Schlagwortarchiv für: Wirtschaft

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Es war einmal eine Industrienation, die von Bedeutung war. Warum das so nicht mehr ist, zeigt dieses Bild! Und das ohne 1000 Worte.

„Mama, ich muss da noch so einen Bittsteller abfertigen. Ein Momentchen…“

 

Bilder, die Geschichte machen. Ein deutscher Wirtschaftsminister küsst schon fast einem Typen die verbrecherischen Tatscherchen, weil er ideologisch, fachlich und persönlich gescheitert ist.

Und während er in Katar sein persönliches Canossa findet, sein diplomatischer Mitstreiter (links) daher auch wohl sauer dreinblickt, telefoniert der Oberdemokrat aus Katar – dort gern als Scheich verklärt und als Herrscher(!) bezeichnet – mit wem auch immer. Alles wichtiger, als diesen deutschen Deppen mit Achtung zu begegnen.

Der Lakai rechts im Bild genießt diese bewusste, vollumfänglich gestaltete und geplante Vorstellung sichtlich.

Und natürlich war das genau so gewollt, denn kein arabisches Land würde jemals einen Gast und Geschäftspartner so behandeln. Noch nicht einmal Kriegsgegner. Hier wurde bewusst und gewollt das Gastrecht zur Theaterkulisse für die gesamte arabische Welt.

Vermutlich um diesen hochnäsigen westlichen Gutmenschen, der selbst nichts ausgelassen hat, um Katar und dem Oberscheich auf die Füße zu treten. Mit Moralvorstellungen, grüner Hybris und talentiert gepflegter Ignoranz gegenüber allem, was nicht grünverblödet ist.
Insofern: OK! Er hat tatsächlich nichts anderes verdient! Ich hätte ihn noch einen halben Tag lang warten lassen. So wie es Erdogan gern mit unliebsamen Botschaftern in seinem Vorzimmer macht.

Nur ist dieser Politdarsteller ein Repräsentant Deutschlands. Und er kam da nicht zum Kaffeetrinken vorbei. Etwas, was Scheich und Lakai besser nie vergessen sollten. Wie auch jeder, dem sein Land – wie aber bei Habeck der Fall – nicht scheißegal ist.
Er konnte dem eigenen Bekunden nach noch nie etwas mit dem Begriff „Deutschland“ anfangen. Das sieht man…

 

Nun gut, auch als Land müssen wir da durch. Denn wir haben durch NICHT-WÄHLEN-GEHEN und andere dümmlichen Spielarten dieser grünen Lichtgestalt viel zu viel Spielraum und Bedeutung zugeschustert.

WIR haben diese grünen Versager, Schulabbrecher und arbeitsscheue Gestalten in Positionen gebracht, wo sie uns nicht nur ruinieren sondern auch noch der weltweiten Lächerlichkeit preisgeben konnten.

Wollen wir uns wirklich daran gewöhnen, dass wir

– eine Bananenrepublik geworden sind, die noch nicht mal mehr die Wahl sauber hinbekommt, wie in Berlin passiert?
– wir auf Betteln im Ausland angewiesen sind? Egal ob es um Flüssiggas oder Turbinenlieferungen geht?
– wir auf den Klimawandel hoffen, damit der Winter nicht zum Kältetod führt?
– Montags in den Supermärkten Preissprünge von bis zu 30% erleben?
– sich Idioten auf Straßen festkleben während andere zur Arbeit müssen?‘
– sich fett-feiste Politdarsteller*innen erdreisten von Verzicht zu reden und in der Sansibar auf Sylt ihr Ego ausleben?
– eine Inflation von 8% und steigend normal und alternativlos wird?
– die Ersparnisse einer ganzen Generation via EZB entwertet werden?
– Altersarmut mehr als nur eine Gefahr ist und langsam zur Realität von Zigmillionen wird?
– wir alles abschaffen, was eine Industrienation braucht?
– wir 10 Milliarden für das Klima nach Indien schicken, und hier kein Geld für Rentner haben?
– wir immer mehr Idioten weltweit sponsorn, während hier die Steuern stetig steigen?
– dass wir fast viermal so viel für Energie zahlen wie Staaten, die den grünen Mist nicht mitmachen?
– wir eine Willkommenskultur haben, die komischerweise kaum Facharbeiter anzieht?
– wir zum Stromsparen aufgerufen aber eAutos gefördert werden?
– wir uns von solchen Lichtgestalten sagen lassen sollen, wie oft wir zu duschen haben?
– unsere Schulen junge Leute hervorbringen, die CO2 verbieten lassen wollen und nicht wissen, wieviel CO2 in der Atmosphäre ist?
– wir ständig Leute fördern, die glauben, dass die Kenntnis von zweien der drei binomischen Formeln reicht, um als intelligent durchzugehen?
– wir täglich neuen Schwachsinn via den „Qualitätsmedien“ hören, welcher der erkennbaren Realität zuwiderläuft?
– wir Korruption in Behörden und Parlamenten um uns herum als alternativlos betrachten sollen?
– wir uns als Rassisten ansehen sollen, wenn wir „jungen Männern“ Grenzen aufzeigen wollen?
– die Infrastruktur in diesem Land inzwischen das Niveau von Angola zum Vorbild hat?
– Wasser gepredigt bekommen und anderswo der Champagner ausgeht?
– dass Menschen, die 40 Jahre gearbeitet haben und gern bis 70 arbeiten sollen am Ende weniger haben als Sozialeinwanderer?
– dass wir bevormundet und als Nazi beschimpft werden, so wir es denn wagen laut Kritik zu äußern?

dass wir weiterschlafen sollen?

Wäre es nicht mal an der Zeit gewissen Armleuchtern den Marsch zu blasen? Oder muss ein Liter Milch erst 5 Euro und die Kilowattstunde Strom 2 Euro kosten, bis man hier mal wach wird?

Könnte es sein, dass man gewissen Leuten einmal etwas von ihrer Gemütlichkeit nehmen sollte?

Könnte es sein, dass man mal ein paar Fragen face-to-face stellen sollte. Abstand 10cm?

Könnte es sein, dass wir hier mal ein paar Werte einfordern sollten, die früher einmal normal waren und irgendwie den Erfolg dieses Landes begründeten? MADE IN GERMAY groß gemacht haben?

Könnte es sein, dass uns solche Arschkriecherbilder aus Katar stören? Beschämen? Vielleicht auch wütend machen?

Könnte es sein, dass man hier auf einen Startschuss wartet? 

Oder wollen wir weiter abwarten und hoffen, dass andere es mal wieder richten?
Wer das glaubt hat nicht verstanden warum das Ahrtal passieren konnte. Das war nicht der Klimawandel. Das war die mangelnde Vorbereitung und das mieseste Krisenmanagement, das man sich vorstellen kann. Wo Politdarsteller Geliebte besuchen, Minister in den Urlaub fahren und ansonsten auf das Gendern der Falschmeldungen Wert legen.

1962 ging Hamburg in einer biblischen Flut unter. Helmut Schmidt rettete, was zu retten war. Holte Hubschrauber der NATO ran, die komischerweise damals in der Nacht auch fliegen konnten. Holte die Leute von den Dächern. Ohne Genehmigung von wem auch immer.

Was ist der Unterschied zwischen Schmidt und einer Frau Spiegel und anderen inkompetenten Wirrköpfen? Drei Dinge:

Erfahrung! Wissen! Charakter!

Natürlich können wir uns daran gewöhnen Schmarotzer, Parasiten, Versager und Sozialvampire weiter zu fördern und machen zu lassen. Was da raus kommt sehen und hören wir gerade. Man lässt es uns weltweit fühlen.

An diesem neudeutschen, moralischen und nichtsnutzigen Wesen will niemand genesen. 

Wir eigentlich auch nicht. Eigentlich wollen wir als Land nicht so behandelt werden, wie es dieser Mittelalterscheich bewusst und gewollt tat. Er führte UNS vor! Jeden von UNS!

Und nun genießt noch einmal das Bild der Schande. 

Das grün-moralische Deutschland anno 2022!

Und wie es scheint war das sogar auch noch umsonst, da kein Gas aus Katar uns jemals rechtzeitig erreichen wird. Und das sagt dann wirklich ALLES! – SIC!

 

STRESSTEST: Altersarmut in Deutschland – wirtschaftliche, soziale und politische Faktoren | Conplore Wirtschaftsmagazin

Die Deutschen und ihr RECHT auf Widerstand – ein Überblick – (nordhessen-journal.de)

Inflation, Euro, Corona, Ukraine, Recht: Die Wahrheit wird sichtbar… – (nordhessen-journal.de)

Der SPIEGEL-Sündenfall Claas Relotius – Der Märchenprinz und die sog. Lügenpresse | Conplore Wirtschaftsmagazin

Die nationale CI und ihre Bedeutung für Migration und Integration | Conplore Wirtschaftsmagazin

 

 

 

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Gas aus Russland? – Nein danke!

Morgens um Sieben ist die Welt noch in Ordnung“ war ein Buch, das wir in der Schule lesen mussten. Wo der kleine Junge Garlord die Welt entdeckte und an den Falschen geriet. Mitunter auch, weil er nicht hören wollte, glaubte alles tun und überall hin gehen zu können. Auch in Gegenden, wo man mal besser einen Bogen drum gemacht hätte. Letztlich bekam er eine Abreibung von jemanden, der nicht so gut, nett und moralisch einwandfrei war wie er selbst im Buch rüberkam.
Als Lehre könnte man daraus ziehen, dass gute Menschen nur gutes tun können, wenn alle anderen mitziehen UND der erste böse Mensch dann leichtes Spiel haben könnte. So wie nun Putin…

 

Anm.: Ab hier wird aus reiner Idiotenfreundlichkeit davon abgeraten, dass Grüne, Linke und anverwandte Genies weiterlesen. Ihr versteht es eh nicht und darum regt ihr euch nur auf… Und ohne Einsicht bringt das nix. Also lasst es besser und küsst stattdessen Bäume. – OK?

 

Letztes Jahr wollten die grünen Genies auch ALLE Gaskraftwerke abschalten. Wir erinnern uns? Nach Atom- und Kohleausstieg sollten dann auch die Gaskraftwerke abgeschaltet werden. Und was wurde diese Idee von der geneigten Dummpresse gefeiert. Genauso wie von denen, deren der moralische Grünspahn hinter den tauben Ohren wuchs.

Allen voran das Lügenlieschen Baerbock und der Befürworter des chinesischen Gesellschaftsmodells Habeck. 

Nun nach der Wahl, und der kleinen Änderung in der Machtfrage – weg von der Lüge hin zur Hybris – hat Habeck nun das Wirtschaftsministerium, wo er dann gleich mal fast zwei Dutzend Abteilungsleiter auswechselte. – Sie ganz sicher mit solchen Gestalten ausgetauscht, die mehr grünverblendet als kompetent sind. Um den gewollten Change herbeizuführen. Einen Change weg vom bösen Industriestaat hin zum moralisch-ökonomischen und daher guten Morgenthau-Plan.

Das ist nun fast geschafft. – Die grüne Jugend von Verblödeten jubelt und klebt die ach so talentierten Händchen wie überflüssigen Ärsche auf den Asphalt der Straßen fest. Aber bitte nur wenn die Polizei daneben steht, denn es hat sich gezeigt, dass es da Teile des Volkes gibt, die das nicht so entspannt sehen. Da gab es dann schon mal „ein paar hinter den Grünspahn“.

Eigentlich müssten diese Experten Putin täglich mit Dankschreiben überfluten und ihm dringend raten kein Gas zu liefern. Ihn zwar als Kriegstreiber verdammen aber als DEN UMWELTAKTIVISTEN schlechthin feiern.
Selbst das behinderte Mädchen aus Schweden schaffte es nicht, was Putin mit einem einzigen Knopfdruck schafft: das Ende der deutschen und europäischen Energiewirtschaft!

Doch passiert das? – MIT SICHERHEIT!

Vom Kriegsverbrecher zur Klimahoffnung… 

Nun haben die Spinner Angst vor der eigenen Courage, weil sie urplötzlich merken, dass man für eAutos Energie braucht. Energie, die Windanlagen bei zu wenig und(!) zu viel Wind nicht liefern können, Solaranlagen Nachts nicht produzieren und es auch keine Trassen gibt, die den Strom verteilen könnten, knapp werden könnte. – Eher knapp werden wird!!
Zudem liefern weder Solar- noch Windkraftwerke im Winter genügend Strom. Oder überhaupt Strom, denn Solaranlagen schneien zu und Windräder frieren ein. Was für ein komischer Zufall.

Doch anstatt auf den Klimawandel zu bauen, den sie stets als Vorwand für alles vor sich hertragen, was eine Industriegesellschaft erfolgreich in die Steinzeit führen könnte, fangen diese linken Ökofaschisten an zu zittern. Und das im Hochsommer!

Machen komische Dinge, die die linksgrüne Meinungspresse schlicht mal schnell vergessen will.

1.) Gasausstieg? Wird mit keinem Wort mehr erwähnt…
2.) Nach Katar reisen und Bückling vor dem Wüstentyrann machen, den man nur sechs Monate vorher noch als Abbild des Bösen sah? – Machbar! Alles eine Vaseline-Frage… Hier hat Habeck ganz sicher Ratschläge ehemaliger Gesundheitsexperten befolgt. Damit es nicht ganz so wehr tut…
3.) LNG-Terminals? Gern auch auf hoher See und nahe von Naturschutzgebieten? Und natürlich auch mehr als eines? Klar! – Denn was letztes Jahr noch grüner Widerstand war ist nun opportun, und man tut alles, um die eigene Basis samt militanter Umweltterroristen (Aktivisten heißen die nun), abzuwürgen. 
4.) Gesetze, die die vorher gehypte Freiheit der Bürger beschneiden? Klar und selbstverständlich! – Windanlagen von 200m Höhe dürfen ab jetzt auch fast schon in den Vorgärten stehen. Wälder sind kein Problem mehr, Vögel Schreddermasse und das Wattenmeer neues Frackinggebiet.

Fracking: Das BLAUE in dem Bild ist Wasser. Teile auch Grund- und damit Trinkwasser. Gern auch vegan und bio, Aber immer gern sauber und nötig. So im Klimawandel…

5.) Fracking, fragt man sich überrascht und glaubt sich verhört zu haben. DOCH, auch das ist nun scheinbar möglich. So möglich wie schon anderswo hinter der sicheren Grenze, die 56 französische Kernkraftwerke genauso sicher von uns trennte wie das Fracking um Groningen herum von Niedersachsen. – Anm. für grüne Leser: Groningen liegt in den Niederlanden!

Bei so viel bisher bekämpfter Themen kann man sich schon die Frage stellen, woher die Einsicht bei Leuten herkommt, die sonst stolz darauf waren von 2000h bis zur tageschau denken zu können… Sogar CO2 verbieten wollten! 

BILD: Aktivist von Greenpeace nach Bruchlandung in München – Der Zweck heiligt alles!

Nun wollen die sogar Kohlekraftwerke weiterlaufen lassen. Debattierten über Atomstrom. Aber ärgerten sich, weil die EU, die als Verwaltung und als Parlament durchschnittlich gesehen noch verblödeter sind als unsere Grünlinge selbst, Gas- und Atomstrom als umweltfreundlich eingestuft haben. – sic! 

Kleiner Tipp: das haben die Staaten gedreht, die uns den billigen Strom nun völlig überteuert verkaufen wollen. So funktionier das! Die haben scheinbar BWL mit Abschlüssen studiert als sich Master- und Doktor-Titel in Politologie und Gendern zu kaufen.

 

Doch spotten wir nicht. Sondern bereiten uns vor!

Gewisse Behörden favorisieren nun Konserven- und Stromaggregatkäufe. Letzter dezentralisieren die Stromerzeugung auf ein Maß, dass sich selbst die verblödesten Grünlinge nicht vorstellen konnten. Natürlich alles klimaneutral. Genauso wie die Möglichkeit mit CO2-neutralem Holz zu heizen…

Bei so viel Intelligenz fragt man sich, wann die kommunale Suppenküche als Klimaersparnis angeboten wird, um die Menschen am Einzelkochen zu hindern. Oder weil das Gas dafür fehlt. Oder der Strom. 

So  bleibt doch nur zu hoffen, dass der „menschengemachte Klimawandel“ tatsächlich den Winter erwärmt. Denn wehe er wird wie 2005/6 oder gar wie in den 70er, dann wird es eng. 
Da bleibt den verantwortlichen Geistern nur die Hoffnung, dass all die anderen, die Kritiker und Nazis, als erste und sofort erfrieren. 
Ansonsten könnten die (samt erbostem Anhang) kommen und nachfragen. So ganz spontan und aufgrund von fehlender Straßenbeleuchtung in der dunkelsten Zeit des Jahres mit ökoaversiven Fackeln in der Hand. 

Hier ein Tipp: Jetzt schon die möglichen Ansprechpartner samt Adressen googeln, bevor der Strom weg ist. Denn ohne Strom sind die dann schlechter zu finden, um Rede und Antwort zu stehen. Und es wird dann viel zu bereden sein. So ohne Strom in weiten Teilen des Landes. Oder auch nur ohne bezahlbaren Strom, was aber auf das Gleiche herauslaufen wird.

Fakt ist, dass jeder, der sein eAuto auflädt bald ein Volksfeind ist, der andere für eine „Tankfüllung“ frieren lässt. Eine Art Strom-Nazi.
Fakt ist, dass Grünlinge eine Menge zu erklären haben werden und das dann auf dem Boden der Realität und im Angesicht eines geerdeten Volkes.
Fakt ist, dass gewisse Leute bald schneller verreisen wollen, als ihnen bis dato bewusst ist.
Und Fakt ist auch, dass sehr sehr viele Leute auf exakt das warten.

Am Ende bleibt nur zu sagen, dass jeder stets das bekommen wird, was er/sie/es/weißnicht verdient. Die einen nur die reine realitätsnahe Einsicht und die anderen halt noch etwas mehr als neue Einsichten.
Das zeigt die Geschichte in solchen Stadien von Nationen, Völkern und Gesellschaften immer wieder auf. Als statistische Gewissheit, Norm und absolut verlässlichen Parameter. Quasi alternativlos…

 

Bald wird morgens um Sieben eben nichts mehr in Ordnung sein…  QED!

 

Der Kreislauf der Dinge…

Ein paar weise Worte zum Schluss, über die wir gern gelacht haben. Vor allem die, die gern mal grün-links gepolt waren und noch sind:

 

 

 

P.S.: Und Putin wird den Hahn zudrehen. Warum? – Weil er es kann, es für ihn Sinn macht, er andere Kunden hat und er die mengenmäßigen Verluste via höherem Preis wettmacht. – ER UNS NUN GAR NICHT MEHR BRAUCHT!

-:))))))))))

 

Auch:

Warum das Stromausfall-Risiko bis 2035 stetig steigt – (nordhessen-journal.de)

Notfallvorsorge in der Stadt – Was in den Notvorrat für eine Person für eine Woche alles reingehört – Bing video

 

 

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Der Fachkräftemangel beherrscht das Vokabular der Wirtschaftsnachrichten. Von fehlenden Key-Ressourcen liest man. Von zu wenig Talenten und Bewerbern am Arbeitsmarkt hört man überall. Doch ist das so? Wie sieht denn die Anbieterseite aus? Ist man dort flexibel oder verharrt man geistig in den 80er, wo man freie Auswahl hatte? Ist der Mangel gar Heuchelei?

 

Die am Markt gesuchten Talente sollten 25 Jahre alt sein, den Doktor in der Tasche haben, aber bitte mit maxima cum laude und das nicht von einer Wald- und Wiesenuniversität, gerne mehrjährige Auslandserfahrung haben, neben Englisch auf “native”-Niveau noch mindestens eine weitere Sprache sprechen – verhandlungssicher wäre schön – einen Ordner voll Zertifikate haben, erste Führungserfahrung vorweisen können und – natürlich – voll belastbar, sozial kompetent und angepasst sein.
Man kann und darf ja hoffen, oder?  Wie auf den Lottogewinn… Statistisch ist das nicht unmöglich.
Ehrlich gesagt kommt dieser Lottopersonalgewinn sogar recht häufig vor, wenn wir Genies ins Auge fassen. Da ist mit 18 der erste Doktor schon nebenher gemacht.

Stephen William Hawking ist so ein Wunderkind. Seit 1968 ist er aber auf einen Rollstuhl angewiesen. Da war er 26. Im Rahmen der Grunderkrankung (Konsekutive Progressive Bulbärparalyse) und der Behandlung einer schweren Lungenentzündung, verlor er 1985 die Fähigkeit zu sprechen.
Für die verbale Kommunikation nutzt er seitdem einen Sprachcomputer, den er mit der Bewegung seiner Augen steuert. Wäre er jetzt nicht das Genie unserer Zeit schlechthin, wäre er spätestens seit 1968 aus dem Geschäft, einen Job zu finden. 1985 hätte er auch mit Sicherheit die Hoffnung aufgegeben. Und mit rollstuhlfahrenden und per Sprachcomputer kommunizierenden Mitmenschen reden die wenigsten Personaler.

 

Prof. Dr. Stephen Hawking (1942-2018); Inh. Lucasian Professur für Mathematik in Cambridge

 

 

 

Doch bei Genies macht man die Ausnahme! – Warum?

Weil sie etwas anbieten, was man braucht. Was uns voranbringt. Erkenntnisse verschafft. Lösungen generiert. Kurz: gewinnbringend ist.
Ergo ist es nicht die Behinderung an sich, die Behinderte vom Arbeitsmarkt ausschließt, sondern der Grad der zu erwartenden Gewinnerwartung im Verhältnis zu den offensichtlichen Einschränkungen. Letztere bleiben, oder können technisch relativiert werden, wie mit dem Rollstuhl und dem Sprachcomputer. Doch die Gewinnerwartung hängt an zwei Dingen:

1.) Technische Hilfen können diese Erwartungen deutlich anheben, da sie Beeinträchtigungen nivellieren können oder ihre Wirksamkeit auf die zu leistende Arbeit soweit relativieren, dass sie nicht mehr maßgeblich sind. So können Rollstuhlfahrer in Verbindung mit einem niedrigeren Schreibtisch durchaus Bürojobs machen, in der Verwaltung arbeiten oder eine Servicehotline bedienen.
Und das auf einem wie auch immer gearteten fachlichen Niveau. Denn die fachliche Qualifikation eines Programmierers ist völlig losgelöst von der Mobilität. Sie kann auch im Homeoffice oder virtuell erfolgen. Selbst in der Projektarbeit, da auch diese zunehmend global und damit virtuell wird, wie es in der IT schon fast alltäglich ist.

2.) Die Gewinnerwartung einer solchen Beschäftigung ist geprägt von den marktüblichen Rahmenbedingungen und branchentypischen Arbeitsweisen, wie auch vom Angebot der verfügbaren Talentressourcen.
Ich kann auf Genies wie Prof. Hawking warten, oder ich muss zwischenzeitlich das nehmen, was ich maximal bekomme.
Oder überhaupt noch bekommen kann und damit dann “kreativ” umgehen. Vielleicht improvisieren. Aber mit Sicherheit Aufgabenpakete und Anforderungen so umgestalten, dass es auf das dann akquirierte Talent passt.
Und das ist keine Ausnahme, denn es wird in der Praxis immer schon so gemacht.
Denn das Profil, mit der das Recruiting loszieht, ist immer eine Wunschliste, die dann an der Realität gematcht wird. Der Aufwand muss nur dem erhofften Gewinn entsprechen. Und wenn die Ressourcen knapper werden, dann ändert sich auch das Gewinndenken an sich. Und damit die Wertigkeit der Einzelskills auf der Wunschliste.

 

Werkzeuge sind kein Zufall – sie ermöglichen uns allen erst, gewisse Tätigkeit ÜBERHAUPT zu verrichten ZU KÖNNEN!

 

Warum die Erdölproduktion ein gutes Beispiel ist

In den 70er Jahren war es fast ein Glaubensbekenntnis, dass das Erdöl in 25-30 Jahren ausgeht. Alle zugänglichen Quellen waren angebohrt und der prognostizierte Weltbedarf matchte nicht mehr mit den vermuteten zugänglichen Quellen. Neue Techniken, Offshore-Förderplattformen, das seitwärtige Bohren, Fracking und Tiefenbohrungen (auch offshore) erreichten immer neue bekannte und bis dahin noch unbekannte Quellen.
Der Höchststand der Förderung wurde erst 2010 erreicht. Investitionen in kapitalintensive Techniken und technische Hilfen wurden mit dem Ölpreisanstieg lohnend. Die Nachfrage wuchs wesentlich schneller als die Gesamtfördermenge. Förderanlagen, die 1980 als zu utopisch und daher zu teuer galten, werden heute mit einer Selbstverständlichkeit aufgestellt, die der damaligen Ansicht spottet.

Warum? Weil es Gewinn bringt.

Steigende Nachfrage verursachte steigende Erlöse, die in andere Techniken investiert wurden, um noch mehr zu fördern. Da diese Menge unterhalb des Bedarfs war, stiegen die Umsatzerlöse weiter. So wurde und wird es auch lohnend in kleinste Ölfelder zu investieren und diese auszubeuten. Denn die zugehörige Technik wurde durch den Breiteneinsatz immer auch noch billiger, was die Gewinnerwartung bei Investitionen weiter förderte.
Selbst schwer zugängliche Felder sind nun im Fokus der Ölindustrie. An den Großen Seen in Afrika, am Oxus in Nordafghanistan oder im Tiefwasser vor den Küsten. Technischer Fortschritt und Gewinnerwartung haben ein Umdenken ermöglicht – ein Umdenken erforderlich gemacht, um überhaupt (!) im Geschäft bleiben zu können.

Und bei behinderten Menschen ist das anders?

Nein, ist es eigentlich nicht. Aber die Wahrnehmung der Personalverknappung ist noch nicht soweit im Fokus der Verantwortlichen, als dass ein solches Umdenken gefördert wird. Bisher erscheinen die notwendigen technischen Investitionen und Prozessanpassungen in den Betrieben als zu groß. Zumindest größer, als die daraus resultierende Gewinnerwartung.
Und natürlich vor dem Hintergrund des Überangebots auf dem Personalmarkt. Doch was passiert, wenn das eintritt, was “demographischer Wandel” heißt? Dann werden die menschlichen Ressourcen knapper. Fast wie beim Öl… Nur, dass es neue Förderorte nur begrenzt geben wird und die vorhandenen Reserven immer älter werden.

Und da kommt dann ein weiterer – wirklich böser – Gedanke ins Spiel: Wenn Menschen im Laufe ihrer Erwerbstätigkeit immer mehr abbauen, älter werden, was unterscheidet sie denn dann am Ende ihres Arbeitslebens noch von den Behinderten? Und wenn wir jetzt noch ehrlicher zu uns selbst sind, dann beobachten wir doch seit Jahren, dass ältere Arbeitnehmer gern „frühzeitig und anderweitig“ verwendet werden. Outplacement, Outsourcing… Man redet halt nicht gern darüber.

 

Ein Bild, das jeder gern für sich in Anspruch nimmt, aber oft der Realität wirklich hinterherhinkt…

 

 

Kindermangel, Azubi-Mangel, Fachkräftemangel, Akademikermangel

…bedingen einander und schaffen etwas, was der steigende Bedarf der 70er nach Öl auch geschafft hat: eine notwendige Änderung der Sichtweise. Der Kindermangel begründet den demographischen Wandel, dieser garantiert den Mangel an allem, an das eben dieser fehlende Nachwuchs gebunden ist: Azubis, Fachkräfte und Akademiker.

 

Es geht hier also nicht um eine eventuelle Änderung der Sichtweise, sondern nur um das WANN! – Und wer da zu spät kommt, den bestraft das Leben. Oder der fehlende Nachwuchs tut das…

 

Und es geht hier nicht nur um Behinderte, das Beispiel war nur so schön greifbar. Es geht auch um unsere Sichtweise zu Arbeitsunfähigkeit, (auch) zu Frauenarbeit in welcher Rolle auch immer und zur Frage, wie niedrig qualifizierte Arbeit in Zukunft zu sozialalimentierten Lebensweisen zu bewerten ist. Letzteres ist besonders bedeutend, wenn wir (mögliche) Altersarmut und auch noch behinderungsbedingte Beschäftigungslosigkeit betrachten.

Future Work beinhaltet auch die Zugänglichmachung des Arbeitsmarktes für Talente, die bisher nicht betrachtet wurden oder deren Wertschöpfung nicht im Mittelpunkt der Optimierungen stand. Die gerne in der Behindertenquote geparkt wurden, oder mit denen man über Behindertenbeauftragte im Unternehmensalltag umgegangen ist.
Teilweise auch, um möglichen Strafzahlungen zu entgehen. Letzteres war dann auch ein Aspekt der Gewinnerwartung (durch Kostenvermeidung!), aber nicht das Augenmerk, das eine Future Workfoce Planning darauf haben sollte.
Es geht um Chancenwahrung, Chancennutzung, Potentialentfaltung, Vakanzenreduzierung und nicht um Quotenerfüllung. Diese allein rechnet sich in Zukunft nicht mehr. Schon gar nicht, wenn die Konkurrenz beginnt das anders zu machen.

 

Fotolia: Workforce Reimagined

 

Und da wären wir wieder beim Öl. Wer in den 70ern notwendige Investitionen in Forschung und Technik zur Erschließung bekannter und nicht erreichbarer Quellen scheute, verlor Marktanteile. Und Geld. Wer jetzt nicht brach liegende Ressourcen erschließt, wird zusehen, wie andere das tun. Und auch Geld verlieren.

 

Nicht vergessen, und einfach mal die Preisschilder an den Tankstellen beobachten…

 

 

 

 

Auch:

STRESSTEST: Altersarmut in Deutschland – wirtschaftliche, soziale und politische Faktoren | Conplore Wirtschaftsmagazin

Demografischer Wandel und Future Work: Eine gesellschaftliche Herausforderung für den Arbeitsmarkt der Zukunft | Conplore Wirtschaftsmagazin

Joint Future Work und Digitalisierung: Chance für den demographischen Wandel – Gedanken zur Umsetzung | Conplore Wirtschaftsmagazin

Megatrends und Future Work: Teil 1 Herausforderungen an die Arbeitswelt der Zukunft | Conplore Wirtschaftsmagazin

Joint Future Work – Ein Tsunami verändert die Arbeitswelt der Zukunft | Conplore Wirtschaftsmagazin

 

Video vom Bundesamt für Bevölkerungsentwicklung: Demographie / demographischer Wandel  (HIER)

 

S. Rauschenberger: Future Work und Megatrends – Ein Kompendium zum demographischen Wandel (BoD 2018)

 

 

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„Est modus in rebus, sunt certi denique fines!“ – „Es gibt ein rechtes Maß in allen Dingen, kurz, es gibt bestimmte Grenzen!“ (Römisches Sprichwort)

Geschichte wiederholt sich, könnte man nun sagen. Oder auch, dass die Menschheit dazu neigt nach Katastrophen erst Einsicht zu zeigen, um dann, nach ein paar Jahrzehnten schon,  den nächsten Blödsinn zu begehen.

Doch es der Menschheit an sich anzulasten wäre völlig falsch. Es sind immer Einzelne und Gruppen, die das Pendel in die eine oder andere Richtung ausschlagen lassen.
Und solange es allen gut geht, jeder zufrieden und auch sicher ist, zeigt diese Masse der Menschen eine erstaunliche Passivität (…Trägheit…), die von den Agierenden gern als Toleranz oder gar Zustimmung missverstanden wird.
Doch das ist nicht so. Denn wäre es so, gäbe es, wenn solche Projekte schiefgehen, keine Massenkundgebungen, Volksaufstände oder gar Revolutionen.
Hier zeigt sich dann ganz schnell, dass eben diese geglaubte Volkszustimmung und Toleranz an gewissen Prämissen hängt: nämlich persönlicher Wohlstand, Sicherheit und Zufriedenheit.
Und fehlen die, dann ist Schluss mit lustig.

 

 

Kreislauf der Gesellschaft

 

 

Doch was gefährdet gerade jetzt diese drei Gesichtspunkte?

1.) Sicherheit
Die Sicherheit ist und war schon immer ein wertvolles Gut. Sie schuf den Rahmen für ein friedliches Leben, die Grundlage für die Wirtschaft und die Möglichkeit Wohlstand zu erlangen. Individuell wie auch kollektiv als Nation.
Man unterscheidet nach innerer und äußerer Sicherheit. Aus gutem Grund. Denn um sie zu erhalten bedarf es unterschiedlicher Instrumente.

Unsere innere Sicherheit schwindet seit geraumer Zeit. Gerade in den Ballungsräumen, wo sich seit Jahrzehnten gewisse Subkulturen gebildet haben. Wo der Staat aus falschem Verständnis, zu viel Toleranz und gewiss auch ideologischem Wunschdenken Lücken gelassen hat, die gewissen Elementen Raum und Möglichkeit gab sich frei zu entfalten. Clans und organisierte Kriminalität sind hier nur zwei Begriffe, die inzwischem dazu jedem einfallen.
Andere sehen die zunehmende und fehlende Integrationsfähigkeit von jungen Zuwanderern und Glücksrittern, gern als Flüchtling deklariert und verklärt, die zunehmend unsere Nachrichten füllen und die Nächte in den Städten nachhaltig bereichern, als Gefahr für die Sicherheit an. Zumal man sie auch nicht los wird.
Gerade die innere Sicherheit tangiert den Bürger zuerst, da seine Sicherheit kein abstraktes Nomen oder eine imaginäre Gefahr ist. Sie ist fühlbar und damit erlebbar.
Und was erlebbar ist und als Gefährdung wahrgenommen wird führt zu Reaktionen.

Und nun ist auch unsere äußere Sicherheit gefährdet. Hier ist das Gefahrenmoment nicht durch individuelle Taten des Bürgers gestaltet, sondern von den Regierenden selbst. SIE, und nur sie(!), sind hier die verantwortlich Handelnden.
Zusammen mit einer einseitig agierenden Presse gestalten sie die Gefährdung unserer äußeren Sicherheit.
Und diese von allein ihnen gestaltete äußere Sicherheit wird gerade durch Begriffe wie „präventiver atomarer Erstschlag“ nicht gerade gefördert. Besonders dann nicht, wenn dieses Gefahrenkulisse ständig medial wie politisch weiter aufgebauscht wird.
Und wenn dann auf diplomatischer Ebene, wo jedes Wort und jedes Komma und jede Betonung eine signifikante Bedeutung hat und wohlüberlegt sein will und muss, sind Äußerungen gewisser Subjekte (nicht Diplomaten!) unter den Agierenden alles andere als lösungsweisend.
Wenn Medien auch noch einseitig asozialen Rüpeln diplomatischen Anstrichs Raum für Beleidigungen einräumen und das als frischen Wind verklären ist der Bürger schlicht geschockt.
Denn das ist man nicht gewohnt und man will es auch nicht. Der Bürger will eine saubere Gesprächsebene unter Nationen auf Augenhöhe und gegenseitiger Wertschätzung. Eben WEIL hier eine Menge auf dem Spiel steht, wie zumindest er versteht.
Und an der Stelle werden auch durch Lügen aufgefallene Politiker misstrauisch beäugt, wie sie denn unsere Interessen international vertreten.
Dass da auch eigene Leutchen im diplomatischen Dienst nicht gerade hilfreich sind, die keine zwei Sätze fehlerfrei ablesen(!!) können und ein Bildungsniveau von geistig Minderbemittelten haben, ängstigt Bürger auch zunehmend.
Besonders die Generation, die unter dem Damoklesschwert des Atomkriegs in den 60er bis 80er groß geworden sind. Für Menschen, die im Kino saßen und „The Day after“ gesehen haben. Ein Film, den der damalige US-Präsident Ronald Reagan zum Anlass nahm einmal komplett umzudenken und andere Wege zu gehen.

 

2x 20MT-Atombomben in einer B52 (Quelle: Dr. Seltsam – oder wie ich lernte die Bombe zu lieben)

 

 

2.Wohlstand
Dieser war mal an den Konto- und Sparbuchguthaben abzulesen. Der Spruch „Geld allein macht nicht glücklich, denn man braucht auch Gold, Immobilien und Aktien“, war der Lacher bei jeder Geldanlage. Heute würde man noch Kryptowährungen dazunehmen wollen.
Nur ist das gerade alles gefährdet! Die Inflation frisst den Wert von Geld auf, es droht eine Goldkernwährung, bei der privater Goldbesitz verboten werden könnte, der Aktien- und Immobilienmarkt hängt am Tropf der Zentralbanken und deren Null-Zinspolitik und viele Kryptowährungen sind und waren Betrugsnummern der internationalen Mafia.
Dass in diesem Zusammenhang auch Staatspleiten drohen ist nur allzu fühlbar. Die Panik der verantwortlichen Akteure in Regierungen, Zentralbanken und Wirtschaft ist nicht nur mehr fühlbar sondern eher schon greifbar bis sichtbar.
Es stellt sich zunehmend die Frage, wer für das alles denn nun wann bezahlen soll, denn das Schuldenmachen, das nun alles bedroht, ging fast ohne Unterbrechung seit 50 Jahren.
Und jeder Bürger weiß nicht erst seit das Rapsöl beim Discounter 4,49 Euro der Liter kostet (wenn es denn da ist!), dass Inflation nicht Kontostände an sich bedroht, sondern „nur“ den Wert des Geldes relativiert. Dafür aber immer und überall.
Der persönliche Wohlstand ist nun absolut erlebbar gefährdet. Rentner und Geringverdiener stöhnen schon jetzt unter den wöchentlichen Preissteigerungen, die im Grundnahrungssegment eben nicht 7,4% hoch sind, die man uns als Durchschnitt verkaufen will. Das Rapsöl war beispielsweise vor vier Monaten noch für 89 Cent zu haben.
Die Annahme, dass auch der Porsche, die Rolex und die Gucci-Handtasche auch von solchen Preissteigerungen betroffen sind, stößt bei ärmeren Menschen schlicht auf Unglauben.
Daher sind Revolutionen meist auch aus der Mittelschicht angestiftet, dann aber vom Fussvolk der Unterschicht ausgetragen worden. Immer schon. Denn die hatten am Ende HUNGER!

 

 

3.Zufriedenheit
Mal ehrlich? Wo soll die denn herkommen, wenn persönlicher Wohlstand bröckelt und die Sicherheit auf breiter Front wegbricht? Wenn breite Teile der Bevölkerung immer ärmer werden und die paar ersparten Euro immer mehr entwertet werden.
Wo man halt merkt, dass die 100 Euro möglichen Sparguthabens auf dem Konto am Monatsende zunehmend weniger werden, weil Energie, Brot, Fleisch, Milch und Gemüse immer teurer werden?
Wo die wohlgefällige und träge Zufriedenheit langsam vom Lernerfolg zerbröselt wird, WIE Inflation eigentlich funktioniert. Und warum in den 20er Jahren Schubkarren voller Geld nötig waren, um einkaufen zu gehen.

 

Pulle leer, Bundesadler, Deutschland, gescheitert, Wohlstand, Armut, Niedergang

 

 

 

FAZIT:
Es reicht. Mediale und politische Beschwichtigungen herkömmlicher Art a la Merkel-Salamitaktik verfangen nicht mehr.
Die wachsende persönliche Not vieler – und hier afrikanische Wohstandsmaßstäbe als Vergleich zu bemühen verfängt nicht, da wir nicht dort leben (sic!) – schafft wachsenden Unmut.
Diesen Unmut spüren nun Wahlkämpfer ganz deutlich und reagieren so, als wenn gerade SIE das völlig ungerechtfertigt trifft.
Medial werden diese Proteste dann den Querdenkern zu- und untergeschoben. Wohl wissend, dass der Protest aus der Mitte der Bevölkerung kommt, die die Zeche all dessen bezahlen (müssen) was sich andere da ausdenken.
Und diese anderen stehen in der Regel nun am Rednerpult und wollen von denen die Zustimmung, die sie mit Füssen treten und dummen Sprüchen weiter und wieder einlullen wollen. Das klappte in sicheren Wohlstandszeiten immer ganz gut. Nun halt nicht mehr…

Aus meiner persönlichen Sicht ist der Zug abgefahren, wo es mit ein wenig mehr Hirn, einem guten Plan und einer professionellen und ganzheitlichen Umsetzung noch hätte funktionieren können. Selbst ein bedingungsloses Grundeinkommen wäre unter Einhaltung der grundlegenden Prämissen (z.B. geschlossenes System ohne Zuwanderung!) volkswirtschaftlich machbar gewesen, wenn wir alles(!!) darauf ausgerichtet hätten.

Unsere Politiker zeigen auch ganz deutlich, dass sie zwar gewillt sind Indien 10 Milliarden für Klimaschutz in den Hals zu werfen und in der Ukraine den Krieg zu finanzieren aber ihnen unsere Rentner letztlich egal sind.
Sie nicht gewillt sind Druck auf die EZB auszuüben, um die Geldwertstabilität einzufordern. Also das, was man gerade uns Deutschen zur Euroeinführung versprochen hatte!

Stattdessen schreitet die de facto-Enteignung der deutschen Guthaben via Inflation weiter voran, während südlichere EU-Staaten hier profitieren. Allein letztes Jahr haben deutsche Sparer (inkl. Rentenversicherer und Lebensversicherungen) hunderte von Milliarden an Geldwert verloren. Auch wenn das Guthaben nicht sichtbar schrumpfte…

Ich, als an römischer Geschichte Interessierte, frage mich immer wieder, ab wann Rom – egal ob West- oder Ostrom – wusste, dass es am Ende war. Dass es so nicht weitergehen konnte! Ab wann diese Erkenntnis das Volk erreichte.
Als die Barbaren über die Stadtmauern kamen? Oder als es ausserhalb der Stadtmauern schon lange vorher nirgendwo mehr sicher war?
Dass die römischen Machthaber das zwar wussten und nichts machten, ist erwiesen. In Westrom krochen sie dem sog. Barbarenkönig Odoaker nach dem Fall in den Allerwärtesten und in Ostrom flohen sie mit ihrem Reichtum auf schnellen Galeeren in die neu entstandenen Handelsmetropolen Genua und Venedig…

Nur das Volk von West- und Ostrom musste zusehen, wie es klarkam. Komisch, dass man vom gemeinen Fußvolk in den Geschichtsbüchern rein gar nichts findet. Noch nicht mal die allerkleinste Fussnote für das dämlich-devotste Fussvolk, das so schön immer alles mitgemacht hat.

„Est modus in rebus, sunt certi denique fines!“ – „Es gibt ein rechtes Maß in allen Dingen, kurz, es gibt bestimmte Grenzen!“ (Römisches Sprichwort)

Nur für wirklich dumme Menschen gibt es keine Grenzen. Denn sie können oder wollen sie nicht sehen. Und wenn sie sie dann wahrnehmen, dann ist es zu spät und die Diskussion ist eigentlich schon wieder überflüssig. – SIC!

 

Hier etwas zum Nachdenken:

Marcus Aurelius Antoninus
(Selbstbetrachtungen)

 

Anm.: Kaiser Mark Aurel, wie er besser bekannt ist, war ein Stoiker. Eine philosophische Denkrichtung, aus der sich der Begriff stoische Ruhe ableitete. Eine Ruhe und Gelassenheit, die ihm und dem Imperium am Ende nicht half.
Mit ihm endete das, was wir als die goldene Zeit des Römisches Imperiums ansehen. Westrom existierte zwar noch zweieinhalb Jahrhunderte und Ostrom sogar noch über zwölfhundert Jahre, aber mit den römischen Adoptivkaisern, die jeweils den fähigsten Bürger zu ihrem Erben ernannten, endete eine goldene Epoche, wo Fähigkeit vor Abstammung oder Proporz zum Zuge kam.
Wo Dummköpfe und charakterschwache Gestalten keine Chance auf das kaiserliche Purpur, die Macht, hatten.

 

 

  1. Buch / 5. Vers

Alles, was dir widerfahren mag, war dir von Ewigkeit her so bestimmt, und die Verkettung der Ursachen hat von Anfang an dein Dasein und dieses dein Geschick miteinander verknüpft.

 

  1. Buch / 7. Vers

Wie einleuchtend muß es dir nicht vorkommen, dass keine andere Lebenslage zum Studium der Weisheit so geeignet sei als diejenige, in der du dich gerade befindest.

 

  1. Buch / 38. Vers

Der Außenwelt zu zürnen wäre töricht; sie kümmert sich nicht darum.

 

  1. Buch / 12. Vers

Man muß von selbst aufrecht stehen, ohne erst aufrecht gehalten zu werden.

 

letztes Buch / letzter Vers

0 Mensch, du bist in dieser großen Stadt Bürger gewesen, was liegt daran, ob fünf oder dreißig Jahre? Was den Gesetzen gemäß ist, ist für niemand hart. Was ist denn Schreckliches, wenn du nicht durch einen Tyrannen, nicht durch einen ungerechten Richter, nein, durch eben die Natur, die dich in diesen Staat eingeführt hat, wieder hinausgesandt wirst? Es ist nichts anderes, als wenn ein Schauspieler durch denselben Prätor, der ihn angestellt hat, wieder entlassen wird. – „Aber ich habe nicht fünf Akte gespielt, sondern erst drei.“ – Wohl gesprochen; doch im Leben sind drei Akte schon ein ganzes Stück. Denn den Schluß bestimmt derjenige, der einst das Gesamtspiel einrichtete und es heute beendet; weder das eine noch das andere hängt von dir ab. So scheide denn freundlich von hier; auch er, der dich entlässt, ist freundlich.

 

Auch;

Der pandemiegeschwängerte Schwanengesang Deutschlands im Glanze byzantinischer Dekadenz – (nordhessen-journal.de)

STRESSTEST: Altersarmut in Deutschland – wirtschaftliche, soziale und politische Faktoren | Conplore Wirtschaftsmagazin

Die Deutschen und ihr RECHT auf Widerstand – ein Überblick – (nordhessen-journal.de)

Dem Bürger geht es an die Wolle (Glosse): www.bestzeit-plus.de

Das deutsche Gesellschaftsmodell nach Darth „The Rat“ Vader –  eine Glosse. – (nordhessen-journal.de)

Nicht alle sind nur noch Lemminge (rabenspiegel.com)

Inflation: so sieht es aus. Alles wird natürlich besser! – (nordhessen-journal.de)

Hurra, die Inflation ist da – (nordhessen-journal.de)

7,4 Prozent Inflation auf der nach oben offenen Skala- (nordhessen-journal.de)

Flaschenwertmarke für Rentner: Unser Staat tut etwas gegen die Inflation! (rabenspiegel.com)

 

 

 

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Kleine Denksportaufgabe für Experten:
NETZFUND

Wenn bei den Sanktionen vergessen wurde, das Hirn einzuschalten:

Überall auf der Welt besitzen die Fluggesellschaften keine eigenen Flugzeuge, sondern leasen sie.
Die EU hat Sanktionen gegen Russland verhängt und die europäischen Leasinggesellschaften verpflichtet, alle geleasten Flugzeuge aus Russland bis zum 28. März zurückzunehmen. Das sind insgesamt 520 Flugzeuge.

 

 

Da tanzt der Bär…

 

 

Dazu Phil Seymour, der Vorsitzende der Association of European Leasing Companies:

„1. Rückgabe von 520 Flugzeugen! Und wie macht man das? Die Russen sagten, wenn Sie sich weigern, sie uns zu leasen, holen Sie sie selbst zurück! Wie können wir 520 Besatzungen nach Russland bringen, wenn der Luftraum in Russland, Weißrussland und der Ukraine gesperrt ist? Wir können nicht einfliegen!

2. Sobald die Übergabe auf russischen Flughäfen stattgefunden hat, werden die Flugzeuge nicht mehr russisch sein. Aber ein nicht-russisches Flugzeug darf nicht im russischen Luftraum fliegen – er ist gesperrt! Wir werden nicht ausfliegen können!

3. Die Leasinggesellschaften sind in diesem Fall die Initiatoren der Beendigung dieser Leasingverhältnisse. Bei der ursprünglichen Berechnung der Kosten für die Geldbußen in einem solchen Fall sind wir alle auf einmal bankrott. Es ist einfacher, in Konkurs zu gehen, als die Bretter zurückzuerobern. Es ist billiger.

4. Der Februar ist vorbei, und Russland muss die Leasingraten für den Monat zahlen. Russland ist zahlungswillig, kann aber nicht zahlen, weil es vom SWIFT-Verfahren ausgeschlossen ist. Wir selbst müssen Bußgelder wegen der Kündigungen zahlen, haben aber angesichts der fehlenden Zahlungseingänge aus Russland kein Geld dafür!

5. Selbst wenn wir diese Flugzeuge zurücknehmen – was machen wir mit ihnen? Wir brauchen sie nicht, niemand will sie und es ist unmöglich, sie zu verkaufen!

6. Die Boeings amerikanischer Leasinggesellschaften sind nicht betroffen. Wenn Europa den Russen die Flugzeuge wegnimmt, werden die USA Russland mit ihren Boeing-Flugzeugen beliefern und zur weltweiten Nr. 1 unter den Flugzeugbauern werden, was sowohl die europäische Leasinggesellschaft als auch Airbus in den Ruin treiben wird.“

weiterhin:

7. Da die Flugzeuge nun nicht zurückgeführt werden können fallen wohl Park-/Abstellkosten an. Diese können aber nicht beglichen werden, da SWIFT-Transaktionen nicht möglich sind. Das gilt auch für zusätzliche Services wie Bewachung und Instandhaltung. Zudem gibt es dafür keinerlei Verträge.“

8. Sollten diese 520 Flugzeuge daher Schaden nehmen, wären dafür die Leasinggesellschaft weil Eigentümer verantwortlich. Sie müssen den Gesellschaftern gegenüber rechtfertigen wie sie für Aufbewahrung und Bewachung gesorgt haben. Im schlimmsten Fall könnten 520 Flugzeuge… unbrauchbar werden. Sie müssten als Schrott abgeschrieben werden, dessen Beseitigung auch noch zu bezahlen wäre.

9. Das hat natürlich Auswirkungen auf alle anderen Leasingverträge, da die Leasinggesellschaft Pleite wäre. Eigentlich schon schwebend IST!

10. Korrekter Weise müssten die so betroffenen Leasinggesellschaften jetzt vorsorglich Insolvenz anmelden.

11. Die Haftungsfrage sowie die mögliche Versicherungsfrage sollte Rechtsgeschichte schreiben.

12. Da Frankreich und Deutschland das Vermögen und Eigentum (z.B. Yacht) beschlagnahmt haben, könnte das auch – aus russischer Sicht – auf die 520 Flugzeuge zutreffen.

13. Wie schon erwähnt: das betrifft zum Glück nur europäische Flugzeughersteller und NICHT Boeing!

 

 

FAZIT:
Schade, schade, schade…

 

Gut gemacht , wir haben das! (Meister Yoda)

 

 

 

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Die Bürokratie und ein Sammelsurium von wie auch immer gesponsorten Organisationen, Institutionen und Kammern nervt zunehmend die, die all das bezahlen sollen aber mitunter wenig bis gar keinen „Gewinn“ für sich daraus ausmachen können.

Wenn der Bürger sich fragt, wozu er GEZ bezahlt, dann ist das auf Seiten von Unternehmern eine Frage, die weit mehr betrifft als die paar Euro jeden Monat, die für die GEZ fällig werden, damit man bei ARD und ZDF in der ersten Reihe sitzt und „Qualität in der Berichterstattung erfährt“.

Bei der unfreiwilligen Mitgliedschaft in der Handwerkskammer und IHK, wo die Beiträge sich nach Umsatz des Unternehmens berechnen, fragt sich der Unternehmer und Selbständige schon, was ihm da als „Gewinn“ zurückerstattet wird. Denn verwertbare Leistungen kommen da viel zu oft eben nicht zurück. Mitunter – und die Meinung dazu steigt stetig an – kommt dann  nur heiße Luft zurück. Wenn überhaupt. Bis auf den Abzug vom Konto ist da mitunter kein weiterer „Kontakt“ angedacht.
Und während Unternehmen sich von Krise zu Krise hangeln, kommt von diesen zwangsalimentierten Institutionen eben rein gar nichts Verwertbares zurück.

Das nervt zunehmend, wird aber medientechnisch nicht thematisiert. warum auch, denn mit der GEZ sitz man im selben Boot…

Hier der offene Brief eines Handwerkmeisters aus Sachsen, dem es reicht. Nicht nur reichte still zu sein, sondern auch reicht, dass keine Lösung in Sicht zu sein scheint und alle glauben, dass das so sein muss.

Wir haben uns die Erlaubnis den ursprünglich bei Marktneukirchen-Politik.de erschienenen offenen Brief auch hier zu veröffentlichen eingeholt und wollen ihn Ihnen nun nahebringen. Auch in dem Wissen, dass Unternehmer überall in Deutschland ihn mit Sicherheit unterstützen würden, weil sie ähnlich fühlen.

 

— ANFANG—

 

Schmarotzertum, und wann das Maß voll ist

Vor 25 Jahren habe ich meine Meisterprüfung abgelegt. Seit 20 Jahren betreibe ich einen kleinen Handwerksbetrieb, hier in Markneukirchen. Es waren teils anstrengende Jahre. Dank meiner zu über 99 Prozent angenehmen Kunden waren es grundsätzlich schöne Jahre. Zumindest was den fachlichen Teil mit den Kunden auf der Baustelle betrifft. Dann gibt es noch den anderen Teil. Es gibt sicher viele Handwerker und sonstige Gewerbetreibende, die ganz genau wissen, von was ich hier schreibe.

Du sitzt am Schreibtisch und an mehreren Stellen schaut  jeweils ein Briefkopf irgendeiner Institution heraus, die niemand braucht. Nein falsch, das wäre eine Unterstellung. Es kann tatsächlich sein, das diese Institutionen irgendjemand braucht. Ich brauche sie nicht. Ich rede von GEZ, HWK, IHK, SOKA, BG, KK, o.ä. sprich jegliche Zwangsmitgliedschaften, die einem übergestülpt werden, per Zwang.

Ich rede von krebsartigen Verwaltungseinheiten mit riesigen Wasserköpfen und Kostenstrukturen. Einmal in die Welt gesetzt, entwickeln sie sich zu Konstrukten, ähnlich schwarzen Löchern. Je mehr man sie füttert, umso mehr Futter brauchen sie. Sie wachsen und saugen ihre Zwangsmitglieder aus wie ein riesiger Parasit. Dabei beziehen sie ihre Daseinsberechtigung aus unbestellten „Leistungen“.

Weiterhin werden jedes Mal Begehrlichkeiten geweckt, wenn eine Kasse gut gefüllt ist. Nicht dass ich hier wieder falsch verstanden werde, wer das möchte und braucht, kann gerne freiwillig diesen Institutionen beitreten und auch gerne Geld dafür bereitstellen. Und da liegt der Knackpunkt: Wäre das Ganze freiwillig und die Institutionen wären einem fairen Wettbewerb unterstellt, könnte niemand etwas dagegen sagen. Allerdings müssten die Institutionen ihre, dann freiwilligen, Mitglieder mit marktgerechten Leistungen werben und halten. Ich wage die Prognose, dass die fetten Jahre für die leistungslosen Einkommensplätze dann vorbei wären.

Zurück zu den Briefköpfen auf meinem Schreibtisch. Wenn ich diese Briefköpfe zwischen Bauzeichnungen und Kalkulationen hervorblitzen sehe, bekomme ich ein Gefühl irgendwo zwischen Wut und Resignation. Ich stehe dann manchmal auf und gehe in meine Werkstatt, weil ich keinen Bock mehr habe. Deswegen verzichte ich auf solch „Ehrungen“ wie diesen Silbernen Meisterbrief. Diese Parasiten stehlen mir mein Geld (bzw. das meiner Kunden) und teilweise meine Motivation.

Wer also meinen offenen Brief liest und der Meinung ist, ich hätte mich vielleicht im Ton vergriffen, der sollte einfach einmal versuchen, per Definition den Unterschied zwischen den gesetzlich gedeckten Machenschaften der Handwerkskammer, GEZ u.ä. und den Schutzgelderpressungen z.B. der Mafia herauszuarbeiten, provokant? -kann sein. Jedenfalls wünsche ich gutes Gelingen!

Ich bin der Ansicht, dass wir vor einer Zeitenwende stehen. Wenn wir es gut machen, wird es nicht der Great Reset, der feuchte Traum des WEF und seiner (Milliardärs-)Figuren, sondern ein faires System. Das Bewusstsein und die nötigen Informationen sollten in ausreichendem Maße vorhanden sein. Freiheit und Selbstbestimmung sollten dabei für alle selbstverständlich sein. Ich denke, dass unser jetziges System nicht mehr reformierbar ist. Im neuen darf kein Platz mehr für den großen Leviathan und 1.000 Schmarotzer sein!

Traut euch und sagt denen, die ihr nicht braucht und wollt, dass ihr sie nicht braucht und wollt!  

 

Das Maß ist voll!

Offener Brief an die Handwerkskammer Chemnitz

Markneukirchen, 27.02.2022

Sehr geehrte Damen und Herren,

mein Name ist Michael Sieber, ich bin Fliesenlegermeister und betreibe einen Handwerksbetrieb in Markneukirchen. In ihrem Schreiben vom 28. Januar 2022 kündigen Sie mir die Verleihung des Silbernen Meisterbriefes an, verbunden mit einer Gratulation zu diesem Jubiläum. Für die Gratulation danke ich Ihnen. Die Entgegennahme des Silbernen Meisterbriefes lehne ich jedoch ab.

Warum tue ich das?

Ich kenne Sie (die Mitarbeiter der HWK) nicht und kann mir daher kein Urteil über Sie als Menschen erlauben. Die Handwerkskammer als Institution ist für mich jedoch ein völlig inakzeptables Konstrukt. Ich werde gezwungen einen Antrag auf Mitgliedschaft zu stellen, um mich, gesetzlich gedeckt natürlich, danach auf dieser Basis von Ihnen enteignen zu lassen, da mir sonst nicht „erlaubt“ wird meinen Lebensunterhalt zu verdienen. Erkennen Sie die Ironie darin? Dann wird das Ganze mit Vokabeln wie „Mitgliedschaft“ und „Beitrag“ versehen (beide Wörter deuten per Definition auf Freiwilligkeit hin). Von mir nicht bestellte Leistungen und „Ehrungen“ runden das Schmierentheater dann ab und sollen eine positive Zusammenarbeit vortäuschen. Welch eine Heuchelei! Parasitäre Institutionen sind moralisch überhaupt nicht in der Lage arbeitende Menschen zu ehren.

Und das Beste kommt jetzt:

Sie geben als eine ihrer Leistungen (unbestellt) an, die Handwerkerschaft politisch zu vertreten. Was haben Sie eigentlich die letzten beiden Jahre auf politischer Ebene unternommen, ihre Zwangsmitglieder vor den Maßnahmen und Folgen der Lügen- und Propaganda-Pandemie zu schützen? Haben Sie ihre Stimme erhoben? Ich konnte es nicht hören. Es war wohl zu leise. Lt. meiner Wahrnehmung sind Sie genau wie der Hauptteil ähnlicher Institutionen, wie Pavlovs Hund nach dem Klang des Glöckchens, in den vorgefertigten Fußspuren entlanggeschlichen.

Die (Experten) da oben haben gesagt…und man will ja auch sein Pöstchen nicht gefährden – kennen wir alles. Man könnte fast den Eindruck gewinnen, man hätte es nur noch mit Pharma-Lobbyisten zu tun. Haben Sie den Klang des neuen Glöckchens vernommen: ein Corona-Leugner, ein Rechter, ein Impfgegner! Die Faktenlage, was diese Lügenpandemie betrifft, ist eindeutig. Für interessierte „Vertreter meiner Interessen“ wäre es kein Problem gewesen, faktenbasiert Stellung zu beziehen. Stattdessen arbeiten sämtliche „Interessenvertretungen“ nach wie vor mit daran, wissentlich oder unwissentlich spielt dabei keine Rolle, die einstmals leistungsfähige deutsche Wirtschaft durch die Wand in den Abgrund zu fahren. Sehr gut! Wenn man ganz leise ist und der Wind günstig steht, kann man einige Chinesen lachen hören.

Ich kann nur hoffen, dass viele Handwerksmeister sich dieser Farce entziehen, und sich nicht in einem Anfall von Naivität oder falscher Eitelkeit dazu hinreißen lassen, mit Anzug und Maske, mit neuem, „hippem“ Corona-Faust-oder-Ellenbogengruß auf einer Bühne vorführen zu lassen.

Enteignen Sie mich, wie Sie es gewohnt sind und lassen Sie mich ansonsten in Ruhe. Eine Zusammenarbeit unter Zwang ist mit mir nicht möglich. Behalten Sie ihren Silbernen Meisterbrief. Ich muss während dieser Zeit Ihren Lebensunterhalt verdienen, meist auf Knien.

Sollten Sie weitere Ausführungen wünschen, für persönliche Gespräche stehe ich gerne zur Verfügung, telefonisch wissen Sie, wie Sie mich erreichen können. Oder von Angesicht zu Angesicht, mit Handschlag und ohne Maske.

Ich weiß nicht, ob Ihnen bewusst ist, was Sie tun oder ob sie nur emotionslos bis zur Rente ihre Nummer „runterfiedeln“ wollen. Und das möglichst im Warmen. Es gibt ein Naturgesetz von Ursache und Wirkung, das bedeutet, das Karma wird Ihnen die Konsequenzen Ihres Tuns vor Augen führen. Für diesen Tag wünsche ich Ihnen alles Gute. Ihrer Institution wünsche ich einen schnellen Untergang.

Dieser Offene Brief gilt im Übrigen nicht nur der Handwerkskammer. Der Inhalt ist auf jede andere parasitäre Institution wie z.B. der zwangsfinanzierte Rundfunk, IHK, BG, SOKA, alle anderen Zwangskammern, usw. übertragbar, welche in meinen Augen (und nicht nur in meinen) das Krebsgeschwür unserer (ehemals freien) Wirtschaft und eine wesentliche Ursache unserer, auf Selbstzerstörung ausgelegten, neosozialistischen Gesellschaftsordnung darstellen.

Mit handwerklichen Grüßen

Michael Sieber, Fliesenlegermeister

— ENDE —

 

 

 

Das Unternehmen Sieber (HIER) ist seit über 25 Jahren am Markt und regional führend bei allen Leistungen rund um ihr Handwerk. Die aussagekräftige Homepage zeigt ein breites Spektrum exklusiver Leistungen auf, um aus der eigenen Wohnung oder dem Haus etwas mehr herauszuholen, als schlicht darin „nur“ zu wohnen.
Aussagekräftige Referenzen und der langjährige Unternehmenserfolg am Markt beweisen, dass man bei Michael Sieber als Kunde sehr gut aufgehoben ist.

Download des Firmenprospektes HIER

 

P.S.: 
Liebe Handwerkskammer Chemnitz,
wenn Ihr auch am Markt erfolgreich sein wollt, so gegenüber den Zwangsmitgliedern, würde es schon viel bringen, sich nicht als von Gott gegeben zu betrachten. Denn schon in der Bibel steht klar geschrieben: „Der Herr gibt und der Herr nimmt.“
Wir wissen, dass das nun weh tut zu hören, aber IHR und all die anderen Kammern seid nun mal nicht der Herr! – SIC!

 

 

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In unserer Mainstreampresse liest man, dass es gar nicht so schlimm wird. Die ohnehin verkorkste Energiewende wird nun wegen „der Solidarität mit der Ukraine“ um die Verlängerung der Energiegewinnung aus Kohle bereichert, verkündete Frau Baerbock. Nicht weil man sich verrechnet hat und bis 2050 mehr Energie nötig sein wird als gedacht. Auch nicht weil man vergaß den Strombedarf von E-Autos mit einzukalkulieren. Oder den Flächenplan, der für weitere Windräder kaum noch Möglichkeiten ließ.
Dass dieser Spruch von Frau Baerbock kam, die als Expertin Putin der „dreisten Lüge“ bezichtigt, wirkt in diesem Zusammenhang schon fast komisch. Fast, denn unsere Stromnetze stehen kurz vor dem Kollaps.

Da stimmt es zusätzlich bedenklich, dass unsere Abhängigkeit von russischem Öl (50%) und Gas (50%) im Vergleich zu den osteuropäischen Partnern sogar noch gering ist. Da gibt es nämlich Länder, die sind zu 100% von diesen Lieferungen abhängig.

So wirkt es auf diese Staaten, die unsere Presse völlig ignoriert, schon etwas befremdlich, dass SWIFT nun nicht mehr möglich ist. Sollten sie nicht auf andere Zahlungssysteme zurückgreifen können wird Russland einfach die Lieferung einstellen.
Ergo werden sie dann am westlichen Netz hängen und die Preise im freien Handel weiter nach oben treiben.
Unsere Gasreserven sind – trotz oder WEGEN dem milden Winter – gerade auf 18% runter und müssen nun mit dem sauteuren Frackinggas im Laufe des Jahres aufgefüllt werden.

 

LNG-Tanker erfreuen sich bei Reedereien derzeit besonders großer Beliebtheit. (Bild: Zukunft ERDGAS/Carabay – Fotolia)

 

Das sollte dann die verbrauchsabhängigen Kosten (Strom, Wärme,…) schnell in die Höhe treiben. Genauso wie die Benzinpreise an sich, was den Warentransport verteuert und querschnittlich die Inflation treibt, die schon wieder bei 5,1% angekommen ist.

Es wird nicht lange dauern, dann werden die schwächeren Osteuropäer und die ewig klammen Südeuropäer um EU-Zuschüsse betteln, was dann letztlich wer wieder zahlt?
Und hier ist der gedachte EU-Beitritt eines weiteren Agrarstaates noch gar nicht eingepreist. Sollte die Ukraine eingeladen werden, ist sie auf Jahrzehnte – wenn nicht für immer! – ein Zuschussgeschäft, das wer wieder zahlt?
Oder glaubt jemand, dass irgendwer etwas vom Topf abgibt, damit die Kosten der Nettozahler nicht steigen? Schließlich ist die EU eine „Gemeinschaft“, wo es viele Parasiten und wenig Wirte gibt. Und diese Wirte haben die höchsten Steuersätze weltweit.

 

 

 

Doch zurück zu den Energiekosten sowie den zugehörigen Steuern für Unternehmen, die nirgendwo so hoch sind wie in Deutschland. Wenn die Industrie konkurrenzfähig bleiben will, muss sie sich Lösungen suchen, um preislich mitbieten zu können. Und für hochenergetische Herstellungsverfahren ist Deutschland dann nicht mehr möglich.
Aluminiumherstellung, Gießereien, Stahlwerke und andere Branchen sind dann hier nicht mehr möglich. Das mag grün-rote Beamtenlemminge mit festem und monatlich vorschüssigem Gehalt nicht stören, wohl aber zehntausende von Arbeitern. Letztere spielen aber in grün-roten Denkerkreisen eh keine Rolle mehr.

Da bei der nun zu erwartenden zusätzlichen Inflation sich die EZB rühren muss, um nicht in die gleiche Falle zu laufen wie Erdogan, werden die Zinsen steigen müssen. Vermutlich um minimal einen Prozent, was ohnehin schon zu wenig ist.
Nur wird dieser eine Prozentpunkt die Südeuropäer an den Rand der Zahlungsunfähigkeit bringen, zumal die Verschuldung an sich via Aufkäufe von staatlichen Schuldverschreibungen durch die EZB gedrosselt werden müsste. Sonst machen steigende Zinsen keinen Sinn…
Und allein das wird Folgen für den Markt haben, denn es wäre der Anfang vom Ende des billigen Geldes. Etwas, was die EZB tunlichst vermeiden wollte.
NUN IST ES SOWEIT, denn US-Fed und andere Notenbanken drehen gerade wieder an der Stellschraube, um die ausufernde Inflation zu bekämpfen.

 

100.000.000.000.000 Mark – Rheinisches Bildarchiv Köln

 

Was das für Häuslebauer heißt sollte klar sein. Genauso die Folgen für den völlig überhitzten Immobilienmarkt. Die niedrigen Zinsen wurden letztlich in die Werte mit eingepreist. Sollten Zinsen nun steigen ist so manches Finanzierungsmodell… gefährdet.

Das schlimmste aber ist die Tatsache, dass diese Inflation nicht unbedingt die trifft, die gern mal shoppen gehen. Es trifft zuerst die Geringverdiener und Rentner, da Grundnahrungsmittel überproportional im Preis steigen werden. So wie es schon jetzt bei Konserven, Nudeln, Milchprodukten und Gemüse zu beobachten ist. Und hier fällt dann die Kompensation bei Geringverdienern eher mager aus.

 

 

 

Geld fällt nicht vom Himmel…

 

Wer nun auf die nächsten Lohnrunden setzt wird vermutlich eine Überraschung erleben. Durch die hochgradige Belastung der Wirtschaft sowie wegbrechende und/oder kollabierende Märkte wird die Wirtschaft massiv bei den Verhandlungen auf die Bremse treten.
Schon jetzt verlagert z.B. VW eine Gießerei in die Slowakei, was von der EU auch noch mit 50% gefördert wurde…

Die einzigen, die vermutlich wieder Geld bekommen werden sind die, die via öffentlichen Dienst erpresserisch und unsolidarisch tätig werden können. Ergo die, die gern mal grün-rot wählen.
Man kann sich also auf längere Bahnstreiks einstellen, deren Beschäftigten die gestiegenen Betriebskosten der Betreiber um bis zu 150% egal sind. Eine E-Lok fährt halt mit Ökostrom so der feste Glaube. Selbst in windstiller Nacht!

Wie all das auf die Währungsstabilität insgesamt wirken wird ist zwar zu vermuten, die volkswirtschaftlichen Mechanismen sind hinreichend bekannt, aber die Politik wird diese Erkenntnis nicht gern verarbeiten wollen.
Die daraus schon jetzt zu beobachtende zeitliche Verzögerung bei Gegenmaßnahmen sollte krisenverschärfend und –verlängernd sein.

Die eben mit rot-grünem Beifall bedachten Gelder für die Bundeswehr könnten hier recht schnell versiegen, so denn der UKR-Konflikt schnell abebbt und alte realitätsferne Geisteszustände wieder obsiegen.
Doch selbst wenn alle im Willen fest bleiben, werden 100 Milliarden bei dem abzusehenden Wirtschaftseinbruch kaum zu stemmen sein.
Besonders dann nicht wenn geldpolitisch Stützungen der EZB und des Euro erfolgen müssen. Der Euro-Rettungsschirm könnte schon bald für gewisse Länder wieder aufgespannt werden müssen. Und Deutschland bürgt hier mit knapp einer Billion Euro…

 

(Archivbild nur zur Veranschaulichung)

 

Als Fazit könnte man sagen, dass die sich übertrumpfenden Forderungen nach Sanktionen und Bestrafung von Putin und den Russen ein recht zweischneidiges Schwert sind, das uns mit etwas Verspätung treffen selbst wird. Wir haben die Komplexität mal wieder unterschätzt, zu viel Schwung genommen und taumeln nun schwertfuchtelnd und hilflos im Kreis.

Sollte die UKR schnell aus der Zwangslage kommen, werden große Teile der ohnehin vorsintflutlichen Infrastruktur ruiniert sein. Straßen, Brücken, Stromleitungen, Kraftwerke und Versorgungseinrichtungen zerstört sein.
Allein schon deshalb (vorsätzlich) zerstört werden, damit die UKR immense Mittel in den Wiederaufbau stecken muss, anstatt Geld für Aufrüstung zu haben.
Hier sind besonders die Kraftwerke von Interesse. Die Russen haben zwei wichtige AKW-Standorte erobert und besetzt. Wenn sie diese Kraftwerke herunterfahren und die Kontrolleinrichtungen zerstören, sind diese ausschließlich auf russische Technik angewiesen Kraftwerke für Jahre vom Netz.
Sollten sie die Reaktorgebäude mit radioaktiven Kühlwasser fluten, wären sie für immer vom Netz, wie das AKW Harrisburg in den USA anschaulich seit fast 50 Jahren beweist.

 

 

 

Auch hier sollte der dann vom Westen zu stemmende Wiederaufbau gewaltige Löcher in den Geldbeutel reißen, der ohnehin nicht voll ist.

Und wer ist der Gewinner dieses Szenarios? Die USA und China!

China, weil es nun Russland in der Tasche hat, denn Putin wird nie wieder auf Augenhöhe mit den Chinesen verhandeln können. China wird für lange Zeit zum alleinigen großen Handelspartner. Damit betoniert China seine Vorherrschaft; auch gegenüber der USA.
Es ist nicht zu erwarten, dass China es zulassen wird, dass Russland wirklich in die Knie gezwungen wird da es weiß, dass es selbst auf der Abschussliste der USA unangefochten Platz Eins inne hat.
So wird China die Salamitaktik der USA, einen Gegner nach dem anderen abzustrafen nicht mitmachen.
Dabei sollte man wissen, dass Russland und China ein Militärbündnis haben. Mit ein paar Änderungen könnten dann auch irgendwann an der NATO-Grenze chinesische „Beobachter“ und „Sicherungsverbände“ auftauchen…

 

Natürlich kommen auch noch andere…

 

Die USA müssten nun feiern. Sie können ihr dreckiges Frackinggas, dessen Förderung in Europa ja auch so umweltschädlich ist, nun mittelfristig völlig überteuert und nahezu konkurrenzlos anbieten.
Die USA haben eh keine Karten im Handel mit Russland, so dass Sanktionen die USA nicht betreffen.
Sie haben Putin in eine Lage gebracht, wo er als der Aggressor dasteht, der eindeutig das Völkerrecht gebrochen hat. Ihn so für Jahre aus dem Spiel um die globale Hegemonie genommen und haben zusätzlich Europa (wieder einmal!) geschwächt.
Wie wir unschwer erkennen, machen die USA rein gar nichts, um der Ukraine zu helfen. Wie denn auch?
Bis auf Waffenlieferungen ist kaum Hilfe möglich, und die Waffen, die geliefert werden, sind fast ausschließlich Waffen für leichte Infanterieeinheiten, die bestenfalls zu Störangriffen befähigt sind.
Das von den Russen besetzte Gebiet werden so niemals zurückerobern können.
Alle schweren und für Angriffe nötigen Waffensysteme haben die Russen mit Masse zerstört. Die regulären UKR-Einheiten sind materiell gesehen zerschlagen.
Was gerade beginnt ist ein äußerst schmutziger Krieg der Partisanenverbände, der die UKR am Wiederaufbau stark behindern sollte.

Momentan wird der Vormarsch der Russen auch durch das Wetter behindert, da der milde Winter die Böden nicht so tief gefroren hat, wie sonst. Die Russen sind an die befestigten schnurgeraden Strassen gebunden und können dort nahezu ideal von Drohnen und weitreichender Artillerie bekämpft werden. Oder in Hinterhalten gelockt werden.
Zudem setzt der Frühling ein und weicht die Böden nun komplett auf, was weiträumige mechanisierte Operation für fast einen Monat bis zur Trockenzeit des Sommers behindern wird.
Man könnte aus militärischer Sicht sagen, dass Putin einen Monat zu lange gewartet hat…

 

Tauwetter…

 

 

Hier ist aber eine Chance für Verhandlungen zu sehen. Denn nach dieser Schlammphase wird Russland bis zur Regenzeit des Herbstes nahezu ideale Voraussetzungen für mechanisierte großräumige Operationen haben, denen die UKR nichts entgegenstellen kann.
Auch sollte man bedenken, dass Russland bis dato nur 20% seiner insgesamt verfügbaren Kräfte eingesetzt hat, während die Ukraine waffentechnisch platt ist.

Und hier platzt dann auch der Traum all derer, die glauben dass schwere Waffen vom Himmel fallen oder irgendwo in der Ecke rumstehen. Die müssen produziert werden. Und wie das bei komplexen Waffensystemen so ist, muss das Personal auch daran ausgebildet werden. Nicht nur schießtechnisch, sondern auch und vor allem wartungstechnisch.
Dazu kommt, dass die Logistik sich für diese Waffen völlig von den bisher verwendeten russischen Waffensystemen unterscheidet, die die Ukraine hauptsächlich hatte. Das sollte die Einsatzbereitschaft der „Hilfslieferungen“ deutlich reduzieren, selbst wenn sie zeitnah eintreffen sollten.
Ergo werden Waffenlieferungen jenseits von Infanteriewaffen rein gar nichts bringen. Außer natürlich dem Glauben „etwas wirklich Gutes getan zu haben“…
Vielen Unwissenden wird das vermutlich wieder reichen.

 

Quelle: ZONA MILITAR: Panzerwartung Leopard 1

 

Dieser kleine Abriss sollte die Komplexität verdeutliche, in der wir samt Russen und der Welt nun stecken.

Und da Corona noch nicht vom Tisch ist, ist auch hier noch mit gewissen wirtschaftliche, sozialen und sicherheitstechnischen Rückschlägen zu rechnen. Letztere auch dadurch beflügelt, dass hier in Deutschland zwischen 2 und 3 Millionen Ex-Russen leben, die zum Teil Ukrainer und Russen sind.

Es bleibt also spannend, würde ein Sportmoderator mit Blick auf den Ausgleich sagen und auf die zweite Halbzeit verweisen… SIC!

 

 

 

 

Auch:

Ukrainekrieg: TOS-1 Sonnenfeuer – der russische Panzer des Schreckens – (nordhessen-journal.de)

russischer TOS-1 Buratino

 

 

 

 

 

 

 

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Die Invasion Russlands in der Ukraine könnte scheitern!

Eine gegnerische Armee zu schlagen ist ein wichtiger Punkt, wenn man siegen will. Ein Land zu befrieden, das nicht kleinbeigeben will, eine völlig andere Nummer. So nun auch in der Ukraine.

Militär- und kriegsgeschichtlich wurden Kriege  – mit Gebietsgewinn – immer nur dann gewonnen, wenn der Angreifer bereit war auch den Gegner völlig zu vernichten. Als Volk, Kultur und nicht nur als Staat auszulöschen.

Seit Ende des Zweiten Weltkrieges und seiner Verwüstungen – und 56 Millionen Toten – hatte niemand mehr den unbedingten Willen dazu.
Zumindest nicht den Willen der Römer als es darum ging die jüdische Revolte niederzuschlagen oder sich das Gold der Daker zu holen.
Keiner wollte auch wie Dschinghis Kahn erscheinen, der ebenfalls seine Gegner komplett ausgelöscht hat. Unabhängig ob es Kinder, Frauen oder Alte waren.

Die Zerstörung des Tempels in Jerusalem durch Titus, was zur Diaspora der Juden führte.

 

Egal welche Supermacht seit 1945 versucht hat einen Krieg auch territorial zu gewinnen, scheiterte an der hohen Kampfmoral weniger, die aber aus der Masse heraus unerkannt und nadelstichartig ihre Billigkalschnikow auf den Feind richten konnten, um dann sofort wieder Zivilist zu spielen.
Einen sog. „sauberen Krieg“ zu führen musste letztlich scheitern. Und ein zu hartes Vorgehen (Vietnam, Afghanistan, Kongo,..) scheiterte an der schnell empörten Weltöffentlichkeit.

Die Franzosen hatten das Problem in Algerien, als die Algerier unabhängig werden wollten. Sie lösten es auf altbewährte Weise: Bespitzlung, Folter und kollektive Erschießungen.
All das, was letztlich auch Hitler und Stalin taten oder auch die USA in Vietnam und AFG. Am Ende stand das französische Volk auf und beendete das Desaster, was dann Teile der französische Armee meutern ließ.

Von der französischen Armee exekutierte mutmaßliche algerische Partisanen

 

Militärs nennen das eine asymetrische Kriegführung, wo der Feind sich nicht an feste Frontverläufe klammert sondern agil, in Kleingruppen und autonom aber vernetzt agiert. Ähnlich der französischen Resistance im damals besetzten Frankreich.

Ein Land, gerade auch ein unterlegenes Land, rein militärisch zu besiegen ist einfach. War es auch für Putin in der Ukraine.
Diese hatte alte russische Waffen-, Radar- und Führungssysteme deren Betriebsfrequenzen und Codes den Russen bekannt waren. Auch wussten sie um jeden wichtigen Punkt in der ukrainischen K³-Architektur und konnten so gleich zu Beginn Kommunikation, Koordination und Kontrolle der ukrainischen regulären Streitkräfte ausschalten.

Russisches S-300/400 Luftabwehrraketensystem, deren Betriebsfrequenzen und Codes den Russen in der UKR bekannt gewesen sein dürften… Es wurden all 24 Systeme beim Einmarsch zerstört!

 

Dazu kamen gezielte und schnelle Vorstöße auf wichtige Verkehrsknotenpunkte und Luftschläge auf Flugplätze. Putin hat innerhalb weniger Stunden die reguläre Armee der Ukraine geschlagen gehabt. Glaubte dann aber, dass die Ukrainer in Scharen zu ihm überlaufen würden…

Was aber real passiert ist der Fakt, dass immer mehr Ukrainer bereit sind für ihre Unabhängigkeit zu kämpfen und eben zu dieser asymetrischen Kriegsführung überzugehen. Russische Einzelfahrzeuge und kleine Gruppen werden so zu leichten Zielen.
So gewannen 15.000 militante und radikale Taliban gegen die NATO in AFG. Exakt so (HIER)!

Beispielbild: Taliban-Kämpfer, die die hochgerüstete NATO aus AFG vertrieben…

 

Der zweite Weltkrieg lehrte, dass solche kleinen aber vernetzten Widerstandsgruppen enorme Kräfte binden konnten. Allein in Jugoslawien wurden so 500.000 Mann der Wehrmacht gebunden, die anderswo dringend gebraucht wurden. Im übrigen einer Region, in der schon die Römer Probleme mit den dortigen Stämmen hatten und später die Osmanen ausbluteten. Geschichte wiederholt sich.

Die Ukraine ist riesig und verkehrstechnisch steht sie nicht besser da als nach dem Vaterländischen Krieg . Das befestigte Straßennetz konzentriert sich auf wenige Verbindungen und im Frühjahr und im Herbst verwandelt sich alles wieder in Schlammpisten. Daher gibt es in jeder militärischen Strategie dort einen Zeitfaktor.

Die Ukraine ist im Grunde ein Agrarstaat. Es war einmal die Kornkammer der ex-UdSSR. Bevor der Kunstdünger aufkam. Jetzt exportiert es seine Überschüsse sonstwohin.
In den 20er, in den Jahren der roten Revolution, war die Ukraine aber die Kornkammer Russlands. Die Stalinisten plünderten es aus, um die russischen Städte zu versorgen. Die ukrainische Landbevölkerung ließ man verhungern. Die Ukrainer nennen das den Holodomor (HIER) und sehen das für sich wie die Israelis den Holocaust. Also alles andere als entspannt.
Dann kamen nach dem Krieg die stalinistischen Säuberungen. Jeder, der nicht stalinistisch genug war, wurde umgebracht oder ins Gulag geschickt, von wo nur wenige zurückkamen. 
Holodomor, zwei Weltkriege, Säuberungen und dauernde Plünderungen haben in fünfzig Jahren die ukrainische Bevölkerung quasi halbiert.
Und leider – zu dumm für Putin – sehen heute viele Ukrainer die Russen als Schuldige daran an. Was sich letztlich auch nicht abstreiten lässt, auch nicht unter dem Gesichtspunkt, dass man nach Stalin alles tat, um diese Gräuel vergessen zu machen und die UKR massiv gesponsort hat.
1953 sogar mit dem Verschieben russischer Industrieprovinzen in die SSR Ukraine. Letztlich die originäre Ursache des aktuellen Konfliktes.

Sollte Putin nun darauf gebaut haben, dass die Restukraine der russischen Majoritätsethnie im Donbass folgen würde, dann hat er sich wohl getäuscht.
Die Masse der Ukrainer sieht die Russen als Besatzer, Invasoren und potentielle Völkermörder an.

Die Regierung als Nazis zu sehen, die in der Tradition der Kollaborateure stehen, die anno 41-45 mit den deutschen Angreifern gemeine Sache machten, ist zwar nicht ganz von der Hand zu weisen, nur bilden sie halt nur die Basis des Widerstandes, der zunehmend vom Volk selbst ausgeht.

Ukrainische Milizen ASOW, die regierungstreu sind.

Und um ganz ehrlich zu sein, wurden schon 1941 die deutschen Truppen in der Ukraine als Befreier gefeiert. Eben durch den Holodomor…
Dass die USA diese durchaus faschistoiden Milizen unterstützt haben und mit ihnen die Revolte in Kiew angezettelt haben, mag stimmen, aber es wird Putin nicht helfen.
Diese ASOW-Milizen haben auch seit acht Jahren Grenzzwischenfälle, Massaker und grauenhafte und bestialische Morde begangen, aber zu hoffen, dass die Ukrainer sie gegen Russen tauschen wäre irrig anzunehmen.

Der aktuelle Widerstand in der Ukraine begründet sich auf die leidvolle Geschichte vor und mit Stalin, sowie der nach 1990 gewonnen Unabhängigkeit von eben diesem „bösen Russland“.

Es mag sein, dass die Russen selbst das anders sehen und hier ein Brudervolk sehen (wollen), nur fühlen sich die Ukrainer halt nicht als Brüder. Eher wie Daueropfer im historischen Ausmaß. Und das war bis zum Anfang des 20. Jh. auch noch durch Leibeigenschaft geprägt… 
Diese war zwar in großen Teilen Russlands schon durch Zarin Katharina formell abgeschafft worden, doch hat sich das nie wirklich bis in die Ukraine rumgesprochen, wo die Großfürsten bis 1917 machten, was sie wollen. Dass das zum Teil auch Ukrainer waren wird gern verdrängt, was die Sache für Putin nicht leichter macht.

Russland hat nach 1953 (Tod Stalins) viel versucht, um das Unrecht an der Ukraine wieder gut zu machen. Und all diese Versuche und die Hilfe kann im russischen Volk durchaus den Blick auf das vorangegangene Unrecht bei sich … „verdrängt“ haben. Nur halt nicht bei den Ukrainern.

Briefmarke zu Ehren Stalins aus der DDR von 1953

 

Der russische Angriff ging vermutlich von falschen Tatsachen aus. Daher ist der Kräfteansatz nun zu gering, und die weiträumige Verteilung von kleinen Truppenkörpern zur Sicherung und Überwachung wichtiger Schlüsselpositionen (u.a. auch das AKW Tschernobyl) wohl strategisch falsch bis hochgefährlich.
Die zu kleinen Verbände stehen zum Teil isoliert tief im Feindesland, in dem sich gerade der Widerstand formiert. Wo der Bauer oder Arbeiter mit der alten Kalaschnikow im Schrank nun zum Teilzeitpartisanen wird.

 

 

Ein Video aus der UKR, das Kämpfe an einer großen wichtigen Straßenkreuzung zeigt. Es zeigt recht anschaulich, wie die lokalen Kämpfe ablaufen.

 

Eine durch Luftangriffe zerstörte Militärkolonne auf einer ukrainischen Straße. Hier wurde offensichtlich eine Pioniereinheit mit schwerem Brückenbaugerät getroffen.

 

(Netzfunde durch ASGAARD German Guards Security Consulting GmbH übermittelt.)

 

Gerade urbane Flächen sollte so zu Todesfallen von zu kleinen Einheiten werden. Und der Häuserkampf ist mit enormen Aufwänden an Material und Personal verbunden. Und mit enormen Verlusten auf allen Seiten, aus der die Zivilbevölkerung eben nicht herausgehalten werden kann. Schon gar nicht wenn aus ihr heraus Widerstandshandlungen entstehen, die sie zu Kombattanten macht.
Letzteres wird die westliche Propaganda mit Genuss ausblenden und die Opfer – wie in Syrien mit den sog. White Helms – medial ausschlachten. Notfalls wieder mit Fake-Berichten und gedrehten Filmchen, was dann zu Stürmen der moralischen Empörung führen wird.

Beispielbild einer nach Häuserkämpfen zerstörten Stadt

 

Das sich hier abzeichnende Schema dürfte bekannt sein und kaum überraschen.

Dass sich in diesem Umfeld China sehr bedeckt halten wird, ist sehr wahrscheinlich. Auch dann wenn es im UN-Sicherheitsrat Russland unterstützt – oder zumindest nicht behindert hat.

Die Sanktionen gegen Russland, laufen ins Leere. Es gibt keine Sanktionen mehr, die noch nicht gegen Russland ergriffen worden sind. Und dann gibt es Sanktionen, die kann sich Europa – und hier gerade Deutschland – gar nicht leisten. 
Gerade die USA werden hier treibende Kraft sein, da sie von diesen Sanktionen gar keine Nachteile haben. Im Gegenteil -jede Schwächung Russlands im Handel mit Europa und der Welt fördert ihre eigene Wirtschaft enorm. Gerade jetzt freut sich die US-Ölindustrie darauf zu völlig überteuerten Preisen ihr dreckiges Frackinggas an Europa zu liefern, ohne von den Moralaposteln hier gebrandmarkt zu werden.
Ein Plan, der mit Sicherheit hinter dem jahrelangen Russenbashing gestanden hat, inklusive ihrem Invest in die Ukraine und deren „Revolution“. Und dieses Invest wirft gerade auf Kosten von Europa, der Ukraine und auch Russland massig Rendite ab. 

Der Plan der schnellen und mit den Ukrainern einvernehmlichen Einnahme „russischen Kern- und Bruderlandes“ hat sich in Luft aufgelöst. Ab jetzt wird es teuer oder Putin muss zum Rückzug blasen. Zumindest aus der Restukraine.
Die nach dem Minsker Abkommen eigentlichen autonomen Gebiete mit russischer Mehrheit wird er behalten können, denn hier werden die Ukrainer als Terroristen angesehen. 
Ein Umstand, der in westlichen Köpfen noch nicht so ganz eingedrungen ist und weitere Folgen nach sich ziehen wird.

 

Auch gewisse Persönlichkeiten machen vor den ASOW-„Patrioten“ nicht halt.

 

Putin hat scheinbar vergessen, wie auch jeder andere Eroberer seit 45, dass man Kriege nicht mehr gewinnen kann. Und zwar deshalb nicht, weil der Angreifer nicht mehr die gegnerische Bevölkerung ausrotten kann ohne von der Weltöffentlichkeit als Kriegsverbrecher angeklagt zu werden.
Und ohne diese grausame Maßnahme, die geschichtlich als Erfolgsmodell zu bewerten ist, ist ein Krieg zum Erwerb von Territorium nicht möglich. 
Territorialkriege machen nur Sinn, wenn die Bevölkerung dort ihr Regime / ihre Regierung hasst und/oder den Eroberer als Befreier sieht.
So wie anfangs die Bevölkerung der baltischen Staaten und die Ukraine die deutsche Wehrmacht im zweiten Weltkrieg. Sie wollten von der Roten Armee samt Kommissaren befreit werden. Daher auch der Jubel am Straßenrand, den die damalige Wochenschau nur zu gern filmte.

Wenn sich in der Ukraine nicht sehr schnell etwas ändert, verliert Putin. Entweder viel Geld oder sein Ansehen. Dann auch in Russland selbst und beim eigenen Volk.

 

Und der Westen sollte jetzt besser nicht hämisch lachen, denn sein Wirtschaftssystem samt Finanzsystem wurde gerade mit einem Tritt ins Nirwana befördert. Die aus dem Konflikt erwachsene Inflation wird Europa in die Knie zwingen und gigantische Anpassungen der Sozialsysteme nötig machen. Vielleicht sogar den Euro killen. – Wer hier lacht und nicht weit genug blickt, kann mit Baerbock & Konsorten den Sieg feiern und dann mit ihnen am Pranger stehen.
Bestenfalls kommen nur ein paar hunderttauschen Flüchtlinge und bitten um Aufnahme in unsere ohnehin überforderten Sozialsysteme. Gern dann auch für länger.

Beraterstab Baerbock (rechts) in der Ukraine

 

Wenn Putin schon zu kurzsichtig war die Lage in der UKR zu begreifen, dann sind es unsere Politdarsteller samt Militär- und Wirtschaftsexperten mit Sicherheit.

Der eigentliche Konflikt fängt gerade erst an!SIC!

Videos:

KRIEG IN DER UKRAINE: Kampf um Kiew! Diese Gebiete haben Putins Soldaten schon erobert – YouTube
Der Ukraine-Konflikt: Die Geschichte dahinter – YouTube

Ukrainian Agony – Der verschwiegene Krieg – (nordhessen-journal.de)

 

Auch:

Afghanistan: Warum sind die Taliban militärisch so erfolgreich? – (nordhessen-journal.de)

Bundeswehr: Mali wird wie Afghanistan enden – (nordhessen-journal.de)

Ukraine: Wenn man den Gegner nicht verstehen will und Geschichte ignoriert – (nordhessen-journal.de)

Putin ein Irrer? – Eher nicht! – (nordhessen-journal.de)

Ukraine im Krieg: Lage am 26.02.2022 – (nordhessen-journal.de)

General Alfons Mais, der Clown der Bundeswehr (rabenspiegel.com)

Wichtig:

Fragen und Antworten zur Einreise aus der Ukraine und zum Aufenthalt in Deutschland – (nordhessen-journal.de)

 

 

Sollte man nun immer im Hinterkopf haben…

 

An dieser Stelle möchte ich mich ausdrücklich bei #mediensoldat und ASGAARD German Guards Security Consulting GmbH  für die Unterstützung bedanken.
Momentan ist es schwer originäre Bilder aus dem Kriegsgebiet zu bekommen, an denen nicht „gebastelt“ wurde. Die Propagandamaschine läuft auf beiden Seiten (und anderen Mitspielern) auf Hochtouren.
Daher versuche ich NICHT auf Bildmaterial zuzugreifen, was in den MS-Medien kommt. Diese sind zum Teil gestellt und aus anderen alten Beiträgen zusammengebastelt. Egal welche Seite man betrachtet.
Unser Netzwerk zu unabhängigen Sicherheits- und Nachrichtendiensten, alten beruflichen Quellen und  internationalen Kameraden aus den Bw-Einsätzen machen jedoch einiges möglich.

Aus diesem Grund auch hier die ausdrückliche Referenz für o.g. Unternehmen, falls es sicherheitsspezifisch einmal eng werden sollte. 

 

sonst noch:

Ukrainian Agony – Der verschwiegene Krieg – (nordhessen-journal.de)

Webcams aus Kiew – (nordhessen-journal.de)

 

 

 

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Wer glaubt, dass Putin einen Kamikaze-Alleingang gewagt hat, der hat wesentliche Punkte der veränderten globalen Lage verpasst. Im Gegenteil: es steht zu vermuten, dass das Vorgehen genauestens mit China abgestimmt ist.

Beide Länder sehen sich einem aus ihrer Sicht stets und ständig übergriffigen Westen gegenüber. Hier besonders einer USA, die in ihren Gehabe stark an das absteigende britische Empire erinnert. Also einem Imperium, das auf dem absteigenden Ast ist und es nicht wahrhaben will, was bis dato auf britische Gemüter drückt.

Seit fast zwanzig Jahren wurden gegen Russland (HIER) mit Sanktionen gespielt. So oft und so umfänglich, dass es hier schon eine Politikergeneration im Westen gibt, die sich gar nicht mehr daran erinnern können, wann man mal nicht gegen Russland Sanktionen wollte.
Diese Forderung in Debatten einzubringen ist schon fast modern geworden.
Ergo hatte Russland, und seit ein paar Jahren auch China, das Vergnügen sich auf eben diese Sanktionen einzustellen. Wege zu finden und zu schaffen eben diese Sanktionen zu umgehen. Ins Leere laufen zu lassen.
Letzteres war recht simpel, da die Energie- und Rohstoffvorkommen beider Reiche – nicht nur Länder! – für die Weltwirtschaft entscheidend waren, sind und sein werden. Daher schaute der Westen weg, wenn es um seinen wirtschaftlichen Vorteil ging.
Egal, ob das Öl und Gas aus Russland oder seltene Erden aus China waren.
Die USA hatten da noch das Problem, dass ihre Verschuldungsorgien gern in China einen Abnehmer fanden. Ohne China, wären die USA seit fünfzehn Jahren Pleite.

Doch wie wirkt der Westen, und gerade Europa samt ehemaliger Führungsmacht Deutschland, aus russischer Sicht, wenn es um Sanktionen geht?

Nordstream 1 und 2:
sind wichtige Pipelines, mit der Russland die dauerbaustelle Ukraine umgehen wollte. Denn diese hat zu oft Gas aus der alten Pipeline abgezweigt oder diese Leitung dichtgemacht.
Daher wurden weitere Pipelines gebaut, die die Ukraine völlig unbeteiligt ließen. Auch zwei nach China, das zunehmend zum Hauptabnehmer des Gases wurde, das wir so offensichtlich nicht brauchen.
Nordstream ist für die Russen daher eher wie ein dauerndes Gesprächsangebot an Europa und ein Wink mit dem Zaunpfahl an Deutschland, das leichtfertig, kurzsichtig und ideologisch verblendet so ziemlich alle zuverlässigen Träger zur Energieproduktion abgeschafft hat.
Ein Europa an der Energieleine der US-Frackingindustrie war Russland nicht gelegen. Den USA aber schon, das aufgrund eben dieser ökologisch wie geologisch bedenklichen Frackingtechnik zum weltweit größten Ölproduzenten aufgestiegen ist. Die USA produzieren inzwischen fast doppelt so viel Öl wie die Saudis. Die Russen knapp anderthalb Mal so viel…
Das haben viele Politiker und Bürger in Europa so nicht auf dem Schirm.
Daher werden Öl- und Gassanktionen gegen Russland ins Leere laufen. Es wird immer Abnehmer geben.

SWIFT (HIER)
Das internationale Zahlungssystem, das gerade durch die Gemüter unserer Politiker geistert aber nur zögerlich eingesetzt wird, ist nicht mehr einmalig. Wäre es das, dann hätte Russland ein Problem, denn es könnte seine Rohstofflieferungen nicht online bezahlt bekommen. Der Geldtransfer wäre unmöglich. Für jede Leistung und egal in welche Richtung.
Diese Abhängigkeit schwebte immer über all denen, die der westlichen Welt nicht genehm genug waren. Der Iran zum Beispiel.
Gegen große Volkswirtschaften wurde das aber niemals angewandt, denn davon war auch immer die eigene Industrie betroffen.
Dennoch erschien die Gefahr so groß, dass man in China ein eigenes Zahlungssystem CIPS (HIER hätte jetzt ein Wiki-Link sein sollen, doch hat Wiki hierzu keinen Artikel… HIER) entwickelt hat, dass wenn auch noch nicht so ausgereift, so doch schon 40% des Traffics von SWIFT hat.
Oder man nimmt das eigene russische System SPFS
Russland kennt diese Systeme schon und handelt damit. Nicht nur mit China, sondern weltweit. Denn Russen wie Chinesen fördern diese Variante, um ihre Handelspartner aus der SWIFT-/US-Falle herauszuholen und in ihre Abhängigkeit zu treiben. Besonders im rohstoffreichen Afrika, wo die USA zunehmend verspielt haben.

Dollarhegemonie
Und bei der Gelegenheit steht dann auch der Dollar als Leitwährung der Welt zur Disposition. Bisher wurden alle Rohstoffverkäufe weltweit in Dollars abgerechnet. Das war und ist ein Ärgernis für alle, die eben diese Devisen nicht haben. Es kam auf jeden Transfer ad-on oben drauf.
Das störte schon immer die inzwischen papiertigerhafte OPEC und ist für Russland und China ein Ärgernis, das man zunehmend umgeht.
Letztlich ist es aber für die USA extrem wichtig, dass daran nicht gerüttelt wird, denn so sind die USA im Stande die Welt an ihrer Verschuldung zu beteiligen; u.a. auch die horrenden Militärausgaben aufrecht zu erhalten, die ein vielfaches von dem sind, was andere Staaten pro Kopf ihrer Bevölkerung ausgeben.
Ohne diesen weltweit einmaligen währungspolitischen Kniff, der anderswo schon oft beschrieben wurde, wären die USA nicht die, die sie nun mal sind.
Auch hier könnte der Schuss ganz schnell nach hinten losgehen, zumal die Inflation schnell steigt und Notenbankschritte nötig gemacht hat.
Etwas, was die EZB tunlichst zu vermeiden sucht, um der ausufernden Inflation im Euro-Raum zu begegnen. Auch im Bewusstsein, dass Südeuropa keinerlei Abweichung von der Nullzins-Politik verträgt. Hier liegt ohnehin eine tickende Zeitbombe begraben, wie jeder Bürger nun in der Geldbörse merkt.

IT-Systeme
Auch hier haben sich China und Russland sowieso vom Westen unabhängig gemacht. Beide Länder kennen eigene Systeme, eigene Entwicklungen und eigene Richtlinien, um der seit Jahrzehnten drohenden Falle zu entgehen.
Und während wir im Westen gern kostenwirtschaftlich arbeiten, gern alles billig halten und in die noch billigere Cloud packen, macht man das in diesen beiden Reichen anders. Hier schaltet man die Vernunft dazwischen. Und das Misstrauen. Letzteres ist in beiden Kulturen recht ausgeprägt.
Und dass man sich hier schon oft beim Westen bedient hat, ist nicht nur durch die gestohlenen Pläne diverser US-amerikanischer Waffensysteme gut dokumentiert. Und wenn das da schon passiert, was heißt das dann für die westlichen IT-Systeme insgesamt? Wie sicher sind diese? Besonders bei Gegenmaßnahmen zu Sanktionen, mit denen unsere Politiker so gern liebäugeln.
Oder glauben wir ernsthaft, dass unsere vollmundigen Gründungen von Cyberabwehrzentren irgendwie besser sind, als die bunten ppt-Vorträge der Verantwortlichen aussehen? Seit Jahren ist IT-Security in Deutschland ein Fremd- oder gar Reizwort, das kein Geld bringt aber kostet.
Und hier warten schon ganze Legionen in China, Korea und Russland, um abzugreifen was geht. Oder um anzugreifen.  Ziele gibt es da wahrlich genug: Energieversorgung, Verkehrssysteme, Datennetze, Telefonnetze, Wasserver- und –entsorgung, Fernwärme, Netzknoten, Krankenhäuser und … Banken.
Oder gar die Zentren und zivilen Provider, die uns vor Angriffen schützen sollen. Deren IT-Infrastrukturen sind oft noch mieser, als von denen, die sie schützen sollen.

Krieg der Kulturen
Unsere Presse bemüht sich gerade Putin als Idioten auf der Stufe eines Trumps hinzustellen. Als Volltrottel, der wirres Zeug redet. Keine Ahnung von dem hat, was er tut. So der Bevölkerung suggeriert, dass er scheitern wird, und Russen froh sein müssen, wenn sie jetzt nicht verhungern müssen.
Man könnte anmerken, dass das letztmalig unter Stalin tatsächlich der Fall war. Auch China hat unter Mao gehungert. Nur wird das nun wieder so sein? Eher nicht…

Russland und China sind geschlossene und in sich homogene Kulturen mit langen Traditionen, die gepflegt werden. Das Heimatgefühl ist stark verankert. In breiten Teilen der Bevölkerung. Und eben diese Bevölkerung hat in weiten Teilen nicht den Lebensstandard, der im Westen umfänglich normal ist. Ergo ist das Anspruchsdenken weit geringer. Und damit auch die Leidensfähigkeit höher.
Wehr- und Sozialdienste sind normal, daher auch die Verfügbarkeit von mehr Unterstützung aus dem Volk als Mobilisierungsgrundlage weit größer.

Beide Reiche verachten den dekadenten Westen. Die Dummheit seine Kultur und Tradition aufzugeben, die von beiden Reichen als Grundlage für einen Staat und eine Gesellschaft für sich anerkannt werden.
Unsere Politik und Medien werden aus russischer und chinesischer Sicht als Volksverdummung angesehen. Und zwar in einem Maße, dass man allein schon in China gewillt war das westliche Internet zu beschränken. Nicht aus Angst vor westlicher Einmischungsmöglichkeiten, sondern schlicht aus „Fürsorge“ heraus seine Bürger vor solchem Blödsinn zu schützen. Die Gemeinschaft und damit den Staat und seine Werte zu schützen.
Im Westen sieht man das als Zensur an. Versteht es auch so. In Russland und China wird die bunte Welt des zunehmend moralisch enthemmten Westens aber als alles zersetzende ethische Gefahr wahrgenommen.
In beiden Reichen sieht man diese Moralpolitik als verwerflich, gefährlich und ursächlich dafür an, dass der Westen scheitern muss. Wirtschaftlich, finanziell und sozial.
Und der soziale Niedergang des Westens manifestiert sich in den Augen von Russland und China darin, dass die Gesellschaft keinen wirklichen Zusammenhalt mehr hat.
Letzter wurde durch die Coronapolitik zusätzlich nachhaltig gestört, was montags nun unübersehbar geworden ist. Große Teile der westlichen Bevölkerungen trauen ihrer Führung nicht mehr über den Weg.
Kann es einen idealeren Zeitpunkt geben, eigene Interessen voranzutreiben?

Kontrollfrage:
Wen von uns stört es wirklich, was da in der Ukraine passiert und wer wäre bereit dafür wirkliche und nachhaltige Opfer zu bringen?

 

In Summe betrachtet war Putin also kein Wirrkopf, Idiot oder Trottel. Er hat sich seit zwanzig Jahren auf den Fall der Fälle vorbereitet. Es war für ihn absehbar, dass es irgendwann einmal knallt. Es zum Bruch kommt. Kommen muss. Und er hat vorgesorgt. Zusammen mit dem Reich, das auch auf der Abschussliste der USA steht: China.

Allein schon die Tatsache, dass aus China NICHTS kommt, sagt eigentlich alles. Man wartet auf die Sanktionen, die da kommen und reagiert dann aus der Hinterhand.
Seit Jahren kaufen China und Russland Gold in Mengen auf, die auch hier eine Absicherungshandlung währungspolitischer Art erkennen lassen. Das Ende des digitalen Girogeldes ohne stabilen Kern erscheint ein Auslaufmodell zu sein, wie auch die EZB erkannt hat. Sie arbeitet an einer Kryptowährung mit Goldkern.
Daher ist auch hier eine Richtung erkennbar, die Russland und China aktiv mitgestalten werden.
Man ist vorbereitet. Auf Augenhöhe. Nichts wurde dem Zufall überlassen.

Warum handelt Putin jetzt?

Weil der Westen seit 45 niemals schwächer war als gerade jetzt. Wir haben es weltweit geschafft unsere westlichen Demokratien in die Hände von Gestalten zu legen, die wir vor 40 Jahren noch nicht einmal angesehen hätten.
Westliche Politik wurde zum Spielball von bildungslosen Gestalten, die wohlstandsverwöhnt Blasen als Realität begreifen wollen ohne die Kosten zu hinterfragen.  Nicht nur monetär ausblenden, sondern auch und vor allem sozial und wirtschaftlich.
Noch nicht einmal mehr wissen, wie hoch die Verschuldung gewachsen ist und ernsthaft glauben, dass die dauernde Neuverschuldung die Lösung für ihre ideologiegetrieben Probleme ist.
Russland wie China wissen, dass es so nicht geht. Beide kommunistische Systeme scheiterten an exakt dieser falschen Denkart real-existente Herausforderungen mit Ideologie lösen oder mit gedrucktem Geld finanzieren zu wollen.

Dazu die innere Zerrissenheit der westlichen Bevölkerungen, die keine homogene Gegnerschaft wie im kalten Krieg mehr zulassen. Die man sogar  – anders als damals – massiv mit eigenen Kommunikationskanälen erreichen und beeinflussen kann.
Mitunter auch wie in Deutschland, wo es eine große Anzahl von Russlanddeutschen gibt, die immer noch ihrer alten Heimat Russland verbunden sind. Diese zählt fast zwei Millionen Menschen…

Putin weiß also, ebenso wie China, dass der einst geschlossene Westen nicht mehr geschlossen ist. Es vermutlich auch lange Zeit nicht mehr sein wird. Und auch ganz andere Probleme hat als neue Konfliktherde aufzumachen.
Westliche Interventionspolitik ist überall gescheitert. In Bosnien, Afghanistan, Vietnam, Korea, Irak, Syrien, in Afrika oder sonstwo.

Putin weiß, dass die Menschen im Westen und besonders in Europa andere Probleme vordergründiger sehen, als einer aus westlicher Sicht ebenfalls despotisch regierten Ukraine helfen zu wollen.
Vielmehr sehen sie steigende Lebenshaltungskosten, Unsicherheiten bei der Altersversorgung und eine abnehmende innere Sicherheit als Kernprobleme wahr.
Und während in Russland nun die vaterländische Propaganda umfänglich mobil macht passiert im Westen exakt das, was Putin erwarten konnte: quasi gar nichts.
Keine Mobilmachung, keine Aufstockung der Militärkapazitäten dafür aber Rededuelle und Sprechblasen. – Das war es. Und mehr kommt auch nicht.
Denn alles andere würde Russland weniger treffen als den Westen und hier besonders die USA. Letztere könnten als der absolute Verlierer dastehen. Wie einst das britische Empire. Den Zweiten Weltkrieg zwar gewonnen aber halt kein Empire mehr.

Und im Falle des Westens ist ernsthaft zu hinterfragen, ob wir vor dem absehbaren Niedergang auch wirklich gewinnen würden. So angeschlagen wie wir in den Konflikt reinstolpern.
Sollte man mit Empörungskultur gewinnen können, wären wir jetzt schon Sieger. Nur siegt halt Empörung ohne hinreichende eigene Opfer nicht.

Und ich habe das ganz starke Gefühl, dass der „irre“ Putin das ganz genau weiß… -SIC!

 

 

Auch:

Ukraine: Wenn man den Gegner nicht verstehen will und Geschichte ignoriert – (nordhessen-journal.de)

Gastautor: Russlands militärische Macht (nordhessen-journal.de)

Gefährliches Säbelrasseln um Russland: Was will Putin eigentlich? (nordhessen-journal.de)

So geht das Gedenken ins Deutschland während man ins Kriegshorn tutet..
Volkstrauertag in Kassel: Reservistenkameradschaft darf nicht am Ehrenmal gedenken (nordhessen-journal.de)

Leider ist Russland auch im Cyberraum besser aufgestellt…
Bundeswehr: Die Vertuschung als neustes Mittel der IT-Security (nordhessen-journal.de)

Bundeswehr: Afghanistan – war es das wirklich alles wert? (nordhessen-journal.de)

Deutsche Bundeswehr: Das Personalproblem ist schlimmer als das Material. Es ist ein politisches Desaster! | Conplore Wirtschaftsmagazin

Und wer das Wesen einer Armee nicht versteht, holt sich die falschen Leute an Bord…
JOINT FUTURE WORK UND BUNDESWEHR Teil 1: Die Folgen des Unverständnisses der eigenen CI | Conplore Wirtschaftsmagazin

Bundeswehr: Was stimmt nicht beim KSK? – Vielleicht nur der Verdacht? (nordhessen-journal.de)

 

 

 

 

 

 

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Medien und Politik, gerade die, die der Atlantikbrücke nahestehen bzw. mit ihr… engstens verflochten sind trommeln Alarm und blasen das Kriegshorn:
Während die Ukraine die Gunst der Stunde nutzt und versucht so viel wie möglich umsonst an Land zu ziehen, üben sich die anderen in starke Signale und liefern 5000 Helme oder schicken versprengte Hundertschaften an die Grenze zur Ukraine, die ja nun kein NATO-Mitglied ist und auch niemals werden wird.
Denn wenn eines klar ist, dann die Tatsache, dass die NATO – und hier gerade die Europäer – für dieses Land nicht kämpfen werden. Allein deshalb nicht, weil die europäischen Völker da nicht mitmachen, denn diese haben nun andere Probleme.
Kleinere Unwägbarkeiten wie Inflation und steigende Vermögensverluste, Demographie, steigende Kriminalität, Migration von kulturfremden Hilfsarbeitern, explodierende Energiepreise und schlussendlich eigene Regierungen, die bei Corona komplett versagt haben und kaum noch glaubhaft sind. Egal worum es geht…

Wenn also Russland wirklich kurz vor dem Angriff auf die Ukraine steht, dann sollte hier im ach so besorgten Westen allerlei zu beobachten sein, so es denn ernsthafte Unterstützung für die „friedliche“ Ukraine gäbe.
Dabei sollte man auch sagen, dass Putin mit absoluter Sicherheit nicht die Ukraine angreifen würde, sondern lediglich die ethnisch russischsprachigen Regionen im Osten, die 1953 willkürlich von Russland der Sozialistischen Sowjetrepublik Ukraine zugeschlagen wurden, zurückholen würde.
Und zwar mit dem gleichen historischen Anspruch, den China auf Taiwan erhebt oder die BRD auf die ex-DDR erhoben hat.

Wenn wir es also mit unseren starken Signalen an Putin ernst meinen würden, dann müsste hier etwas mehr zu sehen sein, als bloße Sprechblasen.

Zum Beispiel müsste die Bundeswehr einmal zügigst anfangen ihre marode Ausrüstung auf Vordermann zu bringen. Ersatzteile en masse zumindest einmal bestellen(!) und ihre personelle Unterdeckung ausgleichen.
Davon ist aber nichts zu sehen. Es werden weder Reservisten vermehrt einberufen noch ergeht eine Flut an Aufträgen für Teile und Ausrüstung aus der Beschaffung heraus. – Kurz: es wird weiter wie bisher vor sich hin gewurschtelt. Und das auf einem Niveau, das das Technische Hilfswerk so niemals hatte.

Man müsste anfangen, schnell anfangen(!), seine Truppen aus aller Welt zurückzuholen und sie wieder in ihren Kernaufgaben auszubilden. Manöver abzuhalten bis hin zu Großverbänden, was seit 30 Jahren nicht mehr gemacht wurde.
Man müsste Reservisten für zusätzliche Verbände einziehen und über Wochen zusätzlich ausbilden oder überhaupt erst für eine wie auch immer gelagerte Wehrtätigkeit zu… ertüchtigen. Eher überhaupt zu befähigen, da das Ausbildungsniveau der Bundeswehr abseits der wenigen Kampf- (Panzer, Grenadiere,..) und Kampfunterstützungstruppen (Artillerie,…) für Fronteinsätze eher eine Lachnummer ist. Zumindest aus Putins Sicht, der Jahr für Jahr Großmanöver mit bis zu 100.000 Soldaten gefahren hat.
Eine Größenordnung, die die Bundeswehr letztmalig Mitte der 80er geübt hat. Wer darüber nachdenkt hat jetzt schon Lachtränen in den Augen.

Dann ist da unsere Politik, die Russland mit Nordstream 2 und anderen Spielereien droht. Russland braucht uns nicht. Es hat zwei Pipelines nach China gebaut, das willens und fähig ist alles zu kaufen, was da durchgeleitet wird.
Diese Nordstream-Pipelines, wie auch alle anderen, sind für Putin maximal von geostrategischer Bedeutung. Nicht aber von finanziellem Interesse. Sie sind vornehmlich da, um Europa nicht in die Frackinggas-Abhängigkeit der USA zu treiben und so als Gesprächspartner in Europa präsent zu sein.
Selbst Merkel hat das erkannt und alles getan, damit die USA diese Pipelines tolerieren. Dass Baerbock das geistig nicht hinbekommt und Scholz es aussitzen will, macht die Situation für Europa – und gerade Deutschland – nicht besser, dass seine Energiewende total verpatzt hat und jeden Tag mit neuen Stromausfällen rechnen darf.
Beim russischen Energieforum hat sich Putin ausgiebig dazu geäußert. Er stellte zum Gelächter der Anwesenden die (aus unserer grün-rot-genialen Sicht natürlich blöde) Frage, wie die Deutschen denn Energie produzieren wollen, wenn sie alles abschaffen was mit Kohle, Gas oder Atomstrom zusammenhängt. Die russischen Manager klopften sich vor Spass auf die Schenkel. Da war keine Totenstille im Saal. Kein erschrecktes Keuchen, wie man Kunden so verärgern kann. Die wussten, dass sie ihr Zeug loswerden. Jeden Kubikmeter davon.

Und nun mal ehrlich: Deutschland wie der Rest der NATO zeigt weder erhöhte militärische Bereitschaftsgrade noch können wir Russland wirklich unter Druck setzen, da unsere Bevölkerungen ganz andere Probleme haben.
Sobald die EZB den Leitzins auch nur um einen (1) Prozent anhebt, kollabieren die Staatsfinanzen in Südeuropa mit all dem, was dann kommt.
Und da die USA nun wieder die Zinsen anheben, UK nachgezogen hat und andere auch an der Zinsspirale drehen, muss die Euro-Zone nachsteuern. Andernfalls läuft es exakt so, wie in der Türkei, über die wir natürlich lachen… Weil wir ja offensichtlich so ganz viel klüger sind.

Da macht es jetzt durchaus Sinn das alte Konzept der „Integration disperater Gruppen mit einem äußeren Feindbild“, das da Einigkeit in der INNEREN (Corona-/Wirtschafts-)Krise schafft, wo absolute Dummheit bisher nur spalten konnte.
Denn wenn eines feststeht dann der Fakt, dass die europäischen Bevölkerungen in den nächsten Jahren bis Jahrzehnten viel Humor brauchen werden, um die Fehler der letzten zwanzig Jahre abzureiten.
Und hier wird gerade Deutschland ein Beispiel dafür sein, wie tief man fallen kann. Gesellschaftlich, wirtschaftlich, finanziell, kulturell, bildungstechnisch und auch „machtpolitisch“, sobald man für all das gezahlt hat, wofür man in besserer Jahren bürgen wollte…

Und mal ganz ehrlich: glaubt hier einer an den neuen großen Krieg in Europa? Oder vielmehr daran, dass es finanziell und wirtschaftlich knallt? Was ist wahrscheinlicher? Putin als Kriegsindikator oder die steigende Inflation als Zukunftsindikator für Europa???

Und wenn es im Westen wirtschaftlich knallt, dann kann Putin so oder so und von NATO samt Grünrot-Intellektuellen unbehelligt über das Wochenende in die russischen Gebiete der Ukraine einmarschieren, ohne dass der dann gebeutelte Westen auch nur hinschielt.
Eigene uns bisher ausgesessene Probleme schaffen dann neue Wahrnehmungen und den Fokus auf die eigenen Leutchen, die dann wach geworden sein dürften. Und die werden dann andere Fragen zur Ukraine haben. Wie zum Beispiel die Tatsache, dass wir jetzt gerade und seit Monaten eben dieses Land mit Gas und Strom zu Tarifen beliefern, die hier in Deutschland undenkbar sind. Sich eben DESHALB die Gasspeicher so schnell trotz mildem Winter leeren und die Preise explodieren.
Und das auch so bleiben wird, während die USA ihr „umweltfreundlich produziertes“ Frackinggas zu Spitzenpreisen an uns verhökern. Natürlich unter lauten Protesten der Grünlinge in Wirtschafts-, Umwelt- und Außenministerium. Das Sozialministerium ist an dieser Stelle eh außen vor, denn Geringverdiener und Rentner interessieren die pseudointellektuelle Linke schon lange nicht mehr…

Ein schönes Beispiel dafür, wie die sog. „Atlantikbrücke“ funktioniert, wer sie für was schlägt und wer am Ende draufzahlen wird. – SIC!

 

Daher lohnt sich immer ein zweiter Blick:

Ein altes Werbeplakat für und von ARTE…

 

Ein Plakat, dass bei genauerem Hinsehen zeigt, wie toll es wirklich um das Motiv bestellt ist!

 

Und genau so verkaufen die uns ihre Bemühungen der Ukraine helfen zu müssen während sich die Ukraine mit Söldnern behilft ihre sog. Bürgermiliz ausbilden.

 

 

Quelle: Sky NEWS: ASOW-Söldner der Ukraine bei der fotogenen Milizausbildung am AK47…

Wie schön am gelben Ärmelschild abzulesen ist, gehört der Soldat zur ASOW-Söldnertruppe, die sich schon mehrfach durch antisemitische und faschitoide Taten auszeichnete. Dass Sky News dieses Foto sendete sagt alles. 
Wie man sieht, gibt es bei älteren AK47 oft Durchladeprobleme, was dann schon mal dazu führt, dass der fabelhafte Ausbilder das Rohr der Waffe „auf der Erde abstützt“…  Schöner und sichtbarer kann man Propagandafotos kaum „darstellen“.

Dazu unser Artikel: Auch Neonazis und Antisemiten werden zur Propaganda gegen Russland herbeigezogen (nordhessen-journal.de)

 

 


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Als ich Sahra Wagenknecht (HIER) bei der Wende erstmals in TV-Nachrichten sah, trug sie ein blaues FDJ-Hemd, hatte diese Rosa-Luxemburg-Frisur (die hat sie noch immer) und schwafelte etwas davon, dass der Sozialismus weiter nötig wäre und sie diesen wiederbeleben wolle…

Das wirkte auf mich, der damals zum Offizier ausgebildet wurde, wie als wenn anno 45 so ein HJ-Funktionär sich hingestellt hätte und der Meinung gewesen wäre, dass die NS-Zeit durchaus auch mit ihren positiven Seiten weiterglänzen könne. Es war ein Ohrfeige für 17,3 Millionen DDR-Bürger, die gerade erst diesem Sozialismus den nötigen Arschtritt verpasst hatten.

Wenn ich heute sage, dass ich diese Dame damals auf Sicht erschossen hätte, dann ist das nicht übertrieben. Und ich war damals im Casino in Munster nicht allein. Als Wagenknecht sich so äußerte ging ein Knurren durch den Raum und das ein oder andere Schimpfwort fiel. Von den älteren Offizieren unkommentiert, weil zum Teil ganz vorn mit dabei…

Ein Paar Kameraden und ich waren auch am Tag der Grenzöffnung in Uniform in Salzwedel. Vorbei an den missmutig dreinblickenden Volkspolizisten mitten rein ins Volksfest. Da wollte keiner mehr den Sozialismus.

Wagenknecht behielt ich im Auge. Ich habe ein gutes Gedächtnis für Leute, die ich als potenziell gefährlich für das Land halte. Halt für mein Land…

 

Quelle: wiki (Sandro Halank): Dr. Sahra Wagenknecht (2018)

Als Wagenknecht nicht unterging, sondern Fuß fassen konnte, sah ich das als Bestätigung an. Als sie ihren Doktor machte, besorgte ich mit ihre Promotion und war überrascht. Ich hatte so eine sozialistische Kolchosenabhandlung erwartet, wobei der Sozialismus der alte und neue Motor der Wirtschaft wäre. Auch gern so gestaltet, wie Giffey und Baerbock so eine Arbeit aufbauen und… gestalten… würden.
Nur gab es da nichts zu meckern. Es war grundsolide. Wissenschaftlich korrekt, zwar nicht mein Sichtweise aber gut hergeleitet, analysiert und begründet. Und – und das muss man leider für uns alle sagen – perspektivisch vorrausschauend und in den nun auch sichtbaren Folgen korrekt.

Wenn mir vor 30 Jahren jemand gesagt hätte, dass ich dieser Dame einmal zustimmen würde – egal wobei – dann hätte es Ärger gegeben. Das war undenkbar! Absolut unmöglich!!

Doch während die Linke im Allgemeinen den Sozialismus als neue Denkrichtung und Träumerei von Besserverdienenden etablierte, gern auch in die Öko-/Klimablase gepackt, blieb Wagenknecht bei den Leisten derer, die die Sozialdemokratie erfunden haben.
Und auch mit ihrem Herz bei denen, für die sie erfunden wurde: den Arbeitern, Geringverdienern und sozial Schwächeren. Und das ohne jede Heuchelei. Egal bei welcher Frage, bei welchem Thema und welchem Ereignis auch immer. Gern auch gegen ihre Partei, die sie immer mal wieder ausschließen wollte, was letztlich auch so einiges darüber sagt, wie weit die innerparteiliche Demokratie in Deutschland gekommen ist.

Sie denkt wie es jeder tun sollte:
Welche Prämissen hat ein Thema und welche Ressourcen benötige ich, um es umzusetzen.

Letztlich denke ich selbst so und kann daher ihre Ideen und Schlussfolgerungen nachvollziehen. Sie sind logisch, fundiert und lohnen immer(!) einer Überlegung und der inhaltlichen Auseinandersetzung. Weil sie eben nicht aus dem luftleeren Raum kommen, die von solchen Geistesgrößen wie Baerbock, Kühnert, Esken, Lang und sonstigen Gestalten hinlänglich tautologisch personell besetzt werden…

Nun äußert sich Wagenknecht zu unserem Russlandbild und der Kriegsfrag in einem 24min-Video und geht der Frage nach, ob Putin wirklich Krieg will: (HIER)

Sie führt darin die Entwicklung der letzten 30 Jahre aus, wie es zu dem zunehmenden Zerwürfnis mit Putin kommen konnte. U.a. führt sie auch die bemerkenswerte Rede Putins vor dem Bundestag an, die auch meine damalige Sicht von Russland verändert hatte. Es war wie Palmzweig, den Putin damals in der Hand hatte.

 

Video der Rede HIER (deutsch!)
Wortprotokoll HIER

 

 

 

Das ist nun etwas über 20 Jahre her.

Seit dieser Zeit ist viel passiert. Und Wagenknecht erklärt sehr schön und gut WAS alles geschehen ist und wie wir – der Westen – fast alle Versprechungen und Verträge gebrochen haben. Wie unser Russlandbild zudem verdreht, verzerrt und völlig korrumpiert wurde. Bewusst, vermutlich gesteuert und zum Schaden von Europa. Wir sollten nicht vergessen: die Hand wurde uns gereicht!

Wenn wir jetzt über Krieg reden, Gestalten mit dem Säbel rasseln, die selbst nie gedient haben und darüber hinaus seit je her die Bundeswehr in ihrer Einsatzbereitschaft geschadet haben, dann sollten wir wirklich nachdenken, WAS DAS SOLL.

 

Wie gesagt, ich stimme nicht mit allen Folgerungen von Frau Dr. rer. pol. Wagenknecht überein, aber letztlich hat sie hier Recht wenn sie sagt, dass wir einen neuen und neutralen Blickwinkel zu Russland brauchen. Gerade auch im Hinblick auf die Ukraine, deren „Revolution“ alles andere als vom ukrainischen Volke selbst kam und sehr wahrscheinlich anderen Interessen diente.

Und sich hier vor welchen Karren auch immer spannen zu lassen, gerade auch in Anbetracht einer maroden Armee, deren bessere Tage selbst bei den Älteren schon in Vergessenheit geraten sind, sollte wirklich überdacht werden.

Ehrlich gesagt habe ich Zweifel, ob diese Expertentruppe um Baerbock hier geeignet ist das gedanklich zu tun…

 

Beraterstab Baerbock (rechts) in der Ukraine

 

 

Auch:

Russland und die Bundeswehr: Ein Bild sagt mehr als 1000 Worte… (nordhessen-journal.de)

Gastautor: Russlands militärische Macht (nordhessen-journal.de)

Gefährliches Säbelrasseln um Russland: Was will Putin eigentlich? (nordhessen-journal.de)

Warum das Stromausfall-Risiko bis 2035 stetig steigt (nordhessen-journal.de)

 

 

 

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Straßen waren schon immer die Lebensadern von Nationen. Um sie herum und an ihnen entlang breitete sich die Zivilisation aus.
Das wussten schon die alten Perser und legten die Königsstraße an, die die Provinzen des  Reiches miteinander verband.
Die Römer schufen ein Straßennetz, das bis dato existiert! Es ermöglichte es ihnen einen Brief von Rom nach Köln in 48 Stunden zu überstellen. Und von Köln führten so viele Straßen in alle Richtungen, dass Köln nur auf Grund eben dieser alten Römerstraßen zur größten Stadt Europas im Mittelalter werden konnte. 1000 Jahre nach dem Untergang Roms!

Wenn wir uns die Städteentwicklungen der Nachkriegszeit ansehen, dann erkennen wir, dass die Städte am schnellsten wuchsen, die an Autobahnen lagen. Direkten Zugang zur Logistik und Warenverkehr hatten.

Das wurde nach dem ersten Weltkrieg erkannt, und es gab seit Mitte der 20er eine Bewegung der Wirtschaft und der Kommunen Autobahnen im damaligen Deutschland zu bauen. Es scheiterte am Geldmangel durch Reparationsleistungen und der klassischen Geldpolitik des Staates, der nur Ausgaben erlaubte, die durch Steuereinnahmen gedeckt wurden (Schuldenverbot!).‘

Die Nazis bauten dann diese schon geplanten Autobahnen und machten Schulden dafür. Befolgten die neue Lehre Keynes, dass Schulden für Investitionen gut wären, um die Wirtschaft anzukurbeln, deren Gewinne dann die Schulden abzahlen könnten.

Nach dem Krieg wurden das Autobahnnetz ausgebaut. Flächendeckend. Und das war auch ein Pfeiler des Wirtschaftswachstums. Des Wirtschaftswunders an sich.

So entstand auch die für den Frankfurter und den Rhein-Ruhr-Raum wichtige Autobahn A45. Diese Sauerlandlinie verband zwei Wirtschaftsregionen durch ein Bergland. Die Kosten waren hoch. Keine Autobahn hat auf einer solch kurzen Strecke so viele Brücken. Es war ein Wagnis gewesen. Baulich und auch wettertechnisch. Gerade im Winter.

Doch es gelang und entlang der A45 (HIER) siedelten sich im Sauerland zahlreiche Unternehmen an oder wuchsen zu dem, was heute die sog. „Hidden Champions“ sind. Weltmarktführer, die vom Zugang zu einer guten Straße und Anbindung erst richtig profitieren konnten.

Und das wird gerade alles gefährdet…
 
So schrieb die aufstrebende Partei „dieBasis“ (HIER) , die mit Unternehmern und Anliegern seit Monaten um Aufklärung des absehbaren Desasters bemüht ist folgende Presseerklärung:

 

Auobahnmeisterei: die Ausfahrt Lüdenscheid Süd entfällt…

 

 

„Während die Sperrung der Rahmedetalbrücke (Anm. d. Red.: HIER) schon eine wirtschaftliche und psychosoziale Katastrophe für die ganze Region und im Besonderen für die Stadt Lüdenscheid ist, kommt jetzt heraus, dass alle Brücken der Sauerlandlinie ersetzt werden müssen.

Eine Ursache für die bevorstehenden Sarnierungsarbeiten seien die erhöhte Belastung und das über die Zeit angewachsene Verkehrsaufkommen. Die Leiterin der Niederlassung für die zuständige Autobahn GmbH mit der Zweigstelle in Westfalen ist Elfriede Sauerwein-Braksiek. Sie will immerhin dafür sorgen, dass die Autobahn nicht gesperrt wird. Angesichts der Masse der Brücken darf dies durchaus bezweifelt werden.

Die Autobahn GmbH ging aus der Verkehrsinfrasturkturfinanzierungsgesellschaft hervor. Sie wurde im August 2019 gegründet. Diese Autobahn GmbH hat laut Recherchen 10000 Mitarbeiter und soll noch auf 15000 Mitarbeiter anwachsen. Eine zügige und zeitnahe Bearbeitung aller Brücken scheint trotz des großen Personalstabes nicht möglich. Das ist bemerkenswert, da in der Zweigstelle Westfalen auf jeden Kilometer in etwa sieben Mitarbeiter kommen. Chef der gesamten Autobahn GmbH ist übrigens Stephan Krenz, Sohn des ehemaligen DDR Staatsratsvorsitzenden Egon Krenz. Stephan Krenz war der ehemalige Chef von Abellio.

Dieses Unternehmen musste am 01.02.2022 den Betrieb auf allen Strecken einstellen. Solche Verbindungen sind für staatliche oder staatsnahe Unternehmen Normalität. Aufgrund der Neugründung der Autobahn GmbH steht leider die Vermutung an, dass es seit der Gründung erstmal mit dem Aufbau von Strukturen beschäftigt war. Der desolate Zustand der Rahmedetalbrücke ist ein Grund für die oben genannte Mutmaßung.

„Die Frage darf erlaubt sein. Sind die Rostschäden und die Risse in den Längsträgern über Nacht gekommen? Ich habe deshalb beantragt in die Dokumentation des [Brücken-TÜVs] zu schauen“. Meint Axel Turck, Vorstandsmitglied im Kreisverband dieBasis Märkischer Kreis. Neben seiner Vorstandsposition ist Turck Unternehmer eines metallverarbeitenden Betriebes in der Region.

„Viele Unternehmer im Versetal sind einfach nur noch genervt und haben dies auch schon der Politik mitgeteilt.“ Nach Ansicht von dieBasis muss eine neue Landesregierung in NRW eine lückenlose Fehleranalyse zur Aufklärung beitragen. Für Verantwortliche in verantwortlichen Positionen müsse es zudem „endlich Konsequenzen geben“, so Turck weiter.

„Es kann nicht sein, dass Personen wie Herr Krenz, der schon bei der Abellio nicht das geleistet hat was er sollte, mit einem neuen Posten eines staatlichen Unternehmens belohnt werden.“

dieBasis Märkischer Kreis stellt mit großer Sorge fest, dass auch die aktuelle Landesregierung nicht zur Aufklärung und Aufarbeitung beitragen wird, denn der amtierende Ministerpräsident Hendrik Wüst war der verantwortliche Straßenbauminister unter Ministerpräsident Armin Laschet.

Ministerpräsident Hendrik Wüst (Wikieintrag:  HIER) ist somit auch die verantwortliche Person, welcher die Steuergelder der Bürgerinnen und Bürger in NRW hätte richtig verwenden können und müssen um diese Katastrophe zu verhindern.“

 

 

 

 

Es wird recht schnell klar, dass im anlaufenden Wahlkampf die A45-Frage in der Region zum Thema werden wird. Gerade auch für die CDU und den ehemaligen Verkehrsminister Wüst, der ohnehin vom nicht ganz vergessenen Spendenskandal wahltechnisch und moralisch tangiert werden wird.

Und da die A45 an einem Stück gebaut wurde sind alle Brücken dieser wichtigen Autobahn gleichermaßen vom Alter und Verfall betroffen.

Die Autobahn GmbH hat in neue empfindlichere Technik investiert, die viel genauer Schäden ermitteln kann. Das ist einerseits gut aber andererseits werden nun bestehende Schäden viel leichter sichtbar, was – so die Befürchtung vieler – weitere Brückensperrungen nötig machen würde. Und das wäre dann das Ende für viele Betriebe, so die Unternehmer vor Ort, denn es gibt keine machbaren verkehrstechnischen Alternativen.

Und gerade deshalb ist die Empörung in der Region groß. Nicht nur auf die jetzt regierende CDU/FDP, sondern auch auf die Vorgängerregierungen, die es nicht geschafft haben diese vitale Strecke befahrbar zu halten und rechtzeitig für baulichen Ersatz zu sorgen. Denn keine der Brücken wurde bei der Konstruktion auf eine längere Lebensdauer als 40 Jahre konzipiert. Eine Zeitspannte, die vor fast 20 Jahren abgelaufen ist…

 

Dennoch wird neben dem Hochwassergebiet an der Erft nun auch dieses Problem den amtierenden MP Wüst im Wahlkampf stark belasten, zumal beide Regionen eher CDU-affin waren und es auf jede Stimme ankommen wird. Man darf gespannt sein, wie sich der ehemalige Verkehrsminister Wüst… aus der Affäre zu lamentieren wollen wird. Zumal das ja alles überraschend kam… Genauso wie die anderen Brücken, deren Ersatz zum Teil noch nicht mal angedacht worden ist.

Erst seit 2016 ist bekannt, dass alle 60 Brücken der Sauerlandlinie saniert bis ersetzt werden müssen. Ein Sachverhalt, der auch der SPD samt Grünen sauer aufstoßen wird. Nicht nur als empörte Ankläger, sondern auch bei genauerem Hinsehen als Mitverantwortliche in der vorhergegangenen „Regierung Hannelore Kraftlos„! – SIC!

 

Was die Sprengung der Brücke angeht, informiert heute die Autobahn GmbH die Anwohner unter der Brücke um 1500h. Das ist immerhin ein Fortschritt, da die Wirtschaft der Region bis dato noch nicht informiert wurde.

 

Quelle: Axel Turck: InfoTreff mit den Anwohnern der Brücke heute 09.02.22 um 1500h…

 

Gestern kam dann in der NRW-Lokalzeit (WDR) ein kurzer Bericht zum Brückenproblem: VIDEO HIER

 

Zum Schluss nur so ein Gedanke: Wer braucht schon noch Autobahnen, wenn bald alles per Elektro-Drohne fliegt. Die brauchen dann doch keine Straßen mehr. Warum also aufregen???

 

 

 

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Hier eine Meinung aus Israel, das gemeinhin als das Land angesehen wird, das als Vorreiter der Maßnahmen in die Pflicht genommen wurde. Das jetzt schon den zweiten Booster an Risikogruppen verabreicht und Kleinstkinder impft.

Rabbi Weissmann führt 31 (eigentlich nur 30…) Gründe auf, warum er sich nicht impfen lassen will. Der Link zum Originalartikel ist HIER und in Deutsch dann HIER zu finden.
Da komischerweise aber immer mehr links verschwinden, damit auch gegenteilige und kritische Meinungen zu gewissen Themen, die uns alle berühren und durchaus zum Nachdenken anregen sollten, nun auch hier im NHJ die schriftliche Version.
Es kann ja nicht schaden der zufälligen Löschung / Sperrung / Unauffindbarkeit des Inhalts durch Verbreitung der Speicherorte vorzubeugen. Wir leben ja nicht im Mittelalter, wo man unbequeme und handgeschriebene Bücher schnell mal Einsammeln und die Welt so bis 1492 zur Scheibe werden konnte.

 

 

Sicht der allmächtigen Kirche zum Weltbild bis 1492… Wehe dem, der dem Rand – auch nur gedanklich – zu nahe kam!

 

 

—- ANFANG —-

 

Rabbi Chananya Weissman (seine HP mit weiterführenden Artikeln, Projekten und Videos HIER):

 

1. Es ist kein Impfstoff. 
Ein Impfstoff verleiht definitionsgemäß Immunität gegen eine Krankheit. Dieser verleiht keine Immunität gegen irgendetwas. Im besten Fall verringert er lediglich die Wahrscheinlichkeit, eine schwere Viruserkrankung zu bekommen, wenn man sich ansteckt. Folglich ist es eine medizinische Behandlung, kein Impfstoff. Ich möchte keine medizinische Behandlung für eine Krankheit haben, die ich nicht habe.

  1. Die Pharmakonzerne, Politiker, das medizinische Establishment sowie die Medien haben ihre Kräfte gebündelt, um es global einen Impfstoff zu nennen, obgleich es keines ist, mit der Absicht, Menschen zu manipulieren, damit die sich sicher fühlen, sich einer medizinischen Behandlung zu unterziehen.
    Weil sie betrügerisch vorgehen, vertraue ich ihnen nicht und will nichts mit mit ihrer medizinischen Behandlung zu tun haben.
  2. Der unterstellte Nutzen dieser medizinischen Behandlung ist minimal und würden jedenfalls nicht lange anhalten.
    Das Establishment stimmt dem zu und spricht bereits von zusätzlichen Impfungen und einer zunehmenden Anzahl neuer „Vakzine“, die in regelmäßiger Abfolge nötig wären. Ich weigere mich, zu einem chronischen Patienten zu mutieren, der in regelmäßiger Abfolge Injektionen eines neuen pharmazeutischen Produktes erhält, nur um die Wahrscheinlichkeit, eine schwere Viruserkrankung zu bekommen, zu verringern, die diese Injektionen sowieso nicht verhindern.  
  3. Ich kann die Wahrscheinlichkeit, eine schwere Viruserkrankung zu bekommen, dadurch verringern, indem ich mein Immunitätssystem auf natürlichem Wege stärke.
    Sollte ich vom Virus befallen sein, gibt es Vitamine und bewährte Medikamente, die hervorragende Ergebnis bei der Abwehr der Krankheit gezeitigt haben, ohne Risiko und ohne Nebenwirkungen dieser medizinischen Behandlung.
  4. Das Establishment bekräftigt, diese medizinische Behandlung sei sicher.
    Sie können das niemals wissen, weil die langfristigen Auswirkungen noch vollkommen unbekannt sind und für viele Jahre nicht bekannt sein werden. Sie mögen spekulieren, es sei sicher, aber es ist unaufrichtig von ihnen, diese Behauptung aufzustellen, da sie es unmöglich wissen können. Weil sie unaufrichtig sind, traue ich ihnen nicht. Ich will an ihrer Behandlung nicht teilhaben.
  5. Die Pharmakonzerne haften nicht, wenn etwas schief gehen sollte und können juristisch nicht belangt werden.
    Gleiches gilt für die Politiker, die diese Behandlung vorantreiben. Ich werde mir nicht ein neues, medizinisches Versuchsgerät injizieren lassen, wenn die Menschen, die dahinter stehen, keine Haftung oder Verantwortlichkeit übernehmen, wenn etwas schief läuft. Ich werde nicht meine Gesundheit und mein Leben riskieren, wenn sie sich weigern, irgendetwas zu riskieren.
  6. Israels Premierminister hat offen zugegeben, das israelische Volk sei das Laboratorium der Welt für diese experimentelle Behandlung.
    Ich bin nicht daran interessiert, ein Versuchskaninchen zu sein oder meinen Körper der Wissenschaft zur Verfügung zu stellen.
  7. Israel erklärte sich dazu bereit, medizinische Daten seiner Bürger mit einem ausländischen Pharmakonzern zu teilen als grundlegender Teil ihrer Vereinbarung, diese Behandlung zu bekommen.
    Ich habe niemals meine Einwilligung dafür gegeben, daß meine persönlichen medizinischen Daten mit irgend solch einem Unternehmen geteilt werden, noch wurde ich dazu befragt. Ich werde zu diesem schmierigen Geschäft nicht beitragen.
  8. Die Vorstands- und Aufsichtsratsmitglieder von Pfizer haben öffentlich erklärt, daß sie sich ihrer eigenen Behandlung nicht unterzogen haben, trotz des ganzen Tamtams und all ihrer Versicherungen.
    Sie behaupten, sie würden es als unfair betrachten, „die Warteschlange zu überspringen“. Das ist ein absurder Vorwand, und es braucht schon einer unglaublichen Menge an Chutzpah, selbst so etwas zu sagen. Diese „Warteschlange“ ist eine Erfindung ihrer eigenen Phantasie. Wenn sie sich einige Injektionen für sich selbst stibitzen würden, niemand würde „Faul“ schreien. Außerdem sind Milliardäre mit Privatflugzeugen und Privatinseln nicht dafür bekannt, in der Warteschlange zu stehen, bevor zuerst hunderte Millionen von Bauern weltweit das bekommen haben, das diese Milliardäre selbst haben wollen.    
  9. Die Mainstream-Medien haben diese absurde Ausrede ohne Wenn und Aber hingenommen.
    Zusätzlich loben sie den Vorstand von Pfizer für ihre angebliche Selbstaufopferung, da sie ihre eigene experimentelle Behandlung nicht nehmen bevor wir sie zuerst nehmen. Da sie uns für solche Dummköpfe halten, vertraue ich ihnen nicht und will ihre neue Behandlung nicht haben. Sie können meinen Platz in der Warteschlange haben. Ich werde den allerletzten Platz in der Warteschlange einnehmen.
  10. Drei Fakten, die zusammengeführt werden müssen:
  1. Bill Gates bewirbt diese Impfstoffe als entscheidend für das Überleben der menschlichen Rasse. 
  2. Bill Gates glaubt, die Welt sei überbevölkert und müsse „entvölkert“ werden.
  3. Bill Gates, vielleicht der reichste Mann der Welt, ist auch nicht gespritzt worden. Keine Hast.

Ach nein? Ich werde auf die medizinischen Behandlungen verzichten, die er von mir verlangt.

  1. Das Establishment ist bei der Huldigung dieser Behandlung völlig einseitig vorgegangen.
    Politiker und Medien drängen die Menschen, diese sowohl als moralische als auch als staatsbürgerliche Pflicht anzunehmen. Der Nutzen dieser Behandlung wird völlig übertrieben, die Risiken werden ignoriert, und das Unbekannte wird an die Seite geschoben. Weil sie mit Täuschung und Manipulation vorgehen, werde ich mein persönliches Wohlergehen nicht auf deren Integrität verwetten.
  2. Es findet eine riesige Propaganda-Kampagne statt, damit die Menschen sich dieser Behandlung unterziehen.
    Politiker und Berühmtheiten schießen Selfies, während sie gespritzt werden (vielleicht geben sie in manchen Fällen vor, sie würden gespritzt). Die Medien bauschen das als die coolste, schlaueste, freudigste und spaßbringendste Sache auf. Es ist die weltweit größte Marketing-Kampagne der Geschichte. Das ist vollkommen unangebracht für eine medizinische Behandlung, ganz zu schweigen einer brandneuen, und es schreckt mich ab. 
  3. Die Massen folgen im Schlepptau, veröffentlichen Photos von sich, wie sie mit einem Arzneimittel injiziert werden, damit den Gruppenzwang befeuernd, dem nachzukommen.
    Daran ist etwas sehr besorgniserregend und krank, und ich möchte daran nicht teilhaben. Ich habe niemals Arzneimittel genommen, nur weil „alle das so machen“ und es cool ist. Jetzt werde ich sicherlich nicht damit beginnen.  
  4. Diejenigen, die Bedenken gegenüber dieser medizinischen Behandlung erheben, werden gemobbt, verleumdet, verhöhnt, zensiert, der Ächtung preisgegeben, bedroht und von ihrem Arbeitsplatz gefeuert.
    Dies schließt Berufstätige aus dem Gesundheitswesen ein, die wissenschaftlich fundierte Zweifel zu dem Arzneimittel haben und Pflegekräfte, die Menschen in ihrer Obhut mit schrecklichen Nachwirkungen erlebt haben und Todesfällen, kurz nachdem sie gespritzt wurden. Wenn das Establishment gute Menschen verfolgt, die alles riskieren, nur weil sie Zweifel zu einer neuen medizinischen Behandlung aufwerfen —  selbst wenn sie dieser nicht vollumfänglich entgegenstellt sind —, werde ich diesen mutigen Menschen immer mehr trauen als dem Establishment. Ich kann mich nicht an einen einzigen Fall in der Geschichte erinnern, in der Wahrheit und Moral sich auf der Seite des Establishments befunden hat. 
  5. Dies ist das größte medizinische Experiment in der Geschichte des Menschengeschlechts.
  6. Es wird bewußt nicht als das größte medizinische Experiment in der Geschichte der Menschengeschlechts dargestellt, und die Tatsache, daß es überhaupt ein medizinisches Experiment ist, wird massiv heruntergespielt. 
  7. Würden Sie den Massen reinen Wein einschenken, würden nur sehr wenige zustimmen, an diesem Experiment teilzunehmen.
    Die Massen zu manipulieren, um unter falschen Prämissen an einem medizinischen Experiment teilzunehmen, verletzt die Grundlagen medizinischer Ethik und des demokratischen Rechts. Ich werde amoralischen Leuten, die sich so verhalten, nicht zulassen, mir irgendetwas zu injizieren. 
  8. Das medizinische Establishment klärt die Menschen darüber in keiner Weise auf.
    Sie sind Marketingagenten für ein experimentelles Arzneimittel geworden, das Riesenkonzernen dient und Politikern, die mit diesen Deals geschlossen haben. Dies ist ein direkter Konflikt mit ihrem Mandat, sich ausschließlich mit dem Wohlergehen der Menschen zu befassen, für die sie verantwortlich sind. Da das medizinische Establishment korrupt geworden ist und zu nichts anderem als einem konzerneigenen und politischem Instrument verkommen ist, vertraue ich dem experimentellen Arzneimittel nicht, das sie mir unbedingt einspritzen wollen.  
  9. Wir werden auf vielfältige Art und Weise bedrängt, gespritzt zu werden, das medizinischer Ethik und die Grundlagen demokratischer Gesellschaften widerspricht.
    Die beste Methode, mich davon abhalten, etwas zu machen, ist mich zu bedrängen, etwas zu tun. 
  10. Die Regierung hat die Akten in Bezug zum Virus und zu den Behandlungen für DREISSIG JAHRE gesperrt.
    Das sind Informationen, auf die die Öffentlichkeit ein Recht auf Kenntnisnahme hat, und die Regierung hat die Verpflichtung, diese ihr mitzuteilen. Was verheimlichen sie? Erwarten sie wirklich von mir zu glauben, alles dazu sei kosher, und sie seien zuvorderst an meiner Gesundheit interessiert? Das letzte Mal, als sie das taten, war in der Sache mit der jemenitischen Kindesaffäre. Wenn Sie sich damit nicht auskennen, schauen Sie nach. Jetzt ziehen sie die gleichen Register. Sie haben mich beim ersten Mal nicht reingelegt, und sie werden mich auch jetzt sicherlich nicht reinlegen.
  11. Die Regierung kann unsere persönlichen medizinischen Daten mit ausländischen Unternehmen teilen, aber sie wollen ihre eigenen Akten dazu nicht mit uns teilen? Ich bin raus.
  12. Das Establishment hat Ärzte, Rabbis, die Medien und die Massen verpflichtet, Menschen Vorhaltungen zu machen, die nicht mit dem neuen Arzneimittel gespritzt werden wollen.
    Wir werden mit Schimpftiraden überzogen. Uns wird erzählt, wir würden an verrückte Verschwörungen glauben, wir wären gegen die Wissenschaft, wir seien selbstsüchtig, wir seien Mörder, wir würden uns nicht um die Alten kümmern, wir wären schuld daran, daß die Regierung weiter drakonische Einschränkungen den Bürgern auferlegen müßten. Alles das nur deswegen, weil wir nicht gespritzt werden wollen mit einer experimentellen Behandlung, ohne Fragen zu stellen. Uns wird sogar gesagt, wir hätte die religiöse Verpflichtung das zu machen, und wir wären große Sünder, wenn wir es nicht tun. Sie sagen, wenn wir nicht zustimmen, gespritzt zu werden, dann müßten wir gezwungen werden, für immer in unseren Häusern zu bleiben und aus dem öffentlichen Leben verbannt zu werden.
    Das ist schrecklich, ekelhaft, eine Perversion des gesunden Menschenverstands, der Moral und der Torah. Mir wird speiübel, bestärkt mich aber in meinem Mißtrauen zu diesen Leuten und meine Weigerung, deren experimentelles Arzneimittel einzunehmen. Wie können sie es wagen?
  13. Ich kenne viele Leute, die gespritzt worden sind, aber niemand von denen hat die Wissenschaft tiefgründig studiert, sorgsam den potentiellen Nutzen mit den Risiken abgewogen, diese Option mit anderen Alternativen verglichen, war wirklich informiert und entschied, diese medizinische Behandlung sei die beste Option für sie.
    Ganz im Gegenteil. Sie haben sich wegen des Hypes, der Propaganda, des Drucks, der Angst, des blinden Vertrauens in was „die Mehrheit der Experten“ angeblich glaubt (annehmend, all DIESE hätten alles in Tiefe studiert und wären vollständig objektiv, was äußerst zweifelhaft ist) spritzen lassen, wegen des blinden Vertrauens in das, was einflußreiche Rabbis sie aufforderten zu tun (dito siehe oben), oder wegen der hysterischen Angst, daß es die einzige Option sei, gespritzt zu werden oder ernsthaft durch das Virus krank zu werden. Wenn ich Massenhysterie und kultgleiches Verhalten um eine medizinische Behandlung sehe, werde ich äußerst mißtrauisch sein und sie vermeiden. 
  14. Die Pharmaunternehmen habe eine lange und glorreiche Historie Massengemetzel zu erzeugen, mit Wunderarzneimitteln, die sie sorglosen Bevölkerungen verabreichten, selbst nachdem ernsthafte Probleme bereits bekannt geworden waren.
    Anstelle den Pausenknopf zu drücken und das Marketing für diese Arzneimittel zu stoppen, bis diese Themen gründlich untersucht werden können, taten die Arzneimittelunternehmen alles in ihrer Macht Stehende, Informationen darüber zu unterdrücken und ihre Produkte weiter durchzudrücken. Wenn Unternehmen und Menschen so wenig Interesse für menschliches Leben gezeigt haben, werde ich ihnen nicht trauen, wenn sie ein neues Wunderarzneimittel hochjubeln. Das ist nicht unsere erste Schlittenfahrt.
  15. In der Tat, die Horrorgeschichten strömen auf uns ein in Windeseile, aber die Politiker sind darüber nicht im geringsten besorgt, das medizinische Establishment wischt sie als ohne Bezug oder vernachlässigbar zur Seite, die Medien ignorieren es, die Pharmaunternehmen geben weiter Vollgas, und die, die rote Fahne hissen, werden weiter bedrängt, zensiert und bestraft.
    Offensichtlich sind mein Leben und mein Wohlergehen nicht ihr primäres Anliegen. Ich werde nicht ihr nächstes Versuchskaninchen in deren Laboratorium sein. Ich werde es nicht darauf anlegen, der nächste „Zufall“ zu sein.
  16. Obgleich viele Menschen gestorben sind, kurz nachdem sie gespritzt wurden —  einschließlich absolut gesunder junger Personen — , haben wir nicht das Recht, irgendeinen Zusammenhang mit der Injektion herzustellen.
    Irgendwie ist das Anti-Wissenschaft und wird für noch mehr tote Menschen sorgen. Ich glaube, jegliche mögliche Verbindung zu leugnen, Menschen zu mißhandeln, die darüber sinnieren, ob es einen Zusammenhang geben könnte, und nicht die geringste Neugierde zu zeigen um zu erforschen, ob es vielleicht einen Zusammenhang geben könnte, das ist Anti-Wissenschaft und könnte sehr wohl für noch mehr Tote sorgen. Diese gleichen Leute glauben, ich sei verpflichtet, mich auch spritzen zu lassen. Verdammt nochmal, Nein Danke.
  17. Ich bin angewidert von der religiösen, kultähnlichen Vergötterung eines pharmazeutischen Produktes, und ich werde an diesem Ritus nicht teilhaben.
  18. Mein „Gesundheitsversorger“ liegt mir in den Ohren, mich spritzen zu lassen, aber sie haben mir keine Informationen zu dieser Behandlung oder möglichen Nebenwirkungen zukommen lassen.
    Alles, was ich darüber gelernt habe, habe ich von außerhalb des Establishment gelernt. Informierte Übereinstimmung ist zu uniformer Übereinstimmung geworden. Ich verzichte.
  19. Ich sehe all die Lügen, Korruption, Propaganda, Manipulation, Zensur, das Mobbing, die Verletzung des medizinischen Ethos,
    den Mangel an Integrität im wissenschaftlichen Prozeß, die Unterdrückung unbequemer gegenteiliger Meinungen, Ablehnung legitimer Sorgen, Hysterie, das kultähnliche Verhalten, die Unwissenheit, Engstirnigkeit, Angst, medizinische und politische Tyrannei, den Verschluß von Akten, Mangel an wahrer Sorge für das menschlich Leben, Mangel an Respekt vor grundlegenden Menschenrechten und Freiheiten, die Perversion der Torah und des gesunden Menschenverstands, Verteuflung anständiger Menschen, das größte medizinische Experiment aller Zeiten, das durch gierige, nichtvertrauenswürdige, gottlose Leuten durchgeführt wird, den Mangel an Haftbarmachung derjenigen, die von mir jedes Risiko abverlangen…
    Ich sehe all das und habe entschieden, sie können alle meinen Platz in der Warteschlange haben. Ich werde Gott vertrauen. Ich werde meinen Verstand benutzen, mit dem er mich gesegnet hat und meinen natürlichen Instinkten vertrauen. Das alles führt mich zu meinem letzten Grund, warum ich mich nicht „impfen“ lassen werde.

(31. Die ganze Sache stinkt.)

 

Erste Übersetzungsquelle: Bischof Richard Williamson, Eleison Kommentar DCCXIV (27. März 2021), https://stmarcelinitiative.com. – Nachgearbeitet und Hervorhebungen durch Hartwig Benzler 2021.

— ENDE —

 

 

An der Goldgrube 12… Bis Ende 2020 eher „Am Pleitenberg 12„.

 

Das Statement des Rabbiners ist nun ein Jahr alt. Seit einem Jahr hätte man all diese Argumente entkräften, widerlegen oder zumindest teilweise in der Kommunikation aufgreifen können. Den Disput im Diskurs suchen können.
Besonders auch dann, als schon rein statistisch sichtbar wurde., dass es Mängel gibt. Mängel an der Akzeptanz der Impfstoffe, Mängel an der Verträglichkeit oder gar auch Mängel in der Wirksamkeit an sich…
All das hätte einer breiten sachlichen Diskussion bedurft. Auf allen Ebenen von Wissenschaft, Gesellschaft und Staat.
Nur findet die seit einem Jahr nicht statt. Sie fand NIEMALS statt. Und wenn wir ehrlich sind, ist es seit einem Jahr schlimmer geworden. In diesem Jahr ist viel passiert. Und besser wurde es nicht.

Hier zum Abschluss ein Video , das ein österreichischer Pfarrer vor einem Jahr aufgenommen hat, nachdem er in seiner Online-Kanzel einmal zu oft Fragen gestellt hatte, die auch Rabbi Weissmann aus Israel öffentlich stellte.

VIDEO HIER

Auch dieses Video ist knapp ein Jahr alt. Einfach mal reinschauen und vergleichen, was er sagt und was schon passiert ist!

 

 

Ich sagte eingangs, dass der Rabbi eigentlich nur 30 Gründe nennt, daher klammerte ich Grund 31 am Ende ein (oder aus…).

Doch nun, nach einem Jahr unverrichteter Dinge, ungehörter Argumente und fortfahrender Willkür in sachlicher, wissenschaftlicher und statistischer Hinsicht sowie auch medialer Art, könnte man sagen, dass der letzte Grund des Rabbis zumindest stimmig ist, auch wenn man alles andere vielleicht bestreitet:

  1. Die ganze Sache stinkt!!! – Und zwar zum Himmel!

 

 

„Man kann das ganze Volk eine Zeit lang täuschen,
man kann einen Teil des Volkes die ganze Zeit täuschen,
aber man kann nicht das gesamte Volk die ganze Zeit täuschen.“
Abraham Lincoln 

„Wagen sie selber zu denken“
Voltaire

SIC SEMPER TYRANNIS! – SHALOM!

 

Auch:
Corona: Offener Brief einer Bürgerinitiative an Scholz & Co (nordhessen-journal.de)

Covid: ARD-Redakteur schreibt offenen Brief zur Corona Berichterstattung (nordhessen-journal.de)

Wo ist die Zulassung der neuen Impfstoffe? (nordhessen-journal.de)

PEI-Bericht zur Impfkampagne hat es in sich – ohne Kommentar! (nordhessen-journal.de)

Covid-20: Der Bürger wehrt sich (nordhessen-journal.de)

Die Deutschen und ihr RECHT auf Widerstand – ein Überblick (nordhessen-journal.de)

Der SPIEGEL-Sündenfall Claas Relotius – Der Märchenprinz und die sog. Lügenpresse (nordhessen-journal.de)

Wenn die Demokratie der Demokraten undemokratisch wird… (nordhessen-journal.de)

Der Tag der Pressefreiheit – „Sag was ist!“ (nordhessen-journal.de)

Altersabsicherung in Zeiten von Corona, Inflation und dem Endlosarbeiten (nordhessen-journal.de)

Video zu den Verträgen der EU und den Impfstoffherstellern: HIER

 

Quelle: www.rabenspiegel.com

 

 

 

 

 

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2014 hatte ich wohl Langeweile, als ich den u.a. Fachartikel schrieb. Ich hätte mir auch nicht träumen lassen, dass man politisch und wirtschaftlich so kurzsichtig sein könnte, eben nichts zu tun aber immer längere Arbeitszeiten als Allheilmittel gegen den demographischen Wandel auszuloben.

Es war damals schon absehbar, dass die Produktivität von älteren Menschen nur zu halten wäre, wenn man in technische und/oder organisatorische Hilfsmaßnahmen investiert.

Ein fast schon legendäres Beispiel für eine solche technisch gestützte Produktivität führte ich dann als eine Art „Denkhilfe“ an: Prof. Stephen Hawking (HIER)

 

Originalartikel hier:
Future Work und die vernachlässigten Ressourcen im Arbeitsmarkt der Zukunft | Conplore Wirtschaftsmagazin

 

Natürlich reicht die Erkenntnis nicht, DASS etwas getan werden muss. Zumal jetzt auch noch Corona als ein wesentliches Element für die Gestaltung altersgerechter Arbeitsplätze hinzugekommen ist. Trotz (Dauer)Impfung scheinen die besonders schutzbedürftigen älteren Mitarbeiter eben nicht vor einer Erkrankung geschützt zu werden. Bestenfalls vor einem schweren Verlauf, was aber Long-Covid nicht ausschließt.

Daher müssen Unternehmen diesen Aspekt nun in ihr HRM mit einbeziehen. Das weitermachen wie bisher war schon vor 2020 ein schlechter Einfall. nach zwei Jahren Pandemie kommen nun noch einige zusätzliche Aspekte hinzu. – SIC!

 

 

Prof. Dr. Stephen W. Hawking CH CBE FRS FRSA (1942-2018); Inh. des Lucasian Lehrstuhl für Mathematik in Cambridge

 

P.S.: Unnötig zu erwähnen, dass ich glaube, dass es viele Menschen gibt, die zwar behindert oder auch nur alt sind, aber noch viel Großartiges leisten können!

 

Auch:

Joint Future Work und die Bedeutung der Gesundheitsvorsorge für die Future Workforce als Gestaltungselement der Corporate Identity | Conplore Wirtschaftsmagazin

Logischer Stresstest für Impfkampagne: das Kreuzfahrtschiff (nordhessen-journal.de)

Altersabsicherung in Zeiten von Corona, Inflation und dem Endlosarbeiten (nordhessen-journal.de)

STRESSTEST: Altersarmut in Deutschland – wirtschaftliche, soziale und politische Faktoren | Conplore Wirtschaftsmagazin

 

 

 

 

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Der Artikel ist lang. Sehr lang und taugt nicht zur einfachen Antwort auf die komplexe Eingangsfrage. Es wäre schön, wenn solche Antworten in Comicform möglich wären. Sind sie aber nicht. Vermutlich auch ein Grund, warum die politisch Verantwortlichen hier so schön und offensichtlich versagen.
Zur Erstellung war recht viel Recherche nötig, und es wurde im Netz reichlich geklaut. Allein deshalb, WEIL man selbst kein Experte ist und daher allein schon nicht alle Punkte kennen kann.
Als studierter Betriebswirt hat man einen anderen Blick auf das Problem, als ein Ingenieur für Kraftwerkstechnik, Netzwerksicherheit oder Turbinentechnik.

 

Die sog. Energiewende hin zu immer mehr erneuerbaren Energien ist als zukunftsweisende Idee mit Sicherheit für keinen Menschen unsympathisch. Nur hängt diese Idee, wie alles im Leben, an gewissen Prämissen, die gemeinhin Ressourcen bedingen, die da sein müssen. Anders macht es keinen Sinn, zumal in einer modernen Gesellschaft/Zivilisation Strom die Basis all dessen ist, was eben diese Gesellschaft/Zivilisation ausmacht.

Strom ist nicht nur Licht und Wärme, sondern auch Telekommunikation, Internet, Wasserver- und -entsorgung (via Pumpen!), Verkehrsleitung, Warenproduktion (Versorgung) und Sicherheit. Ohne ihn, bricht in Ballungszentren innerhalb von Stunden alles zusammen. Und das ist keine böse Annahme, sondern ein real existierendes Problem. Daher sollte die bloße Annahme schon zu Besorgnis führen. Eigentlich Angst machen, wenn man die Konsequenzen betrachtet.

Am 8. Januar 2021 stand Europa als Gesamtes kurz vor einem schweren Blackout. Das ist kaum bekannt.

Energie für alle für NICHTS!

Erneuerbare Energien (Wasser-, Wind-, Sonnen- und Thermalkraftwerke) sind von ihrer Verfügbarkeit her mit Prämissen verbunden, die gerade für ein Industrieland mit hoher Bevölkerungsdichte aufgrund des immensen Energiebedarfs entscheidend sind.
Unsere Hauptwasserstrassen sind Transportwege und nicht für die ergiebige Stromerzeugung geeignet. Thermalkraftwerke sind auch nur als Kleinanlagen möglich. Aus diesem Grund wird der Fokus hierzulande auch auf Wind- und Solarstrom gelegt.
Doch während Wasser- und Thermalkraftwerke eher ständig Strom liefern könnten, ist das bei Sonnenenergie nur tagsüber und bei Windenergie nur ab und bis zu gewissen Windstärken möglich. Bei zu starkem Wind müssen Windräder vom Netz gehen.

In solchen Fällen müssen dann andere vom Wetter unabhängige Kraftwerke sofort ans Netz gehen, um diese Spitze abzufangen. Ergo müssen sie SOFORT betriebsbereit da sein. Nicht erst angeheizt und hochgefahren werden. Dafür waren Gaskraftwerke da.

Natürlich bedarf es auch einer Grundlast, die immer und überall da sein muss. Unabhängig von dem, was Sonne und Wind liefern können. Hierfür waren in den 70er Atomkraftwerke gedacht, die aber – quasi über Nacht – dann abgeschaltet wurden.

Es wird postuliert, dass Sonne und Wind immer da sind und bei gegebener hoher Ausbaudichte auch immer Strom liefern könnten. Doch Solar- und Windkraftwerke sind von zugehörigen Wetterbedingungen abhängig, die ganze Regionen betreffen. Bei Sonnenergie reicht schon die Nacht um Null-Komma-Null Watt zu produzieren. Und wenn hier dann noch Windstille oder Sturm hinzukommt, dann wird insgesamt Null Watt produziert. Flächendeckend und unabhängig wieviel diese so betroffene Gesamtfläche theoretisch Strom produzieren könnte.

Somit steigt mit jeder weiteren Zunahme erneuerbarer Energien im Energiemix bei gleichzeitiger Abnahme konventioneller und nuklearer Kraftwerke (hier allein Reduzierung um 8 Gigawatt) das Ausfallrisiko stetig an, zumal die erneuerbare Energie in der Fläche nicht gleichverteilt ist.
Der Süden Deutschlands auf Zulieferung vom Norden angewiesen ist.
Unnötig zu erwähnen, dass die dafür aus dem Norden geplanten Leitungen weder zum geplanten (2022) noch zum vorgezogen und realisierten Zeitpunkt des Atomstromausstieg fertig waren oder werden.
Dafür sorgen gewisse Bürgerinitiativen, die eben diese Stromtrassen auch nicht wollen; somit die Versorgungsunsicherheit im Süden Deutschlands gravierend ist. Eigentlich nur durch Zukäufe von Atomstrom aus dem Ausland bewältigt werden können.
Schon jetzt ist hier eine völlige Unterdeckung der gesicherten Stromproduktion gegeben.

Spätestens hier wird es also irrwitzig, paradox oder schizophren!

 

Wie kommt es eigentlich zu Blackouts?

Als Grundsatz: Es muss im Stromnetz zu jedem Zeitpunkt genau so viel Elektrizität erzeugt werden, wie nachgefragt wird.

Zum Blackout kann es dann kommen, wenn dieses Gleichgewicht zwischen Erzeugung und Verbrauch gestört wird.

Das passiert zum Beispiel durch:

  • Netzstörungen
  • Kraftwerksausfälle
  • Marktmanipulationen
  • plötzliche Nachfragespitzen
  • plötzliche Leistungsspitzen

Bewusste terroristische oder „aktivistische“ Anschläge lassen wir hier einmal aus, auch wenn hier zusätzliche Risiken via der Radikalisierung gewissen Szenen (FFF,…)  zu erwarten ist. Es seien nur die Brandanschläge auf Kabelstränge in München und Brandenburg erwähnt, die dann Blackouts zur Folge hatten.

 

Dank der Reservekraftwerke im Stromnetz reicht ein einziges Ereignis normalerweise nicht aus, um einen Blackout hervorzurufen. Erst das Zusammenkommen mehrerer – auch kleinerer – Ursachen führt zu einem Stromausfall.
Vorhersehbar oder gar erkennbar wird ein drohender Blackout an der schwankenden Frequenz im europäischen Verbundnetz. Je mehr das Gleichgewicht gestört ist, desto mehr weicht diese Frequenz von 50Hz ab.

Wenn einer zu hohen oder zu niedrigen Netzfrequenz im Verbundnetz nicht schnell entgegengewirkt wird, schadet das der Infrastruktur. Dadurch können sich Teilnetze abkoppeln und/oder Stromerzeuger ausfallen – vom Netzt gehen. Es kommt zu einem Dominoeffekt, der sich kaskadenartig ausbreiten kann.

Wenn der Strom deutschlandweit ausfällt, kann es zur Wiederherstellung der Stromversorgung im europäischen Verbund Wochen dauern.
Die Schadenssummen und Zahlen der wahrscheinlichen und absehbaren Todesopfer wären immens hoch.

Für die erhöhte und weiter steigende Blackout-Gefahr in Deutschland gibt es sechs hauptsächliche Risiken, die im weiteren Artikel beschrieben werden.

 

Wie entsteht das Grundszenario für einen Blackout?

Die gesicherte Leistung von Solarstrom ist null, weil nachts keine Sonne scheint.
Die gesicherte Leistung von Windkraft ist nahezu null, weil eine Flaute meist ganz Deutschland oder größere Regionen betrifft.

Wenn sowohl Wind- als auch Solarenergie ausfallen spricht man von einer Dunkelflaute. Es reicht also schon aus, wenn nachts zusätzlich zum Sonnenlichtausfall kein Wind weht.

Bekanntermaßen können an grauen Wintertagen solche Dunkelflauten mehrere Tage oder sogar Wochen dauern. Und Schnee auf Kollektoren ist auch tagsüber nicht für die Stromproduktion als förderlich anzusehen. Dazu frieren Windturbinen ein oder vereisen.
Zusammengenommen entspricht das einem sehr hohen Blackout-Risiko.
Das ist dann auch im Verbundnetz von Europa zu sehen, da der Winter kein lokales Phänomen ist…

Egal wie viel Solar und Wind man zubaut, es muss immer einen konventionellen Kraftwerkspark als Backup geben. Der muss die maximale Spitzenlast in voller Höhe und jederzeit bewältigen können. Auch und gerade während einer sog. und durchaus spontan auftretenden Dunkelflaute.

Durch Atomausstieg und Kohleausstieg wird in den nächsten Jahren aber ein Großteil dieser sicheren Kapazität vom Strommarkt genommen: 

 

  • bis 2023 -12 GW
  • bis 2030 -25 GW
  • bis 2039 -42 GW
    (kumuliert)

Am Ende des Jahres 2020 wurden bereits fast 5 GW Kapazität in der ersten Ausschreibungsrunde zum Kohleausstieg vom Netz genommen!

Einige dieser Kraftwerke mussten aber kurz nach dem Abschalten wegen mehrerer Dunkelflauten im Januar 2021 zeitnah reaktiviert werden, was damals noch möglich war, da der Rückbau/Stilllegung noch nicht begonnen hatte.

Aktuell gibt es noch 91 GW gesicherte Leistung in Deutschland. Bis 2023 wird aber die gesicherte Kapazität auf 82 GW fallen. Das entspricht genau der heute zu erwartenden Spitzenlast von rund 82 GW. Wenn wirklich alle Kraftwerke auch verfügbar sind, würde das gerade noch reichen. Wartungs- und Instandsetzungsintervalle oder gar Störungen einmal völlig unberücksichtigt.

Yusuf Simsek: Ein einsames Licht

Bis 2035 sieht der heutige Netzentwicklungsplan nur noch eine gesicherte Leistung von 62 GW vor. Demgegenüber steht dann eine durch Sektorkopplung (s.u.) erhöhte Spitzenlast von 106 GW. Die Versorgungslücke beträgt also dann bereits 44 GW.

Es wird also klar, dass wir ohne ausländischen Strom schon rechnerisch und unter optimalen Gesichtspunkte nicht auskommen werden. Wir Strom also zukaufen müssen.
Und was diese Zahlen auch nicht hergeben, und die Recherche war umfangreich, ist der wachsende Strombedarf durch die geförderte und gewollte E-Mobilität und den Umstand, dass bis 2024 bis zu 40% der älteren Windkraftanlagen ihre Betriebserlaubnis verlieren werden. Diese Anlagen auch nicht an alter Stelle erneuert werden können, da sich die Gesetzgebung für den Bau geändert hat und viele aktuelle Standorte geschlossen werden müssen!

Ergo hängt alles an der Frage:

Wie sieht es mit dem Stromtransport in Deutschland aus?

 

Selbst 82 GW gesicherte Leistung bei 82 GW Spitzenlast deutschlandweit reichen nur auf dem Papier. Wenn in Schleswig-Holstein Reserven vorhanden sind, die in Bayern gebraucht werden, gibt es dann überhaupt ausreichende Leistungen, um den windaffinen Norden mit dem stromunterversorgten Süden zu decken?

In Süddeutschland gibt es schon heute eine Versorgungslücke von 10 GW, die durch Importe aus Norddeutschland und Nachbarländern gedeckt werden muss.
Mit dem Atomausstieg wächst diese Versorgungslücke bis 2023 auf 16 GW; mit dem Kohleausstieg bis 2035 sogar auf 27 GW.

Entscheidend für die Versorgung von Nord- nach Süddeutschland ist also der zeitnahe Netzausbau, insbesondere die geplanten Nord-Süd-Trassen mit Hochspannungs-Gleichstrom-Übertragung (HGÜ):

  • Ultranet – zwischen Nordrhein-Westfalen und Baden-Württemberg (statt Kernkraftwerk Philippsburg)
  • Südlink 1 – zwischen Schleswig-Holstein und Baden-Württemberg (statt Kernkraftwerk Neckarwestheim)
  • Südlink 2 – zwischen Schleswig-Holstein und Bayern (statt Kernkraftwerk Gundremmingen)
  • Südostlink – zwischen Sachsen-Anhalt und Bayern (statt Kernkraftwerk Isar)
  • A-Nord – zwischen Niedersachsen und Nordrhein-Westfalen

Der Bau dieser Stromautobahnen sollte eigentlich bis 2022 fertiggestellt sein, also rechtzeitig zum Atomausstieg. Der Ausbau ist aber wegen der vielen Bürgerklagen um Jahre verzögert. Ein Ende der Prozesse nicht abzusehen.

Wenn die fünf neuen Trassen fertig werden, könnten sie jeweils Strom mit 2 GW Leistung transportieren. Ein Tropfen auf den heißen Stein, da diese Leistung noch nicht einmal die nach Fukushima eiligst abgeschalteten Atomkraftwerke zu ersetzen. Von wachsendem Bedarf durch E-Mobilität gar nicht zu reden!

 

Es kommt zu einem wenig kalkulierbarem Klumpenrisiko bei Blackouts!

 

Man stelle sich vor, alle Kohlekraftwerke würden unerwartet und gleichzeitig ausfallen.
Was unmöglich klingt und kaum anzunehmen ist, ist bei Wind- und Solarenergie eine ständiges und alltägliches Risiko. Bilden so ein enormes Klumpenrisiko für die Stromversorgung.

Das Klumpenrisiko von Solar & Wind war ein Hauptgrund für die Blackouts in Kalifornien in 2019. 

 

Wenn ein konventionelles Kraftwerk unerwartet ausfällt, sind das selten mehr als 1 Gigawatt wegfallender Leistung. Wenn der Wind hingegen unerwartet schwach oder stark bläst, dann kann eine plötzliche Leistungsdifferenz von etlichen Gigawatt auftreten, da das Ereignis nicht singulär sondern flächendeckend und umfänglich ist.
Selbst eine über Deutschland ziehende Wolkenfront sorgt für einen deutlichen kurzfristigen Spannungsabfall beim Solarstrom, der abzufedern ist.
Dies alles unter dem Gesichtspunkt, dass es keine Überhangreserven mehr gibt und auch im Ausland der Anteil erneuerbarer Energien im Energiemix stetig steigt, und somit die Betroffenheit auch ein gesamteuropäisches Klumpenrisiko ausbildet.

Netzbetreiber müssen häufig eingreifen, um Leistungsrampen der fluktuierenden Erneuerbaren auszugleichen. Die Gesamtarbeit dieser sogenannten Redispatches hat sich seit 2010 etwa verzehnfacht. Von anfänglichen  1.758 GWh auf 15.643 GWh heute.
Seit 2014 haben sich die dazu regulierenden einzelnen Netzeingriffe verdreifacht. Sie steigen also in Menge und Maßstab steil an.

Mit einem weiteren Zubau von Wind- und Solaranlagen wird man daher folgerichtig auch öfter und umfangreicher nachregeln müssen.

Eigentlich sollte sich dieses Einspeisemanagement in der ursprünglichen Theorie positiv auf die Versorgungssicherheit auswirken. Leider zeigt das in den letzten Jahren angeschwollene Volumen aber, wie essentiell die Korrekturen inzwischen geworden sind, um das Netz überhaupt und dauerhaft stabil zu halten zu können! Aus einer Art Notfallwerkzeug wurde ein Dauerinstrument.

Leider kann dabei, wie bei allen Korrekturen auch,  jeder Redispatch für sich auch eine Fehlerquelle sein, die dann selbst zum Auslöser für einen Blackout werden kann. Als der sprichwörtliche Tropfen, der das „(kollabierende) Fass zum Überlaufen bringt“.

 

Wie trägt die Regelenergie zum Blackout-Risiko bei?

Nicht nur zu wenig Solar- und Windenergie machen Probleme, auch wenn zu viel Solar- und Windstrom im Netz sind, leidet die Versorgungssicherheit. Solaranlagen und Windräder stellen nämlich keine sog. Regelenergie bereit.

Technisch gesehen haben konventionelle Kraftwerke riesige Schwungmassen in ihren Turbinenhallen, die das Netz stabilisieren. Die großen rotierenden Massen sind synchron mit der Frequenz des Stromnetzes gekoppelt und arbeiten deshalb automatisch gegen Frequenzänderungen an.
Sie laufen also einfach ausgedrückt ständig rund, während der Wind das Rad je nach Stärke schnell oder mal langsamer antreibt.

Je mehr Wind- und Solaranlagen am Netz sind, desto mehr stabilisierende Schwungmassen ausrangierter konventioneller Kraftwerke fehlen. Die Netzfrequenz wird durch den Wegfall dieser sogenannten Momentanreserve störanfälliger. Das Blackout-Risiko steigt.
Im August 2019 kam es in Großbritannien zu einem schweren Störfall mit rollierenden Blackouts, weil bei einem Stromanteil von rund 65% Windenergie zu wenig Momentanreserve im Netz war.

In Zukunft können Batteriespeicher Regelenergie für Wind und Solar bereitstellen. Durch die immensen Kosten für solch riesige Akkus, die in der Lage sind Stromnetzte wirklich abzusichern, sind solche netzerhaltende Baumaßnahmen aber eher selten anzutreffen.
In Australien brannte kürzlich so ein Megaspeicher. Die Ausfallrisiken und Gefahrenherde gleichen auch hier den bekannten Risiken von Auto-Akkus. Nur exponentiell in der Schadenswirkung gesteigert.

Aktuell kommt es noch eher vor, dass konventionelle Kraftwerke wegen ihrer Schwungmasse durchlaufen, obwohl ihre Leistung gar nicht gebraucht wird. Aber das ändert sich mit jedem abgeschalteten Kraftwerk zum Schlechteren hin.

 

Warum ist die Sektorkopplung eine weitere Gefahr?

Laut Netzentwicklungsplan wird im Jahr 2035 die Spitzenlast von heute 82 GW auf rund 106 GW anwachsen. Grund dafür ist die Sektorkopplung mit der fortschreitenden Elektrifizierung von Wärmesektor und Transportsektor.

In Zukunft werden wir anstatt mit Gas deutlich mehr mit Strom aus Wärmepumpen und Fernwärme heizen. Auch die Mobilität soll sich mehr auf elektrischen Strom verlagern. Dadurch wird sich der Stromverbrauch insgesamt verdoppeln bis verfünffachen.
Heizungen werden vor allem im Winter gebraucht. Und je kälter die Außentemperatur ist, desto weniger effizient sind Wärmepumpen. Der Spitzenverbrauch des Jahres wird also auf besonders kalte Wintertage fallen.

Kalte Wintertage tragen wiederum das höchste Risiko für eine mehrtägige Dunkelflaute. Das Zusammentreffen von niedriger Erzeugungsleistung auf hohe Nachfrage ist ein großes und absehbares Blackout-Risiko. Besonders für harte und lange Winter wie z.B. 2005/6.

Die Spitzenlast soll sich in Zukunft durch Lastmanagement senken lassen. Wenn Wind und Solar nicht liefern, sollen Verbraucher automatisch abgeschaltet werden.

 

Das Blackout-Risiko steigt durch smarte Verbraucher aller Art

Mit smarten Lösungen lässt sich der Verbrauch auf Zeiten mit viel Wind- und Solarstrom verschieben. Gefriertruhe, Waschmaschine oder Pufferspeicher macht es zum Beispiel nichts aus einige Stunden früher oder später anzulaufen.

Durch diese intelligenten Verbraucher steigt allerdings die Vernetzung und Komplexität im Stromnetz. Das sogenannte Smartgrid ist störanfälliger als unser heutiges dummes Netzwerk. 

Es muss gar kein Terroranschlag per Hackerangriff (wie z.B. in der Ukraine) sein, um das Smartgrid lahmzulegen. Es reicht schon ein einfacher Softwarefehler, ähnlich einem Flash-Crash durch Algorithmen an der Aktienbörse.

Selbst der einfachste Software kann zu unerwarteten Konsequenzen führen im Gesamtnetzführen und einen Kaskadeneffekt auslösen, wie zum Beispiel bei der 50,2- und 49,5-Hertz-Problematik.
Das ist nicht nur hauptsächlich ein Problem auf Erzeugerseite, es ist genauso auf der Verbraucherseite denkbar und als Auslöser von möglichen Blackouts anzunehmen.

 

 

Haben wir genug Kraftwerksreserven, um solche Effekte zu kompensieren?

Ursprünglich sollten im Zuge der Energiewende mehr als 100 Gaskraftwerke in Reserve gesicherte Leistung bereitstellen. Dies sind die auch in der nationalen Wasserstoff-Strategie beschworenen Langzeitspeicher, die in ferner Zukunft mit wirklich sauteurem aber klimaneutralen Gas laufen sollen.

Aktuell können Gaskraftwerke nur insgesamt 27 GW Kapazität am Strommarkt in Deutschland bereitstellen. Das ist nicht einmal ein Drittel der bis 2035 benötigten gesicherten Leistung.
In den nächsten drei Jahren werden nur 2 GW Gaskraftwerke zugebaut und bis 2035 sind laut Netzentwicklungsplan insgesamt nur weitere 12 GW geplant. Das ist deutlich weniger Zubau als Rückbau durch Atomausstieg und Kohleausstieg.

 

Wegen der Genehmigungs- und Bauzeiten von 5 bis 7 Jahren müssten die bis 2030 benötigten Gaskraftwerke eigentlich längst in den Startlöchern stehen. Laut RWE und Uniper gibt es aber aktuell kein Geschäftsmodell um Gaskraftwerke profitabel oder auch nur Betriebswirtschaftlich neutral (auch als Backup-Lösung) zu betreiben. Und schon gar nicht mit dem o.g. klimaneutralem Gas, dessen betriebswirtschaftliche Bedeutung eher visionär als betriebswirtschaftlich machbar erscheint.

Versorgungssicherheit in Deutschland ohne staatliche Zuzahlung lohnt sich für am Markt arbeitende Unternehmen nicht. Sie wären dem Konkurrenzdruck so nicht gewachsen, denn jedes vorgehaltende und nicht laufende Kraftwerk verursacht genau die gleichen Grund- und Finanzierungskosten wie ein Strom produzierendes Kraftwerk.
Dazu kommt, dass diese Kosten an die Verbraucher wie KW/h weitergereicht werden müssen und der Verbrauchen letztlich zwei parallel existente Kraftwerkparks bezahlen muss.
Dieser Gedanke ist in die aktuellen Strompreise aber noch gar nicht eingepreist.

Kurzzeitspeicher wie Batterien/Akkus sind wegen ihrer viel zu geringen Kapazität nicht für gesicherte Leistung geeignet. Selbst Pumpspeicherkraftwerke haben zu wenig Kapazität. Zumindest als Absicherung für ein Industrieland mit 84 Millionen Menschen als Bevölkerung.

 

Brownout wie in Afrika als neue deutsche Lösung?

Gern verweisen wir wenn hier etwas schiefläuft auf Vergleiche mit den vielzitierten „afrikanischen Bananenrepubliken“, wo Sachen passieren, die hier undenkbar(!!) sind. Oder sein sollten.

Afghanisches Slum in Kabul

Das letzte Mittel um bei Strommangel einen Blackout zu vermeiden sind Brownouts. Das sind erzwungene lokale und vorübergehende Lastabwürfe. Verbraucher werden einfach (zeitlich) vom Netz getrennt. Man spricht bei diesen bewusst in Kauf genommenen und herbeigeführten Stromausfällen auch von rollierenden Blackouts.

In Entwicklungsländern mit Strommangel sind Brownouts der Alltag. Jedes Kind kennt dort das Wort Brownout. Oder nennen es einfach Stromsperre…

Was in Entwicklungsländern erzwungen wird, soll in Deutschland erkauft werden. Schon heute werden große Industrieverbraucher dafür bezahlt bei Strommangel keinen Strom zu verbrauchen. Auf der Stromrechnung bezahlt der Verbraucher dafür die AbLastV-Umlage, nach der Verordnung zu abschaltbaren Lasten…

Neben Brownout war AbLastV-Umlage das vermutlich zweite neue Wort, das hier zu lesen war. Es lohnt sich wirklich die Stromrechnung einmal genauer zu hinterfragen, was da alles sonst noch an versteckten Umverteilungskosten drinsteckt.

Eigentlich sollte das neue Steuerbare-Verbrauchseinrichtungen-Gesetz diese bezahlten Brownouts auch auf Privathaushalte erweitern; hier z.B. für E-Mobilität und Wärmepumpen. Das Gesetz wurde aber unverständlicherweise nach zwei Jahren Entwurfsphase im Januar 2021 zurückgezogen. Es darf angenommen werden, dass der politische Impakt vor der Wahl als zu bedeutend empfunden wurde, zumal die Energiepreise schon stark angezogen hatten.

Wenn es keine gesetzliche Grundlage für geplante Abschaltungen bei einzelnen (Groß-??)Verbrauchern gibt, wird es in Zukunft womöglich unkontrollierte und erzwungene lokale/regionale Brownouts geben. Mit all den damit einhergehenden Folgen für internetgesteuerte Prozesse in Versorgung (Wasser, Wärme,..)  und Kommunikation (Datenaustausch, Polizei, Rettung, Feuerwehr,…) bis hin zu Beleuchtung und Verkehrssteuerung. Und die auftauende Gefriertruhe ist da kaum das Problem, was vermutlich jetzt jeder im Kopf hat.
Ob das wirklich die bessere Alternative für die Stromrationierung der Zukunft ist? 

 

Als Fazit kann man sagen, dass wir in interessanten Zeiten leben werden; nicht nur leben mögen, wie der chinesische Fluch aufzeigt.

 

 

Afrika wir kommen… – SIC!

 

 

 

 

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Große Aufregung herrscht in der EU, weil Putin (also eher das halbstaatliche Unternehmen Gazprom…) der Republik Moldawien den Gashahn zudreht.

Das kleine und wirtschaftsschwache Land hat 709 Millionen US-Dollars Schulden durch nicht bezahlte Gaslieferungen aus einem Vertrag von 2008, der schon um einen Monat verlängert wurde, damit überhaupt noch Gas fließen kann.

Dazu muss man wissen, dass russische Versorger die ehemaligen sozialistischen Republiken der untergegangenen UdSSR mit Vorzugspreisen beliefert, die zum Teil weit unter dem Weltmarktpreis rangieren.
So auch die Ukraine, die hier gern die Pipeline zum Westen zudreht, um Russland (samt seinen Versorgern) zu niedrigeren Preisen zu… bewegen. Erpressen würde es anderswo bei weniger geneigten Menschen heißen.

Natürlich klingt es schlimm, wenn ein ganzes Land vor der Sperrung steht. Aber mal ehrlich: was passiert denn Menschen hier in Deutschland, die ihre Strom oder Gasrechnung nicht bezahlen? Oder auch nicht bezahlen können?

Wie viele Geringverdiener und Rentner können auch hier die steigenden Energiepreise nicht mehr finanzieren? Wie viele Wohnungen bleiben auch im frostigsten Winter kalt? Fragt das einer, der sich nun über Moldawien aufregt?

Was passiert eigentlich in den USA, wenn Menschen ihre Stromrechnungen nicht bezahlen? Biden hat erst kürzlich ein Gesetzt bestätigt, das Vermietern erlaubt bei ausstehenden Mietzahlungen sofort zu kündigen. Auch im Winter…

Es gibt hier halbblinde Kreise in Presse und Politik, die sobald das Wort Putin oder Russland fällt sofort anfangen hektisch und aufgeregt mit den Ärmchen zu wedeln und dann jeden Bezug zur Realität vergessen. Selbst zu der Realität, die sie täglich vor der Nase haben.

Natürlich ist es unschön, wenn ein Staat zum Schuldner wird. Nicht der einzelne Verbraucher an sich. Wer sich für Staatsverträge entschließt geht halt auch ein Risiko ein. Als Staat, als Bürger und dann auch als Gläubiger für Lieferungen.
Eigentlich sollte eben so ein Vertrag 2008 das Risiko für Lieferanten und auch die Endabnehmer reduzieren helfen, indem der Staat als Generalabnehmer – quasi als Makler – auftrat. 

Nun steht Moldawien kurz vor dem Staatsbankrott. Die Wirtschaft ist kaum mehr existent. Was in aller Welt erwartet man denn nun von Gazprom und seinen Aktionären? Dass sie Moldawien alimentieren wie Sozialhilfeempfänger und auf eigene Kosten? 

Macht das auch Royal Dutch (Shell), BP oder Mobile Oil? Gegenüber ihren Kunden? Oder kennt jemand Leute, die von e-on, RWE und Vattenfall umsonst beheizt werden?? Gern auch ohne Vertrag aber offenem Ende?

Wieso verkommt die Sachlichkeit eigentlich immer zur Propaganda, wenn es um Russland geht? Wollen wir wirklich einmal ausprobieren wie es sich anfühlt ohne russische Gaslieferungen auszukommen? Als Deutschland und auch als Europa? Und dann gern auch mal im Winter?

Mir persönlich reichen ja 15 Grad in der Wohnung, aber es gibt Senioren, die da schon einzufrieren beginnen. Ist aber gut zum Aufbau eines Immunsystems. Zumindest für die, die ein intaktes Immunsystem haben.

Wir sollten verdammt froh sein, dass wir uns Gas noch leisten können und wir Gas bekommen können. Und wenn wir uns aufregen, dann besser über die Tatsache, dass unsere finanzschwachen Mitbürger zu Eis erstarren könnten, weil sie kein Geld für die weltweit höchsten Energiepreise haben. Die bei der sog. Energiewende hinten runtergefallen sind.

Das wäre wichtig. So rein sachlich gesehen…SIC!

 

 

 

 

 

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Die komische aber augenfällige Häufung von Busdepotbränden in diesem Jahr zeigt erste Folgen. In München werden alle E-Busse aus dem Verkehr gezogen und stillgelegt.
Nach den unerklärlichen diesjährigen Bränden in den Depots von Hannover (8 Busse), Düsseldorf (38 Busse) und Stuttgart (25 Busse) hat die Stadt München proaktiv reagiert.

skeeze / Pixabay

Die Zerstörungen waren keine Brandanschläge, wie festgestellt wurde, und konnten alle auf technische Ursachen zurückgeführt werden. Aufgrund der enormen Zerstörung konnten aber keine abschließende technische Ursache erkannt werden.
Bei allen Bränden wurden neben den Bussen (Diesel-, Hybrid- und E-Fahrzeuge) auch die Ladeinfrastruktur und/oder die Depothallen zerstört.
Auch wenn gewisse geneigte Kreise hier nun keinen Zusammenhang mit den Akkus der E-Busse sehen, ist die statistische Häufung der Brände in Depots seit Einführung der E-Busse recht augenscheinlich.

 

Vermutlich will auch München kein Risiko eingehen, da ihre Busse für Tagesstrecken von 180 Kilometer eingekauft und technisch konzipiert wurden, was größere Akkus erforderlich machte.
Die Berliner Flotte ist beispielsweise auf nur 100 Kilometer Laufleistung pro Tag konzipiert.

Dazu kommt, dass die Reichweite und damit Einsetzbarkeit von E-Bussen witterungsabhängig ist. Bei Kälte reduziert sich die Reichweite; auch ohne die dann nötige Heizung des Fahrgastraumes. In München könnte das in harten Wintern gemeinhin ein Problem werden.

Weiterhin stellt sich die Frage nach der Entsorgung der Altfahrzeuge und ihrer tonnenschweren Akkus, die völlig ungeklärt ist, was ein weiteres betriebswirtschaftliches Risiko darstellt.

Alle Depotbrände haben zum Teil auch die nötige Betriebsinfrastruktur der Busgesellschaften stark zerstört und/oder so in Mitleidenschaft gezogen, dass teilweise erhebliche Einschränkungen bei Wartung- und Instandsetzung bestehen. Die Einsatzbereitschaft des Fuhrparks an sich herabgesetzt wurde. Ersatzbusse bei Ausfällen unmöglich und teure Ersatzanmietungen bei anderen Unternehmen erforderlich machten.

Auch erscheinen die fast doppelt so hohen Beschaffungskosten bei E-Bussen in einem anderen Licht, wenn man weiß, dass der Bundeszuschuss zum öffentlichen Nahverkehr ausläuft UND Ladestrom zunehmend teurer wird. Die Busgesellschaften also nun alleinig via den Ticketpreisen den Betrieb sicherstellen müssen.
Daher rechnen sich E-Busse betriebswirtschaftlich immer weniger (wenn sie sich überhaupt je gelohnt haben!) und sind auch als reines „Prestigeobjekt“ eine Gefährdung der Einsatzbereitschaft insgesamt.

Da die Brände auch ein erhöhtes Versicherungsrisiko darstellen, werden mit Sicherheit auch Versicherer reagiert haben und E-Busse in Depots anders bewerten wollen als bisher. Neben den Fahrzeugversicherungen werden wohl auch Gebäudeversicherungen neu rechnen müssen.

Letzteres betrifft dann auch Tiefgaragen- und Parkplatzbetreiber sowie Vermieter von Parkplätzen in Wohnanlagen. Vielerorts dürfen E-Autos schon nicht mehr in Tiefgaragen einfahren, da dortige Brände, ähnlich wie in den Depots, nur schwer gelöscht werden können und durch die hohen und lang anhaltende Temperaturen die Struktur der Garagen (Beton und Stahlgerüst) angreifen oder zerstören.
Das gleiche Problem stellt sich in Tunnelanlagen.

Auch ist die oftmals berichtete Selbstentzündung während der Fahrt ein Problem, was gerade bei Bussen besser nicht vorkommen sollte. Hier ist also neben dem rein betriebswirtschaftlichen Risiko auch eine Gefahr für Leib und Leben erkennbar.
Zumindest nicht in dem Maße auszuschließen, wie bei Dieselfahrzeugen deren Treibstoff relativ schwer entflammbar ist. Daher sind Dieselmotoren auch in allen Militärfahrzeugen eingebaut, da sie selbst unter Beschuss nicht so schnell brennen.

Damit könnte München mit seiner Entscheidung den Ausstieg des Einstiegs in die E-Mobilität des öffentlichen Personennahverkehrs begonnen haben.

Wieder ein schönes Beispiel dafür, wie „ideologische Arschkriecherei“ von Verantwortlichen erst Kosten, dann keinen Nutzen und später dann Kopfschütteln verursacht, zumal man mit alternativen Gas- und Wasserstofffahrzeugen schon seit Jahren gute Resultate erzielt hat.
Und wer hier die Feinstaubdebatte in Städten anführt, der sollte sich einmal die Feinstaubwerte während der Homeoffice-Zeit und dem Lockdown in der Pandemie ansehen. Es gibt einen Grund, warum diese von der DUH stets so hoch gehaltenen Werte jetzt „vergessen“ sind.

Vielleicht sollte man ehrlicher Weise einmal anfangen zu hinterfragen, warum ein Land mit den höchsten Energiekosten weltweit seinen Verkehr auf E-Mobilität umstellen sollte, wenn schon jetzt erkennbar ist, dass unsere Stromnetze auch ohne E-Mobilität aber mit Energiewende dem Zusammenbruch näher sind als Baerbock, Greta und Konsorten der Vernunft.

Oder muss es erst zu einem unschönen Vorfall kommen, wo ein E-Bus sich – warum auch immer – selbst entzündet, und ein paar Dutzend Fahrgäste grillt, deren Identität dann genauso eingeäschert wird wie die nicht erkannte technische Brandursache in den Depots?
In München wurden all diese Fragen nun geklärt und Risiken für Leib und Leben aber auch für den Fahrbetrieb und den Leistungserhalt minimiert.

Aus betriebswirtschaftlicher und versicherungstechnischer Sicht erscheint es eh geboten, Tarife durch die sich ändernde Gefährdung in der E-Mobilität verursachergerecht anzupassen. Es kann nicht sein, dass Kfz-Versicherungen die eigene Garage als risikomildernd und daher tarifverbilligend bewerten und die Gebäudeversicherung das Risiko der Ladesteckdose des E-Autos in der Garage auf alle Versicherten tariflich umwälzt.

Auch müssen E-Autobesitzer sich endlich der Frage stellen, wer für ihren E-Autoschrott nach einem Brand verantwortlich ist, denn nach einem Brand ist das Sondermüll der nur durch Spezialfirmen zu entsorgen ist. Auch diese Kosten können und dürfen nicht weiter auf alle Versicherten abgewälzt werden.

Genauso müssen Unfallversicherungen und Mitfahrerversicherungen risikotechnisch neu bei Versicherern bewertet werden. Zumindest dann, wenn man faire Tarife anbieten will.

All diese Überlegungen, offene Fragen und sichtbare Gesamtrisiken lohnen eine gesamtheitliche Neubewertung dessen, was man gern als klimafreundliche Mobilitätsform preist. Gern auch abseits dessen, was gewisse Protagonisten der Szene als ihren Verstand, ihr Wissen und ihre ach so große Erfahrung anzusehen bereit sind.
Machen wir uns nichts vor, eine Baerbock, die schon den Kobold im Handyakku erkannte, sollte besser nicht über tonnenschwere Akkus in Nutzfahrzeugen reden… Das würde auch nur wieder in Lügengeschichten enden.  SIC!

 

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Dierk Osterloh: Aufbruch – Öl auf Leinwand (Galerie HIER)

In Zeiten, wo alle gerne über Visionen und den „Big Change“ in Gesellschaft und Arbeit reden, hier ein paar Punkte, die bedacht sein wollen, wenn wir Unternehmen umkrempeln, verbessern oder auch nur verändern wollen.  Denn neben technischen Aspekten gibt es da auch ein paar menschliche Stolpersteine zu beachten.

Erfolge spornen Menschen an mehr zu leisten. Das hat physiologische Gründe, da Erfolg Freude macht und dadurch Glückshormone ausschüttet. Bei Misserfolgen findet das natürlich nicht statt. Doch aus ihnen lernen wir mehr als aus Erfolgen, denn wer denkt schon im Glücksrausch wirklich nach, warum man Erfolg hatte und wann einfach nur Glück dabei war.
Eine Future Workforce aber auf Glück aufzubauen, an Wiederholung zu glauben und das Beste zu hoffen ist eher etwas für Theologen. Nicht wirklich für das strategische Management geeignet…

 

Hier die häufigsten Kardinalfehler bei der Future Workforce Planning:

 

1.) Zu spät anfangen
Jede Änderung braucht Zeit. Änderungen der Organisations- und Arbeitsmodelle benötigt erfahrungsgemäß wesentlich mehr Zeit als eine Powerpoint-Präsentation noch so optimistisch vorgaukelt.

2) Powerpoint-Vision vs. Realität
Powerpoint ist herrlich. Man kann damit multimedial alles und jedes so darstellen dass rosarote Wolken glaubhaft werden. Gewisse Künstler können das dann als Realität verkaufen. Erfahrungsgemäß weicht eben diese lästige Realität dann real in entscheidenden Punkten von der Vision ab. Eigentlich immer! Vor allem in der IT.

3.) Beraterauswahl
Future Workforce Planning ist ein interdisziplinäres Projekt und beinhaltet im DACH-Raum den demographischen Wandel, sowie die ehemaligen Megatrends Future Work und Digitalisierung. Und es ist ein richtiges  Projekt und setzt PM-Fähigkeiten voraus, auch aus und in der IT.
Berater und „Vordenker“, die sich auf  reine Visionen spezialisieren, haben in aller Regel kaum Zeit, das auch umzusetzen, denn ihr Visions(kern)geschäft hat Vorrang…

4.) Betriebsrat und Belegschaft ausklammern
Viele Daten, die allein schon die Projektplanung benötigt, sind von Betriebsvereinbarungen abhängig. Doch viel gravierender ist die Tatsache, dass es ohne die Mitarbeiter und ihr Know-how nicht gehen kann. Spätestens hier enden alle Visionen ohne Mitarbeiterbeteiligung. Das ist ein iterativer vertrauensbildender Prozess. Und der braucht Zeit.

5.) Corporate Identity vernachlässigen
Diese wird das tragende Element dessen sein, was eine Workforce extrem beeinflussen kann; besonders, wenn der Faktor Arbeit knapp wird. Hohe Fluktuation wird immer mehr zur Kostenfalle. Nachbesetzungen überhaupt langwieriger und schwerer. Gerade auch im demographischen Wandel und zunehmend unterqualifizierten Mitarbeitern jüngerer Jahrgänge.
Mitarbeiterzufriedenheit wird zum Kostenfaktor, der auch nach außen getragen wird und mitunter das Recruiting schwerer macht. Selbst der Umsatz kann dadurch sinken.
Dass hierbei die Social Media insgesamt eine tragende Rolle spielen ist selbstverständlich.

6.) IT-Sicherheit vergessen

Fotolia: Modern web network and internet telecommunication technology

Gerne reden wir über Future Workspaces, Future Management, Future Work und Future Economy. Gern im Rahmen der Digitalisierung oder als Lösung in der Pandemie. Doch all das hängt von einem einzigen Bestandteil entscheidend ab: der IT-Sicherheit! Das neue IT-Sicherheitsgesetz lässt da wenig Spielraum für Fehler.
Und webbasierende und  APP-gesteuerte Lösungen sind alles andere als sicher und beinhalten enorme Risiken.
In Coronazeiten fiel es auf: Homeoffice ist nice and sexy, hängt aber an sicheren Bandbreiten im Netz. Und diese Bandbreiten waren in Deutschland oft nicht existent. Das Netzt musste gedrosselt werden. Allein hier werden (momentane) Grenzen der Machbarkeit diverser Visionen sicht- und leider auch erlebbar!

Und in einer Cloud zu arbeiten beweist nicht, dass der Server der Cloud im freien Raum schwebt, wie unlängst der Serverbrand bei einem Cloudanbieter in Frankreich gezeigt hat, der Millionen von Kunden (und ihre Daten) betraft.
Die IT ist der Treiber von Future und New Work. Sie schafft Möglichkeiten, Potentiale und Sicherheiten; aber auch Risiken und Gefahren. Über letztere spricht kaum jemand, weil das unsexy und old style ist.

7.) Demographie
Diese ist ein wesentlicher Bestandteil der zukünftigen Lösung, die in der Future Workforce zum Ausdruck kommt. Die Demographie endet nicht am Zaun – sie fängt da erst an.

8.) Generationskonflikte auslösen
Eine Future Workforce besteht aus DREI (3) Generationen: X (überwiegend), Y (großer Teil) und Z (am wenigsten). Ein Bestreben sich auf eine davon zu konzentrieren wäre fatal. Es wird Konflikte geben. Und das nicht zu knapp. Auch gesellschaftlich. Und diese werden dann in die Unternehmen gelangen.
Auch das wird ein wesentlicher Bestandteil dessen sein, was eine Future Workforce Planning ausmachen wird: die Kommunikationspolitik im Projekt selbst.
Auch hiervon lassen Visionäre gerne die Finger…

9.) Internationalisierung vergessen
Gern reden wir über Globalisierung, vergessen sie aber in unseren (Denk-)Prozessen. Wir werden ausländische Arbeitskräfte brauchen, um unsere Workforces gestalten zu können. Daher müssen auch Personalprozesse internationalisiert werden; ähnlich den Vertriebsprozessen.

10.) Auf Migration als Lösung setzen

Fotolia: Workforce Reimagined

Migranten kommen überwiegend von allein und in unvorhersehbaren Schüben, die geopolitische Ursachen haben. Und alles, was von allein kommt ist in aller Regel für hochspezialisierte Berufe, fachliche Nischen und als Engpassressource ungeeignet.
Die Digitalisierung wird unsere gesamte Wirtschaftslandschaft auf ein neues Niveau heben, das wir selbst erst erreichen müssen. Da profunde Hilfe für die Workforce aus Schwellenländern zu erwarten ist wohl eher für weniger qualifizierte Berufsgruppen geeignet.
Doch selbst das Handwerk hat hier schon jetzt erkennbare Schwierigkeiten. Und akademische Abschlüsse werden auch nicht flächendeckend anerkannt. Nicht jeder ist Ingenieur, nur weil er es sagt oder als solcher eingesetzt war, wie das Beispiel der Brandschutzplanung am Berliner Flughafen zeigt.
Universitätsabschlüsse sind gerade in MINT-Bereichen länderübergreifend recht unterschiedlich zu bewerten.

11.) Die Workforce lebt nicht nur im Unternehmen
Sie verbringt grundsätzlich den größten Teil ausserhalb des Unternehmens. Und hier muss sie sich in der Gesellschaft des Standortes einleben können. Dazu braucht es z.B. bezahlbaren Wohnraum, Infrastruktur und auch – in Migrantenfall – eine „Willkommenskultur“. Das alles ist nicht überall der Fall und/oder gegeben.

12.) Ganzheitlichkeit ignorieren

Fotolia: Ganzheitlichkeit ist kompliziert und macht auch einfache Lösungen ganzheitlich!

Gerne wird vergessen, dass hier viele Themen zusammenhängen, geclustert sind und auch nur ganzheitlich gelöst werden können. Nicht umsonst wurde der Joint Future Work -Ansatz als Vision entwickelt und daraus  Strategien und Konzepte für das HRM und das Unternehmen an sich abgeleitet.

Der demographische Wandel geht einher mit der Digitalisierung und neuen Arbeitswelten. Und das in Symbiose mit einem zweiten Komplex von Gesellschaft, Wirtschaft und Politik.
Die Future Workforce Planning wird dabei in der Schnittstelle Gesellschaft und Wirtschaft ausgestaltet, aber durch die Politk beeinflusst.

 

Fazit:

Future Workforce Planning ist eine hochkomplexe Planung mit vielen Variablen, Unwägbarkeiten und Risiken, wenn sie sich des demographischen Wandels und der parallel ablaufenden Digitalisierung annehmen MUSS; nicht will!

Fotolia: Ziele müssen ganzheitlich und individuell definiert werden!

Dem HRM kommt hierbei eine gestaltende Aufgabe zu, die zusammen mit den anderen Playern des C-Levels gestaltet werden will. Natürlich mit dem Betriebsrat, ohne den schon das Vorprojekt scheitert.

Future Workforce Planning hat auf Individualebene eine vertrauensbildende Aufgabe, denn das Vertrauen einer seit fast 30 Jahren personaltechnisch daueroptimierten Belegschaft will erst einmal wieder zurückgewonnen sein. Doch ohne das Zutun gerade der älteren Mitarbeiter wird die Digitalisierung nur schwer (also wesentlich teurer) umsetzbar sein.

Der ganzheitliche Ansatz, iterativ und sukzessiv so umgesetzt, dass er auf die individuellen Voraussetzungen des Unternehmens (auch des Standorts) Rücksicht nimmt, ist aus prozessualer Sicht der einzig dauerhaft erfolgversprechende Ansatz, um eine Future Workforce wirklich zukunftssicher zu gestalten.

 

 

 

 

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Der u.a Artikel von Dr. James M. Dorsey zeigt die Betrachtungsweise, wie in Asien die neue afghanische Regierung gesehen wird. Sie ist völlig anders als die westliche Sicht der Dinge und offenbart völlig andere Probleme, die mit den Taliban für Asien entstanden sind (HIER die engl. Originalmeldung). 

 

[pdf-embedder url=“http://nordhessen-journal.de/wp-content/uploads/2021/09/Erste-Schritte-der-Taliban-210914.pdf“ title=“Erste Schritte der Taliban 210914″]

 

Es ist insgesamt ein schönes Beispiel dafür, wie unsere westlich geprägte monolineare Sicht der Dinge andere Interessen völlig ausblendet und damit Interessenkonflikte anderswo jederzeit möglich macht. 
Die Unfähigkeit über den Tellerrand zu sehen hat das Desaster in AFG erst möglich gemacht. Und wie es scheint tun sich hier nun weitere Felder auf, wo wir auch bald wieder Flickschusterei betreiben werden, ohne die Hintergründe zu kennen.

Doch schon mit diesem kurzen und prägnanten Artikel wird klar, dass Russland, China und Indien klare Forderungen an die Taliban haben. Und viele dieser Forderungen und Betrachtungsweisen stehen im klaren Gegensatz zu den Interessen, die hier bei uns einige Gruppen vertreten.
So wird z.B. die Uiguren-Politik Chinas unter dem Aspekt des Terrors möglicherweise differenzierter zu bewerten sein. Denn dieser stand bisher in westlichen Medien nicht gerade im Fokus.

 

 

Beispielbild: Taliban

 

 

 

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Im Wahlkampf droht Söder samt CSU eine Gefahr, auf die kaum jemand achtet: die 5%-Hürde für den Bundestag. Bisher war es so, dass diese in nur einem (1) Bundesland antretende Unionspartei, als für den Bundestag gesetzt erschien.
Die Übermacht der CSU in Bayern war unangefochten und reichte auch auf Bundesebene für die 5% aus. Bevölkerungsreich und mit Traumergebnissen von den Wählern bedacht, reichte es immer.
Doch die konservativen Bayern haben in Sachen bürgerliche- und heimatverbundene Parteien konservativer Art nun eine gewisse Auswahl im Alpenvorland: AfD, Freie Wähler und auch die neugegründete Partei dieBasis kratzen an den Ressourcen der konservativ beherrschenden CSU-Macht.

Und diese Macht hat schon mehrfach so stark gelitten, dass die Freien Wähler zusammen mit der CSU Bayern regieren. Das hatte schon sicht- und hörbare Folgen für Söder.
Die Impfkampagne findet nicht überall in der gemeinsamen Regierung den auch gemeinsamen Zuspruch. Söder hat lernen müssen Macht zu teilen. Auch die Meinungshoheit zu teilen. Sogar in der eigenen Regierung.

Diese neue Art bayrisch gelebter Demokratie bedarf der Übung. Und sie schafft neue Einsichten bei der CSU-Wählerschaft. Und eine dieser Einsichten ist die, dass es neben der CSU auch noch andere konservativ-bürgerliche Parteien gibt.

Franz-Josef Strauss sagte einmal, fast schon visionär, dass es rechts neben der CSU keine anderen demokratischen Parteien geben dürfe. Das war überspitzt gesagt, aber er meinte das Richtige. Denn er kannte die Bayern sehr gut. Besser als nach ihm jeder andere CSU-Protagonist.

 

Nun hat es Merkel seit 16 Jahren nicht nur verstanden dem Land insgesamt einen Linksruck einzuhauchen, sie hat auch dafür gesorgt, dass die konservative „Schärfe“ der CSU in Bayern gelitten hat.
Zumindest in den Augen ihrer Wähler. Und diese werden zunehmend zu … Fremdgängern. Wandern, wandeln oder taumeln gar zu anderen Parteien ab, die nun immer mehr Stimmen zum Machterhalt kosten. Sogar Regierungsbeteiligungen nötig mach(t)en.

Und auf Bundesebene könnte es nun dazu kommen, dass diese kleineren konservativ-bürgerlichen Parteien in Bayern so viel Stimmen an sich reißen, dass trotz gutem Ergebnis in Bayern es halt NICHT MEHR zu 5% im Bundesschnitt reichen wird. Die CSU aus dem Bundesstag fliegen könnte!
Die ohnehin schon von Söder fast erwartete Opposition etwas anders ausfallen könnte. Ohne die CSU. Weil nicht mehr im Bundestag sitzend…

Dass die CSU mit Merkel zunehmend Probleme hatte, ist schon länger bekannt. Seit der BT-Wahl 2017 herrscht ein angespanntes Verhältnis, das aus der Flüchtlingskrise 2015/16 resultierte.
Und dabei hat Horst Seehofer, gern auch im Volk als „Drehhofer“ verschrien, alles andere als eine gute Figur gemacht. Erst als MP von Bayern und dann als wankelmütiger Innenminister.
Er schadete dem bürgerlich-konservativen Profil der CSU genauso wie Merkel der CDU.
Und seine gummibärhafte Standfestigkeit bestärkte die Bayern nur in ihrer Ablehnung und verstärkte den Trend nach unten. Es bestärkte die Wähler nach Alternativen zu suchen.

Doch was passiert, wenn dieser Fall eintritt. Unvergessen ist das Ergebnis der NPD anno 1969 bei der Bundestagswahl, die mit 4,9% eben nicht ins Abgeordnetenhaus einziehen konnte. Es scheiterte an ein paar tausend Stimmen.
Und dass in linken Kreisen die CSU genauso gesehen wird, wie einst die NPD insgesamt gesehen wurde, ist kaum ein Geheimnis.

Der Wahlkampf von Armin Laschet fördert auch rein gar nichts, was in Bayern positiv angesehen werden könnte. Weder seine zurückhaltende Art noch sein rheinischer Humor kommen in den Bierzelten an. Eigentlich, und da sollte man ehrlich sein, kommt er in Bayern gar nicht an. Und man sieht in ihm denjenigen, der dem besseren Mann, Söder, die Show gestohlen hat.
Allein schon wird Söder deshalb mit Kopfschütteln bedacht, sich das auch noch gefallen lassen zu haben.

 

So wird man in Bayern nach der Wahl mit Sicherheit einmal das Unionsprinzip überdenken: sich CSU auf Bayern und die CDU auf den Rest von Deutschland zu beschränken hat.
In Bayern wird man nämlich lernen (müssen), dass ein linker Kamikazekurs der größeren Schwesterpartei im Bund nun durchaus auch bayrische Befindlichkeiten konservativer Art einzustampfen vermag.
Die bundespolitische Bedeutung von Bayern negieren könnte. Kurz: bayrisch-konservative Macht und Interessenvertretung im Staat ruiniert.

Das wird sich weder der bayrische Bürger noch die bayrische Wirtschaft gefallen lassen. Ergo wird sich die CSU nach dieser Wahl .. umorientieren.

 

 

Bisher gab es eine zahlende wenn auch nicht innerparteilich stimmberechtigte Onlinemitgliedschaft der CSU für alle nicht in Bayern wohnenden Interessenten bürgerlich-bayrischer Vertretung im Bund. Ein ideales Sprungbrett für eine Ausdehnung in den Bund hinein, um auch dort konservative Bürger als Partei anzusprechen und die 5% im Bund dauerhaft und wieder beständig zu garantieren.
Die Ausspaltung der eigenen Unionsmacht in Bayern, in eine bürgerliche CSU und ggf. in eine linksorientierten CDU, wurde bisher als Schreckgespenst gesehen. Nur nach Merkel und ihrer linksgetünchten Ära, könnte es auch als Chance begriffen werden.

Sollte der Merkel-Jünger Armin Laschet scheitern, dann wird ohnehin ein Neuanfang anstehen. Eine Abrechnung mit Merkel-Lemmingen erfolgen. Dieser Teil der Unionsgeschichte genau so eingestampft werden, wie es Merkel mit der Ära Kohl tat. Natürlich auch mit all den unerfreulichen Begleiterscheinungen für Merkel selbst.

Merkel ahnt es wohl bereits. Ihre Jünger wissen es schon. Und Bayern wird sich nie wieder einen Merkel-Typus gefallen lassen, der/die/das zur bürgerlich-konservativen Selbstdemontage neigt.

 

Angela „Palpatine“ Merkel… Bild: Stella Hoskin (HP hier)

 

 

Und daher kann und darf(!!) das bayrische Selbstbewusstsein nie wieder von einem erzitterten Bundeswahlerfolg abhängig sein. Und schon gar nicht bayrische Wirtschafts- und Sozialinteressen an sich.

All diese Gedanken würden durch ein Ausscheiden der CSU aus dem Bundestag noch verschlimmert werden. De facto, auch durch die Umverteilung der Reststimmanteile, eine Ampel- oder gar RRG-Koalition ermöglichen oder verstärken. Vielleicht sogar mit Mehrheiten, die verfassungsverändernd relevant sind.
Hier seien allein die Enteignungsfrage bei Immobilien angesprochen, die von Bundesgesetzten abhängig ist…

RRG-Romantik: DDR 2.0

Sollte dieses Horrorszenario eintreten, wäre auch die CDU im Bundestag so wichtig oder unwichtig, wie die AfD. Sie wären fast gleichstark. Und zusammen wären sie die alleinige Opposition gegen eine Ampel, oder zusammen mit der FDP gegen eine eher marxistisch angehauchte RRG-Bundesregierung.

Man stelle sich das in Bayern vor: die SED-Nachfolgepartei, die eigentlich nur ständig unbenannt wurde anstatt der SED nachzufolgen(sic!), zieht in die Bundesregierung ein, während die CSU aus dem Bundestag fliegt!

Der Fall würde den Bruch der Union noch am Wahlabend nach sich ziehen. Als klares Zeichen für den Neuanfang einer Union an der Schwelle zur Bedeutungslosigkeit.

Natürlich ist dies bis jetzt ein Gedankenspiel. Es extrapoliert den Stimmverfall, der an Bayern nicht vorübergehen wird. Den sich aber Laschet wie Söder sehr wohl als Möglichkeit bewusst sind. Als sehr reale Möglichkeit.
Nur der Wähler hat das noch nicht vollumfänglich registriert, was das für Deutschland heißen wird. Politisch, gesellschaftlich und auch wirtschaftlich.

Und damit das so bleibt, wird es auch nicht medial thematisiert. Bayern soll differenziert wählen gehen. Hofiert von schweigenden Medien, deren links-grüne Ausrichtung dieses Szenario nur begrüßen würde… Es eigentlich als ergebnisfördernd herbeisehnt!

„Getrennt marschieren und gemeinsam kämpfen“, sagte einmal Feldmarschall Moltke und führte seine Armeen über hunderte Kilometer verstreut zur gemeinsamen Schlacht.
Diese gemeinsame Schlacht findet für CDU/CSU am 26.09. vielleicht zum letzten Mal statt.

Laschet und Söder marschieren schon getrennt, und ob es am 26. September zum gemeinsamen Sieg reicht ist mehr als ungewiss. Und so, wie Laschet zurzeit marschiert, etwas richtungslos und unglücklich, ist auch nicht die Art, wie Söder und die CSU das wollen.

Am Ende könnte es daher nach 16 Jahren Merkel heißen:

AUS UND VORBEI! – UNION HAT FERTIG!

 

SIC!

 

Auch:

HIER eine Sammlung von Artikeln im NHJ, die sich kritisch mit der Unionspolitik und den gesellschaftlichen Folgen beschäftigen!

Angela Palpatine, oder wie hieß der böse Drachen aus Star wars noch?? (HIER)

 

 

 

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 Grüne drohen der freien Wirtschaft!

Die Plakataktion “ #GrünerMist “ (HIER) findet einen neuen Höhepunkt oder auch eine neue Erkenntnis: die Grünen stehen eben NICHT für eine demokratische Grundordnung, sondern eher auf stalinistische Bevormundung und Verbote. 
So drohte der grüne Umweltminister und Vize-Ministerpräsident von Schleswig-Holstein Jan Philipp Albrecht (Vita: HIER) dem Stadtplakatierer Ströer aus Köln mit Auftragsverlusten durch „Entzug von Werbeverträgen“. – Deutlicher kann man der freien Wirtschaft nicht drohen!

Was so nett zu lesen ist, gerade dann, wenn es von Ministern kommt und öffentlich zur Schau getragen wird, hat schlicht auch eine rechtliche Dimensionen. Im zivilen Bereich würden jetzt Anzeige erstattet werden.
Solcherlei Eskapaden von geistig Minderbemittelten in Sachen Demokratie und an prominenter Stelle haben anderswo schon zu Rücktritten geführt.
Man erinnere sich beispielsweise an die „Pfiffige Idee“ eines Einkaufswagenchips bei der FDP, die den damaligen Minister Möllemann das Amt kostete.

Natürlich sind die Grünen in keinster Weise mit Politikern zu vergleichen, die für ihre pfiffigen Sprüche Konsequenzen ziehen mussten. Da stehen sie in einer historischen Linie von Versagern anderer linker Parteien, die zwar die Moral gepachtet haben, aber diese nur bei anderen gern erwähnen.

Das Unternehmen Ströer in Köln gehört wohl zu den liberalsten Unternehmen in Deutschland. Die gelebte Firmenkultur ist explizit die strikte Neutralität in dem, was plakatiert wird zu sehen. Jeder Kunde wird angenommen, beraten und dann auch – nach Klärung rechtlich strittiger Punkte-  plakatiert. Keiner wird abgelehnt, nur weil er/sie anderswo kontrovers gesehen wird.

Wo eine Presse und Medienunternehmen schon lange nicht mehr neutral berichten und/oder Werbung annehmen, ist Ströer ein Lichtblick im Tunnel dessen, was da mal Demokratieverständnis hieß.

 

WIR SIND NEUTRAL UND BLEIBEN ES WEITER!

Dieser einfache Satz ist Anspruch und gelebte Wirklichkeit im Geschäft des Unternehmens.

Auf  Nachfrage sagte Ströer, dass man schon alles war. Von links- bis rechtsgestrickt, je nach dem, was gerade von wem plakatiert wurde und wer sich dadurch angesprochen fühlte. Daran sei man gewöhnt.
Und die Äußerungen von Herrn Albrecht wolle man nicht weiter kommentieren. – Punkt.

 

Die offizielle Verlautbarung von Ströer ist hier zu lesen:

Klicke, um auf STROEER_Allgemeine-Informationen-zum-Thema-Werbung.pdf zuzugreifen

 

An der Stelle könnte man den Artikel beschließen und Herrn Albrecht samt Anhang einmal darauf hinweisen, dass das die Art von Größe ist, die Demokratie auszeichnet. Die für eine wirklich liberale und gelebte Neutralität im Geschäft auszeichnend ist. Eine Größe, die auch einmal andere hatten. Und viele wieder haben sollten.

Man könnte auch an dieser Stelle nun den Artikel damit beschließen, indem man fragt, wer Jan Philipp Albrecht eigentlich ist…????

 

 

Nur ist Wahlkampf, die Grünen bewerben sich um das Kanzleramt und so macht es schon Sinn und neutralen Zweck diese Aussage eines mehr oder weniger Niemands in eine Reihe mit anderen Aussagen zu stellen, die andere Protagonisten der Grünen so getätigt haben. Allen voran Robert Habeck mit seinem Interview zur grünen Gesellschaftsordnung, die vermutlich auch Herr Albrecht inspiriert haben dürfte. 

 

Video hier: Habeck lässt die Maske fallen – YouTube

 

Wer hier an Zufälle glaubt und nicht ein eklatantes Problem bei dem sieht, was gewissen Protagonisten bei den Grünen als Demokratieverständnis ansehen, als freiheitlich-rechtliche Grundordnung bzw. als Freiheit an sich erkennen, der glaubt auch noch an das Sandmännchen. Will vermutlich sogar auch daran glauben, weil der in die Augen gestreute Sand vor unschönen Erkenntnissen schützt.

Auch hat das Geschehen im Saarland ein Licht auf das parteiinterne Demokratieverständnis geworfen, was so auch die SED nie besser hinbekommen hätte. (HIER). Auch lässt das Rückschlüsse zu, was man von den Grünen als Regierung erwarten darf.

Die offene Drohung von Herrn Albrecht an Ströer dürfte in der deutschen Wirtschaft insgesamt als Drohung aufgefasst werden, zumal die grüne Politik immer mehr auf Ablehnung stößt. Eben auch, weil sie den Standort Deutschland weiter ruiniert, mehr kostet als nutzt, die ausländische Konkurrenz bevorteilt und Arbeitsplätze kostet.
Daher ist diese Drohung ein weiterer Baustein im Gefüge dessen, was der grüne Geist, vom sehnsüchtigen Hype einer kaum noch neutralen Presse beflügelt, so schön als neue Legitimität beschreibt.
Man könnte auch sagen, dass je näher die Grünen dem Kanzleramt kommen, desto offensichtlicher ihr totalitärer und demokratiefeindlicher Auftritt wird. – SIC!

Erstaunlich in diesem Zusammenhang ist nur der Umstand, dass man sich im linksgrünen Umfeld wundert, dass immer mehr Unternehmen, Verbände und Interessenvertretungen immer klarer und öffentlicher gegen solche Ideen zu Felde ziehen. IHRE Sicht der Dinge verdeutliche wollen und müssen.

Dass Grüne nur die Gesetzte und Regeln befolgen, die ihnen nützen, wird immer klarer. Nicht umsonst hatte ein anderer Branchenverband schon frühzeitig klar Stellung bezogen (HIER).

Aber eines der liberalsten und auch rückhaltlos für die Demokratie eintretensten Unternehmen Deutschlands so anzugehen, zeigt einmal mehr wessen Geistes Kind diese Partei insgesamt ist. Trotz allen Blümchen und Schmetterlingen im Logo.

Diese #grünermist – Kampagne mag unangenehm sein. Strategisch gut geplant und positioniert sein. Doch sie wurde auch und gerade auch von Ströer in einigen Plakaten eben NICHT umgesetzt, da diese gegen das verstießen, was Ströer als legitim oder machbar ansah.

Ströer ist aber kein Zensor. Sieht sich auch nicht als einen solchen und wird es aus dem eigenen Selbstverständnis und der eigenen Geschichte heraus auch niemals sein. Das mag einigen nicht passen, ist aber letztlich das, was Neutralität ausmacht.

Wem also die Kampagne nicht passt, darf sie gern an gleicher Stelle kontern, flankieren oder bekämpfen. Auch dafür steht Ströer gern bereit oder beratend zur Seite.
Was gewisse Aktivisten aber nicht tun sollten, denn das führt automatisch zur Anzeiger, ist Werbeflächen zu verunstalten oder zu „kapern“, wie sog. Aktivisten gern ihr kriminelles nächtliches Tun umschreiben und für Recht halten.

Ergänzend und abschließend bleibt festzustellen, dass Herr Albrecht Jura studiert und sogar beide Staatsexamen bestanden hat. Auch das mag ein Fingerzeig sein wenn wir uns die Frage stellen, wohin das noch führen soll.
Oder wen die Heinrich-Böll-Stiftung noch so alles und für WAS gefördert hat. Doch anders als die überaus begabte Frau Baerbock hat Herr Albrecht sein Stipendium dort zumindest auch fachlich zum… weiterkommen genutzt.

Am Donnerstag rief  die Gruppe „Köln Alarm-Aktiv gegen Rechts!“, die Teil des Bündnisses „Köln gegen Rechts“ ist, zu einer Kundgebung vor dem Werksgelände des Kölner Außenwerbers Ströer auf. Das Motto der Demonstration war: „Keine Fläche für Nazis – keine Geschäfte mit Ströer!“

 

Das Titelbild wurde bewusst aus der laufenden Kampagne heraus ausgewählt. Weil es nett umschreibt, wofür grünes Demokratieverständnis offensichtlich steht. So völlig falsch kann die Kampagne also gar nicht sein, oder? – SIC!

 

 

Yusuf Simsek: AM ENDE DES WEGES!

 

 

An der Stelle möchten wir auf die Möglichkeiten hinweisen mit Ströer seine Produkte und Services zu bewerben!

Ströer versteht sich auch als regionaler Partner, unterstützt gerne auch klein(st)e lokale Unternehmen und fördert diese dann oft auch mit Sonderangeboten (HIER). 

Wir selbst bekommen für diese Empfehlung kein Geld, sondern verstehen uns an der Seite all der Unternehmen, Verbänden und Menschen, die sich auch einer liberalen Wirtschaftspolitik und unserer Demokratie verschrieben haben.

Wer also einen guten Partner für seine lokale Stadtwerbung sucht ist bei Ströer sehr gut aufgehoben!

 

 

semper fidelis!

 

Auch:

Grüne schließen Teile der Partei von der Wahl von Kandidaten aus!

#GrünerMist läuft in 50 Städten

Sind die Grünen eigentlich regierungsfähig?

Die 10 Gebote der Annalena Baerbock

Was uns bei den Grünen zweifeln lässt

Video der Kampagne DER GRÜNE MIST 2021

 

 

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Es ist immer wieder erstaunlich, denn was der eine tut, ist dem anderen versagt. Wenn also die Deutsche Umwelthilfe (DHU) mit provokativen Bildern und sogar ominösen Gutachten zur Feinstaubbelastung wirbt, ist das ausgenommen genehm, aber wenn ein Wirtschaftsverband, der sich für die soziale Marktwirtschaft einsetzt, immerhin DAS Erfolgsmodell deutscher Sozial- und Wirtschaftsgeschichte, ist das verwerflich.

Wir brauchen keine grüne Verbotspolitik„, erschien als Anzeige am 11. Juni 2021 in den überregionalen Zeitungen FAZ, Süddeutsche, Tagesspiegel und Handelsblatt. Keinen Tag später setzte die Empörungskultur ein. Breit gestreut zwischen „geht aus Prinzip nicht“ und „das ist antisemitisch“ als finalen Versuch den Nazi-Hammer auch hier wieder niedersausen zu lassen.
Wer die Antisemitismuskeule nicht versteht, dem sei erklärt, dass sich dieser Vorwurf aus der Darstellung der Annalena Baerbock als Moses ableitet… Und der war bekanntlich Jude. Mitunter alles schwer nachzuvollziehen.

Die durch die INSM (Initiative Neue Soziale Marktwirtschaft) geschaltete Anzeige (HIER) wollte eigentlich den Anspruch ins Blickfeld der Öffentlichkeit gerückt wissen, dass kreativer Wettbewerb um die besten Ideen die eigentlichen Garanten dafür sind am Ende auch das Beste zu bekommen. Alleinig Verbote und Regularien noch nie ins gelobte Land geführt haben.

Doch anstatt sich mit der Botschaft und dem Inhalt dieser wenn auch kurzen Anzeige zu beschäftigen, fällt  Presse und Politik über die Gestaltung her. Reduziert den Anspruch auf das Bild an sich. Oder den fehlenden Anspruch an das Bild, das der Verband in Zusammenarbeit mit einer Medienagentur so gewählt hat. Abseits der Idee, dass es nun rassistisch, antisemitistisch oder gar unmoralisch wäre. Und die Empörungskultur ist da breit gestreut. Gern auch die Blätter, die ihre Auflage mit diversen Trump-Bildern aufgepeppt haben und es als künstlerisch wertvoll ansahen. Zum Teil dafür sogar gefeiert wurden. Von denen, die damals schon gern Meinungsfreiheit nur bei sich sahen.

Bundespräsident Steinmeier betont immer gern, dass der Bruch in der Gesellschaft wieder durch aktive Kommunikation überbrückt werden solle. Man die Diskussion suchen sollte. – Sieht das so aus?

Die INSM vertritt die sozialmarktwirtschaftlichen Interessen der Elektro- und Metallindustrie. Zwei der alten ehrwürdigen Branchen in unserem Land, die die soziale Marktwirtschaft mitbegründeten, sie lebten, förderten und ausgestalteten. Wohlstand schufen. Nicht nur für sich, sondern auch für die breite Masse.
Es ist kein Lobbyverband für den Vertrieb von Produkten, die Beschaffung von Zulassungen und/oder gar zur Erreichung von Abkürzungen in gesetzlichen Prozessen. 
Es ist ein Verband, dessen Ziel es ist unseren kollektiven Wohlstand aus der Sicht eben seiner Mitglieder zu beleuchten aber auch in seiner Entwicklung zu hinterfragen. Und auch erkennbare Tendenzen und Irrwege zu thematisieren.

Lange sagte man nichts. Auf die Frage, warum denn erst JETZT, sagte der Pressesprecher Herr von Hennet, dass mit der möglichen Kanzlerschaft von Annalena Baerbock nun auch ein Punkt erreicht sei, die Sicht der Grünen aus der Perspektive der Zukunftsfähigkeit der sozialen Marktwirtschaft aktiv zu hinterfragen.

Aus Sicht eines so aufgestellten Verbandes eigentlich eine Selbstverständlichkeit. Und für seine Mitglieder, die eben diesen Verband dafür bezahlen sowieso. Er ist ist mit tausenden anderen Verbänden, Vereinen und Organisationen das, was unsere Demokratie belebt, auszeichnet und überhaupt erst möglich macht. Er repräsentiert einen Teil unseres Systems zu einer nicht unwichtigen Frage. Oder darf man auch hier nicht mehr jede Frage stellen, solange sie aus der Wirtschaft kommt? Wieder einmal alternativlos Diskussionen schon im Ansatz abwürgt, bevor ex ante unangenehme Wahrheiten hochkochen könnten? Berechtigte Fragen nette Ideen unausgereiften Art torpedieren könnten?

In solchen Fällen nahm dann die Diskussion immer schnell missionarische Züge derer an, die an Sachfragen nicht interessiert waren. Keine Antworten hatten. Oder haben wollten. Wo der Weg das Ziel war und ist.

Kommen wir zu den 10 Geboten der Annalena Baerbock auf dem Gipfel des Berges, dessen Spitze gerade schon zu bröckeln anfängt:

1.) Du darfst kein Verbrennerauto fahren.
2.) Du darfst nicht fliegen.
3.) Du darfst nicht am Freihandel teilnehmen.
4.) Du darfst nicht schöner wohnen.
5.) Du darfst noch weniger von Deinem Geld behalten obwohl Du jetzt schon hohe Steuern zahlst.
6.) Du darfst bei der Rente keine Rücksicht auf Deine Kinder und Enkel nehmen.
7.) Du darfst Dich nicht in erster Linie auf Dich verlassen. Der Staat weiß besser was Du brauchst.
8.) Du darfst Deine Arbeitsverhältnisse nicht frei aushandeln.
9.) Du darfst nicht hoffen, dass der Staat vernünftig mit Deinen Steuern umgeht.
10.) Du darfst noch nicht mal daran denken, dass mit 10 Geboten Schluss ist.

Zugegeben, das klingt nicht nett. Schon gar nicht freundlich oder gar unterstützend für grüne Ideen. Eigentlich ist es ein Schuss vor dem Bug der grünen Bewegung. Und das kurz vor dem Parteitag, was kampagnentechnisch so gewollt war. 

Doch was stimmt sachlich nicht daran? Außer, dass viele Thesen/Gebote/Verbote so verkürzt sind, dass sie selbst schon manipulativ wirken könnten. Zumindest für die, die bisher grüne Themenpapiere nicht gelesen haben.
Aber jeder hat minimal schon fünf dieser zehn grünen Herzensangelegenheiten gehört oder gelesen. Mitunter auch den Alptraum erlebt, wenn diese 10 Gebote tatsächlich Eingang in die Realität gehalten haben. Es gibt Städte, wo man das beobachten kann. Erleben kann – und auch sollte.

Etwas wirklich zusammenhängend darzustellen geht aber auch am Zeitgeist vorbei. Ein sauber recherchierter und umfänglich dargestellter Artikel, mit allen Pro und Contra, wird kaum gelesen. Ein flotter Spruch mit witzigem Bild schafft es aber meist den Raum zwischen den Ohren zu erreichen. Neugierig zu machen. Interesse zu wecken und vielleicht dann auch selbst nachzuforschen. Google mein bester Freund…

Und das hat die Kampagne erreicht. Zum Leidwesen derer, die hofften, dass eben solche Fragen ungestellt bleiben.

Nur so funktioniert Demokratie eben nicht. Sie lebt von Konsens auf Basis von Wissen. Trennt Spreu vom Weizen.  Diskutiert Anspruch und Wirklichkeit. Setzt Ziele zu Prämissen und vorhandenen Ressourcen in Relation. Kritisiert dumme Ideen und belebt Innovation. Schafft so kreative Räume für Gedanken, Produkte, Services und Lösungen. In Summe also das, was Zukunft heißt.

Und die ist nicht durch Grüne gepachtet. Nicht verkürzt darstellbar. Und auch nicht durch Doktrin vorstellbar. 

Das wollte die INSM einmal kurz ins Gedächtnis rufen, bevor Alternativlosigkeit wieder im Glanze byzantinischer Dekadenz (HIER) bejubelt wird.

Deutschland stehen dramatische Einschnitte bevor. Der demographische Wandel kommt, das Rentensystem kollabiert, die Sozialausgaben steigen und die Wirtschaft schwächelt. Altersarmut droht (HIER). Energiekosten drohen zu explodieren und über allem schwebt eine Pandemie.
Wann wenn nicht JETZT sollte man Fragen stellen? Als Gesellschaft und auch als Wirtschaft?

In diesem Zusammenhang ist es schon mehr als nur erfrischend, dass zumindest ein (1) Verband es geschafft hat diese wichtigen Fragen in die Öffentlichkeit zu bringen. Sie betreffen uns alle. Jeden von uns. Wenn nicht heute dann aber morgen. Und mit Sicherheit übermorgen. 

Und liebe Annalena, wenn Du dann Ende September vom Berg runterkommst und siehst, wie das Volk um andere goldene Themen herumtanzt, dann weißt Du schon, was Du dann wirklich sagen kannst: SCHEISSE!

Es wird Zeit, dass wir alle sagen, was unser goldenes Kalb ist. Klar und deutlich. Immer wieder. Denn es könnte sein, dass die Luft da auf dem Gipfel für einige zu wenig Sauerstoff hat. Die deshalb gern auch nur noch von CO2 faseln… Es gibt aber andere Themen, die jetzt drängend werden. Für immer mehr Menschen. Und diese hat die INSM für uns einmal aufgelistet. Danke dafür!

 

 

Foto mit freundlicher Genehmigung des INSM

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„Wer immer strebend sich bemüht, den werden wir erlösen“, ist so ein Spruch, an den viele glauben. Doch ist das so? Kann man das so stehen lassen, wenn wir uns umsehen?  Wenn immer mehr Stimmen aus dem linken Raum Enteignung für dies und das fordern? Negativzinsen unsere Wirtschaft beflügeln sollen und oder immaterielle Werte wie Bildung, Zertifikate und Titel inflationär sind? Warum soll erarbeitetes physisches Eigentum in jeder Art und Weise anders behandelt werden wie solche Werte wie ein erreichter und erarbeiteter immaterieller Titel an sich? Sein Wert an sich nicht auch der politisch ideologischen Beliebigkeit anheimfallen?

In Deutschland gibt es seit der Gründung die soziale Marktwirtschaft, in der das Eigentum auch verpflichtet. Das war als Gedanke bei der Gründung der BRD keine ideologische Spinnerei linker Subkulturen, sondern ein moralischer Anspruch aus der Mitte der Gesellschaft heraus. Man wollte den Wohlstand auf eine breite Basis stellen. Nicht durch spätere Umverteilung, sondern durch eine gerade moralische Linie von Anfang an.

Siebzig Jahre später ist davon nur noch wenig zu sehen, was die Begehrlichkeiten von Umverteilungen wieder weckt und die gesellschaftlichen Extreme stärkt. Reiche zu erschießen, ist so eine Forderung von Linksextremisten, die bei der Parteiversammlung DIE LINKE in Kassel hochkam und lautstark beklatscht wurde. Natürlich fuhr der Vorsitzende dieser Partei dazwischen und ließ verlauten, dass das nicht geht  – aber man diese Leute dann sinnbringender Arbeit zuführen würde. Das ist historisch konsequent, denn Gulags sind auch eine Form der Enteignung. Genau wie KZs es waren. Man enteignet Andersdenke an ihrer Freiheit und an ihrem Leben. Solche Äußerungen sind da wirklich erhellend. Zumal die Empörung zu dieser Aussage recht klein war, was noch erhellender war und ist. Es zeugt von einer Enteignung von Moral und Ethik bei denen, die schreibenderweise eben diese als Keule verwenden, um Gulags gesellschaftsfähig zu machen.

Und mal ehrlich? Wenn man sich nicht aufregt, wenn da so eine Horde von Poststalinisten Reiche als ultima ratio erschießen oder durch Arbeit umbringen will, warum sich dann aufregen, wenn es nur um Wohnungen, Häuser und Wohnblocks geht? Billiger Wohnraum ist inzwischen ein Lebensrecht all derer, die auch WLAN, Strom aus der Steckdose und Einkaufen per Klick-Klick als Lebensrecht ansehen. Was aber genderkonform, vegan, nachhaltig und moralisch richtig zu gestalten wäre…

All das geht, wenn man schon alles hat. Man vollversorgt, umfassend abgesichert und sicher „im Hafen liegt“. Man sich nur darüber Gedanken machen muss, ob man nun sein EZB-Spielgeld in BitCoins, Gold oder doch Immobilien anlegt. Und sich einen Teufel darum kümmert, wie die Zusammenhänge sind. Sie noch nicht mal mehr verstehen will, selbst wenn man die dazu nötige Bildung und das Fachwissen hat. Und bei den verantwortlichen Politikern obliegt gerade letzteres dem freien Fall der Beliebigkeit.

„Wer immer strebend sich bemüht, den werden wir erlösen“, ist nämlich bei genauer Betrachtung eine zweigeteilte Behauptung, die aus Anspruch und Prämisse, dem eigenen aktiven Bemühen an sich, und der allgemeinen Folge, der Belohnung dafür, ausgedrückt wird. Wer also etwas leistet soll auch die Früchte davon haben. Und dies ist durch das WIR, die Gemeinschaft aller Leistenden, gedeckt. Und diese Leistungsgemeinschaft will zwar im Rahmen der sozialen Marktwirtschaft auch Schwächere schützen, erwartet aber eine Gegenleistung im Rahmen dessen, was JEDEM strebend möglich ist. Denn es impliziert auch, dass das aufrichtige Streben allein schon die gesellschaftliche Achtung und Anerkennung als Leistung erfährt. Egal, was am Ende da individuell herauskommt, solange ein Bemühen erkennbar ist.

Der letzte Abschnitt ist aber etwas, was Wohlstandslinke nicht verstehen. Geistig nicht hinterfragen, in ihren Gesamtzusammenhängen aufweichen, leugnen und als bloße Theorie abtun, die irgendwann möglicherweise in einer kommunistischen Gesellschaft opportun sein könnte. Dass gerade sozialistische Staaten soziales Parasitentum ablehnen, bekämpfen und solche Leute als Asoziale in Haft nehmen mag in Vergessenheit geraten sein. Immerhin ist hierzulande die DDR sein über 30 Jahren tot.

Und Enteignung hat daher viele Möglichkeiten, wo sie klammheimlich greift, ohne sofort aufzufallen. Und was noch wichtiger ist, Enteignungen gehen nicht zum Nulltarif. Es muss gemäß unserer inzwischen gebeutelten und krummgebogenen Verfassung immer ein marktüblicher Gegenwert gezahlt werden. Es kostet also etwas, was mit erarbeitetem Geld bezahlt werden müsste. Und gerade diese EZB-Geldflut, aus Bits und Byts bestehend, schafft bei Enteignungsfreunden glänzende Augen. Der kommunistische Traum ist nun mit kapitalistischen Mitteln finanzierbar! Aus dem Nichts heraus. Und das blöde Volk macht mit!

Wenn es um Enteignungen im Immobiliensektor geht, merkt es noch jeder Esel. Soweit es um das eigene Heim geht, wird dann dieser Esel zum Tiger. Wenn es um den Nachbarn geht schon zum Schmusekater und wenn es um Immobilienkonzerne geht, die tausende bis hunderttausende von Wohnungen haben, dann herrscht Gleichgültigkeit.
Ähnlich beim Auto. Wer das eigene Auto antastet, ist dran. Doch wer die Autobauer diffamiert, angreift und den Autobau unmöglich machen will, wird belächelt aber man lässt ihn machen!

Und an dieser Stelle ist es wirklich erstaunlich, dass selbst die, die ganz offen auf der Zielliste der Stalinisten, Wenigdenker und Nichtdenker stehen, NICHTS tun. Es sich gefallen lassen.

Die deutsche Autoindustrie wurde jahrelang von der DUH angegangen. Mit einem Jahresbudget ausgehebelt, das jeder Autokonzern um ein Vielfaches in die Werbung neuer Modelle steckt. Anstatt eine Stiftung zu gründen, gern via einer Kette von Auslands-NGOs gesponsert, um die eigenen Spuren zu verwischen, und diesen Pseudo-Verein einfach auszuradieren oder zumindest mit eigenen Mitteln auf dem Spielfeld zu schlagen, jammern sie hinterher nach dem Nichtstun(!!) um Milliardenverluste. Verluste, die um ein x-faches größer sind, als das Jahresbudget dieses Umweltterrorvereins, der mit ständigen Falschaussagen manipulierte, diffamierte und ganz einfach log. Wer es nicht glaubt schaue mal auf die Feinstaubwerte seit Corona-Anfang.

Unseren Energiekonzernen ging es ähnlich. Sie wurden in einer Nacht- und Nebelaktion von „jetzt auf gleich“ plattgemacht. Der Atomausstieg per Verkündung und Vertragsbruch war zu viel. Die Masse der Konzerne wurde von ausländischen Konzernen geschluckt, weil sie plötzlich nichts mehr wert waren.

Natürlich wurden auch die Arbeitnehmer in diesen Branchen enteignet. Aber nur um ihre Arbeitsplätze, was ja geht. Zumindest solange man nicht Ü50 war… Dieser Personenkreis wurde zum großen Teil nicht erschossen, aber schon frühzeitig der „lohnenden Rente“ zugeführt. Natürlich auch widerstandslos (HIER), von Nachbarn mitleidig beobachtet und im großen Rahmen ignoriert. Schafe wissen, wie man sich zu verhalten hat (HIER).

Richtig lustig wird es aber, wenn man nun die Immobilienkonzerne ansieht, die auch nichts machen wollen. Kurz vor der Wahl schaut die Branche auf die Fusion ihrer größten Spielpartner und wartet ab. Nichts gelernt könnte man sagen, denn während man eifrig und vor der Börse sabbernd auf das Ergebnis wartet, steuern Grüne, SPD und LINKE auf das Fiasko dessen zu, was diese Fusion samt Branche zur Schlachtbank führen könnte.
Aufmerksame Zeitgeister haben sehr wohl gemerkt, dass der Mietendeckel in Berlin nicht aus Prinzip gekickt wurde, sondern es eines Bundesgesetzes bedarf, ihn zu ändern!!! Und nun denken wir mal an eine RRG-Bundesregierung und die Idee „Reiche zu erschießen“. Das wird sicher toll werden, zumal man Konzerne ja nicht erschießen kann, oder? Fragen wir mal die Auto- und Energiebranche…

Und diese Enteignungen gehen weiter als das Bürgerschaf es wahrhaben will. Was wohl aus der Altersversorgung geworden ist, die nun seit zehn Jahren mit Null-Komma-Null Prozent vervielfacht wurde? Wo sogar Strafzinsen auf Guthaben gezogen werden. Nicht beim Kunden, wohl aber bei den Unternehmen, Fonds und Versicherungen, die diese Vermögen verwalten.

Wo selbst Krankenkassenrücklagen negativ besteuert werden und als Zinsgewinne der EZB zugeschlagen werden. Europäisch solidarisiert werden, würden linke Denker jubelnd bemerken, während Beiträge stetig steigen.
Und das Guthaben auf dem Konto, dem „Sparbuch“ oder in der Portokasse? Richtig, dafür hat die EZB nun einen Inflationskorridor definiert. Vier Prozent soll das dieses Jahr bringen, aber langfristig will man auf zehn (10) Prozent rauf. Natürlich ohne die Zinssätze auf Guthaben nach oben anzupassen, wie wir es mal gewohnt waren und wie es bis zur Gründung der EZB auch wissenschaftlich gelehrt wurde. So an Universitäten wo man Abschlüsse über Jahre machen, i.e.S. von sich erarbeiten musste, anstatt sie für 11000 Euro im Ausland zu kaufen!

Und hier sind wir dann bei recht perfiden Enteignungen angelangt. Wo man beim Verlust von Geld, Vermögen und Eigentum noch aufmerkt, solange es einen selbst betrifft, so schafft es die Eigenträgheit kaum noch aufzumerken, wenn immaterielle (Vermögens-)Werte aufgeweicht, abgeschafft und durch Nichts ersetzt werden.
Das betrifft all die, die bisher glaubten, dass das Streben nach Wissen und Kenntnissen auch zur Erlösung führen würde. Irgendwie zumindest.

 „Weißt du was, dann bist du was“ war auch so eine Volksweisheit, die jetzt durch „weißt du nichts, macht auch nichts“ ersetzt wurde. Roth, Baerbock, Kühnert, Beck, Ziemers, Hofreiter und andere machen es vor.
Nur darf es nicht auffallen, denn der Anspruch nach betiteltem Wissen ist hoch, zumal das Volk tatsächlich die Beruhigungspille braucht, dass die da oben wissen, wovon sie reden. Und da sind Doktor-, Master- und Berufstitel einfach opportun, auch wenn sie zur Erlangung viel zu viel kostbare Zeit brauchen.
Nur geht das auch zunehmend anders, wie wir feststellen. Man kauft sie sich, lässt sie sich zuerkennen oder aber man lässt sie durch andere „erlangen“. Klaut deren Wissen und unterschlägt ihre Urheberschaft oder aber man lässt sie gleich von „Mitarbeitern“ schreiben. Kommerziell heißen die Ghostwriter und sind nicht nur bei Biographien tätig…

Dass hier dann ehrenhafte Wissenschaftler, Studierende und wirkliche Experten betrogen, beraubt und enteignet werden, indem man ihre Leistungen zumindest schmälert und mit Füßen tritt fällt nur denen auf, denen das passierte.
Vor jedem Film kommt die nette Szene, wo vor Raubkopien gewarnt wird. Als schleichende Enteignung für die künstlerisch Schaffenden. Nur welche Chance hat das, wenn selbst Amazon ungestraft Raubkopien verkaufen kann, ohne Strafe zu fürchten? Was lernt der Jugendliche, wenn er den neusten Streifen einfach mal „runterlädt“ dann für das, was dann am Ende mal sein Master werden soll? Gern auch an der LSB in UK für 11000 Euro als Einmaljahresgebühr?

Enteignung hat viele Gesichter und politischerseits versucht man alles diese verschiedenen Arten mit grundauf verschiedenen Definitionen zu unterlegen.
Natürlich sollen Wohnungskonzerne nicht enteignet werden. Sie würden ja einen Gegenwert bekommen, der natürlich dann den noch anzupassenden Gesetzen genügen würde. Mit Sicherheit. Diese Gesetze würden einer gewinnbringenden Verwendung zugeführt werden. Keiner würde erschossen werden…

Selbstverständlich ist eine gewollte und unbekämpfte Inflation keine Enteignung der Sparer. Sie stellt eine neue Möglichkeit der Sanierung von Gelddrucksystemen dar, welche den Staatsfinanzen die Überschuldung entreißen. Und dazu mit erarbeitetem und versteuertem eigenem Geld beizutragen ist erste solidarische Bürgerpflicht.
Und natürlich kann nichts enteignet werden, was gar nicht physikalisch ist. Wir reden zwar von Upload-Filtern und geistigem Eigentum im Internet und überhaupt, nur gilt das dann nicht für Fußnoten in Arbeiten von gewissen Wissenschaftlern. Genauso wenig wie bei Geschäftszweigen, die Raubkopien so groß gemacht haben, dass selbst die Mafia vor Neid erblasst. Egal ob das nun Medien bei Amazon sind oder Master-Titel bei Privatuniversitäten hier und da. Oder der Doktor als höchste akademische Würde für rein wissenschaftliches Schaffen und Arbeiten.

Warum auch nicht. Wenn man die angepassten Anforderungen von Abitur bis Sportabzeichen nachverfolgt ist auch eine gewisse Inflation zu bemerken. Nicht nur was die Noten angeht, die sind auch inflationär, sondern auch was die zu erbringenden Inhalte und Anforderungen betrifft.
Das geht dann bis zu dem Punkt, wo Ausbildungsbetriebe schulische Inhalte nachvermitteln müssen, obwohl das Zeugnis gut bis sehr gut ausgewiesen hat.
Studierfähigkeit wird auch zunehmend zum Fremdwort. Selbst für Richtungen, die „irgendwas mit Medien“ zu tun haben und MINT-Fächer als streberisch-verrücktes Utopia erscheinen lassen.

Was das dann letztlich alles für Patente bedeutet zeigt uns immer wieder China, wo die Wertschätzung für geistiges Eigentum durch den Willen gezeigt wird, gute Ideen zu kopieren und sie so anzuerkennen. Und das ist leider kein Witz, sondern die beim Zoll oft gehörte Begründung chinesischer Messeaussteller. 
Andere fordern nach jahrelanger Forschung und millionenschweren Investitionen bei vollem eigenen Risiko des Erfinders, dass diese Patente dann freigegeben werden…
Auch das ist in beiden Fällen eine Enteignung, auch wenn sie sich anders nennt.

Wenn wir all das betrachten dann sehen wir aber die schlimmste Enteignung vor unseren Augen. Dazu einfach in den Spiegel schauen. Denn DU wurstest enteignet. Ja DU!
Man hat DIR die Fähigkeit genommen es zu merken. Dafür hat man DIR die Möglichkeit gegeben es zu ignorieren. Und ganz nebenbei hast DU es dann vergessen, dass am Ende auch DU betroffen sein wirst. Und sobald (nicht wenn!!) DU es dann merkst, dann schaut dein noch nicht selbst betroffener Nachbar DICH mitleidig an und lässt DICH in DEINEM Elend stehen.
Exakt so wie DU jetzt all die betrachtest, deren Betroffenheit DICH noch nicht betrifft.

Das gilt individuell als Person, oder aber auch als Konzern. Denn da besteht kein Unterschied, weil überall Menschen sitzen, die eben diesem Muster folgen.

„Du sollst nicht stehlen“ stand am Anfang aller Gesetze. Vage genug um Spielräume zu lassen, aber klar genug, dass Stehlen egal was und wo von wem und wofür IMMER Diebstahl ist. Uneingeschränkt als Verbrechen angesehen wird. Das war der Grundsatz, auf dem alles fußt. Weltweit.

Wir unterscheiden zwischen Raub, Diebstahl, Erpressung und Enteignung und haben es geschafft diese vier Kategorien weiter zu unterteilen bis hin zu der Nummer, wo Moral Recht schlägt. Sogar die Verfassung aushebelt.

Nun denn. Auch die Bibel kennt die Erlösung. Nach einem strebsamen Tun sich an die zehn denkbar simpelsten Gesetze zu halten…

Sei getreu bis in den Tod, so will ich Dir die Krone des Lebens geben“, heißt es dort.

Es wird noch spannend mit den Krönchen… Hier und anderswo!

SIC!

Titelbild: Yusuf Simsek


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Wenn Moral zur Glücksache wird…
(Glosse)

Erst letzte Woche berichteten wir von dem Versuch der Staatsanwaltschaft Köln den peinlichen Fall von Behördenversagen unter den Teppich zu kehren (HIER). Doch diese Woche stellte sich heraus, dass Thalia online vermutlich seit 2018 munter weiter die Titel des WINDSOR-Verlages verkaufte. Sogar parallel(!) zu den Titeln der neuen Verlage. Quasi in Konkurrenz zu diesen. Konkurrenz belebt zwar sprichwörtlich gesehen das Geschäft, nur ist das bei Büchern eher ungewöhnlich. Eigentlich unmöglich, da ein und derselbe Titel niemals von zwei Verlagen beansprucht werden kann.
Das ist vergleichbar mit der Wahrscheinlichkeit, dass ASPIRIN von Bayer in der Apotheke bereitgehalten wird UND dann auch noch in völlig gleicher Verpackung und Aufmachung als ASPIRIN von XY angeboten wird. Und keinen stört es… außer Bayer. Und nun die Autoren.

 

Zum Fall an sich:
Der WINDSOR-Verlag war ein Half-and-Half-Publishing-Verlag, der 2012 aggressiv aus den USA auf den europäischen Markt vordrang, Autoren suchte, fand und deren Werke verlegte. Über 750 Titel sind allein bei der Deutschen Nationalbibliothek gelistet. Tausende weiterer Titel weltweit.

Der Autor, selbst betroffen, schrieb dazu einen umfangreichen Artikel (HIER), der einerseits andere betroffene Autoren suchte und fand, sowie andererseits auch den Ermittlungsbehörden als Vorlage diente. In Deutschland, Österreich und der Schweiz. Sogar bis nach Montevideo reichte die Liste betroffener Autoren. Das sollte nun Thalia zu denken geben, wie schnell derlei nun ausufern kann. Weltweit.

Und natürlich sollte es auch Frau Staatsanwältin Höffner zu denken geben, wie außergewöhnlich erfolgreich ihre Ermittlungen gelaufen sind. Dass sogar parallel zu ihren heroischen Bemühungen – Ermittlungen kann man das nun wirklich nicht nennen – der WINDSOR-Verlag neu aus dem kriminellen digitalen Ei schlüpfen und sogar weitermachen konnte. In alter Pracht. Mit Konto in Luxemburg. Und mit der Handelsplattform Thalia als Partner. Unter aller behördlichen Augen. Wieder einmal…

Natürlich blieb eine Presseanfrage bei Thalia ohne jede Antwort. Man löschte aber schnell zumindest die Links von WINDSOR von den Buchtreffern des Autors selbst. Wollte wohl so Einsicht und Bereitschaft suggerieren das kriminelle Spiel von WINDSOR nicht weiter mitspielen zu wollen.
Und darauf läuft es für Thalia letztlich hinaus. „Unwissenheit (oder Unfähigkeit) schützt vor Strafe nicht“, heißt es nicht umsonst im Volksmund.
Und die Bereitstellung einer Handelsplattform für Diebesgut an geistigem Eigentum, und darum handelt es sich hier, hat auch ab einem gewissen Zeitpunkt eine rechtliche Relevanz. Diese mag im Urteil kleiner ausfallen, wenn man guten Glauben, Fehlprozesse, Inkompetenz und/oder gar Blödheit glaubhaft vermitteln kann. Endet aber dennoch mit Ungemach. Und dann auch folgerichtig mit Schadensersatzansprüchen der geprellten Autoren und tatsächlichen Rechteinhaber.
Natürlich ist für Thalia rechtlich gesehen kaum Hehlerei ins Feld zu führen, denn diese setzt Vorsatz voraus, der hier wohl (hoffentlich!!!) ausscheidet. Eher ist zu vermuten, dass Thalia seine internen Kontrollprozesse nicht im Griff hat, was sogar schlimmer ist. Sie wissen sehr wahrscheinlich gar nicht wie viele Geisterverlage wie WINDSOR Bücher über sie verkaufen, um Autoren und richtige Verlage zu betrügen. Ein einfacher Datenabgleich von Autor, Titel und Verlag würde reichen. Oder eine Marktbeobachtung hinsichtlich ertappter Geisterverlage. Nur fand das alles ganz offensichtlich niemals statt!
Traurig seinen Kunden soetwas zuzumuten, die gern aus moralischen und ethischen Gesichtspunkten heraus #fairtrade Kaffeebohnen kaufen. Und ganz sicher auch so ihre Buchkäufe sehen wollen. Eigentlich das gesamte Medien-Sortiment von Thalia so betrachten.
Kunden sehen es nicht gerne, wenn man sie benutzt um andere zu betrügen. Noch nicht einmal dann, wenn es unabsichtlich geschieht. Denn auch sie wollen nicht um ihrer eigenen Arbeit Lohn betrogen werden…

 

Vielleicht treffen sich nun die Geschäftsführer von Thalia mal mit der Staatsanwältin Höffner aus Köln und bilden einen Arbeitskreis in Sachen gemeinsame eigene und persönliche Schädigung durch WINDSOR.
Frau Höffner kann dort die „Kompetenz“ der Staatsanwaltschaft Köln in Sachen „Ermittlung“ einbringen, während Thalia mit validen Prozessdaten, Überweisungsbelegen und tiefen blauen Augen aufzuwarten vermag. Wenn wir dann noch Benjamin Blümchen mit an den Tisch setzen, könnte das was werden. Leider ist Peter Lustig schon tot, sonst hätte er das tiefsinnige Expertengespräch moderieren können. Jetzt muss da dafür wohl „Die Maus“ des WDR herhalten… Blöd gelaufen.

Dass von der Staatsanwaltschaft in Köln nicht viel zu erwarten ist, kennen Kölner nur zu gut von anderen Ermittlungen her. Besonders immer dann, wenn es um Wirtschaftskriminalität geht. Und je größer die ist, desto kleiner sind/waren die Erfolge der Staatsanwaltschaft.
Doch auch das verstehen die Bürger. Wer als Jura-Absolvent etwas taugt, geht in die Wirtschaft. Der Rest geht halt… nun ja, auch mal zur Staatsanwaltschaft. Gern dann auch nach Köln. Dort ist immerhin ein schöner Arbeitsplatz. Und man ist tolerant gegenüber behördlichem Versagertum. Denn auch das hat in Köln Tradition. Und da passen dann weniger leistungsstarke Beamte prima ins sattsam bekannte Klüngelbild hinein.

Nur bei Thalia, einem echten Traditionsunternehmen im Buchmarkt, hätte man etwas anderes erwartet. Als größere deutsche Buchhandelskette, die zwar zunehmend vergeblich gegen amazon.de um Marktanteile kämpft, hätte man hier erwarten können, dass man als Kunde nicht womögliches geistiges Diebesgut kauft. Wenn auch unwissentlich.
Als Kunde hätte man ganz sicher erwarten dürfen, dass Thalia prozessual und technisch dafür sorgt, dass kriminelle Verlage dort eben nicht ihre kriminelle Leistung anbieten können. Und schon gar nicht parallel zu den regulären Produkten! Und schon dreimal nicht, nachdem der Skandal 2018 durch die Presse ging.
Allein 753 Werke sind in der Deutschen Nationalbibliothek von deutschen Autoren gelistet. Und den deutschen Autoren und Verlagen endet es nicht. Und wenn wir ganz ehrlich sind, dann endet es vermutlich auch nicht mit dem WINDSOR-Verlag an sich. Denn was einmal klappt, klappt auch öfters. Wie viele Geisterverlage unterstützt Thalia so?

Von Thalia kein Wort.

Immerhin besser als billige Ausreden. Es reicht Autoren und Verlage möglicherweise leichtfertig um Umsatz und Tantiemen gebracht zu haben. Ein Kriterium ist hierfür, ob man vor dem Bekanntwerden des Skandals 2018 den Vorratsbestand kaufte oder nicht. Ob der bis dato stattgefundene Abverkauf aus eben diesem Bestand resultierte oder nicht. Das sollen nun die Rechtsgelehrten herausfinden.
Doch auch hier würde Moral und Ethik eigentlich gebieten solche Ware aus dem Sortiment zu nehmen und abzuschreiben, was steuerlich kein Nachteil gewesen wäre.
Eine stolze Leistung, fürwahr. Die bedarf keiner weiteren Worte mehr.

Als kleiner Tipp für den Spielezirkel „Windsor-Spaß“ im Hause Thalia: Im Präsenzhandel ist das nicht passiert!

Wenn Du nicht mehr weiter weißt, dann bilde einen Arbeitskreis.“ In diesem Sinne wünschen die geschädigten Autoren und Verlage nun Frau Staatsanwältin Höffner und den Thalia-Experten alles Gute und besinnliche Stunden in Gruppenharmonie bei steigender Kompetenz. Sic!

Welt, bleib wach.
(Thalia-Motto)

 

Abschließend noch der Witz der Woche: Warum fiel das Ganze überhaupt bei Thalia auf?
Weil der Autor etwas Socialmedia-Werbung für seine Bücher machen und explizit den link zu Thalia setzen wollte. Eben um Thalia mit seinem Präsenzhandel und den dort arbeitenden Mitarbeitern in der Corona-Krise zu unterstützen… -J)))

 

 

 

Andere sind da schon weiter. Hier ein paar Links dazu:

https://www.thekasaantimes.de/item/item/14091-der-schier-unglaubliche-windsor-verlag
https://thekasaantimes.at/item/item/7075-den-fantomen-des-windsor-verlages-auf-der-spur-teil-2
https://thekasaantimes.at/item/item/6658-liebesgruesse-aus-panama-und-von-der-alm-neues-vom-windsor-verlag-3
https://thekasaantimes.at/item/item/14091-der-schier-unglaubliche-windsor-verlag?fbclid=IwAR2vMr0r8i2nMz_1atSoY1vriDQPzbgOjD9amX5ZRgYctYvtk0xePIK4g8A

https://www.european-news-agency.de/kunst_kultur_und_musik/der_schier_unglaubliche_windsor_verlag_fortsetzung-79152/

 

https://www.buchmarkt.de/?s=windsor

 

 

Rechtsbeistand für Autoren:

Kompetenz und Sachverstand gibt in dieser sehr unschönen Situation die Anwaltskanzlei Baumbach et Collegae, (Kaldenkirchener Str. 3, 41063 Mönchengladbach), die zahlreiche der Opfer von WINDSOR vertritt.
Allen Autoren sei dringenst angeraten ihre Autorenrechte an ihren Werken zurückzuholen. Allein schon deshalb, weil WINDSOR über Panama weiterhin die e-Books verkauft… Schöne neue Welt!

Und als Schlusssatz, für all die Autoren, die geschädigt wurden, die sich dem hilflos ausgeliefert fühlen:
Aufgeben ist keine Alternative für mich! Ich kriege die zwei (2!!) Hauptverbrecher aus Deutschland. Diese Einstellung hat für mich eine lange soldatische … Tradition. Sic!

 

Titelfoto: Yusuf Simsek: „WINDSOR-Verlag im Visier“, www.simsek.ch

 

 

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Schon vor Corona zeigte die Wohlstandskurve gen Süden. Aus der Krise 2008/9 hatte man nicht gelernt. Man glaubte an das fortlaufende Glück allumfassenden Wohlstandes, der nur steigen konnte. Gern auch auf Pump.
Dieselausstieg, Wirtschaftsvernichtung, Energieausstieg, Klimarettung, Migrationsland und Weltrettung an sich. Es gab da ein paar „Denker“ die glaubten wirklich daran, dass all as bei begrenzen Ressourcen möglich wäre. Inklusive bedingungslosem Grundeinkommen. Für alle. Auch für die, die in Scharen von Außen dazukommen könnten. Werden…
Corona hat die jetzt schnell voranschreitende Krise, den Zerfall der globalisierten Wirtschaft NICHT verursacht. Nur beschleunigt. Mit einem Raketenbooster versehen, dessen feuriger Schweif gerade alle Illusionen zu Asche verbrennt. Jede rosarote Wolke auslöscht.

Vor zwölf Monaten schrieb der Autor folgenden Artikel:

Die stärkste Wirtschaftskraft im Herzen Europas, war gern und immer bereit ihren Reichtum zu teilen. Mit wem auch immer. Die zweithöchsten Steuerlasten weltweit bei über vierzig Millionen Arbeitenden und Konzerne mit Weltrang machten es möglich. Das schuf, schafft und wird auch weiterhin Begehrlichkeiten schaffen. Doch in diesem Land stagniert seit 2000 das Lohnniveau. Ist sogar inflationsbereinigt rückläufig, was gemeinhin nicht als Zeichen von wachsendem Wohlstand anzusehen ist. Bei logischer Betrachtung. Aber eben diese Logik glänzt seit geraumer Zeit auch durch Abwesenheit. Der Grund ist nicht einfach herauszuarbeiten, hat aber was mit Dekadenz und Ignoranz auf der Basis von ideologischer Verblendung zu tun.

Der Ansatz, dass alles geht, solange man nur will, stößt zunehmend an Grenzen dessen, was Ressourcen begründen könnten. Nur schrumpfen eben diese Ressourcen.

Man kann nur das Geld ausgeben – wofür auch immer – das man erwirtschaften kann. Oder, wenn mit Schulden die Investition vorfinanziert wird, dann sollte das Geld wieder hereinkommen. Notfalls langfristig. Sonst scheitert das Finanzierungskonzept.

Seit Anfang der 70er Jahre war das Schuldenmachen sehr populär. Man finanzierte sich über Jahrzehnte via Verschuldung, bis 2008 dann nach der Eurokrise die Endlichkeit dieser Idee in einigen Staaten offensichtlich wurde. Diesen wurde mit mehreren hundert Milliarden unserer Steuermittel geholfen, die wir als Nation auch nicht hatten. Diese „Hilfen“ wurden auch geliehen. In der Hoffnung, dass eben diese maroden Staaten das Geld langfristig zurückzahlen würden. Das wäre für uns „alternativlos“, so hieß es. Jetzt spricht niemand mehr davon, dass wir das Geld je zurückbekommen. Im Gegenteil. Es soll NOCH MEHR fließen…

Der Steuerzahler hat das alles finanziert, und wird noch mehr finanzieren müssen, sobald (nicht wenn!) die Euro-Blase platzt, da alle Staaten und Unternehmen weiter Schulden machen. Gern auch via Schattenhaushalten, wie zum Beispiel der, aus dem die Euro-Hilfen flossen. Mit Null-Zins-Politik schuf man nicht gerade Anreize zu sparen. Italien macht es nun vor. Frankreich auch. Warum Geld sparen, wenn man neues für nichts bekommt? Das hat Italien fast 750 Milliarden Zinsersparnis gebracht. Der Bundesregierung 270 Milliarden und der Steuerzahler, der auch Geld auf dem Konto und in Versicherungen zur Altersvorsorge hatte, hat im selben Zeitraum 450 Milliarden EURO verloren. Welch ein Gewinn für uns! „ZAHL, aber halt’s Maul!“, (https://www.bod.de/buchshop/zahl-aber-halts-maul-sascha-rauschenberger-9783752875805 ) ist ein Gedanke, den viele Bürger inzwischen haben.

Natürlich muss man auch irgendwo arbeiten können, damit man Steuern zahlen kann. Doch auch hier wurde munter am Leben vorbei gelebt. Die Banken wurden zwar gerettet, aber kaum saniert. Die Energiewende – nach Fukushima über Nacht als „alternativlos“ beschlossen – endete mit der Zerschlagung nationaler Energiekonzerne zugunsten des Auslands. UND wird über eine jährlich immer weiter steigende EEG-Umlage finanziert, die auf Zins-und-Zinseszins-Basis immer weiter anwächst. Eine Begrenzung war und ist nicht eingeplant. Das in den nächsten Jahren tausende Windräder die Betriebserlaubnis verlieren, und das bei  einem 40%-Anteil an erneuerbaren Energien und Mehrbedarf durch angedachte E-Autos, mag verwundern. Ist aber ideologisch gerechtfertigt, und nicht zu Ende gedacht.

Dass man hier auch deutsche Autobauer zum Buhmann der Dieselkrise machte, ist dem Bestreben geschuldet, alles möglichst grün zu sehen. Grün für die Hoffnung. Dass dieser Skandal hausgemacht ist, interessiert nicht. Dieselabgase bestehen aus zwei Hauptkomponenten. Die eine wurde hinsichtlich Quantität definiert, die andere nicht. Ergo optimierte jeder (weltweit) die eine mit Hilfe von Harnsäure – marketingtechnisch mit Blue bezeichnet und so eingefärbt – gegen die Andere, die eben nicht definiert war. Die Dieselfahrverbote treffen nun flächendeckend die gesamte Volkswirtschaft, zumal seit fast 30(!!) Jahren der Diesel marketingtechnisch und steuerlich favorisiert wurde. Die gesamte Logistik bricht nun mit Fahrverboten weg. Nicht droht… es soll umgesetzt werden. Der Steuerzahler kann dabei natürlich seinen Diesel praktisch verschenken. Teuer gekauft und Dank Fahrverboten mit immensen Wertverlusten; dafür dann aber gern eine europäische Grenze weiter gefahren. Luftverschmutzung macht bekanntlich an Landesgrenzen halt. Dass da natürlich dann auch eine gewisse Überproduktion nicht mehr benötigter Fahrzeuge entsteht ist klar. Hunderttausende Arbeitsplätze sind betroffen. Stört aber bis dato keinen, da man ja E-Autos bauen will. Deren Batterien haben einen energetischen Produktionsaufwand, mit dem selbst ältere Diesel noch jahrelang fahren könnten, was aber ideologisch letztlich egal ist. Man will das so. Alternativlos. Basta. Ich habe fertig!

Leider bricht auch der demographische Wandel an, der aber dadurch abgefedert wird, dass der Steuerzahler länger arbeiten und länger Steuern zahlen soll, um damit die Sozialkassen zu füllen, aus denen er dann später selbst immer weniger bekommen wird (nicht soll). Eine gewisse Logik ist zu erkennen. Dummerweise ist der Arbeitsmarkt ab dem Erreichen des fünfzigsten Lebensjahres für Ältere aber de facto geschlossen (https://www.bz-nachrichten.de/die-konjunktur-bricht-ein-die-alten-wieder-zuerst-raus-eine-frage-die-sich-stellt-ein-kommentar-von-sascha-rauschenberger-in-bz-nachrichten/ ) und es existieren keinerlei staatliche Konzepte für eine Arbeit bis 65, 67 oder 70, was aber volkswirtschaftlich und gesetzlich gefordert ist. Von bereitgestellten Ressourcen dazu fehlt auch jede Spur.

Diese werden für die Integration und Beheimatung zugewanderter Fachkräfte benötigt, denen man größtenteils ohne jede Qualifikation den Zugang in den Arbeitsmarkt erlaubt hat. Manche sagen auch, dass es nur um Zuwanderung in die Sozialsysteme ging. Das war ideologisch gewollt, wurde gefördert und ist allein schon rein ökonomisch nicht zu vertreten. Die Art von mitgebrachter Qualifikation ( https://conplore.com/wp-content/uploads/2017/10/e-paper_jfw_migration_ausbildung_sascha-rauschenberger-conplore-magazine-pdf-version2.pdf ) entsprach nämlich nicht dem, was man hier gern mehrfach zertifiziert und beurkundet gesehen hätte. Nach mitteleuropäisch genormten Standards, Gesetzen und Anforderungen.

Für diese Aufgabe werden aber fast 60 Milliarden bereitgestellt, von denen die zukünftigen Rentner nur träumen können. Dafür redet man gern von Mindestrente… als Basisleistung. Natürlich werden durch verminderte Renten auch gewisse Wohlstandsverluste in Kauf genommen. Das hat Auswirkungen auf die Binnenkaufkraft, was gemeinhin auch steuerwirksame Umsatzverluste genannt wird. Auch der Wohnort im Alter steht zur Debatte, da sinkende Renten und steigende Mieten sich nicht vertragen. Altersarmut (https://conplore.com/stresstest-altersarmut-in-deutschland-wirtschaftliche-soziale-und-politische-folgen/) ist längst kein Unwort mehr…  

Die Hilfsbereitschaft, die dann zur Beheimatung grosser Teile der neuen Fachkräfte samt Familien in Ballungsgebieten „zwingend notwendig“ wurde, wurde der vom Sozialstaat ignorierte aber nicht ausreichend vorhandene Wohnungsmarkt alternativlos knapp. Und da Sozialämter so ziemlich alles zu jedem Preis anmieteten, stiegen auch die zugehörigen Mieten schnell und flächendeckend an. Ein Verdrängungswettbewerb setzte ein. Rentner und Geringverdiener wurden durch alternativlos geförderte Flüchtlinge und zugereiste Facharbeiter zunehmend verdrängt. Ein Prozess, der gerade erst in Fahrt kommt.

Unter dem Strich könnte man das so zusammenfassen: Der deutsche Steuerzahler soll immer länger für immer weniger mit immer mehr Abgaben belastet arbeiten, während die Kernindustrien des Landes künstlich, dafür aber systematisch, heruntergewirtschaftet werden, was Arbeitsplätze bis ins Alter hinein eher illusorisch erscheinen lässt.

Die letzten Überschüsse, aus der Nullzinspolitik und damit der Enteignung von Wertzuwächsen auf Spareinlagen, gehen in die Bewältigung von Migrantenzuströmen, die aber selbst in der Höhe unbegrenzt sind. Es gibt keinerlei Reserven, Pläne oder Gedanken daran, wie der demographische Wandel, die Digitalisierung und der jetzt schon erkennbar wegbrechende Aufschwung gestemmt werden kann oder soll. Dafür schafft man aber zeitgleich – und dann zu allem anderen parallel laufend!! – seine auf Diesel beruhende Logistik ab, während die ohnehin überteuerte Energiegestellung durch alte Träger wegbricht und zusätzlicher Bedarf durch E-Autos – die die deutsche Industrie bisher gar nicht wettbewerbsfähig anbieten kann –  erkennbar ist. Da das alles alternativlos ist, redet man nun offen über Enteignung von Wohnraum in Ballungszentren und andere Regularien, die ideologisch – und damit dann auch wirtschaftlich – opportun erscheinen. Natürlich alles alternativlos. Wenn man ehrlich ist, dann bekommt man es schon sprachlich nicht mehr auf die Reihe, das alles in seinen gegenseitigen Abhängigkeiten und Wirkungsweisen zu beschreiben.

Und hier muss dann eine Politikerelite scheitern, die Schulabschlüsse mal gerade so schafft und Ausbildungen abbricht, um Politik zu machen. Politik und Gesellschaftsgestaltung in einer Komplexität, deren sie intellektuell und fachlich nicht gewachsen sind. Und daher auf ideologische Konzepte zurückgreifen, deren Prämissen sie nicht verstehen oder ignorieren und deren notwendige Ressourcen auch nicht (mehr) zur Verfügung stehen, was aber ohnehin als uninteressant angesehen wird.

Wenn man von altrömischer oder byzantinischer Dekadenz redet, meint man eigentlich exakt das Bild, was Deutschland gerade abgibt. Man richtet sich lachend und dabei feiernd selbst zugrunde, belehrt warnende Stimmen, verunglimpft Kritiker und freut sich über die alternativlose Moral dahinter, die mit „Wir schaffen das!“ immer neue geistige Tiefstflüge in einer ideologischen Hybris schafft, die so noch nie erreicht wurde. Gern auch mit einer Selbstbedienungsmenatlität der Eliten verknüpft, die den Borgia gerecht werden würde.

Aber diese Dekadenz hat auch ein Gutes: Sie wird nach dem Fall nie wieder erreicht werden. Weder in Deutschland noch in Europa oder dem Westen an sich. Und das ist dann wahrlich alternativlos, weil es halt nicht zu schaffen war.

Aus zukünftiger historischer Sicht der Dinge…

 

 

 

Und diese wenig schöne Zukunft hat gerade erst begonnen. Immer mehr Menschen verlieren ihren Job. Existenzen werden vernichtet. Im Einzelhandel. In der Automotive. Im Gaststätten- und Eventgewerbe. Überall.
Nur eines ist gleich geblieben, dafür aber lautstark: die Geister, die mit den Coronahilfspaketen all das weiterführen wollen, was schon vor Corona zum Niedergang beitrug. Als wenn die falschen wahnhaften Rezepte von gestern das Morgen retten könnten.

 

Erwarte nicht von Leuten Lösungen zu Problemen, die diese Probleme erst geschaffen haben… SIC!

 

Bilder: Yusuf Simsek

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Wir kaufen einen Liter Milch und erwarten tatsächlich auch einen Liter Milch. 1000 Milliliter. Nicht 900ml oder 834ml, gern vielleicht auch 1051ml, aber zumindest 1000ml auf einen (1) Liter. Exakt das erwarten wir dann auch bei Produkten, die in Kilo oder Meter abgerechnet werden. Oder in Flächenmaßen, wie bei Auslegware, Stoffen oder der gemieteten Wohnfläche.

Die hier vorfindbare Ehrlichkeit war nicht immer so. Sie geht auf das ehrbare Verhalten von Kaufleuten zurück, die mit ihrem Wort und ihrem Namen für das einstanden, was sie verkauften. Eine hanseatische Tugend, die für Europa maßgeblich war und via Venedig bis nach China exportiert wurde. Einem Land, wo es komischerweise auch diesbezügliche Befindlichkeiten hinsichtlich von ausgelobter Menge und Preis gab.

Zeitgenossen, die mit ihren Gewichten auf dem Markt meinten, dass man seine Waage nicht mit dem richtigen Gegengewicht zur Ware belasten könne, endeten… schlimm. Die gierigen Händchen auf dem Richtblock abgehackt, sie selbst als Wurfziel für faules Gemüse und anderen „Leckereien abfalltechnischer Art“ mit abschließendem Gang vor die Stadtmauer zwecks Verbannung.
So lernte auch der dümmste oder cleverste Händler schnell und einprägsam, dass ein Kilo halt ein Kilo ist. Und damit er das nicht immer dem Marktmeister beweisen musste, dass seine Gewichte stimmen, waren diese geeicht und als geprüft markiert.
Dumme und Clevere meinten manchmal die Eichmarkierung fälschen zu können. Das führte dann ebenfalls zu o.g. Prozedere; nur mit dem abschließenden Gang zum Galgenberg.

Diese Art von mangelnder Toleranz scheint irgendwie abhandengekommen zu sein. Oder auch die gute alte Kaufmannssitte. Egal ob bei angebotenen Produkten oder Leistungen. Wirecard und Cum-ex sind hier genauso zu nennen wie die Aufsichts- und Kontrollorgane, die im Mittelalter scheinbar besser funktionierten als heute bei BaFin, Gewerbeamt und/oder EY.

Kontrollfrage: Hätten all diese kleinen opportunistischen und charakterlich verkommenen Zeitgenossen so gehandelt, wenn am Ende die gierigen Händchen ab gewesen wären? Man abschließend im Wind gependelt hätte, während die Krähen die nun traurig blickenden  Kulleräuglein herausgepickt hätten?

Vermutlich nicht, würden wir nicht nur meinen, sondern mit Sicherheit wissen. Denn viele von solchen Kriminellen tun das nur, eben weil am Ende nichts passiert. Man Einfluss auf die Politik nimmt, welche die parteilich besetzten Gerichte unter Druck setzt, so dass am Ende gar nichts passiert. Wie bei Cum-ex. Oder bald dann mit Wirecard.

Letztlich aber alles kein Grund warum 100 Mbit/s Internetanschluss 24/7 als Flat verkauft nicht auch 24/7 100Mbit/s leisten sollte. So 365 Tage im Jahr und alle vier Jahre auch einen Tag mehr?

Oder kann es sein, dass man Molkereien, Gemüsehändler und Fliesenverkäufer benachteiligt? Vermietern die Chance auf Gewinnsteigerungen nimmt, weil sie Wohnungen nicht größer rechnen können/dürfen??? Das wäre dann aber gegenüber den Internetanbietern eine markttechnische Benachteiligung…

Wenn also Internetanbieter sich gegenseitig damit übertrumpfen, was sie an toller Leistung anbieten, müssten da an der Leitung nicht Eichmarkierungen sein, die das für uns garantieren? Für jeden Scheiss gibt es in diesem Land zertifizierte Siegel, Aufkleber und sonst etwas. ISO-Nümmerchen. DIN-Angaben. Die EU gibt selbst vor, wie verdammte Bananen auszusehen haben.
Aber in Zeiten von der vielzitierten Industrie 4.0, der Digitalisierung und New Work, bekommt es keiner hin dem Schwindel mit dem Internet mal Richtung Pranger zu führen.

Völlig hirnlose Visionäre plappern was von Konnektivität, selbstfliegenden Flugtaxis, virtuellen Welten, digitaler Schule und sonstwas, während im Lockdown täglich die Netze zusammenbrachen, weil alle mal bei Netflix waren. Das ist natürlich völlig anders, wenn anstatt Millionen nicht Filme sehen, sondern Millionen Schüler Schule sehen wollen. Parallel mit all denen, die im Homeoffice an Meetings teilnehmen müssen, oder auf Daten und Programme ihrer Unternehmen zugreifen wollen. Klingt doch logisch.

Politiker befragt man zu dem Thema besser nicht. Als anerkannte Schul-, Ausbildungs- und Studienabbrecher, die sich mit ihrer ganzen (Rest-)Kompetenz der Politik verschrieben haben, können wir hier nicht erwarten, was oberhalb von dem liegt, was auch Forrest Gump geschafft hätte. Bankkaufleute werden in solchen Kompetenzvereinen dann Gesundheitsminister und Immobilienkauffrauen der FDP zu Bildungsministerinnen in NRW. Oder es erreichen auch mal völlig von Bildung und Wissen Befreite das Amt des Bundestagsvizepräsidenten, was wohl der bisher höchst erreichbare Meilenstein für anerkannte Schwachköpfe ist.

Doch der Bürger, der als der ständig Betrogene dasteht, der auch irgendwie sich daran gewöhnt hat von allen anderen betrogen, belogen und vorgeführt zu werden, sollte doch zumindest hier einmal hellhörig werden. Immerhin ist ein funktionierendes Netz doch schon so etwas wie ein vitaler Lebensanspruch an sich. In der Bedürfnispyramide noch gleich nach Atmen angesiedelt. Noch vor Nahrungsaufnahme und ganz weit vor Waschen, Rasieren und Zähneputzen. Und ja, der Beweis wurde im Lockdown via Homeoffice erbracht. Das ist nun wissenschaftlich Fakt! – SIC!

Und ebenso wurde täglich der Beweis erbracht, dass unsere Internetnetze alles andere als das abliefern, für was wir bezahlen. 24/7 via Flat bezahlen. Per Abbuchung.

Wie sähe es wohl aus, wenn Vodafone, Telekom, O2 und andere Helden nicht abbuchen dürften, sondern monatlich das Geld an der Haustür einsammeln müssten. Ihnen die Kundenzufriedenheit recht bildlich ins Gesicht springen würde? Der öffentliche Pranger die Türklingel ist. Und der Kunde hin und wieder zum Henker wird… Natürlich völlig ungerechtfertigt. Klar.

Die Zeiten ändern sich gerade rapide. Der Bürger nimmt nicht mehr alles hin. Der Kunde auch nicht mehr.
Wir sind auf funktionierende leistungsfähige Netze angewiesen. Als Wirtschaft sowieso. Und als Privatkunde auch, denn privat und geschäftlich lassen sich Millionen Menschen nicht mehr trennen. Das Wort Homeoffice drückt das auch für geistig Minderbegabte recht deutlich aus. Sollte also auch für Politiker*innen und Vorständ*innen verständlich sein.

Und damit ihr das nun wirklich versteht, bevor das irgendwann böse endet, mal gaaaaanz einfach ausgedrückt:

EIN (1) Kilo Internet ist EIN (1) Kilo Internet. Immer. Und überall. Nicht nur durchschnittlich 24/7 sondern immer 24/7/365,25. Und auch nicht nur bei sich am Rechner, sondern auch überall dort wohin dieses Netz so reicht. Gern auch, wenn da alle drin sind.

Also liebe CEOs, CFOs, COOs, CIOs und all die Lobbyisten, die ihr bezahlt, damit unsere genialen Politiker felsenfest glauben, dass 900, 800 oder auch mal 50g ein Kilo ergeben: ES REICHT!

Der geprellte Kunde hat es tatsächlich bemerkt und schaut nun selbst gierig auf eure Händchen. Findet Krähen wieder toll, die in altgermanischen Religionsauslegungen Götterboten sind… Das solltet ihr besser im Auge haben.

Immer daran denken: Ein Kilo ist ein Kilo. Immer und überall. Sonst ist es kein Kilo. – OK?

 

Titelfoto: Yusuf Simsek: „Bitte einsteigen“, www.simsek.ch

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Bad Arolsen. Die dritte Ausbildungsbörse Nordwaldeck fand am gestrigen Donnerstag, dem 22. Juni, im Berufsbildungswerk Nordhessen in Bad Arolsen, Mengeringhäuser Feld 3, unter dem Motto: „Zukunft für Nordwaldeck“ statt.

Twistetaler Bürgermeister Stefan Dittmann

Unter Beteiligung der Nordwaldecker Bürgermeister aus Twiste, Diemelstadt, Bad Arolsen und Volkmarsen standen vor allen Dingen die Schülerinnen und Schüler im Mittelpunkt, die eine optimale Berufsorientierung und Vorbereitung für ihren späteren Beruf suchten. Diesen Jugendlichen sollte die heimische Wirtschaft und deren Ausbildungsmöglichkeiten durch die Börse näher gebracht werden.

Dazu präsentierten sich 38 Unternehmen aus dem regionalen Umfeld mit Informationsständen. Sie nutzten wiederum die gute Gelegenheit sich und ihre Leistungen zukünftigen Fachkräften zu präsentieren.

Jens Wehmeyer (Vorstand Bathildisheim e. V.), der Bad Arolser Bürgermeister Jürgen van der Horst und Gerhard Brühl (Geschäftsführer der Kreishandwerkerschaft) hoben die gewachsene Bedeutung der Ausbildungsbörse hervor. Es sei ein wesentliches Ziel Schulabgängern aus der Region eine Perspektive geben und gleichzeitig dem akuten Fachkräftemangel entgegenwirken. Wehmeyer betonte, dass das BBW selbst in 20 Berufen ausbilde und es dabei schwerpunktmäßig die Integration von Jugendlichen in Wirtschaft und Gesellschaft gehe. Van der Horst: „Wir brauchen verstärkt auch ortsnahe Angebote für Auszubildende. Die Wirtschaft hat erkannt, dass sie auf die Menschen zugehen muss!“ Er dankte den Organisatoren und wünschte allen Beteiligten viel Erfolg. (ws)

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