Gastgewerbe-Umsatz bald auf Vor-Corona-Niveau?

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Im Juni 2022 lag der Umsatz im Gastgewerbesektor noch rund zehn Prozent unter dem Wert von Februar 2020, im Nachfolgemonat betrug die Differenz fast wieder elf Prozent. Laut Daten des Statistischen Bundesamts stieg der Umsatz im Juli im Vergleich zum Vorjahresmonat um etwa zehn Prozent. Wie unsere Grafik zeigt, blieben die Einnahmen von Hotel- und Gastronomiebetrieben aufgrund von Inflation und der Energiekrise kurz vor dem Erreichen der präpandemischen Werte hinter den Erwartungen zurück.

Gegenüber Juni 2022 waren die Umsätze beispielsweise preisbereinigt um 1,5 Prozent gesunken. Zum Vergleich: Von Juni 2021 bis Juli 2021 hatten die Einnahmen um etwa 16 Prozent zugenommen, was sich durch die zunehmende Bedeutung der Außengastronomie in den warmen Monaten und den Beginn der Sommerurlaubssaison erklären lässt. Betrachtet man die beiden Untersektoren der Gastgewerbeindustrie, lassen sich deutliche Unterschiede im Vergleich zum Vorjahresmonat herauslesen. So stiegen die Einnahmen im Hotel- und Beherbergunssektor im Vergleich zu Juni 2021 um 14 Prozent. In Gastronomiebetrieben konnten acht Prozent mehr Einnahmen als im Vorjahresmonat generiert werden.

Auswertungen des DEHOGA zufolge wurden 2021 in Deutschland im Gastronomiegewerbe rund 37 Milliarden Euro umgesetzt, im Beherbergungsgewerbe waren es 20 Milliarden. Insgesamt belief sich der Umsatz im Gastgewerbe auf 64,3 Milliarden Euro, was einer Zunahme von 400 Millionen Euro im Vergleich zu 2020 entspricht.

von Florian Zandt, 
 

 


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