Wussten sie zum Beispiel, dass bei einem jungen Mann im russischen das Wort
“Человек” angehangen wird also vollständig: “молодой человек “ Junger MANN (MENSCH)
Frauen sind zumindest in der Sprache tatsächlich nicht als Mensch erfasst.
Klingt komisch ist aber so.
Eine zweite Besonderheit ist die Anfügung des Vaternamens an den eigenen Vornamen.
Dieser wird auch tatsächlich mit aufgeführt. So dass eine Frau zum Beispiel ELENA, IVANova plus Nachname heißen würde.
Eine dritte “besondere” Geschichte ist der Nachname.
Ein Mann heißt MÜLLER aber seine Ehefrau nicht MÜLLER sondern MüllerOVA.
Bei weiblichen Nachnamen wird sowohl im russischen als auch im tschechischen oder Ukrainischen oder belarussischen die Buchstabenfolge OVA angehängt.
Genau genommen, müssten also zwei Namen auf dem Klingelschild stehen.
Richtig interessant ist es aber auch, wenn eine russische oder ukrainische Frau einen Deutschen heiraten würde und beide sich entschließen, im Land der Frau zu leben, so würde die Frau tatsächlich MÜLLERova heißen. Denn auch dann bekäme sie die drei Buchstaben verpasst.
Selbst wenn eine Frau in einem offiziellen Brief ihren Vornamen nicht preisgeben will und diesen mit “A.” abkürzt, so wird aus ihrem Nachnamen deutlich, dass es sich um eine Frau handeln muss oder eben schon am Klingelschild.
Dies stellt im Grunde genommen eine Diskriminierung der Frau dar.
Genau dagegen wehren sich aktuell die tschechischen Frauen und haben es sogar zu einer Parlamentsabstimmung gebracht.
Für die Änderung stimmten 91 Abgeordnete; dagegen waren 33 aber die zweite Kammer des Parlaments, der Senat, muss noch zustimmen.
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