Schlagwortarchiv für: Inflation

Autor: Sascha Rauschenberger

 

In der Ukraine wird man offensichtlich auf ein kleines Problem aufmerksam, das irgendwann dem Land auf die Füße fallen wird: Die wachsende und unausgleichbare Staatsverschuldung!

Eine Quelle in Kiew sagte:

„Während das Präsidialamt eine Rekordunterstützung aus dem Westen behauptet, vergisst jeder, dass unsere Schulden noch nie erlassen/eingefroren wurden.

*Im Jahr 2023 muss die Ukraine Staatsschulden in Höhe von 17,9 Milliarden Dollar (etwa 658,4 Milliarden UAH) zurückzahlen.* Von den fast 18 Milliarden Dollar werden 14,6 Milliarden für die Bedienung und Rückzahlung der Inlandsschulden des Staates verwendet. *Kiew muss 3,3 Milliarden Dollar überweisen, um die öffentlichen Auslandsschulden zu bedienen und zurückzuzahlen*. Der Höchststand der Zahlungen wird für Mai erwartet – 2,78 Milliarden Dollar. Auch im Juni (2,45 Mrd. $) und im November (2,29 Mrd. $) werden hohe Beträge fällig.
Die Situation ist, gelinde gesagt, deprimierend: *Die Gesamteinnahmen des ukrainischen Haushalts im Jahr 2023 werden auf 34,6 Milliarden Dollar geschätzt, während sich die Ausgaben auf rund 70 Milliarden Dollar belaufen, was zeigt, dass unser Land von westlichen Spenden lebt, die bezahlt werden müssen (ja, der größte Teil der Finanzhilfe der Partner ist in Wirklichkeit ein Darlehen und keine unentgeltliche Zuwendung)*. Infolgedessen ergibt sich ein düsteres Bild, wenn jeder Ukrainer (einschließlich Kleinkinder) den westlichen Kreditgebern bereits rund 7.000 Dollar schuldet. 
Und da Millionen von Ukrainern das Land verlassen haben und Kiew die Kontrolle über eine Reihe von Gebieten verloren hat, tragen die verbleibenden Bürger eine doppelte Last der Schuldenrückzahlung“. Mit anderen Worten, man kann von einer Verschuldung von mindestens 14.000 Dollar pro Kopf der Bevölkerung sprechen.“
 
 

„Schaffe, schaffe, Häusle baue…“ Auch so ein Propagandabild aus Russland, das hier sehr verbreitet ist, aber eben auch nicht unwahr ist. Der Immobilienbesitz des Präsidenten steigt. Zuletzt verkündete er, dass er die Korruption in der UKR „trockengelegt“ hat. Wir freuen uns das zu hören!

 
 
Dieses kleine Problem ist natürlich hausgemacht. Kriege kosten Geld. Und wer nicht in der Lage ist diesen materiell, organisatorisch und strukturell führen zu können, ist auf Hilfe aus dem Ausland angewiesen.
Dass dort nicht immer Samariter sitzen, ist klar. Auch dann nicht, wenn es Staaten gibt, die gern helfen. Aber Hilfe ist bekanntlich endlich…Die USA wollen diesen Krieg um Russland zu schwächen. Das ist ihnen bisher gelungen. Nur wollen sie dafür nicht allein zahlen. Schon gar nicht, wenn sich andere finden. Hier kommt dann die EU ins Spiel.
In Washington sagte man sogar erst Ende letzten Jahres öffentlich(!!).dass die EU die Hilfsgelder schnell freigeben soll, damit die UKR die Waffenkäufe aus den USA bezahlen kann. – Offensichtlicher geht es wohl nicht.

Jetzt hofft die UKR, am Rande des finanziellen Absturz stehend, dass ihr all die Milliarden erlassen werden. Oder zumindest die Rückzahlungen und Zinsen gestundet werden…

Aus den o.g. Zahlen aus Kiew geht schnell hervor, dass die UKR doppelt so viel für den Krieg ausgeben muss, als sie vor dem Krieg insgesamt als Staat an Einnahmen hatte! Und das auf dem Einkommensniveau eines afrikanischen Entwicklungslandes, das selbstverständlich nicht nur in die NATO will, sondern auch EU-Beitrittskandidat ist.

Das alles weiter zu kommentieren erübrigt sich, da die Zahlen aus Kiew eine eigene Sprache sprechen, während wir, jeder für sich, die eigenen Kontostände im Auge hat und ganz genau weiß, was seine Bank ihm zu Schuldenerlass, Tilgungs- und Zinsstundung sagen würde.

Aber was im Kleinen richtig ist, kann auf internationaler ebene nicht unbedingt auch richtig sein. Vermutlich läuft es deshalb so gut… SIC!

 
 

Russisches Propagandabildchen, das aber recht nah an der Wahrheit ist…

 
 

[metaslider id=10234]


CAROLINE SHIVELY, FOX NEWS: Die Inflation ist im Juni um satte 9,1 % gestiegen, der höchste jährliche Anstieg seit 1981. Der Verbraucherpreisindex, der am Mittwochmorgen veröffentlicht wurde, zeigt, dass die Preise für lebensnotwendige Güter weitaus stärker gestiegen sind als die Erhöhungen. Der Benzinpreis ist im Jahresvergleich um fast 60 % gestiegen. Die Mieten stiegen um 5,6 % im Vergleich zum Juni letzten Jahres, und die Preise für Lebensmittel zu Hause und auswärtige Mahlzeiten stiegen um 10,4 %. Wenn man nur die Lebensmittel betrachtet, beträgt der jährliche Anstieg 12,2 %. Dazu gehören Eier, die um 33 % und Butter, die um 26 % gestiegen sind.

Es handelt sich also um den größten jährlichen Inflationsanstieg seit mehr als 40 Jahren. Das ist die Schlagzeile. Aber wenn überhaupt, dann untertreibt sie das, was tatsächlich vor sich geht. Die Realität ist schlimmer als das. Während der Carter-Jahre, als die Inflation bekanntermaßen 14,6 % erreichte, stiegen die Löhne immer noch. Wie Pew in einer aktuellen Analyse feststellte, „stiegen die Durchschnittslöhne in den Jahren mit hoher Inflation in den 1970er und frühen 1980er Jahren häufig um sieben, acht oder sogar 9 % pro Jahr“, und das macht Sinn. Es ist mehr Geld im Umlauf. Es ist zwar weniger wert, aber es gibt mehr davon. Aber das ist nicht das, was im Moment passiert, und das ist das Seltsame daran.

Laut dem heutigen Bericht des Arbeitsministeriums „sank der reale durchschnittliche Stundenverdienst saisonbereinigt von Juni 2021 bis Juni 2022 um 3,6%. Die Veränderung des realen durchschnittlichen Stundenverdienstes in Verbindung mit einem Rückgang der durchschnittlichen Arbeitswoche um 0,9% führte zu einem Rückgang des realen durchschnittlichen Wochenverdienstes um 4,4% in diesem Zeitraum.“ 4,4 % durchschnittlicher Rückgang der Verdienste. So sieht eine wirtschaftliche Katastrophe aus.

Die Amerikaner verdienen genau dann weniger Geld, wenn alles, was sie kaufen, vom Benzin bis zu den Lebensmitteln, teurer wird, und zwar nicht nur ein bisschen teurer, sondern viel teurer. Hier ist das große Bild. Das durchschnittliche Haushaltseinkommen der Amerikaner liegt in diesem Jahr bei 87.000 Dollar.

Die heutigen Inflationszahlen bedeuten, dass der Durchschnittshaushalt allein durch die Inflation fast 8.000 Dollar pro Jahr verliert. Das sind übrigens die gefälschten Zahlen der Regierung, die Inflationsrate von 9,1 %, die aus dem absichtlich irreführenden Verbraucherpreisindex (CPI) abgeleitet wird, so dass die tatsächliche Zahl noch höher ist. Steigende Inflation bei sinkenden Löhnen. Das ist sehr schlecht, und wie gesagt, es ist auch sehr seltsam. Wie seltsam? Nun, hier ist ein Maß für die Seltsamkeit. Der Benzinpreis ist jetzt in Mexiko viel billiger als in den Vereinigten Staaten, und deshalb fahren jetzt so viele Kalifornier über die Grenze, um ihre Autos zu betanken.

„Im Moment“, sagte der mexikanische Präsident diese Woche, „kostet eine Gallone Normalbenzin auf Ihrer Seite der Grenze durchschnittlich 4,78 Dollar, während sie in Mexiko 3,12 Dollar kostet.“ Man muss sich also fragen: Wenn wir wegen Putins Preiserhöhung mehr für Benzin zahlen, warum zahlt Mexiko dann nicht auch wegen Putin mehr für Benzin? Warum ist die Inflation gestiegen, während die Löhne gesunken sind? Das ergibt doch keinen Sinn. Wenn man diese Fragen beantworten will, muss man sich die Staatsausgaben ansehen.

Letzten Monat ist die mexikanische Regierung dem Beispiel der Regierung Biden nicht gefolgt und hat die strategische Erdölreserve nach China geschickt. Das hat sie nicht getan. Stattdessen hat Mexiko Folgendes getan. Sie gab 2 Milliarden Dollar an Subventionen aus, um die Benzinpreise für die Verbraucher niedrig zu halten. Mit anderen Worten, die mexikanische Regierung, die sich mitten in einem Drogenkrieg befindet, kümmert sich besser um ihre Bürger als Joe Biden um seine Bürger, und das ist beschämend, aber es bedeutet nicht, dass Joe Biden die Bedürftigen ignoriert.

Im selben Monat, in dem die Benzinpreise für die Menschen unerschwinglich geworden sind, in dem die Menschen wegen der Benzinpreise keine Reisen mehr unternehmen, hat Joe Biden im Namen der Demokratie ein Hilfspaket in Höhe von 40 Milliarden Dollar unterzeichnet, nicht für Sie oder irgendeinen anderen Amerikaner, sondern für die Ukraine, und dieses Geld, so Joe Biden, ist erst der Anfang. Es ist Teil unseres unbegrenzten Engagements zur Finanzierung der korrupten und autoritären Regierung der Ukraine. Hier ist Biden.

REPORTER: „Solange es nötig ist.“ Bedeutet das eine unbefristete Unterstützung durch die Vereinigten Staaten oder die Ukraine, oder werden Sie Präsident Zelenskyy irgendwann sagen müssen, dass die Vereinigten Staaten sein Land nicht länger unterstützen können? Ich danke Ihnen.

PRESIDENT BIDEN: Wir werden die Ukraine so lange unterstützen, wie es nötig ist. Wir werden der Ukraine beistehen und alle Verbündeten werden der Ukraine beistehen, solange es nötig ist.

REPORTER: Der Krieg hat die Preise in die Höhe getrieben. Einige Analysten glauben, dass er bis auf 200 Dollar pro Barrel steigen könnte. Wie lange kann man von den amerikanischen Autofahrern und den Autofahrern in der ganzen Welt erwarten, dass sie diesen Preisaufschlag für diesen Krieg zahlen?

BIDEN: So lange wie es dauert. Russland kann die Ukraine in der Tat nicht besiegen und über die Ukraine hinausgehen.

Künftige Generationen werden sich dieses Band und viele ähnliche Bänder mit offenem Mund ansehen. Solange es nötig ist! Koste es, was es wolle für die Ukraine! Während die amerikanische Wirtschaft auf die totale Zerstörung zusteuert, sterben die Ukrainer in großer Zahl, wer gewinnt da? Nun, die ukrainischen Oligarchen, sie werden reicher, viel reicher. Seit Januar dieses Jahres hat die Regierung Biden etwa 8 Milliarden Dollar allein an so genannter Sicherheitshilfe in die Ukraine geschickt. Dazu gehören Raketensysteme, Haubitzen, Munition, Radarsysteme, usw. usw.

DER DURCHSCHNITTLICHE AMERIKANISCHE ARBEITER HAT UNTER BIDEN DANK DER INFLATION 3.400 DOLLAR AN JAHRESLOHN VERLOREN.

Die Rüstungsunternehmen verdienen daran eine Menge, und deshalb haben sie sich auch so stark dafür eingesetzt, aber man muss sich fragen: Wenn wir diese Waffen in die Ukraine schicken, wohin gehen sie dann? Was geschieht mit ihnen? Es handelt sich um hochentwickelte und tödliche Waffensysteme. Nun, niemand weiß, wohin sie gehen. Keiner behält den Überblick. US-Beamte, Beamte der Biden-Administration haben dies gegenüber dem Wall Street Journal zugegeben, und wir zitieren: „Sobald US-Ausrüstungsmaterial an die ukrainische Regierung übergeben wird, sagen US-Beamte, dass sie kaum direkte Kenntnis darüber haben, wohin das Material geht. Stattdessen verlassen sie sich bei solchen Informationen auf die ukrainische Regierung. Die Regierung hat nicht zugestimmt, amerikanischen Militärs eine gewisse Kontrolle in diesem Land zu gestatten.“

Hm?

Man schickt also mitten im Krieg Milliarden in die Ukraine und macht sich dann nicht die Mühe, herauszufinden, was damit passiert? Was wird mit diesen Waffen geschehen? Nun, der tschechische Verteidigungsminister weiß, dass er gesagt hat, dass einige dieser Waffen aus der Ukraine herausgeschmuggelt werden: „Es ist schwer, den Handel oder Schmuggel zu vermeiden. Das ist uns im ehemaligen Jugoslawien nicht gelungen und wir werden es wahrscheinlich auch in der Ukraine nicht verhindern können.“

Das ist Irrsinn. Wenn Sie Osteuropa für Generationen gefährlich und instabil machen wollten, um sicherzustellen, dass der Krieg weitergeht und noch mehr Menschen sterben, dann würden Sie genau das tun. Sie würden die Ukraine so behandeln, wie wir Afghanistan behandelt haben, aber das ist nur der Anfang des Geldes, das wir schicken. Zusätzlich zu all dieser Sicherheitshilfe hat die Leiterin von USAID, also Samantha Power – sie war nie weg, sie ist immer noch hier, erstaunlicherweise, nachdem sie die Welt zerstört hat – angekündigt, dass wir weitere 4 Milliarden Dollar in die Ukraine schicken, um das Haushaltsdefizit des Landes zu begleichen. Wäre es nicht schön, wenn Samantha Power beschließen würde, unser Haushaltsdefizit auszugleichen, wenn sich jemand entschließen würde, uns zu helfen? Aber nein, niemand würde das jemals tun.

 

Mit Ihren Steuergeldern werden nun also die Gehälter ukrainischer Regierungsbeamter bezahlt. Insgesamt hat Ihr Kongress mehr als 50 Milliarden Dollar für die Ukraine bewilligt. Darin enthalten sind 7 Milliarden Dollar für Nahrungsmittelhilfe und Gesundheitsfürsorge sowie 9 Milliarden Dollar für wirtschaftliche Unterstützung, was auch immer das bedeutet. Außerdem gibt es 2 Milliarden Dollar für die Unterstützung von Flüchtlingen. So wie wir es im Irak und in Afghanistan und, ich weiß nicht, in einem halben Dutzend anderer Länder getan haben, schicken wir also Ballen von 100-Dollar-Scheinen in ein Kriegsgebiet und hoffen, dass sie in den richtigen Taschen landen.

Nochmals, das ist verrückt. Und doch sind sich die führenden Politiker beider Parteien einig, dass wir so weitermachen müssen, und zwar viel mehr davon.

Dutzende von Demokraten im Kongress haben gerade ein Schreiben unterzeichnet, in dem sie die Regierung dazu drängen, als ob sie dazu gedrängt werden müssten, dem Internationalen Währungsfonds insgesamt 650 Milliarden Dollar an neuen Mitteln für die Ukraine zur Verfügung zu stellen, und obendrein hat der Kongressabgeordnete Adam Kinzinger gerade einen Änderungsantrag zum National Defense Authorization Act vorgelegt, in dem er weitere hundert Millionen für „ukrainische Militärpiloten und zugehöriges Personal“ fordert. Kinzinger ist der Mann, der dachte, das Gespenst von Kiew sei real.

Jetzt ist das alles notwendig. Es ist obligatorisch. Wir müssen es tun, so die Mitglieder beider Parteien, weil wir die Demokratie verteidigen müssen. Wir wollen jetzt nicht auf Senator Kevin Cramer aus North Dakota, einem republikanischen Bundesstaat, herumhacken, aber wir wollen Ihnen dieses Video zeigen. Er hat sich gerade zu einem Interview mit Charlie Kirk getroffen und erklärt, dass wir eine unbegrenzte Menge an Geld in die Ukraine schicken müssen. Und warum? Um „gegen kommunistische Übergriffe für die Sache der Freiheit zu kämpfen, weil Wladimir Putin böse ist“. Beobachten.

BIDEN WIRTSCHAFTSBERATER BERNSTEIN RÄUMT „INAKZEPTABEL HOHE INFLATION“ EIN UND FORDERT „MEHR POLITIK

CHARLIE KIRK: Wie viel Geld ist zu viel, um es in die Ukraine zu schicken, weil wir gerade 1,7 Milliarden Dollar mehr getan haben? Wo ist die Grenze, weil wir jetzt bei 56 Milliarden Dollar angelangt sind?

SEN.CRAMER: Sicher. Nun, ich weiß nicht, ob die Grenze bei einem Dollarbetrag liegt, Charlie. Ich denke, dass jeder Antrag oder jede Anforderung, jede Nachfrage, jeder Umstand seine eigene Entdeckung erfordert, wenn Sie so wollen. Ich denke nicht, dass wir unbedingt einen ganzen Haufen auf einmal machen sollten. Ich denke, wir sollten kleinere Tranchen machen, nur um neu zu verhandeln, Sie wissen schon, um neu zu bewerten. Der Preis, den wir zahlen müssen, wenn wir die Ukraine an Russland, den Steuerzahler der Vereinigten Staaten und die Sache der Freiheit fallen lassen, ist meiner Meinung nach sehr, sehr hoch.

Ja, genau. Kampf gegen die kommunistische Bedrohung. Diese Leute aktualisieren ihre Argumente nie. Senator Cramer beruft sich auf die Sache der Freiheit, und das ist ein Satz, den wir sehr unterstützen. Das ist eine Idee, die wir nachdrücklich unterstützen. Deshalb sind wir für die uneingeschränkte Meinungsfreiheit. Deshalb sind wir auch gegen Impfstoffverordnungen. Aber Sie müssen sich fragen, was hat die Sache der Freiheit mit der Ukraine zu tun? Nun, sehr wenig. Im vergangenen Februar hat die ukrainische Regierung die Medien der Opposition geschlossen. Dann verhaftete sie den Vorsitzenden der wichtigsten Oppositionspartei.

 

Nun hat Präsident Zelenskyy beschlossen, alle Fernsehsender der Ukraine in einem staatlichen Propagandaministerium zusammenzufassen, um „Fehlinformationen“ zu bekämpfen. Und was ist das? Nun, ich sage es Ihnen, das ist es nicht. Das ist nicht das Profil eines freien Landes. Nicht einmal annähernd. Die Sache der Freiheit. Mögen diese Worte in Ihrem Mund brennen. „Oh, aber wir müssen“, sagen sie uns, „weil Putin schlimmer ist. Er ist der schlimmste Mensch der Welt.“ Er ist ein Kommunist, sagt Senator Camer, der den Globus erobern will.

Man muss Wladimir Putin nicht mögen, um zu erkennen, wie absurd das ist. Putin ist jetzt ein Kommunist. Tatsächlich? Wie kommunistisch ist Wladimir Putin? Ist Wladimir Putin mehr oder weniger kommunistisch als, sagen wir, Sandy Cortez? Mehr oder weniger kommunistisch als, sagen wir, das innenpolitische Team von Joe Biden? Ist er ein überzeugterer Atheist als diese? Wirft Putin Amerikaner ins Gefängnis, weil sie an politischen Versammlungen im Kapitol teilnehmen? Versucht er, die Gewehre aus Ihrem Schlafzimmer zu konfiszieren? Sterilisiert er Kinder im Namen der Transsexuellenbefreiung? Was auch immer seine vielen Fehler sein mögen, nein, Wladimir Putin tut nichts von alledem.

Was seine scheinbar grenzenlosen internationalen Ambitionen angeht, so fragen Sie sich, ob Wladimir Putin gerade Afrika neu kolonisiert? Versucht Wladimir Putin, Militärstützpunkte in der Karibik und in Südamerika zu errichten? Nein, das tut er nicht, aber ein anderes Land tut es. Das wäre China, der Gönner von Joe Biden. Putin will die Krim. Vielleicht gelingt es ihm, sie zu bekommen, aber es ist China, das auf dem Weg ist, die Welt zu kontrollieren. Die folgende Grafik, die wir heute gesehen haben, veranschaulicht dies.

BIDEN MACHT HOLOCAUST-AUSRUTSCHER WÄHREND ISRAEL-BESUCH

Dies sind die relativen Größen der Akteure in der Weltwirtschaft. Die Zahlen stammen vom IWF. Wie Sie sehen können, wird die Welt vollständig von der Wirtschaftskraft Chinas und der Vereinigten Staaten dominiert. Gegenwärtig sind unsere beiden Volkswirtschaften ungefähr gleich groß, aber dank COVID holt China schnell auf. Das ist ein Problem. In der Tat ist es das mit Abstand größte Problem der Welt. Nichts kommt dem nahe, denn das chinesische Imperium wird unserem Imperium in nichts nachstehen.

Und wo ist Russland in diesem Zusammenhang? Wie passt es da hinein? Nun, holen Sie Ihre Lesebrille, denn Russland ist eine Fußnote. Es ist nicht irrelevant, aber fast. Russlands Wirtschaft ist kleiner als die Italiens. Mit anderen Worten: Die Italiener sind besser in der Lage, die Welt zu erobern, als Wladimir Putin es ist.

Diese ganze Diskussion ist wahnsinnig. Jeder, der sie ernst nimmt, ist ein Narr, und jeder, der die roten Fahnen nicht sieht, ist wahrscheinlich unehrlich. Die unehrlichsten und machthungrigsten Menschen in den Vereinigten Staaten sind diejenigen, die am lautesten nach einem Krieg mit Russland rufen. Das wäre Joe Biden. Das wäre Nancy Pelosi. Das wäre Chuck Schumer. Das wäre Adam Schiff.

Das sind die Leute, die Ihnen sagen, dass Wladimir Putin ein Kriegsverbrecher ist, der die Weltherrschaft anstrebt. Warum sagen sie das? Warum behaupten Sie, Wladimir Putin wolle Europa übernehmen? Das ist nicht wahr, aber warum sagen sie es?

WIRTSCHAFTSWISSENSCHAFTLER LAFFER SAGT, DASS EINE REZESSION UNMITTELBAR BEVORSTEHT, WÄHREND DIE INFLATION EIN 40-JAHRES-HOCH ERREICHT: „DIE SCHLIMMSTE ALLER MÖGLICHEN WELTEN

Bret Baier untersucht die Rolle des Ukraine-Krieges bei der weltweiten GetreideknappheitVideo
Nun, es gibt einen Grund, einen Grund, der nichts damit zu tun hat, Leben zu retten oder die Ukraine zu einem besseren Land zu machen. Nochmals: Wer möchte eine rote Fahne sehen? Und doch sehen die Republikaner das irgendwie nicht. Sie scheinen sich nicht dafür zu interessieren, warum die schlimmsten Leute in Amerika für einen endlosen Krieg mit Russland sind. Abgesehen von Marjorie Taylor Greene und ein paar anderen Republikanern im Kongress sind sie alle dafür. Was auch immer Joe Biden in der Ukraine will, sie unterstützen es. Hier ist zum Beispiel Lindsey Graham mit seinem kleinen Freund Richard Blumenthal, dem wohl berühmtesten Vietnamkriegshelden von Connecticut. Hier sind sie zusammen.

SEN. RICHARD BLUMENTHAL: Dieses Bild sollte Ihnen etwas über das gegenwärtige Amerika sagen. Es gibt eine parteiübergreifende Unterstützung, um Putin zu besiegen und ihn als Paria und Kriegsverbrecher zu bezeichnen.

SEN. LINDSEY GRAHAM: Wenn wir zurückkommen, werden wir versuchen, den Senat als Ganzes dazu zu bringen, die Resolution zu verabschieden, die hoffentlich den Weg für die Regierung ebnet, Russland als staatlichen Sponsor des Terrorismus in der gleichen Kategorie wie Iran, Syrien und Nordkorea zu bezeichnen.

JESSE WATTERS: WIEDER BEI DEN ELTERN EINZIEHEN IST NICHT DER AMERIKANISCHE TRAUM

Besiegen Sie Putin. Wird das Ihr Leben verbessern? Verbessert es das Leben der Ukrainer im Moment? Nein, tut es nicht, und doch sind alle, die in den letzten 40 Jahren bei jeder außenpolitischen Entscheidung auf der falschen Seite standen, auf derselben Seite, und dazu gehört natürlich auch John Bolton, der ehemalige nationale Sicherheitsberater, der übrigens gerade im nationalen Fernsehen zugegeben hat, dass er persönlich Putsche in anderen Ländern angezettelt hat. Moment, wir sind nicht für Demokratie? Offenbar nicht. John Bolton ist es nicht. Aber ging es nicht gerade um die Demokratie? Waren diese Putsche staatlich geförderter Terror? Niemand fragt danach. Keiner nennt John Bolton einen Kriegsverbrecher. Stattdessen sagen sie Folgendes.

JIM CRAMER, CNBC: Biden vermeidet es jedoch eifrig, die eine Sache zu tun, die den Rohölpreis wirklich senken könnte. Er muss die Ukrainer bis an die Zähne bewaffnen, damit sie Russland schnell besiegen und den Krieg beenden können. Können wir die Ukraine für die Landwirtschaft sicher machen? Sicher, aber dazu müssten wir vielleicht eine Flugverbotszone im Westen des Landes einrichten, was Biden nicht will. Er will keine Flugverbotszone einrichten, weil das bedeutet, dass amerikanische Kampfflugzeuge auf russische schießen, und von dort aus ist es nur noch ein Katzensprung bis zum Atomkrieg. Ich verstehe das. Ich denke übrigens, dass es ein sehr gutes Argument dafür gibt, aber eine Flugverbotszone ist zwar extrem riskant, aber der beste Weg, um die Lebensmittelinflation unter Kontrolle zu bringen.

Moment mal, was? Ich habe eingeschaltet, um herauszufinden, ob ich Cisco kaufen sollte, wenn die Kurse sinken, und Sie sind jetzt ein Experte für Außenpolitik. Die amerikanische Wirtschaft ist in ernsten Schwierigkeiten. Es geht schneller bergab, als irgendjemand erwartet hat, aber stattdessen schalten Sie CNBC ein, und die Genies reden vom Dritten Weltkrieg, und sie sind nicht die einzigen. Wenn Sie also wissen wollen, wie groß die Sache geworden ist, wie bedrohlich sie ist, ohne dass der Rest von uns darauf geachtet hat – wir sind bis zu diesem Punkt sozusagen im Schlaf gegangen -, dann sollten Sie sich das hier ansehen. Dies ist von der Stadt New York, unserer größten Stadt. Dies ist eine öffentliche Bekanntmachung, die die 8 Millionen Einwohner von New York daran erinnert, dass sie bald atomar vernichtet werden könnten.

Es hat also einen Atomangriff gegeben. Fragen Sie mich nicht wie oder warum. Sie sollen nur wissen, dass die große Bombe eingeschlagen hat. Okay, und was machen wir jetzt? Schritt eins: Gehen Sie schnell rein. Sie, Ihre Freunde, Ihre Familie, gehen Sie rein. Bleiben Sie drinnen. Schließen Sie alle Türen und Fenster. Haben Sie einen Keller? Gehen Sie dorthin. Wenn Sie sich nach der Explosion im Freien aufgehalten haben, machen Sie sich sofort sauber. Ziehen Sie alle Oberbekleidung aus und packen Sie sie ein, um radioaktiven Staub oder Asche von Ihrem Körper fernzuhalten.

 

Rev. Franklin Graham und die Billy Graham Evangelistic Association zeigen die Kämpfe der Christen in der Ukraine inmitten des KriegesVideo
Was ist das? Wenn du Bier trinkst und das im Fernsehen siehst, denkst du vielleicht, dass sie dir Ratschläge gibt, was du tun sollst, wenn dein Keller überschwemmt wird oder eine Hitzewelle kommt. Dann kommt die Stelle, an der sie „radioaktiver Staub“ sagt, und Sie schnappen zu. Radioaktiver Staub? Willst du damit sagen, dass jemand eine Atomwaffe auf unsere größte Stadt abschießen könnte? Wie bitte? Warum der aufmunternde Ton? Wovon zum Teufel reden Sie?

Wie können wir einem Atomkrieg so nahe kommen, dass die Stadt New York mir sagt, ich solle mir den radioaktiven Staub von der Hose waschen? Das ist totaler Irrsinn. Das ist verrückt. Warum tun wir das? Weil Putin böse ist und Belgien erobern will?

Weil niemand etwas gesagt hat und weil die republikanische Partei mit den Verrückten in der Regierung Biden zusammengearbeitet hat, sind wir an einem Punkt angelangt, an dem eine muntere Dame im Fernsehen Ihnen sagt, dass Sie sich auf den Tod von zehn Millionen Amerikanern vorbereiten sollen. Wachen Sie auf.

Aus dem Englischen übersetzt von https://www.foxnews.com/


[metaslider id=20815]

[metaslider id=10234]

 

 

Es war einmal eine Zeit, da glaubten unsere gaaaaanz cleveren Anlageberater, dass GOLD eine totsichere Anlage wäre. Wertsteigerungen unumgänglich wären. Und so machten sich die Lemminge und Trolle auf, um auch noch die ein oder andere Münze zu ergattern. 

Wir berichteten HIER!

Dieser Artikel war so gut, dass gewisse Leute bei xing meinten, er gehöre da nicht hin und sich beschwerten. Das waren wohl die, die auch schon mit Goldkäufen ihr Schwarzgeld versuchten zumindest wertneutral zu machen und dann, der Panik nahe, die Lehre aus dem Artikel nicht für sich ziehen wollten. Denn Gold als Kapitalanlage ist bei einer angestrebten Euro-Nachfolge auf Goldkernbasis… endlich.

Alle Anlageberater schielen auf die Börse, den BITCOIN-Markt, Edelmetalle und natürlich auch Immobilien. Denn – so wissen wir – Geld allein macht nicht glücklich.

Aber wo sind die wirklichen Margen, Gewinne und Profite zu machen? – Bei Erbsen!

Unser Bedarf in Europa wurde komplett via Russland (3,6 Mio. Tonnen/Jahr) und der Ukraine (800.000 Tonnen/Jahr) abgedeckt. Und das ist nun schlecht, da wir alle wissen, dass dort die Ernte im Moment etwas schlechter ausfällt. Oder halt ganz ausfällt.

Das hatte für diesen Rohstoff ungeahnte Folgen. Denn während man überall noch Gold, Silber und Platin kaufen kann, gibt es nirgendwo mehr Erbsen. Egal ob in Dosen, tiefgefroren oder gar frisch. Es gibt sie nicht mehr. Sie sind weg! Es sei denn, man mag Erbsen und Möhren und versucht es wie Aschenputtel und trennt die miesen Möhren von den begehrten Erbsen.

So schoss dann auch der Kurs bei Aldi für eine Dose Pottkieker-Erbsensuppe von einstmals 69 Cent auf 2,19 Euro empor. Eine Steigerung, von der Goldhändler nur träumen können. Und das völlig ohne jedes Risiko. Ohne Schwankungen. Fast ein schöner 90-Grad-Winkel nach oben.
Und dort verläuft nun auch die 30- und 90-Tageslinie. Für alle, die gern Kurvenanalysen machen und nach Wendepunkten Ausschau halten. Unterstützungslinien herbeireden… wollen. Oder können.

Und da es nirgendwo mehr Erbsen gibt, also jede angebotene Dose ein Unikat ist, hat sich Grendel gedacht, dass JETZT der Zeitpunkt ist der Eulen letzte Dose zu verkaufen.

 

Satte 280g Nettoeinwaage und originalverpackt…

 

MHD 28.06.2024…

 

Das Etikett ist leicht berieben aber durchaus noch sammelwürdig. Die Dose hat einen Aufziehdeckel und ist daher auch ohne komplizierten Öffner zu öffnen, was es auch jüngeren Menschen ermöglicht die Dose zu öffnen.
Bei Fingernägel mit mehr als 0,345mm Länge besteht aber die Möglichkeit, dass diese… abbrechen könnten. 
Ein Dosenöffner wird nicht mitgeliefert.

Grendel will diese Rarität nun versteigern und den kompletten Erlös DEN TAFELN spenden.

Die Dose wird so wie abgebildet versteigert. Versand als Paket gem. Absprache mit dem Käufer. Der darf sich den Zusteller aussuchen, da er ihn ja auch bezahlt.

Flugversand per Eule ausgeschlossen.

Das Angebot zur Geldanlage: eine (1) Dose Erbsen!!

 

Das Mindestgebot ist 50 Euro!

 

Umtausch, Wandlung, Rücknahme und andere Scherze menschlichen Humors sind von der Eulenversteigerung explizit ausgeschlossen. Das Gebot ist bis zum 24.07.22 verbindlich an die Redaktion zu richten:

redaktion@nordhessen-journal.de

 

Nutzen Sie DIE Gelegenheit eine der letzten Dosen Erbsen zu ergattern. Im besten Deutschland aller Zeiten. Einer Industrienation, in der der Wohlstand nie untergeht.

Ermöglichen Sie sich einen Gaumengenuss der Vergangenheit, den es so schnell nicht wieder geben wird: einen großen Teller Erbsensuppe mit Speck und Wurst.

 

Wer hätte je gedacht, dass bald auch die Bundeswehr auf ihre berühmte Erbsensuppe aus der Gulaschkanone verzichten muss. Die öffentliche Suppenküche auf was auch immer umsteigen muss, wenn die Bedürftigkeit steigt, weil das beste Deutschland aller Zeiten völlig unerwartet strauchelt.

In einem Land, wo wir gut und gerne leben, so man denn die Sansibar auf Sylt besucht. Wo sich Moral und Klasse treffen und das Finanzgenie seine Medientussi knutscht.

Also:
INVESTIEREN SIE IN ERBSEN, denn Gold kann man nicht essen!!
Eine Lektion, die auch schon König Midas schmerzlich erfuhr…

 

UUH-huu!

 

 

 

 

Realsatire und Glosse hat nun fertig!

P.S.: Die Idee ist geschützt. Bitcoin-Miner und Goldhändlern wird dringend abgeraten auf den Zug aufzuspringen! Und außerdem: ihr findet eh keine Dose Erbsen mehr… nur mal so! SIC!

 

 

[metaslider id=20815]

[metaslider id=10234]

 

 

Es war einmal eine Industrienation, die von Bedeutung war. Warum das so nicht mehr ist, zeigt dieses Bild! Und das ohne 1000 Worte.

„Mama, ich muss da noch so einen Bittsteller abfertigen. Ein Momentchen…“

 

Bilder, die Geschichte machen. Ein deutscher Wirtschaftsminister küsst schon fast einem Typen die verbrecherischen Tatscherchen, weil er ideologisch, fachlich und persönlich gescheitert ist.

Und während er in Katar sein persönliches Canossa findet, sein diplomatischer Mitstreiter (links) daher auch wohl sauer dreinblickt, telefoniert der Oberdemokrat aus Katar – dort gern als Scheich verklärt und als Herrscher(!) bezeichnet – mit wem auch immer. Alles wichtiger, als diesen deutschen Deppen mit Achtung zu begegnen.

Der Lakai rechts im Bild genießt diese bewusste, vollumfänglich gestaltete und geplante Vorstellung sichtlich.

Und natürlich war das genau so gewollt, denn kein arabisches Land würde jemals einen Gast und Geschäftspartner so behandeln. Noch nicht einmal Kriegsgegner. Hier wurde bewusst und gewollt das Gastrecht zur Theaterkulisse für die gesamte arabische Welt.

Vermutlich um diesen hochnäsigen westlichen Gutmenschen, der selbst nichts ausgelassen hat, um Katar und dem Oberscheich auf die Füße zu treten. Mit Moralvorstellungen, grüner Hybris und talentiert gepflegter Ignoranz gegenüber allem, was nicht grünverblödet ist.
Insofern: OK! Er hat tatsächlich nichts anderes verdient! Ich hätte ihn noch einen halben Tag lang warten lassen. So wie es Erdogan gern mit unliebsamen Botschaftern in seinem Vorzimmer macht.

Nur ist dieser Politdarsteller ein Repräsentant Deutschlands. Und er kam da nicht zum Kaffeetrinken vorbei. Etwas, was Scheich und Lakai besser nie vergessen sollten. Wie auch jeder, dem sein Land – wie aber bei Habeck der Fall – nicht scheißegal ist.
Er konnte dem eigenen Bekunden nach noch nie etwas mit dem Begriff „Deutschland“ anfangen. Das sieht man…

 

Nun gut, auch als Land müssen wir da durch. Denn wir haben durch NICHT-WÄHLEN-GEHEN und andere dümmlichen Spielarten dieser grünen Lichtgestalt viel zu viel Spielraum und Bedeutung zugeschustert.

WIR haben diese grünen Versager, Schulabbrecher und arbeitsscheue Gestalten in Positionen gebracht, wo sie uns nicht nur ruinieren sondern auch noch der weltweiten Lächerlichkeit preisgeben konnten.

Wollen wir uns wirklich daran gewöhnen, dass wir

– eine Bananenrepublik geworden sind, die noch nicht mal mehr die Wahl sauber hinbekommt, wie in Berlin passiert?
– wir auf Betteln im Ausland angewiesen sind? Egal ob es um Flüssiggas oder Turbinenlieferungen geht?
– wir auf den Klimawandel hoffen, damit der Winter nicht zum Kältetod führt?
– Montags in den Supermärkten Preissprünge von bis zu 30% erleben?
– sich Idioten auf Straßen festkleben während andere zur Arbeit müssen?‘
– sich fett-feiste Politdarsteller*innen erdreisten von Verzicht zu reden und in der Sansibar auf Sylt ihr Ego ausleben?
– eine Inflation von 8% und steigend normal und alternativlos wird?
– die Ersparnisse einer ganzen Generation via EZB entwertet werden?
– Altersarmut mehr als nur eine Gefahr ist und langsam zur Realität von Zigmillionen wird?
– wir alles abschaffen, was eine Industrienation braucht?
– wir 10 Milliarden für das Klima nach Indien schicken, und hier kein Geld für Rentner haben?
– wir immer mehr Idioten weltweit sponsorn, während hier die Steuern stetig steigen?
– dass wir fast viermal so viel für Energie zahlen wie Staaten, die den grünen Mist nicht mitmachen?
– wir eine Willkommenskultur haben, die komischerweise kaum Facharbeiter anzieht?
– wir zum Stromsparen aufgerufen aber eAutos gefördert werden?
– wir uns von solchen Lichtgestalten sagen lassen sollen, wie oft wir zu duschen haben?
– unsere Schulen junge Leute hervorbringen, die CO2 verbieten lassen wollen und nicht wissen, wieviel CO2 in der Atmosphäre ist?
– wir ständig Leute fördern, die glauben, dass die Kenntnis von zweien der drei binomischen Formeln reicht, um als intelligent durchzugehen?
– wir täglich neuen Schwachsinn via den „Qualitätsmedien“ hören, welcher der erkennbaren Realität zuwiderläuft?
– wir Korruption in Behörden und Parlamenten um uns herum als alternativlos betrachten sollen?
– wir uns als Rassisten ansehen sollen, wenn wir „jungen Männern“ Grenzen aufzeigen wollen?
– die Infrastruktur in diesem Land inzwischen das Niveau von Angola zum Vorbild hat?
– Wasser gepredigt bekommen und anderswo der Champagner ausgeht?
– dass Menschen, die 40 Jahre gearbeitet haben und gern bis 70 arbeiten sollen am Ende weniger haben als Sozialeinwanderer?
– dass wir bevormundet und als Nazi beschimpft werden, so wir es denn wagen laut Kritik zu äußern?

dass wir weiterschlafen sollen?

Wäre es nicht mal an der Zeit gewissen Armleuchtern den Marsch zu blasen? Oder muss ein Liter Milch erst 5 Euro und die Kilowattstunde Strom 2 Euro kosten, bis man hier mal wach wird?

Könnte es sein, dass man gewissen Leuten einmal etwas von ihrer Gemütlichkeit nehmen sollte?

Könnte es sein, dass man mal ein paar Fragen face-to-face stellen sollte. Abstand 10cm?

Könnte es sein, dass wir hier mal ein paar Werte einfordern sollten, die früher einmal normal waren und irgendwie den Erfolg dieses Landes begründeten? MADE IN GERMAY groß gemacht haben?

Könnte es sein, dass uns solche Arschkriecherbilder aus Katar stören? Beschämen? Vielleicht auch wütend machen?

Könnte es sein, dass man hier auf einen Startschuss wartet? 

Oder wollen wir weiter abwarten und hoffen, dass andere es mal wieder richten?
Wer das glaubt hat nicht verstanden warum das Ahrtal passieren konnte. Das war nicht der Klimawandel. Das war die mangelnde Vorbereitung und das mieseste Krisenmanagement, das man sich vorstellen kann. Wo Politdarsteller Geliebte besuchen, Minister in den Urlaub fahren und ansonsten auf das Gendern der Falschmeldungen Wert legen.

1962 ging Hamburg in einer biblischen Flut unter. Helmut Schmidt rettete, was zu retten war. Holte Hubschrauber der NATO ran, die komischerweise damals in der Nacht auch fliegen konnten. Holte die Leute von den Dächern. Ohne Genehmigung von wem auch immer.

Was ist der Unterschied zwischen Schmidt und einer Frau Spiegel und anderen inkompetenten Wirrköpfen? Drei Dinge:

Erfahrung! Wissen! Charakter!

Natürlich können wir uns daran gewöhnen Schmarotzer, Parasiten, Versager und Sozialvampire weiter zu fördern und machen zu lassen. Was da raus kommt sehen und hören wir gerade. Man lässt es uns weltweit fühlen.

An diesem neudeutschen, moralischen und nichtsnutzigen Wesen will niemand genesen. 

Wir eigentlich auch nicht. Eigentlich wollen wir als Land nicht so behandelt werden, wie es dieser Mittelalterscheich bewusst und gewollt tat. Er führte UNS vor! Jeden von UNS!

Und nun genießt noch einmal das Bild der Schande. 

Das grün-moralische Deutschland anno 2022!

Und wie es scheint war das sogar auch noch umsonst, da kein Gas aus Katar uns jemals rechtzeitig erreichen wird. Und das sagt dann wirklich ALLES! – SIC!

 

STRESSTEST: Altersarmut in Deutschland – wirtschaftliche, soziale und politische Faktoren | Conplore Wirtschaftsmagazin

Die Deutschen und ihr RECHT auf Widerstand – ein Überblick – (nordhessen-journal.de)

Inflation, Euro, Corona, Ukraine, Recht: Die Wahrheit wird sichtbar… – (nordhessen-journal.de)

Der SPIEGEL-Sündenfall Claas Relotius – Der Märchenprinz und die sog. Lügenpresse | Conplore Wirtschaftsmagazin

Die nationale CI und ihre Bedeutung für Migration und Integration | Conplore Wirtschaftsmagazin

 

 

 

[metaslider id=20815]

[metaslider id=10234]

 

Die Wahrheit: Merkel prägte einst das Momentum der „Alternativlosigkeit“ und eine Horde von geistig weniger beglückten Lemmingen folgte ihr bis zur überfälligen Abwahl in die Bedeutungslosigkeit politisch, medial wie auch rechtlich.

Das Recht:
Letzteres war und ist besonders bedenklich, da ihre alternativlose Bereicherung des Bundesverfassungsgerichts mit einem Präsidenten ihres Geisteszuschnitts wohl nicht nur beim Abendessen abgeloost hat – was immerhin nun gerichtlich bestätigt ist; ein einmaliger Vorgang in der deutschen Rechtsgeschichte! – sondern wohl auch eine „giffey- wie baerbockhaft aufgehübschte“ Professur besitzt.

Wer also an den deutschen Rechtsstaat glaubte, wurde nicht nur durch die Urteile dieses „Honorarprofessors“ eines Besseren belehrt. Es verwundert nun auch nicht mehr, wie ein Merkel-Lemming und ex-Wahlkampfmanager als gewöhnlicher Anwalt zum Präsident des Bundesverfassungsgerichts werden konnte. Simples Ignorieren von Fakten reicht schon zum Karrieresprung!

Bundeskanzlerin, Angela Merkel von der Christlich Demokratischen Union (R, CDU) schüttelt die Hand von dem für den Präsidenten des Bundesverfassungsgerichtes nominierten Stephan Harbarth (CDU) während der CDU/CSU Fraktionssitzung am 19.11.2018 in Berlin, Deutschland. (Quelle: journalistenwatch)

 

Wir dürfen uns alternativlos sicher sein, dass auch der hier wusste, wie Dankbarkeit aussieht, nachdem er schon in der Konferenz am Wannsee zu Berlin mit Expertise glänzen konnte.

 

Nein, das ist nicht der alternativlose Harbarth…

Die Inflation:

Seit Jahren warnen Experten davor, und im jedem Schulbuch war es nachzulesen, dass die wundersame Geldvermehrung der EZB gewisse Folgen haben würde, die gemeinhin in der Volkswirtschaftslehre „Inflation“ heißt. Immerhin wurde gerade uns Deutschen mit der stahlharten Deutschen Mark in der Tasche versprochen, dass der neue Euro genauso hart werden würde und die Geldwertstabilität sicher sei. Genauso, wie der Umstand, dass mit der gemeinsamen Währung auch keine Schuldenunion verbunden wäre…
Zwei Euro-Krisen und nur 22 Jahre später sehen wir nun, dass die Mahnungen der alten AfD von Professor Lucke (der habilitiert hat…) alternativlos richtig waren und die Inflation dort angekommen ist wo sie auch hingehört: spürbar beim Bürger!
Der wurde seit über 12 Jahren ohnehin durch die Nullzinspolitik der EZB schleichend um sein Vermögen gebracht, doch nun merkt er es endlich.

Was zum Monatsende bleibt…

 

Natürlich ist es wahr – ausschließlich wahr, so die Horde der Wahrheitsliebenden in Politik und der geneigten Presse – dass allein Putin wieder Schuld ist.
Nur war schon vor dem 24. Februar die Inflation auf Rekordkurs. Im Juli 2021 schon bei 5%. Inzwischen halt auf 8,6%, was gar nicht so schlecht ist, denn in der Türkei – als neuer Maßstab für Inflationswahrheit ist die Inflation schon lange zweistellig und tendiert zu dreistellig – ist alles schlechter.
Wahrheitsliebende und alte Menschen erinnern sich an die italienische Lira vor dem Euro, wo die 1000-Lire-Scheine keine Mark mehr wert waren und Münzgeld in Italien fast schon unbekannt geworden war…

Halten wir fest: Die AfD hatte damals Recht. Bevor sie von Nazis übernommen wurde. Oder auch nicht. Denn wer heute nach alternativloser Wahrheit alles ein Nazi ist, ist eh schon erstaunlich. 

Die Wahrheit ist, dass jeder schnell zum Nazi wird, der nicht kritiklos die alternativlose Ansicht unserer Regierung teilt, deren Kurs stramm links-ökologisch bis hin zu ökofaschistisch ist.
Wo jeder Verbrecher, solange er links genug ist, als Aktivist durchgeht und Korruption, Plagiate, Lug&Trug sowie Vetternwirtschaft an der Tagesordnung sind.
All das wissen wir nicht seit Neuspahnstein, Giffey und Baerbock, sondern auch aus dem Umfeld dessen, was da die Maskenbeschaffung allein schon bei an sich namenlosen Politikern hergab.

 

Corona:

Die Wahrheit ist wohl auch, dass all die Maßnahmen zur Eindämmung der Pandemie bestenfalls eher ein Witz waren, die zum Teil (oder sogar insgesamt) auf einer völlig untauglichen wissenschaftlichen und statistischen Basis standen.
Die dazu eingesetzte Kommission befand den deutschen Datenbestand als insgesamt unbrauchbar, um die getroffenen Maßnahmen  wissenschaftlich bewerten zu können. Hört sich nicht schlimm an, ist aber für das RKI ein Armutszeugnis, denn nichts anderes wäre seine Kernaufgabe gewesen.
Allein schon deshalb, weil von Anfang an zahlreiche Medien, Experten und Politiker hier explizit darauf hingewiesen haben, dass das Reporting, die Aufbereitung und die Aussagefähigkeit der so gesammelten Daten schlicht Schwachsinn ist und war und sich daraus letztlich keine Maßnahmen ableiten lassen dürfen, die unsere Grundrechte berühren. 
Da das RKI all das ignorierte leiten sich hier auch strafrechtliche und haftungstechnische Konsequenzen ab, da Vorsatz nicht mehr ausgeschlossen werden kann.

Das RKI und der Datentransfer…

 

 

 

Das sah der Tierarzt Dr. vet. Wieler und sein Mit-Professor beim Bundesverfassungsgericht anders. Für sie war stets bei der Beurteilung der Lage alles stimmig und datentechnisch abgesichert.
Und diese Lage sah so aus: Querdenkerdemos waren Pandemietreiber und zwei Tage später jede andere Demo an gleicher Stelle ein demokratische Pflichtveranstaltung und ein Glücksfall in der Pandemiebekämpfung.

„Wieviel verdient man eigentlich als Honorarprofessor“, muss man da fragen, um hier in verfassungsrechtlichen Angelegenheiten stets regierungskonform zu bleiben, Herr Präsident?? – SIC! 

 

 

All die Fragen, die nun die 18köpfige Expertenkommission am Donnerstag formulierte haben wir vom NHJ schon vor 26 Monaten aufgeworfen. Im Mai 2020…

Covid-19: Das RKI in Zugzwang – stimmt die Datengrundlage nicht? – (nordhessen-journal.de)

Führten dann auch folgerichtig zu der Frage, WER für WAS im RKI verantwortlich zeichnet.

Covid-19: Prof. Wieler und seine Forschungslemminge im RKI – (nordhessen-journal.de)

 

Die Wahrheit ist, dass wir vom NHJ anfangs schon für harte Maßnahmen waren, gerade auch bei Bekanntwerden der Pandemie(möglichkeit), um eben diese frühzeitig richtig einzudämmen.
Doch gerade durch diese schon frühzeitig erkennbaren Defizite – allein schon bei der Datenbeschaffung – konnten wir nicht mehr so tun, als wenn das alles wahr sein konnte. Oder durfte! Ergo wurde dann ALLES hinterfragt.

Nun sehen wir Impfnebenwirkungen, deren Anzahl und Qualität ständig steigt, eine Übersterblichkeit, die mit der Impfung korreliert, einen Rückgang an neugeboren Lebendgeburten und eine tiefe Spaltung des Landes hinsichtlich dessen, was wir noch glauben, glauben wollen oder gar glauben sollen.

Auch eine Wahrheit, die seit Donnerstag nicht besser wurde.

Und dass wir bei all dem im besten Deutschland aller Zeiten leben, ist bestenfalls eine alternativlose Lüge derer, die mit Wahrheit nie viel am Hut hatten und eine Menge unter dem Teppich kehrten und dort hielten. Bis es halt auffiel…

So auch am 24. Februar für die Bundeswehr der Tag kam, wo man Farbe sowie fehlende Einsatzbereitschaft, Lücken im Munitionsbestand und planerische Mängel bekennen musste. – Natürlich völlig überraschend!

 

Ukraine

Zur lupenreinen Demokratie in der Ukraine sagen wir besser auch nichts. Weder über deren Anfänge noch über die Geschichte der Ukraine an sich. Wo die Lügen des großmäuligen Botschafters erst kürzlich selbst im öffentlichen Fernsehen auffällig wurden, da sprechen vier aus Ukrainern aufgestellte SS-Divisionen im Zweiten Weltkrieg eine eigene Sprache.
Keine Nation oder Volksgruppe beteiligte sich so intensiv und freudig an der NS-Vernichtungspolitik und dem Völkermord wie eben diese ukrainischen Freiwilligen im schwarzen Gewand der arischen Vorsehung.
Was das für den Patrioten Stepan Bandera (Wiki deutsch: HIER) und die geschichtliche wie auch rechtliche Bewertung bedeutet, mag jeder selbst entscheiden. Wir vom NHJ haben uns entschieden und betrachten die, die ihn in der UKR immer noch begeistert verehren.

– 

Wenn man Nationalflagge und NS-Kriegsflagge fotogen kombiniert…

Manche Wahrheiten sind sogar recht anschaulich, wenn man denn hinsehen will. – SIC!

Auch was nun nach und nach zu den Aussichten herauskommt, dass die UKR den völkerrechtswidrigen Angriff Russlands von sich oder auch mit Hilfe anderer abwehren kann, ist recht aufschlussreich, wenn man nun das urdeutsche Wort „Frontbegradigung“ liest und von der „Rückeroberung der Schlangeninsel“ hört, auf der bis dato kein einziger ukrainischer Soldat angelandet ist. Noch nicht mal, um dort medienwirksam eine Flagge hinzustellen. 

Die Wahrheit: Hier eine schon ältere Luftaufnahme besagter Insel (400x500m groß) 40 Kilometer vor dem Festland.

 

Quelle: MAXAR Tech.: Schlangeninsel unter Beschuss

 

Inzwischen ist dieses in jeder Hinsicht völlig unbedeutende Island wohl ein Trichterfeld, das wohl auch so vermint und munitionsbelastet sein dürfte, dass jeder Schritt darauf einer Heldentat gleichkommt.
Auf der Insel befindet sich das antike Heiligtum des Archilles. Und der muss man auch sein, um da noch freiwillig hinzugehen. So als Eroberer von Fels und Sand und Schutt…

 

 

Die UKR als Industrienation und EU-Beitrittskandidat

Hier die UKR als NATO- und EU-Beitrittskandidaten zu sehen ist auch so ein alternativloser Gedanke, der an Lächerlichkeit kaum zu überbieten ist. Die UKR war vor der Separation der industriell geprägten Ostgebiete schon das ärmste Land Europas. Mit einem durchschnittlichen Einkommen von 3700 Dollars/Jahr.
Also durchaus einer Industrienation auf Augenhöhe zum EU-Durchschnitt würdig…

Die Wahrheit ist, dass das nur stimmen wird, wenn Wieler und das RKI an den Daten arbeiten und „Prof“ Harbarth hier sein Recht bemüht!SIC!

Jeder sieht nun, dass der Krieg für die UKR nur zu führen  – wohlgemerkt: nicht zu gewinnen! – ist, wenn der Westen hier langfristig gewillt ist Waffen, Munition und Durchhalteparolen zu liefern, während die UKR langsam aber sicher ausblutet.
Wie heißt es so schön: es macht Sinn den Krieg zu beenden, wenn die Anzahl der Toten die der Lebenden übersteigt. – Nun denn: man ist gerade dabei hier alternativlos viel zu leisten.

Wie sagte Anke Engelke einmal in ihrer letzten Sendung, die gefloppt hatte: „Man sollte aufhören, wenn es am Schönsten ist. Nur hatten wir nicht den Mut nach der ersten Sendung aufzuhören…“

Unser Fachpersonal beim Besuch der Ukraine (rechts Baerbock)

 


Das trifft es wohl auch hier: für Russland aber auch für die Ukraine. Beide hätten nach der ersten Woche aufhören sollen… Nun wird es wie in Afghanistan, dem Irak, Syrien oder wie in Vietnam enden.

Klar, dass unter solchen Vorzeichen, und dem Vorkriegseinkommen von 3700 Dollar pro Kopf und Jahr, man nun gewillt ist zu flüchten. Knapp 700.000 haben den Weg nach Deutschland geschafft, wo der Wohnungsbau auch schon wieder stockt. Eine finanzielle Zinsdelle erhalten hat. Oder den Gnadenstoß. Je nach dem, wie man es denn zu sehen bereit ist, zumal auch gewisse Baumaterialien genauso knapp werden, wie weltweit Getreide, Öl (in jeder Hinsicht) oder Gas…

Yusuf Simsek: Ein Platz an der Sonne

Im alternativlos guten und schönsten Deutschland unserer Zeit kommt der alternativlos herannahende Winter näher. Und mit ihm die Aussagen zur Versorgungssicherheit.
Auffallend die Töne aus Staat und Behörden, die den 10-Tage-Vorrat als Notreserve immer mehr in den Vordergrund rücken. Dass Stromsparen zum neuen geilen Geiz wird, der propagandistisch in Szene gesetzt wird, während wir das eAuto favorisieren, ohne zu wissen, ob der Strom für alle zur Beleuchtung der kalten Wohnung reichen wird.

Dem Genie Habeck trauen wir solch alternativlosen Gedanken ohne „WENN und ABER“ zu und bedauern schon jetzt, nicht auch hier das kompetente Händchen von Frau Baerbock zu spüren. Aber immerhin besser eine stotternde Gesamt-Außenpolitik als eine stotternde Wirtschaft in den Rest-Teilen, die das alles überstehen konnte.

Ja, die alternativlosen Wahrheiten werden nun immer offensichtlicher, weil spürbarer. Die Verdopplung der Preise im Grundnahrungsmittelsortiment traf zwar nur Geringverdiener und Senioren, aber der Benzin- und Energiepreis schlug dann doch zur Mitte der Gesellschaft durch. 
Manchmal lernt man durch Schmerz am besten. Das wird pädagogisch zwar bestritten, aber dummen Menschen mit komplexen Zusammenhängen zu kommen war schon immer die Paradedisziplin eines jeden Lehrers.

 

 

Nun lehrt uns die Realität, als natürlicher Professor für angewandte Wahrheitsliebe:

– Naturgesetzte gelten für wirklich alle und daher auch in Deutschland.
– Ressourcen sind endlich, und das betrifft auch Geld.
– Wissensbasierte, vorausschauende und ganzheitliche Planung ist keine Hexerei.
– Elfenbeintürme stehen auf tönernen Füßen.
– Die Toleranz eines Volkes ist kein Datum, sondern abhängig von persönlichem Wohlstand und Sicherheit!
– Man kann viele für eine gewisse Zeit, aber niemals alle für immer täuschen!
– Lügen haben kalte Beine – oder kalte Füße… Letztere dann auch bei den Verantwortlichen!

Yusuf Simsek: Das Ende der Spiele!

 

Schlimm ist, wenn der Bürger merkt, dass all diese Idioten, Esoteriker, Querdenker, Verschwörungstheoretiker und gar Nazis am Ende Recht hatten. Nicht in allem, aber doch so weit, dass man nicht umhin kommt zu sagen: hätte ich / hätten wir mal auf sie gehört. – Diese Einsicht reift gerade bei immer mehr Menschen.

Besonders bei denen, die Mathematik nicht als Herausforderung begreifen, auf ihr Sparbuchguthaben sehen und es mit den aktuellen Preisen abgleichen. Oder besser: den Preissprüngen!
Dann hochrechnen, wie lange ihre vormalige und vollversteuerte – und damit stark reduzierte –  Ruhestandsplanung (noch) reichen wird. So rein zeitlich und monetär betrachtet.
Bei all den sichtbaren Herausforderungen (gottlob nicht Problemen oder Desastern!!) die noch auf uns zukommen. Ohne natürlich skeptisch oder kritisch sein zu wollen. – Klar!

Yusuf Simsek: Das Ende der Kuschelzeit

 

 

In 26 Monaten werden wir DIESEN Kommentar noch einmal in Erinnerung rufen. In aller Liebe, Fürsorge und Alternativlosigkeit unserem Anspruch genügend das zu sagen, was man sieht, hört und so mitbekommt. Außerhalb der rosaroten Blase. 

Gott sei Dank sind wir dafür nicht auf Papier angewiesen, denn das könnte selbst für Neuwahlen noch knapper werden, wie es in Berlin ohnehin schon ist, so denn eine Neuwahl erforderlich sein wird.
Weil im besten Deutschland aller Zeiten selbst Wahlen (und der Papiervorrat an sich…) zur Herausforderung geworden sind, so denn wahre Genies von Schulabbrechern und Berufsverweigerern an den Hebeln der Macht sitzen.

Solange es also Strom gibt, kann eine „alternative Wahrheit“ zur „alternativlosen Realität“ gefunden werden. So denn gewollt… oder nicht zensiert!

SIC!

 

 

Idee: Gesund leben und in Bewegung bleiben! Einmal pro Woche. Bis zur Gesundung…

 

Auch der Zeit voraus gewesen:

STRESSTEST: Altersarmut in Deutschland – wirtschaftliche, soziale und politische Faktoren | Conplore Wirtschaftsmagazin

Der SPIEGEL-Sündenfall Claas Relotius – Der Märchenprinz und die sog. Lügenpresse | Conplore Wirtschaftsmagazin

Das Fanal der Demographie: Zusammenhang von Bildung, Handwerk, Facharbeit und Politik für die Zukunft | Conplore Wirtschaftsmagazin

Demographischer Wandel und Auswanderer – das Versagen des “National” Employer Branding und seine Folgen | Conplore Wirtschaftsmagazin

Ein deutsches Märchen: der abgesicherte und verdiente Ruhestand | Conplore Wirtschaftsmagazin

Angela Palpatine, oder wie hieß der böse Drachen aus STAR WARS noch? | Conplore Wirtschaftsmagazin

Die Borgia in Kiel (Glosse) – (nordhessen-journal.de)

 

 

– Rette sich wer es merkt…

 

#Energie #wahrheit #Presse #gas #Geld #Inflation #Politik #Versorgung #Armut #Staat #Wirtschaft #kapital #Immobilie #Staat #Verfassung #Recht #Euro #EZB #Senioren #Ruhestand #Rente #Vorsorge

[metaslider id=20815]

[metaslider id=10234]

 

 

 

 

 

Homo Tyrannis, der Gutmensch: wie er entstand, wer er ist und was ihn so (un)angreifbar und daher zum Schreckgespenst erster Klasse macht.

Wer ist eigentlich der Gutmensch? Der Name impliziert ja, dass es auch Schlechtmenschen geben muss. Gibt es auch. Nazis beispielsweise. Oder Stalinisten, Maoisten, Rote Khmer, oder Römer.
Letztere haben Christus umgebracht, Kriege geführt und Sklaven gehalten. Blöd ist, dass das römische Recht Basis unserer westlichen Gesellschaft wurde, was die Sache auch hier wieder zurück zur Frage bringt, was so etwas nur Gutes bringen kann.
Wir lachen (wie bei Brian im Film) aber Gutmenschen erklären uns, warum wir irrtümlich lachen, betroffen sein sollten und wie wir uns verbessern können, um moralisch wertvoll(ere) Menschen zu werden..

Die Bezeichnung Gutmensch ist also eigentlich nicht phenotypisch auf die Person bezogen, sondern auf das, was er erreichen will. Und da er GUTES erreichen und tun will, er also im Licht wandelt, ist sein Tun lobenswert. Grundsätzlich. Immer. Alternativlos neuerdings.
Nur heißt das folgerichtig nicht, dass das dann auch wirklich gut ist. Der Gegenbeweis wird ständig in der Realität erbracht. Die Folgen werden für alle immer sichtbarer. Man muss inzwischen nur seine Strom- und Energiekosten betrachten, um zu wissen, wie es läuft.

 

Jeder muss mitmachen… oder!

 

Ich spreche diesen Menschen auch nicht ab, gut sein zu wollen. Es sogar zu sein. Das wäre unfair. Das Problem sitzt wesendlich tiefer und ist nicht mit dem Einwurf, dass die alle blöd sind, erklärbar.
Die sind sogar überdurchschnittlich intelligent, gebildet und oftmals studiert. Daher ist auch das keine sinnhafte Definition. Ein Gutmensch ist ein Mensch der Gutes tun will, dazu aber zu blöd ist und daher alles vergeigt, ist auch nicht zielführend. Das könnten weniger intellektuell Gesegnete dann zu leicht simplifizieren; auf:

 

Gutmenschen sind Blöde/Doofe/geistig Unterbemittelte/Subintellektuelle, die nur Scheisse bauen!

 

Selbst mir(!) ist das zu wenig, zu einfach und zu wenig greifbar. Aber keine Angst. Hier strebt keiner einen wissenschaftlichen Anspruch an. Dennoch lohnt es sich zu verstehen, warum sie so sind.
Und dazu habe ich mir lange Gedanken gemacht. Wie Ihr auch. Zu sagen, dass da Leute uns die Farbenlehre erklären wollen, die wir als blind ansehen, reicht da nun auch nicht. Das ist nur eine Metapher für o.g. Zusammenfassung.

 

 

Fangen wir also da an, wo in Deutschland alles begann. Am ersten Tag des Lichts. Stunde Null: 10. Mai 1945. Der Tag, seit dem man im Osten sang: „Auferstanden aus Ruinen und der Zukunft zugewandt“.  Bis 1989/90. Seitdem heißt es für alle „Einigkeit und Recht und Freiheit“. Na ja. Aber lassen wir das… Oder auch nicht, denn EXAKT darum geht es hier. Eigentlich…

 

Quelle: Archiv Frauenkirche – Zentrum Dresden 1945

 

Am Tag eins nach der Lichtwerdung, als alle Nazis weck(!) waren, im Krieg geblieben oder schlichtweg unauffindbar waren, musste das so alleingelassene Volk sich eine neue Ordnung geben.
Gesellschaft und Land wieder aufbauen und zusehen, dass man mit seinem nun mit 15 Millionen Ostflüchtlingen überbevölkerten aber recht zerbombten Ländle „seinen Arsch an die Wand bekam“, wie es damals volkstümlich hieß.
Und das meinte damals schon überhaupt eine Wohnung zu bekommen. Wohnung im engeren Sinne von „Dach über dem Kopf“. In zerstörten Großstädten mitunter recht mühselig, zeitaufwendig und mit gewissen Wartezeiten verbunden.
Die Schrebergartenkultur war nicht nur eine nationalsozialistische Idee zur landwirtschaftlichen Autarkie. Nein, nach der Lichtwerdung war das oft auch jahrelange Wohnkultur.
Gern wurden auch in größeren Wohnungen zimmerweise ostdeutsche Familien zwangseinquartiert, da Not auch teilbar war. Also nicht „Refugees are wellcome“ – aber seht zu, wo ihr bleibt… Das wurde behördlich geregelt. Über Jahre hinweg.

 

Eine Rotkreuz-Schwester betreut die Kinder in einem Flüchtlingslager.

 

In diesem Zusammenhang hat die Generation, die wir heute als ALT bezeichnen, frühzeitig erste multikulti-Erfahrungen gemacht. Memelländisches Prostestantentum mit ungewöhnlicher Mundart und diffusen Traditionen, Gebräuchen und leider auch Speisen trafen auf kultiviert-katholische bürgerlich-westpfälische Familien.
Jetzt (heute) lachen wir wieder. Damals war das aber so eine Sache, wenn man mit einem/einer anderskonfessionellen Person „angebändelt“ hat. „Bring mir keinen Katholiken/Protestanten ins Haus“ war nicht nur gutgemeinte elterliche Sorge. Es war Anspruch und Befehl! Nur gekrönt durch den Zusatz „Flüchtlingsdreck“. Spätestens da wurde Großdeutschland ganz klein.
Das bekamen die Kinder mit. Blieben auch solange noch treu, loyal und Schnauze haltend, bis sie unter sich und abseits der Eltern waren.

 

Quelle Wiki: Logo der RAF

 

An der Uni beispielsweise. 1968. Da redete man dann offen über die heuchlerische, verkommene und völkische Elterngeneration, die so damit beschäftigt war Reibach zu machen und ihre Schuld zu verleugnen, dass es diese neue Generation, mit der „Gnade der späten Geburt“, es schlicht zum Kotzen fand. Mitunter sogar radikal wurde und die Mittel dem moralischen Gesamtziel unterordnete.

RAF-Anschlag auf Herrhausen

Als Freiheitssymbol riss man sich medienwirksam die BHs vom Leib (also damals noch nur die Frauen…), predigte freie Liebe (jeder mit alles und jedem und sonstwas – solange es allen gefällt), gründete Kommunen und war kernig links.

Links nicht von ungefähr. Zunächst war es nur gegen rechts, und damit gegen alles Alte und Morsche wie es Scheidemann schon vom Fenster des Reichstags aus herabrief (1918 – wir erinnern uns?), und das war dann also gut.
Links ist auch christlich, weil es alle gleich darstellt. Wenn auch nicht wirklich macht. Gemeinhin ein Unterschied, an dem gearbeitet werden musste, was das Ziel allen linksumtriebigen Schaffens wurde.
Die christliche Nächstenliebe, anerzogen und gepredigt, traf auf ein politisches Konzept der Umverteilung, dass auch deshalb schon gut sein musste, weil es die gutbürgerliche Eltern ablehnten. Mitunter sogar ein sehr aussagekräftiges Argument.
Wenn wir ehrlich sind, trifft das auch auf uns zu und mit Schrecken sehen wir es auch bei unseren Kindern. Also wieder „im Westen nix Neues“…

Dennoch war es in einer Zeit, als der Ost-West-Konflikt tobte, Statthalterkriege in Vietnam, Kambodscha, Angola und Honduras stattfanden, Kolonien befreit wurden und Diktatoren (alle irgendwie von wem auch immer finanziert) gestürzt wurden, absolut im Trend.

Das wurde gefeiert, solange man rote Fahnen sah, und verflucht wenn andere Farben auftauchten.
Letztlich war es etwas, was vierfach legitimiert erschien:

 

1.) Das Christentum lehrt Nächstenliebe, Friedfertigkeit und Toleranz. Wie das Gegenteil aussieht, haben wir gesehen.

2.) Marx zeigt eindrucksvoll und richtig auf, was Geld aus Menschen macht und wie Gesellschaften sich in arm und reich aufspalten. Auch das sehen wir.

3.) Unsere Eltern sind ein gutes Beispiel dafür, wie Heuchelei dabei die Sache weltweit verschlimmert hat.

4.) Wir schlagen sie nur mit Friedfertigkeit – Revolution durch Evolution. Wir werden Teil des Systems und verändern es von innen.

 

Perscheid… Ein Beispiel von gepflegten Systemversagen und heuchlerischen Kontrollversuchen.

 

 

Man beließ es natürlich nicht dabei und gründete Parteien. Marxistische oder auch eher mit pragmatischen Hintergrund, wie mit Umweltgedanken – Die Grünen. Hier hatte man ein gemeinhin als unpolitisch angesehenes Feld, das einem unangefochten von den drei Herrschaftsparteien – sogar breit und hämisch grinsend – überlassen wurde. Ja, blöd war man auch damals schon…

Und wenn wir ehrlich sind, war Umwelt damals etwas, was es gab, aber eher Industriestandort als Lebensraum war.
Wer das verstehen will und nicht selbst kennt, sollte sich alte Aufnahmen seiner Stadt ansehen und dann einmal in den Straßenzügen kritisch Bäume zählen. Oder Hecken und Sträucher. Da war nicht viel Ende der 60er…
Das Ruhrgebiet hieß Dunkeldeutschland. Nicht wegen der Nazidichte, sondern weil Kohle- und Stahlindustrie den Himmel tatsächlich ein wenig einräucherten. Und da fast alle mit Kohle und Koks heizten, Bergleute und Witwen bekamen pro Jahr sogar werksseitig Heizmaterial geliefert, rauchten ALLE Kamine.
Der Motorstart eines Benzinautos brachte sofort aromatische Petrodüfte und blaue Nebelschwaden mit sich. Ein Dieselmotor dagegen beeindruckende schwarze Rauchwolken.

Es war also ein weites Handlungsfeld für jede Art guter Ideen, Gedanken und Visionen da. Und das Gute: für fast alles, was die Eltern und der damalige Mainstream toll fanden, fand sich ein ökologisches Beispiel, wie es so mit Sicherheit nicht weitergehen konnte.
Und das traf die Industrie ins Herz. Also die Kapitalisten. Mit ihren Altnazis in den Manageretagen. Und die etablierte Politik, mit ihren völlig ahnungslosen Gestalten im Parlament, die nur rechts und links unterschieden und mit den Öko-Spinnern nichts anzufangen wussten.
Das ging auch gut, bis es den Menschen besser ging. Einkommenserhöhungen so hoch ausfielen, dass finanzielle Spielräume für persönliche Freiheit größer wurden. Überhaupt möglich wurden. Und da wurde der Anspruch derer, doch auch mal bei der Umwelt anzufangen, plötzlich bedeutungsvoller.
Zumal die 68er schnell erkannten, dass ein Zusammenhalt bei diesem Ökothema auch politisch relevante Mehrheiten bringen konnte. Und jeder Prozentpunkt für Grün musste von irgendwoher kommen. Also von den Schergen des Systems…

 

 

 

Der saure Regen wurde das Feindbild. Industrie und Politik reagierten: die Schornsteine wurden höher und das Waldsterben fand dann in Südschweden, Tschechien und Finnland statt. Das fiel dann auch auf.
Die atomare Lösung der Energiefrage mit Wiederaufbereitung und Endlagerstätte als Regelkreis wurde öffentlich zerrissen. Demonstrationen mit hunderttausenden Menschen waren normal. Der Zulauf für diese Sichtweise mehrheitstauglich.
Dann entdeckte man die Abrüstung für sich. Friedfertigkeit ohne Waffen war machbar. Und der US-amerikanischen ungebremsten Aggressionen und das Bestreben der NATO aufzurüsten, wurde als Euroshima bezeichnet.
Plakativ, wenn auch am Thema vorbei, denn für eine Rüstungsspirale und einer Ausweitung von Stellvertreterkriegen bedurfte es schon immer mindestens zweier Parteien.
Dabei fiel die Partei hinter dem Eisernen Vorhang stets und konsequent raus. Man hatte mit der eigenen Zaunseite schon genug zu tun und die andere Seite hinter dem Vorhang hatte auch rote Fahnen. Ergo…
(Kleine Anmerkung: unser heutige Kanzler war damals JuSo und wurde in der DDR als kerniger Sozialist wahrgenommen, der wo es ging vom SED-Regime hofiert und gefördert wurde.)

So wurde das Gute zu wollen letztlich über das Thema „Umwelt und Frieden“ artikuliert. Und das in eine passive Gesellschaft hinein, die vergessen wollte(!) und daher eher unpolitischer war, zudem zunehmend wohlhabender wurde, und damit auch unpolitisch sein zu können glaubte! Denn es ging ja nun aufwärts…
Ein fataler Fehler, den sie an ihre Kinder weitergab. „Halt’s Maul, tu deine Pflicht und meld dich nie freiwillig“, hieß es schon immer beim Militär. Das wurde nun gesellschaftliches Programm für viel zu viele, die viel zu wenigen damit Macht gaben.

 

succo / Pixabay

 

 

Und als dann Mitte der 80er die geburtenstarken Jahrgänge auf den Arbeitsmarkt trafen, der mit Einführung der IT, dem Zusammenbruch des Ostblocks und Massenarbeitslosigkeit zu kämpfen hatte, wurde die Opportunität immer größer wirklich „die Klappe zu halten“ und konform aufzutreten.

Doch wo waren die Revoluzzer der 70er nun? – Sie waren angekommen. Nicht in der Gesellschaft, aber in den Institutionen. Mit dem Einzug der Grünen in die Parlamente konnten sie Posten besetzten und so ihre Sicht der Dinge personell untermauern. Und die holten Gleichgesinnte nach. In untergeordnete Positionen. Erst wenige. Dann mehr.

Und die 68er saßen auch nicht alle bei den Grünen. Sie waren überall. Je nach Abstufung ihrer politischen Gesinnung und Sicht der Welt.

Aber unter dem Strich waren das Gefühl bei allen da, dass Krieg niemals wieder stattfinden dürfe, das Leben in Deutschland (und der Welt) besser werden müsse, Gleichheit wirklich nötig ist und man für seine Mitmenschen gemeinsam einstehen müsse.

Das veränderte das politische System unseres Landes innerhalb von zwanzig Jahren grundlegend. Es veränderte vor allem ein Spitzenbeamtentum, das zunehmend über Parteibücher besetzt wurde. Patronage ist immernoch ein böses Wort, das auch von allen Parteien einhellig bestritten wird, nur gibt es das.
Jetzt, als Teil des Systems, sogar von den Grünen selbst. Einer Partei, die anfangs darum kämpfen musste überhaupt in Bundestagsausschüssen zu kommen, die sich mit so wahnsinnig und völlig uninteressanten Dingen wie Verteidigung, Innenpolitik oder Wirtschaft befassten. Der Geheimdienstausschuss war eh tabu für diese umgefärbten Roten….
Aber nun, nach vierzig Jahren, ist man dabei. Konnte seine Leute unterbringen, Einfluss mehren und Politik gestalten. Wie alle Parteien. Und in ihnen die, die in individuell gestaffelten thematischen Unterschieden, letztlich aber genauso dachten: Friede um jeden Preis, Gleichheit für alle in Menschlichkeit und Fundamentalisierung der ökologischen Vision als (neuerdings) alternativloses Tun.

Natürlich kann man über diesen Sinnzusammenhang allein schon Bücher füllen. Allein zum Thema Patronage gibt es mehrere Bücher. Auch von ehemaligen Verfassungsrichtern und Bundespräsidenten.
Der geneigte Leser möge sie mal lesen. Ich fand sie interessant und aufschlussreich. Nur überrascht hat es mich nicht.

Ich kannte das spätestens ab 1983. Seit der Nummer mit der Schulkonferenzkandidatur und der Pershing-Frage in Tateinheit. Und da ich ein nachtragender Mensch bin (ja, ich gebe es zu) und ich meine speziellen Freunde im Auge behalte (man macht es richtig oder lässt es!) wundert es nicht, dass die, die das damals schon an der Schule geübt haben, auch so weitergemacht haben.

Sich im Dunstkreis ihrer visionären Seilschaften kooperativ nach oben gezogen haben. Zumindest höher, als sie es ohne und ihrer Minderbegabung geschafft hätten. Das mag überall so sein. Doch im Beamtentum, könnte es da rechtlich schon gewisse Unterschiede zu dem geben, was so manche Kollegen, in der freien Wirtschaft tun oder lassen sollten.
Das hat den Filz in den öffentlichen Verwaltungen nicht unerheblich gefördert und Deutschland eine stetig steigende Korruption beschert.

 

 

Letztlich ist der Diensteid von Beamten aber bindend. Und so mancher gewaltbereite Revoluzzer war auf einmal lieb und brav, als es um den verbeamteten Posten ging. Vollversorgt, mit Anspruch der bezahlten Freistellung für Kandidaturen! Der Dienstpostenreservierung, falls man zurückkommt. Auch nach der Legislaturperiode. Der Möglichkeit des Wechselspiels aus politischer und verbeamteten Karriere…

Konnte jemals Gesinnung, Hobby und Beruf so eng und vorteilsbringend verknüpft werden, ohne dass da jemand querschießt?
Wen wundert es, dass in Landtagen und Bundestag so viele Beamten sind. Von Kommunen und Kreisparlamenten reden wir erst besser gar nicht.

Und auch das ist ein Merkmal. Wer Gutes tun will, muss die Zeit und Sicherheit haben Gutes tun zu können. Diesen Regelkreis haben Gutmenschen in aller Regel für sich perfektioniert.

TobiasGolla / Pixabay

 

Damit wird aber auch klar, dass der Gutmensch nicht mehr an grün, rot oder gelb festzumachen ist. Er über seine Partei zu identifizieren ist. Oder den Beruf.
Der durchschnittliche Gutmensch ist überdurchschnittlich intelligent, gebildet und auch gut ausgebildet. Er ist etabliert, ist „angekommen“ sitzt in aller Regel gut abgesichert (oft gern auch verbeamtet) in gehobenen bis höheren Stellen und trägt sein Schäflein dazu bei, „viel zu harte“ Gesetzte freundlicher zu machen, Werte und Normen „moderater“ auszulegen und dafür zu sorgen, dass alles besser, schöner und annehmbarer wird. – Halt regelloser was dann freier heißt.
Letzteres auch gern durch Forderungsverzicht gegenüber der Leistungserbringung der „weniger Priviligierten“. Neudeutsch heißt das Konzept bedingungsloses Grundeinkommen.
Das dann aber als ideologische Gestaltungsaufgabe.
Die Folgen sehen wir täglich bei der Entwertung von Abschlüssen, Examen und Qualifikationen durch inflationäre Beurteilungen, da es am Ende eh nicht mehr auf Leistung ankommen soll.
Das Gute darf nicht an real existierenden Abhängigkeiten liegen, wie z.B. der Wirtschaftskraft und Steueraufkommen, sondern muss als einzig wichtige Prämisse nur moralisch richtig sein. Dieser Aspekt ersetzt dann so ziemlich alles.

Der Gutmensch definiert Leistung anders. Er ersetzt Leistung durch die generelle Bereitschaft etwas leisten zu wollen und definiert sie als gegeben, wenn ein Bemühen erkennbar ist.
Das Bemühen wird dadurch gefördert, dass erbrachte Leistung/Bemühen nicht normativ bewertet werden, sondern durch die Weckung der inneren Motivation als ausreichend gegeben angesehen werden. Daher auch Sanktionsverzicht bei unwilligen ALG2-Empfängern…
Niemals Zwang. Aber mit positiven Verstärkern arbeitend, wie Belohnungen. Menschen die Einsicht zu vermitteln von sich aus Leistung bringen zu wollen ist Vision, bildungs- und sozialpolitisches Ziel und Anspruch jedes Bemühens.
Es zielt nicht so sehr darauf ab, sie letztlich zur Erbringung von realer Leistung tatsächlich zu erziehen. Wie als Mechatroniker, Dachdecker oder als Buchhalter. Wichtig ist, dass der Mensch sich dabei frei- und „gutfühlt“.
Begründung findet das in der allgemeinen Einstellung, zur persönlichen Entfaltung. Diese Entfaltung ist das treibende Element für Gutmenschen. Sie wollen das, was sie selbst auch tun, für andere. Auch für die, die nicht so ganz dem entsprechen, was sie ausmacht.
Mitunter auch für die, die gar nicht begreifen, worum es geht aber sehr wohl mitbekommen, dass das alles auch noch leichter gehen kann. Man immer mehr zum Nulltarif bekommt. Gerade dann, wenn ihnen nie gezeigt wird, dass das, was sie bekommen, durch andere erwirtschaftet – erarbeitet! – werden musste.

ADN-ZB/Kolbe/Berlin/ 1947: Beseitigung der Kriegsschäden in der Behrenstraße.

 

Schulpolitisch ist das für die Wirtschaft zunehmend ein rotes Tuch und wird zur Gefährdung des Standortes Deutschland an sich (HIER).
 „Made in Germany“ wird nicht zunehmend von Abgasskandalen, maroden Billigkleinteilen in Produkten und schlechten Service bestimmt, sondern auch durch den zunehmenden Wegfall wirklich gut ausgebildeter Facharbeiter.
Ja, es gibt einen Mangel an Facharbeitern. Der nimmt sogar zu. In ländlichen Gebieten sogar existenzgefährdend zu. Und nicht nur an bezahlbaren Facharbeitern (die Kiste machen wir hier aber nicht auf) sondern nach solchen, die den Facharbeiterbrief auch gut schaffen.
Ohne dass getürkt wurde. Wie beispielsweise bei Schulnoten, Schulabschlüssen und dem Erreichen von Klassenzielen (Versetzung).
Natürlich schreien auch die Universitäten nach besser vorbereiteten Studenten. Das Abitur ist wohl schon lange nicht mehr eine wirkliche Qualifikation zum Besuch einer Hochschule. Und diese sind wiederherum mit ihren produzierten Mode-Abschlüssen auch nicht mehr das Gelbe vom Ei. Deutschlands akademische Elite wird wohl bald ohne Elite auskommen müssen. Besonders in den MINT-Fächern, da „irgendwas mit Medien zu studieren“ zwar im Trend liegt nicht aber als eigentlicher Bedarf angesehen wird.

 

 

 

Ein Gutmensch hinterfragt aber niemals das Ergebnis, das wird bestritten, angezweifelt, zerrissen, abgewertet oder gar ignoriert, so es denn nicht passt. Wohl aber die Art und Weise, warum man denn nicht den Menschen anders gefördert hat.
Das Problem und die Ursache des Scheiterns liegen immer bei anderen. Auch Naturgesetze sind hiervon als Verursacher des Scheiterns nicht ausgeklammert.
Die Theorie muss stimmen, weil sie vom menschlich Besten ausging. Von der bestmöglichen Förderung seiner Talente ohne Zwang, Druck oder andere Spielarten, die uns zwar auch nicht gefallen haben, denen wir aber letztlich auch das verdanken, was wir heute sind.
Wer wäre so bekloppt gewesen sich mit fünfzehn freiwillig an Matheaufgaben zu versuchen, wo noch nicht mal Zahlen in der Formel standen? Hätte tumb Vokabeln gepaukt (bei mir: Englisch 4 und Französisch … war schlechter) anstatt etwas „Sinnvolleres“ zu tun?
Was hat es uns gebracht? Nix! – An der Uni habe ich wochenlang richtig lernen müssen. Zufälligerweise Mathe. Und blöderweise war meine Literatur in Englisch. Aber andere Fächer, in denen ich in der Schule echt gut war, danach hat nie wieder jemand gefragt. Aber gute Allgemeinbildung ist ja so toll und wichtig. Bringt beruflich meist nur nichts. Aber indirekt ist all das Gold wert, denn man merkt recht schnell, wenn man es mit Leuten zu tun hat, die wirklich rein gar nichts wissen und erkennt so ihre hohlen Argumente, die auf Sand gebaut sind und nur gut klingen. Interdisziplinäres Wissen zahlt sich immer aus. Irgendwann halt…



Das wissen wir. Sagen es unseren Kindern. „Mathe, Deutsch und Sprachen sind wichtig…“ Die glauben es nur nicht und werden darin durch das System bestärkt. Gute Noten gibt es auch anders. „Siehst du Papa. Ich hab dir doch gesagt, dass ich nicht so schlecht bin.“
Tja. Die Kenntnis von zwei der drei binomischen Formeln muss wohl heute reichen…

 

Natürlich war der Druck ständig lernen zu müssen größer, als Lehrer noch morgens reinkamen, den Schrank mit den Klassenarbeitsheften aufgemacht hatten und fröhlich verkündeten, dass nun eine Klassenarbeit dran sei.
Sogar damals schon auf drei pro Woche begrenzt. Dafür aber auch Samstags, denn da war auch Schule. Das hatte den Stundenplan etwas entzerrt.
Ich persönlich hatte das bis zur sechsten Klasse. Dann hatten Gutmenschen Ideen. Arbeit nur mit Vorankündigung (und das Wort „Jetzt“, reichte nicht mehr), zwei Arbeiten pro Woche und Samstag nur noch alle vierzehn Tage. Später dann gar nicht mehr, dafür aber jeden Tag mindestens sechs Stunden.

Mir ging es nicht anders. Aber dass ich überhaupt so weit kam, verdanke ich einer Lehrerin, die heute keine zwei Stunden überstehen würde ohne rausgeschmissen zu werden.
Frau Preen als Drache zu bezeichnen, wäre falsch. Drachen wurden A) nicht Rektor und B) sie konnte auch kein Feuer spucken. Und da enden auch schon die Unterschiede.
Wen die in den Klauen hatte, hatte schlechte Karten. Nicht lernen zu wollen war schlicht…dämlich. Das endete in Tränen. Doch sie verstand es das Beste aus einem rauszuholen. Ob man wollte oder nicht. Und wer Begabung zeigte, egal worin, wurde zusätzlich „gefördert“.
Dann reichte es nicht mehr nur gut zu sein. Und das machte sie mit allen.
Und Mama und Papa zählten da nicht. Hilfe war da nicht zu erwarten. Im Gegenteil. Die waren froh ihr nicht über den Weg zu laufen…

Gern gebe ich zu, dass wir uns Gutmenschen gewünscht hätten. Jeden verdammten Tag. Wäre toll gewesen, wenn Frau Preen „keinen Gedächtnisklaps“ mehr hätte verteilen können. Und im Anschleichen dafür war sie gut. Sie schaffte es sogar dann leiser werdend zu sprechen, so dass es nicht auffiel, dass sie im Anflug war…
Ich persönlich habe ihr viel zu verdanken. Weil sie „gut“ anders definierte. „Gut“ war für sie, wenn sie das Beste aus JEDEM rausgeholt hatte, was machbar war. Gegen jeden Widerstand.

„Ich bin Frau Preen. Widerstand ist zwecklos. Ihr werdet schon lernen!“ So gesehen – die Borg hätten von Frau Preen lernen können. Und auch die tollsten Ignoranten von heute hätten(!!!) gelernt…

 

Damit sind wir beim Thema Werte. Gutmenschen würden jetzt den Namen Preen googeln. Lasst es. Die arme Frau ist tot. Seit mehr als 30 Jahren. Sie war halt schon Lehrerin gewesen, als gerade mal das Licht im Land wieder anging und war auch erzkonservativ.
Man konnte jeden Mist machen, aber nicht lügen. Oder petzen, wie wir es damals nannten. Das wurde dann – unangenehm.
Es gab für Werte und Normen keinen Unterricht. Die wurden nebenbei vermittelt. Eigentlich immer dann, wenn etwas passiert war, was diesen Werten zuwiderlief.
Ich habe Frau Preen niemals belogen. Nicht weil ich feige war. Sondern weil ich schon im Kindergarten gelernt hatte, nur soviel zu sagen wie ich musste, um als glaubhaft dazustehen. Oder einfach nicht alles zu sagen. Oder einfach nur rechtzeitig die Klappe zu halten, bevor man sich verlabert hatte…
Pünktlichkeit, Fleiß, Wahrheitsliebe, Ehrlichkeit, Gehorsam, Hilfsbereitschaft und Kameradschaft wurden groß geschrieben. Mobbing wurde nicht toleriert. Auch der Ansatz nicht. Wenn etwas vorgefallen ist, wurde sich darum gekümmert. Aber jemanden in der Klasse etwas hinterrücks zu unterstellen hatte Folgen.

Gutmenschen würden jetzt Debatten beginnen wollen und an die Einsicht des Betroffenen appellieren. Bei wirklich intelligenten und/oder sensiblen Kindern funktioniert das. Bei Erwachsenen sollte es immer funktionieren.
Nur fallen Dumme und völlige Schwachmaten durch dieses Raster. Die sehen, dass da nichts außer Reden passiert, man sich nur still verhalten muss und hin und wieder in kurzen Intervallen zu nicken hat. Dann ist alles gut.
Und so wird es nicht besser. Eher schlechter. Und dann lernen die Intelligenten, dass man das noch optimieren kann. Und dann war es das!

Wir wissen. Unsere Kinder und deren Kinder sind nicht schlechter als wir es waren. Auch nicht unbedingt besser. Aber schlechter auch nicht. Nur wurden wir anders erzogen. Und „negatives Feedback“ war spürbar, erlebbar und daher auch unvergesslich prägend.

Uns wurden Werte vermittelt. Und man hatte sich daran zu halten. Es waren aus heutiger Sicht aber nur die Minimalwerte, die übrig geblieben waren, als man das Licht anmachte. Einige andere Werte, blieben dabei auf der Strecke. Gewollt. Und ganz bewusst. Ich nenne jetzt mal ein paar, die anderswo in Europa – zum Beispiel der Ukraine – immernoch im Trend sind: Vaterlandsliebe, Aufopferungsbereitschaft, Ehre, christlicher Glaube, …

Denkt mal darüber nach, ob das noch Teil dessen war, was Euch vermittelt wurde.

Komischerweise sind das aber auch die Werte, die die Gründungsväter noch im Kopf hatten, als sie unser politisches System geschaffen haben. Und diese Gedanken liegen auch der Eidesformel zugrunde.
Das Wort als Zusatz für Soldateneide „tapfer“, drückt es bewusst und nachdrücklich aus. Der Gedanke war da. Es wurde nur versäumt öffentlich diese Werte zu diskutieren und einen Konsens zu finden.
Ich persönlich nehme an, dass man das später machen wollte. Wenn etwas mehr Gras über die „letzten tausend Jahre“ gewachsen waren und wieder alles stand was nun daniederlag. Logisch, dass das ab den 70er endgültig gestorben war. Danach ging es bergab. Arbeit war nicht mehr für alle da. Wirtschaftskrise folgte auf Wirtschaftskrise. Nachrüstung, IT, Wiedervereinigung… wir hatten das schon.

 

 

 

Der Gutmensch ist das Produkt davon. Er hat das Pippi-Langstrumpf-Prinzip verinnerlicht: ich mach mir die Welt, wie sie mir gefällt! Und das bitte ohne Schmerzen, ohne Zwang und ohne Druck.
Wenn ich böse wäre, würde ich nun bemerken, dass mit dem Preen-Prinzip nicht jeder klarkam und Weicheier stets wussten, wo sie standen. Aber dann könnte man mir vorwerfen, ich wäre unsensibel und man könne ja nun lesen, was Drachen aus armen Kindern machen. Und was das für Langzeitfolgen hätte. Auch das könne man nun hier schön (nach-)lesen…
Klar. Schwamm d‘rüber. Ich war schon im Kindergarten christlicher Prägung für Gutmenschen verloren. Frau Preen war nur ein Stupser in die endgültige Richtung, denn sie verstand es fordernd zu fördern. Und das dann mit Nachdruck.

Ergo kann es nicht vollkommen falsch gewesen sein. Standhaftigkeit wurde auch mal eine Zeit lang dafür angesehen, nicht als Flüchtling vor der eigenen Feigheit zu enden. Heute hat Standhaftigkeit dann wohl eher eine ausschließliche sexuelle Komponente. In Wirkung und Anspruch auch nicht zu unterschätzen, hier aber nicht gemeint.
Die Standhaftigkeit auch unangenehme Dinge trotzdem wieder und wieder zu tun ist etwas, was Gutmenschen als Zwang ansehen. Daher ist eben dieser standhafte Wert der Flexibilität gewichen, die ruhig auch mal konfus sein und beliebig wirken darf.

 

Der leichte Weg zum Ziel…

 

Gutmenschen sind nicht feige. Nach neudeutschen Begrifflichkeiten, weil sie sich so hoch entwickelt haben (nach eigener Sicht), dass sie sich offen und nachdrücklich dafür einsetzen ihre Sicht der Dinge verbal voranzubringen. Und wenn es gut läuft, sind sie gar nicht mehr zu halten, wenn es dann darum geht  – medial präsent – dafür einzutreten. Das Blitzlichtgewitter ist für Gutmenschen wie Sonnenbaden.
Ein schönes Beispiel sind hier unsere Damen Hinz, Baerbock und Giffey, die allesamt als mehr erscheinen wollten, als sie waren. Die mitunter noch nicht einmal zwei zusammenhängende Sätze aneinander bringen, ohne sich zu verhaspeln, aber Master- und Doktorabschlüsse für sich in Anspruch nahmen. Sogar Bücher zusammenklauten und diese dann als IHR Werk vertrieben.
Geistiges Eigentum endet für Gutmenschen an der Nützlichkeit des eigenen guten Schaffens. Hieß es nicht Eigentum verpflichtet??

Wenn es schlecht läuft, stimmte aber stets das Prinzip, der Gedanke, der Plan und die Vision, nur scheiterte es IMMER an anderen. Oder an fehlenden Ressourcen. Oder die Zeit war noch nicht reif.
Gutmenschen schaffen eine Emotionalität der Betroffenheit, solange sie diese auf und für ihre Pläne instrumentalisieren können. Den Bogen haben sie raus. Und an Prämissen/Voraussetzungen vorbei zu agieren, ist kein Fehler sondern zeigt Mut und Kreativität Visionen Wirklichkeit werden zu lassen. Zu gestalten… Die linksgeneigte Presse redet dann von „frischem Wind“.

 

Ladestation für die Grünen…

 

Wenn ihnen aber Emotionalität entgegenschlägt, auch ohne Fackelzug empörter Betroffener vor ihrem Haus oder Arbeitsplatz, dann tauchen sie schneller ab als ein Bleibarren im Wasser. Und die sind dann auch unauffindbar. Argumentativ, medial oder gar persönlich. Anne Spiegel zu Beispiel.
Das ist heute kein Bild der Feigheit, vielmehr nimmt man dem Ärger anderer ein Stück Emotionalität. Man lässt Zeit und präsenzfreien Raum so lange einwirken, bis sich das Gröbste gelegt hat. Das versteht man dann unter Sensibilität.
Folglich werden solche Themen in Zukunft dann “sensibler gehandhabt“. Das ist nach Anschlägen immer schön zu beobachten. Oder nun bei der stetig steigenden Inflation.
Ich nenne das anders: Ich sage solchen Leuten, dass sie verdammte heuchlerische Feiglinge sind. Feige, weil das offensichtlich ist und Heuchler deshalb, weil sie das alles auch noch schönreden wollen.

Es ist auch gut, die Betroffenheit aus manchen Themen rauszuholen. Gutmenschen sind gut darin. Man argumentiert dann, mit „Man könnte, sollte, würde…“
Weichmacher in der Rhetorik sind des Gutmenschen liebstes Kind und haben unsere Sprache schon nachhaltig weichgeklopft. Im Rahmen der intellektuellen Debatte gern auch so abgehoben, dass einem schwindelig wird. Dabei werden dann Modeworte geprägt, von denen „alternativlos“ noch harmlos ist.
Probleme gibt es sprachlich nicht mehr, sondern nur Herausforderungen und neudeutsch Challenges. Völlig fehlende Ressourcen, ungeklärte Bedarfe und technisch-naturwissenschaftliche Unmöglichkeiten sind „zu noch zu klärende Fragen“ degradiert worden. So entstand die Energiewende, die Klimadebatte, der Atomausstieg, die Eurorettung, die Zuwanderung von „Facharbeitern“ oder auch die Pandemiebekämpfung. Alles hing immer und überall an Prämissen, die so nicht stimmig waren. Bis dato nicht herleitbar sind.

Gutmenschen verbreiten daher gern um sich eine Atmosphäre von Bildung und Wissen, so aalglatt vorgebracht, dass es glaubwürdig und damit überzeugend ist. „Ich verstehe zwar nicht was der gesagt hat, aber es klingt gut“, eben weil salmonartig vorgetragen.
„Wenn wir nicht dies und das tun, werden wir alle sterben“ ist ihr Lieblingsspruch. Die „Ultima-Ratio-Redewendung“ des rechten und moralischen Glaubens, die zum Glaubensbekenntnis wurde.

Köln bei Nacht…

 

„Nein, der Sylvester in Köln war nicht vorhersehbar und wir haben keinerlei Anteil daran, wie die Polizei so schwach aussehen konnte, bemühen uns aber schon bald weitere Polizisten einzustellen, damit wir in Zukunft besser gerüstet sind. Dennoch arbeitet eine 200-köpfige Sonderkommission daran alle Täter zu finden und unserer Justiz zu übergeben. Wir verteidigen unsere Freiheit ganz entschieden und es wird niemals soetwas wie no-go-areas geben.“

Klingt doch toll. Und man hat alles gesagt. Keinen Schuldigen benannt, ergo muss sich keiner mit unschönen Details wehren, man zeigt Eifer bei der Aufklärung (200 Mann die jetzt zusätzlich irgendwo fehlen…) kann suggerieren, dass Polizisten fertig ausgebildet beim Arbeitsamt sitzen und – ganz wichtig – wir verteidigen den Rechtsstaat.

Gutmenschen berufen sich stets auf den Rechtsstaat. Auch wenn sie ihn mit Füssen treten, missbrauchen, ausnutzen und sogar wissentlich schädigen. Die Berufung darauf allein legitimiert schon als solches so gut wie alles, was man sich so an guten Dingen ausdenken kann.
Das zu hinterfragen, ob das denn nun rechtens war oder nicht, ist oft recht schwierig, langwierig und es findet sich immer und überall jemand, der genau das Gegenteil behauptet. Letzter wird gern aus öffentlichen Töpfen via Stiftungen dafür bezahlt so ein Gutachten vorzulegen. Die 68er haben dazugelernt.

 

Und weil das so ist, hat man es als Gutmensch auch schon mal recht einfach, komplexe Themen aus ursächlichen Zusammenhängen zu entfernen, damit man selbst oder die Idee an sich logisch wirkt.
Da kann das Abschalten aller Kraftwerke natürlich in keinem Zusammenhang mit steigenden Bedarfen von zusätzlichen E-Autos in unschöne Sinnzusammenhänge gebracht werden dürfen, die am Ende Strompreis heißen.

Beispielsweise der Grüne Punkt. Hoch gelobt, mit viel Eifer auf den Weg gebracht und dann irgendwie doch nicht so richtig funktionsfähig. Markenrechte waren wohl auch eine Herausforderung. Und bei der Grundidee, es ging ja um Abfallvermeidung durch Recycling wurde die Energiebilanz zur Verdeutlichung der Vorteilhaftigkeit von störenden logistischen Herausforderungen befreit. Also die Transportkosten (energetisch) wurden mal schnell rausgerechnet, da Transport ja immer anfällt.
Klar. Nur ist so eine Müllhalde in aller Regel näher als ein Aluminiumverwerter. Und Glas hin- und herzukarren war schon für Bierflaschen gut. Da kennen wir uns aus. Daher ist das Argument dann doch auch stichhaltig.

Nur verkennen Gutmenschen fast immer die Wirkungszusammenhänge. Mehr Transportkilometer pro Tonne bedeuten höheres Schwerlastzugaufkommen. Die ruinieren die Straßen. Das kostet Geld. In Baustellen parken dann täglich Millionen mit laufendem Motor. Das ist schlecht. Daher werden Elektroautos favorisiert. Da kommt der Strom aus der Steckdose und ist klimafreundlich. Nur muss der erzeugt werden. Klimafreundlicher aber verteufelter Atomstrom ist nicht mehr, zumindest nicht in Deutschland, sonst aber überall, und daher müssen wohl ein paar weitere konventionelle Kraftwerke ran, da Sonnenstrom (auch so eine Energiebilanzleiche) nachts wenig produziert und Windmühlen bei Windstille oder auch bei Sturm(!!) gar nichts produzieren. Letztere behindern auch Vögelchen beim Fliegen (wer hätte das geahnt), machen Geräusche und vom Hinsehen kirre.
Das steht natürlich zu den propagierten Klimazielen, doch Fukushima oder Putin ist schuld. Und dass diese 180-Grad-Wende aus einer nächtlichen (populistischen) Bauchgefühlentscheidung erwachsen nun auch finanziert werden muss, ist klar – wenn auch nun alternativlos bedauerlich für alle.

Meckern kann jeder. Ich auch. Lösungen sind schwieriger. Hier die Lösung: Man rechnet wie ein ehrbarer Kaufmann Projekte bewusst konservativ (schlecht) und setzt nur das um, was auch ohne Glück „Gewinn“ verspricht. Dann hält man sich an Verträge/Verpflichtungen und steuert bei Bedarf und neuer Lage langsam und durchdacht dagegen (damit scheiden Lösungen über Nacht aus …ja, populistischer Aktionismus geht anders, ich weiß) und ich denke im Vorfeld der Planung (nicht erst während der Umsetzung) alle Punkte durch, die das Projekt betreffen könnten (Prämissen/Ressourcen).
So scheiden Offshore-Windparks ohne Netzanschluss schon mal aus. Auch wenn sie zu den größten Parks dieser Art weltweit gehören. Und ja, was uns an den sich drehenden Windblättern stört wird wohl dann auch Vögel, Robben und sonstwas nerven, was da im Naturpark Wattenmeer, wo die Windparks stehen, vor sich hinlebt.

Diese zwei Absätze klingen logisch. Man könnte sie abnicken. Kaufleute könnten damit kalkulieren. Techniker und Ingenieure damit arbeiten. Gutmenschen damit aber nicht leben. Die verstehen das auch. Es reicht einfach nicht dazu über die ganze Strecke dem Gedanken treu zu bleiben. Die Versuchung ist zu groß Naturgesetzte, Prozesse und die Vernunft der Vision unterzuordnen. Denn wenn die Vision das Beste will, so denkt der Gutmensch, dann muss das gehen!!!

Wer A sagt, muss auch B sagen, wurde uns als Kind oft gesagt. Brecht hat das sogar in einer Kurzgeschichte thematisiert : Tamino, oder der Wurf ins Tal
Tamino war ein Kind, das alle Warnungen ausschlug um an einer Pilgerreise auf einen Berg hoch teilnehmen zu können. Man sagte ihm es sei gefährlich und viele würden sterben.

Tamino war von seiner Vision da mitmachen zu wollen so angetan, dass er lächelnd abwinkte und mitpilgerte. Klar, wie es nun weitergeht, oder? Er hat schlapp gemacht und er konnte alleine nicht weiter. Darauf sagten ihm seine Mitpilger, dass es Brauch und gute Sitte sei, dass solche Mitpilger wie er es ist, dann ins Tal hinuntergeworfen werden.

Für die weitere Geschichte bot Brecht mehrere Möglichkeiten an:

A) Ich sehe es ein!
Wer A sagt muss auch B sagen. Ich hab mich entschieden, also bringen wir es hinter uns…

B) Nee, ich hatte nicht alle Infos…
Die Typische Debattierlösung. A hat nur dann B zur Folge, wenn man voll informiert war. DAS wusste ich nicht. Daher mach ich nicht mit.

C) Der arme Junge…
Die Mitpilger haben Mitleid und lassen ihn gehen. Der arme Kleine…

Das waren die drei Möglichkeiten, soweit ich mich erinnere. Darüber sollten wir diskutieren. Nicht pädagogisch, sondern im Deutschunterricht sachbezogen argumentativ und rhetorisch als Teil des gleichnamigen Unterrichtblocks.

Auch damals gab es schon beginnende Gutmenschen unter uns. Die wollten nicht diese drei Möglichkeiten diskutieren, auch wenn das so gefordert war. Die kamen auf Plan D…

D) Wir helfen ihm…
Die Mitpilger erhören den armen Kleinen und schleppen ihn entgegen allen Regeln mit, damit er es auch schafft. Pilgerreise hin oder her.

Welche Haltung ich damals vertrat versteht sich von selbst. Man sah mich groß an. Frau Preen wäre stolz auf mich gewesen…schnief.
B und C waren auch gut besetzt. Bloß keine Konsequenzen in Kauf nehmen. Ich brauch auch nicht zu sagen, wie leicht es mir damals fiel diese Gestalten argumentativ an die Wand zu spielen. Heute wäre es schwieriger, da der Wert der Pilgerreise und ihre Regeln schon hinterfragt werden würden. Bestenfalls käme Lösung E) und die Frage nach dem Sessellift.

Doch D) war dann Konsens. Eine „Lösung“, die noch nicht mal als Aufgabe vorgesehen war, den Sinn der Pilgerreise sabotierte, den Wert dessen, was alle anderen Pilger vorher erreicht hatten in die Tonne trat aber bei allen das gute Gefühl im Bauch hinterlassen hatte, dass jetzt alle das bekommen hatten, was gut war.
Alle Pilger kommen an, keiner segelte ins Tal und man fand kreativ eine weitere Lösung, an der der dumme Brecht nicht gedacht hatte. Mann, war man gut!!
Was bei der Pilgereise eigentlich rumkommen sollte und ob das nun passte war irrelevant. Es gab schon Religionskriege, die mit in der Hand weniger starteten…

Ich ahnte schon damals, dass da einige besser keine Karriere machen sollten. Das wäre besser für uns gewesen. Leider gab und gibt es viele, die D) genommen hätten. Es ist Gutmenschdenken. Zwar an der Aufgabe, den Voraussetzungen und dem Thema vorbei, aber mit Potential sich gut zu fühlen. Und um nichts anderes geht es Gutmenschen.

Yusuf Simsek: Brett vorm Kopf

 

Das Like unter einen Mainstreampost der gutmenschlichen Art in den Social Media ist immernoch besser sich gut zu fühlen als eine kritische Frage dazu, die böse Angriffe auf den Fragenden möglich/wahrscheinlich macht. Denn Gutmenschen lieben es ihre Moral zu verteidigen. Gegen alles und jeden. Notfalls auch gegen alle Vernunft. Und gern mit Verboten.

Ein schönes Beispiel des Gutmenschnachwuchses ist hier die Idee einiger FFF-„Aktivisten“ CO2 verbieten zu wollen. Ein Todesurteil für die vegane Ernährung und das eigene Ausatmen… Aber egal. Es war dann im Fernsehen zu hören und musste so sogar sehr gut sein.
Frau Preen wäre ausgerastet und hätte deren Bio-Lehrer mit ihrem bloßen Blick zu Asche verbrannt.

BILD: Aktivist von Greenpeace nach Bruchlandung in München – Der Zweck heiligt alles!

 

Gutmenschen scheuen nicht die Verantwortung, aber die Konsequenzen von Verantwortung. Nicht rechtlicher Art – oder vielleicht auch die, aber das betrifft uns eigentlich alle – vor allem aber moralische Konsequenzen.

Stellen wir uns ein sinkendes Schiff vor. Nennen wir es Titanic 2 und stellen uns vor, dass es mal wieder Einsparmaßnahmen an den Rettungsbooten gab. Es gibt also wesentlich mehr Plätze außerhalb als innerhalb von Rettungsbooten.
Nun stellen wir uns die übliche 100-Mann-Nußschale vor. 100 passen darauf, für 100 ist Süßwasser für drei Tage da und bei mehr als 100 wird es zunehmend kritisch. Bei wieviel es dann absäuft ist nicht bekannt, aber am Freibord gut ablesbar. Wellen gibt es auch. Zunehmend hoch.
Das Boot ist voll – schwimmt aber noch. Moral und Ethik melden sich. Was tut ihr, denn da winken noch zweihundert, die zurzeit noch kneipen und Wasser treten. Anfangs durchaus gesund, aber dann zunehmend tödlich.

Na, was passiert? Was macht ein verantwortungsvoller Mensch und was wird ein Gutmensch aushecken?

Ein verantwortungsvoller Mensch wird das Boot aus dem Gefahrenbereich rudern lassen, der sich aus den Schwimmern ergibt. Möglichst weit weg. Außer Hörweite. Nicht für sein Seelenheil, sondern für das der Mitreisenden. Damit sie sich besser fühlen und nicht zum Opfer ihres menschlichen Mitgefühls werden und so die nächste Runde in Entscheidungsfindung einleiten, die dann ggf. da beginnt, wo der Gutmensch gleich angefangen hätte.
Also wird man den Entscheider böse anschauen. Ihm niemals in die Augen schauen und die Verantwortung zuschieben, die er auch hat.
Man wird ihm still und heimlich dankbar sein, dass er so entschieden hat, und es ihm niemals verzeihen es nicht versucht zu haben. Vielleicht auch öffentlich.
Aber man wird jede Diskussion vermeiden, warum man nicht anders gehandelt hat. Denn man weiß, wem man es zu verdanken hat jetzt zu leben. Und schämt sich dafür überlebt zu haben. Das Verhalten ist wissenschaftlich bewiesen, analysiert und begründet worden. Es ist menschlich. Noch nicht mal feige. Nur menschlich.
Die arme Sau, die das entschieden und zu verantworten hat, wird wohl trotz allem die Schreie nie vergessen und eben keine Ausrede haben. Die Selbstmordrate soll unter solchen Menschen recht hoch sein. Obwohl sie 100 gerettet haben!

Auch eine Möglichkeit, die inzwischen nicht mehr von der Hand zu weisen ist…

 

Der Gutmensch sieht es als seine erste Aufgabe an, das o.g. System „Boot vs. Menschenmenge“ auszutesten. „Kommt an Bord! – Rückt zusammen! – Da geht noch was!“  Doch auch er sieht dann, dass das Zahlenverhältnis im Boot zum sinkenden Freibord und der zunehmenden Wellenhöhe ungünstiger wird.
Das bleibt im Boot nicht unbemerkt. Da sind Familien drin. Und während immer mehr zum Boot schwimmen und den dann nicht mehr existenten Sicherungsparameter, der durch die Ruder gebildet wurde, vereinnahmen, brechen im Boot „erste Spannungen“ aus. Die „Retter“ werden gegen die „Mörder“ antreten bis es zu spät ist und die „Schwimmer“ die Sache entscheiden.
Sollte der Gutmensch überleben, war seine Entscheidung grundsätzlich richtig. Denn es hätte auch gutgehen und andere Retter rechtzeitig eintreffen können.
Mit ein wenig Disziplin würde er anführen, hätte man halbstündlich wechseln können. Bei 300 Mann käme man auf 60 Minuten schwimmen und 30 Minuten ausruhen. Wenn alle solange durchhalten könnten, was bei Kindern, Frauen und Alten eher nicht der Fall wäre, aber diese Tatsache käme nie zur Sprache, weil die ja alle so undiszipliniert waren. Unerklärlicherweise…
Der Gutmensch opfert lieber alle dem moralischen Imperativ, als eine Entscheidung zu treffen, die richtig, wenn auch moralisch unschön wäre. Noch nicht einmal falsch wäre.
Der verantwortungsvolle Führer hätte 100 Gerettet. Der Gutmensch mit dem moralischen Imperativ und der Altanativlosigkeit dazu, würde alle opfern. Nicht bewusst. Sondern aus Unfähigkeit das zu tun, was am besten ist, ihm aber moralisch zur Last gelegt werden würde.
Und damit kann er schon als Denkansatz nicht leben. Ergo ist er auf diesem Auge für Möglichkeiten völlig blind und vergibt Chancen und Lösungen.  Vergrößert das Chaos und letztlich den Schaden.

Sollte ein Gutmensch für sich und seine Familie so entscheiden, ist mir das persönlich wirklich „scheißegal“, solange die Frau nicht geistesgestört ist und die Kinder mündig sind. Sonst würde ich den Mann mal mit der Methode Preen bekannt machen.

Sollte ein Gutmensch aber in einer Position sein, wo sein Handeln eben nicht nur unmittelbare Auswirkungen auf ihn und die haben, die ihm selbstbestimmt leichtfertig folgen, dann wird es … unschön. Dann kann da etwas nicht mehr richtig sein. Nicht stimmen. Schon gar nicht, wenn Proteste oder auch nur sachliche Kritik hochnäsig grinsend ignoriert werden.

 

 

Und ja, ich gebe es zu. Als Soldat und Offizier denkt man da anders. Muss man auch. Soldaten erkaufen Zeit durch Blut. Alles andere Rumgerede ist Quatsch. Soldaten opfern sich, damit Räume gehalten oder genommen werden. Und das auf der Zeitachse. Und sie melden sich dafür nicht freiwillig, sondern werden befohlen. Daher ist die Disziplin dank Ausbildung und Bereitschaft auch höher als in einem Rettungsboot voll mit Individualisten.
Da würden mehr reinpassen und auch überleben. Aber Soldaten werden geführt. Von Vorgesetzten. Und die treffen die Entscheidung. Wer was wann womit mit wem wie lange gegen wen und was macht. Auch unter der Prämisse, dass man da Leute opfert, damit der Rest seine Aufgabe weiter erfüllen kann.
Das wird einem nicht beigebracht. Zumindest nicht so deutlich, wie ich das nun schreibe. Aber am Ende läuft es auf das Gleiche raus: Als Führer und Vorgesetzter ist man moralisch am Arsch. Vielleicht noch nicht mal in den Augen seiner Soldaten, aber man sieht es mitunter dann nachts als Endlosfilm und im Spiegel. Manchmal gibt sich das mit der Zeit. Manchmal auch nicht. Posttraumatische Belastungsstörung heißt das.
Rechtzeitig beim Psychologen „hier schreien“ hilft und ist nicht ehrenrührig. Im Gegenteil. Soldaten haben dafür Verständnis. Polizisten, Rettungssanitäter  und Feuerwehrleute auch.
Denn all diese Leute kennen den Preis von Verantwortung. Und deren Folgen. Für andere, aber auch für sich. Und setzten ihre Gesundheit für andere ein.

Blutfleck Kabul 2006. Opfer waren ISAF-Soldaten.

 

Gutmenschen tun das nicht. Sie können es gar nicht. Sie wären unfähig selbst ihre Familie zu schützen.
Und das schafft jedes Tier. Selbst ein Huhn verteidigt ihre Küken vor einer Katze. Und bringt die anderen in Sicherheit wenn die Katze eines erwischt hat.

Ein Gutmensch weiß einfach nicht, wann das Ende der Fahnenstange erreicht ist. Denn die Fahnenstange hat kein moralisches Ende…

Und Gutmenschen bilden keine Verschwörungen. Allen Verschwörungstheorien zum Trotz: NEIN! – Gutmenschen haben noch nicht mal einen Obergutmenschen. Das passt gar nicht in ihr Weltbild von frei agierenden Menschen, die stets, immer und überall selbstständig das Beste für alle zu gestalten glauben.
Das macht die Zusammenarbeit auch oft schwierig, da auch die gemeinverbindlichen Werte oft fehlen. Im Rahmen freier Menschen bestimmt jeder für sich, welche Werte für sie verbindlich sind.
Einen gewissen Rahmen gibt das Gesetzt vor. Nur sollte man hier nicht von Werten reden. Das begreifen sie aber nicht. Auch das Grundgesetzt gibt in originärer Hinsicht keine Werte vor, über die man reden muss. Oder dass da ein freier Wille herrscht sie für sich zu verinnerlichen. Das so zu sehen ist völlig verblödet.
Das Grundgesetzt schreibt explizit vor, an was wir uns zu halten haben und wie die darauf aufbauenden Gesetze aussehen dürfen. Diese Werte unterliegen nicht der Erziehung oder des Wollens.
Jeder, der hier lebt oder hierher kommt hat sich daran zu halten. Selbst dann, wenn er sie nicht kennt oder auch nur davon gehört hat. Das ist keine Wahlentscheidung. Und eine straflose Eingewöhnungsphase hängt da auch nicht dran.

Daher ist die Diskussion um die Gleichberechtigung von Mann und Frau, Selbstbestimmung der Frau, Religionsfreiheit, Straffreiheit für Homosexuelle und deren Gleichstellung in dem oder dem Bereich kein Argumentationsthema für Neubürger.
Genausowenig wie Kinderehe, Scharia oder andere Themen, wo Schwachköpfe doch tatsächlich anfangen zu reden.
Diese Werte stellen nicht die Basis da. Auf dieser Basis steht man, oder man steht da eben nicht. Wer da nicht steht, steht außerhalb unserer Grenzen. Aber dann unserer Landesgrenzen. Wem das nicht passt, darf fernbleiben oder gehen.

Gutmenschen reden darüber und tun so, als wenn das verhandelbar wäre. Natürlich verhandeln sie nicht wirklich darüber, aber man versteht sie so. Auch der Michel versteht ihn so. Und ein paar, die wirklich Verwirrten, die eine ernsthafte Gefahr darstellen, wollen tatsächlich auch diese Werte in Frage stellen, da sie sich von diesen Grundgesetzen persönlich eingeengt sehen.
Eigentlich jeden Wert an sich ablehnen: Anarchisten, die ultimative Denkart des entfesselten Menschen. Jeder macht was er will. Jeder ist unbegrenzt in Möglichkeiten und Zielen. Frei von jeder Autorität.
Das ist selbst vielen der kreativsten Gutmenschen zu viel, oder sie ahnen was passiert, wenn da ein paar andere Leute nur 24 Stunden diese Chance hätte sich verwirklichen zu können… Ja. – Auch die haben Träume! Und sie werden ständig mehr.

NZZ: gewaltbereite linke Extremisten

 

Beispielsweise sehen grüne gerne Diskussionsbedarf was sexuelle Freizügigkeit angeht. Da war mal die Entscheidung, dass die Strafbarkeit für Sex mit Minderjährigen deutlich abgesenkt werden solle.
Das Kind dann gleich heiraten zu wollen stand aber nicht zur Debatte. Mit Kinderehen war man also noch nicht so weit. Aber man arbeitet daran…
Das kann ich verstehen. Triebhafte Typen gibt es immer. Sie gab es schon immer. Wenn aber ein EU-Abgeordneter der Grünen öffentlich davon faselt, dass „es ein hocherotischer Moment sei, wenn ein neunjähriges Mädchen beginnt sich auszuziehen“, dann ist die Grenze zum „Banditentum“ in diesem Bereich überschritten. Doch Gutmenschen schaffen es, solche Aussagen umzudeuten oder gar zu unterschlagen.

 

Grüner EU-Abgeordneter Cohn-Bendit

 

Warum kommt soetwas nie wirklich hoch?

Gutmenschen arbeiten systemisch. Als „Schwarmbewusstsein“, das fast überall sitzt und Fäden zieht. Und wie im Schwarm, gibt es keinen Chef. Man reagiert aufeinander. Hin und wieder folgt man einem nicht. Der wird dann schnell gefressen. Daher bleibt man schön in der Masse. Ein Schwarm ist nicht sonderlich beweglich, schafft es aber Einzelfische gut zu verstecken.

 

Und das ist bei Gutmenschen auch so. Wenn einer eine Meinung äußert, ein Projekt anstösst oder etwas kommunizieret, was den Konsens der Masse trifft, wird dieser Gedanke multipliziert. Oder aber, der Gedanke, die Idee wird schnell aus dem Verteiler gestrichen. Gewisse Abweichungen sogar ganz unterdrückt.
Denn der Schwarm weiß eines ganz genau: wenn er zu sehr die Bodenhaftung zum Grund verliert, können Gegner von unten kommen und irgendwo ist die Oberfläche. Ist die erreicht, ist es für den Schwarm aus.
Und die Schwarmintelligenz weiß, dass ihre Oberfläche argumentativ rein gar nix zu bieten hat. Daher darf schon ein abweichender Gedanke niemals aus diesem Schwarm raus.
Und das schaffen diese Gutmenschen vorzüglich, da medial gut überrepräsentiert, politisch abgeschirmt und man gelernt hat das System für sich zu nutzen.
Das Ergebnis der Nutzung des eigenen Systems wird dann aber folgerichtig mit „Zustimmung“ verwechselt, was viele Zeitungen an dem Rückgang der Abo-Leser schmerzhaft feststellen mussten.

Daher ist es oft schwer herauszufinden, wer wirklich für was verantwortlich ist. Das wird dann auch für Gutmenschen A-typisch nicht hinterfragt. Das Thema ist ist dann gesetzt.
Minister Jäger, der mit seinem Latein zu Sylvester in Köln schnell am Ende war, kraftlos unterstützt, aber immerhin von Frau Kraft gehalten wurde, konnte dann sogar auf den Einsatzleiter vorm Untersuchungsausschuss bauen, der aussagte, dass 144 seiner Beamten ihm nichts gemeldet hätten.
Nein, keiner der am Hauptbahnhof eingesetzten Beamten hätte ihm in der fraglichen Nacht etwas gemeldet. In solchen Sinnzusammenhängen ist es dann natürlich schwer, nachzuweisen wer was gemacht oder angeordnet hat. Zumal auch Telefonaufzeichnungen verschwunden sind. Datenspeicher gelöscht wurden.
Eine Schwarmintelligenz schafft das. Muss das schaffen, weil sie sonst gegen wirklich gezielte Angriffe ohne zentrale Führung aufgeschmissen ist. Da muss halt jeder Fisch in seinem Bereich das Beste im Sinne des Schwarms machen.
In NRW hat das schon oft geklappt. Man hat sich gefunden und eingearbeitet. Frau Kraft redete hier von einem Erfolgsmodell NRW…
Ein Erfolgsmodell für ganz Deutschland, das nun auch mm Ahrtal zu beobachten war und ist. Das Wording und die genderspezifische Anpassung von beruhigenden Heilsmeldungen war auf Ministerialebene wichtiger als das Problem selbst. 138 Tote ein Einzelfall, der Urlaube nicht tangierte… Manchmal kommt halt etwas an die Oberfläche. Was alles denn nicht?

Gutmenschen haben das perfektioniert. Sie wirken systemisch. Und das haben unsere Gründungsväter im Grundgesetzt nicht bedacht. Dass es soetwas je geben könnte. Aber man muss ihnen eines zu Gute halten: 1949 gab es kein Internet, kein Mail, keine mobile Telekommunikation und auch keinen so wie jetzt gestalteten Rundfunk (inkl. TV).
Diese Art der Vernetzung von Gleichgesinnten gab es vorher noch nie. Und auch der Zeitbedarf zur Intervention war nie so kurz. Fast live.
Und wenn es doch mal gelingt Schuldige zu packen, dann – bei aller Sachlichkeit – kommt notfalls das KO-Kriterium an sich: der Kritiker ist rechtsradikal. Ein Nazi. Und das funktioniert immer. Das hat schon eine Sekunde nach dem ersten Lichtstrahl anno 45 funktioniert. Der Nazi reinster NS-Kultur von einst ist nun Klima-Nazi, Corona-Nazi, Impf-Nazi, Diesel-Nazi, Russland-Nazi und/oder AfD-Nazi, wenn sonst nichts passt. Komisch in diesem Zusammenhang ist die Tendenz Nazis nicht zu sehen, wo sie wirklich rumlaufen und sich mit ihren Hakenkreuzen in Szene setzen. Gern nun auch von der EU hofiert und gefördert.

 

Ukrainische Milizen ASOW, die regierungstreu sind.

 

Daher ist das Demokratieverständnis in der Auseinandersetzung mit den so agierenden Gutmenschen schwierig. Dazu an anderer Stelle ein Exkurs (HIER).

Gutmenschen schaffen es auch nicht, ihre Visionen abzustimmen, da sie gern schnell agieren. Möglichst so schnell, dass keiner mitbekommt, dass sich etwas geändert hat bis es sattelfest ist. Also zu spät…
Gern dann, wenn Michel zufrieden ist und seine Aufmerksamkeit woanders hingerichtet ist, bei Fussballevents zum Beispiel. So eine Weltmeisterschaft bis hin zum Finale kann schon mal dazu beitragen ganze Gesetzespakete durchzuwinken, die an anderen Tagen vom Bürger sensibler aufgenommen worden wären.
Nur bei so seltenen bis einmaligen Gelegenheiten fällt die Abstimmung schwer ganzheitliche Ziele zu erreichen. Wir erinnern uns an die Energiebilanz weiter oben…
Im Bestreben möglichst viel Gutes tun zu können, kommt schon mal Schritt 4 vor Schritt 1. Und dieser muss nicht unbedingt auf einer gedachten Linie liegen, so dass Schritt 2 und 3 – wenn sie denn möglich sind – auch nicht unbedingt stringent auf Schritt 4 oder gar 5 und 6 ausgerichtet sind.
Notfalls zäumen wir auch das Pferd von hinten auf. Pferde treten dann gern mal aus. Der Michel denkt sich seinen Teil und sagt nichts. Solange die persönliche Toleranzformel als Summe aus persönlicher Sicherheit und Wohlstand hält.

Diese Gleichgültigkeit von (noch!!) nicht Betroffenen versteht der Gutmensch dann auch als uneingeschränkte Zustimmung für sein Tun.

 

Yusuf Simsek: Der falsche Weg

 

Gutmenschen bringen sich auch gern ein. Selbst dort, wo sie keinerlei Befähigung haben sich einzumischen – pardon: einzubringen. Manchmal auch als Amtsinhaber. Damit dann leider auch als wichtige Person, die mit Ernennung auch die Befähigung hat, zu der es vorher geistig nie gereicht hat. Wenn es sich bei dem Projekt um die Amtsfeier handelt, ist das OK. Bei Bauplanungen und –ausführungen wird das dann aber teuer.

Wir alle kennen in Projekten die „Mal eben“ – Ideen und deren Folgen für Meilensteine, Budget und Zeitansätze. In Hamburg, bei der tollen neuen Elbphilamonie war auch das ein Punkt.
Kunstsinnigkeit gepaart mit gutmenschlichem Verbesserungswahn schufen ein hanseatisches Talergrab, das wohl auch akustisch hinter der Anspruchsarchitektur hinterherhinkt. Fast so wie ein designschönes Auto, das aber nicht mehr richtig fahren kann.
Das Risiko für Grossprojekte aller Art – zusätzlich zu technischen Koordinationsrisiken und Unmöglichkeiten – wächst so enorm an.
In dunklen Zeiten wurde Tempelhof, der damals größte und modernste Flughafen der Welt, in einem Jahr gebaut. Mit seinen Hangars ein technisches Novum. An fast gleicher Stelle wird ein Flughafen in Berlin nun seit vieviel Jahren eigentlich ständig verschlimmbessert? – Man verliert es aus den Augen. Aber fliegen wird da wohl erst mal nicht so viel wie geplant. Und das für lange Zeit noch. Dafür glaubt man aber, dass er schon jetzt wieder zu klein sei…

Dennoch erfreuen sich Gutmenschen hier ständig neuer Ideen und Einfälle. Nicht in der Verantwortung. Aber in der Beratung, Beaufsichtigung und „amtlicher Betreuung“…

 

Yusuf Simsek: Das Ende der Kuschelzeit

 

 

Und was bei Einzelbauwerken schon sehr anschauliche Wirkung zeigt, wird auf volkswirtschaftlicher Ebene zum Problem- und auf europäischem Level zum ständigen Sanierungsfall. Denn alle Gutmenschen, die öffentlich versagen oder abtauchen müssen, kommen ins EU-parlament oder schlimmer noch in die EU-Bürokratie. Gern in Spitzenstellen, wo sie dann wieder Beratungsaffären produzieren und Mist „am laufenden Band“ herstellen.

 

 

Doch wen meint eigentlich ein Gutmensch, wenn er davon spricht den Menschen helfen zu wollen?

Er meint seinesgleichen. Und all denen, die dem gesetzten Mainstream folgen. Er meint die, die ihn unterstützen so sein zu dürfen. Er meint die Mittelschicht und darüber. Er meint die, die den Status Quo tragen, unterstützen und vor allem dulden. Man denke an die Toleranzformel aus Wohlstand und Sicherheit.
Er meint nicht die, die es nicht geschafft haben zur Mittelschicht zu kommen. Die sind bloß Betätigungsfeld für progressive Ideen, Projekte und Visionen. Sie sind Argument dafür, weitermachen zu müssen.
Gerne redet man über diese Leute, aber kaum mit ihnen. Denn Gutmenschen sind Mittelstand. Gehobener Mittelstand, die ihre Kinder nicht so gern auf Schulen sehen, die es so gemäß aller Richtlinien nicht geben sollte. Gar nicht geben darf. Also auch dort Berührungspunkte mit der von ihnen geschaffenen Realität selten sind. Wie in Berlin-Kreuzberg, Duisburg-Marxloh und anderswo.

Doch zu viele Visionen mit Zielkonflikten in der Vergangenheit, laissez-faire und „wenig trendy erscheinende“ Zwischenschritte dahin, haben aus Schwerpunkten zunehmend Schwerflächen gemacht, die „wenig handhabbar“ geworden sind. Also prinzipiell so unsexy sind, dass ein Scheitern vorprogrammiert ist. Und Scheitern darf ein guter Gedanke nicht. Daher werden dann diese guten Gedanken für erfolgversprechendere Projekte vorgehalten, wo dann auch Dankbarkeit herrscht. Und die gibt es halt reichlich nur in der gutbürgerlichen Mittelschicht…

Ausserdem scheitern gute Visionen viel öfters in Problemvierteln und bei armen Menschen als dort, wo Zufriedenheit und Duldsamkeit herrschen. Klar: wo wenig Geld ist, ist die Unzufriedenheit höher und da kann Toleranz in alter Formel nicht wachsen.
„Und ausserdem verstehen diese Leute einen eh nicht. Da kann man Reden wie ein Wasserfall“, habe ich mal in einer Unterhaltung gehört.
Stimmt. Wenn man nicht deren Sprache spricht, ist das schwer. Gerade dann, wenn man nicht das dort mitunter „sozialspezifische  Deutsch“ spricht oder sich so verklausuliert ausdrückt, dass die Leute so schnell abschalten wie beim „Wort zum Sonntag“.

Doch diese Menschen hinterlassen Botschaften. Manchmal recht rustikal. Ich würde es so nennen: sie kreieren Realmetaphern! Hier wohl der bildungsferne Slogan: „Dem scheiß ich ins Gesicht!“ Als alternative Ausdrucksweise zu schriftstellerischen Ergüssen, wie hier gerade vorliegend. Ja, auch das geht…

 

 

Köln-Porz:  so aufgefundenes Wahlplakat während der NRW-Wahl Mai 2017

 

Dennoch ist es für Gutmenschen stets opportun in Diskussionen die Chancen von Geringverdienern zu betonen. Denn der Gedanke Schwächeren zu helfen ist ideologisch fundamentiert.
Auch wenn man nie mit dieser Gruppen in Berührung kommt, oder sie gar versteht. Wie auch? Die 68er waren Studenten. In einer Zeit, wo ein Studium eher (oder nur!) bessergestellten Schichten offen stand. Selbst da waren reale Berührungspunkte selten. Gesellschaftspolitische Visionen fanden am „grünen Tisch“ statt.
Nach der Wende wurde das besonders deutlich, da die ostdeutschen Linken die westdeutschen Genossen eher als fundamentalistisch unflexibel ansahen. Warum? Sie hatten im Osten in der Praxis gelernt, dass Theorie manchmal nicht machbar ist, während im Westen weiter theoretisiert wurde. Die Spaltung ist bis heute zu beobachten.

Der Gutmensch lehnt auch Staatsgewalt ab. Er akzeptiert die Gewaltenteilung, sieht aber die Exekutive, egal in welcher Form, ob als Polizei oder sonstige Dienste, losgelöst von Länder- oder Bundesebene, grundsätzlich als freiheitsbehindernd und als repressiv an. Sicherheitskräfte werden als Bedrohung empfunden, über Legislative und Judikative gegängelt bis hin zu aktiven Behinderung des Auftrags.
So wurden in NRW so viele Polizisten eingespart, dass man nur deshalb nicht das Schlusslicht der Republik ist, weil man im polizeilichen Verwaltungsdienst Beschäftigte anders als alle anderen Länder in die Statistik mit eingerechnet hatte. NRW braucht fast 12.000 zusätzliche Polizisten, um nur die Bundesdurchschnitt zu erreichen! Da hilft auch kein Jäger-Latein mehr, da hier Mathematik gefragt ist.

 

 

Dass in diesem Zusammenhang Gutmenschen keine sicherheitspolitische Sensibilität entwickeln ist falsch. Gegen den Erbfeind, die Rechten, wird so ziemlich alles aufgefahren was der Rechtsstaat zu bieten hat. So wird jedes Hakenkreuz-Graffiti ausnahmslos verfolgt, während anderswo der linke Block Nacht für Nacht Autos abfackelt, jahrelang Häuser besetzt hält und an der parteipolitische Infrastruktur aller nicht-linker Parteien zündelt.
All das wird zwar nicht wortreich begrüßt aber bewusst ignoriert, nicht ausreichend sanktioniert und schon gar nicht energisch verfolgt. Linker Terror erscheint somit fast als legitim.
Damit ist der bekennende Kampf gegen rechte Kriminalität im Sinne der Rechtstaatlichkeit ein besseres Lippenbekenntnis wenn nicht gar Heuchelei, da jeder Ansatz der rechtstaatlichen Gleichbehandlung nicht zu erkennen ist.

Dass in diesem Zusammenhang die Diskrepanz nicht gesehen wird ist folgerichtig und führt dann zwangsläufig in ein erkennbares Dilemma: der zunehmende bürgerliche Widerstand gegen eine weitere Aushöhung von Werten und Normen, gerade solcher, die das Sicherheitsempfinden betreffen, wird A) als rechts stehend erkannt, bewertet und angegriffen und B) der Aufbau besserer ausgestatteter und vernetzter Exekutivorgane als Bedrohung empfunden.
Überhaupt wird versucht die Sicherheitsdebatte von der Exekutiven zu lösen und es werden Ideen favorisiert, die Ressourcen nicht in den Aufbau (Reanimation…) von Sicherheitsorganen zu stecken, sondern in sozialpädagogische Projekte für Tätergruppen. Letzteres wird aber zunehmend von der Bevölkerung als Geldverschwendung erkannt,  kommuniziert und bei Wahlen (er)kenntlich gemacht.

Und da scheitert dann der Gutmensch als Ansprechpartner kläglich. Denn wenn er bisher eines nie musste, dann war es seinen Erfolg oder Misserfolg hinsichtlich der Kosten rechtfertigen zu müssen; denn Geld war letztlich immer da.
Nur dass der Michel nun tatsächlich nachfragt und kritisiert ist neu, denn das Geld wird erkennbar knapp.

Und das ausgerechnet zu einem Thema wie Sicherheit, das der Gutmensch für sich als Bedrohung ansieht. Hier 100 Milliarden Schulden für die Bundeswehr machen zu müssen – als Sondervermögen tituliert – muss die grüne Seele bis zum Schleudertrauma verdreht haben. Daher nun auch der berechtigte Wunsch, die 100 Milliarden nicht nur für militärische Ausrüstung zu nehmen, sondern damit auch den seit Jahrzehnten zurückgebauten Zivilschutz wiederzubeleben. Dieser geistige Rückwärtssalto war vorhersehbar.

 

 

Das mag am Rechtsempfinden von Gutmenschen liegen, das manchmal (auch recht oft) an dem vorbeigeht, was tatsächlich Recht ist. Mitunter auch strafrechtlich anders bewertet wird, als es Gutmenschen in ihrer persönlichen Entfaltung annehmen wollen.
Ob das noch eine übriggebliebene und verinnerlichte  Provokation des bürgerlichen Elternhauses ist, oder als bewusst „gelebter Rechtsbruch“ zur persönlichen Entfaltung gesehen wird, weiß man nicht. Damit müssten sich Klapsdoktoren wissenschaftlich beschäftigen.
Ich für mich stelle aber fest, dass Drogenkonsum in linken Kreisen gesellschaftsfähig geworden ist solange man nicht „sichtbar auffällt“.
Die omnipräsenten Kokainspuren an Geldscheinen sprechen da auch eine klare Sprache. Der Joint/“die Tüte“ auf der Party ebenfalls. Und die Bestrebungen weiter Teile in der linken Politik gewisse Drogen freizugeben. Auch das mag mit ein Aspekt sein „bestehene Rechtsverstöße“ nicht gern durch Polizei verfolgt oder gar geahndet zu sehen.
Und eben diese Polizei  nun aufzustocken wäre aus dem persönlichen Bedrohungsverständnis der gutmenschlichen Partygesellschaft heraus kontraproduktiv.

Nur ein Beispielbild

 

Der Gutmensch ist ein Friedensapostel, der schon gern auch dort totalen Frieden sieht, wo er auch nur ansatzweise zu sehen ist. Er versucht ständig Bedrohungslagen schönzureden. Außenpolitisch und erst recht innenpolitisch. Bis es dann zu spät ist. Dann setzt die medial unterstützte Empörungskultur ein.

Bedrohungen scheinen in ihrem Wesen nach sicherheitspolitischen Antworten. Und die sind meist an Ressourcen gekoppelt, die Gutmenschen dafür nicht aufbringen wollen. Daher sind hier Personal- und Materialaufstockungen bei Gutmenschen das allerletzte denkbare Mittel, um Polizei/Bundeswehr und damit Sicherheit zu fördern.

Sie verstehen Bedrohungen jeder Art als „Kommunikationsproblem“. Ihr blinder Fleck ist das völlig fehlende Bewusstsein, dass es Menschen gibt, die genau darin eine für sie vorteilhafte Schwäche erkennen und diese auszunutzen bereit sind. Putin hat hier viel Gutes leisten können, um ihnen aufzuzeigen, wie das geht.

Gutmenschen verstehen nicht, dass es auch Schlechtmenschen gibt, die Kommunikation als zusätzliche Chance verstehen ihre Aktionen auf der Zeitachse auszudehnen. Sie haben nie zu verstehen gelernt, dass bloße Kommunikation in manchen Personenkreisen als nutzbare Schwäche erkannt wird, solange hinter dem Redner nicht jemand mit einem dicken Knüppel steht.
 Gutmenschen glauben darauf verzichten zu können. Daher tun sie sich schwer immer feinere rhetorische Kniffe zu finden, die ihre Empörung kundtun, wenn es um Leute wie Assad, Putin, Erdogan oder auch Trump geht.

 

Individuell hat das eigentlich noch nie geklappt. Man gerät aber schnell an Leute, die partout nicht reden wollen. Wo die friedfertige Absicht von vornherein zum Scheitern verurteilt ist.
Wer soetwas versucht, dabei auf die Nase bekommt und weitermacht verdient Respekt. Aber Leute wie Ghandi sind recht selten. Und der wurde letztlich auch ermordet.
Und ich kenne keinen Gutmenschen, der das bisher wie Ghandi geschafft hätte. Letztlich sind die immer gelaufen, waren nicht auffindbar oder kamen aus den Löchern, wenn wieder alles friedlich war. Dann aber mit klugen Sprüchen und guten Ratschlägen.
Und was auf der Ebene 1:1 schon nicht gelingt, kann auf Basis von Nationen schon gar nicht funktionieren. Letztlich redet man da auch mit Menschen 1:1.
Und wie das im aktuellen Ukraine-Konflikt geklappt hat, sehen wir. Der Krieg fiel nicht vom Himmel, sondern hat seit 2014 Anlauf genommen. Mit tausenden von Toten im Grenzgebiet zu den autonomen Regionen.

 

Beispielbild

 

Ein weiteres schönes Beispiel ist das Verhalten gegenüber den Islamverbänden, die diese Schwäche nicht nur ausnutzen, sondern dafür auch noch Geld bekommen.
Von „Taquiya“ hat der Gutmensch noch nichts gehört. Auch nicht vom „Byzantinischem Geschnatter“.
Die Taquiya ist ein islamischer Ausdruck dafür, dass man mit Beschwichtigung/Zurückhaltung den noch überlegenen Gegner beruhigt, um sich durch Verstellung und Täuschung Vorteile zu verschaffen. Dass es dafür bei uns kein Wort gibt, sagt schon alles über den kulturellen Unterschied zu den Leuten aus, die das Wort geprägt (verinnerlicht) haben.
Und dass „Byzantinisches Geschnatter“ der verächtliche Ausdruck dafür ist, Friedensgespräche zu suchen, ist auch so ein Punkt, der aber zum Fall von Byzanz und zum Aufstieg des Osmanischen Reiches 1453 führte. Bei uns vergessen, im Islam gefeiert und als feste Redewendung im Vokabular verankert.
Und nein, Islam, leitet sich nicht von Frieden (salam) ab, da „salam“ im Arabischen eben nicht Frieden heißt, sondern eher Waffenstillstand.
Ein Waffenstillstand der nur so lange hält, bis sich eine Seite stark genug fühlt es erneut zu versuchen. Und der Neuversuch gilt dann nicht als Bruch des Waffenstillstandes, da von Anfang an für alle Seiten feststand, dass er nur so zu verstehen ist: als temoräre Lösung eines Patt.

Und nun bewerten wir mal das Verhalten der Islamverbände hier gemäß diesen „Vorstellungen“ neu. Auch hier sollte man mal im Internet nachlesen. Es ist schon interessant. So werden türkische Islamverbände in Deutschland sogar von Gutmenschen hofiert. Trotz der Ausspähung von Gegnern. Trotz Spionagetätigkeit für eine fremde Macht in Deutschland. Trotz Abgleiten dieser Macht in eine Diktatur, die aber gern Forderungen stellt, sobald man den Fuß in einer Tür hat. Gerade wieder auf NATO-Ebene zu sehen.

Auch die Wahlen in der Türkei haben das eindrucksvoll bewiesen. Während Gutmenschen sich haben verspotten lassen und um immer härtere Formulierungen der Empörung rangen, radierte Erdogan die Opposition aus, behinderte den Wahlkampf seiner Gegner und baute noch ein paar Schikanen ein, um seine politischen Feinde von den Urnen fernzuhalten.
Das eigentliche Ziel Erdogans, die Aufmerksamkeit auf die Beschimpfungen zu ziehen und so das eigentliche Drama der Wahlen, nämlich des nicht mehr stattfindenden Wahlkampfes an sich, abzulenken. Während sich die Gutmenschen verbal aufplusterten sackte Erdogan die Opposition einfach ein.

Das mag daran liegen, dass sich das etablierte Gutmenschentum inzwischen selbst als Optimum sieht, an dessem Wesen die Welt genesen soll.

Es reicht nachweislich nicht mehr aus die Sicht der Dinge uns, dem eigenem Volk aufzudiktieren, sondern man versucht es auch im Ausland. Bei unseren Nachbarn und Partnern. Mit zunehmender Empörung der so diffamierten.

Gutmenschen haben ein Sendungsbewusstsein, dass einer Missionierung gleicht, dem aber der göttliche Anspruch fehlt – Auch wenn man sich dadurch nicht behindert sieht es so erscheinen zu lassen. Alternativlosigkeit als Glaubensbekenntnis sozusagen.
Das war sehr schön in der Klimadebatte zu sehen, als man ein krankes behindertes Mädchen zur Ikone erhob, die rein gar nichts zu sagen hatte als Gift zu spucken und Unsinn zu reden.
Dennoch neigte das gutmenschliche Wesen vieler dazu ihr den Friedensnobelpreis zuschieben zu wollen. Für was eigentlich?
Immerhin reichte es, dass wir Deutsche wieder draufzahlen mussten. Mit Milliarden wurde versucht das planetare und weltweite Klima national zu lösen. Gutmenschen denken so, denn Prämissen sind ihnen fremd.

Wer zahlt noch mal im Notfall immer alles?

 

Man muss diesen Menschen aber zu Gute halten, dass sie wirklich glauben, dass es das Beste für alle ist, so zu sein wie sie es wollen. Dass das nicht dem Ideal der persönlichen Freiheit vieler entspricht, interessiert da nicht wirklich.
Dass eben diese Menschen sich das auch nicht (mehr) gefallen lassen verstört und verunsichert sie. Nicht weil die Erkenntnis reift, dass das so nicht weitergehen kann, sondern eher darum, warum das JETZT nicht mehr geht. Die Mittel und Methode werden hinterfragt. Nicht der fehlerhafte Gedanke und krumme Idee an sich, die auslösendes Moment waren.

Folgerichtig versuchen Gutmenschen an der Kommunikation zu drehen. Uns zu überzeugen, oder aber durch „weniger mediale Präsenz von Problemen“ zu beschwichtigen.
Das Wort Lügenpresse kam daher überraschend und viele Sender, Magazine und Portale stellen plötzlich fest, dass trotz bisheriger Reichweite ihr Einfluss zunehmend schwindet. IHRE Sicht der Dinge hinterfragt wird. Die selbsternannte Vierte Macht, die Presse, die sich als Wächter der Demokratie sah, wird nun selbst – vom Volk – bewacht und muss sich täglich rechtfertigen warum oder auch nicht über was und wie berichtet wurde. Das ist neu! Und das sichere – weil überwiegend linke – Sprachrohr der Gutmenschen hat erste deutliche Dellen bekommen.

Wo Information zur gewollten Lücke wird…

 

Daher wurden Faktenchecker eingeführt, die unabhängig mediale Berichte überprüfen und „verifiziere“ sollen. Eine dieser gutmenschlichen Ideen, der Kritik Herr zu werden.
Prinzipiell in Ordnung, wenn denn die wirkliche unabhängige Neutralität dieser sogar staatlich mitfinanzierten „Qualitätsprüfer“ denn gegeben wäre.
Wie sagte von der Leyen so schon medial vervielfältigt: „Vertrauen Sie nur den Qualitätsmedien.“

 

Damit wird klar, dass der Gutmensch eben kein Idiot ist, wie seine Gegner gern behaupten. Auch nicht ein verhaltensgestörter Geisteskranker mit mehr Macht als gut für alle anderen ist. Er ist die Folge einer Entwicklung, die wir selbst gefördert haben.
Wir haben eine „Bande frustrierter 68er“ machen lassen, ihnen den Weg durch die Institutionen erlaubt und in der entscheidenden Phase, wo sie die Überhand bekamen, nicht hinterfragt, wie das denn enden soll.

Yusuf Simsek: Verantwortung

Es passierte zu einem Zeitpunkt, wo wir mit uns beschäftigt waren. Oder wo es uns so gut ging, dass wir jeden visionären Ansatz dieser Leute zwar belächelt haben, aber nichts getan haben, ihnen Paroli zu bieten.
Das hat sie gestärkt. Das hat sie aber auch in ihrem Tun geblendet. Sogar bis zur Selbstherrlichkeit verblendet, wie man an vielen Beispielen sieht.
Aber immer bestrebt, tatsächlich Gutes zu tun: Die Welt friedlicher, die persönliche Freiheit individueller zu machen und störendes bürgerliches Beiwerk (Werte, Normen, Gesetze) so aufzuweichen, dass dieses kaum noch eine Rolle spielt.
Dass sie nie wirklich (staats)bürgerliche Kontrolle erfahren haben stört nun und lässt sie in alte rhetorische Verhaltensmuster abgleiten und (jede) Kritik als faschistoide Gesinnungen diffamieren. Bis hin zu der Tatsache, dass jeder, der ihrer Sicht der Dinge widerspricht mindestens ein rechter Verdachtsfall ist.

So werden auf Bundes- und Landesebene immer wieder mehrstellige Millionen-Kampangnenpakete gegen Rechts geschnürt. Summen, die gern im Vorfeld wichtiger Wahlen, in denen die fundamentale bürgerliche (nun rechte) Opposition an Bedeutung gewinnen wird, dann auch als linke Wahlkampfunterstützung mit staatlichen Geldern angesehen werden könnten… Eigentlich auch müssten.

 

Und das hier fehlende Unrechtsbewusstsein ist wieder so ein Zug, den Gutmenschen auszeichnet: ihre Sicht der Dinge ist die ultima ratio. Neuerdings auch als alternativlos kommuniziert.

Der Kern des Gutmenschen ist eine Art Narzismus, der die eigenen Wünsche und Wirklichkeit auf andere zu projizieren versucht, unabhängig ob der Empfänger dieser „Fürsorge“ das nun will oder nicht. Wo er argumentativ scheitert, versucht er über eine Verbotskultur Andersdenkende bis zur völligen Anpassung zu reglementieren und versteht das als notwendige Erziehung zu mehr Freiheit. Habeck selbst sprach hier von den Vorteilen des chinesischen Gesellschaftsmodells…

Verbote führen nicht ins gelobte Land…

Der Gutmensch ist nicht dumm, hat aber so viele ideologisch blinde Flecke in seinem Wissen und seinem Denken, dass sein Ziel der moralischen Wertsteigerung der Gesellschaft letztlich amoralisch, unethisch und zunehmen kriminell ist.
Er glaubt, dass ein moralisch wertvolles Ziel die Mittel heiligt und verklärt so Terroristen und Verbrecher zu Aktivisten und diffamiert Andersdenkende und Kritiker zu Nazis.

Dass damit die wirklichen Opfer der Nazis entwürdigt bis geschändet werden, ist ihnen noch nicht einmal bewusst. Und selbst wenn, wäre auch das ein notwendiges Opfer auf dem Weg nach Elysium. Ihrem Elysium.

Yusuf Simsek: Der Apfel der Erkenntnis

Nach 40 Jahren sind sie nun im System angekommen. Haben das System sogar in vielen Bereichen in ihrer Hand. Doch anders als vor 40 Jahren sind sie nie da angekommen, wohin die Gesellschaft und der Staat den Visionen der Gründungsvätern dieser Republik folgend hätte hingehen sollen.
1949 wollte keiner mehr einen totalitären Staat, der das Geschehene wiederholt. Man wollte Licht. Aber ein Licht, das nicht verordnet, sondern gelebt wird. Wo der Bürger den Staat und seine Institutionen kontrolliert und nicht der Staat den Bürger. Ihn mit Sicherheit nicht seiner fundamentalen Rechte beraubt. Schon gar nicht grundlos oder auf Basis einer Ideologie. Letztere war es das, was zwölf Jahre Dunkelheit ausgemacht hatte: eine sozialistische Idee!

Sozialistische Gleichmacherei mit dem Nimbus des Allwissens war schon immer eine Diktatur. Der Sozialismus neigt dazu, dass die, die ihn für das Volk durch das Volk kontrollieren sollen letztlich nicht ihr Volk sehen, wenn sie sagen, dass sie für das Volk da sind. Demokratischer Sozialismus, nationaler Sozialismus oder ökologischer Sozialismus tun sich da im Prinzip nichts. Am Ende liegt alles immer in Trümmern und der Homo Tyrannis regiert.

Es stellt sich die Frage, wie es so weit kommen konnte. Diese Frage stellte sich immer. Seit Anbeginn der Zeit. Meist wenn es zu spät war.
Die Antwort ist einfach, aber schmerzhaft: weil es einen Zyklus gibt. Und Gutmenschen können nur in guten Zeiten existieren. Und diese wurde NIEMALS von ihnen geschaffen. Sie profitierten immer nur vom Wirken anderer.

 

 

Kreislauf der Gesellschaft

 

 

#Sozialismus #Deutschland #Politik #Grüne #Europa #Demokratie #Geld #Armut #Gesellschaft #Recht #Wahlen #Gutmensch

 

Auch:
ZAHL, aber halt’s Maul: Der Gutmensch zockt uns ab! (2017)

 

 

 

 

[metaslider id=20815]

 

 

[metaslider id=10234]

 

 

Nicht, dass es nicht vorhergesagt wurde. Und auch nicht, dass es nicht genügend Warnungen gegeben hat.  Auch wir vom NHJ haben vorgerechnet, was Inflation ist, wie sie wirkt und warum sie so heimtückisch die Trägheit fördert sich nicht mit ihr beschäftigen zu wollen; zumal das Geld auf dem Konto auch nicht weniger wurde. Die Wirkung der Geldentwertung oder gar Geldvernichtung so nicht sichtbar wurde. (HIER)

Daher nun einmal anders. Man hat 100 Euro zum Einkaufen in der Tasche. Vielleicht auch als Rentner nur insgesamt für den ganzen Monat zur Verfügung. Soll es ja geben. Darum regt es uns vom NHJ auch so auf. Besonders mich, was ich unumwunden zugebe.

 

Wer das kauft wird für andere Bedürfnisse kaum den Blick haben..

 

 

Und damit das auch zwischen dem grünen Herrn Özdemir (Einkommen 10.000 / Monat) und der verwitweten Oma Else (Einkommen 900 Euro) vergleichbar ist, betrachten wir einmal die Nahrungsmittel, die sich Oma Else auch nach Abzug der Miete, Krankenkasse, Medikamenten, Strom, Wasser und Notfallrücklage noch so leisten kann. Also Grundnahrungsmittel.
Kein Kaviar aus Störfarmen, wo die Fische gestreichelt wurden, kein Sojasteak mit Fleischgeschmack, keine eingeflogene und fairgetradete Bio-Tomate aus Madagaskar und auch kein veganes Mineralwasser aus Grönlandgletschereis.
Kurz: wir betrachten das, was im Discounter als „Bückware“ durchgeht, wie die im unteren Regal anzufindenden (No-Name- )Billigangebote im Fachjargon heißen.

Betrachten wir die Preise von Anfang Januar und die von heute…

– 1 Liter Milch                         55 Cent / 92 Cent
– 850ml Dose Erbsensuppe                69 Cent / 2,19 Euro
– 1 Liter Speiseöl                                99 Cent / 4,99 Euro
– 250g Butter                                     1,09 Euro / 2,39 Euro
– 500g geschnittenes Brot                  69 Cent / 99 Cent
– 500g Nudeln                                    49 Cent / 89 Cent
– 150g Wurst                                      99 Cent / 1,39 Euro
– 1kg Rindfleisch                               8,99 Euro / 13,99 Euro
– 1kg Schweinefleisch                        5,99 Euro / 8,99 Euro
– 1kg Putenfleisch                              5,99 Euro / 7,99 Euro
– 500g passierte Tomaten                   39 Cent / 55 Cent
– 425ml Dose Mais                             49 Cent / 69 Cent
– Dose Thunfisch                               1,09 Euro / 1,39 Euro
– …

Diese Liste ließe sich fast beliebig verlängern, was den besser Verdienenden aber egal sein kann, während die Geringverdiener, wie Oma Else, jetzt echt rechnen müssen. Oder am Monatsende hungern.
Und genau das passiert vielen Rentnern, alleinerziehenden Müttern und Geringverdienern, wie ich bei den TAFELN erfragen konnte. Man muss nur mal hingehen und fragen wollen. Denn da sind die Menschen, die den beschwerlichen Weg gegangen sind, weil es eben nicht mehr reicht.
Und das Schlimme: in der Corona-Krise haben viele Ausgabestellen der TAFELN dichtgemacht, weil das dort tätige ehrenamtliche Personal meist Senioren waren, die besonders gefährdet waren. Darüber hinaus sinkt auch noch das Spendenaufkommen, da ja nun alles teurer wird und auch Supermärkte anders kalkulieren und bestellen.
Das kann jeder sehen, wenn er sich einmal das Angebot in den Märkten genauer ansieht. Die Menge der einzelnen Produkte wurde reduziert und dem nachfrageverhalten angepasst!

 

Schon älter aber langsam merkt man es halt doch…

 

In SH und NRW waren Wahlen und die SPD bekam zweimal die Klatsche. Über die FDP und ihre fast schon heuchlerisch-arroganten Funktionäre reden wir besser nicht, da die sich ohnehin wieder der 5%-Marke zugewandt hat.
Aber die vormalige Arbeiterpartei SPD hat hier gerade bei älteren Menschen viele Stimmen verloren. Die haben zwar keinen anderen gewählt, sind aber wohl gar nicht zur Wahl gegangen, was auch eine bewusste Wahl ist. Anders ist die absolut miese Wahlbeteiligung nicht zu deuten.
Es lag nicht an Teflon-Scholz, es lag nicht an Klein-Kevin und auch nicht an den sozialdemokratischen Visionen für Deutschland. Es lag eher daran, dass das Wort sozialdemokratisch bei der SPD in Vergessenheit geraten ist und die o.g. Tabelle den linken Funktionären völlig egal ist.

Dass die Grünen, als Partei der linken Ökofundamentalisten besserverdienende Art, Stimmzugewinne gelangen, verdankte sie eher ihrem Klientel, das gern zur Wahl ging. Der Erfolg der Grünen, war die Wahlverweigerung der Alten und sozial Schwächeren, was denen aber egal ist, wie Herr Özdemir so schön vormacht.

 

Die, die nicht genug bekommen…

 

Aber solange gewisse Ministerinnen ihren Nachwuchs per Hubschrauber und Flugzeug auf Steuerzahlerkosten und Sonderstrecken sowie auf Zuruf mitnehmen dürfen, aber dafür zwischen 150 und 210 Euro zahlen (First-Class denn Klappstuhlklasse bietet die Flugbereitschaft nicht an), solange wird natürlich auch niemand der Unterschied zwischen 8% Gesamtinflation und der real existenten 30%-/ 400%-Inflation im Grundnahrungsmittelsegment interessieren.
Oder die Stromkosten, die Dank Energiewende und Hirnlosplanung nun etwas stärker steigen als die Einkommen, Renten oder Einkünfte von Millionen Menschen in diesem Land.

Und was macht die Opposition? Die pilgert in die Ukraine, um sich das Elend dort anzusehen und medienwirksam eine traurige Miene zu zeigen. Doch wer hat Herrn Merz letztmalig bei den TAFELN gesichtet oder im Aldi-Markt.?
Man darf sicher sein, dass der Mann gar nicht die o.g. Preise kennt und überrascht ist, dass es auch so billig geht. Warum? Der Mann hat sich schon lange nicht mehr zu Produkten gebückt, die billig sind, sondern immer schön das gekauft, was Markenware war. Oder einfach einkaufen lassen, was zu vermuten wäre.

Ich selbst war nie sozialistisch angehaucht und sehe dieses Kommunistenklientel als Diebe an, da sie einfach ausgedrückt „nicht zwischen MEIN und DEIN unterscheiden können“ und somit auch aus christlicher Sicht das Gebot „Du sollst nicht stehlen“ grundsätzlich ignorieren.
Nur wenn aus der Sozialdemokratischen Partei Deutschlands ein Sie plündern Deutschland wird, dann sollte man aus Nächstenliebe, Mitgefühl und Verantwortung eben dieses soziale Element betonen, auf der der innere Frieden dieses Landes basiert.

 

Unser Fachpersonal beim Besuch der Ukraine (rechts Baerbock)

 

Die immer weiter ausufernde Inflation zu ignorieren und nicht mit aller Kraft und unnachgiebigen Willen zu bekämpfen ist ein Zeichen, dass es gewissen Eliten in diesem Land egal ist, was aus Millionen von Menschen wird.
Eine angeblich linksgläubige Presse, die das nicht hinterfragt darf getrost aufhören sich als Vierte Macht zu bezeichnen, denn sie macht nichts!
Eine Kirche, die hier nicht auf die Barrikaden geht und lieber ihre Kinderschänder hauptverantwortlich deckt, kann aufhören uns in ein Gewissen zu predigen, das sie selbst nicht hat. Oder sogar nie hatte…

Wenn also Menschen wie ich, die diese linke Sippschaft aus Vollversagern und Heuchlern zu Recht rechts von sich wahrnimmt (sic!) zu der Auffassung kommen, sozial unterwegs sein zu müssen, auch um den gesellschaftlichen Zusammenhalt zu fördern, dann läuft etwas schief. Grundlegend schief. Denn als allzu sozial habe ich mich nie gesehen. Und das sagt doch schon alles, wie es um uns wirklich steht.

 

Die Generation der vollversorgten Vollversager bei der „Arbeit“…

 

 

[metaslider id=20815]

 

 

[metaslider id=10234]

 

 

Wenn wir einmal ehrlich zu uns sind…

 

Es häufen sich die Anzeichen, dass es nicht ganz rund läuft in unserem Land. Um ehrlich zu sein: es stinkt hier gewaltig nach Zeitenwende. Nicht im biblisch-apokalyptischem Sinn, wohl aber in dem Sinne, was da Wahrheit ist.
Denn es wird Zeit einmal die uns auferlegten Scheuklappen abzulegen und den ohnehin schon von der erlebbaren Realität getrübten Blick auf den Rest zu werfen.
Auch der vormalig medial eingelullte Geist wird zunehmend wacher. Mitunter aus der Not heraus sich mit dem immer sonderbareren Alltag näher befassen zu müssen.

Es wird Zeit für ein wenig Ehrlichkeit. Nicht den Freunden, Nachbarn und Kollegen gegenüber. Auch nicht der Familie. Sondern rein individuell gesehen. Wir müssen einmal ehrlich zu uns selbst sein. Die Trägheit ablegen, dass man uns erzählt oder erzählen will, was gut, richtig und wahr ist. Oder sein soll.

Die letzten drei Monate haben gezeigt, dass hier der Wurm drin ist. Dieser Wurm hat nicht erst seit Februar den Namen Putin. Denn dieser Wurm hat seit fast zehn Jahren diverse Unterarten, die da China, Klimaleugner oder Coronaleugner heissen.
Denn für alles, was schief ging (Inflation), mies geplant wurde (Energiewende) oder aber auch aktiv versaut wurde (Atomausstieg über Nacht), gab es andere, die Schuld waren.
Außenpolitisch immer Russland und etwas bedächtiger auch China und innenpolitisch waren es die AfD oder artverwandte Querdenker.

Es gab mal eine Zeit, da war der Begriff Querdenker in der Wirtschaft sehr gefragt. Interdisziplinär und ganzheitlich denken zu können war ein Trend, der gern in Stellenanzeigen und Bewerbungen herausgestellt wurde.
Nun ist er negativ hinterlegt worden. Als sich quer zu stellen. Sich dem Trend der allumfassenden Wahrheit zu widerstehen. Auch den größten Unsinn tatsächlich nicht abnicken zu wollen. Fragen zu stellen. Schlimmer noch: selbst Fragen zu stellen. Und das auch öffentlich…

Wenn wir also mal ehrlich zu uns sind, dann ist allein das schon ein Grund, einmal ein paar Dinge für uns selbst zu hinterfragen. Ob das alles so richtig ist. Stimmig ist. Oder auch, was nicht stimmen kann.

 

Das werden wir uns wohl von unseren Kindern fragen lassen müssen…

 

 

Wenn wir einmal ehrlich zu uns sind, dann war diese nun alles beherrschende Russlandkonflikt vermeidbar.
Man kann Geschichte und Tatsachen gar nicht so verdrehen, dass am finalen Schritt Putins allein Russland die Schuld trägt.
Seit 2014 wurde das Minsker Abkommen mit Füssen getreten. Es bestand nie die Absicht der Ukraine es einzuhalten. Und dann auch nicht mehr von Russland hier weiter still zu halten. Im Donbass starben tausende von Menschen, was vom us-affinen Westen unkommentiert wurde.
Im wirklich neutralen Ausland, z.B. der Schweiz, war davon aber zu lesen.
Putin machte erst im Dezember noch ein letztes und umfassendes Angebot, das aber bei uns noch nicht einmal diskutiert wurde. Nicht auf politischer Ebene und schon gar nicht medial und öffentlich.
Und hier nun einseitig die arme überfallene Ukraine als neue Freiheitsikone zu hypen verbietet sich von selbst. Die Ukraine ist einer der korruptesten Staaten der Welt, in der das Recht so käuflich ist wie sonst nur in Staaten außerhalb von Europa.
Ein Ministerpräsident samt Regierungsclique, die sich rücksichtslos selbst bereichern, dass selbst afrikanische Pseudopräsidenten wie Kabila oder Mobutu noch davon lernen könnten.
Und hier der Ukraine, ein kompletter Agrarstaat, die Aufnahme in eine Industriegemeinschaft zu ermöglichen, ist ein Witz.
Denn wenn wir ehrlich zu uns sind, dann wissen wir, wer hier wieder alleinig zahlen wird.

Und ganz nebenbei: seit wann ist es hier wieder üblich einen Krieg zu propagieren und Gefallene Gegner zu bejubeln?? Mal ehrlich, sind wieder wieder soweit?

 

 

Wenn wir einmal ehrlich zu uns sind, dann ist die Infaltion hausgemacht, gewollt und gefördert worden.
Seit Einführung des Euro wuchs der Schuldenberg all der Staaten, die nun endlich umfänglich und billig Schulden machen wollten und nun wieder konnten.
Seit der umfassenden ersten Eurokrise 2008/9 wurde deutlich, dass das nicht geht und wir Deutsche hier mehrere hundert(!!) Milliarden Euro in andere Länder zur Stabilisierung pumpen mussten. Das wurde uns als unabdingbar verkauft. Ein Rettungsschirm wurde hochgezogen, wo wir, die Deutschen, natürlich wieder den Löwenanteil von fast 1000 Milliarden Euro als Bürgschaft stellen.
Und selbstverständlich dürfen sich andere EU-Staaten bei uns kostenlos Geld leihen. Natürlich genauso gern ohne Rückzahlungsprocedere…
Wenn wir hier ehrlich sind ist das die Transferunion, die gerade uns Deutschen bei Einführung des Euro ausdrücklich als nicht existent oder auch nur angedacht verkauft wurde.
Das all das natürlich zu einer steigenden Inflation führt, zumal seit 2009 der Markt zum Nullzinssatz mit ständig neuem Spielgeld geflutet wurde, ist nicht dem Zufall, sondern den Marktmechanismen geschuldet.
Schlussendlich wurde so viel Geld in die Märkte gepumpt, dass reale Investitionen in realwirtschaftliche Anlagen und Produktionen ausblieben und das Geld in Spekulationsobjekte floss: Aktien, Edelmetalle, Immobilien und Kryptowährungen. Hier schossen die Kurse ins Unermessliche und suggerierten Wachstum, Wohlstand und Fortschritt.
Ein Wachstum, Wohlstand und Fortschritt, der an der Nullverzinsung hing. Und damit an der Politik der EZB, die gerade einen Dämpfer erfährt. Denn 7,4% Gesamtinflation und 20% bei Vorprodukten lassen wenig Bestand für die Null als Zins erwarten. Das entwertete Geld rächt sich nun durch Wertlosigkeit.
Denn wenn wir ehrlich sind zu uns, dann hätten KEINER von uns gedacht, dass ein beschissener Liter Sonnenblumenöl 4,99 kosten könnte. Ein dämlicher 500g-Beutel „no-name“-Nudeln 85 Cent und Fleisch, Obst und Gemüse zu Luxusgütern werden, die ärmere Menschen in diesem Land dann nur noch vom sehen her kennen.

 

 

 

 

Und wenn wir ehrlich zu uns sind, hätten wir auch gedacht, dass gerade das zu einem nachhaltigen Umdenken hätte führen müssen. Gerade und besonders doch bei denen, die Moral im politischen Handeln so hoch ansetzten… Die Moralkeule erschufen und damit jedes Sachargument aus dem Weg räumten. Das ursprüngliche Querdenken zur neuen Nazimasche machten.

Und wenn wir ehrlich zu uns sind, müssten wir auch zugeben, dass unsere Energiekrise nicht erst seit dem Gasmangel besteht, der ohnehin vermeidbar gewesen wäre, wenn man letztes Jahr mal verhandelt hätte.
War uns denn nicht klar, dass wenn man Atom-, Kohle- und Gasenergie abschafft am Ende nur noch Energieformen hat, die wetterabhängig sind? Wo Dunkelflauten drohen, die nur mit billigem Atomstrom aus den Nachbarländern abgewendet werden können?
Warum sind 56 Atomreaktoren in Frankreich, gleich hinter der Grenze, für uns ungefährlich, wir aber über Nacht unsere letzten 11 gefährlichen Kraftwerke abgeschaltet haben. Hatten wir Angst, dass ein Tsunamie auf dem Rhein auch unsere Kernkraftwerke hätte überfluten können, wie es in Fukushima am Pazifik passierte?
Glauben wir ehrlich, dass wir keinen Atomstrom aus Frankreich beziehen, nur weil es umweltbewusste Politiker uns sagen?
Glauben wir, dass wir auf dieser hochgeistigen Basis mal eben e-Autos zu Millionen auf die Straße und ans Netz bekommen können und das auch noch funktioniert?
Glauben wir wirklich, dass Schulabbrecher, Studiums- und Berufsversager, die wir nun so gern in Ämter wählen, das alles tatsächlich durchdenken konnten?
Glauben wir wirklich, dass Leute dazu Kompetenzen haben, die es aber noch nicht einmal schaffen dazu selbst – und nicht abgeschrieben – ein paar Worte zu verfassen?
Glauben wir wirklich, dass Leute, die von anderen anschreiben müssen, uns in solch komplexen Sachlagen Entscheidungen aufzwingen dürfen und sollten, die letztlich unsere Gesellschaft gefährden können, so sie denn nicht funktionieren werden?
Und funktionieren sie denn? Tendieren wir denn dazu zu sagen, dass es gut aussieht? Der Erfolg absehbar ist?
Wissen wir das? Oder glauben wir es nur? Oder ist da nur noch die Hoffnung an sich? Wider besseren Wissens?

 

 

 Quellenangabe: „obs/positiv MAGAZIN/Wilfried Kirchmeier“

 

 

Und wenn wir ehrlich zu uns sind, müssten wir dann auch zugeben, dass diese Protagonisten in der Politik sich gerade selbst entlarven.
Jahrelang terrorisierten grüne Umweltbewegungen, Aktivisten und Verbände samt mitfinanzierten Bürgerinitiativen jedes Projekt zukunftsweisender Art.
Keine Brücke konnte saniert oder gar gebaut werden, kein Hochwasserschutz umgesetzt werden und keine Wohnungsbaufläche ausgeschrieben werden, ohne dass nicht die Umweltverträglichkeit als Damoklesschwert herniedersauste. Jeder Molch, jede Wühlmaus und jeder Piepmatz war wichtiger als die Sanierung unserer Infrastruktur.
Glaubten wir wirklich, dass unsere Anstrengungen hier die Welt retten würden? Mit einem Anteil von gerade mal 2% am weltweiten Anteil von klimaschädlichem CO2-Ausstoß?
Während wir das alles guthießen (zumindest offiziell verkündet!) baute China 231 neue Kohlekraftwerke. Nur mal so…
Während Bildung seit Jahren großgeschrieben wurde, Projekt auf Projekt folgte, um das alles noch schöner und besser zu machen, standen ach so lebensfähige und neugebildete Gymnasiasten unter Transparenten und forderten das komplette Verbot(!) von CO2. Und wurden dafür auch noch in der Presse gefeiert. (Und wer jetzt fragt, warum das ein Thema ist, der möge nun bitte, bitte aufhören zu atmen…)
Natürlich merkt der grüne Habeck nun, dass all seine Bestrebungen grüne Energiepolitik zu betreiben an verantwortlicher Stelle durch eben diese grüne Bewegung gestört werden.
Nun sollen all die Gesetze, Verordnungen und Regeln ad hoc fallen, damit die neue Energiewende – weg vom bösen Russengas und hin zum guten US-Frackinggas – gelingen kann.
Dazu dürfen Mega-Windräder dann im Vorgarten stehen und uns Luft zufächeln. Solaranlagen unsere dümmlichen Einsichten blenden. Und Flüssiggasterminals, lange von grünen Bürgerinitiativen und Pressevertretern bekämpft, sind nun Heilsbringer. Können sich wandelnde Einsichten noch besser selbst entlarven, oder folgt das der habeckschen Idee hin zum besseren chinesischen Gesellschaftsmodell, das er einst im Fernsehen propagierte??

 

 

Mal sehe, wann Putin den Hahn zudreht… Lange spielt der garantiert nicht mehr mit. WARUM auch?

 

 

Wenn ICH zu MIR ehrlich bin, dann muss ich sagen, dass ich all das schon oft und immer wieder in allen möglichen Variationen gesagt, geschrieben, aufgezeigt, analysiert und vorhergesehen habe.
Und wenn ich ehrlich zu EUCH bin, dann muss ich sagen, dass es mir nun realtiv egal ist, ob IHR noch merkt, wie mit UNS allen umgegangen wird.
Wie man uns Tag für Tag am Nasenring durch die Manege zerrt, damit wir uns selbst belobduseln, wie toll wir doch sind. Was wir für ein moralischer Mensch sind, der auf dem Weg zum Transhumanismus nun höhere Weihen anstrebt. Anzustreben hat! Als ultimo ratio.

Der Salto Mortale, der Höhepunkt einer jeden Zirkusshow, steht uns aber noch bevor. Wir nehmen gerade Anlauf, um es richtig zu vermasseln.
Immerhin sorgt die Inflation dafür, dass man es nun im Geldbeutel merkt, denn Geiz mag zwar noch geil sein, aber kaum noch möglich. Weder bei der Miete, oder dem Einkauf und auch nicht an der Tankstelle.

 

 

 

Das bringt mich dann abschließend zu einem anderen Gedanken:

Wenn wir absolut ehrlich zu uns sind, dann müssten wir zugeben, dass wir Trägheit in relativer Sicherheit und persönlichem Wohlstand stets höher schätzten, als die unliebsame und unbequeme Wahrheit dahinter!SIC!

 

Aus der Traum?

 

 

Auch:

Nein, kein Hinweis auf schon dazu geschriebene Artikel samt link dahin. Es gilt nun anzupacken und selbst zu machen. – Und hier beginnt es.

 

 

In der Ruhe liegt die Kraft (des Untergangs) !

 

 

 

[metaslider id=20815]

 

 

[metaslider id=10234]

 

 

„Est modus in rebus, sunt certi denique fines!“ – „Es gibt ein rechtes Maß in allen Dingen, kurz, es gibt bestimmte Grenzen!“ (Römisches Sprichwort)

Geschichte wiederholt sich, könnte man nun sagen. Oder auch, dass die Menschheit dazu neigt nach Katastrophen erst Einsicht zu zeigen, um dann, nach ein paar Jahrzehnten schon,  den nächsten Blödsinn zu begehen.

Doch es der Menschheit an sich anzulasten wäre völlig falsch. Es sind immer Einzelne und Gruppen, die das Pendel in die eine oder andere Richtung ausschlagen lassen.
Und solange es allen gut geht, jeder zufrieden und auch sicher ist, zeigt diese Masse der Menschen eine erstaunliche Passivität (…Trägheit…), die von den Agierenden gern als Toleranz oder gar Zustimmung missverstanden wird.
Doch das ist nicht so. Denn wäre es so, gäbe es, wenn solche Projekte schiefgehen, keine Massenkundgebungen, Volksaufstände oder gar Revolutionen.
Hier zeigt sich dann ganz schnell, dass eben diese geglaubte Volkszustimmung und Toleranz an gewissen Prämissen hängt: nämlich persönlicher Wohlstand, Sicherheit und Zufriedenheit.
Und fehlen die, dann ist Schluss mit lustig.

 

 

Kreislauf der Gesellschaft

 

 

Doch was gefährdet gerade jetzt diese drei Gesichtspunkte?

1.) Sicherheit
Die Sicherheit ist und war schon immer ein wertvolles Gut. Sie schuf den Rahmen für ein friedliches Leben, die Grundlage für die Wirtschaft und die Möglichkeit Wohlstand zu erlangen. Individuell wie auch kollektiv als Nation.
Man unterscheidet nach innerer und äußerer Sicherheit. Aus gutem Grund. Denn um sie zu erhalten bedarf es unterschiedlicher Instrumente.

Unsere innere Sicherheit schwindet seit geraumer Zeit. Gerade in den Ballungsräumen, wo sich seit Jahrzehnten gewisse Subkulturen gebildet haben. Wo der Staat aus falschem Verständnis, zu viel Toleranz und gewiss auch ideologischem Wunschdenken Lücken gelassen hat, die gewissen Elementen Raum und Möglichkeit gab sich frei zu entfalten. Clans und organisierte Kriminalität sind hier nur zwei Begriffe, die inzwischem dazu jedem einfallen.
Andere sehen die zunehmende und fehlende Integrationsfähigkeit von jungen Zuwanderern und Glücksrittern, gern als Flüchtling deklariert und verklärt, die zunehmend unsere Nachrichten füllen und die Nächte in den Städten nachhaltig bereichern, als Gefahr für die Sicherheit an. Zumal man sie auch nicht los wird.
Gerade die innere Sicherheit tangiert den Bürger zuerst, da seine Sicherheit kein abstraktes Nomen oder eine imaginäre Gefahr ist. Sie ist fühlbar und damit erlebbar.
Und was erlebbar ist und als Gefährdung wahrgenommen wird führt zu Reaktionen.

Und nun ist auch unsere äußere Sicherheit gefährdet. Hier ist das Gefahrenmoment nicht durch individuelle Taten des Bürgers gestaltet, sondern von den Regierenden selbst. SIE, und nur sie(!), sind hier die verantwortlich Handelnden.
Zusammen mit einer einseitig agierenden Presse gestalten sie die Gefährdung unserer äußeren Sicherheit.
Und diese von allein ihnen gestaltete äußere Sicherheit wird gerade durch Begriffe wie „präventiver atomarer Erstschlag“ nicht gerade gefördert. Besonders dann nicht, wenn dieses Gefahrenkulisse ständig medial wie politisch weiter aufgebauscht wird.
Und wenn dann auf diplomatischer Ebene, wo jedes Wort und jedes Komma und jede Betonung eine signifikante Bedeutung hat und wohlüberlegt sein will und muss, sind Äußerungen gewisser Subjekte (nicht Diplomaten!) unter den Agierenden alles andere als lösungsweisend.
Wenn Medien auch noch einseitig asozialen Rüpeln diplomatischen Anstrichs Raum für Beleidigungen einräumen und das als frischen Wind verklären ist der Bürger schlicht geschockt.
Denn das ist man nicht gewohnt und man will es auch nicht. Der Bürger will eine saubere Gesprächsebene unter Nationen auf Augenhöhe und gegenseitiger Wertschätzung. Eben WEIL hier eine Menge auf dem Spiel steht, wie zumindest er versteht.
Und an der Stelle werden auch durch Lügen aufgefallene Politiker misstrauisch beäugt, wie sie denn unsere Interessen international vertreten.
Dass da auch eigene Leutchen im diplomatischen Dienst nicht gerade hilfreich sind, die keine zwei Sätze fehlerfrei ablesen(!!) können und ein Bildungsniveau von geistig Minderbemittelten haben, ängstigt Bürger auch zunehmend.
Besonders die Generation, die unter dem Damoklesschwert des Atomkriegs in den 60er bis 80er groß geworden sind. Für Menschen, die im Kino saßen und „The Day after“ gesehen haben. Ein Film, den der damalige US-Präsident Ronald Reagan zum Anlass nahm einmal komplett umzudenken und andere Wege zu gehen.

 

2x 20MT-Atombomben in einer B52 (Quelle: Dr. Seltsam – oder wie ich lernte die Bombe zu lieben)

 

 

2.Wohlstand
Dieser war mal an den Konto- und Sparbuchguthaben abzulesen. Der Spruch „Geld allein macht nicht glücklich, denn man braucht auch Gold, Immobilien und Aktien“, war der Lacher bei jeder Geldanlage. Heute würde man noch Kryptowährungen dazunehmen wollen.
Nur ist das gerade alles gefährdet! Die Inflation frisst den Wert von Geld auf, es droht eine Goldkernwährung, bei der privater Goldbesitz verboten werden könnte, der Aktien- und Immobilienmarkt hängt am Tropf der Zentralbanken und deren Null-Zinspolitik und viele Kryptowährungen sind und waren Betrugsnummern der internationalen Mafia.
Dass in diesem Zusammenhang auch Staatspleiten drohen ist nur allzu fühlbar. Die Panik der verantwortlichen Akteure in Regierungen, Zentralbanken und Wirtschaft ist nicht nur mehr fühlbar sondern eher schon greifbar bis sichtbar.
Es stellt sich zunehmend die Frage, wer für das alles denn nun wann bezahlen soll, denn das Schuldenmachen, das nun alles bedroht, ging fast ohne Unterbrechung seit 50 Jahren.
Und jeder Bürger weiß nicht erst seit das Rapsöl beim Discounter 4,49 Euro der Liter kostet (wenn es denn da ist!), dass Inflation nicht Kontostände an sich bedroht, sondern „nur“ den Wert des Geldes relativiert. Dafür aber immer und überall.
Der persönliche Wohlstand ist nun absolut erlebbar gefährdet. Rentner und Geringverdiener stöhnen schon jetzt unter den wöchentlichen Preissteigerungen, die im Grundnahrungssegment eben nicht 7,4% hoch sind, die man uns als Durchschnitt verkaufen will. Das Rapsöl war beispielsweise vor vier Monaten noch für 89 Cent zu haben.
Die Annahme, dass auch der Porsche, die Rolex und die Gucci-Handtasche auch von solchen Preissteigerungen betroffen sind, stößt bei ärmeren Menschen schlicht auf Unglauben.
Daher sind Revolutionen meist auch aus der Mittelschicht angestiftet, dann aber vom Fussvolk der Unterschicht ausgetragen worden. Immer schon. Denn die hatten am Ende HUNGER!

 

 

3.Zufriedenheit
Mal ehrlich? Wo soll die denn herkommen, wenn persönlicher Wohlstand bröckelt und die Sicherheit auf breiter Front wegbricht? Wenn breite Teile der Bevölkerung immer ärmer werden und die paar ersparten Euro immer mehr entwertet werden.
Wo man halt merkt, dass die 100 Euro möglichen Sparguthabens auf dem Konto am Monatsende zunehmend weniger werden, weil Energie, Brot, Fleisch, Milch und Gemüse immer teurer werden?
Wo die wohlgefällige und träge Zufriedenheit langsam vom Lernerfolg zerbröselt wird, WIE Inflation eigentlich funktioniert. Und warum in den 20er Jahren Schubkarren voller Geld nötig waren, um einkaufen zu gehen.

 

Pulle leer, Bundesadler, Deutschland, gescheitert, Wohlstand, Armut, Niedergang

 

 

 

FAZIT:
Es reicht. Mediale und politische Beschwichtigungen herkömmlicher Art a la Merkel-Salamitaktik verfangen nicht mehr.
Die wachsende persönliche Not vieler – und hier afrikanische Wohstandsmaßstäbe als Vergleich zu bemühen verfängt nicht, da wir nicht dort leben (sic!) – schafft wachsenden Unmut.
Diesen Unmut spüren nun Wahlkämpfer ganz deutlich und reagieren so, als wenn gerade SIE das völlig ungerechtfertigt trifft.
Medial werden diese Proteste dann den Querdenkern zu- und untergeschoben. Wohl wissend, dass der Protest aus der Mitte der Bevölkerung kommt, die die Zeche all dessen bezahlen (müssen) was sich andere da ausdenken.
Und diese anderen stehen in der Regel nun am Rednerpult und wollen von denen die Zustimmung, die sie mit Füssen treten und dummen Sprüchen weiter und wieder einlullen wollen. Das klappte in sicheren Wohlstandszeiten immer ganz gut. Nun halt nicht mehr…

Aus meiner persönlichen Sicht ist der Zug abgefahren, wo es mit ein wenig mehr Hirn, einem guten Plan und einer professionellen und ganzheitlichen Umsetzung noch hätte funktionieren können. Selbst ein bedingungsloses Grundeinkommen wäre unter Einhaltung der grundlegenden Prämissen (z.B. geschlossenes System ohne Zuwanderung!) volkswirtschaftlich machbar gewesen, wenn wir alles(!!) darauf ausgerichtet hätten.

Unsere Politiker zeigen auch ganz deutlich, dass sie zwar gewillt sind Indien 10 Milliarden für Klimaschutz in den Hals zu werfen und in der Ukraine den Krieg zu finanzieren aber ihnen unsere Rentner letztlich egal sind.
Sie nicht gewillt sind Druck auf die EZB auszuüben, um die Geldwertstabilität einzufordern. Also das, was man gerade uns Deutschen zur Euroeinführung versprochen hatte!

Stattdessen schreitet die de facto-Enteignung der deutschen Guthaben via Inflation weiter voran, während südlichere EU-Staaten hier profitieren. Allein letztes Jahr haben deutsche Sparer (inkl. Rentenversicherer und Lebensversicherungen) hunderte von Milliarden an Geldwert verloren. Auch wenn das Guthaben nicht sichtbar schrumpfte…

Ich, als an römischer Geschichte Interessierte, frage mich immer wieder, ab wann Rom – egal ob West- oder Ostrom – wusste, dass es am Ende war. Dass es so nicht weitergehen konnte! Ab wann diese Erkenntnis das Volk erreichte.
Als die Barbaren über die Stadtmauern kamen? Oder als es ausserhalb der Stadtmauern schon lange vorher nirgendwo mehr sicher war?
Dass die römischen Machthaber das zwar wussten und nichts machten, ist erwiesen. In Westrom krochen sie dem sog. Barbarenkönig Odoaker nach dem Fall in den Allerwärtesten und in Ostrom flohen sie mit ihrem Reichtum auf schnellen Galeeren in die neu entstandenen Handelsmetropolen Genua und Venedig…

Nur das Volk von West- und Ostrom musste zusehen, wie es klarkam. Komisch, dass man vom gemeinen Fußvolk in den Geschichtsbüchern rein gar nichts findet. Noch nicht mal die allerkleinste Fussnote für das dämlich-devotste Fussvolk, das so schön immer alles mitgemacht hat.

„Est modus in rebus, sunt certi denique fines!“ – „Es gibt ein rechtes Maß in allen Dingen, kurz, es gibt bestimmte Grenzen!“ (Römisches Sprichwort)

Nur für wirklich dumme Menschen gibt es keine Grenzen. Denn sie können oder wollen sie nicht sehen. Und wenn sie sie dann wahrnehmen, dann ist es zu spät und die Diskussion ist eigentlich schon wieder überflüssig. – SIC!

 

Hier etwas zum Nachdenken:

Marcus Aurelius Antoninus
(Selbstbetrachtungen)

 

Anm.: Kaiser Mark Aurel, wie er besser bekannt ist, war ein Stoiker. Eine philosophische Denkrichtung, aus der sich der Begriff stoische Ruhe ableitete. Eine Ruhe und Gelassenheit, die ihm und dem Imperium am Ende nicht half.
Mit ihm endete das, was wir als die goldene Zeit des Römisches Imperiums ansehen. Westrom existierte zwar noch zweieinhalb Jahrhunderte und Ostrom sogar noch über zwölfhundert Jahre, aber mit den römischen Adoptivkaisern, die jeweils den fähigsten Bürger zu ihrem Erben ernannten, endete eine goldene Epoche, wo Fähigkeit vor Abstammung oder Proporz zum Zuge kam.
Wo Dummköpfe und charakterschwache Gestalten keine Chance auf das kaiserliche Purpur, die Macht, hatten.

 

 

  1. Buch / 5. Vers

Alles, was dir widerfahren mag, war dir von Ewigkeit her so bestimmt, und die Verkettung der Ursachen hat von Anfang an dein Dasein und dieses dein Geschick miteinander verknüpft.

 

  1. Buch / 7. Vers

Wie einleuchtend muß es dir nicht vorkommen, dass keine andere Lebenslage zum Studium der Weisheit so geeignet sei als diejenige, in der du dich gerade befindest.

 

  1. Buch / 38. Vers

Der Außenwelt zu zürnen wäre töricht; sie kümmert sich nicht darum.

 

  1. Buch / 12. Vers

Man muß von selbst aufrecht stehen, ohne erst aufrecht gehalten zu werden.

 

letztes Buch / letzter Vers

0 Mensch, du bist in dieser großen Stadt Bürger gewesen, was liegt daran, ob fünf oder dreißig Jahre? Was den Gesetzen gemäß ist, ist für niemand hart. Was ist denn Schreckliches, wenn du nicht durch einen Tyrannen, nicht durch einen ungerechten Richter, nein, durch eben die Natur, die dich in diesen Staat eingeführt hat, wieder hinausgesandt wirst? Es ist nichts anderes, als wenn ein Schauspieler durch denselben Prätor, der ihn angestellt hat, wieder entlassen wird. – „Aber ich habe nicht fünf Akte gespielt, sondern erst drei.“ – Wohl gesprochen; doch im Leben sind drei Akte schon ein ganzes Stück. Denn den Schluß bestimmt derjenige, der einst das Gesamtspiel einrichtete und es heute beendet; weder das eine noch das andere hängt von dir ab. So scheide denn freundlich von hier; auch er, der dich entlässt, ist freundlich.

 

Auch;

Der pandemiegeschwängerte Schwanengesang Deutschlands im Glanze byzantinischer Dekadenz – (nordhessen-journal.de)

STRESSTEST: Altersarmut in Deutschland – wirtschaftliche, soziale und politische Faktoren | Conplore Wirtschaftsmagazin

Die Deutschen und ihr RECHT auf Widerstand – ein Überblick – (nordhessen-journal.de)

Dem Bürger geht es an die Wolle (Glosse): www.bestzeit-plus.de

Das deutsche Gesellschaftsmodell nach Darth „The Rat“ Vader –  eine Glosse. – (nordhessen-journal.de)

Nicht alle sind nur noch Lemminge (rabenspiegel.com)

Inflation: so sieht es aus. Alles wird natürlich besser! – (nordhessen-journal.de)

Hurra, die Inflation ist da – (nordhessen-journal.de)

7,4 Prozent Inflation auf der nach oben offenen Skala- (nordhessen-journal.de)

Flaschenwertmarke für Rentner: Unser Staat tut etwas gegen die Inflation! (rabenspiegel.com)

 

 

 

[metaslider id=20815]

 

 

[metaslider id=10234]


Der Autor H. Joseph Fleming ist ein profunder Kenner Russlands, seines Militärs sowie der russischen Verteidigungspolitik und bietet gern Perspektiven an, die so im Westen nicht gern veröffentlicht werden.

—Anfang—

Goldbindung des Rubels und die Konsequenzen für die Dollar-Dominanz

Gold spielt seit Jahrhunderten eine entscheidende Rolle in der Geldgeschichte. Das ist auch heute noch so, wenngleich es formell keine Goldbindung an die staatlichen Zahlungsmittel mehr gibt. Begriffe wie Geld und Gold sind untrennbar verbunden, obwohl das für den Normalbürger eigentlich kaum noch eine Rolle spielte.

Aber spätestens mit der Verhängung westlicher Sanktionen aufgrund des Ukraine-Konfliktes hat dieses Thema wieder an Fahrt aufgenommen. Deshalb ist es durchaus angemessen, etwas genauer die Bindung zwischen Gold und einer Währung zu betrachten.
Das kann zukünftig wieder an Bedeutung gewinnen, besonders dann, wenn Russland dabei voranschreitet. Es sei deshalb ein kurzer Blick in die Vergangenheit gestattet.

Währungssysteme befanden sich stets im Wandel. Es wurde aber auch jedes Mal recht schnell deutlich, dass es zumeist Gold bedurfte, um eine neue Währung mit Vertrauen auszustatten.

Das führte in der jüngeren Vergangenheit dazu, dass im Juli 1944 der Internationale Währungsfond als die sogenannte „Bretten Woods Institution“ gegründet wurde, unter anderem um unausgeglichene Handelsbilanzen zwischen den Ländern über Währungsanpassungen zu administrieren. Bis 1971 war der Goldpreis je Feinunze auf 35 Dollar festgelegt.

Mit einem Federstrich hat Nixon im August 1971 diesen historischen Goldstandard aufgehoben. Nixon begründete den drastischen Schritt mit Spekulationen gegen die USA.
 In Wirklichkeit hatten sich die USA durch die Kriege in Korea und Vietnam finanziell überhoben und zu viele Dollar zur Kriegsfinanzierung in Umlauf gebracht. Das Vertrauen in die Leitwährung schwand.

Weltweit tauschten die Notenbanken ihre Dollarreserven in Gold, vor allem Frankreich fuhr mit Containern vor. Langfristig drohte der Ausverkauf der US-Goldreserven, so dass Nixon die Notbremse ziehen musste.
Zwei Jahre nach der schicksalhaften Trennung vom Gold wurden dann sämtliche Wechselkurse zum Dollar freigegeben. Von diesem Zeitpunkt an war die Weltleitwährung Dollar nur mehr eine Papierwährung, die beliebig vermehrt werden konnte.

Der ungedeckte US-Dollar konnte sich nach einem sehr turbulenten Jahrzehnt Mitte der 1980er-Jahre schließlich auch ohne formelle Golddeckung als globale Handels- und Reservewährung behaupten.
Seitdem entwickelten sich der US-Dollar bzw. zinsbringende US-Staatsanleihen als internationale Währungsreserve. Zentralbanken können seitdem durch das Halten der Anleihen Zinsgewinne erwirtschaften, während die US-Zentralbank durch die zusätzliche Nachfrage nach US-Schuldpapieren stets einen Gewinn erzielen konnte, der durch die Emission von Zentralbankgeld auf globaler Ebene realisiert werden konnte.

Doch nun scheint dieses auf die USA und ihre Währung fokussierte Weltbild zu zerbröckeln. Dafür gibt es nicht nur auf geopolitischem Gebiet ernste Hinweise, auch der US-Dollar kommt zunehmend unter internationalem Druck.
Der 24. Oktober 2014 könnte ein Datum sein, das in den Geschichtsbüchern als Wendepunkt eingehen wird. Denn an diesem Tag wurde die Asiatische Infrastrukturinvestment Bank, kurz AIIB, aus der Taufe gehoben. Erstmals im 21. Jahrhundert wurde eine bedeutende internationale Institution ohne US-amerikanische Beteiligung gegründet.
Besonders pikant scheint die Tatsache, dass zahlreiche enge US-Verbündete, wie z.B. Großbritannien, Australien, Frankreich und Deutschland, zu den Gründungsmitgliedern zählen.

Um die Dollar-Dominanz zu untergraben, haben die aufstrebenden Schwellenländer eine Reihe weiterer Initiativen gestartet, die in vielen Belangen einen engen Bezug zum chinesischen Projekt der „Neuen Seidenstraße“ haben.
Ein Meilenstein zu einem multipolaren Währungssystem wurde im Juli 2021 gesetzt. Die BRICS-Staaten – also Brasilien, Russland, Indien, China und Südafrika – gründeten die New Development Bank (NDB).

Diese hat ihren Sitz in Shanghai und soll sich als Alternative zu Weltbank, IWF und Asia Development Bank entwickeln. Dabei darf man nicht vergessen, dass die NDB einen immanent bedeutenden Wirtschafts- und Wachstumsraum umfasst, der mit einer Bevölkerung von drei Milliarden Menschen (41% der Weltbevölkerung), 25% der weltweiten Wirtschaftsleistung und 42% der weltweiten Devisenreserven von solch großer Bedeutung ist, dass er das durch die USA noch dominierte Weltwirtschaftssystem ernsthaft ins Schleudern bringt.

Hervorzuheben ist, dass in der NDB im Gegensatz zur Weltbank jeder Mitgliedsstaat exakt eine Stimme besitzt. Die Organisation besteht derzeit aus China, Russland, Kasachstan, Kirgisistan, Tadschikistan, Usbekistan sowie den Staaten mit Beobachterstatus Indien, Pakistan, Mongolei und Iran. Interesse an einem Beitritt haben zudem auch die Türkei und Turkmenistan bekundet.

Dialogpartner der Organisation sind zudem Weißrussland, Afghanistan und die ASEAN.
 Auch die weitgehend unbekannte Eurasische Wirtschaftsunion sollte an dieser Stelle nicht unerwähnt bleiben. Sie besteht derzeit aus Russland, Kasachstan, Weißrussland, Armenien und Kirgisistan. Neben einer Freihandelszone gilt als Ziel, eine Gemeinschaftswährung zu lancieren.
 Das sollte man mal im Hinterkopf behalten.

Wladimir Putin galt lange Jahre als Unterstützer des Euro. 2010 hatte er sogar die Möglichkeit einer Währungsunion zwischen Russland und der EU in Erwägung gezogen. Dies hätte den Euro zu einer De-facto-Ölwährung gemacht und ihn auf Augenhöhe mit dem Dollar gehievt.
Im Zuge der verhängten Sanktionen wendet sich Moskau nun jedoch zunehmend in Richtung Asien. Die Sanktionen könnten wie ein Bumerang zurückkehren.
Es scheint, als würde die Achse Peking-Moskau dadurch weiter gestärkt, wobei externe Experten davon ausgehen, dass es in diesem währungspolitischen Kräftemessen durchaus ein zwischen Peking und Moskau abgestimmtes Vorgehen gibt.

Gold dürfte in diesem Kräftemessen ‒ das eher schon eine geopolitisches ist ‒ eine enorm wichtige Rolle zukommen. Es ist festzustellen, dass Russland seine Goldbestände seit Jahren sukzessive aufstockt. Allein seit 2005 hat Russland seine Gold-Bestände mehr als verdreifacht, sodass die Russische Föderation – nach den USA, Deutschland, Italien und Frankreich – über die fünftgrössten offiziell ausgewiesenen Goldreserven verfügt.

Seit Beginn des Ukraine-Konfliktes hat Moskau nun noch einen Gang zugelegt und das Momentum der Goldkäufe erhöht. Die Russische Zentralbank beschloss erneut, Gold von Banken zu kaufen. Im vergangenen Monat wurde bereits die Wiederaufnahme von Gold-Käufen auf dem Inlandsmarkt und dann deren Kürzung bzw. Beschränkung beim Verkauf angekündigt.
 Die aktuelle Entscheidung wurde vor dem Hintergrund neuer westlicher Sanktionen gegen russische Banken getroffen.
Die Ankäufe sind ein eindeutiges Statement gegen die Dollar-Hegemonie, besonders in Kombination mit der Tatsache, dass seit Januar 2014 mehr als die Hälfte aller US-Treasuries abgestossen wurden.

Plant Moskau nun einen goldgedeckten Rubel? Der Ökonom Jude Wanniski hatte dies bereits 1998 in einem aufsehenerregenden Editorial im Wall Street Journal empfohlen. Nur ein goldgedeckter Rubel könnte Russland aus der Schuldenkrise befreien und die internationale Akzeptanz der russischen Währung herstellen.
 Es scheint, als hätte Vladimir Putin diese Idee zwei Jahrzehnte später erneut aufgegriffen. Denn gestern tauchten dann erste Fakten auf, wonach Putin ‒ besser gesagt Russland „Nägel mit Köpfen“ gemacht und den Rubel an Gold gebunden hat!!! (sic!)
Dafür gibt es deutliche Anzeichen. Ab Montag, dem 28. März, wird die Bank von Russland wieder damit beginnen, Gold von Kreditinstituten zu kaufen, diesmal jedoch zu einem festen Preis, berichtete der Pressedienst der Regulierungsbehörde.
Bis zum 30. Juni werden die Kosten für Edelmetalle bei solchen Transaktionen 5.000 Rubel pro Gramm Gold betragen. Das ist 17 % niedriger als der Buchpreis für raffiniertes Gold am 25. März 2022.

Um die Wirkung mal deutlich zu machen Folgendes: Der Einkaufspreis von 5.000 Rubel pro Gramm entspricht bei den aktuellen Kursen etwa 50 Dollar pro Gramm beziehungsweise rund 1.600 Dollar pro Feinunze. Damit ist der Preis deutlich unter dem aktuellen Weltmarktpreis in Höhe von 1.960 Dollar pro Unze angesiedelt.
Wenn aber 5.000 Rubel pro Gramm dem Marktpreis entsprechen, lohnt sich der Verkauf für die russischen Banken und würde eine weitere Aufwertung des Rubels gegenüber dem Dollar oder dem Euro zur Folge haben.

Das heißt aber auch, dass die russischen Banken bis zum 9. September keine Bargeld-Fremdwährung verkaufen. Die Abhebung von Fremdwährungseinlage wird auf 10 Tausend Dollar begrenzt ‒ der Rest ist in Rubel zum Marktkurs am Tag der Abhebung zu haben.
Das trifft nicht unbedingt die normalen Bürger, aber die auf russischem Territorium tätigen ausländischen Unternehmen.
Das etablierte Preisniveau ermöglicht es uns, in diesem Jahr eine stabile Goldversorgung und das reibungslose Funktionieren der Goldminenindustrie sicherzustellen. Nach diesem Zeitraum kann der Preis für den Kauf von Gold dann definitiv geklärt werden“, sagte die Russische Zentralbank.
Wie in der Nachricht erwähnt, kehrt die Regulierungsbehörde zu Metallkäufen auf dem Inlandsmarkt zurück, „um ein Gleichgewicht zwischen Angebot und Nachfrage zu gewährleisten“.

Zum Nachlesen: Hal Turner Radio Show – Es ist offiziell! Russische Zentralbank kündigt Rubel an, der an Gold gebunden ist! 5000 Rubel pro Gramm

Der Inhaber eines grossen Edelmetallhandels in den USA, Andy Schectman, sieht mit den US-Sanktionen den Dollar als Weltwährung als verloren an.

Er äußert sich auch zu dem Ausgang der russischen Militäroperationen: „Russland hat alle Trümpfe in der Hand. Der Krieg sollte in einigen Wochen vorbei sein, höchstens Monaten. Die russischen Ziele waren, zu verhindern, dass die Ukraine der NATO beitritt, und sie werden bekommen, was sie wünschen. Sie wollen außerdem eine neue Regierung einsetzen, die Russland gegenüber freundlich gesinnt ist, und sie werden auch das erreichen. Vielleicht gibt es einen längeren Guerillakrieg in der Ukraine und eine kleine russische Besatzungsmacht, aber das Ende vom Lied ist immer ein Sieg der Russen.“

Die Auswirkungen der Bindung des russischen Rubels an Gold können gravierend werden.
Die wirtschaftlichen Sanktionen der Regierung Biden gegen Russland könnten durch diese und weitere Maßnahmen zum epochalen Bumerang werden und das Ende der weltweiten Dollar-Dominanz einläuten.
Und wenn viele Zentralbanken weltweit auf die Idee kommen, dass man nicht mehr unbedingt große Dollar-Reserven horten muss, wäre auch ein kolossaler Kurssturz programmiert.
 Hyperinflation ist wohl dabei noch das geringste Übel. Die inflationäre Geld- und Schuldenpolitik, die Biden entschlossen verschärft, würde dann mit der Wucht eines Wirbelsturms die USA wirtschaftlich verwüsten und mit ihr den westlichen Kapitalismus.

–Ende–

 

20RM Goldmünzen aus dem Kaiserreich.

 

 

Persönlich hatte ich dieses Szenario schon länger befürchtet, zumal sich erst letzte Woche auch Saudi-Arabien zur Akzeptanz von chinesischen Yuan positiv geäußert hat.
Sollte das generell der Startschuss dafür sein Rohstoffe generell nicht mehr ausschließlich in US-Dollar kaufen (und damit auch vorhalten) zu müssen, wäre die Belastung für die ohnehin schwächelnde US-Wirtschaft samt maroder Infrastruktur und bröckelnden Sozialsystemen katastrophal.
Die mögliche Rückkehr von einigen G8-Staaten weg von der Geldpresse und hin zu einer wie auch immer gearteten Goldkernwährung würde auch das Vertrauen zu eben diesen Währungen verschieben. Ein Vertrauen, das gerade in Europa und den USA Dank Inflation und steigenden Lebenshaltungskosten rapide bröckelt.

Es sei anzumerken, dass auch die EZB einen goldkernbasierende Kryptowährung plant, die uns gern als digitaler Euro verkauft wird und eben zusätzlich die Bargeldabschaffung vorsieht…

Unter dem Strich muss man feststellen, dass sich die Zeichen mehren, dass die Regierungen und Notenbanken wissen, dass sie sich währungspolitisch unrettbar verzockt haben und eigentlich nur noch auf Zeit spielen. Einer Zeit, in der die Sparer ihr Gespartes an das Inflationsmonster verlieren…

 

Auch noch vom Autor Fleming:

Krieg in der Ukraine: Die Nationalitätenkonflikte Russlands – (nordhessen-journal.de)

 

sonst:

Endspiel mit Gold: Sobald der Kryptoeuro kommt! – (nordhessen-journal.de)

Hurra, die Inflation ist da – (nordhessen-journal.de)

Altersabsicherung in Zeiten von Corona, Inflation und dem Endlosarbeiten – (nordhessen-journal.de)

Inflation: so sieht es aus. Alles wird natürlich besser! – (nordhessen-journal.de)

 

 

[metaslider id=20815]

[metaslider id=10234]


Der Westen betreibt die Zerstörung des Finanzsystem durch Sanktionen gegen Russland.

Moskau dürfte darüber lachen. – Der Tag der Abrechnung rückt näher.

 

Ein wirklich sehenswerter Beitrag mit sehr viel Wahrheit. 

Was das ganze bedeutet und inwieweit unsere Politiker überhaupt irgendwas im Griff haben, zeigt sich gerade jetzt in den Anfängen.

Wie gesagt in den Anfängen!

Wir werden in Deutschland noch die 10% Inflation wieder bekommen – ganz sicher.

 

 

Durch eine völlig kopflose amerikanisch gesteuerte Politik wird unser Land und unsere Sozialsysteme den Bach runter gehen.

Sanktionen über Sanktionen unter denen der Deutschland am meisten leidet.

Ein Krieg der von Amerika angestachelt wurde und weiter unterhalten wurde.

Die Rechnung zahlen wir. Die Rechnung zahlen sie!

Armut wird kein Fremdwort mehr sein.

Irgendwann wird der Lohn vieler Menschen nicht mehr ausreichend sein, sofern sie ihre Arbeit behalten können.

 

Indien wird mit Russland und China ein eigenes Zahlungssystem aufmachen – das Resultat wird sein – dass SWIFT bald nicht mehr zu halten sein wird. Der Dollar wird abstürzen und seine Funktion als Leitwährung einbüßen müssen, durch dumme und unüberlegte vorschnelle Handlungen.

Russland verkauft ÖL günstiger an Indien, dadurch braucht Indien woanders nichts kaufen und dadurch sinkt der Preis des Dollars.

Indien ist eine der größten Abnehmer von Öl – bislang amerikanischem Öl.

In der Computersprache nennt man dies eine IF=Then Operation, ansonsten sagt man Ursache= Wirkung.

Nur hierzulande hat man es noch nichts so begriffen, dass Gut Gemeint leider nicht Gut Gemacht bedeutet.

Auch muss man ganz offen sagen – dass wir das alles hinehmen, weil wir den Menschen in der Ukraine helfen wollten.

Ein gutes und ehrenhaftes Ziel – was wir leider durch die Demontage unseres Systems weit verfehlen werden.

Irgendwann ja irgendwann werden wir reumütig sagen, dass wir nicht auf die Amerikaner hätten hören sollen.

Osez penser par vous-même.
(wagen-sie-selber-zu-denken)
François Marie Arouet de Voltaire (1694-1778)

[metaslider id=20815]

[metaslider id=10234]

 

 

 

 

Es sollte inzwischen jedem klar geworden sein, dass der Unwillen der Bundesregierung weiteren Sanktionen gegen Russland zuzustimmen dem Umstand geschuldet ist, völlig von russischem Gas abhängig zu sein.
Sollte Russland Nordstream 1 schließen, bricht in Deutschland die Gasversorgung zusammen. Und mit dieser direkten Versorgung der Haushalte und der Wirtschaft mit Gas an sich dann auch indirekt die gesamte Stromerzeugung in der Spitzenlast.

So zeigt sich die merkelsche Alternativlosigkeit bei nächtlichen Geistesblitzen und das allgemeine Unvermögen unserer ökologisch angehauchten Pseudointelligenzia die sog. Energiewende maßvoll zu gestalten, leider als Fehlschlag.
Die Energiewende schlug offensichtlich den Salto zum Energiedesaster.

Komischerweise ist der fast zeitgleiche und unabgestimmte Ausstieg aus Atomkraft und fossiler Energien irgendwie wenig gelungen. Besser gesagt: das Ganze ist total verbockt!

Und nein, das ist auch mittelfristig nicht lösbar, da wir NICHT das Gas aus den USA bekommen werden. Denn dafür benötigt man Flüssiggastanker, die allesamt auf Jahre ausgebucht sind.
Neubauten dauern dann auch bis zu zwei Jahre. Wenn es gut läuft wären dann auch die benötigten Terminals und Lagertanks fertig, die aber in Norddeutschland von der grünen Lobby „als überflüssig“ abgelehnt werden.

Von JoachimKohlerBremen – Eigenes Werk, CC BY-SA 4.0, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=41136729

Daher könnte bei einem russischen Lieferstopp, der strategisch durchaus sinnvoll wäre aus Putins Sicht (!!!), hier die Stromversorgung zusammenbrechen, da Gaskraftwerke die einzig zusteuerbare Größe zur innerdeutschen Stromproduktion wären. Es sei denn, wir wollen bösen französischen Atomstrom haben, der aber angesichts der osteuropäischen Gasabhängigkeit von Russland auch schnell knapp werden könnte. Ja, nicht nur wir sind betroffen. Andere sind da noch schlimmer dran und hängen sogar an unserem Netz.

Joachim Gauck sagte, dass wir für die Freiheit auch mal frieren können sollten. Sogar müssen? Der nächste kalte Winter kommt bestimmt. Gleich nach diesem Sommer wieder. Unsere Gasspeicher waren letzte Woche noch bei 18% „voll“…

 

 

Neben dem „für die Freiheit (anderer) zu frieren kommt aber noch ein Element ins Spiel, das so viele nicht bedenken. Es wird Strom (oder auch Gas direkt) zur Nahrungsmittelzubereitung nötig sein.
Die Masse von frischen Lebensmitteln ist ohne Erwärmung für uns nur schwer verdaulich (geworden). Gemüse, Nudeln und Reis müssen gekocht werden. Fleisch und Fisch gebraten.

Selbstverständlich geht das auch alles roh. Der Neandertaler könnte das bestätigen, wenn er die letzte Eiszeit denn überstanden hätte… Nicht wahr Herr Gauck?

Wer dieser Tage in die Lebensmittelmärkte geht stellt fest, dass Speiseöl (40% kommen aus der Ukraine), Tomatenmark, Salz, Zucker, Mehl und gern auch wieder Klopapier Mangelwaren sind. Produkte, die nun trotz der immensen Preissteigerung der letzten Wochen schneller aus den Regalen verschwinden, als sie angeliefert werden können.

Es ist auffallend, dass auch Lebensmittel knapper werden, die bisher nicht so sehr im Fokus standen: konservierte Lebensmittel – Konserven!
Konserven sind deshalb haltbar, weil in ihnen abgefüllte Lebensmittel vorerhitzt werden, so dann haltbar wurden. Und auch ohne weiteres Erhitzen genießbar/essbar sind.

Sollte also die zur Zubereitung von Lebensmitteln nötige Energiequelle wegfallen, können diese Nahrungsmittel sofort auch kalt verzehrt werden. Und das ohne Verdauungsprobleme hervorzurufen.

Dass eben diese Konserven zum Teil um bis zu 150% (Erbsensuppe) teurer geworden sind, ist gerade für Rentner und Geringverdiener schlimm. Nein, es ist eigentlich fatal!
Viele können sich so nicht genügend Vorräte aufbauen, da Mietsteigerungen, Energiekosten und andere preisgetriebene „Annehmlichkeiten“ die Kasse leergefegt haben. Dauerhaft.

Ob das reichen wird? – NEIN, wird es nicht! Man sollte sich auf min. 14 Tage einstellen.

Die nun sichtbar ausufernde Inflation, die aber noch schlimmer werden wird, da sie durch die steigenden Energiekosten (Warenherstellung, Transport,…) querschnittlich weiter angeheizt werden, wird daher auch die Grundnahrungsmittel weiter verteuern.

Nur zum Verständnis: die Inflation betrifft in allererster Linie NICHT den Porsche, den Urlaub oder die Gucci-Tasche, die plötzlich 70% mehr kosten, sondern vor allem all das, was jeder täglich zum Leben braucht.

 

„Das berühmte Franck Ribery Gedächtnissteak mit Goldauflage“

Wenn am Ende dann von 5% Inflation die Rede ist, dann betrifft diese Aussage durchschnittlich den gesamten Warenkorb, der zur Berechnung der Inflation herangezogen wurde. Und diese Berechnungsgrundlage wurde in den letzten 30 Jahren mehrfach geändert, angepasst und sogar schöngerechnet.
Wenn die Medien nun Vergleiche zur Inflation von vor 30 Jahren ziehen, ist das schlicht falsch. Noch nicht einmal mehr im Ansatz vergleichbar. Mit der Methodik von vor 30 Jahren dürfte die Inflation jetzt schon zweistellig sein!

Ergo müssen wir uns um die Senioren und Geringverdiener kümmern. Ältere Nachbarn vielleicht auch mal unterstützen. So aus der Nächstenliebe heraus. Eine Dose mehr im Schrank, könnte den Unterschied zwischen Glück und Hungern sein.

Letzteres kommt häufiger in unserem Land vor, als man denkt. Man muss nur die TAFELN besuchen. Und letztere haben in der Corona-Krise oft die Arbeit eingestellt oder stark reduziert! Das verschärft dann die Not.

Es bleibt also unsere Bitte, nun verstärkt auf die Nächsten zu achten und ggf. zu helfen! Das ist proaktiv zu sehen. Denn hungernde Nachbarn kommen nicht und betteln um Hilfe. Sie hungern einfach…

 

Auch:

STRESSTEST: Altersarmut in Deutschland – wirtschaftliche, soziale und politische Faktoren | Conplore Wirtschaftsmagazin

Die Tafeln in Köln-Porz: Wahrheiten, wo der deutsche Staat gern wegsieht – (nordhessen-journal.de)

Ukrainekrieg: Ein paar Dinge zum Nachdenken… – (nordhessen-journal.de)

CDU: Wann kommt die notwendige Abrechnung mit Merkel? – (nordhessen-journal.de)

Der pandemiegeschwängerte Schwanengesang Deutschlands im Glanze byzantinischer Dekadenz – (nordhessen-journal.de)

Kasachstan: Energiekrise durch Kryptowährungen? – (nordhessen-journal.de)

Warum das Stromausfall-Risiko bis 2035 stetig steigt – (nordhessen-journal.de)

Moldawien: Wer seine Gas-Rechnung nicht zahlt… – (nordhessen-journal.de)

Appell an die Politik: Die Fesseln für den Windkraft-Ausbau müssen fallen – (nordhessen-journal.de)

 

 

 

 

[metaslider id=20815]

 

 

[metaslider id=10234]

 

 

 

Der größte Raubzug der Geschichte?

Uns haben fast schon hämische Statements erreicht, wonach Russland den Angriffsbeginn und damit zu erwartende Sanktionen bewusst genutzt hat, um westliche Einflussnahme auf die Wirtschaft zu minimieren als auch russische Industriebetriebe aus dem Ausland zurückzukaufen. Und das zu Spottpreisen und auf Kosten der westlichen Anleger.

Quelle: Haozhuang – Illustrationen: Eingefangen eher als gedacht!

Ähnliches hatte Bin Laden im Zuge von 9/11 schon getan und so hunderte von Millionen an den Börsen ergaunert, eben weil er wusste, dass etwas passiert. So verdiente er an den dramatisch fallenden Börsen wie auch am Einbruch von Aktien von Fluggesellschaften nach dem Einschlag der Flugzeuge in das WTC. Und das auch mit Optionsscheinen, um den Hebel und damit den Gewinn zu verbessen.

So könnte auch Russland quasi wie beim Insiderhandel, aber auf volkswirtschaftlicher Ebene(!), den Westen mit seinen Sanktionen bewusst genutzt haben, um Kasse zu machen. Aber in Volumina, wo Bin Laden als Amateur anzusehen ist.

 

Zur Sache:

Aussage eines russischen Bankers:

 „Die ‚Finanzhaie‘ in Europa hatten das Nachsehen. Sie wurden innerhalb weniger Minuten für einen Hungerlohn aufgekauft und ohne Öl- und Gaseinnahmen zurückgelassen. Eine solch brillante Operation ist in der Geschichte des Aktienmarktes beispiellos.
Russland wandte eine interessante Wirtschaftstaktik an, ‚wickelte alle um den Finger‘ und machte in ein paar Tagen mehr als 20 Milliarden Dollar. Außerdem erhielt Russland etwa 30 % der Aktien ihrer eigenen Monopole zurück. Putin hat sowohl die EU als auch Amerika zum Narren gehalten, und wie schön! Vor den Augen der ganzen Welt spielte sich alles wie ein Uhrwerk ab.
Die Energieunternehmen befanden sich früher teilweise im Besitz ausländischer Investoren, Amerikaner und Europäer – was bedeutet, dass fast die Hälfte der Einnahmen aus der Öl- und Gasindustrie NICHT in die russische Staatskasse, sondern auf die Konten der ‚Finanzhaie‘ in Europa flossen. Aufgrund der Militäroperation in der Ukraine begann der Rubel zu fallen, aber die Zentralbank unternahm nichts, um den Rubel zu stützen. Es gab sogar Gerüchte, dass Russland einfach nicht über die Währungsreserven verfügte, um den Rubel zu stützen.
Diese Gerüchte und Putins Erklärungen, dass er bereit sei und die russischsprachige Bevölkerung der Ukraine schützen werde, führten zu einem starken Preisverfall bei den Aktien russischer Energieunternehmen, und die ‚Finanzhaie‘ begannen, die Aktien zum Verkauf anzubieten, und bevor sie vollständig abgewertet waren, erhielt die Führung des Landes den Befehl, allen Europäern und Amerikanern gleichzeitig Aktien abzukaufen.
Als diese ‚Finanzhaie‘ merkten, dass sie betrogen worden waren, war es bereits zu spät: Die Aktien waren in den Händen Russlands. Russland hatte in diesen Tagen nicht nur mehr als 20 Milliarden Dollar verdient, sondern auch die Anteile seiner Unternehmen an Russland zurückgegeben. Jetzt gehen die Einnahmen aus Öl und Gas nicht mehr ins Ausland, sondern bleiben in Russland, der Rubel steigt von selbst, und es besteht keine Notwendigkeit, Russlands Währungsreserven zur Stützung des Rubels auszugeben.“

 

Wenn das stimmt, und es gibt KEINEN Anlass daran nicht zu glauben, denn Putin nicht vorausschauende Weitsicht zu unterstellen wäre wirklich fatal anzunehmen, dann sind auch andere Bereiche des weltweiten Börsenhandels betroffen! Ein Indiz sind die Bewegungen von Vermögenswerten (z.B. Yachten gewisser Oligarchen) im Vorfeld des Einmarsches.
Russland wäre dumm, wenn es die schon exante und propagierten Sanktionsdrohungen nicht genutzt hätte, um daraus Gewinn zu schlagen und die Planung anzupassen.
Russland war der agierende Part und hatte das Handlungsmomentum. Die Initiative, wie es militärisch heißt. Es bestimmte den Zeitpunkt und den Umfang des Angriffs.
Er wurde auf einen Donnerstag gelegt, womit den Börsen weltweit nur ein Handelstag bis zum Wochenende blieb, um zu reagieren.
Erst am Montag kam es dann zu massiven anhaltenden Kurseinbrüchen quer durch alle Branchen und Indizes.
Hier konnte seit Monaten Russland Optionen (quasi Wetten) auf fallende Indizes, Aktien oder Obligationen eingehen. Sogar auf fallende Rubelkurse wetten.
Nur waren das keine Wetten. Es war eine vorhersehbare Folge dessen, was der Westen als Sanktionen vorhatte.

1.) Terminmärkte
Die Sanktionen gegen russische Rohstofflieferungen, die mit Masse nur Europa betreffen und nicht die USA, haben schon nach einer Woche explosionsartige Steigerungen sichtbar werden lassen.
Allein der Kauf von Flüssiggas durch Habeck, eigentliche eine geringe Menge, hat den Markt eben auch durch den Wegfall russischen Gases explodieren lassen.
Dabei liefert Russland aber weiter, was gerade die USA beflügelt hier den Mund zu halten. Die Durchleitung von Gas – auch durch die ukrainische Pipeline – ist NICHT unterbrochen. Zumindest solange Russland bezahlt wird. Und hier ist es auf SWIFT nicht angewiesen. Es gibt A alternative Transfersysteme und B waren davon nur 5 russische Banken betroffen.

2.) Zahlungssysteme
Während der Westen so tat als wenn SWIFT alles wäre und den ultimativen Hammer darstellt ist es leider so, dass es noch zwei alternative Systeme gibt, eines aus Russland selbst und eines aus China, die zusammen schon ein Drittel aller Geldtransfers weltweit ausmachen.
Solange also auch westliche Banken auf diese zwei Systeme zurückgreifen können, kann Russland uns Gas und Öl liefern und bezahlt werden. Und das dann zu steigenden Preisen
Auch hierauf kann Russland nun wetten (Optionen eingehen). Die Gewinne werden dann auf alternativen Wege überwiesen…
Weiterhin sind, wie o.g., nur 5 russische Großbanken von der SWIFT-Sperre betroffen, was allein schon alles sagt, wie ernst das für Russland ist.

3.) Optionsscheine auf „dies und das“
Optionsscheine sind Wetten auf die Zukunft. Man kann auf steigende oder fallende Preise/Kurse wetten. Egal ob bei Rohstoffen, Aktien, Staatsanleihen, Gold oder sonstwas. Es gibt für nahezu jede Idee Optionsscheine.
Wer sie herausgibt, und so den Buchmacher spielt, kalkuliert sehr genau, wohin die Reise der Wette in Zukunft geht und gibt diese Scheine zu einem „fairen“ Kurs heraus, der auf Basis des aktuellen Wissen bei Auflage generiert wurde. Daher sind langlaufende Optionen auch mitunter recht riskant. Wer weiß, was in zehn Jahren ist.
Je weiter sich der Optionsschein dem Verfallstag (Wettende) nähert, desto offensichtlicher wird die abschließende finanzielle Wirkung.
Russland musste also nur die Optionsscheine im Auge behalten, die ein nahes Verfallsdatum haben. Ähnlich Bin Laden am 9/11.
So wurden Optionsscheine sehr attraktiv, die den Krieg mit der Ukraine nicht mit einkalkuliert hatten, oder von möglichen westlichen Sanktionen betroffen/beflügelt waren.
Der Kriegszeitpunkt war durch Russland zu steuern und die (Abfolge der) Sanktionen dann… berechenbar. Sogar zum Teil steuerbar. Ergo war die Wette nun getürkt. Die Option kam nur noch einem gelegen…
Dazu muss der Laie wissen, dass Optionen einen Hebel haben. Sie beziehen sich nicht auf einen Anteil, sondern auf hunderte oder tausende von Anteilen von was auch immer. Auf Tonnen von Gold, Getreide, Orangensaft, Tausenden Aktien von Industrieunternehmen oder auf Millionen von Kubikmeter Gas. Oder auch auf fallende Rubel-Devisen…

4.) Währungsfrage / Devisen
Wie im o.g. Statement erwähnt war auch hier die Reaktion leicht abzuschätzen. Der Rubelverfall, von einer ungebildeten und blauäugigen Presse hämisch bejubelt, hat nun auch eine zweite Seite, die unsere Politik- und Medienstudenten in den Redaktionen nicht bedacht haben:
Spekulationsgewinne aus fallenden Kursen UND Stützung des Rubels durch Zahlung in Rubel – ohne den Dollar als Transferwährung zu nutzen!
Bisher war es so, dass diese Rohstofflieferungen allesamt in Dollar abgerechnet wurden. Wer also Öl kaufen wollte, musste das in Dollar bezahlen. Dass so eine Vorgehensweise den Kurs des Dollars stützt ist nachvollziehbar.
Nur fällt das nun weg…
Jetzt können Kunden russischer Lieferungen ihre gekauften Rohstoffe in Rubel bezahlen, die man im Westen gerade billig aufkaufen kann… Und jede so getätigte Transaktion stützt den Rubel und wertet ihn auf. Zumindest im Handelsräumen, wo der Rubel nun neben dem Dollar möglich ist und alternative Transfersysteme zu SWIFT möglich sind.
Dass das den Dollar weltweit kaum stützt ist klar. Es wird zu Wertverlusten kommen, das die US-Inflation beflügeln und weitere Fed-Zinsschritte nötig machen sollte.
Wie in diesem Geflecht der Euro wegkommt ist vorhersehbar. Die aktuellen Wetten gegen den Euro beweisen es.
Die Währungsreserven Russlands betragen ca. 640 Milliarden wovon 17% aus US-Dollar entfallen. Viel Spielgeld…

5.) Investmentbanker vs. Anleger
Gerne wurden Fonds als risikogemanagte Form der Anlage gesehen. Mit Streuung und professionellem Anlagemangement auf Basis aller Informationen und aktuellen Ereignissen, die dem Fondmanager zugänglich sind.
Es gab sogar Fonds für Fonds, um das Risiko für Anleger noch breiter zu streuen und zu minimieren.
Natürlich sollten sie auch Rendite abwerfen, was den russischen Markt logischerweise mit eingeschlossen hat. Die russischen Großkonzerne waren (und sind) Global Player.
Inwieweit nach dem Einmarsch diese Manager Ruhe bewahrten und o.g. Zusammenhänge durchschaut haben, oder der allgemeinen Panik gefolgt sind und der (möglichen!) russischen Strategie ins Netz liefen, könnte nicht zuletzt auch Haftungsfragen aufwerfen.
Tatsache ist, dass russische Werte zu Schrottpreisen verhökert wurden. Sogar die russischen Staatsanleihen zu Ramsch erklärt wurden, wie die marktbeherrschenden US- Ratingagenturen es gerade – nach einer Woche Vorlauf – getan haben. Auch in Abstimmung mit deutschen und europäischen Banken?
Ein wenig Grundlagenrecherche am Markt in der Panik hätte hier schlimme Dinge abwenden können, die nun mitunter garantiert die Gerichte beschäftigen werden. Die DIESEL- und CumEx-Skandale haben hier nette Möglichkeiten gegen unfähige oder kriminell agierende Managements gefördert.

6.) Beschlagnahme von russischen Werten im Westen
…ist wohl ein zweischneidiges Schwert, wenn wir allein an die 520 Flugzeuge denken, die europäische Leasinggesellschaften nach Russland verleast haben und nun nicht zurückholen können (HIER). Allein hier stehen Milliardenwerte im Raum. Auch für westliche Anleger, denn die schwebende Insolvenz der Leasinggeber ist für westliche Luftfahrtgesellschaften und auch für Airbus (dem allein betroffenem Flugzeugbauer!) nicht uninteressant.
Auch hier konnte Russland mit ein wenig Weitsicht sehr genau abschätzen, wie die US-geführte – oder eher getriebene – westliche Restwelt agieren wird. Wetten gegen eigene und betroffene Unternehmen an den Börsen waren wohl gewinnbringend angebracht.

7.) Verbündete und Partner

Es dürfte kaum zu erwarten sein, dass Russland über solche gravierende Maßnahmen China nicht informiert hat, da China weltweit der größte Investor in Auslandsunternehmungen ist. Auch ist China der größte Gläubiger weltweit. Von Staaten (hier besonders die USA!) und auch Großunternehmen mit eigenen Anleihen.
Man darf hier durchaus erwarten, dass China in den Plan mit eingebunden wurde sich auf Kosten des Westens finanziell abzusichern/zu bereichern. Vielleicht sogar via chinesischen Geisterunternehmen, die für die o.g. Transaktionen gebraucht und im Vorfeld gegründet wurden.
Vermutlich wird China sogar die Chance begriffen haben Taiwan hier mit einzubeziehen, um es bei dann irgendwann mit Sicherheit stattfindenden Recherchen/Ermittlungen im Westen zu diskreditieren.
Da China langfristig denkt und auch so investiert sollten kurzzeitige Schwankungen an den Märkten, auch noch so massive, China erst einmal nicht beunruhigen. Zumindest so lange nicht, wie die eigene Immobilienkrise handhabbar bleibt.

8.) Das schützende Siegel der westlichen Verschwiegenheit
Nach der US-Blamage bei Bin Laden und 9/11, wo die Gewinne aus dem Deal diese Terrororganisation über Jahre finanziert haben, darf unbedingt darauf Russland hoffen, dass man im Westen diese Zusammenhänge NICHT so schnell publiziert.
Millionen von Kleinanlegern – gerade in Fonds – haben nun womöglich hunderte von Milliarden Euro weltweit verloren. US-Rentner, die zu großen Teilen ihre Pension in Wertpapieren angelegt haben, sollten nun erhebliche Schäden haben.
Staatsfonds für Renten wie der von Norwegen, Saudi Arabien, Kuweit und Dubai sind auch von dem möglichen  Jahrtausendcoupe betroffen.

 

 

 

Fazit:
Das Szenario ist beängstigend. Es wäre der größte Raubzug der Menschheitsgeschichte. Selbst wenn er nicht wirklich vollumfänglich geplant, vorbereitet und durchgezogen wurde.
Auch die möglicherweise internationale Beteiligung – hier von russischen Partnern und Verbündeten – macht das Ausmaß des möglichen(!!) Schadens unübersehbar.
Auch und gerade die Beteiligung russischer Partner/Verbündeten, die aber anzunehmen sind, da sich sonst Russland wirklich isoliert hätte, machen Reaktionen des Westens eigentlich unmöglich. Allein schon wegen China!
Russland wäre dumm, wenn es sich nicht so verhalten hätte. Es hatte rein gar nichts mehr vom Westen zu erwarten, wenn es einen völkerrechtswidrigen Angriffskrieg gegen die Ukraine führt.
Der gerade ablaufende Propagandakrieg zur allein schon medialen Verzerrung von vorangegangenen Ereignissen und des Kriegsbildes an sich beweist das – zumindest für Russen – absolut hinreichend.
Auch hier wird der Bumerang westlicher Sanktionen recht schnell zum Westen zurückkommen und flächendeckende Schäden verursachen, von denen die Energiepreisexplosion und die angaloppierende Inflation nur zwei Faktoren sind, die eine gravierende volkswirtschaftliche Bedeutung haben werden. Die darauf zwangsläufig folgende Währungskrise einmal unbeachtet gelassen.

Russland, China und Indien haben sich seit Jahren auf eine erneute Spaltung der Welt auch währungspolitisch vorbereitet und abgesichert. Kaufen seit Jahren Gold in einem Maßstab auf, der nicht nur ein Absicherungsdenken vermuten lässt. Auch die EZB denkt an eine Kryptowährung mit Goldkern als zukünftige „Option“.

In diesem Zusammenhang ist es nur folgerichtig, wenn Russland seine industrielle Hardware komplett zurückholt und für sich (ab)sichert. Auch im Hinblick auf drohende Beschlagnahme durch einzelne Nationen.

Geschichtlich erinnert das alles fatal an den Untergang der Tempelritter (HIER), der vom französischen König und dem Papst in Rom am 13. Oktober 1307 umgesetzt wurde. Das war ein Freitag und ist seit dem Tag als „schwarzer Freitag“ (HIER) weltweit ein Unglückstag.
Nur scheint es hier umgedreht zu sein.
Anstatt auf das gewünsche Ende durch die Mächtigen zu warten handelte man proaktiv, bereitete sich vor und zockte die ab, die einen selbst ausrauben wollten. So zumindest – aber mit Sicherheit – die russische Sicht der Dinge.

Kleine Anmerkung: der sagenhafte Schatz der Templer, um des es eigentlich ging, wurde nie gefunden. Er verschwand. Genauso wie der Reichtum des Ordens sich von jetzt auf gleich in Luft auflöste.
Weiße Ritter tauchten immer wieder auf den Schlachtfeldern Europas auf und halfen auch dem Bürgerheer der Schweiz zum Sieg und der Unabhängigkeit. Hier wurde das volkstümliche Bild des „weißen guten Ritters“ geprägt, der auch in der Finanzwelt bei freundlichen Übernahmen bemüht wird.
Das Wechselsystem der Templer (bargeldloser Zahlungsverkehr) schuf die Grundlage für das moderne Bankensystem samt Geldtransfers, ohne dass man Bargeld von A nach B karren musste.

Russland ist mit Sicherheit nicht mit den Templern zu vergleichen, auch nicht mit dem Untergang der Templer. Wohl aber ist die dümmliche diffamierenden Häme von damals, die ihren Untergang begleitet hat, mit der modernen medialen Herangehensweise zu vergleichen, mit der man Russland bedenkt.
Blöd nur, dass auch heute das Vermögen der „bösen Ketzer“ wieder nicht kassiert werden konnte.

Im Gegenteil:
Es hat den berechtigten Anschein, dass die „irren Ketzer“ die „genialen Heiligen“ abgezockt haben!

 

Sollte es so sein, haben Geheimdienste, Börsenaufsichten und Regierungen kläglichst versagt. Zum Schaden von Zigmillionen Kleinanlegern, die darauf vertraut haben, dass die, die Russland lautstark bashen sie vor dessen Gegenschlägen schützen würden.

 

 

Blöd gelaufen! – SIC!

 

Auf jeden Fall sind jetzt Ermittlungen und Untersuchungen angesagt, um den berechtigten Verdacht zu erhärten oder zu entkräften – weltweit. Hier in Deutschland ist die Börsenaufsicht und die Bafin zuständig. Bei beiden darf man aber, nach Wirecard und CumEx nicht allzu viel erwarten.
Viel wahrscheinlicher ist es, dass uns die wirklich schlechten Meldungen dann aus dem besser aufgestellten Ausland erreichen werden…

 

 

[metaslider id=20815]

 

 

[metaslider id=10234]

 

 

 

In unserer Mainstreampresse liest man, dass es gar nicht so schlimm wird. Die ohnehin verkorkste Energiewende wird nun wegen „der Solidarität mit der Ukraine“ um die Verlängerung der Energiegewinnung aus Kohle bereichert, verkündete Frau Baerbock. Nicht weil man sich verrechnet hat und bis 2050 mehr Energie nötig sein wird als gedacht. Auch nicht weil man vergaß den Strombedarf von E-Autos mit einzukalkulieren. Oder den Flächenplan, der für weitere Windräder kaum noch Möglichkeiten ließ.
Dass dieser Spruch von Frau Baerbock kam, die als Expertin Putin der „dreisten Lüge“ bezichtigt, wirkt in diesem Zusammenhang schon fast komisch. Fast, denn unsere Stromnetze stehen kurz vor dem Kollaps.

Da stimmt es zusätzlich bedenklich, dass unsere Abhängigkeit von russischem Öl (50%) und Gas (50%) im Vergleich zu den osteuropäischen Partnern sogar noch gering ist. Da gibt es nämlich Länder, die sind zu 100% von diesen Lieferungen abhängig.

So wirkt es auf diese Staaten, die unsere Presse völlig ignoriert, schon etwas befremdlich, dass SWIFT nun nicht mehr möglich ist. Sollten sie nicht auf andere Zahlungssysteme zurückgreifen können wird Russland einfach die Lieferung einstellen.
Ergo werden sie dann am westlichen Netz hängen und die Preise im freien Handel weiter nach oben treiben.
Unsere Gasreserven sind – trotz oder WEGEN dem milden Winter – gerade auf 18% runter und müssen nun mit dem sauteuren Frackinggas im Laufe des Jahres aufgefüllt werden.

 

LNG-Tanker erfreuen sich bei Reedereien derzeit besonders großer Beliebtheit. (Bild: Zukunft ERDGAS/Carabay – Fotolia)

 

Das sollte dann die verbrauchsabhängigen Kosten (Strom, Wärme,…) schnell in die Höhe treiben. Genauso wie die Benzinpreise an sich, was den Warentransport verteuert und querschnittlich die Inflation treibt, die schon wieder bei 5,1% angekommen ist.

Es wird nicht lange dauern, dann werden die schwächeren Osteuropäer und die ewig klammen Südeuropäer um EU-Zuschüsse betteln, was dann letztlich wer wieder zahlt?
Und hier ist der gedachte EU-Beitritt eines weiteren Agrarstaates noch gar nicht eingepreist. Sollte die Ukraine eingeladen werden, ist sie auf Jahrzehnte – wenn nicht für immer! – ein Zuschussgeschäft, das wer wieder zahlt?
Oder glaubt jemand, dass irgendwer etwas vom Topf abgibt, damit die Kosten der Nettozahler nicht steigen? Schließlich ist die EU eine „Gemeinschaft“, wo es viele Parasiten und wenig Wirte gibt. Und diese Wirte haben die höchsten Steuersätze weltweit.

 

 

 

Doch zurück zu den Energiekosten sowie den zugehörigen Steuern für Unternehmen, die nirgendwo so hoch sind wie in Deutschland. Wenn die Industrie konkurrenzfähig bleiben will, muss sie sich Lösungen suchen, um preislich mitbieten zu können. Und für hochenergetische Herstellungsverfahren ist Deutschland dann nicht mehr möglich.
Aluminiumherstellung, Gießereien, Stahlwerke und andere Branchen sind dann hier nicht mehr möglich. Das mag grün-rote Beamtenlemminge mit festem und monatlich vorschüssigem Gehalt nicht stören, wohl aber zehntausende von Arbeitern. Letztere spielen aber in grün-roten Denkerkreisen eh keine Rolle mehr.

Da bei der nun zu erwartenden zusätzlichen Inflation sich die EZB rühren muss, um nicht in die gleiche Falle zu laufen wie Erdogan, werden die Zinsen steigen müssen. Vermutlich um minimal einen Prozent, was ohnehin schon zu wenig ist.
Nur wird dieser eine Prozentpunkt die Südeuropäer an den Rand der Zahlungsunfähigkeit bringen, zumal die Verschuldung an sich via Aufkäufe von staatlichen Schuldverschreibungen durch die EZB gedrosselt werden müsste. Sonst machen steigende Zinsen keinen Sinn…
Und allein das wird Folgen für den Markt haben, denn es wäre der Anfang vom Ende des billigen Geldes. Etwas, was die EZB tunlichst vermeiden wollte.
NUN IST ES SOWEIT, denn US-Fed und andere Notenbanken drehen gerade wieder an der Stellschraube, um die ausufernde Inflation zu bekämpfen.

 

100.000.000.000.000 Mark – Rheinisches Bildarchiv Köln

 

Was das für Häuslebauer heißt sollte klar sein. Genauso die Folgen für den völlig überhitzten Immobilienmarkt. Die niedrigen Zinsen wurden letztlich in die Werte mit eingepreist. Sollten Zinsen nun steigen ist so manches Finanzierungsmodell… gefährdet.

Das schlimmste aber ist die Tatsache, dass diese Inflation nicht unbedingt die trifft, die gern mal shoppen gehen. Es trifft zuerst die Geringverdiener und Rentner, da Grundnahrungsmittel überproportional im Preis steigen werden. So wie es schon jetzt bei Konserven, Nudeln, Milchprodukten und Gemüse zu beobachten ist. Und hier fällt dann die Kompensation bei Geringverdienern eher mager aus.

 

 

 

Geld fällt nicht vom Himmel…

 

Wer nun auf die nächsten Lohnrunden setzt wird vermutlich eine Überraschung erleben. Durch die hochgradige Belastung der Wirtschaft sowie wegbrechende und/oder kollabierende Märkte wird die Wirtschaft massiv bei den Verhandlungen auf die Bremse treten.
Schon jetzt verlagert z.B. VW eine Gießerei in die Slowakei, was von der EU auch noch mit 50% gefördert wurde…

Die einzigen, die vermutlich wieder Geld bekommen werden sind die, die via öffentlichen Dienst erpresserisch und unsolidarisch tätig werden können. Ergo die, die gern mal grün-rot wählen.
Man kann sich also auf längere Bahnstreiks einstellen, deren Beschäftigten die gestiegenen Betriebskosten der Betreiber um bis zu 150% egal sind. Eine E-Lok fährt halt mit Ökostrom so der feste Glaube. Selbst in windstiller Nacht!

Wie all das auf die Währungsstabilität insgesamt wirken wird ist zwar zu vermuten, die volkswirtschaftlichen Mechanismen sind hinreichend bekannt, aber die Politik wird diese Erkenntnis nicht gern verarbeiten wollen.
Die daraus schon jetzt zu beobachtende zeitliche Verzögerung bei Gegenmaßnahmen sollte krisenverschärfend und –verlängernd sein.

Die eben mit rot-grünem Beifall bedachten Gelder für die Bundeswehr könnten hier recht schnell versiegen, so denn der UKR-Konflikt schnell abebbt und alte realitätsferne Geisteszustände wieder obsiegen.
Doch selbst wenn alle im Willen fest bleiben, werden 100 Milliarden bei dem abzusehenden Wirtschaftseinbruch kaum zu stemmen sein.
Besonders dann nicht wenn geldpolitisch Stützungen der EZB und des Euro erfolgen müssen. Der Euro-Rettungsschirm könnte schon bald für gewisse Länder wieder aufgespannt werden müssen. Und Deutschland bürgt hier mit knapp einer Billion Euro…

 

(Archivbild nur zur Veranschaulichung)

 

Als Fazit könnte man sagen, dass die sich übertrumpfenden Forderungen nach Sanktionen und Bestrafung von Putin und den Russen ein recht zweischneidiges Schwert sind, das uns mit etwas Verspätung treffen selbst wird. Wir haben die Komplexität mal wieder unterschätzt, zu viel Schwung genommen und taumeln nun schwertfuchtelnd und hilflos im Kreis.

Sollte die UKR schnell aus der Zwangslage kommen, werden große Teile der ohnehin vorsintflutlichen Infrastruktur ruiniert sein. Straßen, Brücken, Stromleitungen, Kraftwerke und Versorgungseinrichtungen zerstört sein.
Allein schon deshalb (vorsätzlich) zerstört werden, damit die UKR immense Mittel in den Wiederaufbau stecken muss, anstatt Geld für Aufrüstung zu haben.
Hier sind besonders die Kraftwerke von Interesse. Die Russen haben zwei wichtige AKW-Standorte erobert und besetzt. Wenn sie diese Kraftwerke herunterfahren und die Kontrolleinrichtungen zerstören, sind diese ausschließlich auf russische Technik angewiesen Kraftwerke für Jahre vom Netz.
Sollten sie die Reaktorgebäude mit radioaktiven Kühlwasser fluten, wären sie für immer vom Netz, wie das AKW Harrisburg in den USA anschaulich seit fast 50 Jahren beweist.

 

 

 

Auch hier sollte der dann vom Westen zu stemmende Wiederaufbau gewaltige Löcher in den Geldbeutel reißen, der ohnehin nicht voll ist.

Und wer ist der Gewinner dieses Szenarios? Die USA und China!

China, weil es nun Russland in der Tasche hat, denn Putin wird nie wieder auf Augenhöhe mit den Chinesen verhandeln können. China wird für lange Zeit zum alleinigen großen Handelspartner. Damit betoniert China seine Vorherrschaft; auch gegenüber der USA.
Es ist nicht zu erwarten, dass China es zulassen wird, dass Russland wirklich in die Knie gezwungen wird da es weiß, dass es selbst auf der Abschussliste der USA unangefochten Platz Eins inne hat.
So wird China die Salamitaktik der USA, einen Gegner nach dem anderen abzustrafen nicht mitmachen.
Dabei sollte man wissen, dass Russland und China ein Militärbündnis haben. Mit ein paar Änderungen könnten dann auch irgendwann an der NATO-Grenze chinesische „Beobachter“ und „Sicherungsverbände“ auftauchen…

 

Natürlich kommen auch noch andere…

 

Die USA müssten nun feiern. Sie können ihr dreckiges Frackinggas, dessen Förderung in Europa ja auch so umweltschädlich ist, nun mittelfristig völlig überteuert und nahezu konkurrenzlos anbieten.
Die USA haben eh keine Karten im Handel mit Russland, so dass Sanktionen die USA nicht betreffen.
Sie haben Putin in eine Lage gebracht, wo er als der Aggressor dasteht, der eindeutig das Völkerrecht gebrochen hat. Ihn so für Jahre aus dem Spiel um die globale Hegemonie genommen und haben zusätzlich Europa (wieder einmal!) geschwächt.
Wie wir unschwer erkennen, machen die USA rein gar nichts, um der Ukraine zu helfen. Wie denn auch?
Bis auf Waffenlieferungen ist kaum Hilfe möglich, und die Waffen, die geliefert werden, sind fast ausschließlich Waffen für leichte Infanterieeinheiten, die bestenfalls zu Störangriffen befähigt sind.
Das von den Russen besetzte Gebiet werden so niemals zurückerobern können.
Alle schweren und für Angriffe nötigen Waffensysteme haben die Russen mit Masse zerstört. Die regulären UKR-Einheiten sind materiell gesehen zerschlagen.
Was gerade beginnt ist ein äußerst schmutziger Krieg der Partisanenverbände, der die UKR am Wiederaufbau stark behindern sollte.

Momentan wird der Vormarsch der Russen auch durch das Wetter behindert, da der milde Winter die Böden nicht so tief gefroren hat, wie sonst. Die Russen sind an die befestigten schnurgeraden Strassen gebunden und können dort nahezu ideal von Drohnen und weitreichender Artillerie bekämpft werden. Oder in Hinterhalten gelockt werden.
Zudem setzt der Frühling ein und weicht die Böden nun komplett auf, was weiträumige mechanisierte Operation für fast einen Monat bis zur Trockenzeit des Sommers behindern wird.
Man könnte aus militärischer Sicht sagen, dass Putin einen Monat zu lange gewartet hat…

 

Tauwetter…

 

 

Hier ist aber eine Chance für Verhandlungen zu sehen. Denn nach dieser Schlammphase wird Russland bis zur Regenzeit des Herbstes nahezu ideale Voraussetzungen für mechanisierte großräumige Operationen haben, denen die UKR nichts entgegenstellen kann.
Auch sollte man bedenken, dass Russland bis dato nur 20% seiner insgesamt verfügbaren Kräfte eingesetzt hat, während die Ukraine waffentechnisch platt ist.

Und hier platzt dann auch der Traum all derer, die glauben dass schwere Waffen vom Himmel fallen oder irgendwo in der Ecke rumstehen. Die müssen produziert werden. Und wie das bei komplexen Waffensystemen so ist, muss das Personal auch daran ausgebildet werden. Nicht nur schießtechnisch, sondern auch und vor allem wartungstechnisch.
Dazu kommt, dass die Logistik sich für diese Waffen völlig von den bisher verwendeten russischen Waffensystemen unterscheidet, die die Ukraine hauptsächlich hatte. Das sollte die Einsatzbereitschaft der „Hilfslieferungen“ deutlich reduzieren, selbst wenn sie zeitnah eintreffen sollten.
Ergo werden Waffenlieferungen jenseits von Infanteriewaffen rein gar nichts bringen. Außer natürlich dem Glauben „etwas wirklich Gutes getan zu haben“…
Vielen Unwissenden wird das vermutlich wieder reichen.

 

Quelle: ZONA MILITAR: Panzerwartung Leopard 1

 

Dieser kleine Abriss sollte die Komplexität verdeutliche, in der wir samt Russen und der Welt nun stecken.

Und da Corona noch nicht vom Tisch ist, ist auch hier noch mit gewissen wirtschaftliche, sozialen und sicherheitstechnischen Rückschlägen zu rechnen. Letztere auch dadurch beflügelt, dass hier in Deutschland zwischen 2 und 3 Millionen Ex-Russen leben, die zum Teil Ukrainer und Russen sind.

Es bleibt also spannend, würde ein Sportmoderator mit Blick auf den Ausgleich sagen und auf die zweite Halbzeit verweisen… SIC!

 

 

 

 

Auch:

Ukrainekrieg: TOS-1 Sonnenfeuer – der russische Panzer des Schreckens – (nordhessen-journal.de)

russischer TOS-1 Buratino

 

 

 

 

 

 

 

[metaslider id=20815]

 

 

[metaslider id=10234]

 

 

Wer glaubt, dass Putin einen Kamikaze-Alleingang gewagt hat, der hat wesentliche Punkte der veränderten globalen Lage verpasst. Im Gegenteil: es steht zu vermuten, dass das Vorgehen genauestens mit China abgestimmt ist.

Beide Länder sehen sich einem aus ihrer Sicht stets und ständig übergriffigen Westen gegenüber. Hier besonders einer USA, die in ihren Gehabe stark an das absteigende britische Empire erinnert. Also einem Imperium, das auf dem absteigenden Ast ist und es nicht wahrhaben will, was bis dato auf britische Gemüter drückt.

Seit fast zwanzig Jahren wurden gegen Russland (HIER) mit Sanktionen gespielt. So oft und so umfänglich, dass es hier schon eine Politikergeneration im Westen gibt, die sich gar nicht mehr daran erinnern können, wann man mal nicht gegen Russland Sanktionen wollte.
Diese Forderung in Debatten einzubringen ist schon fast modern geworden.
Ergo hatte Russland, und seit ein paar Jahren auch China, das Vergnügen sich auf eben diese Sanktionen einzustellen. Wege zu finden und zu schaffen eben diese Sanktionen zu umgehen. Ins Leere laufen zu lassen.
Letzteres war recht simpel, da die Energie- und Rohstoffvorkommen beider Reiche – nicht nur Länder! – für die Weltwirtschaft entscheidend waren, sind und sein werden. Daher schaute der Westen weg, wenn es um seinen wirtschaftlichen Vorteil ging.
Egal, ob das Öl und Gas aus Russland oder seltene Erden aus China waren.
Die USA hatten da noch das Problem, dass ihre Verschuldungsorgien gern in China einen Abnehmer fanden. Ohne China, wären die USA seit fünfzehn Jahren Pleite.

Doch wie wirkt der Westen, und gerade Europa samt ehemaliger Führungsmacht Deutschland, aus russischer Sicht, wenn es um Sanktionen geht?

Nordstream 1 und 2:
sind wichtige Pipelines, mit der Russland die dauerbaustelle Ukraine umgehen wollte. Denn diese hat zu oft Gas aus der alten Pipeline abgezweigt oder diese Leitung dichtgemacht.
Daher wurden weitere Pipelines gebaut, die die Ukraine völlig unbeteiligt ließen. Auch zwei nach China, das zunehmend zum Hauptabnehmer des Gases wurde, das wir so offensichtlich nicht brauchen.
Nordstream ist für die Russen daher eher wie ein dauerndes Gesprächsangebot an Europa und ein Wink mit dem Zaunpfahl an Deutschland, das leichtfertig, kurzsichtig und ideologisch verblendet so ziemlich alle zuverlässigen Träger zur Energieproduktion abgeschafft hat.
Ein Europa an der Energieleine der US-Frackingindustrie war Russland nicht gelegen. Den USA aber schon, das aufgrund eben dieser ökologisch wie geologisch bedenklichen Frackingtechnik zum weltweit größten Ölproduzenten aufgestiegen ist. Die USA produzieren inzwischen fast doppelt so viel Öl wie die Saudis. Die Russen knapp anderthalb Mal so viel…
Das haben viele Politiker und Bürger in Europa so nicht auf dem Schirm.
Daher werden Öl- und Gassanktionen gegen Russland ins Leere laufen. Es wird immer Abnehmer geben.

SWIFT (HIER)
Das internationale Zahlungssystem, das gerade durch die Gemüter unserer Politiker geistert aber nur zögerlich eingesetzt wird, ist nicht mehr einmalig. Wäre es das, dann hätte Russland ein Problem, denn es könnte seine Rohstofflieferungen nicht online bezahlt bekommen. Der Geldtransfer wäre unmöglich. Für jede Leistung und egal in welche Richtung.
Diese Abhängigkeit schwebte immer über all denen, die der westlichen Welt nicht genehm genug waren. Der Iran zum Beispiel.
Gegen große Volkswirtschaften wurde das aber niemals angewandt, denn davon war auch immer die eigene Industrie betroffen.
Dennoch erschien die Gefahr so groß, dass man in China ein eigenes Zahlungssystem CIPS (HIER hätte jetzt ein Wiki-Link sein sollen, doch hat Wiki hierzu keinen Artikel… HIER) entwickelt hat, dass wenn auch noch nicht so ausgereift, so doch schon 40% des Traffics von SWIFT hat.
Oder man nimmt das eigene russische System SPFS
Russland kennt diese Systeme schon und handelt damit. Nicht nur mit China, sondern weltweit. Denn Russen wie Chinesen fördern diese Variante, um ihre Handelspartner aus der SWIFT-/US-Falle herauszuholen und in ihre Abhängigkeit zu treiben. Besonders im rohstoffreichen Afrika, wo die USA zunehmend verspielt haben.

Dollarhegemonie
Und bei der Gelegenheit steht dann auch der Dollar als Leitwährung der Welt zur Disposition. Bisher wurden alle Rohstoffverkäufe weltweit in Dollars abgerechnet. Das war und ist ein Ärgernis für alle, die eben diese Devisen nicht haben. Es kam auf jeden Transfer ad-on oben drauf.
Das störte schon immer die inzwischen papiertigerhafte OPEC und ist für Russland und China ein Ärgernis, das man zunehmend umgeht.
Letztlich ist es aber für die USA extrem wichtig, dass daran nicht gerüttelt wird, denn so sind die USA im Stande die Welt an ihrer Verschuldung zu beteiligen; u.a. auch die horrenden Militärausgaben aufrecht zu erhalten, die ein vielfaches von dem sind, was andere Staaten pro Kopf ihrer Bevölkerung ausgeben.
Ohne diesen weltweit einmaligen währungspolitischen Kniff, der anderswo schon oft beschrieben wurde, wären die USA nicht die, die sie nun mal sind.
Auch hier könnte der Schuss ganz schnell nach hinten losgehen, zumal die Inflation schnell steigt und Notenbankschritte nötig gemacht hat.
Etwas, was die EZB tunlichst zu vermeiden sucht, um der ausufernden Inflation im Euro-Raum zu begegnen. Auch im Bewusstsein, dass Südeuropa keinerlei Abweichung von der Nullzins-Politik verträgt. Hier liegt ohnehin eine tickende Zeitbombe begraben, wie jeder Bürger nun in der Geldbörse merkt.

IT-Systeme
Auch hier haben sich China und Russland sowieso vom Westen unabhängig gemacht. Beide Länder kennen eigene Systeme, eigene Entwicklungen und eigene Richtlinien, um der seit Jahrzehnten drohenden Falle zu entgehen.
Und während wir im Westen gern kostenwirtschaftlich arbeiten, gern alles billig halten und in die noch billigere Cloud packen, macht man das in diesen beiden Reichen anders. Hier schaltet man die Vernunft dazwischen. Und das Misstrauen. Letzteres ist in beiden Kulturen recht ausgeprägt.
Und dass man sich hier schon oft beim Westen bedient hat, ist nicht nur durch die gestohlenen Pläne diverser US-amerikanischer Waffensysteme gut dokumentiert. Und wenn das da schon passiert, was heißt das dann für die westlichen IT-Systeme insgesamt? Wie sicher sind diese? Besonders bei Gegenmaßnahmen zu Sanktionen, mit denen unsere Politiker so gern liebäugeln.
Oder glauben wir ernsthaft, dass unsere vollmundigen Gründungen von Cyberabwehrzentren irgendwie besser sind, als die bunten ppt-Vorträge der Verantwortlichen aussehen? Seit Jahren ist IT-Security in Deutschland ein Fremd- oder gar Reizwort, das kein Geld bringt aber kostet.
Und hier warten schon ganze Legionen in China, Korea und Russland, um abzugreifen was geht. Oder um anzugreifen.  Ziele gibt es da wahrlich genug: Energieversorgung, Verkehrssysteme, Datennetze, Telefonnetze, Wasserver- und –entsorgung, Fernwärme, Netzknoten, Krankenhäuser und … Banken.
Oder gar die Zentren und zivilen Provider, die uns vor Angriffen schützen sollen. Deren IT-Infrastrukturen sind oft noch mieser, als von denen, die sie schützen sollen.

Krieg der Kulturen
Unsere Presse bemüht sich gerade Putin als Idioten auf der Stufe eines Trumps hinzustellen. Als Volltrottel, der wirres Zeug redet. Keine Ahnung von dem hat, was er tut. So der Bevölkerung suggeriert, dass er scheitern wird, und Russen froh sein müssen, wenn sie jetzt nicht verhungern müssen.
Man könnte anmerken, dass das letztmalig unter Stalin tatsächlich der Fall war. Auch China hat unter Mao gehungert. Nur wird das nun wieder so sein? Eher nicht…

Russland und China sind geschlossene und in sich homogene Kulturen mit langen Traditionen, die gepflegt werden. Das Heimatgefühl ist stark verankert. In breiten Teilen der Bevölkerung. Und eben diese Bevölkerung hat in weiten Teilen nicht den Lebensstandard, der im Westen umfänglich normal ist. Ergo ist das Anspruchsdenken weit geringer. Und damit auch die Leidensfähigkeit höher.
Wehr- und Sozialdienste sind normal, daher auch die Verfügbarkeit von mehr Unterstützung aus dem Volk als Mobilisierungsgrundlage weit größer.

Beide Reiche verachten den dekadenten Westen. Die Dummheit seine Kultur und Tradition aufzugeben, die von beiden Reichen als Grundlage für einen Staat und eine Gesellschaft für sich anerkannt werden.
Unsere Politik und Medien werden aus russischer und chinesischer Sicht als Volksverdummung angesehen. Und zwar in einem Maße, dass man allein schon in China gewillt war das westliche Internet zu beschränken. Nicht aus Angst vor westlicher Einmischungsmöglichkeiten, sondern schlicht aus „Fürsorge“ heraus seine Bürger vor solchem Blödsinn zu schützen. Die Gemeinschaft und damit den Staat und seine Werte zu schützen.
Im Westen sieht man das als Zensur an. Versteht es auch so. In Russland und China wird die bunte Welt des zunehmend moralisch enthemmten Westens aber als alles zersetzende ethische Gefahr wahrgenommen.
In beiden Reichen sieht man diese Moralpolitik als verwerflich, gefährlich und ursächlich dafür an, dass der Westen scheitern muss. Wirtschaftlich, finanziell und sozial.
Und der soziale Niedergang des Westens manifestiert sich in den Augen von Russland und China darin, dass die Gesellschaft keinen wirklichen Zusammenhalt mehr hat.
Letzter wurde durch die Coronapolitik zusätzlich nachhaltig gestört, was montags nun unübersehbar geworden ist. Große Teile der westlichen Bevölkerungen trauen ihrer Führung nicht mehr über den Weg.
Kann es einen idealeren Zeitpunkt geben, eigene Interessen voranzutreiben?

Kontrollfrage:
Wen von uns stört es wirklich, was da in der Ukraine passiert und wer wäre bereit dafür wirkliche und nachhaltige Opfer zu bringen?

 

In Summe betrachtet war Putin also kein Wirrkopf, Idiot oder Trottel. Er hat sich seit zwanzig Jahren auf den Fall der Fälle vorbereitet. Es war für ihn absehbar, dass es irgendwann einmal knallt. Es zum Bruch kommt. Kommen muss. Und er hat vorgesorgt. Zusammen mit dem Reich, das auch auf der Abschussliste der USA steht: China.

Allein schon die Tatsache, dass aus China NICHTS kommt, sagt eigentlich alles. Man wartet auf die Sanktionen, die da kommen und reagiert dann aus der Hinterhand.
Seit Jahren kaufen China und Russland Gold in Mengen auf, die auch hier eine Absicherungshandlung währungspolitischer Art erkennen lassen. Das Ende des digitalen Girogeldes ohne stabilen Kern erscheint ein Auslaufmodell zu sein, wie auch die EZB erkannt hat. Sie arbeitet an einer Kryptowährung mit Goldkern.
Daher ist auch hier eine Richtung erkennbar, die Russland und China aktiv mitgestalten werden.
Man ist vorbereitet. Auf Augenhöhe. Nichts wurde dem Zufall überlassen.

Warum handelt Putin jetzt?

Weil der Westen seit 45 niemals schwächer war als gerade jetzt. Wir haben es weltweit geschafft unsere westlichen Demokratien in die Hände von Gestalten zu legen, die wir vor 40 Jahren noch nicht einmal angesehen hätten.
Westliche Politik wurde zum Spielball von bildungslosen Gestalten, die wohlstandsverwöhnt Blasen als Realität begreifen wollen ohne die Kosten zu hinterfragen.  Nicht nur monetär ausblenden, sondern auch und vor allem sozial und wirtschaftlich.
Noch nicht einmal mehr wissen, wie hoch die Verschuldung gewachsen ist und ernsthaft glauben, dass die dauernde Neuverschuldung die Lösung für ihre ideologiegetrieben Probleme ist.
Russland wie China wissen, dass es so nicht geht. Beide kommunistische Systeme scheiterten an exakt dieser falschen Denkart real-existente Herausforderungen mit Ideologie lösen oder mit gedrucktem Geld finanzieren zu wollen.

Dazu die innere Zerrissenheit der westlichen Bevölkerungen, die keine homogene Gegnerschaft wie im kalten Krieg mehr zulassen. Die man sogar  – anders als damals – massiv mit eigenen Kommunikationskanälen erreichen und beeinflussen kann.
Mitunter auch wie in Deutschland, wo es eine große Anzahl von Russlanddeutschen gibt, die immer noch ihrer alten Heimat Russland verbunden sind. Diese zählt fast zwei Millionen Menschen…

Putin weiß also, ebenso wie China, dass der einst geschlossene Westen nicht mehr geschlossen ist. Es vermutlich auch lange Zeit nicht mehr sein wird. Und auch ganz andere Probleme hat als neue Konfliktherde aufzumachen.
Westliche Interventionspolitik ist überall gescheitert. In Bosnien, Afghanistan, Vietnam, Korea, Irak, Syrien, in Afrika oder sonstwo.

Putin weiß, dass die Menschen im Westen und besonders in Europa andere Probleme vordergründiger sehen, als einer aus westlicher Sicht ebenfalls despotisch regierten Ukraine helfen zu wollen.
Vielmehr sehen sie steigende Lebenshaltungskosten, Unsicherheiten bei der Altersversorgung und eine abnehmende innere Sicherheit als Kernprobleme wahr.
Und während in Russland nun die vaterländische Propaganda umfänglich mobil macht passiert im Westen exakt das, was Putin erwarten konnte: quasi gar nichts.
Keine Mobilmachung, keine Aufstockung der Militärkapazitäten dafür aber Rededuelle und Sprechblasen. – Das war es. Und mehr kommt auch nicht.
Denn alles andere würde Russland weniger treffen als den Westen und hier besonders die USA. Letztere könnten als der absolute Verlierer dastehen. Wie einst das britische Empire. Den Zweiten Weltkrieg zwar gewonnen aber halt kein Empire mehr.

Und im Falle des Westens ist ernsthaft zu hinterfragen, ob wir vor dem absehbaren Niedergang auch wirklich gewinnen würden. So angeschlagen wie wir in den Konflikt reinstolpern.
Sollte man mit Empörungskultur gewinnen können, wären wir jetzt schon Sieger. Nur siegt halt Empörung ohne hinreichende eigene Opfer nicht.

Und ich habe das ganz starke Gefühl, dass der „irre“ Putin das ganz genau weiß… -SIC!

 

 

Auch:

Ukraine: Wenn man den Gegner nicht verstehen will und Geschichte ignoriert – (nordhessen-journal.de)

Gastautor: Russlands militärische Macht (nordhessen-journal.de)

Gefährliches Säbelrasseln um Russland: Was will Putin eigentlich? (nordhessen-journal.de)

So geht das Gedenken ins Deutschland während man ins Kriegshorn tutet..
Volkstrauertag in Kassel: Reservistenkameradschaft darf nicht am Ehrenmal gedenken (nordhessen-journal.de)

Leider ist Russland auch im Cyberraum besser aufgestellt…
Bundeswehr: Die Vertuschung als neustes Mittel der IT-Security (nordhessen-journal.de)

Bundeswehr: Afghanistan – war es das wirklich alles wert? (nordhessen-journal.de)

Deutsche Bundeswehr: Das Personalproblem ist schlimmer als das Material. Es ist ein politisches Desaster! | Conplore Wirtschaftsmagazin

Und wer das Wesen einer Armee nicht versteht, holt sich die falschen Leute an Bord…
JOINT FUTURE WORK UND BUNDESWEHR Teil 1: Die Folgen des Unverständnisses der eigenen CI | Conplore Wirtschaftsmagazin

Bundeswehr: Was stimmt nicht beim KSK? – Vielleicht nur der Verdacht? (nordhessen-journal.de)

 

 

 

 

 

 

[metaslider id=20815]

 

 

 

[metaslider id=10234]

 

 

 

Medien und Politik, gerade die, die der Atlantikbrücke nahestehen bzw. mit ihr… engstens verflochten sind trommeln Alarm und blasen das Kriegshorn:
Während die Ukraine die Gunst der Stunde nutzt und versucht so viel wie möglich umsonst an Land zu ziehen, üben sich die anderen in starke Signale und liefern 5000 Helme oder schicken versprengte Hundertschaften an die Grenze zur Ukraine, die ja nun kein NATO-Mitglied ist und auch niemals werden wird.
Denn wenn eines klar ist, dann die Tatsache, dass die NATO – und hier gerade die Europäer – für dieses Land nicht kämpfen werden. Allein deshalb nicht, weil die europäischen Völker da nicht mitmachen, denn diese haben nun andere Probleme.
Kleinere Unwägbarkeiten wie Inflation und steigende Vermögensverluste, Demographie, steigende Kriminalität, Migration von kulturfremden Hilfsarbeitern, explodierende Energiepreise und schlussendlich eigene Regierungen, die bei Corona komplett versagt haben und kaum noch glaubhaft sind. Egal worum es geht…

Wenn also Russland wirklich kurz vor dem Angriff auf die Ukraine steht, dann sollte hier im ach so besorgten Westen allerlei zu beobachten sein, so es denn ernsthafte Unterstützung für die „friedliche“ Ukraine gäbe.
Dabei sollte man auch sagen, dass Putin mit absoluter Sicherheit nicht die Ukraine angreifen würde, sondern lediglich die ethnisch russischsprachigen Regionen im Osten, die 1953 willkürlich von Russland der Sozialistischen Sowjetrepublik Ukraine zugeschlagen wurden, zurückholen würde.
Und zwar mit dem gleichen historischen Anspruch, den China auf Taiwan erhebt oder die BRD auf die ex-DDR erhoben hat.

Wenn wir es also mit unseren starken Signalen an Putin ernst meinen würden, dann müsste hier etwas mehr zu sehen sein, als bloße Sprechblasen.

Zum Beispiel müsste die Bundeswehr einmal zügigst anfangen ihre marode Ausrüstung auf Vordermann zu bringen. Ersatzteile en masse zumindest einmal bestellen(!) und ihre personelle Unterdeckung ausgleichen.
Davon ist aber nichts zu sehen. Es werden weder Reservisten vermehrt einberufen noch ergeht eine Flut an Aufträgen für Teile und Ausrüstung aus der Beschaffung heraus. – Kurz: es wird weiter wie bisher vor sich hin gewurschtelt. Und das auf einem Niveau, das das Technische Hilfswerk so niemals hatte.

Man müsste anfangen, schnell anfangen(!), seine Truppen aus aller Welt zurückzuholen und sie wieder in ihren Kernaufgaben auszubilden. Manöver abzuhalten bis hin zu Großverbänden, was seit 30 Jahren nicht mehr gemacht wurde.
Man müsste Reservisten für zusätzliche Verbände einziehen und über Wochen zusätzlich ausbilden oder überhaupt erst für eine wie auch immer gelagerte Wehrtätigkeit zu… ertüchtigen. Eher überhaupt zu befähigen, da das Ausbildungsniveau der Bundeswehr abseits der wenigen Kampf- (Panzer, Grenadiere,..) und Kampfunterstützungstruppen (Artillerie,…) für Fronteinsätze eher eine Lachnummer ist. Zumindest aus Putins Sicht, der Jahr für Jahr Großmanöver mit bis zu 100.000 Soldaten gefahren hat.
Eine Größenordnung, die die Bundeswehr letztmalig Mitte der 80er geübt hat. Wer darüber nachdenkt hat jetzt schon Lachtränen in den Augen.

Dann ist da unsere Politik, die Russland mit Nordstream 2 und anderen Spielereien droht. Russland braucht uns nicht. Es hat zwei Pipelines nach China gebaut, das willens und fähig ist alles zu kaufen, was da durchgeleitet wird.
Diese Nordstream-Pipelines, wie auch alle anderen, sind für Putin maximal von geostrategischer Bedeutung. Nicht aber von finanziellem Interesse. Sie sind vornehmlich da, um Europa nicht in die Frackinggas-Abhängigkeit der USA zu treiben und so als Gesprächspartner in Europa präsent zu sein.
Selbst Merkel hat das erkannt und alles getan, damit die USA diese Pipelines tolerieren. Dass Baerbock das geistig nicht hinbekommt und Scholz es aussitzen will, macht die Situation für Europa – und gerade Deutschland – nicht besser, dass seine Energiewende total verpatzt hat und jeden Tag mit neuen Stromausfällen rechnen darf.
Beim russischen Energieforum hat sich Putin ausgiebig dazu geäußert. Er stellte zum Gelächter der Anwesenden die (aus unserer grün-rot-genialen Sicht natürlich blöde) Frage, wie die Deutschen denn Energie produzieren wollen, wenn sie alles abschaffen was mit Kohle, Gas oder Atomstrom zusammenhängt. Die russischen Manager klopften sich vor Spass auf die Schenkel. Da war keine Totenstille im Saal. Kein erschrecktes Keuchen, wie man Kunden so verärgern kann. Die wussten, dass sie ihr Zeug loswerden. Jeden Kubikmeter davon.

Und nun mal ehrlich: Deutschland wie der Rest der NATO zeigt weder erhöhte militärische Bereitschaftsgrade noch können wir Russland wirklich unter Druck setzen, da unsere Bevölkerungen ganz andere Probleme haben.
Sobald die EZB den Leitzins auch nur um einen (1) Prozent anhebt, kollabieren die Staatsfinanzen in Südeuropa mit all dem, was dann kommt.
Und da die USA nun wieder die Zinsen anheben, UK nachgezogen hat und andere auch an der Zinsspirale drehen, muss die Euro-Zone nachsteuern. Andernfalls läuft es exakt so, wie in der Türkei, über die wir natürlich lachen… Weil wir ja offensichtlich so ganz viel klüger sind.

Da macht es jetzt durchaus Sinn das alte Konzept der „Integration disperater Gruppen mit einem äußeren Feindbild“, das da Einigkeit in der INNEREN (Corona-/Wirtschafts-)Krise schafft, wo absolute Dummheit bisher nur spalten konnte.
Denn wenn eines feststeht dann der Fakt, dass die europäischen Bevölkerungen in den nächsten Jahren bis Jahrzehnten viel Humor brauchen werden, um die Fehler der letzten zwanzig Jahre abzureiten.
Und hier wird gerade Deutschland ein Beispiel dafür sein, wie tief man fallen kann. Gesellschaftlich, wirtschaftlich, finanziell, kulturell, bildungstechnisch und auch „machtpolitisch“, sobald man für all das gezahlt hat, wofür man in besserer Jahren bürgen wollte…

Und mal ganz ehrlich: glaubt hier einer an den neuen großen Krieg in Europa? Oder vielmehr daran, dass es finanziell und wirtschaftlich knallt? Was ist wahrscheinlicher? Putin als Kriegsindikator oder die steigende Inflation als Zukunftsindikator für Europa???

Und wenn es im Westen wirtschaftlich knallt, dann kann Putin so oder so und von NATO samt Grünrot-Intellektuellen unbehelligt über das Wochenende in die russischen Gebiete der Ukraine einmarschieren, ohne dass der dann gebeutelte Westen auch nur hinschielt.
Eigene uns bisher ausgesessene Probleme schaffen dann neue Wahrnehmungen und den Fokus auf die eigenen Leutchen, die dann wach geworden sein dürften. Und die werden dann andere Fragen zur Ukraine haben. Wie zum Beispiel die Tatsache, dass wir jetzt gerade und seit Monaten eben dieses Land mit Gas und Strom zu Tarifen beliefern, die hier in Deutschland undenkbar sind. Sich eben DESHALB die Gasspeicher so schnell trotz mildem Winter leeren und die Preise explodieren.
Und das auch so bleiben wird, während die USA ihr „umweltfreundlich produziertes“ Frackinggas zu Spitzenpreisen an uns verhökern. Natürlich unter lauten Protesten der Grünlinge in Wirtschafts-, Umwelt- und Außenministerium. Das Sozialministerium ist an dieser Stelle eh außen vor, denn Geringverdiener und Rentner interessieren die pseudointellektuelle Linke schon lange nicht mehr…

Ein schönes Beispiel dafür, wie die sog. „Atlantikbrücke“ funktioniert, wer sie für was schlägt und wer am Ende draufzahlen wird. – SIC!

 

Daher lohnt sich immer ein zweiter Blick:

Ein altes Werbeplakat für und von ARTE…

 

Ein Plakat, dass bei genauerem Hinsehen zeigt, wie toll es wirklich um das Motiv bestellt ist!

 

Und genau so verkaufen die uns ihre Bemühungen der Ukraine helfen zu müssen während sich die Ukraine mit Söldnern behilft ihre sog. Bürgermiliz ausbilden.

 

 

Quelle: Sky NEWS: ASOW-Söldner der Ukraine bei der fotogenen Milizausbildung am AK47…

Wie schön am gelben Ärmelschild abzulesen ist, gehört der Soldat zur ASOW-Söldnertruppe, die sich schon mehrfach durch antisemitische und faschitoide Taten auszeichnete. Dass Sky News dieses Foto sendete sagt alles. 
Wie man sieht, gibt es bei älteren AK47 oft Durchladeprobleme, was dann schon mal dazu führt, dass der fabelhafte Ausbilder das Rohr der Waffe „auf der Erde abstützt“…  Schöner und sichtbarer kann man Propagandafotos kaum „darstellen“.

Dazu unser Artikel: Auch Neonazis und Antisemiten werden zur Propaganda gegen Russland herbeigezogen (nordhessen-journal.de)

 

 


[metaslider id=20815]

 

[metaslider id=10234]


Verbraucherpreisindex, Januar 2022
+4,9 % zum Vorjahresmonat (vorläufiges Ergebnis bestätigt)
+0,4 % zum Vormonat (vorläufiges Ergebnis bestätigt)

Harmonisierter Verbraucherpreisindex, Januar 2022
+5,1 % zum Vorjahresmonat (vorläufiges Ergebnis bestätigt)
+0,9 % zum Vormonat (vorläufiges Ergebnis bestätigt) 

WIESBADEN – Die Inflationsrate in Deutschland − gemessen als Veränderung des Verbraucherpreisindex (VPI) zum Vorjahresmonat – lag im Januar 2022 bei +4,9 %. Im Dezember 2021 hatte sie bei +5,3 % gelegen. „Die Inflationsrate hat sich im Januar etwas abgeschwächt, nachdem sie im Dezember den höchsten Wert seit fast 30 Jahren erreicht hatte. Sie bleibt aber auf einem hohen Stand“, sagt Dr. Georg Thiel, Präsident des Statistischen Bundesamtes. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) weiter mitteilt, stiegen die Verbraucherpreise im Vergleich zum Dezember 2021 um 0,4 %.

 

 

Krisenbedingte Effekte beeinflussen Inflationsrate

Obwohl die auf die Inflationsraten des Jahres 2021 wirkenden preissteigernden Basiseffekte infolge der temporären Mehrwertsteuersenkung und dem Preisverfall der Mineralölprodukte im Jahr 2020 ab Januar 2022 entfallen, bleibt die Inflationsrate auf einem hohen Niveau. Einen Einfluss auf die aktuelle Inflationsrate haben weiterhin krisenbedingte Effekte, wie Lieferengpässe und deutliche Preisanstiege auf den vorgelagerten Wirtschaftsstufen sowie bei den Energieprodukten. 

Energiepreise zogen binnen Jahresfrist um 20,5 % an

Die Preise für Waren insgesamt erhöhten sich von Januar 2021 bis Januar 2022 um 7,2 %. Vor allem die Preise für Energieprodukte lagen mit +20,5 % deutlich über der Gesamtteuerung (Dezember 2021: +18,3 %). Binnen Jahresfrist erhöhten sich die Kraftstoffpreise um 24,8% und die Preise für Haushaltsenergie um 18,3 %. Unter den Produkten für die Haushaltsenergie verteuerten sich vor allem leichtes Heizöl (+51,9 %), Erdgas (+32,2 %) und Strom (+11,1 %). Der Preisauftrieb der Energieprodukte wurde von mehreren Faktoren beeinflusst: Neben den krisenbedingten Effekten wirkten sich die zu Jahresbeginn von 25 Euro auf 30 Euro pro Tonne CO2 gestiegene CO2-Abgabe sowie gestiegene Netzentgelte beim Strom aus. Die von 6,5 Cent auf 3,7 Cent pro Kilowattstunde Strom gesunkene EEG-Umlage konnte den Preisanstieg nur leicht abfedern. 

Nahrungsmittel verteuerten sich binnen Jahresfrist um 5,0 %

Die Preise für Nahrungsmittel erhöhten sich im Januar 2022 gegenüber dem Vorjahresmonat um 5,0 % (Dezember 2021: +6,0 %). Spürbar teurer für die Verbraucherinnen und Verbraucher wurden insbesondere frisches Gemüse (+8,3 %) sowie Molkereiprodukte und Butter (+6,3 %). Insgesamt verteuerten sich die Verbrauchsgüter, zu denen neben den Nahrungsmitteln auch Energie sowie weitere Güter des täglichen Bedarfs gehören, gegenüber Januar 2021 um 9,6 %. 

Inflationsrate ohne Energie bei +3,2 %

Die Preiserhöhungen bei Energie gegenüber dem Vorjahresmonat wirkten sich massiv auf die Inflationsrate aus: Ohne Berücksichtigung der Energie hätte die Inflationsrate im Januar 2022 bei +3,2 % gelegen, ohne Energie und Nahrungsmittel bei +2,9 %. 

Dienstleistungen verteuerten sich binnen Jahresfrist um 2,9 %

Die Preise für Dienstleistungen insgesamt lagen im Januar 2022 um 2,9 % über dem Niveau des Vorjahresmonats. Die aufgrund des großen Anteils an den Konsumausgaben der privaten Haushalte bedeutsamen Nettokaltmieten verteuerten sich um 1,4 % und dämpften somit die Gesamtteuerung. Zudem gingen die Preise für Telekommunikation (-1,0 %) sowie für Leistungen sozialer Einrichtungen (-1,3 %) zurück, letzteres infolge der Umsetzung der im Juni 2021 beschlossenen Pflegereform. Dagegen erhöhten sich einige Dienstleistungspreise deutlich, etwa die Wartung und Reparatur von Wohnungen und Wohnhäusern (+9,4 %) sowie von Fahrzeugen (+4,9 %). 

Preisanstieg zum Vormonat um 0,4 % infolge gestiegener Energiepreise

Im Vergleich zum Dezember 2021 stieg der Verbraucherpreisindex im Januar 2022 um 0,4 %. Im Januar 2022 zogen vor allem die Preise für Energieprodukte um 7,3 % an. So stiegen die Preise sowohl für Kraftstoffe (+3,2 %) als auch für Haushaltsenergie (+9,7 %, darunter Erdgas: +22,8 %; Strom: +9,0 %). Hinzu kamen weitere Preisanstiege zu Jahresbeginn, beispielsweise Briefdienstleistungen (+4,6 %) und Versicherungen für Gesundheit (+2,7 %). Günstiger angeboten wurden dagegen saisonbedingt Bekleidungsartikel (-5,2 %) und Pauschalreisen (-25,1 %). Nennenswert ist zudem der Preisrückgang bei Dienstleistungen sozialer Einrichtungen (-4,6 %) infolge der Umsetzung der Pflegereform für die stationären Pflegedienstleistungen. 

Methodische Hinweise:

Die Maßnahmen zur Einschränkung der Corona-Pandemie führten weiterhin teilweise zu Ausfällen bei der monatlichen Preiserhebung. Die Qualität wurde jedoch gewährleistet. Sofern in bestimmten Güterbereichen Qualitätsabstriche zu beobachten waren, wurden die Ergebnisse gekennzeichnet. Nähere Informationen dazu enthält ein Methodenpapier. 

Die Corona-Pandemie und ihre Folgen für das öffentliche Leben machen zudem eine Änderung des üblichen Vorgehens bei der jährlichen Aktualisierung der Gütergewichte des Harmonisierten Verbraucherpreisindex (HVPI) notwendig. Auch hierzu ist im Internetangebot des Statistischen Bundesamtes ein entsprechendes Methodenpapier verfügbar. Die Aktualisierung der Gütergewichte im HVPI erklärt einen erheblichen Teil der Abweichung zwischen VPI und HVPI für Deutschland. 

Weitere Informationen:

Mit unserem persönlichen Inflationsrechner können Sie die amtliche mit Ihrer persönlichen Inflationsrate vergleichen, indem Sie die monatlichen Ausgaben für einige Güter entsprechend Ihrer eigenen Konsumgewohnheiten verändern. 

Die Ergebnisse zum Verbraucherpreisindex sind neben weiteren Indikatoren zur Einordnung der wirtschaftlichen Folgen der Corona-Pandemie auch auf der Sonderseite „Corona-Statistiken“ (www.destatis.de/corona) im Internetangebot des Statistischen Bundesamtes verfügbar.

Der Verbraucherpreisindex ist auch Teil des „Krisenmonitors“ (www.destatis.de/krisenmonitor), mit dem das Statistische Bundesamt die Entwicklung wichtiger Konjunkturindikatoren in der Corona-Krise und in der Finanz- und Wirtschaftskrise 2008/2009 gegenüberstellt. 

Weitere Informationen zur Verbraucherpreisstatistik bietet die Fachserie 17, Reihe 7 „Verbraucherpreise für Deutschland„. Detaillierte Ergebnisse sind auch über die Tabellen Verbraucherpreisindex (61111-0004) und (61111-0006) sowie Harmonisierter Verbraucherpreisindex (61121-0002) und (61121-0004) in der Datenbank GENESIS-Online abrufbar.

 

DESTATIS | Statistisches Bundesamt


Anstatt vor allem möglichen zu warnen und Pöstchen an Parteifreunde zu verteilen, wäre es schön, wenn der Herr Minister #HABECK mal endlich anfangen würde zu arbeiten.


[metaslider id=20815]

[metaslider id=10234]

 

 

Das Märchen vom abgesicherten Ruhestand währt schon etwas länger und nicht erst seit Norbert Blüm meinte, dass die Renten sicher sind (Von 2015 und leider nicht besser geworden: HIER).

Kreislauf der Gesellschaft(en)

Leider betrifft das auch nicht nur Geringverdiener, wie man meinen könnte, sondern eine breite Basis des Bevölkerung, da Inflation, Nullverzinsung, unterbrochene Arbeitsviten (neudeutsch für Zeiten von Arbeitslosigkeit) und Firmenzusammenbrüchen (z.B. wegen Corona), gewisse Missstände haben offensichtlich werden lassen. Im Staat aber auch in Gesellschaft und eigener Planung (HIER).
Es herrschte Allseits eine gewisse Dekadenz durch das Erreichte (oder auch nur Angedachte!), eine wohlige Trägheit und Hochnäsigkeit mit Blick auf das Eigenheim oder den Kontostand (HIER und HIER).

Warnungen gab es genug. Auch was die Absicherung der eigenen Arbeitskraft in Zeiten angeht, die ein immer längeres Arbeiten im Leben nötig machten (HIER).

Und über allem schwebt nun auch noch das längst vergessene Schreckgespenst der Inflation als Schatten des schwindenden Geldwertes und Wohlstandes – oder zumindest von dessen Absicherung (HIER). Das Ende der Fahnenstange ist sichtbarer geworden. Selbst für die, die nie aufschauen wollten. Sogar mit Rechenbeispiel… (HIER) und warum hier oft das Denken versagt.



Wer all diese beigefügten Links nun gelesen hat, von denen einige auf Fachveröffentlichungen von mir verweisen, die ich vor bis zu acht Jahren machte, dem ist nun schlecht. Der hat vermutlich sogar zumindest etwas Angst.
Das ist nicht beabsichtigt. Nur sollte es einmal gesagt werden. Gerade in Zeiten von Corona, das als Oberthema all die anderen Fallstricke unserer Gesellschaft so schön übertüncht und auch noch verstärkt hat.

 

Eigentlich war für alle erkennbar, dass das System 2019 schon am Ende war. Finanziell sowieso und wirtschaftlich am Ende des Aufwärtstrends, obwohl der Markt mit billigem Geld geflutet wurde und weiter wird. Corona sogar insgesamt zu einem Instrument wurde, um die Verschuldung mit BILLIONEN von Euro zum „Klassenerhalt“ ermöglichen zu können. An allen verfassungsmäßigen Instrumenten zur Schuldenbremse vorbei. Man denkt sogar darüber nach JETZT mit Schulden zukünftige Haushalte abzupolstern oder gar zu finanzieren, weil sonst wieder die Schuldenbremse greift… Schöner kann man Gesetze und die Verfassung nicht umgehen.

Während wir hier all das abnicken – oder komplett ignorieren – reden andere von unserem baldigen Klimatod, der bestenfalls nur dadurch nicht stattfindet, weil wir vorher an Corona sterben…

 

 

Norbert Blüm würde heute sagen:
 Die Renten sind sicher, solange niemand über 75 Jahre alt wird und bis 70 arbeitet!

Er log damals nicht, denn sein gern verwendetet Satz fiel vor der Wiedervereinigung mit den leeren Rentenkassen der DDR.
Er würde auch jetzt nicht lügen, da es mathematisch stimmt. Leider sogar in vielerlei Hinsicht.

 

Die Pensionskassen sind nicht ganz leer, nur wurden in sie über fast zwanzig Jahre nichts oder viel zu wenig eingezahlt. Die Pensionsrückstellungen müssen für jeden einzelnen Beamten bei Pensionsbeginn – natürlich nachverzinst mit Zinseszins – nachgezahlt werden. Und das dann aus dem laufenden Haushalt.
Hier sind vor allem Kommunen betroffen, da Länder und der Bund eher begannen nachzusteuern.

©ZDF und Norman Lareya.

Das Gleiche gilt für die betriebliche Altersversorgung (bAV), die zum Teil Zinsgarantien für das Guthaben umfasste. Letztere müssen die Arbeitgeber nun oft selbst und aus dem Unternehmensgewinn heraus tragen. Das macht viele Unternehmen inzwischen nach zehn Jahren Null-Zins-Politik für wirtschaftliche Einbrüche recht anfällig. Letzteres ist durch Corona nur allzu oft dann auch passiert.
Natürlich machen diese jahrzehntelangen Zahlungsverpflichtungen solche Unternehmen dann auch für die Fremdkapitalaufnahme zu einem Risiko für Gläubiger.

Zu Deutsch: viele vollhaftende Gesellschafter überlegen inzwischen solche Unternehmen in Kapitalgesellschaften umzuwandeln und/oder als Kapitalgesellschaften Pleite gehen zu lassen.
Und das ist nicht gut für die Beschäftigten; wohl aber der einzige Weg für Unternehmer nicht selbst in der Schlange zu stehen.

Die Sozialkassen lassen wir aus dem Spiel, da sie seit Jahrzehnten schon ohne Babyboom und wachsender Lebenserwartung aus dem Bundeshaushalt bezuschusst werden müssen. Das wird 2024 zum Hauptinvestitionsprojekt der Regierung. Nicht Feinstaub, Fahrradwegausbau und Energie an sich.

Turbulente Zeiten…

Lebensversicherer und private Rentenversicherer hatten auch mit zehn Jahren Nullzinspolitik zu kämpfen. Das eingezahlte Guthaben wurde nur bedingt verzinst, musste zum großen Teil wie gesetzlich festgelegt an den Staat verliehen werden und machte einen ausschüttbaren Gewinn immer schwieriger. Trotz ständiger Leistungsreduktion (Überschussbeteiligung und Garantiezins zum Beispiel).
Ergo lohnt es sich einmal zum Jahresbeginn die Policen von einst hervorzuholen und damalige SOLL-Prognosen mit dem erreichten IST-Stand kritisch zu vergleichen.

 

Und dann ist da die Absicherung dessen, was noch übrig bleibt, wenn man immer länger arbeiten soll und muss: die eigene Arbeitskraft, die zum eigentlichen Garanten der Absicherung im Alter geworden ist. Abseits vom Flaschensammeln, den TAFELN und des unbeheizten Wintervergnügens im Dunklen…

Es war schon immer schwer vorstellbar, wie gewisse Berufe überhaupt das alte Rentenalter erreichen konnten. Fliesenleger und ihre Knie sowie Fließbandarbeiter und der Rücken sollen hier nur als verständliche Beispiele dienen.
Arbeitszeitenden auf 40, 45, 47 oder 50 Beitragsjahre hochzuschrauben ist in der Theorie recht einfach, nur in der Realität schwer zu organisieren. Daher auch kaum zu hören. Man wälzt es auf die Unternehmen ab.

Und die schreien nach frischem Blut, schielen auf die Migration und erkennen, dass das was da kommt, zum allergrößten Teil noch nicht mal eine Befähigung zur Ausbildung hat, die aber nötig ist, um auf westlichen Industrieniveau zu arbeiten. Auch so eine Denkfalle, die gern unter den Tisch fällt.
Von der sowieso zunehmenden Bildungs- und Ausbildungsfalle durch Nichtwissen und Unterqualifikation von Bewerbern (auch!) ohne Migrationshintergrund ist eh nichts zu hören (HIER).

 

 Foto: UGNHWS / Lutz Ebhardt

Ergo ist die Wirtschaft auf die Alten weiter angewiesen, will sie eigentlich nicht, während diese zwar gesünder sind als vor 40 Jahren, aber halt nicht in allen Berufen weiterarbeiten können.

Irgendwo hängt Produktivität, Leistungsvermögen und politische Ideen dort zusammen, wo am Jahresende eine Bilanz entsteht und der Staat dann mehrfach Steuern haben will. Als Rendite für seine tollen Ideen, seine vorausschauende Ordnungspolitik und sein weises Handeln an sich zur Mehrung des Vermögens aller. – OK: das war gemein!

 

 

Dennoch sollte nun wirklich die Angst herrschen, die Klein-Greta so gern mit ihrem Klima schürt und mit krankhaft verzerrter Visage so schön medienwirksam immer wieder verkündet.

 

EZB in Frankfurt a. M.

Was aber keiner verkündet, ist das eigentlich beherrschende Thema unserer westlichen Generation:
Wie finanzieren wir trotz vielfach getätigter Altersabsicherung unseren Lebensabend als alternde Gesellschaft, wenn seit Jahrzehnten die Politik nichts ausgelassen hat, um eben diese Absicht ständig und überall zu torpedieren
UND
die EZB via Inflationssteuerung die Verschuldung europäischer „Schurkenstaaten“ via der Allgemeinheit (Geldwertvernichtung) zu refinanzieren?

 

Zugegeben: es ist schwer in die Zukunft zu schauen, wir sind alle keine Propheten und salomonische Weisheit ist den Wenigsten von uns gegeben. Dennoch gibt es ein paar Aspekte, die sind als Ruhekissen auch nicht so toll und nun als Altersabsicherung überarbeitungsbedürftig. Trotz massiver Werbung in den Bereichen hiermit das Nirwana gekonnt zu erreichen!

 

 

Kryptowährung (erinnert das nicht irgendwie an Kettenbriefe?)
Gold und andere Edelmetalle (schon mal von der EZB-Absicht gehört eine Kryptowährung auf Goldkernbasis zu schaffen? Zusammen mit einem Vermögensregister? – Woher soll das Gold für den Kern wohl kommen? (HIER))
Immobilien (diese Blase platzte schon in Japan in den 90er und 2008/9 weltweit; hat inzwischen aber einen Grad erreicht, der 2008/9 wie ein Versuchsaufbau aussehen lässt und an der Null-Zins-Politik der Notenbanken hängt.)
Aktien (hier wandert das ganze überschüssige Geld hin, da die Spekulation mehr Rendite verspricht als die Produktion, auf die spekuliert wird. Ein Paradoxon, das einzig von billigen Geld der Notenbanken lebt und wirklich einen Kettenbrief darstellt…)
Spar- und Geldguthaben, gern auch in anderen Währungen (hier knabbert seit Jahren die Inflation und wird nun richtig gefräßig…)

 

Das tolle Produkt, das alle anderen an sich bindet…

 

 

Psychologisch ist es immer schön und gut, wird auch in Lehrbüchern so empfohlen, dass man am Ende immer auch eine Lösung anbieten sollte oder zumindest die Hoffnung darauf…

A.) ich habe keine Lösung, denn ich verfolge seit zwanzig Jahren, wie ein blöder Gedanke durch einen noch blöderen ersetzt wird
B.) Ich habe die Hoffnung, dass all das rechtzeitig von einzelnen(!!) erkannt und für sich gemeistert werden kann.
C.) Als Lösung für die Masse und als Hoffnung sehe ich eine Art wie auch immer auskömmliche Grundrente für alle, die vielleicht (i.e.S. von möglicherweise!!) durch etwas finanziert werden kann, was da neudeutsch „Fonds“ heißt und auf „wer weiß was“ basiert (Aktien, Rohstoffe, Gold,…)
D.) Bei (alleinstehenden) Besitzern von abgezahlten Immobilien bietet sich die Immobilienverrentung als mögliche Lösung an (HIER), soweit der Inflationsausgleich Teil der Verrentung ist!
E.) Ich hoffe darauf, dass es nun endlich auch versicherungstechnische Absicherungsmodelle für die Arbeitskraft im Alter gibt. Für Arbeitnehmer, aber auch für Arbeitgeber, wie schon 2015 angedacht (HIER).

 

 

Die drei Eulen…am Ende ihrer Weisheit!

 

Natürlich wäre es schön, wenn man da mehr schreiben könnte. Wenn es so wäre, wäre ich aber der einzige Kandidat für den Nobel-Preis dieses Jahr und würde das gute Stücke, wie Johannes Heesters den Bambi, jedes Jahr neu bekommen solange ich lebe.
Warum? Weil das oben beschriebene Szenario diesen Globus dominiert. Ursächlich für fast alle Verwerfungen ist und neben der Überbevölkerung an sich schicksalstreibend ist. Wer immer das löst, wird mit weltweiten Denkmälern bedacht werden.

Ich hoffe individuelle Anreize aufgezeigt zu haben, Lösungen für sich selbst zu finden oder einen gewissen Schwachsinn zu lassen. Doch in Summe – und für die Gesamtgesellschaft an sich –  muss man wie Greta sagen:

 

ES IST NUN ZU SPÄT! – DIE ZEIT IST UM!

 

Aber rein individuell gibt es noch Möglichkeiten die rettende Lücke zur Altersvorsorge zu finden. Doch dazu sollte man nun seine Komfortzone sofort verlassen und endlich tätig werden. Vielleicht auch als guten Vorsatz für das neue Jahr 2022.

 

Fotolia_57342536: Entscheidung

 

Lemminge auf Abwegen… bis auf einen!

 

 

„Coronamaßnahmen sind nicht der Anfang allen Übels. – Sie sind die Vertuschung des Übels, das schon lange da war und nun zuschlagen wird…“ (Sascha Rauschenberger)

 

 

Auch:

Ein deutsches Märchen: der abgesicherte und verdiente Ruhestand | Conplore Wirtschaftsmagazin

STRESSTEST: Altersarmut in Deutschland – wirtschaftliche, soziale und politische Faktoren | Conplore Wirtschaftsmagazin

Future Work und Versicherungen: Risiko der Absicherung von Arbeitskraft im demographischen Wandel | Conplore Wirtschaftsmagazin

Inflation: so sieht es aus. Alles wird natürlich besser! (nordhessen-journal.de)

Hurra, die Inflation ist da (nordhessen-journal.de)

Endspiel mit Gold: Sobald der Kryptoeuro kommt! (nordhessen-journal.de)

Das Fanal der Demographie: Zusammenhang von Bildung, Handwerk, Facharbeit und Politik für die Zukunft | Conplore Wirtschaftsmagazin

Der pandemiegeschwängerte Schwanengesang Deutschlands im Glanze byzantinischer Dekadenz (nordhessen-journal.de)

50plus und Ruhestand: Immobilienverrentung als eine Möglichkeit der nötigen Nachsorge… (nordhessen-journal.de)

http://www.bestzeit-plus.de/der-karneval-der-ignoranz-der-soziale-aschermittwoch-einer-generation-ein-kommentar-von-sascha-rauschenberger/

http://www.bestzeit-plus.de/maeh-maeh-lieber-buerger-es-geht-dir-an-die-wolle-eine-glosse-von-sascha-rauschenberger/

 

 

 

 

 

 

[metaslider id=20815]

 

 

 

[metaslider id=10234]

 

 

Integrität ist ein hohes Gut. Auch von Angestellten und Mitarbeitern in Unternehmen. Der Arbeitgeber erwartet – und darf es auch – Loyalität. Und als reines Lippenbekenntnis existiert diese Versicherung der Arbeitnehmer auch in nicht unerheblicher Anzahl.

Leider nimmt die Zahl derer zu, die gern noch anderswo Geld hinzuverdienen wollen oder gar müssen. Nicht alle Vollzeitbeschäftigungen sind in allen Lebenslagen ausreichend und kostendeckend. Ein Zuverdienst ist opportun. Gerade auch in Zeiten, wo Lohnzuwächse eher knapp sind und nicht durch Erpressung (z.B. öffentlicher Dienst via Nahverkehr) durchsetzbar sind.

In den letzten fünfzehn Jahren sind die Realeinkommen in den meisten Fällen eher stagniert und in vielen Fällen sogar gesunken. Einzig die Branchen konnten immer hinzugewinnen, die als Grundversorger gebraucht wurden. Meist auch die, die ohnehin dem Steuerzahler auf der Tasche liegen. Oder die, die gewisse Monopolstellungen genießen.

Während also Lokführer für ihr Tun regelmäßig mehr Geld bekamen, sah es für Putzfrauen, Buchhalter und Verwaltungsangestellte eher mau aus. Und das in Zeiten steigender Inflation, die ungebremst und staatlich gewollt immer schlimmer wurde.

So ist es nicht verwunderlich, dass die Nebeneinkünfte immer mehr zur Notwendigkeit wurden. Gerade auch in Ballungszentren mit steigenden (eher explodierenden) Nebenkosten. 

Während sich die einen als Onlinehändler versuchen und allabendlich zusätzlich arbeiten arbeiten andere als Nebenjob in ihrem Beruf auf Auftragsbasis weiter. Manche angemeldet andere nicht. Viele mit Duldung des Arbeitgebers andere eher klammheimlich.

Wieder andere habe in der Corona-Krise das Homeoffice dazu schätzen gelernt oder taten es schon ohnehin vom Büro aus. Beide Möglichkeiten fielen aber immer mehr weg, da die Auswertemöglichkeiten der Tätigkeiten von Mitarbeitern durch die Arbeitgeber stetig zugenommen haben. Man kennt in aller Regel seine Pappenheimer.

Viele aber nutzen auch die Infrastruktur des Arbeitgebers dazu kostengünstig am Markt agieren zu können. Während die angemeldete und vom Fiskus behelligte und gewerbemäßig „gegängelte“  Konkurrenz all das in ihre Angebote einpreisen muss, können diese Leute praktisch ohne Kosten und Auflagen aus dem Vollen schöpfen.

Für Arbeitgeber ist das durchaus gefährlich und existenzbedrohend. So versuchte sich anno 2003 in München eine Handvoll Mitarbeiter eines Softwareunternehmens in DVD-Raubkopien und nutze dazu die Kopiermaschine des Unternehmens. Produzierte so „The Last Samurai“ und andere Kassenschlager dieser Zeit bis sie aufflogen.
Natürlich wandte sich die GEMA an das Unternehmen, als es um Schadensersatz ging. Und der war hoch fünfstellig.

Andere Nebenverdienste im Büro sind eher unspektakulär. Da wird dann in der Buchhaltung zum Beispiel die Buchhaltung von eigenen „Kunden“ gemacht. Als kleine Gefälligkeit, die dann vergütet wird, weil sich der Kleinunternehmer einen richtigen Buchhalter nicht leisten kann. Oder will. Vorteile sind durchaus auch beidseitig erkennbar in diesen außermarktwirtschaftlichen Konstellationen steuersenkender Art zur gemeinsamen Einkommenssteigerung.

Und hier sind eben auch Verwaltungsjobs gut im Geschäft. Nicht nur der Handwerker, der nach Feierabend und am Wochenende auf eigene Rechnung arbeitet. 

So ist es fast schon modern es nicht als Betrug oder kriminellen Akt zu sehen, sondern eher als nötigen Beiverdienst, der mitunter auch von Kollegen gedeckt wird. Aus Mitleid oder gar falschem Verständnis für die Kollegen. So werden solche Leute letztlich gedeckt solange sie im Kollegenkreis „gesellschaftlich nicht auffällig“ – halt Kollegen – sind!

Manchmal wird solches Verhalten auch vom Vorgesetzten erkannt, und bis zu gewissem Maß geduldet, solange die eigentliche Arbeit nicht darunter leidet. Das führt dann zu Nachahmereffekten bei anderen Kollegen. Und ist so ein System erst einmal etabliert, ist ein Fass ohne Boden aufgemacht. Ein Fass, dass so tief sein kann, dass auch der Vorgesetzte dann nicht mehr ohne eigenen Schaden da rauskommt und nun selbst von der weiteren Vertuschung karrieretechnisch profitiert.

So kann zum Beispiel die Buchhaltung eines externen Unternehmens via Mitarbeiter der Buchhaltung einer Sparkasse unter Nutzung von deren Systemen durchaus Vorteile haben, die selbst der beste und billigste Marktteilnehmer so nicht erbringen kann. Man im Nebenverdienst schlicht… konkurrenzlos in Leistung und Preis ist.
Das hat natürlich Nachteile für die Unternehmen, die da all die Nebenkosten haben, die der Schwarzarbeiter und Nebenjobinhaber nicht hat. Geschickterweise sogar auf seinen eigentlichen Arbeitgeber abgewälzt hat; angefangen von der Lohnfortzahlung im Krankheitsfall bis hin zu gewerberechtlichen Auflagen oder gar die Infrastrukturgestellung.

Seit dem Homeoffice ist diese Quote sogar gestiegen. Das Momentum der nicht existenten Aufsicht hat zahlreiche Stilblüten sprießen lassen. Mitunter ist die Arbeitsleistung vielerorts auf einem Niveau angekommen, das bestenfalls als Flatline nahe der Nulllinie zu bezeichnen ist. Es hat Tür und Tor zu Lug und Betrug geöffnet, was aber gern medial ausgeblendet wird. Genauso wie die Tatsache, dass Homeoffice nicht für alle Menschen (Mitarbeiter) geeignet ist (HIER).
Was also rein individuell gesehen menschlich nachvollziehbar oder gar verständlich ist, ist nichts anderes als ein kriminelles Verhalten, das anderen schadet. Die Qualität der so erbrachten Leistung halt nicht nur am Ergebnis für den „Kunden“ zu messen ist, sondern vielmehr auch eine soziale und marktwirtschaftliche Komponente hat. Neben gewissen juristischen Feinheiten der arbeitsrechtlichen Art.

 

Wer auffliegt darf mit einer völlig gesetzeskonformen fristlosen Kündigung rechnen, bei deren Anfechtung weder der Betriebsrat noch eine mögliche Rechtsschutzversicherung helfen wird.
Selbst betriebsrechtlich gut organisierte Unternehmen werden hier so aufgefallenen Kollegen kaum beistehen können. Im Gegenteil. Meist ist es eine Gelegenheit Gesellschaftern und Management zu zeigen, dass man nicht nur arbeitnehmerrechtlich zu agieren bereit ist, wenn es um „die gemeinsame Sache“ geht.

Die Lösung ist hier die einvernehmliche Lösung mit der Genehmigung des Nebenverdienstes durch den Arbeitgeber sowie die ausschließliche Bearbeitung externer „Aufträge“ außerhalb des Unternehmens und der Arbeitszeit. Auch im Homeoffice… Und natürlich die Anmeldung eines Gewerbes. So aus dem sozialen Gedanken heraus werterhaltende Arbeit als moralisch gerecht ansehen zu wollen. – SIC!

 

 

 

[metaslider id=20815]

 

 

 

[metaslider id=10234]

 

 

Mit der Entlassung aus dem Amt und dem Ausscheiden aus dem Bundestag ist auch die Immunität der geschäftsführenden Regierungschefin Merkel aufgehoben worden.
Das war noch nie besonders gut, wie Erich Honecker aber auch Helmut Kohl erfahren mussten.

Während man bei Kohl noch von einem „System Kohl“ sprach und versuchte es in eine kriminelle – weil bestechliche – Ecke zu rücken, was unter dem Gesichtspunkt Spendenaffäre auch nicht abwegig war, war der Ansatz bei Honecker historisch und juristisch gesehen wirklich nur noch allzu folgerichtig. Seine ganze Verteidigung basierte damals auf dem Umstand, dass die BRD nun Rache üben wolle.
Was er vergaß war der Kniff ihn nicht nach sog. „Westrecht“ zu verurteilen sondern nach DDR-Recht an sich. Die SED trat auch dieses ohnehin schon angepasste und linksgedrechselte Recht mit Füßen…

Und dass sich über die Jahre da gewisse Dinge aufsummieren können, die bei kürzeren Amtszeiten eher vergessen werden, ist auch nur natürlich. Da bieten längere Amtszeiten dann auch mehr Indizien für Rechtsbeugungen, Fehlentscheidungen und/oder gar Verfassungsbrüche.

Zudem ist der Amtseid eines Regierungschefs in Deutschland recht eindeutig in der zumindest hörbaren Formulierung:

 

„Ich schwöre,
dass ich meine Kraft dem Wohle des deutschen Volkes widmen,
seinen Nutzen mehren,
Schaden von ihm wenden,
das Grundgesetz und die Gesetze des Bundes wahren und verteidigen,
meine Pflichten gewissenhaft erfüllen und
Gerechtigkeit gegen jedermann üben werde.
(So wahr mir Gott helfe.)“

 

 

Natürlich haben wir Bürger gelernt, dass man da auch europäische und nicht lesbare Dinge mit verstanden wissen will, die bei Gründung der Republik so nicht bedacht worden sind. So muss wohl auch, wenn so auch nicht im Eid ausdrücklich und wörtlich geschworen(!!), die Mehrung des europäischen Wohlstands verpflichtend sein… wie die Rechtsprechung das (bürgerfern) Verfassungsgerichts gern auszulegen bereit war und ist.
Der Eid ist also wie ein Kaufvertrag zu sehen, wo man der Übersichtlichkeit halber 80% des Textes unterschlägt aber jederzeit einzufordern vermag.

Daher kann die u.a. Aufzählung unter dem europäisch zusätzlich zu unterstellenden Beweggründen juristisch gesehen durchaus fehlerhaft sein.
Nur führt das nicht unbedingt zum Ausschluss von Strafe in späteren Perioden des Rechts und der Rechtssprechung, wie gerade wir Deutschen wissen. Wer in der NS- oder SED-Zeit auch juristisch stramm auf richtigen Kurs lag konnte am Ende durchaus Schiffbruch erleiden. Krenz, Mielke und Honecker wissen das genau so gut wie Göring, Hess und Dönitz es unschön bemerkten.

Manchen gelang es ihr Handeln als Widerstand zu titulieren (Axmann und Speer), andere konnten auch nach dem Ende noch auf Deckung durch den Apparat bauen, wie gewisse Stasi-Verräter und NS-Verbrecher.

Es darf also angenommen werden, dass das Erbe von Merkel, ihre politischen Hinterlassenschaften und gewisse umstrittene Entscheidungen nicht ohne juristische Aufarbeitung bleiben werden. Besonders auch deshalb, weil gewisse allein beim BVG anhängige Verfahren bis nach der Wahl aufgespart worden sind. Das mag für die Wahl nett gewesen sein, doch jetzt könnte es sich rächen.

Betrachten wir also einmal die Liste dessen, was man so mit Merkel gern diskutieren wollen würde. Die Liste ist ein Zusammenschnitt von vielerlei Quellen im Internet und nicht „auf unserem Mist gewachsen“.
Es ist das Ergebnis einer Recherche, was an Unzufriedenheit allein im Netz schon artikuliert und eingestellt wurde.
Ab hier folgen nun Zitate dessen, wie es zu finden und zu lesen ist. Wir kommentieren und erläutern dazu nichts, haben aber (nach unserem Wissen und unseren Recherchen) die einzelnen Punkte mit (0) = vermutlich unwahr, (-) = halb/halb und (X) = vermutlich wahr gekennzeichnet. Hier muss sich jeder Bürger selbst ein Bild machen.

 

-Anfang-

 

Noch nie in der Geschichte der Republik nach dem Zweiten Weltkrieg gab

es ein Staatsoberhaupt, das dem eigenen Gemeinwesen, dem eigenen Volk so
nachhaltigen, so Schaden zugefügt hat wie Dr. Angela Merkel (CDU) Deutschland (Zitat Ende):

➨  das geringste private Haushaltsvermögen aller Euro-Länder (X)
➨  die geringsten Rentenansprüche EU-weit (X)
➨  mit die höchsten Steuerlasten weltweit (X)
➨  die höchsten Mieten, die wenigsten Eigenheime (O) und  (-)
➨  die höchsten Strom- und Gaspreise der Welt (X)
➨  zuwanderungsbedingte zusätzliche und daher vermeidbare Ausländerkriminalität (X)
➨  ökonomisch hirnrissige ideologiebasierte Ener