Berlin / Stuttgart, 23. November 2023 – Vergangene Woche urteilte das Bundesverfassungsgericht, dass die Regierung zur Bewältigung der Corona-Krise gedachte Gelder in Höhe von 60 Milliarden Euro nicht für den Klimaschutz nutzen darf.
Diese Milliarden werden künftig im sogenannten Klima- und Transformationsfonds fehlen. Nun wird in der Politik diskutiert, wie das Finanzloch gestopft werden sollte. Ilana Bollag, Fachreferentin für Klima und Ernährung bei PETA Deutschland e.V., kommentiert: „Nie war die Zeit für einen Ausstieg aus der landwirtschaftlichen Tierhaltung reifer als jetzt. Mit mindestens 13 Milliarden Euro jährlich subventioniert der Staat die massiv klima- und umweltschädliche Tierwirtschaft. [1] Die Regierung muss diese unnötigen Zahlungen lediglich vollständig streichen. So spart sie langfristig nicht nur gigantische Summen, sondern dreht gleichzeitig auch der Branche den Geldhahn ab, die maßgeblich für Umwelt- und Klimazerstörung verantwortlich ist. Klimafolgekosten und das Risiko für zukünftige Pandemien werden so ebenfalls erheblich reduziert. Alleine durch die Aufhebung der Mehrwertsteuerbegünstigungen für Fleisch, Milch und Eier könnten mehrere Milliarden Euro eingespart werden. Auch eine zusätzliche Fleischsteuer in Höhe von 25 Prozent würde enorm viel Geld in die Kassen der Regierung spülen. Wir appellieren an die Ampel-Koalition, endlich die maßgeblichen Mitverursacher für die Klimakatastrophe zu erkennen und die Tierwirtschaft nicht länger zu unterstützen. Wir können heute Geld sparen und Verantwortung übernehmen – für alle fühlenden Lebewesen, für unseren Planeten und für künftige Generationen.“ |
13 Milliarden Euro jährlich – PETA mit Lösungsvorschlag für Ampel-Finanzkrise
Du musst angemeldet sein, um einen Kommentar abzugeben.
+ There are no comments
Add yours