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(ots) Bisher unbekannte Täter versuchten heute in den frühen Morgenstunden gegen 03:50 Uhr den Geldausgabeautomaten der Commerzbank in Eschwege zu sprengen. Die Tat blieb allerdings im Versuchsstadium stecken. Es gab keine Detonation. Nach bisherigen Stand der Ermittlungen wurde nichts entwendet. Es entstand geringer Sachschaden. Zwei vollmaskierte Personen hielten sich zur Tatzeit im Vorraum der Bank auf.

Beide Personen sind ca. 180 cm groß und waren mit schwarzen Hoodies, roten Handschuhen und schwarzen Schuhen bekleidet.

Sie flüchteten in unbekannte Richtung. Die Kriminalpolizei der RKI Werra-Meißner hat die Ermittlungen aufgenommen. Zeugen, die Beobachtungen zum Tathergang oder andere verdächtige Wahrnehmungen im Tatortnahbereich gemacht haben, werden gebeten, sich mit der Polizei in Eschwege unter der Telefonnummer 05651-9250 in Verbindung zu setzen.

 

Polizeipräsidium Nordhessen


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Vor dem Hintergrund einer möglichen Übertragung des SARS-CoV-2-Virus über Aerosole in Räumen werden mobile Luftreinigungsgeräte (d. h. frei im Raum aufstellbare Geräte) derzeit diskutiert als Ergänzung für das Lüften mit Außenluft (über Fenster oder raumlufttechnische Anlagen), um virushaltige Aerosole aus der Luft zu entfernen.

Das Umweltbundesamt (UBA) betrachtet einen generellen Einsatz von mobilen Luftreinigungsgeräten als kritisch und hält ihn lediglich in Ausnahmefällen als zusätzliche Maßnahme für gerechtfertigt, da die Wirksamkeit der mobilen Luftreinigungsgeräte in Hinblick auf die Reduzierung von SARS-CoV-2-Viren in vielen Fällen bislang nicht eindeutig nachgewiesen ist. Zudem beseitigen mobile Luftreiniger nicht die in Räumen übliche Anreicherung von Kohlendioxid (CO2), Luftfeuchte und diversen chemischen, teils geruchsaktiven Substanzen.

„Das richtig durchgeführte Lüften steht daher an erster Stelle“, so der Erste Kreisbeigeordnete, Dr. Rainer Wallmann. „Filteranlagen können nur ergänzend sinnvoll sein, insbesondere in schlecht lüftbaren Räumen“, führt Dr. Wallmann weiter aus. Nicht lüftbare Räume sollten aus der Nutzung genommen werden.

Das UBA unterteilt in seiner Empfehlung vom 22.10.2020 folgende Arten von Luftreinigern:

  1. A) Durchsatzgeräte mit Hochleistungsschwebestofffiltern (HEPA-Filterklassen H 13 oder H 14)

Die Nutzung solcher Geräte zur Entfernung von allgemeinen Staubpartikeln ist erprobt. Zuletzt haben Studien auch gezeigt, dass Geräte mit diesen Filtern H13 und H14 auch Partikel in der Größe, in denen Viren in der Raumluft vorkommen, teilweise entfernen können. allerdings ist zu beachten, dass Filtergeräte nach dem Umluftprinzip arbeiten und zu jedem Zeitpunkt nur einen Bruchteil der Raumluft reinigen. Im Realraummaßstab hat sich gezeigt, dass Geräte mit Schwebstofffilter sehr großzügig dimensioniert sein müssen und eine Umsatzrate des fünf- oder mehrfachen Raumvolumens pro Stunde benötigen, um die Partikelkonzentrationen im Raum wirksam zu reduzieren. Dabei steigt jedoch auch die Geräuschentwicklung.

  1. B) Durchsatzgeräte mit Aktivkohlefiltern oder elektrostatischen Filtern

Geräte mit Aktivkohlefiltern entfernen keine Partikel (nur Gase) und eignen sich daher nicht für eine Reduzierung von Viren. Für Geräte mit elektrostatischen Filtern fehlen derzeit Funktionsnachweise für virushaltige Partikel in Realräumen.

  1. C) Geräte mit Inaktivierung von Viren durch UV-C-Technik

Das Gleiche gilt für Geräte mit UV-C-Technik. Auch hier fehlen verlässliche Daten über die Einsatzbedingungen und Wirksamkeit in Kopplung mit mobilen Geräten. Für die mobilen Geräte sind bislang keine Funktionsnachweise für Realräume in Verbindung mit Viren vorhanden. Ebenso ist ein Nachweis notwendig, dass die Geräte für einen sicheren Einsatz in belebten Räumen  (z. b. Klassenzimmer) geeignet sind (Schutz vor schädigendem UV-Licht).

  1. D) Luftbehandlung mittels Ozon, Plasma oder Ionisation

Geräte, die eine Virenreduktion über Luftbehandlung mit Ozon und anderen reaktiven Stoff vorsehen werden für den Einsatz in Räumen aus gesundheitlichen Gründen abgelehnt, da die Wirkstoffe selbst reizend sind und/oder durch Reaktion mit anderen Stoffen in der Raumluft neue Schadstoffe entstehen können. Hier besteht die Möglichkeit, dass neue Gefährdungen entstehen.

Bei allen Geräten sind auch die nicht unerheblichen Geräuschentwicklungen beim Einsatz in Räumen (z. B. Kita-Räume oder Klassenräume) zu berücksichtigen.

Das Umweltbundesamt kommt daher zum Fazit, dass ausschließlich durch mobile Luftreinigungsgeräte eine verlässliche Reduzierung der SARS-CoV-2-Viren in geschlossenen Räumen nach dem derzeitigen Kenntnisstand nicht eindeutig nachgewiesen werden kann. Das UBA empfiehlt daher weiter auch in der kalten Jahreszeit die Fensterlüftung als prioritäre Maßnahme.

Die im Winter unvermeidliche Abkühlung der Raumluft durch Stoß- bzw. Querlüftung hält nur wenige Minuten an und ist – bei richtiger Durchführung – aus medizinischer Sicht unbedenklich.

Ab dem 02.11.2020 besteht darüber hinaus gemäß Landesverordnung eine Pflicht zum Tragen von Mund-Nase-Bedeckungen ab der 5. Klasse auch während des Schulunterrichtes. Diese Verordnung gilt zunächst bis zum 31.01.2021.

Werra-Meißner-Kreis


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„Wollten Sie schon immer mal wissen, wie es im Konzernalltag mitunter zugeht, welche Machtspiele und Intrigen dort gespielt werden und wie man sich dennoch erfolgreich behauptet?

Und als Gegenstück dazu: Wollen Sie besser verstehen, wie Sie die eigenen Mitarbeiter begeistern und zur Höchstform bringen können und wie man eine wertschätzende Kultur etabliert?

Dann liefert dieser Podcast einige wertvolle Antworten.

Es geht auch um die wichtige Frage, was eine gute Führung ausmacht und welche Erfolgsfaktoren es dafür gibt.

All das in einem kurzweiligen Austausch zwischen Danny Herzog-Braune und der Buchautorin Wiebke Köhler, die über ihre fünf Bücher spricht.

Wenn Sie wissen wollen, wie das alles mit der Bundeswehr und dem KSK zusammenhängt, der hört hier rein: “

 

https://paperwings-consulting.de/podcast/


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  • Kontaktnachverfolgung nicht mehr möglich
  • Öffentlicher Gesundheitsdienst hätte frühzeitig gestärkt werden müssen
  • Manche Quarantäne-Anordnungen sind unverhältnismäßig

WIESBADEN – „Die Landesregierung hat es jetzt selbst eingestanden: Die Kontaktnachverfolgung ist in der Corona-Pandemie nicht mehr möglich“, sagt Yanki PÜRSÜN, gesundheitspolitischer Sprecher der Fraktion der Freien Demokraten im Hessischen Landtag. Er nimmt Bezug auf eine Aussage der Staatssekretärin in der gestrigen Sitzung des Sozialausschusses. „Das ist ein Scheitern der Landesregierung, die das Funktionieren der Gesundheitsämter und der Nachverfolgung hätte gewährleisten müssen“, kritisiert Pürsün. „Wir Freie Demokraten haben schon vor der Corona-Krise darauf hingewiesen, dass der öffentliche Gesundheitsdienst überlastet ist und personell sowie technisch gestärkt werden muss.“

Derzeit meldeten alle Gesundheitsämter Engpässe und in der Folge einen Meldeverzug. „Bei allen kritischen Fragen verweist das Sozialministerium auf den Bund. Dazu kommt, dass die Verantwortlichen im Ministerium offenbar wenig Kenntnis über den Alltag in den Gesundheitsämtern haben“, sagt Pürsün. „Die Realität sieht so aus, dass Kontaktpersonen oft erst mit zwei bis vier Tagen Verzögerung informiert werden. Quarantäne-Anordnungen kommen meist nur noch telefonisch und sind bisweilen unverhältnismäßig. So werden Menschen telefonisch aufgefordert, den Müll nicht mehr rauszubringen und den Garten nicht zu betreten. Rückfragen seien kaum möglich, weil die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter keine Zeit haben“, erklärt Pürsün und ergänzt: „Das alles führt zu wachsendem Unverständnis der Bürgerinnen und Bürger und zu sinkender Akzeptanz.“

Pürsün kritisiert zudem, dass die Corona-Testergebnisse nach dem Corona-Ausbruch in einer Kasseler Flüchtlingsunterkunft nur mündlich ohne QR-Code übermittelt wurden. „Ein schriftliches Testergebnis mit QR-Code zum Hochladen gab es nicht, weil man davon ausging, dass nicht alle Bewohnerinnen und Bewohner ein Handy hätten. Das führt aber die Corona-Warn-App ad absurdum“, meint Pürsün.


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Das zuletzt im erfolgreichen Hessenderby gezeigte Level wieder zu erreichen, das ist der erklärte Anspruch der MT Melsungen zum Heimspiel am kommenden Sonntag. An diesem sechsten Spieltag der LIQUI MOLY Handball-Bundesliga gibt die HSG Nordhorn ihre Visitenkarte in Kassel ab. Anwurf in der Rothenbach-Halle ist um 16:00 Uhr. Aufgrund der neuen Coronaregelungen sind zu diesem Spiel keine Zuschauer zugelassen. Liveberichterstattung gibt es unter anderem auf SKY.

„Wir wollen an die guten Leistungen aus dem Spiel in Wetzlar anknüpfen und uns in Abwehr und Angriff wieder ein Stück weiterentwickeln”, gibt Gudmundur Gudmundsson als Losung für das Heimspiel am Sonntag gegen die HSG Nordhorn-Lingen aus. Dem MT-Chefcoach hat im Hessenderby übrigens der Angriff etwas besser als die Abwehr gefallen, er sieht er seine Mannschaft auf einem guten Weg: “Das ist ein Niveau, das wir festigen wollen”, fordert der Isländer. Er setzt dabei zwar auf eine bestimmte Startformation, betont aber gleichzeitig, “dass auch die Spieler, die von der Bank kommen, voll integriert sein müssen, damit bei Einwechslungen keine Brüche im Spiel entstehen”.

Am Ende der absolvierten Trainingswoche hat Gudmundur Gudmundsson ein gutes Gefühl. Er hatte bis auf Ole Pregler, der einen Kurzlehrgang mit der U18-Auswahl des Deutschen Handballbundes absolvierte, alle Mann an Bord. Dabei lag ein Fokus der Trainingsarbeit auf der Feinjustierung der Hintermannschaft. “Wir wollen hier noch mehr agieren, den Gegner vor Aufgaben stellen, statt nur zu reagieren”, verrät der Coach. Und sagt auch, warum dies im Hinblick auf Nordhorn wichtig ist: “Die HSG hat zuletzt gegen Kiel starke Phasen gezeigt, hat eine Halbzeit lang ziemlich gut gespielt und dem hohen Favoriten Paroli geboten. Wir haben Respekt vor dieser Mannschaft und müssen wirklich aufpassen. Generell gilt ja mehr denn je, dass in der Bundesliga jeder Gegner gefährlich ist”.

Die Grafschafter verbuchen derzeit als Tabellenachtzehnter zwei Punkte auf der Habenseite, die sie Mitte des Monats in Coburg erkämpften. Ansonsten müssen sie sich eigentlich nicht weiter beunruhigen. Denn mit Berlin, Flensburg, dem Bergischen HC, der “Mannschaft der Stunde”, und zuletzt Kiel, standen bereits dicke Brocken auf dem Programm. Dagegen hatte der Club mit Sitz nahe der holländischen Grenze sicher nicht unbedingt Siege eingeplant.

An der Seitenlinie der HSG führt seit dieser Saison Daniel Kubeš das Zepter. Der ehemalige Abwehrspezialist, der zwischen 2012 und 2014 auch schon das Trikot der MT trug, hat zu Saisonbeginn den etwas glücklosen Geir Sveinsson abgelöst. Nun soll der ehemalige tschechische Nationalspieler und Trainer die Nordhorner in der Liga halten. Das war ihnen am Ende der vergangenen Saison als Tabellenletzter nur deshalb gelungen, weil die Runde wegen Corona abgebrochen wurde und es keine Absteiger gab. Auffälligster Spieler in ihren Reihen ist der Ex-Magdeburger Robert Weber. Der treffsichere Rechtsaußen kann nach fünf Spieltagen bereits 35 Tore vorweisen, womit er in der Ligastatistik auf Rang vier liegt.

Apropos Torjägerstatistik: Da kann MT-Shooter Julius Kühn gut mithalten, der Halblinke war inzwischen auch schon 32 mal erfolgreich. Klar, dass er stets in der “Starting Seven” auftaucht. Genauso, wie in den bisherigen Spielen Yves Kunkel, Domagoj Pavlovic, Arnar Arnarsson und Kai Häfner und in der Abwehr Finn Lemke. Auf allen anderen Positionen behält sich Gudmundur Gudmundsson vor, diese so zu besetzen, wie es die taktische Marschroute gegen den jeweiligen Kontrahenten erfordert.

Weniger von der Taktik, sondern eher von den Besonderheiten der gegnerischen Schützen abhängig ist die Reihenfolge im Tor. Wobei sowohl Silvio Heinevetter als auch Nebojsa Simic die Erwartungen erfüllt haben. Am Sonntag gegen die selbstbewussten Nordhorn (O-Ton Kubes im HNA-Interview: Wir haben Potenzial) werden aber ganz sicher nicht nur die beiden MT-Zerberusse gefordert sein.

Bisherige Begegnungen:
11 Spiele (inkl. 1x DHB-Pokal), davon 8 Siege HSG, 2 Siege MT, 1 Remis
Letzte Saison:
26.03.2020, HBL1, MT Melsungen – HSG Nordhorn-Lingen (ausgefallen wg. Saisonabbruch)
22.09.2019, HBL1, HSG Nordhorn-Lingen – MT Melsungen 24:31

Schiedsrichter in Kassel:
Julian Köppl (Düsseldorf) / Denis Regner (Nieder-Olm); DHB-Spielaufsicht: Ronald Klein

Weitere Gegner-Infos:
www.hsgnordhorn-lingen.de

Liveberichterstattungen:
SKY startet ab 15:25 Uhr mit der Konferenz und Interviews (Kommentator Heiko Mallwitz).

Die Pressekonferenz, ca. 15 Minuten nach Spielende, ist auf dem MT-YouTube-Kanal zu sehen.
(Foto: A. Käsler)


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Ein 1. Preis ging an das Büro club L94 Landschaftsarchitekten aus Köln mit dem Büro RÖVER Ingenieursgesellschaft, Beratende Ingenieure VBI aus Gütersloh für seine starke Idee, in die seit 1913 prägende Grundrissfigur des Brüder-Grimm-Platzes eine intensiv bewachsene Kreisform mit starkem symbolischem und hohem ökologischem Wert einzuschreiben.

Der freiraumplanerische Realisierungswettbewerb zur Neugestaltung des Brüder-Grimm-Platzes ist abgeschlossen. Nach der gestrigen Sitzung der Jury gehen zwei erste Preise an das Büro club L94 Landschaftsarchitekten aus Köln mit dem Büro RÖVER Ingenieursgesellschaft, Beratende Ingenieure VBI aus Gütersloh sowie das Büro bbzl böhm benfer zahiri Landschaften Städtebau aus Berlin mit dem Büro ISAPLAN Ingenieur GmbH aus Leverkusen. Den zweiten Preis errang das Büro Faktorgruen Landschaftsarchitekten Beratende Ingenieure und das Büro Fichtner Water and Transportation, beide aus Freiburg im Breisgau.

Verschiebung durch Pandemie

Eigentlich hätte die zweite Preisgerichtssitzung und damit der Abschluss des zweistufigen Verfahrens bereits im Juli stattfinden sollen. Nach Verzögerung infolge der Corona-Pandemie konnte das Wettbewerbsverfahren jetzt erfolgreich abgeschlossen werden. Mit der Entscheidung der Wettbewerbsjury kann nun die nächste Phase des Projekts eingeleitet werden.

Im vergangenen Jahr wurde die Neugestaltung des Brüder-Grimm-Platzes als Premiumprojekt in das Städtebauförderungsprogramm „Nationale Projekte des Städtebaus“ des Bundes aufgenommen. Um dem hohen gestalterischen Anspruch an die Baukultur im öffentlichen Raum gerecht zu werden, hatte die Stadt Kassel einen freiraumplanerischen Realisierungswettbewerb ausgelobt.

Das Projekt

1. Preis/Verfasser: bbzl böhm benfer zahiri Landschaften Städtebau aus Berlin mit dem Büro ISAPLAN Ingenieur GmbH aus Leverkusen
Vorschauversion, 1. Preis/Verfasser: bbzl böhm benfer zahiri Landschaften Städtebau aus Berlin mit dem Büro ISAPLAN Ingenieur GmbH aus LeverkusenMit einem weiteren 1. Preis wurde das Büro bbzl böhm benfer zahiri Landschaften Städtebau aus Berlin mit dem Büro ISAPLAN Ingenieur GmbH aus Leverkusen ausgezeichnet. Hier würdigte das Preisgericht, dass der Entwurf sehr konsequent und überzeugend die städtebaulichen Raumkanten der den Platz begrenzenden Gebäude verfolgt und unter Berücksichtigung aller wichtigen Wege- und Verkehrsverbindungen eine großzügige, fünfeckige und bespielbare Wiesenfläche vorschlägt.

„Ziel des Wettbewerbs ist die grundhafte Neugestaltung des Brüder-Grimm-Platzes als grüner Stadtplatz mit hoher Aufenthaltsqualität“, erläutert Stadtbaurat Christof Nolda. „Der hohe Anspruch und die fordernde Aufgabenstellung führen dazu, dass die Auszeichnung mit zwei ersten Preisen uns die Möglichkeit gibt, im weiteren Verfahren mit den Preisträgern die beste städtebauliche Lösung für die Ausführung zu präzisieren.“

Der Brüder-Grimm-Platz bildet seit seiner Entstehung das Gelenk zwischen der Königsstraße als Hauptachse der Innenstadt und der Wilhelmshöher Allee, der Sicht- und Verbindungsachse zum UNESCO Weltkulturerbe Bergpark Wilhelmshöhe und vermittelt darüber hinaus zwischen den musealen Einrichtungen von nationalem und internationalem Rang. Dem Platz kommt damit eine Bedeutung zu, die er infolge vielfältiger Überformungen, vor allem durch verkehrsinfrastrukturelle Schwerpunktsetzungen, heute nicht erfüllen kann. Auf der Grundlage der Ziele der Kasseler Charta für Baukultur beabsichtigt die Stadt Kassel daher, den Brüder-Grimm-Platz grundhaft neu zu gestalten und als baukulturelles Referenzprojekt im städtebaulichen Kontext zu verankern.

 

Die Gesamtkosten für die Neugestaltung werden auf 9,75 Mio. Euro geschätzt. Davon hat das Bundesministerium des Inneren, für Bau und Heimat (BMI) einen Zwei-Drittel-Anteil in Höhe von 6,5 Mio. Euro zugesagt. Der kommunale Anteil liegt dementsprechend bei 3,25 Mio. Euro.

Das Förderprojekt mit einer Größe von ca. 1,5 Hektar umfasst sowohl den Platz selbst als auch, entsprechend seiner doppelten Gelenkfunktion, Teile der Straßenräume, die den Platz mit seiner Umgebung verbinden. Hierzu zählen die Einmündungsbereiche der Oberen Königsstraße, der Friedrichsstraße (in nördlicher und südlicher Richtung), der Weinbergstraße und der Wilhelmshöher Allee im Bereich der Torhäuser. Die Grünfläche vor der Murhardschen Bibliothek bzw. östlich des Landesmuseums ist ebenfalls Teil der Maßnahme, um Vorschläge für eine adäquate Gestaltung, eine bessere Einbindung des musealen Gebäudes in den Gesamtkontext und eine Definition und Ausgestaltung der Platzkante an dieser Stelle zu erhalten.

Kulturdezernentin Susanne Völker erläutert dazu: „Inmitten zentraler kultureller Einrichtungen wie dem Landesmuseum, dem neuen Tapetenmuseum, den Torwachen, der Murhardschen Bibliothek, in unmittelbarer Nähe der GRIMMWELT und in direkter Sichtachse zum Herkules ist der Brüder-Grimm-Platz ein wichtiger und verbindender Kulturort von Kassel. Er verdient damit besondere Würdigung und inhaltliche Fokussierung in der Neugestaltung. Die Projektentwürfe haben dies in unterschiedlicher Weise umgesetzt.“

 

Das Wettbewerbsverfahren

Bekanntgabe der Preisträger des Wettbewerbs zur Neugestaltung Brüder-Grimm-Platz (v.l.): Frank Flor (club L94 Landschaftsarchitekten aus Köln), Stadtbaurat Christof Nolda, Prof. Christl Drey (Preisgerichtsvorsitzende), Kulturdezernentin Susanne Völker und Camille Regimbart (bbzl böhm benfer zahiri Landschaften Städtebau aus Berlin).

Der freiraumplanerische Wettbewerb wurde als zweiphasiger Realisierungswettbewerb mit vorangestelltem Bewerbungsverfahren durchgeführt. In der ersten Phase hatten die Büros von Januar bis April Zeit, um ihre Vorschläge zu erarbeiten. Von den ursprünglich 20 teilnehmenden Büros haben 16 einen Entwurf eingereicht.

Am 17. Juli 2020, also einen Tag nach Sitzung des Wettbewerbsbeirates, hat das Preisgericht zum ersten Mal unter dem Vorsitz von Frau Prof. Christl Drey, Stadtplanerin aus Köln, getagt und beschlossen, die sieben überzeugendsten Arbeiten unter Wahrung der Anonymität zur Weiterbearbeitung in die zweite Wettbewerbsphase aufzufordern. Die ausgewählten Büros erhielten zwei Monate Zeit, um ihre Konzepte auszuarbeiten.

Am 27. Oktober kam das Preisgericht dann zum zweiten Mal zusammen, um aus den sieben überarbeiteten Plänen die Preisträger zu ermitteln:

Ein 1. Preis ging an das Büro club L94 Landschaftsarchitekten aus Köln mit dem Büro RÖVER Ingenieursgesellschaft, Beratende Ingenieure VBI aus Gütersloh für seine starke Idee, in die seit 1913 prägende Grundrissfigur des Brüder-Grimm-Platzes eine intensiv bewachsene Kreisform mit starkem symbolischem und hohem ökologischem Wert einzuschreiben.

Mit einem weiteren 1. Preis wurde das Büro bbzl böhm benfer zahiri Landschaften Städtebau aus Berlin mit dem Büro ISAPLAN Ingenieur GmbH aus Leverkusen ausgezeichnet. Hier würdigte das Preisgericht, dass der Entwurf sehr konsequent und überzeugend die städtebaulichen Raumkanten der den Platz begrenzenden Gebäude verfolgt und unter Berücksichtigung aller wichtigen Wege- und Verkehrsverbindungen eine großzügige, fünfeckige und bespielbare Wiesenfläche vorschlägt.

Den 2. Preis errang das Büro Faktorgruen Landschaftsarchitekten Beratende Ingenieure und das Büro Fichtner Water and Transportation, beide aus Freiburg im Breisgau, mit ihrem Vorschlag, einen sechseckigen Baumrahmen und einen mittig gelegenen freien Platz auszubilden.

Alle drei Preisträger werden nun zu den vergaberechtlich vorgeschriebenen Verhandlungsgesprächen eingeladen, die letztlich entscheiden, wer den endgültigen Zuschlag erhält.

Stadtbaurat Christof Nolda dankte der hochkarätig besetzten Jury für die kompetente und konzentrierte Diskussion der komplexen Aufgabenstellung. Das Preisgericht war wie folgt besetzt:

 

  • Manfred Balg, Hessisches Ministerium für Wissenschaft und Kunst, Wiesbaden,
  • Angela Bezzenberger, Landschaftsarchitektin, Darmstadt,
  • Prof. Christl Drey, Stadtplanerin, Köln,
  • Prof. Dr.-Ing. Dr. h.c. Werner Durth, Architekt/Stadtplaner, Darmstadt,
  • Prof. Dr. Martin Eberle, Direktor der Museumslandschaft Hessen Kassel, Kassel,
  • Dr. Doris Fischer, Kunsthistorikerin/Denkmalpflegerin, Deutsches
    Nationalkomitee von ICOMOS e.V., Rudolstadt,
  • Dr. Markus Harzenetter, Präsident des Landesamtes für Denkmalpflege Hessen,
    Wiesbaden,
  • Tobias Micke, Landschaftsarchitekt, Berlin,
  • Volker Mohr, Stadtplaner, Leiter des Amtes für Stadtplanung, Bauaufsicht und
    Denkmalschutz der Stadt Kassel,
  • Christof Nolda, Architekt/Stadtplaner, Dezernent für Stadtentwicklung, Bauen
    und Umwelt der Stadt Kassel,
  • Prof. Stefan Rettich, Architekt, Leipzig,
  • Prof. Dr.-Ing. Hartmut Topp, Verkehrsplaner/Bauingenieur, Kaiserslautern,
  • Lars-Christian Uhlig, Bundesinstitut für Bau-, Stadt- und Raumforschung,
    Bonn,
  • Susanne Völker, Kulturdezernentin der Stadt Kassel,
  • Prof. Sophie Wolfrum, Stadtplanerin/Urbanistin, München.

 

Als Stellvertretende Preisrichter waren einbezogen:

  • Dr. Ulrich Adolphs, Hessisches Ministerium für Wissenschaft und Kunst,
    Wiesbaden,
  • Norbert Arnold, Museumslandschaft Hessen Kassel, Kassel,
  • Prof. Rainer Sachse, Landschaftsarchitekt, Düsseldorf,
  • Dr. Sabine Schormann, Generaldirektorin der documenta und Museum
    Fridericianum gGmbH, Kassel,
  • Gisela Stete, Verkehrsplanerin/Stadtplanerin, Darmstadt.

 

Als Sachverständige zur Vorprüfung und zur Beratung des Preisgerichts wirkten mit:

  • Heiko Büsscher, Stadtplanungsamt der Stadt Kassel,
  • Wenzel Bratner, Gartendenkmalpflege, Landesamt für Denkmalpflege Hessen,
    Wiesbaden,
  • Marion Fischer-Ebel, Stadtplanungsamt der Stadt Kassel,
  • Dr. Georg Förster, Leiter Straßenverkehrs- und Tiefbauamt der Stadt Kassel,
  • Julia Hahn, Oberfinanzdirektion Frankfurt am Main,
  • Carola Metz, Leiterin Kulturamt der Stadt Kassel,
  • Dirk Neubauer, Projektleiter Planung Verkehrsanlagen, Kasseler Verkehrs-
    Gesellschaft Aktiengesellschaft KVG,
  • Volker Lange, Umwelt- und Gartenamt der Stadt Kassel,
  • Dr. Micha Röhring, Museumsentwicklungsplanung, Museumslandschaft Hessen
    Kassel,
  • Jasmin Sanchez Lux, Amt für Denkmalschutz der Stadt Kassel,
  • Jochen Scharf, Stadtplanungsamt der Stadt Kassel,
  • Dr. Anja Starick, Leiterin des Umwelt- und Gartenamts der Stadt Kassel.

 

Der Wettbewerbsbeirat

Neu in diesem Verfahren war die Einrichtung eines begleitenden Beirates, bestehend aus privaten und institutionellen Anliegern des direkten und des weiteren Umfeldes (u. a. Museumslandschaft Hessen Kassel, Murhardsche Bibliothek, GRIMMWELT, Elisabeth-Krankenhaus etc.), Schülervertretungen der in der Nähe gelegenen Gymnasien, Vertretern des Innenstadthandels, aus Fachberatungen zu allen hier vereinten Disziplinen wie Stadtplanung, Landschaftsarchitektur, Denkmalschutz, Verkehrsplanung, Natur und Umwelt, Tourismus, stadtentwicklungspolitische Sprecherinnen und Sprecher der Rathausfraktionen sowie aus Vertreterinnen und Vertretern der städtischen Verwaltung.

Als ein besonderes Angebot des öffentlichen Diskurses und der Beteiligung war der Beirat in der Startphase im Dezember 2019 und vor den jeweiligen Preisgerichtssitzungen zusammengekommen. Die Ergebnisse der Beratungen wurden in den Auslobungstext aufgenommen und als Bericht an das Preisgericht weitergegeben.

Die Ausstellung

Alle Wettbewerbsbeiträge werden ab dem 29. Oktober bis einschließlich 8. November im Antikensaal im Erdgeschoss des Hessischen Landesmuseums, Brüder-Grimm-Platz 5, zu den Museumsöffnungszeiten (Dienstag bis Sonntag von 10 bis 17 Uhr) gezeigt.

documenta-Stadt Kassel

 


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Die Museumslandschaft Hessen Kassel schließt vom 2. bis 30. November 2020 alle Museen und Schlösser.

Geöffnet bleiben die Parkanlagen (Bergpark Wilhelmshöhe, Staatspark Karlsaue und Park Wilhelmsthal) sowie die Besucherzentren Herkules und Wilhelmshöhe.

Damit folgen wir als Landeseinrichtung den behördlichen Vorsorgemaßnahmen des Landes Hessen im Zuge der Verbreitung des Coronavirus (Covid-19).

Alle geplanten Führungen, Veranstaltungen und Planetariumsvorführungen sind bis einschließlich 30. November 2020 abgesagt.

Alle Informationen finden unsere Besucher tagesaktuell auf unserer Homepage www.museum-kassel.de. Darüber hinaus informieren wir regelmäßig in den Sozialen Medien.

Museumslandschaft Hessen Kassel


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Kassel, 30. Oktober 2020. Im finalen Vorbereitungsspiel der Kassel Huskies auf die am 6. November beginnende DEL2-Saison setzte es für die Schlittenhunde eine knappe 1:3 (1:2/0:0/0:1) Niederlage.

Gegen die Eisbären Berlin hielt das Team von Trainer Tim Kehler über weite Strecken gut mit und bot dem siebenmaligen deutschen Meister einen großen Kampf.

Die Huskies traten in der heimischen Eissporthalle ohne Denis Shevyrin, Joel Keussen, Marc Schmidpeter, Michael Burns, Troy Rutkowski und Moritz Müller an. Trainer Tim Kehler standen somit nur fünf Verteidiger und zwölf Stürmer zur Verfügung.

Der Start ins Spiel lief für die Huskies alles andere als geplant. Bereits nach 113 Sekunden zappelte die Scheibe zum ersten Mal im von Jerry Kuhn gehüteten Huskies-Tor. Maxim Lapierre schloss einen Konter trocken im kurzen Winkel ab (2.). Die Eisbären zeigten im weiteren Verlauf ihre Klasse und
belohnten sich sieben Minuten später mit dem 2:0. Pierre-Cedric Labrie fälschte einen Schuss von John Ramage unhaltbar für Jerry Kuhn ab (9.). Nach den beiden Gegentoren kamen die Huskies besser ins Spiel und erarbeiteten sich erste Möglichkeiten. Die beste Torchance bot sich in der 10. Spielminute, als Eisbären-Goalie Matthias Niederberger die Scheibe hinter dem eigenen Kasten an Nathan Burns verlor.

Doch zwei Berliner Verteidiger nagelten den eigenen Kasten zu und verhinderten den Gegentreffer. Diesen mussten die Hauptstädter sieben Minuten später dann dennoch hinnehmen. In Überzahl bugsierte Brett Cameron den Puck mit freundlicher Unterstützung von Niederberger von hinter der Grundlinie in den Kasten (17.).


Im zweiten Drittel setzte sich das Geschehen aus dem ersten Drittel fort. Die Eisbären waren die zumeist spielbestimmende Mannschaft, doch durch große Leidenschaft und enormen Einsatzwillen machten die Huskies oftmals den Liegenunterschied wett. Berliner Chancen durch Noebels oder Espeland parierte Jerry Kuhn stark. Auf Kasseler Seite verpassten Spitzner in Überzahl, sowie Michi Christ und Nathan Burns bei einem 2:1-Konter in Unterzahl den Ausgleich. Die beste Gelegenheit des Mittelabschnitts gehörte aber den Gästen. Ein strammer Schuss von Marc Olver fand zwar den Weg
vorbei an Kuhn, jedoch nicht an der Latte (37.).


In den letzten 20 Minuten wurden den Huskies nach intensiven Vorbereitungswochen die Beine zusehends schwer. Dennoch warfen sich die Schlittenhunde in jeden Zweikampf und boten den Eisbären bis zum Schluss einen großen Kampf. Und die Nordhessen kamen dabei dennoch zu der ein oder anderen Torgelegenheit. So verpassten Breitkreuz und Cameron (48.), sowie Trivino aus dem Slot (52.) den Ausgleich. Gut zwei Minuten vor dem Ende machten die Eisbären dann alles klar. Nach einem Scheibengewinn hinter dem Huskies-Gehäuse spielten die Gäste gekonnt Sebastian Streu frei. Der Mittelstürmer schob dann zum vorentscheidenden 1:3 ein (59.)

Nach großem Kampf und intensivem 60 Minuten mussten sich die Kassel Huskies den Eisbären Berlin mit 1:3 geschlagen geben. Der Test gegen ein Top-Team der Penny DEL war ein guter Gradmesser für das Team von Trainer Tim Kehler. Denn genau in einer Woche startet die DEL2-Saison 2020/21. Ab 19:30 Uhr sind die Huskies dann zum Eröffnungsspiel der DEL2 bei den Löwen Frankfurt zu Gast.//ECK

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Nur ein Beispielbild

(ots) Kassel: Nachdem ein 18-Jähriger in der Nacht zum Sonntag auf der Friedrich-Ebert-Straße durch Schüsse verletzt worden war, haben die Kasseler Ermittlungsbehörden den mutmaßlichen Täter ermittelt. Es handelt sich um einen 34-Jährigen aus Kassel. Der Tatverdächtige hat inzwischen gestanden, die Schüsse auf den 18-Jährigen abgegeben zu haben. Der dringend tatverdächtige 34-Jährige wurde auf Antrag der Kasseler Staatsanwaltschaft wegen des Vorwurfs der gefährlichen Körperverletzung am gestrigen Donnerstag einem Haftrichter vorgeführt. Da der Beschuldigte, der während der Wohnungsdurchsuchung nicht angetroffen werden konnte, sich anschließend selbst stellte, die Tathandlung einräumte und über einen festen Wohnsitz verfügte, wurde der gestern erlassene Haftbefehl gegen strenge Auflagen außer Vollzug gesetzt. Die weiteren Ermittlungen, auch was die Hintergründe der Tat betreffen, dauern an.

Zu den Schüssen auf der Friedrich-Ebert-Straße war es in der Nacht zum Sonntag (25.10.20) gegen 0:40 Uhr zwischen Westendstraße und Bismarckstraße gekommen. Nach Zeugenangaben war dort ein Streit zwischen zwei Personengruppen eskaliert, wobei der 34-Jährige offenbar gezielt drei Schüsse in Richtung der Beine des 18-Jährigen abgab. Anschließend war der Schütze vom Tatort geflüchtet. Der verletzte 18-Jährige musste im weiteren Verlauf in einem Kasseler Krankenhaus operiert werden. Lebensgefahr bestand für ihn nicht. Im Zuge der intensiven Ermittlungen war der 34-Jährige im Laufe der Woche in den Fokus der Ermittler des K 11 gerückt. Am gestrigen Donnerstagmorgen durchsuchten die Kriminalbeamten schließlich die Wohnung des Verdächtigen, nachdem die Staatsanwaltschaft bei Gericht einen Durchsuchungsbeschluss erwirkte hatte.

Polizeipräsidium Nordhessen


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Foto: Andreas Lischka Calden

(ots)Auf der L 3076 zwischen Adorf und Flechtdorf kam es am Freitagabend zu einem schweren Verkehrsunfall, bei dem ein 30-jähriger Mann tödlich verletzt wurde.

Wie die an der Unfallstelle eingesetzten Beamten der Polizeistation Korbach berichteten, befuhr der 30-jährige Mann gegen 22:00 Uhr die L 3076 zwischen Adorf und Flechtdorf.

Aus bisher nicht geklärter Ursache kam der PKW in einer Rechtskurve nach links von der Fahrbahn ab, prallte gegen einen Baum und überschlug sich.

Der 30-jährige Fahrzeugführer musste durch die Feuerwehr aus dem Fahrzeug geborgen werden und kam bei dem Verkehrsunfall ums Leben.

Weitere Fahrzeuge waren nicht beteiligt.

Die L 3076 war bis 00:15 Uhr voll gesperrt.


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NABU Hessen bittet darum, im Garten auf Laubsauger zu verzichten

Wetzlar – Angesichts bunter Laubmassen in Gärten und auf Wegen scheint der Griff zum Laubsauger für viele Gartenbesitzer eine praktische Lösung zu sein, doch der NABU Hessen rät vom Einsatz der für die Natur schädlichen Laubsauger ab. „Mit einer Luftgeschwindigkeit von bis zu 160 Stundenkilometern saugen die Geräte nicht nur Blätter, sondern auch unzählige für den Boden und die Vogelwelt wichtige Kleinlebewesen auf“, gibt der Landesvorsitzende Gerhard Eppler zu Bedenken. Bei Laubsauggeräten mit Häckselfunktion werden die Tiere und Insekten meist im gleichen Arbeitsgang zerstückelt. Laubsauger mit Verbrennungsmotor stoßen darüber hinaus gesundheitsschädliche Abgase wie Kohlenwasserstoffe, Stickoxide und Kohlenmonoxid aus. Wer im nächsten Jahr Singvögel in seinem Garten sehen wolle, solle die Motorheuler besser in der Ecke stehen lassen und stattdessen Besen und Rechen nutzen. Das schont nicht nur die Umwelt, weil man Energie spart, Abgase und Lärm vermeidet, sondern auch den Geldbeutel: Hinsichtlich Anschaffungs-, Unterhalts- und Energiekosten sind unmotorisierte Gartengeräte erheblich günstiger. „Wer ganz klassisch zu Besen und Rechen greift und Laubhaufen für die Tierwelt anlegt, oder die Blätter kompostiert, der freut nicht nur die Natur, sondern auch seine Nachbarn“, so Eppler.

 Für die Vielfalt im Garten sind Laubsauger ein echtes Problem. Wo sie ein paar Jahre lang alle Blätter weggeputzt haben, wird man kaum noch Meisen, Schmetterlinge, Käfer und Igel sehen. Die Geräte lassen nicht nur Blätter und Pflanzensamen verschwinden, sondern auch viele Kleintiere, die auf dem Boden leben und eine wichtige Rolle im Nährstoff-Kreislauf der Natur spielen. Tiere wie Regenwürmer, Spinnen, Asseln, Tausendfüßler, Springschwänze und Milben verwandeln Laub und Pflanzenreste in Humus und dienen Vögeln und anderen Tieren als Nahrung. „Für Igel, Spitzmaus und Kröte bietet die Laubschicht Schutz vor der Winterkälte. Auch Schmetterlingspuppen und viele Nützlinge überwintern gerne unter den wärmenden Blätterhaufen“, so Eppler. Unter Sträuchern und Stauden sollten Blätter unbedingt liegen bleiben, da sie als natürlicher Wintermantel den Boden vor dem Austrocknen und Pflanzenwurzeln sowie Blumenzwiebeln vor Frost schützten. Vor allem flachwurzelnde Pflanzen wie Johannis- und Stachelbeeren können einen solchen Schutz gut gebrauchen. 

Auch die Nutzung der Geräte als Laubbläser ist aus Sicht des NABU problematisch. Da die Geräte bis in die kleinste Ecke gelangen, sind selbst Hecken, Gartennischen und Randbepflanzungen nicht mehr sicher. Der NABU Hessen appelliert daher an Gartenbesitzer, auf Laubsauger zu verzichten und lieber zu Besen und Rechen zu greifen oder das Laub auf Beeten und Rabatten einfach liegen zu lassen. Sinnvoll sei es zudem, Laub- und Reisighaufen anzulegen. Laubhaufen sind ein wichtiger Bestandteil eines naturnahen, lebendigen Gartens. Igel, die im Herbst auf der Suche nach einem Platz für den Winterschlaf seien, nutzen sie gerne als Schutz in der kalten Jahreszeit. „Wer für Laub- oder Reisighaufen nicht genügend Platz in seinem Garten hat, kann einen kleinen Komposthaufen anlegen“, rät der Biologe Eppler. So könne das Herbstlaub dem Nährstoffrecycling zugeführt und im nächsten Frühjahr als wertvoller Kompost wieder auf Pflanzbeete ausgebracht werden. Laub, das auf den abgeernteten Beeten verteilt wird, schützt den Boden im Winter und führt ihm Nährstoffe zu. Ein wahrhaft ‚grüner Daumen’ braucht dann keine Chemie mehr. Zusätzlich kann man das Laub auch als Frostschutz für Kübelpflanzen und empfindliche Gartenpflanzen nutzen. Wer schon immer ein Hoch- oder Hügelbeet anlegen wollte, der kann Laub und Schnittgut als Grundlage nutzen. Durch die Verrottung geben die Abfälle dann allmählich ihre Nährstoffe an das Beet ab und düngen so langfristig und schonend.

Mehr Infos zum Thema

Mehr Infos zu Laubbläsern im Garten

Naturnah Gärtnern und tierfreundlichen Gartenarbeiten im Herbst

Tipps zum Kompost im eigenen Garten

Eine Anleitung zum Anlegen eines Hochbeets

NABU


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  • Freie Demokraten kritisieren Bouffiers Wortwahl
  • Lagebeschreibung muss mit Fakten unterlegt werden
  • Erkenntnisse gewinnen, um gezielte Maßnahmen zu ergreifen

René Rock Fraktionsvorsitzender

WIESBADEN – René ROCK, Fraktionsvorsitzender der Freien Demokraten im Hessischen Landtag, hat Ministerpräsident Volker Bouffier für dessen Wortwahl im Zusammenhang mit der Corona-Pandemie kritisiert: „Der Ministerpräsident fordert die Hessinnen und Hessen auf, besonnen zu bleiben, scheint aber selbst nicht besonnen zu sein: Er spricht von einem Gesundheitsnotstand und erzeugt damit ein Bild, das die Menschen verunsichert“, erklärt Rock. „Der Notstandsbegriff impliziert eine Aushebelung von Rechten. Der Ministerpräsident sollte besser darauf achten, die Situation angemessen zu beschreiben und den von ihm angeführten Ernst der Lage mit Fakten zu unterlegen.“

Rock ergänzt: „Vor wenigen Wochen wurde noch suggeriert, dass Hessen die Lage im Griff habe. Mittlerweile hat sich gezeigt, dass der Stufenplan der Landesregierung nicht funktioniert hat. Wir Freie Demokraten erwarten nun, dass die Landesregierung eine Fehleranalyse vornimmt, damit effektive Maßnahmen zur Pandemie-Bekämpfung evidenzbasiert ergriffen werden können.“ Dazu sei es auch notwendig darzulegen, bei welchen Personengruppen die Erkrankung einen schweren Verlauf nimmt und eine intensivmedizinische Behandlung erforderlich ist. „Das ist sinnvoll, um gezielt Schutzmaßnahmen für diese Menschen ergreifen zu können.“


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Plastik im Meer wird mit herumschwimmenden Verpackungen oder weggeworfenen Plastikflaschen assoziiert. Doch mindestens ein Drittel des weltweiten Plastikmülls in den Ozeanen besteht aus Fischereigeräten wie Netzen und Tauen und jährlich kommen rund eine Million Tonnen dazu. Das geht aus einem neuen Report des WWF hervor. Ganz besonders gefährlich sind verlorengegangene Netze, sogenannte Geisternetze. Sie zersetzen sich nicht nur langsam zu Mikroplastik, sondern sind auch eine tödliche Gefahr für Fische, Meeressäuger, Schildkröten und Vögel, die sich darin verfangen und sterben. „Wir brauchen wirksame Gesetze und Kontrollen weltweit, damit Netze nicht mehr ins Meer geraten oder dort verbleiben. Außerdem müssen die Regierungen der Küstenstaaten für Bergung und Vorsorgemaßnahmen verantwortlich sein“, fordert Jochen Lamp, Leiter des Geisternetz-Projektes beim WWF Deutschland.

Infografik: Ursachen von Geisternetzen © WWF

Wie groß das Problem ist, lässt sich besonders gut im Pazifischen Müllstrudel erkennen. Der riesige Müllstrudel besteht aus 79.000 Tonnen Plastik, fast die Hälfte davon sind Netzteile, Taue oder Angelschnüre. Rund um den Erdball gehen jährlich ein Drittel aller Langleinen und Angelschnüre verloren und allein in den europäischen Meeren verschwinden jedes Jahr mehr als 1.000 km Netze im Wasser – das entspricht der Strecke von den Alpen bis zur Ostsee. „Fischereimüll im Meer ist ein ebenso großes Problem wie Verpackungsmüll. Wir sehen ihn jedoch nicht, weil er meistens unter der Wasseroberfläche treibt oder auf dem Grund des Meeres liegt. Für Meerestiere wie Fische, Delfine, Seevögel oder Robben ist es allerdings die gefährlichste Art von Plastikmüll, weil er dafür gemacht ist, zu fangen. Sie können sich darin verheddern, sich Gliedmaßen abschnüren und qualvoll ersticken oder verhungern“, erklärt Andrea Stolte, die das Geisternetzprojekt beim WWF koordiniert.

Eigentlich verbieten bestehende Gesetze die Verschmutzung der Meere. Auf internationaler Ebene ist die Entsorgung von Fischereigerät auf See sowohl über das UN-Seerechtsübereinkommen als auch durch das MARPOL-Abkommen verboten. Geht ein Netz verloren, sind europäische Fischer zuerst verpflichtet, es selbst zu bergen und ansonsten den Verlust den nationalen Behörden zu melden, die dann für die Bergung zuständig sind. „Diese Gesetze sind leider nur effektiv, wenn ihre Einhaltung auch kontrolliert wird. Das ist auf internationaler Ebene auf den Meeren kaum möglich, dafür fehlt es schlichtweg an Mitteln und politischem Willen. Das globale Problem der Verschmutzung durch Geisternetze lässt sich nur lösen, wenn die einzelnen Küstenstaaten ihre Verantwortlichkeit dafür endlich übernehmen. Kontrolle, Bergung und Vorsorge müssen also staatliche Aufgabe bzw. Ländersache werden“, erklärt Jochen Lamp. Bisher übernehmen in vielen Ländern Umweltschutzorganisationen das Bergen der Netze, finanziert wird es häufig aus Spendengeldern. Auch der WWF hat in den letzten sechs Jahren 18 Tonnen Geisternetze aus der Ostsee geborgen.

In Deutschland sind die Küstenländer Mecklenburg-Vorpommern, Niedersachsen und Schleswig-Holstein schon auf einem guten Weg. Trotzdem sieht Jochen Lamp weiteren Handlungsbedarf und schlägt einen Dreiklang aus Maßnahmen vor. „Der WWF fordert, dass die Bergung der Netze generell verpflichtend wird. Zurzeit ist das nur nötig, wenn die Sicherheit von Seeschifffahrtsstraßen gefährdet ist. Die schädliche Wirkung auf die Umwelt bleibt außen vor. Zudem müssen klare Verantwortlichkeiten bei den Behörden geschaffen werden, damit eindeutig ist, wer die Bergung vornehmen muss. Als dritten Punkt setzt sich der WWF für die Absicherung der Fischer ein. Sie verlieren die teuren Netze nicht freiwillig. Eine Fischerei ganz ohne Netzverluste durch Unfälle ist leider kaum vorstellbar. Solange sie allerdings mit der Bergung alleingelassen oder teuer zur Kasse gebeten werden, ist die Bereitschaft, ein verlorengegangenes Netz zu melden, gering.“ Der WWF schlägt deshalb vor, Mittel aus dem Europäischen Fischereifonds zur Finanzierung der Bergung zu nutzen und so die Meldequote zu erhöhen, damit verlorene Netze gar nicht erst so lange im Meer liegenbleiben, dass sie zur Gefahr für Menschen und Tiere werden.

Den Report sowie anschauliche Infografiken zur Entstehung und den Auswirkungen von Geisternetzen sowie Lösungsvorschlägen gibt es hier:

Geisternetze: Ursachen

Geisternetze: Auswirkungen

Geisternetze: Lösungen

 

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Original Content von WWF Deutschland

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Deutscher Tierschutzbund kürt Tierheimtier des Monats November:

Boxer Bailey sucht ein neues Zuhause

Bildunterschrift: Der taube Boxer Bailey sucht ein neues Zuhause. Copyright: Frankenthaler Tierschutzverein 1906 e.V.

Der Deutsche Tierschutzbund hat den fünf Jahre alten weißen Boxer Bailey aus dem Tierheim Frankenthal als Tierheimtier des Monats November gekürt. Mit der Aktion im Rahmen der Kampagne „Tierheime helfen. Helft Tierheimen!“ will der Verband seinen angeschlossenen Mitgliedsvereinen dabei helfen, Tierheimbewohner, die schon lange auf ihre Adoption warten, zu vermitteln. Wie viele andere Haustiere mit weißem Fell ist Bailey taub, was ihm keinerlei körperliche Probleme bereitet. Aufgrund von Verhaltensauffälligkeiten sucht das Tierheim für ihn allerdings erfahrene Hände.

„Bailey ist kein Anfängerhund. Es dauert, bis er neuen Menschen vertraut.  Wer sein kleines Boxerherz aber einmal für sich gewonnen hat, für den geht er durch dick und dünn. Dann zeigt er sich sehr verschmust, kuschelt und gibt auch sehr gerne Küsschen“, sagt Simone Jurijiw, 1. Vorsitzende des Frankenthaler Tierschutzvereins.

Bevor er vor fast eineinhalb Jahren ins Tierheim Frankenthal kam, lebte Bailey auf kleinstem Raum mit viel zu vielen Menschen und Tieren zusammen, was ihn völlig überforderte. An den Verhaltensauffälligkeiten, die er mitbrachte, wird seitdem täglich im Tierheim trainiert. Obwohl Bailey schon einiges dazu gelernt hat, ist er manchmal völlig reizüberflutet. So hat er an manchen Tag kein Problem mit Radfahrern und Hundebegegnungen, während ihn dies an anderen Tagen völlig aus der Ruhe bringen kann. Auf der Straße sollte er deshalb einen Maulkorb tragen. „Sein Verhalten hängt zum großen Teil damit zusammen, dass er vor dem Tierheim so gut wie nichts kennengelernt hat und ein Teil könnte auch seiner Taubheit geschuldet sein“, erklärt Jurijiw. Weil Bailey Sicherheit und Führung braucht, wünscht sie sich ein erfahrenes Frauchen oder Herrchen für den Boxer, möglichst im ländlichen Raum. Kinder und Kleintiere sollten nicht im neuen Zuhause leben; eine souveräne Zweithündin wäre aber denkbar. „Bei Hündinnen schnurrt er wie ein Kätzchen“, so Jurijiw. Wer sich für Bailey interessiert, findet weitere Informationen sowie die Kontaktdaten des Tierschutzvereins auf www.tierheime-helfen.de.

Tierheime helfen. Helft Tierheimen!

Mit der Kampagne „Tierheime helfen. Helft Tierheimen!“ macht der Dachverband der deutschen Tierheime auf die wertvolle Leistung der Tierheimmitarbeiter*innen und –helfer*innen aufmerksam. Der Fokus auf die vielen außergewöhnlichen Bewohner der Tierheime soll Tierliebhaber*innen die falsche Scheu vor dem Gang ins Tierheim nehmen und ihnen bewusstmachen, dass sie hier einzigartige Freunde fürs Leben finden können. Dem Deutschen Tierschutzbund sind über 740 Tierschutzvereine mit rund 550 vereinseigenen Tierheimen angeschlossen.


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(ots) Erst flohen die jungen Männer, jetzt immer öfter ganze Familien: Um der Not und Armut, die durch die Corona-Maßnahmen noch verstärkt wurden, zu entkommen, machen sich nach Angaben der SOS-Kinderdörfer zahlreiche Menschen aus Tunesien auf den gefährlichen Weg über das Mittelmeer. Von den insgesamt 26.000 Geflüchteten, die seit Beginn des Jahres auf dem Seeweg nach Italien gekommen sind, stammen 42 Prozent aus Tunesien – weitaus mehr als aus jedem anderen Land. Weitere 8.500 Menschen seien laut SOS-Informationen seit Januar von der tunesischen Polizei und Armee vor der Küste aufgehalten worden. Fethi Maaoui, Leiter der SOS-Kinderdörfer in Tunesien, sagt: „Die meisten sind in alten, maroden Booten unterwegs, die der Überfahrt oft nicht standhalten. Immer wieder kommt es zu humanitären Tragödien!“ Erst vor drei Wochen sei ein Boot gekentert, über 20 Menschen seien gestorben, darunter mehrere Frauen, Kinder und ein Baby.

„Die Menschen sind verzweifelt. Die Corona-Maßnahmen haben die tunesische Wirtschaft hart getroffen, viele Familien haben ihre Lebensgrundlage verloren“, berichtet Maaoui. So sei unter anderem die Tourismus-Branche völlig eingebrochen, was besonders junge Menschen in die Krise stürzte. Es sei damit zu rechnen, dass die Arbeitslosigkeit bis Ende des Jahres die 20-Prozent-Marke übersteige.

Maaoui weiter: „Um langfristig stabiler dazustehen, muss die Regierung ihrer Verantwortung nachkommen und vor allem in die strukturschwachen Regionen auf dem Land investieren und Arbeitsplätze schaffen. Nur so können wir eine Kehrtwende herbeiführen.“

Die SOS-Kinderdörfer helfen Kindern und Familien in Tunesien vielfältig. So begleitet die SOS-Familienstärkung Familien durch Ausbildungen oder mit Kleinkrediten auf dem Weg in die Eigenständigkeit und stärkt zudem ganze Gemeinden.

 

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Original-Content von: SOS-Kinderdörfer weltweit

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Alle Informationen rund um das Älterwerden liefert die Stadt mit der aktualisierten Broschüre „A bis Z – Älterwerden in Kassel“. Der 90 Seiten starke Wegweiser bietet nützliche Informationen, Angebote und Hilfestellungen für ältere Menschen.

„Der Wegweiser „A bis Z – Älterwerden in Kassel“ stößt seit vielen Jahren auf großes Interesse. Er hält wertvolle Informationen und Kontaktdaten bereit und zeigt die vielfältigen Angebote für ältere Menschen in unserer Stadt auf“, sind sich Bürgermeisterin Ilona Friedrich und die Mitarbeiterinnen der Beratungsstelle ÄLTER WERDEN einig.

Seit der ersten Auflage haben sich nicht nur die Angebote für ältere Menschen in der Stadt verändert, auch die Altersbilder unterliegen einem ständigen Wandlungsprozess. In der Broschüre wird umfangreich und detailliert über Themenbereiche des Älterwerdens, z. B. über Möglichkeiten des Engagements nach dem Berufsleben, der aktiven Freizeitgestaltung sowie Beratungs- und Unterstützungsangebote für ältere Menschen informiert.

Der neue Wegweiser legt den Fokus auf eine ganzheitliche Betrachtungsweise der Lebensphasen im Alter. Neu aufgenommene Rubriken sind unter anderem „Mittendrin! Teilhabecard“, „Notfalldose“ und „Sucht und Alter“. Auch für Pflegebedürftige und pflegende Angehörige finden sich zahlreiche Tipps und Kontaktdaten bei Unterstützungsbedarf.

Die siebte Auflage gibt es in digitaler Form unter https://www.total-lokal.de/publikationen/a-bis-z-aelterwerden-in-kassel-auflage-7-.html.

Die gedruckte Broschüre ist an folgenden Stellen kostenlos erhältlich:

  • Information im Rathaus,
  • Stadtbibliothek mit ihren Außenstellen,
  • Referat für Altenhilfe mit der Beratungsstelle ÄLTER WERDEN und dem
    Pflegestützpunkt Stadt Kassel, Friedrich-Ebert-Straße 10 (Haltestelle
                    Ständeplatz, gegenüber dem Gloria-Kino),
  • Stadtteilzentren für Ältere (Agathof, Agathofstraße 48; im DRK-
    Stadtteiltreff Mombach, Holländische Straße 74; bei der Fachkoordination
                    „Älterwerden in Niederzwehren“ (FÄN), Frankfurter Straße 300; im
                    Stadtteilbüro Älterwerden Harleshausen, Karlshafener Straße 2),
  • Bürgerhäuser der Stadt Kassel sowie
  • Nachbarschaftstreffs von Hand in Hand e. V. und piano e. V und den
    Mietertreffpunkten der GWH.

Wegen der Einschränkungen aufgrund der Corona-Pandemie ist eine Abholung ausschließlich nach vorheriger Terminvereinbarung möglich. Weitere Informationen erhalten Sie unter den Telefonnummern (05 61) 7 87 50 24 oder (05 61) 7 87 56 36 sowie per E-Mail an nina.hesemeier@kassel.de oder beratungsstelle-aelterwerden@kassel.de.

documenta-Stadt Kassel


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Bad Zwesten – Hessen Mobil erneuert die Fahrbahn der Landesstraße L 3296 im Bereich der Ortsdurchfahrt von Bergfreiheit in zwei Bauabschnitten auf einer Länge von insgesamt rund 600 m. Gleichzeitig baut die Stadt Bad Wildungen drei Bushaltestellen barrierefrei aus.

Der erste Bauabschnitt zwischen dem Ortseingang aus Richtung Fischbach und zur Kellerwaldstraße sind nun abgeschlossen. Dieser Abschnitt wird am 28. Oktober wieder für den Verkehr freigegeben. Am gleichen Tag beginnen die Arbeiten für den zweiten Bauabschnitt von der Kellerwaldstraße bis zum Ortsausgang Richtung Bad Zwesten. Es ist geplant die Gesamtmaßnahme bis Mitte Dezember abzuschließen. Bis dahin wird dieser Abschnitt inklusive der Einmündung der Kreisstraße K 45 aus Oberurff-Schiffelborn für den Verkehr gesperrt.

Die Zufahrt zum Ortskern von Bergfreiheit ist während des zweiten Bauabschnittes nur über den westlichen Ortseingang möglich. Die Edelsteinschleiferei sowie das Hotel Hardtmühle sind aus Richtung Oberurff/Schiffelborn erreichbar.

Der Verkehr wird ab Oberurff/Schiffelborn über Bad Zwesten, Braunau, Hundsdorf, Löhlbach, Battenhausen und Haddenberg umgeleitet. Die Umleitung ist in beiden Richtungen ausgeschildert.

Insgesamt belaufen sich die Kosten für die Baumaßnahme auf rund 335.000 €. Das Land Hessen investiert im Rahmen der Sanierungsoffensive rund 205.000 € in die Erneuerung seiner Landesstraßen.

Hessen Mobil bitten die Verkehrsteilnehmer um Verständnis für die notwendige Maßnahme sowie die damit verbundenen Einschränkungen.

 

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Original Content von Gemeinde Bad Zwesten

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Die Stadt Kassel appelliert an Eltern, Kinder und Jugendliche, in diesem Jahr auf Halloween-Partys zu verzichten. Auch der Gang von Haustür zu Haustür in den Straßen sollte ausgelassen werden. Hintergrund ist die anhaltend große Zahl an Infektionen mit dem Erreger SARS-CoV-2 (Coronavirus). Halloween wird weltweit am 31. Oktober gefeiert.

„Viele Kinder in Kassel freuen sich auf Halloween, und diese Freude wollen wir ihnen auch nicht nehmen. Das aktuelle Infektionsgeschehen lässt das Feiern dieses Festes aber nicht so zu wie in den vergangenen Jahren. Immer dann, wenn eine Vielzahl von Personen zusammenkommt, ist das Risiko einer Übertragung des Virus erhöht“, sagt Oberbürgermeister Christian Geselle. Die vergangenen Wochen haben gezeigt, dass der Anstieg der Infektionszahlen maßgeblich auf Feiern im privaten Bereich zurückzuführen ist.

Seit dem 27. Oktober dürfen sich in Kassel im öffentlichen Raum deshalb nur noch fünf Personen oder Angehörige aus zwei Haushalten treffen. Zudem gilt ebenfalls seit dem 27. Oktober 2020 in hochfrequentierten Bereichen wie unter anderem auf der Oberen Königsstraße und auf Teilen der Friedrich-Ebert-Straße für Fußgängerinnen und Fußgänger die Pflicht, zu bestimmten Zeiten eine Mund-Nasen-Bedeckung zu tragen.  

Halloween-Maske zählt nicht als Mund-Nase-Bedeckung

Das muss auch am 31. Oktober bedacht werden. „Auch an Halloween müssen die Hygiene- und Abstandsregeln eingehalten werden. Kommen aber viele Kinder zusammen, kann der zu wahrende Abstand nicht immer gewährleistet werden“, sagt Jugenddezernentin Ulrike Gote. Sie weist zudem darauf hin, dass Halloween-Masken nicht als Mund-Nasen-Bedeckung gelten. Damit das Fest für die Kinder nicht ganz ausfallen muss, schlägt sie eine Alternative vor: „Ein Spaziergang durch die Stadt im Familienverbund kann verkleidet auch viel Spaß machen.“

documenta-Stadt Kassel


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Kassel, 29. Oktober, 2020. Über zehn Jahre ist es her, dass sich Kassel Huskies und Eisbären Berlin auf dem Eis begegneten. Morgen feiert dieses Duell nach langer Pause eine neue Auflage. Denn ab 19:30 Uhr ist dann der Penny DEL-Rekordmeister für ein Vorbereitungsspiel zu Gast in der Kasseler Eissporthalle.

Insgesamt 72 Duelle, davon sieben Freundschaftsspiele, gab es bereits zwischen diesen beiden Clubs.
Die Bilanz ist dabei recht ausgeglichen. 28 Siege der Huskies stehen 37 Eisbären-Erfolge gegenüber. Siebenmal trennte man sich unentschieden.
Nach einer eher verkorksten Saison 2018/19 meldeten sich die Hauptstädter in der vergangenen Spielzeit wieder in der Spitzengruppe der DEL zurück. Zum Ende der Hauptrunde landete das Team von Trainer Serge Aubin auf dem vierten Tabellenplatz. Im Sommer wurde das Team gezielt durch Neuzugänge wie DEL Torhüter des Jahres Matthias Niederberger oder Mark Zengerle verstärkt. Damit zählt der siebenfache deutsche Meister sicherlich wieder zu den Top-Mannschaften der höchsten deutschen Eishockeyliga.

Letzter Test vor dem Saisonstart
Für die Kassel Huskies wird das Duell mit den Eisbären der letzte Test vor der am 6. November beginnenden DEL2-Saison. „Es wird ein super Test für unsere Mannschaft gegen einen starken Gegner“, freut sich Tim Kehler. Der Huskies Trainer ist sehr zufrieden mit dem Fortschritt seiner Mannschaft in den letzten Wochen. „Dennoch ist so ein Spiel gegen einen solchen Gegner ein gutes Maß, welche Sachen schon funktionieren und welche nicht.“

Für die Schlittenhunde wird Jerry Kuhn zwischen den Pfosten starten. Nicht mitwirken können Joel Keussen, Denis Shevyrin, Marc Schmidpeter, Michael Burns und Troy Rutkowski.
Aufgrund der aktuellen Lage muss die Partie ohne Zuschauer stattfinden. Fans der Huskies können wie gewohnt im Live-Stream über SpradeTV (www.sprade.tv) live dabei sein. Allen Dauerkarteninhaber bieten die Huskies die Möglichkeit, sich die Partie kostenlos freischalten zu lassen. Alle Informationen dazu gibt es auf www.kassel-huskies.de/spradetv-freischaltung.// ECK


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(ots)Kassel-Niederzwehren: Bei den Ermittlungen zu dem bewaffneten Raubüberfall auf eine Tankstelle in der Frankfurter Straße in Kassel am 11. Juni 2020 konnten die Beamten des Kommissariats 35 der Kasseler Kripo einen Tatverdächtigen identifizieren. Es handelt sich um einen 23-Jährigen aus Kassel, der bereits in der Vergangenheit mehrfach bei der Polizei auffällig wurde. Durch die Auswertung von Spuren und Beweismaterialien hatten sich während des umfangreichen Ermittlungsverfahrens die Hinweise auf eine mögliche Täterschaft des 23-Jährigen ergeben. Auf Antrag der Kasseler Staatsanwaltschaft erließ ein Richter im weiteren Verlauf einen Durchsuchungsbeschluss für die Wohnung des Tatverdächtigen, den die Ermittler am Morgen des 14. Septembers vollstreckten. Dabei konnten Beweismittel aufgefunden und sichergestellt werden, die den Tatverdacht gegen den 23-Jährigen erhärteten. Die Ermittlungen gegen ihn und zu dem zweiten Täter dauern derzeit an.

Zu dem Raubüberfall war es in der Nacht zum Donnerstag, 11. Juni 2020 gekommen. Gegen 2 Uhr hatten zwei maskierte Täter den Verkaufsraum der Tankstelle in Niederzwehren betreten und die Mitarbeiterin unter Vorhalt einer Schusswaffe zur Herausgabe von Bargeld aus der Kasse gezwungen. Anschließend flüchteten die beiden Räuber mit Beute aus der Tankstelle in Richtung eines Einkaufszentrums.

Polizeipräsidium Nordhessen // Staatsanwaltschaft Kassel


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15 Brauereien und die Bathildisheimer Werkstätten kooperieren mit der GrimmHeimat NordHessen

Bereits im dritten Jahr macht der Bier-Adventskalender der GrimmHeimat NordHessen die Vorweihnachtszeit zu einem besonderen Geschmackserlebnis. Hinter jedem der 24 Türchen steckt eine andere Bierspezialität und bringt die Braukunst von 15 regionalen Betrieben nach Hause. Die gemeinnützigen Werkstätten Bathildisheim e.V. in Bad Arolsen bestücken wieder die Kartons mit den Erzeugnissen von u.a. Rehbocks Braumanufaktur, Actienbier Ur Casseler Art, craftBEE, Eschweger Klosterbräu, Fuldabrücker Landbrauerei, Hohmanns Brauhaus, Hütt, Schinkels Brauhaus, Schlossbrauerei Rheder, Schwalmbräu, Waldecker LandBier, Warburger und Willinger Brauhaus.

Logistisch ist das Packen der Adventskalender durchaus eine kleine Herausforderung für die Bathildisheimer, deren Werkstattleiter Bernhard Kreutzer eine leerstehende Halle ausgesucht hat, um ausreichend Platz für Lagerung und Arbeitsabläufe zu haben: „Corona macht es uns in diesem Jahr nicht einfacher. Hier arbeiten Menschen mit Beeinträchtigungen, die somit zur Risikogruppe gehören und besonderen Schutz brauchen. Dies bedeutet einen zusätzlichen Mehraufwand, um Hygienevorschriften und Abstandsregeln einhalten zu können.“

Dennoch schwärmt Florian Rehbock, Initiator und Organisator der Kooperation, wieder von dem besonderen Eifer und Spaß, mit dem die Kartons aufgefaltet, bestückt und gestapelt werden. „Mir geht jedes Mal das Herz auf, wenn ich die Halle betrete und sehe, mit wieviel Teamgeist und Freude diese Choreographie abläuft. Regionale Braukunst ist immer auch emotional, aber hier wird sie mit den Menschen vor Ort in besonderer Weise verbunden.“

„Mit der Beteiligung von 15 Brauereien haben wir eine Vielfalt, die uns die Region entdecken und schmecken lässt. Der Bier-Adventskalender bringt uns dieses Erlebnis nach Hause. Ein Stück Heimat in einer Vorweihnachtszeit, die ansonsten durch die Pandemie stark eingeschränkt wird“, fasst Markus Exner, Projektleiter der GrimmHeimat NordHessen, das Ergebnis dieser nicht alltäglichen Produktkooperation zusammen.

Erhältlich sind die Bier-Adventskalender – ab November und nur solange der Vorrat reicht – in ausgewählten Märkten, im Brauhaus Willingen oder direkt bei Rehbocks Braumanufaktur in Wolfhagen. Anfragen vorab am einfachsten per E-Mail unter info@rehbocks.de oder online unter www.rehbocks.de im Webshop. Der Kalender kann lokal abgeholt werden, wird aber auch durch Rehbocks geliefert oder verschickt. Der Preis liegt bei 35,00 € zuzüglich Flaschenpfand, da alle Biere in umweltfreundlichen Mehrwegflaschen abgefüllt sind.

GrimmHeimat NordHessen

Regionalmanagement Nordhessen GmbH


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Der sechste Spieltag der LIQUI MOLY Handball-Bundesliga beschert der MT Melsungen das dritte Heimspiel dieser Saison: Am Sonntag erwarten die Nordhessen die HSG Nordhorn-Lingen – Anwurf in der Kasseler Rothenbach-Halle ist um 16:00 Uhr. Aufgrund der gestiegenen Infektionszahlen und der für die kommende Woche von den Ländern angekündigten verschärften Einschränkungen des öffentlichen Lebens wird dieses Spiel ohne Zuschauer stattfinden. Nachdem schon vor vierzehn Tagen die Heimbegegnung gegen Minden und anschließend das Hessenderby in Wetzlar ohne Hallenbesucher auskommen musste, tritt die MT Melsungen am Sonntag bereits zum dritten Mal in diesem Monat vor leeren Rängen an.

Auch wenn die Regelung des Zuschauerverbots bei Profisportveranstaltungen erst nächste Woche in Kraft treten soll, wird sie von der MT Melsungen bereits zum Heimspiel am Sonntag, 1. November, gegen die HSG Nordhorn-Lingen umgesetzt. “Erneut auf Zuschauer verzichten zu müssen, ist natürlich bitter. Gerade auch, weil wir mit der Heimpremiere Anfang Oktober gegen Lemgo gezeigt haben, dass sich unser Hygiene- und Betriebskonzept in der Praxis bewährt. Wir haben von vielen Fans, die dieses Spiel besucht haben und auch von amtlicher Seite absolut positive Rückmeldungen erhalten”, erklärt Axel Geerken. Der MT-Vorstand weiter: “Jetzt  aber müssen wir  die neue Pandemielage zur Kenntnis nehmen und werden uns natürlich auch an die behördlichen Vorgaben halten.”

Den politischen Verantwortungsträgern ist bewusst – wie auch von der Bundeskanzlerin am Mittwoch nach der Besprechung mit den Länderchefs eingeräumt wurde – dass solche Verbote besonders diejenigen Veranstalter sehr hart treffen, die bislang mit intelligenten Konzepten der Pandemieeindämmung erfolgreich Rechnung getragen haben. Dazu dürfen sich eindeutig auch die Handball-Bundesligisten zählen, wie der Geschäftsführer der Handball-Bundesliga stellvertretend für die Proficlubs in einem TV-Interview deutlich machte. Zumal es keinen einzigen Fall gab, wo der Besuch von Handball-Bundesligaspielen zu etwaigen Infektionsausbrüchen geführt hätte.  

Da die MT Melsungen bislang noch keine Einzeltickets verkauft hat, sind derzeit ausschließlich die Inhaber*innen von Dauer- und VIP-Karten vom Ausfall der Spiele betroffen. Die haben ein Anrecht auf den Besuch von mindestens 17 Heimspielen in der Saison 2020/2021. Aufgrund der Aufstockung der Bundesliga von 18 auf 20 Mannschaften kommen in dieser Saison sogar noch zwei Heimspiele hinzu. Bleibt es bei den bislang zwei Spielen, die aufgrund der Pandemieregelungen ohne Hallenbesucher stattfinden müssen, würden die Karteninhaber*innen also noch den ihnen zustehenden Gegenwert für ihre Karten erhalten. Müssten jedoch darüber hinaus weitere Spiele zuschauerlos durchgeführt werden, hätten sie am Ende dieser Saison Anspruch auf anteilige Erstattung ihres gezahlten Kartenbetrages oder könnten auch auf etwaige Rückforderungen verzichten. Der Verein wird dann direkt mit den Karteninhaber*innen in Verbindung setzen.

Wenn die Lock down-Phase, wie angekündigt, in allen Bereichen bis Ende des kommenden Monats gilt, würde dies auch das Top-Spiel am 14. November gegen den SC Magdeburg betreffen. Dazu gibt es aber schon jetzt auch eine gute Nachricht: Zum ersten Mal in der Bundesligageschichte der MT Melsungen wird ein Heimspiel aus der Rothenbach-Halle außer bei SKY auch live im öffentlich-rechtlichen TV, in dem Fall in der ARD zu sehen sei – und zwar zur besten “Sportschauzeit” am Samstagabend um 18:00 Uhr.   
 
“Wir alle haben die Hoffnung, dass durch die von den Ländern und den Behörden vorgesehenen Maßnahmen, die zum Teil drastische Einschränkungen für jeden einzelnen bedeuten, das Pandemiegeschehen erfolgreich eingedämmt werden kann. Unseren Fans, Sponsoren und Partnern danken wir nicht nur für ihr Verständnis, sondern auch für ihre Bereitschaft, diese Anstrengungen zu unterstützen”, so Axel Geerken.


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(ots) Der Berufsverband der Deutschen Chirurgen fordert im Zuge eines zweiten Lockdowns planbare Operationen und Interventionen in erforderlichem Umfang unter strenger Indikationsstellung weiterzuführen. „Wir sollten aus den Erfahrungen, die wir im Frühjahr dieses Jahres mit Sars-CoV-2 gemacht haben, lernen und die stationäre Versorgung so lange wie möglich für weitere schwere elektive Krankheitsbilder offen halten“, so Prof. Dr. med. Dr. h.c. Hans-Joachim Meyer, Präsident des Berufsverbands der Deutschen Chirurgen.

„Aktuell sind wir dabei, die aufgeschobenen Operationen nachzuholen.

Ein zweiter Stau elektiver Operationen ist den Patienten nicht zuzumuten.“

Es ist unstrittig, dass angesichts der Dynamik des Infektionsgeschehens Kapazitäten für die Behandlung von COVID-Patienten freigehalten werden müssen. Das bedeutet auch, dass Stationen der Regelversorgung teilweise umgewidmet werden und geschultes Personal an anderer Stelle eingesetzt werden muss. Dies hat zur Folge, dass Regelbehandlungen reduziert, aber eben nicht vollständig eingestellt werden sollten. „Niemand sollte wegen COVID sterben, ohne daran erkrankt zu sein“.

„Da wir voraussichtlich noch eine längere Zeit mit dem Virus leben müssen, geht es jetzt in der zweiten Welle darum, wie wir das Infektionsgeschehen in den stationären Alltag integrieren“, so H.-J. Meyer. „Denn auch Krankenhäuser mit ihrem dort tätigen Personal sind öffentliche Räume“, so H.-J. Meyer. „Deswegen setzen wir auf eine aufgeklärte Bevölkerung und den besonderen Schutz der Risikogruppen, ohne die weiterhin erforderlichen Therapien gänzlich auszusetzen.“

Der Berufsverband der Deutschen Chirurgen e.V. (BDC) ist mit über 17.600 Mitgliedern die größte europäische Chirurgenvereinigung. Er vertritt die berufspolitischen Interessen deutscher Chirurginnen und Chirurgen in Klinik und Praxis.

Berufsverband der Deutschen Chirurgen e.V. (BDC)


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Zum 95. Mal findet am heutigen Freitag (30. Oktober) der Weltspartag statt, einem internationalen Tag zur Förderung des Spargedankens. Doch Sparen ist viel mehr als eine alte Tugend. Denn Verbraucher:innen haben eine wichtige Rolle, um den nachhaltigen Wandel der Finanz- und Bankenwelt anzustoßen. „Wie wir unser Geld anlegen, hat Auswirkung auf unsere Lebensgrundlagen und unsere Zukunft“, sagt Dr. Martin Bethke, Geschäftsführer Wirtschaft & Unternehmen beim WWF Deutschland. „Daher ist es wichtig, dass wir uns als Kundinnen und Kunden darüber informieren, was die Banken mit unserem Geld machen. Bei der Wahl der Bank und der Geldanlage müssen wir die Wirkung unseres Geldes auf Umwelt, Natur und Klima viel stärker berücksichtigen.“

Zum Weltspartag sollten sich Verbraucher:innen drei wichtige Fragen zu ihrer Sparanlage stellen:

1. Was macht die Bank mit meinem Geld auf dem Sparkonto?

Die auf Sparkonten angelegten Gelder nutzen Banken für die Kreditvergabe. Außerdem investieren sie mit diesem Geld in verschiedene Unternehmen und Branchen – häufig auch in Sektoren wie Öl- und fossile Energien oder in nicht nachhaltige Fischerei. Bankkund:innen sollten ihre Bank nach den Kriterien zur Anlage ihrer Sparguthaben fragen, um auszuschließen, dass ihr Sparguthaben in Unternehmen investiert werden, die zum Beispiel zur Erderhitzung und zum Verlust der Artenvielfalt beitragen.

2. Kann ich mitbestimmen, für welche Zwecke mein Geld verwendet wird?

Bei der Geldanlage lassen sich Unternehmen und Branchen ausschließen, die Umwelt und Klima schaden. Dafür müssen Verbraucher:innen direkt bei ihren Finanzinstituten nach den Nachhaltigkeitskriterien fragen, die diese bei der Konzeptionierung ihrer Finanzprodukte zugrunde legen. Bei Aktienfonds können Verbraucher:innen sich erkundigen, ob eine aktive Stimmrechtausübung wahrgenommen wird und ob die Durchsetzung von Nachhaltigkeitszielen bei den Unternehmen eine Rolle bei der Stimmrechtausübung spielen.

3. Bietet die Bank Finanzprodukte zur Finanzierung von nachhaltigen und zukunftsfähigen Geschäftsmodellen von Unternehmen an?

Banken und Investmentgesellschaften können darauf hinwirken, dass die Unternehmen nachhaltig werden. Bei Investmentprodukten wie Aktienfonds gelingt dies zum Beispiel durch einen aktiven Dialog mit dem Management der Unternehmen und der Vereinbarung von Nachhaltigkeitszielen. Deswegen sollten Verbraucher:innen ihr Finanzinstitut explizit nach Anlageprodukten fragen, deren Konzept auf ein bewusstes und aktives Engagement mit den Unternehmen abzielt, um Nachhaltigkeit in den Geschäftsmodellen und Strategien der Unternehmen zu verankern. 

 

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Original Content von WWF Deutschland

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(ots) Kassel: Vermutlich weil er keinen Führerschein hat, ist am Mittwochabend in Kassel ein 33-Jähriger mit seinem Auto rasant und rücksichtslos vor einer Polizeistreife geflüchtet. Quer durch die Stadtteile Forstfeld, Bettenhausen und Waldau führte die gefährliche Fahrt der Mercedes C-Klasse, die trotz des mit Blaulicht und Martinshorn folgenden Streifenwagens zunächst nicht anhielt. Die Flucht endete schließlich in der Breslauer Straße, wo die Polizisten den 33-Jährigen aus Kassel festnehmen konnten.

Einer Streife des Polizeireviers Ost war die vor ihr auf der Ochshäuser Straße fahrende C-Klasse gegen 20:20 Uhr aufgefallen, da der Fahrer angesichts des Streifenwagens hinter sich plötzlich Vollgas gab. Bei der anschließenden Flucht vor dem Polizeifahrzeug, das nun Anhaltesignale gab und Sondersignale eingeschaltet hatte, setzte der silberfarbene Mercedes seine gefährliche Fahrweise fort, führte riskante Überholmanöver durch und war mit bis zu 70 km/h in der 30 Zone unterwegs. Im Stadtteil Waldau fuhr die C-Klasse schließlich mittig auf der Fahrbahn, sodass entgegenkommende Verkehrsteilnehmer ausweichen mussten. Glücklicherweise kam hierbei niemand zu Schaden. In der Breslauer Straße fuhr der Pkw schließlich über einen Bordstein und kam auf einer Grünfläche zum Stehen. An Ort und Stelle klickten dann die Handschellen für den 33-jährigen Mann, der einen bulgarischen Führerschein vorwies. Dieser entpuppte sich allerdings schnell als Fälschung. Da der Tatverdächtige keinen Führerschein hat, leiteten die Polizisten gegen ihn Strafverfahren wegen Fahrens ohne Fahrerlaubnis und Urkundenfälschung ein. Darüber hinaus muss er sich nun wegen „Verbotene Kraftfahrzeugrennen“ und mehrerer Verkehrsordnungswidrigkeiten verantworten.

Die weiteren Ermittlungen werden von den Beamten der Regionalen Ermittlungsgruppe der Kasseler Polizei geführt. Sie bitten Verkehrsteilnehmer, die dem flüchtenden Pkw ausweichen mussten oder in anderer Weise gefährdet wurden, sich unter Tel.: 0561-9100 beim Polizeipräsidium Nordhessen zu melden.

Polizeipräsidium Nordhessen


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Subaru WRX STI als Erfolgsbasis im Motorsport

Straßenversion mit großem Heckflügel und bis zu 300-PS-Boxer

Weitere sportliche Modelle wie XT, SVX und BRZ

Friedberg, 28. Oktober 2020 – Kraftvoll, robust und zuverlässig: Seit 40 Jahren verkörpert Subaru in Deutschland den Traum vom grenzenlosen Fahrvergnügen. Der Startschuss für die japanische Allradmarke auf dem deutschen Markt fällt am 10. Oktober 1980, als der Importeur seine neue Zentrale im hessischen Bad Hersfeld bezieht. Zum runden Jubiläum beleuchtet unsere kleine Serie die Subaru-Modelle, -Historie und -Markenzeichen. Heute geht es um die Fahrspaßgarantie, die nicht nur die Sportwagen von Subaru serienmäßig bieten.
Auch wenn es das kugelförmige Design des Subaru 360 zunächst nicht vermuten lässt, bietet bereits der erste „richtige“ Subaru eine außergewöhnliche Fahrdynamik. 1963 duellieren sich die kurzen Kei-Cars beim zweiten Grand Prix von Japan und landen auf den ersten beiden Plätzen in ihrer Klasse. Es ist der Startschuss für Fahrspaß in Serie – auf den Renn- und Rallyestrecken genauso wie im Alltag.
Subaru ist im Motorsport zuhause: Neben einem einjährigen Gastspiel in der Königsklasse, der Formel 1, startet die japanische Allradmarke in den 1990/2000er Jahren auch in der FIA Rallye-Weltmeisterschaft (WRC) und entwickelt sich mit sechs Titeln (je drei bei Fahrern und Herstellern) zum Seriensieger. Bis heute ist Subaru außerdem in der japanischen Super GT aktiv und nimmt auch regelmäßig am 24-Stunden-Rennen am Nürburgring teil, wo bereits sechs Klassensiege zu Buche stehen.
Für die Erfolge zeichnet vor allem der Subaru WRX STI verantwortlich. Das Kürzel der Motorsport-Tochter „Subaru Tecnica International“ (STI) markiert über vier Modellgenerationen und knapp 25 Jahre die leistungsstärkste Variante des Impreza. Markantes Erkennungszeichen ist ein großer Heckflügel, der für den nötigen Abtrieb insbesondere bei hohen Geschwindigkeiten sorgt. Und das ist auch nötig: Unter der markanten Motorhaube der Straßenversion arbeitet zuletzt ein 221 kW/300 PS starker 2,5-Liter-Boxer. Der viertürige Sportwagen beschleunigt damit in 5,2 Sekunden von null auf 100 km/h, Schluss ist erst bei Tempo 255.
Der Subaru WRX STI ist aber weder der erste noch der letzte Modellathlet der Marke: Der Subaru XT Turbo 4WD beispielsweise setzt bereits 1985 ein optisches Ausrufezeichen mit seiner avantgardistischen Keilform und futuristischen Klappscheinwerfern. Ein niedriger Luftwiderstandsbeiwert, Einzelradaufhängung mit automatischem Niveauausgleich von bis zu 35 Millimetern und je nach Markt auch bis zu 2,7 Liter große Sechszylinder-Boxermotoren sind weitere Markenzeichen. Sein Nachfolger, der Subaru SVX, steht dem in nichts nach.
Mit dem Subaru BRZ (Verbrauch kombiniert: 8,6-8,0 l/100 km; CO2-Emission kombiniert: 196-183 g/km; Werte wurden nach Maßgabe des WLTP-Prüfverfahrens ermittelt und in NEFZ-Werte korreliert) offeriert die Marke außerdem ein reinrassiges Sportcoupé. Der 2+2-Sitzer, deren „Final Edition“ gerade in Deutschland verkauft wird, verfügt unter anderem über markante 17-Zoll-Leichtmetallfelgen, eine Brembo-Bremsanlage mit rot lackierten Bremssätteln und Sachs-Stoßdämpfern – klassische Erkennungszeichen echter Sportwagen, die maximalen Fahrspaß garantieren.


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Auch Rohölnotierungen rückläufig

Die Kraftstoffpreise gehen im Bundesvergleich weiter zurück. Das ergibt die aktuelle Marktauswertung des ADAC. Demnach kostet ein Liter Super E10 derzeit im Schnitt 1,206 Euro. Dies entspricht einem Rückgang von 1,4 Cent im Vergleich zur Vorwoche.

Auch beim Diesel ist in dieser Woche erneut ein Rückgang zu verzeichnen. Für einen Liter zahlen Verbraucher an den Zapfsäulen im Bundesschnitt 1,037 Euro und damit 0,4 Cent weniger als noch in der vergangenen Woche.

Dies wirkt sich auf die Preisdifferenz der beiden Kraftstoffe aus, welche sich erneut verringert und aktuell bei 16,9 Cent liegt. Eine wichtige Rolle für die Entwicklung der Kraftstoffpreise spielen die Rohölnotierungen. Ein Barrel der Sorte Brent kostet derzeit rund 40 Dollar und ist damit rund zwei Dollar günstiger als in der vergangenen Woche.

Der ADAC empfiehlt Autofahrern grundsätzlich, vor dem Tanken die Spritpreise zu vergleichen. Wer die teils erheblichen Preisunterschiede zwischen verschiedenen Tankstellen und Tageszeiten nutzt, kann viel Geld sparen. Laut Club ist Tanken in der Regel zwischen 18 und 22 Uhr am günstigsten. Unkomplizierte und schnelle Hilfe bietet die Smartphone-App „ADAC Spritpreise“. Ausführliche Informationen zum Kraftstoffmarkt und aktuelle Preise gibt es auch unter www.adac.de/tanken.


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(ots) Fuldatal und Kassel-Wolfsanger/Hasenhecke:

Am  Dienstag kam es in Fuldatal-Ihringshausen und dem Kasseler Stadtteil Wolfsanger/Hasenhecke zu drei Wohnungseinbrüchen. Konkrete Hinweise, dass die Taten in Fuldatal und Kassel im Zusammenhang stehen könnten, liegen den Ermittlern des für Einbrüche zuständigen Kommissariats 21/22 der Kasseler Kripo derzeit nicht vor. Sie suchen nun nach Zeugen, die möglicherweise Verdächtiges im Bereich der Tatorte beobachtet haben.

Einbrüche in Fuldatal-Ihringshausen

Zunächst hatte sich am gestrigen Dienstagabend ein Einbruchsopfer aus der Straße „Igelpfad“ in Fuldatal-Ihringshausen gemeldet. Dort waren Unbekannte in Abwesenheit der Bewohner zwischen 17:00 Uhr und 19:00 Uhr über eine Garage in das Einfamilienhaus eingestiegen und hatten Geld sowie Schmuck erbeutet. Im Anschluss flüchteten die Einbrecher in unbekannte Richtung.

Offenbach auf das Konto derselben Täter geht der Einbruch wenige Häuser entfernt in der Straße „Auf dem Hasenstock“. Dort waren Unbekannte in der Zeit zwischen 12:50 Uhr und 21:10 Uhr über die Terrassentür auf der Gebäuderückseite eingebrochen. Auf ihrem Beutezug durchsuchten sie sämtliche Räume, gingen aber nach bisherigen Erkenntnissen leer aus. Durch die aufgebrochene Tür flüchteten die Täter wieder nach draußen und weiter in unbekannte Richtung.

Tür im Vogelherdweg brachial aufgehebelt

Der Einbruch in das Haus im Vogelherdweg in Kassel, nahe der Mayenfeldstraße, ereignete sich nach ersten Ermittlungen in der Zeit zwischen 16:15 Uhr und 20:30 Uhr. Die Täter hatten mit mitgebrachtem Werkzeug brachial die Terrassentür aufgehebelt und anschließend das gesamte Haus nach Wertsachen durchsucht. Nach bisherigen Erkenntnissen machten sie offenbar keine Beute.

Die Ermittler des K 21/22 bitten Zeugen, die möglicherweise verdächtige Beobachtungen im Zusammenhang mit einem der Einbrüche gemacht haben, sich unter Tel.: 0561-9100 bei der Kasseler Polizei zu melden.

Polizeipräsidium Nordhessen


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Heute findet bereits zum sechsten Mal das von der EU-Kommission ausgerichtete Kopenhagen-Forum zu Energie-Infrastrukturprojekten statt. Im Mittelpunkt steht das Versprechen, den Grean Deal zu erfüllen. Der NABU begrüßt den Fokus auf Klimaneutralität, kritisiert in diesem Zusammenhang aber, dass die aktuellen Strom- und Gas-Transportnetze zu mehr als 1,5 Grad Erderwärmung beitragen.

Über 40,8 Prozent der Stromerzeugung von EU-Übertragungsnetzbetreibern werden aus Kohle, fossilem Gas, Erdöl und Torf gespeist. Naturverträgliche Windenergie und Solarenergie sind dagegen noch viel zu wenig im europäischen Stromnetz zu finden. Wind und Sonne haben einen Anteil von 39 Prozent an den ins Übertragungsnetz eingespeisten erneuerbaren Energien, während ökologisch schädliche Wasserkraft und nicht-nachhaltige Biomasse zusammen den Löwenanteil ausmachen. „Studien zeigen, eine Energieversorgung aus 100 Prozent naturverträglichen, erneuerbaren Energien ist möglich. Ein schneller Netzausbau beschleunigt die Integration erneuerbarer Energien und das Gelingen der Energiewende. Das reicht aber nicht: Die transeuropäische Energieinfrastruktur muss naturverträglich und sich am 1,5 Grad Ziel ausrichten“, so NABU-Präsident Jörg-Andreas Krüger.

Beim europäischen Stromnetzausbau müssen die Weichen für mehr Naturschutz bei der Energiewende gestellt werden. Denn der Ausbau von Übertragungsnetzen erhöht den Druck auf Flächen und hat Auswirkungen auf die Natur. „Die Europäische Union will die Offshore-Windenergie in der Nord- und Ostsee stark ausbauen. Dabei werden bisher die ökologischen Auswirkungen der Offshore-Konverterplattform, der Seekabel und Anlandepunkte an Küsten zu wenig berücksichtigt. Seekabel werden in Dänemark, den Niederlanden und Deutschland durch hochsensible Naturräume gelegt. Das komplette Wattenmeer ist als Weltnaturerbe der Vereinten Nationen ausgezeichnet, nichts desto trotz steigt die Fülle der Netzanbindungen. Die kommende EU-Strategie für erneuerbare auf See muss den Druck auf die Meere verringern und die ökologischen Belastungsgrenzen der Meere respektieren“, kritisiert Verena Bax, NABU-Referentin für EU-Energiepolitik und Klimaschutz. 

Wenn Regulierungsbehörden, Ministerien, Übertragungs- und Fernleitungsnetzbetreiber, Lieferanten und Händler morgen unter dem Dach der EU-Kommission informell zusammen kommen, erwartet der NABU, dass ihre Schlussfolgerungen den Weg zu einer zukunftsfähigen und naturverträglichen Energie-Infrastruktur ebnen. Die Entscheidung wird Auswirkungen auf die kommenden Jahrzehnte haben und muss mögliche Lock-in Effekte verhindern. Die aktuelle Verordnung zu Leitlinien für die transeuropäische Energieinfrastruktur (TEN-E) stammt noch aus der Zeit vor dem Pariser Klimaabkommen. Sie muss an die 1,5 Grad Grenze ausgerichtet werden, das Energieeffizienz-First-Prinzip verankern und dafür sorgen, dass erneuerbare Energien in ökologisch sensiblen Gebieten und Gebieten mit hohem Biodiversitätswert vermieden werden.

 

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Original Content von NABU

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(ots) Kassel/ Nordhessen: Eine positive Bilanz ziehen die Beamten der AG Poser der Direktion Verkehrssicherheit des Polizeipräsidiums Nordhessen, die seit Mitte Mai fortgesetzte Schwerpunktkontrollen gegen Raser und Autoposer durchführen. Insbesondere Fahrer, die andere mit unzulässigen Veränderungen an ihren Fahrzeugen und durch Lärm belästigen oder gar gefährden, hatten die fachkundigen Verkehrspolizisten bei ihren Kontrollen im Blick.

636 Verstöße bei Kontrollen auf nordhessischen Straßen

Insgesamt haben die Beamten der AG Poser auf den Straßen in Stadt und Landkreis Kassel sowie in ganz Nordhessen 945 Fahrzeuge kontrolliert und 636 Verkehrsverstöße festgestellt. Hierbei kamen auch Zivilwagen mit einer speziellen Messtechnik zum Einsatz, um Tempoüberschreitungen beweiskräftig zu dokumentieren. Zudem richteten die Verkehrspolizisten regelmäßig Geschwindigkeitskontrollstellen an verschiedenen Örtlichkeiten, insbesondere den An- und Abfahrtswegen zu bekannten Szenetreffpunkten, ein und kontrollierten mit Unterstützung des Radarkommandos der Kasseler Polizei sowie Beamten der hessischen Bereitschaftspolizei. 85 Geschwindigkeitsverstöße, davon 67 hohe Tempoüberschreitungen die Fahrverbote nach sich ziehen, sowie zwei Trunkenheitsfahrten und zwei Fahrten unter Drogeneinfluss stellten die Beamten fest. Gegen fünf Autofahrer leiteten die Polizisten ein Strafverfahren ein, da sie ohne Führerschein unterwegs waren. Zwei von ihnen legten einen gefälschten Führerschein vor, was eine weitere Anzeige wegen Urkundenfälschung nach sich zog. Darüber hinaus stellten die Beamten zahlreiche weitere Verstöße fest: 132 Anzeigen wegen Fahrzeugmängeln, 80 nicht angeschnallte Personen, 87 Fahrer mit Handy am Steuer, 32 Fahrten über rote Ampeln, acht Verstöße gegen das Pflichtversicherungsgesetz, 24 Ordnungswidrigkeitsanzeigen wegen unnötigem Lärm, zwei illegale Autorennen sowie zweimal verbotswidriges Rechtsüberholen sind das Ergebnis der Kontrollen.

Betriebserlaubnis bei 174 Fahrzeugen erloschen

Bei 174 Fahrzeugen erlosch wegen nachträglicher Veränderungen die Betriebserlaubnis. Weil 50 der Wagen sogar gravierende Veränderungen sowie nicht abgenommene Um- und Anbauten aufwiesen, wurden sie sichergestellt und im Anschluss von einem KFZ-Sachverständigen begutachtet. Alles in allem mussten diese Fahrzeughalter neben einem Bußgeld über 135 Euro noch zusätzliche Gesamtkosten in Höhe eines vierstelligen Betrages wegen Gutachten, Abschleppung, Neuteilen, TÜV-Abnahme und Zulassung zahlen.

Auch wenn Raser und Poser erfahrungsgemäß in der dunklen Jahreszeit keine Hochkonjunktur haben, wird die Kasseler Polizei auch weiterhin Kontrollen mit Blick auf diese Thematik durchführen.

Polizeipräsidium Nordhessen


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Geschäftsführerin Almut Boller, Staatsminister der Finanzen Michael Boddenberg und Bürgermeister Michael Köhler nach dem Verhandlungsgespräch im Finanzministerium

Bürgermeister Michael Köhler und die Geschäftsführerin des Hessischen Heilbäderverbandes Almut Boller nahmen an der Besprechung mit dem Hessischen 

Finanzminister Michael Boddenberg teil. Die Hessischen Heilbäder haben aufgrund der Corona-Pandemie in diesem Jahr Mindereinnahmen von insgesamt 27 Mio. Allein für Bad Zwesten werden Mindereinnahmen von 160.000,- € erwartet durch geringere Kurtaxe.

Als Vorsitzender des Hessischen Heilbäderverbandes hat der Bad Zwestener Rathauschef guten Zugang zu den hessischen Spitzenpolitikern, letztendlich auch zum Vorteil der Gemeinde Bad Zwesten.

In der kleinen Runde machte Köhler deutlich, dass die Heilbäder systemrelevant sind. Gerade bei der Pandemie wird deutlich, wie wichtig die Kurorte als Orte der Gesundheit sind. Daher ist es unabdingbar, die großen Mindereinnahmen zu kompensieren, sonst droht die Schließung von Einrichtungen, so Köhler.

Finanzminister Boddenberg sicherte finanzielle Unterstützung zu. Die genannte Höhe muss aus Sicht des Heilbäderverbandes allerdings noch einmal nachverhandelt werden.

 

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Original Content von Gemeinde Bad Zwesten

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Nach Jahren akribischer Detektivarbeit ist der zweite Aufsetzpunkt des Rosetta-Landers Philae auf dem Kometen 67P/Tschurjumow-Gerassimenko ausgemacht worden – an einem Ort, der eine totenkopfähnliche Form aufweist. Philae hat seinen Abdruck in Eis, das Milliarden von Jahren alt ist, hinterlassen und offenbart, dass das eisige Innere des Kometen weicher als aufgeschäumte Milch ist.

 

Detektivarbeit

Philae stieg am 12. November 2014 auf die Kometenoberfläche herab. Der Lander prallte vom ursprünglichen Aufsetzpunkt Agilkia ab und flog zunächst zwei Stunden lang weiter. Während dieser Zeit kollidierte er mit dem Rand einer Klippe und taumelte in Richtung eines zweiten Aufsetzpunktes. Schließlich stoppte Philae endgültig in Abydos, einem geschützten Ort, der erst 22 Monate später durch die Auswertung der von Rosetta aufgenommenen Bilder identifiziert werden konnte – nur wenige Wochen vor dem Abschluss der Rosetta-Mission.

Laurence O’Rourke von der ESA, der bereits eine führende Rolle beim ursprünglichen Auffinden von Philae gespielt hatte, war fest entschlossen, auch den bis dato unentdeckten zweiten Aufsetzpunkt zu bestimmen.

„Philae hatte uns noch ein allerletztes Rätsel aufgegeben“, sagt O’Rourke. „Es war sehr wichtig, den Landeplatz zu identifizieren, denn die an Philae angebrachten Sensoren zeigten an, dass der Lander sich in die Oberfläche hineingegraben und so höchstwahrscheinlich das darunter liegende, urzeitliche Eis freigelegt hatte. Das hätte uns einen außerordentlich wertvollen Zugang zu einer Materie, die Milliarden von Jahren alt ist, ermöglicht.“

Zusammen mit einem Team aus Missionswissenschaftlern und Ingenieuren machte O’Rourke sich daran, Daten von Rosetta- wie von Philae-Instrumenten zusammenzubringen – um den bis dato unbekannten Aufsetzpunkt zu finden und zu bestätigen.

Der Star der Show

Obwohl eine helle Stelle aus „Eisscheiben“, die auf hochauflösenden Aufnahmen von Rosettas OSIRIS-Kamera zu erkennen war, bereits entscheidend bei der Bestätigung des gesuchten Ortes geholfen hatte, stellte sich bald heraus, dass der Ausleger des Philae-Magnetometers ROMAP der eigentliche Star der Show war. Das Instrument wurde für die Vermessung von Magnetfeldern in der lokalen Umgebung des Kometen entwickelt. Für die neue Analyse betrachtete das Team allerdings die Veränderungen in den aufgezeichneten Daten, die zu erkennen waren, als sich der Ausleger – der 48 Zentimeter aus dem Lander herausragt – beim Aufprall auf die Oberfläche physisch bewegt hatte. Diese Bewegungen manifestierten sich in den magnetischen Daten in einer charakteristischen Abfolge von Ausschlägen. Die Bewegungen des Auslegers wurden mit den Bewegungen des Landers an sich abgeglichen. So konnte geschätzt werden, wie lange die Einschläge von Philae in das Eis angedauert hatten. Darüber hinaus konnten die Daten genutzt werden, um die Bestimmung der Beschleunigung von Philae während dieser Kontakte einzuschränken.

Die ROMAP-Daten wurden mit den vom Rosetta-RPC-Magnetometer zu denselben Zeitpunkten aufgezeichneten Daten kreuzkorreliert, um die Fluglage von Philae zu bestimmen und etwaige Einflüsse des Magnetfelds der Plasmaumgebung um den Kometen herum auszuschließen.

„Wir hatten es nicht geschafft, 2014 alle geplanten Messungen mit Philae durchzuführen. Deshalb ist es wirklich faszinierend, die Magnetometer-Aufzeichnungen in dieser Art zu nutzen, und Daten sowohl von Rosetta als auch von Philae miteinander zu kombinieren – und zwar auf eine Weise, die so niemals geplant gewesen war. Und am Ende haben wir dadurch diese wundervollen Ergebnisse erhalten“, sagt Philip Heinisch, der die Analyse der ROMAP-Daten leitete.

Eine erneute Analyse der Landedaten hat ergeben, dass Philae fast zwei ganze Minuten am zweiten Aufsetzpunkt verbrachte und es dabei zu mindestens vier unterschiedliche Kontakten kam, während er über die Kometenoberfläche hindurchpflügte. Ein besonders deutlicher Abdruck, der auf den Bildern zu sehen ist, war entstanden, als Philaes Oberseite 25 Zentimeter tief in das Eis neben einer Spalte einsank und dabei erkennbare Spuren des Bohrers und der Seiten der Sonde hinterließ. Die Ausschläge in den Magnetfelddaten, die von der Bewegung des Auslegers rühren, zeigen, dass es drei Sekunden lang dauerte, bis Philae diese eine Einsenkung geschaffen hatte.

Totenkopfgesicht

„Als ich die Felsbrocken, auf die Philae aufgeprallt ist, von oben sah, erinnerte mich ihre Form an einen Totenkopf. Deshalb habe ich die Region ‚Totenkopf-Kamm‘ genannt und dieses Motiv auch für weitere Charakteristika, die ich beobachtete, benutzt“, sagt O’Rourke.

„Das rechte ‚Auge‘ des ‚Totenkopfgesichts‘ stammt von Philaes Oberseite, die den Staub komprimiert hat. Die Lücke zwischen den Felsbrocken ist die ‚obere Totenkopf-Spalte‘, wo Philae wie eine Windmühle fungierte, um zwischen ihnen hindurchzurasen.“

Die Analyse der Bilder und Daten von OSIRIS und dem Rosetta-Spektrometer VIRTIS bestätigte, dass es sich bei dem hellen Gebiet auf den Aufnahmen um Wassereis handelt. Dieses bedeckt eine Fläche von etwa 3,5 Quadratmetern. Zum Zeitpunkt der Landung lagen große Teile des Eises im Schatten, aber als die Bilder Monate später aufgenommen wurden, schien die Sonne direkt auf das Gebiet – das wie ein Leuchtfeuer erstrahlte. Das Eis war heller als die umliegende Region, da es zuvor nicht der Weltraumumgebung und damit auch nicht der Weltraumverwitterung ausgesetzt gewesen war.

„Das Eis erschien wie ein helles Licht in der Dunkelheit“, sagt O’Rourke und fügt hinzu, dass es sich nur 30 Meter von dem Ort entfernt befindet, an dem Philae letztendlich auf der Kometenoberfläche aufgenommen wurde

Milchschaum

Doch die Studie stellt nicht nur den aufregenden Abschluss der Suche nach dem zweiten Aufsetzpunkt dar, sondern lieferte auch die erste In-situ-Messung des weichen Eis-Staub-Kerns eines Felsbrockens auf einem Kometen.

„Philae hat einen Abdruck neben der Spalte hinterlassen – dieser Ereignis war simpel in seiner Art, erlaubte uns aber dennoch, herauszuarbeiten, dass dieses urzeitliche, Milliarden von Jahren alte Eis-Staub-Gemisch außergewöhnlich weich ist. Es ist weicher als Milchschaum auf einem Cappuccino, Badeschaum oder die Gischt von sich brechenden Wellen“, fügt O’Rourke hinzu.

Die Untersuchung ermöglichte außerdem die Schätzung der Porosität des Felsbrockens, also wie viel Hohlraum sich zwischen den eisigen Staubkörnern im Inneren befindet. Diese wurde auf etwa 75 % geschätzt, was dem Wert entspricht, der zuvor, in einer separaten Studie, für den gesamten Kometen gemessen worden war. Dieselbe Studie hatte gezeigt, dass das Innere des Kometen gänzlich homogen ist, und zwar auf sämtlichen Größenskalen, bis auf etwa 1 Meter hinunter. Das impliziert, dass man die Felsbrocken als Stellvertreter für den Gesamtzustand des Kometeninneren – zu der Zeit, in der er sich gebildet hat, also vor etwa 4,5 Milliarden Jahren – betrachten kann.

„Dieses fantastische Multi-Instrument-Ergebnis schließt nicht nur die Lücken in der Geschichte von Philaes holpriger Reise, sondern bietet uns auch Informationen über die Eigenschaften des Kometen“, sagt Matt Taylor, Rosetta-Projektwissenschaftler bei der ESA. „Die Stärke eines Kometen zu verstehen, ist besonders wichtig für zukünftige Landermissionen. Dass der Komet ein solch schaumiges Inneres hat, ist eine überaus wichtige Angabe für das Entwickeln von Landemechanismen, aber auch für die mechanischen Prozesse, die wir zum Entnehmen von Proben benötigen.“

 

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Original Content von ESA Deutschland

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Statement des Deutschen Anwaltvereins (DAV) zu den neuen Corona-Maßnahmen

Die von den Regierungsspitzen von Bund und Ländern soeben beschlossenen neuen Corona-Eindämmungsmaßnahmen müssen endlich auf solide legislative Füße gestellt werden!

Es braucht einen Parlamentsbeschluss statt bloßer Regierungserklärungen.

Ab dem 2. November gelten deutschlandweit wieder massive Grundrechtseinschränkungen. So wichtig und richtig diese womöglich ja sind – warum verzichtet die Exekutive weiterhin auf parlamentarische Kontrolle? Diese jüngsten Entscheidungen wurden inmitten einer parlamentarischen Sitzungswoche getroffen. Hier muss das Parlament involviert werden und als gewählte Volksvertreter abstimmen, ob die angedachten Maßnahmen im Sinne der Bevölkerung sind.

Die „nationale Kraftanstrengung“, die die Bundeskanzlerin den Bürgerinnen und Bürgern abverlangt, braucht eine parlamentarische Basis, um sich das Vertrauen der Öffentlichkeit zu verdienen.


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Verstärkung in der Innenverteidigung für die Löwen. Robin Urban (26) wird die Innenverteidigung des KSV verstärken, da nach sieben Jahren beim KSV Sergej Evljuskin zum Winter die Löwen wegen seines Berufes verlassen wird. 

Sergej Evljuskin im Spiel gegen TuS RW Koblenz

Der KSV Hessen Kassel verpflichtet mit dem 26-jährigen Robin Urban einen Innenverteidiger als Ersatz für den im Winter den Verein verlassenden Sergej Evljuskin. Durch die berufliche Veränderung von Sergej Evljuskin, der Anfang Oktober nach dem erfolgreich abgeschlossenen Bachelorstudium seinen Dienst bei der Autobahnpolizei Braunschweig angetreten ist, sowie aufgrund der erhöhten Belastungen und verletzungsbedingten Ausfälle, die in den vergangenen Wochen den Löwenkader dezimierten, entschied der Verein, noch einmal auf dem Spielermarkt aktiv zu werden.

„Mit Robin Urban konnten wir einen Spieler verpflichten, der in der Defensive auf verschiedenen Positionen spielen kann und die Erfahrung aus 130 Regionalliga Spielen mitbringt. Robin hat uns mit seinen Defensiv-Qualitäten im Probetraining sofort überzeugt. Er wird uns helfen, den Regionalliga Klassenerhalt zu schaffen“, kommentiert Jörg Müller (sportlicher Leiter des KSV Hessen Kassel) die Verpflichtung Urbans.

„Ich bedanke mich bei den Verantwortlichen und freue mich, dass alles so schnell geklappt hat. Der KSV ist ein Traditionsverein und diese Werte will ich leben. Es freut mich in eine intakte Mannschaft zu kommen. Ich möchte dem Team sofort weiterhelfen, mich im Wettkampf messen und viele Punkte mit dem KSV holen“, sagt Urban zu seiner Vertragsunterzeichnung in der Fuldastadt.

Robin Urban wurde am 13. April 1994 in Herdecke geboren. Urban verfügt mit 130 Spielen in der Regionalliga West über reichlich Erfahrung. Zudem absolvierte er für Fortuna Düsseldorf ein Zweitligaspiel und kam zu insgesamt 7 Drittligaeinsätzen für den Halleschen FC sowie Jahn Regensburg.

Die letzten Stationen des 1,89m großen Rechtsfuß waren in der Regionalliga West Rot-Weiß Essen sowie der VfB Homberg, bei dem Urban bis zum Sommer unter Vertrag stand. In der Jugend spielte der Innenverteidiger u.a. für VfL Bochum, Wuppertaler SV und Fortuna Düsseldorf. Robin Urban erhält bei den Löwen einen Vertrag bis zum 30.6.2021. Er wird das Trikot mit der Nummer 33 tragen.

 

Veröffentlicht: 28.10.2020

 

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An weiterführenden Schulen in Kassel sind aktuell Fälle von Infektionen mit dem Coronavirus SARS-CoV-2 aufgetreten. Aus diesem Grund weitet die Stadt Kassel die Pflicht zum Tragen einer Mund-Nasen-Bedeckung zusätzlich zu den bisherigen Regelungen zur Eindämmung des Virus aus. Auch im Unterricht müssen Schülerinnen und Schüler ab der 5. Klasse sowie das Lehr- und pädagogische Personal jetzt eine Mund-Nasen-Bedeckung tragen.

Eine entsprechende Allgemeinverfügung der Stadt Kassel wird heute veröffentlicht und tritt am morgigen Donnerstag, 29. Oktober, in Kraft. Sie gilt zunächst bis einschließlich 5. November.

Oberbürgermeister Christian Geselle habe zudem in seiner Funktion als Präsident des Hessischen Städtetags die Landesregierung gebeten, eine einheitliche Regelung zur Maskenpflicht in Schulen für ganz Hessen zu schaffen. „Das Infektionsgeschehen ist nach wie vor auf hohem Niveau“, sagt Geselle. „Deshalb handeln wir jetzt, gehen aber davon aus, dass landeseinheitliche Regelungen für die Schulen in den kommenden Tagen folgen werden.“

Schon bisher galt an allen Schulen eine Pflicht, eine Mund-Nasen-Bedeckung außerhalb von Klassen- und Fachräumen zu tragen. Ausgenommen von der Pflicht sind Personen, die aufgrund einer ärztlich bescheinigten gesundheitlichen Beeinträchtigung oder einer Behinderung keine Mund-Nasen-Bedeckung tragen können.

Sport- und Schwimmunterricht innerhalb von Gebäuden untersagt

Mit der Allgemeinverfügung der Stadt wird außerdem der Sport- und Schwimmunterricht innerhalb von Gebäuden ab sofort untersagt. Diese Regelung gilt auch an den Kasseler Grundschulen. Sportunterricht im Freien und kontaktfrei ist nach wie vor möglich, sofern und soweit der gebotene Mindestabstand zwischen den Personen von 1,5 Metern eingehalten werden kann.

Die Allgemeinverfügung ist auf www.kassel.de/corona verfügbar.

documenta-Stadt Kassel


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Bad Zwesten – Bei einer Einbruchsserie in Bad Zwesten wurde ein Sachschaden in unbekannter Höhe angerichtet. Im Zeitraum vom 25. Oktober 12:00 bis 26. Oktober 8:30 brachen unbekannte Täter in einen Friseurladen in der Wildunger Straße und ein Tattoo Studio in der Straße „Vor dem Tore“ ein. In dem Friseurgeschäft erbeuteten die Täter eine Kassette mit Münzgeld. Der angerichtete Sachschaden beläuft sich auf 1000 €. In dem Tätowier Studio haben die Täter insgesamt 8 Tätowiermaschinen mit Zubehör und vorgefundenes Bargeld entwendet. Wie bei dem Friseurladen hebelten die Täter ein Fenster auf und verschafften sich Zugang zu den Geschäftsräumen. Die Höhe des Sachschadens ist nicht genau bekannt. Die Täter entkamen in unbekannter Richtung. Sachdienliche Hinweise bitte an die Polizeistation in Fritzlar, unter Tel.: 05622-99660 Markus Brettschneider

 

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Die Gründe, warum sich ein Unternehmen als Sponsor bei einem Proficlub engagiert, sind so facettenreich wie die Wirtschaft und der Sport selbst. Eines jedoch ist stets gleich: Es gibt mindestens eine gedankliche, wenn nicht gar praktische Verbindung des Sponsors zu dem von ihm unterstützten Verein, zu dem Sportler oder zu der Sportart. Wie im Fall der Hoepfner GmbH, die die Spielerpatenschaft für Finn Lemke, den Kapitän der Melsunger Bundesliga-Handballer übernommen hat. Denn Thorsten Hoepfner, Gründer und Inhaber des mittelständischen Elektroanlagenbauers, ist selber aktiver Handballer – wenn auch mehrere Klassen tiefer als der von ihm geförderte Erstligist.

“In der Klasse-Besetzung, die das MT Bundesligateam jetzt hat, muss es in der kommenden Saison einfach runder laufen. Diese Mannschaft kann ganz sicher mehr, als sie bislang gezeigt hat”, macht Thorsten Hoepfner gleich mal seine Erwartungshaltung deutlich. Die fachliche Einschätzung des MT- Potenzials muss man dem 51-jährigen abkaufen. Schließlich jagt er auch “im fortgeschrittenen Alter” (O-Ton Hoepfner) noch selber dem kleinen Ball hinterher – wenngleich auch nur zum Spaß und fünf Klassen unterhalb der Bundesliga.

Der Inhaber der Hoepfner Elektroanlagenbau GmbH versteht seine Rolle aber nicht einfach nur als Geldgeber der MT. Thorsten Hoepfner ist es wichtig, eine Beziehung zum Verein, mindestens aber zu dem von ihm präsentierten Spieler aufzubauen. Dazu hat er Finn Lemke eingeladen, sich persönlich ein Bild von seinem in Kassel ansässigen Unternehmen zu machen. Die Einladung hat der MT-Kapitän natürlich dankend angenommen und sich vor Ort alles zum Thema Schaltschränke erklären lassen. Der Zweimeterzehn-Mann zeigte sich anschließend sehr beeindruckt von der Komplexität dieser technisch anspruchsvollen Anlagen: “Ich habe großen Respekt vor den Fähigkeiten der Mitarbeiter, die diese hochkomplizierte Schalttechnik planen und realisieren”. Und der Nationalspieler ergänzt schmunzelnd: “Vor allem, weil ich selber in handwerklicher Hinsicht eher zwei linke Hände habe”.    

“Ein Spielerpate mit Handball-Background – besser kann es kaum passen. Das Grundverständnis von unserer Sportart ist eine hervorragende Ausgangsbasis für das Engagement der Hoepfner GmbH bei der MT. Das Unternehmen ist bereits seit dem Aufstieg 2005 Partner unseres Bundesligateams und hat nun mit der Übernahme der Patenschaft für Finn Lemke die Beziehung zur MT deutlich intensiviert. Die Hoepfner GmbH zeigt genau wie wir am Standort Kassel Flagge und fungiert dabei bundesweit als Botschafter der Region”, so MT-Marketingleiterin Christine Höhmann.  

Zum Unternehmen:
Die in Kassel ansässige Hoepfner Elektroanlagenbau GmbH wurde 1995 von Thorsten und Kerstin Hoepfner gegründet und beschäftigt inzwischen 18 Mitarbeiter. Das mittelständische Unternehmen ist spezialisiert auf den Schaltschrankbau. Außer der Planung und Projektierung werden nahezu alle Schaltschrankdienstleistungen angeboten. Ein weiteres Betätigungsfeld ist die Gebäudeleittechnik, die Herstellung von Anlagen zur automatischen Steuerung, Regelung, Überwachung und Optimierung gebäudetechnischer Infrastruktur umfasst. Zu den Kunden zählen namhafte Unternehmen der Großindustrie genauso wie Einkaufsmärkte und Betreiber großer Gebäudekomplexe.

Weitere Infos: www.hoepfner-schaltanlagen.de

 

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Original Content von MT Melsungen

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In Krisenzeiten haben Verschwörungsideologien Hochkonjunktur. Dieser Grundsatz trifft auch für die Corona-Pandemie zu. Doch wie kann man in Gesprächen auf entsprechende Äußerungen reagieren? Im privaten Kontext kann es sinnvoll sein, sich Diskussionen zu entziehen, beispielsweise bei Familienfeiern. Im pädagogischen Kontext muss man Haltung zeigen.

Wie dies funktionieren kann, wird in einer Onlineveranstaltung am Montag, 02.11.2020, von 18.00 – 19.30 Uhr erörtert. Hierüber referiert Fabian Jellonnek. Er ist Politikwissenschaftler und Mitgründer von “achtsegel.org.“. Gemeinsam mit seinem Kollegen Pit Reinesch beobachtet er die rechtsextreme Szene in Hessen.

Die Veranstaltung ist für die Teilnehmenden kostenlos. Auf Grund der aktuellen Lage der Corona-Pandemie findet die Veranstaltung im Onlineformat statt. Die Zugangsdaten zur Veranstaltung sind nach der Anmeldung bis zum 31.10.2020 unter folgender E-Mailadresse: Daniel.Schindewolf@werra-meissner-kreis.de erhältlich.

Die Veranstaltung wird von der beim Werra-Meißner-Kreis neu eingerichteten Fachstelle zur Demokratieförderung und Extremismusprävention organisiert, die über das Landesprogramm “Hessen – aktiv für Demokratie und gegen Extremismus“ sowie über den Landkreis finanziert wird.


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WIESBADEN – Seit März beeinflusst die Corona Pandemie das Leben in Deutschland. Lockdown, Homeoffice und Kontaktbeschränkungen haben die Mobilität verändert. Wie das Statistische Bundesamt mitteilt, hat sich das auch auf das Verkehrsunfallgeschehen ausgewirkt. Insgesamt nahm die Polizei von März bis Ende Juni 2020 rund 670 000 Unfälle auf. Das waren 26 % weniger als von März bis Juni 2019. Bei knapp 81 000 Unfällen gab es Tote oder Verletzte, bei rund 589 000 Unfällen blieb es bei Sachschaden. Damit ist die Zahl der Unfälle mit Sachschaden stärker gesunken (-26,6 %) als die Zahl der Unfälle, bei denen Personen zu Schaden kamen (-21,4 %). 

Am stärksten gingen die Unfälle mit Personenschaden auf Autobahnen zurück. Zwischen März und Juni 2020 sank die Zahl der Autobahnunfälle, bei denen Personen getötet oder verletzt wurden, gegenüber dem Vorjahreszeitraum um 39,3 % von knapp 6 600 Unfällen auf rund 4 000. Auf Landstraßen betrug der Rückgang 16,2 % und innerhalb von Ortschaften 21,5 %. 

35,5 % der Autobahnunfälle auch auf nicht angepasste Geschwindigkeit zurückzuführen

Eine der Hauptunfallursachen auf Autobahnen ist zu schnelles Fahren. Von März bis Juni 2020 waren 35,5 % der Autobahnunfälle mit Personenschaden auch darauf zurückzuführen, dass ein Beteiligter die Höchstgeschwindigkeit überschritten hatte oder für die Straßen- und Witterungsverhältnisse zu schnell fuhr. Von März bis Juni 2019 waren es 30,7 % gewesen. 

Zahl der Verkehrstoten von März bis Juni 2020 auf Tiefstand

Noch nie seit der deutschen Vereinigung im Jahr 1990 wurden in der Zeit von März bis Juni weniger Menschen durch Unfälle im Straßenverkehr getötet. Insgesamt 880 Menschen starben in diesen vier Monaten 2020 bei Verkehrsunfällen. Von März bis Juni 2019 waren es 1 069 Verkehrstote gewesen. Auch die Zahl der Verletzten sank in dieser Zeit deutlich auf knapp 98 300 Menschen. Das entsprach einem Minus gegenüber dem Vorjahreszeitraum von 17,7 % bei den Verkehrstoten und von 25,5 % bei den Verletzten. 

Zahl der getöteten und verletzten Personen auf Kraft- und Fahrrädern nur unterdurchschnittlich gesunken

Die Zahl der Verkehrstoten ist bei Pkw-Insassen sowie Fußgängerinnen und Fußgängern überdurchschnittlich zurückgegangen. Von März bis Juni 2020 kamen 342 Menschen in einem Pkw ums Leben, 21,7 % weniger als im Vorjahreszeitraum. Die Zahl der getöteten Fußgängerinnen und Fußgänger sank um 23,9 % auf 83. Bei Kraftrad- und Fahrradfahrenden war der Rückgang dagegen deutlich geringer. Von März bis Juni 2020 verunglückten 230 Kraftradnutzerinnen und -nutzer tödlich, 12,2 % weniger als von März bis Juni 2019. Die Zahl der getöteten Fahrradfahrerinnen und -fahrer sank um 11,5 % auf 162. 

Eine ähnliche Entwicklung zeigt sich auch bei der Zahl der Verletzten. Die Zahl der verletzten Pkw-Insassen sank um 37,0 %, die der verletzten Fußgängerinnen und Fußgänger um 34,4 %. Dagegen war es bei Kraftradnutzerinnen und -nutzern nur ein Minus von 16,0 %. Die Zahl der verletzten Fahrradfahrerinnen und -fahrer blieb fast auf dem Vorjahresniveau: Der Rückgang betrug hier nur 0,8 %. 

Unfallkalender bietet Informationen zum Unfallgeschehen im 1. Halbjahr 2020 auf Tagesbasis

Informationen zum Unfallgeschehen nach Tagen liefert der Unfallkalender des Statistischen Bundesamtes. Er wurde jetzt mit den Unfalldaten des 1. Halbjahres 2020 aktualisiert. Dadurch lassen sich Unfälle unter Alkoholeinfluss, mit Fahrrad, Motorrad oder Pkw im 1. Halbjahr 2020 und den vergangenen Jahren tageweise vergleichen. Auch nach der Zahl der verunglückten Kinder oder Fußgängerinnen und Fußgänger sowie der Gesamtzahl der Getöteten lassen sich die Daten filtern. 

Beispielsweise wird so sichtbar, dass mit dem Lockdown Mitte März 2020 die Zahl der Pkw- und Fahrradunfälle massiv zurückging. Von April bis Juni stieg die Zahl der Pkw-Unfälle wieder, lag aber immer noch deutlich unter der der Vorjahresmonate. Auffällig ist auch, dass es im April und Mai mehr Fahrradunfälle gab als in den Vorjahresmonaten. Auch verunglückten von Mitte März an weniger Kinder als in den Vorjahresmonaten. Von April bis Juni stieg die Zahl der verunglückten unter 15-Jährigen wieder, sie lag aber jeweils deutlich unter dem Niveau der Vorjahresmonate.


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Vom Streich zur SachbeschädigungWenn Kinder und Jugendliche dieses Jahr trotz der derzeitigen Corona-Situation Halloween feiern und am Abend vor Allerheiligen als Hexen oder Gespenster verkleidet Abstandhaltend durch die Straßenziehen, sollten sie berücksichtigen, dass viele Türen pandemiebedingt geschlossen bleiben.

Traditionsgemäß wird demjenigen,der nicht öffnet und keine Süßigkeiten gibt, ein Streich gespielt. Dieses Jahr sollte darauf geachtet werden, dass aus Ärger überCoronaoder wegen verschlossener Türen aus einem harmlosen Streichkeine Sachbeschädigung wird, denn das kann strafrechtliche Konsequenzen nach sich ziehen.„Zunächst einmal sollte man seine Halloween-Aktivitäten den regionalen Corona-Vorgaben anpassen, d.h. unbedingt die AHA-Regeln einhalten – Abstand halten, Hygiene beachten, Alltagsmaske in bestimmten öffentlichen Bereichen tragen, wenn dies vorgegeben ist“, betontKriminaloberratHarald Schmidt, Geschäftsführer der Polizeilichen Kriminalprävention der Länder und des Bundes. „Verschlossene Türen sind unbedingt zu respektieren“, so Schmidt weiter. Wer einen Streich spielen wolle, müsse darauf achten, dass keine Menschen zu Schaden kommen beziehungsweise fremdes Eigentum beschädigt wird, so Schmidt. „Viele Streiche sind allerdings schlicht Sachbeschädigungen. Diese können mit einer Geldstrafe und sogar mit bis zu zwei Jahren Gefängnis geahndet werden“, erklärt Schmidt weiter. Das kann beispielsweise beim Einwickeln eines Autos mit Toilettenpapier passieren, wenn dabei Kratzer im Lack entstehen. „Das ist dann kein harmloser Streich mehr, sondern eine Sachbeschädigung“, so Schmidt.Wer beim Umherziehen Parkbänke oder Haltestellenhäuschen zerstört, der begeht „Gemeinschädliche Sachbeschädigung“, weil dabei Gegenstände beschädigt oder zerstört werden, die der öffentlichen Nutzung dienen. In diesem Fall müssen die Täter mit einer Freiheitsstrafe von bis zu drei Jahren oder einer Geldstrafe rechnen. Außerdem sind sie schadenersatzpflichtig, das heißt, sie müssen den entstandenen Schaden ersetzen beziehungsweise bezahlen. Auch wer nur mit einer Streiche spielenden Gruppe umherzieht, sich aber nicht an den Streichen beteiligt, kann wegen gemeinschaftlicher Sachbeschädigung zur Verantwortung gezogen werden, wenn es dabei zu Schäden kommt. In jedem Fall bedeutet das mindestens eine Geldstrafe, hinzu kommt noch die Schadenswiedergutmachung. Sollten Sie Zeuge oder Opfer einer solchen Straftat werden, zögern Sie bitte nicht, den Notruf 110 zu wählen.


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Heute ist Halbzeit der von der Europäischen Kommission einberufenen Konsultationsphase für ein mögliches Gesetz gegen den Import von Produkten aus umweltzerstörerischer Produktion in die EU, wie zum Beispiel Soja aus gefährdeten oder bereits zerstörten Tropenwaldgebieten. EU-Bürger:innen, Unternehmen sowie Organisationen sind während der Konsultation aufgefordert, mögliche gesetzliche Maßnahmen zum Schutz internationaler Wälder vorzuschlagen und zu beurteilen.

Die deutschen Umwelt- und Naturschutzorganisationen des #Together4Forests-Bündnisses veröffentlichen dazu heute eine von WWF und Greenpeace in Auftrag gegebene repräsentative Umfrage. Das Ergebnis: Mehr als drei Viertel der Bevölkerung in Deutschland sieht den Gesetzgeber in der Verantwortung, den Import von Waren, für deren Produktion Tropenwald vernichtet werden, zu unterbinden. Für knapp 30 Prozent der Befragten stehen der Gesetzgeber sowie Unternehmen gemeinsam in der Verantwortung. Nur knapp 18 Prozent sind der Meinung, eine Selbstverpflichtung der Unternehmen reicht, um das Vernichten von Tropenwäldern für Importprodukte zu stoppen. Rund 88 Prozent der Teilnehmenden halten es insgesamt für wichtig, dass keine Tropenwälder oder andere natürliche Lebensräume für das Herstellen von Lebensmitteln, Tierfutter und anderen Produkten zerstört werden. 

„Die EU-Kommission muss das eindeutige Anliegen der Menschen, sich mit ihrem Konsum nicht an der Zerstörung des Tropenwaldes beteiligen zu wollen, ernst nehmen und jetzt ein wirksames Gesetz vorlegen, das den Import von umweltzerstörerischen Produkten untersagt. Die Bundesregierung muss die Kommission darin bestärken“, so Dr. Susanne Winter, Programmleiterin Wald beim WWF Deutschland.

Jannes Stoppel, Experte für Internationale Politik bei Greenpeace ergänzt: „Die EU als einer der größten Pro-Kopf-Importeure von landwirtschaftlichen Rohstoffen muss Verantwortung für die Zerstörung unserer natürlichen Lebensgrundlagen übernehmen. Sie darf diese Verantwortung nicht auf die Bürger:innen abwälzen, sondern muss die gesetzliche Grundlage dafür schaffen, Vergehen von Unternehmen, die diese Produkte auf den europäischen Markt bringen, ahnden zu können.“

Die Lieferketten seien bisher kaum durchschaubar. Das sei laut dem Bündnis #Together4Forests ein fataler Missstand. Für die Verbraucher:innen sei es zurzeit zum Beispiel so gut wie unmöglich, sich bewusst gegen umweltzerstörerische Produkte im Supermarktregal zu entscheiden. Mehr als der Hälfte der Befragten (66,7 Prozent) ist es zudem laut Umfrage besonders wichtig, dass generell alle Produkte entwaldungsfrei sein müssen und nicht nur bestimmte Artikel, wie zum Beispiel Tierfutter.

80 Prozent der Tropenwaldzerstörung wird durch kommerzielle Landwirtschaft verursacht, die das Ziel verfolgt, weitere Weide- und Ackerflächen zu schaffen. Das Vernichten der alten Wälder verschärft das Artensterben, die Waldbrände, den Wassermangel sowie die Klimakrise und gefährdet damit auch uns. Die EU muss daher bis 2021 einen umfassenden Gesetzesentwurf für entwaldungsfreie Lieferketten vorlegen. Dieses Gesetz muss sicherstellen, dass für Produkte, die auf den europäischen Markt gebracht werden, in den Erzeugerländern keine Umwelt zerstört wird.

Für die Online-Umfrage der Civey GmbH wurden bundesweit 5000 repräsentativ ausgewählte Teilnehmende im Zeitraum vom 13.10 – 15.10. 2020 befragt. Die EU-Konsultation läuft noch bis zum 10. Dezember 2020.

Hintergrund:

#Together4Forests ist ein Zusammenschluss von über 130 Organisationen in Europa mit einem gemeinsamen Ziel: Wir wenden uns im Rahmen einer Konsultation der EU-Kommission mit gemeinsam mit inzwischen schon über 700.000 Bürgerinnen und Bürgern aus ganz Europa und darüber hinaus  an die EU, um die weltweite Entwaldung zu stoppen und den besseren Schutz von Wäldern und anderen natürlichen Ökosystemen zu erreichen. Zu der Koalition #Together4Forests gehören unter anderem Avaaz, Client Earth, Conservation International, Environmental Investigation Agency, DUH, Greenpeace, Wildlife Conservation Society und der WWF.

 

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Original Content von WWF Deutschland

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Aufgrund von Wartungsarbeiten an den Weichen der Straßenbahnschienen muss die Friedrich-Ebert-Straße muss zwischen Westendstraße und Annastraße von Donnerstag, 29. Oktober, 21 Uhr, bis voraussichtlich Freitag, 30. Oktober, 0.30 Uhr, für den Kfz-Verkehr für beide Fahrtrichtungen gesperrt werden.

Für die stadtauswärtige Fahrtrichtung wird eine Umleitung über Westendstraße, Parkstraße sowie Annastraße ausgeschildert. Für die stadteinwärtige Fahrtrichtung führt die Umleitung über die Goethestraße, Westerburgstraße, Luisenstraße, Königstor und Westendstraße zurück auf die Friedrich-Ebert-Straße.

Fußgänger und Radfahrer können den gesperrten Bereich weiterhin auf dem Radweg beziehungsweise Gehweg passieren.

Die Straßenverkehrsbehörde bittet die Verkehrsteilnehmer, diese Baustelle bei der Planung ihrer Fahrten zu berücksichtigen.

documenta-Stadt Kassel


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(ots) Im Frühjahr gab es nicht genug standardisierte Masken und selbstgemachte Alltagsmasken waren eine sinnvolle Notlösung. Doch sie wurden zur Dauerlösung – trotz nur mäßiger Wirksamkeit und fehlender wissenschaftlicher Grundlage. Dabei gibt es inzwischen ausreichend wirksame Masken für alle. Doch welche Masken helfen am besten? Für wen und in welchen Situationen ist welche Maske empfehlenswert? Die evidenzbasierten Fakten zum Thema Masken liefern wichtige Informationen, die Leben retten können.

Die Wirksamkeit der verschiedenen Masken-Typen ist auch ein wichtiges Thema im neuen Buch von Dr. med. L.M. Jacob: „Der Corona-Selbsthilfe-Ratgeber – Der vernünftige Mittelweg zwischen Verharmlosung und Panikmache“.

Aerosole als gefährlichster Infektionstreiber

Inzwischen ist gut belegt, dass die Ansteckung mit SARS-CoV-2 über Virus-Aerosole eine mindestens ebenso wichtige Rolle spielt wie die Tröpfcheninfektion. Aerosole sind kleinste virushaltige Schwebeteilchen, die beim Atmen, Sprechen, Husten und Niesen abgegeben werden. Virus-Aerosole können weit über drei Stunden in der Luft schweben und sich überall hin verbreiten. Die Ansteckung über Aerosole ist daher auch über größere Distanzen und längere Zeitspannen möglich, insbesondere in Innenräumen ohne ausreichende Belüftung und Luftfilterung. Wird das Virus über Aerosole direkt in die Lunge eingeatmet, so begünstigt dies einen schweren Krankheitsverlauf. Das Tragen von Masken kann sowohl die vom Infizierten abgegebene Virusmenge als auch die Viruslast beim Empfänger stark verringern. Somit können Masken vor einer möglichen Infektion sowie vor einem schweren Krankheitsverlauf schützen.

Welche Masken schützen wie gut?

Eigentlich besteht schon seit SARS eine gute Evidenz für OP- und KN95-Masken als Schutz vor Coronaviren. Es hat zwar etwas gedauert, aber inzwischen sind auch hierzulande Masken als zentrale Schutzmaßnahme anerkannt; gängig sind allerdings vorwiegend die wenig wirksamen Alltagsmasken.

Im Auftrag der WHO erschien in der renommierten Fachzeitschrift The Lancet eine Übersichtsarbeit über die 172 aussagekräftigsten Studien, darunter 44 Vergleichsstudien, auf der Basis von fast 26 000 Teilnehmern mit folgendem Ergebnis (Chu et al., 2020): Wer einen Mund-Nasen-Schutz nutzte, hatte ein 85 % niedrigeres Infektionsrisiko als derjenige, der keine Maske nutzte. Untersucht wurden N95/FFP2-Masken und OP-Masken (oder vergleichbare Masken mit 12-16 Schichten Baumwolle). Dabei schnitten die N95/FFP2-Masken am besten ab. Auch ein Augenschutz reduzierte das Risiko stark. Brillenträger erkranken daher auch deutlich seltener.

Der beste Kompromiss zwischen Selbst- und Fremdschutz UND ausreichend Atemluft sind für die Allgemeinbevölkerung dicht anliegende OP-Masken.

OP-Masken sind sinnvoll für Personen ohne Risikofaktoren und bei mittlerem Ansteckungsrisiko, also im Alltag. Eigentlich sind sie dafür gedacht, nicht den Träger selbst, sondern andere zu schützen. Sie bieten dennoch einen guten Schutz für den Träger selbst. O’Kelly et al. (2020) zeigten in einer Studie, dass gute OP-Masken ganz ähnliche Filtereigenschaften wie KN95-Masken haben. Nicht das Filtermaterial, sondern vielmehr der bessere Sitz der KN95-Masken ist entscheidend für die bessere Wirkung. Sowohl FFP2-/KN95-Masken als auch OP-Masken sind deutlich besser als selbstgemachte oder gekaufte Alltagsmasken.

Atemschutzmasken der Schutzklassen FFP2 (entspricht KN95 oder N95) bis FFP3 liegen eng am Gesicht an und schützen den Träger am besten – bei richtiger Handhabung.

Diese Masken sollten bei erhöhtem Ansteckungsrisiko (z.B. in öffentlichen Verkehrsmitteln), von Personen mit Risikofaktoren sowie von medizinischem Personal getragen werden. Das Material von FFP2-/KN95-Masken kann zu etwa 95 % virusbeladene Aerosole herausfiltern. Die Masken haben also eine hohe Filterleistung, bieten ihren hohen Schutz aber nur, wenn sie ordnungsgemäß getragen werden, d. h. enganliegend. Sie werden vor allem für medizinisches Personal benötigt, welches Kontakt mit Erkrankten hat. FFP3-Masken bieten den höchsten Schutz, können aber nicht lange getragen werden, weil man damit einfach nicht genug Luft bekommt. Masken mit Filterventil sind angenehmer zu tragen, da man besser atmen kann. Sie schützen allerdings nicht die Umgebung, da der Filter nur die Einatemluft, nicht aber die Ausatemluft reinigt.

Jede Maske, die an der Nasenspitze sitzt, nützt wenig!

Sehr wichtig für die Schutzwirkung und oft vernachlässigt ist der Sitz der Maske. Die Maske muss bereits oben an der Nasenwurzel ansetzen. Sehr häufig hängt die Maske an der Nasenspitze. Bei OP-Masken haben Asiaten einen natürlichen Vorteil: Ihre Nasen sind kleiner und OP-Masken liegen dicht an. Bei größeren Nasenformen klafft häufig ein beachtlicher Spalt zwischen Maske und Haut, den virusbeladende Aerosole in großer Menge passieren. Je näher die Maske an der Nasenspitze sitzt, desto größer der Spalt. In diesem Fall sind FFP2-Masken empfehlenswert, da diese besser anliegen.

Baumwollmasken sind viel weniger wirksam als OP-Masken.

Warum aus einer Notlösung eine stark propagierte Dauerlösung wurde, ist ein kaum nachvollziehbarer Irrweg. Der Slogan „AHA“ (Abstand, Hygiene, Alltagsmasken) erhob die wenig wirksamen Alltagsmasken sogar zum Goldstandard – ohne ausreichende wissenschaftliche Grundlage.

Unter Laborbedingungen können Alltagsmaterialien wie z.B. Baumwollstoffe Bakterien und Viren im Vergleich zu OP-Masken nur etwa 60 % so wirksam abhalten (O’Kelly et al., 2020). Zuverlässige Studien zur Wirkung von Alltagsmasken in der breiten Öffentlichkeit kann es nicht geben, da die Wirkung der verschiedenen Alltagsmasken extrem unterschiedlich ist.

Die Wirkung der Baumwollmasken hängt u. a. von der Stoffart und der Anzahl der Lagen ab. Laut einer Lancet-Studie (Chu et al., 2020) sind Baumwollmasken mit 12-16 Schichten vergleichbar mit OP-Masken – und wohl kaum die verbreiteten zweilagigen Modelle.

Inzwischen sind ausreichend „richtige“ Masken für die gesamte Bevölkerung vorhanden, so dass die Verwendung von Alltagsmasken nicht mehr notwendig ist und die wirksameren OP-Masken verwendet werden können und sollten.

Alltagsmasken an sich müssen nicht schlecht sein. Das Problem liegt vor allem darin, dass es in Deutschland keine Standardisierung und Kontrolle der Alltagsmasken gibt – ein schwerwiegendes Versäumnis. Geprüfte Alltagsmasken wären durchaus sinnvoll. Im Laufe der Pandemie wird es hoffentlich immer mehr geprüfte und brauchbare Textil-Masken geben. Zumindest bis das der Fall ist, sind die geprüften OP- und FFP2-Masken zu bevorzugen.

Die Sorge, dass das Virus so klein ist, dass es durch die Maske gelangen kann, ist unbegründet. Das Gegenteil ist belegt.

Zwar sind die Viren mit einer Größe von 0,06 bis 0,14 µm kleiner als die „Poren“ einer OP- oder FFP2-/KN95-Maske (0,3 µm bzw. 0,1-0,3 µm), jedoch fliegen die Viren nicht einfach so durch die Luft. Sie sitzen in Tröpfchen (1-500 µm) und Aerosolen (ca. 4 µm), die deutlich größer sind und eben nicht durch die Maske hindurchpassen. Diese Partikel werden auch von einer OP-Maske größtenteils abgefangen – sofern die Maske gut anliegt.

Den Nachweis liefert beispielsweise eine randomisierte Studie, die bereits am 3. April 2020 in der renommierten Fachzeitschrift Nature publiziert wurde: Nach dem Zufallsprinzip wurden 246 Probanden, die an Corona-, echten Grippe- oder Rhino-Erkältungsviren erkrankt waren, in zwei Gruppen aufgeteilt. Die eine Gruppe trug OP-Masken, die andere nicht. Dann untersuchte man die Virusausscheidung: Bei den Corona-Infizierten ohne Maske wurden bei 30 % der Probanden Corona-Viren in den abgegebenen Tröpfchen (Partikel größer als 5 µm) nachgewiesen sowie bei 40 % in den abgegebenen Aerosolen (Partikel kleiner als 5 µm). Im Gegensatz dazu schied kein einziger der Probanden mit OP-Maske noch Corona-Viren in die Umgebungsluft aus. Das bedeutet, dass die OP-Masken alle infektiösen Corona-Viren zurückhalten konnten.

Kinder – rechtfertigt Schaden-Nutzen-Analyse eine Maskenpflicht?

So sinnvoll Masken in der richtigen Situation (in Innenräumen und bei Menschenansammlungen) sind, so wenig ist eine Maskenpflicht für Kinder in der Grundschule zielführend: Da sie sich kaum an Hygieneregeln halten können, ist ihr Infektionsrisiko ohnehin sehr hoch, der Krankheitsverlauf jedoch fast immer mild. Daher werden sie mit Masken sinnlos traumatisiert. Eltern sollten besser täglich die Körpertemperatur messen (zur gleichen Tageszeit). So kann eine Infektion früh erkannt werden. Typische Fiebertemperaturen bei COVID-19: bei Kindern zwischen 0-5 Jahren: ab 38,5 °C (rektal), bei Kinder ab 6 Jahren: ab 38,1 °C (oral).

Natürlich werden hinter einem Fieber oft andere Viren und Bakterien stecken, doch in jedem Fall sollte ein Kind dann nicht in den Kindergarten oder die Schule. Typisch für COVID-19 ist die plötzliche Reduktion bzw. der Verlust des Geruchs- und/oder Geschmackssinns, die bei einem Großteil der Erkrankten (ca. 70 %) auftritt. Bei Kindern treten verstärkt auch Erbrechen und Magenschmerzen als frühe Symptome auf.

Viele regen sich mit Recht über unangemessene Maßnahmen wie Maskenzwang für Kinder im Grundschulalter auf, während sinnvolle Maßnahmen eine breite Akzeptanz erfahren würden. Stattdessen sollte der Schutz für Risikogruppen und Ältere deutlich verbessert, wirksame Masken (statt Alltagsmasken) zur Verfügung gestellt und über die Wichtigkeit des richtigen Tragens informiert werden.

Buchneuerscheinung „Der Corona-Selbsthilfe-Ratgeber“: Wissen statt Angst

Zum Thema COVID-19 erschienen bis September 2020 etwa 60 000 wissenschaftliche Arbeiten. Trotz dieser Wissensexplosion wird die Öffentlichkeit täglich mit widersprüchlichen Botschaften und wenig brauchbaren Ratschlägen zur Selbsthilfe überflutet. Dieser Ratgeber zeigt einen vernünftigen Mittelweg zwischen Verharmlosung und Panikmache auf. Statt Halbwahrheiten liefert er Fakten, die jeder kennen sollte – ganzheitlich, wissenschaftlich und praxisnah – und weist den Weg durch den Corona-Meinungsdschungel.

Was können wir von Ländern lernen, in denen es kaum Corona-Infektionen und -Todesfälle gibt – auch ohne Impfstoff? Was ist wirklich neuartig an dem Coronavirus SARS-CoV-2? Warum ist das Virus für viele harmlos, für manche aber wirklich gefährlich? Welche Rolle spielen das Immunsystem und der Allgemeinzustand? Wie ist die Evidenzlage zu Vitamin D und anderen Mikronährstoffen? Wo besteht das höchste Infektionsrisiko? Welche Masken schützen wirklich – auf Basis echter Evidenz?

„Der Corona-Selbsthilfe-Ratgeber“ von Dr. med. Ludwig Manfred Jacob beantwortet diese und viele weitere Fragen zum Thema COVID-19. Die wichtigste Erkenntnis: Wir sind dem neuartigen Coronavirus nicht hilflos ausgeliefert. Durch einfache Maßnahmen können wir selbst eine Infektion vermeiden, den Krankheitsverlauf stark abmildern und dadurch insgesamt gesünder leben.

 

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Original-Content von: Dr. Jacobs Institut

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Der Black Friday stellt für viele Verbraucher das Shopping-Event des Jahres dar. In diesem Jahr findet der Black Friday am Freitag, dem 27. November statt.

An diesem Datum werden die Preise deutschlandweit kräftig purzeln, denn an keinem anderen Tag locken Händler mit solch guten Angeboten und Rabatten. Aber lohnt es sich wirklich bis zum Black Friday mit dem Kauf des ersehnten Artikels zu warten und ist die Ersparnis, die viele Händler versprechen, in Wahrheit gar nicht so lukrativ? Um das zu klären, hat sich das Preisvergleichgsportal idealo seine Daten aus dem vergangenem Jahr einmal genauer angesehen.

2019 betrug die Ersparnis im Durchschnitt 8 Prozent
Im Rahmen der Analyse von idealo haben sie die 50 begehrtesten Produktkategorien am Black Friday des letzten Jahres untersucht. Dabei wurde die Preisentwicklungen von mehr als 2.200
verschiedenen Artikeln von rund 950 Händlern analysiert. Das Ergebnis ist ganz schön erstaunlich. In den Top-50-Kategorien lag die durchschnittliche Ersparnis bei mageren 8 Prozent. Das ist zwar um 2 Prozent mehr als 2018, den Erwartungen vieler Verbraucher wird diese Ziffer jedoch sicherlich nicht gerecht. In einer kürzlich durchgeführten Umfrage gaben rund 50 Prozent der Befragten an, am Black Friday zwischen 11 und 20 Prozent sparen zu können. Für diese Befragten und alle anderen, die sich noch höhere Rabatte erhofft haben, ist das also ein ernüchterndes Ergebnis.

In vielen Kategorien lässt es sich dennoch viel sparen
Bedeuten diese Zahlen, dass Verbraucher nicht mit der Anschaffung des ersehnten Artikels auf Black Friday warten sollten? Keinesfalls! Denn die Preisanalyse zeigt, dass in einigen Kategorien
durchaus ordentliche Rabatte zu finden sind. So lohnte sich das Warten auf den Black Friday 2019 für alle Verbraucher, die auf der Suche nach neuen Laufschuhen oder Spielen für die PlayStation 4 waren. Das beliebte PlayStation 4-Spiel „Fifa 20“ war am Black Friday für 20 Prozent weniger erhältlich. Die Laufschuhe „Speedcross 4“ der Marke Salomon, kosteten sogar 40 Prozent weniger.
Eine äußerst interessante Beobachtung ist, dass die gefragtesten Kategorien in Mehrheit der Fälle nicht mit den Produktkategorien übereinstimmen, in denen besonders hohe Rabatte erhältlich waren. Diejenigen Verbraucher, die also zum Black Friday 2019 ein neues Smartphone kauften, sparten durchschnittlich lediglich sechs Prozent. Auf Produktebene waren von 2.237 unterschiedlichen Produkten immerhin 320 Artikel um mindestens 20 Prozent reduziert.

 

Flexibilität erhöht die Sparmöglichkeiten
Muss es unbedingt das silberne iPhone 11 sein, oder kommt auch eine andere Farbe infrage? Wer hier flexibel ist, kann viel sparen. Die Analyse zeigt, dass in vielen Fällen die eine Version desselben Artikels günstiger ist als eine andere. Im Bereich der Smartphones trifft dies nicht nur auf die Farbe, sondern auch auf die Speichergröße zu. So war beispielsweise der Preis für das iPad 2019 mit 32 GB Speicher um bis zu 15 Prozent reduziert, während die Ersparnis für die Version mit 128 GB Speicher bei einem Prozent lag.

Schnäppchen lassen sich bereits vor dem Black Friday erzielen
Obwohl der Black Friday als das Verkaufs-Event des Jahres angesehen wird, zeigt die Analyse von idealo, dass er längst nicht der einzige Tag im Herbst ist, an dem sich gute Schnäppchen machen lassen. Viele Online-Händler, wie beispielsweise Amazon, werben im Rahmen der „Cyber Monday Week“ mit Sonderangeboten. Auch ist es sinnvoll, bereits Anfang November nach gutenAngeboten Ausschau zu halten. In rund 10 der 50 analysierten Kategorien, konnte  man an einem anderen Tag im November 2019 ein besseres Schnäppchen erzielen als am Black Friday selbst


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(ots) Einwegverpackungen können praktisch immer und überall durch wiederverwendbare und klimafreundliche Mehrweg-Alternativen ersetzt werden. Das ist das Ergebnis der heutigen ersten Deutschen Mehrweg-Konferenz, veranstaltet von der Deutschen Umwelthilfe (DUH). Möglich ist das auch aufgrund richtungsweisender, innovativer Mehrweglösungen für to-go-Essensboxen, Kaffeekapseln sowie Flaschen für Kosmetika und Desinfektionsmittel, die auf der Konferenz vorgestellt wurden. Die Bundesregierung und Kommunen sind aufgefordert, die Verbreitung solcher Mehrweglösungen zu fördern. Hierzu zählen etwa verbindliche Mehrwegquoten, eine finanzielle Besserstellung wiederverwendbarer Verpackungen, Mehrweggebote für öffentliche Veranstaltungen und ein grünes Beschaffungswesen.

„Mehrweg ist das beste Mittel im Kampf gegen die Plastikflut. Denn mit Mehrwegverpackungen können wir die Abfallmenge sehr wirkungsvoll verringern. In Deutschland sind wir schon ganz gut, im internationalen Vergleich haben wir hohe Mehrweganteile. Aber wir müssen noch besser werden. Ich möchte, dass die Verbraucherinnen und Verbraucher sich überall für Mehrweg entscheiden können. Daher sollte jedes größere Lebensmittelgeschäft Getränke im Mehrwegsystem anbieten und Leergut zurücknehmen. Bei Mehrweggetränken brauchen wir auch mehr Einheits- und Poolflaschen statt einer weiteren Individualisierung. Die Mineralbrunnen und auch einige Brauereien geben da bereits gute Beispiele. Neben Getränken brauchen wir auch mehr Mehrwegverpackungen im to-Go-Bereich und beim Versandhandel, damit Wegwerfplastik ein Ende hat“, sagte der parlamentarische Staatssekretär im Bundesumweltministerium Florian Pronold während seiner Keynote zur Eröffnung der Mehrweg-Konferenz.

„Wie breit der Mehrweggedanke anwendbar ist, zeigen die auf der Konferenz vorgestellten Lösungen für To-go-Essensboxen, Kaffeekapseln oder Flaschen für Kosmetika. Auch beim Transport von Waren oder bei Versandverpackungen gibt es inzwischen hervorragende Mehrweg-Alternativen. Zur Erreichung der Klimaschutzziele müssen die Bundesregierung und Kommunen wiederverwendbare Verpackungen jedoch viel stärker fördern. Wir brauchen endlich Mehrwegquoten, Behörden ohne Einwegplastik, Veranstaltungen mit Mehrweggebot und Abgaben auf Einweg. Mehrweg muss so selbstverständlich werden, wie der Verzicht auf Plastiktüten“, sagte die Stellvertretende DUH-Bundesgeschäftsführerin Barbara Metz.

„Wir sind überzeugt, dass das Denken in Kreisläufen das Prinzip der Zukunft ist: Mit unserem Pfandsystem schaffen wir einen Kreislauf für das To-go- und Take-away-Geschäft und damit eine Alternative zu viel Müll und einem immensen Ressourcenverbrauch. Erst wenn die Wiederverwendung über dem Wegwerfen steht, hat unsere Umwelt die Chance, dass es rund läuft“, erklärte der Geschäftsführer des Unternehmens Recup Florian Pachaly, der neben dem deutschlandweiten Coffee-to-go-Becher-Mehrwegsystem nun mit Rebowl auch eines für Essensboxen aufbaut.

Ebenfalls auf der Konferenz vorgestellt wurden erstmalig auf den Markt gebrachte Mehrwegflaschen für Kosmetika, Reinigungs- und Desinfektionsmittel der Sea Me GmbH und besonders praktikable sowie langlebige Mehrweg-Kaffeekapseln von Capseco.

Um Wege aus der Einweg-Plastikkrise aufzuzeigen und innovative neue Mehrwegansätze vorzustellen, hat die DUH die Deutsche Mehrweg-Konferenz ins Leben gerufen. An der virtuell durchgeführten ersten Ausgabe haben rund 200 hochkarätige Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus Politik, Gesellschaft, Wirtschaft und Wissenschaft teilgenommen.

 

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Original-Content von: Deutsche Umwelthilfe e.V.

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Im Notfall kommen die Einsatzkräfte von Feuerwehr und Rettungsdienst so schnell sie können – doch immer wieder haben sie Probleme, den Einsatzort schnell zu finden. Grund hierfür sind nicht vorhandene oder schlecht zu sehende Hausnummern. In dringenden Notfällen können wertvolle Minuten verloren gehen. „Gut sichtbare Hausnummern können daher Leben retten –  denn bei einer Vielzahl von Notfällen wird der Erfolg der Hilfsmaßnahmen durch Zeitverzögerung deutlich gemindert“, erklärt Kassels Brandschutzdezernent Dirk Stochla. „Gerade jetzt zu Beginn der dunklen Jahreszeit sollten alle Hausbesitzer kontrollieren, dass ihre Hausnummern von der Straße aus gut zu sehen sind. Sie helfen damit Feuerwehr und Rettungsdienst und erhöhen Ihre eigene Sicherheit.“

 

Einige wenige Maßnahmen helfen den Einsatzkräften, den Notfallort schnell zu finden:

  • Bringen Sie Hausnummern so an, dass sie von öffentlichen Straßen und Wegen aus gut lesbar sind.
  • Verzichten Sie in eigenem Interesse auf besonders künstlerisch verzierte Schilder/Nummern und wählen Sie stattdessen große, gut lesbare Ziffern. Farblich sollten sich diese deutlich von der Farbe der Hauswand abheben.
  • Sorgen Sie dafür, dass Hausnummern nicht von Pflanzen überwuchert oder verdeckt werden.
  • Sorgen Sie für eine gute Beleuchtung der Hausnummer, damit man sie auch bei Dunkelheit rasch als solche erkennen kann.
  • Befindet sich ein Gebäude nicht direkt an einer öffentlichen Verkehrsfläche, so sollte dieses mit einem Hinweisschild an der öffentlichen Verkehrsfläche gekennzeichnet werden.
  • Prüfen sie, ob Ihr Klingelschild zu lesen ist.

 

„Sollten Sie Feuerwehr oder Rettungsdienst wegen eines Notfalls über den Notruf 112 alarmiert haben, können Sie den Rettern helfen, indem Sie diese an der Straße erwarten“, ergänzt Tobias Winter, Leiter der Feuerwehr Kassel. „Machen Sie sich dort bemerkbar, wenn das Rettungsfahrzeug kommt. Denn so können wertvolle Sekunden optimal genutzt werden. Umso leichter wir sie finden, desto schneller können wir Ihnen helfen.“

documenta-Stadt Kassel


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(ots) Besonders in den Herbst- und Wintermonaten treten vermehrt Viruserkrankungen auf. Dass kalte, trockene Luft hierbei als Auslöser gilt, ist bekannt. Eine kürzlich veröffentlichte Übersichtsarbeit der Yale University School of Medicine mit dem Titel „Seasonality of Respiratory Viral Infections“ hat nun erwiesen, dass das winterliche Aussenklima auch die Virenübertragung in Gebäuden beeinflussen kann. Die Studie zeigt die Verkettung zwischen kalter Winterluft mit tiefem Feuchtegehalt, dem Heizen und Lüften sowie der resultierenden tiefen relativen Raumluftfeuchtigkeit auf. Demnach schwächt eine Raumluftfeuchtigkeit unterhalb von 40% die Infekt-Abwehr der Atemwege, erhöht die Ansteckungsfähigkeit der Viren und begünstigt ihre Übertragungseffizienz.

Mittlere Luftfeuchtigkeit vermindert die Übertragungsgefahr durch Viren

Wenn Erkrankte Husten, Sprechen und Atmen, geben sie permanent virenbeladene Tröpfchen in die Raumluft ab. Diese vertrocknen bei geringer Luftfeuchtigkeit vollständig zu kleinsten, leichten Tröpfchen-Kernen, die stundenlang im Raum schweben. Bei schlechtem Luftaustausch steigt ihre Konzentration in der Raumluft – das erhöht das Risiko, infektiöse Tröpfchen-Kerne einzuatmen und zu erkranken. Dass die Viren in den ausgetrockneten Tröpfchen-Kernen vor Inaktivierung geschützt sind, erhöht das Infektionsrisiko zusätzlich. Bei einer mittleren relativen Luftfeuchte zwischen 40 bis 60% hingegen, ist die Übertragungsgefahr geringer, da die Viren rasch inaktiviert werden und die schwereren Tröpfchen weniger lang in der Luft schweben können.

Trockene Luft kann Immunabwehr schwächen

Geheizte, trockene Raumluft hat auch unerwünschte Auswirkungen auf die mehrstufige Immunabwehr der Atemwege. Die Pfeiler des Abwehrsystems sind zum einen eine gut befeuchtete, selbstreinigende Schleimhaut, die Abwehr von eindringenden Viren durch Immunzellen sowie ein System von warnenden Botenstoffen. Zum anderen die Produktion von Antikörpern und die Reparatur von zerstörten Zellverbänden. Die Studie hat nun den Nachweis erbracht, dass trockene Atemluft jegliche Immunreaktionen des Körpers verschlechtert.

Raumklima besonders in der kalten Jahreszeit optimieren

„Wenn wir Risikofaktoren wie Schlafmangel, Stress und schlechte Ernährung meiden und gleichzeitig das Raumklima optimieren, können wir das Infektionsrisiko deutlich senken. Eine Luftfeuchtigkeit zwischen 40% und 60%, Raumtemperaturen um 22 Grad und gute Lüftungsverhältnisse vermindern das Übertragungsrisiko respiratorischer Viren und stärken unser Immunsystem. Darauf sollten wir besonders in den kommenden Herbst- und Wintermonaten verstärkt achten“, meint Walter Hugentobler, der gemeinsam mit Miyu Moriyama und Akiko Iwasaki die Studie verfasst hat. Eine optimale Raumfeuchtigkeit kann mit Luftbefeuchtern direkt im Raum oder integriert in einer raumlufttechnischen Anlage erreicht werden.

Eine aktuelle Petition von führenden Wissenschaftlern unter der Leitung von Dr. Stephanie Taylor, Beraterin für Infektionskontrolle an der Harvard Medical School, fordert die WHO auf, die wissenschaftlichen Beweise zum Zusammenhang zwischen Luftfeuchtigkeit und Gesundheit zu prüfen. Die Initiative fordert, einen Mindestwert der relativen Luftfeuchtigkeit von 40% in öffentlichen Gebäuden festzulegen, um die Anzahl der Atemwegsinfektionen signifikant zu reduzieren. Die Petition ist online in deutscher Sprache unter 40to60rh.com/de zu finden und steht auch in 10 weiteren Sprachen zur Verfügung.

 

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Original-Content von: Condair Group AG

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(ots) Kassel: Ein bereits hinreichend bei der Polizei bekannter 31-Jähriger aus Kassel hat seit dem Montagabend gleich mehrfach die Kasseler Polizei beschäftigt. Zunächst hatte der Mann gegen 18:30 Uhr in einer Drogerie am Königsplatz ein Parfüm gestohlen und sich derart renitent verhalten, dass der Ladendetektiv die Polizei rief. Im Beisein der Streife des Innenstadtreviers beruhigte sich der 31-Jährige, sodass er nach der Anzeigenaufnahme und den polizeilichen Maßnahmen wieder auf freien Fuß entlassen wurde. Gegen 23:00 Uhr rief er erneut die Polizei auf den Plan, als er in ein Blumengeschäft in der Wilhelmshöher Allee, Ecke Ruhlstraße, einbrach. Ein aufmerksamer Zeuge hatte den Täter beobachtet, als er die Scheibe einer Tür einschlug und durch das entstandene Loch in den Laden einstieg. Die alarmierten Streifen trafen nur wenige Augenblicke später ein, sodass noch im Geschäft die Handschellen für den 31-Jährigen klickten. Beim Transport auf das Revier spuckte der Festgenommene nach den Beamten und verhielt sich äußerst renitent. Eine bei ihm entnommene Blutprobe soll nun Aufschluss darüber geben, ob er möglicherweise unter dem Einfluss berauschender Mittel stand. Für den 31-Jährigen endete die Nacht im Gewahrsam, wo er sich weiterhin aggressiv verhielt und nach den Polizisten trat, sie bespuckte und beleidigte. Glücklicherweise blieben sie hierbei unverletzt.

Er muss sich nun wegen Einbruchs, Sachbeschädigung, Ladendiebstahls, Beleidigung und Widerstands gegen Vollstreckungsbeamte verantworten.

Polizeipräsidium Nordhessen


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Renee_Olmsted_Photography / Pixabay

WIESBADEN – Orange und omnipräsent – rund um Halloween kommt man an Kürbissen nicht vorbei. Gut 86 000 Tonnen Speisekürbisse wurden 2019 in Deutschland geerntet. Damit erleben die farbintensiven Früchte nicht nur wegen der Bräuche zum 31.Oktober auch weiterhin einen Boom: Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) mitteilt, ist die Erntemenge seit 2009 um 79 % gestiegen. 2009 wurden rund 48 000 Tonnen Speisekürbisse geerntet. Am größten fiel die Ernte innerhalb dieses Zeitraums im Jahr 2017 aus, mit rund 92 000 Tonnen.

Ob als geschnitzte Dekorationsobjekte oder verarbeitet zu Suppen, Kuchen oder Aufläufen – der Speisekürbis hält immer mehr Einzug in Haus und Küche, aber auch auf die heimischen Felder. Angebaut wurden die Kürbisse in Deutschland im vergangenen Jahr auf einer Fläche von 4 200 Hektar. Das entspricht der Größe von etwa 6 000 Fußballfeldern. Die Anbaufläche hat sich damit in den vergangenen zehn Jahren mehr als verdoppelt. 2009 waren es noch rund 1 700 Hektar. Wie bei der Erntemenge wurde die bislang größte Anbaufläche von 4 500 Hektar im Jahr 2017 erreicht.

Methodischer Hinweis:
Bei der Umrechnung von Hektar in Fußballfeldern sind wir von einem Fußballfeld in einer Größe von 68 Meter mal 105 Meter ausgegangen.

 


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