ANAHEIM – früher war es eher eine Selbstverständlichkeit das die Ducks Siege einfahren und vor allem über Calgary, doch heutzutage muss man eher hoffen das es nicht nach hinten losgeht.
Der 3:2 Sieg über Calgary war im Honda Center genau das, was die Ducks brauchten um weiter Mut zu tanken, nach der bitteren Niederlage gegen die Kings aus LA. Im folgenden Kontext könnt ihr erfahren wie der Sieg zu Stande kam.
Die ersten Minuten des ersten Drittels war eher ein vorsichtiges Abasten der beiden Teams. Die Ducks standen wieder gut in der Defense und ließen fast gar nichts zu und so hatte Goalie Ryan Miller erst auch einmal nicht viel zu tun. Nach 3:16 im ersten Drittel konnte Fowler den ersten Schuss auf das Gehäuse von Mike Smith abgeben doch dieser hielt den Puck fest. Das Match wurde jetzt etwas offener und so kamen die Flames aus Calgary auch ab und an gefährlich vor das Tor von Ryan Miller. Ein abgefangener Pass nach 6:12 hätte fast zum Tor geführt doch auch hier war der Goalie der Ducks auf den Beinen.
Nach einer großartigen Kombination der Ducks aus der Defense heraus gelangte der Puck zu Silfverberg. Mit einer großartigen Einzelaktion und einem knallharten Schuss versenkte er den Puck nach 8:36 und ließ die Ducks jubeln. Eine fantastische Leistung der Nummer 33 aus Anaheim der das Team mit 1:0 in Führung brachte. Die Ducks blieben nach der Führung haart am Puck und eroberten diesen recht häufig. Die Checks wurden wieder bis zum Ende gefahren, nicht so wie im letzten Match. Dadurch ergaben sich auch wieder mehr Möglichkeiten.
Die Ducks setzen die Flames weiter unter druck und so konnte Arberg den Puck auf den and er blauen Linie wartenden Manson schieben, der sofort abzog. Smith im Tor der Flames konnte den Puck nur prallen lassen und was bedeutet weiß jeder Goalie der Welt, nämlich Schwierigkeiten. Den Abpraller verwerten Eishockey Spieler, die im Center stehen nur zu gern und die Flames hatten den dort stehenden Adam Henrique vergessen und es klingelte wieder im Kasten. 2:0 für die Ducks im ersten Drittel. Einfach grandios wie das Team sich wieder hochgezogen hat was nach einer 1:4 Klatsche nicht leicht ist.
Doch die Flames hatten noch längst nicht aufgesteckt und erarbeiteten sich jetzt die ein oder andere Chance und so war es dann Matthew Tkachuk der den Anschlusstreffer im ersten Drittel erzielte. Alles wieder offen. So hatte sich Headcoach Randy Carlyle das bestimmt nicht vorgestellt. Mit diesem 2:1 ging es dann in die Drittelpause.
Die Flames kamen mit viel Dampf aus der Drittelpause und legten gleich los. Nach 0:20 viel der erste Schuss auf den Kasten von Miller, dieser konnte den Puck nur prallen lassen war aber sofort wieder auf den Kufen und konnte auch den Nachschuss abwehren. Er hatte nun deutlich mehr zu tun als im ersten Drittel.
Nach 04:15 hätte es fast das 3:1 für die Ducks gegeben. Eaves safte den Puck in der Corner und schob ihn dann zu Ryan „The Mighty“ Getzlaf. Mit einem schönen kurzen Pass auf Rakell, der sich durch die Abwehr tankt und zum Abschluss kommt, doch Smith konnte den Puck gerade so noch sichern. Schade denn diese Aktion wäre ein Tor wert gewesen. Im direkten Gegenzug hätten die Flames allerdings auch den Ausgleich erzielen können, doch Miller hielt auch diesen Schuss. Wahnsinns Leistung für den Ersatz von Gibson im Tor.
Das was die Ducks fürchten ist die Unterzahl denn da klingelt es sehr oft im eigenen Kasten. Doch diese Unterzahl überstanden sie unbeschadet, doch hätte es auch anders kommen können, nur Sekunden bevor die Ducks wieder vollzählig waren. Die Flames hatten die Box eng gezogen und Austin Czarnik gab einen schönen Schuss ab den Miller nur prallen lassen konnte aber auch den Nachschuss von Mikael Backlund konnte er halten. So blieb dieses Drittel am Ende auch wieder ohne Tor.
Im letzten Drittel, der Crunchtime, waren es die Ducks, die den ersten Schuss auf das Tor der Flames abgeben konnten. Silfverberg war es der die Ducks früh in Führung hätte bringen können doch der Goalie der Flames war auf Zack und hielt seinen Kasten sauber. Es entwickelte sich ein zähes Spiel mit vielen Unterbrechungen.
Nach dem die Flames einen Pass abgefangen hatten, kamen sie eine brenzlige Situation. Eine 2-1 Situation ist immer schwer für jedes Team und so war es dann auch. Mit einem abgefangenen Pass fuhr Mark Jankowski auf das Tor von Miller zu, im Hinterkopf das auf der rechten Seite noch ein Mitspieler ist und nur ein Duck dazwischen. Er entschied sich es selbst zu machen und dann war es geschehen, Tor für Calgary und es stand 2:2. bitter denn die Ducks waren die bessere Mannschaft.
Aber die Ducks sind halt die Ducks und sie haben einen Spieler, der das ganze immer wieder geraderücken kann, Ryan Getzlaf. Einen Schuss aus kurzer Distanz konnten die Verteidiger der Flames noch blocken doch Rakell schaltet schnell und sieht den heranfliegenden Getzlaf, der bekommt auch den Puck und nur 27 Sekunden nach dem Ausgleichstreffer, knallt er den Puck ins Gehäuse. 3:2 und die Führung zurückerobert so sollte es immer sein denken sich die Ducks dabei.
Die Flames gaben aber noch längst nicht auf. Der Treffer war ein Weckruf wie es schien. Sie kamen immer wieder gefährlich vor das Tor der Ducks und feuerten aus allen Lagen auf den Kasten von Miller der wie ein Krake alles hielt was auf Ihn zukam. Eine brenzlige Situation ergab sich dann 2 Minuten vor dem Ende, eine Ente musste runter und die Ducks in Unterzahl bis zum Ende des Spiels. Die Flames setzen in den letzten Sekunden dann alles auf eine Karte. Sie wollten den Ausgleich erzwingen. Sie nahmen den Goalie vom Eis und erzeugten eine 6:4 Überzahl, doch das überstanden die Ducks und so blieb es beim 3:2 Sieg der Ducks.
Stimmen nach dem Spiel
Ryan Getzlaf
“Es ist eine Belohnung für unsere ganze Mannschaft. Die Art und Weise, wie die Jungs gekämpft haben war toll. Das ist eine Belohnung, definitiv, nach der Arbeit, die wir in den letzten Wochen geleistet haben. ”
Rickard Rakell
“Es war großartig für uns. Wir versuchen immer, zu verschieben nach einem Tor. Die Führung zurück zu bekommen und am Ende den Sieg war für uns riesig.”
+ There are no comments
Add yours