Aufgrund des anhaltenden Andrangs auf die städtischen Impfstellen richtet die Stadt Kassel eine Impfstelle zunächst explizit für ältere Menschen ein. Ab Mittwoch, 1. Dezember, können sich Personen – die 60 Jahre und älter sind oder einen Rollstuhl benötigen – in der neuen barrierefreien Impfstelle in einem Glasanbau der Wohnstadt GmbH auf dem Lyceumsplatz, Wolfsschlucht 18a, impfen lassen. Das kündigte Oberbürgermeister Christian Geselle an.
„Neben den nach wie vor wichtigen Erstimpfungen gilt es jetzt vorrangig ältere Menschen durch eine Auffrischungsimpfung noch besser zu schützen“, erklärte Geselle. Durch die neue Impfstelle soll diesen Personengruppen eine möglichst geringe Wartezeit im Freien zugemutet werden.
Der Oberbürgermeister erklärte weiterhin, dass die Anzahl an städtischen Impfstellen noch ausgebaut werde. Die Vorbereitungen dazu seien bereits angelaufen. „Wir werden im Stadtgebiet zusätzliche Impfstellen einrichten, um unseren Bürgerinnen und Bürgern unkompliziert eine Impfung zu ermöglichen. Dadurch wollen wir auch die Arztpraxen entlasten,“ sagte Geselle. Die genauen Örtlichkeiten werden schnellstmöglich bekannt gegeben. Eine Voraussetzung dazu sei auch, dass ausreichend Impfpersonal zur Verfügung stehe. Die Stadt sucht derzeit Mitarbeitende verschiedener Berufsgruppen für eine Voll‐ oder Teilzeitbeschäftigung oder eine geringfügige Beschäftigung, die bei der Durchführung der Impfungen gegen COVID-19 unterstützen. Weitere Informationen dazu finden Interessierte auf www.kassel.de/stellenangebote.
Impfen von 10 bis 18 Uhr
Analog zu den beiden bestehenden städtischen Impfeinrichtungen öffnet die Impfstelle Wolfsschlucht montags bis samstags von 10 bis 18 Uhr. In allen drei Impfstellen sind Erst-, Zweit- und Auffrischungsimpfungen (Booster) möglich. Die Impfstellen City Point und Jugendamt werden ab Mittwoch, 1. Dezember, für alle Personen unter 60 Jahre Anlaufstelle für eine Impfung sein.
Zusätzlich wird der Impfbus bei besonderen Anlässen im Stadtgebiet im Einsatz sein. In Kasseler Alten-, Pflege- und Behinderteneinrichtungen werden weiterhin mobile Teams impfen.
Boostern nach sechs Monaten
Personen, bei denen die Grundimmunisierung mindestens sechs Monate her ist und die mindestens 18 Jahre alt sind, können eine Auffrischungsimpfung erhalten. Außerdem empfiehlt die STIKO allen, die den Impfstoff von Johnson & Johnson erhalten haben, die Wirkung nach vier Wochen mit einem mRNA-Impfstoff als weitere Dosis zu optimieren.
Impfwillige sollten ihre Ausweispapiere und Krankenkassenkarte bei sich haben, möglichst auch ihren gelben, internationalen Impfausweis. Sollte dieser nicht vorhanden sein, wird die Corona-Schutzimpfung durch eine Impfbescheinigung dokumentiert. Der QR-Code für den digitalen Impfnachweis kann nicht vor Ort ausgestellt werden. Geimpfte können sich diesbezüglich an die Apotheken wenden. Sie stellen den QR-Code für digitale Impfnachweise gegen Vorlage eines Ausweisdokumentes und der Impfbescheinigung kostenfrei aus.
Für eine Auffrischungsimpfung müssen die vorhandenen Impfunterlagen (Impfausweis oder Impfbescheinigung) sowie der Lichtbildausweis und die Krankenkassenkarte mitgebracht werden. Der QR-Code für den digitalen Impfnachweis für diese Impfung wird in den Impfstellen nicht ausgestellt.
Aktuelle Informationen zu Corona-Schutzimpfungen sind im Internet unter www.kassel.de/impfen zu finden.
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