FFM – Nach Berechnungen des Amts für Straßenbau und Erschließung (ASE) ist die Cäcilienstraße in Eschersheim mit nur 17 Metern die kürzeste Straße Frankfurts. Der Straßenname wurde mit der Eingemeindung von Eschersheim am 1. April 1910 übernommen.
Nach einer um 486 entstandenen Legende soll die römische Patrizierin Cäcilia zusammen mit ihrem Ehemann Valerianus an der Stelle der heutigen Kirche unter Kaiser Marc Aurel im Jahr 230 nach Christus den Märtyrertod gestorben sein.
Nachdem ihre Peiniger es vergeblich versucht hatten, sie durch Verbrühen zu töten, soll die Heilige enthauptet worden sein. Über ihrem Wohnhaus sei dann Ende des 4. Jahrhunderts eine erste Kirche erbaut worden.
Das Gegenstück zur Cäcilienstraße, die längste Straße Frankfurts, ist nach Angaben des ASE mit einer Länge von 9800 Metern die Hanauer Landstraße, die sich über die Stadtteile Ostend, Riederwald und Fechenheim erstreckt. Knapp auf dem zweiten Platz hinter der Hanauer Landstraße landet mit 9400 Metern die Mainzer Landstraße.
Den kürzesten Straßennamen hat laut Stadtvermessungsamt die Straße „Wed“ in Höchst, die nach einer dortigen ummauerten Pferdeschwemme, die auch als Löschteich genutzt wurde, benannt ist. Deren Name leitet sich aus dem englischen Wort „wet“, das „nass“ bedeutet, ab.
Den längsten Straßennamen hat hingegen mit 36 Zeichen die Friedrich-Wilhelm-von-Steuben-Straße. Allerdings sollen solch lange Straßennamen, da sie nicht immer gut handhabbar sind, in Zukunft vermieden werden. Neue Straßennamen sollen nach dem Leitfaden zur Straßenbenennung
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