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Heute beginnt der Ticketverkauf der documenta fifteen über die Website und Ticketing-Hotline sowie an allen bekannten Vorverkaufsstellen in Deutschland. Besucher*innen können ab sofort Tages-, 2-Tages-, Schüler*innen- und Familientickets sowie Dauerkarten erwerben. Die Tages-, Schüler*innen und Familientickets gelten für jeden beliebigen Tag im Ausstellungszeitraum vom 18. Juni bis 25. September 2022, die 2-Tagestickets an aufeinanderfolgenden Tagen mit frei wählbarem Beginn innerhalb der Laufzeit.

Erstmals gibt es die Möglichkeit, ein sogenanntes Soli-Ticket zu erstehen, das von einer anderen Person als Freiticket für den Besuch der documenta fifteen abgerufen werden kann. Kinder bis einschließlich 12 Jahre erhalten freien Eintritt. Gruppenbesuche können individuell unter der Ticketing-E-Mailadresse der documenta fifteen gebucht werden. Im Frühjahr 2022 folgt der Ticketverkauf für Führungen und Workshops.

Die derzeit angebotenen Tickets mit Ausnahme der Dauerkarte gelten am Tag des Ausstellungsbesuches gleichzeitig als Fahrkarte für die öffentlichen Verkehrsmittel im Tarifgebiet KasselPlus. Besitzer*innen einer Dauerkarte erhalten die Möglichkeit, im Ausstellungszeitraum vergünstigte Monatskarten des Nordhessischen Verkehrsverbund zu beziehen. 

Darüber hinaus gibt es beim Ticketing der documenta fifteen eine weitere Besonderheit:
Ein Euro jedes verkauften Tickets geht entsprechend des künstlerischen Konzepts an langfristig angesetzte Nachhaltigkeitsprojekte in Deutschland und Indonesien: u. a. an eine Aufforstungs­­aktion im Reinhardswald bei Kassel sowie an ein Projekt zur ökologischen Anreicherung von Ölpalmen- und Kautschukplantagen in der Region Jambi auf Sumatra. Im Rahmen dieser Aktionen arbeitet die documenta fifteen mit der Universität Göttingen und HessenForst aus Deutschland sowie der Universität in Jambi und dem Künstler*innen­kollektiv Rumah Budaya Sikukeluang aus Sumatra, Indonesien, zusammen. Das Symposium urun rembuk. thinking and acting on sustainability am 5. November 2021 im ruruHaus in Kassel bietet weitere Einblicke in die Nach­haltigkeitsprojekte, die über den Ticketverkauf der documenta fifteen unterstützt werden.

Vom 18. Juni bis 25. September 2022 findet die documenta fifteen unter der Künstlerischen Leitung von ruangrupa von jeweils 10 bis 20 Uhr an verschiedenen Orten in Kassel statt. Das Künstler*innenkollektiv aus Jakarta hat der fünfzehnten Ausgabe der documenta die Werte und Ideen von lumbung (indonesischer Begriff für eine gemeinschaftlich genutzte Reis­scheune) zugrunde gelegt. Als künstlerisches und ökonomisches Modell fußt lumbung auf Grundsätzen wie Kollektivität, gemeinschaftlichem Ressourcenaufbau und gerechter Verteilung und verwirklicht sich in allen Bereichen der Zusammenarbeit und Ausstellungs­konzeption. lumbung wird die gemeinschaftliche Praxis von ruangrupa und dem Künstlerischen Team, den lumbung member und lumbung-Künstler*innen und allen Teilnehmenden auf dem Weg zur documenta fifteen im Jahr 2022 und darüber hinaus sein.

Ticketbuchung & Service
Ticketbuchung unter: www.documenta-fifteen.de/tickets oder T +49 30 84108908
Vorverkaufsstellen in Deutschland: www.ticketmaster.de/help/outlet_search.html
Service & Gruppenbuchungen unter: tickets@documenta.de

Der Ticketverkauf der documenta fifteen erfolgt in Zusammenarbeit mit Ticketmaster Deutschland.
 


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Der Profiling-Experte Mark T. Hofmann unterstützt die Polizei, Geheimdienste und Unternehmen bei der

Analyse von Verhaltensspuren, um das wahre Motiv eines Gesprächs- oder Verhandlungspartners zu entschlüsseln.

Aktuell promoviert der erfahrene Profiler zum Thema Psychopathie im Wirtschaftskontext.

Im WTV-Talk erläutert er unter anderem, warum Psychopathen häufig in Machtpositionen

zu finden sind und an welchen Verhaltensaspekten man sie erkennen kann.

 


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(ots) Der bundesweite Austausch und die Zusammenarbeit der Strafverfolgungsbehörden im Kampf gegen organisierte Betrügerbanden hat zur Festnahme von zwei tatverdächtigen Trickbetrügern in Bayern geführt, die offenbar auch für eine Tat mit hohem Schaden in Kassel verantwortlich sind: Am 25. Juni dieses Jahres hatten zunächst unbekannte Täter eine 70 Jahre alte Kasseler Seniorin mit einem sogenannten Schockanruf überrumpelt und das Opfer dazu gebracht, den Tätern hochwertige Schmuckstücke im Werte eines unteren sechsstelligen Betrages zu übergeben.

Bei den weiteren Ermittlungen der EG SÄM der Kasseler Kripo, die für Vermögensstraftaten zum Nachteil älterer Menschen zuständig sind, tauschten sich die Kriminalbeamten bundesweit auch mit anderen Polizeibehörden über deren Erkenntnisse aus. Dabei gelang es den Ermittlern gemeinsam mit Kriminalbeamten des Polizeipräsidiums Oberbayern Süd, mögliche Verbindungen zu dortigen Betrugsfällen zu erkennen. Das Zusammenführen der Erkenntnisse und nicht zuletzt die Angaben eines Zeugen im Kasseler Fall führte die Polizei in Bayern schließlich auf die Spur einer 19-Jährigen und eines 32-Jährigen aus Polen.

Die beiden Verdächtigen stehen im Verdacht, an insgesamt vier vollendeten Betrugsfällen in Stadt und Landkreis Rosenheim beteiligt gewesen zu sein. Sie konnten am 12. August in Bayern festgenommen werden und sitzen seitdem in Untersuchungshaft. (Beachten Sie dazu bitte auch die Pressemitteilung des Polizeipräsidiums Oberbayern Süd vom 17. August 2021 unter https://www.polizei.bayern.de/oberbayern/news/presse/aktuell/index.html/331590.)

Ermittlungen erhärteten Tatverdacht im Kasseler Fall

Wie die Kriminalbeamten der EG SÄM zum weiteren Verlauf der Ermittlungen in dem Kasseler Fall berichten, gelang es ihnen durch die Auswertung der vorliegenden gemeinsamen Erkenntnisse, den Tatverdacht gegen die Festgenommenen auch in diesem Verfahren zu erhärten. Demnach stehen beide im dringenden Verdacht, sich zur relevanten Zeit im Bereich des Tatorts und in Kassel aufgehalten zu haben. Die 19-Jährige ist zudem verdächtig, die Abholerin vom Schmuck des Opfers gewesen zu sein. Gegen die beiden wird nun auch in diesem Fall wegen des Verdachts des schweren Betruges ermittelt.

 

Polizeipräsidium Nordhessen


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Zum zweiten Mal jährte sich am 29.09. der internationale Tag gegen die Verschwendung von Lebensmitteln. Laut jüngsten Schätzungen des WWF gehen weltweit 2,5 Milliarden Tonnen an Essbarem verloren. Insgesamt erreichen etwa 40 Prozent der global erzeugten Lebensmittel keinen Menschen. Auch Deutschland muss daher deutlich mehr Biss entwickeln im Kampf gegen die Verschwendung vom Acker bis zum Teller. Der WWF Deutschland begrüßt den Vorstoß der Bundesländer für eine gesetzlich verankerte Pflicht zur Reduzierung von Lebensmittelabfällen auf allen Herstellungs- und Vertriebsebenen. „Die neue Bundesregierung hat mit dem Beschluss einen klaren Arbeitsauftrag für die ersten 100 Tage ihrer Amtszeit“ sagt Tanja Dräger de Teran vom WWF.

Eine massive Reduzierung der Lebensmittelverschwendung ist ein wirksamer Beitrag zu mehr Klimaschutz. 38 Millionen Tonnen schädliche Klimagase könnten allein Deutschland einsparen, wenn Deutschland das gesetzte Ziel erreicht, die Lebensmittelabfälle bis zum Jahr 2030 um die Hälfte zu reduzieren. Das ist mehr als die Hälfte der gesamten Treibhausgasemissionen aus der deutschen Landwirtschaft im Jahr 2020, so der WWF.

Die vor drei Jahren vom BMEL auf den Weg gebrachte „Nationale Strategie zur Reduzierung der Lebensmittelverschwendung“ setzt auf freiwillige Branchenvereinbarungen. Es gibt aber bisher erst eine Vereinbarung im Bereich Außer Haus-Verpflegung. Die Vereinbarungen für die drei Bereiche Handel, Weiterverarbeitung und Produktion stehen noch aus. Immer noch fehlt es an einer bundesweit zuständigen, unabhängigen Koordinierungsstelle im Kampf gegen Lebensmittelverschwendung, welche die Bemühungen der einzelnen Sektoren und Unternehmen begleitet und auswertet. „Die Wirksamkeit der Zielvereinbarungen muss evaluiert werden. Gleichzeitig muss die neue Bundesregierung die vom Bundesrat geforderte gesetzliche verankerte Plicht zur Reduzierung überprüfen und konkrete Umsetzungsvorschläge dazu erarbeiten“, meint Dräger de Teran.

Entsprechend begrüßt der WWF die Forderung des Bundesrates, die Datenlage zur Lebensmittelverschwendung in Deutschland endlich zu verbessern, um die Wirksamkeit der Maßnahmen zukünftig einschätzen zu können. Gefordert wird, eine regelmäßige Berichterstattung über den Stand der Lebensmittelverschwendung zu veröffentlichen. Denn unklar ist grundsätzlich, auf welcher Datengrundlage Deutschland der europäischen Berichtspflicht nachkommen will: Im Rahmen der Abfallrahmenrichtlinie müssen die Mitgliedstaaten jährlich über das Ausmaß von Lebensmittelabfällen an die Europäische Kommission berichten. Der erste Bericht ist bis 2022 einzureichen. Bis 2023 prüft die Europäische Kommission die übermittelten Berichte der Mitgliedstaaten, behält sich aber ausdrücklich vor, einen Gesetzgebungsvorschlag für EU-weit geltende Zielvorgaben auf den Weg zu bringen. Gemäß der europäischen Abfallrahmenrichtlinie sollen die Lebensmittelabfälle der EU-Mitgliedstaaten bis 2025 um 30 Prozent und bis 2030 um 50 Prozent sinken (Basisjahr: 2015).

Jedes verschwendete Lebensmittel ist eine verschwendete Ressource. Rund viereinhalb Millionen Quadratkilometer, also die Fläche der gesamten Europäischen Union, werden dafür weltweit beansprucht, während der Druck auf das Klima und die Natur steigt.

 

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OV von WWF Deutschland

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Zehn Jahre lang betäubt ein Franzose seine Ehefrau und lässt sie regelmäßig

von fremden Männern vergewaltigen.

Über diverse Swinger-Foren soll der Ehemann mit den späteren Vergewaltigern

in Kontakt getreten sein.

Die Frau soll erst von der Polizei von den Taten erfahren haben.

Die ermittelten Täter waren zwischen 24 und 70 Jahren alt. Es waren auch Familienväter dabei.

 


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Stärkere Heizölnachfrage sorgt für Verteuerung / auch Benzin klettert

Die im Herbst stärker werdende Heizölnachfrage sorgt an den Tankstellen in Deutschland für deutlich höhere Dieselpreise. Wie die aktuelle ADAC Auswertung der Kraftstoffpreise zeigt, kletterte der Preis für einen Liter Diesel binnen Wochenfrist um 2,4 Cent und liegt derzeit im bundesweiten Mittel bei 1,444 Euro. Auch Benzin verteuerte sich gegenüber der Vorwoche: Ein Liter kostet im Schnitt 1,581 Euro – ein Plus von 0,8 Cent.

Maßgeblich für die Verteuerung der Kraftstoffe sind die Rohölnotierungen. So ist der Preis für Rohöl der Sorte Brent auf rund 78 US-Dollar gestiegen. Einen Grund für einen weiteren Anstieg der Kraftstoffpreise sieht der ADAC derzeit jedoch nicht – im aktuellen Preisniveau ist der jüngste Ölpreisanstieg bereits eingepreist.

Angesichts des hohen Preisniveaus sollten Autofahrer mehr denn je vor dem Tanken auf niedrige Preise achten. Untersuchungen des ADAC zeigen, dass Benzin und Diesel in der Regel zwischen 18 und 19 Uhr sowie zwischen 20 und 22 Uhr am günstigsten sind. Wer diese Faustregel berücksichtigt und die Preisunterschiede zwischen den verschiedenen Tageszeiten und den Anbietern nutzt, kann beim Tanken stets einige Euro sparen.

Unkomplizierte und schnelle Hilfe bekommt man mit der Smartphone-App „ADAC Spritpreise“ – jetzt im neuen Design. Neben den aktuellen Kraftstoffpreisen bietet die App nun auch eine Punkt-zu-Punkt-Navigation und eine detaillierte Routenplanung. Daneben erleichtern aktuelle Informationen zum Verkehrsfluss Autofahrern die Fahrt zur günstigsten Tankstelle. Ausführliche Informationen zum Kraftstoffmarkt und aktuelle Preise gibt es auch unter www.adac.de/tanken.


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Am Weltherztag stehen das Herz und seine Erkrankungen im Mittelpunkt der Aufmerksamkeit. Denn auch der Motor des Lebens kann Schwäche zeigen. Anzeichen dafür können Kurzatmigkeit, Müdigkeit und Wassereinlagerungen sein. Sie können auf eine Herzinsuffizienz hindeuten, von der 2,5 Millionen Menschen in Deutschland betroffen sind und die mit Medikamenten und einer Anpassung des Lebensstils behandelt werden kann. „Wirkt die Behandlung nicht, werden die Medikamente nicht vertragen oder liegen widersprüchliche Befunde vor, müssen wir genauer hinschauen. Wichtig ist dann eine schnelle Diagnose, um zielgerichtet behandeln zu können“, erklärt Professor Dr. med. Fabian Knebel, Chefarzt der Kardiologie am Sana Klinikum Lichtenberg in Berlin.

Oft wird der Arzt nun zum Detektiv, der die Hinweise auf die zugrundeliegende Erkrankung wie Puzzleteile zusammensetzen muss. „Manchmal sind es Erkrankungen außerhalb der Kardiologie, die uns den richtigen Weg weisen, vor allem dann, wenn sich hinter den Beschwerden eine Seltene Erkrankung wie die Transthyretin-Amyloidose mit Kardiomyopathie, kurz ATTR-CM genannt, verbirgt. Berichtet eine Patientin oder ein Patient zum Beispiel, dass schon an beiden Handgelenken eine Operation am Karpaltunnel erfolgte, oder dass eine Wirbelkanalverengung im Rücken oder auch ein Abriss der Bizepssehne behandelt wurde, kann das der entscheidende Hinweis auf die Seltene Erkrankung sein“, so Knebel. Das Bild fügt sich für den Kardiologen weiter zusammen, wenn dann in der echokardiographischen Untersuchung eine verdickte Herzwand zu sehen ist, ohne dass ein Bluthochdruck vorliegt. „Auch bei einer Herzklappenverengung sehe ich genauer hin“, erklärt Knebel.

Eine frühe Diagnose ist wichtig für eine zielgerichtete Behandlung

Besteht der Verdacht auf eine ATTR-CM, können bildgebende Verfahren (Skelettszintigraphie), eine Gewebeuntersuchung sowie Blut- und Urinuntersuchungen zur Diagnose beitragen. Ein Gentest schließt die erbliche Variante aus. „Bei Seltenen Erkrankungen vergeht bis zur richtigen Diagnose oft einige Zeit. Wichtig ist, dass Betroffene ihre Ärztin oder ihren Arzt ansprechen, wenn Beschwerden trotz einer Behandlung bestehen bleiben. Denn es ist wichtig, eine seltene Ursache einer Herzschwäche so früh wie möglich zu erkennen. Eine ATTR-CM zum Beispiel schreitet unbehandelt immer weiter fort. Wird sie früh erkannt, kann eine zielgerichtete Therapie das Fortschreiten verlangsamen“, betont Knebel.

Weitere Informationen für Betroffene und ihre Angehörigen sowie wertvolle Tipps zum Leben mit einer ATTR-CM gibt es unter www.leben-mit-amyloidose.de. Die möglichen Symptome sind in dem Film „Herzschwäche und es wird einfach nicht besser?“ auf YouTube dargestellt.

 

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Ov von  Pfizer Deutschland GmbH

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Mit rund 266.000 Euro unterstützt das Land Hessen die Stadt Baunatal beim Bau eines Fuß- und Radwegs im Wohngebiet „Am Baunsberg“. Dies teilte Wirtschafts- und Verkehrsminister Tarek Al-Wazir am Mittwoch in Wiesbaden mit. Die Gesamtausgaben für das Projekt belaufen sich auf 455.000 Euro.

Der geplante Fuß- und Radweg ist Teil eines neuen Wegekonzepts für das Wohngebiet. Als zentrale Achse wird er verschiedene öffentliche Einrichtungen wie Schule, Kita und Nahversorger verbinden. Der Bau erfolgt in zwei Abschnitten nördlich und südlich des neu entstehenden Quartiersplatzes.

Die Bauarbeiten beginnen voraussichtlich im Herbst 2021 und sollen ein Jahr später abgeschlossen sein.

Die Zuwendung erfolgt nach der Richtlinie des Landes Hessen zur Förderung der Nahmobilität. Nach dieser können neben investiven Maßnahmen zur Stärkung des Fuß- und Fahrradverkehrs auch entsprechende Planungen und Konzepte und sogar Maßnahmen der Öffentlichkeitsarbeit Zuschüsse erhalten

 

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OV von Land Hessen

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Am Europäischen Gerichtshof (EuGH) laufen derzeit mehrere Verfahren zu den häufig von Autoherstellern eingesetzten „Thermofenstern“. Nach dem Schlussplädoyer des Generalanwalts Athanasios Rantos vom 23.09. gilt es als sicher, dass der EuGH diese Technik als illegal einstuft. Dies wird sich vermutlich auf Millionen von Käufern auswirken, die Autos mit derartigen Abschalteinrichtungen von Volkswagen und anderen Herstellern gekauft haben.

Thermofenster verfälschen Abgaswerte und sind rechtswidrig

Der Generalanwalt findet in seinem Gutachten deutliche Worte für die Thermofenster. Diese sorgen dafür, dass die eingebaute Abgasreinigung bei bestimmten Außentemperaturen oder bei Fahrten in Höhenlagen abgeschaltet wird. Eine solche Technik ist grundsätzlich verboten. Es gibt zwar Ausnahmen von dem Verbot, wenn die Abgasreinigung zum Schutz des Motors vor Schäden zeitweise abgeschaltet werden muss. Doch die Hersteller nutzen diese als seltene Ausnahme gedachte Regelung als Schlupfloch. Sie nennen die stärkere Abnutzung von Teilen der Abgasrückführung als Begründung, dass eine Abschaltung der Abgasreinigung praktisch während des gesamten Winters in Europa notwendig sei. Auf diese Weise ersparen sie sich Investitionen in eine funktionstüchtige Abgasreinigung.

Laut Generalanwalt Rantos unterliegen diese Bauteile aber nicht der genannten Ausnahme, da sie nicht direkt zum Motor gehörten, sondern zur Abgasreinigung. Im Übrigen sei eine solche Abschalteinrichtung auch kein nur geringfügiger Verstoß, selbst dann nicht, wenn der Kunde seine Kaufentscheidung nicht von einer illegalen Abschalteinrichtung abhängig gemacht hätte.

Anwalt erläutert die Entscheidung und ihre Auswirkungen

Die bundesweit tätige Verbraucherkanzlei KRAUS GHENDLER RUVINSKIJ hat bereits seit Bekanntwerden des Dieselskandals betroffenen Kunden zu Schadensersatz verholfen. Dr. V. Ghendler, Partner der Kanzlei, erläutert: „Der EuGH weicht in seinem Urteil nur höchst selten von der Einschätzung des Generalanwalts ab. Wir freuen uns, dass damit wieder ein äußerst verbraucherfreundliches Urteil zu erwarten ist“ Zur Frage, welche Folgen das in einigen Wochen erwartete Urteil für Verbraucher haben wird, sagt er: „Damit kommt viel neuer Schwung in die Klagen im Dieselskandal. Neben Volkswagen sehen wir insbesondere gegen Mercedes, Audi und auch Porsche eine bessere Durchsetzbarkeit der Ansprüche.“

Insbesondere Ansprüche aus Mangelhaftung seien somit leichter durchsetzbar. Diese verjähren aber nach zwei Jahren. Doch auch mit Ansprüchen wegen vorsätzlicher sittenwidriger Schädigung, die eine deutlich längere Verjährungsfrist besitzen, müssen sich laut Dr. Ghendler die Gerichte wieder beschäftigen.

 

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OV von halloAnwalt GmbH & Co. KG

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Der amerikanische Internetgigant Google beschuldigt die Russen der politischen Einflußnahme.

Google ist hinreichend selbst bekannt der politischen Einflußnahme, wie die nachfolgenden Links bestätigen.

Google hat sich also entschlossen ihre Gemeinschaftsstandarts als Grund herbeizuziehen, um ihre eigene Einflussnahme zu vergrößern.

Der Google eigene Youtubekonzern hat sich nun entschlossen dem Fernseh- und Nachrichtensender RT (aus Russland) vorzuwerfen, dass sie versuchen Einfluss zu nehmen auf die westliche Politik.

Was sich wie ein Hohn anhört ist nichts anderes als eine Ausweitung der eigenen Lobbypolitik und die gezielte Ausnutzung der eigenen Marktmacht.

Man kann das als vieles bezeichnen aber sicherlich nicht als besonders demokratisch.

Nun ja immerhin haben die achso bösen Russen gegen die Gemeinschaftstandarts der amerikanischen Firma verstossen die man hier nachlesen kann  L I N K

Spannend wird es, wenn man diese Richtlinien mal aufmerksam nachliest und sie dann ehrlicherweise den Kopf kratzen muss, weil man entsprechende Passagen zu vermeintlicher EInflussnahme auf die Politik nämlich nirgends finden kann. 

Speziell wird dem russischen Staatsmedium vorgeworfen, gegen die Richtlinie zur Missinformation im Zusammenhang mit der Corona-Pandemie verstossen zu haben.

Klar ist hierbei, dass man auch diese Richtline vergebens sucht in den Richtlinien. 

Grafik der Seite Lobbycontrol Quelle der Infos: https://lobbyfacts.eu/reports/lobby-costs/all/0/2/2/2/21/0/

Es ist im Übrigen durchaus spannend, diese Richtlinien zu lesen und sich dabei Gedanken zu machen, welche Inhalte ein jeder kennt, die alle gegen Richtlinien verstossen. 

 

Wir haben uns an dieser Stelle gegen das Posten von Fundstellen entschieden. Dieser grausamen Politik dieses unsäglichen Konzerns soll an dieser Stelle kein Vorschub geleistet werden.

Wer suchet der wird finden. Dessen sind wir uns sicher.

 

Wir wollen damit keinesfalls behaupten, dass die einen oder die anderen besser sind als die anderen – aber es ist abstrus – sowas zu glauben. 

Es ist ebenfalls abstrus von Google/Youtube sich als der Saubermann der Nation darzustellen. 

Eine Charmekampagne die absolut ins Gegenteil verläuft.

 

 

 
…und auch wenn Herr Seibert dies in gewohnter arroganter Art und Weise von sich weist, ist angesichts der massiven Einflussnahme von Google auf die Politik irgendwie ein schaler Geschmack geblieben, denn leider ist es nicht so, dass der Abgeordnete nur sich und seinem Gewissen verantwortlich ist, sondern mittlerweile fast durch die Bank weg, eher seinem Lobbyisten.
Auch wäre es einem Pressessprecher der Bundesregierung in der Besoldung eines Staatssekretärs durchaus zuzumuten gewesen einen anderen frischen Sakko anzuziehen, anstatt in dieser Aufmachung vor die Kamera zu treten. Er wird allerdings davon ausgehen, demnächst ein fürstlich bezahlten Ruhestand zu geniessen und sieht es nicht mehr als wichtig an.

 
Im Übrigen brauche ich persönlich weder zwielichtige Unternehmen wie Correctiv, oder selbsternannte Faktenchecker, ausländische Mimikama-Leute oder gar Youtube/Google um mir eine vermeintliche Wahrheit näher zu bringen und um andere eventuell kritische Stimmen zu unterbinden.

Sehen sie das anders?

 

Weiterführende LINKS zum Thema

  • https://lobbyfacts.eu/reports/lobby-costs/all/0/2/2/2/21/0/

 

 

 

 


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Das Team der RegioWoche Gemüse in die Kamera haltend: (v. li) Martina Keller, Andrea Fink-Keßler, Stefani Ross, Silke Flörke (Copyright Ökomodell-Region, Fotograf: Christine Brinkmann

Erstmalig in Nordhessen nimmt die RegioWoche Kassel Zukunft vorweg. Das vom Ökoaktionsplan Hessen geförderte Pilotprojekt bringt vom 4. bis 7. Oktober landwirtschaftliche Betriebe, Caterer und Bildungseinrichtungen zusammen.

Kassel/Grebenstein: „Die Zukunft einer nachhaltigen Gemeinschaftsverpflegung liegt in der stärkeren Zusammenarbeit zwischen regional ansässigen Biobetrieben und lokalen Caterern, sowie Schulen und Kitas“, betont Silke Flörke, Projektleitung der RegioWoche und Koordinatorin der Ökomodell-Region Nordhessen.

Gemeinsam mit dem Initiatorenkreis der RegioWoche und in Kooperation mit der Stadt Kassel will sie zeigen: „Es geht!“. Hat uns die Corona-Pandemie vor Augen geführt, dass es ein Weiter so nicht geben kann, dann ist jetzt mit Wiederaufnahme des Präsenzunterrichts an den Schulen, genau der richtige Zeitpunkt: Einen Schritt in Richtung einer zukunftsfähigen Landwirtschaft und Gesellschaft zu gehen. Nachhaltig und klimafreundlich, umweltschonend und tierschutzgerecht erzeugt sind die Produkte der nordhessischen Biohöfe. Häufig fehlt es allerdings noch an regionalen Wertschöpfungsketten und einer direkten und verlässlichen Nachfrage seitens der Gemeinschaftsverpflegung.

„Ein gesundes, bioregionales Mittagessen in den Kitas und Schulen ist wichtig auf so vielen Ebenen: Für die Gesundheit der Kinder, deren Lernerfolg, aber eben auch für den Klima- und Umweltschutz. Wir werden das Projekt auch pädagogisch begleiten im Sinne der Bildung für Nachhaltige Entwicklung. Und nicht zuletzt ist es ein relevanter Wirtschaftsfaktor für unsere Region“, macht Jugend- und Bildungsdezernentin der Stadt Kassel, Ulrike Gote, deutlich.

Genau an dieser Stelle setzt die RegioWoche an: In einem Praxis- und Stresstest will das Projektteam um Silke Flörke nicht nur davon reden, dass es anders werden muss, sondern vielmehr zeigen, dass heute schon damit begonnen werden kann.

Die RegioWoche in der Praxis

Während der Aktionswoche vom 4. bis 7. Oktober bieten die Cateringbetriebe „Kantine Lohmann“, „Iss was“, „Gourmet Kids“ und „biond“ in insgesamt 17 städtischen Schulen und neun Kitas ein täglich frisch zubereitetes Menü aus bioregionalen Zutaten an. Dasselbe gilt für jene Bildungsreinrichtungen im Landkreis Kassel, die von den vier Gemeinschaftsverpflegern beliefert werden.

Die biologisch erzeugten Produkte stammen von sieben Biohöfen aus der Ökomodellregion Nordhessen. Direkt küchenfertig verarbeiten das Hofgut Rocklinghausen in Korbach und Hephata in Schwalmstadt-Treysa, beides Einrichtungen der sozialen Landwirtschaft. Weitere landwirtschaftliche Erzeugnisse, die in Kassel auf den Tisch kommen, stammen von der Biometzgerei Theisinger aus Habichtswald Ehlen, der Vollkornbäckerei Brotgarten aus Kassel und der Upländer Bauernmolkerei.

„Wir sind auch bereits in Kontakt mit den beteiligten Kitas und Schulen“ bestätigt Martina Keller vom Projektteam der RegioWoche. Informationsmaterialen für das Lehrpersonal, die Eltern sowie die Kinder gibt es in den Wochen vor und während der RegioWoche. Interessierte Lehrkräfte können sich für mehr Informationen und Bildungsangebote jetzt schon an das Projektteam wenden.

Um im Anschluss ein Resümee zu ziehen, begleitet der Fachbereich „Ökologische Agrarwissenschaften“ der Universität Kassel die RegioWoche wissenschaftlich.  Fragen wie „Was hat gut geklappt?“, „Wo gibt es noch Verbesserungsbedarf?“, und „Was braucht es, damit die Schulen und Kitas ein solches Menü öfters anbieten können?“, möchte das Projektteam um Silke Flörke damit beantworten. Die Ergebnisse fließen in die Organisation einer weiteren Aktionswoche im Februar 2022 ein. Darüber hinaus sollen sie Schulen und Kitas, Gemeinschaftsverpfleger, landwirtschaftlichen Betriebe und Kommunalverwaltungen anderer Regionen Mut machen, sich ebenso auf den Weg in eine nachhaltige Zukunft zu machen.

Das Projektteam der RegioWoche:

Das Projektteam der RegioWoche besteht aus Silke Flörke Projektkoordinatorin der Ökomodell-Region Nordhessen, Martina Keller, von der Projektschmiede für Nachhaltigkeit & Transformation Keller & Gruber, Stefani Ross, Köchin der Gemeinschaftsverpflegung mit Praxiserfahrung in der bioregionalen Frischkost Zubereitung und Dr. Andrea Fink-Keßler von den Landforschern/Büro für Agrar- und Regionalentwicklung.

 Die Ökomodell-Region Nordhessen:

Im Norden von Hessen haben sich der Landkreis Kassel und der Werra-Meißner-Kreis zusammengeschlossen: Sie bilden seit September 2015 die „Ökolandbau Modellregion NORDHESSEN“. Damit entstand in Hessens Norden die erste hessische Ökomodell-Region, der sich 2020 auch die Stadt Kassel anschloss. Die Universität Kassel verbindet mit ihrem Fachbereich „Ökologische Agrarwissenschaften“ in Witzenhausen und mit ihrem Lehr- und Versuchsbetrieb auf der Hessischen Staatsdomäne Frankenhausen in Grebenstein beide Landkreise und die Stadt. Mehr Informationen unter
www.oekomodellregionen-hessen.de/region/nordhessen

  

 

Link zur Webseite: https://www.oekomodellregionen-hessen.de/region/nordhessen/projekte/regiowoche-kassel

  


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Die im Herbst stärker werdende Heizölnachfrage sorgt an den Tankstellen in Deutschland für deutlich höhere Dieselpreise. Wie die aktuelle ADAC Auswertung der Kraftstoffpreise zeigt, kletterte der Preis für einen Liter Diesel binnen Wochenfrist um 2,4 Cent und liegt derzeit im bundesweiten Mittel bei 1,444 Euro. Auch Benzin verteuerte sich gegenüber der Vorwoche: Ein Liter kostet im Schnitt 1,581 Euro – ein Plus von 0,8 Cent.

Maßgeblich für die Verteuerung der Kraftstoffe sind die Rohölnotierungen. So ist der Preis für Rohöl der Sorte Brent auf rund 78 US-Dollar gestiegen. Einen Grund für einen weiteren Anstieg der Kraftstoffpreise sieht der ADAC derzeit jedoch nicht – im aktuellen Preisniveau ist der jüngste Ölpreisanstieg bereits eingepreist.

Angesichts des hohen Preisniveaus sollten Autofahrer mehr denn je vor dem Tanken auf niedrige Preise achten. Untersuchungen des ADAC zeigen, dass Benzin und Diesel in der Regel zwischen 18 und 19 Uhr sowie zwischen 20 und 22 Uhr am günstigsten sind. Wer diese Faustregel berücksichtigt und die Preisunterschiede zwischen den verschiedenen Tageszeiten und den Anbietern nutzt, kann beim Tanken stets einige Euro sparen.

Unkomplizierte und schnelle Hilfe bekommt man mit der Smartphone-App „ADAC Spritpreise“ – jetzt im neuen Design. Neben den aktuellen Kraftstoffpreisen bietet die App nun auch eine Punkt-zu-Punkt-Navigation und eine detaillierte Routenplanung. Daneben erleichtern aktuelle Informationen zum Verkehrsfluss Autofahrern die Fahrt zur günstigsten Tankstelle. Ausführliche Informationen zum Kraftstoffmarkt und aktuelle Preise gibt es auch unter www.adac.de/tanken.

 

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OV von ADAC

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Roberto García Parrondo ist der neue Chefcoach der MT Melsungen. Nachdem der Handball-Bundesligist zu Beginn der Woche die Beurlaubung von Gudmundur Gudmundsson bekannt gegeben hat, wurde unmittelbar die Suche nach einem Nachfolger gestartet. Nach gut einer Woche können die Nordhessen jetzt Vollzug melden. Der Spanier Roberto García Parrondo, 41 Jahre alt, derzeit noch als  Trainer der ägyptischen Nationalmannschaft tätig, hat am Dienstag seinen neue Arbeitsstelle bei der MT Melsungen angetreten und die Mannschaft umgehend auf das schwere Heimspiel am Donnerstag gegen Magdeburg vorbereitet. Am Mittwoch wurde Roberto García Parrondo im Rahmen einer Pressekonferenz in Kassel offiziell vorgestellt. Bei den Nordhessen hat er einen Vertrag bis Juni 2024 unterschrieben.

Unter großem Medieninteresse von Presse, Funk und Fernsehen hat Handball-Bundesligist MT Melsungen am Mittwochnachmittag ihren neuen Mann an der Seitenlinie vorgestellt. Mit Roberto García Parrondo (alle Fotos: A. Käsler) gelang es den Nordhessen, einen international viel beachteten und gefragten Trainer an die Fulda zu holen. „Unsere kurzfristige Suche nach einem neuen Coach war sicher mit einem gewissen Zeitdruck verbunden. Aber wir hatten uns selbstverständlich vorher bereits Gedanken gemacht, was passieren würde, wenn gewisse Entwicklungen eintreten“, sagte Vorstand Axel Geerken auf der kurzfristig anberaumten Pressekonferenz in den Räumen der Kasseler Rothenbach-Halle, wo Roberto Garcia Parrondo bereits am Donnerstag im Spiel gegen HBL-Tabellenführer SC Magdeburg seinen Einstand geben wird.

Der Spanier, parallel auch als Trainer der ägyptischen Nationalmannschaft tätig, fand die vergangene Woche, seitdem er den Anruf aus Deutschland bekommen hatte „unheimlich aufregend und kurzweilig“, wie er bekannte. „Ich musste aber nur kurz überlegen und habe dann direkt zugesagt“, meinte der 41-Jährige auf die Frage, wie er denn die letzten Tage verbracht habe. Er sei über die prominente Anfrage dennoch „sehr überrascht gewesen, weil die neue Saison erst so kurze Zeit läuft und Melsungen eigentlich einem renommierten Trainer hatte; das ist schon sehr ungewöhnlich“. Axel Geerken betonte, dass mit dem neuen Mann eine langfristige Entwicklung geplant sei. „Wir werden aber erst einmal kleine Schritte sehen und dürfen nicht erwarten, dass die Mannschaft schon morgen, ausgerechnet gegen Tabellenführer Magdeburg, explodiert. Natürlich kann so etwas auch mal passieren, davon ausgehen darf man aber nicht“, nahm der MT-Vorstand den Druck etwas raus.

Einer, der vor nicht gar zu langer Frist schon Kontakt zu seinem neuen sportlichen Vorgesetzten hatte, ist Timo Kastening, deutscher Nationalspieler in Diensten der MT. „Unsere Begegnung war enttäuschend, weil wir gegen Roberto und seine Ägypter bei Olympia in Tokio ausgeschieden sind“, erinnerte sich der Rechtsaußen. Ansonsten kann er aber nur Positives berichten: „Die Entwicklung Ägyptens im Handball ist eng mit dem Namen Parrondo verbunden. Er hat dort aus vielen guten Spielern ein echtes Spitzenteam geformt. Das kann man so ein bisschen vergleichen mit der MT, denn auch wir haben eine ganze Menge PS zu bieten, die wir endlich mal zusammen auf die Platte bringen müssen“, analysierte Kastening.

Wie der neue MT-Trainer das zu bewerkstelligen gedenkt, davon hat er bereits konkrete Vorstellungen: „Melsungen hat sehr gute Spieler, aber wir müssen unbedingt an der Teamfähigkeit arbeiten, um meine und unsere gemeinsam gesteckten Ziele zu erreichen. Im Vordergrund muss immer stehen, dass die Mannschaft wichtiger ist als jeder Einzelspieler. Ich bin zuversichtlich, dass die Umsetzung auch klappt“, ging der Spanier sofort in die Vollen, mahnte aber auch Vorsicht in der Erwartungshaltung an: „So eine Veränderung ist nicht von einem Tag auf den anderen umsetzbar. Aber ich habe viele Ansätze und auch Ideen, die die Spieler jedoch auch annehmen müssen“.

Dass das erste Pflichtspiel für ihn im Melsunger Dress sofort ein Aufeinandertreffen mit dem aktuellen Tabellenführer der Liga ist, sieht Parrondo nicht als seine persönliche Herausforderung an, sondern eher „hier anzukommen und ein Team zu bilden“. Überhaupt haben der Job in Melsungen und in Ägypten für ihn etwas gemeinsam: „Ich musste dort wie hier praktisch bei Null beginnen, was meine Vorstellungen vom Handball betrifft“. Das Ergebnis gegen den SC Magdeburg sei sicher wichtig, aber auch, „dass ich meine Vorstellungen, Vorgaben und Anweisungen umgesetzt sehen will“. Melsungen sei ein aufstrebendes Team mit großen Zielen, die zu erreichen er helfen möchte.

Zum Abschluss gab Timo Kastening schon einmal seinen persönlichen Eindruck von den ersten Trainingseinheiten unter Roberto García Parrondo wider: „Das Training beinhaltete viel und war ziemlich lang. Aber ich glaube, wenn wir als Mannschaft ein neues System und neue Taktiken erlernen wollen, wird das sowieso viel Arbeit mit sich bringen. Wir als Mannschaft müssen das annehmen, was der Trainer an Input einbringt, und darauf vertrauen, dass es funktioniert. Und ich glaube, dass wir das schaffen“.

“Dass es bei der Suche nach einem neuen Trainer so schnell zu einem Ergebnis kam, war nicht zu erwarten, geschweige denn zu einem so guten”, zeigte sich Axel Geerken erleichtert. Der MT-Vorstand räumt ein: “Dazu gehört natürlich immer auch etwas Glück. Aber wir haben auch einiges dafür getan. In den letzten Tagen haben die Telefondrähte geglüht, mit Unterstützung von Michael Allendorf haben wir sehr viele Spuren verfolgt, Informationen eingeholt und Gespräche geführt. Dabei hat Roberto Parrondo den mit Abstand besten Eindruck hinterlassen. Überzeugend waren nicht nur seine Vorstellungen, wie er mit unserer Mannschaft arbeiten will. Eine Rolle haben natürlich auch seine bisherigen Ergebnisse als Trainer gespielt. Herausragend war dabei der Champions League-Sieg mit Vardar Skopje, beeindruckend ist, wie er die ägyptische Nationalmannschaft dicht an die Weltspitze herangeführt hat. Ja, man kann sagen, mit der Verpflichtung von Roberto García Parrondo ist uns ein echter Coup gelungen, auf den die MT stolz sein darf.”

Roberto García Parrondo, geboren in Madrid, spielte in der spanischen Liga Asobal für BM Valladolid, mit dem er 2003 die Copa Asobal gewann. Im selben Jahr wechselte der meist auf Rechtsaußen eingesetzte Linkshänder zum Lokalrivalen Ademar León, wo er 2005 Europapokalsieger wurde. Nach drei Jahren kehrte er zu seinem Stammverein zurück, schaffte es mit Valladolid 2007 bis ins Champions League-Halbfinale. Die folgende Jahr sollte sein erfolgreichstes als Spieler werden. Er wechselte zum Top-Club Ciudad Real und feierte einen Fünffach-Triumpf: In Spanien die Meisterschaft, den Pokal, den Supercup, den Copa ASOBAL und auf internationalem Parkett die Champions League. Den Erfolg in der Königsklasse wiederholte er mit Ciudad in 2009 gleich noch einmal. Für die spanische Auswahl spielte Parrondo 87 mal, erzielte 205 Tore. Mit ihr erreichte er unter anderem bei der WM 2007 in Deutschland das Viertelfinale und gewann in 2011 bei der Weltmeisterschaft die Bronzemedaille.

Der Wechsel vom Spielfeld an die Seitenlinie gelang ihm überaus erfogreich. In der Saison 2018/19 trainierte er den nordmazedonischen Topklub RK Vardar Skopje, mit dem er 2019 die SEHA-Liga, die EHF Champions League, die nordmazedonische Meisterschaft sowie den nordmazedonischen Pokal gewann. Seit Sommer 2019 ist er als Headcoach verantwortlich für die ägyptische Nationalmannschaft. Mit ihr schaffte er es bei der WM 2019 auf Platz 8 und in 2021 auf Platz 7, Deutschland wurde bekanntlich Zwölfter. Bei den olympischen Spielen in diesem Jahr in Tokio warf Ägypten im Viertelfinale die deutsche Auswahl mit einem 31:26-Sieg aus dem Turnier und belegte am Ende sogar Platz vier. Sein Vertrag bei der MT läuft zunächst bis zum 30.06.2024. Roberto García Parrondo wird demnächst auch seine Familie nach Nordhessen holen. Derzeit leben seine Frau und seine beiden Töchter, 14 und 11 Jahre, noch in Kairo.

Das Video der Pressekonferenz sehen Sie auf dem youtube Kanal

 


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(YOUTUBE LINK :Dieser Link wurde von uns entfernt wegen undemokratischen Verhaltens von YOUTUBE /GOOGLE)

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Nach mehr als neunmonatigem Betrieb und fast 196.000 Corona-Impfungen schließt das Impfzentrum der Stadt Kassel in der Großsporthalle Auepark am Donnerstag, 30. September, seine Türen. Mittlerweile können über 60 Prozent der Kasseler Bevölkerung auf einen vollumfänglichen Impfschutz vertrauen, den sie im Impfzentrum Kassel erhalten haben.
„Das Impfzentrum war in den vergangenen Monaten einer der wichtigsten Orte in Kassel und eine tragende Säule der Impfkampagne“, sagte Oberbürgermeister Christian Geselle. „Mein Dank gilt dem kompletten Team im Impfzentrum Kassel, das durch kompetente Arbeit sowie das freundliche und hilfsbereite Auftreten für eine angenehme Atmosphäre und einen reibungslosen Ablauf gesorgt hat. Sie haben für den Gesundheitsschutz der Kasseler Bevölkerung eine große Bedeutung. Geimpfte Personen fühlen sich heute geschützter als noch zu Jahresbeginn. Die Dankbarkeit und die Erleichterung der geimpften Personen wurde mir in vielen Briefen und Mails widergespiegelt – das ist für alle Beteiligten die schönste Anerkennung.“

Insgesamt wurden über 102.510 Menschen im Impfzentrum Kassel beziehungsweise durch mobile Teams geimpft. Dabei wurden 96.311 Erst-, 95.022 Zweit- und 4.194 Auffrisch-Impfungen verabreicht. Bei den Impfungen kam 132.285 Mal der Wirkstoff von Biontech zum Einsatz. Das Vakzin von Moderna wurde 29.130 Mal verimpft, AstraZeneca 27.912 Mal und Johnson & Johnson 6.200 Mal.

 

Innerhalb weniger Tage betriebsbereit

Innerhalb weniger Tage wurde nach dem Einsatzbefehl des Landes Hessen auch in Kassel ein zentrales Impfzentrum errichtet. In der Kürze der Zeit hat die Stadt mit der Großsporthalle Auepark die aufgrund der guten Lage, Erreichbarkeit und Größe am besten geeignetste Liegenschaft für diese Mammutaufgabe ausgewählt, sagte Geselle.

Das Impfzentrum einzurichten und das dafür notwendige Personal zu gewinnen, sei eine große Herausforderung gewesen, erklärte der Oberbürgermeister. Dazu habe er eine besondere Aufbauorganisation (BAO) „Impfen“ eingerichtet, die aus Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern unterschiedlicher Bereiche der Verwaltung bestand. Geleitet wurde die BAO von Thomas Schmidt, stellvertretender Leiter der Feuerwehr, seine Vertreterin war Martina Pfeffermann, stellvertretende Leiterin des Gesundheitsamtes. Die medizinische Leitung im Impfzentrum übernahm Torsten Müller vom Kasseler Klinikum.

Der Mitarbeitendenpool im Impfzentrum insgesamt bestand aus etwa 900 Personen. Jeden Tag waren durchschnittlich 65 Mitarbeitende im Einsatz – darunter Ärzte, Apotheker, medizinisches Personal und Verwaltungsmitarbeiter. Es gab im gesamten Zeitraum 18.800 Schichten von montags bis sonntags zwischen 8 bis teilweise 23 Uhr.

Das Impfzentrum Kassel war seit dem 11. Dezember 2020 einsatzbereit und ausgelegt für rund 2.000 Impfungen am Tag.

Die meisten Impfungen wurden am 14. Mai 2021 verabreicht. Insgesamt 1.630 Menschen erhielten an diesem Tag im Impfzentrum und durch mobile Teams eine Injektion. Die jüngsten Impflinge kamen an ihrem 12. Geburtstag für ihre Erstimpfung in das Impfzentrum. Die ältesten Personen waren bei ihrer Impfung 105 Jahre alt.

 

Erste Impfungen in Kassel direkt nach Weihnachten

Gemäß der Empfehlung der Ständigen Impfkommission beim Robert-Koch-Institut und der Impfverordnung des Bundes wurden in Hessen zunächst in den Alten- und Pflegeeinrichtungen sowie in den sieben hessischen Covid-19-Schwerpunktkrankenhäusern mit den Schutzimpfungen begonnen. „Am 2. Weihnachtsfeiertag, 26. Dezember, traf der erste Impfstoff in Kassel ein. Nur einen Tag später konnten die mobile Impfteams, die an das Impfzentrum angegliedert waren, in Kasseler Alten- und Pflegeheimen die ersten 120 Dosen verimpfen“, erinnerte Geselle. Die älteste geimpfte Bewohnerin an diesem Tag war dabei 101 Jahre alt.

 

Zu Beginn das Impfzentrum für die gesamte Region

Als eines von sechs regionalen Impfzentren in Hessen hat das Impfzentrum der Stadt Kassel am 19. Januar 2021 offiziell seinen Betrieb aufgenommen. Zunächst konnten sich alle berechtigten Bewohnerinnen und Bewohner der Stadt Kassel sowie der Landkreise Kassel, Schwalm-Eder, Waldeck-Frankenberg und Werra-Meißner nach vorheriger Terminvereinbarung über das Terminportal des Landes Hessen impfen lassen. Berechtigt waren Personen, die die der höchsten Priorisierungsgruppe nach der Corona-Impfverordnung des Bundesgesundheitsministeriums angehörten. Dazu zählten Menschen, die älter als 80 Jahre waren, sowie Rettungskräfte.

Mit der Öffnung aller lokalen Impfzentren in Hessen ging das Impfzentrum der Stadt Kassel ab dem 9. Februar in den Regelbetrieb über.

„Anfangs standen wir alle vor dieser unbekannten, immensen Herausforderung. Heute können wir resümieren: Angesichts der zahlreichen Unwägbarkeiten und der vielen Hürden wie der Impfstoffknappheit im ersten Halbjahr in Deutschland und der damit zusammenhängenden schleppenden Terminvergabe haben wir die Aufgabe mit Bravour gemeistert“, zog Geselle Bilanz.

 

Impf-Taxi für Ü-80jährige

Die Stadt Kassel stellte Bürgerinnen und Bürgern ab 80 Jahren, die beschränkt mobil waren und nicht in eigener Regie das Impfzentrum erreichen konnten, ein Taxi für eine kostenlose Hin- und Rückfahrt zur Verfügung. „Uns war wichtig, dass Kasseler Bürgerinnen und Bürger, die nicht mehr selbst mobil waren, nicht von Angehörigen oder Freunden gebracht werden konnten und deren Krankenkasse eine Fahrt nicht bezahlte, so unkompliziert zu ihrer ersehnten Corona-Impfung gelangten“, erklärte Geselle. Diesen besonderen Service nahmen insgesamt rund 950 Bürgerinnen und Bürger dankbar in Anspruch.

 

Sonder-Impftage für systemrelevante Gruppen

Im späteren Verlauf, während verschiedener landesweiter Sonder-Impftage für systemrelevante Berufsgruppen, wurde ebenso das Personal der Kliniken, Kindergärten, Schulen und Arztpraxen im Impfzentrum Kassel geimpft. Das waren mitunter Personen, die in Kassel arbeiten, aber ihren Wohnort in der Region haben. Insgesamt wurden so 34.412 Menschen aus den umliegenden Landkreisen durch die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Impfzentrums Kassel und der mobilen Teams geimpft.

 

Impfaktionen in Stadtteilen

Insgesamt haben die Mitarbeitenden des Impfzentrums 397 Sonder-Impfaktionen vor allen mit mobilen Teams geplant und durchgeführt. Die ersten Impfaktionen in den Stadtteilen konnten in Kassel am 17. und 18. Juli in Rothenditmold und Waldau angeboten werden. Am 21. August wurde erstmals der Impfbus der Stadt eingesetzt. Zudem konnte das Impfzentrum am 13. August mit Impfungen im City-Point am Königsplatz beginnen.

„Das war ein zusätzlicher Kraftakt für alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Sie haben nicht nur das Impfzentrum an sieben Tagen die Woche betrieben, sondern zusätzlich den Bürgerinnen und Bürgern an verschiedenen Orten im Stadtgebiet ein niedrigschwelliges Impfangebot ermöglicht“, merkte Geselle an. „Und genau auf diese Flexibilität und Erfahrungen können wir jetzt zurückgreifen, wenn wir mit der Impfkampagne in eine neue Phase gehen.“

 

Impfkampagne geht nach Schließung des Impfzentrums weiter

Nach der Schließung der Impfzentren sollen vor allem niedergelassene Arztpraxen sowie die Betriebsärztinnen und –ärzte gegen das Coronavirus impfen. Die Stadt Kassel unterstützt die Ärztinnen und Ärzte dabei bis Ende des Jahres weiter. „Unsere mobilen Teams werden weiter in Alten- und Pflegeeinrichtungen sowie Behindertenheimen impfen. Außerdem können sich alle Bürgerinnen und Bürger, egal wo sie wohnen, weiter im städtischen Impfbus und im Kasseler City-Point am Königsplatz mit einer Impfung vor dem Virus schützen“, erläutert Geselle.

Für die benötigte Logistik, das Ordern und Lagern der COVID-Impfstoffe, kooperiert die Stadt Kassel mit der Gesundheit Nordhessen Holding (GNH). Mit den aus dem Impfzentrum Kassel gewonnenen Erfahrungen und dem weiteren Einsatz von bereits erfahrenem Personal sieht sich die Stadt in der Lage, diese Angebote im Sinne des Bevölkerungsschutzes und zur weiteren Steigerung der Impfquote erfolgreich durchführen zu können.

 

 

Hintergrund:

Dem einstimmigen Beschluss der Gesundheitsministerkonferenz vom 28. Juni 2021 folgend ist eine Neuausrichtung der Nationalen Impfstrategie mit einer Schließung bzw. Reduzierung der Anzahl und Kapazität der Impfzentren und dem Übergang der Impfungen in die Regelstruktur vorgesehen.

Für das Impfzentrum Aueparkhalle in Kassel bedeutet dies, dass bis heute, 30. September, dort Impfungen durchgeführt werden, danach jedoch der Standort nicht mehr zur Verfügung steht.

Stadt Kassel


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In einem heute veröffentlichten Bericht hat der Europäische Rechnungshof die Wirksamkeit der Gemeinsamen EU-Agrarpolitik (GAP) auf die nachhaltige Nutzung der natürlichen Wasserressourcen in Europa untersucht. Er kommt zu dem Ergebnis, dass die EU eine Landwirtschaft fördert, die eine nachhaltige Nutzung der Wasserressourcen untergräbt. Es gäbe zu viele Ausnahmen, die eine Umsetzung der EU-Wasserrahmen-Richtlinie erschwerten und auch die GAP selbst würde nur unzureichende oder gar falsche Anreize setzen. Es ist mittlerweile traurige Tradition, dass der Europäische Rechnungshof die Wirkung der Gemeinsamen Agrarpolitik drastisch anzweifelt. Zuletzt hatte er im Juni angemahnt, dass nahezu die Hälfte der Klimaschutzausgaben der EU in den Agrarsektor flossen, die mehr als 100 Milliarden Euro im Zeitraum 2014 – 2020 aber kaum Wirkung entfaltet haben. Johann Rathke, Koordinator für Agrar- und Landnutzungspolitik im WWF, kommentiert den neuen Bericht:

„Kein Wasser, keine Landwirtschaft, keine Lebensmittel – so einfach lässt sich der Zusammenhang beschreiben. Diese einfache Formel wird zunehmend zur Realität in weiten Teilen Europas, aber auch zunehmend in Deutschland. Der Europäische Rechnungshof stellt nun dem wichtigsten politischen Lenkungsinstrument, der sogenannten Gemeinsamen Agrarpolitik (GAP), für die letzte Förderperiode ein schlechtes Zeugnis aus beim Erhalt der natürlichen Wasserressourcen. Er mahnt an, alle GAP-Zahlungen an eine nachhaltige Wassernutzung zu knüpfen. Dieses Urteil unterstreicht erneut, wie ziellos und inkonsequent die GAP für die neue Förderperiode bis 2027 ausgerichtet wurde. Denn die wesentlichen Leitplanken der künftigen GAP sind bereits beschlossen – mal wieder vorbei an der Realität.

Deutschland muss nun in der Ausgestaltung der Strategiepläne jeden Spielraum nutzen, den die defizitäre GAP für Umwelt- und Klimaschutz bietet. Die Agrarumwelt- und Klimamaßnahmen sowie die Öko-Regelungen sind so zu programmieren, dass sie auch dem Wasserhaushalt in der Agrarlandschaft zugutekommen. Auch die sogenannte Konditionalität, also die Grundbedingungen, die alle Landwirtinnen und Landwirte erfüllen müssen, muss dies berücksichtigen.

Wir müssen endlich begreifen, dass eine vielfältige und auch baum- und strauchreiche Landschaft als Wasserspeicher ihre Funktion für die Landwirtschaft erfüllt. Feuchtgebiete und Gewässerränder spielen hier eine zentrale Rolle. Und auch auf der Fläche muss die GAP viele Anreize setzen, um Humusaufbau oder die Grünlandbewirtschaftung zu befördern. Ebenso muss die Renaturierung degradierter Moorflächen elementarer Bestandteil künftiger Agrarpolitik werden, um gleichzeitig Wasser zu halten und Klima zu schützen.“

 

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OV von WWF Deutschland

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Der Flughafenverband ADV hat heute in Berlin den Faktencheck „Wohin fliegt Deutschland?“, eine Analyse der Reisenachfrage von der Kurzstrecke bis zur Fernreise, veröffentlicht. ADV-Hauptgeschäftsführer Ralph Beisel erklärt kurz zusammengefasst: „Luftverkehr trägt maßgeblich zur internationalen Vernetzung unseres Landes bei. Die Nachfrage der Reisenden konzentriert sich auf Ziele über 400 Kilometern. Unsere Drehkreuze sind die Tore zur großen Welt. Und auf kurzen Distanzen setzen wir auf die enge Vernetzung mit der Bahn“.

Auf welchen Strecken findet eigentlich Luftverkehr statt?

Zahlreiche Debatten zum Luftverkehr werden auf Kurzstreckenflüge verengt. Umso wichtiger ist es zu wissen, welche Strecken tatsächlich von den Reisenden nachgefragt werden und wie der Luftverkehr mit der angebotenen Konnektivität seinen unverzichtbaren Beitrag für Geschäfts- wie Privatreisende leistet. In dem Faktencheck zum Streckennetz zeigt der Flughafenverband ADV die beliebtesten Reiseziele der Deutschen im Zeitraum 2011 bis 2019 auf.

Die Analyse beschriebt vier Marktbereiche:

  • Innerdeutsche Luftverkehrsentwicklung
  • Kurzstrecken-Verbindungen bis 1.500 km
  • Europa-Verkehr
  • Interkontinentale Luftverkehrsverbindungen

Minus 5,7 Prozent Rückgang im innerdeutschen Luftverkehr

München, Berlin, Hamburg, Frankfurt und Düsseldorf sind die Top-5 Ziele in Deutschland. 3 von 4 innerdeutschen Passagieren fliegen zu einem der genannten Top-5 Ziele. Insgesamt ist der innerdeutsche Luftverkehr das mit Abstand kleinste Segment im Gesamtsystem. Die verbesserten intermodalen Angebote und die enge Zusammenarbeit zwischen Bahn und Luftverkehr fördern diesen Modaltransfer.

Zweidrittel aller Passagiere fliegen bis 1.500 Kilometer

Mallorca, London, Wien, Zürich und Amsterdam sind die Top-5 Verbindungen von einem deutschen Flughafen. Im Gegensatz zur landläufigen Meinung sinkt die Nachfrage nach kurzen Flugverbindungen. Auf Flugstrecken zwischen 400 und 1.500 Kilometern stieg die Zahl der Reisenden um +23,3 Prozent. Gleichzeitig sank die Zahl der Passagiere unter 400 Kilometer um -3,7 Prozent. 2011 starteten oder landeten an deutschen Flughäfen mit Zielen von unter 1.500 Kilometer mit 128,8 Passagieren an Bord. Im Jahr 2019 waren es 153,1 Mio. Passagieren.

Europa ist Topdestination: Mallorca auf Platz 1, Madrid auf Platz 10 der TOP-Europa Ziele

Mit fast zwei Dritteln (63,7 Prozent) des Passagieraufkommens ist die Nachfrage nach europäischen Zielen das größte Marktsegment an den deutschen Flughäfen. Zwischen 2011 und 2019 erhöhte sich die Nachfrage zu europäischen Zielen um +36,2 Prozent. Der europäische Luftverkehr ist das Schmiermittel der wirtschaftlichen und der sozialkulturellen Verbindung unseres Landes. Die EU-Erweiterung, ethnische Verkehre nach Ost- und Südeuropa, Arbeitsmigration und die anhaltend hohe touristische Nachfrage sind die Haupttreiber für die starke Nachfrage der Reisenden im Europaverkehr.

Steigende Nachfrage bei interkontinentalen Luftverkehrsverbindungen

Auf der Langstrecke geht es zu den globalen Wirtschaftszentren und zu den touristischen Fernzielen. Unter den interkontinentalen Top-10 Zielen sind Hurghada und Tel Aviv, neben den asiatischen Metropolen Dubai, Singapur und Peking, wie auch die nordamerikanischen Städte New York, Toronto und Chicago. Zwischen 2011 und 2019 wuchs das Passagieraufkommen zu Interkont-Zielen an deutschen Flughäfen um +26,5 Prozent – das sind mehr als 9,2 Mio. Passagiere (an+ab).

„Die Konnektivität, die von den Flughäfen ausgeht, sichert den Wohlstand in den Regionen und ist Voraussetzung für eine vernetzte Volkswirtschaft bei gleichzeitiger Verantwortung für den Klimaschutz. Luftverkehr funktioniert noch nicht Klimaneutral, aber die Branche arbeitet daran – trotz der massiven wirtschaftlichen Einschnitte durch die Corona-Pandemie – und hat ihre Ziele im „Masterplan Klimaschutz“ festgeschrieben“, erläutert Ralph Beisel abschließend.

 

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OV von ADV Deutsche Verkehrsflughäfen

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Die Chancen der Digitalisierung zu nutzen, spielt gerade während der Corona-Pandemie für ehrenamtlich Aktive in Vereinen und gemeinnützigen Organisationen eine immer größere Rolle. Die Landesregierung hilft ihnen dabei. Der Chef der Staatskanzlei, Staatsminister Axel Wintermeyer, hat dafür Förderungen in Kassel bewilligt: Für die Anschaffung von Hard- und Software sowie Schulungen erhält das Kulturzentrum Schlachthof 5.900 Euro und das Kulturforum 5.200 Euro. Unterstützt wurde außerdem das Freiwilligenzentrum der Region Kassel. Es erhielt 3.600 Euro für das Projekt „Herbst für Heldentaten – Öffentlichkeitsarbeit für die regionalen Freiwilligentage 2021“.

„Fast zweieinhalb Millionen Menschen in Hessen engagieren sich ehrenamtlich. Jeder Einzelne von ihnen trägt dazu bei, die Gesellschaft zusammenzuhalten. Dazu gehören auch die Aktiven in Kassel, die ihre Kraft, ihre Zeit und ihre Leidenschaft in den Dienst der Gemeinschaft stellen. Ihnen für ihren Einsatz zu danken, ist für mich eine Herzensangelegenheit und ich freue mich sehr, diese Projekte zu unterstützen“, sagte Axel Wintermeyer in Wiesbaden.

Community-App für Kulturzentrum Schlachthof

Das Kulturzentrum Schlachthof ist Anlaufstelle für rund 300 Menschen täglich, die an Kursen teilnehmen, sich beraten lassen oder Projekte entwickeln. Der Verein bietet als Jugend-, Kultur- und Veranstaltungszentrum ein großes Angebot, das von Jobtrainings, Schuldnerberatung, Elternarbeit bis hin zu Streetwork reicht. Aufgrund der Sanierung des Schlachthofes, damit verbundenen Umzügen und der Corona-Pandemie sind die ehrenamtlichen Strukturen im Träger-Verein weitgehend zusammengebrochen. Nun soll die Ehrenamtsarbeit in zeitgemäßen Strukturen wiederbelebt werden. Mit einer Community-App soll es gelingen, die Ehrenamtlichen untereinander zu vernetzen, Arbeitsgruppen für Projekte zu ermöglichen und Angebote und -gesuche zu bündeln. Ehrenamtliche moderieren den Austausch. Mit der Landesförderung in Höhe von 5.900 Euro kann die Community-App eingerichtet und darüber hinaus Tablets angeschafft werden.

Aktualisierte Internetseite für das Kulturforum

Das Kulturforum der Sozialdemokratie Kassel mit rund 100 Mitgliedern bietet Vorträge und Diskussionsforen, Museumsbesuche, Gespräche mit Kulturschaffenden und eigene Veranstaltungsreihen an, die allen kulturell Interessierten offenstehen. Um die Veranstaltungen bekannt zu machen und neue Mitglieder zu gewinnen, möchte der Verein eine regelmäßig aktualisierte Internetseite nutzen. Ziel des geförderten Projektes ist es, eine zeitgemäße Seite im Netz aufzubauen und eine effizientere Kommunikation mit den Mitgliedern und zwischen dem Vorstand zu ermöglichen. Videokonferenzen sollen beispielsweise Standard werden. Die 5.200 Euro Landesmittel werden für den Aufbau der Webseite sowie dem Kauf von Notebooks und Software eingesetzt. Außerdem sind Schulungen nötig, damit die Ehrenamtlichen die Seite unabhängig von kommerziellen Anbietern betreuen können.

„Herbst für Heldentaten“

Das Freiwilligenzentrum Region Kassel veranstaltet einen „Herbst für Heldentaten“ mit Freiwilligentagen, die Brücken bauen und Lust aufs ehrenamtliche Engagement machen sollen. Vereine und Initiativen bieten Mit-Mach-Aktionen an, an denen sich die Menschen vor Ort beteiligen können. Sie erhalten dadurch die Möglichkeit, unverbindlich „Ehrenamtsluft“ zu schnuppern und sich einzubringen. Die Freiwilligentage werden bis Ende Oktober angeboten und bieten aufgrund der Corona-Pandemie die Möglichkeit, Projekte auf Abstand, digital und in kleinen Gruppen zu realisieren. Mit Postkarten- und Plakatwerbung werden möglichst viele gemeinnützige Organisationen und Freiwillige zum Mitmachen motiviert. Kosten für die Plakatgestaltung, für Postkarten, Flyer und deren Druck hat die Landesregierung in Höhe von 3.600 Euro übernommen.

„Unsere Gesellschaft lebt vom Miteinander. Von Menschen, die sich für andere und unsere Gemeinschaft einsetzen, ohne dafür eine Gegenleistung zu verlangen. Viele Hessinnen und Hessen leben das Ehrenamt und wir wollen weiter dazu beitragen, dass unser Land bei der Ehrenamtsförderung seiner Vorbildrolle gerecht wird. Von großer Bedeutung ist dabei, die Anerkennung und Wertschätzung der Aktiven, aber auch ihre finanzielle Unterstützung. Das Land investiert in diesem Jahr die Rekordsumme von mehr als 22 Millionen Euro, um die Rahmenbedingungen fürs Ehrenamt stetig weiter zu verbessern. Mir ist es persönlich wichtig, dass viele Menschen in unserem Land davon profitieren – so wie jetzt hier in Kassel“, betonte der Chef der Staatskanzlei.

 

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Ov von Land Hessen

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Schnarchen ist störend und nervig. Die Schnarchenden selbst nehmen zwar diese nächtliche Geräuschkulisse kaum wahr, für den Partner kann es allerdings zu einer Gedulds- und schlimmstenfalls Beziehungsprobe werden. Die Tiefschlafphasen, welche extrem wichtig für die Erholung von Körper und Geist sind, werden bei beiden extrem gestört.

Warum schnarchen so viele Menschen?

Jede zweite Person schnarcht im Schlaf. Insbesondere Männer sind betroffen, Frauen meistens erst im fortgeschrittenen Alter. Schuld am Schnarchen ist die im Schlaf erschlaffende Rachenmuskulatur. Die eingeatmete Luft kann nicht ungehindert durch die Atemwege zur Lunge fließen. Gaumensegel und Rachenzäpfchen flattern dann bei jedem Atemzug, was die störenden Schnarchgeräusche erzeugt.

Gründe können Infektionen der oberen Atemwege wie beispielsweise Erkältungen, Schnupfen mit angeschwollenen Nasenschleimhäuten, akute Nasennebenhöhlen-Entzündungen oder allergische Reaktionen sein. Aber auch Schlafmittel und muskelentspannende Medikamente, vergrößerte Polypen und eine gekrümmte Nasenscheidewand fördern das Schnarchen. Vor dem Schlafengehen auf Alkohol oder Schlaftabletten verzichten, auch Abnehmen bei Übergewicht, kann das Schnarchen erheblich vermindern. Da im zunehmenden Alter die Atemmuskulatur – so wie alle Muskeln – erschlafft, schnarchen viele Senior:innen. Ab 60 Jahren sind bis zu 60 Prozent der Männer und bei den Frauen etwa 40 Prozent betroffen.

Das hilft gegen das Schnarchen

Ein einfacher Tipp: Da viele Menschen nur schnarchen, wenn sie auf dem Rücken liegen, könnte Schlafen auf der Seite zumindest das Schnarchen mindern. Eine aktuelle Studie zeigt außerdem, dass eine tägliche Zungengymnastik Schnarchern helfen kann. Einfach die Zungenspitze für einige Sekunden gegen den Gaumen pressen, danach von hinten gegen die untere Zahnreihe drücken, den hinteren Teil des Gaumens öffnen und laut ‚A‘ sagen.

Bei Schnarchen, insbesondere bei verstopfter und verschnupfter Nase, haben sich die studiengeprüften Besser Atmen Breathe Right® Nasenstrips (früher Otriven Nasenstrips) bewährt. Sie werden von oben außen auf die Nase geklebt und haben eingearbeitete, federartige Kunststoffstreifen, die die Nasenflügel anheben sowie die Nasengänge weiten. So wird die Atmung während der gesamten Nacht wohltuend erleichtert. Da diese Nasenstrips wirkstofffrei sind, sind sie auch für Schwangere und Patient:innen mit Diabetes oder Bluthochdruck geeignet. Besser Atmen Breathe Right® Nasenstrips sind rezeptfrei in der Apotheke in den Farbtönen beige sowie transparent und in zwei Größen, normal und groß, erhältlich.

 

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OV von IFEMEDI

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Neue Vorschriften für die Heimspiele der Kassel Huskies: Nach neuer Abstimmung mit dem Gesundheitsamt der Stadt Kassel dürfen die Huskies mit einer vollen Auslastung und somit vor bis zu 6.100 Zuschauern in der Eissporthalle spielen. Dies ist möglich, da die Heimspiele der Schlittenhunde als reine 2G-Veranstaltung abläuft. Zugang zu den Spielen in der Eissporthalle erhalten somit nur geimpfte oder genesene Personen. Die Regel gilt für alle Erwachsenen und Kinder ab 12 Jahren, Kinder bis einschließlich 11 Jahren sind von der Regelung ausgenommen.

Ein Kontingent für getestete Personen wird es nicht geben. Durch die 2G-Regelung wird es in der Eissporthalle zudem keine Maskenpflicht geben. Die Huskies stellen aber jedem Besucher frei, eine Maske zu tragen. Wegfallen wird außerdem die Kontaktnachverfolgung.

Alle Informationen für Besucher der Huskies-Heimspiele gibt es gebündelt auf www.kasselhuskies.de/heimspiel. Der Fanshop an der Eissporthalle hat zudem weiterhin geöffnet. Am Mittwoch (16 bis 19 Uhr) und Samstag (12 bis 15 Uhr) können sich die Huskies-Fans mit Tickets und Fanartikeln ausstatten.

Die Kassel Huskies freuen sich riesig auf Freitag und dem damit verbundenen ersten Heimspiel in der frisch renovierten Eissporthalle. Es wird zudem das erste Huskies-Heimspiel mit Zuschauern seit anderthalb Jahren.

 

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OV von Kassel Huskies

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Der Welttierschutztag am 4. Oktober steht in diesem Jahr ganz im Zeichen der Bundestagswahl. Unter dem Motto „Jetzt mehr Tierschutz!“ richten der Deutsche Tierschutzbund und seine 740 Mitgliedsvereine ihre tierschutzpolitischen Forderungen an die potentiellen Koalitionäre.

„Die Zeit für den gesellschaftlich gewünschten Aufbruch hin zu mehr Tierwohl ist jetzt. Wer Klimaschutz will, muss auch Tierschutz denken. Wer auch immer zukünftig regiert: Ein Koalitionsvertrag, der dem Tierschutz keine entscheidende Rolle beimisst, ist nicht akzeptabel“, sagt Thomas Schröder, Präsident des Deutschen Tierschutzbundes. „Es braucht endlich eine Tierschutz-Koalition.“

Eine wichtige Maßnahme sei die Einführung einer Stabsstelle Tierschutz, mit direktem Zugang ins Kabinett. „In dem bisherigen Ressortzuschnitt als Abteilung in einem letztlich dem Tiernutzen verpflichteten Bundesministerium für Landwirtschaft wird der Tierschutz stetig an den Rand gedrängt“, so Schröder. Als Dachverband von über 740 Tierschutzvereinen und rund 550 Tierheimen fordert der Deutsche Tierschutzbund zudem, Tierheime besser finanziell zu unterstützen und das Ehrenamt zu stärken. Tiere in der Landwirtschaft müssen besser geschützt und Tierversuche durch Alternativmethoden ersetzt werden. Den illegalen Welpenhandel muss die neue Regierung massiv bekämpfen, etwa mit einem Verbot des Tierhandels auf Online-Verkaufsplattformen.

Es braucht eine Heimtierschutzverordnung, die unter anderem Zucht und Handel mit den Tieren verbindlich regelt. Ein Verbandsklagerecht für seriöse Tierschutzorganisationen gehört ebenso zu den Kernforderungen. „Wer sich endlich mal darum bemüht, die bestehenden Gesetze mit Bezug zu Tieren auf die Vereinbarkeit mit dem 2002 beschlossenen Staatsziel Tierschutz abzugleichen, wird viele Lücken im Tierschutzrecht entdecken“, ergänzt Schröder. Alle tierschutzpolitischen Forderungen formuliert der Deutsche Tierschutzbund auf der Website seiner aktuellen Bundestagswahl-Kampagne „Mein Schicksal – Deine Wahl“: www.2021-tierschutz-wählen.de/forderungen.

 

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Ov von Deutscher Tierschutzbund e.V.

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Die MT Melsungen ist bei der Suche nach einem Nachfolger des beurlaubten Gudmundur Gudmundsson fündig geworden. Neuer Chefcoach des Handball-Bundesligisten wird Roberto García Parrondo. Der 41-jährige Spanier fungiert aktuell noch als Trainer der ägyptischen Nationalmannschaft. Nachdem die wichtigsten Formalitäten geklärt sind, folgt am Mittwoch in Kassel die offizielle Vorstellung im Rahmen einer Pressekonferenz.

Bereits am Donnerstag wird Roberto Garcia Parrondo sein Debüt in der Handball-Bundesliga geben und zum ersten Mal bei seinem neuen Team an der Seitenlinie stehen. Dabei könnte die Herausforderung kaum größer sein, denn mit dem SC Magdeburg gibt der ungeschlagene Tabellenführer seine Visitenkarte in der Rothenbach-Halle ab (Anwurf 19:05 Uhr, es gibt noch Tickets im Vorverkauf).

 

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Ov von MT Melsungen

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Ausleihbare E-Scooter, Fahrräder und E-Bikes sind aus dem Stadtbild vieler Großstädte kaum wegzudenken. Der ADAC hat in Berlin, Hamburg und München ihre Preise verglichen. Dabei wurde klar: Wer sich elektrisch fortbewegen will, zahlt meist mehr als das Doppelte als für normale Räder.

Einzige Ausnahme: Der E-Scooter von Bolt. Hier kosten 15 Minuten nur 1,35 Euro – rund ein Drittel des Preises der Konkurrenten, der in der Spitze bei vier Euro liegt. Ähnlich hoch war das Preisniveau bei den E-Bikes, außer bei der MVG in München. Herkömmliche Treträder kosten in allen drei Städten zwischen einem und 1,70 Euro für die Viertelstunde.

Sowohl bei den normalen Rädern als auch bei den E-Bikes gibt es in München bei der MVG die günstigsten Angebote. So zahlt man für fünf Minuten E-Bike bei Lime 1,25 Euro, bei der MVG dagegen nur 80 Cent. Bei 15 Minuten wird der Abstand größer: 3,75 Euro bei Lime gegenüber 2,40 Euro bei der MVG. Und bei 30 Minuten spart man mit dem E-Bike der MVG 2,70 Euro gegenüber dem von Lime.

In Berlin liegen die Preise für 15 Minuten zwischen einem Euro bei Nextbike/Edeka Bike und 1,70 Euro bei Donkey Republic. Teuer wird es auf einem E-Bike: Während bei den klassischen Rädern von Nextbike/Edeka Bike ein Euro fällig wird, kostet das E-Bike von Lime sieben Euro. In Hamburg gab es keine Leihräder ohne Elektroantrieb, die zum Testzeitpunkt spontan und ohne Grundgebühr angemietet werden konnten. Dafür ist die Grundgebühr bei dem einzigen Leihrad-Anbieter Call a Bike/Stadtrad mit fünf Euro pro Jahr besonders niedrig. Dieser Betrag wird im ersten Jahr als Fahrtguthaben angerechnet, zusätzlich gibt es die erste halbe Stunde bei jeder Fahrt umsonst.

Über alle Anbieter hinweg zahlt man für normale Räder in München für 15 Minuten durchschnittlich 1,35 Euro und in Berlin 1,40 Euro. Auch bei den E-Bikes ist München am günstigsten mit im Schnitt 3,08 Euro, gefolgt von Hamburg mit 3,85 Euro und Berlin mit 4 Euro. Nur die E-Scooter sind in München am teuersten: 3,44 Euro gegenüber 3,35 Euro in Hamburg und 3,28 Euro in Berlin.

Verglichen wurden jeweils die Preise beim Ausleihen für 5, 15 und 30 Minuten. Als Grundlage dienten die Apps der Anbieter am 7. und 8. Mai 2021 jeweils eine Stunde vor- und nachmittags. Auf Grund der Dynamik des Markts wurden am 6. und 7. August sowie im September Nacherhebungen durchgeführt. Berücksichtigt wurden nur solche Anbieter, bei denen man spontan und ohne das Entrichten einer Grundgebühr mieten konnte. Die Preise setzten sich in der Regel aus Entsperrungsgebühr und Minutenpreis zusammen.

 

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Ov von ADAC 

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Am Dienstag, den 28.09.2021 um 15:18 Uhr ereignete sich auf der Bundesautobahn 7 am Hattenbacher Dreieck in Fahrtrichtung Kirchheimer Dreieck ein Verkehrsunfall mit einer schwer verletzten Person.

Beteiligt waren ein 54-jähriger Fahrzeugführer eines ungarischen Sattelzuges der Marke Renault sowie ein 47-jähriger Fahrzeugführer eines deutschen Sattelzuges der Marke DAF.

Der 54 Jahre alte Fahrzeugführer des ungarischen Sattelzuges befuhr den rechten Fahrstreifen der vierspurigen Bundesautobahn 7 von Fulda kommend in Richtung Autobahndreieck Kirchheim. Der unmittelbar vorausfahrende Sattelzug befuhr ebenfalls den rechten Fahrstreifen. In Höhe der Unfallstelle bildete sich aufgrund einer Baustelle am Kirchheimer Dreieck ein Stau. Dieser wurde von dem vorausfahrenden Sattelzug wahrgenommen, so dass dieser frühzeitig abbremste und sich langsam dem Stauende näherte. Der Fahrzeugführer des ungarischen Sattelzuges erkannte dies vermutlich aus Unachtsamkeit zu spät und fuhr nahezu ungebremst auf das Fahrzeugheck des Vorausfahrenden auf. Der Fahrzeugführer versuchte noch nach rechts auszuweichen, was zur Folge hatte, dass dieser mit der Fahrerseite auf die rechte Ecke des Fahrzeughecks auffuhr. Dadurch wurde der Fahrzeugführer im stark deformierten Führerhaus eingeklemmt und musste durch Ersthelfer aus dem Fahrzeugwrack befreit werden.

Für die Versorgung des schwerverletzten Fahrzeugführers musste ein Rettungshubschrauber samt Notarzt an der Unfallstelle landen. Dafür mussten die Autobahn 7 sowie die Autobahn 5 in Fahrtrichtung Kassel für ca. eineinhalb Stunden voll gesperrt werden.

Die Freiwillige Feuerwehr Niederaula war ebenfalls vor Ort und nahm auslaufende Betriebsstoffe auf. Außerdem wurden die beschädigten Dieseltanks des aufgefahrenen Sattelzuges durch die Feuerwehr abgepumpt. Beide Fahrzeuge waren nicht mehr fahrbereit und mussten abgeschleppt werden.

Aufgrund des Verkehrsunfalls musste die BAB 7 in nördlicher Fahrtrichtung in der Zeit von 15:20 – 17:00 Uhr voll gesperrt werden. Nachdem der Rettungshubschrauber mit dem Verletzten in Richtung Uniklinik Marburg abgehoben war, konnten die beiden linken Fahrstreifen für den Verkehr wieder freigegeben werden. Zum Ausschluss eines technischen Defekts an dem auffahrenden Sattelzug, wurde durch die Staatsanwaltschaft Fulda ein sogenanntes Kurzgutachten angeordnet. Für die Erstellung dieses Gutachtens sowie für die Bergung der beiden Sattelzüge blieben die beiden rechten Fahrstreifen für weitere 4 Stunden gesperrt.

Der Rückstau hatte in der Spitze eine Länge von 8 km und der Sachschaden beläuft sich auf circa 205.000 Euro.

 

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OV von Polizeipräsidium Osthessen

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Rocker von TOOL gehen nächstes Jahr wieder auf Tour und kommen im April und Mai 2022 auch nach Deutschland. Tourstart ist der 23. April in Kopenhagen. Über die sozialen Medien gab die Band folgendes bekannt:

„Mit großer Freude darf ich unsere Rückkehr auf die Bühnen verkünden. Diese letzten 18 Monate waren eine Herausforderung, um es mal vorsichtig auszudrücken, aber aus großen Herausforderungen lernt man große Lektionen und verdient große Belohnungen. Wir freuen und aufrichtig, sie mit euch zu teilen.“

Deshalb müsst Ihr schnell sein, denn der Ticket Vorverkauf startet am Freitag, dem 1. Oktober um 10:00 Uhr und für alle „TOOL ARMY“ Mitglieder geht es morgen um 10:00 Uhr bereits los. Die Tickets gibt es unter anderem an dieser Stelle.

TOOL live im deutschsprachigen Raum:

28.04.22 Hamburg – Barclaycard Arena
29.04.22 Frankfurt – Festhalle
15.05.22 Berlin – Mercedes-Benz-Arena
17.05.22 Köln – Lanxess Arena

 

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OV von Livenation 

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Wie jedes Jahr im Spätsommer machen sich auch dieses Jahr tausende Kinder zum ersten Mal auf den Weg in die Grundschule. Während sie den Schulweg in den ersten Tagen meist noch in Begleitung der Eltern zurücklegen, müssen sie diesen schon bald ganz allein meistern. Nun sind die Erwachsenen gefordert, Rücksicht auf die jungen, ungeübten Verkehrsteilnehmer zu nehmen, die in ihrer neuen Situation besonders zu schützen sind. Aufgrund ihrer Körpergröße werden Kinder leichter von Autofahrenden übersehen und können den Verkehr zudem noch nicht vollständig überblicken. Auch ist unter anderem das Richtungshören in diesem Alter noch nicht vollständig ausgebildet, wodurch ein zusätzliches Risiko beim Überqueren von Straßen entsteht.

Eltern wird deshalb empfohlen, den Schulweg mehrmals gemeinsam mit ihren Kindern abzulaufen und diese so für die Gefahren des Straßenverkehrs zu sensibilisieren.

„Es ist unser Ziel, Eltern und Lehrkräfte bestmöglich dabei zu unterstützen, ihre Schützlinge fit für einen sicheren Schulweg zu machen. Auf unserer Website verkehrshelden.com finden Sie deshalb ein sehr umfangreiches Angebot an Informationen, Checklisten und vielen weiteren Materialien rund um das Thema Verkehrssicherheit und sicherer Schulweg.“, so Dr. Andrea David, Vorstand der ADAC Stiftung (09/2016 – 09/2021).

Elterntaxi, allein zu Fuß oder Laufbus?

Eltern meinen es nur gut, wenn sie ihr Kind mit dem Auto bis vor das Schultor fahren. Durch das Halten an Bushaltestellen oder in zweiter Reihe kann jedoch eine Gefahr für die Kinder entstehen, die durch das Aussteigen zur Straße hin oder das Überqueren der Straße hinter Fahrzeugen möglicherweise noch erhöht wird.

Eine gute Alternative, mit der sich Kinder nicht allein auf den Schulweg machen müssen, ist deshalb der Laufbus: Dabei gehen bis zu zwölf Kinder in Begleitung eines Erwachsenen gemeinsam entlang einer festgelegten „Buslinie“ zur Schule.

Der Kleidungscheck

Sicherheit im Verkehr hängt wesentlich von der Sichtbarkeit ab. Es sind oft Meter und Sekunden, die im Straßenverkehr zählen – gerade bei Dunkelheit und schlechter Sicht. Deshalb ist helle oder reflektierende Kleidung ein wichtiger Aspekt, der dazu beiträgt, dass die Schulkinder frühzeitig von herannahenden Autofahrenden erkannt werden.

Damit Kinder das wichtige Thema Sichtbarkeit aber nicht nur in der Theorie kennenlernen, verteilt die ADAC Stiftung im Rahmen des Verkehrssicherheitsprogramms Aufgepasst mit ADACUS kostenfreie Sicherheitswesten an teilnehmende Kitas und Kindergarten-Gruppen, um die Kinder für einen sicheren Schulweg zu wappnen.

Weiterführende Infos und Tipps für Sie zusammengestellt

  • Wie genau ein Laufbus funktioniert, können Sie hier nochmals nachlesen.
  • Tipps zum Thema Sichtbarkeit finden Sie hier.
  • Weiterführende Infos rund um das Thema Schulweg gibt es hier.
  • Eine Checkliste für einen umfangreichen Schulweg-Check finden Sie hier.
  • Alle Infos zur Teilnahme an Aufgepasst mit ADACUS sind hier zusammengestellt.

 

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OV von ADAC SE

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Zu dem Ergebnis der Bundestagswahl sagt WWF-Naturschutzvorstand Christoph Heinrich:

„Das Ergebnis ist ein Weckruf an die Parteien. Deutschland bricht auf. Gerade die jungen Generationen fordern Zukunftsfähigkeit ein. Sie wollen ein modernes und soziales Land, das sich der Klimakrise und dem Artensterben stellt und diese mutig anpackt. Alle Parteien, die sich nun in den Sondierungen austauschen, kommen an diesem Signal nicht mehr vorbei. Die nächsten vier Jahre entscheiden, ob Deutschland die Trendwende im Kampf gegen das Artensterben, die Klimakrise und gegen die Übernutzung des Planeten gelingt und wir den Aufbruch schaffen hin zu einem schlagkräftigen Wirtschaftsstandort im post-fossilen Zeitalter. Deutschland kann das, Deutschland will das – nun müssen die Parteien am Koalitionstisch auch wollen.

In den anstehenden Koalitionsverhandlungen müssen die notwendigen Maßnahmen gegen die Erderhitzung von den Parteien verabredet und mit einem konkreten Zeitplan hinterlegt werden. Die kommende Regierung muss dringend den Ausbau der Erneuerbaren voranbringen. Wind und Sonne sind die Eckpfeiler eines Lebens und Wirtschaftens innerhalb der planetaren Grenzen, die für uns Menschen gelten. Kohle, Gas und Öl haben ausgedient, die Zukunft liegt in den Erneuerbaren. 2030 brauchen wir einen Anteil der Erneuerbaren am Bruttostromverbrauch von mindestens 80 Prozent. Dafür müssen unter anderem die Ausbauzahlen entsprechend sein, bei Wind an Land zum Beispiel mindestens 5,5 Gigawatt pro Jahr, bei Photovoltaik mindestens 10 Gigawatt. Klima- und umweltschädliche Subventionen gilt es zu beenden und in klimafreundliche Lösungen umzulenken. Um den Strukturwandel so rasch wie möglich zu schaffen, müssen außerdem ausreichend Fördermittel und Investitionen für klimafreundliche Technologien und Verhaltensweisen bereitgestellt werden. Eine moderne Politik für den Wirtschaftsstandort Deutschland nutzt auch die Wirkung, die ein nachhaltigen Finanzsystem für den Umwelt- und Klimaschutz entfalten kann, und das volle Potenzial einer Kreislaufwirtschaft, die diesem Namen gerecht wird.

Aufbruch und wirksame Maßnahmen braucht es überdies im Kampf gegen das Artensterben und die Zerstörung von Lebensräumen. Biologische Vielfalt ist systemrelevant, sie zu schützen ist auch gute, vorsorgende Wirtschaftspolitik. Der Raubbau an den Ökosystemen an Land und im Meer hat weltweit ähnlich verheerende Auswirkungen wie die Klimakrise. Beide Krisen befeuern sich gegenseitig. Die kommende Bundesregierung muss diese Doppelkrise entschlossen angehen, indem sie international noch mehr Verantwortung übernimmt und dazu auch die Biodiversitätsfinanzierung auf mindestens zwei Milliarden Euro pro Jahr erhöht. Diese Investition zahlt sich aus, denn weltweit ist eine Wirtschaftsleistung von rund 44 Billionen US-Dollar – mehr als die Hälfte des globalen Bruttoinlandsproduktes – abhängig von der Natur und ihrer Leistungen.

Die Krise der biologischen Vielfalt beginnt direkt vor unserer Tür, sie auch dort zu stoppen, ist Aufgabe der kommenden Bundesregierung. Die Neuausrichtung der Landwirtschaftspolitik in Deutschland braucht jetzt Tempo. Die „Zukunftskommission Landwirtschaft“ hat als Team den Rahmen gesetzt: für eine deutsche Landwirtschaft, die ein gutes Auskommen sichert, gesunde, fair erzeugte Lebensmittel bereitstellt und Wasser, Böden und Klima sowie Artenvielfalt besser schützt. Ebenso sollte die kommende Bundesregierung Schluss machen mit der eindimensionalen Waldpolitik und dem Wald eine Zukunft geben mit einer echten „Waldstrategie 2050“. Und für Deutschlands Naturschutz muss endlich gelten: Schutzgebiete an Land und in den Meeren sind Schutzgebiete in der Praxis, nicht auf dem Papier.

Auch international stehen wichtige Themen auf der Agenda, für die Deutschlands starker und konstruktiver Beitrag benötigt wird – allen voran bei der Weltklimakonferenz Anfang November in Glasgow und bei den Verhandlungen für das neue globale Abkommen für die Biodiversität, welches Mitte 2022 verabschiedet werden soll. Dazu kommt Europa: Deutschland muss sich hier konstruktiv in die Debatten zum Fit for 55-Paket einbringen. Es darf kein „German vote“ bei der Umsetzung des Green Deal mehr geben.

Welche Koalition sich nun auch zusammenfindet: Business as usual hat ausgedient. Der Aufbruch in eine lebenswerte Zukunft und ein modernes Deutschland für künftige Generationen gelingt nur mit einer entschlossenen Umwelt- und Klimapolitik.“

 

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OV von WWF Deutschland

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In den Bundesländern Hamburg, Mecklenburg-Vorpommern und Schleswig-Holstein beginnen die Herbstferien. Der Reiseverkehr erhält dadurch neuen Schwung. Die Staulängen dürften aber bei Weitem nicht die Dimensionen des Sommers erreichen.

Ein Großteil der Deutschen wird nach Ansicht des ADAC seinen Herbsturlaub wegen der Corona-Pandemie in Deutschland verbringen. Besonders staugefährdet sind daher die Straßen in die Wanderregionen der Alpen und Mittelgebirge und zu den Küsten. Am bundesweiten Feiertag am Sonntag, 3. Oktober (Tag der Deutschen Einheit), wird sich dort bei schönem Wetter das Verkehrsaufkommen entsprechend erhöhen. Auch die vielen Baustellen können den Verkehrsfluss lähmen. Momentan gibt es knapp 1000 davon auf Deutschlands Autobahnen.

Die Spitzenzeiten sind: Freitagnachmittag, Samstagvormittag und Sonntagnachmittag.

Die besonders belasteten Fernstraßen (beide Richtungen):

– Fernstraßen zur und von der Nord- und Ostsee

– Großräume Hamburg und München

– A 1 Euskirchen – Köln und Hamburg – Bremen

– A 3 Frankfurt – Nürnberg – Passau

– A 5 Hattenbacher Dreieck – Karlsruhe – Basel

– A 6 Mannheim – Heilbronn – Nürnberg

– A 7 Hamburg – Flensburg

– A 7 Würzburg – Füssen/Reutte

– A 8 Stuttgart – München – Salzburg

– A 9 München – Nürnberg

– A 24 Hamburg – Berlin

– A 61 Koblenz – Mönchengladbach

– A 93 Inntaldreieck – Kufstein

– A 95/B 2 München – Garmisch-Partenkirchen

– A 99 Umfahrung München

Auf den Fernstraßen der Alpenländer bleiben trotz Ferienbeginns in deutschen Bundesländern und anderen Ländern große und lange Staus aus, auch wenn neben etlichen Herbsturlaubern auch viele Autofahrer auf dem Weg zum Bergwandern unterwegs sind. Lebhaft wird es am ehesten auf der Tauern-, Fernpass-, Brenner-, Karawanken-, Rheintal- und Gotthard-Route. An den Grenzen ist mit Wartezeiten durch intensive Personenkontrollen zu rechnen. 30 Minuten sollte man in jedem Fall einkalkulieren.

 

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OV von ADAC

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Auf dem Tennisplatz, auf dem Weg zum Supermarkt oder beim Joggen im Wald: So gut wie überall kann es passieren, dass man falsch auftritt und umknickt. Muss man dann sofort zum Arzt? „Solange es nicht laut knackt, der Fuß noch in einer normalen Position und nicht verdreht ist, man noch selbst auftreten und laufen kann und sich die Schmerzen in Grenzen halten, können Sie erst einmal selbst handeln“, sagt Annick Bernhard-Michalski, Physiotherapeutin am Ambulanzzentrum des Universitätsklinikums Hamburg-Eppendorf, im Gesundheitsmagazin „Apotheken Umschau“.

Eine Operation ist meist nicht nötig

Die vier wichtigsten Maßnahmen nach Verstauchung oder Prellung sind die sogenannten P.E.C.H.-Regeln. P steht für Pause: Gleich nach der Verletzung benötigt der Fuß einige Tage Schonung. Dann kann er langsam wieder belastet werden. E wie Eis hilft dabei die Schmerzen zu lindern. Achtung: Die Kühlpacks dürfen nicht direkt auf die Haut gelegt werden. Kalte Wickel sind eine gute Alternative. Mit C wie Compression (Deutsch: Kompression) ist ein Elastikverband gemeint, der die Schwellung mindert. Das H verweist aufs Hochlagern: Dadurch verringert sich der Blutfluss zum verletzten Fuß.

Ist die Verstauchung ausgeprägter, und ein Band ist nicht nur überdehnt, sondern angerissen oder gerissen, sollte ärztlicher Rat eingeholt werden. Ein Haft-Tape oder eine Knöchelschiene kann das Gelenk ruhigstellen und verhindern, dass man an der selben Stelle noch einmal umknickt. Wenn nach drei Tagen keine Besserung eintritt, sollte in jedem Fall ein Arzt aufgesucht werden. In solchen Fällen könne eine Orthese nötig werden. Die Schiene, die das Gelenk fixiert, muss der Verletzte einige Wochen tragen, damit etwa ein gerissenes Band Zeit hat, wieder zusammenzuwachsen. Außerdem kann der Arzt Physiotherapie verschreiben. Eine Operation ist nur in äußerst seltenen Fällen notwendig.

Balance halten stärkt das Körpergefühl

Am besten ist es natürlich, gar nicht erst umzuknicken. Wer regelmäßig die Balance trainiert, etwa indem er sich beim Zähneputzen auf ein Bein stellt oder spezielle Balance-Boards nutzt, gewinnt doppelt: Die Übungen beugen nicht nur einer Verstauchung vor, sondern stärken auch das Körpergefühl und steigern die Beweglichkeit.

 

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OV von Wort und Bild Verlag

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Wie jedes Jahr im Spätsommer machen sich auch dieses Jahr tausende Kinder zum ersten Mal auf den Weg in die Grundschule. Während sie den Schulweg in den ersten Tagen meist noch in Begleitung der Eltern zurücklegen, müssen sie diesen schon bald ganz allein meistern. Nun sind die Erwachsenen gefordert, Rücksicht auf die jungen, ungeübten Verkehrsteilnehmer zu nehmen, die in ihrer neuen Situation besonders zu schützen sind. Aufgrund ihrer Körpergröße werden Kinder leichter von Autofahrenden übersehen und können den Verkehr zudem noch nicht vollständig überblicken. Auch ist unter anderem das Richtungshören in diesem Alter noch nicht vollständig ausgebildet, wodurch ein zusätzliches Risiko beim Überqueren von Straßen entsteht.

Eltern wird deshalb empfohlen, den Schulweg mehrmals gemeinsam mit ihren Kindern abzulaufen und diese so für die Gefahren des Straßenverkehrs zu sensibilisieren.

„Es ist unser Ziel, Eltern und Lehrkräfte bestmöglich dabei zu unterstützen, ihre Schützlinge fit für einen sicheren Schulweg zu machen. Auf unserer Website verkehrshelden.com finden Sie deshalb ein sehr umfangreiches Angebot an Informationen, Checklisten und vielen weiteren Materialien rund um das Thema Verkehrssicherheit und sicherer Schulweg.“, so Dr. Andrea David, Vorstand der ADAC Stiftung (09/2016 – 09/2021).

Elterntaxi, allein zu Fuß oder Laufbus?

Eltern meinen es nur gut, wenn sie ihr Kind mit dem Auto bis vor das Schultor fahren. Durch das Halten an Bushaltestellen oder in zweiter Reihe kann jedoch eine Gefahr für die Kinder entstehen, die durch das Aussteigen zur Straße hin oder das Überqueren der Straße hinter Fahrzeugen möglicherweise noch erhöht wird.

Eine gute Alternative, mit der sich Kinder nicht allein auf den Schulweg machen müssen, ist deshalb der Laufbus: Dabei gehen bis zu zwölf Kinder in Begleitung eines Erwachsenen gemeinsam entlang einer festgelegten „Buslinie“ zur Schule.

Der Kleidungscheck

Sicherheit im Verkehr hängt wesentlich von der Sichtbarkeit ab. Es sind oft Meter und Sekunden, die im Straßenverkehr zählen – gerade bei Dunkelheit und schlechter Sicht. Deshalb ist helle oder reflektierende Kleidung ein wichtiger Aspekt, der dazu beiträgt, dass die Schulkinder frühzeitig von herannahenden Autofahrenden erkannt werden.

Damit Kinder das wichtige Thema Sichtbarkeit aber nicht nur in der Theorie kennenlernen, verteilt die ADAC Stiftung im Rahmen des Verkehrssicherheitsprogramms Aufgepasst mit ADACUS kostenfreie Sicherheitswesten an teilnehmende Kitas und Kindergarten-Gruppen, um die Kinder für einen sicheren Schulweg zu wappnen.

Weiterführende Infos und Tipps für Sie zusammengestellt

  • Wie genau ein Laufbus funktioniert, können Sie hier nochmals nachlesen.
  • Tipps zum Thema Sichtbarkeit finden Sie hier.
  • Weiterführende Infos rund um das Thema Schulweg gibt es hier.
  • Eine Checkliste für einen umfangreichen Schulweg-Check finden Sie hier.
  • Alle Infos zur Teilnahme an Aufgepasst mit ADACUS sind hier zusammengestellt.

 

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OV von ADAC Se

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Den Abwehrchef erwischte es in der 7. Minute: Im Heimspiel am Sonntag gegen den TuS N-Lübbecke arbeitete Finn Lemke gewohnt hochengagiert in der Defensive, als es beim Kontakt mit einem Gegenspieler zu der unglücklichen Situation kam und der 29-jährige umknickte. Schon der schnell anschwellende Knöchel ließ nichts Gutes erahnen. Der Nationalspieler konnte jedenfalls das weitere Geschehen auf dem Spielfeld nur noch als Zuschauer verfolgen.

Am  Montagnachmittag stellte Mannschaftsarzt Dr. Gerd Rauch nach erfolgter Kernspinuntersuchung dann die ernüchternde Diagnose: „Teilriss des Außenbandes am oberen Sprunggelenk“. Der erfahrene Orthopäde rechnet, je nach Heilungsverlauf, mit einer Rekonvaleszenzdauer von mindestens vier Wochen. Damit fehlt der 2,10 Meter-Mann nicht nur am Donnerstag im Heimspiel-Knüller gegen seinen früheren Verein SC Magdeburg (19:05 Uhr, Rothenbach-Halle Kassel), sondern auch in den anschließenden beiden Auswärtsspielen in Hannover und Göppingen.

Etwas trösten konnte Finn Lemke dann wenigstens der erste Saisonsieg seiner Mannschaft. Die MT gewann gegen den TuS N-Lübbecke mit 23:22.

 

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Ov von MT Melsungen

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Hessens Wirtschafts- und Verkehrsminister Tarek Al-Wazir begrüßt den Start des digitalen Testfelds Air Cargo in Frankfurt: „Die Landesregierung hat sich intensiv darum bemüht, dieses wichtige Forschungsvorhaben nach Hessen zu holen. Wir versprechen uns davon wichtige Impulse für einen klimafreundlichen Luftverkehr und damit eine Stärkung unseres Standorts“, sagte der Minister am Montag in Wiesbaden.

Das Projekt untersucht, wie sich die Frachtluftfahrt mittels digitalisierter Abläufe effizienter und damit CO2-ärmer organisieren lässt. Die wissenschaftliche Leitung liegt bei der Frankfurt University of Applied Sciences und dem im Frankfurter House of Logistics & Mobility ansässigen Center für Logistik und Mobilität des Fraunhofer-Instituts für Materialfluss und Logistik. Auftraggeber ist das Bundesverkehrsministerium. 

Großes Interesse an synthetischen Treibstoffen

„Hessen hat größtes Interesse an einer klimafreundlicheren Weiterentwicklung der Luftverkehrsbranche“, sagte Al-Wazir. „Deshalb engagieren wir uns auch für die Entwicklung synthetischer Treibstoffe. Das digitale Testfeld Luftfracht ist eine willkommene Erweiterung unserer Aktivitäten. Das Projekt bietet Deutschland die Möglichkeit, eine führende Rolle auf dem Gebiet zukunftsfähiger Luftfracht zu übernehmen.“

An den Bemühungen um das Vorhaben hatte sich neben dem Wirtschaftsministerium auch das Digitalministerium beteiligt. Digitalministerin Prof. Dr. Kristina Sinemus erklärte dazu: „Die Luftfahrtbranche wurde von der Corona-Krise besonders hart getroffen. Umso wichtiger ist es, dass sie sich im globalen Wettbewerb der Luftfracht zukunftsfähig aufstellt. Frankfurt gehört zu den modernsten Luftfrachtumschlagplätzen der Welt. Die Digitalisierung logistischer Prozesse ist das Mittel der Zukunft, um seinen den Führungsanspruch als europäisches Luftfahrtdrehkreuz zu unterstreichen und zugleich Emissionen zu reduzieren.“

 

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OV von Land Hessen

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Endspurt zum Saisonfinale: An den kommenden zwei Rennwochenenden wird in der DTM Trophy der Champion gesucht. Nach einem weiteren Podiumsplatz in Assen reist Toyota Gazoo Racing Germany mit Rückenwind zum Hockenheimring, wo vom 1. bis 3. Oktober das erste Event des Double-Headers stattfindet.

Hockenheim ist traditionell Schauplatz des Saisonfinales in der DTM, dieses Mal steigt hier der Auftakt zum Jahresendspurt. Die stadionartige Atmosphäre im Motodrom mit seinen hoch aufragenden Tribünen ist einzigartig für die Fans an der Strecke. Für die Fahrer ist der Kurs mit wechselnden Hochgeschwindigkeitsabschnitten und technischen Passagen eine spannende Herausforderung. Wie bei den vergangenen Rennwochenenden findet am Samstag und am Sonntag jeweils ab 15:10 Uhr ein 30-Minuten-Rennen statt.

Nico Verdonck, Ring Racing und Toyota belegen momentan jeweils den vierten Platz in der Meisterschaft und wollen am Hockenheimring erneut angreifen, um sich in der Meisterschaft noch zu verbessern. Die Entscheidung fällt spätestens eine Woche später am Norisring, wo die beiden letzten Rennen der DTM Trophy 2021 starten.

Auch abseits der Strecke gibt es für die Zuschauer eine Menge zu erleben. Toyota Deutschland stellt auf dem TGR Come Together Stand im Fahrerlager seine GR Serienmodelle sowie die Rennversion des GR Supra GT4 aus. Darüber hinaus können Besucher sich auf einer Carrerabahn selbst ins Renngeschehen stürzen.

 

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OV von Toyota

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Städte und Gemeinden im Umfeld des Frankfurter Flughafens bekommen auch künftig jährlich 4,5 Millionen Euro zum Ausgleich ihrer hohen Fluglärmbelastung. Dies sieht der aktuelle Haushaltsentwurf des Landes vor, wie Wirtschafts- und Verkehrsminister Tarek Al-Wazir mitteilte. Ursprünglich waren die Zahlungen bis Ende 2021 befristet. Das 2017 in Kraft getretene Regionallastenausgleichsgesetz stellt insgesamt 21 Kommunen feste jährliche Beträge für nachhaltige Entwicklung, Fluglärmschutz und zur Verbesserung der Lebensqualität zur Verfügung. Die Städte und Gemeinden können das Geld abrufen, um damit beispielsweise Maßnahmen zur Kinder- und Jugendbetreuung, zur Belüftung oder Klimatisierung öffentlicher Gebäude und zur Aufwertung von Freizeiteinrichtungen zu finanzieren. Die Mittel stammen normalerweise aus den Dividenden der Anteile, die das Land am Flughafenbetreiber Fraport hält. Verteilt werden sie nach einem festen Schlüssel, der sich an der jeweiligen Fluglärmbelastung und der Zahl der betroffenen Einwohnerinnen und Einwohner orientiert. Die Landesregierung hat sich allerdings entschieden, trotz der momentan ausgesetzten Dividende die Mittel auch 2022 im Entwurf des Landeshaushalts vorzusehen. Die Stadt Frankfurt ist von den Entschädigungszahlungen ausgenommen, da sie im Regelfall eigene Einnahmen aus ihren Fraport-Anteilen erzielt.


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Es ist vollbracht: Deutschland hat gewählt (HIER). Und wenn wir ehrlich sind, dann sind das schon die einzigen Neuigkeiten, zu denen es nichts zu sagen gibt.

Deutschland hat fertig, ist natürlich auch falsch zu sagen. Allein schon deshalb, weil RRG abgewendet werden konnte, WENN nicht ein paar rote CDU’ler noch mitmachen und abwandern. Und derer gibt es nach der linken Merkel-Ära viel zu viele! Die Gefahr ist also noch latent im Raum schwebend, auch wenn sie niemand auf dem Schirm hat.

Durch die drei Direktmandate der LINKEN wurden dieser marxistischen Partei mit Vorbildern wie Stalin und Trotzki noch weitere Mandate geschenkt. Und eben diese machen nun mit Hilfe von möglichen roten CDU’lern in Summe RRG theoretisch möglich.
Und ob das bloße Theorie oder rechnerische Modulation bleibt, zeigt sich daran, wie die CDU das Wahl-Desaster aufzuarbeiten vermag. In wie weit man gewillt ist Merkelianer weiter einzubinden, mitzunehmen oder gar zu hofieren.

Angela Merkel
Copyright: ZDF/picture alliance/dpa/Michael Kappeler

Auch hängt viel von der „Vernichterin der Union“ ab. Wie wird Merkel ihre Übergangszeit als Kanzler nutzen? Einfach mal „sitzen bleiben“ und (völkstümlich gesagt) die „Fresse halten“ ?
Vielleicht auch ihre FDJ-Vergangenheit vergessen sein lassen, oder doch wieder linke Seelen tätscheln und ihrer ohnehin ungeliebten Partei weiter schaden?
2017 gingen die Jamaika-Verhandlungen den Bach runter, weil Merkel sich mit den Grünen abgesprochen hatte und die FDP vorführen wollte. Merkel war die erste grüne Kanzlerin, könnte man mit Recht sagen. Daher wurde sie auch nie wirklich von den Grünen angegangen. Immerhin hat sie ein grünes – wenn auch ruhendes – Parteibuch. Nur mal so… Fakten, die kaum jemand kennt.

 

Und sollten die Stasi-Vorwürfe gegen Merkel stimmig sein, und ihr Werdegang spricht dafür, dann wäre linke Sabotage an der CDU durch die ex-IM Erika sogar sehr wahrscheinlich. Eher folgerichtig anzunehmen.
Zumindest könnte die ehemalige Zuständige für Agitation und Propaganda des sozialistischen Kollektivs an ihrer Alma Mater nochmals dem verhassten Bürgertum schaden.
Das ist zu böse ausgedrückt? Dann sollte jedem bekannt sein, dass Merkel nie dem Sozialismus abgeschworen hat, sondern Mitglied einer Gruppierung war, die den Sozialismus umgestalten und NICHT abschaffen wollte. Und aus dieser Gruppe heraus, erhielt sie von Kohl das Angebot bei der CDU mitzumachen.
Warum, weiß nur Kohl allein… Und der hat sie als Verratener letztlich mit Sicherheit verflucht.

Daher ist RRG noch nicht vom Tisch. Es ist theoretisch weiterhin möglich…

Merkel weiß, dass sie „ihre“ Partei kaputtregiert hat. Merkel vermutet zu Recht, dass ihr Name nicht in den Geschichtsbüchern auf Augenhöhe mit Adenauer, Schmidt oder Kohl stehen wird. Sie selbst verhasster als Kohl nach seinen Allüren sein wird. Und das letztlich überall.

Schlimm ist, dass Laschet als ihr Plan B angesehen wird, der ihr Erbe weiterzuführen soll. AKK hat dabei kläglich versagt. Und eben dieser Plan B hat die Tendenz in Fettnäpfchen aller Art zu stolpern. Ständig und keine Gelegenheit auslassend. Und dieser Plan B hat die Wahl krachend verloren und die CSU nachhaltig brüskiert.

 

Und damit sind wir bei der CDU…
Die CDU hat eine historische Niederlage erlitten. Alle konservativ-bürgerlichen Kräfte, Teile des Mittelstandes und vor allem Unternehmer haben dieser neuen links-bürgerlichen Partei den Zuspruch versagt. Links ist die CDU so offen, dass sie schon zur SPD gehören könnte. Es fehlte die Trennschärfe, die ein Wähler braucht. Es gab kein verständliches und sichtbares „Bis hierhin und nicht weiter“.
Das war vor allem bei grünen Themen überdeutlich. Unternehmer, die bisherige Stütze der Union, sahen nur weitere Abgaben- und Steuerfelder auf sich zukommen. In internationalen Umfeldern, die alle(!!) geeigneter erscheinen als der Standort Deutschland. Nirgendwo sind Steuern/Abgaben höher, querschnittliche Energiekosten teurer und bevormundende Bürokratie ausgeprägter als hier.
Laschets Antwort war hier ein klares JEIN in Verbindung mit einem JA ABER. Das reichte nicht.

Zudem hat die CDU wohl nun dauerhaft 10% an die AFD verloren, die im Osten nun – auch dauerhaft – zur stärksten Kraft geworden ist.
Und das tut nun auch der CSU in Bayern weh. Hier hat die Partei massivste Verluste erlitten. Die Frage, ob die CSU bald bundesweit antritt, ist für die traditionelle Bayernpartei zur zukünftigen Existenzfrage auf Bundesebene geworden.

Söder und die CSU werden sich nie wieder von der CDU vorführen lassen. Das ging 2017 in der Migrationsfrage schief, und nun mit der Kanzlerkandidatur des trägen und trottligen Verlierers Laschet nochmals.
Die Anmaßung nach dieser Wahl einen Regierungsauftrag zu haben, ist nur der Schlusspunkt unter einer Kandidatur, die von Trägheit, Inhaltslosigkeit und fehlemden Charisma kaum zu überbieten war.

Laschet auch nur als Fraktionschef in der Opposition sehen zu wollen, wäre eine Lachnummer. Er hatte noch nicht einmal das Format in seiner Heimatstadt Aachen als Direktkandidat anzutreten. Das sagt alles über diesen Mann, den die Merkel-CDU haben wollte.
Ergo wird diese Merkel-CDU nun ad acta gelegt werden. Die Merkelianer sind am Ende. Jeder weiß es. Nur gilt es einen ehrwahrenden Übergang zu schaffen, um den linken Rand der CDU im Bundestag noch bei der Stange zu halten.
Sollte RRG durch CDU-Abgänger möglich werden, wäre diese Partei endgültig Geschichte!

 

Die SPD…

Ein SPD Parteibuch liegt auf einem Tisch. Foto: Carsten Rehder/Archiv

sieht sich zu Recht zur Regierungsbildung beauftragt. Auch wenn ihr Ergebnis durch massive Verschiebungen von ganz links und grün zu erklären ist.
Nach dem Baerbock-Lügen-Desaster war das zu erwarten. Gegenüber einer aggressiv schnabbelnden Baerbock ohne Punkt und Komma (und noch weniger Wissen!) war das Auftreten von Scholz stets staatsmännisch, sicher und souverän.
Und mehr brauchte er auch nicht, da sich Laschet wie Baerbock selbst zerlegten. Wenn zwei sich streiten gibt es immer einen lachenden Dritten. Das war Scholz!
Scholz gewann die Wahl nicht durch eigene Leistung, eigene Inhalte oder gar IDEEN. Er gewann durch gekonntes Stillhalten und den Umstand, dass sich die Presse zu lange mit der Stützung/Anfechtung von Baerbock aufgehalten hat.
So konnte Scholz seine Verfehlungen bis fast zuletzt unangesprochen und unterschwellig mitschleifen.
Kurz: die SPD gewann nur dadurch, weil der Fokus auf den beiden anderen  Protagonisten lag.

 

Die Grünen…

GRÜNE im Wahlkampf: Und wieder ein Ei zerbrochen…

bekamen zum ersten Mal richtig Gegenwind in ihrer neueren Parteigeschichte und versagten kläglichst.
Die gehypte Verbotspartei verbot sogar verfassungsmäßige Regeln zur Aufstellung ihrer eigenen Kandidatenlisten (Saarland) und leistete sich beispiellose Vorgänge um alles, was da Wahrheit, Ehrlichkeit, Moral und Ethik hieß.
Der Gipfel war ein Buch, das als eBook preislich die reinste Abzocke ist (19,99 Euro) und aus über hundert Plagiaten besteht. Man versprach sogar eine verbesserte zweite Auflage, die aber bis dato nicht vorliegt.

Die Grünen entpuppten sich als Sprechblase, als hohle Nuss und Potemkinsches Dorf ohne Einsicht für ihre selbstverschuldeten Fehler und Mängel.
Dass am Ende selbst die grünliebende Presse auf Abstand ging sagt alles. Ein Lügenlieschen mit Kanzlerambitionen war dann doch zu viel, zumal diese Dame die Wahrheit gepachtet zu haben glaubte.
Nun sind die Grünen nur noch Mehrheitsbeschaffer in einer erweiterten Selbstfindungsphase. Quote schafft halt keine Qualität, könnte man sagen. Und eine verlogene Quote ist nicht kanzlertauglich.

 

Die LINKE…
verdient unseren Dank. Uneingeschränkt! Und das kommt vom Herzen. Denn niemals war es einfacher eine kriminelle Bande von ewig Gestrigen leichter zu entlarven als bei dieser Wahl.
Die ex-SED wollte Reiche erschießen oder sinnvoller Arbeit zuführen!

Könnte etwas auf uns freundlicher, umgänglicher und demokratischer wirken als diese Aussage?
Wenn wir ehrlich sind, dann müsste diese Partei verboten werden. Zumindest vom Verfassungsschutz beobachtet werden. Wie die AfD oder NPD. Teile der sog. Mitglieder dieser Parteien tun sich da nichts in ihrer Radikalität und Verfassungsfeindlichkeit.
Diese ex-SED nicht von Anfang an zu verbieten war falsch. Das wird nun offensichtlich.
Der Wähler hatte es erkannt und diese Partei aus dem Bundestag verbannt. Alleine die Regel via drei Direktmandaten Fraktionsstatus erhalten zu können, rettete so die ein oder andere Karriere von Nichtskönnern der verbrecherischen Art und 39(!) Mandate.
Wenn also o.g. Szenario eintritt, wird es vielleicht doch noch etwas mit dem Erschießen von Reichen. Aber vielleicht müssen sie dann auch nur ins Gulag…

 

Die AfD…

REUTERS/Wolfgang Rattayhat 

hat Stimmen gelassen, denn in dieser Wahl ging es für die Bürger der Mitte um eine sichere Bank. Auch wenn die Oppositionsarbeit der AfD gut sichtbar war, konnte die Weigerung aller anderen Parteien mit ihr zusammenzuarbeiten jede Stimme an die AfD zu einer verlorene Stimme machen.
Konservative gaben daher wohl sehr oft ihre Stimme Laschet, um zumindest etwas konservative Stimmwirkung zu gewährleisten.
Der Rückgang der AfD-Stimmen wäre also eher rein wahltaktisch, nicht inhaltlich zu suchen.
Der Jubel einer bornierten Linkspresse ist also unangebracht. Der Wähler wählte Sicherheit indem er die Mitte stärkte und extremere Politiken am Rand daher nicht abstrafte wohl aber aus Sicherheitsaspekten nicht wählte. Man seiner Stimme „ein Gewicht geben“ wollte, die etwas bewirken kann. Das war mit einer Stimme für die AfD nicht zu machen.

Das gleiche Problem hatten auch kleine Parteien wie Freie Wähler und die erst vor einem Jahr aufgestellte Partei dieBasis.
Ihr bürgerliches Engagement für die Mitte wurde anerkannt, doch kamen all diese Parteien nicht über 1-1,5% hinaus.

Am Ende bleibt auch noch wiederholt festzustellen, dass die AfD im Osten zur stärksten Kraft wurde! Dort die CDU viele Direktmandate gekostet hat.

 

Die FDP…
hat unter Lindner sehr gut abgeschnitten. Doch das lag nicht an der guten Oppositionspolitik der letzten Jahre, die medienwirksam ohnehin eher auf den Schultern von Kubicki lag.
Lindner schaffte es innovative Themen ruhig und ohne aggressiven Tonfall eines religiösen Fanatikers rüberzubringen.
Schaffte es Verbote als nicht zielführend darzustellen und so eine liberale Sicht der nötigen innovativen Dinge immer wieder zu betonen.
Auch er profitierte von Sicherheitswählern aller Lager und dem Umstand, dass der liberale Kern Deutschlands zunehmend vom fast schon religiösen Charakter der inhaltslosen Debatten irritiert wurde.

Damit hat die FDP nun eine einmalige Rolle in der Geschichte unserer Demokratie. Sie bestimmt nun letztlich, welche mögliche Koalition real wird, so sie ihre Forderungen nicht überspannt.
Eigentlich kann sie sich mit den Grünen an einen Tisch setzen, ein Programm beschließen und dann gemeinsam zusehen, welcher der großen Partner denn mit ins Boot soll.
Mit wem Innovation eher machbar wäre.

Und das ist eine machbare Strategie. Denn sowohl Baerbock wie auch Lindner brauchen Erfolge. Auch persönliche Erfolge, denn sonst verschwinden beide von der politischen Bildfläche.
Dass jetzt nach der misslungenen Wahl Baerbock besser Habeck die Karten in die Hand gibt, ist wohl anzunehmen. Er hat Erfahrung in der Koalitionsbildung. Sie nicht.
Zumal auch der eher ruhigere Habeck in Verhandlungen besser zu Lindner passen würde und gemeinsam Scholz oder Laschet Paroli bieten könnten.
Und das ist wichtig, denn die beiden älteren Herren werden sich als „Sieger“ sicher erst daran gewöhnen müssen, am Ende nur Mittel zum Neustart zu sein. Kanzlerschaft gegen … Zugeständnisse umfassender Art.

 

Telefonvermittlung: Foto Arno Hensmanns_TP90618

Scholz wird das verstehen. Ob seine Partei das versteht, kann bezweifelt werden. Die linken Ultras sitzen Scholz schon jetzt im Nacken.
Laschet wird das weniger gut aufnehmen, wird aber zu seiner Ehrenrettung jeden Strohhalm klammernd umgreifen, der ihm jetzt rettend hingehalten wird. Ohne diesen Strohhalm kann er sich gemeinsam mit Martin Schulz als Rentner in den Garten setzten und zusammen von einstigen Ambitionen schwafeln. Sie wären ja fast Nachbarn…
Ob Söder das mitmacht, bleibt abzuwarten. Er wird mit Sicherheit keinen weiteren trägen Zug von Laschet abwarten wollen. Vielleicht wird beim Scherbengericht der CDU Laschet auch in die Wüste geschickt. Er bekommt gerade Dämpfer um Dämpfer von der Parteiorganisation und der Bundestagsfraktion. Und hier wird für die Federführung der möglichen Koalitionsgespräche mit Sicherheit Laschet nicht gerade favorisiert…

Unter dem Strich ergeben sich interessante Aspekte für eine neue Koalition, die aber weder von der CDU noch der siegreichen SPD dominiert werden.
Welche mögliche Koalition dann am Ende sichtbar werden wird, bleibt abzuwarten. Die Verhandlungen könnten sich hinziehen und dann auch von all dem, was ab jetzt politisch passieren wird durchaus in Mitleidenschaft gezogen werden.
Corona ist nicht beendet, die Rente nicht sicherer geworden und das Klima wird sich auch weiter verändern. Und das, während die nächste Finanzkrise aus China kommend aufzieht. All das unter dem Aspekt des demographischen Wandels an sich, der ab 2024ff unser Leben bereichern oder umgestalten wird.

 

Daher brauchen wir eine stabile Regierung. Mit großer inhaltlich schlüssiger Bandbreite, klaren Aussagen und Zielen sowie einem Blick auf das finanziell (noch!!) Machbare!

Mutti hat gezaubert… 16 Jahre lang!

Merkel hat genug Leichen hinterlassen. Ihre Kanzlerschaft war eine Aneinanderreihung von fatalen Einzelentscheidungen, die dieses Land tiefer und tiefer in die Sackgasse geführt haben. Ihre verabscheuenswürdige Tendenz alles aussitzen zu wollen oder mit deutschem Geld anderer Leute Probleme zu lösen ist legendär. Dazu kommt, dass sie Deutschland international isoliert hat und unser Land als Leadnation der EU zum bloßen Zahlmeister degradiert hat.

All das wird die neue Koalition erben. Und sie wird feststellen, dass nach fast elf biblisch fetten Jahren dieses Land nicht Schulden abgebaut und Reserven angelegt hat, sondern schlimmer dasteht als vor den engagierten Reformen von Kanzler Schöder, deren Erfolge Merkel stets für sich in Anspruch nahm.

Wenn wir all unsere Verbindlichkeiten und Bürgschaften aufrechnen und zu den sichtbaren Schulden addieren, dann werden wir feststellen, dass wir eigentlich pleite sind. Besonders dann, wenn wir all das noch zusätzlich finanzieren sollen, was nun auf uns zukommt.

 

Das Erbe Merkels wird Teil der neuen Koalition. Und es wird ein Erbe sein, das man als Normalerbe und Bürger, rein individuell gesehen, sofort ablehnen würde. Unser Land ist ein Sanierungsfall geworden. Zu einer schweren Erblast… SIC!

 

P.S.: Und über all dem hängt noch das zu klärende Wahldebakel in Berlin, wo noch bis 20:00h gewählt wurde, falsche Stimmzettel ausgegeben wurden oder gar nicht gewählt werden konnte. Sollten hiervon auch die zwei Direktmandate der LINKEN betroffen/involviert sein, wäre der nächste GAU absehbar.

 

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Knapp vier Millionen Menschen haben sich hierzulande bislang mit SARS-CoV-2 infiziert. Dabei zeigt sich, dass Betroffene auch bei leichten oder mittelschweren 583 noch lange unter gesundheitlichen Folgen leiden können, bekannt als „Post-COVID-Syndrom“. Sie brauchen dann Hilfe für eine vollständige Regeneration. „Nach einer COVID-19-Erkrankung können Spätfolgen zu Beeinträchtigungen der Erwerbsfähigkeit führen. Eine Reha der Deutschen Rentenversicherung kann helfen, die Situation im Berufs- und Alltagsleben zu verbessern“, sagt Klaus Overdiek, Vorsitzender des Ausschusses für Rehabilitations-, Renten- und Versicherungsangelegenheiten der Vertreterversammlung der Deutschen Rentenversicherung Bund. Hierauf weist die Deutsche Rentenversicherung Bund anlässlich des morgen stattfindenden 18. Deutschen Reha-Tag hin, der das Motto „Reha in Zeiten der Pandemie“ hat.

Interdisziplinäre Therapieangebote für ein vielschichtiges Krankheitsbild

Da das Post-COVID-Syndrom verschiedene Krankheitsbilder vereint, hat die Rentenversicherung interdisziplinäre Therapieangebote entwickelt. Im Zentrum stehen dabei bei Erkrankungen der Lunge oder des Herzens sowie bei psychischen Störungen beispielsweise Atemtherapien in Kombination mit Ausdauer-, Bewegungs- und Krafttraining, Kreativ- und Ergotherapie, Psychotherapie sowie Gedächtnistraining. Die Therapie wird hierbei stets dem individuellen Krankheitsbild angepasst.

Evaluation zeigt: Beschwerden werden deutlich besser

Über begleitende Forschungsprojekte möchte die Rentenversicherung langfristig neue Erkenntnisse über die Wirksamkeit der Behandlung gewinnen. Bisherige Ergebnisse zeichnen ein positives Bild: Ob das Leitsymptom der Atemnot, die körperliche Leistungsfähigkeit, psychische Störungen oder Erschöpfung – alle Beschwerden bessern sich während der Reha deutlich.

Eine Post-COVID-Reha beantragen

Die Behandlungsangebote der Deutschen Rentenversicherung umfassen Anschlussrehabilitationen nach einer akuten Krankenhausbehandlung und Rehabilitationen im normalen Antragsverfahren. Individuelle Hygienekonzepte in den 27 Reha-Zentren der Deutschen Rentenversicherung Bund ermöglichen eine sichere Rehabilitation. Alle Informationen und Antragsformulare für eine medizinische Rehabilitation oder eine Anschlussrehabilitation wegen eines Post-COVID-Syndroms gibt es auf www.deutsche-rentenversicherung.de/post-covid. Gerne hilft auch das Team des Service-Telefons unter der kostenlosen Nummer 0800 1000 4800 weiter. Die Sozialdienste der Akutkrankenhäuser helfen bei der Antragstellung einer Anschlussrehabilitation.

 

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Ov von Deutsche Rentenversicherung Bund

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Feuchtwiesen pflegen, Weißtannen schützen und Traubeneichen fördern: mit diesen Arbeiten werden sich vom 26. September bis 9. Oktober 35 Freiwillige aus ganz Deutschland erneut im Stadtwald Freiburg für die Artenvielfalt engagieren. In den beiden Einsatzwochen am Schauinsland wollen die Freiwilligen vom Verein Bergwaldprojekt e.V. mit den Pflegemaßnahmen gezielt die Lebensbedingungen seltener Tier- und Pflanzenarten verbessern. Die Arbeiten stehen auch im Zeichen der 2021 gestarteten neuen UN-Dekade zur Wiederherstellung von Ökosystemen.

Das Bergwaldprojekt engagiert sich seit 30 Jahren mit konkreten Arbeiten für bedrohte Tier- und Pflanzenarten in Wald- und Offenlandschaften und hat mit Freiwilligenarbeit deutschlandweit bereits tausende Hektar an Biotopfläche gepflegt und damit Lebensräume für viele bedrohte Tier- und Pflanzenarten erhalten und neu geschaffen. Zum Schutz der Artenvielfalt fordert der Verein, mehr nutzungsfreie Wälder auszuweisen und mehr Biotopverbünde in der durch intensive Nutzung fragmentierten Landschaft zu schaffen.

Am Schauinsland bei Freiburg werden die Ehrenamtlichen unter der Anleitung von Naturschutzfachleuten des Bergwaldprojekts und in Zusammenarbeit mit dem städtischen Forstamt Freiburg ab 26. September in Handarbeit auf Feuchtwiesenbiotopen die aufkommende Fichtenverjüngung entnehmen, um das Vorkommen von Ohr-Weiden zu fördern. Die Weidenart ist nicht nur Pollenlieferant zahlreicher Wildbienenarten, sondern auch Raupen-Futterpflanze für mehr als zwei Dutzend Schmetterlingsarten. Um die Artenvielfalt im Bergwald am Schauninsland zu erhöhen, wird zudem eine Traubeneichen-Pflanzung vorbereitet, es werden Weißtannen gepflanzt und vor Wildverbiss geschützt.

Revierleiter Philipp Schell vom städtischen Forstamt erklärt: „Wald ist ja nicht nur Rohstofflieferant, Freizeitstätte und Arbeitsplatz, sondern auch und vor allem Lebensraum für viele Tiere und Pflanzen.“ Übergeordnetes Ziel der aktuellen Arbeiten ist für Schell daher, durch gezielte Pflegeeingriffe die Lebensbedingungen für seltene Arten zu verbessern und einen möglichst artenreichen und klimastabilen Wald der Zukunft zu schaffen. Mit den aktuellen Vorhaben setzt das Bergwaldprojekt seine seit mehr als 20 Jahren durchgeführten Arbeitseinsätze mit Freiwilligen am Schauinsland fort.

Handlungspflicht für den Erhalt der Biodiversität

Christoph Wehner, Vorstand des Bergwaldprojektes und Artenschutzexperte, erläutert: „Als Menschen und damit als prägende Kraft im Erdzeitalter des Anthropozän haben wir neben dem Verursachen des größten Artensterbens seit 60 Millionen Jahren auch die Fähigkeit Lebensräume zu renaturieren und damit Arten zu erhalten. Als ein Teil des Ganzen übernehmen wir mit den Freiwilligen im Bergwaldprojekt die entsprechende Verantwortung.“

Die 2021 begonnene neue UN-Dekade zur Wiederherstellung von Ökosystemen ist für Wehner ein letzter Weckruf zur Wiederbelebung und zum Schutz von Ökosystemen. „Wir können der drohenden Klimakatastrophe und dem Kollaps der Artenvielfalt nur mit intakten Ökosystemen entgegenwirken und damit auch die Lebensgrundlagen der Menschen verbessern.“ Dafür muss nach Meinung Wehners, der naturnahe Waldumbau vorangetrieben und der Nutzungsdruck von den Wäldern genommen werden und Biotopverbünde geschaffen werden. Dies sei die Grundlage für die Erholung und Erhaltung der Ökosysteme.

Wirksamer Artenschutz dank Freiwilligenarbeit

In Deutschland gilt das Bergwaldprojekt aufgrund seiner langjährigen Erfahrung und überregionaler Arbeit als wichtiger Partner für konkreten Biotop- und Artenschutz. Mit den vielen Freiwilligen wird bei den zahlreichen und langjährigen Projekteinsätzen – von den Lechufern über das Biosphärenreservat Rhön, den Nationalpark Eifel über bis zur Osteseeinsel Hiddensee – gezielt der lokale Artenschutz vor Ort unterstützt und wichtige Lebensräume erfolgreich erhalten.

Die Arbeit der Freiwilligen kommt damit vielen Arten wie Birk- und Auerwild, Fledermäusen und Totholzinsekten in unterschiedlichsten Biotopen wie Borstgrasrasen und Feuchtwiesen in ganz Deutschland zu Gute. Die Ergebnisse können sich sehen lassen und auch die Freiwilligen profitieren: „Wenn Menschen freiwillig diese sinnvolle Arbeit ausführen, nehmen sie davon auch etwas in ihren Alltag mit. Gemeinschaftliche Erfahrungen der Selbstwirksamkeit motivieren zu einem bewußteren und naturverträglicheren Leben.“

Bergwaldprojekt e.V.

Das Bergwaldprojekt e.V. mit Sitz in Würzburg organisiert deutschlandweit Freiwilligen-Wochen mit jährlich mehr als 3.000 Teilnehmerinnen und Teilnehmer in über 140 Projektwochen an mehr als 70 Einsatzorten in Deutschland. Schwerpunkte der Arbeiten sind neben Biotop- und Artenschutz auch Waldumbau und -pflege sowie Moorwiedervernässungen.

Ziele der Arbeitseinsätze sind, die vielfältigen Funktionen der Ökosysteme zu erhalten, den TeilnehmerInnen die Bedeutung und die Gefährdung der natürlichen Lebensgrundlagen bewusst zu machen und eine breite Öffentlichkeit für einen naturverträglichen Umgang mit den natürlichen Ressourcen zu sensibilisieren. Der Verein finanziert sich größtenteils aus Spenden.

 

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Ov von  Bergwaldprojekt e.V.

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Hallo liebe Lecker Schmecker. Hinter dem Herd des Nordhessen Journals steht Nils Kreidewolf, Chefkoch und Inhaber des Bürgerhofs Bad Zwesten. Ihr könnt euch im Moment vom Chefkoch wieder mit leckeren Gerichten im Restaurant verwöhnen lassen. Daher hat er wieder ein leckeres Rezept für euch vorbereitet. Heute gibt es daher in der Kategorie: Jeder kann kochen, man braucht nur Mut: Hähnchencurry

  • 650g Hähnchenbrust
  • 500g Lauch
  • 400g Karotten
  • 2 Chilischoten rot
  • 3 Tl Rohrzucker
  • 4 El Limettensaft
  • 2 El Sesamöl
  • 20g Sesamsaat geschält
  • 4 El Öl
  • 2 El Currypulver (mittelscharf)
  • 2 El Koriandergrün (gehackt)
  • Salz

Am Anfang schnibbelt Ihr die Hähnchenbrüste in 2 cm dicke Streifen. Dann das Gemüse waschen und das was Ihr schälen könnt einfach von der Schale befreien. Dann den Lauch komplett in Ringe schneiden, den Chilis die Kerne entnehmen und fein hacken. Nun verquirlt Ihr den Zucker mit dem Limettensaft und Sesamöl. Nun kommt die Pfanne auf den Grill oder den Herd und gebt die Sesamsaat in die Pfanne. Nun 2 EL Öl erhitzen und das Gemüse mit dem einem Löffel Currypulver, 2-3 Minuten anbraten und dann wieder herausnehmen.

Den Rest Öl in den Wok geben, erhitzen, das Fleisch mit dem restlichen Currypulver und den Chilis sowie die Hälfte des Limetten-Sesamöls dazugeben und 2-3 Minuten anbraten. Nun gebt Ihr das Gemüse mit der anderen Hälfte des Öls dazu und erhitzt alles zusammen. Zum Schluss die Sesamsaat und den Koriander dazugeben und fertig ist euer Curry. Als Beilage einfach Basmatireis und Süß-sauer-Soße oder Erdnusssoße dazugeben und Ihr habt es geschafft. Easy, oder? So nun geht’s für mich wieder in meine Kombüse, denn noch laufen die Bayrischen Wochen im Bürgerhof, bei der Ihr euch auf leckeres Soulfood aus dem fernen Bayern freuen könnt. Kommt einfach vorbei und genießt leckeres Essen. Bis dahin, euer Nils Kreidewolf

 

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Hauseigentümer im Umkreis des Frankfurter Flughafens bekommen mehr Zeit, ihren Anspruch auf die Erstattung baulicher Lärmschutzmaßnahmen zu verwirklichen. Wegen der Corona-Pandemie wurden die entsprechenden Fristen des Fluglärmschutzgesetzes und des Regionalfondsgesetzes angepasst, wie Wirtschafts- und Verkehrsminister Tarek Al-Wazir am Freitag mitteilte: „Die Pandemie darf nicht dazu führen, dass die berechtigten Ansprüche besonders lärmbetroffener Anwohnerinnen und Anwohner verfallen. Allerdings sollten alle, die noch keinen Antrag gestellt haben, sich jetzt beeilen.“

Anträge auf Kostenerstattung jetzt stellen

Das Fluglärmschutzgesetz gibt Grundstückseigentümern innerhalb eines gesetzlich bestimmten Gebiets (Tag-Schutzzone 1 und Nacht-Schutzzone) Anspruch auf Kostenerstattung zum Einbau schalldämmender Fenster und anderer Maßnahmen. Allerdings verfallen die Ansprüche innerhalb von zehn Jahren nach Festlegung des Gebiets, also regulär am 12. Oktober 2021.

Da während der zeitweisen Corona-Beschränkungen weder Vor-Ort-Termine noch Arbeiten stattfinden konnten, haben sich das Land Hessen und die Fraport AG darauf verständigt, die Frist zur Umsetzung der Maßnahmen um ein Jahr zu verlängern, also bis zum 12. Oktober 2022. Allerdings müssen die Anträge spätestens bis zum ursprünglichen Stichtag am 12. Oktober 2021 beim Regierungspräsidium Darmstadt vorliegen.

Mit dem Regionalfonds stellen das Land Hessen und Akteure der Luftverkehrswirtschaft Mittel für zusätzliche, über den gesetzlichen Anspruch hinausgehende Lärmschutzmaßnahmen bereit. Anspruchsberechtigt sind Haus- und Wohnungseigentümer innerhalb des durch das Fluglärmschutzgesetz bestimmten Gebiets. Dafür läuft die Antragsfrist regulär am 31. Dezember 2021 ab; allerdings wurde zum Einreichen der Schlussrechnung eine zusätzliche Frist bis zum 12. Oktober 2022 gewährt.

Immobilienbesitzer innerhalb der Tag-Schutzzone 1 können zudem eine Entschädigung für die Beeinträchtigung von Gärten, Terrassen und anderen Außenwohnbereichen beantragen. Die Antragsfrist hierfür endet ebenfalls am 12. Oktober 2021. Wer statt der gesetzlichen Pauschale eine erhöhte Entschädigung beansprucht, muss dafür ein Verkehrswertgutachten vorlegen. Dafür lässt das Regierungspräsidium Darmstadt Zeit bis zum 12. Oktober 2022

 

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OV von Land Hessen

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Die MT Melsungen hat im ersten Spiel nach der Beurlaubung ihres bisherigen Chefcoaches unter der Leitung von Arjan Haenen an der Linie den ersten Sieg der Saison eingefahren! Denkbar knapp, aber dennoch verdient, gewannen die Nordhessen gegen den TuS N-Lübbecke mit 23:22 (10:7) und verhinderten damit vor dem nächsten schweren Spiel schon am kommenden Donnerstag gegen den SC Magdeburg den kompletten Fehlstart. Mit einer grandiosen kämpferischen Leistung gerade in der Schlussphase trotzen die Rot-Weißen allen Unkenrufen, zeigten Charakter und bedankten sich damit bei 2.240 Zuschauern in der Rothenbach-Halle, die trotz mehrfacher Rückstände immer hinter ihrer Mannschaft standen und sie unermüdlich nach vorn trieben. Mit neun Treffern, davon drei Siebenmeter, war Timo Kastening bester Torschütze des Tages. Sechsmal war Valentin Spohn für die Gäste erfolgreich.

Nebojsa Simic

Spiel eins nach der Ära Gudmundsson war, zumindest mit Blick auf die Startformation kein neues Bild der MT. Zwar bekam diesmal Silvio Heinevetter den Vorzug von Arjan Haenen gegenüber Nebojsa Simic, aber sonst begann die gewohnte Formation. Also mit Julius Kühn, Elvar Örn Jonsson und Kai Häfner im Rückraum, Michael Allendorf und Timo Kastening auf Außen sowie Arnar Freyr Arnarsson am Kreis. Die tat sich allerdings nach gutem Beginn und dem ersten Tor durch Julius Kühn nach nur 34 gespielten Sekunden sehr schwer mit der beweglichen Lübbecker Abwehr.

Was allerdings auf der Gegenseite ebenso galt. Da fehlte auch dem TuS einiges an Durchschlagskraft gegen stabil stehende Melsunger, die sich zudem auf ihren Schlussmann verlassen konnten. Es dauerte knappe fünf Minuten, bis Tom Skroblien zum 2:2 ausgleichen konnte. Und es sollte das letzte Gästetor für eine lange Zeit sein. Denn obwohl weiter einige Unsicherheiten im Melsunger Spiel waren, machten sie es partiell besser als ihre Gegner. Weil vor allem die rechte Angriffsseite funktionierte und Timo Kastening sowie zweimal Kai Häfner auf 5:2 stellten (13.). Dazwischen lag noch ein gehaltener Strafwurf Heinevetters gegen Tom Skroblien.

Tore blieben Mangelware im Spiel, Torhüterparaden gerieten dagegen zur Normalität in kurzer Taktung. Unglaublich, was Silvio Heinevetter und sein Gegenüber Aljosa Rezar alles entschärften. Dennoch fand Lübbecke langsam besser ins Spiel, verkürzte per Siebenmeter von Skroblien erst auf 5:4 (15) und schaffte durch Florian Baumgärtner gar den 6:6-Ausgleich (18.). Und das, obwohl der MT-Abwehrriegel stand und Marino Maric mit Arnar Freyr Arnarsson das Zentrum gut abriegelte.

Arjan Haenen reagierte auf die Angriffsflaute, brachte Domagoj Pavlovic und schickte erstmals Neuzugang Andre Gomes auf die Platte. Mit prompten Erfolg, denn der Kroate tankte sich sofort bis an den Kreis durch und markierte das 8:6 (22.). Nun reagierte auch Emir Kurtagic und befahl eine ganz offene Deckung gegen den MT-Rückraum. Tin Kontrec pflückte sich auch sogleich einen Ball heraus und lief den Konter erfolgreich zum 8:7 (24.). Es sollte jedoch wieder das letzte Erfolgserlebnis für länger sein, denn bis zur Pause traf nur noch Timo Kastening. Das gleich doppelt, so dass es mit einem Vorsprung von drei Treffern für die Hausherren in die Kabinen ging.

Den besseren Neustart nach der Halbzeit erwischte dann jedoch der TuS. Gleich viermal in direkter folge netzte Valentin Spohn, auf der anderen Seite bekam Kastening den Ball im Wurfversuch aus der Hand gespielt und scheiterte Häfner ebenso wie Jonsson an Aljosa Rezar. Arjan Haenen musste früh die Grüne Karte zur Auszeit legen, nachdem der treffsichere Lübbecker sein Team erstmals in Führung gebracht hatte (35.). Absolut sehenswert war dann die erste Offensivaktion nach der Unterbrechung: Elvar Örn Jonsson ging zentral in die Deckung, narrte seinen Gegenspieler mit einer formvollendeten Pirouette und zog dann durch die selbst kreierte Lücke unhaltbar für Rezar ab: 11:11 (36.).

Lübbecke blieb in Vorlage, Melsungen hechelte hinterher. Durchaus mit Ideen und auch Spielwitz, aber immer wieder mit Endstation Aljosa Rezar, der seine Form des ersten Durchgangs konserviert hatte. Im Gegensatz zu Silvio Heinevetter, der nach Wiederbeginn überhaupt keine Hand mehr an den Ball brachte, zweimal aber auch Pech mit abgefälschten Würfen hatte. Als Valentin Spohn zum fünften Mal innerhalb von nur elf Minuten zum 13:14 traf, winkte Arjen Haenen seinen Keeper vom Feld und schickte Nebojsa Simic ins Rennen (41.).

Ein echter Glücksgriff, denn der Montenegriner, schon auf der Bank zuvor ständig in Bewegung, war heiß und direkt im Spiel. Zwei gehaltene Bälle ermöglichten die nächste Wende im Spiel, denn Timo Kastening und Elvar Örn Jonsson nutzten ihre Möglichkeiten zum Führungswechsel, Julius Kühn erhöhte gar wieder auf 16:14 (44.). Kurze Zeit später, nachdem Tin Kontrec eine Strafe kassiert hatte, setzte Arnar Freyr Arnarsson mit dem 18:15 einen drauf und unter frenetischen „Simo, Simo“ Anfeuerungsrufen nach dessen fünfter Parade überwand Timo Kastening den so lange fast unüberwindbar scheinenden Rezar zum 19:15 (47.).

Die Ostwestfalen kämpften, bekamen ihre Chance durch eine Strafe gegen Pavlovic und verkürzten durch Peter Strosack und Valentin Spohn bis auf 19:18 (51.). Kaum war Pavlovic wieder da, gingen auf der anderen Seite erst  Marek Nissen, dann Leos Petrovsky. Wieder eine neue Situation, genutzt von Timo Kastening mit zwei Siebenmetern, nachdem er vorher gerade einen nicht über die Linie gebracht hatte: 21:19 (53.). Die Partie wurde mit jeder Minute intensiver, von irgendeiner Entscheidung war gar nichts zu sehen oder auch nur zu spüren. Zwar liefen die Gäste einmal mehr hinterher, gaben aber nicht auf. Im Gegenteil gelang Dominik Ebner mit dem 21:21 sogar wieder der Gleichstand (56.).

Und es wurde noch bitterer für die Gastgeber, als vorn kein Durchkommen war, Jonssons Pass an den Kreis bei angezeigtem passivem Spiel keinen Abnehmer fand und Tom Skroblien den Gegenstoß erfolgreich zum 21:22 abschloss. Schon viereinhalb Minuten vor Schluss nahm Arjan Haenen seine letzte Auszeit. Und prompt stellte Kai Häfner erst abermals auf Remis, dann holte er nach einem technischen Fehler der Gäste sogar den Vorteil zurück. Noch genau 100 Sekunden waren auf der Uhr. Deren 41 blieben, als Emir Kurtagic die finale Auszeit nahm. Die letzten 20 Sekunden ging der TuS-Coach gar aufs Ganze, schickte den siebten Feldspieler auf die Platte. Aber es half nichts, denn in Vorbereitung auf den finalen Wurf bekam Dominik Ebner das Leder nicht unter Kontrolle, Nordhessen durfte jubeln.

Stimmen zum Spiel

Arjan Haenen: Ich muss meiner Mannschaft ein ganz großes Kompliment machen. Wir haben über 60 Minuten wirklich großen Kampf gesehen. Lübbecke stellt eine sehr gute, aggressive Abwehr. Das hat man in der ersten Hälfte gesehen, in der wir nur zehn Tore machen konnten. Aber wir haben auch selbst eine sehr gute Abwehr gestellt mit einem überragenden Heinevetter dahinter. In die zweite Hälfte sind wir dann nicht gut hineingekommen, so etwas darf uns normalerweise nicht passieren. Auch als es 19:15 stand, mussten wir das Spiel entscheiden, haben aber den Gegner wieder herankommen lassen. Aber nochmal: es war ein großer Kampf der Mannschaft, der am Ende zum Erfolg geführt hat.

Emir Kurtagic: Glückwunsch an die MT und an Arjan zu den zwei Punkten. Es ist schwer, jetzt so kurz nach dem Spiel schon Analysen zu machen. Unser Matchplan ist eigentlich fast perfekt aufgegangen, aber unser Spiel in den letzten Minuten und das Ende kann uns natürlich nicht zufrieden stellen. Ich bin sehr enttäuscht, weil hier was drin war für uns. Ich werde trotzdem nicht ungerechtfertigt Kritik üben und es an den Spielern festmachen. Insgesamt hat uns heute ein ganz klein wenig am Gegner gefehlt und das müssen wir so akzeptieren.

Statistik
MT Melsungen: Heinevetter (9 Paraden / 14 Gegentore), Simic (6 P. / 8 G.); Maric, Kühn 4, Lemke, Reichmann, Kunkel, Jonsson 2, Arnarsson 2, Allendorf 1 , Gomes, Häfner 4, Petersson, Kastening 9/3, Pavlovic 1 – Trainer Arjan Haenen.
TuS N-Lübbecke: Rezar (14 P. / 22 G.), Rezar (bei einem Siebenmeter, 0 P. / 1 G.); Heiny, Baumgärtner 3, Ebner 1, Petreikis 2, Strosack 1, Mundus, Dräger, Kontrec 2, Mrakovcic 1, Spohn 6, Nissen, Petrovsky 1, Skroblien 5/3 – Trainer Emir Kurtagic.
Schiedsrichter: Colin Hartmann (Magdeburg) / Stefan Schneider (Irxleben)

Zeitstrafen: 6 – 8 (Maric 10:35 24:39, Pavlovic 47:51 – Nissen 27:19 49:55, Kontrec 43:51, Petrovsky 51:05)
Strafwürfe: 4/3 – 4/3 (Skroblien scheitert an Heinevetter 10:35, Kastening scheitert an Rezar 49:58)
Zuschauer: 2.240 in der Rothenbach-Halle, Kassel.

Das nächste Spiel:
Do., 30.09.21, 19:05 Uhr, MT Melsungen – SC Magdeburg


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(ots) Bargeld in derzeit noch unbekannter Höhe erbeutete ein männlicher Täter am gestrigen Abend bei einem Überfall auf eine Tankstelle an der Wolfhager Straße im Kasseler Stadtteil Harleshausen.

Wie die Beamten des Polizeireviers Süd-West in Baunatal berichten, betrat der mit einer Sturmhaube maskierte Täter gegen 22:00 Uhr den Verkaufsraum der Tankstelle und traf dort auf einen Mitarbeiter, der gerade im Begriff war, die Tankstelle zu schließen. Unter dem Vorhalt einer Schusswaffe forderte der Täter die Herausgabe von Bargeld, welches ihm auch ausgehändigt wurde.

Im Anschluss flüchtete der Täter zu Fuß in unbekannte Richtung. Die sofort eingeleiteten Fahndungsmaßnahmen, an denen unter anderem Streifenwagen mehrerer Kasseler Polizeireviere beteiligt waren, führten bislang nicht zum Erfolg.

Der Täter kann wie folgt beschrieben werden:

männlich, ca. 30 Jahre alt, ca. 180cm groß, sehr schlank, sprach deutsch mit Akzent, bekleidet mit Jeans und einer schwarzen Weste.

Die Kriminalpolizei Kassel hat die Ermittlungen übernommen und bittet Zeugen, die sachdienliche Hinweise zur Tat oder dem Täter geben können, sich bei der Polizei Kassel unter der 0561/910-0 zu melden.

PP NH


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Sulzbach/Ts., 22. September 2021 – TASSO e.V. hat die Aktion „Trockene Pfoten“ ins Leben gerufen, um Tieren und Haltern, die durch die Flutkatastrophe in Not geraten sind, schnell und unbürokratisch zu helfen, zum Beispiel durch die Übernahme von Tierarztkosten der Halter in den betroffenen Gebieten. Die Tierschutzorganisation weist darüber hinaus auf die schwierige, teils verzweifelte Situation der Tierhalter in den Flutgebieten hin, die aktuell auf Wohnungssuche sind. 

TASSO übernimmt die Tierarztkosten für Tiere, deren Halter vor den Trümmern ihrer Existenz stehen und kooperiert dafür unter anderem mit Tierärzten, die stationär aber auch mobil in den von der Flut betroffenen Gebieten arbeiten, um eine nachhaltige medizinische Versorgung der Tiere sicherzustellen. Das können Erstversorgungen sein, aber auch mittel- und langfristige Behandlungen. „Einer Katzenhalterin aus dem Kreis Altenahr, die ihr ganzes Hab und Gut verloren hat, konnten wir zumindest die Sorge nehmen, dass sie das gebrochene Bein ihrer Katze nicht behandeln lassen kann, indem wir die anfallenden Behandlungskosten übernehmen“, beschreibt TASSO-Leiter Philip McCreight eines von zahlreichen Schicksalen im Katastrophengebiet. Tierhalter, die von der Flut betroffen sind und die medizinische Versorgung ihres Haustieres nicht bezahlen können, haben die Möglichkeit, sich vorab per E-Mail unter tierschutz@tasso.net an TASSO zu wenden. 

 

Eindringlicher Appell an Wohnungsbesitzer

Mittlerweile haben viele Menschen in den Flutgebieten neue Sorgen: Sie finden keine neue Bleibe, in die sie mit ihren Tieren einziehen können, bis ihr bisheriges Zuhause wieder bewohnbar ist. Etliche Eigentümer wollen zwar die Menschen aufnehmen, jedoch ausschließlich ohne die Tiere. So erlebte es auch eine Hundehalterin aus Ahrweiler, die mit ihrer bettlägerigen Mutter und zwei kleinen Hunden verzweifelt versuchte, eine Unterkunft zu finden. Philip McCreight appelliert daher an alle Vermieter, die Betroffene aufnehmen: „Jetzt gilt es, diese Menschen, die alles verloren haben, weiter zu unterstützen, damit sie nicht noch einen Schicksalsschlag erleiden, in dem sie ihre Tiere abgeben müssen und so ihren letzten Halt verlieren.“

Hilfsnetzwerk mit Tierärzten

Die Flutwelle im Juli tötete und verletzte viele Menschen in den betroffenen Gebieten. Sie riss nicht nur Häuser, Straßen und Brücken mit, sondern trennte auch viele Tiere von ihren Haltern. Im Rahmen der Aktion Trockene Pfoten half TASSO zunächst Tierhaltern, ihre vermissten Haustiere wiederzufinden und stellte hierfür unbürokratisch und schnell 100 Transponderlesegeräte zur Identifizierung zur Verfügung. Die Tierschutzorganisation sammelte darüber hinaus Spenden und gab sie zusätzlich zu den Lesegeräten an Helfer und Organisationen vor Ort weiter, um die Rettung und Versorgung in Not geratener Tiere zu unterstützen. Die medizinische Versorgung durch Übernahme der Tierarztkosten in Zusammenarbeit mit Tierärzten ist eine weitere Maßnahme im Rahmen der Aktion, um die Betroffenen in den Flutgebieten auch nachhaltig zu unterstützen.

 

Kontaktmöglichkeit für betroffene Tierhalter per Mail: tierschutz@tasso.net

Weitere Informationen zur Aktion Trockene Pfoten: www.tasso.net/tp

 

 

Über TASSO e.V.: 
Die in Sulzbach bei Frankfurt ansässige Tierschutzorganisation TASSO e.V. betreibt Europas größtes kostenloses Haustierregister. Mittlerweile vertrauen rund 7 Millionen Menschen dem seit mehr als 35 Jahren erfolgreich arbeitenden Verein. Derzeit sind etwa 10 Millionen Tiere bei TASSO registriert und somit im Verlustfall vor dem endgültigen Verschwinden geschützt. Durchschnittlich alle sechs Minuten vermittelt TASSO ein entlaufenes Tier an seinen glücklichen Halter zurück: dies sind im Jahr rund 93.000 Erfolge. Die Registrierung und alle anderen Leistungen von TASSO wie die 24-Stunden-Notrufzentrale, Suchplakate, TASSO-Plakette und der Suchservice sind kostenlos. Die Webseite www.tasso.net, das persönliche MeinTASSO-Nutzerkonto sowie die TASSO-App Tipp-Tapp stellen Tierfreunden und -haltern vielfältige Funktionen und Services zur Verfügung, die eine schnelle und komfortable Anwendung gewährleisten. Der Verein finanziert sich aus Spenden großzügiger Tierfreunde. Neben der Rückvermittlung von Haustieren ist TASSO im Tierschutz im In- und Ausland aktiv und sieht seinen zusätzlichen Schwerpunkt in der Aufklärung und der politischen Arbeit innerhalb des Tierschutzes. TASSO arbeitet mit den meisten Tierschutzvereinen und -organisationen sowie mit nahezu allen deutschen Tierärzten zusammen und unterstützt regelmäßig Tierheime, unter anderem bei kostenaufwändigen Projekten. Mit dem Online-Tierheim shelta bietet TASSO zudem Tiersuchenden eine Plattform in der virtuellen Welt. Für die Tierhalter ist TASSO ein kompetenter Ansprechpartner in allen Belangen des Tierschutzes.

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Kassel – Ein Sieg, der sehr schwer erarbeitet wurde und dank der Tore erzielten Moritz Flotho und Brian Schwechel den Löwen den Sieg bescherte. Daraus resultiert, dass im Auestadion nur der KSV regiert, denn in der zwar noch kurzen Saison konnte noch keine Mannschaft im Auestadion gewinnen.

Im kurzen war das Spiel in der ersten Halbzeit mehr ein taktisches Abtasten beider Mannschaften, denn durch die harten Zweikämpfe und das zaghafte Spiel beider Mannschaften nach vorne gab es keine Nennenswerte Torchancen bei beiden Mannschaften. Das resultierte vermutlich aus Sicht der Löwen an den kurzfristigen Ausfällen von Jon Mogge, welcher eine Zerrung im Oberschenkel erlitt und Starostzik, welcher sich beim Aufwärmen verletzte. Die einzige Chance auf einen Treffer hatte Moritz Flotho in der 20. Minute doch der Ball wurde auf der Linie noch von einem Koblenzer Spieler von der Linie gekratzt und auf der anderen Seite entschärfte Nicolas Gröteke einen recht harmlosen Schuss von Henry Jon Crosthwaite. Das war auch schon alles was in der ersten Halbzeit passierte.

In der Halbzeitpause passierte dann aber was Herzliches, denn es gab einen Heiratsantrag eines Löwenfans an seine Verlobte. Er vollzog den Kniefall im Beisein des gemeinsamen Kindes. Die Herzallerliebste sagte „JA, ICH WILL“ und der anschließende Kuss war intensiv.

Die zweite Halbzeit war dann schon etwas besser doch auch in den ersten 15 Minuten ging es eher hektisch zur Sache. Viele Fouls und harte Zweikämpfe verhinderten ein gutes Spiel. Es wurde nach der Einwechslung von Lukas Iksal besser im Angriff und das 1:0 für die Löwen war auch unter dem Mitwirken von Iksal gefallen, welcher den Ball auf Flotho querlegte, welcher den Ball ins Tor beförderte. Danach spielte fast nur noch der KSV, denn die Gäste aus Koblenz öffneten Ihre Defensivreihen etwas, was den Löwen zugutekam. So hatte Merle in der 79. Minute und Iksal in der 81. Minute die Möglichkeit auf 2:0 zu erhöhen. In der 82. Minute war es dann Brian Schwechel, der nach einer Ecke von Nael Najjar zur Stelle war und für die 2:0 Führung sorgte. Damit war der Drops gelutscht und der Sieg eindeutig gesichert. In Anbetracht der Personalsorgen haben die Löwen bewiesen, dass sie auch in schwierigen Spielen bestehen können.

Kassel: Gröteke – Merle, Schwechel, Springfeld, Najjar – Brill, Kahraman – Döringer (89. Fischer), Vesco (77. Stendera), Durna (61. Iksal) – Flotho

Koblenz: Gaye – Ekalle, Spang, Fouley, Ghandour (78. Brdaric), Stojanovic – Maroudis, Bender (63. Weidenbach), Crosthwaite (51. Atilgan (78. Esmel)) – Breitfelder, Lemmer (63. Fischer)

SR: Heiker (Kürnbach) – Z: 1490

Tore: 1:0 Flotho (66.), 2:0 Schwechel (87.)

Gelbe Karten: Schwechel, Merle / Ghandour, Atilgan, Spang, Fouley

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WIESBADEN – Der Bundeswahlleiter hat am 27. September 2021 um 06:00 Uhr das vorläufige Ergebnis der Wahl zum 20. Deutschen Bundestag am 26. September 2021 bekannt gegeben.

Bei einer Wahlbeteiligung von 76,6 Prozent (2017: 76,2 Prozent) haben die

Partei Zweitstimmenanteil
Bundestagswahl 2021 Bundestagswahl 2017
SPD 25,7 % 20,5 %
CDU 18,9 % 26,8 %
GRÜNE 14,8 % 8,9 %
FDP 11,5 % 10,7 %
AfD  10,3 % 12,6 %
CSU 5,2 % 6,2 %
DIE LINKE 4,9 % 9,2 %
SSW 0,1 % keine Teilnahme
Sonstige 8,6 % 5,0 %

aller gültigen Zweitstimmen erhalten. Der Anteil der ungültigen Zweitstimmen beträgt bei der Bundestagswahl 2021 0,9 % (2017: 1,0 %), der Anteil der ungültigen Erststimmen 1,1 % (2017: 1,2 %).

Der Südschleswigsche Wählerverband (SSW) nimmt als Partei nationaler Minderheiten im Sinne des Bundeswahlgesetzes an der Sitzverteilung zum 20. Deutschen Bundestag teil. Nach § 6 Absatz 3 Satz 2 Bundeswahlgesetz findet die 5-Prozent-Klausel damit auf den SSW keine Anwendung.

Der Bundestag besteht gemäß § 1 Absatz 1 Bundeswahlgesetz vorbehaltlich der sich aus dem Berechnungsverfahren nach § 6 Bundeswahlgesetz ergebenden Abweichungen aus 598 Abgeordneten. Der neu gewählte Bundestag wird aus 735 Abgeordneten bestehen (2017: 709 Abgeordnete), und damit um 137 Sitze erhöht.

Im 20. Deutschen Bundestag werden nach dem vorläufigen amtlichen Wahlergebnis die folgenden Parteien mit den nachstehenden Mandatszahlen (einschließlich der erhöhten Sitzzahl) vertreten sein:

Partei Sitze nach Sitzberechnung
Bundestagswahl 2021 Bundestagswahl 2017
insgesamt darunter Wahlkreissitze insgesamt darunter Wahlkreissitze
SPD 206 121 153 59
CDU 151 98 200 185
GRÜNE 118 16 67 1
FDP 92 80
AfD 83 16 94 3
CSU 45 45 46 46
DIE LINKE 39 3 69 5
SSW 1

Die erhöhte Sitzzahl, die sich durch die Regelungen in § 6 Bundeswahlgesetz ergibt, verteilt sich nach dem vorläufigen Wahlergebnis wie folgt auf die Parteien:

  Bundestagswahl 2021 Bundestagswahl 2017
Partei Erhöhung um … Sitze darunter unausgeglichene Überhänge Erhöhung um … Sitze
SPD 36 22
CDU 29 36
GRÜNE 24 10
FDP 16 15
AfD 14 11
CSU 11 3 7
DIE LINKE 7 10
SSW

Die vorläufigen Ergebnisse der Bundestagswahl 2021 für den Bund, die Länder und die einzelnen Wahlkreise sowie die vorläufig Gewählten in den Wahlkreisen und in den Ländern mit der Zahl der gewonnenen Landeslistensitze je Partei können im Internetangebot des Bundeswahlleiters abgerufen werden.

Der Bundeswahlausschuss wird das endgültige amtliche Ergebnis der Bundestagswahl 2021 voraussichtlich am Freitag, dem 15. Oktober 2021, in einer öffentlichen Sitzung im Deutschen Bundestag in Berlin feststellen und bekannt geben.


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In der vorletzten Woche sind die Sommerferien in ganz Deutschland zu Ende gegangen. Insgesamt blickt Deutschland damit auf 12 Wochen Ferienzeit zurück. „Nach monatelangen Corona-Einschränkungen waren sowohl Hoffnung als auch Vorfreude an den Flughäfen für die Sommersaison groß“, zieht ADV-Hauptgeschäftsführer Ralph Beisel ein erstes Fazit und das fällt mehrheitlich positiv aus:

  • Vom 19. Juni bis 12. September 2021 nutzten 28,6 Mio. Reisende (an+ab) einen deutschen Flughafen als Start- oder Zielpunkt für ihre wohlverdienten Ferien.
  • Das ist ein Plus von 14,9 Mio. Passagieren während der Sommerferienzeit gegenüber 2020. Gegenüber dem Vorkrisenniveau von 2019 wurde etwas mehr als die Hälfte der Passagiere (52%) erreicht.
  • Noch bei der Vorlage der ADV-Halbjahresbilanz lag der Rückgang des Luftverkehrs für die ersten 6 Monaten 2021 im Vergleich zu 2019 bei 86 Prozent. Es wurden so wenig Passagiere wie zuletzt im Jahr 1971 registriert.

„Die Menschen wollen wieder Flugreisen wahrnehmen, trotz der sich häufig verändernden Reisebestimmungen, die die Pandemielage mit sich bringt. Positiv ist, dass die Reisenachfrage nach dem Ferienende nicht signifikant zurückgeht. Anhand der Buchungszahlen ist davon auszugehen, dass sich das aktuell gute Niveau im Oktober fortsetzt. Mit dem Ende der Urlaubszeit kommt auch die Geschäftsreisenachfrage wieder zurück“, schätzt Beisel die aktuellen Zahlen ein.

Steigende Passagierzahlen stellten alle Prozessbeteiligten auch vor Herausforderungen

Zu Ferienbeginn ist der Verkehr steil in die Höhe geschnellt, allerding wurden die Reisen kurzfristig gebucht – was die Flugplanung der Airlines und die Steuerung der operativen Flughafenprozesse vor große Herausforderungen stellte. „Aufgrund der sehr ungleichmäßigen Verteilung der Flüge über den Tag gab es Verkehrsspitzen, in denen das Aufkommen sogar über Vorkrisenniveau lag. Dazu kommt, dass die Abläufe aufgrund der Corona-Hygienemaßnahmen zeitaufwändiger sind – vom Check-In, über die Sicherheitskontrolle bis zur Flugzeugabfertigung. Gemeinsam mit den Behörden, Airlines und Dienstleistern haben die Flughäfen nachgesteuert. Dort, wo es vereinzelt zu längeren Wartezeiten kommt, arbeiten die Partner vor Ort an pragmatischen Lösungen“, erläutert Beisel die Situation.

Pünktlichkeit im Luftverkehr auf Vorkrisenniveau

Der ADV-Hauptgeschäftsführer erklärt hierzu: „3 von 4 Flügen heben pünktlich ab. Und die Flugpläne sind wieder stabil: Kurzfristige Flugstreichungen etwa aufgrund von Nachfrageeinbrüchen durch veränderte Reisebeschränkungen finden kaum noch statt. Bei der Pünktlichkeit sind wir wieder auf dem Niveau von 2019.“

Flughäfen verlieren weiterhin monatlich rund 250 Mio. Euro an Umsatz

Durch die Einbrüche beim Passagierverkehr stehen die deutschen Flughäfen weiter mit dem Rücken zur Wand, erläutert Ralph Beisel: „Mit nur der Hälfte des Passagierniveaus von 2019 sind die Flughäfen noch weit von einem wirtschaftlichen Betrieb entfernt. Wie im Vorjahr werden auch 2021 die deutschen Flughäfen mit einem Milliardenverlust abschließen. Die Luftverkehrswirtschaft war die erste Branche, die von der Pandemie getroffen wurde und sie wird die letzte sein, die die Krise verlassen wird.“

 

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Ov von ADAC

Liebe Leser,
diese Wahl war wichtig. Wir betonten es immer wieder. Auch das gerade schon sichtbare Ergebnis hat ein Aufatmen bewirkt. Ehrlich gesagt, denn da gibt es nichts zu Beschönigen.

Dennoch hat diese Wahl auch ein anderes Ergebnis bewirkt. All diese jetzt vorliegenden Zahlen und erste Ergebnisse aus den Wahllokalen sind auch heute im Laufe des Abends noch nicht aussagekräftig. Millionen Stimmen kommen aus der Briefwahl hinzu, die jetzt erst aufgemacht, kontrolliert und dann ausgezählt werden müssen. Der Aufwand der Stimmerfassung ist um ein Vielfaches höher, als die Stimmauszählung in den Wahllokalen.

Zigmillionen Umschläge müssen geöffnet werden. Und das wird vielerorts bis zum Morgen dauern. Das jetzt sichtbare Ergebnis verändern, denn die Briefwahl haben viele Menschen schon vor Wochen erledigt. Das „interpretierbare“ aktuelle Stimmungsbild kann sich also verschieben. Und zwar massiv!

Daher werde ich mich hier so lange zurückhalten (obwohl es in den Fingern brennt) dazu etwas zu sagen, bis das amtliche Endergebnis vorliegt. Alles andere macht keinen Sinn. 

Schon jetzt ist eine Zitterpartie für CDU, SPD und LINKE absehbar.

Warten wir also ab.  Und sobald das Ergebnis feststeht, kommt dann unsere Analyse mit den gewohnt klaren Worten.

Bis dahin alles Gute, bleibt aufrecht und… PROST! Wir haben es uns verdient, denn wir waren wählen! Egal was. –  WIR haben UNSERE Pflicht getan.

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Deutsche Aidshilfe: Die neue Regelung zum Ausschluss von Männern, die Sex mit Männern haben, ist wissenschaftlich nicht nachvollziehbar. Es ist an der Zeit für ein interdisziplinäres Verfahren, das die betroffenen Gruppen als Expert*innen einbezieht.

Die Bundesärztekammer (BÄK) hat heute eine überarbeitete Fassung der Richtlinie Hämotherapie veröffentlicht, die den Ausschluss von Menschen mit erhöhtem HIV-Risiko von der Blutspende regeln soll. Sie reagiert damit auf jahrelange Kritik, dass der weitgehende Ausschluss von Männern, die Sex mit Männern haben, diskriminierend sei.

In Zukunft sollen auch schwule und bisexuelle Männer spenden dürfen, wenn sie in einer dauerhaften monogamen Beziehung leben. Sexuelle Kontakte zwischen Männern außerhalb solcher Beziehungen führen fortan zu einem Ausschluss für vier Monate, statt wie bisher für ein Jahr. Beim Sexualverkehr zwischen Männern und Frauen führen nur „häufig wechselnde Partner/Partnerinnen“ zum Ausschluss.

Dazu sagt Björn Beck vom Vorstand der Deutschen Aidshilfe:

„Wir begrüßen, dass statt Gruppenzugehörigkeiten in Zukunft reale HIV-Risiken eine größere Rolle spielen sollen. Leider müssen wir aber feststellen: Die neue Version des Ausschlusses löst das Problem der Diskriminierung von schwulen und bisexuellen Männern nicht. Das Kriterium der Monogamie ist zumindest fragwürdig, kann doch jeder Mensch nur über sein eigenes Verhalten sichere Aussagen machen. Die gesonderte Nennung von trans Personen ist schlicht stigmatisierend. Die Ausschlussfrist von vier Monaten ist nicht nachvollziehbar. “

Der Europäische Gerichtshof und das Transfusionsgesetz geben vor, dass technische Möglichkeiten zur Risikominimierung, etwa bei den Testverfahren, voll ausgeschöpft werden müssen, um Ausschlüsse so weit wie möglich zu vermeiden.

Diskriminierende Sprache

Ein zugrunde liegendes Papier der BÄK und anderer Organisationen verwendet zudem diskriminierende Begriffe wie „sexuelles Risikoverhalten“ oder „Risikogruppe“. Es gendert nur zweigeschlechtlich, sodass Menschen, die sich weder als Mann noch als Frau begreifen schlicht ausgeblendet werden.

Vielfältige Perspektiven einbeziehen

Diese Mängel liegen darin begründet, dass die Regelung vor allem von medizinisch und epidemiologisch geprägten Organisationen und Gremien erarbeitet worden ist.

Dazu DAH-Vorstand Björn Beck:

„Die Fragestellung ist kompliziert und erfordert eine Vielfalt von Perspektiven. Für eine breit akzeptierte Lösung brauchen wir endlich ein interdisziplinäres Verfahren, dass auch die Menschen einbezieht, um die es geht. Viele Organisationen und andere Fachleute könnten ihr Wissen beisteuern. Es ist an der Zeit, die Verantwortung in dieser Frage neu zu verteilen und in ganz neuen Bahnen zu denken.“

Innovative Vorgehensweise gefragt

England hat gerade gezeigt, dass es auch anders geht: Ein interdisziplinäres Steering-Komitee hat eine innovative Regelung erarbeitet, die ohne die Zuschreibung von Risiken an bestimmte Gruppen auskommt. Das Ergebnis beschreibt die Bundesärztekammer selbst in ihrem Grundlagenpapier.

 

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OV von  Deutsche Aidshilfe

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Die fortschreitende Erderwärmung bringt weltweit Veränderungen mit sich, die auch in Hessen deutlich spürbar sind. Höhere Jahresmitteltemperaturen und mildere Winter begünstigen, dass sich Tierarten wie beispielsweise Stechmücken oder Zecken, die ursprünglich aus wärmeren Gebieten stammen, auch in Hessen ansiedeln können. Ein Beispiel dafür ist die Asiatische Tigermücke (Aedes albopictus: hessenlink.de/FAQMuecke).

Nachdem das Insekt seit 2018 bereits in Frankfurt am Main und Oestrich-Winkel entdeckt wurde, wurde es nun an zwei weiteren Orten in Hessen nachgewiesen: in Flörsheim am Main (Main-Taunus-Kreis) sowie Hirschhorn am Neckar (Kreis Bergstraße). Der Nachweis in der Flörsheimer Stadtmitte erfolgte durch den Mückenatlas, ein sogenanntes „Citizen Science“-Projekt zur Bestimmung von Stechmücken (mueckenatlas.com), der in Hirschhorn-Ersheim durch die Kommunale Aktionsgemeinschaft zur Bekämpfung der Schnakenplage e.V. (KABS). In beiden Fällen hatten Bürger*innen die verdächtigen Tiere zur Bestimmung an die genannten Stellen geschickt, woraufhin das Hessische Landesprüfungs- und Untersuchungsamt im Gesundheitswesen (HLPUG) verständigt und die zuständigen Gesundheitsämter informiert wurden.

Potenzielle Krankheitsübertragung

Die Geschäftsstelle Klimaanpassung des HLPUG führt seit 2020 ein Monitoring durch, um die Ausbreitung medizinisch relevanter und ursprünglich nicht in Hessen heimischer Stechmückenarten zu untersuchen. Da die Asiatische Tigermücke potenzielle Überträgerin verschiedener Krankheitserreger ist, ist besonders wichtig zu erfassen, wo sie in Hessen verbreitet ist. Die neuen Funde stellen jedoch keinen Grund zur Sorge dar: Da die Tigermücke bisher in Deutschland nicht weit verbreitet ist und die entsprechenden Krankheitserreger (z.B. Dengue- oder Chikungunya-Virus) bisher nur sehr selten in Verbindung mit Auslandsreisen auftreten, ist das Risiko einer Krankheitsübertragung durch die Asiatische Tigermücke gering. Dennoch zeigt sich, dass sich die Asiatische Tigermücke mehr und mehr in Hessen ausbreitet.

„Wir wollen weiter präventiv Maßnahmen ergreifen, um die Gesundheitsgefährdung in Hessen gering zu halten. Deshalb sensibilisieren wir die Menschen für dieses Thema und wollen sie auch motivieren, selbst aktiv zu werden, um die Ansiedelung der Tigermücke von vornherein zu verhindern – denn das ist der beste Schutz“, sagt der hessische Gesundheitsminister Kai Klose. Entsprechende Vorkehrungen können leicht getroffen werden. Da die Asiatische Tigermücke ihre Eier vorzugsweise in kleinen künstlichen Wasseransammlungen in Menschennähe legt, sollten zum Beispiel Regentonnen abgedeckt, wassergefüllte Blumentopfuntersetzer vermieden, Gießkannen und Eimer umgedreht gelagert und Wasser in Vogeltränken regelmäßig erneuert werden.

Weitere Informationen dazu, was Sie tun können, finden Sie in diesem Flyer zur Asiatischen Tigermücke.

 

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OV von Land Hessen

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Die Gefahr von Wildunfällen ist von Oktober bis Dezember zum Teil fast doppelt so hoch wie in anderen Monaten. Die Unfallstatistik der deutschen Versicherungswirtschaft zeigt eine deutliche Häufung von Zusammenstößen mit Wildtieren in dieser Zeit. Wegen erhöhter Unfallgefahr durch wechselndes Wild sollten Autofahrerinnen und -fahrer auf Landstraßen mit angepasster Geschwindigkeit fahren – vor allem in der Morgen- und Abenddämmerung. „Autofahrer können durch das eigene Fahrverhalten Wildunfällen vorbeugen. Das Verhalten der Tiere zu kennen ist ebenfalls sehr hilfreich“, sagt Thorsten Rechtien, Kfz-Experte bei TÜV Rheinland.

Durch verstärkte Nahrungssuche und Rotwild, das sich in der Brunft befindet, kommt es im Herbst auf den Straßen in Wald- und Wiesengebieten besonders häufig zum Wildwechsel. Das gilt nicht nur an den Stellen, die mit dem Gefahrenzeichen „Achtung Wildwechsel“ besonders kenntlich gemacht worden sind. Wer bei Nacht und Nebel übers Land fährt, sollte die Geschwindigkeit anpassen und zu vorausfahrenden Fahrzeugen gebührenden Abstand halten. Denn hinzu kommt: Eine laubbedeckte, regennasse Fahrbahn kann den Bremsweg erheblich verlängern.

Bei Wildunfall zwingend die Polizei informieren

Droht eine Kollision mit Wild oder einem anderen Tier, sollten Autofahrende auf waghalsige Ausweichmanöver verzichten. Der direkte Aufprall ist meist weniger gefährlich als womöglich ein Frontalzusammenstoß mit dem Gegenverkehr oder einem Baum. „Das Lenkrad gut festhalten, keine Lenkbewegungen machen und so gut es geht bremsen – das sollte die Grundreaktion bei einem plötzlichen Wildwechsel sein“, erklärt Thorsten Rechtien. Tauchen in größerer Entfernung auf der Fahrbahn oder am Straßenrand Tiere auf, sollte keinesfalls die Lichthupe betätigt werden. „Grelles Fernlicht erschreckt die Tiere und lässt sie förmlich erstarren. Hupen ist wesentlich wirkungsvoller, und gleichzeitig das Fahrzeug langsam abbremsen. Da Wildschweine, Hirsche und Rehe meist in Gruppen unterwegs sind, ist immer mit nachfolgenden Tieren zu rechnen.

Wildunfallbescheinigung für Versicherung

Bei einem Wildunfall sollten Autofahrerinnen und Autofahrer auf zwei Dinge unbedingt achtgeben: Erst die Unfallstelle durch Warnblinklicht und Warndreieck absichern, anschließend die Polizei rufen. Die Wache informiert das zuständige Forstamt, das sich um das verletzte oder getötete Tier kümmert und den Unfall dokumentiert. Das Dokument ist wichtig, da viele Kaskoversicherungen nur dann den Schaden übernehmen, wenn das Forstamt den Wildunfall bescheinigt hat. Die Einschätzung des Unfallschadens am Fahrzeug unterstützt TÜV Rheinland mit neutralen Kfz-Sachverständigen. Übrigens: Wer die Kollision mit einem Tier nicht meldet, verstößt gegen das Tierschutzgesetz. Im Falle einer Anzeige kann der Verstoß mit einer Geldstrafe bis zu 5.000 Euro geahndet werden.

Mehr zu Kfz-Gutachten unter www.tuv.com/kfz-gutachten-privatkunden bei TÜV Rheinland.

 

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OV von TÜV Rheinland

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Hallo, ich bin Maya. Ich bin erneut auf der Suche nach einem Zuhause.

Am liebsten wären mir Menschen mit Hundeerfahrung.

Sie müssen natürlich auch liebevoll zu mir sein. ➡ https://shelta.tasso.net/Hund/386539/MAYA

Ansonsten bin ich sehr genügsam, wenn es um mein neues Zuhause geht.

Hast du Interesse mich kennenzulernen?

Dann kontaktiere den Verein 🏡 Patras-Hunde Sie vermitteln mich und können alles weitere in die Wege leiten. 🙂


 

 

 

 

 

 

 

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Ab dem 1. November 2021 haben Ungeimpfte in Hessen keinen Anspruch mehr auf eine Verdienstausfallentschädigung, wenn sie wegen des Kontakts zu einer mit Corona infizierten Person oder als Reiserückkehrer aus einem Risikogebiet im Ausland in Quarantäne müssen. Auf diesen Schritt, den Ministerpräsident Volker Bouffier bereits angekündigt hatte, sowie auf den Zeitpunkt haben sich die Gesundheitsminister von Bund und Ländern jetzt geeinigt.

 

Laut Infektionsschutzgesetz des Bundes haben Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer Anspruch auf Entschädigung, wenn sie aufgrund einer behördlich angeordneten Quarantäne nicht zur Arbeit können. Dieser Anspruch entfällt jedoch, wenn die Quarantäne durch eine öffentlich empfohlene Schutzimpfung hätte vermieden werden können. „Es ist mittlerweile ausreichend Impfstoff vorhanden, so dass alle Bürgerinnen und Bürger in Hessen die Möglichkeit haben, sich impfen zu lassen. Deshalb besteht auch rechtlich gar keine Möglichkeit mehr, ungeimpfte Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer im Quarantänefall weiter zu entschädigen“, sagte Bouffier.

„Es ist weiter oberstes Ziel, eine Überlastung unseres Gesundheitssystems zu verhindern – und dabei müssen alle mithelfen: Lockerungen mitzunehmen, die für alle durch das Impfen möglich werden, sich aber selbst nicht an der Impfsolidarität zu beteiligen, kann eine Gesellschaft dauerhaft nicht akzeptieren“, erklärte Sozialminister Kai Klose. „Deshalb ist das Ende der Verdienstausfallentschädigung folgerichtig.“

Genug Zeit für Erst- und Zweitimpfung

Mit dem 1. November als Stichtag gibt Hessen allen Beschäftigten Zeit, sich bis dahin noch impfen lassen zu können. Denn der Zeitraum ist lang genug, um – wie im Fall von Moderna oder Biontech – zwei Impfdosen verabreicht zu bekommen. „Also nutzen Sie jetzt die Chance und lassen Sie sich impfen! Es war nie einfacher als jetzt. In den Arztpraxen ist Impfstoff vorhanden und fast täglich finden in ganz Hessen Impf-Aktionen statt, die Sie aufsuchen können, ohne vorher einen Termin vereinbaren zu müssen“, so Bouffier und Klose.


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