Eishockey WM – Bittere 1:6 Niederlage beendet den Traum einer Medaille seit 1953

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Der Traum ist aus. Deutschland verliert das kleine Finale mit 1:6 gegen die USA und verpasst damit die historische Chance sich die erste WM-Medaille seit 1953 zu sichern.

Die Partie für die DEB Auswahl von Toni Söderholm ging eigentlich gut los, denn in der ersten Minute gab es gleich einen Strafzeit (2+2) wegen „Hohen Stocks“ mit Verletzung eines Spielers. Somit vier Minuten lang Powerplay für Deutschland. Doch Team USA verteidigte sehr offensiv und ließ der deutschen Mannschaft keine Chance erfolgreich einzunetzen. Kaum waren die amerikanischen Eishockey Cracks wieder komplett, fiel das Tor gegen Deutschland. Christian Wolanin versenkte den Ball im Käfig von Brückmann. Nach dieser Führung spielten das amerikanische Team die deutsche Mannschaft zunehmendes an die Wand. So hatte Brückmann bis zur 11. Minute alle Hände voll zu tun, dass der Rückstand nicht größer wurde. Dann kam das Team von Toni Söderholm wieder zurück in die Partie. Sie feuerten einen Schuss nach dem anderen auf den Kasten von Goalie Cal Petersen, doch dieser fischte jeden Schuss aus der Luft. Somit ging es dann mit einem 1:0 Rückstand in die Drittel Pause.

Im zweiten Drittel versuchte die deutsche Mannschaft sofort den Ausgleichstreffer zu erzielen, doch der Angriff wurde abgefangen und mit einem 2:1 Konter erzielte dann, nach einem Fernschuss von Robertson, der frei vor Brückmann stehende Garland den zweiten Treffer für die USA. Dieser Treffer zeigte Wirkung beim deutschen Team, denn die Köpfe hingen etwas tief nach dieser kalten Dusche. Dann eine kleine Unkonzentriertheit in der Abwehr und Drury konnte frei mit dem Puck auf Brückmann zulaufen. Dieser ließ sich diese Möglichkeit nicht entgehen und versenkte eiskalt zur 3:0 Führung für die USA. Nur fünf Minuten später gab es eine Strafe gegen die DEB Auswahl von Toni Söderholm wegen „Haltens“. Gegen das starke Powerplay der USA konnte die demoralisierte Mannschaft nicht viel machen und Brückmann musste nach einem Schuss von Robertson wieder hinter sich greifen. Mit dieser komfortablen 4:0 Führung hätten die US-Amerikaner sich zurücknehmen können, doch sie hielten weiter voll drauf. Nur 90 Sekunden nach dem 4:0 klingelte es wieder im Kasten von Brückmann, denn Moore fälschte einen Schuss ab, welcher dann zum 5:0 einschlug. Für die trotz des Rückstands weiterkämpfende deutsche Mannschaft kam es dann aber noch bitterer. Zwar spielten sie nach einem Stockcheck gegen den Kopf von Fabio Werner 5 Minuten in Überzahl, doch dieser musste verletzt ausscheiden. Kurz nach dieser Strafzeit handelten sich die USA eine weitere Strafe ein und für die deutsche Mannschaft eröffnete sich jetzt die Möglichkeit den Ehrentreffer zu erzielen. Doch auch dies wollte bei diesem Mega Powerplay nicht gelingen. So ging es mit einem 5:0 in die Drittelpause.

Im letzten Drittel gab es dann gleich eine Strafe gegen die DEB Auswahl. Die Unterzahl überstanden sie dieses Mal aber ohne Gegentor. In der 50. Minute war es dann Dominik Bittner der den Ehrentreffer für Deutschland erzielt hat. Doch die Freude darüber hielt sich in Grenzen. Nachdem daraus resultierenden Buli ging es dann sehr schnell und es rappelte wieder im Kasten von Brückmann. Wirklich bitter, denn der Treffer fiel nur 24 Sekunden hinter dem Ehrentreffer. Das Spiel wurde dann ruppiger und des hagelte Strafen gegen beide Teams. Dann war auch das letzte Drittel zu Ende. Deutschland muss sich mit Blech zufriedengeben, doch was dieses Team bei der WM in Lettland gezeigt hat, ist Werbung für das deutsche Eishockey.

 

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