Trotz der strengen Corona Auflagen, war die Stimmung im Auestadion wie eh und je. 2000 Zuschauer durften bei exzellentem Wetter das erste Heimspiel des KSV Hessen Kassel genießen. Am Ende feierten die Löwen den zweiten Sieg im zweiten Spiel. Ein Auftakt nach Maß für den Aufsteiger. Doch das die Löwen das Spiel gewinnen war nicht von Anfang an sicher.
Wie gelähmt wirkten die Löwen zu Beginn der Partie im heimischen Auestadion. Die Gäste des TSV Schott Mainz waren spritziger und gedanklich immer einen Schritt schneller als die Mannen von KSV Coach Tobias Damm. Doch Glücklicherweise ging von den Angreifern der Gäste keine Gefahr aus. Eine erste Schrecksekunde für die Löwen ereignete sich in der 17. Minute, denn Tobias Damm musste Sebastian Schmeer auswechseln, welcher sich in einem Zweikampf verletzt hatte. Für Ihn kam Mahir Saglik ins Spiel.
Diese Hereinnahme war ein Weckruf für den KSV. Die erste Chance für die Löwen ergab sich dann in der 20. Minute. Nach einem langen Ball von Alban Meha auf den eingewechselten Mahir Saglik, welcher den Ball sofort an den Neuzugang Nils Pichinot weiterleitete. Dieser traf allerdings den Ball nicht richtig und verfehlte das Tor nur knapp. Die Löwen waren jetzt wacher und in den Zweikämpfen bissiger. Nach einem gewonnen Zweikampf durch Adrian Bravo Sanchez war es wieder Pichinot der nach der Hereingabe von Bravo Sanchez die Chance hatte die Löwen in Führung zu bringen, doch wieder sprang ihm der Ball beim Schuss. Um wieder mal einen Zitat zu bringen „Wer sie vorne nicht macht, muss sich nicht wundern, wenn es hinten kracht“. So stand es nach 45 Minuten noch 0:0.
Der KSV machte zu Beginn der zweiten Halbzeit da weiter, wo er am Ende von Halbzeit eins aufgehört hatte. Druckvoll und dynamisch setzten sie die Gäste des TSV Schott Mainz in der eigenen Hälfte fest. In der 51. Minute war es dann Jon Mogge, welcher nach einer Ecke von Meha und der Verlängerung von Kapitän Frederic Brill, denn Ball mit dem Kopf über die Linie drückte. Endlich das erlösende Tor und die Führung für die Hausherren.
Die Mannschaft von Tobias Damm erhöhte nun den Druck noch mehr und nur acht Minuten später rappelte es wieder im Kasten von Gäste Torwart Hansen, denn Pichinot bediente Bravo Sanchez und der schiebt den Ball zur 2:0 Führung ein. Das Auestadion explodierte und es schallte von den Rängen: “Hier regiert der KSV“ In dem ganzen Jubel und Freudentaumel ging fast vollständig unter, dass Janek Ripplinger nur eine Minute nach der 2:0 Führung nach einer Flanke den Ball aus kurzer Distanz zum 2:1 Anschlusstreffer ins Tor geknallt hatte.
Das Spiel wogte nun hin und her. Mainz erhöhte den Druck und die Löwen konterten immer wieder gefährlich. Am Ende war es Torhüter Maximilian Zunker der den Sieg der Löwen festhielt. Zwar hatte er eine kleine Unaufmerksamkeit kurz vor Schluss, doch Fußball ist ein Mannschaftssport und daher bügelten seine Teamkameraaden diesen kleinen Fehler aus. Der KSV Hessen Kassel siegte am Ende verdient mit 2:1 und fährt den nächsten Dreier ein.
Kassel: Zunker – Najjar, Evljuskin, Nennhuber, Brandner – Brill – Mogge (67. Iksal), Bravo Sanchez, Meha, Pichinot (85. Dawid) – Schmeer (17. Saglik)
Mainz: Hansen – Kern, Raltschitsch, Schneider, Hermann (75. Ahlbach), Demirbas – Müller – Fring (75. Assibey-Mensah), Mairose – Ripplinger, Hanner Lopez (61. Gansmann)
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