Die Lausitzer Füchse sind scheinbar nicht der Lieblingsgegner der Kassel Huskies in dieser so erfolgreichen Hauptrunde.
Mit einer 3:1 Niederlage beim EHC Freiburg endete am Freitagabend die beeindruckende Siegesserie der Kassel Huskies, die sich nach 18 Erfolgen in Serie zum ersten Mal seit dem 2. Dezember 2022 geschlagen geben mussten.
Im Breisgau gaben die Huskies in der Auftaktminute durch Steven Seigo und und Jake Weidner die ersten beiden Abschlüsse der Partie ab. Nach tollem Pass von Max Faber vergab Darren Mieszkowski frei vor dem Freiburger Tor. Nach einem soliden Start der Nordhessen, kassierten die Huskies dann in der sechsten Minute jedoch ihre erste Strafzeit – mit Folgen. Eine gelungene Kombination bescherte den Wölfen den Powerplay-Treffer zur Führung. Neuzugang Kenneth Hausinger überwand Jerry Kuhn im Tor der Schlittenhunde (7.). Die Schlittenhunde taten sich in der Folge sichtbar schwer. Nach ereignisarmen Minuten konterten die Gastgeber erfolgreich und erhöhten auf 2:0 – Kevin Orendorz traf ins kurze Eck (13.).
Die Huskies agierten auch zu Beginn des Mittelabschnitts zunächst zu passiv. Dann traf jedoch Tim McGauley den Pfosten; im Nachschuss verfehlte Joel Lowry das Tor. Plötzlich nahm das Spiel des Tabellenführers mehr Fahrt auf. Eine Unordnung in der Freiburger Defensive nutzte Max Faber mit einem klugen Pass auf Lois Spitzner, der Cerveny im Wölfe-Gehäuse umkurvte und den Anschlusstreffer markierte (26.). Spitzner hatte im ersten Drittel noch einen unsanften Check einstecken müssen und meldete sich mit seinem Treffer zurück. Trotz der ersten eigenen Überzahlsituation konnten die Huskies den Schwung nicht mitnehmen. Unter anderem, weil sie bereits zum zweiten Mal an diesem Abend eine unnötige Strafzeit, aufgrund eines Wechselfehlers, kassierten. In der Folge bestraften die Wölfe hingegen die Fehler der Huskies eiskalt. Im Nachschuss traf Sebastian Hon zum 3:1 für die Gastgeber (32.). Es war nach wie vor nicht der Tag der Blau-Weißen, die in einer zunehmend hart und giftig geführten Partie nicht die gewohnte Spielkontrolle der vergangenen Wochen entfalten konnten. Unmittelbar vor Drittelende verpasste Joel Lowry um Haaresbreite den Anschlusstreffer.
Im letzten Drittel lief es weiterhin nicht nach dem Geschmack der Huskies. Sowohl Steven Seigo als auch Marco Müller mussten zeitgleich auf die Strafbank. Kämpferisch starke Nordhessen überstanden jedoch beide Minuten in doppelter Unterzahl. Im Anschluss prüfte Darren Mieszkowski auf der Gegenseite Patrik Cerverny zweimal kurz hintereinander. Die große Druckphase der Huskies sollte jedoch nicht mehr kommen. 2:36 Minuten vor Spielende nahm Coach Bo Subr dann Jerry Kuhn aus dem ECK-Tor. Kassel schaffte es jedoch nicht mehr, den Puck gefährlich auf das Tor zu bringen.
Mit der ersten Niederlage nach langer Zeit, endete die Siegesserie der Huskies. Der Tabellenführer hat jedoch weiterhin satte 26 Punkte Vorsprung auf den ersten Verfolger, den ESV Kaufbeuren. Am Sonntag kann sich das Rudel nun auf eine volle Eissporthalle freuen, wenn die Krefeld Pinguine am 14:30 Uhr zum Family Day der Huskies in Kassel gastieren. Für die kleinsten Fans der Schlittenhunde beginnt das Rahmenprogramm bereits um 11:30 Uhr.
Tore
1:0 Hausinger (Linsenmaier, Immo, – 7. Min.)
2:0 Orendorz (Immo, Linsenmaier – 13. Min.)
2:1 Spitzner (Faber – 26. Min.)
3:1 Hon (Neher, Makuzki – 32. Min.)
Die Kassel Huskies haben Torhüter Kristian Hufsky verpflichtet. Der kanadische Goalie mit deutschem Pass stand zuletzt beim Ligakonkurrenten Lausitzer Füchse unter Vertrag.
Der 23-Jährige wurde in Kleinburg, Ontario geboren und hat in seiner kanadischen Heimat den Nachwuchs durchlaufen. Dort spielte er vor seinem Wechsel nach Deutschland für die Newmarket Hurricanes in der Juniorenliga QJHL. 2019 erfolgte dann der Schritt über den Großen Teich und zu den Hannover Indians. Dort erreichte er in 18 Einsätzen einen Gegentorschnitt von 1,99 und avancierte prompt zum „Rookie des Jahres“ der Oberliga Nord.
Über den Deggendorfer SC und die Dresdner Eislöwen, bei denen er vergangene Saison spielte, führte ihn sein Weg nach Weißwasser. Für die Füchse absolvierte Hufsky in der laufenden Hauptrunde 13 Einsätze.
Im letzten Drittel der Hauptrunde und im Hinblick auf die Playoffs stellen sich die Kassel Huskies somit auf der Torhüterposition nochmals breiter auf.
Bei den Nordhessen wird Kristian Hufsky mit der Trikotnummer 38 auflaufen.
Huskies-Geschäftsführer Joe Gibbs: „Mit Kristian konnten wir einen jungen talentierten Torwart nach Kassel lotsen, der uns auf der wichtigsten Position im Team noch mehr Tiefe verleihen wird. Vor diesem Hintergrund sind wir somit auf alle Eventualitäten vorbereitet, wenn es in den kommenden Wochen und Monaten in die heiße Phase der Saison geht.“
Kristian Hufsky: „Ich bin begeistert darüber, direkt mit dem Team starten zu können und freue mich schon jetzt auf die großartige Stimmung in der Kasseler Eishalle.“
Offizielle Stellungnahme zur Pressemeldung der Polizeidirektion Wetterau vom 9. Januar 2023
Bereits seit Freitagabend stehen wir mit den ermittelnden Behörden, den Kollegen der Kassel Huskies, den verantwortlichen Sicherheitskräften und möglichen Zeugen in engem Austausch. Unser Interesse ist es, dass wir diesen Vorgang lückenlos aufklären und dabei alle Möglichkeiten nutzen.
Wir sind gegen jegliche Form der Gewalt. Wir stehen für Demokratie, Toleranz und Diversität. Wir sind ein stolzer Verein mit einer großen Tradition. Wir pflegen unsere familiäre Atmosphäre. Wir unterstützen soziale Projekte, lieben und leben das Fairplay – auf und neben dem Eis.
Wir haben eigeninitiativ mit vielen Personen gesprochen, die sich am Freitag am Seiteneingang, neben dem Mannschaftsbus der Huskies, nach dem Spiel aufgehalten haben. Wir haben die Mitarbeiter des Sanitätsdienstes und der Feuerwehr befragt, die sich grundsätzlich nach jedem Spiel dort befinden. Wir haben Feedback von Fans bekommen, die Autogramme wollten, auch von Spielern der Kassel Huskies.
Wir befinden uns mit dem Kasseler Fan-Beauftragten sowie unserem Fan-Beauftragen in engem Austausch. Ebenso haben wir mit Spielern der Kassel Huskies und des EC Bad Nauheim Kontakt aufgenommen, die sich dort nach dem Spiel ausgetauscht haben. Abschließend haben wir auch mit Mitgliedern der Ultra-Organisation gesprochen.
Bis zum jetzigen Zeitpunkt gibt es niemanden, der die schweren Vorwürfe, die in der Pressemitteilung erhoben werden, bestätigen kann. Keiner der bisher Befragten hat einen körperlichen Angriff gesehen. Daher sind wir zum jetzigen Zeitpunkt über die Art und Weise dieser Pressemeldung sehr verwundert.
Die Kollegen der Kassel Huskies haben uns versprochen, dass sie versuchen, mit dem Husky-Fan aus Wabern Kontakt aufzunehmen. Gemeinsam wollen wir den Sachverhalt so schnell wie möglich aufklären.
Wir möchten auch weiterhin Zeugen dazu aufrufen, sich bei uns oder der Polizei Friedberg zu melden, wenn sie zum Sachverhalt etwas beitragen können.
Sobald wir nähere Erkenntnisse haben und dazu Entscheidungen treffen können, werden wir über unsere Kanäle aufklären und berichten.
Tim Talhoff Andreas Ortwein
Geschäftsführer Geschäftsführer
Anmerkung der Redaktion:
Eine einzelne Körperverletzung! Da würde beim Fußball gar nicht drüber gesprochen werden.
So verachtenswert sowas ist, genau das macht den Eishockey-Sport so liebenswert, dass diese Sachen dort nämlich keinen Platz haben.Egal wie hoch der Gegner verliert oder gewinnt.
Gerade deshalb sind sich diese beiden Vereine auch einig, dass sie mit Nachdruck der Angelegenheit nachgehen und genau das macht aus Sicht eines Nordhessens den EC-Bad Nauheim sogar symphatisch.
Wir sind uns sicher, dass die Sache aus der Welt geschafft werden wird und ein deutliches Zeichen gegen Gewalt beim Sport gesetzt werden wird.
Zwei Absteiger bei 15er Liga – Ein direkter Absteiger
Wichtige Entscheidungen für die neue Saison getroffen: Kurz vor dem Jahreswechsel haben sich die Gesellschafter der Deutschen Eishockey Liga 2 (DEL2) zum Rahmenterminplan und Spielmodus der Saison 2023/2024 abgestimmt.
Gemäß den bestehenden Regularien geht die DEL2 in der kommenden Spielzeit mit 15 Teams an den Start. Die PENNY DEL spielt in der aktuellen Saison einen festen Absteiger aus und einen zweiten, sollte ein DEL2-Club aufsteigen. Somit hat in der kommenden Saison 2023/2024 jedes Team 56 Spiele in der Hauptrunde und es müssen 60 Spieltage terminiert werden, da pro Spieltag eines der 15 Teams spielfrei hat.
Aufgrund der hohen Anzahl an Spieltagen ist ein späterer Beginn als Mitte September nicht möglich, sodass die Hauptrunde am 15. September 2023 startet. Diese endet mit dem 60. Spieltag am 3. März 2024. Zur Umsetzung der hohen Anzahl an Spielen mussten 13 Spieltage der Hauptrunde auf Wochentage gelegt werden, darunter der 3. Oktober 2023. Die beliebten Spieltage zu Weihnachten und zum Jahreswechsel werden am 22., 26., 28., 30. Dezember 2023 und am 2. Januar 2024 stattfinden.
Während für die Ausspielung des Meisters und eines möglichen Aufsteigers in die PENNY DEL der bekannte Modus mit Pre-Playoffs (Best-of-Three) und Playoffs (Best-of-Seven) für die Plätze eins bis zehn ansteht, gibt es eine Neuerung für die Playdowns und den Abstieg.
Da die Liga, im Falle einer Hauptrunde mit 15 Teams, eine sportliche Regulierung vornehmen wird, werden in der kommenden Saison zwei Absteiger in die Oberliga ermittelt, damit die DEL2 zukünftig wieder mit 14 Teams spielt. Nach gemeinsamer Erarbeitung in der Kommission und einer Abstimmung unter den Gesellschaftern wurde sich mit deutlicher Mehrheit dafür ausgesprochen, dass der 15. in der Tabelle der Hauptrunde 2023/2024 gleichzeitig der direkte sportliche Absteiger in die Oberliga ist. Ein zweiter Absteiger wird im Rahmen der bekannten Playdowns ermittelt. Teilnehmen werden die Clubs, die auf den Plätzen elf bis 14 stehen. Es werden wie gewohnt zwei Playdown-Runden im Best-of-Seven-Modus durchgeführt. Der Verlierer der zweiten Playdown-Runde ist dann gleichzeitig der zweite sportliche Absteiger in die Oberliga.
Die finale Umsetzung des Rahmenterminplans und des Spielmodus erfolgt im Anschluss an die Club-Lizenzprüfung für die Saison 2023/2024 mit dem Feststehen der an der Saison teilnehmenden Clubs und der Anpassung der Spielordnung.
René Rudorisch, DEL2-Geschäftsführer: „Es stand außer Frage, dass wir an einer Ligastärke mit 14 Mannschaften festhalten und 15 Clubs eine Ausnahme aufgrund der Vereinbarungen mit der DEL ist. Insofern haben wir uns gemeinsam auf den modifizierten Modus zur Ermittlung von zwei Absteigern im Gesellschafterbereich verständigt. Dieser bietet für die gesamte Hauptrunde, inklusive der Endrunden, einen hohen Anspruch und Spannung pur. Keines der 15 Teams kann sich während der Hauptrunde eine Verschnaufpause oder eine Phase zum Vorbereiten auf die Endrunden zu Lasten des Wettbewerbs gönnen. Es sollte somit immer einen engen Kampf um den vorletzten Platz, die Pre-Playoff- sowie Playoff-Plätze geben.“
Entscheidung erst im Penaltyschießen
In einem sehr engen und umkämpften Hessenderby vor 4450 Zuschauer im Bad Nauheimer Colonel-Knight-Stadion, sicherten sich die Kassel Huskies mit einem 2:1 nach Penaltyschießen den Zusatzpunkt. Auf Seiten der Nordhessen kehrten unter anderem Darren Mieszkowski und Tom Geischeimer nach Verletzungspausen, sowie Stephan Tramm nach Sperre zurück in den Kader – Jake Kielly startete im Tor.
Den ersten Abschluss in einer von Beginn an sehr stimmungsvollen Atmosphäre hatte der zuletzt formstarke Husky Lois Spitzner. Zunächst hatten die Gäste aus Nordhessen etwas Übergewicht, Joel Lowry prüfte ECN-Goalie Felix Bick und nach einem Distanzschuss Stephan Tramms, konnte die Nauheimer Defensive gerade noch rechtzeitig vor dem einschussbereiten Mieszkowski entschärfen. Nachdem anfänglichen Kasseler Chancenplus entwickelte sich ein kampfbetontes und spannendes Spiel. Nach 15 Minuten gab es die erste Strafzeit der Partie, es traf die Huskies, welche diese jedoch schadlos überstanden. In den Schlussminuten des ersten Drittels hatten dann auch die Schlittenhunde ihre erste Powerplay-Gelegenheit. Es ging jedoch mit einem leistungsgerechten 0:0 ging es die erste Pause.
Das zweite Drittel begann mit gefährlich konternden Roten Teufeln. In der 24. Minute fiel dann das erste Tor des Abends. Michael Bartuli brachte die Gastgeber mit einem satten Schuss unter die Latte in Führung. Die Mannen von Bo Subr versuchten daraufhin, schnell zurückzukommen. Einen Versuch Weidners lenkte Bick noch um den Außenpfosten, ehe auch Detsch mit seinem Abschluss scheiterte. Als die Huskies in Überzahl agierten, fiel dann der verdiente und fällige erste Kasseler Treffer. Nach Vorlage von Mieszkowski traf Steven Seigo, ebenfalls sehr platziert, in die obere linke Ecke zum Ausgleich (28.). Die Blau-Weißen machten nun ordentlich Druck, spielten sich in ihrem nächsten Powerplay mehrfach vor das Gehäuse der Teufel. Die erspielten Möglichkeiten mündeten jedoch nicht im Führungstreffer für die Gäste. Auf und Ab.
Im Schlussdrittel starteten beide Teams zunächst wieder etwas strukturierter. Geprägt war die Partie weiterhin vor alle durch viele Zweikämpfe und vor allem eines:
Viel Spannung.
Bad Nauheimer Kurpark. Lowry mit guter Chance, Bick parierte.
Auf der Gegenseite ist auch Jake Kielly im ECK-Tor zur Stelle.
Huskies weiterhin mit Chancenplus. Sykora verpasste den Führungstreffer kurz vor Schluss haarscharf. Es ging in die Overtime
In dieser hatte Darren Mieszkowski die Entscheidung auf dem Schläger, Felix Bick verhinderte diese jedoch mit einem starkem Save. Den Zuschauern wurden aufregende Minuten mit unglaublichem Kampf beider Teams geboten. Das Penaltyschießen musste die Entscheidung bringen.
In diesem parierte Jake Kielly alle drei Nauheimer Penaltys von Hickmott, Coffmann und Wörle. Für die Huskies scheiterte zunächst Jamie Arniel, doch Alec Ahrloth blieb eiskalt und sicherte den Huskies den Zusatzpunkt.
Mit dem Auswärtssieg nach Penaltyschießen setzten die Kassel Huskies auch im Hessenderby ihre Siegesserie fort und stehen nach 10 Siegen in Folge weiterhin ganz oben in der Tabelle.
Am Sonntag empfangen die Schlittenhunde ab 18:30 Uhr die Bayreuth Tigers in der Eissporthalle Kassel.
Tore
1:0 Bartuli (Niedenz– 24. Min.)
1:1 Seigo (Reuß, Mieszkowski – 28. Min.)
—
1:2 Ahlroth (Penalty)
Beim letzten Heimspiel des Kalenderjahres 2022 setzten sich die Kassel Huskies am gestrigen Freitag mit 5:1 (3:0/0:1/2:0) gegen die Wölfe Freiburg durch. Dabei musste Cheftrainer Bo Šubr neben den zuletzt verletzt fehlenden Preto, Mieszkowski und Tom Geischeimer zusätzlich auf die Dienste von Joel Lowry, Stephan Tramm und Hans Detsch verzichten, die aufgrund ihrer Kampfeinlagen beim Auswärtssieg in Krefeld am vergangenen Mittwoch von der DEL2 gesperrt worden waren. So kam unter anderem Förderlizenzspieler Samuel Dotter zu seinem zweiten Einsatz der laufenden Saison.
Und zunächst schien es, als würde die personelle Not in einer kalten Dusche münden. Philip Feist hatte kurz nach Spielbeginn die Chance auf die frühe Führung, doch Jake Kielly im Kasten der Huskies machte die Tür zu (1.). Nach dieser Chance spielte nur noch eine Mannschaft, und das waren die Hausherren. Nur wenige Augenblicke später klingelte es das erste Mal im Freiburger Tor. Goalie Červený hatte gegen Spitzner noch die Oberhand behalten, gegen den Nachschuss von Jamie Arniel war jedoch auch der Wölfe Zerberus machtlos (2.). Und die Huskies behielten den Fuß auf dem Gaspedal. Wieder war es Lois Spitzner, der seine Geschwindigkeit über den linken Flügel optimal einsetzte, Arniel in der Mitte erspähte und dieser problemlos aus kurzer Distanz auf 2:0 erhöhte (8.). Für frühe erste Partystimmung unter den 5.113 Zuschauern in der Eissporthalle sorgte kurz darauf Tomáš Sýkora, der gar auf 3:0 für Kassel stellte (17.).
Doch trotz der vergleichsweise komfortablen Führung, war es die Chancenverwertung, die den Huskies das Leben schwer machte. Arniel (22.), Keck (24.) und Ahlroth (27.) ließen allesamt beste Möglichkeiten auf den vierten Treffer liegen. Und so kam es wie es kommen musste: Als Keck und Keussen zeitgleich Strafen verbüßten, schlug das brandgefährliche Powerplay der Gäste zu. Mehrfach hatten sich die Kasseler Verteidiger bereits vom Druck der Wölfe befreien können, doch als „Goldhelm“ Tor Immo am rechten Bullykreis Maß nahm, war auch Jake Kielly zum ersten Mal geschlagen – 3:1 (31.). Und plötzlich spielten auch die Gäste munter mit. Linsenmeier, Billich und der quirlige Immo sorgten immer wieder für Gefahr vor dem Kasseler Gehäuse.
Die Wölfe spielten nun deutlich offensiver. Die beste Chance auf den Anschlusstreffer klärte Lois Spitzner für den bereits geschlagenen Kielly, als der Huskies Stürmer den Schuss von Linsenmeier von der Linie kratzte. Mitten in die Freiburger Angriffsbemühungen hinein war es dann Förderlizenzler Samuel Dotter, der für die Vorentscheidung sorgte. Mit einem satten Schuss im Konter hatte der Verteidiger Červený überrascht, der die Scheibe unglücklich unter dem Arm zum 4:1 passieren ließ (52.). Für den Schlusspunkt sorgte schließlich Jake Weidner, der zum 5:1 ins leere Tor traf (56.)
Mit dem achten Sieg in Folge feierte die Kasseler einen erfolgreichen Jahresabschluss vor einer stattlichen Kulisse von 5113 Zuschauern in der Kasseler Eissporthalle. Im neuen Jahr geht es für die Huskies mit einem Auswärtsspiel bei den Ravensburg Towerstars weiter. Die Partie am 3. Januar beginnt um 20:00 Uhr. Die Kassel Huskies bedanken sich für die grandiose Unterstützung und wünschen allen Fans, Partnern & Freunden einen guten Start in das neue Jahr!
Tore
1:0 Arniel (Spitzner – 2. Min.)
2:0 Arniel (Spitzner, Weidner – 8. Min.)
3:0 Sykora (McGauley, Reuß17. Min.)
3:1 Immo (O’Donnel, De Los Rios – 31. Min.)
4:1 Dotter (Tschwanow, Keussen – 52. Min.)
5:1 Weidner (Seigo, Faber – 56. Min.)
EC Kassel Huskies
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7. Sieg in Folge
Mit einem über weite Strecken starken Auftritt haben die Kassel Huskies das Auswärtsspiel bei den Krefeld Pinguinen mit 5:3 gewonnen und damit den siebten Erfolg in Serie gefeiert.
Die Nordhessen waren von Anfang an tonangebend und zeigten sich sehr präsent. Die erste Großchance hatte Husky-Topscorer Tristan Keck. Eine vierminütiges Unterzahlspiel, nach Strafe gegen Jake Weidner, sollte dann jedoch den Huskies den ersten Schwung aus den Segeln nehmen. Sie bissen und kämpften, doch nach einer weiteren Strafzeit, sah man sich einer doppelten Unterzahl ausgesetzt. Im fünf gegen drei, machten es die Pinguine dann schnell und erzielten nach Querpass auf Leon Niederberger ihren ersten Powerplay-Treffer, bei dem Jerry Kuhn letztlich machtlos war (10.). Die Huskies überstanden daraufhin die weitere Zeit in Unterzahl durch großen kämpferischen Einsatz. Die lange Überzahlsituation gab den Gastgebern sichtbar etwas Auftrieb und unterbrach den guten Kasseler Start. Stephan Tramm sorgte jedoch mit einem wuchtigen Schlagschuss für den verdientem Ausgleich der Schlittenhunde (16.). Innerhalb von beachtlichen 15 Sekunden drehten die Huskies die Partie. Ein präziser Distanzschuss von Max Faber rauschte vorbei an Sergei Belov zur verdienten Führung (16.). Kurz vor Ende des ersten Drittels legte der torgefährlichste Verteidiger der DEL2 dann nochmal nach. Einen schöner Handgelenksschuss Fabers landete zum 1:3 im Krefelder Netz (20.).
Im Mittelabschnitt blieben die Huskies das spielbestimmende Team und setzten die Krefelder früh unter Druck. Im Powerplay verpassten die Schlittenhunde den vierten Treffer, welchen Tristan Keck dann in unnachahmlicher Art mit seiner Geschwindigkeit erzielte. Im Konter schob er den Puck vorbei am mittlerweile eingewechselten Bittner im KEV-Gehäuse (32.). In eigener Unterzahl hatten Jake Weidner und Tim McGauley die Chance auf den Shorthander, scheiterte jedoch. Es war dann Tomas Sykora, der für intelligent agierende Nordhessen erhöhte und zum 1:5 traf (39.). Kurz vor Drittelende hatte Joel Keussen sogar den sechsten Treffer auf dem Schläger.
Das Schlussdrittel begann ohne Spektakel und war dann geprägt von einigen Kampfeinlagen. Für Mouillierat und Koch auf Krefelder Seite, sowie für Tramm und Lowry auf Kasseler Seite, war das Spiel daraufhin vorzeitig beendet. In einer Kasseler Überzahl gelang den Pinguinen ebenfalls ein Shorthander. Leon Niederberger erzielte das 2:5 (50.) Jamie Arniel traf im Anschluss von der blauen Linie zum vermeintlichen 2:6 – doch nach Videobeweis zählte der Treffer nicht. Die Vorentscheidung blieb aus und die Huskies gerieten nochmals an diesem Abend in Unterzahl. Es sollte im Schlussdrittel kuschelig bleiben auf der Strafbank, denn durch eine weitere Strafzeit gegen Max Faber ergab sich für die Pinguine die erneute Gelegenheit einer doppelten Überzahl, welche sie zügig ausnutzten und auf 3:5 durch Miller verkürzten. Die Blau-Weißen ließen sich jedoch nicht mehr beirren und brachten am Ende einen absolut verdienten Auswärtssieg über die Zeit.
Selbstbewusste Schlittenhunde lieferten am 31. Spieltag vor über 6.000 Fans eine gute Partie ab und drückten dem Spiel lange Zeit ihren Stempel auf. Etwas Unruhe kam lediglich durch einige Strafzeiten zustande, weshalb die Pinguine zweimal in doppelter Überzahl trafen. Mit dem Ausbau der Siegesserie und dem zweiten
Auswärtssieg innerhalb von drei Tagen kehren die Huskies als klarer Spitzenreiter (72 Punkte) zurück nach Nordhessen und bestreiten am Freitag das letzte Spiel des Jahres vor heimischer Kulisse.In der Kasseler Eissporthalle geht es dann ab 19:30 Uhr gegen den EHC Freiburg.
Tore
1:0 Niederberger (Walther, Karlsson– 10. Min.)
1:1 Tramm (Spitzner, Weidner – 16. Min.)
1:2 Faber (Keck, Ahlroth – 16. Min.)
1:3 Faber (Seigo, Arniel – 20. Min.)
1:4 Keck (Schlenker – 32. Min.)
1:5 Sykora (McGauley, Keussen – 39. Min.)
2:5 Niederberger (Fischer – 50. Min.)
3:5 Miller (Weiß, Müller – 57. Min.)
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