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Zuckerersatzstoffe sparen vermeintlich Kalorien – und doch haben sie negative Effekte auf Gewicht und Gesundheit
Baierbrunn (ots)Macht Diät-Limo schlank? Das Gegenteil ist der Fall: Denn offenbar schlägt derjenige, der den Softdrink mit kalorienarmem Süßstoff gegen den zuckerhaltigen getauscht hat, guten Gewissens beim Essen kräftiger zu. „Wer viel Süßstoff konsumiert, neigt Untersuchungen zufolge sogar stärker zu Übergewicht als Menschen, die Zucker essen“, bestätigt Professor Stephan Martin, Direktor des Westdeutschen Diabetes- und Gesundheitszentrums in Düsseldorf, im Gesundheitsmagazin „Apotheken Umschau“.
Süßstoffe begünstigen eine Fettleber
Obwohl künstlich hergestellte Süßungsmittel wie Aspartam, Saccharin oder Stevia, das in einem chemischen Prozess aus den Blättern einer Pflanze gewonnen wird, fast keine Kalorien haben, treiben sie den Insulinspiegel in die Höhe – und zwar indirekt. Werden sie zusammen mit Kohlenhydraten verzehrt, sorgt der erhöhte Spiegel für den Aufbau von Fettgewebe. Zudem weisen Untersuchungen darauf hin, dass Süßstoffe den Bakterienmix im Darm, das sogenannte Mikrobiom, verändern. Das hat negative Folgen für den Stoffwechsel und fördert sogar das Entstehen einer Fettleber, die wiederum Diabetes begünstigt. Die Süßstoffe stehen auch in Verdacht, Krebs zu erzeugen.
Von der Süße entwöhnen – ein paar Wochen reichen
Am besten ist daher auf Süßstoffe ganz zu verzichten. Wer auch seinen Zuckerkonsum reduzieren will, um sich vom intensiven süßen Geschmack zu entwöhnen, für den gibt es eine gute Nachricht: Ein paar Wochen Entzug genügen und man ist entwöhnt – egal ob von Zucker oder künstlicher Süße.
Das Gesundheitsmagazin „Apotheken Umschau“ 9B/2022 ist aktuell in den meisten Apotheken erhältlich. Viele weitere interessante Gesundheits-News gibt es unter https://www.apotheken-umschau.de sowie auf Facebook und Instagram.
Wort & Bild Verlag – Gesundheitsmeldungen
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Die weit verbreitete Meinung, auf dem Herd kann jeder kochen, trifft zwar nicht auf alle Menschen zu, unumstritten ist er jedoch das klassische Gerät in der deutschen Küche für die Essenszubereitung. Mittlerweile haben viele Utensilien aus anderen Ländern bei uns Einzug gehalten, die dem Kochen ein neues Gesicht geben. Dazu gehört der Wok ebenso wie das Raclette-Gerät. Mit ihnen macht die Speisezubereitung zum einen Spaß, zum anderen lassen sich köstliche Mahlzeiten zubereiten.
Pixabay.com © Maklay62 CCO Public Domain
Sowohl mit einem Wok als auch einem Raclette-Gerät lassen sich vielfältige Köstlichkeiten zubereiten.
Wok für Speisen jeder Art
Der Wok zählt zu den neueren Errungenschaften in Deutschlands Küchen, auch wenn er von vielen Verbrauchern seit verhältnismäßig langer Zeit genutzt wird. Ursprünglich stammt er aus dem Kanton Guangzhou im Süden Chinas. Sowohl dort als auch in Südostasien findet er sich in nahezu jedem Haushalt.
Beschreibung Wok
Traditionell handelt es sich um eine Pfanne mit hohem Rand und gewölbtem Boden. Heute stehen auch Produkte mit flacher Basis im Angebot, die sich unseren modernen Küchenherden besser anpassen. Sie sind bei uns unter dem Namen Wok-Pfanne bekannt. Der klassische Wok besitzt die Form einer Halbkugel. Er lässt sich deshalb nur auf einem Gasherd richtig aufstellen. Für Ceran- oder Elektroherde, die für unser herkömmliches Kochgeschirr hergestellt werden, ist er nicht geeignet. Bestenfalls nutzt man einen Wokbrenner, der speziell für Woks konzipiert wurde. Weiterhin unterscheiden sich die Kochutensilien in der Griffart. In Nordchina wird vermehrt der Stielwok genutzt, als kantonesisch bezeichnet man hingegen halbkugelförmige Pfannen mit zwei Griffen.
Vorteile der Essenszubereitung im Wok
Wer sich für einen Wok für Induktion entscheidet, profitiert von seiner universellen Einsetzbarkeit. Mit ihm kann man
- braten,
- dünsten,
- dämpfen,
- rösten,
- frittieren,
- schmoren,
- räuchern und
- blanchieren
Unabhängig von der Art des Woks verfügt er über zahlreiche positive Eigenschaften:
- nur wenig Öl oder Fett ist erforderlich, d.h., gesunde, fettarme Speisen können zubereitet werden
- durch das rasche Aufkommen hoher Temperaturen erfolgt ein schonendes Garen in kurzer Zeit; wichtig ist schnelles Rühren der beinhalteten Nahrungsmittel, sodass sie sich jeweils nur kurz an der heißesten Stelle des Woks befinden
- je kürzer die Garzeit, desto mehr Nährstoffe und Vitamine bleiben in Gemüse und Co. enthalten; darüber hinaus verfügen sie über einen knackigen Biss und eine satte Farbe
- Lebensmittel mit unterschiedlicher Garzeit können individuell im Wok platziert werden; so ist es beispielsweise möglich, zunächst Fleisch scharf anzubraten, es dann an den oberen Rand, der kühler ist, zu schieben und das Gemüse im Anschluss in die Mitte zum Garen zu legen
- während aus einer handelsüblichen Pfanne mit verhältnismäßig flachem Rand beim Umrühren schnell etwas herausfällt, gibt es dieses Problem bei den halbkugelförmigen Woks nicht
Selbstverständlich lassen sich in ihnen nicht nur asiatische Speisen zubereiten. Wer ein leckeres Essen nach deutschem Rezept kochen möchte, kann dafür gleichfalls einen Wok nutzen. Ggfs. ist Umdenken angesagt, d.h., anstatt ggfs. einzelne Lebensmittel in verschiedenen Töpfen zuzubereiten, werden sie einfach in ein Behältnis gegeben. Im Auge behalten sollte man die jeweilige Garzeit, die durch die Nutzung eines Woks verkürzt wird. Zum Beispiel ein köstliches Hähnchencurry ist sehr schnell zubereitet.
Pixabay.com © shameersrk CCO Public Domain
Wer sich noch nicht mit einem Wok auskennt, sollte insbesondere auf die kürzeren Garzeiten achten.
Für alle Liebhaber mit Käse überbackener Speisen: Raclette
Es gibt zwei verschiedene Zubereitungsarten von Raclette. Zum einen gibt es Tischgeräte, in die kleine Pfännchen mit beliebigem Inhalt plus Käse obenauf geschoben werden. Ober- und Unterhitze sorgen für ein Erwärmen des Inhalts und Zerschmelzen des obenauf liegenden Käses. Die ursprüngliche Version aus der Schweiz unterscheidet sich jedoch deutlich von diesen Raclette-Geräten.
Beschreibung von traditionellem Raclette
Ursprünglich schmolz man den Käse im Schweizer Kanton Wallis am offenen Holzfeuer. An der Glut wurde ein Käselaib sowohl gegrillt als auch geräuchert und die jeweils obere Schicht nach und nach mit einem Messer auf einen Teller oder in eine Schale abgeschabt. In einigen Schweizer Restaurants kann man noch heute ein auf diese Art und Weise zubereitetes Raclette genießen.
Für Haushalte gibt es heute speziell konzipierte Raclette-Öfen, die ebenso wie die oben genannten Geräte mit Strom auf dem Esstisch betrieben werden können. Sie bestehen aus einer einfachen Heizspirale, die sich entweder in einem geneigten oder horizontalen Gehäuse befindet. Dort wird der Käselaib befestigt. Beinhaltet sind darüber hinaus eine Käsehalterung und eine Vorrichtung zur Höhenregulierung.
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Ein Raclette-Essen steht für eine entspannte Mahlzeit in netter Geselligkeit.
Warum Raclette so beliebt ist
Beim Raclette handelt es sich nicht einfach um das Servieren von Speisen, die zuvor vom Gastgeber gekocht wurden. Vielmehr geht es um gemütliche Geselligkeit, wobei sich jeder Gast kleine Portionen individuell selbst zusammenstellen kann. Vor allem bei der Nutzung eines Raclette-Tischgerätes vergehen oft mehrere Stunden bei Gesprächen, zwischendurch werden immer wieder die kleinen Pfännchen gefüllt und mit Genuss verzehrt.
Soll es schweizerisch zugehen, ist Überfluss nicht angesagt. Zu den traditionellen Zutaten gehören nur Pellkartoffeln, eingelegte Gurken, Zwiebeln und Pfeffer. Letztendlich entscheidet der eigene Geschmack und die Pfännchen können ebenso gut mit Fleisch, Fisch, Gemüse und Obst gefüllt werden. Was nicht fehlen darf, ist der Raclette-Käse, der für eine besondere Würze sorgt und gute Schmelzeigenschaften besitzt.
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Am 17. September geht es wieder los – das Münchener Oktoberfest ist nach einer zweijährigen Pause zurück und für Besucher:innen aus aller Welt geöffnet. Bei der letzten “Wiesn” im Jahr 2019 begrüßte die Stadt München rund 6,3 Millionen Menschen während des zweiwöchigen Events. Dabei gingen rund 7,3 Millionen Maßkrüge Bier über die Festzelt-Theken, wie die Statista-Grafik zeigt.
Für Veranstalter:innen bleibt zu hoffen, dass sich während der Corona-Pause genug Bierdurst angestaut hat, diese Marke 2022 zu übertreffen. Doch die angespannte Wirtschaftslage könnte dem einen Strich durch die Rechnung machen. Die allgemeinen Teuerungen belasten die Bevölkerung schon genug, die Wenigsten werden dann noch Geld für die jedes Jahr im Preis steigende Maß übrighaben. Der Bierpreis auf dem Oktoberfest 2022 beträgt zwischen 12,60 Euro und 13,80 Euro, das sind durchschnittlich 15,8 Prozent mehr als im Jahr 2019.
Trotz aller Euphorie über die Rückkehr des größten Volksfests der Welt, besteht auch weiterhin die Gefahr sich mit dem Coronavirus zu infizieren. Wiesn-Chef, Clemens Baumgärtner (CSU), rät Menschen aus vulnerablen Gruppen daher vom Besuch des Oktoberfests ab.

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Die Brombeere ist der „Ernteerfolg des Monats“ August. Mit dieser Serie möchte die Stadt Kassel alle auf den Geschmack bringen und dazu animieren, bei den „Urbanen Waldgärten“ mitzumachen. Jeden Monat stellt das Umwelt- und Gartenamt deshalb eine Pflanze vor, die bekannt oder weniger bekannt, gewöhnlich oder ungewöhnlich ist. Gemeinsam ist allen Pflanzen, dass sie entweder selbst oder ihre Früchte essbar sind.
Brombeeren (Rubus fruticosus) gehören zu den häufigsten Beeren, die in der freien Natur zu finden sind. Sie wachsen an Waldrändern, in Strauchgruppen, an Straßenrändern und auf Brachen. Mit ihren langen Ranken können sie ganze Zäune und tote Gehölze überwachsen. Viele wilde Arten, aber auch die meisten selektierten Sorten, haben Stacheln an ihren Ranken, welche häufig fälschlicherweise als Dornen bezeichnet werden. Während Dornen fest mit der Pflanze verwachsen sind, gleichen Stacheln eher verhärteten Hautschuppen, die sich leicht von der Pflanze entfernen lassen.
Brombeeren sind Rosengewächse
Brombeeren gehören zur Familie der Rosengewächse und kommen fast überall auf der Welt vor. Alleine in Europa gibt es über 2.000 verschiedene Arten und davon über hundert verschiedene in Deutschland. Ab Juli sind die schwarzen Früchte reif und können bis in den Oktober hinein geerntet werden. Den größten Ertrag findet man an den diesjährigen Kurztrieben, die rundherum an den letztjährigen Ranken wachsen. Die vermeintliche Beere ist eigentlich eine Sammelbeere, die sich aus vielen kleinen Steinfrüchten (d.h. immer ein Kern mit dazugehörigem Fruchtfleisch) zusammensetzt.
Die Früchte der Brombeere sind nicht nur lecker und kalorienarm, sondern auch reich an wichtigen Inhaltstoffen. Neben Spurenelementen wie Kalzium, Kalium, Magnesium, Eisen und Mangan liefert die Brombeere die Vitamine B1, B2, B3, B6, C und E. Die Brombeere liefert von allen herkömmlichen Beeren am meisten Provitamin A, welches vom Körper in Vitamin A umgewandelt werden kann und die Augen schützt sowie die Schleimhäute stärkt. Brombeeren enthalten auch deutlich mehr Vitamin C als die gleiche Menge Äpfel. Durch die vielen Kerne in der Sammelfrucht sind Brombeeren reich an Ballaststoffen, unterstützen so die Darmflora und stärken das Immunsystem. Außerdem können auch die jungen Blätter der Brombeerpflanze als Tee verwendet werden und bei Fieber und Entzündungskrankheiten unterstützen.
Zubereitung
Brombeeren können direkt roh vom Strauch gegessen werden, auch im Salat oder als Dressing sind sie sehr lecker. Gepflückt halten sie sich nicht sehr lange, können aber eingefroren oder weiterverarbeitet werden, beispielsweise als Kuchen, Gelee, Marmelade oder Likör. Die jungen Blätter können getrocknet und als Tee oder in Teemischungen verwendet werden.
Möchten Sie mehr über Brombeeren erfahren? Möchten Sie demnächst Ihre eigenen Brombeeren ernten? Haben Sie Lust, beim Projekt Urbane Waldgärten mitzumachen und mitzugärtnern? Haben Sie Ideen, Anregungen oder Fragen? Dann melden Sie sich gern unter kassel@urbane-waldgärten.de. Sie erreichen Frau Antonia Hille vom Team „Urbane Waldgärten“ auch unter antonia.hille@kassel.de oder Tel. 787-6737.
Weitere Informationen finden sie unter: https://urbane-waldgaerten.de/ und www.kassel.de/urbane-waldgaerten.
documenta-Stadt Kassel
Das Ukrainische Getreide hilft den Satten
Von 24 Schiffen mit Getreide, die ukrainische Häfen verließen, wurde nur 1 Schiff zur Unterstützung der hungernden Afrikaner entsandt.
Vorgestern ist der Trockenfrachter Brave Commander mit 23,3 Tausend Tonnen Weizen für Äthiopien nach Dschibuti ausgelaufen. Und hier ist, wohin die anderen Schiffe laut UN und Marinetraffic.com fuhren:
🇹🇷 Türkei – 12 Schiffe
🇮🇷 Iran – 2
🇮🇹 Italien – 2
🇰🇷 Südkorea – 2
🇬🇧 Vereinigtes Königreich – 1
🇩🇯 Dschibuti – 1
🇮🇪 Irland – 1
🇨🇳 China – 1
🇷🇴 Rumänien – 1
🇸🇾 Syrien – 1
Das allererste Razoni-Schiff war ursprünglich mit Mais für Hühnerfutter auf dem Weg in den Libanon, aber das Getreide wurde mehrmals weiterverkauft und ging schließlich nach Syrien.
Es ist bemerkenswert, dass die Hauptfracht auf Schiffen aus der Ukraine Getreide für Viehfutter ist:
Futtermais (13 Schiffe und 458 Tausend Tonnen) und
Sonnenblumenmehl (2 Schiffe und 50 Tausend Tonnen).
Nur drei Schiffe haben den Hafen mit Weizen (35 Tausend Tonnen) verlassen: Neben dem genannten Schiff sind zwei weitere auf dem Weg in die Türkei und nach Rumänien.
Seit einigen Monaten regen sich westliche Politiker darüber auf, dass Russland ukrainische Schiffe in Häfen blockiert und damit angeblich armen Afrikanern Getreide vorenthält und 15 Millionen Menschen zum Hungertod verurteilt.
Wie man sieht, eilen mehr als die Hälfte der ukrainischen Schiffe den NATO-Ländern zu Hilfe, von denen die Ukraine Hilfe erhalten hat.
„Der Markt ist nicht immer in der Lage, Getreide dorthin zu leiten, wo es gebraucht wird“, beklagte die NYT-Journalistin Ruth McLean, die auf die unterschiedliche Rhetorik und Praxis des Westens bei der Unterstützung der Hungernden hinwies.
Bislang wurden 0,56 Millionen Tonnen Getreide aus den ukrainischen Häfen verschifft, und bis zur neuen Ernte sollen insgesamt 20-22 Millionen Tonnen verschifft werden.
Einige andere Schiffe werden wahrscheinlich Afrika erreichen, obwohl die Prioritäten unterschiedlich sind.
Die Ukraine exportiert eine beträchtliche Menge an Getreide nach Afrika: Im Jahr 2021 waren dies laut UN Comtrade 2,1 Mrd. USD (die Hälfte davon in Ägypten) der gesamten Getreideexporte des Landes in Höhe von 10,7 Mrd. USD.
Wohin die Ukraine im Jahr 2021 Getreide exportierte, in Mrd. $:
🇨🇳 China – 3,3
🇪🇺 Europa – 2,5
🇪🇬 Ägypten – 1.1
🌍 Andere Länder in Afrika – 1.0
🇮🇩 Indonesien – 0,95
🇹🇷 Türkei – 0,94
💲 GESAMT – 10,7
Die Ernährungs- und Landwirtschaftsorganisation der Vereinten Nationen (FAO) schätzt, dass im Jahr 2022 weltweit insgesamt 2.792 Millionen Tonnen Getreide geerntet werden. Auf die Ukraine entfallen mit 20 Mio. t nur 0,7 % dieser Menge.
Gleichzeitig werden die Weltgetreidevorräte bis zum Ende der Saison 2022 auf 856 Mio. t anwachsen, und ihr Verhältnis zum Verbrauch wird bei 30 % liegen, was auf ein komfortables Versorgungsniveau schließen lässt.
Die Hungersituation in vielen afrikanischen Ländern ist in der Tat katastrophal.
Der Kongo (36 Mio. Menschen), Äthiopien,
Tansania,
Kenia und
Somalia (60 %) sowie die
Zentralafrikanische Republik weisen den höchsten Anteil an unterernährten Menschen auf.
Nach Schätzungen der FAO werden im Jahr 2021 weltweit 828 Millionen Menschen hungern – das sind 46 Millionen mehr als im Jahr zuvor.
Was ist die Hauptursache für Hunger?
„Die hohen Kosten für eine gesunde Ernährung in Verbindung mit einem anhaltend hohen Maß an Armut und Einkommensungleichheit führen dazu, dass etwa 3 Milliarden Menschen in allen Regionen der Welt weiterhin nicht in der Lage sind, sich mit solchen Lebensmitteln zu versorgen“, so die FAO in ihrem jüngsten Bericht zur Ernährungssicherheit.
Das Wort „Ungleichheit“ wird mehr als 150 Mal erwähnt, was viel über die Ursachen des Hungers in der Welt aussagt. Ungleichheit ist eine natürliche Begleiterscheinung des Kapitalismus, dessen koloniale Version in Afrika jahrelang von westlichen Ländern und Konzernen verbreitet wurde.
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Das Obst der städtischen Obstbaumpflanzungen soll an Ort und Stelle öffentlich meistbietend gegen Barzahlung verkauft werden, und zwar in
Schöneberg am Donnerstag, 25. August 2022, 18:00 Uhr,
Treffpunkt: am Kinderspielplatz Brüder-Grimm-Straße
Kelze am Freitag. 02. September 2022, 19:00 Uhr,
Treffpunkt: am Freibad
Hümme am Donnerstag, 01. September 2022, 18:00 Uhr,
Treffpunkt: Fahrzeughaus Eckart
Carlsdorf am Freitag, 02. September 2022, 18:00 Uhr,
Treffpunkt: an der Kirche
Hofgeismar am Freitag, 02. September 2022, 14:00 Uhr
Treffpunkt: am Schützenhofweg
Hofgeismar am Samstag, 03. September 2022, 09:00 Uhr
Treffpunkt: am Campingplatz
Hombressen am Montag, 05. September 2022, 14:00 Uhr,
Treffpunkt: Obstwiese Beberbecker Spitze
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Erzeugerpreise gewerblicher Produkte (Inlandsabsatz), Juli 2022
+37,2 % zum Vorjahresmonat
+5,3 % zum Vormonat
WIESBADEN – Die Erzeugerpreise gewerblicher Produkte waren im Juli 2022 um 37,2 % höher als im Juli 2021. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) mitteilt, war dies der höchste Anstieg gegenüber dem Vorjahresmonat seit Beginn der Erhebung im Jahr 1949. Im Juni 2022 hatte die Veränderungsrate bei +32,7 % und im Mai bei +33,6 % gelegen. Im Vormonatsvergleich stiegen die Erzeugerpreise im Juli 2022 um 5,3 %. Das ist ebenfalls der höchste Anstieg gegenüber dem Vormonat seit Beginn der Erhebung.
Hauptverantwortlich für den Anstieg der gewerblichen Erzeugerpreise im Vorjahresvergleich ist weiterhin die Preisentwicklung bei Energie. Zudem stiegen auch die Preise für Vorleistungsgüter (+19,1 %), Investitionsgüter (+8,0 %) sowie Ge- und Verbrauchsgüter (+10,9 % und +16,2 %) deutlich an.
Energiepreise mehr als verdoppelt, insbesondere durch starke Anstiege bei Erdgas und Strom
Die Energiepreise waren im Juli 2022 im Durchschnitt 105,0 % höher als im Vorjahresmonat. Allein gegenüber Juni 2022 stiegen diese Preise um 14,7 %. Den höchsten Einfluss auf die Veränderungsrate gegenüber dem Vorjahr bei Energie hatten Erdgas in der Verteilung mit einem Plus gegenüber Juli 2021 von 163,8 % und elektrischer Strom mit +125,4 %.
Kraftwerke zahlten für Erdgas 234,7 % mehr als ein Jahr zuvor. Für Industrieabnehmer war Erdgas 194,7 % teurer und für Wiederverkäufer 186,6 %. Gegenüber Juni 2022 wurde Erdgas über alle Abnehmergruppen hinweg 18,8 % teurer.
Strom kostete für Weiterverteiler 215,9 % mehr als ein Jahr zuvor, für Sondervertragskunden 129,2 %. Für gewerbliche Anlagen, die häufig tarifgebundene Verträge abschließen, waren die Preise 10,0 % höher als ein Jahr zuvor. Im Vormonatsvergleich stiegen die Preise für elektrischen Strom, über alle Abnehmergruppen betrachtet, im Juli um 20,0 %. Für Abnehmer kleinerer Mengen wie Haushalte (-5,5 %) und gewerbliche Anlagen (-5,1 %) sanken die Preise hier sogar leicht, bedingt durch den Wegfall der EEG-Umlage.
Mineralölerzeugnisse waren 41,8 % teurer als im Juli 2021, gegenüber Juni 2022 sanken die Preise hingegen um 4,3 %. Leichtes Heizöl war mehr als doppelt so teuer wie ein Jahr zuvor (+107,9 %), Kraftstoffe kosteten 31,6 % mehr. Im Vormonatsvergleich sanken die Preise für Mineralölerzeugnisse insgesamt um 4,3 %.
Ohne Berücksichtigung von Energie waren die Erzeugerpreise 14,6 % höher als im Juli 2021 (+0,4 % gegenüber Juni 2022).
Hohe Preissteigerungen bei Vorleistungsgütern, vor allem bei Metallen und chemischen Grundstoffen
Vorleistungsgüter waren im Juli 2022 um 19,1 % teurer als ein Jahr zuvor. Gegenüber Juni 2022 sanken diese Preise um 0,3 %. Unter den Vorleistungsgütern stiegen die Preise für Metalle um 24,1 % gegenüber Juli 2021. Gegenüber dem Vormonat Juni 2022 sanken diese Preise hingegen vergleichsweise stark um 2,5 %. Roheisen, Stahl und Ferrolegierungen waren 29,6 % teurer als im Juli 2021, Nichteisenmetalle und deren Halbzeug kosteten 16,2 % mehr. In beiden Produktbereichen sanken aber die Preise gegenüber Juni 2022 (Roheisen, Stahl und Ferrolegierungen -2,8 %, Nichteisenmetalle -5,3 %).
Chemische Grundstoffe verteuerten sich gegenüber dem Vorjahr um 33,4 %. Besonders hoch waren die Preisanstiege gegenüber dem Vorjahr bei Düngemitteln und Stickstoffverbindungen mit +100,4 %. Die Preise für Holzpellets und Hackschnitzel verdoppelten sich ebenfalls binnen Jahresfrist (Pellets, Briketts aus Sägenebenprodukten +98,3 %, Holz in Form von Plättchen oder Schnitzeln +123,6 %). Futtermittel für Nutztiere verteuerte sich im Vorjahresvergleich um 38 %, gegenüber dem Vormonat sanken die Preise aber um 5,0 %.
Die Preise für Getreidemehl waren 48,9 % höher als im Juli 2021. Gegenüber Juni 2022 sanken diese Preise um 1,1 %.
Preisanstieg bei Verbrauchsgütern vor allem durch gestiegene Nahrungsmittelpreise
Die Preise für Verbrauchsgüter waren im Juli 2022 um 16,2 % höher als im Juli 2021 und stiegen gegenüber Juni 2022 um 1,3 %. Nahrungsmittel waren 21,1 % teurer als im Vorjahr (+1,6 % gegenüber Juni 2022). Besonders stark stiegen die Preise für Butter (+75,2 % gegenüber Juli 2021). Milch und Rahm kosteten 32 % mehr als im Juli 2021, gegenüber dem Vormonat Juni stiegen die Preise hier um 9,8 %. Kaffee war 31,6 % teurer als vor einem Jahr. Fleisch ohne Geflügel kostete 23,5 % mehr als ein Jahr zuvor (+0,9 % gegenüber Juni 2022).
Die Preise für Gebrauchsgüter waren im Juli 2022 um 10,9 % höher als ein Jahr zuvor, insbesondere bedingt durch die Preisentwicklung bei Möbeln (+13,6 %).
Investitionsgüter kosteten 8,0 % mehr als im Vorjahr. Den höchsten Einfluss auf die Veränderungsrate für Investitionsgüter gegenüber Juli 2021 hatten die Preissteigerungen für Maschinen mit einem Plus von 9,7 %, gefolgt von denen für Kraftwagen und Kraftwagenteile (+5,9 %). Besonders stark stiegen die Preise unter anderem für Turbinen (+22,4 %), Ventilatoren (+21,2 %) sowie für Aufzüge und Rolltreppen (+17,8 %).
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WIESBADEN – Der Bierabsatz ist im 1. Halbjahr 2022 gegenüber dem Vorjahreszeitraum um 3,8 % beziehungsweise 157,2 Millionen Liter gestiegen. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) weiter mitteilt, haben die in Deutschland ansässigen Brauereien und Bierlager im 1. Halbjahr 2022 rund 4,3 Milliarden Liter Bier abgesetzt. In den Zahlen sind alkoholfreie Biere und Malztrunk sowie das aus Ländern außerhalb der Europäischen Union (EU) eingeführte Bier nicht enthalten.
82,5 % des gesamten Bierabsatzes waren für den Inlandsverbrauch bestimmt und wurden versteuert. Der Inlandsabsatz stieg im Vergleich zum 1. Halbjahr 2021 um 6,4 % auf 3,6 Milliarden Liter. Die restlichen 17,5 % beziehungsweise 759,2 Millionen Liter wurden steuerfrei (als Exporte und als sogenannter Haustrunk) abgesetzt. Das waren 7,0 % weniger als im Vorjahr. Davon gingen 405,3 Millionen Liter (+6,6 %) in EU-Staaten, 348,5 Millionen Liter (-19,1 %) in Nicht-EU-Staaten und 5,3 Millionen Liter (-1,9 %) unentgeltlich als Haustrunk an die Beschäftigten der Brauereien.
Bei den Biermischungen – Bier gemischt mit Limonade, Cola, Fruchtsäften und anderen alkoholfreien Zusätzen – war im 1. Halbjahr hingegen ein Rückgang zu verzeichnen. Gegenüber dem 1. Halbjahr 2021 wurden 3,3 % weniger Biermischungen abgesetzt. Sie machten mit 231,0 Millionen Litern allerdings nur 5,3 % des gesamten Bierabsatzes aus.
Bierabsatz noch nicht wieder auf Vorkrisenniveau
Auch wenn die Nachfrage nach Bier im 1. Halbjahr 2022 wieder gestiegen ist, blieb der Bierabsatz noch unter dem Niveau vor Beginn der Corona-Pandemie im Jahr 2019. Im 1. Halbjahr 2022 wurden 253,8 Millionen Liter Bier beziehungsweise 5,5 % weniger als vor der Krise im 1. Halbjahr 2019 abgesetzt.
Bierabsatz mit deutlichen saisonalen Schwankungen
In der neuen grafischen Darstellung der monatlichen Bierabsatzzahlen zeigt sich ein auffälliges saisonales Muster. Ebenso deutlich wie er in den Frühjahrs- und Sommermonaten ansteigt, geht der Bierabsatz im Herbst und Winter wieder zurück.
Erkennbar ist auch der langfristige Trend: Der jährliche Bierabsatz geht in Deutschland seit Längerem kontinuierlich zurück.
Weitere Ergebnisse und methodische Hinweise finden sich in der Fachserie 14, Reihe 9.2.1, „Absatz von Bier„. Basisdaten und lange Zeitreihen können über die Tabelle Absatz von Bier (73421-0001) in der Datenbank GENESIS-Online abgerufen werden.
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Der Umsatz mit Bier wurde in Deutschland laut Statista Global Consumer Outlook (CMO) vor Covid19 überwiegend unterwegs – zum Beispiel in Kneipen, Biergärten oder Restaurants – erwirtschaftet.
Das hat sich durch die Pandemie geändert.
Im vergangenen Jahr übertraf der Zuhause-Umsatz erstmals den Außer-Haus-Umsatz. Das hat sich zwar mittlerweile wieder geändert, aber noch hat sich die Verteilung nicht vollständig normalisiert, wie die Grafik zeigt.
Der CMO ermöglicht es auch, darzustellen, wie die Lage in Europas übrigen vier Top-Volkswirtschaften ist. Dabei wird auch deutlich, dass „andere Länder, andere Sitten“ auch für den Bier-Konsum gilt.
In Spanien wird das Getränk beispielsweise fast ausschließlich unterwegs konsumiert.
Anders sieht es bei den Franzosen aus – dort wird Bier offenbar eher im privaten Raum getrunken.
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Gesund leben und gesund essen sind jedem wichtig. So ist es kein Wunder, dass Heißluftfritteusen gern genutzt werden. Sie versprechen gesundes Essen und sollen leicht zu reinigen und sicher sein. Zudem passen sie in den Alltag bei schneller Zubereitung.
Dass Lebensmittel auf verschiedene Weisen zubereitet werden können, ist natürlich kein Geheimnis. Heißluft, Öl und Mikrowelle zeigen Schwächen und Stärken. Heißluft ist vielseitig und fettärmer als ölfrittiert, braucht aber länger. Pommes sind weniger saftig. Fettfritten schmecken klassischer nach Fett und sind schneller fertig bei mehreren Portionen. Hoher Fett und Ölverbrauch und Verbrennungsgefahr. Die Fettfritteuse kann nur frittieren.
Der Backofen bereitet verschiedene Speisen in Mengen zu und ist erste Wahl bei Kuchen und Braten. Er ist aber das teuerste Gerät und braucht viel Platz. Die Mikrowelle als Multigerät gart, grillt, backt und wärmt auf. Sie ist im kleineren Haushalt eine Alternative zum Backofen.
Die Gesundheit steht bei der Heißluft im Vordergrund. Zu Beginn dieses Jahrhunderts war Acrylamid in aller Munde. Es bildet sich beim Erhitzen von stärkereichen Lebensmitteln wie Getreide oder Kartoffeln bei Temperaturen über 120 Grad Celsius.
Heißluft arbeitet mit 120 bis 200 Grad. Die Fettfritteuse liegt erheblich darüber. Eine Einstellung von 180 Grad und längerer Garzeit vermindert die Acrylamidbildung. Es gibt keine Grenzwerte für krebserzeugende Stoffe. Für die Heißluft liegen die Werte aber erheblich unter den von der EU empfohlenen.
Die weiteren Vorteile der Heißluft liegen auf der Hand. Bei der fett- und kalorienarmen Zubereitung bleiben Vitamine und Aromen erhalten. Es bildet sich kaum Geruch. Die Aufheizzeit ist kurz und die Reinigung einfach.
Die Geräte lassen sich wie gesagt leicht handhaben. Moderne Heißluftfritteusen, die auf dem Markt heute gefunden werden können, haben oft große Displays und Menüs zur schnellen korrekten Einstellung. Die Geräte arbeiten mit Tasten oder Drehknöpfen und zum Teil mit Display. Dazu kommen Extras wie automatische Programme, regelbare Thermostate, Timer oder mehrere Garebenen. Eine automatische Temperaturkontrolle vermeidet das Austrocknen.
Die Teile wie Garplatte und Frittierkorb sind leicht zu entnehmen sein. Ohne Verwendung von großen Mengen von Öl gibt es kaum ein Verletzungsrisiko. Daher sind die Teile mit Wasser, etwas Spülmittel oder in der Spülmaschine zu reinigen.
Je nach Bedarf sind Geräte mit 1,5 bis zu neun Litern erhältlich. Kleine Haushalte kommen meist mit 2 – 4 Litern und Geräten unter 100 Euro aus. Bei häufigerem Verbrauch sind die Heißluftgeräte für bis zu 200 Euro zu empfehlen.
Zum Schluss noch ein kleiner Tipp: Bei der Zubereitung der Pommes empfiehlt sich nach der Hälfte der Zeit, zum Beispiel nach 15 Minuten, ein Stop und ein Schütteln. Das macht die Pommes rundum knuspriger. Die Devise bei der Temperatur ist: Vergolden, nicht Verkohlen.
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Hin und wieder überraschen einen selbst die Bundestagsabgeordneten.
Mitunter legen sie eine plötzliche rationale Denkungsweise an den Tag, die man ihnen in dieser Tiefe kaum zugetraut hätte.
Es ist nämlich nicht so wie unsere Außenministerdarstellerin BAERBOCK behauptet hat, dass Russland verantwortlich ist für eine mögliche Lebensmittelknappheit.
Die herumstotterende Dame hatte es intellektuell eben nur nicht erfassen können, dass die Sanktionen daran Schuld seien und nichts anderes.
Nun aber scheint es hellere Köpfe zu geben, die im Angesicht von humanitären Katastrophen die Sanktionen lockern wollen.
Man wird also Getreidelieferungen der Länder Russland und Belarus zulassen.
Dies scheint nun sicher zu sein.
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- Einfuhrpreise: Weizen im März 2022 um 65,3 % teurer als imVorjahresmonat
- Erzeugerpreise landwirtschaftlicher Produkte: Getreidepreise im März 2022 um +70,2 % höher als im Vorjahresmonat
- Deutschland importierte 2021 gut 11,4 Millionen Tonnen Getreide, nur 2
% davon aus der Ukraine und Russland
WIESBADEN – Der Krieg in der Ukraine hat Auswirkungen auf die globale Getreideversorgung und auf die Getreidepreise. Wie das Statistische Bundesamt
(Destatis) mitteilt, stiegen die Einfuhrpreise für Getreide im März 2022 gegenüber dem Vorjahresmonat um 53,6 %.
Eine höhere Veränderungsrate hatte es zuletzt im Mai 2011 gegeben (+74,0 % gegenüber Mai 2010).
Die Preissteigerungen ziehen sich durch alle Getreidearten: Weizen verteuerte sich im März 2022 gegenüber dem Vorjahresmonat um 65,3 %, Gerste, Roggen, Hafer ebenfalls um 65,3 % und Mais um 37,4 %.
Die Preise für importiertes Getreide haben sich allerdings bereits vor dem Ukraine-Krieg deutlich verteuert – seit Januar 2021 liegen die monatlichen Veränderungsraten im Vergleich zum Vorjahresmonat durchweg im zweistelligen Bereich.
DESTATIS | Statistisches Bundesamt
Anmerkung der Redaktion: Da es immer wieder herumschwirrt. An den hohen Kosten für Getreide ist das Embargo Schuld und die Kurzsichtigkeit unserer Politiker. Jahrelang haben wir uns abhängig gemacht, indem wir Bauern lieber Geld bezahlt haben für Brachflächen als selbst was anzubauen. Bauern verdienen heutzutage mehr mit der Produktion von Biogas – also bauen sie nur noch Raps und Mais an.
Russland wurde zum größten Produzenten von Getreide – weil alle anderen ihre Produktionen drosselten.
Die Dekadenz nahm zu und die Getreideproduktion eben ab.
Aber noch immer kann man keine Umkehr in Deutschland sehen. Noch immer blühen die Rapsfelder und kein Märzweizen.
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Low-Carb sorgt schon seit vielen Jahren für Begeisterung in der Fitness- und Diät-Branche. Doch wie gesund ist der Verzicht auf Kohlenhydrate wirklich und für wen eignet sich diese Art der Diät? Im Folgenden klären wir die wichtigsten Fragen rund um Low-Carb und erklären Ihnen, worauf Sie dabei achten sollten.
Was versteht man unter einer Low-Carb Diät?
Low-Carb bedeutet grob übersetzt “wenig Kohlenhydrate”. Die Diät verfolgt dementsprechend das Ziel, durch eine Reduktion von Kohlenhydraten den Fettabbau im Körper zu maximieren, die Muskulatur durch proteinreiche Ernährung aufrechtzuerhalten und Stoffwechselprozesse zu normalisieren. Dies gilt vor allem für übergewichtige Personen.
Verschiedene Diätformen mit Low Carb-Ansatz
Die Low Carb Diät kann auf die unterschiedlichsten Arten erfolgen. Im Folgenden erklären wir Ihnen die besten und erfolgreichsten Diätformen mit diesem Ansatz:
Atkins-Diät
Bei dieser Diät wird auf einen sehr strengen Verzicht der Kohlenhydrate gesetzt. Maximal 20 g Kohlenhydrate dürfen pro Tag aufgenommen werden. Die Diät zählt zu den umstrittensten und extremsten Formen der Low-Carb Diät und sollte maximal 14 Tage durchgeführt werden.
Glxy-Diät
Diese Diät orientiert sich am glykämischen Index. Lebensmittel mit einem hohen Index, wie Reis, Weißbrot, Kartoffeln, Pasta und Süßigkeiten werden komplett vom Speiseplan gestrichen. Bei dieser Diät sind bis zu 100 g Kohlenhydrate am Tag gestattet, was sich im Alltag gut umsetzen lässt.
Dukan-Diät
In der ersten Diätphase verzichtet man fast komplett auf Kohlenhydrate, in der zweiten Phase der Diät darf Gemüse mit einem geringen Kohlenhydratanteil eingenommen werden. Dazu zählen Zucchini, Kohlrabi, Brokkoli, Feldsalat oder Radieschen.
Lutz-Diät
Hierbei sind rund 72 g Kohlenhydrate am Tag erlaubt, allerdings werden nur wenig Ballaststoffe und Vitamine aufgenommen, da kaum Obst, Gemüse oder Vollkornprodukte erlaubt sind
Logi-Diät
Auch hierbei werden Lebensmittel mit einem hohen glykämischen Index vermieden. Die Diät lässt sich jedoch relativ gut in den Alltag integrieren.
Keto-Diät
Bei einer ketogenen Ernährung sind maximal 50 g Kohlenhydrate am Tag erlaubt. Gleichzeitig wird ein sehr hoher Fettkonsum angestrebt, um in den Zustand der Ketose zu gelangen. Fett ist jedoch nicht gleich Fett, weshalb besonders gesunde Fettquellen bevorzugt werden sollten. Zur Ergänzung werden auch bestimmte Kohlenhydratblocker empfohlen, dazu sollten Sie sich die K2 Tropfen Erfahrungen durchlesen. So kann die Diät perfekt ergänzt werden.
South-Beach-Diät
Bei dieser Diät werden sowohl Kohlenhydrate als auch Fette reduziert. Die Diät sollte jedoch nicht über einen längeren Zeitraum durchgeführt werden, da es ansonsten zu einer hormonell Dysbalance kommen kann.
So funktioniert die Low-Carb Diät
Das Grundprinzip einer Low-Carb Diät setzt sich aus der Reduktion von Kohlenhydraten zusammen. Eiweiße und Fette sind dagegen praktisch unbegrenzt erlaubt. In der leichtesten Form ist die Aufnahme von rund 150 g Kohlenhydrate am Tag erlaubt. Das hört sich zunächst wenig an, ist es jedoch nicht: 150 g Kohlenhydrate entsprechen 600 cal und werden zum Beispiel durch 300 g Kartoffeln, zwei Scheiben Vollkornbrot und 50 g Haferflocken abgedeckt.
Dabei sollte jedoch berücksichtigt werden, dass auch bestimmtes Obst und Gemüsesorten sowie Joghurt, Milch und Frischkäse Kohlenhydrate liefern. Wenn der eigene Gesamtumsatz bei beispielsweise 1900 cal am Tag liegt, dann darf der Energiebedarf nur zu 30 % mit Kohlenhydraten abgedeckt werden. Bei einer ausgewogenen Ernährung liegt der Anteil bei etwa 50 %. Gesunde Fette sowie pflanzliches und tierisches Eiweiß sind dabei die Hauptenergieträger.
Vor- und Nachteile der Low-Carb Diät
Bei einer Low-Carb Diät hält das Sättigungsgefühl deutlich länger an. Der Körper braucht länger, um Fette und Proteine aufzuspalten und muss dafür ganz schön viel Energie aufwenden. Bereits bei der Verdauung von Proteinen werden Kalorien verbrannt. Zudem ist der Insulinspiegel sehr konstant, da kaum zuckerhaltige Nahrung aufgenommen wird.
Das sorgt zudem für eine gute Leistungsfähigkeit. Ebenso minimieren sich Fettmoleküle, wodurch sich der Blutdruck stabilisiert und das Herzinfarktrisiko wird gleichzeitig verringert. Aufgrund der erhöhten Proteinaufnahme wird parallel keine Muskelmasse abgebaut, weshalb sich diese Diät auch für Sportler sehr gut eignet.
Nachteile der Low-Carb Diät
Ein langfristiger, verminderter Kohlenhydratanteil von weniger als 30 % erhöht das Sterberisiko. Das Gleiche gilt jedoch übrigens für eine sehr kohlenhydratreiche Ernährung, bei welcher der Anteil an Kohlenhydraten über 65 % liegt. Forscher sehen den Zusammenhang darin, dass bei einer Ernährung mit vielen Kohlenhydraten verstärkt tierische Proteine und Fette konsumiert werden und sich deshalb das Sterberisiko erhöht.
Wird eine kohlenhydratarme Ernährung mit vielen pflanzlichen Lebensmitteln kombiniert, dann ist das Sterberisiko dagegen deutlich niedriger. Kurzfristige Erfolge haben die Diäten bekannt gemacht, allerdings fehlen langfristige Studien über die Auswirkungen extremer Formen der Low-Carb Diät. Daher sollte man es nicht übertreiben und diese Ernährungsweise irgendwann auch wieder beenden.
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Speisen aus der ganzen Welt
Nächster Halt – Melsungen: Die Street-Food-Trucks sind vom 20. Mai bis 22. Mai 2022 wieder zu Gast in der Bartenwetzerstadt. „Street-Food-Artists“ präsentieren eine internationale Küche an rund 15 Trucks am Melsunger Marktplatz. Feinschmecker von Jung bis Alt werden auf Ihre Kosten kommen. Die Nachhaltigkeit der angebotenen Produkte sowie die Authentizität der verschiedenen Küchen samt Zubereitungsform stehen hierbei im Vordergrund. Das Essen wird vor den Augen der Gäste frisch zubereitet und unterscheidet sich somit grundlegend vom wortähnlichen Fastfood.
Besucher dürfen sich zur nächsten Auflage des Street-Food-Festivals mit Frühlingsmarkt und verkaufsoffenem Sonntag wieder auf handgemachte Köstlichkeiten, frisch und kreativ zubereitet, freuen. So werden Delikatessen und frisch zubereitete Getränke aus aller Welt wunderbare Geschmackserlebnisse liefern. Bei den kulinarischen Highlights werden also keine Abstriche gemacht.
Am Sonntag, 22. Mai 2022, schließt sich der Street-Food-Karawane am historischen Marktplatz ein attraktiver Frühlingsmarkt an, der allerlei nützliche Dinge für den täglichen Bedarf bietet. Abgerundet durch einen verkaufsoffenen Sonntag des lokalen Einzelhandels, der besondere Aktionen bietet und zum Flanieren und Bummeln in der Fachwerkstadt Melsungen einlädt. Das Marktgebiet erstreckt sich auf den Marktplatz sowie auf die umliegenden Straßen und Gassen (Kasseler Straße, Fritzlarer Straße, Rotenburger Straße, etc.).
Weitere Informationen zum Veranstaltungsprogramm folgen in Kürze. Besucher aus Nah und Fern dürfen sich auf leckere, außergewöhnliche und nicht alltägliche Menüs freuen. Street-Food gilt als modern und erfreut sich großer Beliebtheit. Das zeigt die positive Resonanz in anderen Mittel- und Oberzentren in Hessen.
Die Veranstaltungszeiten sind:
- Freitag, 20. Mai 2022, von 15 Uhr bis 22 Uhr
- Samstag, 21. Mai 2022, von 11 Uhr bis 22 Uhr
- Sonntag, 22. Mai 2022, von 11 Uhr bis 20 Uhr
Es wird gemischt, geräuchert und gewürzt. Wer neue Gerichte ausprobieren und nach Herzenslust schlemmen sowie besondere Angebote in den vielen bunt und liebevoll gestalteten Schaufenstern und Marktständen in der Innenstadt entdecken möchte, ist vom 20. Mai bis 22. Mai 2022 in Melsungen genau richtig.
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(ots) Oft ist ungesundes Naschen reine Gewohnheit. Mit ein paar Tipps ist es ganz leicht, Zucker einzusparen.
Zucker ist Nahrung für das Gehirn, hieß es früher oft. Denn: Das Kohlenhydrat Glukose, das auch in Haushaltszucker steckt, ist der wichtigste Energielieferant unseres Körpers. Für alle, die Süßes lieben, ist das aber keine gute Nachricht. Denn um geistig fit zu bleiben, brauchen wir keinen extra Zucker. „Unser Körper stellt selbst Glukose her: aus anderen Kohlenhydraten in Nahrungsmitteln wie Brot und Obst und notfalls sogar aus Eiweiß und Fett„, erklärt Dr. Stefan Kabisch, Studienarzt an der Klinik für Endokrinologie, Stoffwechsel und Ernährungsmedizin an der Berliner Charité in der aktuellen Ausgabe des Apothekenmagazins „Senioren Ratgeber“.
Menschen ab 65 sollten höchstens zehn Prozent des täglichen Energiebedarfs mit freiem Zucker decken. Das entspricht 40 Gramm für Frauen und 50 Gramm für Männer. Wie das gelingt? Limo, Saft und Nektar gegen Wasser und ungesüßten Tee tauschen, keine Fertigprodukte kaufen, auf die Nähwert-Ampel achten und den kleinen Hunger zwischendurch mit Nüssen, einem Ei, Gemüsesticks oder Obst stillen. Was auch hilft: ein bis zwei Wochen Zuckerverzicht. Danach reagieren die Geschmacksnerven wieder sensibel auf Zucker.
Noch mehr Tipps gibt es in der aktuellen Ausgabe des Apothekenmagazins „Senioren Ratgeber“.
Diese Meldung ist nur mit Quellenangabe zur Veröffentlichung frei. Das Apothekenmagazin „Senioren Ratgeber“ 02/2022 liegt aktuell in den meisten Apotheken aus. Viele weitere interessante Gesundheits-News gibt es unter https://www.senioren-ratgeber.de sowie auf Facebook.
Wort & Bild Verlag – Gesundheitsmeldungen,
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Die UEFA hat ein Einsehen: Der bizarre Streit um den Namen einer Tiefkühlpizza ist vorbei.
Der Verband hat nun doch nichts gegen den Namen „Pizza Champignons League“
und zieht seine Klageandrohung zurück. Der Pizzahersteller darf sich derweil über
weltweite Publicity freuen:
„Die UEFA hat uns den Elfmeter hingelegt ohne Tormann. Wir musste den Ball nur noch reinschießen.“
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Schlank mit Genuss: Intervallfasten“ I 176 Seiten, gebunden | 22,99 EUR (DE) I ISBN: 978-3-927216-72-3 I PZN: 17863320 I Wort & Bild Verlag I Erscheinungstermin: 03. Januar 2022. / Neuer Apotheken Umschau-Ratgeber zum Jahresauftakt: / „Schlank mit Genuss: Intervallfasten“
(ots)Intervallfasten ist viel mehr als eine Diät – der neue Apotheken Umschau-Ratgeber stellt die bekanntesten Methoden und deren Unterschiede vor/ Leser:innen erfahren, wie Sie mit den richtigen Lebensmitteln einen Fastenerfolg erzielen/ Über 60 köstliche Rezepte machen Lust auf ein gesünderes Leben.
Intermittierendes Fasten entspricht unserer ursprünglichen Ernährungsweise: Kein Zwischendurch, sondern gesundes Essen in definierten Zeiträumen mit viel „Leerlauf“ dazwischen. Doch welche Fastenart ist die passende? 16:8, 5:2 oder Alternate Day Fasting (ADF): Der neue Apotheken Umschau-Ratgeber „Schlank mit Genuss – Intervallfasten„, der am 3.1.2022 erscheint, stellt die bekanntesten Methoden vor.
Ein Test hilft herauszufinden, welche Methode am besten passt. Genuss ist dabei auch während der Fastentage garantiert. Denn auch an diesen Tagen darf man eine bestimmte Menge an Kalorien zu sich nehmen – über 20 leckere Rezepte stehen zur Auswahl. Und an den Tagen und Zeiten dazwischen? Mehr als 40 köstliche und alltagstaugliche Gerichte, vom Frühstück über Hauptgerichte bis hin zu Desserts sorgen für gesunde Abwechslung aus Kochtopf, Ofen und Pfanne.
„Schlank mit Genuss: Intervallfasten“ 176 Seiten, gebunden | 22,99 EUR (DE) I ISBN: 978-3-927216-72-3 I PZN: 17863320 I Wort & Bild Verlag I Erscheinungstermin: 03. Januar 2022
Über die Apotheken Umschau-Buchreihe:
Millionen Menschen vertrauen der Gesundheitskompetenz der Apotheken Umschau. Nun gibt es das Expertenwissen in Gesundheitsfragen auch als Buchreihe: „Schlank mit Genuss: Intervallfasten“ (ISBN: 978-3-927216-72-3, 22,99 EUR) ist das zehnte Buch in der Reihe nach „Gesünder essen – Zuckerarm“ (ISBN: 978-3-927216-68-6, 19,99 EUR), „Der stressfreie Rücken“ (ISBN 978-3-927216-67-9, 19,99 EUR), „Essen gegen Entzündungen“ (ISBN-978-3-927216-65-5), „Schöne Haut“ (ISBN 978-3-927216-56-3), „Vegetarisch mit Genuss kochen“ (ISBN: 978-3-927216-58-7), „Heilpflanzen“ (ISBN: 978-3-927216-55-6), „Superfoods“ (ISBN 978-3-927216-57-0), „Gesunde Ernährung“ (ISBN 978-3-927216-52-5) sowie „Gesund abnehmen“ (ISBN: 978-3-927216-53-2).
Die Buchreihe erscheint in redaktioneller Zusammenarbeit mit dem ZS Verlag aus der Edel Verlagsgruppe. Der Vertrieb der Bücher erfolgt über die Edel Verlagsgruppe (Edel Germany GmbH, Neumühlen 17, 22763 Hamburg, buchvertrieb@edel.com). Alle Bände sind im Buchhandel, in Apotheken und unter https://apotheken-umschau-shop.de erhältlich.
Wort & Bild Verlag
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(ots)Beliebte Drinks wie Gin & Tonic, Negroni, ein Spritz-Aperitif oder ein Wermut & Toniclassen lassen sich auch sehr gut ohne Prozente mixen.
Das eine oder andere Glas Sekt zu viel in der Silvesternacht, zuvor die üppigen Feiertage – all das verdichtet sich bei vielen von uns pünktlich am Neujahrsmorgen zu dem Vorsatz, in Zukunft gesünder zu leben. Mit mehr Sport, mehr Gemüse, vor allem aber: weniger Alkohol. Wie gut, dass alkoholfreie Spirituosen absolut im Trend liegen. Das „HausArzt-PatientenMagazin“ verrät zum Jahresstart die Rezepte für zwei ganz besondere alkoholfreie Drinks.
Enthaltsamkeit vom Alkohol kann Spaß machen
In den letzten Jahren hat sich zunehmend der Brauch „Dry January“ (trockener Januar) etabliert – der einmonatige Verzicht auf Alkohol ab dem 1. Januar. Die Idee stammt aus Großbritannien und ist so simpel wie sympathisch: Je mehr Menschen mitmachen, desto leichter fällt der Verzicht, und letztlich kann es sogar Spaß machen, 31 Tage enthaltsam zu sein. Auf Genuss muss dabei nicht verzichtet werden, wie die folgenden Drinks zeigen.
Für einen Virgin White Spritz benötigen wir 75 Milliliter alkoholfreien weißen Wermut, 75 Milliliter Tonic Water sowie eine Orangenscheibe. Die Zubereitung ist ganz einfach: alkoholfreien Wermut in ein Weinglas mit Eis geben, mit Tonic Water auffüllen, etwas umrühren, mit der Orangenscheibe garnieren.
Ein weiterer köstlicher Drink nennt sich Virgin Americano. Hierzu füllt man ein Glas mit Eis, gibt 20 Milliliter alkoholfreien Bitter sowie 40 Milliliter alkoholfreien Wermut dazu und rührt kurz um. Das Ganze wird mit etwas Soda beziehungsweise Mineralwasser aufgefüllt – fehlt noch die Orangenscheibe als Garnitur – fertig!
Das „HausArzt-Patientenmagazin“ gibt der Deutsche Hausärzteverband in Kooperation mit dem Wort & Bild Verlag heraus. Die Ausgabe 1/2022 wird bundesweit in Hausarztpraxen an Patienten abgegeben. Das „HausArzt-PatientenMagazin“ finden Sie auch auf Facebook.
Wort & Bild Verlag – Gesundheitsmeldungen,
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(ots) Mit einer ballaststoffreichen Ernährung können Diabetes-Patienten ihre Blutzuckerwerte verbessern
Ballaststoffe schieben auf ihrem Weg durch den Darm die Verdauung an, sie sorgen für bessere Blutwerte und verringern Studien zufolge das bei Menschen mit Diabetes erhöhte Risiko für Darmkrebs. Allerdings essen zwei Drittel der Bundesbürger zu wenig Ballaststoffe. „Dabei lebt man mit ballaststoffreicher Ernährung gesünder“, sagt Torsten Plachta, Diabetesberater und Diätassistent in einer Diabetes-Schwerpunktpraxis in Dresden. Warum Ballaststoffe gerade auch für Diabetes-Patienten so gesund sind, zeigt das Apothekenmagazin „Diabetes Ratgeber“.
Ballaststoffe schieben die Verdauung an
Als Ballaststoffe bezeichnet man die faserreichen Bestandteile von überwiegend pflanzlichen Nahrungsmitteln. Ihre wichtigste Eigenschaft: Sie sind kaum oder gar nicht verdaulich, gelangen also nicht als Nährstoffe ins Blut. Auf dem Weg durch den Darm schieben sie aber die Verdauung an. Da eine ballaststoffreiche Ernährung auch den Magen langsamer passiert, hält sie länger satt. Noch ein Pluspunkt: Ballaststoffe wirken sich günstig auf die Blutfettwerte aus. „Sie binden Gallensäuren im Darm“, sagt Diabetesberater Plachta. „Mit diesen Gallensäuren schleusen sie auch Cholesterin aus dem Körper, der Cholesterinspiegel sinkt.“
Bauchspeicheldrüse muss weniger Insulin ausschütten
Positiv wirken sich Ballaststoffe auch auf die Blutzuckerwerte aus. Warum ist das so? Mehl, mit dem etwa Brot oder Nudeln hergestellt werden, wird oft ohne Schale und Keimling der Getreidekörner gemahlen. Für Vollkornmehl dagegen werden diese Ballaststoffe mitverwendet. Isst man Vollkornprodukte, verzögern die enthaltenen Ballaststoffe den Abbau der Kohlenhydrate im Darm, der Blutzucker steigt langsamer. Im Vergleich besitzen Toastbrot und Roggenvollkornbrot zwar die gleiche Menge an Kohlenhydraten. Eine Scheibe Toast treibt den Zucker rasch nach oben, auf Roggenvollkornbrot folgt dagegen nur ein sanfter Anstieg. Dafür muss die Bauchspeicheldrüse zudem weniger Insulin ausschütten.
Tipp: Wenn Sie bisher gern Weiß- oder Mischbrot gegessen haben, ersetzen Sie erst mal nur eine Scheibe durch Vollkornbrot. Und achten Sie darauf, dass geschrotetes oder vermahlenes Vollkorn drinsteckt statt ganzer Körner. Dann sind die Ballaststoffe besser verträglich.
Diese Meldung ist nur mit Quellenangabe zur Veröffentlichung frei. Das Apothekenmagazin „Diabetes Ratgeber“ 12/2021 liegt aktuell in den meisten Apotheken aus. Viele weitere interessante Gesundheits-News gibt es unter https://www.diabetes-ratgeber.net sowie auf Facebook und Instagram.
Wort & Bild Verlag – Gesundheitsmeldungen
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(ots) Viel Gemüse, reichlich Wasser oder Kräutertee – dafür weniger häufig Bier und Hackbraten. Für viele Gicht-Patienten klingt die Strategie, mit besserem Essen den nächsten schmerzhaften Gichtanfall zu vermeiden, nicht gerade verlockend. Doch Studien belegen: Die Krankheit lässt sich mit einer Ernährungsumstellung wirksam in Schach halten. „Keiner muss ganz auf Fleisch verzichten, doch jeder sollte die Menge im Blick behalten. Etwa indem das übliche Wurstbrot für die Pause öfter durch Käsebrot ersetzt wird. Auch einige Walnüsse oder Gemüsesticks mit Kräuterquark sind ein guter Snack“, erklärt Diätassistentin Anna-Lena Neuner, die eine Gruppenberatung für Gichtkranke leitet, im Apothekenmagazin „Senioren Ratgeber“.
Linsen und Gemüse halten Harnsäurepegel niedrig
Früher mussten Gichtkranke die Purinmengen aller gegessenen Lebensmittel aufwendig mitzählen. Purine sind natürliche Bestandteile pflanzlicher wie tierischer Lebensmittel, aus denen der Körper Harnsäure bildet. Der Körper entsorgt diese vor allem über die Nieren. Gelingt das besonders im Alter immer weniger, droht ein schmerzhafter Gichtanfall. Purinreich sind etwa Fleisch und Fisch, aber auch Weizenkeime oder Hülsenfrüchte. Heute weiß man: Linsen sowie Gemüse erhöhen trotz ihrer Purine den Harnsäurepegel nicht. Für Neuner erleichtert das die Beratung sehr: „Ich konzentriere mich heute auf die einfache Regel: statt Fleisch öfter Gemüse.“
Fettarme Milch ist günstig, Kaffee erlaubt
Die gute Nachricht: Es gibt viele leckere Lebensmittel, die den Harnsäurewert günstig beeinflussen. Dazu zählen fettarme Molkereiprodukte von der Milch über den Joghurt bis hin zum Quark: Sie regen die Nieren an, mehr Harnsäure auszuscheiden. Auch viel Wasser oder Tees fördern das. Zwei Liter pro Tag sollten es sein. Kaffee ist auch erlaubt, Alkohol dagegen stört die Nieren beim Ausschwemmen der Harnsäure. Ebenso wenig sind Fruchtsäfte als Durstlöscher zu empfehlen, deren Fruchtzucker die Harnsäure-Ausscheidung behindert.
Folge der Ernährungsumstellung sind oft weniger Kilos auf der Waage und das heißt auch: Der Körper wird beweglicher. Leichte Alltagssportarten wie Spazierengehen oder Radfahren sind auch für Ältere möglich. Zudem hilft der Spaß an der Bewegung dabei, schlechte alte Essgewohnheiten abzulegen.
Das Apothekenmagazin „Senioren Ratgeber“ 12/2021 liegt aktuell in den meisten Apotheken aus. Viele weitere interessante Gesundheits-News gibt es unter https://www.senioren-ratgeber.de sowie auf Facebook.
Wort & Bild Verlag – Gesundheitsmeldungen
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(dpa) „Die Hamburger Tafel muss immer mehr Bedürftige versorgen. «Während der Corona-Krise haben viele Menschen ihren Job verloren oder sind immer noch auf Kurzarbeit angewiesen», sagte Vorstandsmitglied Julia Bauer der Deutschen Presse-Agentur in Hamburg. Vor Corona habe das soziale Logistikunternehmen in der Hansestadt im Durchschnitt 30.000 Menschen versorgt, das seien deutlich mehr geworden. «Vor allem viele Familien sind in den vergangenen eineinhalb Jahren ins Schleudern geraten», sagte Bauer.
Die Hamburger Tafel beliefert 30 Ausgabestellen und rund 70 soziale Einrichtungen, die die Lebensmittel zu Essen verarbeiten und ausgeben. Täglich holen, sortieren und bringen rund 30 bis 35 ehrenamtliche Helfer das Essen für die Bedürftigen. Zu Beginn der Corona-Krise mussten zahlreiche Ausgabestellen schließen, mittlerweile «läuft alles wieder gut», sagte Bauer. «Es gab ein enormes Engagement der Menschen, das war toll.»

Yusuf Simsek: Das Ende der Hoffnung
So seien in den Stadtteilen Jenfeld, Steilshoop und Schnelsen drei größere neue Ausgabestationen entstanden. Vor der Coronakrise wurden pro Woche etwa 40 Tonnen Lebensmittel abgeholt und wieder verteilt. «Das ist mittlerweile auf das Doppelte angestiegen», sagte Bauer. Auch das Spendenaufkommen sei während der Corona-Pandemie gestiegen, «aber wir hatten auch exorbitante Ausgaben, die nicht geplant waren», sagte Bauer. So habe die Tafel kleinere Umbauten zum Schutz der Mitarbeiter vorgenommen und außerdem Masken und Tests kostenlos bereit gestellt.
Größtes Problem für die Tafel sei, dass sie nicht weitläufig planen könnte, «weil wir nie wissen, wie hoch das Spendenaufkommen sein wird». «An Privatpersonen, die gern helfen wollen, kann ich nur appellieren, Fördermitglied zu werden», sagte Bauer. Auch kleine Beträge von zum Beispiel fünf Euro im Monat würden bereits enorm helfen. «Eine Fördermitgliedschaft wäre doch auch ein tolles Geschenk zu Weihnachten», meinte Bauer.“
Dieses „Phänomen“ betrifft immer mehr Menschen; gerade auch Senioren, die sich zum Teil schon die steigenden Energiepreise nicht mehr leisten können, um ihr Essen warm zu machen.
Wir berichteten zu den TAFELN auch schon aus Köln (HIER). In Corona konnten nicht alle Ausgabestellen erhalten bleiben, weil das ehrenamtlich tätige Personal der Senioren zur Risikogruppe gehörte. Dazu kam dann noch ein merklicher Rückgang der Spenden, was die verbliebenen Ausgabestellen zusätzlich unter Druck setzte.
Während man sich im Wahlkampf auf Umwelt, Klima und sonstige Themen fokussierte wurde die wachsende Armut im Land, gerade in Ballungsgebieten und bei sozial Schwachen, ausgeblendet.
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Jens Richter (Gourmet Kids), Ulrike Gote (Schul-Dezernentin Stadt Kassel), Silke Flörke (Ökolandbau-Modellregion Nordhessen) Nico Knipping (Hortleiter der Unterneustädter Schule), Klaus Kurtz und Kerstin Schwabe-Matic (Schulleitung)
Eine Woche lang gutes bioregionales Mittagessen in Kasseler Kitas und Schulen – das bietet die RegioWoche, die am Montag startete und heute offiziell eröffnet wurde. Das vom Ökoaktionsplan Hessen geförderte Pilotprojekt bringt vom 4. bis 7. Oktober landwirtschaftliche Biobetriebe, Caterer und Bildungseinrichtungen zusammen.
Kassel/Grebenstein: Ganz nordhessisch startete die RegioWoche Kassel mit Salzkartoffeln und Kräuterschmand in der Mensa der Unterneustädter Schule. Die Aktionswoche bietet an 18 Schulen und neun Kitas den Kindern und Jugendlichen täglich ein leckeres Gericht aus bioregionalen Zutaten.
Erstaunliche Vielfalt der Region
„Erstaunlich welche Vielfalt an Biolebensmittel unsere Höfe rund um Kassel heute schon anbieten – wir müssen nur stärker zusammenarbeiten und eine Nachfrage durch die lokale Gemeinschaftsverpflegung schaffen. Wir haben intensiv gearbeitet und können heute stolz sagen: Es geht!“. Mit diesen Worten eröffnete Silke Flörke, Projektleitung der RegioWoche und Koordinatorin der Ökomodell-Region Nordhessen dieses Pilotprojekt.
Unterstützer des Projekts sind nicht nur die Hessische Landesregierung, sondern auch die Stadt Kassel. „Jetzt mit Wiederaufnahme des Präsenzunterrichts an den Schulen, ist genau der richtige Zeitpunkt: Einen Schritt in Richtung einer zukunftsfähigen Landwirtschaft und Gesellschaft zu gehen“ betonte Ulrike Gote, Dezernentin für Jugend, Frauen, Gesundheit und Bildung der Stadt Kassel. Auch der Klimaschutzrat der Stadt Kassel empfiehlt eine nachhaltige Ernährung mit möglichst bioregionalen, saisonalen Produkten in der Gemeinschaftsverpflegung“.
Zufrieden ist auch Schulleiterin Kerstin Schwabe-Matic. „Wir freuen uns, dass wir in unserer Frischküche und mit Hilfe unseres engagierten Kochs Jens Richter von Gourmet Kids ein gesundes und leckeres Essen anbieten können. Am Montag gab es Spaghetti mit Sauce Bolognese – die Kinder waren begeistert und haben die Rezeptkarte mit nach Hause genommen.“
Ein Selbstgänger ist das nicht, so muss das Projekt auch pädagogisch begleitet werden im Sinne einer Bildung für Nachhaltige Entwicklung. „Wir geben den beteiligten Kitas und Schulen Informationsmaterial mit“ bestätigt Martina Keller vom Projektteam der RegioWoche.
Erste Bilanz

Silke Flörke (Ökolandbau-Modellregion Nordhessen), Martina Keller (Projektschmiede Nachhaltigkeit und Transformation), Timo und Jana Opfermann (Birkenhof), Dr. Andrea Fink-Keßler (Landforscher), Ottmar Rudert (Biohof Rudert), Prof. Dr. Christian Herzig (Universität Kassel), Stefani Ross (freie Köchin), Stefan Mühlenhoff (Universität Kassel)
Eine erste Bilanz kann heute schon gezogen werden. Vier Cateringbetriebe „Kantine Lohmann“, „Iss was“, „Gourmet Kids“ und „biond“ bekochen während der Aktionswoche vom 4. bis 7. Oktober rund 5.000 Kinder und Schüler in insgesamt 18 städtischen Schulen und neun Kitas sowie an eine Vielzahl von Bildungseinrichtungen und Schulkantinen im Landkreis Kassel.
Es war keine einfach Koordinationsaufgabe, erläutert das Projektteam, dem auch eine erfahrene Köchin, Stefani Ross, beiseite steht. So stammen die biologisch erzeugten Kartoffeln, das Gemüse, der Salat, die Kräuter und der Kürbis aber auch Mehl, Rindfleisch und Eier von sieben Biohöfen aus der Ökomodellregion Nordhessen. Einiges muss vor dem Kochen küchenfertig zubereitet werden. Kartoffeln gewaschen, Möhren geschält, das Fleisch zu Hackfleisch verarbeitet werden. Hier haben das Hofgut Rocklinghausen in Twistetal, Hephata in Schwalmstadt-Treysa, beides Einrichtungen der sozialen Landwirtschaft, sowie die Biometzgerei Theisinger aus Habichtswald Ehlen geholfen. Die leckeren Käsestangen kommen von der Kasseler Vollkornbäckerei Brotgarten, Schmand, Sahne, Milch und Butter stammen von der Upländer Bauernmolkerei. „Noch sind es keine großen Mengen“, erklären Ottmar Rudert und Tochter Sarah die aus Liebenau -Ostheim zur Eröffnung gekommen sind. „Wir haben 1,5 Tonnen Anuschka-Kartoffeln geliefert und hoffen, dass es künftig nicht nur mehr wird, sondern auch rund ums Jahr eine neue Nachfrage entsteht.“
Mit Hilfe des Fachbereichs „Ökologische Agrarwissenschaften“ der Universität Kassel reflektiert das Projektteam im Anschluss an die RegioWoche die Potenziale und Herausforderungen einer bioregionalen Verpflegung. Die „Lessons Learned“ möchte das Projektteam dann in einer zweiten Aktionswoche im Februar 2022 angehen.
Ökomodell-Region NORDHESSEN
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Das Team der RegioWoche Gemüse in die Kamera haltend: (v. li) Martina Keller, Andrea Fink-Keßler, Stefani Ross, Silke Flörke (Copyright Ökomodell-Region, Fotograf: Christine Brinkmann
Erstmalig in Nordhessen nimmt die RegioWoche Kassel Zukunft vorweg. Das vom Ökoaktionsplan Hessen geförderte Pilotprojekt bringt vom 4. bis 7. Oktober landwirtschaftliche Betriebe, Caterer und Bildungseinrichtungen zusammen.
Kassel/Grebenstein: „Die Zukunft einer nachhaltigen Gemeinschaftsverpflegung liegt in der stärkeren Zusammenarbeit zwischen regional ansässigen Biobetrieben und lokalen Caterern, sowie Schulen und Kitas“, betont Silke Flörke, Projektleitung der RegioWoche und Koordinatorin der Ökomodell-Region Nordhessen.
Gemeinsam mit dem Initiatorenkreis der RegioWoche und in Kooperation mit der Stadt Kassel will sie zeigen: „Es geht!“. Hat uns die Corona-Pandemie vor Augen geführt, dass es ein Weiter so nicht geben kann, dann ist jetzt mit Wiederaufnahme des Präsenzunterrichts an den Schulen, genau der richtige Zeitpunkt: Einen Schritt in Richtung einer zukunftsfähigen Landwirtschaft und Gesellschaft zu gehen. Nachhaltig und klimafreundlich, umweltschonend und tierschutzgerecht erzeugt sind die Produkte der nordhessischen Biohöfe. Häufig fehlt es allerdings noch an regionalen Wertschöpfungsketten und einer direkten und verlässlichen Nachfrage seitens der Gemeinschaftsverpflegung.
„Ein gesundes, bioregionales Mittagessen in den Kitas und Schulen ist wichtig auf so vielen Ebenen: Für die Gesundheit der Kinder, deren Lernerfolg, aber eben auch für den Klima- und Umweltschutz. Wir werden das Projekt auch pädagogisch begleiten im Sinne der Bildung für Nachhaltige Entwicklung. Und nicht zuletzt ist es ein relevanter Wirtschaftsfaktor für unsere Region“, macht Jugend- und Bildungsdezernentin der Stadt Kassel, Ulrike Gote, deutlich.
Genau an dieser Stelle setzt die RegioWoche an: In einem Praxis- und Stresstest will das Projektteam um Silke Flörke nicht nur davon reden, dass es anders werden muss, sondern vielmehr zeigen, dass heute schon damit begonnen werden kann.
Die RegioWoche in der Praxis
Während der Aktionswoche vom 4. bis 7. Oktober bieten die Cateringbetriebe „Kantine Lohmann“, „Iss was“, „Gourmet Kids“ und „biond“ in insgesamt 17 städtischen Schulen und neun Kitas ein täglich frisch zubereitetes Menü aus bioregionalen Zutaten an. Dasselbe gilt für jene Bildungsreinrichtungen im Landkreis Kassel, die von den vier Gemeinschaftsverpflegern beliefert werden.
Die biologisch erzeugten Produkte stammen von sieben Biohöfen aus der Ökomodellregion Nordhessen. Direkt küchenfertig verarbeiten das Hofgut Rocklinghausen in Korbach und Hephata in Schwalmstadt-Treysa, beides Einrichtungen der sozialen Landwirtschaft. Weitere landwirtschaftliche Erzeugnisse, die in Kassel auf den Tisch kommen, stammen von der Biometzgerei Theisinger aus Habichtswald Ehlen, der Vollkornbäckerei Brotgarten aus Kassel und der Upländer Bauernmolkerei.
„Wir sind auch bereits in Kontakt mit den beteiligten Kitas und Schulen“ bestätigt Martina Keller vom Projektteam der RegioWoche. Informationsmaterialen für das Lehrpersonal, die Eltern sowie die Kinder gibt es in den Wochen vor und während der RegioWoche. Interessierte Lehrkräfte können sich für mehr Informationen und Bildungsangebote jetzt schon an das Projektteam wenden.
Um im Anschluss ein Resümee zu ziehen, begleitet der Fachbereich „Ökologische Agrarwissenschaften“ der Universität Kassel die RegioWoche wissenschaftlich. Fragen wie „Was hat gut geklappt?“, „Wo gibt es noch Verbesserungsbedarf?“, und „Was braucht es, damit die Schulen und Kitas ein solches Menü öfters anbieten können?“, möchte das Projektteam um Silke Flörke damit beantworten. Die Ergebnisse fließen in die Organisation einer weiteren Aktionswoche im Februar 2022 ein. Darüber hinaus sollen sie Schulen und Kitas, Gemeinschaftsverpfleger, landwirtschaftlichen Betriebe und Kommunalverwaltungen anderer Regionen Mut machen, sich ebenso auf den Weg in eine nachhaltige Zukunft zu machen.
Das Projektteam der RegioWoche:
Das Projektteam der RegioWoche besteht aus Silke Flörke Projektkoordinatorin der Ökomodell-Region Nordhessen, Martina Keller, von der Projektschmiede für Nachhaltigkeit & Transformation Keller & Gruber, Stefani Ross, Köchin der Gemeinschaftsverpflegung mit Praxiserfahrung in der bioregionalen Frischkost Zubereitung und Dr. Andrea Fink-Keßler von den Landforschern/Büro für Agrar- und Regionalentwicklung.
Die Ökomodell-Region Nordhessen:
Im Norden von Hessen haben sich der Landkreis Kassel und der Werra-Meißner-Kreis zusammengeschlossen: Sie bilden seit September 2015 die „Ökolandbau Modellregion NORDHESSEN“. Damit entstand in Hessens Norden die erste hessische Ökomodell-Region, der sich 2020 auch die Stadt Kassel anschloss. Die Universität Kassel verbindet mit ihrem Fachbereich „Ökologische Agrarwissenschaften“ in Witzenhausen und mit ihrem Lehr- und Versuchsbetrieb auf der Hessischen Staatsdomäne Frankenhausen in Grebenstein beide Landkreise und die Stadt. Mehr Informationen unter
www.oekomodellregionen-hessen.de/region/nordhessen
Link zur Webseite: https://www.oekomodellregionen-hessen.de/region/nordhessen/projekte/regiowoche-kassel
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Bereits vor zwei Wochen, konnten wir an einem Live-Destilliervorgang des wunderbaren, heimischen Gins teilnehmen.
Wir bekamen das Angebot einer solchen Veranstaltung beizuwohnen und waren natürlich kaum zu halten.
Wir machten uns daraufhin auf ins Waldecker Land bis hoch nach Waldeck direkt.
Ja hier gibt es nicht nur Edersee und Schloss, nein hier gibt es auch andere wunderbare Sachen, die man aber erstmal entdecken muss.
Mittendrin sozusagen befindet sich der Laden: „Land in Sicht -Wildes aus Waldeck“
Allein das klingt verwegen genug – um diesen Laden aufzuwarten.
Sobald man den Laden betreten hat, kann man bereits vielerlei Gerüche wahrnehmen,
die gar lieblich die Nase umschmeicheln – ein modern aber rustikal eingerichteter Laden erwartet sie mit allerlei Schmeckewöhlerchen aus der Region.
Eine junge Frau ruft mir im Vorbeihuschen ein Hallo zu – später erfahre ich welch wichtige Rolle sie in diesem Spektakel einnimmt.
Also werde ich alsbald in die Werkstatt gerufen.
Werkstatt heißt der Raum, weil dort früher eine Schlosserwerkstatt war. Nun riecht es allerdings nicht mehr nach Schweißen und Öl, sondern herrlich nach GIN.
Die junge Frau von eben stellt sich auch vor, sie ist hier nämlich die Brennmeisterin.
Während sie erzählt, merkt man ihr deutlich an, dass sie das was sie tut, wirklich liebt.
Das ist nicht nur irgendein Beruf für sie (Sie hat übrigens was ganz anderes studiert- verrät sie mir später), das scheint eine Berufung zu sein.
Mit viel Einfühlungsvermögen und eigener Kreativität entwickelt sie das Gelernte (von einem alten Brennmeister) weiter und kreiert neue interessante Varianten.
Sehr empfehlen kann ich persönlich den Bananen-Gin. Wow – der ist lecker und verbreitet das Aroma und den Geruch reifer Bananen.
Ich erinnere mich noch gut an meine Chemiestunden und frage ihr Löcher in den Bauch (über Methylalkohol und solche Sachen) aber sie weiß alle Antworten – sie ist voll im Thema und in ihrem Element – das merkt man.
Sehr ungewöhnlich für eine junge Mama – aber warum nicht?
Dann endlich ist es soweit und der GIN tropft erst aus dem Rohr in den Edelstahleimer.
Später dann fängt er herrlich duftend an zu fließen.
Natürlich bekommt jeder im Raum erstmal einen guten Gin-Tonic gereicht.
Eisgekühlt ist das was ganz Feines.
Eine tolle Idee, sowas im Waldecker Land zu produzieren, denn es passt zu Waldeck – meiner Wahlheimat.
Dieser GIN ist genauso urtümlich und wild wie das ganze Land herum.
Man muss ihn einfach probiert haben.
Fahren sie nach Waldeck oder bestellen sie ihn.
Wie so mächtig auf den Höhen rauschen
Eich’ und Buche, trotzend Sturm und Wind.
Hirsch und Reh im stillen Waldgrund lauschen,
Wo der Quell zum klaren Bächlein rinnt.
Mein Waldeck, lebe hoch! Mein Waldeck, lebe hoch!
Mein teures, liebes Waldeck, es lebe, lebe hoch
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- 8,8 Millionen Hektoliter Weinmost im Jahrgang 2021 erwartet
- Deutliche Zuwächse in Franken, am Mittelrhein und in Württemberg, Rückgänge an der Mosel, in Baden und an der Nahe
- Voraussichtlich 1,7 % weniger Riesling als im Vorjahr
WIESBADEN – Die Winzerinnen und Winzer in Deutschland erwarten im Jahr 2021 eine etwas bessere Weinernte als im Jahr 2020. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) anhand erster Schätzungen mitteilt, rechnen sie mit 8,76 Millionen Hektolitern Weinmost und damit 3,0 % mehr als im Vorjahr. Im Jahrgang 2020 waren es 8,51 Millionen Hektoliter. Damit weicht die Erntemenge 2021 kaum vom Durchschnitt der Jahre 2015 bis 2020 (8,78 Millionen Hektoliter) ab. Allerdings erwarten die Weinbaubetriebe in einigen Anbaugebieten deutliche Zuwächse. Für das von der Flutkatastrophe betroffene Anbaugebiet Ahr ist die Datenlage indes noch unsicher.
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In den größten Weinanbaugebieten Rheinhessen (2,52 Millionen Hektoliter) und Pfalz (2,37 Millionen Hektoliter) werden wie in den Vorjahren mehr als die Hälfte (56 %) der gesamten deutschen Erntemenge erwartet. Ein knappes weiteres Viertel (23 %) entfällt voraussichtlich auf Württemberg (1,01 Millionen Hektoliter) und Baden (0,99 Millionen Hektoliter). Die restlichen 21 % verteilen sich auf die übrigen neun Anbaugebiete.
Franken mit knapp 64 %, Mittelrhein und Württemberg mit gut 35 % höherer Ernte
Die Veränderungen gegenüber 2020 fallen in den einzelnen Anbaugebieten sehr unterschiedlich aus: Deutliche Steigerungen der Erntemenge werden unter anderem in den Anbaugebieten Franken (+63,9 %), Mittelrhein (+40,3 %) und Württemberg (+35,1 %) erwartet, nachdem Trockenheit und Spätfröste in Franken und Württemberg im Vorjahr zu geringen Ernten geführt hatten. In etwa auf Vorjahresniveau wird sich die Erntemenge voraussichtlich in den Anbaugebieten Pfalz (+2,8 %), Hessische Bergstraße (+1,0 %) und Rheinhessen (-1,4 %) bewegen. Ernteeinbußen müssen Erzeuger unter anderem an der Mosel (-14,8 %), Baden (-9,8 %) und Nahe (-6,1 %) befürchten. Für das von der Flutkatastrophe stark betroffene Weinanbaugebiet Ahr liegen derzeit nicht genügend Daten für verlässliche Aussagen zur Entwicklung in diesem Jahr vor. Gleichwohl sind in die Berechnung der Gesamtzahlen für Deutschland vorläufig geschätzte Werte freiwilliger Berichterstatterinnen und Berichterstatter für das Weinanbaugebiet Ahr eingeflossen.
Voraussichtlich 1,7 % weniger Riesling im Jahrgang 2021
Von der gesamten Weinerntemenge 2021 entfallen zwei Drittel (67 %) auf Weißmost und ein Drittel (33 %) auf Rotmost. Insbesondere in den Anbaugebieten Mosel (91 %), Rheingau (87 %) und Mittelrhein (86 %) wird fast ausschließlich Weißmost erzeugt.
Die Erntemenge von Riesling, der beliebtesten deutschen Rebsorte, nimmt im Jahr 2021 gegenüber 2020 voraussichtlich um 34 120 Hektoliter auf 2,04 Millionen Hektoliter ab (-1,7 %). Für die flächenmäßig zweitwichtigste weiße Rebsorte Müller-Thurgau (1,04 Millionen Hektoliter) wird ein Rückgang von 8,7 % erwartet. Unter den roten Rebsorten werden im Jahr 2021 nach der aktuellen Schätzung die Erntemengen von Blauem Spätburgunder (829 700 Hektoliter; +12,6 %) zunehmen und von Dornfelder (756 700 Hektoliter; -10,3 %) abnehmen.
Methodische Hinweise:
Bei der Ernteberichterstattung Reben und Weinmost handelt es sich um eine freiwillige Erhebung. Für das von der Flutkatastrophe stark betroffene Weinanbaugebiet Ahr liegen derzeit nicht genügend Angaben für die Ausweisung von belastbaren Werten vor. Die mit Unsicherheit behafteten Ergebnisse zum Weinanbaugebiet Ahr werden daher nicht veröffentlicht. In die Erstellung der Ergebnisse für Rheinland-Pfalz und Deutschland wurden die Angaben gleichwohl einbezogen.
DESTATIS | Statistisches Bundesamt
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Das Gesundheitsmagazin „Apotheken Umschau“ gibt eine Entscheidungshilfe für den Durstlöscher
ots)Wasser ist das gesündeste Getränk. Doch wenn es nicht aus dem Hahn kommen soll, ist die Auswahl riesig. Das Gesundheitsmagazin „Apotheken Umschau“ gibt eine Entscheidungshilfe für den idealen Durstlöscher.
Fürs Klima ist Wasser aus der Region die erste Wahl
Leitungswasser oder Mineralwasser? Eine vom Bundesumweltministerium geförderte Studie hat gezeigt, dass Leitungswasser im Schnitt fast 600-mal weniger CO2 erzeugt als ein Mineralwasser. Allerdings kann manches Wasser aus der Flasche mit hohen Mineralstoffgehalten punkten, die kein Trinkwasser erreicht.
Unter Klimaschutzaspekten ist Wasser aus der Region die erste Wahl. Eine Schweizer Vergleichsstudie hat ergeben: Mineralwasser aus der Auvergne in Frankreich, das beispielsweise 1.100 km entfernt in Hannover getrunken wird, belastet die Umwelt etwa dreimal mehr als ein Wasser, das aus dem nahen Weserbergland herübergefahren wird.
Es gibt Apps, die ans regelmäßige Trinken erinnern
Übrigens sollte man mit dem Trinken nicht warten, bis der Durst kommt. Das Verlangen zeigt nämlich bereits einen Mangel an Flüssigkeit an. Daher lieber schon vorher zum Glas greifen. Tipp für Menschen, die leicht vergessen zu trinken: Es gibt Apps, die daran erinnern. Oder man stellt sich die Tagesration schon morgens bereit und gießt sich regelmäßig ein Glas ein.
Ob man dabei Wasser mit oder ohne Kohlensäure wählt, ist eine Frage des Geschmacks. Mit Kohlensäure schmeckt Wasser spritziger und erfrischender. Sollte die Kohlensäure zu vermehrtem Aufstoßen veranlassen, kann Sodbrennen die Folge sein. Verbraucherzentralen raten daher, bei empfindlichem Magen stilles Wasser zu wählen.
Weitere hilfreiche Tipps rund ums Wasser finden Sie in der aktuellen „Apotheken Umschau“. Das Gesundheitsmagazin „Apotheken Umschau“ 8B/2021 ist aktuell in den meisten Apotheken erhältlich. Viele weitere interessante Gesundheits-News gibt es unter https://www.apotheken-umschau.de sowie auf Facebook und Instagram.
Wort & Bild Verlag – Gesundheitsmeldungen
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WIESBADEN – Äpfel bleiben das mit Abstand am meisten geerntete Baumobst in Deutschland. Die Baumobsterzeuger erwarten im Jahr 2021 eine Apfelernte von rund 937 000 Tonnen und eine Pflaumen-/Zwetschenernte von 34 000 Tonnen. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) nach einer Schätzung vom Juli 2021 mitteilt, fällt die Apfelernte gegenüber dem Vorjahr um knapp 87 000 Tonnen und damit 8,5 % niedriger aus. Gegenüber dem zehnjährigen Durchschnitt werden in diesem Jahr voraussichtlich 24 000 Tonnen und damit etwa 2 % weniger Äpfel geerntet.
Apfelbäume werden bundesweit auf einer Fläche von knapp 34 000 Hektar angebaut. Die wichtigsten Anbaugebiete liegen in Baden-Württemberg (Bodenseeregion), Niedersachsen (Altes Land) und in Sachsen. Dort werden voraussichtlich mehr als zwei Drittel (72 %) aller Äpfel geerntet. Dabei ist Baden-Württemberg sowohl bezogen auf die Anbaufläche als auch auf die Erntemenge mit Anteilen von gut einem Drittel (36 %) das bedeutendste Bundesland für den Apfelanbau in Deutschland.
Pflaumen-/Zwetschenernte voraussichtlich um gut ein Viertel gesunken
Die Pflaumen-/Zwetschenernte wird in diesem Jahr mit 34 000 Tonnen voraussichtlich um mehr als ein Viertel (-27 %) niedriger ausfallen als im Vorjahr (47 000 Tonnen). Da die Erntemenge von Pflaumen/Zwetschen 2020 fast genau dem zehnjährigen Durchschnitt entsprach, wird auch eine gegenüber dem langjährigen Mittel um etwa -27 % geringere Erntemenge für Pflaumen/Zwetschen erwartet. Grund für die aktuell geringere Ernteerwartung sind ungünstige Witterungsbedingungen und Spätfröste, welche zu einem verminderten oder fehlenden Fruchtansatz geführt haben. Hinzu kommt, dass die Pflaume/Zwetsche eine alternierende Frucht ist. Somit folgt auf ein besseres Erntejahr (wie 2020) üblicherweise ein Jahr mit geringerem Ertrag.
In Deutschland werden Pflaumen/Zwetschen derzeit auf 4 200 Hektar angebaut. Die größten Anbauflächen für Pflaumen/Zwetschen liegen in Baden-Württemberg
(1 800 Hektar) und Rheinland-Pfalz (900 Hektar). In diesen Bundesländern werden voraussichtlich mehr als die Hälfte (58 %) aller Pflaumen/Zwetschen geerntet.
Weitere Informationen:
Detaillierte Ergebnisse sind in der Fachserie 3 Reihe 3.2.1 „Wachstum und Ernte – Baumobst – Juli“ verfügbar. Die Flächenangaben der aktuellen Baumobsternteschätzung basieren überwiegend auf der Baumobstanbauerhebung im Jahr 2017.
DESTATIS | Statistisches Bundesamt
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EU-Mercosur Handelsabkommen droht den Deal mit Ackergiften anzukurbeln
Berlin (ots) Greenpeace Aktive demonstrieren heute, einen Tag vor dem EU-Handelsminister:innen-Rat, am Wirtschaftsministerium in Berlin für den Stopp des EU-Mercosur Handelsabkommens. Mit aufgetürmten Giftfässern warnen sie davor, dass das Abkommen das Geschäft mit giftigen Pestiziden ankurbeln würde. „Handel entgiften – EU-Mercosur stoppen“ fordern sie auf einem Banner.
Zeitgleich veröffentlicht Greenpeace eine neue Untersuchung. Sie zeigt: Von 70 getesteten Früchten aus Brasilien enthielten 59 Pestizid-Rückstände. Insgesamt wurden 35 verschiedene Wirkstoffe gefunden, die Mehrzahl dieser Wirkstoffe gehört in die Kategorie hochgefährliche Pestizide. Zwölf der gefundenen Wirkstoffe werden auch von Bayer vertrieben und sieben können auch BASF zugeordnet werden. Elf der identifizierten Wirkstoffe sind in der EU nicht zugelassen. Einige Wirkstoffe sind hochgiftig für Bienen oder gelten sogar als als krebserregend. „Auch deutsche Chemieriesen schaden in Brasilien Menschen, Tieren und Natur. Ein toxischer Kreislauf, denn die belasteten Früchte landen wiederum in Deutschland in unserem Obstsalat“, sagt Greenpeace Handelsexperte Jürgen Knirsch. „Zum Schutz von Mensch und Umwelt muss Peter Altmaier sich beim morgigen EU-Treffen für einen Stopp des Abkommens einsetzen.“
Getestet wurden Mangos, Papayas, Melonen, Feigen und Limetten. Greenpeace Aktive nahmen dazu im April und Mai bundesweit Proben in Supermärkten, Discountern und Großmärkten. Die Untersuchung führte ein akkreditiertes und unabhängiges Labor im Auftrag von Greenpeace durch. In vier Fällen wurde sogar der gesetzlich zugelassene Grenzwert von Pestiziden überschritten. Greenpeace hat dies bereits an die zuständigen Behörden gemeldet.
Handel entgiften
Wird das geplante EU-Mercosur Abkommen abgeschlossen, sinken die Zölle auf Pestizide, die aus der EU nach Brasilien, Argentinien, Paraguay und Uruguay exportiert werden. Dies dürfte deren Absatz noch steigern. Davon profitieren insbesondere die deutschen Chemieriesen Bayer und BASF. Mehr als zwei Drittel der Wirkstoffe, die die deutschen Unternehmen in Brasilien verkaufen, sind als hochgefährliche Pestizide eingestuft. Zahlreiche Wirkstoffe sind in der EU nicht zugelassen. Der Pestizideinsatz in Brasilien hat verheerende Folgen für die Bevölkerung, Umwelt und Artenvielfalt.
Dennoch hält das Wirtschaftsministerium bislang an dem Handelsabkommen fest. „Wirtschaftsminister Altmaier stellt die Interessen weniger deutscher Großkonzerne über die Gesundheit der Menschen und den Umweltschutz“, so Knirsch.
Greenpeace e.V
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WIESBADEN – Brat- oder Tofuwurst, Nackensteak oder Seitanschnitzel? Diese Frage beantworten offenbar zunehmend mehr Verbraucherinnen und Verbraucher zugunsten der vegetarischen oder veganen Alternative. Im Jahr 2020 produzierten die Unternehmen hierzulande im Vergleich zum Vorjahr knapp 39 % mehr Fleischersatzprodukte: Von knapp 60,4 Tausend Tonnen stieg die Produktion auf gut 83,7 Tausend Tonnen, wie das Statistische Bundesamt (Destatis) mitteilt. Der Wert dieser Produkte erhöhte sich im gleichen Zeitraum von 272,8 Millionen Euro auf 374,9 Millionen Euro (+37 %). Diese Daten werden erst seit 2019 erhoben, somit ist nun erstmals ein Vorjahresvergleich möglich.
Wert des produzierten Fleisches hundert Mal so hoch wie der von Fleischersatzprodukten
Trotz dieses Anstiegs fällt der Wert von Fleischersatzprodukten im Vergleich zu Fleischprodukten verhältnismäßig gering aus. Der Wert von in Deutschland produziertem Fleisch und Fleischerzeugnissen betrug im Jahr 2020 rund 38,6 Milliarden Euro – und damit mehr als das Hundertfache des Wertes der Fleischersatzprodukte. Im Vergleich zum Vorjahr sank der Wert des produzierten Fleisches jedoch um rund 4 %. Im Jahr 2019 hatte der Wert der Fleischproduktion in Deutschland mit 40,1 Milliarden Euro den höchsten Wert seit zehn Jahren erreicht. Zu dem jüngsten Rückgang könnte unter anderem auch die Corona-Pandemie beigetragen haben: Einige Produktionsbetriebe mussten etwa wegen Verstößen gegen Hygieneschutzauflagen und hohen Ansteckungszahlen unter den Beschäftigten zeitweise schließen.
Fleischkonsum in Deutschland zwischen 1978 und 2018 stark gesunken
Langfristig betrachtet ist der Konsum von Fleisch zum Kochen oder Braten in Deutschland jedoch deutlich zurückgegangen. 1978 verbrauchte ein Haushalt durchschnittlich gut 6,7 Kilogramm Fleisch im Monat – Wurstwaren, Räucher- und Trockenfleisch oder anderes konserviertes, verarbeitetes Fleisch nicht mit eingerechnet. 40 Jahre später war es mit rund 2,3 Kilogramm nur noch rund ein Drittel der Menge. Besonders stark sank der Konsum von Schweinefleisch: Verbrauchte ein Haushalt im Jahr 1978 noch durchschnittlich 3,1 Kilogramm pro Monat, waren es 2018 knapp 900 Gramm. Der Verbrauch von Rindfleisch sank von 1,5 Kilogramm auf 600 Gramm der von Geflügel von 1,3 Kilogramm auf gut 800 Gramm.
Die Größe eines Haushaltes hat sich im Laufe der Zeit verringert. Lebten 1978 noch durchschnittlich 2,5 Personen in einem Haushalt, waren es 2018 noch 2 Personen.
Methodischer Hinweis:
Der Wert der zum Absatz bestimmten Produktion wird unter Zugrundelegung des im Berichtszeitraum erzielten oder zum Zeitpunkt des Absatzes erzielbaren Verkaufspreises ab Werk berechnet (Verkaufswert). Der Verkaufswert enthält auch die Kosten der Verpackung, auch wenn sie gesondert in Rechnung gestellt wird. Nicht einbezogen sind dagegen die in Rechnung gestellte Umsatz- und Verbrauchssteuer und gesondert in Rechnung gestellte Frachtkosten und Rabatte.
Im Rahmen der Produktionsstatistik gliedert sich die Güterabteilung „Fleisch und Fleischerzeugnisse“ in die Güterklassen 1011 Fleisch (ohne Geflügel), 1012 Geflügelfleisch sowie 1013 Verarbeitetes Fleisch. Fleischersatzprodukte werden in der Kategorie „Vegetarische und vegane Lebensmittelzubereitungen, zum Beispiel vegetarischer Brotaufstrich, Tofuprodukte, vegetarische oder vegane Lebensmittel, die dem äußeren Anschein nach Wurst ähneln“ erfasst. Dazu zählen neben vegetarischen Brotaufstrichen, Sojabratlinge oder Tofu zum Beispiel auch vegetarische Wurst. Als Grundlage der Erhebung und der Gliederung der Daten dient das Güterverzeichnis für Produktionsstatistiken, Ausgabe 2019 (GP 2019).
Die Ergebnisse zum Fleischkonsum von Haushalten stammen aus der alle fünf Jahre stattfindenden Einkommens- und Verbrauchsstichprobe (EVS), bei der rund 60 000 private Haushalte freiwillige Angaben zu ihren Einkommen und Einnahmen sowie ihren Konsumausgaben machen. Rund ein Fünftel dieser Haushalte führt zusätzlich detaillierte Aufzeichnungen zu den Ausgaben für Nahrungsmittel, Getränke und Tabakwaren sowie den gekauften Mengen. Im früheren Bundesgebiet findet die EVS seit 1962/63 statt, in den neuen Ländern und Berlin seit 1993.
Der hier berichtete Konsum umfasst frisches Fleisch (ohne Innereien, einschließlich Hackfleisch) von Rind, Kalb, Schwein, Lamm, Schaf, Ziege und Geflügel zum Kochen oder Braten. Wurstwaren, Räucher- und Trockenfleisch oder anderes konserviertes, verarbeitetes Fleisch (z. B. Fleischsalat oder tafelfertig zubereitetes Fleisch wie Rinderrouladen oder Hühnerfrikassee) werden separat erfasst und sind in den hier berichteten Mengen nicht enthalten.
Weitere Informationen:
Weitere Ergebnisse zu den Ausgaben der privaten Haushalte für Nahrungsmittel, Getränke und Tabakwaren sind über die Themenseite des Statistischen Bundesamtes erhältlich.
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(ots) Wissenschaftliche Grundlagen und die besten Rezepte für einen gesunden Körper/ Mit vielen leicht umsetzbaren Tipps für den Alltag
Medizin aus dem Kochtopf? Das klingt vor allem für Menschen, die an chronischen Entzündungen leiden, verlockend. Tatsächlich lassen sich mit einer ausgewogenen Ernährung entzündliche Prozesse im Körper verringern und Krankheiten vorbeugen. Wie das geht, zeigt das neue Ratgeber-Buch „Essen gegen Entzündungen“ (ab 7. Mai im Handel und in Apotheken erhältlich) von Deutschlands bekanntestem Gesundheitsmagazin, der Apotheken Umschau. Es bietet wissenschaftliche Grundlagen und die besten Rezepte für eine ausgewogene, gesunde Ernährung – von Experten entwickelt und medizinisch geprüft.
Essen ist ein wichtiger Baustein, damit es uns gut geht
„Das eine Wunder-Superfood als Allzweckwaffe gibt es leider nicht, aber man kann durch bewusste Ernährung aktiv dazu beitragen, dass Entzündungen im Körper gar nicht erst entstehen“, erläutert Julia Rotherbl, Mitglied der Apotheken Umschau-Chefredaktion. „Unser Buch stellt die vielen kleinen Bausteine vor, durch die ein individueller Speiseplan antientzündliche Prozesse positiv beeinflusst.“
Auf die richtige Auswahl kommt es an
Bestimmte Lebensmittel wie etwa Zucker, aus Weißmehl hergestellte Produkte, rotes Fleisch oder stark verarbeitete Lebensmittel wie Fertigprodukte aus dem Supermarkt können aufflackernde Entzündungen erst so richtig anfeuern. Umgekehrt gibt es viele Lebensmittel, die das Gegenteil bewirken. Welche das genau sind, erfahren die Leser:innen im ersten Teil des Buches. Gezeigt wird, bei welchen Lebensmitteln man zugreifen kann und wo man vorsichtig sein sollte.
Schritt für Schritt vermittelt der neue Ratgeber das Wissen über einen ausgewogenen, abwechslungsreichen Speiseplan und erklärt den Zusammenhang von Ernährungsweisen und Entzündungsgeschehen. Für viele Betroffene mit chronischen Entzündungen wie etwa Arthrose, Rheuma oder Neurodermitis hängt das Befinden auch stark mit der Ernährung zusammen. So lernen die Leser:innen mit dem neuen Ratgeber möglichst praktisch und alltagstauglich, wie sie ihren Speiseplan am besten zusammenstellen.
70 leckere und einfache Rezepte helfen dabei, das erworbene Wissen im Alltag umzusetzen – von frischen Frühstücksideen bis zu ausgewogenen Hauptmahlzeiten, die man ohne Reue genießen kann.
Über die Apotheken Umschau-Bücher:
Millionen Menschen vertrauen der Gesundheitskompetenz der Apotheken Umschau. Nun gibt es das Expertenwissen in Gesundheitsfragen auch als Buchreihe: „Essen gegen Entzündungen“ (ISBN-978-3-927216-65-5, 19,99 Euro) ist der siebte Band in der Reihe nach „Schöne Haut“ (ISBN 978-3-927216-56-3), „Vegetarisch mit Genuss kochen“ (ISBN: 978-3-927216-58-7), „Heilpflanzen“ (ISBN: 978-3-927216-55-6), „Superfoods“ (ISBN 978-3-927216-57-0), „Gesunde Ernährung“ (ISBN 978-3-927216-52-5) sowie „Gesund abnehmen“ (ISBN: 978-3-927216-53-2). Die Bücher erscheinen in redaktioneller Zusammenarbeit mit dem ZS Verlag aus der Edel Verlagsgruppe. Der Vertrieb der Bücher erfolgt über die Edel Verlagsgruppe (Edel Germany GmbH, Neumühlen 17, 22763 Hamburg, buchvertrieb@edel.com). Alle Publikationen sind im Buchhandel, in Apotheken und unter https://shop.apotheken-umschau.de erhältlich.
Wort & Bild Verlag – Gesundheitsmeldungen
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WIESBADEN – Im Jahr 2020 wurden in Deutschland 77 000 Tonnen Champignons in Betrieben mit mindestens 0,1 Hektar Produktionsfläche geerntet. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) weiter mitteilt, ist die Produktion von Champignons damit um knapp 10 % gegenüber dem Jahr 2019 gestiegen.
Die gesamte Erntemenge an Speisepilzen belief sich in Deutschland auf insgesamt 78 700 Tonnen. Mit einem Anteil von 98 % entfiel fast die gesamte Speisepilzproduktion auf Champignons. Die restliche Erntemenge setzte sich aus Austernseitlingen, Shiitake und sonstigen Spezialpilzkulturen zusammen.
Die Erntefläche für die Erzeugung der Speisepilze ist mit 358 Hektar im Jahr 2020 um 4 % gegenüber dem Vorjahr gestiegen. 16 % dieser Erntefläche wurden vollständig ökologisch bewirtschaftet.
Speisepilze werden in größerem Umfang in neun Bundesländern erzeugt. Die beiden bedeutendsten Bundesländer sind dabei Niedersachsen mit einer Erntefläche von 174 Hektar und Nordrhein-Westfalen mit einer Erntefläche von 60 Hektar.
DESTATIS | Statistisches Bundesamt
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(ots) Die Bundesvereinigung der Deutschen Ernährungsindustrie (BVE) und der Lebensmittelverband Deutschland sind in diesem Jahr mit einem mobilen Sendestudio und einem Food Truck auf der Grünen Woche. Mehrmals täglich senden sie von hier ein abwechslungsreiches Programm über die Livestreams der Messe und die Webseite zukunftschmeckt.de.
Programmhöhepunkte am 20. Januar 2021
11.15-11.45 Uhr | Cook & Talk: Im Kampf gegen Lebensmittelverschwendung – Beiträge der Lebensmittelhersteller
Lebensmittelverschwendung und -verluste sind eine Herausforderung für die gesamte Kette von Acker bis Teller. Welche Maßnahmen ergreifen die Unternehmen der Ernährungsindustrie? Hauptgeschäftsführer Christoph Minhoff spricht unter anderem mit Vertretern von apetito, Leroma und dem Startup Rettergut. Zudem berichtet Dr. Lorenz Franken, Abteilungsleiter im Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL), welche Entwicklungen auf der Agenda stehen. Showkoch Sebastian Morgenstern gibt im Food Truck Tipps für die Verwertung von Lebensmittelresten.
14.00-14.30 Uhr | Cook & Talk: Wie schmeckt die Zukunft? – Aktuelle Ernährungstrends und Transformation der Lebensmittelproduktion
Dr. Margareta Büning-Fesel, Leiterin Bundeszentrum für Ernährung (BZfE), wird in diesem Cook & Talk über aktuelle Ernährungstrends sprechen. Ergänzend dazu berichten Hans-Günter Trockels, Geschäftsführer von Kuchenmeister und im Beirat des Zentrums für Nachhaltige Unternehmensführung (ZNU) an der Universität Witten-Herdecke sowie der Präsident des Lebensmittelverbands, Philipp Hengstenberg, wie diese Trends den Transformationsprozess hin zu einer nachhaltigeren Lebensmittelproduktion beeinflussen.
15.30-16.00 Uhr | Cook & Talk: Wie kann klimafreundliche Ernährung gelingen?
Nestlé hat sich zum Ziel gesetzt, bis 2050 klimaneutral zu werden und seinen CO2-Ausstoß schon bis zum Ende des Jahrzehnts zu halbieren. Ein wichtiger Baustein zur Erreichung dieses Ziels sind klimafreundlichere Zutaten und Produkte. Vor allem pflanzenbasierte Produkte wie der vegane Thun-Visch von Garden Gourmet rücken dabei in den Fokus. Gemeinsam mit Climate Partner und ProVeg, die das Unternehmen bei diesem Prozess begleiten, sollen in diesem Cook & Talk zentrale Ansätze vorgestellt werden.
17:00-17:30 Uhr | Kochen mit Sebastian Morgenstern: Pancakes mit Insektenmehl
31 Prozent der Deutschen können sich vorstellen, Lebensmittel zu kaufen, die Insekten als Zutat enthalten. Bei den bereits im Handel verfügbaren Insekten-Lebensmitteln setzen viele Anbieter auf gemahlene Insekten, z.B. als Zutat in Hamburgern, Riegeln oder Snacks. In einer interaktiven Kochsession bereiten die Teilnehmenden gemeinsam mit dem bekannten Koch Sebastian Morgenstern und seinem Team ein Gericht zu, das Insektenmehl (genauer: Grillenmehl) als Zutat enthält.
Programmhöhepunkte am 21. Januar 2021
10.00-10.30 Uhr | Cook & Talk: Handwerk zwischen Tradition und Innovation
Alte Getreidesorten werden wieder entdeckt, regionale Zutaten verwendet und der Schokoladenkuchen vegan – auch Lebensmittelhandwerker müssen innovativ sein, um den veränderten Bedürfnissen der Verbraucher zu entsprechenden. Wie das praktisch aussieht, welche Herausforderungen und Chance es bedeutet, darüber berichten der Bäcker Karl-Dietmar Plentz und der Müller Willi Erich Frießinger. Im Anschluss spricht der bayerische Ministerpräsident Dr. Markus Söder ein Grußwort.
12:30-12:45 Uhr | Talk: Regionale Ernährung
Die Corona-Krise hat viele Aspekte unseres täglichen Lebens neu beleuchtet. Dabei ist auch der Punkt regionale Ernährung verstärkt in den Fokus gerückt. Im Gespräch erläutert Diana Wicht, Director Supply Chain McDonald’s Deutschland, wie McDonald’s diesen Anforderungen gerecht wird.
14.00-14.30 Uhr | Cook & Talk: Nachhaltige Ernährung – Welchen Beitrag können Supermärkte leisten?
Welchen Beitrag können Supermärkte für eine nachhaltige Ernährung leisten? Dies soll der Cook & Talk genauer beleuchten. Stefan Magel, COO PENNY, gibt Einblicke, wie das Unternehmen sich hier aufstellt. Darauf folgt eine Diskussion mit der Bundestagsabgeordneten und Vize-Vorsitzenden der CDU/CSU-Fraktion, Gitta Connemann, zum Tierwohl.
15.45-16.15 Uhr | Cook & Talk: Der Trend 2020: Fleisch- und Milchalternativen – Welche Zukunftschancen haben diese Alternativen, welche Cultured Meat und echtes Fleisch?
Der Ernährungstrend 2020 waren ohne Frage Alternativen zu Fleisch und Milch. Doch welche Zukunftschancen haben diese Produkte? Das Startup Pläin stellt seine pflanzliche Milchalternative vor und der Food Startup-Berater Christian Dieckmann berichtet über die neuesten Entwicklungen und Herausforderungen bei Fleisch aus Zellkulturen (Cultured Meat). Wie die Zukunft für das klassische Fleisch aussieht, darüber spricht Christoph Minhoff mit der Metzgerin Sarah Dhem.
17:00-17:30 Uhr | Kochen mit Sebastian Morgenstern: Algenburger
Algen sollen bereits vor Jahrtausenden als Lebensmittel genutzt worden sein. Heute gelten sie als Lebensmittel der Zukunft und wachsen unter kontrollierten Bedingungen in futuristischen Algenfarmen. Algen bieten sich mit ihren knalligen Farben als natürlicher Farbstoff an, daneben können sie als Fleischalternative eingesetzt werden und Eier und Salz in Lebensmitteln ersetzen. In einer interaktiven Kochession bereiten die Teilnehmenden gemeinsam mit dem bekannten Koch Sebastian Morgenstern und seinem Team ein Gericht zu, das Algen als Zutat enthält.
Probierangebote für Journalisten
Vor Ort kann probiert werden! Unter anderem der vegane Thun-Visch von Garden Gourmet, die pflanzliche Milchalternative Pläin, Schokolade und Nudelgerichte aus geretteten Lebensmitteln von Rettergut, Honigbrot und Muffins mit Honig und handgeknackten Walnüssen der Bäckerei Plentz aus Brandenburg, Fleisch von Glücksatt, Spree Gin mit Gurkengeschmack und Kräuterlikör Pijökel von Grote Spirits, Mischgetränke aus dem Freestyle-Automat von Coca-Cola.
Journalistinnen und Journalisten, die im Rahmen ihrer Berichterstattung den Stand „Zukunft schmeckt“ auf der Grünen Woche am 20. oder 21.1.2021 besuchen möchten, müssen vorher einen Termin mit presse@lebensmittelverband.de bzw. telefonisch unter
0175 / 43 71 721 oder 0151 / 261 285 96 abstimmen.
Bitte beachten Sie, dass das Hygienekonzept der Messe Berlin unbedingt einzuhalten ist. Dazu gehört u. a. die Wahrung eines Mindestabstands von 1,5 Metern sowie das Tragen einer geeigneten Mund-Nase-Maske der Schutzklasse FFP2. Personen mit Erkältungssymptomen werden angehalten, von einem Besuch abzusehen.
Der Stand „Zukunft schmeckt“ auf der Grünen Woche von BVE und Lebensmittelverband wird gefördert von der Rentenbank.
Über Zukunft schmeckt – on Tour
Die Grüne Woche ist Startpunkt der Roadshow „Zukunft schmeckt – on Tour“, die im Laufe des Jahres zwölf Stationen der Lebensmittelwirtschaft besucht und dort Innovationen im Bereich der Nachhaltigkeit auszeichnet. Aus einem mobilen Sendestudio werden Interviews mit den Verantwortlichen und Gästen aus Politik, Wirtschaft und Zivilgesellschaft via Livestream ausgestrahlt. Endpunkt der Tour ist im Oktober die ANUGA in Köln.
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Original-Content von: Lebensmittelverband Deutschland e.V.
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Derzeit herrscht leider der Lockdown und der Bürgerhof muss daher leider auch geschlossen bleiben. Daher hat Inhaber Nils Kreidewolf nun aus der Not eine Tugend gemacht und einen Abholservice ins Leben gerufen. Natürlich gibt es nicht die komplette Karte für euch, sondern erst einmal ein Testangebot, um zu sehen, wie das bei den ganzen Menschen wirklich ankommt. Daher gibt es am 17. November von 17:30-20:00 Uhr den leckere Hirschburger „Schwarzwald“ im Black-Bun zum Abholen. Bitte teilt eure Abholzeit und wie viele Ihr möchtet mit, damit es keinen Stau gibt. Der Burger wird mit Hausgemachten Pommes und einem Salat für nur 10 € bereitgestellt. Aus einem Test im Vorfeld des Lockdowns, kann man sagen, dass dieser Burger mit seinem Hausgemachten Hirschpattie einen richtig satt macht. Daher bestellt euch euren Burger TO-GO unter 05626-922330 bis spätestens Dienstag dem 16.November vor.
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Renee_Olmsted_Photography / Pixabay
WIESBADEN – Orange und omnipräsent – rund um Halloween kommt man an Kürbissen nicht vorbei. Gut 86 000 Tonnen Speisekürbisse wurden 2019 in Deutschland geerntet. Damit erleben die farbintensiven Früchte nicht nur wegen der Bräuche zum 31.Oktober auch weiterhin einen Boom: Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) mitteilt, ist die Erntemenge seit 2009 um 79 % gestiegen. 2009 wurden rund 48 000 Tonnen Speisekürbisse geerntet. Am größten fiel die Ernte innerhalb dieses Zeitraums im Jahr 2017 aus, mit rund 92 000 Tonnen.
Ob als geschnitzte Dekorationsobjekte oder verarbeitet zu Suppen, Kuchen oder Aufläufen – der Speisekürbis hält immer mehr Einzug in Haus und Küche, aber auch auf die heimischen Felder. Angebaut wurden die Kürbisse in Deutschland im vergangenen Jahr auf einer Fläche von 4 200 Hektar. Das entspricht der Größe von etwa 6 000 Fußballfeldern. Die Anbaufläche hat sich damit in den vergangenen zehn Jahren mehr als verdoppelt. 2009 waren es noch rund 1 700 Hektar. Wie bei der Erntemenge wurde die bislang größte Anbaufläche von 4 500 Hektar im Jahr 2017 erreicht.
Methodischer Hinweis:
Bei der Umrechnung von Hektar in Fußballfeldern sind wir von einem Fußballfeld in einer Größe von 68 Meter mal 105 Meter ausgegangen.
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Hallo liebe Lecker Schmecker. Hinter dem Herd des Nordhessen Journals steht Nils Kreidewolf, Chefkoch und Inhaber des Bürgerhofs Bad Zwesten. Ihr könnt euch vom Chefkoch wieder mit leckeren Gerichten verwöhnen lassen und den Tag genießen. Er versorgt euch aber weiterhin auch bei uns mit leckeren Rezepten. Heute gibt es daher in der Kategorie „Jeder kann kochen, man braucht nur Mut“: Kraut-Köpfchen
- 1-2 Köpfe Wirsing
- 600 g Mett
- Salz, Pfeffer, Muskat
- Butter
- Mehl
- Brühe
Zu Beginn entfernt Ihr vorsichtig die großen Blätter. Den dicken Strunk schneidet Ihr raus, wegen der Bitterstoffe. Das Innere des Kohls könnt Ihr in feine Streifen schneiden für das Gemüse. Jetzt blanchiert Ihr die großen Blätter (Wasser mit den Gewürzen abschmecken) und lasst Sie auf Tüchern abtropfen. Würzt das Mett nun mit Salz und Pfeffer oder wie bei den Frikadellen im Rezept der letzten Woche. Nun legt Ihr ein großes Blatt in eine mittlere Suppenkelle und drückt das Mett hinein und faltet das Blatt zusammen. Die Köpfchen gebt Ihr dann in eine Auflaufform und schiebt sie bei 165°C für c 30-45 Minuten in den Ofen. Aus dem Wasser vom Blanchieren ziehen wir uns noch eine Soße. Dazu zerlasst Ihr etwas Butter in einem Topf, gebt etwa eine Tasse Mehl hinzu und füllt dann langsam mit der Brühe auf, die Ihr allerdings durch ein Sieb fließen lassen solltet. Dabei bitte ständig rühren, denn sonst hängt die Soße an. Dazu passen wunderbar Pellkartoffeln. Ich wünsche euch viel Spaß beim Nachkochen und schaut doch einfach mal im bei mir im Bürgerhof vorbei, euer Nils Kreidewolf.
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Hallo liebe Lecker Schmecker. Hinter dem Herd des Nordhessen Journals steht Nils Kreidewolf, Chefkoch und Inhaber des Bürgerhofs Bad Zwesten ist jetzt wieder geöffnet und Ihr könnt euch vom Chefkoch wieder mit leckeren Gerichten verwöhnen lassen. Er versorgt euch aber weiterhin auch bei uns mit leckeren Rezepten. Heute gibt es daher in der Kategorie „Jeder kann kochen, man braucht nur Mut“: Herzogin Kartoffel
Zutaten
- 600 gr. mehligkochende Kartoffeln
- Salz, Pfeffer und Muskat
- 1-2 Eier
- Etwas Speisestärke
Am Anfang müsst Ihr die Kartoffeln schälen und dann kochen. Wenn sie gar sind das ganze abschütten. Wenn die Restfeuchte verdampft ist, presst Ihr die Kartoffeln klein. Dann schlagt Ihr die Eier auf und verrührt alles mit der Kartoffelmasse. Eventuell müsst Ihr etwas Speisestärke hinzugeben, falls die Masse zu breiig ist. Mit Salz, Pfeffer und Muskat abschmecken und in einen Spritzbeutel geben. Falls Ihr keinen zur Hand haben solltet geht auch ein Gefrierbeutel, an dessen unteren Ende ihr eine Ecke abschneidet. Nun spritzt ich eure Herzogin Kartoffeln auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech und gebt sie bei 175°C in den vorgeheizten Backofen. Damit sie obendrauf schön cross werden, bestreicht sie mit etwas ein. Diese Beilage eignet sich hervorragend zu Lamm oder Rindfleischgerichten. Ich wünsche euch gutes Gelingen und schaut bei mir im Bürgerhof mal vorbei, denn dann bekoche ich euch und Ihr könnt die Seele baumeln lassen, aber denkt dran eure Maske mitzubringen. Euer Chefkoch Nils Kreidewolf
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Die craftBee-Manufaktur aus Kassel (https://www.craftbee.de/) räumt seit fünf Jahren regelmäßig bei den wichtigsten
Wettbewerben in aller Welt eine Vielzahl von Auszeichnungen für ihre außergewöhnlichen Bierspezialitäten ab.
Michael Hertweck und seine Mitstreiter für Genuss aus der Region haben so ganz aktuell bei den
World Beer Awards (WBA) im englischen Norwich mit dem craftBee No6 mit Manuka-Honig
eine Silbermedaille geholt.
Die internationale Jury befand, dass das Bier aus Kassel zu den Top 5 seiner Klasse weltweit gehört.
Damit schreibt Michael Hertweck eine Erfolgsgeschichte weiter, die ihn schon zur
World Beer Challenge, dem Concours de Lyon und ins Umfeld der Documenta (Kunstwerk bei der Weltausstellung) geführt hat.
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Hallo liebe Lecker Schmecker. Hinter dem Herd des Nordhessen Journals steht Nils Kreidewolf, Chefkoch und Inhaber des Bürgerhofs Bad Zwesten ist jetzt wieder geöffnet und Ihr könnt euch vom Chefkoch wieder mit leckeren Gerichten verwöhnen lassen. Er versorgt euch aber weiterhin auch bei uns mit leckeren Rezepten. Heute gibt es daher in der Kategorie „Jeder kann kochen, man braucht nur Mut“: Hähnchenbrust im Knuspermantel
Zutaten 4 Personen
- 4 Hähnchenbrüste
- Cornflakes (ungesüßt)
- etwas Mehl
- 2 Eier
- Salz, Pfeffer, Paprika
- Bei Wunsch ein paar Kokosflocken
Am Anfang verquirlt Ihr die Eier mit den Gewürzen. Dann wälzt Ihr die Hähnchenbrüste in Mehl und legt sie dann in die Eier. Wenn Ihr gern Kokosflocken an eurem Hähnchen haben möchtet, gebt diese mit zu den Cornflakes in eine lange Schüssel. Die Hähnchenbrüste dann fest in die Cornflakes drücken, damit genügend Cornflakes und Kokosraspeln an eurem Hähnchenbrüsten haften bleiben. Achtet beim Braten darauf, dass Ihr die Pfanne nicht zu heiß werden lasst, denn durch die Panade dauert es etwas länger bis die Hähnchenbrüste durch sind. Ihr wollt ja keine schwarze Kruste an dem Fleisch haben. Ihr könnt das Hähnchen allerdings auch im Ofen fertiggaren, falls Ihr es zu scharf angebraten haben solltet
Richtig schmackhaft wird die Hähnchenbrust im Knuspermantel erst mit einer leckeren Soße anstatt Ketchup. Daher empfehle Ich euch eine Currysoße. Schmelzt einfach etwas Butter, gebt Currypulver und 2-3 Esslöffel Mehl hinzu. Vermengt alles gut und gebt dann in kleineren Mengen Wasser hinzu bis die Soße die gewünschte Konsistenz hat. Am Ende noch mit etwas Salz, Pfeffer und einer Prise Zucker abschmecken und fertig ist die leichte Currysoße. Als Beilage empfehle ich euch langkörnigen Basmatireiß welchen Ihr mit Kardamom Kapseln gekocht habt und Asia Gemüse. Viel Spaß beim Nachkochen und schaut mal bei mir im Bürgerhof Bad Zwesten vorbei, ich freu mich auf euren Besuch, aber bitte die Maske nicht vergessen.
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