(ots) „Kontakte unbedingt vermeiden“ bei Inzidenz über 30 / AstraZeneca-Ruf „verbrannt“ / Russischer Impfstoff Sputnik V könnte AstraZeneca-Präparat ersetzen
Einen absoluten Lockdown in Deutschland mit umfassender Kontaktvermeidung fordert der Vorstandsvorsitzende des Weltärztebunds, Frank Ulrich Montgomery. „Man darf nicht über Lockerungen reden, sondern darüber, wie wir das exponentielle Wachstum wieder einfangen“, sagte Montgomery bei „19 – die Chefvisite“ mit Blick auf die laufende dritte Pandemiewelle. „Wir müssen unsinnige Kontakte unbedingt vermeiden – es ist nicht die Zeit für Partys im Park“, so der Mediziner. Die Leute sollten strikt zu Hause bleiben, bis der Inzidenzwert sinkt, „am besten deutlich unter 30“. In diesem Total-Lockdown-Szenario wären nur noch Lebensmitteleinkäufe, Gassigehen oder Individualsport im Freien erlaubt. Und auch dabei sollten FFP2-Masken getragen werden. Montgomery kritisierte den „Irrsinn“ der Ministerpräsidenten, die die Lockdown-Maßnahmen zu früh gelockert hätten. Jetzt sei „konsequente politische Führung“ gefragt.
Zugleich ist für Montgomery klar: „Impfen ist das einzige, das hilft.“ Er kritisierte daher scharf den „flapsigen Satz“ des bayerischen Ministerpräsidenten Markus Söder (CSU), dass den seit gestern nur noch für Über-60-Jährige empfohlene Impfstoff von AsztraZeneca weiter nutzen könne, „wer sich’s traut“. Diesen Satz müsse Söder „wieder einfangen“, forderte Montgomery. Er beklagte das „Informations-Chaos“ rund um AstraZeneca, das das Vertrauen der Bevölkerung zerstört habe. Dadurch sei dieser Impfstoff „nicht wissenschaftlich, aber aus Kommunikationssicht verbrannt“. Dabei bilde er mit einem Anteil von einem Viertel „das Rückgrat der deutschen Impfkampagne“.
Hoffnung setzt Montgomery auf den russischen Impfstoff Sputnik V. Dieser könne „der Retter für die Leute sein, die ihre erste Impfung mit AstraZeneca hatten und die zweite damit jetzt nicht mehr wollen“. Beide Präparate sind Vektorimpfstoffe, fußen also auf derselben Technologie. Dennoch sollte die europäische Arzneimittelbehörde EMA in der laufenden Zulassung von Sputnik V „ein geregeltes Verfahren durchhalten“, mahnte Montgomery. Die Russen hätten lange Erfahrung mit der Produktion von Impfstoffen, er halte das Präparat für gut. Aber: „Das muss Sputnik V beweisen, bevor wir ihn an den Menschen lassen.“
Im Videocast „19 – die DUB Chefvisite“ diskutieren der Verleger Jens de Buhr und Professor Jochen A. Werner, Chef des Essener Universitätsklinikums, täglich die aktuell wichtigsten Entwicklungen der Corona-Krise und ihre medizinischen und wirtschaftlichen Aspekte – in nur 19 Minuten. Alle Sendungen sind jederzeit abrufbar in der Mediathek auf DUB-magazin.de. //DUB UNTERNEHMER-Magazin
MHK_Herkules Monument mit Blick auf Bergpark_Foto Arno Hensmanns
Ab Freitag, den 2. April 2021 beginnt am Herkules die Sommersaison. Die Besucherplattform kann unter Berücksichtigung der aktuellen Corona-Verordnung öffnen. Der Zugang zur Pyramide bleibt geschlossen. Der Besuch ist nur mit einer persönlichen Registrierung vor Ort möglich. Die Anmeldung über die App »Einfach besuchen« sowie der Ticketkauf erfolgen im Besucherzentrum Herkules. Der Ticketautomat am Aufgang zum Herkules bleibt außer Betrieb.
»Den Herkules so kurzfristig an den Osterfeiertagen auf eine Öffnung vorzubereiten war ein ziemlicher Kraftakt, der uns aber als Zeichen an unsere Besucherinnen und Besucher sehr wichtig ist,« erläutert Prof. Dr. Martin Eberle, Direktor der Museumslandschaft Hessen Kassel. »Es freut uns sehr, dass uns dieses kleine Ostergeschenk gelungen ist und auch der Herkules – fast – pünktlich in die Saison starten kann.«
Durch eine Zweiwegeführung mit einem Auf- und Abgang soll Begegnungsverkehr vermieden werden. Das Tragen einer medizinischen Mund-Nasenbedeckung im gesamten Besucherbereich ist obligatorisch. Maximal 200 Personen dürfen sich gleichzeitig auf dem Herkules befinden. Wer die Besucherplattform verlässt, wird gebeten, sich über den vorab zugestellten Registrierungslink wieder abzumelden.
Als Vertretung für den Arbeitskreis „Kommunale Jugendpflegen des Schwalm-Eder-Kreises“ präsentieren (v. li.) Larissa Euler und Jan Schmidt (Jugendpflege Homberg) und Lukas Heil (Jugendförderung Schwalm-Eder) ein „Actionbound“-Abenteuer für Jugendliche im Schwalm-Eder-Kreis. (Bildautor: Kreisverwaltung Schwalm-Eder)
App starten und Ermittlungen aufnehmen. Da es für Jugendliche nach wie vor kaum Möglichkeiten gibt Freunde im Jugendzentrum zu treffen, haben sich die kommunalen Jugendpflegen des Schwalm-Eder-Kreises gemeinsam mit der Jugendförderung Schwalm-Eder jetzt eine Outdooraktion für Jugendliche von 12 bis 16 Jahren überlegt, die den Ermittlergeist in ihnen wecken soll. In einem „Actionbound“-Abenteuer gilt es Aufgaben zu meistern und Rätsel zu entschlüsseln, um am Enden einen kniffligen Fall zu lösen, der überall im Schwalm-Eder-Kreis spielen kann.
Grundlage für die Teilnahme ist ein mobiles Endgerät auf dem die kostenlose App „Actionbound“ installiert werden muss und schon kann es losgehen. Das Angebot ist kostenlos und kann auch, natürlich unter Einhaltung der Corona-Regeln, mit einem Freund oder einer Freundin gespielt werden. Im ersten Fall dreht sich dabei alles rund um das Thema Natur – der zweite Fall steht bereits in den Startlöchern. Erfolgreiche Ermittler werden für ihren Spürsinn sogar belohnt. Wer den Fall geknackt hat, darf sich bei seiner Jugendpflege vor Ort oder bei der Jugendförderung Schwalm-Eder einen kleinen Preis abholen.
„Die Corona-Pandemie setzt nach Monaten der Kontaktbeschränkungen vor allem auch Kindern und Jugendlichen schwer zu. Begegnungen mit Freunden können gar nicht oder nur bedingt stattfinden – sei es in der Schule, im Verein oder auch im Jugendzentrum. Aus diesem Grund braucht es kreative Lösungen, um die junge Generation in irgendeiner Form zusammenzubringen. Das Angebot der Jugendförderung und den kommunalen Jugendpflegen bietet diese Abwechslung in einem von Beschränkungen geprägten Alltag“, so Erster Kreisbeigeordneter und Jugenddezernent Jürgen Kaufmann.
Fall eins des „Actionbound“-Abenteuers kann noch bis 1. Mai gelöst werden. Weitere Informationen zur Aktion gibt es bei der Jugendförderung des Schwalm-Eder-Kreises unter der Tel. 05681-775 586 sowie unter lukas.heil@schwalm-eder-kreis.de oder bei den Jugendpflegen vor Ort. Die Kontaktdaten sind auf der Homepage des Schwalm-Eder-Kreises unter www.schwalm-eder-kreis.de im Veranstaltungskalender unter dem Kalendereintrag „Actionbound ‚Jugend-SEK im Einsatz‘ Fall1: Natur“ zu finden.
Lübcke-Mörder Stephan E. war fester Bestandteil der rechten Szene Nordhessen
Nur kurzer Zeitraum ohne erkennbare Aktivitäten von Stephan E.
Verfassungsschutz und Staatsschutz zeigen erhebliche Defizite
WIESBADEN – „Schon in der ersten öffentlichen Sitzung des Untersuchungsausschusses zum Mordfall Lübcke wurde heute deutlich, dass der mittlerweile wegen Mordes verurteilte Stephan E. kein Mitläufer, sondern über Jahre fester Bestandteil der rechten Szene in Nordhessen war“, stellt Stefan MÜLLER, innenpolitischer Sprecher der Fraktion der Freien Demokraten im Hessischen Landtag, nach der Anhörung der ersten Sachverständigen im Untersuchungsausschuss fest. „Umso unverständlicher und erschreckender ist es, dass Stephan E. vom Verfassungsschutz zwischenzeitlich als abgekühlt eingestuft worden war. Offensichtlich gab oder gibt es beim Verfassungsschutz und beim Staatsschutz erhebliche Defizite bei der Kenntnis und der Analyse der rechten Szene“, kritisiert Müller. „Die Analysefähigkeit muss offenkundig ausgebaut werden.“
Aus der rechten Szene herauszuwachsen, sei nach Einschätzung der Sachverständigen eben gerade nicht die Regel: „Viele derjenigen, die vor 20 Jahren in der nordhessischen rechten Szene aktiv waren, sind es immer noch. Auch bei Stephan E. gab es nur einen kurzen Zeitraum ohne erkennbare Aktivitäten, während er sich kontinuierlich gewaltbereit gezeigt hat“, erklärt Müller. Ebenfalls sei nach Aussage der Sachverständigen der Mord an Walter Lübcke nach den Bedrohungen und der Online-Hetzkampagne, die Markus H. und Stephan E. nach einer Veranstaltung in Lohfelden losgetreten hatten, zumindest zu befürchten gewesen. „Es hat nicht umsonst Personenschutz für Walter Lübcke gegeben.“
https://i0.wp.com/nordhessen-journal.de/wp-content/uploads/2019/06/Dr.-Lübke.jpg?fit=800%2C533&ssl=1533800NH-Jhttps://nordhessen-journal.de/wp-content/uploads/2023/02/Nordhessenjournal.jpgNH-J2021-04-01 13:00:302021-03-31 21:48:18MÜLLER: Stephan E. war niemals wirklich abgekühlt
Stachelbeer-Baiser, Haselnusskuchen oder doch Erdbeertiramisu? Ostern kommen in vielen Haushalten ausgefallene Desserts auf den Tisch. Der WWF empfiehlt heimische Nüsse wie Wal- oder Haselnüsse und eingemachte Früchte aus Deutschland als Zutaten für den Osternachtisch. Von importierten Früchten, wie Früherdbeeren aus Spanien, rät die Umweltorganisation ab. WWF-Süßwasserexpertin Theresa Schiller kommentiert: „Erdbeeren sind schwere Kost für die Erde, denn die Früchte sind durstig und ihre Anbaugebiete im Süden Spaniens trocken. Schwarzwälder Kirschtorte mit Sauerkirschen aus dem Glas oder Nussecken mit Haselnüssen aus Deutschland sind die bessere Wahl.“
Neben den Emissionen, die durch den Transport der Erdbeeren aus Spanien freigesetzt werden, ist vor allem der hohe Wasserverbrauch beim Anbau der Früchte problematisch. Ungefähr 300 Liter Wasser werden für die Herstellung von einem Kilo Erdbeeren verbraucht – so viel passt in eineinhalb Badewannen. Die meisten Erdbeeren, die momentan in den deutschen Supermarktregalen liegen, kommen aus der wasserarmen Provinz Huelva in Spanien. Auch Tomaten, Zucchini und Paprika werden dort zu einem hohen Preis angebaut: Illegale Bohrungen nach Wasser sind weit verbreitet, über 1000 illegale Brunnen soll es allein in Huelva geben. Das Verbraucher:innen überhaupt Obst und Gemüse kaufen können, deren Herstellung im Herkunftsland gegen Gesetze verstößt, sei ein unhaltbarer Zustand, so Schiller: „Verbraucher können derzeit nicht erkennen, ob Gemüse und Obst legal oder illegal bewässert wurde. Supermärkte sollten dafür sorgen, dass ihre angebotenen Waren mindestens unter Einhaltung geltender Gesetze produziert werden.“
Die illegale Wasserentnahme hat fatale Folgen für die Natur, sagt Schiller: „Unser Hunger nach Früherdbeeren gräbt dem Doñana Nationalpark das Wasser ab. Das UNESCO-Weltkulturerbe liegt wie die Plantagen in der Region Huelva und droht auszutrocknen. Besonders für hunderttausende Zugvögel wäre das eine Katastrophe. Sie brauchen das einzigartige Gebiet als Rastplatz auf dem Weg von Nordeuropa nach Afrika.“ Aus Sicht der EU-Kommission tut Spanien zu wenig gegen die illegale Bewässerung, seit 2017 läuft ein EU-Vertragsverletzungsverfahren gegen das Land.
Verfahren gegen Landwirt:innen, die illegal Wasser abzapfen, gibt es in Spanien selten. Dadurch leiden auch die Landwirt:innen, die sich an die Vorschriften halten. Allerdings begann erst kürzlich ein Prozess gegen 15 Männer, die zwischen 2007 und 2012 systematisch und entgegen geltender Gesetze Wasser gefördert haben. Unter den Angeklagten sind zwei ehemalige Bürgermeister.
https://i0.wp.com/nordhessen-journal.de/wp-content/uploads/2018/06/erdbeer_1529646657.jpg?fit=1280%2C847&ssl=18471280NH-Jhttps://nordhessen-journal.de/wp-content/uploads/2023/02/Nordhessenjournal.jpgNH-J2021-04-01 12:30:592021-04-01 06:37:03Der Osterhase mag die Erdbeeren nicht
Gestern wurde im Rahmen der Neuausrichtung der Bundeswehr das Projekt „Friedensarmee 2030“ vorgestellt. Basierend auf einem Thinktank-Projekt der Führungsakademie der Bundeswehr in Zusammenarbeit mit der Helmut Schmidt Universität der Bundeswehr (beide in Hamburg), hat das Ministerium nach Überarbeitung des Ergebnisses durch das Amt für Planung der Bw über das Büro des Generalinspekteurs die Eckpunkte der Bundeswehrplanung bis zum Jahr 2030 vorgestellt.
„Wir wollen bis 2030 die Bundeswehr in eine reine Friedensarmee umwandeln“, sagte der Projektleiter Brigadegeneral Anastasius Focht. „Das neue Gesellschaftsbild soll auch auf die Bundeswehr Anwendung finden und so die friedenserhaltenden wie auch friedensbewahrenden und auch friedensschaffenden Fähigkeiten der Bundeswehr in den Vordergrund der Schaffenskraft aller Soldatinnen und Soldaten der Bundeswehr rücken“, sagte der Luftwaffengeneral mit Stolz.
General Focht stellte dann die drei Eckpunkte des Planes vor. Zunächst sollen die Kampftruppen drastisch abgebaut werden, um mehr Personal für Friedensfunktionalitäten zu haben, wie Pioniere, Sanitäter und Fernmelder.
Auch werden so die Notwendigkeiten reduziert überalterte Kampffahrzeuge über viel zu lange Planungs- und Beschaffungszeiten zu ersetzen, wobei die dafür nötigen Mittel im Rahmen der finanziellen Gesamtsituation ohnehin nicht zu beschaffen wären.
Weiterhin führte der General aus, dass so auch ein anderer Menschentypus durch die Bundeswehr angesprochen würde, was die Personalsituation wiederbeleben sollte, da die Bundeswehr dann auch mit dem am Nachwuchsmarkt werben dürfte, was sie auch wirklich macht.
Die freiwerdenden Haushaltsmittel sollen so in die Ausstattung der neuen Friedensunterstützungs- und Friedenstabilisierungstruppen fließen, die nach Auflösung der Infanterie-, Panzer- und Artillerietruppen entstehen würden.
Auch die Heimatorganisation wäre hiervon betroffen, teilte der General mit. Die Territorialgliederung würde durch eine weitreichende Kooperation der Landeskommandos mit dem THW und den freiwilligen Feuerwehren gestärkt werden. Ein Austausch von Personal und die gemeinsame Ausbildung würde angestrebt werden. Die Pionierschule in München solle hier federführend sein.
Als weitern Eckpunkt sieht der Plan vor, die gerade in Deutschland traditionellen und rassistischen Dienstgrade besser zu genderfizieren. Hiervon seinen vor allem solche Dienstgrade wie Haupt- und Bootsmann, Feldwebel und Gefreiter betroffen. Andere sollten sprachlich entschärft werden wie Korvetten- oder Fregattenkapitän, um den Friedenscharakter der neuen Bundeswehr herauszustellen.
Eine Frauen-, Ausländer-, Muslim- und Transgenderquote soll verbindlich angestrebt werden, wobei die Minderheiten aber bessere Perspektiven haben sollen, um als Motivatoren und Peers das Projekt voranzutreiben.
Die Umbenennung aller militaristisch klingender Namen von Immobilien, Liegenschaften und Standorten soll a.s.a.p. durchgeführt werden. Hier sollen grundsätzlich Namensgebungen herangezogen werden, die ein humanistisch aufgeschlossenes Weltbild vermitteln und so Bürger wie Soldaten daran erinnern, welche Ausrichtung eine moderne Truppe zu haben hat. Das Ministerium selbst sei davon auch betroffen, dass zukünftig Bundesministerium für Frieden und Aufbau (BMFuA) heißen wird.
Der dritte Eckpunkt soll die langfristige Loslösung der Bundeswehr von der NATO sein, die in ihren geistigen, moralischen und ideologischen Strukturen im kalten Krieg steckengeblieben sei, erkläre der General nicht ohne Unmut.
Das Ministerium plane hierzu keine übereilten Schritte, sondern versuche die Freunde und Partner für diese Idee zu gewinnen. Das Auswärtige Amt versuche gerade in engster Zusammenarbeit mit Kanzleramt und dem Bundesministerium für Entwicklungshilfe eine Road-Map zu entwickeln, die auch andere Nationen in diesen großen Plan des 21. Jahrhunderts einzubinden vermag.
Während in NATO-Kreisen eisiges Schweigen herrscht, kamen aus Russland und China erste wohlwollende Statements. Vladimir Putin bezeichnete den Plan als ersten Schritt in die richtige Richtung, während Beijing spontan Unterstützung bei der Ausrüstung und Ausbildung anbot.
Innenpolitisch wollen sich die Parteienspitzen erst nach Ostern äußern. Einzig die LINKE fand lobende Worte und sprach vom ersten kleinen Schritt in die menschlich notwendige Richtung zur Reduzierung der Bundeswehr auf das ihr zustehende Maß innerhalb der Gesellschaft freier Völker.
Der Grünen-Politiker und verteidigungspolitischer Sprecher seiner Fraktion, Dr. Lindner, hatte ohnehin schon immer von notwendigen aber einschneidenden Schritten gesprochen und das Projekt begrüßt. Gleichzeitig hatte er aber auch den Haushalt in Frage gestellt, der für diesen anzustrebenden Strukturwandel viel zu hoch sei.
Der Bundeswehrverband war nicht zu sprechen, während der Deutsche Reservistenverband sein Unverständnis über diese „überhasteten Maßnahmen“ zum Ausdruck brachte.
Die AfD kündigte zivilen Ungehorsam an und verbat sich entschieden hierzu auch noch etwas sagen zu müssen.
Für General Focht steht nach dieser wichtigen Weichenstellung für die Bundeswehr eine neue Verwendung in Brüssel an. Der zukünftige Generalmajor*in soll in Brüssel für das Projekt „Autonome Kampfdrohne mit atomarer Abstandsbewaffnung“ verantwortlich zeichnen und seine umfangreichen Erfahrungen auf dem Gebiet einbringen.
https://i0.wp.com/nordhessen-journal.de/wp-content/uploads/2021/03/bundeswehrBrueckenbau.jpg?fit=800%2C533&ssl=1533800NH-Jhttps://nordhessen-journal.de/wp-content/uploads/2023/02/Nordhessenjournal.jpgNH-J2021-04-01 12:00:422021-03-31 10:58:19Umbau der Bundeswehr beschlossen: Plan für „Friedensarmee 2030“ vorgestellt
(ots) Keine einzige Grüne Karte, dafür aber fünf Rote und 11 Gelbe Karten – so desaströs schneiden die Marktüberwachungsbehörden der 16 Bundesländer bei einem Check durch die Deutsche Umwelthilfe (DUH) ab. Der Umwelt- und Verbraucherschutzverband hatte überprüft, ob die Behörden ihrer gesetzlichen Pflicht nachkommen und die Abgasemissionen von handgeführten Gartengeräten im vergangenen Jahr kontrolliert haben.
Benzinbetriebene Gartengeräte wie Freischneider oder Motorsägen werden jetzt mit Beginn der Gartensaison wieder rausgeholt und angeboten. Selbst Lebensmittel-Discounter führen sie zunehmend in ihren Sortimenten. Die Einhaltung der gesetzlichen Abgasvorschriften für Gartengeräte mit Verbrennungsmotor war daher nie wichtiger als jetzt, um die Atemorgane und das Herz-Kreislauf-System der Menschen vor erhöhten Schadstoffen zu schützen. Denn die negativen gesundheitlichen Auswirkungen der Luftverschmutzung sind auch nachweislich relevant für die Schwere des Verlaufs von Covid-19 Erkrankungen.
„Während bei Lebensmitteln der Staat zu wirksamen Kontrollen und Strafen bei festgestellten Verstößen zurückgekehrt ist, verzichten die zuständigen Marktüberwachungsbehörden bei Umwelt- und Gesundheitsverstößen durch Verbrennungsmotoren weiterhin auf physische Kontrollen und abschreckende Strafen. Leider behindert auch Bundesumweltministerin Svenja Schulze die Länderbehörden, indem sie den seit vier Jahren ausstehenden Ordnungswidrigkeitskatalog mit klar definierten Sanktionierungsmaßnahmen im Rahmen der Bundesimmissionsschutzverordnung (28. BImschV) weiter verzögert. Allerdings könnten die Länderbehörden dennoch kontrollieren und festgestellte Verstöße mit Geldbußen aufgrund der allgemeinen Grundsätze für die Verfügung von Geldauflagen ahnden“, so Jürgen Resch, Bundesgeschäftsführer der DUH.
Wie in den Vorjahren hat die DUH auch für 2020 die Kontrolltätigkeit der 16 Bundesländer überprüft. Das Ergebnis ist ernüchternd: Keine einzige Marktüberwachungsbehörde hat das tatsächliche Abgasverhalten der häufig zu Dumpingpreisen angebotenen und bei Tests der DUH mit erschreckenden Abgaswerten aufgefallenen Geräte überprüft. Deshalb konnte im DUH-Check keine einzige Grüne Karte vergeben werden. Elf Bundesländer haben wenigstens formale Kontrollen durchgeführt. Hierzu zählen unter anderem die Überprüfung von Typengenehmigungen und deren Übereinstimmung mit den Hersteller-Angaben. Sie erhielten eine Gelbe Karte. Fünf Bundesländer bekommen sogar eine Rote Karte, weil sie keinerlei Kontrollen durchführen oder eine Auskunft zur Kontrolltätigkeit verweigern: Bremen, Nordrhein-Westfalen, Sachsen-Anhalt, Rheinland-Pfalz und Berlin.
Seit 2013 befragt die DUH die Marktüberwachungsbehörden nach ihren Aktivitäten im Bereich der handgeführten Gartengeräte mit Verbrennungsmotor und bewertet deren Kontrolltätigkeit.
Agnes Sauter, Leiterin Ökologische Marktüberwachung bei der DUH: „Einem Produkt, das die rechtlichen Vorgaben zum Schutz von Gesundheit und Umwelt nicht erfüllt, sieht man das nicht an, wenn es in den Regalen der Baumärkte zum Verkauf angeboten wird. Verbraucherinnen und Verbraucher vertrauen darauf, dass die auf dem deutschen Markt vertriebenen Produkte diesen Vorschriften entsprechen. Behördliche Marktüberwachung stellt sicher, dass Verbraucher vor illegalen Produkten geschützt werden und unterstützt darüber hinaus Wirtschaftsunternehmen, die sich an die Vorschriften halten. Entscheidend sind physische Laborprüfungen, da nur diese die gesetzlichen Umwelt- und Gesundheitsregelungen gewährleisten. Eigene Abgasmessungen der DUH haben in den vergangenen Jahren aufgedeckt, dass Gartengeräte mit Verbrennungsmotor bis zu sechsmal mehr giftige Verbrennungsabgase ausstoßen als erlaubt.“
Die ohnehin schleppende Auszahlung von den sog. Corona-Hilfen verzögert sich erneut, wie das Bundesfinanzministerium heute in einer Pressekonferenz mitteilte.
Aufgrund von coronabedingten Steuerausfällen und noch laufender Steuerschätzung für 2021 sieht sich das Finanzministerium nicht in der Lage die Hilfen für durch Corona geschädigte Unternehmen zeitnah auszuzahlen.
Die ohnehin schon sehr hohe Neuverschuldung des Bundes mache es nötig diese Hilfen erst auszuzahlen, wenn durch die erwartete Verbesserung der Wirtschaftskraft auch der Bund wieder Mehreinnahmen erwarten kann.
Insbesondere, so betonte Olaf Scholz (SPD), sollen die steigenden Steuereinnahmen aus dem Unternehmenssektor diesen dann nachträglich stabilisieren helfen. Dies gedenkt der Bund dann auch mit den dann auszuzahlenden Corona-Hilfen zu unterstützen.
Scholz verwies außerdem darauf, dass auch erst die irrtümlich an Betrüger ausgezahlten Hilfen zurückgeholt werden müssten und ohnehin von der Insolvenz betroffene oder zumindest gefährdete Unternehmen diese Hilfen nur sinnlos verbrennen würden.
Es wäre aus Sicht der Steuergerechtigkeit angeraten die hier anlaufenden Prozesse zur Marktbereinigung abzuwarten und erst dann dort zu helfen, wo es aussichtsreich erscheint.
Außerdem stellte er einen Inzidenzwert für die Wirtschaft vor, der Hilfen ohnehin erst ab einem Wert von 10.000 möglich macht. Auf diese enorm große Inzidenz für Unternehmenspleiten angesprochen, konnte Scholz aber beruhigen, da der Wert auf Quartalsbasis festgelegt wird.
Weiterhin stellte Scholz dem Bund der Steuerzahler in Aussicht durch strenge Betriebsprüfungen unnötig vergeudete und schon ausgezahlte Corona-Hilfen zurück zu holen und verwies auf eine hier geschlossene Kooperation mit EY.
Der Verband der deutschen Kleinunternehmer verurteilte diese Pläne aufs Schärfste und sprach von einem Kahlschlag und dem Untergang des deutschen Mittelstandes.
Die Linke und die Grünen attestieren dem Konzept einen wesentlichen Schritt in die richtige Richtung zu einer unternehmensbefreiten Wirtschaft und sehen die Klimaziele nun endlich als erreichbar an.
Aus dem Koalitionsausschuss hört man Forderungen zu Nachbesserungen, die aber seitens des SPD-geführten Finanzministeriums als wenig machbar bezeichnet werden.
Kevin Kühnert (SPD) ließ verlauten, dass vielleicht auch eine Sonderabgabe für Unternehmen nötig werden könnte, die Corona-Hilfen in Anspruch nehmen wollen und verwies auf gute Erfahrungen damit aus der Zeit der ehemaligen UdSSR und der Zwangskollektivierung der Landwirtschaft in den 30er-Jahren.
Die FDP-Fraktion wollte sich noch nicht abschließend zu den Plänen von Olaf Scholz äußern, während Kubicki für sich selbst redend diese Pläne als weltfremd empfand.
Dr. Curio (AfD) musste nach einem hysterischen Lachanfall im Bundestag notärztlich versorgt werden, nachdem Scholz auch eine Spendenhotline für den Staat kurz angesprochen hatte.
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https://i0.wp.com/nordhessen-journal.de/wp-content/uploads/2021/03/Finanzspritze.jpg?fit=800%2C533&ssl=1533800NH-Jhttps://nordhessen-journal.de/wp-content/uploads/2023/02/Nordhessenjournal.jpgNH-J2021-04-01 11:00:152021-03-31 11:16:24Olaf Scholz: Auszahlung von Coronahilfen erst nach Steuererhöhung möglich
Der islamistische Terror in Mosambik wird nach Angaben der SOS-Kinderdörfer immer massiver und brutaler. Die Extremisten hätten selbst elfjährige Kinder enthauptet. „Wir sind schockiert“, sagt Clemence Langa, Nationaler Leiter der Hilfsorganisation in Mosambik. Immer wieder würden die Angreifer Busse überfallen oder ganze Dörfer zerstören und ihre Opfer ermorden oder zur Flucht zwingen. Kinder werden vergewaltigt, misshandelt, getötet oder als Kindersoldaten missbraucht.
Seit Beginn der terroristischen Übergriffe vor drei Jahren sind laut UN über 2.400 Menschen getötet worden und 700.000 Menschen auf der Flucht, fast die Hälfte davon Kinder. Die Zahl steige nach wie vor rasant. Es sei zu befürchten, dass bis Juni eine Million Menschen in Mosambik auf der Flucht sind. Bislang finden die Attacken in der Provinz Cabo Delgado im Nordosten des Landes statt, „aber es ist gut möglich, dass die Gewalt auf andere Provinzen übergreift“, sagt Clemence Langa.
In Cabo Delgado befindet sich auch eine der SOS-Einrichtungen des Landes, das SOS-Kinderdorf Pemba. Langa sagt: „Den Kindern dort geht es gut. Sie sind in Sicherheit. Aber in der Umgebung ist die Not groß: Kinder und Familien haben kein Dach über dem Kopf, es fehlt an Schutz, Nahrung und Gesundheitsversorgung.“ Krankheiten wie Durchfall oder Cholera, die durch verunreinigtes Wasser verursacht würden, seien auf dem Vormarsch, auch, weil ein Drittel aller medizinischen Einrichtungen in der Provinz zerstört worden sei. Langa sagt: „Die Menschen brauchen jetzt dringend Unterstützung!“
Die SOS-Kinderdörfer helfen Kindern und Familien in Cabo Delgado vielfältig: 2500 Familien werden mit Lebensmitteln, Decken und den nötigsten Utensilien versorgt. In drei Kinderschutzzentren finden Kinder einen sicheren Ort, um zur Ruhe zu kommen und zu spielen und bekommen psychologische Hilfe. 1350 Familien werden mit Saatgut unterstützt, um wieder eine Existenz aufbauen zu können.
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Die European Academy for Future Medicine in Health (EUAMH; aber intern Jammhy ausgesprochen!) hat auf Vorschlag der WHO eine Kampagne zur Herdenimmunisierung gestartet. Damit wird dem teilweise schleppenden Impfverlauf in der EU und einiger ihrer Mitglieder, insbesondere Deutschland, begegnet.
Die WHO initiierte dieses Projekt aufgrund der Nichtverfügbarkeit von Impfstoffen in der Dritten Welt auf Basis von gemeinsamen Untersuchungen der Universitäten von Lagos (Nigeria), Pretoria (Südafrika) und Sansibar (Sansibar).
Alle drei Hochschulen haben unter der Führung von Prof. Dr.(multi.) William M. Impgaveme der University of Lagos ein Procedere entwickelt, wie ohne großen organisatorischen Aufwand sehr viele Menschen gegen Corona und seine Mutationen immunisiert werden können, ohne die in den afrikanischen Ländern teilweise gar nicht vorhandenen Impfstoffe zu benötigen.
Nach anfänglichem Misstrauen hat auch Brasilien an der Universität von Brasilia (Brasilien) Ende 2020 einen Großversuch in San Paolo gestartet, der inzwischen zum Erfolg wurde.
Die WHO hat daher all ihren Mitgliedern dringendst empfohlen wo immer möglich und anwendbar eigene Projekte zu starten.
Dabei werden an öffentlich gut sichtbaren und hochfrequentierten Orten wie Masten, Hauswänden und Plakattafeln auffällige Zettel mit einem Kreis in einem Dreieck als Eyecatcher geklebt. Signalgelb wird hier besonders empfohlen.
Sinn ist es, dass möglichst viele Menschen nun ihren mit Speichel benässten Finger auf der Kreisfläche reiben und dann ablecken.
Eine andere Variante, wo diese Fläche mit der Zunge tangiert wird, lehnen sowohl die WHO als auch die EUAMH nachdrücklich ab. Schon im Umlauf befindliche Aufforderungen in der Öffentlichkeit sind FAKE-Meldungen von Corona-Leugnern, wie inzwischen die Behörde auf ihrer Homepage hat verlauten lassen.
Solche Immunisierungsstellen sind nur von der EUAMH wenn auch unter dem Dreieck mit EUAMH darauf verwiesen wird.
Die Bundesregierung hat im Zuge ihrer umfangreichen Planungen begonnen in ausgewählten Regionen und unter Hinzuziehung der Länder, Kreise und Kommunen das Projekt der EUAMH zu testen.
Das RKI wird den Verlauf des Tests dokumentieren und statistisch auswertend begleiten.
Bisher hat der Bundesverband der Impfstoffhersteller aber dringend davon abgeraten dem Aufruf der WHO und dem Projekt der EUAMH zu folgen und lieber den zugelassenen Impfstoffen zu vertrauen, deren Nebenwirkungen immer besser sichtbar und damit auch beherrschbar werden.
Auch beim Ethikrat ist die Aktion umstritten, da diese Aufkleber (bei vielleicht falscher Farbgebung der Immunisierungszettel) den öffentlichen Raum an sich rassistisch erscheinen lassen könnten.
Die Kirchen verweisen weiter auf das innige Gebet und Nächstenliebe, haben aber bisher noch nicht verbindlich zu- bzw. abgesagt solche Immunisierungspunkte auch in den Ostergottesdiensten anzubieten.
Der Zentralrat der Muslime und der Moscheenverband verweisen auf die seit jeher stets gemeinsam benutzten Gebetsteppiche und bieten nun auch Nichtmuslimen verstärkt ihre Gebetsräume zur Herdenimmunisierung an.
Die AfD steht dieser Kampagne der EUAMH als einzige Partei noch misstrauisch gegenüber, während andere von einer neuen Chance reden die noch notwendigen Lockdowns abwenden zu können.
Das Gesundheitsministerium prüft die bisher bei ihnen eingegangenen Anträge von Kreisen und Kommunen auf Bewilligung einer Testphase und arbeitet dafür klare Weisungen und Vorschriften aus.
Der Bundesgesundheitsminister Jens Spahn (CDU) hat sich hierzu noch nicht geäußert. Aus seinem Umfeld ist aber durchgedrungen, dass er sich intensiv mit Fachvertretern von Impfmittelherstellern hinsichtlich der Wirksamkeit einer solchen von EUAMH favorisierten Immunisierungskampagne beraten lässt.
Das Kanzleramt hat sich auf Anfrage des NHJ noch nicht geäußert. Aus gut informierten Kreisen ist aber zu hören, dass Bundeskanzler*in Angela Merkel (noch CDU) nicht abgeneigt ist diese sinnvolle Maßnahme für die Bürger um eine App zu erweitern, die die Nachverfolgung der Herdenimmunisierten möglich und für die so Immunisierten sichtbar macht. Aufgrund der hervorragenden Ergebnisse der Corona-App von 2020 sollen die nun erfahrenen Hersteller auch mit der Entwicklung dieser neuen App beauftragt werden.
Hier will sich die Kanzlerin aber erst morgen, am 2. April in ihrer Regierungsansprache festlegen
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Nach WHO-Projekt beauftragen die Eheleute Spahn einen bekannten Berliner Architekten mit der Planung für einen Hubschrauberlandeplatz.
Prof. Lauterbach nach Bekanntwerden der EUAMH-Empfehlung mit Kreislaufproblemen im Krankenhaus. Notarzt dämpft aber alle Hoffnungen.
Die Grünen sehen in dem Projekt ein neues Integrationsmodell
Kinderschutzbund fordert auch Immunisierungspunkte in Kniehöhe
Ehefrau von Ministerpräsident Söder stellt neues und geschütztes Design für Immunisierungsaufkleber vor.
Discounter unterstützen die Aktion mit Immunisierungspunkten auf Einkaufswagengriffen.
https://i0.wp.com/nordhessen-journal.de/wp-content/uploads/2021/03/EU-PROJEKT2.jpg?fit=800%2C533&ssl=1533800NH-Jhttps://nordhessen-journal.de/wp-content/uploads/2023/02/Nordhessenjournal.jpgNH-J2021-04-01 10:00:112021-03-31 11:34:28EU-Behörde startet Kampagne für Herdenimmunität
(ots)Nordhessen:“Mitarbeiter, die im Homeoffice bequem von zuhause ihren Lebensunterhalt aufbessern“ oder „Beste Verdienstmöglichkeit mit wenig Arbeit“- mit solchen Jobangeboten locken Betrüger ihre Opfer bei einer kriminellen Masche, die derzeit auch verstärkt in Nordhessen auftritt. Die Täter inserieren diese Jobangebote überwiegend auf Online-Plattformen, beispielsweise bekannten Kleinanzeigenportalen, mit dem Ziel, über Konten, die von den Interessenten eröffnet werden müssen, Geld zu transferieren. Die Ermittler des Zentralkommissariats 50 des Polizeipräsidiums Nordhessen, die für Internetkriminalität zuständig sind, warnen vor dieser Masche und weisen auf die Strafbarkeit einer Tätigkeit als Finanzagent hin.
Die Betrugsmasche läuft in der Regel folgendermaßen ab: Ein Interessent meldet sich auf die von den Betrügern geschaltete Anzeige und wird dann aufgefordert, ein Konto bei einer Online- oder Direktbank zu eröffnen. So wird der Interessent später zum sogenannten Finanzagent. Seine Tätigkeit besteht dann darin, die Geldbeträge, die Dritte auf sein Konto überwiesen haben, auf verschiedenen Wegen weiter zu transferieren. Nachdem das Geld das Konto des Finanzagenten verlassen hat, ist es zumeist verloren. So nutzen die Täter das Konto zum Empfang aus Geldern verschiedener Betrugshandlungen, wie etwa Online-Banking-Betrug oder Warenbetrug bei Kleinanzeigenmärkten. Die Ermittler des ZK 50 weisen auf die Strafbarkeit der Geldwäsche nach § 261 StGB hin, wonach solche Tätigkeiten als Finanzagent auch strafbar sind, wenn sie leichtfertig begangen wurden.
Ermittler raten zur Prüfung bei Überweisungen auf Online-Konten
Zudem raten die Ermittler zur Vorsicht und genauen Prüfung bei Überweisungen auf Online-Konten nach Käufen im Internet, denn es könnte sich um ein solches Geldwäsche-Konto handeln. Je höher der zu überweisende Betrag, je günstiger das Angebot oder je unbekannter der Empfänger, desto größer sollte das Misstrauen beim Kauf oder einer Überweisung sein. Insbesondere durch teilweise unaufgefordert übersandte Ausweispapiere der Geldempfänger sollte man sich nicht täuschen lassen, da eine Ausweiskopie der Finanzagenten bei Anlegen des Arbeitsvertrags von den Betrügern eingefordert wird. Auch eine Telefonnummer in einer Whatsapp-Kommunikation ist kein Hinweis auf eine registrierte Identität, denn die Betrüger bedienen sich oftmals fremder Accounts.
https://i0.wp.com/nordhessen-journal.de/wp-content/uploads/2018/06/geld-Wäscheleine-geldwäsche-e1533318192906.png?fit=800%2C533&ssl=1533800NH-Jhttps://nordhessen-journal.de/wp-content/uploads/2023/02/Nordhessenjournal.jpgNH-J2021-04-01 09:30:242021-03-31 21:21:10Betrüger locken online mit Jobangebot für Geldwäsche: Polizei warnt vor Masche
Der Bundeswahlleiter in enger Abstimmung mit der Regierung und der Ministerpräsidentenkonferenz
beschlossen, die Bundestagswahl 2021 auf das Jahr 2022 zu verschieben.
Da die massive, existenzbedrohende Krise durch das SARS COV II Virus nach wie vor anhaltend ist, hat sich die Bundesregierung schweren Herzens dazu entschlossen.
ENTSCHLOSSENHEIT ist auch das Zauberwort, was die Ministerpräsidentenkonferenz unter Führung von Angela Merkel in dieser Sache am dringendsten braucht, so ein Sprecher der Bundesregierung.
In dieser Krise sei es unerlässlich, dass eine Kontinuität der Maßnahmen nicht nur erforderlich, sondern unabdingbar sei.
Ein Wechsel der bestehenden Regierung würde alle bisherigen Maßnahmen ad absurdum führen.
Auch der RKI Leiter Wieler begrüße in einer ersten Stellungnahme diesen Schritt und forderte eine Verstärkung der Maßnahmen über die Osterfeiertage.
Die Isolation sollte sogar so weit gehen, dass sich die Menschen in den einzelnen Haushalten freiwillig voneinander isolieren, so Wieler.
Erst dann und nur dann wäre eine absolute und nachhaltige Isolation gewährleistet.
Es müsse mal Schluss sein mit überkommenen Bräuchen und Gepflogenheiten, bekräftige und begrüßte auch der Bundesgesundheitsminister diesen notwendigen Schritt.
Von Pers.Ver.Wahl.v4.png: Horst Frankderivative work: Joherold – Diese Datei wurde von diesem Werk abgeleitet: Pers.Ver.Wahl.v4.png:, CC BY-SA 3.0, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=20095662
Er selbst werde die Zeit nutzen seinen kleinen Garten etwas auf Vordermann zu bringen. Somit sei er ebenfalls faktisch isoliert, da sein Ehemann die Gartenarbeit verweigern würde.
Auch der Kanzleramtschef Helge Braun begrüßte diesen Schritt in einer spontanen freudigen Reaktion.
Verhalten regierte der designierte Bundeskanzler Habeck auf die angekündigte Maßnahme, reagierte aber ebenfalls mit Verständnis, ausserdem würde ihm das Zeit spenden, sich noch besser vorbereiten zu können -schmunzelte Habeck.
Die Piraten im deutschen Bundestag witterten ein Akt der Piraterie, indem das Parlament durch die Hintertür geentert werden soll.
Die Linken bekräftigten, dass ihnen die Maßnahme noch nicht linksdemokratisch genug sei, man solle überlegen die Bürgerräte wieder einzuführen.
Die AfD im deutschen Bundestag nimmt sowieso an, dass es sich um eine gigantische Verschwörung handelt.
Somit legte der Bundeswahlleiter, der gerade noch rechtzeitig (wegen der bestehenden Fristen) auf Mallorca erreicht werden konnte, den neuen Termin für die Bundestagswahl auf Mittwoch, den 24.August 2022 fest.
Es bleibt die Hoffnung, dass der globale Kampf bis dahin gewonnen sei, so die Kanzlerin der Deutschen, die ihr Volk aufforderte in der Krise wie ein Mann zu ihr zu stehen.
https://i0.wp.com/nordhessen-journal.de/wp-content/uploads/2021/03/Reichstagdem-deutschen-Volke.jpg?fit=800%2C533&ssl=1533800NH-Jhttps://nordhessen-journal.de/wp-content/uploads/2023/02/Nordhessenjournal.jpgNH-J2021-04-01 09:00:002021-08-22 21:26:12Seit heute ist es amtlich! Bundestagswahl wird verschoben!
Japanische Schnurbäume auf dem Friedrichsplatz gepflanzt. vlnr: Christof Nolda, Ulrich Türk, Dr. Anja Starick, Chris Dittrich
Im Herbst vergangenen Jahres mussten drei Baumhaseln auf dem Friedrichsplatz gefällt werden. Sie waren von einem Bakterium befallen, dass sie nach und nach austrocknen ließ. Als Ersatz wurden jetzt drei Japanische Schnurbäume gepflanzt. Sie zeichnen sich durch eine hohe Hitze- und Trockenheitsresistenz aus. Die Baumpflanzung ist gleichzeitig der Auftakt für die Suche nach neuen Baumstandorten in der Kasseler Innenstadt.
Die drei stattlichen, etwa sechzig Jahre alten Baumhaseln erlitten das Schicksal vieler Bäume ihrer Art. Ähnlich wie beim Ulmensterben fallen sie einem Bakterium zum Opfer, das die Leitungsgefäße des Baumes verschließt, so dass dieser nach und nach vertrocknet und schließlich abstirbt. Daher pflanzt das Umwelt- und Gartenamt bereits seit vielen Jahren keine Baumhaseln (Corylus colurna) mehr nach.
Den alten Baumstandort nehmen jetzt Japanische Schnurbäume ein, die sich durch eine hohe Hitze- und Trockenheitsresistenz auszeichnen. Die Bäume können mit der Zeit 15 bis 20 Meter hoch und breit werden und spenden dann mit ihrem gefiederten Laub einen angenehm lichten Schatten. Im Hochsommer fallen sie durch üppige, gelblichweiße Blütenstände mit hohem Nektargehalt auf, die von Bienen und anderen Insekten beflogen werden. Aus den Blüten entwickeln sich im Herbst längliche, perlschnurartige Früchte, die dem Baum seinen Namen gegeben haben. Ältere und sehr schön entwickelte Schnurbäume prägen bereits die Kurfürstenstraße. Nicht nur in Kassel werden die Bäume seit vielen Jahren erfolgreich angepflanzt.
Die Baumpflanzung ist gleichzeitig der Auftakt für die Suche nach neuen Baumstandorten im Innenstadtbereich. „In Zeiten des Klimawandels ist jeder einzelne Baum insbesondere in überhitzten urbanen Bereichen wertvoll und für ein dauerhaft lebenswertes Wohnumfeld wichtig,“ erläutert Stadtbaurat Christof Nolda. Daher hat das Umwelt- und Gartenamt im Rahmen des Förderprogrammes „Wachstum und nachhaltige Erneuerung“ (früher „Zukunft Stadtgrün“) ein Konzept beauftragt, mit dem nach Ergänzungsmöglichkeiten des Baumbestandes im Fördergebiet Innenstadt gesucht werden soll.
Gleichzeitig soll ermittelt werden, welche vorhandenen Bäume saniert oder durch neue, zukunftsfähige Arten ersetzt werden müssen. „Bäume können ihre positiven Wirkungen auf das Kleinklima nur entfalten, wenn sie gesund und insbesondere ausreichend mit Wasser versorgt sind,“ stellt Dr. Anja Starick vom Umwelt- und Gartenamt klar.
Bäume können nur das Wasser verdunsten, das sie vorher über die Wurzeln aufgenommen haben. Bei großen Bäumen können das bis zu 400 Liter pro Tag sein. In den letzten Hitzesommern fehlte diese Menge über Wochen, was bei vielen Bäumen zu irreparablen Schäden geführt hat. Diese sollen perspektivisch ausgetauscht werden und durch Arten ersetzt, die hitze- und trockenheitsresistenter sind – wie der Japanische Schnurbaum.
Das Konzept wird von einer Arbeitsgemeinschaft von drei Büros bearbeitet und soll Ende des Jahres vorliegen. Die Baumpflanzungen erfolgen dann nach und nach ab Herbst 2021 und in den nächsten Jahren.
https://i0.wp.com/nordhessen-journal.de/wp-content/uploads/2021/03/227564P.jpg?fit=800%2C533&ssl=1533800NH-Jhttps://nordhessen-journal.de/wp-content/uploads/2023/02/Nordhessenjournal.jpgNH-J2021-04-01 08:30:222021-03-31 21:17:51Neue Bäume für den Friedrichsplatz
CDU 28,5 Prozent, GRÜNE 18,4 Prozent, SPD 24,0 Prozent, AfD 6,9 Prozent, FDP 6,7 Prozent und DIE LINKE 4,0 Prozent
Die amtlichen Endergebnisse zu den Kommunalwahlen 2021 liegen vor. Wie das Hessische Statistische Landesamt mitteilt, ergibt sich folgende Stimmenverteilung: CDU 28,5 Prozent, GRÜNE 18,4 Prozent, SPD 24,0 Prozent, AfD 6,9 Prozent, FDP 6,7 Prozent und DIE LINKE 4,0 Prozent.
Von den 2,4 Millionen Wählerinnen und Wählern vergaben 96,1 Prozent gültige Stimmen. 3,9 Prozent der Stimmzettel waren ungültig. Die Wahlbeteiligung lag bei 50,5 Prozent.
Bei den Kommunalwahlen 2016 lautete das endgültige Ergebnis wie folgt: CDU 28,9 Prozent, GRÜNE 11,3 Prozent, SPD 28,5 Prozent, AfD 11,9 Prozent, FDP 6,4 Prozent und DIE LINKE 3,5 Prozent.
Hinweis:
Das endgültige Ergebnis der Kommunalwahlen für das Land Hessen errechnet sich aus den endgültigen Ergebnissen der Kreiswahlen und der Wahlen der Stadtverordnetenversammlungen der kreisfreien Städte. Dafür wurden die vergebenen Stimmen gewichtet. Weitere Informationen zu den gewichteten Stimmen finden Sie hier.
https://i0.wp.com/nordhessen-journal.de/wp-content/uploads/2021/03/Ashampoo_Snap_Mittwoch-31.-Maerz-2021_20h51m39s_004_.png?fit=800%2C533&ssl=1533800NH-Jhttps://nordhessen-journal.de/wp-content/uploads/2023/02/Nordhessenjournal.jpgNH-J2021-04-01 08:00:502021-03-31 20:55:33Hessische Kommunalwahlen 2021 – amtliche Endergebnisse liegen vor
Regierung muss sich vordringlich ums Impfen kümmern
WIESBADEN – „Das Hin und Her um die Nutzung des Astra-Zeneca-Impfstoffes kann das eigentliche Problem der Impfungen gegen das Corona-Virus in Hessen nicht überdecken: Die Impfkampagne ist mangelhaft organisiert und kommt deshalb nur schleppend voran“, kritisiert Yanki PÜRSÜN, gesundheitspolitischer Sprecher der Fraktion der Freien Demokraten im Hessischen Landtag, nach der heutigen Pressekonferenz der Landesregierung.
„Wie heute bekannt wurde, warten noch immer 650.000 registrierte Impfwillige auf einen Termin.
Das ist erschreckend. Wenn man bedenkt, dass schon das erste Quartal dieses Jahres rum ist und sich bislang erst Menschen der Priorisierungsgruppen eins und zwei registrieren konnten, stellt sich die Frage, wie lange sich die Impfkampagne noch hinziehen und die Geduld der Impfberechtigten auf eine harte Probe gestellt wird.
Dabei wird immer deutlicher, dass außer engmaschigem Testen und Hygienemaßnahmen nur konsequentes Impfen hilft, um das Virus zu besiegen. Bundes- und Landesregierung müssen sich vordringlich darum kümmern, dass ausreichend Impfstoff zur Verfügung steht, die Impfzentren endlich in Vollauslastung laufen und auch Haus- sowie Betriebsärzte endlich impfen können.“
Kassel, 25. März, 2021. Zwei, Vier, Sechs. Das sind nicht nur die ersten drei Stellen der Zahlenreihe „2“, nein, das sind auch die Tabellenplatzierungen der kommenden drei Gegner der Kassel Huskies. Der Dreierpack am Osterwochenende bietet den Schlittenhunden somit einen echten Vorgeschmack auf die am 20. April beginnenden Playoffs.
EC Kassel Huskies vs. ESV Kaufbeuren – Donnerstag, 01.04.2021, 19:30 Uhr – Eissporthalle Kassel
Der ESV Kaufbeuren ist in den vergangenen Wochen so etwas wie die Mannschaft der Stunde. Denn nachdem das Team von Trainer Rob Pallin, der vor kurzem seinen Vertrag im Allgäu um ein Jahr verlängerte, Mitte Januar noch auf den vorletzten Tabellenplatz wiederfand, ging es in den vergangenen Wochen steil nach oben. Grundstein dafür waren neun Siege aus zehn Spielen zwischen dem 34. und 43. Spieltag. So gewannen die Joker auch den Vergleich mit den Huskies Anfang März.
Aktuell finden sich die Allgäuer auf dem sechsten Tabellenplatz wieder und haben dabei zwölf Punkte Vorsprung auf Rang neun. Die Teilnahme an den Playoffs hat der ESVK damit selbst in der Hand. Dabei sah es wie angesprochen zu Beginn der Saison gar nicht danach aus. Denn zwischen dem fünften und 25. Spieltag waren die Joker nur einmal auf einem Playoff-Platz. Absoluter Top-Scorer im Team der Kaufbeurer ist John Lammers. Der Kanadier führt sowohl die mannschaftsinterne Torjäger-Liste (24 Treffer), als auch die der Top-Vorbereiter (37 Assists) an.
EC Kassel Huskies vs. Tölzer Löwen – Samstag, 03.04.2021, 16:00 Uhr – Eissporthalle Kassel
Erster gegen Zweiter heißt es Ostersamstag. Das Duell der Huskies mit den Tölzer Löwen verspricht somit ein echtes Spitzenspiel mit Playoff-Charakter.
Das Team von Kevin Gaudet spielt – wie auch in der vergangenen Saison – ein super Jahr. Trotz eines kleinen Kaders und teilweise nur zwei Sturmreihen spulen die Oberbayern Spiel für Spiel ihr Programm ab. Ihre gute Form unterstrichen die Buam am Dienstag, als sie in der heimischen Arena die Löwen Frankfurt mit 7:3 vom Eis fegten. Es wird also erneut eine schwere Aufgabe für die Huskies, es in der aktuellen Saison für die Nordhessen gut gegen die Kurstädter lief. Alle drei bisherigen Duelle gingen an die Schlittenhunde. Interessant dabei: Zum ersten Mal in der Geschichte konnten die Huskies beide Duelle in Bad Tölz gewinnen.
Bietigheim Steelers vs. EC Kassel Huskies – Montag, 05.04.2021, 19:30 Uhr – EgeTrans Arena
Mit den Bietigheim Steelers treffen die Huskies am Ostermontag auf eine der wenigen Mannschaften, gegen die das Kehler-Team in der aktuellen Saison eine negative Bilanz hat. Denn nach dem 3:1- Auftaktsieg Mitte Dezember mussten sich die Schlittenhunde sowohl Mitte Januar im Ellental, als auch
Anfang März in der heimischen Eissporthalle geschlagen geben. Besonders bitter aus Kasseler Sicht waren bei beiden Niederlagen jeweils Gegentreffer kurz vor dem Ende. In Bietigheim war es 15 Sekunden vor dem Ende der Ausgleichstreffer vor dem KO in der Overtime. Beim zweiten Spiel in Kassel trafen die Steelers zwölf Sekunden vor dem Ende zum 3:2-Siegtreffer. Bei den Nordhessen dürfte damit noch eine Rechnung mit dem Team von Daniel Naud offen haben. Die Steelers wollen dagegen mit einem Sieg auch ihren eigenen DEL2-Punkterekord sichern. Denn die Rekordmarke von 114 Punkten in einer Hauptrunde könnte von den Huskies in dieser Saison geknackt werden. Die Schlittenhunde benötigen dazu neun Punkte aus den verbleibenden fünf Spielen. Vielleicht holen sie einen Teil davon ja auch in Bietigheim.
Die Lage im Huskies-Rudel:
Von den verletzten Spielern wird keiner an diesem Wochenende ins Aufgebot zurückkehren. Da der Huskies-Kooperationspartner aus Herford Anfang der Woche die coronabedingte Quarantäne abgeschlossen hat, wird es aber Veränderungen im Kader geben. „Ich weiß noch nicht ob und wenn ja wen wir als Unterstützung von den Ice Dragons bekommen“, so Tim Kehler. „Herford hat noch Chancen auf die Playoffs und da brauchen sie natürlich alle Spieler.“
Kehlers Kommentar:
„Anders als in den vergangenen Wochen, wo wir meist gegen Teams, die auf einen Playoff-Platz wollten, gespielt haben, spielen wir nun gegen drei Mannschaften, die alle (praktisch) sicher in den Playoffs sind. Somit sind alle drei Teams vom Wochenende auch potenzielle Gegner in den Playoffs, sei es im Viertelfinale, Halbfinale oder auch im Finale. Vor allem Kaufbeuren und Bad Tölz sind in den letzten Spielen ins Rollen gekommen und haben starke Spiele gezeigt. Für die letzten fünf Hauptrunden-Spiele wollen wir die positive Energy behalten, uns keine schlechten Gewohnheiten angewöhnen, unsere Jungs gesund behalten und freuen uns dann auf die Playoffs.“
Die Spiele der Huskies gegen Kaufbeuren und Bad Tölz, sowie in Bietigheim gibt es wie gewohnt im Livestream bei SpradeTV (www.sprade.tv).
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