KSV dreht Spiel und ist Zuhause weiter Ungeschlagen

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Kassel/Opi – Nach einer Winterpause ist der Start in die Rückrunde nicht immer einfach und jeder Verein versucht das beste aus dieser Situation zu machen, um nicht mit einer Niederlage zu starten. Daher gestalten sich die ersten Spiele immer ein wenig zäh, denn keiner will zu viel riskieren. So war es auch beim Spiel des KSV gegen den Tabellen Vorletzten Neu-Isenburg.

Die Neu Isenburger standen sehr tief und der Mannschaft von Trainer Cramer viel nicht viel ein. Das hing vermutlich auch mit den vielen Ausfällen zusammen, denn gleich fünf Akteure konnten nicht den Spielbetrieb aufnehmen, darunter auch die die Stammspieler, Merle, Brill und Evljuskin. Für diese rückten aus der A-Jugend Marvin Urban und Marius Rohde in den Kader. Für ein wenig Überraschung sorgte auf dem Spielberichtsbogen die Nummer 22, denn diese gehört zu keinem geringeren als dem Co Trainer Tobias Damm. Allerdings kam er nicht zum Einsatz und das legendäre Comeback blieb leider aus.

Viel umgebaut und bestraft, so könnte man es nennen. Im Spielaufbau klemmte es, kein ordentlicher Aufbau und viele Missverständnisse führten zu dem Rückstand in der 13. Minute, als ein Pass zwischen Allmeroth und Najjar von Lars Wolfarth abgefangen wurde. Dieser konnte frei auf Torhüter Hartmann zulaufen und den Ball einfach ins Tor schieben. Es war passiert, der erste Rückstand der Rückrunde für die Hausherren aus Kassel.

Neu-Isenburg verlegte sich nach dem Treffer auf das Konterspiel und der KSV musste mehr machen. Durch sichere Pässe fanden die Gastgeber langsam ins Spiel und die Sicherheit kehrte zurück in die Mannschaft von Tobias Cramer. So wurde der vermeintliche Ausgleich vom Schiedsrichter wieder zurückgepfiffen, denn Torhüter Fabio Begher wurde angeblich behindert. In der 31. Minute sollten dann aber die Fans des KSV endlich erlöst werden. Mahir Saglik erzielte sein erstes Tor für den KSV. Nach einer schönen Flanke von Tim Phillip Brandner köpfte Saglik den Ball ins Tor.

Nach dem Ausgleichstreffer dominierte der KSV die Partie und ließ fast keine Chancen des Gegeners zu, konnte aber selbst nicht recht das Spiel machen und war genau das eingetreten was man befürchten musste, eine zähe Partie. Doch noch in der Nachspielzeit fiel dann der Führungstreffer nach einer fantastischen Freistoßvariante. Der Freistoß von Adrian Bravo Sanchez fand Sebastian Schmeer, dieser legte auf Saglik ab, aber er traf nur die Latte, doch den Abpraller konnte dann Mogge mit einem schönen Kopfball im Tor versenken und so stand es dann zur Halbzeit verdient 2:1 für den KSV.

Nach der Halbzeit spielte eigentlich nur noch der KSV und erarbeitete sich Chancen über Chancen doch der Ball wollte einfach nicht ins Tor. Mogge scheiterte nach 54. Minuten, als er aus sechs Metern den Ball über das Tor schoss, die Direktabnahme von Schmeer in der 61. Minute parierte der Neu Isenburger Torhüter mit einer tollen Parade, Najjar traf in der 70. Minute nur den Außenpfosten, Schwechel traf in der 73 Minute den Ball nicht richtig und Begher parierte den Schuss von Saglik in der 77. Minute einfach großartig. Ihrem Torhüter konnten die Neu Isenburger danken, dass der Rückstand nicht größer geworden war.

In der 81. Minute konnte aber auch Begher nichts mehr an der Entscheidung machen. Nach einem großartigen Konter konnte Najjar in den Strafraum eindringen und schob den Ball an Torhüter Begher vorbei ins kurze Ecke zum 3:1. Glückseligkeit beim KSV und Trübsal in Neu-Isenburg, doch Spielstand ging in voller Höhe in Ordnung. Es hätte noch schlimmer für Neu-Isenburg kommen können, denn wenig später traf der eingewechselte Michael Voss die Querlatte. So blieb es am Ende bei einem 3:1 Heimsieg und der KSV kann weiter vom Aufstieg träumen.

 

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