Magdeburgs Sturz nach dem Gewinn des Europapokals der Pokalsieger

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1 FC Magdeburg ist der größte Sportverein in Sachsen-Anhalt und war der erste reine Fußballverein in der DDR. 1959 stieg die Mannschaft erstmals unter dem Namen SC Aufbau Magdeburg in die DDR-Oberliga auf, ab 1965 traten sie offiziell als SC Magdeburg an.

 

1966 übernimmt der ehemalige Trainer der DDR-Nationalmannschaft, Heinz Krügel das Traineramt beim FCM und allein ihm hat der Verein seine bevorstehenden Erfolge zu verdanken. Der eigenwillige Krügel war bei seinen Vorgesetzten eher unbeliebt. Doch nach drei Meisterschaften und drei Pokalsiegen ließ er sich nicht von Parteigenossen oder Verbandsfunktionären in seine Arbeit einmischen. In den 1970er-Jahren war der Einfluss 1. FC Magdeburgs im Oberliga-Fußball am stärksten, Trainer Heinz Krügel schaffte es zwischen 1969 und 1974 neun DDR-Nationalspieler zu produzieren, von denen vier im Einsatz für die WM-Endrunde 1974 standen. Für den Magdeburger Fußball begannen die erfolgreichsten Jahre 1972. Die damals jüngste Meistermannschaft eroberte zum ersten Mal den DDR-Meister-Titel und seitdem ging es bis zur 1973/74 nur bergauf. Diese Saison gilt bis heute als erfolgreichste der Vereinsgeschichte.

 

1974 Europapokal

 

Das Finale des Europapokals der Pokalsieger 1974 war das Fußballspiel des 14. Finales des Pokals der Pokalsieger. Der 1.FC Magdeburg trat gegen Titelverteidiger Mailand aus Italien im Feijenoord-Stadion in Rotterdam, Niederlande an. Magdeburg gewann das Spiel dank Toren von Enrico Lanzi (Eigentor) und Wolfgang Seguin mit 2:0. Es war das einzige Mal, dass ein ostdeutscher Verein eine der großen europäischen Trophäen gewann und war der einzige Europapokalsieg einer Mannschaft aus der DDR. In Magdeburg sind die Spieler der erfolgreichen Elf heutzutage noch als die “74er” bekannt. Namen wie Jürgen Pommerenke, Jürgen Sparwasser, Wolfgang “Paule” Seguin oder Axel Tyll standen in jedermanns Munde. Der Triumph der Magdeburger ist bis heute der größte Moment der Vereinsgeschichte.

Magdeburg spielt derzeit in der 3. Liga und kämpft um den Aufstieg in die 2. Liga. Magdeburg wird voraussichtlich in der nächsten Saison in der 2. Bundesliga bleiben, da sie sich sicherlich darauf freuen werden. Das zeigen die Quoten. Sie können die Quoten vieler Buchmacher überprüfen, aber Sie können auch einen guten Sportwettenbonus ohne Einzahlung wählen. Mit diesem Bonus können Spieler auf ihr Lieblingsteam wetten, ohne Geld einzuzahlen. Es hilft auch neuen Spielern, sich mit den Quoten und der Funktionsweise eines Buchmachers vertraut zu machen.

 

 

HIghlights und Abstieg

 

Ein Höhepunkt der Magdeburger Europa-Cup-Auftritte war das Europapokalspiel im Oktober 1977 gegen Schalke 04. Im eigenen Stadion gewann der FCM durch Tore von Sparwasser (3) und “Maxe” Steinbach mit 4:2. Die Tore erzielten Sparwasser (3) und “Maxe” Steinbach. Auch im Rückspiel im Parkstadion der heimstarken Königsblauen triumphierten die Magdeburger mit Toren von Jürgen Pommerenke (2) und Steinbach mit einem 3:1. Es war die einzige Niederlage, die Schalke je in einem Europacupspiel im Parkstadion kassierte. In den Achtzigerjahren sollte der Glanz der Ostdeutschen schlussendlich langsam verblassen. Nach der Entbindung des “unbequemen” Krügels 1976 kam der FCM kaum mehr über Mittelfeldplatzierungen hinaus. 1983 schafften sie noch einmal den FDGB-Pokal zu erobern, 1991 ging es jedoch in die drittklassige Oberliga Nordost-Mitte. 24 Jahre dauerte es vom Amateurfußball, wieder auf die Profifußballbühne zurückzukehren. Eine der schwärzesten Stunden in der Vereinsgeschichte des ehemaligen Europapokalsiegers war wohl die Saison 2001/02, als der Verein aufgrund finanzieller Probleme seine Insolvenz anmelden musste und ein Zwangsabstieg aus der Regionalliga erfolgte. Alle Spieler der ersten Mannschaft bis auf den Mannschaftskapitän Mario Kallnik hatten den Verein verlassen.

 

Erholung

 

Neue Strukturen wurden nach dem Schock 2005 geschaffen, als der FCM Manager Bernd Hofmann aus 1. FC Union Berlin verpflichtete. Trainer Dirk Heyne, ehemaliger Torwart bei der Blau-Weißen und später Bundesligaspieler beim Borussia Mönchengladbach, formierte eine komplett neue Truppe des FCM und verhalf im Durchmarsch von der Oberliga bis in die Regionalliga Nord. In der Saison 2006/2007 verpasste Magdeburg nur knapp den Aufstieg in die 2. Bundesliga mit nur einem Punkt Rückstand. Anläufe, die neue Spielklasse in der Saison 2007/2008 zu erreichen, waren vergeblich. Außerdem prägten die zahlreichen Trainerwechsel von 2008 bis 2012 den Fall des Klubs wesentlich. Der absolute Tiefpunkt war der letzte Platz in der Abschlusstabelle der Saison 2011/2012. Die erneute Ligareform und die Einführung von fünf Regionalligen jedoch ersparte dem FCM den Absturz in die Oberliga. Für die Saison 2014/2015 wurde als neuer Trainer Jens Härtel eingestellt. Der Coach schaffte mit seinem Team den Aufstieg in die 3. Liga und nach drei Jahren stieg der 1. FC Magdeburg am 21.04.2018 in die 2. Bundesliga auf. Nach der Freistellung Jens Hertels am 12. November 2018, stieg der FCB aus der 2. Bundesliga ab und spielt wieder in der 3. Liga.

 

 


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