Die Neandertaler konnten tatsächlich schon mehr als beispielsweise ein grüner Bundestagsabgeordneter

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Landgraf Carl, ein absolutistischer Herrscher“ lautet der Titel einer Themenführung mit Claudia Panetta-Möller am Sonntag, 9. Oktober, um 15 Uhr im Stadtmuseum.

Seine zahlreichen Bauten prägen noch heute das Stadtbild, und er führte Kassel aus Ruinen in eine helle Zukunft: Mehr als 50 Jahre währte die Herrschaft von Landgraf Carl von Hessen Kassel (1654 bis 1730).

In dieser Zeit kamen unter anderem die Hugenotten – französische Glaubensflüchtlinge – nach Kassel und Nordhessen, richtete er ein stehendes Heer ein, und er machte dank seiner geschickten Heiratspolitik seinen Sohn Friedrich I. (1676 – 1751) zum König von Schweden.

Groß war das Interesse an den Wissenschaften und Künsten des vielseitigen Herrschers. Hessen Kassel, vom Dreißigjährigen Krieg schwer gezeichnet, erlebte unter ihm einen ungeahnten Aufstieg und wurde ein beachteteter Akteur der europäischen Politik.

Museums-Guide Claudia Panetta-Möller wird an ausgewählten Beispielen das Wirken des Landgrafen veranschaulichen.

Der Eintritt ins Museum beträgt 4 Euro, ermäßigt 3 Euro.

Die eigentliche Führung ist kostenfrei.

Da die Teilnahmezahl begrenzt ist, ist eine Anmeldung unter 0561 787 4405 erforderlich.

Es gelten die aktuellen Corona‐Verordnungen und Schutzmaßnahmen.

documenta-Stadt Kassel


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Siegerentwurf für Sanierung, Neukonzeption und Erweiterung des Museums kommt von Schulze Schulze Berger Kassel.

Der erste Preis im Wettbewerb zur Neukonzeption, Sanierung und Erweiterung des Museums für Sepulkralkultur (MSK) in Kassel geht an das Büro Schulze Schulze Berger. Diesen und zwei weitere Preisträger hat das Preisgericht unter Vorsitz von Prof. Zvonko Turkali bestimmt. Die Mittel für die Vorplanung stellen das Land Hessen (759.000 Euro) und die Stadt Kassel (50.000 Euro) bereit.

„Das Sepulkralmuseum leistet sehr besondere Arbeit zu einer sensiblen Thematik, die wir oft aus unserem Leben ausblenden, und beleuchtet den Tod und den Umgang damit aus unterschiedlichen Perspektiven“, erklärt Angela Dorn, hessische Ministerin für Wissenschaft und Kunst. „Mit der vorgesehenen Erweiterung erhält das Museum die Möglichkeit, noch attraktivere Angebote für Besucherinnen und Besucher zu gestalten. Und die planerische Perspektive stärkt – das freut mich als Ministerin für Kunst und Wissenschaft besonders – die Forschungsarbeit des Instituts. Da auch der Denkmalschutz in mein Ressort fällt, möchte ich zudem den ebenso behutsamen wie bewussten Umgang mit dem denkmalgeschützten Bestand und die kreative Betonung historischer Bezüge des Siegerentwurfs hervorheben.“

„Das Museum für Sepulkralkultur geht auf nahbare wie innovative Weise mit den Thematiken von Tod und Sterben und ihren gesellschaftlichen Diskursen, kulturellen und historischen Dimensionen und persönlichen Fragestellungen um“, ergänzt Dr. Susanne Völker, Kulturdezernentin der Stadt Kassel. „Die Sanierung eröffnet zeitgemäße Möglichkeiten der Weiterentwicklung von Ausstellungen, Forschung und Vermittlung in einem Museum, das in seiner thematischen Ausrichtung ebenso außergewöhnlich wie relevant ist.“

„Für unsere einzigartige Institution ist das Ergebnis des Wettbewerbs ein großer Schritt, um unser Haus in die Zukunft zu führen und die regionale wie nationale Bedeutung des Museums und Zentralinstituts für Sepulkralkultur weiter zu stärken. Die Arbeit an einem zeitgemäßen Endlichkeitsbewusstsein wird hierdurch auch weiterhin in gesellschaftsrelevanter Weise möglich sein“, sagt Dr. Dirk Pörschmann, Direktor des MSK.

Zum Wettbewerbsverfahren ergänzt der Vorsitzende des Preisgerichts, Prof. Zvonko Turkali: „Die eingereichten Beiträge weisen durchgängig eine sehr hohe Qualität auf. Die mit dem ersten Preis ausgezeichnete Arbeit bietet eine hervorragende Grundlage für eine behutsame Sanierung des Bestandes und seine deutliche funktionale Aufwertung. Die vorgesehenen baulichen Maßnahmen schaffen räumliche Situationen, die das Museum zu einem attraktiven und zugleich unverwechselbaren Ort machen.“

Das 1992 eröffnete MSK besteht aus der denkmalgeschützten Remise der ehemaligen Villa der Industriellenfamilie Henschel aus dem Jahr 1903/1904 und einem damit verbundenen Neubau des Architekten Wilhelm Kücker (München). Drei Jahrzehnte nach der Eröffnung benötigen Bauwerk und Museum eine grundlegende Sanierung, umfassende technische Ertüchtigung und Neuordnung. Die Wettbewerbsaufgabe konzentrierte sich auf die baulichen und räumlichen Aufgaben in beiden Gebäudeteilen. Der Fokus der Umstrukturierung liegt dabei auf der denkmalgeschützten Remise mit neu zu planendem Veranstaltungsbereich, Konferenz- und Seminarräumen, Bibliothek, Empfang mit Museumsshop sowie Verwaltungsräumen. Im Neubau soll die raumklimatische Situation verbessert und eine funktionale Aufwertung des Baus im ästhetischen Einklang mit dem Altbau ermöglicht werden.

Den 1. Preis erhielt das Büro Schulze Schulze Berger aus Kassel für den Vorschlag, die Terrasse in Anlehnung an die historische Situation mit einem Multifunktionsraum zu überbauen, der für alle Formen von Veranstaltungen genutzt oder auch dem Café zugeschlagen werden kann. Er bietet den Besucherinnen und Besuchern einen Blick in die Kasseler Südstadt und die Fuldaaue. Die historische Tordurchfahrt wird als Eingang reaktiviert und führt in den Innenhof, der künftig frei von Einbauten und Überdachungen die historische Bausubstanz des Remisengebäudes wieder erfahrbar werden lässt. Hier können sich Besuchergruppen sammeln und auf den Besuch des Museums vorbereiten oder Gäste aufhalten, die das Café oder den Museumsshop besuchen möchten. Die geforderte Nutzungsmöglichkeit des Veranstaltungsbereichs unabhängig vom Museumsbetrieb ist in dieser Arbeit aus Sicht der Jury auf besonders gute Weise gewährleistet.

Der 2. Preis ging an Osterwold+Schmidt-Architekten aus Weimar für die Idee, den Innenhof vollständig mit einer mehrgeschossigen Holzkonstruktion zu überbauen, die das geforderte Raumprogramm aufnimmt. Durch die Komprimierung der baulichen Ergänzung über dem heutigen Innenhof kann die Aufstockung des Dachs auf ein Minimum reduziert und eine großzügige Dachterrasse mit imposantem Fernblick angeboten werden. Die Dachaufstockung beschränkt sich dabei auf den exponiert in der Mitte gelegenen Multifunktionsbereich. Die Tordurchfahrt wird zum Haupteingang, der die Besucherinnen und Besucher zu einem großzügigen Foyer auf der Fläche des heutigen Innenhofs führt.

Den 3. Preis gewann das Büro Peter Zirkel Architekten aus Dresden, das mit einer großflächigen Öffnung der historischen Ostfassade der Remise – die durch den Museumsneubau von Wilhelm Kücker zur Innenwand wurde – die Verbindung zwischen Alt- und Neubau stärkt. Hierzu wird das heutige Erschließungssystem in der sogenannten Fuge zwischen den Gebäudeteilen komplett verändert. Die neu entstehende innere Achse soll unter Inkaufnahme erheblicher Eingriffe in die historische Bausubstanz Licht und Luft in das Gesamtensemble bringen und neue Raumerlebnisse ermöglichen.

Der Wettbewerb war als nichtoffener Realisierungswettbewerb im anonymen Verfahren mit vorangestelltem Bewerbungsverfahren ausgelobt. Insgesamt nahmen zwölf Büros aus dem In- und Ausland teil. Unterstützt wurde das Preisgericht durch eine Vielzahl von Sachverständigen aus den Bereichen Denkmalpflege, Kultur- und Museumswesen, den Fachämtern der Stadt Kassel, den Zuwendungsgebern Bund, Land und Stadt sowie der Arbeitsgemeinschaft Friedhof und Denkmal e.V. Die Wettbewerbsorganisation übernahm das Büro ANP aus Kassel.

Arbeitsgemeinschaft Friedhof und Denkmal e.V.[metaslider id=20815]

Die Ausstellung aller zwölf Arbeiten wird vom 20. Oktober bis 27. November im Museum für Sepulkralkultur stattfinden.

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Am Freitag, 05.08.2022 wird das Projekt KURT (Kultur Raum Temporär) für Kinder und Jugendliche vorgestellt. Dazu wird einer der leerstehenden Pavillons an der Kurt-Schumacher-Straße (Hansa-Haus) genutzt.
Vorne vlnr Kulturdezernentin Dr. Susanne Völker, Jugenddezernentin Nicole Maisch, Maya Wikullil, Jola Wikullil, Emira Corovic, Charlotte Hahn (beteiligte Kinder), Vanessa Lindner (Die Kopiloten e.V.
Hinten vlnr Sarah Metz (Kulturraum-Agentin), Patrizia Schuster (Collactiv), Maximilian Frey Whysoempty), Johanna Hartmann (Kulturamt), Sebastian Fenzel (Kommunales Jugendbildungswerk), Maria Grüning (Jugendamt).
Aufnahmedatum: 05.08.2022
Foto: Bernd Schoelzchen / Stadt Kassel

Kulturdezernentin Dr. Susanne Völker und Jugenddezernentin Nicole Maisch präsentierten heute zusammen mit Kulturraum-Agentin Sarah Metz und beteiligten Akteurinnen und Akteuren „KURT – Kultur.Raum.Temporär für Kinder und Jugendliche“, ein Projekt für Kulturelle Bildung im documenta-Sommer.

Das Projekt wurde vom Kulturdezernat und dem Dezernat für Jugend, Gesundheit, Bildung und Chancengleichheit gemeinsam mit freien Trägerinnen und Trägern sowie Kulturraum-Agentin Sarah Metz entwickelt. Von Juli bis Ende September 2022 wird temporär in einem Glaspavillon an der Kurt-Schumacher-Straße ein vielseitiges Programm angeboten.

 

Der Glaspavillon ist dabei unter anderem Galerie, Ausstellungs- und Workshopraum, temporärer Jugendtreff, Vernetzungstreffpunkt der Kulturellen Bildungsakteurinnen und -akteure, Informationsschaufenster und Veranstaltungsort für Kulturelle Bildungsformate. Die Zielgruppe umfasst Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene sowie Schulklassen, Lehrkräfte, Künstlerinnen und Künstler, Multiplikatorinnen und Multiplikatoren sowie interessierte Bürgerinnen und Bürger, Touristinnen und Touristen.

 

Kulturdezernentin Dr. Susanne Völker betonte die Bedeutung des Projekts: „Mit KURT schaffen wir einen gut erreichbaren Kreativort für junge Menschen mitten in Kassel und machen Kulturelle Bildung und die Ergebnisse künstlerisch-kreativer Projekte insbesondere von Kindern und Jugendlichen sichtbar. Den Akteurinnen und Akteuren der Kulturellen Bildung wird hier eine außergewöhnliche Plattform geboten“.

 

„KURT ist ein Raum für Kinder und Jugendliche, den sie selbst entwickeln und gestalten. Das wird uns wertvolle Erkenntnisse über die Bedürfnisse junger Menschen nach kreativen Orten in der Innenstadt ermöglichen“, so Jugenddezernentin Nicole Maisch.

 

Für die Akteurinnen und Akteure nahmen an dem Termin Patrizia Schuster von „collACTiv“, Sebastian Fenzel vom Kommunalen Jugendbildungswerk der Stadt Kassel mit Maximilian Frey von Why so empty sowie Vanessa Lindner von den Kopiloten e.V und Teilnehmerinnen des Workshops „Komma berichten! Die documenta-Reporterinnen“ an dem Termin teil.

 

Das Programm

Das Programm von „KURT – Kultur.Raum.Temporär für Kinder und Jugendliche“ umfasst aktuell 21 Projekte aus den freien Kulturszenen, von Bildungsstätten sowie von Initiativen und Einrichtungen der Kinder- und Jugendförderung in Kassel . Die Öffnungszeiten werden von den Projekten selber gestaltet und variieren entsprechend.

 

  1. bis 11. Juli

Ausstellung „Zusammengewürfelte Improvisationen“

Paul Geiersbach, Ana Sofia Maza Rivera, Iya Oreshina (Engelsburg Gymnasium)

 

  1. Juli

Schaufensterausstellung und Leerstandspaziergang

Why so empty

 

  1. bis 21. Juli

Ausstellung Soundbox mit Stimmen aus der Wöhlersiedlung (Expedition Nordstadt – Geschichten hinter den Mauern)

CollACTiv und Hier im Quartier

 

  1. bis 27. Juli

Workshop und Ausstellung „In Sicht“

Buchkinder e. V.

 

  1. Juli

Fotoaktion und Ausstellung „Lebenskunst“

Kommunales Jugendbildungswerk Stadt Kassel

 

  1. bis 3. August

Medienmädchen-Projekt „Komma“

Ferienangebot zur documenta fifteen

Die Kopiloten e. V.

 

  1. bis 21. August

Internationale Jugendbegegnung zur documenta fifteen

„Unsere Welt – Ressourcen für die Ewigkeiten?“

Kommunales Jugendbildungswerk Stadt Kassel

 

  1. bis 14. August

Ausstellung Talent CAMPus

Charlene Hachkley (Amt für Schule und Bildung Kassel)

 

  1. bis 19. August

Ausstellung des Bildungsprojektes „Kunst trifft Kunst“ zur documenta fifteen

thearte Theaterkunst und Kommunikation e. V.

 

  1. August

Workshop Trickfilm/Fotografie/Digitales Zeichnen

Medienpädagogik Stadtbibliothek Kassel

 

  1. bis 29. August

Ausstellung zum Thema Kinderrechte

Jumpers Kids

 

  1. bis 30. August

Workshop Lichtmalerei

Aktive Medienwerkstatt

 

  1. bis 10. September

Camp Workspace und Ausstellung zur documenta fifteen

Erasmus-Schulgruppen

 

  1. bis 12. September

Ausstellung und offenes Format

Anne-Frank-Haus

 

  1. September

Medienmädchen-Projekt „Komma“

Offenes Format

Die Kopiloten e. V.

 

  1. bis 18. September

Rübenpost Kinderredaktion meets #growtogether meets #KuKuMo meets #kinderjugendkurzfilme

Rote Rübe e.V.

 

  1. bis 25. September

Ausstellung

Schulklasse Engelsburg Gymnasium

 

  1. September bis 2. Oktober

Ausstellung Soundbox mit Stimmen aus der Wöhlersiedlung (Expedition Nordstadt – Geschichten hinter den Mauern)

Im Rahmen der Interkulturellen Woche: CollACTiv und Hier im Quartier

 

Alle zwei Wochen mittwochs um 18 Uhr: Netzwerktreffen (ab 27. Juli)

Wöchentlich: Kindergruppe Unterneustädter Schule

 

Noch keine fixen Daten:

Aktion „Mein Handabdruck für die Nachhaltigkeit“ (durchgeführt von Lena Chmielewski, Umwelt- und Gartenamt)

Treffpunkt für den Audiowalk mit Anna Gerloff

 

Das facettenreiche Programm gestaltet sich prozesshaft und wird fortlaufend aktualisiert und ergänzt. Es ist unter www.kasselkultur2022.de abrufbar und wird über den einschlägigen Instagram-Kanal @kurt_kassel kommuniziert.

 

documenta-Stadt Kassel
 


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„OP, POP, TOP! Tapeten der 70er Jahre“ ist Thema beim nächsten Treffpunkt Senioren im Museum, am Dienstag, 21. Juni, 14.30 Uhr, mit Dr. Barbara Richarz-Riedl im Schloss Wilhelmshöhe.

Die etwa einstündige Führung bietet neben den Informationen auch die Möglichkeit, Anregungen und Kontakte auszutauschen sowie das Thema im Anschluss mit der Führungskraft nochmals zu vertiefen.

 

Die Führungen, ein gemeinsames Projekt des städtischen Referats für Altenhilfe, der Museumslandschaft Hessen Kassel und der Städtischen Museen, werden jeden ersten und dritten Dienstag im Monat angeboten.

Die Teilnehmerzahl ist begrenzt, bei Bedarf wird im Anschluss eine zweite Führung angeboten.

 

Eine telefonische Anmeldung unter (0561) 316 80-123 ist erforderlich. Die Kosten für die Führung betragen fünf Euro.

 

Die Veranstaltung wird unter den aktuell gültigen Hygieneauflagen durchgeführt. Informationen zu den aktuell geltenden Corona-Regeln gibt es bei der Anmeldung zur Veranstaltung.

documenta-Stadt Kassel


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Einen Stadtspaziergang mit Margret Baller zum Thema „Kasseler Frauen“ findet am Mittwoch, 8. Juni, ab 17 Uhr statt. Treffpunkt für den Spaziergang ist am Stadtmuseum Kassel.

Kassel hat deutlich mehr berühmte Frauen als nur Sophie Henschel, Elisabeth Selbert und Christine Brückner, die es verdienen, gewürdigt zu werden.

Bei diesem Stadtspaziergang lernen Interessierte Kasseler Frauenpersönlichkeiten kennen, die das Kasseler Stadtleben prägten.

Die Anzahl der Teilnehmerinnen und Teilnehmer ist begrenzt und eine verbindliche Anmeldung erforderlich unter 0561/787-4405.

Die Kosten für Teilnahme an der Veranstaltung betragen vier Euro, ermäßigt drei Euro.

 

Es gelten die allgemeinen Corona-Verordnungen und Schutzmaßnahmen.

documenta-Stadt Kassel


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A Divine Comedy von Florentina Holzinger Ensemble, © Nicole Marianna Wytyczak

 

 

In der göttlichen Komödie von Dante Alighieri  geht es sozusagen um die allerletzte Reise mit Ziel Jenseits. Spalier stehend Himmel, Hölle und Paradies.

Vorab wird eine der Akteurinnen aus der Hypnoseshow, in Hypnose zum italienischen Dichter Dante um sogleich, in das hinter dem schwarzen Lamellenvorhang wartende Szenario einzusteigen.

Menschen aller Altersgruppen und Körperausformungen bereiten die Bühne für Beatrice. Eine gealterte 80jährige, einstige Ballerina die mit ihrem Elektromobil die Reise ins Jenseits antritt.

Eine  letzte Reise ausschließlich mit Frauen besetzt, die die Bühne zu einem Experimentierfeld der Extreme erschaffen. Eine sich im Kreise drehende Moto Cross Fahrerin, Stunt Women und Läuferinnen, die Hürden des Lebens meistern, die allerdings nur die Höhe der Leichtathletikhürden haben.

Zwei Blockgewerke Treppen auf deren Plateaukanten regelmäßig einzelne Menschen rückwärtsfallend den Abgang zelebrieren. Andere wiederum übergeben sich den Treppen vorneweg,  wie ein ausgerollter Teppich der sich den Stufen hingibt.

Ein aufrechter Baumstamm wird unter Motor Sägen Lärm im Takt zur eingespielten Musik Scheibe um Scheibe ein Stück kürzer gemacht. Während nebendran die Äxte im Lichte des Stroboskops dem Rhythmus des Beats folgend, biodynamisch dem querliegenden Baumstämmchen, auf ihm stehend zu Leibe rücken.

Immer die leibliche Unversehrtheit im Auge, zur Freude von Arbeitsschutzbestimmungen. Körperpartien mit Metall bedeckt halten, die gefährdet sind. Alles andere ist wie beim Eintritt ins Leben, nackt.

Wenn man sich seinen unvermeidbaren Tod ausmalen könnte, der hier zur  Leinwand gebrachte hätte Jackson Pollock gefallen. Expressionistisch, abstrakt, visuell. Ein Gemenge im Farbenrausch. Eine am Seil hängende, akrobatisch sich vor der Leinwand Einpendelnde, verschießt Farbsalven auf selbige, aus einer Art Gotscha Waffe.

War am Anfang ein gezieltes Kleckern von Farbe auf die Leinwand,  so endet das Ganze in Tuben/Eimer weiser Hingabe der Farbe über sich selbst und die Wand aus Lein.

Die Allgegenwärtigkeit des Todes immer präsent. Viele der Akteurinnen tragen, wie ein Rucksack, auf dem Rücken Skelette. „Dead Can Dance“.

Zwischendrin über Videoproduktionen u.a. das emmisionsfreie  Fegefeuer. Ausscheidungen jeglicher Art auf der Bühne, da kann man sich angepisst fühlen, was vereinzelte unüberhörbare  Abgänge im Publikum zur Folge hatte.

Was bleibt nach neunzig  minütigem Parforceritt auf des Sensenmannes Schneide? Endlichkeit ist schwer zu ertragen, aber trotzdem nicht alles so todernst sehen.

Dazu gibt es in/auf der Welt zu viele Bühnen wo der Tod täglich bittere Realität ist.

 

 

Letzte Möglichkeit an der „Göttlichen Comedy“ teilzunehmen am 8./9./10. Juli

Tipp an diejenigen aus Stadt & Landkreis Kassel und sonstige Kreise ziehenden,  aus der Region, Karte zeitig ordern (zu den 3 allerletzten Aufführungen ist die documenta am Start und  die Stadt könnte voller sein und die Kartenkontingente dementsprechend kleiner)

Regie: Florentina Holzinger

P.Brauer


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PK Auftakt für Kasselkultur 2022 im Südflügel Kulturbahnhof Kassel
v.l. Andreas Feischen, Lars Gehrmann, Dr. Susanne Völker, Saskia Wagner, Patrizia Schuster
Foto: Andreas Fischer

Der Kasseler Sommer steht in diesem Jahr im Zeichen der Kunst. Seit 2002 umrahmt das städtische Kulturprogramm die Weltkunstschau. Unter dem Titel „KasselKultur2022“ starten Ende Mai vielfältige Kulturveranstaltungen im gesamten Stadtgebiet. Bis Dezember präsentiert sich während rund 1.000 Veranstaltungen die Kasseler Kulturszene.

Kassels Kulturdezernentin Dr. Susanne Völker erklärte bei der Vorstellung der städtischen Kampagne zur Bedeutung des Kulturprogramms: „Kassels Kultur ist innovativ, bestens vernetzt, diskursstark und beeindruckt immer wieder sowohl durch ihre Qualität als auch ihre Vielfalt. Durch das diesjährige Programm ‚Kasselkultur2022‘ wird sie für das regionale ebenso wie für das internationale Publikum eindrucksvoll erlebbar und baut dabei ganz im Sinne der ‚Kulturkonzeption Kassel 2030‘ auf eine enge und gute Zusammenarbeit von Freien Szenen und Institutionen.“

 Zentrales Element von „Kasselkultur2022“ ist die gleichnamige Website www.kasselkultur2022.de, auf der im Verlauf der Kampagne die rund 1.000 Veranstaltungen der Kasseler Kulturszene aus allen Sparten sowie etwa 150 Portraits kultureller Veranstalterinnen und Veranstalter präsentiert werden.

 Kassel ist Vielfalt

„Kasselkultur 2022“ spricht mit seiner großen Bandbreite an Formaten und Stilen ein breit gefächertes Publikum an. Dazu zählt neben der Vielzahl internationaler Gäste, die in diesem Sommer Kassel besuchen werden, auch das regionale Publikum. Neben bereits etablierten Veranstaltungen wie dem Kulturzelt können Interessierte auch zahlreiche speziell für das Rahmenprogramm entwickelte Konzerte, Aufführungen, Lesungen oder Ausstellungen entdecken. „Beim Blick auf das Programm von ‚Kasselkultur2022‘ fällt auf, wie divers sowohl die beteiligten Akteurinnen und Akteure als auch die kulturellen Angebote sind, die sie in den kommenden sieben Monaten realisieren werden. Von Kinderkultur über künstlerische Interventionen und Stadtspaziergänge bis hin zu Festivals und Konzerten aller Musikrichtungen reicht die inhaltliche Spannweite des diesjährigen Rahmenprogramms,“ führt Völker aus.

 Neues Erscheinungsbild

Mit seiner zeitgemäßen Gestaltung sowie Formsprache ist das neue Erscheinungsbild auch Ausdruck des innovativen Charakters und hohen inhaltlichen Anspruchs des kulturellen Rahmenprogramms im documenta-Sommer 2022. Das auffällige Design von „Kasselkultur2022“ wurde in Zusammenarbeit mit der Kasseler Werbeagentur „Machbar“ entwickelt. Es prägt Plakate, Postkarten und Website. Insbesondere die zehn verschiedenen Kampagnen-Logos tragen dem Aspekt Rechnung, dass die kulturelle Vielfalt wesentliches Qualitätsmerkmal der Kasseler Kulturszene und somit auch von „Kasselkultur2022“ ist.

 

 Kooperation mit dem ruruHaus der documenta fifteen Das künstlerische Leitungsteam der documenta fifteen, ruangrupa, hat in den vergangenen Monaten enge Kontakte in die regionale Kulturszene aufgebaut, die sich besonders im Konzept des zentral gelegenen ruruHauses niederschlagen. Vor diesem Hintergrund wurde mit ruangrupa eine Verknüpfung des dort präsentierten Programms und „Kasselkultur2022“ vereinbart. Dies zeigt, wie eng die documenta fifteen mit den kulturellen Strukturen Kassels verbunden ist.

 Von Audiowalk bis Zeltkonzerte

Als Bühne für Liveperformances am Südflügel des KulturBahnhofs Kassel kehrt die im Rahmen des vergangenen Kultursommers „KS21“ entwickelte TUBESTAGE zurück. Dieses Mal mit einem noch weiter gefächerten Konzertprogramm: Garage, Shoegaze, Americana, Hip Jazz, Gitarren-Pop, Hip-Hop, Post Punk, LoFi, Electronica, Rockabilly, Psychedelic, Electro, Rave. Erweitert wird die TUBESTAGE durch Listening-Sessions von Film Soundtracks, Tanzperformances Zeltkonzerte verschiedener Kompanien und Lesungen. Das Festival beginnt am Donnerstag, 14. Juli, und dauert vier Tage. Natürlich wird live gespielt, gesungen und performt – bei freiem Eintritt auf dem Bahnsteig vor dem Südflügel.

 Unter dem Titel „AT: Hier stehe ich und kann nicht anders – ein documenta Krimi“ greift der von Patrizia Schuster und Thomas Hof als CollACTIV produzierte Audiowalk Themen und Hintergründe einzelner, in Kassel verbliebener Kunstwerke vergangener documenta Ausstellungen auf. Dabei fließen aktuelle Themen wie Ausgrenzung, Kunstfreiheit Politik oder Glaube ein. Kostenfrei und mit dem eigenen Smartphone erlebbar, werden auf einem hörspielähnlichen Parcours durch die Innenstadt dadurch neue Perspektiven eröffnet.

 Der Kasseler Musiker Lars Gehrmann und der Leiter der Hallenbad Ost Events GbR, Jonathan Bley, entwickelten gemeinsam das Konzert-Projekt „100 Tage, 100 Gigs“. Auf dem Gelände des ehemaligen Hallenbades Ost wird während der documenta fifteen täglich Livemusik von regionalen Künstlerinnen und Künstlern zu erleben sein. Unter der Woche abends ab 20 Uhr, an den Wochenenden bereits nachmittags ab 15 Uhr. Die Besucherinnen und Besucher erwartet bei freiem Eintritt ein musikalisches Programm mit einer großen Bandbreite an unterschiedlichsten Genres und Besetzungen, von Jazz bis Weltmusik, vom Solisten bis zur Big Band.

 „Die drei heute vorgestellten Projekte ‚AudioWalk‘, ‚TUBESTAGE‘ und ‚100 Tage, 100 Gigs‘ stehen beispielhaft für eine Vielzahl neuer und gewachsener Kooperationen. Allen Beteiligten, die an diesem das ganze Stadtgebiet umfassende Projekt mitgearbeitet haben, gilt herzlicher Dank für die vertrauensvolle und zupackende Zusammenarbeit“, so Kulturdezernentin Dr. Susanne Völker weiter.

Stadt Kassel


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Beeilen sie sich, bevor die letzten Karten weg sind

Erstens ist diese Show was besonderes

Zweitens tun sie damit auch noch ein gutes Werk

Drittens können sie mal wieder herzlich lachen

 

 

 


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Die Arolser Barock-Festspiele präsentieren am 26. Mai Werke der „Blumenfreunde“

Telemann und Händel in prächtiger Besetzung mit dem „Kleinen Konzert“ unter der Leitung von Hermann Max / Erweitertes Ticketangebot im VVK Die Freundschaft zwischen den Multitalenten und Blumenfans Georg Friedrich Händel und Georg Philipp Telemann ließ schönste Blüten treiben. Bei den Arolser Barock-Festspielen
treffen sich die beiden „Bluhmen-Freunde“ wieder. Der Dirigent und Telemann-Preisträger Hermann Max führt sie am 26. Mai im Konzert in der Fürstlichen Reitbahn bei den Arolser Barock-Festspielen in prächtiger Besetzung mit seinem Ensemble „Das Kleine Konzert“ und Solisten zusammen. Das Kulturradio HR2 zeichnet das Konzert als Medienpartner auf.

Telemanns Naturidyll „Alles redet itzt und singet“ lässt das Erwachen der Natur lautmalerisch mit abwechslungsreicher Orchesterbesetzung sowie Veronika Winter (Sopran) und Matthias Vieweg (Bariton) hörbar werden. Es tummeln sich hier Bienen, Fliegen, Brems‘ und Ochs‘, hörbar werden auch Pferd, Hahn, Lamm, Tauber, Stieglitz, Spatz, Star, Specht und Klapperstorch – und natürlich die Nachtigall. Händels ganzes Operntalent zeigt sich in seinem Einakter „Apollo e Dafne“. Apollos stürmisches Drängen scheitert, weil die keusche Dafne sich durch Verwandlung in einen Lorbeerbaum seinem Drängen entzieht. Immerhin kann Apollo sein Haupt am Ende mit ihr in Form eines Lorbeerkranzes schmücken.

Die sechs Festivalkonzerte vom 25. bis 29. Mai – in diesem Jahr allesamt unter dem Motto „Auf nach Arkadien“ – werden durch ein vielfältiges Rahmenprogramm sowie den Barocksonntag mit „Künstler-Open-Air“ und verkaufsoffenem Sonntag ergänzt.

Die Arolser Barock-Festspiele sind als wichtige „Marke“ in der deutschen Festivallandschaft fest etabliert und sind Anziehungspunkt für ein treues überregionales Publikum. Sie finden seit 1986 statt. Seit 2009 werden die Festspiele von der Blockflötistin und vielfachen Preisträgerin Prof. Dorothee Oberlinger künstlerisch geleitet.

Eintrittskarten sind im Touristik-Service Bad Arolsen, über das Kartentelefon unter der Tel.-Nr. 0 56 91 / 801-233 sowie an allen ReserviX-Vorverkaufsstellen und bequem von zu Hause als print@home-Ticket erhältlich.

Mit freundlicher Unterstützung der TinnitusKlinik Dr. Hesse Touristik-Service, Große Allee 24, 34454 Bad Arolsen


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Neustart Barock: Die Arolser Barock-Festspiele finden am Himmelfahrtswochenende wieder statt / Erweitertes Ticketangebot im Kartenvorverkauf

Zu Himmelfahrt 2022 starten die traditionsreichen Arolser Barock-Festspiele nach zweijähriger Unterbrechung vom 25. bis 29. Mai neu durch. Unter dem Motto „Auf nach Arkadien“ versprechen die sechs Konzerte des diesjährigen künstlerischen Hauptprogramms höchste künstlerische Qualität mit hochkarätigen Künstler*innen der Alten-Musik-Szene aus Deutschland, Österreich und Spanien. Der Vorverkauf kann aktuell um weitere Kapazitäten aufgestockt werden. Für alle bisher ausverkauften Konzerte können nun ab sofort zusätzliche Plätze angeboten werden. Das Kulturradio HR2 zeichnet als Medienpartner zwei der Festivalkonzerte auf.
Arkadien – das ist das in der Barockzeit in Kunst und Musik oft zitierte Ideal der Schäferidylle, der freien Liebe ohne Standesbeschränkung und des vollkommenen Glücks inmitten schönster Natur, das auf den berühmten Topos der griechischen Mythologie zurückgeht. Die künstlerische Leiterin Dorothee Oberlinger präsentiert im Eröffnungskonzert selbst zusammen mit dem brasilianischen Sopranisten-Star Bruno de Sá und ihrem Ensemble 1700 ein Programm mit Werken von Georg Friedrich Händel, Giovanni Bononcini oder Arcangelo Corelli, die Mitglieder des Geheimbunds der „Accademia Arcadia“ im barocken Rom waren. Die preisgekrönte junge Barockgeigerin Alfia Bakieva lädt gemeinsam mit dem Blockflötisten Maximilian Volbers (1. Preis Deutscher Musikwettbewerb 2021) zu einem Programm barocker Verrücktheiten ein, die das friedliche Arkadien gleichsam „aufmischen“. Die junge Sopranistin Anna Herbst – selbst in Personalunion Schäferin – präsentiert ein frühbarockes Programm mit Arien von Barbara Strozzi und Claudio Monteverdi. Dirigent Hermann Max ist mit seinem „Kleinen Konzert“ mit den Blumenfreunden Händel und Telemann zu erleben, die beide eine Vorliebe für das Schäferidyll haben. Gambist Fahmi Alqhai aus Sevilla präsentiert mit seinem Ensemble Accademia del Piacere „Echos aus Arcadia“ mit französischer Barockmusik. Im Abschlusskonzert gehen Instrumente wie Chalumeaux, Traversflöte, Violine oder Gambe in Michael Dückers Ensemble nuovo aspetto in „Wiens Arkadien“ friedliche Freundschaften mit dem gefeierten Countertenor Valer Sabadus ein.
Die Arolser Barock-Festspiele sind längst als wichtige „Marke“ in der deutschen Festivallandschaft fest etabliert und sind Anziehungspunkt für ein treues überregionales Publikum. Sie finden seit 1986 statt. Seit 2009 werden die Festspiele von der Blockflötistin und vielfachen Preisträgerin Prof. Dorothee Oberlinger künstlerisch geleitet.

Die Konzerte des musikalischen Hauptprogramms werden wieder durch ein vielfältiges Rahmenprogramm mit Kabarett, Führungen und vielem mehr ergänzt. Traditionell spielen zur Eröffnung der Barock-Festspiele am Mittwoch das Parforcehorn-Bläsercorps Vöhl/Edersee und die Blaskapelle Garde-Grenadiere Altenbeken auf dem Hof des Residenzschlosses.
Der Klassiker „Waldecker Spurensuche“ wird wieder unter der Leitung von Angelika Sarnowitsch, Schlossführerin im Residenzschloss Arolsen, stattfinden.
Magistrat der Stadt Bad Arolsen Bad Arolsen, den 19. April 2022

Bei der Nachtschwärmer-Veranstaltung präsentiert Frieda Braun ihr 9. Soloprogramm „Erst mal durchatmen“. Die beliebte Sauerländerin bringt frisch Erlebtes und frei Erfundenes auf die Bühne. Wie immer bilden der Dschungel menschlicher Gefühle und zwischenmenschlicher Beziehungen das wild wuchernde Terrain, auf dem ihre Geschichten ins Kraut schießen.
Am Samstagnachmittag spielt das Waldeckische Salonorchester Cappuccino im Garten des Welcome Hotels bei „Café und Musik“ auf.

Die Ausstellung „Skulpturen der Goethezeit“ im Christian Daniel Rauch-Museum, die Stadtführungen von der Gilde 1719 und die Führungen durch die Bibliothek Brehm mit Kerstin Braun sowie durch die Fürstlich Waldecksche Hofbibliothek mit Prof. Dr. Jürgen Wolf und Susann Enß werden das Rahmenprogramm zusätzlich bereichern.
Der Barocksonntag am 29. Mai bietet ab 11.00 Uhr in der Schloßstraße ein „Künstler

Open-Air“ (Ausstellungen u.a. von Malerei, Fotokunst, Skulpturen, Schmuck-/Stoffdesign) und ab 13.00 Uhr den verkaufsoffenen Sonntag der heimischen Geschäftsleute in der Innenstadt.
Eintrittskarten für die Barock-Festspiele sind im Touristik-Service Bad Arolsen, über das Kartentelefon unter der Tel.-Nr. 0 56 91 / 801-233 sowie an allen ReserviX-Vorverkaufsstellen und bequem von zu Hause als print@home-Ticket erhältlich. Inhaber einer Ehrenamtscard erhalten eine Ermäßigung von 50 % auf die Eintrittskarten.

Über Dorothee Oberlinger
Blockflötistin, Ensembleleiterin, Dirigentin, Festivalintendantin und Hochschulprofessorin – Dorothee Oberlinger gehört heute zu den einflussreichsten Persönlichkeiten im Bereich der Alten Musik, preisgekrönt mit Musikpreisen wie dem Echo Klassik, dem Diapason d’Or, dem ICMA Award, dem Opus Klassik und dem Telemannpreis, den sie in 2020 als erste Frau erhielt.
Als Solistin arbeitet sie seit 2002 mit ihrem Ensemble 1700 sowie mit Barockensembles und Orchestern wie den Sonatori de la Gioiosa Marca, B´Rock, der Akademie für Alte Musik Berlin, der Academy of Ancient Music, Al Ayre Español, Zefiro oder Concerto Köln. Nach ihren Studienjahren in Köln, Amsterdam und Mailand gab sie ihr internationales Debut 1997 mit dem 1. Preis im Wettbewerb SRP/ Moeck U.K. in der Wigmore Hall. Es folgten Einladungen zu Podien wie dem Teatro Colón Buenos Aires, Grand Théâtre de Genève, Laeiszhalle Hamburg, KKL Luzern, Tonhalle Zürich, Auditorio Nacional Madrid, Théâtre des Champs-Elysées Paris und DeSingel Antwerpen.
Neben der Musik des 17. und 18. Jahrhunderts widmet sich Dorothee Oberlinger auch der zeitgenössischen Musik. So war sie u.a. an der Einspielung des Tracks Takla Makan von YELLO beteiligt. Seit 2004 ist sie Professorin an der Universität Mozarteum Salzburg, wo sie von 2008 bis 2018 das Institut für Alte Musik leitete. Sie ist Intendantin der Barock-Festspiele in Bad Arolsen und seit 2018 der Musikfestspiele Potsdam Sanssouci und realsiert mit ihrem Ensemble 1700 vielbeachtete Barockopernprojekte. Dorothee Oberlinger ist Ehrenbürgerin ihrer Heimatstadt und Trägerin des Bundesverdienstkreuzes Erster Klasse.

 

Touristik-Service, Große Allee 24, 34454 Bad Arolsen  0 56 91 / 801-240,  0 56 91 / 801-238
touristik-service@bad-arolsen.de, www.bad-arolsen.de


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Im letzten Sommer rockte er die Stiftsruine mit seinem Programm „Jedermann Reloaded“ so großartig, dass viele Besucher und Besucherinnen sich wünschten, ihn wieder in Bad Hersfeld zu erleben. Der Wunsch geht in Erfüllung. Philipp Hochmair kommt am 5. Juli 2022 (21:00 Uhr) in die Stiftruine und wird seinen „Schiller-Balladen-Rave“ mit seiner Band „Die Elektrohand Gottes“ spielen.

Auch Intendant Joern Hinkel freut sich auf den Abend: „Bei Philipp Hochmair steht quasi die ganze Bühne unter Strom. Er stürzt sich gemeinsam mit seiner Band `Die Elektrohand Gottes´  hingebungsvoll ins Schiller-Universum, schafft atemberaubende Wort-, Klang- und Gedankenströme. Der Abend gipfelt in seiner Interpretation von  `Die Glocke´ – in unserem ` `Notre-Dame´-Jahr und in unmittelbarer Nähe zur ältesten Glocke Deutschlands könnte es kaum einen besseren Rahmen geben.“

Philipp Hochmair nimmt sich diesmal also Schillers Balladen vor, macht sie mit der Band zu einem Rave-Event, zu einem exzessiven Rock-Konzert, das zum Beispiel im Wiener Burgtheater zurecht frenetisch bejubelt wurde. „Denn Hochmair arbeitet sich an Schiller im wahrsten Sinne des Wortes ab. Als Bauarbeiter mit Helm, Mikrofon und Megafon kommen da `Der Ring des Polykrates´, `Die Bürgschaft´, `Der Handschuh`, `Der Taucher´, außerdem (gut eingeschmuggelt) Goethes `Erlkönig´ zu ihrem dramatischen Recht.“ (Kurier)

„Man folgt diesen aus der eigenen Schulzeit vertrauten Zeilen, nimmt ihren Inhalt neu wahr und überlässt sich einem spannungsgeladenen Sprach-Rausch zu Industrial-, Post- Rock- und Techno-Klängen“ schreibt das Hamburger Abendblatt und die Dresdner Neuen Nachrichten befinden: „Ein rauschhaftes Sprachkonzert“

Fernsehzuschauer kennen Philipp Hochmair zum Beispiel aus „Vorstadtweiber“, „Charité“ in der Hauptrolle der Krimireihe „Blind ermittelt“ oder haben ihn zuletzt in „Wannseekonferenz“ gesehen. Theaterfans haben den großartigen Schauspieler vielleicht im letzten Jahr in der Stiftsruine in Bad Hersfeld, bei den Salzburger Festspielen oder am Burgtheater in Wien erlebt.

Karten gibt es ab sofort. Schüler und Studenten erhalten einen Rabatt von 20%.

Tickets und Informationen: 
Telefon +49 6621 640200 
ticket-service@bad-hersfelder-festspiele.de
 
www.bad-hersfelder-festspiele.de

  

Vita Philipp Hochmair

Nach Absolvierung des Max Reinhardt Seminars ging Philipp Hochmair nach Paris, ehe er am Thalia-Theater und später am Burgtheater große Erfolge feierte.

In Theaterkreisen berühmt wurde Hochmair 2018, als er sehr kurzfristig für den erkrankten Tobias Moretti als „Jedermann“ bei den Salzburger Festspielen einsprang und die Rolle mit Bravour meisterte. Auch seine One-Man-Show „Jedermann Reloaded“, mit der er seit 2013 durch die Lande zieht, bringt ihm viel Lob ein.

Philipp Hochmair ist Darsteller in zahlreichen Kino- und Fernsehfilmen. Unter anderem: „Die Vaterlosen“ (Marie Kreutzer), „Der Glanz Des Tages“ (Tizza Covi, Rainer Frimmel), „Die Auslöschung“ (Nikolaus Leytner), „Kater“ (Händl Klaus) und „Tie­re“ (Greg Zglinski).

Größere TV-Bekanntheit erlangt er als Minister Schnitzler in der ORF/ARD-Serie „Die Vorstadtweiber“ sowie als blinder Inspektor Alexander Haller in „Blind ermittelt“.

Gerade hat er die Hauptrolle (Reinhard Heydrich) in der Verfilmung der „Wannseekonferenz“ verkörpert.

https://jedermann-reloaded.de

 

  1. Bad Hersfelder Festspiele
    01. Juli bis 28. August 2022
    Intendant Joern Hinkel

Notre Dame
Theaterfassung von Tilman Raabke und Joern Hinkel
nach dem Roman von Victor Hugo
Regie Joern Hinkel
Uraufführung 1. Juli 2022
21:00 Uhr/ Stiftsruine Bad Hersfeld

Der kleine Glöckner für alle ab 10 Jahre
Theaterfassung von Tilman Raabke und Joern Hinkel  
nach dem Roman von Victor Hugo
Regie Joern Hinkel
Uraufführung 8. Juli 2022
15:00 Uhr/ Stiftsruine

Der Club der toten Dichter
Theaterfassung von Joern Hinkel und Tilman Raabke
nach dem Drehbuch von Tom Schulman
Regie Joern Hinkel
Premiere 2. Juli 2022/ 21:00 Uhr
Stiftsruine Bad Hersfeld

Goethe!
Musical von Martin Lingnau (Musik), Frank Ramond (Songtexte) und Gil Mehmert (Buch)
nach dem Film von Philipp Stölzl in Kooperation mit Stage Entertainment, Choreographie Kim Duddy,
Musikalische Leitung Christoph Wohlleben
Regie Gil Mehmert
Premiere 15. Juli 2022/ 21 Uhr
Stiftsruine Bad Hersfeld

Volpone
von Ben Jonson
Regie Christine Bossert
Premiere 9. Juli 2022
20:30 Uhr / Schloss Eichhof


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Die Dreigroschenoper

Ein Stück mit Musik in einem Vorspiel und acht Bildern von Bertolt Brecht nach John Gays „The Beggar’s Opera“, übersetzt aus dem Englischen von Elisabeth Hauptmann

Musik von Kurt Weill

Musikalische Leitung: Peter Schedding, Regie: Martin G. Berger, Bühne: Sarah Katharina Karl, Kostüme: Regine Standfuss, Dramaturgie: Katja Prussas, Sarah Schnoor

Mit: Sandro Šutalo (Macheath, genannt Mackie Messer), Aljoscha Langel (Jonathan Jeremiah Peachum), Annett Kruschke (Celia Peachum), Iris Becher (Polly Peachum), Hagen Oechel (Brown, oberster Polizeichef von London), Rahel Weiss (Lucy, seine Tochter), Katharina Brehl (Die Spelunken Jenny), Marius Bistritzky (Die Platte / Filch / Ede u.a.), Emilia Reichenbach (Die Platte / Matthias u.a.), Annalena Haering (Die Platte / Robert / Jimmy u.a.), Marcel Jacqueline Gisdol (Die Platte / Jakob u.a.)

sowie Studierenden von SOZO vision in motion Kassel: Amanda Marin, Friederike Wagner, Hannah Froese, Lucille Seibert, Alejandro Diaz Munoz, Brian Liu

Die aufsehenerregende Uraufführung der „Dreigroschenoper“ fiel in eine Zeit, in der die Welt im Umbruch war. 1928 steuert die labile Gesellschaft rückwärtsgewandt und voller Zukunftsangst bereits fatal auf die Katastrophe zu. Das Werk erzählt von der Liebe Polly Peachums, der Tochter des Londoner Bettelunternehmers, zum Mörder, Zuhälter und Brandstifter Mackie Messer; von gescheiterten Sehnsüchten und Verrat, Einsamkeit in der Großstadt und der Entfremdung des Menschen. Die Dreigroschenoper ist zu Beginn der ‚neuen‘ 20er Jahre aktuell und prophetisch wie nie. Regisseur Martin G. Berger, dessen bisherige Arbeiten in Oper, Musical und Schauspiel unterstreichen, dass für ihn „Anspruch und Unterhaltung keine Gegensätze“ sind, erhielt 2020 für seine Weimarer Inszenierung von „Ariadne auf Naxos“ den Deutschen Theaterpreis DER FAUST.

„Die Dreigroschenoper“ ist eine gemeinsame Produktion von Schauspiel und Musiktheater

Premiere: Samstag,  19. März, 19.30 Uhr, Opernhaus

Sneak In (Öffentliche Probe): Mittwoch, 16. März, 19 Uhr, Opernhaus

 


JUST+-Premiere

Krabat

Ein Jugendstück+ von Otfried Preußler

für alle ab 14 Jahren

Regie: Barbara Frazier, Bühne und Kostüme: Mona Hapke, Dramaturgie: Bernadette Binner, Projektleitung: Franziska Okolo

Mit: Joachim Mäder (Meister), Robert Aleynikov, Wlada Anselm, Lillian Beaumont, Joaquim Erbroth, Cecinho Feiertag, Ruben Fritz, Sofia Gonzales Stresing, Jonathan Heinemann, Aaron Herold, Pauline Hucke, Zora Jöst, Güney Korkmaz, Daniella Lyutrovny, Anna Menzel, Nelio Neumann, Henrike Prüfer, Maria Schäfer, Hannah Stern, Letizia Wahl

Krabat folgt dem Ruf aus seinen Träumen, sucht die Mühle am Koselbruch auf und beginnt dort seine Lehre. Doch die Mühle entpuppt sich als Wirkungsstätte eines Meisters der schwarzen Magie und Krabat muss bald lernen, dass ein schrecklicher Fluch auf der Mühle lastet, der ihm den Kopf kosten kann. „Was ich mit Krabat darzustellen versucht habe“, schrieb Otfried Preußler, „ist die Geschichte eines jungen Menschen, der sich (…) mit bösen Gewalten einlässt und sich darin verstrickt.“

„Krabat“ ist eine PLUS-Produktion, bei der Spieler:innen aus Kassel zu Expert:innen des Alltags werden. In „Krabat“ ist es die Faszination des Bösen, die im Mittelpunkt der Recherche steht.

Premiere: Freitag, 18. März, 18 Uhr, Schauspielhaus


Schauspiel-Serie

Tausend deutsche Diskotheken (UA)

Die Serie in Bars, Clubs und Kneipen der Stadt nach dem Roman von Michel Decar

Dramaturgie: Laura Kohlmaier, Projektleitung: Franziska Niehaus

Das Staatstheater Kassel geht aus! In 18 Teilen erzählen die Ensemblemitglieder des Schauspiels in verschiedenen Bars, Clubs und Kneipen der Stadt die Suche des Privatdetektivs Frankie nach dem Madonna-Song „White Heat“.

 

Folge 10: Frankie recherchiert in Düsseldorf und erreicht Mama nicht

Mit Lisa Natalie Arnold, Regie: Lina Gasenzer, Ausstattung: Ama Tomberli

Donnerstag, 10. März, 20 Uhr, Mutter (Bunsenstraße 15, 34127 Kassel)

Folge 11: Frankie geht auf eine Vernissage und fährt nach dem Knall nach Köln

Mit: Katharina Brehl, Regie: Tobias Schilling, Ausstattung: Ama Tomberli, Maria Walter

Freitag, 25. März, 20 Uhr, Weinberg-Krug (Frankfurter Str. 54, 34121 Kassel)

 


konzerte

 

  1. Kammerkonzert: triomotion plus two

Mit Constanze Betzl (Flöte), Bernhard Betzl (Vibraphon), Rüdiger Pawassar (Marimba), Rolf Rasch (Saxophon), Heiko Pape (E-Bass)

Sei es klassische Avantgarde, Impressionismus, Tango oder Jazz – die Mitglieder des triomotion haben sich seit 1994 ein außergewöhnliches Konzertrepertoire erarbeitet, das neben Originalwerken (Auftragskompositionen) auch Arrangements von Musik älterer Epochen umfasst. Bei diesem Konzert werden sie begleitet von Heiko Pape und Rolf Rasch, bekannten Gästen aus der Kasseler Jazz-Szene. Zu hören ist neben Werken von Mike Mainieri, Gordon Stout und Heiko Pape auch die Uraufführung des Stückes „djarabikan“ von Rüdiger Pawassar

Montag, 7. März, 19:30 Uhr, Opernfoyer

 

  1. Sinfoniekonzert

Robert Schumann: Ouvertüre, Scherzo und Finale E-Dur op. 52

Richard Strauss: Eine Alpensinfonie op. 64

Dirigent: Mario Hartmuth

Richard Strauss war ein begeisterter Bergwanderer und Spaziergänger. Als 15-Jähriger verstieg er sich bei einem seiner Bergabenteuer in den bayerischen Alpen und musste hautnah ein eindrucksvolles Gewitter miterleben – am nächsten Tag fantasierte er bereits darüber auf dem Klavier. In seiner Alpensinfonie, die er in 100 Tagen zu Papier brachte, ist alles enthalten, was Bergsteiger:innen fasziniert: Wasserfälle, Almen mit Kühen, gefahrvolle Gletscher, Murmeltiere, Gewitter und natürlich das beglückende und befriedigende Gefühl auf dem Gipfel.

Zudem erklingt Robert Schumanns spritziges und abwechslungsreiches Werk „Ouvertüre, Scherzo und Finale“, das leider meist im Schatten seiner anderen Orchesterwerke steht.

Montag, 21. März, 20 Uhr, Stadthalle

 

  1. Kammerkonzert: Kreutzersonate

Werke von Brahms, Beethoven und Prokofjew

Mit Katalin Hercegh (Violine, Viola) und Julia Okruashvili (Klavier)

Ludwig van Beethovens Kreutzer-Sonate gehört zu den effektvollsten Stücken für Violine und Klavier. Er widmete sie dem französischen Virtuosen Rodolphe Kreutzer.

Auch Johannes Brahms ließ sich durch einen Virtuosen zu seiner f-Moll-Sonate op. 120/1 inspirieren: Klarinettist Richard Mühlfeld. In diesem Konzert erklingt das Werk in der Version für Viola und Klavier.

Sergej Prokofjew schrieb seine erste Violinsonate f-Moll op. 80 für den berühmten Geiger David Oistrach, der sie 1946 in Moskau uraufführte.

Katalin Hercegh, Koordinierte 1. Konzertmeisterin des Staatsorchesters, wird in diesem Konzert auch an der Viola zu hören sein, begleitet von der Pianistin Julia Okruashvili als Gast.

Montag, 28. März, 19.30 Uhr, Opernfoyer

 


GASTSPIELE UND EXTRAS – AUSWAHL

 

DIALOGE 1 – 3 zur Zukunft des Mensch-Natur-Verhältnisses

Mit der neuen Reihe „UKTDIALOGE“ bietet UniKasselTransfer in Zusammenarbeit mit dem Staatstheater Kassel und den Scientists for Future Kassel einen wissenschaftlich-künstlerischen Bürger:innendialog zur Zukunft des Mensch-Natur-Verhältnisses an. Das Vorhaben ist offizieller Teil des „Wissenschaftsjahres 2022 – Nachgefragt!“ und wird durch das Bundesministerium für Bildung und Forschung gefördert.

Im Sinne des „Wissenschaftsjahres 2022 – Nachgefragt!“ bringt das Projekt die unterschiedlichen Akteur:innen ins Gespräch und startet im März mit drei Bürger:innendialogen. Die Impulse aus den Dialogen fließen ein in die interdisziplinäre Inszenierung „Temple of Alternative Histories“ von Thorleifur Örn Arnarsson und Anna Rún Tryggvadóttir und werden parallel wissenschaftlich untersucht. Interessierte und Engagierte sind herzlich eingeladen, ihr Fachwissen, ihr Interesse sowie ihre Fragen einzubringen und sich in dem Projekt zu engagieren.

Die Termine der Bürger:innendialoge im März 2022:

DIALOG 1 – Zukunft des Wirtschaftens: Dienstag, 1. März, 18 Uhr, Staatstheater Kassel, Opernfoyer

DIALOG 2 – Zukunft des Zusammenlebens: Montag, 14. März, 18 Uhr, TiF Theater im Fridericianum

DIALOG 3 – Zukunft der Technik: Dienstag, 15. März, 18 Uhr, Staatstheater Kassel, Opernfoyer

 

Expert:innengespräch #7 zu „mädchentreu“

Im Rahmen der Gesprächsreihe im Schauspiel sprechen Dr. Daniel Hornuff, seit 2019 Professor für Theorie und Praxis der Gestaltung an der Kunsthochschule Kassel, und Schauspieldramaturgin Katja Prussas darüber, wie man sowohl im medialen als auch im Theater-Kontext ästhetische Urteilskräfte in Bezug auf die Neue Rechte schärfen sollte.

Samstag, 5. März, im Anschluss an die Vorstellung

 

Matinee zu „Die Dreigroschenoper“

mit Regisseur Martin G. Berger, dem musikalischen Leiter Peter Schedding und Ensemblemitgliedern

Zur Einstimmung auf „Die Dreigroschenoper“ von Bertolt Brecht und Kurt Weill, die am 19. Närz als gemeinsame Produktion des Musiktheaters und des Schauspiels Premiere feiert, lädt das Staatstheater zu einer Matinee im Opernfoyer ein. Der Regisseur Martin G. Berger und der Musikalische Leiter Peter Schedding erläutern die Besonderheiten des Werks und der Kasseler Produktion. Für Kostproben sorgen zudem Ensemblemitglieder.

Sonntag, 6. März, 11 Uhr, Opernfoyer

 


Theaterstübchen geht fremd

„Ich muss raus“ – Ulrike Folkerts liest aus ihrer Autobiografie

In Zusammenarbeit mit Heike Vowinkel

Von der verhassten Tanzstunde im Rock über den Versuch, so wie alle für den tollen Typen zu schwärmen, vom Sexismus in der Schauspielbranche über das private und das öffentliche Outing, vom Festgelegt-Werden auf die Tatort-Figur bis zur Frage, wer denn die Drehbücher für Frauenfiguren schreibt: Offenherzig, direkt und humorvoll erzählt Ulrike Folkerts von ihrem Kampf gegen innere und gegen äußere Widerstände.

Dienstag, 8. März, 19.30 Uhr, Schauspielhaus                                   Eintritt: 20 – 32,50 Euro

 

Theaterstübchen geht fremd

Michael Wollny: Solo 2022

Blick nach innen: Wollny widmet sich mit Solo-Klavieralbum „Mondenkind“ und der dazugehörigen Tournee der Königsdisziplin des Jazz. In der Fülle der musikalischen Formate Michael Wollnys, von Duo über Trio bis zu Orchesterprojekten, waren Solopiano-Konzerte und -Aufnahmen bislang eine echte Seltenheit. Kaum mehr als ein- bis zweimal pro Jahr trat Michael Wollny allein auf. Und mit dem Album „Hexentanz“ erschien 2007 die bislang einzige Soloeinspielung – jedoch weniger im Sinne des klassischen Solopianos, sondern vielmehr als ein atmosphärisches Studioexperiment.

Freitag, 11. März, 19.30 Uhr, Schauspielhaus                                    Eintritt: 38 / 45 / 50 Euro

 

Leselust mit dem JUST+

Diesen Monat: Unterwassergeschichten

Für Kinder von 3 bis 6 Jahren

„Es war einmal…“ Einmal im Monat lesen Ensemblemitglieder des Schauspiels und des JUST+ aus Lieblingskinderbüchern vor und laden dazu ein, mit einzutauchen in die wunderbare Welt der Bücher.

Samstag, 12. März, 15.30 Uhr, TiF–Foyer

 

Resonanzboden 154 – TANZ_KASSEL stellt sich vor

Mit Mitgliedern von TANZ_KASSEL

Tänzer:innen der sich neu formierten Company sind zu Gast bei der 154. Ausgabe des Resonanzbodens der Fördergesellschaft Staatstheater Kassel e. V.

Moderation: Monika Gerke-Heine

Montag, 14. März, 19.30 Uhr, Opernfoyer

 

Theaterstübchen geht fremd

Cécile McLorin Salvant with Sullivan Fortner

Die New York Times nannte sie „the finest jazz singer to emerge in the last decade”, als Cécile McLorin Salvant 2010 den ersten Preis bei der Thelonious Monk Competition gewann, dem vermutlich bedeutendsten Jazz-Wettbewerb der Welt. Seither scheint sie ein Abonnement auf Grammys zu haben, vier ihrer fünf Alben wurden nominiert, dreimal erhielt sie die Trophäe als beste Jazzsängerin. Die Tochter einer Französin und eines Haitianers wuchs in Miami auf und erhielt zunächst eine klassische Ausbildung. In Aix-en-Provence studierte sie Jura sowie klassischen und barocken Gesang. Doch dann siegte der Jazz, namentlich Sarah Vaughan ist ihr großes Vorbild. Bei ihrem Gastspiel im TiF ist sie ganz intim im Duett mit dem Pianisten Sullivan Fortner zu erleben.

Samstag, 19. März, 19.30 Uhr, Schauspielhaus                                             Eintritt: 30 – 45 Euro

 

Udo Wachtveitl & Boum Percussion in David Foster Wallace’ „Schrecklich amüsant. Aber in Zukunft ohne mich“

Eine siebentägige Luxuskreuzfahrt in der Karibik – für David Foster Wallace kommt eine solche Reise dem Vorhof zur Hölle gleich. Allerdings: In Zuckerguss verpackt. Er zählt zu den wichtigsten Vertretern der amerikanischen Literatur, seinen festen Platz in der Geschichte hat er vor allem wegen seiner Romane. Anders als in Europa aber hat sich David Foster Wallace in den USA auch durch seine Essays und journalistischen Texte einen Namen gemacht. Zu den bekanntesten zählt seine Kreuzfahrt-Reportage, in der er stilistisch faszinierend „die Soziologie eines Kreuzfahrtschiffs seziert“ (NZZ). Im Auftrag von Harpers Magazine hatte er sich an Bord eines Luxusliners begeben und ist von Key West aus mit 2.000 Landsleuten in See gestochen. Er hat „sacharinweiße Strände gesehen und Wasser von hellstem Azur, blasslila Hosenanzüge, Sakkos von menstrualem Rosa, braun-violette Trainingsanzüge und erwachsene US-Bürger, die am Info-Counter wissen wollten, ob man beim Schnorcheln nass wird.“

Eine Realsatire, bei der man Tränen lacht, und bei der einem das Lachen gleichzeitig im Hals stecken bleibt. Beobachtungen aus der Vor-Corona-Zeit, bei denen man sich dabei ertappt, so manche pandemiebedingte Einschränkung neu zu bewerten.

Sonntag, 20. März, 19.30 Uhr, Schauspielhaus                                  Eintritt: 20 – 38 Euro

 

Musik • Theater • Gesellschaft

Gesprächsreihe mit Frieder Reininghaus und Gästen

Auch im März lädt Frieder Reininghaus wieder einen ausgewählten Gast zur Diskussion. Um Geschichte und Gegenwart geht es diesmal anhand des populärsten Musiktheaterwerks überhaupt: Brechts und Weills „Die Dreigroschenoper“.

Dienstag,  22. März, 19.30 Uhr, Opernfoyer                                        Eintritt 15 Euro

 

Jazz im TiF: Duo LOXODON_PRISMA

Nathan Ott (Drums) und Tal Arditti (Gitarre)       D / ISR

An der Schnittstelle von Komposition und Improvisation, zwischen pulsierender Polymetrik und kosmischen Klang-Plateaus, erschließt das Duo LOXODON_PRISMA ein weit gefächertes musikalisches Spektrum. Elastisch und flexibel navigieren Nathan Ott und Tal Arditti durch unkonventionell strukturierte Landschaften, ohne an Bodenhaftung zu verlieren.

Dem außergewöhnlich instrumentierten Unternehmen gingen intensive konzeptionelle Überlegungen voraus, die zur Vision einer (zugänglichen) improvisierten Musik führten, die ein hohes Maß kompositorischer Substanz aufweist. „Kein Ton zu viel oder zu wenig”, titelte die HNA über das Nathan Ott 4tett feat. Dave Liebmann im Mai 2019 und kam zu dem Resümee: „Großartig.”

Mittwoch, 23. März 20.15 Uhr, TiF – Theater im Fridericianum           Eintritt: 17 Euro / Mitgl. FKJ und erm.: 14 Euro / Schüler:innen und Studierende nur last minute Abendkasse: 8 Euro

 

Butler, Butch, Beyoncé: My body, my choice

Öffentlich über den Abbruch einer Schwangerschaft zu informieren, ist nicht allen erlaubt – nicht einmal digital. In der Reihe „Butler, Butch, Beyoncé“ geh es diesmal um die Geschichte des § 218, die Auswirkungen von § 219a – das sog. Werbeverbot – und sein erkämpftes Ende, das die Bundesregierung bereits verkündet hat.

Freitag, 25. März, 20 Uhr, TiF–Foyer

 


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Dorsten. „Die Würde des Menschen ist unantastbar“ lautet der Titel der aktuellen Ausstellung im Jüdischen Museum Westfalen. Menschenrechte gelten heute in allen demokratischen Gesellschaften als selbstverständlich. Historisch gesehen ist das Bewusstsein für allgemeine Menschenrechte schon sehr alt. Schon in der europäischen Antike gab es Vorstellungen von bestimmten Menschenrechten, doch waren diese meist nur bestimmten Gruppen vorbehalten.

 Die Idee der Menschenrechte in unserem heutigen Verständnis und deren staatlicher Umsetzung wurde in der Zeit der Aufklärung unter anderem von den Philosophen Jean-Jacques Rousseau und Immanuel Kant geprägt.

So erklärt Immanuel Kant die Menschenwürde: Dinge sind wertvoll, wenn wir sie brauchen können. Ein Schuh ist zum Beispiel wertvoll, wenn er passt und man mit ihm gut laufen kann. Wenn der Schuh kaputt ist und niemand mehr in ihm laufen kann, hat er keinen Wert mehr. Bei Menschen ist das anders: Auch wenn er krank ist. Auch wenn er nicht arbeiten kann. Wenn etwas immer einen Wert hat, sagt man: Es hat eine Würde. Jeder Mensch ist deshalb wertvoll, weil er ein Mensch ist.

 

Im Mittelpunkt dieses sechsteiligen Bildwerks steht das Entzünden der Schabbatkerzen, als ein wichtiges Ritual für viele Juden und Jüdinnen.

Die Realität ist jedoch oftmals eine andere. In ihrem aktuellen, hier ausgestellten Bilderzyklus nimmt sich die Künstler Maria Antonia Bußhoff deshalb dieses Themas an. Genau genommen macht sie das schon immer. In all ihren Arbeiten stehen stets gesellschaftspolitische Aspekte im Mittelpunkt. Ihre Bilder wollen Botschaften vermitteln, wenn nötig, auch wachrütteln, und nicht nur schöner Schmuck sein. Zu den wiederkehrenden Themen in ihren bisherigen Ausstellungen, zwei davon waren auch im Jüdischen Museum Westfalen zu sehen, gehört u.a. die Schoa. Immer wieder ist es auch das Schicksal von Kindern, das die Künstlerin in ihren Bildern darstellt, Kinder in der Schoa, aber auch in vielen Kriegsgebieten.

 Heute ist es mehr gegenwartsbezogen das große Thema „Menschenwürde“. Es ist ihr Versuch und ihr Anliegen mit den in dieser Ausstellung gezeigten Arbeiten, dem wieder erstarkenden alltäglichen Antisemitismus und der Unterdrückung und Ausgrenzung am Beispiel der jüdischen Gemeinschaften in Deutschland entgegenzuwirken. Den fast bedrohlich wirkenden Bildern „Staatsdiener“, „Followers“, „Holocaust“ hängen Bilder mit Motiven aus dem jüdischen Leben gegenüber. Diese Kontraste zeigen sich nicht nur in den Inhalten, sondern auch in der Farbwahl. Kraftvollen roten, grauen und blauen Farben stehen zarte, pastellartige Farben gegenüber.

 Für diese Ausstellung hat die Künstlerin zum Thema „jüdisches Leben“ einige neue Arbeiten geschaffen u.a. ein mehrteiliges Bildwerk, das Szenen aus dem jüdischen Leben abbildet. „Schabbat Schalom“ hat sie es genannt. Im Zentrum steht das Anzünden der Schabbatkerzen. Im darüber hängenden Bildteil sehen wir zwei Talmudstudenten beim Lernen. Doch auch hier ist wie in der Realität eine latente Bedrohung vorhanden. An den Rändern erkennen die Betrachtenden Personen in deutlich aggressiven Posen.

 Ein weiteres für die Künstlerin wichtiges Werk trägt den Titel „Nächstenliebe“. Mit dem Nächsten ist für sie nicht nur der soziale Partner, der Freund oder Familienangehörige gemeint, sondern jeder Mensch, der verwundbar ist. Die in dem mehrteiligen Bildwerk dargestellten Frauen und Kinder beziehen mit ihrer freundlichen, offenen und kommunikativen Mimik die Betrachtenden in ihre Kommunikationsbereitschaft ein.

 Mit vielen ihrer Bildwerke wirft die Künstlerin einen Blick auf die deutsche Geschichte. Sie stellt unter anderem Personen vor, die aufgrund ihrer Funktionen bzw. mithilfe ihrer Funktionen im Staat ihre Macht missbraucht haben. Personen, die sich voll und ganz dem Staat widmen, wurden bzw. werden auch als Staatsdiener bezeichnet. Zwei zentrale Arbeiten in dieser Ausstellung heißen daher auch „Staatsdiener“. Maria Antonia Bußhoff zeigt diesen Machtmissbrauch anhand einiger bekannter Protagonisten auf: König Friedrich II. (der Große), Reichskanzler Otto von Bismarck, Kaiser Wilhelm II., Generalfeldmarschall Paul von Hindenburg, Heinrich Himmler, Walter Ulbricht und Hans Globke. Einige handelten mit militärischer bzw. physischer Gewalt, andere mit den Mitteln der Bürokratie und der Jurisprudenz.

Im Kontrast zu den Bidlwerken wie Staatsdiener und Follower stehen einige porträtähnliche Darstellungen von jüdischen Menschen.

In ihrer Beschäftigung mit dem alltäglichen Antisemitismus und der Anfeindung der jüdischen Gemeinschaften muss sie nach möglichen Motiven manchmal nicht lange suchen. Da reicht es schon aus, sich aktuelle Musikbeiträge genauer anzuhören. „Mache mal wieder´nen Holocaust“. Millionenfach ist dieser Rap 2018 mit seinen menschenverachtenden Zeilen gestreamt und als „Kunst“ gesellschaftlich wie juristisch akzeptiert worden.

Viele Porträtdarstellungen, vor allem von jüdischen Personen, sind inspiriert durch Fotos zweier Fotografen, die in den 1920er und 1930er Jahren in Osteuropa viele Fotos in den Shtetln und Ghettos gemacht haben. Es sind Roman Vishniac (1897-1990), der von 1935 bis 1939 im Auftrag des Berliner Büros des American Jewish Joint Distribution Committee Fotos machte, und Alter Kacyne(1885-1941). Auf seinen Lese- und Vortragsreisen in die entlegensten Winkel Polens, als Schriftsteller war er ein Wegbereiter der jiddischen Literatur, war die Kamera sein ständiger Begleiter.

Gezeigt werden in der Ausstellung sechs großformatige mehrteilige Bildwerke. Ergänzt werden die Bildwerke durch porträtähnliche Bilder von jüdischen Menschen, vor allem Kinder. Diese Bilder stehen in ihren pastellartigen Farbtönen und den meist auch lächelnden Personen in einem starken Kontrast zu den großformatigen Bildwerken.

Die Arbeiten von Maria Antonia Bußhoff bestehen oft aus mehr als nur einer Leinwand. Meist sind es zwei bis vier einzelne Bilder, eines hat hier sogar sechs Teile. Mit diesen mehrteiligen Bildwerken erweitert die Künstlerin die Perspektiven und führt verschiedene Erzählebenen ein. Ihre malerisch-virtuosen Bildwerke sind nicht nur „Kunst“, sondern immer auch politisch. Dr. Maria-Antonia Bußhoff arbeitet als freischaffende Künstlerin. Sie ist Meisterschülerin der Kunstakademie Düsseldorf.

 Zu sehen ist die Ausstellung vom 30. Januar bis zum 20 März 2022.


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Praxis, Prinzipien und Probleme im Umgang mit Leichnamen von Suizidenten

Vortrag und Gespräch mit Isabelle Künzer (Justus-Liebig-Universität Gießen)

Aus unterschiedlichen Zeiten der Geschichte sind verschiedenartige Maßnahmen gegen die Leichname von Suizident*innen bekannt.

Auch für das antike Griechenland stellt sich die Überlieferungslage zu diesem Themenkomplex auf den ersten Blick recht reichhaltig dar. Der Vortrag, der dem Umgang mit Leichnamen von Suizident*innen in der griechischen Welt der Antike gewidmet ist, beleuchtet zum einen die konkreten Praktiken, Motive und Hintergründe, die für bestimmte Verfahrensweisen mit suizidalen Körpern in dieser Epoche ausschlaggebend waren.

Zum anderen werden die jeweiligen Umstände der Selbsttötungen vorgestellt und daraufhin befragt, inwiefern diese einen Anlass gaben, die Leichname späterhin besonderen Sanktionen auszusetzen.

Im Rahmen des Vortrages wird deutlich werden, dass die ambivalente Einstellung gegenüber der Selbsttötung im antiken Griechenland ihren besonderen Ausdruck im Umgang mit suizidalen Körpern fand, dass allerdings keineswegs von pauschalen Sanktionen gegen sämtliche Suizident*innen ausgegangen werden kann.

Dr. Isabelle Künzer forscht u.a. zur Selbsttötung im antiken Griechenland. Ihre Forschungsschwerpunkte sind u.a. Sterben, Tod und Bestattungswesen im antiken Griechenland.


MUSEUM FÜR SEPULKRALKULTUR

WEINBERGSTRASSE 25–27 / 34117 KASSEL /  T 0561 91893-0

info@sepulkralmuseum.de / www.sepulkralmuseum.de 

Öffnungszeiten: Di bis So 10–17 Uhr | Mi 10–20 Uhr 


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 „Mittendrin statt nur dabei“ – Improspiel

Ein Workshop des JUST+
Mit: Katharina Brehl

 

Freitag, 21. Januar, 16-20 Uhr und am Samstag, 22. Januar, 10-18 Uhr

 

Die Workshopreihe „Mittendrin statt nur dabei“ richtet sich an theateraffine und Kulturinteressierte Menschen die gern selbst auf die Bühne möchten. Künstler:innen des Staatstheaters zeigen, was es heißt, sich tagtäglich mit Darstellender Kunst zu beschäftigen. Sie geben Einblicke in ihren Arbeitsalltag, vermitteln die Basics ihres Berufsfeldes und geben die Möglichkeit, sich selbst auszuprobieren und weiterzuentwickeln. Der erste „Mittendrin“-Workshop „Improspiel“ findet am Freitag, 21. Januar, 16-20 Uhr, und am Samstag, 22. Januar, von 10-18 Uhr, unter der Leitung von Katharina Brehl aus dem Schauspiel-Ensemble statt. Im Improvisationstheater gibt es Situationen, die neue Figuren, Orte und Geschichten entstehen lassen. Und das Beste: Kein nerviges Textlernen, sondern einfach gemeinsam Experimentieren, Spaß haben und Theaterluft schnuppern. Viele der Übungen lassen sich in den Unterricht oder andere Vermittlungsangebote integrieren und altersspezifisch adaptieren. Teilnehmen können alle ab 13 Jahren, die Teilnahmegebühr beträgt 95 Euro, für Pädagog:innen 55 Euro und ermäßigt 35 Euro. Eine Anmeldung ist ab sofort per Mail an: plus@staatstheater-kassel.de möglich.

 


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Highlights der Woche

»Eine Zierde in seinem Stammbuch«
Meisterzeichnungen der Nazarener aus dem Album Blanckenhagen
Abendgeschichte mit Dr. Christiane Lukatis

MHK, Bertel Thorvaldsen, Bacchus und Amor, 1810, Graphische Sammlung

Mittwoch, 12. Januar von 18–18.30 Uhr
Kosten: 3 Euro
Anmeldung: 0561 316 80-123 (Mo–Fr von 9–16 Uhr) oder per Mail: besucherdienst@museum-kassel.de
Schloss Wilhelmshöhe, Schlosspark 1, 34131 Kassel

2019 konnte die Graphische Sammlung eine spektakuläre Neuerwerbung tätigen: Das Stammbuch des livländischen Adligen Wilhelm von Blanckenhagen. 1810 hielt sich der vermögende Kunstliebhaber in Rom auf, wo er zahlreiche Künstlern aus dem Umfeld Caroline von Humboldts kennenlernte. Thorvaldsen, Rauch, Overbeck, Pforr und viele andere schenkten ihm eine Zeichnung für sein Stammbuch.
Die Führung stellt die ertragreiche Erforschung des Albums vor und führt mitten hinein in das Beziehungsgeflecht der deutschen Künstlerkolonie in Rom.


Schnuddeln mit Mariechen
Mundartführung mit Gerda Weinreich

MHK, Hessisches Ladesmuseum, Foto: Volker Straub

Zum Bilddownload in der Pressebox
Sonntag, 16. Januar von 14–15 Uhr
Kosten: 6/4 Euro zzgl. Führung 4 Euro
Anmeldung: 0561 316 80-123 (Mo–Fr von 9–16 Uhr) oder per Mail: besucherdienst@museum-kassel.de
Hessisches Landesmuseum, Brüder-Grimm-Platz 5, 34117 Kassel
S`Mariechen, eine Kasselänerin, erzählt auf ihre Weise Geschichten aus Nordhessen. Beim Gang durch das Hessische Landesmuseum schaut Mariechen in die drei Etagen und schnuddelt zu den unterschiedlichsten Themen, angefangen beim ersten Hessen über die Landgrafenfamilien und deren wertvollen Kunstsammlungen. Kleidung, lokale Besonderheiten und die Geschichten hinter den Objekten interessieren Mariechen genauso wie die Frage: »Was ist typisch für Nordhessen«.


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Museumslandschaft Hessen Kassel

Veranstaltungen vom 20. bis 26. Dezember 2021

Di, 21.12.202114.30–15.30 Uhr

Eine Schlittenfahrt ins Ungewisse. Joseph Beuys: Das RudelTreffpunkt Senioren mit Dr. Vera Leuschner

5 Euro inkl. Eintritt

Anmeldung: 0561 316 80-123

Neue Galerie, Schöne Aussicht 1, 34131 Kassel


Mi, 22.12.202118–20 Uhr

Videoinvasion: »Porn to be free«

Filmvorführung und Publikumsgespräch mit Ralph Stadler und Christoph Langguth

Kostenloser Eintritt Treffpunkt: Hörsaal, Nebeneingang Anmeldung: 0561 316 80-123

Hessisches Landesmuseum, Brüder-Grimm-Platz 5, 34117 Kassel


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Banknote zu 500 Kronen mit Božena Němcová, der Schöpferin des Märchens Drei Haselnüsse für Aschenbrödel

Der Märchenfilm „Drei Haselnüsse für Aschenbrödel“ gehört zu den beliebtesten Weihnachtsfilmen aller Zeiten.

Doch 2021 werden aus den drei berühmten Haselnüssen ein ganzer Sack voll

– insgesamt kommen findige Sucher auf 45.

Denn in der Adventszeit und den Weihnachtstagen 2021

wird der Film besonders oft im TV gezeigt.

Der Film ist Übrigens aus dem Jahr 1973 und wurde u.a. rund um das Schloß Moritzburg bei Dresden gedreht

und die Treppe, auf der Aschenbrödel ihren Schuh verlor, gilt als beliebter Ort für Heiratsanträge.

Ja und denken sie dran, am kommenden Sonntag gehts los mit den Haselnüssen.

 

 


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Mit der App »100 Meisterwerke« erhalten Gäste der Museumslandschaft Hessen Kassel (MHK) ab sofort eine abwechslungsreiche Führung zu den bedeutendsten Ausstellungsstücken während ihres Museumsbesuchs. Gefördert mit insgesamt 30.000 Euro innerhalb der Digitalisierungsstrategie des Landes Hessen, bietet die MHK-App zunächst im Hessischen Landesmuseum Kassel verschiedene Rundgänge zu unterschiedlichen Themen rund um die ausgestellten Kunstwerke an. Die App sowie die einzelnen Routen können über das private Smartphone und den Link 100meisterwerke.app kostenlos heruntergeladen werden.

 

»Rund 100 herausragende und bedeutende Objekte aus unseren kunst- und kulturhistorischen Sammlungen werden in kuratierten Routen in den kommenden Monaten nach und nach freigeschaltet. Das ist Wissensvermittlung auf unterhaltsame Art und Weise: Hintergrund- und vertiefende Informationen sowie attraktive Abbildungen werden bald auch ergänzt durch multimediale Inhalte wie Audio- und Filmdateien rund um Themen aus unseren Parks, Schlössern und Museen«, erläutert MHK-Direktor Prof. Dr. Martin Eberle.

 

Kunst- und Kulturministerin Angela Dorn ergänzt: »Digitale Formate können Menschen den Zugang zu unseren Kunst- und Kulturschätzen erleichtern und auch Nicht-Besucherinnen und -Besucher erreichen. Daher haben wir gemeinsam mit den Landeseinrichtungen eine ganzheitliche digitale Strategie entwickelt. Die Landesförderung digitaler Angebote haben die Museen und Kultureinrichtungen erfolgreich genutzt, um auf ihre Bedürfnisse zugeschnittene Anwendungen zu entwickeln, die Besucherinnen und Besuchern einen echten Mehrwert bieten. Die App ›100 Meisterwerke‹ der MHK ist ein großartiges Beispiel dafür, was eine fundierte Digitalisierungsstrategie bedeutet: Sie beginnt in einem Museum und ist beliebig ausbaubar, um künftig das gesamte Angebot der MHK in einer Anwendung abzubilden.«

 

Die App »100 Meisterwerke« startet ganz bewusst zunächst in einem Museum der MHK. In den kommenden Wochen sollen die Erfahrungswerte der Nutzerinnen und Nutzer gesammelt und ausgewertet werden um dann direkt in die künftige Ausgestaltung einfließen zu können. Weitere Routen und Inhalte folgen zeitnah. Die App soll stetig ergänzt und ausgebaut werden.

 

Hintergrund: Hessens Museen sollen digitaler werden

Neue Stellen und rund vier Millionen Euro für Digitalisierungsstrategie

 

Hessen hat zur Unterstützung der Digitalisierung in den Museen, denkmalgeschützten Gebäuden und Gärten sowie den Archiven des Landes 2020 zehn neue unbefristete Stellen geschaffen, 2021 kamen weitere sieben hinzu. Im Haushalt 2021 stehen zudem rund vier Millionen Euro für die Digitalisierung dieser Kultureinrichtungen und der Staatstheater zur Verfügung. Sie bekommen damit zusätzliche Möglichkeiten, ihre Sammlungen besser digital zu erfassen und durch neue Formate einem größeren Publikum zu vermitteln, ob im Internet und den Sozialen Medien oder vor Ort dank Apps und Virtual Reality. Darüber hinaus können sie mit Hilfe digitaler Techniken neue Formen des Kunstschaffens erproben und die Kundenservices verbessern.


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(c) Steffen Sennewald

Die Hoffnung auf das Ende der Pandemie und einen „normalen“ Spielbetrieb ist trotz der aktuellen Lage groß, und somit werden die Bad Hersfelder Festspiele die Zuschauertribüne der Stiftsruine wieder mit rund 1300 Plätzen planen. Das entspricht der Planung wie im Jahr 2019.

Das umfangreiche und gut funktionierende Hygienekonzept der Bad Hersfelder Festspiele garantierte dem Team und den Festspielgästen in den beiden letzten Jahren beste Sicherheit und wird auch in der kommenden Saison (den dann geltenden Voraussetzungen angepasst) funktionieren.

Der Kartenvorverkauf beginnt am Montag, den 29. November 2021. Verkauft werden die Karten zunächst nach der 2G-Regel. Der Nachweis muss (sollten sich die „Corona-Regeln“ bis dahin nicht ändern) am Tag der gebuchten Vorstellung erbracht werden. Die Bad Hersfelder Festspiele bitten alle Kunden um Verständnis. Nur so ist es möglich, alle Plätze anzubieten und die Finanzierung der Festspiele zu sichern.

Da derzeit noch schwerer absehbar ist, wie die Hygienemaßnahmen für Kinder und Jugendliche aussehen werden, wird der Vorverkauf für „Der kleine Glöckner“ später, dann wenn die Lage hoffentlich besser einzuschätzen sein wird, starten.

Auch Bürgermeister Thomas Fehling liegt sehr viel an der Sicherheit aller Besucher und besonders der jungen Gäste: „Es ist für uns ein hohes Gut, Kinder und Jugendliche an Kultur, Theater und unsere Festspiele heranzuführen. Zugleich dürfen gerade junge Leute von uns erwarten, dass dies unter guten und sicheren Bedingungen geschieht. Der spätere Verkaufsstart des Kinderstückes trägt dem Rechnung – damit wir unsere Organisation vor Ort bestmöglich an die im nächsten Jahr gültigen Bestimmungen anpassen können.“

Die Bad Hersfelder Festspiele nehmen zudem wegen der allgemein steigenden Kosten eine Preiserhöhung vor. Die Preise für das Familienstück werden aber nicht verändert!

Bis zum 31. Dezember 2021 wird für „Notre Dame“, „Der Club der toten Dichter“ und „Goethe!“ ein Frühbucher-Rabatt gewährt.

 

Notre Dame

Theaterfassung von Tilman Raabke und Joern Hinkel

nach dem Roman von Victor Hugo

Regie Joern Hinkel

Uraufführung 1. Juli 2022

21:00 Uhr/ Stiftsruine Bad Hersfeld

 

Der kleine Glöckner für alle ab 10 Jahre

Theaterfassung von Tilman Raabke und Joern Hinkel  

nach dem Roman von Victor Hugo

Regie Joern Hinkel

Uraufführung 8. Juli 2022

15:00 Uhr/ Stiftsruine

 

Der Club der toten Dichter
Theaterfassung von Joern Hinkel und Tilman Raabke

nach dem Drehbuch von Tom Schulman
Regie Joern Hinkel

Premiere 2. Juli 2022/ 21:00 Uhr
Stiftsruine Bad Hersfeld

 

Goethe!

Musical von Martin Lingnau (Musik), Frank Ramond (Songtexte) und Gil Mehmert (Buch)

nach dem Film von Philipp Stölzl in Kooperation mit Stage Entertainment, Choreographie Kim Duddy,

Musikalische Leitung Christoph Wohlleben

Regie Gil Mehmert
Premiere 15. Juli 2022/ 21 Uhr
Stiftsruine Bad Hersfeld

 

Volpone

von Ben Jonson

Regie Christine Bossert

Premiere 9. Juli 2022

20:30 Uhr / Schloss Eichhof

 

Tickets und Informationen: 

Telefon +49 6621 640200 

ticket-service@bad-hersfelder-festspiele.de 

www.bad-hersfelder-festspiele.de


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Kinderkonzert in der Altstädter Kirche in Hofgeismar war gut besucht

Hofgeismar. Orgel, Querflöte, Akkordeon – alles Musikinstrumente, bei denen der Klang durch Luftströme erzeugt wird. Aber wie funktioniert das genau? Spielerische Antworten gaben die Musikerinnen Constanze Betzl, Christine Weghoff und Juliane Baumann-Kremzow beim gut besuchten Kinderkonzert „Valsche Fögel hören Orgel“ in der Altstädter Kirche in Hofgeismar.

Rund 70 Kinder waren in Begleitung gekommen und durften direkt vor der großen Orgel Platz nehmen. Für manche war es der erste Kontakt mit einem Musikinstrument. Und das gleich ganz hautnah. Gespannt verfolgten die Mädchen und Jungen das Spiel und die Erklärungen der Musikerinnen und durften mit Pfeifen auch schon selbst die ersten Töne erzeugen.

Nach der Einführung zum Anfassen erklangen dann noch berühmte Kompositionen von Johann Sebastian Bach, Marin Marais und Felix Mendelssohn-Bartholdy.

Begleitet wurden das Kinderkonzert von Bauchredner Peter Dietrich, der mit der Rosa aus der Valsche-Fögel-Truppe auf dem Arm durch den Nachmittag führte.

„Wir sind froh, dass wir diese Kinderkonzerte mit der Unterstützung durch die Kulturstiftung des Landkreises Kassel kostenlos anbieten können“, erklärt Constanze Betzl im Anschluss an die Veranstaltung. So hätten auch Kinder, deren Eltern über wenig Geld verfügen, die Möglichkeit teilzunehmen und etwas über Musik und Musikinstrumente zu erfahren.

„Genau das ist auch unser Ziel“, betont Gabi Lengemann, die Geschäftsführerin der Kulturstiftung.

Die Förderung und kulturelle Bildung von Kindern liege dem Landkreis sehr am Herzen und bilde einen Schwerpunkt der Stiftungsarbeit. „Wir freuen uns auf weitere Kinderkonzerte im Landkreis und werden diese auch weiterhin unterstützt“, so Lengemann abschließend.  

LANDKREIS KASSEL


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LIVE-STREAM

„Talkshow des Todes“ findet online statt!

Im Begleitprogramm der Ausstellung „Suizid – Let’s talk about it!“

Zum zweiten Mal lädt die FUNUS Stiftung zur Talkshow des Todes. Markus Kavka spricht mit seinen Gästen über das Leben, das Sterben und den Tod, über Depression, Angstzustände, Panikattacken und den Suizid. Im Rahmen der Ausstellung Suizid – Let´s talk about it!, die seit dem 10. September 2021 im Museum für Sepulkrallkultur zu sehen ist, werden der Sänger und Schriftsteller Nicholas Müller, der Grafiker, Filmemacher und Comiczeichner Schwarwel und Diana Doko vom Verein Freunde für´s Leben über ihre Erfahrungen mit Depressionen und Suizidgedanken und -erfahrungen sprechen.

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Statement unseres Koperationspartners FUNUS-Stiftung
zur Verlegung der Veranstaltung ins Internet:

 

„Als Veranstalter der Talkshow des Todes trägt die FUNUS Stiftung nicht nur die Verantwortung für die Gesundheit und Sicherheit der teilnehmenden Gäste, sondern auch für die der Protagonisten der Talkshow.
Aufgrund der aktuellen pandemischen Entwicklung halten wir es für unangemessen und nicht verantwortbar, Markus Kavka, Diana Doko, Nicholas Müller und Schwarwel quer durch die Republik reisen und in Hotels übernachten zu lassen. Aus diesem Grunde haben wir uns entschlossen, die Talkshow des Todes am 26.11.2021 im Museum für Sepulkralkultur in Kassel – trotz des dort vorliegenden Hygienekonzeptes – als Präsenzveranstaltung abzusagen und stattdessen einen Online-Stream anzubieten. Unterstützt wird der Stream vom „Freunde fürs Leben e.V.“ und vom Museum für Sepulkralkultur.

Wir sind der Meinung, dass wir der Pandemie nur mit einem hohen Maß an Eigenverantwortung Herr werden. Dieser Eigenverantwortung kommen wir mit unserer Entscheidung nach.“

Wir bitten und hoffen um Verständnis.
Frank Pasic, Vorstand der FUNUS Stiftung

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Manchmal bedarf es eines weisen Rates, um nicht „auszurasten“. Mitunter von einem Mann, der schon fast 1800 Jahre tot ist. Eines Stoikers, der gelernt hat auch da noch ruhig und logisch zu bleiben, wo andere nur noch schreiend im Kreis rennen.

 

[pdf-embedder url=“http://nordhessen-journal.de/wp-content/uploads/2021/11/Marcus-Aurelianus.pdf“ title=“Marcus Aurelianus“]

 

Ich kann die Lektüre seiner „Selbstbetrachtungen“ nur empfehlen. Besonders dann, wenn einmal wieder der Himmel einzustürzen scheint. So wie jetzt gerade.

Diese Zitate wählte ich im Börsencrash 2000/2001 aus. Als es so aussah, als wenn der Niedergang des dot-com-Hypes in Verbindung mit 9/11 alles einäschert, was man aufgebaut hatte.

Das ist keine Aufforderung Idioten immer weitermachen zu lassen. Es ist noch nicht einmal die Bitte nichts mehr dagegen zu machen, was einem zutiefst missfällt. – Es ist nur eine Auflistung von Einsichten, die Entscheidungen leichter machen. Egal welche. Denn alles ist endlich…

Und weil alles endlich ist, ist es wichtig zu wissen wie man und wofür man lebt. Nicht, dass man lebt. Denn irgendwann ist es zu Ende. Und rückblickend sollte da dann mehr sein als nur gelebt zu haben… oder gar auf Knien gelebt zu haben. -SIC!

 

 

 

Auch:

Die Deutschen und ihr RECHT auf Widerstand – ein Überblick | (nordhessen-journal.de)

 

 

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PREMIEREN

 

Tanzreihe im TiF – Theater im Fridericianum: Season 1 – Let’s talk about sex

Tanz-Doppelabend

Stilte | Silence | Stille

Tanz-Uraufführung von Kristel van Issum (Niederlande)

und

Sadim |

Tanz-Uraufführung von Sahar Damoni (Palästina)

Bühne und Kostüme: Isabell Heinke, Ama Tomberli | Sounddesign: Donato Deliano, Dramaturgie: Thorsten Teubl

Mit: Gil Amishai, Emily Paige Anderson, Hyeonwoo Bae, Sophie Borney, Yannis Brissot, Anna Gorokhova, Vincenzo Minervini, Safet Mistele, Ieva Navickaitė, Sophie Ormiston, Shafiki Sseggayi, Kaine Ward

Mit „Season 1 – Let’s talk about sex“ startet TANZ_KASSEL auf der Studiobühne TiF eine neue Tanz-Reihe, die auch in den kommenden Spielzeiten fortgesetzt werden soll. Die erste Ausgabe reflektiert in abendfüllenden Choreografien experimentell und performativ die Körperbilder unserer Gegenwart, stellt den menschlichen Körper in seiner sexuellen, geschlechtlichen, sozialen und kulturellen Identität in den Mittelpunkt. Den Auftakt bildet die Doppelpremiere im Dezember: Zwei mutige Choreografinnen aus zwei Ländern, Kristel van Issum (Niederlande) und Sahar Damoni (Palästina), hinterfragen intermedial das Geschlecht als soziokulturelles Konstrukt, unsere tradierten weiblichen und männlichen Rollenbilder, Klischees und Vorurteile.

Uraufführung: Freitag, 3. Dezember, 19.30 Uhr, TiF – Theater im Fridericianum

Sneak In:  Dienstag, 30. November, 19:30 Uhr, TiF – Theater im Fridericianum

 

Grimm. Ein deutsches Märchen

Ein Theaterprojekt nach den Brüdern Grimm von Jan-Christoph Gockel und David Schliesing

Übernahme der Uraufführung des Staatstheaters Mainz

Regie: Jan-Christoph Gockel, Bühne: Julia Kurzweg, Kostüme: Sophie du Vinage, Puppenbau: Michael Pietsch, Dramaturgie: Dirk Baumann, David Schliesing

Mit: Jakob Benkhofer, Marius Bistritzky, Katharina Brehl, Johann Jürgens, Aljoscha Langel, Eva-Maria Keller, Christian Pfütze/Michael Pietsch

In der engen Stube ihrer Kasseler Bibliothek in der Wildemannsgasse 24 trugen Jacob und Wilhelm ab dem Jahr 1806 die Märchen zusammen, die sie bis heute weltberühmt machen. Befreit von ihrer mehr als 200 Jahre alten Staubschicht, offenbart sich in den Erzählungen eine unschätzbare Quelle deutscher Geschichte und Kultur. Regisseur Jan-Christoph Gockel hat sich mit dem Puppenbauer und -spieler Michael Pietsch auf eine Spurensuche nach der spannenden Biografie der beiden so verschiedenen aber unzertrennlichen Brüder gemacht. Sie folgen den Lebensstationen der Grimms und betrachten sie dabei durch den verzerrenden Spiegel ihrer Märchenkreationen.

Premiere: Samstag, 4. Dezember, 19:30 Uhr, Schauspielhaus

 

Weihnachtsoratorium

Partizipatives Musiktheater+ mit Musik von Johann Sebastian Bach

Musikalische Leitung: Kiril Stankow, Regie: Jochen Biganzoli, Bühne: Wolf Gutjahr, Kostüme: Katharina Weissenborn, Videoregie: Konrad Kästner, Dramaturgie: Sarah Schnoor, Chor: Marco Zeiser Celesti, Bürger:innenchor: Andreas Cessak, Rebecca Göb

Mit: Lin Lin Fan, Ulrike Schneider, Andrés Felipe Agudelo, Sam Taskinen, Bassem Alkhouri (Kanun), Chor des Staatstheaters Kassel, Staatsorchester Kassel, Bürger:innenchor

Ob zu Hause, im Konzert, in der Kirche – zur Adventszeit ist Johann Sebastian Bachs sechsteiliges Oratorium über Jesu Geburt omnipräsent und Bestandteil einer Kulinarik der Besinnlichkeit. Kommerz und Kitsch haben das vermeintlich auf Einkehr und Mitgefühl gerichtete Fest gekapert. Mit dem Bachschen Klassiker taucht Jochen Biganzoli in dieser partizipativen Inszenierung mit Kasseler Sänger:innen tief hinter die Fassade des Plätzchendufts, hinein in die Traditionen und Bedeutungen des Weihnachtsfestes.

Premiere: Sonntag, 5. Dezember, 19.30 Uhr, Opernhaus

 

 

 

Schauspiel-Serie

 

Tausend deutsche Diskotheken (UA)

Die Serie in Bars, Clubs und Kneipen der Stadt

nach dem Roman von Michel Decar

Dramaturgie: Laura Kohlmaier, Projektleitung: Franziska Niehaus

Das Staatstheater Kassel geht aus! In 18 Teilen erzählen die Ensemblemitglieder des Schauspiels in verschiedenen Bars, Clubs und Kneipen der Stadt die Suche des Privatdetektivs Frankie nach dem Madonna-Song „White Heat“.

Folge 3: Das Finanzamt schränkt Frankies Denken ein

Regie: Tim Wittkop, Ausstattung: Isabell Heinke, Lara Belen Jackel

Mit: Annalena Haering

Samstag, 4. Dezember, 20 Uhr, Kulturzentrum Schlachthof, Mombachstr. 12, 34127 Kassel

 

Folge 4: Frankie verhindert den Fall der BRD

Regie: Tobias Schilling, Ausstattung: Maria Walter

Mit: Christina Weiser

Samstag, 18. Dezember, 20 Uhr, Goldgrube, Eisenschmiede 85, 34125 Kassel

 

 

Folge 5: Frankie denkt darüber nach zu fliehen

Regie: Lina Gasenzer, Ausstattung: Ama Tomberli

Mit: Marcel Jacqueline Gisdol

Donnerstag, 30. Dezember, 22 Uhr, Panoptikum, Leipziger Str. 407, 34123 Kassel

 

 

Konzerte

 

Weihnachtskammerkonzerte mit dem Consortium Casselanum

„Mein Herz ist bereit“

Werke von Boyce, Bruhns, Locatelli, Tunder und Telemann

Mit: Stefan Adam (Solist, Bariton), Ute Liebich, Christian Voß, Oboe, Patrick Liebich, Fagott, Katja Geismann, Elvan Schumann, Violine, Skerza Singer, Viola, Manfred Schumann, Violoncello, Heiko Pape, Kontrabass, Giulia Glennon, Cembalo

In ihrer stimmungsvollen Weihnachtskonzertreihe präsentieren die Musiker:innen des Consortium Casselanum in dieser Saison Instrumentalwerke des heute fast vergessenen Londoner Barockkomponisten William Boyce. Neben drei dessen festlicher Sinfonien steht das Weihnachtskonzert f-Moll des italienischen Geigers Pietro Antonio Locatelli auf dem Programm.

Des Weiteren wird es ein Wiedersehen mit dem lange am Staatstheater Kassel wirkenden und bekannten Bassbariton Stefan Adam geben, der neben der Kantate „Es sind schon die letzten Zeiten“ von Georg Philipp Telemann die geistlichen Konzerte „O Jesu dulcissime“ von Franz Tunder und „Mein Herz ist bereit“ von Nicolaus Bruhns singen wird.

Montag, 6. Dezember, und Montag, 13. Dezember, jeweils 19.30 Uhr, Opernfoyer

 

  1. Kinderkonzert

Tatort Klassik: Weggeblasen!

für alle ab 5 Jahren

Moderation und Konzept: Laura Wikert

Mit: Blechbläser:innen des Staatsorchesters Kassel

Ein glänzendes Konzert mit Musik von Barock bis Jazz und Volksmusik.

Was glänzt denn da so schön im Orchester? Ganz klar, die Blechblasinstrumente! Natürlich schimmern sie nicht nur golden, sondern klingen auch noch strahlend. Wie kommen überhaupt Töne aus diesen Metalldingern? Was hat eine Trompete mit einem Gartenschlauch zu tun? Und kann eine Posaune auch ganz leise spielen? Wir finden es heraus, mit ganz unterschiedlicher Musik für das Blechbläser-Ensemble!

Wiederaufnahme: Mittwoch, 8. Dezember, 9.15 und 11 Uhr, Schauspielhaus

Donnerstag, 9. Dezember, 9.15 und 11 Uhr, Schauspielhaus

Sonntag, 19. Dezember, 15 und 16.45 Uhr, Schauspielhaus

 

  1. Sinfoniekonzert

Igor Strawinsky: Petruschka – Burleske in vier Szenen; Franz Schubert: Sinfonie Nr. 8 C-Dur „Die Große“

Dirigent: Ainārs Rubiķis, mit: Staatsorchester Kassel

Igor Strawinsky hat mit den drei Ballettmusiken zu „Feuervogel“, „Le Sacre du Printemps“ und „Petruschka“ seinen Weltruhm begründet. In der 1910 entstandenen Burleske erzählt er die tragische Geschichte des russischen Kasperles Petruschka mit einer farbigen und abwechslungsreichen Musik.

Erst zehn Jahre nach Franz Schuberts Tod wurde Robert Schumann auf dessen große C-Dur-Sinfonie aufmerksam und war begeistert: „Kolorit bis in die feinste Abstufung, Bedeutung überall, schärfster Ausdruck des Einzelnen, und über das Ganze endlich eine Romantik ausgegossen, wie man sie schon anderswoher an Franz Schubert kennt.“ Die umjubelte Uraufführung 1839 unter Felix Mendelssohn Bartholdy im Leipziger Gewandhaus bescherte Schubert leider erst posthum Erfolg auf sinfonischem Gebiet.

Montag, 20. Dezember, 20 Uhr, Stadthalle, Festsaal (19.15 Uhr, Blauer Saal, Konzertführer live)

 

Ausblick:

Neujahrskonzert

25 Jahre Bürger pro A

Ludwig van Beethoven Sinfonie Nr. 9 d-Moll op. 125

Dirigent: Francesco Angelico, Einstudierung: Marco Zeiser Celesti

Staatsorchester Kassel, Opern- und Extrachor des Staatstheaters Kassel

Solist:innen: Iulia Maria Dan, Sopran, Ulrike Schneider, Mezzosopran, Linard Vrielink, Tenor, Krešimir Stražanac, Bass

2020 wäre Ludwig van Beethoven 250 Jahre alt geworden. Da das Konzert am Ende des Jubiläumsjahres leider nicht stattfinden konnte, holt das Staatsorchester Kassel es in dieser Spielzeit nach und feiert damit zugleich den großen Komponisten mit seiner 9. Sinfonie wie auch das 25-jährige Jubiläum des Orchester-Fördervereins Bürger pro A e.V. „Freude schöner Götterfunken“ dichtete Friedrich Schiller 1785 in seiner „Ode an die Freude“. Bis heute hat Beethovens opus magnum nichts von seiner Frische und Kernaussage verloren: „Alle Menschen werden Brüder.“

Das Neujahrskonzert ist die letzte Gelegenheit, Aufführungen in der Raumbühne „Pandaemonium“ zu erleben, bevor diese im Januar wieder abgebaut wird.

Samstag, 1. Januar, 18 Uhr, Opernhaus / Pandaemonium

Sonntag, 2. Januar, 18 Uhr, Opernhaus / Pandaemonium

 

 

EXTRAS UND GASTSPIELE

 

 

Preisverleihung des Kulturpreises der Stadt Kassel

Ausgezeichnet werden: KolorCubes e. V. sowie der Sandershaus e. V.

Das Zentrum für Interkulturelle Musik e. V. erhält den Kulturförderpreis. Zudem wird ein undotierter Sonderpreis an die Virtuelle Bühne Kassel e. V. verliehen.

Sonntag, 5. Dezember, 11.30 Uhr, Schauspielhaus

 

Expert:innengespräch # 5 zu Der Funke Leben  

Mit: Thomas F. Schneider

Thomas F. Schneider ist Leiter des Erich Maria Remarque-Friedenszentrums und lehrt Neuere deutsche Literatur an der Universität Osnabrück und an der Universität der Bundeswehr München. Er wird vor der Vorstellung einen Vortrag zu Der Funke Leben von Erich Maria Remarque halten und im Anschluss an die Vorstellung mit dem Ensemble und dem Publikum ins Gespräch kommen.

Sonntag 5. Dezember, vor und nach der Vorstellung, Schauspielfoyer

 

Oper raus!

Eine Diskursreihe von fimt und Staatstheater Kassel.

Gastgeber:innen: Kornelius Paede, Dominik Frank, Ulrike Hartung

In der zweiten Folge der Diskursreihe Oper raus! des Musiktheaters im Staatstheater Kassel und des Forschungsinstituts für Musiktheater der Universität Bayreuth (fimt) treffen sich erneut Künstler:innen und Wissenschaftler:innen in kleiner Runde vor einer Opernvorstellung und diskutieren. Diesmal im Zentrum des Interesses: Live im Opernfoyer und danach als Podcast abrufbar.

Samstag, 11. Dezember, 16 Uhr, Opernfoyer

 

Spätschicht

… sagt der Teufel zur guten Nacht!

Mit: Aljoscha Langel, Sabine Koller

Wenn nach den Vorstellungen die Scheinwerfer fast abgekühlt sind, geht das Licht im TiF Foyer nochmal an – zur Spätschicht. Ein bewährtes Format mit bekannten und neuen Gesichtern, an dem sich Künstler:innen aller Sparten und auch Mitarbeiter:innen beteiligen, die sonst überwiegend hinter der Bühne mitwirken.

Samstag, 11. Dezember, 23 Uhr, TiF Foyer

 

Inspiriert – Theater im Gottesdienst

Am 3. Advent ist TANZ_KASSEL mit „Let’s Talk About Sex“ zu Gast in St. Martin: Zeitgenössischer Tanz trifft auf Theologie!

Sonntag, 12. Dezember, 10 Uhr, Evangelische Kirche St. Martin

 

Butler, Butch, Beyoncé: Non-Binary

Mit: Prof. Dr. Elisabeth Tuider (Uni Kassel), Marcel Jacqueline Gisdol (Mitglied des Schauspielensembles)

Mittlerweile scheint es Konsens, dass es mehr als zwei Geschlechter gibt: Aber wie divers kann und muss gender sein?

Dienstag, 14. Dezember, 19.30 Uhr, Opernfoyer

 

 

 

 

 

 

 

 

Jazz im TiF

präsentiert vom Förderverein Kasseler Jazzmusik e. V.

Angelika Niescier Trio

Mit: Angelika Niesvier, sax / comp, Phil Donkin, bass, Moritz Baumgärtner, drums

„Die Saxofonistin ist eine furiose Teilchenbeschleunigerin von atomaren Motivketten mit schier unerschöpflichem Atem, Ideenvorrat und kompositorischem Witz.“ (Die Welt)

Als Bandleaderin und Komponistin erhielt Niescier einige der renommiertesten Auszeichnungen wie den Albert-Mangelsdorff-Preis, den Deutschen Jazzpreis, den Echo Jazz und zweifach den Vierteljahrespreis der Deutschen Schallplattenkritik. Sie war die erste „Improviser in Residence“ in Moers, außerdem hielt sie Residenzen in Kuala Lumpur, Mexiko City und Tarabya (Türkei). Darüber hinaus arbeitete Angelika Niescier für Rundfunk- und Fernsehanstalten wie den BR, den WDR und radio bremen.

Mittwoch, 15. Dezember, 20.15 Uhr, TiF – Theater im Fridericianum

 

A Christmas Carol

Mit: American Drama Group

in englischer Sprache

Die berühmte Weihnachtsgeschichte von Charles Dickens erzählt vom geizigen und gefühlskalten Geldverleiher Ebenezer Scrooge, der sich auf wundersame Weise in der Nacht vor Weihnachten zum fürsorglichen und großzügigen Geschäftsmann und Freund wandelt. In der Theaterversion der American Drama Group wird das einfache Wort zum Zauber. Ihr gelingt es, den Spaß und Ernst des Stückes zu treffen. Also nicht erschrecken: London calling! „The wealthiest city in the world, was the city with the most poor in the world.“

Donnerstag, 16. Dezember, 11 und 18 Uhr, Schauspielhaus

 

Podiumsgespräch zur Derniere von „Wozzeck“

wozzek_gp_photo_copyright_nils_klinger_2021

Sowohl lokal als bundesweit hat die Spielzeiteröffnung mit „Wozzeck“ in der 360-Grad-Raumbühne „Pandaemonium“ für erhebliches Aufsehen gesorgt. „Florian Lutz ist mit seiner Inszenierung von Alban Bergs Oper „Wozzeck“ zum Auftakt seiner Intendanz am Kasseler Staatstheater ein großer Wurf gelungen. Anregendes Musiktheater. Relevant. Präzise durchdacht, schlüssig inszeniert, technisch souverän, musikalisch und sängerisch top.“, schrieb die HNA nach der Saisoneröffnung im September.  (Bettina Fraschke, HNA)

Und in der Süddeutschen Zeitung hieß es: „Kassel erfindet mit seiner Raumbühne die Zukunft der Oper“.

Nur noch bis zum 2. Januar (Neujahrskonzert) bliebt das moderne Logentheater „Pandaemonium“ im Kasseler Opernhaus installiert. Und bereits am 17. Dezember findet die letzte Vorstellung von Florian Lutz‘ „Wozzeck“-Inszenierung statt. Das Staatstheater lädt aus diesem Grund im Anschluss an die Derniere zu einem Podiumsgespräch im Opernfoyer mit Intendant Florian Lutz, weiteren Beteiligten des Staatstheaters und externen Gästen ein.

Freitag, 17. Dezember, im Anschluss an die Vorstellung im Opernfoyer

 


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Aufgrund der rasant ansteigenden Zahlen und um die Menschen zu schützen, wird die geplante Veranstaltung in Volkmarsen am 18.12.2021

nun auch unter 2 G stattfinden.

Bitte richten sie sich darauf ein und halten sie ihre entsprechenden Legitimationen bereit, damit diese beim Einlaß geprüft werden können.

Mit dieser Maßnahme  ist gewährleistet, dass die Besucher dieser Veranstaltung besser geschützt sind.

Dieser Auftritt findet daher in der Nordhessenhalle in Volkmarsen statt.

Diese Halle ist so groß, dass alle Hygenieregeln eingehalten werden können! Ihre Gesundheit liegt uns sehr am Herzen, deshalb achten wir sehr darauf.



Kinder wie die Zeit vergeht. Bodo Bach steht jetzt schon seit 20 Jahren auf der Bühne. Selber schuld – er hätte sich ja auch mal setzen können. Seit zwei Jahrzehnten ist Bodo Bach auf Welttournee durch Deutschland, und das Showgeschäft fordert mit den Jahren seinen Tribut. Jeden Abend das Hotelzimmer zertrümmern, das geht allmählich auf den Rücken.

Da kommt man irgendwann ins Grübeln. Wie soll es jetzt weiter gehen mit Hessens beliebtestem Humorbotschafter? Zu jung für den Ruhestand, zu alt für StandUp-Comedy – da bleibt nur eins: Ab sofort macht Bodo RuheStandUp-Comedy.

Bodo Bach nimmt Sie mit auf eine verrückte Vergnügungsreise durch seine acht Bühnenprogramme und präsentiert das Beste aus 20 Jahren … oder zumindest das bisschen, das er sich davon noch merken konnte.

Freuen Sie sich auf zwei Stunden prall gefüllt mit garagengepflegten Gebraucht-Gags und natürlich den schönsten Bach- und Lachgeschichten seiner Karriere. Bodo ist älter geworden, vernünftiger aber nicht unbedingt. Auch auf seine alten Tage hat er nicht mehr alle Schnabeltassen im Schrank, aber er lernt immer noch gern dazu. Zum Beispiel weiß er jetzt: Ein „Seniorenstift“ ist kein Kugelschreiber für alte Leute.

Irgendwie ist es also auch ein Bildungsprogramm. Bodo mistet sein Oberstübchen aus und stellt dabei fest: Blödsinn wird nicht blöder, sondern sinniger.

Einen ganzen Abend lang hebt Bodo einen Sprachschatz nach dem anderen und erzählt noch einmal „Das Guteste aus 20 Jahren“.

 

Also Deutschland: Bodo Bach geht nochmal auf Tournee, oder, wer weiß, vielleicht lässt er sich auch tragen … Jedenfalls sucht er dafür noch jede Menge applausbegabte und lachkundige Zuschauer. Möglichst aus der Region. Wegen der Umwelt.

Für diese spezielle Jubiläums-Tournee setzt der Künstler zum ersten Mal auch auf eine sensationell aufwendige Bühnentechnik. Bodo kommt neuerdings nur noch mit Treppenlift auf die Bühne. Auch an atemberaubenden Spezialeffekten wurde diesmal nicht gespart. Am Anfang geht das Bühnenlicht an und am Ende geht es sogar wieder aus. Ja, man kriegt was geboten fürs Geld!

Kurz Vita & TV Auswahl

 

Der ehemalige Radio- und TV-Moderator (WDR / Hit Radio FFH) Robert Treutel alias Bodo Bach ist gebürtiger Frankfurter. Bekannt wurde er Mitte der 90’er Jahre durch seine Spaßanrufe mit der Einleitung: „Ich hätt da gern emal ein Problem“.

Sein aktuelles Programm „Pech gehabt“ begeistert Fans und Kritiker und gleichermaßen. (Focus Online – „…unglaublich gut“)

Legendär sind Bodo Bachs Einspiel-Filme für „Verstehen Sie Spaß?“ (DAS ERSTE), wo er für Frank Elstner von 2006 bis 2009 als Comedy-Reporter unterwegs war. Er ist gern gesehener Gast in nahezu allen Comedy- Kabarett- und Quiz-Formaten im Fernsehen, so u.a. bei „Meister des Alltags“ (SWR/ARD) und der „Spätschicht“ (SWR), bei „Wer weiß denn sowas?“ (DAS ERSTE), „strassenstars“, „Dings vom Dach“ und „Comedy Tower“ (HR) oder „Mitternachtsspitzen“ (WDR).

 


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Nach umfangreichen Restaurierungsarbeiten konnte die MHK gemeinsam mit der Bürgerstiftung für die Stadt und den Landkreis Kassel heute die »Putte mit den verbundenen Augen« präsentieren. Eine Stifterin, die anonym bleiben möchte, förderte aus den Mitteln ihrer Zustiftung unter dem Dach der Bürgerstiftung für die Stadt und den Landkreis Kassel die Restaurierung der Puttengruppe »Putte mit verbundenen Augen« in Höhe von 5.000 Euro. Viele Besuche des Parks von Schloss Wilhelmstahl mit Besichtigung der Wasserspielanlage vor der Grotte und den Putten als Kind in Begleitung ihrer Eltern sind der Stifterin noch immer in lebhafter Erinnerung. So lag es für sie nahe, sich rund um die Sanierung des Parks und der Wasserkünste zu engagieren.

Die Restaurierung der Putten aus dem Park Wilhelmsthal war ein umfangreiches Unternehmen. Einige der empfindlichen Blei-Figuren wiesen starke Schäden wie abgebrochene Gliedmaßen, Löcher oder große Risse auf. Nach Abnahme der Figuren, die ursprünglich die Grottenanlage der Wilhelmsthaler Wasserspiele zierten, dokumentierte das Team an Restauratoren zunächst ausführlich alle Schäden. Die Restaurierung selbst war wesentlich aufwendiger als es bei anderen Museumsobjekten üblich ist. Ein neues Innengerüst aus Edelstahl und eine entsprechend stabile Füllung bildeten die Grundlage der vergoldeten Putten. Die Bleihülle wurde geschlossen und an den defekten Stellen ausgebessert. Zudem wurde eine Alarmsicherung direkt in die Figuren eingebracht, die zukünftig gegen Vandalismusschäden schützen soll.

Gesamtmaßnahme zur Wiederherstellung der Grottenanlage

Der Abriss sowie die denkmalgerechte Wiederherstellung des Grottenkanals können voraussichtlich Ende 2023 abgeschlossen werden. Die Grotte selbst wird instandgesetzt und durch eine zeitgenössische künstlerische Gestaltung ergänzt. Mit der Fertigstellung der Grottenanlage sollen auch die Putten wieder an ihren ursprünglichen Standort angebracht werden. Eine ausgeklügelte Alarmsicherung soll sie vor erneutem Vandalismus schützen.

Hintergrund der Förderung

Die Zustiftung der anonymen Stifterin wurde im Jahr 2012 unter dem Dach der Bürgerstiftung für die Stadt und den Landkreis Kassel gegründet. Zweck der Zustiftung ist die Förderung von Kunst und Kultur. Insbesondere sollen Einrichtungen und Projekte finanziert und ideell gefördert werden, deren Ziel die Restaurierung und Instandhaltung von Exponaten der Museen in Kassel ist. Die Stiftung ist eine von aktuell 47 Zustiftungen unter dem Dach der Bürgerstiftung, die damit insgesamt über ein Stiftungskapital von gut 12,5 Millionen Euro verfügt und somit zu den großen Bürgerstiftungen in Deutschland zählt.

 


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Kinder und ihre Familien können beim Ferienprogramm im Stadtmuseum einiges erleben. Bei einem Rundgang nimmt Vermittlerin Laura Volk Interessierte mit auf eine Entdeckerreise in das Alltagsleben der Menschen in vergangenen Zeiten. Stationen dieser Reise sind dabei Objekte der Ausstellung, viele darunter kostbar.

Zu Hause besitzen die Kinder sicherlich auch eigene Lieblingsobjekte, die es zu hüten gilt. Für diese können sie in der KasselWerkstatt eine Schatzkiste herstellen und diese kreativ gestalten.

Das Angebot findet am Samstag, 16. Oktober, von 15 bis 16.30 Uhr statt. Es ist besonders für Kinder im Alter von sechs bis zehn Jahren und ihre Familien geeignet.

Die Veranstaltung ist kostenfrei. Die Teilnehmerzahl ist begrenzt und eine Anmeldung ist erforderlich unter 0561 787-4405.

Es gelten die aktuellen Corona-Verordnungen und Schutzmaßnahmen. Siehe unter folgendem Link:

 

 

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Das Staatstheater Kassel unter der neuen Intendanz von Florian Lutz lädt mit verschiedenen „Plus“-Projekten zur Mitwirkung an Bühnenproduktionen ein, bei denen Menschen aus Kassel zu Spieler:innen und zu Expert:innen des Alltags auf den Bühnen des Staatstheaters werden.

Zu den „Plus“-Produktionen gehört auch „Weihnachtsoratorium“ mit der Musik von Johann Sebastian Bach.

Unter der Regie von Jochen Biganzoli kommt das Werk als partizipatives Musiktheater auf die Bühne, an dem neben den Musiktheaterprofis auch Chorsänger:innen aus Kassel und Umgebung szenisch und musikalisch als Bürger:innenchor mitwirken.

Die ersten Proben haben zwar bereits begonnen, aber es wird noch weitere Verstärkung gesucht.

Von Vorteil ist es, wenn Mitwirkende mit Bachs Weihnachtsoratorium bereits vertraut sind.

Die szenischen Proben beginnen am 20. Oktober, Premiere ist am 5. Dezember im Opernhaus, die Proben für den Bürger:innenchor finden abends und evtl. auch samstags statt.

Chorsänger:innen, die Lust haben, beim Weihnachtsoratorium am Staatstheater mitzusingen und auf der Bühne zu stehen, melden sich unter plus@staatstheater-kassel.de.

 
STAATSTHEATER KASSEL
 


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Dank der großzügigen Unterstützung des Vereins »Bürger für das Welterbe« konnte eine Nachbildung der Buddha-Statue aus der Chinesischen Pagode im UNESCO-Welterbe Bergpark Wilhelmshöhe geschaffen werden.

Die Replik basiert auf den wenigen Zeugnissen, wie einer schwarz-weiß Fotografie und der in großen Teilen zerstörten Originalfigur.

Am diesjährigen »Tag des offenen Denkmals«, Sonntag, dem 12. September 2021, kann die Figur in der Zeit von 14 bis 16 Uhr erstmals von Besucher*innen an ihrem neuen Standort, der Chinesischen Pagode, besichtigt werden.

»Der Verein Bürger für das Welterbe e.V. fördert seit vielen Jahren Projekte im Bergpark Wilhelmshöhe.

Dazu gehören auch der Erhalt und die Instandsetzung der chinesischen Pagode im Dorf Mulang.

Durch seine Unterstützung konnten bereits die Innenwände restauriert werden; jedes Jahr organisieren die Vereinsmitglieder eine Öffnung der Pagode für Besucherinnen und Besucher am Tag des Offenen Denkmals und am Welterbetag,« erklärt Prof. Dr. Martin Eberle, Direktor der MHK. »

Ich möchte die Gelegenheit heute nutzen, und mich bei Brigitte Bergholter, als Vorsitzende stellvertretend für den Verein, ganz herzlich für das überaus großzügige Engagement und die lange und immer gute Zusammenarbeit bedanken.«

 

 

»Der Welterbeverein dankt allen ehrenamtlichen Unterstützern, die im Laufe der letzten Jahre zum Erhalt und der Restaurierung dieses historischen Kleinods beigetragen haben.

Besonders möchte ich mich im Namen des Vereins bei den Mitarbeiter*innen der Fachabteilungen der MHK, der Restaurierungsabteilung, der Bauabteilung und der Denkmalpflege für ihr Engagement bedanken,« sagt Brigitte Bergholter, Vorsitzende Bürger für das Welterbe e. V.

 

Passend zur Fertigstellung der Skulptur hat der Verein Bürger für das Welterbe eine Dokumentation zur Pagode und dem Buddha sowie den Instandsetzungsarbeiten veröffentlicht, die auch im Museumsshop der MHK im Schloss Wilhelmshöhe erhältlich ist.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Museumslandschaft Hessen Kassel

 


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Zur diesjährigen Kasseler Woche der Museen – KW35 – vom 2. bis 5. September ist ein außergewöhnliches Kinderprogramm zum Mitnehmen entstanden. Mit dem Brettspiel „Monument Mal!?:“ können sich Spielerinnen und Spieler zuhause auf die Reise durch Kassels Museen begeben, ihr Wissen testen, Neues lernen und gemeinsam Spaß haben.

Vorstellung zur KW35: Museumsspiel „Monument Mal !?: Eine Reise durch Kassels Museen“ vor dem Fridericianum.
Aufnahmedatum: 31.08.2021
Vorne vlnr Dr. Susanne Völker, Illustrator Florian Biermeier, Spieleentwicklerin Corinna Seeger.
Hinten vlnr Jutta Kepper (NVV), Carola Metz (Kulturamt), Walter Bien (KVG), Anke Dörr (Wingas).

Kulturdezernentin Dr. Susanne Völker stellte das Spiel gemeinsam mit dem Illustrator Florian Biermeier und der Spieleentwicklerin Corinna Seeger vor. „Nach den zahlreichen notwendigen digitalen Angeboten im vergangenen Jahr waren sich der Museumspädagogische Rat und das Kulturamt der Stadt Kassel Anfang des Jahres schnell einig, dass es für die Kasseler Woche der Museen ein analoges und spielerisches Vermittlungsprogramm für Kinder und Familien geben sollte“, betonte Völker. „Wir freuen uns sehr, dass mit dem Museumsspiel ein ganz besonderes Format entstanden ist, das Kinder und Familien dazu einlädt, die Kasseler Museen von zuhause aus zu erkunden – auch über die ‚KW35‘ hinaus. Das Museumsspiel ist damit nicht nur eine Bereicherung für das Programm der Museumswoche, sondern auch ein Baustein der kontinuierlichen wie erfolgreichen Vermittlungsarbeit der Kasseler Museen.“

 

Spiel als Antwort auf Müdigkeit bei digitalen Angeboten

Die Erfahrungen des Museumspädagogischen Rates haben in den vergangenen eineinhalb Jahren gezeigt, dass sich bei Kindern vermehrt eine gewisse Müdigkeit in Bezug auf digitale Angebote einstellt. Finanziert wurde das Museumsspiel von der Stadt Kassel mit Unterstützung der Firma WINGAS, des Nordhessischen Verkehrs Verbunds (NVV) sowie der Kasseler Verkehrs-Gesellschaft AG (KVG).

 

Anke Doerr von der Firma WINGAS bekräftigt: „Die Pandemie-Zeiten haben uns allen den Umgang mit digitalen Formaten aufgezwungen, da ist ein Brettspiel fast schon wieder als retrospektiv zu betrachten. Wie schön, dass damit ein neues, gemeinsames old fashioned-Erlebnis für die ganze Familie möglich ist. Wir freuen uns, das Museumsspiel und damit die Kasseler Museumswoche zu unterstützen.“

 

Jutta Kepper vom NVV betont die gute Zusammenarbeit im Rahmen der Museumswoche: „Der Nordhessische VerkehrsVerbund (NVV) hat gerne seine Unterstützung für das Projekt Museumsspiel zur Kasseler Woche der Museen zugesagt. Das Spiel ist ein weiterer Baustein des gemeinsamen Agierens zur KW35. Dieses zeigt sich insbesondere auch beim kombinierten Ticket für Eintritt und ÖPNV-Nutzung. Das hatte sich bereits im vergangenen Jahr bewährt, jetzt aber als ‚Ein Ticket für alle Tage‘ zu seiner optimalen Form gefunden.“

 

Und Walter Bien von der KVG ergänzt: „Wir unterstützen gern dieses Projekt für Kinder und Familien, das auch den ÖPNV als wichtigen Teil klimafreundlicher Mobilität darstellt und zudem über die ‚KW35‘ genutzt werden kann.“

 

Spielidee: Waschbären haben Herkules geklaut

Die Spielgeschichte ist so witzig wie klar: Der Herkules wurde von Waschbären geklaut und steht nicht mehr auf seinem Sockel. Durch richtiges Beantworten von Fragekarten, Pantomime- und Zeichenaufträgen sowie geschicktes Einsetzen der im Spiel gewonnenen Tickets, versuchen alle Spielenden zuerst am Schloss Wilhelmshöhe anzukommen. Der oder die Erste darf die eigene Figur auf den Sockel stellen – als neues Monument für Kassel.

 

Das nötige Wissen erhalten die Spielerinnen und Spieler bei einem Besuch in den beteiligten Museen – aber auch im beiliegenden Begleitheft werden Fragen und Aufträge kindgerecht beantwortet und erklärt. Damit macht das Spiel Lust darauf, noch unbekannten Museen einen Besuch abzustatten.

 

Museen an Entwicklung des Spiels beteiligt

Die Inhalte zum Begleitheft sowie die Fragen und Aufträge wurden von den Museumspädagoginnen und -pädagogen der beteiligten Häuser erarbeitet. In zahlreichen Runden hat Spielentwicklerin Corinna Seeger verschiedene Spielvarianten und Möglichkeiten getestet, um einen spannenden und unterhaltsamen Spielverlauf zu schaffen.

 

Durch die phantasievolle und detailreiche Gestaltung des Kasseler Illustrators Florian Biermeier hat das Spiel ein ansprechendes und kindgerechtes Design bekommen. Neben dem Spielplan und Karten hat Florian Biermeier einen Bogen mit verschiedenen Figuren zur Auswahl gestaltet – so kann man beispielsweise als Louis Spohr, Rotkäppchen oder Dinosaurier die Reise durch die Museen antreten.

 

Kostenfreies Spiel mit KW35-Ticket

Das Spiel für zwei bis vier Personen ist geeignet ab 8 Jahren. Während der KW35 ist gegen Vorlage eines Tickets kostenfrei in den folgenden, beteiligten Museen erhältlich: Fridericianum, GRIMMWELT Kassel, Hessisches Landesmuseum, Museum für Sepulkralkultur, Naturkundemuseum im Ottoneum, Neue Galerie, Schloss Wilhelmshöhe, Spohr Museum und Stadtmuseum Kassel. Nach der KW35 kann es dort gegen eine Schutzgebühr von 6 Euro erworben werden.

 

Eine spätere Weiterentwicklung mit zusätzlichen Frage- und Auftragskarten ist im Sinne einer nachhaltigen und langfristig spannenden Nutzung möglich.

documenta-Stadt Kassel


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Highlights der Woche

Von Badekarren bis Microkini: Wie viel Mann und Frau zum Baden anziehen kann
Vortrag mit Babette Küster

Croquis Artistiques Foto: Babette Küster

Donnerstag, 09. September von 18–19 Uhr
Kostenfrei
Nur mit Anmeldung: 0561 316 80-123 (Mo–Fr von 9–16 Uhr) oder per Mail: besucherdienst@museum-kassel.de

Hessisches Landesmuseum, Brüder-Grimm-Platz 5, 34117 Kassel
Als sich die Erkenntnis im 18. Jahrhundert durchsetzte, dass Wasser und Seife zur Körperpflege der Verwendung von Puder und Parfüm vorzuziehen seien, verlor der Kontakt mit dem nassen Element für die Menschen den Schrecken. Nicht nur das Waschen, sondern auch das Baden wurde modern. In den ersten Seebädern wurden die Menschen in Karren in die Wellen geschoben und tauchten dort mit langen Hemden bekleidet ins Meerwasser ein. Die Karren gab es noch bis zum Ende des 19. Jahrhunderts, die Bekleidung änderte sich jedoch immer wieder: passte sich der herrschenden Kleidermode an, wurde mit der Begeisterung für das Baden als Sport praktischer und wurde bis heute mal enger, mal weiter geschnitten.
Dieser ständige Modewechsel, kuriose Verordnungen und Anekdoten sollen einen unterhaltsamen Einblick in die Geschichte der Bademoden geben und eröffnen vielleicht neue Sichtweisen auf aktuelle Diskussionen um aktuelle Formen der Badebekleidung…

Ein Blick hinter die Kulissen. Spaziergang durch Schloss und Park Wilhelmsthal
Führung mit Claudia Panetta-Möller

MHK, Schloss Wilhelmsthal

Sonntag, 12. September von 14.30 – 16 Uhr
Kosten: 6 Euro
Anmeldung: 0561 316 80-123 (Mo–Fr von 9–16 Uhr) oder per Mail: besucherdienst@museum-kassel.de
Schloss Wilhelmsthal (Calden), 34379 Calden
Ähnlich wie der Bergpark Wilhelmshöhe und der Park Karlsaue wurde die ca. 30 ha große Anlage von Schloss Wilhelmsthal zunächst im Stil des Rokoko angelegt, später dann zu einem Landschaftsgarten umgestaltet. Der Schlosspark zeichnet sich durch seine lockere Bewaldung, einen neugotischen Aussichtsturm, der als künstliche Ruine angelegt wurde, sowie eine aus der anfänglichen Rokokophase stammende Grotte mit Wasserspielen aus. Den Höhepunkt des Parks bildet das zentral gelegene Schloss, das zu den Meisterwerken deutscher Rokokokunst zählt. Die allgemeine Führung führt durch die Räumlichkeiten und die Parkanlage von Schloss Wilhelmsthal. Anschließend wird noch der Wartturm besichtigt.

»Heldentod« und »Sautter-Leiche«
Führung zu den vielen Facetten des Ehrenmals in der Kasseler Karlsaue mit Maike Bartsch in Kooperation mit dem Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge e. V.

Sonntag, 12. September von 15–16 Uhr
kostenfrei/um Spenden wird gebeten
Treffpunkt: Schöne Aussicht/Ecke Hugenottenstraße
Ehrenmal Karlsaue, Auedamm 18, 34121 Kassel
Im sogenannten Ehrenmal in der Karlsaue ist Geschichte in Stein gemeißelt. Verschiedene Meinungen und politische Haltungen haben sich im Lauf zweier Weltkriege hier verewigt und überlagert. So kommt es, dass Heldenverehrung hier ebenso sichtbar wird, wie die Mahnung gegen den Krieg. Wir entdecken gemeinsam die Besonderheiten des frisch sanierten Denkmals.//MHK


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Am Freitag, 03. September, um 16.00 Uhr kommt die Musik Bühne Mannheim in die Stadthalle Hofgeismar. Erleben Sie die Uraufführung des lustigen und frechen Märchenmusicals „Dornröschen“ in der Dornröschenstadt Hofgeismar – ein tolles Erlebnis für aufgeweckte Kinder ab 5 Jahren und Erwachsene.

Zum Inhalt der Musicals: Der König und die Königin haben endlich ein Kind bekommen! Nun soll es eine große Tauffeier für die kleine Prinzessin geben. Doch eine Fee wird nicht eingeladen und rächt sich mit einer bösen Prophezeiung. An ihrem 16. Geburtstag sticht sich Röschen an einer vergifteten Spindel und fällt in einen hundertjährigen Schlaf.

100 Jahre später – wir sind jetzt mitten in unserer Gegenwart – treffen wir den Urenkel des Prinzen, mit dem Dornröschen einst verlobt war und auch die böse Fee wieder, die jetzt als moderne Geschäftsfrau ihr Unwesen treibt. Und überhaupt ist die Welt inzwischen seltsam geworden. Autos fahren ohne Chauffeur herum, die Leute halten sich kleine schwarze Kästchen ans Ohr oder vor die Nase, schneiden sich Löcher in die Hose und tätowieren sich wie die Seeräuber… Wird das gutgehen in dieser verrückten Welt zwischen dem modernen Prinzen und Dornröschen, das nach einem Kuss endlich erwacht?

Freuen Sie sich auf ein Musicalspaß für Jung und Alt mit tollen Songs und ganz viel Witz und Charme.

Sichern Sie sich Tickets über den Ticketshop der Stadt Hofgeismar www.hofgeismar.de. Ein Ticket kostet 16,00 €. Tickets sind ebenfalls in der Tourist-Information Naturpark Reinhardswald (Tel. 05671/999 222) und in der Stadtbücherei Hofgeismar erhältlich.


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Myriams-Fotos / Pixabay

Am Samstag, den 11.09.2021 präsentiert die Stadtbücherei Hofgeismar um 19:30 Uhr die Pantomimin, Sängerin und Komödiantin Constance Debus als Putzfrau Ilona in der Stadthalle Hofgeismar. Lesestellen und Bücher zum Thema Frauen und Weiblichkeit, Frauen in der Weltgeschichte und in der Literatur werden kabarettistisch und unterhaltend dargeboten:

Putzfrau Ilona hat mal wieder ein Buch in die Finger bekommen: Berühmte Frauen der Weltgeschichte – Es waren gar nicht so wenige! Und was sie alles in die Welt gebracht haben, nicht nur Kinder. Unglaubliche Erfindungen waren dabei.

Ilona kennt kein Halten mehr, jetzt will sie mehr wissen. Tief taucht sie in die Geschichte des Weibes ein, findet Schönes, Komisches, Zauberhaftes und Tragisches. Kurz alles was Frauen so ausmacht.

Kaiserinnen, Huren, Heilerinnen, Wissenschaftlerinnen, Heilige – Was für eine Vielfalt an Geschichte und Geschichten. Das möchte sie mit anderen Frauen teilen und Männern natürlich auch … so als kleine Weiterbildung.

Als Clownin und Comedienne ist Constance Debus seit über zwanzig Jahren unterwegs in Produktionen des Friedrichstadtpalasts wie „Menschen, Tiere, Sensationen“, auf dem Traumschiff Aida und in Varieté -, Theater- und Dinnershow-Produktionen.

 

Veranstaltungsort: Georgenstraße 2 – 4 (Stadthalle), 34369 Hofgeismar

Einlass:                  19.00 Uhr, Beginn: 19.30 Uhr

Eintrittspreise:        13,00 Euro/ Person

  • Tickets sind in der Stadtbücherei, Tel. 05671-999100, in der Tourist-Information Naturpark Reinhardswald, Tel. 05671-999222 und im Online-Ticketshop der Stadt Hofgeismar erhältlich
  • Keine Abendkasse
  • Versandkosten 2,50 Euro
  • Karten sind vom Umtausch ausgeschlossen

 

Es gelten die coronabedingten Abstands- und Hygieneregeln. Bitte beachten Sie, dass wir uns vorbehalten, auf die aktuelle Corona Lage zu reagieren.


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Am Freitag, 03. September, um 16.00 Uhr kommt die Musik Bühne Mannheim in die Stadthalle Hofgeismar. Erleben Sie die Uraufführung des lustigen und frechen Märchenmusicals „Dornröschen“ in der Dornröschenstadt Hofgeismar – ein tolles Erlebnis für aufgeweckte Kinder ab 5 Jahren und Erwachsene.

Zum Inhalt der Musicals: Der König und die Königin haben endlich ein Kind bekommen! Nun soll es eine große Tauffeier für die kleine Prinzessin geben. Doch eine Fee wird nicht eingeladen und rächt sich mit einer bösen Prophezeiung. An ihrem 16. Geburtstag sticht sich Röschen an einer vergifteten Spindel und fällt in einen hundertjährigen Schlaf.

100 Jahre später – wir sind jetzt mitten in unserer Gegenwart – treffen wir den Urenkel des Prinzen, mit dem Dornröschen einst verlobt war und auch die böse Fee wieder, die jetzt als moderne Geschäftsfrau ihr Unwesen treibt. Und überhaupt ist die Welt inzwischen seltsam geworden. Autos fahren ohne Chauffeur herum, die Leute halten sich kleine schwarze Kästchen ans Ohr oder vor die Nase, schneiden sich Löcher in die Hose und tätowieren sich wie die Seeräuber… Wird das gutgehen in dieser verrückten Welt zwischen dem modernen Prinzen und Dornröschen, das nach einem Kuss endlich erwacht?

 

Freuen Sie sich auf ein Musicalspaß für Jung und Alt mit tollen Songs und ganz viel Witz und Charme.

 

Sichern Sie sich Tickets über den Ticketshop der Stadt Hofgeismar www.hofgeismar.de. Ein Ticket kostet 16,00 €. Tickets sind ebenfalls in der Tourist-Information Naturpark Reinhardswald (Tel. 05671/999 222) und in der Stadtbücherei Hofgeismar erhältlich.


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WasserSpass an der Fulda
Für Kinder und Familien ab 8 Jahren mit Sabine Buchholz und Christof Kalden

MHK, Schwammbombe

Donnerstag, 26. August von 10–14 Uhr
Kosten: 10 Euro, bitte eigene Mittagsverpflegung mitbringen.
Nur mit Anmeldung: 0561 316 80-123 (Mo–Fr von 9–16 Uhr) oder per Mail: besucherdienst@museum-kassel.de
Treffpunkt: Neue Galerie, Schöne Aussicht 1, 34117 Kassel
Bei dieser Veranstaltung erfährst du, was das Wasser alles kann, welche Eigenschaften es hat, wie es uns Menschen hilft – uns aber auch so manches Mal bedroht. Aber am wichtigsten ist, dass du ganz viel Spaß beim Basteln von Wassergeistern, schicken Schiffen und Schwammbomben am und mit dem Wasser hast!


Nachtspaziergang über die Insel
Gärtnerrunde mit Karl-Heinz Freudenstein

MHK, Karlsaue bei Nacht, Foto: K. – H. Freudenstein

Freitag, 27. August von 21-22 Uhr
Kosten: 3/2 Euro zzgl. Führung 4 Euro
Nur mit Anmeldung: 0561 316 80-123 (Mo–Fr von 9–16 Uhr) oder per Mail: besucherdienst@museum-kassel.de
Treffpunkt: Kassenbereich der Insel Siebenbergen.
Insel Siebenbergen, Auedamm 18, 34121 Kassel
Wenn die Sonne untergegangen ist und sich die Ersten bereits für‘s Bett fertigmachen, beginnt auf der Insel Siebenbergen ein ganz besonderes Schauspiel. Der Blick an einem Sommerabend auf die Pflanzenwelt bei Dunkelheit verändert die Wahrnehmung. Denn nicht die Sicht in die Weite der reichhaltigen Pflanzenwelt sorgt für Faszination beim Betrachter, sondern der Anblick auf Rinden, Blüten und Blätter. So entsteht der Zauber einer ganz eigenen Stimmung. Geräusche, wie etwa plätscherndes Wasser und auch Düfte werden nun ganz anders wahrgenommen. Gewächse aus aller Welt: Von den Alpen bis zum Himalaya, von Kanada bis nach Feuerland, vom Libanon bis zur Mandschurei, von Australien bis Kamtschatka wirken bei Nacht ganz anders – und einzig das Geschrei der Pfauen, die sich vielleicht in der Nachtruhe gestört fühlen, stört allenfalls das Idyll.


QUINTETT AKKOLADE / Sonnenschein und Schatten der Erde
Konzert im Ballhaus

Quintett Akkolade

Sonntag, 29. August von 17–18 Uhr, Einlass: 16.30 Uhr
Kosten: 15 Euro
Vorverkauf: www.mhk.reservix.de, Kasse Schloss Wilhelmshöhe
E-Mail: besucherdienst@museum-kassel.de
Ballhaus, Schlosspark 5, 34131 Kassel
Werke von Beethoven und Antonin Dvoràk für Streichquartett mit und ohne Klavier. Mit dem Quintett Akkolade: Katharina und Björn Schmidt-Hurtienne (Violinen), Sonja Heimann-Sandrock (Bratsche), Gang Wang (Cello), Julia Reingardt (Klavier).
Bitte beachten: Ab einer Inzidenz von 35 ist der Konzertbesuch nur für Getestete, Geimpfte oder Genesene möglich.


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Eröffnung am Welttag der Suizidprävention (10.9.2021)

Ausstellung: 10. September 2021 bis 27. Februar 2022 Eröffnung der Ausstellung: 10. September 2021, 18.30 Uhr Internationales Symposium „Arts meet Science” im Januar 2022

Eine deutschlandweit einmalige Ausstellung im Museum für Sepulkralkultur Kassel widmet sich im September 2021 einem schwierigen und herausfordernden Thema: dem Suizid und dem Umgang damit. Das Projekt wird geleitet vom Direktor des Museums für Sepulkralkultur, Dr. Dirk Pörschmann und Tatjana Ahle sowie dem Suizidologen Prof. Dr. Reinhard Lindner als wissenschaftlichem Leiter von der Universität Kassel, Institut für Sozialwesen.

INHALT
Der Suizid ist ein verschwiegenes Leiden in unserer Gesellschaft. Etwa 10.000 Menschen sterben jedes Jahr in Deutschland durch eigene Hand, die meisten in schweren psychischen, sozialen und körperlichen Notlagen. Das Schweigen, das ihr Sterben begleitet wirkt tödlich. Deshalb ist das öffentliche Gespräch über den Suizid, seine Ursachen und seine Folgen ein gesellschaftliches Anliegen. Dem widmet sich eine Ausstellung im Museum für Sepulkralkultur in Kassel, das sich seit 1992 mit den Themenfeldern Sterben, Tod, Trauer und Gedenken befasst. In Kooperation mit der Universität Kassel sowie weiteren nationalen und internationalen Partner*innen aus den Bereichen Kunst, Kultur und Wissenschaft entsteht die Ausstellung „Suizid – Let’s talk about it!“ Über zeitgenössische künstlerische sowie kultur- und sozialgeschichtliche Exponate wird ein Referenzrahmen um die Phänomene gelegt, die rund um die Themen Suizid und Suizidalität erfahrbar werden. Über Stimmen Betroffener, epidemiologische Daten und inhaltsbezogene Forschung auf dem Gebiet der Human- und Geisteswissenschaften sucht das Museum mit diesem Projekt einen Weg, eine neue Sprache für die Annäherung an Suizid und Suizidalität und die daran knüpfenden Erfahrungshorizonte von Schmerz, Trauer und Schweigen, aber auch Humor zu finden.
Künstlerische Arbeiten: Benjamin Akachukwu Chukwuemeka, NGA (Malerei), Felix Dolah, GER (Kohle auf Papier), Shelley Jacobson, NZL (Prints), Georg Kolbe, GER (Plastik), Steffen Kverneland, NOR (Graphic Novel), Edgar Martins, GB (Fotografie), Bjørn Melhus GER (Video), Philip Nitschke AUS/NL (Objekt), Thijs Rijkers NL (Installation), Pat Sullivan AUS & Otto Messmer USA (Trickfilm), Jaan Toomik EST (Spielfilm), Nicole Torke GER, (Installation), Donna J. Wan USA (Fotografie), Francesca Woodman USA (Fotografie).
Cartoons: von der Galerie für komische Kunst (Caricatura Kassell)
Kulturhistorische Exponate: u.a. aus der Sammlung der Museumslandschaft Hessen Kassel (Gemälde und Skulpturen), dem Museum für Sepulkralkultur, und weitere Artefakte sowie historische und zeitgenössische Dokumente.

BEGLEITBUCH
Zur Ausstellung erscheint eine umfassende Begleitpublikation, die Vertiefungen einzelner Themen enthält, die über Interviews, Essays und künstlerische Auseinandersetzungen auf vielstimmige Wiese eingebracht werden. Die Publikation dient der Ausstellung und dem Begleitprogramm als ergänzende Plattform für aktuelle Forschungsergebnisse und öffnet über künstlerische Auseinandersetzungen einen assoziativen Denkraum.

SYMPOSIUM
Im Januar 2022 findet im Gießhaus der Universität Kassel das Auftaktsymposium mit den international renommierten Wissenschaftler*innen Annette Erlangsen, PhD (DK), MD Mark J. Goldblatt (USA) und Prof. em. Dr. Phil. Thomas Macho (AT), Künstler*innen sowie Menschen, die das Thema Suizid in ihrem (Berufs-)Alltag begleitet, statt. Im Sinne von „Let’s talk about it!“ und der Verknüpfung verschiedenster Disziplinen und Blickwinkel wird das Publikum zur aktiven Gesprächsteilnahme eingeladen.

BEGLEITPROGRAMM
Für die Dauer der Ausstellung wurde ein umfangreiches Begleitprogramm konzipiert. Das Museum wird dadurch für ein halbes Jahr zur Bühne für Kulturschaffende und zum Zentrum der Auseinandersetzung mit philosophischen, juristischen, interkulturellen und -religiösen und humanwissenschaftlichen Fragen zum Suizid werden.

KOOPERATIONEN UND PARTNER*INNEN
Ein interdisziplinärer wissenschaftlicher Beirat begleitet seit 2019 das Projekt. Um das Thema in die Gesellschaft zu tragen, wurden Kooperationen mit kulturellen und forschenden Einrichtungen in Deutschland, Österreich und Neuseeland geschlossen: u.a. mit dem Internationalen Forschungszentrum Kulturwissenschaften / Kunstuniversität Linz in Wien, dem Depot Artspace, Neuseeland, der Museumslandschaft Hessen Kassel und der Caricatura, Galerie für Komische Kunst Kassel. Seit Planungsbeginn ist der führende Suizidologe und Leiter des Nationalen Suizidpräventionsprogramms (NaSPro), Prof. Dr. Reinhard Lindner, Institut für Sozialwesen, Universität Kassel, als wissenschaftlicher Leiter Teil des Projektteams.

FÖRDERNDE
Finanziell gefördert wird das Projekt von der Hessischen Kulturstiftung, der Funus-Stiftung, der Heidehof Stiftung GmbH, der Ahorn Gruppe, der Stiftung Deutsche Bestattungskultur, Westermann Gerüstbau sowie dem Service Learning der Universität Kassel. Die Mitwirkung unserer Kooperationspartner*innen aus den Bereichen Suizidologie, Kulturwissenschaft und Bildende Kunst bzw. Kunstvermittlung in der Presse- und Öffentlichkeitsarbeit ermöglicht es, dass das Projekt weit über den musealen Kontext hinaus in die Gesellschaft wirkt, mit dem Ziel, eine breite öffentliche Kommunikation zum Suizid voranzutreiben.
KURATOR*INNEN Direktor Dr. Dirk Pörschmann, Tatjana Ahle // Museum für Sepulkralkultur Prof. Dr. Reinhard Lindner // Universität Kassel, Institut für Sozialwesen


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Das Stadtmuseum der Stadt Kassel bietet am Sonntag, 22. August, ab 15 Uhr eine Führung, geleitet von Klaus Wölbing, durch die Dauerausstellung „Kassel in der Zeit der Weimarer Republik“.
Am 11. November 1918 endete der Erste Weltkrieg mit einer Niederlage des Deutschen Reiches und der Kaiser musste zurücktreten. Aus den revolutionären Ereignissen der unmittelbaren Nachkriegszeit ging am 9. November 1918 das Deutsche Reich als parlamentarische Demokratie hervor. Viele Deutsche hofften, mit dem politischen Neubeginn den bis dahin vorherrschenden Nationalismus und gesellschaftliche Normen überwinden zu können. Doch die Bevölkerung litt auch massiv unter den Kriegsfolgen und der Weltwirtschaftskrise, der Alltag war vor allem in den Städten geprägt durch Armut, Hunger und Wohnungsnot. Musste die Weimarer Republik und die noch junge Demokratie deshalb scheitern oder waren es die Heilsversprechen der extremen Parteien? Hatte die Weimarer Republik überhaupt eine Chance? In der Führung durch die Dauerausstellung des Stadtmuseums sollen diese Fragen erläutert werden, aber auch die vielen positiven kulturellen und sozialen Errungenschaften dieser bedeutenden Epoche sollen anhand von Ausstellungsobjekten Beachtung finden.

 

Die Voraussetzungen für eine Teilnahme an der Veranstaltung sind die Hinterlassung der Kontaktdaten, das Tragen einer medizinischen Mund-Nasen-Bedeckung sowie das Einhalten der allgemein geltenden Corona-Schutzmaßnahmen. Wir empfehlen einen Negativnachweis.

 

Die Anzahl der Teilnehmerinnen und Teilnehmer ist begrenzt und eine verbindliche Anmeldung erforderlich unter 0561/787-4405. Der Eintritt in das Museum beträgt vier Euro, ermäßigt drei Euro. Die eigentliche Führung ist kostenfrei.

 


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47 Kulturinstitutionen in Kassel öffnen vom 2. bis 5. September zur diesjährigen KW35 – Kasseler Woche der Museen. Mit einem gemeinsamen Ticket laden die Einrichtungen dazu ein, ihre Ausstellungen und Sammlungen unter Beachtung der geltenden Hygieneregeln zu besuchen.
 

KW 35, Kasseler Woche der Museen, (v.l.n.r.) Dr. Dirk Pörschmann (Direktor des Museums für Sepulkralkultur), Dr. Susanne Völker (Kulturdezernentin der Stadt Kassel), Moritz Wesseler (Direktor des Fridericianums), Carola Metz (Leiterin des Kulturamtes), Prof. Dr. Martin Eberle (Direktor der Museumslandschaft Hessen Kassel)

Kulturdezernentin Dr. Susanne Völker hat gemeinsam mit Prof. Dr. Martin Eberle, Direktor der Museumslandschaft Hessen Kassel (MHK), Dr. Dirk Pörschmann, Direktor des Museums für Sepulkralkultur sowie Moritz Wesseler, Direktor des Fridericianums das Programm der KW35 vorgestellt. Mit der Kasseler Woche der Museen wird damit das pandemiegerechte Format des Vorjahres weitergeführt.

 

Kulturdezernentin Dr. Susanne Völker betonte die Bedeutung der KW35 als Plattform für die Kasseler Kultur: „Es ist ein großer Gewinn für unsere Stadt, die Kulturinstitutionen und ihr Publikum, dass wir auch im zweiten Jahr der Corona-Pandemie mit Engagement, Umsicht und Kreativität aller Beteiligter gemeinsam Möglichkeiten finden konnten, um Museums- und Ausstellungs-Kultur in ihrer besonderen Vielfalt erlebbar zu machen. Das macht die KW35 – Kasseler Woche der Museen erneut zu einem besonderen Format der Zusammenarbeit und Wertschätzung. Ich danke allen Beteiligten sowie den Unterstützerinnen und Unterstützern der KW35 herzlich für ihr großes Engagement, das Kultur nicht nur fördert, sondern auch den Zusammenhalt zwischen Kulturakteurinnen und Kulturakteuren sowie ihrem Publikum hier in Kassel stärkt.“

 

Bereits im vergangenen Jahr hatte die Kasseler Woche der Museen als Alternativformat zur traditionsreichen Kasseler Museumsnacht unter dem Titel „KW36“ Kulturerlebnisse in einem gleichfalls attraktiven und sicheren Rahmen ermöglicht. Die KW35 bietet den Kulturorten, Museen und Ausstellungshäusern nun erneut eine wichtige Plattform und präsentiert die Vielseitigkeit, die Kassels Kultur zu bieten hat – von Kunst über Stadtgeschichte und Naturkunde, bis hin zu Technik oder Literatur.

 

Im Vergleich zum Vorjahr ist die KW35 bei einer Verlängerung der Öffnungszeiten in die Abendstunden am Freitag und Samstag auf vier Tage komprimiert. Aufgrund des nach wie vor aktuellen Pandemiegeschehens können die für die Museumsnacht charakteristischen Veranstaltungen und gastronomischen Angebote im Rahmenprogramm leider noch nicht angeboten werden. Dafür bieten die beteiligten Museen und Ausstellungsorte erneut besondere Programmangebote.

 

„Wir freuen uns, dass wir in diesem Jahr unseren Besucherinnen und Besuchern wieder deutlich mehr Programm anbieten können. Neben zahlreichen Führungen, auch auf Französisch, Arabisch und Englisch sowie Vorträgen zu unserer Ausstellung ,Ein Atelier für sich allein‘ gibt es viele Angebote zum Mitmachen, wie einen Surfsimulator oder eine Virtual-Reality-Arena“, erklärte Prof. Dr. Martin Eberle, Direktor der Museumslandschaft Hessen Kassel (MHK).

 

Zum diesjährigen Programm des Museums für Sepulkralkultur führte dessen Direktor, Dr. Dirk Pörschmann aus: „In dieser Museumswoche steht bei uns das spielerische Moment im Fokus der kulturellen Bildung. Frei nach Schiller spielt der Mensch nur, ,wo er in voller Bedeutung des Wortes Mensch ist, und er ist nur da ganz Mensch, wo er spielt.‘ Ich will noch die Selbstvergessenheit erwähnen, die sich im Spielen ausdrücklich zeigt und so wohltuend wirken kann. Diesem Motto folgend werden wir digitale und analoge Angebote für Jung und Alt präsentieren. Zerstreuung, Unterhaltung und Bildung gehen hierbei Hand in Hand.“

 

Moritz Wesseler, Direktor des Fridericianums: „In unserem Haus findet anlässlich der Kasseler Woche der Museen ein vielfältiges Programm zu der Ausstellung von Martine Syms sowie zu der am 5. September endenden Retrospektive von Vincent Fecteau statt. Wir freuen uns sehr, dass mit der KW35 in diesem Jahr wieder ein besonderes Kulturerlebnis in Kassel möglich ist. Auch die documenta fifteen und das documenta archiv sind mit spannenden Angeboten im ruruHaus vertreten.“

 

Bekannte und neue Standorte

 

Unter den 47 teilnehmenden Institutionen sind bekannte Museen und Häuser, aber auch viele kleine Kulturorte beteiligen sich. Es ist ein Beleg für die Kraft der Freien Szenen in Kassel, dass auch in dieser herausfordernden Zeit neue Orte für Kultur entstehen, die sich an diesem stadtweiten Format präsentieren. Mit Autohaus Autohaus und der Galeria Kollektiva beispielsweise sind zwei neue Initiativen zum ersten Mal mit dabei. Ebenso öffnet das Hallenbad Ost seine Räumlichkeiten zur KW35 erstmals nach der Renovierung mit einer Ausstellung, so dass in diesem Jahr ein neuer Kulturort im Kasseler Osten hinzukommt.

 

Außerdem ist das story*tales Geschichtenfestival von Buchkinder Kassel e.V. sowie das Freiluft-Experiment von Raamwerk in der Unteren Königsstraße Teil der Kasseler Woche der Museen. Die gemeinsamen Öffnungszeiten aller Häuser sind donnerstags von 15 bis 20 Uhr, freitags und samstags von 15 bis 22 Uhr sowie sonntags von 11 bis 15 Uhr. Der Besuch der großen Häuser und Kultureinrichtungen ist zudem zu den üblichen Öffnungszeiten möglich.

 

Alle Standorte inklusive Lageplan finden sich in der Broschüre der KW35. Alle Veranstaltungen sind auf der Homepage www.kw35.de zu finden und werden regelmäßig aktualisiert.

 

documenta ist präsent

 

Traditionell stellt sich die künstlerische Leitung der documenta ein Jahr vor dem Beginn der Kunstausstellung bei der Museumsnacht vor. Auch das Künstler-Kollektiv und aktuelle künstlerische Leitungsteam der documenta fifteen, ruangrupa, lädt zur KW35 ins ruruHaus und zum Kennenlernen ihrer Arbeit ein. Zahlreiche Kasseler Initiativen, Kollektive und Personen werden die Räume gemeinsam mit den Kuratorinnen und Kuratoren der documenta fifteen gestalten und durch ein abwechslungsreiches Programm mit den Besucherinnen und Besuchern in den Austausch treten.

 

Museumsspiel für Kinder und Familien

 

In diesem Jahr haben sich die Museen für die jüngeren Gäste etwas ganz Besonderes einfallen lassen. Mit dem Spiel „Monument Mal! Eine Reise durch Kassels Museen“ können sich Kinder ein Stück Museum mit nach Hause nehmen und mit ihren Familien oder Freundinnen und Freunden um die Wette raten. Die Themen der Ausstellungen finden sich, unterhaltsam verpackt, in Pantomime-Aufgaben, Zeichen-Aufträgen und Wissensfragen wieder, die liebevoll vom Kasseler Illustrator Florian Biermeier gestaltet wurden. Die Idee des Museumspädagogischen Rates Kassel für ein Museumsspiel wurde vom Kulturamt koordiniert und mit Unterstützung der Spieleentwicklerin Corinna Seeger realisiert.

 

Das Spiel ist während der KW35 in den beteiligten Museen – Fridericianum, GRIMMWELT Kassel, Hessisches Landesmuseum, Museum für Sepulkralkultur, Naturkundemuseum im Ottoneum, Neue Galerie, Schloss Wilhelmshöhe, Spohr Museum und Stadtmuseum Kassel – kostenfrei erhältlich. Finanziert wurde das Museumsspiel von der Stadt Kassel mit Unterstützung des Nordhessische Verkehrs Verbunds (NVV), der Firma WINGAS sowie der Kasseler Verkehrs-Gesellschaft AG (KVG).

 

Ticketkauf online möglich

 

Das Ticket zur KW35 kann erstmalig online erworben werden. Damit ist nicht nur der Ticketkauf bequem und kontaktlos von Zuhause aus möglich – gleichzeitig ist das Ticket personalisiert, so dass die Registrierung an den einzelnen Museen entfällt. Tickets sind ab Donnerstag, 19. August, über den Online-Shop unter www.ticket.kw35.de sowie in der Caricatura, dem Fridericianum, der GRIMMWELT Kassel, dem Museum für Sepulkralkultur, dem Schloss Wilhelmshöhe, dem Stadtmuseum Kassel, dem Technik-Museum Kassel sowie der Tourist Information Kassel erhältlich.

 

Das Ticket ist – anders als im vergangenen Jahr – an allen vier Tagen gültig und kostet regulär 15 Euro, ermäßigt 10 Euro. Die Ermäßigung gilt für Schülerinnen und Schüler, Auszubildende, Bundesfreiwilligendienst-Leistende, Studierende, ALG I/II-Empfängerinnen und Empfänger, Rentnerinnen und Rentner, Schwerbehinderte (ab 70 Prozent), Inhaberinnen und Inhaber der Ehrenamtskarte Kassel und der Mittendrin! Teilhabecard Kassel. Für Kinder und Jugendliche unter 18 Jahren sind die Tickets zur KW35 auch in diesem Jahr kostenfrei.

 

Kooperation mit KVG und NVV

 

Die Kasseler Verkehrs-Gesellschaft AG (KVG) und der Nordhessische Verkehrs Verbund (NVV) unterstützen die KW35 auch in diesem Jahr als Partner. Damit gilt das Ticket der KW35 für die Dauer der Veranstaltung auch als Fahrkarte für den Nahverkehr im gesamten NVV-Gebiet. Besucherinnen und Besucher der KW35 fahren mit diesem Kombi-Ticket von 9 Uhr bis zum Betriebsschluss kostenfrei.

 

Gesundheit steht an erster Stelle

 

Die Gesundheit und Sicherheit der Gäste sowie der Mitarbeitenden der teilnehmenden Häuser steht beim Kulturerlebnis KW35 an erster Stelle. An allen Orten gelten auch in der Kasseler Woche der Museen die aktuell gültigen Zugangsbeschränkungen und Hygienevorschriften. Zusätzlich bitten die Organisatorinnen und Organisatoren um die Einhaltung der AHA-Regeln (Abstand, Hygiene und Alltagsmaske). Sollte eine Kontaktnachverfolgung notwendig sein, ist diese durch die elektronischen und personalisierten Tickets gewährleistet.

 

Dank an Förderer

 

Kulturdezernentin Völker dankte im Rahmen der Vorstellung der KW35 den zahlreichen Unterstützerinnen und Unterstützern der Veranstaltungen in den beteiligten Museen und Kultureinrichtungen sowie den haupt- und ehrenamtlichen Mitarbeitenden sowie den Förderern der KW35 – Kasseler Woche der Museen, die auch das neue Format tatkräftig unterstützen:

  • Arbeitgeberverband HESSENMETALL Nordhessen,
  • EAM GmbH & Co. KG,
  • Helaba Landesbank Hessen-Thüringen,
  • Hessische / Niedersächsische Allgemeine,
  • HÜBNER GmbH & Co. KG,
  • Kasseler Sparkasse,
  • Kasseler Verkehrs-Gesellschaft AG,
  • Nordhessischer VerkehrsVerbund,
  • Plansecur Finanz GmbH,
  • sera GmbH,
  • Städtische Werke AG,
  • Stadt Kassel,
  • Ströer Deutsche Städte Medien GmbH,
  • SV SparkassenVersicherung,
  • Volksbank Kassel Göttingen eG,
  • WINGAS GmbH.

Pressekontakt:
documenta-Stadt Kassel, Claas Michaelis

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Freitag 20.8.2021, 18 Uhr

180-Minuen-Rave mit E-Oma & Der Spies

E-Oma ist Initiator und Betreiber der Batterie und des Club Unten sowie Multiinstrumentalist und Produzent.

Seit einigen Jahren spielt er elektronische Live Sets als DJ unter dem Pseudonym und karriereresistenten Namen „E-OMA“.
Der Spies begann 2015 seine musikalische Laufbahn als Booker und Resident im Club ARM in Kassel.

Bei der bekannten Veranstaltungsreihe „Sweatshop“ brachte er die ersten Menschen ordentlich zum Schwitzen.

 

 

Samstag 21.8.2021, 18 Uhr

Casio Rakete

Avantgarde Schlager Baujahr 1982 – das ist Casio Rakete.

Er singt Schlagermelodien zur Begleitautomatik seines Mini-Keyboards, dazu trägt er einen Anzug und fertig ist der Beweis, dass große Gesten und kleine Keyboards kein Gegensatz sein müssen.

 

 

 

Samstag 21.8.2021, 20 Uhr

Conny Frischauf

Die Wiener Musikerin und Künstlerin Conny Frischauf verbindet in ihren Stücken Elemente aus Electronica und Synth Pop zu einer Musik, die Traditionen zwar spielerisch aufnimmt, diese jedoch gänzlich neu verhandelt und in einen gegenwärtigen, frischen Klang überführt. Ihr gelingt es, experimentelle Soundstrukturen in den Mikrokosmos eines Pop-Songs zu einzubetten, klangliche Tiefe und Pop-Appeal zu verbinden.

 

Die TubeStage ist eine Bühne für Liveperformances des KulturBahnhof Kassel. Das Ganze findet live und  draußen bei freiem Eintritt statt. Die TubeStage steht vor dem Südflügel des KulturBahnnhof Kassel. Die Veranstaltungen finden im Rahmen von #KS21 – Kultur im Sommer 2021 der Stadt Kassel statt und werden im Programm Kultursommer 2021 durch die Beauftragte der Bundesregierung für Kultur und Medien (BKM) mit Mitteln aus NEUSTART KULTUR gefördert.

#Kultursommer2021 #NeustartKultur #KS21

 

Bei den TUBESTAGE-Veranstaltungen gilt die Getestet-Geimpft-Genesen-Regelung (GGG):

Getestet (mit Vorlage eines negativen Corona-Tests), Geimpft (mit Nachweis) oder Genesen (mit PCR-Tests).

Namentliche Erfassung der Gäste über einen QR Code mit der Luca App.

Wir bitten die Abstandsregeln einhalten und empfehlen das Tragen einer Maske.

(Näheres ist im Hygienekonzept nachzulesen: www.kulturbahnhof-kassel.de/wp-content/uploads/2021/08/kulturbahnhof-hygienekonzept_2021.pdf)

KulturBahnhof e.V. 


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Die Geschlossenheit aller Beteiligten machte den Theater-Sommer in der Stiftsruine möglich

Das Eröffnungsstück DER CLUB DER TOTEN DICHTER hatte eine Auslastung von 100 Prozent

(c) Steffen Sennewald

Ein großartiges Ergebnis können die 70. Bad Hersfelder Festspiele vermelden, die heute Abend mit der Abschluss-Gala LIEDER ÜBERM REGENBOGEN zu Ende gehen: Über 42.000 Menschen besuchten in der Zeit vom 1. Juli bis zum 8. August 2021 die Aufführungen der Festspiele, die Gesamtauslastung lag bei 94 Prozent (in die Bilanz wurde die Erhöhung der Kapazität um über 300 Plätze pro Aufführung in der Stiftsruine eingerechnet, die seit dem 23. Juli durch die neue Corona-Verordnung in Hessen möglich wurde.) Ursprünglich konnten die Festspiele nur mit 36.750 Karten in den Verkauf gehen, durch die Erhöhung der Sitzplatzkapazität standen nach dem 23. Juli rund 45.000 Plätze zur Verfügung. Vier Stücke wurden bei den Bad Hersfelder Festspielen gezeigt: Die europäische Erstaufführung des CLUB DER TOTEN DICHTER, die Uraufführung des Musicals GOETHE!, das Familienstück MOMO und die Komödie EXTRAWURST in einer Tennishalle. „Ich wollte in dieser Krisenzeit bewusst Stücke präsentieren, die Mut machen, das hat sich ausgezahlt. Ich bin begeistert und sehr glücklich über diese Festspielbilanz“, sagt Intendant Joern Hinkel und betont, dass die Festspielplanung unter solch unsicheren Corona-Bedingungen ein Kraftakt und eine riesige Herausforderung für das gesamte Team gewesen sei. ,,Noch zwei Wochen vor unserem Premierenwochenende war nicht sicher, ob wir überhaupt würden spielen können. Dass wir heute auf ein solch erfolgreiches Ergebnis blicken können, verdanken wir der Geschlossenheit aller Beteiligten: der Stadtpolitik, dem gesamten Team, den Förderern, Sponsoren sowie den vielen ehrenamtlichen Helfern, die die Festspiele mit ganzer Kraft unterstützten. Dafür bin ich sehr dankbar.“

Corona- bedingt wurden während der Festspiele zwei Stücke weniger als üblich gezeigt, ebenso wurde die Festspieldauer um zwei Wochen verkürzt und der Festspieletat daher mit insgesamt sechs Millionen Euro im Vergleich zu 2019 um 1,5 Millionen Euro gekürzt.

Der Bundeszuschuss lag bei 670.000 Euro, der Landeszuschuss bei 770.000 Euro und der Zuschuss des Kreises Hersfeld-Rotenburg bei 200.000 Euro. ,,Dass unsere Förderer uns Zuschüsse in gleicher Höhe zusagten, ohne vorher zu wissen, was für Festspiele unter Corona-Bedingungen überhaupt möglich sein werden, ist ein außerordentlicher Vertrauensbeweis und das Signal, dass Kultur für eine Gesellschaft unverzichtbar ist“, betonen Festspiel-intendant Joern Hinkel und die kaufmännische Leiterin Andrea Jung. Sie freut sich neben der positiven Zuschauer-Bilanz auch darüber, ,,dass die Festspiele in diesem Jahr mehr jüngere Gäste anlocken konnten.“ Das bundesweite Medieninteresse sei riesig gewesen.

Um die Bundesnotbremse zu umgehen, hatten sich die Festspiele gemeinsam mit der Stadtpolitik ganz kurzfristig dazu entschlossen, den Eröffnungs-Termin vom 26. Juni auf den 1. Juli zu verschieben. Die richtige Entscheidung! Dazu Bürgermeister Thomas Fehling: „Die Anstrengungen der Festspiele wurden belohnt, die Menschen haben das kulturelle Angebot mit großer Freude, Dankbarkeit und Disziplin angenommen. Das freut mich sehr. Genauso positiv sind die Rückmeldungen zur Bad Hersfelder Politik: Sie hatte seinerzeit für den jetzigen Festspielerfolg mutig und geschlossen die finanziellen Voraussetzungen geschaffen.“

Die Eröffnung war Dank des prominent besetzten Festaktes trotzdem glanzvoll, auch wenn die Festspiele in diesem Sommer auf den Roten Teppich verzichten mussten. Der hessische Ministerpräsident und Schirmherr der Festspiele Volker Bouffier und die Bundesjustiz- und Familienministerin Christine Lambrecht machten in emotionalen Reden deutlich, wie lebensnotwendig Kultur für die Gesellschaft sei. Dies unterstrich auch die hessische Ministerin für Wissenschaft und Kunst Angela Dorn mit ihrem Besuch.                                                 

Einen Bestwert erzielte das Eröffnungsstück DER CLUB DER TOTEN DICHTER mit Götz Schubert als Lehrer John Keating in der Hauptrolle, das am 1. Juli in der Stiftsruine seine europäische Erstaufführung feierte. Alle Plätze waren bereits vor der Premiere ausverkauft, rasend schnell gingen auch die jeweils 300 Plätze weg, die durch die Erhöhung der Sitzplatzkapazität ab 23. Juli zusätzlich angeboten werden konnten. Über 17.000 Menschen besuchten die 22 Aufführungen des CLUB DER TOTEN DICHTER, was einer Auslastung von 100 Prozent entspricht. Joern Hinkel hat das Stück inszeniert und mit dem Dramaturgen Tilman Raabke die Textfassung für die Bad Hersfelder Festspiele geschrieben, nachdem er die Rechte für die europäische Erstaufführung für den Kino-Welterfolg von 1989 erhalten hatte und sich mit dem amerikanischen Drehbuchautor, dem Oscarpreisträger Tom Schulman, stetig austauschte. „In meiner Klasse werden Sie wieder lernen, für sich selbst zu denken! Sie werden lernen, Worte und Sprache zu genießen. Ganz gleich, was man Ihnen auch erzählt: Worte und Gedanken können die Welt verändern.“ Mit diesen Worten beschreibt der Lehrer John Keating in DER CLUB DER TOTEN DICHTER seine Art zu unterrichten und bringt einen Prozess in Gang, der alle verändert. Götz Schubert wurde für seine Darstellung als John Keating mit dem GROSSEN HERSFELDPREIS ausgezeichnet. Außerdem wurden im CLUB DER TOTEN DICHTER Hannes Hellmann, Thorsten Nindel, Till Timmermann, Nico Ramon Kleemann, Philipp Quell, Leonard Dick, Oscar Hoppe, Simon Stache, Manuel Nero, Stefan Reis, Steffen Recks, Nell Pietrzyk, Peter Englert, Eli Riccardi und Constanze Feulner vom Publikum gefeiert.

„Jung, wild und sexy“ – so wurde der Goethe wahrgenommen, den man in diesem Sommer erlebte. Am 3. Juli hatte die Uraufführung des Musicals GOETHE! von Gil Mehmert (Buch und Regie), Martin Lingnau (Musik) und Frank Ramond (Song-Texte) seine von den meisten Kritikern und dem Publikum umjubelte Premiere. Über 15.000 Besucherinnen und Besucher erlebten das Musical GOETHE!, was bei 24 Aufführungen einer Auslastung von 87 Prozent entspricht. ,„Dafür, dass wir ein bis dahin unbekanntes Musical auf die Bühne der Bad Hersfelder Festspiele gebracht haben, bin ich mit den Zuschauerzahlen sehr zufrieden“, meint Festspielintendant Hinkel. Leider habe hier die kurzfristige zusätzliche Mehrkapazität nicht so kraftvoll zu Buche geschlagen wie beim CLUB DER TOTEN DICHTER. Joern Hinkel weiter: „Das Musical besuchen erfahrungsgemäß Fans aus dem ganzen deutschsprachigen Raum. Manche nehmen weite Anreisen auf sich. Da wir mit den ursprünglich kommunizierten 600 Sitzplätzen von GOETHE! und einer Auslastung von 95 Prozent nahezu ausverkauft waren, hat die plötzliche Aufstockung um 300 Plätze vermutlich nicht mehr jeden Musical-Gast von außerhalb so schnell erreicht.“

Das Musical in Kooperation mit Stage Entertainment erzählt von Goethes Liebe zu Charlotte Buff und dem Beginn seiner Karriere. Auch hier eroberte das Ensemble schnell die Herzen der Zuschauer. Abla Alaoui und Philipp Büttner spielten, sangen und tanzten die Hauptrollen, weitere bekannte Musical-Darsteller wie Christof Messner, Thomas Hohler, Rob Pelzer, Karen Müller, Detlef Leistenschneider, Mischa Mang, Peter Knauder, Pascal Cremer, Florian Minnerop, Leon Petzold, Claudio Gottschalk-Schmidt, Jurriaan Bles, Inga Krischke, Eva Zamostny, Isabel Waltsgott, Claudia Artner, Marije Louise Maliepaard und Lina Gerlitz gehörten zum Ensemble. Es spielte das Orchester der Bad Hersfelder Festspiele unter der Leitung von Christoph Wohlleben.

Für kleine und große Festspielbesucher hat Intendant Joern Hinkel MOMO nach dem Roman von Michael Ende vom 2. bis 18. Juli auf den Spielplan gesetzt. Unter der Regie von Georg Büttel spielten Janina Stopper, Günter Alt, Sebastian Brummer, Nadine Germann, Otto Beckmann, Andreas Bittl, Thomas Pfertner, Veronika Hörmann, Anna Knott, Pia Kolb, Aki Tougiannidis, Kiara Brunken und die Band der Bad Hersfelder Festspiele unter der Leitung von Christoph Wohlleben für Zuschauer aus allen Altersgruppen. Ein großer Erfolg! 4527 Personen kamen in die Stiftsruine, um Momos Kampf und Abenteuer um die gestohlene Zeit zu erleben, bei acht Aufführungen lag die Auslastung bei 94 Prozent.

Die moderne Komödie EXTRAWURST (Regie: Bettina Wilts), die an einem ganz ungewöhnlichen Spielort gezeigt wurde, riss das Publikum jeden Abend zu wahren Lachsalven hin, die bei aller Komik aber auch manches Mal im Halse stecken blieben. Vom 4. Juli bis zum 1. August luden die Schauspieler Carsten Hentrich, Dirk Hoener, Parbet Chugh, Laura Puscheck und Johann Anzenberger zu einer Mitgliederversammlung eines Tennisclubs der ganz besonderen Art in die Bad Hersfelder Tennishalle auf der Unteraue ein. Der Vorstand des Vereins muss über die Anschaffung eines neuen Grills entscheiden. Eigentlich keine große Sache – bis Vorstandsmitglied Melanie Pfaff den Vorschlag macht, einen zweiten, eigenen Grill für Erol Oturan, das einzige türkische Mitglied des Clubs zu finanzieren… 2785 Personen ließen sich bei einer Kapazität von 156 Plätzen die EXTRAWURST in der Tennishalle schmecken, was bei 24 Aufführungen und insgesamt 3744 Plätzen eine Auslastung von rund 74 Prozent ergibt. ,,Es hat etwas gedauert, bis sich herumgesprochen hatte, dass es noch ein Stück in der Tennishalle gibt. In den letzten zehn Tagen war das Stück jeden Tag ausverkauft“, analysiert Andrea Jung das Ergebnis.

Gut besucht war auch das Rahmenprogramm der Festspiele: Nachdem zu Beginn der langen Festspielgeschichte JEDERMANN in der Stiftsruine gezeigt wurde, stand JEDERMANN auch im Jubiläumsjahr auf dem Programm der 70. Bad Hersfelder Festspiele. Der JEDERMANN, den man in diesem Sommer sah, war allerdings ganz anders: Philipp Hochmair zeigte am 26. Juli in der Stiftsruine JEDERMANN RELOADED! Begleitet von seiner Band DIE ELEKTROHAND GOTTES hat er Hofmannsthals Stück als apokalyptisches Sprech-Konzert, getrieben von Gitarrenriffs und experimentellen Sounds der Band angesiedelt. Ein besonderes Erlebnis! DER KARNEVAL DER TIERE von Camille Saint-Saëns wurde am 30. Juli vom Orchester der Bad Hersfelder Festspiele unter der Leitung von Christoph Wohlleben in der Stiftsruine als Familienkonzert aufgeführt, Hannes Hellmann las die Texte aus dem Kinderbuch von Michael Quast und Sybille Hein dazu.

Der Late-Night-Talk NACHTEULEN mit Gastgeber Dominic Mäcke avanciert immer mehr zur Kultveranstaltung. Im kleinen Kreise um Mitternacht gestaltete er die Gespräche mit den Künstlern der Festspiele ganz persönlich, es wurde gesungen, improvisiert, rezitiert. Wegen des schlechten Wetters mussten alle vier Veranstaltungen der NACHTEULEN von der Wiese im Park in die Stiftsruine verlegt werden. 80 eingefleischte Late-Night-Fans ließen sich pro Abend von den NACHTEULEN faszinieren.

Festspielintendant Joern Hinkel und die kaufmännische Leiterin Andrea Jung machen darauf aufmerksam, dass es in Krisenzeiten für Veranstalter keinesfalls selbstverständlich sei, einen Erfolg zu verbuchen. Wichtig sei schon früh die richtige Weichenstellung bei Planung und Organisation, so seien drei Aspekte für die gute Bilanz der Festspiele entscheidend gewesen: 

  • Die Festspiele haben die Tribüne so gebaut, dass ohne Umbauten, die Zeit und Geld kosten, es jederzeit möglich war, die Sitzplatzkapazität zu erhöhen.
     
  • Als absolut richtig hat sich herausgestellt, nach der Absage der Festspiele 2020 alle Tickets zurückzunehmen und den Vorverkauf für 2021 komplett neu zu starten. Dadurch gab es keine unerwarteten Kartenrückgaben in der laufenden Spielzeit wegen kurzfristiger Terminverschiebungen oder anderer Änderungen.
     
  • Das umfangreiche und gut funktionierende Hygienekonzept garantierte dem Team und den Festspielgästen beste Sicherheit – ein zusätzlicher Attraktivitätsfaktor.

,,Die Sicherheit des Publikums und des gesamten Teams hatte für uns oberste Priorität. Insgesamt wurden während der Proben- und Festspielzeit hinter den Kulissen über 6000 Corona-Tests durchgeführt. Wir hatten keinen einzigen Corona-Fall unter den 300 Mitarbeitern“, erklärt Andrea Jung und fügt hinzu: ,,Ohne die vielen freiwilligen Helfer und das große Engagement des DRK, die die Festspiele bei der Umsetzung des Hygienekonzeptes unterstützten, wären die Festspiele  nicht möglich gewesen. Dafür unseren herzlichsten Dank!“

Die 70.Bad Hersfelder Festspiele enden heute, am 8. August mit der Abschluss-Gala LIEDER ÜBERM REGENBOGEN – moderiert wird die Veranstaltung vom Intendanten der Bad Hersfelder Festspiele, Joern Hinkel. Dabei sein werden u.a., Christof Messner, Inga Krischke, Florian Minnerop (GOETHE!), Simon Stache (DER CLUB DER TOTEN DICHTER) und als Gäste Bettina Mönch, die zuletzt in HAIR in Bad Hersfeld auftrat und David Arnsperger, den das Publikum aus TITANIC kennt.

Wegen der Corona-Pandemie konnte im Park in diesem Sommer keine Festspiellounge aufgebaut werden. Frank Bücking vom gleichnamigen Catering-Unternehmen musste sich nicht nur mit einem strengen Hygienekonzept auseinandersetzen, sondern auch mit verregneten und kühlen Sommerabenden. ,,Die Stammgäste haben uns die Treue gehalten, dafür bin ich dankbar“, sagt er.

Der andauernde Regen und die kalten Tage haben dazu geführt, dass nicht so viele Menschen wie sonst im Park rund um die Ruine flanierten. ,,Dass in den sechs Wochen kaum die Sonne schien, hat aber zum Glück der guten Stimmung bei den Besuchern in der Stiftsruine keinen Abbruch getan“, so die Festspielleitung.

Bad Hersfelder Festspiele
01. Juli bis 08. August 2021
Intendant: Joern Hinkel

DER CLUB DER TOTEN DICHTER
Inszenierung: Joern Hinkel
Europäische Uraufführung: 01. Juli 2021
Stiftsruine

GOETHE!
Inszenierung: Gil Mehmert
Uraufführung: 03.Juli 2021
Stiftsruine

MOMO
Inszenierung: Georg Büttel
Premiere: 02. Juli 2021
Stiftsruine

EXTRAWURST
Inszenierung: Bettina Wilts
Premiere: 04. Juli 2021
Tennisanlage, Auf der Unteraue

JEDERMANN RELOADED
nach Hugo von Hofmannsthal
mit Philipp Hochmair
26. Juli 2021
20:30 Uhr | Stiftsruine Bad Hersfeld

KARNEVAL DER TIERE
Ein Konzert für die ganze Familie
Musikalische Leitung Christoph Wohlleben
Es spielt das Orchester der Bad Hersfelder Festspiele
30. Juli 2021
15:00 Uhr | Stiftsruine Bad Hersfeld

ABSCHLUSS-GALA
Musikalische Leitung Christoph Wohlleben
Es spielt das Orchester der Bad Hersfelder Festspiele
08. August 2021
20:00 Uhr | Stiftsruine Bad Hersfeld


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Nachdem das umfangreiche Hygienekonzept genehmigt wurde und die Sicherheit der Gäste die höchste Priorität hat, auch geimpfte und genesene benötigen einenTagesaktuellen negativ Test, Testmöglichkeiten vor Ort gegeben.

Bitte bei Kartenbestellung angeben Test vor Ort oder Bescheinigung wird mitgebracht. Kann der Kartenverkauf beginnen. Kartenbestellung per Mail an ballundtanzkultur@t-online.de .

Wir freuen uns das der hessische Ministerpräsident Volker Bouffier die Schirmherrschaft für den ersten Kasseler Schlossball, seit über 100 Jahren, übernommen hat.
Das abendliche Rahmenprogramm zum Ball findet im historischen Außenbereich statt. Für das Leibliche Wohl sorgen Sichtermanns Bistro und Catering, Mit Herz und Bohne,
Hospitalskellerei, Braumanufaktur Steckenpferd, Tipsy Horse Box, und die Hütt Brauerei.
Moderiert wird der Abend von Melanie Vinci und ARD/NDR Moderator Alexander Käckel.

Für die musikalische Unterhaltung im Ballhaus sorgt die Eventband ONLY 4 YOU.
Feiern und wandeln Sie mit uns im Unesco-Welterbe Bergpark Wilhelmshöhe eine rauschende Ballnacht mit Kutschfahrten im Park, Führungen durch den Weißensteinflügel und Tanz im historischen Ballhaus.
Da uns die Jugendarbeit sehr am Herzen liegt möchten wir jungen Künstlern eine Plattform bieten sich im stielvollen Ambiente zu präsentieren. Wer Interesse hat kann sich bis 31.07.2021 bewerben. Bewerbung per Mail an ballundtanzkultur@t-online.de


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Highlights der Woche


MHK, Restaurierte Putten der Grotte im Schlosspark Wilhelmsthal, Foto Alfonso Meoli
Quelle: MHK

Ausstellungsrundgang »WasserPracht«
Kuratorenführung mit Dr. Siegfried Hoß

Sonntag, 11. Juli von 15.00–16.00 Uhr
Kosten: 3/2 Euro zzgl. Führung 4 Euro
Nur mit Anmeldung: 0561 316 80-123 (Mo–Fr von 9–16 Uhr)
oder E-Mail: besucherdienst@museum-kassel.de
Schloss Wilhelmsthal, 34379 Calden
Bei der Führung zur Ausstellung »WasserPracht« im Schloss Wilhelmsthal dreht sich alles um Wasser als gestalterisches Element im Garten.
28 vergoldete Figuren schmücken die künstlich angelegte Grotte im Park von Schloss Wilhelmsthal. Diese herausragenden bildhauerischen Werke aus der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts werden derzeit aufwändig restauriert. In der Führung erfahren Besucher mehr über die Bedeutung der Putten und ihre Geschichte sowie über die laufende Restaurierung des vergoldeten Schatzes.

Strahlende Schönheiten über Monate. Sommerblumen, ein Muss oder?
Gärtnerrunde mit K.-H. Freudenstein


 

Insel Siebenbergen Quelle: MHK

Strahlende Schönheiten über Monate. Sommerblumen, ein Muss oder?
Gärtnerrunde mit K.-H. Freudenstein

MHK, Insel Siebenbergen mit Blick auf den Tempel der Schwaneninsel, Foto K. -H. Freudenstein

Dienstag, 13. Juli von 19.00–20.00 Uhr
Nur mit Anmeldung: 0561 316 80-123 (Mo–Fr von 9–16 Uhr) oder per Mail: besucherdienst@museum-kassel.de
Treffpunkt ist um 19.00 Uhr im Kassenbereich der Insel Siebenbergen
Der Hochsommer ist prachtvoller Höhepunkt der einjährigen Sommerblumen. Die einen pflanzen sie in Kästen, andere dekorieren mit ihnen die Kübel oder andere ergänzen ihre Staudenbeete. Bei uns auf der Insel Siebenbergen finden wir jede Menge an verschiedenen Sommerblumen auf abwechslungsreich bepflanzten Beeten. Ob blau – weiß, gelb – rot oder ganz bunt gemischt, für jeden Geschmack eine andere Variante. Von A bis Z ist alles vertreten, A wie Ageratum, B wie Begonien, C wie Cosmee, D wie Dahlie…
Bei dieser ca. einstündigen Führung über das botanische Kleinod stellen wir gartenwürdige Vertreter vor und zeigen Pflanzbeispiele für jeden Gartenbereich.

 


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Wenn Sie beim Stichwort \“Goethe\“ an quälende Deutschstunden denken,

kann ich Sie beruhigen:

Nichts könnte ferner von gähnend-langweiliger Klassikvermittlung sein als das Musical,

in Bad Hersfeld die Bühne rockt – und gestern das Premieren-Publikum begeisterte.

 

 


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Eine Entdeckungsreise mit dem Club 4 des Staatstheaters Kassel für alle ab 16 Jahren

 

Ruben Fritz, Leonie Werner Copyright bei allen Fotos: Karl-Heinz Mierke

Premiere: Freitag, 25. Juni, 19.30 Uhr, Karlsaue

weitere Termine: 28. und 29. Juni, jeweils 19.30 Uhr, Karlsaue

Bäume bilden Inseln mit ihren Baumkronen und schützen sich damit vor Pilzbefall (crown shyness). Fernab von anderen Einflüssen konnten Hochkulturen entstehen, Inseln boten eine gewisse Sicherheit vor Angriffen. Aber was passiert, wenn wir auf uns selber zurückgeworfen werden, wenn unser einziger Raum zur Reflexion unsere Bubble, unsere eigene kleine „Insel“ ist? Was tun wir, wenn es keine Schiffe mehr gibt, die uns von unseren Inseln weg- oder Unbekanntes mit sich bringen? Wenn es kein Gegenstück mehr gibt zu unserer Realität – wenn nur noch das „ich“ real erscheint?

 Während der letzten Monate haben die 14 Spieler*innen des generationenübergreifenden Schauspielclubs unter der Leitung von Sabine Koller online gearbeitet, geprobt und Texte geschrieben. Anfang Juni gab es dann ein erstes analoges Treffen nach langer Zeit in Alleinarbeit. Jetzt soll der Prozess sichtbar gemacht werden, und der Club 4 lädt ein zu einer besonderen Entdeckungsreise. Die Spieler*innen (ent)führen das Publikum auf eine ganz persönliche Insel-Reise durch die Karlsaue. Die Teilnehmer*innen erhalten von ihnen Anweisungen und den nächsten Spiel- und Hörauftrag. Wichtig ist: Was auch geschieht, immer der Person mit dem roten Koffer folgen!

Premiere ist am Freitag, 25. Juni, um 19.30 Uhr in der Karlsaue. Weitere Termine sind am 28. und 29. Juni, ebenfalls um 19.30 Uhr. Die Teilnahme ist kostenlos.

Für die Anmeldung und um die Start-Koordinaten zu erhalten, senden Interessierte eine Mail an theaterpaedagogik@staatstheater-kassel.de mit Angabe des gewünschten Vorstellungstermins und der Anzahl der teilnehmenden Personen.


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