Bei Vermisstensuche: Cannabisgeruch aus Wohnung führt zu beachtlichem Drogenfund im Gefrierfach

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(ots) Kassel-Nord: Bei der Suche nach einer vermissten Jugendlichen überprüfte eine Streife des Polizeireviers Nord am Freitagnachmittag eine mögliche Kontaktadresse der Gesuchten in einem Mehrfamilienhaus in der Kasseler Friedrich-Wöhler-Straße.

Dabei fanden die Beamten zwar nicht die Vermisste, dafür jedoch über ein halbes Kilogramm Betäubungsmittel sowie weitere Utensilien für den Drogenhandel. Aufmerksam geworden waren die Polizisten wegen des eindeutigen “Grasgeruchs”, der ihnen gegen 15:30 Uhr beim Gespräch mit dem 25-jährigen Bewohner an seiner Wohnungstür entgegenschlug.

Hinweise auf den Verbleib der Vermissten konnte der Mann nicht geben, verhielt sich aber äußerst nervös.

Dies veranlasste die Polizisten dazu, dem Geruch genauer auf den Grund zu gehen.

Bei der anschließenden Durchsuchung der Wohnung fanden die Beamten neben neun Mobiltelefonen und etlichen Utensilien für den Drogenhandel zwar nur eine geringe Menge Cannabis.

Die weitere Suche, bei der der 25-Jährige immer unruhiger wurde, führte schließlich zum Fund von mehreren Plastikbeuteln mit rund 550 Gramm Amphetaminen im Gefrierfach des Kühlschranks.

Die Drogen und die weiteren aufgefundenen Gegenstände stellten die Beamten sicher.

Der 25-Jährige wurde nach den polizeilichen Maßnahmen auf dem Vellmarer Revier wieder auf freien Fuß gesetzt.

Er und sein 43-jähriger Mitbewohner, der bei der Durchsuchung nicht zu Hause war, müssen sich nun wegen illegalen Handels mit Betäubungsmitteln verantworten.

Die weiteren Ermittlungen werden von den Beamten des Kommissariats 34 der Kasseler Kripo geführt.

Polizeipräsidium Nordhessen


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