Dramatisches Saisonfinale für den KSV. Am Ende fehlt ein Punkt für den Relegationsplatz

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„Aus, aus, aus, die Saison ist aus!“ Leider ging am Ende die Saison für die Löwen nicht gut aus. Wie einst der Meister der Herzen am Ende mit leeren Händen auf dem Platz stand so erging es den Löwen, trotz eines 3:1 Erfolgs in Flieden auch, denn Der Fc Bayern Alzenau glich kurz vorm Schlusspfiff aus. Dem KSV fehlte am Ende ein Punkt, um in die Relegationsspiele zu gehen. Doch alles der Reihe nach.

Die Reise nach Flieden stand unter keinem guten Stern. Mahir Saglik konnte wegen einer Viruserkrankung nicht mitfahren. Für Ihn stand Marco Dawid in der Startelf. Auch „Siggi“ Merle war noch nicht zu hundert Prozent fit und saß deshalb auf der Bank. Trotz dieser Umstände gaben die Löwen nach dem Anstoß richtig Gas und kamen schnell zur ersten Großchance in der vierten Minute, welche aber leider vergeben wurde. Die Hausherren antworteten aber relativ schnell und hatten durch Luca Gaul in der achten Minute die erste Chance, doch der Ball segelte am langen Pfosten vorbei.

Optisch war der KSV den Hausherren überlegen, doch aus einer starken Defensive konterten Sie immer wieder gefährlich. Torwart Lukas Hohmann schaltete nach einem Angriff des KSV schnell und schlug den Ball weit nach vorne. Der Ball landete bei Fabian Schaub, der Niklas Hartmann keine Chance ließ und den Ball im Tor platzierte. Das was nicht passieren durfte, war geschehen und alle Hoffnung schien verloren. Das merkte man auch denn nur kurze Zeit später war es wieder Schaub der Niklas Hartmann prüfte. Dieser konnte gerade noch so den Ball über die Latte lenken (28.). Zwar erzielten die Löwen durch Jon Mogge ein Tor, doch leider hob der Linienrichter die Fahne. Bei der Ballannahme stand er knapp im Abseits. (31.). Mit diesem Spielstand ging es dann in die Pause.

Nach Wiederanpfiff legte die Mannschaft von Tobias Cramer los wie die Feuerwehr. Die Löwen wollten mit aller Macht den Ausgleich. Tim-Phillip Brander scheiterte mit einem Freistoß in aussichtsreicher Position am Fliedener Torwart (51.). Auch den Gewaltschuss von „Basti“ Schmeer war Beute für den Torwart. Der Ausgleich lag förmlich in der Luft. Tobias Cramer wechselte Ingmar Merle (58.) ein, um den gefährlichen Kontern entgegenzuwirken. Doch Merle musste nur 5 Minuten nach seiner Einwechslung wegen einer Notbremse vom Platz. Es schien als würde der Fußball Gott heute keine Löwe sein.

Nach dieser Roten Karte gegen Merle schien es als wäre alle Hoffnung dahin, doch Flieden Torwart verteilte dann ein Geschenk an die Löwen. Nach einer Flanke fing er zwar den Ball locker ab, aber konnte ihn nicht kontrollieren und Brandner war zur Stelle und staubte sauber ab. Der ersehnte Ausgleich war geschafft und brachte die Löwen zurück ins Rennen um die Vizemeisterschaft. Im Eishockey würde man es ein „Short Handed Goal“ nennen. Doch was nun geschah war eine Meisterleistung des KSV. Sie ließen Flieden nicht mehr aus der eigenen Hälfte.

Egli Milloshaj verfehlte in der 73. Minute nur knapp das Tor und auch ein Klasse Seitfallzieher von Schmeer in der 74. Minute wollte nicht ins Tor. Die 79. Minute gehörte dann dem eingewechselten Co Trainer Tobias Damm. Dieser bediente Mustergültig Sebastian Schmeer, welcher den Ball in das Tor, zur 2:1 Führung, ballert. Nur Kurz drauf passiert das Unglaubliche in Gießen. Der Hessenliga Meister geht mit 1:0 in Führung. Es scheint fast so als würde am Ende doch noch alles Gut. Als Dann in Gießen das 2:0 fällt rasten die Fans aus, doch am Ende reicht auch das Tor von Jon Mogge zum 3:1 in der 94. Minute nicht mehr aus, denn Bayern Alzenau dreht in drei Minuten alles auf den Kopf. Sie erzielen den Ausgleich in der Nachspielzeit und wie einst Schalke 04 stehen die Löwen am Ende mit leeren Händen da.

 

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