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[metaslider id=10234]Die Corona-Pandemie belastet die weltweite Wirtschaft weiterhin massiv. Besonders betroffen sind derzeit die USA, deren Wirtschaft seit Beginn der Krise um fast 5 % schrumpfte. Gleichzeitig gehen Experten derzeit davon aus, dass etwa 25 Millionen Amerikaner ihren Job dauerhaft verlieren werden.
Doch auch in Hinblick auf die Pandemie gibt es weiterhin Grund zur Sorge. Hier haben sich bisher mehr als zwei Millionen Menschen mit dem Virus infiziert und viele Staaten drängen auf eine Lockerung der Maßnahmen, obwohl die Fallzahlen weiterhin steigen. Das hat auch Auswirkungen auf die Branchen aller Wirtschaftszweige, darunter auch die Glücksspielbranche.
Umso interessanter ist es deshalb, einen Blick auf Las Vegas und damit die Hauptstadt des Glücksspiels zu werfen. Wie ging Las Vegas mit der Corona-Pandemie bisher um und wann können Glücksspieler wieder in der Wüstenstadt ihr Glück auf die Probe stellen?
Als sich Covid-19 in den USA auszubreiten begann, reagierte der Gouverneur Nevadas Sisolak früh und verhängte einen Lockdown ab Mitte März, obwohl es zu diesem Zeitpunkt weniger als 100 bestätigte Infektionen im Wüstenstaat gab. Das betraf natürlich auch Las Vegas, dessen Hotels und Casinos ebenfalls komplett schließen mussten. Der weitere Verlauf der Ausbreitung ließ aber erkennen, dass es sich um die richtige Entscheidung gehandelt hatte. So verzeichnete Nevada nur etwa sechs Wochen später Ende April mehr als 7000 Fälle. Dabei kann Nevada das Infektionsgeschehen seit Anfang April kontrollieren und kommt auf durchschnittlich 100 Neuinfektionen pro Tag.
Die Folgen für die Spielstadt Las Vegas waren massiv. So dauerte der Lockdown der Spielstätten und Übernachtungsmöglichkeiten ganze 78 Tage.
Seit Anfang Juni können die Betreiber ihre Spielstätten nun aber wieder unter strengen Hygiene- und Sicherheitsvorschriften öffnen. Entsprechend wurde in Las Vegas auch gefeiert, beispielsweise in Form einer beeindruckenden Wasser-Show durch das Bellagio Hotel, die ganz im Zeichen eines freudigen Neuaufbruchs stand.
Dass dieser Neuaufbruch aber nicht sofort den Normalzustand wiederherstellen kann, war allen Beteiligten klar.
So betonte Gouverneur Sisolak, dass alle Vorsichtsmaßnahmen getroffen worden wären, um die Bevölkerung und die Besucher zu schützen. Dementsprechend gestaltet sich auch der Spielbetrieb. Beispielsweise sind Spieltische nun mit Plexiglasscheiben ausgestattet, die Spieler und Dealer trennen und es erfolgen regelmäßige Temperaturmessungen beim Betreten der Casinos. Zudem bleiben einige Einrichtungen, darunter auch Stripclubs, weiterhin geschlossen.
Kritisiert wird hingegen das Fehlen einer Maskenpflicht. So werden Spieler zwar zum Tragen eines Mund- und Nasenschutzes aufgefordert, ohne dass aber eine rechtliche Durchsetzung erfolgen würde. Doch während sich Steve Sisolak mit dem Erfolg der bisherigen Maßnahmen zufrieden zeigt, kritisieren manche Wissenschaftler und Politiker wiederum die frühen Öffnungen. So würden Übertragungen in den Hotels und Casinos häufig nicht in den offiziellen Statistiken erfasst, da insbesondere Glücksspieler oft nur wenige Tage in Las Vegas bleiben.
Zudem vollzieht sich der Spielbetrieb auch ausschließlich im Inneren und mit vielen Menschen auf vergleichsweise engen Raum, was so genannte Superspreading-Events mit hunderten Infektionen an einem Tag wahrscheinlicher macht. Es bleibt dennoch unwahrscheinlich, dass Las Vegas in naher Zukunft wieder einen Lockdown vornimmt. So leidet die Wüstenstadt wie kaum eine andere unter den wirtschaftlichen Folgen der Corona-Pandemie und erreichte beispielsweise den Rekordwert von 28 % Arbeitslosigkeit in den Wochen der letzten Schließung.
Es bleibt demnach festzuhalten, dass Touristen seit Anfang Juni wieder nach Las Vegas reisen können, um Unterhaltung in den über 100 Casinos zu finden. Allerdings müssen Reisende weiterhin mit Einschränkungen rechnen, etwa in der Veranstaltung von Shows und im Spielbetrieb.
Gleichzeitig besteht aktuell auch stets die Gefahr eines zweiten Lockdowns, da die Infektionsgefahr in Las Vegas bei anlaufendem Casinobetrieb als besonders hoch angesehen werden kann. Wer demnach noch weiter abwarten will, bis sich die Lage in Nevada weiter stabilisiert, kann beispielsweise auf das Spielen im Online Casino ausweichen. Hier bieten unter anderem Live-Casinos ein vergleichbares Spielerlebnis, bei dem der Nutzer ebenfalls an einem Spieltisch mit echtem Croupier Platz nimmt, um etwa Black Jack oder Roulette zu spielen.
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