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(ots) Elektroautos ziehen beim Laden mehr Energie aus dem Stromnetz als in der Batterie gespeichert wird. Während bei vielen elektrotechnischen Geräten der Wirkungsgrad eine wichtige Angabe im Datenblatt ist, schweigen sich die Hersteller von Elektroautos über die Höhe der Ladeverluste aus.

Der ADAC hat ermittelt, wie diese Ladeverluste entstehen und welche Lademöglichkeiten am effizientesten sind. Dabei haben die Experten das Laden an der Haushaltssteckdose mit dem Laden an einer Wallbox verglichen. Als Testfahrzeuge standen der Renault ZOE, das Tesla Model 3, der VW ID.3 und der Fiat 500e zur Verfügung.

Die größten Verluste – zwischen 10 und 30 Prozent – entstehen dabei an der Haushaltssteckdose. Besonders der Renault ZOE schnitt hier mit knapp 30 Prozent Verlust extrem schlecht ab. Mit eingerechnet ist beim heimischen Laden jedoch auch die Verkabelung zur Steckdose, hier sind bereits (nach Norm DIN VDE 0100) bis zu 4 Prozent Leitungsverlust möglich. Mit einer Wallbox sinken die Verluste dank der deutlich kürzeren Ladedauer auf 5 bis 10 Prozent. Am effizientesten war der Fiat 500e, bei dem nur gut 5 Prozent Verlust anfielen.

Bei sehr niedrigen Temperaturen ziehen einzelne Elektroautos in Ausnahmefällen auch noch Energie aus dem Stromnetz, um ihre Batterie zu heizen, wie z.B. der VW ID.3 (Software 2.3). In diesen Fällen kann der Verlust auf bis zu 20 Prozent ansteigen.

Sowohl Haushaltssteckdose als auch Wallbox stellen das Elektroauto vor die gleiche Herausforderung. Sie liefern Wechselstrom, der für die Batterien in Gleichstrom umgewandelt werden muss. Das übernimmt das OnBoard-Ladegerät. Dabei entstehen etwa 5 bis 10 Prozent Umwandlungsverlust in Form von Wärme.

Unabhängig, ob man mit Haushaltssteckdose oder Wallbox lädt, sollte beachtet werden, dass während des gesamten Ladevorgangs die Bordelektronik und ein Teil der Steuergeräte des Fahrzeugs aktiv sind und somit Strom verbrauchen. Beim Laden an Wechselstrom gilt also die Faustformel: Je höher die Ladeleistung, desto kürzer der Ladevorgang und damit auch die Zeit, in der Ladeverlust entstehen.

Um größeren Ladeverlust zu vermeiden, sollten Verbraucher an einer Wallbox mit 11 oder 22 kW laden. Im Winter sollte möglichst gleich nach Fahrtende aufgeladen werden, solange die Batterie noch warm ist. Hersteller sollten außerdem die Ladeverluste für verschiedene Lademöglichkeiten transparent darstellen.

Detaillierte Informationen zur ADAC Studie finden Sie unter www.adac.de

 

ADAC

 


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Zum diesjährigen Auftakt der Europäischen Mobilitätswoche lädt das Straßenverkehrs- und Tiefbauamt mit vielen Partnerinnen und Partnern am Samstag, 17. September 2022, von 10 bis 17 Uhr zu einem Aktionstag auf dem Königsplatz rund um das Thema nachhaltige Mobilität ein.

„Wie könnte man neue Formen der Mobilität besser erfahren, als sie einfach auszuprobieren?“, so Verkehrsdezernent Christof Nolda. „Der Mobilitätstag am Samstag bietet hier einen wunderbaren Auftakt, mitzumachen, Neues kennenzulernen und mit Fachleuten über die Mobilität der Zukunft ins Gespräch zu kommen. Wir freuen uns auf eine rege Beteiligung!“ Die Teilnehmenden stehen für die Förderung nachhaltiger Mobilität ein und zeigen damit, welch hohen Stellenwert diese in der gesamten Region hat. Nach dem Motto „Besser verbunden!“ werden viele unterschiedliche Themen aus ganz verschiedenen Blickwinkeln beleuchtet.

Fachleute des Straßenverkehrs- und Tiefbauamts stehen Besucherinnen und Besuchern am Info-Stand zu allen Bereichen der Mobilität zum Gespräch bereit. Vor allem das Fußverkehrskonzept, welches erste vorläufige Ergebnisse zur Beteiligung und Unfallanalyse bietet, wird thematisiert. Für die Kleinen gibt es Malspaß mit Edgar und Edda sowie die Möglichkeit, die eigene Warnweste oder einen Stoffbeutel kostenfrei zu gestalten. Auch der ADFC Kassel Stadt und Land e.V., ein Verband der Vernetzungsstelle UmweltHaus für umweltpolitische und soziale Fragen, ist mit einem Info- und Beratungsstand vor Ort.

Lassen Sie sich vom Mitmach-Angeboten überraschen! Besondere Highlights im Bereich der Mobilität sind das Testfahren von E-Scootern betreut von der Firma TIER Mobility und ein Fahrrad-Parcours der Verkehrswacht Kassel e.V., welcher den jüngsten Bürgerinnen und Bürgern der Verkehrserziehung dienen soll. Fahrräder und Fahrradhelme werden zur Verfügung gestellt. Das Polizeipräsidium Nordhessen ist mit einem umfangreichen Infostand, den Polizeipuppenspielern und vielfältigen Aktionen des Deutschen Verkehrssicherheitsrats vertreten. Als ein weiteres Highlight codiert die Polizei an dem Tag Fahrräder. Hierfür ist eine verbindliche Anmeldung unter 0561-17171 nötig. Bringen Sie zur Codierung neben Ihren Personalausweis auch den Kaufbeleg des zu codierenden Fahrrads mit.

Informieren Sie sich bei Autohaus Glinicke über alle Facetten der Elektromobilität von der CO2-Ersparnis bis zu den E-Ladesäulen. Oder testen Sie die vor Ort präsentierten Fahrräder und Anhänger von Mauers Baikschopp und G-Motion auf einem großzügigen Fahrrad-Parcours.

Stände der KVG und des NVV komplettieren das Aufgebot des Umweltverbunds: Die KVG bietet neben dem Informationsstand ein bewegungsreiches und buntes Spielprogramm für Kinder an. Der NVV stellt seinen neuen Doppeldecker-Bus vor und hält das ein oder andere Präsent für Groß und Klein bereit. Hier erhalten Interessierte unter anderem einen von zwei Grünen-Fußabdruck-Stempeln. Den zweiten Stempel und mit ihm ein nützliches NVV-Geschenk erhält man auf dem Tag der Schiene im Hauptbahnhof.

Da Familien und Mobilität untrennbare Themen sind, findet ebenfalls auf dem Königsplatz von 10 bis 15 Uhr eine Familienmesse statt. Zahlreiche Akteurinnen und Akteure stellen ihre Angebote für Familien vor. Neben den Informationen für die Erwachsenen kommt natürlich auch der Spaß für die Kinder nicht zu kurz. Für sie gibt es Kinderschminken, Bastelaktionen, Spiele, Zirkus zum Ausprobieren, eine Buttonmaschine und das Feuerwehrauto Papamobil.

 

Europäische Mobilitätswoche – Hintergrund

Am 16. September startet die Europäische Mobilitätswoche (EMW). Dieses Jahr steht die EMW unter dem Motto „Besser verbunden“. Stadt Kassel, Landkreis Kassel, KVG und NVV haben auch in diesem Jahr ein vielfältiges Programm zusammengestellt, um mit verschiedenen Aktionen und Aktivitäten auf das o.g. Thema aufmerksam zu machen. 2021 wurde die Kasseler Mobilitätswoche ausgezeichnet als Beste Europäische Mobilitätswoche aller Großstädte in Deutschland und Europa. Weitere Informationen und das komplette Programm zur EMW in Kassel finden sich unter www.kassel.de/emw.

documenta-Stadt Kassel

 

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(ots/PRNewswire) Volocopter, Pionier der Urban Air Mobility (UAM), gab heute eine strategische Zusammenarbeit mit Microsoft bei der Entwicklung eines Aerospace Cloud Systems auf Microsoft Azure bekannt, das dem wachsenden Bedarf an Cloud Computing für eVTOLs, UAM und den autonomen Flugverkehr Rechnung tragen soll. Die digitale Plattform VoloIQ wird das Betriebssystem für UAM-Dienste von Volocopter. Nach deren kommerziellen Launch, wird Azure VoloIQ und den anschließenden Übergang zum autonomen Betrieb unterstützen.

VoloIQ soll standardmäßig als UAM-Betriebssystem für den gesamten elektrisch betriebenen Passagier- und Drohnenflugbetrieb genutzt werden. Ihre breit angelegte modulare Struktur wird viele Aspekte umfassen, darunter die Buchung und den E-Commerce, die Planung des kommerziellen Flugbetriebs, die Betriebsnetzplanung, die Flugplanung, die Flugüberwachung, die Bereitstellung von digitalen Zwillingen für die Luftfahrt, die Protokollierung der Fluggerätedaten sowie ihre Analyse. Volocopter hat sich für Microsoft Cloud/Azure entschieden, da sie eine sichere Verknüpfung all dieser Bestandteile des UAM-Ökosystems zu einem integrierten Service-Portfolio ermöglichen.

„Microsoft als Projektpartner und Investor mit an Bord zu haben, beweist, dass Volocopter mit Lösungen wie z.B. unserer VoloIQ nicht nur Pionierarbeit leistet, sondern auch Zugang zu bemerkenswertem Marktpotenzial bietet“, sagte Alexander Oelling, Chief Digital Officer von Volocopter. „Wir sind stolz darauf, gemeinsam mit Microsoft Azure diese Cloud-Lösung besonders für die Luftfahrt weiterzuentwickeln und damit die Sicherheit beim digital gesteuerten Betrieb von UAM voranzutreiben.“

Volocopter und Microsoft werden zu Beginn ihrer Kooperation sicherstellen, dass Microsoft Azure die Anforderungen für den kommerziellen Betrieb von VoloIQ abdeckt. Azure soll im nächsten Schritt den Flug- und Service-Support für die elektrischen Senkrechtstarter (eVTOL) von Volocopter ( VoloCityVoloDrone und VoloConnect) sowie den Support der Bodeninfrastruktur ( VoloPort) in Echtzeit ermöglichen.

„Lösungen für eine reibungslose Deckung der Cloud-Computing-Anforderungen zur Unterstützung der dynamischen Luftfahrtindustrie zu entwickeln und dabei die neuesten Technologien in Einklang mit den regulatorischen Anforderungen zu bringen, ist ein komplexes Unterfangen. Wir sind uns des Potenzials bewusst, das eine sichere, robuste und effiziente Cloud-Plattform für Luftfahrt- und UAM-Betreiber bietet“, beteuert Uli Homann, CVP von Cloud and AI bei Microsoft. „Durch unsere Zusammenarbeit mit Volocopter schaffen wir die Grundlagen für ein kommerzielles Modell für eine Aerospace Cloud.“

Die Kooperation zwischen Volocopter und Microsoft wurde 2020 erstmals bekannt gegeben, als Volocopter und Lufthansa Industry Solutions ihre Pläne für eine auf Microsoft Azure gestützte Entwicklung von VoloIQ für den autonomen Luftverkehrsbetrieb vorstellten.

Der Zweck von VoloIQ ist einfach zu benennen: vollständige digitale Sichtbarkeit und eine verbesserte Echtzeit-Effizienz des UAM-Ökosystems. Dank dieser digitalen Ressource werden die Dienste von Volocopter – und alle für ihre Durchführung erforderlichen relevanten Prozesselemente – benutzerfreundlich und für Kunden, Piloten, Betreiber und Stakeholder gleichermaßen digital zugänglich sein. VoloIQ ist mit dieser klaren Zweckbestimmung die Basis für die bevorstehende Entwicklung von Volocopter zu einem Anbieter von Flugtaxi-Dienstleistungen. Nach Markteintritt wird VoloIQ als digitales Rückgrat die Effizienz der Wartung und der Infrastruktur stärken.

Über Volocopter

Volocopter baut das weltweit erste nachhaltige und skalierbare Urban Air Mobility-Business, um erschwingliche Flugtaxi-Services in den Megastädten dieser Welt zu etablieren. Volocopter arbeitet mit führenden Partnern für Infrastruktur, Betrieb und Flugsicherung (ATM) zusammen, um das gesamte Ökosystem rund um Flugtaxis aufzubauen. Volocopter hat in Summe über € 495 Millionen Kapital von Investoren wie Geely, WP Investment, die Mercedes-Benz-Group, DB Schenker, BlackRock u. a. eingesammelt. www.volocopter.com


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Kompaktes Metz-Lastenrad „Made in Germany“ bei ADAC e-Ride
Robustes, variables Trägersystem mit hoher Zuladung
Preisvorteil für ADAC Mitglieder

 

(ots) Unter dem Namen ADAC e-Ride bietet die ADAC SE bereits seit 2019 E-Bikes und andere Zweiräder an. Neben E-Bike-Abonnements von 6 bis 24 Monaten gibt es im Programm auch Gebraucht-E-Bikes von Premium-Marken – jeweils mit ADAC Mitgliedervorteil. Ab sofort sind auch Lastenräder Teil des Angebots: In Kooperation mit den Mikromobilitätsspezialisten der deutschen Firma Metz mobility ist das elektrisch unterstützte City-Lastenrad E-PACKR neu bei ADAC e-Ride erhältlich.

Bildrechte:Metz mobilityFotograf:ADAC SE

Das Segment der Lastenräder gilt seit Jahren als besonders wachstumsstark. Sie machten 2021 bereits sechs Prozent des Gesamtmarkts der E-Bikes in Deutschland aus. Betrug das Absatzvolumen von Lastenrädern mit E-Antrieb 2019 noch 54.000 Exemplare, stieg es 2021 bereits auf 120.000 Stück an (Zweirad-Industrie-Verband 2022).

Das kompakte E-Lastenrad von Metz verfügt auf Grund seines kurzen Radstands über einen kleinen Wendekreis. Der neu entwickelte E-Mittelmotor ist mit bis zu 85 Nm Drehmoment besonders leistungsfähig. Ein variables Wechsel-System mit Front- und Gepäckträgermodulen rüstet das Modell bei einem zulässigen Gesamtgewicht von 180 kg für die verschiedensten Einsatzzwecke. Entwicklung und Fertigung des Lastenrads finden komplett in Deutschland statt. Die Abhängigkeit von globalen Lieferketten ist damit um ein Vielfaches geringer als im Fahrrad- und E-Bike-Markt üblich.

Exklusiv erhalten ADAC Mitglieder im Metz-Online-Shop und bei allen teilnehmenden Metz-Zweiradhändlern je nach Modell einen Preisvorteil von 250 bis 500 Euro gegenüber der unverbindlichen Preisempfehlung. Wichtig zu wissen: In vielen Kommunen, Städten und Regionen werden Lastenräder über Förderungen bezuschusst. In vielen Gemeinden ist auch das Metz E-PACKR förderfähig. Weiterführende Information gibt es bei den kommunalen Behörden oder hier im Internet.

„Mit dem E-Lastenrad-Angebot greifen wir aktuelle Kundeninteressen auf, die im Markttrend liegen: Ein kompaktes, elektrisches Lastenrad ist für viele eine hervorragende Alternative zum Auto – gerade in Citylagen und für kurze Alltagsfahrten, zum Beispiel zum Einkauf oder zum Kindergarten“, so Ludger Kersting, Geschäftsführer der ADAC Service GmbH. „Es freut uns sehr, dass wir unseren Mitgliedern unter den Abo- und Gebrauchtmodellen nun eine weitere zeitgemäße Mobilitätslösung mit exklusivem ADAC Vorteil anbieten können.“

Außerdem neu bei ADAC e-Ride: Das Metz E-PULSR Cardio-Bike mit integrierter, pulsfrequenzabhängiger Steuerung der Motorunterstützung. Über einen vorprogrammierten Pulsbereich, der durch einen Brustgurt bzw. ein Handgelenksband kontrolliert werden kann, bleibt die Kreislaufbelastung stets im gewünschten Bereich, egal wie anstrengend die Fahrt auch sein mag. Die automatisch geregelte, stufenlose Übersetzung bewirkt, dass stets die gleiche, voreingestellte Trittfrequenz beibehalten wird. Das E-PULSR dient als Cardio-Pedelec für den Einsatz im Freien als Ergometer-Ersatz, kann aber auch ohne Pulssteuerung wie ein normales Pedelec mit vier Unterstützungsstufen gefahren werden. Da das E-PULSR auf dem Metz E-PACKR Lastenrad basiert, sind damit Einkäufe und andere Transporte kreislaufschonend möglich.

Produktangebot

Bei ADAC e-Ride sind hochwertige E-Bikes wie City-, Trekking- und Mountainbikes renommierter Marken erhältlich. Unterschiedliche Pedelecs können im Abonnement für 6 bis 24 Monate bestellt werden. Inklusive bei jedem E-Bike-Abo sind eine Diebstahlversicherung, Reparaturen, Wartungsarbeiten sowie ein hochwertiges Fahrradschloss. Für ADAC Mitglieder entfällt die Abo-Startgebühr von 98 Euro. Ebenso gibt es junge gebrauchte E-Bikes mit Garantie von bekannten Top-Marken. Beim Gebraucht-Kauf erhalten ADAC Mitglieder 100 Euro Nachlass. Die Räder, im Abo oder gebraucht, werden online geordert und dann deutschlandweit kostenfrei an die Haustür geliefert.

Die ADAC Fahrrad-Versicherung bietet je nach Bedarf kombinierbar die Bausteine Diebstahl- und Reparaturschutz. Versichert werden kann wahlweise ein Rad, alle Räder einer Person oder der Fuhrpark der Familie. Die ADAC Fahrrad-Versicherung kann in allen ADAC Geschäftsstellen, online sowie telefonisch unter 089 558 95 65 40 (Montag bis Samstag, 8 bis 20 Uhr) beantragt werden. ADAC Mitglieder erhalten 10 Prozent Rabatt.

Über die ADAC SE:

Die ADAC SE mit Sitz in München ist eine Aktiengesellschaft europäischen Rechts, die mobilitätsorientierte Leistungen und Produkte für ADAC Mitglieder, Nichtmitglieder und Unternehmen anbietet. Sie besteht aus 26 Tochter- und Beteiligungsunternehmen, unter anderem der ADAC Versicherung AG, der ADAC Finanzdienste GmbH, der ADAC Autovermietung GmbH sowie der ADAC Service GmbH. Als wachstumsorientierter Marktteilnehmer treibt die ADAC SE die digitale Transformation über alle Geschäfte voran und setzt dabei auf Innovation und zukunftsfähige Technologien. Im Geschäftsjahr 2020 hatte die ADAC SE rund 2900 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter und erzielte einen Umsatz von 1,026 Mrd. Euro.

 

ADAC 


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(ots)Hinsichtlich der von Bundeswirtschaftsminister Habeck beabsichtigten Veränderung bei der Förderung von Fahrzeugen mit Elektroantrieb warnt der ACE, Europas Mobilitätsbegleiter, vor einem verfrühten Ende der staatlichen Zuschüsse für rein batterieelektrisch angetriebene Fahrzeuge (BEV). Die Förderung sollte aus Sicht des ACE frühestens enden, wenn das Ziel der Ampelkoalition von mindestens 15 Millionen zugelassenen Elektroautos in Deutschland erreicht ist. Das ebenfalls von Bundesminister Habeck in die Diskussion gebrachte Ende der Förderung für Plug-in-Hybride (PHEV) zum Jahresende entspricht der bereits im vergangenen Jahr deutlich gemachten Forderung des ACE und trifft auf Zustimmung des Auto Club Europa.

Stefan Heimlich, Vorsitzender des ACE Auto Club Europa, präzisiert: „Rein batterieelektrisch angetriebene Pkw (BEV) sind die Antriebstechnologie der Zukunft. Erstes Ziel müssen 15 Millionen BEV auf Deutschlands Straßen bis spätestens 2030 sein. Um den Umstieg konsequent voranzutreiben muss die Förderung von BEV deshalb bis zur Erreichung des 15-Millionen-Ziels fortgeführt werden. Die geplante frühzeitige Festsetzung der Förderhöhe gibt den Verbraucherinnen und Verbrauchern die notwendige Planungssicherheit. Das Ende der Förderung von Plug-in-Hybriden (PHEV) zum Jahresende ist vollkommen richtig. Die Zeit für diese Übergangstechnologie ist längst abgelaufen.“

 

Über den ACE Auto Club Europa:

Klare Orientierung, sichere Hilfe, zuverlässige Lösungen: Der ACE Auto Club Europa ist seit 1965 als starke Gemeinschaft für alle modernen mobilen Menschen da, egal mit welchem Verkehrsmittel sie unterwegs sind. Als Mobilitätsbegleiter mit rund 630.000 Mitgliedern hilft der ACE international, unbürokratisch und unabhängig. Kernthemen sind die Unfall- und Pannenhilfe, Verkehrssicherheit, Elektromobilität, neue Mobilitätsformen und Verbraucherschutz.


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Seit Tagen brennt der Autofrachter Felicity Ace (HIER) vor den Azoren im Atlantik vor sich hin.  An Bord sind ca. 4000 Luxusautos der Marken Audi, Porsche (ca. 1100), Bentley (189) und auch einige Lamborghini.
Die 200 Meter langen Schiffe dieser Klasse können bis zu 5300 Autos transportieren.
Die 22köpfige Besatzung konnte am Mittwoch geborgen werden. Seitdem treibt das Schiff brennend und führerlos im Atlantik. Eine beauftragte Bergungsfirma versucht den Brand zu Löschen und das Schiff zu bergen.
Problematisch ist der Umstand, dass aufgrund der Größe des Schiffes es in keinen nahegelegenen Hafen geschleppt werden kann.

 

Der Schaden wird auf etwa 250 Millionen Euro allein für die Ladung beziffert, während die Versicherungsfrage noch unklar ist. Experten vermuten, dass die VW-Gruppe selbst mit einem Eigenanteil wird haften müssen.
Die Bergung des Schiffes selbst wird nochmals Millionen kosten.

Autofrachter sind praktisch gesehen riesige schwimmende Parkhäuser, die in Sektionen unterteilt sind, um mögliche Schäden bei Unfällen aller Art zu begrenzen.

Wie es zu dem Unfall gekommen ist, ist noch unbekannt. Auch wo das Feuer auf dem Schiff genau durch was ausgebrochen ist. Vermutet wird allerdings, und hier gibt es erhebliche mediale Bemühungen diese Möglichkeit zu unterschlagen, dass der Brand womöglich durch einen fehlerhaften Akku eines E-Autos ausgelöst worden ist.
Tatsache ist, dass die Löscharbeiten durch die enorme Hitze brennender Akkus erheblich erschwert worden sind. Besonders auch, da die Hitze über den Stahl auf andere Decks weitergeleitet werden konnte. Dies könnte die Ursache dafür sein, dass der Brand nicht auf einen Abschnitt begrenzt werden konnte.

 

Autofrachter Felicity Ace: wie man sieht ist aufgrund der Hitzentwicklung die Bordwand über mehrere Decks auf fast 70 Metern Länge geschmolzen.

 

Auf unsere Anfragen konnte uns keiner sagen, mit welchem Ladezustand E-Autos auf die Fähre gefahren werden. Konventionelle Autos haben meist nur bis zu 5 Litern im Tank.

Versicherungstechnisch ist die Frage der möglichen höheren Gefährdung durch Akkus langfristig entscheidend, da gerade für Transporte auf See (genauso wie beim Parken in Parkhäusern) keine Wasserbäder für brennende Akkus vorgehalten oder gar eingesetzt werden können, zumal auf Autofrachtern auch keine freien Wege mehr da sind und die Decks dicht auf dicht zugestellt sind.

Rein ökologisch gesehen sind nun 4000 Autos sinnlos zerstört worden. Trotz immenser Herstellungskosten und –aufwänden unbrauchbar. Energetisch wie auch rohstofftechnisch gesehen.
Natürlich gab es schon immer Feuer auf Schiffen. Auch auf Autotransportern. Nur waren die in aller Regel aufgrund des wenigen Treibstoffs in den Autos handhabbar. Gerade auch was die Ausbreitungsgeschwindigkeit und die Temperaturentwicklung anging. Dafür waren die Abschnitte und Löschanlagen extra ausgelegt worden.

Die sich fast explosionsartig entwickelnden Akku-Brände allerdings sind für Autotransporter – wie auch für Parkhäuser / Tiefgaragen mit ähnlichen Restriktionen –  nicht handhabbar, wie Feuerwehren immer wieder betonen.
Die Videoaufnahmen von Akkubränden in Busdepots zeigen hier deutlich das Szenario auf. Wie soetwas unter Deck und bei dicht auf dicht abgestellten Fahrzeugen wirkt, kann sich jeder selbst ausmalen.

Video eines brennenden Busdepots HIER in Suttgart 2021

Höchste Zeit darüber nachzudenken, wie wir dieses gestiegene und enorme Risiko besser bewerten und auch prämientechnisch verursachergerecht verteilen. Die bisherige Versicherungsobergrenze bei Autoversicherungen erscheint in diesem Zusammenhang als lächerlich gering. Gerade auch wenn es um bauliche Folgeschäden wie bei Tiefgaragenbränden geht.

 

Hier ist der Gesetzgeber dringend aufgefordert die Versicherungen für E-Autos anzupassen. Gerade auch im Hinblick auf die teure Entsorgung der Restfahrzeuge samt Akkus, die dann giftiger Sondermüll sind. – SIC!

 

 

Video der brennenden Felicity Ace HIER

 

 

 

 

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Ambitionierte Ziele bei E-Mobilität und öffentlichem Verkehr – positive Signale für alternative Kraftstoffe

Der ADAC hält den Koalitionsvertrag zwischen SPD, Grünen und FDP für einen ausgewogenen Kompromiss und bietet der zukünftigen Bundesregierung eine gute Zusammenarbeit bei den Herausforderungen im Verkehrsbereich an.

ADAC Verkehrspräsident Gerhard Hillebrand: „Der Entwurf des Koalitionsvertrages macht deutlich, dass emissionsarme Mobilitätsoptionen mit und ohne Auto für die Verbraucher attraktiver und schneller verfügbar werden sollen. Das zeigen der starke Fokus auf den Ausbau des Öffentlichen Verkehrs sowie auf den weiteren Hochlauf der E-Mobilität.“ Der ADAC Verkehrspräsident hält das für gut und richtig.

Gleichzeitig ist es aus Sicht des ADAC wichtig, dass es der Koalition gelingt, Klimaschutz und bezahlbare Mobilität zu vereinbaren. Hillebrand: „Der Koalitionsvertrag beinhaltet die Erkenntnis, dass die gesellschaftliche Akzeptanz für Klimaschutzmaßnahmen erhalten werden muss. Hier ist die Bezahlbarkeit von Mobilität ein entscheidendes Kriterium. Das gilt insbesondere vor dem Hintergrund, dass das Auto für viele Menschen weiterhin unverzichtbar ist und alternative Angebote vielerorts noch unzureichend sind. Die Koalition lässt das Bewusstsein für Belastungsgrenzen und für die Notwendigkeit eines sozialen Ausgleichs erkennen.“ Dabei fehlt dem ADAC jedoch eine Aussage zur Weiterentwicklung der Entfernungspauschale.

Neben dem Ausbau des Öffentlichen Verkehrs ist es aus Sicht des ADAC elementar, Fortschritte bei der emissionsfreien Weiterentwicklung des Pkw zu erzielen. Dabei spiele ohne Frage die Elektromobilität eine entscheidende Rolle, so Hillebrand: „Es muss gelingen, den Hochlauf der Elektromobilität zu verstetigen. Insofern ist es gut, dass sich die Koalition ambitionierte Ziele für den Hochlauf sowie den Ausbau der Ladeinfrastruktur gesetzt hat. Indem die Prämie befristet fortgesetzt wird, wie vom ADAC gefordert, ist für den Verbraucher zunächst Klarheit und Verlässlichkeit gegeben. Mit dem Auslaufen der Innovationsprämie muss sich die Elektromobilität aus eigener Kraft am Markt bewähren. Den Zeithorizont hält der ADAC für angemessen.“

Unscharf bleibt das Thema alternative Kraftstoffe. „Wir hätten uns ein unmissverständliches Bekenntnis zu eFuels gewünscht, damit der Pkw-Bestand seinen Beitrag zum Klimaschutz leisten kann. Hier mangelt es dem Koalitionsvertrag an Klarheit.“ Trotzdem seien positive Signale für alternative Kraftstoffe erkennbar.

Hohen Handlungsbedarf sieht der ADAC beim Thema Fahrzeugdaten. Es sei zu erkennen, dass die Koalition die Dringlichkeit auf dem Schirm hat und Datenmonopole der Autohersteller aus wettbewerblichen Gründen ebenso ablehnt wie der ADAC. Hillebrand: „Insofern ist der Ansatz eines Datentreuhänders eine gute Basis für weitere Beratungen. Die neue Bundesregierung muss nun auf der europäischen Ebene sicherstellen, dass die Datenhoheit der Fahrzeughalter sowie der freie Wettbewerb gewahrt wird. Die Koalitionäre haben die Interessen der Verbraucher beim vernetzten Auto im Blick – das stimmt uns optimistisch.“

ADAC


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ADAC Umfrage zum Laden an der Langstrecke: Ausbau der Ladeinfrastruktur und einfachere Abläufe sind E-Autofahrern besonders wichtig

Auch wenn die Schnellladeinfrastruktur in den vergangenen Jahren massiv ausgebaut wurde, sind noch fast 40 Prozent der Elektroauto-Fahrer mit der Ladesituation auf Langstrecken nicht besonders zufrieden. Das ergibt eine aktuelle ADAC Umfrage unter 400 E-Autofahrern. Danach wünschen sich die Befragten unter anderem einen weiteren Ausbau der Ladeinfrastruktur, eine Vereinfachung der Abläufe, verlässlichere Ladesäulen sowie günstigere Preise und schnelleres Laden. Sorge, die nächste Schnellladestation nicht rechtzeitig zu erreichen, haben hingegen nur wenige Elektroauto-Fahrer (23 Prozent). Reichweitenangst treibt also scheinbar vor allem diejenigen um, die noch kein E-Auto besitzen.

27 Prozent der Befragten gaben an, dass sie die Preise pro Ladevorgang nicht angemessen finden, zwei Drittel befürchten sogar, dass das Laden zukünftig noch teurer wird. Auch bei der Handhabung der Zahlungsvorgänge gibt es Verbesserungsbedarf: Ad-hoc-Bezahlen mit gängigen Giro-, Debit- oder Kreditkarten via Kartenlesegerät würde für 67 Prozent den Bezahlvorgang erleichtern. Der ADAC hat sich in der Vergangenheit immer wieder dafür eingesetzt, Kartenzahlungen an Ladesäulen zu ermöglichen, um Elektromobilität einer breiten Masse zugänglich zu machen. Neue öffentliche Ladesäulen müssen nach der neuen Ladesäulenverordnung nun ab Mitte 2023 mit Lesegeräten für Debit- und Kreditkarten ausgestattet sein.

Auch die Preisgestaltung an den Schnellladesäulen sehen Nutzer ebenso wie der ADAC kritisch. „Elektroautofahrer können an Ladesäulen oft nicht erkennen, welche Preise tatsächlich abgerechnet werden, und teilweise sind die Preise für das Ad-hoc-Laden doppelt so hoch wie die für Vertragskunden“, sagt ADAC Technikpräsident Karsten Schulze. Kunden können angesichts der Preisunterschiede und Unübersichtlichkeit der Tarife die Kosten für einen Ladevorgang nicht kalkulieren. Laut ADAC Umfrage halten nur 38 Prozent der Befragten die Information über anfallende Kosten beim Ad-hoc-Laden für ausreichend.

Probleme mit dem Auffinden von Schnellladesäulen hatte bereits ein Drittel der Befragten: Defekte Ladesäulen, unzureichende Beschilderungen oder eine schlechte Erkennbarkeit sind dafür meist die Gründe. 32 Prozent gaben an, dass Ladeversuche manchmal oder sogar häufiger scheitern. Sie machen dafür unter anderem nicht betriebsbereite Ladesäulen und Probleme bei der Freischaltung verantwortlich oder geben an, dass Ladekarten oder -Apps nicht akzeptiert wurden. Besonders ärgerlich für viele Befragte sind darüber hinaus Autofahrer, die nach dem Laden die Säule nicht zügig wieder frei machen: Fast drei Viertel gaben an, eine Blockiergebühr zu befürworten, wenn ein E-Auto auf Langstrecken den Ladeplatz über das Laden hinaus belegt.

Im Rahmen der ADAC Umfrage wurden 400 Fahrer von reinen Elektroautos online befragt, die innerhalb der vergangenen zwölf Monate mindestens einmal eine Strecke ab 100 Kilometern (einfach) mit ihrem Fahrzeug zurückgelegt und dabei eine öffentliche Schnellladesäule genutzt haben. Das Laden im urbanen Umfeld war nicht Bestandteil der Umfrage. Als Vergleichsgruppe wurden zusätzlich 100 Teslafahrer zu ihren Erfahrungen beim Laden an Tesla Superchargern befragt. Diese wurden in fast allen Kategorien wie Zufriedenheit oder Freischaltung der Lademöglichkeiten besser bewertet.

Weitere Informationen zur Umfrage finden Sie unter adac.de.

ADAC


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(ots) Der Ausbau einer bedarfsgerechten Ladeinfrastruktur für Elektro-Fahrzeuge ist einer der wichtigsten Hebel, damit der Pkw-Verkehr in Deutschland klimaneutral werden kann. Während für die Betreiber der Ladesäulen Kundenbindung und Wirtschaftlichkeit im Vordergrund stehen, setzen Verbraucher auf niedrige Kosten, Preistransparenz und eine verlässliche Verfügbarkeit.

Wie sich die unterschiedlichen Interessen zusammenbringen lassen und der Hochlauf der Elektromobilität sichergestellt werden kann, diskutieren in einem virtuellen ADAC Talk am Donnerstag, 25. November 2021, von 11:00 bis 12:00 Uhr

Karsten Schulze, ADAC Technikpräsident,

Andrees Gentzsch, Mitglied der Hauptgeschäftsführung des Bundesverbandes der Energie- und Wasserwirtschaft e.V.,

Johannes Pallasch, Leiter Nationale Leitstelle Ladeinfrastruktur bei der NOW GmbH,

Timm Fuchs vom Deutschen Städte- und Gemeindebund

und

Professor Jürgen Kühling, Vorsitzender der Monopolkommission.

Sie können den ADAC Talk live mitverfolgen unter https://adac.we-bcast.com/.

 

ADAC


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(ots/PRNewswire) Der deutsche Urban Air Mobility (UAM) Pionier, Volocopter, hat den ersten Testflug mit seinem 2X-Fluggerät in Seoul, Südkorea, absolviert. Dies war der erste öffentliche pilotierte Testflug eines elektrischen senkrechtstartenden und -landen (eVTOL) Flugtaxis in Südkorea überhaupt. Der Minister für Land, Infrastruktur und Verkehr (MOLIT) der Republik Korea, Noh Hyeong Ouk, war Zeuge dieses historischen Testflugs. Dieser Flug ist ein weiterer Meilenstein auf dem Weg Volocopters Flugtaxis weltweit einzuführen.

Während des fünfminütigen pilotierte Testflugs auf dem Gimpo International Airport, flog der Volocopter 2X eine Strecke von etwa 3 Kilometern, erreichte eine maximale Höhe von 50 Metern und Höchstgeschwindigkeiten von ca. 45 km/h.

Florian Reuter, Volocopter CEO, sagt, „Südkorea ist mit dem umfassenden K-UAM-Plan von MOLIT gut aufgestellt, um das Ziel der kommerziellen Markteinführung von UAM bis 2025 zu erreichen. Es ehrt uns sehr, den ersten öffentlichen bemannten eVTOL-Testflug hier in Südkorea durchzuführen. Es gibt uns einmal mehr die Chance zu beweisen, dass die Zukunft der Flugtaxis mit Volocopters Fluggeräte hier und jetzt beginnt. Wir freuen uns auf eine enge Zusammenarbeit mit Partnern aus dem öffentlichen und privaten Sektor, um gemeinsam elektrische Flugtaxis nach Südkorea zu bringen.“

Der deutsche Botschafter in Südkorea, Michael Reiffenstuel, sagte: „Südkorea und Deutschland unterhalten seit mehr als einem Jahrhundert enge Beziehungen. Uns verbindet die gemeinsame Erfahrung einer geteilten Nation und starke Verbindungen in Handel, Bildung und Technologie. Wir begrüßen nachdrücklich eine vertiefte Zusammenarbeit in neuen Sektoren wie der Digitalisierung, dem elektronischen Handel und der Mobilität im urbanen Luftraum.“

Seoul ist die zweite Stadt in Asien, in der Volocopter öffentliche Testflüge durchführt, nachdem der erste öffentliche Testflug über Singapurs Marina Bay Area im Jahr 2019 erfolgreich stattfand.

Volocopter ist führend im UAM-Sektor mit einer Familie von elektrisch angetriebenen Fluggeräten, die Passagiere (VoloCity und VoloConnect) und Güter (VoloDrone) sicher an ihr Ziel bringen. Zudem ist Volocopter das einzige eVTOL-Unternehmen, das von der Europäischen Agentur für Flugsicherheit (EASA) die Zulassung als Entwicklungs- und Herstellungsbetrieb (DOA und POA) erhalten hat.

Volocopter wird am 16. November (wetterabhängig) im Rahmen der K-UAM Confex 2021 einen öffentlichen Testflug auf dem Flughafen Incheon durchführen.

Über Volocopter GmbH

Volocopter baut das weltweit erste nachhaltige und skalierbare Urban Air Mobility-Business, um erschwingliche Flugtaxi-Services in den Megastädten dieser Welt zu etablieren. Volocopter arbeitet mit führenden Partnern für Infrastruktur, Betrieb und Flugsicherung (ATM) zusammen, um das gesamte Ökosystem rund um Flugtaxis aufzubauen. Volocopter hat in Summe über EUR 322 Millionen Kapital von Investoren wie Daimler, Geely, DB Schenker, BlackRock, Intel Capital u.a. eingesammelt. www.volocopter.com

Volocopter GmbH,


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Flensburg, 21. Oktober 2021. In den vergangenen neun Monaten des Jahres 2021 kamen insgesamt 2.017.561 Personenkraftwagen (Pkw) zur Neuzulassung, davon verfügten 821.612 Pkw und damit 40,7 Prozent über einen alternativen Antrieb (batterieelektrisch (BEV*), Hybrid, Plug-In, Brennstoffzelle, Gas, Wasserstoff). Gegenüber dem Vorjahreszeitraum (20,5 %) stieg dieser Anteil damit um +98,5 Prozent.

Unter den deutschen Marken mit den meisten Neuzulassungen mit alternativen Antrieben erreichte die Marke Audi im Jahresverlauf mit 70,4 Prozent (+39,7 %) erneut den größten Anteil innerhalb ihrer Flotte, gefolgt von BMW mit 55,3 Prozent (+150,2 %). Mercedes erreichte innerhalb seiner Flotte einen Anteil von 42,1 Prozent (+86,3 %). Die Marken Ford (38,8 %/+171,3 %) und Porsche (31,6 %/+50,5 %) wiesen erneut einen Neuzulassungsanteil von mehr als 30 Prozent bei den alternativen Antrieben aus. Einen Neuzulassungsanteil von mehr als 20 Prozent entfielen auf die Marken Mini
(27,6 %/+94,4 %) und VW (23,6 %/+133,7 %). Bei Opel bewirkte ein Zulassungsplus alternativer Antriebe von +119,4 Prozent einen Anteil von 13,6 Prozent.

Unter den zulassungsstärksten Importmarken mit alternativen Antrieben erreichte Lexus in den Monaten Januar bis September 2021 innerhalb seiner Neuzulassungsflotte einen Anteil von 89,4 Prozent (-0,8 %), gefolgt von Volvo (88,7 %/+92,0 %) und Land Rover (86,1 %/+74,6 %). 79,8 Prozent der Neuzulassungsanteile alternativer Antriebe entfiel auf die Marke Honda (+88,7 %). Die Marken Toyota (67,0 %/+15,9 %), Hyundai (64,8 %/+184,2 %), Jaguar (62,4 %/+634,1 %) und Subaru (62,3 %/+2,6 %) konnten einen Neuzulassungsanteil von mehr als 60 Prozent bei den alternativen Antrieben ausweisen.

Polestar, Smart, Suzuki und Tesla und erreichten innerhalb ihrer Flotte bei den alternativen Antrieben jeweils Anteile von 100 Prozent.

Mit einem Elektro-Antrieb (Elektro (BEV*), Plug-In, Brennstoffzelle) waren 478.121 Neuwagen ausgestattet. Mit einer Steigerung von +137,0 Prozent erreichten die Elektro-Antriebe im kumulierten Zeitraum einen Neuzulassungsanteil von 23,7 Prozent (Vorjahreszeitraum: 10,0 %).

Bei den deutschen Marken erreichten Porsche (31,6 %/+50,5 %) und Mercedes (31,5 %/+144,2 %) die größten Neuzulassungsanteile mit Elektro-Antrieb innerhalb ihrer Flotte. 27,6 Prozent der Neu­zulassungsanteile entfielen auf die Marken Mini (+94,4 %), 25,6 Prozent auf Audi (+88,2 %), 24,1 Prozent auf BMW (+109,6 %) sowie 21,4 Prozent auf VW (+157,8 %); lediglich Ford (15,7 %/+234,0 %) und Opel (13,6 %/+119,4 %) lagen unter der 20-Prozent-Marke.

Unter den zulassungsstärksten Importmarken mit Elektro-Antrieben wiesen Volvo und DS im kumulierten Jahreszeitraum mit 44,5 Prozent (+66,0 %) bzw. 43,6 Prozent (+51,9 %) erneut den stärksten Anteil aus. Die Marken Jeep (32,8 %/+811,1 %), Kia (31,0 %/+64,0 %), Hyundai (30,8 %/+131,6 %) und Renault (30,3 %/+57,0) konnten einen Neuzulassungsanteil von mehr als 30 Prozent bei den Elektro-Antrieben ausweisen.

Polestar, Smart und Tesla erreichten innerhalb ihrer Flotte bei den Elektro-Antrieben jeweils Anteile von 100 Prozent.

236.695 Neuwagen wies die Neuzulassungsstatistik für die elektro-(BEV*) betriebenen Pkw aus, deren Anteil im Berichtszeitraum um +143,8 Prozent auf 11,7 Prozent anstieg (Vorjahreszeitraum: 4,8 %).

Seit Jahresbeginn kamen 54.410 fabrikneue Elektrofahrzeuge (BEV*) der deutschen Marke VW zur Zulassung, dies entsprach einem Anteil von 13,8 Prozent (+133,9 %) aller VW-Neuzulassungen. Der Smart-Anteil lag mit insgesamt 16.372 Neuwagen bei 100 Prozent (+0,2 %). Opel erreichte mit 11.843 Elektrofahrzeugen (BEV*) innerhalb seiner Flotte einen Anteil von 9,7 Prozent (+223,3 %) und BMW mit 10.604 Einheiten einen Anteil von 6,2 Prozent (+113,8 %). Mit 18.840 (23,6 %/+ 107,0 %) Einheiten führte Hyundai bei den Importmarken die Elektro- (BEV*) Zulassungsstatistik an, gefolgt von Renault mit 18.005 Neuzulassungen (23,8 %/+27,3 %) sowie Skoda mit 11.710 (10,0 %/+316,7 %). Für die Marke Tesla wurden 25.970 Neuzulassungen ausgewiesen, die wie bei Smart (16.372 Einheiten) zu 100 Prozent den Elektrofahrzeugen (BEV*) zugeordnet wurden.

Aufgrund der dynamischen Entwicklung auf dem Gebiet der alternativen Kraftstoffarten zeigten sich bei einer Reihe von Marken im Jahresverlauf vierstellige Zuwächse im Vergleich zum Vorjahreszeitraum. Aufgrund der geringen Zulassungszahlen werden diese jedoch nicht näher betrachtet. // KBA


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(ots) Der Boom von E-Bikes und Pedelecs ist ungebrochen. 1,95 Millionen Stück wurden 2020 insgesamt verkauft – 43,4 Prozent mehr als im Jahr 2019. Damit stieg auch die Zahl der Pedelec-Unfälle: 2020 sind rund 20 Prozent mehr E-Bike-Fahrer tödlich verunglückt als im Jahr davor. Um bei Notbremsungen Unfälle zu vermeiden, kann ein gutes Antiblockiersystem (ABS) für E-Fahrräder Abhilfe schaffen. Ein ABS kann den Stillstand des stabilisierenden Vorderrades und in der Folge Stürze vermeiden. Wichtig aber auch: Die guten Systeme verhindern weitgehend das Abheben des Hinterrades und im Extremfall einen Überschlag.

Mittlerweile gibt es drei Anbieter für Fahrrad-ABS-Systeme: BOSCH, ZF Sachs Micro Mobility GmbH und die italienische Marke BluBrake. Der ADAC hat anhand des Systems von Bosch untersucht, welchen Nutzen ein ABS für Pedelecs bringt und ob sich die Mehrkosten von mehreren Hundert Euro lohnen.

Ergebnis: Die Bremstests mit dem BOSCH-ABS haben auch unter ungünstigen Bedingungen wie beispielsweise auf rutschigem Untergrund mit niedrigem Reibwert eine Radblockade zuverlässig verhindert. Auch die Bremsstabilität war überwiegend gut. Nur bei einer von 50 ABS-Bremsungen hob das Hinterrad bei niedriger Geschwindigkeit so weit ab, dass sich der Fahrer mit einem seitlichen Ausfallschritt in Sicherheit bringen musste.

Die Funktion des Überschlagschutzes hat allerdings einen Nachteil:

Normalerweise verliert das Hinterrad mit steigenden Bremskräften schnell den Bodenkontakt. Um einen Überschlag zu verhindern, muss die Bremskraft vom ABS rechtzeitig begrenzt werden. Dadurch verlängert sich allerdings der Bremsweg.

Der ADAC empfiehlt ABS grundsätzlich für Radfahrer, die viel auf unbefestigten, verschmutzten und damit rutschigen Strecken sowie bei allen Witterungen unterwegs sind. Hier ist die Wahrscheinlichkeit hoch, dass die Reifen beim Bremsen ohne ABS zu wenig Haftung haben. Auf trockener Straße bleibt das Pedelec zudem während der Bremsung beherrschbar.

Gut geeignet ist das ABS auch für E-Lastenräder, die ein höheres Gewicht, einen relativ niedrigen Schwerpunkt und einen langen Radstand haben. Das ABS ist hier besonders gut geeignet, um plötzliches Abbremsen zu stabilisieren und Stürze zu verhindern

Wer sich für ein Pedelec-ABS entscheidet, sollte sich das System vom Händler erklären lassen und eine ausgiebige Probefahrt mit Bremsversuchen unternehmen. Aufgrund des verlängerten Bremsweges sollte die Fahrweise angepasst und große Abstände eingehalten werden.

Detaillierte Informationen finden Sie unter adac.de

 

ADAC


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27 Maßnahmen für das Klima – Klimaschutzkonzept des Landkreises liegt vor Auf dem Foto sieht man Landrat Andreas Siebert und Klimaschutz-Managerin Dr. Christina Lütke an einer der E-Tankstellen des Landkreises Kassel.

Landkreis Kassel. „Ich freue mich, dass ich dem Kreistag für die Beratung am 2. November ein Klimaschutzkonzept mit 27 konkreten Maßnahmen vorlegen kann“, stellt Landrat Andreas Siebert das rund 150 Seiten starke Kreis-Klimaschutzkonzept vor. Mit dem Konzept habe der Landkreis eine „sehr gute Datengrundlage über den Stand der Dinge in Sachen Klimaschutz und damit auch eine fundierte Basis für die nächsten Schritte zu mehr Klimaschutz im Landkreis“, so Siebert weiter. Erarbeitet wurde das Konzept von Dr. Christina Lütke, die seit November 2019 als Klimaschutz-Managerin des Landkreises tätig ist. Möglich wurde das Gesamtprojekt durch die Förderung im Rahmen der Nationalen Klimaschutzinitiative des Bundes, mit der die Stelle der Klimaschutz-Managerin und die Erarbeitung des Konzepts finanziert wurde.

„Im Landkreis Kassel ist durch die vielen Initiativen im Bereich Klimaschutz und für den Einsatz erneuerbarer Energien eine gute Grundlage geschaffen worden – es fehlte allerdings noch ein umfassendes Konzept“, stellt Klimaschutz-Managerin Dr. Lütke fest. Um das Konzept zu erstellen, wurde zuerst geprüft, was der Landkreis in eigener Zuständigkeit für den Klimaschutz tun kann. Dr. Lütke: „Da geht es um Themen wie den Einkauf von nachhaltigen Produkten, die Nutzung umweltfreundlicher Verkehrsmittel und die energetische Sanierung bei kreiseigenen Gebäuden“. Weitere Themenbereiche waren die Potenziale zum Ausbau von Photovoltaik auf Dächern von kreiseigenen Liegenschaften, die Umstellung von Ölheizungen sowie der Anschluss an Nahwärmenetze.

„Ein ganzheitlicher Klimaschutz geht über die Verwaltung hinaus – wir haben daher auch Energieversorger, Kommunen und Institutionen beteiligt, um Ideen für einen umfassenden Klimaschutz zu erarbeiten“, ergänzt Landrat Siebert. Dabei konnte besonders auf die vielen Initiativen in den Städten und Gemeinden zurückgegriffen werden.

Am Ende dieses Diskussionsprozesses wurden 27 konkrete Maßnahmen identifiziert, die nicht nur die Kreisverwaltung betreffen. Siebert: „Die Bandbreite reicht hier von Nachhaltigkeitsschulungen für die Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen der Kreisverwaltung über die Ergänzung der Kreisvergaberichtlinien um nachhaltige Kriterien wie klimafreundliche Produkte und Dienstleistungen bis zu Stärkung der digitalen Aufgabenerledigung“. Weitere Themenbereiche sind nachhaltigere Dienstreisen mit der stärkeren Nutzung von Diensträdern und die Förderung von E-Mobilität. „Im Jahr 2025 wollen wir den Anteil der elektrischen Dienstwagen auf 40 Prozent des Fuhrparks erhöhen – aktuell sind wir bei unter 30 Prozent“, informiert Siebert.

In Kooperation mit den Schulleitungen und den Sportvereinen, die die kreiseigenen Schulsporthallen nutzen, sollen die vorhandene Flächen effektiver genutzt werden und damit Heizkosten gespart werden. „Im Bereich Photovoltaik auf den Dächern von Landkreisliegenschaften sind wir schon sehr weit – in den Fokus rücken jetzt insbesondere Anlagen, an denen der Strom direkt verbraucht oder vor Ort verkauft werden kann, wie bei der neuen Photovoltaikanlage im Dach der Herrenhaus-Ruine im Wasserschloss Wülmersen“, so Siebert weiter. Auch im Bereich Öffentlichkeitsarbeit will der Landkreis Initiativen starten: Hier soll durch Kampagnen und Beratung die Zahl der PV-Anlagen auf Dächern im Landkreis insgesamt erhöht werden. Siebert: „Ein weiteres nicht unwichtiges Thema sind Bildungsangebote im Bereich Nachhaltigkeit“. Die bereits vorhandenen Angebote an Schulen und Kindertagesstätten wie „Clever fürs Klima“ sollen ausgebaut werden und auch Bildungsformate für Erwachsene entwickelt werden. „Hier werden wir mit der Volkshochschule, den kreisangehörigen Kommunen und regionalen Initiativen sowie Energie 2000 e.V. zusammenarbeiten“, kündigt Siebert an.

Auch mit den Themen Ernährung sowie Land- und Forstwirtschaft beschäftigt sich das Klimakonzept des Landkreises. „Hier geht es um Aufforstung und mehr Grün an den Straßen und Wegen, um saisonale und regionale Ernährung und um die Umstellung auf Bio-Landwirtschaft“, erläutert Klimamanagerin Dr. Lütke.

„Wir bieten in unserem Krankenhaus in Wolfhagen Bio-Essen von regionalen Erzeugern an, wir engagieren uns in der Öko-Modellregion für mehr ökologische Landwirtschaft – also auch auf diesem Feld sind wir auf dem richtigen Weg und werden das auch noch weiter vorantreiben“, ergänzt Landrat Siebert.

Sofern der Kreistag am 2. November das Klimaschutz-Konzept und die Umsetzung der Maßnahmen beschließt, besteht die Möglichkeit, dass der Landkreis für die Umsetzung der Beschlüsse Fördermittel des Bundes für weitere drei Jahre erhalten kann. „Wir hoffen, dass wir einen entsprechenden Förderbescheid des Bundes bekommen und damit in die Lage versetzt werden, vor Ort den Klimaschutz zu stärken“, wirft Landrat Siebert abschließend einen Blick auf das weitere Vorgehen.

LANDKREIS KASSEL


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Die zunehmende Monopolbildung im Ladesäulenmarkt treibt die Strompreise für Elektroautos in die Höhe und verhindert echten Wettbewerb. Für E-Mobilist*innen kostet der Strom an der Ladesäule bis zu 140 Prozent mehr als im Haushalt. Auch an anderer Stelle wird es teuer: Die Ladesäulenbetreiber verlangen von konkurrierenden Fahrstromanbietern Preisaufschläge von 25 bis 100 Prozent, in der Spitze sogar 300 Prozent. Das geht aus dem neuen LichtBlick-Ladesäulencheck 2021 hervor.

LichtBlick legt den fünften Ladesäulencheck seit 2017 vor. In die Analyse sind Recherchen des Datendienstleisters Statista zu 13 großen Ladesäulenbetreibern und zwei Roaminganbietern sowie weitere Marktdaten von LichtBlick eingeflossen.

Im Ladesäulencheck wird der Fall einer Batterieladung eines ID3 von Volkswagen untersucht. Angenommen wird eine Ladung von 14 kWh Strom für 100 Kilometer Reichweite. Bei den untersuchten Ladesäulenbetreibern fallen hier Kosten zwischen 4,77 und 6,68 Euro (AC-Laden) bzw. 4,77 und 10,77 Euro (DC-Laden) an. Zum Vergleich: Die gleiche Menge Haushalsstrom kostet 4,48 Euro.

Ralph Kampwirth, Unternehmenssprecher von LichtBlick: „Die Daten dokumentieren einen klaren Fall von Marktversagen. Regionale Monopole behindern die Verkehrswende. Die Strompreise für E-Mobilist*innen sind oft intransparent und überhöht. Noch drastischer fallen die Aufschläge für konkurrierende Fahrstrom-Anbieter wie LichtBlick aus. Die willkürliche Preistreiberei der Ladesäulenbetreiber gegenüber Wettbewerbern verstößt gegen das Kartellrecht. Die Situation erinnert an die ersten Jahre im liberalisierten Strommarkt, als Stadtwerke und Konzerne neue Anbieter systematisch diskriminiert haben.“

Ein Fortschritt gegenüber früheren Untersuchungen: Mittlerweile rechnen alle Betreiber per Kilowattstunde ab. Zeittarife gibt es nicht mehr. Allerdings ist der Zugang zu den Ladesäulen weiterhin nicht verbraucher*innenfreundlich. Auch sind die Kosten meist intransparent, häufig fallen Zusatzgebühren an – zum Beispiel für längere Aufenthalte am Ladepunkt.

Roaminganbieter vereinfachen zwar den Zugang zu überregionalen Ladesäulen, verlangen in der Regel aber auch höhere Preise.

„Ladesäulen sind keine Tankstellen. Der Ladevorgang dauert länger und findet während des Parkens statt. Darum macht es Sinn – ähnlich wie bei den Stromzählern im Haushalt – eine Ladesäulen-Infrastruktur zu schaffen, die allen Wettbewerbern offensteht. Im Gegenzug erhalten die Betreiber ein Durchleitungsentgelt. Dieses Entgelt finanziert künftig den weiteren Ausbau der Ladeinfrastruktur“, erläutert LichtBlick-Sprecher Kampwirth.

LichtBlick fordert von der Politik eine grundlegende Marktreform. Trotz einer Vielzahl von mehr als 1.000 Ladesäulenbetreibern in Deutschland gibt es keinen Wettbewerb. Während heute nur der Betreiber Strom an seine Säulen liefert, sollen die Ladepunkte künftig allen Stromanbietern offenstehen. Ein entsprechendes Modell der Bundesnetzagentur trat zum 1. Juni 2021 in Kraft. Es ist allerdings nicht verpflichtend. Technisch wäre dieser Schritt ohne Umrüstung der bestehenden Ladesäulen möglich. Verbraucher*innen könnten dann frei ihren Fahrstrom-Tarif wählen. Sie könnten an jeder öffentlichen Säule zwischen Flensburg und München mit einer Ladekarte oder App zu einem Preis und auf eine Rechnung laden.

 

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Ov von LichtBlick SE

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Das Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur (BMVI) startet heute die Ausschreibung für das Deutschlandnetz. Jetzt können Unternehmen und Unternehmenskonsortien in den Wettbewerb um den Zuschlag zum Aufbau und Betrieb von etwa 900 Schnellladestandorten in ganz Deutschland einsteigen. Das Deutschlandnetz soll die Grundversorgung mit Schnellladeinfrastruktur im Mittel- und Langstreckenverkehr mit rund 8.000 zusätzlichen Schnellladepunkten sicherstellen. Dabei ergänzt es die bereits vorhandenen großen Schnellladestandorte und sorgt so deutschlandweit für eine flächendeckende und bedarfsgerechte Schnellladeinfrastruktur.

Bundesverkehrsminister Andreas Scheuer:

Laden immer und überall, das ist unser Ziel. Heute machen wir mit dem Start der Ausschreibung für das Deutschlandnetz einen nächsten großen Schritt. Mit dem Deutschlandnetz schaffen wir einen marktwirtschaftlichen Wettbewerb, der genau dort zum Aufbau von Schnellladeinfrastruktur führt, wo wir sie am dringendsten brauchen – auf Mittel- und Langstreckenfahrten im ganzen Land. Unser Ansatz ist weltweit einmalig und stärkt massiv den Umstieg. Schnellladepunkte müssen bundesweit innerhalb zehn Minuten erreichbar sein und die Bezahlmethoden einfach und einheitlich. Nur so gelingt es, die Menschen von der klimafreundlichen Elektromobilität zu begeistern.

Kurt-Christoph von Knobelsdorff, Geschäftsführer NOW GmbH:

Das Deutschlandnetz ist der wichtigste Baustein in unserer Strategie für das ‚Gesamtsystem Ladeinfrastruktur‘. Damit tilgen wir jetzt flächendeckend und gezielt ‚weiße Flecken‘ auf der Ladelandkarte und legen den Grundstein für das Schnellladenetz der Zukunft. Denn die große Zeit der Elektromobilität beginnt gerade erst. Das Deutschlandnetz sorgt von Anfang an dafür, dass unser Land diese Transformation vorbildlich meistert.

Die Errichtung und der Betrieb des Deutschlandnetzes werden in zwei getrennten Ausschreibungen vergeben. Im Mittelpunkt der nun gestarteten ersten Ausschreibung stehen 900 Suchräume für Schnelladestandorte in 23 Regionallosen, die ganz Deutschland abdecken. In einer zweiten Ausschreibung werden Aufbau und Betrieb von etwa 200 Schnellladestandorten an unbewirtschafteten Rastplätzen an den Bundesautobahnen ausgeschrieben werden. Die Ausschreibung der bundesweiten Autobahn-Lose wird im Herbst durch die Autobahn GmbH erfolgen.

Die erste Phase der Ausschreibung findet als sogenannter Teilnahmewettbewerb mit einer Bewerbungsfrist von 6 Wochen statt. Nach der Prüfung und Wertung der Teilnahmeanträge erfolgt dann die Aufforderung zur Abgabe des Erstangebots an die verbliebenen Bieter. Anschließend finden die Verhandlungen statt. Mit den finalen Zuschlägen für die einzelnen Gebote wird im dritten Quartal 2022 gerechnet. Die Vergabeunterlagen sind ab heute Nachmittag über die e-Vergabeplattform des Bundes www.evergabe-online.de abrufbar.

Die 900 Suchräume der Regionallose verteilen sich auf insgesamt 6 Regionen (Nord-West, Nord-Ost, Mitteldeutschland, Süd-Ost, Süd-West und West) und geben ein bestimmtes Gebiet, z.B. rund um einen Verkehrsknotenpunkt, vor. In jedem Suchraum soll ein Schnellladestandort mit mindestens vier und bis zu 16 Schnellladepunkten entstehen. Die Bieter müssen geeignete Standorte innerhalb dieser Suchräume einbringen bzw. finden. Angesprochen werden mit diesem Verfahren regional tätige Betreiber sowie kleine und mittelständische Unternehmen (KMU).

Eine interaktive Karte mit den Suchräumen finden Sie unter: www.deutschlandnetz.de

Der Schritt von der Förderung zur Ausschreibung ist ein Paradigmenwechsel bei der staatlichen Unterstützung des Ausbaus von Ladeinfrastruktur in Deutschland. Zusätzlich zu den BMVI-Förderprogrammen für öffentliche und nicht-öffentliche Ladeinfrastruktur existiert damit nun ein Ansatz, in dem für die Gewinner des Ausschreibungsverfahrens Aufbau und Gewährleistung des Betriebs der Ladepunkte vertraglich verpflichtend sind. Das BMVI legt darüber hinaus an den Standorten des Deutschlandnetzes auch zukunftstaugliche technische Mindestanforderungen wie eine jederzeit verfügbare Mindestladeleistung von 200 kW an jedem Ladepunkt, Qualitätsstandards und eine am Markt und am Strompreis orientierte flexible Preisobergrenze fest und stellt deren Einhaltung sicher. Die Bewertungskriterien für die Gebote umfassen Kosten, Konzept und Kundenfreundlichkeit.

 


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ADAC Recherche: E-Autos und Plug-In-Hybride mit Anhängerkupplung
Das Angebot wird stetig besser

 

(ots)Elektroautos mit Anhängerkupplung – diese Kombination war bisher auf dem Automarkt rar gesät. Die Fahrzeughersteller haben jedoch auf die gestiegene Nachfrage reagiert und bieten die meisten Elektroautos sowie fast alle Plug-In-Hybride auf Wunsch mit Anhängerkupplung an. Dabei können die Anhängelasten zunehmend mit jenen von Benzin- oder Dieselfahrzeugen mithalten. Der ADAC hat jetzt recherchiert, welche Elektroautos ab Werk mit einer Anhängervorrichtung bestellbar sind.

Eine Herausforderung für die Stromer bleibt allerdings die Vereinbarkeit einer Anhängelast mit den Ansprüchen an Reichweite, denn durch den Anhängerbetrieb erhöht sich der Stromverbrauch teilweise deutlich. Die Reichweite kann – nach Schätzungen des ADAC – um etwa die Hälfte sinken. Wie stark sich der Reichweitenverlust im Einzelfall auswirkt, hängt vom Gewicht und dem Luftwiderstand des Transportgutes sowie den gefahrenen Geschwindigkeiten ab.

Grundsätzlich gilt auch bei Elektroautos: Je größer und schwerer ein Auto, umso mehr Last kann angehängt werden. Somit bieten große und teure SUVs die größten Anhängelasten. An der Spitze steht der neue BMW iX mit 2.500 kg Anhängelast. Aber auch das Tesla Model X schafft 2.268 kg. Auf den Plätzen folgen mit Audi e-tron und der Mercedes EQC weitere Premium-SUV. Aber auch Fahrzeuge des mittleren Segments wie der Volvo C40 und XC40 oder der Mercedes EQA 4MATIC dürfen 1.800 kg an den Haken nehmen.

Bis 1.600 kg können mehrere neue Elektroautos wie der Hyundai IONIQ 5, der Kia EV6, das Tesla Model Y oder auch der BMW i4 ziehen. Immerhin 1.500 kg schafft der Polestar 2. Geringere Lasten können an den ID.4, den Skoda Enyaq und den Audi Q4 e-tron angehängt werden – bei 1.000 kg ist Schluss, auch in der Allradvariante sind es nur 1.200 kg. Bei den Kleintransportern Peugeot e-Expert, Citroen e-Jumpy, Opel Vivaro-e, Toyota Proace dürften die maximal 1.000 kg Anhängelast kaum den Ansprüchen der Zielgruppe „Handwerker“ genügen.

Diverse Modelle in der Klasse bis 750 kg kommen zwar noch für leichtere Zugaufgaben oder Fahrradtransport in Frage, bleiben dabei aber von den Anhängemöglichkeiten vergleichbarer Verbrenner weit entfernt.

Eine weitere Herausforderung stellt sich angesichts der bestehenden Ladeinfrastruktur: Die meisten Ladesäulen sind an der Stirnseite von Parkplätzen aufgebaut. Um laden zu können, müsste der Anhänger extra abgekuppelt werden, da sonst das Gespann Parkplätze oder den Fahrweg blockieren würde. Gerade auf Autobahnraststationen sollten nach Ansicht des ADAC deshalb künftig verstärkt „Durchfahrladestationen“ errichtet werden, um dort auch Fahrzeuge mit Wohnwagen bequem aufladen zu können.

Detaillierte Informationen zum Test finden Sie unter adac.de

ADAC


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In den nächsten Jahren werden bis zu 40% der alten Windräder die Betriebserlaubnis verlieren. Zusammen mit dem Ausstieg aus Atomstrom, Stein- und Braunkohle sowie Gasenergie könnte es also bei steigendem Bedarf durch Klimaanlagen, Kühlschränke, Luftfilter und eAutos denkbar knapp werden. Es könnten auch die Lichter ausgehen…

 

 

Energie für alle für NICHTS!

Die sinkende Realversorgung durch Stromgewinnung im eigenen Land kann heute schon zur Bedarfsdeckung nur durch angekauften Strom in Polen (Steinkohle) und Frankreich (CO2-freier Atomstrom) gedeckt werden.

 

Da die Idee den Stromverbrauch zu drosseln offensichtlich aufgrund des Klimawandel einerseits und der gewünschten Abkühlung der Bevölkerung (klimatisierter Eisgenuss bei voller Medienausstattung) andererseits nicht so richtig funktioniert, kam man auf andere Ideen.

 

 

 

WIKI: Lastenrad: Cologne Pride 2014 

Eine dieser grünen und logischen Ideen war es auch die E-Mobilität durch Tretkraft zu ersetzen. Man gedachte 1.000.000 Lastenfahrräder (HIER) mit je 1000 Euro zu bezuschussen, um den Stromverbrauch für Pizzalieferungen, Flaschenpost oder Paketdienste zu reduzieren.

Hier war das Interesse der betroffenen Lieferanten übersichtlich. Sowohl die Gesamtkosten für die Idee als auch die Unmöglichkeit der Lieferung für gewisse Produkte wurden kritisiert.

 

 

 

Nun hat das Aktionskomitee „Grüne Ladesäulen für alle“ unter ihrer visionären Vorsitzenden Lieschen Baerbock eine neue Idee entwickelt, die so einfach wie genial ist.

Die Eckpunkte der neuen Technik sind:

– Die zukünftigen Ladesäulen sind schon jetzt überall verfügbar!
– Die zugehörige Infrastruktur ist vorhanden und kostet nichts.
– Es wird kaum eine Bürgerinitiative geben, die gegen die Nutzung oder Bereitstellung dieser Ladesäulen ist.
– Die Ladesäulen sind selbst zu 100% ökologisch angebaut und abbaubar und erprobte Träger der Photovoltaik
– Es werden lediglich DIN-genormte Steckdosen und vier Befestigungsträger (Schraube oder Nagel) benötigt.
– Die Abgabe von Strom ist kostenlos!

 

Die Idee war so einfach, dass selbst die ansonsten kritische Opposition sprachlos war. Erste Querdenker der AfD belächelten den Vorschlag natürlich und meinten, dass nicht überall Bäume wachsen würden. Auch verwiesen einige FDP’ler auf das geistlose Projekt Stromersteckdosen an Straßenlaternen zu schrauben.

 

Hier die Idee:

Ladestation der Grünen

 

Baerbocks begeisterter und abschließender Satz zur Lösung der Energiefrage war alt, aber erscheint nun im neuen Licht: 

Unser Strom kommt aus der Steckdose!

Damit ist alles gesagt…

 

 

P.S.: Die Eliteuniversität FU Berlin hat Gerüchten nach Baerbock schon die Habilitation „Nikola Tesla 2.0“ in Aussicht gestellt und das Nobelpreis-Komitee tüftelt an einem Nobelpreis, den Greta überreichen soll. 

 

Satire hat fertig! SIC!

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Bundesminister Andreas Scheuer hat heute den Startschuss für die Ausschreibung des Deutschlandnetzes gegeben. Um die Grundversorgung mit Schnellladeinfrastruktur im Mittel- und Langstreckenverkehr bereitzustellen, schreibt das Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur (BMVI) die Errichtung und den Betrieb von gut 1.000 Schnellladestandorten mit jeweils mehreren Ladepunkten aus. Damit entstehen mehrere Tausend neue Schnellladepunkte – das Deutschlandnetz. Sie ergänzen die bereits vorhandenen großen Schnellladestandorte und sorgen so deutschlandweit für eine flächendeckende und bedarfsgerechte Schnellladeinfrastruktur. Ladeleistungen bis 300 kW müssen vor Ort ermöglicht werden.

Scheuer:

Die nächste Schnellladesäule muss in 10 Minuten erreichbar sein! Das haben wir uns vorgenommen und das werden wir auch liefern. Laden muss immer und überall in Deutschland möglich sein. Nur so gelingt es uns, dass wir Menschen von einer klimafreundlichen Mobilität begeistern und sie vom Verbrenner auf ein E-Auto umsteigen. Ein wichtiger Faktor dabei ist der Preis an der Ladesäule. Deshalb haben wir bei unserer Ausschreibung eine Preisobergrenze von aktuell 44 Cent pro kWh vorgesehen, die unterhalb des Dieselpreises liegt. Insgesamt nehmen wir für den Aufbau der 1000 Schnellladestandorte rund 2 Milliarden Euro in die Hand – ein starkes Signal, das zeigt, wie ernst es uns mit dem Umstieg auf klimafreundliche Mobilität ist.

Die Errichtung und der Betrieb des Deutschlandnetzes werden im Rahmen von zwei getrennten Ausschreibungen vergeben:

  1. Regionallose
  2. bundesweite Lose an Autobahnen.

Im Mittelpunkt der heutigen Bekanntgabe steht die Veröffentlichung der 900 Suchräume der Regionallose und das Preismodell. In der Ausschreibung ist eine atmende Preisobergrenze von 44 Cent pro kWh vorgesehen. Durch die Festlegung eines Preismodells für das Laden an den Standorten des Deutschlandnetzes soll sichergestellt werden, dass sich keine schädlichen Rückwirkungen auf den sich parallel entwickelnden Markt ergeben und Nutzerinnen und Nutzer gleichzeitig faire Preise vorfinden. Die Höhe der atmenden Preisobergrenze von 44 Cent pro kWh ist sowohl unter Betrachtung marktwirtschaftlicher Gesichtspunkte als auch klimapolitischer Aspekte gewählt worden.

Johannes Pallasch, Sprecher des Leitungsteams der Nationalen Leitstelle Ladeinfrastruktur:

Mit der Ausschreibung des Deutschlandnetzes ergänzt nun ein neuer Ansatz die Instrumente der Bundesregierung zum schnellen Ausbau der Ladeinfrastruktur in Deutschland. Damit tilgen wir gezielt die letzten ‚weißen Flecken‘ auf der Ladelandkarte. Dieser Weg ist weltweit einzigartig. Ich freue mich auf den Start der Ausschreibung und einen ‚Wettbewerb der Ideen‘.

Der Schritt von der Förderung zur Ausschreibung ist ein Paradigmenwechsel bei der staatlichen Unterstützung des Ausbaus von Ladeinfrastruktur in Deutschland. Zusätzlich zu den Förderprogrammen des BMVI für öffentliche und nicht-öffentliche Ladeinfrastruktur existiert damit nun ein Ansatz, in dem für die Gewinner des Ausschreibungsverfahrens Aufbau und Gewährleistung des Betriebs der Ladepunkte vertraglich verpflichtend sind. Die Bewertungskriterien umfassen Kosten, Konzept und Kundenfreundlichkeit.

Die 900 Suchräume verteilen sich auf 23 Regionallose in insgesamt 6 Regionen (Nord-West, Nord-Ost, Mitteldeutschland, Süd-Ost, Süd-West und West). Diese Suchräume geben ein bestimmtes Gebiet, z.B. rund um einen Verkehrsknotenpunkt vor. In jedem Suchraum soll ein Schnellladestandort mit mindestens vier und bis zu 16 Schnellladepunkten entstehen. Die Bieter müssen geeignete Standorte innerhalb dieser Suchräume einbringen bzw. finden. Angesprochen werden mit diesem Verfahren regional tätige Betreiber sowie kleine und mittelständische Unternehmen (KMU). Die Ausschreibung der Regionallose soll am 15. September 2021 erfolgen.
Eine interaktive Karte mit den Suchräumen finden Sie unter: www.deutschlandnetz.de

Die bundesweiten Autobahn-Lose umfassen ca. 200 Standorte auf unbewirtschafteten Rastanlagen entlang der Bundesautobahnen. Sie sollen eine lückenlose Ladeinfrastruktur entlang der Autobahnen schaffen. Mit dieser Ausschreibung sollen insbesondere Unternehmen, die deutschland- und europaweit tätig sind, angesprochen werden. Die Ausschreibung der bundesweiten Autobahn-Lose wird im Herbst durch die Autobahn GmbH erfolgen.

Bei der Ermittlung des Bedarfs an Suchräumen und ihrer Bestückung mit Ladepunkten wurde die bereits existierende Schnellladeinfrastruktur mit mehr als 150 kW Leistung berücksichtigt. Der Bund legt darüber hinaus auch technische Mindestanforderungen und Qualitätsstandards an den Standorten des Schnellladenetzes fest und stellt deren Einhaltung sicher.

© 2021 Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur


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Kassel, 6. August 2021. Schneller als gedacht folgt auf den jüngsten KVG E-Bustest schon der nächste: Ab dem kommenden Mittwoch, 11. August, wird die KVG einen vollelektrischen Solobus von Mercedes-Benz testen. Der eCitaro wird am Tag zuvor aus dem Mercedes-Benz-Werk in Mannheim nach Kassel geliefert. Und wie schon bei dem ersten E-Bustest, sind Fahrgäste herzlich eingeladen, einzusteigen.

Gleich am ersten Testtag, am 11. August, stehen für den E-Bus ab dem Nachmittag Fahrten auf der Linie 27 zwischen dem Wolfsgaben und der Endhaltestelle Ihringshäuser Straße sowie ab spätabends auf die Linien 11 und 12 zwischen Auestadion, dem Bahnhof Wilhelmshöhe und der Haltestelle „Holländische Straße“ auf dem Programm. Der letztmalige Einsatz ist am 17. August auf den Linien 21/22 geplant.

Dazwischen geht es auch für diesen E-Bus, wie schon für seinen Solaris-Vorgänger der Offenbacher Verkehrsbetriebe knapp zwei Wochen früher, auf Tour auf verschiedenen weiteren Linien im KVG-Netz, um ihn möglichst in jeder Situation testen zu können: In Wohngebieten und auf Steigungsstrecken, in der Innenstadt und außerhalb, bei weitgehend freier Fahrt und in der werktäglichen Rush-hour. Die Testbedingung werden somit auch für dieses Fahrzeug die gleichen sein, denn die KVG möchte maximal vergleichbare Daten aus den Tests gewinnen.

Wer bei der Fahrt des E-Busse auf den KVG-Linien gerne dabei sein möchte, ist herzlich eingeladen. Die Fahrpläne sind auf der Homepage der KVG unter: www.kvg.de eingestellt. Informationen bietet außerdem das NVV Servicetelefon unter 0800-939-0800 und die NVV-App, über die man auch Fahrscheine kaufen kann.

 

Zum Hintergrund:

Die KVG, größter nordhessische Mobilitätsdienstleister, bereitet mit den Tests ihre Busflotte für eine emissionsfreie Zukunft vor. Als letzten Schritt vor der Ausschreibung der ersten E-Bus-Tranche für zwölf Fahrzeuge, die noch in diesem Herbst erfolgen soll, testet die KVG E-Busse unterschiedlicher Hersteller im realen Linienbetrieb. So will die KVG möglichst viele Daten gewinnen, um auch diese Busgeneration mit völlig neuer Antriebstechnik optimal einsetzen zu können.

Komplex an diesem Technikwechsel sind nicht so sehr die Fahrzeuge selbst. Das gewichtigere Thema bei der Planung eines E-Busbetriebes ist die Lade-Infrastruktur. Fest steht, dass die künftige E-Busflotte der KVG nachts im Betriebshof Sandershäuser Straße geladen werden soll. Die Frage ist aber: Sind auch Ladepunkte im Liniennetz notwendig und wenn ja, wo genau? Um zu wissen, was heutige E-Busse unter den aktuellen Kassel-Bedingungen mit hügeliger Topografie, vielfach engen Straßenradien, mit Bahnen in Pulk fahrenden Bussen und bei den so genannten Umläufen von bis zu 380 km am Stück leisten können, muss die KVG diese Busse umfassend testen, denn davon hängt ab, wie die KVG sie konkret einsetzen und mit Strom versorgen kann. Gerade aufgrund der komplexen Planung der Lade-Infrastruktur werden die ersten E-Busse voraussichtlich im Jahr 2023 durch Kassel rollen.

Mehr Informationen über die KVG unter: www.kvg.de


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Mehr als 50 Prozent dieser Elektrofahrzeuge sind batteriebetrieben.
Im Juli wurden laut Kraftfahrtbundesamt in Deutschland etwa 57.000 Elektrofahrzeuge neu zugelassen. Damit erreichen Industrie und Bundesregierung das gemeinsame Ziel, eine Million elektrisch betriebene Fahrzeuge auf Deutschlands Straßen zu bringen. Über die Hälfte davon sind rein elektrische Fahrzeuge, die übrigen sind Plug-In-Hybride sowie Brennstoffzellenfahrzeuge. Deutschland wird somit seinem Anspruch gerecht, Leitanbieter und Leitmarkt für diese wichtige Mobilitätstechnologie zu werden.

Bundesverkehrsminister Andreas Scheuer:

Eine Million Elektrofahrzeuge sind ein erstes, wichtiges Ziel und ich freue mich, dass wir dieses gemeinsam erreicht haben. Um die Klimavorgaben bis 2030 zu erreichen, müssen wir allerdings noch ambitionierter werden: 14 Millionen E-Fahrzeuge bis 2030 muss laut Experten das neue Ziel lauten. Das schaffen wir nur, wenn auch die Rahmenbedingungen stimmen. Daher unterstützen wir vor allem den Ausbau der Ladeinfrastruktur – im öffentlichen wie auch im privaten Bereich – aber auch Verkehrsträger mit bisher geringer Marktdurchdringung, wie Nutzfahrzeuge und Busse.

Bundeswirtschaftsminister Peter Altmaier:

Mit einer Million E-Autos auf deutschen Straßen haben wir einen entscheidenden Meilenstein erreicht: Unser Verkehr wird unumkehrbar auf erneuerbare Energien umgestellt. Dieses Momentum wollen wir nutzen und werden daher den Innovationsbonus für den Kauf eines E-Autos bis Ende 2025 verlängern. Das Ziel ist, dass E-Mobilität bis 2030 einen entscheidenden Beitrag zur Senkung der Treibhausgasemissionen leistet und unsere Autoindustrie und ihre Beschäftigten die Transformation erfolgreich meistern. Das schafft schon heute neue Wertschöpfung und Beschäftigung, beispielsweise im Bereich der Batteriefertigung.

Bundesumweltministerin Svenja Schulze:

Eine Million Elektroautos stehen für millionenfach weniger CO2-Emissionen im Verkehr. Denn sechzig Prozent der Treibhausgasemissionen des Verkehrs in Deutschland entfallen allein auf Pkw. Jetzt müssen wir noch einmal durchstarten, um das Potenzial der Elektromobilität vollends auszunutzen und die Klimaziele bis 2030 auch wirklich zu erreichen. Elektrofahrzeuge sind im Pkw-Bereich die effizienteste klimafreundliche Option, denn sie bringen die eingesetzte Energie ohne Umwege auf die Straße. Wer auf ein Elektroauto umsteigt, spart obendrein Geld. Langfristig ist das Stromladen nämlich billiger als das Tanken an der Zapfsäule. Und die Wartungskosten eines E-Autos sind viel geringer als beim Verbrenner. Nicht zuletzt verursachen Elektrofahrzeuge weniger Lärm und schädliche Abgase und erhöhen so die Lebensqualität in unseren Städten.

Seit Mitte 2020 hat die Verbreitung von Elektrofahrzeugen in Deutschland einen deutlichen Sprung nach vorn gemacht. Das zweite Halbjahr 2020 war geprägt von neuen Rekorden bei den monatlichen Neuzulassungen und allein in den ersten sieben Monaten 2021 wurden mit mehr als 350.000 Elektro-Pkw etwa so viele E-Fahrzeuge neu zugelassen wie im gesamten Jahr 2020 . Insgesamt fahren heute auf deutschen Straßen etwa 60 Prozent mehr Elektrofahrzeuge als noch Ende 2020.

Unter den eine Million elektrisch betriebenen Fahrzeugen zählt das Kraftfahrt-Bundesamt 54 Prozent rein elektrische Fahrzeuge und 46 Prozent Plug-In-Hybride.

Der Einsatz von Fahrzeugen mit elektrischem Antrieb ist ein zentraler Hebel zur Reduktion der Treibhausgasemissionen des Verkehrs und somit zur Erreichung der Klimaziele der Bundesregierung. Neben den Treibhausgasemissionen sind auch die Luftschadstoffe des heutigen Straßenverkehrs problematisch, vor allem Feinstaub und Stickoxide. Elektroautos haben keine Auspuffabgase, zum Beispiel Stickoxide, und auch Partikelemissionen fallen nur durch Aufwirbelung und Abrieb an (wie bei allen Fahrzeugen), aber nicht zusätzlich durch den Verbrennungsmotor. Elektroautos tragen also dazu bei, dass unsere Städte lebenswerter und sauberer werden.

Förderung der Elektromobilität durch die Bundesregierung

Ausschlaggebend für diese sehr dynamische Entwicklung ist die Einführung der Innovationsprämie am 8. Juli 2020, mit der die Bundesregierung ihre Förderung beim Kauf eines Elektrofahrzeugs verdoppelt hat. Auch das gesamte Maßnahmenpaket mit beständiger Forschungsförderung, dem Ausbau der Ladeinfrastruktur und steuerlichen Maßnahmen hat zu diesem Erfolg beigetragen. Um die Elektromobilität vor dem Hintergrund ihres gesamten Themenspektrums und unter Abdeckung einer vollständigen Wertschöpfungskette voranzubringen, legen die verschiedenen Ressorts jeweils eigene Förderprogramme auf.

Das BMU fördert im Rahmen des Förderprogramms „Erneuerbar Mobil“ Forschungsvorhaben zum Thema Elektromobilität. Darüber entwickelt das BMU ökologische Standards für Elektrofahrzeuge und fördert Forschungsvorhaben zum Recycling von Elektrofahrzeug-Batterien. Außerdem setzt das BMU seit dem Jahr 2020 das im Rahmen des Konjunkturpakets beschlossene Flottenaustauschprogramm „Sozial & Mobil“ um, bei dem die Anschaffung von Elektrofahrzeugen für Soziale Dienste finanziell unterstützt wird. Ferner fördert das BMU den Einsatz von Elektrobussen im ÖPNV.

Das BMWi verantwortet mit dem Umweltbonus plus Innovationsprämie das Flaggschiffinstrument zur Förderung der Pkw-Nachfrageseite. Im Rahmen des Programms „Elektro-Mobil“ unterstützt das BMWi zudem Synergien zwischen Elektromobilität und Energiesystem sowie den Ausbau der Wertschöpfungsketten der Elektromobilität in der Produktion. Mit der Ladesäulenverordnung regelt das BMWi die zentralen Anforderungen an öffentliche Ladeinfrastruktur. Ein Schwerpunkt in der Industriepolitik des BMWi ist die Förderung des Aufbaus einer heimischen Batteriewertschöpfungskette. Mit zwei „wichtigen Vorhaben von gemeinsamem europäischem Interesse“ (IPCEIs) fördert sie das BMWi erfolgreich mit knapp drei Milliarden Euro. Fördermaßnahmen in den Bereichen Batterietechnologie und Fachkräftesicherung flankieren die beiden Großprojekte.

Das BMVI stellt für den weiteren Ausbau der Ladeinfrastruktur vielfältige Fördermöglichkeiten bereit. Zum Aufbau von 30.000 öffentlich zugänglichen Ladepunkten, wird in Kürze ein Programm mit 500 Mio. Euro starten. Mit der Förderrichtlinie „Ladeinfrastruktur vor Ort“ wird seit April 2021 außerdem der Aufbau von Ladepunkten an attraktiven Orten des Alltags beschleunigt. Eine weitere Förderrichtlinie zielt auf den Ausbau der Ladeinfrastruktur am Arbeitsplatz und bei Firmenflotten ab. Diese soll noch im Laufe des Sommers starten. Private Ladevorrichtungen werden nach weiterer Aufstockung des Programms mit insgesamt 800 Mio. Euro gefördert.

Des Weiteren schreibt die Bundesregierung das „Deutschlandnetz“ mit mehr als 1.000 Schnellladestandorten aus. Bis Ende 2023 soll überall in Deutschland der nächste Schnellladepunkt in wenigen Minuten erreichbar sein! Zudem existieren vielfältige Fördermöglichkeiten zur verkehrsträgerübergreifenden Flottenelektrifizierung im kommunalen und gewerblichen Bereich, für Forschung und Entwicklung und zur Umstellung von Nutzfahrzeugen und Bussen im Personenverkehr auf alternative Antriebe. Diese betreffen u.a. die „Förderrichtlinie Elektromobilität BMVI“, die kürzlich veröffentlichte „Richtlinie über die Förderung von leichten und schweren Nutzfahrzeugen mit alternativen, klimaschonenden Antrieben, nebst Infrastruktur“ und die im Notifizierungsverfahren befindliche „Richtlinie zur Förderung alternativer Antriebe von Bussen im Personenverkehr“.

© 2021 Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur


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Öffentliche Straßenfahrzeuge werden sauberer. Ab heute gelten bei Ausschreibungen und Vergaben neue verbindliche Vorgaben zum Klimaschutz und zur Luftreinhaltung. Das Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur (BMVI) hat damit europäische Vorgaben umgesetzt. Sie sind bis Ende 2025, bzw. bis Ende 2030 einzuhalten.

Auftraggeber der öffentlichen Hand, bzw. bestimmter Sektoren (z.B. Wasser-, Energieversorgung oder Verkehrsleistungen), die Straßenfahrzeuge kaufen, leasen oder anmieten bzw. für bestimmte Dienstleistungen wie Paket- und Postdienste oder den ÖPNV in Anspruch nehmen, müssen ab sofort feste Mengen Fahrzeuge emissionsarm oder -frei beschaffen.

Bundesminister Andreas Scheuer:

Vor Ort geht es in die nächste Runde. Mit den neuen Regeln werden zum Beispiel Linienbusse, Liefer- oder Stadtreinigungsfahrzeuge noch sauberer und effizienter. Die öffentliche Hand muss nun einen festen Teil ihrer Flotten emissionsarm oder emissionsfrei beschaffen. Der CO2-Ausstoß sinkt, die Luft wird besser – ein wichtiger Schritt für mehr Klimaschutz und weniger Schadstoffe im Verkehr.

  • Feste Mengen an Pkw und leichten Nutzfahrzeugen (mindestens 38,5 %) dürfen im Zeitraum bis Ende 2025 nur noch maximal 50 Gramm CO2/km bzw. ab Anfang 2026 gar kein CO2 mehr ausstoßen. Zudem dürfen sie nur 80 % der laut Realbetrieb-Grenzwert erlaubten Luftschadstoffe (Feinstaub, Stickoxide) ausstoßen.
  • Feste Mengen an Lkw (bis Ende 2025 10 %, danach 15 %) und ÖPNV-Bussen (bis Ende 2025 45 %, danach 65 %) müssen ausschließlich mit alternativen Kraftstoffen wie Strom, Wasserstoff, Erdgas oder Bio-Kraftstoffen betankt werden. Für ÖPNV-Busse gilt dabei ein Unterziel, wonach mindestens die Hälfte emissionsfrei sein muss (durch Batterie, Brennstoffzellen-Antrieb oder Oberleitung).

Die Ziele gelten jeweils für Bund und Länder. Die Länder können sie flexibel umsetzen. Branchenvereinbarungen auf Landesebene sind möglich. Ausnahmen gelten aufgrund der Einsatzanforderungen oder begrenzter Marktverfügbarkeit u.a. für Einsatzfahrzeuge von Polizei, Feuerwehr, Katastrophenschutz, land- und fortwirtschaftliche Fahrzeuge oder reine Reisebusse.

© 2021 Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur


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(ots) Es tut sich einiges auf Deutschlands Straßen. Immer mehr gehören auch Lastenräder, mit denen Kinder, Einkäufe oder Pakete sicher von A nach B gebracht werden, zum Straßenbild. Interessierte haben dabei eine große Auswahl an Modellen, die es auch mit elektrischer Unterstützung gibt. Da Fahrradfahrende ohne Knautschzone im Straßenverkehr unterwegs sind, sollte der fahrbare Untersatz von einwandfreier Qualität sein, um größtmögliche Sicherheit zu bieten. Was es vor dem Kauf zu beachten gibt, erklärt Andreas Hüsam, TÜV SÜD-Produktexperte.

Sie prägen das Straßenbild immer mehr: Lastenräder oder E-Cargo-Bikes. Viele nutzen aus Gründen der Nachhaltigkeit bewusst diese Räder, um Emissionen zu minimieren. Beispielsweise setzen in schwer zugänglichen Innenstadtlagen auch einige Logistiker auf diese flexible Auslieferungsmethode. Eltern, die ihre Kinder in die Kita bringen, kommen immer mehr von Fahrradanhängern ab und setzen auf die stabilere Variante Lastenrad. Hier haben sie die Kinder immer im Blick und diese sitzen in einer festen Wanne, die meist aus Holz ist. Im Gegensatz zu einem Fahrradanhänger bietet ein dreirädriges Lastenrad auch mehr Stabilität beim Fahren.

Vorteile eines Lastenrads

Bildrechte: TÜV SÜD AG Fotograf: Conny Kurz

Diese umweltfreundliche Art der Fortbewegung bringt den Fahrenden Bewegung an der frischen Luft und dient Kindern als gutes Beispiel, alternative Fortbewegungsmittel jenseits des Autos zu nutzen. In frequentierten Innenstädten zeigen sich Lastenräder als flexibles Verkehrsmittel, mit dem die Fortbewegung mitunter schneller als mit dem Auto sein kann. Zudem findet sich meist direkt vor der Kita, Laden- oder Kundentür ein kostenfreier Parkplatz für das Rad, was in Innenstädten mit dem Auto oft ein Problem ist. Meist sind die Wannen der Lastenräder sehr hochbordig und bieten dadurch ein großes Transportvolumen.

Details eines Lastenrads

Es gibt zwei-, drei und vierrädrige Lastenräder, die vorne oder hinten eine Lademöglichkeit haben. Manche Modelle bieten sogar vorne und hinten eine Belademöglichkeit. Das zweirädrige ist wendiger aber auch etwas instabiler mit Ladung. Wer einen sportlich dynamischen Fahrstil bevorzugt, ist dennoch damit gut beraten und kann auch längere Strecken zurücklegen. Das drei- bzw. vierrädrige Lastenrad hat eine höhere Ladekapazität als ein zweirädriges Modell. Dafür ist es aber auch breiter, braucht mehr Platz und ist in der Lenkung etwas träger als ein zweirädriges. Ein dreirädriges Lastenrad kann einfach abgestellt werden, ein zweirädriges muss einen Fahrradständer haben. Aufgrund ihrer Größe sind Fahrende auf Lastenrädern im Straßenverkehr sehr gut sichtbar, dennoch gilt es, beim Einfahren in Kreuzungen achtsam einzufahren, besonders, wenn sich die Kinder oder die Ladung vorne am Rad befinden.

„Das zulässige Gesamtgewicht ist vom Hersteller vorgegeben und sollte aus Sicherheitsgründen beachtet werden. Eine Überladung kann zu einem unsicheren Fahrverhalten führen. Zudem können durch zu viel Ladegewicht mechanische Komponenten brechen, was zu Stürzen und Verletzungen führen kann“, erklärt der Produktexperte. Wer sperrige Gegenstände mitführt, sollte diese mit Spanngurten fixieren und beachten, dass sie nicht über die Ladefläche hinausragen. Ebenso müssen Kinder mit Sicherheitsgurten an ihren Sitzen gesichert transportiert werden und natürlich darf der Fahrradhelm nicht fehlen.

Lenkverhalten und Maße

Manche Lastenräder verfügen über eine Neigefunktion in der Kurve. Dies ist keine Standardausrüstung und sollte vor dem Kauf ausprobiert werden, da die Funktion anfangs gewöhnungsbedürftig ist. Laut der Straßenverkehrs-Zulassungs-Ordnung (StVZO) gibt es für Lastenräder keine spezielle Regelung hinsichtlich der Breite. Mit Verweis auf §32 StVZO gilt – wie beim Kraftfahrzeug – die maximale Breite von 2,55 Meter. Dazu Andreas Hüsam: „In der Praxis erweist sich eine Breite von rund 80 cm als ideal. So können Fahrende auch in Wege einfahren, die mit Einfahrtbegrenzungen gesichert sind.“

Mit oder ohne Elektroantrieb

Lastenfahrräder gibt es mit oder ohne Elektroantrieb. Da Lastenräder mit einem durchschnittlichen Gewicht von 40 Kilogramm um einiges schwerer als ein normales Fahrrad mit Anhänger sind, geht der Trend eindeutig zu Lastenrädern mit E-Antrieb. Das Zuladungsvolumen ist sehr unterschiedlich und reicht von 20 bis über 120 Kilogramm.

Lastenrad auch für Hunde geeignet

Auch Hunde können mit dem Lastenfahrrad transportiert werden. Hier ist auf eine optimale Einstiegshöhe zu achten, für größere Hunde eignen sich Rampen oder niedrige Seitenwände. Natürlich müssen auch Hunde gesichert werden. Ein Lastenrad eignet sich für junge Hunde, die noch keine weiten Strecken zurücklegen können, genauso wie für alte oder verletzte Hunde.

„Der Fahrradmarkt ist sehr in Bewegung, wir sehen jedes Jahr neue Typen von Fahrrädern in unseren Prüflaboren. Entsprechend setzen wir neue Set-ups auf, um den neuesten Entwicklungen gerecht zu werden“, erklärt Andreas Hüsam, Produktexperte bei TÜV SÜD. Wer auf Qualität achtet, sollte ein Produkt erwerben, dass das GS-Zeichen für „Geprüfte Sicherheit“ aufweist.

Weitere Informationen: https://ots.de/5F7Zwd

TÜV SÜD AG


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Insgesamt zwölf Ladestationen für die Akkus von E-Bikes, installiert in 12 Schließfächer, stehen ab heute im Eingangsbereich des Infozentrums Tierpark Sababurg, zur Verfügung.

E-Bike-Fahrer/innen können die 12 Schließfächer (mit Ladeanschluss für Fahrrad-Akkus) gegen Einwurf einer EIN- oder ZWEI-EURO Münze benutzen. Die EURO-Münze wird nach der Benutzung des Schließfaches wieder frei gegeben.

Neu sind auch die Fahrradanlehnbügel vor der historischen Mauer im Eingangsbereich des Tierparks.

Nicht nur die weitere Angebotssteigerung für die Besucher des Tierparks Sababurg, sondern auch die Förderung einer nachhaltigen Mobilität sind die verfolgten Ziele der neuen Ladestationen.

Betriebsleiter Uwe Pietsch eröffnete gemeinsam mit Renate Hofmann (stellvertr. Abteilungsleiterin des Tierparks) die neuen E-Bike-Akku-Ladestationen offiziell und zeigte sich erfreut, dass der Tierpark Sababurg mit den neuen Ladestationen den Besuchern/Besucherinnen eine kostenlose Akku-Lademöglichkeit zur Verfügung stellen kann. Zudem besteht in den Schließfächern die Möglichkeit, Fahrradhelme oder Ähnliches zu verstauen.

Das ist übrigens nicht das einzige Angebot des Tierparks im Bereich der Elektromobilität. Bereits seit mehreren Jahren steht auf dem Parkplatz des Tierparks eine vorhandene Ladestation für Elektroautos.

 


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Es ist Sonntag, das Eis ist verschlungen und die Planungen für den Abend sind gemacht. Da passt noch eine Runde Moped ins Programm. Heute soll es endlich die Super SOCO TCmax sein, die einen ordentlichen Fahrbericht bekommen soll, nachdem sie bereits seit Februar ihre Kreise um unsere Basis zieht und immer mehr Kunden begeistert.

Warum die Super SOCO TCmax uns so begeistert

Da wären zum Einen ihr geringes Gewicht: Nur 79kg bringt sie fahrbereit auf die Waage. Ein echtes Motorrad was weniger wiegt als ihr Fahrer ist schon etwas Besonderes. Die Zuladung von 175kg ist der Sitzbank angemessen. Zu Zweit muss man schon von eher schmächtiger Statur sein um das verstellbare Zentralfederbein nicht in die Knie zu zwingen und Dieselben als Sozius unterzubringen. Die Reichweite wird in den Papieren mit 92 Kilometern angegeben. Das schafft man aber nur, wenn man ausschließlich im Stadtverkehr unterwegs ist.

Drei Fahrstufen zur Geschwindigkeitsbegrenzung

Die Stadt ist auch das perfekte Anwendungsgebiet der 1. Fahrstufe. Diese lässt die SOCO bis 55km/h beschleunigen und sorgt so für stressfreies Vorankommen. Die schmale Silhouette, die Leichtigkeit und der gute Grip der Reifen bei trockenem Wetter verleiten zum Slalom um die Autokolonnen. Für Außerorts bietet sich die 2. Fahrstufe mit Maximaltempo 75-80 km/h an. Man ist flott unterwegs ohne den Akku zu sehr zu strapazieren. In der dritten Fahrstufe schafft die TCmax auch ihre Höchstgeschwindigkeit und noch ein bisschen mehr. Bei guten Bedingungen steht die recht genaue Tachonadel am Anschlag von 110 km/h, ohne dass es rasant den Berg herunter geht.

Kleine Nennleistung sorgt für günstige Versicherung

Die Leistung ist auf dem Papier eher dürftig, lediglich schmale 3,9kW stehen als Nennleistung in den Papieren. Das macht die SOCO allerdings bei fast jeder Versicherung sehr günstig; auch bei denen, die besonders sportliche Maschinen in eine teure Kategorie einstufen. Als Richtschnur kann man bei der Haftpflicht mit etwa 75€ im Jahr kalkulieren, wenn man das erste Mal ein Zweirad versichert. Angetrieben wird das Fahrzeug mit dem Mittelmotor durch einen Continental-Riemen, der auf das Hinterrad wirkt und die Maschine bis 95km/h beschleunigen soll. Mit ihren 17 Zoll-Reifen auf schicken Speichenrädern, der kompletten LED-Beleuchtung und dem Cafe-Racer-Design sind dem Fahrer alle Blicke und freundliche Grüße anderer Biker sicher.

Der Fahrbericht

Wir Starten im Norden von Kassel zu einer kleinen Tour durch den Reinhardswald. Geplant ist etwa eine Stunde Fahrzeit mit einer gewissen Idee von einer Route. Wir fahren durch Fuldatal, erst durch den Ortskern von Ihringshausen um dann weiter über die B3 nach Knickhagen zu kommen. Auf dem Weg dorthin können wir das erste Mal die Maschine an ihre Leistungsgrenze bringen. Dies auch recht ungefährlich, denn gerade zwingt eine Großbaustelle den überörtlichen Verkehr zu langen Umwegen – wir haben freie Bahn! Das macht sich natürlich am Akku bemerkbar, nach 12 Kilometern sind wir schon bei 80%. Von Knickhagen aus wird die Straße schmal und kurvig hoch bis nach Immenhausen-Holzhausen. Das macht mit der leichten TCmax richtig Laune und setzt einem das breite Grinsen ins Gesicht. Von Holzhausen geht es mehrere Kilometer schnurgerade durch den Reinhardswald bis zum Abzweig Udenhäuser Stock. Die Gerade steigt kontinuierlich an, da kommen wir mit guten 80 km/h am ausgeschilderten Tempolimit den Berg hoch.

Spaß beim Zirkeln um die Kurven

Ab dem Udenhäuser Stock geht es mehrere Kilometer auf einer schmalen Straße durch den Urwald bis nach Mariendorf, einem Ortsteil von Immenhausen. Auch hier haben wir riesigen Spaß beim Zirkeln um die Kurven. Hier fährt es sich im Schatten der Bäume zudem sehr angenehm im Sommer. Von Mariendorf geht es dann durch Immenhausen unter staunenden und teils ungläubigen Blicken in Richtung B83. Diese fahren wir ein Stück in Richtung Kassel, um auf die kürzlich wiedereröffnete Nebenstraße nach Espenau-Hohenkirchen abzubiegen. Der Akku zeigt uns nurmehr 35% an. Ruhig bleiben und Aussicht genießen. Von Espenau aus fahren wir die wunderschöne Panoramastraße nach Rothwesten. Schaut man nach vorn, sieht man den Häuschensberg mit seiner Sternwarte, links beginnen die Ausläufer des Reinhardswalds und rechts hat man einen tollen Blick über das gesamte Kasseler Becken bis in die Söhre, den Kaufunger Wald, Niedenstein und Gudensberg. Alles natürlich unter den Augen des Herkules. Von Rothwesten aus bleiben wir stabil bei 12% Akku bis hinunter nach Simmershausen.

Fehlende Rekuperation schränkt Reichweite ein

An dieser Stelle hätte man mit Rekuperation das eine oder andere Prozent rausholen können, aber das kann die TCmax leider nicht. Mit 9% erreichen wir den Ortseingang von Ihringshausen und fahren hier noch ein paar Anliegerstraßen ab, bis zu Hause schlussendlich 3% auf der Akkuanzeige übrig bleiben. Dem Kilometerzähler haben wir 57 Einheiten hinzugefügt. Die App zeigt uns eine Durchschnittsgeschwindigkeit von 67,3 km/h an, das ist ganz ordentlich. Nach etwas Wartezeit um den Akku zur Ruhe kommen zu lassen, können wir in etwa 4 Stunden wieder auf große Fahrt gehen, wenn wir unseren Original Schnell-Lader einsetzen. Mit dem Standardlader dauert es doppelt so lange. Insgesamt haben wir bei der Tour mit Ladeverlusten etwa 3 kW/h verbraucht. Wir sind bei 25 Grad Akkutemperatur gestartet, die Außentemperatur lag relativ konstant zwischen 22 und 26 Grad, sodass die Temperaturen dem Ideal sehr nahe kommen.

Mein Fazit zur Super SOCO TCmax

Mit 16 hätte ich vor Freude geschrien, so viel Spaß macht die TCmax. Inzwischen werde auch ich alt und freue mich noch mehr, dass man mit so einem kleinen Motörchen so viel Spaß haben kann, ohne sich das ob lahmer Geschwindigkeiten einreden zu müssen. Fünf Schleifen für 60km Fahrspaß sind eine Hausnummer, jedoch derzeit die günstigste (und coolste) Option, flott und sparsam elektrisch unterwegs zu sein. Der Akku ist herausnehmbar, aber nur Hartgesottene schleppen das 23kg-Paket jeden Abend in die Wohnung und morgens wieder an das Moped. Trotzdem ist der herausnehmbare Akku das Killerargument schlechthin, denn nur so kann man im Frühjahr und Herbst pendeln, wenn es zur Ladezeit noch so kalt draußen ist, dass der Akku sich weigert Energie aufzunehmen. Und ein gut bei Zimmertemperatur gelagerter Akku hält deutlich länger als draußen. Wem das alles egal ist, der wird das zeitlose Design lieben. Technisch befähigte Interessenten sehen beim Hersteller eine gewisse Lernkurve hinsichtlich Verarbeitung und Kabeldimensionierung. Wer brav putzt wird lange Freude an der SOCO haben.

Ausstattung, Preis und Verfügbarkeit

Die Super SOCO TCmax ist für 5.399€ inkl. Mehrwertsteuer erhältlich. Das schnelle Ladegerät ist im Lieferumfang enthalten, ebenso wie die Überführung zu uns und der Aufbau. Wir empfehlen unser Zulassungspaket für 169€, dann könnt ihr trotz Terminvergaben bei der Zulassungsstelle schon in wenigen Tagen starten! Probefahrten sind bei uns nach Voranmeldung möglich.


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KTM Macina Spitzenreiter
Bis zu 40 Kilometer Unterschied bei der Reichweite

 

(ots)Elektrofahrräder boomen: Allein im Corona-Jahr 2020 wurden 1,95 Millionen verkauft. Darunter auch Offroad-Pedelecs, die sich sowohl für die Straße als auch fürs Gelände eignen. Der ADAC hat sieben dieser Räder auf Sicherheit und Fahrkomfort getestet. Ergebnis: fünf Mal die Note „gut“, einmal „befriedigend“ und mit dem Conway Cairon ein „mangelhaft“.

Gemeinsam ist allen getesteten Pedelecs die Kombination von tiefem Einstieg, komfortabler Sitzposition und gutem Fahrverhalten. Ähnlich wie E-Mountainbikes haben sie grobstollige Reifen und sind teils mit einer Vier-Kolben-Bremsanlage bzw. einer einstellbaren Sattelstütze ausgestattet. Die untersuchten Offroad-Pedelecs rangieren von „gemütlich“ bis „sportlich“ und sind alle relativ schwer (zwischen 26,5 bis knapp 30 Kilogramm). Zum Teil deutliche Unterschiede gibt es jedoch in den ADAC Testkriterien Fahreigenschaften, Handhabung, Qualität der Antriebssysteme, Sicherheit und Haltbarkeit sowie Schadstoffe. Wie bei Elektroautos fließen auch hier Reichweite und Ladedauer ins Testurteil mit ein.

Der Testsieger Macina Aera von KTM bewährt sich sowohl auf der Straße als auch im Gelände. Vor allem das agile Fahrverhalten und eine gute Akkuabdeckung überzeugten die Tester. Auch Reichweite (bei mittlerer Unterstützung) und Ladedauer sind mit 110 km und 4,25 Stunden hervorragend. Abzüge gibt es lediglich für das knappe Gepäckvolumen von zehn Kilogramm.

Bei der Reichweite fallen insbesondere die Modelle von Stevens und Kettler negativ auf. Beide sind nur mit einem 500-Wattstunden(Wh)-Akku ausgestattet, bei den anderen Testkandidaten sind dagegen Akkus mit 625 Wh verbaut. Das spiegelt sich bei den Reichweiten wider: Das schwergängige Kettler schafft durchschnittlich nur 75 Kilometer, im Gegensatz zum leichtgängigen Cube, das mit 115 Kilometern Reichweitenkönig ist – das sind 40 Kilometer Unterschied. Negativ fällt das Kettler allerdings auch beim Laden auf: Das einzige mit einem Zwei-Ampere-Ladegerät ausgestattete Pedelec benötigt für einen Ladevorgang über sieben Stunden. Die Konkurrenz braucht für eine Vollladung des 625-Wh-Akkus dagegen nur etwas mehr als vier Stunden.

Bei der Prüfung der Haltbarkeit legte der ADAC härtere Bedingungen an als die Norm für normale Pedelecs vorsieht. Das wurde dem Testverlierer Conway Cairon SUV 527 zum Verhängnis: Die Schraube zur Winkelverstellung des Lenkervorbaus brach unter dem verschärften Belastungstest – in der Realität kann das ein Durchsacken des Lenkers und damit erhebliche Unfallgefahr bedeuten. Außerdem überschreitet das Conway-Bike die Schadstoffgrenzwerte im Sattel, was auf das Gesamtergebnis durchschlägt.

Da Offroad-Pedelecs oftmals Gepäck für längere Touren bzw. Kindersitze oder -anhänger stemmen müssen, fordert der ADAC von den Herstellern, die Räder grundsätzlich mit entsprechenden Gewichtsreserven auszulegen. Auch Hinweise zum zulässigen Gesamtgewicht sollten am Rad deutlich ablesbar sein.

Der ADAC rät Verbrauchern, vor dem Kauf eine Probefahrt zu machen – für ein realistisches Fahrverhalten am besten zuerst ohne elektrische Unterstützung. Auch sollten Montagemöglichkeiten für Gepäcktaschen und Kindertransportsysteme vorab getestet sowie das Gesamtgewicht genau geprüft werden. Weil diese Räder hohen Anforderungen ausgesetzt sind, empfiehlt der ADAC regelmäßige Wartung.

 

ADAC

 


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Rechtsgrundlage für Ausschreibung von 1.000-Schnellladehubs steht

Das „Gesetz zur Bereitstellung flächendeckender Schnellladeinfrastruktur für reine Batterieelektrofahrzeuge“, kurz Schnellladegesetz (SchnellLG), ist vom Bundesrat beschlossen worden. Mit dem Gesetz schafft das Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur (BMVI) die Rechtsgrundlage für den gezielten Ausbau eines deutschlandweiten Netzes von Schnellladepunkten. Mit 1.000 zusätzlichen Schnellladehubs soll ein engmaschiges Schnellladeinfrastruktur-Netz entstehen, das garantiert, dass die Nachfrage bei steigenden Zulassungszahlen von E-Fahrzeugen auch zu Spitzenzeiten und an bisher unwirtschaftlichen Standorten gedeckt werden kann.

Bundesminister Andreas Scheuer:

Die nächste Schnellladesäule muss in wenigen Minuten erreichbar sein. Deshalb bauen wir bundesweit 1.000 Schnellladehubs bis 2023 auf. Mit dem Schnellladegesetz haben wir jetzt die gesetzliche Grundlage geschaffen, um die europaweite Ausschreibung und somit den Bau der neuen Standorte zu starten. Nur mit einer flächendeckenden und nutzerfreundlichen Ladeinfrastruktur können wir die Menschen für den Umstieg auf klimafreundliche E-Autos begeistern. Gerade das schnelle Laden mit über 150 Kilowatt ist für eine uneingeschränkte Reichweite von E-Autos entscheidend – ob in der Stadt, auf der Landstraße oder auf der Autobahn.

In enger Zusammenarbeit mit dem BMVI koordiniert und steuert die Nationale Leitstelle Ladeinfrastruktur unter dem Dach der NOW GmbH seit 2020 die Aktivitäten zum Ausbau der Ladeinfrastruktur in Deutschland.

Johannes Pallasch, Sprecher des Leitungsteams der Nationalen Leitstelle Ladeinfrastruktur:

Die Fahrerinnen und Fahrer von Elektroautos müssen sicher sein, auch auf längeren Strecken schnell ihren Akku ausreichend laden zu können, egal, wo in Deutschland sie unterwegs sind. Dazu braucht es ein bundesweit flächendeckendes, bedarfsgerechtes und nutzungsfreundliches Schnellladenetz. Mit dem Schnellladegesetz haben wir nun einen historischen Schritt auf dem Weg dorthin getan. Die Ausschreibung des Schnellladenetzes wird diesen Schritt dann zügig in mehrere tausend Schnellladepunkte an den vorgesehenen Standorten umsetzen.

Auf Grundlage des Schnellladegesetzes wird neben den zahlreichen Förderprogrammen des BMVI noch vor der Sommerpause ein erstes Ausschreibungsverfahren gestartet, um einen effizienten Aufbau des geplanten Schnellladenetzes für den Fern- und Mittelstreckenverkehr zu gewährleisten. Das Konzept der Ausschreibung wird dem deutschen Bundestag in Kürze vorgelegt.

Die Ausschreibung soll im Sommer 2021 starten.

Informationen zum Ausschreibungsverfahren

  • Ausgeschrieben werden soll sogenannte High Power Charging (HPC)-Ladeinfrastruktur mit einer Leistung von mindestens 150 kW an den jeweiligen Ladepunkten. Ziel ist es, ein schnelles Laden für Mittel- und Langstreckenmobilität zu gewährleisten – ergänzend zur bereits bestehenden bzw. im Aufbau befindlichen privaten, öffentlichen und gewerblichen Ladeinfrastruktur, die durch das BMVI auch weiterhin parallel gefördert wird.
  • Die Leitstelle analysiert mit Hilfe von Daten zum Mobilitäts- und Ladeverhalten, zu Fahrzeugtypen und auf Basis des bisherigen Bestands an Ladeinfrastruktur die Ladebedarfe. Dazu verwendet sie ein digitales Instrument namens StandortTOOL (www.standorttool.de). Basierend auf den Analysen werden Gebiete (Suchräume) zur Errichtung von Schnellladestandorten ausgeschrieben.
  • Die Ausschreibung erfolgt in mindestens 18 regionalen Losen. Die Lose enthalten die zuvor festgelegten Suchräume. Die Lose werden verschieden groß sein. Die Belange mittelständischer Unternehmen werden bei der Losbildung berücksichtigt.
  • Zusätzlich wird es bundesweite Lose an Rastanlagen entlang der Bundesautobahnen geben.
  • Für die Bietenden sind Aufbau und Gewährleistung des Betriebs der Ladepunkte vertraglich verpflichtend – anders als in bisherigen und weiter bestehenden Förderprogrammen. Der Bund legt darüber hinaus auch Versorgungs- und Qualitätsstandards an den Standorten des Schnellladenetzes fest und stellt deren Einhaltung sicher.
  • Für den Aufbau und den Betrieb der Schnellladeinfrastruktur ist ein Volumen von rund 2 Milliarden Euro vorgesehen.

© 2021 Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur


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Daimler Trucks setzt bei der Elektrifizierung seiner Lkw für flexible und anspruchsvolle Fernverkehrseinsätze auf die wasserstoffbasierte Brennstoffzelle.

Das Ziel sind Reichweiten von bis zu 1.000 Kilometer und mehr ohne Tank-Zwischenstopp.

Der Lkw-Hersteller hat bereits Ende April mit intensiven Tests des ersten neuen, weiterentwickelten Prototyps seines 2020 vorgestellten Mercedes-Benz GenH2 Truck begonnen – und damit einen wichtigen Meilenstein auf dem Weg zum Serienprodukt erreicht.

Die Entwickler von Daimler Trucks prüfen den Brennstoffzellen-Lkw dabei auf Herz und Nieren. Im Fokus der für Fahrzeug und Komponenten höchst beanspruchenden, breit angelegten Versuchsreihen stehen unter anderem der Dauereinsatz, unterschiedliche Wetter- und Straßenbedingungen sowie diverse Fahrmanöver. Der Entwicklungsplan von Daimler Trucks sieht Tests auf öffentlichen Straßen noch für dieses Jahr vor. Der Beginn der Kundenerprobungen ist für 2023 geplant und ab 2027 sollen die ersten Serienfahrzeuge des GenH2 Truck an Kunden übergeben werden.

Beim GenH2 Truck handelt es sich um ein von Grund auf neu konzipiertes Fahrzeug mit völlig neuen Komponenten, auf welche die Entwickler bei den Tests ihr besonderes Augenmerk legen. Dazu zählen das Brennstoffzellensystem, der vollelektrische Antriebsstrang und alle dazugehörigen Systeme wie beispielsweise die spezielle Kühlung. Das individuelle Gewicht der neuen Komponenten und ihre jeweilige Position im Fahrzeug haben zudem Auswirkungen auf die Fahreigenschaften des Lkw. Dadurch wirken beispielsweise bei Schwingungen durch Straßenunebenheiten und vor allem in Extremsituationen andere Kräfte auf den Lkw als bei konventionellen Fahrzeugen. Um hier frühzeitig umfassende Erkenntnisse zu gewinnen wird bereits der aktuelle Prototyp – wie es auch für die Serienvariante des GenH2 Truck geplant ist – im Rahmen der Tests mit bis zu 25 Tonnen Zuladung für rund 40 Tonnen Gesamtgewicht beladen.

 


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(ots) Mehr als drei Monate vor der Premiere auf der IAA Mobility 2021 enthüllt smart erste Details eines vollelektrischen SUV Showcars. Der kompakte smart eSUV ist das erste Konzept der smart Automobile Co., Ltd., eines im Dezember 2019 gegründeten Joint Ventures zwischen Mercedes-Benz AG und Geely Holding Group. Das erste Fahrzeug der nächsten Modellgeneration wird ein echter smart sein, der alles verkörpert, wofür die Marke steht – progressives Design, Innovation, Hightech und batterieelektrisches Fahren.

Neuland betreten bei gleichzeitiger Wahrung der Tradition: smart hat es von Anfang an gewagt, anders zu sein. Die unkonventionellen Konzepte, Ideen und Lösungen haben über Jahre die Aufmerksamkeit der Öffentlichkeit auf sich gezogen. Jetzt ist es an der Zeit, die Marke zu transformieren – smart wird erwachsen, von einer Ein-Auto-Marke im Mikro-Segment zu einer Marke mit einem Multi-Produkt-Portfolio, beginnend mit einem kompakten eSUV.

„Der neue smart eSUV wird sofort als smart erkennbar sein: hochmodern, anspruchsvoll und mit fortschrittlichen Hightech-Lösungen“, erklärt Daniel Lescow, Vice President Global Sales, Marketing & After-Sales smart Automobile Co., Ltd. „Vor allem aber wird er die ‚smarteste‘ aller Eigenschaften besitzen – superkompakte Außenmaße und einen vergleichsweise großen Innenraum.“

Gorden Wagener, Chief Design Officer Daimler Group, ergänzt: „Wir haben die großartige Gelegenheit genutzt, um die Marke neu zu erfinden. Unser eSUV-Konzept verkörpert die gesamte neue DNA von smart. Es ist ein visionärer Ansatz, der eine neue Identität für die Marke schafft. Schöner, sportlicher und viel cooler als zuvor. Ikonen wie dieses Konzept haben das Potenzial, smart zu einer führenden Designmarke zu machen.“

Der erste smart der neuen Generation richtet sich vor allem an junge Familien, die nachhaltig elektrisch mobil und Trendsetter der urbanen Avantgarde sein möchten. Er baut auf der SEA-Hightech-Plattform (Sustainable Experience Architecture) von Geely auf und bietet die perfekte Mischung aus innovativem Design und Spitzentechnologie. Das ikonische Außendesign, für das smart weltweit bekannt ist, wird weiterhin erkennbar sein und den neuen Look unterstreichen. Auch die Gestaltung des UI (User Interface) und des UX (User Experience) wird außergewöhnliche und teilweise im Segment einmalige Elemente aufweisen. Dazu zählen unter anderem versenkbare Türgriffe, beleuchtete Elemente und ein großes Panoramadach. Das batterieelektrische Hightech-Fahrzeug wird eine Designsprache mit großem, modernem Innenraum und Premium-Anmutung verkörpern. Darüber hinaus wird der neue smart ein mobiler Hightech-Begleiter sein, mit Features wie Sprachsteuerung und einem digitalen Schlüssel als Standard in jedem Fahrzeug.

Neben dem Produktangebot richtet smart auch die Geschäftsstrategie neu aus – mit einer direkten Kundeninteraktion und -bindung. Das neue Direktvertriebsmodell bietet ein einheitliches, transparentes und stabiles Preissystem. Die attraktive Customer Journey über alle Touchpoints hinweg umfasst sowohl datenbasierte digitale als auch physische Erlebnisse.

smart Europe GmbH


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Der internationale Stürmerstar Max Kruse (1. FC Union) hat sich an dem Brandenburger eMobility Startup eROCKIT Systems beteiligt. Damit investiert der Bundesliga-Kicker in einen Fahrzeughersteller mit einer hochinnovativen Technologie und einem nachhaltigen Produkt „Made in Germany“.

Max Kruse pflegt bekanntlich eine Leidenschaft für schnelle Autos. Mit seinem „Max Kruse Racing Team“ hat der Fußballstar seit 2018 ein eigenes Rennteam am Start. Nun investiert er erstmals im boomenden Markt der Elektrozweiräder. Max Kruse erklärt: „Das Zusammenspiel von Mensch, Maschine und Fahrdynamik habe ich noch nie so eindrucksvoll gespürt wie beim eROCKIT. Als ich zum ersten Mal in die Pedale trat, habe ich die enorme Kraft und die unglaubliche Beschleunigung erlebt. Es fühlt sich an als könntest du fliegen. Ein geniales Bike.“

eROCKIT ist das erste pedalgesteuerte Elektromotorrad und zeichnet sich durch ein einzigartiges Antriebskonzept aus. Die Steuerung ist intuitiv, Fahrdynamik und Performance entfalten sich mit jedem Tritt in die Pedale. Innerhalb weniger Sekunden beschleunigt das e-Motorrad auf rund 90 km/h.

Im Bereich der Elektromobilität sieht Max Kruse große Chancen für uns alle. Kruse: „Mit neuer und innovativer Technologie können wir die Welt verändern. eROCKIT vereint Technik, Design, Geschwindigkeit, Fahrspaß und saubere Mobilität. Für mich ist es mehr als das schönste Männerspielzeug der Welt!“

Über Max Kruse

Der 14-malige A-Nationalspieler steht seit August 2020 beim 1. FC Union Berlin unter Vertrag. Max Kruse wurde 1988 in Reinbek (Schleswig-Holstein) geboren und spielte seitdem bei vielen namhaften Vereinen der Fußball Bundesliga wie Werder Bremen, FC St. Pauli, SC Freiburg, Borussia Mönchengladbach und dem VfL Wolfsburg. International spielte er 2019/20 bei Fenerbahçe Istanbul.

Über das eROCKIT

In Hennigsdorf bei Berlin wird das eROCKIT produziert. Es ist das erste pedalgesteuerte Elektromotorrad, das sich in der Welt der Elektromobilität durch seinen besonderen Antrieb von allen anderen Fahrzeugen unterscheidet. Das eROCKIT ist einfach und intuitiv zu bedienen, ein sogenannter Human Hybrid. Mensch und Maschine sind miteinander in Interaktion. Der Fahrer tritt in die Pedale, je nach Fahrverhalten wird seine Muskelkraft über ein 50-faches multipliziert und beglückt ihn mit einem unbeschreiblichen, magischen Fahrerlebnis. Der Antrieb des eROCKIT ist kupplungsfrei und direkt. Mit einer Höchstgeschwindigkeit von 89km/h ist das eROCKIT sogar autobahntauglich.

Reichweite, Verarbeitung , Preis

Das eROCKIT ist mit 120km Akku-Reichweite und einer Ladezeit von 4 Stunden an der normalen Haushaltssteckdose das ideale Fahrzeug für den Weg zur Arbeit. Über 600 hochwertige Teile machen dieses Motorrad zu einem sehr besonderen Gefährt. Zum Beispiel der kraftvoll geschwungene Aluminiumrahmen mit Schwinge und Dämpfung, verschiedene Carbon-Applikationen, eine luftgefederte, individualisierbare Gabel sowie die leistungsstarke Batterie. Mit einem Verkaufspreis von 11850 € ist das eROCKIT eines der günstigsten Elektromotorräder „Made in Germany“.

 

 

eROCKIT als Teil der weltweiten Mobilitätswende

eROCKIT bietet die Lösung für viele Probleme in der Großstadt und bricht mit alten Denkmustern. Als Elektrofahrzeug produziert das eROCKIT keinerlei Abgase, sorgt also für eine bessere Luft, bekämpft den Verkehrs-Kollaps unserer Ballungszentren. Rund 19 Millionen Pendler gibt es allein in Deutschland. Viele Menschen möchten gerade jetzt individuelle Fahrzeuge, die schnell, agil und sicher sind. Das eROCKIT ist aufgrund seiner Dynamik, Wendigkeit und Agilität niemals ein Verkehrshindernis. Jeder Autofahrer, der auf ein eROCKIT umsteigt, lässt sein Auto zu Hause und ist mit dem eROCKIT schneller, gesünder, sauberer und zufriedener am Ziel. Bewegung und Körperlichkeit gegen Stress und Burnout. eROCKIT schenkt Fahrspaß und gesparte Zeit. Mehr Zeit für andere Dinge: Familie, Freizeit, Freunde, Erholung.

Klassifizierung und Führerschein

Das eROCKIT ist ein Elektromotorrad (Leichtkraftrad / L3e / 125ccm-Kategorie). Zum Fahren im öffentlichen Straßenverkehr in Deutschland ist ein Führerschein der Klasse A, A1 oder A2 erforderlich oder der alte PKW Führerschein (Klasse 3), ausgestellt vor dem 1.4.1980. Neu in Deutschland seit 31.12.2019: Inhaber des Autoführerscheins (Klasse B) können mit einer theoretischen und praktischen Fahrschulung (9 Doppelstunden insgesamt) ohne Prüfung ihren Führerschein auf die 125ccm-Klasse „upgraden“ (Führerscheinzusatz B196). Voraussetzungen sind ein Mindestalter von 25 Jahren und 5 Jahre Pkw-Fahrerfahrung.

Mehr Infos: www.erockit.de

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Die sehr erfolgreiche Förderung privater Ladestationen für Elektroautos an Wohngebäuden wird noch einmal um weitere 100 Millionen Euro aufgestockt und damit erneut verlängert. Damit schaffen wir einen großen Schritt für die private Ladeinfrastruktur. Insgesamt steht nun eine halbe Milliarde Euro an Bundesmitteln zur Verfügung.
Mit einem Zuschuss von 900 Euro werden der Kauf und die Installationen der sogenannten Wallboxen unterstützt.

Bundesverkehrsminister Andreas Scheuer:

Wir wollen mehr Klimaschutz, mehr saubere E-Autos auf unseren Straßen und mehr Nutzung von Ökostrom. All das erreichen wir mit unserem höchst erfolgreichen Programm für private Lade-Wallboxen. Schon jetzt fördern wir rund 470.000 neue Ladepunkte. Wir stocken den Topf jetzt noch einmal um weitere 100 Millionen Euro zusätzlich auf. Insgesamt nun eine halbe Milliarde Euro für die Ladeinfrastruktur zu Hause. Die enorme Nachfrage nach dem 900-Euro-Zuschuss zeigt, dass wir mit unserem Programm goldrichtig liegen.

Aktueller Umsetzungsstand

  • Bislang sind rund 385.000 Anträge für rund 470.000 Ladepunkte eingegangen.

Wer kann Anträge stellen?

  • Träger von Investitionsmaßnahmen (z.B. Privatpersonen, Wohnungseigentümergemeinschaften, Wohnungsunternehmen, Wohnungsgenossenschaften und Bauträger) zur Errichtung einer Ladestation für Elektroautos im nicht öffentlich zugänglichen Bereich von selbst genutzten oder vermieteten Wohngebäuden.

Was wird gefördert?

  • Gefördert werden der Erwerb und die Errichtung einer fabrikneuen, nicht öffentlich zugänglichen Ladestation inklusive des elektrischen Anschlusses (Netzanschluss) sowie damit verbundene notwendige Nebenarbeiten (Definition der Gesamtkosten siehe unter „Wie wird gefördert?“) an Stellplätzen von bestehenden Wohngebäuden in Deutschland, wenn u.a.:
    • die Ladestation über eine Normalladeleistung von 11 kW verfügt,
    • der Strom zu 100 Prozent aus erneuerbaren Energien kommt,
    • die Ladestation intelligent und steuerbar ist (mit Blick auf die Netzdienlichkeit)

Wie wird gefördert?

  • Die Förderung erfolgt durch einen Investitionszuschuss, der nach Abschluss Ihres Vorhabens auf Ihr Bankkonto überwiesen wird. Der Zuschuss beträgt pauschal 900 Euro pro Ladepunkt. Unterschreiten die Gesamtkosten des Vorhabens den Zuschussbetrag, wird keine Förderung gewährt. Der Zuschuss kann bei der KfW über das Zuschussportal beantragt werden und muss vor Beginn des Vorhabens erfolgen. Bei der Ermittlung der Gesamtkosten können Kosten für folgende Leistungen berücksichtigt werden:
        • Ladestation
        • Energiemanagementsystem/Lademanagementsystem zur Steuerung von Ladestationen
        • Elektrischer Anschluss (Netzanschluss)
        • Notwendige Elektroinstallationsarbeiten (zum Beispiel Erdarbeiten)
          • © 2021 Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur

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(ots) Mit dem Elektroautomarkt wächst die Nachfrage nach Wallboxen, um das Elektroauto zuhause aufladen zu können. Neben der staatlichen Förderung für die Fahrzeuge wird die Installation einer Lademöglichkeit mit 900 Euro von der KfW bezuschusst. Der ADAC hat sechs Wallboxen getestet, die nicht nur förderfähig sind, sondern sich auch in Verbindung mit einer Smartphone-App nutzen lassen.

Testkriterien waren Sicherheit, Funktion, Ausstattung, Lieferumfang und Montage sowie die Nutzung per App. Alle sechs Wallboxen laden sehr zuverlässig, Unterschiede gibt es insbesondere beim Bedienkomfort, der Ausstattung und der App-Funktionalität. Eine Wandladestation scheiterte jedoch bei der Sicherheitsprüfung und musste entsprechend abgewertet werden.

Der Testsieger Kostad (Note 1,8) ist zwar eine teure Wallbox (über 1100 Euro), aber auch umfangreich ausgestattet. Mittels der App lässt sich der Ladestrom in Echtzeit einstellen sowie der Energieverbrauch komfortabel ablesen. Kostad hat das getestete Modell TX-1000 inzwischen aus dem Programm genommen. Da es auf der Terra AC-Wallbox von ABB basiert, sollten die Ergebnisse darauf übertragbar sein.

Die beiden zweit- und drittplatzierten Boxen von Vestel und Volkswagen sind kostengünstiger (knapp 800 bzw. 700 Euro) und schneiden ebenfalls gut ab (2,1). Die Wallbox von Vestel besticht durch zeitgesteuertes Laden über die App, die VW ID. Charger Connect mit besten Sicherheitseigenschaften und einer insgesamt fehlerfreien Funktionalität. Beide lösen die Kabelaufbewahrung vorbildlich: Bei VW lässt sich das Ladekabel komfortabel um die Boxen wickeln, bei Vestel der Stecker zusätzlich in einer Steckergarage parken.

Die hesotec electrify erzielt die Note 2,2 und landet an vierter Stelle. Die Design-Wallbox aus Edelstahl kann bei der Ausstattung nicht überzeugen und ist mit über 1000 Euro relativ teuer. Pluspunkte sind ihre Zuverlässigkeit und eine individualisierbare Statusanzeige.

Befriedigend (Note 2,6) zeigt sich die Box von STARK-IN-STROM.DE. Positiv bewerten die Tester den modularen und damit reparaturfreundlichen Aufbau, den geringen Verbrauch im Stand-by-Modus und die Möglichkeit der Sprachsteuerung über die App. Negativ ins Gewicht fällt, dass die Wallbox die Ladung beim Simulationstest mit einer gasenden Autobatterie nicht unterbrach. Eine vom Hersteller angekündigte neue Version der Wallbox soll dieses Problem nicht mehr aufweisen.

Testverlierer und gleichzeitig durchgefallen mit der Note 5,0 ist die EVBox Elvi, die an der Sicherheitsprüfung scheiterte: Die integrierte Überwachungseinrichtung für Gleichstromfehler löste in einer Messreihe nicht aus. Dies könnte zum „Erblinden“ des Schutzschalters in der Hausinstallation und in der Folge zu einem Stromschlag führen. Außerdem: Stellt der Elektroinstallateur diesen Fehler bei der Inbetriebnahme fest, muss er die Abnahme verweigern. Der Hersteller hat bereits reagiert und bietet ein entsprechendes Firmware-Update an.

Wichtig für eine Kaufentscheidung sind nicht nur der Preis für Anschaffung und Montage, sondern auch die Kosten durch den Stromverbrauch im Stand-by-Modus: Diese reichen von weniger als 4 Euro (STARK-IN-STROM.DE) bis zu über 13 Euro (hesotec electrify) jährlich.

Der ADAC rät, beim Kauf auf vollständige Bedienungs- und Montageanleitungen zu achten, die zudem auf der Homepage des Herstellers und idealerweise per QR-Code an der Wallbox abrufbar sind. Auch eine Konformitätserklärung sollte beiliegen oder zumindest per Download einsehbar sein.

Der ADAC Test zeigt, dass günstige Wallboxen sicher sind und zuverlässig laden. Wer wenig Wert auf Zusatzfunktionen legt und nur sein Auto laden möchte, ist mit einer simplen und günstigen Wallbox gut bedient. Wer hohen Bedienkomfort und eine umfassende App-Funktionalität wünscht, sollte den Funktionsumfang genau prüfen. Beides variiert deutlich.

Weitere Informationen sowie die Voraussetzungen für die Förderung von Wallboxen finden Sie hier.

 

ADAC


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(ots) Seit dem Wochenende sind es 100.000 ADAC Mitglieder, die mit ADAC e-Charge unterwegs sind und in Deutschland, Österreich und der Schweiz zu günstigen und transparenten Fixpreisen laden.

Auch in Frankreich, Italien und den Niederlanden wird ein flächendeckendes Ladenetz angeboten. Wieder über ADAC e-Charge zugänglich sind die Lädesäulen des Betreibers Ionity, so dass nun über 150.000 Ladepunkte zur Verfügung stehen.

Bei ADAC e-Charge können E-Autofahrer zu transparenten Preisen laden, es wird nach der Menge des geladenen Stroms abgerechnet: Die Kilowattstunde per Wechselstrom-Ladung (AC) kostet einheitlich an jeder Ladesäule 0,29 Euro.

Die Kilowattstunde per Gleichstrom-Ladung (DC) 0,39 Euro – egal, ob an einer EnBW-Ladesäule, an einer Ladesäule eines anderen Anbieters im e-Roamingnetz des Energieunternehmens oder im Ausland. Lediglich an den Schnellladesäulen des Betreibers Ionity fallen Gebühren von 0,79 Euro pro Kilowattstunde an.

Und so funktioniert ADAC e-Charge: Einfach die EnBW mobility+ App downloaden und sich als ADAC Mitglied registrieren.

Mit der App oder der ADAC e-Charge Card können E-Auto Fahrer dann bequem laden und bezahlen.

Eine monatliche Grundgebühr gibt es für ADAC Mitglieder nicht. Die nächstgelegene Elektroladesäule lässt sich über die App ebenfalls schnell und einfach finden.

Weitere Informationen zum ADAC e-Charge Angebot gibt es hier.


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Scheuer: „Wir bauen die Ladeinfrastruktur dort auf, wo sie gebraucht wird: vor Ort!“
Mit dem neuen Förderprogramm „Ladeinfrastruktur vor Ort“ beschleunigt das Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur den Aufbau von Ladestationen mit weiteren 300 Millionen Euro.

Bundesminister Andreas Scheuer:
Wir bauen die Ladeinfrastruktur dort auf, wo sie im Alltag gebraucht wird und das ist bei den Menschen ,vor Ort‘ – an Supermärkten, Hotels, Restaurants, Schwimmbädern oder Sportplätzen. Damit unterstützen wir eine Lösung für all die Menschen, die weder Zuhause noch beim Arbeitgeber laden können.

Mit den 300 Millionen Euro Förderung bringen wir noch mehr Lademöglichkeiten genau dorthin, wo die Autos ohnehin schon parken.
Förderanträge können kleinere und mittlere Unternehmen ab dem 12. April bis Ende des Jahres stellen. Insbesondere Unternehmen des Einzelhandels und des Hotel- und Gastgewerbes sowie kleine Stadtwerke und kommunale Gebietskörperschaften sind zur Antragstellung aufgerufen. Dabei werden bis zu 80 Prozent der Investitionskosten übernommen und im „Windhundverfahren“ bewilligt.

Das neue Förderprogramm ergänzt unser Förderkonzept für das ‚Gesamtsystem Ladeinfrastruktur‘ in Deutschland:

• Dazu gehört das private Laden zu Hause und beim Arbeitgeber. Hier haben wir am 24. November 2020 ein extrem erfolgreiches Förderprogramm gestartet, dessen Volumen wir vor kurzem auf 400 Millionen Euro verdoppeln konnten.

• Ein Förderprogramm mit 350 Millionen Euro für gewerbliches Laden bei Flottenanwendungen und für Beschäftigte ist für den Sommer geplant.
• Die Neuauflage des Förderprogramms Ladeinfrastruktur für Elektrofahrzeuge, mit dem wir von 2017 bis 2020 die Förderung von mehr als 30.000 öffentlichen Normal- und Schnellladepunkten bewilligen konnten, steht für das Frühjahr mit einem Volumen von 500 Millionen Euro an.
• Das 1.000-Standorte-Programm, für das wir jetzt das Schnellladegesetz im Kabinett beschlossen haben, bildet die Grundlage für ein Schnellladenetz für ganz Deutschland, flächendeckend, bedarfsgerecht und benutzerfreundlich.
• All diese Aktivitäten laufen bei der Nationalen Leitstelle Ladeinfrastruktur zusammen. Deshalb sind sie optimal aufeinander abgestimmt.

Johannes Pallasch, Leiter Nationale Leitstelle Ladeinfrastruktur:
Rasant steigende Zahlen bei den Zulassungen von E-Fahrzeugen machen den beschleunigten Aufbau von Ladesäulen dringend nötig, denn wir wollen, dass Kundinnen und Kunden überall einfach laden können. Das neue Förderprogramm unterstreicht die Bedeutung des kommunalen Umfelds und der KMUs beim Aufbau eines flächendeckenden und nutzungsfreundlichen Gesamtsystems. Kommunale sowie kleine und mittelständische Unternehmen kennen die lokalen Bedarfe und sind wichtig für die Akzeptanz von Elektromobilität vor Ort.

Die Förderung ist als schnelle Hilfe für KMU gedacht. So erhalten z. B. die durch die Pandemie-Krise besonders betroffenen kleinen und mittelständischen Unternehmen des Einzelhandels und des Hotel- und Gastgewerbes durch das Programm die Möglichkeit, einen Ladepunkt kostengünstig aufzustellen und so ihre Kundenakzeptanz zu steigern. Gerade im ländlichen Raum verfügen diese Einrichtungen zudem über eine signifikante Anzahl an Stellplätzen, was die Errichtung von öffentlich zugänglicher Ladeinfrastruktur besonders attraktiv macht. Auch kommunale Unternehmen, z. B. Ver- und Entsorger, können von der Förderung profitieren und entscheidend zum Ladeinfrastrukturaufbau beitragen.

Die Förderung im Detail:
• Die Förderung wird als De-minimis-Beihilfe gewährt.
• Förderfähig sind nur KMU (auch kommunale Unternehmen) nach der EU-Definition und Gebietskörperschaften, welche den maximalen Fördergesamtbetrag von 200.000 Euro innerhalb des laufenden und der letzten zwei Kalenderjahre nicht übersteigen.

• Gefördert wird:
o der Kauf von Normalladeinfrastruktur (AC und DC) (3,7 kW bis 22 kW) mit bis zu 80 % der Gesamtkosten, max. 4.000 € pro Ladepunkt,
o der Kauf von Schnellladeinfrastruktur (DC) von 22 kW bis maximal 50 kW bis zu 80 % der Gesamtkosten, max. 16.000 € pro Ladepunkt,
o der Anschluss an Niederspannung inkl. Installations- und Aufbaukosten in Höhe von 80 % der Gesamtkosten, max. 10.000 € Förderung pro Standort,
o der Anschluss an Mittelspannung in Höhe von 80 % der Gesamtkosten, max. 100.000 € Förderung pro Standort.
• Eine Förderung der Kombination mit Pufferspeicher ist ebenfalls möglich (maximaler Förderbetrag ist analog zum dazugehörigen Netzanschluss).
• Bei beschränkter Zugänglichkeit des Ladepunktes (Öffnungszeiten: mindestens 12/6) erfolgt eine Absenkung der Förderhöhe auf 50 % der Förderung.
• Die geförderten Ladepunkte müssen vertragsbasiertes Laden, Roaming und Ad-hoc-Laden ermöglichen.
• Verpflichtend ist Strom aus erneuerbaren Energien.
• Realisiert werden muss die Ladeinfrastruktur bis zum 31.12.2022.


© 2021 Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur


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  • Alkoholeinfluss häufigste Unfallursache mit einem Anteil von 18,3 %
  • Ein Drittel (33,7 %) aller verunglückten E-Scooter-Nutzenden waren jünger als 25 Jahre
  • E-Scooter waren an 0,8 % aller Unfälle mit Personenschaden beteiligt

WIESBADEN – E-Scooter sind aus dem Straßenbild der Großstädte in Deutschland nicht mehr wegzudenken. Nun liegen erstmals – vorläufige – Unfallzahlen für ein Jahr vor. Demnach registrierte die Polizei im Jahr 2020 in Deutschland insgesamt 2 155 Unfälle mit Elektrokleinstfahrzeugen (sogenannten E-Scootern), bei denen Menschen verletzt oder getötet wurden.

Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) weiter mitteilt, kamen dabei insgesamt 5 Menschen ums Leben, 386 wurden schwer verletzt und 1 907 leicht.

Mehr als 80 % dieser Verunglückten waren selbst mit dem E-Scooter unterwegs gewesen. 

Die meisten E-Scooter-Unfälle mit Personenschaden gab es in den bevölkerungsreichsten Bundesländern Nordrhein-Westfalen (566) und Bayern (334), die wenigsten in Mecklenburg-Vorpommern (16) und Thüringen (11).

 

Bundesweit waren bei fast drei von vier dieser Unfälle mit Personenschaden (72,1 %, 1 553 Unfälle) die Fahrerin oder der Fahrer des E-Scooters hauptverantwortlich. War dies der Fall, so handelte es sich besonders häufig um Fahrunfälle (644) – das sind Unfälle, bei denen die Fahrenden die Kontrolle über ihr Fahrzeug verlieren, ohne dass andere Verkehrsteilnehmende dazu beigetragen haben. 

Häufigste Ursachen: Alkohol und falsche Nutzung der Fahrbahn

Unfälle können nicht immer auf einen einzigen Grund zurückgeführt werden. Insgesamt registrierte die Polizei bei E-Scooter- Fahrerinnen und -fahrern, die in einen Unfall mit Personenschaden verwickelt waren, 2 355 Fehlverhalten. Der mit Abstand häufigste Vorwurf war das Fahren unter Alkoholeinfluss (431 Fehlverhalten oder 18,3 %). Zum Vergleich: Im selben Zeitraum waren es bei Fahrradfahrenden 7,1 %, und bei zulassungsfreien Krafträdern (7,8 %). Neben dem Alkoholeinfluss legte die Polizei den E-Scooter-Fahrerinnen und -Fahrern häufig falsche Benutzung der Fahrbahn oder der Gehwege zur Last (392 Fehlverhalten oder Anteil 16,6 %). Die E-Scooter-Nutzenden müssen, so weit vorhanden, Fahrradwege oder Schutzstreifen nutzen. Ansonsten sollen sie auf Fahrbahnen oder Seitenstreifen ausweichen, das Fahren auf Gehwegen ist verboten. Nicht angepasste Geschwindigkeit war der dritthäufigste Vorwurf an E-Scooterfahrerinnen und -fahrer (199 Fehlverhalten oder 8,5 %).

Unfallbeteiligte E-Scooter-Fahrende waren vergleichsweise jung

E-Scooter-Fahrende, die in einen Unfall verwickelt sind, gibt es in allen Altersgruppen, die meisten sind jedoch eher jünger: Im Jahr 2020 waren 76,0 % von ihnen jünger als 45 Jahre, 33,7 % waren sogar jünger als 25 Jahre. Dagegen gehörten nur 7,4 % der E-Scooter-Nutzenden zur Altersgruppe 65plus. Zum Vergleich: Bei den Unfallbeteiligten, die mit dem Fahrrad oder Pedelec unterwegs waren, war der Anteil in dieser Altersgruppe mit 18,2 % deutlich höher. Gleichzeitig war nur die Hälfte (50,3 %) von ihnen jünger als 45 Jahre, nur 24,2 % waren jünger als 25 Jahre.

Ein Drittel der E-Scooter-Unfälle waren Zusammenstöße mit Pkw

Von den 2 155 E-Scooter Unfällen mit Personenschaden waren 918 Alleinunfälle – das heißt, es gab keinen Unfallgegner. 3 der 5 getöteten E-Scooter-Fahrenden kamen bei Alleinunfällen ums Leben. Auch die Hälfte aller verletzten E-Scooter Fahrenden ist auf Alleinunfälle zurückzuführen. 

An mehr als der Hälfte (1 170) der E-Scooter-Unfälle mit Personenschaden war eine zweite Verkehrsteilnehmerin oder ein zweiter Verkehrsteilnehmer beteiligt, meist war dies eine Autofahrerin oder ein Autofahrer (693 Unfälle). Gut ein Drittel der verunglückten E-Scooter-Nutzenden verletzte sich bei eben solchen Zusammenstößen mit Pkw (der Anteil lag bei 37,2 %). 

Anteil am Unfallgeschehen eher gering

Insgesamt spielen E-Scooter im Unfallgeschehen eine vergleichsweise geringe Rolle: 2020 registrierte die Polizei 264 000 Unfälle mit Personenschaden, nur an 0,8 % war ein E-Scooter-Fahrer oder eine E-Scooter-Fahrerin beteiligt. Deutlich wird der Unterschied auch im Vergleich zu Fahrradunfällen: Im Jahr 2020 hat die Polizei deutschlandweit rund 91 500 Unfälle mit Personenschaden registriert, an denen Fahrradfahrerinnen und -fahrer beteiligt waren. 426 Fahrradfahrerinnen und -fahrer kamen dabei ums Leben, 17 079 wurden schwer verletzt, 74 472 leicht. 

Methodischer Hinweis:
E-Scooter sind erst seit Inkrafttreten der Verordnung für Elektrokleinstfahrzeuge am 15. Juni 2019 zum Straßenverkehr in Deutschland zugelassen. Elektrokleinstfahrzeuge sind Kraftfahrzeuge und somit versicherungspflichtig. Die Nutzerinnen und Nutzer müssen, so weit vorhanden, Fahrradwege oder Schutzstreifen nutzen. Ansonsten sollen sie auf Fahrbahnen oder Seitenstreifen ausweichen, die Nutzung der Gehwege ist verboten. Einen Führerschein brauchen die Fahrerinnen und Fahrer von E-Scootern nicht, sie müssen aber mindestens 14 Jahre alt sein. In punkto Alkohol gilt die allgemein übliche 0,5-Promille-Grenze. Unter 21-Jährige und Führerschein-Neulinge dürfen sich keinerlei Alkoholkonsum erlauben, wenn sie E-Scooter fahren wollen. 

Weitere Informationen: Sonderveröffentlichung zum Unfallgeschehen von Elektrokleinstfahrzeugen (E-Scooter) 2020


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Hohe Unfallzahlen mit E-Scooter nach Alkoholgenuss

BADS sieht nach neuesten Unfallzahlen Gesetzgeber in der Pflicht

Hamburg(nr). Als häufigste Unfallursache bei der Nutzung von E-Scootern im Straßenverkehr hat das Statistische Bundesamt den vorherigen Genuss von Alkohol
festgestellt. Er ist mit einem Anteil von 18,3 % bezeichnend hoch.

Der Bund gegen Alkohol und Drogen im Straßenverkehr (BADS) fordert deshalb, diese Entwicklung stärker in den Blick zu nehmen und durch eine Verschärfung im Gesetz präventiv einer weiteren Steigerung entgegen zu wirken.

Präsident Helmut Trentmann sagte nach der Veröffentlichung der Statistik, es zeige sich, dass durch die Nutzung der Scooter eine größere Gefahr für die Sicherheit auf den Straßen bestehe. „Wer diese Verkehrsteilnehmer insbesondere auch vor Corona beoachtet hat, musste feststellen, wie unkonzentriert und teilweise rücksichtslos gefahren wurde und wird – und dies in deutlichem Maße angeheitert auf Straßen-, Geh- und Radwegen.“

Für Trentmann sind die Zahlen des Statistischen Bundesamtes (Destatis) mit insgesamt 2 155 Unfällen im vergangenen Jahr besorgniserregend. Allein 386 Menschen wurden schwer sowie 1 907 leicht verletzt. Fünf Verkehrsteilnehmer wurden getötet.

„Da die meisten Unfallbeteiligten jünger als 45 Jahre (76 %) bzw. jünger als 25 Jahre (33,7 %) waren, fordern wir verschärfte Regelungen und werden darüberhinaus unsere Präventionsarbeit verstärken.

Auch unterstützen wir finanziell eine Studie, die vom Institut für Rechtsmedizin an der UNI-Düsseldorf durchgeführt wird. Darin wird erforscht, ob die allgemein gültige Grenze der absoluten Fahruntüchtigkeit von 1,1 Promille für E-Scooter nicht niedriger anzusetzen ist“, sagte der Präsident des BADS. Erste Ergebnisse lägen noch nicht vor.
Der Bund gegen Alkohol und Drogen im Straßenverkehr wurde 1950 gegründet. Nach der Satzung des gemeinnützigen Vereins gehören zu seinen Aufgaben unter anderem die Aufklärung über die Gefährlichkeit von Alkohol und Drogen und die Förderung der Forschung auf diesem Gebiet.

Der Schwerpunkt seiner Erziehungs- und Aufklärungsarbeit wird von 21 Landessektionen getragen. Internationale Akzeptanz findet unsere renommierte wissenschaftliche Publikation BLUTALKOHOL. Jährlich verleihen wir an Persönlichkeiten des öffentlichen Lebens für ihr Engagement um mehr Sicherheit auf unseren Straßen die Senator-Lothar-Danner-Medaille in Gold. Der B.A.D.S. finanziert seine Arbeit hauptsächlich aus den von Staatsanwaltschaften und Gerichten zufließenden Geldbußen, aus Spenden und Mitgliedsbeiträgen.


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Ab sofort können Unternehmen und Kommunen Anträge für die Errichtung von Ladesäulen bei der landeseigenen Wirtschaftsentwicklungsgesellschaft, der Hessen Agentur, einreichen.

Das hessische Förderangebot für die Verbesserung der Ladeinfrastruktur für E-Autos geht in die nächste Runde. „Für Nutzer und Nutzerinnen von Elektrofahrzeugen ist das Laden am Arbeitsplatz und an öffentlichen Parkplätzen attraktiv, da nicht alle zu Hause über eine entsprechende Ladeinfrastruktur oder einen festen Parkplatz verfügen“, sagte Wirtschafts- und Verkehrsminister Tarek Al-Wazir. „Daher stellen wir rund 7 Millionen Euro Fördermittel zur Verfügung und erweitern sogar den diesjährigen Förderaufruf, neben dem Arbeitgeberladen sind jetzt auch Lademöglichkeiten im öffentlichen Raum förderbar.“ „Elektromobilität wird einen maßgeblichen Einfluss auf den Verkehr in unseren Ballungszentren haben und gleichzeitig im ländlichen Raum an Bedeutung gewinnen“, ist der Verkehrsminister sicher.

„Dafür ist der einfache Zugang zu Lademöglichkeiten eine wichtige Stellschraube.“ Neu anzuschaffende Schnell- und Normalladesäulen sowie Wallboxen aller Leistungsklassen sind mit bis zu 40 Prozent förderfähig. Zusätzlich können Netzanschlusskosten mit bis zu 10.000 Euro pro Ladestandort bezuschusst werden. Dazu zählen die Planungsleistungen, Installationskosten und die anfallenden Erdarbeiten für den elektrischen Anschluss. Ob auf einem Betriebsgelände, auf einem Kundenparkplatz oder auf einer öffentlichen Parkfläche in der Nähe eines touristischen Ausflugsziels: Pro Förderantrag können mitunter mehrere Ladestandorte entstehen. Das Förderteam der Hessen Agentur berät zu den einzelnen Fördervoraussetzungen. Anträge müssen bis zum 30.04.2021 eingereicht werden.

Hess.Verkehrsministerium


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Die Förderung privater Ladestationen für Elektroautos an Wohngebäuden wird um weitere 100 Millionen Euro aufgestockt und damit verlängert. Mit einem Zuschuss von 900 Euro werden der Kauf und die Installationen der sogenannten Wallboxen unterstützt. Insgesamt stehen dafür jetzt 400 Millionen Euro an Bundesmitteln zur Verfügung.

Bundesverkehrsminister Andreas Scheuer:
300.000 Wallboxen in gerade mal gut drei Monaten – diese enorme Nachfrage zeigt, dass wir goldrichtig liegen mit unserem Förderprogramm. Da ein Großteil aller Ladevorgänge daheim stattfinden wird, fördern wir Mietern, Eigenheimbesitzern und Vermietern den Einbau privater Ladestationen mit 900 Euro Zuschuss vom Bund. Mein Dank gilt Olaf Scholz, der uns weitere 100 Millionen Euro zur Verfügung stellt, damit wir unsere Wallbox-Förderung fortsetzen können. Laden muss überall und jederzeit möglich sein. Eine flächendeckende und nutzerfreundliche Ladeinfrastruktur ist Voraussetzung dafür, dass mehr Menschen auf klimafreundliche E-Autos umsteigen.
Aktueller Antragsstand:

Über 300.000 Ladepunkte wurden bereits mit Stand vom 25. Februar 2021 beantragt. Das entspricht einem Volumen von rund 270 Millionen Euro. Täglich werden durchschnittlich 2.500 Anträge eingereicht.

Informationen zur Förderung:
Wer kann Anträge stellen?
• Träger von Investitionsmaßnahmen (z.B. Privatpersonen, Wohnungseigentümergemeinschaften, Wohnungsunternehmen, Wohnungsgenossenschaften und Bauträger) zur Errichtung einer Ladestation für Elektroautos im nicht öffentlich zugänglichen Bereich von selbst genutzten oder vermieteten Wohngebäuden.

Was wird gefördert?
• Gefördert werden der Erwerb und die Errichtung einer fabrikneuen, nicht öffentlich zugänglichen Ladestation inklusive des elektrischen Anschlusses (Netzanschluss) sowie damit verbundene notwendige Nebenarbeiten (Definition der Gesamtkosten siehe unter „Wie wird gefördert?“) an Stellplätzen von bestehenden Wohngebäuden in Deutschland, wenn u.a.:
• die Ladestation über eine Normalladeleistung von 11 kW verfügt,
• der Strom zu 100 Prozent aus erneuerbaren Energien kommt,
• die Ladestation intelligent und steuerbar ist (mit Blick auf die Netzdienlichkeit)

Wie wird gefördert?
Die Förderung erfolgt durch einen Investitionszuschuss, der nach Abschluss Ihres Vorhabens auf Ihr Bankkonto überwiesen wird. Der Zuschuss beträgt pauschal 900 Euro pro Ladepunkt. Unterschreiten die Gesamtkosten des Vorhabens den Zuschussbetrag, wird keine Förderung gewährt. Der Zuschuss kann bei der KfW über das Zuschussportal beantragt werden und muss vor Beginn des Vorhabens erfolgen. Bei der Ermittlung der Gesamtkosten können Kosten für folgende Leistungen berücksichtigt werden:
• Ladestation
• Energiemanagementsystem/Lademanagementsystem zur Steuerung von Ladestationen
• Elektrischer Anschluss (Netzanschluss)
• Notwendige Elektroinstallationsarbeiten (zum Beispiel Erdarbeiten)

Ausführliche Informationen zur Förderung und zum Antragsverfahren finden Sie unter www.kfw.de/440.

© 2021 Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur


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GreenNCAP und ADAC testen 49 der europaweit populärsten Pkw nach strengen Umweltkriterien

Umweltbewusste Autokäufer haben eine Orientierungshilfe: Nach dem GreenNCAP (New Car Assessment Programme) getestete Fahrzeuge müssen besonders strenge Grenzwerte bei Schadstoffemissionen, Kraftstoff- bzw. Energieverbrauch und klimaschädlichen Treibhausgasen erfüllen. Das GreenNCAP-Konsortium, dem der ADAC angehört, hat mittlerweile 49 der meistverkauften Pkw in Europa diesem Prüfprogramm unterzogen. Ergebnis: Die Bestwertung von 5 Sternen schaffen ausschließlich Elektrofahrzeuge.

Die Höchstwertung von 10,0 Punkten aus allen Einzeldisziplinen erreichen der Hyundai Kona Electric und Renault Zoe. Der Hyundai hat einen Stromverbrauch von 22,2 kWh pro 100 km und kommt mit dem im Testwagen verbauten 39,2 kWh großen Standardakku 202 Kilometer weit. Etwas weiter (319 Kilometer) fährt der Renault mit dem getesteten optionalen 52-kWh-Akku, bei einem Stromverbrauch von 22,3 kWh auf 100 km.

GreenNCAP legt besonders strenge Maßstäbe an und testet bei minus sieben Grad Celsius. Signifikant ist daher der Energieverbrauch zum Heizen der Kabine – und das sorgt dafür, dass der VW ID.3 „nur“ den dritten Rang belegt. Der Energieverbrauch des ID.3 fällt bei niedrigen Temperaturen deutlich höher aus als bei den Konkurrenten. Das ist nicht nur ineffizient, sondern sorgt im Winter auch für eine stark reduzierte Reichweite. Allerdings: Alle drei E-Autos schneiden in der Öko-Bilanz des GreenNCAP auch deshalb so hervorragend ab, weil die Organisation im Gegensatz zum ADAC Ecotest für Strom noch keine „Well-to-Wheel“-Betrachtung (von der Quelle bis zum Rad) anlegt, die auch die Schadstoffe oder Treibhausgase bei der Stromerzeugung einrechnet.

Die getesteten Plug-in-Hybride bzw. Hybrid-Modelle unterscheiden sich stark in Sauberkeit und Effizienz. Von den insgesamt sechs Teilzeitstromern landen immerhin vier unter den ersten Zehn. Unangefochtener Spitzenreiter ist der Toyota Prius PlugIn Hybrid, der zwar besser als die meisten Autos mit Verbrennungsmotor abschneidet, aber immer noch ein gutes Stück unter den 5 Sternen eines reinen Elektrofahrzeugs bleibt. Denn das Umweltverhalten mit voller Batterie ist nur ein Aspekt beim Green NCAP Test: Der Verbrennungsmotor muss ebenfalls effizient und sauber sein, wenn man längere Strecken fährt und keine Möglichkeit hat, das Fahrzeug aufzuladen. Das erledigt der Mitsubishi Outlander 2.4 PHEV nur unzureichend. Er verbraucht mit knapp 1,9 Tonnen Gewicht in allen Fahrsituationen sehr viel. Auch wurde auf einen Partikelfilter verzichtet, was für einen erhöhten Partikelausstoß sorgt. Mehr als 2 Sterne und ein Platz im unteren Drittel des Rankings sind für das große SUV nicht drin.

Bei den Verbrennern liegt der Diesel Skoda Octavia 2.0 TDI Combi vorne, was an der leistungsmäßigen Bescheidenheit (110 PS), der hervorragend abgestimmten Schaltpunktanzeige sowie dem modernen Abgasreinigungssystem mit Doppel-SCR-Katalysator liegt. Der tschechische Kombi erreicht 3,5 von 5 möglichen Sternen.

GreenNCAP-Bewertungen schlüsseln detailliert das Umweltverhalten der Pkw mit ihren diversen Antriebsvarianten auf. So lange jedoch bei der Bilanz die Emissionen bei der Stromerzeugung und eine Analyse des gesamten Lebenszyklus eines Fahrzeugs fehlen, bleibt für Deutschland der ADAC Ecotest maßgeblich. Er bewertet seit 2003 ganzheitlich das Umweltverhalten von Pkw, um Käufern eine unabhängige Vergleichsbasis zu liefern.

Einzelergebnisse zu allen 49 getesteten Modellen sind unter folgendem Link abrufbar: https://www.adac.de/rund-ums-fahrzeug/tests/ecotest/green-ncap/


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(lifePR) ( Frankfurt am Main, )

  • Leistungsstarker Partner macht bundesweit Strom tanken möglich
  • Besonders attraktive Konditionen für AvD Mitglieder
  • Keine Blockier- oder Standzeitgebühren

Fahrzeuge mit Elektroantrieb verzeichnen derzeit deutlich steigende Zulassungszahlen – auch begünstigt durch staatliche Kaufanreize. Der Automobilclub von Deutschland (AvD) trägt dieser Entwicklung nun Rechnung und hat jetzt zusammen mit ladenetz.de Business eine eigene Ladekarte für Elektroautos und Plug-in-Hybride gelauncht. Die Ladekarte kann ab sofort unter www.avd.de bestellt werden und ermöglicht den Zugriff auf Deutschlands größtes Ladenetzwerk.

AvD Mitglieder profitieren von einer besonders günstigen Karten-Grundgebühr in Höhe von nur 1,99 Euro monatlich. Die Kosten für den Ladestrom im ladenetz.de-Tarif selbst gliedern sich wie folgt:

  • AC (Wechselstrom): 0,35 Euro/kWh
  • DC (Gleichstrom): 0,42 Euro/kWh
  • Roaming-Tarif AC: 0,45 Euro/kWh
  • Roaming-Tarif DC: 0,55 Euro/kWh

Das Beste: Für AvD Mitglieder fallen keine zusätzlichen Blockier- oder Standzeitgebühren für die Dauer des Ladevorgangs an. Wer den Akku seines Stromers oder Plug-in-Hybrids (PHEV) auflädt, wird also nicht mit einer zusätzlichen Verteuerung des Ladevorgangs bestraft.

Auch Autofahrende die (noch) nicht Mitglied von Deutschlands traditionsreichstem Automobilclub sind, können die AvD Ladekarte zu angepassten Konditionen nutzen. So beläuft sich die Karten-Grundgebühr in diesen Fällen auf monatlich 3,99 Euro und auch die Preise des Ladestroms sind geringfügig angepasst:

  • AC (Wechselstrom): 0,40 Euro/kWh
  • DC (Gleichstrom): 0,50 Euro/kWh
  • Roaming-Tarif AC: 0,55 Euro/kWh
  • Roaming-Tarif DC: 0,60 Euro/kWh

Nichtmitgliedern werden dabei anfallende Blockier- oder Standzeitgebühren entsprechend berechnet.


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(lifePR) ( Frankfurt am Main, )

  • Individuelle Berechnung von Wirtschaftlichkeit und Emissionen
  • Werte für gesamte Nutzungsdauer, pro Jahr oder pro 100 Kilometer
  • Kostenloses Angebot für alle Besucher der AvD Homepage

Macht ein Elektroauto für mich und meine Familie wirtschaftlich Sinn? Wie umweltfreundlich ist so ein E-Auto tatsächlich? Diese zwei Fragen sind für immer mehr Menschen von entscheidender Bedeutung, wenn es um die Anschaffung eines neuen Autos geht. Die Entscheidung, ob der Neue über einen Elektroantrieb verfügen oder auch künftig Benzin- oder Diesel-Kraftstoff verbrennen soll, will in vielen Fällen gut überlegt sein. Der Automobilclub von Deutschland (AvD) bietet jetzt eine praktische Hilfestellung, um die beiden Eingangsfragen ganz individuell zu beantworten.

Auf seinem Internetportal bietet der AvD einen kostenlosen E-Mobilitätsrechner an, mit dem sich die Kosten eines Elektroautos kalkulieren und mit denen eines vergleichbaren Benziners oder Diesels vergleichen lassen. Und das nicht als theoretischer Wert, sondern individuell auf das eigene Mobilitätsverhalten zugeschnitten. Dazu wählt der Anwender zunächst aus fünf vorgegebenen Fahrzeugklassen die passende aus und gibt anschließend seine durchschnittliche jährliche Fahrleistung in Kilometer ein. Zudem ist die Verteilung der Orte, an denen das E-Auto geladen werden soll – zu Hause, unterwegs oder am Arbeitsplatz – individuell wählbar und wird in der Kalkulation entsprechend berücksichtigt.

Übersichtlich und umfassend

Auf der Ergebnisseite erhält der Nutzer zunächst eine grafische Darstellung der Gesamtkosten und der Emissionen sowohl für ein Elektroauto als auch für einen Verbrenner. Dafür bezieht sich der E-Mobilitätsrechner des AvD zunächst auf voreingestellte Durchschnittswerte, um mit wenigen Eingaben eine fundierte Orientierungshilfe liefern zu können. Die Voreinstellungen für die Nutzungsdauer des Fahrzeugs lassen sich im Anschluss aber ebenso individuell anpassen wie die Kaufpreise des gewählten Stromers und des ebenfalls zur Wahl stehende Verbrenners. Auch mögliche Zuschüsse, die Verbrauchswerte, Energiepreise, Steuern und Wartungskosten lassen sich in Ansatz bringen. Und wer es ganz genau nehmen möchte, hat sogar die Option, die Anschaffungskosten einer heimischen Ladestation (Wallbox) und der dafür nutzbaren Fördermittel einbeziehen. Anwendern bietet sich damit die Möglichkeit, die Kosten mehrerer in Frage kommender Fahrzeugtypen oder -modelle zu vergleichen, sich dem Thema Elektromobilität inhaltlich weiter anzunähern oder durch Ausprobieren einfach nur zu erfahren, wie stark sich Änderungen einzelner Parameter auf die Entwicklung der Kosten und der Emissionen auswirken.

Der E-Mobilitätsrechner des AvD ermittelt, welche Emissionen über den gesamten Lebenszyklus des Elektroautos wie auch des zum Vergleich herangezogenen Verbrenners anfallen – von der Produktion über die Nutzung bis hin zum Recycling – und stellt die Gesamtsummen einander gegenüber.

Kosten und Emissionen – gesamt, pro Jahr, pro 100 Kilometer

Für eine gute Entscheidungsbasis sorgt schließlich die zusammenfassende Aufstellung der anfallenden Kosten sowie der CO2-Bilanz – für das E-Auto auf der einen Seite und des zum Vergleich gewählten Verbrenners auf der anderen. Darüber hinaus werden dabei auch die jeweils anteiligen Kosten für Strom- beziehungsweise Kraftstoffkosten als Euro-Beträge ebenso angegeben wie der Anteil der Nebenkosten. Die jeweiligen Zahlenwerte können nach Wunsch für die gesamte Nutzungsdauer hinweg, pro Jahr oder sogar auf 100 Kilometer angegeben werden. Und weil unabhängig von der gewählten Bezugsgröße in einem gesonderten Feld auch angegeben wird, welchen Betrag die jeweilige Differenz zwischen den beiden Vergleichsfahrzeugen ausmacht, liefert der E-Mobilitätsrechner des AvD seinen Nutzern alle Angaben, um die Frage nach dem Sinn eines E-Autos individuell beantworten zu können.

AvD – Die Mobilitätsexperten seit über 120 Jahren

Als traditionsreichste automobile Vereinigung in Deutschland bündelt und vertritt der AvD seit 1899 die Interessen der Autofahrer. Mit seiner breiten Palette an Services wie der weltweiten Pannenhilfe, einschließlich einer eigenen Notrufzentrale im Haus, weltweitem Auto- und Reiseschutz, Fahrertrainings und attraktiven Events unterstützt der AvD die Mobilität seiner Mitglieder und fördert die allgemeine Verkehrssicherheit. Das Gründungsmitglied des Automobilweltverbandes FIA betreut seine rund 1,4 Millionen Mitglieder und Kunden ebenso persönlich wie individuell in allen Bereichen der Mobilität und steht für Leidenschaft rund ums Auto.


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95 Pkw nach Testnoten, Verhältnis Preis-Leistung und Ecotest-Sternen ausgewertet

So groß war der Anteil noch nie: 38 von insgesamt 95 Pkw, die der ADAC 2020 testete, hatten einen alternativen Antrieb. Elektro- und Hybridfahrzeuge rangieren denn auch in allen drei Vergleichsszenarien auf den vordersten Plätzen, sei es im Autotest, dem Preis-Leistungsvergleich oder im Ecotest. Doch es sind nicht die gleichen Modelle, die jeweils das Rennen machen.

Mit einer Note von 1,9 führen der Audi e-tron Sportback und der Porsche Taycan 4S die Hitliste im ADAC Autotest an. Beide überzeugen nicht nur mit ihrem Elektroantrieb, dessen 300 kW (Audi) und 420 kW (Porsche) starke Motoren bei Kraftentfaltung und Beschleunigung punkten. Sie sind zudem mit gemessenen 400 Kilometern Reichweite, gutem Platzangebot, hoher Ladeleistung für schnelles Aufladen und sehr gutem Federungskomfort überaus alltagstauglich. Auch der Golf TDI darf sich mit der Note 1,9 aufs Siegertreppchen stellen. Weil der Autotest aber nicht nach Fahrzeugklassen unterscheidet, sondern Allroundqualitäten belohnt, bilden Kleinst- und Kleinwagen (Toyota Aygo und der mittlerweile 13 Jahre alte Fiat 500) die Schlusslichter. Sie bieten weniger Nutzwert als größere Fahrzeuge und sind technisch oft nicht auf dem aktuellen Stand, z.B. bei Assistenzsystemen.

Ganz anders sieht die Rangfolge aus, wenn die Noten aus dem Autotest mit den Kosten verrechnet werden (Verhältnis 1:1). Der VW e-up! (Note 1,9) führt die Liste an, gefolgt von weiteren Pkw mit alternativen Antrieben (Note 2,0): Honda Jazz, Peugeot e-208 und SEAT Mii electric. Neben der guten Technikwertung schlägt hier die Umweltprämie durch, die für Elektro- und Plug-in-Antriebe gewährt wird und den Kostenfaktor verringert. Aber auch zwei Mittelklasse-Kombis mit Verbrennungsmotor schaffen es auf „gute“ Plätze: BMW 320d und VW Passat, deren solides Abschneiden im Autotest den relativ hohen Anschaffungspreis ausgleicht. Abgeschlagen wegen ihrer hohen Betriebskosten sind der Porsche 911, Mercedes GLE und BMW X5.

Sparsamkeit und Sauberkeit sind die Bewertungskriterien beim ADAC Ecotest. Fünf Sterne und damit die Höchstzahl erzielen nahezu ausschließlich kleine Elektrofahrzeuge, deren Verbrauchsbilanz glänzend ausfällt. Hyundai IONIQ Elektro, VW e-up!, der baugleiche SEAT Mii electric und der elektrische MINI Cooper SE werden für ihren geringen Energieverbrauch und damit niedrigen CO2- und Schadstoffausstoß belohnt, denn auch E-Fahrzeugen wird dieser Ausstoß bei der Stromerzeugung aus dem deutschen Kraftwerksmix angelastet. Daher schneiden größere und schwerere Stromer mit mehr Energiebedarf schlechter ab: So kommen Audi e-tron 55 Sportback und Mercedes EQC mit einem Verbrauch von 24,4 kWh/100 km (Audi) bzw. 27,6 kWh/100 km (Mercedes) nicht über drei Sterne hinaus.

Auch Benziner können eine ordentliche Bilanz schaffen: Honda Jazz und Suzuki Swift landen wegen ihres niedrigen Verbrauchs und des damit geringen CO2-Ausstoßes (5,1 l/100 km) bzw. ihrer vorbildlichen Abgasreinigung auf den vorderen Plätzen und bekommen vier Sterne.

Plug-in-Hybride, die im vergangenen Jahr ein Zuwachsplus von über 300 Prozent bei den Zulassungen hatten, schneiden im ADAC Ecotest uneinheitlich ab: Große und schwere Autos wie der BMW X5 und der Mercedes GLE werden auch mit Plug-in-Technik keine umweltfreundlichen Autos und bekommen nur einen Stern. Dass es auch anders geht, beweisen der Volvo V60 Twin Engine und der Hyundai IONIQ Plug-in, die sich mit niedrigem Verbrauch (Hyundai: 3,1 l Super und 8,0 kWh Strom auf 100 Kilometer) und guter Abgasreinigung (Volvo) vier Sterne sichern. Entscheidend jedoch ist, wie hoch der tatsächlich gefahrene elektrische Anteil ist und ob der Strom idealerweise aus der eigenen Photovoltaik-Anlage kommt.

Hier finden Sie die Detailergebnisse für Autotest, Preis-Leistungsvergleich und Ecotest.

ADAC


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ADAC ermittelt Energieaufwand von elektrischen Verbrauchern im Auto

Sitzheizung, beheizbare Außenspiegel und Lenkradheizung sind im Winter willkommene Komfortfunktionen im Auto. Sie verbrauchen aber extra Energie – wieviel, hat der ADAC ermittelt und in Kosten für Benziner und Elektrofahrzeuge umgerechnet. Der Verbrauch von Standardfunktionen wie Scheinwerfer, die beheizbare Frontscheibe, das Radio und den Zigarettenanzünder dient dabei als Vergleichsgröße.

Der Generator, landläufig als Lichtmaschine bekannt, erzeugt die nötige Energie für die elektrischen Verbraucher im Fahrzeug und lädt die Starterbatterie. Je mehr Strom die Lichtmaschine liefern muss, desto schwerer dreht sie sich und umso mehr muss sich der Verbrennungsmotor anstrengen, um sie anzutreiben. Damit steigt der Kraftstoffverbrauch und in der Folge die Kosten. Dabei gilt die Faustformel: 100 Watt Leistung haben einen Mehrverbrauch von 0,1 Litern Kraftstoff bzw. 0,1 Kilowattstunden Strom pro 100 Kilometer.

Sind beispielsweise die Heizaggregate für Frontscheibe (800 Watt), Sitz (100 Watt), Lenkrad (50 Watt) und Außenspiegel (40 Watt) aktiv und gleichzeitig lädt das Handy (10 Watt), verteuert sich eine Fahrt von München nach Frankfurt auf den rund 400 Kilometern für Benziner um fast 6 Euro bzw. rund 1,25 Euro für Stromer.

Der ADAC empfiehlt daher, elektrische Verbraucher nur einzuschalten, wenn sie unbedingt benötigt werden. Aber: Keinesfalls sollte mit Beleuchtung oder Lüftung gegeizt werden. Sicherheit geht vor Stromsparen!

 


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(ots) +++ Bei Reif-, Schnee- oder Eisglätte drohen Gefahren +++ Richtige Bekleidung verbessert die Sichtbarkeit in der dunklen Jahreszeit +++ Nutzer:innen von Elektro-Tretrollern sollten auf die aktuelle Wetterlage und Informationen der Verleiher achten +++

E-Scooter haben sich im vergangenen Jahr in vielen Städten als zusätzliche Alternative im Nahverkehr etabliert – trotz der Corona-Pandemie. „Während der harten Lockdown-Phasen sind die Menschen weniger unterwegs gewesen, was auch die E-Scooter-Verleiher zu spüren bekommen haben“, sagte Frank Schneider, Mobilitätsexperte beim TÜV-Verband (VdTÜV). „Zudem hat sich das Mobilitätsverhalten generell verändert. Viele Menschen meiden derzeit den öffentlichen Personennahverkehr aus Sorge vor einer Ansteckung mit Covid-19.“ Stattdessen seien sie verstärkt mit dem Fahrrad, dem Auto oder auch dem E-Scooter unterwegs. „Im Winter sind Fahrten mit Elektro-Tretrollern allerdings nicht ungefährlich“, betonte Schneider. „E-Scooter sind wie Fahrräder oder Motorräder einspurige Fahrzeuge, die besonders anfällig für rutschige oder glatte Fahrbahnen sind.“ Darüber hinaus könnten E-Scooter-Fahrer:innen trotz der vorgeschriebenen Beleuchtung in der dunklen Jahreszeit leicht übersehen werden. Der TÜV-Verband gibt Hinweise, was beim Fahren mit E-Scootern im Winter zu beachten ist.

Wie gefährlich ist E-Scooter-Fahren im Winter?

Grundsätzlich können E-Scooter auch im Winter gefahren werden. Es kommt aber immer auf das Wetter und die aktuellen Straßenverhältnisse an. In der kalten Jahreszeit ist es lange dunkel, Regen oder Nebel können die Sicht beeinträchtigen und es ist häufig glatt auf Straßen und Wegen. Gerade auf Fahrradwegen oder Straßen mit Kopfsteinpflaster kann es bei Reif-, Schnee- oder Eisglätte schnell rutschig werden. E-Scooter-Nutzer:innen sollten daher im Winter auf die Witterungsverhältnisse achten.

Bei welchen Wetterlagen sollten E-Roller nicht mehr fahren?

Bei starker Schnee- oder Eisglätte sollte man auf Fahrten mit E-Scootern verzichten und auf andere Verkehrsmittel umsteigen. In diesen Fällen sollten auch die Vermieter ihre E-Scooter umgehend sperren, um Unfälle zu vermeiden. Über ihre Smartphone-Apps können die Verleiher ihre Kunden über lokale Extremwetterlagen wie Blitzeis informieren und die Vermietung vorübergehend aussetzen.

Welche technischen Anforderungen sollten E-Scooter im Winter erfüllen?

Spezielle technische Anforderungen für den Winter, zum Beispiel besondere Winterreifen, gibt es für E-Scooter nicht. Unabhängig von der Jahreszeit sollten E-Scooter aus Sicht des TÜV-Verbands mit Blinkern ausgestattet werden. Das ist bisher nicht vorgeschrieben. Signalisieren E-Scooter-Fahrer:innen Richtungswechsel per Handzeichen, müssen sie den Lenker loslassen. Das beeinträchtigt die Fahrstabilität und erhöht das Risiko eines Sturzes. Außerdem sollten E-Scooter-Fahrer:innen einen Helm tragen. Eine Helmpflicht besteht aber nicht. Vereinzelt sind Verleiher bereits dazu übergegangen, ihre E-Scooter mit Blinkern, größeren Reifen für mehr Fahrstabilität und einem Helm auszurüsten. Diese Beispiele sollten Schule machen.

Was müssen E-Scooter-Fahrer:innen im Winter beachten?

Grundsätzlich gilt: Mit einem E-Scooter zu fahren ist nicht schwer, braucht aber Übung. Gerade Anfänger:innen sollten sich bei der ersten Nutzung Zeit nehmen und das Fahren auf sicherem Terrain üben. Dafür bieten sich zum Beispiel Parkplätze oder wenig befahrene Seitenstraßen an. Zudem sollten E-Scooter-Fahrer:innen auf ihre Bekleidung achten. Gute Sichtbarkeit ist gerade in der dunklen Jahreszeit ein wichtiger Sicherheitsfaktor. Mit heller Kleidung, reflektierenden Accessoires oder einer Warnweste werden Nutzer:innen von E-Tretrollern vor allem von Autofahrer:innen deutlich früher erkannt. Zudem sollte die Kleidung ausreichend wärmen und vor Fahrtwind schützen. Auf E-Scootern ist es noch kälter als auf dem Rad, da sich die Fahrer:innen kaum bewegen.

Welche Regeln gelten für E-Scooter?

Das Fahren von E-Scootern ist in Deutschland ab 14 Jahren erlaubt. Die Elektro-Tretroller dürfen auf Straßen und Radwegen, nicht aber auf Gehwegen gefahren werden. No-Gos sind so genannte Tandemfahrten zu zweit auf einem Roller und das Fahren unter Alkoholeinfluss. Es gelten die gleichen Promillegrenzen wie bei Autofahrten. Achtung: Eine Null-Promillegrenze gilt für alle Fahrer:innen unter 21 Jahren sowie für Führerscheinerwerber:innen, die sich noch in der zweijährigen Probezeit befinden. Weniger eine Regel als ein Gebot: Nutzer:innen sollten ihre Fahrzeuge mit Umsicht parken, damit die abgestellten E-Tretroller Fußgänger:innen und andere Verkehrsteilnehmer:innen nicht behindern oder gefährden.

Über den TÜV-Verband: Der Verband der TÜV e.V. (VdTÜV) vertritt die politischen und fachlichen Interessen seiner Mitglieder gegenüber Politik, Verwaltung, Wirtschaft und Öffentlichkeit. Der Verband setzt sich für technische und digitale Sicherheit bei Produkten, Anlagen und Dienstleistungen durch unabhängige Prüfungen und qualifizierte Weiterbildung ein. Mit seinen Mitgliedern verfolgt der TÜV-Verband das Ziel, das hohe Niveau der technischen Sicherheit in unserer Gesellschaft zu wahren und Vertrauen für die digitale Welt zu schaffen.

Verband der TÜV e.V. (VdTÜV)


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Flensburg, 6. Januar 2021. Die E-Mobilität hat sich in Deutschland im Jahr 2020 trotz eines rund zwanzig prozentigen Rückgangs der Zulassungszahlen im Jahr der COVID 19-Pandemie stärker durchgesetzt als jemals zuvor. Alternative Antriebe (batterieelektrisch, Hybrid, Plug-In, Brennstoffzelle, Gas, Wasserstoff) beanspruchten rund ein Viertel aller Neuzulassungen. Die Anzahl der neu zugelassenen Personenkraftwagen (Pkw) mit reinem Elektroantrieb legte mit +206 Prozent im Vergleich zum Vorjahr deutlich zu.

„Die E-Mobilität ist in der Mitte der mobilen Gesellschaft angekommen. Positive Nutzererfahrungen verlässliche Technologien und ein wachsendes Angebot erleichtern den Umstieg in die E-Mobilität. Bei einem anhaltenden Zulassungstrend der Fahrzeuge mit elektrischen Antrieben von rund 22 Prozent wie im letzten Quartal 2020, kann das von der Bundesregierung formulierte Ziel von 7 bis 10 Millionen zugelassenen Elektrofahrzeugen in Deutschland bis zum Jahr 2030 erreicht werden“, so KBA-Präsident Damm.

13,5 Prozent aller in Deutschland neu zugelassenen Pkw haben einen elektrischen Antrieb (batterieelektrisch, Plug-In, Brennstoffzelle). Besonders hohe Anteile weisen die Bundesländer Schleswig-Holstein, Berlin und Baden-Württemberg mit über 16 Prozent auf (s. Diagramm 1).

Kleinwagen mit batterieelektrischem Antrieb stellten mit 29,9 Prozent das stärkste Segment bei den Neuzulassungen des Jahres 2020 dar. Auf das Segment der SUV mit batterieelektrischem Antrieb entfiel knapp ein Fünftel (19,9 %) des Neuzulassungsvolumens. Die Kompaktklasse erreichte mit 19,6 Prozent bei dieser Antriebsart einen ähnlich hohen Anteil (s. Diagramm 2).

Insgesamt wurden in 2020 394.940 Neuwagen mit elektrischem Antrieb neu zugelassen. Pkw der Marke VW erreichten davon mit 17,4 Prozent den höchsten Anteil (+608,6 % im Vergleich zum Vorjahr), gefolgt von Mercedes (14,9 % / +499,8 %) und Audi (9,0 % / +607,9 %). Bei den insgesamt 194.163 batterieelektrisch angetriebenen Pkw entfiel der größte Neuzulassungsanteil mit 23,8 Prozent ebenfalls auf die Marke VW, gefolgt von Renault (16,2 % / +233,8 %) und Tesla (8,6 % / +55,9 %) (s. Tabelle).

Bei den batterieelektrisch angetriebenen Pkw machten die privaten Neuzulassungen mit 48,8 Prozent bereits beinahe die Hälfte aller Neuzulassungen aus. Bei den alternativen Antrieben lag das Verhältnis bei rund zwei Drittel gewerblich (63,5 %) zu einem Drittel (36,4 %) privater Halterinnen und Halter. Insgesamt wurde rund 63 Prozent aller Pkw-Neuzulassungen, einschließlich Benzin und Diesel, im Jahr 2020 für gewerbliche Halter registriert.

Der Bestandsanteil* der Pkw mit alternativen Antrieben stieg im Laufe des zurückliegenden Jahres von 2,4 Prozent auf einen Anteil von 3,6 Prozent (+54,0 %). Bei den Pkw mit elektrischem Antrieb fiel diese positive Entwicklung mit +147,1 Prozent noch deutlicher aus – hier stieg der Anteil am Gesamtbestand von 0,5 Prozent auf 1,2 Prozent.

Im Bestand der Pkw mit elektrischem Antrieb erreichte VW mit 16,0 Prozent den größten Anteil vor BMW (12,3 %) und Mercedes (12,1 %). Bei den rein elektrischen Pkw liegt VW mit einem Anteil am Bestand von 20,2 Prozent vor Renault (18,1 %), Smart (11,6 %) und Tesla (11,1 %).

Rund 70 Prozent des Bestandes der batterieelektrischen Pkw waren den Segmenten Kleinwagen (33 %), Kompaktklasse (19,6 %) und Mini (17,3 %) zuzuordnen. Der Bestand der batterieelektrischen Pkw im zulassungsstarken Segment der SUVs erreichte einen Anteil von 14,4 Prozent.

Das Kraftfahrt-Bundesamt wird sein statistisches Angebot aufgrund der dynamischen Entwicklung auf diesem Gebiet ab dem Berichtsjahr 2021 um eine monatliche Veröffentlichungsreihe zu den Zulassungszahlen von Pkw mit alternativen und elektrischen Antrieben ergänzen. Diese stellen wir Ihnen erstmals ab Februar 2021 auf www.KBA.de zur Verfügung.

* geschätzter Pkw-Bestand am 1. Januar 2021, der sich rechnerisch aus dem Pkw-Bestand am 10. Oktober 2020 und den Pkw-Neuzulassungen des 4. Quartals 2020 ergibt.

Kraftfahrt-Bundesamt


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EWF und Ski-Club bekräftigen gute Partnerschaft
Neue E-Ladesäule an der Mühlenkopfschanze eingeweiht

Die Energie Waldeck-Frankenberg (EWF) weitet ihr Netz an Ladesäulen im Landkreis mit zu 100 Prozent eingespeistem Ökostrom aus erneuerbaren Energien aus. Überall entstehen neue Ladesäulen für mehr Elektro-Mobilität. Bis Ende 2021 sollen an über 30 Standorten im Kreisgebiet moderne Ladesäulen installiert sein. So auch zahlreich im waldeckischen Upland, wo die Gemeinde und private Investoren sehr aktiv sind. Elf Ladestationen werden in Willingen und Usseln zur Verfügung stehen, so dass es für die Upländer Gäste und die Einheimischen insgesamt 22 Ladepunkte in der Gemeinde Willingen(Upland) geben wird. Diese Ladesäulen liegen stets in der Nähe von Einkaufsmöglichkeiten oder touristischen Angeboten, um die Zeit vor Ort durch die attraktiven Möglichkeiten der Tourismushochburg sinnvoll zu nutzen.

Eine der neuen Upländer Ladesäulen wurde jetzt von EWF-Geschäftsführer Stefan Schaller und Ski-Club-Präsident und Weltcup OK-Chef Jürgen Hensel eingeweiht. Direkt gegenüber der Geschäftsstelle des SC Willingen an der Mühlenkopfschanze wurde diese neue Säule installiert, um zu dokumentieren, dass auch beim Ski-Club Willingen Nachhaltigkeit gelebt wird. Seit vielen Jahren pflegen EWF und SCW eine gute und verlässliche Partnerschaft. So trägt die Biathlon Arena des Ski-Club Willingen den Namen EWF Biathlon Arena.

Unter dem vom Skispringen abgewandelten Motto „Aufladen wie im Flug“ können Besucher der Mühlenkopfschanze, die elektrisch unterwegs sind, das Angenehme mit dem Nützlichen verbinden. Nach dem Ende der Corona Pandemie wird auch die Welt am Mühlenkopf wieder eine andere sein. Während einer Führung an der Mühlenkopfschanze oder einem Besuch des Fan-Shops, der Einkehr ins Café Aufwind, der Fahrt mit der Standseilbahn oder nach Fertigstellung dem wagemutigen Gang über den Skywalk, der als gigantische Brücke über das Tal gespannt sein wird, können Nutzer ihre Autobatterien mit neuem Strom versorgen. Alle EWF-Ladesäulen verfügen über zwei Ladepunkte mit jeweils 22 Kilowatt Leistung. Damit können die Kunden je nach Fahrzeug pro Stunde über 100 Kilometer Fahrleistung nachladen.

Das Branding der Ladesäule an der Mühlenkopfschanze besitzt als Konterfei, wie könnte es anders sein, Skispringer Stephan Leyhe vom SC Willingen. Der 28-jährige Schwalefelder gewann auf seiner Heimatschanze am 8. Februar 2020 unter frenetischem Jubel des mit 23.500 Zuschauern ausverkauften Stadions am Mühlenkopf den ersten Weltcup seiner beeindruckenden Karriere. Ein Moment für die Ewigkeit.

Für das Auftanken an den EWF-Ladesäulen im Landkreis Waldeck-Frankenberg stehen den Kunden verschiedene Zahlungsmöglichkeiten zur Verfügung wie zum Beispiel das Bezahlen mit der EWF-Ladekarte. Viele weitere Anbieter sind über einen Roaming-Verbund angeschlossen, so dass auch diese E-Fahrerinnen und E-Fahrer mit ihrer Ladekarte bzw. über eine App ihres Anbieters die EWF Ladesäulen auf touristischen und geschäftlichen Reisen ins Upland nutzen können.

Dieter Schütz – Weltcup-Pressechef


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Hamburg, 25. November 2020 – Der Ausbau der Stromtankstellen in Deutschland muss mit mehr Wettbewerb und Verbraucherfreundlichkeit beim Laden von E-Autos verbunden werden. Das fordert Deutschlands fünftgrößter Stromanbieter, das Klimaschutz-Unternehmen LichtBlick. Diese Woche hatten das Bundesverkehrsministerium und die Automobilindustrie einen Zubau von bis zu 2000 Ladepunkten pro Woche gefordert.

„Wir unterstützen einen forcierten Ausbau der Ladesäulen. Allerdings entwickelt sich Deutschland aktuell zum Eldorado für Ladesäulen-Monopolisten. Die Folge sind überhöhte und nicht nachvollziehbare Tankpreise. Das macht Elektromobilität teuer und gefährdet die Verkehrswende“, so Unternehmenssprecher Ralph Kampwirth. „Die Politik muss deshalb dringend die Weichen für echten Wettbewerb an der Stromtankstelle stellen. Der Ausbau darf die Monopolbildung nicht zementieren.“

Freie Wahl des Fahrstrom-Anbieters

LichtBlick schlägt vor, öffentliche Strom-Zapfsäulen allen Versorgern zugänglich zu machen. Diese zahlen dafür ein Nutzungsentgelt an die Betreiber. Verbraucher können dann unter den Fahrstrom-Angeboten vieler Versorger wählen – und können so zu dem Tarif ihres Wahlanbieters an jeder öffentlichen Ladesäulen tanken.

Das Nutzungsentgelt finanziert den beschleunigten Ausbau und den Betrieb der Ladesäulen und ermöglicht zudem Wettbewerb mit transparenten und fairen Preisen. „Dieses Modell ist wirtschaftlicher und verbraucherfreundlicher als der aktuell aus Steuern subventionierte Ausbau“, so Kampwirth.

 

Monopolisten dominieren regionale Märkte

Wie der vierte LichtBlick-Ladesäulencheck 2020 zeigt, sind Tarife an öffentlichen Ladesäulen für Verbraucher oft intransparent und bis zu 250 Prozent teurer als Haushaltsstrom. Eine Vielzahl von Ladekarten und Apps erschwert das Stromtanken.

Schon 2019 hatte LichtBlick analysiert, dass in vielen Regionen Stromtankstellen-Monopole entstehen. In Städten wie Dortmund, Essen, Freiburg, Köln, Hamburg, Berlin und München, aber auch in ganzen Regionen wie Niedersachsen dominieren einzelne Anbieter zwischen 70 und 100 Prozent des Marktes. Auch deshalb untersucht das Bundeskartellamt derzeit den Ladesäulenmarkt: Immer mehr Verbraucher beschweren sich über fehlenden Wettbewerb und hohe Preise.

Weitere Informationen:

LichtBlick-Ladesäulencheck 2020

Info zu Ladesäulen-Monopolen 2019

Über LichtBlick:

Vor über 20 Jahren fing LichtBlick an, sich als Pionier für erneuerbare Energien stark zu machen. Heute ist Ökostrom das neue Normal und LichtBlick Deutschlands führender Anbieter für Ökostrom und Öko-Wärme. Bundesweit leben und arbeiten über 1,7 Million Menschen mit der Energie von LichtBlick. 450 LichtBlickende entwickeln Produkte und Services für einen klimaneutralen Lebensstil. 2020 erwartet das Klimaschutz-Unternehmen einen Umsatz von 1 Milliarde Euro. LichtBlick gehört zum niederländischen Energiewende-Vorreiter Eneco. Eneco will bis 2022 saubere Energie für 2,5 Millionen Haushalte in eigenen Kraftwerken erzeugen. Info: www.lichtblick.de


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