Im Rahmen der größten Impfaktion in der Geschichte der Bundesrepublik haben auch in Kassel die ersten 120 Menschen die Corona-Schutzimpfung erhalten. Zum Start wurden Bewohnerinnen und Bewohner sowie Personal in zwei Altenpflegeheimen geimpft. Die älteste geimpfte Bewohnerin war 101 Jahre alt. Gemäß der Empfehlung der Ständigen Impfkommission beim Robert-Koch-Institut und der Impfverordnung des Bundes wird in Hessen zunächst in den Alten- und Pflegeeinrichtungen sowie in den sieben Covid-19-Schwerpunktkrankenhäusern mit den Schutzimpfungen begonnen.
Am Sonntagmorgen, 27. Dezember 2020, um 8 Uhr begrüßte Oberbürgermeister Christian Geselle die ersten beiden im Einsatz befindlichen Impf-Teams zur Einsatzbesprechung in der Großsporthalle am Auepark, der zentralen Impfstelle für die Stadt Kassel. Dort trafen sich alle Beteiligten am späten Nachmittag ein weiteres Mal zur Nachbesprechung und mit einem positiven Fazit: Dank intensiver Vorarbeit ist alles glatt gelaufen. Bei dieser Gelegenheit dankte Geselle allen, die auch während der Weihnachtsfeiertage die erste Schutzimpfung vorbereitet und jetzt durchgeführt haben: „Ich bin überwältigt von der hohen Motivation und Einsatzbereitschaft so vieler Menschen, die mithelfen die Pandemie einzudämmen. Sie haben einen tollen Job gemacht und Sie können stolz auf sich sein!“
Mit den für Kassel in den nächsten Wochen zugesagten Impfdosen ist Kassels Oberbürgermeister zuversichtlich, dass bis Ende Januar dann alle Altenpflegeeinrichtungen versorgt sind: „Mit dem Start der Corona-Schutzimpfung blicken wir in das Morgenrot eines hoffentlich wieder normalen Lebens. Diese Perspektive sollten wir entschlossen nutzen: Indem wir solidarisch bleiben, geduldig und diszipliniert auch weiterhin die Corona-Regeln einhalten und die freiwillige Möglichkeit der Schutzimpfung nutzen.“
Sobald die Impfungen in den Alten- und Pflegeheimen sowie den Krankenhäusern weitgehend abgeschlossen sind, werden in einer zweiten Phase zunächst sechs zentrale Impfzentren öffnen, darunter auch Kassel. Diese übernehmen die Schutzimpfung für die eigene Gebietskörperschaft und die umliegenden Landkreise entsprechend der Krankenhaus-Versorgungsgebiete. Abhängig von einer stetigen Lieferung an hinreichendem Impfstoff werden dann nach und nach auch die anderen 22 Impfzentren in Hessen hochgefahren.
documenta-Stadt Kassel
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