Kassel-Wolfsanger/Hasenhecke:
Am Samstagabend wurden Rettungskräfte und die Polizei gegen 17 Uhr in den Kasseler Stadtteil Wolfsanger/Hasenhecke wegen einer schwer verletzten 46-Jährigen gerufen.
Die hinzugeeilten Streifen fanden die Frau aus Kassel auf der Straße mit Stichverletzungen am Hals auf, die offenbar im Verlauf einer Auseinandersetzung mit einem Messer in einem nahegelegenen Haus entstanden waren.
Rettungskräfte brachten die Schwerverletzte aus Kassel umgehend in ein Kasseler Krankenhaus.
Sie wurde dort notoperiert und befindet sich inzwischen außer Lebensgefahr.
Die eingesetzten Polizisten fanden anschließend in dem Haus einen leblosen 52-Jährigen mit mehreren Stichverletzungen auf.
Für den Mann aus Kassel kam jede Hilfe zu spät.
Nach bisherigem Ermittlungsstand lebten die 46-Jährige und der Verstorbene in Trennung.
Am Samstag soll es bei einem Treffen zu einer Auseinandersetzung gekommen sein, in dessen Verlauf der 52-Jährige die Frau mit einem Messer angegriffen und ihr die Stichverletzungen zugefügt haben soll.
Die 46-Jährige soll sich gegen den Angriff selbst mit einem Messer zur Wehr gesetzt haben und dann nach draußen geflüchtet sein.
Dort traf sie auf Ersthelfer, die die Rettungskräfte und die Polizei alarmierten.
Die Kriminalpolizei hat ein Verfahren wegen des Anfangsverdachts eines Tötungsdelikts eingeleitet.
Der Tatort war für die Spurensicherung abgesperrt.
Eine am heutigen Tag durchgeführte Obduktion soll nun auch Aufschluss über den genauen Ablauf der Auseinandersetzung geben.
Die weiteren Ermittlungen werden beim Kommissariat 11 der Kasseler Kripo geführt.
Polizeipräsidium Nordhessen
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