Offizielle Stellungnahme zur Pressemeldung der Polizeidirektion Wetterau vom 9. Januar 2023
Bereits seit Freitagabend stehen wir mit den ermittelnden Behörden, den Kollegen der Kassel Huskies, den verantwortlichen Sicherheitskräften und möglichen Zeugen in engem Austausch. Unser Interesse ist es, dass wir diesen Vorgang lückenlos aufklären und dabei alle Möglichkeiten nutzen.
Wir sind gegen jegliche Form der Gewalt. Wir stehen für Demokratie, Toleranz und Diversität. Wir sind ein stolzer Verein mit einer großen Tradition. Wir pflegen unsere familiäre Atmosphäre. Wir unterstützen soziale Projekte, lieben und leben das Fairplay – auf und neben dem Eis.
Wir haben eigeninitiativ mit vielen Personen gesprochen, die sich am Freitag am Seiteneingang, neben dem Mannschaftsbus der Huskies, nach dem Spiel aufgehalten haben. Wir haben die Mitarbeiter des Sanitätsdienstes und der Feuerwehr befragt, die sich grundsätzlich nach jedem Spiel dort befinden. Wir haben Feedback von Fans bekommen, die Autogramme wollten, auch von Spielern der Kassel Huskies.
Wir befinden uns mit dem Kasseler Fan-Beauftragten sowie unserem Fan-Beauftragen in engem Austausch. Ebenso haben wir mit Spielern der Kassel Huskies und des EC Bad Nauheim Kontakt aufgenommen, die sich dort nach dem Spiel ausgetauscht haben. Abschließend haben wir auch mit Mitgliedern der Ultra-Organisation gesprochen.
Bis zum jetzigen Zeitpunkt gibt es niemanden, der die schweren Vorwürfe, die in der Pressemitteilung erhoben werden, bestätigen kann. Keiner der bisher Befragten hat einen körperlichen Angriff gesehen. Daher sind wir zum jetzigen Zeitpunkt über die Art und Weise dieser Pressemeldung sehr verwundert.
Die Kollegen der Kassel Huskies haben uns versprochen, dass sie versuchen, mit dem Husky-Fan aus Wabern Kontakt aufzunehmen. Gemeinsam wollen wir den Sachverhalt so schnell wie möglich aufklären.
Wir möchten auch weiterhin Zeugen dazu aufrufen, sich bei uns oder der Polizei Friedberg zu melden, wenn sie zum Sachverhalt etwas beitragen können.
Sobald wir nähere Erkenntnisse haben und dazu Entscheidungen treffen können, werden wir über unsere Kanäle aufklären und berichten.
Tim Talhoff Andreas Ortwein
Geschäftsführer Geschäftsführer
Anmerkung der Redaktion:
Eine einzelne Körperverletzung! Da würde beim Fußball gar nicht drüber gesprochen werden.
So verachtenswert sowas ist, genau das macht den Eishockey-Sport so liebenswert, dass diese Sachen dort nämlich keinen Platz haben.Egal wie hoch der Gegner verliert oder gewinnt.
Gerade deshalb sind sich diese beiden Vereine auch einig, dass sie mit Nachdruck der Angelegenheit nachgehen und genau das macht aus Sicht eines Nordhessens den EC-Bad Nauheim sogar symphatisch.
Wir sind uns sicher, dass die Sache aus der Welt geschafft werden wird und ein deutliches Zeichen gegen Gewalt beim Sport gesetzt werden wird.
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