Auch Bären können gelegentlich Angst haben. Im Fall des kleinen Bobos aus dem Buch „Echte Bären fürchten sich nicht“ von Elisabeth Dale führt die Angst vor einem mysteriösem Grunzen sogar zu regelrechtem Schlafentzug. Die Bären-Familie beschließt einen nächtlichen Ausflug durch den Wald, um Bobo die Angst zu nehmen, und erlebt dabei ein großes Abenteuer. „Auch in Zeiten der Digitalisierung gibt es kaum bessere Wege ein Kind zu begeistern, als das gemeinsame Lesen in einem Buch. Vorlesen stärkt das Sprachvermögen, weckt Neugier und Fantasie und ist darüber hinaus wichtig für die individuelle emotionale Entwicklung. Mit kaum einer anderen Tätigkeit kann man Kinder so wirksam und umfassend fördern, außerdem macht es großen Spaß gemeinsam mit Kindern zu lesen“, erklärte Staatssekretärin Dr. Beatrix Tappeser, die heute im Waldkindergarten Waldmeister in Rödermark, anlässlich des „Bundesweiten Vorlesetags“, den Kindern vorlas. Der Vorlesetag ist eine Initiative der „Stiftung Lesen“, der Wochenzeitung „Die Zeit“ und der „Deutsche Bahn Stiftung“. Rund um den offiziellen „Bundesweiten Vorlesetag“ am 16. November machen unterschiedliche Organisationen darauf aufmerksam, wie wichtig Vorlesen und Lesen für die Sprachkompetenz und damit für die gesamte Entwicklung von Kindern sind.
Bereits zum dreizehnten Mal in Folge engagieren sich Mitglieder der Hessischen Landesregierung mit eigenen Vorleseaktionen. Im Zeitraum vom 14. – 19. November 2018 lesen sie in ausgewählten Institutionen vor. Insgesamt können sich die Kinder in 21 Einrichtungen in ganz Hessen auf spannende Geschichten freuen. „Kinder müssen neugierig auf das Abenteuer Lesen gemacht werden. Vorlesen und Lesen sind wichtige Elemente für gemeinsames Erleben und Welterkunden, Fantasie und Kreativität werden angeregt. Ganz nebenbei trägt es dazu bei, die Aufnahme komplexer Sachverhalte zu üben und den Wortschatz der Kinder auszubauen“, erklärte Tappeser.
Die Sprach- und Leseförderung sind zentrale Bestandteile im Bildungsauftrag der hessischen Kinderbetreuungseinrichtungen und Schulen. Sie stehen daher auch im Zentrum des hessischen Bildungs- und Erziehungsplans für Kinder von 0 bis 10 Jahren. „Der Erwerb der Sprachkompetenz ist eine wesentliche Schlüsselqualifikation und Voraussetzung für schulischen und beruflichen Erfolg“, erklärte Staatssekretärin Dr. Beatrix Tappeser abschließend
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