Hessen und Deutscher Bibliotheksverband setzen Kooperation fort

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Die Kooperation schulischer und öffentlicher Bibliotheken leistet einen wichtigen Beitrag zur Förderung der Lese-, Sprach- und Medienkompetenz an Schulen. Um die Zusammenarbeit zwischen dem Land Hessen und dem Deutschen Bibliotheksverband auf diesem Gebiet zu bekräftigen, haben Hessens Kultusminister Prof. Dr. R. Alexander Lorz, Wissenschaftsstaatssekretär Patrick Burghardt und der Vorsitzende des Landesverbands Hessen im Deutschen Bibliotheksverband (dbv), Landrat Christian Engelhardt, die Kooperation heute in der Kelsterbacher Stadt- und Schulbibliothek für zehn weitere Jahre fortgeschrieben. Dazu sagte Minister Lorz: „Schulbibliotheken tragen entscheidend zum Kompetenzerwerb der Schülerinnen und Schüler bei, sowohl in den Bereichen der Medienerziehung und Leseförderung als auch beim Spracherwerb und der Informationsbeschaffung. Diese Kompetenzen sind im digitalen Zeitalter unerlässlich. Unser Dank gilt deshalb dem Deutschen Bibliotheksverband für seine langjährige Kooperationsbereitschaft bei der Weiterentwicklung der Schulbibliotheken.“

Pädagogisch sinnvolle Zusammenarbeit

Die bestehende Vereinbarung dient der pädagogisch sinnvollen Zusammenarbeit von Schulen, Schulbibliotheken und öffentlichen Bibliotheken. Das Hessische Kultusministerium fördert die Kooperation sowohl finanziell als auch beratend. Das Hessische Ministerium für Wissenschaft und Kunst ergänzt die Unterstützung durch die Förderung schulisch-öffentlicher Bibliotheken. Seit Bestehen der Vereinbarung konnten zahlreiche Projekte zur Leseförderung verwirklicht werden. Mit der pädagogischen Einbindung in den Unterricht wird die Landesregierung der bundesweiten Strategie der Kultusministerkonferenz zur „Bildung in der digitalen Welt“ gerecht, in der die Zusammenarbeit mit Bibliotheken einen wichtigen Baustein zur Vermittlung von Medienkompetenz bildet.

Staatssekretär Burghardt betonte, wie wichtig die Fortführung der Kooperation für die Leseförderung sei: „Bibliotheken sind heute so unverzichtbar wie eh und je. Öffentliche Bibliotheken sind nicht nur Ansammlungen von Medien. Sie sind Teil des kulturellen Angebots, ein Ort der Begegnung, ein niedrigschwelliger Zugang zu Bildung für jede Altersgruppe. Gerade für Kinder sind sie ein Ort, der Neugierde weckt, Lernen fördert und Kommunikation ermöglicht. Kooperationen zwischen öffentlichen und Schulbibliotheken sind essenziell. Die Kooperationsvereinbarung ist daher als Anreiz und Unterstützung einer flächendeckenden Vernetzung im Bereich der schulbibliothekarischen Arbeit in Hessen zu verstehen.“

Vor allem in Hinblick auf die Digitalisierung wichtig

Zum Abschluss hielt der Vorsitzende des Landesverbands Hessen im Deutschen Bibliotheksverband, Landrat Christian Engelhardt, fest: „Die Kooperation zwischen Schulen und Bibliotheken ist vor allem in Hinblick auf die Digitalisierung wichtig. Viele Bibliotheken bieten bereits digitale Medien wie z.B. E-Books oder E-Hörbücher zur Ausleihe an. Das digitale Angebot muss weiterhin wachsen, um nicht nur den wandelnden Bedürfnissen der Schüler, sondern auch der restlichen Bevölkerung entgegen zu kommen. Abgesehen von dem wachsenden digitalen Angebot, das Bibliotheken den Schulen zur Verfügung stellen, liegt ihre Stärke aber zudem vor allem darin, dass sie Schülern aller Altersklassen als wichtige Bildungspartner Medienkompetenz vermitteln können.“

 

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