30 Millionen Euro für Schulsanierung in der Wetterau

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Hessen – Dank des Kommunalinvestitionsprogramms KIP macht Schule! kann der Wetteraukreis fast 30 Millionen Euro in die Sanierung und den Umbau seiner Schulen stecken. Ein Teil davon kommt bei den Schülerinnen und Schülern der Degerfeldschule in Butzbach an. Die Hessische Europaministerin Lucia Puttrich hat am Montag an der Schule einen Zuwendungsbescheid an Landrat Jan Weckler übergeben, der Investitionen von insgesamt 1,4 Millionen Euro möglich macht.

„Der Wetteraukreis wird das Geld für eine umfassende energetische Erneuerung der Degerfeldschule verwenden, die für die Zukunft Kosten spart und die Umwelt entlastet“, berichtete die Ministerin. Dazu gehören Dachsanierung und der Einbau neuer Fenster. „Für KIP macht Schule! stehen insgesamt 558 Millionen Euro zur Sanierung von Gebäuden und Erneuerung von Ausstattung zur Verfügung. Ganz wichtig ist dabei, dass die Schulträger selbst entscheiden können, bei welchen Projekten sie Prioritäten setzen wollen“, betonte Lucia Puttrich.

Auch Landrat Jan Weckler freut sich darüber, dass die Entscheidung über die Verteilung der Mittel beim Wetteraukreis als Schulträger liegt. „Die Degerfeldschule ist vor allem bedingt durch den enormen Zuzug nach Butzbach eine der am stärksten wachsenden Grundschulen im Wetteraukreis. Die Sanierung und Modernisierung des Hauptgebäudekomplexes in den Bereichen IT, Akustik und Elektro trägt dazu bei, dass die Schule langfristig gut aufgestellt sein wird“, erläutert Weckler abschließend zur Maßnahme an der Degerfeldschule.

Hintergrund

Wie bei Investitions- und Konjunkturprogrammen üblich und auch vom Bundesrechnungshof gefordert, beteiligen sich die Kommunen zu einem Teil an den Investitionskosten, damit Projekte nicht nur wegen des zur Verfügung stehenden Bundes- oder Landesgeldes umgesetzt werden, sondern auch, weil sie den Kommunen selbst etwas wert sind. Bund und Land tragen bei KIP macht Schule! jeweils 75 Prozent der Kosten, die Schulträger steuern 25 Prozent bei. Mit dem kommunalen Eigenanteil bietet KIP macht Schule! den Schulträgern ein Investitionsvolumen von 558 Millionen Euro.

Das Investitionsprogramm richtet sich an die 31 kommunalen Schulträger in Hessen. Dies sind alle 21 hessischen Landkreise, die fünf kreisfreien Städte – also Darmstadt, Frankfurt, Kassel, Offenbach und Wiesbaden – sowie die so genannten fünf Sonderstatusstädte Fulda, Gießen, Hanau, Marburg und Rüsselsheim. Mit Kelsterbach und Oestrich-Winkel gibt es als Ausnahmen auch zwei kreisangehörige Städte, die Schulträger sind. Als 32. Schulträger wird der Landeswohlfahrtsverband (LWV) profitieren. Er ist Träger von 14 Förderschulen in ganz Hessen.

 

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Original Content von: Land Hessen präsentiert durch das Nordhessen Journal

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