Neues Löschfahrzeug für die Freiwillige Feuerwehr Kassel-Wolfsanger

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Vor dem neuen Löschfahrzeug der Freiwilligen Feuerwehr Wolfsanger: Wehrführer Mathias Lehmann (von links), Stadtbrandinspektor Jörg Straßer, Tobias Winter, stellvertretender Leiter Feuerwehr Kassel, Brandschutzdezernent Dirk Stochla, stellvertretender Wehrführer Stefan Flamme. Foto: Stadt Kassel/Harry Soremski

Bei der Freiwilligen Feuerwehr im Kasseler Stadtteil Wolfsanger wird ab sofort ein neues Löschfahrzeug (LF KatS) stationiert. Es ist eines von sieben sogenannten LF KatS, die das Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (BBK) als ergänzende Ausstattung des Katastrophenschutzes kürzlich an das Land Hessen übergeben hat. Das moderne LF KatS ersetzt ein 29 Jahre altes Löschgruppenfahrzeug LF 16-TS.

„Moderne Technik ist angesichts der steigenden Anforderungen in der Gefahrenabwehr und im Bevölkerungsschutz –etwa durch den Klimawandel – unabdingbar“, erklärt Kassels Brandschutzdezernent Stochla während der offiziellen Fahrzeugübergabe anlässlich der Jahreshauptversammlung der Freiwilligen Feuerwehr Wolfsanger. „Wir freuen uns daher, dass der Bund nach vielen Jahren endlich das alte LF 16-TS durch ein modernes Einsatzfahrzeug ersetzt hat.“

Die Technik sei jedoch nur der eine Teil, der andere ist das Personal. Stochla: „Ohne das ehrenamtliche Engagement der Frauen und Männer in unseren sieben Freiwilligen Feuerwehren wären weder unsere Feuerwehr Kassel, noch der Zivil- und Katastrophenschutz so leistungsfähig, um auf alle erdenklichen Schadenslagen bestmöglich reagieren zu können.“

Die jetzt vom Bund übergebenen Fahrzeuge wurden, basierend auf den konzeptionellen Festlegungen des Bundes für den Zivilschutz, von der Firma Rosenbauer Deutschland GmbH auf einem Fahrgestell vom Typ MB Atego 1327 AF aufgebaut. Die Löschgruppenfahrzeuge Katastrophenschutz sind mit einem Aufbau für die Brandbekämpfung im Zivilschutzfall ausgestattet.

Bei Beschaffungskosten von rund 223.000 Euro pro Fahrzeug bietet das LF-KatS alles, was im Zivilschutzfall für den Einsatz benötigt wird: von der Feuerwehraxt, über Atemschutzgeräte, 600 Meter B-Schläuche, analoge und digitale Funkgeräte bis hin zu einer Tragkraftspritze mit einer Förderleistung von über 1.500 Liter/Minute. Mit einem Löschmittelbehälter von 1.000 Liter Inhalt und der Geländefähigkeit eignen sich die Fahrzeuge auch für Einsätze im Gelände wie beispielsweise der Waldbrandbekämpfung. Angesichts wachsender Herausforderungen an den Bevölkerungsschutz, wie zum Beispiel durch den Klimawandel, arbeitet das BBK mit Hochdruck an der Beschaffung und Auslieferung weiterer Fahrzeuge.

Stationiert ist das neue Löschgruppenfahrzeug bei der Feuerwehr im Stadtteil Wolfsanger. Dort wird es in der kommunalen Gefahrenabwehr bei der Brandbekämpfung und der technischen Hilfeleistung eingesetzt. Da es sich um ein Fahrzeug des Katastrophenschutzes handelt, ist es dem Gefahrstoff-Dekontamination-Zug des Katastrophenschutzes der Feuerwehr Kassel zugeordnet.

documenta-Stadt Kassel


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