Olympiasieger Andreas Wellinger steht nach seinem positiven Corona-Test vom vergangenen Wochenende wieder im deutschen Aufgebot für den Weltcup in Willingen. Der 26 Jahre alte Bayer musste deshalb auch das Wochenende in Titisee-Neustadt auslassen. Damit entging Wellinger auch die letzte Chance auf die sportliche Olympia- Qualifikation.
Das Programm für die Olympia-Generalprobe auf der Mühlenkopfschanze sieht ein Mixed am Freitag und zwei Einzel am Samstag und Sonntag vor. „Am Freitag werden wir ein richtig gedrängtes Programm haben. Darauf freuen wir uns und hoffen, dass wir ähnlich erfolgreich agieren können wie zuletzt im Schwarzwald“, sagte Bundestrainer Stefan Horngacher. In Titisee-Neustadt hatte Topathlet Karl Geiger beide Einzel für sich entschieden. Horngacher setzt auf der größten Großschanze der Welt auf Markus Eisenbichler, Severin Freund, Karl Geiger, Stephan Leyhe, Pius Paschke, Constantin Schmid und Olympiasieger Wellinger.
„Wir freuen uns sehr auf Willingen – ein Heim-Weltcup. Ein super Ort. Ich war früher als Aktiver selbst oft dort – sensationelle Veranstaltungen. Dieses Mal leider ohne Zuschauer. Dieses Mal aber auch zum ersten Mal mit den Damen. In Willingen wartet auf uns ein recht straffes Programm. Hoffentlich werden Wetter, Wind und die Bedingungen insgesamt ganz gut, damit wir ein paar schöne, weite Flüge sehen können,“ erklärte Damen-Bundestrainer Maximilian Mechler, der mit Katharina Althaus, Selina Freitag, Pauline Heßler und Juliane Seyfarth seine vier Olympia-Springerinnen mit ins Waldecker Upland bringt.
52 Springer, 27 Springerinnen, 9 Mixed-Teams 45 Peking-Starter auf der Mühlenkopfschanze
52 Skispringer und 27 Skispringerinnen aus insgesamt 15 Ländern sind aktuell und nach einigen Änderungen für den Kult-Weltcup auf der Mühlenkopfschanze in Willingen gemeldet. Bei der letzten Generalprobe vor den am 4. Februar beginnenden Olympischen Winterspielen in Peking gehen 33 der insgesamt 65 bei Olympia startberechtigten Springer und 27 der 40 in China startberechtigten Springerinnen bei ihrer Premiere auf der größten Großschanze der Welt an den Start. Darunter sind neun Mixed-Teams für den einzigen Weltcup vor Olympia möglich. Weltmeister in dieser Disziplin ist seit Oberstdorf Deutschland. In Peking sind insgesamt 22 Nationen vertreten, sieben davon in Willingen nicht am Start: Bulgarien, China, Estland, Tschechien, Ukraine, Italien und die Türkei
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Beim FIS Skisprung Weltcup des Ski-Club Willingen vom 28. bis 30. Januar 2022 auf der Mühlenkopfschanze wird es auch in diesem Jahr wegen der Corona-Pandemie keine Zuschauer geben.
Besonders schade, da erstmals auch die Skispringerinnen am Start sind.
Mit Zuversicht, dass zumindest eine geringere Anzahl von Zuschauern an der Mühlenkopfschanze den Weltcup live erleben dürfen, hatte man Anfang Oktober mit dem Start des Kartenvorverkaufs begonnen.
Zuvor hatte es ein Abstimmungsgespräch mit dem Landkreis Waldeck-Frankenberg und dem zuständigen Gesundheitsamt über die Anzahl der Besucher gegeben.
„Wir hatten ab Sommer gleich mit der 2G-Regel geplant und alles perfekt vorbereitet. Aber wegen der neuen Virusvariante lässt sich das leider nicht umsetzen“, sagt Ski-Club Präsident und Weltcup-OK-Chef Jürgen Hensel.
Es hätte die Möglichkeit gegeben, Zuschauer auf der Sitzplatztribüne und im Stadion mit Abständen zu platzieren.
Doch wegen der neuen Corona-Beschlüsse sind ab dem 28. Dezember 2021 keine Zuschauer mehr bei Sportveranstaltungen erlaubt.
Der Landkreis Waldeck-Frankenberg hat uns schriftlich darüber informiert, dass keine Zuschauer zum FIS Skisprung Weltcup ins Stadion an der Mühlenkopfschanze dürfen. „Diejenigen, die bereits Karten gekauft haben, sollen diese kurzfristig erstattet bekommen “, so Hensel.
Auch dieser Weltcup wird, wie bereits im Januar dieses Jahres, wieder mit einem großen Hygieneaufwand stattfinden und in allen Bereichen werden die Personalkapazitäten während des Weltcups auf ein absolutes Minimum reduziert.
„Wir sind sehr enttäuscht, dass erneut keine Fans an die Mühlenkopfschanze eingelassen werden dürfen, aber die Gesundheit für alle hat Vorrang in diesen für alle schweren Zeiten,“ sagt Jürgen Hensel und ergänzt: „Aber wir lassen uns nicht entmutigen und hoffen, dass der FIS Skisprung Weltcup 2023 dann wieder in bewährter Form und möglichst vielen Zuschauern stattfinden wird.“
https://i0.wp.com/nordhessen-journal.de/wp-content/uploads/2021/12/WeltcupWillingenohneZuschauer.jpg?fit=800%2C533&ssl=1533800NH-Jhttps://nordhessen-journal.de/wp-content/uploads/2023/02/Nordhessenjournal.jpgNH-J2021-12-24 10:00:192021-12-23 17:45:22Keine Zuschauer an der Mühlenkopfschanze!!! Willinger FIS Skisprung Weltcup 2022 findet erneut wegen Corona ohne Fans statt
Der FIS Skisprung Weltcup 2022 findet auf der Willinger Mühlenkopfschanze vom 28. bis 30. Januar statt. Nachdem im Vorjahr wegen der Corona-Pandemie keine Fans zugelassen werden konnten, gilt beim internationalen Skispringen im Upland diesmal die 2G-Regelung. Danach können nur geimpfte und genesene Zuschauer ebenso wie die ehrenamtlich helfenden „Free Willis“ des Ski-Clubs dabei sein. Die Tickets für den Weltcup werden personalisiert sein mit der Angabe von Vor- und Nachnamen sowie dem Geburtstagdatum auf der begehrten Eintrittskarte zur Mühlenkopfschanze. Am Einlass müssen der CovPass, das Impfzertifikat und der Personalausweis vorgelegt werden. Der Start für den Vorverkauf zunächst nur für Dauerkarten für den FIS Skisprung Weltcup des SC Willingen beginnt traditionell am 4. Oktober 2021, also einen Tag nach dem Nationalfeiertag in Deutschland.
Ab dem 2. November 2021 ist der Start für den Verkauf der Tagestickets vorgesehen. Bei der Bestellung der Tickets unter www.weltcup-willingen.de muss für jedes Ticket die Personalien mit Adresse, Geburtstagdatum und Telefonnummer erfasst werden. So viele Entscheidungen wie beim kommenden Skispringen gab es bei einem Weltcup in Willingen bislang noch nie. Neben den zwei Einzelwettbewerben der Herren treten auch die Damen zu zwei Weltcups an, und darüber hinaus gibt es auch einen Mixed-Wettbewerb, bei dem die Damen und Herren für ihre Nationalteams gemeinsam am Start sind. Für Spannung am Mühlenkopf ist also rund um die Uhr gesorgt. Der SC Willingen als Veranstalter freut sich darauf, dass wieder Skisprung-Fans im Weltcup-Stadion dabei sein werden, die dem Kult-Skispringen im Upland und der herausragenden Stimmung und damit den weltbesten Skispringerinnen und Skispringern sehr gut tun werden.
Ski-Club Willingen und Verkehrsverbünde arbeiten Hand in Hand
Vom 28. bis 30. Januar 2022 mit der Bahn zum FIS Skisprung Weltcup
Mit einer Neuerung wartet der Ski-Club Willingen zum FIS Skisprung Weltcup 2022 vom 28. bis 30. Januar auf. Alle Zuschauer der internationalen Wintersportveranstaltung im waldeckischen Upland haben die Möglichkeit, mit Bus und Bahn nach Willingen anzureisen. Das Ticket für die Hin- und Rückfahrt im Nahverkehr ist bereits im Eintrittspreis enthalten und gilt im gesamten NVV-Gebiet und ganz Der Ski-Club Willingen arbeitet eng mit den Klimapartnern Nordhessischer VerkehrsVerbund (NVV) und WestfalenTarif (WT) zusammen. „Ein nachhaltiger FIS Skisprung Weltcup ist uns als Veranstalter wichtig, um bei der Anreise der Fans für einen reduzierten CO2-Ausstoß zu sorgen“, freut sich Ski-Club-Präsident und Weltcup OK-Chef Jürgen Hensel über die vereinbarte Kooperation zum gemeinsamen Klimaschutz mit den Verkehrsverbünden. Das wichtige Thema Nachhaltigkeit erhält damit eine sehr große Bedeutung beim Weltcup-Skispringen 2022. Wenn viele Besucher zur Mühlenkopfschanze mit der Bahn anreisen, gibt es zudem auch keine Parkprobleme vor Ort. Die sportliche Fahrt geht bis zum Weltcup-Bahnhof im Willinger Ortsteil Stryck, von wo es nur noch wenige hundert Meter bis zum Weltcup-Stadion und den insgesamt fünf Weltcup-Entscheidungen sind. Bleibt zu hoffen, dass viele Besucher von dem großartigen Angebot Gebrauch machen, und das eigene Auto in der Garage stehen bleibt. // SC WILLINGEN
Nicht die Rodel-WM (1,19 Mio.) am Königssee, der Auftakt des Seefeld-Triples (1,41) der Kombinierer oder die Weltcups im Langlauf (1,45) oder Skeleton (1,37) brachten am Freitag die beste Sportquote in der ARD – für die sorgte mit 1,95 Millionen und 12,7 Prozent Marktanteil die Willinger Weltcup-Qualifikation mit dem neuen Schanzenrekord des Polen Klemens Muranka. Und das, obwohl die Skisprung-Quali traditionell immer nur bei EUROSPORT übertragen wird und auch dort parallel lief. Nach Sonderauskunft schalteten dort 200.000 Zuschauern ein, was einem Marktanteil von 1,3 Prozent entspricht.
Ammann im Aufschwung
Simon Ammann hat seine Weltcup-Pause und der „Rückschritt“ in den Continental-Cup offenbar gut getan. Bei der Qualifikation in Willingen zeigte sich der vierfache Olympiasieger stark verbessert und belegte nach einem Sprung auf 137,5 Meter auf einem guten 18. Platz. Auch sein Landsmann Gregor Deschwanden überzeugte mit 143 Metern auf Rang 9. Willingen scheint ein Glücksgriff für die Schweizer zu sein.
Sandro Pertile vom Fahrdienst erkannt
Was passiert eigentlich, wenn der FIS Race Director Sandro Pertile keinen Zutritt zum Skispringen erhält, da er seine Akkreditierung im weitläufigen Gebiet der Mühlenkopfschanze verloren hat und ihn am Kontrollposten des Anlaufturms niemand erkennt?
Dann springt der Fahrdienst beim Willinger Weltcup als helfende Hand ein. Bei seiner Suche bis unten im Auslauf wurde Pertile vom stellv. Fahrdienstleiter Kevin Zigeuner erkannt und eingefangen. Letztendlich tauchte seine Akkreditierung abseits im Schnee liegend wieder auf und seinem Bekanntheitsgrad nach Walter Hofer steht also in den nächsten Jahren nichts mehr im Wege.
Stekala übernimmt Führung bei „Willingen/6“
Mit seinem fabelhaften Sprung auf 152 Meter hat Andrzej Stekala nicht nur die Qualifikation für sich entschieden und damit die 3.000 Euro Preisgeld eingesprungen, sondern gleichzeitig auch die Führung in der Willingen/6-Wertung nach einem von sechs Flügen übernommen. Der 25 jährige Pole, der für den AZS Zakopane an den Start geht, überraschte die etablierten Springer und hat nun beste Chancen auchbei Willingen/6 ein Wörtchen um den Sieg mitzureden. Neben der Qualifikation von gestern gehen auch die Sprünge des heutigen Einzelwettkampfs sowie die der Qualifikation und des zweiten Einzelwettbewerbs am Sonntag in die Wertung ein. Am Ende winken dem Gewinner von Willingen/6 zusätzliche 15.000 Euro Preisgeld. Auch der Zweit- (10.000 Euro) und der Drittplatzierte (5.000 Euro) werden in dieser einzigartigen Wertung prämiert. Damit wird am Sonntagabend feststehen, wer der konstanteste und kompletteste Adler des Wochenendes im Upland war.
https://i0.wp.com/nordhessen-journal.de/wp-content/uploads/2021/01/JSS_9057.jpg?fit=800%2C533&ssl=1533800NH-Jhttps://nordhessen-journal.de/wp-content/uploads/2023/02/Nordhessenjournal.jpgNH-J2021-01-31 07:00:542021-01-30 17:57:13Willingen mit bester Sportquote in der ARD
Mit dem Format Willingen/6 (bisher Willingen/5) kürt der Kult-Weltcup auch 2021 den Skispringer, der die meisten Punkte am Wochenende auf der Mühlenkopfschanze sammelt.
In die Wertung kommen beide Qualifikationen (Freitag und Sonntag) und alle vier Wettkampfsprünge – also insgesamt 6 Sprünge – Willingen/6. Bisher durften sich Ryoyu Kobayashi, Kamil Stoch und Stephan Leyhe über den mit dem Titel verbundenen Siegerscheck freuen.
In diesem Jahr wird das zusätzliche Preisgeld der Willingen/6 in Höhe von 30.000,- Euro auf die besten drei aufgeteilt.
15.000,- für den Sieger,
für Platz 2 gibt es 10.000,-,
für Platz 3 bleiben 5.000,-.
Pro Wettkampf gibt es natürlich wie bei jedem FIS Weltcup das Preisgeld in Höhe von 100,- Schweizer Franken pro Weltcuppunkt:
71.800,- Schweizer Franken pro Wettkampf.
Live Sendetermine TV
FIS Skisprung Weltcup Qualifikation 2020/21:
Eurosport Freitag, 29.01.2021 – 15.40 Uhr
ARD Freitag, 29.01.2021 – 15.55 Uhr
Prevc-Brüder fallen aus
Corona im Team von Slowenien: die Prevc-Brüder Peter, Domen und Cene fallen für Willingen aus. Der Verband hat kurzfristig Lovro Kos nachnominiert. Der 21-Jährige war zuletzt vornehmlich im Continentalcup am Start und hat in Innsbruck zum vierten Mal in seiner Karriere einen Podiumsplatz belegt. Das Wochenende in Willingen wird das Weltcup-Debüt für den jungen Skispringer aus Ljubljana sein.
Ammann gibt Comeback in Willingen
Simon Ammann kehrt am Wochenende in Willingen nach dreieinhalb Wochen Pause in den Weltcup zurück. Der vierfache Olympiasieger schaffte es in diesem Winter noch nie in den zweiten Durchgang und damit in die Weltcup-Punkte. Er entschied sich nach der Vierschanzentournee zu einer Pause. Ammann forcierte in dieser Zeit das Training mit seinem neuen Schuh und startete bei zwei Springen des Continental Cups in Innsbruck, von denen er eines gewann und beim anderen den 11. Platz belegt.
https://i0.wp.com/nordhessen-journal.de/wp-content/uploads/2021/01/TM__8015.jpg?fit=800%2C533&ssl=1533800NH-Jhttps://nordhessen-journal.de/wp-content/uploads/2023/02/Nordhessenjournal.jpgNH-J2021-01-29 10:00:482021-01-28 20:27:52Wer folgt auf Stoch, Kobayashi und Leyhe?
Der FIS Skisprung Weltcup vom 29. bis 31. Januar 2021 auf der Willinger Mühlenkopfschanze wird wegen der anhaltenden Corona-Pandemie ein ganz besonderer werden in der langen Erfolgsgeschichte der internationalen Wintersportveranstaltung seit 1995. Thomas Trachte, seit mittlerweile mehr als 16 Jahren Bürgermeister der Gemeinde Willingen (Upland), hat den Kult-Weltcup aus seiner Rolle als Gemeindeoberhaupt immer eng begleitet und an vielen Stellen Verantwortung übernommen.
So lag es für den Vorstand des Ski-Club Willingen auf der Hand, in diesen außergewöhnlichen Zeiten den Rathauschef zu bitten, die Schirmherrschaft für den Weltcup 2021 zu übernehmen. „Wir konnten und können uns auf Thomas Trachte immer verlassen, wenn es darum geht, die vielfältigen Aufgaben vor, während und nach dem Weltcup durch die Gemeinde zu unterstützen“, spricht Weltcup OK-Chef und SCW-Präsident Jürgen Hensel seinen Dank aus.
Trachte ist als Schüler selbst für den SC Willingen in der Loi pe an den Start gegangen und hatte auch später immer einen guten Draht zu seinem Heimatverein.
„Auch wenn das Skispringen diesmal unter besonderen Rahmenbedingungen stattfinden muss, freuen wir uns im Upland schon heute auf diese großartige Sportveranstaltung“, so Trachte. „Für viele von uns ist das Skispringen schon lange eine Herzensangelegenheit; ein großer Teil der hier lebenden Menschen identifiziert sich mit der Veranstaltung und bringt sich ehrenamtlich in die Organisation und Durchführung des Skispringens ein.“
Der Weltcup habe sich so zu einem herausragenden und gesellschaftlichen Ereignis entwickelt, das die Menschen bewegt und zusammenbringt.
Und auch der wirtschaftlichen Effekte seien beachtlich.
„Das Weltcup-Skispringen hat Willingen auf der ganzen Welt als Wintersport- und Urlaubsort bekannt gemacht“, sagt der Bürgermeister der Touristikhochburg im Upland auch mit großer Anerkennung für die Verantwortlichen beim Ski-Club Willingen und die vielen ehr enamtlich tätigen „Free Willis“ beim jährlichen stattfindenden Weltcup.
Über die ihm angetragene Schirmherrschaft in der Fortsetzung einer Reihe großer Persönlichkeiten aus Sport und Politik – beispielsweise Dr. Thomas Bach, Alfons Hörmann, Helmut Weinbuch, Thomas Pfüller, Volker Bouffier, Peter Beuth und den unvergessenen Kasseler Regierungspräsident Dr. Walter Lübcke – in der mittlerweile über ein Vierteljahrhundert andauernden Weltcup-Geschichte freut sich Trachte sehr.
„Es ist mireine besondere Freude, bei diesem Skispringen die Schirmherrschaft übernehmen zu dürfen. Ich betrachte das als große Ehre und möchte mich dafür beim Ski-Club herzlich bedanken.“
Der FIS Skisprung Weltcup 2021 wird erstmalig als Wettkampfserie „Willingen/6“ ausgetragen. Alle Sprünge der Qualifikationsdurchgänge sowie der beiden Einzel-Weltcups werden gewertet, um den Gesamt-Champion zu ermitteln und den „König vom Mühlenkopf“ zu krönen.
Bei den bisherigen drei „Willingen/5“-Serien siegten Kamil Stoch (2018), Ryoyu Kobayashi (2019) und Lokalmatador Stephan Leyhe (2020) vom SC Willingen, der auf seiner „Hausschanze“ am 8. Februar 2020 den frenetisch umjubelten ersten Weltcup-Sieg seiner Karriere einfuhr.
Der Einzel-Weltcup am Samstag, 30. Januar 2021 wird der insgesamt 50. Weltcup-Wettbewerb auf der Mühlenkopfschanze seit 1995 sein.
Der neue FIS-Renndirektor Skispringen, Sandro Pertile aus Italien, wird in seiner Funktion als Weltcup-Chef seine Willingen-Premiere feiern.
Seit dem Ausbruch der Corona-Pandemie ist die Welt eine andere. Trotzdem dreht sich die Erde weiter, und der FIS Skisprung Weltcup auf der Willinger Mühlenkopfschanze vom 29. bis 31. Janu-ar 2021 rückt näher. In enger Kooperation mit dem Internationalen Skiverband (FIS), dem Deutschen Skiverband (DSV), der großen Familie der Welt-cup-Veranstalter sowie vielen weiteren Beteiligten plant der Ski-Club Willingen als Veranstalter den Kult-Weltcup im Upland gänzlich anders, aber den-noch mit Zuschauern an der größten Großschanze der Welt.
„Wie viele Zuschauer an der Mühlenkopf-schanze dabei sein werden, können wir jetzt noch nicht sagen“, so Weltcup OK-Chef und SCW-Prä-sident Jürgen Hensel.
„Aber es werden Fans an der Schanze sein, die den besten Skispringern der MühlenkopfschanzeMit Fans an der Mühlenkopf-schanze in Corona-ZeitenSC Willingen plant F
Maskenpflicht im gesamten Weltcup-Stadion am Mühlenkopf
So wie das die Menschen mittlerweile bereits in allen öffentlichen Bereichen gewohnt sind, be-steht auch während der drei Willinger Weltcup-tage vom 29. bis 31. Januar 2021 im gesamten Weltcup-Stadion an der Mühlenkopfschanze eine Maskenpflicht zur ordnungsgemäßen Bedeckung von Mund und Nase. Nur wenn der Besucher sei-nen Sitzplatz eingenommen hat, darf er die Maske absetzen. Auch die Zugänge zu den unterschied-lichen Zuschauerbereichen werden aufgrund des Hygienekonzeptes anders geregelt sein. So führt der Weg zu der geplanten neuen Sitztribüne im Block D für voraussichtlich 1.192 Weltcup-Besu-cher ausschließlich über den Zugang aus Richtung Stryckmühle.
Ob es beim Willinger Weltcup 2021 auch Stehplätze geben wird, ist derzeit noch unklar. Fest steht aber, dass weder Tageskassen noch das große Festzelt möglich sind. Der SC Willingen plant, zu Beginn des Ticketverkaufs nur Dauer-karten für alle drei Weltcuptage zu verkaufen. Die mögliche Besucherkapazität muss das Land Hessen gemeinsam mit dem Landkreis und dem Ge-sundheitsamt abstimmen und entscheiden. Auch ein späterer Start des Ticket-Vorverkaufs zu Be-ginn des neuen Jahres ist durchaus denkbar, da Welt auch Wettkampfstimmung vermitteln.“ Alle Weltcup- Tickets müssen personalisiert werden. Auf den Tickets wird somit der Name der Zuschauerin bzw. des Zuschauers gedruckt.
Mehrfach werden diese Tickets, ebenso wie die Akkreditierungen aller freiwilligen Helfer (Free Willis), Sportler, Trainer und Betreuer, Firmenangehörigen sowie Dienstleister und Medienberichterstatter, im Stadion gescannt werden, um die Kontakte zum Schutze aller vor Corona lückenlos zu dokumentieren.
Ganz wichtig: Jeder Zuschauer muss sich mit seinem Personalausweis oder Reisepass beim ersten Scannen am Eingang ausweisen können, da ansonsten der Zugang zum Weltcup-Stadion nicht möglich ist. Die Live-Übertragungen der Weltcup-Konkurrenzen wird von den Mitarbeitern der ARD organisiert.
Nicht nur am Stadioneingang befinden sich Scanner, auch in allen anderen Bereichen wie zum Beispiel der Sitztribüne und dem Sub-Pressezentrum wird zur bestmöglichen Sicherheit deutlich mehr als sonst gescannt werden. Somit ist der Datentransfer an das zuständige Gesundheitsamt des Landkreises Waldeck-Frankenberg zur Nachverfolgung im Falle eines Falles sichergestellt.
Seite 4SKI-CLUB WILLINGEN E.V.AUSGABE: 02 / OKTOBER 2020die Dauerkarten in wenigen Tagen vergriffen sein werden. Es werden zudem deutlich weniger „Free Willis“ im Stadion sein können, weil das Festzelt wegfällt. Dafür werden aber mehr freiwillige Helfer beim umfangreichen Scannen der Tickets und zur Kontrolle der Hygieneregeln beim Weltcup benötigt werden. „Natürlich wird der Weltcup 2021 für alle Beteiligten kein normaler Weltcup sein können, wir sind aber zum jetzigen Stand froh, dass wir über-haupt unsere tolle und beliebte Wintersportveran-staltung planen dürfen und dass es Zuschauer im Stadion geben wird“, so Jürgen Hensel.
Impressionen vom Skispringen 2017
[ngg src=“galleries“ ids=“18″ display=“pro_horizontal_filmstrip“]Impressionen vom Skispringen 2018
https://i0.wp.com/nordhessen-journal.de/wp-content/uploads/2016/12/Skispringen-in-Willingen.jpg?fit=800%2C445&ssl=1445800NH-Jhttps://nordhessen-journal.de/wp-content/uploads/2023/02/Nordhessenjournal.jpgNH-J2020-10-08 11:00:542020-10-07 20:29:02SC Willingen plant FIS Skisprung Weltcup vom 29. bis 31. Januar 2021
Die Mühlenkopfschanze im Stryck ist um eine weitere Attraktion reicher geworden. Stephan Leyhes Sieger-Sprungski inklusive Weiten und Punkten beim Willinger Weltcup-Märchen 2020 sind inzwischen an die Wand mit den“ Latten“ aller vorherigen Sieger auf der größten Großschanze montiert worden und dort zu bestaunen. Nach der Corona-Pause fährt die Standseilbahn wieder täglich ab 10.00 bis 16.45 Uhr (letzte Talfahrt) wieder und finden auch wieder geführte Besichtigungen statt – jeweils dienstags und freitags ab 14 Uhr in kleinen Gruppen. Derzeit dürfen bis zu 20 Personen inkluive Führer dabei sein, in der Bahn und im Aufzug jeweils zehn Personen und nur mit Maske fahren. Das Interesse an den Führungen, die ab Mitte März nicht möglich waren, zieht wieder deutlich an..
Der „Upland-Ader“ hatte an jenem Samstag im Februar eine ganz besondere Geschichte geschrieben und im 49. Weltcup am Mühlenkopf seinen allerersten Sieg in der ersten Liga der Skispringer gefeiert. Nachdem er sich souverän zuvor schon die Qualifikation gesichert hatte, bedeutete nach der Absage der Sonntags-Springen dieser Triumph gleichzeitig den Gesamtsieg in der finanziell lukrativen „Willingen/5“-Serie. Alles ausgerechnet auf seiner „Heimschanze“ und seinem treuen Publikum. „Oh, wie ist das schön“ und „Mama Leyhe“ sangen nicht nur Schwalefelds „Feierbiester“ um die Wette, wie versprochen ertönte nach der Nationalhymne auch das „Waldecker Lied“, gesundgen aus tausend Kehlen.
Willlinger Weltcup-Wahnsinn wie vormals bei Sven Hannawald oder Martin Schmitt. Noch heute überfällt alle eine Gänsehaut und kämpfen noch so manche „Free Willis“ mit den Tränen, wenn sie sich seine tollen Sprünge im Internet und den sozialen Medien immer wieder anschauen. Auch für den 28-Jährigen Schwalefelder ist dieser Triumph nach dem folgenschweren Sturz in der Qualifikation der RAW AIR in Trondheim immer wieder beste Motivation in der Rehabilitation und beim Auskurieren des erlittenen Kreuzbandrisses. #comebackstronger heißt seine Devise und ganz Willingen stärkt ihm den Rücken.
Bleibt schon jetzt die spannende Frage, wer vom 29. bis 31. Januar 2021 im Rahmen von diesmal „Willingen/6“ das 50. Weltcup-Skispringen auf der Mühlenkopfschanze gewinnen und die Siegerwand mit all den bekannten Namen von Andreas Goldberger, Noriaki Kasai, Adam Malysz, Hannawald, Schanzenrekordler Janne Ahonen und Anders Jacobsen bis hin zu Gregor Schlierenzauer, Severin Freund, Kamil Stoch, Peter Prevc, Andreas Wellinger, Karl Geiger, Ryoyu Kobayashi bis eben Lokalmatador Leyhe ergänzen und vervollständigen wird. Vor hoffentlich wieder großer Kulisse und nicht in einem „Geisterspringen“.
Und am 6. Und 7. Februar mcht der Continental Cup wieder einmal Station in Willingen. Michael Möllinger hieß der deutsche Sieger beim COC 2003 im Waldecker Upland, mit Florian Altenburger und Thomas Huber standen 2016 zwei Österreicher auf dem Siegertreppchen. David Siegel und Pius Paschke vom Deutschen Skiverband belegten Platz zwei und drei, mit Tom Hilde (Norwegen) oder dem ehemaligen Vierschanzentournee-Sieger und jetzigen DSV-Trainer Thomas Diethard waren weitere renommierte Top-Athleten in der „2. Liga“ am Start. 2021 hofft der Ski-Club, mit Paul Winter auch wieder einen Springer aus dem eigenen Verein stellen zu können. //Ski Club Willingen e.V.
https://i0.wp.com/nordhessen-journal.de/wp-content/uploads/2020/08/IMG_20200726_1633343-002.jpg?fit=800%2C533&ssl=1533800NH-Jhttps://nordhessen-journal.de/wp-content/uploads/2023/02/Nordhessenjournal.jpgNH-J2020-08-01 12:00:422020-08-01 08:43:33Ehre wem Ehre gebührt – Leyhes Siegerski an der Mühlenkopfschanze zu sehen
SCW mit Kult-Weltcup und Willingen/6 vom 29.-31. Januar 2021 im Kalender Am 6./7. Februar 2021 steigt zudem ein Conticup auf der Mühlenkopfschanze
Die Termine des Internationalen Skiverbandes (FIS) für den Skisprung-Weltcup 2020/2021 wurden aufgrund der weltweiten Corona-Krise von den Verantwortlichen in einer virtuellen Video-Konferenz festgelegt. Dabei wurde auch das Datum für den Kult-Weltcup des SkiClubs Willingen auf der Mühlenkopfschanze terminiert. Vom 29. bis 31. Januar 2021 werden sich die weltbesten Skispringer im Rahmen des neuen Formats Willingen/6 wieder die Ehre auf der größten Großschanze der Welt im waldeckischen Upland geben, wo sie mittlerweile schon seit 1995 zu Hause sind. Ob der internationale Wettkampf bis dahin vor der traditionellen großen Kulisse stattfinden kann, muss abgewartet werden. „Natürlich hoffen wir darauf, dass bis zum neuen Jahr die Situation um die derzeit alles beherrschende CoronaPandemie eine gänzlich andere sein wird“, sagte Ski-Club-Präsident und Weltcup-OK-Chef Jürgen Hensel, „aber das ist zum jetzigen Zeitpunkt nicht mit Bestimmtheit zu sagen. Es kann auch sein, d ass wir ohne Zuschauer oder mit einer sehr begrenzten Anzahl an Zuschauern springen werden.“ Der Start zum Kartenvorverkauf für Willingen 2021, den Jahr für Jahr viele tausend treue Fans der weltbesten „Adler“ gar nicht abwarten können, soll am 5. Oktober dieses Jahres starten. Willingen/6 ist eine Premiere am Mühlenkopf. Qualifikation am Weltcup-Freitag sowie ein Einzel-Weltcup mit jeweils dem ersten Wertungsdurchgang und dem Finale am Weltcup-Samstag und am Weltcup-Sonntag werden um das zusätzliche Qualifikationsspringen am Sonntag ergänzt. Alles fließt in die Wertung ein. Und die Sieger von Willingen/6 erhalten neben den Weltcup-Preisgeldern die ausgelobte Sonderprämie von 30.000 Euro (1.Platz 15.000 €, 2. Platz 10.000 €, 3. Platz 5.000 €) für die herausragenden Triumphe.
Nach dem sensationellen Heimsieg des umjubelten Lokalmatadoren Stephan Leyhe beim letzten Weltcup-Einzel am 8. Februar 2020 war die Euphorie vor Ort riesengroß. Vor mit 23.500 Zuschauern restlos ausverkauftem Stadion feierte der 28-jährige Top-Springer aus Schwalefeld nach einer fantastischen Saison den ersten Weltcup-Sieg seiner beeindruckenden Karriere, der für unvergessliche Gänsehaut-Momente und viele Freudentränen sorgte. Leider zog sich Leyhe dann beim letzten Springen der Saison in Trondheim vor dem Coronabedingten Saisonabbruch einen Kreuzbandriss zu, den er derzeit physiotherapeutisch auskuriert, um wieder in die Gala-Form des vergangenen Winters zu kommen.
Die weiteren Skisprung-Weltcups in Deutschland werden an den Vierschanzentournee-Orten in Oberstdorf (30. Dezember 2020) und Garmisch-Partenkirchen (1. Januar 2021) ausgetragen. Titisee-Neustadt steht am 9./10. Januar 2021 im FIS-Kalender. Im slowenischen Planica steht zweimal Skifliegen auf dem Programm: Vom 11.-13. Dezember 2020 wird es die Skiflug-WM geben, und vom 26. bis 28. März reisen die Skispringer zum Weltcupfinale wieder nach Planica. Ein weiteres Highlight der nächsten Saison ist die Nordische Ski-Weltmeisterschaft in Oberstdorf, die vom 23. Februar bis 7. März 2021 in der WintersportHochburg im Allgäu stattfinden wird.
Mit dem Italiener Sandro Pertile steht nach der langen und erfolgreichen Ära von Dr. Walter Hofer ein neuer FIS-Renndirektor für das Skispringen bereit, der seit vielen Jahren in der Weltcup-Szene ein gern gesehener guter Bekannter der internationalen Weltcup-Orte ist. Auch im FIS-Continentalcup (COC) gibt es einen neuen Verantwortlichen. Nach fast 20 Jahren unter der Regie von Horst Tielmann, der auch Vereinsmitglied beim Ski-Club Willingen ist, wird der frühere Skisprung-Nationalcoach der Schweiz, Berni Schödler, das Zepter übernehmen. Mit Pertile und Schödler ist es der FIS gelungen, zwei ausgewiesene Skisprungexperten für die herausfordernden Aufgaben im Weltcup und im Conticup zu verpflichten. Der COC wird nach 2016 wieder auch auf der Willinger Mühlenkopfschanze Station machen. Eine Woche nach dem Weltcup wird es im waldeckischen Upland am 6. und 7. Februar 2021 eine weitere internationale Skisprung-Konkurrenz geben.
https://i0.wp.com/nordhessen-journal.de/wp-content/uploads/2020/05/Stephan_Leyhe.jpg?fit=800%2C533&ssl=1533800NH-Jhttps://nordhessen-journal.de/wp-content/uploads/2023/02/Nordhessenjournal.jpgNH-J2020-05-20 10:30:532020-05-19 18:47:12Saisontermine für FIS Skisprung Weltcup 2020/2021 stehen fest
(ots) Beim 25. Weltcupspringen in Willingen verfolgten 23.500 Besucher im ausverkauften Stadion am Samstagnachmittag einen spannenden Verlauf des Einzelspringens. Vorher war das offizielle Training nachgeholt worden, dass am Freitagnachmittag wegen zu starken Windböen abgesagt wurde.
Aus polizeilicher Sicht nahmen die Veranstaltungen und auch die Nacht davor insgesamt einen erfreulich ruhigen Verlauf. Die Polizei musste lediglich bei kleineren alkoholbedingten Rangeleien einschreiten.
Verkehrskonzept Dank des gut geplanten und konsequent umgesetzten Verkehrskonzeptes verliefen An- und Abreise ohne größere Behinderungen. Lediglich zu den Spitzenzeiten kam es zu einigen Rückstaus und Behinderungen. Parkraum stand in ausreichender Zahl zur Verfügung. Die Polizei zählte auf den vorgesehenen Parkplätzen etwa 2.160 Pkw, 77 Busse und 128 Wohnmobile. Ergänzend zu dem am Stryckbahnhof aufgestellten Geschwindigkeitstrichter wurden für jeden offen und gut erkennbar ein“ Blitzer“ aufgestellt. Diese Maßnahme führte dazu, dass die Verkehrsteilnehmer rechtzeitig ihre Geschwindigkeit drosselten und so die Sicherheit der querenden Fußgänger erhöhte. Auch das zusätzliche Fahrzeugaufkommen, durch die Willinger Tagesbesucher, stellte die Polizei vor keine größeren Schwierigkeiten.
Öffentliche Verkehrsmittel Mehr als 7.500 Besucher nutzten bei der Anreise öffentliche Verkehrsmittel, was die Polizei sehr begrüßte. Der neue Sonderfahrplan, doppelstöckige Sonderzüge im Pendelverkehr einzusetzen, ist vollends aufgegangen. Mehr als doppelt so viel Besucher wie im letzten Jahr nutzten dieses Angebot.
Rettungsdienst Die Rettungsdienste verlebten ebenfalls einen ruhigen Einsatz. Sie wurden nur zu wenigen Hilfeleistungen wegen kleinerer Blessuren gerufen. Lediglich fünf medizinische Notfälle führten zum Transport in die umliegenden Krankenhäuser.
Festzelt Auch nach dem Skispringen feierten die Fans ausgelassen im Festzelt. Es musste zeitweise geschlossen werden. Dort kam es bis zum jetzigen Zeitpunkt zu keinerlei Auseinandersetzungen.
Soziale Medien Die Polizei begleitete den Einsatz erfolgreich über die sozialen Netzwerke Twitter und facebook.
Fazit Insgesamt gesehen sorgte das Sicherheitskonzept der Polizei, in Zusammenarbeit mit dem Skiclub und der Gemeinde Willingen, für einen störungsfreien Ablauf der Veranstaltung. Einsatzleiter der Polizei, Kriminaldirektor Achim Kaiser, zeigte sich darüber sehr erfreut und zog ein positives Fazit.
Für den morgigen Sonntag wurde das Weltcupspringen aus Sicherheitsgründen aufgrund der Wettervorhersage (Sturmböen bis zur Orkanstärke laut Deutschem Wetterdienst) abgesagt. // Polizeipräsidium Nordhessen
https://i0.wp.com/nordhessen-journal.de/wp-content/uploads/2020/02/IMG_1643-scaled-e1581195028699.jpg?fit=800%2C533&ssl=1533800NH-Jhttps://nordhessen-journal.de/wp-content/uploads/2023/02/Nordhessenjournal.jpgNH-J2020-02-09 07:30:532020-02-08 21:50:36Willingen – 2. Tag des FIS Weltcupspringen in Willingen – keine größeren Einsätze für die Polizei
Stephan Leyhe hat bei seinem Heimspiel in Willingen seinen ersten Weltcup-Sieg gefeiert. Der 28-Jährige fing mit einem Traumsprung auf 144,5 Meter den nach dem ersten Durchgang führenden Polen Kamil Stoch noch ab und sorgte bei den 23.500 Fans an der Mühlenkopfschanze für eine Riesenfreude. Den über 1.000 „Free Willis“, wie die ehrenamtlichen Helfer im Waldecker Upland genannt werden, trieb es die Tränen in die Augen. Und OK-Chef Jürgen Hensel hielt sein Versprechen: „Wenn Stephan in Willingen gewinnt, spielen wir ihm nach der Nationalhymne auch noch das Waldecker Heimatlied.“ Gesagt, getan: Ausnahmezustand an der größten Großschanze der Welt in Willingen.
Im Gesamtergebnis lag Leyhe, der schon die Qualifikation für sich entschieden hatte und die 3.000 Euro Prämie von Hensel überreicht bekam, schlussendlich mit 266,4 Punkten zwei Zähler vor dem Norweger Marius Lindvik. Der dreifache Willingen-Sieger Stoch (254,6) wurde Dritter.
Leyhe, der inzwischen im Schwarzwald lebt und trainiert, aber weiter für den SC Willingen antritt, hat in seiner Karriere zuvor zweimal in einem Einzelspringen auf dem Podium gestanden – zuletzt am vergangenen Wochenende im japanischen Sapporo. „Heute war er soweit. Er war heute der Beste. Ich bin total erleichtert, dass er das hier bei seinem Heimspiel geschafft hat. Jetzt gehen wir feiern“, sagte Bundestrainer Stefan Horngacher zu dem Skisprung-Märchen passend zum Jubiläum 25 Jahre Weltcup in Willingen. Seine Teamkameraden feierten ihn schon im Auslauf, alle gönnten dem bescheidenen Schwalefelder diesen Triumph. Auch der ehemalige Bundestrainer Werner Schuster gratulierte seinem Ex-Schützling, Vater Volker konnte sich vor Glückwünschen nicht retten. Leyhe führt jetzt auch in der Zusatzwertung „Willingen/5“ deutlich und machte einen großen Sprung im Gesamtweltcup.
Zweitbester Deutscher wurde der Oberstdorfer Karl Geiger als Fünfter. Im Gesamtweltcup büßte der Tournee-Dritte damit weiter Boden auf Spitzenreiter Stefan Kraft (Österreich) ein, der Vierter wurde und nun 68 Punkte vor Geiger liegt. Die weiteren Deutschen Constantin Schmid, Pius Paschke und Markus Eisenbichler belegten die Plätze 21, 24 und 26. Als einziger DSV-Adler bereits im ersten Durchgang ausgeschieden war der weiter formschwache Richard Freitag, dem auf Rang 31 nur 0,4 Punkte zum Finaldurchgang fehlten.
https://i0.wp.com/nordhessen-journal.de/wp-content/uploads/2020/02/41-22-e1581231683303.jpg?fit=800%2C533&ssl=1533800NH-Jhttps://nordhessen-journal.de/wp-content/uploads/2023/02/Nordhessenjournal.jpgNH-J2020-02-09 07:00:532020-02-09 08:01:31Willinger Skisprung-Märchen ist wahr geworden – Stephan Leyhe krönte Jubiläum mit erstem Weltcup-Sieg
Ein unter Federführung der allgemeinen Polizeibehörde gebildeter Krisenstab, bestehend aus Vertretern der Polizeibehörde, der Gemeinde Willingen (Upland), des Ski Clubs Willingen und des Internationalen Ski-Verbandes FIS hat am Samstag Abend in Willingen (Upland) entschieden, den für den Sonntag geplanten zweiten FIS Skisprung-Weltcup in Willingen (Upland) abzusagen.
„Wir müssen uns bei unserer Entscheidung auf das stützen, was unsere Quellen, das ist momentan der Deutsche Wetter Dienst, derzeit an Informationen liefert. Ich bin mir der Verantwortung, die ich in diesem Moment trage, voll bewusst. Die Gemeinde Willingen (Upland) wird einer Öffnung des Stadions morgen nicht zustimmen,“ erklärte Willingens Bürgermeister Thomas Trachte.
„Die Gemeinde hat Sorge für das Wohl aller Beteiligten, also der Besucher, der Athleten und Betreuer und aller Helfer zu tragen.
Wir würden das Risiko eingehen, dass die Leute spätestens auf dem Weg nach Hause in den angekündigten Sturm geraten.
Die Personen die hier mit dem Abbau der Installationen beschäftig sind brauchen 6 – 8 Stunden bis alles abgebaut ist.
Die Sicherheit der Menschen mit denen wir es hier zu tun haben ist natürlich wichtiger als alles andere“ so Trachte.
Die Kosten der Eintrittskarten werden abzüglich der Vorverkaufsgebühr gegen Vorlage der Originaleintrittskarten erstattet, und zwar dort, wo das Ticket gekauft wurde. Eine Barauszahlung erfolgt nicht.
Erster Wertungsdurchgang beginnt schon um 10.15 Uhr!
Aufgrund der aktuellen Wetterprognosen mit Sturm in ganz Deutschland haben die Organisatoren des Willinger Kult-Weltcups die Startzeit für den Finaltag am Sonntag vorverlegt. Der erste Wertungsdurchgang beginnt bereits um 10.15 Uhr. Daran schließt sich nach einer ca. 20-minütigen Pause direkt der Finaldurchgang der besten 30 Skispringer an. Einlass in das Stadion ab 8 Uhr. Der Einzel-Weltcup am Samstag beginnt wie geplant um 15 Uhr mit dem Probe- und um 16 Uhr mit dem ersten Wertungsdurchgang. Die Siegerehrung erfolgt nach dem abschließenden Finaldurchgang.
Nachdem schon am (heutigen) Freitag die Qualifikation um drei Stunden auf 15 Uhr vorverlegt worden war, entschloss sich das Willinger Organisationskomitee in Abstimmung mit dem Internationalen Skiverband FIS, dem Deutschen Skiverband DSV und den übertragenden TV-Anstalten zu der Vorverlegung auch am Finaltag, um den Skispringern aus 13 Nationen einen Wettbewerb unter fairen Bedingungen zu ermöglichen und den Zuschauern aus nah und fern spannenden Spitzensport präsentieren zu können. Besonders die auswärtigen Zuschauer werden um eine entsprechend rechtzeitige Anreise gebeten.
https://i0.wp.com/nordhessen-journal.de/wp-content/uploads/2016/11/MG_2145.jpg?fit=800%2C470&ssl=1470800NH-Jhttps://nordhessen-journal.de/wp-content/uploads/2023/02/Nordhessenjournal.jpgNH-J2020-02-08 08:45:312020-02-08 08:37:44Auch am Sonntag neue Startzeit beim FIS Skisprung Weltcup!
Aufgrund der aktuellen Wetterprognosen haben die Organisatoren des Willinger Kult-Weltcups die Startzeit am Freitag vorverlegt.
Die Qualifikation für den FIS Skisprung Weltcup beginnt bereits um 15 Uhr statt um 18 Uhr, das offizielle Training schon um 13 Uhr. Einlass in das Stadion ist ab 12 Uhr.
In Abstimmung mit dem Internationalen Skiverband FIS, dem Deutschen Skiverband DSV und der übertragenden TV-Anstalt Eurosport entschloss sich das Willinger Organisationskomitee zu der rechtzeitigen Vorverlegung, um den Skispringern und Zuschauern angesichts der angekündigten Wetterlage auf jeden Fall Spitzensport und einen Wettbewerb unter fairen Bedingungen zu ermöglichen.
Die Zuschauer werden um eine entsprechend rechtzeitige Anreise gebeten.
25 Jahre Weltcup an der Willinger Mühlenkopfschanze
Zwei Gesichter des Weltcups in Willingen: Andreas Goldberger (links9 und Walter Hofer. Der eine prägte als Springer das Event an der Mühlenkopfschanze, der andere als Fis-Renndirektor. Hier plaudern beide beim ersten Weltcupspringen in Willingen, das Goldberger gewann. Foto: Holger Nagel.
Seit 25 Jahren wird auf der Mühlenkopfschanze im Strycktal um Weltcuppunkte gerungen. Ein Vierteljahrhundert, in dem sich beim Skispringen und im Umfeld der Sportart viel verändert hat. Als der Österreicher Andreas Goldberger am 8. Januar 1995 als erster Willinger Weltcup-Gewinner bejubelt wurde, konnte auch er nicht ahnen, welche rasante Entwicklung folgen würde. Der „Goldi“, wie die Frohnatur von seinen Fans liebevoll genannt wurde, siegte mit Sprüngen von 125 und 126,5 Metern. Es waren Weiten, für die sich der damals 22-Jährige auf der „großen Mühlenkopfschanze“ mächtig ins Zeug legen musste. Wer heute nach dem Umbau zur modernen Großschanze im Jahr 2000 bei diesen Weiten landet, wird es kaum in den zweiten Durchgang schaffen. Der Rekord liegt bei 152 Metern (Janne Ahonen 2005 und Jurij Tepes 2014). Zu Zeiten der Weltcup-Premiere im Upland war das Skispringen generell noch eine echte Lotterie. Wer bei den Sprüngen den richtigen Auf wind erwischte, war seinen Konkurrenten schnell mal enteilt. Denn Bonuspunkte gab es damals noch nicht: Allein die Weite und die Wertung der Punktrichter bestimmten das Endergebnis. Seit 2010 ermöglicht die Technik, den Wind am Hang während des Fluges verlässlich zu messen, die Daten in Sekundenschnelle auszuwerten und so zum festgelegten Richtwert Plus- oder Minuspunkte zu verteilen.
Apropos Technik: Die Sprünge der Athleten wurden 1995 schon elektronisch überwacht. In einem ausgewählten Bereich des Hangs wurden mit einer Kamera Bilder gemacht und auf der Festplatte eines Computers sichert – zwölf an der Zahl für jeden Sprung. Die Weite ließ sich so haargenau bestimmen – vorbei die Zeiten, als die Weitenmesser mit ihren Stangen auf den Punkt zeigten, wo sie die Landung gesehen hatten. Die menschlichen Helfer stehen heute zwar immer noch am Hang, werden aber nur gebraucht, falls die Technik streikt. Die Technik der Springer hat sich – wie man vermuten könnte – allerdings nicht geändert. Schon damals segelte Goldberger im V-Stil zu Tal. Diesen hatte der Schwede Jan Boklöv bereits Anfang der 90er Jahre in den Skizirkus eingebracht. Dabei musste er zunächst deutliche Punktabzüge gegenüber den Konkurrenten hinnehmen, weil er mit seinem Stiel beim Flug von einer deutlich besseren Aerodynamik profitierte.
Abzüge waren 1995 auch das Problem der Fotografen – denn bis sie diese nach dem Springen endlich in der Hand hielten und an die Zeitungen verschickten, war der Weg ins Pressezentrum im Ort und eine Menge Entwicklungsarbeit erforderlich. Die schreibende Zunft hatte es da schon etwas besser. Für sie standen bei der Premiere am Mühlenkopf zehn Arbeitsplätze in einem umfunktionierten Bus bereits. Der Vorgänger von damals heißt heute Subpresszentrum, das sich im 2004 errichteten Funktionsgebäude direkt neben der Schanze befindet. Von dort verschicken rund 40 Journalisten und Fotografen schon während des Wettkampfes Texte, Bildern und Videos in alle Welt. Dass der Ski-Club seine Premiere nicht verpatzt hatte, stellte sich schnell heraus. Denn seit 1999 haben die Willinger einen festen Platz im jährlichen Terminkalender des Internationalen Skiverbandes (FIS). Und damit stiegen auch die Anforderungen. Viermal richteten die Free Willis, wie die Helfer genannt werden, gleich drei Weltcup-Veranstaltungen an einem Wochenende aus. In diesem Jahr sind die 49. und 50. Einzelspringen an der Reihe. Bei allen Veränderungen ist eines aber gleichgeblieben: Willingen war und ist ein Publikumsmagnet. Schon bei der ersten Auflage trugen 35.000 Zuschauer die weltbesten „Adler“ begeistert durch die Lüfte. Zu Zeiten von Sven Hannawald und Martin Schmitt waren es an einem Wochenende sogar mal 70.000. Heute gibt es zwar moderne Tribünen im Strycktal, aber auch den Sicherheitsaspekt, der seinerzeit noch kein Thema war. So sind die 56.800 Besucher des Vorjahres ein Spitzenwert, mit der SC Willingen in der Champions-League der Skispringer ganz oben mitspielt. Nicht zuletzt gibt es noch eine Konstante: Ein bekanntes Gesicht war nämlich schon bei der Premiere zu entdecken. Es hat inzwischen nur die Seiten gewechselt. Am kommenden Wochenende analysiert Dieter Thoma für die ARD die beiden Springen, 1995 musste er als DSV-Topathlet Goldberger den Vortritt lassen und wurde Dritter. Echte Fans von Willingen sind beide.
https://i0.wp.com/nordhessen-journal.de/wp-content/uploads/2020/02/hofer_Goldi1675_0.jpg?fit=800%2C533&ssl=1533800NH-Jhttps://nordhessen-journal.de/wp-content/uploads/2023/02/Nordhessenjournal.jpgNH-J2020-02-05 09:00:562020-02-04 19:38:25Eine Ära mit rasanten Entwicklungen
https://i0.wp.com/nordhessen-journal.de/wp-content/uploads/2016/12/Skispringen-in-Willingen.jpg?fit=800%2C445&ssl=1445800NH-Jhttps://nordhessen-journal.de/wp-content/uploads/2023/02/Nordhessenjournal.jpgNH-J2020-01-30 15:00:482020-01-29 20:33:50Alles zum Skispringen in WIllingen
Mit der Bahn bequem zum größten Sportevent der Region – reichlich Parkplätze vorhanden
Von Freitag, 7. Februar bis Sonntag, 9. Februar 2020 mit Doppelstockzügen zum FIS Skisprung Weltcup nach Willingen. Dieses Angebot für die bequeme Anreise zum Top-Wintersportevent der weltbesten Skispringer auf der Willinger Mühlenkopfschanze macht die Bahn. Die Verkehrsverbünde NVV und NWL sind von großer Bedeutung für die Veranstaltung, um die vielen Tausend Fans der „Adler“ sicher ans Ziel zu bringen. Dabei spielt der Weltcupbahnhof Willingen-Stryck die entscheidende Rolle, denn hier kommen alle Züge an. Den Weltcupbahnhof gibt es nur einmal im Jahr anlässlich des Kult-Weltcups im waldeckischen Upland, der in diesem Jahr sein 25jähriges Jubiläum feiert.
Die große Sport-Party fängt dabei schon im Zug an. Denn die Vorfreude auf das Mega-Sportevent ist bei vielen Fans schon im Vorfeld greifbar. Mit viel Euphorie macht die Skisprungwelt Willingen jedes Jahr am Weltcup-Wochenende zum Mekka des Skisports. Dafür wird das Angebot der Bahn vom 7. bis 9. Februar deutlich ausgeweitet. Bereits am Freitag, 7. Februar, wenn an der größten Großschanze der Welt das offizielle Training, die Qualifikation im Rahmen der Wettkampfserie Willingen/5, die Eröffnungsfeier mit Vorstellung der Skispringer sowie der von den NRWLokalradios und der Warsteiner Brauerei präsentierte Live-Auftritt von YouNotUs stattfinden, halten die Züge der Regional Bahnlinie RB42 Brilon-Willingen-Korbach-Frankenberg-Marburg ab 9 Uhr am Weltcupbahnhof Willingen-Stryck. Und auch am Samstag, 8. Februar und am Sontag, 9. Februar, wenn an der Mühlenkopfschanze die beiden Einzel-Weltcups mit anschließenden Siegerehrungen auf dem Programm stehen, gibt es einen Sonderfahr plan mit vielen zusätzlichen Fahrten und Doppelstockzügen. Vom Weltcupbahnhof Willingen-Stryck sind es nur wenige Gehminuten bis zum dem großen sportlichen Spektakel mit attraktivem Rahmenprogramm und Live-Musik an allen drei Tagen im großen Weltcup-Festzelt am Mühlenkopf. Einlass an der Schanze ist am Freitag ab 11 Uhr und am Samstag bzw. Sonntag jeweils ab 13 Uhr.
Den gesamten Sonderfahrplan gibt es unter https://www.nvv.de/skispringen-willingen/ sowie www.nwl-info.de. Zusätzliche Fahrten aus dem Sauerland und aus dem Ruhrgebiet gibt es unter www.kurhessenbahn.de.
Ganz wichtig ist auch das Thema Parken. Wer mit dem Auto anreist, sollte die vielen Parkplätze im Vorfeld ansteuern, um die letzten Kilometer zum Weltcup 2020 auf die Bahn umzusteigen. Kostenlose Besucherparkplätze werden unter anderem an den Bahnhöfen Brilon Stadt (ca. 550 Stellplätze), Brilon Wald (ca. 1100 Stellplätze) und Usseln (ca. 650 Stellplätze) angeboten. Weitere Parkplätze befinden sich im Hauptbahnhof Korbach sowie an den Bahnhöfen Hoppecke, Olsberg und Meschede.
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Mega-Event: FIS Skisprung Weltcup am zweiten Februarwochenende 2020 in Willingen
Warstein, 18. Dezember 2019 – Seit über 25 Jahren starke Partner im Wintersport: Warsteiner und der Ski-Club Willingen setzen ihre Partnerschaft für weitere drei Jahre fort. Damit verbunden ist auch die Verlängerung der Sponsoringvereinbarung für den FIS Skisprung Weltcup, der vom 7. bis 9. Februar 2020 in Willingen auf der Mühlenkopfschanze stattfindet.
Wintersportfans aus aller Welt strömen im Februar wieder nach Willingen, ein Millionenpublikum verfolgt die Wettkämpfe live im TV und zehntausende Fans fiebern auf den Tribünen mit: Der nordhessische Wintersport-Ort ist auch im nächsten Jahr Austragungsort des FIS Skisprung Weltcups. „Wir freuen uns mit allen Wintersportfans sehr auf einen spannenden Wettbewerb auf unserer Mühlenkopfschanze. Dass wir in unserer Region dieses Mega-Event zum 25. Mal ausrichten dürfen, ist für uns als Verein eine ganz besondere Ehre“, sagt OK-Chef Jürgen Hensel vom SC Willingen. Die größte Großschanze der Welt in Willingen ist am zweiten Februarwochenende Schauplatz von Willingen/5 mit der Qualifikation am Freitag und zwei Einzelspringen am Samstag und Sonntag. „Es ehrt uns, dass wir seit mehr als einem Vierteljahrhundert gemeinsam mit dem SC Willingen Veranstaltungen umsetzen dürfen und bedanken uns ganz herzlich für die jahrzehntelange Treue. Der Weltcup ist als internationales G roßereignis im Wintersport ein besonderes Highlight für unsere Region“, freut sich Uwe Wendt von Warsteiner.
BU (v.l.n.r.): Oliver Bader und Uwe Wendt von Warsteiner, Jürgen Hensel vom SC Willingen und Marcus Bunse von Warsteiner stoßen auf eine erfolgreiche Partnerschaft an.
Warsteiner Gruppe
Die Warsteiner Brauerei zählt zu den größten Privatbrauereien Deutschlands. Gegründet 1753, ist sie ein Familienunternehmen in neunter Generation. Die Warsteiner Gruppe umfasst die Herforder Brauerei, die Privatbrauerei Frankenheim, die Paderborner Brauerei sowie Anteile an der König Ludwig Schlossbrauerei. Mittlerweile vertreibt Warsteiner ihre Produkte aktiv in über 50 Ländern der Welt.
https://i0.wp.com/nordhessen-journal.de/wp-content/uploads/2019/12/Warsteiner-SCW.jpg?fit=800%2C533&ssl=1533800NH-Jhttps://nordhessen-journal.de/wp-content/uploads/2023/02/Nordhessenjournal.jpgNH-J2019-12-19 11:00:322019-12-18 16:51:01Warsteiner und Ski-Club Willingen springen in die nächste Runde
Den bunten Reigen großartiger Musik-Weltstars zum Auftakt des Willinger Kult- Weltcupwochenendes an der Mühlenkopfschanze setzen am Freitag, 7. Februar 2020 Lost Frequencies fort. Radio Sauerland und alle NRW Lokalradios präsentieren gemeinsam mit der Warsteiner Brauerei wieder den Top Music Act beim 25-jährigen FIS Skisprung Weltcup- Jubiläum an der größten Großschanze der Welt im Sauerland. Im Anschluss an das offizielle Training, die Qualifikation im Rahmen von Willingen/5 und der feierlichen Eröffnungszeremonie mit der Vorstellung der weltbesten „Adler“ im Weltcup-Stadion wird der Superstar aus Belgien seinen großen Live-Auftritt vor Tausenden von Zuschauern haben und die Stimmung so richtig anheizen.
Felix De Laet, weitaus besser bekannt bei den Fans als Lost Frequencies, hat sich in der internationalen Musikszene zu einem absoluten Top-Star entwickelt. Der weltweite Super- Hit „Are You With Me“ katapultierte den Musiker 2014 zur Nummer eins in den Charts in 18 Ländern. Als erster Künstler aus Belgien überhaupt schaffte er das auch in Großbritannien. Es folgten die viel beachteten Alben „Less Is More“ (2016) und „Alive And Feeling Fine“ (2019).
Der Erfolg kennt keine Grenzen, und live ist Lost Frequencies auf den Bühnen dieser Welt unschlagbar. 2018 wurden über zwei Millionen Music-Streams abgerufen, was die Begeisterung für diesen unnachahmlichen elektronischen Musik-Stil mehr als deutlich macht. Die Fan-Gemeinde von Lost Frequencies erstreckt sich mittlerweile über alle fünf Kontinente – Musik kennt keine Grenzen. Die internationalen Auftritte locken die Anhänger in Scharen, egal ob in New York, Los Angeles, Berlin, Paris, Köln, Amsterdam oder in der Heimatstadt des Stars in Brüssel – diese Musik wirkt magisch anziehend und füllt die Arenen. Die Tickets sind stets heiß begehrt. Auch die Singles „Truth Never Lies“ feat Aloe Blacc und „Black And Blue“ mit Mokita kletterte in den Dance-Charts in u.a. Belgien, Frankreich Kambodscha und Hong Kong ganz nach oben und erreichte zudem Spitzenpositionen in Österreich, Deutschland und im Libanon. Internationaler geht es nicht.
Lost Frequencies startet voll durch und ist in der internationalen Musikszene mega etabliert. Das globale Party-Format Lost Frequencies and friends war in den vergangenen zwei Jahren der Renner mit gemeinsamen Auftritten mit weiteren Top-Stars wie Felix Jaehn (beim letzten Weltcup 2019 der Show-Act an der Mühlenkopfschanze), Robin Schulz, Armand van Helden, Sigala, Nora En Pure und vielen anderen mehr. Und zu einem eigenen Musik-Label hat es Lost Frequencies mit Found Frequencies ebenfalls geschafft und promoted weitere gestandene Künstler wie beispielsweise James Blunt (Lost Frequencies und Blunt performten den Welt-Hit „Melody“) und Zonderling, aber auch namhafte Newcomer wie FROTZ, Jameson, Pretty Pink und eine weitere Handvoll Senkrechtstarter der Musik-Branche.
Wenn Lost Frequencies alias Felix De Laet am Freitag, 7. Februar 2020 beim Willinger Weltcup auf die Bühne kommt, erlebt die internationale Wintersportveranstaltung einen heißen Dance Floor-Rhythmus, bei dem keiner im Stadion ruhig bleiben kann. Mit seinen Hits wie „Are You With Me“, der allein bei YouTube fast 300 Millionen Mal aufgerufen wurde, „Like I Love You“ (feat. THE NGHBRS), Reality (feat. Janieck Devy) und Paninaro wird das Weltcup-Stadion im Strycktal beben und Lost Freuquencies die Weltcup-Party so richtig zum Toben bringen. Das abschließende traditionelle Feuerwerk am Himmel hoch über der Mühlenkopfschanze wird wieder für unvergessliche Momente sorgen und dass Fest der Skispringer im waldeckischen Upland mit einem Paukenschlag einläuten. Am 7. Februar 2020 heißt es dank Radio Sauerland, der NRW Lokalradios und der Warsteiner Brauerei erneut: Bühne frei für Lost Frequencies – das Weltcup-Spektakel in Willingen kann beginnen. The Show Must Go On!
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Der Ski-Club Willingen e.V. hat als einer der größten Vereine in der Region schon vor langer Zeit die Bedeutung der sozialen Medien für seine Arbeit und vielfältigen Aktivitäten erkannt und seine Homepage www.weltcup-willingen.de immer wieder auf den neuesten Stand der Entwicklung gebracht. Sie wurde außerdem optimiert für die Darstellung auf Smartphones und Tablets. Das Motto heißt schon lange nicht mehr nur „Schneller, höher, weiter“ oder „Frisch, fromm, fröhlich, frei“ – nein, längst haben Internet, Facebook, Twitter, Instagram und YouTube Einzug gehalten. Sie informieren, ob im Winter oder Sommer, die über 1.100 Vereinsmitglieder, die vielen „Free Willis“ ebenso wie die vielen Fans, über alle Aktivitäten, sportliche Veranstaltungen, Termine sowie die vielen Erfolge der heimischen Sportler um „Upland-Adler“ Stephan Leyhe.
Die Homepage des Ski-Club Willingen e.V. – modern gestaltet in den Vereinsfarben blau-weiß-(gold)gelb –, in Wort, Bild und Ton immer aktuell, wurde gerade wieder einmal von der INFOSERVE GmbH, einem saarländischen IT-Unternehmen aus Saarbrücken mit Schwerpunkt IT-Sicherheit und professionellem ITBetrieb auch optisch generalüberholt. Natürlich im Vorfeld des Kult-Weltcups „Willingen/5“ vom 5. bis 7. Januar 2020 auf der Mühlenkopfschanze schon ganz ausgerichtet auf die 49. und 50. Weltcup-Springen in 25 Jahren seit 1995, die beide an dem genannten Wochenende stattfinden und auf das zusätzliche Jubiläum „10 Jahre Feuerwehr-Sonntag“.
Und seit vielen Jahren läuft auch weiterhin der Kartenvorverkauf für das Weltcup-Spektakel nicht nur über die Hotline +49 5632 9600, sondern in erster Linie online über den Ticketshop im Internet schnell und problemlos. Der Ansturm beim Vorverkauf hält weiter an und verspricht auch ein gutes Weihnachtsgeschäft, nachdem der Frühbucherrabatt abgelaufen ist.
„News“, „Weltcup“, „Ski-Club“, „Sport“, „Mühlenkopfschanze“, „Galerien“, „Sponsoren“, Newsletter“, „Presse“, „Wetter“ sind nur einige der wichtigsten Rubriken, darüber hinaus findet der Nutzer auch alles Wissenswerte über den Verein wie die Weltcup-, Club- oder Schanzennews, den Shop, die Veranstaltungen, den Vorstand, die Ehrenmitglieder, die Athleten, das Internat, das Café Aufwind und vieles andere mehr. Ein attraktives Angebot, das sicherlich wieder und weiterhin auf großes Interesse stoßen wird. Einmal mehr zeigt der Ski-Club Willingen, dass er in seiner über 100-jährigen Geschichte immer auf der Höhe der Zeit gewesen ist.
Auf eine langjährige erfolgreiche Kooperation mit dem Ski-Club Willingen können die Freiwilligen Feuerwehren aus Hessen und Nordrhein-Westfalen zurückblicken. Anlässlich des Viessmann FIS Skisprung Weltcups auf der Willinger Mühlenkopfschanze vom 7. bis 9. Februar 2020 wird es den beliebten „Feuerwehr-Sonntag“ zum zehnten Mal in Folge geben. Die schöne Idee hat sich also längst zu einem erfolgreichen Dauerbrenner entwickelt. Dabei wird für die Feuerwehren in guter Tradition ein „Feuerwehr-Block“ im Weltcup-Stadion an der Mühlenkopfschanze reserviert, in dem die Kameradinnen und Kameraden in Dienstkleidung die herausragende internationale Wintersportveranstaltung mit den besten „Adlern“ der Welt verfolgen können. Die jahrelange gute Zusammenarbeit wurde durch Dr. Christoph Weltecke, Vizepräsident des Landesfeuerwehrverbandes Hessen, sowie Ski-Club-Präsident und Weltcup OK-Chef Jürgen Hensel gemeinsam mit Feuerwehr- und Ski-Club-Vertretern im Feuerwehrhaus Willingen untermauert.
„Der Weltcup an der Mühlenkopfschanze in Willingen ist eine fantastische Veranstaltung und für die Kameradinnen und Kameraden am Weltcup-Feuerwehr-Sonntag fast schon wie ein zweites Zuhause“, so Dr. Weltecke. „Die Top-Veranstaltung findet bei uns nach wie vor großen Anklang, so, dass wir uns auf das Jubiläum mit der zehnten Auflage sehr freuen.“ Dem stimmt Hensel vollumfänglich zu: „Hier ist durch die gewachsene Kooperation mittlerweile eine echte Freundschaft zwischen den Feuerwehren und dem Ski-Club entstanden, die vielen Feuerwehrleute in ihren Uniformen gehören einfach dazu, es ist ganz große Klasse, dass diese erfolgreiche Kooperation nun mittlerweile so viele Jahre Bestand hat“, sagt der Chef des Kult-Weltcups auf der größten Großschanze der Welt im Sauerland. Beim letzten Weltcup seien wieder mehr als 3.000 Feuerwehr-Skisprungfans dabei gewesen. „Die Anziehungskraft ist ungebrochen, aus allen Himmelsrichtungen reisen die Kameradinnen und Kameraden nach Willingen“, bilanziert Dr. Weltecke. Neben Hessen und Nordrhein-Westfalen beteiligten sich in den vergangenen Jahren auch immer wieder Feuerwehren anderer Landesverbände unter anderem aus Niedersachsen, Thüringen oder Bayern. Die erfolgreiche Aktion steht also allen offen.
Beim FIS Skisprung Weltcup vom 7. bis 9. Februar 2020 wird es wieder die „Willingen Five“-Wertung geben. Bei der Premiere 2018 hatte Polens Skisprung-Hero Kamil Stoch in überragender Manier die Nase vorn, und 2019 sicherte sich der Überflieger aus Japan Ryōyū Kobayashi das Preisgeld für den Gesamtsieg. Am Weltcup-Wochenende von Freitag bis Sonntag zählen alle fünf Wertungssprünge von der Qualifikation bis zum großen Finale. Der Gesamtsieger von „Willingen Five“ erhält ein Extra-Preisgeld von 25.000 Euro, das neben den Weltcup-Preisgeldern für die Qualifikation und die beiden Einzel-Weltcups in Willingen ausgezahlt wird. Eines ist jetzt schon klar: Die vielen Feuerwehrkameradinnen und –kameraden, die am Sonntag, 9. Februar 2020 ins Weltcup-Stadion am Mühlenkopf kommen, werden bei der Siegerehrung die Krönung des Gesamtsiegers live vor Ort erleben können und somit hautnah dran sein. Für eine Feuerwehr wird das Erlebnis im wahrsten Sinne des Wortes „hautnah“ werden, denn die Ausrichter verlosen unter allen Teilnehmern ein Erinnerungsfoto mit dem Sieger von „Willingen Five“ im Auslauf der Mühlenkopfschanze. Sicherlich ein besonderes Highlight für alle großen und kleinen Feuerwehrleute. Neben dem „Zehnjährigen“ mit den Feuerwehren feiert der SC Willingen übrigens auch noch Jubiläen: Den FIS Skisprung Weltcup an der Mühlenkopfschanze gibt es seit mittlerweile 25 Jahren, und der Weltcup am „Feuerwehr-Sonntag“ wird das 50. Internationale Springen vor Ort sein.
Für viel Euphorie sorgen die Erfolge von Lokalmatador Stephan Leyhe. Der „Upland-Adler“ vom Ski-Club Willingen, der bei der Vierschanzentournee 2018/2019 den dritten Platz in der Gesamtwertung errang und als amtierender Team-Weltmeister ein fester Bestandteil in der deutschen Nationalmannschaft ist, erhofft sich natürlich in dieser Saison unter dem neuem Bundestrainer Stefan Horngacher den ganz großen Sprung auf das Siegerpodest. In der Heimat haben die Erfolge von Stephan Leyhe wahre Jubelstürme ausgelöst. Die Fan-Gemeinde des sympathischen Vorzeigesportlers ist weitergewachsen. Auch in Reihen der Feuerwehren haben Leyhe bei den Sympathiewerten viele ganz oben auf dem Schirm und werden den SCW-Top-Sportler in Willingen beim Heimspiel entsprechend anfeuern.
Der wichtige Termin für den Weltcup 2020 für die Feuerwehren ist der 26. Januar 2020. „Bis dahin müssen die Tickets spätestens bestellt sein, am besten natürlich früher“, so Ticket-Managerin Christine Hensel von der SCW-Geschäftsstelle. Der stark reduzierte Preis für die begehrten Weltcup-Tickets beträgt für die Feuerwehren sechs Euro pro Person. Mindestens 12 Personen müssen bei der Sammelbestellung das Feuerwehr-Ticket für den Weltcup-Sonntag ordern. Die Bestellungen der Freiwilligen Feuerwehren und Jugendfeuerwehren erfolgen über ein Formblatt, das über die Feuerwehrverbände erhältlich ist. Die Bestellung wird dann an info@sc-willingen.de geschickt, so dass der Ski-Club unter Angabe der IBAN den fälligen Gesamtbetrag vor dem Versenden der Weltcup-Tickets von dem entsprechenden Konto per Lastschrift abbuchen kann. Dem „Run“ auf die Feuerwehr-Tickets für den Weltcup 2020 steht also nichts mehr im Wege. Den Highlight Termin im Upland sollten sich alle Feuerwehr-Kameradinnen und –Kameraden rot im Kalender anstreichen: Zehn Jahre „Weltcup-Feuerwehr-Sonntag“ am 9. Februar 2020.
https://i0.wp.com/nordhessen-journal.de/wp-content/uploads/2017/01/Feuerwehrsonntag-2.png?fit=800%2C445&ssl=1445800NH-Jhttps://nordhessen-journal.de/wp-content/uploads/2023/02/Nordhessenjournal.jpgNH-J2019-11-28 10:00:562019-11-27 15:38:33Am 9. Februar 2020 an der Willinger Mühlenkopfschanze Zum zehnten Mal – „Jubiläums-Feuerwehr-Sonntag“ beim FIS Skisprung Weltcup
„Alle Jahre wieder“ oder „the same procedure as every year“: Die Titel des bekannten und beliebten deutschen Weihnachtsliedes und der weltweit am häufigsten wiederholten und seit 1988 im Buch der Rekorde geführten TV-Produktion „Dinner for one“ treffen Anfang November auch regelmäßig auf den Kultweltcup der Skispringer zu, der vom 7. bis 9. Februar 2020 zum dritte Mal nach dem populären Modus „Willingen/5“ ausgetragen wird. Der am 7. Oktober gestartete Kartenvorverkauf (www.weltcup-willingen.de) läuft schon vor Weihnachten nicht nur wieder unter dem Stichwort „rekordverdächtig“, die Mühlenkopfschanze als nach wie vor größte Großschanze der Welt ist durch entsprechende Vorbereitungsarbeiten schon jetzt gerüstet, um so bald wie möglich mit der Schneeproduktion für das Spektakel beginnen zu können. Die Sitztribüne wird gerade wieder aufgebaut.
Das größte Sportspektakel in Hessen neben den Spielen der Frankfurter Eintracht wird wieder weltweit übertragen und hat dieser Tage die TV-Vorbesichtigung erlebt , um die Standorte der 30 Kameras, darunter einer HSD-Cam-Seilkamera für ganz neue Bilder und Effekte, festzulegen.
Der Countdown läuft. Die Medienvertreter aus aller Welt können sich über das Internet für das Spektakel akkreditieren und die Buchungen in den Hotels der Region zeigen, dass das Interesse sowohl bei den Fans als auch in den Medien wieder riesengroß ist. Die Springer freuen sich auf Willingen, nicht nur Lokalmatador und „Hessens Sportler des Jahres“ Stephan Leyhe, der mit den DSV-Adlern schon zweimal im Upland im Teamwettbewerb auf dem Podest stand und dieses Kunststück endlich auch einmal im Einzelwettbewerb schaffen will.
Er weiß, dass ihm sein stolzer Ski-Club im Fall eines Sieges am Mühlenkopf ein besonderes Extra versprochen hat: das „Waldecker Lied“ als Zugabe nach der Nationalhymne…..
Auch Markus Eisenbichler, Karl, Geiger, Severin Freund, Richard Freitag oder Pius Paschke sind heiß auf Willingen, zählen doch „Willingen/5“ und die Großschanze im Stryck längst zu den Höhepunkten des Winters, nicht nur wegen der 25.000-Euro-Extraprämie für den Gesamtsieg im Kampf mit der Weltelite.
„Willingen muss man erlebt haben“, sind sich die DSV-Adler einig, die wie Freund, der verletzte Wellinger und zuletzt auch Geiger hier schon siege feierten oder wie Paschke zumindest beim Continental Cup auf dem Treppchen standen. Natürlich ist auch der neue Bundestrainer Stefan Horngacher, der mit Kamil Stoch & Co. am Mühlenkopf schon Triumphe feierte, beim DSV-Einstand hoch motiviert. Zum letzten Mal wird Weltcup-Direktor Walter Hofer der „Chef“ bei den Weltcups Nummer 49 und 50 im Waldecker Upland sein, bevor er sich wie auch Sepp Gratzer und andere zum Saisonende in den Ruhestand verabschiedet.
Beliebt ist auch das traditionelle Rahmenprogramm mit der Eröffnungsfeier, einem Show-Akt und dem Feuerwerk am Freitag, an allen drei Tagen Stimmungsmusik im Festzelt und wieder prominenten Gästen im VIP-Bereich. Zum dritten Mal wird es auch wieder eine Blindenreportage mit dem bewährten Reporter Frank Breuers geben, der dafür schon einmal vom „Forum Nordicum“ ausgezeichnet worden ist. Der Blinden- und Sehbehinderten-Bund bringt dafür 20 Interessenten mit Angang aus ganz Hessen nach Willingen an die Schanze.
Angelika Göbel unterstützt Franz Breuers dabei in der Vorereitung.
Ab heute läuft der Vorverkauf für den FIS Skisprung Weltcup vom 7. bis 9. Februar 2020 auf der Mühlenkopfschanze. Dieses Datum haben sich die treuen Stammkunden der internationalen Wintersportveranstaltung im Sauerland rot im Kalender angestrichen. Viele Fans der weltbesten Skispringer können es stets kaum erwarten, die Eintrittskarten für den Willinger Kult-Weltcup zu bestellen und dafür die Ticket-Hotline +49 5632 9600 in der Geschäftsstelle des SC Willingen anzurufen. Schnell sein lohnt sich doppelt, denn neben dem frühzeitig gesicherten Platz im Weltcup-Stadion an der größten Großschanze der Welt gibt es bis zum 31. Oktober einen Frühbucherrabatt für alle pfiffigen Weltcup- und Willingen Fans. Die begehrten Tickets können beim Ski-Club Willingen unter weltcup-willingen.de auch online gebucht werden. Auf der offiziellen Internetseite des Traditionsvereins im waldeckischen Upland gibt es zudem alle aktuellen Informationen zum Weltcup-Skispringen im Februar nächsten Jahres.
Die Stimmung an der Willinger Mühlenkopfschanze ist Jahr für Jahr außergewöhnlich. Die Begeisterung ist groß, den Weltcup live zu erleben. Im Vorjahr kamen an den drei Veranstaltungstagen 56.800 Besucher ins Strycktal. Schon bei der Qualifikation am Freitag waren es 13.100 Fans, der Samstag war mit 23.500 Zuschauern restlos ausverkauft, und auch am Sonntag war die Kulisse mir 20.200 Skisprung-Anhängern beeindruckend. Die beste und sicherste Variante, sich Weltcup-Tickets für die Sportveranstaltung vom 7. bis 9. Februar 2020 zu sichern, ist direkt über den Ski-Club Willingen als Veranstalter oder dem offiziellen Ticketpartner CTS Eventim.
Drei fantastische Weltcup-Tage mit großartigem Rahmenprogramm erwarten die Fans. Schon amFreitag, 7. Februar 2020 wird es nach den offiziellen Trainingssprüngen ab 15.30 Uhr ernst bei der Qualifikation (18.00 Uhr), die bei der dritten Austragung von Willingen/5 in die Gesamtwertung einfließt. Es folgt die Eröffnungsfeier mit der Präsentation der Teams, dem mit Spannung erwarteten Live Top Show-Act von den NRW Lokalradios sowie das geniale Feuerwerk am Willinger Weltcup- Himmel. Am Samstag, 8. Februar 2020 und am Sonntag, 9. Februar 2020 gibt es jeweils um 16.00 Uhr den ersten Wertungsdurchgang der Einzel-Weltcups mit jeweils anschließendem Finaldurchgang, der Einzel-Siegerehrung des Tages und der Siegerehrung von Willingen/5. Der Weitenjäger, der in allen fünf Wertungsdurchgängen die meisten Punkte sammelt, erhält die begehrte Willingen/5-Trophäe sowie ein Extra-Preisgeld in Höhe von 25.000 Euro. Die bisherigen Sieger waren Kamil Stoch (2018) und Ryoyu Kobayashi (2019).
Im Fokus beim Weltcup-Heimspiel in Willingen werden bei den vielen Fans mit schwarz-rot-goldenen Fahnen die deutschen Skispringer stehen, die im Jahr eins nach Erfolgs-Bundestrainer Werner Schuster nun von Stefan Horngacher trainiert werden. Die Erwartungen an die Team-Weltmeister um Markus Eisenbichler, der bei der Nordischen Ski-WM gleich dreimal Gold gewann, Karl Geiger, den Willinger Lokalmatadoren Stephan Leyhe und Richard Freitag sind hoch. Die Anhänger hoffen natürlich auf Podiumsplätze der deutschen „Adler.“ Ein besonderes Augenmerk ist in Willingen naturgemäß auf Stephan Leyhe gerichtet. Der 27-jährige Schwalefelder ist fester Bestandteil der Mannschaft des Deutschen Skiverbandes (DSV) und aufgrund seiner Bodenständigkeit ein echter Sympathieträger bei seinen Fans. Die Wettkämpfe auf der Mühlenkopfschanze sind für das Aushängeschild des SCW stets etwas ganz Besonderes.
Wehmut wird beim Weltcup 2020 auch aufkommen, denn zum letzten Mal in Willingen sind der langjährige Renndirektor des Internationalen Skiverbandes (FIS), Dr. Walter Hofer, DSV-Funktionär Rudi Tusch und Sepp Gratzer von der Materialkontrolle in offizieller Funktion im Einsatz. Die Fachleute verabschieden sich nach der Saison 2019/20 nach all den so überaus erfolgreichen Jahren um die Weiterentwicklung der begeisternden Outdoor-Sportart Skispringen in den verdienten Ruhestand. Der Nachfolger von Dr. Hofer ist der Italiener Sandro Pertile, der schon häufiger am Mühlenkopf zu Gast war. Da Pertile während des Willinger Weltcup-Wochenendes bei der Biathlon- WM gefordert ist, wird er beim Abschied des legendären Trios Hofer, Tusch, Gratzer nicht vor Ort in Willingen sein können. Also: Es gibt viele Gründe, vom 7. bis 9. Februar 2020 an der Willinger Mühlenkopfschanze dabei zu sein. Mit dem Start des Ticket-Vorverkaufs am 7. Oktober wird die heiße Phase der Vorbereitung auf den nächsten Weltcup eingeleitet. Der Countdown läuft.
https://i0.wp.com/nordhessen-journal.de/wp-content/uploads/2019/10/Weltucp-Willingen-e1570350404607.jpg?fit=800%2C533&ssl=1533800NH-Jhttps://nordhessen-journal.de/wp-content/uploads/2023/02/Nordhessenjournal.jpgNH-J2019-10-07 08:00:452019-10-06 10:28:09FIS Skisprung Weltcup vom 7.-9. Februar 2020! SC Willingen startet Ticketvorverkauf
Der nächste und von den vielen Fans wieder mit großer Begeisterung erwartete Willinger Kult-Weltcup der Skispringer findet nun endgültig vom 7. bis 9. Februar 2020 auf der Mühlenkopfschanze statt. Das steht nach der Kalenderkonferenz des Internationalen Skiverbandes (FIS) im kroatischen Cavtat fest. Das FISPräsidium berät und entscheidet dort die Planungen in den einzelnen Disziplinen. Präsident Gian Franco Kasper lobte die gute Atmosphäre der Tagung.
Ski-Club-Sportwart und Weltcup-Rennleiter Volkmar Hirsch vertrat den Ski-Club Willingen und meldete den endgültigen Weltcup-Kalender für den kommenden Winter sofort aus der Sitzung des Sprunglaufkomitees in den waldeckerWeltcup-Ort, wo der Countdown für 2020 längst begonnen hat.
Und es gibt eine weitere gute Nachricht für die vielen WillingerWeltcup-Fans: Wie in den beiden vergangenen Wintern, findet zum dritten Mal im Upland die Sonderwertung „Willingen/5“ mit der Extraprämie in Höhe von 25.000 Euro für den Gesamtsieger statt.
Danach wird am Freitag, 7. Februar die Qualifikation als ersterWertungssprung für die Gesamtwertung stattfinden. Im Anschluss steigt die traditionelle Eröffnungsfeier imWeltcupstadion an der Mühlenkopfschanze. Am Samstag, 8. Februar und am Sonntag, 9. Februar gibt es jeweils ein Einzelspringen auf der größten Großschanze der Welt. Somit gibt es erneut das attraktive Programm „Willingen/5“ während derWillinger Weltcuptage 2020. Der Kartenvorverkauf für das internationale Skisprung-Spektakel beginnt am 7. Oktober dieses Jahres.
Gegenüber der ursprünglichen Planung beim Frühjahrsmeeting des FIS-Subkomitees Kalenderplanung in Zürich gab es nur kleinere Änderungen. So entfällt ein ursprünglich angedachterWeltcup in Iron Mountain in den USA, nachdem schon Erzurum in der Türkei gestrichen worden war. Die Saison beginnt am 23./24. November 2019 in Wisla, Klingenthal steht am 14./15. Dezember wieder im Kalender. Und nach der Vierschanzentournee zur Jahreswende mit den deutschen Stationen in Oberstdorf (28./29. Dezember) und Garmisch-Partenkirchen (31. Dezember/1.Januar) erleben die deutschen Skisprung-Fans die weiteren Heim-Weltcups in Titisee-Neustadt (17. bis 19. Januar) und in Willingen (7. bis 9. Februar). Im vergangenen Winter musste der Schwarzwald-Veranstalter seinen Termin kurzfristig nach starkem Regen absagen, bekommt jetzt aber mit „Titisee-Neustadt/5“ eine weitere Chance. Nach dem Skifliegen in Bad Mitterndorf (15./16. Februar) sucht die FIS noch einen Veranstalter für das Wochenende 22./23. Februar. Die Saison endet traditionell in Planica vom 20. bis 23. März, diesmal mit der Skiflug-WM als einem der Saison-Höhepunkte neben der traditionellen Vierschanzentournee.
Im Weltcup-Kalender der Skispringerinnen, der am 7. Dezember in Norwegen beginnt, ist Oberstdorf im Allgäu (1./2. Februar) wieder im Terminkalender zu finden. Der Sommer-Grand-Prix macht in Hinterzarten (26./27. Juli) mit Einzelspringen und Mixed-Team sowie in Klingenthal mit dem Finale (5. Oktober) Station.
https://i0.wp.com/nordhessen-journal.de/wp-content/uploads/2016/12/MG_8645.jpg?fit=800%2C445&ssl=1445800NH-Jhttps://nordhessen-journal.de/wp-content/uploads/2023/02/Nordhessenjournal.jpgNH-J2019-06-01 12:00:472019-05-31 21:42:33Kult-Weltcup vom 7. bis 9. Februar 2020 Wieder mit „Willingen/5“ auf der Mühlenkopfschanze
Walter Hofer: „Sehr guter Weltcup“
Willingen ein echtes Medienereignis
Willingen . Der nach dem nächsten Winter als Weltcup-Direktor ausscheidende FIS-Renndirektor Walter Hofer, der mit seinen vielen Reformen seit 1992 mit dafür gesorgt hat, dass das Skispringen weltweit die höchsten TV-Einschaltquoten innerhalb der FIS-Sportarten aufweist, hatte schon in Willingen von „ganz großem Kino“ über den Kult-Weltcup mit dem Teamspringen und Willingen/5 auf der Mühlenkopfschanze und einem „sehr guten Weltcup“ gesprochen. Rund 10.000 Zuschauer mehr als im Vorjahr, insgesamt 56.800, waren an den drei tollen Tagen an die größte Großschanze der Welt gepilgert.
Rund zwölf Millionen Zuschauer waren beim ZDF und EUROSPORT bei den drei Entscheidungen und der Qualifkation live am Bildschirm dabei. Das polnische, norwegische, slowenische und österreichische Fernsehen war live am Start, das ORF mit insgesamt 1,25 Millionen Zuschauern und Marktanteilen bis zu 31 Prozent. Allerdings erreichte hier die alpine Ski-WM mehr Zuschauer als das Skispringen. Anders beim ZDF, wo die 3,33 Millionen (20,9) am Schlusstag den WM-Slalom mit Felix Neureuther (2,53/18,3) klar abgehängt hat.
Waren schon unter den vielen Zuschauern an der Schanze viele Polen so erreicht das polnische TV im Skisprung-Winter dank der Erfolge von Kamil Stoch & Co. Rekordquoten, auf die man in Willingen jetzt mit Spannung wartet. Auch das Hessenfernsehen sendete nahezu rund um die Uhr aus dem Waldecker Weltcuport, ebenso Radio Sauerland und der HR-Hörfunk.
Mit weltweitem Echo, wie ein Deutscher aus Japans Hauptstadt Tokio per WhatsApp mitteilte, der dort live und in Farbe Tobi Kämmerers „Willingen hautnah!“ angeschaut hatte. Insgesamt ein echtes Medienspektakel, waren doch wieder alle großen Nachrichtenagenturen und Zeitungen an der Schanze vertreten. Fast 300 Kollegen inklusive der TV-Techniker aus dem In- und Ausland, auch aus Japan, berichteten ausführlich.
Der Willinger Weltcup-Wahnsinn aber spielte sich 2019 im Netz ab. Im Internet, bei Facebook, Twitter oder Instagram schossen die Zugriffzahlen in die Höhe, wurde in Wort, Foto und Bewegtbild gepostet und geteilt was das Zeug hielt. Die immer gut besuchte Homepage des Ski-Clubs Willingen, über die auch viele Tickets verkauft worden sind, steigerte die Besucherzahl von 5.505 am Mittwoch vor dem Weltcup bis zum Sonntag auf 19.210 und von 24.913 Aktionen auf 84.388.
https://i0.wp.com/nordhessen-journal.de/wp-content/uploads/2019/02/IMG_20190217_145502.jpg?fit=800%2C533&ssl=1533800NH-Jhttps://nordhessen-journal.de/wp-content/uploads/2023/02/Nordhessenjournal.jpgNH-J2019-02-22 08:00:002019-02-22 08:04:29Der Wahnsinn spielte sich im Netz ab
Zum Weltcup auf der Mühlenkopfschanze mit „Willingen/5“ gab es nicht nur eine Zuschauer-Invasion. Über Willingen herrschte in der Nacht zum Sonntag auch eine sogenannte „Inversions-Wetterlage“, wie die Meteorologen von wetter-sauerland.de, Meinolf und Julian Pape dem Willinger OK-Chef Jürgen Hensel übermittelten. Seit einer Woche stellten sich ihre Wetterprognosen nahezu exakt ein. Auch am Schlusstag scheint den Skispringern die Sonne und es gibt nur leichten Wind. Nachts um 2:25 Uhr wurden am Adlerhorst noch plus 9,2 Grad gemessen, um 4:07 Uhr an der Talstation – 1,5 Grad. Elf Grad Unterschied in nicht einmal zwei Stunden.
Werner Schusters Willingen-Bilanz
Der scheidende Bundestrainer Werner Schuster freut sich über seine bisherige Willingen-Bilanz: „Ich bin privilegiert. Ich bin elf Jahre hier gewesen, war immer gerne hier. In Willingen haben drei verschiedene deutsche Skispringer gewonnen, das ist fantastisch“, sagte der Österreicher nach dem Erfolg von Karl Geiger auf der Mühlenkopfschanze. Vor dem Oberstdorfer war dies in der elfjährigen Ära unter Coach Schuster auch Severin Freund (2011, 2015) und Andreas Wellinger (2017) gelungen. Vor dem Wettbewerb am Samstag gab der Trainer seinen Schützlingen einen besonderen Anreiz. „Ich habe den Jungs gesagt: So einen Tag gibt es alle zehn Jahre, dass die Hütte voll ist und das Wetter toll ist. Genießt es“, sagte Schuster. Das habe er vor 23 500 Zuschauern dann auch getan. Mit dem Sauerland will Schuster noch nicht abschließen. „Vielleicht komme ich ja wieder, in welcher Funktion auch immer“, sagte er.
2,96 Millionen Zuschauer im ZDF
2,96 Millionen Zuschauer bedeuteten im ZDF einen Marktanteil von 20,6 Prozent bei der Übertragung des ersten Willinger Einzelwettbewerbs. Den Sieg von Karl Geiger mit dem 150,5 m- Sprung auf der Mühlenkopfschanze sahen zudem noch 170.000 Zuschauer bei Eurosport. Auch in Norwegen, Österreich, Polen und Slowenien lief der Bewerb live. Erzeugte der Willinger Wahnsinn in den zurückliegenden Jahren meist für einen Sturm im Blätterwald, schlagen inzwischen die sozialen Medien wie Facebook, Twitter, Instagram zu. So postete Skijumping Austria: „Leider haben unsere Sprünge hier bisher nicht mit der großartigen Atmosphäre in Willingen mitgehalten. Aber morgen gibt es eine neue Chance.“
Goldberger und Hannawald dankten „Free Willis“
Sven Hannawald und Andreas Goldberger bedankten sich mit einem kurzen Video-Clip, der auch im Stadion-TV übertragen wurde, bei den vielen freiwilligen Helfern („Free Willis“), die auch diesen Kult-Weltcup wieder zu einem Erfolg werden ließen. „Ihr seid spitze“, sagte Goldberger, der 1991 einen Europacup und 1995 den allerersten Weltcup auf der Mühlenkopfschanze gewonnen hatte. „Ohne euch wäre das alles nicht möglich“, lobte Sven Hannawald, der zwei Weltcups im Waldecker Upland für sich entschieden hatte.
Minister überreichte Scheck für den Sport
Zur Förderung des sportlichen Nachwuchses im länderübergreifenden Stützpunkt Willingen/Winterberg, dem auf eine Initiative des DSV eine neue GmbH auf die Sprünge helfen soll, überreichte Hessens Innen- und Sportminister Peter Beuth (CDU) in der Weltcup-Arena einen Scheck in Höhe von 50.000 Euro. Gern hätte der Minister Willingens Topspringer Stephan Leyhe zu einem Erfolg gratuliert, in der Pause zwischen dem ersten und zweiten Durchgang hoffte der hohe Besuch aus Wiesbaden, dass am Ende bei der Siegerehrung doch noch die deutsche Hymne gespielt werden würde. Und Karl Geiger erfüllte ihm und den vielen tausend begeisterten Fans auch diesen Wunsch mit seinem zweiten Weltcup-Sieg nach Engelberg.
Carolin Schäfer mit Olympia im Visier
Eine Olympia-Medaille fehlt der aus Bad Wildungen stammenden Siebenkämpfern Carolin Schäfer noch. Die WM-Zweite und EM-Dritte im Siebenkampf unterbrach ihr Trainingsprogramm, um zum zweiten Mal die weltbesten „Adler“ am Mühlenkopf zu beobachten. Im Gespräch mit Jürgen Bangert präsentierte sich die Top-Leichtathletin den Zuschauern als prominenter VIP-Gast.
Eine Drohne im Anflug
Die Polizei war offenbar bestens auf den Weltcup in Willingen vorbereitet. Der Polizeibericht bis zum Sonntag enthielt keine größeren Probleme. Ermittelt wurde allerdings wegen einer Drohne im Umfeld der Mühlenkopfschanze. Ansonsten wurden keine größeren Zwischenfälle registriert.
https://i0.wp.com/nordhessen-journal.de/wp-content/uploads/2019/02/IMG_20190217_145505.jpg?fit=800%2C533&ssl=1533800NH-Jhttps://nordhessen-journal.de/wp-content/uploads/2023/02/Nordhessenjournal.jpgNH-J2019-02-18 07:00:162019-02-18 07:06:23Das war der Skiweltcup in Willingen
Die DSV-Adler haben sich einen Tag nach dem Sieg von Karl Geiger beim zweiten Einzelspringen im Rahmen von „Willingen/5“ auf der Mühlenkopfschanze nur Ryoyu Kobayashi (274,4/146+144 m) geschlagen geben müssen. Am Schlusstag wurde der Tournee-Zweite Markus Eisenbichler (252,8) mit Sprüngen auf 140 und 141,5 Meter als Zweiter bester Deutscher und machte seinen 36. Platz vom Vortag wieder gut. Geiger (137,5/138,5 Meter) landete auf Rang sechs, auch Richard Freitag (138 und 144 Meter) schaffte es vor 20.200 begeisterten Zuschauern als Vierter unter die Top-Plätze. Rang drei ging an den Polen Pjotr Zyla.
Der Sieg ging an den Japaner Kobayashi, der auf 146 und 144 Meter sprang und sich damit auch den Scheck über 25 000 Euro für den besten Springer des Wochenendes in der Willingen/5-Wertung sicherte. Es war sein elfter Weltcupsieg in dieser Saison, was bisher erst fünf andere Skispringer in einem Jahr vor ihm geschafft hatten. Der Slowene Peter Prevc 2015/16 sogar mit am Ende 15 Siegen.
Im Schatten des Trios Eisenbichler, Freitag und Geiger standen am Sonntag Andreas Wellinger (19.), Constantin Schmid (21.) und ausgerechnet auch Lokalmatador Stephan Leyhe (22.) Seine 133 und 135 m trösten wenigstens etwas über das Ausscheiden am Vortag im ersten Durchgang hinweg, nachdem Leyhe das DSV-Team am Freitag noch hinter Polen auf Rang zwei im Mannschaftswettbewerb geführt hatte. Mit 628 Punkten fiel der Upland-Adler in der Gesamtwertung auf Platz elf zurück.
Das Weltcup-Wochenende in Willingen war für die weltbesten Skispringer vor insgesamt 56.800 Fans an drei Tagen der letzte Test vor der WM, die an diesem Dienstag in Seefeld beginnt.
Stimmen Pressekonferenz:
Ryoyu Kobayashi (Japan): „Die Bedingungen waren heute sehr schwer, aber viele Zuschauer haben mich angefeuert und mir Aufwind gemacht. Über Rekorde denke ich nicht so viel nach. In Willingen habe ich gewonnen, daher ist es logisch, dass ich auch in Seefeld ein Favorit bin.“
Markus Eisenbichler (Deutschland): „Der Sieg von Karl war gestern toll anzuschauen. Im Team sind wir schon Zweiter gewesen, heute mein zweiter Platz. Das Fazit des Wochenendes fällt positiv aus. Ich freue mich immer bei den Heimspringen wie hier in Willingen, das pusht. Die Vorfreude auf die WM ist extrem groß. Wir haben ein sau gutes Team und sind gut aufgestellt.“
Piotr Zyla (Polen): „Ich bin sehr happy über dieses Wochenende. Meine Sprünge waren auf einem hohen Level. Ich denke jetzt noch nicht an die WM. Es gibt noch einiges zu tun. In Seefeld werde mich mein Bestes geben.“
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Korbach (ots) Auch am Samstag und in der Nacht davor kam es nur zu wenigen Polizeieinsätzen.
Bei „Kaiserwetter“ pilgerten am Samstag 23.500 Skisprungfans an die Mühlenkopfschanze in Willingen und sorgten für eine stimmungsvolle und ausgelassene Atmosphäre.
Dank des vorbereiteten und bewährten Verkehrskonzeptes verliefen An- und Abreise ohne größere Behinderungen. Lediglich zu den Spitzenzeiten kam es, insbesondere bei der Abreise, zu einigen Rückstaus und Behinderungen. Offenbar haben viele Besucher die angebotenen Reisemöglichkeiten mit öffentlichen Verkehrsmitteln genutzt. Die mit Pkw angereisten Zuschauer hielten sich an die Beschilderung und die Hinweise von Polizei und Freiwilliger Feuerwehr.
Obwohl witterungsbedingt auf die Wiesenparkplätze verzichtet werden musste, waren ausreichend Parkplätze vorhanden. Auf den Parkplätzen in und um Willingen zählte die Polizei etwa 2250 Pkw, 160 Wohnmobile und 90 Reisebusse. Von den Parkplätzen kamen viele Zuschauer mit den Pendelbussen an die Mühlenkopfschanze. Das ÖPNV-Angebot wurde erneut sehr gut genutzt. Etwa 3.250 Besucher reisten mit der Bahn an.
Auch der zweite Weltcuptag in Willingen verlief aus polizeilicher Sicht relativ ruhig (Stand 20.00 Uhr). In der Nacht zum Samstag kam es zu einer alkoholbedingten kleinen Schlägerei zwischen 2 Personen und einer Beleidigung im Festzelt. Am Samstag registrierte die Polizei kleinere Straftaten, darunter drei Körperverletzungen, einen Diebstahl und eine Sachbeschädigung.
Außerdem ereigneten sich zwei Verkehrsunfälle mit geringen Sachschäden. Ansonsten war polizeiliches Einschreiten bei Fundsachen und einigen Vermisstenfällen, alle Gesuchen konnte wohlbehalten aufgefunden werden, erforderlich.
Weiterhin konnte ein Drohnenflug festgestellt werden. Die Polizei hat die Ermittlungen aufgenommen und prüft, ob ein Ordnungswidrigkeiten- oder Strafverfahren eingeleitet wird. Die Polizei weist daher nochmal darauf hin, dass während der Veranstaltung ein Verbot für Drohnen besteht und bei Verstößen konsequent eingeschritten wird.
Die Rettungsdienste mussten in etwa 50 Fällen Hilfe leisten, meist wegen kleinerer Blessuren. Zudem gab es acht, überwiegend alkoholbedingte, Transporte in umliegende Krankenhäuser.
Insgesamt gesehen sorgte das Sicherheitskonzept der Polizei, in Zusammenarbeit mit dem Skiclub und der Gemeinde Willingen, für einen störungsfreien Ablauf der Veranstaltung, so dass sich der Einsatzleiter der Polizei, Kriminaldirektor Achim Kaiser, am Samstag sehr zufrieden zeigte.
Für den Sonntag werden nochmal etwa 20.000 Zuschauer erwartet. Polizei und Veranstalter raten, frühzeitig anzureisen und die öffentlichen Verkehrsmittel zu nutzen. Zuschauer, die mit Pkw anreisen, folgen bitte der Beschilderung und den Hinweisen der Polizei.
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Karl Geiger rockt den Mühlenkopf! Der DSV-Adler aus Oberstdorf hat den Skisprung-Weltcup in Willingen gewonnen und damit den zweiten Einzelsieg in seiner Karriere gefeiert. Vor 23.500 Zuschauer in der ausverkauften Arena kam er auf der Mühlenkopfschanze auf 142 und 150,5 Meter (311,1 Punkte) und zeigte sich damit wenige Tage vor Beginn der Nordischen Ski-WM in Seefeld (19. Februar bis 3. März) in Bestform. Geiger übernahm mit 465 Punkten auch die Führung in der Gesamtwertung Willingen/5 von seinem Teamkameraden Markus Eisenbichler (125m/35.), der am Vortag die Qualifikation gewonnen hatte, sich aber ebenso wie Lokalmatador Stephan Leyhe (125,5/36.) bei seinem „Heimspiel“ nicht für den Finaldurchgang qualifizieren konnte.
Richard Freitag (144 und 140 Meter/291,4 Punkte) zeigte dagegen als Sechster eine ansprechende Leistung und hat sein WM-Ticket mit starken Sprüngen endgültig gelöst. Geiger schlug bei seinem Sieg auch die Top-Athleten Kamil Stoch (Polen/307,1) und Ryoyu Kobayashi (Japan/304,7), denen die Ränge zwei und drei blieben. Olympiasieger Andreas Wellinger, der am Freitag für das Team gestrichen worden war, landete diesmal auf Rang 19.
Stephan Leyhe und Markus Eisenbichler, am Vortag noch Zweite mit dem DSV-Team, mussten einen schweren Rückschlag hinnehmen. Der Bayer stapfte mit grimmigem Gesicht und kommentarlos aus dem Auslauf im Upland. Leyhe erklärte: „Der Sprung hat mich geärgert. Ich wollte geduldiger sein. Jetzt bin ich zu geduldig und falle einfach runter.“
Der Tagessieger Geiger dachte in Siegerlaune auch an seine Kollegen. „Ich mache mir keine Sorgen um die beiden. Die Schanze streut sehr. Morgen können sie schon wieder vorn mitmischen.“ Er selbst kann jetzt von der Extra-Prämie in Höhe von 25.000 Euro träumen. Auch zum zweiten Einzelwettbewerb in Willingen werden am Sonntag wieder über 20.000 Zuschauer erwartet.
Stimmen Pressekonferenz:
Karl Geiger (Deutschland): „Mittlerweile habe ich wieder aufgehört zu zittern. Das sind schon Gänsehautmomente. Es war ein unglaublicher Wettkampf mit unglaublicher Stimmung, einfach genial. Mein Ziel ist es, nochmal solche Sprünge zu machen wie heute. Es hat richtig Spaß gemacht heute, aber es kann nicht jeder Tag so dahingehen, das muss ich mir wieder erarbeiten.“
Kamil Stoch (Polen): „Beide Sprünge waren auf einem guten Level. Die Landung im zweiten Sprung war nicht gut, da habe ich den Sieg verschenkt. Ich denke nicht vor Wettkämpfen nicht über Rekorde nach. Ich muss mich auf meine Sprünge konzentrieren. Ich möchte für meine vielen Landsleute hier meine besten Sprünge zeigen.“
Ryoyu Kobayashi (Japan): „Heute habe ich zwei gute Sprünge gemacht, daher bin ich sehr zufrieden. Die Atmopshäre hier ist toll, ich bin sehr froh, vor so vielen Zuschauern zu springen. Ich hoffe auch morgen auf zwei gute Sprünge.“
3 Mal stand Olympiasieger Kamil Stoch (Polen) nach den Einzelspringen auf der Mühlenkopfschanze schon ganz oben auf dem Treppchen. Damit ist er gemeinsam mit Noriaki Kasai Rekordhalter. Beide gewannen auch je einmal mit ihrem Team, Stoch auch die Premiere von „Willingen Five“ im Vorjahr.
5 DSV-Adler standen mit Sven Hannawald (2002 und 2003), Severin Freund (2011 und 2015) und Andreas Wellinger (2017) beim Willinger Weltcup als Sieger auf dem Podest. Dazu kamen drei deutsche Siege in den Teamwettbewerben (2005, 2010, 2016).
7 Einzelsiege haben die österreichischen „Adler“ seit Beginn der Weltcupspringen in Willingen im Jahr 1995 errungen: Schlierenzauer (2010 und 2009), Kofler (2006), Widhölzl (2x 2000), Höllwarth (1997) und Goldberger (1995). Damit sind sie die erfolgreichste Nation vor Deutschland, Polen, Norwegen und Japan mit je vier Siegen.
16 Team-Weltcups fanden bisher im Waldecker Upland statt. Österreich (4), Deutschland und Norwegen (je 3), Finnland und Slowenien (je 2), Japan und Polen trugen sich dabei in die Siegerliste am Mühlenkopf ein.
21 DSV-Adler haben bisher in Willingen auf dem Weltcup-Treppchen gestanden Spitzenreiter sind Severin Freund (11), Martin Schmitt (8), Michael Uhrmann und Richard Freitag (je 6) sowie Dieter Thoma, Sven Hannawald, Michael Neumayer und Andreas Wellinger (je 4).
22 Mal sind die Skispringer bis heute zu Weltcup-Wochenenden ins Upland angereist. Seit der Premiere 1995 war Willingen nur 1996 und 1998 nicht im Veranstaltungskalender der FIS vertreten.
27 Kameras setzt das ZDF in Willingen ein. Die Mainzer kommen mit ihrem ersten Sturm an die Mühlenkopfschanze: Moderator Norbert König, Experte Toni Innauer und Reporter Stefan Bier sind u.a. wieder im Einsatz.
45 Weltcup-Konkurrenzen sind seit 1995 insgesamt im Strycktal ausgetragen worden. Österreich (11 Siege) führt die Erfolgsserie vor Deutschland und Norwegen (je 8) an, dahinter folgen Japan, Finnland und Polen (je 5) sowie Slowenien (3) an.
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77 Podestplätze haben die DSV-Adler seit 1995 auf der größten Großschanze der Welt in Einzel- und Teamwettbewerben errungen.
152 Meter sind Jurij Tepes (Slowenien, 2014) und Janne Ahonen (Finnland, 2005) am Mühlenkopf gesprungen. Mit diesen Leistungen halten sie den Schanzenrekord.
328,2 Punkte bedeuteten 2003 beim zweiten Sieg von Sven Hannawald in Willingen neuen Weltrekord. RTL übertrug zu dieser Zeit den „Weltcup-Wahnsinn“ mit Rekordquoten bis zu 8 Millionen Zuschauern und fast 100.000 Skisprung-Fans waren am Wochenende im Strycktal.
1300 Free Willis – so heißen die Helfer des Kult-Weltcups – sind erforderlich, um eine solche Veranstaltung ehrenamtlich auf die Beine zu stellen.
5926 Gramm wiegt der gläserne Pokal, der speziell für den neuen Wettbewerb „Willingen Five“ bei Joska in Bodenmais entworfen wurde.
25.000 Euro Extra-Preisgeld winken dem Gesamtsieger von „Willingen Five“ nach den fünf Wertungsspringen von Freitag bis Sonntag. Ein eigenes Leader-Trikot weist jeweils den Führenden in dieser Wertung aus.
45.000 Kilometer legen die 45 Helfer des Fahrdienstes jeweils während des Weltcups zurück. Sie sind mit 38 Fahrzeugen unterwegs, um unter anderem Athleten und Offizielle vom Flughafen abzuholen und den Pendelverkehr zwischen Pressezentrum und Schanze sicherzustellen
50.000 Zuschauer plus X werden an diesem Wochenende im Strycktal zum Teamspringen und den beiden Einzelkonkurrenzen erwartet.
216.428 Euro Preisgeld sind für die weltbesten Skispringer beim an den drei Tagen des Willinger Weltcups insgesamt zu gewinnen.
Ein Auftakt nach Maß für die drei Weltcup-Tage in Willingen: Die deutschen Skispringer haben mit Lokalmatador Stephan beim Teamwettbewerb auf der Mühlenkopfschanze den zweiten Platz belegt. In der Besetzung Karl Geiger, Richard Freitag, Markus Eisenbichler und Stephan Leyhe mussten sich die DSV-Adler mit 900,2 Punkten nur den überragenden Polen (979,4) um Olympiasieger Kamil Stoch geschlagen geben. Im deutschen Quartett überzeugte Vor allem Richard Freitag, der nach einem starken Probesprung den Vorzug vor Andreas Wellinger erhielt, mit 135,5+141,5 m mit einer starken Leistung. Der Sachse sprang vor großer Zuschauerkulisse auf der größten Sprungschanze der Welt erstaunlich selbstbewusst, nachdem er noch um die WM-Norm kämpft.
Deutschland lag am Ende umgerechnet rund 44 Meter hinter den geschlossen starken Polen. Karl Geiger mit 130+132 m, Markus Eisenbichler 115+130,5 und der „Upland-Adler“ Leyhe mit 128+132,5 mischten gut mit und hielten die Slowenen (874,0) und Norweger (873,2) in Schach.
Stephan Leyhe hatte schon 2017 erstmals mit dem Team in seiner Heimat auf dem Podest gestanden. Jetzt ist er auch für die Einzelwettbewerbe hoch motiviert, obwohl er wie kein anderer im Mittelpunkt steht und alle Augen auf ihn gerichtet sind.
Im Anschluss an den Teamwettbewerb stand in Willingen noch die Qualifikation für das Wochenende mit den beiden Einzel-Wettbewerben auf dem Programm. Der beste Springer in insgesamt fünf Wettkampfversuchen erhält am Ende eine Prämie von 25 000 Euro. Der Weltcup in Willingen ist gleichzeitig die Generalprobe für die WM in Seefeld, die am kommenden Mittwoch beginnt.
Stimmen zum Wettkampf:
Kamil Stoch (Polen): „Das war ein beeindruckender Wettkampf von unserem Team. Wir haben alle sehr gute Sprünge gezeigt. Als ich als Letzter oben stand, wusste ich schon, dass ich nicht mehr allzu weit springen musste. Willingen ist toll, die Stimmung hier ist jedes Mal beeindruckend.“
Stephan Leyhe (Deutschland): „Der Wettkampf ging extrem schnell vorbei. Die Stimmung passt. Es macht einfach Laune hier zu springen. Und jetzt geht es an Willingen/5!“
Peter Prevc (Slowenien): „Zuletzt standen wir gemeinsam in Planica am Ende des Winters auf dem Treppchen. Jetzt zum ersten Mal jetzt wieder hier als Team in Willingen. Wir sind alle gut in Schuss und die Abstände in Richtung WM sind nicht zu groß. Jetzt greifen wir auch am Wochenende Richtung Podest an.“
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Gemeinsame Presse-Mitteilung der Polizeidirektion Waldeck-Frankenberg, der Gemeinde Willingen (Upland) und des Ski-Club Willingen e.V. zum Verkehrskonzept beim Skisprung Weltcup vom 15.02.02. bis 17.02.2019 in Willingen (Upland)
Die Anreise mit öffentlichen Verkehrsmitteln wird dringend empfohlen!
Zum Skisprung Weltcup von Freitag, den 15.02.2019 bis Sonntag, den 17.02.2019, mit diesmal drei Weltcup-Skispringen, werden insgesamt mehr als 50.000 Zuschauer an der Mühlenkopfschanze in Willingen erwartet.
Während der Samstag bereits ausverkauft ist, gibt es für den Teamwettkampf und die Qualifikation für den Wettbewerb „Willingen/5“ am Freitag und für die Einzelwertung am Sonntag noch Eintrittskarten. Auf den Zugängen zur Schanze werden Tageskassen eingerichtet. Der Zutritt zum Stadion ist nur mit gültigen Eintrittskarten möglich.
Es wird dringend darauf hingewiesen, dass die Wiesenflächen aufgrund der milden Witterung nicht als Parkraum zu nutzen sind und die Zahl der Parkplätze deshalb stark begrenzt ist. Allen Besuchern wird daher unbedingt empfohlen, die Möglichkeit der Anreise mit der Bahn zu nutzen. Es halten wieder zahlreiche Züge am „Weltcup-Bahnhof Stryck“, von wo aus der Fußweg zur Mühlenkopfschanze besonders kurz ist.
Um eine möglichst reibungslose Anreise mit der Bahn, Reisebussen und Pkw zu gewährleisten, gelten nachfolgende Regelungen:
Schienenverkehr
Im Schienenverkehr tritt vom 15. bis zum 17.02.2019 ein Sonderfahrplan mit zusätzlichen Fahrtmöglichkeiten nach und ab Willingen in Kraft.
Informationen darüber und detaillierte Informationen sind über die Internetseite des Ski-Club Willingen „www.weltcup-willingen.de“ unter „MühlenkopfschanzeAnreise“ und „www.kurhessenbahn.de/skispringenwillingen“ abzurufen
An allen drei Wettkampftagen verkehren neben den planmäßigen Zügen zwischen Brilon-Wald, Willingen und Korbach zusätzliche Sonderzüge. Auskunft erteilen – alle DB-Bahnhöfe, – in Hessen das gebührenfreie NVV-Service-Telefon unter 0800 – 939 – 0800 oder die NVV-Kundenzentren – in NRW die „Schlaue Nummer“ landesweit unter 01806/50 40 30 und 08003/ 50 40 30 sowie – die Servicenummer der Deutschen Bahn unter 0180 6 99 66 33 oder das Internet unter www.bahn.de/kurhessenbahn. Aktuelle Informationen können unter den Internetadressen www.nvv.de und www.zrl.de. abgerufen werden.
Parkplätze
Mit dem PKW anreisende Besucher werden am Samstag und Sonntag von Polizei und Freiwilliger Feuerwehr auf die zur Verfügung stehenden Parkflächen eingewiesen. Den Anordnungen der Ordnungskräfte ist Folge zu leisten.
Die am Samstag für Reisebusse reservierten Parkflächen im Bereich „Stryck-Bahnhof“ werden am Freitag zum Teamwettkampf und zur Qualifikation „Willingen/5“ mit PKW belegt. Es wird darauf hingewiesen, dass am Samstagmorgen dort stehen gebliebene widerrechtlich parkende PKW gem. der an den Parkplatzeinfahrten vorhandenen Beschilderung kostenpflichtig abgeschleppt werden können, damit die Reisebusse behinderungsfrei aufgestellt werden können.
Für außergewöhnlich Gehbehinderte sind schanzennah Parkplätze reserviert. Die Berechtigung zum Parken auf dem Behindertenparkplatz vor dem Gutshof Itterbach im Stryck ist durch Mitführen eines „Parkausweises für Behinderte“ (Merkzeichen „aG“) der Straßenverkehrsbehörde nachzuweisen. Behinderte im Rollstuhl sollten sich im Vorfeld der Veranstaltung mit der Geschäftsstelle des Ski-Clubs Willingen, Frau Hensel, unter 05632/9600 in Verbindung setzen. Alle ausgewiesenen Parkplätze sind gebührenfrei.
Einbahnstraßen
Der „Talweg“ (in Fahrtrichtung Stryck) und die Straße „Im Stryck“ (in Fahrtrichtung B 251) werden an allen drei Tagen zur Einbahnstraße. Die Benutzung dieser Straßen ist jedoch nur Anwohnern und Gästen mit Berechtigungsausweis gestattet. Im Bedarfsfall kann die Hoppecketalstraße ab Einmündung in die Straße „In der Bärmecke“ in Fahrtrichtung Hoppecketal als Einbahnstraße ausgewiesen werden. Die Abfahrt dort geparkter Fahrzeuge erfolgt über die Straßen „Vor den Eichen“ und „Zum Langenberg“. Weitere Einbahnstraßenregelungen können für die Straßen „Auf dem Gehren / Kampweg“ und „Am Schneppelnberg“ in Usseln (Fahrtrichtung Kahler Pön) angeordnet werden. Alle Anwohner werden gebeten, auf die entsprechenden Beschilderungen zu achten.
P + R (kostenfrei)
Am Freitag wird kein Pendelbus-Verkehr eingerichtet. Für Besucher-PKW stehen an diesem Tag ausschließlich im Nahbereich der Schanze (auf den Parkflächen an der B 251 zwischen Willingen und Usseln) und in Willingen (Parkplatz an der Seilbahn und Wiese am Besucherzentrum/Lagunenbad) Parkplätze zur Verfügung. Eine Einweisung erfolgt an diesem Tag nicht.
Am Samstag und Sonntag sind Pendelbus-Linien aus Richtung Brilon-Wald (Route 1), Rattlar/Schwalefeld (Route 3) und Usseln (Route 4) vorgesehen.
Die Pendelbusse fahren am Samstag ab 10.30 Uhr und am Sonntag ab 10.00 Uhr von den Linienbushaltestellen in Usseln, Rattlar und Schwalefeld sowie den Parkflächen in Brilon-Wald. Pendelbusbahnhöfe in Willingen sind: Linie 1 (Brilon-Wald): Uplandschule Linie 3 (Rattlar/Schwalefeld: Parkstreifen unter dem Willinger Viadukt Linie 4 (Usseln): Pendelbusbahnhof Stryck-Dreieck
Die Rückfahrt mit den Pendelbussen ist am Samstag bis ca. 20.00 Uhr und am Sonntag bis ca. 19.15 Uhr möglich.
Aus der Kerngemeinde Willingen fahren keine Pendelbusse zur Schanze.
Reisebusse
Für Reisebusse werden im Bereich Stryck-Bahnhof Busparkplätze veranstaltungsnah angeboten.
Sperrung Bereich „Stryck“
Auch in diesem Jahr wird der Bereich Stryck für Kraftfahrzeuge voll gesperrt. Die Anlieger der Straßen „Talweg“, „Im Stryck“, „Hof Bangert“ und „Mühlenkopfstraße“ -teilweise- haben entsprechende Berechtigungsausweise erhalten. Die Zufahrt in diesen Bereich ist nur möglich, wenn im Fahrzeug ein hierfür ausgestellter Berechtigungs-ausweis mitgeführt wird. Die Anlieger der übrigen Straßen im Bereich „Stryck“ erhalten dagegen keine Berechtigungsausweise. Sie sollten einen schriftlichen Nachweis mitführen, mit dem sie sich als Anlieger dieses Bereichs ausweisen können (z. B. Kopie des Zweitwohnungssteuerbescheids in Verbindung mit dem Personalausweis oder eine Buchungsbestätigung ihres Beherbergungsbetriebes)
Die Polizei kann das Befahren des gesperrten Bereichs Stryck am Samstag und Sonntag auch für Berechtigte untersagen, wenn dies auf Grund erhöhten Fußgängeraufkommens erforderlich ist.
Taxenstand
Ein Taxenstand – nur für in Willingen (Upland) ansässige Betriebe – wird im Bereich „Parkplatzdreieck Stryck“ an der B 251/Zufahrt Stryck eingerichtet.
Auswärtige Taxi- und Busunternehmer, die ihre Fahrgäste zum Springen bringen und wieder abholen, können diese auf dem Sonderbusparkplatz (Fläche gegenüber dem Pendelbusparkplatz) absetzen und wieder aufnehmen.
„Eröffnungshuttle“ am Freitag
Der SC Willingen bietet erneut den kostenpflichtigen „Eröffnungsshuttle“ ab Willingen, Usseln, Rattlar und Schwalefeld an. Die Shuttlebusse verkehren am Freitag ab 14.00 Uhr. Die letzte Ankunft am Pendelbusbahnhof am Abzweig Stryck ist für 15.35 Uhr vorgesehen. Die Rückfahrten werden um 21.15 Uhr und um 22.15 Uhr ab dem Pendelbusbahnhof Stryck durchgeführt. Der Fahrpreis beträgt 3,00 EUR, Kinder bis 14 Jahre bezahlen kein Fahrgeld. Der Fahrplan des Eröffnungsshuttles ist im Internet unter der Adresse www.weltcup-willingen.de einzusehen.
https://i0.wp.com/nordhessen-journal.de/wp-content/uploads/2019/02/ZUG.jpg?fit=800%2C533&ssl=1533800NH-Jhttps://nordhessen-journal.de/wp-content/uploads/2023/02/Nordhessenjournal.jpgNH-J2019-02-15 11:15:002019-05-12 16:19:45Verkehrskonzept beim Skisprung Weltcup vom 15.02.02. bis 17.02.2019 in Willingen (Upland)
„Grünes Licht“ für die drei Weltcup-Tage von Freitag bis Sonntag auf der Willinger Mühlenkopfschanze. Nach einem nächtlichen Einsatz mit dem Schanzenhobel und der Pistenwalze präsentierte sich die größte Großschanze der Welt am Donnerstagmorgen um 10 Uhr im sprungbereiten Zustand. Pekka Hyvärinen, der Technische Delegierte der FIS aus Finnland, und sein Assistent Gabriel „Jelko“ Gros aus Slowenien, die beide schon bei vergangenen Weltcups in Willingen im Einsatz gewesen sind, nahmen mit Rennleiter Volkmar Hirsch zunächst die „perfekte Eisspur“ ab und ließen sich von Schanzenchef Andi Rohn auch den nach Nachtfrost glatt gehobelten Aufsprunghang zeigen.
Kleine Feinarbeiten sollten bis 16 Uhr behoben werden, damit dann die ersten Vorspringer von Michael Schmidt mit dem Willinger Paul Winter die ersten Testsprünge absolvieren konnten. Den 61 gemeldeten Skispringern aus 13 Nationen werden sich am Wochenende optimal Bedingungen für den Teamwettbewerb und die Qualifikation am Freitag sowie die beiden Einzelspringen am Samstag und Sonntag im Rahmen von „Willingen/5“ bieten. Nachdem Japan u.a. mit Weltcup-Spitzenreiter Ryoyu Kobayashi und Altmeister Noriaki Kasai bereits am Montag angereist war, traf sich die deutsche Mannschaft von Bundestrainer Werner Schuster am Nachmittag im Teamhotel – ohne Severin Freund, der damit die WM in Seefeld abschreiben muss.
Schuster hofft, dass bei Andreas Wellinger und vor allem Richard Freitag in Willingen der Knoten platzt. Im österreichischen Team versucht Gregor Schlierenzauer sich doch noch seinen Platz im Team zu sichern, bei den Slowenen stehen in Richtung Seefeld noch Fragezeichen hinter den Prevc-Brüdern und Norwegens Trainer Andreas Stöckl bangt um Daniel Andre Tande und Andreas Stjernen. Auch Polen wird für seine WM-Nominierung noch die Willingen Ergebnisse abwarten. Sportlich erwartet die über 50.000 Zuschauer nicht nur das Duell um die 25.000-Eur-Extraprämie für „Willingen/5“, auf die es nicht nur Titelverteidiger Kamil Stoch abgesehen hat, sondern auch einige spannende, interne Duelle um die letzten WM-Tickets
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Original Content von SC Willingen präsentiert durch das Nordhessen Journal
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Anreisetag zum Skisprung-Weltcup in Willingen und als erster DSV-Adler landete Lokalmatador Stephan Leyhe zu seinem „Heimspiel“ im Mannschaftshotel.
Bei Kaffee und Kuchen stimmten sich die Springer von Bundestrainer Werner Schuster auf die bevorstehenden Aufgaben mit dem Teamspringen und „Willingen5“ ein.
Nachdem die Japaner schon seit Montag im Weltcup-Ort sind, folgten am Donnerstag nach und nach alle 13 Nationen und werden 62 Springer in die Qualifikation gehen und zehn Teams zum Mannschaftswettbewerb antreten.
Fahrgemeinschaften bilden und die Bahn nutzen
Speziell am Weltcup-Freitag bitten das Willinger OK und die für die Sicherheit und den Verkehrsfluss zuständigen Organisationen darum, Fahrgemeinschaften zu bilden und den öffentlichen
Bahnverkehr zum Weltcup-Bahnhof Stryck zu nutzen. Wegen der aktuellen Schön-Wetterlage stehen einige der als Parkflächen vorgesehenen Wiesen rund um die Mühlenkopfschanze nicht zur Verfügung und der Buspendelverkehr wird nur am Samstag und Sonntag eingesetzt.
Weltcup-Splitter:
Einfliegen
Die heimischen Skispringer Corvin Kühnel, Paul Winter und Simon Spiewok dürften unter der Regie von Micheal Schmidt und Heinz Koch die Mühlenkopfschanze einfliegen.
Stephan Leyhe allein zu Hause
Willingens Lokalmatador Stephan Leyhe ist auch bei seinem vierten Heim-Weltcup wieder mit den DSV-Adlern im Hotel Hochsauerland 2010 untergebracht. In einem informativen Interview mit der „Waldeckischen Landeszeitung“ verriet der „Upland-Adler“, warum er nicht zu Hause im nur vier Kilometer entfernten Schwalefeld schläft. „Es ist wichtig beim Team zu sein. Außerdem säße ich zuhause allein am Tisch, weil meine Familie beim Weltcup kräftig mithilft.“ Vater Volker beispielsweise noch am Dienstag bis fast Mitternacht an der Walze mit dem Schanzenteam im Auslauf bei der Arbeit.
„Free Willi“ aus Hamminkeln
Wer in Willingen was auf sich hält, ist beim Weltcup als „Free Willi“ in Aktion. Doch man muss nicht aus dem Waldecker Upland sein, um mit ganzer Kraft als freiwilliger Helfer am Start zu sein. Sandra und Frank kommen seit Jahren aus Düsseldorf, Benedikt aus Berlin, Caro, Julia und Werner aus München usw. Seit nunmehr drei Jahren ist Matthias Winkelmann aus Hamminkeln am unteren Niederrhein im Weltcup-Ort am Start. Auf der Meisterschule ist der Bäcker von Jan-Christian von der Heide, dem Filius von Vereinswirt Wolfgang im „Linnenkerl“ und Cafe Müller, besser bekannt unter „Bäckes“ , infiziert worden. In der Weltcup-Woche reist der bald 30-Jährige („zur großen Feier erwarte ich halb Willingen“) an, steht morgens um drei in der Backstube seinen Mann und war am Mittwoch mit Jan-Christian und weiteren Freunden im Ort unterwegs, um die vielen bunten Fähnchen zur Begrüßung der Weltcup-Gäste über die Straße zu spannen. Zum Aufwärmen hat der Edel-Fan Schnaps mitgebracht und weiß natürlich längst, wo es in Willingen auch ein Bierchen gibt. Der Chef von vier Filialen mit rund 100 Angestellten ist auf Hochzeitstorten spezialisiert. „Rund 300 gehen pro Jahr aus unserem Betrieb heraus“, verrät er. „Manchmal ist auch eine Scheidungstorte darunter.“
https://i0.wp.com/nordhessen-journal.de/wp-content/uploads/2019/02/Image1.png?fit=800%2C533&ssl=1533800NH-Jhttps://nordhessen-journal.de/wp-content/uploads/2023/02/Nordhessenjournal.jpgNH-J2019-02-15 07:00:262019-02-15 06:57:56Stephan Leyhe als Erster zum Heimweltcup
Willingen – Bundestrainer Werner Schuster und seine Skispringer freuen sich auf Willingen. „Obwohl in Lahti nicht alles optimal gelaufen ist, haben wir mit Platz zwei im Team dank eines herausragenden Karl Geiger sehr gute Leistungen gezeigt. Auch die jungen Springer, insbesondere Martin Hamann, etablieren sich im Weltcup, für alle anderen ist Willingen eine weitere Chance, an der WM-Form zu feilen“, erklärte der zum Saisonende ausscheidende Österreicher. „Markus Eisenbichler steigt nach einer Regenerationswoche erholt ins Willinger Heimspiel ein.
Drei Wettkämpfe sind ein besonders intensives Programm. Willingen ist aber immer ein Skisprungfest, wir springen gerne dort, schätzen das Publikum und die besondere Stimmung. Wir nehmen die Herausforderung an, es gilt, vom ersten Springen an Topleistungen abzurufen. Auf das Teamspringen freuen wir uns besonders, wir wollen um die Podestplätze mitstreiten und mit Erfolgserlebnissen abreisen.“
Karl Geiger ergänzt: „Lahti war extrem gut für mich: das Wochenende hat mir viel zurück- und viel Selbstvertrauen gegeben – die letzten Wochen waren nicht so leicht. Aber jetzt habe ich wieder sehr gute Sprünge gemacht, das gibt mir Sicherheit. Das Vertrauen, dass man weiß: die Sprünge kommen wieder, ich bin auf der richtigen Spur. Das Gefühl für die Sprünge ist wieder da, und das hat mir Auftrieb gegeben. Mit Vorfreude fahre ich jetzt nach Willingen: es geht wieder bergauf – zumindest habe ich das Gefühl.“
Und Stephan Leyhe fiebert seinem „Heim-Weltcup“ förmlich entgegen: „Endlich ist es soweit, Willingen steht an, auf uns wartet eine schönes Skisprungwochenende. Ich freue mich drauf, vor heimischem Publikum zu springen. In den letzten Jahren sind meine Ergebnisse in Willingen immer besser geworden – es ist schön, dass ich jetzt mit der besten Form, die ich bisher hatte, wieder dort hinkomme. Für mich bedeutet das auch, dass ich dem Verein, dem ganzen Ort, die mich über Jahre immer unterstützt haben, etwas zurückgebe.“
https://i0.wp.com/nordhessen-journal.de/wp-content/uploads/2019/02/Stephan-Leyhe.jpg?fit=800%2C445&ssl=1445800K.Schulzehttps://nordhessen-journal.de/wp-content/uploads/2023/02/Nordhessenjournal.jpgK.Schulze2019-02-14 08:30:002019-02-14 08:46:23FIS-Skisprung-Weltcup vom 15. bis 17. Februar 2019; Leyhe: „Dem Verein, dem Ort etwas zurückgeben“
Ski-Club Willingen sucht wieder Freiwillige für Helfereinsatz Schneeräumen, die Zweite! Der Waldecker Weltcup-Ort ist seit der Nacht zum Montag wieder in weiß gehüllt. Und der Ski-Club Willingen ruft für Dienstag ab 9 Uhr wieder alle freiwilligen Helfer („Free Willis“) zum Schneeräumen an die größte Großschanze der Welt. Wie schon in der vergangenen Woche müssen die Tribünen mit Schaufeln und Schneehexen von den rund 15 Zentimeter nassen Neuschnee für den von Freitag bis Sonntag erwarteten Zuschaueransturm geräumt werden. Viele fleißige Hände sind gefragt. Als Lohn winkt neben Speis und Trank auch wieder ein Weltcup-Ticket für den Sonntag im Rahmen von „Willingen/5“.
„Leicht kann jeder“, kommentierte OK-Chef Jürgen Hensel den im Wetterbericht angekündigten Schneefall und die damit verbundene Mehrarbeit. Er ist aber sicher, dass wieder viele Free Willis mit Anpacken werden und auch die zweite Schnee-Aktion erfolgreich sein wird.
Auch Bürgermeister Thomas Trachte hat nicht nur die Gemeindemitarbeiter zur Mithilfe aufgerufen, sondern auch seine Amtskollegen in Waldeck-Frankenberg um entsprechende Unterstützung gebeten. Zu groß ist überall die Vorfreude auf die rund 60 Skispringer aus 12 Ländern bei ihrem letzten WM-Test vor den Titelkämpfen Seefeld. Auch die vielen Fans aus der Region und darüber hinaus zählen bereits die Tage bis zum Kultweltcup auf der größten Großschanze der Welt. Als erstes Team wurde bereits am Montagabend Japan mit den Kobayashi-Brüdern und Altmeister Noriaki Kasai im Waldecker Weltcup-Ort erwartet und vom Weltcup-Fahrdienst am Frankfurter Flughafen abgeholt.
Weltcup-Splitter:
Paul Winter als Vorspringer
Unter den zwölf Vorspringern aus Slowenien, Österreich und Deutschland ist beim Willinger Weltcup erstmals auch der „Lokalmatador“ Paul Winter. Außerdem steht mit Rok Urbanc ein Skispringer auf der Liste von Michael Schmidt, der in Zakopane ein Weltcup-Skispringen gewonnen hat! Der mehrfache Senioren-Weltmeister Marko Gohlke ist Stammgast auf der Mühlenkopfschanze und hat hier möglicherweise sogar mehr Einsätze vorzuweisen als Japans Altmeister Noriaki Kasai.
Kinderfreundlicher Weltcup
Mit einer besonderen Aktion erweist sich der Willinger Kult-Weltcup besonders kinderfreundlich. An den Eingängen werden die Mädchen und Jungen bis zum Alter von zehn Jahren heraus gewunken und ihnen ein Armbändchen angelegt, auf dem die Handynummer der Eltern eingetragen wird. Falls die jüngsten Skisprung-Fans in der Zuschauermenge einmal verloren gehen, können ihre Eltern bzw. Begleiter informiert werden, wo die Kinder abgeholt werden können.
Fahnenschmuck anlegen
Willingen will am Weltcup-Wochenende seine vielen Gäste aus nah und fern entsprechend willkommen heißen. Daher bitten Ski-Club und Gemeinde, Fahnenschmuck anzulegen, um den vielen Fans aus nah und fern nicht nur an der Schanze ein buntes Bild zu bieten.
„Willingen hautnah!“ im HR-Fernsehen
Pünktlich zum Weltcup-Skispringen wird der kleine Ort regelrecht zur Stadt. In der Sendung des Hessischen Rundfunks wird gezeigt, dass Willingen neben Wintersport noch sehr viel mehr zu bieten hat. Tobias Kämmerer lernt nicht nur die schönsten Skipisten in Willingen kennen, sondern springt auch von einer Skisprungschanze in einem ehemaligen Schwimmbad. Hier hat Trainer Jörg Pitschmann schon Medaillengewinner Stephan Leyhe den perfekten Absprung beigebracht. Die Ideen, welche Orte Tobi Kämmerer unbedingt besuchen soll, kamen von den Willingern und den Willingen-Fans selbst. Sie haben dem Moderator bei Facebook vor dem Dreh ihre Tipps gegeben.
Ein Film von Friso Richter, Moderation: Tobias Kämmerer, Sendung: hr-fernsehen, „Tobis Städtetrip“, 12.12.2019, 20:15 Uhr
https://i0.wp.com/nordhessen-journal.de/wp-content/uploads/2019/02/Schneeraeumen-002.png?fit=800%2C533&ssl=1533800NH-Jhttps://nordhessen-journal.de/wp-content/uploads/2023/02/Nordhessenjournal.jpgNH-J2019-02-12 08:30:362019-02-11 21:42:15Schneeräumen, die Zweite! Bürgermeister bittet Kollegen um Hilfe
Für den DJ und Musikproduzenten Felix Jaehn sind große Projekte Herausforderungen. Seit dem das heute 24-Jährige Musiktalent vor einigen Jahren entdeckt wurde, gibt es kaum Nationen, in denen er noch nicht die Charts anführte. Jetzt kommt der norddeutsche Star zur Mühlenkopfschanze und wird dort am Eröffnungsabend die Zuschauer und Sportler mit einem Auftritt unterhalten.
Er war mit „Cheerleader“ in den USA auf Platz 1 der Charts, eine riesen Sensation! Dass ein Deutscher nach so vielen Jahren in Nordamerika die Charts anführt. Sogar der Bundespräsident gratulierte damals auf Twitter.
Und auch gleich der nächste Remix von „Ain´t Nobody (Loves Me Better)“ wurde zum Sommerhit 2015.
Musikprojekte mit Mark Forster („Stimme“) und auch das Lied „Jeder für Jeden“ zur Fußball-EM 2016, das er mit Herbert Grönemeyer produzierte, liefen in den Playlists rauf und runter.
Mit dem finnischen Singer-Songwriter Alma Miettinen gelang ihm der nächste Hit mit „Bonfire“. Kein Wunder, dass Jaehn in Berlin 2016 mit dem Bambi in der Kategorie „Entertainment“ ausgezeichnet wurde.
Aktuell ist er mit „Jennie“ in den Charts und in allen Clubs auf der Wunschliste der Gäste ganz oben. Als er von den Radiomachern des RadioNRW auf die jährlich in Willingen stattfindende Eröffnungsfeier des FIS Skisprung Weltcups mit mehr als 10.000 Gästen angesprochen wurde, konnte er nicht widerstehen. Er ist da nicht nur Wunschkandidat des Publikums, sondern auch von den bestenSkispringern der Welt.
Radio Sauerland und alle NRW Lokalradio Sender präsentieren gemeinsam mit der Warsteiner Brauerei wieder den FIS Skisprung Weltcup an der Mühlenkopfschanze. Im Anschluss an dem zusätzlichen Team-Weltcup wird Felix Jaehn dem Publikum und den Sportlern in einem 45-minütigen Bühnenkonzert ordentlich einheizen, bevor der Abschluss wieder mit einem riesigen Höhenfeuerwerk und passend eingespielter Musik die Show beendet.
https://i0.wp.com/nordhessen-journal.de/wp-content/uploads/2019/01/FELIX.jpg?fit=800%2C533&ssl=1533800NH-Jhttps://nordhessen-journal.de/wp-content/uploads/2023/02/Nordhessenjournal.jpgNH-J2019-01-15 08:00:002022-05-26 20:18:43„Felix Jaehn tritt an der größten Großschanze der Welt in Willingen auf“
Am 17. Februar 2019 an der Willinger Mühlenkopfschanze
Auf eine langjährige erfolgreiche Kooperation mit dem Ski-Club Willingen können die Freiwilligen Feuerwehren aus Hessen und Nordrhein-Westfalen zurückblicken. Anlässlich des FIS Skisprung Weltcups auf der Willinger Mühlenkopfschanze vom 15. bis 17. Februar 2019 wird es den beliebten „Feuerwehr-Sonntag“ zum neunten Mal in Folge geben. Die schöne Idee hat sich also längst zu einem Dauerbrenner entwickelt. Dabei wird für die Feuerwehren in guter Tradition ein „Feuerwehr-Block“ im Weltcup-Stadion an der Mühlenkopfschanze reserviert, in dem die Kameradinnen und Kameraden in Dienstkleidung die herausragende internationale Wintersportveranstaltung mit den besten „Adlern“ der Welt verfolgen können. Die jahrelange gute Zusammenarbeit wurde durch Dr. Christoph Weltecke, Vizepräsident des Landesfeuerwehrverbandes Hessen und des Bundesfeuerwehrverbandes, sowie Ski-Club-Präsident und Weltcup OK-Chef Jürgen Hensel gemeinsam mit Feuerwehr- und Ski-Club-Vertretern im neuen Feuerwehrgerätehaus der Freiwilligen Feuerwehr in Willingen untermauert. „Der Weltcup an der Mühlenkopfschanze in Willingen ist eine fantastische Veranstaltung und für die Kameradinnen und Kameraden am Weltcup-Feuerwehr-Sonntag fast schon wie ein zweites Zuhause“, so Dr. Weltecke. „Die Top-Veranstaltung findet bei uns nach wie vor großen Anklang, so dass wir uns auf die neunte Auflage sehr freuen.“ Dem stimmt Hensel vollumfänglich zu: „Hier ist durch die gewachsene Kooperation mittlerweile eine echte Freundschaft zwischen den Feuerwehren und dem Ski-Club entstanden, die vielen Feuerwehrleute in ihren Uniformen gehören einfach dazu“, sagt der Chef des Kult-Weltcups auf der größten Großschanze der Welt im Upland.
Der wichtige Termin für den Weltcup 2018 für die Feuerwehren ist der 4. Februar 2019. „Bis dahin müssen die Tickets spätestens bestellt sein, am besten natürlich früher“, so Ticket-Managerin Christine Hensel von der SCW-Geschäftsstelle. Der stark reduzierte Preis für die begehrten Weltcup-Tickets beträgt für die Feuerwehren sechs Euro pro Person. Mindestens zwölf Personen müssen bei der Sammelbestellung das Feuerwehr-Ticket für den Weltcup-Sonntag bestellen. Die Bestellungen der Freiwilligen Feuerwehren und Jugendfeuerwehren erfolgen über ein Formblatt, das über die Feuerwehrverbände erhältlich ist. Die Bestellung wird per E-Mail an info@sc-willingen.de geschickt, so dass der Ski-Club unter Angabe der IBAN den fälligen Gesamtbetrag vor dem Versenden der Weltcup-Tickets von dem entsprechenden Konto per Lastschrift abbuchen kann. Dem „Run“ auf die Feuerwehr-Tickets für den Weltcup 2019 steht also nichts mehr im Wege. Den Highlight Termin im Upland sollten sich alle Feuerwehr-Kameradinnen und –Kameraden rot im Kalender anstreichen: Weltcup-Feuerwehr-Sonntag am 17. Februar 2019
Der Internationale Skiverband (FIS) hat dem Ski-Club Willingen im Rahmen des Weltcup-Skispringens vom 15. bis 17. Februar 2019 einen zusätzlichen Team-Weltcup zugeteilt.
Dieser Team-Weltcup hatte in Titisee-Neustadt im Schwarzwald aufgrund anhaltend schlechter Witterungsbedingungen ebenso abgesagt werden müssen wie der im Schwarzwald geplante Einzel-Weltcup.
Stattdessen soll es in Oberstdorf Anfang Februar ein zusätzliches Einzel-Skifliegen geben. Weltcup OK-Chef und Ski-Club-Präsident Jürgen Hensel hatte mit FIS-Sportdirektor Dr. Walter Hofer und Rudi Tusch vom Deutschen Skiverband (DSV) telefoniert und dieser Lösung zugestimmt. „Wir freuen uns, dass wir zum Weltcup-Auftakt am Freitag mit dem zusätzlichen Team-Weltcup eine weitere sportliche Aufwertung unserer Veranstaltung an der Mühlenkopfschanze erfahren“, sagte Hensel. „Auch die Qualifikation wird am Freitag wie geplant stattfinden und ein Wertungsdurchgang von Willingen Five sein, wo jeder Sprung vom Start bis zum Finale zählt.“
Am Weltcup-Freitag, 15. Februar 2019 wird es also gleich drei Wertungsdurchgänge auf der größten Großschanze der Welt geben, zwei Durchgänge im Team-Weltcup und den Qualifikationsdurchgang. Der genaue Zeitplan wird noch abgestimmt. Am Samstag, 16. Februar und am Sonntag, 17. Februar schließen sich die jeweiligen Einzel-Weltcups ins Willingen an. Der Ski-Club Willingen wird einmal mehr ein großes Rahmenprogramm rund um die drei Weltcuptage im waldeckischen Upland anbieten, Höhepunkte sind ein Live-Musik-Act am Freitag mit Eröffnungsfeier und großem Feuerwerk am Himmel der Mühlenkopfschanze sowie eine Live-Band an allen Tagen im großen Festzelt.
https://i0.wp.com/nordhessen-journal.de/wp-content/uploads/2017/01/Skispringen-Willingen.jpg?fit=800%2C445&ssl=1445800NH-Jhttps://nordhessen-journal.de/wp-content/uploads/2023/02/Nordhessenjournal.jpgNH-J2018-12-14 13:00:002018-12-14 05:15:13Willingen erhält einen zusätzlichen Team-Weltcup am 15. Februar
Seit über 15 Jahren ist Christine Hensel Ticketmanagerin beim Ski-Club Willingen und erlebt Jahr für Jahr ab Anfang Oktober den Ansturm auf die begehrten Eintrittskarten für den Willinger Kultweltcup auf der Mühlenkopfschanze. Der neue Modus „Willingen/5“ hat den Run auf die besten Plätze vom 15. bis 17. Februar 2019 noch einmal angeheizt, besonders im Land des Premiersiegers Kamil Stoch. Der Pole hatte 2018 die 25.000 Euro-Extrapämie aus den fünf Durchgängen Qualifikation und den beiden Einzelwettbewerben mit nach Hause genommen und nicht erst seitdem rücken ganze Familien aus dem Nachbarland bzw. polnischer Abstammung aus ganz Deutschland an.
„Die teilweise schwierigen Namen machen die Eingabe in den Computer nicht gerade einfacher“, schmunzelt Christine Hensel angesichts der viel czy-Buchstaben. Pech hatte ein Kunde, der den Frühbucher-Rabatt bis Ende Oktober genutzt, aber vergessen hatte, dass er gerade erst in die neue Wohnung eingezogen war und den Briefkasten noch nicht beschriftet hatte. „Wir verschicken die Karten mit der Post und nicht mit Brieftauben“, verlieren die Mitarbeiterinnen in der Geschäftsstelle nicht den Humor, wenn immer wieder gefragt wird, wie man den überhaupt an die Tickets komme.
Auch aus Russland ist eine Bestellung in Willingen eingegangen, wo im „Weihnachtsgeschäft“ noch einmal ein neuer Ansturm erwartet wird und auch die Willinger Sonderedition „80 Sprungschanzen der Welt“ mit der Mühlenkopfschanze sich großer Nachfrage erfreut. Getrübt wird die gute Stimmung über den erfreulichen Verlauf de Vorverkaufs sllerdings immer wieder über die Tatsache, dass Weltcup-Fans im Internet auf dubiose Firmen wie „Global-Ticket“ hereinfallen und überteuerte Preise bezahlen. „Wir haben es selbst mal getestet, hätten 99 Sitzplätze für den Samstag buchen können, obwohl die Tribüne an diesem Tag längst ausverkauft ist“, berichtet Christine Hensel.
„Wir können alle Fans nur warnen, über irgendwelche Angebote im Internet Karten zu bestellen, denn zumeist werden diese Tickets weit über den eigentlichen Preisen angeboten“, sagt Ski-Club-Präsident und OK-Chef Jürgen Hensel. Leider verstehen es diese Anbieter nur allzu gut, sich bei den einschlägig bekannten Suchmaschinen ganz oben zu positionieren, beziehungsweise dort Internetseiten als Anzeigen zu platzieren. Betroffen von diesen Anbietern ist nicht nur der Ski-Club in Willingen, sondern alle Wintersportveranstalter in Deutschland, Österreich, Italien und der Schweiz.
Der Traditionsverein aus dem Upland empfiehlt allen Fans, die gerne zum Weltcup-Skispringen vom 15. bis zum 17. Februar 2019 mit zwei Einzel-Wettkämpfen an die Mühlenkopfschanze kommen wollen, ihre Tickets über die offizielle Homepage des Ski-Club Willingen www.weltcup-willingen.de sowie den beiden Partnern Eventim und ADTicket zu erwerben. Es besteht auch die Möglichkeit, über die Ticket-Hotline 05632/9600 direkt in der Geschäftsstelle an der Mühlenkopfschanze anzurufen.
https://i0.wp.com/nordhessen-journal.de/wp-content/uploads/2018/12/Weltcup-Skispringen-2019-Polen.png?fit=800%2C533&ssl=1533800NH-Jhttps://nordhessen-journal.de/wp-content/uploads/2023/02/Nordhessenjournal.jpgNH-J2018-12-06 09:00:002020-02-22 10:48:57Viele Polen kommen zu „Willingen/5“ – Sitztribüne am Samstag besetzt
Willingen (be) In der Formel 1 glühen an jedem Renn-Wochenende schon in der Qualifikation die Reifen und eröffnet nur ein guter Startplatz die Chance auf den Sieg. Ähnliches gilt auch im Skispringen bei „Willingen/5“. Schon am Quali-Freitag wird auf der größten Großschanze der Welt der Grundstein für den Gesamtsieg und den 25.000-Euro-Jackpot beim Kult-Weltcup auf der Mühlenkopfschanze gelegt. Und deshalb ist dieser Tag (15. Februar 2019) auch ein Geheimtipp für die, die den ganz großen Rummel am Weltcup-Wochenende an der Mühlenkopfschanze scheuen und samstags und sonntags lieber liv im ZDF dabei sind.
Bietet der Freitag doch nicht nur Trainingssprünge und Quali, sondern auch einen Musik-Act und die Eröffnungsfeier mit großem Feuerwerk. Und das alles noch zum Frühbuherrabatt. (www.weltcup-willingen.de) Schnell zugreifen, denn der Kartenvorverkauf erinnert inzwischen wieder an die ganz großen Zeiten mit Hannawald und Schmitt in Willingen, die Tribünen-Sitzplätze sind schon nahezu ausverkauft und nd Lokalmatador Stephan Leyhe hat an diesem Tag auch Siegchancen, wie eine letzten Ergebnisse gezeigt haben.
Bei der Premiere „Willingen Five“ gewann Polens Überspringer Kamil Stoch auf Anhieb die Qualifikation auf der größten Großschanze der vor Richard Freitag – Leyhe lag als Siebter noch in Reichweite -und sicherte sich nach den beiden Einzelspringen am Samstag und Sonntag, die die Norweger Daniel Andre Tande und Anders Forfang für sich entscheiden konnten, und insgesamt fünf Wertungsdurchgängen die Sonderwertung inklusive der lukrativen Extraprämie.
Vom ersten Sprung an müssen die weltbesten Adler schon alles zeigen, um nicht frühzeitig aus dem Rennen zu sein. Denn in die Extra-Gesamtwertung „Willingen Five“ fließen insgesamt fünf Sprünge ein. Die Qualifikation am Freitag, sowie die jeweiligen beiden Wertungsdurchgänge der beiden Einzel-Weltcups am Samstag, 16.. Februar, und am Sonntag, 17. Februar. Dabei wird in der aktuellen Reihenfolge der Weltcup-Platzierung gestartet. Die Qualifikation vor der internationalen Konkurrenz am Sonntag entfällt.
Nach dem Motto „The winner takes it all“ gibt es zu den regulären Weltcup-Preisgeldern ein Extra-Preisgeld von 25.000 Euro für den „Willingen Five“-Champion 2019. Das Leadershirt wird nach jedem Sprung an den jeweils führenden Skispringer in der Gesamtwertung überreicht. Sollte die Führung wechseln, wechselt zum äußeren sichtbaren Zeichen für die Fans an der Mühlenkopfschanze auch das Leadershirt.
Und als Weihnachtsgeschenk bietet der Ski-Club Willingen im Fanshop übrigens neben den heißbegehrten Tickets eine Sonderedition „30 Sprungschanzen der Welt“ an. Ein Bildband mit der Mühlenkopfschanze, der größten Großschanze der Welt.
https://i0.wp.com/nordhessen-journal.de/wp-content/uploads/2018/11/IMG_1513-002.png?fit=800%2C533&ssl=1533800NH-Jhttps://nordhessen-journal.de/wp-content/uploads/2023/02/Nordhessenjournal.jpgNH-J2018-11-21 09:00:292018-11-20 19:40:26Tickets für Willinger Kultweltcup nach Wisla-Erfolg des Lokalmatadors noch begehrter
Der Kartenvorverkauf für den Kult-Weltcup der Skispringer nach dem neuen Modus „Willingen Five“ hat am Donnerstag begonnen. Der Run auf das Spektakel vom 15. bis 17. Februar auf der Mühlenkopfschanze ist wieder groß. Auch Lokalmatador Stephan Leyhe (unser Foto), der Olympia-Zweite 2018 mit dem deutschen Team, freut sich auf sein „Heimspiel“ in Nordhessen am Rande des Sauerlandes.
Die komplette Weltelite wird unmittelbar vor den Nordischen Ski-Weltmeisterschaften 2019 in Seefeld zum letzten Formtest und zur Jagd auf die Sonderprämie von 25.000 Euro-Jackpot antreten.
Den erhält der Springer, der in Qualifikation am Freitag sowie den beiden Wertungssprüngen am Samstag und Sonntag die meisten Punkte macht.
2018 bei der Premiere war dies der polnische „Überflieger“ Kamil Stoch.
Doch auch die DSV-Adler sind heuer scharf auf das Extra-Preisgeld in Willingen.
Großer Bahnhof für Skispringer Stephan Leyhe: Bei einem Olympiaempfang für den Silbermedaillengewinner mit dem Skisprungteam von Pyeongchang im Willinger Ortsteil Schwalefeld,
wo auch Langlaufklassiker Jochen Behle zu Hause ist, ehrten den sympathischen Skispringer die Gemeinde und der Ski-Club mit einer eigenen Briefmarke inklusive Ersttagsbrief und Sonderstempel der Bundespost,
deren erste Auflage im Rahmen des Empfangs bereits restlos ausverkauft war.
Unter den Gratulanten war auch Hessens Innenminister Peter Beuth (CDU), der den Skispringern um Andrea Wellinger, Richard Freitag und Karl Geiger sowie Markus Eisenbichler schon im Deutschen Haus bei Olympia gratuliert hatte.
Ganz Schwalefeld war auf den Beinen, als der Silberjunge dem Skinachwuchs seine Medaille präsentierte und die Schützenkapelle dirigierte.
https://i0.wp.com/nordhessen-journal.de/wp-content/uploads/2018/04/Leyhe-2.jpg?fit=800%2C500&ssl=1500800NH-Jhttps://nordhessen-journal.de/wp-content/uploads/2023/02/Nordhessenjournal.jpgNH-J2018-04-23 10:30:132018-04-23 07:37:01Willingen ehrte Leyhe mit einer Briefmarke
Schwalefeld steht Kopf: Skispringer Stephan Leyhe sicherte sich bei den Olympischen Winterspielen im Februar in Pyeong Chang die Silbermedaille im Teamwettkampf und wird am 20. April gebührend in seinem Heimatort in Empfang genommen. Dafür wird die Festhalle in Schwalefeld festlich geschmückt und der Musikverein Bontkirchen spielt auf. Denn mehr als 500 Wintersport-Verrückte werden erwartet, um Stephan Leyhe in seinem Heimatort entsprechend zu begrüßen und zu feiern. Außerdem steht natürlich die Ehrung des 26-Jährigen auf dem Plan.
Ausrichter des Abends, der ab 19 Uhr startet, sind der Ski-Club Willingen, die Gemeinde Willingen (Upland) und die Dorfgemeinschaft Schwalefeld. Auch mit dabei sind natürlich alle Sponsoren, die Ehrenmitglieder des SC Willingen mit Petra Behle (Olympiasiegerin 1998 im Biathlon) an der Spitze, die für das Management von Leyhe verantwortlich ist, sowie alle Fans von Stephan. Der Eintritt ist frei und jeder ist herzlich willkommen.
„Ich hatte nicht mehr an einen Einsatz von Stephan bei den Olympischen Spielen geglaubt. Umso mehr freue ich mich natürlich, dass die DSV-Adler die Silbermedaille gewonnen haben“, sagt SCWPräsident Jürgen Hensel und fügt an: „Solche Momente sind Entschädigung für alle Free Willis und alle Mitglieder des SC Willingen für ihren ehrenamtlichen und unermüdlichen Einsatz.“
https://i0.wp.com/nordhessen-journal.de/wp-content/uploads/2018/04/Olympia-Leyhe.png?fit=800%2C475&ssl=1475800NH-Jhttps://nordhessen-journal.de/wp-content/uploads/2023/02/Nordhessenjournal.jpgNH-J2018-04-12 08:00:142018-04-11 20:22:27Olympia-Empfang für Silbermedaillengewinner Stephan Leyhe am 20. April
https://i0.wp.com/nordhessen-journal.de/wp-content/uploads/2018/02/Wellinger.jpg?fit=800%2C445&ssl=1445800NH-Jhttps://nordhessen-journal.de/wp-content/uploads/2023/02/Nordhessenjournal.jpgNH-J2018-02-10 19:35:532018-02-10 19:41:18Herzlichen Glückwunsch zur Goldmedaille an Andreas Wellinger
Korbach (ots) – Wieder einmal erlebten viele tausend Fans ein friedliches Skisprungfest in Willingen. Rund 47.000 Skisprungfans waren in den letzten drei Tagen an die Mühlenkopfschanze gekommen, davon am heutigen Tag über 16.000.
Auch die deutschen Springer waren an der guten Stimmung im Stadion beteiligt. Insgesamt gesehen sorgte das Sicherheitskonzept der Polizei, in Zusammenarbeit mit dem Skiclub und der Gemeinde Willingen, für einen störungsfreien Ablauf der Veranstaltung.
An allen drei Tagen kam es zu keinen größeren polizeirelevanten Zwischenfällen. Sämtliche Fahrzeuge konnten auf den ausgewiesenen Parkplätzen im Bereich der Gemeinde Willingen und Brilon/Wald parken.
Die eingerichteten Shuttlerouten wurden von allen Besuchern gut angenommen.
An- und Abreise verliefen an allen drei Tagen reibungslos. 950 Skisprungfans nutzten am heutigen Sonntag wieder das Angebot der Kurhessenbahn und fuhren bequem bis zum Stryckbahnhof. Die Rettungsdienste mussten in 50 Fällen Hilfe leisten, meist wegen kleinerer Blessuren. Zudem gab es drei Transporte in umliegende Krankenhäuser.
Fundsachen die im Verlaufe des Wochenendes bei der Polizei abgegeben wurden, können ab Mitte der Woche beim Fundbüro der Gemeinde Willingen abgeholt werden.
Die Polizei begleitete das Skisprungwochenende zum zweiten Mal in den sozialen Netzwerken und wertet dies wieder als vollen Erfolg. Polizeiführer Kriminaldirektor Achim Kaiser zeigte sich auch heute sehr zufrieden mit dem Ablauf der Veranstaltung und bedankte sich bei allen eingesetzten Beamten/-innen und den zahlreichen freiwilligen Helfern/-innen für ihren engagierten Einsatz.
Auch der FIS Skisprung Weltcup 2018 reiht sich in die erfolgreiche Geschichte der internationalen Wintersportveranstaltungen am Mühlenkopf ein.
Die insgesamt 22. Auflage seit 1995 stand zunächst unter keinem Stern aufgrund der starken Regenfälle in der Vorwoche.
Willingens Bürgermeister Thomas Trachte sagte in seiner Dankesrede nach dem Event, dass „einmal mehr eine großartige Leistung“ von allen vollbracht worden sei.
Die Zusammenarbeit zwischen Ski-Club und Gemeinde gelinge so gut, weil alle an einem Strang ziehen.
Landrat Dr. Reinhard Kubat bekräftigte, es „ist eine große Ehre für mich gewesen, für dieses Event die Schirmherrschaft zu übernehmen und an allen Tagen dabei gewesen sein zu dürfen.
„Lasst jetzt die Spannung von Euch abfallen und genießt diesen großartigen Erfolg.“ Weltcup Ok-Chef Jürgen Hensel dankte in bewegten Worten allen freiwilligen Helfern, ohne die eine solche große Veranstaltung nicht zu stemmen sei.
„Free Willis, Ihr seid klasse!“ Schon jetzt freuen sich alle beteiligten auf eine Neuauflage des Kult-Weltcups 2019.
Norwegens Skispringer stellten mit Daniel Andre Tande am Samstag und Johann Andre Forfang (147,5+144,5) am Sonntag die Sieger in den beiden Einzelspringen auf der Willinger Mühlenkopfschanze und Polens umjubelter Volksheld Kamil Stoch (145,5+140,5) sicherte sich nicht nur den Gesamtsieg und die 25.000 Extra-Prämie beim erstmals ausgetragenen „Willingen Five“, sondern löste mit nunmehr 863 Punkten auch Richard Freitag (820) im Gelben Trikot des Spitzenreiters im Gesamtweltcup ab. Für die DSV-Adler lief es nach Freitags Podestplatz hinter Sieger Tande am Samstag am Sontag nicht wie gewünscht. Markus Eisenbichler (236,7) war als Sechster der Beste und auch Andreas Wellinger (233,1) kam gerade noch unter die Top Ten. Freitag aber stürzte schon im ersten Durchgang mit 128,0 m bei den schlechtesten Windbedingungen ab, kam auch im Finale nur auf 118,5 m und landete nur auf Rang 28 in der Tageswertung.
Hinter Eisenbichler und Wellinger landete Willingens Lokalmatador Stephan Leyhe (138+122,5 m) auf Platz 18, auch ihn brachte ein schwächerer zweiter Sprung um einen Top Ten-Platz. „Ein Wochenende, das mit der Tagesbestweite von 143 m sehr gut begann und Auftrieb gab, an dem aber nicht alles gelungen ist. 140 und 136 m in den jeweiligen ersten Durchgängen waren gut, jetzt muss auch der zweite Wertungssprung stabiler werden“, meinte der Schwalefelder, der am Montag mit dem Team nach Pyeongchang aufbrechen wird, wo er immerhin Schanzenrekordler ist.
Vier Polen, drei Norweger, zwei Deutsche und ein Slowene unterstrichen am Sonntag vor 16.200 Zuschauern den aktuellen Formspiegel vor Olympia. Man darf gespannt sein, wie sich in Südkorea die Österreicher und auch Japaner, die nicht mit ihren stärksten Springern im Waldecker Upland gewesen sind, in die Ergebnislisten einreihen werden. Premiere hatte an den drei tollen Weltcuptagen mit insgesamt 46.800 Zuschauern die Gesamtwertung „Willingen Five“. Der Doppel-Olympiasieger reihte den Pott in seine lange Erfolgs- und Trophäensammlung ein und verwies die drei Norweger Forfang, Tande und Johannson auf die Plätze. Etwas mehr ausgerechnet hatten sich die Deutschen, die mit Wellinger (5.), Eisenbichler (8.), Freitag (11.) und Leyhe (14) und Karl Geiger (20.) weit von der Extraprämie entfernt waren.[metaslider id=20815]
Der Ski-Club Willingen aber wurde mit seinen „Free Willis“ für den harten Job in den letzten Tagen belohnt, als die größte Großschanze der Welt unter schwierigsten Bedingungen präpariert worden war, ehe der Winter doch noch ins Upland kam und auch für eine winterliche Optik sorgte. Der Waldecker Weltcup-Ort hat bewiesen, dass man in Willingen immer springen kann, ob es regnet oder schneit, Abends, am Nachmittag oder sogar am Sonntag zur Frühstückszeit. Zur Freude der vielen Fans aus der Region, aber auch von weither. Auf den Tribünen kam es zu einem deutsch-polnischen Duell, das allerdings fair ausgetragen wurde und erzeugte einmal mehr die berühmt, berüchtigte Party-Stimmung, die Jahr für Jahr an die Mühlenkopfschanze lockte.
Stimmen zum zweiten Willinger Einzelweltcup:
Johann Andre Forfang (Norwegen): „Es war ein packender Wettkampf auf hohem Niveau, bei dem ich in jedem Wettkampf die Bestweite landen konnte. Es lief perfekt für mich. Das norwegische Team kann bei Olympia in allen Entscheidungen um die Medaillen kämpfen. Wir sind gut in Form.“
Kamil Stoch (Polen): „Willingen ist ein guter Platz für mich und unser Team. Alle sind gut in Form. Auch in Richtung Olympia. Viele unserer Landsleute unterstützen uns gerade hier in Willingen. Die Stimmung, Atmosphäre und Kulisse hier ist gut und fair. Deshalb lieben wir alle unseren Sport.“
Piotr Zyla (Polen): „Ich bin sehr zufrieden. Es ist immer gut auf dem Podium zu stehen. Ich denke noch nicht an Olympia, wichtig war zunächst für mich, im Weltcup gut zu bringen und vorn mit dabei zu sein.“
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Korbach (ots) – Am zweiten Weltcuptag besuchten über 20.000 Skisprungfans das Stadion an der Mühlenkopfschanze und bescherten den Springern eine wunderbare Kulisse im verschneiten Strycktal.
Dank des vorbereiteten Verkehrskonzeptes verliefen die An- und Abreise ohne größere Behinderungen. Lediglich zu den Spitzenzeiten kam es zu einigen Rückstaus und Behinderungen. Offenbar haben viele Besucher die angebotenen Reisemöglichkeiten mit öffentlichen Verkehrsmitteln genutzt, da die Parkplätze am Nachmittag nicht voll ausgelastet waren.
Wenigen übermütigen und oftmals alkoholisierten Personen mussten Platzverweise ausgesprochen werden. Ein „Fan“ zündete im Zuschauerbereich eine bengalische Fackel Er konnte unmittelbar durch Einsatzkräfte identifiziert werden. Ihn erwartet nun eine Anzeige wegen Verstoßes gegen das Sprengstoffgesetz.
Zwei Kinder hatten ihre Eltern aus den Augen verloren und die Polizei sorgte schon nach kurzer Zeit wieder für die Familienzusammenführungen.
Die Rettungsdienste mussten in mehreren Fällen Hilfe leisten, meist wegen kleinerer Blessuren. Zudem gab es laut Auskunft der Helfer drei Transporte in umliegende Krankenhäuser.
Insgesamt sorgte das Sicherheitskonzept der Polizei, in Zusammenarbeit mit dem Skiclub und der Gemeinde Willingen, für einen störungsfreien Ablauf der Veranstaltung.
Aufgrund des für Sonntag vorausgesagten Wetterberichts erwarten die Veranstalter am morgigen Weltcuptag auch wieder viele Besucher. Daneben werden noch viele Tagestouristen zum Wandern oder Skifahren erwartet, so dass Polizei und Veranstalter wieder dazu raten, die öffentlichen Verkehrsmittel zu nutzen.
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Skiflug-Weltmeister Daniel Andre Tande (261,3) hat sich nach seiner Weltcup-Pause in Zakopane im ersten Einzelwettbewerb des Kult-Weltcups auf der Willinger Mühlenkopfschanze eindrucksvoll zurückgemeldet und gleichzeitig mit 393,0 Punkten die Führung in der neuen Wertung „ Willingen Five“ übernommen. Vor 21.000 Zuschauern im ausverkauften „deutschen Zakopane“ gewann der Norweger einen hochklassigen Wettbewerb mit 20 Sprüngen von 140 m und mehr hauchdünn vor dem deutschen Weltcup-Spitzenreiter Richard Freitag (260,5) und dem Polen Dawid Kubacki (254,8,) der seinen hochgelobten Landsmann Kamil Stoch (254,5) am Tag nach dessen Sieg in der Qualifikation vom Podest stieß und auf Platz vier verwies.
Andreas Wellinger (252,6) auf Platz fünf wurde beim Duell zwischen den deutschen und polnischen Fans auf den Tribünen wie bei seinem Sieg im Vorjahr begeistert gefeiert. Und die anderen DSV-Adler? Markus Eisenbichler (233,0), Karl Geiger (228,7) und Lokalmatador Stephan Leyhe (222,8) sprangen auf den Plätzen 12, 14 und 16 bei der Olympiageneralprobe auf der größten Großschanze in etwa auf dem gleichen Niveau mit jeweils einen stärkeren und einem schwächeren Sprung. David Siegel war schon vor der Qualifikation in der Anzugskontrolle hängen geblieben. Im Kampf um die 25.000-Euro-Extraprämie liegt auch Wellinger als Sechster noch in Reichweite.[metaslider id=20815]
Die Organisatoren des Ski-Clubs Willingen wurden für ihre Tag- und Nachtarbeit bei der Präparierung der Schanze belohnt. Die Fans im Stadion, aber auch am Bildschirm in aller Welt erlebten einen begeisterten Wettkampf bei dem Duell der großen Drei aus Norwegen, Deutschland und Polen. Die ÖSV-Adler, die mit ihren Olympiastartern Training in Planicia vorgezogen hatten, wurden durch Daniel Huber auf Platz neun bestens vertreten. Die Entscheidung bei „Willingen Five“ fällt im zweiten Einzelspringen am Sonntagvormittag. Der Probedurchgang beginnt bereits um 9.30 Uhr, der 1. Wertungsdurchgang um 10.20 Uhr. Tickets gibt es noch an der Tageskasse.
Daniel Andre Tande (Norwegen) : „Ich hatte einen sehr guten zweiten Sprung, war mit den Windkonditionen sehr zufrieden .Ich habe gesehen, dass meine Form gut genug ist, um ein Springen zu gewinnen und ich werde auch alles tun, um in Pyeongchang ganz vorne dabei zu sein.“
Richard Freitag (Deutschland) : „Es macht Spaß hier zu springen und auch hier zu sein. Die Region ist sportbegeistert und speziell skisprungbegeistert. Nach dem Sturz in Innsbruck ist die Hüfte noch nicht ganz stabil. Im Finale war die Landung schon wieder ganz okay. Ich würde mich freuen, wenn ich morgen nochmal gute Sprünge liefern kann, dann werden wir am Ende sehen, wer der konstanteste Springer hier gewesen ist. Willingen Five ist ein cooles System, mal sehen was am Ende dabei herauskommt.“
Dawid Kubacki (Polen): „Ich bin zufrieden mit meinen beiden Sprüngen, sie waren gut. Ich habe meinen Job gemacht und bin zufrieden. Es waren viele polnische Zuschauer hier, die unsere starkes Team sehen wollen und auch für eine gute Atmosphäre sorgen.“
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