Unsichere Zeiten – Goldankauf: Wie sicher ist Gold als Wertanlage?

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Von den im Jahre 2020 geförderten Tonnen Gold diente fast die Hälfte als Geldanlage, die Schmuckbranche verarbeitete knapp 40% dieser geförderten Menge. Gold als Geldanlage als auch Geldankauf erfreut sich nun auch bei Privatpersonen immer größerer Beliebtheit. Gold gilt als krisensichere Anlageform, schon seit Jahrtausenden sind Gold und Silber als Rohstoff bares Gut. 

Wie funktioniert Goldankauf?

Ähnlich wie Anlagen an der Börse, verändert sich auch der Wert des Goldes stetig. Auch, wenn der Goldpreis natürlichen Schwankungen unterliegt, es kommt niemals zu einem kompletten Wertverlust. In Zeiten, in denen der Goldpreis ansteigt, ist es sehr attraktiv die Besitztümer aus Gold zu verkaufen, und Geld damit zu verdienen. Verkaufen kann man alles, das dieses teure Edelmetall enthält: alte Goldbestände, Schmuck oder gar Erbstücke. Mit der Digitalisierung ist es mittlerweile sehr einfach, sich über den aktuellen Goldwert zu informieren. Nachdem man sich einen passenden Zeitpunkt ausgesucht hat, zu diesem der Wert des Goldes sehr hoch ist, sollte man sich über das WIE Gedanken machen. Es gibt mittlerweile einige Online Anbieter, über diese man sein Gold zu Geld machen kann. Einer der führenden Anbieter in Deutschland wäre beispielsweise Goldankauf – Limburg.  Dort wird auch erklärt, wie genau der ganze Prozess funktioniert. 

Ein Fall für das Finanzamt?

Bevor man sich in die Welt des Goldes stürzt, sollte man sich auch über rechtliches informieren. Generell kann man sagen, dass solche private Verkaufsgewinne steuerfrei sind und für das Finanzamt nicht relevant. Man sollte jedoch beachten, dass zwischen dem Erwerb und (Wieder) – Verkauf mindestens ein Jahr vergehen sollte. Denn für Gewinne dieser Art würden Steuern fällig werden. Hat man erworbenes Gold weniger als ein Jahr besessen, ist der Gewinn steuerpflichtig und muss in der Einkommenssteuererklärung angegeben werden. Allerdings erst ab einer Höhe von 600 Euro. Diese Grenze zählt sich aus allen Gewinnen, die man innerhalb dieses vorgegebenen Zeitraums gemacht hat. Man braucht nichts zu erwähnen, wenn man das Gold vor mehr als einem Jahr vor Wiederverkauf erworben hat. Als Privatperson ist es untersagt mit Gold zu handeln, denn dann versteht das Finanzamt gewerbliches Handeln darunter. Achtung: es gilt als gewerbliches Handeln, wenn Privatpersonen mindestens zweimal Gold kauft und gleich wieder verkauft. Am besten sollte man vor einem Gold An- oder Verkauf einen Steuerberater konsultieren. 

 

Aus Gold mach (Bar) Geld

Die meisten Menschen bewahren ihre Wertgegenstände sicher verwahrt zu Hause oder in Banken auf, da Gold schon seit Jahrhunderten als Krisenwährung gilt. Gerade in unsicheren Zeiten rücken Edelmetalle wieder in den Fokus – da diese Ihren Wert beibehalten, sollte Papiergeld wertlos werden. Hat man einen guten Zeitpunkt zum Verkauf gewählt und einen seriösen Händler gefunden, kann man seinen Besitz verkaufen. In der Regel nehmen Händler alles an: Schmuck, Medaillen, Zahngold und klassische Goldbarren. Am einfachsten ist es nach Gewicht zu verkaufen, da sich der aktuelle Wert immer nach Gewicht richtet. 

 

Fazit

In schwierigen Zeiten, beispielsweise global ausgelöst durch Pandemien oder Krieg, greifen Privatpersonen gerne zu privaten Goldanlagen. Steigt der Wert des Goldkurses kann man sogar mit einem Gewinn aussteigen. Auch private finanzielle Probleme scheinen sich durch Goldankauf leicht und vor allem schnell lösen zu lassen. Man sollte jedoch vorsichtig sein, bei der Wahl des Händlers vor Ort oder Online. Noch dazu sollte man die Menge und Häufigkeit des Verkaufes beachten, um nicht die Aufmerksamkeit des Finanzamtes negativ auf sich zu ziehen. Noch als wichtiger Tipp: Heutzutage kann man Gold auch in Form von Fonds, Aktien oder gar Zertifikaten erwerben bzw. besitzen – es empfiehlt sich jedoch auf klassisches physisches Gold als Sicherheit zurückzugreifen. 


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