BGHW-Film „Sicherheit im Blut“
Fahrerisches Können und Aufmerksamkeit durch Fahrsicherheitstrainings verbessern
(ots) Herbst und Winter sind die Jahreszeiten, in denen Motorrad- oder Motorrollerfahrer besonders gefährdet sind. Nebel, Regen, Frost und Laub auf den Straßen machen den Weg zur Arbeit oder zurück nach Hause zu einer riskanten Strecke. Deshalb ist es wichtig, die richtige Kleidung zu wählen und seinen Fahrstil der Witterung anzupassen. Ein neuer BGHW-Film „Sicherheit im Blut“ zeigt, worauf es beim Biken im Herbst ankommt.
Fahrsicherheitstrainings auch für „alte Hasen“
Ein Drittel aller Unfälle mit Krafträdern sind so genannte Alleinunfälle, sie geschehen ohne erkennbare Fremdeinwirkung. Auslöser ist fast immer nicht angepasste Geschwindigkeit aufgrund von Selbstüberschätzung und mangelnder Aufmerksamkeit. Aber das Gute ist: Jeder kann lernen seine Konzentrationsfähigkeit zu verbessern und sein Können besser einzuschätzen. Vor allem Fahrsicherheitstrainings können dabei helfen, Aufmerksamkeit und Fahrkönnen zu verbessern, erklärt Matthias Haasper vom Institut für Zweiradsicherheit (ifz) im Interview mit der „BGHW aktuell“, dem Kundenmagazin der BGHW. Auch „alte Hasen“ können seiner Meinung nach immer von solchen Auffrischungen profitieren.
Über die BGHW
Die Berufsgenossenschaft Handel und Warenlogistik (BGHW) ist der Träger der gesetzlichen Unfallversicherung für die Versicherten und Unternehmer des Handels und der Warenlogistik. Wir verstehen uns als moderner Dienstleister für 4,6 Millionen Versicherte in rund 380 000 Unternehmen. Durch gezielte Prävention unterstützen wir die Unternehmerinnen und Unternehmer bei der Verhütung von Arbeitsunfällen und Berufskrankheiten. Im Schadensfall sorgen wir für bestmögliche Rehabilitation und sichern durch Geldleistungen den Lebensunterhalt der Versicherten und ihrer Familien. // Berufsgenossenschaft Handel und Warenlogistik (BGHW)
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(ots)Kassel-Wehlheiden: Einen erheblichen Schaden musste am Freitagnachmittag der Besitzer eines schwarzen BMW X1 in der Kasseler Sternbergstraße feststellen, als er nach nur 25 Minuten zurück zu seinem geparkten Auto kam. Ein anderer Verkehrsteilnehmer war beim Vorbeifahren gegen die linke Fahrzeugseite des BMW gekracht und hatte anschließend das Weite gesucht. Der Schaden an dem Wagen wird auf rund 5.000 Euro geschätzt. Nach ersten Ermittlungen der aufnehmenden Beamten des Polizeireviers Süd-West war der Unbekannte auf der Sternbergstraße in Richtung Ludwig-Mond-Straße unterwegs und hierbei mit dem BMW kollidiert, der am rechten Fahrbahnrand abgestellt war. Anhand der festgestellten Unfallspuren dürfte es sich bei dem Verursacher um ein blaues Fahrzeug gehandelt haben.
Wer den Unfall gegenüber eines Supermarkts am Freitagnachmittag zwischen 15:30 und 15:55 Uhr beobachtet hat und den ermittelnden Beamten der Unfallfluchtgruppe Hinweise auf den flüchtigen Fahrer geben kann, meldet sich bitte unter Tel.: 0561-9100 bei der Kasseler Polizei.
Polizeipräsidium Nordhessen
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Der Landkreis Kassel unterstützt die schulübergreifende Bienen AG mit der benachbarten Gustav-Heinemann-Schule
Es summt an der Käthe-Kollwitz-Schule Shamin (17), Marcel (17), Mathilda (11), Lennard (11) und Haskan (17) versorgen gemeinsam mit Jörg Heiderich die Bienen.
Hofgeismar. Im Rahmen des Projektes „Insektenhotels & mehr“ unterstützt der Landkreis Kassel die schulübergreifende Schüler-AG Bienen der Käthe-Kollwitz-Schule (KKS) und der Gustav-Heinemann-Schule (GHS) in Hofgeismar. Geleitet wird die AG von Jörg Heiderich. Der Inklusionslehrer an der Käthe-Kollwitz-Schule ist Hobby-Imker und vermittelt sein umfangreiches Fachwissen nun an die Schüler.
Unter seiner Anleitung versorgen die Mädchen und Jungen rund 25.000 Bienen, die seit dem Ende der Sommerferien ein neues Zuhause in einem Bienenstock neben der Käthe-Kollwitz-Schule haben. Damit niemand gestochen wird, haben alle Schüler einen speziellen Schutzanzug bekommen. Rund 2.000 Euro mussten dafür ausgegeben werden. Der Landkreis beteiligte sich mit 500 Euro.
Schon seit zwei Jahren hilft der Landkreis interessierten Schulen bei der Anlage von Blühwiesen oder dem Aufstellen von Insektenhotels. Aber ein eigener Bienenstock ist eine besondere Idee“, erklärt Düster, Fachdienstleiter Landschaftspflege beim Landkreis Kassel „Ich freue mich über die Initiative der beiden Schulen“, betont er, „denn die Jugendlichen lernen so ganz anschaulich wo Honig herkommt und welche Arbeit mit der Versorgung der Bienen verbunden ist.“
Die Schüler der Bienen AG sind schon gespannt, wie der eigene Honig schmeckt, müssen sich aber noch etwas gedulden. „Erst im Mai des kommenden Jahres können wir den ersten Honig gewinnen“, erklärt Heiderich. „Der soll dann“, so die Idee der beiden Schulleiter David Schlesinger und Christoph Schwab, „von den Schülern selbst vermarktet werden“.
LANDKREIS KASSEL
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In der Goethestraße finden derzeit vorbereitende Bauarbeiten zur Umgestaltung zur Fahrradstraße statt. Unglücklicherweise gibt es zusätzlich im Bereich Goethestraße / Ecke Kirchweg eine Störung an einer Fernwärmeleitung, die dringend behoben werden muss.
Aus diesem Grund muss die Verkehrsführung ab sofort bis voraussichtlich Donnerstag, 15. Oktober 2020 wie folgt geändert werden:
Aus Richtung Freiherr-vom-Stein-Straße kommend kann an der Kreuzung Goethestraße / Kirchweg nicht mehr geradeaus in Richtung Goethestern gefahren werden. Lediglich das Abbiegen nach rechts und links in den Kirchweg ist möglich.
Vom Kirchweg kommend kann nicht nach rechts bzw. nach links in die Goethestraße in Richtung Goethestern gefahren werden. Lediglich das Abbiegen in die Goethestraße in Richtung Freiherr-vom Stein-Straße ist möglich.
Vom Goethestern kommend kann an der Kreuzung Goethestraße / Kirchweg lediglich weiter geradeaus in Richtung Freiherr-vom-Stein-Straße oder nach rechts in den Kirchweg gefahren werden.
Eine Umleitung über Kirchweg, Herkulesstraße und Pestalozzistraße wird ausgeschildert. Die Straßenverkehrsbehörde bittet die Verkehrsteilnehmer um Beachtung der geänderten Verkehrsführung und um erhöhte Vorsicht.
documenta-Stadt Kassel
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Verbraucherpreisindex, September 2020
-0,2 % zum Vorjahresmonat (vorläufig)
-0,2 % zum Vormonat (vorläufig)
Harmonisierter Verbraucherpreisindex, September 2020
-0,4 % zum Vorjahresmonat (vorläufig)
-0,4 % zum Vormonat (vorläufig)
WIESBADEN – Die Inflationsrate in Deutschland – gemessen als Veränderung des Verbraucherpreisindex (VPI) zum Vorjahresmonat – wird im September 2020 voraussichtlich -0,2 % betragen. Die Inflationsrate ist unter anderem durch die seit 1. Juli 2020 geltende Mehrwertsteuersenkung beeinflusst. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) nach bisher vorliegenden Ergebnissen weiter mitteilt, sinken die Verbraucherpreise gegenüber August 2020 voraussichtlich um 0,2 %.
Weitergehende Hinweise zur Mehrwertsteuersenkung enthält die Pressemitteilung Nr. 215 „Auswirkungen der Mehrwertsteuersenkung auf die Verbraucherpreise“ vom 15. Juni 2020.
Die endgültigen Ergebnisse für September 2020 werden am 13. Oktober 2020 veröffentlicht.
Am 30. September 2020 wird das Statistische Amt der Europäischen Union (Eurostat) die Schnellschätzung der Inflationsrate für den Euroraum im September 2020 veröffentlichen.
Die Ergebnisse zum Verbraucherpreisindex sind neben weiteren Indikatoren zur Einordnung der wirtschaftlichen Folgen der Corona-Pandemie auch auf der Sonderseite Corona-Statistiken im Internetangebot des Statistischen Bundesamtes verfügbar.
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Bestätigung für Gesundheits- und Hygienekonzept von TUI Cruises
- Griechische Behörden bestätigen: Keine Fälle von COVID-19 an Bord
- Kreuzfahrt der Mein Schiff 6 läuft weiter wie geplant
Nach einem erfolgreichen Auftakt mit Kreuzfahrten ab deutschen Häfen mit zufriedenen Gästen und ohne Zwischenfälle bietet die deutsche Reederei TUI Cruises als erste Kreuzfahrtreederei seit 13. September Kreuzfahrten in Griechenland an. Vorausgegangen war eine enge Abstimmung des Hygiene- und Sicherheitskonzepts mit den beteiligten griechischen Behörden. Der Umgang mit den gestern gemeldeten unklaren Testergebnissen von Besatzungsmitgliedern bestätigt nun erneut die Prozesse, die für die Wiederaufnahme des Kreuzfahrtgeschäfts mit den Behörden abgestimmt wurden und beweist, dass Kreuzfahrten in Zeiten von Corona möglich sind. Nach einem Fehlalarm durch eine Meldung 12 positiver Testergebnisse bei Crewmitgliedern durch ein Labor an Land haben drei weitere Tests, darunter zwei PCR-Tests und ein Antigen-Test, bestätigt: Es gibt keine Fälle von COVID-19 an Bord der Mein Schiff 6. Dies bestätigten heute Nachmittag auch die griechischen Behörden.
„Die Sicherheit der Gäste, der Crew, aber auch der griechischen Bevölkerung steht für TUI Cruises an oberster Stelle. Ich möchte mich bei allen zuständigen Behörden für die gute und professionelle Zusammenarbeit im Zusammenhang mit den unklaren Testergebnissen an Bord der Mein Schiff 6 bedanken und freue mich, dass die Reise für alle Gäste morgen mit Landausflügen in Piräus fortgesetzt werden kann“ so Wybcke Meier, Vorsitzende der Geschäftsführung von TUI Cruises.
Über das Gesundheits- und Hygienekonzept an Bord
Für die schrittweise Wiederaufnahme des Kreuzfahrtbetriebs in Zeiten von Corona hat TUI Cruises gemeinsam mit medizinischen Experten ein Gesundheits- und Hygienekonzept entwickelt und sämtliche Prozesse vor und während der Reise (u.a. verpflichtender Gesundheitsfragebogen, tägliche Temperaturchecks für Gäste und Besatzung), beim Check-In (u.a. verpflichtender digitaler Check-In, gestaffelte Check-In-Zeiten) und im Gäste- sowie Crew-Bereich zur Einhaltung von Hygiene- und Abstandsvorschriften angepasst. Um die an Land üblichen Abstandsregeln einhalten zu können, ist die Passagierkapazität an Bord zum Start auf maximal 60 Prozent begrenzt, es werden nur Balkonkabinen und Suiten belegt. Bereits bestehende und sehr hohe Hygienestandards wurden über zusätzliche Reinigung und Desinfektionsmaßnahmen ergänzt. Auch für den Ernstfall ist TUI Cruises vorbereitet, hierbei wurden bestehende Strukturen und ohnehin schon sehr strengen Maßnahmen zur Prävention der Verbreitung von Viruserkrankungen nochmals verschärft und auf die aktuelle Situation hin angepasst. Es gibt seit jeher auf jedem Schiff ein eigenes Bordhospital mit geschultem Personal. Alle Vorsichtsmaßnahmen basieren auf den medizinischen Standards renommierter Institutionen wie dem deutschen Robert Koch-Institut (RKI), der Weltgesundheitsorganisation (WHO) und entsprechen den Leitsätzen der griechischen Behörden zur Wiederaufnahme des Kreuzfahrtbetriebs.
Die Mein Schiff 6 ist aktuell mit 922 Gästen und 666 Crewmitgliedern in Griechenland unterwegs. Die Reise ist am Sonntag, 27. September, in Heraklion/Kreta gestartet und wird nach dem morgigen Landgang in Piräus wie geplant mit einem Anlauf in Korfu fortgesetzt.
TUI Cruises GmbH
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Berlin – Mit dem „EuroBirdWatch“-Wochenende am 3. und 4. Oktober starten zahlreiche Veranstaltungen rund um die Faszination Vogelzug. An viele Orten in Deutschland bietet der NABU geführte Vogelzug-Exkursionen an. „Beobachtungen am Birdwatch-Wochenende helfen dabei, Veränderungen von Zugzeiten festzustellen und Wettereinflüsse auf die Natur besser zu verstehen“, sagt NABU-Bundesgeschäftsführer Leif Miller.
Zugvögel leiden besonders unter der Klimakrise, denn sie sind auf intakte Verhältnisse gleich an mehreren Orten der Welt angewiesen: an ihren Brutplätzen, in ihrem Überwinterungsgebiet und an den Rastplätzen entlang der Zugrouten. Zahlreiche Untersuchungen zeigen, dass die Erderhitzung verschiedene Veränderungen für die Vogelwelt mit sich bringt. „So fliegen Zugvögel in Europa und Nordamerika vergleichen mit 1959 heute durchschnittlich eine Woche früher in ihre Brutgebiete zurück, manche sind bereits drei Wochen früher bei uns als damals“, sagt NABU-Vogelschutzexperte Eric Neuling, „Das betrifft vor allem viele Kurzstreckenzieher, die wir auch am ersten Oktoberwochenende zu sehen bekommen. Denn Kranich, Graugans, Buchfink oder Star können viel flexibler auf günstige Witterung reagieren als Vogelarten, die bis in das südliche Afrika ziehen. Diese leiden schon heute unter austrocknenden Oasen und Feuchtgebieten, die auf ihrem Zugweg zur Rast überlebenswichtig sind.“
Kurzstreckenzieher überwintern in Süd- und Westeuropa, doch die zunehmend schneefreien Winter bei uns veranlassen viele dazu kürzere Strecken oder gar nicht mehr zu ziehen, und das immer öfter erfolgreich.
Jedes Jahr verlassen über 200 Millionen Zugvögel ihre Brutgebiete in Deutschland, um in Südeuropa oder Afrika zu überwintern. Hinzu kommen 300 Millionen Zugvögel, die auf ihrem Weg durch Deutschland fliegen oder schon hier ihr Winterquartier erreicht haben.
Bis Mitte Oktober bieten NABU-Gruppen Exkursionen und geführte Beobachtungen an, um den Vogelzug erlebbar zu machen. Dabei werden selbstverständlich die derzeit wegen der Corona-Pandemie geltenden Abstandsregeln eingehalten.
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Die im April 2020 wegen der Corona-Pandemie ausgefallenen Frühlingskonzerte der Stadt Kassel zum Tag der älteren Generationen können – wie bereits bekanntgegeben – nicht nachgeholt werden.
Daher können die gekauften Eintrittskarten zurückgegeben werden. Der Kartenpreis wird selbstverständlich von der Stadt Kassel erstattet.
Die Rückgabefrist wurde jetzt bis zum 30. November verlängert. Um in der aktuellen Situation unnötige Wege und Risiken zu vermeiden, erfolgt die Rückgabe der Eintrittskarten postalisch und die Erstattung der Eintrittsgelder kontaktlos per Überweisung.
Es wird gebeten, die Eintrittskarten für die Frühlingskonzerte im Original mit Angabe von
Name, Vorname
Anschrift
IBAN-Nummer
Name des Kreditinstituts
an folgende Anschrift zu senden:
Stadt Kassel
Magistrat
Referat für Altenhilfe
34112 Kassel.
Karten, die nicht zurückgegeben werden, werden als Spende für caritative Zwecke der Altenhilfe verwendet. Bei Fragen wenden Sie sich bitte an das Referat für Altenhilfe unter der Nummer 0561 787-5071.
documenta-Stadt Kassel
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Festnahme eines dringend Tatverdächtigen und Durchsuchungsmaßnahmen
(ots)In einem gemeinsamen Ermittlungskomplex der Generalstaatsanwaltschaft Frankfurt am Main – Eingreifreserve -, des Hessischen Landeskriminalamtes und des Polizeipräsidiums Frankfurt am Main wegen Straftaten im Zusammenhang mit Anträgen auf Auszahlung von sogenannten Corona-Soforthilfen, haben Beamte des Hessischen Landeskriminalamtes, der Polizeipräsidien Frankfurt, Südosthessen und Südhessen sowie des Hessischen Bereitschaftspolizeipräsidiums am 29.09.2020 in Egelsbach einen 46-jährigen Beschuldigten wegen des dringenden Verdachts des gewerbsmäßigen vollendeten und versuchten Betruges aufgrund eines Haftbefehls des Amtsgerichts Frankfurt festgenommen. Zudem durchsuchten Polizeibeamte an sechs Orten im Rhein-Main-Gebiet insgesamt sieben Objekte, darunter die Wohn- und Geschäftsräume des dringend Tatverdächtigen und eines weiteren 44-jährigen Beschuldigten.
Die Beschuldigten stehen im Verdacht, gemeinschaftlich handelnd in der Zeit von April bis Mai 2020 insgesamt fünf Anträge auf Auszahlung sogenannter Corona-Soforthilfen über das Onlineportal des Regierungspräsidiums Kassel gestellt zu haben. Der 46-jährige Tatverdächtige soll hierbei in vier Fällen unter Nutzung von ge-fälschten Personaldokumenten seine wahre Identität verschleiert und eine wirtschaftliche Betätigung mehrerer Unternehmen vorgetäuscht haben. Zudem soll er unter Vorlage eines gefälschten Ausweises bereits im September 2019 ein Girokonto und im Januar 2020 ein Postfach eingerichtet haben.
Zur Begründung der Anträge auf Auszahlung soll der 46-jährige Tatverdächtige ei-ne geschäftliche Tätigkeit mehrerer Unternehmen, insbesondere im Bereich des Handels mit Konsumgütern, Textilien und Software, sowie pandemiebedingte wirt-schaftliche Ausfälle bewusst wahrheitswidrig angegeben haben. Bei den Unter-nehmen soll es sich um zuvor vom Beschuldigten – unter Nutzung falscher Identitä-ten – eingerichtete Gesellschaften gehandelt haben. Der 44-jährige Mitbeschuldigte soll dem Hauptbeschuldigten Bankverbindungen sowie zuvor verfälschte Dokumen-te zur Antragsbegründung zur Verfügung gestellt und in einem Fall ebenfalls unter Verschleierung seiner Identität und Vortäuschung einer wirtschaftlichen Betätigung die Auszahlung einer „Corona-Soforthilfe“ beantragt haben.
Lediglich in einem Fall konnten die Beschuldigten die beantragten Soforthilfen in Höhe von 10.000 EUR erlangen. In einem weiteren Fall sperrte das Kreditinstitut das Bankkonto, auf das die Soforthilfe in Höhe von 10.000 EUR zunächst ausgezahlt worden war. In drei weiteren Fällen kam es zu keiner Auszahlung.
Bei der Durchsuchung der Räumlichkeiten der Beschuldigten konnte umfangreiches Beweismaterial sowie Bargeld in Höhe von 3.000 EUR sichergestellt werden. Der aufgrund des Haftbefehls vorläufig festgenommene 46-jährige Beschuldigte wird heute dem Haftrichter des Amtsgerichts Frankfurt vorgeführt werden.
Hessisches Landeskriminalamt
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(ots) Kassel-Vorderer Westen: In einem Ermittlungsverfahren wegen gefährlicher Körperverletzung suchen die Beamten der Regionalen Ermittlungsgruppe 1 der Kasseler Polizei derzeit das Opfer eines Schlags mit einem Glas auf den Kopf.
Der Fall hatte sich in der Nacht zum Samstag, dem 19. September, gegen 3:40 Uhr, vor einer Bar in der Friedrich-Ebert-Straße, zwischen Westendstraße und Annastraße, ereignet.
Während ein Türsteher den mutmaßlichen Täter festhalten und anschließend einer Streife des Reviers Mitte übergeben konnte, hatte sich das blutende Opfer vom Tatort entfernt.
Gegen den festgenommenen 48-Jährigen aus Kassel leiteten die Beamten des Innenstadtreviers das Strafverfahren wegen gefährlicher Körperverletzung ein.
Zum Opfer des Schlages ist leider nur bekannt, dass es sich um einen Mann gehandelt haben soll, der anschließend blutete.
Die weiteren Ermittlungen führten bislang nicht zu seiner Identifizierung.
Dieser Mann oder Zeugen, die Hinweise auf das Opfer geben können, werden gebeten, sich für die Ermittler der Regionalen Ermittlungsgruppe unter Tel. 0561 – 9100 bei der Kasseler Polizei zu melden.
Polizeipräsidium Nordhessen
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Jeder will mehr Geld verdienen. Das ist generell so. Und ist auch in Ordnung, denn dadurch entsteht auch eine Bereitschaft mehr zu leisten. Innovationen anzugehen. Marktanteile zu erobern und sich und seine Leistung in Nischen zu positionieren. Der individuelle Wunsch mehr haben zu wollen führt letztlich auch gesamtwirtschaftlich zu mehr Kreativität und Wachstum. So die Theorie, die interdisziplinär auch wissenschaftlich untermauert werden kann.
Dass andere dabei mehr verdienen als man selbst hat verschiedene Ursachen. Nicht alle können von dieser Theorie praktisch profitieren. Bleiben auf der Strecke, was dann gern sog. Neiddebatten beflügelt.
Dass der daraus entstehende Wohlstand auch besser verteilt wird, dafür gibt es im Arbeitnehmerbereich Gewerkschaften. Und obwohl es sie gibt, gab es in Deutschland durch Lohnzurückhaltung, die den jahrelangen Aufschwung maßgeblich mitgetragen hat, eher kaum einen Anstieg der Löhne. Bis auf gewisse Branchen und Marktsegmente, die durch Druck ihre Forderungen durchsetzen konnten. Gern dann im öffentlichen Dienst zu sehen. Oder bei so Vereinigungen wie Cockpit oder bei Nischengewerkschaften bei Bus&Bahn.
Während die Gewerkschaft Cockpit und Kabinenpersonal nun andere Sorgen als Lohnerhöhungen hat, scheint es wieder mal für all die, die ohnehin kaum um Entlassung fürchten müssen, Zeit zu sein für mehr Lohn zu streiken.
Während Millionen in auswegloser Kurzarbeit ausharren, Hunderttausende monatlich der Arbeitslosigkeit entgegenblicken, Branchen wie Gastronomie, Hotel und Messeveranstalter täglich Pleite anmelden kommt ver.di mit Streiks um die Ecke.
Der unkündbare öffentliche Dienst, und anverwandte kommunale Unternehmen, proben die jährliche Erpressung des Steuerzahlers, der sie maßgeblich finanziert. Schwerpunktstreik heißt die Parole und meint die verkehrstechnische Stilllegung der immer gleichen Regionen in Deutschland.
Während nun Berufspendler, die schon ohnehin angeschlagenen Arbeitsplätze zu erreichen versuchen stehen lächelnd quasi unkündbare Genossen auf den Straßen und feiern ihren Anspruch auf mehr Lohn für mehr Leistung… „Welche verdammte Leistung denn“, fragt sich der Bürger. Eine ohnehin durch das Staatssäckel alimentierte und so krisenfest unkündbare Clique von Privilegierten probt eine Lohnerhöhung?
Rechts und links bricht unsere Wirtschaft auseinander, Kommunen kämpfen mit einem Rückgang der Gewerbesteuereinnahmen von bis zu 8% und Löchern im Haushalt, die nicht zu stopfen sind und das BIP sank um satte 9,7%.
Freelancer und Selbständige leben seit Monaten aus den Ersparnissen, gehen Pleite oder in Privatinsolvenz. Müssen mitunter selbst Entlassungen aussprechen. Überall sehen wir in den Städten und in unserer Umgebung Geschäfte leer stehen. Manchmal mit dem verschämt klingenden Zettel im Fenster, dass man aufgeben musste und sich bei den langjährigen Kunden nochmals bedanken will. Für die Treue…
Und diese Treue konnte dank Corona nicht bewiesen werden. Man konnte diese Geschäfte, Restaurants, Bars und Läden schlicht über Monate nicht besuchen, während deren Kosten aber weiterliefen. Explodierten.
Alles Sorgen, die so ein Busfahrer nicht hatte. Der sorgte sich eher darum, dass die Trennfolie richtig klebte, die ihn vor der Gefahr abschirmte. Auch der Finanzbeamte registrierte zwar die einbrechenden Steuereinnahmen vom Homeoffice aus, dachte aber an das gottlob monatlich vorschüssig gezahlte Geld. Und auch das Ordnungsamt, das mit Knöllchen stets zur Stelle war, wurde so aufmerksam entlohnt, während selbst Einnahmen von Falschparkern massiv wegbrachen.
Und nun streiken wieder Busfahrer, die in Coronazeiten sogar WENIGER fuhren, da der Andrang stark nachgelassen hatte. In einer Phase, wo Unternehmen alles tun, um noch ein paar Einnahmen zu realisieren, weil gewisse (abgesicherte) Leutchen in Politik und Behörden den nächsten Lockdown herbeiführen wollen. Trotz des „Erfolgs“ des ersten Kollapses.
Dieses Jahr ist nicht die Zeit für Lohnforderungen im öffentlichen Dienst. Dieses Jahr wäre es ein Zeichen für solidarisches Handeln. Lohnverzicht. Vielleicht auch mal die Kürzung eines gesamten Monatsgehaltes. Damit sie einerseits mal sehen, womit das steuerzahlende Volk – IHR SOUVERÄN – zu kämpfen hat und andererseits auch um zu zeigen, dass man auch Opfer zu bringen bereit ist.
Könnte man so sehen, oder?
Ver.di sieht das nicht so. Im Gegenteil. Hier herrscht der gleiche Poststalinismus, der schon seit Jahren zu sehen ist. An Wirtschaft und Möglichkeiten des Landes vorbei. Im erpresserischen Stil und von Medien verständnisvoll begleitet, die GOTT sei Dank nun selbst wegbrechende Werbeeinnahmen verzeichnen und bei taumelnder Auflage um Hilfe und Zuschüsse schreien. Es sollen sogar ein paar linksgläubige Schreiberlinge ihre Arbeit verloren haben, da Redaktionen zusammengelegt oder geschlossen worden sind.
Das sollte die wohlwollende Berichterstattung dieses Jahr in Grenzen halten, die unsere Presse immer parat hatte. Auch ihr Einkommen bricht weg. Zumindest bei den Zeitungen. Der mediale GEZ-gestützte Staatsfunk natürlich nicht. Auch der schreit nach höheren Gebühren. Und wegbrechende Werbung ist denen auch egal. Die kann man via GEZ relativieren. Und dafür verständnisvolle Gremienvertreter dürfen vorausgesetzt werden, zumal in ARD und ZDF staatstragende Figuren sitzen, die uns den dunkelsten Keller als „Erste Reihe“ verkaufen sollen.
„In Zeiten wie diesen“ war mal ein Lied, und könnte auch jetzt mal zu Veränderungen führen. Weg vom Profilierungsgehabe einer überdrehten Gewerkschaft, die zunehmend sinnlos geworden ist und selbst um zahlende(!) Mitglieder kämpft. Und in jeder Krise mit Massenentlassungen selbst immer mehr in die Schusslinie gerät, da sie selbst niemals vorausschauende Strukturverbesserungen eingefordert hat. Oder auch mal fachlich erarbeitet, vorgeschlagen und/oder angeregt hat. Deutsche Gewerkschaften sind Lohnoptimierer, die in Krisen rein gar nichts zu Lösungen beitragen.
Damit stehen sie nicht besser da als die Arbeitgeberverbände. Doch unter dem Strich treffen sich da immerhin noch Vertreter, die um ihre Sache kämpfen. Sich nichts schenken.
Im öffentlichen Dienst sitzen sich hier aber Parteigenossen am Tisch gegenüber. Wenn im öffentlichen Dienst mehr verdient wird, steigen auch Politikergehälter, da diese oft an Beamtengehälter „angelehnt“ sind. Das Interesse NEIN zu sagen schwindet da. Man will ja auch MEHR verdienen. Psychologisch nicht die beste Situation für eine ernsthafte Gehaltsdebatte am Tisch. Oder darum, was überhaupt noch geht. Oder gehen sollte.
Und das nutzt gerade ver.di jedes Jahr aufs Neue aus. Sic!
Nur dieses Jahr, in dieser Zeit und in dieser Krise sollte der Druck von uns kommen. Vom Bürger. Vom Kunden. Vom Steuerzahler. Von all denen, die gerade sehr viel verlieren. Zum Teil alles verloren haben.
Also sprecht mal mit den Streikenden. Sagt ihnen deutlich was ihr davon haltet. Gern auch so deutlich, dass sie das weitergeben. An die, die das Drama vom Fenster aus bewundern und glauben, dass sie auf der sicheren Seite sind.
In Zeiten wie diesen ein Mehr zu fordern, wo Millionen um ihre Existenz bangen ist kein Einstieg in die Neiddebatte. Es ist ein Ausstieg aus der Verantwortung seitens der linksverdrehten Gewerkschaften. Von Leutchen, die von den Mitgliedsbeiträgen derer leben, denen sie nun etwas zurückgeben müssen. Nicht als eigene Idee zur Lösung der existenziellen wirtschaftlichen Überlebensfrage ihrer Mitglieder, wohl aber als Forderung an andere und der Botschaft, dass es ihnen scheissegal ist, woher das Geld denn kommen soll. Notfalls auch gern aus den Corona-Hilfsfonds…
Daher ist es nun Zeit diesen Streikgestalten die Stirn zu bieten. Konsequent. Ohne Nachgeben. Aber mit Kündigungsbriefen unterstützt. Auch öffentliche Betriebe kann man ausmisten. Kommunale Unternehmen ausdünnen. In Coronazeiten müssen wir alle Opfer bringen. Warum nicht auch die, die uns bisher erpressten? Uns das Leben schwer gemacht haben?
Als Einstiegsforderung der Arbeitgeber sollten mal minus 5% angeboten werden und eine einmalige Solidaritäszahlung von 250 Euro pro Nase. Coronabedingt. Das wäre nur gerecht, situativ richtig und auch volkswirtschaftlich vorausschauend. Und es wäre immer noch nichts im Vergleich zu all denen, die hier mehr verloren haben. Und täglich weiter verlieren.
Solidarität ist keine Einbahnstraße in die Taschen des ver.di-Klientels!
SIC!
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https://i0.wp.com/nordhessen-journal.de/wp-content/uploads/2018/04/STREIK-k.png?fit=800%2C455&ssl=1455800Sascha Rauschenbergerhttps://nordhessen-journal.de/wp-content/uploads/2022/08/cropped-Rabenspiegel-Media-400-1.pngSascha Rauschenberger2020-09-30 07:00:392020-09-29 21:39:36Streiks: Millionen kämpfen um ihre Existenz aber ver.di streikt für mehr Geld
Verdunklungsgefahr besteht trotz der Haftverschonung fort
Ministerin lässt Informationen vermissen
WIESBADEN – „Das Ermittlungsverfahren in Sachen Alexander B. und die damit zusammenhängenden weiteren Ermittlungsverfahren müssen dringend an eine andere Staatsanwaltschaft in Hessen abgegeben werden“, hat die rechtspolitische Sprecherin der Fraktion der Freien Demokraten im Hessischen Landtag in der heutigen Sitzung des rechtspolitischen Ausschusses gefordert.
Der Beschuldigte im Justizskandal wurde aus der Untersuchungshaft entlassen, nachdem die Haftverschonung von der Frankfurter Staatsanwaltschaft beantragt wurde. „Nach der heutigen Rechtsausschuss-Sitzung ist klar, dass weiterhin Verdunklungsgefahr im Fall des unter Korruptionsverdacht stehenden Alexander B. besteht, durch Auflagen wie Kontaktverbote aber ein minderes Mittel als die Untersuchungshaft vorliege. Dies ist bei der zuständigen Ermittlungsrichterin offenbar auf starke Bedenken gestoßen, ist sie doch der Ansicht, es sei lediglich eine Hoffnung der Staatsanwaltschaft, dass der Beschuldigte sich an alle Kontaktverbote halte. Dies sei nicht nachzuprüfen, eine Kontaktverfolgung mithin nicht realisierbar. Das bereitet auch uns Bauchschmerzen, auch vor dem Hintergrund, dass die Tatvorwürfe gegen den Beschuldigten erweitert wurden, diese nicht abschließend ermittelt sind und er kein umfassendes Geständnis abgelegt hat“, erklärt Schardt-Sauer. Die Ministerin hatte im rechtspolitischen Ausschuss berichtet, dass weitere finanzielle Mittel an den Oberstaatsanwalt geflossen seien. Auch für die Öffentlichkeit sei das Vorgehen schwer vermittelbar und könnte für diese ein „Geschmäckle“ haben. Darüber hinaus wusste B. von der Strafanzeige seiner ehemaligen Lebensgefährtin und konnte daher frühzeitig handeln.
Schardt-Sauer ergänzt: „Die Ministerin lässt darüber hinaus jeglichen Informationswillen vermissen. Sie informiert nur häppchenweise und hat bisher kein umfassendes Konzept vorgestellt, das die Korruption vermeidet und bekämpft. Es muss vielmehr einen Neuanfang im Bereich des Medizinwirtschaftsstrafrechts geben.“
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Das „Hitzetelefon Sonnenschirm“ feiert in diesem Jahr zehnjähriges Jubiläum. Das Gesundheitsamt Region Kassel hat dies zum Anlass genommen, im Anschluss an die diesjährige Hitzesaison eine Umfrage zur Zufriedenheit mit dem Serviceangebot unter den Teilnehmenden des Hitzetelefons durchzuführen. Dabei wurde deutlich, dass der persönliche Kontakt und die individuelle Ansprache besonders geschätzt werden.
Drei Viertel der Befragten gaben an, dass ihnen neben der Hitzewarnung und den Empfehlungen zum Umgang mit Hitzeperioden der persönliche Kontakt am Telefon am Wichtigsten sei. „Ich finde es sehr schön, wenn es sowas gibt. Man weiß, dass man trinken soll, aber die Erinnerung ist wichtig. Ich fühle mich ein ganz kleines bisschen geborgen und das ist für mich ein ganz wichtiges Gefühl. Da sind Leute, die an einen denken und sich noch um einen kümmern. Da ist immer jemand und das fördert Gemeinschaft und Freunde und es gibt immer ein paar freundliche Worte“, beschreibt eine Teilnehmerin das Angebot.
Neben dem Hinweis auf die bevorstehende Hitze gibt das Hitzetelefon-Team bei Bedarf auch allgemeine Tipps, wie man sich als älterer Mensch vor einer zu großen Hitzebelastung schützen kann. Dabei ist bei den Befragten aufgefallen, dass diese über die vielen Jahre bereits gut informiert sind, aber sie die Erinnerung an die Empfehlungen für sehr wichtig erachten. „Ich bin sehr zufrieden. Die Erinnerung ist gut, dann überprüfe ich meinen Getränkestand. Das Hitzetelefon ist für mich eine Überprüfung, ob ich alles so richtigmache. Im Alter geht das verloren“, erläuterte ein Teilnehmer des Hitzetelefons.
Im Jahr 2010 startete das Kurhessische Diakonissenmutterhaus Kassel in Zusammenarbeit mit dem Gesundheitsamt Region Kassel und mit Unterstützung des Seniorenbeirates der Stadt Kassel eine bundesweit einmalige Initiative: das „Hitzetelefon Sonnenschirm“. Seitdem werden teilnehmende Seniorinnen und Senioren jedes Jahr zwischen dem 15. Juni und dem 31. August telefonisch über drohende Hitzebelastungen informiert. Wenn der Deutsche Wetterdienst für Kassel vor extremer Hitze warnt, greift das Hitzetelefon-Team, bestehend aus Mitgliedern des Seniorenbeirates und Ehrenamtlichen, in der Regel zwischen 8.30 und 12 Uhr zum Hörer. Der Anrufservice ist kostenlos.
Von Beginn an unterstützte der Seniorenbeirat bereits das Angebot aktiv und arbeitet auch weiterhin gerne ehrenamtlich mit vollem Einsatz. „Das Hitzetelefon-Team stellt sich jedes Jahr gerne den Aufgaben rund um das Hitzetelefon und ist offen für die Gespräche am Telefon. Wir würden uns freuen, wenn sich der Personenkreis der Teilnehmerinnen und Teilnehmern erweitern würde“, so Helga Engelke stellvertretend für den Seniorenbeirat und das Hitzetelefon-Team.
Wer in der Hitzesaison angerufen werden will, kann sich telefonisch unter 05 61/787-1998 oder per E-Mail an julia.kretschmer@kassel.de anmelden. Daneben werden ehrenamtliche Seniorinnen und Senioren gesucht, die gerne im Hitzetelefon-Team tätig werden möchten. Die Mitarbeit ist einfach und bringt viel Freude. Allgemeine Informationen zum „Hitzetelefon Sonnenschirm“ sind im Internet unter www.kassel.de/hitzetelefon zu finden.
documenta-Stadt Kassel
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https://i0.wp.com/nordhessen-journal.de/wp-content/uploads/2020/09/Ashampoo_Snap_Montag-28.-September-2020_22h46m15s_014_.png?fit=800%2C533&ssl=1533800NH-Jhttps://nordhessen-journal.de/wp-content/uploads/2022/08/cropped-Rabenspiegel-Media-400-1.pngNH-J2020-09-29 12:00:012020-09-28 22:49:17Zehn Jahre „Hitzetelefon Sonnenschirm“ – Teilnehmende wurden zur Zufriedenheit befragt
Der Skandal um den WINDSOR-Skandal zieht weitere Kreise. Wie es scheint war nicht nur Thalia am unbeabsichtigten Abverkauf gestohlenen geistigen Eigentums beteiligt, sondern fast alle, die Bücher in Deutschland online verkaufen (HIER).
Bol.de und libri.de reagierten recht schnell. Libri.de sogar so schnell, dass sie lieber die Autoren samt aller ihrer Werke aus dem Handel nahmen anstatt das Verlagsproblem an sich zu lösen. Glückwunsch. Allein dafür gebührt libri.de schon der Trostpreis für moralisches Handeln im Buchgeschäft. Ursache und Schlussfolgerung sollten aber einmal ernsthaft überdacht werden.
Bücher.de ist da noch nicht so weit. Unter WINDSOR-Verlag sind nach wie vor Titel gelistet.
Abb.: WINDSOR-Treffer „SPQR – Der Falke von Rom – Teil 6“ bei Bücher.de
Und als Lagerabverkauf kann man das auch nicht bezeichnen, da die Lieferzeit 2-4 Wochen beträgt, was die Sache nun für andere interessant macht.
Auch amazon.de ist betroffen, was beim weltweiten Marktführer überraschend ist, zumal Urheberechtsverletzungen in den USA recht teuer werden können und WINDSOR sich als USA-Unternehmen mit Sitz in Cheyenne ausgegeben hat. Und da amazon auch ein Mutterhaus in den USA hat…
Abb.: WINDSOR-Treffer „SPQR – Der Falke von Rom – Teil 6“ bei amazon.de
Amazon ist besonders dreist, denn es verkauft von zwölf gelisteten Titeln des Autors sechs sogar ausschließlich als Plagiat. Trotz Hinweis 2018008 durch den Autor, dass der WINDSOR-Verlag nicht existiert. Und trotz zwischenzeitlicher Änderung auf BoD, was eine zweite Korrektur zu Gunsten des kriminellen Verlages dann offensichtlich macht. Und trotz dem Umstand, dass die zugehörigen ebooks ALLE auf BoD laufen.
Doch was heißt das nun für den digitalen Buchhandel an sich?
Wie es scheint hat der deutsche Online-Buchhandel keinerlei Kontrolle darüber, welche Verlage tatsächlich existent, und welche nur als betrügerischer digitaler Postkasten unterwegs sind. Ware anbieten, deren geistiges Eigentum von Autoren gestohlen wurde. Die kleinere Verlage um Umsatz betrügen, die hier Arbeitsplätze erhalten. Überhaupt erst das Geschäft des Buchhandels begründen!
Und wenn das auf Bücher zutrifft, was ist dann mit Hörbüchern, CDs und anderen Medien?
Während man heute keine DVD und Blueray mehr abspielen kann ohne auf Raubkopierer aufmerksam gemacht zu werden, hat sich im Buchhandel scheinbar ein System der stillschweigenden Gleichgültigkeit gegenüber einem Klientel gebildet, dass anderswo als Raubkopierer oder Kriminelle angegangen wird.
Wir erinnern uns an die Frage des kleinen Jungen, wann Papa aus dem Gefängnis kommt? „Noch viermal singen…“
Natürlich ist nicht anzunehmen, dass bei Thalia, Bücher.de oder gar amazon.de jemand seine Kinder durch gesiebter Luft singen hört. Dazu fehlt wohl der notwendige Vorsatz, der hier zur Strafe führen würde. Bei amazon.de eine Strafverfolgung anzunehmen, zumindest hier in Deutschland oder der EU, ist sowieso lächerlich, da selbst der Fiskus seinem Geld erfolglos hinterherhechelt. Da sind Urheberrechte und geistiges Eigentum von Autoren die Lachnummer schlechthin.
Weiterhin ist komisch, warum Onlinehandelsplattformen für Verlage verkaufen, die ihre VAT-Nummer (Umsatzsteuernummer) nicht hinterlegen können. Diese Anmeldungen schaffen nun selbst schon chinesische Unternehmen zu tausenden und es ist eine gesetzliche Vorgabe!
Gemäß der deutschen Umsatzsteuergesetzgebung müssen Online-Marketplace-Sites eine deutsche Steuerbescheinigung von Verkäufern einholen, wenn Waren von Standorten in Deutschland oder an Kunden in Deutschland versendet werden und der Verkauf in Deutschland gemäß den Änderungen des deutschen Umsatzsteuergesetzes (§ 22f UStG) steuerpflichtig ist. Ebay beispielsweise hat hier 2018/19 Abfragen gemacht und auch Konten stillgelegt.
Komisch, dass das im Online-Buchhandel offensichtlich nicht ging. Ist hier schlicht die beiläufige, weil billige Inkompetenz allein ursächlich für die freundliche Unterstützung des betrügerischen WINDSOR-Verlages? Warum teure Prozesse implementieren, wenn das Risiko aufzufallen recht gering ist? Zumal hier auch nicht Raubbücher vom Impact eines „Harry Potter“ vertrieben wurden. Es betrifft ja nur(!) kleinere Autoren. Leute, die schon immer mal ein Buch schreiben wollten. Mit kleinen Auflagen., ohne große Verlage im Rücken, die selbst nach dem Rechten sehen würden. Auflagen, die in ein paar Tausend gehen, nicht in Millionen, wie bei „Harry Potter“.
Nur sind es halt in solchen Fällen Bücher, wo sich Autoren selbst an der Erstellung, Lektorat und Design beteiligt haben. Mit ihrem Geld, quasi als Unternehmer, das Buch mitverlegt haben. Wo jahrelang Herzblut, Zeit und auch Mut eingeflossen sind, bis dieses Buch dann erschien.
Doch wer sind solche Menschen? Was bewegte sie ein Buch zu schreiben? Ich selbst wollte schon immer mal einen SciFi-Roman schreiben. Setzte mich anno 98 an den PC und fing an. Tippte immer wieder mal ein paar Seiten. Bis dann genug zusammen war um daraus drei Bücher zu machen. 2013 sprach mich dann der WINDSOR-Verlag an, ob ich ihnen nicht mal ein Kapitel zuschicken wollte. Zur Qualitätsprüfung zum Preis von 29,99 Euro. Nach fünfzehn Jahren Tipperei war das ein guter Vorschlag. Und klar, man wollte es. Welche Überraschung aus heutiger Sicht…
Und 1700,- Euro Eigenanteil klang auch machbar, zumal man mit dümmeren Ideen schon im Leben mehr verloren hatte…
Und dann wurde das auch noch ein Erfolg. Eine ständig wachsende Leserschaft wollte nun jährlich ein Buch. Und dieses neben Arbeit und Familie in eine Worddatei zu bringen ist zunehmend eine Herausforderung. Bis dato, wo „SPQR – Der Falke von Rom“ seinen neunten Band feiert.
Andere Autoren schreiben als Therapie. Als Teil ihrer Behandlung mit Problemen umzugehen oder fertig zu werden. Sogar unter ärztlicher Anleitung und Aufsicht. Der fragliche Autor war nach den Wirren des WINDSOR-Betruges dann auch wieder ein paar Monate stationär in Behandlung, weil seine Erkrankung einen neuen Schub bekommen hatte.
Eine andere Autorin, Petra Jahrend, beschrieb die Folgen und den Umgang mit der seltenen und schmerzhaften Erkrankung Lipödem (HIER). Wollte so anderen Erkrankten Tipps, Hilfe und Zuspruch geben. Dass sich das Buch als Bestseller entpuppte und wochenlang bei amazon als Ratgeber auf Platz Eins stand war ein motivierender Zusatzgewinn. Motivierend, nicht finanziell, denn WINDSOR betrog die Frau um ihre Tantiemen. Wie alle anderen Autoren auch. Denn trotz Platz Eins hatte sich das Buch angeblich nicht „so richtig oft“ verkauft…
Dann ist da das Ehepaar. Beide schon in Rente oder auf dem Weg dahin. Beide an Krebs erkrankt. Ohne Aussicht, dass da noch ein Licht am Horizont wäre. Und so schrieben beide ein Buch. Als Nachlass und Erinnerung für die Familie, Freunde und Bekannte. Sind am Lebensende also auch noch betrogen worden. Und das dann zweimal hintereinander.
Andere wollten nur mal ihr Expertenwissen in ein Buch bringen. Als Ratgeber für dies und das. Als Fachbuch zum Thema XY oder auch als Anspruch an sich selbst.
Andere schrieben Kochbücher oder brachten lyrische Sammlungen heraus.
So schrieben tausende von Autoren weltweit Bücher, die durch WINDSOR verlegt wurden. In Deutschland allein sind 753 Titel gelistet. Allesamt mit viel Liebe, Herzblut und Anspruch verfasst. Von Hinz und Kunz sozusagen. Allesamt natürlich keine „Harry Potter“, der auch mit einer Anfangsauflage von 1500 Büchern startete. Unter ähnlichen Bedingungen des Außenseiters.
Aber ist das ein Grund Hinz und Kunz anders zu behandeln als Böll, Rawling und andere? Ihr geistiges Eigentum, ihre Autorenrechte anders zu behandeln als die mit großen Verlagen im Rücken? Gibt es für den deutschen Buchhandel verschiedene Urheberechte, Autorenrechte und Verlagsrechte? Recht nach Neigungsgruppen?
WINDSOR hat tausende von Autoren betrogen. Tauchte 2018 über Nacht unter, weil sie auch das Finanzamt in Hamburg betrogen hatten. Sie betrogen jeden, mit dem sie Geschäfte gemacht hatten. Am Ende selbst den Dienstleister, die ihnen unwissentlich geholfen hatte, am Markt überhaupt präsent sein zu können: die Druckerei BoD.
Und als wenn das nicht reichen würde, versuchten sie es wieder, als reines Buchangebot für Onlinehändler und schafften es erneut. Brachten die Bücher ihrer Autoren, an denen sie keinerlei Rechte mehr besaßen, in Konkurrenz zu den Neuerscheinungen heraus. Parallel zu einer Kölner Staatsanwaltschaft, die angeblich mit Frau Staatsanwalt Höffner Ermittlungen durchführte. Den Fall WINDSOR (Az: 590 UJs 3681/18 ) verfolgte…
Am Ende stellt sich der Verbraucher, nicht nur die Autoren, die Frage, wie viele dieser Geisterverlage verkaufen eigentlich noch hier in Deutschland gestohlenes geistiges Eigentum. Der Börsenverein des deutschen Buchhandels war auf Anfrage zumindest recht sparsam mit Worten – er antwortete mit der Floskel sich über wirtschaftliche Angelegenheiten der Mitglieder nicht äußern zu wollen… Wusste wohl nicht wen er zuerst schützen sollte: die Verlage oder den Handel. Immerhin fühlt man sich für beide irgendwie verantwortlich. Und natürlich bedauert man ganz sicher auch die Autoren. Sagte es aber lieber nicht.
Wer als Verbraucher sicher gehen will, keine Plagiate zu kaufen, nicht am Betrug teilnehmen zu müssen, Autoren und Verlage nicht um Einnahmen zu bringen, sollte nicht online kaufen. Eine Überprüfung vor Ort in verschiedenen Buchläden hat ergeben, dass die Grossisten als Zwischenhändler komischerweise keine WINDSOR-Titel anbieten. Das gibt Anlass zur Hoffnung, dass auch andere Geisterverlage dort keine Chance haben. Man dort sein Sortiment besser auf Plagiate kontrolliert.
So macht es in Zeiten von Corona wirklich mal gleich mehrfach Sinn den örtlichen Präsenzbuchhandel zu unterstützen. Sic!
Jeder will für seine Arbeit entlohnt werden. Gern auch fair. #fairtrade ist nicht umsonst in Mode gekommen. Nur gilt das nicht nur für Soja, Kaffee und Teeblätter. Es gilt immer und für alle. Und gerade auch für geistiges Eigentum.
Und ein Buchhandel, der das nicht garantieren kann, hat keine Existenzberechtigung am Markt. Weder wirtschaftlich noch moralisch.
Gerade auch in Zeiten von wegbrechenden Staatseinnahmen ist der damit einhergehende und durch Onlineplattformen begünstigte zusätzliche Steuerbetrug unentschuldbar. Ein regulärer und rechtmäßiger Handel ist arbeitsplatzerhaltend.
Abschließend noch der Witz der Woche: Warum fiel das Ganze überhaupt bei Thalia auf?
Weil der Autor etwas Socialmedia-Werbung für seine Bücher machen und explizit den link zu Thalia setzen wollte. Eben um Thalia mit seinem Präsenzhandel und den dort arbeitenden Mitarbeitern in der Corona-Krise zu unterstützen…
Zumindest ist nun klar, wo der Autor nie wieder einkaufen wird. Sic!
Rechtsbeistand für Autoren: Kompetenz und Sachverstand gibt in dieser sehr unschönen Situation die Anwaltskanzlei Baumbach et Collegae, (Kaldenkirchener Str. 3, 41063 Mönchengladbach), die zahlreiche der Opfer von WINDSOR vertritt.
Allen Autoren sei dringenst angeraten ihre Autorenrechte an ihren Werken zurückzuholen. Allein schon deshalb, weil WINDSOR über Panama weiterhin die e-Books verkauft… Schöne neue Welt!
Und als Schlusssatz, für all die Autoren, die geschädigt wurden, die sich dem hilflos ausgeliefert fühlen:
Aufgeben ist keine Alternative für mich! Ich kriege die zwei (2!!) Hauptverbrecher aus Deutschland. Diese Einstellung hat für mich eine lange soldatische … Tradition. Sic!
Titelfoto: Yusuf Simsek: „WINDSOR-Verlag im Visier“, www.simsek.ch
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https://i0.wp.com/nordhessen-journal.de/wp-content/uploads/2020/09/Windsor-Verlag-im-Visier-01-e1601317600562.jpg?fit=800%2C493&ssl=1493800Sascha Rauschenbergerhttps://nordhessen-journal.de/wp-content/uploads/2022/08/cropped-Rabenspiegel-Media-400-1.pngSascha Rauschenberger2020-09-29 11:00:382021-05-16 18:10:19Buchbranche: Deutscher Onlinebuchhandel und Amazon verkaufen Bücher als Raubkopien
Der Bitcoin-Handel über CFD-Verträgen hilft Ihnen, auf die Schwankungen der Bitcoin-Preise in beide Richtungen zu spekulieren, wobei Sie mit Bitcoin nur in eine Richtung handeln können, wenn Sie im Falle eines Preisanstiegs auf dem digitalen Devisenmarkt kaufen möchten, wobei CFD-Verträge es Ihnen ermöglichen, Gewinne mit Der Preis ist niedrig, da Sie einen Bitcoin-Verkauf zu einem hohen Preis eingeben und zurückkehren, um ihn zu einem niedrigen Preis zu kaufen.
Wenn Sie glauben, dass der Preis für Bitcoin sinken wird, können Sie zum Beispiel einen Vertrag über Bitcoin verkaufen. Auf diese Weise verdienen Sie Geld, wenn der Bitcoin-Preis sinkt, und es wird Sie einem Verlust aussetzen, wenn der Bitcoin-Preis steigt.
Bei den Kauf- und Verkaufsgeschäften, die Sie durchführen, wird die Punktdifferenz zwischen Ein- und Ausstiegspreis berechnet und dementsprechend wird der Gewinn/Verlust Ihrem Konto belastet.
Das CFD-Handelssystem hängt von der Hebelwirkung ab, da Sie Ihr Handelsvolumen mit geringen Kosten erhöhen können, z.B. um zu sagen, dass Sie wirklich nur eine Bitmünze kaufen müssen, und zu verstehen, dass der Preis einer Bitmünze 10.000 USD beträgt. Wenn Sie diese Bitmünze in virtueller Währung kaufen möchten, müssen Sie 10.000 USD sparen, um dieses Geschäft abzuschließen, richtig! Wenn Sie Bitcoins unter Verwendung von CFD-Verträgen, d.h. unter Einsatz von Hebelwirkung, kaufen möchten, benötigen Sie unter Umständen nur 20% des Wertes der Pille als Investition.
Und, zur Kenntnis zu nehmen, Hebelwirkung hilft Ihnen, Ihr Kapital zu erhöhen. Dennoch ist es unerlässlich, den Prozess der Berechnung des Gewinn prozesses im Auge zu behalten und den Verlustprozess mit der gleichen Methode zu berechnen. Das bedeutet, dass Gewinne und Verluste im Vergleich zu Ihren Ausgaben erheblich verstärkt werden können (in unserem Beispiel ist die Verstärkungsgröße das Fünffache beträgt). Aus diesem Grund ist es wichtig, auf das von Ihnen verwendete Hebelverhältnis zu achten und sicherzustellen, dass Sie im Rahmen Ihrer Möglichkeiten Handel, wie es bei allen CFDs der Fall ist. Damit können Sie auf fünf Bitcoins mit einem Betrag von 10.000 auf Ihrem Handelskonto kaufen. Verwenden Sie allin1bitcoins für den Handel.
Wie man sich beim Bitcoin-Portfoliohandel mit dem CFD-System absichern und absichern
CFDs können auch als Absicherung gegen Verluste im aktuellen Portfolio verwendet werden.
Wenn Sie beispielsweise der Meinung sind, dass einige Kryptowährungen in Ihrem Portfolio aufgrund enttäuschender Marktberichte unter einer kurzfristigen Abschreibung leiden könnten, können Sie einige potenzielle Verluste durch einen Verkauf in gleicher Höhe, aber unter Verwendung von CFD-Verträgen ausgleichen. Wenn Sie sich entscheiden, das Risiko auf diese Weise abzusichern, können Sie jeden Rückgang von Bitcoin oder jeder anderen digitalen Währung in Ihrem Portfolio durch Gewinne aus den CFD-Verträgen, die Sie verkauft haben, ausgleichen.
Wie man mit Bitcoin Geld verdienen kann (BTC)
Um den Gewinn- und Verlustprozess in einem Abkommenzu berechnen, müssen wir die mit dieser Transaktion verbundenen Gebühren, Ausgaben und Provisionen berücksichtigen und sie in diese Gleichung einordnen. Die AM Broker-Kommission für jedes von Ihnen getätigte Geschäft beträgt 0 USD. Die einzigen Kosten sind die Gebühren für das Geschäft pro 24 Stunden. Eine Stunde ist eine geringe Gebühr im Vergleich zur Bitcoin-Preisbewegung, aber wenn die Position am selben Tag eröffnet und geschlossen wird, fällt keine Gebühr an.
Nehmen wir zum Beispiel an, Sie haben 0,4 Lots Bitcoin gekauft und gehen davon aus, dass der Kaufpreis 10.000 USD beträgt, die Marge oder Garantie, die auf Ihrem Handelskonto zur Ausführung des Kaufs erforderlich ist, beträgt 20%, so dass Sie nur 800 USD benötigen, um diese Transaktion abzuschließen. Die Marginanforderung beträgt 20% * 0,4 BTCUSD, die Ausgabe 800 USD, das Mindestvolumen, das Sie handeln können, beträgt 0,1, was 200 USD entspricht.
Wenn Sie BTCUSD zu 11.000 verkaufen, dann beträgt Ihr Gewinn 1.000.
Wie berechnen Sie dies?
Die Anfangsinvestition für 0,4 Bitcoin = 800 USD
Gewinn erzielt, wenn der Preis von 10.000 auf 11.000 = $ 1.000 steigt
Was sind Bitcoin-Handelszeitpunkte (BTC?)
Auf vielen Plattformen beginnt der Bitcoin-Handel (BTCUSD) samstags um 3 Uhr morgens und steht am Freitag bis 21 Uhr (GMT) für den Handel zur Verfügung. Mit AM Broker ist der Handel mit Kryptowährungen rund um die Uhr möglich 24/7, sogar mit Kryptowährungspaaren gegenüber dem Euro.
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https://i0.wp.com/nordhessen-journal.de/wp-content/uploads/2020/09/FRauBitcoin.jpg?fit=800%2C533&ssl=1533800WERBUNGhttps://nordhessen-journal.de/wp-content/uploads/2022/08/cropped-Rabenspiegel-Media-400-1.pngWERBUNG2020-09-29 10:00:042020-10-10 19:34:59Klärung des Bitcoin-Handelsprozesses (BTC)
(ots)Wesertal (Landkreis Kassel): Am gestrigen Montagmorgen musste der Fahrer eines Schulbusses in einem Baustellenbereich wegen eines entgegenkommenden schwarzen SUVs eine Vollbremsung durchführen. Dadurch konnte er zwar einen Frontalzusammenstoß verhindern, in dem mit 40 Schulkindern besetzten Bus stürzten aber sieben Kinder im Alter von 6 und 8 Jahren. Sie erlitten Schrammen sowie Schürfwunden. Ein Rettungswagen war glücklicherweise nicht vonnöten. Die Eltern der Kinder wurden jedoch verständigt, die sie anschließend an der Grundschule abholten. Die Beamten der Polizeistation Hofgeismar suchen nun den bislang unbekannten SUV-Fahrer und bitten um Hinweise.
Der Vorfall hatte sich gegen 8 Uhr auf der Landesstraße 561 zwischen Oedelsheim und Gieselwerder ereignet. Der Schulbus war in Richtung Gieselwerder unterwegs, der SUV in entgegengesetzter Richtung. Der SUV-Fahrer fuhr dort an einer auf seinem Fahrstreifen eingerichteten Baustelle vorbei und dabei auf die Gegenfahrbahn, wo jedoch zu dieser Zeit der Bus entgegenkam. Während der 61 Jahre alte Fahrer des Schulbusses eine Vollbremsung durchführte, wich der SUV nach rechts zwischen die Warnbaken in die Baustelle aus und hielt an. So konnte ein Frontalzusammenstoß vermieden werden. Während der Busfahrer sich sofort um die gestürzten Kinder kümmerte, setzte der Autofahrer seine Fahrt jedoch fort. Derzeit ist nur bekannt, dass es sich um einen älteren Herrn am Steuer eines schwarzen SUV handelte.
Zeugen, die den Beamten der Polizeistation Hofgeismar Hinweise auf den Unfallverursacher geben können, melden sich bitte unter Tel. 05671 – 99280 bei der Polizei.
Polizeipräsidium Nordhessen
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https://i0.wp.com/nordhessen-journal.de/wp-content/uploads/2017/06/Schulbusschild.png?fit=800%2C533&ssl=1533800NH-Jhttps://nordhessen-journal.de/wp-content/uploads/2022/08/cropped-Rabenspiegel-Media-400-1.pngNH-J2020-09-29 09:30:332020-09-29 07:55:09Schulbus muss wegen schwarzem SUV bremsen: Sieben Kinder in Wesertal leicht verletzt; Polizei bittet um Hinweise
Hier an dieser Stelle stand ein Artikel, der einer intensiveren Recherche dann leider nicht mehr standgehalten hat.
Trotz verlässlicher Quelle war das gezeigte Video scheinbar älter und im Zusammenhang mit BLM zu sehen.
Dass das Wegwerfen der Handschellen in Frankreich eine hohe historische Bedeutung mit Signalwirkung hat, mag interessant sein, fällt aber nach Meinung der Redaktion in die Kategorie „schönes aber nutzloses Allgemeinwissen“. Ähnlich der Tatsache, dass die Flagge der USA von Apollo 11 auf dem Mond umgefallen ist…
Es tut uns leid das nicht vorher gemerkt zu haben und wir entschuldigen uns dafür. Also Autor bleibt mir nur festzustellen:
Mea culpa!
Sascha Rauschenberger
P.S.: Schön zu sehen, dass man aufmerksame Leser hat. Das tut gut und spornt an. Danke für den berechtigten Hinweis!!!!
https://i0.wp.com/nordhessen-journal.de/wp-content/uploads/2020/09/Handschellen-FestnahmeArrestPolizei.jpg?fit=800%2C533&ssl=1533800Sascha Rauschenbergerhttps://nordhessen-journal.de/wp-content/uploads/2022/08/cropped-Rabenspiegel-Media-400-1.pngSascha Rauschenberger2020-09-29 09:00:282020-09-29 16:54:32Französische Polizei demonstriert in Paris gegen die Regierung
(ots) Gestern Morgen ab etwa 11.00 Uhr kam es zu einem größeren Polizeieinsatz in der Erstaufnahmeeinrichtung für Flüchtlinge in Bad Arolsen- Mengeringhausen. Ein Bewohner hatte sich nach einem Streit selbst leicht verletzt und später seinen Suizid angekündigt.
Da sich der Flüchtling gegenüber einem Rettungssanitäter gewalttätig zeigte, wurde die Polizei alarmiert.
Als diese am Ereignisort eintraf, solidarisierten sich weitere Bewohner der Unterkunft mit dem Flüchtling.
Ein Streifenwagen wurde beschädigt.
Aufgrund der nun unklaren Lage, der Flüchtling mit Suizidabsichten hatte sich in der Unterkunft zurückgezogen, wurden weitere Polizeikräfte alarmiert. Da eine Gefährdung von unbeteiligten Personen nicht ausgeschlossen werden konnte, veranlasste die Polizei die Räumung des Gebäudes. Im Einsatz waren auch zwei Rettungswagen.
Es folgte die Festnahme des offensichtlich psychisch kranken Flüchtlings durch zwischenzeitlich alarmierte Spezialeinsatzkräfte. Er hatte sich selbst leichte Schnittverletzungen beigebracht und wurde anschließend in Gewahrsam genommen. Weitere Personen wurden bei dem Einsatz nicht verletzt.
Die polizeilichen Ermittlungen am Einsatzort dauern derzeit noch an. Die Hintergründe des angekündigten Suizids und mögliche Straftaten durch Bewohner der Erstaufnahmeeinrichtung sind Gegenstand weiterer Ermittlungen, die durch die Kriminalpolizei Korbach geführt werden.
Polizeipräsidium Nordhessen
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Kassel, 28. September, 2020. Er ist einer der besten jungen deutschen Verteidiger der DEL2 und spielt in der kommenden Saison für die Kassel Huskies: Oliver Granz. Der 23-Jährige wechselt von den Lausitzer Füchsen an die Fulda.
Granz, gebürtiger Landshuter, lernte in Erding und Landshut das Eishockeyspielen. Im Sommer 2014 entschied er sich für einen Wechsel nach Köln ins Internat der Junghaie. Beim Kölner Nachwuchs gehörte er zum festen Stamm der DNL-Mannschaft und sammelte bereits erste Erfahrungen im Seniorenbereich bei den Moskitos Essen. In 2016 wechselte er dann für zwei Jahre fest in die Oberliga nach Essen und beindruckte als 19 und 20-Jähriger mit 57 Punkten in 96 Oberliga-Spielen.
In diesem Zeitraum nahm Granz auch an der U20-Weltmeisterschaft mit der deutschen Nationalmannschaft teil.
Im Sommer 2018 folgte dann folgerichtig der Schritt in die DEL2. Für die Lausitzer Füchse absolvierte
Granz in den vergangenen beiden Jahre 108 DEL2-Spiele und erzielte dabei 32 Punkte. Die letzte
Saison spielte er dabei vermehrt an der Seite von ebenfalls Neu-Husky Joel Keussen und wusste stets
zu überzeugen. Seine 14 Scorerpunkte (ein Tor, 13 Vorlagen) in 51 Spielen war die drittbeste Ausbeute
aller deutschen U24-Verteidiger der DEL2.
Huskies-Geschäftsführer Joe Gibbs: „Mit Oliver Granz haben wir einen der besten jungen deutschen
Verteidiger der DEL2 verpflichten können. Er ist läuferisch sehr stark, hat einen guten ersten Pass und
wird unsere erfahrene Verteidigung bereichern. Dazu hat er viel Potenzial und kann bei uns den
nächsten Schritt in seiner Entwicklung machen.“
Huskies-Trainer Tim Kehler: „Ich freue mich, dass wir Oliver Granz in der kommenden Saison bei uns
in Kassel haben. Als Konkurrent in Weißwasser hat mich seine Arbeitsrate und sein Zweikampfverhalten
immer beeindruckt. Oliver erntet viel Lob von seinem Teamkameraden durch seinen Einsatz und seine
ehrliche, schnelle Spielweise, mit der er sehr gut in unser schnelles Huskies Hockey passt.“
Oliver Granz: „Ich habe mit den Huskies und Trainer Tim Kehler viele gute und positive Gespräche
geführt, die mich von einem Wechsel nach Kassel überzeugt haben. Ich kann es kaum erwarten,
endlich wieder Eishockey zu spielen. Die Sommerpause war für uns alle viel zu lang und daher ist die
Vorfreude natürlich auch bei mir riesig.“
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Am Montag, 28. September, hat Oberbürgermeister Christian Geselle den Entwurf des Nachtragshaushaltsplans 2020 in die städtischen Gremien eingebracht. Der Nachtragshaushaltsplan war in Folge der die Corona-Pandemie begleitenden Wirtschaftskrise erforderlich geworden und vom Oberbürgermeister bereits im Frühjahr für den Herbst dieses Jahres angekündigt worden.
Im Kern geht es um die Anpassungen der städtischen Erträge und Aufwendungen an die Corona-Folgen. Bei der Verabschiedung des Haushaltsplans 2020 im Dezember 2019 konnte noch mit ordentlichen Erträgen in Höhe von 923,8 Millionen Euro, ordentlichen Aufwendungen in Höhe von 883,2 Millionen Euro und somit einem Ergebnis in Höhe vom 40,6 Millionen Euro gerechnet werden. Nunmehr reduzieren sich die ordentlichen Erträge auf 907 Millionen Euro, während sich die ordentlichen Aufwendungen auf 904 Millionen Euro erhöhen. Damit bleibt nur noch ein Ergebnis in Höhe von drei Millionen Euro.
„Kassel steht stabiler da als je zuvor“
„Mit nur noch 339 Millionen Euro direkten Schulden im Kernhaushalt bei gleichzeitigen vorhandenen Gesamtrücklagen in Höhe vom 184 Millionen Euro steht die Stadt Kassel wirtschaftlich stabiler da als je zuvor. Noch vor einem Jahrzehnt war das Bild ein gänzlich anderes. Das ist der soliden Finanz- und Wirtschaftspolitik der vergangenen Jahre zu verdanken“, erläuterte Geselle.
Wesentlicher Faktor sind in der aktuellen Lage rückläufige Steuererträge, die wie andernorts, auch in Kassel zu verzeichnen sind. So wird im Vergleich zum Dezember 2019 ein um 28 Millionen Euro verringerter Gewerbesteuerertrag sowie Rückgänge bei Einkommenssteuer und Umsatzsteuer in Höhe vom 7 Millionen Euro erwartet. Die Ausfälle können durch Corona-Bundes- und Landeshilfen in Höhe von 23 Millionen Euro nur teilweise kompensiert werden.
Aufwandsseitig sind das Corona-Hilfsprogramm „Kopf hoch, Kassel!“, Aufwendungen für Schutzgüter wie Masken etc. sowie Mittel für EDV die wesentlichen Treiber. Gleichwohl lässt sich sagen, dass die Stadt Kassel auch im Jahr 2020 auch haushalterisch sicher durch die Krise kommt.
„Gerade in schwierigen Zeiten muss die Stadt Konjunkturmotor sein“
Investitionen in die Zukunft müssen deswegen derzeit in Kassel nicht zusammengestrichen werden. „Gerade in schwierigen Zeiten muss die Stadt Konjunkturmotor sein“, wie Oberbürgermeister Geselle anführt. Unter dem Stichwort Konjunkturmotor ist auch das 18 Millionen Euro schwere Programm „Kopf hoch, Kassel!“ zu beschreiben. Dieses Programm sucht bundesweit in den Kommunen seinesgleichen. „Wir wollen Institutionen, Vereinen und betroffenen Betrieben in schweren Zeiten etwas zurückgeben, damit wir in Zukunft wieder neu durchstarten können“, wie Geselle begründet.
„Der Nachtragshaushalt 2020, aber erst Recht die Haushalte 2021 und 2022 werden den politisch Verantwortlichen gewisse Härten abfordern. Hier zeigt sich aber, wer Verantwortung für die Stadt zu tragen bereit ist. Ich werbe als Oberbürgermeister jedenfalls mit meiner Linie verantwortungsbewusster Finanz- und Wirtschaftspolitik dafür, Kassel weiterhin sicher durch die Krise zu führen“, so Geselle abschließend.
Programm „Kopf hoch, Kassel!“ hilft Vereinen, Soloselbstständigen und Betrieben Insgesamt haben 220 Vereine und gemeinnützige GmbHs aus Kassel Soforthilfen erhalten. 1.775 Anträge von Soloselbstständigen sowie Klein- und Kleinstbetrieben auf Soforthilfen wurden genehmigt.
Übersicht über weitere größere Positionen im Entwurf für den Nachtragshaushalt:
370.000 Euro für Mehrbedarf an Sicherheitspersonal durch pandemiebedingte Einlasskontrollen bei der Stadtverwaltung,
1,9 Millionen Euro Mehraufwand durch Verlustübernahme Kassel Marketing GmbH (Ertragsausfälle durch abgesagte Veranstaltungen besonders im Kongress Palais),
631.000 Euro Mindererträge des Bürgeramts, u.a. durch abgesagte Trauungen und Schließung der Kfz-Zulassungsstellen,
1,4 Millionen Euro Mindererträge des Ordnungsamts, u.a. durch Erlass von Sondernutzungsgebühren für Gastronomie und Einzelhandel,
397.000 Euro Mehraufwand durch die Beschaffung von Mund-Nasen-Bedeckungen, u.a. im Rettungsdienst,
480.000 Euro Mehraufwand für erhöhten Betriebskostenzuschuss Staatstheater Kassel,
520.000 Euro Mindererträge durch Rückerstattung von Kita- und Hortbeiträgen,
1,0 Millionen Euro Mehraufwand durch erhöhte Betriebskostenzuschüsse an Freie Träger in der Kindertagesbetreuung,
1,0 Millionen Euro Mindererträge bei Einnahmen aus Parkgebühren,
320.000 Euro Mehraufwand im Bereich Gebäudeservice u.a. durch zusätzliche Reinigungen und zusätzliche Materialbeschaffung wie Seifenspender und Desinfektionsmittel.
Stadt Kassel
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https://i0.wp.com/nordhessen-journal.de/wp-content/uploads/2020/04/KASSEL_von_oben.jpg?fit=800%2C533&ssl=1533800NH-Jhttps://nordhessen-journal.de/wp-content/uploads/2022/08/cropped-Rabenspiegel-Media-400-1.pngNH-J2020-09-29 07:00:272020-09-29 05:53:38Einbringung Nachtragshaushalt 2020: „Kassel weiterhin sicher durch die Krise führen“
(ots)Niestetal (Landkreis Kassel): Noch bevor der Eigentümer eines Audi Q 5 aus Niestetal am Samstagmorgen den nächtlichen Diebstahl seines Wagens bemerkte, war in Polen bereits der Autodieb mit dem gestohlenen Pkw geschnappt worden. Kurz hinter der Deutsch-Polnischen-Grenze war die polnische Polizei am Samstagmorgen gegen 7:45 Uhr auf einen derzeit bei Autodieben scheinbar beliebten Audi Q 5 mit moldawischen Kennzeichen aufmerksam geworden. Als sich bei der Kontrolle herausstellte, dass an dem Wagen eigentlich deutsche Kennzeichen angebracht sein müssten und dieser in Niestetal im Landkreis Kassel zugelassen ist, wurde das zuständige Polizeirevier Ost in Kassel in Kenntnis gesetzt. Als eine Streife am Samstagmorgen den Halter in Sandershausen aufsuchte, stellte sich heraus, dass sein grauer Q 5 im Wert von ca. 30.000 Euro tatsächlich in der Nacht gestohlen worden war.
Bei dem in Polen festgenommenen Tatverdächtigen handelt es sich um einen 27-Jährigen aus Moldawien. Dass die polnische Polizei bei ihm keinen Fahrzeugschlüssel fand und der Halter des Audis noch im Besitz beider Originalschlüssel war, deutet auf einen Diebstahl unter Ausnutzung der Keyless-Go-Funktion des Fahrzeugs hin. In den letzten Wochen waren in Stadt und Landkreis Kassel insgesamt fünf Audi Q 5 und zwei BMW gestohlen worden. Auch in diesen Fällen ist nicht ausgeschlossen, dass die Autodiebe auf diese Weise vorgegangen waren. Die weiteren Ermittlungen zu dem Diebstahl des Q 5 in Niestetal und zur Festnahme des Autodiebs in Polen dauern an und werden von den Beamten des Kommissariats 21/22 der Kasseler Kripo geführt. Die Ermittler stehen diesbezüglich bereits im Austausch mit den polnischen Behörden.
Matthias Mänz Pressesprecher Tel. 0561 – 910 1020
Rückfragen bitte an:
Polizeipräsidium Nordhessen
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https://i0.wp.com/nordhessen-journal.de/wp-content/uploads/2020/09/POLEN.jpg?fit=800%2C533&ssl=1533800NH-Jhttps://nordhessen-journal.de/wp-content/uploads/2022/08/cropped-Rabenspiegel-Media-400-1.pngNH-J2020-09-28 14:00:322020-09-28 13:33:10Autodieb mit gestohlenem Audi Q 5 aus Niestetal in Polen gefasst
Das Kasseler Corona-Nachbarschaftshilfe-Netzwerk wurde für den Publikumspreis „Coronahilfe” nominiert und geht gemeinsam mit 62 weiteren Projekten bei der Publikumsabstimmung an den Start. Der Publikumspreis wird im Rahmen des Deutschen Nachbarschaftspreises 2020 vergeben, der von der nebenan.de Stiftung ins Leben gerufen wurde, um nachbarschaftliches Engagement auszuzeichnen.
Das Netzwerk zählt damit zu den Besten aus Hessen und hat nun die Chance auf den mit 10.000 Euro dotierten Publikumspreis, der in diesem Jahr Projekte würdigen soll, die in der Coronazeit Nachbarschaftshilfe geleistet haben.
Das Kasseler Corona Nachbarschaftshilfe-Netzwerk organisiert niederschwellige Unterstützung mit etablierten sozialen Kooperationspartnern auf Stadtteilebene, die den Austausch zwischen Hilfesuchenden und Hilfeanbietenden organisieren. Nach der Gründung des Netzwerkes im März 2020 erfolgte zunächst eine digitale Bündelung und Vernetzung aller stadtteilübergreifenden Unterstützungsangebote. Auch durch die mediale Präsenz und Werbung in der Stadt (zum Beispiel durch Flyer in allen Apotheken) wurden die Bürgerinnen und Bürger dazu ermutigt, die angebotene Hilfe auch wirklich anzunehmen.
„Das Corona-Nachbarschaftshilfe-Netzwerk hat in den letzten sechs Monaten eine herausragende Leistung gezeigt,“ sagt die Bürgermeisterin Ilona Friedrich. „Es ist wunderbar, dass die Hilfsbereitschaft unter den Bürgerinnen und Bürgern Kassels so groß ist und den Mitmenschen einfach Hilfe angeboten wird.“
Auch wenn die Corona-Fallzahlen in Kassel derzeit relativ niedrig sind, ist es wichtig, dass das Netzwerk als Unterstützungsstruktur weiter stabilisiert und verstetigt wird. „Mit dem Preisgeld des Nachbarschaftspreises könnte das Corona-Nachbarschaftshilfe-Netzwerk ausgebaut und die Unterstützungsleistungen weiterhin unbürokratisch finanziert werden“, so Dr. Jochen Gollbach, Koordinator für bürgerschaftliches Engagement und Ehrenamt der Stadt Kassel.
Bis zum 20. Oktober 2020 kann unter www.nachbarschaftspreis.de/publikumspreis für die nominierten Projekte abgestimmt werden. Der Publikumssieger wird während der Online-Preisverleihung am 10. November 2020 bekannt gegeben.
documenta-Stadt Kassel
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Hallo liebe Lecker Schmecker. Hinter dem Herd des Nordhessen Journals steht Nils Kreidewolf, Chefkoch und Inhaber des Bürgerhofs Bad Zwesten welcher wieder geöffnet ist. Ihr könnt euch vom Chefkoch wieder mit leckeren Gerichten verwöhnen lassen und den Tag genießen. Er versorgt euch aber weiterhin auch bei uns mit leckeren Rezepten. Heute gibt es daher in der Kategorie „Jeder kann kochen, man braucht nur Mut“: Frikadellen
Zutaten für 4 Personen
800 g Mett
Salz, Pfeffer, Thymian
1Eßl Senf
1Eßl Ketchup
1 bis 2 Eier
2 Hände Semmelbrösel
1 Zwiebel
Die Zwiebel am Anfang von der Schale befreien und in kleine Würfel schneiden und in der Pfanne anschwitzen bis sie glasig sind. Um etwas Geschmack an die Frikadellen zu bringen, gebt etwas Thymian dazugeben. Nun würzt Ihr das Mett mit Salz und Pfeffer, die Zwiebeln, den Senf und Ketchup, sowie die Eier zugeben und alles gut durchmengen. Zur Festigkeit gebt Ihr die Brösel dazu bis die Masse die gewünschte Konsistenz hat. Um immer die gleiche Menge zu haben, portioniert Ihr die Frikadellen einfach mit einer kleinen Kelle. Dann könnt Ihr die Frikadellen in der Pfanne schön braten. Als Beilage empfehle Ich euch einen leckeren Krautsalat, der auch fix selbst gemacht ist. Achtelt einfach den Kopf Weißkohl und schneidet den Strunk heraus. Danach alles in feine Streifen schneiden oder wenn Ihr einen Hobel habt nutzt diesen. Dann einfach das Kraut mit Salz, Pfeffer, etwas Essig, Öl und Mineralwasser gut verkneten. Man kann noch mit Kümmel und Zitrone etwas abschmecken.
Tipp: macht euch die Hände etwas nass, dann kneten sich die Frikadellen deutlich besser.
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https://i0.wp.com/nordhessen-journal.de/wp-content/uploads/2020/09/Frikadelle_1601235377-e1601235467305.jpg?fit=800%2C533&ssl=1533800K.Schulzehttps://nordhessen-journal.de/wp-content/uploads/2022/08/cropped-Rabenspiegel-Media-400-1.pngK.Schulze2020-09-28 12:30:342020-09-28 18:58:03Jeder kann kochen, man braucht nur Mut: Frikadellen
Stuttgart, 24. September 2020 – Fuchsjagdverbot längst überfällig: Die Bundesrepublik erklärte Deutschland gegenüber der Weltorganisation für Tiergesundheit (OIE) am 28. September 2008 offiziell als tollwutfrei. Nicht die Jagd auf Füchse, sondern tierfreundliche Impfköder haben die gefährliche Krankheit ausgemerzt. Doch bis heute – fast auf den Tag genau 12 Jahre später – töten Jäger in Deutschland immer noch jährlich rund 400.000 der nützlichen Tiere. Als unhaltbare Begründung wird oft weiterhin die Tollwut angeführt. In Wahrheit werden die Füchse in der Regel von Hobbyjägern als Beutekonkurrenten betrachtet oder einfach als lebendige Zielscheiben benutzt. Die Tierrechtsorganisation PETA fordert daher weiterhin nachdrücklich ein bundesweites Verbot der Fuchsjagd.
„Es ist längst überfällig, die massenhaften Fuchstötungen auf den Prüfstand zu stellen. Viele Tiere werden zudem in Totschlagfallen qualvoll zerquetscht oder durch Fehlschüsse schwer verwundet. Das Töten von Tieren als ‚Freizeitbeschäftigung‘ ist nicht mit dem Tierschutzgesetz vereinbar und muss endlich verboten werden“, so Nadja Michler, Fachreferentin für Wildtiere bei PETA.
Jagd auch aus wildbiologischer Sicht unnötig
Die Jagd auf Füchse hat keinerlei regulierende oder reduzierende Auswirkungen auf die Population. Verluste werden rasch durch Zuwanderung und steigende Geburtenraten ausgeglichen. Anerkannte Wildbiologen bestätigen, dass die Jagd aus ökologischer Sicht nicht notwendig ist. Dem renommierten Biologen Prof. Dr. Josef Reichholf zufolge müssen Beutegreifer nicht durch menschliche Jäger ersetzt werden, da sich im Wald wohnende Tierpopulationen durch Umwelteinflüsse wie Witterung, Nahrungsverfügbarkeit oder Krankheiten regulieren [1]. Als Gesundheitspolizei ist der Fuchs zudem ein wichtiges Glied im Kreislauf der Natur. Er sichert seinen Beutearten das Überleben, indem er schwache und kranke Tiere erlegt und Krankheitsherde somit eliminiert. Gefahren gehen von Füchsen nicht aus. Auch der Fuchsbandwurm wird oft als Pro-Jagd-Argument herangezogen. Die durch ihn ausgelöste Erkrankung – die alveoläre Echinokokkose – ist eine der seltensten Parasitosen Europas.
PETA: „Artenschutz-Argument der Jäger ist Augenwischerei“
In Luxemburg ist die Jagd auf Füchse bereits seit April 2015 verboten – negative Effekte sind nicht zu verzeichnen. Populationsrückgänge betroffener Tierarten, wie beispielsweise beim Feldhasen oder Rebhuhn, sind überwiegend auf den Lebensraumverlust und die Jagd selbst zurückzuführen. Statt diese Tiere zu schützen, töten Jäger in Deutschland jedoch jedes Jahr rund 190.000 Feldhasen und Hunderte Rebhühner. [2] Füchse hingegen ernähren sich vornehmlich von Mäusen. Untersuchungen zufolge ernährt sich jeder Fuchs von rund 3.000 bis 5.000 Mäusen pro Jahr. [3, 4]
Dennoch werden große Mengen hochgiftiger Substanzen auf deutschen Feldern ausgebracht, um landwirtschaftliche „Schäden“ durch die Nager zu vermeiden. Die eingesetzten Gifte sind nicht nur tödlich für die Mäuse, sondern stellen eine erhebliche Gefahr für Wildtiere, aber auch für Hunde, Katzen und für den Menschen dar [4, 5]. Im Zeitraum von 2015 bis 2018 wurden in Deutschland nach Angaben des Umweltbundesamtes jährlich circa zwischen Hundert und mehreren Hundert Tonnen sogenannter Rodentizide (chemische Gifte) in der Landwirtschaft eingesetzt. [6] Derzeit sind etwa zehn verschiedene Giftstoffe zugelassen. [7]
PETAs Motto lautet in Teilen: Tiere sind nicht dazu da, dass sie uns unterhalten oder wir sie in irgendeiner anderen Form ausbeuten. Die Organisation setzt sich gegen Speziesismus ein – eine Weltanschauung, die den Menschen als allen anderen Lebewesen überlegen einstuft.
[1] Reichholf, J. H.: Die Wahrheit über die Jagd – Evolutionsbiologe Prof. Josef Helmut Reichholf widerlegt Jägerlügen. TV-Dokumentation SWR BW (15.05.2014).
[2] Deutscher Jagdverband (2020): Jahresstrecke Feldhasen., DJV-Handbuch 2020, S. 421.
[3] Deutsche Wildtier Stiftung (2016): Mäuse-Jagd auf verschneitem Acker. Füchse fressen etwa 30 Kilo Mäuse im Jahr. Presseportal.de. Online abrufbar unter: https://www.presseportal.de/pm/37587/3229524. (18.08.2020).
[4] Honisch, M. (ohne Datum): Mäuse im Grünland erfolgreich bekämpfen. Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten Kempten (Allgäu) mit Landwirtschaftsschulen.
[5] Lauenstein, G. in Ricken, B. (2014): Hundebesitzer in Sorge: Bauern kämpfen mit Gift gegen Mäuse. Hessische/Niedersächsische Allgemeine (HNA) vom 25.11.2014.
https://i0.wp.com/nordhessen-journal.de/wp-content/uploads/2020/09/fuchs.jpg?fit=800%2C533&ssl=1533800NH-Jhttps://nordhessen-journal.de/wp-content/uploads/2022/08/cropped-Rabenspiegel-Media-400-1.pngNH-J2020-09-28 12:00:202020-10-10 16:56:4128. September: Deutschland offiziell 12 Jahre frei von terrestrischer Tollwut – PETA fordert bundesweites Verbot der Fuchsjagd
Anlässlich des Welt-Tourismus-Tags am 27. September machte der WWF auf die wichtige Rolle aufmerksam, die nachhaltiger Tourismus für den internationalen Naturschutz spielt. Das Jahr 2020 führte den Tourismussektor in eine tiefe Krise. Weniger Reisende bedeuten auch weniger Einkommen in den Regionen, in denen die Einkünfte durch Touristinnen und Touristen dringend benötigt werden. Gerade beim nachhaltig gestalteten Tourismus fließen sie nicht nur in den Lebensunterhalt der lokalen Bevölkerung, sondern auch in Naturschutzprojekte.
„Die dramatischen Auswirkungen der Krise sind in vielen WWF-Projektgebieten deutlich spürbar“, berichtet Martina von Münchhausen, Tourismusexpertin beim WWF Deutschland. „Kommen die Touristen nicht, um die Natur zu erleben, ist der Schutz dieser Orte wesentlich schwieriger zu erhalten. Wir sehen das vor allem in unseren Projektengebieten. In den Küsten- und Meeresregionen des Mesoamerikanischen Riffs werden 50 Prozent des Schutzgebietsmanagement über Tourismuseinnahmen finanziert. In Belize wurden mehr als die Hälfte der staatlichen Mitarbeiter, die für den Schutz, das Monitoring und die Gästeführung sorgen, entlassen. Die Kleinfischer können ihren Fang nicht mehr an Hotels und Restaurants verkaufen. Kleine, landwirtschaftliche Betriebe, die in Öko-Lodges und nachhaltig geführten Hotels und Restaurants stabile Abnehmer ihrer Waren fanden, sehen sich in ihrer Existenz bedroht. Auch in den Mittelmeerländern – jenseits der Massentourismusgebiete – geraten unsere Erfolgsmodelle, in denen nachhaltige lokale Wirtschaft und Schutz der Lebensräume durch Tourismus unterstützt und stabilisiert wurden, ins Wanken.“
In Dzanga-Sangha, im Herzen des Kongobeckens, ist das Schutzgebiet bis auf Weiteres für Touristen und Wissenschaftler geschlossen. Flachlandgorillas wurden hier an die Präsenz des Menschen gewöhnt, um ihr Verhalten zu studieren und Touristen einen auf Gorillabeobachtungen basierten Ökotourismus zu ermöglichen. Die Einnahmen, die sowohl Gemeindevorhaben, die Parkverwaltung sowie das Gorillaprogramm selbst finanzieren, fehlen jetzt.
„Die Wertschätzung für die intakte Natur nimmt ab, stattdessen wechselt der Fokus darauf, welche Ressourcen sie bereitstellt, um damit in der Not die Existenz zu sichern. Wilderei, illegale Fischerei und Abholzung nehmen wieder zu“, so Martina von Münchhausen.
Für den WWF ist ein Fazit aus dem Krisenjahr die Bestätigung, wie einflussreich der Hebel Tourismus für den internationalen Naturschutz ist. Der WWF appelliert an Verbraucher, ihre Reisen bewusst zu planen. Unterkünfte und Aktivitäten sollten so gewählt werden, dass sie der Region und den Menschen vor Ort zugutekommen und damit einen Beitrag zum Naturschutz leisten. Solange das Reisen nur eingeschränkt möglich ist, helfen auch direkte Spenden für die Naturschutzarbeit, um Engpässe zu überbrücken.
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Original Content von WWF Deutschland
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Da es immer einfacher wird, von Mobiltelefonen aus zu wetten, nimmt die Zahl der Sportler, die sich an Sportwetten aktiv beteiligen ständig zu.
Zu allem Überfluss ist die Werbung der Online-Casinos und Wettanbieter derzeit im Sport allgegenwärtig da diese darum ringen Neukunden zu generieren. Wir haben fünf Fußballspieler recherchiert die es zu schätzen wissen, verschiedene Wetten zu tätigen, egal ob im Internet oder im lokalen Wettshop.
5.Phil Bardsley
Im Jahr 2013 ging Bardsley aus, um sich in einem Glücksspielklub zu amüsieren. Am nächsten Morgen hob eine Reihe von Boulevardzeitungen ein kurioses Bild von ihm auf ihren Spreads hervor. Das referenzierte Foto zeigte den Fußballspieler, der derzeit für den Premier League-Club Burnley spielt, auf dem Boden des Spielclubs liegend, der mit 50-Pfund-Noten geworben wurde. Nachdem er das Bild gesehen hatte, beschloss Sunderlands Direktor Paolo Di Canio, ihn zu entlassen.
4.David Bentley
Der ehemalige englische Fußballexperte räumte 2008 ein, dass er vor einiger Zeit wilde Wetten eingegangen ist und bis zu hundert Wetten pro Tag auf alles von Bingo über Online-Poker bis hin zu Pferderennen abgeschlossen hat. Bentley, der über lange Zeit für Arsenal, Blackburn Rovers und Tottenham Hotspur spielte, behauptete, er habe mit 14 Jahren mit dem Wetten begonnen!
Seit über 10 Jahren gibt es keinen Klatsch und Tratsch mehr über seine Zuneigung für den Online-Club.
3.Paul Merson
Paul Merson begann seinen Beruf zusätzlich bei Arsenal.
Der Fussball-Fernsehmeister und frühere Fussballexperte, der derzeit 51 Jahre alt ist, gab zu, dass er langfristig mehr als 7 Millionen Pfund für Wetten und kapriziöse Zinsübungen ausgegeben hat. Merson erhielt eine Menge Aufmerksamkeit, als er zugab, eine Reihe von Interviews über seine Leidenschaft gegeben zu haben.
2.Gigi Buffon
Es ist eine bekannte Tatsache, dass der italienische Fussballer eine solide Begeisterung für Poker hat. Der Torhüter von Juventus wurde in den Jahren 2006 und 2012 sogar wegen unrechtmäßiger Wettforderungen untersucht, doch wurde er schließlich für unschuldig befunden. Im Jahr 2010 wurde er zum Gesandten des Online-Glücksspielclubs PokerStars ernannt.
1.Keith Gillespie
Der inzwischen zurückgetretene nordirische Fußballexperte begann seinen Beruf bei Manchester United, als er gerade 17 Jahre alt war. Im Jahr 2016 räumte der Sportler ein, dass er einmal 47.000 Pfund in einer Einzelwette gesetzt hatte. Die extreme Erklärung zog zweifellos eine Menge Aufmerksamkeit auf sich. Gillespie garantierte zu diesem Zeitpunkt, dass es die sich entwickelnde Berühmtheit des Wettens im Internet und am Telefon war, die ihn in immer größerem Umfang wetten ließ.
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(ots) Wer öfter mal ein kurzes Nickerchen einlegt, kann das Risiko einer Herz-Kreislauf-Erkrankung senken – und seine Lebenserwartung steigern. Zwar ist bislang nicht ausreichend erforscht, was während eines Powernaps im Körper passiert, doch an der positiven Wirkung des Kurzschlafs zweifeln die Experten der Deutschen Gesellschaft für Schlafmedizin nicht mehr, so das Gesundheitsmagazin „Apotheken Umschau“.
Ideale Dauer: Zehn bis 20 Minuten
Von höherer Leistungsfähigkeit und Produktivität bis hin zu einer ausgeglichenen Stimmung: Diese Effekte stellen sich bereits kurzfristig ein. Doch gibt es für den idealen Schlaf zwischendurch einiges zu beachten: Ein Powernap dauert maximal 20 Minuten. Laut Forschern der australischen Flinders University reichen sogar zehn Minuten, um den optimalen Effekt zu erzielen.
Nicht zu viel, nicht zu spät
Wer dagegen länger schläft, läuft Gefahr, in den sogenannten REM- oder Traumschlaf abzugleiten und sich danach müder zu fühlen als zuvor. Das Nickerchen sollte außerdem deutlich vor 18 Uhr stattfinden, am besten mittags nach dem Essen oder am frühen Nachmittag, um Schlafstörungen zu vermeiden.
Weitere Informationen und Tipps zum Thema gesunder Powernap sowie gefährlicher Sekundenschlaf finden Leserinnen und Leser in der neuen „Apotheken Umschau“, aber auch online bei https://www.apotheken-umschau.de sowie auf Facebook und Instagram.
Lex ist genau der Richtige für dich, wenn du auf der Suche nach einem Energiebündel bist.➡ https://shelta.tasso.net/Hund/324399/LEX
Der Dobermann liebt Action jeder Art, geht gerne schwimmen und mag lange Spaziergänge.
Bei seiner ganzen Energie sollte man als Hundehalter einen ausbruchssicheren Garten haben, damit er nicht ausbüxen kann ?.
Ab und zu kann man ihn aber auch beim Kuscheln auf der Couch finden.
#suchstieraus @DobermannNothilfe
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Mit Fahrtausfällen ist am 29. September in Kassel zu rechnen
Fahrgäste von Bussen und Bahnen betroffen – RT´s fahren nur in der Region
Kassel, 25. September 2020. Die Gewerkschaft Ver.di hat die rund 850 Beschäftigten der Kasseler Verkehrs-Gesellschaft AG (KVG) am Dienstag, 29. September, zu einem Warnstreik aufgerufen. Deshalb werden an diesem Tag voraussichtlich keine Busse und Straßenbahnen in Kassel sowie nach Vellmar, Baunatal und im Lossetal fahren.
Wenn KVG-Beschäftigte ihre Arbeit niederlegen, entfallen auch die Fahrten der RegioTrams in Kassel. Der Verkehr außerhalb der Innenstadt auf den drei nordhessischen RT-Linien ab dem Hauptbahnhof soll aufrechterhalten werden.
Für die entfallenden Busse und Trams können Fahrgäste auf die Busse des NVV ausweichen.
Das NVV-Kundenzentrum der KVG in der Mauerstraße wird voraussichtlich ebenfalls bestreikt und bleibt geschlossen.
KVG und RTG bitten ihre Fahrgäste, sich frühzeitig alternative Fahrmöglichkeiten zu organisieren und bedauert die durch den Streikaufruf der Gewerkschaft Ver.di entstehenden Unannehmlichkeiten.
An den Haltestellen informiert die KVG ihre Fahrgäste über den Warnstreik auf ihren elektronischen Fahrplananzeigern, darüber hinaus über ihre Homepage unter www.kvg.de, und über die Medien. Das NVV-Servicetelefon bleibt unter 0800-939-0800 erreichbar.
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(ots) Die Coronakrise stellt viele Branchen auf eine harte Probe. So auch den Einzelhandel der Stadt Frankfurt am Main. Insbesondere die Geschäfte in der Innenstadt haben hart zu kämpfen.
Nun hat der Wirtschaftsstab vorgeschlagen, mehr kostenlose Parkplätze in der Innenstadt zur Verfügung stellen zu wollen, um so den Einzelhandel auch während der Coronakrise wieder anzukurbeln. Auch ohne kostenlose Parkplätze sind dort schon viel zu viele Autos. Für Radfahrende ist auf den Straßen kaum Platz, die bereits vorhandenen Parkplätze nehmen Raum für Fußgänger weg. Zum Schaden der Geschäfte, deren Umsatz angekurbelt werden soll, denn wo ein potenzieller Kunde parkt, könnten stattdessen fünf Kunden laufen.
Die Stadt London geht als gutes Beispiel voran. Hier hat die Verkehrsbehörde eine Studie in Auftrag gegeben, wie oft Auto- und Radfahrende und Fußgänger die wichtigsten Einkaufsstraßen nutzen. Das Ergebnis führte dazu, dass in London bestimmte Innenstadtbereiche komplett für den Autoverkehr gesperrt wurden. In der Folge ging die Anzahl der Leerstände bei Geschäften zurück und der Umsatz im Einzelhandel stieg. Als weiterer positiver Nebeneffekt ist die soziale Interaktion in diesen Gebieten der Stadt enorm gestiegen, die Menschen halten sich gerne an diesen neu geschaffenen Freiräumen auf.
„London, Amsterdam, Paris, Wien… alles Städte auf dem modernen Weg zu weniger Autos und Parkplätzen in der Stadt. Und Frankfurt will tatsächlich mehr Autos in die Stadt locken? Das wäre angesichts der Klimakrise ein fatales Signal. Stattdessen brauchen wir eine viel bessere Rad-Infrastruktur und endlich einen fahrscheinfreien ÖPNV, wie es die PIRATEN schon lange fordern“, so Martina Scharmann, Vorsitzende des Kreisverbands der Piratenpartei Frankfurt am Main.
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Original-Content von: Piratenpartei Deutschland
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Kassel, 27. September, 2020. 307 AHL-Spiele, 82 EHCL-Spiele, einmal ECHL-Champion und nun ein Husky: Ryan Olsen wechselt nach Nordhessen und besetzt im Huskies-Rudel die vierte Importstelle.
Der 26-Jährige wechselt von den San Antonio Rampage aus der American Hockey League (AHL) an die Fulda.
Olsen stammt aus British Columbia, Kanada. Bereits als 15-Jähriger debütierte er in der Top-Nachwuchsliga WHL für die Saskatoon Blades. Durch seine starken Leistungen in Saskatoon wurde Olsen im NHL-Draft 2012 an Position 160 von den Winnipeg Jets gedrafted. Ein Jahr später unterschrieb der Mittelstürmer einen Dreijahresvertrag beim NHL-Team aus der kanadischen Provinz
Manitoba. In Folge dessen absolvierte er einige Trainingslager und Vorbereitungsspiele mit den Jets, für ein Spiel in der besten Liga der Welt reichte es aber knapp nicht. Seine Zeit in der Organisation der Jets verbrachte Olsen dann in der zweithöchsten nordamerikanischen Liga AHL.
Schon einmal kurz in Europa
Zur Saison 2017/18 wechselte der physisch starke Stürmer zu den Utah Grizzlies in die East Coast Hockey League (ECHL). Nach 34 Spielen (25 Punkte) in Utah wagte er zum ersten Mal in seiner Karriere den Schritt nach Europa. Für Orli Znojmo in der EBEL erzielte der 1,88 Meter große und 88 Kilo schwere Center vier Punkte in acht Spielen. Nach seinem kurzen Intermezzo in Tschechien ging es zurück in die ECHL, diesmal zu den Colorado Eagles. Mit den Adlern startete er richtig durch (26 Punkte in 23 Spielen) und gewann am Ende der Playoffs die Meisterschaft in der ECHL.
Die beiden vergangenen Jahre spielte Olsen für die San Antonio Rampage. Beim Farmteam des noch
amtierenden NHL-Champion St. Louis Blues erzielte er 34 Punkte (17 Tore, 17 Assists) in 69 Spielen
und 15 Punkte (sieben Tore, acht Assists) in 57 Spielen. In der Saisonvorbereitung war Ryan Olsen
zudem Bestandteil des Trainingslagers der NHL-Mannschaft.
Huskies-Geschäftsführer Joe Gibbs: „Ryan ist ein physisch starker Center, der auf beiden Seiten der
Eisfläche spielt. Für sein Alter von 26 Jahren hat er bereits einiges erlebt und bringt viel Erfahrung mit
zu uns. Darüber hinaus hat er schon den ECHL-Titel gewonnen und weiß daher was es braucht, um
eine Meisterschaft zu gewinnen.“
Huskies-Trainer Tim Kehler: „Wir sind stolz, Ryan Olsen für die kommende Saison verpflichtet zu
haben. Ryan bringt als Center viel Durchschlagskraft auf dieser Position mit. Er ist stark auf seinen
Beinen und spielt ein komplettes Spiel auf beiden Seiten des Eises. Ryan ist nur schwer vom Puck zu
trennen und für den Gegner sehr unangenehm vor ihrem eigenen Tor. Außerdem ist er sehr ehrgeizig,
hat eine hohe Leidenschaft und setzt sich stets für seine Teamkollegen ein.“
Ryan Olsen: „Ich habe mich für einen Wechsel nach Kassel entschieden, weil sie eine top Adresse in
Deutschland sind. Ich will den Huskies helfen die Meisterschaft zu gewinnen und in die DEL
aufzusteigen. Ich habe bereits eine Meisterschaft gewonnen und möchte diese Erfahrung mit nach
Kassel bringen.“
EC Kassel Huskies
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https://i0.wp.com/nordhessen-journal.de/wp-content/uploads/2020/09/OLSEN.jpg?fit=800%2C533&ssl=1533800NH-Jhttps://nordhessen-journal.de/wp-content/uploads/2022/08/cropped-Rabenspiegel-Media-400-1.pngNH-J2020-09-28 07:00:102020-09-27 21:05:15AHL-erfahrener Ryan Olsen wechselt zu den Kassel Huskies und besetzt die vierte Importstelle
Manchmal kommen Menschen in Notlagen und geben dann Ihre Tiere im Tierheim ab. Diese wissen nicht was das soll. Sie leiden und suchen ein neues Zuhause. Vielleicht ist ja dieser kleine Freund bald schon in einem neuen Zuhause und macht einen von euch glücklich.
Grobi stellt sich mal vor…
Achtung, ich komme… Auch wenn es gerade nicht so den Anschein macht, bin ich laut meiner Betreuerin ein Notfall und brauche dringend ein richtiges Zuhause. Deshalb stelle ich mich jetzt mal vor.
Ich bin eine richtig coole Socke, heiße Grobi und bin fast fünf Jahre alt. Spielen und Leckerlies finde ich klasse. Wenn Ihr wüsstet, was ich für Leckerlies alles tue…, sogar streicheln lassen mag ich mich in entspannten und ruhigen Situationen. Allerdings mag ich Einfangen oder Festhalten überhaupt nicht und kann dann selbst für einen Profi wie meine Betreuer hier im Tierheim zu einer Herausforderung werden. Deshalb wäre es prima, wenn ich vielleicht bei jemandem, der sich mit solchen Situationen auskennt oder im Umkreis von Bad Wildungen zukünftig leben dürfte, damit im größten Notfall meine Betreuer noch ein wenig Unterstützung geben könnten, bis ich im Laufe der Zeit auch hierbei vertrauensvoller werde. Freigang ist bestimmt richtig spannend und sollte mir nach der Eingewöhnungszeit ermöglicht werden können. Mit anderen Katzen komme ich im Tierheim gut klar und würde dies auch gerne im neuen Zuhause versuchen. Kleine Kinder sind mir zu wuselig, aber Größere ab zwölf Jahren sind bestimmt tolle Leckerliegeber.
Abholen könnt Ihr mich im Tierheim Bad Wildungen. Folgt einfach dem Link, dann findet Ihr mich ganz schell.
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https://i0.wp.com/nordhessen-journal.de/wp-content/uploads/2020/09/Grobi.jpg?fit=800%2C533&ssl=1533800NH-Jhttps://nordhessen-journal.de/wp-content/uploads/2022/08/cropped-Rabenspiegel-Media-400-1.pngNH-J2020-09-27 12:30:592022-01-01 11:21:50Tierheimtier der Woche – Grobi
Sie sind heutzutage nicht mehr aus unseren Medien wegzudenken, und setzen sich mit
Themen auseinander, die gerade in der Gesellschaft Relevanz finden: Influencer. Längst ist Ihr
Dasein als Nischendarsteller vorbei, denn Influencer erreichen mit Ihren Netzwerken viele
Menschen, die auch emotional mit ihnen und ihren Themen verbunden sind. Aus diesem Grund
lassen wir uns so sehr auf Influencer ein und bezeichnen Sie auch als Meinungsmacher . Das
macht sie auch für die Werbeindustrie interessant, wobei der Trend zu Klasse statt zu Masse
geht. Wir haben einen knappen Überblick ein paar der beliebtesten Instagram und
YouTube-Influencer zusammengestellt.
Instagram und seine Influencer
Bibi von Bibis Beauty Palace, auch unter Ihrem wahren Namen Bianca Claßen bekannt. Bei ihr
dreht sich alles rund um die Themen Lifestyle und Beauty. In ihren oft sehr persönlichen Videos
lässt Bibi sich auch schon mal von Ehemann und Kind unterstützen. Ein solch offener Umgang
mit ihren Leben, hat auch über 7,6 Millionen Fans dazu gebracht, ihrem Account zu Folgen.
Für die Jungs sind die Berichte und Clips von Mario Götze wohl etwas spannender, denn der
bekannte Fußballspieler hat sich zu einem waschechten Influencer entwickelt. Wie auch Marco
Reus, so teilt auch dieser Sportler vor allen seinen sportlichen Alltag. Private Reisen, und
Events die er besucht, werden auch fleißig kommentiert. Ganze 8,2 Millionen Fans folgen
seinem Account.
Der schon erwähnte Marco Reus überholt mit seinen Fans sogar Mario Götze. Neben
interessanten Fußball-Storys, teilt er durchaus auch Informationen über private Dinge. Manuel
neuer liegt leicht vor seinem Kollegen. Die Nummer eins und Torwart der Nationalmannschaft
gehört dennoch zu den erfolgreichsten Influencern in Deutschland. Die wohl wichtigsten
Influencer im Fußballbereich, und auch Deutschlands, sind Mesut Özil und Toni Kroos.
Einen Platz in der Mitte belegt die 30-jährige Pia Wurtzbach. Das deutsch-philippinische Model
hat sich durch den Sieg zur Miss-Universe auch auf der internationalen Bühne einen Namen
gemacht. Logischerweise werden entsprechende Themen wie Lifestyle, Mode und Beauty von
ihr behandelt.
Lisa und Lena sind vor allem bei den jungen Damen ein Begriff. Die 19-jährigen Zwillinge haben
sich einen Namen durch die Verbreitung diverser Clips über die Plattform TikTok gemacht.
Neben Videos mit lustigen Lippen-Synchros von Musik, teilen sie auch mit 15 Millionen Fans
persönliche Eindrücke und besondere Momente aus ihrem täglichen Leben. Dabei kann es sich
um Schnappschüsse, Stories oder Videoinhalte handeln. Mit über 20 Millionen Followern führen
diese beiden interessanten Persönlichkeiten die Spitze an.
Die meistgeklickten Influencer auf YouTube
YouTube hat sich im Laufe der Zeit als eine der besten Portale für das Teilen von
Medieninhalten herausgestellt. Es erlaubt eine schier unbegrenzte Möglichkeit kreative Ideen
Umzusetzen, und ist deshalb für beinahe jede Art von Medieninhalt geeignet.
Mit 3,5 Millionen Fans zählt Unge, mit echten Namen Simon Weisfels, zu einer Größe unter den
Influencern. Hierbei fällt er mit Gaming- und Vlogrelevanten Themen auf: Er trifft damit den Kern
der derzeitigen Trends.
Sein Kollege Patrick Mayer, auch als Paluten bekannt, lockt den
Zuschauer mit seinen „let’s play“-Videos in verschieden virtuelle Realitäten ein. Mit mehr als 3,8
Millionen Followern gehört er zu einen der Stars in der deutschen Influencer-Szene. Der
erfolgreichste und insgesamt einer der führenden Influencern, ist mit 4,89 Millionen Fans
Gronkh. Als einer der Ersten, erkannte er das Potenzial von Gaming-Content. Darüber hinaus,
ist er Spieleentwickler und hat es so geschafft, die Branche in Deutschland stark zu
beeinflussen. Für einige Zeit belegte Erik Range, so sein wirklicher Name, mit seinem Kanal
sogar den ersten Platz unter allen deutschen YouTube-Channels.
Der Channel Julienco des gleichnamige Influencers, alias Julian Claßen, geht eher in den
Bereich Comedy und Unterhaltung über. Seinen Content Teilt er in Form von “Pranks” und
Vlogs. Dabei geht er oft Collabos mit anderen Influencern ein, darunter die Anfangs im Artikel
erwähnte Bibi. Satte 4 Millionen Menschen, haben bis jetzt seinen Kanal abonniert. Dagi Bee ist seit einigen Jahren im Beauty-Bereich unterwegs. Die gebürtige Dagmaz Kazkov
schafft es mit ihren Tutorials und Beauty-Tipps regelmäßig an die 4 Millionen Menschen zu
locken. Hierbei teilt sie neben ihrem Style auch oft ihren Alltag mit der Öffentlichkeit. Dabei
spricht sie in dem einen oder anderen Podcast auch davon, wieso sie überhaupt Influencerin
geworden, und was ihr persönliches Erfolgsrezept ist.
Auf seinem Channel „The Fat Rat“ ist der Musiker und Influencer Christian Friedrich Johannes
Büttner unterwegs. Der Trendsetter veröffentlicht nicht nur selber elektronische Musik, sondern
auch Features mit vielen anderen bekannten Musikern. Seine 5 Millionen Unterstützer lieben
bekanntermaßen den einheitlichen und klaren visuellen Stil seiner Videos.
Kommen wir nun zur Spitze der Charts der beliebtesten deutschen Influencer. Hier finden wir
wieder unsere Bibi mit ihrem Beauty Palace. Die authentischen und unkomplizierten Clips
begeistern auch auf YouTube. Gleich 5,94 Millionen Follower hat die Queen hier aufzuweisen.
Das Profil ergänzt ihren Instagram-Account wunderbar mit längeren Videos aus ihrem Leben
oder der Welt der Schönheit.
Bianca Claßen, 2014
Wie man sieht, ist die Influencer-Landschaft breit gefächert und spiegelt die Interessen der
Durchschnittsbevölkerung wider. Fußball, Videospiele und Beauty sind dabei die drei
beliebtesten Themenfelder .Als Werbepartner für die Kosmetik-und Modebranche nutzen
Influencer oft auch Mittel zur Suchmaschinenoptimierung.
Es gibt Anbieter wie diese SEO Agentur in Berlin der diese Arbeit für einen übernimmt, und die eigenen Internetbeiträge leicht für Suchmaschinen sichtbar macht.
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https://i0.wp.com/nordhessen-journal.de/wp-content/uploads/2020/09/influencer.jpg?fit=800%2C533&ssl=1533800NH-Jhttps://nordhessen-journal.de/wp-content/uploads/2022/08/cropped-Rabenspiegel-Media-400-1.pngNH-J2020-09-27 12:00:032020-09-29 12:56:25Die größten deutschen Influencer
Berlin, 25.09.2020: Zum internationalen Tag der Flüsse am Sonntag den 27. September schlägt der WWF Alarm: Tierarten in Flüssen und Feuchtgebieten verzeichnen einen beispiellosen Rückgang. Die überwachten Bestände sind gegenüber 1970 um 84 Prozent eingebrochen. Das geht aus dem kürzlich veröffentlichten Living Planet Report hervor. Theresa Schiller, Referentin für Internationale Wasserressourcen bei WWF Deutschland: „Die neuen Zahlen verdeutlichen einen langjährigen Trend und sind ein trauriger Negativrekord. Bestände in Süßwasserökosystemen schrumpfen im Schnitt um alarmierende vier Prozent jährlich. Kein anderer Lebensraum verzeichnet solche Verluste.“ Um den Abwärtstrend zu stoppen fordert der WWF den Schutz und Erhalt der letzten frei fließenden Flüsse sowie eine bessere Umsetzung der Wasserrahmenrichtlinie.
Der Blick auf die deutschen Flüsse ist ernüchternd: 36 Prozent der Süßwasserfischarten in Deutschland gelten als bestandsgefährdet oder bereits ausgestorben. Darunter sind auch Wanderfische wie Stör, Huchen und Lachs. Die Situation der Wanderfische ist besonders problematisch. Laut Living Planet Report sind seit 1970 die untersuchten Bestände wandernder Süßwasserfischarten weltweit um durchschnittlich 76 Prozent zurückgegangen. In Europa liegt der Rückgang sogar bei 93 Prozent. Grund für die erschreckenden Zahlen ist laut WWF hauptsächlich die fortgeschrittene Verbauung und Veränderung der Flüsse. Laut einer WWF Studie blockiert beispielsweise in Bayern rein rechnerisch alle 500 Meter eine Barriere den Weg der Fische. Schiller kommentiert: „Anders als Wildtiere an Land können Wanderfische nicht einfach einen anderen Weg nehmen. Die unpassierbaren Querbauwerke müssen dringend zurückgebaut werden.“
Intakte Flüsse mit ihren Flussauen sind wichtiger Teil der menschlichen Lebensgrundlage. Sie versorgen uns mit Wasser, sind wertvolle Lebensräume für Tiere und Pflanzen und bieten Raum zur Erholung. Das hat auch die Europäische Kommission erkannt und fordert in ihrer neuen Biodiversitätsstrategie die Renaturierung von 25.000 km der europäischen Fließgewässer. Schiller kommentiert: „Das muss ein Weckruf für die Bundesregierung sein. Mit der Wasserrahmenrichtlinie haben wir das passende Instrument, um unsere Flüsse in einen guten Zustand zu bringen. Ihre Umsetzung ist bislang allerdings mangelhaft. Damit Ziele der Wasserrahmenrichtlinie endlich auch erreicht werden, müssen auf Bundes- und Länderebene mehr finanzielle und personelle Ressourcen bereitgestellt werden.“
Der WWF weist am Tag der Flüsse auch auf Erfolgsgeschichten hin. Am Rhein und seinen Zuflüssen zeigt sich, wie durch ein koordiniertes Maßnahmepaket verschwundene Wanderfischpopulationen wieder eingebürgert und selbsterhaltend aufgebaut werden können. Im Rahmen des Programms „Lachs 2000“ wurden Wanderbarrieren entfernt oder für die Fische besser passierbar gemacht und Teile des Gewässers gezielt renaturiert. Das ermöglicht es Wanderfischarten sich dort ihren früheren Lebensraum zurückzuerobern. Dazu Schiller: „Das zeigt: Natur- und Artenschutzmaßnahmen können funktionieren. Es braucht mehr davon. Der Mensch verursacht nicht nur das Problem, sondern hält auch den Schlüssel für die Lösung in den Händen.“
Hintergrund
Welttag der Flüsse
Der World Rivers Day feiert seit 2005 die Lebensadern unseres Planeten. Der Tag dient dazu, auf die Werte intakter Flussökosysteme und ihre Bedrohung aufmerksam zu machen. Süßwasserökosysteme bedecken knapp 1 Prozent der Erdoberfläche, bilden dabei jedoch den Lebensraum für mindestens 10 Prozent aller derzeit bekannten Arten. Laut Naturschutzunion IUCN ist jede dritte Süßwasserart vom Aussterben bedroht.
Der im Living Planet Report veröffentlichte Living Planet Index zeigt die Veränderungen der weltweiten Biodiversität. Die Studie wird seit 1998 vom WWF veröffentlicht, seit 2000 erscheint sie im zweijährigen Turnus. Die aktuelle 13. Ausgabe wurde vom WWF gemeinsam mit der Zoologischen Gesellschaft London (ZSL) erstellt, sie erfasst den Zeitraum von 1970 bis 2016.
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Original Content von WWF Deutschland
https://i0.wp.com/nordhessen-journal.de/wp-content/uploads/2018/08/Flussbett-Trockenheit.png?fit=800%2C475&ssl=1475800NH-Jhttps://nordhessen-journal.de/wp-content/uploads/2022/08/cropped-Rabenspiegel-Media-400-1.pngNH-J2020-09-27 11:30:292020-09-27 06:52:36Drama unter Wasser
Nun war auch Querdenken 711 wieder einmal in Köln und fiel sprichwörtlich ins Wasser. Das, was auch schon so manches Jahr karnevalistisch erfrischend war, erwischte nun auch die geschätzten 2500 Teilnehmer am Rheinufer: der Regen.
Dennoch harrten die Menschen aus und wurden nach kölsche Art mit diversen und nicht nur örtlich geliebten und wohlbekannten Songs bei Laune gehalten. Da reichen bei einem Kölner Urgestein selbst im übelsten Guss von Oben ein paar Takte und schon ist der nasse Buckel vergessen.
Andererseits lag die Messlatte der Erwartungen auch hoch, denn im links-grünen Köln ist eine solche Demo durchaus mit Mut verbunden.
Die Kooperation mit der Polizei war stimmig, Auflagen waren erfüllt und so war ab Minute 46 keine Polizei außerhalb der schützenden Mannschaftswagen mehr zu sehen. Die Polizei war auf alles vorbereitet, hatte aber bezahlte Pause.
Überhaupt war der betont und gelebte friedfertige Charakter der Versammlung überall fast greifbar. Selbst Rufe aus dem Publikum waren niemals unterhalb der Gürtellinie, wenn auch nur die Erwähnung des Namens Söder oder Lauterbach zu stimmungsvollen wie lautstarken Pfeifkonzerten führte.
Medial wurde die Kundgebung eher bescheiden wahrgenommen. Die paar Vertreter hatten in der Pressebox reichlich Auslauf, hätten dort auch Fußball spielen können, wenn man denn genug Leutchen für zwei Mannschaften hätte auftreiben können. Aber die, die kamen hielten mit den Leuten im Regen aus.
Bühnentechnisch wurde inhaltlich viel geboten. Zwar Entertainment auf recht bescheidenem Niveau, mit Zettelablesen aber mit viel Herzblut von den Akteuren.
Sehr engagiert kam eine Lehrerin aus Baden-Württemberg rüber, die die gängigen Corona-Maßnahmen an ihrer Schule beschrieb. Beim Zuhören stöhnte die Menge oft ungläubig auf. Die Kinder dürfen nur noch IM Unterricht(!) zur Toilette, um den Massenandrang in den Pausen zu verhindern. Jede Stunde nach jeder Pause müssen sich erst alle Kinder 30 Sekunden pro Nase die Hände waschen. Am einzigen Spülbecken im Klassenraum, was dann schon mal fünfzehn Minuten dauern kann.
Es wurde schnell klar, dass es nicht Schule mit Corona-Maßnahmen gibt, sondern Corona mit ein wenig Schule. Nicht wenige raunten die Frage in den Raum, wie so etwas denn funktionieren solle und was die Kindern denn noch lernen. Eigentlich wollte niemand Kindern so etwas überhaupt zumuten. Ein paar Menschen hatten Tränen in den Augen.
Der Auftritt von Michael Ballweg war der Höhepunkt der Veranstaltung und wurde vom professionell arbeitenden Moderator Nana Domena entsprechend „angeheizt“. Überhaupt kamen seine Späße und Sprüche gut an.
Ballweg versuchte sich als Komiker mit Ideen, die beruflichen Risikogruppen von Corona nach dem DHB-Prinzip (Doppelt hält besser) zu schützen. Doppelte Maske, Gummihandschuhe und Schuhüberzieher sowie Schutzbrille. Dann machte er Vorschläge, wie man Polizisten besser schützen könnte und erntete selbst bei der Polizei Lacher.
Schön wäre es natürlich gewesen, wenn er das frei vorgetragen hätte. Vorgelesene Komödie ist halt… nur vorgelesen. Dennoch waren die Beispiele pointiert und trafen den Humor der Masse.
Friedensgesang und gemeinsames Gebet rundeten die Sache inhaltlich ab, bevor es durch Regenschleier auf den Demozug ging, für die die Deutzer Brücke gesperrt wurde.
Dass man seitens der Stadt Köln und der Polizei bereit war das zu tun, wurde mit anhaltendem Applaus gewürdigt.
Das offizielle Video der Veranstaltung ist HIER zu sehen.
Bei einem Rundgang durch die Menge und in Einzelgesprächen mit Demonstranten war zu hören, dass die Erwartungen an diese Demo aber unterschiedlich ausfielen. Die überwiegende Masse der Menschen wollte einfach mal das Gefühl genießen, nicht allein dazustehen. Die wirkliche Gewissheit zu haben, nicht nur zu vermuten, dass ihre Sicht der Dinge zur Pandemie nicht nur ein Einzelfall ist. Die eigenen Befürchtungen und Ängste von anderen geteilt werden. Oder auch zu wissen, dass auch andere angefeindet werden. Sich auszutauschen. Aber auch gemeinsam für ihr Recht auf Selbstverantwortung in Selbstbestimmung zu kämpfen. Es wurde explizit betont, dass man ja auch gewillt sei Maßnahmen zum Schutz gegen eine Pandemie mitzutragen. Dann aber bitte auf Basis dessen, was messbar und real da ist. Nicht Maßnahmen erdulden zu müssen, die kritisch betrachtet, sich zunehmend als invalid hinsichtlich der Entscheidungsbasis erwiesen haben. Oder gar als blanker Unsinn, da sie nicht durchgängig und/oder sogar widersprüchlich sind.
„Einerseits werden unsere Kinder auf Schulhof und in Schulklassen malträtiert, um dann im Schulbus Nase an Nacken zu stehen“, war zu hören.
Hintergrund ist, dass die Kölner Verkehrsbetriebe gerade eine Kampagne laufen haben, die Nichtmaskenträger in Bus und Bahn als Assis und Affen diffamiert. Dabei schafft es aber die KVB noch nicht einmal im Berufsverkehr zusätzliche Wagen anbieten, um auch in den Bussen und Bahnen Abstände einhalten zu können.
Hier wurden Klagen angekündigt.
Die Stimmung der Leute war durchwachsen. Es tauchte auch explizit die Frage auf, WOHIN das ganze Querdenken denn gehen soll? Es war klar zu erkennen, dass die Masse wissen wollte, wohin die Herde denn aus Sicht der Initiatoren von Querdenken geleitet werden sollte. Was ist das Endziel der Bewegung? Besonders unter dem Eindruck, dass die Leute wissen, dass in einem demokratischen Rechtsstaat Veränderungen via Rechtsstreit Zeit brauchen. Erfolge nicht von jetzt auf gleich vom Himmel fallen.
Auch wurde die Frage laut, ob eine neue Partei zu gründen nicht besser wäre. Andere bestritten das und wiesen auf die benötigte Zeit hin, bis eine neue Partei wirken könnte. Andere sahen sich gleich als außerparlamentarischen demokratischen Widerstand an.
Was allen aber gemein war, war der verbindende Gedanke, dass es so halt nicht geht. Das Vorgehen der Regierung als zutiefst undemokratisch angesehen wird. Vergleiche zur DDR tauchten überall auf. Bei fast allen Gruppen und Gesprächspartnern.
Köln hat gezeigt, dass die Menschen nun ein Ziel brauchen. Eine Richtung. Einen Maßnahmenkatalog, der umzusetzen ist. Sie wollen das aus ihrer Sicht anhaltende Unrecht beseitigen. Friedlich. Aber beseitigen. Und das schnell. Und auf diese Frage nach dem WIE, kam nicht die Antwort, die die Menschen in Köln hören wollten als ihnen der kalte Regen in den Kragen lief. Es gab darauf schlicht keine Antwort, außer die Parole so weiter zu machen wie bisher – nur halt öfters und größer…
Die Menschen dort im Regen suchten wahrhaftige und mitreißende Führung und fanden ein mittelmäßiges Entertainment-Programm von Amateuren als Selbstdarsteller. – Und das war zu wenig. Viel zu wenig! – SIC!
Als die Mauern fielen…. Der Heimnimbus des KSV ist nun Geschichte. Seit mehr als einer Saison waren die Löwen im Auestadion nicht mehr besiegt worden, doch nun wurde die Festung vom FC Homburg eingenommen, wenn auch am Ende etwas tragisch.
1750 Besucher sahen bei trüben Wetter ein Spiel, das vor allem durch eine Kampfbetonte Spielweise geprägt wurde. Schiedsrichter Schneider hatte eine Menge zu tun und traf dabei nicht immer die richtige Entscheidungen. Am Ende verloren dann die Löwen mit 0:1 (0:0) und kassierten die erste Saison Niederlage in der Regionalliga Südwest.
Dass das Spiel unter schlechten Vorzeichen stand, war schon vor dem Anpfiff erkennbar. Zwar war Mahir Saglik wieder in der Startformation doch neben Stürmer Sebastian Schmeer, fehlten auch Frederic Brill und Tim Phillip Brandner im Kader der Löwen. Somit musste KSV Coach Tobias Damm schon eine Menge Umbauarbeit leisten, was sich leider auch auf das Spiel auswirkte. Brian Schwechel rückte auf die Sechser-Position und Alexander Mießbach musste auf die Position des Linksverteidigers gehen.
Trotz der Umstellung spürte man den Willen der Löwen dem Aufstiegskandidaten aus Homburg kräftig in die Suppe zu spucken. Der KSV fand sehr gut ins Spiel und die umgebaute Abwehrreihe stand sehr solide. Nach vorne setzten sie immer wieder gefährliche Nadelstiche und so war es Neuzugang Nils Pichinot der nach 18 Minuten die erste Chance hatte, doch Schiedsrichter Schneiders Pfiff ertönte, denn Pichinot stand im Abseits. Zehn Minuten später war es dann Schwechel der den Ball nur knapp am Tor vorbei köpfte.
Kurz darauf eine Schrecksekunde, denn der Homburger Spieler Serkan Göcer brach nach einem Laufduell zusammen und wand sich vor Schmerzen. Das Spiel wurde für mehrere Minuten unterbrochen, denn der Spieler wurde gleich ins Krankenhaus gefahren. An dieser Stelle wünschen wir Ihm gute Besserung. Nach der Unterbrechung wurde es dann turbulent und im Fokus Stand Schiedsrichter Schneider. Dieser hatte schon die ein oder andere Situation anders bewertet als hätte sein müssen, denn sehr viele Aktionen wurden gegen den Aufsteiger ausgelegt. Dies führte immer mehr zu „Schieber, Schieber“ rufen im Stadion. Dies lag unter anderem daran, dass Jon Mogge in der 14. Minute im Strafraum der Gäste zu Fall gebracht wurde und Schiedsrichter Schneider entschied, dass Ball gespielt worden sei. Der geforderte Elfmeter wurde den Gastgebern verwehrt, obwohl der Ball nicht gespielt wurde und obwohl die Hand im Rücken Jon Mogge wegdrückte. In der 40. Minute ertönte dann aber ein Elfmeter Pfiff, aber nicht für die Hausherren, sondern für die Gäste aus Homburg. Jannik Sommer drang in den Strafraum ein und fiel im Zweikampf mit Kevin Nennhuber wie vom Blitz getroffen um. Diese schöne Schauspieleinlage sorgte für den Elfmeter Pfiff und der Zorn der Fans auf den Schiedsrichter stieg weiter an. Homburgs Kapitän Fabian Schneider legte sich die Kugel zurecht, trat an und Maximilian Zunker parierte sagenhaft den Elfmeter und den Nachschuss. Zunker war der Rückhalt der Mannschaft und nach den vielen Aktionen der Homburger in der ersten Halbzeit eindeutig der Spieler des Tages.
Auch zu Beginn von Durchgang zeigte sich der KSV energisch und kampfbereit. Doch jede knifflige Situation wurde gegen die Löwen gepfiffen. Irgendwann platzte Tobias Damm dann der Kragen und tobte an der Linie. Dies führte dann dazu das Schiedsrichter Schneider ihm eine gelbe Karte gab. Jeder Pfiff des Schiedsrichters gegen den KSV wurde von den Fans ab diesem Zeitpunkt mit „Schieber, Schieber“ rufen oder „Ohne Schiri ham wir keine Chance“ bedacht und jeder Pfiff für den KSV mit hämischen Applaus kommentiert. Die Linie des Schiedsrichters sorgte für viel Hektik auf dem Platz und so dauerte es bis zur 70. Minute bis wieder eine Torchance Zustande kam. Nael Najjar war auf dem Flügle durchgebrochen und bediente Mahir Saglik der in Position gelaufen war, er zog ab doch Gästetorhüter David Salfeld war zur Stelle und entschärfte den Ball.
In der 88. Minute war es dann aber geschehen und Maximilian Zunker musste hinter sich greifen, denn der Schuss von Patrick Dulleck flog aus zwanzig Metern ins lange Eck und besiegelte die erste Saison Niederlage des KSV. An dem Ball konnte Zunker nichts machen und wurde von seinen Mannschaftskollegen und den Fans aufgemuntert, denn wenn das Auestadion am Ende singt: „Auf geht‘s Kassel, kämpfen und siegen“, dann weiß die Mannschaft, das sie alles gegeben hat und eigentlich nicht verloren hat, denn in Kassel sind die Fans der dreizehnte Mann
https://i0.wp.com/nordhessen-journal.de/wp-content/uploads/2020/09/IMG_0796-e1601188793905.jpg?fit=800%2C533&ssl=1533800K.Schulzehttps://nordhessen-journal.de/wp-content/uploads/2022/08/cropped-Rabenspiegel-Media-400-1.pngK.Schulze2020-09-27 10:30:122020-09-27 08:41:28KSV Hessen Kassel – Ende des Heimnimbus gegen den FC Homburg
In der Hanfpflanze stecken über hundert verschiedene Cannabinoide, darunter sind CBD und CBN nur die berühmtesten. Bei vielen ist Hanf nur für die Produktion von THC bekannt – dem berauschenden Wirkstoff, aus dem Marihuana gewonnen wird. Doch in Cannabis steckt so viel mehr. Je nach Pflanzenzüchtung können die THC-Gehalte auf ein absolutes Minimum reduziert werden, weshalb diese speziellen Pflanzen in immer mehr Ländern legalisiert werden. Hier handelt es sich nicht um eine Droge, sondern um eine medizinisch wertvolle Heilpflanze mit erstaunlichen Eigenschaften und weitreichender Wirkung.
Die Gemeinsamkeiten von CBD und CBN
CBD ist der bekannteste und beliebteste medizinische Wirkstoff der Hanfpflanze, der in Ölen, Tinkturen, Salben und mehr verarbeitet wird. Zu CBD gibt es mittlerweile etliche Studien, welche die Wirkung gegen Schlaflosigkeit, Stress, Schmerzen und Verdauungsprobleme bewiesen haben. Es ist ein beliebtes Mittel, das beispielsweise Nebenwirkungen von Chemotherapien mildert, gegen Angststörungen hilft und selbst bei Epilepsiepatienten hervorragende Ergebnisse vorweist.
Es wirkt im körpereigenen Endocannabinoidsystem, das eine Vielzahl an Funktionen steuert und hilft dem Körper, etwaige Fehler und Störungen in diesem System zu beheben.
Auch das CBN wirkt in diesem System und hilft dem Körper, damit es reibungslos funktioniert. Es wirkt ebenfalls stresslösend, entspannend, schlaffördernd und verursacht kein „High“, also keinen Drogenrausch.
Die Unterschiede zwischen CBD und CBN
CBD wird aus dem in der Pflanze vorkommenden CBDA gewonnen und mittels einer chemischen Reaktion zu CBD umgewandelt. Bisher ist es das am Meisten erforschte Cannabinoid und, wahrscheinlich aus diesem Grund, auch das meistverkaufte. Es unterstützt die Konzentrationsfähigkeit und kann den Geist unterstützen, eine Eigenschaft, die das CBN nicht aufweist.
CBN wird durch Abbau von THC gebildet, ist aber, wie erwähnt, nicht berauschend wie THC. Auf ihrem Blog erklären die Fachleute von zamnesia.com/de, dass CBN im Vergleich zu CBD eine noch stärkere entspannende Wirkung hat. Quasi die Entspannung von THC, aber ohne den Rausch. Bislang steckt die Forschung zu CBN noch in den Kinderschuhen, im Laufe der nächsten Jahre werden mit Sicherheit noch andere Wirkungskreise untersucht werden.
Was macht CBN so besonders?
Es kann alleinstehend verwendet werden oder zusammen mit CBD. Wenn CBN mit CBD in der Behandlung kombiniert wird, dann entsteht eine Wechselwirkung, die die Effekte verstärkt. Sie können einander also ergänzen und treten somit in eine noch härtere Konkurrenz gegenüber den herkömmlichen Medikamenten, die beispielsweise gegen Schlaflosigkeit, Stress und Angstzustände verschrieben werden. Diese Medikamente besitzen oftmals lange Beipackzettel, in denen es vor Nebenwirkungen nur wimmelt. Pflanzliche Wirkstoffe von Cannabis besitzen viel geringere Nebenwirkungen, die sich meist auf harmlose Dinge beschränken, wie leichte Verdauungsprobleme oder Müdigkeit. Letztere ist bei einem entspannenden Mittel eigentlich vorherzusehen und Teil der gewünschten Wirkungen.
CBN ist ebenfalls auf dem Markt erhältlich und besitzt eine sehr ähnliche Produktpalette, wie CBD – Öle, Tinkturen, Salben, etc. Momentan hat nicht jeder Händler CBN im Regal stehen, doch die Beliebtheit und Bekanntheit nehmen zu, weshalb mehr Hersteller nun auch CBN ins Sortiment aufnehmen.
Es wird erwartet, dass 2021 zum Jahr wird, in dem die Welt aus dem Dornröschenschlaf erwacht, den das Coronavirus verursacht hatte. Dann wird es also extra stressig und ein neuer Wirkstoff, der extra entspannend und gegen schlaflose Nächte wirkt, kommt hier geradezu wie gerufen.
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https://i0.wp.com/nordhessen-journal.de/wp-content/uploads/2020/09/cbdCannabisHanf.jpg?fit=800%2C533&ssl=1533800NH-Jhttps://nordhessen-journal.de/wp-content/uploads/2022/08/cropped-Rabenspiegel-Media-400-1.pngNH-J2020-09-27 10:00:192022-05-01 09:59:27Weg mit CBD – CBN könnte 2021 der letzte Schrei werden
Der Präsident des Militärischen Abschirmdienstes der Bundeswehr (MAD), Christof Gramm, wurde abgelöst. Diese Personalentscheidung überrascht, auch wenn solche personalpolitischen Entscheidungen der Ministerin natürlich zustehen.
Ob das tatsächlich im gegenseitigen Einvernehmen passierte, darf bezweifelt werden, zumal Gramm einen guten Ruf innerhalb von Sicherheitskreisen genießt und den MAD durch immer schwierigeres Fahrwasser steuern musste.
Der MAD ist kein Militärgeheimdienst, wie oft berichtet wird, sondern die Dienststelle der Bundeswehr, die Angriffe wie Sabotage, Spionage und Zersetzung auf die Bundeswehr von außen und innen bekämpfen soll.
Dass das im kalten Krieg durchaus auch mal schiefgehen konnte beweist der einstige Oberst Joachim Krase, der neben seiner Tätigkeit beim MAD auch für die Stasi arbeitete.
Auch die von der Stasi inszenierten Kießling-Affäre, wo der damalige Viersternegeneral und stv. NATO-Befehlshaber Europa Günther Kießling, der Homosexualität bezichtigt wurde, hatte für den MAD tiefgreifende Veränderungen zu Folge.
Alles nicht überraschend, wenn etwas wirklich schief geht. Doch wie verhält es sich hier?
Christof Gramm wird die zu zögerliche Umsetzung der Suche nach rechtsextremistischen Kreisen innerhalb der Bundeswehr vorgeworfen. Mit anderen Worten: es gab zu wenig rechtsextreme Funde in der Truppe, die die Politik dort aber vermutete. Der Bodycount war zu niedrig. Die Strecke zu kurz, wie Jäger sagen würden.
Die Fälle im KSK, die zur Auflösung der 2. Einsatzkompanie, und zur Ausbildung zukünftiger Kommandosoldaten außerhalb des KSK selbst führten, wurden hier explizit genannt.
Auch hier vermuteten Politik und Presse vielleicht falsch. Wir berichteten HIER umfassend dazu.
Fakt ist, dass es in den letzten Jahren bisher nur zwei berechtigte Fälle von Extremismus in der Bundeswehr gab, die auch verfolgt werden konnten. Ein KSK-Oberstabsfeldwebel, der Munition und Sprengstoff abgezweigt haben soll und in Untersuchungshaft sitzt, sowie ein KSK-Soldat, der sich im Einsatz in MALI radikalisierte und für den IS arbeiten wollte. Als heiliger Krieger und Märtyrer gegen die westliche Dekadenz.
In der Tat eine wenig überzeugende rechtsradikale Ausbeute, wenn diese denn gewünscht zu finden ist.
Alle anderen Fälle, wie die des angeblich rechtsradikalen Oberstleutnant beim KSK, der auch proaktiv entlassen wurde, scheiterten vor Gericht. Die Entlassung des Offiziers war unrechtmäßig, weil der Vorwurf rechtlich nicht haltbar war. Auch hier kämpft die Bundeswehr nun weisungsgemäß weiter, um ihre Sicht der Dinge in x-ter Instanz durchzusetzen.
So gesehen, war Herr Gramm wenig erfolgreich. Fand keine Rechtsextremisten, sondern nur einen möglichen kriminellen Feldwebel und einen extremistischen Islamisten. Fürwahr: bedenklich! Auftrag nicht erfüllt.
So folgt dieser Ansatz der Causa Hans-Georg Maaßen (HIER), der trotz aller gegenteiliger Beweisbilder in den Medien und bei sachgerechter und fachlich wohl auch umfassender Ermittlung eben keine Hetzjagden festzustellen vermochte.
Die unschönen, und wie wir inzwischen auch wissen verfälschten Bilder(!), fanden daher auf politischer Ebene eher Glauben, als der bürokratisch-neutral vorgetragene Sachvortrag des Spitzenbeamten im Bundesamt für Verfassungsschutz (BVS). Maaßen hatte hier die gleiche Ausstrahlung wie Prof. Wieler im RKI, doch anders als dieser, hatte er keine politischen Freunde, die ihm halfen. Immer wieder hätten helfen müssen.
So wurde auch der dem gewünschten Ergebnis im Weg stehende Spitzenermittler aus dem Weg geräumt. Anders lässt es sich das inzwischen kaum noch neutraler sagen.
Dass Herr Maaßen nun offen den Kurs der Bundesregierung kritisiert ist kein Beweis für seine (Gesinnungs)Schuld, wie gern dargestellt wird, sondern eher das Ergebnis ungerechtfertigter und auch zum Teil ehrenrühriger Anfeindung durch Politik und Medien. Nicht alle Menschen halten still, wenn man sie angreift.
Dass die Ministerin kaum ein Fettnäpfchen in der Truppe auslässt zeigt sich jede Woche neu. Die Bundeswehr ist für Politiker, gerade auch ungediente Politiker, seit je her ein überaus schwieriges Pflaster. Man kann eigentlich nur versagen. Der einzige Politiker, der es geschafft hat hier zu punkten, war wohl der Reservestabsoffizier Manfred Wörner, der dann in der NATO zu weiterer und verdienter internationaler Anerkennung kam. Alle anderen… scheiterten irgendwie. Aus Sicht der Soldaten wohl am erbärmlichsten Frau von der Leyen. Vielleicht auch aus Sicht der Steuerzahler, wenn man die Berater-Affäre neutral betrachten will.
Wo Frau von der Leyen gern Kasernenstuben zu Lasten von Einsatzgerät aufhübschte, hat die wehrkompetenzbefreite Ministerin AKK das Extremismusproblem auf ihre Agenda geschrieben.
Ein wichtiges Thema. Gerade dann, wenn Netzwerke existieren sollten. Es geheime Freikorps gibt, die mit der alternativen schwarzen Uniform im Spind den Umsturz planen.
Nur fand man sie halt nicht. Trotz aller Suche. Und dieses Vorhaben kam in der Bundeswehrgeschichte immer wieder mal hoch, wenn es linkspopulistisch ausbeutbare Einzelfälle gab.
Der Autor selbst hat in seiner aktiven Zeit als Kompaniechef eine unehrenhafte Entlassung eines Mannschaftsdienstgrades diesbezüglich 1997 erreichen können. Nur war die berechtigt, dokumentierbar und dann auch strafrechtlich relevant. Man fand sogar bei der Spinddurchsuchung eine Art „Wehrpass“, der den Mann mit Dienstgrad „Rädelsführer“ auswies…
Solch ein Erfolg war Herrn Gramm leider verwehrt. Er fand einen Waffennarren und einen Islamisten. Und das war zu wenig.
Sollte dieses magere Ergebnis wirklich auf Unwillen oder Unfähigkeit basieren, wäre die Ablösung lange schon fällig gewesen. Aus Sicherheitsgründen für die Bundeswehr, für die NATO und auch für Deutschland an sich.
Sollte dieses Ergebnis aber auf etwas basieren was da „Nichtexistenz“ heißt, egal in welcher Abstufung auch immer, dann sprechen wir auch nicht mehr von Ablösung. Dann müssen wir von Entfernung redlicher Beamten reden. Von einer politischen Säuberung in Spitzenpositionen. Und das unter dem Deckmantel der freien Personalwahl eines politisch Verantwortlichen als Fachvorgesetzer.
All das, selbst beide Fälle von Maaßen und Gramm, wären noch zu vertreten, wenn nicht das Gesamtspektrum der Sicherheitspolitik gefährliche Tendenzen aufzeigen würde.
In Berlin wird die Polizei unter rassistischen Generalverdacht gestellt, und ein Spitzelsystem installiert. In Hessen wird die Polizei in rechte Netzwerke gerückt. Wie nun auch in NRW im Chat-Gruppenvorfall.
Alternativ werden Leute Landesverfassungsrichter, die keine unbeschriebenen Blätter in der DDR und ihren Mitgliedschaften in verfassungsfeindlichen Organisationen sind.
Oder ein Mitglied der Amadeus Antonio-Stiftung wird Präsident des Verfassungsschutzes in Thüringen.
Bei Polizei, Bundeswehr und in Sicherheitskreisen sieht diese Tendenz nicht mehr nach Tendenz aus. Und es wird schlimmer je offensichtlicher es wird, dass die Gesamtpolitik im Lande zunehmend scheitert und hinsichtlich Zukunftsfähigkeit massiv hinterfragt wird. Auch das ist augenscheinlich und überall für die zu sehen, die hinsehen wollen. Nur wollen das wenige tun. Vermutlich, um beruhigt weiterdösen zu können.
Es ist völlig klar, dass wir in Sicherheitskreisen keinerlei Extremisten dulden dürfen. Und völlig klar ist, dass wir sie aktiv, sogar proaktiv, suchen müssen. Dass wir innerhalb der Sicherheitsbehörden auch aktiv die Verfassungstreue einfordern sollten. Immer wieder. Und gerade auch in schwierigen Zeiten.
Nur kann es nicht sein, dass wir jedes Mal wieder auf wirkliche Einzelfälle hereinfallen, diese populistisch so hypen, dass die Wahrnehmung sichtbare Risse bekommt, um dann alternativ Bauernopfer bis hoch in Spitzenstellen dem Galgen zuzuführen, damit der bloß nicht umsonst aufgebaut wurde. Für Täter, die es nicht gab. Sic!
Dieses Verhalten heißt Hexenjagd, wurde im Mittelalter betrieben und kostete allein in Mitteleuropa um die neun Millionen Menschenleben. Überall in den alten Städten gibt es Hexentürme, Hexenhäuser und Schreckenskammern, wo die Inquisition suchte, was sie finden wollte.
In Amerika steht dafür die kleine Stadt Salem, nördlich von Boston, wo der Wahn Hexen zu finden fast die gesamte Bevölkerung des Städtchens an den Galgen brachte. Bis herauskam, dass die „Seherinnen“ als Zeugen der Anklage das alles nur erfunden hatten, um sich wichtig zu machen.
Vertrauen ist ein zerbrechliches Gut. Wird es missbraucht, schadet es der Reputation. Auch der der Politik innerhalb von Sicherheitsbehörden. Selbst die Stasi demonstrierte am Ende im Innenhof der Hauptverwaltung gegen das Regime.
Am Ende müssen Verdächtigte dann auch vor Gericht überführt werden können. Das gelang bisher eher nicht. Auch nicht in x-ter Revision. Und das zeigt recht genau, ob wir näher am Recht oder nahe bei Salem stehen. Oder die Ankläger nahe beim Recht stehen, oder es ihnen reicht Inquisition mit eigener Rechtsauffassung zu spielen.
Letzteres heißt dann Zersetzung und Sabotage, ist ein Angriff auf die Sicherheit von Staat, Gesellschaft und Behörden und in der Tat strafwürdig. Dafür wurde der MAD für die Bundeswehr geschaffen. Und hier hat er recht gut gearbeitet. Mit Fehlern, aber unter dem Strich gut genug.
Und das sollte die Politik wirklich mahnen. Denn sie ist auf die Loyalität der Männer und Frauen in diesem Bereich angewiesen und sollte sie nicht verspielen.
Und ganz nebenbei, wenn wir schon von Recht reden: das haben die Leute dort auch nicht verdient.
Sic semper tyrannis!
Titelfoto: Yusuf Simsek: „Tunnelblick“, www.simsek.ch
Kassel – Die Kassel Huskies haben einen neuen Kooperationspartner in der Oberliga. Die Nordhessen arbeiten in der kommenden Saison mit den Herforder Ice Dragons aus der Oberliga Nord zusammen. Die Huskies und der Herforder EV kennen sich bereits aus sieben Spielen gegeneinander. Mitte der 90er-Jahre traf man sich für einige Freundschaftsspiele, ehe man sich in der Saison 2011/12, sowie 2012/13 je zwei Mal in der Oberliga begegnete. Nachdem der HEV die vergangenen Jahre in der Regionalliga West verbrachte, folgte nun der Wiederaufstieg in die Oberliga.Ziel der neuen Partnerschaft ist die Entwicklung und Förderung junger Spieler. So können die talentierten Spieler der Huskies in der Oberliga Erfahrung und Spielpraxis sammeln und gleichzeitig bekommen die Spieler der Ice Dragons die Möglichkeit, sich für die Nordhessen zu empfehlen.
Von den Schlittenhunden werden dazu Paul Kranz und Joey Luknowsky mit einer Förderlizenz für den Nord-Oberligisten ausgestattet. Parallel erhalten Spieler aus Herford die Chance, bei den Huskies zu trainieren und sich so für höhere Aufgaben zu empfehlen. Manuel Klinge, Sportdirektor der Kassel Huskies: „Mit Herford haben wir einen Oberliga-Club
gefunden, wo wir bestens unsere jungen Spieler aufbauen und entwickeln können. Die Ice Dragons haben ein super Umfeld, einen guten Trainer und verfolgen ähnliche sportliche Ansätze wie wir. Gleichzeitig können die Herforder Spieler auch bei uns Erfahrungen sammeln, was es zu einer positiven Kooperation für beide Seiten macht. Und natürlich wünschen wir dem HEV für die kommende Saison viel Erfolg.“
Sven Johannhardt, Sportlicher Leiter der Herforder Ice Dragons: „Wir sind froh, mit den Kassel Huskies ein starkes und namhaftes DEL 2-Team als Partner gewonnen zu haben. Das professionelle Umfeld, aber auch die große Tradition, sorgen dafür, dass Kassel für uns eine Art Vorbild ist. Junge Spieler haben die Gelegenheit, sich bei uns zu entwickeln, sich aber auch bereits für höhere Aufgaben zu empfehlen und sich Stück für Stück an die DEL2 heranzuarbeiten. Wir versuchen nun schnell eine Symbiose zwischen beiden Standorten zu schaffen und wünschen den Huskies eine erfolgreiche Saison.“
Durch die neue Kooperation endet auch die Partnerschaft der Kassel Huskies mit den Füchsen Duisburg. Die Huskies bedanken sich bei den Füchsen für die Zusammenarbeit in der abgelaufenen Saison und wünschen dem Club für die Zukunft alles Gute.
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https://i0.wp.com/nordhessen-journal.de/wp-content/uploads/2018/04/huskies-del2-logo.jpg?fit=800%2C450&ssl=1450800NH-Jhttps://nordhessen-journal.de/wp-content/uploads/2022/08/cropped-Rabenspiegel-Media-400-1.pngNH-J2020-09-27 08:30:242020-09-27 06:47:12Kassel Huskies kooperieren mit den Herforder Ice Dragons
Am 01. November 2020 findet die Bürgermeisterdirektwahl in Hofgeismar statt.
Die Wahlbenachrichtigungen werden in den nächsten 14 Tagen durch die Deutsche Post an die Wahlberechtigten zugestellt.
Ab sofort besteht auch die Möglichkeit per Briefwahl an der Wahl teilzunehmen.
Hierzu geben wir folgende wichtige Hinweise:
Beantragung von Briefwahlunterlagen
Die Briefwahlunterlagen können persönlich oder schriftlich beantragt werden. Eine Beantragung der Briefwahlunterlagen auf telefonischem Weg ist nicht zulässig! Die Beantragung für Dritte ist nur unter Vorlage einer schriftlichen Vollmacht möglich.
Wir empfehlen die Verwendung des Antragsvordrucks, der auf der Rückseite der Wahlbenachrichtigungskarte abgedruckt ist. Hiermit kann auch eine Vollmacht zur Abholung für Dritte erteilt werden.
Darüber hinaus bieten wir auch bei dieser Wahl wieder den Service der elektronischen Wahlscheinbeantragung über Internet an – nähere Informationen finden Sie auf unserer Homepage unter www.hofgeismar.de.
Ausgabe von Briefwahlunterlagen
Sie erhalten die Briefwahlunterlagen im Wahlamt der Stadt Hofgeismar oder bei den Bürgerdiensten im Foyer des Rathauses.
Die Ausgabe der Briefwahlunterlagen erfolgt grundsätzlich nur direktan den Antragsteller – die Ausgabe an Dritte ist nur mit einer schriftlichen Vollmacht möglich. Dies gilt auch für Ehepartner und sonstige Familienangehörige. Es dürfen nicht mehr als 4 weitere Personen vertreten werden.
Die Rückgabe der Wahlbriefe kann per Post (unentgeltlich im Bereich der Deutschen Post AG) erfolgen oder durch Abgabe im Rathaus. Der Wahlbrief sollte rechtzeitig vor dem Wahltag abgesandt bzw. eingereicht werden, da nach dem Wahlsonntag eingegangene Briefe nicht mehr berücksichtigt werden.
Für die Briefwähler, die direkt vor Ort wählen möchten, steht im Eingangsbereich des Rathauses eine Wahlkabine zur Verfügung.
Besondere Regelungen aufgrund der Corona-Pandemie
Das Rathaus hat geöffnet und das Wahlamt sowie die Bürgerdienste stehen zu den allgemeinen Öffnungszeiten zur Verfügung.
Zum Schutz vor Infektionen mit dem SARS-CoV-2-Virus ist es allerdings erforderlich auch im Rathaus Maßnahmen zu Hygiene, zur Vermeidung von Warteschlangen und zur Einhaltung des geltenden Sicherheitsabstands von 1,5 Metern zu ergreifen.
Die Bürgerinnen und Bürger, die an der Briefwahl teilnehmen möchten werden daher dringend gebeten, sich an die im Rathaus geltenden Regelungen zu Abstand, max. Personenzahl in den Warteräumen, Wegeführung und Hygienemaßnahmen zu halten.
Um ein erhöhtes Publikumsaufkommen und damit lange Warteschlangen im Wahlamt und den Bürgerdiensten zu vermeiden wird empfohlen, von den Möglichkeiten der schriftlichen Beantragung, insbesondere der Online-Beantragung, Gebrauch zu machen.
Bürgerinnen und Bürger, die vor Ort wählen möchten werden gebeten, einen eigenen Kugelschreiber zur Kennzeichnung des Stimmzettels mitzubringen. Für weitere Fragen zur Bürgermeisterdirektwahl steht Ihnen das Wahlamt unter 05671/999-004 zur Verfügung.
Stadt Hofgeismar
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https://i0.wp.com/nordhessen-journal.de/wp-content/uploads/2016/12/Hofgeismar-Rathaus-1.jpg?fit=800%2C445&ssl=1445800NH-Jhttps://nordhessen-journal.de/wp-content/uploads/2022/08/cropped-Rabenspiegel-Media-400-1.pngNH-J2020-09-27 08:00:312020-09-26 18:33:52Bürgermeisterdirektwahl am 01. November 2020
BÖLTER beweist, dass handgemachte Musik existiert ohne alten Sound imitieren zu müssen. Am Sonntag, den 04.10. um 19:00 Uhr spielt Philip Bölter im Rahmen des Gitarrenfestivals der Erlebnisregion Edersee im Bad Zwestener Kurhaus.
Americana, Folk & Blues sind die Genres, die Bölter für seinen Sound erweitert und ausbaut.
Der ist voller Druck, differenziert, anspruchsvoll und energetisch. Der 31Jährige ist mehr als nur ein Singer/Songwriter, ein Gitarrenvirtuose und ein hervorragender Live-Künstler, der jährlich bis zu 100 Konzerte spielt. Die organisiert er sich seit Jahren selbst und arbeitet stets ohne Agenturen und Plattenindustrie.
Sein Autonomiewille versagt Bölter auch eine Loop-Box. So tritt er die Bass-Drum auf seiner Stompbox, schlägt die Snare auf den Saiten, spielt den Bass, die Akkorde und die Melodie – alles auf einmal! Man könnte meinen, es stünde eine vierköpfige Band auf der Bühne.
Alles wirkt mühelos und kommt von Herzen. Es dauert immer nur wenige Takte, bis dieser leidenschaftliche Musiker mit seinem natürlichen Auftreten und einer einzigartigen Mischung aus Charme, Esprit und Können die Zuhörer auf seine Seite gezogen hat.
In Sachen New Folk, Rock & Blues gilt er als einer der originellsten Gitarristen seiner
Generation. Er teilte sich die Bühne mit u.a. „Ryan Sheridan“, „Tom Walker“, „Tito & Tarantula“, „Django3000“, „Fiddlers Green“, „Nazareth“, „U.F.O.“, spielte weit über 1000 Konzerte und veröffentlichte 10 Alben.
Eintritt: 14,00 €, ermäßigt: 12,00 €
Nie vorhersehbar, fast schon perkussiv schlägt er in die Saiten und entwickelt eine unglaubliche Dynamik. Mit unglaublich einfallsreichen Variationen unterläuft er charmant alle Erwartungshaltungen in seinem Spiel und erfindet sich in seinen Interpretationen immer wieder neu. Jedes seiner Konzerte ist ein Unikat. Und das einzige was dabei abgedroschen ist, ist seine Gitarre.
(ots) Husten, Sprechen, Niesen oder einfach nur Ausatmen – das Coronavirus SARS-CoV-2 wird vor allem über Tröpfchen und feinste luftgetragene Flüssigkeitspartikel, sogenannte Aerosole, übertragen. In geschlossenen Räumen sinken Tröpfchen aufgrund ihrer Größe schnell zu Boden, doch Aerosole können sich in der Luft ansammeln und im ganzen Zimmer verteilen. Arbeiten Menschen in schlecht oder nicht belüfteten Büros, steigt die Wahrscheinlichkeit einer Infektion, selbst wenn der Mindestabstand von 1,5 Metern zwischen den Beschäftigten eingehalten wird. Regelmäßiger Luftaustausch hilft, die Viruslast zu senken. Wie Büro und Co. während der Corona-Pandemie richtig und effizient gelüftet werden können, zeigt das neue Fachbereich AKTUELL „SARS-CoV-2: Empfehlungen zum Lüftungsverhalten an Innenraumarbeitsplätzen“.
Beim Lüften unterscheidet man zwischen der freien Lüftung und der technischen Lüftung. „Bei der freien Lüftung ist die Stoßlüftung mit weit geöffneten Fenstern und am besten auch mit geöffneten Türen am effektivsten“, so Dr. Simone Peters, Leiterin des Sachgebiets Innenraumklima der Deutschen Gesetzlichen Unfallversicherung (DGUV). Das Lüften über gekippte Fenster sei weniger empfehlenswert: „Als Ergänzung zur Stoßlüftung kann es aber sinnvoll sein, um ein zu schnelles, starkes Ansteigen der Virenkonzentration zu vermeiden.“
In Innenräumen kann die CO2-Konzentration als ein Anhaltspunkt für das richtige Lüften dienen. Um Beschäftigte an das regelmäßige Öffnen der Fenster zu erinnern, gibt es die App „CO2-Timer“ der gesetzlichen Unfallversicherung. Diese errechnet für Unterrichts- und Büroräume die erforderlichen Lüftungsintervalle und erinnert akustisch ans Lüften. Mehr zur App und zu den Downloadmöglichkeiten gibt es hier.
Bei der technischen Lüftung gelangt über raumlufttechnische Anlagen (RLT-Anlagen) kontinuierlich gefilterte Frischluft von außen in die Innenräume. Werden zusätzlich Klimaanlagen eingesetzt, kann die Luft gleichzeitig noch erwärmt, gekühlt und be- oder entfeuchtet werden. „Das Übertragungsrisiko von SARS-CoV-2 über sachgerecht instandgehaltene RLT-Anlagen ist eher gering“, so Peters. „Daher sollten diese Anlagen auch nicht abgeschaltet, sondern im Gegenteil die Außenluftzufuhr über die Anlage erhöht und ein Umluftbetrieb vermieden werden.“
Zusammengefasst gelten folgende Empfehlungen:
- Eine ausreichende Frischluftzufuhr von außen durch freie Lüftung sicherstellen. Als Faustregel für Büroräume gilt: stündlich über die gesamte Fensterfläche zwischen 3 Minuten (im Winter) und 10 Minuten (im Sommer) lüften; Besprechungs- und Seminarräume sollten mindestens alle 20 Minuten gelüftet werden.
- Außenluftzufuhr über RLT-Anlagen sicherstellen, gegebenenfalls erhöhen und Umluftbetrieb vermeiden. Die Anlage auch vor und nach der Benutzung des Gebäudes auf Nennleistung fahren. Nachts oder am Wochenende sollte die Anlage nicht ausgeschaltet, sondern mit abgesenkter Leistung betrieben werden.
- Umluftgeräte wie Klimageräte, Heizlüfter und Ventilatoren möglichst nur in Innenräumen mit Einzelbelegung betreiben und für einen zusätzlichen Luftaustausch von außen sorgen.
- Luftfilter, die Partikel und mikrobielle Kontaminationen durch Filtration aus der Luft entfernen, sollten mit einem HEPA-Filter (H13 oder H14) ausgestattet sein.
Richtiges Lüften ist nur einer von vielen Bausteinen, um die Infektionsgefahr mit SARS-CoV-2 zu verringern. Welche weiteren hygienischen und organisatorischen Schutzmaßnahmen im Betrieb ergriffen werden sollten, zeigt das Plakat der DGUV auf einen Blick.
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Original-Content von: Deutsche Gesetzliche Unfallversicherung (DGUV)
https://i0.wp.com/nordhessen-journal.de/wp-content/uploads/2020/01/Fenster-Blumen-Landleben.jpg?fit=800%2C533&ssl=1533800NH-Jhttps://nordhessen-journal.de/wp-content/uploads/2022/08/cropped-Rabenspiegel-Media-400-1.pngNH-J2020-09-26 11:30:252020-09-26 07:41:31Richtig lüften während der Pandemie
Ein Gesetzentwurf des Bundesumweltministeriums (BMU) für die Nutzung erneuerbarer Energien im Verkehr bietet nach Auffassung von drei Branchenverbänden der Biokraftstoffwirtschaft – Bundesverband der deutschen Bioethanolwirtschaft (BDBe), Union zur Förderung von Oel- und Proteinpflanzen (UFOP) und Verband der Deutschen Biokraftstoffindustrie (VDB) – keine Lösung für die drängenden Probleme im Klimaschutz des Verkehrssektors.
„Das BMU verabschiedet sich mit seinen Vorschlägen ganz offensichtlich vom Klimaschutz im Verkehr. Der Anteil erneuerbarer Kraftstoffe soll in den kommenden Jahren sogar sinken. Damit wird der derzeitige Fahrzeugbestand mit fast 58 Millionen Benzin- und Dieselfahrzeugen praktisch nichts zum Klimaschutz beitragen können“, sagte Stefan Walter, Geschäftsführer des BDBe.
Stephan Arens, Geschäftsführer der UFOP kritisierte, dass der Anteil von nachhaltigem Biodiesel und Bioethanol aus Anbaubiomasse dem Plan des BMU zufolge sogar stärker abgesenkt werden soll, als dies der integrierte Nationale Energie- und Klimaplan vorsehe. Dieser war erst kürzlich regierungsintern abgestimmt und Ende Juni der EU-Kommission übermittelt worden. „Nachhaltige Biokraftstoffe aus landwirtschaftlicher Biomasse stellen derzeit den mit Abstand größten Beitrag Erneuerbarer Energien im Straßenverkehr. Hierdurch werden jährlich etwa 6 Mio. Tonnen CO2 eingespart. Ausgerechnet diese unverzichtbare Klimaschutzleistung soll nach dem Willen des BMU verringert werden.“ Gleichzeitig würden auf europäischer und nationaler Ebene immer ehrgeizigere Klimaziele verkündet. Erst ab dem Jahr 2026 soll die Mineralölwirtschaft verpflichtet werden, den Treibhausgasausstoß ihrer Kraftstoffe etwas stärker zu senken als bisher.
„Das BMU schlägt damit tatsächlich vor, dass in den kommenden fünf Jahren nichts geschehen soll bei der Treibhausgasminderung der Antriebsenergie im Verkehr“, äußerte Elmar Baumann, Geschäftsführer beim VDB. Der BMU-Entwurf sehe in auffälligem Gegensatz zu Vorschlägen aus Industrie und Wirtschaft keine stufenweise, anspruchsvolle Steigerung der Treibhausgasminderung bei Kraftstoffen vor. „Das Erreichen des deutschen 2030-Verkehrsziels ist hiermit ausgeschlossen“, sagte Baumann. Das für das gesetzlich vorgegebene Treibhausgasminderungsziel im Verkehr verantwortliche Bundesverkehrsministerium werde für die absehbare Zielverfehlung Emissionsrechte von anderen Mitgliedstaaten hinzukaufen müssen, zu Lasten des deutschen Steuerzahlers.
Die Bundesregierung ist durch Europarecht dazu verpflichtet, einen Anteil von Erneuerbaren Energien im Verkehr in Höhe von 14 Prozent gemäß der Erneuerbare Energien-Richtlinie II (RED II, Renewable Energy Directive II) zu erreichen. Die RED II sieht eine Reihe von Mehrfachanrechnungen vor. So zählt E-Mobilität vierfach, abfallbasierte und fortschrittliche Biokraftstoffe werden doppelt auf das Ziel der RED II angerechnet. Durch diese Multiplikatoren steigt der Anteil an erneuerbarer Energie, die tatsächlich physisch eingesetzt wird, bis 2030 praktisch kaum gegenüber heute. Die Bundesregierung hatte daher angekündigt, über diese europäischen Vorgaben hinauszugehen und für mehr Klimaschutz im Verkehr zu sorgen. Biokraftstoffe können hierbei eine maßgebliche Rolle spielen.
„Zwischen dem Beschluss der Bundesregierung, die RED II ambitioniert umzusetzen, und dem vom BMU vorgelegten Gesetzentwurf besteht kein Zusammenhang. Das ist aus Sicht des Klimaschutzes und einer nachhaltigen Wirtschafts- und Landwirtschaftspolitik irritierend, und wird der Vorbildfunktion, die Deutschland im Rahmen der derzeitigen EU-Ratspräsidentschaft hat, alles andere als gerecht“, so Walter abschließend.
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Original-Content von: Bundesverband der deutschen Bioethanolwirtschaft e. V.
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Kassel – Die Kasseler Verkehrs- und Versorgungs-GmbH (KVV) freut sich über eine weitere Auszeichnung als guter Arbeitgeber. Auf dem diesjährigen Personalforum Energie in Dresden wurde das kommunale Unternehmen für eine digitale Lernplattform mit dem HR Energy Award 2020 in der Kategorie Innovation & Digitalisierung ausgezeichnet. Die Auszubildenden des Unternehmens hatten die Plattform entwickelt.
Dr. Michael Maxelon, Geschäftsführer der KVV sowie Vorstandsvorsitzender der Städtischen Werke und Kasseler Verkehrs-Gesellschaft, sieht sich bestätigt: „Der Preis zeigt erneut, dass wir ein attraktiver Arbeitgeber und dass auch unsere Mitarbeiter und Auszubildenden hochmotiviert sind. Sie haben die digitale Lernplattform W.A.S. so perfekt entwickelt, dass sie in der gesamten KVV-Gruppe von den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern zu Schulungszwecken eingesetzt wird. Ich danke ihnen allen für ihre Kreativität und ihre Ideen, mit denen sie auch die alten Hasen begeistern und neuen Schwung ins Unternehmen bringen. Wir sind sehr stolz auf sie.“
Die Idee der Lernplattform entstand, weil es ein zentraler Wunsch der Auszubildenden war, zu jeder Zeit und von überall auf ihre Lerninhalte zugreifen zu können. Gemeinsam mit den Auszubildenden wurde mit „Ilias“ eine geeignete Softwarelösung gefunden und in einem Abstimmungsprozess der Name der KVV-Azubi-Lernplattform ausgewählt: W.A.S. ist ein Akronym für „Wissen andere schon“.
W.A.S. unterstützt seit Beginn des Jahres 2019 online bei der Vermittlung der Fertigkeiten und Fähigkeiten der regulären praktischen Ausbildung vor Ort. Neben Prüfungsvorbereitungen und Wikis stellen die Azubis hier auch nützliche Lernvideos ein. Das W.A.S.-Wiki wird von den Azubis selbst mit Leben gefüllt. Schließlich lernt man am besten, wenn man sich selbst mit einem Thema auseinandersetzt.
Zur Begründung für die Auszeichnung der KVV führte die Jury an: „Das Besondere der Lernplattform W.A.S. ist die sehr starke und systematische Integration der Azubis. Die KKV hat dabei mutig und konsequent sehr viel Verantwortung auf die Azubis übertragen. Auf diese Weise ist es gelungen, die notwendige Akzeptanz bei den Ausbildern zu gewinnen, was im Projektverlauf scheinbar – und bemerkenswerterweise – die größte Herausforderung war. Das Projekt kann damit als sehr gutes Beispiel dafür dienen, wie den Azubis schon sehr früh eigene Aufgaben und Verantwortungsbereiche übertragen werden können. Ein Vorgehen, welches generell zu begrüßen ist und welches insbesondere im Kontext von neuen digitalen Tools und Instrumenten als ein sehr sinnvoller Ansatz erscheint.“
Die Lernplattform für die Azubis dient zudem als Vorbild für weitere Nutzungsvarianten von digitalen Lern- und Kommunikationsmöglichkeiten innerhalb der kommunalen KVV-Gruppe. In der nächsten Ausbaustufe soll auch die Weiterbildung im Konzern, die über E-Learning abgebildet wird, in die Plattform integriert werden.
Die W.A.S.-Lernplattform wurde bereits von der Industrie- und Handelskammer Kassel-Marburg und der Kasseler Tageszeitung HNA Ende 2019 mit dem „Ausbildungspreis 2019“ prämiert. Vom renommierten Meinungsforschungsinstitut Statista wurde die Energiesparte der KVV mit ihrer Tochter Städtische Werke zum besten deutschen Arbeitgeber in der Energie- und Versorgungsbranche gekürt, die Verkehrssparte mit der KVG erreichte Platz 3. Die KVV selbst wurde unter den 50 TOP-Arbeitgebern Deutschlands auf den 32. Platz gewählt.
Das Personalforum Energie wird jährlich von der Personalberatung EnergyRelations durchgeführt. Das Münchner Beratungsunternehmen ist auf die Energiebranche spezialisiert und hilft Energieversorgern in der sich durch Digitalisierung und demografische Wandel sich ändernden Energiewirtschaft das passende hochqualifizierte Personal zu finden.
Freude trotz Distanz. KVV-Geschäftsführer Dr. Michael Maxelon (v.l.) und Personalreferentin Sabine Bornscheuer gratulierten den Auszubildenden Jannis Damm und Leonie Walter zu ihrem Erfolg mit dem gebotenen Abstand. (Bild Kasseler Verkehrs- und Versorgungs-GmbH)
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(ots) Eine generelle Pflicht, an einem bestimmten Datum Winterreifen aufzuziehen, gibt es in Deutschland nicht. Bei Glatteis, Schneeglätte, Schneematsch, Eis- oder Reifglätte dürfen in Deutschland jedoch nur Autos fahren, die mit wintertauglichen Reifen ausgerüstet sind. Um sich den Austausch auf Winterreifen zu ersparen, setzten einige Fahrzeughalter auf Ganzjahresreifen. „Ebenso wie reine Winterreifen sind Ganzjahresreifen mit einem Schneeflockensymbol gekennzeichnet. Das heißt, dass der Hersteller die Wintertauglichkeit des Reifens garantiert. Bei Temperaturen unter 7 Grad Celsius greifen sie nachweislich besser auf der Straße“, erklärt Thorsten Rechtien, Kfz-Experte bei TÜV Rheinland.
Profiltiefe unbedingt messen
Wintertaugliche Reifen sollten von Oktober bis Ostern gefahren werden. Dabei sind Ganzjahresreifen laut Rechtien eine Kompromisslösung. Wer einen Ganzjahresreifen fährt, sollte besonders beachten: Hersteller garantieren die Wintertauglichkeit nur bis zu einer Profiltiefe von vier Millimetern. „Grob geschätzt verlieren Reifen einen Millimeter pro 10.000 Kilometer“, so Rechtien. Sein Tipp daher: Zu Beginn der Wintersaison unbedingt die Profiltiefe prüfen. Sind es weniger als 4 Millimeter, verliert der Reifen an Griff und wird der Bremsweg bei Schnee und Eis länger. „Für den Wintereinsatz taugen die Reifen dann nicht mehr“, so Thorsten Rechtien. Ob die Profiltiefe noch genügt, lässt sich bei vielen Reifen an der Reifenverschleißanzeige (Tread Wear Indicator, TWI) erkennen. Diese ist durch ein Dreieckssymbol an der Flanke der Reifen gekennzeichnet.
Altersbedingte Beschädigungen bei Hauptuntersuchung geprüft
Alter und Zustand der Alter der Reifen spielen eine zentrale Rolle für die Verkehrssicherheit und deshalb auch bei der regelmäßigen Hauptuntersuchung (HU). Bei dieser HU achten die Fachleute von TÜV Rheinland auf die vorschriftsmäßige Größe und richtige Zuordnung der Reifen zu Fahrzeug und Felge. Die gesetzliche Mindestprofiltiefe von 1,6 Millimetern wird zudem genauso kontrolliert wie mögliche Schäden an den Reifen. Nicht nur die Nutzungsart und Fahrleistung spielen bei der Alterung eine Rolle. „Starke UV-Einstrahlung führt beispielsweise dazu, dass Reifen schneller aushärten. Eine allgemeingültige Lebensdauer von Reifen lässt sich daher nicht nennen“, so Rechtien.
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Original-Content von: TÜV Rheinland AG
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Der ehemalige SPD-Finanazminster von Rheinland-Pfalz, Ingolf Deubel (70), verlor in letzter Instanz vor dem Bundesgerichtshof (BGH) seine Revisionsklage.
Deubel war die uneidlichen Falschaussage und Untreue in der causa Nürburg-Ring nachgewiesen worden. Obwohl die ursprüngliche Strafe von dreieinhalb Jahren in Revisionsinstanzen aufgehoben worden war, wurde Deubel nun rechtskräftig zu zwei Jahren und drei Monaten Gefängnis verurteilt.
Durch die laufende Revision war er bisher noch nicht in Haft und konnte auch seine Pensionsbezüge von monatlich 6700 Euro elf (11!) Jahre weiterbeziehen.
Doch jetzt droht ihm aufgrund des Strafmaßes von über zwei Jahren der Entzug des Pensionsanspruches.
Nachdem Deubel zu Anfang der Prozessserie gern selbstherrlich und arrogant auftrag, sich keiner Schuld bewusst war und nie ein volles Geständnis ablegte, war er sich letztlich nicht zu Schade mit tränenerstickter Stimme und zitternden Händen das Gericht um eine Strafe von unter zwei Jahren zu bitten…
Nun wird geprüft, ob man ihm die Pension tatsächlich absprechen kann, was verfahrensrechtlich so korrekt ist. Sollten die erforderlichen Prämissen erfüllt sein, würde Deubel keinen Cent mehr bekommen.
Das Urteil sollte für Politiker Signalwirkung haben. Auch wenn es Ex-Minister Deubel nicht gefällt, dem Steuerzahler gefällte es um so mehr.
Es bleibt zu hoffen, dass er keine Haftverschonung aufgrund des „hohen Alters“ bekommt und man politisch nicht versucht ist, ihm seine Pension zu lassen.
Wir behalten es im Auge!
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https://i0.wp.com/nordhessen-journal.de/wp-content/uploads/2020/09/DEUBEL.jpg?fit=600%2C447&ssl=1447600Sascha Rauschenbergerhttps://nordhessen-journal.de/wp-content/uploads/2022/08/cropped-Rabenspiegel-Media-400-1.pngSascha Rauschenberger2020-09-26 09:30:332020-09-26 07:01:29Ex-Minister Deubel muss ins Gefängnis
Moritz Klose, Programmleiter Wildtiere beim WWF Deutschland kritisiert die Äußerungen aus Niedersachsen als „Wolfs-Populismus“, der keine Probleme löse, sondern – im Gegenteil – Nutztierhalter mit den Herausforderungen alleine lässt:
„Wer suggeriert, dass mehr Wolfsabschüsse eine Lösung seien, betreibt Wolfs-Populismus. Mit einer pauschalen Bejagung von Wölfen lassen sich keine Nutztierkonflikte lösen. Es braucht vielmehr ausreichende Ressourcen und finanzielle Mittel für einen flächendeckenden Herdenschutz. Schäfer und Nutztierhalter leisten einen wichtigen Beitrag für unsere Landwirtschaft und für den Erhalt wertvoller Kulturlandschaften. Es ist an der Zeit, dass Politik und Gesellschaft diesen Aufwand endlich entsprechend honorieren. Wölfe die ungeschützte Rinder und Pferde als Beutetiere betrachten verhalten sich absolut artgerecht. Wölfe die jedoch Herdenschutz wiederholt überwinden, müssen im Einzelfall konsequent entnommen werden.“
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Original Content von WWF Deutschland
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(ots) Am 30. September startet das fünftägige Charity-Livestream-Event YouTopia gemeinsam mit zahlreichen Top-YouTuber*innen. Ziel ist es, auf das Thema „Klimawandel“ aufmerksam zu machen und möglichst viel Geld einzusammeln, um eine riesige Baumspende an die renommierte Aufforstungsorganisation „Plant for the Planet“ übergeben zu können. Ritex gehört zu den ausgewählten Event-Sponsoren, bei denen Nachhaltigkeit ein zentrales Unternehmensziel ist.
Die Themen Nachhaltigkeit und Umwelt stehen bei Ritex schon seit vielen Jahren ganz oben auf der Agenda. „Für uns ist dies Teil des modernen Made in Germany – nicht nur Effizienz und hohe Produktqualität, sondern auch ökologisch und sozial nachhaltiges Handeln“, sagt Robert Richter, Geschäftsführer der Ritex GmbH. „Wir wollen dazu beitragen, dass auch künftige Generationen ein wirtschaftlich sicheres und lebenswertes Umfeld besitzen“, so Richter weiter.
Mit der neuen Ritex PRO NATURE Range hat Ritex eine Produktlinie auf den Markt gebracht, welche die ökologische Nachhaltigkeit auf ein völlig neues Niveau hebt: „Wir beginnen bei der Ernte des Naturkautschuklatex auf FSC-zertifizierten Plantagen, gehen über die Kondomproduktion mit Ökostrom nach EKOenergy-Standard und enden bei innovativen Verpackungen aus Grasfaser mit Recycling-Papier“, zeigt sich Elena Reimer, Pressesprecherin bei Ritex, begeistert.
Das YouTopia-Event sieht Ritex als Chance, noch mehr Menschen für die Thema Umweltschutz und Klimawandel zu sensibilisieren. „Wir sind bei Ritex in Fragen der Nachhaltigkeit auf einem guten Weg, wobei wir hier noch viele weitere Schritte gehen wollen und werden“, erklärt Richter das Engagement bei YouTopia. „Einen erfolgreichen Wandel zu einer nachhaltigen Gesellschaft erreichen wir aber nur dann, wenn die Mehrheit der Bevölkerung diesen Weg mitgeht.“
YouTopia-Erfinder und Science-YouTuber Jacob Beautemps: „Um möglichst viele junge Menschen zu erreichen, haben wir auch YouTuber eingeladen, die man erst einmal vielleicht nicht mit diesem Thema assoziieren würde – aber auch das ist eine Message von YouTopia: Wir sind nicht perfekt, wir fahren mal Auto, fliegen vielleicht oder essen mal Fleisch, aber das heißt nicht, dass man nicht auch etwas für die Umwelt machen kann. Wir wollen nicht mit dem Zeigefinger auf jemanden zeigen, sondern applaudieren, wenn jemand etwas für die Umwelt macht. Und wir zeigen, wie jeder durch kleine Dinge etwas bewirken kann.“
Das YouTopia Programm ist vielfältig gestaltet: Mal wird ein Thema durch Umwelt-Experimente durchleuchtet. Hochkarätige Wissenschaftler*innen nehmen an Science-Talks und Aktionen teil. Dann sorgt eine Gameshow für Unterhaltung: Dabei fordern die Sponsoren die Bewohner und Gäste in unterhaltsamen Challenges heraus, denn nur so können die Baumspenden freigeschaltet werden.
Als Gaststars sind Judith Rakers, Günther Jauch, Cem Özdemir, Eckart von Hirschhausen, Ranga Yogeshwar und viele weitere dabei. YouTopia ist eine Produktion von i&u TV/LEONINE in Zusammenarbeit mit YouTube/Google.
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Testspiel der MT Melsungen am gestrigen Donnerstag gegen den SC DHfK Leipzig: MT-Rückraumspieler Kai Häfner bricht etwa sechs Minuten vor Ende der ersten Halbzeit abrupt einen Gegenstoß ab, fasst sich reflexartig an den Oberschenkel und humpelt kurz darauf mit schmerzverzerrtem Gesicht vom Spielfeld.
„Nach Kais Ausfall kam ein echter Bruch in unser Spiel, wir waren im ersten Moment wohl alle etwas geschockt“, erinnert Trainer Gudmundur Gudmundsson an die Szene und ihre Auswirkung.
Nach der heutigen MRT-Untersuchung gibt Mannschaftsarzt Dr. Gerd Rauch aber zum Glück Entwarnung: „Es ist lediglich eine leichte Zerrung der hinteren Oberschenkelmuskulatur, also auf keinen Fall der vielleicht ursprünglich befürchtete Muskelfaserriss“, so der erfahrene Orthopäde.
Diese Blessur dürfte nach einigen Tagen Trainingspause abgeklungen sein und dem Mitwirken des Melsunger Nationalspielers beim Saisonauftaktmatch am 4. Oktober in Balingen nichts entgegenstehen.
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Original Content von MT Melsungen
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