Frankfurt/Main (dpa/lhe)
Im Landtagswahlkampf will der Paritätische Wohlfahrtsverband Hessen die AfD weder einladen, noch sollen seine Vertreter an von der Partei organisierten Veranstaltungen teilnehmen.
Es sei nicht alltäglich für den überparteilichen Verband, sich gegen eine aktive Zusammenarbeit mit politischen Parteien auszusprechen.
Doch wenn diese wie im Fall der AfD «in Teilen offen rechtsextrem» aufträten, sehe sich der Verband veranlasst, sich gegen eine aktive Zusammenarbeit auszusprechen, erklärte Landesgeschäftsführerin Yasmin Alinaghi am Mittwoch in Frankfurt.
Es gehe um «die auf Ungleichwertigkeit von Menschen abzielende sowie die rassistische, sozialdarwinistische, antidemokratische und homophobe Ausrichtung» der AfD.
Eine Zusammenarbeit mit der AfD sowie «allen rechtsextremen Parteien» sei mit den Grundsätzen des Verbandes nicht vereinbar.
Der Beschluss sei für den Landesverband und seine Mitarbeiter verbindlich. An die 800 rechtlich eigenständigen Mitgliederorganisationen sei er als Empfehlung weitergegeben worden.
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LINKS:
KRITIK zum Paritätischen Wohlfahrtsverband laut WIKIPEDIA
http://www.der-paritaetische.de/
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