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Wenn das System auf dem Asus-Computer nicht bootet, können Sie die ASUS-Wiederherstellung durchführen, um das System von der ASUS-Wiederherstellungspartition auf die Werkseinstellungen zurückzusetzen. Wenn Ihr ASUS-Computer langsam läuft, können Sie auch die ASUS-Wiederherstellung durchführen.

Was ist die ASUS-Wiederherstellungspartition?

Was ist die ASUS-Wiederherstellungspartition? Es ist eine aufgeblendete Partition auf dem ASUS-System, die auch als ASUS Recovery Disk oder ASUS Recovery Drive bekannt ist. Sie enthält ein Wiederherstellungsimage, das in der Regel die werkseitigen Standardeinstellungen enthält und dazu verwendet werden kann, den Computer auf seinen ursprünglichen Zustand zurückzusetzen.

Wie man die ASUS-Wiederherstellung mit der ASUS-Wiederherstellungspartition durchführt

Wie führt man die ASUS-Wiederherstellung mit der ASUS-Wiederherstellungspartition durch? Folgen Sie der unten aufgelisteten Anleitung.

Schritt 1: Starten Sie Ihren PC/Laptop neu, wenn das Asus-Logo erscheint, drücken Sie sofort die F9-Taste kontinuierlich, bis Sie ein Fenster sehen, das Sie auffordert, ein Boot-Gerät auszuwählen.

Hinweis: Wenn Sie diese Taste zum Wiederherstellen des Betriebssystems verwenden, wird die Systempartition formatiert und alle darauf befindlichen Daten werden gelöscht. Sichern Sie daher besser vorher Ihre wichtigen Daten.

Schritt 2: Nachdem Sie Windows Setup[EMS Enabled] ausgewählt und Ihre Sprache ausgewählt haben, klicken Sie auf Weiter.

Schritt 3: Wenn der Bildschirm des ASUS Preload Wizard erscheint, müssen Sie auf Weiter klicken.

Schritt 4: Dann gibt es drei Optionen für Sie – Windows nur auf der ersten Partition wiederherstellen, Windows auf der gesamten Festplatte wiederherstellen und Windows auf der gesamten Festplatte mit 2 Partitionen wiederherstellen. Wählen Sie eine davon aus und klicken Sie auf Weiter.

Bitte beachten Sie:

  • Windows nur auf der ersten Partition wiederherstellen – Diese Option löscht nur die erste Partition (System-C-Partition), während die andere Partition unverändert bleibt.
  • Windows auf der gesamten Festplatte wiederherstellen – Bei diesem Vorgang werden die Systempartition und andere Datenpartitionen der gesamten Festplatte gleichzeitig gelöscht.
  • Windows auf der gesamten Festplatte mit 2 Partitionen wiederherstellen – Bei dieser Operation werden ebenfalls alle Daten gelöscht. Es werden zwei Partitionen erstellt und die Betriebssystemdateien auf der ersten C-Partition/Volume installiert.

Schritt 5: Klicken Sie dann auf Weiter und folgen Sie den Anweisungen, um den ASUS-Laptop auf die Werkseinstellungen zurückzusetzen.

Das ist die Verwendung der ASUS Recovery Disk.

Manchmal funktioniert die ASUS Recovery Partition jedoch nicht und Sie können Ihr ASUS-System nicht wiederherstellen. Schauen wir uns den Fall an, den Benutzer getroffen haben.

Hallo zusammen. Kürzlich wurde mein ASUS-Laptop (Windows 10) ein wenig langsam, also entschied ich mich, das System neu zu installieren. Davor weiß ich, dass mein PC eine Systemwiederherstellungspartition hat, mit der ich mein ASUS Laptop Windows 10 auf die Werkseinstellungen zurücksetzen kann. Daher versuche ich, meine Wiederherstellungspartition über F9 zu erreichen, aber die ASUS-Wiederherstellungstaste F9 funktioniert nicht. Wie kann ich auf die Wiederherstellungspartition zugreifen und meinen Laptop wiederherstellen? Danke.Frage von EightForums

Wenn Sie auf dieses Problem stoßen, finden Sie im folgenden Teil einige Alternativen, um die ASUS-Wiederherstellung durchzuführen.

Was zu tun ist, wenn die ASUS-Wiederherstellung fehlschlägt

Weg 1: Diesen PC zurücksetzen

Die erste Alternative ist, die Funktion Diesen PC zurücksetzen von Windows 10 zu verwenden.

Schritt 1: Drücken Sie die Tasten Windows + I gleichzeitig, um die Anwendung Einstellungen zu öffnen. Klicken Sie dann auf den Teil Update & Sicherheit.

Update und Sicherheit

Schritt 2: Navigieren Sie dann zur Registerkarte Wiederherstellung und klicken Sie auf die Option Los geht’s.

Schritt 3: Als nächstes gibt es 2 Optionen – Eigene Dateien beibehalten und Alles entfernen. Sie sollten eine nach Ihren Bedürfnissen wählen.

Eigene Dateien beibehalten oder Alles entfernen

Schritt 4: Einige Anwendungen, die nach dem Kauf des Laptops installiert wurden, werden entfernt. Sie müssen auf Weiter klicken.

Schritt 5: Klicken Sie auf Zurücksetzen, um den Vorgang jetzt zu starten.

Wenn Ihr Computer nicht normal booten kann, sollten Sie das WinRE aufrufen, um die ASUS-Wiederherstellung durchzuführen. Ein bootfähiges Windows 10-Wiederherstellungsmedium wie eine DVD/USB-Boot-Laufwerk kann verwendet werden, um WinRE aufzurufen. Führen Sie die folgenden Schritte aus:

Schritt 1: Legen Sie die Windows-Installations-CD/DVD oder das bootfähige USB-Laufwerk in Ihren Computer ein und starten Sie Ihren PC.

Schritt 2: Rufen Sie das BIOS auf. Die ausführliche Anleitung finden Sie in diesem Beitrag – Wie man das BIOS von Windows 10/8/7 (HP/Asus/Dell/Lenovo, jeder PC) aufrufen kann.

Schritt 3: Wählen Sie die DVD oder das USB-Flash-Laufwerk als das erste Boot-Gerät und starten Sie Ihren PC von diesem Gerät.

Schritt 4: Klicken Sie auf Computerreparaturoptionen, um erfolgreich in WinRE einzusteigen.

Schritt 5: Als nächstes gehen Sie zu Problembehandlung > Diesen PC zurücksetzen > Meine Dateien behalten > Wählen Sie ein Konto aus > Geben Sie das Passwort ein > Zurücksetzen. Dann führen Sie den ASUS-Werksreset vom Start aus durch.

Weg 2: Systemwiederherstellung durchführen

Weg 3: MiniTool ShadowMaker ausprobieren

Es wird auch empfohlen, das Drittanbieterprogramm – MiniTool ShdoaMaker – zu verwenden. Mit diesem Tool wird Ihre Zeit gespart, da Sie die gelöschte Software nach der Wiederherstellung nicht neu installieren müssen. MiniTool ShadowMaker ist eine professionelle Backup-Software und ist für alle Systeme verfügbar, einschließlich Windows 7/8/10, Windows XP, Windows Server sowie die Workstation.

MiniTool ShadowMaker bietet eine Ein-Klick-System-Sicherungslösung. Es unterstützt die komplette Sicherung Ihres Systemlaufwerks, einschließlich der Systempartition, der reservierten Systempartition und der EFI-Systempartition. Außerdem verfügt es über die Funktion Synchronisieren, die sicherstellt, dass die Dateien an zwei Orten gespeichert werden und die Dateien im Takt bleiben.

Was die Wiederherstellung des Computers betrifft, so können Sie mit dieser professionellen Software WinPE (Windows Preinstallation Environment) aufrufen, um Ihr Windows 10 mit den von MiniTool ShadowMaker erstellten bootfähigen Medien in einen korrekten Zustand zu versetzen.

Jetzt können Sie MiniTool ShadowMaker herunterladen und ausprobieren, um die ASUS-Wiederherstellung durchzuführen.

Hier zeigen wir Ihnen, wie Sie das System sichern und auf den vorherigen Zustand wiederherstellen können.

Sichern Sie Ihren ASUS Laptop

Schritt 1: Starten Sie MiniTool ShadowMaker und klicken Sie auf Testversion beibehalten, um fortzufahren.

Schritt 2: Nachdem Sie seine Hauptschnittstelle aufgerufen haben, gehen Sie auf die Seite Sichern.

Schritt 3: MiniTool ShadowMaker wählt standardmäßig systembezogene Elemente aus. Sie müssen also nur noch das Ziel der Sicherung auswählen. Hier gibt es vier verfügbare Pfade, darunter Administrator, Bibliotheken, Computer und Freigegeben.

Ziellaufwerk auswählen

Hinweis: 1. Speichern Sie bitte keine Volume-Image-Datei auf dem zu sichernden Volume. 2. Das Ziel, das zum Speichern des Systems verwendet wird, muss über ausreichend Speicherplatz verfügen.Schritt 4: Nachdem Sie die Sicherungsquelle und das Ziel ausgewählt haben, können Sie die Sicherungsaufgabe sofort ausführen, indem Sie auf die Schaltfläche Jetzt sichern klicken. Oder klicken Sie auf die Schaltfläche Später sichern, um die Aufgabe zu verzögern.

Jetzt sichern oder später sichern

Wenn der Sicherungsvorgang abgeschlossen ist, wird das Systemabbild erfolgreich erstellt.

Führen Sie die ASUS-Wiederherstellung mit dem Systemabbild durch

Wenn Ihr ASUS-Computer nicht erfolgreich booten kann, sollten Sie sich dafür entscheiden, das auf einer externen Festplatte gespeicherte System-Backup-Image wiederherzustellen. Im Folgenden wird beschrieben, wie Sie die Wiederherstellung durchführen.

Schritt 1: Gehen Sie zur Registerkarte Tools und erstellen Sie mit Media Builder einen bootfähigen Datenträger, einschließlich CD/DVD oder USB-Flash-Laufwerk. Weitere Details finden Sie unter So erstellt man eine bootfähige CD/DVD-Diskette und einen bootfähigen USB-Stick mit Bootfähigem Media Builder.

Schritt 2: Konfigurieren Sie dann Ihren Computer im BIOS und stellen Sie sicher, dass er von dem bootfähigen Medium bootet. Detaillierte Schritte finden Sie unter So bootet man von gebrannten MiniTool bootfähigen CD / DVD-Disketten oder USB-Sticks.

Schritt 3: Dann können Sie eine Systemwiederherstellung durchführen. Nachdem Ihr Computer in WinPE gestartet ist, starten Sie MiniTool ShadowMaker. Gehen Sie dann auf die Seite Wiederherstellen, dort sehen Sie alle Sicherungsaufgaben aufgelistet werden. Wählen Sie einfach die richtige Aufgabe aus, die Sie wiederherstellen möchten.

Schritt 4: Dann können Sie die Backup-Version auswählen, die Sie wiederherstellen möchten, und auf Weiter klicken.

Backup-Version auswählen

Schritt 5: Alle Partitionen, die in der ausgewählten Backup-Version enthalten sind, werden hier angezeigt und Sie werden feststellen, dass alle diese Partitionen standardmäßig markiert sind. Für die Systemsicherung sollten alle Systemlaufwerke markiert sein. Für die Festplatten-Sicherung können Sie die Datenpartition, die Sie nicht benötigen, abwählen.

Zu wiederherstellende Partitionen auswählen

Hinweis: Um eine erfolgreiche Systemwiederherstellung zu gewährleisten, müssen MBR und Spur 0 ausgewählt sein. Andernfalls können Sie Ihren ASUS-Laptop nicht wiederherstellen.Schritt 6: Wählen Sie dann im Popup-Fenster ein Ziellaufwerk für die Wiederherstellung aus. Bitte beachten Sie, dass Sie das Backup-Image nicht auf der Festplatte wiederherstellen können, die Backup-Dateien enthält. Normalerweise wird das Systemlaufwerk ausgewählt.

Klicken Sie dann auf Starten, um den Wiederherstellungsvorgang zu starten. Dann erscheint eine Warnung, die Ihnen anzeigt, welche Partition durch das Image überschrieben wird.

Schritt 7: Dann erscheint eine Oberfläche, die den Fortschritt der Operation anzeigt und Sie müssen geduldig warten, bis der Wiederherstellungsprozess abgeschlossen ist.

Es ist auch ein Klon-Tool, das Ihnen helfen kann, das Betriebssystem von einer Festplatte auf eine SSD ohne Datenverlust zu klonen. Daher können Sie nicht nur ein Systemabbild erstellen, sondern auch das Betriebssystem auf eine andere Festplatte klonen, um Ihren PC zu sichern.

Unterm Strich

In diesem Beitrag erklären wir Ihnen die ASUS-Wiederherstellungspartition und wie Sie die ASUS-Wiederherstellung damit durchführen können. Außerdem können Sie andere 3 Methoden kennen, um Ihren ASUS-Computer auf die Werkseinstellungen zurückzusetzen, wenn Sie nicht auf die Wiederherstellungspartition zugreifen können. Wenn Sie auf den Fall stoßen, wählen Sie einfach einen Weg, um Ihr ASUS-System wiederherzustellen.

Wenn es irgendwelche Fragen bei der Verwendung unserer Software gibt, zögern Sie nicht, uns diese mitzuteilen. Sie können eine E-Mail schreiben und sie an unser offizielles Postfach support@minitool.com senden oder Ihren Kommentar im untenstehenden Kommentarbereich hinterlassen.

Quelle: https://de.minitool.com/datensicherung/asus-wiederherstellung.htm

 

MiniTool® Software Ltd. ist ein professionelles Software-Entwicklungsunternehmen und stellt den Kunden komplette Business-Softwarelösungen zur Verfügung. Die Bereiche fassen Datenwiederherstellung, Datenträgerverwaltung, Datensicherheit und den bei den Leuten aus aller Welt immer beliebteren YouTube-Downloader sowie Videos-Bearbeiter. Bis heute haben unsere Anwendungen weltweit schon über 40 Millionen Downloads erreicht. Unsere Innovationstechnologie und ausgebildeten Mitarbeiter machen ihre Beiträge für Ihre Datensicherheit und -integrität.


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Die B-Jugend der MT Talents steht im Halbfinale um die Deutsche Meisterschaft! Mit einem überzeugenden 29:21 (17:8)-Sieg beim TV Nieder-Olm bestätigten die Schützlinge von Georgi Sviridenko und Max Pregler ihre schon gegen den SC Magdeburg gezeigte gute Form. Von Beginn an übernahmen sie die Führung und bauten den Vorsprung sukzessive aus. Bereits zur Halbzeit war am Weiterkommen der Melsunger nicht mehr zu zweifeln, die aus einer geschlossenen Mannschaftsleistung heraus in den je fünfmal erfolgreichen Manuel Hörr und Florian Potzkai ihre besten Werfer hatten.

Sprichwörtlich wie die Feuerwehr auf Einsatzfahrt legten die MT Talents los. Erst knapp mehr als eine Minute war absolviert, da führten sie durch Thorge Lutze und Ben Backhaus bereits mit 2:0. Und gaben auch nach Philipp Osterhagens Anschluss keine Ruhe, sondern legten, erneut durch Backhaus und Florian Drosten, sofort zum 4:1 nach (5.). Eine völlig neue Situation für die Gastgeber, die bei ihrem überraschenden Sieg gegen Frisch Auf! Göppingen ihrerseits den Gegner überrumpelt und danach gut davon gelebt hatten.

Umgekehrte Verhältnisse also in Rheinland-Pfalz mit hoch konzentrierten Nordhessen, die weiter D-Zug-Tempo gingen. Über Tore von Manuel Hörr, Thorge Lutze und zweimal Marcell Markos stellten sie auf 8:3 und zwangen damit TV-Coach Jan Ludwig früh zur ersten Auszeit (9.).

Wirklich Paroli bieten konnten die Nieder-Olmer jedoch auch danach nicht. Zu sicher standen die Rot-Weißen in der Deckung, zu treffsicher agierte ihr Angriff. Bei Halbzeit der ersten Halbzeit hatte Manuel Hörr bereits auf 11:5 erhöht, Florian Potzkai, Luca Pickenhahn und wieder Thorge Lutze bauten gegen überforderte Gastgeber aus und Ben Backhaus legte mit seinem 15:5 schon nach knapp 19 Minuten erstmals zehn Treffer zwischen die Kontrahenten. Da passte es ins Bild, dass Paul Bonin seinen Siebenmeter nicht an Carl Beck im Melsunger Tor vorbei brachte.

Immerhin reichte es dem TV in der verbleibenden Zeit des ersten Durchgangs aber noch, den Rückstand durch Malte Wolf wieder zurück ins Einstellige zu bringen.

Und nach dem Seitenwechsel machte Aaron Hoffmann gleich mal mit zwei Treffern auf sich aufmerksam. Doch wer da an ein nachhaltiges Aufholen dachte, sah sich schnell getäuscht. Im Gegenteil gestalteten Manuel Hörr, Julian Engler und Jost Liebergesell den Stand der Dinge beim 20:10 schnell wieder zweistellig (31.). Da machte es nichts, dass Georgi Sviridenko durchgewechselt hatte, denn ein Nachlassen der Bemühungen seiner Mannschaft um klare Verhältnisse war dadurch nicht zu spüren. Die Aussenseiter gaben dennoch nicht auf. Doch war es diesmal Florian Potzkai, der mit einem Doppelschlag binnen 14 Sekunden die Näherung von Hoffmann und Bonin wieder zunichtemachte (23:13, 35.).

Als Hoffmann jedoch den zweiten Nieder-Olmer Siebenmeter des Tages vergab (38.), war die Vorentscheidung endgültig gefallen. Auch wenn die Hausherren das inzwischen doch verminderte Tempo der Melsunger nutzten, um ein wenig Ergebniskosmetik zu betreiben. Mit Ruhe, Übersicht und Toren von Luca Pickenhahn, der dreimal hintereinander traf, sowie Felix Kindl und Florian Drosten brachten es die Nordhessen dann aber doch deutlich nach Hause und sorgten damit überlegen für ihren ungefährdeten Einzug ins Halbfinale.

Statistik

MT Talents: Beck, Claus  – Hörr 5, Pickenhahn 4, Backhaus 3, Engler 2, Markos 2, Lutze 3, Kindl 1, Wilfer, Schröder, Drosten 3, Liebergesell 1, Potzkai 5 – Trainer Georgi Sviridenko.

TV N-O: Friedrich, Wald – Wolf 2, Bonin 4, Josch, Engelmann 2, Hoffmann 5, Milosavljevic, Osterhagen 5, Kölsch 2, Hofmann 1 – Trainer Jan Ludwig.

Z: – – SR: Hehn / Mayer (Pfullingen) – Strafen: 8: 4 Minuten – 7m: 0/0 : 3/0.


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(ots) Die Bundesanwaltschaft hat am 14. Mai 2021 vor dem Staatsschutzsenat des Oberlandesgerichts Dresden Anklage gegen die deutsche Staatsangehörige Lina E., den deutschen Staatsangehörigen Lennart A., den deutschen Staatsangehörigen Jannis R. sowie den deutschen Staatsangehörigen Jonathan M. erhoben.

Die Angeschuldigten sind hinreichend verdächtig, sich als Mitglieder an einer kriminellen Vereinigung beteiligt zu haben (§ 129 Abs. 1 StGB).

Gegen die Angeschuldigte Lina E. besteht zudem der hinreichende Tatverdacht der Beihilfe zur gefährlichen Körperverletzung in einem Fall, der gemeinschaftlichen gefährlichen Körperverletzung in vier Fällen (§ 223 Abs. 1, § 224 Abs. 1 StGB), des besonders schweren Landfriedensbruchs (§ 125 Abs. 1 Nr. 1, § 125a Satz 2 Nr. 2 StGB), des räuberischen Diebstahls (§ 252 StGB), der Sachbeschädigung (§ 303 StGB) sowie der Urkundenfälschung (§ 267 Abs. 1 StGB).

Den übrigen Angeschuldigten werden neben der Mitgliedschaft in einer kriminellen Vereinigung ebenfalls weitere Delikte zur Last gelegt: Lennart A. wird gemeinschaftliche gefährliche Körperverletzung in einem Fall, Sachbeschädigung sowie Urkundenfälschung, Jannis R. gemeinschaftliche gefährliche Körperverletzung in zwei Fällen, besonders schwerer Landfriedensbruch sowie Sachbeschädigung und Jonathan M. gemeinschaftliche gefährliche Körperverletzung in zwei Fällen, besonders schwerer Landfriedensbruch sowie Beihilfe zur gefährlichen Körperverletzung vorgeworfen.

In der Anklageschrift ist im Wesentlichen folgender Sachverhalt dargelegt:

Lina E. schloss sich spätestens im August 2018 einer spätestens zu diesem Zeitpunkt in und um Leipzig gegründeten linksextremistischen Vereinigung an. Ausschlaggebend für diese Vereinigung war eine von allen Mitgliedern geteilte militante linksextremistische Ideologie, die eine Ablehnung des bestehenden demokratischen Rechtsstaates, des Grundrechts auf freie Meinungsäußerung sowie des staatlichen Gewaltmonopols beinhaltet. Vor diesem Hintergrund führte die auch überregional vernetzte Vereinigung gewaltsame Angriffe gegen Personen durch, die aus ihrer Sicht der „rechten Szene“ angehörten. Die Aktionen wurden für gewöhnlich intensiv vorbereitet. Sie schlossen etwa im Vorfeld die Ausspähung der Lebensgewohnheiten der ausgewählten Tatopfer ein.

Seit Anbeginn ihrer Mitgliedschaft nahm Lina E. eine herausgehobene Stellung innerhalb der Vereinigung ein. Unter anderem übernahm sie bei körperlichen Übergriffen das Kommando, bereitete deren Ausführung vor und stellte ihr Kraftfahrzeug als Fluchtmittel zur Verfügung. Jannis R. und Jonathan M. schlossen sich der Vereinigung spätestens im September 2019 an. Lennart A. wurde spätestens im Dezember 2019 Mitglied.

Unter wechselnder Beteiligung mit anderen Vereinigungsmitgliedern begingen die Angeschuldigten im Einzelnen folgende Taten:

1. Am 30. Oktober 2018 überfiel die Vereinigung zu fünft eine der rechten Szene zuzurechnende Person in Wurzen. Das Opfer wurde zunächst durch Sprünge in den Rücken zu Fall gebracht und gewürgt. Sodann erfolgten Schläge unter anderem gegen den Oberkörper und den Kopf des am Boden liegenden Geschädigten mit Fäusten und Teleskopschlagstöcken. Dies führte zu erheblichen, potentiell lebensbedrohlichen Verletzungen. Lina E. unterstützte die Tatausführung, indem sie vorab die Umgebung des Tatorts auskundschaftete.

2. Am 8. Januar 2019 verübte Lina E. zusammen mit vier weiteren Angreifern eine körperliche Attacke auf eine Person in Leipzig-Connewitz. Dabei wurde der Geschädigte mittels Faustschlägen zu Boden gebracht und dort mit zusätzlichen Tritten sowie dem Einsatz eines Schlagwerkzeugs gegen Kopf und Rumpf massiv, potentiell lebensgefährlich verletzt. Während des Angriffs hielt Lina E. unbeteiligte Anwesende mit einem vorgehaltenen Reizstoffsprühgerät davon ab, dem Geschädigten zu Hilfe zu eilen.

3. Am 19. Oktober 2019 verübten die Angeschuldigten Lina E., Jannis R. und Jonathan M. zusammen mit etwa zehn bis 15 weiteren Personen einen Anschlag auf den Inhaber und fünf Besucher einer Gaststätte in Eisenach. Die Gaststätte wurde als Ziel ausgewählt, da es sich hierbei um einen mutmaßlichen Treffpunkt der „rechten Szene“ handelte. Lina E. und Jonathan M. drangen mit einem Teil der anderen Mittäter in die Räumlichkeiten ein. Anschließend griffen sie ihre Opfer unter anderem mit Schlagstöcken, Reizstoffsprühgeräten und Faustschlägen an und fügten ihnen hierdurch zum Teil erhebliche Verletzungen zu. Zudem zerstörten sie mehrere Fensterscheiben und Teile des Inventars. Währenddessen bewachten Jannis R. und andere Personen aus der Gruppe der Angreifer den Zugang zur Gaststätte, um eine ungestörte Ausführung des Anschlags zu gewährleisten.

4. Zur Vorbereitung eines weiteren körperlichen Angriffs auf den Inhaber der vorgenannten Gaststätte entwendete die Angeschuldigte Lina E. am 13. Dezember 2019 aus einem Leipziger Baumarkt zwei Hämmer. Nach dem Verlassen des Kassenbereichs wurde sie allerdings von einem Mitarbeiter des Sicherheitsdienstes angehalten. Um zu entkommen sowie die Hämmer zu behalten, versetzte Lina E. dem Mitarbeiter des Sicherheitsdienstes einen Stoß in den Bauch und riss sich von ihm los. Kurze Zeit später konnte sie aber gestellt werden.

5. Trotz dieses Rückschlags setzte die Angeschuldigte Lina E. zusammen mit mindestens sieben weiteren Tatgenossen, darunter der Angeschuldigte Lennart A., den von der Vereinigung für den 14. Dezember 2019 geplanten Angriff auf den Inhaber der Gaststätte um. Hierzu observierte die Gruppe die Gaststätte und folgte dem Opfer in jener Nacht bis zu dessen Wohnung in Eisenach. Dort setzte Lina E. ein Reizstoffsprühgerät gegen den Geschädigten ein, während die anderen Mittäter mit Schlagstöcken, einem Hammer, einem Radschlüssel und Stangen auf ihn einschlugen. Anschließend griff die Gruppe auch die drei Begleiter des Opfers an, welche sich in ihr Kraftfahrzeug geflüchtet hatten. Mit ihren Schlagwerkzeugen beschädigten die Angreifer zunächst den Pkw. Sodann versprühten sie durch zertrümmerte Scheiben Reizstoff in das Fahrzeuginnere und schlugen vielfach mit Fäusten auf die Geschädigten ein. Zudem rammten sie ihre mitgeführten Stangen und Schlagstöcke wiederholt in Richtung der Geschädigten. Diese wurden dabei erheblich verletzt. Lina E. kommandierte die Aktion und sorgte zusammen mit Lennart A. für deren Koordination. Der Angeschuldigte Jonathan M. stellte hierfür ein Fahrzeug zur Verfügung.

Nach dem Angriff flüchteten Lina E. und Lennart A. mit dem PKW von Lina E., an dem sie zuvor entwendete Kennzeichen angebracht hatten.

6. Am 15. Februar 2020 beteiligten sich die Angeschuldigten Lina E., Jannis R. und Jonathan M. als Teil einer aus insgesamt etwa 15 bis 20 Personen bestehenden Gruppe an einem Überfall auf sechs Personen am Bahnhof in Wurzen. Die Opfer befanden sich auf dem Rückweg von einer Gedenkveranstaltung in Dresden anlässlich des 75. Jahrestags der Bombardierung der Stadt und gehörten zum Teil dem äußeren Anschein nach zur „rechten Szene“. Zur Ausführung der Tat überwachten Lina E. und ein weiterer Mittäter die später Geschädigten auf deren Zugfahrt von Dresden nach Wurzen. Während dieser Zugfahrt informierte Lina E. die anderen in Wurzen postierten Mittäter fortlaufend telefonisch über den Reiseverlauf. In Wurzen angekommen, wurden die Opfer von den ihnen zahlenmäßig überlegenen Angreifern, darunter Jannis R. und Jonathan M., aus einem Hinterhalt abgepasst. Als sie die Flucht ergriffen, setzten ihnen die Angreifer mit Schlagwerkzeugen und Pfefferspray nach. Vier der Angegriffenen wurden unter anderem mit gegen den Kopf zielenden Schlagstock- und Faustschlägen zu Boden gebracht. Am Boden liegend erhielten sie Tritte gegen den Kopf sowie weitere Schläge mit Teleskopschlagstöcken. Hierdurch erlitten sie erhebliche, potentiell lebensgefährliche Verletzungen. Lina E. leistete zu dem Überfall auch insoweit einen Beitrag, als sie anderen Mittätern ihren PKW zur An- und Abreise vom Tatort zur Verfügung stellte.

7. Schließlich planten die Angeschuldigten zusammen mit anderen Mitgliedern der Vereinigung für den 8. Juni 2020 einen körperlichen Übergriff auf eine Person in Leipzig. Hierzu kundschafteten Lina E. und Jannis R. einige Tage zuvor die Lebensumstände dieser Person aus. Dabei verschafften sie sich auch Zutritt zur Wohnanschrift sowie zu Nachbarhäusern. Für weitere Ausspähaktionen mietete Lina E. ein Fahrzeug an. Am ausersehenen Tattag hielten sich Lina E., Lennart A., Jannis R. und Jonathan M. zum Einsatz bereit. Bedingt durch polizeiliche Gefahrenabwehrmaßnahmen konnte der Angriff nicht wie geplant durchgeführt werden.

Die Angeschuldigte Lina E. wurde am 5. November 2020 auf Grund eines Haftbefehls des Ermittlungsrichters des Bundesgerichtshofs vom 4. November 2020 festgenommen. Sie wurde am 6. November 2020 dem Ermittlungsrichter des Bundesgerichtshofs vorgeführt, der den Haftbefehl in Vollzug gesetzt hat (vgl. Pressemitteilungen Nr. 42 und 43, jeweils vom 6. November 2020). Zwischenzeitlich wurde der Haftbefehl vom 4. November 2020 durch einen dem Stand der Ermittlungen angepassten Haftbefehl ersetzt. Die übrigen Angeschuldigten befinden sich auf freiem Fuß.

 

Der Generalbundesanwalt beim Bundesgerichtshof (GBA)


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Der designierte Intendant Florian Lutz und sein Team haben Ihren Spielplan für 2021/22 vorgestellt: Neue Formen der Kooperation, spartenübergreifendes Arbeiten, profilierte Regie-Handschriften und eine konsequente Öffnung zur Stadt

 

Start am 24. September 2021

 

Ein Start mit Signalwirkung: Florian Lutz, der designierter Intendant des Staatstheaters Kassel, inszeniert zur Eröffnung der ersten Spielzeit unter seiner Intendanz Alban Bergs Hörgewohnheiten sprengende Oper „Wozzeck“, ein Panoptikum einer abgründigen, den Menschen verschlingenden Gesellschaft. Die Premiere findet am 24. September in der von Hausszenograph Sebastian Hannak für Kassel geschaffenen 360-Grad-Rauminstallation PANDAEMONIUM im Opernhaus statt, die musikalische Leitung liegt bei GMD Francesco Angelico. Den Abschluss der Saison bildet – im Kontext der documenta 15 – die Uraufführung „Temple of Alternative Histories“ (UA) von Anna Rún Tryggvadóttir und Thorleifur Örn Arnarsson, ein großes, alle Sparten einbeziehendes Projekt, das sich auf der Grundlage von Mythos und Heldensagen auf die Suche nach einem alternativen Narrativ für die Beziehung zwischen Mensch und Natur begibt (Premiere 9. Juli 2022, im und um das Opernhaus).

Beide Eckpunkte stehen exemplarisch für die Spielzeit 2021/22, die Florian Lutz und sein Team am 28. Mai im Rahmen einer Pressekonferenz vorgestellt haben: Musiktheater als Ort des gesellschaftlichen Diskurses, ein kuratorisches Prinzip im Schauspiel mit einem breiten Spektrum im ästhetischen und theaterformalen Ausdruck, ein kuratorisches Modell in der Sparte Tanz mit internationaler Viefalt, die die ganze Bandbreite und Diversität des Zeitgenössischen Tanzes nach Kassel bringt, und nicht zuletzt ein Junges Staatstheater+ mit Produktionen sowohl für als auch mit Menschen jeglichen Alters und unterschiedlichster Herkunft.

 


Musiktheater – Ort des gesellschaftlichen Diskurses

 

Bereits die Rauminstallation PANDAEMONIUM von Sebastian Hannak, in der die Produktionen von September bis Dezember 2021 inszeniert werden, steht für Öffnung: Das Orchester und das Bühnengeschehen ist dabei zentral in der Mitte platziert, während das Publikum in einer Art modernen Logentheaters sitzt. Anknüpfend an die große Tradition des Musiktheaters im 19. Jahrhundert, verstehen Florian Lutz und sein Team die Oper (außer Florian Lutz noch GMD Francesco Angelico, Chefdramaturg Kornelius Paede und die künstlerische Produktionsleiterin Ann-Kathrin Franke) als Ort des gesellschaftlichen Diskurses, in dem staatspolitische Fragen erörtert und zugleich unterhaltsam auf die Bühne gebracht oder neu befragt werden.

So wird der international gefeierte Regisseur Ersan Mondtag das quasi als „Nationaloper“ geheiligte romantische Opus „Der Freischütz“ von Carl Maria von Weber als zeitgenössisches Drama über Angst, Traum und das Unheimliche inszenieren (Musikalische Leitung: Mario Hartmuth, Premiere 12. Februar 2022, Opernhaus). Die Grand opéra „La muette de Portici“ („Die Stumme von Portici“) von Daniel Auber gilt als Soundtrack der europäischen Freiheitsbewegung des 19. Jahrhunderts und soll die belgische Revolution 1830 ausgelöst haben. Den großen Tableaux und revolutionären Momenten nimmt sich Regisseur Paul-Georg Dittrich an (Musikalische Leitung: Kiril Stankow, Premiere 9. April 2022, Opernhaus).

Mit „Blitze sprechen deutsch“ (Arbeitstitel) des Komponisten Felix Leuschner nach einem Text von Dietmar Dath beginnt schließlich eine Reihe von Opern-Uraufführungen, die in den kommenden Spielzeiten fortgesetzt werden soll, und die GMD Francesco Angelico zur Chefsache gemacht hat: Er übernimmt die musikalische Leitung des zwischen Oper, Thriller und politischem Fall changierenden Werks. Regie führt Florentine Klepper, Uraufführung ist am 4. Juni 2022 im Opernhaus.
Daneben stehen auf dem Musiktheater-Spielplan beliebte Werke wie „Tosca“ (Regie: Sláva Daubnerová) oder auch „Die Dreigroschenoper“ in einer Inszenierung des letzten FAUST-Preisträgers für Musiktheaterregie Martin G. Berger. Dazu kommt das partizipative Musiktheaterprojekt mit Kasseler Sänger:innen „Weihnachtsoratorium“ mit Musik von Johann Sebastian Bach (Musikalische Leitung: Kiril Stankow, Regie: Jochen Biganzoli, Premiere 5. Dezember 2021, Opernhaus, PANDAEMONIUM).

 


Schauspiel – Herzstück Ensemble, zahlreiche Kooperationen und politische Diskurse

 

Auch der Spielplan im Schauspiel unter der Leitung von Schauspieldirektorin Patricia Nickel-Dönicke ist geprägt von programmatischen Linien, die sich der relevanten, gesellschaftlichen Diskursen annehmen. Dies geschieht ebenso mittels alter Stoffe wie auch Uraufführung, Roman- und Filmadaptionen sowie etlicher Kooperationen und partizipativer Projekte. Zur Eröffnung der Spielzeit kommen am 25. September zwei große Stoffe auf die Bühne: Im Schauspielhaus wird „Die gute Erde“ nach dem berühmten Roman von Pearl S. Buck uraufgeführt. Regisseurin Mina Salehpour hinterfragt mit dem Familienepos der ersten weiblichen Literaturnobelpreisträgerin die unmittelbaren Zusammenhänge von Mensch und Natur im vorrevolutionären China. Beispielhaft für die neuen Formen und partizipativen Arbeitsweisen ist die Eröffnung im TiF, der Studiobühne im Fridericianum, mit „FAUST Gretchen“, einer theatralen Videoinstallation nach Johann Wolfgang von Goethe in der Regie von Bert Zander, der zusammen mit dem Ensemble die Faustgeschichte aus der Sicht von Gretchen neu befragen wird – und dafür Bürger:innen aus Kassel partizipativ-digital mit einbezieht (Premiere ebenfalls am 25. September).

Für neue Formen und Kooperationen steht „A Divine Comedy” der für ihre innovativen wie provokativen Tanzperformances bekannte Regisseurin/Choreografin Florentina Holzinger. „A Divine Comedy“ ist ein Auftragswerk der Ruhrtriennale, koproduziert vom Staatstheater Kassel, Premiere ist am 29. Oktober.

Die politische Auseinandersetzung spiegelt sich in gleich vier Inszenierungen wider: Den Anfang macht die Komödie „Sein oder Nichtsein“ von Nick Whitby nach dem Film von Ernst Lubitsch, in der Regisseur Christian Weise nicht nur die urkomischen Momente, sondern auch die Linien zur Gegenwart herausarbeiten wird. Zu dieser programmatischen Linie zählen auch die Uraufführungen „Der Funke Leben“ nach dem Roman von Erich Maria Remarque, der er ein klares Zeichen gegen jegliche Form von Revanchismus setzt in der Regie von Grimme-Preisträger Lars-Ole Walburg (Premiere am 22. Oktober) sowie „mädchentreu“, eine theatrale Recherche zu Frauenbildern und Erziehung der Neuen Rechten von Mirja Biel. „mädchentreu kommt am 6. November im Rahmen des bundesweiten, dezentralen Theaterprojektes zum NSU-Komplex „Kein Schlussstrich!“ zur Uraufführung, das im Herbst 2021 in 14 Städten gleichzeitig stattfinden wird und u.a. die Verantwortung von Zivilgesellschaft und Institutionen thematisiert. Für eine weitere Uraufführung konnte der renommierte Dramatiker Dirk Laucke gewonnen werden, der in seinem im Auftrag des Staatstheaters Kassel geschriebenen Stück „Auf Wache. Ein Stück Unsicherheit“ auf tragikomische Weise den ethischen Streit über Freiheit und (ihre) Grenzen in den Fokus nimmt (Regie: Lars-Ole Walburg, Premiere 28. Januar 2022).

Einen skeptischen und saukomischen Blick auf die Kunstszene wirft die Uraufführung des Erfolgsromans von „Ein Mann der Kunst“ von Kristof Magnusson (Regie: Dariusch Yazdkhasti, Premiere 8. April 2022) und als Klassiker – der das Verhältnis von Mensch und Umwelt, den drohenden Verlust und die Frage, ob noch Zeit zum Handeln bleibt ins Zentrum stellt – kommt Jan Friedrichs Inszenierung von Anton Tschechows „Der Kirschgarten“ ins Schauspielhaus (Premiere 7. Mai 2022).

Ein zentraler Aspekt des Schauspiel-Spielplans ist die Einbindung in Festivalkontexte und die enge Zusammenarbeit mit lokalen, nationalen und internationalen Partnern und Institutionen, besonders aber mit den Bürger:innen der Stadt Kassel und eine weitere Öffnung gemäß dem Motto „Raus in die Stadt!“. So wird es neben formoffenen Theaterabenden Festivals und Reihen geben, die zum Austausch einladen, etwa „fast’n’dramadan“ (26. April bis 2. Mai 2022), bei dem während des Fastenmonats Ramadan religiöser Brauch auf Lesungen, Performances und Vorträge trifft. „Inbetween. Theater zwischen Vorstellung und Ausstellung“ (20. bis 22. Mai 2022) lässt das Publikum das Staatstheater als neuartigen Erlebnisraum zwischen Darstellender und Bildender Kunst entdecken. Die Uraufführung von Michel Decars „Tausend deutsche Diskotheken“ im Serienformat und in Zusammenarbeit mit dem Kulturressort der Stadt Kassel wird dem Clubsterben begegnen.

 


Tanz Internationale Vielfalt, maximale Bandbreite choreografischer Handschriften und Suche nach performativen und partizipativen Formaten am Puls der Zeit

 

Mit dem kuratorischen Modell der „Kasseler Dramaturgie“ zeigt die Sparte Tanz unter dem neuen Tanzdirektor Thorsten Teubl die maximale Bandbreite zeitgenössischer choreografischer Handschriften, Stilistiken und Ästhetiken mit einem festen Ensemble, in dem über zehn Nationen vertreten sind.

Zum Auftakt am 26. September steht mit SCHWANENSEE | ZWANENMEER |  ein Tanzdoppelabend auf dem Programm, der die ästhetische und stilistische Bandbreite der gesamten Spielzeit wie in einem Brennglas fokussiert vorstellt: Das Performance-Kollektiv United Cowboys und die junge Israelin Roni Chadash setzen sich choreografisch lustvoll mit dem Prinzip Schwanensee auseinander.

Noa Wertheim, Künstlerische Leiterin der bekannten Vertigo Dance Company, erarbeitet mit der Uraufführung JANUS zum ersten Mal überhaupt mit einer anderen Company ein neues Stück: Weltpremiere in Kassel ist am 25. Februar 2022.

Für bildgewaltigen und poetischen Zeitgenössischen Tanz seht der polnische Shootingstar Maciej Kuźmiński, dessen Choreografie „i spada lekko ciało moje | my body falls lighter | mein körper schwerelos“ mit Musik von Gustav Mahler, Arvo Pärt u.a. am Welttanztag, dem 29. April 2022, zur Uraufführung kommt. Der Abend findet im Opernhaus mit dem Staatsorchester Kassel statt, die musikalische Leitung hat Mario Hartmuth.

Darüber hinaus startet eine Tanzreihe im Tif – Theater im Fridericianum, die in der ersten Spielzeit unter dem Motto SEASON 1: LET’S TALK ABOUT SEX mit Uraufführungen dreier sozialkritischer Choreografinnen den menschlichen Körper in seiner sexuellen, geschlechtlichen, sozialen und kulturellen Identität in den Mittelpunkt stellt. Am 3. Dezember kommen „Stilte | Silence | Stille“ von Kristel van Issum (Niederlande) und „Sadim | “ von Sahar Damoni (Palästina) als Doppelpremiere zur Uraufführung, und am 18. Juni 2022 folgt „1 9 7 6 2“ von Candela Capitán (Spanien).

Spartenübergreifend ist der Tanz Partner in den Produktionen „Oh yeah, Baby“, „Blitze sprechen Deutsch“ und „Temple of Alternative Histories“. Darüber hinaus setzt Tanzdirektor Thorsten Teubl verstärkt auf die Tanzvermittlung sowie auf partizipative Formate wie „Secret Performances“, einen investigativen Stadtrundgang mit überraschendem Ende.

 


JUST + – Junges Staatstheater +: Öffnung, Teilhabe und Austausch

 

Unter der Leitung von Barbara Frazier, die auch selbst Regie führen wird, startet das JUST+ mit einem neunköpfigen Team in die neue Spielzeit und sendet schon damit ein starkes Signal aus: Für jede Sparte von Tanz bis Konzert ist künftig eine spezialisierte Pädagogin tätig. Besonderes Anliegen des Teams sind die Öffnung in die Stadt, der Abbau von Barrieren und der Austausch mit den Menschen in der Stadt ebenso wie im ländlichen Raum.

Das „große Plus“, das die Sparte künftig im Namen trägt, steht dabei für eine Vielzahl partizipativer Projekte, vom Mitmach-Podcast „Asche oder Glitzer“ über die Zusammenarbeit von Menschen jeden Alters mit dem Ensemble in einzelnen Produktionen bis zu dem großen Projekt „Mapping Utopia“, bei dem sich Spielclubs in mehreren Stadtteilen von Herbst 2021 bis Sommer 2022 mit den Themen ‚Stadt‘ und ‚Utopie‘ beschäftigen und am Ende eine gemeinsame Aufführung im Staatstheater auf die Bühne bringen.

Zum breit aufgestellten Spielplan gehören Stücke für alle von 2 bis 104 Jahren ebenso wie Kinderkonzerte und krisensichere Schulhofperformances. Am Beginn steht mit „Oh yeah, Baby!“ ein (mobiles) Discostück von Leandro Kees für alle ab zwei Jahren, bei dem die kleinen Menschen vor der Bühne den großen Menschen auf der Bühne begegnen. Premiere ist am 26. September im TiF Foyer. Ebenfalls zur Eröffnung feiert am 26. September „How to Gatsby“ frei nach dem Roman „Der große Gatsby“ von F. Scott Fitzgerald Premiere. Die Produktion richtet sich an alle ab 14 Jahren und entfaltet ein buntes, groteskes Spiel um Langeweile und Selbstoptimierung, um Privilegien und soziales Urteil, um Performance und Rausch (Regie: Benjamin Hoesch und Barbara Frazier).

Als großes Familienstück zur Weihnachtszeit kommt „In einem tiefen, dunklen Wald“ nach Paul Maar für alle ab 6 Jahren auf die Opernhausbühne. In Cordula Jungs Inszenierung machen Sprachwitz, Situationskomik und Verkehrung der Rollenbilder aus Paul Maars Erzählung einen großen Theaterspaß für Jung und Alt (Premiere 4. November).

Um Normen, Weltanschauungen und ihre Hinterfragung geht es in „Fliegen lernen“, einem Jugendstück+ nach „Das hässliche Entlein“ von Hans Christian Andersen für alle ab 12 Jahren, (Regie: Regie: Heinrich Horwitz und Barbara Frazier, Premiere: 19. Feb 2022)

Auch „Krabat“, ein Jugendstück+ nach Otfried Preußler für alle ab 14 Jahren, lädt Spieler:innen aus Kassel ein, zu Expert:innen des Alltags zu werden und mit dem Ensemble der Faszination am Bösen nachzugehen (Regie: Barbara Frazier, Premiere: 18. März 2022). Nicht zuletzt steht mit „Die große Wörterfabrik“ auch eine Kinderoper von Martin Zels für alle ab 8 Jahren auf dem Spielplan, Regisseurin Marlene Pawlak verwandelt das preisgekrönte Kinderbuch in eine musikalische Expedition auf der Suche nach dem Wert der Sprache. (Premiere: 30. Apr 2022).

 


Konzerte – Zeichen setzen nach der Pandemie

 

Unter der Leitung von Generalmusikdirektor Francesco Angelico setzt der Konzertbereich starke Zeichen zum Neustart nach der Pandemie: Statt der bisher acht wird das Staatsorchester Kassel in der kommenden Saison neun Sinfoniekonzerte spielen. Zudem wird der Zusammenhalt noch stärker als vor dem Lockdown betont, indem mehr als die Hälfte der Solist:innen aus den Reihen des Staatsorchesters kommt. Gleich im Eröffnungskonzert am 11. Oktober in der Stadthalle übernimmt den Solopart der Violine der 1. Konzertmeister des Staatsorchesters Razvan Hamza in Karol Szymanowskis Konzert für Violine und Orchester Nr. 1 op. 35. Außerdem auf dem Programm des Eröffnungskonzerts, das von GMD Francesco Angelico geleitet wird: Gustav Mahlers Sinfonie Nr. 1 D-Dur.

Zudem startet im Rahmen der Sinfoniekonzerte eine auf zwei Spielzeiten angelegte Reihe, die sich der Nähe von Johannes Brahms und Robert Schumann widmet und in der sämtliche Solokonzerte Schumanns und alle Sinfonien von Brahms zur Aufführung kommen.

Die Reihe der Ballhauskonzerte wird fortgesetzt – und zwar mit dem Mozart-Programm, das bereits zweimal pandemiebedingt verschoben werden musste. Fortgesetzt wird auch die beliebte Kammerkonzertreihe, die von den Orchestermitgliedern selbst gestaltet wird.

Darüber hinaus gibt es wieder diverse Sonderkonzerte. Ein besonderer Höhepunkt wird sicherlich das Neujahrskonzert mit Beethovens Neunter, das zugleich das Jubiläumskonzert für 25 Jahre Bürger pro A ist – und ebenfalls pandemiebedingt bereits einmal verschoben werden musste. Jetzt findet das Konzert unter der Leitung von Francesco Angelico am 1. und 2. Januar in der Raumbühne PANDAEMONIUM im Opernhaus statt.


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Weitere Informationen, auch zum Ensemble, finden Sie auf der vorläufigen Website unter https://staatstheater-kassel.flavia-it.de/


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Hallo liebe Lecker Schmecker. Hinter dem Herd des Nordhessen Journals steht Nils Kreidewolf, Chefkoch und Inhaber des Bürgerhofs Bad Zwesten. Ihr könnt euch im Moment vom Chefkoch leider nicht mit leckeren Gerichten im Restaurant verwöhnen lassen. Daher hat er wieder ein leckeres Rezept für euch vorbereitet. Heute gibt es daher in der Kategorie: Jeder kann kochen, man braucht nur Mut: Schnitzelchen mit Äpfeln

Rezept für 4 Personen

  • 4 Äpfel
  • 4 Schnitzel (a 150g)
  • Salz, Pfeffer
  • 1 Tl Majoran
  • 2 Eier
  • 250ml saure Sahne
  • Butter
  • Paniermehl
  • Süßer Senf

Ihr fangt erstmal an die Äpfelchen zu schälen, sie dann aufzuschneiden und zu entkernen. Dann hackt Ihr diese in grobe Stücke. Eure Schnitzel würzt Ihr mit Salz und Pfeffer und pinselt etwas Senf darüber. Anschließend schiebt Ihr eure Schnitzel durch die das verquirlte Ei und durch das Paniermehl. Alternativ könnt Ihr auch Pankow oder Mandelmehl nehmen, wenn Ihr ein Experiment wagen wollt. Dann eine Pfanne auf den Herd und das Fleisch schön in Butter anbraten.  kommt das Fleisch in eine Auflaufform.

Dann Sahne, Majoran und die Äpfel miteinander vermengen und über die Schnitzel geben und dann bei 150°C für ca. 30 min. in den Ofen Schieben. Wenn Ihr eine Beilage braucht, dann macht euch ein leckeres Kartoffelpüree oder einfach die Kartoffeln in Ihrem Ursprung. Ich wünsche euch nun viel Spaß beim Kochen, denn ich verziehe mich wieder in meine Kombüse des Bürgerhofs Bad Zwesten und arbeite ein neues Rezept für euch. Bis dahin, „Tschööö“

 

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(ots) Wer regelmäßig zuckerfreien Kaugummi kaut, tut etwas für seine Zähne. Das Kaugummikauen regt den Speicherfluss an, was die Zähne spült. Auch Brokkoli zählt zu den Nahrungsmitteln, die einen gewissen, wenn auch begrenzten Zahnschutz bieten, zudem versorgen sie die Zähne mit wichtigem Kalzium. Das berichtet das Gesundheitsmagazin „Apotheken Umschau“ in seiner aktuellen Ausgabe.

Gummibärchen greifen die Zähne an

Ebenfalls gut: Speisesalz hilft den Zähnen, wenn es Fluor enthält. Grün- und Schwarztee wirken Karies entgegen, können allerdings dunkle Beläge verursachen. Ganz schädlich dagegen sind Gummibärchen, die als kleine Zuckerbomben die Kariesbakterien erfreuen, die schädliche Säure daraus machen. Diese steckt auch in Zitrusfrüchten. Am besten nach Verzehr mit einem Glas Wasser nachspülen und mit dem Zähneputzen etwas abwarten.

Insgesamt befindet sich Karies auf dem Rückzug. Dem Institut der Deutschen Zahnärzte zufolge haben 81 Prozent der 12-Jährigen in Deutschland kariesfreie Zähne, Stand 2014. Ein großer Sprung im Vergleich zu Anfang der 90er-Jahre, als der Anteil nur 13 Prozent betrug.

Das Gesundheitsmagazin „Apotheken Umschau“ 5A/2021 ist aktuell in den meisten Apotheken erhältlich. Viele weitere interessante Gesundheits-News gibt es unter https://www.apotheken-umschau.de sowie auf Facebook und Instagram.

Wort & Bild Verlag – Gesundheitsmeldungen


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Nach tagelangem Ringen zwischen EU-Parlament, Rat und Europäischer Kommission um einen Kompromiss für die künftige Gemeinsame Agrarpolitik (GAP) haben die Agrarminister:innen der Mitgliedstaaten die Verhandlungen vorzeitig abgebrochen. Christoph Heinrich, WWF-Naturschutzvorstand und Mitglied der Zukunftskommission Landwirtschaft:

„Mit der Abbruch der Verhandlung gerät der GAP-Trilog zur Farce. Der 380-Milliarden-Euro-Poker geht nun in die Verlängerung. Leidtragende sind die landwirtschaftlichen Betriebe und die Natur. Ich erwarte, dass die Verhandlungspartner ihre Beratungen nun zügig und ambitioniert fortsetzen, denn nicht nationale Egoismen dürfen Grundstein der künftigen GAP-Ausrichtung sein, sondern eine Orientierung an den gegenwärtigen Herausforderungen, die wir bewältigen müssen.

Für die landwirtschaftlichen Betriebe selbst, aber auch für die Artenvielfalt, den Klima- und Ressourcen in der Europäischen Union steht enorm viel auf dem Spiel. Die Verhandlungen dürfen nicht von Taktiererei geprägt sein, sondern müssen sich an der Realität orientieren. Die GAP mit mehr als 380 Milliarden Euro bietet die Chance, den aktuellen Herausforderungen wirklich wirksam zu begegnen. Dafür müssen aber die Instrumente so ausgerichtet werden, dass Landwirtinnen und Landwirte befähigt werden, die Mittel ganz gezielt für mehr Arten-, Klima- und Ressourcenschutz sowie Tierwohl einzusetzen. Denn es geht dabei nicht nur um die Erfüllung gesellschaftlicher Erwartungen, sondern in erster Linie um die Erhaltung der Produktionsgrundlagen der Landwirtschaft.

Ein Zurückziehen und Vertagen ist ein Zeichen fehlender Kompromissbereitschaft. Aber genau das braucht es jetzt. Und die Voraussetzungen sind eigentlich nicht schlecht. Der EU Green Deal, die EU-Biodiversitätsstrategie, die EU-Klimaziele oder die Farm-to-Fork-Strategie – all das sind gute Vorlagen von Kommission und Parlament, die in den GAP-Verhandlungen nun in Form gegossen werden sollten.“

 

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OV von WWF Deutschland

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Autokino © Verleih als Lizenzgeber

Ungewöhnliche Zeiten erfordern ungewöhnliche Maßnahmen.

Aufgrund der Corona-Beschränkungen haben die Kinos immer noch geschlossen und „Kino vor Ort“ in der Stadthalle Hofgeismar kann zurzeit auch nicht angeboten werden.

Um allen Kinofans trotzdem ein schönes und außergewöhnliches Kinoerlebnis zu bieten, lädt die Stadt Hofgeismar am Samstag, den 12. Juni 2021, auf dem Parkplatz der Firma AKG, zum Autokino ein. Der Film startet um 22.00 Uhr, Einlass ist ab 21.00 Uhr.

Gezeigt wird der Blockbuster „Greenland“. Das Thriller-Drama mit Gerald Butler bietet großartige Momente und grandiose Hochspannung bis zum Ende. „Greenland“ ist ein Katastrophenfilm, der mit Spannung und Emotionen statt mit Effektgewittern mitreißt.

Ein Komet nimmt Kurs auf die Erde und droht alles Leben auszulöschen. Die Familie um John Garrity (Gerald Butler), Alison (Morena Baccarin) und Nathan (Roger Dale Floyd) versucht sich in Sicherheit zu bringen – dann überschlagen sich die Ereignisse.

Die zunehmend düster werdende Welt von Greenland, emotionale Einschübe, kurze Momente des Glücks und die kleinen Siege im Überlebenskampf sorgen für einen tollen Kinoabend.

Tickets gibt es für 18,00 € / pro Auto und nur im Vorverkauf. Es gibt keine Abendkasse.

Tickets und ausführliche Informationen über den Film und die Regeln im Autokino, erhalten Sie im Ticketshop der Stadt Hofgeismar www.hofgeismar.de

Bitte informieren Sie sich!

Es gibt kein Catering vor Ort. Snacks müssen selbst mitgebracht werden.

Freuen Sie sich auf einen tollen Kinoabend in Hofgeismar.

Die Stadt Hofgeismar wünscht viel Vergnügen!


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Rechtsgrundlage für Ausschreibung von 1.000-Schnellladehubs steht

Das „Gesetz zur Bereitstellung flächendeckender Schnellladeinfrastruktur für reine Batterieelektrofahrzeuge“, kurz Schnellladegesetz (SchnellLG), ist vom Bundesrat beschlossen worden. Mit dem Gesetz schafft das Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur (BMVI) die Rechtsgrundlage für den gezielten Ausbau eines deutschlandweiten Netzes von Schnellladepunkten. Mit 1.000 zusätzlichen Schnellladehubs soll ein engmaschiges Schnellladeinfrastruktur-Netz entstehen, das garantiert, dass die Nachfrage bei steigenden Zulassungszahlen von E-Fahrzeugen auch zu Spitzenzeiten und an bisher unwirtschaftlichen Standorten gedeckt werden kann.

Bundesminister Andreas Scheuer:

Die nächste Schnellladesäule muss in wenigen Minuten erreichbar sein. Deshalb bauen wir bundesweit 1.000 Schnellladehubs bis 2023 auf. Mit dem Schnellladegesetz haben wir jetzt die gesetzliche Grundlage geschaffen, um die europaweite Ausschreibung und somit den Bau der neuen Standorte zu starten. Nur mit einer flächendeckenden und nutzerfreundlichen Ladeinfrastruktur können wir die Menschen für den Umstieg auf klimafreundliche E-Autos begeistern. Gerade das schnelle Laden mit über 150 Kilowatt ist für eine uneingeschränkte Reichweite von E-Autos entscheidend – ob in der Stadt, auf der Landstraße oder auf der Autobahn.

In enger Zusammenarbeit mit dem BMVI koordiniert und steuert die Nationale Leitstelle Ladeinfrastruktur unter dem Dach der NOW GmbH seit 2020 die Aktivitäten zum Ausbau der Ladeinfrastruktur in Deutschland.

Johannes Pallasch, Sprecher des Leitungsteams der Nationalen Leitstelle Ladeinfrastruktur:

Die Fahrerinnen und Fahrer von Elektroautos müssen sicher sein, auch auf längeren Strecken schnell ihren Akku ausreichend laden zu können, egal, wo in Deutschland sie unterwegs sind. Dazu braucht es ein bundesweit flächendeckendes, bedarfsgerechtes und nutzungsfreundliches Schnellladenetz. Mit dem Schnellladegesetz haben wir nun einen historischen Schritt auf dem Weg dorthin getan. Die Ausschreibung des Schnellladenetzes wird diesen Schritt dann zügig in mehrere tausend Schnellladepunkte an den vorgesehenen Standorten umsetzen.

Auf Grundlage des Schnellladegesetzes wird neben den zahlreichen Förderprogrammen des BMVI noch vor der Sommerpause ein erstes Ausschreibungsverfahren gestartet, um einen effizienten Aufbau des geplanten Schnellladenetzes für den Fern- und Mittelstreckenverkehr zu gewährleisten. Das Konzept der Ausschreibung wird dem deutschen Bundestag in Kürze vorgelegt.

Die Ausschreibung soll im Sommer 2021 starten.

Informationen zum Ausschreibungsverfahren

  • Ausgeschrieben werden soll sogenannte High Power Charging (HPC)-Ladeinfrastruktur mit einer Leistung von mindestens 150 kW an den jeweiligen Ladepunkten. Ziel ist es, ein schnelles Laden für Mittel- und Langstreckenmobilität zu gewährleisten – ergänzend zur bereits bestehenden bzw. im Aufbau befindlichen privaten, öffentlichen und gewerblichen Ladeinfrastruktur, die durch das BMVI auch weiterhin parallel gefördert wird.
  • Die Leitstelle analysiert mit Hilfe von Daten zum Mobilitäts- und Ladeverhalten, zu Fahrzeugtypen und auf Basis des bisherigen Bestands an Ladeinfrastruktur die Ladebedarfe. Dazu verwendet sie ein digitales Instrument namens StandortTOOL (www.standorttool.de). Basierend auf den Analysen werden Gebiete (Suchräume) zur Errichtung von Schnellladestandorten ausgeschrieben.
  • Die Ausschreibung erfolgt in mindestens 18 regionalen Losen. Die Lose enthalten die zuvor festgelegten Suchräume. Die Lose werden verschieden groß sein. Die Belange mittelständischer Unternehmen werden bei der Losbildung berücksichtigt.
  • Zusätzlich wird es bundesweite Lose an Rastanlagen entlang der Bundesautobahnen geben.
  • Für die Bietenden sind Aufbau und Gewährleistung des Betriebs der Ladepunkte vertraglich verpflichtend – anders als in bisherigen und weiter bestehenden Förderprogrammen. Der Bund legt darüber hinaus auch Versorgungs- und Qualitätsstandards an den Standorten des Schnellladenetzes fest und stellt deren Einhaltung sicher.
  • Für den Aufbau und den Betrieb der Schnellladeinfrastruktur ist ein Volumen von rund 2 Milliarden Euro vorgesehen.

© 2021 Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur


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Beim Spiel gegen den FC Bayern Alzenau, welcher bereits als Absteiger aus der Regionalliga Südwest feststeht, konnte sich das Team von Tobias Damm, trotz enormer Personalsorgen, am Ende durchsetzen. Die Löwen gewannen die Partie mit 1:0 und kletterten auf den 11. Rang in der Tabelle. Da die Inzidenz unter 50 lag, durften auch wieder ein paar Zuschauer vor Ort sein.

Wenn man die Liste der verletzten Spieler betrachtet, dann bekommt man schon einen Schreck. Zu dieser Liste gesellten sich vor 14 Tagen Kevin Nennhuber und Ingmar Merle. Nach dem letzten Spiel zu Hause war auch Leonardio Zornio aufgrund einer Verletzung nicht mit dabei. Frederic Brill hatte sich gegen den SC Freiburg II die 5. Gelbe Karte abgeholt und musste gesperrt zu Hause bleiben.

Das Team von Trainer Tobias Damm legte aber von Anfang an richtig los und setzte die Hausherren des FC Bayern Alzenau unter Druck. In der siebten Minute war es dann Sebastian Schmeer, der die Löwen nach einem Pass von Mahir Saglik mit 1:0 in Führung brachte. Nach der Führung spielte nur noch der KSV. In der 34. Minute dann wieder ein Schock für den KSV, denn nach einem Zusammenprall musste Alban Meha verletzungsbedingt ausgewechselt werden. Mit dieser knappen Führung ging es dann in die Pause.

In der zweiten Halbzeit ging das Spiel hin und her. Auf beiden Seiten gab es Chancen über Chancen, doch der Ball wollte auf keiner Seite im Netz zappeln. Doch die Hausherren aus Alzenau kamen gegen Ende der Partie immer besser ins Spiel, allerdings war die Abwehr des KSV sehr gut sortiert. So gab es nur kurz vor Schluss noch einen Aufreger, denn Alexander Mißbach hatte Mingi Kang zu Fall gebracht. Glück im Unglück, denn Schiedsrichter Hardt sah das Foul außerhalb der Strafrumgrenze, was zu wilden Protesten der Hausherren führte. Dieser Freistoß kam auch nicht ins Ziel und so retteten die Löwen die knappe 1:0 Führung ins Ziel. Dieser Sieg spülte den KSV auf Tabellenplatz 11. Doch die Freude darüber dürfte von der nun noch längeren Verletzten Liste etwas getrübt sein.

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Dirk Peter, Lehrender Willy-Brandt-Schule
Kai Lipphardt, Parkunterhaltung Bergpark Wilhelmshöhe und Ausbilder Garten-und Landschaftsbauer MHK
Rainer Büchter, Oberstudiendirektor Willy-Brandt-Schule
Prof. Dr. Martin Eberle, Direktor MHK
Philipp Hankel, Anzuchtgärtnerei und Ausbilder Zierpflanzengärtner
Karl-Heinz Freudenstein, Ltg. Insel Siebenbergen

Garten- und Landschaftsbauer und Zierpflanzengärtner in der Ausbildung bei der Museumslandschaft Hessen Kassel (MHK) nehmen seit mehreren Jahren an dem europäischen Ausbildungsprogramm »Erasmus+« teil. Organisiert wird der internationale Lern- und Lehraustausch durch Dirk Peter, Lehrender an der Willy-Brandt-Schule in Kassel.

Schon zum dritten Mal reisten die Auszubildenden in 2020 nach Italien. In Europas größter Baumschule »Vanucci Piante« bei Florenz lernten die Berufsanfänger alles über Schnitt- und Anzuchttechniken bei verschiedenen Gehölzen, während in den Gärten von Schloss Trauttmannsdorff in Meran jährlich über 300.000 Blumenzwiebeln an steiler Hanglage gepflanzt werden müssen.

Während eines siebenmonatigen Praktikums in den italienischen Einrichtungen, bildeten die Auszubildenden nicht nur ihre handwerklich fachlichen Fähigkeiten aus. Auch die Persönlichkeitsentwicklung und das Kennenlernen anderer Ausbildungssysteme prägten den Aufenthalt.

Inhaltlich begleitet werden die jungen Leute von Lehrern der Willy-Brandt-Schule sowie ihren Ausbildern bei der MHK. Die internationalen Begegnungen haben sich schnell zu einem gemeinsamen Gedankenaustausch entwickelt. So entstand in Italien der Wunsch, das eigene Ausbildungssystem von fünf Jahren Schulunterricht an die duale Ausbildung in Deutschland anzugleichen. Außerdem sollen auch italienische Auszubildende die deutschen Betriebe besuchen.

Die Teilnahme der MHK und der Willy-Brandt-Schule an dem Austauschprogramm »Erasmus+« hat sich gelohnt. Alle Beteiligten haben viel dabei gelernt und streben an, auch zukünftig einen gemeinsamen Austausch auf allen Ebenen beizubehalten.

Das Erasmus+-Programm für Auszubildende

Internationale Berufserfahrungen sind immer häufiger Teil des beruflichen Anforderungsprofils. Auslandsaufenthalte in der beruflichen Aus- und Weiterbildung stellen eine hervorragende Möglichkeit dar, internationale Berufskompetenzen zu erwerben. Teilnehmerinnen und Teilnehmer an der Leitaktion „Lernmobilität für Einzelpersonen“ im Programm Erasmus+ für die berufliche Bildung erhalten die Chance, relevante internationale Erfahrungen im Rahmen eines Mobilitätsprojekts zu erwerben. Mehr Informationen unter www.erasmusplus.de.

 


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Mit einem fulminanten Start in die Eishockey Weltmeisterschaft sorgte die DEB Auswahl von Toni Söderholm für Aufsehen, denn man besiegte Italien, Norwegen und Kanada deutlich. Mit dem Blick Richtung Viertelfinale gab es dann aber eine Niederlage gegen Aufsteiger Kasachstan. Im fünften Spiel ging es gegen Weltmeister Finnland. In einem spannenden Spiel hielt die deutsche Nationalmannschaft lange Zeit sehr gut mit.

Zwar ging der Weltmeister Finnland in einer 5:4 Überzahl mit 1:0 in Führung, doch das Team von Coach Toni Söderholm kämpfte sich zurück in die Partie. Den 1:1 Ausgleich erzielte im zweiten Drittel dann nach einer schönen Kombination Korbinian Holzer, der von Loibl und Plachta in Szene gesetzt wurde. Im dritten Drittel war es dann Arttu Ruotsalainen der die Finnen acht Minuten vor dem Ende wieder in Führung brachte. Zwar nahm Söderholm noch Torhüter Mathias Niederberger vom Eis für die 6:5 Überzahl, doch Olkinuora im Tor der Finnen entschärfte alle Möglichkeiten der deutschen. So endete die Partie mit einem 2:1 für Finnland.

Nach dieser zweiten Niederlage muss Deutschland um den Einzug ins Viertelfinale bangen, denn man liegt nur noch einen Punkt vor Gastgeber Lettland. Gegen die Letten spielt die DEB Auswahl im letzten Spiel, doch gegen die USA kann schon alles vorbei sein, denn mit einer Niederlage könnte es schon frühzeitig vorbei sein. Daher muss jetzt der Fokus auf das nächste Spiel gegen die USA gesetzt werden, wenn man sicher weiterkommen möchte.

 

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Wie unbequem die Aufgabe gegen den vermeintlich krassen Außenseiter HSC Coburg sein kann, musste die MT Melsungen ja bereits im Hinspiel erfahren. Auch am Sonntag, im zweiten Aufeinandertreffen, diesmal im Frankenland, war der HSC erneut hochengagiert und machte es den Nordhessen keinesfalls einfach, wie der knappe 13:15 Halbzeitstand zeigt. Dennoch ließen sich Kühn & Co. nicht aus der Reserve locken und entschieden die Partie routiniert und unaufgeregt mit 30:25 zu ihren Gunsten. Beste Schützen in der HUK Coburg Arena waren Rechtsaußen Florian Billek (7) für die Hausherren und Julius Kühn (6) für die Gäste. Damit reisen die Nordhessen mit einem Erfolgserlebnis im Rücken zum REWE Final4, wo am Mittwoch in Hamburg im Halbfinale die TSV Hannover-Burgdorf wartet.

Die MT Melsungen startete mit Michael Allendorf, Julius Kühn, Domagoj Pavlovic, Kai Häfner, Timo Kastening, Felix Danner und Nebojsa Simic in die Partie. Abwehrchef Finn Lemke, zuletzt gegen Ludwigshafen wegen einer im Spiel zuvor erlittenen Gehirnerschütterung nicht im Einsatz, war in Coburg wieder dabei, blieb zunächst aber auf der Bank. Für ihn nahm Felix Danner die zentrale Deckungsposition ein. In der 5:1-Formation agierte Domagoj Pavlovic in der Rolle des Vorgezogenen.

Den ersten Vorstoß der anwerfenden Gastgeber schloss Tobias Varvne mit einem Lattenknaller ab. Besser machten es die Nordhessen, bei denen Kai Häfner mit ansatzlosem Hüftwurf das 0:1 erzielte. Ebenso gut startete Nebojsa Simic in die Partie – der Montenegriner verschaffte sich gleich mit einer Doppelparade Respekt: Erst vereitelte er den Wurf von Tobias Varvne und dann den Nachwurf von Felix Sproß, die beide freistehend von der Sechsmeterlinie aus alle Chancen hatten. Keine Frage, die MT war auf den Punkt hellwach. Einziger Fauxpas in den ersten fünf Minuten war der vergebene Strafwurf von Tobias Reichmann. Er fand in Coburgs Keeper Konstantin Poltrum, dem besten Siebenmeterkiller der Liga, seinen Meister. Dabei war der MT-Rechtsaußen zwei Minuten zuvor in der gleichen Situation noch Sieger geblieben.

Coburg war ständig um den Anschluss bemüht, aber die MT war zunächst immer eine Nasenlänge voraus und glänzte zwischendurch mit sehenswerten Treffern. Etwa mit dem 1:3 von Timo Kastening nach Rückhandanspiel von Kai Häfner und dem Rückhandtor von Domagoj Pavlovic zum 2:4.

Dank eines erfolgfreichen Gegenstoßes von Timo Kastening war die MT nach rund 13 Minuten erstmalig auf vier Treffer enteilt (4:8). Die 5:1-Abwehr funktionierte weiterhin gut, die Coburger taten sich im Angriff entsprechend schwer. Beim 5:9 durch Julius Kühn in der 15. Minute trat HSC-Trainer Alois Mraz per Timeout auf die Bremse. Zunächst ohne Wirkung, denn wiederum Julius Kühn besorgte nach Wiederanpfiff das 5:10. Kurz darauf erhöhte Felix Danner vom Kreis auf Zuspiel von Kai Häfner sogar auf 5:11 (17.). Keine Frage, das Spiel hatte aus Sicht der MT damit den erhofften Weg genommen.

Dass man sich aber auch dann nicht allzu sicher sein darf, zeigte der weitere Verlauf bis zur Pause. Da taute vor allem Coburgs Spielmacher Pouya Norouzinezhad immer mehr auf. Der wieselflinke, nur 1,88 m große Iraner entwickelte sich zum absoluten Unruheherd vor der MT-Abwehr und war mit drei Toren maßgeblicher Wegbereiter der Aufholoffensive zum 10:13 (24.). Grund genug für Gudmundur Gudmundsson, diese mit einer Auszeit zu stoppen. Doch es ging zunächst mit dem HSC-Treffer zum 11:13 weiter, diesmal durch Linksaußen Milos Grozdanic (25.).

Eine Melsunger Unterzahl – Marino Maric musste für zwei Minuten auf die Bank – nutzten die Franken dann, um wiederum durch Grozdanic sogar auf 13:14 zu verkürzen. 15 Sekunden vor dem Halbzeitpfiff stellte Marino Maric auf Zuspiel von Julius Kühn auf den 13:15-Pausenstand.

Zur zweiten Spielhälfte brachte Gudmundur Gudmundsson mit Yves Kunkel und Tobias Reichmann eine neue Flügelzange und mit Silvio Heinevetter einen frischen Keeper. Die MT begann konzentriert, Domagoj Pavlovic markierte gleich im ersten Angriff das 13:16 und kurz darauf ließen Kai Häfner das 13:17 und Julius Kühn das 13:18 folgen (33.). Binnen nur drei Minuten war aus Sicht der Melsunger also wieder alles im Lot.  

Obwohl dann Coburg über Siebenmeterspezialist Florian Billek und Regisseur Pouya Norouzinezhad auf 14:18 verkürzen konnten, brachte dies die Souveränität der MT nicht in ernsthafte Gefahr. Denn deren Toreffektivität blieb weiterhin auf einem ansprechenden Niveau. Und weil zwischendurch Silvio Heinevetter einige Würfe teils spektakulär entschärfte – unter anderem den des freistehenden Andreas Schröder beim Stand von 16:20 ( 40.)  – bleib der Vorsprung beruhigend. Denn Marino Maric netzte gar zum 16:21 ein (41.), nachdem er sich beeindruckend gegen gleich zwei Coburger Abwehrspieler durchgetankt hatte.

Ohne die Spielzusammenfassung überheblich erscheinen zu lassen, hatte man als Betrachter zu diesem Zeitpunkt nicht das Gefühl, dass die MT Melsungen in den verbleibenden 19 Minuten noch einmal ernsthaft in Gefahr geraten könnte. Dafür agierte sie viel zu routiniert und abgeklärt und  vor allem mit mehr Durchschlagskraft im Angriff als die Hausherren – auch wenn die im weiteren Verlauf noch zweimal auf jeweils drei Tore herankommen konnten (18:21, 43.; 19:22, 46.).

Spätestens als Yves Kunkel siebeneinhalb Minuten vor Schluss per Gegenstoß das 21:28 erzielt hatte – übrigens nach einem Traumpass über 30 Meter von Silvio Heinevetter – war die Vorentscheidung gefallen. Gudmundur Gudmundsson gab daraufhin auch noch Arnar Arnarsson, Stefan Salger und Paul Kompenhans, die bis dahin auf der Bank gesessen hatten, einige Einsatzminuten. Und wie schon bei seinem Kurzauftritt in Flensburg nutze Kompenhans auch diesmal die Gelegenheit, um sich mit dem letzten MT-Treffer in die Torschützenliste einzutragen. Das 25:30 haben sich die Nordhessen in dieser Höhe auf jeden Fall verdient. Jetzt kann das REWE Final4 endlich kommen.

HSC 2000 Coburg – MT Melsungen 25:30 (13:15)

HSC 2000 Coburg: Poltrum (1 Tor / 5 Paraden / 21 Gegentore), Kulhanek (1 P. / 7 G.), Dreyer (0 P. / 2 G.) – Norouzinezhad 6, Sproß, Kelm, Nenadic, Billek 7/4, Mustafic, Zetterman 4, Varvne, Schikora 1, Zeman 1, Grozdanic 3/1, Schröder 2, Neuhold – Trainer Alois Mraz.

MT Melsungen: Simic (4 Paraden / 14 Gegentore), Heinevetter (4 P. / 11 G.) – Maric 5, Kühn 6, Lemke, Kompenhans 1, Reichmann 4/3, Kunkel 2, Mikkelsen, Danner 1, Arnarsson, Allendorf, Häfner 2, Salger 1, Kastening 3, Pavlovic 5 – Trainer Gudmundur Gudmundsson.

Schiedsrichter: Julian Fedtke / Niels Wienrich (beide Berlin)

Zeitstrafen: 4 Min. – 10 Min. (Sproß, 40:54 Min.; Nenadic, 45:53 Min. – Maric 45:10 Min.; Kühn, 33:28 und 41:23 Min.; Danner, 21:20 und 26:58 Min.)

Strafwürfe: 5/6 – 3/4 (Grozdanic trifft nur die Latte, 32:09 Min. – Reichmann scheitert an Poltrum, 03:59 Min.)

Spielort: HUK Coburg Arena, Coburg; ohne Zuschauer.

Das nächste Spiel:
REWE Final4 um den DHB-Pokal – Halbfinale
Do., 03.06.21, 19:30 Uhr, MT Melsungen – TSV Hannover-Burgdorf, Barclaycard Arena Hamburg.


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Huhu, ich bin Choco 🐱 und suche ein neues Zuhause.

Leider habe ich schon einiges in meinem kurzen Leben mitgemacht. Als ich bei einer Futterstation gefunden wurde, war mein Mäulchen ganz blutig.

Das wurde zum Glück behandelt und jetzt kann ich wieder problemlos mein Futter genießen.

Auch wenn mein Zahnfleisch wohl immer empfindlich bleibt.

Aktuell bin ich bei den Fellengel in Not auf einer Pflegestelle.

Hier schmuse ich gerne mit anderen Katzen. Misha mag ich besonders, vielleicht wäre ja auch noch Platz für sie bei dir? Das ist zwar kein Muss, aber einen passenden Katzenfreund brauche ich auf jeden Fall. ➡ https://shelta.tasso.net/Katze/364918/CHOCO, 85591 Vaterstetten #suchstieraus

 


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ADAC Preisvergleich: In Thüringen und Hessen ist Camping am günstigsten

Endlich geht es wieder raus; endlich wieder Urlaub planen! Natürlich müssen die jeweiligen aktuell vor Ort geltenden Corona-Regeln beachtet werden, aber einem Urlaub steht nichts mehr im Wege. Voll im Trend liegt dabei das Zelten oder Übernachten im Camper und Wohnwagen. Gerade in der Corona-Zeit ziehen viele Urlauber eine individuelle, distanzbewusste Campingreise dem klassischen Hotelurlaub vor.

Der ADAC rät frühzeitig einen Stellplatz zu buchen, denn aufgrund der hohen Nachfrage ist dieses Jahr mit Kapazitäts-Beschränkungen zu rechnen. Und natürlich gilt es, neben den regionalen Corona-Regeln, auch die Kosten im Auge zu behalten.Denn Campingurlaub in Deutschland wird 2021 teurer als im Vorjahr Einer Auswertung des ADAC Portals PiNCAMP zufolge zahlt eine Familie mit zwei Erwachsenen und einem zehnjährigen Kind in diesem Jahr im Schnitt 35,43 Euro* pro Nacht. Das sind 1,50 Euro mehr als 2020.

Pincamp hat hierzu auch einen bundesweiten Preisvergleich für den Sommerurlaub gemacht. Am günstigsten fällt der Campingurlaub in Thüringen aus. Hessen folgt auf Platz drei der Auswertung. Der ADAC Vergleichspreis für eine Übernachtung beträgt in Thüringen 29,76 Euro und in Hessen 33,04 Euro.
Genauso hoch wie die Nachfrage nach Stellplätzen ist der Ansturm auf Wohnmobilvermietungen. Auch hier rät der ADAC sich frühzeitig den passenden Camper zu reservieren.

Tipps zur Routenplanung, die aktuellen ADAC Camping- und Stellplatzführer sowie den passenden Camper zur Buchung gibt es in jeder ADAC Geschäftsstelle & Reisebüro.

Auf pincamp.de, dem Campingportal des ADAC, können über 2.200 Campingplätze nach noch verfügbaren Zeiträumen durchsucht werden. Die buchbaren Plätze werden in Echtzeit angezeigt und können sofort online reserviert werden. Der Service des ADAC ist kostenlos und erspart den Campern viel Rechercheaufwand.

*) Definition: Der ADAC Vergleichspreis ist der Gesamtbetrag, den eine dreiköpfige Familie für eine Übernachtung in der Sommer-Hauptsaison aufbringen muss. Enthalten sind die Kosten für zwei Erwachsene, ein 10-jähriges Kind, die Standplatzgebühr für ein Wohnmobil/PKW und einen Caravan, Strom (5 kWh), Warmduschen und Kurtaxe. Bei dieser Vergleichspreis-Betrachtung wurden nur Campingplätze ab einer Drei-Sterne-Bewertung laut ADAC Klassifikation und mit 50 oder mehr touristischen Standplätzen berücksichtigt.


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Warum kann ich die Größe von Ordnern im Datei-Explorer nicht sehen? Ist es möglich, die Ordnergröße im Datei-Explorer von Windows 10 anzuzeigen? Sie können die folgenden 4 Methoden nutzen, um die Ordnergröße in Windows 10 anzuzeigen.

Weg 1. Anzeigen der Ordnergröße im Datei-Explorer

Es ist nicht möglich, die Größe von Ordnern im Datei-Explorer anzuzeigen.

Windows bietet keine Option, um die Ordnergröße im Datei-Explorer genauso anzuzeigen wie die Größe von Dateien. Dies könnte daran liegen, dass die Verarbeitung, Berechnung und Anzeige der Ordnergröße zusätzliche Zeit in Anspruch nehmen würde und das System dadurch verlangsamt wird. Möglicherweise muss das System viel im Hintergrund arbeiten.

Sie können jedoch eine Einstellung vornehmen, um die Größe eines Ordners einfach anzuzeigen, wenn Sie mit der Maus darüber fahren. Sehen Sie unten nach, wie Sie das machen.

  1. Öffnen Sie den Datei-Explorer und gehen Sie zu einem Verzeichnis, das Ordner enthält.
  2. Klicken Sie auf die Registerkarte Ansicht in der oberen Symbolleiste.
  3. Klicken Sie am Ende auf Optionen, um das Fenster Ordneroptionen zu öffnen.
  4. Klicken Sie in den Ordneroptionen auf die Registerkarte Ansicht.
  5. Vergewissern Sie sich unter Erweiterte Einstellungen, dass die Option „Dateigrößeinformationen in Ordnertipps anzeigen“ aktiviert ist.
  6. Klicken Sie auf OK, um die Einstellungen zu speichern.
  7. Fahren Sie dann mit der Maus über den Zielordner und Sie sehen die Ordnergröße dieses Ordners.

Dateigrößeinformationen in Ordnertipps anzeigen ankreuzen

Weg 2. Ordnergröße in den Ordnereigenschaften sehen

Eine weitere einfache Möglichkeit, die Größe von Ordnern unter Windows 10 zu überprüfen, ist der Zugriff auf das Eigenschaftsfenster. Sehen Sie sich an, wie man das macht.

  1. Öffnen Sie den Datei-Explorer und finden Sie den Zielordner.
  2. Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf den Ordner und klicken Sie auf Eigenschaften, um sein Eigenschaftenfenster zu öffnen.
  3. Im Fenster Eigenschaften von Ordner sollten Sie auf der Registerkarte Allgemein die Größe des Ordners, den Speicherort, die Anzahl der darin enthaltenen Unterordner und Unterdateien, das Erstellungsdatum, die Attribute und mehr sehen können.

Größe anzeigen

So überprüfen Sie die Größe mehrerer Ordner in Windows 10

  1. Wenn Sie die Größe mehrerer Ordner überprüfen möchten, können Sie hier die Strg-Taste drücken und alle Ordner auswählen.
  2. Klicken Sie dann mit der rechten Maustaste und wählen Sie Eigenschaften.
  3. Im Popup-Fenster mit den Ordnereigenschaften können Sie die Gesamtgröße der ausgewählten Ordner sehen.

Tipp: MiniTool Power Data Recovery – 100% saubere und sichere Datenrettungssoftware hilft Ihnen, alle gelöschten oder verlorenen Dateien von Windows-Computern, USB, Speicherkarten, externen Festplatten usw. wiederherzustellen.

Weg 3. Mit CMD Ordnergröße anzeigen Windows 10

So sortieren Sie Ordner nach Größe unter Windows 10

MiniTool Partition Wizard ist einer der beliebtesten kostenlosen Festplattenmanager für Windows.

Mit der Funktion Speicher-Analysatordieses Programms können Sie sehen, wie die Laufwerke genutzt werden und überprüfen, welche Datei/Ordner den meisten Speicherplatz auf Ihrem Computer verbraucht. Es kann alle Dateien und Ordner des jeweiligen Laufwerks in der Baumansicht, Dateiansicht oder Ordneransicht auflisten. Sie können wählen, ob die Größe von Ordnern in absteigender oder aufsteigender Reihenfolge angezeigt werden soll. Außerdem können Sie überflüssige Dateien/Ordner auf Ihrem Computer direkt löschen, um Speicherplatz freizugeben.

Laden Sie den kostenlosen MiniTool Partition Wizard herunter, installieren Sie ihn auf Ihrem Windows-Computer und lesen Sie weiter unten, wie Sie seine Funktion Speicher-Analysator nutzen können, um die Ordnergröße in Windows 10 anzuzeigen, Dateien/Ordner auf Ihrem Computer zu analysieren und zu verwalten.

  1. Starten Sie MiniTool Partition Wizard.
  2. Klicken Sie oben auf das Modul Speicher-Analysator.
  3. Wählen Sie das Laufwerk und klicken Sie auf die Schaltfläche Scannen, um das Laufwerk zu scannen.
  4. Nach dem Scannen können Sie den Gesamtspeicherplatz, den verwendeten Speicherplatz und den freien Speicherplatz des Laufwerks sehen. Und alle Dateien und Ordner auf diesem Laufwerk werden unten aufgelistet. Sie können eine Spalte Größe sehen, die die Größe aller Ordner und Dateien anzeigt. Sie können Ordner unter Windows 10 nach Größe sortieren.
  5. Sie können mit der rechten Maustaste auf einen bestimmten Ordner oder eine Datei klicken und wählen, ob Sie ihn/sie öffnen oder löschen, seinen/ihren Pfad kopieren, seine/ihre Eigenschaften öffnen usw.

Speicher-Analysator

Weitere nützliche Funktionen von MiniTool Partition Wizard:

  • Verwalten von Festplattenpartitionen. Partitionen erstellen/verkleinern/erweitern/löschen/formatieren/bereinigen, usw.
  • Festplatten zwischen MBR und GPT konvertieren. Partition zwischen FAT und NTFS konvertieren.
  • Festplattenfehler prüfen und beheben.
  • Festplattengeschwindigkeit testen.
  • Und mehr…

Wie man gelöschte/verlorene Dateien und Ordner unter Windows 10 wiederherstellt

Manchmal kann es vorkommen, dass Sie versehentlich eine Datei löschen und den Papierkorb leeren. Wie kann man die gelöschte Datei wiederherstellen? Zudem können Sie einige benötigte Dateien aufgrund verschiedener Datenverlustsituationen wie Stromausfall, Systemabsturz usw. verlieren.

Keine Sorge, Sie können die dauerhaft gelöschten oder verlorenen Dateien auf dem Computer leicht wiederherstellen, indem Sie ein professionelles Datenrettungsprogramm verwenden.

Mit MiniTool Power Data Recovery, der professionellen Datenrettungssoftware für Windows, können Sie gelöschte oder verlorene Dateien von Windows-Computern, USB-Sticks, Speicherkarten, externen Festplatten, SSDs usw. mit wenigen Klicks wiederherstellen.

Laden Sie MiniTool Power Data Recovery herunter, installieren Sie es auf Ihrem Windows-Computer und führen Sie die folgenden einfachen Schritte aus, um gelöschte/verlorene Dateien und Ordner wiederherzustellen.

  1. Starten Sie MiniTool Power Datenrettung.
  2. Wählen Sie das Laufwerk oder einen bestimmten Ort/Ordner aus und klicken Sie auf die Schaltfläche Scannen, um zu scannen.
  3. Lassen Sie den Scanvorgang automatisch beenden. Suchen Sie danach die benötigten Dateien und klicken Sie auf Speichern, um einen neuen Speicherort für die wiederhergestellten Dateien zu wählen.

MiniTool Power Data Recovery

Zusammenfassung

Dieser Beitrag erklärt, wie man die Ordnergröße in Windows 10 anzeigt und wie man Ordner auf seinem Windows-Computer nach Größe sortiert und verwaltet. Ich hoffe, es hilft Ihnen.

Wenn Sie Fragen zur Verwendung von MiniTool Partition Wizard, MiniTool Power Data Recovery und anderen MiniTool-Softwareprodukten haben, wenden Sie sich bitte an support@minitool.com.

Ordnergröße anzeigen Windows 10 FAQ

Wie kann ich die Ordnergröße im Detail sehen?Fahren Sie mit der Maus über den Zielordner und Sie sehen die Ordnergröße.

Warum kann ich die Größe von Ordnern nicht sehen?Windows OS zeigt eigentlich die Größe von Ordnern in Windows 10 nicht an. Um die Ordnergröße in Windows 10 anzuzeigen, können Sie in das Eigenschaftsfenster des Ordners gehen. Sie können auch ein Ordnergrößenprogramm eines Drittanbieters verwenden, um die Größe von Windows-Ordnern anzuzeigen.

Wie kann ich die Größe eines Ordners in Windows sehen?

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MiniTool® Software Ltd. ist ein professionelles Software-Entwicklungsunternehmen und stellt den Kunden komplette Business-Softwarelösungen zur Verfügung. Die Bereiche fassen Datenwiederherstellung, Datenträgerverwaltung, Datensicherheit und den bei den Leuten aus aller Welt immer beliebteren YouTube-Downloader sowie Videos-Bearbeiter. Bis heute haben unsere Anwendungen weltweit schon über 40 Millionen Downloads erreicht. Unsere Innovationstechnologie und ausgebildeten Mitarbeiter machen ihre Beiträge für Ihre Datensicherheit und -integrität.


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Im Jahr 2040 sollen in Deutschland weniger als fünf Prozent der Erwachsenen und weniger als zwei Prozent der Jugendlichen Tabakprodukte oder E-Zigaretten konsumieren. Mit diesem Aufruf wenden sich 52 Gesundheits- und zivilgesellschaftliche Organisationen anlässlich des Weltnichtrauchertags an die Politik. Ihr neues Strategiepapier fasst zehn konkrete Maßnahmen zur Tabakkontrolle und einen Zeitplan für deren Umsetzung zusammen.

Deutschland ist europäisches Schlusslicht in der Tabakkontrolle und nimmt in Kauf, dass jedes Jahr 85.000 Menschen als Folge des Rauchens an Krebs erkranken, 127.000 Menschen am Tabakkonsum sterben und der Gesellschaft durch tabakbedingte Krankheit und Tod 97 Milliarden Euro an Folgekosten entstehen.

Dieses immense menschliche Leid ließe sich reduzieren, wenn die Regierung konsequent Maßnahmen zur Förderung des Nichtrauchens umsetzen würde, wie sie in der „Strategie für ein tabakfreies Deutschland 2040“ nun erstmals konkretisiert werden. Das von Fachleuten erarbeitete Strategiepapier fordert politische Entscheidungsträger im Vorfeld der Bundestagswahl gezielt dazu auf, sich zur Stärkung des Nichtrauchens und der Erarbeitung einer verbindlichen, ambitionierten Tabakkontrollstrategie zu bekennen.

Die Strategie wird von einem breiten Bündnis von Gesundheits- und zivilgesellschaftlichen Organisationen veröffentlicht – darunter das Deutsche Krebsforschungszentrum (DKFZ), die Deutsche Krebshilfe, das Aktionsbündnis Nichtrauchen (ABNR) und die Deutsche Allianz Nichtübertragbare Krankheiten (DANK).

Ziel der Strategie ist es, dass im Jahr 2040 weniger als fünf Prozent der Erwachsenen und weniger als zwei Prozent der Jugendlichen in Deutschland Tabakprodukte, E-Zigaretten oder andere verwandte Erzeugnisse konsumieren. „Die Politik muss sich klar dazu bekennen, den Tabakkonsum einzudämmen und so die Gesundheit der Bevölkerung zu schützen“, sagt Michael Baumann, Vorstandsvorsitzender des DKFZ, das die Strategie federführend erarbeitet hat. „Mit zehn konkreten Maßnahmen und einem Zeitplan für deren Umsetzung bietet das Strategiepapier eine solide Basis dafür.“

Zentrale Punkte der Strategie sind Einschränkungen für die Tabakindustrie, ihre tödlichen Produkte als attraktiven Life-Style zu verkaufen. Dazu gehören neben einem Verbot der Werbung am Verkaufsort und einer Einheitsverpackung auch deutliche Beschränkungen der Verfügbarkeit von Tabakprodukten. Regelmäßige spürbare Tabaksteuererhöhungen, auch für E-Zigaretten, machen die Produkte vor allem für Jugendliche unattraktiv und motivieren Raucher und Raucherinnen zum Aufhören. Vollständig tabakfreie Lebenswelten schaffen ein Umfeld, in dem das Nichtrauchen leichtfällt. Da auch Tabakerhitzer und E-Zigaretten Gesundheitsrisiken bergen, müssen für sie dieselben Regelungen gelten.

„Die Strategie für ein tabakfreies Deutschland 2040 trägt dazu bei, Ziele der Nationalen Dekade gegen Krebs und des Europe’s Beating Cancer Plan zu erreichen“, sagt Gerd Nettekoven, Vorstandsvorsitzender der Deutschen Krebshilfe. „Mit einer verbindlichen Strategie, Deutschland bis 2040 tabakfrei zu machen, kann Deutschland endlich in die Liga der Länder aufsteigen, die die Gesundheit ihrer Bevölkerung am besten schützen.“

Derzeit raucht in Deutschland allerdings immer noch fast ein Viertel der erwachsenen Bevölkerung. Viel zu wenige Raucherinnen und Raucher nutzen die Hilfsmittel, die die Chance auf einen erfolgreichen Rauchstopp deutlich erhöhen. „Der Zugang zu Hilfsangeboten muss allerdings auch erleichtert werden, und vor allem müssen die Kosten für die Behandlung der Tabakabhängigkeit erstattet werden“, sagt Martina Pötschke-Langer, Vorstandsvorsitzende des ABNR, eines Bündnisses aus 15 Gesundheitsorganisationen.

Den Rauchstopp zu fördern ist auch ein wesentliches Ziel der diesjährigen Kampagne „Deine Chance“ der Drogenbeauftragten der Bundesregierung, an der sich die Deutsche Krebshilfe, das DKFZ und das ABNR als strategische Partner beteiligen. Damit kommt die Kampagne einer der Kernforderungen der Strategie für ein tabakfreies Deutschland 2040 nach. In der Strategie wird auch gefordert, Rauchende durch Kostenübernahme evidenzbasierter Behandlungsmethoden beim Rauch-Stopp zu unterstützen.

Das Ziel, eine Gesellschaft zu erreichen, die frei ist von Tabakkonsum und Nikotinabhängigkeit, erfordert von politischen Entscheidungsträgern entschlossenes Handeln und den Schutz gesundheitspolitischer Interessen vor einer Beeinflussung durch die Hersteller von Tabakerzeugnissen und verwandten Produkten. Andere Länder sind diesen Schritt bereits gegangen und haben vergleichbare Strategien ergriffen, um tabakfrei zu werden. Dazu gehören zum Beispiel Irland, die Niederlande, Finnland und die Europäische Union. Deutschland sollte sich daran ein Beispiel nehmen und die Regierungsparteien die Chance nutzen, eine verbindliche Strategie für ein tabakfreies Deutschland 2040 in den neuen Koalitionsvertrag aufzunehmen. 
 

Die Strategie für ein Tabakfreies Deutschland 2040 steht als pdf-Datei zum Download zur Verfügung:

https://www.dkfz.de/de/tabakkontrolle/download/Publikationen/sonstVeroeffentlichungen/2021_Strategie-fuer-ein-tabakfreies-Deutschland-2040_dp.pdf

Mit Stand vom 27. Mai 2021 wird die Strategie von Organisationen mitgetragen. Die Liste der unterstützenden Organisationen wird laufend aktualisiert und ist online einsehbar:

https://www.dkfz.de/de/krebspraevention/strategie-tabakfrei-2040.html


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Nürnberg/Berlin (DAV). Wer auf seinem Grundstück einen Bagger bewegt, muss sich zuerst vergewissern, niemanden zu schädigen. Ist das eigene Grundstück nicht als Privatgrundstück erkennbar und die Baustellen nicht beschildert, haftet ein Baggerführer bei einem Unfall zu drei Viertel. Dies ergibt sich aus einer Entscheidung des Landgerichts Nürnberg-Fürth vom 24. Februar 2021 (AZ: 8 O 6187/20). Es ging um eine Schadensersatzklage eines Autofahrers, dessen geparktes Auto während einer „Pinkelpause“ von einer Baggerschaufel zerstört wurden, so die Arbeitsgemeinschaft Verkehrsrecht des Deutschen Anwaltvereins (DAV).

Der Kläger musste mal und wollte seinem menschlichen Bedürfnis nachkommen. Er verließ die Landstraße und fuhr auf das Grundstück des Beklagten. Dabei erkannte er nicht, dass es sich um Privatgrund handelte. Nach rund 45 Metern hatte er aus seiner Sicht eine geeignete Stelle gefunden und wollte sein Auto neben einem Bagger abstellen. Der Beklagte saß bereits im Bagger, ohne dass der Kläger dies sah. Als der Kläger sich mit seinem Auto etwa einen Meter links von dem Bagger befand, drehte der Beklagte die Baggerschaufel nach links und beschädigte dadurch das Fahrzeug des Klägers erheblich. Der Beklagte hatte das Fahrzeug des Klägers nicht bemerkt. Das Alfa Romeo-Cabrio erlitt einen wirtschaftlichen Totalschaden. Der Kläger verlangt insgesamt Schadensersatz in Höhe von etwa 18.000 Euro.

Der Autofahrer war mit seiner Klage überwiegend erfolgreich. Das Gericht nahm aber eine Mithaftung des Klägers aufgrund der Betriebsgefahr seines Pkw von einem Viertel an. Auch sei er zu nah an den Bagger gefahren.

Das Gericht war davon überzeugt, dass der Kläger nicht bemerkte, dass er auf ein Privatgrundstück gefahren war. Es gab keinen Zaun um das Grundstück und es führte ein mit Schotter befestigter Weg hinein. Auch ging das Gericht davon aus, dass der Kläger nicht erkennen konnte, dass der Bagger bereits im Betrieb war und die Bauarbeiten gleich beginnen würden.

Der Beklagte hingegen hätte das Auto des Klägers erkennen können, wenn er sich vor dem Schwenken der Baggerschaufel umgesehen hätte. Das hätte er – auch auf seinem Grundstück – tun müssen. Der Kläger wiederum hätte einen größeren Sicherheitsabstand zu dem Bagger einhalten können.

Vor diesem Hintergrund nahm das Landgericht Nürnberg-Fürth eine Haftungsquote von drei Vierteln zu einem Viertel zu Lasten des Baggerfahrers an. Dieser habe gegen die allgemeine Sorgfaltspflicht verstoßen. Er hätte damit rechnen müssen, dass sich andere Verkehrsteilnehmer auf sein Grundstück, welches nicht als Privatgrundstück erkennbar war, begeben und hätte die Baustelle entsprechend beschildern müssen.

Informationen: www.verkehrsrecht.de


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In der Baunsbergstraße in Höhe Kurhausstraße beginnen am Dienstag, 1. Juni, Bauarbeiten. Es handelt sich um Asphaltierungsarbeiten, die in einem Zeitraum zwischen 7 bis 17 Uhr erledigt werden.
Während der Arbeiten ist die Einmündung der Kurhausstraße gesperrt.

Der Kfz-Verkehr aus Richtung Baunsbergstraße wird über die Baunsbergstraße und über die Straße An den Eichen in Richtung Kurhausstraße umgeleitet, der Kfz-Verkehr aus Richtung Kurhausstraße wird über den Parkplatz vor dem Gebäude Kurhausstraße 43 umgeleitet.

Die Umleitung des Radverkehrs erfolgt in beide Richtungen über den Parkplatz vor dem Gebäude Kurhausstraße 43.

 

Die Straßenverkehrsbehörde bittet die Verkehrsteilnehmer, diese Baustelle bei der Planung ihrer Fahrten zu berücksichtigen.

documenta-Stadt Kassel


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DIe Krankenkasse Barmer hat ermittelt in welchem Bundesland die Krankschreibungen am höchsten liegen

 

Berlin, 28. Mai 2021 – Bei den Krankschreibungen wegen Corona gibt es weiterhin massive regionale Unterschiede. Das geht aus einer Analyse der Barmer hervor. Demnach waren in der zweiten Maiwoche dieses Jahres (18. Kalenderwoche) in Sachsen 605 von 100.000 Barmer-Versicherten mit Anspruch auf Krankengeld wegen einer COVID-19-Erkrankung arbeitsunfähig gemeldet.

Damit war der Anteil der Betroffenen fünfmal so hoch wie in Schleswig-Holstein mit 121 je 100.000 erkrankten Anspruchsberechtigten.

„Die massiven regionalen Unterschiede bei den Corona-Fällen und den daraus resultierenden Krankschreibungen haben viele Ursachen. Sie reichen von der Nähe zu ausländischen Hotspots über die Besiedelungsdichte bis hin zu unterschiedlich hoher Akzeptanz der Abstands- und Hygieneregeln“, sagt Dr. Ursula Marschall, Leitende Medizinerin bei der Barmer.

Inzwischen nehme das Impftempo immer weiter zu. Nichtsdestotrotz bleibe die Einhaltung der sogenannten AHA-Regeln weiterhin die effektivste Maßnahme, um eine Ansteckung mit dem Coronavirus zu vermeiden.

Krankschreibungen bundesweit leicht rückläufig

Wie aus der Barmer-Versichertenauswertung weiter hervorgeht, waren in der 18. Kalenderwoche dieses Jahres bundesweit 274 je 100.000 Anspruchsberechtigte wegen Covid-19 krankgeschrieben.

In den beiden Wochen zuvor waren es 282 beziehungsweise 288 Betroffene zwischen 15 und 64 Jahren. „Wir bekommen die Corona-Pandemie nach und nach in den Griff. Wenn die Impfungen zügig voranschreiten und die AHA-Regeln eingehalten werden, wird die Zahl der Erkrankungen und Krankschreibungen weiter sinken“, sagt Marschall.


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Es hat nicht sollen sein, was nach der klaren Hinspiel-Niederlage ohnehin keiner zu hoffen wagte. Auch im Halbfinal-Rückspiel um die Deutsche Meisterschaft unterlagen die MT Talents den hoch favorisierten Füchsen Berlin mit 21:34 (10:16). Nur in der Anfangsphase hielten sie mit hohem Tempo dagegen und gingen auch in Führung. Als die Fehlerquote auf Melsunger Seite zunahm, wurden die Gäste jedoch immer sicherer und schraubten das Ergebnis kontinuierlich nach oben. Dennoch bleibt das Erreichen der Vorschlussrunde ein großer Erfolg nach den Unbillen des vergangenen Jahres.

 

Die Melsunger legten erst einmal mächtig los mit dem Mute der Verzweiflung. Und mit einem atemberaubenden Tempo, denn anders war ein Hoffen auf das Wunder ohnehin aussichtslos. Also gingen sie ein unglaublich hohes Tempo, nahmen sich ihre Möglichkeiten, sobald es auch nur irgendwie ging. Rene Andrei zog aus zehn Metern einfach flach durch die Deckung ab zur 1:0-Führung, wohingegen Malvin Haeske sein engagiertes 1-gegen-1 kurz darauf als Offensivfoul gewertet bekam. So profitierten die Gäste einfach, indem sie mit dem Hinspiel-Vorsprung im Rücken auf die sichere Chance oder aber den Fehler der Gastgeber warten konnten und dann eiskalt zuschlugen. Das reichte, um trotz eines von Jannik Büde gegen Tim Grüner gehaltenen Siebenmeters durch Maxim Orlov die Führung zu übernehmen (1:2, 4.).

Die Hausherren hielten das Tempo trotzdem oben – und ernteten dafür zunächst auch den verdienten Lohn. Paul Kompenhans holte die Führung zurück, Benjamin Fitozovic konservierte sie mit dem 4:3 (8.). Es war ein offener Schlagabtausch mit viel Risiko, aber auch beiderseitig mit vielen Fehlern. Die jedoch nahmen in den Folgeminuten überhand seitens der MT Talents. Berlin dagegen behielt den Überblick und traf: dreimal in Folge zum 4:6 (10.). Ein früher Dämpfer für die Melsunger, der ihre Bemühungen kräftig einbremste.

Dennoch blieben sie noch dran, auch wenn es von temporeich erst einmal in hitzig überging. Erst musste David Kuntscher für zwei Minuten runter, dann Marcel Nowak. Auch als Malvin Haeske von der Siebenmeterlinie am starken Lasse Ludwig  scheiterte, war das Bemühen um und der Glaube an ein gutes Ergebnis noch zu spüren. Doch als dann Ben Beekmann seinen Tempogegenstoß als Aufsetzer über das Tor bugsierte, gingen die Köpfe spürbar nach unten. Darüber täuschte auch das erfolgreiche Nachsetzen von Benjamin Fitozovic zum 9:12 nach Parade von Ludwig gegen Kuntscher nicht hinweg. Bis zum Seitenwechsel waren es dann schon sechs Tore Differenz.

Mit der Einwechslung von Moritz Goldmann ins Team und zwei tollen Paraden gegen Marcel Nowak sowie Nils Lichtlein kam noch einmal Schwung in die Aktionen der MT Talents. Doch David Kuntschers 11:17 beantwortete Nils Lichtlein umgehend mit einem Doppelschlag und Marcel Nowak setzte noch einen drauf zum 11:20 – die Vorentscheidung im Spiel (36.). Der nächste Melsunger, der sich für einige Minuten stark präsentierte, war Rene Andrei. Zweimal netzte er und es war dennoch vergebens, weil im gleichen Zeitraum die Hauptstädter das Ergebnis bis auf 13:24 hochschraubten (43.).

Trotz der Ausweglosigkeit des eigenen Vorhabens und der mit zunehmender Spieldauer größer werdenden Überlegenheit der Berliner hatten auch die Nordhessen immer wieder kleine Highlights. Wie den gemeinsam gelaufenen Tempogegenstoß, bei dem Rene Andrei trotz eigener guter Aussicht auf Erfolg dennoch uneigennützig Paul Kompenhans den Ball zum 14:24 auflegte. Oder als sich Melsungens Regisseur durchsetzungsstark durch die Berliner Abwehr tankte und zum 17:29 einwarf. Da war natürlich längst nichts mehr zu ändern am ergebnistechnischen Untergang. Die Füchse brachten das Spiel routiniert und überlegt zu Ende, schraubten den Sieg noch auf vierzehn Tore hoch und zogen damit hochverdient ins Finale um die Deutsche Meisterschaft ein.

 

Stimmen zum Spiel

Florian Maienschein: Ich hatte meiner Mannschaft vorher gesagt, dass sie in dieser Konstellation aller Voraussicht nach nicht mehr zusammenspielen würden. Klar war es schwierig, zu gewinnen. Aber sie sollten es wie ihr letztes Spiel einfach genießen und dabei Spaß haben. Man hat am Anfang auch gesehen, wie emotional und motiviert sie waren.  Aber auf dem Niveau der ersten Minuten kann man dieses Tempo nicht über ein ganzes Spiel durchhalten. Irgendwann kam der Bruch, dass wir an unsere Misere vom Hinspiel angeknüpft haben und plötzlich war Berlin zur Pause schon sechs tore weg. Nach dem Seitenwechsel hat man das Niveau der Füchse gesehen. Sie konnten durchwechseln, ohne an Qualität zu verlieren. Trotzdem bin ich sehr stolz auf diese Mannschaft und das von ihr Erreichte.

Bob Hanning: Das war eine Demonstration von meiner Mannschaft. Ich bin sehr zufrieden, dass sie das hier so durchgezogen hat. Ich habe damit gerechnet, dass Melsungen einen solchen Auftakt hat. Sie mussten das Tempo so erhöhen. Aber wir sind individuell so stark, dass wir da gegenhalten konnten. Und wenn mal nichts geht, dann haben wir mit Lasse Ludwig immer noch einen Torwart, der eine Klasse für sich ist. Meiner Mannschaft habe ich vor dem Spiel gesagt, dass es unser Ziel sein muss, den Gegner bei höchstens 24 Toren zu halten. Denn dass wir selbst vorn unsere Tore machen würden, war uns klar. Und damit konnte dann eigentlich auch nichts schief gehen.

Statistik

MT Talents: Büde (6 Paraden, 23 Gegentore), Goldmann (3 P. / 12 G.)  – Haeske, Beekmann 1, Pregler, Kompenhans 5, Fitozovic 3, Dhaliwal, Andrei 4, Hellemann, Rietze, Sahin 2, Kuntscher 6/1 – Trainer Florian Maienschein.

Füchse: Ludwig (11 P. / 13 G.), Kull (6 P. / 8 G.) – Heinis, Nowak 5, Orlov 8, Beneke2, Sauter 3, Dieffenbacher 2, Freihöfer 1/1, Lichtlein 3, Scheminski 2, Grüner 7/2, Kilias 1, Langhoff – Trainer Bob Hanning.

Z: – – SR: Bona / Frank (Remscheid) – Strafen: 12: 6 Minuten – DQ: Dhaliwal (56.) – 7m: 5/1 : 4/3.

MT


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Eigentlich sollte gestern der Bundesrat heute über Änderungen der Pflanzenschutz-Anwendungsverordnung (PfSchAnwVO) abstimmen. Sie bildet gemeinsam mit dem Insektenschutzgesetz (ISG) das Insektenschutzpaket der Bundesregierung und soll den Insektenschwund und die Biodiversitätskrise bremsen. Ursprünglich sollten PfSchAnwVO und ISG den Bundesrat als Paketlösung passieren. Nachdem die CDU/CSU-Fraktion die Abstimmung zum ISG in der vergangenen Woche blockiert hat, war heute lediglich der Beschluss zur PfSchAnwVO vorgesehen. Nun ist jedoch auch diese Abstimmung im Bundesrat verschoben worden. Der NABU appelliert erneut an Bundestag und Bundesrat die dann letzte Chance vor der Sommerpause im Juni zu nutzen und das Insektenschutzpaket zügig auf den Weg zu bringen. 

NABU-Präsident Jörg-Andreas Krüger: „Nachdem das Aktionsprogramm Insektenschutz ursprünglich mit wesentlich ambitionierteren Zielen gestartet ist, droht nun sogar das abgeschwächte Insektenschutzpaket auf der Zielgeraden zu scheitern. Die Unionsfraktion sollte den Weg für das Insektenschutzgesetz im Bundestag endlich frei machen, und ihr Versprechen im Koalitionsvertrag einlösen, einen echten Beitrag zur Bekämpfung des Insektenschwunds zu leisten. Denn nur wenn das Insektenschutzgesetz den Bundestag passiert, hat das Insektenschutzpaket in dieser Legislaturperiode noch eine echte Chance.“ 

Auch über das Insektenschutzpaket hinaus fordert der NABU, den Einsatz von Pestiziden nicht nur innerhalb von Schutzgebieten, sondern in der gesamten Landschaft deutlich zu reduzieren. Dazu sind Programme zur Pestizidreduktion und zur Förderung der biologischen Vielfalt von großer Bedeutung.  

Hintergrund zum Gesetzespaket  

Das Insektenschutzpaket beinhaltet erste konkrete Ansätze, den Insektenschwund und damit die Biodiversitätskrise zu bremsen. Es besteht aus dem Insektenschutzgesetz (ISG) und der Pflanzenschutzanwendungsverordnung (PfSchAnwVO). Das ISG ändert Teile des Bundesnaturschutzgesetzes (BNatschG) und sieht vor, bestimmte Biozide in Schutzgebieten zu verbieten, artenreiche Grünlandflächen und Streuobstwiesen in die Liste der geschützten Biotope aufzunehmen und die Lichtverschmutzung zu reduzieren. Die PfSchAnwVO regelt den Ausstieg aus dem umweltschädlichen Unkrautvernichter Glyphosat und schränkt den Einsatz von bestäubergefährdenden Pflanzenschutzmitteln und Herbiziden in Schutzgebieten sowie in der Nähe zu Gewässern ein. Dazu setzt die PfSchAnwVO auch auf freiwillige Maßnahmen.

 

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OV von NABU

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(ots) Die Verkehrsminister konnten sich auf einen neuen Bußgeldkatalog einigen, der ab dem Spätsommer 2021 in Kraft treten soll. Viele Strafen werden dadurch sogar verdoppelt. Doch was halten die Deutschen von diesen Maßnahmen? Die Mehrheit sieht darin die Chance, für mehr Sicherheit im Straßenverkehr zu sorgen (62 Prozent) und die Regelungen tatsächlich einzuhalten (59 Prozent).

In einer repräsentativen Studie[1] zum Thema „Neuerungen im Bußgeldkatalog“ fand die Tankstellenkette HEM heraus, dass die 2.674 Befragten härteren Strafen keinesfalls abgeneigt gegenüberstehen. Und das, obwohl bereits drei Viertel aller Deutschen einen Strafzettel erhalten haben, meist wegen zu schnellem Fahren (54 Prozent) oder Falschparken (52 Prozent). Mehr als 40 Prozent der Teilnehmer meinen zwar, dass die Strafen sehr hoch sind, aber sie schließlich einen Nutzen bringen sollen. Knappe 20 Prozent sind sogar der Meinung, dass diese Maßnahmen schon längst überfällig waren.

Zwischen Posern und Parkplätzen

Während die Mehrheit der Deutschen mit über 70 Prozent vor allem jene Strafen, die mit der Probezeit verbunden sind, als äußerst sinnvoll erachten, gehen die Meinungen in Bezug auf Geschwindigkeitsüberschreitungen deutlich auseinander: Jeweils ein Drittel sieht die Erhöhung der Strafe entweder als durchdacht, generell vertretbar oder viel zu teuer an.

Eine der drastischsten Änderungen ist wohl das Posen mit dem Fahrzeug. Diese Regelung schließt unter anderem unnötigen Lärm und vermeidbare Abgasbelästigungen mit ein. Bei einem Verstoß kann das fünfmal teurer werden als bisher. Mehr als die Hälfte der Befragten sieht dies jedoch als gerechtfertigt, da sie die Notwendigkeit hinter derartigen Aktionen nicht erkennen können.

Im Rahmen der Umfrage zeigt sich aber auch ein anderer Wunsch ganz deutlicher: mehr Parkmöglichkeiten. Denn jeder Zweite sieht die Erhöhung der Strafe für falsches Halten und Parken als unfair an, da es aufgrund der begrenzten Parkplätze oftmals die letzte Lösung ist.

Das Fahrverhalten der Deutschen

Die Deutschen sind bekannt für ihr schnelles Fahrverhalten. Das zeigt auch die Umfrage: Beachtliche 79 Prozent geben zu, hin und wieder über dem erlaubten Tempolimit zu fahren. Weitere schlechte Angewohnheiten beim Autofahren sind unter anderem das Nichteinhalten des Mindestabstands zum Vordermann (21 Prozent) sowie das Fahren trotz großer Müdigkeit mit 15 Prozent. Allerdings beschreibt der Großteil der Befragten den eigenen Fahrstil als vorausschauend (56 Prozent) und schnell, aber sicher (37 Prozent). Interessant ist, dass auch wenn die Ergebnisse zur Einschätzung des eigenen Fahrverhaltens relativ ausgeglichen sind, sich vor allem die über 60-Jährigen als besonders gute Fahrer einstufen. Jeder Zehnte über 60 würde sich sogar Bestnoten für seinen Fahrstil geben, in den jüngeren Altersgruppen trauen sich dies lediglich fünf Prozent der Befragten zu.

In Bezug auf die Angewohnheiten anderer Verkehrsteilnehmer geht deutlich hervor, dass dichtes Auffahren (75 Prozent), das Schneiden eines anderen Fahrzeuges (65 Prozent), zu langsames Fahren (62 Prozent) und das Nicht-Setzen des Blinkers (59 Prozent) die Verhaltensweisen sind, die im Verkehr am meisten stören.

Fakt ist, so gerne die Deutschen auch schnell fahren, die Sicherheit liegt ihnen am Herzen: Trotz hoher Bußgelder und einem einmonatigen Fahrverbot bei Missbrauch oder Blockade einer Rettungsgasse, meinen mehr als die Hälfte der Befragten, dass diese Strafe durchaus noch höher sein könnte.

[1] Basierend auf einer Marktforschungsstudie zum Thema „Neuerungen im Bußgeldkatalog“, die von der Tankstellenkette HEM im April 2021 mit 2.674 Personen ab 18 Jahren durchgeführt wurde.

 

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OV von Deutsche Tamoil GmbH

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Mietstationen deutschlandweit
ADAC Mitglieder mieten günstiger
Ermäßigte Mauttickets im Vorverkauf für Alpenpässe

 

Großglockner-Hochalpenstraßen-AG
ADAC SE

(ots) 47,8 Kilometer lang, 36 Kehren, bis zu 12 Prozent Steigung, eine Passhöhe von 2576 Metern und damit die höchste befestigte Passstraße Österreichs. Aus dem Salzburger Pinzgau bei Zell am See bis Heiligenblut in Kärnten führt die eindrucksvolle Großglockner-Hochalpenstraße über den Hauptkamm des größten europäischen Gebirgsmassivs. Eine Motorradtour im Angesicht des mit knapp 3800 Metern höchsten Gipfel Österreichs ist ein Highlight unter den Alpentouren. Die Rückkehr aus Kärnten über Lienz in Osttirol und die hervorragend ausgebaute Felbertauernstraße mit ihren langgezogenen Kurven auf über 36 Kilometern Länge durch den Nationalpark Hohe Tauern führt vom Scheitelpunkt auf 1650 Metern zurück ins Pinzgau nach Mittersill. Sowohl für die Großglockner-Hochalpenstraße als auch für die Felbertauernstrecke gibt es beim ADAC Mauttickets mit Preisvorteil im Vorverkauf. Wer dann noch Sinn für Kurven und Pässe hat, wählt den 1628 Meter hohen Übergang auf der Gerlos Alpenstraße nach Tirol ins Zillertal oder fährt talauswärts über Zell am See und Saalfelden zurück nach Deutschland.

Deutschland und die angrenzenden Nachbarländer bieten eine Vielzahl schöner Biker-Routen. Das passende Motorrad dazu gibt es zu Mitgliederkonditionen bei rund 25 Partnerstationen der ADAC Autovermietung in Deutschland. Damit lassen sich nicht nur die reizvollen Alpenpässe oder größere Motorradtouren in Angriff nehmen, auch für den entspannten Tagesausflug steht das geeignete Modell zur Verfügung.

Mit der Anmietung beginnt die große Freiheit auf zwei Rädern ohne Vorbehalt: Der technische Zustand der Verleihmaschinen ist einwandfrei, die aufwändige Wiederinbetriebnahme nach der Saisonpause entfällt. Allerdings sollte die Fahrerin oder der Fahrer daran denken, die richtige, möglichst kontrastreiche Motorradkleidung zu tragen und gerade bei den ersten Runden auf eine aufmerksame und defensive Fahrweise zu setzen. Dies gilt ganz besonders für Wiederaufsteiger, die schon mehrere Jahre nicht mehr auf dem Motorrad unterwegs waren. Der ADAC empfiehlt Bikerinnen und Bikern, vor der ersten längeren Fahrt an einem Motorradtraining teilzunehmen.

Produktangebote

Aktuelle Modelle aller Leistungsklassen von rund 20 Marken wie z.B. BMW, Ducati, Yamaha sind bei der ADAC Motorradvermietung buchbar. ADAC Mitglieder erhalten 3 Prozent Rabatt, bei Anmietung im europäischen Ausland und in den USA 5 Prozent (BMW Motorräder bei HertzRide). Das Mindestanmietalter ist modellabhängig und beginnt bei 21 Jahren. Buchung im In- und Ausland unter www.adac.de/motorrad-mieten

Ermäßigte Felbertauern- und Großglockner-Tickets, ein reduziertes Tour-Ticket (Großglockner-, Gerlos-, Nockalm- und Villacher Alpenstraße) sowie österreichische und Schweizer Autobahn-Vignetten im Vorverkauf gibt es in ADAC Geschäftsstellen, telefonisch unter 0 800 5 10 11 12 (Mo bis Sa 8 bis 20 Uhr, gebührenfrei) und unter www.adac-shop.de/vignetten/mautkarten

Für Bikes besonders zu bevorzugen – kein Kleben, kein Kratzen: die Digitale Motorradvignette für Österreich (erhältlich nur in ADAC Geschäftsstellen).

Motorrad-Wiederaufsteiger-Trainings auf einer von bundesweit 49 ADAC Fahrsicherheitstrainingsanlagen. Informationen unter www.adac.de/motorradtraining

Tourentipps vom ADAC zur Großglockner-Felbertauern-Runde www.adac.de/reise-freizeit/reisen-motorrad-oldtimer/motorradtouren/oesterreich/osttirol/

Für alle, die ein eigenes Motorrad besitzen, bietet die ADAC Autoversicherung attraktive Tarife zu Haftpflicht-, Teil- und Vollkaskoversicherung. Sie übernimmt z.B. Teilkaskoschäden durch Diebstahl, Brand, Sturm und Hagel sowie Kosten bei Zusammenstößen mit Tieren aller Art – selbst bei grober Fahrlässigkeit. Eine Vollkaskoversicherung greift bei selbstverschuldeten Unfällen und Vandalismus. www.adac.de/produkte/versicherungen/autoversicherung/tarife-und-leistungen

Über die ADAC SE:

Die ADAC SE mit Sitz in München ist eine Aktiengesellschaft europäischen Rechts, die mobilitätsorientierte Leistungen und Produkte für ADAC Mitglieder, Nichtmitglieder und Unternehmen anbietet. Sie besteht aus 25 Tochter- und Beteiligungsunternehmen, unter anderem der ADAC Versicherung AG, der ADAC Finanzdienste GmbH, der ADAC Autovermietung GmbH sowie der ADAC Service GmbH. Als wachstumsorientierter Marktteilnehmer treibt die ADAC SE die digitale Transformation über alle Geschäfte voran und setzt dabei auf Innovation und zukunftsfähige Technologien. Im Geschäftsjahr 2019 hatte die ADAC SE rund 2900 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter und erzielte einen Umsatz von 1,125 Mrd. Euro sowie ein Ergebnis vor Steuern von 82,2 Mio. Euro.

ADAC SE


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Der Sommer kommt unaufhaltsam näher und damit auch, trotz der Corona Pandemie die Ferien und Urlaubszeit. Daher wollen viele gern Urlaub machen, doch es geht leider nicht überall. Daher ist es doch ganz einfach Urlaub zu machen im eigenen Land und das macht Corona erst richtig klar. Und wir haben daher einen Tipp für euch wo es hingehen könnte in diesem Sommer.

Das schöne Münsterland, mit seinen vielen Schlössern könnt ihr euch fast kostenlos anschauen, wenn Ihr mit dem Drahtesel unterwegs seid. Diese Radstrecke heißt nicht umsonst die „Königin der Radtour“, denn mit dem großartigen Blick auf die alten Schlösser bietet sich euch ein einmaliges Erlebnis. Daher hat sich das Team der Münsterland e.V. Gedanken gemacht, wie sie für euch da draußen es möglich machen kann, dass Ihr trotz Corona und Einschränkungen Urlaub machen könnt. Unter dem Motto „Kurz Urlaub, lange träumen“ wurde für alle die passende Satteltasche geschnürt.

Die Strecke ist ca. 960 Kilometer lang und hat gut 100-Schlösser auf der Route. Die Schönheiten stehen mitten in der wunderschönen Natur und laden ein, um ein wenig Ritterromantik im eigenen Land zu genießen. Mit dem Auto könnt Ihr diesen Blick nicht wirklich genießen, denn die Strecken sind weit weg von den belebten Straßen. Daher packt euch auch einen Fotoapparat in die Satteltaschen, damit Ihr euren Trip auch in Bildern festhalten könnt.

Das schöne an diesem Urlaub ist, dass Ihr euch die Zeit selbst einteilen könnt und so euren Tripp mit dem Drahtesel genießen könnt. Und wenn die Müdigkeit einmal einen überfällt, dann sollte man ein kleines Zelt in der Satteltasche haben, denn ob man irgendwo in einem Bett schlafen kann, ist ja leider noch nicht ganz so klar. Daher sagen wir euch: „Urlaub mit dem Rad, ist saumäßig stark“

 

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(ots) Erkrankt ein Kind erstmals an Diabetes Typ 1, kommt es darauf an, dass die Eltern schnell reagieren, um einen Notfall zu verhindern

Nach einem Notfall sah es zunächst nicht aus: Das Kind trank seit Tagen ungewöhnlich viel, war schlapp, musste ständig auf die Toilette und verlor zudem an Gewicht. Was die Eltern nicht wussten: Hinter diesen Anzeichen steckte ein Typ-1-Diabetes. Er tritt meist im Kindesalter auf, aber auch Erwachsene sind betroffen. Wie Eltern reagieren sollten, erklärt das Apothekenmagazin „Diabetes Ratgeber“.

Unbedingt in die Klinik – auch in Corona-Zeiten

Folgendes passiert bei Diabetes Typ 1: Durch den Insulinmangel wird die Glukose (Traubenzucker) im Blut nicht mehr in die Zellen aufgenommen, um sie mit Energie zu versorgen. Der Körper sucht sich andere Energiequellen: die Fettzellen. Die Folge: Das Blut übersäuert. Typische Warnzeichen sind etwa Übelkeit, Erbrechen, eine vertiefte Atmung, die wie faule Äpfel riecht, und starke Müdigkeit.

Treten diese Symptome auf, besteht Lebensgefahr! Wird jetzt nicht sofort gehandelt, fallen Betroffene ins Koma und können sterben. Weil Eltern sich nicht in die Klinik wagten, traten während der Corona-Pandemie solche Notfälle bei Kindern mit einem bis dahin unbekannten Diabetes fast doppelt so häufig auf wie zuvor.

Vier Warnzeichen erkennen – und sofort handeln!

Um es nicht soweit kommen zu lassen, sollten Eltern auf die eingangs erwähnten Warnzeichen Gewichtsabnahme, andauernde Müdigkeit, ständiger Durst und häufiges Wasserlassen bei ihren Kindern achten. Dann stehen die Chancen gut, dass Kinder, die neu an Diabetes Typ 1 erkranken, früher in die Klinik kommen – und Notfälle seltener werden.

Das Apothekenmagazin „Diabetes Ratgeber“ 05/2021 liegt aktuell in den meisten Apotheken aus. Viele weitere interessante Gesundheits-News gibt es unter https://www.diabetes-ratgeber.net sowie auf Facebook und Instagram.

Wort & Bild Verlag – Gesundheitsmeldungen,


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Eine Untersuchung der Deutschen Umwelthilfe (DUH) zeigt, dass sich die provisorisch eingerichtete autofreie Friedrichstraße in Berlin positiv auf die Luftqualität auswirkt. Demnach ist die Belastung mit dem Dieselabgasgift Stickstoffdioxid (NO2) in einem halben Jahr um mehr als 10 µg/m³ zurückgegangen. Seit Ende August 2020 dürfen keine Autos mehr auf der Friedrichstraße zwischen Leipziger Straße und Französischer Straße fahren. Stattdessen wurde ein breiter Radweg angelegt. Der Platz für zu Fuß Gehende wurde ausgeweitet und die Aufenthaltsqualität mit neuen Sitzgelegenheiten und Pflanzkübeln deutlich erhöht.

Für ihre Untersuchung hat die DUH acht Messstationen in verschiedenen Abschnitten der Friedrichstraße mittels kleiner Röhrchen, sogenannter Passivsammler, eingerichtet. Die Messung lief zwischen November 2020 und April 2021. Noch 2019, dem letzten Jahr, in dem durchgängig Autos auf der Friedrichstraße fahren konnten, lag die NO2-Belastung an einer Messstelle der Berliner Senatsverwaltung im jetzt autofreien Abschnitt bei 33 µg/m³. Die Messungen der DUH zeigen nun, dass die Belastung seit Sperrung für den Autoverkehr lediglich zwischen 19,6 und 20,4 µg/m³ liegt. Und das, obwohl die neue Flaniermeile Friedrichstraße in unmittelbarer Nähe zur Leipziger Straße liegt, der Straße mit der höchsten NO2-Belastung in ganz Berlin.

Das kommentiert Jürgen Resch, Bundesgeschäftsführer der DUH: „Unsere Städte ersticken im Autoverkehr. In Berlin demonstriert man, wie einfach und schnell sich Rad- und Fußverkehr fördern lassen und sich dadurch die Aufenthaltsqualität in dieser wichtigen Einkaufsstraße erheblich verbessert. Mit dem deutlichen Rückgang der Luftverschmutzung kann man nun in der Friedrichstraße beruhigt in einem Straßencafé Platz nehmen. Wir brauchen kurzfristig eine Verdopplung der Radwege und die Zahl der Autos muss sich halbieren. Durch autofreie Zonen kann man diesem Ziel näherkommen. Wir rufen alle Städte auf, noch in diesem Frühjahr Frischluft-Oasen zu schaffen und damit Gastronomie und Einzelhandel nach einem schwierigen Corona-Jahr zu unterstützen.

Durch die teilweise Sperrung der Friedrichstraße hat diese keinerlei Funktion für den Durchgangsverkehr mehr. Das entlastet auch die Teile der Friedrichstraße, die bisher noch nicht autofrei umgestaltet wurden. In den angrenzenden Straßenabschnitten liegt die NO2-Belastung zwar etwas höher, aber mit maximal 23,8 µg/m³ ebenfalls deutlich unter der Belastung des Jahres 2019. Die Plausibilität der Messungen wird durch Verkehrszählungen der Berliner Senatsverwaltung bestätigt, die einen deutlichen Rückgang der Verkehrsstärken „über den Bereich der Flaniermeile hinaus“ zeigen.

Dazu Barbara Metz, Stellvertretende Bundesgeschäftsführerin der DUH: „Kaum werden Autos aus unseren Straßen verbannt, hält die Saubere Luft Einzug. Die Flaniermeile Friedrichstraße wurde mit geringem Aufwand und provisorischen Mitteln eingerichtet. Das zeigt eindrucksvoll, dass unsere Städte innerhalb weniger Monate sauberer, leiser, klimafreundlicher und sicherer werden können, wenn die Stadtverwaltung dies wirklich möchte. Darum fordern wir Städte und Gemeinden auf, jetzt mit schnell umsetzbaren Maßnahmen wie Pop-up-Radwegen und Flaniermeilen die Mobilitätswende voranzutreiben.

Die DUH arbeitet seit Oktober 2020 an dem Projekt „Pop-up-Republik: Mobilitätswende Berlin“, das vom internationalen Städtebündnis ICLEI im Rahmen des ICLEI Action Funds finanziert wird. Ziel des Projektes ist die Erhebung, Aufbereitung und Analyse von Umweltdaten, um Diskussionen über die Verkehrswende zu versachlichen. Dabei wird die Auswirkung von neuen Radwegen mit einem besonderen Fokus auf Pop-up-Radwegen, Parkraumbewirtschaftung, quartiersbezogener Verkehrsberuhigung und Tempo 30 auf die Verkehrsmenge und -zusammensetzung sowie auf die NO2-Belastung untersucht, um fundierte Aussagen über die Auswirkung auf Luftqualität und Klima treffen zu können.

 

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OV von Deutsche Umwelthilfe (DUH)

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Koblenz/Berlin (DAV). Wer in einen Unfall verwickelt wird, muss an der Unfallstelle warten. Das gilt auch dann, wenn er nur die Leitplanke beschädigt hat. Andernfalls verliert man seinen Kaskoversicherungsschutz und man bleibt auf dem Schaden sitzen. An einer Autobahn muss man spätestens an der nächstgelegenen Haltemöglichkeit (Rastplatz) warten, wenn dies auf dem Standstreifen nicht gefahrlos möglich ist. Auf die Entscheidung des Oberlandesgerichts Koblenz vom 11. Dezember 2020 (AZ: 12 U 235/20) weist die Arbeitsgemeinschaft Verkehrsrecht des Deutschen Anwaltvereins (DAV) hin.

Ohne Fremdeinwirkung streifte der Kläger auf der Autobahn bei Tempo 100 km/h die Leitplanke. Er fuhr zunächst bis zu einem Rastplatz weiter. Nachdem er dort den entstandenen Schaden (Streifspuren über die gesamte linke Fahrzeugseite) in Augenschein genommen hatte, setzte er die Fahrt fort. Vier Tage später meldete er den Schaden seiner Kaskoversicherung. Die Reparaturkosten an dem Pkw beliefen sich auf 22.217,16 €. Die Versicherung warf ihm vor, die in den Versicherungsbedingungen festgelegte Wartepflicht verletzt zu haben. Der Kläger argumentierte, die Einhaltung der Wartepflicht sei ihm bei Tempo 100 km/h auf einer vielbefahrenen Autobahn nicht möglich gewesen.

Der Kläger hatte keinen Erfolg. Zunächst wies das Landgericht die Klage ab. Seine Berufung nahm er auf Hinweis des Oberlandesgerichts zurück. Nach Auffassung der Gerichte müsse die Versicherung wegen der Pflichtverletzung des Klägers den Schaden nicht regulieren. Ein Fahrer verletze die in den Versicherungsbedingungen festgelegte Wartepflicht jedenfalls dann, wenn er durch das Verlassen der Unfallstelle Unfallflucht begeht. Diese lag für die Gerichte hier vor. Aufgrund der Schadenshöhe am Fahrzeug des Klägers ging es davon aus, dass bei der Kollision auch ein nicht völlig belangloser Fremdschaden (Beschädigung der Leitplanke), entstanden war. Deshalb hätte der Kläger an der Unfallstelle warten müssen. Es komme nicht darauf an, ob es ihm zumutbar gewesen wäre, in unmittelbarer Nähe zur Unfallstelle, beispielsweise auf dem Standstreifen der Autobahn, anzuhalten, um den Unfall zu melden. Vorzuwerfen sei dem Kläger, dass er auch an der nächsten regulären Anhaltemöglichkeit – dem Rastplatz – weder die Polizei noch seine Kaskoversicherung über den Unfall informiert habe. Dadurch habe es der Kläger seiner Kaskoversicherung erschwert, wesentliche Feststellungen zum Versicherungsfall zu treffen. Beispielsweise dazu, ob er tatsächlich der Fahrer und auch fahrtüchtig war. Der Verstoß gegen die Wartepflicht führe daher letztlich dazu, dass die Versicherung eine Schadensregulierung ablehnen dürfe.

Informationen: www.verkehrsrecht.de


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Impfpass

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Gürtelrose klingt harmlos, oft ist die Viruserkrankung aber alles andere als das. Gerade jetzt kann es sinnvoll sein, sich dagegen impfen zu lassen. Denn neben den typischen roten Bläschen können über Wochen stark brennende und stechende Nervenschmerzen auftreten. Oft ist für Betroffene dadurch ein normaler Alltag über eine längere Zeit nicht möglich. In zwei von zehn Fällen kommt es zudem zu Komplikationen und schwerwiegenden Langzeitfolgen. Besonders hoch ist dabei das Risiko für Menschen ab 60 Jahren. Mehr als 95 Prozent von ihnen tragen den Erreger bereits aufgrund einer früheren Windpockenerkrankung in sich. Denn die Windpockenerreger verweilen nach der akuten Erkrankung lebenslang inaktiv im Körper. Mit zunehmendem Alter wird das Immunsystem schwächer, das Virus kann dadurch leichter reaktiviert werden und das Risiko einer Gürtelrose steigt. Tatsächlich erkrankt eine von drei Personen im Laufe des Lebens an Gürtelrose. Davor schützen weder ein gesunder Lebensstil noch aktuelle Infektionsschutzmaßnahmen wie die AHA-Regeln. Die Ständige Impfkommission (STIKO) empfiehlt deshalb eine Standardimpfung gegen Gürtelrose für alle Erwachsenen ab 60 Jahren. Bei Grunderkrankungen bereits ab 50 Jahren. Sie weist darauf hin, dass der Schutz auch gerade jetzt während der Pandemie sinnvoll ist und erfolgen sollte[1].

Allgemeinen Impfstatus checken und an Vorsorge denken

Die meisten Frauen und Männer über 60 Jahren werden in Deutschland im Sommer gegen Corona geimpft sein, sodass Urlaube und Zeit mit der Familie wieder möglich sind. Eine wiedergewonnene Lebensfreude kehrt zurück. Damit diese Zeit sorgenfrei bleibt, ist Prävention ein wichtiger Hebel. Schutz vor einer Gürtelrose kann eine Impfung bieten. Denn die Erkrankung kann dazu beitragen, Krankenhausaufenthalte aufgrund schwerer Verläufe und Mehrfachinfektionen zu vermeiden. Die Ausweitung der Corona-Impfkampagne bei Hausärztinnen und Hausärzten bietet jetzt älteren Personen und Menschen mit Grunderkrankungen die Gelegenheit, beim Aufklärungsgespräch auch den aktuellen Impfstatus hinsichtlich aller von der STIKO empfohlenen Standardimpfungen prüfen zu lassen. Dieser Impfpass-Check ist besonders jetzt sinnvoll, da viele ihren Impfstatus nicht kennen und oft auch nicht wissen, welche anderen Impfungen für sie empfohlen werden. Nur die Allerwenigsten denken etwa an Gürtelrose und sind ausreichend davor geschützt[2]. Das ist insbesondere für viele Ältere nicht ohne Risiko, denn nahezu jeder trägt das Virus in sich.

Corona-Impfung: Zeitliche Abstände zu anderen Standardimpfungen

Die STIKO hebt hervor, dass Standardimpfungen, wie jene gegen Gürtelrose, auch in Pandemiezeiten sinnvoll sind. Wie die zeitlichen Abstände zu einer Corona-Impfung aussehen können, erläutern die Experten in einer weiteren Empfehlung zu Impfabständen.[2] Demnach kann eine Impfung beispielsweise gegen Gürtelrose bis 14 Tage vor einer Corona-Impfung stattfinden oder ab 14 Tagen danach erfolgen. Wer also demnächst einen Termin zur COVID-19-Impfung hat, sollte mit seiner Hausärztin oder seinem Hausarzt über weitere Standardimpfungen sprechen und seinen Impfausweis checken lassen.

Über Gürtelrose

Gürtelrose tarnt sich als Hautkrankheit, ist aber eine Infektionskrankheit, die durch die Reaktivierung des Windpockenerregers ausgelöst wird. Mehr als 95 Prozent der Personen ab 60 Jahren hatten bereits Windpocken und tragen dadurch das Virus in sich. Eine von drei Personen erkrankt im Laufe des Lebens an Gürtelrose. Weder ein gesunder Lebensstil noch Maßnahmen wie die AHA-Regeln können daran etwas ändern. Zum einen nehmen die Abwehrkräfte im Alter ab, wodurch eine Reaktivierung wahrscheinlicher wird. Zum anderen stecken sich Betroffene nicht erneut an, sondern haben den Erreger bereits im Körper. Bei der Reaktivierung des Virus wandern die zuvor inaktiven Erreger aus den Nervenknoten entlang der Nervenfasern bis zu deren Enden an der Hautoberfläche. Dort entstehen als Reaktion die charakteristischen Bläschen, die sich gürtel- oder bandförmig am Körper verteilen. Häufig ist nur eine Körperhälfte betroffen. Symptome sind beispielsweise Abgeschlagenheit, Erschöpfung, Hautausschlag und starke brennende bis stechende Nervenschmerzen. Besonders die mitunter äußerst ausgeprägten Schmerzen können bei Komplikationen auch nach Abklingen des Ausschlags bestehen bleiben. Manchmal dauert das mehrere Monate, in anderen Fällen können die Schmerzen ein Leben lang anhalten. Daneben kann es bei Gürtelrose auch zu Sehstörungen, einem vollständigen Seh- und Hörverlust sowie in seltenen Fällen auch zu Schlaganfällen kommen.

 

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OV von GlaxoSmithKline GmbH & Co. KG

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Wiesbaden, 27.05.2021. Ein noch unbekannter Tipper, der seinen Lottoschein in einer Verkaufsstelle im Kreis Waldeck-Frankenberg abgegeben hatte, ist nun um exakt 732.161,90 Euro reicher.

Mit den Zahlen 2, 23, 34, 35, 44 und 46 traf der Gewinner oder die Gewinnerin die sechs Richtigen der gestrigen Lottoziehung und teilt sich den dafür vorgesehenen Gewinntopf mit einem Nordrhein-Westfalen, der ebenfalls knapp eine Dreiviertelmillion Euro gewann.

Zum Gewinn des mit 19 Millionen Euro gefüllten Jackpots der Gewinnklasse 1 fehlte beiden lediglich die richtige Superzahl 7. Der anonym tippende nordhessische Gewinner muss nun seine alles entscheidende Spielquittung zur Gewinneinlösung vorlegen, sie entspricht einem Inhaberpapier.

Tipper mit Kundenkarte hingegen können sich entspannt auf eine automatische Überweisung ihres Gewinnbetrages auf das von ihnen hinterlegte Bankkonto freuen.
Erst am vergangenen Samstag wurde der bislang zehnte hessische Lottomillionär des Jahres 2021 gezählt, er stammt aus dem Kreis Darmstadt-Dieburg und war bei der Lotterie Sieger-Chance erfolgreich.

Der letzte Millionengewinn im Kreis Waldeck-Frankenberg liegt schon eine Weile zurück, erzielt am 29. August 2009 bei LOTTO 6aus49.


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Lasse Mikkelsen, Rückraumspieler von Handball-Bundesligist MT Melsungen, zieht es zurück in seine dänische Heimat. Der 33-jährige wird die Nordhessen zum Ende dieser Saison verlassen und sich seinem vorherigen Club Skjern Håndbold anschließen.

Lasse Mikkelsen kam in 2017 vom dänischen Erstligisten Skjern Håndbold zur MT Melsungen. Das war die erste Auslandsstation für den damals 29-jährigen. Mit den Nordhessen hatte er zuvor zweimal Kontakt im EHF Cup. In der Saison 2014/15 war Mikkelsen als Leistungsträger der Dänen maßgeblich daran beteiligt, die MT in diesem Wettbewerb im Viertelfinale zu stoppen. Mit der Saison 2017/2018 leitete die MT Melsungen einen personellen Umbruch ein – zusammen mit Mikkelsen kamen damals Nebojsa Simic, Julius Kühn, Tobias Reichmann und Finn Lemke.

Nun verständigten sich die MT und Lasse Mikkelsen auf die vorzeitige Auflösung seines eigentlich noch bis nächstes Jahr laufenden Vertrages. “Wir sind übereinstimmend zu der Überzeugung gelangt, dass dies die beste Lösung für beide Seiten ist. Mit seinem damaligen Wechsel zur MT steht er stellvertretend für die zu dem Zeitpunkt begonnene Neuausrichtung der Mannschaft. Die hat er wesentlich unterstützt und durch seine Spielweise gefördert. Wir danken Lasse für seinen Einsatz bei uns und freuen uns gleichzeitig für ihn, dass er mit Skjern in den Verein zurückkehrt, in dem seine sportliche Karriere ihren Lauf nahm. Wir wünschen ihm und seiner Familie alles Gute”, sagt MT-Vorstand Axel Geerken.

“Auch wenn wir jetzt früher als ursprünglich geplant nach Dänemark zurückkehren, möchte ich  diese Zeit bei der MT nicht missen. Ich bin sehr froh, nach Deutschland gekommen zu sein. Das war nicht nur gut für meine sportliche Entwicklung, sondern auch für uns als Familie. Wir haben uns hier sehr wohl gefühlt. Jetzt freue ich mich, dass wir die für alle Beteiligten beste Lösung gefunden haben. Ich freue mich ebenso auf die Teilnahme mit der MT am Final Four. Da werden wir gemeinsam alles geben, um erfolgreich zu sein. Bedanken möchte ich mich auch bei den Fans, die mich immer großartg unterstützt haben”, erklärt Lasse Mikkelsen.

Beim dänischen Erstligisten Skjern Håndbold, bei dem er schon von 2011 bis 2017 spielte, erhält er einen Dreijahresvertrag. Dort lenkt übrigens mit Thomas Klitgaard der frühere MT-Kreisläufer die Geschicke des Vereins als Sportchef.//MT


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Testpflicht ab 27.05. aufgehoben

Ab Donnerstag, 27.05.2021 ist die Testpflicht für den Besuch des Tierparks Sababurg aufgehoben!
Die Voranmeldung online ist für alle Besucher des Tierparks weiterhin erforderlich unter https://www.tierpark-sababurg.de/aktuell/termin-buchen/


 

Tierbabys 2021

Wenn im Tierpark Sababurg der Frühling die weiten Alleen in ein sattes Grün eintauchen lässt, gibt es auch in der Tierwelt eine ganze Menge spannendes zu entdecken. Die wärmeren Tage bieten jetzt für viele Tierarten eine ideale Zeit für ihren Nachwuchs und so vergeht kaum mehr eine Woche ohne Jungtiere.

Allen voran präsentierten die Leineschafe und Thüringer Waldziegen im Bauernhof, sowie die Walachenschafe und Walliser Schwarzhalsziegen in der großen Kontaktzone ihre zahlreichen Tierkinder. Kaum ein anderer Nachwuchs ist so neugierig und zahm wie die kleinen Ziegen und Schäfchen, besonders die vielen Zwergziegenbabys im Kinderzoo.

Bereits im Frühjahr haben die Wildschweine ihre Frischlinge zur Welt gebracht, welche verspielt die Anlage erkunden und für richtig Trubel sorgen. Gleichzeitig erblickte das erste Steppenrindkalb das Licht der Welt und bekam im Mai noch zwei weitere Spielkameraden dazu. Auch bei den Wisenten ist die Freude groß: zwei kleine Kälber sind nun Teil der großen Herde.

Der Mai ist immer ein besonders geburtenreicher Monat, denn auch die Exmoorponys haben zwei Fohlen bekommen, welche verspielt und lebensfroh über die Wiese rennen. Bei den Humboldtpinguinen schlüpften bisher drei Küken und auch bei den Wellensittichen gab es einigen Nachwuchs, welcher gut geschützt in den Nistkästen zur Welt kommt.

In der ersten Zeit unbemerkt bekamen auch unsere Bennettkängurus „Emma“, „Pinselchen“ und „Dörthe“ Nachwuchs. Mittlerweile schauen die Jungtiere „Isa“ „Elly“ und „Flora“ bereits regelmäßig aus dem Beutel und trauen sich auch ab und zu aus diesem heraus. Mit etwas Glück kann man die Kleinen beim Erkunden der Anlage entdecken.

Auch bei den Rothirschen lassen sich seit kurzem kleine Tierkinder beobachten,

doch damit ist der Kindersegen noch nicht beendet. Viele Tierarten, so wie die verschiedenen Hirsch- und Wildpferdearten beginnen mit den Geburten teilweise im Mai oder sogar erst im Juni. Wir können uns also auch in der nächsten Zeit noch auf kleine, niedliche Tierkinder freuen, welche neugierig, verspielt und lebenslustig ihre großzügigen Anlagen erkunden werden.

Ein besonderes Geburtstagskind gab es dieses Jahr auch. Frida, unsere mit Abstand älteste Pinguindame, wurde am

13. April stolze 20 Jahre alt. Für Humboldtpinguine ist dies ein sehr beachtliches Alter. Sie hat auch dieses Jahr wieder Eier gelegt

und ist eine sehr erfahrende Mutter.

Es gibt auch in dieser Saison Bestandsänderungen bei einigen Tierarten: Bei den Przewalski-Pferden gibt es einen neuen Zuchthengst „Otto“, der dann ab diesem Jahr hoffentlich für den neuen Nachwuchs 2022 sorgen wird.

Unsere vierköpfige Katta-Gruppe hat erst seit wenigen Tagen zwei weitere Männchen als Verstärkung dazubekommen, hier ist also eine Menge Action angesagt! Anfang des Jahres konnten auch zwei neue Vielfraße im Tierpark begrüßt werden. Neben unserer Vielfraßdame Helga leben dort nun auch die beiden Jungspunde „Freyja“ und „Odin“, welche in Zukunft für Nachwuchs sorgen werden.

Die tierisch günstigen Jahreskarten des Tierparks (25,00 € Jahreskarte Erwachsene, 14,00 € Jahreskarte Kinder u. Jugendliche, 55,00 € Jahreskarte Familien, 55,00 € Jahreskarte Großeltern mit ihren Enkeln) können Sie direkt im Infozentrum erwerben.

Die Jahreskarte ist ab Ausstellungsdatum volle 12 Monate gültig!

 


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(ots) „Qualmst du noch? Ich hör‘ auf!“ lautet das deutsche Motto des diesjährigen Weltnichtrauchertags am 31. Mai. Das Aktionsbündnis Nichtrauchen (ABNR) und mit ihm die Deutsche Krebshilfe und das Deutsche Krebsforschungszentrum (DKFZ), nehmen diesen Tag zum Anlass, Menschen nachdrücklich zu einem Ausstieg aus der Tabak- und Nikotinsucht zu motivieren. Zudem fordert das Bündnis von Gesundheitsexperten die Bundesregierung dazu auf, überfällige Maßnahmen zur Tabakprävention umzusetzen und das Angebot nachweislich wirksamer Rauchstopp-Hilfen deutlich auszuweiten.

Endlich aufhören!? Die meisten Raucherinnen und Raucher möchten ihren Tabakkonsum beenden – viele haben es bereits erfolglos versucht. Die Gründe für einen Rauchstopp sind so zahlreich wie gut: Jedes Jahr sterben in Deutschland 127.000 Menschen an Erkrankungen, die durch das Rauchen verursacht werden. Dazu zählen insbesondere Lungen- und Herz-Kreislauf-Erkrankungen sowie zahlreiche Krebsarten. „Allein 85.000 Krebserkrankungen sind jährlich neu auf den Tabakkonsum zurückzuführen. Rauchen ist damit der größte vermeidbare Krebsrisikofaktor“, sagt Gerd Nettekoven, Vorstandsvorsitzender der Deutschen Krebshilfe. „Auch E Zigaretten bergen laut Weltgesundheitsorganisation Risiken. Die Langzeitfolgen auf den Organismus sind derzeit noch gar nicht absehbar.“ Die Corona-Pandemie erweitert die Liste guter Rauchstopp-Gründe, denn Rauchende haben zudem ein erhöhtes Risiko für schwere Covid-19-Infektionsverläufe.

Der Körper profitiert sofort

Es gibt in jedem Alter gute Gründe, mit dem Rauchen aufzuhören. „Viele Tabakkonsumenten unterschätzen, wie unmittelbar der Körper einen Rauchstopp belohnt“, sagt Professor Dr. Michael Baumann, Vorstandsvorsitzender des DKFZ. „Nach 20 Minuten sinken die Herzfrequenz und der Blutdruck, nach zwölf Stunden normalisiert sich der Kohlenmonoxidspiegel im Blut und nach zwei bis zwölf Wochen verbessert sich die Herz-Kreislauf- und Lungenfunktion.“

Ausstiegshilfen verbessern

„Raucherinnen und Raucher, die aus ihrer Sucht aussteigen wollen, erhalten derzeit allerdings noch viel zu wenig professionelle Unterstützung“, bemängelt Dr. Martina Pötschke-Langer, Vorstandsvorsitzende des ABNR. „Aufgrund des hohen Abhängigkeitspotentials von Nikotin gelingt der Ausstieg meist erst nach einigen Versuchen.“ Bundesweit konsumieren derzeit immer noch fast ein Viertel der Erwachsenen und sieben Prozent der Minderjährigen Tabakprodukte. Bei Jugendlichen und jungen Erwachsenen ist zudem der E-Zigarettenkonsum in den letzten Jahren angestiegen. „Wir fordern daher, dass Rauchende niederschwellig durch evidenzbasierte, kostenfreie Therapieangebote beim Rauchstopp unterstützt werden. Diese Behandlungsangebote sollten ebenso für Konsumentinnen und Konsumenten nikotinhaltiger E-Zigaretten gelten.“

Bundesweite Initiative „Rauchfrei leben

„Rauchende, die aufhören wollen, dies bisher allerdings noch nicht allein geschafft haben, bietet die Bundesinitiative „Rauchfrei leben“ seit April 2021 Orientierung. Unter www.nutzedeinechance.de finden Rauchstopp-Interessierte verschiedenste Angebote. Initiiert wurde die Initiative von der Drogenbeauftragten der Bundesregierung. Das ABNR, das DKFZ, die Deutsche Krebshilfe sowie auch die Bundesärztekammer sind strategischer Partner von „Rauchfrei leben“.

Interessierte finden das Plakat zum Weltnichtrauchertag sowie weitere Informationsmaterialien zum Herunterladen oder Bestellen unter: www.krebshilfe.de, www.dkfz.de/de/tabakkontrolle und www.weltnichtrauchertag.de. In den sozialen Medien stehen Infos unter #qualmfrei bereit.

Forderungen des ABNR an die Politik

Das Aktionsbündnis Nichtrauchen, in dem neben der Deutschen Krebshilfe und dem DKFZ 12 weitere bundesweit tätige Gesundheitsorganisationen vertreten sind, fordert zum Weltnichtrauchertag 2021, dass Deutschland endlich wirksame regulatorische Maßnahmen ergreift, die den Einstieg in den Tabak- und Nikotinkonsum speziell bei jungen Menschen verhindern sowie die Hilfen für einen Rauch-Stopp verbessern. Hierzu gehören vor allem:

-  ein schnellstmögliches Verbot der Außenwerbung für Tabakprodukte und E-Zigaretten, von Sponsoring und Promotion sowie der kostenlosen Abgabe diese Produkte 
-  deutliche Steuererhöhungen für Tabakprodukte, sowie eine Besteuerung von Tabakerhitzern und E-Zigaretten in entsprechender Höhe 
-  ein niederschwelliger Zugang sowie eine Kostenerstattung für wissenschaftlich gesicherte Methoden der Tabakentwöhnung durch die Krankenkassen.

Weitere Informationen unter www.abnr.de.

 

Deutsche Krebshilfe


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Viele Bürgerinnen und Bürger haben sich in den vergangenen Tagen mit Fragen zur aktuellen Situation in Schulen und Kitas an uns gewandt. Nachfolgend nimmt die Leiterin des Gesundheitsamtes, Frau Dr. Förste, Stellung zu den meist gestellten Fragen.

 

  • Wer wird derzeit quarantänisiert und wir lange dauert die Quarantänisierung?

Quarantänisiert werden Personen mit einem positiven PCR-Test und enge Kontaktpersonen (Haushaltsmitglieder und Personen, die im infektiösen Zeitraum einen nach RKI definierten engen Kontakt zum Index hatten). Die Quarantäne dauert 14 Tage nach Abstrich oder letztem Kontakt.

  • Wie ist das mit Kindern der Kitas und Schulen, werden diese alle getestet, oder nur, wenn Symptome auftreten?

Indexpersonen und Kontaktpersonen werden von uns regelmäßig kontaktiert und nach dem Gesundheitszustand befragt. Entwickeln die Kontaktpersonen für Covid-19 typische Symptome, werden sie in der Regel durch das Gesundheitsamt – nur im Ausnahmefall durch den Hausarzt oder eine Covid-Praxis – abgestrichen und mittels PCR untersucht. Die Testung asymptomatischer Personen ist hier nicht zielführend.

  • In der Schule sollen alle Kinder 2mal pro Woche getestet werden, klappt das?

Nach unserer Kenntnis ja. Bei positivem Schnelltest werden uns die Schüler gemeldet, müssen umgehend einen PCR-Test durchführen lassen und bis zum Ergebnis in Quarantäne bleiben.

  • Wie sind die Informationswege vom Gesundheitsamt zu den Kitas und Schulen, wenn positive Testergebnisse vorliegen?

Wenn unsere Ermittlungen ergeben, dass positiv getestete Kinder im infektiösen Zeitraum in Schule oder Kindergarten waren, nehmen wir unverzüglich Kontakt mit der entsprechenden Leitung auf und bitten um umgehende Übersendung der Kontaktpersonen, damit wir diese kontaktieren können.

  • Es gibt immer wieder Kritik, dass zu spät die Eltern, Schulen, Kitas informiert würden, was sagt das Gesundheitsamt dazu?

Leider kommt es insbesondere an den Wochenenden immer wieder vor, dass von den Einrichtungsleitungen die Emails nicht abgerufen werden, sodass hier ein Verzug in unserer Ermittlungsarbeit entsteht.

  • Derzeit sind die Zahlen unter 100, dennoch tritt oft ein diffuses Geschehen auf, was bedeutet das?

Diffuses Infektionsgeschehen bedeutet, dass es keinen Hotspot oder einen Ausbruch an einem bestimmten Ort gibt, sondern die Fälle überall im Kreis auftreten.

  • Gibt es Hinweise, worauf die Ansteckungen zurückzuführen sind?

Wir müssen immer wieder feststellen, dass sich die Menschen sowohl im privaten Bereich, aber auch im beruflichen Umfeld nicht an die üblichen Hygienevorgaben und Verordnungen von Bund und Land halten, sodass aufgrund dieser Unvernunft das Virus weiterverbreitet wird.

Werra-Meißner-Kreis – Der Kreisausschuss


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(ots) 250.000 Menschen leben in Deutschland mit der Diagnose „Multiple Sklerose“ (MS). Noch ist die Erkrankung nicht heilbar, doch immer mehr Erkenntnisse aus der MS-Forschung ermöglichen eine patientenindividuelle Behandlung – Arzneimittel leisten dabei einen entscheidenden Beitrag. Gute Nachricht zum Welt-MS-Tag!

Bei der Autoimmunerkrankung MS kommt es zu einer chronischen Entzündung des Zentralen Nervensystems. MS äußert sich meist in Schüben und verläuft bei jedem Patienten sehr unterschiedlich. Seh-, Geh- und Gleichgewichtsstörungen, aber auch Spastiken, Lähmungserscheinungen und weitere Symptome können auftreten.

Um das Krankheitsbild MS besser zu verstehen, forschen Wissenschaftler nicht nur an neuen diagnostischen Verfahren, sondern auch an Arzneimitteln. Eine Vielzahl an unterschiedlichen Wirkstoffen steht heutzutage zur Verfügung. „Dank innovativer Forschungsansätze gibt es beispielsweise Arzneimittel auf Basis monoklonaler Antikörper, aber auch bewährte Wirkstoffe werden stetig weiterentwickelt“, erklärt Dr. Matthias Wilken, Apotheker beim Bundesverband der Pharmazeutischen Industrie.

Die Zukunft liegt in der personalisierten Medizin

Therapieerfolge sind vielfach auf Immuntherapeutika zurückzuführen. Solche Arzneimittel sollen in erster Linie Entzündungsprozesse im Körper in Schach halten und weitere Krankheitsschübe reduzieren.

„Bei multipler Sklerose ist es besonders wichtig, die medikamentöse Therapie an den individuellen Krankheitsverlauf anzupassen“, erläutert Dr. Wilken. „Innovationen innerhalb der MS-Forschung ermöglichen neue Therapieoptionen und bieten so die Gelegenheit, wirksame Arzneimittel in Abhängigkeit von der Schubaktivität und dem persönlichen Krankheitsbild noch gezielter einzusetzen.“ Neue Entwicklungen im Arzneimittelbereich zielen darauf ab, Therapien individuell auszurichten und diese noch stärker auf das persönliche Krankheitsprofil des Patienten abzustimmen. Gute Nachrichten zum Welt-MS-Tag!

 

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OV von BPI Bundesverband der Pharmazeutischen Industrie

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ADAC Liste zeigt: Schon Modelle ab 20.000 Euro haben ausreichend hohe Anhängelasten

Wer große Lasten wie einen Wohnwagen ziehen möchte, braucht ein starkes Auto mit hoher Anhängelast. Ideale Zugfahrzeuge sind meist große Autos mit kräftigen Dieselmotoren und Allradantrieb sowie Automatik. Dass es aber nicht immer teure und große Modelle sein müssen, zeigt eine Auswertung des ADAC. Bereits Kleinwagen und viele günstige Modelle unter 30.000 Euro können ohne Probleme Anhängelasten von mindestens 1,2 Tonnen ziehen.

Viele Modelle schon ab 20.000 Euro sind in der Lage, Anhänger zwischen 1,2 und 1,5 Tonnen zu ziehen. Damit sind sie für einen Campingurlaub mit vier Personen gut geeignet. Beispiel ist der Dacia Duster (Neupreis unter 15.000 Euro): Der SUV der unteren Mittelklasse bietet genügend Platz für vier Personen mit Gepäck und darf bis zu 1.500 kg an den Haken nehmen. Auch der Fiat Tipo als Kombi bietet einen sehr großen Frachtraum und ist ebenfalls für Anhänger bis 1.500 kg zugelassen.

Im Kleinwagenbereich gibt es beispielsweise den Nissan Micra für etwa 14.000 Euro, der immerhin 1.200 kg ziehen darf. Für einen kleineren Wohnwagen zu zweit ist das ausreichend, wenn auch nicht ideal. Wer mit begrenztem Budget deutlich schwerere Anhänger wie etwa ein Boot ziehen möchte, der findet für unter 30.000 Euro etwa mit den japanischen Pickups Isuzu D-Max (2,5 Tonnen Anhängelast) und Toyota Hilux (2,8 Tonnen Anhängelast) die passenden Autos. Insgesamt konnten die ADAC Experten über 50 Modelle unter 30.000 Euro ermitteln, die schwere Anhänger ziehen dürfen.

ADAC


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Ein Gericht in Australien hat die Rechte junger Generationen auf besseren Klimaschutz gestärkt. Acht Schüler:innen hatten gegen die Umweltministerin des Landes wegen einer geplanten Erweiterung einer Kohlemine geklagt. Das Gericht entschied, die Umweltministerin stehe in der Pflicht, junge Menschen vor der Klimakrise zu schützen. Nach der Entscheidung des Bundesverfassungsgerichts zum Klimaschutzgesetz in Deutschland und einem Urteil eines niederländischen Gerichts zu den Treibhausgasemissionen des Unternehmens Shell ist dies die dritte maßgebliche Gerichtsentscheidung zum Klimaschutz innerhalb kürzester Zeit. Dazu sagt Viviane Raddatz, Leiterin Klimaschutz und Energiepolitik beim WWF Deutschland:

„Endlich wird dem Klimaschutz umfassend Recht gesprochen: Keine Regierung und kein Unternehmen kann sich aus der Verantwortung stehlen, der Klimakrise Einhalt zu gebieten. Wir alle – und ganz besonders unsere Kinder – haben ein Recht darauf. Von den Gerichten weltweit kommen nun die entsprechenden Signale, was gleichzeitig begrüßenswert und schade ist, denn eigentlich hätten Politik und Wirtschaft schon längst von selbst aktiv werden können und müssen. Nun wird es darauf ankommen, den Gerichtsentscheidungen die nötigen Taten folgen lassen.

In Deutschland brauchen wir schnellstmöglich ein umfassendes Sofortprogramm, damit die neuen Klimaziele auch erreicht werden. Noch vor der parlamentarischen Sommerpause muss die Große Koalition Maßnahmen für alle Sektoren auf den Weg bringen. Und auch die EU ist gefragt: In ihrem großen Sommerpaket im Juli sollte sie den Fokus darauf legen, das ‚mindestens‘ in ihrem neuen Klimaziel von ‚mindestens 55 Prozent‘ zu erreichen. Denn eigentlich müsste sie mehr tun, um einen fairen Beitrag zum weltweiten Klimaschutz zu leisten.“

 

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OV von WWF Deutschalnd

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Ab Samstag lockt eine spannende Sonderausstellung zur Glashütte Gernheim

Das mit dem Immenhäuser Glaspreis ausgezeichnete Objekt „Herz der Finsternis“ des Graveurs Heikko Schulze Höing ist Teil der Sonderausstellung zum Industriemuseums Glashütte Gernheim.

Immenhausen. Das Glasmuseum in Immenhausen öffnet ab Samstag, den 29. Mai wieder seine Türen für Besucher. Zu Gast ist die Glashütte Gernheim mit einer spannenden Sonderausstellung.

Die ehemalige Glashütte an der Weser ist inzwischen ein Industriemuseum und gleichzeitig einer der wenigen Orte in Deutschland, an denen noch Glas auf traditionelle Weise am Ofen geblasen wird. Ziel ist, die jahrtausendealte Tradition des Glasblasens zu bewahren und für die Zukunft als Kulturerbe zu sichern. Am Schmelzofen der Gernheimer Hütte arbeiten Glasmacher noch mit der Glasmacherpfeife und anderen traditionellen Werkzeugen, Graveure bewahren alte Veredlungstechniken. Die Sonderausstellung in Immenhausen zeigt Stücke von internationalen Künstlerinnen und Künstlern, die bei Arbeitsaufenthalten am Glasofen entstanden. Sie belegen nicht nur ein hohes künstlerisches und technisches Know-how, sondern zeigen auch ein außerordentliches kreatives Potential. Das Spektrum reicht von Hohlgläsern nach historischem Vorbild bis hin zu zeitgenössischer Kunst.

Beim Besuch des Glasmuseums gelten folgende Regeln: Es dürfen maximal 20 Personen gleichzeitig das Museum besuchen, es herrscht Maskenpflicht, die Abstandsregeln müssen eingehalten werden. Ein negativer Corona-Test ist empfohlen, aber nicht Pflicht. Die Kontaktdaten werden bei der Anmeldung im Museumsfoyer erhoben. Kontakt: Glasmuseum Immenhausen, Am Bahnhof 3, 34376 Immenhausen Tel.: 05673 – 2060, Email: glasmuseum@immenhausen.de.

Öffnungszeiten: Di bis Do: 10 – 17 Uhr; Fr bis So: 13 – 17 Uhr. (Am Donnerstag, Fronleichnam, ist das Museum geschlossen)

LANDKREIS KASSEL


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(ots) Nicht immer haben chronische Schmerzen körperliche Ursachen. Die Psyche ist zumeist eine guter Ansatzpunkt für Therapie und Vorbeugung.

Acht bis 16 Millionen Menschen in Deutschland leiden Schätzungen zufolge an chronischen Schmerzen. Zumeist sind es Beschwerden des Bewegungsapparats, insbesondere am Rücken. Ob sich Schmerzen in die Nervenbahnen eingraben und damit chronisch werden, ist zum guten Teil Kopfsache. „Wie massiv wir Schmerzen empfinden, hängt stark davon ab, wie wir über sie denken, in welcher Stimmung wir uns befinden und welche Erwartung wir haben“, sagt Professor Michael Pfingsten, leitender Psychologe an der Schmerztagesklinik und -ambulanz der Universität Göttingen, im Gesundheitsmagazin „Apotheken Umschau“.

Gehirn verknüpft Schmerzen mit Ängsten

Chronisch bedeutet: Die Schmerzen dauern mindestens drei Monate an und lassen sich nicht eindeutig auf eine bestimmte Ursache zurückführen – etwa weil der ursprüngliche Auslöser längst behoben wurde, die Beschwerden aber dennoch bleiben. Das Gehirn spielt dabei eine sehr große Rolle. Es verknüpft Schmerzen mit Gefühlen wie Ängsten und trüber Stimmung. Zudem lenkt es die Aufmerksamkeit auf die Beschwerden. So fördert es das Entstehen eines Schmerzgedächtnis.

Dabei lässt sich chronischer Schmerz in den meisten Fällen verhindern, sofern die Patienten eine angemessene Therapie erhalten. Bei chirurgischen Eingriffen beispielsweise ist es wichtig, den Schmerz mit Arzneimitteln effektiv zu unterdrücken. Wenn die Pein erst gar nicht entsteht, kann sich auch kein anhaltender Schmerz bilden. Vorsicht allerdings vor Selbstmedikation mit rezeptfreien Mitteln: Falsch eingesetzt können diese Medikamente sogar dazu beitragen, dass Beschwerden chronisch werden. Wer unter anhaltenden Schmerzen leidet, sollte sich unbedingt an einen Arzt wenden.

Wichtig: frühzeitig professionelle Hilfe suchen

Das beste Gegenmittel bei chronischem Schmerz ist eine multimodale Schmerztherapie, die auch die Psyche und den Lebensalltag der Betroffenen miteinbezieht. Angebote gibt es in den bundesweit über 120 Zentren der Deutschen Schmerzgesellschaft. Doch viele Patienten kommen erst nach einer langen Leidenszeit dorthin. „Oft sehen wir Betroffene erst nach eineinhalb Jahren oder noch später, dann ist die Behandlung erheblich schwieriger“, sagt Professor Pfingsten. Wer sich dagegen frühzeitig professionelle Hilfe suche, habe gute Chancen auf Heilung.

Diese Meldung ist nur mit Quellenangabe zur Veröffentlichung frei. Das Gesundheitsmagazin „Apotheken Umschau“ 5B/2021 ist aktuell in den meisten Apotheken erhältlich. Viele weitere interessante Gesundheits-News gibt es unter https://www.apotheken-umschau.de sowie auf Facebook und Instagram.

Wort & Bild Verlag – Gesundheitsmeldungen


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Seit gut 20 Jahren gilt der 28. Mai als „Weltspieltag“. Der Aktionstag soll in Erinnerung rufen, dass die UN-Kinderrechtskonvention Kindern ein Recht auf Ruhe und Freizeit sowie auf Spiel und altersgemäße aktive Erholung zusagt.

In diesem Jahr rufen das Deutsche Kinderhilfswerk und die Deutsche Sportjugend anlässlich des „Weltspieltags“ Familien und Vereine zu einer großen Bewegungs- und Sportaktion auf. Dabei sollen in den sozialen Medien unter den Hashtags #Weltspieltag und #lasstunswasbewegen Fotos oder Videos gepostet werden, die Menschen entweder bei ihrer geliebten Sportart, beim Sport an ungewöhnlichen Orten oder bei einer für sie unbekannten Sportart zeigen. Damit soll auf die Bedeutung von Bewegung, Spiel und Sport für ein gesundes Aufwachsen von Kindern aufmerksam gemacht werden. Die Kinderkommission des Deutschen Bundestages hat auch in diesem Jahr wieder die Schirmherrschaft für die Aktion übernommen.

Die Vorsitzende der Kinderkommission, Charlotte Schneidewind-Hartnagel, MdB, erklärt hierzu:

„Bewegung, Sport und Spiel liegen in der Natur von Kindern. Wer mit Kindern zu tun hat, kennt ihr Verlagen und ihre Freude, nach draußen zu gehen, zu klettern, zu laufen, aktiv zu sein. Kinder entdecken ihre Welt, ihre eigenen Stärken und Grenzen in Bewegung, Sport und Spiel. Auch soziales Miteinander, Teamgeist und ein gesunder Sinn dafür, seine Fähigkeiten mit anderen zu messen, können dabei gelernt und geübt werden. Kurzum: Bewegung gibt Kindern Kraft. Deshalb freue ich mich, dass das Deutsche Kinderhilfswerk und die Deutsche Sportjugend zur Bewegungs- und Sportaktion am Weltspieltag aufrufen. Gerade in der Corona-Pandemie, wo Vereinsangebote, Sport in Gruppen und Möglichkeiten, sich mit Gleichaltrigen zu treffen vielerorts eingeschränkt waren und sind, ist es wichtig, auf dieses Thema aufmerksam zu machen.“
 

Deutscher Bundestag


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Kassel, 27. Mai 2021 – Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier hat Winfried Aufenanger am 13. April 2021 mit dem Verdienstkreuz 1. Klasse der Bundesrepublik Deutschland ausgezeichnet. Seit rund einem halben Jahrhundert versetzt Winfried Aufenanger eine ganze Region in Bewegung. Als Trainer, Organisator und Veranstalter des EAM Kassel Marathon hat er den Laufsport weit über die Grenzen Nordhessens hinaus geprägt. Sein unermüdliches Engagement für den Sport und die Sportler wurde jetzt auf Anregung des Sponsors IMMOVATION AG belohnt.

Marathon ist für den Vierundsiebzigjährigen eine Lebenseinstellung: Das Laufen und Menschen zu bewegen, ist für ihn eine Herzensangelegenheit. Wie kaum kein Zweiter ist Winfried Aufenanger fast sein ganzes Leben eine treibende Kraft für den Laufsport. Unermüdlich setzt er sich für „seine“ Athleten ein. Parallel zu seiner früheren beruflichen Tätigkeit als Leiter des Polizeireviers Kassel-Nord setzte Aufenanger seine Erfahrung als Läufer über 20 Jahre als ehrenamtlicher Bundestrainer für den Deutschen Leichtathletik-Verband (DLV) ein. Außerdem prägte er als ehrenamtlicher Trainer über 42 Jahre bis Ende 2018 die Arbeit des Polizeisportvereins Grün-Weiß Kassel (PSV), dessen Leichtathletik-Abteilung er mitgründete.

Bekannt ist Aufenanger außerdem als Kassels „Marathon-Mann“: Seit über 12 Jahren kümmert sich der Laufsport-Enthusiast um die Organisation des „EAM Kassel Marathon“, der größten Sportveranstaltung in Nordhessen. Neben seiner Tätigkeit als Veranstalter behält Aufenanger das Ziel, seine von ihm trainierten Athleten an der Spitze zu sehen, immer fest im Blick. Zum Jahresende 2018 beendete er seine Trainertätigkeit für den PSV Grün-Weiß Kassel und gründete einen neuen Verein, das Laufteam Kassel e.V.

 

Vorreiter für Integration und soziales Engagement

„Aufenanger ist nicht nur ein Trainer mit Herzblut, er ist auch ein Vorreiter beim Thema Integration“ so Lars Bergmann, Vorstand der IMMOVATION AG. „Über das sportliche Engagement hinaus zeichnet ihn aus, dass er auch stets die gesellschaftliche Einbindung seiner Athleten fördert“. Aufenanger erkannte früh das Potenzial junger Läufer, die in Deutschland eine neue Heimat suchten. Bergmann: „Bei ihm finden Geflüchtete bis heute über die sportliche Betreuung hinaus auch die erforderliche Hilfe für eine Eingliederung“.

Als jüngstes Beispiel für eine gelungene Integration nennt Bergmann das außergewöhnliche Lauftalent Melat Kejeta. Mit der Unterstützung Aufenangers hat die gebürtige Äthiopierin im März 2019 nach einer langen Wartezeit die deutsche Staatsbürgerschaft erhalten. Ohne die deutsche Staatsbürgerschaft hätte sie aufgrund der Regeln des Leichtathletikverbandes nicht an deutschen Meisterschaften teilnehmen dürfen.

Inzwischen hat Melat Kejeta mehrfach gezeigt, welche Bereicherung sie für den deutschen Laufsport ist. In einem sensationellen Lauf wurde Melat Kejeta Vizeweltmeisterin bei den Halbmarathon-Weltmeisterschaften 2020 in Gdynia. Damit wurde der Weg frei für das große Ziel der Ausnahme-Athletin: Sie möchte für Deutschland bei den Olympischen Spielen 2021 in Tokio im Marathon starten. Bundestrainerin Katrin Dörre-Heinig räumt Melat Kejeta in einem Video des ZDFsport gute Chancen ein: “Ich glaube, die Möglichkeit ist groß, dass sie auf eine Medaille laufen kann! Und es wird auch wieder Zeit, dass eine Deutsche mal wieder eine Medaille holt.”

„Es gibt wohl nur wenige, die sich in vergleichbarer Weise für den Laufsport und die betreuten Athleten eingesetzt haben, wie Winfried Aufenanger“, davon ist Lars Bergmann, überzeugt. „Es ist für mich eine große Freude, dass unsere Anregung, den jahrzehntelangen Einsatz von Winfried Aufenanger mit einem Verdienstkreuz zu würdigen, von der hessischen Landesregierung aufgenommen wurde und er jetzt, auf Vorschlag der Landesregierung, das Verdienstkreuz 1. Klasse durch den Bundespräsidenten erhalten hat.“

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IMMOVATION AG: Die IMMOVATION ist eine Unternehmensgruppe mit insgesamt 22 Firmen. Sie kaufen, verkaufen und projektieren Immobilien. Darüber hinaus verwaltet die IMMOVATION-Unternehmensgruppe einen umfangreichen Bestand aus Wohn- und Gewerbeimmobilien.

Weitere Informationen: https://immovation-ag.de und https://immovation-blog.de


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Die Deutsche Umwelthilfe (DUH) fordert eine klare Absage an den Einsatz von Wasserstoff in der Wärmeversorgung von Gebäuden. Im geplanten Sofortprogramm für den Gebäudesektor müssen das Wirtschafts- und das Bauministerium den Betrieb von Gasheizungen mit Wasserstoff ausschließen. Grüner Wasserstoff wird auf absehbare Zeit ein knapper und teurer Energieträger sein. In einem heute veröffentlichten Mythenpapier belegt die DUH, weshalb Wasserstoff im Gebäudesektor dem Klima schadet und nicht nutzt. Aufgrund der schärferen Klimaziele für 2030 braucht besonders der Gebäudesektor kurzfristig wirksame Maßnahmen. Denn bereits im letzten Jahr hat dieser Sektor seine Zielvorgaben verfehlt.

Dazu DUH-Bundesgeschäftsführer Sascha Müller-Kraenner: „Das bis Mitte Juli angekündigte Sofortprogramm zum Klimaschutz im Gebäudebereich darf nicht auf den vermeintlichen Heilsbringer Wasserstoff setzen. Grüner Wasserstoff ist zu wertvoll, um ihn in unseren Gebäuden zu verheizen. Eine Beimischung im Erdgasnetz ist deshalb auszuschließen. Nur so lassen sich klimaschädliche Fehlinvestitionen vermeiden. Wir fordern von den Ministern Seehofer und Altmaier stattdessen ein Einbau-Verbot für neue Gasheizungen ab 2025. Andere erneuerbare Alternativen zum Heizen mit Gas sind ausreichend verfügbar und auch wirtschaftlich vernünftiger.“

Die Klimaziele im Gebäudebereich sind nur erreichbar, wenn die Energieeffizienz in Gebäuden und der Anteil der erneuerbaren Wärmeversorgung deutlich steigen. Noch immer dominieren jedoch fossile Heizungssysteme – selbst im Neubau machen Gasheizungen einen erheblichen Anteil bei der Wärmeversorgung aus. Mit Wärmepumpen, erneuerbarer Fernwärme oder solarthermischen Heizungsanlagen stehen erprobte und effiziente Technologien bereits heute zur Verfügung.

Heute sehen wir die Effekte einer orientierungslosen Förderpolitik im Gebäudebereich und dem mangelhaften Bekenntnis der Bundesregierung zu echter Klimaschutzpolitik„, kommentiert Barbara Metz, Stellvertretende Bundesgeschäftsführerin der DUH. „Die Verbraucherinnen und Verbraucher sind verunsichert, das Handwerk ist nicht ausreichend auf die bevorstehende Transformation vorbereitet. Mit der Nebelkerze Wasserstoff versucht die Industrie den notwendigen Ausstieg aus dem fossilen Energieträger Gas zu verhindern und setzt haltlose Versprechen in die Welt. Wir können es uns nicht erlauben, energetische Sanierungen weiterhin auf die lange Bank zu schieben und auf technologische Wunder zu hoffen. Das hat nicht zuletzt das wegweisende Klimaurteil des Bundesverfassungsgerichts zweifellos vor Augen geführt.“

 

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OV von Deutsche Umwelthilfe (DUH)

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Mit einer Kraftleistung in den letzten zehn Minuten drehte die MT Melsungen das Spiel beim 25:23 (12:13) gegen die Eulen Ludwigshafen noch um und belohnte sich damit für eine sicher über lange Zeit nervöse und alles andere als erstklassige Leistung. Dafür stimmten jedoch Einsatz, Moral und Kampfgeist absolut, so dass der Sieg trotz langer Zeit des Hinterherlaufens keinesfalls unverdient war. Mehrfach mit drei Toren in Rückstand, bissen sich die Melsunger immer wieder zurück ins Spiel und hatten in Nebojsa Simic dabei den entscheidenden Faktor der zweiten Hälfte auf ihrer Seite. Zwei gehaltene Siebenmeter des Montenegriners innerhalb von nur 60 Sekunden sicherten der MT schließlich den Sieg, zu dem Kai Häfner als bester Schütze sechs Tore beitrug. Für die Gäste waren Alexander Falk, Pascal Durak, Dominik Mappes und Hendrik Wagner je viermal erfolgreich.

Nebojsa Simic Nr.16

Die Anfangsaufstellung der Nordhessen bot zwei Umbesetzungen. Im Tor durfte zunächst Silvio Heinevetter für Nebojsa Simic ran, an den Kreis ging Felix Danner an Stelle von Arnar Freyr Arnarsson. Auf der Bank fehlte allerdings Abwehrchef Finn Lemke, der aufgrund einer in Flensburg erlittenen leichten Gehirnerschütterung passen musste und dessen Platz in der Innenverteidigung nach Julius Kühns frühem 1:0 (1.) Felix Danner übernahm. Ohne Nebenmann, denn Domagoj Pavlovic spielte die Spitze einer 5:1-Deckung, mit der die Eulen erst einmal nicht gut klar kamen. Gleich zweimal parierte Heinevetter, eher Dominik Mappes dann doch der Ausgleich gelang (3.).

Weil aber Martin Tomovski auf der gegenüber liegenden Seite auch zweimal parierte, legte Mappes sogar noch einen zur ersten Gästeführung nach, die jedoch Pavlovic umgehend egalisierte (5.). Ein unterhaltsamer, ausgeglichener Auftakt also und ein Vorgeschmack auf das „schwere Spiel“, das Trainer Gudmundur Gudmundsson vorausgesagt hatte. Und das in genau diesem Stile weiterlief: beide schenkten sich nichts, die Eulen erwiesen sich als der erwartet unangenehme Gegner. Kleine Pluspunkte für die MT: die offensive Abwehr stand gut und Julius Kühn holte mit dem zweiten Treffer bei zwei Versuchen die Führung kurzzeitig zum 4:3 zurück (10.). Großer Pluspunkt jedoch für Ludwigshafen: Tomovski hielt glänzend gegen Danner und Pascal Durak sorgte mit seinem zweiten verwandelten Siebenmeter gar für die Wende zum 4:6 (15.).

Obwohl Kai Häfner und Julius Kühn zunächst zum 7:7 ausglichen, holte sich die MT dadurch keine Sicherheit in ihren Aktionen. Im Gegenteil gingen die Bälle vorn plötzlich wieder reihenweise verloren, während die Eulen im schnellen Umschaltspiel ein Mittel fanden, die Deckung der Gastgeber erst gar nicht in Formation kommen zu lassen. Die Folge waren drei Tore zum 7:10 durch den gleich doppelt treffenden Hendrik Wagner (21.) und die erste Auszeit der Partie. Allerdings wurde es danach auch nicht wirklich besser, denn während Tobias Reichmann seinen ersten Siebenmeter an Martin Tomovski abgeben musste, verwandelte Pascal Durak bereits seinen dritten, diesmal gegen den kurz hereingenommenen Nebojsa Simic, sicher: 8:11 (23.).

Dass es in Richtung Pause hin wieder besser wurde, lag insbesondere an Julius Kühn. Zweimal traf der Hüne selbst, sein Zuspiel auf Marino Maric am Kreis zu dessen 12:13 war klasse. Ebenso wie die starke Parade von Heinevetter gegen Wagner und das entschlossene Stemmen der Deckung gegen das nächsten Eulen-Tor. Das fiel dann aber – mit etwas Glück bei längst angezeigtem passivem Spiel – durch Dominik Mappes doch noch, so dass Pavlovic nur noch der Anschluss gelang. Ein Rückstand war es dennoch beim Gang in die Kabine und alles andere als eine spielerische Offenbarung im ersten Durchgang. Allerdings, und das war wichtig zu sehen, stimmten Kampf und Einsatz über weite Strecken gegen sehr forsch auftretende Eulen.

Die zweite Hälfte begann mit Ballbesitz Ludwigshafen und gleich der ersten Glanztat des frisch eingewechselten Nebojsa Simic im Tor gegen den eingelaufenen Alexander Falk vom Kreis. Allerdings gegenüber auch mit dem ersten geblockten Wurf von Kühn. Dazu noch einmal Holz auf jeder Seite und es dauerte mehr als drei Minuten, ehe es dann doch Falk war, der auf 13:15 stellte. Kurz darauf hatte Maximilian Haider im Gegenstoß sogar die Möglichkeit zu erhöhen, visierte jedoch abermals den Pfosten an. Und Melsungen blieb harmlos: Kühn schenkte Tomovski eine weitere Möglichkeit zur Parade, Pavlovic warf gleich ganz am Tor vorbei. Christian Klimek machte es dafür besser – 14:16 (38.).

Vieles im Angriff der Nordhessen blieb Stückwerk. Timo Kastening wurde rechts ebenso schön frei gespielt wie links Michael Allendorf, doch beide brachten das Leder nicht an Martin Tomovski vorbei. Stattdessen erhöhte Falk gar auf 16:19 (42). Grund genug für MT-Trainer Gudmundsson, sein Personal durchzumischen. Lasse Mikkelsen kam für Julius Kühn, Stefan Salger für Kai Häfner und Yves Kunkel für Michael Allendorf. Gespielt war da knapp eine dreiviertel Stunde und es lief überhaupt nicht viel zusammen. Immerhin holte Salger gleich mit seiner ersten Aktion einen Siebenmeter, den Kastening zum 17:19 nutzte. Mehr jedoch war nicht drin – zweite Auszeit MT (46.).

Danach war, zumindest im Rückraum, alles wieder beim Alten: Kühn und Häfner kamen zurück. Dazu Tobias Reichmann, der seine erste Chance zum Gegenstoß nutzte und auf zwei verkürzen konnte. Weil es hinten nun wieder besser lief und sich die Gäste mehrfach festrannten, gelang Felix Danner gar das 19:20 (49.). Es war die Zeit, da beide Coaches sich kurzzeitig am Spiel sieben gegen sechs versuchten, da spielerisch sonst gegen beide Abwehrreihen nicht viel möglich war. Nach Strafen gegen zuerst Pavlovic und dann Valiullin waren derlei taktische Mitten schnell wieder eingepackt. Dafür glänzte Yves Kunkel dreimal: erst mit einem Kempa-Anspiel auf Häfner, dann selbst erfolgreich zum 21:21-Ausgleich und schließlich, nach einem Danner-Steal im Abwehrzentrum, per Gegenstoß sogar zum 22:21 (54.).

Die MT war also mit fünf Minuten Rest auf der Uhr nach langer Zeit wieder einmal vorn. Und hatte Blut geleckt, was an der Defensivarbeit deutlich zu erkennen war. Selbst beim erneuten Versuch mit dem siebten Feldspieler offenbarte sich den Gästen keine Lücke. Stattdessen baute Tobias Reichmann auf 23:21 aus (56.). Als kurz darauf Nebojsa Simic seine bis dahin schon famose Leistung krönte, gleich zweimal bei Siebenmetern gegen Pascal Durak sowie Max Neuhaus der Sieger blieb und Yves Kunkel das 25:22 gelang, war die Partie schließlich durch. So dass der letzte Treffer des Abends durch Neuhaus nur noch als Kosmetik diente.

Stimmen zum Spiel

Benjamin Matschke: Glückwunsch an Gudmi und die MT zu Sieg. Ich bin natürlich heute enttäuscht. Aber nicht etwa, dass wir in Melsungen verloren haben, sondern vielmehr von unserer Leistung. Wir haben viel zu viele Freie liegen gelassen. Deshalb geht der Sieg für Melsungen dann auch in Ordnung. Ich wünsche der MT nun für ihr kommendes Highlight beim Final Four alles Gute. Holt euch die Schale!

Gudmundur Gudmundsson: Es war zu erwarten, dass es schwer wird. Die Eulen haben zuletzt auch gut gespielt. Deshalb sind wir mit sehr viel Respekt in die Partie gegangen. Es war kein schönes Spiel, sondern eher so etwas wie ein Arbeitssieg. Die letzten 15 Minuten war unsere Abwehr besser und wir hatten einen überragenden Simic im Tor. Vorn hatten wir vielleicht manchmal etwas Glück, aber die Mannschaft geht momentan auch ziemlich auf dem Zahnfleisch. Den Eulen wünsche ich viel Erfolg auf ihrem weiteren Weg.

MT Melsungen – Eulen Ludwigshafen 25:23 (12:13)

MT Melsungen: Heinevetter (6 Paraden / 12 Gegentore), Simic (10 P. / 11 G.); Maric 1, Kühn 5, Kompenhans, Reichmann 3/1, Kunkel 3, Mikkelsen, Danner 1, Arnarsson, Allendorf, Häfner 6, Salger, Kastening 3/1, Pavlovic 3 – Trainer Gudmundur Gudmundsson.

Eulen Ludwigshafen: Tomovski (10 P. / 21 G.), Skof (2 P. / 4 G.); Dietrich, Scholz 1, Haider, Remmlinger 1, Falk 4, Durak 4/3, Bührer, Mappes 4, Wagner 4, Meddeb, Neuhaus 1, Valiullin 3, Klimek 1, Klein – Trainer Benjamin Matschke.

Schiedsrichter: Christian vom Dorff (Kaarst) / Fabian vom Dorff (Kaarst)

Zeitstrafen: 4 – 4 (Maric 22:46, Pavlovic 50:37 – Falk 15:51, Valiullin 51:51)

Strafwürfe: 3/2 – 5/3 (Reichmann scheitert an Tomovski 22:32, Durak scheitert an Simic 57:35, Neuhaus scheitert an Simic 58:35)

Spielort: Rothenbach-Halle, Kasse; ohne Zuschauer

Das nächste Spiel:
So., 30.05.21, 16:00 Uhr, HSC 2000 Coburg – MT Melsungen, HUK-Coburg Arena, Coburg


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(ots) Am Sonntag, 6. Dezember 2020, kam es auf der Bundesstraße 252 in Burgwald-Bottendorf zu einem tödlichen Verkehrsunfall. Ein Audi war gegen 01:45 Uhr aus Richtung Burgwald-Ernsthausen kommend am Ortseingang von Bottendorf nach rechts von der Straße abgekommen. Das Auto kollidierte mit mehreren Bäumen und geriet in Brand. Die drei jungen Insassen wurden aus dem Audi geschleudert. Ein zur Unfallzeit 24-Jähriger aus Bottendorf verstarb an der Unfallstelle, die beiden anderen Insassen, damals 22 und 23 Jahre alt und ebenfalls aus Bottendorf, wurden schwer verletzt (siehe auch Pressemeldung des Polizeipräsidiums Nordhessen vom 06.12.2020, 08:55 Uhr).

Die Polizeistation Frankenberg und die Staatsanwaltschaft Marburg führten und führen umfangreichen Ermittlungen zum Unfallhergang, unter anderem wurde auch ein Sachverständiger mit einer Rekonstruktion beauftragt. Die Ermittlungen sind noch nicht abgeschlossen. Die Polizei sucht weiterhin Zeugen, die sachdienliche Hinweise zum Unfallgeschehen geben können.

Hinweise bitte an die Polizeistation Frankenberg, Tel. 06451-7203-0, oder bei jeder anderen Polizeidienststelle.


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„Lasst uns (was) bewegen!“- das ist das Motto für den diesjährigen Weltspieltag am Freitag, 28. Mai. Dabei steht das Kinder- und Jugendrecht auf Spiel, Freizeit und Erholung gemäß der Kinderrechtskonvention der Vereinten Nationen im Mittelpunkt. Aufgrund der Pandemie kann es wie schon 2020 kein großes Fest geben. Aber die Stadt Kassel hat sich mit vielen Akteuren etwas einfallen lassen.

„Spielen ist ein Grundrecht aller Kinder. Und was sich so einfach, so alltäglich anhört, ist doch gerade in Zeiten der Pandemie etwas Besonderes geworden. Wir haben schon gesperrte Spielplätze erleben müssen, Bewegungseinschränkungen für Kinder. Deswegen lassen Sie uns alle gemeinsam Lobbyisten der Kinder und Jugendlichen sein, lassen Sie uns gemeinsam Einstehen für das Recht auf Spiel“, so Kinder- und Jugenddezernentin Ulrike Gote, die zugleich Schirmherrin des diesjährigen Aktionstages ist.

Das Spielmobil Rote Rübe e.V. hat mit Unterstützung des Paritätischen Wohlfahrtsverbands und in Zusammenarbeit mit dem Kinder- und Jugendbüro sowie der AG Weltspieltag zu dezentralen Aktionen aufgerufen. Insgesamt sind zirka 40 Akteure städtischer Einrichtungen und anderer Verbände, Vereine, Organisationen und Firmen aus Kassel dem Aufruf gefolgt.

Ganz nach dem bundesweiten Motto „Lasst und was bewegen!“ liegt in diesem Jahr der Schwerpunkt auf sportlichen Bewegungs- und Geschicklichkeitsangeboten wie Klettern, Mitmach-Zirkus, Mini-Challenges, Kreide-Parcours und anderen Bewegungsspielen in Kleingruppen in und um die Einrichtungen. Außerdem gibt es eine ‚Videowall‘ in der Treppe4, dem neuen Zuhause des Spielmobils, Stadtteil- und Spielflächenerkundungen, Pflanzaktionen und vieles mehr.

Mit allen Angeboten soll auf die Wichtigkeit der Bewegungsförderung von Kindern in der Gesellschaft aufmerksam gemacht werden.  Sie sollen zeigen, wie wichtig es ist Spiel- und Bewegungsbedingungen von Kindern zu verbessern und ihnen stadtweit genügend Raum zur Selbstverwirklichung und Selbstbestimmung zu geben.

Zur stadtweiten Vernetzung der Akteure hat der Verein Spielmobil Rote Rübe anlässlich des Weltspieltages gemeinsam mit Graffitikünstlern von KolorCubes das große Rübenfahrzeug zu einem „Fahrenden Kunstwerk“ gestaltet. Es fährt am Freitag, 28. Mai, durch Kassel, um möglichst viele Einrichtungen bei ihren Aktionen zu besuchen. Das Graffiti-Motiv des Spielmobils findet sich auch auf Stickern wieder, die zum Weltspieltag an Kinder verteilt werden.

Zudem gibt es einen bundesweiten Fotocontest zum Weltspieltag 2021 vom Bündnis Recht auf Spiel. Familien und Sportvereine, Kitagruppen, Schulklassen aber auch Erwachsene sollen unter den Hashtags #Weltspieltag oder #lasstunswasbewegen ein Sportbild posten.

Alle weiteren Informationen zum Weltspieltag und den Aktionen in Kassel gibt es auf www.kassel.de/weltspieltag. Die Aktionen sind pandemiebedingt aber nur mit vorheriger Anmeldung in den jeweiligen Einrichtungen zu besuchen. Ein spontaner Besuch ist nicht möglich. Die Teilnehmerzahl ist zudem stark begrenzt.

documenta-Stadt Kassel

 

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(ots) Hann. Münden

Dienstag, 18. Mai 2021

HANN. MÜNDEN (jk) – Die Polizei in Hann. Münden (Landkreis Göttingen) fahndet fieberhaft nach der 17 Jahre alten Snezana N. (Foto).

Die Jugendliche verschwand am Nachmittag des 18. Mai und ist seitdem unauffindbar.

Alle zur Ermittlung ihres Aufenthaltsortes eingeleiteten Maßnahmen verliefen bis zum heutigen Tage ergebnislos.

Die Vermisste ist ca. 161 cm groß und schlank.

Über ihre aktuelle Bekleidung ist nichts bekannt.

Die Polizei schließt nicht aus, dass sich die Jugendliche in hilfloser Lage befinden könnte.

Wer Snezana N. gesehen hat oder sonst sachdienliche Hinweise geben kann, wird gebeten, sich bei der Polizei Hann. Münden, Telefon 05541/9510, oder jeder anderen Polizeidienststelle zu melden.

Polizeiinspektion Göttingen


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Mini-Fußballtore, eine Rennstrecke für Bobby-Cars, gemütliche Sitzgelegenheiten und vieles mehr – das bietet ab sofort der Spielplatz Osterholzstraße im Kasseler Stadtteil Bettenhausen. Zur offiziellen Eröffnung gab es anlässlich des Weltspieltags am Freitag, 28. Mai, sogar noch kleine Geschenke für die Kinder.

Auf dem erneuerten Spielplatz Osterholzstraße: Ortsvorsteher Volker Zeidler (von links), Jugenddezernentin Ulrike Gote, Dr. Anja Starick (Leiterin Umwelt- und Gartenamt), Ulrich Klei (Fa. Klei Gartenbau), Stadtbaurat Christof Nolda.

Kinder und Jugendliche brauchen Orte zum miteinander spielen, sich ausprobieren und herumtoben und das nicht nur zu Pandemie-Zeiten“, macht Kinder- und Jugenddezernentin Ulrike Gote auch mit Blick auf den Weltspieltag deutlich. „Außerdem wurden die Kinder- und Jugendlichen im Stadtteil im Planungsprozess beteiligt, konnten im August 2019 vor Ort über zahlreiche mögliche Nutzungsangebote und drei Vorentwurfsvarianten abstimmen und erleben und erlernen dadurch, sich als Teil der Stadtgesellschaft mit einzubringen.“ Aus diesem Beteiligungsprozess entstand dann der finale Entwurf, welcher im Januar 2020 im Ortsbeirat Bettenhausen vorgestellt und ab September 2020 realisiert wurde.

Der Spielplatz bietet jetzt im nordwestlichen Bereich einen großzügigen Eingang mit Sitzgelegenheiten sowie zwei kreisrunden Spielbereichen für Kleinkinder und Kinder mit diversen, den Altersklassen entsprechenden Spielangeboten. Die erneuerten Wege können ab sofort auch als „Rennstrecke“ für Bobby-Car und Tretroller genutzt werden. Mini-Fußballtore als ergänzendes Angebot für jüngere Kinder zum bestehenden Bolzplatz runden das Spielangebot ab. Am Bolzplatz sind neben diversen Sitz- und Liegegelegenheiten auch eine Sportkombination (Calisthenics) sowie der neue Standort der Tischtennisplatte zu finden.

„Durch die Neugestaltung wurde dieser Freiraum qualitativ so aufgewertet, dass er für die Kinder- und Jugendlichen im Stadtteil zukünftig einen immens wichtigen Ort für die Freizeitgestaltung darstellen und diesen mit Sicherheit viel Freude bereiten wird. Hier zeigt sich – gerade in dieser schwierigen Zeit –deutlich, dass eine qualitätsvolle Gestaltung der städtischen Freiräume einen wesentlichen Beitrag zum Wohlbefinden der Menschen leistet.

Zum Weltspieltag: Eine Tasche mit Kinderrechten und vielem mehr.

Umso mehr ist daher hervorzuheben, dass die Umgestaltung des Spielplatzes an der Osterholzstraße nur eines von zahlreichen noch anstehenden Projekten im ganzen Kasseler Osten ist. In unmittelbarer Nachbarschaft zum Spielplatz Osterholzstraße betrifft dies vor allem den Umbau des Hochbunkers an der Agathofstraße als Kulturzentrum und die anschließende Umgestaltung der dortigen Grünfläche als Mehrgenerationenpark“, betont Stadtbaurat Christof Nolda.

Besondere Aktion zur Eröffnung

Für die Eröffnung des Spielplatzes und anlässlich des Weltspieltags am Freitag, 28. Mai, hat das Kinder- und Jugendbüro Stoffbeutel mit Siebdruck bedrucken lassen. Zu sehen sind Kinderrechtemotiv. Die Taschen sind mit Kleinigkeiten für die Kinder aus den beteiligten Einrichtungen befüllt. Neben der Kinderrechtebroschüre, Straßenmalkreide, Weltspieltag-Sticker, Murmeln und der „Kasseler Blumenwiese“ (Samentütchen) befindet sich auch ein Brief an die Kinder darin.

Hintergrund

Mit Fördergeldern aus dem Städtebauförderungsprogramm „Wachstum und nachhaltige Erneuerung“ wurde die Anlage für rund 280.000 Euro grundlegend neugestaltet. Der Spielplatz war in den 1950er Jahren angelegt worden, ist die größte Einrichtung ihrer Art im Stadtteil Bettenhausen und auch für die unmittelbar angrenzende Kindertagesstätte von Bedeutung. Insbesondere wegen seines bereits bestehenden Bolzplatzes und des großen Baumbestandes, ist er insgesamt ein bedeutsamer innerörtlicher Grün- und Freiraum.

documenta-Stadt Kassel


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„Wer immer strebend sich bemüht, den werden wir erlösen“, ist so ein Spruch, an den viele glauben. Doch ist das so? Kann man das so stehen lassen, wenn wir uns umsehen?  Wenn immer mehr Stimmen aus dem linken Raum Enteignung für dies und das fordern? Negativzinsen unsere Wirtschaft beflügeln sollen und oder immaterielle Werte wie Bildung, Zertifikate und Titel inflationär sind? Warum soll erarbeitetes physisches Eigentum in jeder Art und Weise anders behandelt werden wie solche Werte wie ein erreichter und erarbeiteter immaterieller Titel an sich? Sein Wert an sich nicht auch der politisch ideologischen Beliebigkeit anheimfallen?

In Deutschland gibt es seit der Gründung die soziale Marktwirtschaft, in der das Eigentum auch verpflichtet. Das war als Gedanke bei der Gründung der BRD keine ideologische Spinnerei linker Subkulturen, sondern ein moralischer Anspruch aus der Mitte der Gesellschaft heraus. Man wollte den Wohlstand auf eine breite Basis stellen. Nicht durch spätere Umverteilung, sondern durch eine gerade moralische Linie von Anfang an.

Siebzig Jahre später ist davon nur noch wenig zu sehen, was die Begehrlichkeiten von Umverteilungen wieder weckt und die gesellschaftlichen Extreme stärkt. Reiche zu erschießen, ist so eine Forderung von Linksextremisten, die bei der Parteiversammlung DIE LINKE in Kassel hochkam und lautstark beklatscht wurde. Natürlich fuhr der Vorsitzende dieser Partei dazwischen und ließ verlauten, dass das nicht geht  – aber man diese Leute dann sinnbringender Arbeit zuführen würde. Das ist historisch konsequent, denn Gulags sind auch eine Form der Enteignung. Genau wie KZs es waren. Man enteignet Andersdenke an ihrer Freiheit und an ihrem Leben. Solche Äußerungen sind da wirklich erhellend. Zumal die Empörung zu dieser Aussage recht klein war, was noch erhellender war und ist. Es zeugt von einer Enteignung von Moral und Ethik bei denen, die schreibenderweise eben diese als Keule verwenden, um Gulags gesellschaftsfähig zu machen.

Und mal ehrlich? Wenn man sich nicht aufregt, wenn da so eine Horde von Poststalinisten Reiche als ultima ratio erschießen oder durch Arbeit umbringen will, warum sich dann aufregen, wenn es nur um Wohnungen, Häuser und Wohnblocks geht? Billiger Wohnraum ist inzwischen ein Lebensrecht all derer, die auch WLAN, Strom aus der Steckdose und Einkaufen per Klick-Klick als Lebensrecht ansehen. Was aber genderkonform, vegan, nachhaltig und moralisch richtig zu gestalten wäre…

All das geht, wenn man schon alles hat. Man vollversorgt, umfassend abgesichert und sicher „im Hafen liegt“. Man sich nur darüber Gedanken machen muss, ob man nun sein EZB-Spielgeld in BitCoins, Gold oder doch Immobilien anlegt. Und sich einen Teufel darum kümmert, wie die Zusammenhänge sind. Sie noch nicht mal mehr verstehen will, selbst wenn man die dazu nötige Bildung und das Fachwissen hat. Und bei den verantwortlichen Politikern obliegt gerade letzteres dem freien Fall der Beliebigkeit.

„Wer immer strebend sich bemüht, den werden wir erlösen“, ist nämlich bei genauer Betrachtung eine zweigeteilte Behauptung, die aus Anspruch und Prämisse, dem eigenen aktiven Bemühen an sich, und der allgemeinen Folge, der Belohnung dafür, ausgedrückt wird. Wer also etwas leistet soll auch die Früchte davon haben. Und dies ist durch das WIR, die Gemeinschaft aller Leistenden, gedeckt. Und diese Leistungsgemeinschaft will zwar im Rahmen der sozialen Marktwirtschaft auch Schwächere schützen, erwartet aber eine Gegenleistung im Rahmen dessen, was JEDEM strebend möglich ist. Denn es impliziert auch, dass das aufrichtige Streben allein schon die gesellschaftliche Achtung und Anerkennung als Leistung erfährt. Egal, was am Ende da individuell herauskommt, solange ein Bemühen erkennbar ist.

Der letzte Abschnitt ist aber etwas, was Wohlstandslinke nicht verstehen. Geistig nicht hinterfragen, in ihren Gesamtzusammenhängen aufweichen, leugnen und als bloße Theorie abtun, die irgendwann möglicherweise in einer kommunistischen Gesellschaft opportun sein könnte. Dass gerade sozialistische Staaten soziales Parasitentum ablehnen, bekämpfen und solche Leute als Asoziale in Haft nehmen mag in Vergessenheit geraten sein. Immerhin ist hierzulande die DDR sein über 30 Jahren tot.

Und Enteignung hat daher viele Möglichkeiten, wo sie klammheimlich greift, ohne sofort aufzufallen. Und was noch wichtiger ist, Enteignungen gehen nicht zum Nulltarif. Es muss gemäß unserer inzwischen gebeutelten und krummgebogenen Verfassung immer ein marktüblicher Gegenwert gezahlt werden. Es kostet also etwas, was mit erarbeitetem Geld bezahlt werden müsste. Und gerade diese EZB-Geldflut, aus Bits und Byts bestehend, schafft bei Enteignungsfreunden glänzende Augen. Der kommunistische Traum ist nun mit kapitalistischen Mitteln finanzierbar! Aus dem Nichts heraus. Und das blöde Volk macht mit!

Wenn es um Enteignungen im Immobiliensektor geht, merkt es noch jeder Esel. Soweit es um das eigene Heim geht, wird dann dieser Esel zum Tiger. Wenn es um den Nachbarn geht schon zum Schmusekater und wenn es um Immobilienkonzerne geht, die tausende bis hunderttausende von Wohnungen haben, dann herrscht Gleichgültigkeit.
Ähnlich beim Auto. Wer das eigene Auto antastet, ist dran. Doch wer die Autobauer diffamiert, angreift und den Autobau unmöglich machen will, wird belächelt aber man lässt ihn machen!

Und an dieser Stelle ist es wirklich erstaunlich, dass selbst die, die ganz offen auf der Zielliste der Stalinisten, Wenigdenker und Nichtdenker stehen, NICHTS tun. Es sich gefallen lassen.

Die deutsche Autoindustrie wurde jahrelang von der DUH angegangen. Mit einem Jahresbudget ausgehebelt, das jeder Autokonzern um ein Vielfaches in die Werbung neuer Modelle steckt. Anstatt eine Stiftung zu gründen, gern via einer Kette von Auslands-NGOs gesponsert, um die eigenen Spuren zu verwischen, und diesen Pseudo-Verein einfach auszuradieren oder zumindest mit eigenen Mitteln auf dem Spielfeld zu schlagen, jammern sie hinterher nach dem Nichtstun(!!) um Milliardenverluste. Verluste, die um ein x-faches größer sind, als das Jahresbudget dieses Umweltterrorvereins, der mit ständigen Falschaussagen manipulierte, diffamierte und ganz einfach log. Wer es nicht glaubt schaue mal auf die Feinstaubwerte seit Corona-Anfang.

Unseren Energiekonzernen ging es ähnlich. Sie wurden in einer Nacht- und Nebelaktion von „jetzt auf gleich“ plattgemacht. Der Atomausstieg per Verkündung und Vertragsbruch war zu viel. Die Masse der Konzerne wurde von ausländischen Konzernen geschluckt, weil sie plötzlich nichts mehr wert waren.

Natürlich wurden auch die Arbeitnehmer in diesen Branchen enteignet. Aber nur um ihre Arbeitsplätze, was ja geht. Zumindest solange man nicht Ü50 war… Dieser Personenkreis wurde zum großen Teil nicht erschossen, aber schon frühzeitig der „lohnenden Rente“ zugeführt. Natürlich auch widerstandslos (HIER), von Nachbarn mitleidig beobachtet und im großen Rahmen ignoriert. Schafe wissen, wie man sich zu verhalten hat (HIER).

Richtig lustig wird es aber, wenn man nun die Immobilienkonzerne ansieht, die auch nichts machen wollen. Kurz vor der Wahl schaut die Branche auf die Fusion ihrer größten Spielpartner und wartet ab. Nichts gelernt könnte man sagen, denn während man eifrig und vor der Börse sabbernd auf das Ergebnis wartet, steuern Grüne, SPD und LINKE auf das Fiasko dessen zu, was diese Fusion samt Branche zur Schlachtbank führen könnte.
Aufmerksame Zeitgeister haben sehr wohl gemerkt, dass der Mietendeckel in Berlin nicht aus Prinzip gekickt wurde, sondern es eines Bundesgesetzes bedarf, ihn zu ändern!!! Und nun denken wir mal an eine RRG-Bundesregierung und die Idee „Reiche zu erschießen“. Das wird sicher toll werden, zumal man Konzerne ja nicht erschießen kann, oder? Fragen wir mal die Auto- und Energiebranche…

Und diese Enteignungen gehen weiter als das Bürgerschaf es wahrhaben will. Was wohl aus der Altersversorgung geworden ist, die nun seit zehn Jahren mit Null-Komma-Null Prozent vervielfacht wurde? Wo sogar Strafzinsen auf Guthaben gezogen werden. Nicht beim Kunden, wohl aber bei den Unternehmen, Fonds und Versicherungen, die diese Vermögen verwalten.

Wo selbst Krankenkassenrücklagen negativ besteuert werden und als Zinsgewinne der EZB zugeschlagen werden. Europäisch solidarisiert werden, würden linke Denker jubelnd bemerken, während Beiträge stetig steigen.
Und das Guthaben auf dem Konto, dem „Sparbuch“ oder in der Portokasse? Richtig, dafür hat die EZB nun einen Inflationskorridor definiert. Vier Prozent soll das dieses Jahr bringen, aber langfristig will man auf zehn (10) Prozent rauf. Natürlich ohne die Zinssätze auf Guthaben nach oben anzupassen, wie wir es mal gewohnt waren und wie es bis zur Gründung der EZB auch wissenschaftlich gelehrt wurde. So an Universitäten wo man Abschlüsse über Jahre machen, i.e.S. von sich erarbeiten musste, anstatt sie für 11000 Euro im Ausland zu kaufen!

Und hier sind wir dann bei recht perfiden Enteignungen angelangt. Wo man beim Verlust von Geld, Vermögen und Eigentum noch aufmerkt, solange es einen selbst betrifft, so schafft es die Eigenträgheit kaum noch aufzumerken, wenn immaterielle (Vermögens-)Werte aufgeweicht, abgeschafft und durch Nichts ersetzt werden.
Das betrifft all die, die bisher glaubten, dass das Streben nach Wissen und Kenntnissen auch zur Erlösung führen würde. Irgendwie zumindest.

 „Weißt du was, dann bist du was“ war auch so eine Volksweisheit, die jetzt durch „weißt du nichts, macht auch nichts“ ersetzt wurde. Roth, Baerbock, Kühnert, Beck, Ziemers, Hofreiter und andere machen es vor.
Nur darf es nicht auffallen, denn der Anspruch nach betiteltem Wissen ist hoch, zumal das Volk tatsächlich die Beruhigungspille braucht, dass die da oben wissen, wovon sie reden. Und da sind Doktor-, Master- und Berufstitel einfach opportun, auch wenn sie zur Erlangung viel zu viel kostbare Zeit brauchen.
Nur geht das auch zunehmend anders, wie wir feststellen. Man kauft sie sich, lässt sie sich zuerkennen oder aber man lässt sie durch andere „erlangen“. Klaut deren Wissen und unterschlägt ihre Urheberschaft oder aber man lässt sie gleich von „Mitarbeitern“ schreiben. Kommerziell heißen die Ghostwriter und sind nicht nur bei Biographien tätig…

Dass hier dann ehrenhafte Wissenschaftler, Studierende und wirkliche Experten betrogen, beraubt und enteignet werden, indem man ihre Leistungen zumindest schmälert und mit Füßen tritt fällt nur denen auf, denen das passierte.
Vor jedem Film kommt die nette Szene, wo vor Raubkopien gewarnt wird. Als schleichende Enteignung für die künstlerisch Schaffenden. Nur welche Chance hat das, wenn selbst Amazon ungestraft Raubkopien verkaufen kann, ohne Strafe zu fürchten? Was lernt der Jugendliche, wenn er den neusten Streifen einfach mal „runterlädt“ dann für das, was dann am Ende mal sein Master werden soll? Gern auch an der LSB in UK für 11000 Euro als Einmaljahresgebühr?

Enteignung hat viele Gesichter und politischerseits versucht man alles diese verschiedenen Arten mit grundauf verschiedenen Definitionen zu unterlegen.
Natürlich sollen Wohnungskonzerne nicht enteignet werden. Sie würden ja einen Gegenwert bekommen, der natürlich dann den noch anzupassenden Gesetzen genügen würde. Mit Sicherheit. Diese Gesetze würden einer gewinnbringenden Verwendung zugeführt werden. Keiner würde erschossen werden…

Selbstverständlich ist eine gewollte und unbekämpfte Inflation keine Enteignung der Sparer. Sie stellt eine neue Möglichkeit der Sanierung von Gelddrucksystemen dar, welche den Staatsfinanzen die Überschuldung entreißen. Und dazu mit erarbeitetem und versteuertem eigenem Geld beizutragen ist erste solidarische Bürgerpflicht.
Und natürlich kann nichts enteignet werden, was gar nicht physikalisch ist. Wir reden zwar von Upload-Filtern und geistigem Eigentum im Internet und überhaupt, nur gilt das dann nicht für Fußnoten in Arbeiten von gewissen Wissenschaftlern. Genauso wenig wie bei Geschäftszweigen, die Raubkopien so groß gemacht haben, dass selbst die Mafia vor Neid erblasst. Egal ob das nun Medien bei Amazon sind oder Master-Titel bei Privatuniversitäten hier und da. Oder der Doktor als höchste akademische Würde für rein wissenschaftliches Schaffen und Arbeiten.

Warum auch nicht. Wenn man die angepassten Anforderungen von Abitur bis Sportabzeichen nachverfolgt ist auch eine gewisse Inflation zu bemerken. Nicht nur was die Noten angeht, die sind auch inflationär, sondern auch was die zu erbringenden Inhalte und Anforderungen betrifft.
Das geht dann bis zu dem Punkt, wo Ausbildungsbetriebe schulische Inhalte nachvermitteln müssen, obwohl das Zeugnis gut bis sehr gut ausgewiesen hat.
Studierfähigkeit wird auch zunehmend zum Fremdwort. Selbst für Richtungen, die „irgendwas mit Medien“ zu tun haben und MINT-Fächer als streberisch-verrücktes Utopia erscheinen lassen.

Was das dann letztlich alles für Patente bedeutet zeigt uns immer wieder China, wo die Wertschätzung für geistiges Eigentum durch den Willen gezeigt wird, gute Ideen zu kopieren und sie so anzuerkennen. Und das ist leider kein Witz, sondern die beim Zoll oft gehörte Begründung chinesischer Messeaussteller. 
Andere fordern nach jahrelanger Forschung und millionenschweren Investitionen bei vollem eigenen Risiko des Erfinders, dass diese Patente dann freigegeben werden…
Auch das ist in beiden Fällen eine Enteignung, auch wenn sie sich anders nennt.

Wenn wir all das betrachten dann sehen wir aber die schlimmste Enteignung vor unseren Augen. Dazu einfach in den Spiegel schauen. Denn DU wurstest enteignet. Ja DU!
Man hat DIR die Fähigkeit genommen es zu merken. Dafür hat man DIR die Möglichkeit gegeben es zu ignorieren. Und ganz nebenbei hast DU es dann vergessen, dass am Ende auch DU betroffen sein wirst. Und sobald (nicht wenn!!) DU es dann merkst, dann schaut dein noch nicht selbst betroffener Nachbar DICH mitleidig an und lässt DICH in DEINEM Elend stehen.
Exakt so wie DU jetzt all die betrachtest, deren Betroffenheit DICH noch nicht betrifft.

Das gilt individuell als Person, oder aber auch als Konzern. Denn da besteht kein Unterschied, weil überall Menschen sitzen, die eben diesem Muster folgen.

„Du sollst nicht stehlen“ stand am Anfang aller Gesetze. Vage genug um Spielräume zu lassen, aber klar genug, dass Stehlen egal was und wo von wem und wofür IMMER Diebstahl ist. Uneingeschränkt als Verbrechen angesehen wird. Das war der Grundsatz, auf dem alles fußt. Weltweit.

Wir unterscheiden zwischen Raub, Diebstahl, Erpressung und Enteignung und haben es geschafft diese vier Kategorien weiter zu unterteilen bis hin zu der Nummer, wo Moral Recht schlägt. Sogar die Verfassung aushebelt.

Nun denn. Auch die Bibel kennt die Erlösung. Nach einem strebsamen Tun sich an die zehn denkbar simpelsten Gesetze zu halten…

Sei getreu bis in den Tod, so will ich Dir die Krone des Lebens geben“, heißt es dort.

Es wird noch spannend mit den Krönchen… Hier und anderswo!

SIC!

Titelbild: Yusuf Simsek


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Nach vier Auswärtsspielen in Folge kehrt die MT Melsungen endlich wieder in ihre heimischen Kasseler Rothenbach-Halle zurück. Dort empfangen die Nordhessen am Donnerstag am 31. Spieltag der LIQUI MOLY Handball-Bundesliga die Eulen Ludwigshafen. Anwurf ist um 19:00 Uhr, Sky startet um 18:30 Uhr mit der Konferenz und Vorberichten. Bereits ab 18:00 Uhr beginnt das 30-minütige Warm Up der MT “Kurz vor Anpfiff live”.   

In den letzten vierzehn Tagen saßen die Profis der MT Melsungen fast länger im Bus, als sie trainiert und gespielt haben. Rund 2.000 Kilometer legten sie während dieser Zeit zu ihren Einsatzorten in Minden, Solingen, Kiel und Flensburg zurück. Die Punktausbeute fiel mit drei Zählern auf der Habenseite nicht sehr üppig aus. Wäre den Rotweißen in Kiel das Quäntchen Glück hold gewesen, wie etwa in Minden, hätte man auch von dort einen Teilerfolg mit nach Hause bringen können. Wodurch im Nachhinein der Blackout in Flensburg etwas abgemildert worden wäre. So aber bleibt als Fazit: Die Punkte müssen woanders geholt werden. Am besten schon gleich am Donnerstag gegen die Eulen Ludwigshafen.

Aber gerade die zeigen sich in letzter Zeit besonders angriffslustig. Deshalb, aber auch aufgrund des zähen Hinspielerfolgs, sind die Männer von Gudmundur Gudmundsson gewarnt.  Und der Trainer bekräftigt: “Wo ein Gegner gerade in der Tabelle steht, ist mir egal. Das sagt überhaupt nichts aus. Nur weil Ludwigshafen auf Platz 17 und wir auf Platz 8 sind, bedeutet das nicht, dass dies ein einfaches Spiel für uns wird. Im Gegenteil, wir müssen nach dem letzten Negativerlebnis schnell wieder unsere Linie finden. Viel Zeit dazu haben wir aber leider nicht”.

Aus Flensburg kam die Mannschaft erst am frühen Dienstagmorgen zurück. Der Tag war dann logischerweise trainingsfrei. Und so blieb im Grunde nur eine einzige Einheit, um sich auf das Duell mit den Eulen vorzubereiten. “Diese Saison ist der Wahnsinn. So etwas habe ich in meiner Laufbahn noch nicht erlebt”, zeigt sich der MT-Coach ob der grenzwertigen Belastungen aufgrund der engen Spielplangestaltung einigermaßen erregt. Zweimal muss die MT noch im Mai ran, dann steht das REWE Final4 auf dem Plan und dann geht es im Juni in deinen langgezogenen, sechs Spiele umfassenden Endspurt

Im Gegensatz zur MT dürften die Ludwigshafener ziemlich ausgeruht in das Spiel am Donnerstag gehen. Ihr letzter Einsatz liegt genau eine Woche zurück. Und da haben sie richtig aufhorchen lassen. In Hannover besiegten sie die favorisierten Recken mit 28:25. Aber auch schon in mehreren Spielen zuvor bewiesen die Eulen ihre Gefährlichkeit, wie etwa gegen den Bergischen HC, Erlangen und Stuttgart. Dabei wurde der engagierte Einsatz jeweils mit voller Punktzahl belohnt. Und selbst zwischendurch in Flensburg bewies die Mannschaft von Trainer Ben Matschke Stehvermögen und unterlag “nur” mit sechs Toren.

“Keine Frage”, so Tobias Reichmann, “diesen Gegner müssen wir sehr ernst nehmen. Nach der klaren Niederlage in Flensburg hat das Selbstvertrauen schon etwas gelitten. Es lastet jetzt ein gewisser Druck auf uns. Ohne den Eulen zu nahe treten zu wollen, kann für uns nur die Devise gelten: Das Spiel muss unbedingt gewonnen werden”. Der Rechtsaußen ist einfach zuversichtlich, dass es an seinem Geburtstag ein Erfolgserlebnis gibt.

Gudmundur Gudmundsson hofft, personell aus dem Vollen schöpfen zu können. Was angesichts der Tatsache, dass einige Spieler angeschlagen von dem Ostseetrip zurückgekehrt sind, aber noch nicht absehbar ist.

Schiedsrichter in Kassel:
Christian vom Dorff / Fabian vom Dorff (beide Kaarst); DHB-Spielaufsicht: Peter Behrens

Bisherige Erstligavergleiche MT Melsungen – Eulen Ludwigshafen
12 Spiele, davon 11 Siege MT, 1 Remis
Letzter Vergleich:
28.03.2021, Eulen Ludwigshafen – MT Melsungen 27:30

Live-Berichterstattung:

  • 18:00 Uhr:  “Kurz vor Anpfiff live”, das Warm Up-Magazin der MT auf Facebook und YouTube mit Interviewgästen, u.a. Youngster Paul Kompenhans und Geburtstagskind Tobias Reichmann.
  • 18:30 Uhr: Sky startet mit der Konferenzschaltung und Vorberichten. Das Spiel aus der Rothenbach-Halle kommentiert anschließend Michael Born.
  •  
  • Hitradio FFH ist mit Zwischeneinblendungen dabei.
  • 15 Minuten nach Spielende: Die Pressekonferenz live auf YouTube.

Infos zum Gegner:
www.eulen-ludwigshafen.de


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Peter Stahl (rechts), der Ärztliche Leiter des Impfzentrums in Calden, freut sich mit dem Gynäkologen Dr. Hans Silverius Urbanczyk einen renommierten Fachmann für die Beratung von Schwangeren in den eigenen Reihen zu haben.

Corona-Infektion birgt erhebliche Risiken für Mutter und Kind – Impfzentrum des Landkreises Kassel bietet fachärztliche Beratung an

Landkreis Kassel. Der Landkreis Kassel bietet ab sofort eine spezielle Sprechstunde zur Impfberatung für Schwangere an.

„Uns haben immer wieder besorgte Fragen zum Thema Schwangerschaft und Covid-Impfung erreicht und leider kursieren auch viele falsche Informationen“, berichtet Peter Stahl, der Ärztliche Leiter des Impfzentrums in Calden.

„Deshalb sind wir froh, mit dem Gynäkologen Dr. Hans Silverius Urbanczyk einen renommierten Fachmann in unseren Reihen zu haben, der ratsuchenden Frauen aus dem Landkreis eine fundierte Beratung anbieten kann.“

Diese findet, nach vorheriger Anmeldung, direkt im Impfzentrum statt.

„Leider liegen momentan noch wenige wissenschaftlich Daten zur Impfung von Schwangeren vor“, erläutert Urbanczyk, der viele Jahre lang Leitender Oberarzt im Klinikum Kassel war, „weshalb die Ständige Impfkommission noch keine generelle Empfehlung zur Impfung ausgesprochen hat.“

Belegt sei aber, dass eine Infektion mit dem Covid-19-Virus während der Schwangerschaft erhebliche Risiken für Mutter und das ungeborene Kind berge.

„Im Vergleich mit gleichaltrigen Nichtschwangeren haben Schwangere ein deutlich erhöhtes Risiko für einen schweren Krankheitsverlauf“, warnt Urbanczyk.

Auch steige, selbst bei asymptomatischen Krankheitsverläufen, das Risiko einer Fehl- oder Frühgeburt erheblich.

Die Deutsche Gesellschaft für Gynäkologie und Geburtshilfe empfehle daher eine Impfung ab der 13. Schwangerschaftswoche, nach einer entsprechenden fachärztlichen Aufklärung.

Im Rahmen der kostenlosen Impfberatung bietet der Landkreis Kassel auch eine Impfung mit einem mRNA-Impfstoff an.

Voraussetzung ist lediglich die vorherige Registrierung beim Impfportal des Landes Hessen.

Interessierte Frauen können sich über die Emailadresse iz-arztservice@landkreiskasel.de für die Sprechstunde bei Dr. Urbanczyk (jeweils mittwochs und samstags von 9 bis 13 Uhr) anmelden und erhalten dann einen persönlichen Beratungstermin.

LANDKREIS KASSEL


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