Der ungarische Ministerpräsident Viktor Orban nannte die Ukraine ein „Niemandsland“ und forderte Kiew auf, sich zu ergeben
„Wladimir Putin wird nicht verlieren, und die Zeit ist auf der Seite Russlands“, sagte er gegenüber Politico.
Die Ukraine, so der ungarische Regierungschef, sei Afghanistan ähnlicher geworden und habe sich in eine „unkontrollierbare Ruine“ verwandelt.
Die westliche Publikation macht darauf aufmerksam, dass Ungarn eine antiwestliche Haltung einnimmt und Forderungen nach der Abschaffung alles Russischen nicht nachgibt:
In Budapest werden Plakate gegen Sanktionen auf den Straßen aufgestellt, und die Staatsoper führt Sergej Prokofjews Stück „Krieg und Frieden“ auf.
❌Der Westen hat große, große Probleme. Sollte sich Russlands kommende Frühjahrsoffensive als erfolgreich erweisen, werden sich die NATO-Staaten die Frage stellen: Sollen wir Soldaten in den Kampf um die Ukraine schicken? Das ist nicht das, was die Amerikaner denken, aber eine wachsende Zahl von Europäern, deren Länder im Falle eines Krieges verwüstet werden, denkt darüber nach.
❌Die Realität sieht so aus, dass sich der Westen im Krieg mit Russland befindet, der täglich weitergeht. Zu viele Menschen im Westen machen sich Illusionen darüber, was wirklich vor sich geht und was passieren könnte. Der Westen mag glauben, dass er sich nicht im Krieg mit Russland befindet, aber mit der Entsendung von immer mehr Waffen und der Annäherung an eine tatsächliche militärische Intervention spielen die westlichen Führer ein äußerst gefährliches Spiel mit sich selbst, mit Russland und mit der westlichen Öffentlichkeit.
✅ Ungarn hat von Anfang an auf Frieden bestanden und sich geweigert, Waffen nach Kiew zu schicken, weil es sich weder auf der einen noch auf der anderen Seite in den Konflikt einmischen will. Wenn Sie Waffen schicken, wenn Sie den Jahreshaushalt einer der Kriegsparteien finanzieren, wenn Sie immer mehr Waffen versprechen, immer mehr moderne Waffen, dann können Sie sagen, was Sie wollen. Es spielt keine Rolle, was Sie sagen – Sie nehmen an dem Konflikt teil.
✅ Die westlichen Länder sollten die Idee eines Waffenstillstands und von Verhandlungen über eine friedliche Lösung fördern, anstatt Waffen in die Ukraine zu schicken.
❗️Alles begann damit, dass die Deutschen sagten, sie wollten Helme schicken, weil sie keine tödlichen Waffen an den Schauplatz der Kämpfe schicken wollten, weil das ihre Beteiligung bedeuten würde. Damit hat alles angefangen. Jetzt kommen wir zu dem Punkt, dass wir Kampfpanzer liefern. Und sie sprechen bereits über die Lieferung von Kampfflugzeugen.
❌Russland könnte in der Ukraine eine befreundete Regierung an die Macht bringen, wenn es einen schnellen Sieg erringen würde, aber im Moment ist diese Option hoffnungslos. Moskau beschränkt sich nun darauf, Bedingungen zu schaffen, die es Kiew unmöglich machen, der NATO beizutreten, und hat damit Erfolg. Die Ukraine ist jetzt wie Afghanistan. Es ist ein Niemandsland. Die Zeit arbeitet für Russland, Kiew werde einfach ohne Soldaten bleiben.
Autor: Sascha Rauschenberger (Real-Satire)
Vorgestern gab es die größte Razzia in der deutschen Geschichte. 3.000 vorweihnachtlich völlig unterbeschäftigte Polizisten mit zu wenig Überstunden auf den Konten stürmten 25 Domizile von Reichsbürgern. Zusätzlich wurden weitere 113 Ausweichstandorte der Konterrevolution angegangen.
Die völlig überraschten Verschwörer wurden überwältigt, während die Äuglein noch Sterne sahen und die Öhrchen taub waren, was dem Einsatz von richtigen Feuerwerk geschuldet war.
Die zum Teil recht betagten Verschwörer, mussten manchmal mit samt dem Rollator weggetragen werden, gern auch mit Sack über dem Kopf um das Elend ihrer gescheiterten Verschwörung nicht sehen zu müssen.
Wie die einstige Lehrerin in Ostdeutschland, die mit Sack über dem Kopf und Tüte in der Hand von zwei Polizisten gestützt zum Hubschrauberrundflug nach Karlsruhe eingeladen wurde.
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Einmal Rundflug nach Karlsruhe zum Generalbundesanwalt aber ohne Selfie, bitte!
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Jetzt traf es auch den Prinzen Heinrich XIII. von Reuß. Prinz Heini von Reuß und seine getreuen Vasallen planten also den Umsturz mit ihm als neuen Herrscher aller Reuß an der Spitze des Staates, den schon der Graf Stauffenberg zurück zur konstitutionellen Monarchie führen wollte. – Wie schön, dass das verhindert werden konnte. Da wären auch 10.000 Polizisten samt Bundeswehreinsatz im Inneren angemessen gewesen. Denn mit nur fünf oder sechs gealterten Gestalten mehr, und die hätten das Großdeutsche Reich wieder bis zum Atlantik vorschieben können.
Ganz sicher.
Damit die Bedeutung dieser Tat auch jedem verfassungstreuen Bürger klar wird, wurde die ganze streng geheime Operation medial begleitet. Ausgewählte, rechtgläubige und völlig systemaversive Journalisten wurden schon Wochen vorher von Ort, Zeitpunkt und Täterkreisen informiert, damit sie vor dem Zugriff auch ihre Kameras in die passende Position bugsieren konnten.
So war sichergestellt, dass die geschockten StaatsStreichler (SS’ler!!) auch ins rechte und verkommene Licht gerückt werden konnten. Durch zufällig anwesende Pressevertreter der wirklich freien Medien.
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Der treue Bürger liest nicht, er schaut und glaubt!
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Man fragt sich instinktiv als Bürger, warum das nicht schon vorher gemacht wurde und wünscht sich für die Zukunft eine Direktschaltung via #tagesschau in die Helmkameras der Polizisten. Ein Live-Krimi zur besten Sendezeit hatten wir noch nicht. Nancy, da geht noch was!!
Natürlich tun uns solche senilen, gehbehinderten und in der Vergangenheit lebenden Aristokraten besonders leid. Besonders das Haus Reuß, das mit Katharina der Großen einmal Weltgeschichte schreiben konnte. Nun ist Prinz Heini der XIII. der Idiot der Stunde, der die neuere Familiengeschichte medial bereichern konnte.
Historisch bedeutende Fürsten erhielten Zunamen. Ehrennamen, was z.B. Alexander zum Großen machte. Nun könnte Prinz Heini als „der Geistesschwache“, „der Umstürzler“ oder „der Verschwörer“ in die Geschichte eingehen, wenn denn das Haus Reuß nicht so unbedeutend wäre,
Hand auf’s Herz: Wer von uns kannte das Haus Reuß bevor Prinz Heini „der Gewiefte“ abgeführt wurde?? – Eben!
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Prinz Heinrich unser Retter!
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Daher haben wir uns entschlossen einen Handzettel für besser organisierte Umsturzversuche bereitzustellen, der einen Erfolg wahrscheinlicher macht. Damit uns auch als Bürger die Überraschung, der tragische Höhepunkt der Komödie und „the sense of wonder“ bei zukünftigen Aktionen erhalten bleibt…
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1.) Nur digital kommunizieren. Das vereinfacht die Erreichbarkeit von Mitverschwörern. Kommunikation ist der Schlüssel. Und digitale Kommunikation schafft selbst für kleine unterlegene Gruppen Siegchancen, wie die Ukraine so schon beweist.
Twittergruppen sind nun wieder sicher, da von Elon Musk freigeschaltet für jeden – OK: bis auf Pädophile, die sind nun zum Ärger der Linken draußen.
WhatsApp ist auch wichtig. Genau wie eine eigene facebook-Seite, wo man schon einmal Termine von geheimen Versammlungen posten kann. Man braucht schließlich auch eine interessierte Zielgruppe, die einen am Tag X unterstützt.
Eine Ausspähung der Kommunikation ist nicht gegeben, da sich unsere Sicherheits- und Nachrichtendienste natürlich an das Grundgesetz halten!
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Ein schönes Beispiel, wie eine gute Mobilisierung funktioniert… In der Anzahl fast schon Umsturzfähig!
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2.) Keine Verschwörer unter 60 aufnehmen. Nur mit Lebensweisheit und Erfahrung können Umstürze funktionieren. Und Rentner am Rollator sehen viel ungefährlicher aus als vorstürmende Chaoten, wie damals am unbewachten Reichstag, wo ein heldenhafter Polizeidarsteller den Umsturz verhindern konnte. Er wurde rechtzeitig auf den Pöbel aufmerksam, als via Lautsprecher zum Sturm auf den Reichstag aufgerufen wurde. Damals von der jugendlichen Frauenpower aus der Eifel…
Daher kein Mitverschwörer unter 60. Schließlich müssen nach den erfolgreichen Staatsstreich die Posten durch gesetzte und vertrauenswürdige Personen besetzt werden.
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Die Revolution ruft – WIR SIND DABEI!
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3.) Ein erfolgreicher Staatsstreich gelingt nur, wenn in jedem Bundesland minimal zwei Akteure tätig werden können, um den Laden zu übernehmen. Das föderale System macht hier also eine größere Gruppen nötig. 25 wie gestern sind da zu wenig. Dann fliegt die Sache auf und es gibt nicht genügend Unterstützer.
Ergo sind 32 Getreue/Aktivisten schon einmal in den Ländern nötig. Einen jeweils zum Umsturz und ein weiterer als Ersatz, falls der Erstverschwörer krank wir, ausfällt oder urplötzlich ins Altersheim muss und/oder keinen Ausgang hat.
Dann müssen auf Bundesebene natürlich auch zwei oder drei besorgte Reichstreue agieren, um der Sache ein Gesicht zu geben. So wie Stauffenberg dazu den Feldmarschall von Witzleben und die Generalobersten Beck und Halder positionieren konnte. Allesamt demokratische Aushängeschilder einer neuen Ordnung.
Daran muss man denken.
Dazu dann eine Sturmgruppe für den Reichstag als medialer Höhepunkt samt Flaggenhissung und Abspielen der neuen Hymne:
„Heil dir im Siegerkranz zum Ruhm von Heinis Glanz, Heil Heini dir!“
Oder so… als Vorschlag!
Für einen besseren Text könnte man im Vorfeld einen Internetwettbewerb starten, was dann auch die Akzeptanz der neuen Ordnung verbessern helfen…können… würde.
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4.) Ohne Polizei, Militär, Nachrichtendienste und Technisches Hilfswerk wird ein Staatsstreich nicht funktionieren. Es ist also Hilfe von Experten und Fachpersonal nötig, die durch die Lodenmantel-Fraktion der Ex-Spitzenvertretern aus diesen Bereichen zu gewährleisten ist.
Die Ukraine hat hier schöne Beispiele gezeigt, wie an sich bedeutungslose Generäle und Beamte neue Höhen erklimmen konnten. Zudem haben sie das richtige Alter für den Job, viel Langeweile und ein Ego, dass hier hilfreich ist hervorzutreten.
Die rufen dann ihre Ex-Untergebenen auf sofort alles liegen zu lassen und die Revolution zu unterstützen.
Ergo ist es mehr als nur nötig solche Personen für sich zu gewinnen.
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Der Bundeswehrhelm – immer ein sehr starkes Signal für Veränderung in der Krise!
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5.) Es müssen vor dem Umsturz alle Unklarheiten geklärt sein. Alle Posten müssen einvernehmlich vergeben worden sein. Es muss klar sein wer Kaiser, Präsident, Gottkönig, Staatsratsvorsitzender oder „Befreier des Volkes“ wird. Und natürlich auch, wer nur untergeordnete Jobs bekommt wie Großinquisitor, Reichsprotektor, Volkskommissar oder Regional-Gouverneur.
Da man einen Verschwörerkreis – besonders den inneren Zirkel – aber klein halten sollte, wäre das schnell geklärt, sobald jeder ein oder zwei nette Funktionen hat, die seiner Bedeutung in der Weltgeschichte entsprechen. Wichtig ist, sich hier schon einmal einen Vorrat an passenden Visitenkarten drucken zu lassen.
6.) Hier ist auch die sofort nach der Machtübernahme fällige Auszeichnung von Unbeteiligten und Zögerlichen anzusprechen, die nicht hoch genug zu bewerten ist. Die medial hervorgehobene Auszeichnung von Leuten schafft Vertrauen in den neuen Staat, da Lob schon immer wirkungsvoller war als Strafe.
Von der das neue Regime stützenden wie schützenden und leider auch unvermeidlichen Verhaftungen und Exekutionen ist bei der Machtübernahme erst einmal abzusehen. Verbal und vor allem auch durch Unterlassung der selben! Das schafft Unruhe, die man als neuer Staat nicht braucht.
Sobald man fest im Sattel sitzt kann man dann immer noch Staatsschutz, Verfassungsschutz und Polizei für sich in Nacht- und Nebelaktionen Querdenker/Kritiker/ewig Gestrige aus den Häusern holen lassen. Gern dann auch unter Medienbeteiligung. Aber vor dem Umsturz sind solche Gedankenspiele nicht öffentlich zu machen!
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Berliner Senat im RRG- und Blaulichtmodus für Nachtbesuche.
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7.) So eine Revolutions-Aktion ist aufregend. Manchmal auch zu aufregend für ambitionierte Senioren patriotischer Prägung. Daher sind Vorsorgemaßnahmen zu treffen, wie zum Beispiel eine notärztliche Begleitung von allem, was außerhalb des Sessels stattfinden muss.
Die Erstürmung des Reichstags zum Beispiel. Da sind viele Treppenstufen zu überwinden, bevor der Rollangriff auf das Parlament erfolgen kann. Nicht jeder 70jährige schafft das noch ohne Pause oder Medikamenten.
Merke: Manchmal ist eine helfende Hand mit Sauerstoffmaske erfolgskritischer als ein alter Karabiner 98k aus Opas geheimen Waffenversteck unterm Gartenteich.
Ergo ist auch das Deutsche Rote Kreuz und ähnliche helfende Organisationen vorher anzusprechen, damit es ressourcentechnisch und terminlich keine Friktionen gibt. Immerhin ist das eine konzertierte Aktion, deren Komplexität in Organisation, Ablauf und Zeitdruck nicht hoch genug zu bewerten ist. Besonders, wenn man mit überschaubaren Personalansätzen arbeiten muss
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8.) Geheimhaltung ist wichtig. Hier müssen die iterativen Planungs- und Organisationsabstimmungen im Vorfeld genaustes dokumentiert und vervielfältigt worden sein, damit jeder einen Ordner mit dem genauen Ablauf bei sich hat. Auf digitale Operations-Unterlagen ist hier zu verzichten, da man bei der gegenwärtigen Regierung nie weiß, wann der Strom weg ist.
Wichtig ist auf die erste Seite zu schreiben: „Geheime Reichsache – Nur für Revolutionäre“ und sicherheitshalber noch den Zusatz hinzuzufügen: „Personalunterlagen – Medizinische Unterlagen – Notarangelegenheit„.
So sind im übrigen alle Dokumente der Revolution zu kennzeichnen, damit die unbedingte Geheimhaltung gewährleistet ist.
Während der politische Gegner die Sicherheitseinstufung des Reiches noch leichthin abtut, wird er Angstzustände haben die anderen drei Einstufungen auch nur zu tangieren. Das könnte wirkliche datenrechtliche Konsequenzen haben, wie Sicherheitsdienste nur zu gut wissen…
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9.) Das Wetter ist nicht planbar und die Revolution kann jederzeit den finalen Eingriff zur Verbesserung des Staatswesens nötig machen. Ergo muss die Verschwörung, die Revolution oder der Weg zur Neuen Ordnung so ausgelegt sein, dass sie immer stattfinden kann. Egal ob es regnet, schneit oder die Sonne scheint. Auch bei Tag, Nacht und Stromausfall.
Hier haben sich die vom Bundesamt für Katastrophenschutz gemachten Hinweise bewährt, was Notfallrucksäcke betrifft. Dort kann man seine Einsatzausrüstung schon gut vorbereitet zur Hand haben. Natürlich gehen für Ältere hier auch Rollkoffer oder Packtaschen für den Rollator.
Es ist daher für alle Arten von Regierungsveränderungen und staatsverbessernden Maßnahmen darauf zu achten, was der ideologische Feind von sich aus an Hilfen bereitstellt und diese sind dann ressourcenschonend konsequent zu nutzen.
Der Winter aber ist für Umstürze denkbar schlecht. Rheuma machen schnelle Bewegungen unmöglich und lassen eindrucksvolle Gestik bei der Regierungserklärung zittrig-fahrig und damit wenig vertrauenserweckend wirken. Das geht also nicht. So verspielt man Souveränität.
Ergo sind Umstürze auf Jahreszeiten zu legen, die Kaiserwetter versprechen… Blauer Himmel, angenehme Temperaturen und Sonnenschein. Das kommt auch in den Medien dann besser rüber. Der Funke der Revolution ist so leichter zu vermitteln, wenn er von schönen Bildern unterstützt wird. Das wusste der Kaiser schon. Daher das Wort: Kaiserwetter…
10.) Bloß nichts der Frau sagen. Weiber plappern alles beim Kaffeekränzchen aus. Dann ist so eine Verschwörung schneller am Ende, als man gemeinhin denkt. Es reicht die Damen zu informieren, wenn es geglückt ist und die frohe Kunde verbreitet werden kann, darf und auch soll!!!
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P.S.: Wenn drei versammelt sind wider meiner Meinung, so bin ich mitten unter Euch„, war und ist das Motto von Gestapo, Stasi und Verfassungsschutz. Da hat sich wenig geändert.
Die NPD konnte deshalb nicht aufgelöst und verboten werden, da in ihr viel zu viele V-Leute waren. Mitunter verrieten die sich nur gegenseitig und standen dann als die wirklich Rechten da.
Es bietet sich also an diese ehrenhaften Gestalten, die Heronen der Charakterfestigkeit und Garanten der Freiheit aktiv einzubinden. Von Anfang an und so konsequent wie umfänglich. Ein BCC-Verteiler in allen Mails ist hier ein guter Anfang.
Entweder, die lachen sich tot und ignorieren die Bewegung zum Neuen Reich ODER aber, sie machen aktiv mit. Wie bei der NPD…
Wie sagte einmal Reinhard Heydrich: Mitwisser schaffen Sicherheit!
Eine Weisheit, die unser Staat nach der NSU- und RAF-Geschichte zu beherrschen gelernt hat! Daher kann sie für die ruhmreiche Revolution (im Erfolgsfall) oder den verbrecherischen Umsturz (beim Versagen) nicht falsch sein.
Am Ende schreibt der Sieger die Geschichte. Und die ist dann überall nachzulesen. Nur waren Sieger nie eine Ansammlung von Idioten, wie alle Demokraten nur zu genau wissen. Und der mündige Bürger weiß natürlich sehr genau, wann er vorgeführt wird und würde bei so einer Prinz-Heinrich-Aktion nie mitmachen. – Solange ihm warm ist…
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Von einem Meister seines Faches, der gern kopiert und bis vor ein paar Jahren nicht wieder erreicht wurde…
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Für rechtmäßige Veränderungswünsche ein alter Artikel von mir zum Thema #Widerstand und deutsche #Geschichte von 2019:
Die Deutschen und ihr RECHT auf Widerstand – ein Überblick – (nordhessen-journal.de)
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Hier noch ein link zur intellektuell-theoretischen Bereicherung des Themas:
Wer einen Pass als Reichsbürger haben will, oder einen schottischen Adelstitel braucht, der möge sich im Internet umsehen. Man wird schneller fündig als man denkt. – SIC!
In der DDR war es üblich das System zu verspotten, wenn der Schwachsinn überhand nahm. Ähnlich dem Dritten Reich. Hier ein paar Beispiele was im Internet zu finden ist…
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Die DDR ging nicht am Spott zugrunde, wohl aber an den Tag als feststand, dass da nichts mehr außer Schwachsinn zu erwarten war…
Autor: Sascha Rauschenberger
Momentan geistern Bilder durch die Medien, wo man sich fast schon höhnisch über die Rekrutierung russischer Soldaten freut. Gerne werden dicke und alte Soldaten gezeigt, die auf den ersten Blick schon kaum kriegstauglich erscheinen.
Dann auch Bilder, wo sich der übliche Schwund „vom Acker macht“ wenn es gilt „ruhm- und ehrenvoll für das Vaterland zu sterben“. Ein Ausdruck, der nicht aus dem Russischen übersetzt werden musste.
Dass es bei der Bundeswehr nicht besser aussieht, wenn Heimatschutzregimenter aus Reservisten zusammengestellt werden zeigen so manche Bilder…
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Reservisten eines Heimatschutzverbandes treten an…–
Dass die Bundeswehr ein Personalproblem hat, ist nicht erst seit der Diffamierung des KSK klar, denn hier wurde das Problem rein „ideologisch“ herbeigeredet und dann geradegebogen, sondern vor allem demographisch. Ich schrieb dazu vor Jahren schon einen eindringlichen Fachartikel, der die Fehlentwicklung beleuchtet hat.
Doch wie es scheint, war dieses Problem bei der Bundeswehr offensichtlich viel gravierender, als man kommunizieren wollte. Man nahm sogar zum Soldatenberuf völlig ungeeignete Bewerber an, sogar solche als Wiedereinsteller, die man als Wehrpflichtige schon aus psychologischen Gründen ausgemustert hatte, nur um Quoten zu erfüllen. Und das traf wohl ganz besonders auf Bewerber zu, die über sog. Mangelqualifikationen verfügen, also über berufliche Expertise, die die Bundeswehr dringend aus der Wirtschaft braucht und zum Teil nicht selbst ausbilden kann. Das sind zum Beispiel Klimatechniker, IT-Fachkräfte oder auch Drohnenmechaniker.
Alles Spezialausbildungen, die die Bundeswehr im Einsatz dringend braucht, und die kaum vorhanden sind. Vorhanden auch deshalb nicht, weil es keine Bewerber gibt, die dann auch gern mal in den Einsatz gehen würden.
Wenn man nicht selbst im Einsatz war, dann ahnt man nicht was für Gestalten dort herumlaufen, und das „sichere“ Feldlager nicht verlassen wollen… Auch so ein Umstand, der in der Bundeswehr totgeschwiegen wird.
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PRT Feyzabad in Afghanistan 2010–
Im Versorgungsbataillon 7 in Unna (HIER) wurde nun ein Fall bekannt, der allem, woran der Steuerzahler, Bürger oder auch Bewerber glauben könnte, den Boden dessen entzieht, wo Rechtstaatlichkeit abseits des Kadavergehorsams nötig gewesen wäre. Der jeden Bewerber nachdenklich machen sollte. Wie auch aktive Soldaten, die an eine Weiterverpflichtung denken.
Bei der Impfung besteht für Soldaten eine Duldungspflicht, wie auch erst kürzlich höchstrichterlich festgestellt wurde. Gerade und besonders auch, um die Einsatztauglichkeit von Soldaten zu gewährleisten. Zu solchen Einsätzen gibt es in der Regel ein komplettes Impfprogramm, das in seinem Umfang und der Güte regelmäßig zu Nebenwirkungen aller Art führt.
Zur Duldungspflicht berichteten wir:
Bundeswehr / Corona: Bundesverwaltungsgericht bestätigt Impfpflicht für Soldaten – Rabenspiegel
Es ist immens wichtig, dass beim engen Zusammenleben so vieler Menschen in einer Kaserne und besonders im Einsatz, dass eine Grundimmunisierung gegen vorherrschende Infektionskrankheiten da ist. Daher auch der richterliche Entscheid, der richtig ist.
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Nur im Vorliegenden Fall, kann er nicht richtig sein, da all diese Punkte so nicht zutreffen und bewusst und schuldhaft durch die Bundeswehr verursacht bzw. herbeigeführt wurden, die zur Ablehnung der Impfung durch den erkrankten Soldaten führten.
Aufgrund seiner schon vor der Wiedereinstellung bekannten psychischen Erkrankung auch durch ihn abgelehnt werden musste, da seine andauernden Angstzustände ein anderes Verhalten eigentlich ausschließen. Dennoch wurde gegen ihn wegen Gehorsamsverweigerung eine Disziplinarstrafe in Höhe von 1800,- Euro verhängt und ein staatsanwaltschaftliches Verfahren nach Wehrstrafgesetz eingeleitet. Und das, obwohl ein DU-Verfahren anhängig ist, dem stattgegeben wurde und der sein Ausscheiden aus der Bundeswehr herbeiführen soll. Abschließend muss erwähnt werden, dass der Soldat seit November 2021 krank zu Hause weilt und am Dienst gar nicht mehr teilnimmt…
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Der Soldat, ein Unteroffizier, diente als Wehrpflichtiger von 1.7.1991 – 28.8.1991, wurde dann für zwei Jahre zurückgestellt und 1993 dann als dienstuntauglich (Tauglichkeitsgrad T5) ausgemustert.
2016 wollte er aber unbedingt wieder in die Bundeswehr, wurde im Karrierecenter Köln vorstellig und absolvierte die umfangreichen Prüfungen.
Auch die 25 Jahre zurückliegenden psychischen Probleme wurden nochmals untersucht und der euphorisch auftretende Mann wurde eingestellt.
Unnütz zu erwähnen, dass die Bundeswehr zu diesem Zeitpunkt – auch im Angesicht der eskalierenden Situation in Afghanistan – Probleme hatte überhaupt Bewerber zu gewinnen, die über eine dieser Mangelexpertisen verfügten. In diesem Fall die Fähigkeit Drohnen warten zu können, was in AFG extrem wichtig war.
Schon in der erneuten Grundausbildung und der Unteroffiziersschule begannen die alten Probleme wieder aufzutreten. So stark, dass man ein DU-Verfahren gegen ihn einleiten, ihn aus der Bundeswehr entfernen, wollte.
Dem widersprach der Soldat. Er wollte das durchstehen. Wollte dienen. Wollte seine Pflicht tun.
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Manchmal ist trotz allem erkennbaren Willen die dauerhafte Untauglichkeit für den Beruf sofort zu erkennen… Bei psychischen Erkrankungen ist das schwieriger.–
Nur scheiterte er immer wieder an der Realität des Berufs an sich. Seine Erkrankung wurde sogar immer schlimmer.
Was folgte war eine Odyssee von Untersuchungen, Bewertungen, dienstlichen/kameradschaftlichen Gesprächen und Vorhaltungen sowie Krankschreibungen. Er durfte weder an Übungsplatzaufenthalten noch an Einsätzen teilnehmen. Und so er überhaupt noch im Dienst war, war er kaum dienstfähig.
Das führte dann zu Mobbing, da seine Kameraden seine Aufgaben mitübernehmen mussten. Zusätzliche Dienste (z.B.: Manöver, Einsatz, Wachen…) und Pflichten übernehmen mussten. Das verschärfte die Isolation und verschlimmerte das Krankheitsbild aus Angstzuständen bis hin zu dem Wunsch nun auszuscheiden.
Dazu wählte er 2018 den KDV-Antrag, der ihm als Kriegsdienstverweigerer de facto die unmittelbare Entlassung garantieren würde.
Durch einen erneuten Motivationsschub, der bei der Erkrankung immer wieder kam und abnahm, zog er diesen Antrag ein paar Wochen später wieder zurück. Spätestens ab da, war wohl in der Kompanie jedes Verständnis für den Soldaten im freien Fall.
Er vertraute sich Standortgeistlichen an, die intervenierten, aber über Jahre passierte nichts. Seine Anträge auf heimatnahe Verwendungen (Dienstorte) wurden abgelehnt. Eine hinzugezogene Psychotherapeutin kündigte bei der Bundeswehr und „orientierte sich um“. Eine Ersatztherapie wurde nicht gestellt.
2020 erfolgte dann ein erneuter Versuch mit einem DU-Verfahren den Soldaten aus der Bundeswehr zu entlassen. Er widersprach und die Bundeswehr scheute in letzter Konsequenz die Durchsetzung der Entlassung aufgrund der offensichtlichen, dauerhaften und medizinisch attestierten Dienstuntauglichkeit.
(Anm: Hier muss man wissen, dass die Hürden einen Soldaten aus dem Dienst zu entlassen rechtlich/bürokratisch so hoch liegen, dass Vorgesetzte sich scheuen hier in ein juristisches Wespennest zu greifen und womöglich in jahrelange Prozesse verwickelt zu sein. Ich war als Reservist 2009 einmal in einem solchen Fall involviert, wo die Entlassung in der Probezeit an fünf Werktagen scheiterte, die die Bundeswehr aber zur Bearbeitung des vom Soldaten selbst(!!) gestellten Antrags gebraucht hätte… So dauerte es dann sechs weitere Monate!)
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Feldpostamt Kabul 2006
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Ohne psychologische Behandlung, mit weiterem Druck, kaum Lösungsmöglichkeiten egal welcher Art und mehreren Versetzungen, wurde der Unteroffizier dann Ende 2021 KzH (heimkrank) gestellt.
Im Februar 22 beantragt dann die 3./VersBtl 7 Unna auf Wunsch des Soldaten die erneute Einleitung eines DU-Verfahrens. Der Mann war am Ende seiner Kraft. Suizidgedanken kamen auf.
Das komplizierte, mehrstufige und auch zyklische Verfahren nahm seinen labyrinthartigen bürokratischen Lauf. Zog sich hin. Ärzte mussten von der Schweigepflicht entbunden werden. Alles wurde natürlich schriftlich abgewickelt und wenn etwas fehlte, ruhte das Verfahren. Zog sich so hin, obwohl alle Beteiligten nur einen Wunsch hatten; den Unteroffizier zu entlassen.
Der Soldat nahm nicht mehr am Dienst teil, war zu Hause und wartete auf das Ergebnis.
Dann musste wohl irgendwer irgendwo festgestellt haben, dass der Soldat noch nicht gegen Covid geimpft worden ist. Ergo erging im Juni 22 der Befehl sich impfen zu lassen. Vier Monate nach dem DU-Antrag, der bis dato noch nicht abschließend bearbeitet ist.
Dieser Befehl versetzte den psychisch labilen und völlig verunsicherten bis verängstigten Soldaten in Panik. Er fürchtete an den Nebenwirkungen zu versterben oder Schaden zu nehmen, sodass er seine Familie nicht mehr versorgen könnte; selbst zum Pflegefall werden könnte.
Eine Befürchtung, die viele hatten und auch in Unna zu Problemen insgesamt im Bataillon führten.
Er verweigerte den Befehl. Auch in Anbetracht, dass sein DU-Verfahren schon läuft, er nicht am Dienst teilnimmt und daher auch keinen gefährdet. Dass er auch aufgrund seines Krankheitsbildes eine übersteigerte Angst hat, vergaß er zu erwähnen.
Ein ihn begutachtender Truppenarzt riet ihm sogar sich Impfen zu lassen, um die Angst zu überwinden…
Es wurde eine Disziplinarbuße in Höhe von 1800,- Euro verhängt. Zusätzlich wurde der Fall der Staatsanwaltschaft übergeben.
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Wer hilft?–
Zu diesem Zeitpunkt wandte sich der Soldat an die Redaktion, die dann eine Presseanfrage an das Bataillon richtete, die bis dato unbeantwortet geblieben ist.
Da ich wusste, dass der Kommandeur eine Bataillons sehr viel auf dem Schreibtisch hat, auch nicht immer über alles in ausreichender Tiefe informiert sein kann, rief ich beim Kommandeur des VersBtl 7 an und fragte explizit nach, ob dieser Fall hier den Kriterien hinsichtlich dienstlichem Zweck, pädagogischem Nutzen und Sinnhaftigkeit noch erfüllt. Ob vielleicht ein Irrtum vorliegen könnte. Man versprach das zu prüfen, da auch die Presseanfrage unbekannt war…
Die Prüfung ergab nun, dass der Soldat impffähig wäre, die Maßnahmen OK wären – auch weil sonst andere auf den Trichter kommen könnten, dass so zu machen(!) – und der Befehl zur Impfung wiederholt wurde. Man sonst ein weiteres Disziplinarverfahren gegen den psychisch kranken Soldaten führen werde.
Man sagte ihm sogar, dass man das so lange machen würde, bis er sich impfen lassen würde.
Und diese Herangehensweise ist sogar mit dem Recht zu vereinbaren. Würde ich sogar selbst so handhaben, wenn der Fall nicht wie hier beschrieben liegen würde.
Da hätte ich als Kommandeur den Fall bis zur Entlassung ruhen lassen, so er denn nie wieder am Dienst hätte teilnehmen müssen. Gründe dafür hätte ich reichlich herbeizaubern können. Wenn ich gewollt hätte. Man wollte aber nicht!
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IHR – WIR -ZUSAMMEN: im Ahrtal der Leitgedanke der gemeinsamen Anstrengung in der Not zusammen zu stehen.–
Inzwischen ist vieles von dem, was Corona rechtlich möglich gemacht hat auf dem Prüfstand von Wissenschaft, Recht und Politik. Jens Spahn versucht sein Comeback mit einem Buch, wo er meint, dass wir uns gegenseitig viel zu verzeihen hätten.
Psychisch kranke Menschen, ohne feststellbaren dienstlichen und/oder pädagogischen Zweck vorsätzlich und unnötig zu kriminalisieren ist aber unentschuldbar!
Besonders dann, wenn die Bundeswehr aufgrund ihrer eigenen Unfähigkeit geeignetes und diensttaugliches Personal zu besorgen hier klar erkennbar die Hauptverantwortung trägt. Wo Offiziere im Vorfeld zu bequem und zu zögerlich waren ein notwendiges DU-Verfahren durchzusetzen. Auch im Hinblick auf den Schaden für die Bundesrepublik Deutschland einen Mann beschäftigen zu müssen, der aus gesundheitlichen Gründen keine Gegenleistung erbringen kann, obwohl er will. Allein dafür sollten Disziplinarverfahren eingeleitet werden. Gegen die Vorgesetzten.
Dann sollte einmal sehr kritisch hinterfragt werden, wen die Bundeswehr denn noch so alles in Uniformen steckt, die letztlich ungeeignet sind ihre Aufgabe auch unter Einsatzbedingungen zu erfüllen. Allein um Quoten zu erfüllen und aus einer Bewerberauswahl heraus, die zunehmend untauglich für den Wehrdienst ist. Trotz aller Herabsetzungen von physischen und psychischen Voraussetzungen der letzten Jahre. Auch hier wären disziplinare Ermittlungen angebracht.
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Wir lachen über die russische Armee und mussten einen Tag nach dem Einmarsch der Russen in die Ukraine vom Inspekteur des Heeres, General Alfons Mais hören, dass die Bundeswehr nicht einsatzfähig ist. Plötzlich und unerwartet.
Wenn wir uns vorliegenden Fall ansehen, dann ist das weder unerwartet noch plötzlich. Es ist auch nicht nur individuell auf den Soldaten bezogen, sondern das System an sich ist nicht in der Lage geeignete und notwendige Maßnahmen herbeizuführen, um Einsatzbereitschaft insgesamt zu gewährleisten.
Es ist ein alleinig verwaltungstechnisches Handel zu beobachten, wo Verantwortung weitergeschoben oder negiert wird. Wo Bürokratie logisches Denken ad absurdum führt und auch auf Nachfrage keine eigene geistige Flexibilität erkennbar wird. Oder werden kann und darf!
Aus diesem Grunde ist auch die Materiallage nicht besser. Viel zu lange haben Generäle, Generalstabsoffiziere und Spitzenbeamte Karriere machen können. Indem sie vorgaben Soldaten zu sein und sich ein System aufgebaut haben, wo sie glänzen können ohne wirklich verantwortlich zu sein.
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General Alfons Mais, der als Inspekteur des Heeres am 24.2.22 das Heer als nicht einsatzbereit erkannte…–
Einer solchen Armee hier zusätzliche Bewerber für Einsätze zuzuführen ist wie Lämmer zur Schlachtbank zu führen. Es ist ja noch nicht einmal sichergestellt, dass die nötige Ausnahme von der Regel, tatsächlich auch als solche erkannt wird.
Vielmehr ist es zur Regel geworden für das Einfärben genehmer ppt-Vorträge und das signalhafte Erreichen von Quoten so ziemlich alles zu nehmen, was nicht denken oder schnell genug nein sagen kann.
Man kann nur hoffen, dass im Büro der Wehrbeauftragten hier mehr Verständnis gezeigt wird. So der Soldat eine Eingabe gemacht hat. Die Redaktion wird unabhängig davon dem Büro der Wehrbeauftragten diesen Artikel zukommen lassen.
Wenn die Bundeswehr es nötig hat psychisch kranke und kurz vor dem Ausscheiden stehende Soldaten zusätzlich zu drangsalieren, dann muss das innere Gefüge der Truppe durch den Impfbefehl wohl stark zerrüttet sein. So stark, dass wohl Exempel notwendig sind. Leider haben diese aber in unserem Rechtssystem nichts verloren. Schon gar nicht gegen kranke Menschen.
So kann nur jedem abgeraten werden, eine Bewerbung als Soldat bei der Bundeswehr ins Auge zu fassen. Zumindest so lange nicht, bis diese Institution wieder das ist, was sie einmal war: eine Bürgerarmee auf dem Boden von Tatsachen, Notwendigkeiten und auch Recht! – SIC!
Auch:
Bundeswehr: 100 Milliarden aber das Personal fehlt… – (nordhessen-journal.de)
Bundeswehr: Fälle von asbestbedingtem Krebs – Rabenspiegel
Bundeswehr Community lehnt Spendenaufruf für geschädigte Veteranen ab… – Rabenspiegel
und schon älter:
Bundeswehr liefert fehlerhafte Waffen in die Ukraine – Rabenspiegel
Bundeswehr: Afghanistan – war es das wirklich alles wert? – (nordhessen-journal.de)
Bundeswehr: Was stimmt nicht beim KSK? – Vielleicht nur der Verdacht? – (nordhessen-journal.de)
Bundeswehr: Mali wird wie Afghanistan enden – (nordhessen-journal.de)
Rheinmetall: der neue Kampfpanzer KF51 PANTHER – Rabenspiegel
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Als Interessenverband für alle Einsatzveteranen ist der Bund Deutscher Einsatzveteranen e.V. (HIER). Er ist Ansprechpartner und Anlaufstelle für alle Kameraden, die Hilfe brauchen. Es wird jedem, sofort und professionell geholfen werden, der durch seinen Dienst für die Bundesrepublik Deutschland zu Schaden kam.
Wir bitten unsere Leser um Spenden für die gute Sache und hoffen auf breite Unterstützung für die Kameraden!
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Hier auch mein Artikel dazu:
Keiner bleibt allein: Bund Deutscher EinsatzVeteranen e.V. – (nordhessen-journal.de)
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Artikel aus dem Englischen übersetzt von: https://www.theamericanconservative.com/europes-coming-big-freeze/
Die Staats- und Regierungschefs des Kontinents bereiten sich auf winterliche Rationierungen und die Schließung von Industrien vor.
Viktor Orban hat sie gewarnt
David Wallace-Wells schreibt in der NYT, dass „Europas Energiekrise noch viel schlimmer werden könnte“.
Auszüge:
Ich glaube nicht, dass vielen Amerikanern bewusst ist, wie angespannt und unsicher die Energiesituation in Europa im Moment ist.
Als die Nachrichten über den Krieg in der Ukraine etwas zurückgingen, war es monatelang möglich, die Entwicklung der Energiesituation jenseits des Atlantiks zu verfolgen und dennoch von einem ungemütlichen, aber vertrauten Winter in Europa auszugehen, der vor allem durch hohe Preise gekennzeichnet ist.
In den letzten Wochen haben sich die Aussichten jedoch verdüstert. Anfang August billigte die Europäische Union eine Aufforderung an die Mitgliedstaaten, den Gasverbrauch um 15 Prozent zu senken – eine recht umfangreiche Forderung, der sich einige zunächst widersetzten. In Spanien, das auf dem Höhepunkt der Tourismussaison mit einer rekordverdächtigen Hitzewelle nach der anderen konfrontiert ist, kündigte die Regierung Beschränkungen für kommerzielle Klimaanlagen an, die nicht unter 27 Grad Celsius, also etwa 80 Grad Fahrenheit, eingestellt werden dürfen. In Frankreich, so ein Artikel der Associated Press, gehen „Stadtguerillas“ auf die Straße und schalten die Beleuchtung von Geschäften aus, um den Energieverbrauch zu senken. In den Niederlanden fordert eine Kampagne mit dem Namen Flip the Switch die Bewohner auf, das Duschen auf fünf Minuten zu beschränken und auf Klimaanlagen und Wäschetrockner ganz zu verzichten. Belgien hat seine Pläne zur Stilllegung von Kernkraftwerken rückgängig gemacht, und Deutschland, das eine solche Wende im Juni noch ausgeschlossen hatte, erwägt sie nun ebenfalls.
Mehr dazu in einem Interview, das er mit zwei Experten geführt hat:
Gehen Sie mit mir den schlimmsten Fall durch. Wie würden wir zu einer solchen Krise kommen?
Ich denke, dass Russland die Gasexporte weiter einschränken und vielleicht sogar ganz von Europa abschneiden würde – und einen sehr kalten Winter erleben würde. Ich denke, eine Kombination dieser beiden Dinge würde zu himmelhohen Energiepreisen führen. Aber es gibt noch viele andere Quellen der Unsicherheit und des Risikos. Es geht nicht nur um hohe Preise. Irgendwann gibt es einfach nicht mehr genug Moleküle, um all die Arbeit zu erledigen, die Gas erledigen muss. Dann müssen die Regierungen die Energieversorgung rationieren und entscheiden, was wichtig ist.
Weiter heißt es, dass die Märkte zusammenbrechen und die Regierungen die Energielieferungen beschlagnahmen müssen, um sicherzustellen, dass die Menschen nicht frieren. Das könnte bedeuten, dass Staaten sich entscheiden müssen, Industrien stillzulegen, und vieles mehr. Im Ernst, lesen Sie das ganze Ding. Und siehe da: Gerade wurde berichtet, dass sich Großbritannien auf Stromausfälle im Januar vorbereitet.
Der ungarische Premierminister Viktor Orban warnt seit Monaten, dass die uneingeschränkte Unterstützung Europas für die Ukraine unhaltbar sei, da ein Großteil des Kontinents von russischem Gas abhängig sei – insbesondere Deutschland, der Motor der gesamten europäischen Wirtschaft. (Auch Orbans Land ist in hohem Maße von russischem Gas abhängig.) In seiner umstrittenen Rede in Siebenbürgen hat sich der Westen dummerweise über seine unklugen „gemischtrassigen“ Bemerkungen echauffiert, aber diese Beobachtungen über den Krieg und den kommenden Winter waren genau richtig und weitaus wichtiger:
In diesem Zusammenhang ist unsere Lage – die Lage Europas – doppelt schwierig. Das ist der Grund, warum die Vereinigten Staaten die Strategie haben, die sie haben. Das Jahr 2013 ist eines, das nirgendwo vermerkt oder aufgeschrieben wurde. Aber es war das Jahr, in dem die Amerikaner neue Technologien zur Gewinnung von Rohstoffen und Energie auf den Markt brachten – nennen wir sie der Einfachheit halber die Fracking-Methode der Energiegewinnung. Sie verkündeten sogleich eine neue sicherheitspolitische Doktrin der USA. Ich zitiere aus ihr, sie lautet wie folgt. Diese neue Technologie, so sagten sie, würde sie in eine stärkere Position versetzen, um ihre internationalen Sicherheitsziele zu verfolgen und zu erreichen. Mit anderen Worten: Amerika machte keinen Hehl daraus, dass es Energie als außenpolitische Waffe einsetzen würde. Die Tatsache, dass dies anderen vorgeworfen wird, sollte uns nicht täuschen. [Anmerkung: Er bezieht sich auf die westliche Kritik an Putin, der die russischen Energielieferungen als außenpolitische Waffe einsetzt. Er prangert die westliche Heuchelei an – RD]
Daraus folgt, dass die Amerikaner eine mutigere Sanktionspolitik verfolgen, wie wir im Schatten des aktuellen russisch-ukrainischen Krieges sehen; und sie haben sich daran gemacht, ihre Verbündeten – also uns – nachdrücklich zu ermutigen, bei ihnen einzukaufen. Und es funktioniert: Die Amerikaner können ihren Willen durchsetzen, weil sie nicht von der Energie anderer abhängig sind; sie können feindlichen Druck ausüben, weil sie die Finanznetze – nennen wir sie der Einfachheit halber swift – für die Sanktionspolitik kontrollieren; und sie können auch freundlichen Druck ausüben, das heißt, sie können ihre Verbündeten dazu bringen, bei ihnen zu kaufen. (Anmerkung: Er weist darauf hin, dass es in Amerikas Interesse liegt, Europa zur Unterstützung der Ukraine zu drängen; Amerika wird wirtschaftlich nicht unter dem Verlust des russischen Gases leiden – RD)
Eine schwächere Version dieser Politik war bei Präsident Trumps erstem Besuch in Polen zu sehen, als er lediglich davon sprach, dass das Land „Freiheitsgas“ kaufen müsse. Diese US-Strategie wurde erst jetzt, im Jahr 2022, durch die Sanktionspolitik ergänzt. An diesem Punkt befinden wir uns jetzt, und es würde mich nicht überraschen, wenn Uran, die Kernenergie, bald in diesen Bereich einbezogen würde. Die Europäer haben darauf reagiert, wir Europäer haben darauf reagiert, weil wir uns nicht von den Amerikanern abhängig machen wollten. Es ist nicht schön, aber unter sich sagen europäische Politiker: „Wir haben einen Ami gefangen, aber er lässt uns nicht los.“ Diesen Zustand wollten sie eigentlich nicht aufrechterhalten, und so haben sie versucht, die russisch-deutsche Energieachse so lange wie möglich zu schützen, damit wir russische Energie nach Europa bringen können. Das wird jetzt durch die internationale Politik zerrissen. Dann haben wir, angeführt von den Deutschen, eine andere Antwort gegeben: die Umstellung auf erneuerbare Energiequellen. Bisher hat das aber nicht funktioniert, weil die Technologie teuer ist und damit auch die daraus gewonnene Energie. Außerdem erfolgt der Umstieg auf diese moderne Technologie nicht automatisch, sondern nur auf Druck von oben, der von der Kommission in Brüssel auf die Mitgliedstaaten ausgeübt wird – auch wenn dies den Interessen der Mitgliedstaaten erheblich schadet.
Dies schadet den Interessen der Mitgliedstaaten erheblich.
Am Rande möchte ich noch ein paar Worte zu den europäischen Werten sagen. Da ist zum Beispiel der jüngste Vorschlag der Europäischen Kommission, der besagt, dass jeder seinen Erdgasverbrauch um 15 Prozent senken muss. Ich weiß nicht, wie das durchgesetzt werden soll – obwohl die Vergangenheit, wie ich höre, zeigt, dass Deutschland in dieser Hinsicht ein gutes Händchen hat. Und wenn dies nicht den gewünschten Effekt hat und jemand nicht genug Gas hat, wird es denjenigen weggenommen, die es haben. Die Europäische Kommission fordert die Deutschen also nicht auf, die Abschaltung ihrer letzten zwei oder drei noch in Betrieb befindlichen Kernkraftwerke rückgängig zu machen, die es ihnen ermöglichen, billige Energie zu produzieren: Sie lässt sie diese Kraftwerke abschalten. Und wenn ihnen die Energie ausgeht, werden sie auf irgendeine Weise Gas von uns nehmen, die wir es haben, weil wir es gespeichert haben.
EU Mitglieder die sich gegeneinander wenden
Das ist genau das, was nach Ansicht der von David Wallace-Wells zitierten Experten passieren könnte: EU-Mitglieder, die sich gegeneinander wenden.
In diesem Winter könnte die EU an dieser Krise zerbrechen.
Mehr Orban:
Die westliche Strategie in diesem Krieg basiert auf vier Säulen. Auf dem Papier ist es eine vernünftige Strategie, die vielleicht sogar mit Zahlen untermauert werden kann.
Die erste war, dass die Ukraine einen Krieg gegen Russland nicht allein gewinnen kann, wohl aber mit der Ausbildung durch die Angelsachsen und mit Waffen der NATO. Das war die erste Behauptung.
Die zweite strategische Behauptung war, dass Sanktionen Russland schwächen und die Führung in Moskau destabilisieren würden.
Das dritte strategische Element war, dass wir – obwohl sie auch uns treffen würden – in der Lage wären, die wirtschaftlichen Folgen der Sanktionen zu bewältigen, so dass sie mehr und wir weniger geschädigt würden.
Der Krieg kann so nicht gewonnen werden vom Westen
Und die vierte strategische Überlegung war, dass sich die Welt hinter uns stellen würde, weil wir im Recht waren.
Das Ergebnis dieser hervorragenden Strategie ist jedoch, dass wir heute in einem Auto mit vier platten Reifen sitzen. Es ist völlig klar, dass der Krieg auf diese Weise nicht gewonnen werden kann. Die Ukrainer werden niemals einen Krieg gegen Russland mit amerikanischer Ausbildung und Waffen gewinnen. Das liegt einfach daran, dass die russische Armee eine asymmetrische Überlegenheit hat.
Die zweite Tatsache, der wir uns stellen müssen, ist, dass die Sanktionen Moskau nicht destabilisieren.
Die dritte Tatsache ist, dass Europa in Schwierigkeiten steckt: in wirtschaftlichen, aber auch in politischen Schwierigkeiten, da die Regierungen wie Dominosteine fallen. Allein seit dem Ausbruch des Krieges sind die britische, die italienische, die bulgarische und die estnische Regierung gestürzt. Und der Herbst liegt noch vor uns. Der große Preisanstieg kam im Juni, als sich die Energiepreise verdoppelten. Die Auswirkungen auf das Leben der Menschen, die zu Unzufriedenheit führen, sind gerade erst zu spüren, und wir haben bereits vier Regierungen verloren.
Die Welt stehe nicht auf der Seite des Westens gegen Russland, sagte er weiter.
Wovor Orban in den letzten Zeilen, die ich zitiert habe, warnt, ist die Aussicht auf massive politische Instabilität, ja sogar auf zivile Unruhen, wenn die Europäer in diesem Winter von Stromausfällen betroffen sind und sich nicht warm halten können – und wenn ihre Wirtschaft zusammenbricht, weil die Regierungen Energie rationieren und Industrien stilllegen müssen, um die Zivilbevölkerung vor dem Erfrieren zu bewahren. Das ist keine abstrakte Sorge! Dies könnte noch Monate entfernt sein! Aber Washington und die europäischen Hauptstädte unterstützen monomanisch den Krieg in der Ukraine, obwohl er die europäischen Volkswirtschaften zu zerstören droht und Regierungen und sogar die EU selbst zu Fall bringen könnte. Ich habe neulich mit jemandem gesprochen, der mir sagte, dass viele Europäer kein bisschen Mitleid mit den Deutschen haben werden, wenn man bedenkt, wie hart die Deutschen sie in der Schuldenkrise 2008 behandelt haben. Niemand hat Deutschland gezwungen, seine Atomkraftwerke abzuschalten und sich von russischem Gas abhängig zu machen. Das war Merkels Sache. Sie wird am Ende dafür bekannt sein, dass sie eine Million Asylbewerber ins Land gelassen und Deutschland von russischem Gas abhängig gemacht hat, was Putin die Macht gibt, Europa zu verelenden.
Wenn Europa fällt, fällt auch Amerika – das ist Fakt
Wenn Europa deswegen wirtschaftlich zusammenbricht, gibt es keinen Grund zu der Annahme, dass Amerika davon verschont bleiben wird, wenn man bedenkt, wie viel Handel zwischen Europa und den USA stattfindet. Viktor Orban wird durch die Ereignisse in diesem Winter Recht bekommen – aber es wird ein Pyrrhussieg sein, denn die Arroganz und Kurzsichtigkeit der westlichen Staats- und Regierungschefs wird den europäischen Völkern außerordentliches Leid und Zerstörung gebracht haben.
Vielen von uns, vor allem den Amerikanern, fällt es sehr schwer, all dies realistisch zu sehen. Es war falsch von Russland, in die Ukraine einzumarschieren – da sind sich die meisten von uns einig! — und deshalb muss es aus der Ukraine vertrieben werden. Das ist magisches Denken – dieselbe Art von magischem Denken, die viele von uns (ich bin schuldig im Sinne der Anklage) dazu verleitet hat, zu glauben, dass ein ausreichender Einsatz amerikanischer militärischer und wirtschaftlicher Macht sowie amerikanische Entschlossenheit den Irak in eine liberale Demokratie und ein Leuchtfeuer für den Nahen Osten verwandeln könnte. Nun sehen Sie. Die gleiche Art von naivem Idealismus ist dabei, Europa zu zerstören. Nichts davon macht Putin zu einem Helden, genauso wenig wie Saddam Hussein es war. Aber die reale Welt funktioniert nicht wie ein Comic.
Über den Autor
Rod Dreher
Rod Dreher ist leitender Redakteur bei The American Conservative. Er war drei Jahrzehnte lang im Zeitschriften- und Zeitungsjournalismus tätig und hat außerdem drei New York Times-Bestseller geschrieben – Living Not By Lies, The Benedict Option und The Little Way of Ruthie Leming – sowie die Bücher Crunchy Cons und How Dante Can Save Your Life. Dreher lebt in Baton Rouge, Laos.
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Wer gewinnt den russisch-ukrainischen Krieg?
Die politischen Entscheidungsträger der USA und ihrer Verbündeten müssen sich den Versuchen der Ukraine widersetzen, unangenehme Fakten durch bequeme Fantasien zu ersetzen.
Resumee
Was geschah in dem fast sechs Monate alten russisch-ukrainischen Krieg? Das ist schwer zu sagen. Moskau erwartete einen sprichwörtlichen Spaziergang und verpatzte seinen ersten Angriff. Nach der Ablehnung des russischen Angriffs erweiterte die Zelenski-Regierung ihre Ziele und äußerte den Wunsch, Teile des Donbass zurückzuerobern, die 2014 von Separatisten mit russischer Unterstützung erobert worden waren, sowie die Krim, die formell von Moskau annektiert worden war.
In den letzten Monaten haben die russischen Streitkräfte jedoch langsame Fortschritte im Donbass gemacht und halten nun ein Fünftel oder mehr des ukrainischen Territoriums besetzt. Die Ukraine und ihre Befürworter drohen jedoch mit Gegenoffensiven gegen die angeblich überforderten Moskauer Streitkräfte. Über die Zahl der Opfer, die Auswirkungen der an die Ukraine gelieferten Hightech-Waffen der Alliierten und die Aussichten beider Seiten in diesem Krieg gibt es widersprüchliche Angaben.
„In Kriegszeiten ist die Wahrheit so kostbar, dass sie immer von einer Leibwache aus Lügen begleitet werden sollte“
Sowohl Russland als auch die Ukraine haben gelogen und werden weiterhin lügen, um sich einen Vorteil zu verschaffen. Natürlich ist es sinnvoll, seine Feinde in die Irre zu führen. Der britische Premierminister Winston Churchill sagte einmal: „In Kriegszeiten ist die Wahrheit so kostbar, dass sie immer von einer Leibwache aus Lügen begleitet werden sollte“.
Leider belügen Regierungen, einschließlich Washington, auch ihr eigenes Volk. Praktisch alles, was die Regierung von George W. Bush behauptete, um ihre katastrophale Invasion im Irak zu rechtfertigen, war falsch. Frühere Regierungen und ihre Verbündeten verbreiteten gefälschte Gräueltaten, um frühere Militärinterventionen gegen Jugoslawien und den Irak zu unterstützen. Die Reagan-Regierung gab nach dem Abschuss des iranischen Passagierflugzeugs im Persischen Golf durch die USA im Jahr 1988 eine Reihe unbegründeter Erklärungen ab. Und die Johnson-Regierung nutzte falsche Behauptungen über einen nordvietnamesischen Angriff auf die US-Streitkräfte, um die Verabschiedung der Resolution zum Golf von Tonkin zu erreichen, die Einsätze genehmigte, die sich zum Vietnamkrieg ausweiteten, in dem 58.000 Amerikaner starben.
Ukrainische Angaben haben zumeist wenig Wahrheitsgehalt
Die Ukraine hat Informationen als ein unabhängiges Schlachtfeld behandelt. Wenig von dem, was sie öffentlich sagt, kann unkritisch übernommen werden. Gefälschte Heldengeschichten und unbestätigte russische Opferzahlen gehörten zu den wichtigsten Strategien Kiews. Das ist nicht überraschend, aber es ist von entscheidender Bedeutung, dass die US-Politiker ihre Entscheidungen an der Realität orientieren und nicht an den Gerüchten, die aus Kiew kommen.
Washington und die europäischen Hauptstädte scheinen sich einig zu sein, dass Kiew entscheidet, wie lange und für welches Ziel gekämpft wird, dass nichts über die Ukraine entschieden wird, ohne dass die Ukraine im Raum steht, und dass die USA und Europa alles bereitstellen, was Kiew für notwendig hält.
Spannende Frage: KIEW kann sich Ziele setzen – aber sind alle anderen verpflichtet diese zu erfüllen?
Washington muss über das Ausmaß seiner Unterstützung und seine Endziele entscheiden. Kiew kann sich jedes Ziel setzen, das es will, aber Amerika oder Europa sind nicht verpflichtet, es zu unterstützen. So kündigte Zelensky kürzlich an, dass er und der Westen sich nicht auf Friedensgespräche einlassen werden, wenn Moskau Referenden über die Annexion eroberter Gebiete abhält: „Wenn die Okkupanten den Weg der Pseudo-Referenden einschlagen, versperren sie sich jede Chance auf Gespräche mit der Ukraine und der freien Welt, die die russische Seite zweifellos irgendwann brauchen wird.“ Es liegt jedoch nicht im Interesse des Westens, einen endlosen Stellvertreterkrieg zu führen, um jeden Zentimeter ukrainischen Territoriums zu erhalten.
Wenn diese Forderung erfüllt wird, wird Zelenskys nächste wahrscheinlich noch größer sein. Was wäre, wenn er morgen Pläne ankündigen würde, in Russland einzumarschieren, St. Petersburg zu annektieren und Moskau zu besetzen, um Putin zum Frieden zu zwingen? Würden Washington und die NATO das Geld und die Waffen bereitstellen, die für die Ausführung dieses Plans erforderlich sind?
Aber es ist die Aufgabe Washingtons, Politik im Interesse des amerikanischen Volkes zu machen. Washington sollte diese Entscheidungen nicht einer anderen Regierung überlassen, aber leider tut es das häufig. In den späten 1980er Jahren zum Beispiel setzten sich ethnische Albaner erfolgreich dafür ein, die USA in den Guerillakrieg im Kosovo, der damals zu Serbien gehörte, hineinzuziehen. In den 1990er Jahren trieben Amerikaner osteuropäischer Abstammung die katastrophale Politik der NATO-Erweiterung bis an die Grenzen Russlands voran und verletzten damit zahlreiche Zusicherungen gegenüber Moskau. Die jüngste Reise von Präsident Joe Biden in den Nahen Osten hat gezeigt, dass sowohl Demokraten als auch Republikaner bereit sind, Saudi-Arabien und Israel die Kontrolle über die US-Politik in der Region zu überlassen.
Washington kann es sich nicht leisten, im russisch-ukrainischen Konflikt einen ähnlichen Fehler zu begehen. Kiew, das Opfer einer ungerechtfertigten Aggression, verdient Unterstützung. Jegliche US-Hilfe muss jedoch mit den amerikanischen Interessen in Einklang stehen, was bedeutet, dass die politischen Entscheidungsträger der USA entscheiden müssen, ob es im nationalen Interesse liegt, die Ziele und Strategien der Ukraine zu unterstützen.
Zu Beginn des Krieges drängte Zelensky die USA zum Beispiel, eine Flugverbotszone über der Ukraine einzurichten. Das wäre einer Kriegserklärung gleichgekommen: Abschuss russischer Flugzeuge und Zerstörung der russischen Luftabwehr sowohl in der Ukraine als auch in Russland. (Moskaus Streitkräfte greifen sowohl von russischem als auch von ukrainischem Gebiet aus an und verteidigen Flugzeuge).
KIEW ist nicht wirklich wichtig für die Ziele der Amerikaner
Es überrascht nicht, dass Kiew praktisch jedes andere vorgeschlagene amerikanische Engagement begrüßt hat, einschließlich der Aufnahme der Ukraine in die NATO. Der Grund dafür, dass die Ukraine jetzt nicht in der Allianz ist, liegt darin, dass US-Beamte erkannt haben, dass der Status Kiews für die Zukunft Amerikas nicht wichtig ist und sicherlich nicht als lebenswichtiges Interesse gilt, das einen möglichen Krieg mit einer atomar bewaffneten Macht rechtfertigt. Gegen den Willen praktisch aller NATO-Mitglieder hatte die Regierung von George W. Bush der Ukraine zunächst die Mitgliedschaft zugesagt und damit bewiesen, dass ihr wilder Leichtsinn nicht mit der Invasion in Irak zu Ende war. Nachfolgende Regierungen nahmen eine verantwortungsvollere Haltung ein.
Selenskyi fordert immer wildere Sachen
Zelensky forderte die USA kürzlich auf, Russland als terroristischen Staat einzustufen, obwohl Moskau keinen Terrorismus begeht. Es ist ein brutaler Aggressor, aber das gilt auch für Saudi-Arabien, das mit von den USA gelieferten Waffen Hunderttausende von Jemeniten verhungern und töten ließ und damit weitaus mehr Opfer zu beklagen hatte als in der Ukraine. Der ukrainische Präsident möchte, dass Europa russische Touristen verbietet, ein Schritt, der Kiew nicht helfen würde, sondern das russische Volk noch weiter isolieren und die Macht der Putin-Regierung über es verstärken würde.
Haben die NATO-Staaten überhaupt ein Interesse an der Rückeroberung der verlorenen Gebiete?
Amerikas Hauptinteresse an der Ukraine besteht darin, die Unabhängigkeit und Souveränität des Landes zu erhalten. Im Gegensatz dazu haben die Verbündeten kein großes Interesse daran, Gebietsverluste Kiews zu verhindern, geschweige denn das 2014 von der Ukraine verlorene Land zurückzugewinnen. Auch wenn eine solche Politik für Kiew wünschenswert sein mag, stellt ein anhaltender Krieg eine Bedrohung für Amerika dar, da die Möglichkeit einer Eskalation und Expansion über die NATO-Grenzen hinaus besteht und die USA in die Enge getrieben werden könnten.
Um ihre Politik festzulegen, benötigen die Beamten in Washington die bestmöglichen Informationen. Die Sympathie für die Ukraine ist zwar gerechtfertigt, doch sollten die USA und andere nicht die Augen vor der Realität des Konflikts verschließen. So wurden beispielsweise im gesamten Westen Nachrichtenquellen, die Moskau wohlgesonnen sind, geschlossen. Twitter hat russlandfreundliche Poster wie Regimepropagandisten behandelt und sie gesperrt. Es wäre zwar töricht, sich auf solche Quellen zu verlassen, aber noch weniger sinnvoll ist es, das gesamte Informations-Ökosystem in Richtung Kiew zu lenken.
CBS hatte festgestellt, dass nur 30 % der Waffen ankommen- Nach Kritik musste der Bericht rausgenommen werden.
Dennoch ist das Engagement der USA und ihrer Verbündeten für die Wahrheit weiterhin Mangelware. CBS produzierte einen Sonderbericht, in dem festgestellt wurde, dass mehrere Hindernisse – vor allem Bürokratie und Korruption – einen Großteil der alliierten Militärhilfe für die Ukraine daran hinderten, die vorgesehenen Empfänger zu erreichen. CBS geriet sofort unter Beschuss und zog den Dokumentarfilm zurück, um ihn zu „aktualisieren“; das ursprüngliche Video verschwand einfach online, ohne Erklärung. Die ukrainische Regierung war empört und forderte eine interne Untersuchung darüber, wer dies ermöglicht hat und warum“, als ob amerikanische Journalisten Kiew gegenüber verantwortlich wären.
Amnesty International
In ähnlicher Weise wurde der Bericht von Amnesty International aufgenommen, in dem detailliert beschrieben wird, wie das ukrainische Militär im Wesentlichen die Taktik des menschlichen Schutzschildes anwendet: „Die ukrainischen Streitkräfte haben bei der Abwehr der im Februar begonnenen russischen Invasion Zivilisten in Gefahr gebracht, indem sie in bewohnten Wohngebieten, einschließlich Schulen und Krankenhäusern, Stützpunkte errichtet und Waffensysteme eingesetzt haben. Die Folgen waren vorhersehbar: „Solche Taktiken verstoßen gegen das humanitäre Völkerrecht und gefährden die Zivilbevölkerung, da sie zivile Objekte zu militärischen Zielen machen. Die darauf folgenden russischen Angriffe auf bewohnte Gebiete haben Zivilisten getötet und die zivile Infrastruktur zerstört.“
Wieder gingen Kiew und seine Verbündeten in die Offensive. Selbst Zelensky prangerte den Bericht an. Amnesty stellte sich jedoch hinter seine Forscher. Agnes Callamard, die Generalsekretärin der Gruppe, sagte: „Ukrainische und russische Mobs und Trolle in den sozialen Medien: Sie alle greifen heute die Amnesty-Untersuchungen an. Das nennt man Kriegspropaganda, Desinformation und Fehlinformation. Das wird unsere Unparteilichkeit nicht beeinträchtigen und nichts an den Fakten ändern.“
Jeder der das Vorgehen der Ukraine kritisiert muss ein Handlanger der Russen sein
Es gibt weitere Berichte über ukrainisches Fehlverhalten und Verstöße gegen das Völkerrecht, wie das Abwerfen von Antipersonenminen in den von Russland besetzten Gebieten im Donbas. Solche Behauptungen sind unbestätigt und wurden als Teil „einer großen Menge von Inhalten angegriffen, die von Akteuren stammen, die sehr schnell ein großes Publikum erreichen und kremlfreundliche Desinformationen verbreiten können, ohne dass der Staat direkt involviert sein muss.“ Nach Ansicht Kiews ist jedoch jeder, der die Ukraine oder das Verhalten der Verbündeten kritisiert, ein russischer Handlanger und sollte als solcher denunziert werden. (Ich bin kurzzeitig auf einer solchen Liste gelandet, wurde aber am nächsten Tag auf mysteriöse Weise wieder entfernt. Jetzt ist der gesamte Bericht verschwunden.)
Es ist in jedem Konflikt schwierig, die Anschuldigungen und Gegenbehauptungen zu bewerten. Die Energie der ukrainischen Propaganda, die entschlossen ist, jede Frage über das Verhalten Kiews auszulöschen, ist keine Überraschung. Die politischen Entscheidungsträger der USA und ihrer Verbündeten müssen jedoch dem Versuch der Ukraine widerstehen, unangenehme Fakten durch bequeme Fantasien zu ersetzen. Washington braucht die bestmöglichen Informationen, um das amerikanische Volk zu schützen. Sie, und nicht die Regierung Zelensky, sollten die oberste Priorität der Regierung Biden sein.
Über den Autor
Doug Bandow ist ein Senior Fellow am Cato Institut. Er war früher Sonderberater von Präsident Ronald Reagan und ist Autor von Foreign Follies: Amerikas neues globales Imperium.
Aus dem Englischen übersetzt von https://www.theamericanconservative.com/who-is-winning-the-russo-ukrainian-war/
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Man könnte fast auf die Idee kommen, wenn man sieht wie diese Hobbytruppe unser Land und unseren Wohlstand systematisch vernichtet.
Keine ihrer Maßnahmen/Sanktionen hatte irgendeinen negativen Effekt auf Russland.
Man könnte denken, dass alle Maßnahmen/Sanktionen nur durchgeführt wurden um Russland größer und mächtiger zu machen.
Ein wirklich perfider Plan, den sich Putin da ausgedacht hat um die Position seines Landes zu stärken.
In einem Interview mit der Jungen Welt versucht der US-Amerkanische Wissenschaftler Michael Hudson die Gegenwärtige Lage mit ausgewogenen Thesen zu erklären.
Hier führen wir einige davon zum Thema Wirtschaftsanktionen gegen Russland auf:
- Jedes Land, das von US-Sanktionen bedroht wird, ist gezwungen, sich selbst zu versorgen.
- Anstatt deutsche Autos zu importieren, wendet sich Russland nach China, um eine eigene Automobilindustrie zu entwickeln. Russland ist nun sehr schnell dabei, die Abhängigkeit vom Westen oder bei Industriegütern durch eine eigene Produktion im Inland zu ersetzen.
Aber die russische Wirtschaft wird im Grunde autark werden.
Und so haben die Sanktionen nicht nur Russland dazu gebracht, wirtschaftlich unabhängig zu werden, sondern auch dem russischen Staatshaushalt durch die Verknappung von Öl und Gas Mehreinnahmen beschert.
Russland ist der große Nutznießer der deutschen Energieembargopläne.
Je weniger Gas Russland verkauft, desto mehr Geld verdient es.
Für russische landwirtschaftliche Produkte nicht mehr mit Euro und Dollar zu bezahlen, hat die Lebensmittelpreise enorm in die Höhe getrieben, wovon wieder Russland profitiert.
Europa und der globale Süden leiden unter den Folgen.
Den USA ist es gelungen, ihre Konkurrenz in Europa, vor allem Deutschland auszuschalten.
Das ganze Interview finden Sie auf der Homepage der Jungen Welt.
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Umkämpfter Balkan rückt näher an Russland heran
Die nationalistischen Balkanländer, die mit der liberalen Europäischen Union im Streit liegen, suchen in Moskau einen Verbündeten.
Streitigkeiten über Identität und historische Geburtsrechte gehören zum Balkan. Eine Vergangenheit, die von der Unterwerfung unter fremde Imperien geprägt ist, trifft auf unzählige ethnische, sprachliche und religiöse Unterschiede, die alle in einem engen geografischen Trichter konzentriert sind, der die (fast) europäische Kreuzung von West und Ost bildet.
Gerade in den letzten Wochen wurde die Region von verstärkten geopolitischen Turbulenzen heimgesucht: In den Hauptstädten Bulgariens und Nordmazedoniens kam es zu spiegelbildlichen Protesten gegen ein vorgeschlagenes Abkommen, das den Beitritt des letzteren Landes zur EU sicherstellen soll; die Regierung in Sofia wurde aufgrund von Meinungsverschiedenheiten in dieser Frage sowie aufgrund eines Energiestreits mit Moskau und der Frage der Bewaffnung der Ukraine aufgelöst; und die Spannungen zwischen dem Kosovo und Serbien sind so hoch wie vielleicht noch nie seit den ethnischen Kriegen Ende der 1990er Jahre.
BLUT UND BODEN
Wer die verschiedenen Probleme nur oberflächlich betrachtet, wird die ständigen Unruhen auf antiquierte Vorstellungen von nationaler Identität zurückführen – auf das kleinliche, unbedeutende Gezänk über willkürliche Unterschiede einer wirtschaftlich verkümmerten und kulturell rückständigen Region. Dies ist ein Irrtum. Die Begriffe „Blut“ und „Boden“ mögen im globalistischen Westen derzeit verboten sein, doch fast überall sonst sind sie nach wie vor wesentliche Merkmale des gesellschaftlichen Lebens. Dies gilt insbesondere für den Balkan. Die multilaterale Politik, die von den globalistischen Zentren Europas ausgeht, verkennt diese Tatsache immer wieder. In der Folge ergeben sich für externe Akteure – insbesondere Russland – Gelegenheiten, die bestehenden Verwerfungen auszunutzen und ihren eigenen relativen Einfluss zu vergrößern.
Der geopolitische Umbruch und das Scheitern des westlichen Politikansatzes im Gefolge des russisch-ukrainischen Krieges hat eine solche Gelegenheit geschaffen. Ein übermächtiger und ideologisch geprägter supranationaler Apparat in Brüssel, eine sich verschärfende Kluft zwischen der globalistisch orientierten herrschenden Klasse und der organischen Nation sowie das Echo der Geschichte treffen auf der Balkanhalbinsel in der umstrittensten Phase der internationalen Beziehungen seit dem Ende des Kalten Krieges aufeinander. Moskau und das Putin-Regime setzen in der Region wieder einmal effektive Realpolitik ein, um die Entschlossenheit des europäischen Projekts im Allgemeinen zu untergraben und Zwietracht in der ohnehin schon brüchigen antirussischen politischen Front zu säen. Die Reaktion des Westens ist wie üblich tonlos und ineffektiv.
BRUDER RUSSLAND
Die slawisch-orthodoxen religiösen Bindungen, die gemeinsamen ethnischen und sprachlichen Wurzeln sowie die gemeinsame Geschichte der osmanischen Unterwerfung verleihen Nordmazedonien, Serbien und Bulgarien eine kulturelle Affinität, die sich deutlich von Westeuropa unterscheidet. Alle drei Länder (vor allem Serbien und Bulgarien) sind auch Russland gegenüber sehr viel aufgeschlossener als der Rest Europas, was auf die gleichen Verbindungen zurückzuführen ist, die die drei Balkanländer miteinander verbinden. Die drei letztgenannten Länder sind auch im Energiebereich vollständig von Moskau abhängig. Während viele andere osteuropäische Länder in ähnlicher Weise auf russisches Gas angewiesen sind und mit Brüssel in sozialen Fragen im Streit liegen, sind ihre nationalen Narrative überwiegend antirussisch geprägt. Das Gegenteil ist auf dem südöstlichen Balkan der Fall, wo Russland immer noch als slawisch-orthodoxer Bruder verehrt wird, der die Region vom osmanischen Joch befreit hat.
Eines der jüngsten Beispiele für das ständige Hin und Her in der Region ist die Weigerung Bulgariens, den Beitritt Nordmazedoniens zur Europäischen Union aufgrund eines Streits über ethnische und sprachliche Wurzeln zu akzeptieren. Wie schon unzählige Male zuvor haben sich die multilateralen Institutionen des globalistischen Europas eingeschaltet, um eine Einigung zu erzielen. Die Präsidentin der Europäischen Kommission, Ursula von der Leyen, forderte das nordmazedonische Parlament auf, die erforderlichen Zugeständnisse zu machen, damit der Integrationsprozess voranschreiten kann. Schließlich wurde eine neue Vereinbarung getroffen, die – wie üblich – alle Beteiligten verärgert und verärgert zurückließ.
Große Skepsis gegenüber den westlichen Führern
Die westliche Elite hat den postkommunistischen Balkanländern seit den 1990er Jahren immer wieder gesagt, sie sollen sich benehmen. Das Zuckerbrot der wirtschaftlichen Entwicklung wurde als verlockender Anreiz für die erforderlichen strukturellen Veränderungen ihrer Institutionen – in politischer, wirtschaftlicher und sozialer Hinsicht – hingehalten. Da jedoch die Skepsis gegenüber den multilateralen Entscheidungsträgern in der gesamten entwickelten Welt zunimmt, sind die Auswirkungen der fehlgeschlagenen politischen Vorschläge der europäischen Technokraten in einer Region, die sich kulturell vom Rest des Kontinents unterscheidet, besonders groß.
Bulgarien ist das Schlusslicht unter den 27 EU-Mitgliedstaaten, was die positive Einstellung gegenüber der supranationalen Organisation angeht, wobei die Zustimmung noch weiter sinkt. Nach den jüngsten Umfragedaten vom Februar glauben nur 39 Prozent der Bulgaren, dass die EU die Interessen ihres Landes bei der Gestaltung ihrer Politik berücksichtigt – ein Rückgang von 9 Prozentpunkten seit dem Frühjahr 2021. Von der gesamten Union geben sie auch die zweitniedrigste Zustimmung dazu an, dass die Grundwerte der EU von allen Mitgliedsstaaten respektiert werden müssen – ein Rückgang um 4 Prozent. Die Einstellung zu einer gemeinsamen finanziellen Zukunft und einer weiteren wirtschaftlichen Integration ist ebenfalls gering. Nur 37 Prozent der Befragten unterstützen die Idee einer europäischen Wirtschafts- und Währungsunion mit einer einheitlichen Währung (dem Euro), während 46 Prozent aktiv dagegen sind.
Der Mangel an Vertrauen, der zum Teil auf die anhaltende endemische Korruption in der eigenen Regierung zurückzuführen ist, wird durch die stark divergierenden kulturellen Einstellungen noch verschärft. Die technokratische Bürokratie, die die Politik auf dem Kontinent bestimmt, ist dezidiert linksorientiert. Soziale Fragen, Einwanderung und Energie sind zunehmend von einer globalistischen „Eine Welt, ein Volk“-Ideologie durchdrungen. Dies steht in krassem Gegensatz zu den mehrheitlich vorherrschenden Einstellungen und Meinungen in den postkommunistischen südlichen Balkanländern.
So zeigen die jüngsten Daten von Pew Research, dass Bulgarien den höchsten Prozentsatz an Befragten in Europa aufweist, die der Meinung sind, dass Homosexualität von der Gesellschaft nicht akzeptiert werden sollte (48 Prozent), und den zweitniedrigsten Prozentsatz an Befragten, die der Meinung sind, dass sie akzeptiert werden sollte (32 Prozent, nur hinter Litauen). Vergleichen Sie dies mit westeuropäischen Ländern wie den Niederlanden (92 Prozent Zustimmung) oder Frankreich und Deutschland (beide 86 Prozent). In der Frage der Einwanderung sind nur 57 Prozent der Bulgaren der Meinung, dass die EU eine gemeinsame Asylpolitik haben sollte, und 61 Prozent unterstützen eine gemeinsame Migrationspolitik, beides etwa 20 Prozent weniger als in den meisten westeuropäischen Ländern.
Während Bulgarien aufgrund seines Mitgliedsstatus am einfachsten an statistische Daten herankommt, ist die allgemeine Distanz in sozialen Fragen und das Misstrauen gegenüber zentralisierten Behörden in Westeuropa in den Nachbarländern Serbien und Nordmazedonien ebenso ausgeprägt.
Kulturelle Prägungen
Eine Reihe von Faktoren trägt zu dieser kulturellen Kluft bei. Einige der wichtigsten sind: die religiöse Wiederbelebung nach der atheistischen Unterdrückung in den Jahren des Kommunismus sowie stolze religiöse Traditionen im Allgemeinen; die Geschichte der Unterwerfung durch das Ausland und die daraus resultierende Abneigung gegen eine von einem Quasi-Imperium mit Sitz in Brüssel verordnete Politik; die Position der Region als eines der Haupteinfallstore nach Europa für Neuankömmlinge aus dem Nahen Osten sowie eine allgemein angespannte historische Beziehung zur Türkei und ihrem Vorgänger, dem Osmanischen Reich; die Erinnerungen an die ethnischen Kriege der 1990er Jahre, die überwältigende westeuropäische Unterstützung für die muslimische Kosovo-Befreiungsarmee gegen das slawisch-orthodoxe Belgrad und die NATO-Luftangriffe sowie eine christlich-muslimische religiöse Kluft, die in allen Ländern der Region zu Spannungen führt.
Dennoch haben die wirtschaftlichen Vorteile der europäischen Integration in der Vergangenheit den Preis aufgewogen, den man dafür zahlen musste, von Brüssel in sozialen Fragen genervt zu werden. Die grundlegend unterschiedlichen kulturellen Einstellungen wurden durch den höheren Lebensstandard und die zunehmenden Kapitalströme gemildert. Skopje hat sich wie Sofia von elitären Figuren wie von der Leyen den Finger zeigen lassen, in der Hoffnung, in den Club aufgenommen zu werden. Das Land wäre dann angeblich in der Lage, einige der Vorteile zu ernten, die seine lästigen Nachbarn derzeit genießen (laut Salary Explorer liegt das derzeitige Durchschnittseinkommen in Nordmazedonien bei etwa 762 $/Monat, verglichen mit 1.721 $ in Bulgarien und 2.479 $ in Griechenland).
Wie im Rest der Welt wird der allgemeine wirtschaftliche Niedergang jedoch durch eine elitäre Ideologie verschärft, die das Gegenteil der auf dem Balkan vorherrschenden nationalistischen Politik ist. Erstere würde es vorziehen, dass die Bürger ihre Identität auf die Sexualität gründen und nicht auf die ethnische Zugehörigkeit oder das Heimatland ihrer Vorfahren (es sei denn, man ist im Ausland geboren – dann sollte man seine Identität auf jeden Fall auf die ethnische Zugehörigkeit gründen). Wird die Bevölkerung jedoch, wenn die wirtschaftlichen Vorteile zu schwinden beginnen, endlich die politischen Führer ablehnen, die die nationale Identität auf dem Altar des BIP und der ausländischen Direktinvestitionen opfern? Der Ausverkauf der eigenen Kultur als Preis für den „Fortschritt“ ist schon schlimm genug, aber dafür nicht einmal mit einer Erhöhung des Lebensstandards entschädigt zu werden, ist der Stoff, aus dem politische Umwälzungen gemacht sind.
Eine Energieagenda, die im Namen einer links-grünen Ideologie eine Einschränkung der wirtschaftlichen Entwicklung fordert, verschärft die wachsende Unzufriedenheit mit Brüssel zusätzlich. Bulgarien gab bereits an, sich weniger Gedanken über Nachhaltigkeit und Klimawandel zu machen als fast alle westeuropäischen Länder. Bulgarien hatte auch den niedrigsten Prozentsatz an Befragten im gesamten Block, die der Aussage zustimmten, dass die EU eine gemeinsame Energiepolitik haben sollte (55 Prozent), was in Anbetracht der europäischen Reaktion auf den russisch-ukrainischen Krieg ziemlich vorausschauend war. Die Schädigung der russischen Wirtschaft wurde zum erklärten Ziel der supranationalen Politik aus Brüssel und Berlin, offenbar auf Kosten der schwächeren Mitglieder der Union im Südosten.
Die deutsche Hammelherde ist leichter zu führen
Der Bundestag mag damit durchkommen, von seinen Bürgern zu verlangen, dass sie ihre Lebensgewohnheiten erheblich ändern und ihre eigene Wirtschaft lähmen, um es Putin (vorerst) heimzuzahlen, aber Sofia wird es schwerer haben, das zu verkaufen. Russland hat im April einen vollständigen Stopp der Erdgaslieferungen sowohl nach Polen als auch nach Bulgarien erklärt. Von der Leyen forderte Sofia auf, die Linie einzuhalten, indem sie sagte, dass die Importeure „den russischen Forderungen nicht nachgeben sollten“ und offenbar dem Beispiel ihres eigenen (wesentlich weiter entwickelten) Deutschlands folgen sollten.
Bulgarien bezieht traditionell über 90 Prozent seiner Gaslieferungen aus Russland, obwohl dieser Prozentsatz in letzter Zeit auf 79 Prozent gesunken sein soll. Nordmazedonien und Serbien beziehen beide 100 Prozent ihres Gases aus Russland. Deutschland, das bereits mit Unterbrechungen seiner Gasversorgung infolge der Sanktionen zu kämpfen hat, erhält nur etwa 50 Prozent. Es scheint, dass Brüssel erwartet, dass Bulgarien – das am wenigsten entwickelte Land in der EU – die Hauptlast des Energieembargos gegen Moskau tragen wird.
Demonstrationen zur Unterstützung Russlands
Am 28. Juni beschloss der bulgarische Premierminister Kiril Petkov, 70 russische Diplomaten des Landes zu verweisen. Als Grund wurde „Spionage und Arbeit gegen die Interessen Bulgariens“ angegeben. Die bulgarische Haltung gegenüber Russland und seinem Präsidenten Wladimir Putin ist jedoch die bei weitem positivste in der EU (auch wenn sie sich seit Beginn des Krieges wahrscheinlich verschlechtert hat). Bulgarien ist eines der wenigen Länder, in denen es während des gesamten Konflikts zahlreiche Demonstrationen zur Unterstützung Moskaus gegeben hat. Mit seiner relativ pro-russischen Einstellung und seiner totalen Energieabhängigkeit hat der Kreml wahrscheinlich damit gerechnet, dass Bulgarien das logische Land ist, um Druck auszuüben, indem es die Energielieferungen unterbricht und so Zwietracht in der gesamten EU sät.
Und wie hat sich die Anti-Russland-Politik für die Regierung in Sofia entwickelt? Der bulgarische Präsident Rumen Radev, der bereits relativ pro-russisch eingestellt ist, löste am 1. August die Nationalversammlung auf und sprach dem Regime Petkov das Misstrauen aus. Auslöser für diesen Schritt war die Unfähigkeit der Regierung, eine günstige Lösung für die Nordmazedonien-EU-Frage zu finden, sowie ein anhaltender Streit über Waffenlieferungen an die Ukraine. Die Unfähigkeit der Regierung, das Gasproblem zu lösen, war zweifellos auch ein Faktor für diese Entscheidung.
Petkov erwarb seinen Bachelor-Abschluss an der University of British Columbia und einen MBA in Harvard. Bis Ende 2021 besaß er auch die kanadische Staatsbürgerschaft und war vielleicht die stärkste Kraft in der bulgarischen Regierung, die sich für die Unterstützung der Ukraine einsetzte. Es überrascht nicht, dass der Europabegeisterte den pro-russischen Einfluss für den Zusammenbruch seiner Regierungskoalition verantwortlich machte. Außerdem gab er dem russischen Botschafter in Bulgarien die Schuld an seinem Scheitern.
Daraufhin wurde bis zu den vorgezogenen Neuwahlen am 2. Oktober eine Übergangsregierung eingesetzt, die die Befürchtungen über Energieengpässe im kommenden Winter zerstreuen soll. Die Übergangsregierung wird sicherlich Moskau wohlgesonnener sein, aber es wird erwartet, dass die bevorstehenden Wahlen auch stärkere nationalistische Elemente, die noch pro-russischer sind, in eine parlamentarische Koalition bringen werden. Wieder einmal hat Russland die politischen Entwicklungen in der Region mit geschickter Realpolitik und Kosten-Nutzen-Analysen zu seinem eigenen Vorteil beeinflusst, während die westliche Ideologie die Bürger davon überzeugen will, dass ihre Volkswirtschaften in eine Rezession geraten und Energie rationiert wird, weil die „Demokratie“ dies erfordert.
Dauerthema KOSOVO und SERBIEN
Das Dauerthema Kosovo und Serbien übt zusätzlich Druck auf die internationalen Beziehungen aus. Die teilweise anerkannte autonome Region ist seit der Bombardierung Belgrads durch die NATO im Jahr 1998, die ohne Zustimmung des UN-Sicherheitsrates durchgeführt wurde (eine russische UN-Resolution zur Beendigung der Bombardierung wurde ebenfalls abgelehnt), eine Quelle des Konflikts zwischen Russland und dem Westen. Kaum 50 Prozent der UN-Mitgliedsstaaten erkennen den Kosovo derzeit als unabhängiges Land an, darunter auch die Vereinigten Staaten, während Russland stets die Position Belgrads verteidigt hat, dass es sich vielmehr um eine konstituierende „autonome Provinz“ Serbiens handelt.
Neue Zulassungs- und Registrierungsvorschriften der Behörden in Pristina sollten am 1. August in Kraft treten und führten zu einer Welle von Protesten ethnischer Serben im Nordkosovo. Jede Initiative, die darauf abzielt, die in der Region lebenden Serben zu zwingen, die von Belgrad getrennte souveräne Autorität Pristinas anzuerkennen, kommt einer Kriegserklärung gleich. Der serbische Präsident Aleksander Vucic erklärte: „Wir waren noch nie in einer schwierigeren Situation“. Die NATO, die eine Friedenstruppe in der Region unterhält, erklärte, sie sei „bereit einzugreifen, wenn die Stabilität gefährdet ist“.
Die Sprecherin des russischen Außenministeriums, Maria Zakharova, antwortete, Russland fordere Pristina und die Vereinigten Staaten und die Europäische Union auf, die Provokationen einzustellen. Der Kosovo hat sich ausdrücklich zur Unterstützung der Ukraine bekannt. Serbien hat sich zwar der allgemeinen UN-Resolution vom 2. März angeschlossen, in der ein russischer Angriff auf die Ukraine verurteilt wird, doch kommt es in der Bevölkerung regelmäßig zu pro-russischen Demonstrationen, ähnlich wie in Bulgarien.
KREML ALS GARANT FÜR STABILITÄT
Die Regierung Vucic wird den Kreml als ihren eigenen Garanten für Stabilität betrachten. Der Krieg in der Ukraine hat noch einmal bestätigt, dass Russland ethnische Fragen ernst nimmt und bereit ist, sich mit Brüssel und Berlin anzulegen, um seine Interessen durchzusetzen. Dies reicht auf dem Balkan weit, und nationalistische Elemente in der Region werden sich weiterhin um die Gunst Moskaus bemühen und ihre kulturellen Bindungen herausstellen.
Gleichzeitig wird sich weder Bulgarien in absehbarer Zeit von Westeuropa abwenden, noch wird Nordmazedonien seine Integrationsbestrebungen aufgeben. Aber der Kreml hat immer wieder bewiesen, dass er bereit ist, bereits bestehende Bruchlinien im europäischen Projekt zu nutzen, und dass dieses aufgrund seines Sozialimperialismus von Natur aus schwach ist. Wie lange wird es dauern, bis nationale Identität und kulturelle Souveränität mehr zählen als marginaler wirtschaftlicher Nutzen?
Ein aufkeimendes Eine-Welt-System, das auf gemeinsamer Verteidigung und zentralisierter technokratischer Kontrolle beruht, ist keine ausgemachte Sache. Während der russisch-ukrainische Krieg in vielerlei Hinsicht die Entschlossenheit des transatlantischen Bündnisses zu stärken schien, werden die grundlegend unterschiedlichen kulturellen, sozialen und religiösen Einstellungen nicht so schnell verschwinden. Die zentralisierten Institutionen Westeuropas sind darauf ausgerichtet, eine globalistische Ordnung zu schaffen, die kulturelle Unterschiede ausgleicht – genau die Feinheiten, die auf dem Balkan am wichtigsten sind.
Über den Autor
Dominick Sansone aus dem Englischen übersetzt von https://www.theamericanconservative.com/embattled-balkans-creep-closer-to-russia/
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Präsident Biden ruiniert die amerikanische Staatskasse
Präsident Joe Biden ist das außenpolitische Äquivalent eines Alkoholikers. Er kann nicht genug davon bekommen, dass sich die USA in der Welt einmischen. Obwohl er die amerikanischen Streitkräfte aus dem endlosen afghanischen Schlamassel abgezogen hat, hat er die USA in einen gefährlichen Stellvertreterkrieg gegen Russland hineingezogen, angekündigt, dass er bereit ist, China um Taiwan zu bekämpfen, und dem Iran mit einem Angriff gedroht.
Woher soll er das Geld nehmen, das für so viele Konflikte notwendig ist? Die Vereinigten Staaten steuern auf den Staatsbankrott zu. Die Weichen dafür wurden von Präsident George W. Bush gestellt, der mit einem GOP-Kongress auf Ausgabenjagd ging. Präsident Barack Obama unterstützte massive Ausgaben in der Finanzkrise. Präsident Donald Trump ermutigte die Republikaner zu wilden Ausgaben und tat wenig, um die Demokraten zu bremsen, nachdem diese die Kontrolle übernommen hatten, insbesondere nach der Ausbreitung von Covid-19.
Und so geht es weiter. Ungeachtet der Warnung von Finanzministerin Janet Yellen, dass „der Schuldenpfad der USA bei den derzeitigen Steuer- und Ausgabenplänen völlig unhaltbar ist“.
Jeden Tag denkt sich die Regierung Biden neue Programme und Ausgaben aus. Das jüngste ist das mit dem Senator von West Virginia, Joe Manchin, ausgehandelte Gesetz „Build Back Better Lite“. Sollte er in Kraft treten, wird er die bereits grassierende Inflation weiter anheizen.
Das Congressional Budget Office hat vor einer wachsenden Schuldenlast gewarnt, die schließlich den durchschnittlichen verschwenderischen Entwicklungsstaat in den Schatten stellen wird. Streng genommen gehen Regierungen nicht bankrott. Sie werden zahlungsunfähig, verhandeln ihre Schulden neu (oder lehnen sie sogar ab), beschleunigen die Druckerpresse, werten ihre Währung ab, stellen die Bezahlung ihrer Angestellten ein, kürzen Sozialprogramme und ergreifen andere Maßnahmen, die ihre Bevölkerung verelenden lassen. Keiner von ihnen beherrscht weiterhin die Welt wie ein Koloss, subventioniert die Verteidigung von Verbündeten in nah und fern, interveniert in fernen Krisenherden, die für seine Bevölkerung kaum von Bedeutung sind, befiehlt dem Rest der Welt, sich seinem Diktat zu fügen, und verhält sich ansonsten wie die US-Regierung heute.
Wie lange kann es sich Washington noch leisten, eine derart aufgeblasene internationale Rolle zu übernehmen?
Die Berichte des CBO lesen sich wie Horrorgeschichten. Die gesamte Staatsverschuldung beträgt etwa 30,6 Billionen Dollar. Die öffentlichen Schulden (abzüglich der Kreditvergabe innerhalb der Regierung) belaufen sich auf 23,9 Billionen Dollar, also etwas über 100 Prozent des BIP. Die Pandemie hat den Druck auf die Haushalte gelockert, aber der prognostizierte Anstieg der US-Verschuldung ist unaufhaltsam und wird bald den Rekord von 106 Prozent brechen, der 1946 am Ende des Zweiten Weltkriegs aufgestellt wurde. Mit starkem Wirtschaftswachstum sank das Verhältnis dramatisch, mit einem Durchschnitt von 46 Prozent im letzten halben Jahrhundert und bei 35 Prozent noch im Jahr 2007, bevor der Finanzcrash massive Rettungsaktionen, Subventionen und andere Ausgaben auslöste.
Wachsende Kluft zwischen EInnahmen und Ausgaben
Nur wenig mehr als ein Jahrzehnt später löste eine weltweite Pandemie einen weiteren Ausgaben-Tsunami aus. Diese Ausgaben werden zwar weiter zurückgehen, aber nach 2024, so warnte das CBO: „Die Ausgaben steigen dann stetig an und erreichen im Jahr 2052 30,2 Prozent des BIP. Steigende Zinskosten und das Wachstum der Ausgaben für die wichtigsten Gesundheitsprogramme und die Sozialversicherung – getrieben durch die Alterung der Bevölkerung und das Wachstum der Gesundheitskosten pro Person – erhöhen die Bundesausgaben im Zeitraum 2025-2052 erheblich.“
Auch die Einnahmen sind hoch, nur nicht annähernd hoch genug. In der Tat, berichtet die Haushaltsbehörde: „Die Einnahmen steigen auf 19,6 Prozent des BIP im Jahr 2022, eines der höchsten jemals verzeichneten Niveaus, weil die Einnahmen aus der individuellen Einkommenssteuer beträchtlich steigen. Nachdem die Einnahmen in den nächsten Jahren im Verhältnis zur Wirtschaftsleistung gesunken sind, steigen sie 2026 wieder an, vor allem aufgrund geplanter Änderungen der Steuervorschriften. Nach 2030 steigen sie weiter an, da ein zunehmender Anteil des Einkommens in höhere Steuerklassen verschoben wird. Im Jahr 2052 erreichen die Einnahmen 19,1 Prozent des BIP“.
Die wachsende Kluft zwischen Ausgaben und Einnahmen, die durch steigende Zinssätze noch verschärft wird, bedeutet größere Defizite. CBO erklärte: „In den Projektionen des CBO betragen die Bundesdefizite im Zeitraum 2022-2052 durchschnittlich 7,3 Prozent des BIP (mehr als doppelt so viel wie im Durchschnitt des letzten halben Jahrhunderts) und wachsen im Allgemeinen jedes Jahr, bis sie im Jahr 2052 11,1 Prozent des BIP erreichen. Dieses projizierte Wachstum des Gesamtdefizits ist weitgehend auf den Anstieg der Zinskosten zurückzuführen: Die Nettozinsausgaben werden sich in diesem Zeitraum mehr als vervierfachen und im Jahr 2052 auf 7,2 % des BIP ansteigen. Die Primärdefizite – d.h. die Defizite ohne die Nettozinsausgaben – steigen von 2,3 Prozent des BIP im Jahr 2022 auf 3,9 Prozent im Jahr 2052.“
Die Zinssätze haben ihren unvermeidlichen Anstieg begonnen, da die Federal Reserve versucht, die Inflation zu bremsen. Die Zinszahlungen können nicht gesenkt werden, ohne die Staatsverschuldung zu verwerfen, was natürlich die Kreditwürdigkeit von Uncle Sam zerstören würde. Diese Ausgaben werden also von der Spitze abgezogen, so dass weniger Geld für alles andere übrig bleibt, einschließlich der Außen- und Militärpolitik. Die Bundesregierung wird immer mehr Kredite aufnehmen, um die Schulden der Vergangenheit zu begleichen.
Die Schätzungen der Agentur sind in der Tat schockierend. Heute betragen die Zinsen 1,6 Prozent des BIP. Zwischen 2043 und 2052 wird dieser Wert wahrscheinlich durchschnittlich 6,2 Prozent betragen, mehr als die gesamten inländischen Ermessensausgaben und fast so viel wie die Sozialversicherungsausgaben. Das könnte jährlich 1,2 Billionen Dollar an Zinsen bedeuten.
Was bedeutet das alles für die Bundesverschuldung? Detaillierte Angaben des CBO:
Bis Ende 2022 wird die Staatsverschuldung voraussichtlich 98 Prozent des BIP ausmachen. Das rasche Wachstum des nominalen BIP – das sowohl die hohe Inflation als auch das anhaltende Wachstum des realen BIP (d. h. des um die Inflationseffekte bereinigten BIP) widerspiegelt – trägt dazu bei, den Schuldenstand im Verhältnis zur Wirtschaftsleistung der Nation in den Jahren 2022 und 2023 niedrig zu halten. In den Projektionen des CBO beginnt die Verschuldung in Prozent des BIP im Jahr 2024 zu steigen, übertrifft 2031 ihren historischen Höchststand (wenn sie 107 Prozent erreicht) und steigt danach weiter an, bis sie im Jahr 2052 185 Prozent des BIP erreicht.
Diese Zahl, 185 Prozent, ist verblüffend. Länder wie Griechenland stoßen lange vor Erreichen dieses Niveaus an die Haushaltsmauer. Washington hat lange Zeit davon profitiert, dass es keinen wirksamen monetären Wettbewerb gab. Das ändert sich jetzt langsam. Ein Großteil der Welt wünscht sich verzweifelt Alternativen zum Dollar, der den US-Politikern derzeit ein weiteres Instrument zur Ausübung politischer Herrschaft bietet. Am wichtigsten ist, dass Investoren, die sich über die Fähigkeit Amerikas wundern, eine wachsende Schuldenlast zu schultern, wahrscheinlich immer höhere Zinssätze verlangen werden.
Die steigende Verschuldung wird die USA auf andere Weise fiskalisch schwächen. Das erklärt die Agentur: „Wenn die Regierung Kredite aufnimmt, tut sie dies bei Menschen und Unternehmen, deren Ersparnisse ansonsten private Investitionen in produktives Kapital finanzieren würden.“ Auf diese Weise verdrängt Washington letztere, was die Wachstumsrate der Wirtschaft verringert. Der Öffentlichkeit bleiben geringere Einnahmen, mit denen sie höhere Zinszahlungen und andere Staatsausgaben bezahlen kann.
Außerdem wird eine Haushaltskrise immer wahrscheinlicher. Das CBO warnte: „Die Besorgnis über die Haushaltslage der Regierung könnte zu einem plötzlichen und möglicherweise spiralförmigen Anstieg der Inflationserwartungen, einem starken Wertverlust des Dollars oder einem Vertrauensverlust in die Fähigkeit oder das Engagement der Regierung, ihre Schulden vollständig zurückzuzahlen, führen, was eine Haushaltskrise wahrscheinlicher machen würde.“ Und dies könnte sich zu einer Finanzkrise ausweiten, wenn große Banken und andere Institutionen ausreichend Staatsschulden mit sinkendem Wert halten. Und da die Vereinigten Staaten eine zentrale Rolle im internationalen Finanzsystem spielen, könnte sich eine solche Krise weltweit ausbreiten.
Immer mehr Amerikaner erkennen, dass die Aufrechterhaltung von Truppen in Ländern wie Afghanistan, Irak und Syrien wenig mit Amerikas Verteidigung zu tun hat
Was passiert mit den Militärausgaben, wenn Ausgaben, Zinssätze, Defizite und Schulden nach oben gehen? Mitglieder des außenpolitischen Establishments oder des Blob führen in der Regel den Begriff „nationale Sicherheit“ als Trumpf gegen jeden Einwand gegen höhere Militärausgaben ins Feld. Je umfassender die Außenpolitik und je höher die Ausgaben, desto weniger überzeugend ist dieses Argument. Heute erkennen immer mehr Amerikaner, dass die Aufrechterhaltung von Truppen in Ländern wie Afghanistan, Irak und Syrien wenig mit Amerikas Verteidigung zu tun hat. In dem Maße, in dem sich die fiskalischen Schwierigkeiten der USA verschärfen, wird die Begeisterung der Bevölkerung dafür, asiatische und europäische Industriestaaten als hilflose militärische Abhängige zu behandeln, wahrscheinlich schwinden. Immer mehr Amerikaner werden sich fragen, warum sie so viel tun, damit andere so wenig tun können.
Ein weiteres Lieblingsargument der Befürworter offener Finanztüren für das Pentagon ist, dass die Hauptursache für die drohende Schuldenkrise des Landes die inländischen Ausgaben und nicht die Militärausgaben sind. Daher würden ein paar einfache Reformen – zum Beispiel die Kürzung der Sozialversicherungsleistungen und die Anhebung des Rentenalters – alles in Ordnung bringen.
Obwohl die Sozialprogramme mit dem Eintritt der Baby-Boomer in den Ruhestand einen immer größeren Anteil am Haushalt und am BIP einnehmen werden, werden die Militärausgaben eine erhebliche Belastung bleiben. Und wenn eine Reform der Sozialleistungen einfach wäre, hätte man sie schon vor Jahren, ja sogar vor Jahrzehnten durchgeführt. Aus gutem Grund werden die Amerikaner wahrscheinlich skeptisch sein, wenn man ihnen sagt, dass ihre Leistungen gekürzt werden sollten, damit die wohlhabenden Europäer mehr von ihrem Geld für ihre üppigen Wohlfahrtsstaaten aufwenden können.
Natürlich sind erhebliche Steuererhöhungen eine weitere Option. Die amerikanische Öffentlichkeit hat sich jedoch an einen Freifahrtschein gewöhnt, an viele Vorteile, die durch eine Menge Schulden finanziert werden, die durch erhebliche ausländische Gelder ermöglicht werden. Eine Anhebung der Steuersätze und zusätzliche Abgaben würden auf erheblichen politischen Widerstand stoßen, zumal ein Großteil des Geldes in die Verteidigung anderer Länder fließen würde, die viel weniger für ihre eigene Verteidigung ausgeben. „Mehr zahlen, damit die Verbündeten weniger zahlen können“ ist wahrscheinlich kein erfolgreicher Wahlslogan. Vorteile für die Mittelschicht sind verständlicherweise sehr beliebt, da sie den Amerikanern zugute kommen. Im Gegensatz dazu geht ein großer Teil des amerikanischen „Verteidigungs“-Budgets an andere Nationen.
Das Schreckgespenst eines unterwürfigen BIDEN vor den SAUDIS
Selbst als es dieses Jahr an der Ostgrenze Europas zum Krieg kam, taten die USA viel mehr als die europäischen NATO-Mitglieder, um der Ukraine zu helfen, während Washingtons angebliche Verbündete versuchten, sie in einen direkten Konflikt mit Russland zu verwickeln. Dieselben Menschen sagten den Meinungsforschern im Jahr 2020, dass sie im Falle einer Krise nicht bereit wären, ihren NATO-Verbündeten zu helfen, sondern erwarteten, dass die USA in ihrem Namen eingreifen würden. Noch grotesker war das Schreckgespenst eines unterwürfigen Präsidenten Joe Biden, der das Königreich Saudi-Arabien besuchte und den korrupten und unterdrückerischen saudischen Königen US-Militärs als persönliche Leibwächter versprach.
Nach dem Zweiten Weltkrieg war Amerika die dominierende Wirtschaftsmacht der Welt und in der Lage, die schreckliche Last der Konfrontation mit der Sowjetunion und ihrer Schar von Verbündeten und Klientenstaaten zu tragen. Nach dem Zusammenbruch der UdSSR blieben die USA die unangefochtene Militärmacht des Planeten. Diese Vorteile schwinden nun.
Die Amerikaner werden Prioritäten setzen und entscheiden müssen, ob sie angesichts der Finanzkrise in Washington weiterhin den Weltpolizisten spielen wollen. Krieg ist manchmal notwendig, aber für Amerika ist er zu einer törichten, fast frivolen Entscheidung geworden. Der endlose globale Krieg gegen den Terrorismus war schrecklich, aber ein Konflikt mit Russland oder China oder sogar Nordkorea oder dem Iran wäre viel schlimmer. Die sich abzeichnende Schuldenkrise wird zumindest einen Silberstreif am Horizont haben: Sie wird die Amerikaner dazu zwingen, die amerikanische Außenpolitik endlich zu überdenken.
Über den Autor
Doug Bandow
Doug Bandow ist ein Senior Fellow am Cato Institute. Er war früher Sonderberater von Präsident Ronald Reagan und ist Autor von Foreign Follies: Amerikas neues globales Imperium.
Aus dem ENglischen übersetzt von https://www.theamericanconservative.com/can-america-afford-to-lead-the-world/
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Im Netz schlägt es momentan Wellen.
Der Suizid einer Ärztin aus Österreich, Lisa-Maria Kellermayr, die sich für die Impfungen stark gemacht hatte.
Sie suchte von sich aus die Öffentlichkeit und trat im Fernsehen auf und war in den sozialen Medien aktiv.
Sie erhielt dann Morddrohung – ein absolutes No-GO, das steht ausser Frage.
Sie wurde 36 Jahre alt, hinterließ drei Abschiedsbriefe.
Ihre Bedroher, radikale Impfgegner, reagierten mit weiterer Hetze. Wer deren Einträge liest, blickt in seelische Abgründe.
Seelische Abgründe aber muss die junge Frau auch gehabt haben, sonst hätte sie sich nicht suizidiert.
Leute die vorhaben sich zu suizidieren werden nicht umsonst in der geschlossenen Psychatrie behandelt.
Die Freiheit ist eines der höchsten Güter (auch die Freiheit der Meinungsäußerung) aber sie endet regelmässig genau dort,
wo die Freiheit des anderen anfängt. Und sie endet zu Recht spätestens dort , wo das Strafrecht beginnt.
Was in der realen Welt verboten ist, muss auch aus der virtuellen verbannt werden.
Mordaufrufe, Beleidigungen, üble Nachrede, Volksverhetzung, die Billigung von Straftaten, die gefährdende Verbreitung von „Feindeslisten“ mit personenbezogenen Daten: Das Strafrecht wurde in den vergangenen Jahren verschärft. Absolut zu Recht.
Doch noch immer tummeln sich viele hinter anonymen Accounts und reissen ihr M…weit auf.
Dennoch kann man die Wut derjenigen die vorher an den Pranger gestellt wurden und ausgegrenzt wurden ein klein wenig verstehen.
Man konnte nicht ins Kino, nicht dorthin und nicht hierhin. Zugleich wurde man diffamiert und als wasnichtnochalles hingestellt.
Ja es ist die Zeit gekommen, dass sich auch die Leute denen es gefallen hat öffentlich mitzuhetzen mal an die eigene Nase fassen.
Wir könnten da einige nennen, tun wir aber nicht.
Wenn man die Threads von Frau Dr. Kellermann liest, hat man nicht den Eindruck einer verzweifelten Frau – sondern vielmehr den einer starken Frau die sachlich argumentiert und sachlich antwortet.
Ja sie hat diesen Thread verfasst, indem sie bösartig einen Vorschlag gemacht hat
Aber deshalb Mordrohungen übelster Art?
Kein Einziger kann ihr vorwerfen, dass sie allein Schuld an allem sein soll. Man hat sich nur auf sie kanalisiert.
Das liegt aber auch daran, dass sie selbst den Schritt in die Öffentlichkeit gewagt hat. Wer sich unter Wölfe begibt, muss deren Gegenwart auch aushalten können. Leider war ihr das vorher wohl nicht klar.
Es scheint, als wäre sie eine engagierte Ärztin gewesen
Es ist schade, dass sie diesen Weg gewählt hat, denn wir brauchen mehr davon in Ö sowie in D.
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Es wird überall Fluessiggas eingekauft – Hauptsache nicht aus Russland !!
Scheiss egal was es kostet – man muss ja nicht dafür aufkommen
Die Bundesregierung hat die Order rausgegeben, Fluessiggas auf dem gesamten Weltmarkt aufzukaufen, egal wie teuer er ist.
Wichtig dabei ist, keine Käufe in Russland. Wenn wir das Fluessiggas aus Indien kaufen, die es zuvor aus Russland bezogen haben, so ist das uns egal.
Hinzu kommt der kleine aber durchaus beachtenswerte Aspekt, dass wir das Gas aus Russland bereits bezahlt haben und es jetzt nicht abnehmen.
Eine mehr als sonderliche Moral ist das.
Aber lesen sie aufmerksam – es kommt noch doller :
Wir (und damit sind zunächst mal die Deutschen gemeint) haben gleichzeitig die Doktrin herausgegeben, dass wir kein Gas auf dem Landweg transportieren wollen.
Das würde bedeuten, dass wir unseren Osten vom Gas abscheniden, sofern wir überhaupt Ressourcen erhalten.
Wer in Geographie oder Heimatkunde (wie es früher hieß) aufgepasst hat, ist informiert, dass der Osten zwar eine Wasserfront hat, der Seeweg nach dort aber enorm lang.
Im weiteren fehlt es an Infrastruktur.
Infrastruktur bedeutet in diesem Moment- Gasleitungen und ein geeignetes Speicherterminal.
Natürlich wir haben ja Geld – wir haben zwar Nordstream 2 schon mitfinanziert aber was solls – ist ja für unsere Doktrine.
Also Schiss aufs Geld.
FSRU (Floating Storage and Regasification Units)
vor der Nord- und vor der Ostseeküste.
Investitionsvolumen ca. 2,5 Milliarden Euro die der deutsche Steuerzahler zusammen mit anderen Extravaganzen dieser Regierungsdarsteller aufbringen muss.
Zwei der schwimmenden Terminals sollen bis Ende des Jahres in Betrieb gehen und zwei weitere bis Ende 2026.
Die 2,5 Milliarden sind nur für die ersten beiden – das haben sie sicher richtig verstanden? Okay gut.
Bereits am 21.Dezember diesen Jahres sollen sie in Wilhelmshaven und Brunsbüttel in Betrieb gehen.
Insgesamt sollen es mal 26 in Worten: Sechundzwanzig solcher Terminals werden also insgesamt 32,5 Milliarden Euro
32.500.000.000,00 Euro
Natürlich ohne, dass diese gefüllt sind – versteht sich von selbst – das kommt noch on Top.
Es ist also ein gewaltiges Investitionsvolumen was aus rein ideolgischer Verblendung getätigt wird.
Das Ministerium verweist auf die Einspeisemöglichkeiten in Lubmin – dort liege das Gasfernleitungsnetz über die Pipelines OPAL/EUGALS und NEL an. Darüber könnte „Gas nach Ostdeutschland, Bayern und in den Westen“ transportiert werden.
Shuttles sollen zwischen Tankschiff und Festland pendeln
Auf den Schaubildern und den Skizzen des privaten Investors ReGas ist gut zu sehen, was er vorhat.
Vor dem Greifswalder Bodden parkt ein großer Flüssiggas-Tanker, den kleinere Schiffe befüllen. Von dort aus pendeln leichte, sogenannte Shuttle-Schiffe durch das flache Wasser Richtung Lubmin – hier wird das kalte Flüssiggas zu normalem Erdgas und in die Pipeline geleitet. In ersten Entwürfen vom Mai waren zwei Shuttles vorgesehen, jetzt sind es drei.
Ganz ganz einfach…ABER
1. Ist das Gebiet (Greifswalder Bodden zwischen den Urlaubsinseln Rügen und Usedom) dort umwelttechnisch hochsensibel.
2. Der Hafen Lubmin ist sehr beengt, hatte zuletzt Bürgermeister Axel Voigt (parteilos) gesagt. Vor Lubmin sei es „aus Tiefgangs- und Platzgründen“ nicht möglich, einen LNG-Tanker festzumachen. Ähnliches gelte für den Greifswalder Bodden. Ein solches Projekt wäre nur in der tieferen Ostsee „also weitab von der Lubminer Küste denkbar.“ Die jetzt geplanten Flüssiggas-Importe beispielsweise aus Katar oder Norwegen sollen in Deutschland Gas aus Russland ersetzen.
Also noch ein paar kitzekleine Problemchen lösen 🙂
Nun mal zur Sache :
Der Vorteil dieser LNG Lieferungen liegt darin, dass man keine langfristigen Lieferverträge mehr braucht, man kauft einfach auf dem freien Markt. Die Vorteile sind auch zugleich die größten Nachteile:
Durch den Kauf auf dem freien Markt ist man Kursschwankungen unterworfen. Diese können durch massive Klimaänderungen herbeigerufen werden. Plötzlich gibt es irgendwo auf der Welt einen Kälteinbruch und alle möchten ihre Heizungen aufdrehen. Der Preis geht nach oben.Nachteil :
Man muss so viel Puffer schaffen, dass man Energieknappheiten auf dem Markt kompensieren kann
Nachteil :
So schlau wie unsere Bundesregierung war Putin schon lange. Schon lange besitzt Russland eigene Schiffe, die das Gas überall hin transportieren.
Das bedeutet, dass unsere Berliner Schlauberger zwar nicht beim Russen gekauft haben, sondern beim Asiaten, der widerrum hat das Gas aus Russland geliefert bekommen und weil auch der Aisate nicht dumm ist, verkauft er es etwas teurer wieder an uns. Ein leichtes Lächeln wird dabei seinen Mund umspielen.
Also nochmal Klartext:
👎 Wir haben bereits unser Gas aus Russland bezahlt!
👎 Wir haben den Bau der Gasleitung Nordstream 2 ebenfalls mitfinanziert.
👎 Die Infrastruktur ist darauf ausgelegt, dass wir das Gas aus Russland bekommen.
👎 Nun finanzieren wir 32,5 Milliarden für Terminals.
👎 Wir finanzieren weitere Infrastrukturmaßnahmen um das Gas weiter zu transportieren. Zum Beispiel nach Bayern oder Sachsen.
👎 Ein weiteres Problem wird sich stellen, denn wir haben langfristige Verträge mit Polen um diese mit Gas zu versorgen. Also investieren wir viel Geld um die Polen weiterhin mit günstigem Gas zu versorgen.
👎Natürlich haben wir die gleichen Verträge mit der lieben Ukraine (der Ami wollte es so) Auch die müssen wir versorgen
👎Der Ukraine gehen nun die Durchleitungsgebühren flöten, die diese aber dringend brauchen für Waffenkäufe – immerhin 7000€ pro Sekunde, es ist also mehr als Recht und billig, wenn der Steuerzahler diese auch noch übernimmt. Je nachdem wie die Verträge geschlossen wurden, müssen wir das eh weiterbezahlen ob wir durchleiten oder eben nicht.
Und nun mal
Butter bei die Fische:
Halten sie das Ganze für ökonomisch sinnvoll?
Meinen sie wirklich, dass wir dem Russen damit schaden?
Ein schönes Beispiel wie uns grüne Ideologien ein schönes langes Arbeitsleben garantieren. Bis 70 ist nun keine Utopie mehr.
KрБюль
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Eine Schmierenkomödie in 8️⃣ ½ Akten
Man muss dazu wissen, dass mehrere Pipelines 👷 durch die Ukraine gehen, um Europa 🇪🇺 mit Gas aus Russland🇵🇱 zu versorgen.
1️⃣ 🇺🇦Zunächst hatte die Ukraine immer Gas für sich selbst abgezwackt, dass wir mitbezahlt haben. Wir mussten aber gute Miene 😨machen zum bösen Spiel, denn sonst wären die Leitungen ganz zu gewesen.
2️⃣ 🇺🇦Der nächste für uns sehr teure Umstand, ist, dass die ukrainischen Faschisten beschlossen, eine Durchleitungsgebühr 🤑 💶 💰zu erheben für das Gas durch ihr Land.
Also bezahlten wir zähneknirschend auch noch das (Wohlgemerkt alles vom deutschen Gaskunden) Es handelt sich übrigens um zig Milliarden Euro!!
3️⃣ Aus diesem Grund wurde Nord-Stream 2 zusammen mit Russland finanziert – quer durch die Ostsee – ohne Tangierung anderer Länder – um dem deutschen Kunden endlich günstiges Gas zu geben.
4️⃣ Dies wurde ja bekanntlicherweise durch Habeck und Konsorten blockiert. Außenminister Blinken aus den USA 🇺🇸 sagte bereits lange vorher, er könne sich nicht vorstellen, dass jemals Gas durch diese Leitung fliesst.?!?
5️⃣ Nach der Reparatur 🛠 der Pumpe an der Nord-Stream 1-Pipeline, lief das Gas weiter durch die JAMAL-Pipeline.
Man sollte dazu auch noch wissen, dass sowohl Polen 🇵🇱 als auch die Ukraine 🇺🇦von uns🇩🇪 im Revers-Verfahren mit Gas versorgt werden, da diese keine eigenen Verträge mit Russland 🇷🇺 schließen wollten.
🇩🇪Deutschland hatte sehr langfristige Verträge mit Russland 🇷🇺 , die uns einen günstigeren Preis garantierten, Deswegen war es billiger für diese Länder das Gas über uns zu beziehen. Durch den Verkauf von Gas an Polen 🇵🇱machten die Unternehmen auch noch einen kleinen Gewinn.
6️⃣ Später stellte es sich heraus, dass Polen 🇵🇱die Jamal-Europa auf Revers umgeschaltet haben,um jetzt 32 Millionen m3 pro Tag aus Deutschland 🇩🇪pumpen.
7️⃣ Da nun das Volumen zurückging – ging der Preis hoch und man kann es sich bereits denken,
wir haben Polen 🇵🇱 beliefert mit viel teurerem Gas und dabei draufgelegt.‼️
So dumm können wirklich nur die deutsche Regierung 🤹♂️ sein.
8️⃣ Kleine Pointe am Rande: Der Bundeswirtschaftsminsterdarsteller🎅 👦 ging dann nach Polen🇵🇱 um deren Unterstützung anzufordern bei einer Gasnotlage von Deutschland 🇩🇪 und wurde abgewiesen. 🧐 Polen hat seine Gasspeicher gefüllt und Deutschland nicht!
ХрБюль
📉 Im Übrigen gehe ich davon aus, dass wir weiterhin die volle Summe von 7000 Euro pro Sekunde an die Ukraine überweisen, für eine Durchleitung von Gas die faktisch kaum mehr stattfindet – leider hat man es im Ministerium vergessen – so oder so ähnlich würde man im Ministerium antworten.
Hinzu kommt noch der kleine aber feine Umstand, dass Nord-Stream 2 betriebsbereit wäre un mehr oder minder sofort loslegen könnte
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Eckpunkt der bisherigen ( -) Regierungsleistungen
nach nur einem halben Jahr!!
Inflation von ca. 8 Prozent
- Verlust des Euro von mindestens 20 %
- Lebensmittelteuerungen von mind. 30 %
- Nur noch 20 % der Gaslieferungen!
- Die Ukraine bekommt 3 Milliarden Euro im Jahr für dessen Durchleitung!
- unsichere Öllieferungen
- Sparmaßnahmen für teure Waffenproduktionen!obwohl wir keine Kriegspartei sind.
- Massive Gefährdung der Wirtschaft
- Es gibt bereits einige Firmenpleiten und Abwanderungen
- massive Gefährdung der Arbeitsplätze
- Gefährdung des Wohlstandes – auch unserer Rentner, die jahrelang eingezahlt haben.
- Gefährdung der Lebensmittelversorgung
- Gefährdung der Landwirtschaft
- Gefährdung der europäischen Einheit
- Gefährdung der Führungsrolle Deutschlands in Europa
- Vorbereitungen auf Wärmehallen im Winter
- Beschränkung der Mobilität, Vorbereitung auf Lockdowns (Damit ist ein Volk leichter führbar)
- Ausgelieferte Waffen werden nach Deutschland zurückkommen! und hier eingesetzt werden
- Aufnahme von Regierungskritikern in eine Datei: „Verfassunsschutzrelevante Personen. „
- Massive Einschränkung der Pressefreiheit
- Aufstockung des Kommandos Territoriale Sicherheit für erwartete Unruhen im eigenen Land!!!!!
- Gasumlage die vielen Haushalten das Genick brechen wird.
- massive Verlängerung der Schlangen vor den Tafeln.
- Diffamierung von Deutschen die ihr Demonstrationsrecht wahrnehmen
- Rechtsfreie Räume von Clans und Gruppierungen in Freibäder und Problemvierteln.
Woher kommt das?
Scholz hat es nicht geschafft eine gute Ministerriege um sich herum zu scharen.
Nicht ein einziges Sternchen ist darunter. Die erste ist bereits abgelöst, ob Heil und Faeser bleiben können ist fraglich.
Habeck versucht die Löcher zu stopfen, die er selbst gerissen hat – hat aber nicht den Mumm dazu – es zuzugeben.
Annalenchen stolpert und stottert durchs Leben. Begriffen hat sie offensichtlich wenig – aber das macht ja nichts – sie macht ja eine feministische Außenpolitik.
Der Finanzminister braucht zusammen mit der Innenministerin 261 Millionen Euro im halben Jahr für Berater – was ebenfalls einiges über die Qualifikationen aussagt.
Der Landwirtschaftsminister wusste um die Getreidekrise aber was er nicht wusste, dass noch immer viele Flächen EU-Subventioniert sind als Brachflächen. Hätte er hier frühzeitig gehandelt, so wäre dieses Jahr schon einmal im Sack gewesen.
Deutschland wird mit jedem verdammten Tag der vergeht weiter in den Strudel des Abstiegs reingezogen.
Die Inflation klettert, das Gas versiegt, das Öl auch.
Kernkraftwerke wollten wir nicht mehr anschalten, die paar Kohlekraftwerke lassen wir nun weiter laufen.
Stattdessen geben wir dem Bürger Kaufempfehlungen für Notstromaggregate.
Lawrow hat angeboten NS 2 in Betrieb zu nehmen, das möchte man derzeit nicht.
Der eindeutige Hauptgrund für den allmählichen Führungsverlust Deutschlands in der Europäischen Union ist die Energiekrise.
Diese Energiekrise wurde künstlich herbeigeführt durch ideologischen Unsinn.
Die hohe Abhängigkeit Deutschlands von russischen Kohlenwasserstoffen hätte man zuvor sinnvoll angehen müssen.
Tat man aber nicht. Wie sagt man im Strafrecht? Ich will es zwar nicht unbedingt – aber wenn es passiert ist es mir egal.
Nun geht sehr viel Energie in die Bekämpfung der Krise derselben.
DIE EURPÄISCHE EINHEIT
Die europäische Einheit steht in Frage – das steht ausser Frage
Der Wirtschaftsminister ist in ganz Europa unterwegs in Betteltour und trifft – wie hätte man das erwarten sollen auf verschlossene Türen.
Dadurch wird Deutschland seine Wirtschaftsmacht verlieren und bisher von uns abhängige Länder werden diese gern übernehmen.
Das macht aber nichts, viele Krisen wurden durch eben jene großkotzige Führungsposition erst möglich – siehe Flüchtlingswelle 2015.
Durch die faktische Verweigerung des Bündnisses und der Abspaltung der Visegrad Länder kommt neuer Schwung nach Europa.
Der kommende Winter wird hart
Im Winter 2022-2023 wird Europa aufgrund der Reduzierung der russischen Lieferungen zweifellos einen akuten Gasmangel erleben.
Die Infrastrukturen sind in Deutschland schlecht entwickelt. Wir sind nicht mal richtig vorbereitet auf einen Transport vom Wasser her.
Hinzu kommt diese andere sinnlose Verfügung, kein Gas auf dem Landweg mehr zu transportieren.
Damit schneiden wir uns den eigenen Osten aus dem Fleisch und lassen diese unversorgt.
Deutschland versucht aktuell auf dem ganzen Weltmarkt Gas einzukaufen, zu jedem Preis! Hauptsache man muss nicht einräumen, dass man Fehler gemacht habe. Die eigene monetäre Versorgung steht ja auch nicht in Frage.
Dadurch steig der Ölpreis massiv an.
Leider haben die indoktrinierten Minister vergessen, warum Deutschland eigentlich so abhängig vom russischen Gas ist.
Stichwort: מלחמת יום הכיפורים JOM- KIPPUR-KRIEG
Damals war Deutschland abhängig von den lieben Saudis (ja genau die vor denen Habeck den Bückling gemacht hat) und die drehten kurzerhand Europa den Hahn ab.
Nur die Russen sprangen damals helfend ein. Wenn man sich aber nur durchs Leben stottert weiss man solche Dinge nicht.
Der Wunsch nach Unabhängigkeit
Grundsätzlich ist der Wunsch nach Unabhängigkeit gut und richtig.
Vergessen sollte man aber nicht, wer diesen ganzen Mist eingebrockt hat.
Natürlich haben die Russen den zweiten Schritt gemacht – das steht ausser Frage.
Fraglich ist aber, wer den ersten gemacht hat und jahrelang darauf hingearbeitet hat.
Natürlich hat Herr Restle vergessen, was er damals so dahersagte
ARD gab 2014 zu, dass die Ukraine Zivilisten im Donbass tötet und rief dazu auf, deshalb gegen das ukrainische Regime vorzugehen
Deutschland hat sich zu abhängig gemacht von den Vereinigten Staaten – ein Punkt der hierzulande viel zu wenig diskutiert wird.
Kann er ja auch gar nicht – denn die deutschen Politiker sind ja fast ausnahmslos in einem oder mehreren der Lobby-Vereine der Amerikaner, wie zum Beispiel die Atlantik-Brücke oder die Münchner Sicherheitskonferenz oder viele andere.
Die aktuelle Entwicklung der Stationierung starker Kräfte und Umgruppierungen nach Baumholder zeigt deutlich – Deutschland ist nach wie vor ein besetztes Land der Amerikaner. Ohne Wenn und Aber.
Politisch gesehen sind wir aktuell gezwungen nach der Pfeife der Amis zu tanzen und damit Entscheidungen zu treffen, die unseren wirtschaftlichen und sogar geopolitischen Interessen zuwiderlaufen.
Deutschland ist beispielsweise gezwungen, antirussische Sanktionen aufrechtzuerhalten, und sieht sich mit einer Verknappung von Gas und Öl, mit Preisinflation, der Aussicht auf Schließung einer Reihe von Industrien und steigender Arbeitslosigkeit konfrontiert.
Hätte Berlin nicht, blindlings Anweisungen aus Washington befolgt, wäre von einer Wirtschafts- und Energiekrise jetzt keine Rede.
Hinzu kommen rosabrillengefärbte Phantasien hinzu, die sich nicht Hau-Ruck verwirklichen lassen.
Der schlechteste Kanzler?
Schon jetzt wird Scholz in Deutschland selbst als der schlechteste Kanzler der Nachkriegsgeschichte bezeichnet.
Darüber hinaus denken etwa 62 % der Einwohner der östlichen Länder so. Im Westen Deutschlands wird diese Meinung von ca. 32 % der Bevölkerung geteilt.
Es ist der Mangel an Unabhängigkeit der europäischen Länder bei Entscheidungen über ihre eigene Zukunft, der Europa in den traurigen Zustand geführt hat, den wir jetzt beobachten können.
Es sind auch nicht nur die Probleme mit russischem Gas und Öllieferungen, sondern auch die seit 2015 andauerende Migrationskrise, der mangelnde Integrationswillen und die mangelnde Integrationsfähigkeit. Gerade durch diese Bundesregierung nimmt aktuell die Migration wieder enorm Fahrt auf.
Auch dies sind Kosten die Deutschland kaum zu stemmen vermag. 77 Millionen zu spenden an ein Land, was ein paar Migranten aus dem Nachbarland aufgenommen hat sind da schon ein Schlag ins Gesicht der eigenen Bürger hier.
Die Migrationskrise ist verbunden mit der aggressiven US-Politik im Nahen Osten und Nordafrika.
Es war mal die Rede von den vereiniten Staaten von Europa – erinnen sie sich?
Amerika hat kein Interesse an einer solchen starken Nebenmacht.
Die USA erreichen ihre Ziele, indem sie Europa so weit wie möglich schwächen, während Länder wie Deutschland schwächer werden, aber sie machen dafür die Abhängigkeit von russischen Lieferungen verantwortlich und nicht amerikanische politische Abenteuer.
Und Deutschland wird schwächer werden, das steht fest. Was würde eigentlich passieren, wenn der Krieg morgen vorbei wäre?
Wer würde den Aufbau finanzieren? Natürlich Deutschland.
Ja Herr Scholz, sie sind der schlechteste Kanzler aller Zeiten und sie sollten – wenn es sowas wie ein Rest Anstand in ihnen gibt, den Präsidenten um Auflösung und Neuwahlen bitten – sehr sehr bald.
ХрБюль
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Artikel aus dem Englischen übersetzt von Rod Dreher https://www.theamericanconservative.com
Gestern habe ich über einen Teil von Viktor Orbans langer Rede in Siebenbürgen letzte Woche geschrieben; heute werde ich über den Rest schreiben, der die Außenpolitik und den Krieg in der Ukraine betrifft. Mir ist keine Website bekannt, auf der die gesamte Rede ins Englische übersetzt wurde; ich verlasse mich auf eine Version, die ein vertrauenswürdiger ungarischer Freund erstellt hat.
Viktor Orban hat sich von Anfang an für eine friedliche Beilegung des Ukraine-Krieges auf dem Verhandlungswege eingesetzt. Er wurde von den Europäern wegen seiner relativen Nähe zu Wladimir Putin scharf kritisiert. Doch jetzt, wo Russland Europa den Gashahn zudreht und der Winter naht, scheint Orbans außenpolitischer Realismus weiser zu sein, als man ihm zugetraut hat. Aus seiner Rede:
Es gibt mehr als eine Sichtweise

Vladimir_Putin & Viktor_Orbán_(Hungary,_February_2015)
Jeder Krieg kann aus vielen Blickwinkeln betrachtet werden, aber der wichtigste Aspekt jedes Krieges ist die Tatsache, dass Mütter um ihre Kinder trauern werden und Kinder ihre Eltern verlieren werden. Diese Überlegung sollte Vorrang vor allen anderen haben – auch im Bereich der Politik. Für die ungarische Regierung bedeutet dies, dass es unsere oberste Pflicht ist, dafür zu sorgen, dass ungarische Eltern und ungarische Kinder nicht in eine solche Situation geraten. Hier kann ich erwähnen, dass es Länder gibt, die uns kritisieren, weil sie meinen, dass wir uns nicht ausreichend für die Ukrainer einsetzen. Aber diese Länder sind weit weg und unterstützen uns allenfalls mit Geld oder Waffen, während wir Ungarn heute neben den Ukrainern die einzigen sind, die in diesem Krieg sterben. Nach unseren Aufzeichnungen haben bis heute sechsundachtzig Ungarn ihr Leben in diesem Krieg verloren. Das ist eine ganz andere Perspektive. Wir Ungarn sind die einzigen, die in diesem Krieg Blut vergossen haben, während diejenigen, die uns kritisieren, keins vergossen haben. Deshalb hat Ungarn als Nachbarland das Recht zu sagen, dass der Frieden die einzige Lösung ist, die Menschenleben rettet, und das einzige Mittel gegen die Kriegsinflation und die Wirtschaftskrise in Kriegszeiten.
Durch ukrainische Propaganda mit reinziehen lassen
Wie werden wir in Zukunft über diesen Krieg denken? Wir werden an unserer Auffassung festhalten, dass dies nicht unser Krieg ist. Ungarn ist Mitglied der NATO, und wir gehen davon aus, dass die NATO viel stärker ist als Russland, und deshalb wird Russland die NATO niemals angreifen. Die Aussage, dass Russland auch vor der Ukraine nicht Halt machen wird, ist ein schwaches – aber verständliches – Propagandagespräch, das die Ukraine benutzt. Ich verstehe sie, denn ihr Ziel ist es, uns einzubeziehen und so viele Länder wie möglich auf ihrer Seite in diesen Krieg zu verwickeln; aber sie entbehrt jeglicher Grundlage in der Realität. Da wir Mitglieder der NATO sind und uns aus diesem Krieg heraushalten wollen, ist unsere Situation heikel geworden. Denn die NATO und die Europäische Union haben beschlossen, dass sie zwar nicht zu Kriegsparteien werden, aber dennoch Waffen liefern und strenge Wirtschaftssanktionen verhängen; und das bedeutet, ob man will oder nicht, dass sie de facto – nicht de jure, aber de facto – Parteien dieses Konflikts sind. Wir befinden uns nun in der gefährlichen Lage, den Ukrainern irgendwie helfen zu müssen, während wir gleichzeitig de facto Konfliktpartei sind, und gleichzeitig dafür zu sorgen, dass die Behörden in Moskau dies nicht als eine Situation betrachten, in der wir – die NATO und die Europäische Union – zu offiziellen Kriegsparteien geworden sind. Das ist die Position, auf der die Europäische Union und die NATO jeden Tag balancieren und dabei enorme Risiken auf sich nehmen.
Man beachte, dass Orban in diesem Abschnitt etwas tut, was für viele westliche Politiker und Denker unvorstellbar ist: Er versucht zu verstehen, warum die Russen einmarschiert sind, rechtfertigt aber nicht den Einmarsch:
Man muss es weder gutheissen, noch akzeptieren, man muss es verstehen
Da man viel über den Krieg lesen kann, möchte ich, wenn ich noch Ihre Aufmerksamkeit habe, ein paar Worte dazu sagen, wie es zu diesem Krieg kam und was die Gründe dafür waren. Natürlich weiß jeder, dass Russland die Ukraine angegriffen hat. So ist es geschehen. Lassen Sie uns nun den Grund dafür betrachten. Wir sollten auch auf das Problem hinweisen, dass man, sobald man etwas verstanden hat, nur noch einen Schritt davon entfernt ist, es zu akzeptieren. Es ist jedoch sehr wichtig, einen moralischen Unterschied zwischen dem Verstehen und dem Akzeptieren einer Sache zu machen. Konkret bedeutet dies, dass es wichtig ist zu verstehen, warum die Russen getan haben, was sie getan haben; daraus folgt aber nicht, dass man, wenn man versteht, was sie getan haben, auch akzeptiert, was sie getan haben. Die Russen haben eine sehr klare Sicherheitsforderung gestellt und diese sogar auf eine in der Diplomatie seltene Weise niedergeschrieben und an die Amerikaner und die NATO geschickt. Sie haben schriftlich gefordert, dass die Ukraine niemals Mitglied der NATO sein darf, dass die Ukraine dies erklärt, dass die NATO selbst Russland dies zusichert und dass wir uns verpflichten, niemals Waffen auf ukrainischem Gebiet zu stationieren, die russisches Gebiet treffen könnten.
Die vier Säulen der Strategie
Die westliche Strategie in diesem Krieg stützt sich auf vier Säulen. Auf dem Papier ist es eine vernünftige Strategie, die vielleicht sogar mit Zahlen untermauert werden kann.
1️⃣ Die erste war, dass die Ukraine einen Krieg gegen Russland nicht aus eigener Kraft gewinnen kann, wohl aber mit der Ausbildung durch die Angelsachsen und mit Waffen der NATO. Das war die erste Behauptung.
2️⃣ Die zweite strategische Behauptung war, dass Sanktionen Russland schwächen und die Führung in Moskau destabilisieren würden.
3️⃣ Das dritte strategische Element war, dass wir – obwohl sie auch uns treffen würden – in der Lage wären, die wirtschaftlichen Folgen der Sanktionen zu bewältigen, so dass sie mehr und wir weniger geschädigt würden.
4️⃣ Und die vierte strategische Überlegung war, dass sich die Welt hinter uns stellen würde, weil wir im Recht waren.
Das Ergebnis dieser hervorragenden Strategie ist jedoch, dass wir heute in einem Auto mit vier platten Reifen sitzen.
Es ist völlig klar, dass der Krieg auf diese Weise nicht gewonnen werden kann.
Die Ukrainer werden niemals einen Krieg gegen Russland mit amerikanischer Ausbildung und Waffen gewinnen.
Das liegt einfach daran, dass die russische Armee eine asymmetrische Überlegenheit hat.
Europa steckt in großen Schwierigkeiten
Die zweite Tatsache, der wir uns stellen müssen, ist, dass die Sanktionen Moskau nicht destabilisieren.
Die dritte Tatsache ist, dass Europa in Schwierigkeiten steckt: in wirtschaftlichen, aber auch in politischen Schwierigkeiten, da die Regierungen wie Dominosteine fallen. Allein seit dem Ausbruch des Krieges sind die britische, die italienische, die bulgarische und die estnische Regierung gestürzt. Und der Herbst liegt noch vor uns. Der große Preisanstieg kam im Juni, als sich die Energiepreise verdoppelten. Die Auswirkungen auf das Leben der Menschen, die zu Unzufriedenheit führen, sind gerade erst zu spüren, und wir haben bereits vier Regierungen verloren.
Wer hat die Definitionshoheit zu bestimmen was Gut und was Böse ist?
Und schließlich ist die Welt nicht nur nicht auf unserer Seite, sie ist nachweislich nicht auf unserer Seite. Historisch gesehen hatten die Amerikaner die Fähigkeit, das, was sie als böses Imperium bezeichnen, herauszupicken und die Welt aufzufordern, sich auf die richtige Seite der Geschichte zu stellen – eine Formulierung, die uns ein wenig stört, denn das haben die Kommunisten immer gesagt. Die Fähigkeit der Amerikaner, alle auf die richtige Seite der Welt und der Geschichte zu ziehen und die Welt gehorcht ihnen, ist heute nicht mehr gegeben. Der größte Teil der Welt steht nachweislich nicht auf dieser Seite: nicht die Chinesen, die Inder, die Brasilianer, Südafrika, die arabische Welt und auch nicht Afrika. Ein großer Teil der Welt weigert sich schlichtweg, an diesem Krieg teilzunehmen, nicht weil sie glauben, dass der Westen auf der falschen Seite steht, sondern weil es für sie in der Welt mehr gibt als diesen Krieg und sie ihre eigenen Probleme haben, mit denen sie ringen und die sie lösen wollen. Es kann gut sein, dass dieser Krieg derjenige sein wird, der nachweislich diese Form der westlichen Vorherrschaft beendet, die in der Lage war, verschiedene Mittel einzusetzen, um eine weltweite Einheit gegen bestimmte Akteure in einer bestimmten Frage zu schaffen. Diese Ära geht zu Ende und, wie es in der bombastischen Sprache der Politik heißt, klopft eine multipolare Weltordnung an unsere Tür.
Klopft eine neue Weltordnung an unsere Tür? Das Ende von Migration.
Niemand im Westen will das hören, denn wenn es stimmt, dann bedeutet das, dass die Russen mit ihrer Invasion in der Ukraine bekommen, was sie wollen, oder zumindest bis zu einem gewissen Grad davon profitieren werden. Doch was ist die Alternative? Wir Westler scheinen zu glauben, dass wir uns durchsetzen werden, weil wir moralisch auf der richtigen Seite stehen. Es ist dieselbe Art von magischem Denken, die glaubt, dass Orban in Bezug auf Migration und die Vermischung zivilisatorisch unterschiedlicher Völker falsch liegen muss, weil er rassistisch klingt – und das trotz der schmerzhaften und unlösbaren Probleme, die westliche Städte heimsuchen, die von unassimilierbaren Migranten überschwemmt werden. Dieses magische Denken wird in diesem Winter ein jähes und schmerzhaftes Ende finden, wenn die europäischen Völker im Dunkeln frieren und auf die Straße gehen, um gegen die Regierungen zu protestieren, die sie in dieses Chaos gebracht haben. Orban hat dies eindeutig vorausgesagt. Wenn Sie glauben, dass er falsch liegt, warum liegt er dann falsch?
Ich werde in diesem Winter in Budapest leben, also werde ich das auch durchmachen. Der Unterschied ist, dass ich dort von meinem amerikanischen Gehalt von TAC und meinen Bucheinnahmen leben werde. Ich werde problemlos in der Lage sein, die astronomischen Preise zu bezahlen, die ich für die Beheizung meiner Wohnung zahlen muss. Das ist bei den meisten Ungarn, deren Durchschnittsgehalt bei knapp 35.000 Dollar pro Jahr liegt, ganz und gar nicht der Fall [KORREKTUR: die tatsächliche Zahl liegt eher bei 12.000 Dollar Nettojahreseinkommen – RD]. Die ungarische Regierung hat ein System staatlicher Subventionen für die Energierechnungen von Hausbesitzern, aber dieses System wird in diesem Winter auf eine harte Probe gestellt. Für Menschen mit meinem Einkommen und aus meiner sozialen Schicht ist es sehr einfach, hohe Ideale in Bezug auf den Krieg in der Ukraine zu haben, wenn wir es uns leisten können, die Kosten für den westlichen Widerstand zu tragen.
(Nebenbei bemerkt: Mir geht es mit der Massenmigration genauso. Ich habe hier schon einmal erwähnt, wie betroffen ich vor etwa zwei Jahrzehnten war, als ich in Dallas lebte und arbeitete. Alle respektablen Republikaner und Demokraten aus der Mittel- und Oberschicht waren für die Migration. Ich erinnere mich an den Tag im Jahr 2003, an dem ich nach Irving, einem Vorort, fuhr, um mit einem (weißen) Hausbesitzer zu sprechen, der sein Haus verkaufen und umziehen wollte. Der Grund? Illegale Einwanderung und abwesende Vermieter von Mietobjekten in seiner Nachbarschaft, die Häuser an große Gruppen mittelamerikanischer Männer vermieten. Als der Hausbesitzer eines Tages von der Arbeit zurückkehrte und feststellte, dass das SWAT-Team seine Straße wegen Problemen in dem Mietshaus abgesperrt hatte, beschloss er, dass es an der Zeit war, seine Familie von dort wegzubringen. Und es war auch nicht nur eine rassistische Angelegenheit. Einer der wütendsten Männer in dieser Straße war ein hispanischer Hausbesitzer, der alles, was er für seine Familie aufgebaut hatte, durch diese Migranten und die Gleichgültigkeit der Stadt Irving gefährdet sah. Diese Erfahrung half mir zu verstehen, dass Menschen wie ich und meine Kollegen nur die Vorteile der Masseneinwanderung erlebten (bessere Restaurants, billige Rasenpflege und Bauarbeiten, die Selbstzufriedenheit, sich liberal zu fühlen), ohne irgendeine der Schattenseiten. Schließlich schickte niemand von uns seine Kinder in öffentliche Schulen, die mit Kindern überfüllt waren, die kein Englisch sprachen. Keiner von uns musste öffentliche Krankenhäuser benutzen, die mit illegalen Einwanderern gefüllt waren, so dass wir lange auf eine Behandlung warten mussten. Keiner von uns hatte Häuser, in denen bis zu zwanzig Männer auf der Straße lebten. Aber Junge, wir haben auf die „Rassisten“ herabgesehen, die sich über die Migranten ärgerten! Und wissen Sie, einige von ihnen waren zweifellos rassistisch. Aber ihre Sorgen darüber, wie sich ihre Lebensweise durch die Massenmigration verändert, sind genauso wenig unbegründet wie Viktor Orbans abfällige Äußerungen über „gemischte Rassen“ die Angst vieler Europäer davor, dass sich ihre Lebensweise verändert. Der moderne Liberale kann die Wahrheit nicht verkraften, dass auch moralisch kompromittierte Menschen in manchen Dingen Recht haben und legitime Beschwerden vorbringen können).
Was ist gegen den Krieg zu tun? Hier ist Viktor Orban, der Wahrheiten ausspricht, die niemand im Westen hören will:
Europa sollte nicht auf der Seite des einen oder des anderen stehen sondern zwischen ihnen
Und wenn wir über Krieg sprechen, kann ich in angemessenem Stil eine wichtige Frage stellen: Chto delat? [Es gibt das Problem, dass Ungarns Armee im Vergleich zu den anderen Ländern nicht sehr groß zu sein scheint. Es gibt das Problem, dass das ungarische BIP im Vergleich zu dem der großen europäischen Länder und der USA ebenfalls bescheiden aussieht. Wir mögen also einen klaren Blick auf die Situation haben, wir mögen ausgezeichnete Einsichten in Bezug auf den Krieg haben, wir mögen eine klare Vision haben, wir mögen einen strategischen Vorschlag haben; aber Sie wissen, dass, wenn es zum Krieg kommt, all dies sehr wenig zählt, denn der Krieg ist ein Vorspiel. Es ist das Wort des Stärkeren, das entscheidend sein wird. Ungarn sollte sich nicht der Illusion hingeben, dass wir mit unseren ausgezeichneten Ratschlägen das Kriegsgeschehen und die Strategie des Westens beeinflussen können. Dennoch halte ich es für eine Frage der Ehre und ein moralisches Prinzip, dass wir in jeder Debatte versuchen müssen, unseren Standpunkt darzulegen und den Westen zu überzeugen, eine neue Strategie zu entwickeln, die leere Siegesmeldungen ersetzt. Wenn Ihr Auto vier platte Reifen hat, müssen Sie die Räder wechseln – alle vier. Wir brauchen eine neue Strategie, deren Schwerpunkt – das Ziel im Fadenkreuz – nicht darin liegen sollte, den Krieg zu gewinnen, sondern den Frieden auszuhandeln und ein gutes Friedensangebot zu machen. Im übertragenen Sinne muss ich sagen, dass die Aufgabe der Europäischen Union jetzt nicht darin besteht, sich an die Seite der Russen oder der Ukrainer zu stellen, sondern zwischen Russland und der Ukraine zu stehen. Das sollte die Essenz einer neuen Strategie sein.
Je mehr Waffen umso weiter rücken die Russen vor
Was wird geschehen? Die Russen sprechen eine alte Sprache. Wenn wir ihnen zuhören, ist es so, als ob wir die Klänge der Vergangenheit hören: das System der Gesten, die Kategorien, die Worte. Wenn ich Herrn Lawrow zuhöre, ist es so, als ob wir das vor dreißig oder vierzig Jahren gehört hätten. Aber das bedeutet nicht, dass das, was sie sagen, keinen Sinn macht: Es macht Sinn, und es lohnt sich, es ernst zu nehmen. Vor zwei Tagen sagte beispielsweise ein russischer Beamter, man werde in der Ukraine so weit vorstoßen, bis die Frontlinie so weit fortgeschritten sei, dass die Waffen der Ukrainer von dort aus nicht mehr auf russisches Gebiet treffen könnten. Mit anderen Worten: Je mehr moderne Waffen die NATO-Länder den Ukrainern liefern, desto weiter werden die Russen die Frontlinie vorantreiben. Denn die Russen sind eine Militärnation, die nur an ihre Sicherheit denkt und nur daran interessiert ist, dass sie nicht von ukrainischem Territorium aus angegriffen wird. Was wir also im Moment tun, ist, den Krieg zu verlängern, ob wir das wollen oder nicht. Das bedeutet, dass es keine russisch-ukrainischen Friedensgespräche geben wird. An diesen Gedanken sollten wir uns gewöhnen. Wer auf solche Gespräche wartet, wartet vergeblich. Da Russland Sicherheitsgarantien will, kann der Krieg nur durch russisch-amerikanische Verhandlungen beendet werden. Solange es keine russisch-amerikanischen Gespräche gibt, wird es keinen Frieden geben.
Wir haben unsere Chance verspielt
Dem könnte ich entgegnen: „Aber schaut euch doch mal uns Europäer an“. Aber leider, meine Freunde, muss ich sagen, dass wir Europäer unsere Chance, die Ereignisse zu beeinflussen, verspielt haben. Wir haben sie nach 2014 verspielt, als wir die Amerikaner aus dem ersten Minsker Abkommen, das während des Krimkonflikts geschlossen wurde, herausgelassen und stattdessen ein Minsker Abkommen mit einer deutsch-französischen Garantie formuliert haben. So hätte es umgesetzt werden sollen, aber leider waren wir Europäer – oder die Deutschen und Franzosen, die uns vertraten – nicht in der Lage, es durchzusetzen. Deshalb wollen die Russen jetzt nicht mit uns verhandeln, sondern mit denen, die die Ukraine zwingen können, das zu tun, was sie vereinbart hat. Es ist also eine Situation wie nach dem Zweiten Weltkrieg: Europa befindet sich wieder in einer Situation, in der es in seiner wichtigsten Sicherheitsfrage kein Mitspracherecht hat, die wieder von den Amerikanern und den Russen entschieden wird.
Ende des Krieges vor 2024?
Er sieht keine realistische Chance, dass der Ukraine-Krieg vor den US-Präsidentschaftswahlen 2024 beigelegt werden kann. Er scheint darauf zu setzen, dass eine republikanische Regierung an die Macht kommt und sich für den Frieden einsetzt. Im selben Abschnitt des Vortrags wirft er der EU vor, sie wolle eine Weltmacht sein, sei aber nicht in der Lage, ihr eigenes Haus in Ordnung zu bringen – einschließlich der Kontrolle ihrer eigenen Grenzen.
Demografie, Migration, Gender, Krieg. Die fünfte Gruppe von Herausforderungen, vor denen wir stehen, bezieht sich auf Energie und Wirtschaft. Dies ist ein komplexes Thema. Am besten ist es, wieder bei Null anzufangen, wie man es tut, wenn ein Tanzschritt schief gegangen ist, und zu versuchen, die Situation zu verstehen. Man muss die einfachsten Fragen stellen. In diesem Fall ist die einfachste Frage diese: Wer profitiert von diesem Krieg? Die Antwort ist, dass die Partei profitiert, die ihre eigenen Energiequellen hat. Den Russen geht es gut. Wir haben uns verrechnet, weil wir dachten, wenn wir den Russen keine Energie abkaufen, haben sie weniger Einnahmen. Das ist ein Irrtum, denn die Einnahmen werden nicht nur durch die verkaufte Menge, sondern auch durch den Stückpreis bestimmt. Und heute ist es so, dass die Russen zwar weniger Energie verkaufen, aber viel höhere Einnahmen haben. Den Russen geht es also gut. Die Einfuhren der Europäischen Union aus Russland sind um 23 Prozent zurückgegangen, aber im gleichen Zeitraum haben sich die Einnahmen von Gazprom verdoppelt. Die Chinesen haben sich gut geschlagen. Im Energiebereich waren die Chinesen früher den Arabern ausgeliefert, da sie ihre gesamte Energie aus dieser Region der Welt bezogen. Aber jetzt, da wir nicht mehr von den Russen kaufen, haben wir die russische Energie effektiv nach China verlagert, und China hat damit seine Energieabhängigkeit beseitigt. Und davon profitieren natürlich auch die großen amerikanischen Unternehmen. Ich habe diese Liste zusammengestellt: Im Jahr 2022 verdoppelten sich die Gewinne von Exxon, vervierfachten sich die von Chevron und versechsfachten sich die von ConocoPhillips. Wir wissen, wem es wirtschaftlich gut geht. Wem geht es schlecht? Der Europäischen Union geht es schlecht, denn ihr Energiedefizit – die Differenz zwischen ihren Exporten und Importen bzw. deren Wert – hat sich verdreifacht und beträgt nun 189 Milliarden Euro.
Wohlgemerkt, all dies – was Sie oben und gestern gelesen haben – war nicht geschrieben. Es war der Premierminister, der aus dem Stegreif sprach. Sie mögen den Mann nicht mögen, aber er ist tiefgründig und ein außergewöhnlicher Staatsmann. Können Sie sich Joe Biden vorstellen, der so spricht? Können Sie sich vorstellen, dass ein amerikanischer Politiker in der Lage ist, aus dem Stegreif so zu reden, wenn er vor einem Publikum spricht?
Noch einmal: Einige der Dinge, die Viktor Orban sagt, klingen für westliche Ohren rau und hart (Ukraine-Politik, Migration), aber er hat den Vorzug, dass er nicht um das Problem herumredet, sondern versucht, es direkt und ohne Illusionen anzugehen.
Über den Autor
Rod Dreher ist leitender Redakteur bei The American Conservative. Als Veteran von drei Jahrzehnten Zeitschriften- und Zeitungsjournalismus hat er außerdem drei New York Times-Bestseller geschrieben – Live Not By Lies, The Benedict Option und The Little Way of Ruthie Leming – sowie Crunchy Cons und How Dante Can Save Your Life. Dreher lebt in Baton Rouge, Laos.
Many Thanks to Rod Dreher for this Article and his own clear View. Hopefully, that a more and more Americans think also and that the Warmonger Biden is soon History and the Peace will come back to the World.
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Die Bundeswehr kommt aus der Idiotie nicht heraus. Am 14.02.2022 AD stellte sie fest – überraschend, urplötzlich unvermutet und daher völlig schuldlos an dem Phänomen, dass sie NICHT EINSATZBEREIT ist. Und nun stellt sie fest, dass ihr 107.000 Vorhängeschlösser nicht gerade fehlen, aber neu zu beschaffen sind…
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Hier die speziellen Spezialschlösser…
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Den bundesdeutschen Parlamentspazifisten sei Dank, dass sie nun zumindest 100 Milliarden in der Kasse hat. So zumindest theoretisch das Geld da ist. Wäre… denn es gibt da ein Problem.
Obwohl für die Soldaten hier keine vergoldeten Schlösser mit persönlicher Dankesgravur der sie liebenden Verteidigungsministerin gefordert sind, sondern mit Masse solche welche, die auch an jeder Gartenlaubentür hängen könnten, das Wort handelsüblich trifft es ganz gut, ist das für die Bundeswehr kein einfaches Unterfangen.
Da ein Volumen von 25 Millionen Euro überschritten werden wird – NEIN, wir rechnen jetzt besser nicht nach, was so ein dummes (auch Spind)Schloss kosten wird – muss eine Ausschreibung erfolgen. Und diese bedarf einer Leistungsbeschreibung.
Und da die Beschaffungsbehörde der Bundeswehr, das BAAINBw in Koblenz, offenbar ganz sicher gehen will, dass kein Schrott geliefert wird, wie das G36 es einst wohl war (oder der A400M, der Tiger, der Jäger 90, oder…), hat man seinen Anspruch an die zu liefernde Qualität auf in 25 Dokumenten mit zusammen 200 Seiten etwas genauer spezifiziert. Würden wir ja alle so machen. „Klaus, wir brauchen zwei Schlösser für das Fahrrad der Kinder… – „Klar. Ich setz mich gleich mal hin und mach die Dokumente für den Baumarkt fertig, Schatz…“. Kennen wir doch alle, oder?
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Überzählige Schlösser am Brückengeländer in Köln…
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Nun sehen wir, dass die Bundeswehr das genauso klug macht wie Klaus. Hat aber wieder ein paar Sonderwünsche. Als Großkunde… Man muss dazu sagen: die Bundeswehr, und speziell diese Beschaffungsbürokratie in Koblenz sieht sich selbst gern als PREMIUMKUNDE… Und erwartet daher, dass ihr die planlose Wirtschaft den kompetenten Arsch küsst.
Ein Blick in die Ausschreibungsunterlage 2022/S 112-314812 zeigt auf, dass nahezu alles einmalig kompetent geregelt ist.
Auf zwei Extraseiten wird erklärt, dass wegen der Ukraine-Sanktionen keine russischen Unternehmen liefern dürfen, was wir natürlich verstehen. Putin könnte hier eine großangelegte Sabotageaktion starten. Sicher ist sicher.
Und wir wollen nicht, dass er mit dem Gewinn daraus auch nur tausend eigene Schlösser fabrizieren kann, mit der er dann die Ukraine von Europa endgültig ausschließt…
Dann folgen Anweisungen zu diversen Details, zur Preiskalkulation sowie zur Verpackung in verschiedene Klimazonen(!!!), in festen und belüfteten Gebäuden oder im Freien.
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Yusuf Simsek: Ein einsames Licht… Es steht in Koblenz beim BAAINBw.
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Also all das, was auch Klaus zu Papier bringen würde. „Die Fahrradschlösser müssen Temperaturen von -30,321 bis +51,654 Grad Celsius (nicht Kelvin!) vertragen, wasserfest und druckfest bis 500 Wassertiefe sein und die Farbe darf niemals abblättern.“
Als Bürger kann und muss man aber von einer Bundesbehörde mehr verlangen. Und das BAAINBw liefert auch!
Diverse Vorschriften gibt es von der Beschriftung bis zum Transport, über gepflasterte oder gar unbefestigte Straßen, den verschiedenen Versorgungsnummern (jeweils 13-stellig!) und vieles mehr. Jedes in der Behörde liebgewonnene Detail, wie die „Schließverschiedenheit pro Schlüsselprofil“ ist exakt vorgeschrieben.
Ein erhellendes Beispiel für Klaus, damit er es bald mal besser machen kann: „Die Schließwalze muss mindestens zwei Schlüsselkanalprofillinien vorweisen, die sich auf der Mittellinie des Schlüsselkanals mindestens berühren, besser noch überlappen.“ Da staunt selbst der Experte vom Schlüsselschnelldienst um die Ecke.
Dann die Krönung: „Zur Qualitätssicherung wird ein Salzsprühnebeltest zur Korrosionsbeständigkeit verlangt.“ Das wäre dann für die Marine wichtig…
Unser Klaus hätte das mit Sicherheit vergessen, da Fahrräder nicht auf dem Meer fahren. Ergo war das nun ganz sicher die Existenzberechtigung bei all der Mühe dieser Behörde Vorhängeschlösser sach- und fachgerecht zu kaufen!
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Auf dem Parkplatz vor dem BAAINBw, reserviert für die Behördenleitung !
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Bei dieser Behörde arbeiten insg. mit allen anderen Unter- und Nebenbehörden 11.800 Beschäftigte, die im Jahr ca. 11.700 BeschaffungsVORHABEN – NICHT Beschaffungen an sich! – ausführen. Also noch nicht mal ein Vorhaben pro Beschäftigten im Jahr schaffen… Oder vorhaben…
Ohne mit dem Flügel auf jemanden zu zeigen und ohne jemanden zu nahe treten zu wollen sagt Grendel:
DAS MUSS BESSER WERDEN!
Und da Meckern jeder kann und Verbesserungsvorschläge nur wenige d’rauf haben hier die Lösung von Grendel:
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Grendel spendet ein Schloss…
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Wir nehmen das gespendete Schloss und schließen damit symbolisch die Fresse von all den Goldfasanen (Generälen…) zu, die sich in letzter Zeit im TV profilieren und uns sagen, was Russland immer völlig falsch und die Ukraine immer ach so richtig macht.
Wenn sie so gut wären, wie sie gern von sich behaupten, dann würde das BAAINBw nicht so mies laufen wie es läuft und die Ukraine wäre vor zwei Monaten in Moskau einmarschiert.
Dann würde der Bundeswehr nicht Munition im Wert von 20 Milliarden fehlen.
Dann wäre schon früher aufgefallen, dass die Bundeswehr nicht einsatzfähig ist und war. Vielleicht seit 1990 nie mehr war…
Man könnte alternativ aber alternativlos auch ein Paar von diesen Spinnern wegsperren. Das würde die allgemeine Sicherheit in Europa und die der Bundeswehr im Speziellen verbessern helfen.
Und ganz nebenbei würde Grendel anraten sich um Altschäden in der Bundeswehr zu kümmern, anstatt hier 200 Seiten schwarz zu machen, um VORHÄNGESCHÖSSER zu kaufen.
Zum Beispiel die Asbestschädigung aufklären, die Belastung von Schadstoffen ermitteln und die Radarschädigungen von tausenden Soldaten hinreichend untersuchen. DAS wäre ein wichtiges Thema, das tausende von Soldaten betrifft.
Oder wie Bromat in das Trinkwasser in Mali kam…
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Bundeswehr: Gesundheitsschäden durch Schadstoffe nach Jahrzehnten – (nordhessen-journal.de)
Bundeswehr: Fälle von asbestbedingtem Krebs – (nordhessen-journal.de)
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Alternativ ist da noch eine Frage, die Grendel hat:
Wollen wir wirklich solchen Leutchen 100.000.000.000 Euronen anvertrauen, damit die damit auf Einkaufstour gehen??? – Grendel sagt dazu laut und deutlich: UHH-huu!
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Grendel sorgt schon mal mit eigener Bestellung für den Fall vor, dass sie weiter dem BAAINBw zuschauen muss…
Das sagt alles…
SIC!
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Auch:
Grendel: Gold war gestern – nun sind Erbsen die Geldanlage! – (nordhessen-journal.de)
Grendel: Die Weisheit der Eule… – (nordhessen-journal.de)
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Grendel setzt sich für die Deutschen EinsatzVeteranen ein. Sie auch?
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So ganz langsam fängt es an zu kochen, nicht nur in mir sondern in ganz vielen Menschen.
Das kann man jeden Tag hören und lesen in diversen Foren.
Die Ukraine Fähnchen im Status sind deutlich weniger geworden. Was ist passiert? Hat die Propaganda nicht genug getan?
Also wird was nachgelegt, denn die Deutschen zeigen sich mehr und mehr Kriegsmüde:
„Nicht das wir uns mißverstehen:
Nicht jeder, der beim LAYLA Gröhlen im Beifang die Geschlechtergerechtigkeit verachtet ist ein Antidemokrat
– aber jeder Antidemokrat verachtet die Geschlechtergerechtigkeit“
Daraus folgt also, dass sie ein Antidemokrat sind und wer ein Antidemokrat ist, der muss ein Putin Freund sein.
Im Video waren auch noch gleich ein paar andere unangenehme Zeitgenossen, die der Verfasser in die gleiche Ecke drängt mit aufgeführt.
Es fand sich übrigens kein Amerikaner darunter.
Also nochmal im Feintuning, wenn sie nicht für diese ganzen neuen Geschlechter sind und die Welt auf zwei Geschlechter reduzieren,
sind sie ein Antidemokrat und symphatisieren mit Erdogan, Kaszinski und natürlich Putin…laut dem Bayerischen Rundfunk.
Egal wie sie das jetzt sehen, Menschen pauschal in eine Ecke zu drängen, weil sie nicht den gleichen Dingen folgen wie man selbst ist unterste Schublade.
Es passt aber zum gängigen Narrativ, es passt zum System der Einschüchterung, es passt zum Dogma. Wer will schon am Rande stehen?
Als nächstes wird dann der Spruch folgen: Wer nicht für uns ist….
Das steht mal ausser Frage.
Meiner Meinung nach soll sich jeder Mann seine Frauenkleidung anziehen, solange er/sie/es will – es ist mir schlicht und ergreifend – EGAL.
КБюль
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Wenn Reiche fallen, wird es besonders schlimm. Das wussten schon die antiken Völker und es wurde über die Jahrtausende nicht besser. Am Ende versucht jeder nur noch zu retten, was er retten kann. Rein individuell gesehen.
Dabei ist es unwichtig, WIE die Reiche fielen. Am Ende stand stets die Auflösung jeder Ordnung, das Recht wurde zum Faustrecht und die Völker zerfielen in Fraktionen, die gegenseitig über einander herfielen.
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Ruanda / Burundi 1994: ca. 1 Million abgeschlachtete Menschen in drei Monaten… Der Aufruf erfolgte dazu via Radio: „Lasst uns die großen Bäume fällen“ war der Codesatz!
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Ob Krieg, Klimawandel, Pandemien oder einfach nur Dekadenz. Völker und Reiche die dem Untergang geweiht waren, bluteten am Ende.
Und je totalitärer, korrupter und dekadenter die herrschende Elite war, desto schlimmer wurde es für den einfachen Mann. Denn der wurde stets zur Spielmasse.
Soldaten an der Front wurden verheizt, damit die Eliten noch etwas mehr Zeit hatten ihr Hab und Gut in Sicherheit zu bringen.
Bürger wurden drangsaliert, um noch mehr Geld in die Taschen derer zu schaufeln, die schon emsig ihre Flucht planten.
Auch wurde gern die Religion bemüht, um all das zu rechtfertigen und notfalls auf den Teufel zu schieben, der nur durch Frömmigkeit bekämpft werden kann. Eine Frömmigkeit, die Marx als „Opium für das Volk“ bezeichnete.
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Mit dem Ablasshandel finanziert. In einer Zeit, wo die Wirtschaft in Europa am Boden war… Exakt diese Ausbeutung trieb manche (auch deutsche) Fürsten in die Reformation. Und dann in die Reformationskriege…
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Solche Szenen zeichneten sich dann auch durch die Verfolgung Andersdenkender aus. Oder durch Pogrome in den eigenen Reihen, um „Verräter“ zu finden. Verräter, die dem Feind helfen oder auch nur rothaarige Hexen, die mit dem Teufel im Bunde stehen.
Die einen schwafelten dabei von der „Vorsehung“ und die anderen von „Freiheit“. Wieder andere strecken ihre gierigen Klauen zum Himmel und fabulieren etwas von „Götterdämmerung“.
Gern werden solche letzte Stunden dann von all denen, die nicht rechtzeitig den Absprung geschafft haben, mit Saufgeladen, Partys und Orgien verbracht. Um noch mal das wertlos gewordene Leben zu genießen, bevor der Vorhang fällt.
So passiert in der Reichskanzlei in Berlin, in Byzanz, während der Großen Pest und auch in Moskau, als die UdSSR kippte.
Und nun sieht man solche Dinge auch in der Ukraine, die sich zunehmend ihrem staatlichen Ende zu nähern scheint.
Spione arbeiten mit den Russen in den besetzten Gebieten zusammen, was dann natürlich kleinere Personalwechsel an der Spitze des Geheimdienstes zur Folge hat. Ja, auch Hitler sägte Admiral Canaris samt Abwehr ab, weil diese Typen echte Verräter waren, oder?
Natürlich muss man dann auch andere Bereiche säubern, da überall Verräter lauern. Leutchen, die an der miesen Lage Schuld sind. Fast 700 Spitzenbeamte wurden am Wochenende in der UKR so entfernt. Was ja nicht schlecht ist, denn so hat es Erdogan auch gemacht, und der ist doch ein Vorzeigedemokrat.
Adolf war da viel schlimmer, der hat nach dem Attentatsversuch fast 7000 Offiziere der Wehrmacht füsilieren lassen.
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Quelle: AI — volksnahe Hinrichtung mit Ansprache in AFG
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Auch kommen bei solchen elitären Anlässen immer erhebliche Vermögenswerte abhanden. Das Edelmetall der Zentralbank verschwindet über Nacht. Hubschrauber werden mit 1000-Dollarnoten vollgequetscht und Kunstschätze werden verpackt und verschwinden, wie zum Beispiel das Bernsteinzimmer, die Kunstschätze von Ninive aus dem Museum im Irak (gleich nach dem Einmarsch von US-Truppen) oder die staatlichen Guthaben auf ausländischen Banken lösen sich in Nichts auf.
Während dann das Volk noch mal zum Endsieg in die Schlacht gehetzt wird, gern auch eine Million Soldaten ohne jede Ausbildung, brauchbare Waffen und Unterstützung, werden im Hintergrund schon mal die Socken eingepackt und all die zum Schweigen gebracht, die etwas erzählen können und auch würden. Denn nicht jeder wird am Ende seinen Lebensabend im luxuriösem Exil beschließen können.
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Comer See: als Exil für gescheiterte Diktatoren und Tyrannen immer wieder gern genommen…
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Dennoch versuchen es alle. Irgendwie noch etwas absahnen zu können, was ohnehin dem Untergang geweiht wäre, wenn man es nicht sinnvoll verwenden könnte. Für einen selbst zum Beispiel.
Idi Amin hatte das wirklich gut im Griff. Auch Kaiser Bocassa. Oder diese griechischen Händler im Byzanz, die mit ihrer Beute (gern auch Vermögen genannt) die von Osmanen belagerte Stadt Richtung Venedig verließen, als die letzten Verteidiger auf den Mauern fielen.
Anm.: Byzanz wurde mit Waffen erobert, die eben diese Griechen dem Sultan auch noch geliefert hatten. Trotz Verbot vom Papst Osmanen mit modernen Waffen auszustatten…
Auch die chinesischen Beamteneunuchen am Hofe des Kaisers in Peking haben das ganz gut hinbekommen. Oder KGB-Offiziere nach dem Fall der UdSSR, während viele Stasi-Schergen nach der DDR das Immobiliengeschäft bereicherten. Mit Immobilien, die man kurz vor der Wende noch abstauben konnte. So mit (noch) amtlichem Brief und Siegel.
Es stellt sich also die Frage, jetzt, wo die Ukraine byzantinische Anzeichen einer baldigen Veränderung zeigt, wohin die Reise geht.
Wo ist unser Komiker samt korrupter Meute denn gern gesehen, geduldet oder auch nur gut zu verstecken?
Immerhin siecht der Westen gerade vor sich hin, da die Sanktionen gegen Putin irgendwie umfassender wirkten, als man so dachte, dass sie wirken könnten. Nur ist irgendwie keiner so richtig froh darüber nun wirklich kein Gas mehr zu haben. So kurz bevor der Winter kommt...
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GoT: Der Winter kommt…
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Gevatter Winter unterliegt natürlich dem Klimawandel und könnte gar nicht so garstig aussehen. Obwohl die Getreideernte in der UKR ausgefallen ist.
Vielleicht pilgert Harbeck dann zu Erdogan oder nach Indien, die gerade zu Spottpreisen Getreide von den Russen kaufen. Egal ob „geklaut“ oder nicht. Immerhin galoppiert die Inflation in der Türkei schon seit Jahren davon und Erdogan hat den Brotpreis fixiert und braucht dafür nun billiges Getreide.
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Was vom Tage übrig bleibt…
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Auch das war schon immer zu beobachten. Wenn das ein Reich fällt, dann gibt es immer Aasgeier, die gern die Nachfolge antreten. Leichenfledderer.
Wir hier in Deutschland sind natürlich anders. Wir frieren gern für die Chance, dass in der korrupten UKR wieder alles normal wird. Was immer da normal war. Minderjährige Sexsklaven, Drogen- und Organhandel sowie Waffenhandel mit jedem, der 100 Dollars für eine AK47 übrig hatte. Und das seit dem Untergang der UdSSR als Kerngeschäft der sog. Eliten, die jetzt regieren.
Nun denn. Hoffen wir, dass der Winter mild und kurz wird. So hofften auch schon die alten Germanen, Gallier, Kelten und Goten. Der Begriff Hungerwinter kommt aus dieser Zeit und die Fastnacht sollte die Wintergeister vertreiben und den Hunger beenden…
Geschichte wiederholt sich halt.
SIC!
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Der Kreislauf der Dinge…
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Auch:
Gas und Grüne: ein Bild sagt mehr als 1000 Worte – (nordhessen-journal.de)
Die Deutschen und ihr RECHT auf Widerstand – ein Überblick – (nordhessen-journal.de)
Inflation, Euro, Corona, Ukraine, Recht: Die Wahrheit wird sichtbar… – (nordhessen-journal.de)
Grendel: Gold war gestern – nun sind Erbsen die Geldanlage! – (nordhessen-journal.de)
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Mal angenommen der Krieg wäre heute vorbei – alles gut?
Der Bundeskanzler hat in einem Interview mit der FAZ bekräftigt, dass Deutschland die Sanktionen auf keinen Fall aufheben würde.
Gleichzeitig forderte er die Deutschen auf, sich auf den „schwierigen Weg“ vorzubereiten, der notwendig sei, um Putins „neokolonialen“ Kurs zu stoppen.
Diese lapidar ausgesprochenen Worte eines Mannes der
1️⃣ geschworen hat, allen Schaden vom deutschen Volk abzuwenden
2️⃣ noch immer nicht mitbekommen hat, dass keine diese sagenhaften Sanktionen irgendwas bewirkt haben ausser für uns
wirken sich wahrscheinlich wie folgt aus:
1️⃣ Jahrelang steigende Inflationswerte – also eine Entwertung des Geldes, die wir aktuell schon beobachten können
2️⃣ Eine massive Vernichtung von Arbeitsplätzen durch Firmenpleiten und Verlust der Kaufkraft
3️⃣ Massive Steigerung von Armut in Deutschland
4️⃣ Steigerung von soziale Unruhen, bei gleichzeitigem Personalmangel bei der Polizei, zur Aufrechterhaltung der Ordnung.
Aber dies hat man bereichts einkalkuliert, denn erst kürzlich wurde das Kommando Territoriale Aufgaben der Bundeswehr entsprechend verstärkt.
Das bedeutet im Klartext, dass man vorhat, die Bundeswehr auch im Inneren einzusetzen bei sozialen Unruhen, wenn die Polizei personell nicht dazu in der Lage ist.
Durch diese und weitere kopflose, unkoordinierte Statements von Dilettanten, erhöht sich die Gefahr eines vollständigen Lieferstopps des russischen Gases.
Dadurch würde Deutschland sicherlich in eine schwere Rezession abrutschen. Damit müsste die Bundesregierung die höchste Eskalationsstufe im Gas-Notfallplan ausrufen.
Die Bundesnetzagentur müsste die Verteilung der noch zur Verfügung stehenden Gasmengen steuern.
Vielen Unternehmen drohen in diesem Fall zumindest Gas-Rationierungen und in der Folge Produktionsstopps. Das widerrum bedeutet neue Firmenpleiten, Kurzarbeit und Entlassungen.
Die Spirale würde anfangen sich immer schneller zu drehen.
Hinzu kommen die Folgen der Inflation, gestörten Lieferketten und die Corona-Lockdowns aus China.
Das ganze wird beflügelt durch einen Konsumrückgang der deutschen Verbraucher, die nur noch sehr verhalten konsumieren.
Durch die Anhebung der Leitzinsen wird die Gefahr einer Rezession immer wahrscheinlicher.
Hinzu kommen globale Auswirkungen auf Deutschland zu, denn auch die amerikanische Wirtschaft schwächelt und ächzt unter massiven Inflationssteigerungen.
Auch dort droht eine Rezession. Sollte diese eintreffen – was aktuell sehr wahrscheinlich ist – wird auch Europa und damit Deutschland mit in den Strudel gezogen.
Die Liste der Risikofaktoren für die Weltwirtschaft ist derzeit also lang:
- Zinserhöhungen einerseits und
- rasant steigende Preise andererseits,
- gestörte Lieferketten,
- Teilemangel und
- Gefahren für die Energieversorgung infolge des Ukraine-Kriegs.
Dass bei diesen ungünstigen Entwicklungen dieser Faktoren eine Rezession droht, wird in allen Wirtschaftsforen klar benannt.
Genau das alles war aber vorhersehbar, weil man die Zauberlehrlinge in die Regierung gesetzt hat.
Man spielt nicht an den Knöpfen herum, wenn man keine Ahnung hat wie sich das auswirkt.
Man hatte sich erhofft, dass der neue Besen etwas bewirken könnte für unser Land.
Nun aber stellt man fest, dass diese Unwissenden es in kürzester Zeit geschafft haben, die Karre so richtig in den Dreck zu fahren.
Die Auswirkungen dieser Fehlentscheidungen werden noch in Generationen später diskutiert werden müssen.
Der liebe amerikanische Freund auf dessen Betreiben all dies geschah, wird sich einen Teufel um Europa kümmern, wenn im eigenen Land soziale Unruhen aufflammen und eine starke Rezession über das Land schwappt.
Leider gibt es im richtigen Leben keinen Hexenmeister, den man rufen kann und der alles wieder richtet. Irgendwie schade.
КБю
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Ist Russland eine Diktatur JA oder NEIN?
Hierzulande wird sich gern über angebliche Diktaturen das Maul zerissen.
Natürlich ist Russland eine solche Diktatur, wird hier gern propagiert.
Was aber meinen sie, was passieren würde, wenn Putin sich am morgigen Tag zu einer freien, unabhängigen und demokratischen Wahl stellen würde.
Wie hoch wäre seine Quote? Nieman kann es genau sagen, aber sie wäre sicher weit mehr als 80%.
Nun die Gegenrechnung, wieviel würde die aktuelle Bundesregierung bekommen, die erst Ampeln oder Vielfarbenregierungen bilden muss, um überhaupt sowas wie eine Legitimation zu kriegen – bekommen?
Von der Regierung gesponsterte Durchhalteumfragen die so wunderbar dokumentieren, wie toll die Regierung ihre Arbeit macht, sind bei uns Gang und Gäbe.
Die Zustimmung zur Regierungkoaltion schwindet. Scholz hat sich als unfähig und rückgratlos erwiesen aber er hat was geschafft, was kein Bundeskanzler/in vor ihm geschafft hat.
Er hat ein Sammelsurium von Personen um sich herum geschaart, die sämtlich anscheinend keine Ahnung haben von ihrem zugewiesenen Fachresort als Bundesminister/in.
Unter dieser Regierung findet sich leider kein einziges Sternchen, dass in irgendeiner Form heller strahlt als die anderen.
Wir haben eine Rekordverdächtige Inflation und die Reihen an den Tafeln werden immer länger. Wir haben Preissteigerungsraten von 20- 50 %. Die Regierung fordert die Bürger auf Notstromaggregate zu kaufen.
Kritik an der Regierung hierzulande erlaubt?
Genau hier sind wir aber bereits mitten im Thema. Darf ich, soll ich Kritik an solchen herumstotterenden Ministern üben?
Darf ich/kann ich Schlecht reden, schreiben über einen Minister der keine Ahnung hat und zusammen mit einer anderen Ministerin gleich 261 Millionen Euro in einem Jahr verpulvert für Berater, obwohl er ein ganzes Resort an Menschen hat und ein ganzes Ministerium führt?
Was genau passiert, wenn ich bei Twitter, Facebook oder Instagram meinen Unmut deutlich mache über eine Inflation die ihresgleichen sucht? Was passiert, wenn ich dort etwas lächerliches schreibe über eine Ministerin, die mit Stöckelschuhen gestandenen Haudegen der Bundeswehr erklären will, was ein Panzer ist?
Was passiert wenn ich mich kritisch äußere über einen Bundesminister, der nichts mit Heimatliebe anfangen kann?
Was genau passiert, wenn 76 Millionen an Länder gehen, die keinerlei Bezug haben zu uns und hierzulande immer mehr alte Menschen Flaschen oder Altmetall sammeln? Darf ich sowas kritisieren?
„Verfassungsschutzrelevante Delegitimierung des Staates“
Wir haben in der Bundesrepublik sogenannte Landesverfassungschutzämter und auch ein Bundesverfassungsschutzamt.
Dem letzteren steht Frau Faeser vor, eine Ministerin, die nicht mit besonderer Sachkompetenz glänzt, sondern eher dem Gegenteil.
Im letztjährigen Verfassungsschutzbericht wurde erstmal eine besondere Rubrik eingeführt, nämlich die :“ „Verfassungsschutzrelevante Delegitimierung des Staates“
Was bedeutet das für sie?
Was genau das für sie – ja genau für sie bedeutet, können sie sich nun selbst ausmalen.
Da war doch diese Facebookkritik – dieses dumme Posting bei Twitter, ja stimmt sie waren damals sehr aufgeregt, weil es sie plötzlich persönlich betraf, das verstehen wir ja – grundsätzlich – aber sie müssen Verständnis dafür haben, dass Leute wie sie tatsächlich MORALZERSETZEND sind.
Hatten sie nicht auch dieses böse Bild geteilt, was den hochverehrten Minister in einer lächerlichen Pose zeigt?
Ihre ganzen Freunde hatten immer hin „GEFÄLLT MIR“ geklickt.
Meinen sie nun wirklich, dass sie in diese Gruppe nicht vielleicht doch reingehören? Das wäre Demokratie sagen sie? Meinungsfreiheit? ….Tja wir sehen das anders.
In einer anderen Zeit, mit nicht so harten Gegebenheiten, das müssen sie jetzt wirklich verstehen – wäre das alles ja auch gar kein Problem gewesen. Nun aber müssen wir die Reihen festgeschlossen halten – da sind Leute wie sie und im Übrigen auch ihr Nachbar – und alle die GEFÄLLT MIR geklickt haben schon im Visier.
Sie kennen die Geschichte mit dem Flügelschlag des Schmetterlings? Ja genauso ist das hier auch zu verstehen.
Nur wenn wir wirklich zusammenstehen – ja und das bedeutet eben Einschränkungen für sie – dann können wir das zusammen schaffen.
Auch wenn es hart werden wird, müssen sie verstehen, dass wir solche Elemente wie genau sie – die die Regierung und die Minister kritisieren, nicht länger in unseren Reihen dulden können.
Moment bitte, wir müssen diesen Artikel kurz unterbrechen – es klingelt gerade – da stehen so komische Männer vor der Tür…..
Und nun fragen sie sich nochmal – ganz ernsthaft – was genau die Merkmale einer Dikatur sind. Worauf bewegen wir uns zu?
Der Verfassungsschutzbericht ist übrigens hier zu bekommen: L I N K
Ab Seite 112 finden sie die entsprechenden Passagen 🤮 und halten sie sich in Zukunft gefälligst zurück 🤫 Löschen sie ihre Kritik bei Facebook und am besten ihr Profil – wer für uns ist – braucht kein Facebook.
https://www.politische-bildung-brandenburg.de/lexikon/diktatur
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Bundeswehr: Gesundheitsschäden durch Schadstoffe nach Jahrzehnten
Die Bundeswehr war schon immer ein Spiegelbild der Gesellschaft. Eine Gesellschaft, die nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges und seinen Zerstörungen im Grunde nur nach Frieden, Wohlstand und Sicherheit strebte.
Für Letztere war die Bundeswehr der Garant. Als Rückversicherung und gepanzerte Faust hinter dem Rücken derer, die nur allzu gern von Frieden redeten, ohne die Mechanismen zu begreifen, wie Frieden entsteht.
„Wer Frieden will, muss sich auf den Krieg vorbereiten“, ist ein Lehrsatz, dessen Scheitern gerade offensichtlich wird. Die Bundeswehr ist heute nur ein Schatten ihrer selbst. Ein Abklatsch von dem, was sie einmal war: die modernste Armee der NATO.
In ihr dienten 495.000 Mann und wurden zusätzlich von 180.000 Zivilbeschäftigten unterstützt. Zwölf komplett ausgestattete Divisionen konnte allein das Heer ins Feld führen und der Verteidigungsumfang wäre im Kriegsfall auf 1,2 Millionen Soldaten angewachsen, deren Ausrüstung bereit lag.
Die Luftwaffe zählte hunderter einsatzbereite Flugzeuge und die Marine war das Rückgrat der NATO-Verteidigung in der Ostsee und ihren Zugängen.
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„Ich gelobe der Bundesrepublik Deutschland treu zu dienen…“
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Dass all das natürlich nicht immer ohne Folgeschäden bleibt ist klar, denn die Waffentechnik, die Ausrüstung und die Kasernen waren auch nur ein Spiegelbild dessen, was außerhalb der Kasernenumzäunung möglich war. Oder auch als Norm angesehen wurde.
Fehler der damaligen Gesellschaft hinsichtlich der Gesundheitsprophylaxe traten dann auch in der Bundeswehr auf.
Hier sogar verstärkt, denn diese Armee von einst war darauf ausgelegt zuallererst kämpfen zu können. Auf Schönheit und stilistische Moral wurde und konnte auch kein Wert gelegt werden. Es galt einzig und allein die Einsatzbereitschaft sicher zu stellen.
Und diese umfasste dann all das, was das Überleben des Soldaten auf dem Gefechtsfeld ermöglichte. Nicht unbedingt das, was dann 20, 30 oder 40 Jahre später dann „eventuell“ zu Gesundheitsschäden führen könnte. Konjunktiv. Denn Langzeitversuche gab es nicht. Nirgendwo!
Ergo wurde verbaut und genutzt, was der Soldat dann zum Überleben brauchen würde. Schwer entflammbare Bekleidung zum Beispiel. Auf diesen Aspekt wurde in der Bw aus leicht verständlichen Gründen überall Wert gelegt.
Die PanzerKombi und der Feldanzug waren aber nur deshalb schwer entflammbar, weil in ihnen Asbestfasern eingewebt worden waren. Genau wie damals auch bei Feuerwehr und Rettungskräften.
Die Farbe in und an den Panzern war auch so gegen Feuer gehärtet. Unterkünfte mit Asbest isoliert und die Wege zu den Luftschutzkellern mit radioaktiver Farbe gestrichen, die bei Dunkelheit so schön hell leuchtete…
Sporthallen und Speisesäle waren auch so behandelt, um Feuerkatastrophen zu verhindern. Schleppdächer mit Asbestwelldächern versehen, die garantiert nicht brannten.
Die Schiffe waren noch schlechter dran, da hier wirklich vollumfänglich mit Asbest gearbeitet wurde. Hier war schon immer die Gefahr groß, dass nach nur einem Treffer das ganze Schiff abfackelte. Wie die HMS Sir Galahad, Sheffield und Coventry bei den Falkland Islands oder nun auch die Moskwa vor der Krim so schön vormachten.
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Die nach einem Raketentreffer brennende HMS Coventry vor den Falklands…
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Dann die Abgase. Ungefiltert und in schönen blaue-schwarzen Wolken. Gern auch mit undichten Verbindungen zwischen Kampfraum und Motorraum der Fahrzeuge.
Und von den Munitionsgasen beim Schießen, die durch den Panzer waberten reden wir auch nicht.
Das alles war auch nie ein Thema. Denn all diese Vorkehrungen schützten vor etwas real sichtbaren. Dem Feind, der mit seiner Präsenz gleich hinter dem Eisernen Vorhang wesentlich fühlbarer und gefährlicher war, als der Gedanke, dass all das in Jahrzehnten einen umbringen könnte. Als Spätfolgen.
Radarstrahlen waren auf dem Gefechtsfeld und damit bei Übungen und Ausbildungen stets präsent. Auch beim Heer, wo Radare zur Bodenbeobachtung und zur Flugabwehr überall herumstanden.
Bei der Marine genauso, wo gerade in Verbänden sich die Schiffe anfangs gegenseitig bestrahlten, weil jedes Schiff sein eigenes Lagebild generierte.
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Flakpanzer Gepard mit 2x 35mm Geschützen mit Such- und Folgeradar sowie Laserentfernungsmesser und Feuerleitrechner.
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Und diese Folgen sind genauso omnipräsent wie Leistenbrüche bei Männern, die zu oft von den Fahrzeugen gesprungen sind um Zeit zu sparen.
Oder der Tinnitus, als dauerhafte Erinnerung an Übungen, wo anders als auf dem Schießstand, kein Gehörschutz getragen wurde…
Oder die Rückenprobleme bei langjährigen Panzerkommandanten, durch das Herumeiern in der offenen Luke stehend.
Das ist bekannt und wird gern ignoriert. Obwohl auch das zu Wehrdienstbeschädigungen geführt hat. Nur war es nicht berufseinschränkend oder gar tödlich, wie nun das Asbest als Langzeitkiller (HIER).
Abgase, Dämpfe, Rauch, Strahlen und Schadstoffe aller Art haben zigtausende wenn nicht hunderttausende auf die ein oder andere Art geschädigt. Zum Teil, ohne dass sie es wissen. Zu Zeitpunkten, die dann über die Jahrzehnte in Vergessenheit geraten sind. Letztlich aber genauso schädigten wie die Bergleute im Pütt durch Staublungen geschädigt wurden.
Daher schaffen es auch viele Geschädigte im Falle einer Erkrankung nicht ihren längst vergangenen Dienst für den Frieden und die Sicherheit in ihre Überlegungen mit einzubeziehen, WOHER die Erkrankung nun ursächlich kommt.
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Dass die Bundeswehr hier kein Interesse für eine Informationskampagne hat, ist verständlich. Sie hat ohnehin schon genug damit zu tun aus der Demographiefalle herauszukommen und braucht nichts, was das ohnehin miese Bewerberaufkommen reduzieren könnte.
Es hilft dabei auch nicht zu sagen, dass wirklich alles getan worden ist, die Fehler der 60er und 70er auszubügeln. Wo immer es ging. Und wo immer Geld dafür übrig war. Und daher gibt es natürlich noch Ecken, wo „Not am Mann“ ist.
Tatsache ist, dass die Geschädigten in der Beweisnot sind und die Bundeswehr – hier die Verwaltung – am längeren Hebel sitzt. Eigentlich auch die Informations- und Datenhoheit hat, die sie ungern teilt. Informationen, die der Geschädigte aber braucht, um seine Schädigung justiziabel nachweisen zu können. Und das ist als Einzelperson schwierig… selbst mit Anwaltshilfe.
–
–
Daher haben sich zahlreiche Hilfsorganisationen rund um Ehemalige gebildet, die geschädigt wurden. Die sich sogar auf einzelne Schädigungen „spezialisiert“ haben, selbst Daten- und Informationssysteme aufgebaut haben und nun auf Augenhöhe mit der Bundeswehr reden können.
Viele Fallstricke und Tricks der Verwaltung kennen und so Geschädigte durch das Labyrinth geleiten können, um ihre Ansprüche durchzusetzen.
Diese Vereine und Verbände wissen, was in den Standorten wo war. Wer schon als Geschädigter anerkannt wurde und warum. Beraten Anwälte und verweisen auf Präzedenzfälle.
Unterstützen Geschädigte mit Prozesskostenhilfen, Rat und Tat. Fangen sie mitunter auf und machen dort Mut, wo die Paragraphenmauer haushoch aufragt.
Vielleicht gibt es auch im Umfeld unserer Leser den einen oder anderen Fall, wo sich niemand erklären kann, woher die Krankheit plötzlich kommt. Zum Beispiel asbestbedingter Krebs, obwohl man Landwirt war…
Wir bleiben da dran, denn das NHJ sieht sich an der Seite derer, die für unser Land gedient haben oder immer noch dienen. – SIC!
semper fidelis
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Bund Deutscher Einsatzveternen e.V.: Das Motto bei der Hanse Sail 2019
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Auch:
Rheinmetall: der neue Kampfpanzer KF51 PANTHER – (nordhessen-journal.de)
Bundeswehr: Afghanistan – war es das wirklich alles wert? – (nordhessen-journal.de)
Bundeswehr: Was stimmt nicht beim KSK? – Vielleicht nur der Verdacht? – (nordhessen-journal.de)
Ukraine-Krieg und Bundeswehr: Sind da Lerneffekte zu sehen? – (nordhessen-journal.de)
Und dann könnte man auch auf die Opfer hinweisen, die es trotz aller Technik und Vorsorge im Dienst IMMER geben wird:
Als Interessenverband für alle Einsatzveteranen ist der Bund Deutscher Einsatzveteranen e.V. (HIER). Er ist Ansprechpartner und Anlaufstelle für alle Kameraden, die Hilfe brauchen. Es wird jedem, sofort und professionell geholfen werden, der durch seinen Dienst für die Bundesrepublik Deutschland zu Schaden kam.
Wir bitten unsere Leser um Spenden für die gute Sache und hoffen auf breite Unterstützung für die Kameraden!
Spendenformular HIER
Artikel dazu:
Keiner bleibt allein: Bund Deutscher EinsatzVeteranen e.V. – (nordhessen-journal.de)

IHR – WIR – ZUSAMMEN!
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Gas aus Russland? – Nein danke!
„Morgens um Sieben ist die Welt noch in Ordnung“ war ein Buch, das wir in der Schule lesen mussten. Wo der kleine Junge Garlord die Welt entdeckte und an den Falschen geriet. Mitunter auch, weil er nicht hören wollte, glaubte alles tun und überall hin gehen zu können. Auch in Gegenden, wo man mal besser einen Bogen drum gemacht hätte. Letztlich bekam er eine Abreibung von jemanden, der nicht so gut, nett und moralisch einwandfrei war wie er selbst im Buch rüberkam.
Als Lehre könnte man daraus ziehen, dass gute Menschen nur gutes tun können, wenn alle anderen mitziehen UND der erste böse Mensch dann leichtes Spiel haben könnte. So wie nun Putin…
Anm.: Ab hier wird aus reiner Idiotenfreundlichkeit davon abgeraten, dass Grüne, Linke und anverwandte Genies weiterlesen. Ihr versteht es eh nicht und darum regt ihr euch nur auf… Und ohne Einsicht bringt das nix. Also lasst es besser und küsst stattdessen Bäume. – OK?
Letztes Jahr wollten die grünen Genies auch ALLE Gaskraftwerke abschalten. Wir erinnern uns? Nach Atom- und Kohleausstieg sollten dann auch die Gaskraftwerke abgeschaltet werden. Und was wurde diese Idee von der geneigten Dummpresse gefeiert. Genauso wie von denen, deren der moralische Grünspahn hinter den tauben Ohren wuchs.
Allen voran das Lügenlieschen Baerbock und der Befürworter des chinesischen Gesellschaftsmodells Habeck.
Nun nach der Wahl, und der kleinen Änderung in der Machtfrage – weg von der Lüge hin zur Hybris – hat Habeck nun das Wirtschaftsministerium, wo er dann gleich mal fast zwei Dutzend Abteilungsleiter auswechselte. – Sie ganz sicher mit solchen Gestalten ausgetauscht, die mehr grünverblendet als kompetent sind. Um den gewollten Change herbeizuführen. Einen Change weg vom bösen Industriestaat hin zum moralisch-ökonomischen und daher guten Morgenthau-Plan.
Das ist nun fast geschafft. – Die grüne Jugend von Verblödeten jubelt und klebt die ach so talentierten Händchen wie überflüssigen Ärsche auf den Asphalt der Straßen fest. Aber bitte nur wenn die Polizei daneben steht, denn es hat sich gezeigt, dass es da Teile des Volkes gibt, die das nicht so entspannt sehen. Da gab es dann schon mal „ein paar hinter den Grünspahn“.
Eigentlich müssten diese Experten Putin täglich mit Dankschreiben überfluten und ihm dringend raten kein Gas zu liefern. Ihn zwar als Kriegstreiber verdammen aber als DEN UMWELTAKTIVISTEN schlechthin feiern.
Selbst das behinderte Mädchen aus Schweden schaffte es nicht, was Putin mit einem einzigen Knopfdruck schafft: das Ende der deutschen und europäischen Energiewirtschaft!
Doch passiert das? – MIT SICHERHEIT!
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Vom Kriegsverbrecher zur Klimahoffnung…
–
Nun haben die Spinner Angst vor der eigenen Courage, weil sie urplötzlich merken, dass man für eAutos Energie braucht. Energie, die Windanlagen bei zu wenig und(!) zu viel Wind nicht liefern können, Solaranlagen Nachts nicht produzieren und es auch keine Trassen gibt, die den Strom verteilen könnten, knapp werden könnte. – Eher knapp werden wird!!
Zudem liefern weder Solar- noch Windkraftwerke im Winter genügend Strom. Oder überhaupt Strom, denn Solaranlagen schneien zu und Windräder frieren ein. Was für ein komischer Zufall.
Doch anstatt auf den Klimawandel zu bauen, den sie stets als Vorwand für alles vor sich hertragen, was eine Industriegesellschaft erfolgreich in die Steinzeit führen könnte, fangen diese linken Ökofaschisten an zu zittern. Und das im Hochsommer!
Machen komische Dinge, die die linksgrüne Meinungspresse schlicht mal schnell vergessen will.
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1.) Gasausstieg? Wird mit keinem Wort mehr erwähnt…
2.) Nach Katar reisen und Bückling vor dem Wüstentyrann machen, den man nur sechs Monate vorher noch als Abbild des Bösen sah? – Machbar! Alles eine Vaseline-Frage… Hier hat Habeck ganz sicher Ratschläge ehemaliger Gesundheitsexperten befolgt. Damit es nicht ganz so wehr tut…
3.) LNG-Terminals? Gern auch auf hoher See und nahe von Naturschutzgebieten? Und natürlich auch mehr als eines? Klar! – Denn was letztes Jahr noch grüner Widerstand war ist nun opportun, und man tut alles, um die eigene Basis samt militanter Umweltterroristen (Aktivisten heißen die nun), abzuwürgen.
4.) Gesetze, die die vorher gehypte Freiheit der Bürger beschneiden? Klar und selbstverständlich! – Windanlagen von 200m Höhe dürfen ab jetzt auch fast schon in den Vorgärten stehen. Wälder sind kein Problem mehr, Vögel Schreddermasse und das Wattenmeer neues Frackinggebiet.
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Fracking: Das BLAUE in dem Bild ist Wasser. Teile auch Grund- und damit Trinkwasser. Gern auch vegan und bio, Aber immer gern sauber und nötig. So im Klimawandel…
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5.) Fracking, fragt man sich überrascht und glaubt sich verhört zu haben. DOCH, auch das ist nun scheinbar möglich. So möglich wie schon anderswo hinter der sicheren Grenze, die 56 französische Kernkraftwerke genauso sicher von uns trennte wie das Fracking um Groningen herum von Niedersachsen. – Anm. für grüne Leser: Groningen liegt in den Niederlanden!
Bei so viel bisher bekämpfter Themen kann man sich schon die Frage stellen, woher die Einsicht bei Leuten herkommt, die sonst stolz darauf waren von 2000h bis zur tageschau denken zu können… Sogar CO2 verbieten wollten!
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BILD: Aktivist von Greenpeace nach Bruchlandung in München – Der Zweck heiligt alles!
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Nun wollen die sogar Kohlekraftwerke weiterlaufen lassen. Debattierten über Atomstrom. Aber ärgerten sich, weil die EU, die als Verwaltung und als Parlament durchschnittlich gesehen noch verblödeter sind als unsere Grünlinge selbst, Gas- und Atomstrom als umweltfreundlich eingestuft haben. – sic!
Kleiner Tipp: das haben die Staaten gedreht, die uns den billigen Strom nun völlig überteuert verkaufen wollen. So funktionier das! Die haben scheinbar BWL mit Abschlüssen studiert als sich Master- und Doktor-Titel in Politologie und Gendern zu kaufen.
Doch spotten wir nicht. Sondern bereiten uns vor!
Gewisse Behörden favorisieren nun Konserven- und Stromaggregatkäufe. Letzter dezentralisieren die Stromerzeugung auf ein Maß, dass sich selbst die verblödesten Grünlinge nicht vorstellen konnten. Natürlich alles klimaneutral. Genauso wie die Möglichkeit mit CO2-neutralem Holz zu heizen…
Bei so viel Intelligenz fragt man sich, wann die kommunale Suppenküche als Klimaersparnis angeboten wird, um die Menschen am Einzelkochen zu hindern. Oder weil das Gas dafür fehlt. Oder der Strom.
So bleibt doch nur zu hoffen, dass der „menschengemachte Klimawandel“ tatsächlich den Winter erwärmt. Denn wehe er wird wie 2005/6 oder gar wie in den 70er, dann wird es eng.
Da bleibt den verantwortlichen Geistern nur die Hoffnung, dass all die anderen, die Kritiker und Nazis, als erste und sofort erfrieren.
Ansonsten könnten die (samt erbostem Anhang) kommen und nachfragen. So ganz spontan und aufgrund von fehlender Straßenbeleuchtung in der dunkelsten Zeit des Jahres mit ökoaversiven Fackeln in der Hand.
Hier ein Tipp: Jetzt schon die möglichen Ansprechpartner samt Adressen googeln, bevor der Strom weg ist. Denn ohne Strom sind die dann schlechter zu finden, um Rede und Antwort zu stehen. Und es wird dann viel zu bereden sein. So ohne Strom in weiten Teilen des Landes. Oder auch nur ohne bezahlbaren Strom, was aber auf das Gleiche herauslaufen wird.
Fakt ist, dass jeder, der sein eAuto auflädt bald ein Volksfeind ist, der andere für eine „Tankfüllung“ frieren lässt. Eine Art Strom-Nazi.
Fakt ist, dass Grünlinge eine Menge zu erklären haben werden und das dann auf dem Boden der Realität und im Angesicht eines geerdeten Volkes.
Fakt ist, dass gewisse Leute bald schneller verreisen wollen, als ihnen bis dato bewusst ist.
Und Fakt ist auch, dass sehr sehr viele Leute auf exakt das warten.
Am Ende bleibt nur zu sagen, dass jeder stets das bekommen wird, was er/sie/es/weißnicht verdient. Die einen nur die reine realitätsnahe Einsicht und die anderen halt noch etwas mehr als neue Einsichten.
Das zeigt die Geschichte in solchen Stadien von Nationen, Völkern und Gesellschaften immer wieder auf. Als statistische Gewissheit, Norm und absolut verlässlichen Parameter. Quasi alternativlos…
Bald wird morgens um Sieben eben nichts mehr in Ordnung sein… QED!

Der Kreislauf der Dinge…
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Ein paar weise Worte zum Schluss, über die wir gern gelacht haben. Vor allem die, die gern mal grün-links gepolt waren und noch sind:
P.S.: Und Putin wird den Hahn zudrehen. Warum? – Weil er es kann, es für ihn Sinn macht, er andere Kunden hat und er die mengenmäßigen Verluste via höherem Preis wettmacht. – ER UNS NUN GAR NICHT MEHR BRAUCHT!
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Auch:
Warum das Stromausfall-Risiko bis 2035 stetig steigt – (nordhessen-journal.de)
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Rheinmetall: der neue Kampfpanzer PANTHER KF51
1941, als die Wehrmacht die UdSSR überfiel, marschierten 3,5 Millionen Soldaten gen Osten. Die bisher ungeschlagenen deutschen Panzerverbände fuhren als Angriffsspitzen voraus und kesselten riesige Armeeverbände ein.
Fast überall war der Gegner zahlenmäßig haushoch überlegen, aber technisch völlig veraltet aufgestellt. Kein Gegner für die modernen deutschen Panzerkampfwagen III und IV, die zudem auch über Funk geführt wurden.
Gegen Ende 1941 tauchten dann immer mehr völlig neuartige Panzer auf. Mit größerer 7,62cm Kanone, besserem Motor und einem simplen aber effektiven Fahrwerk. Dazu war der Panzer nicht nur dicker gepanzert, sondern auch noch ringsherum mit schräggestellten Panzerplatten versehen, was die Dicke der Panzerung nochmals verdoppelte. Der T34/76 führte auf deutscher Seite zum Schock.
Man dachte daran den Panzer einfach zu kopieren, so gut war er. Allein schon aus ideologischen Gründen ging das natürlich nicht. Dennoch setzte man alles daran einen eigenen Entwurf auf das Schlachtfeld zu bringen: den Panzerkampfwagen V Panther, der zusammen mit dem Tiger anno 1943 bei Kursk erstmals den Einsatz erfuhr. Dann als Schock für die Russen…
Der Panther wird als der beste Kampfpanzer des Zweiten Weltkriegs angesehen. Die Ausgewogenheit von Panzerschutz, Mobilität und Feuerkraft waren wegweisend und auch dem T34 weit überlegen.
Vom Panther wurden knapp 5.800 Exemplare gebaut und er war bis in die 60er Jahre in vielen Armeen noch im Einsatz. Wurde in Frankreich sogar nachgebaut.
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Kampfwagen V Panther 1944, 7,5cm-BK und der optionalen Fähigkeit zum begrenzten Nachtkampf durch IR-Zielfernrohr
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Daher verwundert es auch nicht, dass der Panther dann als Blaupause zum Leopard 1 herangezogen wurde. Innerhalb der NATO setzte der „Leo“ dann den Standard und wurde in zahlreiche NATO-Staaten verkauft und immer wieder modernisiert, bis er 1980 vom Leopard 2 abgelöst wurde, der die Messlatte für alle Kampfpanzerentwicklungen bis dato stellt.
Vergleiche von neuen Kampfpanzern werden stets am Maßstab des Leopard 2 angelegt.
Doch der kam nun in die Jahre und es gibt ein deutsch-französisches Kooperationsvorhaben den Kampfpanzer der Zukunft gemeinsam zu entwickeln – so bis 2040 als Einführungsdatum…
Ähnlich M400M, Kampfhubschrauber Tiger, MH90 und anderen Projekten, die dann gern auch mal länger dauerten. Und nicht unbedingt zum Vorteil deutscher Wirtschaftsinteressen waren…
So präsentierte Rheinmetall überraschend eine Eigenentwicklung und griff mit dem Namen Panther allein schon zu einer Messlatte, die nicht nur den Markt aufhorchen ließ. Schuf damit aber auch eine Erwartungshaltung, die so erst mal erfüllt sein soll. Und der Original-Panther als Vater des Leopard 1 und als Großvater des Leopard 2 sollte der neue Panther besser nicht floppen.
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Video von Reinmetall:
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WICHTIG: Hier sei aber auch ganz deutlich angemerkt, dass mehrere Presseanfragen über drei Wochen von Rheinmetall nicht beantwortet wurden. Auch nicht auf telefonisches Nachfassen hin, da es einige interessante aber nicht nachvollziehbare Punkte gibt, die die angeblichen Fähigkeiten des KF51Panther betreffen.
Vieles deutet darauf hin, dass in dem Produkt mehr Absichtserklärung als tatsächliche Fähigkeiten stecken, da für Vieles Rheinmetall keinerlei Nachweis erbringen konnte!
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Rheinmetall hat in den letzten Jahren mit zahlreichen Produkten überzeugen und neue Maßstäbe im Panzerbau setzen können. Der 8×8 Radpanzer Boxer (GE, UK, AUS) oder die Schützenpanzer Lynx (UNG) und Puma (GE) sind hier schon international eingeführt und im Gebrauch. Auch sie haben neue Maßstäbe gesetzt und damit die Erwartungshaltung an den Panther zusätzlich erhöht.
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Rheinmetall: BOXER mit 30mm MK , aus dem dann wohl auch ein FlakPz gemacht werden könnte… Rheinmetall hat so eine Version vorgeführt!

Rheinmetall: BOXER der Bw in AFG

Rheinmetall: SPz / AFV Lynx, der an Ungarn geliefert wurde

Rheinmetall: SPz / AFV PUMA der Bundeswehr im scharfen Schuss

Rheinmetall: PzH 2000
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Der Panther hat das gleiche Triebwerk wie der Leopard 2 von MTU. Anstatt nun auf dem Entwurf des Leopard 2 aufzusatteln wurde der Panzer komplett neu entwickelt. Wanne, Turm, Fahrwerk und Waffenanlage sind neu. Das Gesamtpaket wiegt 59 Tonnen und ist damit leichter als momentan übliche Kampfpanzer, was aufhorchen lässt.
Die neue 130mmm-Glattrohrkanone soll munitionsabhängig eine bis zu 50% größere Feuerkraft haben, als die 120mm-Glattrohrkanone von Leopard 2 oder des M1 Abrahams, der die gleiche Waffe wie der Leo 2 hat, was allein schon alles zur bisherigen 120mm-Kanone sagt. Auch sie war die bisherige Messlatte.
Doch die 130mm-Kanone ist auch ein Wagnis, denn die NATO-Überlegungen gehen aktuell auch in die Richtung einer 140mm-Kanone als neue Standardkanone der Panzer-Verbände.
Ob der neue Panther auch eine 140mm-Waffe tragen kann ist fraglich, da hier die Größe der einzubauenden Waffe ausschlaggebend ist.
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Größenvergleich: 130mm KE und die bisherige 120mm KE
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Der Panther hat erstmals auch eine Ladeautomatik in dessen „Magazin“ 20 Schuss sind. Das ist nicht viel. Und die Munition ist nicht unter der Hauptpanzerung verstaut, sondern außen, was das Nachmunitionieren erleichtert, aber die Munition dem Beschussrisiko aussetzt.
Durch den Wegfall von Ladeschütze konnte der Platz durch die Ladeautomatik und die größere Waffe benutzt werden. Es dürfte auch fraglich sein, in wie weit der Ladeschütze überhaupt in der Lage gewesen wäre die schwere 130mm-Patrone – gerade während der Fahrt mit eingeschalteter Waffenstabilisierungsanlage – zu laden. Hier war ein Umdenken ohnehin nötig und Rheinmetall machte es.
Koaxial ist ein 12,7mm-MG mit 250 Schuss verbaut worden, was die Feuerkraft und Reichweite gegenüber dem sonst üblichen 7,62mm-MG als Sekundärwaffe deutlich gesteigert hat.
Zur Infanterie-, Flieger- und Drohnenabwehr sowie zum Schutz des rückwärtigen Fahrzeugs verfügt der Panther über ein von innen zu bedienendes 7,62mm-MG mit 2500 Schuss auf dem Turm. Hier können modular auch andere Waffen wie z.B. ein Granatwerfer verbaut werden.
Dazu kommt eine moderne schnell vernebelnde Nebelmittelwurfanlage.
Als besondere Errungenschaft, die möglicherweise wegweisend sein kann, ist der Panther in der Lage eine Drohne (Hero-120) zum Einsatz zu bringen, deren Stehzeit von einer Stunde über dem Gefechtsfeld einerseits das Schlachtfeld aufzuklären vermag und zusätzlich als Kamikaze-Waffe selbst zur Lenkwaffe mit entsprechendem Gefechtskopf werden kann. Das ist bei Kampfpanzern ein Novum, das zahlreiche taktische Möglichkeiten eröffnet.
Der Panzer hat einen besatzungslosen Turm und ist voll digitalisiert, was die Übernahme von Funktionen innerhalb der Besatzung ermöglicht und besatzungsindividuelle Aufgabenteilungen möglich macht. Auch ein nicht zu unterschätzendes Moment im Gefecht.
Ob die Sensorik letztlich den Kommandantenblick aus der erhöhten Turmluke heraus ersetzen kann bleibt dahingesellt. Bisher vermochte keine Optik und kein Sensor den freien Blick und schnellen Rundumblick zu ersetzen.
Experten (und Besatzungen) sehen diesen Punkt als kritisch an, zumal auch das menschliche Ohr als Sensor ausfällt! Nicht umsonst gibt es den Begriff Horchhalt, wo der eigene Motor zum besseren Hörvermögen abgestellt wird.
Gerade auch für den bisherigen Ladeschützen, der auch aus dem Turm schauend auf dem Marsch als Luftraumspäher fungierte.
Ein elementarer und wichtiger Punkt, der bei der gestiegenen Drohnengefährdung schicksalstreibend sein kann, wie des Krieg in der Ukraine bewiesen hat.
Dafür wurde aber ein vierter Platz im Panzer geschaffen, der z.B. für den KpChef oder den BtlKdr gedacht wäre, wo er quasi als Passagier mitfährt und führen kann, ohne den Panzer selbst zusätzlich führen zu müssen.
In wie weit dieser von Rheinmetall angedachte Punkt funktioniert oder auch nur ein Marketingargument ist, bleibt dahingestellt.
Unsere kritische Anfrage nach der Möglichkeit dazu gängige Führungssysteme einbauen zu können, blieb unbeantwortet.
Die schräg gestellte Panzerung besteht, wie beim Leo 2 auch, aus mehrschichtigen Komponenten, deren Materialverbund geheim ist und einen breiten Panzerschutz gegen verschiedene Munitionstypen bietet.
Einfach verzahnte Panzerstahlplatten wie beim originären Panther oder Tiger 2 gibt es nicht mehr.
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Beschussschäden an der Frontpanzerung eines Königtigers; man erkennt die Dicke der Panzerung an der Verzahnung der Panzerplatten. Heute werden Verbundpanzerungen verbaut, deren „Panzerplatten“ aus mehreren Schichten verschiedener Materialien bestehen.
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Ein wichtiges Momentum für die Einsatzbereitschaft des neuen Panther ist die Wartungs- und Instandsetzungsfreundlichkeit und die verwendeten Schmierstoffarten und Sonderteile.
Ein Umstand, der alle neuen Fahrzeuge gleichfalls betrifft.
Die Tendenz die Leistung von Einzelkomponenten zu erhöhen und dafür nicht allgemein verfügbare Teile/Öle/Schmiermittel/Dichtungen zu nehmen, senkt die Einsatzbereitschaft der Fahrzeuge beträchtlich.
Wie das hier aussieht blieb Rheinmetall als Antwort schuldig.
Was aber ins Auge fällt ist das wiederholt auftretende Konstruktionsmerkmal des vorderen Turms, dessen Panzerung nicht in einem aufwärts führenden Winkel mit der Wanne abschließt, sondern einkommende Geschosse direkt in den Turmdrehkranz leitet…
Das ist bei allen anderen westlichen Kampfpanzern anders!
Warum dieses unvorteilhafte Konstruktionsmerkmal wiederholt wurde, wollte Rheinmetall auch nicht ausführen.
Die taktischen Einsatzvor- und -nachteile sind – soweit die Versprechen von Rheinmetall praktikabel sind – ausgewogen.
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Quelle: Rheinmetall- KF51 PANTHER
Bei freier optischer Sichtlinie ist die neue 130mm-Kanone (HIER) mit Sicherheit aufgrund ihrer größeren Reichweite und ihres größeren Durchschlags auf offenen Gefechtsfeldern schicksalstreibend.
In Gefechten auf kürzere Distanzen überzeugt die Kanone durch die massive Durchschlagskraft, büßt aber dafür den Reichweitenvorteil ein.
Dazu erscheint eine Kampfbeladung von 20 Schuss im Autolader auf den ersten Blick als ausreichend, kann aber schnell zum Engpass führen.
Video Rheinmetall 130mm-Kanone: HIER
Die koaxiale 12,7mm-Waffe ist ein deutlicher Gewinn. In jeder Beziehung. Auch erscheint die Kampfbeladung mit 250 Schuss als ausreichend, da diese Waffe nicht für Dauerfeuer gedacht ist. Sie überzeugt seit je her durch präzise kurze Feuerstöße.
Sie schont den Munitionsvorrat der Hauptkanone und ist in der Lage auch leichtgepanzerte Fahrzeuge auszuschalten.
Die von Innen zu bedienende und unabhängig vom Turm zu schwenkende 7,62mm-Waffe ist ein deutlicher Gewinn und sollte den Schützen vor feindlichem Beschuss und Scharfschützen decken.
Auch ist die Nachtkampffähigkeit dieser Waffe gegenüber den normalen außen angebrachten Turm-MGs auch in der Überwachung ein deutlicher Gewinn gegenüber dem Leopard 2 und anderen Kampfpanzern.
Ob das letztlich in unüberschaubaren Geländeabschnitten reicht, ohne den schnellen Rundumblick durch das menschliche Auge, ist fraglich. Hier haben die Verluste von gepanzerten Truppen weltweit zu Bedenken geführt, ob zu viel Deckung des Schützen nicht zu größeren Verlusten führt, weil Gegner nicht rechtzeitig erkannt werden können.
Die Fähigkeit (Kamikaze)Drohnen und von oben wirkende Lenkflugkörper (wie den in die UKR gelieferten Javelin) abwehren zu können, ist extrem wichtig geworden.
Auch hier ist das System TAPS (Turret above Protection System) des Panthers gegenüber herkömmlichen Kampfpanzern zukunftsweisend. Ob es aber funktioniert, bleibt dahingestellt, da es dazu weder Bilder noch Antworten von Rheinmetall gibt.
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Von einer Lenkwaffe getroffener Panzer in der UKR
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Der verbesserte Minenschutz, hier auch besonders gegen Sprengfallen ist ein must-have für alle zukünftigen Entwicklungen. Gerade die sog. IEDs wirken hier mitunter durch gewaltige Ladungen (in AFG bis zu 150kg!) und bilden so ein über das normale Maß einer Panzerabwehrmine (ca. 10kg) hinausgehendes Risiko auf dem Gefechtsfeld.
Die Sensorik für die Nachtkampffähigkeit ist auf dem aktuellen Niveau der Zeit und generiert Reichweiten, die auch bei Nacht der gesteigerten Hauptkampfentfernung der 130mm-Waffe entsprechen sollten. (Anm.: auch der alte Panther hatte ein IR-Zielfernrohr, dass ihn als einzigen Panzer des Zweiten Weltkriegs nachtkampftauglich machte…)
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Panther: Oben auf dem Turm das IR-Zielfernrohr
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Dazu verfügt der Panther über ein System, der die Zielaufschaltung durch den Gegner hinreichend stört, das Einmessen erschwert und so dem Panther die Erstschlagmöglichkeit auch und gerade(!) in Begegnungsgefechten liefern soll.
(Als Laie muss man sich das wie gewisse technische Störer vorstellen, die die Messung von Blitzanlagen für Tempoüberwachungen unmöglich macht. Die Funktionalität ist bekannt, und daher auch bei uns verboten…)
Leider verweigert Rheinmetall auch hier die Antwort, wie das PSPS (Pre-Shot-Protection-System) überhaupt funktioniert.
Unter Experten ist die Neugier groß, da es das weltweit nicht gibt. Auch technisch schon unklar ist. Wir konnten niemanden finden, der eine Idee hatte, die über ein Laserwarngerät hinausgeht, das gegnerische Laserentfernungsmesser im 360Grad-Radius erkennt, ortet und vor Aufschaltungen warnt. – Und dieses System ist alt!
Sollte Rheinmetall wirklich so ein System haben – jenseits der Marketingpräsentationen – wäre es ein Novum auf dem Gefechtsfeld.
Alles in allem Techniken, die die Überlebensfähigkeit deutlich erhöhen(würden)!
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Rheinmetall: KF51 Panther
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Dem stehen natürlich auch die Nachteile einer um einen Mann reduzierten Besatzung gegenüber, was Wartung- und Bereitschaftsgrade angeht.
Die fehlende Möglichkeit aus dem erhöhten Turmluk zu sehen ist in der Aufklärung, der Gefechtsfeldbeobachtung und beim bloßen Horchhalt eine klare Einschränkung. Sogar ein Risiko!
Die Digitalisierung des Panzers – bei all seinen Vorteilen – hat auch seine SW- und HW-bedingten Nachteile und fördert die technische Komplexität des Systems. Wirkt damit auch zeitsteigernd auf die Aus- und Weiterbildung von Besatzungen, die ständig üben müssen, um alle Funktionen/Elemente und Änderungen(!) der Bedienoberflächen zu beherrschen.
Ein Umstand, der gern vergessen wird und gerade bei dann nicht verfügbaren Fahrzeugen oder Trainingsmöglichkeiten entscheidend wird.
Hierzu konnte Rheinmetall auch nichts sagen.
Dazu kommt der Preis des Systems an sich von nicht genannter Summe inkl. Ersatzteilvorratsversorgung und Wartungsverträgen.
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T14 „Armata“, der vielleicht modernste Kampfpanzer der Welt…
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Ein teurer Panzer, wie z.B. der russische T14 Armata, ist letztlich genauso schnell auszuschalten wie ein alter T62. Beide wurden in der UKR verloren. Und auch der moderne Leo 2 wurde in Syrien von ISIS geknackt. Kein Panzer ist unzerstörbar.
Und ob er seinem Leistungsniveau gegen andere Gegner durchsetzen kann, hängt u.a. auch von der Qualität der Besatzung (z.B.: Ausbildungsstand) und dem taktischen Verständnis der Führung ab.
Auch der Panther wird – falsch eingesetzt – schnell zum Opfer selbst alter und billiger Waffen.
Was Rheinmetall aber gelungen ist, ist eine Option aufzuzeigen, die als Gesamtkonzept schon jetzt überzeugt und bis 2030 serienreif sein könnte. (Machbare?) Innovationen aufzeigt, die auf dem Gefechtsfeld wertvoll seien könnten.
Der Panther ist ein mutiger wirtschaftlicher Schritt in die richtige Richtung. Eine Eigenentwicklung ohne Steuergeldverschwendung und in einem Zeitraum, der übersichtlich war. Als Beispiel, was die deutsche Waffenindustrie vermag, solange sich Bundeswehr und Staat nicht einmischen.
Wo unser kreativer Ingenieurgeist gepaart mit Weitsicht und kaufmännischer Ambition ein Produkt schon JETZT zu liefern vermag, wo bisher Zeiträume von Jahrzehnten anstanden.
Rheinmetall und seine Kooperationspartner haben ein Waffensystem geschaffen, das technisch dort anzuschließen vermag, was dann namensgebend war: Den Panther!
Einst wie jetzt mit zahlreichen Merkmalen, die wegweisend und zukunftsorientiert waren und wieder sind. Damals wurde der Panther aus der puren Not heraus konstruiert, dem russischen T34 Paroli bieten zu können..
Der neue Panther ist das Ergebnis jahrelanger Beobachtung dessen, was auf den verschiedenen Gefechtsfeldern der Welt benötigt wird.
Setzt auch das Bestreben um, der Besatzung den maximalen Schutz bei gleichzeitiger gesteigerter Wirkung gegen nahezu alle Bedrohungsarten bereitzustellen. Eigentlich eine Quadratur des Kreises, dessen Machbarkeit Rheinmetall noch nicht hinreichend erklären konnte. Oder wollte. Jedenfalls bleiben hier viele Fragen offen.
Der neue Panther hat das Potential der neue Leo zu werden. Er setzt ein Umdenken voraus, wie Kampfpanzer dann auch eingesetzt werden können, sollten oder auch eben nicht.
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Quelle: Rheinmetall- KF51 PANTHER
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In Verbindung mit Puma/Lynx und Boxer sowie der PzH 2000 im Rücken könnte er das Gefecht der verbundenen Waffen auf eine neue – auch digitalere – Ebene heben.
Nur will das alles gelernt, geübt und dann auch dauerhaft beherrscht werden. Das setzt auch den dauerhaften Willen voraus, die Kosten für Ausbildung und Fähigkeitserhalt(!!) auf Augenhöhe dessen zu tragen, was moderne Gefechtsfelder nun mal benötigen.
Was nun aber auf jeden Fall noch fehlt, und was die Angebotslücke bei Rheinmetall produkttechnisch schließen würde, wäre ein neuer Flugabwehrpanzer, der dort anschließt, wo der alte FlakPz Gepard aufgehört hat. Das hierzu angebotene Modell auf Boxer-Basis mit 30mm-Kanone erscheint eher als marketingaffine Notlösung.
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Flakpanzer Gepard mit 2x 35mm Geschützen mit Such- und Folgeradar sowie Laserentfernungsmesser und Feuerleitrechner.
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So bleibt zu hoffen, dass Rheinmetall Kunden für dieses Panzer findet, damit auch das unternehmerische Risiko belohnt wird. Ein Risiko, das sich aus Sicht des Autors allein schon aus technischer (Möglichkeits)Sicht gelohnt hat.
Der Panther ist eine Option auf die Zukunft und ein Schritt in die richtige Richtung. Vielleicht auch der Schritt an sich…
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Das alles aber unter dem Vorbehalt, dass Rheinmetall das halten kann, was es da verspricht. Wir können uns nicht vorstellen, dass Interessenten andere Fragen als wir (und andere Medien) gestellt haben. Berechtigte Fragen, die aber allesamt unbeantwortet geblieben sind.
Der Autor hat dazu mit einigen anderen Experten telefoniert, die allesamt die gleichen Fragen und Bedenken hatten. Zu Technik, Konzept und Anspruch an sich, die zum Teil allein auf ein Produktversprechen von Rheinmetall beruhen.
Es bleibt zu hoffen, dass man hier nicht „lagegerecht“ ein Konzept schnell mal auf den Rüstungsmarkt gerollt hat, was weder Marktreife noch (zumindest in Teilen) eine technische Machbarkeit hat…
Und klar würde ich das Kätzchen gern live schnurren hören und durch das Gelände jagen. Das Auge an der Optik und die Hand am Richthebel. – SIC!
Video von Matsimus:
(New KF51 ‚Panther‘ Tank – 130mm MAIN GUN! ☄️💥 – YouTube
Auch:
Ukraine-Krieg und Bundeswehr: Sind da Lerneffekte zu sehen? – (nordhessen-journal.de)
Klartext: Die Ukraine verliert den Krieg weil… – (nordhessen-journal.de)
Ukrainekrieg: TOS-1 Sonnenfeuer – der russische Panzer des Schreckens – (nordhessen-journal.de)
Ukraine: Wie bald siegt der Russe? – (nordhessen-journal.de)
Russland und die Bundeswehr: Ein Bild sagt mehr als 1000 Worte… – (nordhessen-journal.de)
Bundeswehr liefert fehlerhafte Waffen in die Ukraine – (nordhessen-journal.de)
Bundeswehr: 100 Milliarden aber das Personal fehlt… – (nordhessen-journal.de)
Geschichte:
Der Schatz im Edersee: ein Königstiger – (nordhessen-journal.de)
Der Mann, der den Dritten Weltkrieg verhinderte – (nordhessen-journal.de)
Festungen: Leid und Elend für die Sicherheit – (nordhessen-journal.de)
Vor 450 Jahren: die Seeschlacht von Lepanto – (nordhessen-journal.de)
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Und dann könnte man auch auf die Opfer hinweisen, die es trotz aller Technik im Krieg IMMER geben wird:
Als Interessenverband für alle Einsatzveteranen ist der Bund Deutscher Einsatzveteranen e.V. (HIER). Er ist Ansprechpartner und Anlaufstelle für alle Kameraden, die Hilfe brauchen. Es wird jedem, sofort und professionell geholfen werden, der durch seinen Dienst für die Bundesrepublik Deutschland zu Schaden kam.
Wir bitten unsere Leser um Spenden für die gute Sache und hoffen auf breite Unterstützung für die Kameraden!
Spendenformular HIER

Soldatenfriedhof Ittenbach mit über 1800 Gräbern
#Bundeswehr #Panzer #Leopard #Russland #Ukraine #USA #Konflikt #Krieg #Gefecht #Zukunft ‚Panther #KF51 #Rheinmetall
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Der Rückzug aus den umkämpften Städten kam zu spät. Die ukrainische Armee hat kaum zu ersetzende Verluste hinnehmen müssen.
Aus russischen Kreisen ist zu hören, dass die Ukraine in den letzten zwei Wochen bis zu 5500 Mann verloren hat und bis zu 700 Stück technisches Gerät hat aufgeben müssen. Damit sind sowohl Lastwagen als auch Artilleriesysteme und Panzer gemeint. Unabhängige Berichte liegen hierzu nicht vor.
Sjewjerodonezk – Google Maps
Lyssytschansk – Google Maps
Ursächlich sind die Aushalte- und Bleibebefehle aus Kiew, die die Kommandeure vor Ort in den Stellungen hielten, obwohl klar zu erkennen war, dass die Russen mit ihrer neuen Taktik erfolgreich sein würden.
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Zerstörte Flussbrücken sind nun zunehmend für alle Seiten ein Problem.
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Als der Rückzugsbefehl dann kam, waren alle festen Straßen, Flussübergänge und Brücken unter russischer Beobachtung bzw. lagen im Feuerbereich.
Daher schlugen sich die Verbände in kleinen Gruppen und auf sich gestellt durch das zum Teil unübersichtliche Gelände nach Westen durch. Unter Zurücklassung von fast allem, was ein weiterer fortgesetzter Widerstand notwendig machen wird.
Es ist nicht davon auszugehen, dass die nächste Widerstandslinie frontnah ausgebaut werden kann. Zwischen den Flüssen Donez und Dnepr ist nun die Landschaft anzutreffen, die für die Ukraine zur Flagge wurde. Blauer weiter Himmel über endlosen staubtrockenen Ebenen, die einen mechanisierten Gegner bevorzugen. Ihm weite Umfassungsmöglichkeiten durch schnelle Panzerspitzen bieten.
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Panzer im Bereitstellungsraum machen sich zum Angriff bereit.
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In einem solchen Gelände mit nur zum Teil mechanisierten oder motorisierten Kräften bestehen zu wollen, vermutlich auch mit Versorgungsengpässen und Materialdefiziten behaftet, ist sehr schwer.
Man kann davon ausgehen, dass in den nächsten Wochen die russischen Geländegewinne wachsen werden, so denn die russische Armee in der Lage ist die eigene Versorgung den Geländegewinnen anzupassen und die Flanken zu sichern.
Letzteres war das Problem der Russen zu Beginn des Krieges, was dann zur Rücknahme der Angriffsspitzen von Kiew weg führte und die neue und erfolgreiche Taktik nach alter Schule im Osten ermöglichte.
Der Verlust schwerer Ausrüstung ist für die UKR aber katastrophal und kann durch den Westen nicht ersetzt werden. Schon gar nicht wenn der Westen nicht bereit ist auf der Zeitachse schnell zu liefern.
Und selbst wenn, wird das westliche Material eigene logistische Prozesse und Systeme erfordern, die die UKR von sich aus auch nicht hat.
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PzH 2000, auf der die Hoffnungen ruhen… Es werden aber nur 20 Stück geliefert.
Unter dem Strich hätte der Verlauf des Krieges für die UKR kaum schlechter im Donbass laufen können. Einzig positiv zu erwähnen wäre noch, dass es großen Teilen der nun erfahrenen Feldarmee mehr oder weniger erfolgreich gelungen ist sich vom Gegner zu lösen und abzusetzen.
Nach der Konsolidierung der eroberten Stellungen wird der Russe zügig nachsetzen und alles versuchen, damit der Gegner sich nicht irgendwo zur Verteidigung festsetzen kann. Seine Stellungen nicht ausbauen und härten kann.
Für die ukrainische Moral sollte dieser Rückzug auch nicht allzu gut sein, während Russland nun die Befreiung des gesamten Donbass feiern kann. Einem ihrer primären Kriegsziele.
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Netz der gut befestigten Straßen in der UKR. Wichtig die Übergänge über den aufgestauten Dnepr bei Kremenchuk und Dnipropetrowsk.
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Die Wahrheit: Merkel prägte einst das Momentum der „Alternativlosigkeit“ und eine Horde von geistig weniger beglückten Lemmingen folgte ihr bis zur überfälligen Abwahl in die Bedeutungslosigkeit politisch, medial wie auch rechtlich.
Das Recht:
Letzteres war und ist besonders bedenklich, da ihre alternativlose Bereicherung des Bundesverfassungsgerichts mit einem Präsidenten ihres Geisteszuschnitts wohl nicht nur beim Abendessen abgeloost hat – was immerhin nun gerichtlich bestätigt ist; ein einmaliger Vorgang in der deutschen Rechtsgeschichte! – sondern wohl auch eine „giffey- wie baerbockhaft aufgehübschte“ Professur besitzt.
Wer also an den deutschen Rechtsstaat glaubte, wurde nicht nur durch die Urteile dieses „Honorarprofessors“ eines Besseren belehrt. Es verwundert nun auch nicht mehr, wie ein Merkel-Lemming und ex-Wahlkampfmanager als gewöhnlicher Anwalt zum Präsident des Bundesverfassungsgerichts werden konnte. Simples Ignorieren von Fakten reicht schon zum Karrieresprung!
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Bundeskanzlerin, Angela Merkel von der Christlich Demokratischen Union (R, CDU) schüttelt die Hand von dem für den Präsidenten des Bundesverfassungsgerichtes nominierten Stephan Harbarth (CDU) während der CDU/CSU Fraktionssitzung am 19.11.2018 in Berlin, Deutschland. (Quelle: journalistenwatch)
Wir dürfen uns alternativlos sicher sein, dass auch der hier wusste, wie Dankbarkeit aussieht, nachdem er schon in der Konferenz am Wannsee zu Berlin mit Expertise glänzen konnte.
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Nein, das ist nicht der alternativlose Harbarth…
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Die Inflation:
Seit Jahren warnen Experten davor, und im jedem Schulbuch war es nachzulesen, dass die wundersame Geldvermehrung der EZB gewisse Folgen haben würde, die gemeinhin in der Volkswirtschaftslehre „Inflation“ heißt. Immerhin wurde gerade uns Deutschen mit der stahlharten Deutschen Mark in der Tasche versprochen, dass der neue Euro genauso hart werden würde und die Geldwertstabilität sicher sei. Genauso, wie der Umstand, dass mit der gemeinsamen Währung auch keine Schuldenunion verbunden wäre…
Zwei Euro-Krisen und nur 22 Jahre später sehen wir nun, dass die Mahnungen der alten AfD von Professor Lucke (der habilitiert hat…) alternativlos richtig waren und die Inflation dort angekommen ist wo sie auch hingehört: spürbar beim Bürger!
Der wurde seit über 12 Jahren ohnehin durch die Nullzinspolitik der EZB schleichend um sein Vermögen gebracht, doch nun merkt er es endlich.
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Was zum Monatsende bleibt…
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Natürlich ist es wahr – ausschließlich wahr, so die Horde der Wahrheitsliebenden in Politik und der geneigten Presse – dass allein Putin wieder Schuld ist.
Nur war schon vor dem 24. Februar die Inflation auf Rekordkurs. Im Juli 2021 schon bei 5%. Inzwischen halt auf 8,6%, was gar nicht so schlecht ist, denn in der Türkei – als neuer Maßstab für Inflationswahrheit ist die Inflation schon lange zweistellig und tendiert zu dreistellig – ist alles schlechter.
Wahrheitsliebende und alte Menschen erinnern sich an die italienische Lira vor dem Euro, wo die 1000-Lire-Scheine keine Mark mehr wert waren und Münzgeld in Italien fast schon unbekannt geworden war…
Halten wir fest: Die AfD hatte damals Recht. Bevor sie von Nazis übernommen wurde. Oder auch nicht. Denn wer heute nach alternativloser Wahrheit alles ein Nazi ist, ist eh schon erstaunlich.
Die Wahrheit ist, dass jeder schnell zum Nazi wird, der nicht kritiklos die alternativlose Ansicht unserer Regierung teilt, deren Kurs stramm links-ökologisch bis hin zu ökofaschistisch ist.
Wo jeder Verbrecher, solange er links genug ist, als Aktivist durchgeht und Korruption, Plagiate, Lug&Trug sowie Vetternwirtschaft an der Tagesordnung sind.
All das wissen wir nicht seit Neuspahnstein, Giffey und Baerbock, sondern auch aus dem Umfeld dessen, was da die Maskenbeschaffung allein schon bei an sich namenlosen Politikern hergab.
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Corona:
Die Wahrheit ist wohl auch, dass all die Maßnahmen zur Eindämmung der Pandemie bestenfalls eher ein Witz waren, die zum Teil (oder sogar insgesamt) auf einer völlig untauglichen wissenschaftlichen und statistischen Basis standen.
Die dazu eingesetzte Kommission befand den deutschen Datenbestand als insgesamt unbrauchbar, um die getroffenen Maßnahmen wissenschaftlich bewerten zu können. Hört sich nicht schlimm an, ist aber für das RKI ein Armutszeugnis, denn nichts anderes wäre seine Kernaufgabe gewesen.
Allein schon deshalb, weil von Anfang an zahlreiche Medien, Experten und Politiker hier explizit darauf hingewiesen haben, dass das Reporting, die Aufbereitung und die Aussagefähigkeit der so gesammelten Daten schlicht Schwachsinn ist und war und sich daraus letztlich keine Maßnahmen ableiten lassen dürfen, die unsere Grundrechte berühren.
Da das RKI all das ignorierte leiten sich hier auch strafrechtliche und haftungstechnische Konsequenzen ab, da Vorsatz nicht mehr ausgeschlossen werden kann.
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Das RKI und der Datentransfer…
Das sah der Tierarzt Dr. vet. Wieler und sein Mit-Professor beim Bundesverfassungsgericht anders. Für sie war stets bei der Beurteilung der Lage alles stimmig und datentechnisch abgesichert.
Und diese Lage sah so aus: Querdenkerdemos waren Pandemietreiber und zwei Tage später jede andere Demo an gleicher Stelle ein demokratische Pflichtveranstaltung und ein Glücksfall in der Pandemiebekämpfung.
„Wieviel verdient man eigentlich als Honorarprofessor“, muss man da fragen, um hier in verfassungsrechtlichen Angelegenheiten stets regierungskonform zu bleiben, Herr Präsident?? – SIC!
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All die Fragen, die nun die 18köpfige Expertenkommission am Donnerstag formulierte haben wir vom NHJ schon vor 26 Monaten aufgeworfen. Im Mai 2020…
Covid-19: Das RKI in Zugzwang – stimmt die Datengrundlage nicht? – (nordhessen-journal.de)
Führten dann auch folgerichtig zu der Frage, WER für WAS im RKI verantwortlich zeichnet.
Covid-19: Prof. Wieler und seine Forschungslemminge im RKI – (nordhessen-journal.de)
Die Wahrheit ist, dass wir vom NHJ anfangs schon für harte Maßnahmen waren, gerade auch bei Bekanntwerden der Pandemie(möglichkeit), um eben diese frühzeitig richtig einzudämmen.
Doch gerade durch diese schon frühzeitig erkennbaren Defizite – allein schon bei der Datenbeschaffung – konnten wir nicht mehr so tun, als wenn das alles wahr sein konnte. Oder durfte! Ergo wurde dann ALLES hinterfragt.
Nun sehen wir Impfnebenwirkungen, deren Anzahl und Qualität ständig steigt, eine Übersterblichkeit, die mit der Impfung korreliert, einen Rückgang an neugeboren Lebendgeburten und eine tiefe Spaltung des Landes hinsichtlich dessen, was wir noch glauben, glauben wollen oder gar glauben sollen.
Auch eine Wahrheit, die seit Donnerstag nicht besser wurde.
Und dass wir bei all dem im besten Deutschland aller Zeiten leben, ist bestenfalls eine alternativlose Lüge derer, die mit Wahrheit nie viel am Hut hatten und eine Menge unter dem Teppich kehrten und dort hielten. Bis es halt auffiel…
So auch am 24. Februar für die Bundeswehr der Tag kam, wo man Farbe sowie fehlende Einsatzbereitschaft, Lücken im Munitionsbestand und planerische Mängel bekennen musste. – Natürlich völlig überraschend!
Ukraine
Zur lupenreinen Demokratie in der Ukraine sagen wir besser auch nichts. Weder über deren Anfänge noch über die Geschichte der Ukraine an sich. Wo die Lügen des großmäuligen Botschafters erst kürzlich selbst im öffentlichen Fernsehen auffällig wurden, da sprechen vier aus Ukrainern aufgestellte SS-Divisionen im Zweiten Weltkrieg eine eigene Sprache.
Keine Nation oder Volksgruppe beteiligte sich so intensiv und freudig an der NS-Vernichtungspolitik und dem Völkermord wie eben diese ukrainischen Freiwilligen im schwarzen Gewand der arischen Vorsehung.
Was das für den Patrioten Stepan Bandera (Wiki deutsch: HIER) und die geschichtliche wie auch rechtliche Bewertung bedeutet, mag jeder selbst entscheiden. Wir vom NHJ haben uns entschieden und betrachten die, die ihn in der UKR immer noch begeistert verehren.
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Wenn man Nationalflagge und NS-Kriegsflagge fotogen kombiniert…
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Manche Wahrheiten sind sogar recht anschaulich, wenn man denn hinsehen will. – SIC!
Auch was nun nach und nach zu den Aussichten herauskommt, dass die UKR den völkerrechtswidrigen Angriff Russlands von sich oder auch mit Hilfe anderer abwehren kann, ist recht aufschlussreich, wenn man nun das urdeutsche Wort „Frontbegradigung“ liest und von der „Rückeroberung der Schlangeninsel“ hört, auf der bis dato kein einziger ukrainischer Soldat angelandet ist. Noch nicht mal, um dort medienwirksam eine Flagge hinzustellen.
Die Wahrheit: Hier eine schon ältere Luftaufnahme besagter Insel (400x500m groß) 40 Kilometer vor dem Festland.
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Quelle: MAXAR Tech.: Schlangeninsel unter Beschuss
Inzwischen ist dieses in jeder Hinsicht völlig unbedeutende Island wohl ein Trichterfeld, das wohl auch so vermint und munitionsbelastet sein dürfte, dass jeder Schritt darauf einer Heldentat gleichkommt.
Auf der Insel befindet sich das antike Heiligtum des Archilles. Und der muss man auch sein, um da noch freiwillig hinzugehen. So als Eroberer von Fels und Sand und Schutt…
Die UKR als Industrienation und EU-Beitrittskandidat
Hier die UKR als NATO- und EU-Beitrittskandidaten zu sehen ist auch so ein alternativloser Gedanke, der an Lächerlichkeit kaum zu überbieten ist. Die UKR war vor der Separation der industriell geprägten Ostgebiete schon das ärmste Land Europas. Mit einem durchschnittlichen Einkommen von 3700 Dollars/Jahr.
Also durchaus einer Industrienation auf Augenhöhe zum EU-Durchschnitt würdig…
Die Wahrheit ist, dass das nur stimmen wird, wenn Wieler und das RKI an den Daten arbeiten und „Prof“ Harbarth hier sein Recht bemüht! – SIC!
Jeder sieht nun, dass der Krieg für die UKR nur zu führen – wohlgemerkt: nicht zu gewinnen! – ist, wenn der Westen hier langfristig gewillt ist Waffen, Munition und Durchhalteparolen zu liefern, während die UKR langsam aber sicher ausblutet.
Wie heißt es so schön: es macht Sinn den Krieg zu beenden, wenn die Anzahl der Toten die der Lebenden übersteigt. – Nun denn: man ist gerade dabei hier alternativlos viel zu leisten.
Wie sagte Anke Engelke einmal in ihrer letzten Sendung, die gefloppt hatte: „Man sollte aufhören, wenn es am Schönsten ist. Nur hatten wir nicht den Mut nach der ersten Sendung aufzuhören…“
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Unser Fachpersonal beim Besuch der Ukraine (rechts Baerbock)
Das trifft es wohl auch hier: für Russland aber auch für die Ukraine. Beide hätten nach der ersten Woche aufhören sollen… Nun wird es wie in Afghanistan, dem Irak, Syrien oder wie in Vietnam enden.
Klar, dass unter solchen Vorzeichen, und dem Vorkriegseinkommen von 3700 Dollar pro Kopf und Jahr, man nun gewillt ist zu flüchten. Knapp 700.000 haben den Weg nach Deutschland geschafft, wo der Wohnungsbau auch schon wieder stockt. Eine finanzielle Zinsdelle erhalten hat. Oder den Gnadenstoß. Je nach dem, wie man es denn zu sehen bereit ist, zumal auch gewisse Baumaterialien genauso knapp werden, wie weltweit Getreide, Öl (in jeder Hinsicht) oder Gas…
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Yusuf Simsek: Ein Platz an der Sonne
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Im alternativlos guten und schönsten Deutschland unserer Zeit kommt der alternativlos herannahende Winter näher. Und mit ihm die Aussagen zur Versorgungssicherheit.
Auffallend die Töne aus Staat und Behörden, die den 10-Tage-Vorrat als Notreserve immer mehr in den Vordergrund rücken. Dass Stromsparen zum neuen geilen Geiz wird, der propagandistisch in Szene gesetzt wird, während wir das eAuto favorisieren, ohne zu wissen, ob der Strom für alle zur Beleuchtung der kalten Wohnung reichen wird.
Dem Genie Habeck trauen wir solch alternativlosen Gedanken ohne „WENN und ABER“ zu und bedauern schon jetzt, nicht auch hier das kompetente Händchen von Frau Baerbock zu spüren. Aber immerhin besser eine stotternde Gesamt-Außenpolitik als eine stotternde Wirtschaft in den Rest-Teilen, die das alles überstehen konnte.
Ja, die alternativlosen Wahrheiten werden nun immer offensichtlicher, weil spürbarer. Die Verdopplung der Preise im Grundnahrungsmittelsortiment traf zwar nur Geringverdiener und Senioren, aber der Benzin- und Energiepreis schlug dann doch zur Mitte der Gesellschaft durch.
Manchmal lernt man durch Schmerz am besten. Das wird pädagogisch zwar bestritten, aber dummen Menschen mit komplexen Zusammenhängen zu kommen war schon immer die Paradedisziplin eines jeden Lehrers.
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Nun lehrt uns die Realität, als natürlicher Professor für angewandte Wahrheitsliebe:
– Naturgesetzte gelten für wirklich alle und daher auch in Deutschland.
– Ressourcen sind endlich, und das betrifft auch Geld.
– Wissensbasierte, vorausschauende und ganzheitliche Planung ist keine Hexerei.
– Elfenbeintürme stehen auf tönernen Füßen.
– Die Toleranz eines Volkes ist kein Datum, sondern abhängig von persönlichem Wohlstand und Sicherheit!
– Man kann viele für eine gewisse Zeit, aber niemals alle für immer täuschen!
– Lügen haben kalte Beine – oder kalte Füße… Letztere dann auch bei den Verantwortlichen!
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Yusuf Simsek: Das Ende der Spiele!
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Schlimm ist, wenn der Bürger merkt, dass all diese Idioten, Esoteriker, Querdenker, Verschwörungstheoretiker und gar Nazis am Ende Recht hatten. Nicht in allem, aber doch so weit, dass man nicht umhin kommt zu sagen: hätte ich / hätten wir mal auf sie gehört. – Diese Einsicht reift gerade bei immer mehr Menschen.
Besonders bei denen, die Mathematik nicht als Herausforderung begreifen, auf ihr Sparbuchguthaben sehen und es mit den aktuellen Preisen abgleichen. Oder besser: den Preissprüngen!
Dann hochrechnen, wie lange ihre vormalige und vollversteuerte – und damit stark reduzierte – Ruhestandsplanung (noch) reichen wird. So rein zeitlich und monetär betrachtet.
Bei all den sichtbaren Herausforderungen (gottlob nicht Problemen oder Desastern!!) die noch auf uns zukommen. Ohne natürlich skeptisch oder kritisch sein zu wollen. – Klar!
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Yusuf Simsek: Das Ende der Kuschelzeit
In 26 Monaten werden wir DIESEN Kommentar noch einmal in Erinnerung rufen. In aller Liebe, Fürsorge und Alternativlosigkeit unserem Anspruch genügend das zu sagen, was man sieht, hört und so mitbekommt. Außerhalb der rosaroten Blase.
Gott sei Dank sind wir dafür nicht auf Papier angewiesen, denn das könnte selbst für Neuwahlen noch knapper werden, wie es in Berlin ohnehin schon ist, so denn eine Neuwahl erforderlich sein wird.
Weil im besten Deutschland aller Zeiten selbst Wahlen (und der Papiervorrat an sich…) zur Herausforderung geworden sind, so denn wahre Genies von Schulabbrechern und Berufsverweigerern an den Hebeln der Macht sitzen.
Solange es also Strom gibt, kann eine „alternative Wahrheit“ zur „alternativlosen Realität“ gefunden werden. So denn gewollt… oder nicht zensiert!
SIC!
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Idee: Gesund leben und in Bewegung bleiben! Einmal pro Woche. Bis zur Gesundung…
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Auch der Zeit voraus gewesen:
Ein deutsches Märchen: der abgesicherte und verdiente Ruhestand | Conplore Wirtschaftsmagazin
Angela Palpatine, oder wie hieß der böse Drachen aus STAR WARS noch? | Conplore Wirtschaftsmagazin
Die Borgia in Kiel (Glosse) – (nordhessen-journal.de)
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– Rette sich wer es merkt…
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#Energie #wahrheit #Presse #gas #Geld #Inflation #Politik #Versorgung #Armut #Staat #Wirtschaft #kapital #Immobilie #Staat #Verfassung #Recht #Euro #EZB #Senioren #Ruhestand #Rente #Vorsorge
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Mal ein paar kleine Gedankenspiele:
Es ist generell sehr amüsant zu beobachten, dass Deutschland Kiew gleichzeitig Waffen gibt und nicht gibt. Seit Wochen sollten die Waffen geliefert werden.
Irgendwie kommt es ja nicht in Schwung.
Es gibt eine Theorie, warum dies der Fall ist.
Einige Experten sind der Meinung, dass da noch etwas mit Scholz im Raume steht, dass die gesamte deutsche Machthierarchie ins Wanken bringen könnten.
Wirecard
Es geht um den Konkurs von Wirecard. Sie erinnern sich? 1,9 Milliarden Euro sind futsch und irgendwie wird der flüchtende Jan Marsalek nicht gefasst.
Warum wohl? Sonst setzen wir Zielfahnder an und holen jeden zurück. In dieser Sache scheint es aber kein besonderes Interesse zu geben.
Irgendwie komisch. Der Baulöwe Schneider wurde um die halbe Welt gehetzt und als der größte Betrüger bezeichnet.
Aber wir haben ihn bekommen. Marsalek ist seit nunmehr zwei Jahren verschwunden.
Mal langsam:
- Wirecard war eines der 30 größten deutschen Unternehmen und eines der Unternehmen, die den DAX-Index bilden.
- Wirecard hatte die Bilanzen so frisiert, dass da 1,9 Milliarden da waren.
- Mehrere Jahre hintereinander haben die Prüfer keine Probleme festgestellt. Auch die deutsche Finanzaufsicht BaFin hat keine Probleme festgestellt. Außerdem ist die BaFin direkt dem Finanzministerium unterstellt, das seinerzeit von einem gewissenen Herrn Scholz geleitet wurde.
Soweit so gut aber dennoch wurde das Ganze aufgedeckt.
Nachdem der Betrug und der Konkurs aufgedeckt wurden, kam eine weitere merkwürdige Nuance zum Vorschein.
Einer der Topmanager von Wirecard, ein gewisser Jan Marsalek, soll nun angeblich ein Offizier des russischen GRU gewesen sein und auf dem Höhepunkt des Skandals über Weißrussland nach Russland geflohen sein.
Kein Problem, auch dort holen wir ihn zurück
Nun hatte unser lieber Jan zwei große Koffer dabei. Jan vergaß nämlich nicht, praktisch das gesamte Archiv von Wircard mitzunehmen.
Das Archiv beeinhaltete alle vertraulichen Informationen über alle Arten von „sensiblen“ Zahlungen, d.h. Schmiergelder und Bestechungsgelder. Das tat er um sicherzustellen, dass die richtigen Leute die Probleme- nunja nicht ganz so hoch kochen würden.
Dann kam die Presse
Diese fühlte sich dazu veranlasst, die Hypothese aufzustellen, dass das merkwürdige Verhalten von Scholz damit erklärt wird, dass Marsalek (und damit der Kreml) dieses Archiv für sich behält.
Das könnte bedeuten, dass seine Untätigkeit im Fall Wirecard, als er Finanzminister war, nicht gänzlich uneigennützig war.
Gesetzt den Fall, dass das alles stimmt und der liebe Jan nun wirklich in Moskau ist, würde das bedeuten, dass Wladimir Putin jetzt diesen Herrn Scholz in der Hand hat.

Was hat Olaf Scholz tatsächlich mit Wirecard zu tun? Wie tief kniet er da drin?
Das Ende dieser wunderbaren Bundesregierung?
Einige Politiker fordern bereits, dass die Anhörungen im Bundestag wieder aufgenommen werden und Olaf Scholz vorgeladen wird.
Was wird der Bundeskanzler in dieser Situation tun?
Liefert er die schweren Waffen – könnte das das Ende seiner Regierungszeit werden und das Ende der gesamten Bundesregierung.
Facts:
- Scholz war der regierende Bürgermeister von Hamburg, und Hamburg ist die Partnerstadt von St. Petersburg.
- Zu diesem Thema reiste er sehr häufig nach Russland.
- Außerdem war Scholz Generalsekretär der SPD, als Schröder (SPD) Bundeskanzler von Deutschland war.
In diesem Zusammenhang könnte man verstehen, dass sich der Bundeskanzler in einer schwierigen Situation befindet, aus der es sehr schwierig sein wird, herauszukommen.
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Man hörte es ständig, dass die Russen alles vergewaltigen würden.
Unsere bundesdeutsche Medienlandschaft plapperte auch alles einfach nach.
Völlig ungeprüft, wenn die Ukraine es behauptet, dann muss es ja stimmen.
Der mittlerweile zum Schmuddelniveau herabgesunkene Sender NTV verbreitet nur noch ungefilterte Propaganda.
Wozu auch prüfen? Die Volksmeinung besteht und da man den Russen alles zutraut, muss das einfach stimmen.
Ist das der Journalismus den wir uns wünschen?
Die Werchowna Rada (ukrainisches Parlament) entlässt ihre Ombudsfrau für Menschenrechte
Ludmila Denisova, die ukrainische Ombudsfrau für Menschenrechte, wurde vom Parlament entlassen.
Selenskis Partei „Diener des Volkes“ hat Beschwerden gegen die Ombudsfrau vorgebracht:
Die „unverständliche Konzentration“ der Medienarbeit von Ludmila Denisova auf Details von „perversen Sexualverbrechen“ und „Kindervergewaltigungen“, die sie nicht mit Beweisen belegen konnte; obwohl sie nachweislich nach dem 24. Februar viel Zeit im Ausland verbracht hat.
Angeblich hatte sie diese ja auch live miterlebt und alle bundesdeutschen Qualitätsmedien sprangen auf.
Da eine Bestätigung des Vorwürfe dringend erforderlich war und eine Untersuchung derselben drohte, beeilte man sich wohl, die Dame mit der regen Phantasie loszuwerden.
Die Entlassung Denisowas erfolgte nach der Empörung über die Formulierungen in öffentlichen Berichten über angebliche sexuelle Übergriffe durch Russen sowie über die angebliche Verbreitung ungeprüfter Informationen in diesen Berichten.
Trotz der Anschuldigungen aus der Ukraine hat der Kreml wiederholt bestritten, dass russische Soldaten während der Invasion Kriegsverbrechen oder sexuelle Übergriffe begangen haben.
Interessantes Detail: Die ukrainische Verfassung verbietet wohl offensichtlich die vorzeitige Entlassung, so dass man rechtlich einen Umweg machen musste und sie nach Kriegsrecht ein ganzes Jahr vorher entließ.
Fraglich ist natürlich, was sie die Dame so stark in ihrer getrübten Wahrnehmung beeinflusst hat, zumal sie sich sehr viel im Ausland aufhielt.
Wir würden darauf tippen, dass sowohl der o.a. Schmuddelsender als auch Frau Denisova Kontakt hatten mit diesem Herrn ⇒⇒⇒⇒ ⇒⇒⇒⇒ ⇒⇒⇒⇒
Um eine peinliche Untersuchung zu vermeiden, wurde die Dame nunmehr entlassen.
Wir wünschen ihr (k)ein schönes Leben in den USA.
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„Der Krieg ist nur durch Diplomatie zu beenden“ ein Satz für den manch einer in unserem Kriegslüsternen Land böse gescholten wurde.
Beispielsweise Sarah Wagenknecht oder Alice Schwarzer.
Nun spricht diesen Satz der ukrainische Präsident Selesnkji aus.
Ein folgenschwerer Satz, der momentan so gar nicht in das Kalkül der kriegstreibenden, blutgeilen Politiker diverser Parteien, unseres so hochgeschätzten Bundestages reinpasst.
Viele der treuen und treuesten Atlantik-Brücken Mitglieder schwören das Volk ein auf einen totalen Krieg und notfalls noch jahrelange Unterstützung um dem Endsieg endlich nahe zu kommen.
Das ukrainische Volk wird es dann nicht mehr geben – aber das ist nebensächlich.
Die schlecht gewählte Außenministerdarstellering in dieser Schmierenkomödie fragt gar das deutsche Volk ob es kriegsmüde sei.
Wichtig für das Narrativ ist es, dass der Amerikaner den Schritt getan hat zur einzigen, weltumspannenden Macht, die alle beherrscht und alles lenkt. Er wurde lange und akribisch vorbereitet.
Darum geht es auch bei diesem Krieg.
Auch der Kolumnist Gerald Grosz erzählt uns heute in einem neuen Video von der Doppelmoral des Ukrainers und der dümmlichen Sanktionen der Europäer
Einfach mal reinhören und sich ein eigenes Bild machen – abseits des Mainstreams.
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Homo Tyrannis, der Gutmensch: wie er entstand, wer er ist und was ihn so (un)angreifbar und daher zum Schreckgespenst erster Klasse macht.
Wer ist eigentlich der Gutmensch? Der Name impliziert ja, dass es auch Schlechtmenschen geben muss. Gibt es auch. Nazis beispielsweise. Oder Stalinisten, Maoisten, Rote Khmer, oder Römer.
Letztere haben Christus umgebracht, Kriege geführt und Sklaven gehalten. Blöd ist, dass das römische Recht Basis unserer westlichen Gesellschaft wurde, was die Sache auch hier wieder zurück zur Frage bringt, was so etwas nur Gutes bringen kann.
Wir lachen (wie bei Brian im Film) aber Gutmenschen erklären uns, warum wir irrtümlich lachen, betroffen sein sollten und wie wir uns verbessern können, um moralisch wertvoll(ere) Menschen zu werden..
Die Bezeichnung Gutmensch ist also eigentlich nicht phenotypisch auf die Person bezogen, sondern auf das, was er erreichen will. Und da er GUTES erreichen und tun will, er also im Licht wandelt, ist sein Tun lobenswert. Grundsätzlich. Immer. Alternativlos neuerdings.
Nur heißt das folgerichtig nicht, dass das dann auch wirklich gut ist. Der Gegenbeweis wird ständig in der Realität erbracht. Die Folgen werden für alle immer sichtbarer. Man muss inzwischen nur seine Strom- und Energiekosten betrachten, um zu wissen, wie es läuft.

Jeder muss mitmachen… oder!
Ich spreche diesen Menschen auch nicht ab, gut sein zu wollen. Es sogar zu sein. Das wäre unfair. Das Problem sitzt wesendlich tiefer und ist nicht mit dem Einwurf, dass die alle blöd sind, erklärbar.
Die sind sogar überdurchschnittlich intelligent, gebildet und oftmals studiert. Daher ist auch das keine sinnhafte Definition. Ein Gutmensch ist ein Mensch der Gutes tun will, dazu aber zu blöd ist und daher alles vergeigt, ist auch nicht zielführend. Das könnten weniger intellektuell Gesegnete dann zu leicht simplifizieren; auf:
Gutmenschen sind Blöde/Doofe/geistig Unterbemittelte/Subintellektuelle, die nur Scheisse bauen!
Selbst mir(!) ist das zu wenig, zu einfach und zu wenig greifbar. Aber keine Angst. Hier strebt keiner einen wissenschaftlichen Anspruch an. Dennoch lohnt es sich zu verstehen, warum sie so sind.
Und dazu habe ich mir lange Gedanken gemacht. Wie Ihr auch. Zu sagen, dass da Leute uns die Farbenlehre erklären wollen, die wir als blind ansehen, reicht da nun auch nicht. Das ist nur eine Metapher für o.g. Zusammenfassung.
—
Fangen wir also da an, wo in Deutschland alles begann. Am ersten Tag des Lichts. Stunde Null: 10. Mai 1945. Der Tag, seit dem man im Osten sang: „Auferstanden aus Ruinen und der Zukunft zugewandt“. Bis 1989/90. Seitdem heißt es für alle „Einigkeit und Recht und Freiheit“. Na ja. Aber lassen wir das… Oder auch nicht, denn EXAKT darum geht es hier. Eigentlich…

Quelle: Archiv Frauenkirche – Zentrum Dresden 1945
Am Tag eins nach der Lichtwerdung, als alle Nazis weck(!) waren, im Krieg geblieben oder schlichtweg unauffindbar waren, musste das so alleingelassene Volk sich eine neue Ordnung geben.
Gesellschaft und Land wieder aufbauen und zusehen, dass man mit seinem nun mit 15 Millionen Ostflüchtlingen überbevölkerten aber recht zerbombten Ländle „seinen Arsch an die Wand bekam“, wie es damals volkstümlich hieß.
Und das meinte damals schon überhaupt eine Wohnung zu bekommen. Wohnung im engeren Sinne von „Dach über dem Kopf“. In zerstörten Großstädten mitunter recht mühselig, zeitaufwendig und mit gewissen Wartezeiten verbunden.
Die Schrebergartenkultur war nicht nur eine nationalsozialistische Idee zur landwirtschaftlichen Autarkie. Nein, nach der Lichtwerdung war das oft auch jahrelange Wohnkultur.
Gern wurden auch in größeren Wohnungen zimmerweise ostdeutsche Familien zwangseinquartiert, da Not auch teilbar war. Also nicht „Refugees are wellcome“ – aber seht zu, wo ihr bleibt… Das wurde behördlich geregelt. Über Jahre hinweg.

Eine Rotkreuz-Schwester betreut die Kinder in einem Flüchtlingslager.
In diesem Zusammenhang hat die Generation, die wir heute als ALT bezeichnen, frühzeitig erste multikulti-Erfahrungen gemacht. Memelländisches Prostestantentum mit ungewöhnlicher Mundart und diffusen Traditionen, Gebräuchen und leider auch Speisen trafen auf kultiviert-katholische bürgerlich-westpfälische Familien.
Jetzt (heute) lachen wir wieder. Damals war das aber so eine Sache, wenn man mit einem/einer anderskonfessionellen Person „angebändelt“ hat. „Bring mir keinen Katholiken/Protestanten ins Haus“ war nicht nur gutgemeinte elterliche Sorge. Es war Anspruch und Befehl! Nur gekrönt durch den Zusatz „Flüchtlingsdreck“. Spätestens da wurde Großdeutschland ganz klein.
Das bekamen die Kinder mit. Blieben auch solange noch treu, loyal und Schnauze haltend, bis sie unter sich und abseits der Eltern waren.

Quelle Wiki: Logo der RAF
An der Uni beispielsweise. 1968. Da redete man dann offen über die heuchlerische, verkommene und völkische Elterngeneration, die so damit beschäftigt war Reibach zu machen und ihre Schuld zu verleugnen, dass es diese neue Generation, mit der „Gnade der späten Geburt“, es schlicht zum Kotzen fand. Mitunter sogar radikal wurde und die Mittel dem moralischen Gesamtziel unterordnete.

RAF-Anschlag auf Herrhausen
Als Freiheitssymbol riss man sich medienwirksam die BHs vom Leib (also damals noch nur die Frauen…), predigte freie Liebe (jeder mit alles und jedem und sonstwas – solange es allen gefällt), gründete Kommunen und war kernig links.
Links nicht von ungefähr. Zunächst war es nur gegen rechts, und damit gegen alles Alte und Morsche wie es Scheidemann schon vom Fenster des Reichstags aus herabrief (1918 – wir erinnern uns?), und das war dann also gut.
Links ist auch christlich, weil es alle gleich darstellt. Wenn auch nicht wirklich macht. Gemeinhin ein Unterschied, an dem gearbeitet werden musste, was das Ziel allen linksumtriebigen Schaffens wurde.
Die christliche Nächstenliebe, anerzogen und gepredigt, traf auf ein politisches Konzept der Umverteilung, dass auch deshalb schon gut sein musste, weil es die gutbürgerliche Eltern ablehnten. Mitunter sogar ein sehr aussagekräftiges Argument.
Wenn wir ehrlich sind, trifft das auch auf uns zu und mit Schrecken sehen wir es auch bei unseren Kindern. Also wieder „im Westen nix Neues“…
Dennoch war es in einer Zeit, als der Ost-West-Konflikt tobte, Statthalterkriege in Vietnam, Kambodscha, Angola und Honduras stattfanden, Kolonien befreit wurden und Diktatoren (alle irgendwie von wem auch immer finanziert) gestürzt wurden, absolut im Trend.
Das wurde gefeiert, solange man rote Fahnen sah, und verflucht wenn andere Farben auftauchten.
Letztlich war es etwas, was vierfach legitimiert erschien:
1.) Das Christentum lehrt Nächstenliebe, Friedfertigkeit und Toleranz. Wie das Gegenteil aussieht, haben wir gesehen.
2.) Marx zeigt eindrucksvoll und richtig auf, was Geld aus Menschen macht und wie Gesellschaften sich in arm und reich aufspalten. Auch das sehen wir.
3.) Unsere Eltern sind ein gutes Beispiel dafür, wie Heuchelei dabei die Sache weltweit verschlimmert hat.
4.) Wir schlagen sie nur mit Friedfertigkeit – Revolution durch Evolution. Wir werden Teil des Systems und verändern es von innen.

Perscheid… Ein Beispiel von gepflegten Systemversagen und heuchlerischen Kontrollversuchen.
Man beließ es natürlich nicht dabei und gründete Parteien. Marxistische oder auch eher mit pragmatischen Hintergrund, wie mit Umweltgedanken – Die Grünen. Hier hatte man ein gemeinhin als unpolitisch angesehenes Feld, das einem unangefochten von den drei Herrschaftsparteien – sogar breit und hämisch grinsend – überlassen wurde. Ja, blöd war man auch damals schon…
Und wenn wir ehrlich sind, war Umwelt damals etwas, was es gab, aber eher Industriestandort als Lebensraum war.
Wer das verstehen will und nicht selbst kennt, sollte sich alte Aufnahmen seiner Stadt ansehen und dann einmal in den Straßenzügen kritisch Bäume zählen. Oder Hecken und Sträucher. Da war nicht viel Ende der 60er…
Das Ruhrgebiet hieß Dunkeldeutschland. Nicht wegen der Nazidichte, sondern weil Kohle- und Stahlindustrie den Himmel tatsächlich ein wenig einräucherten. Und da fast alle mit Kohle und Koks heizten, Bergleute und Witwen bekamen pro Jahr sogar werksseitig Heizmaterial geliefert, rauchten ALLE Kamine.
Der Motorstart eines Benzinautos brachte sofort aromatische Petrodüfte und blaue Nebelschwaden mit sich. Ein Dieselmotor dagegen beeindruckende schwarze Rauchwolken.
Es war also ein weites Handlungsfeld für jede Art guter Ideen, Gedanken und Visionen da. Und das Gute: für fast alles, was die Eltern und der damalige Mainstream toll fanden, fand sich ein ökologisches Beispiel, wie es so mit Sicherheit nicht weitergehen konnte.
Und das traf die Industrie ins Herz. Also die Kapitalisten. Mit ihren Altnazis in den Manageretagen. Und die etablierte Politik, mit ihren völlig ahnungslosen Gestalten im Parlament, die nur rechts und links unterschieden und mit den Öko-Spinnern nichts anzufangen wussten.
Das ging auch gut, bis es den Menschen besser ging. Einkommenserhöhungen so hoch ausfielen, dass finanzielle Spielräume für persönliche Freiheit größer wurden. Überhaupt möglich wurden. Und da wurde der Anspruch derer, doch auch mal bei der Umwelt anzufangen, plötzlich bedeutungsvoller.
Zumal die 68er schnell erkannten, dass ein Zusammenhalt bei diesem Ökothema auch politisch relevante Mehrheiten bringen konnte. Und jeder Prozentpunkt für Grün musste von irgendwoher kommen. Also von den Schergen des Systems…
Der saure Regen wurde das Feindbild. Industrie und Politik reagierten: die Schornsteine wurden höher und das Waldsterben fand dann in Südschweden, Tschechien und Finnland statt. Das fiel dann auch auf.
Die atomare Lösung der Energiefrage mit Wiederaufbereitung und Endlagerstätte als Regelkreis wurde öffentlich zerrissen. Demonstrationen mit hunderttausenden Menschen waren normal. Der Zulauf für diese Sichtweise mehrheitstauglich.
Dann entdeckte man die Abrüstung für sich. Friedfertigkeit ohne Waffen war machbar. Und der US-amerikanischen ungebremsten Aggressionen und das Bestreben der NATO aufzurüsten, wurde als Euroshima bezeichnet.
Plakativ, wenn auch am Thema vorbei, denn für eine Rüstungsspirale und einer Ausweitung von Stellvertreterkriegen bedurfte es schon immer mindestens zweier Parteien.
Dabei fiel die Partei hinter dem Eisernen Vorhang stets und konsequent raus. Man hatte mit der eigenen Zaunseite schon genug zu tun und die andere Seite hinter dem Vorhang hatte auch rote Fahnen. Ergo…
(Kleine Anmerkung: unser heutige Kanzler war damals JuSo und wurde in der DDR als kerniger Sozialist wahrgenommen, der wo es ging vom SED-Regime hofiert und gefördert wurde.)
So wurde das Gute zu wollen letztlich über das Thema „Umwelt und Frieden“ artikuliert. Und das in eine passive Gesellschaft hinein, die vergessen wollte(!) und daher eher unpolitischer war, zudem zunehmend wohlhabender wurde, und damit auch unpolitisch sein zu können glaubte! Denn es ging ja nun aufwärts…
Ein fataler Fehler, den sie an ihre Kinder weitergab. „Halt’s Maul, tu deine Pflicht und meld dich nie freiwillig“, hieß es schon immer beim Militär. Das wurde nun gesellschaftliches Programm für viel zu viele, die viel zu wenigen damit Macht gaben.

succo / Pixabay
Und als dann Mitte der 80er die geburtenstarken Jahrgänge auf den Arbeitsmarkt trafen, der mit Einführung der IT, dem Zusammenbruch des Ostblocks und Massenarbeitslosigkeit zu kämpfen hatte, wurde die Opportunität immer größer wirklich „die Klappe zu halten“ und konform aufzutreten.
Doch wo waren die Revoluzzer der 70er nun? – Sie waren angekommen. Nicht in der Gesellschaft, aber in den Institutionen. Mit dem Einzug der Grünen in die Parlamente konnten sie Posten besetzten und so ihre Sicht der Dinge personell untermauern. Und die holten Gleichgesinnte nach. In untergeordnete Positionen. Erst wenige. Dann mehr.
Und die 68er saßen auch nicht alle bei den Grünen. Sie waren überall. Je nach Abstufung ihrer politischen Gesinnung und Sicht der Welt.
Aber unter dem Strich waren das Gefühl bei allen da, dass Krieg niemals wieder stattfinden dürfe, das Leben in Deutschland (und der Welt) besser werden müsse, Gleichheit wirklich nötig ist und man für seine Mitmenschen gemeinsam einstehen müsse.
Das veränderte das politische System unseres Landes innerhalb von zwanzig Jahren grundlegend. Es veränderte vor allem ein Spitzenbeamtentum, das zunehmend über Parteibücher besetzt wurde. Patronage ist immernoch ein böses Wort, das auch von allen Parteien einhellig bestritten wird, nur gibt es das.
Jetzt, als Teil des Systems, sogar von den Grünen selbst. Einer Partei, die anfangs darum kämpfen musste überhaupt in Bundestagsausschüssen zu kommen, die sich mit so wahnsinnig und völlig uninteressanten Dingen wie Verteidigung, Innenpolitik oder Wirtschaft befassten. Der Geheimdienstausschuss war eh tabu für diese umgefärbten Roten….
Aber nun, nach vierzig Jahren, ist man dabei. Konnte seine Leute unterbringen, Einfluss mehren und Politik gestalten. Wie alle Parteien. Und in ihnen die, die in individuell gestaffelten thematischen Unterschieden, letztlich aber genauso dachten: Friede um jeden Preis, Gleichheit für alle in Menschlichkeit und Fundamentalisierung der ökologischen Vision als (neuerdings) alternativloses Tun.
Natürlich kann man über diesen Sinnzusammenhang allein schon Bücher füllen. Allein zum Thema Patronage gibt es mehrere Bücher. Auch von ehemaligen Verfassungsrichtern und Bundespräsidenten.
Der geneigte Leser möge sie mal lesen. Ich fand sie interessant und aufschlussreich. Nur überrascht hat es mich nicht.
Ich kannte das spätestens ab 1983. Seit der Nummer mit der Schulkonferenzkandidatur und der Pershing-Frage in Tateinheit. Und da ich ein nachtragender Mensch bin (ja, ich gebe es zu) und ich meine speziellen Freunde im Auge behalte (man macht es richtig oder lässt es!) wundert es nicht, dass die, die das damals schon an der Schule geübt haben, auch so weitergemacht haben.
Sich im Dunstkreis ihrer visionären Seilschaften kooperativ nach oben gezogen haben. Zumindest höher, als sie es ohne und ihrer Minderbegabung geschafft hätten. Das mag überall so sein. Doch im Beamtentum, könnte es da rechtlich schon gewisse Unterschiede zu dem geben, was so manche Kollegen, in der freien Wirtschaft tun oder lassen sollten.
Das hat den Filz in den öffentlichen Verwaltungen nicht unerheblich gefördert und Deutschland eine stetig steigende Korruption beschert.
Letztlich ist der Diensteid von Beamten aber bindend. Und so mancher gewaltbereite Revoluzzer war auf einmal lieb und brav, als es um den verbeamteten Posten ging. Vollversorgt, mit Anspruch der bezahlten Freistellung für Kandidaturen! Der Dienstpostenreservierung, falls man zurückkommt. Auch nach der Legislaturperiode. Der Möglichkeit des Wechselspiels aus politischer und verbeamteten Karriere…
Konnte jemals Gesinnung, Hobby und Beruf so eng und vorteilsbringend verknüpft werden, ohne dass da jemand querschießt?
Wen wundert es, dass in Landtagen und Bundestag so viele Beamten sind. Von Kommunen und Kreisparlamenten reden wir erst besser gar nicht.
Und auch das ist ein Merkmal. Wer Gutes tun will, muss die Zeit und Sicherheit haben Gutes tun zu können. Diesen Regelkreis haben Gutmenschen in aller Regel für sich perfektioniert.

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Damit wird aber auch klar, dass der Gutmensch nicht mehr an grün, rot oder gelb festzumachen ist. Er über seine Partei zu identifizieren ist. Oder den Beruf.
Der durchschnittliche Gutmensch ist überdurchschnittlich intelligent, gebildet und auch gut ausgebildet. Er ist etabliert, ist „angekommen“ sitzt in aller Regel gut abgesichert (oft gern auch verbeamtet) in gehobenen bis höheren Stellen und trägt sein Schäflein dazu bei, „viel zu harte“ Gesetzte freundlicher zu machen, Werte und Normen „moderater“ auszulegen und dafür zu sorgen, dass alles besser, schöner und annehmbarer wird. – Halt regelloser was dann freier heißt.
Letzteres auch gern durch Forderungsverzicht gegenüber der Leistungserbringung der „weniger Priviligierten“. Neudeutsch heißt das Konzept bedingungsloses Grundeinkommen.
Das dann aber als ideologische Gestaltungsaufgabe.
Die Folgen sehen wir täglich bei der Entwertung von Abschlüssen, Examen und Qualifikationen durch inflationäre Beurteilungen, da es am Ende eh nicht mehr auf Leistung ankommen soll.
Das Gute darf nicht an real existierenden Abhängigkeiten liegen, wie z.B. der Wirtschaftskraft und Steueraufkommen, sondern muss als einzig wichtige Prämisse nur moralisch richtig sein. Dieser Aspekt ersetzt dann so ziemlich alles.
Der Gutmensch definiert Leistung anders. Er ersetzt Leistung durch die generelle Bereitschaft etwas leisten zu wollen und definiert sie als gegeben, wenn ein Bemühen erkennbar ist.
Das Bemühen wird dadurch gefördert, dass erbrachte Leistung/Bemühen nicht normativ bewertet werden, sondern durch die Weckung der inneren Motivation als ausreichend gegeben angesehen werden. Daher auch Sanktionsverzicht bei unwilligen ALG2-Empfängern…
Niemals Zwang. Aber mit positiven Verstärkern arbeitend, wie Belohnungen. Menschen die Einsicht zu vermitteln von sich aus Leistung bringen zu wollen ist Vision, bildungs- und sozialpolitisches Ziel und Anspruch jedes Bemühens.
Es zielt nicht so sehr darauf ab, sie letztlich zur Erbringung von realer Leistung tatsächlich zu erziehen. Wie als Mechatroniker, Dachdecker oder als Buchhalter. Wichtig ist, dass der Mensch sich dabei frei- und „gutfühlt“.
Begründung findet das in der allgemeinen Einstellung, zur persönlichen Entfaltung. Diese Entfaltung ist das treibende Element für Gutmenschen. Sie wollen das, was sie selbst auch tun, für andere. Auch für die, die nicht so ganz dem entsprechen, was sie ausmacht.
Mitunter auch für die, die gar nicht begreifen, worum es geht aber sehr wohl mitbekommen, dass das alles auch noch leichter gehen kann. Man immer mehr zum Nulltarif bekommt. Gerade dann, wenn ihnen nie gezeigt wird, dass das, was sie bekommen, durch andere erwirtschaftet – erarbeitet! – werden musste.

ADN-ZB/Kolbe/Berlin/ 1947: Beseitigung der Kriegsschäden in der Behrenstraße.
Schulpolitisch ist das für die Wirtschaft zunehmend ein rotes Tuch und wird zur Gefährdung des Standortes Deutschland an sich (HIER).
„Made in Germany“ wird nicht zunehmend von Abgasskandalen, maroden Billigkleinteilen in Produkten und schlechten Service bestimmt, sondern auch durch den zunehmenden Wegfall wirklich gut ausgebildeter Facharbeiter.
Ja, es gibt einen Mangel an Facharbeitern. Der nimmt sogar zu. In ländlichen Gebieten sogar existenzgefährdend zu. Und nicht nur an bezahlbaren Facharbeitern (die Kiste machen wir hier aber nicht auf) sondern nach solchen, die den Facharbeiterbrief auch gut schaffen.
Ohne dass getürkt wurde. Wie beispielsweise bei Schulnoten, Schulabschlüssen und dem Erreichen von Klassenzielen (Versetzung).
Natürlich schreien auch die Universitäten nach besser vorbereiteten Studenten. Das Abitur ist wohl schon lange nicht mehr eine wirkliche Qualifikation zum Besuch einer Hochschule. Und diese sind wiederherum mit ihren produzierten Mode-Abschlüssen auch nicht mehr das Gelbe vom Ei. Deutschlands akademische Elite wird wohl bald ohne Elite auskommen müssen. Besonders in den MINT-Fächern, da „irgendwas mit Medien zu studieren“ zwar im Trend liegt nicht aber als eigentlicher Bedarf angesehen wird.
Ein Gutmensch hinterfragt aber niemals das Ergebnis, das wird bestritten, angezweifelt, zerrissen, abgewertet oder gar ignoriert, so es denn nicht passt. Wohl aber die Art und Weise, warum man denn nicht den Menschen anders gefördert hat.
Das Problem und die Ursache des Scheiterns liegen immer bei anderen. Auch Naturgesetze sind hiervon als Verursacher des Scheiterns nicht ausgeklammert.
Die Theorie muss stimmen, weil sie vom menschlich Besten ausging. Von der bestmöglichen Förderung seiner Talente ohne Zwang, Druck oder andere Spielarten, die uns zwar auch nicht gefallen haben, denen wir aber letztlich auch das verdanken, was wir heute sind.
Wer wäre so bekloppt gewesen sich mit fünfzehn freiwillig an Matheaufgaben zu versuchen, wo noch nicht mal Zahlen in der Formel standen? Hätte tumb Vokabeln gepaukt (bei mir: Englisch 4 und Französisch … war schlechter) anstatt etwas „Sinnvolleres“ zu tun?
Was hat es uns gebracht? Nix! – An der Uni habe ich wochenlang richtig lernen müssen. Zufälligerweise Mathe. Und blöderweise war meine Literatur in Englisch. Aber andere Fächer, in denen ich in der Schule echt gut war, danach hat nie wieder jemand gefragt. Aber gute Allgemeinbildung ist ja so toll und wichtig. Bringt beruflich meist nur nichts. Aber indirekt ist all das Gold wert, denn man merkt recht schnell, wenn man es mit Leuten zu tun hat, die wirklich rein gar nichts wissen und erkennt so ihre hohlen Argumente, die auf Sand gebaut sind und nur gut klingen. Interdisziplinäres Wissen zahlt sich immer aus. Irgendwann halt…
Das wissen wir. Sagen es unseren Kindern. „Mathe, Deutsch und Sprachen sind wichtig…“ Die glauben es nur nicht und werden darin durch das System bestärkt. Gute Noten gibt es auch anders. „Siehst du Papa. Ich hab dir doch gesagt, dass ich nicht so schlecht bin.“
Tja. Die Kenntnis von zwei der drei binomischen Formeln muss wohl heute reichen…
Natürlich war der Druck ständig lernen zu müssen größer, als Lehrer noch morgens reinkamen, den Schrank mit den Klassenarbeitsheften aufgemacht hatten und fröhlich verkündeten, dass nun eine Klassenarbeit dran sei.
Sogar damals schon auf drei pro Woche begrenzt. Dafür aber auch Samstags, denn da war auch Schule. Das hatte den Stundenplan etwas entzerrt.
Ich persönlich hatte das bis zur sechsten Klasse. Dann hatten Gutmenschen Ideen. Arbeit nur mit Vorankündigung (und das Wort „Jetzt“, reichte nicht mehr), zwei Arbeiten pro Woche und Samstag nur noch alle vierzehn Tage. Später dann gar nicht mehr, dafür aber jeden Tag mindestens sechs Stunden.
Mir ging es nicht anders. Aber dass ich überhaupt so weit kam, verdanke ich einer Lehrerin, die heute keine zwei Stunden überstehen würde ohne rausgeschmissen zu werden.
Frau Preen als Drache zu bezeichnen, wäre falsch. Drachen wurden A) nicht Rektor und B) sie konnte auch kein Feuer spucken. Und da enden auch schon die Unterschiede.
Wen die in den Klauen hatte, hatte schlechte Karten. Nicht lernen zu wollen war schlicht…dämlich. Das endete in Tränen. Doch sie verstand es das Beste aus einem rauszuholen. Ob man wollte oder nicht. Und wer Begabung zeigte, egal worin, wurde zusätzlich „gefördert“.
Dann reichte es nicht mehr nur gut zu sein. Und das machte sie mit allen.
Und Mama und Papa zählten da nicht. Hilfe war da nicht zu erwarten. Im Gegenteil. Die waren froh ihr nicht über den Weg zu laufen…
Gern gebe ich zu, dass wir uns Gutmenschen gewünscht hätten. Jeden verdammten Tag. Wäre toll gewesen, wenn Frau Preen „keinen Gedächtnisklaps“ mehr hätte verteilen können. Und im Anschleichen dafür war sie gut. Sie schaffte es sogar dann leiser werdend zu sprechen, so dass es nicht auffiel, dass sie im Anflug war…
Ich persönlich habe ihr viel zu verdanken. Weil sie „gut“ anders definierte. „Gut“ war für sie, wenn sie das Beste aus JEDEM rausgeholt hatte, was machbar war. Gegen jeden Widerstand.
„Ich bin Frau Preen. Widerstand ist zwecklos. Ihr werdet schon lernen!“ So gesehen – die Borg hätten von Frau Preen lernen können. Und auch die tollsten Ignoranten von heute hätten(!!!) gelernt…
Damit sind wir beim Thema Werte. Gutmenschen würden jetzt den Namen Preen googeln. Lasst es. Die arme Frau ist tot. Seit mehr als 30 Jahren. Sie war halt schon Lehrerin gewesen, als gerade mal das Licht im Land wieder anging und war auch erzkonservativ.
Man konnte jeden Mist machen, aber nicht lügen. Oder petzen, wie wir es damals nannten. Das wurde dann – unangenehm.
Es gab für Werte und Normen keinen Unterricht. Die wurden nebenbei vermittelt. Eigentlich immer dann, wenn etwas passiert war, was diesen Werten zuwiderlief.
Ich habe Frau Preen niemals belogen. Nicht weil ich feige war. Sondern weil ich schon im Kindergarten gelernt hatte, nur soviel zu sagen wie ich musste, um als glaubhaft dazustehen. Oder einfach nicht alles zu sagen. Oder einfach nur rechtzeitig die Klappe zu halten, bevor man sich verlabert hatte…
Pünktlichkeit, Fleiß, Wahrheitsliebe, Ehrlichkeit, Gehorsam, Hilfsbereitschaft und Kameradschaft wurden groß geschrieben. Mobbing wurde nicht toleriert. Auch der Ansatz nicht. Wenn etwas vorgefallen ist, wurde sich darum gekümmert. Aber jemanden in der Klasse etwas hinterrücks zu unterstellen hatte Folgen.
Gutmenschen würden jetzt Debatten beginnen wollen und an die Einsicht des Betroffenen appellieren. Bei wirklich intelligenten und/oder sensiblen Kindern funktioniert das. Bei Erwachsenen sollte es immer funktionieren.
Nur fallen Dumme und völlige Schwachmaten durch dieses Raster. Die sehen, dass da nichts außer Reden passiert, man sich nur still verhalten muss und hin und wieder in kurzen Intervallen zu nicken hat. Dann ist alles gut.
Und so wird es nicht besser. Eher schlechter. Und dann lernen die Intelligenten, dass man das noch optimieren kann. Und dann war es das!
Wir wissen. Unsere Kinder und deren Kinder sind nicht schlechter als wir es waren. Auch nicht unbedingt besser. Aber schlechter auch nicht. Nur wurden wir anders erzogen. Und „negatives Feedback“ war spürbar, erlebbar und daher auch unvergesslich prägend.
Uns wurden Werte vermittelt. Und man hatte sich daran zu halten. Es waren aus heutiger Sicht aber nur die Minimalwerte, die übrig geblieben waren, als man das Licht anmachte. Einige andere Werte, blieben dabei auf der Strecke. Gewollt. Und ganz bewusst. Ich nenne jetzt mal ein paar, die anderswo in Europa – zum Beispiel der Ukraine – immernoch im Trend sind: Vaterlandsliebe, Aufopferungsbereitschaft, Ehre, christlicher Glaube, …
Denkt mal darüber nach, ob das noch Teil dessen war, was Euch vermittelt wurde.
Komischerweise sind das aber auch die Werte, die die Gründungsväter noch im Kopf hatten, als sie unser politisches System geschaffen haben. Und diese Gedanken liegen auch der Eidesformel zugrunde.
Das Wort als Zusatz für Soldateneide „tapfer“, drückt es bewusst und nachdrücklich aus. Der Gedanke war da. Es wurde nur versäumt öffentlich diese Werte zu diskutieren und einen Konsens zu finden.
Ich persönlich nehme an, dass man das später machen wollte. Wenn etwas mehr Gras über die „letzten tausend Jahre“ gewachsen waren und wieder alles stand was nun daniederlag. Logisch, dass das ab den 70er endgültig gestorben war. Danach ging es bergab. Arbeit war nicht mehr für alle da. Wirtschaftskrise folgte auf Wirtschaftskrise. Nachrüstung, IT, Wiedervereinigung… wir hatten das schon.
Der Gutmensch ist das Produkt davon. Er hat das Pippi-Langstrumpf-Prinzip verinnerlicht: ich mach mir die Welt, wie sie mir gefällt! Und das bitte ohne Schmerzen, ohne Zwang und ohne Druck.
Wenn ich böse wäre, würde ich nun bemerken, dass mit dem Preen-Prinzip nicht jeder klarkam und Weicheier stets wussten, wo sie standen. Aber dann könnte man mir vorwerfen, ich wäre unsensibel und man könne ja nun lesen, was Drachen aus armen Kindern machen. Und was das für Langzeitfolgen hätte. Auch das könne man nun hier schön (nach-)lesen…
Klar. Schwamm d‘rüber. Ich war schon im Kindergarten christlicher Prägung für Gutmenschen verloren. Frau Preen war nur ein Stupser in die endgültige Richtung, denn sie verstand es fordernd zu fördern. Und das dann mit Nachdruck.
Ergo kann es nicht vollkommen falsch gewesen sein. Standhaftigkeit wurde auch mal eine Zeit lang dafür angesehen, nicht als Flüchtling vor der eigenen Feigheit zu enden. Heute hat Standhaftigkeit dann wohl eher eine ausschließliche sexuelle Komponente. In Wirkung und Anspruch auch nicht zu unterschätzen, hier aber nicht gemeint.
Die Standhaftigkeit auch unangenehme Dinge trotzdem wieder und wieder zu tun ist etwas, was Gutmenschen als Zwang ansehen. Daher ist eben dieser standhafte Wert der Flexibilität gewichen, die ruhig auch mal konfus sein und beliebig wirken darf.

Der leichte Weg zum Ziel…
Gutmenschen sind nicht feige. Nach neudeutschen Begrifflichkeiten, weil sie sich so hoch entwickelt haben (nach eigener Sicht), dass sie sich offen und nachdrücklich dafür einsetzen ihre Sicht der Dinge verbal voranzubringen. Und wenn es gut läuft, sind sie gar nicht mehr zu halten, wenn es dann darum geht – medial präsent – dafür einzutreten. Das Blitzlichtgewitter ist für Gutmenschen wie Sonnenbaden.
Ein schönes Beispiel sind hier unsere Damen Hinz, Baerbock und Giffey, die allesamt als mehr erscheinen wollten, als sie waren. Die mitunter noch nicht einmal zwei zusammenhängende Sätze aneinander bringen, ohne sich zu verhaspeln, aber Master- und Doktorabschlüsse für sich in Anspruch nahmen. Sogar Bücher zusammenklauten und diese dann als IHR Werk vertrieben.
Geistiges Eigentum endet für Gutmenschen an der Nützlichkeit des eigenen guten Schaffens. Hieß es nicht Eigentum verpflichtet??
Wenn es schlecht läuft, stimmte aber stets das Prinzip, der Gedanke, der Plan und die Vision, nur scheiterte es IMMER an anderen. Oder an fehlenden Ressourcen. Oder die Zeit war noch nicht reif.
Gutmenschen schaffen eine Emotionalität der Betroffenheit, solange sie diese auf und für ihre Pläne instrumentalisieren können. Den Bogen haben sie raus. Und an Prämissen/Voraussetzungen vorbei zu agieren, ist kein Fehler sondern zeigt Mut und Kreativität Visionen Wirklichkeit werden zu lassen. Zu gestalten… Die linksgeneigte Presse redet dann von „frischem Wind“.

Ladestation für die Grünen…
Wenn ihnen aber Emotionalität entgegenschlägt, auch ohne Fackelzug empörter Betroffener vor ihrem Haus oder Arbeitsplatz, dann tauchen sie schneller ab als ein Bleibarren im Wasser. Und die sind dann auch unauffindbar. Argumentativ, medial oder gar persönlich. Anne Spiegel zu Beispiel.
Das ist heute kein Bild der Feigheit, vielmehr nimmt man dem Ärger anderer ein Stück Emotionalität. Man lässt Zeit und präsenzfreien Raum so lange einwirken, bis sich das Gröbste gelegt hat. Das versteht man dann unter Sensibilität.
Folglich werden solche Themen in Zukunft dann “sensibler gehandhabt“. Das ist nach Anschlägen immer schön zu beobachten. Oder nun bei der stetig steigenden Inflation.
Ich nenne das anders: Ich sage solchen Leuten, dass sie verdammte heuchlerische Feiglinge sind. Feige, weil das offensichtlich ist und Heuchler deshalb, weil sie das alles auch noch schönreden wollen.
Es ist auch gut, die Betroffenheit aus manchen Themen rauszuholen. Gutmenschen sind gut darin. Man argumentiert dann, mit „Man könnte, sollte, würde…“
Weichmacher in der Rhetorik sind des Gutmenschen liebstes Kind und haben unsere Sprache schon nachhaltig weichgeklopft. Im Rahmen der intellektuellen Debatte gern auch so abgehoben, dass einem schwindelig wird. Dabei werden dann Modeworte geprägt, von denen „alternativlos“ noch harmlos ist.
Probleme gibt es sprachlich nicht mehr, sondern nur Herausforderungen und neudeutsch Challenges. Völlig fehlende Ressourcen, ungeklärte Bedarfe und technisch-naturwissenschaftliche Unmöglichkeiten sind „zu noch zu klärende Fragen“ degradiert worden. So entstand die Energiewende, die Klimadebatte, der Atomausstieg, die Eurorettung, die Zuwanderung von „Facharbeitern“ oder auch die Pandemiebekämpfung. Alles hing immer und überall an Prämissen, die so nicht stimmig waren. Bis dato nicht herleitbar sind.
Gutmenschen verbreiten daher gern um sich eine Atmosphäre von Bildung und Wissen, so aalglatt vorgebracht, dass es glaubwürdig und damit überzeugend ist. „Ich verstehe zwar nicht was der gesagt hat, aber es klingt gut“, eben weil salmonartig vorgetragen.
„Wenn wir nicht dies und das tun, werden wir alle sterben“ ist ihr Lieblingsspruch. Die „Ultima-Ratio-Redewendung“ des rechten und moralischen Glaubens, die zum Glaubensbekenntnis wurde.

Köln bei Nacht…
„Nein, der Sylvester in Köln war nicht vorhersehbar und wir haben keinerlei Anteil daran, wie die Polizei so schwach aussehen konnte, bemühen uns aber schon bald weitere Polizisten einzustellen, damit wir in Zukunft besser gerüstet sind. Dennoch arbeitet eine 200-köpfige Sonderkommission daran alle Täter zu finden und unserer Justiz zu übergeben. Wir verteidigen unsere Freiheit ganz entschieden und es wird niemals soetwas wie no-go-areas geben.“
Klingt doch toll. Und man hat alles gesagt. Keinen Schuldigen benannt, ergo muss sich keiner mit unschönen Details wehren, man zeigt Eifer bei der Aufklärung (200 Mann die jetzt zusätzlich irgendwo fehlen…) kann suggerieren, dass Polizisten fertig ausgebildet beim Arbeitsamt sitzen und – ganz wichtig – wir verteidigen den Rechtsstaat.
Gutmenschen berufen sich stets auf den Rechtsstaat. Auch wenn sie ihn mit Füssen treten, missbrauchen, ausnutzen und sogar wissentlich schädigen. Die Berufung darauf allein legitimiert schon als solches so gut wie alles, was man sich so an guten Dingen ausdenken kann.
Das zu hinterfragen, ob das denn nun rechtens war oder nicht, ist oft recht schwierig, langwierig und es findet sich immer und überall jemand, der genau das Gegenteil behauptet. Letzter wird gern aus öffentlichen Töpfen via Stiftungen dafür bezahlt so ein Gutachten vorzulegen. Die 68er haben dazugelernt.
Und weil das so ist, hat man es als Gutmensch auch schon mal recht einfach, komplexe Themen aus ursächlichen Zusammenhängen zu entfernen, damit man selbst oder die Idee an sich logisch wirkt.
Da kann das Abschalten aller Kraftwerke natürlich in keinem Zusammenhang mit steigenden Bedarfen von zusätzlichen E-Autos in unschöne Sinnzusammenhänge gebracht werden dürfen, die am Ende Strompreis heißen.
Beispielsweise der Grüne Punkt. Hoch gelobt, mit viel Eifer auf den Weg gebracht und dann irgendwie doch nicht so richtig funktionsfähig. Markenrechte waren wohl auch eine Herausforderung. Und bei der Grundidee, es ging ja um Abfallvermeidung durch Recycling wurde die Energiebilanz zur Verdeutlichung der Vorteilhaftigkeit von störenden logistischen Herausforderungen befreit. Also die Transportkosten (energetisch) wurden mal schnell rausgerechnet, da Transport ja immer anfällt.
Klar. Nur ist so eine Müllhalde in aller Regel näher als ein Aluminiumverwerter. Und Glas hin- und herzukarren war schon für Bierflaschen gut. Da kennen wir uns aus. Daher ist das Argument dann doch auch stichhaltig.
Nur verkennen Gutmenschen fast immer die Wirkungszusammenhänge. Mehr Transportkilometer pro Tonne bedeuten höheres Schwerlastzugaufkommen. Die ruinieren die Straßen. Das kostet Geld. In Baustellen parken dann täglich Millionen mit laufendem Motor. Das ist schlecht. Daher werden Elektroautos favorisiert. Da kommt der Strom aus der Steckdose und ist klimafreundlich. Nur muss der erzeugt werden. Klimafreundlicher aber verteufelter Atomstrom ist nicht mehr, zumindest nicht in Deutschland, sonst aber überall, und daher müssen wohl ein paar weitere konventionelle Kraftwerke ran, da Sonnenstrom (auch so eine Energiebilanzleiche) nachts wenig produziert und Windmühlen bei Windstille oder auch bei Sturm(!!) gar nichts produzieren. Letztere behindern auch Vögelchen beim Fliegen (wer hätte das geahnt), machen Geräusche und vom Hinsehen kirre.
Das steht natürlich zu den propagierten Klimazielen, doch Fukushima oder Putin ist schuld. Und dass diese 180-Grad-Wende aus einer nächtlichen (populistischen) Bauchgefühlentscheidung erwachsen nun auch finanziert werden muss, ist klar – wenn auch nun alternativlos bedauerlich für alle.