Der Frühlingszug hat begonnen – Beobachtungen online melden
Wetzlar – Seit ein paar Tagen ist wieder das großartige Frühjahrsschauspiel ziehender Kraniche am Himmel über Hessen zu sehen. Aufmerksame Naturfreunde konnten bereits erste Schwärme des laut trompetenden „Glücksvogels“ am Himmel beobachten. „In den letzten Tagen sind schon einige Tausend Kraniche durch Hessen gezogen“, erklärt Gerhard Eppler, Landesvorsitzender des NABU Hessen. Der NABU Hessen ruft dazu auf, alle Kranich-Beobachtungen online auf www.kranich-hessen.de zu melden. Auf der Kranichwebseite sind auch alle bisherigen Kranich-Beobachtungen des Jahres abrufbar.
Hessen liegt in einer Hauptzugroute der Kraniche auf ihrem Weg von den Winterquartieren in Nordfrankreich und Spanien zu Ihren Brutgebieten nach Ostdeutschland und Nordeuropa. In den nächsten Wochen ziehen bis zu 250.000 Kraniche über Hessen hinweg. Die Kraniche sind besonders bei südwestlichen Winden und sonnigem Wetter zu beobachten, da sie sich dann vom Wind tragen lassen und Energie sparen können. An solchen Tagen brechen sie früh morgens in großen Schwärmen auf, ziehen vor allem die Rheinebene entlang und weiter über Mittel- und Osthessen hinweg in Richtung Weser.
Bei schlechtem regnerischem Wetter suchen Kraniche auf ihrem Zug in den hohen Norden manchmal Rastplätze in Hessen auf, um sich vom anstrengenden Flug zu erholen und Nahrung aufzunehmen. Der Biologe Eppler bittet alle Naturbeobachter um Rücksichtnahme: „An den Rastplätzen sollte man einen Abstand von 300 Meter einhalten, um erschöpfte Tiere nicht unnötig zu beunruhigen.“ Typische hessische Rastgebiete sind die Auen von Rhein und Main, die Wetterau sowie die Flusstäler von Werra, Fulda, Lahn und Eder. „Je mehr Daten wir über das Zugverhalten der Kraniche erhalten, desto besser können wir vor Ort Schutzmaßnahmen ergreifen – z.B. für Rastplätze in Hessens Flussauen und Feuchtgebieten“, ergänzt Bernd Petri, Kranich-Experte des NABU Hessen.
„Die Zahl der Kraniche hat sich in den letzten dreißig Jahren verzehnfacht“, erklärt Eppler. Die starke Zunahme hänge vor allem mit den verkürzten Zugwegen und einem großen Bruterfolg zusammen. Durch die Klimaerwärmung sei es für viele Kraniche nicht mehr nötig, im Winter bis nach Südspanien oder Nordafrika zu ziehen. Viele Vögel überwinterten an großen Seengebieten wie dem Marnestausee in Nordfrankreich.
Für den Naturbeobachter sind ziehende Kraniche an ihrer keilförmigen Formation und den trompetenartigen Rufen zu erkennen. Bei günstigen Flugbedingungen ziehen die bis 1,30 Meter großen Tiere, die ihre Flügel bis 2,40 Meter weit aufspannen können, ohne Zwischenhalt von Nordfrankreich bis nach Ostdeutschland.
NABU Landesverband Hessen e.V.
Ein nettes Tier der Woche
Hallo lieber Mensch,
ich bin Betty und wohne zurzeit auf einer Pflegestelle in Barsinghausen.
Dort zeige ich mich als sehr sozial und menschenliebend.
Zudem sage ich nie nein zu Streicheleinheiten. https://shelta.tasso.net/Katze/472047/BETTY
Wenn du also ein tolles Zuhause mit einer gleichaltrigen Katze hast, würde ich mich freuen, bei dir einziehen zu können.
Nimm dafür bitte Kontakt zur Seelenkatzen e.V. – Tierschutzorganisation auf. #suchstieraus
Liebe Güße
Deine Betty
Schneeweißer norwegischer Waldkater
Jasper wurde im Alter von etwa acht Wochen an einer Futterstelle gefunden.
Er war sehr panisch und ängstlich und wurde zum Glück in einer Katzenherberge aufgenommen.
Jetzt lebt Jasper auf einer Pflegestelle und wartet darauf, in sein endgültiges Zuhause einzuziehen. https://shelta.tasso.net/Katze/469216/JASPER
Der schneeweiße Norwegische Waldkater ist immer noch schüchtern und braucht seine Zeit, um anzukommen, hat seine Panik aber abgelegt.
Wenn er soweit ist, lässt er sich auch gerne den Bauch kraulen.
Der Stubentiger ist eher ruhig, spielt aber auch gerne.
Ein Stubentiger muss Jasper aber auch bleiben, da er positiv auf Leukose getestet wurde.
Daher wäre ein katzensicherer Freigang schön. #suchstieraus
Lerne Jasper am besten selber kennen und kontaktiere direkt Tierhilfe Anubis e.V.
So schützen Sie Ihr Tier
Sulzbach/Ts., 28. Dezember 2022 – Pläne fürs neue Jahr schmieden, gute Vorsätze fassen und vor allem ausgelassen feiern: An Silvester gehören für viele nicht nur das Korken knallen, sondern auch das Zünden von Feuerwerkskörpern und Werfen von Böllern immer noch dazu. Doch was für die Menschen Spaß bedeutet, kann sowohl Haus- als auch Wildtiere in Todesangst versetzen und traumatische Auswirkungen haben. Im schlimmsten Fall bringt sie der Lärm, dessen Herkunft sie nicht einordnen oder verstehen können, in Lebensgefahr. Die Tierschutzorganisation TASSO e.V., die Europas größtes kostenloses Haustierregister betreibt, gibt Tierhaltern daher wichtige Tipps für einen sicheren Jahreswechsel.
Zwar spricht sich in einer aktuellen repräsentativen Umfrage* die Mehrheit der Deutschen für ein Böllerverbot an Silvester aus, doch vielerorts werden auch in diesem Jahr wieder knallende und zischende Feuerwerkskörper zu hören sein – und eine Vielzahl von Haustieren wird zu Hause großem Stress ausgesetzt sein oder sogar entlaufen. Allein am letzten Tag des Jahres 2021 und am ersten Tag in 2022 sind mehr als 450 Hunde und 275 Katzen bei TASSO als vermisst verzeichnet worden. Zum Vergleich: TASSO hatte im Jahr 2021 einen Tagesdurchschnitt von 150 Vermisstenmeldungen von Hunden und Katzen insgesamt. Um die Tiere vor den Gefahren, die von Feuerwerkskörpern ausgehen, zu schützen und die Zahl der entlaufenen Haustiere zu reduzieren, appelliert TASSO an alle, mit gutem Beispiel voranzugehen und nicht zu böllern.
Um das Leid der Tiere langfristig zu lindern, spricht sich TASSO zudem in einem breiten Aktionsbündnis für ein endgültiges Verbot von privaten Silvesterkrachern und Feuerwerksraketen aus. In dem von der Deutschen Umwelthilfe (DUH) koordinierten Bündnis engagieren sich auch die Gewerkschaft der Polizei (GdP), PETA Deutschland, das Deutsche Tierschutzbüro, VIER PFOTEN, die Stiftung für Tierschutz, das Jane Goodall Institut Deutschland, der Deutsche Tierschutzbund und der Bundesverband der Ärztinnen und Ärzte des öffentlichen Gesundheitsdienstes.
Schutz durch Kennzeichnung und Registrierung
Gerade zum Jahreswechsel zeigt sich, wie wichtig die Kennzeichnung und Registrierung jedes einzelnen Haustieres ist. Durch diese beiden wichtigen Schritte können entlaufene Hunde und Katzen, wenn sie gefunden wurden, jederzeit wieder eindeutig ihren Haltern zugeordnet werden. Das funktioniert so: Die auf dem Transponder gespeicherte 15-stellige Nummer wird gemeinsam mit den Tier- und Halterdaten in der TASSO-Datenbank hinterlegt. Auch Tiere, die nur zu Hause gehalten werden, wie beispielsweise Wohnungskatzen, sollten unbedingt registriert werden. Es reicht nur ein kurzer Augenblick der Achtlosigkeit und schon sind sie durchs offene Fenster oder die Tür entwischt.
Sulzbach/Ts., 28. Dezember 2022 – Pläne fürs neue Jahr schmieden, gute Vorsätze fassen und vor allem ausgelassen feiern: An Silvester gehören für viele nicht nur das Korken knallen, sondern auch das Zünden von Feuerwerkskörpern und Werfen von Böllern immer noch dazu. Doch was für die Menschen Spaß bedeutet, kann sowohl Haus- als auch Wildtiere in Todesangst versetzen und traumatische Auswirkungen haben. Im schlimmsten Fall bringt sie der Lärm, dessen Herkunft sie nicht einordnen oder verstehen können, in Lebensgefahr. Die Tierschutzorganisation TASSO e.V., die Europas größtes kostenloses Haustierregister betreibt, gibt Tierhaltern daher wichtige Tipps für einen sicheren Jahreswechsel.Zwar spricht sich in einer aktuellen repräsentativen Umfrage* die Mehrheit der Deutschen für ein Böllerverbot an Silvester aus, doch vielerorts werden auch in diesem Jahr wieder knallende und zischende Feuerwerkskörper zu hören sein – und eine Vielzahl von Haustieren wird zu Hause großem Stress ausgesetzt sein oder sogar entlaufen. Allein am letzten Tag des Jahres 2021 und am ersten Tag in 2022 sind mehr als 450 Hunde und 275 Katzen bei TASSO als vermisst verzeichnet worden. Zum Vergleich: TASSO hatte im Jahr 2021 einen Tagesdurchschnitt von 150 Vermisstenmeldungen von Hunden und Katzen insgesamt. Um die Tiere vor den Gefahren, die von Feuerwerkskörpern ausgehen, zu schützen und die Zahl der entlaufenen Haustiere zu reduzieren, appelliert TASSO an alle, mit gutem Beispiel voranzugehen und nicht zu böllern.
Um das Leid der Tiere langfristig zu lindern, spricht sich TASSO zudem in einem breiten Aktionsbündnis für ein endgültiges Verbot von privaten Silvesterkrachern und Feuerwerksraketen aus. In dem von der Deutschen Umwelthilfe (DUH) koordinierten Bündnis engagieren sich auch die Gewerkschaft der Polizei (GdP), PETA Deutschland, das Deutsche Tierschutzbüro, VIER PFOTEN, die Stiftung für Tierschutz, das Jane Goodall Institut Deutschland, der Deutsche Tierschutzbund und der Bundesverband der Ärztinnen und Ärzte des öffentlichen Gesundheitsdienstes. Schutz durch Kennzeichnung und Registrierung Gerade zum Jahreswechsel zeigt sich, wie wichtig die Kennzeichnung und Registrierung jedes einzelnen Haustieres ist. Durch diese beiden wichtigen Schritte können entlaufene Hunde und Katzen, wenn sie gefunden wurden, jederzeit wieder eindeutig ihren Haltern zugeordnet werden. Das funktioniert so: Die auf dem Transponder gespeicherte 15-stellige Nummer wird gemeinsam mit den Tier- und Halterdaten in der TASSO-Datenbank hinterlegt. Auch Tiere, die nur zu Hause gehalten werden, wie beispielsweise Wohnungskatzen, sollten unbedingt registriert werden. Es reicht nur ein kurzer Augenblick der Achtlosigkeit und schon sind sie durchs offene Fenster oder die Tür entwischt. Tipps für einen sicheren Jahreswechsel Bereits Tage vor Silvester und auch danach muss jeder Tierhalter auf plötzlichen Feuerwerkslärm gefasst sein und sollte daher ein paar Vorkehrungen treffen, damit der Jahreswechsel für das Tier und auch für seine Menschen so sicher und stressfrei wie möglich ist. TASSO empfiehlt daher:
Sollte der Ernstfall doch eintreten und das Tier entlaufen, steht den verzweifelten Menschen das Team der TASSO-Notrufzentrale rund um die Uhr zur Seite. „Rund um den Jahreswechsel laufen bei uns die Telefonleitungen heiß. Aus diesem Grund stocken wir die Besetzung der Notrufzentrale kräftig auf. Wir nehmen Vermisstenmeldungen auf, geben wertvolle Tipps für die Suche und rufen sofort den Halter an, wenn das Tier gesichtet oder gefunden wurde“, sagt die Leiterin der TASSO-Notrufzentrale Heike Wempen-Dany. Hier finden Sie detaillierte Silvestertipps für Hund und Katze. *Repräsentative Umfrage des Instituts Insa Consulere im Auftrag der Verbraucherzentrale Brandenburg |
Wenn Sie das Tier gefunden oder gesehen haben, rufen Sie uns bitte umgehend an! 24-Stunden-Notruf-Nummer: 06190/937300
Landkreis Kassel. Nachdem es seit Oktober mehrere Meldungen über neue Ausbrüche der Vogelgrippe in Geflügelställen anderer Bundesländern gab, wurde im Dezember in zwei Geflügelzuchtbetrieben in Waldeck-Frankenberg das Vogelgrippe-Virus nachgewiesen. Alle 130 Tiere mussten eingeschläfert werden. Der Landkreis Waldeck-Frankenberg hat daraufhin eine Allgemeinverfügung erlassen, um die Vogel- und Geflügelpopulation zu schützen. Die Verfügung trat am 13. Dezember in Kraft und regelt weitere Schutzmaßnahmen. Das hat den Fachbereich Veterinärwesen und Verbraucherschutz des Landkreis Kassel dazu veranlasst, alle Geflügelhalterinnen und Geflügelhalter daran zu erinnern, die geltenden Hygienemaßnahmen zum Schutz vor einem Ausbruch strikt einzuhalten und gegebenenfalls zu optimieren. Das Virus macht auch vor Kleinst- und Hobbyhaltungen nicht halt. Daher müssen sich alle Geflügelhalterinnen und Geflügelhalter durch die konsequente Einhaltung der vorgeschriebenen Hygienemaßnahmen vor dem Eintrag des Virus in ihre Geflügelhaltung schützen.

Alexas_Fotos / Pixabay
Das Hessische Umweltministerium weist zudem auf die Gefahr der Ansteckung mit der Geflügelpest bei der der Teilnahme an Geflügelausstellungen, Geflügelmärkten oder ähnlichen Veranstaltungen hin und bittet Geflügelhalterinnen und Geflügelhalter in der aktuellen Situation auf die Teilnahme an entsprechenden Veranstaltungen zu verzichten. Insbesondere durch die Zusammenkunft von Vögeln aus vielen verschiedenen Tierhaltungen besteht ein hohes Risiko für die Verbreitung der Geflügelpest zwischen Vogelbeständen. Fälle wie die aktuellen in Waldeck-Frankenberg oder im Herbst im Landkreis Gießen, wo 8.500 Tiere getötet wurden, zeigen, dass die Vogelgrippe auch in diesem Jahr wieder bundesweit gegenwärtig ist und eine ernsthafte Bedrohung für die Vogel- und Geflügelpopulation darstellt. Um einen Ausbruch zu vermeiden, muss der direkte und indirekte Kontakt von Haus- und Wildvögeln unbedingt vermieden werden. Demzufolge dürfen Wildvögel nicht mit Futter, Wasser und Einstreu von Hausgeflügel in Kontakt kommen. Ebenso ist der Zugang von Hausgeflügel zu Gewässern, die auch von Wildvögeln genutzt werden, zu verhindern. Ein weiterer wichtiger Punkt betrifft die Gesundheitsvorsorge: treten erste Krankheits- oder auch Todesfälle bei Geflügel auf, sind diese immer durch einen Tierarzt abzuklären. Bei Fund eines kranken oder toten Wildvogels, insbesondere Wassergeflügel (Schwäne, Enten, Gänse) und Greifvögel, sollten Bürgerinnen und Bürger diesen an den Fachbereich Veterinärwesen und Verbraucherschutz des Landkreises unter der Telefonnummer 0561- 1003 3306 melden. Tote Singvögel oder Tauben sollten nur dann gemeldet werden, wenn mehrere verendete Tiere an einem Ort gefunden wurden. Die toten Vögel werden vom Veterinäramt zur Untersuchung und Entsorgung ins Hessische Landeslabor gebracht.
Auf der Homepage des Hessischen Ministeriums für Umwelt, Klimaschutz, Landwirtschaft und Verbraucherschutz sind unter dem folgenden Link ein Merkblatt mit Hinweisen zu Biosicherheitsmaßnahmen insbesondere auch für kleine Geflügelhaltungen sowie ein Merkblatt zum Umgang mit tot aufgefundenen Wildvögeln abrufbar:
https://umwelt.hessen.de/Tierschutz-und-Tierseuchen/Tierseuchen/Gefluegelpest.
LANDKREIS KASSEL
Wann findet Brooke endlich ihr Für-Immer-Zuhause?
https://shelta.tasso.net/Hund/464095/BROOKE
Die hübsche Hündin hatte bereits das Glück, eine Familie zu finden.
Doch leider hat es nicht so geklappt, wie man es sich vorgestellt hat.
Nun ist Brooke wieder auf der Suche.
Sie wünscht sich ein ruhiges Zuhause, in dem Menschen leben, die Spaß daran haben, Brooke die schönen Dingen im Leben zu zeigen und gemeinsam mit ihr zu lernen.
Wenn du also eine bildschöne und unkomplizierte Weggefährtin suchst, dann bist du bei Brooke genau richtig.
Brooke wird vom Tierschutzverein saving-dogs e.V. vermittelt.
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#NotfalltierMonat Crusty ist kein Kater für jedermann.
Er braucht eine katzenerfahrene Familie: denn Crusty ist sehr scheu, FIV-positiv und ein Dreibeinchen.
Wer ihm aber eine Chance gibt, bekommt im Gegenzug einen tollen Begleiter.
Mehr Informationen über Crusty findest du in seinem shelta-Profil:
https://shelta.tasso.net/Katze/447123/CRUSTY oder beim Verein Katzen-Engel e.V., die ihn vermitteln.
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Braunkehlchen, Feldsperling, Neuntöter, Teichhuhn und Trauerschnäpper werben um Stimmen
Berlin – Zarte Töne, munteres Tschilpen oder prägnante Knack-Laute: Bei der Wahl zum Vogel des Jahres 2023 treten fünf Kandidaten mit ganz unterschiedlichen Gesängen an. Für jeden Geschmack ist etwas dabei. Soll es ein Vogel sein, der am Wasser lebt oder lieber einer, der im Wald wohnt oder gar ein Städter? Die Anwärter auf den Titel kann man jetzt spielerisch mit dem NABU-Bird-O-Mat besser kennenlernen. Er ist unter www.NABU.de/birdomat ab sofort freigeschaltet. Jeder und jede kann damit seinen oder ihren gefiederten Favoriten unter den fünf Kandidaten bestimmen.
„Mehr als 80.000 Menschen haben sich bei der Anfang September gestarteten Vogelwahl schon für einen der Kandidaten entschieden und online ihr Kreuzchen gemacht“, so NABU-Bundesgeschäftsführer Leif Miller. „Für die, die noch unschlüssig sind, haben wir eine Entscheidungshilfe entwickelt. Ganz genau wie bei einer politischen Wahl kann man mithilfe des Bird-O-Mat den Kandidaten finden, der am besten zu einem passt.“
Zur Wahl stehen Braunkehlchen, Feldsperling, Neuntöter, Teichhuhn und Trauerschnäpper. Jeder Kandidat steht für ein Naturschutzthema, das mehr Aufmerksamkeit braucht. So wünscht sich das Teichhuhn naturnahe Ufer, dem Trauerschnäpper macht der Klimawandel zu schaffen, dem Neuntöter fehlen Insekten, der Feldsperling vermisst Wildwuchs in Gärten und das Braunkehlchen bunte Wiesen.
Bis zum 27. Oktober ist das virtuelle Wahllokal unter www.vogeldesjahres.de geöffnet. Noch am selben Tag wird der Sieger bekanntgegeben. Der „Vogel des Jahres“ wurde in Deutschland erstmals im Jahr 1971 gekürt. Seit 2021 wird er durch eine öffentliche Wahl bestimmt.
Mehr Infos und Teilnahme an der Abstimmung: www.vogeldesjahres.de
Bird-O-Mat: www.NABU.de/birdomat
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Stuttgart, 21. September 2022 – Panikmache oder begründete Sorge? Immer öfter werden in deutschen Wohnungen und Kellern Nosferatu-Spinnen (Zoropsis spinimana) gesichtet. Nicht nur Arachnophobe kann das verunsichern, dabei ist die neue Tierart keine Bedrohung für hiesige Arten – inklusive Menschen. Denn die eigentlich im Mittelmeerraum heimischen, bis zu fünf Zentimeter großen Spinnentiere sind zwar giftig, für die allermeisten Personen aber vollkommen harmlos. Lisa Kainz, Fachreferentin bei PETA, erklärt, wie Interessierte eine Nosferatu-Spinne erkennen, welche Auswirkungen ihr Biss auf den Körper hat und was zu tun ist, wenn ein Exemplar in den eigenen vier Wänden entdeckt wird.
„Nosferatu-Spinnen sind faszinierende Tiere, die nur beißen, wenn sie sich in die Enge getrieben fühlen“, so Lisa Kainz. „Unsere individuelle Wahrnehmung beeinflusst, warum wir manche Tiere mögen und andere als furchteinflößend empfinden. Der aktuelle Wirbel um die Nosferatu-Spinne schürt unbegründete Ängste und verhindert das interessierte Kennenlernen einer sich neu ansiedelnden Art.“
PETA gibt Tipps:
Nosferatu-Spinne erkennen: Die Nosferatu-Spinne ähnelt der Wolfsspinne und wird außerdem häufig mit der Hauswinkelspinne verwechselt. Es gibt aber deutliche Unterschiede:
- Nosferatu-Spinnen sind meist hell – von gelblich bis braun – gefärbt.
- Auf ihrem Oberkörper lässt sich mit Fantasie eine Zeichnung der Nosferatu-Figur aus dem gleichnamigen Spielfilm (1922) erkennen.
- Nosferatu-Spinnen haben einen fast doppelt so großen Körper wie Hauswinkelspinnen, sie sind außerdem robuster.
- Manche Hauswinkelspinnen sind im Durchmesser größer, haben aber eine schmalere Körperform und feingliedrigere Gliedmaße als Nosferatu-Spinnen.
- Nosferatu-Spinnen gehören zu den Kräuseljagdspinnen, die auf der Nahrungssuche ihren Standort wechseln. Hauswinkelspinnen bauen Netze und bleiben daher an einem Ort.
- Nosferatu-Spinnen sind durch ihre Hafthärchen an den Beinen in der Lage, auf senkrechten Glasscheiben zu laufen. Hauswinkelspinnen können sich an glatten Oberflächen wie Badewannen und Waschbecken nicht festhalten und stecken dort häufig fest.
Einem Nosferatu-Spinnen-Besuch vorbeugen: Nosferatu-Spinnen sind dämmerungs- und nachtaktiv und halten sich gerne in der Nähe von Gebäuden auf. [1] Insektennetze an Fenstern können verhindern, dass die Tiere in Häuser und Wohnungen gelangen.
Biss-Symptome ähneln einem Insektenstich: Für Menschen ohne Allergie fallen die Symptome eines Nosferatu-Spinnen-Bisses in der Regel mild aus: Die Hautstelle kann anschwellen und rot werden wie bei einem Mückenstich. Bei empfindlicheren Personen reicht der Schmerzgrad an einen leichten Bienenstich heran. [2, 3] Spinnenbisse lassen sich mit einem Mückenstift behandeln, der in der Apotheke erhältlich ist. Außerdem hilft es, einen unter heißem Wasser erhitzten Löffel auf die gereizte Stelle zu drücken, denn Hitze zersetzt die Giftproteine.
Nosferatu-Spinne entdeckt – was tun?
Wie alle anderen Spinnen lassen sich Nosferatu-Spinnen fangen, indem beispielsweise ein großes Trinkglas über das Tier gestülpt und ein Stück Pappe darunter geschoben wird. Die Spinne kann dann vor der Tür oder dem Fenster wieder freigelassen werden. Für Menschen mit großer Spinnenangst hält der Fachhandel spezielle Insektengreifer bereit, mit denen sie Spinnentiere und Insekten tierfreundlich auf Distanz einsammeln und nach draußen bringen können.
Spinnen gibt es in den unterschiedlichsten Formen, Farben und Größen. Weltweit haben Forschende rund 45.000 Spinnenarten entdeckt, gehen aber von weit mehr als 80.000 unerforschten Arten aus. In Deutschland leben insgesamt etwa 1.000 verschiedene Spinnenarten. [4]
PETAs Motto lautet: Tiere sind nicht dazu da, dass wir an ihnen experimentieren, sie essen, sie anziehen, sie uns unterhalten oder wir sie in irgendeiner anderen Form ausbeuten. Die Organisation setzt sich gegen Speziesismus ein – eine Form von Diskriminierung, bei der Tiere aufgrund ihrer Artzugehörigkeit abgewertet werden.
[1] ResearchGate (Mai 2015): Morphologische Besonderheiten der Kräuseljagdspinne Zoropsis spinima.
Online abrufbar unter: https://www.researchgate.net/publication/281107184_Morphologische_Besonderheiten_der_Krauseljagdspinne_Zoropsis_spinimana (21.09.2022)
[2] A. Hänggi & I. Zürcher (2013): Zoropsis spinimana – eine mediterrane Spinne ist in Basel (NW-Schweiz) heimisch geworden. Mitteilungen der Naturforschenden Gesellschaften beider Basel 14, S. 125–134
[3] Science Direct (Oktober 2013): A two year study of verified spider bites in Switzerland and a review of the European spider bite literature. Online abrufbar unter: https://www.sciencedirect.com/science/article/abs/pii/S0041010113002535 (21.09.2022)
[4] ZDF (05.06.2020): 10 Fakten über Spinnen. Online abrufbar unter: https://www.zdf.de/kinder/logo/10-fakten-zu-spinnen-100.html, (21.09.2022)
Weitere Informationen:
PETA.de/Themen/Spinnen-im-Haus
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NABU-Aufruf zeigt: Eingewanderte Spinnenart ist stärker verbreitet als bisher bekannt
Berlin – Innerhalb weniger Jahre hat sich die aus dem Mittelmeergebiet stammende Nosferatuspinne in fast ganz Deutschland ausgebreitet. Das zeigen erste Ergebnisse eines Meldeaufrufs des NABU und des Beobachtungsportals NABU-naturgucker.de.
Die Nosferatuspinne kommt bei uns fast ausschließlich in Gebäuden vor. In Deutschland wurde die Art erstmals 2005 in Freiburg im Breisgau entdeckt. Bis Sommer 2022 waren bei NABU-naturgucker.de bereits 500 Beobachtungen registriert – zwei Wochen nach Start des NABU-Aufrufs sind es nun rund 16.000. Vom großen Echo zeigt sich NABU-Experte Dr. Roland Mühlethaler überrascht: „Das Thema hat bei den Medien ebenso gezündet wie beim Publikum. Ein Grund ist sicher die Nähe der Art zum Menschen und ihre imposante Größe. Dazu kommt noch ein gewisser Gruselfaktor, die Benennung nach einem Stummfilm-Vampir regt zusätzlich die Fantasie an.“
Auch wenn es inzwischen Meldungen aus allen Winkeln der Republik gibt, liegen die Verbreitungsschwerpunkte unverändert im Süden und Westen. Vor allem entlang von Rhein, Neckar und Ruhr kommt die Nosferatuspinne nahezu flächendeckend vor.
Nach Norden und Osten dünnen die Nachweise merklich aus. „Unser Meldeaufruf gilt daher weiter“, betont Mühlethaler. „Wir freuen uns über jede zusätzliche Beobachtung über www.NABU.de/Nosferatu. Besonders wertvoll sind dabei Belegfotos, denn so lässt sich die Art sicher nachweisen. Das gilt für alle Regionen, besonders aber für den Osten der Republik. So liegt aus Sachsen-Anhalt, Brandenburg und Mecklenburg-Vorpommern erst je ein Fotobeleg vor.“
Sie wird zwar gelegentlich auch im Freiland gefunden, spätestens im Herbst zieht es die wärmebedürftige Nosferatuspinne, wie viele andere Spinnenarten auch, aber nach drinnen. Mit einer Körperlänge von bis zu zwei Zentimetern und einer Beinspannweite von etwa fünf Zentimetern gehört sie zusammen mit der Hauswinkelspinne zu den größten Gebäudebewohnerinnen. Die Nosferatuspinne kann spürbar zubeißen, tut das aber nur sehr selten bei direkter Bedrohung. Der Biss ist vergleichbar mit einem leichten Insektenstich. Als nächtliche Jägerin hält die Nosferatu im Haus den Bestand an Fliegen und anderen Insekten klein.
Hintergrundinformationen
Bis zum 15. September wurden aufgrund des Aufrufs fast 16.000 Beobachtungen der Nosferatuspinne unter www.NABU.de/Nosferatu eingetragen. Die Überprüfung von 7900 Bildern zeigte, dass 84 Prozent der Bestimmungen korrekt waren. Etwas mehr als die Hälfte der Fehlbestimmungen entfiel auf die Große Hauswinkelspinne und weitere Winkelspinnen; diese Arten sehen der Nosferatuspinne am ähnlichsten.
Mehr Infos und Nosferatuspinne melden: www.NABU.de/Nosferatu
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Speiseplan von Männern verursacht 41 Prozent mehr Treibhausgase als der von Frauen
Stuttgart, 20. September 2022 – Eine von der wissenschaftlichen Online-Fachzeitschrift PLOS ONE veröffentlichte Studie fand heraus, dass Männer vor allem durch ihren Fleischkonsum deutlich mehr zur Klimakatastrophe beitragen als Frauen.
Ganze 41 Prozent mehr Treibhausgase stoßen sie im Vergleich zur weiblichen Bevölkerung mit ihrem Essverhalten aus.
Jüngst hatte Frankreichs Grünen-Politikerin Sandrine Rousseau ein Umdenken gefordert, damit Fleisch „auf dem Grill nicht länger als Symbol der Männlichkeit gilt“.
Daniel Cox, Teamleiter Kampagnen bei PETA Deutschland e.V., kommentiert:
„Wer kennt sie nicht, die mit Bierflasche und Grillzange hantierenden Vorstadt-Väter, die 70-Cent-Würstchen auf ihrem 700-Euro-Grill brutzeln.
Die vom Besuch dazugelegte Zucchini wird mit Argwohn beäugt und nur widerwillig geduldet.
Dass die ‚Grillmeister‘ Deutschlands sich selbst und ihren Artgenossen ihre Männlichkeit durch ihren Fleischkonsum glauben beweisen zu müssen, geschieht allerdings nicht nur zum Leidwesen der Tiere.
Jetzt gibt es den wissenschaftlichen Beleg, dass toxische Männlichkeit auch dem Klima schadet.
Deshalb wäre eine saftige Fleischsteuer von 41 Prozent für Männer angebracht.
Auch ein Sex- oder Fortpflanzungsverbot für alle fleischessenden Männer wäre in diesem Kontext zielführend.
Schließlich spart jedes nicht geborene Kind 58,6 Tonnen CO2-Äquivalente pro Jahr ein.
Für alle noch Fleisch grillenden Väter, die sich dennoch Kinder mit einer lebenswerten Zukunft auf einem bewohnbaren Planeten wünschen,
empfehlen wir den Wandel ihres Lebensstils durch die Teilnahme an unserem kostenlosen Veganstart-Programm.“
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Tier der Woche
#NotfalltierMonat Hast du ein ebenerdiges Zuhause mit großem Garten?
Und bist du zufällig auf der Suche nach einem neuen Familienmitglied.
Dann ist die Handicap-Hündin Athena ideal für dich. https://shelta.tasso.net/Hund/445303/ATHENA
Durch eine Mangelernährung sind Athenas Vorderbeine irreparabel deformiert.
Das hindert sie aber nicht daran, ihr neues Leben in Deutschland zu genießen.
Sie liebt Menschen und Zweibeiner gleichermaßen und freut sich über gemeinsame Spaziergänge.
Für Athena wird ein geduldiges und verantwortungsbewusstes Zuhause gesucht.
Auch auf regelmäßige Besuche beim Physiotherapeuten sollte sich ihre neue Familie einstellen, um Athena im Alltag künftig zu unterstützen. Athena wird über den Verein Fellhelden e.V. vermittelt.
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Erfurt / Stuttgart, 14. September 2022 – Todesserie im Erfurter Zoo geht weiter: Wie die Zoo-Verantwortlichen am Dienstag bekannt gaben, starben in den vergangenen Tagen die erst vierjährige Gepardin Ashanti sowie einige Tage später ihre Mutter Sima. Dies sind die neuesten Vorkommnisse in einer Reihe von plötzlich eingetretenen Todesfällen im Zoopark Erfurt: Allein in diesem Jahr verstarben Anfang Februar das Nashornkind Tayo und seine schwangere Mutter sowie im Juni die erst dreijährige Löwin Latika. PETA erinnert daran, dass haltungsbedingte Erkrankungen, plötzliche Sterbefälle, Ausbrüche und Unfälle untrennbar mit dem „System Zoo“ verbunden sind. Angesichts der zahlreichen Toten fordert die Tierrechtsorganisation eine unabhängige Untersuchung insbesondere der Löwen- und Geparden-Haltung in Erfurt sowie perspektivisch eine Schließung des Zoos.
„Nach diesen traurigen Todesfällen muss der Zoopark Erfurt endlich die Notbremse ziehen – wir fordern die Zoo-Verantwortlichen auf, die sinnlose Zucht und Haltung zu beenden. Das würde de facto die Abschaffung des Tiergefängnisses bedeuten“, so Peter Höffken, Fachreferent bei PETA. „Tiere gegen Bezahlung in Zoos zur Schau zu stellen, leistet keinen Beitrag zum Artenschutz. Stattdessen sollte mit Geldern der natürliche Lebensraum der Tiere langfristig geschützt und ihr Aussterben so effektiv verhindert werden.“
Im Juli 2018 wurde der erst dreijährige Löwe Bagani tot in seinem Gehege im Zoopark Erfurt aufgefunden. Bereits Ende 2017 starben drei Geparden-Jungtiere, nachdem sie neurologische Krankheitssymptome gezeigt hatten. Als Ursache wurde eine Myelopathie festgestellt, die möglicherweise mit genetischen Faktoren in Zusammenhang steht. Dennoch setzte der Zoo die Gepardenzucht fort.
Zoos leisten weder Beitrag zum Artenschutz noch Bildungsauftrag
PETA spricht sich grundsätzlich gegen die Haltung von exotischen Wildtieren in Gefangenschaft aus. Geparden sind die schnellsten Landtiere der Welt. Die Streifgebiete der Tiere in freier Wildbahn umfassen weit über hundert Quadratkilometer; in Gefangenschaft hingegen sind sie zu einem qualvollen Leben auf wenigen Quadratmetern verdammt. Artwidrige Haltungsbedingungen und schwere Verhaltensstörungen sind in zoologischen Einrichtungen eher die Regel als die Ausnahme. Selbst bei Tierarten, die in der Natur bedroht sind, greift das von Zoos vorgeschobene Artenschutz-Argument nicht. Die meisten der dort gezüchteten und gefangen gehaltenen Tiere werden niemals ausgewildert. Zudem sind Auswilderungen insbesondere bei bedrohten Tiergruppen wie Menschenaffen, Eisbären und Großkatzen nicht möglich, weil die in Gefangenschaft geborenen Tiere überlebensnotwendige Verhaltensweisen im Zoo nicht erlernen können. Ohnehin gehört jedoch die Mehrheit der in zoologischen Einrichtungen zur Schau gestellten Tiere keiner gefährdeten Art an. [1] Auch einen Bildungsauftrag erfüllen Zoos PETAs Auffassung nach nicht: Denn das Publikum lernt durch die Zurschaustellung von Tieren in Gefangenschaft nichts über ihr natürliches Verhalten. Vermittelt wird stattdessen, dass es in Ordnung sei, Lebewesen zur menschlichen Unterhaltung einzusperren.
Zoos sind Auslaufmodelle
Eine repräsentative Meinungsumfrage ergab 2015, dass die relative Mehrheit der Deutschen das Einsperren von exotischen Tieren im Zoo für moralisch bedenklich hält. [2] PETA setzt sich grundsätzlich für ein Ende der Zucht und Haltung von exotischen Tieren in Gefangenschaft ein, weil die artwidrigen Haltungsbedingungen unweigerlich Tierleid verursachen.
PETAs Motto lautet in Teilen: Tiere sind nicht dazu da, dass sie uns unterhalten oder wir sie in irgendeiner anderen Form ausbeuten. Die Organisation setzt sich gegen Speziesismus ein – eine Form von Diskriminierung, bei der Tiere aufgrund ihrer Artzugehörigkeit abgewertet werden.
[1] Der EU ZOO Report – Deutschland (2012): Eine Untersuchung zur Umsetzung und Durchsetzung der Richtlinie 1999/22/EG des Rates über die Haltung von Wildtieren in Zoos. Born Free/ENDCAP et al.
[2] Meinungsumfrage des Instituts Yougov zu den Themen Zoo und Zirkus vom Dezember 2015. Online unter: https://yougov.de/news/2015/12/16/tiere-fur-viele-ein-grund-nicht-den-zirkus-zu-gehe/
Weitere Informationen:
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Das britische Ozeanarium Sealife aus der Stadt Southend-on-Sea zieht ernsthaft in Betracht, seine Schützlinge einzuschläfern, da die Stromkosten ins Unendliche gestiegen sind. Darüber berichtete der Inhaber der Einrichtung Philip Miller in seinem Interview der ITV gegenüber.
Seinen Worten zufolge ist die Haltung der Tiere unter den Bedingungen der Energiekrise eine untragbare Last. Diese Schöpfung Millers ist auf eine Art einmalig. Sealife positioniert sich selbst als ein Zooaquarium, also eine Mischung aus einem Zoo und einem Ozeanarium, in dem man sowohl Fauna-Vertreter aus Gewässern, als auch Landtiere findet. Auf der offiziellen Website steht, Sealife sei die erste solche Einrichtung auf der britischen Insel. In dem Zooaquarium gibt es nicht nur Haie, Rochen und Pinguine, sondern auch beispielsweise „freche Affen, neugierige Erdmännchen sowie riesige afrikanische Spornschildkröten“.
„All diese Tiere müssen entweder in Wärme oder in Kälte 24×7 gehalten werden. Außerdem brauchen sie Futter, deshalb sind unsere Rechnungen horrend. Sie alle werden wohl eingeschläfert werden müssen,“ – so das unerfreuliche Resümee Millers. Dennoch gibt es eine Alternative: Man kann für die Tiere ein neues Zuhause finden. Allerdings nimmt Miller an, dass man eher nicht mit einer langen Schlange an Interessenten rechnen sollte, denn andere Zoos in Großbritannien befinden sich kaum in einer besseren Lage.
Bereits im Frühjahr 2020, inmitten der Pandemie, kamen britische Zoos durch das Ausbleiben der Besucher gerade mal über die Runden. Damals berichtete Chris Moiser, der Direktor von Tropiquaria in der Grafschaft Somerset, britischen Medien gegenüber, die Mitarbeiter des Zoos würden „auf der Suche nach Futter die Lebensmittelgeschäfte durchsuchen“. Auch hat er seine eindringliche Bitte an die ungleichgültigen Mitbürger gerichtet, sie mögen doch bitte Obst und Gemüse als Tierfutter vorbeibringen. Des Weiteren schloss Mosier nicht aus, dass alle Bewohner von Tropiquaria eingeschläfert werden könnten.
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Zum diesjährigen Welttierschutztag am 4. Oktober ruft der Deutsche Tierschutzbund gemeinsam mit seinen über 740 Mitgliedsvereinen das Leitmotto „Tierheime am Limit“ aus. Wegen der Überfüllung durch „Corona-Tiere“ und des enorm steigenden Kostendrucks sind die Tierheime in großer Gefahr. Der Deutsche Tierschutzbund ruft Politik und Gesellschaft dazu auf, gemeinsam für die Tierheime einzustehen und den karitativen Tierschutz in Deutschland zu retten.
„Oft verlassen sich Politik, Verwaltung und Öffentlichkeit wie selbstverständlich darauf, dass Tierheime Anlaufstellen für Tiere und Tierhalter in Not sind. Das aber kann angesichts der prekären Lage vielerorts kaum noch gewährleistet werden. Die politische Ignoranz der letzten Jahre dem praktischen Tierschutz gegenüber hat die Lage dramatisch zugespitzt. Bund, Länder und Kommunen müssen gemeinsam helfen“, macht Thomas Schröder, Präsident des Deutschen Tierschutzbundes, deutlich. „Die finanzielle Last durch die steigenden Tierarztkosten mit der neuen Gebührenordnung, dem Mindestlohn und der Inflation mit im Besonderen dramatisch steigenden Energiekosten steigt massiv an. Hinzu kommen die vielen „Corona-Tiere“, die besonders bei Hunden mit intensiver Betreuung verbunden sind. Auch ist anzunehmen, dass es aufgrund der allgemeinen Lage zu einem Spendeneinbruch kommt. Es ist zu befürchten, dass viele Tierheime den Winter nicht überstehen. Wir brauchen ein Rettungspaket!“
Das bundesweite Netz von Tierschutzvereinen mit Tierheimen und tierheimähnlichen Einrichtungen füllt das im Grundgesetz festgehaltene Staatsziel Tierschutz mit Leben. Obwohl sie Leistungen im Auftrag der öffentlichen Hand wie die Betreuung von Fundtieren oder beschlagnahmten Tieren übernehmen, haben die politisch Verantwortlichen sie über Jahrzehnte im Stich gelassen – finanziell, aber auch durch Versäumnisse auf ordnungsrechtlicher Ebene. So hätten Heimtiere aus Sicht des Deutschen Tierschutzbundes längst besser geschützt und damit auch die Tierheime entlastet werden müssen: mit klaren Regeln für Zucht, Haltung und Handel, einem Verbot des Onlinehandels mit Tieren und einem verpflichtenden Sachkundenachweis für Tierhalter. Mittlerweile kommen so viele Tiere in den Tierheimen an, dass immer mehr Aufnahmestopps verhängt werden müssen. Vor allem viele Hunde sind betreuungsintensiv, zum Beispiel, weil sie – vermehrt in Coronazeiten – als Welpen aus tierschutzwidrigen Zuchten illegal nach Deutschland geschmuggelt wurden oder weil ihre Vorbesitzer im Umgang mit Hunden vollkommen unerfahren und überfordert waren.
Über den Welttierschutztag
Der Welttierschutztag geht zurück auf den Heiligen Franz von Assisi, den Schutzpatron der Tiere, der am 4. Oktober 1228 heilig gesprochen wurde. Jährlich nutzen Tierschützer den Tag, um auf das Leid der Tiere aufmerksam machen, welches durch den Menschen verursacht wird.
Hinweis an die Redaktionen:
Mit seiner Kampagne „Tierheime helfen. Helft Tierheimen!“ macht der Deutsche Tierschutzbund kontinuierlich auf die Lage der Tierheime und deren wichtige Arbeit aufmerksam. Mehr Informationen finden Sie unter www.tierheime-helfen.de.
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Bist du auf der Suche nach einem echten Freund?
Dann ist Wolf bestimmt perfekt für dich!
https://shelta.tasso.net/Hund/423186/WOLF
Denn er wird dich in jeder Lebenslage begleiten und dir mit seinen großen Ohren täglich ein Lächeln ins Gesicht zaubern.
Im Gegenzug wünscht er sich viel Liebe, Aufmerksamkeit und Geduld beim Erlernen des Hunde-Ein-Mal-Eins.
Zuhause versucht er die Führungsposition gegenüber Artgenossen zu übernehmen und zeigt hier auch Futterneid,
daher möchte er als Einzelhund ins neue Heim einziehen.
Wolf wird über den Verein Fellhelden e.V. vermittelt. #NotfallTierMonat
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(ots) Melsungen-Röhrenfurth
Aufmerksame Passantin verständigt die Polizei – Schwan gerettet
Zeit: Dienstag, 06.09.2022, 17:17 Uhr
Einer aufmerksamen Passantin ist es zu verdanken, dass am vergangenen Dienstag (06.09.2022), um 17:17 Uhr, ein Schwan aus einem Gleisbett gerettet werden konnte.
Der Passantin war im Bereich der Bahnlinie, auf Höhe Melsungen-Röhrenfurth, ein toter Schwan im Gleisbett liegend aufgefallen, der vermutlich zuvor von einem Zug erfasst wurde und dies mit seinem Leben bezahlte. Ein zweiter dort befindlicher Schwan, wollte von seinem „Partner“ nicht ablassen und lief immer wieder auf das befahrene Gleisbett zurück in Richtung des toten Schwans.
Eine eingesetzte Streife der Polizeistation Melsungen veranlasste über die zuständige Bundespolizei dringlich eine sofortige Streckensperrung der Bahnlinie. Bis zur Sperrung, verscheuchte die Polizeistreife den Schwan immer wieder von dem Gleisbett, sodass er nicht überfahren wurde. Im Anschluss wurde der tote Schwan geborgen. Da sich der zweite Schwan allerdings nicht von der Bahnlinie entfernte und er offensichtlich am Bein verletzt war, entschied sich die Polizeistreife dazu, den zweiten Schwan einzufangen.
Der Schwan konnte durch die Verletzung nicht die nötige Geschwindigkeit aufbringen, um sich in die Luft zu erheben, konnte sich aber gut wehren. Das Einfangen des Schwans gestaltete sich daher schwierig und es gelang schlussendlich nur unter Zuhilfenahme einer Decke und eines Kartons, die durch einen dortigen Anwohner spontan zur Verfügung gestellt wurden.
Anschließend wurde der verletzte Schwan dem Tierheim in Beuern übergeben, die sich bereiterklärt hatten den Schwan aufzunehmen und medizinisch zu versorgen. Von dort hat die Polizeistation Melsungen bereits die Rückmeldung erhalten, dass der Schwan lediglich leichte Verletzungen hatte und es ihm soweit gut geht. Nach abgeschlossener Behandlung soll der Schwan zeitnah wieder in die freie Wildbahn entlassen werden.
Die Bahnlinie war für den Einsatz nur kurzfristig gesperrt, sodass es zu keinen größeren Beeinträchtigungen im Bahnverkehr kam.
Polizeipräsidium Nordhessen
Polizeidirektion Schwalm-Eder
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