Neubau zweier Eisenbahnbrücken über Wolfhager Straße ab 2022

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Bild aus Google Maps

Der Neubau zweier Eisenbahnbrücken über die Wolfhager Straße in Kassel rückt näher: Die Deutsche Bahn AG hat jetzt eine Vorplanung für den Abbruch der aus dem Jahr 1885 stammenden Brücken und einen Neubau erstellt und zusammen mit der Stadt Kassel in den Ortsbeiräten vorgestellt.

Die Stadt Kassel beteiligt sich an dem Bauvorhaben, denn die neuen Brücken sollen breiter werden, als die bestehenden, damit künftig mehr Platz für den Verkehr auf der Wolfhager Straße zur Verfügung steht.

„Die seit Jahrzehnten insbesondere für Fußgänger und Radfahrer problematische Engstelle wird im Zuge des Brückenneubaus beseitigt und damit ein großer Schritt hin zu mehr Verkehrssicherheit erreicht werden“, erklärt Stadtbaurat Christof Nolda.

 

Die beiden alten inneren Eisenbahn-Gewölbebrücken sind nur 7,30 Meter breit. Die neuen Brücken werden sich an den bereits bestehenden äußeren Brücken orientieren, die zwischen den Widerlagern 23 Meter breit sind.

Die Wolfhager Straße erhält einen neuen Querschnitt mit je zwei Fahrsteifen in beide Richtungen.

Es werden breite Radfahrstreifen angelegt und separate Gehwege. Die Brücken werden so hoch sein, dass die Möglichkeit besteht, später gegebenenfalls eine Straßenbahn-Oberleitung zu installieren.

Bei den komplexen Maßnahmen wird der Angersbach verrohrt und verlegt.[metaslider id=15023]

 

Mit den Bauarbeiten begonnen werden soll im Jahr 2022. In den kommenden Jahren muss zunächst die Vorplanung konkretisiert und Baurecht geschaffen werden. Die ersten Bauleistungen wie etwa Gehölzrodungen sollen voraussichtlich im Jahr 2021 von der federführenden Bahn AG vergeben werden.

Vorgabe für das Bauverfahren ist, dass die Zeiten auf ein Minimum reduziert werden, in denen die Wolfhager Straße und einige der darüber führenden Bahngleise wegen der Bauarbeiten gesperrt werden müssen.

 

Die Baukosten werden sich voraussichtlich auf etwa 40 Millionen Euro belaufen. Die Deutsche Bahn AG und die Stadt Kassel teilen sich die Kosten. Die Stadt beabsichtigt, zu gegebener Zeit beim Land Hessen eine Zuwendung für den städtischen Kostenanteil zu beantragen.

 

Die jetzt vorliegende Vorplanung haben Vertreter der DB Engineering und Consulting sowie Mitarbeiter der Stadt Kassel am 28. Juni in den Ortsbeiräten Rothenditmold, Kirchditmold und Harleshausen vorgestellt und erläutert.

 

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