Frankfurt/Main (dpa/lhe)
Die Stadt Frankfurt rechnet aufgrund des Brexits mit mindestens 5400 neuen Stellen in der Rhein-Main-Metropole sowie der Umgebung. Das habe eine Auswertung der Wirtschaftsförderung Frankfurt GmbH ergeben, teilte die Stadt am Dienstag mit. Die Gesellschaft ist eine hundertprozentige Tochter der Kommune. Wirtschaftsdezernent Markus Frank (CDU) betonte, die Aufsichtsbehörden duldeten keine Briefkastenfirmen. Insofern müssten Finanzinstitute, die sich für die Rhein-Main-Metropole entschieden, hier größere Abteilungen aufbauen.
Zumindest ein Teil der neuen Einwohner, deren Jobs im Zuge des geplanten britischen EU-Austritts nach Frankfurt und die Region verlagert würden, werde auch Familie mitbringen, teilte Frank mit. Darauf wolle man gut vorbereitet sein. Der Frankfurter Immobilienmarkt verzeichnete im vergangenen Jahr laut Stadt einen Rekord mit einer Neuvermietung von mehr als 713 000 Quadratmetern. Das sei der höchste Wert seit dem Jahr 2000 gewesen. Da knapp eine Million Quadratmeter Fläche leer stünden, sei man bestens gerüstet, unterstrich Frank.
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