…sowie der Herstellung und Verbreitung von Kinderpornographie im Darknet.
Das Bundeskriminalamt fahndet im Auftrag der Generalstaatsanwaltschaft Frankfurt am Main – Zentralstelle zur Bekämpfung der Internetkriminalität (ZIT) – nach einem unbekannten, heute zwischen 31 und 51 Jahre alten Beschuldigten, der im Verdacht steht, mindestens sieben männliche Kinder zwischen den Jahren 2010 und 2019 teilweise schwer sexuell missbraucht, Aufnahmen des sexuellen Missbrauchs hergestellt und die Bild- bzw. Videodateien im Zeitraum von 2015 bis 2019 auf kinderpornographischen Plattformen im Darknet verbreitet zu haben.
Die Generalstaatsanwaltschaft Frankfurt am Main und das Bundeskriminalamt gehen davon aus, dass die Tathandlungen in Deutschland stattgefunden haben.
Der Generalstaatsanwaltschaft Frankfurt am Main und dem Bundeskriminalamt liegen Bild- und Videodateien vor, die den schweren sexuellen Missbrauch der zu den Tatzeitpunkten zwischen 1 und 10 Jahre alten Kindern durch den Tatverdächtigen zeigen. Dieser hat vermutlich beruflich oder ehrenamtlich mit Kindern zu tun und benutzt bei Anreden die ungewöhnliche Formulierung „Hy“ als Begrüßung.
Es ist nicht auszuschließen, dass sowohl vor als auch nach dem genannten Zeitraum durch den Täter möglicherweise weitere Kinder missbraucht worden sind oder noch missbraucht werden. Sämtliche bisherigen Ermittlungsmaßnahmen haben nicht zur Identifizierung des Tatverdächtigen, der Opfer oder der Tatorte geführt.
Hinweise bitte an:
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https://i0.wp.com/nordhessen-journal.de/wp-content/uploads/2021/11/Ashampoo_Snap_Dienstag-30.-November-2021_19h18m30s_021_.png?fit=800%2C533&ssl=1533800NH-Jhttps://nordhessen-journal.de/wp-content/uploads/2022/08/cropped-Rabenspiegel-Media-400-1.pngNH-J2021-11-30 19:24:592021-12-01 21:43:52Bitte überall Teilen! Öffentlichkeitsfahndung in einem Ermittlungsverfahren wegen des Verdachts des schweren sexuellen Missbrauchs von Kindern
Stuttgart, 29. November 2021 –„Todesstrafe“ für männliche Gorillas? Wie aus einem Zeitungsartikeldes englischen „The Guardian“ bekannt wurde, ist die Zahl der Westlichen Flachlandgorillas in europäischen Zoos so hoch, dass die Einrichtungen nun in Betracht ziehen, männliche Gorillas zu töten. Der Artikel bezieht sich auf interne Dokumente des europäischen Zoo-Dachverbands EAZA (European Associationof Zoos and Aquaria). Dr. Yvonne Würz, Biologin und Fachreferentin für Tiere in der Unterhaltungsbranche bei der Tierrechtsorganisation PETA, kommentiert:
„463 Gorillas sind derzeit lebenslänglich in den EAZA-Mitgliedzoos eingesperrt – ohne die Chance, jemals in Freiheit leben zu dürfen. Westliche Flachlandgorillas leben in Haremsgruppen, bestehend aus einem dominanten Gorilla-Mann und mehreren Gorilla-Frauen sowie ihrem gemeinsamen Nachwuchs. Männliche Gorilla-Nachkommen in zoologischen Einrichtungen unterzubringen, gestaltet sich deshalb oftmals schwierig. Um sich dieser ‚unerwünschten‘ Tiere zu entledigen, denken die Mitglieder des europäischen Zoo-Dachverbands EAZA nun darüber nach, männliche Gorillas zu töten. Diese Überlegungen zeigen einmal mehr, dass die Zucht und Gefangenschaft von Menschenaffen in zoologischen Einrichtungen nichts mit Artenschutz zu tun hat. Sie ist nur ein Vorwand, um die Tiere zur Schau stellen zu können und damit Geld zu verdienen. Auswilderungen sind so gut wie unmöglich, da es nicht genügend Lebensraum gibt und die im Zoo geborenen, oft verhaltensgestörten Tiere kaum in der Lage wären, eigenständig in der Natur zu überleben. Trotzdem züchten die Verantwortlichen immer neue Gorillas in die Gefangenschaft der Zoos hinein. PETA wird sich weiterhin dafür einsetzen, dass die Zucht und Gefangenhaltung von Menschenaffen in Zoos schnellstmöglich beendet wird. Wir bitten außerdem alle Menschen, zoologische Einrichtungen und deren lebensverachtende Praktiken nicht mit Eintrittsgeldern zu finanzieren.“
Wir weisen darauf hin, dass das Statement auch in gekürzter Form verwendet werden kann.
(ots) Vellmar (Landkreis Kassel): Am Donnerstagnachmittag ereignete sich auf dem Parkplatz eines Einkaufszentrums in Vellmar ein Unfall, bei dem der mutmaßlich verursachende Fahrer sich bei seiner Unfallgegnerin zwar entschuldigte, dann aber wegfuhr. Die Ermittler der Unfallfluchtgruppe der Kasseler Polizei wenden sich mit dem Fall an die Öffentlichkeit, da sie sowohl den Verursacher als auch einen unbekannten Zeugen suchen, der beiden Beteiligten zugerufen haben soll, sie sollten am besten die Polizei holen.
Wie die 84-Jährige aus Kassel, die nach eigenen Angaben von dem anderen Fahrer auf dem Parkplatz stehen gelassen wurde, später bei der Anzeigenerstattung schilderte, ereignete sich der Unfall an dem Donnerstag gegen 17:15 Uhr. Sie sei mit ihrer Mercedes B-Klasse auf dem hinteren Parkplatz des Einkaufszentrums, gegenüber dem Schnellrestaurant, auf dem Weg in Richtung Ausfahrt gewesen und dort in der Einbahnstraße zur Straße Lange Wender gefahren.
Plötzlich sei ihr auf dem Parkplatz der andere Fahrer mit seinem Auto von links in die Fahrerseite gefahren. Nach einem kurzen Gespräch und einer Entschuldigung habe der Mann sie jedoch in der Dunkelheit stehen lassen und sei einfach weggefahren. An ihrer B-Klasse war ein nicht unerheblicher Schaden auf der Fahrerseite von rund 4.000 Euro entstanden. Der Wagen des Mannes müsse im Frontbereich beschädigt sein. Es soll sich um ein graues Auto gehandelt haben. Der Fahrer soll etwa 30 Jahre alt, korpulent und dunkel gekleidet gewesen sein. Der Mann habe ein mitteleuropäisches Aussehen gehabt und akzentfrei Deutsch gesprochen.
Die Ermittler der Unfallfluchtgruppe bitten den mutmaßlichen Augenzeugen des Unfalls sowie weitere Zeugen, die Hinweise auf den noch unbekannten Fahrer geben können, sich unter Tel. 0561 – 9100 bei der Kasseler Polizei zu melden.
Polizeipräsidium Nordhessen
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https://i0.wp.com/nordhessen-journal.de/wp-content/uploads/2021/11/Ashampoo_Snap_Montag-29.-November-2021_20h31m34s_007_.png?fit=800%2C533&ssl=1533800NH-Jhttps://nordhessen-journal.de/wp-content/uploads/2022/08/cropped-Rabenspiegel-Media-400-1.pngNH-J2021-11-30 14:00:462021-11-29 20:33:38Unfall auf Parkplatz von Einkaufszentrum in Vellmar: Unbekannter Fahrer lässt Seniorin stehen; Ermittler suchen Zeugen
Was bei den Proficlubs im Fußball schon seit Jahren als eigenes Ressort im hauptamtlichen Management installiert ist, ist in der Handball-Bundesliga bislang nur in Einzelfällen vorzufinden. Und wenn, dann werden die jeweiligen Aufgaben in der Regel von ehrenamtlich Tätigen in ihrer Freizeit wahrgenommen. Die Rede ist von den Fanbeauftragten. Die MT Melsungen will diesem Themenbereich künftig nicht einfach nur mehr Aufmerksamkeit widmen, sondern noch besser auf die vielfältigen Bedürfnisse der Fans eingehen und den Dialog mit dem Verein fördern. Dazu hat der nordhessische Handball-Bundesligist jetzt eigens einen Fanbeauftragten berufen.
“Wir wollen sowohl den konstruktiven Austausch der Fans mit dem Verein erleichtern und fördern, als auch die Kommunikation unserer Fanclubs untereinander unterstützen. Dabei sind beiderseitiges Vertrauen und Respekt für die jeweiligen Ideen und Möglichkeiten wichtig für einen erfolgreichen Dialog”, bringt MT-Vorstand Christine Höhmann die wesentlichen Ziele der neugeschaffenen Position des Fanbeauftragten auf den Punkt. Vom Verein berufen wurde Sascha Sinning, seit acht Jahren eingefleischter Anhänger des Melsunger Bundesligateams.
Der 33-jährige, im Hauptberuf Sachbearbeiter in der Rudolph Logistik Gruppe, sagt von sich selbst “ich bin zwar Fan der MT, aber das heißt ja nicht, dass ich immer mit allem einverstanden bin, was ich hier wahrnehme. Wenn mir etwas auffällt, halte ich auch mit einer entsprechenden Kritik nicht hinterm Berg. Wichtig ist es mir dabei, mich stets fair und sachlich zu äußern. Das will ich auch in meiner Funktion als Fanbeauftragter so halten”.
Sascha Sinning war ziemlich überrascht, als die MT auf ihn zukam und fragte, ob er sich diese Aufgabe vorstellen könne. “Ich habe mich natürlich geehrt gefühlt, gebe aber auch gern zu, dass ich ein paar Tage darüber nachgedacht und mich mit Freunden aus meinem privaten Umfeld ausgetauscht habe, bevor ich zugesagt habe. Schließlich ist damit ein zusätzlicher Zeitaufwand verbunden, der deutlich über dem eines ‘normalen’ Fans liegen wird.”
In Vorbereitung auf seine neue Funktion hat die MT zunächst die konkreten Erwartungen und Ziele, die der Verein an seinen Fanbeauftragten hat, formuliert. Dazu gehören neben der bereits erwähnten Förderung des Dialogs zwischen Fans und Verein auch das Einbringen neuer Ideen und Projekte aus den Reihen der Anhängerschaft, die bis in Marketingaktivitäten der MT hineinwirken sollen. Apropos Verein: Damit ist nicht allein der Kontakt zum Management gemeint, sondern an alle Funktionsträger vom Trainer- und Betreuerstab bis hin zu den Spielern. Der Fanbeauftragte sollte darüber hinaus auch Unterstützung bei der Organisation und Durchführung von Veranstaltungen bieten, bei denen die Faninteressen im Vordergund stehen.
Sascha Sinning selbst sieht dabei ein reichhaltiges Betätigungsfeld: “Ich bin bei allen Heimspielen anwesend und begleite, wann immer es mir zeitlich möglich ist, auch die Auswärtsspiele des MT-Teams, wie etwa beim Auftritt kürzlich in Leipzig. Da stehe ich den Fanclubs, den Fans allgemein, aber auch interessierten Zuschauerinnen und Zuschauern als Ansprechpartner vor Ort zur Verfügung. Aber auch wenn ich mal nicht anwesend sein kann, wird es Möglichkeiten geben, die Ideen und Anliegen an mich heranzutragen, sei es per Mail oder vielleicht auch mit einer Box in der Halle. Wie mit dem Verein besprochen, möchte ich zusammen mit den Fans unter anderem noch stärker zu einer tollen Atmosphäre bei den Heimspielen beitragen, etwa mit einer speziellen Tribünen-Choreografie”. Dabei ist sich Sascha Sinning sicher, dass gerade in den Fanclubs ein großes kreatives Potenzial steckt, dass der Verein bislang noch zu wenig nutzt. Schließlich gibt es mit den “Bartenwetzern”, den “MT-Trommlern”, den “Supporters Kassel” und dem “Alheimer Fanstammtisch” vier organisierte Fangruppierungen mit mehreren Hundert Mitgliedern.
Dass Sascha Sinning, inzwischen in Großalmerode wohnend, beim MT-Handball gelandet ist, verdankt er genau genommen seinen Eltern. Zuvor war eher dem Fußball zugeneigt, hat als Jugendlicher, als er noch in Kaufungen lebte, dort selbst gespielt und später auch als Schiedrichter fungiert. “Aber als mich mein Vater irgendwann vor gut acht Jahren zur MT mitgenommen hat und wir uns danach gegenseitig hochgeschaukelt haben, bin ich dabei geblieben”, verrät er grinsend. Klar, dass die Leidenschaft für das rasante Spiel im Laufe der Jahre immer weiter gewachsen ist und Fahrten zu den Europapokaleinsätzen von den Sinnings als Hightlights genossen wurden.
Das hofft Sascha Sinning möglichst bald wieder erleben zu können. Die Zeit dafür wird er sich nehmen. “In dieser Hinsicht ist es von Vorteil, ledig und ungebunden zu sein. Insofern bin ich nur gegenüber mir selber verantwortlich, kann mich in meiner Freizeit also voll und ganz meinem neuen Ehrenamt bei der MT als Mittler zwischen Fans und Verein widmen. Dabei möchte ich mir auch meine Neutralität bewahren. Ich bin keinem der Fanclubs angeschlossen und habe auch nicht vor, dies zu tun”, verrät der frischgebackene Fanbeauftragte.
MT-Fanclubs begrüßen Benennung eines Fanbeauftragten
Alexander Mix, MT-Supporters Kassel: Wir begrüßen es sehr, dass dieser Posten geschaffen wurde als Bindeglied zwischen Fans und Verein. Es gab schon einen guten Austausch mit Sascha. Er war bereits auf unserer Jahreshauptversammlung dabei und ist sehr engagiert, offen für Anregungen und es sind bereits neue Ideen entstanden.
Marion Viereck, Die Bartenwetzer: Wir begrüßen es, dass es jetzt bei der MT einen Fanbeauftragten gibt! Wir freuen uns auf eine gute Zusammenarbeit.
Manuel Dietrich, MT-Trommler: Wir wünschen Sascha Sinning viel Erfolg bei seiner neuen Aufgabe. Gleichzeitig hoffen wir, dass möglichst viele der Ideen und Vorstellungen umgesetzt werden können, die wir aus Sicht der Fanclubs mit einbringen.
Horst Weichgrebe, Alheimer MT-Stammtisch: Wir wünschen allgemein allen, die sich in der und für die MT engagieren weiterhin eine erfolgreiche Entwicklung!
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https://i0.wp.com/nordhessen-journal.de/wp-content/uploads/2021/11/Fanbeauftragte.jpg?fit=800%2C533&ssl=1533800NH-Jhttps://nordhessen-journal.de/wp-content/uploads/2022/08/cropped-Rabenspiegel-Media-400-1.pngNH-J2021-11-30 13:00:092021-11-29 20:28:22MT-Fanbeauftragter: Ein Ansprechpartner für die Fans
Handflächen reiben und die Ballen locker auf die Augen legen – und entspannen. Wer einen anstrengenden Arbeitsalltag hat oder Sport treibt, konzentriert sich oft zu sehr auf die Leistung. Doch ist es der Ausgleich, der das Gleichgewicht in Körper und Seele wiederherstellt: Jeder sollte sich daher gezielt um die eigene Entspannung kümmern, da sie sich nicht einfach nebenher oder automatisch abends auf der Couch einstellt. „Es gibt unterschiedliche Techniken, die allesamt zum selben Ziel führen, um zu sich selbst zu kommen, ruhig und gelassen zu werden“, erklärt Professor Norbert Fessler von der Pädagogischen Hochschule in Karlsruhe, im Gesundheitsmagazin „Apotheken Umschau“.
Blick nach innen: Wie gedankliche Entspannung gelingt
Als Ausgleichsübung zu körperlichen Anstrengungen und zum Arbeitsalltag eignen sich zum Beispiel Nordic Walking, eine Runde auf dem Rad, Hatha-Yoga oder Feldenkrais. Doch gibt es auch Übungen, die sich leicht zwischendurch im Büro ausführen lassen, wie den Sonnenaufgang: Die Arme vor der Brust kreuzen, einatmend seitlich in einem großen Bogen nach oben führen. Ausatmend langsam wieder nach unten führen. Doch auch der Blick nach innen hilft bei der bewussten Entspannung. Dabei gedanklich von den Füßen bis zum Kopf wandern, und bei jedem Körperteil für einige ruhige und fließende Atemzüge innehalten und spüren: Was hat sich verändert? Wie fühlt sich dieser Teil nun an?
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OV von Wort & Bild Verlag – Gesundheitsmeldungen
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Sie sorgen für mehr Sicherheit in Bus und Bahn Elf neue Fahrbegleiter an der Marie-Durand-Schule in Bad Karlshafen. Es gratulierten Vizelandrätin Silke Engler, Schulleiter Driton Mazrekaj und Trainerin Birgit Schaumburg von der KVG.
Elf neue Fahrbegleiter an der Marie-Durand-Schule in Bad Karlshafen – Vizelandrätin Silke Engler überreicht Zertifikate und lobt das Engagement
Bad Karlshafen. Ehrenamtliche Fahrbegleiter sind Partner für Schüler und Fahrer. Sie helfen Auseinandersetzungen, Verletzungen oder Beschädigungen zu vermeiden. Sie bieten Schutz für die kleinen Fahrgäste und übernehmen eine Vorbildfunktion für andere.
Im Rahmen einer Feierstunde bekamen elf neue Fahrbegleiter an der Marie-Durand-Schule in Bad Karlshafen von Vizelandrätin Silke Engler ihre Zertifikate und ein kleines Geschenk überreicht. Damit gehören sie zu den insgesamt rund 500 Jungen und Mädchen an 15 Schulen im Landkreis, die für mehr Sicherheit in Bussen und Straßenbahnen sorgen. „Mit der Ausbildung und dem Einsatz von Fahrbegleitern hat der Landkreis eine Vorreiterrolle in Hessen“, betonte Engler in ihrer kurzen Ansprache vor den Schülern. Dabei lobte sie das Engagement der Jungen und Mädchen als „beispielhaft, nicht nur für andere Schüler, sondern auch für die Gesellschaft.“
Schulleiter Driton Mazrekaj und Engler waren sich einig, dass die neuen Fahrbegleiter für sich selbst Kompetenzen erworben haben, die für das ganze Leben nützlich sind. Engler wies in diesem Zusammenhang auch darauf hin, dass man mit dem Zertifikat in den Bewerbungsunterlagen durchaus auch bei späteren Arbeitgebern punkten könne.
Bevor die Fahrbegleiter ihre verantwortungsvolle Tätigkeit aufnehmen, werden sie intensiv in Theorie und Praxis auf ihre Aufgaben vorbereitet. „Ein wichtiger Bestandteil der Trainingseinheiten ist es, dass die Schülerinnen und Schüler Konfliktsituationen früh erkennen und Lösungswege finden, um Auseinandersetzungen, Verletzungen und Beschädigungen zu vermeiden“, erläutert Trainerin Birgit Schaumburg von der KVG. Gelernt und trainiert wird in der Gruppe, denn auch später als Fahrbegleiter werden die Fahrbegleiter ihre ehrenamtliche Tätigkeit im Team ausüben. Die pro Lehrgang entstehenden Kosten von rund 5.500 Euro werden vom Landkreis Kassel getragen.
LANDKREIS KASSEL
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Die EU-Taxonomie steht kurz davor zu einem Instrument für Greenwashing zu werden. Wenn die EU-Kommission Erdgas und Atomkraft in die Klassifizierung für nachhaltiges Investieren aufnimmt, könnten Milliarden von Euro die Klima- und Biodiversitätskrise verschärfen. Eine wissenschaftsbasierte Taxonomie müsste Erdgas und Atomkraft ausschließen – wegen der hohen Emissionen von fossilem Gas und dem ungelösten Problem des radioaktiven Abfalls. Diese können einen „signifikanten Schaden” an anderen Umweltzielen verursachen und stehen somit im Widerspruch zu den Prinzipien der Taxonomie. Investorengruppen warnen davor, dass die EU-Kommission den wissenschaftlich fundierten Weg verlässt und der Taxonomie die Glaubwürdigkeit nimmt. Die UN Principles for Responsible Investment (UN PRI) betonen, dass die EU-Taxonomie wissenschaftlich fundiert sein muss. Eine unglaubwürdige Taxonomie wird nicht in der Lage sein, Investitionen in ökologisch nachhaltige Aktivitäten zu lenken.
Matthias Kopp, Leiter Sustainable Finance beim WWF Deutschland, sagt: „Die Folgen einer unglaubwürdigen und nicht wissenschaftsbasierten Taxonomie wären verheerend. Der Finanzmarkt wird kein Vertrauen in die Taxonomie entwickeln und seine Entscheidungen bei der Kapitallenkung nicht an der Taxonomie ausrichten. EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen gefährdet ihren eigenen Green Deal – zusammen mit den EU-Klimazielen und der Führungsrolle der EU bei nachhaltigen Finanzen. Sie ist kurz davor, ein glaubwürdiges Instrument zur Finanzierung der Transformation für politische Interessen zu opfern.“
Weiter sagt Kopp: „Die EU-Kommission überfrachtet die Taxonomie mit existenziellen Fragen zu Energietechnologien. Der Ausschluss von Erdgas und Atomkraft bedeutet nicht, dass Kraftwerke abgeschaltet werden müssen oder diese Technologien kein Kapital mehr erhielten. Der Ausschluss bedeutet, dass Investitionen in und Finanzierungen dieser Technologien nicht als nachhaltig bewertete Finanzprodukten gelten können. Olaf Scholz muss sich endlich auf der EU-Ebene positionieren. Der nächste Bundeskanzler hat Atomenergie längst als nicht nachhaltig klassifiziert und somit aus einer glaubwürdigen Taxonomie ausgeschlossen. Erdgas und Kernenergie gehören nicht in eine grüne Taxonomie. Die Wissenschaft ist hier klar, auch wenn politisch damit nicht vereinbare Motive aktuell die Debatte bestimmen.“
10 Gründe, warum die EU-Taxonomie zu einem nutzlosen Instrument werden könnte, wenn fossiles Gas und Atomkraft in die grüne Taxonomie der EU aufgenommen werden:
1. Die EU-Taxonomie wäre ein Rückschritt im Vergleich zur aktuellen Marktpraxis. Der globale Markt für grüne Anleihen schließt fossiles Gas und Kernenergie aus.
2. Die EU-Taxonomie wäre ein Rückschritt im Vergleich zur Emission grüner Anleihen in der EU. Die Kommission hat bekannt gegeben, dass ihre eigene Emission grüner Anleihen für das EU-Konjunkturpaket weder fossile Brennstoffe noch Kernenergie enthalten wird.
3. Die EU-Taxonomie wäre ein Rückschritt im Vergleich zur Politik der Europäischen Investitionsbank (EIB). Die EIB unterstützt keine Kernenergie, und ihre Kreditvergabepolitik für 2019 schließt fossiles Gas aus: EIB-Präsident Werner Hoyer stellte klar: „Gas is out“.
4. Die EU-Taxonomie würde hinter der chinesischen Taxonomie zurückbleiben, die fossiles Gas aus der Stromerzeugung ausschließt, und hinter der südkoreanischen Taxonomie, die die Kernkraft ausschließt.
5. Die EU-Taxonomie würde dem 1,5-Grad-Szenario der Internationalen Energieagentur (IEA) zuwiderlaufen. Die IEA stellt fest, dass die Elektrizität bis 2035 in der OECD und bis 2040 weltweit zu 100 Prozent emissionsfrei sein muss. Dies bedeutet, dass alle Gaskraftwerke innerhalb des gleichen Zeitrahmens abgeschaltet werden müssen.
6. Die EU-Taxonomie würde dem EU-Klimaziel für 2030 zuwiderlaufen. Die Folgenabschätzung der EU-Kommission kommt zu dem Ergebnis, dass die EU ihren Gesamtverbrauch an fossilem Gas bis 2030 um etwa 30 Prozent senken muss, um ihr Klimaziel von 55 Prozent weniger Treibhausgase bis 2030 zu erreichen. Die Aufnahme von Gas in die grüne Taxonomie würde zu mehr Gas führen, nicht zu weniger.
7. Die EU-Taxonomie stünde im Widerspruch zu der von der EU und den USA auf der Weltklimakonferenz COP26 abgegebenen globalen Methanverpflichtung, die Methanemissionen bis 2030 um mindestens 30 Prozent zu senken. Mehr Gaskraft würde wahrscheinlich mehr Methanleckagen bedeuten.
8. Die EU-Taxonomie würde in mehrfacher Hinsicht gegen die Taxonomie-Verordnung verstoßen – und infolgedessen wahrscheinlich vor Gericht angefochten werden. Sie würde gegen den Grundsatz der Technologieneutralität verstoßen, da sie ungleiche Kriterien für gasbefeuerte und erneuerbare Energien festlegt. Sie würde voraussichtlich auch gegen die Definition einer „Übergangstätigkeit“ verstoßen, die für Gaskraftwerke verwendet wird, da es kohlenstofffreie erneuerbare Alternativen gibt.
9. Die EU-Taxonomie stünde im Widerspruch zu der von zahlreichen EU-Mitgliedstaaten unterstützten und vom Vereinigten Königreich angeführten COP26-Zusage, die internationale Unterstützung für fossile Brennstoffe bis 2022 auslaufen zu lassen.
10. Die EU-Taxonomie wäre hinderlich mit der Mitgliedschaft bzw. Unterstützung von sechs EU-Mitgliedstaaten in der Beyond Oil & Gas Alliance, die sich zum Ausstieg aus der Gasförderung verpflichtet hat.
Bonn/Paris, 25.November 2021. Ransomware ist aktuell eine der größten Bedrohungen für eine stark digitalisierte Gesellschaft – europa- und weltweit. Das ist eine Kernbotschaft des heute veröffentlichten gemeinsamen IT-Sicherheitslagebilds (https://www.bsi.bund.de/DE/Service-Navi/Publikationen/Deutsch-franzoesisches-Lagebild/deutsch-franzoesisches-lagebild_node.html) des Bundesamts für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) und der Agence nationale de la sécurité des systèmes d´information (ANSSI). Derartige Cyber-Angriffe werden demnach immer häufiger und haben immer schwerwiegendere Folgen. Der Bericht stellt außerdem fest, dass Ransomware mit nationalen und internationalen Kooperationen bekämpft werden muss.
Arne Schönbohm, Präsident des BSI:
„Ransomware-Angriffe sind nicht einfach mehr nur ein gewinnbringendes Mittel der Organisierten Kriminalität. Ihre schwerwiegenden Auswirkungen sind mit gezielten Sabotage-Akten zu vergleichen. Um Ransomware bilden sich ganze Ökosysteme an Dienstleistungen und Plattformen. Die Auswirkung: Es kann jeden treffen, überall. Insbesondere größere Unternehmen werden im Rahmen des Big Game Hunting auch gezielt angegriffen. Wir brauchen daher eine gemeinsame internationale Anstrengung, um das IT-Sicherheitsniveau weiter zu erhöhen. Dies gilt für die Wirtschaft genauso wie für die Verwaltung und die Einrichtungen des Gemeinwohls. Die Zusammenarbeit von BSI und ANSSI ist hierfür ein Vorbild und ein essentieller Beitrag für den Schutzauftrag des BSI.“
Guillaume Poupard, Generaldirektor ANSSI:
„Da Quantität und Qualität von Ransomware-Angriffen weiter zunehmen, setzen sich ANSSI und das gesamte französische Ökosystem intensiv mit dieser Bedrohung auseinander. Angesichts der immer globaler werdenden Bedrohung, ist eine internationale Zusammenarbeit notwendiger denn je. Wir müssen weiterhin mit unseren europäischen Partnern wie dem BSI zusammenarbeiten, um zur Stabilität des Cyber-Raums beizutragen.“
Der nun vorgelegte Bericht deckt zum einen Ransomware im Allgemeinen und zum anderen die Entwicklungen seit Ende 2019 im Besonderen ab. Dabei wird auch deutlich, wie sehr sich die Angreifer professionalisiert haben und welches Schadenspotential Ransomware-Angriffe künftig noch entwickeln können. Zum einen haben die Angreifer in den vergangenen Jahren besonders in die Maximierung des Erpressungsdrucks investiert und zum anderen hat die Entstehung einer florierenden Cybercrime-Ökonomie Ransomware-Angriffe signifikant vereinfacht. Das Lagebild beleuchtet diese Entwicklungen intensiv.
Zum Schutz der Gesellschaft ist es von entscheidender Bedeutung, dass die Informationssicherheit als Voraussetzung einer erfolgreichen Digitalisierung verstanden wird.
Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik
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Ein Grundstückseigentümer war nicht damit einverstanden, dass in unmittelbarer Nähe seines Anwesens eine Mobilfunkanlage errichtet werden sollte. Das bereits genehmigte Bauvorhaben liege in einem reinen Wohngebiet und sei den Anwohnern angesichts seiner Dimensionen (30 Meter Höhe) nicht zuzumuten. Der Betroffene stellte vor Gericht einen Antrag auf aufschiebende Wirkung, um den Baubeginn zu verhindern. Die Richter entschieden nach Information des Infodienstes Recht und Steuern der LBS, dass die Klage gegen die erteilte Baugenehmigung voraussichtlich keinen Erfolg habe und gaben dem Eilantrag deswegen nicht statt. Bei dem Funkturm handle es sich um eine Nebenanlage im Sinne der Baunutzungsverordnung (wie etwa Bauten zur Strom-, Gas- oder Wasserversorgung), die auch in einem reinen Wohngebiet ausnahmsweise zulässig sei.
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OV von Bundesgeschäftsstelle Landesbausparkassen (LBS)
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Online-Casinos haben die Existenz traditioneller Casinos mittlerweile fast vollständig ersetzt. Ihre Benutzerfreundlichkeit, große Reichweite, attraktive Boni und transparente Zahlungssysteme sind einige der Gründe, warum sie heute die weltweite Casino-Branche anführen. Sie stagnieren jedoch nicht und werden weiterhin von technologischen Entwicklungen beeinflusst, die sich in den letzten zehn Jahren weiterhin rasant entwickelt haben.
Der Glücksspiel- und Wettsektor hört nicht auf, Jahr für Jahr zu wachsen. Die Verbreitung und Entwicklung neuer Technologien hat das Spiel demokratisiert und den Mitgliedern der Gesellschaft näher gebracht. Ein Blick auf die Kommunikationskanäle Internet und soziale Netzwerke genügt, um zu erkennen, dass Sportwetten und Online-Casinospiele einen wichtigen Platz in der heutigen Gesellschaft einnehmen.
Natürlich ist das Wachstum dieser Art von Unternehmen kein Zufall. Diese Organisationen arbeiten seit Jahren daran, den Risikofaktor in der Cybersicherheit zu reduzieren und die Risikoexposition in diese Richtung zu minimieren. Ein weiterer Faktor, der oft übersehen wird, ist der hohe Innovationsgrad, auf den diese Unternehmen angewiesen sind. Im Gegensatz zu vielen anderen Organisationen haben Buchmacher – auch Buchmacher genannt – und Casinos die Ankunft des Internets als Geschäftsmöglichkeit gesehen. Diese Geschäftsvision steht beispielsweise in krassem Gegensatz zu der Vorstellung, die die klassischen Medien vom Internet hatten, in der Spielefirmen Werbung machten.
Das Engagement für Technologie und Innovation
Bisher konnten sich viele sichere und seriöse Echtgeld-Casinos an Marktveränderungen anpassen und ihre Geschäftsmodelle verbessern. Die Software, mit der sich Benutzer verbinden, wetten und spielen, wird intuitiver, ausgefeilter und überschaubarer. Um in Online-Casinos spielen zu können, war es zunächst erforderlich, eine CD von der Firma zu besorgen, die das Programm installiert hat, mit dem Sie auf Ihrem Computer spielen können. Das ist heute undenkbar. Glücksspielhäuser wissen, dass ein großer Teil des Erfolgs des von ihnen vorgeschlagenen Geschäfts darin besteht, es den Benutzern leicht zu machen. Ein paar Klicks und ein paar Daten und es kann losgehen.
Die Programme sind sehr einfach zu bedienen und ihre Navigation ist komfortabel und einfach. Spiele haben sich auch dank der Arbeit von Entwicklern wie Microgaming und NetEnt stark weiterentwickelt. Das Aufkommen von Smartphones hat Gaming-Unternehmen dazu veranlasst, sich auf die Entwicklung von Anwendungen mit einem responsiven Design zu konzentrieren, damit sie auf dem Mobiltelefon gespielt werden können. Mobile Casinos sind die nächste Entwicklung von Online-Casinos, die darauf abzielen, einen jüngeren Marktanteil als zuvor zu erobern. Es ist nicht zu leugnen, dass das Spielen in Online-Casinos heute dasselbe ist wie das Spielen von normalen Handyspielen. Es gibt fast keinen Unterschied, es sei denn, es geht um Geld.
Die Spielautomaten enthalten bereits vollfarbige Animationen, mit Musik zur Verbesserung des Spielerlebnisses und mit Videoclips. Sie sind viel attraktivere Spiele für Benutzer, viel attraktiver. Eine weitere Neuerung ist beispielsweise die des Live-Spiels. Es gibt Unternehmen, bei denen Spieler nicht nur auf virtuelle Spiele wetten können, sondern auch auf Spiele wie Roulette, die in landbasierten Casinos stattfinden.
Technologische Entwicklungen und Veränderungen sind unvermeidlich und die globale Casinoindustrie bleibt nicht verschont. Mit AR- und VR-Technologie können Online-Casinos viel attraktiver verpackt werden, was die Benutzererfahrung auf den höchstmöglichen Punkt verbessert. Wir hoffen, dieser Artikel hat Ihnen nützliche Erkenntnisse geliefert. Danke fürs Lesen.
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Selbst gekauft oder vom Arbeitgeber finanziert, geldwerter Vorteil oder nicht: Ob Beschäftigte die Ausgaben für ihre Bahncard steuerlich geltend machen können, hängt von verschiedenen Faktoren ab – auch im Hinblick auf Corona. Der Lohnsteuerhilfeverein Vereinigte Lohnsteuerhilfe e.V. (VLH) zeigt, worauf es ankommt.
Bahncard selbst kaufen und als Werbungskosten absetzen
Viele Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer kaufen sich eine Bahncard und nutzen sie vorwiegend für Fahrten zur Arbeit oder für Dienstreisen. Ist das der Fall, können die Kosten als Werbungskosten in der Einkommensteuererklärung angegeben und steuerlich geltend gemacht werden. Einzige Voraussetzung: Die Kosten der Bahncard werden durch die Ersparnis bei den einzelnen Fahrten kompensiert. Der Kauf der Bahncard muss sich also tatsächlich finanziell lohnen. Ist diese Voraussetzung erfüllt, dann dürfen Angestellte die Bahncard auch für private Fahrten nutzen.
Wer allerdings 2020 und 2021 aufgrund der Corona-Pandemie überwiegend im Home-Office verbracht hat und die entsprechende Homeoffice-Pauschale in seiner Steuererklärung angibt, der hat die Bahncard monatelang kaum oder gar nicht benutzt. Für diese Beschäftigten gilt: Wenn sie dem Finanzamt glaubhaft machen können, dass die Bahncard aufgrund des Corona-bedingten Home-Office nicht genutzt wurde, bleiben die Kosten abziehbar.
Bahncard vom Arbeitgeber finanzieren und auf zwei Arten absetzen
Etliche Arbeitgeber stellen ihren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern eine Bahncard kostenfrei für die dienstliche und private Nutzung zur Verfügung. Wie beziehungsweise ob die Kosten dafür abgesetzt werden können, hängt von der Antwort auf folgende Frage ab: Wird die Bahncard als geldwerter Vorteil bewertet – also als Arbeitslohn – oder nicht? Gilt die Bahncard als Arbeitslohn, muss sie voll versteuert werden.
Die obersten Finanzbehörden des Bundes haben sich Ende 2019 darüber abgestimmt und unterscheiden zwischen zwei Fallgestaltungen:
1. Vollamortisation: Die Bahncard lohnt sich komplett
Wenn eine Arbeitnehmerin oder ein Arbeitnehmer aufgrund von Auswärtstätigkeiten, Dienstreisen oder Fahrten zur Arbeit für die Einzelfahrscheine genauso viel oder mehr zahlen muss wie für eine Bahncard, dann stellt die Bahncard keinen Arbeitslohn dar. Dann liegt es im „überwiegend eigenbetrieblichen Interesse des Arbeitgebers“ – so die offizielle Formulierung -, dem Angestellten eine Bahncard zu finanzieren. Und dann muss der Angestellte die vom Arbeitgeber überlassene Bahncard auch nicht versteuern. Das gilt auch, wenn die erwartete sogenannte Vollamortisation aus unvorhersehbaren Gründen nicht eintritt, beispielsweise weil der Angestellte längere Zeit krank ist oder aufgrund der Corona-Pandemie hauptsächlich im Homeoffice arbeitet. Eine nachträgliche Versteuerung der Bahncard ist in solch einem Fall nicht erforderlich
2. Teilamortisation: Die Bahncard lohnt sich nur teilweise
Erreicht die Ersparnis voraussichtlich nicht die Kosten der Bahncard, liegt der Kauf nicht im überwiegend eigenbetrieblichen Interesse des Arbeitgebers. Dann ist die Bahncard ein geldwerter Vorteil und damit zunächst in voller Höhe steuerpflichtiger Arbeitslohn. Aber: Die Kosten, die Angestellte bei dienstlichen Fahrten durch die Bahncard sparen, mindern nachträglich den steuerpflichtigen Arbeitslohn.
Ein Beispiel:
Der Arbeitgeber überlässt eine Bahncard 100 im Wert von 4.027 Euro (2. Klasse, Stand Herbst 2021). Die Arbeitnehmerin oder der Arbeitnehmer wird voraussichtlich Dienstreisen machen mit Einzelfahrscheinen im Wert von 2.000 Euro. Der Arbeitgeber rechnet aus, dass die Mitarbeiterin oder der Mitarbeiter für den Weg zwischen Wohnung und erster Tätigkeitsstätte Ticket-Kosten in Höhe von 1.500 Euro haben wird. Heißt in der Summe: Die Kosten für die Bahncard, nämlich über 4.000 Euro, sind höher als die voraussichtlichen Fahrscheinkosten, nämlich 3.500 Euro.
Die Überlassung der Bahncard 100 ist in Höhe von 1.500 Euro steuerfrei, also für die Kosten der Fahrten zwischen Wohnung und erster Tätigkeitsstätte. Der restliche Betrag von 2.527 Euro gilt als steuerpflichtiger Arbeitslohn.
Gut zu wissen: Der Arbeitgeber kann den steuerpflichtigen Arbeitslohn mindern, nämlich in Höhe der durch die tatsächliche Nutzung der Bahncard 100 für Dienstreisen ersparten Kosten der Einzelfahrscheine – in unserem Beispiel in Höhe von 2.000 Euro. Das geht monatsweise oder auch am Ende des Gültigkeitszeitraums der Bahncard. Und das funktioniert durch die Verrechnung mit dem dann feststehenden steuerfreien Reisekostenerstattungsanspruch der Arbeitnehmerin oder des Arbeitnehmers – in unserem Beispiel die Fahrscheinkosten von 527 Euro. Unter Umständen ist die Bahncard 100 dann komplett steuerfrei.
Übrigens und wie die meisten wissen: Wer die Bahncard 25 erwirbt, zahlt 25 Prozent weniger für Bahn-Tickets. Mit der Bahncard 50 spart man 50 Prozent, und mit der Bahncard 100 können alle Zugverbindungen ein ganzes Jahr unbegrenzt und ohne weitere Kosten genutzt werden – egal, wie oft und wie weit man in Deutschland fährt.
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OV Vereinigte Lohnsteuerhilfe e.V. – VLH
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Das öffentlichen Programm der documenta fifteen, genannt Meydan, wird nach lumbung calling mit der neuen Online-Gesprächsreihe lumbung konteks fortgesetzt. Die siebenteilige Reihe findet ab dem 5. Dezember 2021 an jedem ersten Sonntag im Monat statt. Zu jeder Ausgabe werden zwei lumbung member der documenta fifteen eingeladen, ihre Praxis und ihr größeres Ekosistem vorzustellen und im gemeinsamen Gespräch zu vertiefen und zu reflektieren. Dabei teilen die lumbung member Geschichten, Lieder und Werkzeuge für alternative gemeinschaftliche Lebens- und Arbeitspraxen und sprechen über Unterschiede und Schnittmengen ihrer jeweiligen Kontexte.
lumbung konteks widmet sich den Standorten, in denen die lumbung member arbeiten, und den Bedingungen, die ihre Praxen bestimmen. Die Reihe untersucht, wie wir gegenseitig von unseren jeweiligen ökologischen, ökonomischen und Bildungsmodellen lernen können. In der ersten Ausgabe sprechen die lumbung member Jatiwangi art Factory und The Question of Funding mit der Autorin Rayya Badran über ihre Arbeit und deren Beziehung zu Land. Die beiden lumbung member nehmen Lieder und Klänge, deren Rhythmus direkt dem Boden entspringt, zum Ausgangspunkt, um über zivilgesellschaftliche Arbeit nachzudenken, und darüber, wie es klingt, gemeinsam gegen Enteignung zu kämpfen.
lumbung member
Die vierzehn lumbung member der documenta fifteen sind Kollektive und Organisationen, die von ruangrupa und dem Künstlerischen Team eingeladen wurden, mit ihnen gemeinsam in einem langfristig angelegten Prozess Ressourcen zu teilen und Freund*innenschaften zu pflegen. Als Teil dieses Prozesses treffen sich die lumbung member regelmäßig online, um ein Netzwerk zu bilden, das für das Wohlergehen ihrer lokalen Praxen und Communities sorgt, nicht nur während der documenta fifteen, sondern darüber hinaus.
lumbung konteks: Listening to The Land, The Land itself
Sonntag, 5. Dezember 2021, 13.30 Uhr (MEZ), 14.30 Uhr (EET), 19.30 Uhr (WIB)
Mit Jatiwangi art Factory und The Question of Funding
Moderiert von Rayya Badran
In englischer Sprache mit Simultanübersetzung in deutsche Sprache und Gebärdensprache (International Sign)
Livestream via YouTube
Im Gespräch
Die 2005 gegründete Jatiwangi art Factory (JaF) ist ein Gemeinschaftsprojekt für zeitgenössische Kunst und kulturelle Praktiken und versteht sich als Teil des lokalen Diskurses in einer ländlichen Gegend. Unter Mitwirkung großer Teile der Bevölkerung betreibt JaF unter anderem ein Videofestival, ein Musikfestival, ein Residency-Programm, eine Diskussionsreihe sowie einen TV- und Radiosender. Die Arbeiten von JaF waren in zahlreichen nationalen und internationalen Ausstellungsorten zu sehen, unter anderem im Museum of Modern and Contemporary Art, Seoul (2020), auf der Asian Art Biennial, Taichung (2017), der Gwangju Biennale (2016), der Copenhagen Alternative Art Fair (2016), SONSBEEK ’16, Arnheim (2016) und im Stedelijk Museum, Amsterdam (2013) sowie auf der Jakarta Contemporary Ceramic Biennale (2012).
The Question of Funding ist ein stetig wachsendes Kollektiv Kulturschaffender und Community Organizer aus Palästina. Anliegen ist es, die Förderwirtschaft sowie die Kultur, die diese in Palästina und der Welt produziert, durch die Schaffung einer politisch und kulturell engagierten Wirtschaftsweise zu verändern. Das Kollektiv reicht jenen die Hand, die in ihrem Leben und ihrer Arbeit versuchen, die Förderwirtschaft zu unterlaufen und zu kritisieren. Es hat sich die Produktion, Dokumentation, Ansammlung und Verbreitung von Wissen in einer breiten Gemeinschaft zum Ziel gesetzt.
Rayya Badran ist Autorin, Übersetzerin und Lehrende. Sie lebt in Beirut.
Undine Schäfer ist Gebärdendolmetscherin in Göttingen.
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https://i0.wp.com/nordhessen-journal.de/wp-content/uploads/2021/11/konteks.png?fit=800%2C533&ssl=1533800NH-Jhttps://nordhessen-journal.de/wp-content/uploads/2022/08/cropped-Rabenspiegel-Media-400-1.pngNH-J2021-11-30 09:00:362021-11-29 20:09:44documenta fifteen stellt neue Gesprächsreihe lumbung konteks vor
(ots) Kassel-Wolfsanger: Unbekannte haben am Freitagabend Farbbeutel und einen Backstein gegen ein von einer Studentenverbindung genutztes Haus in der Wolfsangerstraße geworfen. Während die Farbbeutel mit roter und schwarze Farbe Flecken und Spritzer an der Hausfassade verursachten, durchschlug der geworfene Backstein ein doppelverglastes Fenster im oberen Geschoss und blieb anschließend in dem Zimmer, in dem sich zu dieser Zeit niemand aufhielt, liegen. Darüber hinaus wurde ein vor dem Haus abgestellter Pkw durch die Farbspritzer in Mitleidenschaft gezogen. Der Sachschaden wird auf rund 5.000 Euro geschätzt. Ein Anwohner hatte gegen 19:40 Uhr Geräusche gehört und anschließend beim Blick aus dem Fenster drei augenscheinlich jüngere und dunkel bekleidete Personen mit schmalen Staturen in Richtung Innenstadt weglaufen sehen. Diese Beobachtungen dürften nach derzeitiger Einschätzung im Zusammenhang mit der Tat gestanden haben.
Aufgrund des nicht auszuschließenden politischen Motives der Sachbeschädigung ermitteln nun die Beamten der Kriminalinspektion Staatsschutz des Polizeipräsidiums Nordhessen in diesem Fall. Zeugen, die weitere Beobachtungen im Zusammenhang mit der Tat gemacht haben und den Ermittlern Hinweise auf die Täter geben können, melden sich bitte unter Tel. 0561 – 9100 beim Polizeipräsidium Nordhessen.
Polizeipräsidium Nordhessen
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https://i0.wp.com/nordhessen-journal.de/wp-content/uploads/2018/09/Einsatz-Blaulicht-Polizei.png?fit=800%2C533&ssl=1533800NH-Jhttps://nordhessen-journal.de/wp-content/uploads/2022/08/cropped-Rabenspiegel-Media-400-1.pngNH-J2021-11-30 08:30:012021-11-29 21:08:31Unbekannte werfen Farbbeutel und Backstein gegen Haus von Studentenverbindung: Kripo sucht Zeugen
Mädchenaktionstag im Landkreis Kassel Rund 40 Mädchen trafen sich im Jugendzentrum Second Home in Baunatal.
Baunatal / Landkreis Kassel. Sich einen Tag lang mit Körper, Geist und Seele beschäftigen. Das war das Ziel des diesjährigen Mädchenaktionstages im Landkreis Kassel. Rund 40 Mädchen hatten sich angemeldet und wurden im bunt geschmückten Jugendzentrum Second Home in Baunatal zunächst mit einem alkoholfreien Cocktail begrüßt. Im Anschluss startete das Programm mit einem Bewegungsspiel, um schon mal das „Spaß haben“ zu testen. Danach ging es in die Workshops, die wie Zirkeltraining gestaltet waren, so dass die Mädchen an allen Angeboten im Wechsel teilnehmen konnten.
Angeboten wurde ein Box-Workshop. Gleichzeitig konnten im Werkraum kleine Angst- und Sorgenfresserchen gebastelt werden. Im Workshop Wellness und Entspannung tauchten die Mädchen gemütlich auf Matten liegend in einer Traumreise immer weiter in das Reich der Entspannung ein. Der Theater-Workshop beschäftigte sich mit allen Gefühlen, aber diese sollten nonverbal dargestellt werden. Und im Foto-Workshop konnten Fotos zum Thema Glück geschossen und nach dem Ausdrucken in selbst gebastelten und verzierten Bilderrahmen mit nach Hause genommen werden.
„Solch ein buntes und vielseitiges Programm ist nur durch die gute Kooperation der Kolleginnen der Mädchenarbeitsgemeinschaft im Landkreis Kassel möglich“, betonte Lillemor Kuht vom Jugendbildungswerk am Ende eines erfolgreichen Mädchenaktionstages, „und die ersten Vorschläge für den Mädchenaktionstag im nächsten Jahr sind auch schon da.“
LANDKREIS KASSEL
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Das Stadtmuseum lädt ein zu einer Führung in die Sonderausstellung „Wunderkammer modern – 50 Jahre Universität Kassel“ mit Albert Walch am Sonntag, 5. Dezember, um 15 Uhr.
Die Ausstellung beleuchtet anhand von 50 Inszenierungen spannende Forschungsgeschichten der jüngsten hessischen Universität und verdeutlicht ihre Ausstrahlung auf Stadt und Region.
Erfahren Sie bei einem Rundgang durch die Sonderausstellung mehr über patentierte Erfindungen, die in der Region und deutschlandweit Erfolg haben, einen Wurm, der für Netflix eine Rolle spielt oder den Original-Oscar, den 1997 ein Kasseler Student gewann.
Die Sonderausstellung ist noch bis zum 9. Januar 2022 im Stadtmuseum Kassel zu sehen.
Der Eintritt ins Museum beträgt 4 Euro, ermäßigt 3 Euro.
Die eigentliche Führung ist kostenfrei.
Die Anzahl der Teilnehmerinnen und Teilnehmer ist begrenzt und eine verbindliche Anmeldung erforderlich unter 0561 787 4405.
Es gelten die aktuellen Corona-Verordnungen und Schutzmaßnahmen.
documenta-Stadt Kassel
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https://i0.wp.com/nordhessen-journal.de/wp-content/uploads/2021/11/wunder-1.jpg?fit=800%2C533&ssl=1533800NH-Jhttps://nordhessen-journal.de/wp-content/uploads/2022/08/cropped-Rabenspiegel-Media-400-1.pngNH-J2021-11-30 07:30:132021-11-30 06:14:36WUNDERKAMMER MODERN – 50 Jahre – 50 Objekte
(ots) Im Bahnhof Hofgeismar zerstörten am vergangenen Freitag (26.11.) bislang Unbekannte die Glasscheibe eines Warteunterstandes.
Die genaue Tatzeit steht noch nicht fest.
Der angerichtete Schaden beläuft sich auf etwa 1000 Euro.
Nach Mitteilung eines Bahnreisenden sollen mehrere Jugendliche an dem Freitag im Bahnhof randaliert haben.
Eine Streife der Polizei Hofgeismar stellte zwei Jugendliche aus dieser Gruppe fest.
Diese stritten die Tat jedoch ab. Ob die Gruppe für die Straftat verantwortlich ist, muss noch ermittelt werden.
Zeugen gesucht!
Wer Angaben zu dem Fall machen kann, wird gebeten, sich bei der Bundespolizei unter der Tel.-Nr. 0561 81616-0 oder über www.bundespolizei.de zu melden.
Im Rahmen der Aktion „Ein Smiley für die Verkehrssicherheit“ werden in diesem Jahr 96 sogenannte Dialog-Displays installiert.
Ein grimmiges Smiley weist Autofahrer und Autofahrerinnen seit Freitag vor der Eschborner Heinrich-von-Kleist-Schule auf überhöhte Geschwindigkeit hin, ein freundliches lobt sie für regelgerechtes Tempo – eins von 96 sogenannten Dialog-Displays, die in diesem Jahr hessenweit im Rahmen der Aktion „Ein Smiley für die Verkehrssicherheit“ an sensiblen Stellen wie Schulen, Kitas und Seniorenheimen installiert wurden. Verkehrsstaatssekretär Jens Deutschendorf, Jürgen Baer, Fachabteilungsleiter beim ADAC Hessen-Thüringen, sowie der Präsident der Landesverkehrswacht Hessen, Klaus Ruppelt, übergaben das Gerät an Bürgermeister Adnan Shaikh.
„Fast 70 Prozent aller Verkehrsunfälle mit Verletzten ereignen sich innerhalb von Ortschaften“, sagte Staatssekretär Deutschendorf. „Sehr oft liegt das an zu hoher Geschwindigkeit. Dialog-Displays geben den Autofahrern eine direkte, schnell zu erfassende und darum wirksame Rückmeldung, wie schnell sie unterwegs sind. Die Erfahrung zeigt, dass die meisten Verkehrsteilnehmer ihre Geschwindigkeit danach anpassen. Dialog-Displays tragen damit erheblich zur Verkehrssicherheit bei.“
Dialog-Displays messen die Geschwindigkeit eines sich nähernden Autos und zeigen sie auf einer Leuchtanzeige an. Ist der Wagen zu schnell, blinkt ein roter, grimmiger Smiley. Hält er die zulässige Geschwindigkeit ein, leuchtet ein lachender Smiley auf. Alle Displays sind akkubetrieben und werden in mobiler Form montiert. Damit wird ein Einsatz an wechselnden Standorten möglich. Ein Gewöhnungseffekt wird damit vermieden.
Bei der 2017 gestarteten Gemeinschafts-Aktion „Ein Smiley für die Verkehrssicherheit“ konnten sich die über 400 hessischen Städte und Gemeinden um Displays bewerben. 291 zeigten Interesse, inzwischen ist die Liste vollständig abgearbeitet. Die Kosten (2021: 116.000 Euro) teilen sich das Hessische Verkehrsministerium und der ADAC Hessen-Thüringen. Die Landesverkehrswacht Hessen unterstützt die Kommunen insbesondere bei der Auswahl des genauen Standorts.
Jürgen Lachner, Vorstandsmitglied für Verkehr, Umwelt und Technik beim ADAC Hessen-Thüringen, erklärt den besonderen Effekt, den diese Dialog-Displays auf viele Autofahrer haben: „Wir unterstützen den Einsatz von Dialog-Displays in Hessen sehr gern, denn gerade der Smiley führt beim Verkehrsteilnehmer oft zu einer als Herausforderung verstandenen Reaktion, die einen emotionalen Anreiz bieten kann, die Geschwindigkeit zu reduzieren. Wir freuen uns – zusammen mit den 96 Kommunen – auf möglichst viele „lachende Gesichter“ und ein großes Plus an Verkehrssicherheit in Hessen.“
Klaus Ruppelt, Präsident der Landesverkehrswacht Hessen, bezeichnete Dialog-Displays als wichtigen Beitrag zur Erhöhung der Verkehrssicherheit: „Selbst wenn wir durch die Dialog-Displays nur einen einzigen Unfall verhindern, hat sich der Einsatz schon gelohnt.“ Er verwies auf die vielseitigen Aktivitäten der Verkehrswacht: „Unser Spektrum ist sehr vielseitig: Wir schulen Erzieherinnen und Erzieher, wir unterstützen Grundschulen bei der Radfahrausbildung und wir plakatieren regelmäßig mit unseren Bündnispartnern die Aktion „Sicher unterwegs in Hessen“. Dieses große Engagement der Landesverkehrswacht wird durch die finanziellen Zuwendungen des Landes Hessen unterstützt.“
„Wir haben mit den Dialog-Displays bereits in den vergangenen Jahren sehr gute Erfahrungen gemacht“, sagte Bürgermeister Adnan Shaikh. „Sie tragen zur Verkehrssicherheit und zur Einhaltung der Geschwindigkeitsbeschränkungen bei und werden auch von unseren Ortsbeiräten immer wieder gerne angefragt – gerade vor Schulen, Kitas oder an Bushaltestellen. Wir freuen uns sehr, dass wir zu unseren bereits im Einsatz befindlichen Displays nun durch die Aktion „Ein Smiley für die Verkehrssicherheit‘ ein weiteres Gerät für Eschborn erhalten.“
https://i0.wp.com/nordhessen-journal.de/wp-content/uploads/2021/11/Dialog-Schild.jpg?fit=800%2C533&ssl=1533800NH-Jhttps://nordhessen-journal.de/wp-content/uploads/2022/08/cropped-Rabenspiegel-Media-400-1.pngNH-J2021-11-29 14:00:042021-11-28 19:38:36Dialog-Displays für 96 hessische Städte und Gemeinden
Landkreis Kassel. Nachdem in den letzten Tagen die Details über das Wiederanlaufen der Bürgertestmöglichkeiten zwischen den Hilfsorganisationen Arbeiter-Samariter-Bund (ASB), den Kreisverbänden des Deutschen-Roten-Kreuzes Hofgeismar, Kassel-Wolfhagen und Kassel-Land sowie dem Johanniter Regionalverband Kurhessen und den Kommunen geklärt werden konnten, stehen jetzt fast alle Orte und Öffnungszeiten der Testzentren im Landkreis fest.
„Ich freue mich, dass die Bürgermeister hier schnell und flexibel helfen konnten und dass wir zum 1. Dezember mit einem größeren Angebot an Bürgertests wieder an den Start gehen können“, betont Landrat Andreas Siebert.
Die Testzentren der Hilfsorganisation verteilen sich im gesamten Landkreis:
Calden, Airport Kassel, Fieseler Storch-Straße 40, (Johanniter) ab 1.12.
Hofgeismar, Rettungswache, Friedrich-Pfaff-Straße 1, (DRK Hofgeismar) bereits geöffnet
Immenhausen, Bürgersaal, Kirchweg 10, (ASB Nordhessen), bereits geöffnet
Lohfelden, Lange Straße 55, (ASB Nordhessen), bereits geöffnet
Niestetal, Gesellschaftsraum Rathaus Niestetal, Heiligenröder Straße 70, (DRK Kassel-Wolfhagen), ab 1.12.
Schauenburg, Dorfgemeinschaftshaus Breitenbach, Niedensteiner Straße 9, (DRK Kassel-Wolfhagen) ab 1.12.
Vellmar, Bürgerhaus Vellmar-West, Lüneburger Str. 10, (DRK Kassel-Wolfhagen) ab 1.12.
Wolfhagen, Stadthalle, Kurfürstenstr. 20, (DRK Kassel-Wolfhagen) ab 1.12.
Die Öffnungszeiten der Testzentren wechseln von Montag bis Freitag zwischen 7.00 Uhr bis 15.00 Uhr und 11.00 Uhr bis 19.00 Uhr. Die genauen Uhrzeiten werden auf der Internetseite www.landkreiskassel.de unter der Rubrik Testzentren veröffentlicht. Um auch am Wochenende Testmöglichkeiten anzubieten, haben bis auf die Testzentren in Immenhausen und Lohfelden die anderen Testzentren auch an Samstagen oder Sonntagen im wöchentlichen Wechsel geöffnet. Auch über diese Öffnungszeiten kann man sich auf der Internetseite des Landkreises informieren.
Außerdem gibt es Testangebote in Naumburg (Dienstag und Donnerstag von 17.00 Uhr – 18.30 Uhr; ab dem 30. November) und Habichtswald (Dienstag und Freitag 16.30 Uhr – 19.30 Uhr); beide organisiert vom DRK Kassel-Wolfhagen.
Weitere Testzentren in Bad Karlshafen und Baunatal sowie Reinhardshagen sind in der Vorbereitung und werden baldmöglichst öffnen. Die Öffnungszeiten der Testzentren werden regelmäßig überprüft und an die Bedarfe angepasst.
LANDKREIS KASSEL
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https://i0.wp.com/nordhessen-journal.de/wp-content/uploads/2021/11/IMPFPASS-2.jpg?fit=800%2C533&ssl=1533800NH-Jhttps://nordhessen-journal.de/wp-content/uploads/2022/08/cropped-Rabenspiegel-Media-400-1.pngNH-J2021-11-29 13:00:092021-11-28 19:15:29Bürgertestmöglichkeiten der Hilfsorganisationen im Land-kreis Kassel gehen ab Dezember wieder an den Start
Nachdem viele dachten, die Corona-Pandemie sei so gut wie überstanden, schlägt sie aktuell wieder voll zu. Wegen der hohen Zahlen wurden nicht nur alle Weihnachtsmärkte in Bayern und anderen Bundesländern abgesagt, sondern fallen auch wieder immer mehr Sportveranstaltungen aus. Der Profifußball kann dem allem aktuell noch trotzen und den Spielplan durchführen. Dass es aber bald auch wieder zu Absagen infolge von Corona kommen könnte, zeigt das Beispiel DFB-Team. Die Deutsche Fußballnationalmannschaft musste während der letzten Länderspielphase schon ein Training absagen, da ein Spieler positiv auf das SARS-CoV-2-Virus getestet wurde.
Nach dem positiven Coronatest eines Spielers zum Auftakt der Vorbereitung auf die Spiele gegen Lichtenstein und Armenien mussten sich vier weitere Spieler des DFB-Teams in Quarantäne begeben. Trotz der erhöhten Schwierigkeit für das Trainerteam um Neu-Nationaltrainer Hansi Flick nahm „die Mannschaft“ die Hürden mit Leichtigkeit und siegte gegen die beiden Gegner in der WM-Qualifikation souverän. Dass sich die Nationalmannschaft für die WM in Katar qualifizieren würde, war nach dem souveränen 4:0 gegen Nordmazedonien nur Formsache.
Der positive Test betraf wohl Bayern-Verteidiger Niklas Süle, der daraufhin sofort isoliert wurde. Auch die engen Kontaktpersonen des Defensivspielers wurden umgehend trotz negativer Tests nach Hause geschickt. So konnten Joshua Kimmich, Serge Gnabry, Karim Adeyemi und Jamal Musiala nicht an den beiden Länderspielen teilnehmen. Nach der Aufregung in der Vorbereitung äußerte sich auch nochmals DFB Manager Oliver Bierhoff zu Corona und der Nationalmannschaft. „Da die Positivtestungen im ganzen Land stark ansteigen, habe das Team besondere Maßnahmen ergriffen, um mögliche Ansteckungen der Nationalspieler zu vermeiden. Man werde weiter strickte Hygiene- und Verhaltensregeln von allen Spielern und Trainern fordern, um die letzten Länderspiele des Jahres so verantwortungsvoll wie möglich über die Bühne zu bringen.
Das DFB-Team konnte zum Glück die Länderspiele, während derer auch Ex-Nationaltrainer Joachim Löw verabschiedet wurde, ohne weitere Zwischenfälle über die Bühne bringen und kann sich nun über den Winter auf die Aufgaben für das Fußballjahr 2022 vorbereiten. Inwieweit dann Corona noch eine Rolle spielt, hängt von den Entwicklungen der nächsten Wochen ab. Dabei könnten nach der Winterpause besonders die Spieler noch stark von Corona betroffen sein, die sich weiterhin nicht impfen wollen.
Insgesamt kann die deutsche Nationalmannschaft mit dem zweiten Halbjahr 2021 sehr zufrieden sein. Seitdem Hansi Flick im Sommer das Traineramt übernahm, zeigt das Team wieder sehr viel Spielfreude und Einsatzwillen. Diesen hatte Flick, der als besonders guter Kommunikator gilt, von allen Spielern gefordert. Nur die Profis, die auch im Nationaldress vollen Einsatz zeigen, sollen bei den nächsten Großereignissen zum Zuge kommen. Geht es nach den Spielern, soll schon beim nächsten Turnier in Katar wieder der Titel her. Das Langzeitziel des DFB bleibt aber klar die EM 2024, die in Deutschland stattfinden wird.
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Darauf müssen Autofahrer in Hessen jetzt achten, damit sie bei Eis und Schnee sicher unterwegs sind.
Pünktlich zum ersten Adventswochenende rechnet der Wetterdienst für Hessen in den Höhenlagen mit Schnee. Autofahrer sollten spätestens jetzt die letzten Vorbereitungen treffen. Winterreifen sind ein Muss. Zusätzlich sollten Eiskratzer, Türschlossenteiser und ein Besen griffbereit sein. Denn wer nach dem Schneefall los will, muss zunächst den Wagen von Schnee und Eis befreien. Dabei gilt: erst wenn die Sicht rundum gewährleistet ist und Kennzeichen und Beleuchtung frei sind, darf der Fahrer starten.
„Bloß ein Guckloch freikratzen, reicht nicht“, so Wolfgang Herda, Verkehrsexperte des ADAC Hessen-Thüringen. „Wegen der fehlenden Rundumsicht ist das nicht nur gefährlich, sondern kann ein Bußgeld nach sich ziehen.“
Autofahrer sollten beim Räumen ihres Pkw ebenfalls Dach und Motorhaube von Schnee befreien. Anderenfalls können nachfolgende Verkehrsteilnehmer durch herunterfallenden Schnee gefährdet werden.
Ist die Scheibe zugefroren, müssen Autofahrer zum Eiskratzer greifen. Auf spezielles Auftau-Spray sollte aus Umweltgründen verzichtet werden. Keinesfalls sollten Halter ihre Scheibe mit heißem Wasser versuchen aufzutauen. In der Regel endet diese Prozedur mit einer durch den Temperaturschock gesprungenen Scheibe. Wer das Auftauen beschleunigen will, kann sich stattdessen mit einer auf das Armaturenbrett gelegten Wärmflasche behelfen.
Verboten ist übrigens, den Motor warmlaufen zu lassen. Der Motor dient in erster Linie der Fortbewegung und nicht dazu, Scheiben von Beschlag oder Frost zu befreien oder gar das Wageninnere zu erwärmen. Wer dagegen verstößt, muss mit einem Verwarnungsgeld von 10 Euro rechnen. Zudem drohen Schäden an der Motorentechnik.
Wer sich morgendliches Kratzen ersparen möchte, kann zu Frostschutzfolien greifen, die außen auf die Scheibe gelegt werden. Fahrzeugbesitzer ohne Garage können zudem auf eine programmierbare Standheizung zurückgreifen. So ist der Wagen beim Start bereits eisfrei und vorgewärmt.
Jeder Autofahrer sollte spätestens jetzt neben dem Eiskratzer einen Lederschwamm oder ein Trockentuch im Fahrzeug haben. Von innen beschlagene Scheiben sind damit im Handumdrehen wieder frei.
Während der Fahrt auf glatten Straßen gilt: Vorsichtig fahren, Abstand halten und Geschwindigkeit reduzieren. // ADAC
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Die Initiative #ErnährungswendeAnpacken! begrüßt, dass die Ampelkoalition bis 2023 eine Ernährungsstrategie für Deutschland erarbeiten will, um eine „gesunde Umgebung für Ernährung und Bewegung zu schaffen”. Hierbei sollte von Beginn an gesund, sozial gerecht und umweltverträglich zusammen gedacht werden, so die Initiative. Dies ist nicht nur mit Blick auf den Klimawandel und den gravierenden Artenverlust dringend geboten, sondern auch mit Blick auf soziale Gerechtigkeit.
Insgesamt sieht die Initiative #ErnährungswendeAnpacken! viele Fragezeichen auf dem Weg zur dringend benötigten Ernährungswende in Deutschland. „Die Ernährungspolitik muss eine der maßgeblichen Querschnittsaufgaben in der kommenden Legislaturperiode sein“, so die Initiative. Sie sollte daher nicht nur ressortübergreifend sondern auch unter Einbindung von Praktiker:innen, Wissenschaftler:innen und gesellschaftlichen Akteur:innen aus allen relevanten Bereichen, Berufs- und Altersgruppen entwickelt werden.
Als unbedingt noch zu füllende Lücke des Koalitionsvertrags bezeichnet das Bündnis, dass es keine Aussagen dazu gibt, wie Deutschland den Einstieg in eine sozial gerechte Ernährungspolitik finden will. „Gesundes, nachhaltiges Essen darf kein Privileg für einkommensstarke Haushalte sein, sondern ist ein Recht für alle“. Untergegangen ist zudem die Stärkung der Ernährungsbildung, Ernährungsberatung und Ernährungstherapie.
Positiv bewertet die Initiative, dass pflanzliche Alternativen zukünftig gestärkt werden sollen, jedoch bleiben konkrete Schritte, wie etwa eine Förderung des heimischen Anbaus von Obst, Gemüse und Hülsenfrüchten, hier offen. Die Anhebung des Bio-Anteils in der Gemeinschaftsverpflegung auf 30 Prozent bis 2030 sowie Pläne zur Reduktion von Lebensmittelabfällen bringe Deutschland voran bei der Ernährungswende. Dass die Qualitätsstandards der Deutschen Gesellschaft für Ernährung (DGE) in der Gemeinschaftsverpflegung etabliert werden sollen, ist überfällig und gut. Eine an den planetaren Grenzen orientierte Weiterentwicklung der Standards ist jedoch im Verlauf notwendig. Zudem fehlen dem Bündnis Aussagen zur Finanzierung der flächendeckenden Umsetzung.
Als „Schritt in die richtige Richtung mit vielen Fragezeichen“ bezeichnet #ErnährungswendeAnpacken! das Ziel, an Kinder gerichtete Werbung für Lebensmittel mit hohem Zucker-, Fett- und Salzgehalt zu beschränken. Es komme dabei stark auf die konkrete Umsetzung an. Und um eine nachhaltige Ernährungsumgebung zu schaffen, müsste auch die derzeitige Lebensmittelbesteuerung überprüft und angepasst werden – „damit die einfache Wahl beim Einkauf in Zukunft auch die gesunde und nachhaltige Wahl ist“. Die Ampelkoalition lässt hier entscheidende Instrumente außer Acht.
Hallo liebe Lecker Schmecker. Hinter dem Herd des Nordhessen Journals steht Nils Kreidewolf, Chefkoch und Inhaber des Bürgerhofs Bad Zwesten. Ihr könnt euch im Moment vom Chefkoch wieder mit leckeren Gerichten im Restaurant verwöhnen lassen. Daher hat er wieder ein leckeres Rezept für euch vorbereitet. Heute gibt es daher in der Kategorie: Jeder kann kochen, man braucht nur Mut: Rehfilet mit Nusskruste
Zutaten für 4 Personen
600 – 800g Rehfilet
100g Walnüsse
30g Semmelbrösel
10 Piementkörner
25g Butter
2El Butterschmalz
Salz und Pfeffer
Als erstes würzt ihr die Filets und bratet sie im Butterschmalz scharf an. Dann lasst ihr das Fleisch bei geringer Hitze ein wenig ziehen. Währenddessen könnt Ihr die Walnüsse und Pimentkörner zerkleinern und mit den Semmelbröseln vermischen. Dieser Mischung gebt ihr den Bratenfond und etwas Butter hinzu und vermengt alles zu einer cremigen Paste. Nun bestreicht Ihr die Filets mit der Paste und ab in den Ofen oder den Grill und bei ca. 180°C goldbraun backen. Als Beilage passen dazu Spätzle und frisches, jahreszeitliches Gemüse.
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https://nordhessen-journal.de/wp-content/uploads/2022/08/cropped-Rabenspiegel-Media-400-1.png00K.Schulzehttps://nordhessen-journal.de/wp-content/uploads/2022/08/cropped-Rabenspiegel-Media-400-1.pngK.Schulze2021-11-29 10:30:492021-11-28 20:45:36Jeder kann kochen, man braucht nur Mut
KVG erweitert Angebot auf stärker nachgefragten Linien
Kassel, 25. November 2021. Zum Fahrplanwechsel am Sonntag, 12. Dezember, verstärkt die KVG ihr Angebot auf mehreren Tram- und Buslinien, auf denen eine erhöhte Nachfrage besteht.
Die Änderungen im Einzelnen:
Buslinien 10, 11, 110:
Die Ausweitung des Angebotes auf den Linien 10, 11 und 110 verbessert insbesondere die ganztägige Verbindung zwischen den Stadtteilen Harleshausen, Kirchditmold, Rothenditmold und Waldau mit der Kassler Innenstadt und dem Bahnhof Wilhelmshöhe.
Auf der Buslinie 10 wird der bereits jetzt wochentags angebotene 10 Minuten-Takt auf die Samstage von 10 bis 18 Uhr und die Schulferien erweitert. An Sonntagen verkehrt diese Linie von 10 Uhr bis 20 Uhr künftig im 15 Minuten-Takt statt heute alle halbe Stunde.
Bei der Buslinie 11, die die Stadtteile Jungfernkopf, Harleshausen und Kirchditmold mit dem Bahnhof Wilhelmshöhe verbindet, wird der Takt montags bis freitags auf 10 Minuten erhöht.
Die Linie 110 des NVV wechselt auf einen 30 Minuten-Takt und ändert ihre Linienführung. Die Busse verkehren dann von Harleshausen über die Kölnische Straße zum Holländischen Platz statt wie bisher zum Bahnhof Wilhelmshöhe. Neu ist außerdem ein Nachtverkehr auf dieser Linie.
Darüber hinaus bietet die KVG ab dem 12. Dezember von montags bis freitags eine zusätzliche Möglichkeit, das Industriegebiet Waldau frühmorgens zu erreichen: Die Busse der Linie 10 starten bereits um 5.36 Uhr ab dem Auestadion in das Industriegebiet Waldau.
Buslinien 13, 14, 29 und AST90:
Um das Fahrangebot vor allem für berufliche Frühpendler zu verbessern, verkehren ab dem 12. Dezember montags bis freitags bereits um 5.25 Uhr Busse der Linie 13 ab der Haltestelle „Bebelplatz“ zur Haltestelle „Weserspitze“ mit Ankunft um 5.48 Uhr.
Zwischen der Haltestelle „Gartenstadt Eichwald“ und dem Leipziger Platz bietet die KVG auf der Buslinie 29 montags bis freitags eine zusätzliche Fahrt um 5.37 Uhr und zurück um 5.43 Uhr mit Ankunft an der Haltestelle „Gartenstadt Eichwald“ um 5.50 Uhr.
Auch auf der AST-Linie 90 erweitert die KVG samstags und sonntags das Angebot zwischen den Haltestellen „Dennhäuser Straße“ und dem Gewerbegebiet Langes Feld.
Zum Fahrplanwechsel wird aufgrund der Angebotsausweitung auf der Linie 110 das Angebot der Linie 14 auf den reinen Schul- und Berufsverkehr morgens und mittags beschränkt. Fahrgäste können außerhalb dieser Zeiten für Fahrten zwischen Harleshausen und der Haltestelle „Königsplatz/Mauerstraße“ auf die Buslinie 110 ausweichen.
Tramlinie 5, 8: Die KVG bietet auf der Tram 5 ab dem 12. Dezember eine zusätzliche Fahrt an Schultagen: Bahnen verkehren ab „Bahnhof Großenritte“ auch um 7.08 Uhr mit Ankunft an der Haltestelle „Rathaus/Fünffensterstraße“ um 7.37 Uhr.
Die Fahrten mit einem Bus samstags und sonntags morgens auf der Tramlinie 8 bieten mit dem Fahrplanwechsel ab dem 12. Dezember an der Haltestelle „Teichstraße“ einen Umstieg von und zur Linie 11.
Wo finden Fahrgäste Informationen?
In der NVV-App, die auch Fahrscheinverkauf bietet
Auf der Homepage der KVG unter: www.kvg.de. Hier können sich Fahrgäste in der Rubrik
„Verkehrsmeldungen“ in Echtzeit über jede einzelne Linie informieren
Am NVV Servicetelefon unter 0800-939-0800 (wochentags von 5 bis 22 Uhr sowie freitags und samstags bis 0.00 Uhr).
Mehr Informationen über die KVG unter: www.kvg.de
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Am Donnerstag pflanzte die Hansestadt Havelberg in Kooperation mit dem Biosphärenreservat Mittelelbe und dem vom WWF Deutschland gesteuertem Insektenschutzprojekt „BROMMI“ 20.000 Frühlingsblumen für Wildbienen. Die „blaue Welle“ wird an einem Hang, entlang des Krugtorhohlwegs auf einer Länge von 225 Metern entstehen, wo die Zwiebeln des Zweiblättrigen Blausterns eingesetzt wurden.
Die heimische Blumenart ist ein wichtiger Lieferant für Nektar und zeichnet sich durch seine frühe Blüte aus. Besonders Wildbienen profitieren von den Pflanzen, die man sonst aus Laubmischwäldern kennt. Durch seine Eigenschaften sei der Blaustern eine perfekte Synergie aus Augenschmaus für Bürger und Gaumenschmaus für Insekten, so Florian Lauer (WWF Deutschland), der für das Biosphärenreservat Mittelelbe zuständige Projektmanager im BROMMI-Projekt.
Ab 10 Uhr wurden mit Hilfe von Freiwilligen bestehend aus Mitarbeiter innen des Biosphärenreservats die Blumenzwiebeln eingesetzt. Ebenfalls anwesend war der Projektleiter von BROMMI Dr. Peter Weißhuhn um tatkräftig mit anzupacken und für Pressefragen zur Verfügung zu stehen.
In dem Verbundprojekt „BROMMI – Biosphärenreservate als Modelllandschaften für den Insektenschutz“, werden bis Ende 2025 Maßnahmen für den Insektenschutz erprobt und etabliert. Gemeinsam mit Kommunen und landwirtschaftlichen Betrieben sollen deutschlandweit mehr Lebensräume für Insekten geschaffen werden. Hintergrund ist das weltweite Insektensterben. Allein der Wert der Bestäubung wird weltweit jährlich auf 577 Milliarden Euro geschätzt.
Zusammen mit dem Leibnitz-Zentrum für Agrarlandschaftsforschung, der Hochschule für nachhaltige Entwicklung Eberswalde und Nationale Naturlandschaften e. V. setzt der WWF-Deutschland in fünf UNESCO-Biosphärenreservaten Maßnahmen für den Insektenschutz um. Gefördert wird das Projekt im Rahmen des Bundesprogrammes Biologische Vielfalt durch das Bundesamt für Naturschutz, mit Mitteln des Bundesministeriums für Umwelt, Naturschutz und nukleare Sicherheit.
Aufgrund des anhaltenden Andrangs auf die städtischen Impfstellen richtet die Stadt Kassel eine Impfstelle zunächst explizit für ältere Menschen ein. Ab Mittwoch, 1. Dezember, können sich Personen – die 60 Jahre und älter sind oder einen Rollstuhl benötigen – in der neuen barrierefreien Impfstelle in einem Glasanbau der Wohnstadt GmbH auf dem Lyceumsplatz, Wolfsschlucht 18a, impfen lassen. Das kündigte Oberbürgermeister Christian Geselle an.
„Neben den nach wie vor wichtigen Erstimpfungen gilt es jetzt vorrangig ältere Menschen durch eine Auffrischungsimpfung noch besser zu schützen“, erklärte Geselle. Durch die neue Impfstelle soll diesen Personengruppen eine möglichst geringe Wartezeit im Freien zugemutet werden.
Der Oberbürgermeister erklärte weiterhin, dass die Anzahl an städtischen Impfstellen noch ausgebaut werde. Die Vorbereitungen dazu seien bereits angelaufen. „Wir werden im Stadtgebiet zusätzliche Impfstellen einrichten, um unseren Bürgerinnen und Bürgern unkompliziert eine Impfung zu ermöglichen. Dadurch wollen wir auch die Arztpraxen entlasten,“ sagte Geselle. Die genauen Örtlichkeiten werden schnellstmöglich bekannt gegeben. Eine Voraussetzung dazu sei auch, dass ausreichend Impfpersonal zur Verfügung stehe. Die Stadt sucht derzeit Mitarbeitende verschiedener Berufsgruppen für eine Voll‐ oder Teilzeitbeschäftigung oder eine geringfügige Beschäftigung, die bei der Durchführung der Impfungen gegen COVID-19 unterstützen. Weitere Informationen dazu finden Interessierte auf www.kassel.de/stellenangebote.
Impfen von 10 bis 18 Uhr
Analog zu den beiden bestehenden städtischen Impfeinrichtungen öffnet die Impfstelle Wolfsschlucht montags bis samstags von 10 bis 18 Uhr. In allen drei Impfstellen sind Erst-, Zweit- und Auffrischungsimpfungen (Booster) möglich. Die Impfstellen City Point und Jugendamt werden ab Mittwoch, 1. Dezember, für alle Personen unter 60 Jahre Anlaufstelle für eine Impfung sein.
Zusätzlich wird der Impfbus bei besonderen Anlässen im Stadtgebiet im Einsatz sein. In Kasseler Alten-, Pflege- und Behinderteneinrichtungen werden weiterhin mobile Teams impfen.
Boostern nach sechs Monaten
Personen, bei denen die Grundimmunisierung mindestens sechs Monate her ist und die mindestens 18 Jahre alt sind, können eine Auffrischungsimpfung erhalten. Außerdem empfiehlt die STIKO allen, die den Impfstoff von Johnson & Johnson erhalten haben, die Wirkung nach vier Wochen mit einem mRNA-Impfstoff als weitere Dosis zu optimieren.
Impfwillige sollten ihre Ausweispapiere und Krankenkassenkarte bei sich haben, möglichst auch ihren gelben, internationalen Impfausweis. Sollte dieser nicht vorhanden sein, wird die Corona-Schutzimpfung durch eine Impfbescheinigung dokumentiert. Der QR-Code für den digitalen Impfnachweis kann nicht vor Ort ausgestellt werden. Geimpfte können sich diesbezüglich an die Apotheken wenden. Sie stellen den QR-Code für digitale Impfnachweise gegen Vorlage eines Ausweisdokumentes und der Impfbescheinigung kostenfrei aus.
Für eine Auffrischungsimpfung müssen die vorhandenen Impfunterlagen (Impfausweis oder Impfbescheinigung) sowie der Lichtbildausweis und die Krankenkassenkarte mitgebracht werden. Der QR-Code für den digitalen Impfnachweis für diese Impfung wird in den Impfstellen nicht ausgestellt.
Aktuelle Informationen zu Corona-Schutzimpfungen sind im Internet unter www.kassel.de/impfen zu finden.
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Die vor einigen Tagen in Südafrika identifizierte neue Omicron-Variante des Coronavirus ist in Deutschland angekommen. Das Ergebnis der vollständigen Sequenzierung, durchgeführt vom Institut für medizinische Virologie am Universitätsklinikum Frankfurt unter der Leitung von Prof. Dr. Sandra Ciesek, bestätigte den Verdacht, dass eine Person, die am Sonntag, 21. November 2021, über den Flughafen Frankfurt aus Südafrika kommend nach Deutschland eingereist war, mit Omicron infiziert ist. „Die Person ist vollständig geimpft. Sie hatte im Laufe der Woche Symptome entwickelt und sich daraufhin testen lassen. Danach wurde sie häuslich isoliert“, erläutert Hessens Gesundheitsminister Klose. Zum Zeitpunkt der Ankunft der infizierten Person war Südafrika weder als Hochrisiko- noch als Virusvariantengebiet eingestuft.
„Die umgehende Identifikation der Omicron-Variante zeigt einerseits, wie leistungsfähig unsere Strukturen sind, bedeutet andererseits aber auch, dass wir der neuen Gefährdung begegnen müssen. Bis auf Weiteres heißt dies insbesondere Kontaktbeschränkungen und konsequentes AHA+L“, so Prof. Dr. Jürgen Graf, Ärztlicher Direktor und Vorstandsvorsitzender des Universitätsklinikum Frankfurt.
Die Weltgesundheitsorganisation WHO hatte die Omicron-Variante am Freitag als besorgniserregend eingestuft.
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OV von Land Hessen
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Vier Spiele lang war die MT Melsungen in der LIQUI MOLY Handball-Bundesliga in fremden Hallen ungeschlagen, nun gab es die erste Niederlage. Am Sonntag verloren die Nordhessen beim Aufsteiger Handball Sport Verein Hamburg mit 25:26 (13:13).
Das Spiel war neu angesetzt worden, weil sich beim ersten Aufeinandertreffen vor vier Wochen ein medizinischer Notfall auf der Tribüne ereignet hatte und das Match in der 24. Minute bei einer 11:8-Führung für die MT abgebrochen wurde. Am Sonntag nun wollte der MT-Express über die gesamten 60 Minuten nie so richtig ins Rollen kommen. Die Hanseaten erwiesen sich als zäher Brocken und bestraften die technischen Fehler der MT im Angriff und die nicht immer aggressiv genug spielende Abwehr jeweils mit Gegentoren.Beste Schützen vor 3.338 Zuschauern in der Sporthalle Hamburg waren HSVH-Linksaußen Casper Mortensen (10/4) und MT-Spielmacher Kai Häfner (6). Der MT Melsungen steht als nächste Aufgabe das Hessenderby gegen die HSG Wetzlar bevor (05.12.21, 16:00 Uhr, Rittal Arena).
Der Start gelang der MT Melsungen, Kai Häfner erzielte gleich im ersten Vorstoß nach dem Anpfiff das 0:1 und nach einer Parade von Silvio Heinevetter dauerte es bis zur 3. Minute, ehe auch Hamburg zu seinem ersten Tor kam. In dem Fall war es ein von Niklas Weller verwandelter Strafwurf. Als wenig später Finn Wullenweber für zwei Minuten die Bank drücken musste, nutzte Kapitän Häfner die Melsunger Überzahl zum 1:2 (4.). Danach bedankte sich Casper Mortensen für einen Fehlpass von Julius Kühn mit dem erneuten Ausgleich.
Schon nach diesen ersten gut fünf gespielten Minuten deutete sich an, dass hier zwei Teams auf Augenhöhe agierten und die Hanseaten so gar nicht das Klischee “Aufsteiger gleich Außenseiter” erfüllten. Keine Frage, die Gastgeber hatten sich nach einer ärgerlichen 27:29-Niederlage am Donnerstag gegen den anderen Aufsteiger TuS N-Lübbecke offenbar Wiedergutmachung auf ihre Fahnen geschrieben. Umgekehrt waren die Nordhessen mit dem Gefühlshoch aus drei Siegen in Folge angereist und fest entschlossen, diese Serie in Hamburg weiter auszubauen.
Das untermauerten sie zwar immer wieder mit gut erkämpften Führungstreffern, mussten aber aufgrund vertändelter Angriffe die Hausherren jeweils aufkommen lassen. Zudem wurde den gegnerischen Angreifern zu oft zu viel Raum gegeben. Den nutzte vorzugsweise Finn Wullenweber. So sorgte der umtriebige Halblinke allein mit drei Toren in Folge, um seine Farben von 6:6 (17.) auf 8:7 (21.) nach vorne zu bringen. Vorangegangen waren quälend lange acht Minuten, in den der MT kein Treffer gelingen wollte. Gut nur, dass sich erneut Silvio Heinevetter auf dem Posten zeigte und in dieser Phase mit drei Paraden den Rückstand in Grenzen hielt.
In der Schlussphase der ersten Halbzeit dann das bekannte Spiel: Die MT legte vor, der HSVH glich aus. Roberto Garcia Parrondo hatte zwischenzeitlich einige Umstellungen vorgenommen. Mal ließ er mit Elvar Örn Jonsson, mal mit Domagoj Pavlovic als Spielmacher angreifen. Er tauschte Arnar Freyr Arnarsson gegen Marino Maric und Yves Kunkel gegen Michael Allendorf. Und auch Kai Häfner erhielt eine Verschaufpause, für ihn kam Rechtshänder André Gomes. Außerdem wurde die Variante “Sieben gegen Sechs” gezogen. Auch Parrondo-Pendant Torsten Jansen versuchte, neue Impulse zu setzen, schickte zum Beispiel Jens Vortmann für Johannes Bitter zwischen die Pfosten und Manuel Späth als Abwehrstabilisator aufs Feld.
Nachdem sich Domagoj Pavlovic zum 12:13 durchgetankt und im Gegenzug Ex-MT’ler Jan Forstbauer mit dem Ausgleichstor geantwortet hatte, nahm der MT-Coach ein Timeout, um die Strategie für die verbleibenden 14 Sekunden abzustimmen. André Gomes sollte zum Wurf kommen. Kam er auch, wurde aber von Azat Valiullin geblockt. So ging es mit 13:13 in die Kabinen.
Zu Beginn der zweiten Spielhälfte zunächst dann das unveränderte Bild: Über 14:13, 14:15 und 15:15 (34.) belauerten sich die beiden Kontrahenten, ehe Hamburg durch zwei Treffer von Casper Mortensen die Hausherren zum ersten Mal an diese Abend mit zwei Toren in Führung bringen konnte (17:15, 36.). Vorausgegangen waren wiederum zwei vertändelte MT-Angriffe. Das Gleiche galt für den Zwischenstand 18:16 (41.).
Zwei Minuten später hatten die keinesfalls nervös gewordenen Nordhessen den Spieß schon wieder umgedreht und ihrerseits mit 19:18 die Vorhand übernommen. Was wiederum nur drei Minuten danach Geschichte war und der HSVH mit 21:19 in Führung lag. Langsam aber sicher zeichnete sich ab, dass es der vermeintliche Favorit an diesem Abend schwer haben würde, Zählbares mit nach Hause zu nehmen.
Und genauso kam es dann auch. In der Schlussviertelstunde konnte Melsungen zwar noch zweimal egalisieren (22:22, 50. und 23:23, 54.), aber der Gastgeber bewahrte seine Zähigkeit und Ausdauer und verschaffte sich nicht unverdient jeweils leichte Vorteile.
Als Casper Mortensen 64 Sekunden vor dem Ende per Strafwurf auf 26:24 stellte, schien die Partie entschieden. Doch MT-Kapitän Kai Häfner weckte noch einmal die Hoffnungen mit einem schnellen Anschlusstreffer. Die Uhr zeigte noch 51 zu spielende Sekunden an, Hamburg war in Ballbesitz. Geschickt legte Trainer Torsten Jansen bei 59:41 Minuten die Grüne Karte und nahm so noch weitere Zeit von der Uhr. Zwar vereitelte Silvio Heinevetter den letzten gegnerischen Wurf, spielte den Ball noch einmal schnell nach vorne, aber bevor der Melsunger Angriff abgeschlossen werden konnte, ertönte die Schlusssirene und es blieb beim 26:25.
Stimmen aus den Sky-Interviews nach dem Spiel
Silvio Heinevetter: Wir haben die gegnerischen Angreifer oft zu nah rankommen lassen, unsere Abwehr war insgesamt nicht energisch genug und vorne hatten wir mehrere technische Fehler. Hamburg hatte heute etwas, was uns gefehlt hat.
Kai Häfner: Wir haben zu viele einfache Fehler gemacht. Das waren genau die, die unser Trainer zuvor noch angesprochen hatte. Das hat der HSV fast jedes Mal bestraft und das ist in einem solch engen Spiel tödlich. Dass wir verloren haben, hat letztlich nichts mit Pech zu tun.
Salzsieder (Niko und seine Läuse) / Jazzmusiker Walking Act
Die „Salzsieder“ (Nico und seine Läuse) sind in der Fußgängerzone unterwegs, um uns ab 15.30 Uhr mit flotten Jazzmelodien zu unterhalten.
Sonntag, den 05.12., ab 15.00 Uhr – Würfelturm
„Würfelturmblasen“ der Hofgeismarer Blasmusikkapelle
Die Hofgeismarer Blasmusikkapelle lädt zum 33. Mal zum traditionellen „Blasen“ auf dem Würfelturm ein.
Montag, den 06.12., ab 16.00 Uhr – – Fußgängerzone
Nikolaus
Der Nikolaus kommt zu Besuch in die Fußgängerzone und verteilt kleine Geschenke an die Kinder.
Freitag, den 10. 12., ab 16.00 Uhr – Fußgängerzone
Eiskönigin und Eiskönig – The Snow Family – Walking Act
Winterzeit, Zauberzeit, Märchenzeit für die Vorweihnachtszeit. Die majestätischen Märchenfiguren Eiskönigin und Schneekönig zusammen mit ihrer Schneeflocke verzaubern mit ihrer Eleganz. Sie integrieren das Publikum spielerisch mit ihren Interaktionen in dem traumhaften Geschehen.
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https://i0.wp.com/nordhessen-journal.de/wp-content/uploads/2018/11/Weihnachten.png?fit=800%2C533&ssl=1533800NH-Jhttps://nordhessen-journal.de/wp-content/uploads/2022/08/cropped-Rabenspiegel-Media-400-1.pngNH-J2021-11-29 08:00:582021-11-28 17:28:50Aktionen in der Vorweihnachtszeit in Hofgeismar
Gegen 04:35 wurde der Leitstelle der Feuerwehr Kassel ein Brand einer Küche im Struthbachweg mitgeteilt.
Daraufhin wurde der Löschzug der Feuerwache 1 und die FF Wolfsanger alarmiert.
Bei Eintreffen war Flammenschein hinter einem Fenster im 3. Obergeschoss zu sehen.
Der Bewohner hatte sich mit seinem Hund bereits eigenständig mit leichten Brandverletzungen aus der Wohnung retten können.
Weitere Personen befanden sich nicht mehr in der Wohnung. Alle anderen Bewohner des Gebäudes konnten sich unverletzt selbst in Sicherheit bringen.
Kurz nach dem Eintreffen zersprang die Fensterscheibe der Küche, so dass diese und der Flurbereich in Vollbrand standen. Flammen schlugen aus dem Fenster und drohten auf den Dachbereich überzugreifen. Die Eingangstür der betroffenen Wohnung war ebenfalls bereits durchgebrannt.
Umgehend wurde ein Trupp unter Atemschutz mit einem Strahlrohr zur Brandbekämpfung im Inneren des Gebäudes eingesetzt. Parallel hierzu wurde ein Strahlrohr über die Drehleiter vorgenommen, um eine Brandausweitung auf den Dachbereich zu verhindern. Das Feuer konnte schnell unter Kontrolle gebracht und auf die Wohnung begrenzt werden.
Im weiteren Einsatzverlauf wurden die benachbarte Wohnung und der Dachbereich durch 2 weitere Trupps unter Atemschutz kontrolliert. Teile der Dachverkleidung mussten demontiert werden. Zur Unterstützung wurde die FF Harleshausen nachalarmiert. Parallel zur Brandbekämpfung wurde das Gebäude maschinell belüftet. Der Bewohner wurde zur medizinischen Behandlung in ein Kasseler Krankenhaus transportiert. Alle übrigen Bewohner konnten nach Abschluss der Lösch- und Belüftungsmaßnahmen in ihre Wohnungen zurückkehren.
Die Brandwohnung ist momentan nicht mehr bewohnbar.
Zur Brandursache ermittelt die zuständige Kriminalpolizei.
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NABU Hessen gibt Tipps zur fachgerechten Vogelfütterung
Wetzlar – Spätestens, wenn es draußen ungemütlich wird und die Nachttemperaturen in die Minusgrade absinken, beginnen viele Menschen damit, die Vögel in ihren Gärten oder am Balkon zu füttern. Der NABU Hessen rät, den gefiederten Freunden hauptsächlich dann zusätzliche Nahrung anzubieten, wenn der Boden gefroren ist oder eine geschlossene Schneedecke liegt. Bei Frost und Schnee sei es für Vögel schwierig, ausreichend Nahrung zu finden. Das Beobachten von Vögeln am Futterhaus macht aber auch viel Spaß: „Mit abwechslungsreichen Futter können wir eine Vielzahl an heimischen Vögeln anlocken. Damit schaffen wir ein spannendes Naturerlebnis für Groß und Klein direkt vor unserer Haustür“, erklärt Bernd Petri, Stellv. Landesvorsitzender des NABU Hessen. Vögel beobachten ist wie ein kleiner Rätselkrimi: Wer lässt sich heute blicken? Ist ein neuer Besucher dabei? „Insbesondere Kinder sind regelrecht begeistert, wenn sich neben Spatz, Kleiber und Kohlmeise auch seltenere Gäste wie Erlenzeisige, Weidenmeise oder Gimpel am Futter bedienen – und sie diese auch erkennen“, so Petri.
Angesichts des zunehmenden Vogelschwunds möchten viele Menschen Vögeln bei der Futtersuche helfen, damit sie gut durch den Winter kommen. Allerdings erreicht die Fütterung am Vogelhaus nur etwa zehn Prozent der heimischen Brutvogelarten. Vor allem Körnerfresser nutzen das Angebot. Optimal ist es daher, vielfältige Lebensräume für alle möglichen Vögel zu erhalten und zu schaffen, in denen sie das ganze Jahr über satt werden. Einen solchen Beitrag liefern naturnahe Gärten sowie Altgrasbestände und Wegränder, die nicht abgemäht wurden. Auch Stoppeläcker, auf denen Restkörner liegen bleiben, sind für Vögel hilfreich.
Beim Vogelschutz kann jeder Naturfreund mitmachen und seinen Garten naturnah gestalten, z.B. mit dem Pflanzen von beerenreichen Sträuchern. Dazu gehören Haselnuss, Holunder, Liguster, Schneeball und Weißdorn. Die Früchte des heimischen Weißdorns schmecken 32 Vogelarten, die des Schwarzen Holunder werden sogar von über 60 Vogelarten gefressen. „Wer im Hausgarten auf heimische, Beerensträucher setzt, unterstützt die heimische Vogelwelt optimal“, fasst Petri zusammen. Auch Gräser, Blumen und Getreidesorten wie Distel, Vogelmiere und Mohn bieten zudem Samen- und Fruchtstände sind für Vögel attraktiv. Wer Sonnenblumen nach dem Blühen stehen lässt, lockt Körnerfresser wie Buch- Distel- und Grünfink an.
Welches Futter schmeckt welchem Vogel?
Mit Körnerfutter lassen sich gezielt Körnerfresser wie Buchfink, Gimpel und Spatz an das Futtersilo anlocken. Weichfutterfressern wie Amsel, Rotkehlchen oder Heckenbraunelle kann man mit Haferflocken, Obststücken, Rosinen oder getrockneten Wildbeeren die harte Zeit erleichtern. In kleinen Holzgestellen lassen sich zum Beispiel Äpfel feststecken. Für Allesfresser wie Meisen sind die bekannten Meisenknödel oder Meisenringe sowie Drahtbehälter mit Erdnüssen das richtige Angebot. Plastiknetze sollte man dabei vermeiden, da sich Tiere dort verfangen können. „Besonderes Augenmerk sollte auf die Herkunft der Sämereien gelegt werden“, betont Petri. „Billige Futtermischungen sind oft mit Samen der Allergie auslösenden Ambrosie oder anderen nicht erwünschten Pflanzen verunreinigt.“ Der NABU appelliert an Vogelfreunde, keine Speisereste zu verfüttern, da sie für Vögel in der Regel nicht bekömmlich sind. Besonders problematisch sind gesalzene Speisen.
Unbedingt auf Sauberkeit achten!
Für die Fütterung ist ein so genanntes Futtersilo am sinnvollsten, weil darin das Futter vor Nässe und Witterungseinflüssen geschützt ist. Außerdem schützt ein Silo das Futter auch besser vor Verunreinigung durch Vogelkot als offene Futterhäuser. Durch den Kot können leicht Vogelkrankheiten von einem zum anderen Tier übertragen werden. Daher ist Sauberkeit sehr wichtig: Alle Futtergeräte sollten regelmäßig gereinigt und das Futter auf Schimmel überprüft werden. „Eine Großkantine für Vögel birgt stets das Risiko, dass sich Krankheitskeime ausbreiten können. Anstelle von großen Futterhäuschen sollten lieber Futterröhren mit nachrutschendem Futter, Fettblockhalter und andere, kleinere Futtergeräte genutzt werden“, sagt Petri. Wer immer nur Tagesrationen anbietet, ist auf der sicheren Seite. Für Meisenknödel gibt es spezielle Metallhalter. Spezielle Bodenfutterspender sind für Amseln, Drosseln und Rotkehlchen attraktiv, die gerne am Boden fressen. Wer Rosinen, Obst, Haferflocken und Kleie offen am Boden anbietet, sollte darauf achten, dass die Futterstelle trocken bleibt und sich Katzen nicht unbemerkt anschleichen können.
NABU Hessen: Vier goldene Regeln zur Winterfütterung
Keine Speisereste, kein Brot, verdorbenes Futter oder gesalzene Speisen wie Nüsse anbieten
Kleine Futterspender sind besser als große und Futtersilos besser als offene Vogelhäuschen oder Futterbretter
Geeignet sind energiereiche Samen und Nüsse, Hafer, Maisflocken, Sonnenblumenkerne, feinere Sämereien, Hirse, Fettfuttergemische, Obst und Rosinen
Bodenfutterstellen trocken aufstellen oder extra Bodenfutterspender nutzen. An einem übersichtlichen Ort platzieren, damit sich Katzen nicht unbemerkt anschleichen können
Mitmachen bei der „Stunde der Wintervögel“
Die NABU-Mitmachaktion „Stunde der Wintervögel vom 6. bis 9. Januar 2022 bietet deutschlandweit eine gute Gelegenheit, sich mit den heimischen Vögeln am Futterhäuschen, im Garten, auf dem Balkon oder im Park vertraut zu machen. Wer die Vögel erkennt, kann sie dort eine Stunde lang zählen und das Ergebnis dem NABU melden. Im Mittelpunkt der Aktion stehen vertraute und weit verbreitete Vogelarten des Siedlungsraums, wie Meisen, Finken, Rotkehlchen und Spatzen. Bei einer Exkursion mit dem NABU erhalten Interessierte Infos über Lebensweise, Gefährdungen und Schutz unserer heimischen Vogelwelt.
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https://i0.wp.com/nordhessen-journal.de/wp-content/uploads/2021/11/MILO.jpg?fit=800%2C533&ssl=1533800NH-Jhttps://nordhessen-journal.de/wp-content/uploads/2022/08/cropped-Rabenspiegel-Media-400-1.pngNH-J2021-11-28 12:00:302022-01-08 08:13:23Tier der Woche
Man kann es nur erahnen, wie hoch die Standmiete am Kasseler Weihnachtsmarkt sein könnte.
Wenig wird es nicht sein.
Da wird so mancher eben mit dem Platz genau kalkulieren müssen, um nicht zu viel bezahlen zu müssen.
Schließlich ist der Ausgang des Weihnachtsmarktes mehr als ungewiss in der aktuellen Situation
Ja – aber da ist noch die Firma Apel.
Die betreiben immerhin drei große Stände auf dem Kasseler Weihnachtsmarkt.
Einer davon ist die bekannte Holzhütte der Königs-Alm in Niestetal.
An einem anderen Stand hat die Firma Apel eine ziemlich große Verkaufsfläche KOSTENLOS zur Verfügung gestellt, um
heimischen Produkten eine Chance zu geben und auch kleineren Firmen, die sonst eventuell nicht das Geld hätten, um einen Stand auf dem Weihnachtsmarkt zu betreiben.
Dieses wirklich großartige Engagement für die Region möchten wir hiermit ausdrücklich loben!
Wir möchten Ihnen Kasseler Spezialitäten anbieten:
Ahle Worscht
nach alter Tradition mit Herz in Cassel hergestellt aus schweren Strohschweinen, artgerecht aufgezogen von Anna und Lars Aderhold,
schlachtwarm hergestellt, nur unter Zugabe natürlicher Gewürze.
Eine echte „Ahle“ eben garantiert Jens Johnsson, für die Qualität seines Produktes.
Jens Johnsson Fleischerhandwerk, Frankfurter Straße 67, 34121 Kassel
Apfel Chips
in Eschwege werden von den Werraländern Werkstätten die Äpfel handgepflückt, geschnitten und getrocknet.
Ein Kilogramm Frischobst ergibt ca. 75 g leckere BIO-Apfel-Chips von vielfältigem Geschmack
sorgsam hergestellt und geschmacklich so facettenreich wie die Gesichter dieser Stadt
Naturerlebnis- Naturgenuss- Naturschutz, Glas für Glas
Honigmanufaktur aus Leidenschaft zu regionalen Lebensmitteln
Imkerei & Manufaktur Viktor Hernandez, Holländische Straße 82, 34127 Kassel
Übrigens kann auch die Königsalm auf dem Kasseler Königsplatz besucht werden.
Es wird kontrolliert und der Einlaß ist leider nur 2G.
In der Alm selbst dürfen nur jede zweite Tischreihe belegt werden, um die Maximalanzahl an Leuten in der Alm nicht zu überschreiten.
Übrigens an dieser Stelle einen kleinen Tipp: Der heisse Weisse schmeckt richtig gut dort.
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Die MT Melsungen will ihren guten Lauf in der LIQUI MOLY Handball-Bundesliga auch in Hamburg fortsetzen. Nach drei Siegen in Folge gastieren die Nordhessen nun in der Hansestadt. Das Spiel beim Aufsteiger Handball Sport Verein Hamburg ist die Neuansetzung der im Oktober wegen eines medizinischen Notfalls im Publikum abgebrochenen Begegnung. Anwurf am Sonntag in der Sporthalle Hamburg ist um 18:05 Uhr. Sky berichtet live.
Genau vier Wochen ist es her, dass sich Hamburg und Melsungen zuletzt gegenüberstanden. Am 31. Oktober waren knapp 24 Minuten gespielt, die Nordhessen führten mit 11:8. Dann wurde die Begegnung unterbrochen, weil sich auf der Tribüne ein medizinischer Notfall ereignet hatte. Die Unterbrechung dauerte rund 20 Minuten. Die Mannschaften waren inzwischen in die Kabinen gegangen. Nachdem der betreffende Zuschauer wieder zu Bewusstsein gekommen war und zur weiteren klinischen Behandlung abtransportiert werden konnte, sollte eigentlich das Spiel nach einer kurzen Aufwärmphase fortgesetzt werden. Die MT-Akteure waren dazu bereits auf das Spielfeld zurückgekehrt. Der HSVH jedoch nicht. Die Verantwortlichen des Gastgebers gaben dann an, dass sich ihre Mannschaft doch nicht in der Lage fühle, weiterzuspielen. So brach der HBL-Delegierte Matthias Brauer die Partie ab. Nun also HSVH gegen MT zum zweiten!
Was hat sich seit der letzten Kurzbegegnung zwischen den beiden Kontrahenten getan?
Die Hanseaten ergatterten aus den drei Spielen in Erlangen gegen Lemgo und in Lübbecke “nur” einen Punkt und fielen vom sechsten auf den neunten Tabellenplatz zurück. Was für einen Aufsteiger immer noch richtig gut ist. Bei der MT indes verlief die Leistungskurve genau umgekehrt, die Nordhessen holten aus den letzten drei Spielen die volle Punktzahl und nehmen nun ihrerseits Rang sechs ein. Vertauschte Rollen also. Für die Hamburger ist damit klar: Die Favoritenbürde vor dem erneuten Kräftemessen am Sonntag kommt noch eindeutiger den Gästen zu.
Auch wenn die MT allein schon aufgrund ihrer viel erfahreneren personellen Besetzung diese Rolle nicht von sich weisen kann, mahnt ihr Trainer zu Vorsicht. Roberto Garcia Parrondo ist davon überzeugt, dass es nicht ausreicht, sich an die guten 23 gespielten Minuten aus dem ersten Aufeinandertreffen vor vier Wochen zu erinnern. “Beide Teams kennen sich jetzt schon ein wenig und deshalb hat keiner hat mehr einen Vor- oder Nachteil, wir beginnen wieder bei Null”, so der MT-Coach.
Am liebsten würde er natürlich sehen, dass seine Schützlinge an die Leistung aus dem letzten Match gegen die Rhein-Neckar Löwen anknüpfen. Das Duell am Donnerstag gestaltete sich als nervenzehrender Krimi, den Julius Kühn nach Ablauf der Spielzeit mit einem Freiwurf-Hammer zum 25:24 auflöste. “Da haben alle bis zum Schluss überragend gekämpft und sich belohnt, nachdem sich in den letzten Minuten des Spiels bei beiden Mannschaften Glück und Pech noch abgewechselt hatten”, blickt Parrondo zufrieden zurück.
Für den Trip nach Hamburg muss die MT weiterhin auf Abwehr-Ass Finn Lemke und Rechtsaußen Tobias Reichmann verzichten. Wobei sich der erst vor gut vier Wochen verpflichtete Gleb Kalarash im Deckungszentrum bereits sehr gut als Lemke-Vertreter eingearbeitet hat – die Rechtsaußen-Position mit Timo Kastening ist ohnehin exzellent besetzt. Apropos Kalarash: Der trifft in Hamburg trifft auf seinen russischen Nationalmannschaftskollegen Azat Valliulin.
Bei den Gastgebern fehlen die beiden ansonsten im mittleren Rückraum agierenden Youngster Dominik Axmann und Jan Kleineidam (beide 22 Jahre alt). Dort steht aber mit dem sogar noch um ein Jahr jüngeren Leif Tissier ein weiterer, sehr talentierter Spieler zur Verfügung. Der 21-jährige waschechte Hamburger weist nicht nur die meisten Anspiele im Team des HSVH auf, sondern als Rückraumspieler auch noch eine ansehnliche Trefferquote. Klar übertroffen als Schütze wird er indes von zwei Akteuren aus der Nahwurfzone, Linksaußen Casper Mortensen, dänischer Weltmeister und Olympiasieger, und Kreisläufer Niklas Weller. Ebenfalls unter den Hauptwerfern zu finden ist mit dem Halbrechten Jan Forstbauer auch ein Spieler, der schon das Melsunger Trikot getragen hat (2013 bis 2016). Eindeutige Führungsfigur bei dem von Torsten “Toto” Jansen trainierten Aufsteiger ist eindeutig dessen Weltmeisterkamerad von 2007, Johannes “Jogi” Bitter. Der 39-jährige rangiert in der ligaweiten Torhüterstatistik in dieser Saison auf Platz zwei, gleich hinter Kiels Ausnahmekeeper Niklas Landin
Mit dem Spiel am Sonntag in der Sporthalle Hamburg kehrt die MT Melsungen übrigens dorthin zurück, wo sie am 30. April 1996 zum ersten Mal in ihrer Vereinsgeschichte ins Rampenlicht der nationalen Handballbühne trat: Der damalige Zweitligist hatte sich für das Final Four im DHB-Pokal qualifiziert und spielte in der Alsterdorfer Sporthalle, wie die Spielstätte auch genannt wurde, gegen den TuSEM Essen. Die MT verlor seinerzeit mit 17:22.
Das Abschlusstraining samt Videoanalyse hat das MT-Team übrigens am Samstagvormittag absolviert und ist unmittelbar danach gen Hamburg aufgebrochen. Das Ziel ist klar: Die MT will dort gegen den Aufsteiger ihre Erfolgsserie fortsetzen.
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„Wir sind gemeinsam zu dem Entschluss gekommen, den laufenden Vertrag mit
Eric Valentin aufzulösen“, so Huskies-Geschäftsführer Joe Gibbs. „Er wird sich nun
einem anderen Team in der DEL2 anschließen. Wir danken Eric für seinen Einsatz
während seiner Zeit in Kassel.“
Eric Valentin stieß im Sommer 2018 zu den Schlittenhunden. Zunächst spielte der
Angreifer für zwei Jahre mit einer Förderlizenz in Nordhessen, ehe er die
vergangenen anderthalb Jahre fest dem Huskies-Rudel angehörte. In dieser Zeit
lief Valentin 106-mal in blau und weiß auf.
Die Kassel Huskies wünschen Eric Valentin für seine sportliche und private
Zukunft alles Gute.
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Letzte Woche war der Kubi Unterricht für uns 6er etwas ganz Besonderes: wir haben selbst Pizza gebacken.
Dazu haben wir uns zuerst in vier Teams aufgeteilt. Nachdem wir alle Zutaten und Materialien wie eine Rührschüssel geholt hatten, haben wir den Pizzateig vorbereitet. Der war mit Hefe, sodass er sehr locker wurde – aber es war ganz schön anstrengend, alle Zutaten zu einem geschmeidigen Teig zu verrühren. Letztlich hat sich jeder von uns seinen Pizzateil so belegt, wie er es gerne mag – mit Salami oder gekochtem Schinken, mit Ananas oder Zwiebeln und natürlich mit geriebenem Käse!
Während der Teig aufging bzw. die Pizza gebacken wurde, haben wir die Tische ordentlich mit Tellern, Messern und Gabeln gedeckt, sodass es aussah wie in einem kleinen Restaurant. Dort hin hatten unsere Klassenlehrer eingeladen. Frau Scholz und Herr Dams waren unsere Testesser und haben die Pizza sehr gelobt.
Ich glaube, der Tag ist gelungen nach 4 Unterrichtsstunden in der Schulküche zu Ende gegangen.
(Paula Schuler und die Mitschüler des Kubi Kurs Herstellen von Frau Rink)
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Gegen 14:40 Uhr am gestrigen Nachmittag wurde durch Passanten eine starke Rauchentwicklung aus einer Wohnung im Erdgeschoss eines 5-stöckigem Wohnhauses in der Dietrich Bonhoeffer Strasse gemeldet.
Bei Eintreffen der Feuerwehr konnte ein Brand in der Erdgeschosswohnung bestätigt werden.
Durch sofort eingeleitete Löschmaßnahmen und taktischer Ventilation, konnte die Brandausbreitung auf die betroffene Wohnung begrenzt werden.
Zwei Trupps unter Atemschutz hatten das Feuer schnell unter Kontrolle und gelöscht.
Im weiteren Verlauf wurden Nachlöscharbeiten durchgeführt und Brandgut aus der Wohnung ins Freie gebracht.
Im Anschluß an die Löscharbeiten mussten noch alle darüber liegende Wohnungen auf Rauchfreiheit kontrolliert werden.
Dafür mussten Wohnungen durch die Feuerwehr geöffnet und belüftet werden.
4 Personen wurden vorsorglich vor Ort durch den Rettungsdienst ambulant untersucht, 1 Kollege der Feuerwehr musste im späteren Verlauf im Klinikum untersucht werden.
Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen zur Brandursache aufgenommen.
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Dr. Angelique Coetzee war eine der ersten Ärzt:innen in Südafrika,
die die Behörden vor der neuen Omikron-Variante warnten
und die Welt in Aufregung versetzten.
Nun berichtet sie über die Symptome ihrer Corona-Patienten.
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https://i0.wp.com/nordhessen-journal.de/wp-content/uploads/2021/11/PCR-1.jpg?fit=800%2C533&ssl=1533800NH-Jhttps://nordhessen-journal.de/wp-content/uploads/2022/08/cropped-Rabenspiegel-Media-400-1.pngNH-J2021-11-28 06:00:582021-11-28 05:22:44Entwarnung für Omikron? Symptome sind „ungewöhnlich, aber mild“
(ots) Eine engere Verzahnung von Kommune, Polizei und Bevölkerung im Hinblick auf die Sicherheitsbelange einer Kommune ist das Ziel der hessischen Sicherheitsinitiative KOMPASS.
Die Gemeinde Willingen wurde am 30.Oktober 2018 offiziell als eine der ersten Kommunen in Hessen in den Kreis der KOMPASS-Kommunen aufgenommen. In der Folge wurden sicherheitsrelevante Daten von Polizei und der Gemeinde erhoben sowie eine vollumfängliche Bevölkerungsbefragung zum Sicherheitsempfinden durchgeführt. Diese wurde von der Justus-Liebig-Universität Gießen unter Leitung von Frau Prof. Bannenberg wissenschaftlich begleitet.
Im Ergebnis dieser Analyse wurde als Kernproblem übereinstimmend der Party- / Clubtourismus mit seinen negativen Auswirkungen definiert.
Alle Ergebnisse der Sicherheitsanalyse wurden am 18.November 2019 im Rahmen der 1. Sicherheitskonferenz veröffentlicht und auf der Internetseite der Gemeinde (www.rathaus-willingen.de) hinterlegt.
Am Mittwoch, 17. November 2021, fand im Besucherzentrum Willingen die 2. Sicherheitskonferenz im Rahmen des KOMPASS-Projektes statt.
Bürgermeister Trachte freute sich besonders, neben Willinger Bürgerinnen und Bürgern, den Leiter der Polizeidirektion Waldeck-Frankenberg, Kriminaldirektor Achim Kaiser und den stellvertretenden Leiter der Polizeistation Korbach, Polizeihauptkommissar Olaf Dienst, als Teilnehmer begrüßen zu können.
Polizeihauptkommissarin Ulrike Langer vom Polizeipräsidium Nordhessen, Hauptsachgebiet Prävention, präsentierte in einem kurzen Rückblick eine Zusammenfassung der Ergebnisse der Sicherheitsanalyse. Danach standen die darauf basierenden Präventionsmaßnahmen im Vordergrund der Veranstaltung.
Diese für Willingen passgenauen Maßnahmen waren durch das KOMPASS-Arbeitsgremium gemeinsam mit dem Präventionsrat erarbeitet worden.
Einfluss darauf hatten vor allem auch die Beiträge aus der Bevölkerungsbefragung. Inzwischen liegt ein ganzer Katalog an Maßnahmen vor, dem der Gemeindevorstand bereits zugestimmt hat. Auszüge aus diesem Maßnahmenkatalog stellte Bürgermeister Trachte während der 2. Sicherheitskonferenz vor.
Beispielhaft sind das:
– Erhöhung der Präsenzzeiten des „Schutzmannes vor Ort“ in Willingen
– Haushaltsrechtliche Planungssicherheit zur Schaffung von zwei zusätzlichen Stellen – für die Ortspolizei und das Ordnungsamt
– Opferschutzmaßnahmen für die Bürgerschaft in Willingen
– Kampagne zur Imageverbesserung der Gemeinde- Fortschreibung des Marketingkonzeptes unter Einbeziehung des Fachbereichs Tourismus der Gemeinde und externer Partner
Danach hatte das Fachpublikum ausreichend Gelegenheit, mit Fragen und Anregungen zum Programm KOMPASS oder zu den in der Umsetzung befindlichen Maßnahmen beizutragen.
Aus konkretem Anlass nutzte Kriminaldirektor Achim Kaiser die Gelegenheit, der Gemeinde Willingen für die gute Zusammenarbeit zu danken und fand auch anerkennende Worte für die Arbeit der Ortspolizei, die jedes Wochenende unter schweren Bedingungen im Einsatz ist und somit einen wichtigen Beitrag zur Sicherheit der Bürgerinnen und Bürger leistet.
Bürgermeister Thomas Trachte bedankte sich für die Anerkennung der örtlichen Polizeiarbeit und stellte in Aussicht, dass die Gemeinde im kommenden Jahr die Ortspolizei personell weiter verstärken werde, um bei Störungen noch wirkungsvoller eingreifen zu können.
Im weiteren Prozessverlauf wird das Arbeitsgremium beim Hessischen Ministerium des Innern und für Sport einen Antrag auf die Verleihung des KOMPASS-Siegels stellen. Abschließend soll der Maßnahmenkatalog an den Willinger Präventionsrat übergeben werden.
Für alle interessierten Bürgerinnen und Bürger ist für den 8. Mai 2022 der Tag der Sicherheit im und am Besucherzentrum geplant, der auch gleichzeitig Auftakt der Upländer Präventionstage ist.
Polizeipräsidium Nordhessen
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Studierendenzahl steigt nach 14 Jahren mit spürbaren Anstiegen nur noch marginal
Zahl der Studienanfängerinnen und -anfänger im vierten Jahr in Folge gesunken
Rückläufige Anfängerzahl hat demografische und pandemiebedingteUrsachen
WIESBADEN – Die Zahl der Studierenden an deutschen Hochschulen ist im Wintersemester 2021/2022 gegenüber dem Vorjahr nahezu unverändert geblieben.
Nach ersten vorläufigen Ergebnissen des Statistischen Bundesamtes (Destatis) sind im laufenden Wintersemester insgesamt 2 947 500 Studentinnen und Studenten an einer Hochschule in Deutschland eingeschrieben. Im Vergleich zum Wintersemester 2020/2021 erhöhte sich die Zahl der Studierenden marginal um 3
400 (+0,1 %). Damit ist die Entwicklung der vergangenen 14 Jahre, in deren Folge sich die Studierendenzahlen seit dem Wintersemester 2007/2008 (1 941 763
Studierende) kontinuierlich und spürbar erhöht hatten, vorerst gebremst.
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(ots) Viele verschiedene Bakterienarten im Darm zu haben, weist auf einen gesundes Ökosystem hin – und beeinflusst die Gesundheit. So machen bestimmte Bakterien einen Teil der in der Nahrung enthaltenen Energie für den Körper erst verwertbar. Je nach Bakterienmix kann ein Mensch daher aus der gleichen Portion Chili con Carne mehr Energie ziehen als ein anderer. „Das macht zwar nur ein paar Kalorien aus“, sagt Professor Matthias Laudes, Endokrinologe am Universitätsklinikum Schleswig-Holstein, im Apothekenmagazin „Diabetes Ratgeber“. Auf Dauer kann sich das aber läppern. Manche Arten scheinen sogar den Appetit anzuregen – durch Signalstoffe, die im Gehirn wirken. Über den Risikofaktor Gewicht hätten die Einzeller so auch Einfluss auf die Entstehung von Diabetes Typ 2.
In den USA: Stuhltransplantation für Übergewichtige
Ein neuer Ansatz dafür, wie sich außerdem ein gutes Mikrobiom – so nennt man die Gemeinschaft der Einzeller nennt – schaffen lässt, kommt aus den USA. Dort ist es bereits ein Trend eine Transplantation vom Stuhl schlanker Patienten durchzuführen. Der Stuhl wird dabei speziell aufbereitet, die Mikroben von Verdauungsresten getrennt. Diese werden dann übertragen, zum Beispiel über einen Schlauch, der in den Darm eingeführt wird. Übergewichtigen soll diese Methode dabei helfen, Pfunde zu verlieren.
Allerdings ist die Transplantation aufgrund von Infektionsrisiken nicht ungefährlich. „Man muss die Therapie zudem immer wieder durchführen, um eine Wirkung zu erzielen“, sagt Laudes. Genauso skeptisch äußert sich der Endokrinologe gegenüber der Gabe von Probiotika, wie man Produkte mit lebenden Bakterienkulturen nennt. Um das Mikrobiom zu verändern, muss man Probiotika zudem dauerhaft einnehmen. Natürliche Quellen sind etwa Joghurt, Kefir, Käse und saure Gurken.
Gesunde Ernährung schafft Bakterienvielfalt
Um sich einen gesunden Bakterienmix zu erhalten, ist eine gesunde Ernährung daher immer noch das Beste für den Darm. Dabei gilt: viel Gemüse, pflanzliche Fette und wenig Fleisch. Die Chance, dass viele verschiedene Bakterienarten das richtige Futter für sich finden, ist dann hoch.
Das Apothekenmagazin „Diabetes Ratgeber“ 11/2021 liegt aktuell in den meisten Apotheken aus. Viele weitere interessante Gesundheits-News gibt es unter https://www.diabetes-ratgeber.net sowie auf Facebook und Instagram.
Wort & Bild Verlag – Gesundheitsmeldungen
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In der Oberzwehrener Straße, zwischen Wendelstadtstraße und Gottfried-Trippel-Straße, werden in der Zeit von Montag, 29. November 2021, bis voraussichtlich 17. Dezember 2021, Glasfaserleitungen verlegt und eine Störung am Hauptkabel beseitigt.
Die Arbeiten finden größtenteils auf dem Gehweg statt.
Für Fußgänger muss ein Ersatzgehweg auf der Fahrbahn eingerichtet werden.
Der Fahrzeugverkehr kann die dadurch entstehende Engstelle wechselseitig passieren.
Die Wendelstadtstraße muss während dieser Arbeiten als Einbahnstraße ausgewiesen werden.
Im Bereich des Fußgängerüberweges in Höhe Gottfried-Trippel-Straße muss der Verkehr ab Montag, 13. Dezember 2021, durch eine temporär aufgestellte Ampelanlage geregelt werden, um den Fußgängern weiterhin das Überqueren der Oberzwehrener Straße zu ermöglichen.
Mit Verkehrsbehinderungen ist zu rechnen.
Die Straßenverkehrsbehörde bittet die Verkehrsteilnehmer, diese Baustelle bei der Planung ihrer Fahrten zu berücksichtigen.
documenta-Stadt Kassel
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(ots) Alle hessischen Polizeipräsidien beteiligten sich in der Woche vom 08. – 12.11.2021 erfolgreich an den europaweiten Schwerpunktkontrollen zur Bekämpfung des Menschenhandels. Dem Hessischen Landeskriminalamt oblag die Koordination der Maßnahmen für Hessen.
Mit der von Europol initiierten Aktion sollen Opfer des Menschenhandels zum Zwecke der sexuellen Ausbeutung, der Ausbeutung in der Bettelei und der Ausbeutung bei der Begehung von Straftaten erlangt werden.
„Unsere Menschenrechte werden in ihren Grundfesten zutiefst erschüttert, wenn Menschen als Ware gehandelt und ausgebeutet werden. Auch abseits dieser Kontrolltage ist die hessische Polizei daher stets im Einsatz, Opfer von derartig inhumanen Missständen zu identifizieren und die Täter zu ermitteln. Daher danke ich allen Kolleginnen und Kollegen der hessischen Polizei für ihren engagierten Einsatz“, teilt Andreas Röhrig, Präsident des Hessischen Landeskriminalamts, mit.
Hessenweit waren 192 Beamtinnen und Beamte eingesetzt. Es wurden 625 Personen sowie 278 Fahrzeuge überprüft. Kontrolliert wurde insbesondere auf Verkehrsstraßen und im Rotlichtmilieu.
Drei Personen wurden nach Verstößen gegen das Aufenthaltsgesetz sowie wegen Urkundendelikten vorläufig festgenommen. Darüber hinaus konnten im Rotlichtmilieu drei potentielle Opfer des Menschenhandels festgestellt werden.
Informationen zum Phänomen Menschenhandel:
Unter Menschenhandel gemäß § 232 StGB versteht man jede Form des Anwerbens, des Transports, des Beherbergens usw. von Personen zum Zwecke der Ausbeutung. Neben der Ausbeutung durch Zwangsarbeit, der Ausbeutung in der Bettelei und der Ausbeutung bei der Begehung von Straftaten konzentriert sich der Menschenhandel maßgeblich auf den Bereich der Zwangsprostitution.
Die Opfer kommen zumeist aus Ost- und Südosteuropa und leben in ihren Herkunftsländern oft in prekären wirtschaftlichen Verhältnissen. Von den Tätern, häufig Bekannte oder gar Familienangehörige, werden sie meist mit falschen Versprechen einer legalen und gut bezahlten Arbeit nach Deutschland gelockt und hier in die Prostitution, in ausbeuterische Arbeitsverhältnisse (z.B. Zwangsbetteln) oder zum Begehen von Straftaten (gedrängt. Nicht selten wird gegenüber den Opfern physische und psychische Gewalt ausgeübt.
Große Herausforderungen bei den Opfern stellen bestehende Sprachbarrieren, Angst und Perspektivlosigkeit sowie emotionale und psychische Abhängigkeit von den Tätern dar. Diese Umstände erschweren oft eine Zusammenarbeit mit den Opfern. Auch führt dies in der Folge zu aufwendigen Ermittlungsverfahren.
Zudem erwarten die im Heimatland verbliebenen Familienangehörige der Opfer sehr oft eine finanzielle Unterstützung, was die Opfer bedauerlicherweise in eine Doppelrolle zwingt: Einerseits in der Ausbeutung zu verbleiben und andererseits den Angehörigen ein legales Arbeitsverhältnis in Deutschland vorzuspielen.
Da viele von Ausbeutung betroffene Menschen isoliert von potenziellen Hilfsmöglichkeiten arbeiten, ist es schwierig, diese gezielt durch kriminalpräventive Maßnahmen zu erreichen. Neben einer konsequenten Strafverfolgung durch die polizeilichen Akteure, ist daher die Unterstützung durch unabhängige zivilgesellschaftliche Hilfsorganisationen eine Grundvoraussetzung, um Straftaten aus diesem Deliktsbereich effektiv zu bekämpfen und Opfern aus ihrer misslichen Lage zu helfen.
Informationen zu EMPACT:
Die EMPACT-Gruppe „Trafficking in Human Beings (THB)“ bei Europol hat sich darauf verständigt, jährlich in großem Umfang gemeinsame Aktionstage gegen den Menschenhandel zum Zwecke der sexuellen Ausbeutung, der Ausbeutung in der Bettelei und der Ausbeutung bei der Begehung von Straftaten in ganz Europa durchzuführen.
Hauptziele der EMPACT ACTION DAYS in 2021:
- Identifizierung von Verdächtigen und Festnahmen im Zusammenhang
mit Menschenhandel zum Zwecke der sexuellen Ausbeutung, der
Ausbeutung in der Bettelei und der Ausbeutung bei der Begehung
von Straftaten
- Identifizierung und Schutz von Opfern
- Sicherstellung inkriminierter Vermögenswerte
- Entwicklung neuer Ermittlungsverfahren
- Verhütung und Bekämpfung von Urkundenbetrugsfällen
Hessisches Landeskriminalamt
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https://i0.wp.com/nordhessen-journal.de/wp-content/uploads/2021/11/EMPACT.jpg?fit=800%2C533&ssl=1533800NH-Jhttps://nordhessen-journal.de/wp-content/uploads/2022/08/cropped-Rabenspiegel-Media-400-1.pngNH-J2021-11-27 10:00:092021-11-26 18:56:33Hessische Polizei beteiligt sich an Joint Action Days zu EMPACT – Europaweite Kontrolltage gegen Menschenhandel
Krüger: Echter Aufbruch für Natur- und Klimaschutz ist möglich – aber nicht garantiert
Berlin – Mit Ehrgeiz und Beharrlichkeit zum Vorreiter beim Klimaschutz werden, so formulierte es der künftige Kanzler bei der Vorstellung des Koalitionsvertrages. Ob das Kabinett um Olaf Scholz dem Anspruch gerecht wird, wird sich zeigen.
Dazu NABU-Präsident Jörg-Andreas Krüger:
„Der Koalitionsvertrag der Ampel verspricht einen Aufbruch beim Naturschutz. Klimapolitisch ist er ein gewaltiger Fortschritt im Vergleich zur Politik der letzten Jahre. Viel von dem, wofür der NABU seit Jahren mit Herzblut kämpft, wird als anzustrebendes Ziel auf der Agenda der Bundesregierung platziert: Für den Natur- und Artenschutz werden Flächen gesichert und erhebliche zusätzliche Gelder zur Verfügung gestellt, die Meere werden schrittweise von Altmunition bereinigt und von neuen Öl- und Gasbohrungen verschont, Glyphosat wird verboten, der Kohleausstieg wird auf 2030 vorgezogen. Es kann uns aber nicht reichen, wenn die neue Regierung lediglich besser sein will als die alte. Unsere Messlatte bleibt das, was ökologisch notwendig ist, um die Naturkrise und die Klimakrise zu stoppen – und so unsere natürlichen Lebensgrundlagen zu erhalten und Natur wieder mehr Raum zu geben. Daran gemessen springt der Koalitionsvertrag zu kurz: In der Landwirtschaftspolitik wird die nötige Wende nur teilweise vollzogen, der Abbau umweltschädlicher Subventionen kommt kaum voran, die Klimaziele werden weder erhöht noch zuverlässig mit Maßnahmen unterlegt, insbesondere im Verkehrssektor ist vieles fraglich.“
Mit der Planungsbeschleunigung stellt der NABU in einer vertiefenden Betrachtung einen sensiblen Bereich voran. Das Thema findet sich im Koalitionsvertrag an verschiedenen Stellen wieder, teilweise mit unklaren, besorgniserregenden oder hilfreichen Formulierungen – in der Summe jedoch inkonsistent. Ganz klar, Deutschland muss beim Ausbau von Solar- und Windkraft schneller werden, der Bau neuer Bahntrassen darf nicht Jahrzehnte dauern. Wenn hier unter dem Deckmantel der Planungsbeschleunigung ein Generalangriff auf das Naturschutzrecht geplant sein sollte, ist mit entschiedenem Widerstand des NABU zu rechnen.
Aufbruch für den Naturschutz – das Ei ist gelegt, 2022 muss es ausgebrütet werden
Die jahrzehntelange Unterfinanzierung des Naturschutzes will von der neuen Bundesregierung offenbar beendet werden. Im Vertragstext finden sich viele Maßnahmen zur Stärkung des Naturschutzes. Das Engagement Deutschlands auf globaler Ebene soll ausgeweitet werden. Die Koalitionäre bekennen sich zum EU-Ziel, 30 Prozent der Land- und Meerfläche unter Schutz zu stellen. Darüber hinaus sieht der Vertragstext ein Aktionsprogramm für natürlichen Klimaschutz zur umfassenden Renaturierung kohlenstoffreicher Ökosysteme vor. Mehr Mittel für die Länder und ein Bundesnaturschutzfonds machen Hoffnung, dass dringend überfällige Maßnahmen für Schutzgebiete und eine bessere Honorierung von ökologischen Leistungen von Landnutzern endlich in Angriff genommen werden. Außerdem nehmen die Moorschutzstrategie und der Aktionsplan Schutzgebiete einen neuen Anlauf.
Erste Schritte hin zu nachhaltiger Land- und Forstwirtschaft
Spätestens zur Mitte der Legislaturperiode soll ein neues Konzept für die Architektur der Gemeinsamen Agrarpolitik (GAP)vorgelegt werden. Damit ist das Ende der schädlichen pauschalen Flächensubventionen besiegelt – vorausgesetzt die neue Bundesregierung setzt sich dafür auch auf EU-Eben ein. Ab sofort sollen verstärkt konkrete Klima- und Umweltleistungen honoriert werden. Ähnlich sieht es beim Wald aus. Statt Gießkannenförderung will man ein gezieltes Vergütungssystem für Waldbesitzer aufbauen, als Anreiz für eine klimagerechte Bewirtschaftung auf Grundlage eines zu novellierenden Bundeswaldgesetzes. Der Verzicht auf Holz als Energieträger fehlt schmerzlich.
Bei der Umsetzung des europäischen Green Deals schweigt sich der Koalitionsvertrag in vielen Bereichen aus. Positiv ist die Unterstützung einer neuen Bodenrichtlinie. Für den strengen Schutz von zehn Prozent der Landfläche fehlen Zusagen und konkrete Renaturierungsziele. Außerdem fehlen Pläne dazu wie das EU-Ziel erreicht werden soll, mindestens zehn Prozent Rückzugsräume für die Artenvielfalt in der Agrarlandschaft zu schaffen.
Wohl noch nie konnte man sich im Agrarministerium auf einen derart breiten Konsens von Interessensverbänden stützen, wie es derzeit dank der Ergebnisse der Zukunftskommission Landwirtschaft möglich ist. Auf diese Qualität sollte die Koalition setzen, um den Agrar- und Ernährungssektor klimaneutral, naturverträglich und zukunftsfähig zu machen.
Naturverträglicher Ausbau der erneuerbaren Energien
Der Kohleausstieg wird auf 2030 vorgezogen. Ein wichtiger Bestandteil dafür ist der Ausbau der erneuerbaren Energien. Die Einordnung von Energieinfrastruktur- und Bahnprojekten als „öffentliches Interesse“ mit Vorrang vor dem Naturschutz gleicht die Ampel durch ein nationales Artenhilfsprogramm für betroffene Arten aus. Das ist grundsätzlich positiv zu bewerten, darf aber kein Freibrief für einen Ausbau sein, der Belange des Artenschutzes ignoriert. Beides muss Hand in Hand gehen.
Bundeseigene Flächen im Außenbereich haben für den Klimaschutz sowohl als potenzielle Standorte für Windkraft- und PV-Anlagen, als auch für die Biodiversität – wie beispielsweise Biotopverbund, Nationales Naturerbe, Wildnisgebiete, Gewässer- und Artenschutz – eine erhebliche Bedeutung und können die Entwicklung im ländlichen Raum unterstützen und einer nachhaltigen Nutzung zur Verfügung stehen. Hierfür geeignete Flächen werden künftig von der Privatisierung ausgenommen und der Bundesanstalt für Immobilienaufgaben übertragen, soweit sie sich noch nicht in deren Eigentum befinden. Bis zu einer abschließenden Bewertung aller Flächen erscheint ein Verkaufsmoratorium sinnvoll, findet sich aber nicht im Koalitionsvertrag wieder.
Die Mobilitätswende darf nicht auf der Strecke bleiben
Der Verkehrssektor droht zum Krisensektor der Ampel zu werden. Im Koalitionsvertrag wird viel von Technologien der Zukunft geträumt, gleichzeitig werden nur wenige konkrete Schritte beschrieben. Einfache und effektive Maßnahmen, wie das Tempolimit wurden leichtfertig unter den Teppich gekehrt. Beim Abbau umweltschädlicher Subventionen bleiben die Koalitionäre zu unkonkret: Weder die Novellierung der Pendlerpauschale noch ein sofortiges Ende der Kaufzuschüsse und Steuernachlässe für Plug-in-Hybride und gasbetriebene Lkw oder die zeitnahe Besteuerung von Kerosin oder mariner Kraftstoffe sind Teil des Koalitionsvertrags. Einzig ein vager Prüfauftrag zur Besteuerung von Diesel ist enthalten.
Hier muss die Koalition im Lauf der nächsten Jahre deutlich nachschärfen, um die gesetzlichen Vorgaben zur Emissionsminderung zu erfüllen. Der Koalitionsvertrag kann das Bundesklimaschutzgesetz nicht aushebeln. Positiv ist die geplante Neubewertung des Bundesverkehrswegeplans. Gleichzeitig fehlt ein Autobahnmoratorium, damit keine weiteren Mittel in den Neubau von unnötigen Fernstraßen fließen. Künftig könnten dennoch einzelne Straßenbauprojekte entfallen.
Gefährlichen Kurs in der Wasser- und Meerespolitik vermeiden
Die neue Bundesregierung beabsichtigt die Binnenschifffahrt und die Hinterlandanbindung der Seehäfen über die großen Flüsse zu stärken. Dies wird nicht ohne weitere Verbauung und Zerstörung von Flüssen und Mündungen möglich sein und deren Entwicklung zu einem guten ökologischen Zustand mit klimaresilienter Nutzung entgegenwirken. Für die Umsetzung der EU-Wasserrahmenrichtlinie, gemeinsam mit den Ländern, fehlen Strategie und Zeitplan. Unklar ist zudem, wie das Wasser-Management so aufgestellt wird, dass Hochwasser, wie das diesjährige, sich künftig besser abfedern lassen und so schwere Schäden und großes menschliches Leid reduziert werden können. Dazu ist ein klimaresilienten Landschaftswasserhaushalt zu entwickeln.
Im Bereich der Meerespolitik sind die Meeresoffensive zur Gesundung der Nord- und Ostsee, Wiederherstellungsmaßnahmen, Munitionsräumung und effektive Schutzgebiete mit Flächen frei von schädlichen Nutzungen gute Ansätze, um den Umweltzustand der Meere endlich zu verbessern und die Voraussetzung für einen naturverträglichen Zubau von Windenergie auf See. Doch deren Erfolg wird durch das pauschal formulierte Ausbauziel von 70 Gigawatt Offshore-Windenergie bis 2045 in Frage gestellt. Es muss klar sein, dass die ökologischen Belastungsgrenzen der Meere den Rahmen setzen, nicht allein der errechnete Bedarf. Hier muss die Koalition noch beschreiben, wie Klima-, Umwelt- und Naturschutz im Meer gemeinsam funktionieren.
Illegalen Abschuss von Wildtieren verhindern
Der NABU unterstützt die Absicht der Koalition, den Kampf gegen die Wilderei zu intensivieren und den illegalen Handel mit geschützten Arten zu unterbinden und den Vollzug durch eine Task-Force zu stärken – international und national. Hier müssen zum Beispiel rechtswidrige Greifvogel-Tötungen oder illegale Abschüsse von geschützten Arten wie Wölfen, Luchsen oder Bibern mitgedacht werden.
NABU-Bundesgeschäftsführer Leif Miller sagt abschließend:
„Die NABU-Kernthemen Naturschutz und Klimaschutz sind Schwerpunkte im Koalitionsvertrag. Das ist ein großer Erfolg. Insgesamt stimmt die Richtung und wir haben das Gefühl, dass die Koalitionäre uns zugehört haben – auch, wenn sie vieles nicht so formuliert ist, wie wir es am liebsten hätten. Das Regierungsprogramm ist eine große Chance für einen ökologischen Aufbruch – es garantiert ihn aber nicht. 2022 muss ein Jahr der ökologischen Umsetzungsoffensiven sein, um den Stillstand der letzten Jahre aufzuholen. Das Regierungsprogramm sehen wir aber auch als Herausforderung für den NABU: Die ehrenamtliche Arbeit tausender NABU-Mitglieder kann dadurch in den nächsten vier Jahren auf fruchtbareren Boden fallen und gewinnt an Bedeutung. Der NABU als mitgliederstärkste Umweltorganisation in Deutschland wird die neue Bundesregierung fachlich weiter intensiv begleiten und sich konstruktiv und kritisch für wirksamen Natur- und Klimaschutz einsetzen.“
Mit mehr als 820.000 Mitgliedern und Fördernden ist der 1899 gegründete NABU der mitgliederstärkste Umweltverband Deutschlands. Der NABU engagiert sich für den Erhalt der Lebensraum- und Artenvielfalt, den Klimaschutz sowie die Nachhaltigkeit der Land-,Wald- und Wasserwirtschaft. Zu den zentralen NABU-Anliegen gehören auch die Vermittlung von Naturerlebnissen und die Förderung naturkundlicher Kenntnisse. Mehr Infos: www.NABU.de/wir-ueber-uns
(ots) Kassel-Kirchditmold: Da eine Seniorin am Donnerstagnachmittag im Kasseler Stadtteil Kirchditmold den Betrug durch Schockanrufer im letzten Moment noch durchschaute und die Herausgabe ihrer Wertsachen verweigerte, wurde die bei ihr erschienene Geldabholerin handgreiflich. Die Täterin soll das hochbetagte Opfer in einem Gerangel zu Boden gestoßen und geschlagen haben. Die Seniorin zog sich nach derzeitigen Erkenntnissen glücklicherweise keine schwereren Blessuren zu, wurde aber an einer Hand verletzt. Die Geldabholerin flüchtete anschließend ohne Beute in unbekannte Richtung. Die Beamten der EG SÄM der Kasseler Kripo, die für Vermögensstraftaten zum Nachteil älterer Menschen zuständig sind, suchen nun nach Zeugen, die gestern Nachmittag in Kirchditmold verdächtige Personen oder Fahrzeuge beobachtet haben und Hinweise auf die Täterin geben können.
Den Anfang genommen hatte die Betrugsmasche mit einem Anruf bei der Seniorin, gestern, gegen 15 Uhr. Der Mann am anderen Ende der Leitung gab sich als Polizist aus und behauptete, die Tochter der Rentnerin habe einen Autounfall mit Schwerverletzten verursacht. Damit sie wieder freigelassen werde, müsse eine Kaution bezahlt werden. Geschockt und überrumpelt von dieser Nachricht stellte die Seniorin in Aussicht, die Kaution für ihre Tochter leisten zu wollen. Gegen 18 Uhr erschien dann eine angebliche Polizistin bei der Seniorin in dem Wohngebiet zwischen den Straßen „Zum Berggarten“ und „Am Hange“, um die Wertsachen abzuholen. Da die Rentnerin nun aber misstrauisch wurde und ihr Hab und Gut nicht herausgeben wollte, wurde die Täterin handgreiflich und es kam zu dem Gerangel. Da es der Täterin nicht gelang, die Wertsachen zu erbeuten, flüchtete sie.
Es soll sich bei der Täterin um eine ca. 25 Jahre alte, etwa 1,65 Meter große Frau mit mitteleuropäischem Äußeren gehandelt haben. Sie soll eine blonde Perücke mit langen Haaren getragen und darunter mittellange braune Haare gehabt haben. Bekleidet war die Frau mit einer dunklen Jacke und einer dunklen Hose.
Zeugen, die am späten gestrigen Nachmittag in Kirchditmold, im Wohngebiet zwischen den Straßen „Zum Berggarten“ und „Am Hange“, verdächtige Personen oder Fahrzeuge beobachtet haben und den Ermittlern der EG SÄM Hinweise auf die Täter geben können, melden sich bitte unter Tel. 0561 – 9100 beim Polizeipräsidium Nordhessen.
Polizeipräsidium Nordhessen
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https://i0.wp.com/nordhessen-journal.de/wp-content/uploads/2017/12/Gangster-Dieb-Betrüger-Polizei-Hinweise.jpg?fit=800%2C445&ssl=1445800NH-Jhttps://nordhessen-journal.de/wp-content/uploads/2022/08/cropped-Rabenspiegel-Media-400-1.pngNH-J2021-11-27 08:00:592021-11-26 17:56:37Seniorin durchschaut Schockanruf im letzten Moment: Geldabholerin wird handgreiflich; Kripo sucht Zeugen
Im ersten Drittel neutralisierten sich beide Teams weitestgehend, ohne dabei die ganz großen Torchancen zu haben.
Die beste Gelegenheit für die Huskies hatten Weidner und Spitzner bei einem Konter, auf der Gegenseite war Jerry Kuhn gegen Dronia zur Stelle.
Somit ging es, nicht zum ersten Mal in dieser Saison für die Nordhessen, torlos in den zweiten Abschnitt.
Dort dauerte es allerdings nur zweieinhalb Minuten für den ersten Treffer der Partie. David Zucker brachte die Scheibe einfach vor den Kasten, wo das Hartgummi irgendwie den Weg über die Linie fand.
Die Antwort der Huskies folgte aber prompt. Nur zwei Minuten nach dem Gegentreffer verwertete Jamie MacQueen einen Rebound vor dem Tor.
Zuvor scheiterten Wahl und Granz am Towerstars-Schlussmann. Allerdings hatten auch die Hausherren eine Antwort auf den Ausgleich.
Denn Sam Herr traf mit einem Sonntagsschuss zwischen Maske von Kuhn und dem Lattenkreuz zur erneuten Führung für die Oberschwaben.
Im Schlussdrittel erwischten die Huskies einen Traumstart. Gerade einmal 15 Sekunden waren gespielt, da traf Lukas Laub zum Ausgleich. Seine flache Hereingabe von der Bandenecke fand den Weg unten den Schonern von Langmann hindurch zum Ausgleich.
Eine Minute später fiel dann die erstmalige Führung der Nordhessen. Mitch Wahl traf zum ersten Mal im blau-weißen mit einem satten Schuss in den Winkel. Fortan kämpften sich die Towerstars zurück ins Spiel und kamen auch zum Ausgleich.
In Überzahl war Czarnik zur Stelle.
Doch die Huskies hatten an diesem Abend das bessere Ende für sich. Nach Vorarbeit von Denis Shevyrin stand Jamie MacQueen im Slot goldrichtig und schob zum 4:3-Siegtreffer ein.
Kassel-Huskies
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https://i0.wp.com/nordhessen-journal.de/wp-content/uploads/2021/11/SIEG-IN-RAVENSBURG.jpg?fit=800%2C533&ssl=1533800NH-Jhttps://nordhessen-journal.de/wp-content/uploads/2022/08/cropped-Rabenspiegel-Media-400-1.pngNH-J2021-11-27 07:30:512021-11-27 07:19:59Huskies drehen Spiel und siegen in Ravensburg
Bisher versucht man uns ja fast schon im Sekundentakt einzutrichtern, dass die Ungeimpften an allem Schuld sind. Gern nun auch medientechnisch deckungsgleich gemacht mit AfD-Wahlkreisen, die ja ohnehin an allem sonst Schuld sind, was uns weniger bereichert.
Knappe und wichtige Ressourcen weiter zu verknappen…
Nach dem schon 2020 verpennten Sommer, und der winterlichen wie überraschenden Viruswelle, die es ja vorher auch nie gab(…), steigen nun die Zahlen der Infizierten auch 2021 wieder rasant an.
Damit dann logischerweise auch die Zahl der dann auf Intensivstationen zu behandelnden Patienten.
Gut, dass wir 2020 21 Krankenhäuser geschlossen haben und in 2021 sogar weitere 30 Krankenhäuser geschlossen haben oder noch schließen werden. Dazu wurden inzwischen fast 10.000 Intensivbetten abgebaut. 2020 sogar tausende Beatmungsgeräte durch das Auswärtige Amt nach sonstwo hin verschenkt.
So stellt sich jeder logisch denkende Mensch eine Pandemiebekämpfung auf organisatorischer Seite vor.
„Wer sind eigentlich all die Patienten auf den Intensivstationen, denen die Ungeimpften angeblich den Platz wegnehmen?“, ist auch so eine komische Frage, die der Medien- und Politasalbei mit Antworten nicht gerecht wird.
Natürlich war die Zahl der Intensivbetten ohnehin irreführend. Denn ein geeignetes Bett samt Technik macht noch keinen funktionsfähigen Intensivplatz aus. Dazu gehört Personal. Und dieses Personal wurde erst überstrapaziert, dann mit Prämienversprechen verarscht und schließlich, allein gelassen. Auch das macht man in einer Pandemiebekämpfung, weil es logisch ist.
Andere hätten jetzt zusätzliches Personal nachgeschult. Aber das wäre zu einfach als problemlösender Gedanke gewesen, zumal 20 Monate(!) Zeit viel zu kurz sind und waren. Oder nicht?
Auch konnte man sich auf diverse stereotyp vorgebrachte Impfversprechen berufen, die diese Betten dann auch überflüssig gemacht hätten. Daher wurde das Vorhalten der Intensivbetten für Pandemienotfälle auch nicht mehr finanziell durch den Bund gefördert. So bauten die Krankenhäuser schnell Überkapazitäten ab. Ein Krankenhaus ist schließlich ein Geschäftsmodell. Auch in der Pandemie!
OK: Impfversprechen erfüllten sich nicht. Nicht bei Impfung 1. Und auch nicht bei 2. Nun vielleicht als Booster bei der Impfung Nummer 3.
In Israel hofft man auf eine 12monatige Wirkung. Hofft, glaubt es aber nicht. Vielmehr glaubt man aber an Impfung Nummer 4. Natürlich nur zur Auffrischung.
Doch lassen wir einmal diesen ganzen Impfunsinn bei Seite. Schauen wir einmal, wer alles das Virus verbreiten kann.
Ungeimpfte natürlich. Die können sich anstecken und es verbreiten. Sie können sogar immun sein und dann das Virus verbreiten, ohne selbst je erkrankt zu sein. Das trifft auch auf Geimpfte zu. Immunität gibt es überall. Nur sind selbst immune Menschen ansteckend.
Geimpfte sind wohl auch ansteckend. Wie man uns nun erzählt, hilft die Impfung ja nicht vor einer Ansteckung, ermöglicht aber einen milderen Verlauf.
Ergo können Geimpfte das Virus auch verbreiten.
Blöd nur, dass viele glaubten, mit der Impfung wieder so leben zu können wie vor der Seuche.
Während Ungeimpfte in aller Regel eher vorsichtig waren, auch unter Beschränkungen litten, tobten sich Geimpfte auf Freedom-Day-artigen Feten – auch und gerade – im Sommerurlaub aus.
Dann gern auch im Ausland, um sich mit allerlei anderen lokalen Varianten auszustatten.
Den Sommerurlaub nicht konsequent zu verbieten, wie es schon 2020 opportun und richtig gewesen wäre, war im Wahlkampf natürlich ein no go.
Merke: Wahlkampf ist Kuschelzeit. Auch in einer Pandemie. Da kann man schon mal notwendige Maßnahmen unterschlagen, um den Wähler nicht sauer zu machen. Manche Wahlkampfgeschenke sind teuer. Andere billig. Und am billigsten ist es gar nichts zu machen aber dennoch so den Wählerwillen zu treffen. Zu beglücken.
Und dann sind da die Kinder. Sie erkranken in aller Regel nicht am Virus. Husten vielleicht einmal ein oder zwei Tage und das war es dann. Meist sogar unbemerkt.
Das war eigentlich schon immer klar, denn es gibt viele Krankheiten, die Kinder locker überleben und bei denen Erwachsene nach einer Woche tot sind.
Daher gab es einmal eine Zeit, da war man als Eltern froh darüber, dass Kinder sich als Kind mit gewissen Krankheiten angesteckt haben. Und es dann hinter sich hatten.
Daher dann auch der Ruf Kinder zu impfen, da sie das Virus verbreiten. Diese Debatte hatten wir 2020. Die Politik zuckte zurück, als die Eltern auf die Barrikade gingen. Dazu kam die falsche Hoffnung auf Erlösung durch die Impfung. Diese trat nicht ein…
Jetzt wird wieder nach Kinderimpfung geschrien. Nur es gibt einen Haken: Die Impfung verhindert halt noch nicht einmal die Ansteckung anderer. Sie wirkt nicht nur grottenschlecht, sie stoppt auch noch nicht einmal die Verbreitung des Virus!
Und da die Impfnebenwirkungen explodieren, inzwischen in Summe höher sind als die Nebenwirkungen aller weltweiten Impfungen der letzten 20 Jahre zusammen, fragt man sich dann schon, warum quasi-immune Kinder mit (höherem) Risiko impfen zu wollen, wenn sie A) statistisch gesehen kaum erkranken und B) diese Impfung die Übertragung auch nicht zu stoppen vermag…
Inzwischen sind ein paar Kinder tot und die Debatte nimmt Fahrt auf, auch wenn Medien es herunterspielen.
Dann sind da die Impfdurchbrüche, deren Zahl rasant ansteigt. Natürlich auch durch die hohe Impfquote begründet. So wird der Anteil der Geimpften auf den Intensivstationen stetig steigen.
Jetzt zu behaupten, dass Ungeimpfte einen Geimpften angesteckt zu haben, ist eine kluge bis geniale Idee.
Damit gibt man als Politiker und Hersteller zu, dass die Impfung noch nicht einmal die Risikogruppen vor wem auch immer zu schützen vermag.
Schon mal vor Corona von einer Doppelimpfung gehört, die nach 5-7 Monaten bis zu 85% der Wirkung vor Infektion verliert und weiterhin eine Ansteckung auch noch ermöglicht? So hätten wir die Pocken nie ausgerottet.
Andererseits ist eine Impfung per Definition eine Verabreichung von toten oder gerade noch lebenden Erregern, die dann vom Immunsystem wie eine normale Infektion behandelt und abgewehrt werden.
Die neuen Vektor-„Impfstoffe“ sind daher gem. der Definition keine Impfstoffe. Ergo sollte man auch hinterfragen, ob diese TECHNIK denn geeignet ist, zumal sie offensichtlich nicht richtig wirkt. Gelinde gesagt.
Warum baut man dann nicht auf die üblichen und jahrzehntelang bewährten Tot-Impfstoffe?
Momentan ist die Pandemiestrategie mit den Worten „schön, stark und mutig“ zu beschreiben. Schön vor die Wand gerannt, stark abgeprallt und mutig wieder davor gerannt.
Und dann ist da das Wort Vertrauen. Ein Wort, das zunehmend an Bedeutung verliert. Zumindest in die Worte, Versprechungen und Beteuerungen derer, die zu leichtfertig falsche Versprechungen und Behauptungen von sich gaben. Wo Verantwortliche immer noch in Amt und Würden sind. Bei 100.000 Toten wie man uns ständig vorzählt. Komisch, oder?
Und dieses Vertrauen ist weg. Auch bei denen, die schon einmal oder zweimal geimpft sind. Vielleicht sogar genesen sind und zusätzlich geimpft wurden. Nun aber alle wieder am Startpunkt stehen. Zusammen mit denen, die nie geimpft wurden, aber dennoch am Leben sind. Genau wie die Menschen in Ländern, deren Impfquote unter 20% ist.
All diese kritischen (und ratlosen) Menschen stellen sich die Frage, was das denn bringen soll? Ein Pepetum Mobile für Biontech und Konsorten, mit viel Versprechen und noch mehr heißer Luft? Denn diese „Impfung“ schützt nicht vor einer weiteren eigenen Infektion, nicht vor Ansteckung anderer, nicht vor dem Tod und vielleicht vor einem schweren Verlauf.
Nun zeigt sich aber, dass die so geschützten Geimpften aus den Risikogruppen letztlich genauso oft und schlimm erkranken, wie die Ungeimpften. Es gibt Quellen, die sogar sagen, dass die Behandlungsdauer von Geimpften im Gegensatz zu Ungeimpften zunimmt. Sie zwar nicht sterben, aber intensivmedizinische Ressourcen länger binden. Dazu kommt wieder nichts in den Medien.
Und dann sind da gewisse Wunder, wie die Grippewelle 2020/21, die nicht stattgefunden hat. Man schob es auf den Impfstoff, der auch die Grippe verhindert hat. Dann auf die Maßnahmen im Lockdown, die eine Ansteckung verhindert hat. Es gab keine Grippetoten. Zum ersten Mal seit… Jahrzehnten. Aber Coronatote.
Nun 2021 wirbt man um eine zusätzliche Grippeschutzimpfung. Warum?
Entweder der Corona-Impfstoff wirkt wie 2020/21 auch weiterhin (wir sind auch bald wieder im Lockdown…) oder wirkt er nun plötzlich auch nicht mehr gegen Grippe? Wenn dem so wäre, dann wären die Coronatoten vom letzten Jahr vermutlich auch durch Grippetote aufgefüllt worden. Logik, die nachdenklich macht.
Und diese Art der „unmoralischen Erbsenzählerei“ steht im krassen Gegensatz zu dem, wie man Impfnebenwirkungen bis hin zu den Toten daraus aufzuarbeiten bereit ist.
Jeder von uns kennt inzwischen jemanden, notfalls von Bekannten, der an Corona gestorben ist. Aber leider auch jemanden, der nach der Impfung plötzlich und unerwartet verstarb. Letzteres betrifft auch bis dahin kerngesunde Menschen. Mitunter Spitzensportler!
Auch hier ging Vertrauen verloren. Und zwar für immer.
In den USA gab es einmal ein Experiment. Testpersonen, zufällig und durch gefaktes Los für die Aufgabe ausgesucht, sollten einen Gedächtnistest durchführen. Der eine musste Fragen stellen und der andere sie beantworten. Wenn die Antwort falsch war musste der Fragende den anderen mit stetig steigenden Stromschlägen betrafen. Am Ende waren zu verabreichende 2000 Volt kein Problem für den Fragenden. Selbst dann nicht, wenn der zugeloste schauspielende Antwortende schon bewusstlos spielte.
Erst als die beobachtenden Wissenschaftler in Streit darüber gerieten, ob das alles so noch richtig ist, versagte der Fragende die Mitarbeit beim Test.
Der Test war kein Gedächtnistest. Er sollte überprüfen wie weit ein Mensch gehen würde einem anderen (völlig willkürlichen und unsinnigen) Schaden zuzufügen, solange es Autoritäten wollen und verlangen. Und wann er damit von sich aus aufhört…
Letztlich hörte er erst auf, als sein Vertrauen in die Leitung des Tests zerbrach. Er Zweifel bekam und selbst anfing zu denken.
Und genau das passiert gerade. Der Bürger fängt an selbst zu denken. Seine eigenen Schlüsse zu ziehen. Sein Vertrauen in die Leitung ist gebrochen bis weg. Bei dem einen mehr und bei dem anderen weniger. Aber die Zustimmung bröckelt. In die Methode, in die Führung und das Produkt an sich.
Nein, die Zäune und Poller sind nicht gegen Impfverweigerer gedacht…
Hier mit Repressalien zu agieren hilft nicht gegen die ungeklärten Vorkommnisse, die erst die Versagung der Zustimmung begründeten. Die Vielzahl der alarmierenden Vorkommnisse bilden den Expertenstreit, der zum Vertrauensverlust führte.
Und diesen Expertenstreit unterdrücken zu wollen, mit Zensur, einseitiger Berichterstattung, Hetze, billiger Propaganda, sogar dreisten Unwahrheiten/Lügen und Anfeindungen funktioniert nur in geschlossenen Kommunikationssystemen. Nur gibt es das Internet und den millionenfachen Austausch abseits von regulierten Kanälen.
Und der findet gerade JETZT auch in den Schlangen zu den Testzentren statt, wo man super mit Gleichgesinnten, Geschädigten und Wütenden in Kontakt kommt.
Daher drei Fakten zur Verbreitung:
Der Impfstoff schützt nicht vor eigener Ansteckung!
Der Impfstoff verhindert keine Ansteckung anderer!
Corona verbreitet sich durch alle, die sich angesteckt haben, egal ob Immuner, Geimpfter, Genesener oder Ungeimpfter oder jeder erdenklichen sonstigen Kombination daraus.
Wenn dem so ist, dann ist die dumme Hetze kaum geeignet eine Lösung herbeizuzaubern oder auch nur Zustimmung zu generieren.
Wenn dem so ist, dann ist auch der „Impfstoff“ an sich überflüssig. Eine Art Plazebo mit enormen Anwendungsrisiken, ohne seiner Kernaufgabe auch nur annähernd nachzukommen. Und wenn, dann bestenfalls so kurzeitig, dass es dem Impfrisiko an sich spottet.
Wenn dem so ist, dann ist das Totalversagen der Verantwortlichen nicht nur offensichtlich, sondern ihr Festhalten an der Methode schon kriminell zu nennen.
Wenn dem so ist, dann sollte wirklich jeder Mensch für sich anfangen für sich selbst zu entscheiden, wie er sich gegen Corona aufstellen möchte. OHNE andere anzufeinden, denn wie es scheint gibt es keine richtige Lösung. Die Experten haben versagt.
Daraus resultiert dann aber auch, dass Zwangsmaßnahmen nicht verfassungskonform sein können. Egal, was Gerichte dazu sagen, denn sie zählen nun auch schon zu den Experten, die im Streit liegen oder sich unglaubwürdig gemacht haben. Auch indem sie Urteile nicht vor der Wahl fällen wollten, was wie eine gewollte und daher bewusste Manipulation des Rechtssystems aussieht.
Wir haben 104.476 Tote, sagte das RKI gestern. Wir wissen nicht genau woran sie starben. Und ob Behandlungsfehler (Beatmung) dazu beitrugen, dass so viele starben. Ob die ergriffenen Maßnahmen daran schuld sind.
Wir können noch nicht einmal sagen, dass es durch diese „Impfung“ weniger sind, als ohne Impfung.
Oder ob man gewisse Leitungsposten anders besetzen sollte, um Wiederholungsfehler zu vermeiden.
All diesen Fragen geht man aus dem Weg.
Hohe Impfquote scheint auch nicht ins Paradies zu führen!
In Deutschland wurden schon viele Verantwortliche für Nichtigkeiten jenseits von 100.000 Toten in die Wüste gejagt. Hier kein Einziger!
Solange all diese Fragen nicht geklärt sind, wird es weiter einen Boom an Infizierten geben, die medizinisch versorgt werden müssen.
Gibraltar hat eine Impfquote von 118% (inkl. aller Tagespendler) und steht auch nicht besser da. Das sollte zu denken geben, ob Methode, Strategie und Produkt tauglich sind.
Wer diese Diskussion verweigert oder unterdrückt hat das verdient, was da Volkszorn und Recht auf Widerstand heißt. –SIC!
Oder auch in Bildchen erklärt und kommentiert – Zum Herunterladen!
BÖSE BILDERCHEN im Rabenspiegel
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https://i0.wp.com/nordhessen-journal.de/wp-content/uploads/2021/11/Widerstand1.jpg?fit=853%2C672&ssl=1672853Sascha Rauschenbergerhttps://nordhessen-journal.de/wp-content/uploads/2022/08/cropped-Rabenspiegel-Media-400-1.pngSascha Rauschenberger2021-11-27 07:00:402022-08-21 20:47:46Das Rätsel um die Infiziertenwelle und das verlorene Vertrauen
Wiesbaden. In den vergangenen Monaten wurden 49 hessische Feuerwehren mit einem Gesamtvolumen von fast 3,1 Millionen Euro von der Hessischen Landesregierung gefördert. Dank der erneuten Erhöhung der Garantiesumme für den Brandschutz von 41 Millionen Euro im Jahr 2020 auf nunmehr 42 Millionen Euro im Jahr 2021 ist auch für das laufende Jahr eine Förderquote zu erwarten, die den Bedarf der Feuerwehren in Hessen fast vollständig deckt.
„Eine gute Feuerwehrausstattung ist für den Schutz der Bevölkerung notwendig und eine zentrale Motivationsquelle für die Kameradinnen und Kameraden in unserem Land. Aus diesem Grund fördert das Land die Beschaffung moderner Einsatzfahrzeuge mit Rekordmitteln. Mit den geförderten Einzelmaßnahmen der vergangenen Monate schaffen wir bestmögliche Rahmenbedingungen für die wertvolle Arbeit unserer Feuerwehren in Stadt und Land und drücken gleichzeitig unsere Wertschätzung für die wichtige Arbeit der ehrenamtlichen Einsatzkräfte aus“, so Innenminister Peter Beuth.
Neben Material und Infrastruktur investiert das Land aber insbesondere auch in die Ausbildung der Feuerwehrangehörigen sowie in die Förderung des ehrenamtlichen Engagements in den Feuerwehren: Bis zum Ende des Jahres 2024 soll die Hessische Landesfeuerwehrschule (HLFS) in Kassel zu einem modernen Feuerwehraus- und -fortbildungszentrum ausgebaut sein.
Bereits vor Beginn der Corona-Pandemie hat das Land den Ausbau von e-learning-Angeboten an der Landesfeuerwehrschule initiiert. Nunmehr steht den ehrenamtlichen Helferinnen und Helfern eine digitale Lernwelt zur Verfügung, mit der Hessen eine bundesweite Vorreiterrolle einnimmt. Dadurch wird es hessischen Feuerwehrangehörigen ermöglicht, ihr Ehrenamt mit familiären oder beruflichen Verpflichtungen in Einklang zu bringen.
Auch im Bereich der Ehrenamtsförderung hat das Land seine Angebotspalette in den vergangenen Jahren deutlich ausgebaut und eine Anerkennungskultur etabliert. Mittlerweile investiert das Land rund 3,2 Millionen Euro jährlich, davon fließen allein 2,4 Millionen Euro in die Auszahlung der Anerkennungsprämie für langjährige Einsatzkräfte im Brand- und Katastrophenschutz. Zudem fördert das Land Schul- und Integrationsprojekte, die Bereitstellung von Brandschutzerziehungsmaterial, sowie Startpakete für Feuerwehranwärter. Mit der neuen Kampagne „1+1=2 – Eine starke Verbindung“ wirbt Hessen ebenfalls für eine bessere Vereinbarkeit von Ehrenamt und Beruf.
Das Hessische Ministerium des Innern und für Sport förderte in den vergangenen Monaten Baumaßnahmen und Fahrzeugbeschaffungen von folgenden insgesamt 49 Feuerwehren mit einer Gesamtsumme von fast 3,1 Millionen Euro:
Landkreis Bergstraße
Wald-Michelbach
77.000 Euro für die Beschaffung eines Löschgruppenfahrzeuges LF 10 für die Freiwillige Feuerwehr Affolterbach
Gorxheimertal
77.000 Euro für die Beschaffung eines Löschgruppenfahrzeuges LF 10 für die Freiwillige Feuerwehr Gorxheimertal
Landkreis Darmstadt-Dieburg
Groß-Zimmern
121.000 Euro für die Beschaffung eines Löschgruppenfahrzeuges LF 10 KatS für die Freiwillige Feuerwehr Klein-Zimmern
Pfungstadt
92.050 Euro für die Beschaffung eines Staffellöschfahrzeugs StLF 20 mit Druckzumischanlage DZA für die Freiwillige Feuerwehr Pfungstadt
Groß-Umstadt
72.000 Euro für die Beschaffung eines Wechselladerfahrzeugs WLF für die Freiwillige Feuerwehr Groß-Umstadt
68.000 Euro für die Beschaffung eines Abrollbehälters AB-Gefahrgut für die Freiwillige Feuerwehr Umstadt
32.400 Euro für die Beschaffung eines Einsatzleitwagens ELW 1 für die Freiwillige Feuerwehr Umstadt
Eppertshausen
52.600 Euro für die Beschaffung eines Staffellöschfahrzeugs StLF 20 mit Druckzumischanlage DZA für die Freiwillige Feuerwehr Eppertshausen
Babenhausen
32.400 Euro für die Beschaffung eines Einsatzleitwagens ELW 1 für die Freiwillige Feuerwehr Babenhausen
Landkreis Fulda
Hilders
85.750 Euro für die Beschaffung eines Staffellöschfahrzeugs StLF 20 für die Freiwillige Feuerwehr Hilders
Fulda
76.500 Euro für die Beschaffung eines Abrollbehälters Gefahrgut AB-Gefahrgut für die Freiwillige Feuerwehr Fulda
Rasdorf
49.000 Euro für die Beschaffung eines Staffellöschfahrzeugs StLF 20 mit Druckzumischanlage DZA für die Freiwillige Feuerwehr Rasdorf
Hofbieber
39.032 Euro für die Beschaffung eines Tragkraftspritzenfahrzeug-Wasser TSF-W für die Freiwillige Feuerwehr Wiesen/Traisbach
Landkreis Groß-Gerau
Trebur
31.250 Euro für die Beschaffung eines Gerätewagens-Logistik GW-L1 (Allradantrieb) für die Freiwillige Feuerwehr Astheim
Stockstadt am Rhein
25.500 Uhr für die Beschaffung eines Mehrzweckboots für die Freiwillige Feuerwehr Stockstadt am Rhein
Landkreis Hersfeld-Rotenburg
Bad Hersfeld
121.000 Euro für die Beschaffung eines Löschgruppenfahrzeuges LF 10 KatS für die Freiwillige Feuerwehr Fuldatal
Rotenburg a. d. Fulda
66.800 Euro für die Beschaffung eines Mittleren Löschfahrzeugs MLF für die Freiwillige Feuerwehr Lispenhausen
Neuenstein
21.600 Euro für die Beschaffung eines Einsatzleitwagens ELW 1 für die Freiwillige Feuerwehr Obergeis
Hochtaunuskreis
Bad Homburg
21.600 Euro für die Beschaffung eines Einsatzleitwagens ELW 1 für die Freiwillige Feuerwehr Bad Homburg
Landkreis Kassel
Hofgeismar
105.200 Euro für die Beschaffung eines Staffellöschfahrzeugs StLF 20 mit Druckzumischanlage DZA für die Freiwillige Feuerwehr Hofgeismar
66.800 Euro für die Beschaffung eines Mittleren Löschfahrzeugs MLF für die Freiwillige Feuerwehr Carlsdorf
66.800 Euro für die Beschaffung eines Mittleren Löschfahrzeugs MLF für die Freiwillige Feuerwehr Schöneberg
Helsa
66.800 Euro für die Beschaffung eines Mittleren Löschfahrzeugs MLF für die Freiwillige Feuerwehr Wickenrode
Liebenau
47.200 Euro für die Beschaffung eines Tragkraftspritzenfahrzeug-Wasser TSF-W für die Freiwillige Feuerwehr Zwergen
Lahn-Dill-Kreis
Dillenburg
96.250 Euro für die Beschaffung eines Hilfeleistungslöschgruppenfahrzeug HLF 20 für die Freiwillige Feuerwehr Dillenburg
Eschenburg
73.500 Euro für die Beschaffung eines Staffellöschfahrzeugs StLF 20 für die Freiwillige Feuerwehr Eibelshausen
Landkreis Limburg-Weilburg
Runkel
37.800 Euro für die Beschaffung eines Einsatzleitwagens ELW 1 für die Freiwillige Feuerwehr Runkel/Schadeck
Main-Kinzig-Kreis
Birstein
37.800 Euro für die Beschaffung eines Einsatzleitwagens ELW 1 für die Freiwillige Feuerwehr Birstein
Nidderau
32.400 Euro für die Beschaffung eines Einsatzleitwagens ELW 1 für die Freiwillige Feuerwehr Heldenbergen
Gründau
33.400 Euro für die Beschaffung eines Staffellöschfahrzeugs StLF 20 für die Freiwillige Feuerwehr Mittel-Gründau
Großkrotzenburg
31.250 Euro für die Beschaffung eines Gerätewagens-Logistik GW-L1 (Allradantrieb) für die Freiwillige Feuerwehr Großkotzenburg
Ronneburg
30.000 Euro für die Beschaffung eines Gerätewagens-Logistik GW-L1 (Straßenantrieb) für die Freiwillige Feuerwehr Hüttengesäß
Main-Taunus-Kreis
Eschborn
49.000 Euro für die Beschaffung eines Staffellöschfahrzeugs StLF 20 für die Freiwillige Feuerwehr Eschborn
Odenwaldkreis
Lützelbach
66.800 Euro für die Beschaffung eines Mittleren Löschfahrzeugs MLF für die Freiwillige Feuerwehr Haingrund
Landkreis Offenbach
Langen
66.000 Euro für die Beschaffung eines Löschgruppenfahrzeuges LF 10 für die Freiwillige Feuerwehr Langen
Rheingau-Taunus-Kreis
Oestrich-Winkel
66.000 Euro für die Beschaffung eines Löschgruppenfahrzeuges LF 10 für die Freiwillige Feuerwehr Oestrich
Idstein
32.400 Euro für die Beschaffung eines Einsatzleitwagens ELW 1 für die Freiwillige Feuerwehr Idstein
Schlangenbad
27.000 Euro für die Beschaffung eines Einsatzleitwagens ELW 1 für die Freiwillige Feuerwehr Wambach
Schwalm-Eder-Kreis
Borken
88.000 Euro für die Beschaffung eines Löschgruppenfahrzeuges LF 10 für die Freiwillige Feuerwehr Singlis/Lendorf
Frielendorf
66.800 Euro für die Beschaffung eines Mittleren Löschfahrzeugs MLF für die Freiwillige Feuerwehr Verna/Allendorf
Neukirchen
39.032 Euro für die Beschaffung eines Tragkraftspritzenfahrzeug-Wasser TSF-W für die Freiwillige Feuerwehr Nausis
Landkreis Waldeck-Frankenberg
Waldeck
37.800 Euro für die Beschaffung eines Einsatzleitwagens ELW 1 für die Freiwillige Feuerwehr Sachsenhausen
Werra-Meißner-Kreis
Waldkappel
121.000 Euro für die Beschaffung eines Löschgruppenfahrzeuges LF 10 KatS für die Freiwillige Feuerwehr Schemmern
Eschwege
110.000 Euro für die Beschaffung eines Hilfeleistungs-Löschgruppenfahrzeugs HLF 20 für die Freiwillige Feuerwehr Eschwege
66.800 Euro für die Beschaffung eines Mittleren Löschfahrzeugs MLF für die Freiwillige Feuerwehr Eltmannshausen
Wetteraukreis
Hirzenhain
85.750 Euro für die Beschaffung eines Staffellöschfahrzeugs StLF 20 für die Freiwillige Feuerwehr
Butzbach
92.050 Euro für die Beschaffung eines Staffellöschfahrzeugs StLF 20 mit Druckzumischanlage DZA für die Freiwillige Feuerwehr Kirch-Göns
Karben
68.750 Euro für die Beschaffung eines Hilfeleistungslöschgruppenfahrzeug HLF 20 für die Freiwillige Feuerwehr Petterweil
27.000 Euro für die Beschaffung eines Einsatzleitwagens ELW 1 für die Freiwillige Feuerwehr Petterweil
Bad Nauheim
58.450 Euro für die Beschaffung eines Mittleren Löschfahrzeugs MLF für die Freiwillige Feuerwehr Rödgen
Altenstadt
27.000 Euro für die Beschaffung eines Einsatzleitwagens ELW 1 für die Freiwillige Feuerwehr Altenstadt
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https://i0.wp.com/nordhessen-journal.de/wp-content/uploads/2019/06/Land-Hessen-Feuerwehr-k.png?fit=800%2C533&ssl=1533800NH-Jhttps://nordhessen-journal.de/wp-content/uploads/2022/08/cropped-Rabenspiegel-Media-400-1.pngNH-J2021-11-26 14:00:142021-11-25 19:01:02„Bestmögliche Rahmenbedingungen für unsere Wehren“ – 49 hessische Feuerwehren mit mehr als drei Millionen Euro gefördert
Das Sozialamt der Stadt Kassel zieht nach einer vierjährigen Zwischenlösung zurück in das Rathaus. Aufgrund des Umzugs aus der Holländischen Straße in den sanierten Rathaus-Flügel in der Oberen Karlsstraße sind die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Sozialamtes am Donnerstag und Freitag, 2. und 3. Dezember, nicht erreichbar.
Natürlich können Anliegen während der beiden Umzugstage über die Servicenummer 115 an das Sozialamt weitergegeben werden. Diese werden zeitnah ab Montag, 6. Dezember, bearbeitet.
Die neuen Räumlichkeiten befinden sich dann in den Etagen 5 bis 8 des Rathaus-Flügels Karlsstraße. Dort sind ab Dezember fast alle Abteilungen und Sachgebiete des Sozialamtes untergebracht. Die Abteilungen Kommunale Arbeitsförderung und Sozialplanung sowie die Geschäftsstelle der Beiräte haben bereits im Vorfeld neue Räume in der Fünffensterstraße 5 bezogen. Die Abteilung Wohngeld zieht im 1. Quartal 2022 ebenfalls in das Rathaus zurück.
Das Sozialamt ist am besten direkt über den Eingang Obere Karlsstraße (ehemals Stadtbibliothek) zu erreichen. Dort befinden sich drei Fahrstühle, mit denen die Etagen 5 bis 8 erreicht werden können. In der 5. Etage befindet sich eine Servicestelle, bei der Unterlagen abgegeben und kurze Auskünfte eingeholt werden können. Dieser Service besteht Montag bis Freitag von 9 bis 12 Uhr. In der aktuellen Pandemie-Lage wird allerdings darum gebeten, auf vermeidbare Vorsprachen weiterhin zu verzichten und Unterlagen digital oder postalisch zu übermitteln. Für eine digitale Übermittlung kann ab sofort der „digitale Postkorb“ des Sozialamtes unter https://kassel.de/civ-posteingang-sozialamt genutzt werden.
Zu beachten ist, dass es bis auf Weiteres keine offenen Sprechzeiten im Sozialamt geben wird. Dadurch sollen Menschansammlungen in den Wartebereichen vermieden und Wartezeiten für die Ratsuchenden minimiert werden. Anliegen können selbstverständlich mit vorheriger Terminvereinbarung im persönlichen Gespräch geklärt werden.
Hintergrund:
Die Sanierung des Rathaus-Flügels Karlsstraße bot die große Chance, das Standortkonzept der Stadtverwaltung neu zu ordnen und zu optimieren. Hauptziel war, die städtischen Dienstleistungen auf möglichst wenige Hauptstandorte im Innenstadtbereich zu konzentrieren und dabei auch die Ämter räumlich zusammenzuführen. Wichtig ist bei der Standortgestaltung die gute Erreichbarkeit mit dem öffentlichen Personennahverkehr.
Das Rathaus-Gebäude soll künftig als „Bürger-Rathaus“ fungieren, also mit publikumsstarken Ämtern belegt werden.
documenta-Stadt Kassel
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In einer Zeit der globalen Digitalisierung von Geschäftsprozessen und wachsender Bedrohungen im Cyberspace steht die Sicherheitsbranche vor ihrer größten Herausforderung: Die COVID-19-Pandemie hat die Welt erfasst. In der Branche hat sich ein strategischer Wandel vollzogen. Die COVID-19-Pandemie und die damit verbundenen Veränderungen in der Geschäftswelt haben die Unternehmen dazu gezwungen, die Digitalisierung von Geschäftsprozessen drastisch zu beschleunigen, die Nutzung von Fernzugriffsdiensten auszuweiten, auf Cloud-Rechenzentren umzusteigen, Software nach dem SaaS-Modell zu nutzen und neue Bedingungen für die Digitalisierung von Daten zu schaffen. All dies wurde getan, um die menschliche Interaktion zu minimieren.
Es ist erwähnenswert, dass die meisten der oben genannten Innovationen in den meisten casino schweiz online verwendet werden. In den letzten 2 Jahren haben viele Menschen begonnen, in Online-Casinos zu spielen, so dass die Hersteller eine Menge Geld in Sicherheitssysteme investieren. Neue Spieler sollten sich keine Sorgen um ihr Geld machen, da es durch Verschlüsselungssysteme sicher geschützt ist.
Niemand kann ohne KI-Experten auskommen
Der Einsatz von künstlicher Intelligenz und insbesondere von maschinellem Lernen führt zu einer weiteren Automatisierung von Prozessen und erweitert die Möglichkeiten menschlicher Entscheidungsfindung in der Sicherheit und im digitalen Geschäft. Diese Technologien erfordern jedoch Sicherheitsexpertise, um drei zentrale Herausforderungen zu bewältigen: die Sicherung KI-gestützter digitaler Geschäftssysteme, die Nutzung künstlicher Intelligenz in Produkten und Diensten zur Verbesserung des Schutzes und die Verhinderung von Angreifern, die KI nutzen.
Sicherstellung der Vertraulichkeit
Der Schutz der Privatsphäre ist nicht mehr nur ein Thema für die Bereiche Recht oder Rechnungsprüfung. Es handelt sich um eine zunehmend einflussreiche Einzeldisziplin, die alle Aspekte von Unternehmen betrifft. Daher muss sie in der gesamten Organisation verankert werden. Sie ist insbesondere in die Verwaltung der Unternehmensstrategie integriert und mit der Arbeit der Sicherheits-, Produktions-, Personal- und Rechtsabteilungen usw. verbunden.
Wechsel von lokaler zu Cloud-basierter Sicherheit
Cloud-basierte Sicherheitsdienste werden immer beliebter. Die Secure Access Edge (SASE, Secure Access Service Edge)-Technologie ermöglicht es Unternehmen, Mitarbeiter und Cloud-Anwendungen besser zu schützen, indem sie den Datenverkehr über Cloud-basierte Sicherheitslösungen leiten, als bei der „klassischen“ Option, den eingehenden Datenverkehr intern im Rechenzentrum zu verarbeiten.
Schaffung einer Sicherheitslösung für Cloud-Anwendungen
Häufig wird dieselbe Sicherheitslösung für die Server-Appliance des Benutzers und auch bei der Migration einer Anwendung in die Cloud durch Lift-and-Shift (Replikation von Software in die Cloud ohne Neukonzeption zur Anpassung an die Cloud-Architektur) verwendet. Für Produkte, die ursprünglich für die Cloud entwickelt wurden, sind jedoch andere Sicherheitspraktiken erforderlich, die in dem Konzept der Cloud Workload Protection Platform (CWPP) zusammengefasst sind. Cloud-Lösungen werden häufig aktualisiert, so dass die Sicherheitsvorkehrungen ständig weiterentwickelt werden müssen. Produkte, die für die Verwaltung des Cloud-Sicherheitsstatus zuständig sind, werden unter dem Akronym CSPM (Cloud Security Posture Management) zusammengefasst.
Die Sicherheitschefs sind für alle Aspekte der Sicherheit zuständig
Im Jahr 2021 stieg die Zahl der Vorfälle, Bedrohungen und Schwachstellen, die außerhalb der traditionellen IT-Systeme von Unternehmen festgestellt wurden, erheblich an. Es sind neue Bedrohungen aufgetaucht, wie Ransomware-Angriffe auf Geschäftsprozesse, Gebäudemanagementsysteme, GPS-Systeme, „physische“ Systeme und IoT-Systeme.
Dies hat führende Unternehmen dazu veranlasst, ihr Sicherheitskonzept angesichts der Auswirkungen der digitalen Welt auf die reale Welt zu überdenken, denn es ist unmöglich, all diesen Bedrohungen nur mit der Cybersicherheit zu begegnen. Es müssen Managementsysteme für die Informationssicherheit eingesetzt werden, die Informationen aus allen Datensilos nutzen und die IT-Sicherheit, die Sicherheit physischer Systeme, die Sicherheit der Lieferkette, die Sicherheit des Produktmanagements usw. in ein zentralisiertes Modell unter einer einzigen Leitung integrieren.
Prozessautomatisierung
Der Mangel an qualifiziertem Sicherheitspersonal und die Verfügbarkeit von Automatisierungswerkzeugen in Sicherheitstools haben dazu geführt, dass vermehrt automatisierte Prozesse eingesetzt werden, die Aufgaben auf der Grundlage von vordefinierten Regeln und Vorlagen selbst lösen. Solche automatisierten Werkzeuge arbeiten viel schneller und genauer als Menschen und sind leicht skalierbar. Manager für Sicherheits- und Risikomanagement (SRM) sollten in Automatisierungsprojekte investieren, die dazu beitragen, sich wiederholende, zeitraubende Aufgaben zu eliminieren, damit sich die Mitarbeiter auf wichtigere Sicherheitsfragen konzentrieren können.
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https://i0.wp.com/nordhessen-journal.de/wp-content/uploads/2021/11/digitalisierung.jpg?fit=800%2C533&ssl=1533800NH-Jhttps://nordhessen-journal.de/wp-content/uploads/2022/08/cropped-Rabenspiegel-Media-400-1.pngNH-J2021-11-26 12:00:122021-11-25 17:51:10Internetsicherheit im Jahr 2022: Trends und Prognosen
Seid dem gestrigen Donnerstag kommen die Umweltministerinnen und Umweltminister von Bund und Ländern zur diesjährigen Herbst-Umweltministerkonferenz (UMK) zusammen, coronabedingt allerdings nur digital. Johann Rathke, Koordinator für Agrar- und Landnutzungspolitik beim WWF Deutschland, kommentiert:
„Gestern haben SPD, Bündnis 90/Die Grünen und FDP ihren Koalitionsvertrag vorgestellt, der umweltpolitisch insgesamt Aufbruchstimmung signalisiert, allerdings in vielen Punkten noch zu unkonkret ist. Die Umweltministerinnen und Umweltminister der Länder und des Bundes haben die Chance, bereits jetzt konkret einzusteigen in den umweltpolitischen Aufbruch. Die Tagesordnung bietet dazu viel Spielraum. Denn neben Wald, Wal und Wolf soll es auch um Landwirtschaft, die Nationale Wasserstrategie, den Schutz der Meere oder den Ausbau der erneuerbaren Energien gehen.
Ein umweltpolitischer Dauerbrenner der UMK ist der Wolf. Klar ist: EU-Recht hat absoluten Vorrang und der Schutz des Wolfes darf nicht zum politischen Spielball werden. Das Wolfsmanagement muss in erster Linie das ‚Zusammenleben von Weidetieren, Mensch und Wolf‘ – wie es auch im Koalitionsvertrag heißt – in den Fokus nehmen. Dazu gehört, dass Bund und Länder mehr tun, um Nutztierrissen vorzubeugen – indem Herdenschutzmaßnahmen systematisch fachlich wie finanziell gefördert und so unbürokratisch wie möglich umgesetzt werden.
Auch beim Wasser können die Umweltministerinnen und Umweltminister nahtlos am Koalitionsvertrag anknüpfen. So sind sich SPD, Grüne und FDP einig, mit den Ländern eine Nationale Wasserstrategie zu erarbeiten. Aufbauend auf dem bisherigen Entwurf des Bundesumweltministeriums kann die UMK nun eigene Leitlinien formulieren. So sollte die Strategie eine ambitionierte Gewässerschutzinitiative umfassen, konkretisiert in einem breiten Beteiligungsprozess und unterlegt mit einem Förderprogramm. Zudem muss die Umsetzung der Wasserstrategie sowie des Aktionsprogramms evaluiert werden, um gegebenenfalls mit Anpassungen nachsteuern zu können.
Viel Rückenwind sollten die Umweltministerinnen und Umweltminister der Länder dem Bund auch beim Schutz des Waldes und der Moore mitgeben. Eine mögliche Waldklimaprämie muss unter Beteiligung aller Akteure erarbeitet werden. Sie sollte auch andere Ökosystemleistungen wie den Biodiversitätsschutz honorieren. Und um Moore möglichst schnell und klimawirksam zu renaturieren, braucht es mehr Koordinierung sowie finanzielle und rechtliche Klarheit. Die Bundesregierung sollte hier in einem partizipativen Prozess eine entsprechende Moorschutzstrategie erarbeiten, die Planungssicherheit schafft.“
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OV von WWF Germany
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