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Die wichtigste Frage für viele Hobbygärtner*innen im Herbst lautet: Was soll in ein paar Monaten im Garten blühen? Für immer mehr Menschen ist es bei der Auswahl der Pflanzen wichtig, auch die Tierwelt bestmöglich zu fördern. Wer sich im Gartenfachhandel vor Ort oder im Internet umschaut, merkt schnell, dass es für nahezu jeden Geschmack das passende Angebot gibt – egal ob Gehölz, Zwiebelpflanze oder Staude, ob pflegeleicht, trockenresistent oder Herbstblüher. Aber es gibt bestimmte Kriterien, die es für einen vielfältigen und artenreichen Garten zu beachten gilt.

Je „bunter“ der Garten, also je größer die Biodiversität, desto größer die Artenvielfalt und das Erlebnis eines einzigartigen Ökosystems: Wildbienen, Schmetterlinge und andere Insekten bestäuben die Blüten zahlreicher Pflanzen, eine Vielzahl an Vogelarten wird auf der Suche nach Nahrung fündig, wie etwa durch Würmer, Raupen sowie durch die Früchte oder Samen der Pflanzen. In Gärten mit Würmern und Engerlingen fühlen sich Igel ebenfalls zu Hause, insbesondere wenn im Herbst Laubhaufen liegen bleiben dürfen.

Um für Garten, Terrasse oder auch Balkon die bestmögliche Auswahl treffen zu können, empfiehlt der Industrieverband Agrar e. V. (IVA), bei der Pflanzenwahl auf folgende Punkte zu achten:

Standort

In erster Linie muss die Pflanze dem Standort entsprechend ausgewählt werden, also je nach Standort geeignet für sonnige oder schattige Lagen, für feuchte oder sandige Böden, für windgeschützte Flächen etc. Nur so haben die Pflanzen die Möglichkeit optimal zu gedeihen und zu einer wichtigen Nahrungsquelle für Insekten und Vögel zu werden.

Blütenform

Bei offenen und kelchförmigen Blüten gelangen die kleinen Bestäuber besser an Nektar und Pollen. Pflanzen mit gefüllten Blüten hingegen bieten in der Regel keine Nahrung für Insekten und sind daher unter ökologischen Aspekten nicht sinnvoll.

Komplementäre Blütezeiten

Zusätzlich ist es ratsam, bei der Pflanzenwahl auf eine ausgewogene Zusammenstellung von Frühblühern, Sommer- und Herbstblumen zu achten. Insbesondere im Spätsommer ist in vielen Gärten und auf Balkonen das Nahrungsangebot für Wildbienen und andere Blütenbesucher sehr mager. Deshalb erfreut der Garten mit einer möglichst langen Blütezeit nicht nur das Gärtner*innenherz, sondern auch die Tierwelt.

Vorzug für heimische Pflanzen

Einheimische bzw. heimisch gewordene Pflanzen funktionieren grundsätzlich besser als Teil des Ökosystems, da sie im Gegensatz zu eingewanderten Arten eine optimale Nahrungsgrundlage für die hiesigen Tiere liefern. Das bedeutet jedoch nicht zwangsläufig, dass auf favorisierte Pflanzenarten oder Gehölze verzichtet werden muss. Oftmals finden sich innerhalb einer Pflanzengattung neben ungeeigneten „Familienmitglieder“ auch ökologisch wertvolle Vertreter.

Übrigens: Der Gartenfachhandel vor Ort oder online ist weit mehr als nur eine Verkaufsstelle für Pflanzen und Gartenzubehör. Gerade beim Thema Artenvielfalt kann die individuelle Beratung bei der insekten- und vogelfreundlichen Bepflanzung helfen. Zudem kann einem das Fachpersonal bei Besonderheiten wie zum Beispiel bienenfreundlicher Pflanzenauswahl helfen, denn viele Pflanzarten sind zum Beispiel geeignet für Honigbienen, aber nur bestimmte Pflanzen oder spezielle Samen-Mischungen für die besonders förderbedürftige Wildbiene. Ergänzend dazu liefert auch die vom Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) herausgegebene Broschüre „Bienenfreundliche Pflanzen“ eine hilfreiche Übersicht.

Pflanzenschutzmittel und insektenfreundliche Pflanzen sind kein Widerspruch

Genauso wie Nützlinge von einem insektenfreundlichen Garten angezogen werden, können auch Schädlinge auftreten, wie z. B. Blattläuse, Schnecken, Buchsbaumzünzler, Dickmaulrüssler oder Gespinstmotten-Raupen. Wenn das passiert, stellen sich viele Pflanzenliebhaber die Frage, wie die Pflanzen und gleichermaßen die neue Artenvielfalt im Garten geschützt werden kann. Der IVA rät bei Schädlingsbefall zu einem mehrstufigen Vorgehen entsprechend dem integrierten Pflanzenschutz:

1. Zunächst muss eingeschätzt werden, wie stark der Schädlingsbefall ist und ob der Befall zur Förderung der Artenvielfalt zunächst toleriert werden sollte. Denn auch wenn zum Beispiel Gespinstmottenraupen vom Menschen nicht gern gesehen sind, treten sie im Frühjahr nur mit einer Generation auf und dienen gleichzeitig als Nahrung für Blaumeisen. Genauso stehen Blattläuse ganz oben auf dem Speisezettel von Marienkäferlarven.

2. Überwiegt der Schaden an den Pflanzen bzw. wird das Ökosystem aus dem Gleichgewicht gebracht, sollte im Sinne des integrierten Pflanzenschutzes die Reduzierung zunächst durch mechanische Verfahren wie etwa durch das Absammeln von Raupen und Schnecken oder das Abspülen von Blattläusen versucht werden.

3. Steigt der Befall weiter an oder kann nicht reduziert werden, sind biotechnische Verfahren zu empfehlen, wie etwa Gelb- und Blautafeln, die Schädlinge anlocken und festhalten.

4. Im nächsten Schritt sollte ein geeignetes Produkt aus der neuen Kategorie der Grundstoffe verwendet werden, welches zur natürlichen Unterstützung bei der Abwehr von Schädlingen eingesetzt werden kann, wie zum Beispiel Brennnessel-Extrakt.

5. Wenn auch dies nicht zum Erfolg führt, kann auch bei einem insektenfreundlichen Garten auf Pflanzenschutzmittel mit entsprechender Kennzeichnung zurückgegriffen werden – unter Beachtung der zugelassenen Anwendungen. Hobbygärtner*innen können hier auf Produkte zugreifen, die auch im ökologischen Landbau erlaubt sind. Wichtig ist bei jedem Einsatz aller Pflanzenschutzmittel, vorher die Gebrauchsanleitung zu lesen und eventuelle Vorgaben einzuhalten, wie etwa das Mittel nicht auf blühende Pflanzen zu sprühen.

 

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OV von Industrieverband Agrar e.V. (IVA)

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Durch Bauarbeiten am zweiten Septemberwochenende auf der Bahnstrecke zwischen Baunatal-Guntershausen und Alheim-Heinebach verändern sich aufgrund der längeren Fahrzeit die regulären Abfahrtszeiten- und Ankunftszeiten an den meisten Bahnhöfen.

Betroffen sind die letzten Fahrten der RB5 Kassel <>Melsungen<>Bebra<>Bad Hersfeld in der Nacht vom 9. auf den 10. September.

 

Sämtliche Informationen finden sich im Internet unter  nvv.de/fahrplanauskunft, am gebührenfreien NVV-ServiceTelefon unter 0800-939-0800 (erreichbar täglich zwischen 5 und 22 Uhr, freitags und samstags bis 0 Uhr) sowie in den Aushangfahrplänen.

Hinweise zu baubedingten Fahrplanänderungen stellt der NVV zudem auch unter nvv.de/baustellen bereit.

 


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Handverletzungen zählen zu den häufigsten Unfallfolgen in der Arbeitswelt, aber auch bei der Haus- und Gartenarbeit. Die Hände brauchen deshalb einen besonderen Schutz. Doch kein Handschuh schützt allumfassend. Es gilt deshalb, das passende Modell zu finden.

Aber welcher Handschuh eignet sich für welche Tätigkeit?

Lederhandschuhe sind geschaffen für grobe Arbeiten, etwa Renovierungsarbeiten am und im Haus. Lederhandschuhe bieten aber auch bei der Gartenarbeit einen guten Schutz, etwa beim Umgraben, um Schwielen an der Hand zu vermeiden, oder beim Rückschnitt von Brombeeren, Rosen und anderen dornigen Gewächsen. Sinnvoll sind Handschuhe mit einem langen Schaft, denn Dornen im Unterarm sind äußerst schmerzhaft.

Beschichtete und unbeschichtete Gewebehandschuhe schützen Hände bei Aufgaben, die Gefühl in den Fingern erfordern. Dazu zählen Pflanzarbeiten, die Möbelmontage und das Sägen mit der Handsäge.

Haushaltshandschuhe schützen die Hände vor Haushaltschemikalien, denn diese Mehrweghandschuhe („Gummihandschuhe“) sind für Chemikalien undurchlässig. Ein darunter angezogener Baumwollhandschuh vermindert Feuchtigkeitsbildung und beugt so Allergien und Ekzemen vor.

Einmalhandschuhe mindern die Gefahr einer Verschmutzung von Wunden oder einer Übertragung von Keimen, Bakterien und Viren, zum Beispiel in der häuslichen Angehörigenpflege. Für den Hausputz sind Einmalhandschuhe ungeeignet, denn durch das dünne Material können Inhaltsstoffe von Reinigungsmitteln an die Haut gelangen.

Handschuhe müssen trocken und sauber sein

Egal, bei welcher Arbeit sie getragen werden: Handschuhe sollten unbeschädigt und von innen trocken und sauber sein. Handschuhe, die innen feucht geworden sind, sollten gewechselt werden. Die bessere Idee: von vornherein Haushaltshandschuhe mit einem Innenfutter aus Baumwolle verwenden. Auch die Hände sollten sauber und trocken sein, bevor ein Handschutz angezogen wird, denn „die häufigste Gefährdung der Haut ist Feuchtigkeit“, sagt DSH-Geschäftsführerin Dr. Susanne Woelk.

Aktuelle Detailinformationen zu Gartenhandschuhen bietet die Aktion Das sichere Haus (DSH) auf ihrer Webseite: https://das-sichere-haus.de/aktuelles/detail/gartenhandschuhe-darauf-sollten-sie-achten.

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OV von DSH – Aktion Das Sichere Haus

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WIESBADEN – Die Gemeinden in Deutschland haben im Jahr 2021 rund 61,1 Milliarden Euro an Einnahmen aus der Gewerbesteuer erzielt. Dies bedeutet ein Plus von rund 15,8 Milliarden Euro beziehungsweise 34,9 % gegenüber dem Vorjahr, teilt das Statistische Bundesamt (Destatis) mit. Damit lag das Aufkommen aus der Gewerbesteuer mit +10,4 % sogar deutlich über dem Niveau vor Beginn der Corona-Pandemie im Jahr 2019 und auf dem höchsten Stand seit Beginn der Zeitreihe im Jahr 1991.

Gewerbesteuereinnahmen 2021
 
©Statistisches Bundesamt (Destatis), 2022Gewerbesteuereinnahmen 2021in Milliarden Euro199520002005201020152020010203040506070

 

Das Gewerbesteueraufkommen lag auch in allen Bundesländern über dem des ersten Corona-Jahres 2020. Die höchsten Anstiege bei den Flächenländern verzeichneten Rheinland-Pfalz mit 64,1 % und Sachsen mit 49,2 %. Bei den Stadtstaaten hatte Bremen mit 66,4 % das stärkste Plus gegenüber dem Jahr 2020. Auch im Vergleich zu 2019 stieg in Rheinland-Pfalz und Sachsen das Aufkommen aus der Gewerbesteuer am stärksten mit 35,2 % beziehungsweise 20,7 %. Bei den Stadtstaaten erzielte Berlin den höchsten Zuwachs mit 28,6 %. Dagegen blieb Hamburg als einziges Bundesland mit einem Minus von 3,1 % unter dem Aufkommen von 2019.

Grundsteuereinnahmen leicht im Plus

Die Einnahmen aus der Grundsteuer A, die auf das Vermögen der land- und fortwirtschaftlichen Betriebe erhoben wird, betrugen 2021 insgesamt 0,4 Milliarden Euro. Dies war gegenüber dem Vorjahr ein Anstieg um 0,4 %. Aus der Grundsteuer B, die auf Grundstücke erhoben wird, nahmen die Gemeinden im Jahr 2021 insgesamt 14,6 Milliarden Euro ein und damit 2,2 % mehr als 2020.

Insgesamt erzielten die Gemeinden in Deutschland im Jahr 2021 Einnahmen aus den Realsteuern (Grundsteuer und Gewerbesteuer) von rund 76,1 Milliarden Euro. Gegenüber 2020 ist dies ein Anstieg um 16,1 Milliarden Euro beziehungsweise 26,9 %.

Durchschnittlicher Gewerbesteuerhebesatz leicht erhöht

Die von den Gemeinden festgesetzten Hebesätze zur Gewerbesteuer sowie zur Grund­steuer A und B entscheiden maßgeblich über die Höhe ihrer Realsteuereinnahmen. Im Jahr 2021 lag der durchschnittliche Hebesatz aller Gemeinden in Deutschland für die Gewerbesteuer bei 403 % und damit 3 Prozentpunkte über dem des Vorjahres. Bei der Grundsteuer A stieg der Hebesatz im Jahr 2021 gegenüber 2020 um 2 Prozentpunkte auf durchschnittlich 347 %. Der durchschnittliche Hebesatz der Grundsteuer B nahm gegenüber 2020 ebenfalls bundesweit um 3 Prozentpunkte zu und lag im Jahr 2021 bei 481 %.

 

Weitere Informationen:

Die interaktive Karte der Statistischen Ämter des Bundes und der Länder zu den Gewerbesteuer- und Grundsteuerhebesätzen zeigt, wie sich die Hebesätze für das Jahr 2021 regional unterscheiden.

Weitere Ergebnisse und methodische Hinweise finden sich in der Fachserie 14 Reihe 10.1 – Realsteuervergleich 2021. Basisdaten und lange Zeitreihen können über die Tabelle Realsteuervergleich (71231-0001) in der Datenbank GENESIS-Online abgerufen werden.


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Laut Deutschem Wetterdienst ist der diesjährige Sommer der sonnenreichste und einer der trockensten und wärmsten seit Beginn der Wetter-Aufzeichnung. Es fielen mit rund 145 Litern pro Quadratmeter knapp 40 Prozent weniger Niederschlag als im Vergleichszeitraum 1961 bis 1990. Kein Zweifel: Deutschland befindet sich mitten in der Klimakrise. Der WWF Deutschland fordert die Bundesregierung vor dem Hintergrund der dramatischen Auswirkungen der Klimaveränderungen – von Hitzewellen und Trockenheit – auf Ökosysteme, Wasserhaushalt und Menschen auf, Klimaschutzmaßnahmen ebenso wie Maßnahmen zur Anpassung an den Klimawandel deutlich zu verstärken.

Der Gewässerexperte des WWF Deutschland, Tobias Schäfer, sagte: „Ausgetrocknete Flüsse und Kleingewässer, ausgedorrte Moore und Feuchtgebiete, mehr Waldbrände, Ernteverluste und Gesundheitsbelastungen zeigen, dass die Klimakrise auch in Deutschland voll durchschlägt. Wir müssen entschiedener handeln, damit wir den Schaden solcher Extremwetterereignisse in Grenzen halten. Die Erderhitzung ist jedoch schon so weit fortgeschritten, dass wir uns darauf einstellen müssen, künftig sehr viel häufiger mit Dürreperioden zu leben. Hierauf muss vor allem beim Umgang mit Wasser in der Landschaft reagiert werden. Bislang ist unsere Landschaft auf schnellen Abfluss des Wassers getrimmt. Dabei muss es darum gehen, das Wasser in der Landschaft zu halten: im Boden, in Feuchtgebieten, in Bach- und Flussauen.“

„Die Bundesregierung muss bei der Stabilisierung des Landschaftswasserhaushalts Tempo machen und endlich eine Wende hin zu einer gewässerschonende Landnutzung in Angriff nehmen“, sagte Schäfer. „Gefragt sind Maßnahmen zum Humusaufbau in Böden, zum Waldumbau, aber auch zur Wiedervernässung von Feuchtgebieten und zur Revitalisierung von Flussauen. Das Aktionsprogramm natürlicher Klimaschutz kann hierzu einen entscheidenden Beitrag leisten. Zentral wird daneben die vom Bund angekündigte Wasserstrategie sein. Ampelkoalition: Bitte übernehmen Sie!“

Der WWF kritisierte zudem, dass die Bundesregierung auch bei angesichts der Energiekrise notwendigen Maßnahmen für mehr Energieeffizienz und zur Erreichung der Klimaziele in allen Sektoren hinterherhinkt. Das angekündigte Klimaschutzsofortprogramm für 2030 fehlt ebenso wie ein Effizienzgesetz- dabei ist Energieeinsparung das Gebot der Stunde – nicht nur für Verbraucher:innen, sondern auch für die Industrie.

 

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OV von WWF Germany

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Noch immer warten die Menschen in Afrika. Die UN hatte sich doch so stark dafür gemacht. Auch Deutschland hat sich wieder einmal selbst übertroffen, den Menschen zu erklären, dass die Ukraine faktisch die Welt allein ernährte.

Leider waren es schon vor der Krise in der Ukraine nur 2-3 % der Weltmenge, also beileibe nicht genug um Afrika allein zu ernähren.

Man müsste dabei auch erwähnen, dass die massive Preissteiegerung von Getreide in Afrika davon verursacht wurde, dass sich die UNO aus den Lieferungen im letzten Jahr zurückzog.

Das bedeutet, es ist im Grunde genommen eine hausgemachte Krise. Wenn man dann sieht, wie die Schiffe aus dem nun endlich entminten Hafen von Odessa rausfahren und vor allem wohin sie fahren, so ist man mehr oder minder erstaunt. Es geht keinesfalls nach Afrika, sondern lediglich ein kleines Stück runter zur Türkei.

Zur Umsetzung der Istanbuler Abkommen über die Ausfuhr des ukrainischen Getreides aus den Schwarzmeerhäfen und die Regelung der russischen Lebensmittel- und Düngemittelexporte vom 22. Juli 2022

Laut der aktuellen Daten der Vereinten Nationen haben zum heutigen Standpunkt schon 39 Frachter die Schwarzmeerkorridore genutzt, die insgesamt 845.496 Tausend Tonnen Nahrungsmittel abtransportierten (inkl. der neunzehn zuvor in ukrainischen Häfen blockierten Schiffe).

Vorwiegend beinhalteten diese Transporte folgendes: 70% Mais, 6% Sonnenblumenöl und Kerne, 4% Raps, 3% Sonnenblumenschrot, 2% Zuckerrübenschnitzel und 1,5% Soja.

UN-Vertreter erklärten noch vor der „Schwarzmeer-Getreide-Initiative“, dass sich über 5 Mio. Tonnen Weizen in ukrainischen Häfen befinden würden. Deren Anteil beträgt aber weniger als 15%

Es ist auch interessant, sich die Geografie der weiteren Fahrt der Schiffe anzuschauen:

Sie begaben sich in die 🇹🇷 (16 Schiffe – wir gehen davon aus, dass ein Teil des Getreides, das in die Türkei gelangt, zu Mehl verarbeitet und in bedürftige Länder geliefert wird),
nach 🇮🇹 (4 Schiffe),
🇰🇷 (3 Schiffe),
🇷🇴 (2 Schiffe),
🇨🇳 (2 Schiffe),
🇪🇬 (2 Schiffe),
🇮🇱 (2 Schiffe),
🇳🇱 (2 Schiffe),
🇮🇪 (1 Schiff),
🇮🇷 (1 Schiff),
🇬🇷 (1 Schiff),
🇱🇾 (1 Schiff),
🇩🇪 (1 Schiff).

Dabei hat sich bisher nur ein Schiff, das von dem Welternährungsprogramm der Vereinten Nationen befrachtet worden ist, mit 23 Tausend Tonnen Weizen am Bord auf den Weg nach Dschibuti gemacht, wobei die Fracht nach Äthiopien weitertransportiert werden soll.

Dies lässt sich schwer mit der von der Leitung der UNO erklärten Ziele und Aufgaben der Schwarzmeer-Getreide-Initiative in Einklang bringen, und zwar die Bedürftigen in armen und Entwicklungsländern in Afrika und Asien mit Lebensmitteln zu versorgen.


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Im Rahmen der Erweiterung der Schloss-Schule-Gräfenhausen in Weiterstadt wurde der passive Schallschutz verbessert. So wurden der Mehrzweckraum und neue Bereiche der Pausenhalle mit Schallschutzfenstern ausgestattet. Darüber hinaus wurde eine Lüftungsanlage mit Wärmerückgewinnung installiert. Das Land Hessen fördert die Maßnahmen mit rund 222.000 Euro. Grundlage der Förderung bildet die sogenannte NORAH-Grundschulrichtlinie, die bauliche Schallschutzmaßnahmen in Grundschulen und Schulen mit Grundschulangebot in einem bestimmten Einzugsbereich des Frankfurter Flughafens ermöglicht.

„Effektiver Lärmschutz fördert nicht nur die Konzentration der Schülerinnen und Schüler, sondern sorgt auch für ein angenehmes Lernklima“, sagte Wirtschafts- und Verkehrsminister Tarek Al-Wazir bei der Einweihung des Erweiterungsbaus der Schloss-Schule am heutigen Dienstag. „Darum haben wir entschieden, mit unserer Förderung über die bundesgesetzlichen Regelungen hinauszugehen“, so Al-Wazir. Für bereits bestehende Schulgebäude in der Tag-Schutzzone 2 des festgesetzten Lärmschutzbereichs für den Verkehrsflughafen Frankfurt Main gab es bislang keine Rechtsansprüche auf Erstattung von Aufwendungen für bauliche Schallschutzmaßnahmen. Die Landesförderung der NORAH-Richtlinie schließt diese Lücke.

Hessen stellt über die NORAH-Grundschulrichtlinie Fördermittel von bis zu 11,2 Mio. Euro für insgesamt 29 Grundschulen innerhalb der Tag-Schutzzone 2 zur Verfügung. Die Höhe des Zuschusses beträgt bis zu 90 Prozent der zuwendungsfähigen Gesamtkosten. „Ich ermutige alle Schulträger, die noch keinen Antrag gestellt haben, dies zu tun. Es sollten alle Möglichkeiten genutzt werden, die negativen Folgen des Lärms zu verringern und die Lernbedingungen für Schulkinder insgesamt zu verbessern“, so der Minister.

Für Weiterstadts Bürgermeister Ralf Möller ist die Förderung der schulischen Infrastruktur eine der wichtigsten Maßnahmen, die ergriffen werden können. Denn „Investitionen in Schulen sind Investitionen in unsere Kinder und somit in die Zukunft. Gerade in der aktuellen Zeit sind zukunftsträchtige Ideen genauso rar wie begehrt – der Ausbau der Schloss-Schule ist eine davon“. Bürgermeister Ralf Möller freut sich überdies „über die Stärkung des Wohnstandorts Gräfenhausen, als einer von vielen positiven Nebeneffekten der getätigten Investition“.

„Als Schulleiterin einer Ganztagsschule weiß ich es sehr zu schätzen, dass bei den Überlegungen zur Schulerweiterung auf das Kind geschaut wurde: Welche Räume benötigt ein Kind an einer Ganztagsschule, die in ihrem Ganztagskonzept neben Unterricht auch Zeiträume geschaffen hat, in denen die Bedürfnisse nach Spiel mit anderen Kindern, das Bedürfnis nach Bewegung, nach Kreativität und auch nach Ruhe und Rückzugsmöglichkeiten bedient. Wie müssen die Räume einer Schule beschaffen sein, die Kinder aus einem mit u.a. mit Fluglärm belasteten Ballungsgebiert besuchen. Mit den Investitionen in unsere Räume und in Lärmschutzmaßnahmen wird in die Bedürfnisse, das Lernvermögen und dadurch auch in die Gesundheit unserer Kinder investiert. Eine äußerst sinnvolle Investition“, sagte Schulleiterin Petra Otte.

NORAH-Grundschulrichtlinie

Hintergrund der freiwilligen Förderung des Landes sind die Erkenntnisse der in 2014/2015 veröffentlichten Lärmwirkungsstudie NORAH. Das Kindermodul der Lärmwirkungsstudie NORAH (Noise-Related Annoyance, Cognition and Health) hatte frühere Ergebnisse der Lärmwirkungsforschung bestätigt, wonach bei Grundschulkindern in Schulen, die erhöhten Fluglärmbelastungen ausgesetzt sind, statistisch signifikante Verzögerungen beim Erwerb der Lesekompetenz auftreten. Die Hessische Landesregierung entschied sich daher, Maßnahmen zur Prävention und Kompensation möglicher negativer Folgen des Fluglärms am Frankfurter Flughafen auf die Leseleistungen von Grundschulkindern zu finanzieren.

Voraussetzung ist, dass die Schulen zum Stichtag 30. November 2014 in der Tag-Schutzzone 2 des Lärmschutzbereichs der Frankfurter Flughafens gelegen sind. Dies geht demnach über die bundesgesetzlichen Regelungen der Tag-Schutzzone 1 hinaus. Förderfähig sind Gutachten sowie die Planung und Umsetzung von Maßnahmen an Grundschulen und Schulen mit Grundschulangebot, wie z. B. zur Anhebung des Schalldämmmaßes von Klassenräumen oder die Klimatisierung bzw. Lüftung von Unterrichtsräumen.

Die Finanzierung erfolgt aus der Rücklage „Lastenausgleich Flughafen Frankfurt“. Antragsberechtigt sind kommunale Schulträger sowie sonstige Schulträger für die jeweiligen Schulen in sonstiger Trägerschaft (Ersatzschulen), der in der Anlage zur Richtlinie abschließend aufgeführten Grundschulen und Schulen mit Grundschulangebot.

Die Richtlinie des Landes Hessen mit den förderfähigen Schulen sowie entsprechende Antragsunterlagen sind über das Regierungspräsidium Darmstadt, als in der operativen Umsetzung des Förderprogramms zuständigen Verwaltungsbehörde, im Internet abrufbar.

 

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OV von Land Hessen 

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(ots) Die funktionierende Beleuchtung am Auto ist für alle Verkehrsteilnehmer lebenswichtig. Hier gilt „Sehen und gesehen werden“ im wahrsten Sinne des Wortes.

Daher beteiligt sich die KÜS auch 2022 am jährlichen Licht-Test vom 1. bis 31. Oktober. Im Vorfeld machen Plakate auf die Aktion aufmerksam. Beim Licht-Test werden alle Leuchten am Fahrzeug kostenlos auf ihre einwandfreie Funktion untersucht. Ist alles in Ordnung, kommt auf Wunsch ein Aufkleber an die Windschutzscheibe.

Eine ordnungsgemäß funktionierende Beleuchtung am Fahrzeug sollte eine Selbstverständlichkeit sein. Die Wirklichkeit sieht aber leider anders aus: Seit Jahren gehören die lichttechnischen Einrichtungen (so der formal korrekte Begriff) zu den Spitzenreitern in den Mängelgruppen bei Hauptuntersuchungen durch die KÜS.

„Alle Leuchten am Fahrzeug müssen ordnungsgemäß angebaut sein und entsprechend einwandfrei funktionieren. Schließlich muss jeder Verkehrsteilnehmer die Beleuchtung an seinem Fahrzeug in einem ordnungsgemäßen Zustand halten. So sieht es der Verordnungsgeber im § 23 StVO vor. Das ist wichtig für den Fahrenden selbst, vor allem bei Dämmerung oder Dunkelheit. Außerdem muss das Fahrzeug gut erkennbar für andere Verkehrsteilnehmer sein, ohne diese jedoch zu blenden“, betont Florian Mai, Technischer Leiter der KÜS.

Untersucht werden beim Licht-Test Abblend- und Fernlicht, Rückfahrscheinwerfer, Bremsleuchten, Begrenzungsleuchten, Parkleuchten, Schlussleuchten, Fahrtrichtungsanzeiger, Warnblinkanlage, Nebelschlussleuchten, sowie Zusatzleuchten z. B. zur Realisierung von Nebellicht, Tagfahrlicht und Abbiegelicht. Das Nachrüsten von Leuchten und Leuchtmitteln ist sehr beliebt. Aber nicht alles, was gefällt, ist auch zulässig. Die Prüfingenieur*innen der KÜS können zusätzlich zur Untersuchung Auskunft geben darüber, was erlaubt oder nicht erlaubt ist.

Funktioniert die Beleuchtung am Auto nicht einwandfrei, kann dies unterschiedliche Sanktionen nach sich ziehen, etwa Bußgelder in zweistelliger Höhe. Bei einer Hauptuntersuchung wird die nicht zulässige Nachrüstung von Leuchtmitteln als „Erheblicher Mangel“ eingestuft werden, sodass die HU-Plakette dann nicht erteilt werden darf. Nicht zulässige Leuchtmittel können außerdem bei einem Verkehrsunfall Einfluss auf die Beurteilung der Rechtslage haben.

Der Licht-Test wird seit 1956 angeboten. Schirmherr der Beleuchtungsaktion 2022 ist der Bundesminister für Digitales und Verkehr, Volker Wissing.

KÜS

 


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(ots) Kassel-Süd: Zwei aufmerksame junge Männer haben am gestrigen Montagabend am Kasseler Auedamm ein unbekanntes Täter-Duo beim dreisten Diebstahl zweier Pedelecs vom Heckträger eines Wohnmobils gestört.

Die beiden Unbekannten ergriffen daraufhin eilig die Flucht ohne Beute, hinterließen aber ihr Werkzeug.

Die sofort eingeleitete Fahndung verlief leider ohne Erfolg. Die Kasseler Polizei sucht nun nach weiteren Zeugen, die Hinweise auf die Fahrraddiebe geben können.

Ereignet hatte sich die Tat nahe der Gärtnerplatzbrücke gegen 20:10 Uhr.

Die beiden 23-jährigen Zeugen waren zu dieser Zeit mit dem Auto auf dem Auedamm unterwegs, als sie hinter einem geparkten Wohnmobil Funken sprühen sahen.

Daraufhin drehten sie um und beobachteten dann, dass sich die beiden Täter mit einer Flex am Fahrradheckträger des Wohnmobils zu schaffen machten.

Als die Fahrraddiebe die angehaltenen Zeugen erblickten, flüchteten sie in Richtung Drahtbrücke, wo sich ihre Spur verliert.

Es soll sich um zwei ca. 20 Jahre alte und 1,70 Meter große Männer mit dunklerem Teint und schwarzen Haaren gehandelt haben.

Einer von ihnen trug eine blaue Steppjacke mit Fell, eine helle Jeans und schwarze Schuhe mit braunen Sohlen.

Wie die Streife des Polizeireviers Mitte bei der Anzeigenaufnahme feststellte, hatten die Täter das Fahrradschloss bereits durchtrennt, wurden aber von den Zeugen gestört, bevor sie die beiden hochwertigen E-Bikes des Wohnmobilbesitzers aus Köln stehlen konnten.

Weitere Zeugen, die den Beamten der Regionalen Ermittlungsgruppe Hinweise auf die Täter geben können, melden sich bitte unter Tel. 0561-9100 bei der Kasseler Polizei.

Polizeipräsidium Nordhessen

 


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Insektensommer erfreut sich großer Beliebtheit

Berlin – Seit fünf Jahren werden jedes Jahr im Juni und August tausende Menschen zu Hobbyforschern. In diesem Jahr besonders im Fokus: Acker, Erd- und Steinhummel. „Kannst Du Hummeln am Hintern erkennen?” lautete die Entdeckungsfrage für die Teilnehmenden, die zum ersten Mal genauer bei Insekten hinschauen. Insgesamt haben sich in den beiden Zählzeiträumen im Juni und August über 18.300 Menschen beteiligt. Damit zählten über 5.000 Hobbyforscher mehr als im Sommer 2021 mit. Gesamtsieger und damit den Hintern vorn haben die Hummeln. Acker-, Stein- und Erdhummel wurden auch durch die Entdeckungsfrage fleißig gemeldet.

Sehr weit vorne ist auch der Kleine Fuchs, den man gut an seinen farbenprächtigen orange-braunen Flügeln erkennen kann. Er flattert stellvertretend für die vielen Falter, die in diesem Jahr gesichtet wurden, durch die Gegend. NABU-Bundesgeschäftsführer Leif Miller freut sich über die rege Teilnahme an der Aktion: „Das auch in diesem Sommer wieder so viele Menschen Insekten beobachten und zählen, freut uns außerordentlich. Auch im fünften Jahr der Aktion scheint das Interesse an den Sechsbeinern nicht nachzulassen. Das ist wichtig, denn der Schutz der Insekten ist zwingend notwendig gerade mit Blick auf die Biodiversität. Und man schützt nur, was man kennt.”

Neben dem Tagfalter Kleiner Fuchs trifft man in diesem Jahr auch häufiger auf die quirlig-fröhlichen Taubenschwänzchen. Die langrüsseligen Nachtfalter, die im Flug an Kolibris erinnern, ließen sich bereits im Frühjahr zahlreich blicken, gute Überwinterungsbedingungen machten das möglich.
„Für die meisten bleibt der heimische Garten der beliebtes Beobachtungsort, um sich für die Artenvielfalt der Insekten zu begeistern”, sagt Daniela Franzisi, Projektleiterin des Insektensommers.

Der NABU-Insektensommer ist eine gemeinsame Aktion von NABU und seinem bayerischen Partner, dem Landesbund für Vogelschutz. Die Daten der Zählaktion werden in Zusammenarbeit mit der Plattform www.naturgucker.de erfasst. Die Ergebnisse werden vom NABU transparent und zeitnah auf www.NABU.de/insektensommer-ergebnisse veröffentlicht. Eine genaue Auswertung der Daten erfolgt im Herbst, wo die Datensätze der fünf Jahre detailliert unter die Lupe genommen werden.

Auch in diesem Jahr hatte die Aktion prominente Unterstützung: Die Moderatoren Ruth Moschner und Ralf Caspers, der forensische Entomologe Dr. Mark Benecke, die Schauspielerin Dr. Maria Furtwängler und die bekannte Figur Biene Maja und ihre Freunde (www.diebienemaja-bienenschutz.de) riefen zum Mitzählen auf. Die Schriftstellerin, Biologin, Kuckuckshummel-Expertin und Wissenschaftsjournalistin Jasmin Schreiber ist seit diesem Jahr ebenfalls als NABU-Insektenbotschafterin im Namen der Sechsbeiner unterwegs.

Infos zur Aktion: www.insektensommer.de

Artenporträts
Hummeln https://www.nabu.de/tiere-und-pflanzen/aktionen-und-projekte/insektensommer/mitmachen/27814.html

Taubenschwänzchen https://www.nabu.de/tiere-und-pflanzen/insekten-und-spinnen/schmetterlinge/nachtfalter/05175.html

Kleiner Fuchs https://www.nabu.de/tiere-und-pflanzen/insekten-und-spinnen/schmetterlinge/tagfalter/24329.html

Mit mehr als 875.000 Mitgliedern und Fördernden ist der 1899 gegründete NABU der älteste und mitgliederstärkste Umweltverband Deutschlands. Der NABU engagiert sich für den Erhalt der Lebensraum- und Artenvielfalt, den Klimaschutz sowie die Nachhaltigkeit der Land-, Wald- und Wasserwirtschaft. Der NABU begeistert für die Natur und fördert naturkundliche Kenntnisse für ein aktives Naturerleben. Mehr Infos: www.NABU.de/wir-ueber-uns  

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(ots) Kassel-Süd: Ein räuberischer Diebstahl mit unbekanntem Opfer, der sich am gestrigen Montagabend in der Tischbeinstraße ereignete, beschäftigt derzeit die Ermittler der Kasseler Polizei. Polizeibeamten gelang bei der sofortigen Nacheile zwar die Festnahme des mutmaßlichen Täters, der zuvor 14 Dosen Energy-Drink in einem Discounter getrunken hatte und abgehauen war, ohne zu bezahlen. Der couragierte Kunde, der den Ladendieb bei der Flucht festhalten wollte und dabei mit Pfefferspray angegriffen worden war, war allerdings in der Zwischenzeit verschwunden. Die Polizei bittet den Mann, der Bekleidung eines Sicherheitsdienstes getragen haben soll, sich bei der Polizei zu melden.

Eine Verkäuferin des Discounters war gegen 20 Uhr auf den Mann aufmerksam geworden, der mitten im Geschäft zahlreiche Dosen Energy-Drink nacheinander leerte. Als sie ihn aufforderte, die Getränke zu bezahlen, flüchtete er kurzerhand aus dem Geschäft. Die Verkäuferin sprach daraufhin hilfesuchend den unbekannten Kunden an, der dem Ladendieb beherzt nach draußen folgte und versuchte, ihn festzuhalten. Nachdem es hierbei zu dem Angriff mit dem Pfefferspray kam, gelang dem Täter die Flucht. Bei Eintreffen der alarmierten Polizei zeigten zunächst das Opfer selbst und im weiteren Verlauf mehrere Passanten den Streifen den Fluchtweg des Diebes, der schließlich im Schlangenweg festgenommen werden konnte. Der polizeibekannte 38-Jährige versuchte dort noch vergeblich, sich liegend hinter einem geparkten Auto zu verstecken. Leider war der couragierte Kunde bei Eintreffen weiterer Polizeistreifen am Tatort bereits verschwunden. Das Pfefferspray stellten die Beamten sicher und nahmen den Festgenommenen aus Kassel für die polizeilichen Maßnahmen mit auf das Revier.

Das Opfer oder Zeugen der Tat werden gebeten, sich bei der Kasseler Polizei unter Tel. 0561-9100 zu melden.

Polizeipräsidium Nordhessen

 


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Vor genau 27 Jahren, am 30. August 1995, startete das Nordatlantische Bündnis den Angriffskrieg bzw. die „Operation Deliberate Force“ gegen die bosnischen Serben ohne eine Resolution des UN-Sicherheitsrats.

In 16 Tagen warfen Flugzeuge mehr als 1.000 Bomben auf bosnisch-serbisches Gebiet ab. Das sind 10.000 Tonnen Sprengstoff, darunter auch Granaten mit abgereichertem Uran, deren Auswirkungen noch immer zum Tod von Einheimischen führen.

„Deliberate Force“ war die erste größere Operation der NATO. Sie führte zur Ermordung von mehreren Tausend Serben und zur anschließenden humanitären Katastrophe der Vertreibung von über 50 000 Serben aus ihren Städten.

Die USA beriefen sich auf eine „Vereinbarung zwischen dem Oberbefehlshaber der Gemeinsamen NATO-Streitkräfte in Südeuropa und dem Befehlshaber der UN-Guard Force im ehemaligen Jugoslawien“, um die Militäroperation einzuleiten, die gegen das UN-Mandat der NATO in Bosnien verstieß.

Der Text des Memorandums wurde den beiden ständigen Mitgliedern des SB, China und Russland, die sich der Aggression widersetzt hätten, nicht mitgeteilt.

Die Bombardierungen zerstörten wichtige Infrastrukturen. Die Städte Jajce, Mrkonjić-Grad, Ribnik und Šipovo fielen.

Die Weltgemeinschaft, einschließlich Europa, gab zu, dass die USA während der Operation radioaktive Waffen gegen die Serben eingesetzt hatten.

Es wurden Geschosse eingesetzt, die radioaktives und hochgiftiges abgereichertes Uran enthielten, was zu lokaler Verseuchung und zum Ausbruch von Krebs und Erbkrankheiten führte.


Anmerkung der Redaktion: Leider fehlt uns die Zeit alle Kriegsverbrechen der lieben Amerikaner aufzulisten. Es würde wahrscheinlich auch die Seite sprengen.


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Hier ein stark retouchiertes und bearbeitetes Foto von Christine Lambrecht (SPD)

Die Frau Lambrecht gab in einem Radioninterview unumwunden an, dass Deutschland nicht mehr viel liefern kann an Waffen.

Als Begründung gab sie an, dass sie sehr genau schauen müsste, dass die Bundeswehr ihren Restbestand behält, da wir als Nato-Partner sonst

Gefahr laufen würden, unser Bündnisverpflichtungen nicht mehr einhalten zu können.

„Ich muss zugeben als Verteidigungsministerin, (…) da kommen wir an die Grenzen dessen, was wir aus der Bundeswehr abgeben können“

Die Waffenhersteller Lobbyistin und Vorsitzende des Verteidigungsausschusses im Bundestag, Marie-Agnes Strack-Zimmermann (FDP), hatte erst kürzlich gefordert, die Ukraine weiterhin aus den Beständen der Bundeswehr mit Waffen zu versorgen.

 

 


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Der frühere sowietische Staatspräsident Michail Gorbatschow ist im Alter von 91 Jahren verstorben.

Am Vorabend seines Todes kam Michail Gorbatschow zur Hämodialyse ins Krankenhaus.

Der ehemalige Generalsekretär hatte Nierenprobleme. Er war in der Spezialabteilung des Central Clinical Hospital und starb gestern Abend.

Gorbatschows Leben ist untrennbar mit der deutschen Wiedervereinigung verbunden. Diese kam erst zustande, durch die Sicherheitsgarantien der Ukraine, zusammen mit Deutschland und der Nato – den sogenannten Minsker Verträgen.

Wie muss er sich gefühlt haben, als er realisierte, dass sich weder die Ukraine, noch die NATO an die Verträge von MINSK gehalten haben?

 

In den 1980er-Jahren hatte die Sowjetunion unter der Führung von Gorbatschow mit den USA wegweisende Verträge zur atomaren Abrüstung und Rüstungskontrolle geschlossen.

Letztendlich führte das Handeln von MIchail Gorbatschow zum Zusammenbruch der kommunistischen Sowietunion.

Für seine Bestrebungen zu Glasnost erhielt Gorbatschow 1990 den Friedensnobelpreis.

Zuletzt schrieb er in seinen Büchern immer wieder, wie enttäuscht er von den Deutschen und dem Westen sei. Er beklagte die amerikanische Politik die immer weiter Feindbilder gegen Russland zeichnete

 

 

Der frühere sowietische Staatspräsident Michail Gorbatschow ist im Alter von 91 Jahren verstorben.

Am Vorabend seines Todes kam Michail Gorbatschow zur Hämodialyse ins Krankenhaus.

Der ehemalige Generalsekretär hatte Nierenprobleme. Er war in der Spezialabteilung des Central Clinical Hospital und starb gestern Abend.

Gorbatschows Leben ist untrennbar mit der deutschen Wiedervereinigung verbunden. Diese kam erst zustande, durch die Sicherheitsgarantien der Ukraine, zusammen mit Deutschland und der Nato – den sogenannten Minsker Verträgen.

Wie muss er sich gefühlt haben, als er realisierte, dass sich weder die Ukraine, noch die NATO an die Verträge von MINSK gehalten haben?

In den 1980er-Jahren hatte die Sowjetunion unter der Führung von Gorbatschow mit den USA wegweisende Verträge zur atomaren Abrüstung und Rüstungskontrolle geschlossen.

Letztendlich führte das Handeln von MIchail Gorbatschow zum Zusammenbruch der kommunistischen Sowietunion.

Für seine Bestrebungen zu Glasnost erhielt Gorbatschow 1990 den Friedensnobelpreis.

Zuletzt schrieb er in seinen Büchern immer wieder, wie enttäuscht er von den Deutschen und dem Westen sei. Er beklagte die amerikanische Politik die immer weiter Feindbilder gegen Russland zeichnete

 


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Stauprognose für 2. bis 4. September 2022 / Im Süden weiterhin reger Urlaubsverkehr

Das erste September-Wochenende ist weiterhin durch Urlaubs-Rückkehrer geprägt. In Hessen, Rheinland-Pfalz und dem Saarland enden jetzt die Ferien, Bayern und Baden-Württemberg folgen eine Woche später. In allen anderen Bundesländern müssen die Schüler und Schülerinnen bereits wieder die Schulbank drücken. Dadurch sind insbesondere die Autobahnen in Süddeutschland belastet.

Darüber hinaus sind bei schönem Wetter deutschlandweit etliche Späturlauber, Wochenendausflügler und Bergwanderer unterwegs, die nicht an Ferientermine gebunden sind. Das saisonale Lkw-Fahrverbot an Samstagen ist Ende August ausgelaufen, so dass wieder mehr Lastwagen die Straßen bevölkern.

Die besonders belasteten Staustrecken (beide Richtungen):

  • Fernstraßen zur und von der Nord- und Ostsee
  • Großräume Hamburg, Berlin und München
  • A1 Lübeck – Hamburg – Bremen
  • A3 Passau – Nürnberg – Würzburg – Frankfurt
  • A5 Basel – Karlsruhe – Frankfurt
  • A6 Mannheim – Heilbronn – Nürnberg
  • A7 Hamburg – Flensburg
  • A7 Füssen/Reutte – Ulm – Würzburg – Kassel
  • A8 Salzburg – München – Stuttgart
  • A9 München – Nürnberg – Halle/Leipzig
  • A10 Berliner Ring
  • A19 Rostock – Dreieck Wittstock/Dosse
  • A61 Ludwigshafen – Koblenz – Mönchengladbach
  • A93 Kufstein – Inntaldreieck
  • A95/B 2 München – Garmisch-Partenkirchen
  • A99 Umfahrung München

Auf den Fernstraßen im benachbarten Ausland geht es für Urlaubsrückkehrer zeitweise ebenfalls nur langsam voran. Das größte Staupotential gibt es auf den klassischen Urlauberrouten Tauern-, Fernpass-, Brenner-, Karawanken-, Rheintal- und Gotthard-Autobahn. Ebenfalls reger Verkehr dürfte auf den Zufahrtsstraßen in die Ausflugsregionen der Alpenländer herrschen.

Durch Personenkontrollen bei der Einreise nach Deutschland könnte es an den Hauptgrenzübergängen zu Wartezeiten kommen.

ADAC


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Nominallohnanstieg um 2,9 % zum Vorjahresquartal kann Inflation nicht ausgleichen

 

WIESBADEN – Die anhaltend hohe Inflation in Deutschland hat im 2. Quartal 2022 erneut zu einem Reallohnrückgang geführt: Zwar war der Nominallohnindex im 2.

Quartal 2022 nach vorläufigen Ergebnissen der neuen Verdiensterhebung um 2,9 % höher als im Vorjahresquartal, allerdings stiegen die Verbraucherpreise im selben Zeitraum um 7,6 %.

Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) mitteilt, ergibt dies einen realen (preisbereinigten) Verdienstrückgang von 4,4 %, nachdem die Reallöhne im 1. Quartal 2022 um 1,8 % gegenüber dem Vorjahresquartal gesunken waren.

Die Inflation zehrte somit den Nominallohnanstieg auch im 2. Quartal 2022 mehr als auf.

Der Nominallohnindex bildet die Entwicklung der Bruttomonatsverdienste der Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer einschließlich Sonderzahlungen ab, während der Reallohnindex über die preisbereinigte Verdienstentwicklung Auskunft gibt.

DESTATIS | Statistisches Bundesamt


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Beispielbild

(ots) Kassel-Vorderer Westen: Unbekannte Betrüger haben mit der miesen Enkeltrickmasche am Donnerstagnachmittag einen niedrigen fünfstelligen Betrag von einer Seniorin aus Kassel erbeutet. Die hilfsbereite Frau gab in dem Glauben, ihrem Stiefsohn beim Kauf eines Autos zu helfen den hohen Bargeldbetrag an eine Geldabholerin. Später flog der Betrug auf, weshalb die hochbetagte Frau am Freitag eine Anzeige bei der Polizei erstattete. Die zuständigen Ermittler der EG SÄM der Kasseler Kripo erhoffen sich nun durch eine Veröffentlichung des Falls, weitere Hinweise auf die Geldabholerin aus der Bevölkerung zu erhalten.

Der erste Anruf der Betrüger war am Donnerstag gegen 15 Uhr bei der Seniorin eingegangen. Durch die geschickte Gesprächsführung ließ der Täter am anderen Ende der Leitung die hochbetagte Frau glauben, sie würde tatsächlich mit ihrem Stiefsohn sprechen. Der vermeintliche Angehörige gab vor, dringend eine größere Summe für einen Autokauf zu benötigen. Hilfsbereit stellte die Seniorin den niedrigen fünfstelligen Bargeldbetrag in Aussicht. Anschließend wurde die Kasselerin in die Hansastraße dirigiert, wo sie den telefonischen Instruktionen folgend gegen 16 Uhr auf dem Gehweg das Geld in einem Umschlag an eine angeblich geschickte Abholerin übergab. Es soll sich um eine 20 bis 28 Jahre alte und schlanke Frau mit schulterlangen braunen Haaren, dunklerem Teint und schmalem Gesicht gehandelt haben, die eine schwarze Handtasche trug. Nach der Übergabe ging die aus Richtung Kirchweg gekommene Abholerin in Richtung Elfbuchenstraße davon.

Die Ermittler bitten Zeugen, denen am Donnerstagnachmittag in der Hansastraße und angrenzenden Straßen verdächtige Personen oder Fahrzeuge aufgefallen sind, sich unter Tel. 0561-9100 beim Polizeipräsidium Nordhessen zu melden.

Polizeipräsidium Nordhessen


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Aufbau Rheinmetall Entwaffnen Camp +++ Schikane der Stadt Kassel +++ Einladung an die Anwohner*innen der Goetheanlage zum Antikriegscafé

Im März dieses Jahres hat das bundesweite Bündnis „Rheinmetall Entwaffnen“ das antimilitaristische Aktionscamp in den Goetheanlage der Stadt Kassel angemeldet. In der hessischen Rüstungsmetropole wird es vom 30. August bis zum 4. September Workshops, Bildungsangebote und ungehorsame Massenaktionen gegen die Rüstungsindustrie geben.

Begonnen werden sollte mit dem Aufbau von Zelten und Infrastruktur am Sonnabend, dem 27. August. Wenige Tage vorher wurde dieser Termin von den Behörden untersagt und erklärt, der Aufbau könne erst am Dienstag, dem Beginn des Camps, starten. Das hat das Bündnis nicht hingenommen! In Auseinandersetzung mit der Stadt wurde sich schließlich notgedrungen auf Sonntag 12 Uhr geeinigt.

„Wir haben vollstes Verständnis für den Unmut, den die Lärmbelästigung bei einigen Anwohner*innen ausgelöst hat. Aber wir möchten betonen, dass die alleinige Verantwortung dafür bei der Stadt Kassel liegt“, so Pressesprecherin Lisa Schulze. „Wir möchten uns dennoch für entstandene Unannehmlichkeiten entschuldigen.“

Das Bündnis „Rheinmetall Entwaffnen“ lädt alle Anwohner*innen ein, das Camp jederzeit zu besuchen, an Diskussionen und Workshops mit Menschen aus verschiedenen Ländern teilzunehmen und von antimilitaristischen Kämpfen weltweit zu hören. „Insbesondere laden wir unsere Nachbar*innen und weitere interessierte Kasseler*innen herzlich zum Antikriegscafé am Dienstag, dem 30. August um 16.30 Uhr, ein“, sagt die Bündnissprecherin.

Beim Antikriegscafé wird sich das Bündnis vorstellen und davon berichten, was in den nächsten Tagen geplant ist. In lockerer Atmosphäre bei Kaffee und Kuchen können Fragen gestellt werden, es gibt Raum für Austausch und Diskussionen.

Weitere Informationen unter rheinmetallentwaffnen.noblogs.org

 


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Am gestrigen Vormittag wurde die Berufsfeuerwehr Kassel zu einem Verkehrsunfall auf die A7 durch die Leitstelle Kassel alarmiert.

Auf der A7 in Fahrtrichtung Norden, kurz vor der Anschlussstelle Kassel Ost, ist es zu einem Verkehrsunfall zwischen einem LKW und einem Transporter der Autobahnmeisterei gekommen.

Hierbei wurde eine Person schwer verletzt und im Fahrzeug eingeklemmt.

Alarmiert wurde der Rüstzug der Wache 1, 2 Rettungswagen und ein Rettungshubschrauber sowie ein Kran.

Die Person wurde durch die Besatzung des RTW und des Rettungshubschraubers notärztlich versorgt.

Mittels hydraulischen Rettungsgeräten und der Winde vom Rüstwagen konnte die Feuerwehr die verletzte Person dann aus dem Fahrzeug befreien.
Der Brandschutz wurde während der Rettungsarbeiten sichergestellt.
Im weiteren Verlauf wurde der Patient in ein Kasseler Krankenhaus gebracht.
Während des Einsatzes war die Autobahn durch die Polizei voll gesperrt.

 


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Nach zwei pandemiebedingten Jahren in der virtuellen Welt, hat die Gamescom dieses Jahr nun endlich wieder in der Realität stattgefunden. Laut Angaben der Messebetreiber, sind 2022 rund 265.000 Besucher:innen den Weg nach Köln angetreten, um an der größten Konsumentenmesse der Videospielindustrie teilzuhaben.

Dass die Gamescom wieder wie gewohnt ablaufen konnte, ist zwar an sich schon positiv, jedoch ist die Anzahl der Messe-Gäste deutlich hinter den Erwartungen zurückgeblieben. Bei der letzten physischen Gamescom im Jahr 2019 zählte der Veranstalter Koelnmesse rund 100.000 Besucher:innen mehr als in diesem Jahr.

Als Grund für den Besucherschwund wird vor allem das Fehlen wichtiger Publisher wie Nintendo oder Sony/Playstation angeführt. Auch Terminverschiebungen begehrter Games führten dazu, dass auf der Messe weniger Top-Titel zum anspielen bereitstanden. Des Weiteren entschieden sich wohl auch viele Menschen aus Angst vor einer Corona-Infektion gegen die Videospielmesse.

Die Gamescom hat sich in den vergangenen Jahren zur weltweit größten Messe für interaktive Unterhaltungselektronik entwickelt, die zahlreiche private wie auch Fachbesucher:innen anlockt. Seit 2010 ist die jährliche Besucherzahl von 254.000 auf je 370.000 in 2018 und 2019 gestiegen, wie die Grafik von Statista zeigt. In diesem Jahr haben rund 1.100 Ausstellende aus 53 Ländern an der Messe teilgenommen.

von René Bocksch, 29.08.2022

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Die wirklich schlechte Nachricht gleich zu Beginn: Wir werden alle sterben!

Diejenigen die nicht sterben werden aufgrund ihrer Hirnhautentzündungen vor sich hinsiechen.

Gut, dass wir Lauterbach haben – der uns davor warnt.

 


 

 


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Stellungnahme des Rates der Staatsduma zu Bedrohungen durch ukrainische Angriffe auf AKW Saporischschja

Der Rat der Staatsduma der Föderalen Versammlung der Russischen Föderation verurteilt entschieden den über letzte Wochen andauernden Beschuss des größten Atomkraftwerks in Europa – AKW Saporischschja durch die ukrainischen Militäreinheiten.

Aus mehreren großen AKW-Unfälle haben Kiew und seine NATO-Schirmherren offenkundig nichts gelernt. Die russophobe Ideologie überwiegt die Grundsätze der nuklearen Sicherheit.

Westliche Staaten, die an die Ukraine zunehmend schwere Waffen liefern, werden zu Mittätern und Komplizen der Verbrechen. Während Kiews Sponsoren die barbarischen Angriffe auf das AKW Saporischschja dulden, bringen sie ihre eigenen Mitbürger in Gefahr. Dies ist verantwortungslos und unzulässig.

Der Rat der Staatsduma, dem u.a. Fraktionsvorsitzenden aller politischen Parlamentsparteien angehören, rufen die UNO und die IAEA sowie nationale Parlamente und interparlamentarische Organisationen und Organe auf:

die verbrecherischen Handlungen Kiews prinzipiell zu beurteilen;

von der ukrainischen Regierung zu fordern, den Beschuss des AKW Saporischschja und anderer Objekte umgehend einzustellen, deren Zerstörung zu einer radioaktiven, chemischen und biologischen Kontaminierung und einer technischen Katastrophe führen kann.

Der Rat der Staatsduma fordert die Waffenlieferungen an die Ukraine zu stoppen, die das menschenfeindliche Regime in Kiew benutzt, um Menschen zu töten und zu verkrüppeln sowie das Risiko einer Nuklearkatastrohe zu schaffen.

Der Rat der Staatsduma bekräftigt die Bereitschaft der russischen Seite, alles Notwendige für die Organisation einer internationalen IAEA-Mission im AKW Saporischschja zu machen, damit die IAEA-Fachleute die Gefahren der ständigen ukrainischen AKW-Angriffe vor Ort bezeugen können, die tragische Konsequenzen für die ganze Menschheit mit sich bringen würden.

 


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Angeblich wusste er es Monate zuvor, was passieren würde.

Dennoch hat er es vorgezogen nichts zu tun – nein er hat es vielmehr vorgezogen, die Leute zu opfern.

Er hat es vorgezogen, dass die Menschen sterben.

Wenn er was gesagt hätte:   „dann hätte ich seit vergangenem Oktober jeden Monat sieben Milliarden US-Dollar verloren“, so Selenskyj.

Die ukrainische  Dramatikerin Kateryna Babkina wirft Selenskyj vor, die Ukrainer nicht auf den bevorstehenden Krieg vorbereitet zu haben.

„Das ist kein Versehen, kein Fehler, kein unglückliches Missverständnis, keine strategische Fehleinschätzung – das ist ein Verbrechen“,

wird sie in einem aktuellen Bericht des Handelsblatts zitiert.

Selenskyj selbst hat den Verzicht auf offene Kriegsvorbereitungen jüngst damit begründet, dass er sein Land nicht in Panik versetzen wollte.

Die USA hätten ihn ab Herbst 2021 vor einer russischen Invasion gewarnt, so Selenskyj gegenüber der Washington Post.

Seine Führung habe einen Wirtschaftskollaps vermeiden und die Bevölkerung im Land halten wollen.

LINKS:

Ukraine: Hat Selenskyj sein Volk gezielt getäuscht und belogen? (berliner-zeitung.de)

 


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(ots) Am 28.08.2022 kam es gegen 16:00 Uhr auf der B 450 Gemarkung Wolfhagen zu einem tödlichen Alleinunfall eines Motorradfahrers.

Der 67-jährige Fahrer des Kraftrades aus Volkmarsen befuhr die B 450 aus Wolfhagen kommend in Richtung Wolfhagen- Istha.

Nach einem Überholvorgang in einer langgezogenen Linkskurve kam der Kradfahrer aus bislang unbekannter Ursache nach rechts von der Fahrbahn ab.

Laut Zeugen kam es zu keiner Berührung mit einem anderen Kraftfahrzeug.

Der 67-jährige Kradfahrer verstarb trotz durchgeführter Reanimationsmaßnahmen noch an der Unfallstelle.

Die B 450 wurde zwischen Wolfhagen und Wofhagen- Istha zeitweise voll gesperrt.

Zur Klärung der Unfallursache wurde ein Gutachter eingeschaltet.

 

Polizeipräsidium Nordhessen


Redaktion: Du hast dem Motorrad dein ganzes Leben gewidmet. Wir hoffen, dass du dort wo du jetzt bist noch ein wenig Cruisen kannst. Machs gut B.H. Alle dich dich kannten sind traurig.

 


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Die Brombeere ist der „Ernteerfolg des Monats“ August. Mit dieser Serie möchte die Stadt Kassel alle auf den Geschmack bringen und dazu animieren, bei den „Urbanen Waldgärten“ mitzumachen. Jeden Monat stellt das Umwelt- und Gartenamt deshalb eine Pflanze vor, die bekannt oder weniger bekannt, gewöhnlich oder ungewöhnlich ist. Gemeinsam ist allen Pflanzen, dass sie entweder selbst oder ihre Früchte essbar sind.

Brombeeren (Rubus fruticosus) gehören zu den häufigsten Beeren, die in der freien Natur zu finden sind. Sie wachsen an Waldrändern, in Strauchgruppen, an Straßenrändern und auf Brachen. Mit ihren langen Ranken können sie ganze Zäune und tote Gehölze überwachsen. Viele wilde Arten, aber auch die meisten selektierten Sorten, haben Stacheln an ihren Ranken, welche häufig fälschlicherweise als Dornen bezeichnet werden. Während Dornen fest mit der Pflanze verwachsen sind, gleichen Stacheln eher verhärteten Hautschuppen, die sich leicht von der Pflanze entfernen lassen.

 

Brombeeren sind Rosengewächse

Brombeeren gehören zur Familie der Rosengewächse und kommen fast überall auf der Welt vor. Alleine in Europa gibt es über 2.000 verschiedene Arten und davon über hundert verschiedene in Deutschland. Ab Juli sind die schwarzen Früchte reif und können bis in den Oktober hinein geerntet werden. Den größten Ertrag findet man an den diesjährigen Kurztrieben, die rundherum an den letztjährigen Ranken wachsen. Die vermeintliche Beere ist eigentlich eine Sammelbeere, die sich aus vielen kleinen Steinfrüchten (d.h. immer ein Kern mit dazugehörigem Fruchtfleisch) zusammensetzt.

 

Die Früchte der Brombeere sind nicht nur lecker und kalorienarm, sondern auch reich an wichtigen Inhaltstoffen. Neben Spurenelementen wie Kalzium, Kalium, Magnesium, Eisen und Mangan liefert die Brombeere die Vitamine B1, B2, B3, B6, C und E. Die Brombeere liefert von allen herkömmlichen Beeren am meisten Provitamin A, welches vom Körper in Vitamin A umgewandelt werden kann und die Augen schützt sowie die Schleimhäute stärkt. Brombeeren enthalten auch deutlich mehr Vitamin C als die gleiche Menge Äpfel. Durch die vielen Kerne in der Sammelfrucht sind Brombeeren reich an Ballaststoffen, unterstützen so die Darmflora und stärken das Immunsystem. Außerdem können auch die jungen Blätter der Brombeerpflanze als Tee verwendet werden und bei Fieber und Entzündungskrankheiten unterstützen.

 

 

Zubereitung

Brombeeren können direkt roh vom Strauch gegessen werden, auch im Salat oder als Dressing sind sie sehr lecker. Gepflückt halten sie sich nicht sehr lange, können aber eingefroren oder weiterverarbeitet werden, beispielsweise als Kuchen, Gelee, Marmelade oder Likör. Die jungen Blätter können getrocknet und als Tee oder in Teemischungen verwendet werden.

 

Möchten Sie mehr über Brombeeren erfahren? Möchten Sie demnächst Ihre eigenen Brombeeren ernten? Haben Sie Lust, beim Projekt Urbane Waldgärten mitzumachen und mitzugärtnern? Haben Sie Ideen, Anregungen oder Fragen? Dann melden Sie sich gern unter kassel@urbane-waldgärten.de. Sie erreichen Frau Antonia Hille vom Team „Urbane Waldgärten“ auch unter antonia.hille@kassel.de oder Tel. 787-6737.

 

Weitere Informationen finden sie unter: https://urbane-waldgaerten.de/ und www.kassel.de/urbane-waldgaerten.

 

documenta-Stadt Kassel

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Letzte Nacht gingen in New York die Verhandlungen der Vereinten Nationen über das internationale Abkommen zum Schutz der Hohen See ohne Abschluss zu Ende. Frühestens für das kommende Jahr wird die Wiederaufnahme erwartet. Karoline Schacht, Meeresschutzexpertin beim WWF Deutschland, kommentiert:

„Die Verhandlungsrunde ist erneut gescheitert. Das ist enttäuschend, denn diese Verzögerung sorgt dafür, dass sich die Gesundheit der Meere weiter verschlechtert. Die Möglichkeit, 30 Prozent der Ozeane bis zum Jahr 2030 zu schützen, wurde in diesen Tagen verschenkt und rückt in weite Ferne.
Dennoch lobt der WWF die harte Arbeit und das Engagement der bei den Vereinten Nationen versammelten Länder. In vielen Bereichen wurden ermutigende Fortschritte erzielt, wie z. B. die Einbeziehung strategischer Umweltverträglichkeitsprüfungen, die Verpflichtung zur verstärkten Zusammenarbeit und zum ökosystembasierten Management sowie wichtige Bestimmungen rund um die Einrichtung von Meeresschutzgebieten auf der Hohen See. Für den erfolgreichen Abschluss dieses Abkommens braucht es einen stärkeren Einsatz der Staats- und Regierungschefs der beteiligten Länder. Es ist unabdingbar für die Rettung der Ozeane und damit auch für unser Wohlergehen.“

 

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OV von WWF Germany

Liebe Gäste,

wir freuen uns, Sie in diesem Jahr wieder zum Sommertheater auf der Sababurg begrüßen zu dürfen. Mit viel Spaß und guter Unterhaltung für unsere großen und kleinen Zuschauer präsentieren wir Ihnen zwei der bekanntesten Grimm – Märchen Dornröschen und Rapunzel. Mit ganz viel Humor erzählt in:

Grimm„ige“ Geschichten

Die Grimms – Märchenstunde mal anders!

Jakob und Wilhelm Grimm haben es sich zur Aufgabe gemacht, aus dem gesamten Deutschen Raume Märchen zusammen zu tragen und sie für die Nachwelt zu erhalten. Werden Sie Zeuge wie die beiden Brüder – jeder mit einem ganz besonderen Märchen im Gepäck – nach langer Zeit aufeinandertreffen. Sie können es kaum abwarten, dem jeweils anderen das Märchen so bildhaft zu erzählen, dass die Figuren vor ihren Augen lebendig werden und ein Feuerwerk der guten Laune und magischer Märchenkunst abbrennen.

Während Jakob das Märchen der schönen Rapunzel erzählt, welche weltfremd, aber voller Optimismus ihr Leben in einem Turm mit Haare kämmen verbringen muss, entführt uns Wilhelm in die Welt der berühmtesten Langschläferin aller Zeiten: Dornröschen.

Seit dem 25. Juni 2022 jeweils samstags um 18.00 Uhr den ganzen Sommer über. Spielfrei ist der 27. August 2022 und die letzte Vorstellung ist am 10. September 2022.

Karten gibt es im Vorverkauf beim Ticketshop der Stadt Hofgeismar unter www.hofgeismar.de, in der Tourist-Information „Naturpark Reinhardswald“ (Tel.05671-999222) und in Stadtbücherei Hofgeismar.

Ticketpreise

Erwachsene                           ab 18 Jahren        10 €

Kinder/Jugendliche                 4 – 17 Jahre         6 €

Kinder (ohne Sitz Anspruch)   0 – 3 Jahre           frei

 

  • Einlass ab 17.00 Uhr  
  • Dauer ca. 70 Minuten 
  • Veranstaltungsort Dornröschenschloss Sababurg – Sababurg 12 – 34369 Hofgeismar
  • Veranstaltungsraum Palas Ruine im Dornröschenschloss Sababurg, im ehemaligen Rittersaal – nicht überdacht-
  • Geeignet für jung (ab 4 Jahren) und alt

 

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Am 31. August endet der sogenannte Tankrabatt – die befristete Senkung der Energiesteuer. Damit werden in absehbarer Zeit auch die Spritpreise wieder steigen. Der ACE, Europas Mobilitätsbegleiter, rät trotzdem unbedingt von ab, privat Benzin oder Diesel zu lagern.

Große Mengen Benzin dürfen nicht gelagert werden

Sich jetzt noch in großem Stil mit günstigem Kraftstoff eindecken zu wollen, ist keine gute Idee – aus einem einfachen Grund: Es ist in Deutschland aufgrund der Explosionsgefahr verboten, größere Mengen Benzin zu lagern. Lediglich bis zu 20 Liter Benzin dürfen in verschlossenen, nicht brennbaren und bruchsicheren Kanistern in Kleingaragen von einer Größe bis zu 100 Quadratmeter gelagert werden.

Beim weniger entzündlichen Diesel dürfen es zwar bis zu 200 Liter sein, hier spricht allerdings die geringe Haltbarkeit dagegen: Denn Diesel hält sich selbst bei luftdichter Lagerung nur einige Monate. Dann fangen Bakterien aus dem Bio-Diesel-Anteil an, den Kohlenstoff im Diesel zu zersetzen. Es bildet sich eine Art Schlamm, der die Filter und das Kraftstoffsystem des Fahrzeugs verstopft.

Zudem sollten diejenigen, die zur Miete wohnen, beim Thema Kraftstoff-Lagerung besonders vorsichtig sein. Denn oft ist die Lagerung bereits im Mietvertrag ausgeschlossen. Ansonsten ist eine Menge von 20 Litern Kraftstoff, also Benzin oder Diesel, erlaubt. Diese Menge bezieht sich allerdings auf einen gesamten Keller, nicht auf einzelne Verschläge.

 

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OV von ACE Auto Club Europa e.V.

Seit längerer Zeit saniert das Land Hessen das Dornröschenschloss Sababurg. Bis die Sababurg im neuen Glanz erstrahlt und wiedereröffnet werden kann, sind noch umfangreiche Baumaßnahmen notwendig.

Aber auch während der Bauphase können Burgen-Liebhaber und Märchen-Fans die Sababurg besuchen.

Die Außenanlagen der Sababurg – inklusive Mauerrundgang und Rosengarten – von Freitag bis Sonntag und an Feiertagen von 10 – 18 Uhr für Besucher kostenlos zugänglich.

Freuen Sie sich auf den Besuch von Dornröschen & Prinz. Sie kommen jeden Sonntag und an Feiertagen zu einer Audienz in den Palas, dem ehemaligen Rittersaal des Dornröschenschlosses Sababurg.

Um 14 Uhr erzählen sie das wunderschöne Märchen „Dornröschen“ in deutscher und um 14.30 Uhr in englischer Sprache. Die Audienzen sind kostenlos.

 

Bitte beachten Sie:

Der Mauerrundgang ist nur in eine Richtung begehbar und beginnt am Rosengarten.

Die Palas Ruine ist nur zu den Audienzen mit Dornröschen & Prinz geöffnet.

Die Audienzen mit Dornröschen & Prinz finden im Stehen und draußen statt. Bitte an Regen- und Sonnenschutz denken.

Tipp: Gut zu kombinieren mit dem Tierpark Sababurg, dem Naturpark Infozentrum und dem Urwald Sababurg.

Tipp: Ab Juni 2022 wird wieder ein tolles Theaterstück für Groß und Klein auf der Sababurg aufgeführt. Nähere Infos folgen!

Kontakt:

Tourist-Info „Naturpark Reinhardswald“

Tel. 05671/999 222

www.hofgeismar.de

www.erlebnis-sababurg.de

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Kassel – Bei den Löwen ist in dieser Saison noch etwas Sand im Getrieben. Zwei Punkte aus vier Spielen. Zwar zu Hause ungeschlagen doch mehr als zwei Unentschieden sprangen bisher nicht heraus.

Gegen den Aufsteiger aus Freiberg kamen die Gastgeber über ein 0:0 nicht heraus. Zwar war die Defensive deutlich verbessert worden doch im Angriff fehlte der Biss. Zwar stand Neuzugang Noah Jones in der Startelf. Innenverteidiger Henrik Starostzik war wieder fit und Trainer Tobias Damm hatte taktisch einiges verändert. Im Angriffe bildeten Jones und Jon Mogge eine Doppelspitze und die Abwehr war nun eine Fünferkette mit wechselnden Positionen.

Die Löwen kamen auch zur ersten Chance nach einem schnellen Einwurf in der 10. Minute denn Steven Rakk konnte den Ball gut annehmen. Er zog sofort ab, traf aber nur die Querlatte. Neuzugang Jones hätte in der 19. Minute nach einem feinen Zuspiel von Jascha Döringer die Führung erzielen müssen. Mit etwas Glück konnten Gäste Torhüter Niclas Heimann den Ball noch entschärfen. Die Rache wäre fast im Gegenzug erfolgt, als Kapitän Frederic Brill in der 20. Minute als letzter Mann den Freiberger Quadie Barini abgrätschte. Dieser ging zwar zu Boden doch der Pfiff blieb Gott sei Dank aus, denn sonst hätte die Löwen zu zehnt weitermachen müssen. Das wars dann aber auch schon aus Halbzeit eins

 
Bis zur 72. Minute passierte dann wenig und das Spiel glich eher Rasenschach. Allerdings hätte es dann einen Elfmeter für die Löwen geben müssen, denn die Flanke von Serkan Durna wurde im Strafraum mit der Hand abgewehrt. Klarer geht es eigentlich nicht, doch Greefs Pfeife blieb stumm. Vermutlich ausgleichende Gerechtigkeit wie man so schön sagt. Am Ende war es dann ein 0:0 mit dem beide Zufrieden sein mussten. Der KSV tritt weiter auf der Stelle, denn es fehlt der Biss und der Kampfgeist der letzten Saison. 

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ots)Kinder und Jugendliche zeigen auf TikTok ihren Drogenkonsum und vernetzen sich in einer virtuellen Drogenszene, wie das Rechercheformat STRG_F (NDR für funk) berichtete. Jetzt mahnt der Beauftragte der Bundesregierung für Sucht- und Drogenfragen, Burkhard Blienert, die Plattform: TikTok müsse seiner Verantwortung nachkommen, minderjährige Nutzerinnen und Nutzer vor jugendgefährdenden Inhalten zu schützen. „Soziale Medien sind gerade für die Jüngeren unersetzlich“, schrieb er auf Anfrage von STRG_F. Umso wichtiger sei ein wirksamer Schutz vor Gewalt, Nachstellungen oder illegalen Drogen. „Den haben wir auch, aber natürlich nur dann, wenn alle Beteiligten ihrer Verantwortung nachkommen,“ so Blienert.

STRG_F hatte am 23. August eine Recherche veröffentlicht, wonach auf der Social-Media-Plattform TikTok schon Kinder und Jugendliche mit drogenverherrlichenden Inhalten und Dealerinnen und Dealern in Kontakt kommen. TikTok hatte nach Konfrontation mit der Recherche zwar einige problematische Videos gelöscht. Allerdings wurden bis heute bedeutsame Hashtags der Drogenszene wie #drff oder #tanteemma mit mehr als sechs Millionen Aufrufen selbst nach dem Hinweis von STRG_F nicht gesperrt.

Burkhard Blienert verweist auf das Netzwerkdurchsetzungsgesetz, das die Betreiber sozialer Plattformen verpflichtet, rechtswidrige Inhalte unverzüglich zu löschen und entsprechende Vorgänge der Polizei zu melden. Auch die Ermittlungsbehörden nimmt er in die Pflicht: „Genauso erwarte ich aber auch von der Polizei, dass sie solche Vorfälle ernst nimmt.“

Dealerinnen und Dealer scheinen sich auf der Plattform sehr sicher zu fühlen. So tauschen sie auf TikTok ganz offen Kontaktmöglichkeiten aus. Auch Minderjährigen werden hier chemische Drogen angeboten.

Das Bundeskriminalamt antwortete auf STRG_F-Anfrage: „Der Handel mit illegalen Substanzen findet in allen Bereichen des Internets statt, dazu gehören auch Plattformen wie TikTok.“ Im BKA sei ein spezialisierter Arbeitsbereich für das Phänomen Rauschgifthandel im Internet zuständig. „Sofern von strafbaren Inhalten Kenntnis erlangt wird, werden diese Inhalte unter anderem gesichert und notwendige Schritte zur Identifizierung von Beteiligten sowie zur Vermeidung von Beweismittelverlusten eingeleitet.“

Der direkte Link zur STRG_F-Recherche, falls der Hyperlink in dem Dokument nicht funktioniert:

Norddeutscher Rundfunk

 

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Den kleine Fingerpiks, um den Blutzucker zu messen, ersparen sich heute viele Diabetes-Patienten: Sie tragen einen Sensor unter der Haut, der mit einem Lesegerät oder dem Handy verbunden ist, und überwachen ihren Zucker digital. Doch hat das Continuous Glucose Monitoring (CGM) seine Tücken. Nutzer berichten, dass der Sensor manchmal nicht genau misst, etwa Unterzuckerungen verschleiert. Das kann schnell bedrohlich werden. „Daher sollten CGM-Nutzer in bestimmten Situationen am Finger nachmessen. Etwa wenn sie sich unterzuckert fühlen, das CGM aber kein Tief anzeigt“, rät Diabetologe Dr. Dietrich Tews aus Gelnhausen, im Apothekenmagazin „Diabetes Ratgeber“.

Manche Medikamente können Werte verfälschen

Wer an der Genauigkeit seines Systems zweifelt, sollte den Blutzucker mehrmals täglich per Piks messen und die Werte mit den gleichzeitig vom CGM angezeigten Werten vergleichen. Wichtig ist es, den Zucker nur in Phasen vergleichen, in denen der Blutzucker stabil ist, etwa vor dem Essen. Weichen die CGM-Werte mehr als 20 Prozent von den Blutzuckerwerten ab, können Patienten den Hersteller kontaktieren und Ersatz anzfordern.

Das ist nicht immer nötig – denn zuweilen liegt es auch an anderen Faktoren. Die meisten Systeme müssen vom Nutzer regelmäßig zu bestimmten Zeiten kalibriert werden, um zuverlässige Werte zu liefern. Auch manche Medikamente und Nahrungsergänzungsmittel können die Werte verfälschen. Bei einem System führt etwa das Schmerzmittel Paracetamol zu falsch hohen Werten.

Die korrekte Lage des Sensors überprüfen

Auch die Körperstelle, an der der Sensor angebracht ist, spielt eine Rolle. Weichen die an einer Stelle gemessenen Werte stark ab, können in Absprache mit dem Arzt andere Stellen probiert werden, etwa den Bauch statt den Oberarm. Ungeeignet sind Stellen, auf denen man nachts liegt: Durch Druck auf das Gewebe liefert der Sensor zu niedrige Werte. „Wichtig ist auch, dass der Sensor korrekt unter der Haut liegt und gut fixiert ist“, sagt Tews. Hält das Pflaster schlecht, fragen Sie das Diabetesteam um Rat. Tipps wie das Sensor-Pflaster gut hält erfahren Patientinnen und Patienten unter www.a-u.de/-868179

 

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OV von Wort und Bild Verlag, die Gesundheitsmeldungen

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Das Eröffnungsstück ,,Notre Dame“ von Intendant Joern Hinkel erzielte hervorragendes Ergebnis

Gleich zwei Stücke, die Intendant Joern Hinkel in der Stiftsruine inszenierte, wurden bei den 71. Bad Hersfelder Festspielen zu Publikumserfolgen: Das Eröffnungsstück „Notre Dame“ und „Der Club der toten Dichter“, der in diesem Sommer seine Wiederaufnahme feierte. Fast 26.000 Zuschauer*innen besuchten die Vorstellungen von „Notre Dame“, das ist für das Schauspiel ein großartiges Ergebnis und entspricht einer Gesamtauslastung von über 86 Prozent. Den „Club der toten Dichter“ sahen über 17.600 Besucher*innen, mit einer Auslastung von über 75 Prozent.

Insgesamt besuchten über 75.600 Menschen die Veranstaltungen der Bad Hersfelder Festspiele, bei einer Gesamtkapazität von 105.868 Tickets entspricht das einer Gesamtauslastung von über 71 Prozent. Ein Ergebnis, mit dem die Bad Hersfelder Festspiele nach zwei Corona-Sommern gefolgt vom Jahr der ,,Zeitenwende“ und der deutschlandweit schwierigen Situation in der Kulturbranche zufrieden sein können. Joern Hinkel: „Als die Planungen für diesen Sommer gemacht wurden, hatte jeder damit gerechnet, dass wir einen ,normalen‘ Sommer erleben würden, niemand hätte sich im letzten Jahr vorstellen können, dass die Zeiten noch schwieriger werden und alles ganz anders kommt. Corona-Sommerwelle, Krieg in der Ukraine, steigende Preise, das sind traurige Faktoren, die eine Planung am Ende unberechenbar gemacht haben.“

Es sei ein Wunder, dass die Festspiele überhaupt fast reibungslos stattfinden konnten, so der Intendant, die Corona-Sommerwelle habe alle Pläne durcheinandergewirbelt, ständig habe es auf und hinter der Bühne Umbesetzungen gegeben. „Dass nur eine Vorstellung in der fast zweimonatigen Aufführungszeit der Festspiele ausfallen musste, ist einem phänomenalem, motiviertem Ensemble und dem gesamtem Festspiel-Team zu verdanken, die gemeinsam mit den Helfer*innen der Stadtverwaltung, Institutionen und Vereinen Atemberaubendes geleistet haben.“

Trotz der Begeisterungstürme bei Medien und Publikum blieb die Wiederaufnahme des Musicals „Goethe!“ in der Stiftsruine mit 15.000 Zuschauer*innen (Auslastung über 55 Prozent) hinter den Erwartungen zurück. Das preisgekrönte, temporeiche Musical von Gil Mehmert (Buch und Regie), Martin Lingnau (Musik) und Frank Ramond (Song-Texte) wurde überall gefeiert und hochgelobt, viele, die es gesehen haben, kamen sogar mehrmals.

Auch das Rahmenprogramm (Konzerte und Lesungen) mit insgesamt 3791 Besucher*innen (Auslastung über 63 Prozent) blieb trotz des ,,Rekord“-Sommerwetters während der gesamten Festspielzeit hinter den Erwartungen zurück. „Möglicherweise haben wir da auch zu spüren bekommen, dass deutschlandweit insgesamt weniger Menschen den Weg in Theater- und Kulturveranstaltungen finden“, mutmaßt Intendant Joern Hinkel. Ein Grund dafür sei auch, dass „nach zwei Jahren Corona viele Familien zum ersten Mal wieder in den Urlaub gefahren sind.“

Deswegen freut er sich umso mehr, dass ein weiteres Schauspiel bei den Festspielen einen Erfolg vermelden kann. Gute Nachrichten gibt es von Schloss Eichhof, der zweiten Freilichtbühne der Festspiele mit 228 Plätzen. Dort inszenierte Christine Bossert, die bei den Festspielen auch das Künstlerische Betriebsbüro leitet, das Stück „Volpone“ von Shakespeares Zeitgenosse Ben Jonson. Die rasante Komödie um Geld und Gier erfreute Publikum und Kritiker gleichermaßen. Über 5100 Menschen (Gesamtauslastung: 86 Prozent) sahen das bitterböse und komische Spiel um die Gier nach Geld und Reichtum.

Bürgermeister Thomas Fehling, für den es die letzte Festspielsaison im Amt ist, da er bei der Bürgermeisterwahl im September in Bad Hersfeld nicht mehr kandidiert, hebt das Engagement der städtischen Mitarbeiter*innen besonders hervor. Denn es war Dank des Fachbereichs Stadtmarketing trotz kurzfristiger Absage des ursprünglichen Caterers gelungen, schnell einen Ersatz für die Bewirtung im Stiftspark zu bekommen und für das richtige Festspiel-Flair zu sorgen. „Das war eine Meisterleistung, die ohne den großen Einsatz des Fachbereichs Stadtmarketing, sechs Spitzenköchen aus der Region und Hessen sowie der vielen Helferinnen und Helfer nicht möglich gewesen wäre.“ Er habe die letzte Festspielsaison genossen und freue sich, dass die Bad Hersfelder Festspiele wieder zu den Top-Festspielorten in Deutschland gehörten. Thomas Fehling: „Wir sind Bundesliga, dieser Status muss jedes Jahr erneut verteidigt werden, das muss der Anspruch aller sein. Ich danke dem Intendanten Joern Hinkel und dem gesamten Festspielteam für die unermüdliche Arbeit und wünsche den Bad Hersfelder Festspielen alles Gute für die Zukunft.“

Die Eröffnung mit Festakt

Eröffnet wurden die Bad Hersfelder Festspiele mit einem Festakt in der fast ausverkauften Stiftsruine. Er wurde von allen Besucher*innen als besonders berührend empfunden, denn er war zugleich eine Solidaritätsbekundung für die Ukraine. Die eindrückliche Festrede hielt Marina Schubarth, die in der Ukraine geborene Leiterin des Dokumentartheaters Berlin, das sich seit Beginn des Krieges dafür einsetzt, Künstler in Sicherheit zu bringen. Lieder aus dem gebeutelten Land spielten Maria Parkhomenko an der Bandura und die Sängerin Lana Woytkewitsch. Beide sind aus der Ukraine geflohen. Auch die Reden von Intendant Joern Hinkel, Bundesministerin des Innern und für Heimat Nancy Faeser und Angela Dorn, Ministerin für Wissenschaft und Kunst des Landes Hessen, waren Plädoyers gegen den Krieg und für Freiheit, Frieden, Solidarität, Mitgefühl und Empathie. 1131 Karten wurden für den Festakt vergeben, das entspricht einer Auslastung von fast 87 Prozent.

Großes Medieninteresse

Die 71. Bad Hersfelder Festspiele wurden von einem großen Medieninteresse begleitet, überwiegend positive Kritiken gab es für alle Inszenierungen, besonders aber für das Eröffnungsstück „Notre Dame“, das Festspielintendant Joern Hinkel inszenierte.

Bei „Notre Dame“ konnte das Publikum die Stiftsruine ganz neu erleben – so wie es sie noch nie in der über 70-jährigen Festspielgeschichte gesehen hat. Zum ersten Mal kam eine Technik zum Einsatz, die mit computeranimierten Projektionen arbeitet, die direkt auf die Architektur der Stiftsruine zugeschnitten wurde. Das sogenannte Mapping von Sheidan Zeinalov und Maximilian Pfisterer vom Stuttgarter Animationsstudio Frischvergiftung entworfen und gestaltet, machte es möglich, dass sich die historischen Sandsteinwände zu bewegen schienen, Wasserspeier die Wände zierten, scheinbar Flammen aus der Ruine schlugen und vieles mehr. Gemeinsam mit dem Dramaturgen Tilman Raabke brachte Joern Hinkel eine eigene Fassung des weltberühmten Romans von Victor Hugo „Der Glöckner von Notre-Dame“ unter dem Titel „Notre Dame“ auf die Bühne. Jeder Satz, der auf der Bühne gesprochen wurde, stammte aus dem Roman. In „Notre Dame“ der Bad Hersfelder Festspiele gibt es mehrere Hauptpersonen. Quasimodo ist nicht der Einzige, der um die Liebe der geheimnisvollen Tänzerin Esmeralda wirbt. Sein Gegenspieler, der Erzdiakon Claude Frollo, gehört zu den interessantesten und widersprüchlichsten Charakteren der Literaturgeschichte. Auch der eitle Hauptmann Phöbus und der erfolglose Dichter und Schauspieler Gringoire gehören zu den Bewerbern, jeder mit seinen ganz eigenen Interessen. „Wir haben die kühne, moderne Konstruktion des Romans mit all ihren Abschweifungen, ihren vielfältigen Verästelungen, ihren Zeitsprüngen und Perspektivwechseln und Victor Hugos mehr epische als dramatische Erzählweise in unsere Bühnenfassung einfließen lassen“, erläutert Joern Hinkel.

Ein Stück von fesselnder Aktualität mit einem brillanten Ensemble: Richy Müller, Cathrine Sophie Dumont, Robert Nickisch, Mathias Schlung, Oliver Urbansky, Jürgen Hartmann, Anouschka Renzi, Karla Sengteller, Bettina Hauenschild, Günter Alt, Peter Englert, Lara Aylin Winkler, Kristina Kufner, Luca Lehnert und Thorsten Nindel.

Standing Ovations für den „Club der toten Dichter“

Jubel und Standing Ovations löste die Wiederaufnahme des Stückes „Der Club der toten Dichter“ bei fast jeder Vorstellung in der Stiftsruine aus, das Publikum erlebte eine starke Inszenierung voller Dynamik. Joern Hinkel hat das Stück nicht nur inszeniert, sondern auch mit dem Dramaturgen Tilman Raabke die Textfassung für die Bad Hersfelder Festspiele geschrieben, nachdem er die Rechte für die europäische Erstaufführung für den Kino-Welterfolg von 1989 erhalten hatte und sich mit dem amerikanischen Drehbuchautor, dem Oscarpreisträger Tom Schulman, stetig austauschte. Gleich zwei vielbeschäftigte und beliebte Schauspieler waren abwechselnd in der Hauptrolle des Lehrers John Keating zu sehen, Michael Rotschopf und Götz Schubert teilten sich den Part. Herausragend auch die Schüler in „Der Club der toten Dichter“, die von Regisseur Joern Hinkel teilweise neu besetzt wurden. Neu ins Ensemble kamen Luke Bischof, Fabian Hanis, Claas Johan Lewerenz, Nils Eric Müller und Constantin Gerhards. Ebenso gefeiert wurden: Hannes Hellmann, Thorsten Nindel, Till Timmermann, Nico Ramon Kleemann, Peter Englert, Constanze Feulner, Manuel Nero, Stefan Reis sowie Eli Riccardi.

Große Begeisterung über das Musical „Goethe!“

Das Publikum war von „Goethe!“ so angetan, dass sich auch die User auf den Social-Media-Kanälen der Festspiele mit Lob überschlugen: „Gestern die Aufführung gesehen. Top Leistung aller Mitwirkenden. Eine gelungene Vorstellung. Danke“, schrieb eine Frau. ,,Es war fantastisch, sensationell, klasse, einfach unbeschreiblich gut“, fügte eine andere hinzu. Ein Gast, der das erste Mal in Bad Hersfeld war, schrieb: „Seit Sonntag bin ich auch ein Fan von Bad Hersfeld und der Stiftsruine… Zu Goethe kann man nur sagen, dass es wirklich eine sehenswerte Produktion ist, die man mehr als einmal sehen sollte, damit man die vielen tollen Erlebnisse besser versteht und begreifen kann. Und selbstverständlich sollte man den Cast erwähnen, der einfach nur zum Niederknien ist!“

„Goethe!“ – das Musical von Gil Mehmert (Buch und Regie), Martin Lingnau (Musik), Frank Ramond (Song-Texte) erzählt die Liebe des Dichters zu Charlotte Buff und den Beginn seiner Karriere. Mit Iréna Flury und Philipp Büttner stand ein Traumpaar der deutschen Musicalszene auf der Bühne der Stiftsruine. Das fulminante Ensemble sang und tanzte sich in die Herzen des Publikums: Jonas Hein, Christof Messner, Rob Pelzer, Karen Müller, Detlef Leistenschneider, Mischa Mang, Pascal Cremer, Florian Minnerop, Loek Meijer, Claudio Gottschalk-Schmidt, Jurriaan Bles, Inga Krischke, Claudia Artner, Marije Louise Maliepaard, Anton Schweizer und Maja Sikora.

Autor und Regisseur Gil Mehmert beschreibt „Goethe!“ so: „Diese Sturm- und Drangphase macht aus einem unbekannten jungen Möchtegern-Dichter eine Art ersten Popstar der Literaturgeschichte. Diese Geschichte ist jung, sexy, wild, dramatisch und romantisch und entsprechend sind es die Darsteller, die sie verkörpern. Und so ist die Musik nicht historisch, sondern ein Art Crossover aus symphonischem Musical und Popkultur.“

„Goethe!“ erlebte im letzten Sommer seine von den meisten Kritikern und dem Publikum umjubelte Uraufführung. Philipp Büttner erhielt für die Hauptrolle den Zuschauerpreis des Jahres 2021. Im Oktober vergangenen Jahres machte das Musical dann erneut Schlagzeilen: In drei Kategorien wurde „Goethe!“ mit dem Deutschen Musical Theater Preis 2020/21 ausgezeichnet: Beste Liedtexte (Frank Ramond), Beste Choreographie (Kim Duddy) und Bestes Kostüm- und Maskenbild (Claudio Pohle, Ute Mai, Stephanie Hanf). In diesem Sommer wurde das Tanz-Ensemble des Musicals mit dem Großen Hersfeldpreis geehrt.

Anfang Juni ist auch die Doppel-CD „Goethe!“ erschienen und u.a. im Ticket-Service der Bad Hersfelder Festspiele erhältlich. Zu hören sind 31 Titel, die im letzten Sommer in der Stiftsruine aufgezeichnet wurden.

„Volpone“: Ein Spaß, der beim Publikum ankam

Gier kann so schön sein: Von Zuschauer*innen und Medien gleichermaßen gelobt, wurde das Stück „Volpone“. Den großartigen Spaß auf der Bühne des Schlosses Eichhof inszenierte Christine Bossert, die auch Leiterin des Künstlerischen Betriebsbüros der Bad Hersfelder Festspiele ist, mit einem wunderbaren Ensemble. Simon Mazouri, Manuel Struffolino, Wibke Frost, Mathias Renneisen, Marius Marx, Chris Swientek, und Hennig Kallweit überzeugten in dem Stück des britischen Autos Ben Jonson. „‚Volpone´ ist ein Stück aus dem 17. Jahrhundert und passt wunderbar in die Kulisse des schönen Schlosses,“ sagt Christine Bossert. „Das bitterböse und komische Spiel um die Gier nach Geld ist aktuell und zeitlos: `Geld ist geil´, würde man heute wahrscheinlich sagen. Die Demaskierung der Speichellecker und unterwürfigen Erbschleicher ist nicht nur urkomisch, sondern regt auch zum Nachdenken an,“ so die Regisseurin.

Das Rahmenprogramm

Auch im Rahmenprogramm der 71. Bad Hersfelder Festspiele fanden sich sehr bekannte Namen.

So traten in der Abschluss-Gala unter der Zeile „Irgendwo auf der Welt“ mit dem Orchester der Bad Hersfelder Festspiele unter der Leitung von Christof Wohlleben Joern Hinkel, Ilja Richter, Sona MacDonald, Iréna Flury und Philipp Büttner auf.

In der Stiftsruine begeisterten im Laufe der Festspielsaison auch Philipp Hochmair, Julia Engelmann und Cassandra Steen mit ihren Programmen und wurden vom Publikum frenetisch gefeiert. Hier schlug sich leider der Trend, über den fast alle Veranstalter klagen, nieder. Während auch in den sozialen Netzwerken die Zustimmung und Begeisterung groß war, hielten sich die Fans in diesem krisengeplagten Jahr doch mit dem Kartenkauf zurück.

Während sich das Musical „Goethe!“ in der Stiftsruine mit Goethes unglücklicher Liebe zu Lotte Buff in jungen Jahren beschäftigt, gingen Nina Hoger und Ilja Richter auf eine spätere und lange Beziehung des Dichters ein. Die beiden bekannten Schauspieler begrüßten zu ihrem Programm „Lebe wohl und liebe mich!“, einer szenischen Lesung aus den Briefen von Johann Wolfgang von Goethe und Christiane Vulpius, Gäste in zwei Vorstellungen in der Probenbühne im Park.

Auch Ingrid Steeger und Joern Hinkel beschäftigen sich mit Goethe, aber auch anderen Autoren. „HerzgeschichtenVon Goethe bis Marilyn Monroe“ war ihre Vorstellung im Kapitelsaal im Museum überschrieben.

Dominic Mäcke lud zu vier Ausgaben seiner Late-Night-Show „Nachteulen“ mit Schauspieler*innen der Festspielsaison in den Kapitelsaal ein und führte lustige, informative und auch berührend Gespräche.

Für kleinere Festspielgäste ab 5 Jahre zeigten die Schauspieler Linard Bardill und Peter Waros „Heute Abend Zirkus des Jahrhunderts – mit Bär“ in der Probenbühne im Park.

Für alle ab 10 Jahre inszenierte Joern Hinkel in der Stiftsruine „Der kleine Glöckner“, den etwas mehr als 3200 Gäste sahen. Die Auslastung betrug rund 50 Prozent.

Zu den Neuinszenierungen „Notre Dame“ und zu „Der Club der toten Dichter“ wurden Einführungsvorträge angeboten, die 2000 Menschen besuchten. Sehr gut liefen die Backstageführungen mit 516 Teilnehmer*innen.

Spitzengastronomie bei der Eröffnung der Bad Hersfelder Festspiele

Nachdem der bisherige Caterer der Bad Hersfelder Festspiele sehr kurzfristig abgesagt hatte, hat sich im Zusammenspiel der Bad Hersfelder Festspiele mit dem Fachbereich Stadtmarketing Bad Hersfeld eine Lösung gefunden, die alle mehr als glücklich machte.

Nach der Premiere von „Notre Dame“ zur Eröffnung der Bad Hersfelder Festspiele am 1. Juli haben gleich sechs Spitzenköche die Gäste verwöhnt.

Andreas Berg, Spitzengastronom aus Eiterfeld („Cook4You“ und „Konrads im wortreich“ in Bad Hersfeld), Sternekoch Patrick Spies (ehemals „L’étable“ im Romantikhotel „Zum Stern“ in Bad Hersfeld), Volker Friebe (Parkhotel Zum Stern/ Oberaula), Jens Frank (Göbels Schlosshotel Prinz von Hessen/ Friedewald), Benjamin Kehl (Landhaus Kehl/ Lahrbach) und Sternekoch Björn Leist (Rhöner Botschaft/ Dermbach/ ursprünglich aus Hilders/ im Moment der einzige aktive Sternekoch aus Thüringen) gestalteten gemeinsam den kulinarischen Teil des Abends.

Auch nach der Eröffnung organisierte Markus Heide mit seinem Team vom Stadtmarketing Bad Hersfeld gemeinsam mit Andreas Berg den gastronomischen Bereich im „Grünen Foyer“. Eine große Herausforderung war, wie überall in der Gastronomie, Personal zu finden. Aber Dank des großen Engagements vor allem auch der städtischen Mitarbeiterin Marlene Moehle konnten die Besucher*innen in der Festspielzeit im Park Getränke und kleine Speisen bekommen.

Vergleichbar werden die Umsätze mit früheren Lösungen in den Vorjahren wegen des ganz neuen Konzeptes natürlich nicht. Alle Beteiligten sind aber mit Ergebnis zufrieden und freuen sich, dass so viele Gäste – vor allem auch aus der Stadt – den Park besucht und die Angebote genutzt haben.

Intendant Joern Hinkel: „Ich danke allen Helferinnen und Helfern in der Stadt, allen Freundinnen und Freunden, Förderern und Sponsoren. Ich bin sehr froh über die Förderung durch den Bund, das Land Hessen, den Landkreis Hersfeld-Rotenburg und die Stadt Bad Hersfeld. In einer Zeit, in der oft als Erstes am Kulturetat gespart wird, ist es ein besonderes Zeichen für die Festspiele, dass sie durch öffentliche Mittel gestärkt werden. Nur durch diese Unterstützung kann das hohe Niveau, für das die Festspiele über die Grenzen hinweg bekannt sind, überhaupt gehalten werden.“

Der Gesamt-Etat der 71. Bad Hersfelder Festspiele beläuft sich auf 7,9 Millionen Euro, der Bund und das Land Hessen bezuschussen die Festspiele mit je 770.000 Euro. Die Stadt Bad Hersfeld unterstützt die Festspiele mit 1,4 Millionen Euro und der Landkreis Hersfeld-Rotenburg mit 200.000 Euro.

  1. Bad Hersfelder Festspiele
    1. Juli bis 28. August 2022
    Intendant Joern Hinkel

Notre Dame
Theaterfassung von Tilman Raabke und Joern Hinkel
nach dem Roman von Victor Hugo
Regie Joern Hinkel
Uraufführung 1. Juli 2022
21:00 Uhr/ Stiftsruine Bad Hersfeld

Der kleine Glöckner für alle ab 10 Jahre
Theaterfassung von Tilman Raabke und Joern Hinkel
nach dem Roman von Victor Hugo
Regie Joern Hinkel
Uraufführung 17. Juli 2022
15:00 Uhr/ Stiftsruine

Der Club der toten Dichter
Theaterfassung von Joern Hinkel und Tilman Raabke
nach dem Drehbuch von Tom Schulman
Regie Joern Hinkel
Premiere 2. Juli 2022/ 21:00 Uhr
Stiftsruine Bad Hersfeld

Goethe!
Musical von Martin Lingnau (Musik), Frank Ramond (Songtexte) und Gil Mehmert (Buch)
nach dem Film von Philipp Stölzl in Kooperation mit Stage Entertainment, Choreographie Kim Duddy,
Musikalische Leitung Christoph Wohlleben
Regie Gil Mehmert
Premiere 15. Juli 2022/ 21 Uhr
Stiftsruine Bad Hersfeld

Volpone
von Ben Jonson
Regie Christine Bossert
Premiere 9. Juli 2022
20:30 Uhr / Schloss Eichhof

Tickets und Informationen:
Telefon +49 6621 640200
ticket-service@bad-hersfelder-festspiele.de

www.bad-hersfelder-festspiele.de

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Die finanzielle Unterstützung Großbritanniens für die Kampfhandlungen in der Ukraine wird Ende des Jahres auslaufen, berichtet die Times unter Berufung auf eine Quelle im britischen Verteidigungsministerium.

„Großbritannien gehen die Waffen aus, die es der Ukraine geben kann. Die Realität ist, dass der finanzielle Beitrag des Vereinigten Königreichs dazu… (Kampfhandlungen der Ukraine) bis Ende des Jahres versiegen wird“, heißt es in der Publikation.

Es wird darauf hingewiesen, dass der neue britische Premierminister dann entscheiden muss, ob er in einer Zeit, in der die Finanzen des Landes unter Druck stehen, „Milliarden von Pfund“ zur Unterstützung Kiews ausgeben will.

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Auch im ersten Heim-Testspiel zur Vorbereitung auf die anstehende DEL2-Saison gab es für die Kassel Huskies einen Sieg. 4:2 lautete der Endstand beim Test gegen Ligakonkurrent Lausitzer Füchse.

Die 2751 Zuschauer in der Kasseler Eissporthalle sahen im ersten Drittel einen engagierten Auftritt ihrer Huskies. Die Mannen von Trainer Bo Subr konnten sich in den Anfangsminuten unter anderem durch Keussen und Sykora erste gute Torgelegenheiten herausspielen. Endstadion war dabei stets der stark aufgelegte Füchse-Goalie Hufsky. Auch im weiteren Verlauf des Drittels fanden die Nordhessen keinen Weg vorbei am Weißwasseraner Torhüter.

So mussten die Huskies-Fans bis zur 22. Minute warten, ehe sie das erste Mal jubeln durften. Vincent Schlenker traf aus zentraler Position. Sieben Minuten später verpasst McGauley mit einem Handgelenksschuss von der rechten Seite nur knapp. Im ersten Unterzahl der Partie mussten die Huskies dann einen Gegentreffer hinnehmen. Garlent kam aus zentraler Position recht frei zum Schuss und überwand Jerry Kuhn im Kasten der Blau-Weißen. Dass die Schlittenhunde aber doch mit einer Führung in die zweite Pause gingen, lag dann an Oleg Tschwanow. Der 19-Jährige fälschte einen Seigo-Schlenzer zum 2:1 ab.

Die Antwort der Gäste ließ jedoch nicht lange auf sich warten. Zwei Minuten waren im Schlussdrittel gespielt, da überwand Eric Valentin Jerry Kuhn per Direktabnahme aus dem Slot zum Ausgleich. Wie schon vor zwei Tagen beim Auswärtserfolg in Tilburg, konnten die Schlittenhunde spät im Spiel zuschlagen und so die Partie zu ihren Gunsten endscheiden. In der 56. Minute fing Darren Miezkowski einen Aufbaupass der Gäste ab, zog ins Angriffsdrittel und bediente Jamie Arniel, der Hufsky gekonnt ausstiegen ließ. 29 Sekunden vor dem Ende besorgte Tschwanow mit seinem zweiten Treffer den 4:2 Endstand.

Tore

1:0 – Schlenker (McGauley – 22.)
1:1 – Garlent (33. Min)
2:1 – Tschwanow (Seigo, Faber – 40. Min)

2:2 – Valentin (Scheindl – 42. Min)
3:2 – Arniel (Mieszkowski – 56. Min)
4:2 – Tschwanow (60. Min)


So spielten die Huskies

Lowry – Arniel – Sykora
Spitzner – McGauley – Schlenker
Reuß – Weidner – Detsch
Preto – Tschwanow – Mieszkowski

Shevyrin – Tramm
Seigo – Faber
Geischeimer – Müller
Ribnitzky – Keussen
 

Kuhn – Neufeld

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Der Vorschlag vom Bundestags-Vizepräsidenten Wolfgang Kubicki, Nord Stream 2 zu nutzen, sorgt aktuell für Wirbel in den Medien.

WELT-Chefreporterin Anna Schneider hält es dabei für richtig, diese Debatte zu öffnen.

Derzeit scheine die Bundesregierung nur von oben herab den Bürgern zu sagen, was sie zu tun haben.

„Also wir haben alle mitbekommen, dass unsere Herrn Kanzler und Wirtschaftsminister im Flieger fliegen und keine Masken tragen müssen.

Jeder normalsterbliche Mensch muss das, außer man fliegt mit der Swissair, dann muss man das auch nicht.

Also diese Überheblichkeit einerseits, den Leuten Sachen vorzuschreiben, die man selbst nicht einhält,“ so Schneider.

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Die wichtigsten Aussagen von Dmitri Medwedew in einem Interview mit dem französischen Fernsehsender LCI:

Russlands spezielle Militäroperation im Donbass und in der Ukraine soll sicherstellen, dass es nicht zum Dritten Weltkrieg kommt;

Der Austritt der Ukraine aus der NATO ist nun eine notwendige, aber nicht mehr hinreichende Bedingung für den Frieden; Russland braucht Sicherheitsgarantien;

Auf die Militäroperation hätte eine Zeit lang verzichtet werden können, Russland verhandelte mit der Ukraine und dem Westen, aber die Verhandlungen waren nicht erfolgreich;

Selenski ist als Verhandlungspartner für Russland nicht glaubwürdig, weil er unerfahren, von anderen Ländern abhängig und anfällig für psychotrope Einflüsse ist;

Die Aussicht auf Gespräche auf hoher Ebene zwischen Russland und der Ukraine hängt von der Entwicklung der Lage ab; sie werden nur unter bestimmten Bedingungen stattfinden;

Russland hat sich nicht für das harte Szenario der Militäroperation entschieden, obwohl diese schneller durchgeführt worden wäre;

Russland kann die LVR und DVR nur wiederangliedern, wenn die Republiken selbst entsprechende Referenden abhalten.

 Grundlage für den Einsatz von Atomwaffen der Russischen Föderation sind unter anderem existenzbedrohende Handlungen gegen den Staat, die bislang nicht beobachtet werden.

 Die Russische Föderation ist bereit, Gas nach Europa zu liefern, aber wenn die EU Russland zu etwas zwingen will, wird es nicht die erwarteten Mengen geben.

Wenn europäische Politiker die Beziehungen wiederherstellen wollen, werde Russland nichts dagegen haben.

 


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Wie Präsident Biden das Land ruinierte – Biden genehmigt weitere 3 Milliarden

Der große Durchbruch des militärisch-industriellen Komplexes in der Ukraine

Präsident Joe Biden kündigte weitere fast 3 Milliarden Dollar an Militärhilfe für den Kampf der Ukraine gegen die Russen an – das bisher größte einzelne Militärhilfepaket für die Ukraine.

Während die Ukrainer am Mittwoch ihren 31. Unabhängigkeitstag feierten, kündigte Präsident Joe Biden weitere Militärhilfe in Höhe von fast 3 Milliarden Dollar für den Kampf des Landes gegen Russland an.

Das Waffen- und Hilfspaket in Höhe von 2,98 Mrd. USD ist das größte militärische Einzelpaket, das die Regierung Biden seit Ausbruch des Krieges Ende Februar angekündigt hat. Das jüngste Paket umfasst lasergesteuerte Raketensysteme, sechs National Advanced Surface-to-Air Missile Systems (NASAMS) mit zusätzlicher Munition, 24 Radargeräte für die Artillerieabwehr, unbemannte Luftfahrtsysteme vom Typ Puma, unbemannte Luftfahrtsysteme vom Typ VAMPIRE, 245.000 Schuss 155-mm-Artilleriemunition, 65.000 Schuss 120-mm-Mörsermunition sowie zusätzliche Mittel für die Ausbildung und Wartung der ukrainischen Streitkräfte.

Da andere innenpolitische Themen den Nachrichtenzyklus beherrschen – die Aufhebung des Urteils Roe v. Wade, die Inflation, die FBI-Razzia gegen den ehemaligen Präsidenten Donald Trump und die bevorstehenden Zwischenwahlen 2022 – ist die fortgesetzte Unterstützung der Vereinigten Staaten für die Ukraine in den Medien in den Hintergrund getreten. Obwohl es vollkommen verständlich ist, dass dringlichere Themen für das eigene Land Vorrang vor einem Konflikt haben, der jetzt in den siebten Monat geht, begrüßt der außenpolitische Klotz, der versprochen hat, alles zu tun, um Iwan für die Einmischung in seinen westlichen Nachbarn zu bestrafen, diese Ablenkungen. Nur weil der Krieg nicht mehr die Aufmerksamkeit erhält, die er im Frühjahr hatte, bedeutet das nicht, dass der Strom von Waffen und Steuergeldern versiegt ist. Das Gegenteil ist der Fall.

Das letzte Paket vor den 3 Milliarden Dollar vom Mittwoch wurde erst letzten Freitag vorgestellt. Mit den 775 Millionen Dollar vom Freitag erhielt die Ukraine auch mehr Raketen, Artillerie und gepanzerte Fahrzeuge. Dennoch gibt es einen großen Unterschied in den Verteilungsmechanismen zwischen den beiden Paketen. Während die 775 Millionen Dollar an Militärhilfe vom Freitag aus bereits vorhandenen Beständen an US-Waffen und Ausrüstung stammten, ähnlich wie die Militärhilfe, die der Ukraine zuvor gewährt wurde, wird das Hilfspaket vom Mittwoch bei Rüstungsunternehmen gekauft oder bestellt. Anfang des Monats kündigte die Regierung zwei weitere Hilfspakete an – das erste in Höhe von 550 Millionen Dollar, das zweite in Höhe von einer Milliarde.

John Kirby, der Sprecher des Nationalen Sicherheitsrates, sagte, dass dies bedeute, dass ein Teil des Hilfspakets vom Mittwoch langsamer verteilt werden könnte als andere Teile des Pakets, je nach den aktuellen Beständen der Rüstungsunternehmen. „Es wird, offen gesagt, von dem jeweiligen Gegenstand abhängen, über den wir sprechen“, sagte Kirby gegenüber Reportern. „Einige Dinge werden wahrscheinlich noch eine gewisse Produktionszeit benötigen, um sich zu entwickeln.“

Kirby stellte in seinen Ausführungen auch klar, dass die Tatsache, dass die Biden-Administration davon abweicht, die derzeitigen US-Lagerbestände abzubauen, nicht bedeutet, dass das vom Kongress genehmigte Budget für den Abzug von Waffen erschöpft ist.

In der Vergangenheit hat die Biden-Administration die Presidential Drawdown Authority genutzt, um eine Reihe anderer Hilfspakete zu finanzieren, wie z. B. ein 400-Millionen-Dollar-Paket, das vier High Mobility Artillery Rocket Systems (HIMARS) und Munition, 1.000 Schuss 155-mm-Artilleriemunition, Zerstörungsmunition, Gegenbatteriesysteme sowie drei taktische Fahrzeuge, Ersatzteile und andere Ausrüstung umfasste. Die Presidential Drawdown Authority beläuft sich in einem bestimmten Haushaltsjahr in der Regel auf 100 Mio. USD und soll eingesetzt werden, wenn unvorhergesehene, für die nationale Sicherheit wichtige Probleme auftreten und die USA schnell handeln müssen. In der zusätzlichen Bewilligungsvorlage vom Mai 2022 zur Unterstützung der Ukraine beschloss der Kongress jedoch, diese Obergrenze von 100 Millionen Dollar um das 110-fache auf 11 Milliarden Dollar zu erhöhen.

Die Entscheidung für ein Hilfspaket, das nicht unter die präsidiale Abzugsbehörde fällt und direkt an Auftragnehmer geht, anstatt sich auf die aktuellen Bestände des US-Militärs zu verlassen, „wird es der Ukraine ermöglichen, Luftverteidigungssysteme, Artilleriesysteme und Munition, unbemannte Luftabwehrsysteme und Radare zu erwerben, um sicherzustellen, dass sie sich langfristig selbst verteidigen kann“, sagte Biden.

Die Worte des Präsidenten waren ein gefundenes Fressen für den militärisch-industriellen Komplex, der von der Vorstellung profitiert, dass die Vereinigten Staaten die Welt von jeglicher Ungerechtigkeit befreien können, wenn sie nur genug Bomben und Kugeln haben. Letztes Jahr vergossen die Rüstungsunternehmen eine Träne, als Amerikas Krieg in Afghanistan zu Ende ging. Sie kassierten bis zur Hälfte der 14 Billionen Dollar, die das Pentagon während des zwei Jahrzehnte andauernden Einsatzes des US-Militärs in Afghanistan ausgegeben hat. Doch gerade als ein langwieriger Konflikt zu Ende ging, kam ein anderer zur Rettung des Komplexes hinzu. Obwohl die USA nur ein geringes nationales Interesse an der Ukraine haben und angesichts der Nuklearmacht Russland alles zu verlieren haben, hat Biden versprochen, dass die USA der Ukraine langfristig zur Seite stehen werden.

Bei dem am Mittwoch beschlossenen Paket handelt es sich um das größte einzelne Militärhilfepaket, das die Regierung Biden seit Ausbruch des Krieges genehmigt hat. Insgesamt haben die USA 13,7 Milliarden Dollar an Militärhilfe für die Ukraine bereitgestellt, was den Etat mehrerer bekannter Bundesprogramme in den Schatten stellt. Es ist doppelt so viel wie der 6,6 Milliarden Dollar schwere Verwaltungshaushalt des Kongresses. Es ist fast anderthalb Mal so viel wie der Haushalt der National Science Foundation und der Bundesjustiz, die jeweils 9,2 und 9,7 Milliarden Dollar haben. Rechnet man weitere 2,2 Milliarden Dollar hinzu, so entspricht die US-Militärhilfe für die Ukraine dem Betriebsbudget der EPA.

Um einen direkteren Vergleich anzustellen: Die 13,7 Milliarden Dollar, die der Ukraine bereits zur Verfügung gestellt wurden – wiederum innerhalb von nur sechs Monaten – sind mehr als das Vierfache der Militärhilfe, die die USA Israel im Haushaltsjahr 2020 gewährt haben.

Und der Betrag der Militärhilfe für die Ukraine wird noch viel höher ausfallen, da sich der russische Vormarsch in Donezk verlangsamt hat und Biden dem militärisch-industriellen Komplex weiteren Zugang zu mittel- und langfristigen Einnahmequellen verschafft.

Die meisten Mitglieder des Kongresses, ob Republikaner oder Demokraten, sind nicht bereit, sich gegen die neue Cashcow des militärisch-industriellen Komplexes auszusprechen. Der republikanische Abgeordnete Dan Bishop aus North Carolina gehört jedoch nicht zu ihnen. „Wir sollten der Ukraine keinen weiteren Dollar schicken, geschweige denn 3 Milliarden Dollar“, sagte Bishop gegenüber The American Conservative. „Wir haben bereits weit mehr ausgegeben, als irgendein europäischer Verbündeter bereit war, und wir können nicht einmal einen Bruchteil davon aufbringen, um unsere eigene Grenze zu sichern.“

Tatsächlich schüren Amerikas derzeitiges außenpolitisches Regime und seine Apparatschiks Unordnung und Unzufriedenheit im eigenen Land, so dass die Öffentlichkeit vernünftigerweise ein Auge zudrückt, wenn das nächste Hilfspaket zur Tür hinausgeht.

„Diese fortgesetzte Finanzierung ist ein perfektes Beispiel für die Politik von America Last“, fügte Bishop hinzu. Und das ist genau das, was die fetten Generäle wollen, die sich darauf vorbereiten, ein Verteidigungsbudget für das GJ 2023 zu verschlingen, das 1 Billion Dollar erreichen könnte.


Über den Autor
Bradley Devlin

Bradley Devlin ist Personalreporter für The American Conservative. Zuvor war er als Analysis Reporter für den Daily Caller tätig und hat unter anderem im Daily Wire und im Daily Signal publiziert, in denen das Wort „Daily“ nicht vorkommt. Er hat an der University of California, Berkeley, einen Abschluss in politischer Ökonomie gemacht. Sie können Bradley auf Twitter folgen @bradleydevlin.

Artikel aus dem Englischen übersetzt von: https://www.theamericanconservative.com/the-military-industrial-complexs-big-break-in-ukraine/

 


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Der VGH hat entschieden dass es heute möglich sein wird

 

Die Autobahn GmBH ist mit ihrer Auffassung/Beschwerde vor dem Hessischen Verwaltungsgerichtshof gescheitert.

Die Critical Mass Demo darf nun auf der A 66 und der A 648 stattfinden.

Erst gestern hatte der Hessische Verwaltungsgerichtshof darüber entschieden.

Bereits in zweiter Instanz bekamen die Organisatoren der Critical Mass Demo vor den Richtern ihr Recht.

Damit ist die Entscheidung auch nicht mehr anfechtbar.

Die beiden Autobahnen sollen deshalb am Sonntag zwischen 12.30 und 16.30 Uhr in Richtung Wiesbaden bis zur Anschlussstelle Erbenheim für den Autoverkehr gesperrt werden.

Die Autobahn GmbH hatte sich dagegen gewandt, weil sie Verkehrsbehinderungen befürchtete. Das Ziel dieser Demo soll aber sein, dass am ENde eine Unterschriftenliste überreicht werden wird.

Nötig hierfür waren 43000 Unterschriften. Der Fahrrad-Demo-Organisators Werner Buthe rechnet mit einer wesentlich höheren Zahl an Unterschriften.

Der VGH erlaubte es überdies, dass ein Transparant mitgeführt werden darf, eine gemeinsame Pause an einem Rasthof wurde aber untersagt, genauso wie das Hinzukommen weiterer Teilnehmer an faktisch jeder Auffahrt.

Abenteuerlustig, freundlich, liebt es zu kuscheln, verträglich mit anderen Hunden – das alles und noch viel mehr ist Samy.

Er möchte nun endlich ankommen und sein Leben in vollen Zügen genießen. #suchstieraus

–> https://shelta.tasso.net/Hund/452342/SAMY

Auch kann er schon einige Zeit allein bleiben, aber es ist nicht seine liebste Situation.

Er verhält sich zwar ruhig, jedoch man merkt es daran, dass er dann nicht vollständig stubenrein ist.

Möchtest du ihm dennoch ein tolles Zuhause bieten?

Dann lerne den kleinen Vierbeiner auf seiner Pflegestelle von SALVA Hundehilfe e.V. kennen.

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Benzinpreise vor ROT-GELB-GRÜN

Am 31. August endet der Tankrabatt. Millionen Autofahrer in Deutschland müssen dann wieder mit Schock-Preisen an der Zapfsäule rechnen.

Die Preise ziehen bereits kräftig an – vor allem in Süddeutschland.

An der Rastanlage Vaternstetten bei München wurden zwischenzeitlich 2,37 Euro für den Liter Diesel und 2,14 Euro für den Liter Super aufgerufen.

An der OMV-Tankstelle auf der A9 Nahe der Ausfahrt Führholzen waren es sogar 2,41 Euro für den Liter Diesel, wie aus offiziellen Zahlen der Markttransparenzstelle für Kraftstoffe hervorgeht.

Sieht ganz danach aus, dass es bei den von der AfD angekündigten Montags-Demos weitere heiße Themen (außer Gas-, Strom- und Lebensmittelpreise) geben dürfte!

 


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Global Voices – das sind Rhythmen, Tänze & Gesang mit Künstlern aus Uganda und Nepal – ein internationales Kulturprojekt, das jungen Menschen aus den GLOBAL CARE Einsatz-Ländern die Möglichkeit bietet, die kulturellen Schätze ihrer Heimat nach Westeuropa zu bringen.

Der Austausch der unterschiedlichen Lebensweisen, Überlieferungen und Ausdrucksformen hilft, Grenzen zu überwinden und Freundschaften auf globaler Ebene zu schließen.

Global Voices ist eine Initiative der in Nordhessen ansäßigen Organisation GLOBAL CARE, die es sich zur Aufgabe gemacht hat weltweit als Kinderhilfswerk tätig zu sein.

Kindern auf der ganzen Welt neue Horizonte zu eröffnen, neue Chancen zu bieten und ihnen dabei zu helfen – ist eine tolle Sache.

Kindern helfen und da seit über 40 Jahren!

 
Von christlicher Nächstenliebe motiviert betreuen sie seit 1976 hilfsbedürftige Menschen in 20 Entwicklungs- und Schwellenländern.
Als Kinderhilfswerk haben wir sie sich verpflichtet, die Nöte der Kinder dieser Welt zu lindern, ihnen materiell, sozial und emotional zu helfen.
Dabei helfen sie allen Menschen unabhängig von Geschlecht, Religion, Volksgruppe oder politischer Bildung.
 
Am Freitagabend also startete die Tournee in der Sporthalle der Ursulinenschule in Fritzlar, die mit ca. 250 Personen gut besucht war.
Leider konnten an diesem Abend die jungen Frauen aus Nepal noch nicht dabei sein, weil es die deutsche Botschaft in Nepal nicht hinbekommen hat ganze 5 Visa auszustellen.
Man wies daraufhin, wieviel man zu tun habe: Bye the way: Der letzte Twittereintrag ist von 2020 – da gibt es wohl eine ganze Menge aufzuarbeiten!!!
 
Vielleicht können sie es ja doch etwas beschleunigen #GerAmbKTM? Es dient dem guten Zweck!
 
Es wurde berichtet, von den vielfältigen Anstrengungen, um den Menschen dort zu helfen. Zum Beispiel packte man im letzten Jahr einen Seecontainer fur Uganda, in dem unter anderem ein ganzer Traktor war.
 
Auch der Bürgermeister der Stadt Fritzlar Herr Hartmut Spogat ließ es sich nicht nehmen, sein Grußwort in ugandischer Landestracht zu überbringen.
 

LINKS:

https://global-care.de/

https://global-care.de/informieren/projekte-laender/deutschland/global-voices-tourplan-2022/

Kleiner Tipp:  Die Tour geht weiter und ist schon in der kommenden Woche wieder in Nordhessen

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Natürlich ist das alles beherrschende Thema unser aller Kinderheld Winnetou

Das geht natürlich nun gar nicht mehr – es wird ein völlig falsches Bild dieser I%6$§@ vermittelt.

Deshalb muss Winnetou komplett gestrichen werden. Schließlich und unendlich sind wir ja politisch korrekt.

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Ein Fahrer seit 17 Stunden am Steuer

(ots) Baunatal (Landkreis Kassel): Beamte der Polizeiautobahnstation Baunatal führten am Mittwoch eine große Kontrolle des Schwerlastverkehrs in der Hunsrückstraße in Baunatal durch. Dabei erhielten die fachkundigen Polizisten Unterstützung von Polizeibeamten aus dem Schwalm-Eder-Kreis und dem Landkreis Waldeck-Frankenberg. Außerdem beteiligten sich Mitarbeiter des Bundesamts für Güterverkehr und des Regierungspräsidiums Kassel an der Kontrolle. In der Zeit von 9 bis 15 Uhr wurden insgesamt 28 Fahrzeugkombinationen angehalten und kontrolliert, bei denen es sich fast ausschließlich um schwere Lkw und Sattelzüge handelte. Zwölf Fahrzeuge oder deren Fahrer, also knapp die Hälfte, mussten wegen verschiedener Beanstandungen stehen bleiben. Ihnen wurde die Weiterfahrt untersagt, bis die technischen Mängel behoben, die Ladung gesichert oder der Fahrer ausgetauscht wurde.

In 13 Fällen wurden die Fahrzeuge wegen technischer Mängel wie abgefahrenen oder beschädigten Reifen sowie wegen elektrischer Mängel beanstandet. Bei fünf anderen Verstößen war die Ladung nicht ausreichend oder gar nicht gesichert. Sechs Lkw mussten wegen Abweichungen bei den Fahrzeugabmessungen beanstandet werden. Bei den Auswertungen der Fahrtenschreiber stellten die Beamten 13 Verstöße gegen die Lenk- und Ruhezeiten fest. Trauriger Spitzenreiter war ein Fahrer aus der Türkei, der seit 17 Stunden am Steuer eines Sattelzugs unterwegs war. Dies zieht nun ein Bußgeld im fünfstelligen Bereich nach sich. Des Weiteren wurde bei einem anderen Fahrer ein Fall der illegalen Beschäftigung festgestellt, der nun Ermittlungen des Zolls zur Folge hat. Auch einen Rollerfahrer aus Baunatal hielten die Polizisten an, der nicht im Besitz der erforderlichen Fahrerlaubnis war. Da der 31-jährige Zweiradfahrer zudem offenbar unter dem Einfluss von Betäubungsmitteln stand, musste er die Beamten zur Blutentnahme auf das Revier begleiten. Die Ermittlungen gegen ihn dauern an.

Polizeipräsidium Nordhessen

+++ Bündnis mobilisiert für Sonntag nach Kassel +++

©Rheinmetall entwaffnen

In der kommenden Woche, vom 30.August – 4. September, soll in Kassel das antimilitaristische Camp mit dem Motto „Kassel entwaffnen ist (k)eine Kunst“ stattfinden. Seit über einem halben Jahr plant das Bündnisses „Rheinmetall entwaffnen“ die Aktionen, Diskussionen und Zusammenleben, welche in diesen Tagen in Kassel stattfinden und Krieg und Rüstungsindustrie entgegen treten und konkrete Alternativen entgegen stellen sollen.

Nun versucht die Kassler Versammlungsbehörde das politische Camp zu erschweren. Nach den ersten Auflagen wäre die Aufbauzeit für das Camp nicht gestattet.

Eine der Organisator:innen äußerte sich: „Es ist wiedermal eine klare politische Absicht und Manipulation gegen unsere vom Versammlungsrecht geschützten Proteste zu erkennen. Die Anmeldung des Camps inklusive der Aufbauzeiten erfolgte bereits im März diesen Jahres und 5 Tage vor Beginn werden uns massiv Steine in den Weg gelegt. Ein Camp für mehrere Tage braucht eine gute Infrastruktur mit Zelten, Strom, Wasser und sanitären Anlagen – diese müssen auch aufgebaut werden und dafür brauch es Zeit, wie wir es vor gut einem halben Jahr angemeldet haben.“ Dieses späte und blockierende Vorgehen stellt sich in Reihe mit andauernden Versuchen von Versammlungsbehörde vergleichbare politische Camps zu verhindern, wie in Unterlüß 2019 oder aber ganz aktuell beim Klimacamp in Hamburg vor wenigen Wochen. Alle Versuche wurden bisher direkt ober spätestens im Nachhinein immer mit Gerichtsurteilen für rechtswidrig erklärt.

Und so äußert sich das Bündnis: „Uns ist klar, dass die Stadt Kassel uns und unseren Protest nicht haben will. Denn wir wollen darauf aufmerksam machen, dass sich zum Beispiel im Rahmen der Documenta ein scheinbar demokratischer Anstrich gegeben wird, während Diktatoren und Kriegstreiber in aller Welt täglich mit Waffen aus Kassel beliefert werden. Und genau deshalb sind wir hier: um einen der größten Hotspots der Rüstungsindustrie in Deutschland anzugreifen. Und wir lassen uns von fadenscheinigen Begründungen von Seiten der Stadt oder Justiz nicht davon abhalten.“ Das breite Bündnis möchte der Bereicherung durch Krieg und Tod eine entschiedene Absage erteilen. Denn Unternehmen wie Rheinmetall behaupten momentan die „demokratische Welt“ zu schützen, während sie in Realität überall Waffen hin exportieren wollen. So versuchte das Unternehmen sich

©Rheinmetall entwaffnen

©2014 eine Exporterlaubnis für ein Gefechtsübungszentrum nach Russland zu erklagen, weil diese ausnahmsweise durch die Exportrichtlinien verhindert wurde. Daher ist das Bündnis entschlossen seine Proteste und Aktionen nun erst recht in Kassel zu verstärken:

„Wir haben uns lange darauf vorbereitet ein breites Programm auf die Beine zu stellen: es gibt Menschen aus anderen Ländern, wie Italien, dem Baskenland oder West-Papua, die zu Besuch kommen, um uns von ihren Kämpfen zu erzählen. Wir werden über verschiedene Themen wie Feminismus, Ökologie und Rassismus sprechen, die mit Krieg und Rüstungsindustrie ganz klar in Verbindung stehen. Und wir wollen ein gleichberechtigtes Miteinander auf dem Camp schaffen und auch über Alternativen diskutieren, wie eine freie Gesellschaft ohne Ausbeutung und Unterdrückung aussehen kann. Dazu sind alle jederzeit herzlich eingeladen.“ Am Freitagnachmittag wurde eine Einigung zwischen der Stadt Kassel und dem antimilitaristischem Bündnis herbeigeführt.

Der Campaufbau beginnt am Sonntag, 28.08.2022 ab 12Uhr in den Gotheanlagen.

Weitere Informationen zum Programm und Ideen gibt es unter rheinmetallentwaffnen.noblogs.org

Artikel wurde übersandt von : https://rheinmetallentwaffnen.noblogs.org

 

LINKS

https://anfdeutsch.com/aktuelles/rustungskonzern-rheinmetall-in-der-kritik-32099

https://www.isw-muenchen.de/2022/05/rheinmetall-sieger-im-ukraine-krieg/

Vergrößerung der Armee

Die New York Times analysiert, warum Wladimir Putin beschloss, die Armee um 137.000 Menschen aufzustocken

Ihrer Meinung nach ist dies ein Zeichen dafür, dass sich der Krieg in der Ukraine bis zum nächsten Winter oder noch länger hinziehen könnte.

Es wird auch darauf hingewiesen, dass etwa 80.000 Soldaten die Reihen in Russland während des sechsmonatigen Krieges verlassen haben, von denen etwa 20.000 getötet wurden, so ein anonymer amerikanischer Beamter. Diese Zahl ist übrigens nur halb so hoch wie die Angaben zu Russischen Verlusten durch ukrainische Behörden.

„Der Erlass zur Vergrößerung der Armee zeigt, dass Herr Putin bereit ist, den Krieg fortzusetzen“, schreibt die Zeitung, stellt aber klar, dass nicht klar ist, wie Russland die Front aus dem Stillstand bewegen will.

Gleichzeitig glauben Experten nicht, dass ein solches Dekret ein Vorbote der Ankündigung der Mobilisierung ist. Und sie gehen davon aus, dass dies möglicherweise nur eine Formalisierung bereits laufender Bemühungen zur Anwerbung von Auftragnehmern ist.

Eine andere Version besagt, dass der Kreml plant, im nächsten Jahr die DVR- und LVR-Truppen in seine Armee aufzunehmen.

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Der Expertenrat für Klimafragen hat heute seine Bewertung der Sofortprogramme der Bundesministerien für Verkehr und Gebäude vorgelegt. Demnach verfehlt FDP-Verkehrsminister Wissing mit seinem Vorschlag die angepeilten Klimaziele bis 2030 eklatant: So würde eine CO2-Minderungslücke von unglaublichen 261 Millionen Tonnen bis 2030 bestehen bleiben!

„Das Klimaschutzsofortprogramm von Verkehrsminister Wissing ist nicht nur absolut unzureichend, sondern sogar gesetzeswidrig, weil es gegen das Klimaschutzgesetz verstößt“, sagt Viviane Raddatz, Fachbereichsleiterin für Klima- und Energiepolitik beim WWF Deutschland. „Der Expertenrat attestiert der FDP Vollversagen in ihrer Klimaschutzpolitik im Verkehrsbereich. Wir fordern Bundeskanzler Scholz auf, aus der Deckung zu kommen und dafür zu sorgen, dass die Klimapolitik der Bundesregierung in allen Ressorts richtungsweisend mit Blick auf 2030 ausgerichtet wird. Der Bundeskanzler ist aufgefordert, die Einhaltung der jährlichen Sektorziele aus seinem Kabinett einzufordern. Der Bericht des Expertenrats macht deutlich, dass ein umfassendes Klimaschutzsofortprogramm ambitioniert mit Blick auf 2030 gestaltet werden muss.“

Im Gebäudesektor ist zwar insgesamt davon auszugehen, dass das vorgelegte Sofortprogramm einen Beitrag zur CO2-Minderung leisten kann. „Aber auch hier muss nachgebessert werden“, fordert Viviane Raddatz. „Die Bundesregierung ist aufgefordert, die offengelegten Mängel im Gebäudebereich zu beheben. Dazu gehören unter anderem effiziente Sanierungskonzepte für den Bestand und ein klar vorgezeichneter Weg für eine auf erneuerbaren Energien basierende Wärmewende.“

Letztlich könnte die unzureichende Performance der Bundesregierung im Klimaschutz Deutschland teuer zu stehen kommen: Leistet Deutschland nicht seinen festgelegten Lastenbeitrag innerhalb der Europäischen Union, so müssen entsprechende Strafzahlungen getätigt werden. Am Ende geht die Arbeitsverweigerung der einzelnen Ressorts dann also auf die Rechnung der deutschen Steuerzahler:innen.

Hintergrund:

Weil das von der Koalition angekündigte und langerwartete Klimaschutzsofortprogramm weiter auf sich warten lässt, waren das Bundesministerium für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen sowie das Bundesverkehrsministerium laut Klimaschutzgesetz verpflichtet, bis zum 13. Juli 2022 individuelle Sofortprogramme vorzulegen. Sowohl der Gebäude- als auch der Verkehrssektor hatten die Klimaschutzziele im vergangenen Jahr nicht einhalten können. 

 

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OV von WWF Germany

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Der Bundesminister für Digitales und Verkehr (BMDV) hat heute den Beirat Radverkehr berufen.

Bundesminister Dr. Volker Wissing:

Ich möchte den Radverkehr in Deutschland voranbringen und gemeinsam mit Experten und Verantwortlichen vor Ort für gute, innovative und sichere Rahmenbedingungen sorgen. Denn attraktive Angebote werden nachgefragt, genutzt und kommen allen zu Gute. Sie fördern nicht nur die Verkehrssicherheit, sondern vor allem Mobilität und Teilhabe. Je besser die Bedingungen für die Radfahrenden sind, desto sicherer, nachhaltiger und energieeffizienter wird der Verkehr insgesamt. Mit dem neuen Beirat haben wir ein engagiertes und hochkompetentes Team berufen, das uns dabei unterstützen wird. Ich freue mich sehr auf die Zusammenarbeit.

Der Beirat Radverkehr ist ein Expertengremium, das das Bundesministerium für Digitales und Verkehr bei der Umsetzung und Weiterentwicklung des Nationalen Radverkehrsplans (NRVP 3.0) unterstützt.

20 Beiratsmitglieder (11 Frauen und 9 Männer) aus Verwaltung, Forschung und Lehre sowie Verbänden werden zunächst bis 2026 im Sinne des Nationalen Radverkehrsplans 3.0 gemeinsam mit dem BMDV an der Strategie mehr, besseren und sichereren Radverkehr in den Städten und ländlichen Räumen in Deutschland, arbeiten.

Die aktive Zusammenarbeit von Beirat und dem BMDV fördert das grundlegende Ziel des NRVP 3.0- nämlich Deutschland zum Fahrradland zu entwickeln.

Die Liste der Beiratsmitglieder finden Sie hier:

Länder-, Städte-, Gemeinde

  • Kirsten Pfaue, Koordinatorin für die Mobilitätswende der Stadt Hamburg in der Behörde für Verkehr und Mobilitätswende der Hansestadt Hamburg
  • Carina Hellbusch, Radverkehrsbeauftragte Land Brandenburg im Ministerium für Infrastruktur und Landesplanung Brandenburg
  • Arne Koerdt, Leiter Referat Rad- und Fußverkehr und die Ortsmitte im Ministerium für Verkehr Baden-Württemberg

Wissenschaft, Forschung, Lehre

  • Prof. Dr. Jana Kühl, Stiftungsprofessur Radverkehr an der Ostfalia Hochschule f. angewandte Wissenschaften
  • Prof. Dr.-Ing. Dennis Kneese, Stiftungsprofessur Radverkehr an der Frankfurt Universität of Applied Science
  • Franziska Jurczok, Research & Consulting beim Sinus Markt- und Sozialforschung GmbH
  • Anne Klein-Hitpaß, Bereichsleiterin Forschung Mobilität am Deutschen Institut für Urbanistik gGmbH

Verbände

  • Manuela Metzsch, Deutscher Städtetag, Abteilungsleiterin Stadtplanungsamt, Abt. Verkehrswesen bei der Landeshauptstadt Mainz
  • Gabriele Flach, Deutscher Städte- und Gemeindebund, Ausschuss für Wirtschaft, Tourismus und Verkehr, Bürgermeisterin der Verbandsgemeinde Maikammer
  • Iris Hegemann, Deutscher Tourismusverband e.V., Leiterin Kooperationen & Fachthemen
  • Carina Gräschke, Bund der Deutschen Landjugend e.V., Bundespressereferentin
  • Ann-Kathrin Schneider, Allgemeiner Deutscher Fahrrad Club e.V., Bundesgeschäftsführerin
  • Ronald Winkler, Allgemeiner Deutscher Automobil Club e.V., Fachreferent für Stadtverkehr
  • Jörg Ortlepp, Gesamtverband der Versicherer, Bereichsleiter Straße
  • Burkhard Stork, Zweirad-Industrie-Verband e.V., Geschäftsführer
  • Carsten Hansen, Bundesverband Paket- und Expresslogistik, Leiter Grundsatzfragen und Innenstadtlogistik
  • Elena Laidler-Zettelmeyer, Bundesverband Zukunft Fahrrad e.V., Politische Kommunikation
  • Dr. Tom Assmann, Radlogistik Verband; Vorsitzender

Weitere Mitglieder

    • Burkhardt Horn, Mobilität & Verkehr – Strategie & Planung
    • Thiemo Graf, Institut für innovative Städte, Geschäftsführer

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Die Stadt Hofgeismar erhält vom Land Hessen 441.000 Euro als Fördermittel zum Neubau des Feuerwehrgerätehauses Kelze sowie zur Anschaffung von zwei mittleren Löschfahrzeugen für die Ortsteilfeuerwehren in Schöneberg und Carlsdorf. Das Geld stammt aus dem Investitionsprogramm der Hessenkasse. Digitalstaatssekretär Patrick Burghardt hat heute die Förderzusagen an Bürgermeister Torben Busse überreicht.

„Hilfsorganisationen wie Freiwillige Feuerwehren sind unverzichtbar und lebensnotwendig für unsere Gesellschaft. Die Ehrenamtlichen leisten wertvolle Arbeit zum Wohl von uns allen – und dies unentgeltlich und in ihrer Freizeit“, sagte Staatssekretär Burghardt. „Daher unterstützen wir als Land Hessen sehr gerne bei der Ausstattung. Denn nur unter optimalen Bedingungen ist eine optimale Arbeit möglich.“

Neue Ausstattung für die Feuerwehr

In Kelze soll ein neues Feuerwehrgerätehaus gebaut werden. Das Investitionsvolumen beläuft sich auf 1,2 Millionen Euro. Das Land Hessen fördert davon 261.000 Euro über einen Landeszuschuss, weitere rund 24.300 Euro werden über ein Kofinanzierungs-Darlehen der WI-Bank zur Verfügung gestellt. Die Kommune selbst bringt rund 915.000 Euro aus Eigen- und Drittmitteln ein. Zum jeweils 183.500 Euro teuren Löschfahrzeug in Schöneberg und Carlsdorf steuert das Land jeweils 90.000 Euro bei. Das Kofinanzierungs-Darlehen der WI-Bank beläuft sich auf jeweils rund 8.400 Euro, der Eigenanteil der Kommune liegt jeweils bei rund 85.000 Euro.

„Ich freue mich, dass wir hier einen besonderen Standort mitten im Dorf erhalten konnten. Zum Übungsdienst und sogar zum Einsatz ohne Auto auf ultrakurzem Weg zu kommen, ist ein unschätzbarer Vorteil – die Ausrückzeiten der Kelzer bezeugen es. Die tiefe Identifikation des Ortes mit ihrer Feuerwehr zeigt auch die kompromissbereite Nachbarschaft bei der Grenzbebauung“, lobte Bürgermeister Torben Busse den Standort. „Und die Stärkung auch kleiner Feuerwehrstandorte schafft eine lebendige Kameradschaft, die über den Brandschutz hinaus bei großflächigen Unwetterlagen oder besonderen Hilfeleistungen, wie zuletzt den Aufbau von Flüchtlingsunterkünften, eine verlässliche, schlagkräftige Truppe hervorbringt.“

 

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OV von Land Hessen