Bad Zwesten – Der Wald der Gemeinde ist stark geschädigt

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Etwa 10 Prozent der Flächen im Gemeindewald Bad Zwesten sind sehr geschädigt. Aufgrund der Trockenheit betraf dies vor allem Fichten.

Ziel der Gemeinde ist es, künftig eine bessere Durchmischung von verschiedenen Baumarten zu erlangen. Der Laubwaldanteil soll erhöht werden, aber es werden auch weiterhin Nadelgehölze gepflanzt. Aufgrund des Klimawandels ist mit einer länger anhaltenden Trockenheit zu rechnen. In diesem trockenen Klima können sich Douglasien recht gut anpassen. Anstatt Fichten wird die Gemeinde bei prädestinierten Nadelgehölz-Standorten künftig Douglasien anpflanzen.

Förster Jürgen Wenderoth geht davon aus, dass der Großteil der Kommunalwaldfläche in Bad Zwesten sich über eine natürliche Verjüngung wird erholen können. So vermehrt sich z.B. die Buche von selbst. Allerdings müsse man dem Wald ein paar Jahre Zeit geben, um erste Ergebnisse zu sehen, so Förster Wenderoth.

Für April ist eine erste Lieferung von 400 Douglasien als dreijährige Pflanze vorgesehen. Sie sollen im Sorgenstuhl eingepflanzt werden.

Bürgermeister Michael Köhler betont: „Wenn es die Corona-Bestimmungen zulassen, kann ich mir für die Setzlinge im Sorgenstuhl eine Bürgerpflanzaktion sehr gut vorstellen. Viele Menschen wollen sich im Sinne des Klimawandels einsetzten. Junge Bäume zu pflanzen ist aktiver Klimaschutz“.

Neben dem Einpflanzen sollen die Bäume auch gut gegen Wild geschützt werden. Daher werden sie eingegattert. Auch diese Leistung könnte von ehrenamtlichen Helfern erbracht werden. Die Gemeinde Bad Zwesten erwartet die Lieferung ab der 15. Kalenderwoche.

Daher solltet Ihr euch bei der Gemeinde melden und helfen, den Wald wieder aufzubauen.

 

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