Saubere Ablösung

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Mehr Strom aus Wind und Sonne: Dem Statistischen Bundesamt zufolge hatten die erneuerbaren Energien einen Anteil von 51,2 Prozent an der eingespeisten Strommenge im ersten Quartal 2020. Damit übertrafen die Erneuerbaren zum ersten Mal die Erzeugung aus Kohle, Erdgas und Atomkraft in Deutschland.

Henrik Maatsch, Energieexperte beim WWF Deutschland, kommentiert:

„Mehr als 50 Prozent Erneuerbare im Stromnetz im ersten Quartal zeigen, dass es der Energiewende nicht an den technischen Voraussetzungen mangelt.  Das Ende der fossilen und nuklearen Hochrisikotechnologien naht. Es darf allerdings nicht außer Acht gelassen werden, dass dies eine Momentaufnahme darstellt und keinesfalls dem Zutun der Bundesregierung geschuldet ist. 

Für eine erfolgreiche Energiewende über den Stromsektor hinaus fehlt weiterhin ein entsprechendes Marktdesign, der notwendige Netzausbau und vor allem eine verlässliche Langfrist-Perspektive für den Ausbau der Erneuerbaren. Hierzu zählen die Reform von Steuern, Abgaben und Umlagen, die sofortige Streichung des Photovoltaik-Förderdeckels, eine Solarpflicht für Dächer und eine umfassende Bund-Länder-Strategie zur Sicherstellung einer ausreichenden Flächenkulisse für die naturverträgliche Windenergie- und PV-Freiflächennutzung, – um nur einige Baustellen zu nennen.“

 

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Original Content von WWF

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