Hessen/Wiesbaden -Kommunen starten mit ihren städtebaulichen Konzepten für nachhaltige Wohnquartiere. Interessierte Kommunen können sich weiterhin bewerben
„Unter Wohnen ist weitaus mehr zu verstehen, als nur ein Dach über dem Kopf zu haben. Mit unserem neuen Förderprogramm „Nachhaltiges Wohnumfeld“ setzen wir genau an diesem Punkt an. Zu einem nachhaltigen Wohnumfeld gehört ein angemessener Anteil an gefördertem Wohnraum, Kitas, Begegnungsräume, Grün- und Sportanlagen, Fuß- und Radwege sowie eine effiziente Energie- und Wasserversorgung“, sagte Stadtentwicklungsministerin Priska Hinz heute in Wiesbaden.
Nun haben die ersten sieben Kommunen Förderzusagen in Höhe von insgesamt 565.000 Euro erhalten. Das Land fördert in diesem ersten Schritt die Erstellung städtebaulicher Konzepte, die die Entwicklung nachhaltiger Wohngebiete anstoßen werden. Bewerbungen weiterer Kommunen sind noch möglich.
In einer zweiten Programmstufe wird das Landesprogramm über die Förderung von Konzepten hinausgehen und den Bau der Infrastruktur unterstützen. 35 Millionen Euro stehen für Investitionen zur Verfügung. Voraussetzung für eine Förderung in diesem Programm ist unter anderem ein leistungsfähiger ÖPNV-Anschluss, um eine nachhaltige Mobilität zu ermögliche. „Wir unterstützen Kommunen dabei, neue zukunftsweisende und lebenswerte Stadtquartiere zu entwickeln, um zum einen für mehr Wohnraum aber ebenfalls für mehr Lebensqualität in den Städten zu sorgen“, erklärte Hinz.
Im Einzelnen werden 2018 folgende Kommunen gefördert:
Stadt / Gemeinde | Gebiet | Fördermittel |
---|---|---|
1. Frankfurt | Unterliederbach | 100.000 Euro |
2. Hungen | Hungen West | 92.800 Euro |
3. Karben | Brunnenquartier | 64.000 Euro |
4. Neu-Anspach | Auf der Dörrwiese | 66.300 Euro |
5. Offenbach | Bieber-Waldhof II | 100.000 Euro |
6. Wettenberg | Ober dem Seegarten | 42.000 Euro |
7. Wiesbaden | Auf dem Hahnenkamm | 100.000 Euro |
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