Schlagwortarchiv für: Drohung

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Medien und Politik, gerade die, die der Atlantikbrücke nahestehen bzw. mit ihr… engstens verflochten sind trommeln Alarm und blasen das Kriegshorn:
Während die Ukraine die Gunst der Stunde nutzt und versucht so viel wie möglich umsonst an Land zu ziehen, üben sich die anderen in starke Signale und liefern 5000 Helme oder schicken versprengte Hundertschaften an die Grenze zur Ukraine, die ja nun kein NATO-Mitglied ist und auch niemals werden wird.
Denn wenn eines klar ist, dann die Tatsache, dass die NATO – und hier gerade die Europäer – für dieses Land nicht kämpfen werden. Allein deshalb nicht, weil die europäischen Völker da nicht mitmachen, denn diese haben nun andere Probleme.
Kleinere Unwägbarkeiten wie Inflation und steigende Vermögensverluste, Demographie, steigende Kriminalität, Migration von kulturfremden Hilfsarbeitern, explodierende Energiepreise und schlussendlich eigene Regierungen, die bei Corona komplett versagt haben und kaum noch glaubhaft sind. Egal worum es geht…

Wenn also Russland wirklich kurz vor dem Angriff auf die Ukraine steht, dann sollte hier im ach so besorgten Westen allerlei zu beobachten sein, so es denn ernsthafte Unterstützung für die „friedliche“ Ukraine gäbe.
Dabei sollte man auch sagen, dass Putin mit absoluter Sicherheit nicht die Ukraine angreifen würde, sondern lediglich die ethnisch russischsprachigen Regionen im Osten, die 1953 willkürlich von Russland der Sozialistischen Sowjetrepublik Ukraine zugeschlagen wurden, zurückholen würde.
Und zwar mit dem gleichen historischen Anspruch, den China auf Taiwan erhebt oder die BRD auf die ex-DDR erhoben hat.

Wenn wir es also mit unseren starken Signalen an Putin ernst meinen würden, dann müsste hier etwas mehr zu sehen sein, als bloße Sprechblasen.

Zum Beispiel müsste die Bundeswehr einmal zügigst anfangen ihre marode Ausrüstung auf Vordermann zu bringen. Ersatzteile en masse zumindest einmal bestellen(!) und ihre personelle Unterdeckung ausgleichen.
Davon ist aber nichts zu sehen. Es werden weder Reservisten vermehrt einberufen noch ergeht eine Flut an Aufträgen für Teile und Ausrüstung aus der Beschaffung heraus. – Kurz: es wird weiter wie bisher vor sich hin gewurschtelt. Und das auf einem Niveau, das das Technische Hilfswerk so niemals hatte.

Man müsste anfangen, schnell anfangen(!), seine Truppen aus aller Welt zurückzuholen und sie wieder in ihren Kernaufgaben auszubilden. Manöver abzuhalten bis hin zu Großverbänden, was seit 30 Jahren nicht mehr gemacht wurde.
Man müsste Reservisten für zusätzliche Verbände einziehen und über Wochen zusätzlich ausbilden oder überhaupt erst für eine wie auch immer gelagerte Wehrtätigkeit zu… ertüchtigen. Eher überhaupt zu befähigen, da das Ausbildungsniveau der Bundeswehr abseits der wenigen Kampf- (Panzer, Grenadiere,..) und Kampfunterstützungstruppen (Artillerie,…) für Fronteinsätze eher eine Lachnummer ist. Zumindest aus Putins Sicht, der Jahr für Jahr Großmanöver mit bis zu 100.000 Soldaten gefahren hat.
Eine Größenordnung, die die Bundeswehr letztmalig Mitte der 80er geübt hat. Wer darüber nachdenkt hat jetzt schon Lachtränen in den Augen.

Dann ist da unsere Politik, die Russland mit Nordstream 2 und anderen Spielereien droht. Russland braucht uns nicht. Es hat zwei Pipelines nach China gebaut, das willens und fähig ist alles zu kaufen, was da durchgeleitet wird.
Diese Nordstream-Pipelines, wie auch alle anderen, sind für Putin maximal von geostrategischer Bedeutung. Nicht aber von finanziellem Interesse. Sie sind vornehmlich da, um Europa nicht in die Frackinggas-Abhängigkeit der USA zu treiben und so als Gesprächspartner in Europa präsent zu sein.
Selbst Merkel hat das erkannt und alles getan, damit die USA diese Pipelines tolerieren. Dass Baerbock das geistig nicht hinbekommt und Scholz es aussitzen will, macht die Situation für Europa – und gerade Deutschland – nicht besser, dass seine Energiewende total verpatzt hat und jeden Tag mit neuen Stromausfällen rechnen darf.
Beim russischen Energieforum hat sich Putin ausgiebig dazu geäußert. Er stellte zum Gelächter der Anwesenden die (aus unserer grün-rot-genialen Sicht natürlich blöde) Frage, wie die Deutschen denn Energie produzieren wollen, wenn sie alles abschaffen was mit Kohle, Gas oder Atomstrom zusammenhängt. Die russischen Manager klopften sich vor Spass auf die Schenkel. Da war keine Totenstille im Saal. Kein erschrecktes Keuchen, wie man Kunden so verärgern kann. Die wussten, dass sie ihr Zeug loswerden. Jeden Kubikmeter davon.

Und nun mal ehrlich: Deutschland wie der Rest der NATO zeigt weder erhöhte militärische Bereitschaftsgrade noch können wir Russland wirklich unter Druck setzen, da unsere Bevölkerungen ganz andere Probleme haben.
Sobald die EZB den Leitzins auch nur um einen (1) Prozent anhebt, kollabieren die Staatsfinanzen in Südeuropa mit all dem, was dann kommt.
Und da die USA nun wieder die Zinsen anheben, UK nachgezogen hat und andere auch an der Zinsspirale drehen, muss die Euro-Zone nachsteuern. Andernfalls läuft es exakt so, wie in der Türkei, über die wir natürlich lachen… Weil wir ja offensichtlich so ganz viel klüger sind.

Da macht es jetzt durchaus Sinn das alte Konzept der „Integration disperater Gruppen mit einem äußeren Feindbild“, das da Einigkeit in der INNEREN (Corona-/Wirtschafts-)Krise schafft, wo absolute Dummheit bisher nur spalten konnte.
Denn wenn eines feststeht dann der Fakt, dass die europäischen Bevölkerungen in den nächsten Jahren bis Jahrzehnten viel Humor brauchen werden, um die Fehler der letzten zwanzig Jahre abzureiten.
Und hier wird gerade Deutschland ein Beispiel dafür sein, wie tief man fallen kann. Gesellschaftlich, wirtschaftlich, finanziell, kulturell, bildungstechnisch und auch „machtpolitisch“, sobald man für all das gezahlt hat, wofür man in besserer Jahren bürgen wollte…

Und mal ganz ehrlich: glaubt hier einer an den neuen großen Krieg in Europa? Oder vielmehr daran, dass es finanziell und wirtschaftlich knallt? Was ist wahrscheinlicher? Putin als Kriegsindikator oder die steigende Inflation als Zukunftsindikator für Europa???

Und wenn es im Westen wirtschaftlich knallt, dann kann Putin so oder so und von NATO samt Grünrot-Intellektuellen unbehelligt über das Wochenende in die russischen Gebiete der Ukraine einmarschieren, ohne dass der dann gebeutelte Westen auch nur hinschielt.
Eigene uns bisher ausgesessene Probleme schaffen dann neue Wahrnehmungen und den Fokus auf die eigenen Leutchen, die dann wach geworden sein dürften. Und die werden dann andere Fragen zur Ukraine haben. Wie zum Beispiel die Tatsache, dass wir jetzt gerade und seit Monaten eben dieses Land mit Gas und Strom zu Tarifen beliefern, die hier in Deutschland undenkbar sind. Sich eben DESHALB die Gasspeicher so schnell trotz mildem Winter leeren und die Preise explodieren.
Und das auch so bleiben wird, während die USA ihr „umweltfreundlich produziertes“ Frackinggas zu Spitzenpreisen an uns verhökern. Natürlich unter lauten Protesten der Grünlinge in Wirtschafts-, Umwelt- und Außenministerium. Das Sozialministerium ist an dieser Stelle eh außen vor, denn Geringverdiener und Rentner interessieren die pseudointellektuelle Linke schon lange nicht mehr…

Ein schönes Beispiel dafür, wie die sog. „Atlantikbrücke“ funktioniert, wer sie für was schlägt und wer am Ende draufzahlen wird. – SIC!

 

Daher lohnt sich immer ein zweiter Blick:

Ein altes Werbeplakat für und von ARTE…

 

Ein Plakat, dass bei genauerem Hinsehen zeigt, wie toll es wirklich um das Motiv bestellt ist!

 

Und genau so verkaufen die uns ihre Bemühungen der Ukraine helfen zu müssen während sich die Ukraine mit Söldnern behilft ihre sog. Bürgermiliz ausbilden.

 

 

Quelle: Sky NEWS: ASOW-Söldner der Ukraine bei der fotogenen Milizausbildung am AK47…

Wie schön am gelben Ärmelschild abzulesen ist, gehört der Soldat zur ASOW-Söldnertruppe, die sich schon mehrfach durch antisemitische und faschitoide Taten auszeichnete. Dass Sky News dieses Foto sendete sagt alles. 
Wie man sieht, gibt es bei älteren AK47 oft Durchladeprobleme, was dann schon mal dazu führt, dass der fabelhafte Ausbilder das Rohr der Waffe „auf der Erde abstützt“…  Schöner und sichtbarer kann man Propagandafotos kaum „darstellen“.

Dazu unser Artikel: Auch Neonazis und Antisemiten werden zur Propaganda gegen Russland herbeigezogen (nordhessen-journal.de)

 

 


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Der Fall um den vormalig fast unbekannten Künstler Gil Ofarim nimmt eine neue Wendung. Eigentlich schleudert der Fall schon taumelartig durch die Medien, denn kein einziger Zeuge kann seine… Vorwürfe… unterstützen, bekräftigen oder gar bestätigen. Aber fünf (5!) Zeugen sollen bestätigt haben, dass es keinerlei antisemitische Äußerungen gab.
 
Weiterhin wird aber klarer, was der mögliche Auslöser der… „Kampagne“… war: das Computerprogramm zum Einchecken und zum Ausdruck der kodierten Zimmerkarten streikte und es kam zu Wartezeiten, da keiner Einchecken konnte.

Ein Gast, der vorbestellt hatte ging an der Schlange vorbei und fragte, ob seine Karte nicht wie immer schon bereitliegen würde, da er vorbestellt hatte. Das war wohl der Fall und er erhielt seinen „Zimmerschlüssel“.
Herr Ofarim, der in der Schlange stand und mit seinem Handy beschäftigt war, sah das und beschwerte sich, weil ein anderer wohl bevorzugt worden wäre.
Im Rahmen dieses Streites, so wird nun ein Zeuge zitiert, soll Herr Ofarim dem Hotelmitarbeiter mit einem Video auf Instagram gedroht haben, das dann Wellen schlägt, wird berichtet.

So berichtet wohl das Gutachten der vom Hotel zur Aufklärung beauftragten Anwaltskanzlei. Die Staatsanwaltschaft ermittelt noch, so dass der Fall noch nicht abschließend geklärt ist.

Halten wir aber einmal fest:

1.) In Deutschland wird sehr sensibel auf antisemitische Vorwürfe reagiert. Aus gutem Grund, denn in der NS-Zeit wurde ein industriell-organisierter Völkermord an Juden begangen an dessen Ende 6 Millionen Menschen ermordet waren. Dazu kamen 750.000 Zigeuner (so in den Nürnberger Prozessen benannt!) und 220.000 zumeist geistig Behinderte.

2.) Deutschland steht aus Staatsräson zum Staate Israel.

3.) Dass es hier unter der jüdischen Bevölkerung auch schwarze Schafe gibt ist nicht erst seit dem Kokainkonsum im Puff mit ukrainischen minderjährigen Prostituierten durch Michel Friedman bekannt. Er bekam dafür die Quittung.

4.) Dass man in Deutschland als Jude durchaus Vorteile haben kann, ist auch bekannt. Man beachte nur den nachträglichen Erlass der Umsatzsteuer für die Aktion „Stolpersteine“.

5.) Leider ist es auch so, dass Juden immer wieder öffentlich angegriffen werden. Zumeist nicht mehr allein aus religiösen Gründen aber immer öfters aus alleiniger Feindschaft gegenüber Israel an sich. Quasi als stellvertretende Opfer (i.e.S. von Sündenbock) für politische ungelöste Konflikte im Nahen Osten.

6.) Schlimmer noch ist die Tatsache, dass Menschen, die sichtbar zu ihrem jüdischen Glauben stehen, seit Jahren zunehmend auch öffentlich diffamiert oder tätig angegriffen werden. Und das mit absoluter Masse nicht  durch Neo-Nazis sondern eher durch islamistisch eingestellte Zuwanderer, die einiges nicht begriffen haben, oder begreifen wollen.

7.) Daher ist es inzwischen für Juden leider nicht immer ratsam, jüdische Erkennungszeichen (z.B.: Davidstern oder Kippa) öffentlich, überall und immer zu tragen. Besonders in Gegenden mit hohen eher islamisch geprägten Bevölkerungsanteilen. Gewisse Selbstversuche von Medienvertretern in solchen Stadtteilen scheiterten hier allzu oft kläglich und recht schnell.

8.) Das könnte auch ein Grund sein, warum in den Videos der Davisstern von Herrn Ofarim in Leipzig nicht sichtbar war. Möglicherweise auch nicht unter dem T-Shirt getragen wurde, sondern in einer der Taschen verwahrt wurde. Also ungelogen „immer getragen“ wurde, wie Herr Ofarim mantraartig beteuert hat.

 

9.) Wir alle kennen die Schwachstellen der digitalen Welt, die damit angegriffenen Nerven durch pure Hilflosigkeit und den Faktor Stress.

10.) Es gibt gute Tage und es gibt schlechte Tage. Die hat jeder… Auch ein Computersystem.

11.) Der fragliche Tag war wohl für Herrn Ofarim kein guter Tag.

12.) Wut ist ein schlechter Ratgeber. War auch immer schon so. Daher ist tiefes Durchatmen oft hilfreich und ratsam.

13.) Egal was war, es wäre aber eine der schändlichsten Taten, gerade im historisch vorbelasteten Deutschland, aus einer Laune heraus einen antisemitischen Vorfall zu konstruieren, um wie auch immer geartete persönliche (oder auch nur gefühlte) Benachteiligungen zu… kompensieren.

14.) Herrn Ofarim hier eine vorsätzliche Kampagne zur Steigerung seines PR-Wertes zu unterstellen ist logisch betrachtet absurd, denn so intelligent ist er nicht, was u.a. seine Selbstdarstellung vor der Kroko-Tapete zuhause beweist (HIER).
Der Mann ist nicht in der Lage solche Ideen samt zielführenden oder beschränkenden (Quer-) Effekten vorausschauend zu entwickeln.
Auch sein Management hätte hier mit Sicherheit abgeraten, was eine geplante Kampagne völlig ausschließt.
Dummheit schafft bekanntlich eigene Realitäten, aber niemals gute Handlungsalternativen.

15.) Das in seinen Songs gezeigte mittelmäßige bis „auch vorhandene“ Talent (Songs aus seinem Album: HIER und HIER) schließt jeden von Kritikern unterstellten Vorsatz berechnender Natur aus (Herbert Grönemeyer kommt mit seinen Sprechgesängen da deutlich besser weg. Allein schon mit seinem Anspruch an die Texte…).
Daher kann man Herrn Ofarim diesen Vorsatz als karrierefördernden „PR-Gag“ nicht unterstellen.
Das Element Videoüberwachung wäre sonst „davidsterntechnisch“ besser und beweissichernd berücksichtigt worden.

16.) Daher liegt das Hotel auch falsch davon zu sprechen seinen zwischenzeitlich freigestellen Mitarbeiter weder straf- noch arbeitsrechtlich belangen zu wollen. Vielmehr ist nun die Frage zu klären, wie das Hotel durch den Mitarbeiter straf- und arbeitsrechtlich zu belangen ist, da seine Freistellung einer Vorverurteilung gleichgestellt werden könnte, die von der Unschuldsvermutung recht weit entfernt ist.

17.) Auch muss sich das Hotel fragen lassen, wie es denn gedenkt Mitarbeiter vor ggf. unlauteren Angriffen zu schützen. Hier sollte der Gesamtbetriebsrat tätig werden und eine bessere Lösung als die gezeigte Herangehensweise herbeiführen!

18.) Die abschließende Klärung durch die Staatsanwaltschaft vorausgesetzt, wäre zu klären, wie dann ggf. mit dem „Fall Ofarim“ umgegangen werden sollte. Auch schadenstechnisch.

19.) Die abschließende Klärung durch die Staatsanwaltschaft vorausgesetzt, wäre zu klären, wie wir als Gesellschaft mit solchen Fällen umzugehen gedenken. Auch zum Schutz vor bewussten Nachahmern, die es geben werden wird und die das ggf. dann wirklich planen und intelligenter ausführen.

20.) Wollen wir wirklich einen möglichen infantilen Wutanfall als DAS künstlerisch wertvolle Mittel betrachten, das dann folgerichtig Antisemitismus argumentativ verwenden darf?

21.) Natürlich sollte sich auch der Zentralrat der Juden hier eindeutig positionieren, da das möglicherweise geschändete Andenken an sechs Millionen Ermordeten das dringend geboten erscheinen lässt. – Oder wird hier mit zweierlei Maß gemessen, was die Stellungnahmen angeht?

 

 

Natürlich wünschen wir Herrn Ofarim alles Gute, viel Erfolg und auskömmliche Auftritte in weiteren super bezahlten Trash-Formaten unterhaltsamer Art. Schlagen als Anregung „Love Island“, „Big Brother für E-Promis“ und/oder „Ausgesetzt in der Wildnis“ vor, was eine Bereicherung wäre, solange er nicht zu singen versucht. Oder das via GEZ finanziert wird…

Und da er sagt, dass er seinen Stern immer bei sich hat würde ich ihn einladen wollen das doch mal in Köln-Mühlheim (Wiener Platz), vor der Kölner Moschee freitags in Ehrenfeld oder in Köln Chorweiler gut sichtbar zu tun.

Bei der Gelegenheit hätten wir dann auch gleich mal eine wirkliche, richtige und schon längst überfällige Diskussion, wo das reale antisemitische Problem in Deutschland zu verorten ist, da sich die Horden in Bomberjacken und Springerstiefeln recht rar gemacht haben.

 

„Ein vom Hotel bezahlter Untersuchungsbericht wird genauso wie zuvor an die Medien gespielte unvollständige Videosequenzen kein Beitrag zur Wahrheitsfindung sein.“ Stattdessen fordere er eine „ernsthafte Auseinandersetzung“ mit dem alltäglichen Antisemitismus in Deutschland“, so hört man ihn nun sagen.

Nun denn: Mein Angebot steht!

 

 

Wie würde Cato nun wohl dauernd – und das Problem im Blick – fordern wollen?

Ceterum censeo Carthaginem esse delendam!

SIC!

 

P.S.: Vor drei Wochen sagten wir zu dem Fall schon etwas: HIER. Wäre schlimm, wenn wir Recht behalten würden.

 

 

 

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Man wundert sich über den Clip des Herrn Sanger Ahmadi, der 2017 nach Afghanistan abgeschoben wurde.

Nun bedroht er Polizeibeamte und andere, weil er abgeschoben wurde. Er wirkt wie ein kleiner bockiger Junge, der seinen Willen nicht bekam. Doch kann man diese Drohungen ernst nehmen?

Claudia Roth (Bundestagsvizepräsidentin) soll nach einem Bericht der BILD online versucht haben, die Abschiebung im Jahr 2017 zu verhindern.

https://youtu.be/u8qJSxLQH54
 
Und da er auch gern mal Angebote macht, wie man „unliebige Leute als Staat beseitigt“, quasi als Auftragsmord samt Angabe möglicher Täter, die das tun würden… HIER.  

YouTube, 2021

 

Wer also dieses nette Video nicht gesehen hat, sollte es sich ansehen, zumal Youtube hier scheinbar keinen Grund für sonst übliche Zensureingriffe sieht, wofür wir uns ausdrücklich bedanken.

Das NHJ steht in solchen Fällen grundsätzlich und immer hinter der Polizei, die auch ohne solche Typen schon einen schweren Job hat. Wir als Bürger haben daher die Pflicht und auch die Aufgabe alles zu tun, damit Polizei und Justiz der Rücken gestärkt wird, notfalls auch gegen die Politik, dass solch Typen außerhalb unserer Grenzen sind.

Man kann nur hoffen, dass das im Koalitionsvertrag nun besser verhandelt und dokumentiert werden wird als 2017 angedacht war. Solche … Menschen … sind ein Schlag ins Gesicht für all die Flüchtlinge, die sich anstrengen hier anzukommen und friedlich leben und arbeiten wollen. 

 

 

 

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Nun ist es amtlich. Die Presse und Politiker haben erkannt, dass Afghanistan auch wertvolle Rohstoffe hat, die die Taliban ausbeuten könnten. Die Betonung liegt auf KÖNNTEN. Denn wenn das so einfach wäre, hätte das auch die ehemalige afghanische Regierung gemacht. Und nicht zu knapp.

In diesem Fall, hätten auch ausländische Unternehmen Schlange gestanden, um dort zu investieren. Haben sie das? Oder läuft das wie im Kongo in Zentralafrika?

2006 wurden im Oxus-Flussgebiet ergiebige Ölvorkommen entdeckt. Es gibt Kupferminen,  seltene Erden, Lapis und andere wertvolle Rohstoffe. Auch Edelmetallvorkommen.

Eine der wichtigsten Straßen von AFG im Bereich Kabul. Die Schlaglöcher sind bis zu 50cm tief und bis zwei Meter breit…

Doch anders wie im Kongo, und dort gibt es zumindest eine Eisenbahnlinie zum Meer, scheitet es in Afghanistan schon an den Straßen. Und wer so Bergbau betreiben will, hat da ein Problem. Massengüter erfordern Massenguttransporter (Schiff oder Bahn), um wirtschaftlich betrieben zu werden. Zwanzig Tonnen Kupfererz per Lkw 1500 km zu fahren lohnt nicht wirklich. Noch nicht einmal, wenn man das Erz umsonst bekommt. Und es ist illusorisch anzunehmen, dass ein Lkw in AFG auch nur 15 Tonnen über die Straßen bringt. Egal wohin und von wo kommend.

Wer also solche Gedanken hat, dass da jemand reich werden könnte, oder gar die Taliban, sollte mal etwas Richtiges lernen gehen. Solche Berichte sind schlicht Unfug. Es werden einzelne Gestalten reich werden, aber nicht Afghanistan an sich oder gar das afghanische Volk!

 

 

 

 

Waffen liegen reichlich herum, nur hapert es an der Wartung und an Fachwissen

Dazu kommt, dass ein qualifizierter Handel letztlich auch qualifizierte Strukturen voraussetzt, die unangefochten sind. Wie beispielsweise ein sicheres staatliches Hoheitsgebiet ohne innerstaatliche Grenzen, das nicht von Clanchefs und/oder Warlords segmentiert wird.
Und hier scheitern die Taliban schon von sich aus an einer homogenen Struktur.  

Mit der ehemaligen afghanischen Regierung hatte man noch ein gemeinsames Ziel, doch jetzt steht der individuelle Profit im Vordergrund. Das Verteilen der Beute. Und das sind denkbar schlechte Aussichten für wirklich gute Geschäfte in lohnendem Ausmaß.

Dazu kommt noch, dass die Taliban nun selbst die Regierung sind und Mittel zur Finanzierung des Staates aufbringen müssen. Ohne internationale Hilfe des Westens. Oder besser: GEGEN die Interessen des Westens!

 

So wird die Finanzierungsfrage der individuellen Eigeninteressen gegen die Notwendigkeit staatlicher Investitionen (Haushalt) zu relativieren sein. Ein Punkt, der in AFG nie geklappt hat. Darum auch das mittelalterliche Erscheinungsbild des Staates.
ALLES, was da jetzt ist, hat überwiegend der Westen mit hunderten Milliarden über 20 Jahre aufgebaut. Jede asphaltierte Straße, jede Stahlbetonbrücke und jede Stromleitung wurde nicht von Afghanen finanziert.

Daher werden die Taliban es nun sehr schwer haben ihre alten Einnahmequellen (Erpressung, Raub und Drogenhandel) zusammen mit den neuen Möglichkeiten (Zölle, Rohstoffe und Waffenhandel) auf eine volkswirtschaftlich nötige Ebene anzuheben.

Zudem gilt der Spruch: Der Herr gibt und der Herr nimmt!

 

Sprengfallen entlang der Straßen sind billig wirksam und verlustreich …

Als Guerilla-Bewegung, die mit der „Hit-and-Run“-Taktik gut gegen regulär kämpfende Truppen aufgestellt war, sitzt sie auch strategisch in der Falle. Als Staatsgewalt muss sie nun selbst in der Fläche präsent sein (HIER).
Grausamkeit zur Einschüchterung und offene Gewalt gegen die Opposition mögen helfen, aber unter dem Strich fördert man so nur den Widerstand. So man nicht bereit ist alle Gegner zu töten.

Der Westen und konnte es moralisch nicht, darum verlor er. Die Taliban würden gerne, tun es auch in gewissem Maßstab, aber sie müssen auf ihre internationalen Geldgeber und Partner Rücksicht nehmen.
Die Araber sind halt nicht mehr die Ölmogule der 70er. Die USA und Russland dominieren nun den Ölmarkt. Ergo ist Zurückhaltung angebracht.

 

Also werden oppositionelle Guerillas nun die Taliban so bekämpfen, wie sie es selbst mit ISAF und den afgh. Streitkräften machten. Und das ist schlecht für sichere Transportwege.

typisches afgh. Mohnfeld

Was bleibt ist der Waffen- und der Drogenhandel. Die Taliban verfügen nun über moderne und teure Waffen(systeme), die sie niemals richtig bedienen oder gar warten können.
Die erbeuteten US-Hubschrauber benötigen zudem einen Spezialtreibstoff, ständig neue Ersatzteile und Updates, die für Taliban nicht (billig oder auch nur marktkonform) zugänglich sind.
Und Luftfahrzeugtechniker mit Spezialausbildung für Blackhawks oder Drohnen sollten auch recht übersichtlich verfügbar sein. Ergo werden die Taliban solches Gerät verkaufen. Als Einmaleinnahmequelle.
Dazu kommen unzählige Infanteriewaffen aller Kaliber und Arten samt Munition, mit denen sie die Terroristen dieser Welt ausrüsten können.
Doch das reicht nicht für die Aufrechterhaltung staatlicher Aufgaben. Und schon gar nicht langfristig.

 

 

Traktoren mit denen 2006 die Mohnernte zerstört werden sollte…

Der Dogenhandel ist so hoch, wie noch nie. Entlang des Hellmand-River im Süden besteht das größte zusammenhängende Opiumanbaugebiet der Welt. Bisher die Haupteinnahmequelle von so ziemlich allen Akteuren in AFG.
ISAF musste hier mit Fingerspitzengefühl agieren, denn das Drogenvernichtungsprogramm hatte 2006 die militärische Eskalation herbeigeführt.
Solche Zurückhaltung gibt es jetzt nicht mehr.

 

 

 

 

 

Der Herr gibt und der Herr nimmt!

 

Alltag auf afghanischen Strassen. Überladen gibt es nicht…

Und da der Herr über das Himmelreich wacht, wären die Taliban gut beraten eben diesen Himmel sicher im Griff zu haben. Und hier scheitern sie. Die Luftherrschaft über AFG hat jeder, nur nicht die Taliban. Und auch in Sachen Luftabwehr sieht es eher schlecht aus, denn die ehemalige afghanische Armee musste hier mangels Bedrohung weder geschult noch ausgerüstet werden.

Und so darf man wetten, dass jede unliebsame Aktion der Taliban gewisse Sanktionen hervorrufen wird, die spürbar sind.

 

 

 

Nord- ist von Südafghanistan praktisch nur mit dem Salang-Pass verbunden. Es ist ein Nadelöhr und die wichtigste Verbindungsstraße, über die fast der gesamte Transitverkehr läuft. In über 5000 Meter Höhe verläuft eine oft nur einspurige Straße über Höhenrücken und an Felswänden entlangführend. Und dann ist da der Tunnel…

 

Tunnel in AFG, hier an der Straße zum Kyberpass nach Pakistan, der Lebensader…

Wer die Taliban ärgern will, muss nur diesen Tunnel zerstören und das Land ist zweigeteilt. Für Jahre!

Wer die Taliban ärgern will, muss sich nur um die Mohnfelder entlang des Hellmand-River kümmern. Auch hier gibt es Mittel und Wege.

Wer die Taliban ärgern will kann Regenwolken mit Silberjodid impfen. Entweder regnet es dann sintflutartig… oder gar nicht mehr.

Wer die Taliban klein halten will muss also nur zusehen, dass sie zwar zum Himmel aufschauen können, ihn aber nie erreichen. Oder gar beherrschen. Und das ist recht simpel. Denn dazu hat ihre Koranauslegung keine Lösung parat, die in unserer Welt auch nur eine Sekunde Bestand hätte.

Momentan sonnen sie sich in ihrem Sieg. Träumen ihre Luftschlösser in satten grünen Farben und leben auf ihrer grünen Wolke. Meinen ihre Gegner von einst erpressen zu dürfen. Mit Geiseln…

Sie vergessen aber, dass sie hier beispielsweise in einer geschichtlichen Linie mit Somalia stehen. Man half. Man investierte und als man einen Tritt bekam, verschwand Somalia von der Weltkarte der Hilfsbereitschaft. Ob da nun Millionen wieder hungern oder nicht, interessiert keinen mehr.
Und ebenso ist es nun mit AFG. Nur schlimmer. Denn man hat Rechnungen offen.

So sollten die Taliban verstehen lernen, dass sie zwar auf dem Boden tanzen dürfen, aber zwischen ihnen und dem himmlischen Paradies andere Luftfahrzeuge kreisen als die ihren.
Gesteuert von Leuten, die tausende Kilometer weit weg sind, den Joystick in der einen und einen Kaffeebecher in der anderen Hand halten. Die Füße bequem und entspannt abgelegt. Und nur auf ein simples GO wartend.

 

Surobi-Damm. Er versorgt Kabul mit Strom.

Das Kraftwerk am Surobi-Damm? Oder den Damm insgesamt? Oder den Tunnel am Salang?  Oder eine Ladung Entlaubungsmittel entlang des Hellmand-River?
Zusätzlich oder gar in Absprache mit den geförderten Guerillas, die nun die Taliban bekämpfen?

Und dann noch ein Gedanke, der besser schnell seinen Weg unter die Turbane der Sieger schaffen sollte. 1996 bis 2001 war es uns egal, wer da regiert. Nachdem es uns nicht mehr egal war, waren die Taliban in drei Wochen erledigt.

 

 

 

 

 

Stau an einer Stelle, wo die ursprüngliche Straße weggerissen wurde.

 

Provisorische Brücke entlang einer der Hauptverkehrsadern 2009 in Nord-AFG. Im Frühjahr werden Brücken und Straßen regelmäßig weggerissen.

 

Typische afgh. Straße nach der Schneeschmelze

 

 

Für all das sind nun die Taliban zuständig. Mit ihrem Geld. Und ihrem Fachwissen. – Inshallah!

SIC!

 

In Afghanistan gilt seit Jahrhunderten ein Satz: Nach dem Sieg ist vor der Niederlage!

 

 

Sollten solche medialen Hirngespinste wie die Meldung, dass die Taliban sich um Atomwaffen bemühen auch nur zu zehn Prozent wahrscheinlich werden, dann wird vermutlich der Plan B greifen, der ohnehin oft aus US-Kreisen zu hören war:

Afghanistan als glasierter Parkplatz, der im Dunkel von selbst leuchtet.

 

 

 

 

Auch noch:

Tanklaster in Kunduz 2009: Der Propagandaerfolg der Taliban geht tiefer… Er hat Tote gekostet!
Warum waren die Taliban militärisch so erfolgreich?

Abzug aus AFG: war es das wirklich alles WERT?
Was stimmt nicht beim KSK – vielleicht nur der Verdacht?
Bundeswehr lässt afghanische Hilfskräfte im Stich
Bundeswehr benennt EPA um
Der Schneeleopard von Feyzabad
Umbau der Bundeswehr als Friedensarmee bis 2030 beschlossen (Glosse)
Vertuschung als neustes Instrument der IT-Security
6 Millionen Corona-Schutzmasken verschwunden

 

 

Als Interessenverband für alle Einsatzveteranen ist der Bund Deutscher Einsatzveteranen e.V. (HIER). Er ist Ansprechpartner und Anlaufstelle für alle Kameraden, die Hilfe brauchen. Es wird jedem, sofort und  professionell geholfen werden, der durch seinen Dienst für die Bundesrepublik Deutschland zu Schaden kam.

Wir bitten unsere Leser um Spenden für die gute Sache und hoffen auf breite Unterstützung für die Kameraden!

Spendenformular HIER

Kostenloser Download des Erfahrungsberichtes eines traumatisierten Kameraden: Kunduz im Kopf

 

 

 

 

 

 

anno 2006: In Kabul ist alles doof!
anno 2021: Und nun auch die Regierung!

 

 

 

 

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… und damit ist alles gesagt, was man als vernunftbegabter denkender Mensch und Wähler wissen muss.

Danke, Olaf!

SIC!

 

 

Gern auch noch:
SPD – die Heuchler müssen weg

Olaf Scholz – an die Spitze geschwiegen?