Der Sommer neigt sich langsam dem Ende zu und die Regentage haben bereits begonnen. Der eine ist enttäuscht und wünscht sich, dass die sommerlichen Temperaturen noch eine Weile anhalten und der andere freut sich auf die kommenden kuscheligen Tage. Welcher Typ von beiden Sie auch sind, der Herbst steht definitiv vor der Tür und in diesem Blogbeitrag besprechen wir verschiedene Möglichkeiten der Herbstkleidung. So können Sie überprüfen, ob in Ihrer Herbstgarderobe noch etwas fehlt.
Kaufen Sie Ihre Herbstkleidung online
Wenn Sie keine Lust haben, im Regen in die Stadt zu gehen, verstehen wir das! Zum Glück gibt es viele Webshops, die Kleidung für jeden Anlass anbieten! So können Sie Ihre bestellten Kleidungsstücke zu Hause anprobieren und bei Nichtgefallen schnell zurückschicken. Schauen Sie sich zum Beispiel die Website von Aurelien an. Hier gibt es Kleidung aus guten Materialien zu einem fairen Preis. Dort können Sie als Mann und Frau Ihre gesamte Garderobe kaufen. Diese Marke steht für einen zeitlosen Stil, traditionelle Handwerkskunst und die Verwendung feinster Naturmaterialien. Durch das „Smart Luxury“-Konzept bietet die Marke ein unvergleichliches Preis-Leistungs-Verhältnis in der High-End-Modebranche. Die neue Herbst-/Winterkollektion von Aurelien ist seit kurzem erhältlich.
Kollektionen aus verschiedenen Materialien
Aurelien hat mehrere Sammlungen. Jede Kollektion verwendet eine andere Art von Material. Auf diese Weise können Sie auswählen, welche Kollektion am besten zu Ihnen passt. Natürlich ist es auch möglich, sich für Artikel aus verschiedenen Sammlungen zu entscheiden. So erleben Sie die spezifischen Vorteile jedes Materials selbst. Sammlungen wurden jetzt in den folgenden Materialien veröffentlicht; Cashwool, Kaschmir, Leinen und schließlich Frottee. Diese Materialien tragen sich alle gut im Herbst/Winter. Cashwool und Kaschmir regulieren Ihre Körpertemperatur, sodass Ihnen weder zu heiß noch zu kalt wird. Im Winter sorgen diese Materialien dafür, dass Sie die Wärme speichern, die Ihr Körper produziert. Wie bequem ist das?! Leinen ist bekannt dafür, an heißen Sommertagen angenehm luftig zu sein. Aber auch im Herbst trägt sich dieses Material sehr schön. Schließlich gibt es noch das Material Frottee. Dies ist eine der neueren Kollektionen der Marke. Frottee ist ein schönes und weiches Material, das Sie in den Wintermonaten warm hält. Es ist wichtig, dieses Material mit etwas Weichspüler zu waschen. So bleibt es länger weich und Sie haben viel länger Freude an Ihrem geliebten Kleidungsstück. Aurelien bietet verschiedene Frottee-Artikel an, aber hauptsächlich gibt es Frottee Polo Herren mit kurzen oder langen Ärmeln. So können Sie beispielsweise im Herbst ein kurzärmliges Polo tragen und im Winter auf langärmlige Poloshirts umsteigen. Eine weitere Möglichkeit ist, Ihr kurzärmliges Poloshirt mit einer schönen Jacke zu kombinieren. Warten Sie nicht länger und werfen Sie einen Blick auf die Website!
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https://i0.wp.com/nordhessen-journal.de/wp-content/uploads/2022/09/Herbstmode.png?fit=800%2C533&ssl=1533800NH-Jhttps://nordhessen-journal.de/wp-content/uploads/2022/08/cropped-Rabenspiegel-Media-400-1.pngNH-J2022-09-28 10:00:482022-09-28 06:33:04Ist Ihre Garderobe bereit für den Herbst?
Ein spezielles Sicherheitstraining für Seniorinnen, der aus insgesamt vier zusammenhängenden Terminen besteht, findet ab Mittwoch, 26. Oktober, 14.30 Uhr, im Philipp-Scheidemann-Haus, Holländische Straße 74, im Rahmen des städtischen Veranstaltungsprogramms für Menschen ab 60 Jahren „Neugierig und aktiv bleiben“ in Kooperation mit dem Mädchenhaus Kassel 1992 e.V., statt.
Weitere Termine finden mittwochs, am 2., 9., und 16. November statt.
Die Teilnehmerinnen können ihre Ängste vor Gewalt und Kriminalität thematisieren. Mit angeleiteten Rollenspielen und ausgewählten Übungen zur Selbst- und Fremdwahrnehmung, zur Selbstbehauptung, Deeskalation und Körpersprache sollen dabei individuelle Strategien entwickelt werden, um sich im eigenen Wohnumfeld sicherer zu fühlen. Die Teilnehmerinnen sollen sich mit eigenen Ängsten auseinandersetzen und Vorurteile wahrnehmen und verändern, Situationen einschätzen, um in Belästigungssituationen selbstbewusst aufzutreten und mit verbalen und nonverbalen Strategien eine Bedrohung eher abwenden zu können. Alltägliche Situationen wie der Friedhofsbesuch, das Läuten an der Tür oder verunsichernde Telefonate werden ebenfalls thematisiert. Dabei können auch eigene Erfahrungen und Verhaltensweisen, Tipps und Tricks ausgetauscht werden. Die Teilnahme an der von der Kasseler Sparkasse unterstützten Veranstaltung ist kostenfrei.
Um Anmeldung ab Dienstag, 4. Oktober, beim Servicecenter der Stadt Kassel unter der Telefonnummer 0561 115 oder online unter www.terminland.de/seniorenprogramm.kassel wird gebeten. Das Servicecenter ist montags bis freitags von 7 bis 18 Uhr und samstags von 9 bis 13 Uhr erreichbar.
documenta-Stadt Kassel
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https://i0.wp.com/nordhessen-journal.de/wp-content/uploads/2017/08/Senior-Rollator.jpg?fit=800%2C533&ssl=1533800NH-Jhttps://nordhessen-journal.de/wp-content/uploads/2022/08/cropped-Rabenspiegel-Media-400-1.pngNH-J2022-09-27 13:00:192022-09-27 06:24:11Sicherheitstraining für Seniorinnen
(ots)Kassel-Vorderer Westen: Als Kriminalbeamter der Bundespolizei hat sich ein junger Mann am Samstagabend in der Goetheanlage gegenüber zwei Jugendgruppen ausgegeben. Da den Angesprochenen das Auftreten des vermeintlichen Polizisten, der eine Waffe im Holster dabeihatte, komisch vorkam, riefen sie die Polizei. Einer Streife gelang im Rahmen der Fahndung kurze Zeit später die Festnahme des Tatverdächtigen. Bei dem 16-Jährigen aus Kassel fanden die Beamten eine Softairwaffe sowie ein Hoheitsabzeichen der Bundespolizei. Zudem führte er weitere Gegenstände wie Handfesseln, eine Taschenlampe oder einen Schlagstock in Gürtelholstern mit. Der 16-Jährige muss sich nun wegen Straftaten wie „Amtsanmaßung“ und „Missbrauch von Titeln, Berufsbezeichnungen und Abzeichen“ sowie Verstoßes gegen das Waffengesetz verantworten.
Nach derzeitigem Ermittlungsstand hatte der 16-Jährige sowohl gegen 21:30 Uhr als auch 22:45 Uhr in der Goetheanlage jeweils Gruppen von Jugendlichen angesprochen und sich als Kriminalbeamter ausgegeben. Dabei gab er vor, im Rahmen einer Vermisstensuche unterwegs zu sein und befragte, mit Hand an der Waffe im Holster, die Jugendlichen. Nachdem diese ihm nicht weiterhelfen konnten, aber wegen des merkwürdigen Auftretens des jungen Polizisten sofort misstrauisch wurden, riefen sie die echte Polizei. Die Fahndung durch mehrere Streifen führte schließlich zur Festnahme des Tatverdächtigen. Die Waffe, das Abzeichen sowie die weiteren Polizei-Utensilien stellten die Beamten sicher. Was die Motivation für seinen Auftritt war, ist derzeit noch unklar und nun Gegenstand der weiteren Ermittlungen.
Polizeipräsidium Nordhessen
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Siegerentwurf für Sanierung, Neukonzeption und Erweiterung des Museums kommt von Schulze Schulze Berger Kassel.
Der erste Preis im Wettbewerb zur Neukonzeption, Sanierung und Erweiterung des Museums für Sepulkralkultur (MSK) in Kassel geht an das Büro Schulze Schulze Berger. Diesen und zwei weitere Preisträger hat das Preisgericht unter Vorsitz von Prof. Zvonko Turkali bestimmt. Die Mittel für die Vorplanung stellen das Land Hessen (759.000 Euro) und die Stadt Kassel (50.000 Euro) bereit.
„Das Sepulkralmuseum leistet sehr besondere Arbeit zu einer sensiblen Thematik, die wir oft aus unserem Leben ausblenden, und beleuchtet den Tod und den Umgang damit aus unterschiedlichen Perspektiven“, erklärt Angela Dorn, hessische Ministerin für Wissenschaft und Kunst. „Mit der vorgesehenen Erweiterung erhält das Museum die Möglichkeit, noch attraktivere Angebote für Besucherinnen und Besucher zu gestalten. Und die planerische Perspektive stärkt – das freut mich als Ministerin für Kunst und Wissenschaft besonders – die Forschungsarbeit des Instituts. Da auch der Denkmalschutz in mein Ressort fällt, möchte ich zudem den ebenso behutsamen wie bewussten Umgang mit dem denkmalgeschützten Bestand und die kreative Betonung historischer Bezüge des Siegerentwurfs hervorheben.“
„Das Museum für Sepulkralkultur geht auf nahbare wie innovative Weise mit den Thematiken von Tod und Sterben und ihren gesellschaftlichen Diskursen, kulturellen und historischen Dimensionen und persönlichen Fragestellungen um“, ergänzt Dr. Susanne Völker, Kulturdezernentin der Stadt Kassel. „Die Sanierung eröffnet zeitgemäße Möglichkeiten der Weiterentwicklung von Ausstellungen, Forschung und Vermittlung in einem Museum, das in seiner thematischen Ausrichtung ebenso außergewöhnlich wie relevant ist.“
„Für unsere einzigartige Institution ist das Ergebnis des Wettbewerbs ein großer Schritt, um unser Haus in die Zukunft zu führen und die regionale wie nationale Bedeutung des Museums und Zentralinstituts für Sepulkralkultur weiter zu stärken. Die Arbeit an einem zeitgemäßen Endlichkeitsbewusstsein wird hierdurch auch weiterhin in gesellschaftsrelevanter Weise möglich sein“, sagt Dr. Dirk Pörschmann, Direktor des MSK.
Zum Wettbewerbsverfahren ergänzt der Vorsitzende des Preisgerichts, Prof. Zvonko Turkali: „Die eingereichten Beiträge weisen durchgängig eine sehr hohe Qualität auf. Die mit dem ersten Preis ausgezeichnete Arbeit bietet eine hervorragende Grundlage für eine behutsame Sanierung des Bestandes und seine deutliche funktionale Aufwertung. Die vorgesehenen baulichen Maßnahmen schaffen räumliche Situationen, die das Museum zu einem attraktiven und zugleich unverwechselbaren Ort machen.“
Das 1992 eröffnete MSK besteht aus der denkmalgeschützten Remise der ehemaligen Villa der Industriellenfamilie Henschel aus dem Jahr 1903/1904 und einem damit verbundenen Neubau des Architekten Wilhelm Kücker (München). Drei Jahrzehnte nach der Eröffnung benötigen Bauwerk und Museum eine grundlegende Sanierung, umfassende technische Ertüchtigung und Neuordnung. Die Wettbewerbsaufgabe konzentrierte sich auf die baulichen und räumlichen Aufgaben in beiden Gebäudeteilen. Der Fokus der Umstrukturierung liegt dabei auf der denkmalgeschützten Remise mit neu zu planendem Veranstaltungsbereich, Konferenz- und Seminarräumen, Bibliothek, Empfang mit Museumsshop sowie Verwaltungsräumen. Im Neubau soll die raumklimatische Situation verbessert und eine funktionale Aufwertung des Baus im ästhetischen Einklang mit dem Altbau ermöglicht werden.
Den 1. Preis erhielt das Büro Schulze Schulze Berger aus Kassel für den Vorschlag, die Terrasse in Anlehnung an die historische Situation mit einem Multifunktionsraum zu überbauen, der für alle Formen von Veranstaltungen genutzt oder auch dem Café zugeschlagen werden kann. Er bietet den Besucherinnen und Besuchern einen Blick in die Kasseler Südstadt und die Fuldaaue. Die historische Tordurchfahrt wird als Eingang reaktiviert und führt in den Innenhof, der künftig frei von Einbauten und Überdachungen die historische Bausubstanz des Remisengebäudes wieder erfahrbar werden lässt. Hier können sich Besuchergruppen sammeln und auf den Besuch des Museums vorbereiten oder Gäste aufhalten, die das Café oder den Museumsshop besuchen möchten. Die geforderte Nutzungsmöglichkeit des Veranstaltungsbereichs unabhängig vom Museumsbetrieb ist in dieser Arbeit aus Sicht der Jury auf besonders gute Weise gewährleistet.
Der 2. Preis ging an Osterwold+Schmidt-Architekten aus Weimar für die Idee, den Innenhof vollständig mit einer mehrgeschossigen Holzkonstruktion zu überbauen, die das geforderte Raumprogramm aufnimmt. Durch die Komprimierung der baulichen Ergänzung über dem heutigen Innenhof kann die Aufstockung des Dachs auf ein Minimum reduziert und eine großzügige Dachterrasse mit imposantem Fernblick angeboten werden. Die Dachaufstockung beschränkt sich dabei auf den exponiert in der Mitte gelegenen Multifunktionsbereich. Die Tordurchfahrt wird zum Haupteingang, der die Besucherinnen und Besucher zu einem großzügigen Foyer auf der Fläche des heutigen Innenhofs führt.
Den 3. Preis gewann das Büro Peter Zirkel Architekten aus Dresden, das mit einer großflächigen Öffnung der historischen Ostfassade der Remise – die durch den Museumsneubau von Wilhelm Kücker zur Innenwand wurde – die Verbindung zwischen Alt- und Neubau stärkt. Hierzu wird das heutige Erschließungssystem in der sogenannten Fuge zwischen den Gebäudeteilen komplett verändert. Die neu entstehende innere Achse soll unter Inkaufnahme erheblicher Eingriffe in die historische Bausubstanz Licht und Luft in das Gesamtensemble bringen und neue Raumerlebnisse ermöglichen.
Der Wettbewerb war als nichtoffener Realisierungswettbewerb im anonymen Verfahren mit vorangestelltem Bewerbungsverfahren ausgelobt. Insgesamt nahmen zwölf Büros aus dem In- und Ausland teil. Unterstützt wurde das Preisgericht durch eine Vielzahl von Sachverständigen aus den Bereichen Denkmalpflege, Kultur- und Museumswesen, den Fachämtern der Stadt Kassel, den Zuwendungsgebern Bund, Land und Stadt sowie der Arbeitsgemeinschaft Friedhof und Denkmal e.V. Die Wettbewerbsorganisation übernahm das Büro ANP aus Kassel.
Arbeitsgemeinschaft Friedhof und Denkmal e.V.[metaslider id=20815]
Die Ausstellung aller zwölf Arbeiten wird vom 20. Oktober bis 27. November im Museum für Sepulkralkultur stattfinden.
https://i0.wp.com/nordhessen-journal.de/wp-content/uploads/2022/09/812_Buero-Peter-Zirkel-Architekten-aus-Dresden.jpg?fit=800%2C533&ssl=1533800NH-Jhttps://nordhessen-journal.de/wp-content/uploads/2022/08/cropped-Rabenspiegel-Media-400-1.pngNH-J2022-09-27 11:00:182022-09-26 21:44:45Kasseler Büro gewinnt Architektenwettbewerb für Museum für Sepulkralkultur
Die nordhessischen Handballfans können sich auf einen heißen Heimspiel-Herbst freuen. Mit Wetzlar, Gummersbach und Stuttgart muss sich die MT Melsungen mit drei hochinteressanten Gegnern auseinandersetzen und das möglichst erfolgreich. Denn für die Nordhessen gilt es, Boden gut zu machen in der LIQUI MOLY Handball-Bundesliga. Für diese Duelle in der Kasseler Rothenbach-Halle sind ab Dienstag, 27. September, Einzeltickets erhältlich. Wer alle drei Spiele besuchen möchte, spart mit dem günstigen FULLE POWER 3er Ticket-Paket.
Den Auftakt in diese heiße Dreier-Heimspielserie bildet das traditionsreiche Hessenderby gegen die HSG Wetzlar. Danach kommt der furios in die Saison gestartete Aufsteiger VfL Gummersbach, unter anderem mit MT-Eigengewächs Ole Pregler. Den Schlusspunkt setzen die unberechenbaren Schwaben vom TVB Stuttgart.
Seit dieser Saison ist die Kasseler Rothenbach-Halle ausschließlich mit Sitzplätzen ausgestattet. Dennoch sind Einzeltickets schon ab 14 Euro erhältlich. Wer alle drei Spiele besuchen will, fährt mit dem FULLE POWER 3er Ticket-Paket am günstigsten. Mit dieser Mini-Dauerkarte für die drei genannten Heimspiele lassen sich rund 15 Prozent gegenüber dem Kauf von Einzeltickets sparen. So kostet zum Beispiel der Sitzplatz in Kategorie 4 nur 36 Euro gegenüber 42 Euro. Alle Preise und Kategorien sind abrufbar unter www.mt-ticket.de.
Die drei Spiele auf einen Blick
HSG Wetzlar, Sonntag, 23.10.22, 16:05 Uhr
VfL Gummersbach, Donnerstag, 03.11.22, 19:05 Uhr
TVB Stuttgart, Samstag, 12.11. oder Sonntag, 13.11.22 (Uhrzeit noch offen).
Der Vorverkauf startet am Dienstag, 27. September 2022, ab 10:00 Uhr.
Einzeltickets sind dann außer unter mt-ticket.de u.a. hier erhältlich:
Das FULLE POWER 3er Ticket-Paket ist ausschließlich in den Vorverkaufsstellen in Melsungen, im Fan Point Kassel, bei Designtex in Lohfelden und online unter mt-ticket.de erhältlich.
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(ots) Helsa (Landkreis Kassel): Am Freitagnachmittag wurde die Polizei von Ärzten eines Kasseler Krankenhauses darüber informiert, dass dort ein Mann verstorben sei, der kurz zuvor offenbar einen Fahrrad-Unfall hatte.
Erste polizeiliche Ermittlungen ergaben, dass der 69 Jahre alte Mann aus Helsa gegen 12 Uhr am Freitag mit einem Pedelec gestürzt war und sich am Kopf verletzt hatte.
Von Zeugen alarmierte Rettungskräfte hatten ihn in das Krankenhaus gebracht, wo er jedoch leider verstarb.
Beamte des Polizeireviers Ost nahmen die weiteren Ermittlungen zum Unfallhergang auf. Demnach war der 69-Jährige mit seinem Pedelec in Eschenstruth im „Quenteler Weg“ in Richtung „An der Langen Wiese“ unterwegs.
Laut einem Augenzeugen soll er in der Straße „An der Langen Wiese“ schließlich ohne Fremdeinwirkung aus noch unbekannten Gründen gestürzt sein.
Die genaue Unfallursache ist derzeit noch unklar.
Das Pedelec des 69-Jährigen wurde für die weiteren Ermittlungen, die bei der Regionalen Ermittlungsgruppe der Kasseler Polizei geführt werden, sichergestellt.
Polizeipräsidium Nordhessen
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Die Entscheidung, in Russland eine Teilmobilmachung einzuleiten, kommt für US-Präsident Joe Biden zu einem ungünstigen Zeitpunkt. Das berichtet RIA Nowosti unter Berufung auf einen Artikel des kroatischen Journalisten Zoran Meter für Geopolitika.news. Meter glaubt:
„Wladimir Putin hat zu einem für Joe Biden höchst ungünstigen Zeitpunkt zu handeln begonnen, da dieser gerade einen intensiven Wahlkampf für die Demokratische Partei im Vorfeld der für Anfang November angesetzten Kongresswahlen führt.“
Es werde für Biden äußerst schwierig sein, den US-Bürgern zu erklären, warum er eine weitere Radikalisierung seiner Politik gegenüber Russland anstrebe und dabei einen direkten militärischen Zusammenstoß mit einer Atommacht riskiere, betonte Meter. Immerhin rangiere die Situation in der Ukraine laut Umfragen nur auf Platz elf der Prioritäten der Amerikaner, so der Journalist.
Russische Streitkräfte eliminieren bis zu 100 ausländische Söldner im Gebiet Saporoschje
Nach Angaben des russischen Verteidigungsministeriums wurden in der Nähe von Saporoschje etwa hundert ausländische Söldner, die auf Seiten der Ukraine gekämpft haben, getötet. In einer Erklärung der Behörde heißt es:
„Bei einem Raketenangriff auf einen vorübergehenden Stützpunkt ausländischer Söldner in der Nähe der Stadt Saporoschje wurden bis zu hundert Kämpfer und 15 Einheiten militärischer Technik liquidiert.“
Außerdem griff die russische Luftwaffe die ständigen Aufmarschstellen und den Kommunikationsknotenpunkt der 46. Luftlande- und der 60. Infanteriebrigade der ukrainischen Armee im Gebiet Cherson an und tötete dabei etwa 30 Kämpfer. Die Verluste der ukrainischen Truppen am Frontabschnitt Nikolajew-Kriwoi Rog beliefen sich im Laufe eines Tages auf mehr als 110 Tote und Verwundete sowie 13 Einheiten militärischer Technik.
Ex-Berater Reagans: USA dürfen den Willen der Krim nicht missachten
Doug Bandow, ein ehemaliger Berater von US-Präsident Reagan, warnt Washington davor, sich auf die Seite von Wladimir Selenskij zu schlagen, der die Krim von Russland „befreien“ will. In seiner Kolumne für The American Conservative weist er darauf hin, dass die Bewohner der Halbinsel mehrheitlich dafür gestimmt haben, Teil Russlands zu werden – und die verkündeten Ergebnisse „könnten die tatsächliche Stimmung widerspiegeln“. Er sagt:
„Die derzeitigen Bewohner der Krim sollten nicht als Kriegsbeute behandelt werden, die nach dem Willen des Siegers umgesiedelt werden soll. Westliche Staaten kritisieren heute Regierungen, die sich gewaltsam gegen eine Abspaltung wehren – man denke nur an den aggressiven Krieg der NATO gegen Serbien wegen des Kosovos – und können nicht einfach eine ukrainische Militärkampagne zur Rückeroberung der Krim unterstützen.“
Es gebe außerdem „keine überzeugenden Beweise dafür“, dass eine Mehrheit der Menschen auf der Krim „befreit“ werden will, betont Bandow. Er fasst zusammen:
„Bislang haben die amerikanische und die europäischen Regierungen auf Fragen zu den ukrainischen Kriegszielen mit der Aussage reagiert, dass die Entscheidung darüber bei Kiew liege. Und das stimmt – aber das bedeutet nicht, dass die Verbündeten sie unterstützen müssen. Washington setzt sich für die ukrainische Unabhängigkeit ein und nicht für das, was die Regierung Selenskij wünscht. Natürlich steht es ihm frei, die Welt zu bitten. Wer weiß, vielleicht bittet Kiew demnächst um das nötige Rüstzeug, um Moskau einzunehmen und die Russische Föderation aufzulösen. Aber die USA wären auch nicht verpflichtet, diesen Plan zu unterstützen.“
In einem Park im Zentrum von Berdjansk hat sich eine Explosion ereignet. Wie die Stadtverwaltung mitteilte, gab es keine Verletzten. In einer Erklärung hieß es:
„In Berdjansk hat es einen weiteren Sabotageversuch gegeben. In der Gegend des Schmidt-Parks ging ein in einem Abfalleimer deponierter Sprengsatz hoch.“
Es gebe keine Verletzten oder Schäden, fügte die Verwaltung hinzu. Einsatzkräfte seien vor Ort tätig.
Die Stadtverwaltung forderte die Einwohner auf, wachsam zu sein und den Strafverfolgungsbehörden verdächtige Gegenstände zu melden.
Es ist bereits die zweite Explosion am heutigen Tag in Berdjansk – einige Stunden zuvor explodierte ein improvisierter Sprengsatz in der Nähe des Gebäudes der Stadtverwaltung. Die Behörde vermutet, dass die Söldner des ukrainischen Geheimdienstes SBU hinter den Explosionen stecken, um die Bevölkerung einzuschüchtern und das Referendum zu stören.
Ukrainische Truppen beschießen Dorf in der Volksrepublik Lugansk mit HIMARS-Raketen
Die ukrainischen Streitkräfte haben das Dorf Trawnewoje in der Volksrepublik Lugansk (LVR) mit vier Raketen aus einem US-amerikanischen HIMARS-Mehrfachraketenwerfer angegriffen. Das berichtete die Vertretung der LVR beim Gemeinsamen Zentrum für die Kontrolle und Koordinierung von Fragen der Kriegsverbrechen der Ukraine laut RIA Nowosti.
Wie festgestellt wurde, kam es durch den Beschuss zur Beschädigung der Garage und eines Busses der Direktion für Straßenreparatur und Straßenbau.
Daily Mail: Konflikt in der Ukraine möglichst schnell und friedlich beenden
Großbritannien solle seine Unterstützung für die Ukraine einstellen und so schnell wie möglich eine friedliche Lösung des Konflikts in der Ukraine fördern. Das fordert der Daily Mail-Kolumnist Peter Hitchens, Autor und ehemaliger britischer Medienkorrespondent in der Sowjetunion und in den USA. Er stellt die Fragen:
„Was ist das Interesse Großbritanniens an der Ukraine? Warum schaufeln wir Waffen und Ausrüstung in dieses Land, obwohl unser Staatshaushalt überlastet ist und unseren eigenen Streitkräften seit vielen Jahren das Geld, die Männer und die Ausrüstung ausgehen?“
Er bezeichnet die Politik der militärischen Unterstützung der Ukraine als „sehr alt und sehr umstritten“ und bewertet alle Versuche der USA, Russland anzugreifen, sowie die NATO-Osterweiterung als einen tragischen Fehler – der Europa nun dem Risiko einer nuklearen Konfrontation ausgesetzt hat. „Margaret Thatcher war alles andere als begeistert vom ukrainischen Nationalismus“, betont Hitchens.“Das wäre einmal eine ganz normale britische Ansicht gewesen“. Er erinnert an Putins jüngste Abmahnung an den Westen über den Einsatz von Atomwaffen und warnt:
„Das hat uns einem Atomkrieg nun nähergebracht als je zuvor. Diese Entwicklung – und es wäre äußerst töricht, Putins Worte als Bluff abzutun – zwingt uns alle zu mehr Nachdenklichkeit, nicht zu weniger.“
Preise für Wohnimmobilien, 2. Quartal 2022 (vorläufig)
+10,2 % zum Vorjahresquartal
+2,5 % zum Vorquartal
WIESBADEN – Die Preise für Wohnimmobilien (Häuserpreisindex) in Deutschland sind im 2. Quartal 2022 um durchschnittlich 10,2 % gegenüber dem Vorjahresquartal gestiegen. Damit lag die Veränderungsrate des Häuserpreisindex gegenüber dem Vorjahresquartal zum fünften Mal in Folge über 10 %. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) weiter mitteilt, haben sich Wohnungen sowie Ein- und Zweifamilienhäuser gegenüber dem Vorquartal im Schnitt um 2,5 % verteuert.
Obwohl der Preisanstieg sowohl in den Städten als auch in ländlichen Regionen nahezu durchweg schwächer als in den Vorquartalen war, erhöhten sich die Preise gegenüber dem Vorjahresquartal auch im 2. Quartal 2022 deutlich. Den größten Preisanstieg gab es in den dünn besiedelten ländlichen Kreisen: Hier erhöhten sich die Preise für Ein- und Zweifamilienhäuser um 13,6 % gegenüber dem Vorjahresquartal, Eigentumswohnungen verteuerten sich um 11,7 %. In den Top 7 Metropolen (Berlin, Hamburg, München, Köln, Frankfurt, Stuttgart und Düsseldorf) stiegen die Preise für Ein- und Zweifamilienhäuser um 12,2 % und für Eigentumswohnungen um 10,6 % gegenüber dem 2. Quartal 2021.
Am schwächsten fiel der Preisanstieg in den städtischen Kreisen aus. Dort lag die Teuerungsrate für Häuser mit +7,8 % zum ersten Mal seit dem 1. Quartal 2021 wieder im einstelligen Bereich. Für Wohnungen musste im 2. Quartal 2022 in städtischen Kreisen 7,3 % mehr bezahlt werden als im Vorjahresquartal.
Mit der aktuellen Veröffentlichung wurde das Ergebnis des 1. Quartals 2022 für den bundesweiten Häuserpreisindex um -0,7 Prozentpunkte revidiert (vorläufiger Wert: +12,3 %, revidierter Wert: +11,6 %, bezogen auf die Veränderungsrate zum Vorjahresquartal). Revisionen werden regelmäßig durchgeführt, um nachträgliche Meldungen zu berücksichtigen.
Weitere Informationen:
Weitere Ergebnisse zur Preisentwicklung von Wohnimmobilien nach den siedlungsstrukturellen Kreistypen finden Sie auf der Themenseite Bau- und Immobilienpreisindex.
Zeitreihen des Häuserpreisindex (Wohnungen und Häuser insgesamt) auf Bundesebene ab dem Jahr 2000 können über die Datenbank GENESIS-Online (Tabellen 61262-0001 bis 61262-0002) abgerufen werden.
Vergleichbare Ergebnisse anderer europäischer Staaten für das 2. Quartal 2022 werden am 07. Oktober 2022 von der europäischen Statistikbehörde Eurostat veröffentlicht. Die Preisentwicklung für Wohnimmobilien zurückliegender Quartale finden Sie in der Eurostat-Datenbank.
Die Ergebnisse des Häuserpreisindex sind auch im Dashboard Deutschland (www.dashboard-deutschland.de) verfügbar. In diesem Datenportal bündelt das Statistische Bundesamt hochaktuelle Indikatoren der amtlichen Statistik und weiterer Datenanbieter zu den Themenbereichen Wirtschaft und Finanzen sowie Gesundheit und Mobilität.
DESTATIS | Statistisches Bundesamt
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https://i0.wp.com/nordhessen-journal.de/wp-content/uploads/2022/09/HAUSFAMILIEZUhauseLandlebenIdylleHome.png?fit=800%2C533&ssl=1533800NH-Jhttps://nordhessen-journal.de/wp-content/uploads/2022/08/cropped-Rabenspiegel-Media-400-1.pngNH-J2022-09-26 13:00:432022-09-25 19:21:40Preise für Wohnimmobilien im 2. Quartal 2022: +10,2 % zum Vorjahresquartal
Positionen: Das erwartet die hessische Wirtschaft von der Politik
Wie soll die Politik nach der Landtagswahl 2023 gestaltet sein? Über die Erwartungen der Wirtschaft informierte am Mittwoch Dirk Pollert, Hauptgeschäftsführer der Vereinigung der hessischen Unternehmerverbände (VhU), auf der Sitzung des VhU-Beirats Nordhessen.
Kassel. In seiner Begrüßung bedankte sich Carsten Rahier, Vorsitzender der VhU Nordhessen, für den Besuch des Hauptgeschäftsführer und hieß zudem besonders Kassels Regierungspräsident Mark Weinmeister willkommen. Die über 30 Teilnehmer, darunter auch Gäste aus befreundeten Verbänden, erfuhren mehr über die Positionen der Spitzenorganisation der freiwillig organisierten hessischen Wirtschaft: Standpunkte zu 21 Themengebieten waren im Mai durch das VhU-Präsidium beschlossen und eine eigens dazu erstellte umfangreiche Broschüre wurde als Diskussionsbeitrag an mehr als 1000 Politiker aller Parteien in Hessen verschickt worden.
Der Staat, führte Pollert gleich zu Beginn aus, „ist nicht der bessere Unternehmer“. Er sei Regelsetzer und Schiedsrichter, aber kein Mitspieler. Der Staat müsse den Wettbewerb schützen, nicht aber ihn „ordnen“ durch Interventionen.
Wettbewerbsfähigkeit hessischer Unternehmen erhalten
Der Hauptgeschäftsführer konzentrierte sich in seinen Ausführungen über die Erwartungen der Wirtschaft auf einige wesentliche Themenfelder, die dafür sorgen sollen, dass die Wettbewerbsfähigkeit der Unternehmen erhalten und der Heimatstandort Hessen auch zukünftig attraktiv bleibt. Ganz bewusst habe man weit vor der Hessenwahl 2023 die Anliegen formuliert, denn die Erfordernisse zur Bewältigung aktueller Krisen erschwerten es, so Pollert, langfristige Herausforderungen in den Blick zu nehmen.
An oberster Stelle steht für die VhU die Forderung, an einer stabilitätsorientierten Finanzpolitik mit Schuldenbremse festzuhalten und eine Lastverschiebung in die Zukunft zu beenden. So sollten etwa Corona-Schulden in zehn Jahren getilgt werden und nicht erst binnen 22 Jahren. Aber auch Investitionen in Bildung, digitale Modernisierung und den Breitbandausbau finden sich auf der Prioritätenliste wieder – eine ausführliche Zusammenfassung kann auf die VhU-Webseite angesehen sowie die komplette Broschüre heruntergeladen werden.
RP eine Mittelinstanz zwischen Kommunen und Landesregierung
Im Anschluss an Pollerts Ausführungen stellte Carsten Rahier Kassels Regierungspräsidenten Mark Weinmeister vor. Besonders für die Unternehmen in Nord- und Osthessen, dem größten Regierungsbezirk Deutschlands, sei es wichtig, „ein gut aufgestelltes Regierungspräsidium (RP) zu haben, das die Bedürfnisse und Gegebenheiten der Region kennt, mit den dortigen Kommunen, Institutionen, Unternehmen und Bürgern enger vernetzt ist und diese in der Landeshauptstadt vertritt“. Weinmeister, der als „echter Nordhesse“ seit dem Februar 2022 die Behörde leitet, sei ein erfahrener Politiker, der nun als Mittelinstanz zwischen den Kommunen und der Landesregierung wirke und breit gefächerte Aufgaben habe.
Weinmeister will als „Anwalt der Region“ wirken
Diese Aufgaben, betonte Weinmeister schmunzelnd, lägen jedoch nicht nur im Versand von Knöllchen, auf die Rahier mit einem Augenzwinkern hingewiesen hatte. Zwar sorge das RP auch für Recht und Ordnung auf den Straßen, doch bearbeite es auch und vor allem Themen, die Unternehmer tangieren – so etwa Infrastruktur, Umwelt- und Arbeitsschutz, Hochwasserschutz, Planfeststellungsverfahren und Kinderbetreuung. Weinmeister betonte, dass in vielen Bereichen eine veränderte Gesetzgebung erforderlich sei. Gleichzeitig wies er aber auch darauf hin, dass die Bundesregierung vieles gar nicht mehr in der Hand habe, weil es auf europäischer Ebene geregelt werden müsse.
Als Regierungspräsident, so Weinmeister abschließend, wolle er als Anwalt der Region wirken und diese voranbringen – „mit den Menschen und mit der Wirtschaft“.
Im Anschluss an die Veranstaltung im Südflügel des Kulturbahnhofs tauschten sich die Gäste bei einem Imbiss über die Themen des Tages aus. VhU-Hauptgeschäftsführer Dirk Pollert lud sie dazu ein, die 120-seitige Broschüre in aller Ruhe zu studieren. Gleichzeitig bot er an, vor der Wahl in einigen Monaten gern noch einmal bei einem Besuch in Kassel die Positionen des VhU mit den Vertretern aus der Wirtschaft zu diskutieren.
Verband der Metall- und Elektro-Unternehmen Hessen
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Bundesweite Prüfungen des Zolls gegen Schwarzarbeit und illegale Beschäftigung in der Taxi-und Mietwagenbranche
(Archivbild nur zur Veranschaulichung)
(ots) Seit dem Morgen des 24. September führte die Finanzkontrolle Schwarzarbeit (FKS) des Zolls im gesamten Bundesgebiet verdachtsunabhängige Prüfungen im Taxi- und Mietwagengewerbe durch.
44 Zöllnerinnen und Zöllner der Frankfurter Finanzkontrolle Schwarzarbeit waren rund um den Flughafen im Einsatz, um die Einhaltung sozialversicherungsrechtlicher Pflichten, den unrechtmäßigen Bezug von Sozialleistungen, wie Arbeitslosengeld I und II sowie die illegale Beschäftigung von Ausländern zu kontrollieren. Im Personenbeförderungsgewerbe steht insbesondere die Einhaltung des gesetzlichen Mindestlohns im Fokus. Seit dem 1. Juli 2022 beträgt dieser 10,45 Euro pro Arbeitsstunde.
Christine Straß, Pressesprecherin beim Hauptzollamt Frankfurt am Main: „Letztlich profitieren alle von der Arbeit der Finanzkontrolle Schwarzarbeit. Unsere Einsätze gegen Ausbeutung der Sozialkassen und die Bedrohung ordnungsgemäßer Arbeitsplätze dienen unserem Sozialsys-tem, und damit der gesamten Gesellschaft.“
Die Kontrollen werden bis gegen Abend fortgesetzt. Erste Ergebnisse werden Mitte nächster Woche bekannt gegeben.
Zusatzinformationen:
Die Finanzkontrolle Schwarzarbeit der Zollverwaltung führt ganzjährig regelmäßig sowohl bundesweite als auch regionale Schwerpunktprüfungen mit einem erhöhten Personaleinsatz durch, um den besonderen präventiven Charakter einer hohen Anzahl an Prüfungen in bestimmten Branchen zu erhalten, der bei der Bekämpfung der Schwarzarbeit ein wichtiges Instrument insbesondere zur Senkung gesellschaftlicher Akzeptanz von Schwarzarbeit und illegaler Beschäftigung darstellt.
Mit ihren kontinuierlichen Prüfungen sorgt die FKS des Zolls dafür, dass es nicht zu höheren Ausfällen von Sozialversicherungs- und Steuerbeiträgen, einer stärkeren Wettbewerbsverzerrung zu Ungunsten der Unternehmen, die sich an die gesetzlichen Vorgaben halten, oder auch einer mangelhaften Absicherung bei Krankheit, Arbeitslosigkeit oder für das Alter der Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer kommt.
Das Hauptzollamt Frankfurt am Main ist zertifizierter Arbeitgeber nach dem audit „berufundfamilie“. Wir bieten Ausbildungsplätze an. Näheres unter www.zoll.de – Beruf und Karriere
Hauptzollamt Frankfurt am Main
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https://i0.wp.com/nordhessen-journal.de/wp-content/uploads/2017/04/taxi-.jpg?fit=800%2C533&ssl=1533800NH-Jhttps://nordhessen-journal.de/wp-content/uploads/2022/08/cropped-Rabenspiegel-Media-400-1.pngNH-J2022-09-26 11:00:492022-09-25 17:20:01Frankfurter Finanzkontrolle Schwarzarbeit nimmt Taxis am Flughafen unter die Lupe
Zuckerersatzstoffe sparen vermeintlich Kalorien – und doch haben sie negative Effekte auf Gewicht und Gesundheit
Baierbrunn (ots)Macht Diät-Limo schlank? Das Gegenteil ist der Fall: Denn offenbar schlägt derjenige, der den Softdrink mit kalorienarmem Süßstoff gegen den zuckerhaltigen getauscht hat, guten Gewissens beim Essen kräftiger zu. „Wer viel Süßstoff konsumiert, neigt Untersuchungen zufolge sogar stärker zu Übergewicht als Menschen, die Zucker essen“, bestätigt Professor Stephan Martin, Direktor des Westdeutschen Diabetes- und Gesundheitszentrums in Düsseldorf, im Gesundheitsmagazin „Apotheken Umschau“.
Süßstoffe begünstigen eine Fettleber
Obwohl künstlich hergestellte Süßungsmittel wie Aspartam, Saccharin oder Stevia, das in einem chemischen Prozess aus den Blättern einer Pflanze gewonnen wird, fast keine Kalorien haben, treiben sie den Insulinspiegel in die Höhe – und zwar indirekt. Werden sie zusammen mit Kohlenhydraten verzehrt, sorgt der erhöhte Spiegel für den Aufbau von Fettgewebe. Zudem weisen Untersuchungen darauf hin, dass Süßstoffe den Bakterienmix im Darm, das sogenannte Mikrobiom, verändern. Das hat negative Folgen für den Stoffwechsel und fördert sogar das Entstehen einer Fettleber, die wiederum Diabetes begünstigt. Die Süßstoffe stehen auch in Verdacht, Krebs zu erzeugen.
Von der Süße entwöhnen – ein paar Wochen reichen
Am besten ist daher auf Süßstoffe ganz zu verzichten. Wer auch seinen Zuckerkonsum reduzieren will, um sich vom intensiven süßen Geschmack zu entwöhnen, für den gibt es eine gute Nachricht: Ein paar Wochen Entzug genügen und man ist entwöhnt – egal ob von Zucker oder künstlicher Süße.
Das Gesundheitsmagazin „Apotheken Umschau“ 9B/2022 ist aktuell in den meisten Apotheken erhältlich. Viele weitere interessante Gesundheits-News gibt es unter https://www.apotheken-umschau.de sowie auf Facebook und Instagram.
Wort & Bild Verlag – Gesundheitsmeldungen
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13 neue Fahrbegleiter an der Heinrich-Grupe-Schule in Grebenstein ausgebildet – Vizelandrätin Silke Engler lobt das Engagement der Schüler
Grebenstein. Ehrenamtliche Fahrbegleiter sind Partner für Schüler und Fahrer. Sie helfen Auseinandersetzungen, Verletzungen oder Beschädigungen zu vermeiden. Sie bieten Schutz für die kleinen Fahrgäste und übernehmen eine Vorbildfunktion für andere.
Bevor die Fahrbegleiter ihre verantwortungsvolle Tätigkeit aufnehmen, werden sie intensiv in Theorie und Praxis auf ihre Aufgaben vorbereitet. „Ein wichtiger Bestandteil der Trainingseinheiten ist es, dass die Schülerinnen und Schüler Konfliktsituationen früh erkennen und Lösungswege finden, um Auseinandersetzungen, Verletzungen und Beschädigungen zu vermeiden“, erläutert Trainerin Birgit Schaumburg von der KVG. Gelernt und trainiert wird in der Gruppe, denn auch später als Fahrbegleiter werden die Fahrbegleiter ihre ehrenamtliche Tätigkeit im Team ausüben.
„Das Engagement der Fahrbegleiter im Landkreis Kassel ist beispielhaft und führt dazu, dass die Fahrt von und zur Schule für Nutzer und Fahrer stressfreier und sicherer wird“, betonte Vizelandrätin Silke Engler bei einem Besuch, um sich über den Stand der Ausbildung informieren. Deshalb sei das Geld für die vom Landkreis finanzierte Ausbildung – immerhin rund 5.500 Euro pro Lehrgang und Schule – gut angelegt.
Schulleiterin Martina Boye-Griesel und Engler waren sich auch darin einig, dass die neuen Fahrbegleiter Kompetenzen erworben haben, die für das ganze Leben nützlich sind. „Euer freiwilliges soziales Engagement ist beispielhaft für unsere Gesellschaft“, so die Vizelandrätin, und wies darauf hin, dass man mit dem Zertifikat in den Bewerbungsunterlagen durchaus auch bei späteren Arbeitgebern punkten könne.
LANDKREIS KASSEL
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Am Sonntag ist die 15. Ausgabe der weltweit bedeutendsten Ausstellung für moderne Kunst, die documenta in Kassel, zu Ende gegangen. Nach 100 Tagen „documenta fifteen“ zieht Kassels Oberbürgermeister Christian Geselle ein gemischtes Fazit.
„Der besondere Zauber einer jeden documenta, der auch diesen Sommer wieder für ein besonderes Flair und eine internationale Atmosphäre in unserer Stadt gesorgt hat, wurde diesmal leider getrübt.“
Fachpresse und Besucher begeisterten sich an vielfältigen Kunstwerken und Ideen zu Nachhaltigkeit und sozialem Miteinander. Das Bild der Reisscheune „Lumbung“ durch das indonesische Kuratorenkollektiv ruangrupa lieferte wichtige Inspirationen und regte zum Nachdenken über das globale System an, sagte Geselle. Viele inhaltlich spannende Netzwerke mit lokalen Akteuren seien von internationalen Künstlerkollektiven geknüpft worden und werden weit über das Ende der Ausstellung nachwirken. Wichtige Fragen und Probleme unserer Zeit wurden von den gut 1500 beteiligten Künstlerinnen und Künstlern aus aller Welt mit Schwerpunkt auf postkoloniale Staaten angesprochen.
Am letzten Ausstellungstag der documenta fifteen richtete Geselle seinen Dank an die vielen hunderttausend Gäste, die mit ihrem Besuch die Bedeutung der documenta unterstrichen und der Stadt ihre Aufmerksamkeit geschenkt haben. Mitarbeitende und Beteiligte, die an dieser documenta fifteen vor und hinter den Kulissen mitwirkten, hätten Großartiges geleistet. Dies gelte dies auch für Sicherheitsbehörden und Rettungskräfte. „Wir dürfen nicht vergessen, dass der Löwenanteil der Planungen in der Hochphase der Corona-Pandemie geleistet werden musste – ohne zu wissen, ob wir die Ausstellungsorte wie gewohnt für Besucherinnen und Besucher öffnen können“, erinnerte Geselle an die besonderen Herausforderungen schon bei der Organisation.
Antisemitismus-Debatte erschütterte Ausstellung
Überschattet wurde die erstmals von einem Künstlerkollektiv kuratierte Weltkunstausstellung durch eine anhaltende Antisemitismus-Debatte: Einzelne Kunstwerke verletzten durch mangelnde Einordnung Gefühle, verhinderten Dialog und verhärteten Fronten. Mitunter scharf geführte Diskussionen kosteten vielen Beteiligten eine Menge Kraft, sagte der Oberbürgermeister rückblickend.
Ruangrupa als künstlerische Leitung der documenta fifteen müsse sich vorwerfen lassen, ihrer kuratorischen Verantwortung in dieser Debatte nicht nachgekommen zu sein und einen offenen Dialog mit Kritikern gescheut zu haben, sagte Kassels Oberbürgermeister. Für die beispielsweise ausgesetzte Gesprächsreihe „We need to talk“ müsse dringend eine neue Basis geschaffen werden, erklärte Geselle. „Ziel muss sein, eine kulturpolitische Debatte einzuleiten und Gespräche wiederaufzunehmen. Es gilt, auf Augenhöhe zu diskutieren und dabei wieder Maß und Mitte zu finden.“
Zudem haben die Kuratoren die Möglichkeit einer Kontextualisierung umstrittener Werke zu leichtfertig abgetan. Geselle: „Das hat mich enttäuscht.“ Eine von den documenta-Gesellschaftern einberufene fachwissenschaftliche Begleitung hatte dies nachdrücklich empfohlen. Geselle bekräftigte seine Haltung zur Freiheit der Kunst als wichtigem Grundrecht: „Politik darf nie inhaltlich eingreifen. Das wäre eine Zäsur – und damit wäre auch die von Arnold Bode entwickelte Idee einer documenta gescheitert. Das darf nie passieren.“
Gleichzeitig bedauerte Geselle, dass viele Bilder und Schlagzeilen, die über die documenta und Kassel gezeichnet wurden, negativ haften blieben. Einige Medienberichte und Äußerungen seien leider völlig überzogen gewesen. Geselle: „Ich hätte mir gewünscht, dass man sich vor Ort selbst ein Bild gemacht hätte, statt aus der Ferne zu urteilen.“
Kassel auch in fünf Jahren Gastgeber der documenta
Abschließend bedankte sich der Oberbürgermeister auch bei Dr. Sabine Schormann für ihren Einsatz. Die Generaldirektorin hatte die Leitung der documenta und Museum Fridericianum gGmbH im November 2018 übernommen. An ihre Stelle war nach 30 Ausstellungstagen der documenta-erfahrene Kulturmanager Dr. Alexander Farenholtz als Interims-Geschäftsführer getreten. „Man kann Alexander Farenholtz nicht genug danken für sein Engagement. Diese Aufgabe anzunehmen, war in dieser Situation alles andere als leicht“, sagt Christian Geselle.
Oberbürgermeister Geselle betonte die feste Bindung von documenta und Stadt Kassel. „Versuche, hier einen Keil zwischenzutreiben, werde ich nicht dulden. Die documenta gehört zu Kassel – gestern, heute und in Zukunft. Auch zur documenta 16 vom 12. Juni bis zum 19. September 2027 wird Kassel wieder ein guter Gastgeber sein.“
documenta-Stadt Kassel
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Während der documenta galt auf dem Steinweg abschnittsweise Tempo 30. Das wird nun wieder aufgehoben. Und auch der Radverkehr kann uneingeschränkt den Fußgängerüberweg am Fridericianum queren.
Die im Rahmen des Sicherheitskonzeptes der documenta fifteen angeordnete, temporäre Geschwindigkeitsbegrenzung von 50 km/h auf 30km/h auf dem Steinweg in stadtauswärtiger Richtung zwischen Friedrichsplatz/AOK und Abzweig Du-Ry-Straße sowie in der Gegenrichtung ab Tränkepforte bis Abzweig Friedrichsplatz wird mit Abschluss der Veranstaltung aufgehoben.
Im Laufe des Montags, 26. September 2022, wird die entsprechende Beschilderung entfernt. Die Geschwindigkeitsmessanlage wird unmittelbar nach Entfernung der Beschilderung der Geschwindigkeitsreduzierung wieder auf Tempo 50 umgestellt.
Die Straßenverkehrsbehörde und das Ordnungsamt weisen darauf hin, dass solange die Beschilderung für Tempo 30 steht, diese ihre Gültigkeit hat und zu beachten ist.
Radfahrstreifen wieder uneingeschränkt nutzbar
Ebenfalls wird am Montag der Anfahrtsschutz, der auf beiden Seiten des Fußgängerüberweges Höhe Fridericianum zur Sicherung der Fußgängerinnen und Fußgänger errichtet wurde, zurückgebaut. Der Radverkehr kann diesen Bereich wieder uneingeschränkt befahren.
documenta-Stadt Kassel
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(ots) Kassel: Innerhalb kurzer Zeit konnte die Kasseler Polizei am gestrigen Donnerstagabend an zwei verschiedenen Stellen in Kassel Fahrraddiebe dank aufmerksamer Zeugen festnehmen.
Gegen 20:40 Uhr hatte der Bewohner eines Hauses in der Karlsbader Straße einen Unbekannten ertappt, der in den Keller eingebrochen war und sich dort am Schloss seines Cube-Mountainbikes im Wert von 1.600 Euro zu schaffen machte.
Der Täter ergriff daraufhin ohne Beute die Flucht, wurde aber von dem Fahrradbesitzer verfolgt, der die Polizei alarmierte und regelmäßig den Standort des Flüchtenden durchgab.
So konnte eine Streife des Polizeireviers Süd-West den Tatverdächtigen in der Frankfurter Straße, Höhe Dennhäuser Straße, festnehmen.
Der 37-Jährige aus Kassel, bei dem die Beamten auch ein Tütchen mit Marihuana fanden, muss sich nun wegen des versuchten besonders schweren Falls des Diebstahls und Drogenbesitzes verantworten.
Um 21:56 Uhr rief dann ein 31-Jähriger aus Kassel über den Notruf 110 die Polizei, weil er zwei Männer beim Diebstahl von zwei Pedelecs am Karlsplatz beobachtet hatte.
Die beiden Unbekannten hatten dort mit Werkzeug die Fahrradschlösser der beiden hochwertigen Räder aufgebrochen und waren anschließend mit der Beute im Wert von ca. 5.500 Euro weggefahren.
Aber auch der 31-Jährige nahm die Verfolgung der beiden Diebe auf und gab der Polizei weiterhin Standortmeldungen durch.
So gelang Streifen des Polizeireviers Mitte die Festnahme der beiden 20 und 30 Jahre alten Tatverdächtigen mitsamt den gestohlenen Rädern auf dem Steinweg, Höhe Finanzamt.
Auch die bestohlenen Fahrradbesitzer meldeten sich kurz darauf bei der Polizei.
Die weiteren Ermittlungen zu den Diebstählen werden nun bei der AG Fahrrad der Kasseler Polizei geführt und dauern an.
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In Deutschland verschwimmen die Grenzen zwischen innerer und äußerer Sicherheit zunehmend.
So wird immer häufiger diskutiert, bei etwaigen Problemen im Inland die Bundeswehr zu Rate zu ziehen.
Die Deutsche Polizeigewerkschaft hat deshalb nun vor einer Militarisierung der inneren Sicherheit durch die Hintertür gewarnt.
Man kann es drehen und wenden, wie man will: Mit der Aufstellung des territorialen Führungskommandos der Bundeswehr zum 1. Oktober will die Bundesregierung den Einsatz der Streitkräfte im Inneren auch in Deutschland wieder salonfähig machen. Dabei verfügt die mit der Wahrung der inneren Sicherheit eigentlich betraute Polizei mittlerweile selbst über ausreichend Feuerkraft, Spezialkräfte und Expertise, um etwaigen Gefahren wie Terrorangriffen oder öffentlichen Unruhen erfolgreich entgegentreten zu können – besser als das Militär. Die bestehende Ordnung, wonach die Polizei für das Aufrechterhalten der inneren Sicherheit und die Bundeswehr für die Landesverteidigung zuständig ist, sollte deshalb auch erhalten bleiben, fordert die Deutsche Polizeigewerkschaft (DPolG).
Eine Militarisierung der inneren Sicherheit durch die Hintertür lehnt sie deshalb auch weiterhin entschieden ab. „Politische Pläne, das Grundgesetz zu ändern, um die Bundeswehr vermehrt im Inland (insbesondere etwa beim Objektschutz) einzusetzen, lehnt die Deutsche Polizeigewerkschaft entschieden ab“, positioniert sich die Gewerkschaft auf ihrer Website. Zwar ist der Einsatz der Bundeswehr im Innern zurzeit zumindest noch mit hohen gesetzlichen Hürden verbunden. Aber an denen wird seit geraumer Zeit bereits gerüttelt. Bisher gilt allerdings: Innerhalb Deutschlands darf die Bundeswehr nur in bestimmten Ausnahmefällen aktiv werden.
Das Grundgesetz lässt hier derzeit drei Optionen zu. Für die erste – die Katastrophenhilfe – sind die Hürden relativ gering, für die beiden anderen jedoch hoch. Der zweite Fall wäre die Amtshilfe, wie sie etwa im Zuge der COVID-19-Pandemie stattfand. Und der dritte Fall ist der innere Notstand. Hier darf die Bundeswehr laut Grundgesetz zum Schutz von zivilen Objekten und bei der „Bekämpfung nichtstaatlicher Gegner“ eingesetzt werden, „wenn diese organisiert und militärisch bewaffnet sind“.
Dies gilt laut einem Gutachten des Wissenschaftlichen Dienstes des Deutschen Bundestages allerdings nur, wenn die „freiheitliche demokratische Grundordnung des Bundes oder eines Landes gefährdet ist“ und die Kräfte von Polizei und Bundespolizei nicht ausreichen, was im Fall aufkeimender landesweiter Unruhen – wie sie etwa Bundesaußenministerin Annalena Baerbock (Bündnis 90/Die Grünen) aufgrund der verfehlten Energiepolitik fürchtet – vermutlich zutreffen würde. Ab welchem Punkt die „freiheitliche demokratische Grundordnung des Bundes oder eines Landes gefährdet ist“, ist allerdings wiederum Auslegungssache der Politik, die gleichzeitig seit vielen Jahren bereits daran arbeitet, in Deutschland einen zentralisierten Katastrophenschutzapparat unter militärischem Oberkommando zu installieren.
Mitunter deshalb setzt die Bundesregierung – unter dem Vorwand der sogenannten Amtshilfe zur Bewältigung bestimmter Aufgaben – seit einiger Zeit vermehrt auf den Einsatz von Soldaten, statt auf die zur Wahrung der Aufgaben eigentlich vorgesehenen Einsatzkräfte zurückzugreifen. Ein Beispiel dafür war die vermeintliche Amtshilfe der Bundeswehr in den Gesundheitsämtern; und diese führte gar zu der Gründung eines dem Kanzleramt unterstehenden Krisenstabs zur Bekämpfung der COVID-19-Pandemie unter der Führung von Generalmajor Carsten Breuer, Kommandeur des Kommandos Territoriale Aufgaben der Bundeswehr.
Bundeskanzler Olaf Scholz tat den ersten Schritt dazu und stellte das Infektionsschutzgesetz unter Bundeswehraufsicht
Doch weshalb gab Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) die der parlamentarischen Kontrolle des Bundestags unterstehende Krisenkoordination unter Berufung auf das unter Verfassungsrechtlern stark umstrittene Infektionsschutzgesetz an einen dazu eigentlich nicht legitimierten General der Bundeswehr ab?
Die Antwort auf diese Frage lieferte Breuer im Interview mit dem Deutschlandfunk selbst. Mit seiner Ernennung zum Leiter des „Krisenstabs“ habe die Bundesregierung demnach eine „Normalisierung des Militärischen und der Bundeswehr“ vorantreiben wollen. Bejubelt wurde die Militarisierung der deutschen Innenpolitik im Zuge der Corona-Bekämpfung damals von fast allen politischen Parteien. Proteste dagegen gab es hingegen nur wenige.
Territoriales Führungskommando für die neuen Herausforderungen
Doch nun geht man in Deutschland sogar noch einen Schritt weiter: Mit der Gründung eines territorialen Führungskommandos, das ab Oktober für die „neuen Herausforderungen“ im Bereich der inneren Sicherheit zuständig sein soll, wird allmählich weiter an der von der Politik sonst hochgepriesenen Trennung der Zuständigkeiten von Polizei und Militär in Deutschland gerüttelt. Sollte der vom Militär geführte Corona-Krisenstab somit etwa lediglich ein kleiner Vorgeschmack auf die kommenden Jahre sein?
Die größte Gefahr für die Demokratie geht heute jedoch weniger von den in Deutschland lebenden Menschen, sondern vielmehr von den Regierungspolitikern selbst aus, die bei jeder Gelegenheit zentrale Grundrechte in Frage stellen und sich dabei unter anderem auf das neu gegründete territoriale Führungskommando der Bundeswehr stützen können, das die Befehle der Politik völlig kritiklos ausführen wird. Mit dieser weiteren Zentralisierung und Koordinierung der Bundeswehreinsätze im Innern werden die sonst so gepriesenen Lehren aus dem deutschen Faschismus immer offener angegriffen und die Polizei zugleich ihrer Daseinsberechtigung beraubt. Eigentlich war der Bundeswehr als Lehre aus dem Zweiten Weltkrieg der Einsatz innerhalb der deutschen Grenzen verboten worden.
Doch über die letzten Jahrzehnte wurde dies immer weiter aufgeweicht, sodass mit dem Territorialen Führungskommando nun eine Institution geschaffen wurde, die im Krisenfall zur Schaltzentrale der militärischen Gewalt im Innern und in Zukunft voraussichtlich dauerhaft anstelle der Polizei im Einsatz sein wird. So hatte die ehemalige Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) auf der Münchner Sicherheitskonferenz im Februar 2005 – kurz vor ihrem Amtsantritt – bereits deutlich gemacht: „Die Grenzen von innerer und äußerer Sicherheit verschwimmen zunehmend.
Internationale Einsätze unter Beteiligung Deutschlands und Heimatschutz sowie Einsatz der Bundeswehr im Innern sind deshalb zwei Seiten ein und derselben Medaille.“
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Biden verpflichtet die USA zu einem Krieg um Taiwan
Was würde Biden tun, wenn China einmarschiert und Inseln in Sichtweite der chinesischen Küste erobert und Taiwan sich wehrt?
Wenn China in Taiwan einmarschiert, um es mit dem Festland zu vereinen, werden die Vereinigten Staaten in den Krieg ziehen, um Taiwan zu verteidigen und US-Truppen zur Bekämpfung der Invasoren zu entsenden. Das hat Präsident Joe Biden letzte Woche zugesagt. Auf die Frage von Scott Pelley von CBS in der Sendung „60 Minutes“, ob die USA im Falle einer chinesischen Invasion zur Verteidigung Taiwans kämpfen würden, antwortete Biden: „Ja, wenn es tatsächlich einen beispiellosen Angriff gäbe.“ Pelley hakte nach: „Anders als in der Ukraine, um das klarzustellen, Sir, würden die US-Streitkräfte – US-Männer und -Frauen – Taiwan im Falle einer chinesischen Invasion verteidigen.“
„Ja“, antwortete Biden.
Wie Aaron Blake von der Washington Post berichtet, handelt es sich hierbei um einen US-Präsidenten, der fest entschlossen ist, in den Krieg zu ziehen“. Darüber hinaus ist dies nur die „jüngste der zunehmend aggressiven Äußerungen“ Bidens zum Thema China-Taiwan. Zum vierten Mal in seiner Präsidentschaft hat Biden gesagt, dass die USA für Taiwan kämpfen werden, auch wenn das einen totalen Krieg mit China bedeuten könnte, das Taiwan als sein souveränes Territorium beansprucht und über ein wachsendes Arsenal an strategischen Raketen und Atomwaffen verfügt, um seinen Anspruch zu untermauern.
Es gibt keine solche Beistandverpflichtung
Wie Blake berichtet, erklärte Biden im August 2021: „Wir haben uns gegenüber Artikel 5 verpflichtet, dass wir reagieren würden, wenn jemand bei unseren NATO-Verbündeten einmarschieren oder gegen sie vorgehen würde… Dasselbe mit Japan, dasselbe mit Südkorea, dasselbe mit Taiwan.“ Aber Taiwan hat weder einen Vertrag über gegenseitige Sicherheit mit den Vereinigten Staaten noch eine Kriegsgarantie nach Artikel 5, die uns zur Verteidigung der Insel verpflichtet. Der Sicherheitspakt zwischen den USA und Taiwan aus den 1950er Jahren wurde 1979 aufgekündigt, als Jimmy Carter Peking als rechtmäßige Regierung Chinas anerkannte. Im Oktober 2021 wurde Biden erneut gefragt: „China hat gerade eine Hyperschallrakete getestet. Was werden Sie tun, um militärisch mit ihnen Schritt zu halten, und können Sie versprechen, Taiwan zu schützen?“
Bidens Antwort: „Ja und ja.“
In einer Folgefrage wurde Biden erneut gefragt: „Wollen Sie damit sagen, dass die Vereinigten Staaten Taiwan verteidigen würden, wenn China angreift?“ Biden: „Ja, ja, wir haben die Verpflichtung, das zu tun. Doch wir haben keine solche Verpflichtung, keine solche Verpflichtung, obwohl Biden als Regierungschef, Staatsoberhaupt und Oberbefehlshaber eine solche zu schaffen schien.
Im Mai wurde Biden gefragt: „Sind Sie bereit, sich militärisch zu engagieren, um Taiwan zu verteidigen, falls es dazu kommen sollte?“
Biden: „Ja.“
F: „Sind Sie?“
Biden: „Das ist die Verpflichtung, die wir eingegangen sind.“
Entweder weiss er es nicht besser oder er will unbedingt Krieg
Biden hat in seiner 20-monatigen Präsidentschaft viermal erklärt, dass die USA verpflichtet sind, Taiwan zu verteidigen, wenn China angreift, blockiert oder einmarschiert, und dass er als Präsident das einhalten wird, was er als nationale Verpflichtung und US-Kriegsgarantie betrachtet. Jedes Mal, wenn Biden erklärt hat, dass wir verpflichtet sind, für Taiwan zu kämpfen, und dass er dieser Verpflichtung nachkommen wird, haben Mitarbeiter des Weißen Hauses seine Worte zurückgenommen. Es gebe keine Änderung in der US-Politik, versichern ungenannte Beamte der Presse. Die US-Politik ist vermutlich immer noch „strategisch unklar“, was wir im Falle eines chinesischen Angriffs tun werden. Taiwan ist auch nicht der einzige Ort in den Meeren vor der chinesischen Küste, an dem Biden eine einseitige US-Kriegsgarantie abgegeben zu haben scheint. Biden hat gesagt, dass Amerika an der Seite Manilas kämpfen wird, wenn die Philippinen versuchen, ihre Inseln im Südchinesischen Meer zurückzuerobern, die jetzt von China besetzt sind. Er hat angedeutet, dass der Vertrag über die gegenseitige Sicherheit zwischen den USA und Japan auch die Senkaku-Inseln abdeckt, die Japan besetzt hält, China aber für sich beansprucht.
Man fragt sich: Was würde Biden tun, wenn China in Sichtweite der chinesischen Küste in die von Taiwan beanspruchten und besetzten Inseln einmarschiert und Taiwan sich wehrt? Im Wahlkampf zwischen Nixon und Kennedy im Jahr 1960 bezeichnete es JFK als „unklug“, wegen strategisch nicht zu verteidigender Inseln wie Quemoy und Matsu das Risiko einzugehen, in einen Krieg hineingezogen zu werden, der zu einem Weltkrieg führen könnte. Würde Biden die Siebte Flotte in einen Krieg mit China schicken, wenn Peking ein paar Meilen vor seiner Küste einmarschieren und Inseln besetzen würde und Taiwan Widerstand leisten würde? Die grundsätzliche Frage, die sich angesichts dieser Zusagen Bidens stellt, gegen ein China mit einer riesigen Armee und Flotte und in seiner eigenen Region in den Krieg zu ziehen, lautet: Warum?
Seit Richard Nixon hat kein US-Präsident mehr die Behauptung Chinas in Frage gestellt, es gebe nur „ein China“ und Taiwan sei „ein Teil Chinas“. Wie viele Gefechtstote, wie viele Kriegstote sind wir bereit zu opfern, um zu verhindern, dass Peking die politische Kontrolle über eine Insel mit 23 Millionen Taiwanesen übernimmt, die 6.000 Meilen von den Vereinigten Staaten entfernt ist? Wir haben nicht gekämpft, um China daran zu hindern, die Kontrolle über 7 Millionen Menschen in Hongkong zu erlangen. Warum rechtfertigt dann die Unabhängigkeit von 23 Millionen Taiwanern einen Krieg der USA mit der bevölkerungsreichsten Nation der Welt?
Und wenn wir einen Krieg mit China um Taiwan führen würden, was wäre dann unser langfristiges strategisches Ziel? Die Unabhängigkeit Taiwans? Aber haben wir das nicht in den 1970er Jahren mit Nixons Reise nach China, seinem Shanghai-Kommuniqué und Carters Abbruch der Beziehungen zur Republik China aufgegeben?
Patrick J. Buchanan
Patrick J. Buchanan is a founding editor of The American Conservative and the author of Nixon’s White House Wars: The Battles That Made and Broke a President and Divided America Forever.
https://i0.wp.com/nordhessen-journal.de/wp-content/uploads/2022/09/TAIWAN.png?fit=800%2C533&ssl=1533800NH-Jhttps://nordhessen-journal.de/wp-content/uploads/2022/08/cropped-Rabenspiegel-Media-400-1.pngNH-J2022-09-25 10:00:252022-09-25 08:48:14Will Biden den nächsten Krieg anzetteln?
Am fünften Spieltag der LIQUI MOLY Handball Bundesliga reist die MT Melsungen ins Frankenland. Dort wartet eines der Überraschungsteams der noch jungen Saison. Der HC Erlangen rangiert derzeit auf Platz 5 und empfängt den Tabellenelften aus Nordhessen. Anwurf in der Arena Nürnberger Versicherung in Nürnberg ist am Sonntag um 16:05 Uhr. Das Spiel wird live von Sky übertragen.
“Das ist ein sehr wichtiges Spiel für uns“, gibt Trainer Roberto Garcia Parrondo seinen Schützlingen vor dem schweren Gang am Sonntag nach Nürnberg zu verstehen. Mit nur drei Punkten aus vier Spielen können die Rotweißen nicht zufrieden sein. ”Ja, der Druck ist jetzt schon ein bisschen größer“, räumt der Melsunger Coach ein.
Erst recht nach dem misslungenen Heimauftritt zuletzt gegen TSV Hannover-Burgdorf. Da dauerte es geschlagene siebeneinhalb Minuten, ehe die Gastgeber zu ihrem ersten Tor kamen. Bis dahin hatten die “Recken“ schon deren vier erzielt. “Durch unsere Fehlwürfe hat die Mannschaft schnell das Selbstvertrauen verloren, was man aber unbedingt braucht, um gut zu spielen. Das darf uns gegen Erlangen auf keinen Fall passieren. Wir müssen vom Start weg hochkonzentriert sein“, fordert Roberto Garcia Parrondo.
Der Gegner hingegen kann eigentlich ziemlich entspannt in dieses Duell gehen. Auch wenn die Siegesserie nach den Erfolgen gegen Wetzlar, Stuttgart, Göppingen und Aufsteiger Hamm zuletzt in Leipzig gerissen ist. Mit 8:2 Punkten stehen die Franken immer noch glänzend da und haben sich das Attribut “Überraschungsmannschaft“ redlich verdient. Schließlich hätten dem Tabellen-zwölften der vergangenen Saison einen solchen Raketenstart wohl nur die wenigsten zugetraut. Zumal die vier Neuzugänge aus Coburg, Lübbecke, Sävehof (Schweden) und Suhr-Aarau (Schweiz) noch nicht sonderlich in Erscheinung getreten sind.
Insofern dürfte sich die Konzentration der MT-Abwehr vor allem auf die altbekannten Kontrahenten im Team von Trainer Raúl Alonso richten. Als da sind Spielmacher Nico Büdel, Kreisläufer Tim Zechel, den Halblinken Simon Jeppsson sowie die Nahwurfzonen-Spezialisten Hampus Olsson (RA), Sebastian Firnhaber (KM) und Christopher Bissel (LA). Nicht zu vergessen natürlich Johannes Sellin, den ehemaligen MT-Flügelflitzer, der bislang allerdings noch nicht so richtig in Schwung gekommen zu sein scheint.
Roberto Garcia Parrondo wird in Erlangen dieselbe Besetzung aufbieten, wie zuletzt gegen Hannover. Er bringt die Marschroute für den Auftritt im Frankenland auf den Punkt: “Es ist eigentlich ganz einfach: Wir müssen eine gute Performance bringen und uns so möglichst viele Optionen erarbeiten, das Spiel erfolgreich zu gestalten. Das Wichtigste ist immer, die Spieler müssen zeigen, dass sie wirklich gute Dinge machen können, eben dass sie richtig gute Spieler sind“.
Schiedsrichterinnen in Nürnberg:
Tanja Kuttler (Ostrach) Maike Merz (Oberteuringen); DHB-Spielaufsicht: Bernd Andler
Liveberichterstattung:
Die Konferenz auf sky startet um 15:45 Uhr, unter anderem mit einem Interview mit MT-Kapitän Kai Häfner. Ab 16:00 Uhr meldet sich Markus Götz vom Spiel aus Nürnberg.
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Ja und wenn man es genau betrachtet – hat er Recht.
Das dumme daran ist, wir müssen dafür auch noch zwangsbezahlen.
Im nachfolgenden Video sieht man einen Mann der die Geschehnisse von Izyum kommentiert.
Angeprangert wird, letztendlich, dass die Russen die Toten begraben haben.
Die Ukrainer übrigens tun dies übrigens nicht.
Nicht mal bei den eigenen Leuten.
Wichtig ist, dass die Propagandamaschiene der Ukrainer läuft
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https://i0.wp.com/nordhessen-journal.de/wp-content/uploads/2022/09/Ashampoo_Snap_Samstag-24.-September-2022_06h47m20s_001_.png?fit=800%2C533&ssl=1533800NH-Jhttps://nordhessen-journal.de/wp-content/uploads/2022/08/cropped-Rabenspiegel-Media-400-1.pngNH-J2022-09-24 12:00:182022-09-24 06:52:51Das ist doch kein Journalismus…
Braunkehlchen, Feldsperling, Neuntöter, Teichhuhn und Trauerschnäpper werben um Stimmen
Berlin – Zarte Töne, munteres Tschilpen oder prägnante Knack-Laute: Bei der Wahl zum Vogel des Jahres 2023 treten fünf Kandidaten mit ganz unterschiedlichen Gesängen an. Für jeden Geschmack ist etwas dabei. Soll es ein Vogel sein, der am Wasser lebt oder lieber einer, der im Wald wohnt oder gar ein Städter? Die Anwärter auf den Titel kann man jetzt spielerisch mit dem NABU-Bird-O-Mat besser kennenlernen. Er ist unter www.NABU.de/birdomat ab sofort freigeschaltet. Jeder und jede kann damit seinen oder ihren gefiederten Favoriten unter den fünf Kandidaten bestimmen.
„Mehr als 80.000 Menschen haben sich bei der Anfang September gestarteten Vogelwahl schon für einen der Kandidaten entschieden und online ihr Kreuzchen gemacht“, so NABU-Bundesgeschäftsführer Leif Miller. „Für die, die noch unschlüssig sind, haben wir eine Entscheidungshilfe entwickelt. Ganz genau wie bei einer politischen Wahl kann man mithilfe des Bird-O-Mat den Kandidaten finden, der am besten zu einem passt.“
Zur Wahl stehen Braunkehlchen, Feldsperling, Neuntöter, Teichhuhn und Trauerschnäpper. Jeder Kandidat steht für ein Naturschutzthema, das mehr Aufmerksamkeit braucht. So wünscht sich das Teichhuhn naturnahe Ufer, dem Trauerschnäpper macht der Klimawandel zu schaffen, dem Neuntöter fehlen Insekten, der Feldsperling vermisst Wildwuchs in Gärten und das Braunkehlchen bunte Wiesen.
Bis zum 27. Oktober ist das virtuelle Wahllokal unter www.vogeldesjahres.de geöffnet. Noch am selben Tag wird der Sieger bekanntgegeben. Der „Vogel des Jahres“ wurde in Deutschland erstmals im Jahr 1971 gekürt. Seit 2021 wird er durch eine öffentliche Wahl bestimmt.
https://i0.wp.com/nordhessen-journal.de/wp-content/uploads/2018/04/Vogel-Garten-Ast.png?fit=800%2C455&ssl=1455800NH-Jhttps://nordhessen-journal.de/wp-content/uploads/2022/08/cropped-Rabenspiegel-Media-400-1.pngNH-J2022-09-24 11:00:192022-09-23 21:30:27Bird-O-Mat hilft bei der Wahl zum Vogel des Jahres
Toyota hat die Produktion von Autos in Russland eingestellt – das Unternehmen hat beschlossen, sein Werk im Dorf Schuschary in St. Petersburg zu schließen, das seit 15 Jahren in dem Land tätig ist.
Die Anlage wird eingemottet und möglicherweise verkauft.
Es wird jedoch keine Toyota-Fahrzeuge mehr produzieren.
Das Unternehmen teilte der Publikation mit, dass den Angestellten im Büro und in den Betrieben eine höhere Vergütung angeboten wird.
Wie aus verschiedenen Quellen verlautet, werden die Zahlungen ab 12 Gehältern beginnen.
Der Grund für die Schließung des Werks war die Unfähigkeit, die Lieferung von Komponenten wieder aufzunehmen.
Das Unternehmen war seit Anfang März, als Russland Truppen auf ukrainischem Gebiet einsetzte, nicht mehr aktiv.
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https://i0.wp.com/nordhessen-journal.de/wp-content/uploads/2022/09/Toyota.png?fit=800%2C533&ssl=1533800NH-Jhttps://nordhessen-journal.de/wp-content/uploads/2022/08/cropped-Rabenspiegel-Media-400-1.pngNH-J2022-09-24 10:00:122022-09-23 20:12:27Toyota kündigt die Schließung seines Werks in Russland an
Er ist zwar einer der diesjährigen Neuzugänge von Bundesligist MT Melsungen, hat sich aber bereits so gut eingelebt, als würde er schon viel länger bei den Rotweißen spielen. Ivan Martinovic, 24 Jahre alt, von den Hannoveraner “Recken” gekommener Halbrechter, führt nach vier Spieltagen mit 23 Treffern die interne Torschützenliste an. Im aktuellen “Fulle Power – der Handballpodcast der MT Melsungen” präsentiert sich der gebürtige Wiener aufgeräumt, ehrgeizig und zielstrebig.
Podcast-Gastgeber Patrick Schuhmacher spricht mit Ivan über seine ersten Wochen und Spiele bei der MT. Über seine Stärken als Shooter und über Unterschiede und Gemeinsamkeiten zu seinem Positions-Kollegen Kai Häfner.
Wie immer “menschelt” es im MT-Podcast. Wir sprechen mit dem Kroaten über seine Geburtsstadt Wien und seinen Bezug zu Österreich, Kroatien und Deutschland. Wo macht er lieber Urlaub? Hört er lieber Andreas Gabalier oder Helene Fischer? Mag er lieber Rapid oder Austria Wien?
Natürlich verraten uns Ivans Teamkollegen gerne und ausführlich erste Insider-Informationen über Martinovic und auch Trainer Roberto Garcia Parrondo lobt den sympathischen Neuzugang.
Ivan selbst verrät auch Privates, zum Beispiel, wen nach jedem Spiel als erstes anruft und warum.
Der “Fulle Power“-Podcast auf dem MT YouTube Kanal und überall, wo es Podcasts gibt, wird präsentiert von MT-Ausrüster ERIMA.
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Die Bedeutung des Kassel Airport für den Industrie- und Luftfahrtstandort Kassel-Calden unterstreicht die Industrie- und Handelskammer (IHK) Kassel-Marburg. Zuvor hatte der Bund der Steuerzahler zum wiederholten Mal gefordert, den Kassel Airport zu schließen.
„Der Kassel Airport ist ein Regionalflughafen mit extrem spannender Perspektive“, betont IHK-Präsident Jörg Ludwig Jordan. „Die Investition in den Flughafen ist eine langfristige, die auch im internationalen Standortwettbewerb entscheidende Argumente für unsere Region bietet. Unser Wirtschaftsstandort profitiert bereits heute.“
Neben den privaten Flugverkehren nutzen viele Unternehmen den Airport für geschäftlich veranlasste Flüge, sodass jährlich circa 30.000 Flugbewegungen gezählt werden. Ein noch größeres Pfund, auf das nur wenige Regionalflughäfen bundesweit setzen können: Das Gewerbegebiet am Flughafen floriert und ist in den vergangenen Jahren auf über 35 Unternehmen mit mehr als 1.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern gewachsen. „Kassel-Airport ist mehr als ein Flughafen“, bekräftigt Jordan. „Der Flughafen und der eng mit ihm verwobene Industrie- und Luftfahrtstandort rufen sowohl als Arbeitgeber als auch als Steuerzahler bedeutende regionalwirtschaftliche Effekte hervor.“ Dem jährlichen Zuschuss der Anteilseigner stehen mit über 50 Millionen Euro jährlich ein Mehrfaches an Steuereinnahmen gegenüber. IHK-Präsident Jörg Ludwig Jordan ergänzt: „Was einst ein Verkehrslandeplatz war, hat sich zu einem innovativem Kompetenzzentrum in Sachen Luftfahrt entwickelt. Eine Entwicklung, die noch lange nicht ihr Ende gefunden hat und nur dank der Entscheidung, den Verkehrslandeplatz zum Regionalflughafen auszubauen, möglich geworden ist.“
Auch der direkt an den Flughafen angeschlossene Gewerbepark wächst kräftig, die Nachfrage ist vorhanden. In der Nähe des Heliports für Helikopterflüge werden derzeit 64 Hektar auf dem Gebiet des alten Rollfelds neu erschlossen. „Das ist unter anderem für Unternehmen mit Hubschrauberbetrieb interessant. Vielversprechend ist auch, dass dort große zusammenhängende Flächen zur Verfügung stehen“, berichtet Jordan. Das alles zeigt: „Der Kassel Airport ist auf dem richtigen Weg“, betont Jordan.
Um die Potenziale des Kassel Airport noch besser zu heben, sei es wichtig, eine zukunftsfeste und funktionierende Infrastruktur zu etablieren. „Gut ist, dass sich die Ortsumgehung Calden in Bau befindet“, stellt der IHK-Präsident fest. „Perspektivisch könnte diese Straße Teil einer Nordumgehung Kassels werden, die nicht nur den Flughafen, sondern den gesamten nördlichen Teil des Landkreises besser und schneller an die A44 und die A7 anschließt.“
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https://i0.wp.com/nordhessen-journal.de/wp-content/uploads/2016/11/Airport-Kassel.jpg?fit=800%2C445&ssl=1445800NH-Jhttps://nordhessen-journal.de/wp-content/uploads/2022/08/cropped-Rabenspiegel-Media-400-1.pngNH-J2022-09-24 08:00:312022-09-23 21:24:05Kassel Airport – Flughafen mit Perspektive
u. a wegen Vorbereitung einer schweren staatsgefährdenden Gewalttat
Karlsruhe (ots) Die Bundesanwaltschaft hat heute (22. September 2022) aufgrund eines Haftbefehls des Ermittlungsrichters des Bundesgerichtshofs vom 21. September 2022
den deutschen und kosovarischen Staatsangehörigen Etrit P. in Iserlohn durch Beamte des mit den Ermittlungen beauftragten Bundeskriminalamtes festnehmen lassen.
Der Beschuldigte ist als Jugendlicher mit Verantwortungsreife (§§ 1, 3 JGG) der Unterstützung einer terroristischen Vereinigung im Ausland (§ 129a Abs. 1 Nr. 1, Abs. 5 Satz 1, § 129b Abs. 1 StGB) in zwei Fällen dringend verdächtig. Zudem besteht der dringende Tatverdacht der Vorbereitung einer schweren staatsgefährdenden Gewalttat (§ 89a Abs. 1, Abs. 2 Nr. 1 StGB).
In dem Haftbefehl wird dem Beschuldigten im Wesentlichen folgender Sachverhalt zur Last gelegt:
Etrit P. vertritt radikal-islamisches Gedankengut und identifiziert sich mit den Gewalttaten des „Islamischen Staates“ (IS). Insbesondere befürwortet er dessen auch in Europa verübte Terroranschläge. Unter dem Einfluss eines Anhängers der Vereinigung, der über einen Messengerdienst IS-Propagandamaterial verbreitet und zu einer Beteiligung am Jihad aufruft, plante der noch jugendliche Beschuldigte, im Namen der Organisation einen Anschlag in der Bundesrepublik Deutschland zu verüben. In Umsetzung dieses Entschlusses ließ er sich bereits unterrichten, wie man eine unkonventionelle Spreng- und Brandvorrichtung (USBV) baut. Jedoch befürchtete Etrit P., dass seine Anschlagspläne vereitelt werden könnten. Deshalb entschloss er sich zu einem Messerangriff auf Polizeibeamte. Zu einer Umsetzung seiner Pläne kam es aufgrund des Einschreitens der Strafverfolgungsbehörden nicht mehr.
Der Beschuldigte wurde heute (22. September 2022) dem Ermittlungsrichter des Bundesgerichtshofs vorgeführt, der ihm den Haftbefehl eröffnet und den Vollzug der Untersuchungshaft angeordnet hat.
Der Generalbundesanwalt beim Bundesgerichtshof (GBA)
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https://i0.wp.com/nordhessen-journal.de/wp-content/uploads/2017/01/Generalbundesanwalt-beim-BGH.png?fit=800%2C445&ssl=1445800NH-Jhttps://nordhessen-journal.de/wp-content/uploads/2022/08/cropped-Rabenspiegel-Media-400-1.pngNH-J2022-09-23 13:00:072022-09-22 21:35:44Festnahme eines mutmaßlichen Unterstützers der ausländischen terroristischen Vereinigung „Islamischer Staat“
Busschule an der Burgbergschule – Grundschüler trainieren für einen unfallfreien Schulweg
Grebenstein. Toben, drängeln, schubsen – wenn Schüler an der Haltestelle warten oder mit dem Bus fahren, geht es manchmal alles andere als geordnet zu. Für die dabei lauernden Gefahren sensibilisiert ein spezielles Training, welches der Landkreis Kassel allen seinen Grundschulen anbietet, um den Schulweg von Anfang an sicherer zu machen.
Diesmal war die Busschule zu Gast in Grebenstein an der Burgbergschule. Mit dabei prominenter Besuch: Vizelandrätin Silke Engler begleitete die Grundschüler beim Sicherheitstraining.
Mit der Durchführung der Busschule hat der Landkreis Kassel die Spezialisten vom ÖPNV-Dienstleister kobra Nahverkehrsservice beauftragt. Deren Training besteht aus einem theoretischen und einem praktischen Teil. Das heißt: Nach der Theorie ging es für die 42 Mädchen und Jungen der Panda- und der Löwenklasse zum bereitstehenden Bus vor der Schule, um das gerade Gelernte zu üben.
Geprobt wurde beispielsweise das Warten auf den Bus mit Sicherheitsabstand zur Straße sowie das Einsteigen ohne Drängeln und Schubsen. Sehr anschaulich weist Trainerin Paula Sczuka auf Gefahren beim Ein- und Aussteigen hin. Zum Beispiel mit dem „Kartoffel-Test“. Die rohe Kartoffel zu zerdrücken schafft kein Kind. Doch erst einmal unter dem Rad des schweren Busses, ist sie sofort Matsch. „So könnte es auch eurem Fuß gehen, wenn ihr nicht Abstand zum einfahrenden Bus haltet“, warnt Trainerin Paula Sczuka.
Gemeinsam mit Engler, Trainerin Sczuka und Dummy-Puppe „Chris“ geht es dann noch auf eine kleine Demonstrationsfahrt durch Liebenau. Hier zeigt sich, was passieren kann, wenn man sich während der Fahrt nicht richtig hinsetzt und der Bus plötzlich bremsen muss. Dass „Chris“ bereits bei einer Gefahrenbremsung mit einem Tempo von nur 20 Stundenkilometern quer durch den Bus geschleudert wird, beeindruckt alle gewaltig.
Silke Engler betont nach dem Training noch einmal die Bedeutung des Angebots: „Als großer Flächenkreis haben wir viele Fahrschüler, die mit Bus und Bahn zur Schule kommen und wieder nach Hause fahren. Es ist wichtig ihnen schon möglichst früh und kindgerecht die sichere Nutzung des ÖPNV vermitteln.“ Der Landkreis Kassel werde daher weiter für das spezielle Trainingsprogramm an den Grundschulen werben und dieses natürlich auch finanzieren, versichert Engler abschließend und überreichte jedem Kind als kleine Erinnerung einen Schlüsselanhänger mit Luftballon und individuell gestaltetem Button mit dem Namen.
LANDKREIS KASSEL
Die „Pandaklasse“ der Burgbergschule hat viel über Sicherheit beim Busfahren gelernt. Im Hintergrund Schulleiterin Sandra Wieland und Vizelandrätin Silke Engler, vorne Klassenlehrerin Irena Klein.
Für alle jungen Teilnehmer der Busschule gab es ein kleines Dankeschön aus der Hand von Vizelandrätin Silke Engler.
Die „Pandaklasse“ der Burgbergschule hat viel über Sicherheit beim Busfahren gelernt. Im Hintergrund Schulleiterin Sandra Wieland und Vizelandrätin Silke Engler, vorne Klassenlehrerin Irena Klein.
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(ots)Kassel-Mitte: Am Mittwochmittag ertappte der Ladendetektiv eines Kaufhauses in der Oberen Königsstraße gegen 11 Uhr einen Mann beim Diebstahl von zwei Parfüms im Wert von rund 180 Euro.
Er hielt den Täter fest und übergab ihn anschließend der gerufenen Streife des Polizeireviers Mitte.
Da bei dem 26-Jährigen aus Litauen ein Einhandmesser griffbereit in der Hosentasche gefunden wurde, lautete der strafrechtliche Vorwurf gegen ihn Diebstahl mit Waffen.
Die Staatsanwaltschaft Kassel stellte anschließend bei Gericht den Antrag auf ein „beschleunigtes Verfahren“, weswegen der 26-Jährige, der keinen Wohnsitz in Deutschland hat, in polizeilichem Gewahrsam bleiben musste.
Bereits am gestrigen Donnerstag, nur einen Tag nach der Tat, fand dann die Hauptverhandlung bei Gericht statt.
Der 26-Jährige wurde wegen des Diebstahls mit Waffen zu einem halben Jahr Freiheitsstrafe, die zur Bewährung ausgesetzt wurde, verurteilt.
Polizeipräsidium Nordhessen
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In Höhe der Hausnummern 82 und 106 der Friedrich-Ebert-Straße stehen Anfang bis Mitte Oktober Bauarbeiten an.
Nicht wie gewohnt zu nutzen sind dadurch Teile der Gehwege, der Parkstreifen sowie der Radfahrstreifen in stadtauswärtiger Richtung.
Die Arbeiten beginnen am Dienstag, 4. Oktober, und dauern wahrscheinlich bis Samstag, 15. Oktober.
Der stadtauswärtige Radverkehr fährt dann über die Goethestraße, Rudolphsplatz und die Olgastraße eine Umleitung. Fußgängerinnen und Fußgänger können die Baufelder auf den Gehwegen hingegen passieren.
Für Straßenbahnen und den Autos entstehen keine Behinderungen.
Grund für die Arbeiten sind Fernwärmestörungen. Die Straßenverkehrsbehörde bittet die Verkehrsteilnehmer um erhöhte Vorsicht.
documenta-Stadt Kassel
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70 bis 75 Milliarden Euro Marktbewertung, bis zu 9,4 Milliarden Euro Bruttoerlös am ersten Handelstag: Die Prognose für den geplanten Börsengang der Porsche AG am 29. September ist optimistisch, die Aktie bereits jetzt mehrfach überzeichnet, die Nachfrage groß. Wie unsere Grafik auf Basis von Unternehmensangaben und Medienberichten zeigt, läge die Volkswagen-Tochter bei einem Zutreffen der Prognose auf dem zweiten Platz der größten deutschen Börsengänge aller Zeiten.
Auf Platz eins liegt seit 26 Jahren unangefochten die Deutsche Telekom, die 1996 mit ihrer ersten von drei Neuemissionen rund 10 Milliarden Euro am ersten Handelstag generieren konnte. Zum Vergleich: Der weltweit größte Börsengang fand 2019 statt, der saudi-arabische Staatskonzern Saudi Aramco verdiente am ersten Tag rund 26 Milliarden US-Dollar mit Neuemissionen. Platz drei und vier in Deutschland werden vom Logistikdienstleister Deutsche Post und dem Chiphersteller Infineon mit 5,8 respektive 5,4 Milliarden Euro belegt.
Vier der acht größten deutschen Börsengänge liegen mehr als 20 Jahre zurück, obwohl zwischen 2019 und 2021 laut den Finanzexpert:innen von Blättchen Financial Advisory 24 deutsche Unternehmen an die Börse gingen. Diese Unternehmen riefen zusammen allerdings nur ein Emissionsvolumen von 12,1 Milliarden Euro auf, lediglich 1,1 Milliarden mehr als das Jahresvolumen 2018.
Florian Zandt
Data Journalist
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Gleich drei Talente der MT Melsungen haben eine Einladung des Deutschen Handballbundes (DHB) erhalten: Manuel Hörr (17), Florian Drosten (18) und Florian Potzkai (18) nehmen vom 26. bis 28. September zusammen mit 16 weiteren Nachwuchsspielern aus der Region Süden/Westen am Auswahllehrgang in Kronau teil. Mittelfristiges Ziel des DHB ist es, ein schlagkräftiges Team für die Jugend-Weltmeisterschaft im kommenden Jahr zusammenzustellen.
Im Jugend- und Juniorenbereich finden genau wie bei den Männern die Europa- und Weltmeisterschaften im jährlichen Wechsel statt. Die deutsche U18-Auswahl holte zuletzt bei der EM in Montenegro unter Trainer Erik Wudtke und Co-Trainer Alexander Koke die Bronzemedaille. Die nächste große Herausforderung wartete auf den deutschen Nachwuchs dieser Altersstufe im kommenden Jahr mit der Weltmeisterschaft in Kroatien.
MT-Talent Manuel Hörr war in diesem Jahr im Vorfeld der EM schon ziemlich dicht dran am DHB-Team. Der 17-jährige gehörte immerhin zum erweiterten Kader und stand für den Kontinentalwettbewerb als Nachrücker bereit, falls sich beim Turnier ein Spieler verletzt hätte. Nach wie vor ist der variable Melsunger Rückraumspezialist (Mitte und Halblinks) im Fokus des Verbandes, wie die erneute Einladung zum bevorstehenden DHB-Lehrgang beweist.
“Damit hatte ich aktuell eigentlich gar nicht gerechnet”, gesteht der Erbacher, “die Freude ist natürlich umso größer. Das ist schon eine Riesenehre für mich. Wie bei allen bisherigen Lehrgängen werde ich auch diesmal wieder alles geben und mich richtig reinhängen. Ich will auf jeden Fall die Chance nutzen und beim neuen Bundestrainer ein gutes Bild abgeben”.
War bislang Erik Wudtke für diesen Jahrgang zuständig, wird das ab dem kommenden Lehrgang Emir Kurtagic sein. Wudtke übernimmt als Referent im Lehrwesen des DHB und als Assistent von A-Trainer Alfred Gislason weiterführende Aufgaben. Sein Nachfolger kommt frisch aus der Bundesliga, hat dort den VfL Gummersbach, den TV Hüttenberg und bis zum Saisonende im Juni den TuS N-Lübbecke trainiert. In dessen Notizbuch will es nun also Manuel Hörr schaffen.
Hörr kam schon als Vierjähriger zum SV Erbach. Verwunderlich ist das nicht angesichts der erblichen “Vorbelastung”. Vater Steffen spielte beim VfL Heppenheim in der zweiten Liga, trainierte nach Ende seiner aktiven Karriere den Nachwuchs in Erbach. Die väterlichen Fußstapfen hat der Junior aber längst verlassen. Über die verschiedenen Hessenauswahlteams spielte er sich immer weiter nach oben bis er im vergangenen Jahr ins Blickfeld der MT Talents geriet.
So zog er im Mai letzten Jahres in die Talente-WG der Nordhessen ein, wo er seitdem Schule und Leistungshandball gut aufeinander abgestimmt unter einen Hut bringen kann. Auf der Radko-Stöckl-Schule will er im kommenden Jahr sein Fachabitur ablegen. “Danach würde ich mir gern ein weiteres Standbein neben dem Handball schaffen, wahrscheinlich mit einem Studium. Wobei mein Schwerpunkt aber absolut auf dem Sport liegen wird, und ich den Sprung in den Profihandball anstrebe”.
Als Mitglied des Anschlusskaders ist Manuel Hörr schon seit der letzten Saison ziemlich dicht dran am MT-Bundesligateam. Regelmäßige Trainingseinheiten und erste Einsätze in der LIQUI MOLY Handball-Bundesliga hat er bereits absolviert. Dein Debüt gab er übriges im Dezember letzten Jahres im Pokal-Achtelfinale gegen den Bergischen HC, wobei dem Rechtshänder auch gleich ein fulminanter Treffer gelang.
Zum DHB-Lehrgang nächste Woche in Kronau wird Manuel Hörr von seinen beiden Melsunger Mannschaftskameraden Florian Drosten (Linksaußen) und Florian Potzkai (Rechtaußen) begleitet. Auch die beiden Flügelspieler stehen im Anschlusskader des MT-Bundesligateams, wobei Drosten sogar – wie kürzlich berichtet – einen Profivertrag über zwei Jahre erhalten hat
Wie es um die Chancen des MT-Trios steht, die nächste Sichtungsrunde beim DHB zu erreichen oder sogar in den Kader zu kommen, der im August 2023 um WM-Medaillen kämpft, vermag Erik Wudtke, der bei diesem Lehrgang den Staffelstab an Emir Kurtagic übergibt, natürlich nicht zu sagen.
”Wir sind einerseits immer sehr interessiert, den aktuellen Leistungsstand der Talente zu überprüfen und zum anderen auch stets offen, für Spieler die sich eindrücklich empfehlen. Was für sie immer förderlich ist, sind möglichst viele Einsatzzeiten in ihren Vereinen, vorzugsweise in den Bundesligen”, so der 50-jährige Aachener. Der trug übrigens genau wie sein DHB-Trainerkollege Alexander Koke Anfang der 2000er Jahre das Trikot der MT Melsungen in der zweiten Liga. Dabei war Wudtke sogar der Kapitän der Mannschaft, die 2005 den Aufstieg ins Oberhaus schaffte.
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Sie haben in der Armee gedient oder haben einen militärischen Beruf und Kampferfahrung
Unter 35 Jahre alt: Soldaten, Unteroffiziere, Offiziere und Fähnriche
Bis zu 45-60 Jahre alt : Unteroffiziere, Majore, höhere Offiziere, Hauptleute, Oberstleutnants, Obersten
Eine Wehrpflicht für Studenten steht nicht zur Debatte
Die Mobilisierungswelle beträgt mit 300.000 nur ein Prozent der Kräfte, die im Notfall mobilisiert werden könnten.
Die Gesamtanzahl dieser läge im Extremfall bei 25.000.000 Menschen
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Kassel-Mitte: Die Ermittlungen zu dem mutmaßlichen Tötungsdelikt am Lutherplatz laufen auf Hochtouren. Zur Aufklärung des Falls hat die Kasseler Kriminalpolizei die „Soko Kirche“ eingerichtet. Staatsanwaltschaft und Polizei bitten auch weiterhin um Hinweise aus der Bevölkerung. Am Samstag, 17.09.2022, hatten Passanten gegen 21:45 Uhr einen bewusstlosen Mann auf dem Vorplatz der Lutherkirche in Kassel gefunden und die Rettungskräfte gerufen.
Im Krankenhaus stellte sich heraus, dass der 55-Jährige schwere Kopfverletzungen aufwies, an denen er schließlich zu Beginn der Woche verstarb. Die Obduktion des Verstorbenen ergab, dass das Verletzungsbild für eine Fremdeinwirkung und somit für ein Tötungsdelikt spricht.
Zur Aufklärung des Falls bitten die Ermittler der Soko Kirche um Hinweise von Zeugen und haben dabei folgende Fragen:
- Wer hat am Samstagabend im Bereich der Lutherkirche
Beobachtungen gemacht, die im Zusammenhang mit den Verletzungen des
55-Jährigen stehen könnten?
- Wer hat dort möglicherweise einen Streit beobachtet?
In diesem Zusammenhang suchen die Ermittler weiterhin noch nach einem mutmaßlichen Zeugen, der sich laut einem Ersthelfer vor dessen Eintreffen bei dem Bewusstlosen aufgehalten haben soll. Dieser Mann kommt als wichtiger Zeuge in Betracht und hat sich bislang leider noch nicht bei der Polizei gemeldet. Er soll ca. 50 bis 60 Jahre alt sein, eine normale Statur und mittellange graue Haare haben. Er war dunkel gekleidet und hatte ein gepflegtes Erscheinungsbild. Zudem soll er ein Handy in der Hand gehalten haben.
Hinweise an die Soko Kirche nimmt die Polizei in Kassel unter Tel. 0561 – 9100 entgegen.
Polizeipräsidium Nordhessen
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„Die Ukraine kann der NATO beitreten, bevor der Krieg mit Russland endet“ Interview mit der ukrainischen Regierung
Olha Stefanishyna ist die wichtigste ukrainische Beamtin in Fragen der Beziehungen zur EU und zur NATO. Als stellvertretende Ministerpräsidentin koordiniert sie den Weg der Ukraine zu beiden Organisationen und arbeitet seit vielen Jahren in diesem Bereich.
Seit der russischen Invasion im großen Stil hat die EU ihrer Rolle in der Zukunft der Ukraine Priorität eingeräumt, während die NATO ihr gegenüber sehr skeptisch war.
Kiew plant jedoch, beiden Organisationen beizutreten. Stefanishyna äußerte sich dazu in einem Interview für die „European Pravda“.
„Die Ukraine kann es in drei Jahren schaffen“
– Am 23. Juni erhielt die Ukraine den Status eines EU-Kandidaten. Lassen Sie uns eine Vermutung anstellen, wie lange es dauern wird, bis sie der EU beitritt.
– Ich kann Ihnen versichern, dass es nicht Jahrzehnte dauern wird. Wir ergreifen jetzt die Initiative und werden nicht darauf warten, dass die EU uns sagt, was wir zu tun haben.
Wir sollten nicht Teil des Formats der Balkanerweiterung sein. Im Gegensatz zu den Balkanstaaten haben wir im Rahmen des Assoziierungsabkommens schon viel erreicht. Noch während des Krieges haben wir die Visafreiheit im Verkehr erreicht, sind dem europäischen Energiesystem beigetreten, haben Zölle und Kontingente aufgehoben usw.
Wir werden unsere Erwartungen auf der Tagung des Assoziationsrates am 5. September in Brüssel darlegen. Ich hoffe, dass wir Ende des Jahres, wenn die Präsidenten der EU und der Ukraine zusammentreffen, etwas über den Beginn der Verhandlungen erfahren werden.
– Wie viele Jahre brauchen wir?
– Die Ukraine kann es in drei Jahren schaffen. Mal sehen, ob die EU das auch kann.
– Wann können wir mit dem Beginn der Beitrittsverhandlungen rechnen?
– 2023 klingt absolut realistisch.
Bestimmte Verfahren stehen noch auf der Liste – rechtliches Screening, Bewertung der Märkte und Gesetzgebung. Aber das dauert keine Jahre. Daher ist es absolut realistisch, die Verhandlungen im Jahr 2023 aufzunehmen.
– Ist es für die EU normal, Verhandlungen mit einem Staat aufzunehmen, der sich im Krieg befindet?
– Selbst im Krieg ist die ukrainische Regierung voll funktionsfähig geblieben. Wir haben eine fähige Regierung, regionale Behörden, ein Parlament und alle Verbindungen zum öffentlichen Sektor, einschließlich des Justizsystems. Daher gibt es keine Hindernisse für die Aufnahme von Verhandlungen.
Wir haben auch eine Formel ausgearbeitet, mit der wir unsere Verpflichtungen gegenüber der EU in Kriegszeiten erfüllen können. Einige Rechtsakte werden während des Kriegszustands in Kraft treten, andere nach Beendigung des Krieges.
– Sie haben erwähnt, dass sich die Ukraine nicht an der Expansionswelle auf dem Balkan beteiligen wird. Können wir das Schicksal einiger Balkanländer vermeiden, die seit vielen Jahren festsitzen?
– Die Ukraine hat von einer anderen Position aus an die Tür der EU „geklopft“ oder diese sogar ausgeschlagen. Wir befinden uns in einer anderen Situation.
Wir werden nicht jedes Kapitel des EU-Beitrittsabkommens auf nationaler Ebene feiern. Obwohl wir erst vor kurzem die Kandidatur erhalten haben, sind wir in den Verhandlungen mit der EU schon sehr weit fortgeschritten und wissen, wozu die EU fähig ist und wozu nicht. Und wir wissen auch, dass die Lösung in den Hauptstädten liegt. Wir werden systematisch mit ihnen zusammenarbeiten.
„Kann der EU-Beitritt der Ukraine blockiert werden? Wir können es nicht ausschließen“
– Glauben Sie, dass die EU-Länder den Beitritt der Ukraine blockieren werden, so wie Bulgarien Nordmazedonien blockiert?
– Das ist möglich. Vor dem Kandidatenstatus war es genauso: Einige Premierminister sagten unseren Politikern: „Hören Sie auf, uns zu besuchen. Wir werden niemals zustimmen.“
Das haben sie sogar zwei Wochen vor der EU-Ratssitzung gesagt. Schließlich haben sie uns unterstützt.
Deshalb schließen wir eine solche Möglichkeit nicht aus, aber wir sind entschlossen, diese Herausforderungen zu meistern.
– Um Beitrittsverhandlungen aufnehmen zu können, muss die Ukraine sieben vom EU-Gipfel beschlossene Bedingungen erfüllen. Dazu gehört auch das Gesetz über nationale Minderheiten, das aus irgendeinem Grund in „nationale Gemeinschaften“ umbenannt wurde. Erwarten Sie von Ungarn irgendwelche Überraschungen?
– Die Fragen der nationalen Minderheiten und ihrer Sprachen sind bei den Verhandlungen mit der EU heikel, nicht nur für die Ukraine.
Wir arbeiten mit den Minderheiten an diesem Gesetzentwurf. Es ist klar, dass es keine perfekten Gesetzesentwürfe gibt. Selbst wenn alle Empfehlungen befolgt werden, wird die Diskussion nie enden. Deshalb wollen wir die Rahmengesetzgebung verabschieden und dann ein staatliches Programm erstellen, das die Interessen jeder einzelnen Minderheit berücksichtigt.
Die Venedig-Kommission soll die ukrainischen Gesetzesentwürfe studieren und sie umgehend prüfen.
– Wird Ungarn unseren EU-Beitritt so lange blockieren, bis alle Minderheitenfragen geklärt sind, wie Budapest es wünscht?
– Ich hoffe nicht, aber wir schließen eine solche Möglichkeit nicht aus.
Die Vertreter anderer Minderheiten und die Politiker der jeweiligen Länder sind konstruktiver.
Das Thema ist wirklich heikel, selbst jetzt, in Zeiten des Krieges. Wir sind zum Dialog bereit. Wir sehen die Erfahrungen anderer Länder und verstehen, dass manche Dinge Kompromisse erfordern.
– Vielleicht hat niemand erwartet, dass die Einhaltung der FATF auf der Anforderungsliste stehen würde. Die Ukraine hat keine Probleme mit der FATF. Hat jemand erklärt, was sie von uns wollen?
– Anfang September sollte die EU erklären, welche Empfehlungen der FATF sie für wichtig hält. Bis jetzt war die EU nicht bereit, uns das verständlich zu erklären.
Im Allgemeinen kann die Ukraine die FATF-Empfehlung entweder im September oder nie erfüllen. Das hängt von der Stimmung in der Europäischen Union ab. Kein Land kann die FATF-Empfehlungen zu 100 % erfüllen (neulich kritisierte die FATF Deutschland – EP).
Wir haben jede der sieben Anforderungen mit der Europäischen Kommission diskutiert, um unsere gemeinsamen Erwartungen aufzuschreiben. Wenn wir also unsere Arbeit getan haben, wird die EU nicht sagen: Nein, wir haben das ein bisschen anders gesehen.
Die Fortschritte, die wir im September vorweisen werden, werden sich positiv auf skeptische EU-Mitgliedstaaten auswirken. Wir sind bereits dabei, Gesetzesentwürfe vorzubereiten. Wir haben auch einen Sonderstaatsanwalt für Korruptionsbekämpfung ernannt.
„Die Ukraine will nicht mehr den Kartenstatus der NATO“
– Wird die Ukraine der NATO beitreten?
– Auf jeden Fall, wenn die NATO existiert, bis sich eine solche Gelegenheit bietet.
– Sie schließen aber auch andere Möglichkeiten nicht aus. Gibt es dafür einen Grund?
– Derzeit wird sogar die Koordinierung der Sicherheitshilfe für die Ukraine außerhalb des Bündnisses entschieden. Im strategischen Konzept des Bündnisses ist nicht klar definiert, wie es sich verändern wird.
Die Ukraine ist dem Bündnis bereits so nahe wie möglich, ohne Mitglied zu sein.
– Wir können eine gewisse Skepsis gegenüber dem Bündnis verspüren. Brauchen wir noch eine Mitgliedschaft?
– Wir müssen mit am Tisch sitzen, wenn es um das kollektive Sicherheitssystem geht.
Wir müssen dabei sein, wenn die NATO die Plattform sein soll, die diese Probleme in Europa lösen wird. Ob in Ramstein oder in einem anderen Format, wir werden dabei sein.
Die Ukraine hat wiederholt ihren Wunsch bekundet, dem Bündnis beizutreten. Die Entscheidung muss in Brüssel getroffen werden.
Das Zeitfenster, in dem die NATO über unseren Beitritt entscheiden kann, könnte sich noch vor dem Ende des Krieges öffnen.
– Russland fordert, dass Kiew seine Bestrebungen, der NATO beizutreten, aufgibt. Ist es möglich, dass wir dem im Gegenzug für Friedens- und Sicherheitsgarantien zustimmen werden?
– Bitte beachten Sie: Russland hat solche Erklärungen schon lange nicht mehr abgegeben. Der Krieg hat Russlands Erzählungen über die „Bedrohung durch die NATO“ oder den „Schutz der russischsprachigen Bevölkerung“ und viele andere Dinge, vor denen das Bündnis Angst hatte, zunichte gemacht, indem es sagte: „Wir sollten Russland nicht verärgern.“
Daher sollten wir keine der russischen Äußerungen allzu ernst nehmen. Die Aussichten auf Verhandlungen mit dem Kreml sind derzeit nicht erkennbar.
– Kann ein Staat mit besetzten Gebieten und einem Konflikt mit seinem Nachbarn dem Bündnis beitreten?
– Ja, das kann er. Der ehemalige NATO-Generalsekretär Rasmussen hat Formeln für solche Länder angeboten.
Aber wir müssen uns wieder der Realität stellen. Unser Bestreben, der NATO beizutreten, ist heute etwas anders als in der Vergangenheit.
Früher wollten wir der NATO beitreten, um Teil eines kollektiven Sicherheitssystems zu werden und einen großen Krieg zu vermeiden. Dies ist nicht geschehen. Der Krieg in vollem Umfang ist im Gange. Die NATO als Organisation hat uns nichts zu bieten. Wir arbeiten mit verbündeten Staaten zusammen, und diese tendieren dazu, bilateral zu kooperieren.
Russische Spekulationen über die „Bedrohung“ durch die Mitgliedschaft der Ukraine sind aus dem NATO-Diskurs verschwunden – vor allem, nachdem Schweden und Finnland die Mitgliedschaft beantragt haben. Jeder sieht, dass Russland schwach ist. Das bedeutet, dass die NATO-Mitgliedschaft der Ukraine nicht abgelehnt werden kann. Das ist genau das, was die Verbündeten seit 2008 getan haben, weil sie Angst vor Russland hatten. Die Ukraine wird ein sehr starkes NATO-Mitglied sein.
– Braucht die Ukraine einen Aktionsplan für die NATO-Mitgliedschaft?
– Hätte man der Ukraine vor dem 24. Februar einen Aktionsplan angeboten, wären wir mit dieser Entscheidung so zufrieden wie möglich gewesen, ja sogar glücklich. Wir hätten geglaubt, dass wir die Anforderungen unserer Verfassung erfüllt hätten und dass es die einzig richtige Entscheidung gewesen wäre. Heute wäre der MAP innerhalb der NATO gleichbedeutend mit der Entscheidung des Bukarester Gipfels von 2008 (als das Bündnis unter dem Druck Putins der Ukraine einen MAP verweigerte – EP).
Als verantwortungsbewusster stellvertretender Ministerpräsident habe ich gerade mit einer Prüfung der Einhaltung der NATO-Standards in unserem Sicherheits- und Verteidigungssektor und anderen Strukturen begonnen. Die Ergebnisse sind beeindruckend. Wir haben bereits viele NATO-Praktiken umgesetzt, ohne es überhaupt zu bemerken.
Die ukrainischen Streitkräfte sammeln nun einzigartige Kampferfahrungen, über die die Armee der NATO-Verbündeten nicht verfügt.
„Wir brauchen eine Armee von Unterhändlern“
– Zusammen mit der Ukraine erhielt die Republik Moldau den Kandidatenstatus. Befinden wir uns jetzt im selben Paket? Wird eines der Länder das andere nicht ausbremsen?
– Wir wissen, dass die EU eine Politik der Paketlösungen verfolgt. Daher sind wir sehr daran interessiert, dass die Republik Moldau der Ukraine im gleichen Tempo folgt. Ich bin sicher, dass die Republik Moldau die Ukraine niemals bremsen wird, und die Ukraine wird die Republik Moldau nicht bremsen.
Wir würden uns freuen, gemeinsam mit Moldawien der EU beizutreten.
– Halten Sie es für gerecht, dass Georgien keine Kandidatur gewährt wurde?
– Ich finde es schade, dass Georgien es nicht geschafft hat.
Aber als die Europäische Kommission die Ukraine bewertete, hatten wir unbestreitbare Indikatoren. Die Unterstützung der EU-Mitgliedschaft durch die Bürger erreichte 91 %, was die Stabilität der europäischen Ausrichtung zeigt. Wir sind bei den Reformen weit vorangekommen. Die europäischen Bestrebungen sind in der Verfassung verankert. Was Georgien betrifft, so scheint die EU nicht so zuversichtlich gewesen zu sein, dass das Land in Bezug auf seine europäischen Bestrebungen so berechenbar sein würde. Ich denke, das war bezeichnend.
Leider kann der lange Reformweg, den Georgien eingeschlagen hatte, durch innenpolitische Konflikte eingeebnet werden.
Wichtig ist auch das Bekenntnis zur gemeinsamen Außenpolitik, zur gemeinsamen Sicherheitspolitik und zu demokratischen Prinzipien in Zeiten des Krieges in der Ukraine. Ich bin sicher, dass Brüssel dies sehr genau beobachtet.
– Die Ukraine setzt derzeit das EU-Assoziierungsabkommen um. Wird sich das ändern?
– Wir wollen das Assoziierungsabkommen bis zum Ende dieses Jahres so weit wie möglich erfüllen. Wir werden uns vor den Beitrittsverhandlungen auf neue Verpflichtungen konzentrieren.
– Ist die Ukraine für diese Verhandlungen bereit?
– Das Parlament bereitet derzeit Änderungen an den Vorschriften vor. Änderungen an der Geschäftsordnung des Ministerkabinetts sind bereits vorgenommen worden. Wir stärken das Regierungsbüro und die Ministerien. Wir bilden eine neue Generation von Beamten aus, die das Europakolleg besuchen werden. Sie werden in der Lage sein, mit der EU zu verhandeln. Wir brauchen eine Armee von Unterhändlern.
– Um der Ukraine zu helfen, hat die EU die Zölle für ukrainische Exporteure abgeschafft, allerdings nur für ein Jahr. Was kommt als Nächstes?
– Wir werden die EU um eine Verlängerung bitten, solange die Feindseligkeiten andauern.
Das Gleiche gilt für das Abkommen über die Liberalisierung des Verkehrs, das ebenfalls für ein Jahr gilt.
Auch wenn der Krieg andauert, sollten wir die EU-Integration nicht aufhalten. Wir können in Kriegszeiten Entscheidungen treffen – zum Beispiel die vollständige Integration der Ukraine in den gemeinsamen Markt.
In diesem Fall müssen wir dem gemeinsamen Markt der EU beitreten. Wenn die Ukraine gewinnt, müssen die europäischen Staats- und Regierungschefs nur noch eine politische Entscheidung treffen, so wie es auch beim Kandidatenstatus der Fall war.
Interviewt von Sergiy Sydorenko und Yuri Panchenko
https://i0.wp.com/nordhessen-journal.de/wp-content/uploads/2022/09/UKRAINE-2.jpg?fit=800%2C533&ssl=1533800NH-Jhttps://nordhessen-journal.de/wp-content/uploads/2022/08/cropped-Rabenspiegel-Media-400-1.pngNH-J2022-09-22 14:00:512022-09-22 06:22:35Ukraine möchte noch während des Krieges zur NATO beitreten
Zumba, Segeln, Radfahren – all diese Sportarten machen gemeinsam mehr Spaß. Wer nach einem geeigneten Trainingspartner Ausschau hält, wird vielleicht schon im eigenen Freundeskreis fündig oder sucht über Anzeigen am Schwarzen Brett der Gemeinde, in der Zeitung oder online. Welche Vorteile Sport im Team beschert, berichtet das Apothekenmagazin „Senioren Ratgeber“.
Verpflichtung sich selbst und anderen gegenüber
Wichtig ist, dass das Leistungsniveau nicht zu unterschiedlich ist, sonst kann der Spaß schwinden. In Sportvereinen gibt es oft Anfänger- oder Senioren-Teams. Beim Training in einer Gruppe geht es um gesunden Wettstreit, Austausch und Zuspruch, aber es liefert dem Einzelnen auch eine Verpflichtung sich selbst und den Anderen gegenüber, Termine einzuhalten und dranzubleiben.
Um sich besser kennen zu lernen, können die Sportlerinnen und Sportler im Team über den Sport hinaus gemeinsam Zeit verbringen. Das stärkt den Zusammenhalt und steigert den Teamgeist.
Mehr praktische Tipps und Beispiele zu Sport im Team und wie sich Gleichgesinnte für den Lieblingssport finden lassen, erfahren Leserinnen und Leser in der aktuellen Ausgabe des „Senioren Ratgeber“.
Das Apothekenmagazin „Senioren Ratgeber“ 9/2022 liegt aktuell in den meisten Apotheken aus. Viele weitere interessante Gesundheits-News gibt es unter https://www.senioren-ratgeber.de sowie auf Facebook.
Wort & Bild Verlag – Gesundheitsmeldungen,
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https://i0.wp.com/nordhessen-journal.de/wp-content/uploads/2021/11/MannSportYoga.jpg?fit=800%2C533&ssl=1533800NH-Jhttps://nordhessen-journal.de/wp-content/uploads/2022/08/cropped-Rabenspiegel-Media-400-1.pngNH-J2022-09-22 13:00:392022-09-21 21:43:40Sport im Team: Wie Sie Gleichgesinnte finden
Stuttgart, 21. September 2022 – Panikmache oder begründete Sorge? Immer öfter werden in deutschen Wohnungen und Kellern Nosferatu-Spinnen (Zoropsis spinimana) gesichtet. Nicht nur Arachnophobe kann das verunsichern, dabei ist die neue Tierart keine Bedrohung für hiesige Arten – inklusive Menschen. Denn die eigentlich im Mittelmeerraum heimischen, bis zu fünf Zentimeter großen Spinnentiere sind zwar giftig, für die allermeisten Personen aber vollkommen harmlos. Lisa Kainz, Fachreferentin bei PETA, erklärt, wie Interessierte eine Nosferatu-Spinne erkennen, welche Auswirkungen ihr Biss auf den Körper hat und was zu tun ist, wenn ein Exemplar in den eigenen vier Wänden entdeckt wird.
„Nosferatu-Spinnen sind faszinierende Tiere, die nur beißen, wenn sie sich in die Enge getrieben fühlen“, so Lisa Kainz. „Unsere individuelle Wahrnehmung beeinflusst, warum wir manche Tiere mögen und andere als furchteinflößend empfinden. Der aktuelle Wirbel um die Nosferatu-Spinne schürt unbegründete Ängste und verhindert das interessierte Kennenlernen einer sich neu ansiedelnden Art.“
PETA gibt Tipps:
Nosferatu-Spinne erkennen: Die Nosferatu-Spinne ähnelt der Wolfsspinne und wird außerdem häufig mit der Hauswinkelspinne verwechselt. Es gibt aber deutliche Unterschiede:
Nosferatu-Spinnen sind meist hell – von gelblich bis braun – gefärbt.
Auf ihrem Oberkörper lässt sich mit Fantasie eine Zeichnung der Nosferatu-Figur aus dem gleichnamigen Spielfilm (1922) erkennen.
Nosferatu-Spinnen haben einen fast doppelt so großen Körper wie Hauswinkelspinnen, sie sind außerdem robuster.
Manche Hauswinkelspinnen sind im Durchmesser größer, haben aber eine schmalere Körperform und feingliedrigere Gliedmaße als Nosferatu-Spinnen.
Nosferatu-Spinnen gehören zu den Kräuseljagdspinnen, die auf der Nahrungssuche ihren Standort wechseln. Hauswinkelspinnen bauen Netze und bleiben daher an einem Ort.
Nosferatu-Spinnen sind durch ihre Hafthärchen an den Beinen in der Lage, auf senkrechten Glasscheiben zu laufen. Hauswinkelspinnen können sich an glatten Oberflächen wie Badewannen und Waschbecken nicht festhalten und stecken dort häufig fest.
Einem Nosferatu-Spinnen-Besuch vorbeugen: Nosferatu-Spinnen sind dämmerungs- und nachtaktiv und halten sich gerne in der Nähe von Gebäuden auf. [1] Insektennetze an Fenstern können verhindern, dass die Tiere in Häuser und Wohnungen gelangen.
Biss-Symptome ähneln einem Insektenstich: Für Menschen ohne Allergie fallen die Symptome eines Nosferatu-Spinnen-Bisses in der Regel mild aus: Die Hautstelle kann anschwellen und rot werden wie bei einem Mückenstich. Bei empfindlicheren Personen reicht der Schmerzgrad an einen leichten Bienenstich heran. [2, 3] Spinnenbisse lassen sich mit einem Mückenstift behandeln, der in der Apotheke erhältlich ist. Außerdem hilft es, einen unter heißem Wasser erhitzten Löffel auf die gereizte Stelle zu drücken, denn Hitze zersetzt die Giftproteine.
Nosferatu-Spinne entdeckt – was tun?
Wie alle anderen Spinnen lassen sich Nosferatu-Spinnen fangen, indem beispielsweise ein großes Trinkglas über das Tier gestülpt und ein Stück Pappe darunter geschoben wird. Die Spinne kann dann vor der Tür oder dem Fenster wieder freigelassen werden. Für Menschen mit großer Spinnenangst hält der Fachhandel spezielle Insektengreifer bereit, mit denen sie Spinnentiere und Insekten tierfreundlich auf Distanz einsammeln und nach draußen bringen können.
Spinnen gibt es in den unterschiedlichsten Formen, Farben und Größen. Weltweit haben Forschende rund 45.000 Spinnenarten entdeckt, gehen aber von weit mehr als 80.000 unerforschten Arten aus. In Deutschland leben insgesamt etwa 1.000 verschiedene Spinnenarten. [4]
PETAs Motto lautet: Tiere sind nicht dazu da, dass wir an ihnen experimentieren, sie essen, sie anziehen, sie uns unterhalten oder wir sie in irgendeiner anderen Form ausbeuten. Die Organisation setzt sich gegen Speziesismus ein – eine Form von Diskriminierung, bei der Tiere aufgrund ihrer Artzugehörigkeit abgewertet werden.
[1] ResearchGate (Mai 2015): Morphologische Besonderheiten der Kräuseljagdspinne Zoropsis spinima.
[2] A. Hänggi & I. Zürcher (2013): Zoropsis spinimana – eine mediterrane Spinne ist in Basel (NW-Schweiz) heimisch geworden. Mitteilungen der Naturforschenden Gesellschaften beider Basel 14, S. 125–134
[3] Science Direct (Oktober 2013): A two year study of verified spider bites in Switzerland and a review of the European spider bite literature. Online abrufbar unter: https://www.sciencedirect.com/science/article/abs/pii/S0041010113002535 (21.09.2022)
[4] ZDF (05.06.2020): 10 Fakten über Spinnen. Online abrufbar unter: https://www.zdf.de/kinder/logo/10-fakten-zu-spinnen-100.html, (21.09.2022)
https://i0.wp.com/nordhessen-journal.de/wp-content/uploads/2022/09/Nosferatu_NABU_Robert-Pfeifle_aR.png?fit=800%2C533&ssl=1533800NH-Jhttps://nordhessen-journal.de/wp-content/uploads/2022/08/cropped-Rabenspiegel-Media-400-1.pngNH-J2022-09-22 12:00:252023-01-31 15:01:07Wirbel um die Nosferatu-Spinne: PETA gibt Tipps und klärt über Risiken auf
Die Deutsche Alzheimer Gesellschaft schätzt die Anzahl der Demenzkranken in Deutschland 2021 auf etwa 1,8 Millionen. Dabei ist vor allem die Altersgruppe 80 Jahre und älter von neurodegenerativen Krankheiten betroffen. Laut Daten von Alzheimer’s Disease International zählt die Bundesrepublik zu den OECD-Ländern mit der höchsten Prävalenz von Demenz – auf 1.000 Einwohner:innen kommen in Deutschland rund 21,8 Erkrankte.
Noch häufiger kommt Demenz etwa in Italien (23,7 Erkrankungen pro 1.000 Einwohner:innen) und Japan (26,7 Erkrankungen pro 1.000 Einwohner:innen) vor. Bis 2050 soll die Verbreitung von Hirnkrankheiten nach Einschätzungen der Forscher:innen in nahezu jedem Land deutlich ansteigen. Besonders stark wird demnach China betroffen sein – bis 2050 wird sich die Prävalenz voraussichtlich verdreifachen.
Auch in Spanien rechnen die Expert:innen mit einer Verdopplung auf 41,3 Erkrankungen je 1.000 Einwohner:innen. Weltweit prognostiziert die OECD für das Jahr 2050 rund 42 Millionen Fälle von Demenz. Der deutliche Anstieg ist dabei vor allem durch die stark alternde Bevölkerung in den Industrieländern bedingt.
Auch wenn die Behandlungsmethoden in vielen OECD-Ländern nicht verfügbar sind, können die Gesundheits- und Pflegesysteme einiges tun, um die Pflege und die Lebensqualität von Menschen mit Demenz zu verbessern. In den letzten Jahren haben mindestens 25 OECD-Länder die Entwicklung nationaler Demenzpläne oder -strategien angekündigt.
von René Bocksch,
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https://i0.wp.com/nordhessen-journal.de/wp-content/uploads/2021/08/DEMENZ-2.jpg?fit=800%2C533&ssl=1533800NH-Jhttps://nordhessen-journal.de/wp-content/uploads/2022/08/cropped-Rabenspiegel-Media-400-1.pngNH-J2022-09-22 11:00:162022-09-21 20:41:43Demenzerkrankungen treten in Zukunft häufiger auf
Biden will US-Regierung und ukrainische Regierung auf einen Schlag finanzieren
Präsident Joe Biden hat den Kongress um weitere 13,7 Milliarden Dollar für die Ukraine im Rahmen eines Gesetzes zur kurzfristigen Finanzierung der Regierung gebeten.
Die zusätzlichen 13,7 Mrd. USD wären Teil eines kurzfristigen Finanzierungsgesetzes, das 11,7 Mrd. USD für die militärische und wirtschaftliche Unterstützung der Ukraine und weitere 2 Mrd. USD zum Ausgleich der Auswirkungen des Krieges auf den heimischen Energiemarkt vorsieht. Die kurzfristige Finanzierungsvorlage muss vom Kongress verabschiedet werden, bevor das laufende Haushaltsjahr am 30. September zu Ende geht, wenn die Regierung einen Stillstand vermeiden will. Das Weiße Haus behauptete, seine Forderungen würden sicherstellen, dass das derzeitige, halsbrecherische Tempo der US-Hilfe für die Ukraine in den ersten drei Monaten des Haushaltsjahres 2023 fortgesetzt werden kann.
Von den 11,7 Milliarden Dollar, die das Weiße Haus für die Ukraine beantragt hat, wären 4,5 Milliarden Dollar für neue militärische Ausrüstung und die Aufstockung der Lagerbestände des Pentagons vorgesehen. Weitere 2,7 Mrd. Dollar wären für Verteidigungs- und Geheimdiensthilfe für die Ukraine bestimmt, und die übrigen 4,5 Mrd. Dollar sollen sicherstellen, dass der ukrainischen Regierung nicht das Geld ausgeht. Die Finanzierung der amerikanischen Regierung ist untrennbar mit der Finanzierung der ukrainischen Regierung verbunden, so scheint es.
Drei Viertel der Gelder zur Stützung des amerikanischen Energiemarktes werden für den Kauf von Uran zur Versorgung von Kernreaktoren verwendet. Die übrigen 500 Millionen Dollar werden für die Modernisierung der strategischen Erdölreserve verwendet – große unterirdische Reserven, die in Krisenzeiten insgesamt 727 Millionen Barrel Öl aufnehmen können – was nach viel klingt, es aber nicht ist, wenn man bedenkt, dass die USA täglich etwa 20 Millionen Barrel verbrauchen.
40 Milliarden für die Ukraine!
Kurz nachdem der Kongress im Mai das 40-Milliarden-Dollar-Hilfspaket für die Ukraine verabschiedet hatte, berichtete die New York Times, dass Amerika bereits 54 Milliarden Dollar zugesagt hatte, um der Ukraine zu helfen, die russische Invasion zu überstehen. Als die Nation in die langen Sommermonate eintrat, rückten jedoch innenpolitische Themen wie Inflation, Energiekrise und die Vorwahlen für die Zwischenwahlen 2022 in den Mittelpunkt. Irgendwann hörten die Medien auf zu zählen, und für die wenigen, die sich bemühten, Schritt zu halten, wurden die Gelder durch stückweise Hilfspakete aus einer Vielzahl von Regierungsquellen immer schwieriger zu verfolgen. Währenddessen erhielten die Rüstungsunternehmen nach Afghanistan ihre bisher größte Chance.
Pedro Gonzalez, ein leitender Autor bei Chronicles, war einer der wenigen, die verstanden haben, was der Krieg in der Ukraine von Anfang an war – ein weiterer Betrug im Namen des liberalen Imperialismus – und einer der wenigen, die tatsächlich aufgeschrieben haben, wie viel die USA in der Ukraine ausgegeben haben, seit der Krieg im Februar ausbrach.
130 Millionen Dollar pro Tag für die Ukraine
In einem Beitrag für IM-1776 sagte Gonzalez:
Nach einer vorsichtigen Schätzung beläuft sich das Gesamtengagement der USA für die Ukraine seit Beginn des Krieges im Februar auf etwa 60-65 Milliarden Dollar… Uncle Sam hat bisher deutlich mehr Geld für diesen Krieg zugesagt als alle Länder der Europäischen Union zusammen, so die vom Kieler Institut für Weltwirtschaft zusammengestellten Daten. Im Juni berichtete das Wall Street Journal, dass sich die US-Ausgaben für die Ukraine auf etwa 130 Millionen Dollar pro Tag belaufen.
Und angesichts der Hirnfäule der Boomer, die die Republikanische Partei in den Reagan-Jahren gefangen hält, ganz zu schweigen von der liberalen Besessenheit von Demokratieförderung, gibt es keine Anzeichen dafür, dass Washingtons Unterstützung für die Ukraine in nächster Zeit nachlässt – scheinbar egal, wie schlecht es den Amerikanern zu Hause geht.
Bradley Devlin ist Reporter für The American Conservative. Zuvor war er als Analysis Reporter für den Daily Caller tätig und hat unter anderem im Daily Wire und im Daily Signal veröffentlicht, die nicht das Wort „Daily“ enthalten. Er hat an der University of California, Berkeley, einen Abschluss in politischer Ökonomie gemacht.
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https://i0.wp.com/nordhessen-journal.de/wp-content/uploads/2022/09/WHITE-HOUSE.jpg?fit=800%2C533&ssl=1533800NH-Jhttps://nordhessen-journal.de/wp-content/uploads/2022/08/cropped-Rabenspiegel-Media-400-1.pngNH-J2022-09-22 10:00:432022-09-20 22:08:57Präsident Joe Biden hat den Kongress um weitere 13,7 Milliarden Dollar Hilfe für die Ukraine gebeten.
Der Preis für Diesel-Kraftstoff ist seit vergangener Woche kräftig gesunken. Das zeigt die aktuelle ADAC Auswertung der Kraftstoffpreise in Deutschland. Danach sind die Preise für einen Liter Diesel um 9,6 Cent gesunken, so dass dieser im bundesweiten Mittel jetzt 2,021 Euro kostet.
Auch der Benzinpreis ist binnen Wochenfrist gefallen, wenn auch in geringerem Maße. Laut ADAC kostet ein Liter Super E10 derzeit im Schnitt 1,910 Euro – ein Minus von 3,5 Cent.
Auch wenn der Preisrückgang bei Diesel deutlich stärker ausfällt, kostet der Selbstzünder-Kraftstoff damit immer noch gut elf Cent mehr als Super E10 und das, obwohl Diesel gut 20 Cent niedriger besteuert wird. Die Entwicklung der Kraftstoffpreise geht nach Ansicht des ADAC in die richtige Richtung, von Normalisierung kann jedoch bei weitem noch nicht gesprochen werden. Nach wie vor ist das Preisniveau an den Tankstellen angesichts der rückläufigen Rohölnotierungen um einiges zu hoch und das Potenzial für Preissenkungen erheblich.
Weiterhin gilt die Empfehlung des ADAC, wonach sich die Autofahrerinnen und Autofahrer vor der Fahrt zur Tankstelle über die aktuellen Preise im näheren Umkreis informieren und dann gezielt die günstigste Tankstelle ansteuern sollten. Wer abends tankt, kann nach aktuellen ADAC Auswertungen im Schnitt zwölf Cent gegenüber den Morgenstunden sparen. Preisbewusstes Tankverhalten fördert zudem den Wettbewerb und kann daher auch zu einer Preissenkung beitragen.
Schnelle Hilfe bekommen Autofahrer mit der Smartphone-App „ADAC Spritpreise“, die die Preise nahezu aller über 14.000 Tankstellen in Deutschland zur Verfügung stellt. Ausführliche Informationen zum Kraftstoffmarkt und aktuelle Preise gibt es auch unter www.adac.de/tanken
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https://i0.wp.com/nordhessen-journal.de/wp-content/uploads/2020/12/ZapfsaeuleDIeselBenzinTanken-.jpg?fit=800%2C532&ssl=1532800NH-Jhttps://nordhessen-journal.de/wp-content/uploads/2022/08/cropped-Rabenspiegel-Media-400-1.pngNH-J2022-09-22 09:00:402022-09-22 06:24:56Dieselpreis sinkt um fast 10 Cent
(ots)Baunatal (Landkreis Kassel): Ende Juli wurde eine 19-Jährige in Baunatal offenbar von einem unbekannten Täter begrapscht und sexuell belästigt. Die jungen Frau hatte wenige Tage nach der Tat Anzeige wegen des Vorfalls erstattet. Die daraufhin geführten Ermittlungen der Kasseler Kripo führten letztlich jedoch nicht zur Aufklärung der Tat oder zur Identifizierung eines Tatverdächtigen. Aus diesem Grund wenden sich die Ermittler nun mit einem Zeugenaufruf an die Öffentlichkeit. Insbesondere ein helfender Fahrradfahrer und eine Passantin, die die junge Frau nach der Tat ansprach, konnten von den Ermittlern bislang nicht ausfindig gemacht werden.
Nach Angaben des Opfers hatte sich die Tat am Sonntag, dem 31. Juli, gegen 21:40 Uhr ereignet. Auf einem Fußweg südlich der Gesamtschule an der Friedrich-Ebert-Allee habe sie der unbekannte Mann plötzlich festgehalten und sie im weiteren Verlauf trotz ihrer Gegenwehr mehrfach unsittlich angefasst. Zufällig sei dann der Fahrradfahrer, ein etwa 40 Jahre alter Mann mit braunen Haaren und blauem Pullover, auf einem schwarzen Fahrrad vorbeigekommen. Der Mann habe angehalten, den Täter gepackt und von ihr weggezogen. Sie selbst sei dann einige Meter weitergelaufen und habe sich, unter den Eindrücken des schockierenden Erlebnisses stehend, in der Alfred-Nobel-Straße vor einem Haus kurz auf den Bordstein gesetzt. Dort habe eine Passantin sie angesprochen und sich nach ihrem Wohlergehen erkundigt.
Bei dem Täter soll es sich um einen ca. 30 Jahre alten Mann gehandelt haben, der weder auffallend groß noch klein war, ein mitteleuropäisches Aussehen, sehr ausgebildete Wangenknochen und Kieferknochen, einen Vollbart und eine Boxerschnitt-Frisur hatte. Der Unbekannte soll zudem breite Schulter gehabt haben und mit einem schwarzen Pullover und einer schwarzen Jogginghose bekleidet gewesen sein.
Die Beamten des für Sexualdelikte zuständigen Kommissariats 12 der Kasseler Kripo erhoffen sich nun durch die Veröffentlichung des Falls, dass sich die beiden bislang nicht bekannten Zeugen oder gegebenenfalls auch weitere Zeugen, die zur Aufklärung des Falls beitragen können, bei der Polizei melden. Hinweise nimmt das Polizeipräsidium Nordhessen unter Tel. 0561 – 9100 entgegen.
Tel. 0561 – 910 1020
Polizeipräsidium Nordhessen
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Amerikaner lehnen Einsatz in der Ukraine ab, so eine Umfrage
Während sich die Geld- und Militärhilfe der Vereinigten Staaten für die Ukraine auf zig Milliarden Dollar beläuft, ist die amerikanische Öffentlichkeit skeptisch gegenüber dem Vorgehen der USA geworden.
Als Russland im Februar dieses Jahres in die Ukraine einmarschierte, unterstützten die Amerikaner weitgehend die Bemühungen der Ukrainer, dem Angriff zu widerstehen. Doch seit die finanzielle und militärische Unterstützung der Vereinigten Staaten für die Ukraine auf mehrere zehn Milliarden Dollar angewachsen ist, steht die amerikanische Öffentlichkeit dem Vorgehen des Landes skeptisch gegenüber.
In einer kürzlich von YouGov in Zusammenarbeit mit Concerned Veterans for America (CVA) durchgeführten Umfrage wurden 1000 erwachsene Amerikaner zur aktuellen Politik der USA gegenüber der Ukraine und der russischen Invasion befragt. Während die Amerikaner weiterhin Bemühungen unterstützen, Russland für die Invasion seines westlichen Nachbarn wirtschaftlich und finanziell zu bestrafen, sagte eine Mehrheit der Befragten, dass die Vereinigten Staaten keine Bodentruppen zur Unterstützung der ukrainischen Bevölkerung entsenden sollten. Die Umfrage zeigt auch, dass die Amerikaner, wenn sie über die bereits bestehenden Verpflichtungen Amerikas gegenüber der Ukraine informiert werden, der Meinung sind, dass die USA ihre militärische Unterstützung für die Ukrainer einschränken sollten, um mit den wohlhabenden europäischen Ländern gleichzuziehen.
48 % gegen die Entsendung von Truppen – 20 % dafür
Von den zwischen dem 9. und 12. September Befragten sprachen sich 48 Prozent gegen die Entsendung von US-Truppen in die Ukraine aus, um der ukrainischen Regierung bei der Verteidigung gegen Russland zu helfen“, während nur 20 Prozent dafür waren. Weitere 31 Prozent waren weder für noch gegen einen solchen Schritt. Eine Umfrage, die vom 1. bis 6. September von YouGov und CVA durchgeführt wurde, ergab ebenfalls eine breite Ablehnung von „direkten Kampfeinsätzen von US-Truppen im Russland-Ukraine-Krieg“. Vierzig Prozent der Befragten waren strikt dagegen und weitere 17 Prozent waren eher dagegen. Mehr Befragte waren „etwas gegen“ eine direkte Kampfbeteiligung von US-Truppen als „etwas für“ (10 Prozent) oder „stark für“ (4 Prozent) eine Beteiligung von US-Truppen. Knapp ein Fünftel der Befragten (18 Prozent) war in dieser Frage neutral.
Während die Unterstützung einer militärischen Intervention mit amerikanischem Personal unpopulär ist, waren die Befragten der Meinung, dass Amerikas Bemühungen um Sanktionen gegen Russland fortgesetzt werden sollten. 51 Prozent der Befragten sprachen sich dafür aus, dass die USA die „Verschärfung der wirtschaftlichen und diplomatischen Sanktionen gegen Russland“ fortsetzen sollten, während sich nur 14 Prozent dagegen aussprachen.
In der Frage der Bereitstellung weiterer Hilfe für die Ukraine waren die Befragten nahezu unentschieden. Als die Befragten gefragt wurden, ob sie dafür seien, „zusätzliche Waffen und Militärgüter an die ukrainische Regierung zu schicken, zusätzlich zu den mehr als 16 Milliarden Dollar Militärhilfe, die in diesem Jahr bereits an die Ukraine geschickt wurden“, sprachen sich 37 Prozent dafür und 34 Prozent dagegen aus.
51 % meinen, dass die USA zuviel bezahlt
Eine Mehrheit der vom 9. bis 12. September Befragten (51 Prozent) sagte, dass die Verpflichtungen der USA gegenüber der Ukraine mit denen der reichen europäischen Länder übereinstimmen sollten. Etwas mehr als ein Drittel der Befragten (34 Prozent) sagte, die USA sollten der Ukraine weniger Militärhilfe zur Verfügung stellen als wohlhabende europäische Länder. Gegenwärtig übersteigt die US-Hilfe für die Ukraine die der meisten wohlhabenden europäischen Länder, wie Großbritannien und Deutschland, um mehrere Milliarden Dollar. In Anbetracht der Tatsache, dass die US-Hilfe nicht nur die der wohlhabenden europäischen Länder, sondern auch die aller anderen Länder zusammengenommen übersteigt, wurden die Befragten gefragt, ob sie der Meinung sind, dass sich die USA mehr auf die Bereitstellung eigener Hilfe für die Ukraine konzentrieren oder andere Länder zu mehr Hilfe ermutigen sollten. Fast eine Zweidrittelmehrheit (60 Prozent) der Befragten sagte, die USA sollten sich darauf konzentrieren, die europäischen Länder dazu zu bringen, ihr eigenes Gewicht in die Waagschale zu werfen, während nur 15 Prozent der Befragten meinten, Amerika solle sich weiterhin auf die Bereitstellung seiner eigenen Hilfe konzentrieren. Weitere 25 Prozent der Befragten waren sich nicht sicher.
Mehrheit wünscht sich mehr Zurückhaltung der USA
Die Umfrage vom 1. bis 6. September ergab auch, dass die Befragten nicht nur wollen, dass die amerikanische Führung keine amerikanischen Truppen in die Ukraine schickt, sondern auch, dass die USA ihren militärischen Fußabdruck rund um den Globus reduzieren sollten. Eine Mehrheit (42 Prozent) sagte, die USA sollten sich „weniger militärisch in Konflikten auf der ganzen Welt engagieren“. Weitere 37 Prozent sagten, dass das globale militärische Engagement der USA in etwa gleich bleiben sollte, und nur 7 Prozent meinten, die USA sollten sich stärker in der Welt engagieren.
Bidens oberste Priorität sollte es sein die Inflation zu senken
Und bei so vielen Problemen, die das amerikanische Heimatland unter Präsident Joe Biden plagen, ist es nicht überraschend, dass YouGov und CVA herausfanden, dass nur 2 Prozent der Befragten der Meinung sind, Bidens oberste Priorität sollte darin bestehen, „eine Niederlage Russlands in der Ukraine sicherzustellen“. Vierzig Prozent der Befragten sagten, Bidens oberste Priorität sollte sein, „die Inflation zu senken oder zu beseitigen“.
Die Vereinigten Staaten haben der Ukraine mehr Hilfe geleistet als fast jedes andere Land zusammen, obwohl in diesem Konflikt nur begrenzte nationale Interessen auf dem Spiel stehen. Die wohlhabenden europäischen Länder haben sich bisher damit begnügt, den amerikanischen Steuerzahler die finanzielle Last dieses Krieges tragen zu lassen, obwohl der Konflikt zwischen der Ukraine und Russland in erster Linie eine europäische Sicherheitsherausforderung darstellt. Es ist nicht verwunderlich, dass viele Amerikaner es ablehnen, weitere Steuergelder in die Ukraine zu schicken, während sich die reichen europäischen Länder vor ihrer Verantwortung für die Sicherheit in ihrem eigenen Hinterhof drücken. Angesichts so vieler dringender Herausforderungen im eigenen Land und in anderen Teilen der Welt wollen die Amerikaner eindeutig nicht, dass Uncle Sam in Europa weiterhin Onkel Sucker spielt.
Diskrepanz zwischen den Wünschen der Bevölkerung und der der Regierung
Während die amerikanische Bevölkerung eine zurückhaltende Vision von Amerikas Rolle auf der Weltbühne unterstützt, besteht die Führung der Nation darauf, Milliarden und Abermilliarden von Dollar in Konflikten auszugeben, die für die Vereinigten Staaten von geringem strategischen Interesse sind.
Hinweis: Die vom 1. bis 6. September durchgeführte Umfrage hat eine Fehlermarge von ±3,4 Prozent, und die vom 9. bis 12. September durchgeführte Umfrage hat eine Fehlermarge von ±3,5 Prozent.
Über den Autor
Bradley Devlin
Bradley Devlin ist Personalreporter für The American Conservative. Zuvor war er als Analysis Reporter für den Daily Caller tätig und hat unter anderem im Daily Wire und im Daily Signal publiziert, in denen das Wort „Daily“ nicht vorkommt. Er hat an der University of California, Berkeley, einen Abschluss in politischer Ökonomie gemacht. Sie können Bradley auf Twitter folgen @bradleydevlin.
https://i0.wp.com/nordhessen-journal.de/wp-content/uploads/2022/09/UKRAINE-RUSSLAND-KONFLIKT-k.jpg?fit=800%2C533&ssl=1533800NH-Jhttps://nordhessen-journal.de/wp-content/uploads/2022/08/cropped-Rabenspiegel-Media-400-1.pngNH-J2022-09-21 15:00:022022-09-20 22:10:16Amerikaner lehnen Einsatz in der Ukraine ab, so eine Umfrage!!!
NABU-Aufruf zeigt: Eingewanderte Spinnenart ist stärker verbreitet als bisher bekannt
Berlin – Innerhalb weniger Jahre hat sich die aus dem Mittelmeergebiet stammende Nosferatuspinne in fast ganz Deutschland ausgebreitet. Das zeigen erste Ergebnisse eines Meldeaufrufs des NABU und des Beobachtungsportals NABU-naturgucker.de.
Die Nosferatuspinne kommt bei uns fast ausschließlich in Gebäuden vor. In Deutschland wurde die Art erstmals 2005 in Freiburg im Breisgau entdeckt. Bis Sommer 2022 waren bei NABU-naturgucker.de bereits 500 Beobachtungen registriert – zwei Wochen nach Start des NABU-Aufrufs sind es nun rund 16.000. Vom großen Echo zeigt sich NABU-Experte Dr. Roland Mühlethaler überrascht: „Das Thema hat bei den Medien ebenso gezündet wie beim Publikum. Ein Grund ist sicher die Nähe der Art zum Menschen und ihre imposante Größe. Dazu kommt noch ein gewisser Gruselfaktor, die Benennung nach einem Stummfilm-Vampir regt zusätzlich die Fantasie an.“
Auch wenn es inzwischen Meldungen aus allen Winkeln der Republik gibt, liegen die Verbreitungsschwerpunkte unverändert im Süden und Westen. Vor allem entlang von Rhein, Neckar und Ruhr kommt die Nosferatuspinne nahezu flächendeckend vor.
Nach Norden und Osten dünnen die Nachweise merklich aus. „Unser Meldeaufruf gilt daher weiter“, betont Mühlethaler. „Wir freuen uns über jede zusätzliche Beobachtung über www.NABU.de/Nosferatu. Besonders wertvoll sind dabei Belegfotos, denn so lässt sich die Art sicher nachweisen. Das gilt für alle Regionen, besonders aber für den Osten der Republik. So liegt aus Sachsen-Anhalt, Brandenburg und Mecklenburg-Vorpommern erst je ein Fotobeleg vor.“
Sie wird zwar gelegentlich auch im Freiland gefunden, spätestens im Herbst zieht es die wärmebedürftige Nosferatuspinne, wie viele andere Spinnenarten auch, aber nach drinnen. Mit einer Körperlänge von bis zu zwei Zentimetern und einer Beinspannweite von etwa fünf Zentimetern gehört sie zusammen mit der Hauswinkelspinne zu den größten Gebäudebewohnerinnen. Die Nosferatuspinne kann spürbar zubeißen, tut das aber nur sehr selten bei direkter Bedrohung. Der Biss ist vergleichbar mit einem leichten Insektenstich. Als nächtliche Jägerin hält die Nosferatu im Haus den Bestand an Fliegen und anderen Insekten klein.
Hintergrundinformationen
Bis zum 15. September wurden aufgrund des Aufrufs fast 16.000 Beobachtungen der Nosferatuspinne unter www.NABU.de/Nosferatu eingetragen. Die Überprüfung von 7900 Bildern zeigte, dass 84 Prozent der Bestimmungen korrekt waren. Etwas mehr als die Hälfte der Fehlbestimmungen entfiel auf die Große Hauswinkelspinne und weitere Winkelspinnen; diese Arten sehen der Nosferatuspinne am ähnlichsten.
Mehr Infos und Nosferatuspinne melden: www.NABU.de/Nosferatu
https://i0.wp.com/nordhessen-journal.de/wp-content/uploads/2022/09/Nosferatu_NABU_Robert-Pfeifle_aR.png?fit=800%2C533&ssl=1533800NH-Jhttps://nordhessen-journal.de/wp-content/uploads/2022/08/cropped-Rabenspiegel-Media-400-1.pngNH-J2022-09-21 14:00:242023-01-31 15:01:06Zehntausende Nosferatuspinnen von Freiburg bis Rendsburg gemeldet
Bundeskanzler Olaf Scholz hat bekannt gegeben, dass zwei Tochtergesellschaften russischer Unternehmen – Rosneft Deutschland und PCK-Raffinerie in Schwedt – in Treuhandverwaltung des Staates übernommen wurden.
Die Gründe sind natürlich edel: Deutschland muss vor einer Versorgungskrise geschützt werden, und Russland hat sich bereits als unverantwortlicher Lieferant erwiesen.
„Diese Entscheidung haben wir uns nicht leicht gemacht, aber sie war unumgänglich“, erklärte uns der Herr Bundeskanzler.
Dass es aber die von seiner Regierung erlassenen Wirtschaftssanktionen gegen Russland waren, die erst diese Krise ausgelöst haben, ließ Scholz natürlich elegant aus.
Rosneft Deutschland verfügt über etwa 12% der deutschen Raffineriekapazität und ist einer der größten Akteure auf dem Kraftstoffmarkt.
Stellungnahme von Rosneft
🔸 Die Entscheidung der Bundesregierung, deutsches Vermögen von Rosneft unter die Treuhandverwaltung durch die Bundesnetzagentur zu stellen, kommt für uns leider nicht unerwartet und vollzieht sich im Sinne der von den USA aufgezwungenen Verhaltenslogik in Bezug auf russische Unternehmen in Deutschland.
🔸 Diese Entscheidung ist rechtswidrig und stellt faktisch eine Zwangsenteignung des Gesellschaftereigentums dar. Diese ist Folge einer durch die einschlägigen Sanktionen der Europäischen Union und der Handlungen der deutschen und polnischen Aufsichtsbehörden absichtlich verursachten Situation, die gerade eine Beschlagnahmung des Vermögens herbeiführen sollte.
🔸 Rosneft sieht darin eine Verletzung aller grundlegenden marktwirtschaftlichen Prinzipien und der zivilisatorischen Grundfesten einer modernen Gesellschaft, die auf dem Grundsatz der Unantastbarkeit von Privateigentum beruht.
🔸 Das Unternehmen erfüllte alle Auflagen der deutschen Aufsichtsbehörden, was diese selbst wiederholt einräumten, und hat transparent und offen auf dem Markt agiert, um die Kraftstoffversorgung der Verbraucher sicherzustellen. Trotz der anhaltend schwierigen Situation auf dem deutschen Energiemarkt kam die Rosneft Deutschland GmbH ihren Verpflichtungen zur Lieferung von Mineralölprodukten vollumfänglich nach und war dabei, neue notwendige Verträge auszuhandeln, um insbesondere in der Region Berlin-Brandenburg und in Westpolen die Versorgungssicherheit zu gewährleisten.
🔸 Die Gesamtinvestitionen von Rosneft in die Raffinerieprojekte in Deutschland beliefen sich auf 4,6 Milliarden Euro. Weitere Investitionen waren im Zusammenhang mit der Erhöhung der Rosneft-Beteiligung an der PCK-Raffinerie und der Umstellung auf die Biokraftstoffproduktion geplant.
Zudem hatte Rosneft einen Ausbau der Produktion und der Infrastruktur der Raffinerien geplant.
🔸 Die Investitionsprogramme sahen Umwelt-, Energie- und Petrochemieprojekte vor. Dazu gehörten ein Aktionsplan zur Verbesserung der Energieeffizienz und zum Abbau von Treibhausemissionen, eine Reihe von Großprojekten zur Abwasser- und Grundwasser-Reinigung an den Raffinerien PCK, MiRO und Bayernoil, ein Projekt zur Herstellung von „grünem“ Wasserstoff unter Einsatz erneuerbarer Energien und zur nachfolgenden Produktion von Motor- bzw. Flugkraftstoffen und weitere Vorhaben zur Erzeugung synthetischer Motorkraftstoffe.
🔸 Rosneft ist sich dessen bewusst, dass die Entscheidung der Bundesregierung nicht provisorisch ist und de facto einen unwiderruflichen Vermögensverlust bedeutet. Zum Schutz der Aktionäre wird Rosneft alle möglichen Maßnahmen inkl. des Rechtswegs in Erwägung ziehen.
🔸 Rosneft bedauert, dass unsere Abnehmer und Mitarbeiter, zu denen wir in den Jahren unseres Engagements nicht nur geschäftliche, sondern auch gute zwischenmenschliche Beziehungen aufgebaut hatten, mit so einer Situation konfrontiert werden.
🔸 Rosneft erklärt, dass es aufgrund dieser Entscheidung der Bundesregierung nicht mehr in der Lage ist, für die industrielle und ökologische Sicherheit der Raffinerie zu sorgen.
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https://i0.wp.com/nordhessen-journal.de/wp-content/uploads/2022/09/ROsNEFT-DEUTSCHLAND.jpg?fit=800%2C533&ssl=1533800NH-Jhttps://nordhessen-journal.de/wp-content/uploads/2022/08/cropped-Rabenspiegel-Media-400-1.pngNH-J2022-09-21 13:00:472022-09-20 22:17:10SCHOLZ-REGIERUNG VERSTAATLICHT NACH GAZPROM GERMANIA NUN AUCH ROSNEFT DEUTSCHLAND
Das Interesse ist groß: Mehr als 150 Teilnehmende zählte die Auftaktveranstaltung des Kasseler Pakts gegen Armut am Freitag, 16. September, im Rathaus. Viele Vertreterinnen und Vertreter verschiedener sozialer Arbeitsbereiche, Wohlfahrtsverbände, aus Religionsgemeinschaften sowie aus Politik, Wirtschaft und Stadtgesellschaft bekundeten schon vor Ort ihren Willen, im Pakt aktiv mitzuarbeiten.
„Ich bin überwältigt von der großen Resonanz für dieses Vorhaben! Mit dem Kasseler Pakt gegen Armut wollen wir gemeinsam die Lebenslagen und die Lebenschancen der von Armut betroffenen Menschen in unserer Stadt verbessern und ihre Teilhabechancen spürbar stärken“, so Bürgermeisterin und Sozialdezernentin Ilona Friedrich während der Auftaktveranstaltung. Friedrich wies darauf hin, dass sich die Situation von Armut betroffener Menschen infolge der Pandemie und des Ukraine-Kriegs weiter verschärft habe.
In Kassel hat die Armutsquote mit über 18 Prozent einen hohen Stand erreicht. Allein über 22.000 Menschen beziehen hier vor Ort Leistungen nach dem SGB II, nicht eingerechnet jene Menschen, die auf Grundsicherung oder Wohngeld angewiesen sind. Steigende Lebenshaltungs- und Energiekosten beeinträchtigen die Lebenssituation vieler Menschen. Die Stadt und die Zivilgesellschaft engagieren sich seit langer Zeit in vielfältiger Weise gegen Armut. „Auch diesen neuen Herausforderungen muss sich die Stadt stellen. Eine gute Gesellschaft ist daran zu erkennen, wie sie mit ihren schwächeren Gruppen umgeht, der Pakt wird hier ein maßgeblicher Akteur sein“, so Friedrich. „An den Regelsätzen können wir zwar als Kommune nichts ändern, aber wir können sehr wohl mit kommunaler Schwerpunktsetzung die gesellschaftliche Teilhabe stärken und die Lebenschancen von Menschen in unserer Stadt verbessern. In der Armutspräventionspolitik fangen wir nicht bei Null an. Es gibt eine Vielzahl von Beispielen aus den letzten Jahren, die bundesweit ihresgleichen suchen.“ So wurde beispielweise 2018 die „Mittendrin!Teilhabecard“ und in der Folge das „Mittendrinticket“ für Menschen, die Transferleistungen erhalten, eingeführt.
Soziologin Allmendinger lobt Paktgründung Bei der Auftaktveranstaltung referierte Jutta Allmendinger zur Armut in Deutschland. Die Soziologin ist seit 2007 Präsidentin des Wissenschaftszentrums Berlin für Sozialforschung (WZB) und Professorin für Bildungssoziologie und Arbeitsmarktforschung an der Humboldt-Universität Berlin. In ihrem Vortrag beleuchtete sie die wesentliche Rolle von Bildung bei der Armutsprävention: „Wenn nach neuesten Erhebungen circa 25 Prozent aller Viertklässler funktionale Analphabeten sind: Wie können wir so etwas zulassen, wenn unser Land vor einem erheblichen Fachkräftemangel steht?“ Allmendinger stellte fest, dass seit Jahren die Ursachen von Armut ebenso bekannt seien wie effiziente Maßnahmen zur Armutsbekämpfung: „Es gibt kein Wissensdefizit, sondern ein Handlungsdefizit!“ Sie begrüße ausdrücklich die Kasseler Initiative einer Paktgründung.
Erste Vorstudie zur Situation in Kassel vorgestellt Politikwissenschaftler Wolfgang Schroeder von der Universität Kassel, der mit seinem Team den Pakt zukünftig wissenschaftlich begleiten wird, stellte die Ergebnisse einer ersten Vorstudie zur Armutspolitik in Kassel vor. „Armutsprävention und Armutsbekämpfung sind für den gesellschaftlichen Zusammenhalt und damit nicht zuletzt auch für eine funktionierende Demokratie unabdingbar“, mahnte Schroeder an.
Vier große Themen im Blick Koordiniert wird der Pakt vom ehemaligen Leiter der kommunalen Arbeitsförderung Carsten Höhre. Der Pakt soll bestehende Ressourcen und Aktivitäten auf kommunaler Ebene identifizieren, miteinander vernetzen und wirkungsvoller einsetzen. Gleichzeitig sollen neue lokale Ansätze zur Armutsprävention und Armutsbekämpfung entwickelt und durchgeführt werden. Herzstück des Vorhabens sind vier Paktforen. Diese kümmern sich um die Handlungsbereichen Wohnen, Energie- und Lebenshaltungskosten, Kinder- und Familienarmut, Altersarmut sowie Arbeit und soziale Teilhabe.
Die Foren entsenden jeweils ihre Sprecherinnen und Sprecher sowie deren Stellvertretungen in den Paktrat unter Vorsitz der Bürgermeisterin und Sozialdezernentin. Von dort werden die jeweiligen Ansätze der Foren in den politischen Entscheidungsprozess eingespeist. Eine jährliche Paktkonferenz aller Forenmitglieder ergänzt die Struktur. „Netzwerke werden geknüpft, Pakte aber werden geschmiedet“, betonte Höhre den hohen Grad an Verbindlichkeit der Paktarbeit.
Die erste Arbeitskonferenz, in der sich unter anderem die Foren konstituieren werden, findet am Mittwoch, 16. November, statt. „In der zukünftigen Arbeit wird es auf Sie, auf uns alle ankommen. Es wird darum gehen, welche Themen gesetzt und bearbeitet werden. Die Wissenschaft wird uns beraten und begleiten, aber es wird vor allem auf die Praxis ankommen, auf das, was rauskommt. Für die Menschen, um die es geht“, so Bürgermeisterin Ilona Friedrich.
https://i0.wp.com/nordhessen-journal.de/wp-content/uploads/2022/08/TAFEL-KASSEL-.jpg?fit=800%2C533&ssl=1533800NH-Jhttps://nordhessen-journal.de/wp-content/uploads/2022/08/cropped-Rabenspiegel-Media-400-1.pngNH-J2022-09-21 12:30:322022-09-21 06:16:51Armut wird nicht hingenommen – Kasseler Pakt gegen Armut nimmt Arbeit auf
Das Umwelt- und Gartenamt der Stadt Kassel lädt zu einem Informationsabend zum Thema Solarstrom auf dem eigenen Dach oder Balkon ein.
Er findet statt am Dienstag, 27. September 2022, um 18 Uhr, Universität Kassel (Hörsaal 1 im Hörsaalzentrum I, Diagonale 1, 34127 Kassel).
Sie möchten gerne Ihren eigenen, günstigen Strom produzieren?
Sie spielen mit dem Gedanken, eine Photovoltaik-Anlage auf Ihrem Dach, Balkon oder an Ihrer Hausfassade zu installieren?
Oder Sie interessiert das Thema allgemein und Sie hätten gerne mehr Informationen?
Mit einem Infoabend bietet die Stadt Kassel im Rahmen ihrer Kampagne „Kassel macht Watt“ Informationen zu den wichtigsten Fragen sowie einen Raum für Erfahrungsaustausch.
Gastreferent Dr. Peter Moser von der Initiative „Zukunft Zuhause – Nachhaltig sanieren“ der Deutschen Bundesstiftung Umwelt gibt in seinem Vortrag Einblicke zum Thema Photovoltaik-Anlagen für das eigene Dach.
Neben nützlichem Fachwissen werden erforderliche Schritte zu Planung, Bau und Betrieb einer PV-Anlage vorgestellt. Anschließend besteht Zeit für Fragen und Diskussion.
https://i0.wp.com/nordhessen-journal.de/wp-content/uploads/2016/12/Solarzellen-Energie-Dach.jpg?fit=800%2C445&ssl=1445800NH-Jhttps://nordhessen-journal.de/wp-content/uploads/2022/08/cropped-Rabenspiegel-Media-400-1.pngNH-J2022-09-21 12:00:092022-09-20 18:18:03Infoabend: „Wir setzen auf die Sonne! Solarstrom vom eigenen Dach oder Balkon“
Speiseplan von Männern verursacht 41 Prozent mehr Treibhausgase als der von Frauen
Stuttgart, 20. September 2022 – Eine von der wissenschaftlichen Online-Fachzeitschrift PLOS ONE veröffentlichte Studie fand heraus, dass Männer vor allem durch ihren Fleischkonsum deutlich mehr zur Klimakatastrophe beitragen als Frauen.
Ganze 41 Prozent mehr Treibhausgase stoßen sie im Vergleich zur weiblichen Bevölkerung mit ihrem Essverhalten aus.
Jüngst hatte Frankreichs Grünen-Politikerin Sandrine Rousseau ein Umdenken gefordert, damit Fleisch „auf dem Grill nicht länger als Symbol der Männlichkeit gilt“.
Daniel Cox, Teamleiter Kampagnen bei PETA Deutschland e.V., kommentiert:
„Wer kennt sie nicht, die mit Bierflasche und Grillzange hantierenden Vorstadt-Väter, die 70-Cent-Würstchen auf ihrem 700-Euro-Grill brutzeln.
Die vom Besuch dazugelegte Zucchini wird mit Argwohn beäugt und nur widerwillig geduldet.
Dass die ‚Grillmeister‘ Deutschlands sich selbst und ihren Artgenossen ihre Männlichkeit durch ihren Fleischkonsum glauben beweisen zu müssen, geschieht allerdings nicht nur zum Leidwesen der Tiere.
Jetzt gibt es den wissenschaftlichen Beleg, dass toxische Männlichkeit auch dem Klima schadet.
Deshalb wäre eine saftige Fleischsteuer von 41 Prozent für Männer angebracht.
Auch ein Sex- oder Fortpflanzungsverbot für alle fleischessenden Männer wäre in diesem Kontext zielführend.
Schließlich spart jedes nicht geborene Kind 58,6 Tonnen CO2-Äquivalente pro Jahr ein.
Für alle noch Fleisch grillenden Väter, die sich dennoch Kinder mit einer lebenswerten Zukunft auf einem bewohnbaren Planeten wünschen,
empfehlen wir den Wandel ihres Lebensstils durch die Teilnahme an unserem kostenlosen Veganstart-Programm.“
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https://i0.wp.com/nordhessen-journal.de/wp-content/uploads/2016/11/Bratwurst-Grillen.jpg?fit=800%2C445&ssl=1445800NH-Jhttps://nordhessen-journal.de/wp-content/uploads/2022/08/cropped-Rabenspiegel-Media-400-1.pngNH-J2022-09-21 11:00:422022-09-20 18:13:12PETA fordert Sexverbot für alle fleischessenden Männer
Die weit verbreitete Meinung, auf dem Herd kann jeder kochen, trifft zwar nicht auf alle Menschen zu, unumstritten ist er jedoch das klassische Gerät in der deutschen Küche für die Essenszubereitung. Mittlerweile haben viele Utensilien aus anderen Ländern bei uns Einzug gehalten, die dem Kochen ein neues Gesicht geben. Dazu gehört der Wok ebenso wie das Raclette-Gerät. Mit ihnen macht die Speisezubereitung zum einen Spaß, zum anderen lassen sich köstliche Mahlzeiten zubereiten.
Sowohl mit einem Wok als auch einem Raclette-Gerät lassen sich vielfältige Köstlichkeiten zubereiten.
Wok für Speisen jeder Art
Der Wok zählt zu den neueren Errungenschaften in Deutschlands Küchen, auch wenn er von vielen Verbrauchern seit verhältnismäßig langer Zeit genutzt wird. Ursprünglich stammt er aus dem Kanton Guangzhou im Süden Chinas. Sowohl dort als auch in Südostasien findet er sich in nahezu jedem Haushalt.
Beschreibung Wok
Traditionell handelt es sich um eine Pfanne mit hohem Rand und gewölbtem Boden. Heute stehen auch Produkte mit flacher Basis im Angebot, die sich unseren modernen Küchenherden besser anpassen. Sie sind bei uns unter dem Namen Wok-Pfanne bekannt. Der klassische Wok besitzt die Form einer Halbkugel. Er lässt sich deshalb nur auf einem Gasherd richtig aufstellen. Für Ceran- oder Elektroherde, die für unser herkömmliches Kochgeschirr hergestellt werden, ist er nicht geeignet. Bestenfalls nutzt man einen Wokbrenner, der speziell für Woks konzipiert wurde. Weiterhin unterscheiden sich die Kochutensilien in der Griffart. In Nordchina wird vermehrt der Stielwok genutzt, als kantonesisch bezeichnet man hingegen halbkugelförmige Pfannen mit zwei Griffen.
Vorteile der Essenszubereitung im Wok
Wer sich für einen Wok für Induktion entscheidet, profitiert von seiner universellen Einsetzbarkeit. Mit ihm kann man
braten,
dünsten,
dämpfen,
rösten,
frittieren,
schmoren,
räuchern und
blanchieren
Unabhängig von der Art des Woks verfügt er über zahlreiche positive Eigenschaften:
nur wenig Öl oder Fett ist erforderlich, d.h., gesunde, fettarme Speisen können zubereitet werden
durch das rasche Aufkommen hoher Temperaturen erfolgt ein schonendes Garen in kurzer Zeit; wichtig ist schnelles Rühren der beinhalteten Nahrungsmittel, sodass sie sich jeweils nur kurz an der heißesten Stelle des Woks befinden
je kürzer die Garzeit, desto mehr Nährstoffe und Vitamine bleiben in Gemüse und Co. enthalten; darüber hinaus verfügen sie über einen knackigen Biss und eine satte Farbe
Lebensmittel mit unterschiedlicher Garzeit können individuell im Wok platziert werden; so ist es beispielsweise möglich, zunächst Fleisch scharf anzubraten, es dann an den oberen Rand, der kühler ist, zu schieben und das Gemüse im Anschluss in die Mitte zum Garen zu legen
während aus einer handelsüblichen Pfanne mit verhältnismäßig flachem Rand beim Umrühren schnell etwas herausfällt, gibt es dieses Problem bei den halbkugelförmigen Woks nicht
Selbstverständlich lassen sich in ihnen nicht nur asiatische Speisen zubereiten. Wer ein leckeres Essen nach deutschem Rezept kochen möchte, kann dafür gleichfalls einen Wok nutzen. Ggfs. ist Umdenken angesagt, d.h., anstatt ggfs. einzelne Lebensmittel in verschiedenen Töpfen zuzubereiten, werden sie einfach in ein Behältnis gegeben. Im Auge behalten sollte man die jeweilige Garzeit, die durch die Nutzung eines Woks verkürzt wird. Zum Beispiel ein köstliches Hähnchencurry ist sehr schnell zubereitet.
Wer sich noch nicht mit einem Wok auskennt, sollte insbesondere auf die kürzeren Garzeiten achten.
Für alle Liebhaber mit Käse überbackener Speisen: Raclette
Es gibt zwei verschiedene Zubereitungsarten von Raclette. Zum einen gibt es Tischgeräte, in die kleine Pfännchen mit beliebigem Inhalt plus Käse obenauf geschoben werden. Ober- und Unterhitze sorgen für ein Erwärmen des Inhalts und Zerschmelzen des obenauf liegenden Käses. Die ursprüngliche Version aus der Schweiz unterscheidet sich jedoch deutlich von diesen Raclette-Geräten.
Beschreibung von traditionellem Raclette
Ursprünglich schmolz man den Käse im Schweizer Kanton Wallis am offenen Holzfeuer. An der Glut wurde ein Käselaib sowohl gegrillt als auch geräuchert und die jeweils obere Schicht nach und nach mit einem Messer auf einen Teller oder in eine Schale abgeschabt. In einigen Schweizer Restaurants kann man noch heute ein auf diese Art und Weise zubereitetes Raclette genießen.
Für Haushalte gibt es heute speziell konzipierte Raclette-Öfen, die ebenso wie die oben genannten Geräte mit Strom auf dem Esstisch betrieben werden können. Sie bestehen aus einer einfachen Heizspirale, die sich entweder in einem geneigten oder horizontalen Gehäuse befindet. Dort wird der Käselaib befestigt. Beinhaltet sind darüber hinaus eine Käsehalterung und eine Vorrichtung zur Höhenregulierung.
Ein Raclette-Essen steht für eine entspannte Mahlzeit in netter Geselligkeit.
Warum Raclette so beliebt ist
Beim Raclette handelt es sich nicht einfach um das Servieren von Speisen, die zuvor vom Gastgeber gekocht wurden. Vielmehr geht es um gemütliche Geselligkeit, wobei sich jeder Gast kleine Portionen individuell selbst zusammenstellen kann. Vor allem bei der Nutzung eines Raclette-Tischgerätes vergehen oft mehrere Stunden bei Gesprächen, zwischendurch werden immer wieder die kleinen Pfännchen gefüllt und mit Genuss verzehrt.
Soll es schweizerisch zugehen, ist Überfluss nicht angesagt. Zu den traditionellen Zutaten gehören nur Pellkartoffeln, eingelegte Gurken, Zwiebeln und Pfeffer. Letztendlich entscheidet der eigene Geschmack und die Pfännchen können ebenso gut mit Fleisch, Fisch, Gemüse und Obst gefüllt werden. Was nicht fehlen darf, ist der Raclette-Käse, der für eine besondere Würze sorgt und gute Schmelzeigenschaften besitzt.
Im Juni 2022 lag der Umsatz im Gastgewerbesektor noch rund zehn Prozent unter dem Wert von Februar 2020, im Nachfolgemonat betrug die Differenz fast wieder elf Prozent. Laut Daten des Statistischen Bundesamts stieg der Umsatz im Juli im Vergleich zum Vorjahresmonat um etwa zehn Prozent. Wie unsere Grafik zeigt, blieben die Einnahmen von Hotel- und Gastronomiebetrieben aufgrund von Inflation und der Energiekrise kurz vor dem Erreichen der präpandemischen Werte hinter den Erwartungen zurück.
Gegenüber Juni 2022 waren die Umsätze beispielsweise preisbereinigt um 1,5 Prozent gesunken. Zum Vergleich: Von Juni 2021 bis Juli 2021 hatten die Einnahmen um etwa 16 Prozent zugenommen, was sich durch die zunehmende Bedeutung der Außengastronomie in den warmen Monaten und den Beginn der Sommerurlaubssaison erklären lässt. Betrachtet man die beiden Untersektoren der Gastgewerbeindustrie, lassen sich deutliche Unterschiede im Vergleich zum Vorjahresmonat herauslesen. So stiegen die Einnahmen im Hotel- und Beherbergunssektor im Vergleich zu Juni 2021 um 14 Prozent. In Gastronomiebetrieben konnten acht Prozent mehr Einnahmen als im Vorjahresmonat generiert werden.
Auswertungen des DEHOGA zufolge wurden 2021 in Deutschland im Gastronomiegewerbe rund 37 Milliarden Euro umgesetzt, im Beherbergungsgewerbe waren es 20 Milliarden. Insgesamt belief sich der Umsatz im Gastgewerbe auf 64,3 Milliarden Euro, was einer Zunahme von 400 Millionen Euro im Vergleich zu 2020 entspricht.
von Florian Zandt,
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https://i0.wp.com/nordhessen-journal.de/wp-content/uploads/2019/05/hotel_1557404136-e1579186162385.jpg?fit=800%2C533&ssl=1533800NH-Jhttps://nordhessen-journal.de/wp-content/uploads/2022/08/cropped-Rabenspiegel-Media-400-1.pngNH-J2022-09-21 09:00:562022-09-20 17:59:15Gastgewerbe-Umsatz bald auf Vor-Corona-Niveau?
Auf diese Drohnen-Aufnahmen kann man den schrecklichen Preis der gescheiterten ukrainischen Offensive sehen.
Die ukrainischen Kämpfer versuchten, die Positionen der russischen Armee anzugreifen, scheiterten aber und mussten sich zurückziehen.
Beim Rückzug überfuhren die erschrockenen Soldaten ihre eigenen verwundeten und auf der Erde liegenden Mitkämpfer mit einem Schützenpanzer.
Auch die rundherum fliehenden Soldaten achten nicht auf die verwundeten Kameraden.
Es gibt keine Versuche, sie zu retten
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https://i0.wp.com/nordhessen-journal.de/wp-content/uploads/2022/09/Verstoerende-Inhalte.png?fit=800%2C533&ssl=1533800NH-Jhttps://nordhessen-journal.de/wp-content/uploads/2022/08/cropped-Rabenspiegel-Media-400-1.pngNH-J2022-09-21 08:30:012022-09-20 20:26:55UKRAINISCHE SOLDATEN TÖTEN BEIM RÜCKZUG IHRE VERLETZTEN MITKÄMPFER
Die Stadt Kassel wird in den Räumen der ehemaligen Sportarena in der Innenstadt ein zentrales Corona-Impfzentrum eröffnen. Im Laufe der zweiten Oktoberhälfte werden dort dann bis zu 800 Impfungen pro Tag möglich sein.
„Ich bin sehr froh, dass wir den Bürgerinnen und Bürgern an einem so zentralen Ort in Kassel kostenlose Corona-Schutzimpfungen anbieten können. Das neue Impfzentrum ist barrierefrei und gut mit den öffentlichen Verkehrsmitteln sowie dem Auto zu erreichen“, erläutert Oberbürgermeister Christian Geselle. „Wir werden also dem Virus erneut die Stirn bieten und unsere Impf-Bemühungen von O bis O, also von Oktober bis Ostern, erneut intensivieren.“
„Die Impfungen mit den angepassten Impfstoffen der Hersteller BioNTech und Moderna werden bisher von der Bevölkerung zwar verhältnismäßig gut angenommen, aber wir müssen alle unsere Bemühungen, das Virus zu bekämpfen, noch einmal verstärken. Daher bitte ich Sie: Wenn Sie noch keinen vollständigen Impfschutz haben oder Ihnen eine Boosterimpfung fehlt, lassen Sie sich vor der nächsten Welle impfen. Das ist der beste Schutz gegen einen schweren Verlauf“, ergänzt Gesundheitsdezernentin Nicole Maisch.
Alle Impfungen unter einem Dach
In dem barrierefreien Impfzentrum werden in bis zu acht Impfkabinen alle zugelassenen Impfstoffe gegen das Corona-Virus verfügbar sein. Somit können sich dort Personen ab 5 Jahren montags bis samstags von 10 bis 18 Uhr kostenlos impfen lassen. Eine vorherige Terminvereinbarung ist nicht nötig.
Impfwillige sollten auch im neuen Impfzentrum ihre Ausweispapiere sowie die Krankenkassenkarte bei sich haben, möglichst auch ihren gelben, internationalen Impfausweis. Sollte dieser nicht vorhanden sein, wird die Corona-Schutzimpfung durch eine Impfbescheinigung dokumentiert.
Drei Impfstrategien gegen das Virus
Neben dem zentralen Impfzentrum in der Innenstadt wird der städtische Impfbus weiterhin Impfungen in den Stadtteilen vor Ort anbieten. Zudem sind zwei mobile Impfteams weiterhin im Einsatz, um beispielweise Personen in Pflegeeinrichtungen gegen das Corona-Virus zu impfen.
Mit der Inbetriebnahme des zentralen Impfzentrums in den Räumlichkeiten der ehemaligen Sportarena werden die Impfstellen im Jugendamt und im City-Point geschlossen. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Impfstellen werden dann im Impfzentrum eingesetzt. „An dieser Stelle möchte ich auch nochmal ausdrücklich der Gesundheit Nordhessen Holding sowie dem Centermanagement des City-Points für die gute Zusammenarbeit danken. Wir konnten dort durch Bündelung der Kräfte an einem Ort sowohl Testungen als auch Impfungen anbieten. Ein großartiges Angebot, das von den Bürgerinnen und Bürgern gut angenommen wurde“, so Geselle.
Informationen rund um das Thema sind auf www.kassel.de/impfen zusammengefasst. Dort können auch die Plakate und Flyer der aktuellen Impfkampagne heruntergeladen werden.
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https://i0.wp.com/nordhessen-journal.de/wp-content/uploads/2022/09/IMPFZENTRUM-PLAN.jpg?fit=800%2C533&ssl=1533800NH-Jhttps://nordhessen-journal.de/wp-content/uploads/2022/08/cropped-Rabenspiegel-Media-400-1.pngNH-J2022-09-21 08:00:502022-09-20 18:06:28Stadt Kassel eröffnet zentrales Corona-Impfzentrum in der Innenstadt
Freuen sich über die Aufwertung des Grenzpunktes der drei Altkreise: Naturparkgeschäftsführer Jürgen Depenbrock, Naturparkzentrumsleiterin Annika Ludolph, Ahnatals Bürgermeister Stephan Hänes, Landrat a.D. Dr. Udo Schlitzberger, Zierenbergs Bürgermeister Rüdiger Germeroth und Landrat Andreas Siebert (von links).
Landkreis Kassel. „Ich freue mich, dass im Jubiläumsjahr diese besondere Aktion auf unsere Geschichte hinweist“, betont Landrat Andreas Siebert bei der Präsentation der neuen Bänke am Dörnberg.
Eine Informationstafel und zwei Sitzgelegenheiten weisen nun auf den einzigartigen Punkt hin, an dem die drei Altkreise zusammentreffen.
„50 Jahre Landkreis Kassel haben uns inspiriert diesen Grenzpunkt aufzuwerten“, erklärt Jürgen Depenbrock, Geschäftsführer Zweckverband Naturpark Habichtswald, bei der Präsentation.
An dem auch strategisch wichtigen Platz auf dem Weg zum Naturparkzentrum haben Naturverbundene nun eine zusätzliche Rastmöglichkeit.
„Für dieses Geburtstagsgeschenk zum Landkreisjubiläum bedanke ich mich herzlich.
Die Idee ist super und es ist gut, dass die Menschen in der Region auf die Historie dieses Platzes aufmerksam gemacht werden“, erklärt Landrat Siebert abschließend.
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