In die Schranken verwiesen

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Berlin: Die im polnischen Urwald Bialowieza genehmigten Abholzungen sind illegal. Das hat der Europäische Gerichtshof am Dienstag entschieden und damit vorherige Entscheidungen und Stellungnahmen des Gerichtshofs sowie der Europäischen Kommission bestätigt. Der Holzeinschlag könne mit der Ausbreitung des Borkenkäfers nicht gerechtfertigt werden. Das Urteil ist letztinstanzlich, Polen kann somit keine weiteren Schritte einleiten, um den Richterspruch anzufechten. Der WWF begrüßt die Entscheidung und fordert Polen auf, jegliche Aktivitäten einzustellen, die das Waldgebiet gefährden könnten.

Christoph Heinrich, Vorstand Naturschutz beim WWF Deutschland, kommentiert:

„Mit dem Urteil wurde ein Angriff auf ein einzigartiges Naturdenkmal abgewehrt. Das ist ein wichtiges Signal für den Naturschutz in Europa. Der Erhalt von Schutzgebieten ist keine rein nationalstaatliche Angelegenheit, sondern geht alle Europäer an. Das gilt erst recht für den letzten großen Urwald Europas. Umweltminister Kowalczyk muss jetzt dafür sorgen, dass es keine weiteren Abholzungen gibt. Das Weltnaturerbe Bialowieza muss erhalten bleiben – für die Tier- und Pflanzenwelt und für zukünftige Generationen.“

WWF

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