KSV Hessen Kassel – Zwei Punkte verloren. Der KSV Hessen Kassel spielt gegen den FC Gießen 1:1

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Die Mannschaftsaufstellung von Trainer Tobias Damm war zwar nicht aus der Not geboren, doch viele Optionen hatte er nicht, denn noch immer sind viele Spieler verletzt oder gesperrt. Nur langsam kamen die Löwen in Schwung und es dauerte bis zur 7. Minute, bis Sebastian Schmeer den ersten Ball in Richtung Tor brachte. Doch das war dann auch schon mehr oder minder das Einzige was nach vorne ging in der Anfangsphase. Immer besser kamen die Gäste aus Gießen in die Partie und setzten die Löwen zunehmend unter Druck.

In der 10. Minute hatte die Mannschaft von Tobias Damm dann das erste Mal Glück, denn ein Schuss von Jonas Arcelean ging, nachdem er abgefälscht wurde, nur knapp am Tor vorbei. Nur zehn Minuten später hätten die Gäste in Führung gehen müssen, denn nach einem Konter wurde Torhüter Maximilian Zunker umspielt und das Tor war leer. Ali Ibrahimaj musste eigentlich nur den Ball ins Tor schieben, doch wie einst Jürgen Kohler rettete Kevin Nennhuber auf der Linie, indem er sich mutig in den Schuss warf und den Ball an den Allerwertesten bekam und somit das Tor verhinderte. Danach wirkten die Löwen angeknockt und total verunsichert. Es funktionierte nichts mehr richtig und so kam nach dem vielen Glück, das Pech zurück. Nach einem Flankenlauf von Tim Korzuschek musste Maximilian Zunker aus dem Tor eilen. Korzuschek fädelte ein und kam zu Fall. Der Schiedsrichter entschied auf Elfmeter, was keiner wahrhaben wollte. Nikola Trkulja ließ dann Maximilian Zunker keine Chance und versenkte den Ball zur 0:1 Führung. Ein schlimmer Moment, denn auf der anderen Seite wurde zuvor Nils Pichinot (16.) im Strafraum bei Ballbesitz einfach von einem Gießener weggeschubst und zu Fall gebracht. Doch da blieb der Pfiff des Schiedsrichters aus.

Der Rückstand schien aber den Kampfgeist der Löwen geweckt zu haben. Sie kamen jetzt immer besser ins Spiel und machten dank „Siggi“ Merle über die rechte Seite richtig Druck. Immer wieder lief er mit dem Ball bis zur Grundlinie durch und flankte in den Strafraum. In der 41. Minute klingelte es nach solch einer Flanke im Gegnerischen Tor, denn Pichinot hielt seinen Kopf in die hart geschlagene Flanke und drückte den Ball über die Linie zum 1:1 Ausgleich.

Die Partie wurde in der zweiten Halbzeit immer hektischer und viele kleine Nickelichkeiten führten zu einer Vielzahl an gelben Karten. Das führte dann im Verlauf der zweiten Halbzeit zu einigen Platzverweisen. Leider erwischte es in der 58. Minute Marco Dawid, als er am Ball vorbei trat und den Gießener Spieler fällte wie einen alten Baum. Aufgrund der frühen gelben Karte in der ersten Halbzeit war er schon mit gelb belastet und die Folge war Gelb-Rot.

Nun musste es 10 Löwen richten. Die Gießener machten nun mehr Druck und drängten die Gastgeber mehr und mehr in die eigene Hälfte, ohne dabei wirklich gefährlich zu sein. Der KSV konterte die nach vorne pressenden Gießener aber immer wieder aus. So war es in der 75. Minute Alban Meha der den Ball zu Mahir Saglik spielte und einen wunderbaren Konter einleitete welcher Bravo Sanchez in Szene setzte. Doch sein Schuss wurde aber am Strafraum abgeblockt. Nur kurze Zeit später war es Bravo Sanchez der Meha nach einem Konter in Szene setzte, doch auch dieser Schuss wurde von Torwart Frederic Löhne abgeblockt. In der 84. Minute flog dann der Torschütze der Gießener mit Gelb-Rot vom Platz. Allerdings hatte dies keine Auswirkung mehr auf das Ergebnis und die Partie endetet 1:1. Das Unentschieden hilft aufgrund der aktuellen Tabellensituation keinem und es sind 2 verlorene Punkte im Kampf um den Klassenerhalt.

 

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KSV Hessen Kassel – FC Gießen 1:1 (Endstand)

  1. Halbzeit 2. Halbzeit
Kassel 1 0
Gießen 1 0

Tore: 0:1 Trkulja (28. Minute, Elfmeter), 1:1 Pichinot (40.)

Gelb-Rote Karten: Dawid (58.), Trkulja (84.)

Kassel: Zunker – Merle, Urban, Nennhuber, Mißbach – Bravo Sanchez – Dawid, Meha, Pichinot (71. Iksal) – Saglik (90+3 Flotho), Schmeer (86. Fischer)

Gießen: Löhe – Weiß, Boras, Starostzik, Markovic – Trkulja, Fink, Hofmann (66. Celik) – Arcelean (76. Parson), Ibrahimaj, Korzuschek (81. Daghfous)

 

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Original Content von K. Schulze

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