Ein perfektes Sommer-Wochenende auf Sylt? Das kann man komplett am Strand verbringen und dabei Sonne, Brise und Brandung genießen. Muss man aber nicht. Zehn Dinge, die man außerdem unbedingt machen sollte – ohne Anspruch auf Vollständigkeit, versteht sich.
1. Spaziergang am Ellenbogen
Auf der Halbinsel in Inselnorden, die wie ein angewinkelter Arm aussieht, gibt es keine Strandkörbe, keine Gastronomie – nur unendlichen Strand und Weite. Beim Spazierengehen muss man sich auf gelegentlichen „Wildwechsel“ einstellen. Die freilaufenden Listland-Schafe haben dabei immer “Vorfahrt”!
2. Wattwanderung
Ein Besuch bei Willi Wattwurm ist spätestens seit der Ernennung des „watend begehbaren Meeres“ zum UNESCO-Weltnaturerbe ein Muss. Die durch den ständigen Wechsel der Gezeiten geprägte Landschaft zählt zu den ursprünglichsten Lebensräumen und ist das weltweit größte Ökosystem seiner Art. Unbedingt eine geführte Tour ins Watt machen!
9. Gucken in Kampen
Sicher, die Promi-Suche in Kampen bedient alte Klischees. Doch „Promi-Watching“ geht hier abseits der gängigen Klischees – nämlich auf dem Kampener Kunstpfad. Der erinnert an jene herausragenden Menschen, die das Künstlerdorf geprägt haben: Siegward Sprotte, Thomas Mann und Peter Suhrkamp und viele andere.
3. Austern essen
Nirgendwo kommt die „Sylter Royal“ frischer auf den Tisch. In der Blidselbucht wachsen die Schalentiere in Deutschlands einziger Austernzucht heran. Nach der Ernte kann man sie in verschiedenen Variationen direkt in der Lister Austernstube oder zahlreichen anderen Sylter Restaurants genießen. Wichtig: Nicht schlürfen! Kauen!
5. Bummeln durch Keitum
Reetgedeckte Häuser und bunte Gärten werden vom Laub stolzer Bäume beschattet und säumen den Weg zur ältesten Kirche der Insel. Kleine Boutiquen internationaler Modelabel finden sich neben den Ateliers und Werkstätten der heimischen Kunsthandwerker. Ein Spaziergang durch das Kapitänsdorf Keitum erdet und beflügelt gleichzeitig.
6. Whale-Watching
Rund 6000 Schweinswale tummeln sich im Walschutzgebiet vor Sylt. Und doch sind nach wie vor viele überrascht, wenn vor ihnen in den Fluten der Nordsee eine Rückenfinne auftaucht. Eine Fahrradtour entlang des Sylter Wal-Pfads, der sich an der Westküste von Hörnum nach List erstreckt, macht fit für die Belange der kleinen Meeressäuger und ihres Lebensraumes.
7. Erlebniszentrum Naturgewalten
Wie fühlt sich Windstärke acht an? Man kann auf das Wetter hoffen oder diese Erfahrung ganzjährig im Erlebniszentrum Naturgewalten in List machen. Es erzählt von Klima, Natur und Meer: Außer einem Sturmraum gibt es auch einen Wellenkanal, ein Flutungsmodell und einen überdimensionalen Watt-Tunnel.
8. Schwitzen in der Strandsauna
Sauna im Sommer? Warum nicht. Erst im Angesicht schäumender Wellen schwitzen, danach zur Abkühlung ein Tauchbad in den erfrischend-kühlen Fluten der Nordsee, dazu die gesunde salzhaltige Luft auf der Haut – das alles macht den Saunagang am Strand zum Wechselbad der Gefühle. Wellness auf Friesisch!
10. Sonnenuntergang am Roten Kliff
Im Westen geht die Sonne unter. Einer der Gründe, warum es am 40 Kilometer langen Weststrand im Sommer so lange hell bleibt. Besonders schön ist diese Tageszeit am Kampener Roten Kliff, wenn die tief stehende Sonne die hohe Abbruchkante anstrahlt. Roter, pardon, schöner geht nicht ..
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