Stuttgart, 30. März 2021 – Seit gestern ist der auf Grund gelaufene Frachter „ Ever Given “ wieder freigelegt, doch die Schiffe im Suezkanal stauen sich noch immer. Darunter befinden sich spanische und auch rumänische Tiertransporte mit etwa 130.000 Schafen; Rinder sollen ebenfalls an Bord sein. Agrarwissenschaftlerin Lisa Kainz, PETAs Fachreferentin für Tiere in der Ernährungsindustrie, kommentiert:
„Würden Tiere nicht quer durch die EU und über europäische Grenzen hinaus durch die Gegend gekarrt, wäre es gar nicht erst zu einem solch tragischen Vorfall wie dem aktuellen im Suezkanal gekommen. Und das ist kein Einzelfall: Erst vor wenigen Wochen waren Tausende Rinder wegen einer möglichen Virusinfektion auf der ‚Karim Allah‘ und ‚Elbeik‘ gezwungen, mehrere Monate auf dem Mittelmeer auszuharren – sie alle wurden schließlich an Bord getötet. Tiertransporte stehen schon seit Jahren in der Kritik, insbesondere Langstreckentransporte: Auf den meist amateurhaft umgebauten Fähren müssen Rinder, Schafe und andere Tiere die tage- oder wochenlangen Fahrten meist dicht aneinandergedrängt und inmitten ihrer zentimeterhohen Exkremente über sich ergehen lassen.
In der Regel stehen ihnen in den stickigen Schiffsbäuchen weder ausreichend Nahrung noch Wasser zur Verfügung. Viele von ihnen sterben langsam und qualvoll, denn eine medizinische Versorgung fehlt meist gänzlich; diese Verluste werden von vorneherein einkalkuliert.
Auch Tiere aus Deutschland werden in Nicht-EU-Länder transportiert und dort meist ohne Betäubung getötet – darunter auch Kälber aus der Milchindustrie, da sie keine Milch geben und als ‚wertlos‘ gelten. Die Tierkinder werden oft günstig an spanische Mäster verkauft und anschließend mit Lkws oder Schiffen ins außereuropäische Ausland gebracht und dort getötet.
All diese fühlenden Lebewesen werden zur Ware degradiert und aus rein wirtschaftlichen Gründen Strapazen ausgesetzt, die wir bei Hunden oder Katzen niemals zulassen würden.
PETA fordert die Politik auf, zu handeln: Vorfälle wie der im Suezkanal dürfen sich nicht wiederholen. Daher müssen diese Höllentransporte sofort auf EU-Ebene verboten werden. Außerdem appellieren wir an alle Verbraucher, zu veganen Lebensmitteln zu greifen, um diesen Wahnsinn nicht zu unterstützen.“
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https://i0.wp.com/nordhessen-journal.de/wp-content/uploads/2021/03/tt.jpg?fit=800%2C533&ssl=1533800NH-Jhttps://nordhessen-journal.de/wp-content/uploads/2022/08/cropped-Rabenspiegel-Media-400-1.pngNH-J2021-03-31 14:00:252021-03-31 11:48:12Über 100.000 Tiere stecken im Suezkanal fest – Statement von PETA: „EU muss kommerzielle Tiertransporte endlich verbieten“
In Deutschland kommen bisher nur wenige Menschen auf die Idee, ihre Brötchen beim Bäcker oder eine Kugel Eis mit der EC-Karte zu bezahlen. Doch der Trend zum bargeldlosen Zahlen verstärkt sich: In Schweden wird die bargeldlose Gesellschaft bereits erprobt – und soll in einem Jahrzehnt vollständig umgesetzt sein. Doch welche Chancen und Risiken gehen damit einher?
Die Digitalisierung verändert schon seit einigen Jahren weite Teile der Gesellschaft. Einstige Utopien wie selbstfahrende Autos, autonom einkaufende Kühlschränke und Sprachassistenten im Haushalt sind längst in der Gegenwart angekommen. Im Zusammenspiel mit der Mobilfunkrevolution hat die Digitalisierung außerdem in rasantem Tempo die gängigen Bezahlmethoden beeinflusst: Zahlsysteme via Internet punkten mit einem Plus an Komfort, beispielsweise per Smartphone via Near Field Communication (NFC) oder durch die Möglichkeit, Zahlungen über Landesgrenzen hinweg vorzunehmen.
Systeme, die ein bestehendes Zahlungsinstrument erweitern, beispielsweise Online-Sofortüberweisungen, sowie digitale Zahlungsplattformen mit gänzlich eigenen Konten wie PayPal haben sich bereits fest etabliert. Bargeldlose Transaktionen nehmen somit stetig zu – wer ein Girokonto mit den passenden Konditionen besitzt, kann einfach loslegen.
Relativ neu sind dagegen Apps wie SumUp, die das Bargeld auch im stationären Handel gänzlich überflüssig machen sollen. In der App werden Bankdaten und Lichtbild des Kunden hinterlegt. Betritt dieser nun ein Ladengeschäft, werden die jeweiligen Kundendaten auf das Kassensystem gespielt. Anstatt einen Geldaustausch vorzunehmen, nennt der Kunde an der Kasse einfach seinen Namen, der Händler überprüft das hinterlegte Bild – und bucht bei Übereinstimmung den entsprechenden Betrag vom Kundenkonto ab. Auch QR-Code basierte Apps werden zunehmend getestet – sie sind aus der Sicht von Datenschützern die sichersten Anwendungen. Schließlich kennen dann nicht einmal die Händler die entsprechenden Kundendaten.
Eine Welt ohne Bargeld – Traum oder Alptraum?
Doch warum das alles? Für die Kunden ist das bargeldlose Zahlen schlicht bequemer. Und für stationäre Händler sowie Finanzdienstleister sind Abtransport und Bevorratung von Bargeld häufig kostenintensiv. Darüber hinaus ließen sich illegale Transaktionen wie Geldwäsche, Schwarzarbeit oder Steuerhinterziehung ohne Bargeld leichter verfolgen. Für digitale Zahlsystem spricht somit, dass sie unmittelbar, friktionslos und transparent sind. Doch genau diese Vorteile sind gleichzeitig auch die Schattenseiten des bargeldlosen Zahlungsverkehrs.
Mit dem Bargeld würde sukzessive auch ein Stück Sicherheit, Freiheit und Anonymität verschwinden. Darüber hinaus wüchse für Menschen mit schmalerem Budget die Gefahr, sich zu verschulden. Denn mit Geld, das sich greifbar im Portemonnaie befindet, lässt sich leichter haushalten. Zusätzlich ist für eine bargeldlose Transaktion stets ein bestimmtes Medium notwendig: Ohne Bankkarte, Internet-Zugang und Smartphone geht gar nichts. Wer diese Dinge nicht besitzt oder sich im Umgang damit schwertut, hätte das Nachsehen. Bei allem Fortschrittsglauben ist ein gewisses Maß an Zurückhaltung gegenüber den digitalen Zahlungsmitteln also nicht verkehrt. Aktuell gilt: Eine bargeldlose Gesellschaft ist in den nächsten Jahren noch nicht in Sicht.
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https://i0.wp.com/nordhessen-journal.de/wp-content/uploads/2021/03/qr-codeBezahlenBargeldlos.jpg?fit=800%2C533&ssl=1533800NH-Jhttps://nordhessen-journal.de/wp-content/uploads/2022/08/cropped-Rabenspiegel-Media-400-1.pngNH-J2021-03-31 13:00:232022-05-12 05:47:45Eine Welt ohne Bargeld – ist das realistisch?
Scheuer: „Wir bauen die Ladeinfrastruktur dort auf, wo sie gebraucht wird: vor Ort!“
Mit dem neuen Förderprogramm „Ladeinfrastruktur vor Ort“ beschleunigt das Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur den Aufbau von Ladestationen mit weiteren 300 Millionen Euro.
Bundesminister Andreas Scheuer:
Wir bauen die Ladeinfrastruktur dort auf, wo sie im Alltag gebraucht wird und das ist bei den Menschen ,vor Ort‘ – an Supermärkten, Hotels, Restaurants, Schwimmbädern oder Sportplätzen. Damit unterstützen wir eine Lösung für all die Menschen, die weder Zuhause noch beim Arbeitgeber laden können.
Mit den 300 Millionen Euro Förderung bringen wir noch mehr Lademöglichkeiten genau dorthin, wo die Autos ohnehin schon parken.
Förderanträge können kleinere und mittlere Unternehmen ab dem 12. April bis Ende des Jahres stellen. Insbesondere Unternehmen des Einzelhandels und des Hotel- und Gastgewerbes sowie kleine Stadtwerke und kommunale Gebietskörperschaften sind zur Antragstellung aufgerufen. Dabei werden bis zu 80 Prozent der Investitionskosten übernommen und im „Windhundverfahren“ bewilligt.
Das neue Förderprogramm ergänzt unser Förderkonzept für das ‚Gesamtsystem Ladeinfrastruktur‘ in Deutschland:
• Dazu gehört das private Laden zu Hause und beim Arbeitgeber. Hier haben wir am 24. November 2020 ein extrem erfolgreiches Förderprogramm gestartet, dessen Volumen wir vor kurzem auf 400 Millionen Euro verdoppeln konnten.
• Ein Förderprogramm mit 350 Millionen Euro für gewerbliches Laden bei Flottenanwendungen und für Beschäftigte ist für den Sommer geplant.
• Die Neuauflage des Förderprogramms Ladeinfrastruktur für Elektrofahrzeuge, mit dem wir von 2017 bis 2020 die Förderung von mehr als 30.000 öffentlichen Normal- und Schnellladepunkten bewilligen konnten, steht für das Frühjahr mit einem Volumen von 500 Millionen Euro an.
• Das 1.000-Standorte-Programm, für das wir jetzt das Schnellladegesetz im Kabinett beschlossen haben, bildet die Grundlage für ein Schnellladenetz für ganz Deutschland, flächendeckend, bedarfsgerecht und benutzerfreundlich.
• All diese Aktivitäten laufen bei der Nationalen Leitstelle Ladeinfrastruktur zusammen. Deshalb sind sie optimal aufeinander abgestimmt.
Johannes Pallasch, Leiter Nationale Leitstelle Ladeinfrastruktur:
Rasant steigende Zahlen bei den Zulassungen von E-Fahrzeugen machen den beschleunigten Aufbau von Ladesäulen dringend nötig, denn wir wollen, dass Kundinnen und Kunden überall einfach laden können. Das neue Förderprogramm unterstreicht die Bedeutung des kommunalen Umfelds und der KMUs beim Aufbau eines flächendeckenden und nutzungsfreundlichen Gesamtsystems. Kommunale sowie kleine und mittelständische Unternehmen kennen die lokalen Bedarfe und sind wichtig für die Akzeptanz von Elektromobilität vor Ort.
Die Förderung ist als schnelle Hilfe für KMU gedacht. So erhalten z. B. die durch die Pandemie-Krise besonders betroffenen kleinen und mittelständischen Unternehmen des Einzelhandels und des Hotel- und Gastgewerbes durch das Programm die Möglichkeit, einen Ladepunkt kostengünstig aufzustellen und so ihre Kundenakzeptanz zu steigern. Gerade im ländlichen Raum verfügen diese Einrichtungen zudem über eine signifikante Anzahl an Stellplätzen, was die Errichtung von öffentlich zugänglicher Ladeinfrastruktur besonders attraktiv macht. Auch kommunale Unternehmen, z. B. Ver- und Entsorger, können von der Förderung profitieren und entscheidend zum Ladeinfrastrukturaufbau beitragen.
Die Förderung im Detail:
• Die Förderung wird als De-minimis-Beihilfe gewährt.
• Förderfähig sind nur KMU (auch kommunale Unternehmen) nach der EU-Definition und Gebietskörperschaften, welche den maximalen Fördergesamtbetrag von 200.000 Euro innerhalb des laufenden und der letzten zwei Kalenderjahre nicht übersteigen.
• Gefördert wird:
o der Kauf von Normalladeinfrastruktur (AC und DC) (3,7 kW bis 22 kW) mit bis zu 80 % der Gesamtkosten, max. 4.000 € pro Ladepunkt,
o der Kauf von Schnellladeinfrastruktur (DC) von 22 kW bis maximal 50 kW bis zu 80 % der Gesamtkosten, max. 16.000 € pro Ladepunkt,
o der Anschluss an Niederspannung inkl. Installations- und Aufbaukosten in Höhe von 80 % der Gesamtkosten, max. 10.000 € Förderung pro Standort,
o der Anschluss an Mittelspannung in Höhe von 80 % der Gesamtkosten, max. 100.000 € Förderung pro Standort.
• Eine Förderung der Kombination mit Pufferspeicher ist ebenfalls möglich (maximaler Förderbetrag ist analog zum dazugehörigen Netzanschluss).
• Bei beschränkter Zugänglichkeit des Ladepunktes (Öffnungszeiten: mindestens 12/6) erfolgt eine Absenkung der Förderhöhe auf 50 % der Förderung.
• Die geförderten Ladepunkte müssen vertragsbasiertes Laden, Roaming und Ad-hoc-Laden ermöglichen.
• Verpflichtend ist Strom aus erneuerbaren Energien.
• Realisiert werden muss die Ladeinfrastruktur bis zum 31.12.2022.
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Der Ausbau der Erneuerbaren in Deutschland stagniert weiter: Eine Frist für die Einigung auf neue Ausbauzahlen zum 31. März lassen die Koalitionspartner CDU/CSU und SPD allem Anschein nach ungenutzt verstreichen. „Beim Erneuerbaren-Ausbau herrscht Flaute. Die Bundesregierung verzögert eines der wichtigsten Themen, um Deutschland für die Zukunft aufzustellen: Unsere Wirtschaft, unser Wohlstand hängen davon ab, dass uns sehr viel schneller und sehr viel mehr sauberer Strom aus erneuerbaren Quellen zur Verfügung steht“, sagt Viviane Raddatz, Leiterin Klimaschutz und Energiepolitik beim WWF Deutschland.
In einem Entschließungsantrag zur EEG-Novelle vom Dezember war vereinbart worden, für den noch offenen Punkt Erneuerbaren-Ausbau im ersten Quartal 2021 eine Lösung zu finden, aktuell liegen die Verhandlungen aber auf Eis. „Es muss nun schnellstmöglich weitergehen. Wir brauchen konstruktive Verhandler:innen und jede Unterstützung aus Regierung und Parlament, damit die Erneuerbaren wieder Wind in die Segel bekommen“, so Raddatz. “Die EU hat eine neues Klimaziel beschlossen, das in Deutschland noch auf Umsetzung wartet. International hat die Klimapolitik auch wegen der Ankündigungen des US-Präsidenten Fahrt aufgenommen – und dann stockt ausgerechnet im Mutterland der Energiewende der Ausbau der Erneuerbaren?”
Der WWF fordert, den Anteil Erneuerbarer bis 2030 auf mindestens 80 Prozent des Bruttostromverbrauchs anzuheben. Daneben braucht es insbesondere für die Windkraft an Land verbesserte Planungsverfahren, damit je Flächenland mindestens zwei Prozent der Landesfläche verbindlich für die Windenergie nutzbar gemacht werden. Der WWF hat in seiner umfassenden Studie „Zukunft Stromsystem“ bereits gezeigt, dass dies naturverträglich möglich ist und auch Vorschläge für eine bessere Teilhabe der Menschen vor Ort an der Energiewende gemacht.
(ots) Mit Dachbox, Fahrradträger für die Anhängerkupplung und einem vollgepackten Kofferraum ist ein Auto schneller überladen als man denkt. Laut Erkenntnissen aus dem ADAC Autotest beträgt die maximale Zuladung, auch bei vielen neueren Fahrzeugen, oft weniger als 500 Kilogramm. Wer wissen möchte wie viel sein Auto zuladen kann, muss einen Blick in die Zulassungsbescheinigung Teil I (Fahrzeugschein) werfen. Unter F findet man das zulässige Gesamtgewicht und unter G das Leergewicht – die Differenz ergibt die Zuladung.
Doch nicht nur das zulässige Gesamtgewicht ist entscheidend. Auch die maximale Belastung der Vorder- und Hinterachse muss beachtet werden. Die maximale Achslast finden Autofahrer in Zulassungsbescheinigung Teil I unter 8.1 (Vorderachse) und 8.2 (Hinterachse). Das Gewicht im Auto verteilt sich allerdings nicht gleichmäßig auf beide Achsen. Ladung im Kofferraum schlägt eher auf der Hinterachse zu Buche, auch das Gewicht des Fahrers wirkt zu 55 Prozent auf die Hinter- und nur zu 45 Prozent auf die Vorderachse. Noch deutlicher sieht es bei einem Fahrradträger mit Rädern auf der Anhängerkupplung aus. Da dieser hinter der Achse angebracht ist, setzt eine Hebelwirkung ein und das Fahrzeug wird vorne leichter und auf der hinteren Achse umso schwerer. Eine Stützlast von beispielsweise 75 Kilo am Heck belasten die Vorderachse mit 34 und die Hinterachse mit 109 Kilo.
Zu viel Ladung oder gar Überladung ist gefährlich, da es die Fahrdynamik negativ beinträchtigen und das Unfallrisiko erhöhen kann. Der Bremsweg kann sich verlängern, auch Ausweichmanöver verlaufen träger und benötigen mehr Raum. Im Ernstfall kann das Auto trotz ESP ins Schlingern kommen. Nicht ohne Grund werden bei Überladung ein Bußgeld von bis zu 235 Euro und ein Punkt in Flensburg verhängt. Im Ausland können die Strafen sogar noch viel drastischer sein. In einigen Ländern darf man erst weiterfahren, wenn das Gewicht durch Ausladen wieder stimmt.
Das zulässige Gesamtgewicht oder die Achslasten kann man in einigen ADAC Prüfzentren wiegen, auch viele Gemeinden, Wertstoffhöfe oder Baustoffhandlungen haben Fahrzeug-Waagen. Wer weiß, dass er oft viel zulädt, für den kann die Anschaffung einer Radlastwaage sinnvoll sein.
ADAC
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https://i0.wp.com/nordhessen-journal.de/wp-content/uploads/2021/03/Auto-ueberladen.png?fit=800%2C533&ssl=1533800NH-Jhttps://nordhessen-journal.de/wp-content/uploads/2022/08/cropped-Rabenspiegel-Media-400-1.pngNH-J2021-03-31 11:00:192021-03-30 20:16:11So schnell ist das Auto überladen ADAC: Zulässiges Gesamtgewicht und Achslast beachten
(ots) Nach der pandemiebedingten Absage in 2020 wird die 35. Auflage des Internationalen ADAC Truck-Grand-Prix 2021 definitiv stattfinden und als hybride Veranstaltung durchgeführt – mit packendem Motorsport und digitalen Angeboten.
„Für den Saisonhöhepunkt der europäischen Truck-Racing-Europameisterschaft erstellen wir aktuell ein Konzept, welches das Beste aus beiden Welten – physisch wie digital – vereint. Wir möchten den Motorsportfans vor Ort und daheim eine attraktive Plattform bieten. Darauf arbeiten wir mit Hochdruck hin“, sagt Axel Friedhoff, Vorstand Sport beim ADAC Mittelrhein e.V.
Im Mittelpunkt des sportlichen Teils des Internationalen ADAC Truck-Grand-Prix stehen vom 16. bis 18. Juli die Läufe zur FIA-Europameisterschaft. 20 Race-Trucks mit 1.500 PS und prominenten Fahrern wie Jochen Hahn, Norbert Kiss und Sascha Lenz werden um den Wochenendsieg und damit um wichtige Punkte in der EM-Wertung fahren. Dabei macht zum zweiten Mal die IDM Superbike 1000 Halt am Nürburgring.
Vor dem Hintergrund der dynamischen Pandemieentwicklung mit einhergehenden Kontaktbeschränkungen mussten die Organisatoren dem Country-Festival, den Trucker-Camps, dem offenen Fahrerlager sowie der Fachmesse in diesem Jahr leider eine Absage erteilen. Vorbehaltlich der behördlichen Genehmigung kann eine begrenzte Anzahl an Zuschauerinnen und Zuschauer zugelassen werden.
Um das Besuchererlebnis am Nürburgring so sicher und erfolgreich wie möglich zu machen, haben die Organisatoren nach den Vorgaben der Corona-Schutzverordnung des Landes Rheinland-Pfalz in enger Abstimmung mit dem Nürburgring eine Reihe von Maßnahmen in Form eines kontaktlosen Zuschauerkonzeptes entwickelt, die ein sicheres Live-Erlebnis vor Ort ermöglichen. Dazu steht der ADAC Mittelrhein e.V. mit der zuständigen Kreisverwaltung Ahrweiler im Kontakt.
Deutlich günstigere Ticketpreise für 2021
Die Tickets für den Internationalen ADAC Truck-Grand-Prix 2021 werden aufgrund der pandemiebedingten Kürzung des Rahmenprogramms zu deutlich günstigeren Konditionen angeboten. Die Ticketpreise wurden um rund 50 Prozent reduziert und variieren zwischen 20 und 65 Euro. Der Vorverkauf startet am 1. Mai 2021 auf www.eventimsports.de/ols/truck-gp/.
Motorsportfans, die bereits Tickets für dieses Jahr erworben haben, können diese beim Internationalen ADAC Truck-Grand-Prix 2022 einlösen, der vom 15. bis 17. Juli 2022 am Nürburgring stattfindet.
Grundsätzlich gilt: Eintrittskarten, die über den offiziellen ADAC Truck-Grand-Prix-Shop erworben wurden, können jederzeit zurückgegeben werden. Hierfür reicht eine E-Mail an kundenservice-truck-gp@eventim.de aus. Kunden, die ihre Tickets nicht im offiziellen ADAC Truck-Grand-Prix-Shop oder über unsere Hotline gekauft haben, wenden sich bitte direkt an den entsprechenden Betreiber.
„Wir würden uns sehr freuen, wenn uns die Ticketkäufer auch für unseren Truck-Grand-Prix in 2022 die Treue halten. Über die nächsten konkreten Schritte hinsichtlich der diesjährigen Veranstaltung werden wir zeitnah bei einer digitalen Pressekonferenz informieren“, blickt Organisationsleiter Marc Hennerici voraus.
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OC von ADAC Mittelrhein e.V
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BADS hält Urteil des Bundesverwaltungsgerichts für richtungsweisend
„Pflicht zur MPU schon ab 1,1 Promille vom Gesetzgeber vorschreiben“
Hamburg (nr). Der Bund gegen Alkohol und Drogen im Straßenverkehr (BADS) begrüßt das Urteil des Bundesverwaltungsgerichts in Leipzig, bereits bei einer Trunkenheitsfahrt ab 1,1 Promille im Blut ein Medizinisch-Psychologisches Gutachten zur Wiedererteilung der Fahrerlaubnis einzufordern. Dies gilt bisher nach dem Gesetz erst ab einem Blutalkoholgehalt(BAK) ab 1,6 Promille.
Der Präsident des BADS, Helmut Trentmann, sieht sich damit in der von seiner Organisation seit längerem erhobenen Forderung nach einer Gesetzesänderung bestätigt. „Zur Erhöhung der Verkehrssicherheit begrüßen wir alle präventiven Maßnahmen, die geeignet sind, Menschenleben im Straßenverkehr zu schützen.“
Trentmann verwies auf die bereits im Jahr 2016 vom Verkehrsgerichtstag ausgesprochene Empfehlung, die Grenze auf 1,1 zu senken. Die Begründung damals wie heute: Alkoholisierte Verkehrsteilnehmer mit einem BAK-Wert zwischen 1,10 und 1,59 Promille unterscheiden sich hinsichtlich ihres Umgangs mit Alkohol häufig nicht von der Gruppe der Fahrer mit 1,6 Promille. Entscheidend sei, ob der Betroffene in der Lage sein wird, Alkoholkonsum und Teilnahme am Verkehr zu trennen. Dies wird bei alkoholisierten Fahrern mit einem BAK von 1,6 Promille verneint.
„Die bewährte Verknüpfung zwischen einer verpflichtenden MPU und der Wiedererteilung einer Fahrerlaubnis zukünftig auch an der Grenze von 1,1 Promille würde helfen, alkoholbedingte Unfälle weiter zurück zu drängen, insofern ist der Gesetzgeber gefordert, die Bestimmungen anzupassen“, so der BADS-Präsident.
Der Bund gegen Alkohol und Drogen im Straßenverkehr wurde 1950 gegründet. Nach der Satzung des gemeinnützigen Vereins gehören zu seinen Aufgaben unter anderem die Aufklärung über die Gefährlichkeit von Alkohol und Drogen und die Förderung der Forschung auf diesem Gebiet. Der Schwerpunkt seiner Erziehungs- und Aufklärungsarbeit wird von 21 Landessektionen getragen. Internationale Akzeptanz findet unsere renommierte wissenschaftliche Publikation BLUTALKOHOL. Jährlich verleihen wir an Persönlichkeiten des öffentlichen Lebens für ihr Engagement um mehr Sicherheit auf unseren Straßen die Senator-Lothar-Danner-Medaille in Gold. Der B.A.D.S. finanziert seine Arbeit hauptsächlich aus den von Staatsanwaltschaften und Gerichten zufließenden Geldbußen, aus Spenden und Mitgliedsbeiträgen.
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(ots) Seit mehr als einem Jahrzehnt gelten Solarien als ein Krebsrisikofaktor. Dennoch sind sie weit verbreitet: in Sonnenstudios, Wellness- und Fitnesseinrichtungen, Hotels oder sogar daheim. Wer Solarien häufig nutzt, kann langfristig an Hautkrebs erkranken. Kurzfristig schwächt intensive UV-Strahlung zudem das Immunsystem. In Pandemie-Zeiten – mit hohen COVID-19-Fallzahlen – eine zusätzliche Gesundheitsgefahr. Die Deutsche Krebshilfe und die Arbeitsgemeinschaft Dermatologische Prävention (ADP) warnen daher eindringlich vor der Nutzung und rufen die Politik zum Handeln auf.
UV-Strahlung ist der wichtigste Risikofaktor für Hautkrebs
Weltweit bestimmt die Covid-19-Pandemie den Alltag. Das Wetter in Deutschland ist kühl und Urlaubsreisen in warme Regionen noch nicht in Sicht. Grund genug für viele Menschen nach dem Lockdown, ihre Sehnsucht nach Licht und Wärme durch Solariumbesuche oder „Heimsonnen“ zu kompensieren. Eine ungesunde Wahl: „Ultraviolette Strahlung ist der bedeutendste Risikofaktor für das Entstehen von Hautkrebs“, so Gerd Nettekoven, Vorstandsvorsitzender der Deutschen Krebshilfe. „Solariennutzerinnen und -nutzer erkranken besonders häufig am gefährlichen schwarzen Hautkrebs. Ihr Erkrankungsrisiko ist um 60 Prozent erhöht. Diese, auch als malignes Melanom bezeichnete, Hautkrebsart bildet sehr schnell Tochtergeschwulste und ist dann deutlich schwerer heilbar.“ Bundesweit erkranken jährlich über 40.000 Menschen an schwarzem Hautkrebs. Pro Jahr sterben rund 3.800 Menschen an den Folgen dieser Erkrankung.
Intensive UV-Strahlung schwächt die Immunabwehr
Wer Solarien nutzt, schwächt darüber hinaus seine körpereigene Immunabwehr. UV-Strahlen wirken in komplizierter Wechselwirkung auf verschiedene Zelltypen der Haut und der Immunabwehr. „Das menschliche Immunsystem beseitigt entartete Zellen, aus denen sich potenziell Tumore entwickeln können. Ist diese Abwehr geschwächt, begünstigt es das Entstehen von Hautkrebs“, erklärt Professor Dr. Eckhard Breitbart, Dermatologe und Vorsitzender der ADP. „Die Effekte von UV-Strahlung auf das Immunsystem lassen sich auch bei Erkältungen beobachten. In der Regel verschlechtern sich die Symptome nach dem Aufenthalt in der Sonne.“ Das Bundesamt für Strahlenschutz empfiehlt daher, vorbeugend und bereits bei einfachen Erkältungen, UV-Strahlen zu meiden.
In Solarien ist die UV-Strahlung erheblich intensiver als die der Sonne in unseren Breitengraden. Für Solariengeräte gilt bundesweit seit 2012 die UV-Schutz-Verordnung. Sie legt eine maximale Bestrahlungsstärke von 0,3 Watt pro Quadratmeter fest. Dies ist vergleichbar mit der Intensität der Äquatorsonne mittags bei wolkenlosem Himmel und entspricht einem UV-Index (UVI) von 12 – Kategorie „Extrem“, die Schutzmaßnahmen im Freien als „absolut erforderlich“ empfiehlt. Somit ist das künstliche Besonnen auch bei gewissenhaftem Umsetzen der gesetzlichen Vorgaben immer noch mit großen gesundheitlichen Risiken verbunden. Wissenschaftler*innen sind sich auf internationaler Ebene einig, dass es keine gesundheitlich unbedenkliche Nutzung von Solarien gibt. Der ‚Europäische Kodex zur Krebsbekämpfung‘ der Weltgesundheitsorganisation (WHO) bringt es mit seiner Empfehlung auf den Punkt: „Gehen Sie nicht ins Solarium!“ Breitbart betont daher: „Gerade in Zeiten einer allgegenwärtigen Infektionsgefahr mit dem Coronavirus sollten wir darauf achten, dass unsere körpereigene Immunabwehr bestmöglich funktioniert und nicht durch Solarienbesuche unnötig geschwächt wird.“
Social Media-Kampagne gestartet.
In den Sozialen Medien informieren die Deutsche Krebshilfe und die ADP derzeit insbesondere junge Menschen zielgruppenspezifisch über die Gefahren künstlicher UV-Bestrahlung. Kurze thematische Filmclips zeigen eindringlich, dass Solarien keinesfalls harmlose „Wohlfühl-Wellness-Oasen“ sind. Die Filme stehen unter https://youtube.com/playlist?list=PLjHO5FXnKJ76AnRemcIctMOc7ldPQqzFk bereit. Weitere Informationen rund um das Thema UV-Strahlung und Hautkrebs erhalten Interessierte im Internet unter www.unserehaut.de und www.krebshilfe.de.
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OC von Deutsche Krebshilfe
https://i0.wp.com/nordhessen-journal.de/wp-content/uploads/2020/02/Solarium.jpg?fit=800%2C533&ssl=1533800K.Schulzehttps://nordhessen-journal.de/wp-content/uploads/2022/08/cropped-Rabenspiegel-Media-400-1.pngK.Schulze2021-03-31 09:30:552021-04-05 21:42:53Solariennutzung: UV-Strahlen verursachen Hautkrebs und schwächen die Immunabwehr
(ots)Kassel-Nord: Am Montagabend gelang einer Streife des Polizeireviers Mitte die Festnahme eines Tatverdächtigen nach einer sexuellen Belästigung in der Kasseler Nordstadt.
Zuvor hatte gegen 18 Uhr eine 22-jährige Frau aus Kassel beim Polizeinotruf angerufen und geschildert, dass ihr auf dem Universitätsgelände soeben ein Mann unvermittelt im Vorbeigehen von hinten an das Gesäß gefasst hatte.
Der Täter soll dabei nichts gesagt haben und, als sie ihn auf sein Verhalten angesprochen hatte, weggegangen sein.
Die sofort eingeleitete Fahndung der Polizisten nach dem Unbekannten verlief zunächst ohne Erfolg.
Allerdings entdeckte die 22-Jährige den Täter eine halbe Stunde nach der Anzeigenaufnahme zufällig an der Straßenecke Gottschalkstraße/ Westring und verständigte erneut die Polizei, während sie den Mann aus sicherer Entfernung im Blick behielt.
Wenig später klickten für den wohnsitzlosen 23-Jährigen mit eritreischer Staatsangehörigkeit die Handschellen.
Er wurde anschließend für die erforderlichen polizeilichen Maßnahmen auf die Dienstelle gebracht und muss sich nun wegen sexueller Belästigung verantworten.
Polizeipräsidium Nordhessen
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Na da sind wir jetzt aber alle wirklich froh, dass endlich…nach sooo langer Zeit ein
vernünftiger Ausweg gefunden wurde.
Herr Drosten als der einzige wirkliche Universalgelehrte der Bundesregierung (natürlich nach Herrn Lauterbach),
hat in einem Interview eingeräumt, dass die Bundesrepublik ganz viel falsch gemacht habe in der Krise und dass er nun wirklich
nur einen Ausweg sieht:
Der harte Lockdown über den ganzen Sommer.
Es ist dabei wirklich sehr sehr schade, dass wir so viele Experten in Deutschland haben aber keiner kam bislang auf diese fast zu einfach anmutende Lösung.
Man fragt sich zwangsläufig, wofür wir denn die anderen alle bezahlen?
Wir können auch wirklich froh sein, wenn Jensi uns dass als die ultimative Lösung vorstellen wird.
Auch Frau Merkel wird ihre Oberbedenkenträger Miene aufsetzen, die Todesraute formen und die gute und hoffnungsvolle Lösung präsentieren.
Ach und ehe wir es vergessen:
NIEMAND, und das Bedeutet auch NIEMAND braucht sich mehr vor Astranzeneca zu fürchten, denn der Stoff wurde umbenannt und ist daher laut amtlicher Verfügung als unbedenklich einzustufen, denn es liegen keinerlei ! Negativmeldungen zu diesem Stoff vor.
Natürlich würde an dieser Stelle die Frage kommen, wie der neue Stoff nun heisst.
Aber die Antwort auf die Frage würde sie nur verunsichern.
Noch Fragen?
Und noch eine Bitte am Schluß – hören sie auf so egoistisch zu denken. Man hat sich „stets bemüht“ Lösungen zu finden …für wirklich sehr wenig Geld.
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https://i0.wp.com/nordhessen-journal.de/wp-content/uploads/2021/03/LOCKDOWN.jpg?fit=800%2C533&ssl=1533800C. Bueltemannhttps://nordhessen-journal.de/wp-content/uploads/2022/08/cropped-Rabenspiegel-Media-400-1.pngC. Bueltemann2021-03-31 08:45:472021-03-31 17:50:18Na endlich gibt es einen Ausweg
Etwa 39 Millionen Einweg-Plastikpaletten fallen von März bis Mai und insbesondere zum Osterfest durch den Transport von Beet- und Balkonpflanzen vom Erzeuger zum Händler an. Aneinandergereiht reichen die Einweg-Paletten mit insgesamt 20.500 Kilometern Länge um den halben Globus. Die Deutsche Umwelthilfe (DUH) fordert Bau- und Gartenfachmärkte sowie große Supermarktketten auf, beim Transport von Pflanzen unverzüglich auf Mehrweg umzustellen. Um den Wandel von Einweg zu Mehrweg zu beschleunigen, muss Bundesumweltministerin Svenja Schulze eine Abgabe von mindestens 25 Cent je Einweg-Palette einführen. Das eingenommene Geld muss zur Mehrwegförderung eingesetzt werden.
„Der Beginn der Pflanzsaison zur Osterzeit sollte Freude machen und nicht die Umwelt und das Klima belasten. In den Monaten von März bis Mai werden 60 Prozent der Beet- und Balkonpflanzen gekauft. Was viele Verbraucherinnen und Verbraucher nicht sehen: 95 Prozent der Osterglocken, Narzissen und Co. werden in Einwegpaletten transportiert. Mittelständische Gartencenter wie Pflanzen-Kölle zeigen bereits seit vielen Jahren, dass Mehrweg auch bei Transportpaletten sehr gut funktioniert. Mehrweg muss zum Standard werden und darf nicht länger die Ausnahme bleiben. Es muss endlich ein Umdenken stattfinden, insbesondere bei Unternehmen wie Ikea, Obi oder Edeka, die sich Nachhaltigkeit und Klimaschutz auf die Fahnen schreiben. Beim Pflanzentransport hinterlassen diese Unternehmen derzeit nichts als Plastikmüllberge“, so die Stellvertretende DUH-Bundesgeschäftsführerin Barbara Metz.
„Paletten aus Einweg-Plastik sind immer noch zu günstig, sonst würden sie nicht massenhaft eingesetzt. Umweltministerin Schulze muss deshalb eine Abgabe auf Einweg-Paletten in Höhe von mindestens 25 Cent erheben. Der Wandel bei den Transportverpackungen darf nicht länger auf sich warten lassen, sondern muss durch eine konsequente Mehrwegpolitik vorangetrieben werden. Neben Abgaben auf Einweg sind auch verpflichtende Mehrwegquoten eine zusätzliche Option, wie sie die EU-Kommission in der Überarbeitung der EU-Richtlinie über Verpackungen und Verpackungsabfälle gerade diskutiert. Der Pflanzenhandel ist also gut beraten, sein Plastikmüllproblem bereits jetzt zu lösen und auf Mehrweg zu setzen“, sagt der DUH-Leiter für Kreislaufwirtschaft Thomas Fischer.
Mehrwegtransportverpackungen im Pflanzenhandel verursachen im Vergleich zu Einweg rund 30 Prozent weniger CO2, vermeiden unnötige Abfälle und sparen Ressourcen. 95 Prozent der Schnittblumen werden bereits seit Jahren problemlos in Mehrwegbehältern transportiert, auch über Ländergrenzen hinweg. Neben ökologischen Gründen lohnt es sich für den Handel auch aus wirtschaftlicher Perspektive, auf Mehrweg-Transportverpackungen zu setzen: Deren Einsatz ist deutlich günstiger als der ständige Neukauf von Einwegverpackungen.
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OC von Deutsche Umwelthilfe e.V.
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In seiner gestrigen Sitzung hat der Magistrat der Stadt Kassel die Zuwendungen an Kultureinrichtungen und Kulturschaffende für das Haushaltsjahr 2021 beschlossen.
Damit ist es möglich, die Finanzmittel trotz vorläufiger Haushaltsführung in vollem Umfang an die Kasseler Kulturschaffenden und Kulturinstitutionen auszuzahlen. Geplante Kulturprojekte können dadurch auch in diesem Jahr trotz andauernder Corona-Pandemie umgesetzt werden.
Aus diesem Anlass sagte Kulturdezernentin Susanne Völker: „Als Stadt Kassel sind wir heute durch den Beschluss der Kulturfördermittel im Magistrat unserer Verantwortung für die kommunale Kultur nachgekommen. Dadurch können wir auch in diesem Jahr die kulturelle Vielfalt und Qualität in unserer Stadt im Rahmen der Kulturförderung weiter finanziell stärken und stabilisieren.“
Grundsätzlich entscheidet die Kulturkommission abschließend über die Gewährung von Zuwendungen an Kultureinrichtungen und Kulturschaffende. Aufgrund der gerade abgehaltenen Kommunalwahl muss sich die Kulturkommission allerdings, wie andere Gremien auch, erst unter Pandemiebedingungen neu konstituieren und konnte diese Aufgabe deshalb nicht wahrnehmen. Um dennoch sicherzustellen, dass die Kulturschaffenden ihre Bescheide über die Förderung der beantragten Maßnahmen so rechtzeitig erhalten, dass eine Umsetzung des jeweils beabsichtigten Projektes im avisierten Projektzeitraum möglich ist, war es erforderlich, die Kulturfördermittel zu diesem Zeitpunkt bereit zu stellen und den Beschluss über die Zuwendungen direkt dem Magistrat in seiner gestrigen Sitzung vorzulegen.
documenta-Stadt Kassel
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https://i0.wp.com/nordhessen-journal.de/wp-content/uploads/2017/01/RATHAUS.jpg?fit=800%2C445&ssl=1445800NH-Jhttps://nordhessen-journal.de/wp-content/uploads/2022/08/cropped-Rabenspiegel-Media-400-1.pngNH-J2021-03-31 08:00:132021-03-30 20:05:14Magistrat der Stadt Kassel beschließt Zuwendungen an Kasseler Kultureinrichtungen und Kulturschaffende
ots) Kassel-Nord: Nach dem Brand, der sich am vergangenen Samstagmorgen, gegen 03:30 Uhr, im Kasseler Stadtteil Nord ereignete, haben die Beamten des Kommissariats 11 der Kasseler Kripo am Samstag die Brandstelle aufgesucht und dort die Ermittlungen zur Brandursache fortgesetzt.
Wie sie dazu berichten, gehen sie davon aus, dass das Feuer in dem Ein-Zimmer Appartement fahrlässig verursacht wurde. Was genau das Feuer ausgelöst hatte, konnte aufgrund des Zerstörungsgrades an der Brandausbruchstelle noch nicht eindeutig geklärt werden.
Wie die weiteren Ermittlungen der an der Brandstelle eingesetzten Beamten des Kommissariat 11 ergaben, war das Appartement nicht an das Stromnetz angeschlossen, so dass ein technischer Defekt nahezu ausgeschlossen wird.
Diverse Reste von Teelichtern und Zigaretten konnten vorgefunden werden, so dass von einem fahrlässigen Umgang mit offenem Feuer ausgegangen werden kann. Hinweise auf eine vorsätzliche Brandstiftung haben sich bislang nicht ergeben.
Bei der tödlich verletzten Person handelt es sich um den 41-jährigen Bewohner des Ein-Zimmer-Appartements. Die am heutigen Tage durchgeführte Obduktion bestätigte, dass der 41-Jährige durch eine Rauchgasintoxikation ums Leben kam.
https://i0.wp.com/nordhessen-journal.de/wp-content/uploads/2021/03/TEELICHT.jpg?fit=800%2C533&ssl=1533800NH-Jhttps://nordhessen-journal.de/wp-content/uploads/2022/08/cropped-Rabenspiegel-Media-400-1.pngNH-J2021-03-31 07:45:272021-03-31 08:46:51Folgemeldung zum Wohnhausbrand mit tödlich verletzter Person in Kassel: Identität geklärt; Feuer fahrlässig verursacht
(ots) Die Luft wird wärmer, der Frühling ist da – und die Sonne macht vielen Menschen Lust auf eine Fahrt mit einem motorisierten Zweirad. Das zeigen auch die Zulassungszahlen aus dem vergangenen Jahr: Insgesamt waren am 1.1.2021 4,7 Millionen Krafträder bei den Zulassungsstellen in Deutschland gemeldet, eine Steigerung von 3,4 Prozent im Vergleich zum Vorjahr.[1] Im Januar und Februar 2021 kamen laut Kraftfahrt-Bundesamt insgesamt 13.670 Krafträder dazu.[2]
Viele Biker freuen sich nach den langen Wintermonaten wieder auf die Saison und werden in den kommenden Wochen ihre Maschine fit und sicher für den Straßenverkehr machen. Denn Sicherheit ist beim Motorradfahren ein ganz besonders wichtiger Faktor, weil das Zweirad ohne Knautschzone und andere Sicherheitsfunktionen weniger Schutz als ein Pkw bietet. Aufgrund der geringen Größe und teilweise hohen Geschwindigkeiten werden Motorradfahrer im Straßenverkehr außerdem leichter übersehen – besonders bei schlechten Witterungs- und Sichtbedingungen. Daher sollten sich auch Autofahrer bewusst machen, dass nun wieder mehr Zweiräder unterwegs sind und entsprechend Rücksicht nehmen. Und für Motorradfahrer selbst gilt: Vorsicht und Sicherheit geht vor Geschwindigkeit und Risiko. Zudem macht laut Isolde Klein, Versicherungsexpertin bei CosmosDirekt, eine private Unfallversicherung Sinn: „Sie unterstützt Betroffene, die nach einem Unfall mit dem Motorrad neben den gesundheitlichen Problemen auch mit einer finanziellen Belastung konfrontiert sind. Anders als die gesetzliche Unfallversicherung, die nur Unfälle auf dem direkten Weg zur oder von der Arbeit absichert, bietet die private Unfallversicherung auch in der Freizeit einen umfassenden Schutz.“
https://i0.wp.com/nordhessen-journal.de/wp-content/uploads/2020/10/20201001_DVAG_Bild_Motorradfahrer_credit_mauritius-images_aleksandrs_tihonovs_Alamy_RF_DVAG1.jpg?fit=800%2C533&ssl=1533800NH-Jhttps://nordhessen-journal.de/wp-content/uploads/2022/08/cropped-Rabenspiegel-Media-400-1.pngNH-J2021-03-31 07:30:392021-09-01 22:22:22Zahl der Woche: Mehr Motorräder auf Deutschlands Straßen unterwegs
(ots)Kassel: Am Sonntagnachmittag, gegen 13:30 Uhr, kam es auf einem Parkplatz vor einem Haus in der Straße „Unter dem Riedweg“ zu einem Angriff auf eine 45 Jahre alte Frau aus Kassel.
Nach ersten Ermittlungen hatte ein 45-Jähriger aus Kassel dort auf sie gewartet.
Beide Personen sollen sich kennen und bereits seit längerem einen privaten Streit miteinander haben.
Der 45-Jährige steht im Verdacht, die gleichaltrige Frau nun am Sonntag auf dem Parkplatz im Streit mit einem Küchenmesser an einem Bein und an einer Hand verletzt zu haben.
Die 45-Jährige wurde von alarmierten Rettungskräften anschließend in ein Krankenhaus gebracht, wo sie sich derzeit noch befindet.
Der mutmaßliche Täter war zunächst vom Tatort geflüchtet.
Bei der Behandlung des Opfers im Krankenhaus stellte sich heraus, dass die Frau offenbar auch gewürgt und letztlich schwerer verletzt worden war, als zunächst angenommen wurde.
Aus diesem Grund wurde im weiteren Verlauf der Verdacht eines versuchten Tötungsdeliktes angenommen.
Die Beamten des für Kapitaldelikte zuständigen Kommissariats 11 der Kasseler Kripo übernahmen daher am gestrigen Tag die Ermittlungen in diesem Fall.
Bei der Fahndung nach dem Tatverdächtigen gelang ihnen gestern gegen 19:15 Uhr die Festnahme des 45-Jährigen in einem Kasseler Krankenhaus.
Er wurde am gestrigen Tag auf Antrag der Kasseler Staatsanwaltschaft einem Haftrichter vorgeführt, der die Untersuchungshaft anordnete.
Die weiteren Ermittlungen dauern derzeit an.
Polizeipräsidium Nordhessen
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https://i0.wp.com/nordhessen-journal.de/wp-content/uploads/2020/04/Rettungsdienst-RTWSanitäter-k.jpg?fit=800%2C533&ssl=1533800NH-Jhttps://nordhessen-journal.de/wp-content/uploads/2022/08/cropped-Rabenspiegel-Media-400-1.pngNH-J2021-03-31 07:00:262021-03-31 12:23:16Angriff auf Bekannte auf Parkplatz: 45-Jähriger wegen Verdachts auf versuchtes Tötungsdelikt in Untersuchungshaft
NABU Hessen ruft zur Meldung des ersten Kuckucks auf
Wetzlar – Mit den warmen Tagen kehrt der Frühling in Hessen ein. Deshalb ist ab jetzt auch wieder ein bekannter und beliebter Frühlingsvogel mit seinem unverwechselbaren Ruf zu hören: der Kuckuck. „Um mehr darüber zu erfahren, wie sich der Langstreckenzieher dem Klimawandel anpasst, bitten wir alle Naturfreund*innen, die ersten Kuckuckrufe im Frühling zu melden“, erläutert Gerhard Eppler, Landesvorsitzender des NABU Hessen, das Ziel des Aufrufs. Meldungen können direkt auf der Webseite www.kuckuck-hessen.de abgegeben werden. „Da der Kuckuck auch vom Balkon aus oder im Garten zu hören ist, kann man sich selbst in Coronazeiten problemlos an der NABU-Aktion beteiligen“, so Eppler.
Viele Frühlingsvögel treffen aufgrund der Klimaerwärmung immer zeitiger in Hessen ein. So sind die Weißstörche bereits am Brüten. Beim Kuckuck, der als Langstreckenzieher in Afrika überwintert, wird bislang angenommen, dass er seine Ankunftszeit noch nicht an den Klimawandel angepasst hat. Sein unverwechselbarer Ruf ist meist erst im Laufe des Aprils bei uns zu hören. Viele Wirtsvögel des Kuckucks wie z.B. Rotkehlchen, Hausrotschwanz, Zaunkönig, Bachstelze und Teichrohrsänger beginnen jedoch immer früher mit ihrer Brut. Wenn der Kuckuck hier eintrifft, sind die ersten Eier oft schon gelegt. „Für die Kuckucksweibchen wird es immer schwieriger, ihre Eier erfolgreich den zukünftigen ‚Zieheltern‘ unterzuschieben“, erläutert Eppler. Sie sind auf Wirte angewiesen, die ganz am Anfang ihrer Brut stehen, damit der junge Kuckuck möglichst als Erster schlüpft und noch die Eier oder Jungvögel seiner Zieheltern über den Nestrand schieben kann.
Mit der langfristig angelegten Aktion „Wann kommt der Kuckuck?“ möchte der NABU Hessen herausfinden, wie der Kuckuck auf die veränderten Lebensbedingungen durch den Klimawandel langfristig reagiert. Der Lebensraumverlust durch immer strukturärmere Landschaften wird künftig nicht sein einziges Problem sein. Um sich erfolgreich fortzupflanzen, ist es für den Kuckuck wichtig, sich genau auf das Brutgeschehen seiner Wirtsvögel abzustimmen. Dieses sensible Gefüge kann durch die Klimaerwärmung gestört werden.
Bei der letztjährigen Kuckuck-Aktion gab es erste Kuckuckrufe schon Ende März bei Laubach, Ziegenhagen, Schlangenbad, Wächtersbach, Biedenkopf, Neuhof und Seelbach. Der Höhepunkt der Meldungen lag in der zweiten Aprilhälfte. „Die meisten Kuckucke kamen wie üblich von Mitte April bis Anfang Mai nach Hessen zurück“, so der Biologe Eppler. Die Auswertung der Kuckuckrufe der letzten Jahre hat gezeigt, dass es dem Kuckuck grundsätzlich möglich ist, sich an den Klimawandel anzupassen. In allen hessischen Regionen waren schon in den ersten Apriltagen die typischen Balzrufe zu hören gewesen. Kuckucke, die früher nach Hessen zurückkehren, haben auf jeden Fall einen Vorteil. Erfreulich ist, dass der Kuckuck nach wie vor in ganz Hessen verbreitet ist.
NABU
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https://i0.wp.com/nordhessen-journal.de/wp-content/uploads/2018/04/VOGEL-Kuckuck.png?fit=800%2C475&ssl=1475800NH-Jhttps://nordhessen-journal.de/wp-content/uploads/2022/08/cropped-Rabenspiegel-Media-400-1.pngNH-J2021-03-30 12:00:532021-03-29 22:43:11Wann kommt der Kuckuck?
Wie sich die Krötenwanderung in den nächsten Tagen entwickeln wird ist eine gute Frage, denn ein paar frühlingshafte Tage reichen nicht aus, wenn es nachts wieder stark abkühlt.
Es bleibt also vielerorts spannend. Ganz ähnlich wie im Wiehengebirge in NRW sah es in Neustadt bei Coburg, unweit des Thüringer Waldes aus, wo der Schutzzaun am Muppberg in immerhin rund 600 Metern Höhe steht. „Am Freitag hatten wir die ersten Tiere im Eimer – Kröten und Frösche, trotz niedrigen Temperaturen. Am Samstag war es nachts aber wieder so kalt, dass wir erneut vor leeren Eimern standen“, berichtet Angela Drutschmann
Weit im Nordosten im Kreis Märkisch Oderland ist es auch ohne Höhenlage weiter recht frisch. „Immer noch nachts zu kühl und bei etwas wärmeren kurzen Perioden nur vereinzelte Tiere anzutreffen, dazu leider allzu oft nur tot“, lautet das wenig erfreuliche Zwischenfazit von Thorsten Schönbrodt vom NABU Müncheberg. Noch mehr macht den Amphibien dort die Trockenheit zu schaffen: „ Unsere Gruppe hat noch einmal eine Begehung durchgeführt und es wird leider der Trend bestätigt, dass von 446 Kleingewässern jetzt schon 317 ausgetrocknet sind – 71 Prozent!. Das lässt nichts Gutes ahnen.“ Als Ursache sieht Schönbrodt aber nicht nur den Regenmangel der letzten Jahre. Er sieht auch politische Fehler: „Seit den 1950er Jahren besteht dieser Zwang ‚Wasser muss weg‘. Es muss endlich gegengesteuert werden.“
Ein ganz herzliches Dankeschön an Enno, Felix, Henry, Johannes, Katharina, Levi, Marleen und an die Eltern! ?
Eure Carmen
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(ots) Warmes, sonniges Frühlingswetter: „Balsam für die Seele“ nach entbehrungsreichen Winterwochen im Pandemie-Lockdown. Neben wohltuender Wärme und sichtbarem Licht gehören allerdings auch unsichtbare ultraviolette (UV-) Strahlen zum Spektrum der Sonne. Viele Menschen unterschätzen gerade im Frühjahr die Gefahren der schon jetzt intensiven Sonnenbestrahlung. Die Deutsche Krebshilfe und die Arbeitsgemeinschaft Dermatologische Prävention e.V. (ADP) raten daher: Gewöhnen Sie Ihre Haut behutsam an die sonnenreiche Jahreszeit und vermeiden Sie Sonnenbrände.
Die Frühlingssonne hebt die Stimmung. Selten war die Sehnsucht nach Aktivitäten im Freien so groß wie jetzt. „Genießen Sie Ihre Aufenthalte im Freien – natürlich unter Wahrung der geltenden Corona-Schutzmaßnahmen – und schöpfen Sie neue Energie“, sagt Gerd Nettekoven, Vorstandsvorsitzender der Deutschen Krebshilfe. „Achten Sie jedoch auf Ihre Haut und die Ihrer Kinder. Rötet diese, juckt oder schmerzt, hat sie bereits zu viel UV-Strahlung abbekommen.“
Diese Warnung ist wissenschaftlich begründet: „UV-Strahlung führt bei ungeschützter Haut innerhalb von Sekunden zu Schäden im Erbgut von Hautzellen. Dank eines ausgeklügelten Reparatursystems kann der Körper diese Schäden zwar bis zu einem gewissen Grad selbst beheben“, erklärt Professor Dr. Eckhard Breitbart, Dermatologe und Vorsitzender der ADP. „Es besteht aber immer die Gefahr, dass geschädigte Zellen dauerhaft in der Haut verbleiben und sogar Jahrzehnte später daraus Hautkrebs entstehen kann.“ In Deutschland erkranken derzeit jährlich rund 276.000 Menschen neu an einem Tumor der Haut, über 40.000 davon am gefährlichen malignen Melanom, auch „schwarzer Hautkrebs“ genannt.
Mit einfachen Maßnahmen kann sich jeder gut schützen: „Im Frühjahr empfehlen wir, die Haut durch kurze Aufenthalte im Freien an die Sonne zu gewöhnen“, so Breitbart. Generell gelte: die pralle Mittagssonne meiden, entsprechende Kleidung und Kopfbedeckung tragen, für unbedeckte Hautstellen Sonnencreme benutzen und die Augen mit einer UV-sicheren Sonnenbrille schützen. „Wer richtig mit der Sonne umgeht, senkt so aktiv sein Hautkrebsrisiko.“ Gerade im März und April können die UV-Strahlen der Sonne unerwartet intensiv sein. Die Ursache hierfür sind sogenannte „Niedrig-Ozonereignisse“: Über der Arktis ist die natürliche Ozonschicht, die einen Großteil der UV-Strahlung abschirmt, im Frühjahr oft dünner als gewöhnlich. Drängt polare Luft bis nach Mitteleuropa vor, können daher kurzzeitig „Mini-Ozonlöcher“ entstehen und so vereinzelt zu hohen UV-Strahlungswerten führen, die eigentlich für den Sommer typisch sind.
Der Mensch verfügt über kein Sinnesorgan, dass ihn vor hoher UV-Strahlung warnt. Ein Hilfsmittel, um die Intensität der Sonne richtig einzuschätzen, ist der UV-Index (UVI). Er beschreibt den erwarteten Wert der sonnenbrandwirksamen UV-Strahlung auf einer Skala von 1 bis 11+. Jedem Skalenwert sind Empfehlungen zum Sonnenschutz zugeordnet. Der aktuelle UVI wird unter anderem vom Bundesamt für Strahlenschutz (BfS) veröffentlicht. Er ist tagesaktuell abrufbar unter www.bfs.de/uv-index. Von April bis September veröffentlicht das BfS zudem regional differenzierte 3-Tages-Prognosen für Deutschland.Weitere Informationen und kostenlose Materialien rund um den UV-Schutz erhalten Interessierte online unter www.krebshilfe.de und www.unserehaut.de.
Osterstaus 2020 wegen Corona drastisch eingebrochen / ADAC Stauprognose für 1. bis 5. April
Der ADAC rechnet auch in diesem Jahr an Ostern mit deutlich weniger Reiseverkehr als in früheren Jahren. Die Corona-Krise und ihre Einschränkungen erlauben kaum überregionale Reisen, obwohl in fast allen Bundesländern Ferien sind. Zudem appelliert die Bundesregierung eindringlich, auf nicht zwingend notwendige Reisen im Inland und ins Ausland gerade an Ostern zu verzichten.
Verwandtenbesuche dürfen ähnlich wie an Weihnachten 2020 nur in eingeschränktem Maße stattfinden. Dasselbe gilt für Ausflugsfahrten in die Umgebung bei schönem Wetter. Bei Überlastung der Naherholungsziele in Hotspots könnten allerdings auch hier Sperren und Zurückweisungen drohen.
Der ADAC erwartet insgesamt eine ähnlich ruhige Verkehrslage wie Ostern 2020: Vor einem Jahr zählten die Experten von Gründonnerstag bis Ostermontag rund 500 Staukilometer auf Autobahnen gegenüber 17.000 Kilometern im Jahr 2019.
Trotz der Pandemie-Beschränkungen werden die Autobahnen jedoch nicht vollständig leer sein. Voraussichtlich am Gründonnerstag, 1. April, – 2019 zählte dieser Tag noch zu den fünf staureichsten Tagen des Jahres – werden Pendler auf dem Heimweg und Autofahrer auf dem Weg zu ihren Familien oder Verwandten sein. Verzögerungen sind an Baustellen und auf den Ballungsraumautobahnen möglich. Ebenfalls etwas mehr Verkehr erwartet der ADAC auch am Ostermontag, 5. April, wenn das verlängerte Wochenende endet.
Zusätzlich sind an den Osterfeiertagen Lkw über 7,5 Tonnen unterwegs. Wegen Corona gelten in fast allen Bundesländern befristete Ausnahmeregelungen vom Sonn- und Feiertagsfahrverbot für Lkw.
Auf touristische Reisen ins Ausland sollten die Bundesbürger weiter verzichten. An etlichen Grenzen werden Autofahrer, die ohne triftigen Grund reisen, zurückgewiesen. Alle Details zum Thema Grenzkontrollen unter https://bit.ly/adac_grenzen_corona.
(ots) BMBF fördert internationale Forschungskooperationen zu Grünem Wasserstoff. Mit der am heutigen Montag im Bundesanzeiger veröffentlichten Rahmenbekanntmachung „Internationale Forschungskooperationen Grüner Wasserstoff“ fördert das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) die internationale Zusammenarbeit in Forschung und Entwicklung zu Grünem Wasserstoff. Für die Umsetzung der Rahmenbekanntmachung werden aktuell Mittel in Höhe von rund 15 Millionen Euro eingeplant. Der erste Förderaufruf auf Grundlage der Bekanntmachung startet zu Projekten mit Partnern in Neuseeland. Dazu erklärt Bundesforschungsministerin Anja Karliczek:
„Ich möchte Deutschland zum internationalen Vorreiter bei der Forschung zu Grünem Wasserstoff machen. Mir ist wichtig, die Forschung zu klimaschonenden Wasserstofftechnologien durch internationale Kooperationen weiter voranzutreiben. Wir wollen die nachhaltige und strategische Zusammenarbeit mit unseren internationalen Partnern ausbauen. Ab sofort fördern wir daher über die neue Rahmenbekanntmachung für internationale Forschungskooperationen den Aufbau internationaler Partnerschaften in der Forschung und Entwicklung zu Grünem Wasserstoff.“
Dr. Stefan Kaufmann, Innovationsbeauftragter „Grüner Wasserstoff“ ergänzt: „Grüner Wasserstoff ist als Energieträger der Zukunft ein Schlüssel für das Gelingen der Energiewende und das Erreichen der Klimaschutzziele – national und international. Für unser Innovationsland Deutschland bietet die Transformation hin zu einer Grünen Wasserstoffwirtschaft viele Chancen: als exzellenter Forschungsstandort, als führender Technologieausstatter der Welt, aber auch als Importeur von Erneuerbaren Energien. Internationale Partnerschaften in Europa und der Welt sind dabei ein entscheidendes Instrument, um den Weg in eine globale Wasserstoffwirtschaft zu ebnen und in unserem Sinne mitzugestalten. Wir wollen unsere Stärken bündeln und frühzeitig mit internationalen Partnern zusammenarbeiten. Das schafft Synergien, indem wir mit- und voneinander lernen. Und wir knüpfen mithilfe der Forschung Netzwerke, die wir beim Aufbau von Lieferpartnerschaften nutzen können und von denen alle Partner profitieren können. Forschung wird so zum Türöffner für eine weltweite Grüne Wasserstoffwirtschaft.“
Der erste auf Grundlage der Rahmenbekanntmachung heute veröffentlichte Förderaufruf ist auf die Forschungszusammenarbeit von Deutschland und Neuseeland zu Grünem Wasserstoff gerichtet. In den letzten Jahren konnten beide Nationen bereits gemeinsam erfolgreiche Kooperationen in der Klimaforschung umsetzen. Sowohl Deutschland als auch Neuseeland verfolgen ähnlich ehrgeizige Ziele bei der Dekarbonisierung von Wirtschaft und Gesellschaft und einer damit einhergehenden Umstellung in Richtung eines niedrigeren Umsatzes von Kohlenstoff. Für die Umsetzung setzen Deutschland und Neuseeland auf Grünen Wasserstoff als Schlüsseltechnologie, sodass eine gemeinsame Forschung in diesem Bereich wichtige Fortschritte verspricht. Inhaltliche Schwerpunkte in der Forschungskooperation sollen insbesondere auf den unterschiedlichen Erzeugungsmethoden, der Versorgung mit und dem Transport von Grünem Wasserstoff liegen.
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OC von Bundesministerium für Bildung und Forschung
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Die Coronapandemie hinterlässt tiefe Spuren. Isolation und Ausgangsbeschränkungen stehen an der Tagesordnung und die Wirtschaft wird in große Mitleidenschaft gezogen. Unternehmen verlieren Umsätze in Millionenhöhe und müssen sich neu strukturieren, um das nächste Jahr noch mitzuerleben. Infolgedessen bangen viele Arbeitnehmer auch um Ihren Job. Doch sind Kündigungen wegen Corona überhaupt rechtskonform? Wir klären Sie auf!
Man unterscheidet 3 Kündigungsarten
Das Arbeitsrecht schreibt klare Gesetze vor. Auch wenn wir uns also aktuell in einer absoluten Ausnahmesituation befinden, müssen laut dem Bürgerlichen Gesetzbuch bestimmte Regeln eingehalten werden. Das heißt, dass sich der Arbeitnehmer an die tarifvertragliche oder gesetzliche Kündigungsfrist, den Kündigungsschutz, die Sozialauswahl und die Regelungen für die Kündigungsschutzklage zu halten hat. Weiterhin ist auch vorgegeben, dass die Kündigung in Schriftform abzugeben ist und über eine eigenhändige Unterschrift verfügen muss. Da Corona kein Sonderkündigungsrecht in Kraft setzt, müssen die Unternehmen sich auch auf einen Kündigungsgrund beziehen.
Personenbedingte Kündigung
Gegen eine personenbedingte Kündigung aufgrund von Corona sind Sie geschützt. Denn normalerweise greift diese nur, wenn der Mitarbeiter die Arbeitserlaubnis verliert, keinen Führerschein besitzt oder krankheitsbedingt ausfällt. Corona stellt zwar eine Erkrankung dar, doch es ist nicht wahrscheinlich, dass der Angestellte in den nächsten Jahren beständig ausfallen wird. Die Infektion mit Covid-19 dauert durchschnittlich nur zwei Wochen. Sollte ein erkrankter Mitarbeiter über längeren Zeitraum erkranken, erhält er zunächst für sechs Wochen weiterhin sein Gehalt und kann dann Krankengeld beziehen. Eine Kündigung ist dementsprechend nicht gerechtfertigt.
Verhaltensbedingte Kündigung
Bei einer verhaltensbedingten Kündigung kommt der Mitarbeiter seinen vertraglich vorgegebenen Pflichten nicht ordnungsgemäß nach. Dies kann beispielsweise eine Arbeitsverweigerung aus Angst vor einer Ansteckung sein oder das mutwillige Infizieren der Kollegen mit Covid-19. Sollte dies bei Ihnen der Fall sein, werden Sie in der Regel zunächst abgemahnt, bevor die schriftliche Kündigung folgt.
Betriebsbedingte Kündigung
Die Pandemie fordert zweifelsohne ihren Tribut. Geschäftliche Tätigkeiten werden vorübergehend oder vollkommen eingestellt durch das Ausbleiben von Aufträgen oder behördlich angeordneten Schließungen. Dadurch ist es den Unternehmen leider nicht möglich, die Mitarbeiter weiterhin zu beschäftigen. Es wird eine sogenannte Sozialauswahl getroffen, die bedingt, dass Mitarbeiter, die auf weniger sozialen Schutz angewiesen sind, entlassen werden können.
Was ist beim Kurzarbeitergeld?
Die Bundesregierung hofft, durch die Bereitstellung von Kurzarbeitergeld Kündigungen verhindern zu können. Dementsprechend wird es als sozialwidrig eingestuft, wenn ein Unternehmen die Kündigung während der Kurzarbeit ausspricht. Doch auch wenn allgemein angenommen wird, dass Entlassungen während der Kurzarbeitsphase vollkommen ausgeschlossen sind, gibt es dennoch einige Ausnahmen. So sind Unternehmen beispielsweise durchaus berechtigt, die Kündigung zu veranlassen, wenn sich der Mitarbeiter schon vor der Krise in Kurzarbeit befand. Die Rechtskonformität sollte dennoch bei jeder Art von Kündigung vom Experten untersucht werden. Haben Sie noch keinen Anwalt, sollten Sie sich dringend um einen ortsansässigen Rechtsbeistand kümmern. Mit den richtigen Schlagworten wie beispielsweise “Anwalt Arbeitsrecht Kassel” kann im Internet schnell fachkundige Hilfe gefunden werden.
Haben Arbeitnehmer einen Anspruch auf Abfindung?
Aus rechtlicher Sicht gesehen, wird eine Abfindung im Regelfall nicht vorgeschrieben. Abfindungen und Aufhebungsverträge werden häufig nur dann eingesetzt, wenn der Kündigungsschutz greift, das Unternehmen sich jedoch dennoch vom Mitarbeiter trennen möchte. Anders sieht die Lage aus, wenn ein Sozialplan vorliegt. In diesem Fall ist eine Abfindung sehr wahrscheinlich, vor allem wenn ein Sprecherausschuss vorhanden ist.
Bei Betrieben ab 10 Mitarbeiter ist eine Kündigungsschutzklage möglich
Um das Kündigungsschutzgesetz geltend zu machen, müssen einige Voraussetzungen gegeben sein. So muss das Arbeitsverhältnis zum Beispiel bereits sechs Monate bestehen, da bei Kündigungen in der Probezeit weniger strikte Regelungen gelten. Außerdem muss das Unternehmen auch mindestens 10 Mitarbeiter besitzen. Nur dann ist es möglich, eine Kündigungsschutzklage in die Wege zu leiten. Um diese gesetzeskonform zu gestalten, muss die Drei-Wochen-Frist ab Erhalt der Kündigung eingehalten werden
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https://i0.wp.com/nordhessen-journal.de/wp-content/uploads/2017/05/Arbeitsrecht.png?fit=800%2C533&ssl=1533800NH-Jhttps://nordhessen-journal.de/wp-content/uploads/2022/08/cropped-Rabenspiegel-Media-400-1.pngNH-J2021-03-30 09:00:002021-05-17 08:01:35Kündigung droht wegen Corona – Was kann man machen?
Wer sich ein Elektro-Auto kauft, kann sowohl mit einer Kaufprämie als auch mit Steuererleichterungen rechnen. Wie die staatliche Förderung für dienstliche oder private Elektroautos aussieht, ob gekauft oder geleast besser ist, und mit welchen Förderungen Hybrid-Fahrzeughalter rechnen können, das zeigt der Lohnsteuerhilfeverein Vereinigte Lohnsteuerhilfe e. V. (VLH).
Elektro-Dienstwagen: Immer weniger Steuern
Für Elektro-Dienstwagen gibt es etliche steuerliche Förderungen. Wichtig dabei ist, dass private Fahrten mit dem Dienstwagen grundsätzlich versteuert werden müssen. Die einfachste Methode ist die 1-Pozent-Regelung: Dabei wird pauschal ein Prozent des Bruttolistenpreises des Firmenwagens zum monatlichen Gehalt hinzugerechnet. Hinzu kommen 0,03 Prozent des Listenpreises für jeden Entfernungskilometer zur ersten Tätigkeitsstätte.
Übrigens: Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer mit Dienstwagen, die aufgrund der Corona-Pandemie längere Zeit im Homeoffice gearbeitet haben, können in bestimmten Fällen kräftig Steuern sparen. Wer als Dienstwagennutzer weniger als 180 Tage pro Jahr zur Arbeit fährt, kann für die Fahrten zwischen Wohnung und Arbeit anstelle der 0,03-Prozent-Regel beantragen, dass nur jede tatsächliche Fahrt besteuert wird. Diese wird dann mit lediglich 0,002 Prozent berücksichtigt.
Interessant für alle Fahrer eines elektrischen Dienstautos ist: Seit 1. Januar 2019 wird der geldwerte Vorteil nur noch aus dem halben statt dem ganzen Listenpreis berechnet. Dadurch soll der vergleichsweise teure Anschaffungspreis ausgeglichen und somit ein Anreiz für den Kauf eines Elektro-Dienstwagens geschaffen werden. Und die Bundesregierung hat die Förderung für elektrische Firmenwagen weiter angehoben:
1. Seit Januar 2020 müssen Elektroautos mit einem Bruttolistenpreis bis 40.000 Euro, die dienstlich genutzt werden, nur noch mit 0,25 Prozent des Bruttolistenpreises monatlich als geldwerter Vorteil versteuert werden. Ab Juli 2020 wurde die Kaufpreisgrenze sogar auf 60.000 Euro angehoben. Diese neue Regel gilt für Elektrofahrzeuge, die vom 01. Januar 2019 bis 31. Dezember 2030 angeschafft oder geleast werden. Maßgeblich ist nicht das Datum des Kaufvertrags, sondern der Zeitpunkt der Lieferung des Autos.
Für andere Elektrofahrzeuge oder „reine“ Elektroautos mit einem Bruttolistenpreis über 60.000 Euro bleibt die 0,5 Prozent-Regelung von 2019 bestehen.
Gut zu wissen: Beide Steuervorteile werden auch bei der Fahrtenbuch-Methode berücksichtigt.
2. Für Hybrid-Elektrofahrzeuge gelten Sonderregeln. Nur wenn das aufladbare Hybridelektrofahrzeug eine der folgenden Voraussetzungen erfüllt, greift seit 1. Januar 2019 ebenfalls die 0,5-Prozent-Regelung:
- Das Fahrzeug hat eine Kohlendioxidemission von höchstens 50 Gramm je gefahrenem Kilometer.
- Die Reichweite des Fahrzeugs beträgt bei ausschließlicher Nutzung der elektrischen Antriebsmaschine mindestens 40 Kilometer.
Erfüllt der Hybrid keine der Voraussetzungen, gilt weiterhin der Nachteilsausgleich, der bis Ende 2018 gültig war. Dieser sieht vor, dass der Bruttolistenpreis gemindert wird – und zwar um pauschale Beträge für das Batteriesystem.
Übrigens: Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer, die mit dem Dienstwagen von zu Hause aus zu ihrer ersten Tätigkeitsstätte fahren, können die Entfernungspauschale als Werbungskosten absetzen.
Private Elektroautos: Keine Kfz-Steuer, doppelter Zuschuss, Wallbox-Förderung
Die Bundesregierung will die Elektro-Mobilität weiter vorantreiben und erreichen, dass bis zum Jahr 2030 in Deutschland sieben bis zehn Millionen Elektrofahrzeuge zugelassen sind. Deshalb werden auch private Elektroautos steuerlich gefördert. Der wichtigste Vorteil: Elektroautos bleiben weiterhin von der Kfz-Steuer befreit. Das gilt auch für zwischen 2020 und 2025 erstmals zugelassene elektrische Fahrzeuge. Ursprünglich sollten batterieelektrische Fahrzeuge, die bis zum 31. Dezember 2020 erstmals zugelassen wurden, lediglich zehn Jahre lang Kfz-steuerfrei bleiben.
Übrigens: Hybridfahrzeuge, die auch von einem Verbrennungsmotor angetrieben werden, profitieren nicht von diesem Steuervorteil.
Abgesehen von der Kfz-Steuerbefreiung unterstützt der Staat den Kauf privater Elektroautos folgendermaßen:
1. Für reine Elektro-Autos gibt es die sogenannte Innovationsprämie von bis zu 9.000 Euro und für Plug-in-Hybride liegt diese bei bis zu 6.750 Euro. Damit hat der Staat seinen Anteil an der Förderung verdoppelt. Von der Innovationsprämie profitieren folgende Elektrofahrzeuge:
- Neuwagen, die nach dem 3. Juni 2020 zugelassen wurden sowie
- Gebrauchtwagen, die erstmalig nach dem 4. November 2019 oder später zugelassen wurden und deren Zweitzulassung nach dem 3. Juni 2020 erfolgt ist.
Plug-in-Hybride werden nur gefördert, wenn sie höchstens 50 Gramm CO2 pro Kilometer emittieren oder bis Ende 2021 eine rein elektrische Mindestreichweite von 40 Kilometern haben, ab 2022 eine Mindestreichweite von 60 Kilometer und ab 2025 von mindestens 80 Kilometer.
Übrigens: Auch geleaste Elektrofahrzeuge profitieren von der Innovationsprämie. Die Höhe der Förderung ist dabei abhängig von der Leasingdauer und wird entsprechend gestaffelt. Leasingverträge mit einer Laufzeit ab 23 Monaten erhalten die volle Förderung. Bei kürzeren Vertragslaufzeiten wird die Förderung entsprechend angepasst.
Eine Übersicht, wie hoch die staatliche Innovationsprämie für Batterieelektro- oder Brennstoffzellenfahrzeuge ausfällt, gibt es beim Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle: https://ots.de/ojROn8
2. Im Rahmen eines neuen Förderprogramms der Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) bezuschusst der Bund seit November 2020 erstmals auch die Installation privater Ladestationen für Elektroautos an Wohngebäuden. Gefördert wird nicht nur die sogenannte Wallbox selbst, sondern auch damit verbundene weitere Kosten. Der Zuschuss beträgt pauschal 900 Euro pro Ladepunkt und ist unter anderem an folgende Voraussetzungen geknüpft:
- Die Ladestation muss über 11kW Ladeleistung verfügen, auf diese Leistung eingestellt werden und
- fest verbaut sowie 3-phasig an die Stromversorgung angeschlossen sein.
- Außerdem muss der Ladepunkt intelligent und steuerbar und
- auf der Liste förderfähiger Ladestationen des KfW gelistet sein.
Detailliertere Informationen zur Antragstellung und zum Zuschuss für mehrere Ladepunkte finden Sie auf den Internetseiten der KfW: https://ots.de/A3hU4q
Für alle Elektro-Autos: Aufladen beim Arbeitgeber ist steuerfrei
Seit 2017 ist das kostenlose oder verbilligte Aufladen eines Elektroautos oder Hybrids im Betrieb des Arbeitgebers steuerfrei. Das gilt nicht nur für Dienstwagen mit Elektromotor, sondern auch für private Elektrofahrzeuge.
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OC von Vereinigte Lohnsteuerhilfe e.V. – VLH
https://i0.wp.com/nordhessen-journal.de/wp-content/uploads/2021/03/vlh_elektroauto_2021-2.jpg?fit=985%2C696&ssl=1696985NH-Jhttps://nordhessen-journal.de/wp-content/uploads/2022/08/cropped-Rabenspiegel-Media-400-1.pngNH-J2021-03-30 08:30:582021-03-30 07:11:15Elektro-Dienstwagen, private Elektroautos und Steuer: Das sollten Sie wissen
In Kassel sollen urbane Waldgärten aus vorwiegend essbaren Pflanzen entstehen. Für dieses Projekt, das die Stadt gemeinsam mit der Universität Potsdam umsetzt, hat das Bundesamt für Naturschutz jetzt Fördermittel in Höhe von 1,1 Mio. Euro bewilligt. Insgesamt werden von 2021 bis 2027 1,8 Mio. Euro investiert. Der erste Waldgarten soll im Wahlebachgrünzug in Waldau entstehen, ein weiterer könnte im Bereich der Marbachshöhe realisiert werden.
Kassel hat eine lange gartenhistorische Tradition und verfügt seit Jahren über eine lebendige gartenkulturelle Szene. Sie zeichnet sich auch durch unterschiedlichste Projekte im Sinne einer essbaren Stadt, durch Gemeinschaftsgärten und Urban-Gardening-Aktivitäten in vielen Stadtteilen aus. Nun bekommt das Gärtnern in der Stadt einen weiteren kräftigen Impuls. Denn das Umwelt- und Gartenamt hat sich erfolgreich für das Bundesprogramm „Biologische Vielfalt“ beworben. Die Stadt kann nunmehr an einem Erprobungs- und Entwicklungsvorhaben mit dem Thema „Urbane Waldgärten“ teilnehmen, nachdem der Zuwendungsbescheid vom Bundesamt für Naturschutz übergeben wurde.
„Ein Waldgarten besteht aus vorwiegend essbaren Pflanzen, die sich in mehreren Vegetationsschichten teilweise überlappen. Ganz ähnlich der Struktur von Wäldern,“ erläutert Dr. Anja Starick, Leiterin des Umwelt- und Gartenamts. Diese Schichten bestehen aus Obst- und Nussbäumen, Beerensträuchern sowie Gemüse und Kräutern, die langfristig miteinander angebaut und geerntet werden können. Im Kontrast zu derzeitigen Formen des „Urban Gardening“, das oft in Hochbeeten und Kisten als Zwischennutzung erfolgt, sollen urbane Waldgärten einen dauerhaften waldartigen Vegetationsbestand aufbauen und damit zusätzliche Mehrwerte für die Stadtökologie schaffen.
Mit zunehmendem Alter werden Waldgärten naturnäher und multifunktionaler. Stadtbaurat Christof Nolda betont: „Neben der langfristigen Verbesserung eines Standortes hinsichtlich ökologischer Funktionen wie Bodenschutz und biologischer Vielfalt, können Waldgärten der innerstädtischen Klimaanpassung unter anderem durch Kühlung und Wasserrückhalt dienen. Sie können für Umweltbildung genutzt werden und fördern durch gemeinschaftliches Gärtnern das nachbarschaftliche Miteinander.“
Mit einer Entwicklungszeit von mehreren Jahrzehnten beinhalte dies die Chance, dauerhafte Gemeinschaftsstrukturen zu etablieren. Nolda weiter: „So können Waldgärten eine neue langfristige und multifunktionale Form des Gärtnerns in Städten sein und gleichzeitig einen wertvollen Beitrag zur Identifikation mit dem Wohnort leisten. Ich freue mich, dass Kassel bei der Entwicklung und Erprobung innovativer Konzepte erneut vorne mit dabei sein kann.“
Realisiert werden sollen in Kassel gleich zwei Urbane Waldgärten: Einer wird in Waldau im Bereich Wahlebachgrünzug entstehen, ein weiterer ist in Bad Wilhelmshöhe im Bereich Marbachshöhe in Diskussion. Losgehen wird es im Laufe dieses Jahres zunächst mit vorbereitenden Untersuchungen und Planungen sowie einem breit angelegten Beteiligungsprozess und der Suche nach interessierten Projektpartnern. Mit ersten gärtnerischen Tätigkeiten vor Ort ist frühestens im Herbst zu rechnen. Die Universität Potsdam wird zudem ein parallel laufendes Projekt in Berlin betreuen und wissenschaftlich begleiten.
documenta-Stadt Kassel
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https://i0.wp.com/nordhessen-journal.de/wp-content/uploads/2021/03/Waldgarten.jpg?fit=800%2C533&ssl=1533800NH-Jhttps://nordhessen-journal.de/wp-content/uploads/2022/08/cropped-Rabenspiegel-Media-400-1.pngNH-J2021-03-30 08:00:402021-03-29 22:16:42Projekt „Urbane Waldgärten“ wird mit 1,1 Mio. Euro gefördert
Sie haben es geschafft! Die Kassel Huskies sind dank eines 5:1-Auswärtserfolgs in Landshut Hauptrunden-Meister der DEL2. Zum ersten Mal in der Kasseler DEL2-Gesichte sicherte sich das Team von Trainer Tim Kehler die beste Ausgangsposition für die Playoffs.
Wie bereits am Sonntag waren die Huskies zu Beginn die bessere Mannschaft und erspielten sich einige Gelegenheit. Anders als beim ersten Duell in Niederbayern konnten die Schlittenhunde aber in Führung gehen. Über Corey Trivino kam die Scheibe zu Vinny Saponari, der sie auch zentraler Position im Tor verwandelte (2.). Nach dem Führungstreffer wurde es ein ausgeglicheneres Spiel. Nach 10 Minuten tauchte EVL-Stürmer Laaksonen frei vor Kuhn auf, konnte diesen aber nicht überwinden. Sechs Minuten später zeigte der Deutsch-Amerikaner im Huskies-Tor seine ganze Klasse, als er mit dem Schoner gegen Hofbauer zur Stelle war. Kurz vor Drittelende kamen die Nordhessen, auch bedingt durch eine Überzahlsituation, wieder besser ins Spiel. Und wie schon Gestern Abend zeigten die Huskies ihre neue Stärke im Powerplay. Joel Keussen zog von der blauen Linie ab, Ryon Moser hielt die Kelle rein und fälschte zum 2:0 aus Kasseler Sicht ab.
Und wie schon zu Beginn des ersten Drittels nutzten die Huskies auch im zweiten Abschnitt praktisch ihre erste Chance. Erneut belohnten sich die Huskies in einer Überzahlsituation. Vinny Saponari wurde dabei vor dem Tor von Troy Rutkowski praktisch angeschossen. Denn von Saponaris Schläger fand der Puck den Weg ins Glück. Da die Strafe gegen den EVL aber gerade abgelaufen war, zählt der Treffer nicht in die Überzahlstatistik der Nordhessen. Im weiteren Verlauf des Drittels kannte das Spiel nur eine Richtung – die auf das Tor von Pätzold. Jedoch verpassten es die Huskies aus dem klaren Übergewicht einen weiteren Treffer zu erzielen. Brenzlich wurde es für die Schlittenhunde in der 31. Minute, als Jerry Kuhn in seinem Torraum zu Fall kam, das Spiel aber weiterlief. Doch der erneut stark aufgelegte Zerberus behielt auch in dieser Situation die Oberhand und hatte dabei auch tatkräftige Unterstützung seiner Vorderleute.
In der 42. Minute war Kuhn dann aber machtlos. Marcus Power fälscht einen Busch-Abschluss unhaltbar zum ersten Landshuter Treffer ab. Doch die Antwort der Huskies folgte prompt. Bei doppelter Überzahl hämmerte Troy Rutkowski die Scheibe humorlos in den Winkel (45.). Der Schuss des kanadischen Top-Verteidigers stellte dabei eine echte Probe für die Maschen des Landshuter Tores da. Eine Belastungsprobe gab es kurz darauf auch für den Innenpfosten, allerdings auf Kasseler Seite, als Busch diesen traf. Die verbliebenen Minuten verteidigten die Huskies stark. Auch bei einer fast zweiminütigen doppelten Unterzahl fanden die Niederbayern kein Vorbeikommen an der erneut hellwachen Kasseler Defensive. Gut drei Minuten vor dem Ende machte dann Lois Spitzner in Überzahl den Deckel drauf.
Durch den 5:1-Auswärtssieg in Landshut sicherten sich die Kassel Huskies somit zum ersten Mal die DEL2-Hauptrunden-Meisterschaft – und das fünf Spieltage vor dem Ende. Der Erfolg in Landshut war zudem der siebte in Serie. Die Huskies haben somit den ersten Schritt in Richtung DEL-Aufstieg getan, den nächsten wollen sie in den Mitte April beginnenden DEL2-Playoffs machen.
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OC von EX Kassel Huskies
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Kassel-Mitte: Zu einer aufsehenerregenden Festnahme eines flüchtenden Ladendiebs kam es am Samstagnachmittag in der Kasseler Innenstadt. Hierbei erlitt der Detektiv einer Drogerie leichte Verletzungen. Da der festgenommene 38-Jährige eine Jacke mit Preisetikett trug, die er nach ersten Ermittlungen zuvor aus einem anderen Geschäft gestohlen hatte, muss er sich nun wegen mehrfachen Ladendiebstahls, räuberischen Diebstahls und Körperverletzung verantworten. Der Mann aus Georgien, der in Deutschland keinen Wohnsitz hat, sitzt nun in der Justizvollzugsanstalt in Untersuchungshaft.
Wie der Ladendetektiv der Drogerie am Königsplatz den Polizisten des Reviers Mitte später schilderte, war ihm der 38-Jährige gegen 14:40 Uhr in dem Geschäft aufgefallen, da er gemeinsam mit einem weiteren Täter Parfüm sowie andere hochwertige Waren auspackte und einsteckte. Als beide die Drogerie mit den Taschen voller Diebesgut verlassen wollten und von ihm angesprochen wurden, gaben sie sofort Fersengeld. Der 38-Jährige stieß bei seiner Flucht mehrere Passanten um, bis der Detektiv ihn mit einem weiteren Sicherheitsmitarbeiter einholen und unter erheblicher Gegenwehr bis zum Eintreffen der Polizei festhalten konnte. Eine Durchsuchung des Mannes und seiner Tüten förderte neben weiterem Diebesgut auch einen Nagelknipser und eine Schere zutage, die er offenbar zum Entfernen der Etiketten in anderen Geschäften genutzt hatte. Die Ermittlungen zur Herkunft der sichergestellten Waren dauern an. Den Festgenommenen brachte die Polizisten auf das Revier, wo sie feststellten, dass es sich bei seinem bulgarischen Ausweis um eine Fälschung handelte. Seine wahre Identität konnten die Beamten anhand eines Abgleichs seiner Fingerabdrücke im polizeilichen System zweifelsfrei feststellen. Da der nun in U-Haft sitzende 38-jährige Georgier keinen gültigen Aufenthaltstitel hat, leiteten die Polizeibeamten neben der Anzeige wegen Urkundenfälschung auch ein Verfahren wegen des Verstoßes gegen das Aufenthaltsgesetz ein.
Polizeipräsidium Nordhessen
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https://i0.wp.com/nordhessen-journal.de/wp-content/uploads/2021/03/FingerabdruckTaeterSpurKriminalistik.jpg?fit=800%2C533&ssl=1533800NH-Jhttps://nordhessen-journal.de/wp-content/uploads/2022/08/cropped-Rabenspiegel-Media-400-1.pngNH-J2021-03-30 07:00:292021-03-29 22:34:59Mit Preisetikett an Jacke auf Diebestour: 38-Jähriger verletzt Detektiv und muss in Haft
Von Nach einer Zeichnung von A. Liebing; Urheber und Todestag nicht feststellbar (Alfred 1864?) – Die Gartenlaube, Sammelband 1895, S. 753, PD-alt-100, https://de.wikipedia.org/w/index.php?curid=3459167
Zu einer Online-Führung in der Sonderausstellung „Es lebe der Sport!“ mit dem Thema „Frisch, frei, fröhlich, fromm?
Über die Anfänge des Sports in Kassel und anderswo“ lädt das Stadtmuseum ein.
Die Führung mit Klaus Wölbling findet statt am Mittwoch, 31. März, ab 18 Uhr.
War die Entwicklung des Sports im 19. Jahrhundert tatsächlich so unbeschwert, wie es das Motto „Frisch, frei, fröhlich, fromm“ von „Turnvater Jahn“ (1778 -1852) nahelegt?
Dieser Frage möchte Klaus Wölbling während der Online-Führung nachgehen.
Anhand ausgewählter Ausstellungsobjekte soll beschrieben werden, mit welchen Schwierigkeiten sich die ersten Turnvereine auseinandersetzen mussten.
So befürchtete die damalige fürstliche Obrigkeit etwa, dass von den Turnbegeisterten „aufrührerische Aktivitäten“ ausgehen würden.
Thematisiert wird auch der schwierige Zugang von Frauen zum Sport und ihr Kampf gegen das vorherrschende Rollenbild.
Nur langsam wichen die Bedenken und es war ein langer Weg bis zu den gleichberechtigten sportlichen Möglichkeiten unserer heutigen Zeit.
Die Veranstaltung findet als Live-Stream via Instagram statt unter: www.instagram.com/stadtmuseum_kassel
documenta-Stadt Kassel
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https://i0.wp.com/nordhessen-journal.de/wp-content/uploads/2021/03/Turner_1895.jpg?fit=800%2C533&ssl=1533800NH-Jhttps://nordhessen-journal.de/wp-content/uploads/2022/08/cropped-Rabenspiegel-Media-400-1.pngNH-J2021-03-29 14:00:252021-03-28 20:29:42Online-Führung „Es lebe der Sport!“ am 31. März
https://i0.wp.com/nordhessen-journal.de/wp-content/uploads/2021/03/Ashampoo_Snap_Sonntag-28.-Maerz-2021_19h32m59s_047_.png?fit=800%2C533&ssl=1533800NH-Jhttps://nordhessen-journal.de/wp-content/uploads/2022/08/cropped-Rabenspiegel-Media-400-1.pngNH-J2021-03-29 13:00:202021-03-28 19:37:23Zeichnen lernen mit Doro Teil 6
Viele flüssige WC-Reiniger enthalten Ameisensäure oder Salzsäure. Sie entfernen Kalk und Urin, für die Haut aber bedeuten sie Stress, denn aggressive Chemikalien greifen den Säureschutzmantel der Haut an. Mögliche Folgen: Rötungen, Risse, Entzündungen und Schwellungen. Dabei ist ein alternatives Putzmittel schnell selbst gemacht: Zwei bis drei Esslöffel Natron, Backpulver oder Waschmittel in die Schüssel geben, mit der Bürste verteilen und zehn bis 15 Minuten einwirken lassen, nochmals bürsten, spülen, fertig. Sinnvoll auch: regelmäßig zur WC-Bürste greifen. Das rät die Aktion Das sichere Haus (DSH) in der neuen Ausgabe ihrer Zeitschrift „Sicher zuhause & unterwegs“.
Beim Hausputz freundlich zur Haut
Auch Backofenreiniger können die Haut angreifen. Das liegt an der Chemikalie Natriumhydroxid („Ätznatron“), die auch stark verdünnt der Haut schadet. Backpulver ist hier das alternative Putzmittel: Bei hartnäckigen Verkrustungen im Ofen ein Päckchen Backpulver mit drei Esslöffeln Wasser vermischen, auftragen, 30 Minuten einwirken lassen und alles mit einem feuchten Tuch entfernen.
Handcreme und Handschuhe
Immer gut: beim Putzen Haushaltshandschuhe mit einer Innenbeschichtung aus Baumwolle tragen. Und: Die Hände nach dem Putzen mit einer feuchtigkeitsspendenden und rückfettenden Handcreme einreiben.
Die neue Ausgabe der Zeitschrift „Sicher zuhause & unterwegs“ gibt es hier zum kostenlosen Download: Jetzt kostenlos downloaden
▶ Eine Liste mit den Gefahrensymbole auf Reinigungsmitteln finden Sie hier.
Aktion DAS SICHERE HAUS e.V. (DSH)
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https://i0.wp.com/nordhessen-journal.de/wp-content/uploads/2020/03/Putzen.jpg?fit=800%2C533&ssl=1533800NH-Jhttps://nordhessen-journal.de/wp-content/uploads/2022/08/cropped-Rabenspiegel-Media-400-1.pngNH-J2021-03-29 12:00:522021-03-28 16:10:55Wie schütze ich meine Haut beim Putzen?
Hallo liebe Lecker Schmecker. Hinter dem Herd des Nordhessen Journals steht Nils Kreidewolf, Chefkoch und Inhaber des Bürgerhofs Bad Zwesten. Ihr könnt euch im Moment vom Chefkoch leider nicht mit leckeren Gerichten im Restaurant verwöhnen lassen. Daher hat er wieder ein leckeres Rezept für euch vorbereitet. Heute gibt es daher in der Kategorie „Jeder kann kochen, man braucht nur Mut“:Rindergeschnetzeltes und Rote Bete
Zutaten für 4 Personen
800g Rindfleisch
Salz, Pfeffer, Knoblauch
Sojasoße
4 Knollen Rote Bete
1 Ananas (es geht auch aus der Dose)
Koriander
Mit eurem Messer schneidet Ihr das Fleisch in ca. 1,5 starke Streifen und bratet es in einer Pfanne an. Das Fleisch würzt ihr mit Salz und Pfeffer und bratet es dann an. Gebt etwas Knoblauch und Sojasauce hinzu und gebt Wasser oder falls ihr habt Rinderbrühe dazu, bis alles bedeckt ist. Dann lasst ihr das ganze schön vor sich hin kochen. Wenn zu viel Brühe oder Wasser verdunstet ist, füllt ruhig etwas nach, das schadet dem Geschmack nicht. Wenn Ihr meint, es ist so weit fertig, könnt Ihr alles mit etwas Stärke abbinden.
Nun kommen wir zur Ananas. Diese, falls ihr eine frische haben solltet, in Würfel schneiden. Für die Dosenfetischisten entfällt dieser Schritt. Nun entfernt Ihr die Schale von der Roten Bete und schneidet diese in schicke Würfel. Dann ab mit der Roten Bete in einen Topf und mit Öl andünsten. Würzt, wenn ihr es wollt, mit Salz und Pfeffer etwas nach. Wenn die Rote Bete aldente ist, gebt Ihr die Ananas dazu und lasst alles so lange köcheln, bis es nach eurer Meinung weich genug ist. Dann am Ende noch etwas Koriander dazu und fertig ist euer lecker Essen. So nun wünsche ich euch viel Spaß beim Nachkochen, euer Nils Kreidewolf.
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https://i0.wp.com/nordhessen-journal.de/wp-content/uploads/2021/03/meat-278929_1920.jpg?fit=1920%2C1072&ssl=110721920K.Schulzehttps://nordhessen-journal.de/wp-content/uploads/2022/08/cropped-Rabenspiegel-Media-400-1.pngK.Schulze2021-03-29 11:30:492021-03-28 22:48:08Jeder kann kochen, man braucht nur Mut: Rindergeschnetzeltes und Rote Bete
Osnabrück/Berlin (DAV). Die Corona-Pandemie wirft rechtliche Fragen in vielen Bereichen auf. Über eine für Betreuer und Vorsorgebevollmächtigte relevantes Thema informiert jetzt das Amtsgericht Osnabrück (Mitteilung vom 22.Dezember 2020), wie die Arbeitsgemeinschaft Familienrecht des Deutschen Anwaltvereins (DAV) berichtet.
Das Gericht weist darauf hin, dass Betreuer oder Vorsorgebevollmächtigte grundsätzlich keine betreuungsgerichtlichen Genehmigungen benötigen, wenn sie für Impfberechtigte die Einwilligung zur Impfung erteilen.
Das sei dann der Fall, wenn der Betreuer den Aufgabenkreis Gesundheitssorge innehabe und die betreute Person selbst keine Entscheidung treffen könne. Er müsse dabei, erläutert das Gericht, „auf die Wünsche und den mutmaßlichen Willen des Betreuten Rücksicht“ nehmen.
Das Gericht geht davon aus, dass die Genehmigungsfreiheit bei der Impfentscheidung nicht gilt, wenn nach ärztlicher Einschätzung aufgrund des Gesundheitszustands des Betreuten für ihn Gefahren von einer Impfung ausgehen würden. Umgekehrt könne die Ablehnung einer vom Arzt empfohlenen Impfung genehmigungsbedürftig sein, wenn der betreuten Person durch die Nichtimpfung eine erhebliche gesundheitliche Gefahr drohe.
https://i0.wp.com/nordhessen-journal.de/wp-content/uploads/2021/03/ImpfungImpfzentrumimpfcenterCoronaCovid.jpg?fit=800%2C533&ssl=1533800NH-Jhttps://nordhessen-journal.de/wp-content/uploads/2022/08/cropped-Rabenspiegel-Media-400-1.pngNH-J2021-03-29 11:00:352021-03-28 13:03:28Betreuungsgerichtliche Genehmigung für Covid 19-Impfung nicht notwendig
Mit einer Online-Veranstaltung zum Thema Chancengleichheit möchte die Stadt Kassel alle interessierten Bürgerinnen und Bürger einladen, sich an der Diskussion um einen Aktionsplan zur Verbesserung der Gleichstellung zu beteiligen.
Frauendezernentin Ulrike Gote wird bei der Online-Veranstaltung am Dienstag, 30. März, ab 17 Uhr erste Ideen zur Umsetzung für die Stadt Kassel skizzieren und zur Diskussion stellen.
„Unser Ziel ist es, eine breite Beteiligung der Stadtgesellschaft an diesem Prozess zu erreichen. Einen ersten Anfang machen wir mit dieser Veranstaltung, und ich freue mich auf spannende Beiträge,“ so Gote.
Durch diesen Schritt wird auch einem Beschluss der Stadtverordnetenversammlung Rechnung getragen, wonach in Kassel die Europäische Charta für die Gleichstellung umgesetzt werden soll. Innerhalb der nächsten eineinhalb Jahre soll ein Aktionsplan zur Verbesserung der Gleichstellung erarbeitet werden.
Zu Gast ist die Leiterin des Frauenreferats der Stadt Frankfurt am Main, Gabriele Wenner, die an der Erarbeitung der Charta beteiligt war. Sie wird berichten, wie die Charta entstand und wie die Umsetzung in Frankfurt voranschreitet.
Anmeldungen sind bis Dienstag, 30. März, 13 Uhr per E-Mail an frauenbeauftragte@kassel.de oder telefonisch (0561 7877069) möglich. Im Anschluss werden allen Teilnehmenden die Zugangsdaten für die Online-Veranstaltung übermittelt.
documenta-Stadt Kassel
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Alkoholeinfluss häufigste Unfallursache mit einem Anteil von 18,3 %
Ein Drittel (33,7 %) aller verunglückten E-Scooter-Nutzenden waren jünger als 25 Jahre
E-Scooter waren an 0,8 % aller Unfälle mit Personenschaden beteiligt
WIESBADEN – E-Scooter sind aus dem Straßenbild der Großstädte in Deutschland nicht mehr wegzudenken. Nun liegen erstmals – vorläufige – Unfallzahlen für ein Jahr vor. Demnach registrierte die Polizei im Jahr 2020 in Deutschland insgesamt 2 155 Unfälle mit Elektrokleinstfahrzeugen (sogenannten E-Scootern), bei denen Menschen verletzt oder getötet wurden.
Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) weiter mitteilt, kamen dabei insgesamt 5 Menschen ums Leben, 386 wurden schwer verletzt und 1 907 leicht.
Mehr als 80 % dieser Verunglückten waren selbst mit dem E-Scooter unterwegs gewesen.
Die meisten E-Scooter-Unfälle mit Personenschaden gab es in den bevölkerungsreichsten Bundesländern Nordrhein-Westfalen (566) und Bayern (334), die wenigsten in Mecklenburg-Vorpommern (16) und Thüringen (11).
Bundesweit waren bei fast drei von vier dieser Unfälle mit Personenschaden (72,1 %, 1 553 Unfälle) die Fahrerin oder der Fahrer des E-Scooters hauptverantwortlich. War dies der Fall, so handelte es sich besonders häufig um Fahrunfälle (644) – das sind Unfälle, bei denen die Fahrenden die Kontrolle über ihr Fahrzeug verlieren, ohne dass andere Verkehrsteilnehmende dazu beigetragen haben.
Häufigste Ursachen: Alkohol und falsche Nutzung der Fahrbahn
Unfälle können nicht immer auf einen einzigen Grund zurückgeführt werden. Insgesamt registrierte die Polizei bei E-Scooter- Fahrerinnen und -fahrern, die in einen Unfall mit Personenschaden verwickelt waren, 2 355 Fehlverhalten. Der mit Abstand häufigste Vorwurf war das Fahren unter Alkoholeinfluss (431 Fehlverhalten oder 18,3 %). Zum Vergleich: Im selben Zeitraum waren es bei Fahrradfahrenden 7,1 %, und bei zulassungsfreien Krafträdern (7,8 %). Neben dem Alkoholeinfluss legte die Polizei den E-Scooter-Fahrerinnen und -Fahrern häufig falsche Benutzung der Fahrbahn oder der Gehwege zur Last (392 Fehlverhalten oder Anteil 16,6 %). Die E-Scooter-Nutzenden müssen, so weit vorhanden, Fahrradwege oder Schutzstreifen nutzen. Ansonsten sollen sie auf Fahrbahnen oder Seitenstreifen ausweichen, das Fahren auf Gehwegen ist verboten. Nicht angepasste Geschwindigkeit war der dritthäufigste Vorwurf an E-Scooterfahrerinnen und -fahrer (199 Fehlverhalten oder 8,5 %).
Unfallbeteiligte E-Scooter-Fahrende waren vergleichsweise jung
E-Scooter-Fahrende, die in einen Unfall verwickelt sind, gibt es in allen Altersgruppen, die meisten sind jedoch eher jünger: Im Jahr 2020 waren 76,0 % von ihnen jünger als 45 Jahre, 33,7 % waren sogar jünger als 25 Jahre. Dagegen gehörten nur 7,4 % der E-Scooter-Nutzenden zur Altersgruppe 65plus. Zum Vergleich: Bei den Unfallbeteiligten, die mit dem Fahrrad oder Pedelec unterwegs waren, war der Anteil in dieser Altersgruppe mit 18,2 % deutlich höher. Gleichzeitig war nur die Hälfte (50,3 %) von ihnen jünger als 45 Jahre, nur 24,2 % waren jünger als 25 Jahre.
Ein Drittel der E-Scooter-Unfälle waren Zusammenstöße mit Pkw
Von den 2 155 E-Scooter Unfällen mit Personenschaden waren 918 Alleinunfälle – das heißt, es gab keinen Unfallgegner. 3 der 5 getöteten E-Scooter-Fahrenden kamen bei Alleinunfällen ums Leben. Auch die Hälfte aller verletzten E-Scooter Fahrenden ist auf Alleinunfälle zurückzuführen.
An mehr als der Hälfte (1 170) der E-Scooter-Unfälle mit Personenschaden war eine zweite Verkehrsteilnehmerin oder ein zweiter Verkehrsteilnehmer beteiligt, meist war dies eine Autofahrerin oder ein Autofahrer (693 Unfälle). Gut ein Drittel der verunglückten E-Scooter-Nutzenden verletzte sich bei eben solchen Zusammenstößen mit Pkw (der Anteil lag bei 37,2 %).
Anteil am Unfallgeschehen eher gering
Insgesamt spielen E-Scooter im Unfallgeschehen eine vergleichsweise geringe Rolle: 2020 registrierte die Polizei 264 000 Unfälle mit Personenschaden, nur an 0,8 % war ein E-Scooter-Fahrer oder eine E-Scooter-Fahrerin beteiligt. Deutlich wird der Unterschied auch im Vergleich zu Fahrradunfällen: Im Jahr 2020 hat die Polizei deutschlandweit rund 91 500 Unfälle mit Personenschaden registriert, an denen Fahrradfahrerinnen und -fahrer beteiligt waren. 426 Fahrradfahrerinnen und -fahrer kamen dabei ums Leben, 17 079 wurden schwer verletzt, 74 472 leicht.
Methodischer Hinweis:
E-Scooter sind erst seit Inkrafttreten der Verordnung für Elektrokleinstfahrzeuge am 15. Juni 2019 zum Straßenverkehr in Deutschland zugelassen. Elektrokleinstfahrzeuge sind Kraftfahrzeuge und somit versicherungspflichtig. Die Nutzerinnen und Nutzer müssen, so weit vorhanden, Fahrradwege oder Schutzstreifen nutzen. Ansonsten sollen sie auf Fahrbahnen oder Seitenstreifen ausweichen, die Nutzung der Gehwege ist verboten. Einen Führerschein brauchen die Fahrerinnen und Fahrer von E-Scootern nicht, sie müssen aber mindestens 14 Jahre alt sein. In punkto Alkohol gilt die allgemein übliche 0,5-Promille-Grenze. Unter 21-Jährige und Führerschein-Neulinge dürfen sich keinerlei Alkoholkonsum erlauben, wenn sie E-Scooter fahren wollen.
https://i0.wp.com/nordhessen-journal.de/wp-content/uploads/2020/09/E-ScooterRoller.jpg?fit=800%2C533&ssl=1533800NH-Jhttps://nordhessen-journal.de/wp-content/uploads/2022/08/cropped-Rabenspiegel-Media-400-1.pngNH-J2021-03-29 09:00:142021-03-28 09:56:372 155 E-Scooter-Unfälle mit Personenschaden im Jahr 2020
Die MT Melsungen gewann am Sonntagnachmittag das Nachholspiel des 16. Spieltages der LIQUI MOLY Handball-Bundesliga bei den Eulen Ludwigshafen mit 30:27, nach 14:11-Halbzeitführung. Es war kein glanzvoller, aber ein ehrlich erarbeiteter und somit verdienter Sieg. Der nach der jüngsten Heimniederlage gegen Balingen natürlich besonders gut tut. Julius Kühn (8 Tore) und Timo Kastening (7/1) erwiesen sich einmal mehr als zuverlässige Goalgetter. Zudem überzeugte Torhüter Silvio Heinevetter mit 11 Paraden. Dessen Gegenüber, Ludwigshafens Keeper Martin Tomovski, stand ihm kaum nach. Im Angriff der Eulen setzten Maximilian Haider, 6 Tore vom Kreis, und Max Neuhaus als Siebenmeterschütze (6/5) die meisten Akzente. Die MT Melsungen will das positive Gefühl nach diesem Auswärtserfolg nun mit in das Heimspiel am Donnerstag gegen Top-Gegner Rhein-Neckar Löwen nehmen.
Auf Seiten der MT Melsungen fehlten mit Finn Lemke (Muskelfaserriss), Kai Häfner (Adduktorenprobleme) und Arnar Arnarsson (Bänderriss) gleich drei Leistungsträger. Insofern war es nicht verwunderlich, dass beim vermeintlichen Favoriten eine gewisse Anspannung herrschte. Das gestand Gudmundur Gudmundsson vor dem Anwurf in Ludwigshafen am Sky-Mikrofon. Und der MT-Coach schob nach, dass der neu formierte Innenblock, Felix Danner und Marini Maric, seine Sache heute möglichst gut machen müsse, wenn man in Ludwigshafen bestehen wolle.
Zum Spielbeginn hatte “Gudmi” gleich ein kleines Überraschungsmoment parat, er ließ seine Schützlinge in einer 5:1-Abwehrformation mit Domagoj Pavlovic auf der Vorgezogenenposition agieren. Die wurde jedoch gleich im ersten Angriff von den Hausherren von einem völlig frei zum Wurf kommenden Pascal Bührer düpiert – der Spielmacher hatte sich bis an den Sechsmeterkreis geschlichen.
Im ersten MT-Vorstoß setzte Julius Kühn einen Wurf an den Pfosten, dann kam der Ball zu Linksaußen Yves Kunkel, der den Ausgleich erzielte. Die nächste starke Szene gehörte Silvio Heinevetter, der einen scharfen Ball von Hendrik Wagner abwehrte. Wie schon zu erahnen war, kam der eigentliche Halblinke der Eulen im rechten Rückraum zum Einsatz, also dort, wo man in der Bundesliga nur sehr selten einen Rechtshänder postiert vorfindet.
Ganz sicher abgespeichert war in den Köpfen der Spieler hüben wie drüben das Hinspielergebnis. Im Oktober hatten sich die Eulen mit einem 25:25-Remis ihren ersten Punkt überhaupt gegen die MT erkämpft. Und so spielten sie auch jetzt wieder alles andere als Verstecken vor dem Gast aus Nordhessen. Davon zeugen die knappen Zwischenstände in fast der gesamten ersten Halbzeit. Über 3:3 ( 6. Min.), 5:5 (9.) und 7:7 (18.) war die Partie absolut ausgeglichen. Und auch wenn es der MT einige Male gelang, sich auf zwei Tore abzusetzen, wie etwa beim 7:9 (20.) und beim 9:11 (24.), kämpften sich die Hausherren immer wieder dicht heran.
Den 11. MT-Treffer hatte Timo Kastening per Siebenmeter erzielt. Danach verkürzte dessen Pendant bei den Eulen, Alexander Falk zwar zum 10:11, aber Melsungen erstickte aufkeimende Hoffnungen des Gegner durch einen Doppelschlag von Julius Kühn und wiederum Timo Kastening zur ersten Drei-Tore-Führung für die Nordhessen (10:13, 28.).
Und weil Silvio Heinevetter kurz danach den frei vor ihm auftauchenden Linksaußen Jonathan Scholz entzauberte, die MT ihre Überzahlsituation ausspielte (Pascal Bührer saß eine Zeitstrafe ab) und Yves Kunkel das Leder versenkte, war das 14:10 ein verdienter Lohn für die gezeigte Beharrlichkeit in Abwehr und Angriff. Daran änderte auch das Tor von Max Neuhaus zum 14:11, Sekunden vor dem Halbzeitpfiff nichts mehr.
Gleich im ersten Angriff nach Wiederanpfiff tanke sich MT-Spielmacher Domagoj Pavlovic unnachahmlich zum 11:15 durch. Dann handelte sich Marino Maric, der in der Abwehr jeweils für Stefan Salger kam, eine Zweiminutenstrafe ein. Dessen vorangegangenes Foul hatte einen Siebenmeter zur Folge, den Max Neuhaus gegen den eigens hereingekommenen Nebojsa Simic zum 12:15 verwandelte.
Nach dem 12:16 durch Felix Danner, erwischte es in puncto Bestrafung auch Domagoj Pavlovic. Jetzt war die MT in doppelter Unterzahl, die die Eulen zum 13:16 und die anschließende einfache Unterzahl zum 14:16 nutzten. Die Gastgeber ließen sich einfach nicht abschütteln. Woran die MT nicht ganz schuldlos war. Gut nur, dass sie es immer schaffte, auf Torerfolge des Gegners die passenden Antworten zu finden. Wie etwa mit einem geschickten Anspiel auf Felix Danner, der nur auf Kosten eines Fouls am Wurf gehinderte werden konnte. Den Strafwurf verwandelte Timo Kastening zum 14:17 (35.).
Keine sechs Minuten später hatte sich die MT zum zweiten Mal in diesem Spiel dank eines Triples mit vier Toren abgesetzt. Domagoj Pavlovic machte mit seinem Tor zum 17:19 den Anfang. Den Gegenangriff von Jonathan Scholz entschärfte Silvio Heinevetter mit einer Blitzreaktion, vorne traf Julius Kühn (17:20), hinten lieferte Heinevetter die nächste Parade und vorne netzte Pavlovic aus sechs Metern souverän zum 14:21 ein (42.). War das zumindest die Anbahnung einer Vorentscheidung?
Nein. Denn Ludwigshafen nutze zwei Unachtsamkeiten der MT, um wiederum zu verkürzen. Dumm gelaufen auch für Julius Kühn, der nach einer missglückten Abwehraktion auf zwei Minuten raus musste. Gudmundur Gudmundsson kompensierte die Strafe mit “Torwart raus, Feldspieler rein” und hatte Erfolg damit. Denn Felix Danner bekommt einen Abpraller direkt in die Hände – 19:22 (44.). Was dem Routinier übrigens zehn Minuten später erneut glückte. Da war es das 25:28, einem Pfostenwurf von Stefan Salger entsprungen.
Apropos Salger: Der Ex-Ludwigshafener taute in der Schlussviertelstunde richtig auf und knüpfte an seinen guten Auftritt gegen Balingen an: Der Zweimetersieben-Mann lieferte mit seinen Toren zum 21:24 (48.), 23:25 (51.) und 24:27 (55.) einen nicht unerheblichen Beitrag, seinen ehemaligen Arbeitgeber auf Abstand zu halten.
In den letzten fünf Spielminuten ließ die MT nichts mehr anbrennen. Die Treffer von Alexander Falk und Maximilan Haider beantworteten Timo Kastening und Lasse Mikkelsen zum verdienten 27:30-Endstand. Damit hatte Melsungen an diesem Nachmittag sicher keinen Schönheitspreis gewonnen. Was auch nicht das primäre Ziel war. Zwei Punkte von einem Auswärtstripp mit nach Hause zu bringen schürt allemal das Selbstvertrauen. Was angesichts des nächsten Gegners Rhein-Neckar Löwen (Donnerstag , 19:00 Uhr, Rothenbach-Halle Kassel) umso willkommener ist.
Silvio Heinevetter zum Spiel: Natürlich sind wir froh, heute gewonnen zu haben. Wir hatten wirklich gute Phasen in diesem Spiel. Andererseits bin ich ein wenig sauer. Denn wir hatten auch Phasen, in denen gar nichts lief. Es war heute insgesamt viel Kampf und Krampf. Wir brechen auf einmal aus unserem System, jeder meint, die Welt allein retten zu müssen. Letztendlich aber haben wir gewonnen und das allein zählt.
Eulen Ludwigshafen – MT Melsungen 27:30 (11:14)
Eulen Ludwigshafen: Tomovski (9 Paraden), Škof (0 P.) – Wagner 3, Bührer 3, Dietrich 2, Remmlinger 1 – Klimek, Haider 6, Neuhaus 6/5, Meddeb, Scholz 1, Falk 4, Valiullin 1, Klein – Trainer Ben Matschke.
https://i0.wp.com/nordhessen-journal.de/wp-content/uploads/2021/03/DSC4663.jpg?fit=2126%2C1417&ssl=114172126NH-Jhttps://nordhessen-journal.de/wp-content/uploads/2022/08/cropped-Rabenspiegel-Media-400-1.pngNH-J2021-03-29 08:45:462021-03-28 22:51:36MT erarbeitet sich 30:27-Sieg in Ludwigshafen
Was kann man schöner feiern als einen Sieg im heimischen Auestadion. Der KSV Hessen Kassel hat im Hessenderby den FSV Frankfurt besiegt.
Dass das Derby sehr intensiv sein würde, war von Anfang an klar, doch wer die Löwen kennt, der weiß das sie jede Herausforderung annehmen. Doch das Wetter war zu Beginn der Partie war alles andere als gut, denn es regnete und schneite. Das sorgte für einige rutschige Einlagen auf dem Feld. Wieder musste Tobias Damm seine Mannschaft umstellen denn Kapitän Frederic Brill fehlte wegen einer gelbsperre. Dafür kehrte Kevin Nennhuber wieder in die Innenverteidigung zurück. Im Angriff stand wie immer Mahir Saglik doch mit Jon Mogge, Serkan Durna und Aram Kahraman war auch neues Personal in die Startelf. Und festhalten muss man, dass diese Löwenaufstellung sehr viel biss hatte, denn Tobias Damm hatte seine Mannschaft gut eingestellt.
Die ersten Minuten gehörten allerdings den Gästen aus Frankfurt, doch nach und nach kamen die Löwen besser ins Spiel. Durch das intensive Pressing der Gäste ergaben sich aber immer wieder Konter Chancen. Eine diese Konterchancen nutzen dann die Hausherren. Der von Tobias Damm in die Startelf berufene Serkan Durna lief mit dem Ball bis an den Strafraum der Gäste und flankte den Ball in die Mitte, wo zwei Löwen mitgelaufen waren. Doch diesen Ball wollte Marco Speck noch klären, doch er fälschte den Ball ins eigene Tor ab. Somit ging der KSV nach 19 Minuten mit 1:0 in Führung.
Dieser Treffer zeigte bei den Gästen aus Frankfurt Wirkung, denn immer mehr drückte der KSV in Richtung des Tores der Gäste. So war es dann ein Traumpass von Alban Meha, der immer stärker wurde je länger die Partie dauerte, auf Mahir Saglik welcher den Ball traumhaft ins Tor zur 2:0 Führung beförderte. Kurz vor der Halbzeitpause hätte Jon Mogge sogar auf 3:0 erhöhen können, doch er verfehlte das leere Tor.
„Wer seine Chancen nicht nutzt, wird am Ende bestraft“. Man konnte nur hoffen, dass diese Fußballweisheit am Ende nicht zutraf. In der zweiten Halbzeit musste Tobias Damm dann unplanmäßig wechseln, denn Nicolas Gröteke hatte sich bei einem Zusammenprall mit einem Spieler der Gäste verletzt. Für ihn kam Maximilian Zunker in die Partie und auch die Gäste reagierten und brachen Muhamed Alawie in die Partie. In der 57. Minute war es dann auch der eingewechselte Alawie, welcher nach einer Ecke den Ball unhaltbar für Zunker zum 2:1 Anschlusstreffer ins Netz köpfte. Danach wurde die Partie zu einem Fußball Leckerbissen. Auf jeder Seite hätte ein Tor fallen können. So hatten Mahir Saglik und später der für Ihn eingewechselte Sebastian Schmeer für den KSV treffen können und auf der anderen Seite traf kurz vor Schluss der Frankfurter Gücü die Querlatte. Am Ende siegten die Löwen verdient mit 2:1 und holten wichtige drei Punkte im Abstiegskampf
Hohe Unfallzahlen mit E-Scooter nach Alkoholgenuss
BADS sieht nach neuesten Unfallzahlen Gesetzgeber in der Pflicht
Hamburg(nr). Als häufigste Unfallursache bei der Nutzung von E-Scootern im Straßenverkehr hat das Statistische Bundesamt den vorherigen Genuss von Alkohol
festgestellt. Er ist mit einem Anteil von 18,3 % bezeichnend hoch.
Der Bund gegen Alkohol und Drogen im Straßenverkehr (BADS) fordert deshalb, diese Entwicklung stärker in den Blick zu nehmen und durch eine Verschärfung im Gesetz präventiv einer weiteren Steigerung entgegen zu wirken.
Präsident Helmut Trentmann sagte nach der Veröffentlichung der Statistik, es zeige sich, dass durch die Nutzung der Scooter eine größere Gefahr für die Sicherheit auf den Straßen bestehe. „Wer diese Verkehrsteilnehmer insbesondere auch vor Corona beoachtet hat, musste feststellen, wie unkonzentriert und teilweise rücksichtslos gefahren wurde und wird – und dies in deutlichem Maße angeheitert auf Straßen-, Geh- und Radwegen.“
Für Trentmann sind die Zahlen des Statistischen Bundesamtes (Destatis) mit insgesamt 2 155 Unfällen im vergangenen Jahr besorgniserregend. Allein 386 Menschen wurden schwer sowie 1 907 leicht verletzt. Fünf Verkehrsteilnehmer wurden getötet.
„Da die meisten Unfallbeteiligten jünger als 45 Jahre (76 %) bzw. jünger als 25 Jahre (33,7 %) waren, fordern wir verschärfte Regelungen und werden darüberhinaus unsere Präventionsarbeit verstärken.
Auch unterstützen wir finanziell eine Studie, die vom Institut für Rechtsmedizin an der UNI-Düsseldorf durchgeführt wird. Darin wird erforscht, ob die allgemein gültige Grenze der absoluten Fahruntüchtigkeit von 1,1 Promille für E-Scooter nicht niedriger anzusetzen ist“, sagte der Präsident des BADS. Erste Ergebnisse lägen noch nicht vor.
Der Bund gegen Alkohol und Drogen im Straßenverkehr wurde 1950 gegründet. Nach der Satzung des gemeinnützigen Vereins gehören zu seinen Aufgaben unter anderem die Aufklärung über die Gefährlichkeit von Alkohol und Drogen und die Förderung der Forschung auf diesem Gebiet.
Der Schwerpunkt seiner Erziehungs- und Aufklärungsarbeit wird von 21 Landessektionen getragen. Internationale Akzeptanz findet unsere renommierte wissenschaftliche Publikation BLUTALKOHOL. Jährlich verleihen wir an Persönlichkeiten des öffentlichen Lebens für ihr Engagement um mehr Sicherheit auf unseren Straßen die Senator-Lothar-Danner-Medaille in Gold. Der B.A.D.S. finanziert seine Arbeit hauptsächlich aus den von Staatsanwaltschaften und Gerichten zufließenden Geldbußen, aus Spenden und Mitgliedsbeiträgen.
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(ots)Am gestrigen Sonntagabend gegen 22.20 Uhr hat ein mit Messer bewaffneter Mann versucht eine Tankstelle in Bad Wildungen auszurauben. Der Polizei gelang im unmittelbaren Nahbereich die Festnahme des Täters.
Wie die eingesetzten Beamten der Polizeistation Bad Wildungen berichten, betrat der Täter den Vorraum der Tankstelle in der Odershäuser Straße und forderte unter Vorhalt eines Messers die Tageseinnahmen. Nachdem dies misslang, flüchtete der Täter und konnte im unmittelbaren Nahbereich durch die Beamten der Polizeistation Bad Wildungen festgenommen werden. Bei der Festnahme führte der Täter noch das Messer und eine Sturmhaube mit.
Nach derzeitigen Erkenntnissen wurde niemand bei der Tatausführung verletzt.
Der Täter verbleibt zunächst im Gewahrsam der Polizei.
Polizeipräsidium Nordhessen
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Landshut, 28. März 2021. Dreifach von einem Rückstand zurückgekommen und am Ende einen weiteren Erfolg eingefahren. Die Kassel Huskies haben den EV Landshut mit 4:3 nach Verlängerung besiegt.
Das erste Drittel ging klar an die Huskies – nur nicht auf der Anzeigetafel. Denn nachdem die Schlittenhunde nach gutem Beginn keinen Treffer erzielen konnten, schlugen die Hausherren zu. Einen Zwei-auf-Eins-Konter schloss EVL-Torjäger Marcus Power zur Führung für die Niederbayern ab. Diese hatte allerdings nicht lange Bestand. Nach feiner Kombination über Trivino und Saponari brachte Troy Rutkowski die Scheibe aus kurzer Distanz aufs Tor. Zwar konnte EVL-Goalie Pätzold diesen Abschluss
parieren, beim anschließenden Klärungsversuch jagte EVL-Verteidiger Kronthaler aber die Scheibe ins eigene Tor (13.). Da Vinny Saponari drei Minuten später frei vor dem Tor am gut reagierenden Pätzold scheiterte und Lois Spitzner kurz vor Drittelende nur den Pfosten traf, ging es mit dem 1:1 in die erste Pause.
Zu Beginn des zweiten Abschnitts kamen die Landshuter besser ins Spiel. In der 24. Minute konnte das Team von Leif Carlsson dann auch erneut in Führung gehen. Lukas Mühlbauer fälscht einen Krohntaler-Schuss unhaltbar für Leon Hungerecker ab. Eine Antwort der Nordhessen blieb dieses Mal aus. Vier Minuten vor Drittelende bewahrte Leon Hungerecker seine Mannen mit ein paar starken Paraden vor einem höheren Rückstand.
Im Schlussdrittel waren die Huskies sichtlich um eine Reaktion bemüht. Dabei wurde es zunächst kurios, als die Scheibe von der Bande vor das leere Tor des EVL sprang, weil Pätzold diese hinter dem Kasten stoppen wollte. Ryon Moser eilte zum Puck, wurde in letzter Sekunde aber noch am Schuss gehindert. Die Huskies machten weiter Druck und belohnten sich. Nachdem Oliver Granz gleich zwei Strafminuten herausholte, nutzten seine Teamkollegen die nummerische Überzahl in Person von Ryan
Olsen zum verdienten Ausgleich (49.). Trotz weiterer guter Gelegenheiten gelang den Schlittenhunden (noch) nicht der Treffer. Und so gingen die Niederbayern zum dritten Mal in Front. Nachdem Hungerecker zuvor zwei Mal stark mit dem Schoner gegen Busch zur Stelle war, wurde der Kasseler- Goalie von Maximilian Brandl überwunden. Der EVL-Stürmer setzte sich über die rechte Seite durch und überwand Hungerecker durch die Beine. Doch wie bereits zweimal zuvor kamen die Huskies auch von diesem Rückstand zurück. Tim Kehler nahm eine Minute vor dem Ende Leon Hungerecker zugunsten eines sechsten Feldspielers vom Eis und wurde belohnt. Troy Rutkowski schlenzte die Scheibe sehenswert zum erneuten Ausgleich in die Maschen.
So musste die Overtime eine Entscheidung bringen. Dort waren gerade einmal 34 Sekunden gespielt, als Ryon Moser auf Rutkowski abgelegte und der kanadischen Top-Verteidiger mit seinem dritten Treffer des Abends die Partie entscheid. Bei seinem Schuss in den linken Winkel ließ er EVL-Goalie Pätzold keine Chance.
Viel Zeit zum Jubeln bleibt der Mannschaft von Tim Kehler nicht.
Bereits am heutigen Montagabend (ab 19:30 Uhr) treffen sich beide Teams erneut am Landshuter Gutenbergweg.
EC Kassel Huskies
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https://i0.wp.com/nordhessen-journal.de/wp-content/uploads/2021/03/Image1-1.jpg?fit=800%2C533&ssl=1533800NH-Jhttps://nordhessen-journal.de/wp-content/uploads/2022/08/cropped-Rabenspiegel-Media-400-1.pngNH-J2021-03-29 07:00:372021-03-28 20:24:02Rutkowski-Hattrick bringt Auswärtssieg in Landshut
? Emmy ist ein netter, kleiner und freundlicher Pekinesen-Mischling. Am liebsten chillt sie in einer Kuschel-Höhle. Das Hundefräulein ist absolut kein Schoßhündchen und möchte gerne ihren Kopf durchsetzen.
? Emmys Krankenakte ist leider etwas lang: Sie hat einen Nabelbruch, der beobachtet werden sollte.
Zusätzlich wurde sie positiv auf Dirofilaria Immitis (Herzwurm) getestet, hier wird sie schon therapiert. Die Behandlung muss im neuen Zuhause fortgesetzt werden. Darüber hinaus hat ein erneuter Bluttest ergeben, dass Emmy auch bereits Kontakt mit Babiose-, Anaplasmose- und Leishmaniose-Erregern hatte. Auch das sollte unbedingt weiter beobachtet werden.
? Emmy braucht hundeerfahrene und geduldige Menschen an ihrer Seite, mit entsprechendem Verantwortungsbewusstsein, Zeit, Strukturen und ganz viel Liebe.
➡ https://shelta.tasso.net/Hund/357308/EMMY ? Tierschutz Pfote & Co e. V. #suchstieraus
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An Klimaschutz kommt im Superwahljahr 2021 niemand vorbei: Dieses Zeichen hat die Earth Hour des WWF am Samstagabend gesetzt. Für eine Stunde standen nicht nur das Brandenburger Tor, Schloss Neuschwanstein und die Dresdener Frauenkirche im Dunkeln. Die Earth Hour in Deutschland erlebte eine Rekordbeteiligung. An der WWF-Klimaschutzaktion nahmen 575 Städte und Gemeinden teil, zusammen mit 448 Unternehmen an 716 Standorten. Sie verdunkelten zwischen 20.30 und 21.30 Uhr Wahrzeichen, Rathäuser, Kirchen, Firmenzentralen und Büros. Dazu kamen all die Menschen, die die „Stunde der Erde“ in den eigenen vier Wänden gefeiert haben. In sozialen Medien teilten sie Bilder vom symbolischen Lichtausschalten für eine lebendige Erde unter den Hashtags #Lichtaus und #EarthHour.
„Mit der Earth Hour zeigen Millionen Menschen auf der Welt, dass wir uns stärker gegen die Klimakrise und für einen lebendigen Planeten einsetzen müssen“, sagt Marco Vollmar, Geschäftsleiter Kommunikation und Kampagne beim WWF Deutschland. „Wir sind alle aufgerufen, über die ‚Stunde der Erde‘ hinaus, unseren Teil beizutragen und den Druck auf Regierungen hochzuhalten. Die Earth Hour mit ihrer Rekordanzahl an deutschen Städten unterstreicht, Klimaschutz und der Schutz der Artenvielfalt gehören im Bundestagswahljahr ganz nach oben auf die Agenda.“
Der WWF fordert zur Earth Hour im Bundestagswahljahr, dass das Tempo beim Ausbau der erneuerbaren Energien massiv beschleunigt wird. Der Anteil sauberer Energie aus Wind und Sonne muss auf 80 Prozent am Bruttostromverbrauch bis 2030 steigen, damit wir unsere Klimaziele erreichen. Außerdem müssen alle klima- und umweltschädlichen Subventionen endlich abgebaut werden. Wer im Jahr 2021 Regierungsverantwortung in Deutschland übernehmen möchte, muss dies im Wahlprogramm stehen haben
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OV von WWF Deutschland
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Corona-Demo Köln: hart in der Sache – fair im Umgang miteinander Gestern war in Köln wieder ein Demonstrationstag in Sachen Corona angesagt. Inzwischen nur noch als Corona-Demo bezeichnet, da sie überall stattfinden.
Mehrere Gruppen, Organisationen und Vereine hatten zum Protest gegen die Coronamaßnahmen aufgerufen und damit dann auch Gegendemonstrationen Raum zur Gegenargumentation gegeben. Wie es sich in einer Demokratie gehört, wo der Bürger auf friedlichem Wege seine Meinung kundtun kann und auch sollte!
Der Autor selbst war von 1130h auf der Domplatte bis um 1710h auf dem Rudolfplatz dabei, was abseits dieser Lokalitäten passierte ist nicht Gegenstand dieser Reportage. Wie auch…
Auf der Domplatte selbst, wo ein rechter Aufmarsch erwartet wurde, der dann durch die Kölner Einkaufsstraßen ziehen sollte, war reichlich Presse vertreten, die anfangs nur eine Gruppe zum Fotoshooting hatte, die gegen Mieterhöhungen und für Enteignungen war. Der unschöne Wind, böhig stark, machte den Fahnen- und Transparentträgern arg zu schaffen. Der Fototermin der Darsteller für geneigte Pressevertreter wurde zum Kraftakt an sich.
Merke: Löcher in Fahnen und Transparenten lassen Luft durch und reduzieren den Staudruck auf die wichtigen Aussagen. Oder anders ausgedrückt: Wer gegen den starken Wind mit zu wenig Masse anstinkt, verliert! Einfach mal bei den Atomkraftgegner der 80er erkundigen, wie man trotz starkem Wind Transparente hochhalten kann. Die hatten noch eine Schule, wo Physik gelehrt und nicht beschrieben wurde…
Das soll an Spott reichen, denn was dann kam war alles andere als mit Spott zu kommentieren. Eine Person erschien ohne Maske und wurde von der Polizei angesprochen. Zwangsläufig will man sagen, denn wer so vor der Abschnittsleitung (Einsatzleitung) auftaucht, darf kaum auf Rücksicht hoffen. Und anstatt wie gefordert einfach seinen Ausweis zu ziehen, stieß der Mann dem Beamten vor die Brust. Das hat der Autor selbst gesehen, Und was dann kam war zwangsläufig und richtig, denn die Viermann-Fußstreife kam dem Kollegen zu Hilfe. Weiteres Umsichschlagen und Fußtritte führten dann zur Fixierung und Festnahme.
Wie der Mann politisch zu verorten war und ist, kann hier nicht abschließend festgestellt werden.
Der dann folgende Polizeiaufmarsch zur Eigensicherung, lautstark als Polizeiterror bezeichnet, war vorhersehbar, angemessen und korrekt.
Natürlich war das alles unnötig. Das wurde wohl von allen richtig erkannt, aber die Polizei zeigte hier klare Grenzen auf. Gleich zu Anfang. Und das hat vermutlich auch den Tag insgesamt so „ruhig“ werden lassen. Jeder wusste, woran er/sie war.
Weiter ging es eine viertel Stunde später auf der Domplatte, wo dann Unruhe aufkam, als eine Gruppe lautstark Freiheitsrechte einforderte. Die Demonstration war nicht angemeldet, sondern spontan. Deeskalierend wurde dann die Anmeldung nachträglich und vor Ort durch die Polizei/Ordnungsamt ermöglicht.
Als dann lautstarke Gruppen dazustießen, die Auflagen nicht mehr einhaltbar waren, wurde die Demonstration aufgelöst, zumal der angebotene Demo-Ort (Ebertplatz) nicht angesteuert wurde.
Als nach der dritten Aufforderung der Polizei dennoch Teilnehmer nicht weichen wollten, riegelte Polizei die Restdemonstarnten ab und erteilte nach Personalienfeststellung und Registrierung Platzverweise für die gesamte Kölner Innenstadt bis 2100h.
Der Autor sprach mit zwei der so behandelten Personen persönlich. Und ja, sie gaben bereitwillig Auskunft. Griffen die Presse nicht an, obwohl mit Sicherheit eher politisch rechts als mittig zu bezeichnen. Presseausweis mit Aushändigung der Visitenkarte schafft da Spielraum, wo andere wohl anders vorgehen…
Natürlich war auch hier der Verlust von Freiheitsrechten, Verfassungsbruch und staatliche Willkür die Rede. Auf die Tatsache angesprochen, dass “es doch blöd war so lange zu warten anstatt den Ort vor der Polizeimaßnahme zu verlassen“ (wörtlich gefragt!) sagte man, dass man sich das hier nicht gefallen lasse. Es sei ihr Recht für ihre Rechte auch überall demonstrieren zu dürfen. Man bei Willkür nicht zurückweichen werde und man so mit seiner Haltung zeigen wollte, dass man nicht willens ist der Gewalt zu weichen.
Wie gesagt: Wer freundlich fragt, bekommt auch Antworten. Auch von denen, wo Medienberichten zu Folge man als Pressemann schnell blöd dasteht. ⇒⇒⇒⇒⇒
Danach wechselte der Autor zum Rudolfplatz. Zu Fuß quer durch die City. Köln im Shoppingrausch. Nobelgeschäfte gut frequentiert, Verkäuferinnen mit Maske und die oft gut betuchte Kundschaft, gern auch in Kleingruppen, eher nicht. Aber halt in Kauflaune, die gern dann auch mal vor dem Geschäft eine Schlange bildet.
Für einen Samstag war das für Köln recht wenig, aber für einen Lockdown in hochansteckender Pandemie irgendwie auch zu viel. Andererseits gab es sehr viele leere Geschäfte, die nun Nachmieter suchen, wie in der prominenten Mittelstraße, wo auf 100m Länge gleich drei Geschäfte Nachmieter suchten.
Auf dem Rudolfplatz war dann ab 1430h die Hauptdemo des Tages angesagt. Der Platz an den Kölner Ringen, fast einen halben Hektar groß, war ringsherum abtrassiert und die genehmigte Menge von 70(!) Demonstranten war weit überschritten. Andererseits hatten die Anwesenden auch keine Eintrittskarten gekauft, so dass ein Mehr zu erwarten gewesen war. Die Einsatzleitung vor Ort verlegte mehrmals die Redneranlage nach hinten, so dass vor den Rednern mehr Fläche entstand. Nach hinten war der Platz durch Einsatzfahrzeuge abgeriegelt, um Gegendemonstraten auf Abstand zu halten. Dazu später mehr.
Durch Pfeifkonzerte und Sprechchöre von Aussen begleitet, verlas der Versammlungsleiter die behördlichen Versammlungsauflagen. Für viele wirkte das wieder wie eine dieser öden Vorlesungen an der Uni, wo man nicht schlafen wollte, um nicht wirklich etwas Klausurrelevantes zu verpassen. Aber fünf DIN A4-Seiten zu verlesen ist… echt schwachsinnig. Das müsste besser zu machen sein. Auch als Auflage. Vielleicht mit Schildern, die das Ordnungsamt aufstellt. Aber eine gefühlte Ewigkeit behördliches Fachdeutsch zu hören ist wie eine Ladung Natron zu schlucken. Man ließ es über sich ergehen. Aber ein schriftlicher Anschlusstest zum Inhalt hätte reihenweise 5er und 6er als Ergebnis gehabt.
Dennoch spielten alle brav mit, und die Redner, bis zu meinem Abgang waren es acht, wie mir die Polizei mitteilte, hielten bis auf eine Dame im Rollstuhl, Sach- und Fachbeträge. Und die Dame im Rollstuhl wurde vom Versammlungsleiter freundlich und bestimmt auf das eigentliche Anliegen der Demo verwiesen. Das war erstklassig moderiert. Kompliment und Anerkennung dafür!
Auch zwei Unternehmer hielten Vorträge und erzählten, wie ihre Betriebe durch die Coronamaßnahmen zugrunde gegangen sind. Unter ihnen auch der Lüdenscheider Unternehmer Axel Truck, der deutschlandweit durch seine Unternehmerradtour nach Berlin zum Kanzleramt in den sozialen Medien bekannt geworden ist.
Sachlich zeigte er auf, wie panischer behördlicher Übereifer seinen Betrieb letztlich wirtschaftlich und organisatorisch unmöglich machten und eine lange erfolgreiche wenn auch kleine Unternehmerdynastie ins Aus gedrängt wurde.
Und dieses Schicksal verband viele auf dem Platz, die mit Tränen in den Augen und den Partner im Arm dieses Schicksal teilten.
Und dass sie nicht alleine sind, zeigen die zu vermietenden Ladenflächen überall in der Innenstadt – auch in Bestlage! – recht augenscheinlich auf.
Diese an sich friedlich geführte Versammlung wurde durch den nicht genehmigten Aufmarsch von Linken, die teils nur lautstark aber teils auch aggressiv ihre Sicht der Dinge dazwischenwarfen, gestört.
Die Polizei, die anfangs nur die genehmigte Versammlung abriegelte, musste nach Reibereien zwischen Versammlungsteilnehmern und Linken an der Platzgrenze durchgreifen und trennte die Parteien entschlossen, indem sie den Platz bis über die Straße und bis zur Hauswand hin komplett abriegelte. So möglichen Konflikten schnell und ergebnisorientiert den Raum und die Angriffslinie nahm.
Drei Leute aus dem Zug der Gegendemonstranten wurden von der Polizei abgeführt. Die hier skandierten Rufe zur Polizeigewalt können nicht bestätigt werden. Die Polizei handelte in allen Fällen korrekt, umsichtig und deeskalierend.
Genauso professionell, wie im übrigen auch gegen die Leute auf dem Domplatz, was daran liegen mag, dass die hier handelnden Polizisten die Gleichen waren! Sollten also Anschuldigungen gegen die Polizei hinsichtlich „Polizeifehlern“ laut werden, so sind diese für den von mir beobachteten Zeitraum und die von mir beobachteten Fälle schlichtweg falsch.
Auch der WDR hatte wohl gestern nicht die richtige Lust…
Der Autor sprach auch mit mehreren Demoteilnehmern, die sich auf die Provokationen der Gegendemonstranten eingelassen haben. Wieder mit bewährtem Vorgehen und wieder mit Antworten. Die Männer (i.e.S. von Bürgern) kamen aus Bonn und Köln selbst. Waren 20 bis 30 Jahre alt und nicht gewillt vor „vor denen da“ zurückzuweichen. Ihnen klar zu zeigen, wer die Nazis sind. Das Wort war nicht nur geflügelt, sondern wurde beidseitig als profunde Beschimpfung erkannt und verwendet.
Komisch war, dass sich einer der drei als ex-Antifa-Mitglied „outete“, der diese Machenschaften nicht mehr mitmachen wollte. Und noch komischer war, dass er auch schon auf der Domplatte mit dabei war und am vehementesten die skandierten Texte der Gegendemonstranten anging.
Auch hier wurde die Frage, ob es denn sinnvoll wäre der Agitation nachzugeben und sich provozieren zu lassen, mit der Einsicht quittiert, dass das wohl eher nicht der Fall wäre.
Nur Einsicht und aufkommende Wut, und die kam auf, sind halt nur schwer im Einklang zu bringen. Dennoch zogen sich die drei zurück und blieben aus der Konfrontationslinie.
Der Autor weiß nicht, was andere hier gesehen und geschrieben haben. Er kam nach Hause und schrieb, was er fotografiert und gesehen hatte. Eine Vorablektüre anderer Pressekollegen fand nicht statt.
Aus seiner Sicht war dieser Tag friedlich, ruhig und deutlich demokratisch geprägt. Corona wurde nicht geleugnet, aber Maßnahmen kritisiert, Fehler aufgezeigt, Zahlen genannt und auch Zusammenhänge klar definiert.
Vieles war und ist bekannt. Wiederholte sich hier. Zumindest für die, die schon mehr als auf einer Demo waren.
Teilweise fasst dieses Video (HIER) das ganz gut zusammen, was auf der Demo (in Teilen!) thematisiert wurde. Der Autor will die Redeinhalte hier nicht explizit wiedergeben, sondern nur die Richtung aufzeigen.
Der Tag war keine Schande von Köln, keine Schande für die Polizei, keine Schande einer Demokratie wohl aber ein Tag, der aufzeigt wie wichtig ein fairer Umgang miteinander in einer gelebten Demokratie ist. Hart in der Sache – aber fair im Umgang!
Die Einsatzleitung sagte mir, dass kein eingesetzter Polizist zu Schaden kam, was all das vorher Gesagte unterstreicht. Viele Polizisten hatten diesen Monat schon mehr als ein versautes Wochenende. Einer grinste und sagte, dass es dieser Monat der erste Einsatz wäre und fügte hinzu, dass er Urlaub gehabt hätte… Es sei ihm gegönnt. Und auch der anfallende Dienstausgleich für alle anderen Polizisten heute in Köln, denn die Polizei hat einen tollen Job gemacht. Neutral, schnell handelnd, mit Augenmaß und jenseits jeder Kritik. Ein WEITER SO ist hier keine leere Sprechblase. – Ein DICKES DANKE an Euch!!
https://i0.wp.com/nordhessen-journal.de/wp-content/uploads/2021/03/WhatsApp-Image-2021-03-27-at-15.11.38.jpeg?fit=800%2C533&ssl=1533800NH-Jhttps://nordhessen-journal.de/wp-content/uploads/2022/08/cropped-Rabenspiegel-Media-400-1.pngNH-J2021-03-28 12:00:532021-04-05 22:27:04Corona-Demo Köln: hart in der Sache – fair im Umgang miteinander
In dieser Folge: Ein Nachtrag zu Folge 11, in der es um Nachrichtendienste ging.
Der Nachtrag bezieht sich auf eine präzisere Trennung von BND, MAD und den Feldnachrichtenkräften.
Und: es gibt noch zusätzliche Informationen zu der Truppe „Elektronische Kampfführung“ und zu dem AMK, dem Amt für Militärkunde. Achtung: die Feldnachrichtenkräfte gehörten NICHT zu den Pionieren, wie ich im Video vermutet hatte, sondern zu den Aufklärern.
So, jetzt wisst Ihr Bescheid ;-).
In dieser Podcast-Serie „Ausführung!“ geht es um meine persönlichen Erlebnisse und Gespräche mit der Bundeswehr.
Da ich bis vor einem Jahr wenig bis nichts über die Truppe wusste, habe ich mich auf den Weg gemacht, einen Blick über die Kasernenmauern zu werfen – und habe spannende Berufsbilder, ernsthafte Kameraden und allerlei Heiteres kennengelernt.
Wenn Ihr auch mehr darüber wissen wollt, welche Menschen in den Uniformen stecken, dann folgt mir auf dieser Reise zu den Soldaten.
Mehr Informationen findet Ihr auch in meinen Büchern „Führen im Grenzbereich“ und „Besuch bei der Truppe“ – für alle, die einen umfassenden Blick darüber haben möchten, welchen Auftrag die Bundeswehr hat und welche Menschen diesen ausführen.
Frei zugänglichen Content gibt es auch unter meinem Profil auf LinkedIn, im Nordhessen Journal und auf meiner Website www.impactwunder.com.
Zur Klarstellung: Ich habe nie gedient und war nie Soldatin.
Ich stehe in keinerlei angestelltem bzw. in einem Dienstleistungsverhältnis mit der Bundeswehr.
Die in dieser Serie geteilten Inhalte sind meine persönlichen Erlebnisse und Meinungen.
Sie erheben keinen Anspruch auf Vollständigkeit oder Richtigkeit.
Die Inhalte spiegeln nicht die Ansichten der Bundeswehr wider noch sind sie mit der Bundeswehr abgestimmt.
https://i0.wp.com/nordhessen-journal.de/wp-content/uploads/2021/03/Ashampoo_Snap_Samstag-27.-Maerz-2021_18h29m15s_006_.png?fit=800%2C533&ssl=1533800Wiebke Köhlerhttps://nordhessen-journal.de/wp-content/uploads/2022/08/cropped-Rabenspiegel-Media-400-1.pngWiebke Köhler2021-03-28 11:00:262021-05-17 08:01:4213. Folge der Podcastserie Ausführung
(ots) Eine Trennung vom vertrauten Partner ist unter allen Umständen unschön, in unzähligen Situationen sogar schmerzvoll. Dessen ungeachtet bestehen Beziehungen immer kürzer, jeder 3. Bund fürs Leben wird geschieden. Aber was kommt danach? Eine Menge frisch getrennte Menschen atmen kurz auf, weil mit der Trennung gewiss nicht nur die Partnerschaft verfliegt, aber ebenfalls die Probleme wie auch die Einschränkungen, die sich in der Partnerschaft verkörpert hatten. Das erleichternde Gefühl von Unabhängigkeit dauert jedoch selten an. Denn ohne den vertrauten Lebensgefährten in der Nähe stellen sich zügig Gefühle von Leere und Verlust ein. Häufig durchleben kürzlich getrennte Menschen mit ein klein bisschen Abstand sogar eine kleine Wiederauferstehung der Verliebtheit. War die Trennung wahrhaft unumgänglich? Hätte die Beziehung gegebenenfalls noch eine Chance verdient? Dessen ungeachtet wie kriegt man den Ex zurück?
Trennungsschmerz ist ein normales Gefühl
So eine Trennung hinterlässt immerzu eine Leere. Denn der vergangene Lebenspartner hat im Leben jede Menge Platz gehabt, gefühlsmäßig, jedoch häufig auch ganz zweckdienlich. Je nachdem, wie eng die Beziehung gestaltet war, kann es zutreffen, dass mit jener Trennung gleichfalls der engste Vertraute, der allerbeste Spezi oder der Lebenspartner fort ist, der sich um zahllose alltagspraktische Dinge gekümmert hat, von der Kinderbetreuung bis zum gemeinsamen Einkommen. Ebendiese Lücke auszuhalten, sehen zahllose Menschen als extrem qualvoll. Diese schlechten Gefühle von Einöde oder Überforderung zu verdrängen, führt jedoch nicht aus der emotionalen Misere.
Empfindungen von Verlust sollten ernst genommen und ausgetrauert werden. Nämlich nur dadurch kann die Trennung bewältigt werden, um Freiraum für Neues zu erreichen. Ebenfalls, wer den Ex-Partner retour will, soll sich Zeit und Ruhe für eine Phase der Abarbeitung gönnen. Denn den früheren Partner zurückzugewinnen, heißt ebenfalls, mit ihm eine neue Partnerschaft einzugehen, ganz ohne alte Fehler zu wiederholen. Genau dies kann nur glücken, für den Fall, dass die alte Verbindung und ihr Ende bewusst wahrgenommen und verarbeitet wurden. Derjenige der dann dennoch die Partnerschaft noch einmal aufleben lassen will, hat äußerst gute Chancen, den ehemaligen Lebenspartner zurückzugewinnen.
Ist es vernünftig, den Ex zurückerobern zu wollen?
Wer seinen Ex zurückgewinnen mag, soll sich erst einmal fragen, wie es detailliert zu der Trennung gekommen ist. Waren Gewalt oder enorme Vertrauensbrüche im Spiel, ist es auf keinen Fall anzuraten, die Partnerschaft neuerlich aufzunehmen. Häufig liegen die Auslöser für eine Trennung aber nur in mangelnder Kommunikation. Unzählige Paare verlieren das Gespür für Nähe und Vertrautheit aus einem an und für sich positiven Grund: Sie verlernen aus Angst vor Streitigkeiten, einträchtig zu sprechen. In jeder Beziehung entstehen Reibungspunkte, für die maßgeschneiderte Rundumlösungen und Mittelwege gefunden werden müssen. Doch gewisse Paare verfügen absolut nicht über Lösungsstrategien, um mit jenen natürlichen Differenzen konstruktiv umzugehen.
Wer ohne Wiederstand Tatsachen hinnimmt, mit denen er sich nicht wohlfühlt, fängt an in seiner Partnerschaft eine Rolle zu spielen. Ebendiese starren Rollenmodelle vermeiden wahrhafte Verbundenheit und geben den einzelnen Partnern das Gefühl, nur Funktionsträger in der Verbindung zu sein. Der Zeitpunkt, an dem uns das bewusst wird, ist der Punkt, an dem wir Schluß machen. Personen die allerdings unterlassene Kommunikation mit fehlender Liebe gleichsetzt, irrt. Auch bereits getrennte Liebespaare können die Liebe wiederfinden, für den Fall, dass sie die ehrliche Kommunikation abermals aufnehmen – bzw. vielleicht sogar schlussendlich damit beginnen.
Taktik und Romantik haben überhaupt nichts mit Unvereinbarkeit zu tun
Eine zerbrochene Beziehung von Neuem zu reparieren, funktioniert alle Jubeljahre aus einer bedürftigen und verletzten Stellung heraus. Genauso einen „Partnerrückführungszauber“ oder ähnliches im World Wide Web zu bestellen, spricht nur von Verzweiflung. Passender ist es, sich das Wissen der positiven Psychologie zunutze zu machen und durchdacht vorzugehen. Denn Masterplan und Romantik schließen sich keineswegs aus. Den Ex mit Bedacht wiedergewinnen zu wollen, zeugt nur von Lebenserfahrung und dem Bedürfnis nach einem konstruktiven Neuanfang.
Derjenige der Zweifel ob des besten Vorgehens spürt, bekommt Support in Coaching-Programmen, die auf psychologischen Erkenntnissen beruhen. Die EFZ-Strategie ist ein Coaching-Programm, das untermauert und gefühlvoll erklärt, welche emotionalen Schritte Partner nach der Trennung durchleben und wie es glücken kann, den früheren Lebenspartner von einer Wiederaufnahme der Beziehung zu begeistern. Durch die Liquidation emotionaler Blockaden und eine positive Sichtweise können Benutzer der EFZ-Strategie ihre Verhaltensweisen so beherrschen, dass sie für ihren Ex von Neuem attraktiv und liebenswert anmuten. Denn letzten Endes waren die zustimmenden und liebevollen Empfindungen ja bereits da – sie müssen nur von Neuem erweckt und angeregt werden.
Die 4 Phasen der Trennung und des Neuanfangs
Die EFZ-Strategie unterteilt 4 Phasen, die jedweder Lebensgefährte nach einer Trennung durchläuft. In der belastenden Periode überragen negative Empfindungen und Gedankengänge, der Ex ist „ein rotes Tuch“. In der neutralen Periode sind noch negative Emotionen vorhanden, sie schwächen sich allerdings ab und initiieren die positive Phase, in der negative Emotionen und Erlebnisse sich neutralisieren und in eine positive Grundhaltung verkehren. Als allerletzte Phase der Zurückeroberung durchlaufen getrennte Partner die Liebesphase, in der die Aussicht auf einen Neuanfang entsprechend des Programms bei 95% liegt. In ebenjener Phase ist die Ausschüttung des als „Bindungshormon“ bekannten Oxytocins am höchsten. Jeder der nun sein Auftreten mit der EFZ-Strategie an die Sehnsüchte des ehemaligen Lebensgefährten anpasst, hat deshalb optimale Aussichten auf einen Neuanfang.
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OC von WPA
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(ots)Am Montag, den 29. März 2021 um 10 Uhr, wird der Kommandeur der Einsatzflottille 1, Flottillenadmiral Christian Bock (51), im Marinestützpunkt Kiel das Kommando über das dort beheimatete Unterstützungsgeschwader von Fregattenkapitän Torsten Eidam (47) an Fregattenkapitän Uwe Lahl (44) übergeben.
Fregattenkapitän Eidam hat das Unterstützungsgeschwader drei Jahre lang als Kommandeur geführt. Es ist das jüngste Geschwader der Deutschen Marine und beherbergt fünf Tender der „Elbe“-Klasse. Es wurde erst 2016 aus dem Nukleus des außer Dienst gestellten 5. Minensuchgeschwaders aufgestellt und ist seitdem nicht mehr wegzudenken. Die Tender waren ursprünglich den Schnellboot- und Minensuchgeschwadern direkt zugeordnete Versorgungsschiffe. Da sich ihr Einsatzspektrum im Laufe der Zeit erheblich erweitert hat, wurden sie mit dem Ziel größerer Flexibilität schließlich im Unterstützungsgeschwader vereint. Ob als eigenständiger Beitrag in den Auslandseinsätzen der Marine, als Führungsplattform der beiden Ständigen Minenabwehrverbände der NATO oder in ihrer ursprünglichen Rolle als Versorger von Bootsverbänden, die Tender haben sich zu regelrechten Arbeitspferden der Flotte entwickelt. Aktuell befindet sich beispielsweise der Tender „Werra“ im NATO-Einsatz in der Ägäis.
„Ich blicke zufrieden zurück auf drei spannende und erfüllende Jahre im Unterstützungsgeschwader. Die Männer und Frauen dieses jungen Verbandes können stolz sein – sie haben auch unter widrigen Rahmenbedingungen die zahlreichen Aufträge in See und in der Unterstützung der Bevölkerung bei der Bewältigung der Corona-Krise hervorragend erfüllt“. Mit diesen Worten zieht Fregattenkapitän Eidam sein persönliches Fazit. Er verlässt nun seine „grauen Schiffe“ und wechselt in das Marinekommando nach Rostock, um sich dort mit der konzeptionellen Planung der Marine zu beschäftigen.
Portait vom FK Uwe Lahl
Mit Fregattenkapitän Lahl übernimmt nun ein ebenfalls erfahrener Seeoffizier das Geschwader. Nach langjährigen Verwendungen als Kommandant und stellvertretender Geschwaderkommandeur im Bereich der Schnellboote und der Korvetten blickt er auf viel Erfahrung im operativen Einsatz von Seestreitkräften zurück. Zuletzt war er in der Abteilung Planung des Bundesministeriums der Verteidigung in Berlin tätig.
„Nach nunmehr fünf Jahren Abstand von Flotte und Seefahrt freue ich mich auf die neue und herausfordernde Verwendung als Kommandeur des Unterstützungsgeschwaders, aber vor allem auf die Frauen und Männer, die das Geschwader mit Leben erfüllen“, so Fregattenkapitän Lahl mit Blick auf seine neue Verwendung.
Informationszentrum Marine
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https://i0.wp.com/nordhessen-journal.de/wp-content/uploads/2021/03/FK-Eidam.jpg?fit=800%2C533&ssl=1533800NH-Jhttps://nordhessen-journal.de/wp-content/uploads/2022/08/cropped-Rabenspiegel-Media-400-1.pngNH-J2021-03-28 10:00:212021-03-27 20:23:35Unterstützungsgeschwader der Deutschen Marine bekommt neuen Kommandeur
(ots) Der Bundesverband Deutsche Tourismuswirtschaft hält nichts von den Überlegungen der Bundesregierung, Auslandsreisen vorübergehend zu verbieten.
Der Generalsekretär des Verbandes, Michael Rabe, sagte am Donnerstag im Inforadio vom rbb, das organisierte Reisen sei nicht das Problem. Das Infektionsgeschehen passiere nicht in der „touristischen Leistungskette“, sondern im privaten Bereich. Das zeigten Zahlen aus dem letzten Sommer, die das Robert-Koch-Institut untersucht habe:
„Das RKI hat keine Auffälligkeiten im Gastgewerbe und beim Reisen festgestellt in der organisierten Reise. Wo es Auffälligkeiten gab, war das Reisen in Destinationen wie Bulgarien, Kosovo etc., das einherging mit ausgedehnten Familienzusammkünften. Aber in der organisierten Reise sind solche Zahlen nicht bekannt.“
Rabe forderte erneut einen Stufenplan für pandemiegerechten Tourismus. Mehr als drei Millionen Beschäftigte in Deutschland warteten „auf eine konstruktive Ansage und eine Perspektive“. Die werde nach wie vor nicht gegeben, so Rabe.
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rbb – Rundfunk Berlin-Brandenburg
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Entsprechend der dreißigsten Verordnung zur Eindämmung der Corona-Pandemie vom 24. März 2021 schließen die Museen der Museumslandschaft Hessen Kassel (MHK) ab Montag, den 29. März 2021 wieder bis auf weiteres ihre Türen.
Die Schließung gilt bis mindestens einschließlich 18. April 2021.
Ein Besuch der zurzeit geöffneten Neuen Galerie, dem Schloss Wilhelmshöhe und Schloss Friedrichstein in Bad Wildungen ist noch bis einschließlich zum kommenden Sonntag, den 28. März 2021 möglich.
Die Museen sind täglich von 10-17 Uhr geöffnet. Vor dem Besuch muss ein Zeitfenster unter www.museum-kassel.de gebucht werden.
Museumslandschaft Hessen Kassel
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https://i0.wp.com/nordhessen-journal.de/wp-content/uploads/2021/03/DREHTUeR.jpg?fit=800%2C533&ssl=1533800NH-Jhttps://nordhessen-journal.de/wp-content/uploads/2022/08/cropped-Rabenspiegel-Media-400-1.pngNH-J2021-03-28 09:00:222021-03-27 20:21:02MHK-Museen schließen wieder
Nur drei Tage nach dem Schock zuhause gegen Balingen-Weilstetten muss die MT Melsungen in der LIQUI MOLY Handball-Bundesliga erneut gegen einem vermeintlich schlagbaren Gegner antreten. Diesmal zum Nachholspiel des 16. Spieltages in Ludwigshafen gegen die Eulen. Anwurf in der Friedrich-Ebert-Halle ist am Sonntag um 16:00 Uhr. Sky überträgt live.
Lange Zeit, über die 24:25-Heimniederlage gegen den Tabellensechzehnten HBW Balingen-Weilstetten nachzudenken, hatten die MT-Cracks nun wirklich nicht. Spieler finden das in der Regel auch besser, als umgekehrt. Ihre Devise: Lieber schnell das Negativerlebnis abhaken und umgehend auf den nächsten Gegner konzentrieren – gepaart mit dem festen Willen, die Scharte möglichst auszuwetzen.
Mit diesem Ansinnen im Gepäck besteigen die Melsunger Handballer nun schon am Samstag den Mannschaftsbus gen Ludwigshafen. Drin sitzen wird wohl der komplette Kader, wenngleich auch noch unklar ist, ob alle Akteure tags darauf tatsächlich einsatzfähig sind. Denn aus dem Balingen-Spiel trug Kapitän Finn Lemke eine Verletzung im Wadenbereich davon. Mitwirken konnten da schon nicht Kai Häfner (Adduktorenprobleme) und Arnar Arnarsson (Bänderriss). Während beim Letztgenannten das Mitwirken nahezu völlig auszuschließen ist, stehen hinter den ersten beiden Namen zumindest sehr große Fragezeichen.
Was muss die MT in Ludwigshafen besser machen als zuletzt in eigener Halle?
Salopp gesagt, darf sie das Torewerfen nicht vergessen. Was gegen Balingen in der ersten Halbzeit mit 16 Treffern noch gut gelang, war in der zweiten Spielhälfte mit nur acht Treffern eindeutig Mangelware. “Wir haben vor allem in Überzahl zu oft die falschen Entscheidungen getroffen”, nennt Timo Kastening einen der Gründe für die Torflaute. Der Rechtsaußen selbst musste zudem auf die gewohnten Anspiele von Kai Häfner verzichten, der eben verletzungsbedingt nicht dabei war. Dessen Stellvertreter im Angriff, Stefan Salger, machte Trainer Gudmundur Gudmundsson keinen Vorwurf. Im Gegenteil: “Stefan hat seine Sache sehr gut gemacht, wie er mit sechs Toren gezeigt habt”. Damit war er übrigens bester MT-Schütze in diesem Spiel.
Die Abwehrarbeit hingegen kann die MT aus dem Balingen-Spiel gern auch auf das Kräftemessen mit den Eulen übertragen. Wenngleich in manchen Situationen der berühmte letzte Schritt gegen den gegnerischen Ballhalter etwas zu spät gemacht wurde, gab es ansonsten an der Formation als solche, wie auch an deren Engagement wenig auszusetzen.
Bei einem gleichzeitigen Ausfall von Finn Lemke und Arnar Arnarsson müsste Gudmundur Gudmundsson den Mittelblock gleich gänzlich neu bestücken. Anbieten würden sich dazu als erstes das Kreisläuferduo Felix Danner und Marino Maric. Die könnten sich dann gezielt um ihre Ludwigshafener Positionskollegen Christian Klimek und Maximilian Haider kümmern.
Mehr Arbeit als die zentralen Deckungsspieler dürften allerdings die auf den Halbpositionen bekommen. Angriffslustigste “Eule” dort ist eindeutig Hendrik Wagner (75 Feldtore).Bei ihm kommt erschwerend hinzu, dass man nie weiß, wo der Zwei-Meter-Mann auftaucht. Der 23-jährige ist zwar als Rechtshänder für Halblinks prädestiniert, spielt aber bei Besetzungsproblemen gern auch auf Halbrechts. Und dann ist er imstande, Gegnern wie Göppingen oder den Rhein-Neckar-Löwen 10-, bzw. 9-mal einzuschenken – Respekt!
Apropos Goalgetter: Dazu schwang sich im letzten Spiel der MT gegen Balingen wie erwähnt mit Stefan Salger ausgerechnet eine ehemaliger Ludwigshafener auf. Salger, 24, Jahre alt, 2,07 cm groß, trug von 2018 bis 2019 das Eulen-Dress, bevor er zu den Nordhessen wechselte. Mit Wagner, der hat er allerdings in Ludwigshafen nicht mehr zusammengespielt.
Mit einem Sieg beim Tabellenvorletzten könnte die MT nicht nur das Ergebnis gegen Balingen einigermaßen vergessen machen, sondern auch notwendiges Selbstvertrauen für den Hit in eigener Halle vier Tage später gegen den Tabellenvierten Rhein-Neckar Löwen aufbauen.
Wie schwer das für die Nordhessen wohl wird, zeigt der Blick auf das Spiel der Eulen vor zehn Tagen gegen eben jene Rhein-Neckar-Löwen. Die mussten nämlich im eigene Revier mächtig die Krallen ausfahren, bis sie die Nachtvögel endgültig von den Bäumen geholt hatten. Danach sah es zumindest bis 3 Minuten vor Schluss noch nicht aus, als diese mit nur zwei Toren Rückstand für eine spannende Crunchtime sorgten. So steht auch vor dem Aufeinandertreffen der Eulen mit den Bartenwetzern am Sonntag die Frage im Raum “Wer rupft wen?”.
Schiedsrichter in Ludwigshafen:
Nils Blümel / Jörg Loppaschewski (Berlin); DHB-Spielaufsicht: Jürgen Rieber.
Live-Berichterstattung:
Sky startet um 15:30 Uhr mit der Konferenzschaltung und Vorberichten, u.a. mit einem Interview mit MT-Trainer Gudmundur Gudmundsson. Das Spiel aus der Ludwigshafener Friedrich-Ebert-Halle-Halle kommentiert anschließend Dennis Baier.
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(ots) Manchen geht es um den Umweltschutz, andere haben das Tierwohl im Blick. Wieder andere argumentieren mit Unverträglichkeit: Es gibt durchaus gute Gründe, auf Kuhmilch zu verzichten. Worauf es bei den pflanzlichen Alternativen, also den Drinks auf Soja-, Hafer-, Mandel- oder Erbsenproteinbasis, ankommt, verrät das Apothekenmagazin „Diabetes Ratgeber“.
Kalzium macht Knochen und Zähne stabil
Das Original – die Kuhmilch – kann mit wertvollen Inhaltsstoffen punkten: mit hochwertigem Eiweiß, Kalzium und Vitamin D. Weil sie so gehaltvoll ist, sollte sie aber nicht wie ein Getränk konsumiert werden, sagt Dr. Astrid Tombek, Ernährungswissenschaftlerin und Diabetesberaterin am Diabetes Zentrum Mergentheim: „Kuhmilch ist tatsächlich eher wie ein Nahrungsmittel zu bewerten.“
Wer Umwelt und Tier zuliebe oder aus gesundheitlichen Gründen auf Milch, Käse & Co. verzichtet, greift bei Ersatzprodukten am besten zu solchen, die mit Kalzium angereichert sind. Denn dieser Mineralstoff macht Knochen und Zähne stabil, hilft der Muskelarbeit und ist wichtig für die Übertragung von Reizen im Nervensystem. Wenn Kalzium enthalten ist, steht dies oft groß auf der Vorderseite der Verpackung. Alternativ kann man sich auch mittels Zutatenliste informieren – und hier zum Beispiel nach Tricalciumphosphat oder der Alge Lithothamnium calcareum Ausschau halten. „Auch in Nährwerttabellen können Sie nachlesen, ob und wie viel Kalzium in einem Produkt steckt“, sagt Diabetesberaterin Tombek.
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OC von Wort & Bild Verlag – Gesundheitsmeldungen
https://i0.wp.com/nordhessen-journal.de/wp-content/uploads/2021/03/Kokosmilch_1616825858.jpg?fit=1280%2C853&ssl=18531280NH-Jhttps://nordhessen-journal.de/wp-content/uploads/2022/08/cropped-Rabenspiegel-Media-400-1.pngNH-J2021-03-27 12:30:502021-03-27 07:18:29Darauf sollten Sie bei Milch-Alternativen achten
Licht aus, Klimaschutz an! Millionen Lichtschalter klacken weltweit am Samstag, jeweils um 20.30 Uhr für einen kurzen Moment. Es folgt eine Stunde Dunkelheit – ein globales Zeichen für den Klimaschutz und einen lebendigen Planeten. Zur Earth Hour des WWF gehen in Deutschland nicht nur die Lichter am Schloss Neuschwanstein, Kölner Dom und Brandenburger Tor aus. Bisher haben 544 Städte und Gemeinden (Karte, Vorjahr: 373) ihre Unterstützung für die WWF-Aktion angekündigt. Sie löschen die Beleuchtung an Hunderten Wahrzeichen, Kirchen, Museen und Denkmälern. Dies ist eine Rekordzahl zur 15. Earth Hour. Dazu beteiligen sich in Deutschland bisher 232 Unternehmen an 356 Standorten, genauso wie Tausende Menschen, die bei sich zuhause ein Zeichen am Lichtschalter für den Klimaschutz setzen.
„Die nächsten Jahre sind im Wettlauf mit der Klimakrise und dem Verlust der Artenvielfalt entscheidend“, sagt Marco Vollmar, Geschäftsleiter Kommunikation und Kampagne beim WWF Deutschland. „Jede sechste Art könnte aussterben. Waldbrände werden häufiger, Dürren und Überflutungen heftiger. Trotz Covid und Lockdown eilt es, und es zählen jetzt wirksamen Maßnahme. Die Rekordzahl an deutschen Städten zur Earth Hour unterstreicht, dass Klimaschutz uns alle bewegt und betrifft. Dieses Signal ist im Superwahljahr 2021 besonders wichtig. Wir haben alle die Wahl, am Lichtschalter ein Zeichen für mehr Klimaschutz und mehr Engagement für einen lebendigen Planeten zu setzen. Mitmachen kann jede und jeder ganz einfach von zuhause.“
Bei der Bundestagswahl in diesem Jahr werden in Deutschland die Weichen für die nächsten Jahre gestellt. „Die Earth Hour macht deutlich: Die Bekämpfung der Erderhitzung ist die zentrale Aufgabe unserer Zeit“, sagt Marco Vollmar. „Die Earth Hour ist ein Aufruf an Menschen, Unternehmen und Regierungen, sich für eine gesunde Erde einzusetzen. Dazu gehören der konsequente Ausstieg aus fossilen Energieträgern und der massive Ausbau der erneuerbaren Energien. Aber auch der langfristige Umbau zu einer sozial-ökologischen Wirtschaft innerhalb der planetaren Grenzen. Keine Partei kommt im Superwahljahr am Klimaschutz vorbei. Wer Regierungsverantwortung anstrebt, muss einen Plan haben, um die Ziele des Pariser Klimaabkommens zu erreichen und die Erderhitzung zu begrenzen.“
Wegen der Covid-Pandemie ruft der WWF auch in diesem Jahr alle Unterstützer:innen auf, die Earth Hour in den eigenen vier Wänden zu feiern und in den sozialen Netzwerken aktiv zu werden. Unter den Hashtags #Lichtaus und #Earthhour können Menschen mitteilen, warum sie sich bei der Earth Hour beteiligen und wofür sie am 27. März ein Zeichen setzen.
Tipps für die Earth Hour zuhause
Typische Earth-Hour-Aktionen sind ein Candle-Light-Dinner mit der Familie, im Kerzenschein lesen, meditieren, gemeinsam Brettspiele oder Sport machen
Egal ob Bastel-Ideen, Hörspiele, Fantasiereisen oder Rätselspaß: Auf der WWF Junior Webseite finden sich viele Anregungen, wie die Earth Hour mit Kindern gefeiert werden kann. Eine weitere Möglichkeit ist WWF Yoga für Artenvielfalt
Die WWF Jugend hat einen Podcast für die eine Stunde der Earth Hour produziert, der am Samstagabend um 20.30 Uhr in verschiedenen Beiträgen die Aktion begleitet.
Klima fit werden: Wer die Earth Hour nutzen will, um herauszufinden, was die Klimakrise ist, was sie bedeutet und was jede:r einzelne dagegen tun kann, findet in der WWF Akademie spannende Online-Kurse.
Liste berühmter Bauwerke bei der Earth Hour
Aachen: Dom; Bayreuth: Richard-Wagner-Festspielhaus; Berlin: Brandenburger Tor, Rotes Rathaus; Eisenach: Wartburg; Freiburg: Münster; Garmisch-Partenkirchen: Olympia-Skisprungschanze; Göttingen: Gauss-Weber-Telegraf-Laser von Measurement Valley; Hamburg: Reeperbahn (Mittelstreifen); Hamm: Glaselefant; Heidelberg: Heidelberger Schloss, Alte Brücke; Koblenz: Reiterstandbild am Deutschen Eck, Festung Ehrenbreitstein; Köln: Kölner Dom, Hohenzollernbrücke; Konstanz: Imperia; Langeoog: Wasserturm; Leipzig: Alte Börse, City-Hochhaus (Weisheitszahn), Thomaskirche; Lübeck: Buddenbrookhaus; Lüneburg: Heinrich-Heine-Haus; Lutherstadt Wittenberg: Schlosskirche; Plochingen: Hundertwasserturm; Schwangau: Schloss Neuschwanstein; Schwerin: Landtag Mecklenburg-Vorpommern; Trier: Porta Nigra; Weimar: Bauhaus-Museum; Xanten: Archäologischer Park Xanten
Abu Dhabi: Scheich-Zayid-Moschee; Hong Kong: Victoria Harbour; Madagaskars: Rova von Antananarivo; Nairobi: UAP Old Mutual Tower; Paris: Eiffelturm; Rom: Kolosseum, Petersdom; Singapur: Garden by the bay; Sydney: Opera House; Taipeh: Taipei 101; Tokyo: Sky Tree
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OC von WWF Deutschland
https://i0.wp.com/nordhessen-journal.de/wp-content/uploads/2021/03/earth_hour_1616825002.jpg?fit=1280%2C796&ssl=17961280K.Schulzehttps://nordhessen-journal.de/wp-content/uploads/2022/08/cropped-Rabenspiegel-Media-400-1.pngK.Schulze2021-03-27 11:30:372021-08-22 17:44:45Rekord bei Earth Hour
(ots) Der Wettlauf zum Mars hat begonnen. Visionäre Jeff Bezos, Richard Branson und Elon Musk arbeiten an diesem Konzept.
Nun ist die Katze aus dem Sack: Das Rennen macht der deutsche Visionär, Erfinder und Uhrenkonstrukteur Heiko Saxo! Mit seiner neuen Uhrenerfindung „wölbt“ sich die Zeitkurve.
Die Reise zum Mars überwindet alle Anstrengungen der Konkurrenten und reduziert den Weg wesentlich. Die Zeitreise wird zum Vergnügen. Das Undefinierbare Flug Objekt begleitet Heiko Saxo durch Raum und Zeit.
Bereits in seiner Kindheit kreierte das Universalgenie diverse Objekte mit Flugeinheiten. Heute sind es patentierte Motoren in Armbanduhren.
Laut Saxo ist der „U.F.O. Time-Antrieb“ die Berechnung zwischen Bewusstsein, Zeit und dessen Geschwindigkeit, die kontinuierlich in Beschleunigung gerät.
Auf der Erde wüten Corona, Brexit, Parlamentarier Wahlen, Armut, Flüchtlinge, Umweltzerstörung, Gewalt und Korruption. Wer Angst hat auf der Erde zu verweilen oder eine neue Perspektive sucht, sollte zum Mars fliegen!
GIGA GAGA – Golden Hearts Never Die City- Erste Siedlung auf dem roten Planeten! Auf dem Mars angekommen, plant Saxo die erste Kultur- und Motorsport Basis. „Hier gibt es keine Viren- nur Auto Motor und Sport, hier singen Gaga und andere intergalaktische STARS.“
„Ecclestone“ soll die Looping-Einheit auf dem Space Circuit heißen und den Rennsport beflügeln. Nach Kalkulation von Heiko Saxo wird die Rennstrecke mit Magnet-Steilwandkurven und hypergenetischen Plasma Impulsen bahnbrechende Rekorde erzielen. Bei durchschnittlich Minus 50 Grad können dann die neu entwickelten Antriebe der „Fahrzeuge“ aller Automarken erzittern. Für den Testsieger wird das Olympische Feuer entzündet und den roten Planeten ordentlich einheizen!
Heiko Saxo sieht Elon Musk ganz vorn. „Wie ein Raumschiff wird der TESLA Arche emissionsfrei schwerelos schweben!“
Nach Planung und dem Konzept von Heiko Saxo wird die nur ca. 8km lange Rennstrecke um den Kern der Siedlung mit Kulturzentrum, Theatersaal und Tonstudio sowie dem unbegrenzten Bio Garten als Energietrakt errichtet werden.
Allen irdischen Hindernissen zum Trotz- Wird die Fiktion von Heiko Saxo umsetzbar sein?
Ja, mit dem Kapital der Mitbewerber auf dem Weg zum Mars. Der Sonderbotschafter der Mobilen Kultur Dr. h.c. Heiko Saxo startet heute mit seinem U.F.O. und wird den ersten Besucher auf dem roten Planeten in der Zukunft persönlich begrüßen. Der mobile Menschheitstraum wird Wirklichkeit. In Formen, Farben, Tönen und Düften. Die architektonischen Zeichnungen von Saxo gehen mit auf die lange Reise.
Auf dem Mars: „Nur mit Abstand zum Blauen Planeten- der Wiege des Lebens, aller Träume und Zuversicht- kann die Evolution den Weiterbestand feiern und die Erde neu konstruiert werden!“ so Heiko Saxo
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OC von Heiko Saxo Management
https://i0.wp.com/nordhessen-journal.de/wp-content/uploads/2021/03/U.F.O.-Heiko-Saxo-auf-dem-Weg-zum-Mars.jpg?fit=2208%2C1483&ssl=114832208NH-Jhttps://nordhessen-journal.de/wp-content/uploads/2022/08/cropped-Rabenspiegel-Media-400-1.pngNH-J2021-03-27 10:30:462021-03-27 07:12:20U.F.O.startet heute mit streng geheimen „Time“-Antrieb. Wer kommt mit zum Mars?