Der KSV hat das getan was getan werden musste, Zuhause gewinnen. Das taten die Löwen souverän mit 3:0 und sind in den 12 Heimspielen der Saison ungeschlagen. Mit dem gestrigen Sieg zeigten Sie klar wo der Weg hingeht, nämlich zurück in die Regionalliga.
Die Mannschaft aus Bad Vilbel war von Ihrem Trainer sehr defensiv eingestellt worden und agierte mit einer Fünferkette und einer Viererkette mit zwei defensiven Mittelfeldspielern davor. Im italienischen Fußball sagt man für so eine Spielweise generell „Catenaccio“, also Beton. Der KSV hatte dadurch eine deutliche Feldüberlegenheit. Das probate Mittel gegen so eine defensiv eingestellte Mannschaft, sind Flanken und da hat der KSV einen richtigen Spezialisten mit Nael Najjar. Durch seine Flanken kamen die ersten Chance zustande. Ein ums andere Mal wurden dadurch Jon Mogge, Marco Dawid und Mahir Saglik in Szene gesetzt. Durch eine tolle Kombination von Marco Dawid der auf Jon Mogge ablegte entstand dann in der 15. Minute das 1:0 für den KSV.
Nach dem Rückstand zeigte dann das Team aus Bad Vilbel erste zaghafte Angriffsbemühungen und hatte drei Ecken in Folge bei denen aber keine Gefahr entstand. Die Partie flachte dann etwas ab und nahm vor dem Pausentee nochmal richtig Fahrt auf. Nach einer Ecke gelangte der Ball zu „Siggi“ Merle der logischerweise abzog und die Unterkante der Latte traf. Der Ball prallte kurz vor der Linie auf und kam zum Einschussbereiten Sergej Evljuskin aber auch Sadra Sememy war zur Stelle und beförderte Evljuskins Schuss über die Latte. Die nächste Ecke für den KSV und wieder war „Siggi“ der Pechvogel denn sein Schuss knallte wieder an die Unterkante der Latte und dann in die Arme des Schlussmannes von Bad Vilbel. Dann war auch schon die erst Halbzeit um.
Die zweite Halbzeit ging genau da weiter wo die erste aufgehört hatte, mit Powerplay des KSV. In der 52. Minute wurde Tim Phillip Brander an der Strafraumgrenze gefoult. Freistoß für den KSV und wer den schießt ist ja klar, Ingmar „Siggi“ Merle. Wie Ronaldo 3 Schritte zurück und 2 nach links, anlaufen, schießen und treffen. So machte es auch Ingmar Merle und der Ball hatte eine schöne Flugkurve ins lange Eck. 2:0 für den KSV nach 52 Minuten und es sollte noch lange nicht Schluss sein, denn das 3:0 fiel nur 11 Minuten später, als Mahir Saglik einem langen Pass in die Spitze hinterhereilte. Bad Vilbels Torhüter verließ seinen Kasten, um den Ball abzufangen und war auch das Quäntchen schneller doch der Ball prallte an Saliks Fuß und segelte ins Tor. Wahnsinn was für Tore am gestrigen Spieltag zusammenkamen.
Bad Vilbel blieb bis zum Abpfiff ohne echte Torchance und Niklas Neumann hätte heute ein Picknick veranstalten können in seinem Strafraum, denn es war nichts los. Auf der anderen Seite konnten sich das Team aus Bad Vilbel bei Ihrem Schlussmann bedanken, dass es beim 3:0 blieb denn der KSV hatte noch einige Chancen.
So hat der KSV Hessen Kassel gespielt
KSV: Neumann – Najjar, Merle (66. Schwechel), Häuser, Brandner – Dawid (75. Mitrou), Evljuskin, Brill, Bravo Sanchez – Mogge, Saglik (83. Unzicker)
Bad Vilbel: Sememy – Emmel, Alik, Grueter, Geh, Sabic – Uslu, Bozina, Tilger (60. Pejic), Beljic (60. Brauburger – Uslu (65. Bauscher)
Schiedsrichter: Scotece (Mörfelden), Z: 1800
Tore: 1:0 Mogge (16.), 2:0 Merle (52.), 3:0 Saglik (63.)
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